i«r. 21S ?k«lk»g, «t«n 1ö. Ausu»t 1S3Z Iße. 2^70) »vWl» V«»«»lwi9 «>6 vWtzkckiM«?»! l>w»d« ßl». >0D^ «ckMvoi^ «I.ck I» >«0«K0.0»»Wj— ,»«O r«t. vi IM, ^ D> ßD»MGki ^WM«W « (V«»W»ttung) M0WV. SS 0il^ imwll— s» oil^ ck»>I» ^ M«Mv. «f <- od?«,, K«I«^ ««W» »«U «'M7ll,«NI»7' ,»»>»«» Llquibatlon derkuvanlfchen Äuckerrevolte Polizeiliche BeruhigungSaktlon setzt ein. — Schwierigkeiten der Wirtschaft!. Steinigung. .?>crr M a ch a d o, der Präsident des s^reistaates Kuba, hat dieser Zuckerrevolte, der achtcu revolutionären Bewoflung, die sich gegen sein Regiment erhob, »veichen müssen in dem Augenblick, in dem unz veisel hast klar 'var, das^ die Bereinigten Staaten ihn fallen liesten. Er war der Schützling von Washington und Wallstreet, deren Kapitalinteressen im kubanischen Zucker- und Ta» takbau er zu wahren hatte. Die Schönheitsfehler seiner ("»errschaft iibersah lna>l darüber. Seit 1029 regierte Machado diktatorisch. nachdem er sich in diesen! Jahre seine Präsidentschaft unter Verletzung der Ber-sassttngsbestimmungen hatte verlüngern lassen. Das entsprach zwar nicht den heiligen Regeln der Deinokratie, als deren Schiitzer die Vereinigten Staaten sich betrachten, aber es ermöglichte ihnen, mit Kuba ein Abkommen über die Einschränkung des Zuckerrohr-bauez zu schließen, die man i,, den Bank-kontoren von Wallstreet für notivendig hielt, weil lnan die Zuckerpreise in die treiben ivollte. Die jetzige Revolte in Kuba entsprang aus einem ^^ohnstreik, ulld wenn sie nicht bedroh ltche ^ornien angenommen hätte, dann wiir-den die bereinigten Staateil siä>erli.'l' keinen 'Anstanid daran genommen haben, 5>crrn Machado direkt o-der indirekt bei seiner Niedcrlverfung zu unterstützen. Die Sache wurde aler kritisch, als alle mit dem Gewalt reginlent Machados unzufriedenen Eleniente zu den Streikenden stießen. Machados Stellung ^var nicht zu lMen, und hätte dtts amerikanische Kapital die Regierung vcrnn-las^t, e.L mit ihren Machtmitteln zu lun, dann hätte die ganze revolutionäre Erbitterung sich gleichzeitig gegen die aincrilani-ichen ^inanzgeioaltigen gerichtet, und wer weis;, ob ^^'»err Machado nicht geschickt seine ^ront geivechselt lmd de« Aufständischen selber die Parole gegeben hätte, die ihn retten konnte. Er hat ja schon vor seiner ?^lucht versucht, nkit einem ^Xliriotis^en Appell den Stosj von einer Person abzulenken. Ter Streik beginnt abzuflauen nnd die von dem Nachfolger Machados angeordneten scharfen Polizeimaßnahmen fi^rdern die äussere Beruhigung. Schwieriger wird eS sein, den inneren Anlas; der Streikbewegung und alles dessen, Ms daraus folgte, zu be-seit igen. Das ist im besonderen die Aufgabe der das Land wirtschaftlich beherrschenden anlci lkanischen .^kapitalisten. Die von ihnen in Washington veranlaßte Wirtschaftspolitik hat mit den Zollerhi^hungen auf ,Mucker nnd niit der Ablenknng der Zuckereinkäule nach den Philippinen ja erst die Nöte auf !ssula lieroorgerufen, gegen die die Streikenden sich zur Wehr setzen, ."^n^ihren Krisen nimmt inan zunächst an, daß der neue Mann ans denl Präsidentensttthl die Restriktionspolitik Machados, gegen die sich ebenfalls der Nn-Wille rickitet, lignidieren wird. Damit durfte er allerdings auf heftigen Widerstand in Wassstrei't inid Washington stoßen. Nnd selbst weiln er sich iin Interesse der Beruhigung des Landes «dnrchsetzen sollte, dürfte das Ergebnis sür die kubanischen Zuckerbauer be-stittttnt nicht erfreulich sein, denn das danni Der BMrbund als elnztger Ausweg? Neunliche Zuspitzung des Konfliktes Berlin -Wien Wien, 17. August. Das Verhältnis zwischen Deutschland nlid Oesterreich verschärft sich von Tag zu Tag. In Wiener Politischen Äreisen sieht man kei. nen anderen Ausweg, als daß die Sack>' vor den Bl>Ikerbund zur Austragnng kommt. Dieselbe Meinung scheint interessaittertveise auch in Deutschland zu herrschen. Gestern abends hielt der ehemalige Landesinspekteur der?!ationalsozialisten in Oesterreich, Habicht, iin deutschen Rnndfnilk wieder eineil Bortrag, in dem er sich in heftigen Anssällen gegen Oesterreich erging und u. a. auf die Schallplattenanfnahme zu sprechen kaln, die von seineil früheren Reden in Wien gemacht worden waren. Er sagte, man hoffe in nationalsozialistischen Kreisen, daß auch die iveiteren Reden auf Schallplatten anfgenonlmen werden. Die Platten sollen dann nicht in Archiven verstauben, sondern eines Tages dem allgekündigten Zweck zugeführt werden. Dadurch werde die Möglichkeit geboten sein, das «.österreichische Problem vor dem Völkerbund aufzurollen. In hiesigen politischen Kreisen hält nian diese Rede als die nichtigste von allen, die je gehalten worden sind. Gestern abends fand ein Ministerrat statt, der erst nach Mitternacht beendet nnirde. In dieser Sitzung wurden u. a. scharfe Maß nahmen gegen (Hochverräter beschlossen. So kann auf lNrund einer Notverordnuug jenen Personen, die in illegaler Weise über die Grenze flüchten nnd sich ini Auslande in hochrerräterischer Weise gegen Oesterreich und seine Regierung betätigen, die Staatsbürgerschaft aberkannt werden. Außerdem wurde der Beschluß gefaßt, daß das Vermöge» der ausgelösten Politischen Parteien beschlagnahmt werden darf. Geri'lchtweise lx'rlautet, daß sich der Ministerrat auch mit der Möglichkeit der Abbern-fuug des i?sterreichischeu Gesandten in Ver- lin keschälftigt l)at. Konkrete Beschlüsse sollen zwar nicht vorliegen, doch heißt es, daß nlan sich zu diesem Schritt entschließen werde, wenn die deutsche Regierung den durch die Veröffentlichungen der „Reichspost" schwer kompromittierten deutschen Gesandten nicht selbst abberufen würde. Der deutsche Gesand te selbst dementiert heute in der Presse die gegen ihn erhobenen Anwürfe, daß er zwi schen den Rationalsozialisten in Oesterreich und Deutschland vermittle, und erklärt sie für unwahr. Die heutige „Reichspost" stellt jedoch fest, daß dieses Deinenti nicht beweiskräftig sei. W l e n, 17. August. Jttl Münchner Radio hielt der bekanule nationalsozialistische Propagator .d a bicht gestern wieder eine Rede, in imlcher er die österreichischen Nationalsozialisten gegen die Wiener Regierung auswiegelte und sie zur Revolution aufforderte. Dadurch gerieten die Wiener politischen Kreise in große Erre-guug, man befürc^et weitere K^mnplitatio-nen, insbesondere da 5)abicht auch Frankreich und den Bölkerbnnd angrisf und behauptete, sie hätten den Anschluß Oesterreichs an Deutschland mit Gewalt verhindert. Die ö>sterreichische Bevölkerung nürd in dieser Rede aufgefordert, ihrer Regierung energischen Widerstand zu leisten. London, 17. August. Die zunehttiende Spannung zwischen Oesterreich und Deutschland verseht die eiigli-schen politischen Kreise in größte Nervosität, da man eine gefälirliche Zuspitzung der Konflikte befürchtet. Ministerpräside,it M acdo nald hat seinen Urlaub Plötzlich a!^gebro-chen und ist sofort nach London zurückgekehrt Die Regieruug hatte bereits eine Sitzung, in welcher der österreichisch-deutsche ss?nflikt eingehend erörtert wurde. Konkrete Beschlüsse liegen noch nicht vor. Bombenattenta« auf Dr. Sankov S o f i a, 17. August. Auf den gewesenen Ministerpräsidenten Dr. Ale)!'ander Cankov wurde heute sriNi ein Anschlag versucht. Als Eankov gegen 7 Uhr in Eepinobanja im Rodope-Gebirge in Begleitung dreier Leibwächter spazieren ging, warf Plötzlich ein Unbekannter zwei Handgranaten gegen ihn, die mit furchtba-renl Getöse erplodierten. Eankov wurde glückticheriveise nicht getroffen, dagegen wurde einer seiner Wächter schwer verlei^tt. Die beiiden übrigen Wächter erösfneten sofort ein Rovolverfeuer gegen den s^liehenden, dem es aber gelang, im nahen Mlde zu verschtuin-den. erneut einsetzende Mißverhältiiis zwis6>en Angebot und Nachfraige wird den Preis noch weiter herunteritrücken und sicherlich nicht die Borbettingungen für die Erfüllung der Lohmvünsche der Streikeilden sil^ffen. Der amerikanische Botschafter hat deni nenen kubanischen Präsidenten ein Vier-Pnnkte-Programm in Aussicht gostellt, das die Sachverständigen der Regierung in shington ausarbeiten sollen. Er wird Ratschläge flir den wirtschaftlichen Wiederaus^ bau Kubas nnd ein gewisses Entgegentom-men hinsichtlich der auswärtigen Schulden .^es Lalldes enthalten. Bergtov L j u b l j a n a, 17. August. Im Trigiavmassiv ist aberuials ein Todesopfer zu verzeichuen. Gestern unternahm die 17jährige Inge H e r n, a n n aus Bratislava in größerer Gesellsckiast eine Partie auf die Martuljek-Grnppe. Plötzlich löste sich ein großer Stein über ihr und riß iin Sturz auch das Mädck)en init sich. Die junge Touristin blieb in einer Tiefe von 40 Metern mit zerschmettertem Schicidel tot liegen. I«gOjla»ifcher Gchachverband. S o m b o r, 17. Angust. Der Jugoslawisckx' Scha6)verbank hielt hier seine IahreShauptversanimlung ab, in welcher verschiedene aktuelle Fragen berei-uigt wurden. Zuin neuen Präses wurde Senator Dr. i^'limir M a S u ra n i ü gewählt. Slowenien ist in der Berbandsleitung durch .Herrn Anton Bajec aus Ljubljana vertreten. Masienentlassungen im öeperreichijchen Vundesheer. W i e n, 17. Augnst. Beim Sstctreichisck^en Insaterie-Regiment 3 in Wien sind allein 240 Mann wegen na-tionalsoziialistischer Gesinnung entlassen worden. Es ist dies ein Viertel des ganzen Mannschaftsstandes dieses Reginients. Weitere 72 Mann sollen in den nächsten Tagen Eutl<^ung wulutel,. Bon der Gamison Braunau, dein GeburtS ort Adolf .Hitlers, sind 10 Manll des Bundesheeres, die ebenfalts wegen natioilalsozia-listischer Gesinnung entlassen wurden, iv voller feldmarschntäßiger Ausrüstung in Dimbach eingetroffen und halien sich bei der deutschen Grenzpolizei gemeldet. In seinem Kommentar mein der „V ö l-kische Beobachte r", daß er eS gerne glaubt, daß es den Machthabern in Oesterreich etwas ungemütlich zuuiute wird, wenn sie erleben müssen, n>ie sogar die Stützen des Staates wanken und der Geist des Nationalsozialismus trotz Terror und Uir« terdrückung sieghast alle Schichten der Bevölkerung durchdriugt. Smnborer Schachturmer. S o m b o r, 17. August. Ini Schachturnier, das gegenwärtig hie? zur Mistragung gelangt, stellt sich das Ergebnis nach der II. Runde wie folgt dar: Schreiber und Tot 7Vs, Milan Bidmar, Rajk.l>rie uud Petroviv 7, Gabro« (I). Avirovit- und Vukovi«^ ttVs, N. KulSinski 6, Weiß, Bröder und Kubari,^ üV-, Herbatin äVs, GrenLarski 4, Carev ZV- (1), D. Klil-Sinski und Gräber 3'/-, 2ur LV-. Buka?e st, 17. August. Im Spionageprozeß gegen den Vertreter der Kkoda-Werke in Bukarest, Seletzky, wurde lMte das Urteil gefällt. Der Angeklagte wurde vom Militärgericht zu fünk Jahren schweren Kvrkers verurteilt. BSrfenbeHchte Ljubljana, 17. August. Devisen: Berlin 13öü.14—I.;7!).s)4, Zürich 1108.35— 1113.85, London 189.03^-190.03, Netvyork Sanlungen de? Dvllar.z und des Pfnnde? zu treffen. Zu dieser Meinung glaubt man nlnso uiehr Anlas; zu Huben, als voui Weißen Hause wiederholt weitere ^nflatiousmaßnah men als unaktuell hingestellt n^^rden sind. Eine soruielle Riickkehv zur Gi^'ldiväln'ung freilich erwartet man im Augetilick r»ch nicht, da Roasevelt sich nicht dilrch definitiv.' Entscheidung auf lange Sicht binden null. — Das amerikanische Iusti.^iut eut'^ied, daß in dieser Woche gegen die l d li a r-t u n g vorgegangen werden soll. Den l^ie-sa>ntb<'trag des gel>orteten l>)oldes schätzte man Ende Juli auf 57! Mill. Dollar geger 049 Mill. inl ?)!ärz. Die ^ederal Neserve-Behörden schätzten die (.^Zvldhertnug !n Europa auf eine halbe Milliarde Dollar. Ein Beinloser schwimmt im Aermelkanal. L o n d o n. ! aiisge setzt Iiat. Ob dieser ^^i^rsurt), dessen l.'^barat ter als Artisten!rifs neirli dadnn>i erlii'Ii! wird, dasi ,iivelnlan mit einer tireuuenden .Mar??o?er Nummer ^restaA/ ?en Vuffust INN» ^^igarre iiu> Wasser ging, geglückt ist, war noch nicht zu erfahren. Nach den letzten Meldungen befand sich der Amerikaner um 23 Uhr acht Kilometer sj'ldtveftlich von Dover, und die Begleitboote meldeten ruhige Lee. Im vorigen Jahr inußte Zibelnlan seinen Versuch imch 18 'Ztunden aufgeben. WawmVilitlnaeennordet wurde Beograd, 16. August. Uebcr die Hin-tergriind^^ des Attentates auf den chemali-qen albanischen Mnisterrpttsidenten Hassan r i ö t i u a e in <>aloni!l berichtet die „P raDd a". PriStinac war einer der geftihrlichsten Kec,ner des gegeittvärtigen albanischen Konicas und hatte in den lehten Iahrcil eine innncr stärkere Propaganda gc.icn das gegenwärtige albanische Regime entfaltet. Sein Mörd!?r Alexander Ibrahim s-lnss^itt, ist aus Frankreich nach Saloniki ge-?olnnleli. Er ist von Berus Kaufmann. Er gab an, dasi der l5rmc'rdcte ihn seinerzeit ausliefordert hatte, ein Attentat gegen den .''tönig '',ogn zu verüben. Zu diesem Zivecke habe'er il)m auch eine oieldsumme zur Verfügung geft^'llt. l5r habe den Austrag über-nonnnen, doch sei er später von (^wisse^-bissen befalllen worden, sodas; er sich nach Sa loniki begab und dort das Attentat gegen Pri. und lchmcrj^loz wirkend erprobt. Das „Franz-Joses"-B,tterwasser ist in Apothekn. Drogerien und Spczereihandlun' gen erhältlich. Matuschka empfangt seine Tochter ??> i e n, Ux August. Die Tochter Silve-ster M at n s ch k a s, Gabt, Matuschka, ist vorgestern in Begleitung ihrer Ziehmutter noch .?tcin gefahren, um ihren Vater nach deren Rüekkehr aus Budapest, nach dem Tod der Mutter, .^uln erstennml zu begrüßen. Entgegen anderen Meldungen hatte Ma-Nlschka l^isber noch keine Ahnung von dem Tode seiner ?^rau. Die Anstaltsleitung gestattete l^abv Matuschka, ihrem Vater die Trauernachricht mitzuteilen. Matuschka war derart erschüttert, das^ selbst dem Gesangen-hau'^aufseher, der dem Besuche beiwohnte, die Tränen von der Wange rannen. Als Me englische These Fitr die Anlehnung Oesterreichs an die Kleine Entente / Vor einem neuen Schritt der Großmächte im deutsch-österreichischen Konflikt nicht ferne stehe, werden in Paris, London P a r i s, 16. August. Mnisterprüfident Daladier hatte sich , dieser Tage an die Riviera begeben, da er eine vierzehntägige Mittelmeerfahrt 5u unternehmen den Wunsch äußerte. Angeblich sollte hiebei auch eine Zusammenkunft niit Mussolini ermi^licht »Verden. .Heute kehrte der Regierungschef jedoch gänzlich ilnerivar-tet nach Paris zurück, was die politischen und diplonmtischen Kreise zur Ansicht veranlaßt, daß tnan vor wichtigen Ereignissen stehe Man glaubt, daß die vlötzliche Rückkehr des Ministerpräsrdenten nrit der österreichisch-deutschen Spannung zusammenhängt und daß die in dieser Angelegenheit AVischeu Paris, London und Rom schwebenden Besprechungen auszureifen beginnen. In den drei Staatskanzleien ist nlan si6) darüber klar, daß auf die Beschwerde Oester reichs gegen die deutschen Uebergriffe und die nationalsozialistische Propaganda im Ra dio Schritte unternommen werden müssen. Die sich häufenden Grenzzwischenfälle und der Hinweis der „Reichspost", daß die deutsche Gesandtschaft in Wien den Treibereien der reichsdeutschen Propaganda gegen die bestehende Ruhe und Ordnung in Oesterreich Matuschka seine Tochter in Uefe Trauer gekleidet eintreten sah, ahnte er bereits, daß seine ?vrau gestorben sei, schluchzte laut auf und konnte kein Wort hervorbringen. Als Matnschka sich einigermas^en gefaßt hatte, fragte er, ob seine ^rali vor ihrem Tod viel gelitten habe. In den knapp bemessenen 30 Minuten, die für den Besnch gestattet waren, wollte Matnschka hundert Dinge fragen über die i'etzten Tage seiner ?^rau, und Gabt), die selbst laut schlnchzte lind ihren: Vater die Wangen streichelte, snchte ihn zu beruhigen. Matuschka erklärte schliesslich, daß er selbst ein grosses Kreliz schnitzen wolle, das am l^rabe seiner ?lrau zur Aufstellung kommen niöge. ^Gelegentlich seines Verhöres in Ungarn habe sich auch herausgestellt, das; er ein grosser Mann und Erfinder sei. Der Ziehmntter der kleinen Gabt, sprach Matnschka seinen innigsten Dank für die Pflege des Kindes alls nnd bat sie, ans dem .^inde einen anständigen Menschen zu ma6)cn. Matuschka, der gegenwärtig mit dem ^Ueben von Papiersäcken beschästigt ist, erklärte, er werde künstig noch fleißiger arbeiten. Den bisher erarbeiteten Erlös sowie den Erlös aus denl Verkaufe des im Depot der Strafanstalt erliegenden Revolvers möge Gabt' zugute konlmen. Der Revolver lvurde auch tatsächlich nach deni Besuche gegen eine Enipfangsbestätigung ausgesolgt. Tränenüberströmt wurde Matuschka nach Ablauf der Cvrechzeit wieder in seine Zelle abgeführt, nachden, er noch einnial sein! in seine Arme gepreßt hatte, ^ und Ronl eingehend in Erwägung gezogen. Die Staatskanzleien sind sich jedoch darüber nicht einig, in weither Form die Intervention vor sich gehen soll. Italien kann nach Ansicht Pariser diplomatischer Kreise einer Stärkung des Hitler-Einflusses in Oesterreich nicht gleichgültig gegenüberstehen, anderseits will es jedoch angesichts der freundschaftlichen Beziehungen zu Deutfchland es mit Berlin nicht verderben. Frankreich kann allein keine Aktion einleiten, da ihm später der Borwurf gemacht werden könnte, es hätte den Arielen bedroht. Jnt Vordergrund des Interesses steht die englische These, wonach Oesterreich'sich stärker an die Kleine Entente anlehnen soll. Die sem Lande wäre dadurch wirtschaftlich sehr geholfen und auch seine politische Lage wäre dadurch gefestigt, da Berlin Einfluß an Boden verlieren müßte. Die Anschlußfrage wäre dadurch ein- für allemal begraben. Paris unterstützt lebhaft diesen Plan, während Rom noch gewisse Bodenken vorbringt. Jedenfalls ist damit zu rechnen, daß in den nächsten Tagen die Angelegenheit soweit gereift sein wird, daß konkrete Schritte der Großmächte zu erivarten sein werden. Krltgsfchulden und Abrüstung lm Vordergründe Außenpolitische Aktivität in USA / Norman Davis ist zuversichtlich Washington, 16. August. Mit der sür heute erwarteten Rückkehr des amerikanischen Sonderbotschafters für Europa, N o r nl a n Davis, nach Washington wird nach Schluß der Sommersession eine Periode erhöhter außenpolitischer Aktivität seitens der Bundesregierung einsetzen und zwar unter direkter Fühlung des Präsidenten Roosevelt. Die beiden Hauptfragen, für welche die jetzt einsetzenden Besprechungen von entscheidender Bedeuwng sein ^Verden, sind erstens die Kriegsschulden-Verhandlungen und zweitens die A b r ü st u n g. Norman Davis hat bei seinen ausgedehnten Konferenzen mit europäischen Staatsmännern besonders die Abrüstungsfrage in den Vordergrund gerückt und soll trotz des überall in Europa zutage tretenden Pessimismus über die Aussichteit eiues allgeineinen Abkommens noch immer sehr optiinistisch denken. Er hält den Weg für cill allgemeines Abkommen trotz aller Hin- dernisse sür gegeben und wird sicherem Bertlehmen nach alles daran setzen, die auch in Alnerika vorhandenen starken Zweifel bezüglich Positiver Ergebniffe in Genf zu zerstreuen. Die Vorbereitungen für die Behandlung der Kriegsschuldenfrage werdeil ebenfalls von jetzt an intensiver betrieben. Man wird sich vor allen Dingen bemühen, Verhandlungen mit Englaild in Gang zu brili-geu. In dem Memorandum des Präsidenten Roosevelt an die Londoner WWK war die Bereitwilligkeit Amerikas zu individuellen Verhandlungen mit den Schuldnerstaaten klar ausgesprochen und in einein nlnfang-reichen Notenwechsel init England der englisch^ Vorschlag zu Sonderverhairdlungen in Washington angenonlnlen worden. Der bis« her noch nicht endgiiitig ernannte englische Vertreter s^ür die Beratungen der Schnlden-frage wird erst im Oktober in Washington erlvartet. Beograder Wochenbrlef Achtjähriger Einbrecher / Die arretierte Statue / Bibliothek gibt Unfallversicherung / Totalisator beim Fußball / Die hygienische Ausstellung Inl Herzen Beograds, auf der Te-razija, l>efinden sich drei .«lsinotheater in drei nebeneinandergelegeneit .Häusern. Sic unterscheide« sich durch ihr Programm. DaS erste Kiiw repräsentiert die vornehme Welt, es bringt die ^ilme zuerst und wählt sie vom Standpunkt des vornehmen Beogra-ders aus. Das nächste K^no ist oft besser besucht. Es bringt die Mine drei Monate nach der Premiere und wählt, dem Geschuiack seines Publikums entsprechend, solche, wo einer Unschuld zun: Siege verholfen wird. Es ist niemals zu spät, für die Moral zu wirken, und im .Einofoyer steht eine große Tafel lnit den Worten: „Besuchen Sie nnr unser Ü?ino, dann sehen Sie immer nur Premieren." Int dritten Kino dreht es sich nicht mehr so sehr um die Moral. Der Lärm während der Vorstellung gestattet die weitgehend ste Toleranz in bezug auf Filmsprache. Es ist nicht wichtig, wie die Leute sprechen, sie müsseil nur schießen, oder einbrechen, oder irgeich ein großes Wagest^ück begehen. Die Menge ist blutgierig. Fiir 2 Dinar Eintritts Ein größerer Geldbetrag wurde gestohlen ulld dazu fehlten lmchher auch iwch luehrere Paar schuhe. Jetzt hat man den Niter gefaßt. Er heißt Peter Poljak und ist ständiger Gast des dritten .^sillos. Das Prograinin hat ihn so begeistert, daß er gesehene -zent^n sofort in die Tat unnvandelte. Peter hat ge standen, als er gemeinsam niit seiner Mut ter vor der Polizei stand. Aber er hat nicht mehr geweint. Es kaln ihm ganz eigenartig vor, daß die Dinge, die sick, auf der Leinwand ereignen, für ik^li verboten sein sollen. Peter ist erst acht Iabre alt ... « Ein Arbeiter hat ein wunderschönes alt-römisches Bibdlverk aus weißem Stein aus der Erde gegraben, die Polizei ka,n dazu u. belehrte ihn, das^ er dieses Kunstwerk nicht so ohne weiteres behalten dürfe. Das Bild verk stellt einen nackten Mann mit einem Kinde und einem Hunde dar. Es ist W Zentimeter hoch u. steht jetzt in einer Ecke der Gendar-lnerielvachstttbe. Das Nationalmuseum hörte Bildwerk, weil es im Weichbilde der Stadl gefunden wurde, dorthin gehöre. Am Ende kam auch der Arbeiter und verlangte die Statue zurück. Der Vorstand der Wachstube hat, um d^e--sem Anstilrm auszuwei vlicen verhastet worden sein. Man wirft Bailev ans^erdein die Veteiliginig an einem Blutbad vor, das sich kürzlich in Eansas Ei- » FriNag,' UM? MD. ,Vtckrwl?sl'? .^l-, ty ereignete. Damals wurden von eiver Vev br«her!^nde vier JustiHbeamte durch Ma-schinengewehrfeuer getötet, als fi« einen Gefangenen transportierten. tS MiliOne» «>»d Grhsch»stsfte«e. L o n d o n, IS. August. Das gestern ver-5ffentlichte Teftankent kürzlich verstorbenen Großreeders Sir John Mermann, der seinerzeit aus Deutschland eingewandert war und sich zum reichsten Manne Englands emporgearbeitet hatte, umfaßt Hun-«»erde von Legaten für Verwandt, Angestellte usw. und ist so umfangreich, daß ihm ?in In^ltsverzeichnis beigegeben werden mußte. Der Haupterbe ist der eii»zige Sohn Eller-Manns, dem vorlÄufig rund 2.5 Millionen Pfund zufallen. An barem Geld hat Eller-lnann 18 MMionen Pfund hinterlassen. Die Acsamtfumme der Erbschaft steht noch nicht ?ost,doch wird damit gerechnet, das; die Erb-schaftsfieuer allein » Millionen Pfund be-»ragen wird'. P»orb «Hb »eG»n eine« VM- VlsRl^ED» Prag, 16. August. Eine furchtbare wilientragSdie ereignete sich in einer Nei« nen C'emeinöe bei BAHmisch-Budtvei?. Der Eisenbahner Elias verbot seiner Tochter, taden zu gehen. Das neunzehnjährige MSd chen, das im Bade ein Stelldic^in hatte, wollte diei'em Verbot keine Folge leisten. Der Vater geriet in furchtbaren Zorn, zog einen Revolver uiü» tötete das MA^en auf der Stelle. Seine Gattin und zwei unmttn dige Kinder muhten sich vor bem Wütenden durch Flucht in die RachbarSwohnung retten. D^ richtete Elias die Waffe gegen sich selbst und jagte sich eine Kugel in den Eopf. Er war auf der Äelle tot. Den miDeeateie« Osh« erwReHt. Bn ? ttre st, 16. August. Tin ungewöhnliches Tiamiliendrama ereignete fich in der Gemeinde Perieni bei Jasy. Der angesehene Bauer Petriean hatte einen ungeratenen Sohn, der ihm viele Sorgen bereitete. Bor einigen Monaten verschwand er aus dem Elternhause, doch kehrte er dann wieder zurück und versprach, sich zu bessern. Anläßlich einer.Hochzeitsfeier raubte er aber zwei Hochzeitsgäste aus und verschwand mit der Beute. Er konnte jedoch in der Rachbargemeinde verhaftet werden. Daraufhin begab sich der Vater zur Gendarmeriestation und machte dem Sohne heftige Borwürfe, für die der Sohn aber nur zynische Antworten übrig hatte. Plötzlich faßte der Bauer seinen Solin an der Gurgel und bevor es noch die Gendarmen verhindern konnten, erMlrgte er ihn. Daraufhin ließ er sich ruhig verhaf' ten. t2 MMonm Sack Kaffee werdm vemichtet . .. 5klffeerekordemte in Brasilien Die „Berliner Börsenzeitung" veröffentlicht aus Brasilien angesichts der dort bevorstehenden Äaffeerelordernte einen „Hilfe ruf an die Welt". Man rechnet in Äieszm Jahre mit einem Ernteertrag von 30 Millionen Tack. Um die Preishaltung zu ermög lichen, müssen wieder riesige Mengen von twffee vernichtet werden. Schon seit Monaten beugt das Kaffeevertilgun-gsinstitut in oao Paolo dem Ileberangebot vor und vernichtet ungebrannten Kaffee. Schon lange brennen inl Lande, vor allem in den Kaffeezonen des Zentralgebietes, die Vernichtungsfeuer, die vor allem des Nachts ein schauerlich^ Bild bieten. Bei der Einfahrt in den von Santos bemerkt man dc-reits dk' dichten Rauchschwaden, die links und rechts das «Ufer umgeben. In den riesigen Speichern muß Plaj^ geschaffen ivevden für die Millioneil Säcke, die dort nach der frischen Ernte Anfanq Auiiust aus dem Hinterland eintreffen und cittf.iol stapelt werden, I(> Millionen Sack sollen außer Landes Al>satz finden, der Rest der errechneten ^'rnte, das sind 12 Millioneil müssen ivieder verbrannt, zum Straß».'nb.iu verwertet, zuni .Heizen von Lokoniotiven ver weildet, zur ?llkoholherstcllung, zur Britett-fabrikation verbrauckit, im Meer versenkt oder sonstwie vernichtet werden. Dramatischer Kampf zwischen VoUzei und RSubem Trotz gewaltiger Polizeiübermacht entkommen C h i c a g o, 1k. Aiigust. Mit unerhörter Geschicklichkeit und Bravour schlugen sich in der Nähe von Chicago l>ei Cock-Eount zwei -Bandenführer gegen eine gewaltige Polizeiübermacht und entkanlen in doni dichten Un terholz eines Waldes trotz der Verfolgung dur^ Polizeihunde, Motorräder und Flugzeuge. Man glaubt es init zwei Anführern des Herü6)tigten Menschenraub-Ringes zu tun zu haben, welche in der letzten Zeit einige prominente Persönlichkeiten entführten. Auch diesmal hatten die Räuber eine Entführung bewerkstelligt und waren an einem Ort erschienen, wo fie das Lösegeld zu finden hofften. Um die betreffende Stelle hcrunl waren nicht »veni^^er als :jrO»rO>ßh. Aus Londoll wird uns berichtet: Der Herzog von Marlbovough hat einen Privatkrieg gegen seine zweite ZZ^au eröffnet, die sich offenbar von ihm trennen will. Er ließ sein früheres Stadtpalais, wo fie wohnte, von Privatdetektiven befe^n, die fich dort einquartierten, alle Räume, bis auf das Schlafzimmer nnd die Ankleideräume de? Herzogin abschließen. GaS und elektrifk!^S Licht absperren und ebenso Küche und Keller. Räch drei Tagen mußte die .^rzogin das unwohlBch gewordene.Haus verla^n und ins Hotel ziehen. Der .^lHvg selbst residiert in seinem schloß Blenheim, benannt nach dem bayerischen Dörfch^, wo sein berühmter zusammen mit Prinz Eugen die Franzosen schlug und dafür von der Nation reichlich besl!^kt wurde. «sidMam« »hersch»»««t eine Vt«dt. Die Wasser des Flusses Eherry Creek, der wegen größerer Goldvvrkommen in der gan ^n Umgebung berühmt ist, »berschwemtnten in einer sturmnacht die Straßen von Denver. Die ungeheure Menze von 40 Millionen Tonnen Schlamn wurde in die Straßen der Stadt gespült. Nach Ansicht der Sachter ständigen enthält dieser Schlamm Gold im '.lSerte von rnnd 500 Millionen Dinar. Als die Nachricht, daß die Straßen von Denvcr sozusagen nrit (»old gepflastert seien, in der Umgibnn^ bekannt wnrde, setzte ein förn,-licher Sturnl anf die Stadt ein. Aus allen Teilen des ^''nndes kommen die Goldsucher zusammen, v^nnderte von l^ldsuchern und unzähligen Arbeitslohn fitzen von mvrgens bis abend.^ in, ströme?chen '»^'eqen in den ^jchwemwt-»l Straßen und -uaterjuchen Di« «i«»recher Ol« ««HchmmgSagent. Bei einem schweren Einbruch in Graz wurde der schon mehrmals vorbestrafte Karl Mejauschek verhaftet. Nach anfänglick)em Leugnen gab er unter der Last der Beiveise zu, daß er mit ein Paar Frennden gelegentlich ein Ding zu drehen Pflege. Mejanschek hat bereits zivanzig Vorstrafen wegen Ein« bruchz nnd Hehlerei hinter fich. Bor einiger Zeit teilte er seinen „^llegen" die Abjich! mit, einen ehrlichen Beruf anzufangen. Ei wurde ^ Vertreter einer VersiÄ^lOnge-gesellschaft gegen Einbruch. Mit geft^l>ck)ten Spieren hatte er sich diesen Posten ver schafft. Da er als „Fachmann" naturgemäß Äber ein großes Sachverständnis verfü-ite, wußte er seinen Kunden so eindringlich die Diebstahlsgefahr vor Auqen zu füliren, da^ er tatsächlich in der letzten ^it ei»ie grosse Zahl von Abschlüssen für seine Versichi^'rung? gesellschaft machen konnte. Ob er bei sein!.'n tkuildent^uchen anch lang« Finger gemacht hat, werden erst die Ermittlungen er.^eben. Änftweilen wurde der „tüchtige" Einbruchs spezialist und Versicherungsagent szinter S«^oß nnd Riegel gesetzt. Kulwr-Eftronik ^ Die «ail««der ««la blieb o-n der Reil« »erfth««t, denn ihr fünfmonatige Spielsaison warf einen Reingewinn von 1,tt00.000 Lire ab. Die namhaftesten Gagen für eine Vorstellung wurden ausgezahlt: an Schaljapin .'j4.000, Benjamins Gigli 2S.50l1 und Tito Schipa lv.000 Lire. ^ Die Bibel des letzten Z«ren kani in, Auftrag der Sowjets in London zur Versteigerung. Ihr bibliophiler Wert besteht darin, daß sie mit handschriftlichen Annier-kungen des Zaren versehen ist. Die Bibelforscher", in deren Besitz sich das kostbare Buch einmal befand, s)aben es vom Ersteher, einem Londoner Antigimr, neuerdings erworben. den trüben Schlamm, um in den Besitz eines Teils dieser 5i00 Millionen zu konnnen. Diese Arbeit ist sehr mühisam, denn das enthaltene Gold ^»erteilt sich auf riesige Flächen, ein paar Unerniiidliche hat-eii jedo<,> schon größere l^^ewinne zn oerzeichnen, und itir Erfolq ipornt die übrigen immer von. neuem Au« Se«t c. TobeSMe. Jnl Allgenieinen Kranlen-hause starben der .'Njährige Besitzer .^^err Ivan D r o s e n i k aus Sladka gora, Frau Anna P u » i ö. Private aus Slovenjka Bk-strica ink Alter von 40 Iahren und der !?t-sährige Hochschüler aus Beograd Slobodan Ioci e. R. i. p.! c. Trauung. Am 14. d. wurden in der Maximiliankirche.Herr Viktor S v e t e l, Richteranwärter beinl Bezirksgerichte in Laiito nnd Frl. Martha H r a b a l e k, der Tochter des vor einigen Jahren verstorben nen Tierarztes Herrn .hrabalek in Celje, -traut. — In der Pfarrkirche fand am glei^ chen Tage die Trauung des Besitzers Herrn Martin Ter a n aus Galicija mit der Besitzerstochter Frl. Marie 8 trajhar au» Lisce statt. Wir gratulieren! c. Die Feier de» stinfjährigen Bestände« be« V. A. Olymp verbunden mit dem vierten Sporttag dieses Klubs findet am Sonntag, den 3. Septenlber statt. c. Für die Ttadtarmen spended? die Fir^ ma Pacchiaffo, Knez u. Conrp. in Celje 100 Dinar an Stelle eines Kranzes filr den tödlich verunglückten Bergsteiger Franz Leönit. Herzlichster Dan?! c GoIbGrab«ng«»ersuche bei Celje. Nach Celje kam vor einigen Taljen Herr Ing. L ev i aus Wien, der auf Wunsch einiger Interessenten mit einen» eigens von ilini konstruierten und patentierten Apparat in der Umgebung von Celje nach Erz- und Minerallazern sucht. Zuerst wurden in der Nähe von Ostro^no Grabungsversnche angestellt nnd dort angeblich Salzlager gefunden. An zwei anderen Stellen wurden desgleichen nach vorherigem Absuchen dcs Terrains mit dem Apparat Gral»ungen vorge-noulmen und Naphtaqnelleil entdeckt. Mit dem Postbeamten i. R. .Herrn O e r in a n begab sich Herr Jng. Levi dann nach Tr-bovlje, wo in der Umgebung Versuche und hierauf Grabungen nach Gold bewerkstelligt wurden. Bei den Grabungen nnirden die dortigen Arbeitslosen beschäftigt, die sehr gut bezahlt wnrdell und es nur zn be dauern ist, daß die Grabungen eingestellt werden mußten. Der Apparat zeigte näinlich an, daß die Goldlager bedeutend tiefer lie« gen als NM» anfässglich ciiinnlini. '.'iil'i; die-jem Grunde gab man vorläufig die Gra >Vsrum i5t frSuleln pau» line nicdt empört... clsü ikr vrSutixsm sie eine Vi ertelstunVunäer. erfriscbenci deiedenä, nerrllcb. 9I«l buugen aus. Jetzt werden anch i?i Celjl Grabungsversnche nach Gold ^enmchl nnd zwar unterhalb des Peeovniks. Man ist all geTneill gespannt, was für Ergebnisse diele Grabungen zeitigen werden. c. Diebstähle beim Baden nehmen kein Ende. Einenl Kellner wurde an? 15. d. beim Baden bei den Seidelquellen eine Aklentci' sche, in der er eine ganze Reihe von Gegen, ständen hatte, von einem unbekannten Die» be gestolUen. Am gegeniiberliegenden User beim „Sannhose" »vurden einem Studenten und dessen Mutter die Schuhe gestofjlen, si' das; beide l>arfuß nach Hanse gehen mußten Aus Varciidin v. Kirchenfeier in Baraidin. Anl lZ d. wurde der l5^ü. Jahrislag der Einweihuno der Pfarrkirche des hl. NilolanS feierlich begangen. Diese Äirche ivnrde in den Jahren Ili'il- erbaut nnd ani 1.'^. August 187^ dnrch den Zagreber Bischof Josip Galjn» eingeweil)!. Anf derselben Stelle stand schon seit l4;)4 dii.' St. Nikolauskirche, wurde aber durch die sich innner wiederholenden Brände derart beschädigt, das; sie nicht mehr repariert werden konnte und man zum Wie-derambau schreiten mns^te. Von der alten Kirche blieli» nur der Tnrni, auf welchen' nmn :iocl> h.'ute die Jahreszahl 1404 einae-ineis^elt sieht. v. Z^iga Laptcr auf freien Fuss gesetzt. Der i^nwalt hat «^egen den Zahntechniker ?^iga La?»ter, welcher sich auf betrügerischc ''?er'V' Napoloc-ndors aneignen w>^llte. nach beendeter Vornntersuctnmg ^nrch den ^dreisricl'ter Dr. Leni>?oSer die Enthaftunii ^.'ersügt. Die >>nuptverbandlung dürfte . diese Kulturen liesichtigte, nahm er zu seine, gri)s;ten Bestiirzung n>al)r, daj^ ihui J.'mand s^>offcntli!ii ' '>.">'lschafts..lel'iiiide nvllstäiid'!, leinajcherie ^ein fjeicn lil>erdie'^' » MSMx«.Zeiti»g' Nu«mer S»i ßtttaa. «en IS. «ugM größere Heu- und Ztrohvorrätc zum Opfer, während das im Stolle Bich K:« rettet werden vnnte. Ebenso konnten vom Piüchter des Anwese«S auch verschiedene Tinrichtungsstücke durch rechtzeitiges Weg-D^en vor Schaden bewahrt werden. Der der abgebrannten Objekte, Grl^ g«ndSefltztt und Hol^ndustrielle Hc'rr Raj« ko HvfbaTier in Bitanje eMt durch diesen Brand einen betrüchtlil^n Schaden; derselbe ersthcint jedoch durch ^rficherung vollkommen gedeckt. ik. MoioeradmchM. Am 11. d. fuhr der .^lzhändler Äerthold Führer aus DoliL zuf seinem Motorrade nach Vitanje. Unweit von DoliL geriet plötzlich das Motor« ins Schleudern, wobei ?^ührer vom Rade stürzte und sich hiebet den linken Arm brach. Auberdein zog er sich auch mehrere Rippen-brüche zu. Der Mitfahrer, Besitzer Josef Ko-vae aus Bukovagora, kam mit leichteren Kopfverletzungen davon. Is^Sine alt« Diettn. Dieser Tage )veilte ?ine auswärtige Besucherin in der hichqen P^farrkirchc und hinterlegte bei diesem Anlasse einen gröfieren Geldbetrag auf dem .^uptaütare. Als die ebenfalss zu dieser Zelt IN der Kirche an^vesendc, bereits über 80 Jahre alte Auszüglerin M. K. aus Bitanje dies bemerkte, schlich sie sich zum Altare heran und eignete sich das «Geld an. Der Diebstahl wurde bemerkt, sodak ihr das Geld wieder weggenommen wurde. A«S VMane Po. Josef Vitt f. Dil! Beteiligung am Begräbnisie des verstorbenen I. Wirt ivar au^rordcntlich groß. Bon iveit her waren Trauergäste, ^sonders die Feuerwehrleute herbeigeeilt, um Herrn Wirt da»^ letzte leite zu geben. Man sah die Feuerwehren von Sl. Bistrica, Ltonjice, Loöc« MajSperg usw. die gekommen find, um vom Toten Abschied M nehmen und ihn an? letzten Wege zu begleiten. Außerordentlich groß war auch die Beteiligung der hiesigen bäuerlick>en Bevölkerung sowie des sokols, des Schiitzen-vereines, des Sportklubs usw. po. Theatera»sführunk. Am Eonnta-i, den 20. um halb 20 Uhr bringen die Mitglieder der ThcatersekNon des hiesigen So-kolvereines im Saale des Hot^s .<^iartner das dreiaktige Drama „l^olgota" .plr Auf-fichrung. Die Regie liegt in den 5^nden des Krrrn F. Ritonja. PS. «e>en>wers«««l«ng. ^m Gasthose Mahorie fand vor kurzenl die (^eneralver-sammlung der hiesigen Filiale des Slow. Npenvereines statt, die sich eines guten Be-sm^s erfreute. Aus den Berichten der Funk tionSre war zu entnehmen, doß der Besuch des Boö infolge des heurigen Schlechtwetters inl Frühjahre, wie auch zu B^inn des Sommers gegenüber dem Vorjahre ein schwacher war, daß aber dieser Ausfall durch das am IK. Juli abgehaltene Bergfest wieder reichlich wettgemacht wurde. Iin Verlause der Versammlung wurde einstimmig be^ schlössen, daß der bisherige Weg nach St. Niwlai am BoL aufgelassen und ein neuer, weniger steiler, angelegt wird, ^velcher hinter dem Gafthause Savfki beginnend, die BoL^ro-tte passierend, vorbei beim FinT-gar Kreide zur Restauration St. Nikolai führen wird. Teilweise besteht dieser Weg schon, der nur geringer Verbesserungen bedarf, die nur mit kleinen Kasten verbunden sind. Es wurde f<^rner der 5. September zur Avhaktung eines k^artenfeftes beim Hotel Mchoriö fixiert, für das die sorgfältigsten Vor^reitungen getroffen werden. Da die Neuwahlen nur jedes zweite Jahr stattfinden, so entfielen sie ^i der diesjährigen Genevakverfammlung. po. EiPOsstUches. Die sympathische Fuk« kiallkMlnnfchaft „Slavija" aus Maribor gastierte am s^iertag in Poljöane und trug gegen den hiesigen Sportklub ein Freundschaftswettspiel aus, daß unter lebhafter Anteilnahme des Publikums einen anregenden Beriauf nahm uttd dessen Resultat von den beiderseitigen Kräfteverhältnissen entspricht. Im Borspiel standen sich die beider-seit^n Reservemannschaften entgegen. ES siegte die heimische Elf im VerMtnisse von 5:8. Offt«. Der iGänger: Ich habe meine Stimme mit ^.0M Dinar versichern lassen! „Na und waynn zaM die Gesellschaft das Geld nicht Dmmerswa. ^ t?. August Revue unserer Schützen Das EraebckS des JagdwettfchießmS sowie des PreiSschteßens der Schü^ereine Wie bekannt ist, fanden im Rahmen der Mariborer Festwoche auf der Militärschießstätte in Radvanje grohe fchietzsportliäie Veranstaltungen statt, u. Aw. ein I a g d-wettschießen sowie ein Preisschießen derSchützenvereine. Die schießsportlichen Veranstaltungen der Mariborer Jagd Vereinsfiliale genießen bereits einen guten Ruf, und dies nicht nur in unserer engeren Heimat, sondern auch weit über deren Grenzen hinaus. Das Interesse für das heurige Iagd -preisschießen war um^o größer, als zum ersten Male um einen Wanderp o-k a l gekämpft wurde, den die Stadtgemeinde Maribor der Jagdvereinsfiliale zum Zeichen der Anerkennung ihres erfolgreichen Wirkens für die Stadt Maribor sowie für die Mariborer Festwoche gestiftet ^tte. Im heurigen Jahre bot fich hiezu eine besondere Veranlassung, zumal es gerade unsere Nini-rode waren, die mit der Organisation der großen Jagdausstellung eine Perle der Mariborer Festivoche schufen, eine Ausstellung, deren Bedeutung und hervorragendes Arrangement in ganz Jugoslawien die verdiente Anerkennung gefunden hat. Das Jadlvettfchießen erfreute sich eines zahlreichen Besuches. U. a. beehrten die Veranstaltung mit ihrem Besuche der Protektor .Herr Bürgermeister Dr. L i p o l d, ferner die Herren General HadZ iL und Be-zirkshauptnlann M a k a r. Das Wettschießen unserer grünen Gilde zeitigte nachstehende Resultate: 1. Den Wanderpokal der Stadt Marwor gewann in scharfer Konkurrenz Primararzt Dr. R o b i e mit IS4 Punkten. 2. In der Kategorie der GAsteschützL« blieb Fabrikant Iakil aus Karlovac mit 133 Punkten siegreich. S Kategorie der Meisterschütze« der Jagd. Vereinsfiliale: 1. Dr. R 0 b i L 134, 2. Vuk-mani,^ 120, 3. Dr. Kvvaöec 120, 4. Direktor Sterger 105 Punkte. 4. Kategorie der Senioren der Jagdver-einSfiliale: I.Sprager 00, 2. Hauptmann Go«ler 87, 3. Rud Jane!iL 80, 4. Wögerer 74 Punkte. 5. Kategorie der Jmiiore« der Jagdver, einSsiliale: I. A. L i n n i n g e r 61, 2. Jng. Scherer 60, 3. Vodopivec 44, 4. Pleiner 43 Punkte. 6. Kategorie der Jagdaufseher: 1. M a j-henie 24 Pullkte. 7. Den Ehrenpreis für Damen erivarb sich mit einem sl^nen Erfolg Frau K u-L a r. Nach Abschluß des Wettschießens trafen sich die Teilnehmer nnd Funktionäre des Jagdpreisschießens des Hotels „Orel" zu einer geselligen Zusamnienkunst, die einen überaus animierten Verlauf nahm. Der Bi-zeobmann der Jagdvereinsfiliale Herr Prof. Dr. F l u d e r n i k richtete sich in seiner Begrüßungsansprache insbesondere an den anlvesenden Bürgermeister Dr. Lipold, dem er den Dank der Jägerschaft für die allseitige Unterstützung seitens der Stadtgemeinde zum Ausdruck brachte. Hierauf Äberreichte die Gattin des Bürgermeisters dem dieSj^-rigen Sieger Primararzt Dr. RobiL den prächtigen Wanderpokal der Stadtgemeinde. Herr Bürgernwister Dr. L i p 0 l d fand sodann Worte der Anerkennung nnd des Dankes für unsere Jägerschaft, die Heuer in so großem Maße zum beachtenswerten Er folg der Mariborer Festwoche beigetragen hat. O Das Pveis^chießen der S 6) ii tz e n v e r-eine endete mit nachstehendem Ergebnis: 1. Siegesscheide: 1. Prof. Cestnik (Ma-ribor) mit 186 von 200 erreichbaren Punkten; er erhielt ein vom Banus Dr. MarusiL gestiftetes erstklassiges Mausergewehr. 2. ^mfer (SveSina), 1ü3, 3. Kaiser sMaribor) 148, 4. LavrenSiö (Sv. Iuris) 147, 5. Buk-maniL (Maribor) 14S, 6. HiniL (Maribor) 144 Punkte. 2. «Igemeine Vcheide: 1. H i n i e, ?. Kai jer, 3. 4. TeMj Dp. Zd^ijZ, 5. Oberstleutnant Stane^iö (Maribor) und 6. Oberstleutnant Nikoliö (Marilor). 3. Vanernscheide: 1. M. P a s k 0 l 0 . LehrerinnenbildnngSanstalt. Laut Verfügung des Unterrichtsministeriums wird im kommenden Schuljahr an der Lehrer- u. LehrerinnenbildungSanstÄt in Maribo? kein erster Jahrgang eröffnet. m. Unsere Harmonikaspieler konzertiere« in RogaHka Glatina. Wie schon berichtet, ver anstalten Sonntag, den 20. d. unsere kleinen Harmonikaspieler in RogaS^ Slatina ihr nächstes Konzert. Die Abfahrt von Maribor erfolgt Sonntag um 15 Uhr mit dem Autobus vom .Hauptplatz. An der Fahrt können sbch auch Freunde des Klubs sowie andere Interessenten beteiligen, nur möge die Teil-nahnie bis Samstag mittags dem Chorleiter Herrn SuSterSis an der Knabenbürgerschüle in der Krokova uliea bekanntgegeben werden. Der Fahrpreis stellt sich für hin und .zurück auf 30 Dinar, ^s Geld ist bei der Anmeldung zu erlegen. m. «ntobnßverlchr znr Insel. Die Ctädtt-sche Autobusunternehmung teilt niit, daß fortan der letzte Wagen von der Mariborer Insel nicht mehr um 20.15, sondern bereits um 19.45 Uhr zur Stadt zurückfährt. nl. Die Handelsakademie in Maribor teil mit, daß die Einschreibung am 1. uild 2. Se^ tember von 8 bis 12 Uhr stattfindet. Näheres ist auf der schlvarzen Tafel ersichtlich. Die Nachprüfungen fin^n für den 1. und 2. Iah? gang am 28. und 20. d. und fiir den 3.' und 4. Jahrgang am 30. und 31. d. jedesmal um 8 Uhr statt. Am ersten Tag finden die schrift lichen Arbeiten statt, während am zweiten Tage die müMiche Prüfung vorgenommeH wird. m. Die Triiaitka eefta bleibt laut Verfl» gung der Polizeibehörde heute, Donnerstag und morgen, Freitag sowohl für den Wag'M als auch für den Fußgängerverkehr gesperrt. Der Berkehr wird an den leiden Taz'«« durch die Frankopanova und StritarjevS ulica geleitet werden. nl. Essektenlotterie der Maridorer Festwo« che. Heute vormittags »vurde die Auslosung der Effektenlotterie der Mariborer Fostmo-che vorgenommen. Die ausgökosten Nummern, die wir morgen zum Abdruck bringen, liegen im Sekretariat der Festivoche auf. n,. Wieder ein Selbstmordversuch mit Ly> sol. In Pekre versuchte sich die 58jährige Anna M. mit Lysol zu vergiften. Die Ret-tungSabteilung brachte sie rechtzeitig inS Krankenhaus, wo ihr der Magen gereinigt wurde. Ihr Zustand ist zufriedenstellend. m. Spende. Für den armen kranken Invaliden mit so^ kleinen Kindern spendete „Ungenannt" einige Lebensmittel. Herzlichen Dank! Altt Vtus p. Ministerpriisident Dr. SrSkiandelvMs«m »VUen Jin Weltbörsengeschäft war in der letzten Woche eine uneinheitliche Tent>enz vorherr-schend.Nur inRewyork koimten sich lvahrend der ersten Wochenhälste kräftige Kursbewegungen nach oben durchsetzen. Diese blieben jedoch fast ohne Einfluß auf die Haltung der repr^ntativen europäischen ^ktenmärkte, an denen sich bei allgemein äußerst geringer Unternehmungslust im Wochenverlauf meist nur unbedeutende KurSverSnderungen ergaben. Id Autt 2S.IUtt ö.«UstUIt I2.«u-i. G«de>9Z?—lOv"/» ISZI IV^ ISL3 >»3L ISzF Berlin . .,<>,5 30.« 30,8 30^ 2V.4 Lmdon . 70,/ K7,0 S9,! 68,6 ii7.5 Paris . V7,S W.2 M,7 W/t Brüssel . :t4,7 3i,3 ' 33,3 32.9 Amsterdam 35,7 35,4 34,7 34,7 Z14,7 Stockholm 12,0 ll.tt N,ü 11,3 N.3 Zürich . 47,9 47,9 47,6 47,5 47.8 Men . . .U.N 34,1 3S,S 32.6 32,4 Prag . . tF;,2 57,2 5S,4 56,y ov.s Rewyttk . U,3 53,2 57.4 «,1 5^i,K Berlin, London, Wien und Brüssel gehen aus der Berichtsw«!^ überwiegeild mit Ab-schwächungen, Amsterdam und Stockholm auf nahezu unverändertem Kursniveau und Paris, Zürich und Prag mit leichten Befesti-gunM hervor. X Finanzierungen der Hopstnpflücke. Außer der priv. Agrarbank bewilligte jetzt auch die Ljubljanaer Kreditbank einigen Sanntaler (^ldinst!tuten kurzfristige Ä:e-dite, die in Form billiger kurzfristiger Darlehen den Hopfenproduzenten für die Unterbringung des diesjährigen Erttages verwen det werden sollen. Da noch die Sparlasse in Bransko 200.000 Dinar zur Versügung er« hielt, beläuft sich jetzt die Gesamtsunlme der Betrüge auf 1, 600.000 Dinar. X Sanfleuttkongretz. Vom W. bis 28. d. wird in Beograd ein Kongreß aller jugoslawischer kaufmännischer Vereinigungen und Organisationen abgehalten werden. Im Zusaimnenhang damit werden verschieden< Ausflüge vorbereitet. Die Teilnehmer am Kongreß genießen auf der Bahn eine 50°/»-ige Fahrpreisermäßigung. X Beratungen der Obftexporteure. Dit Vereinigung der jugoslawisi^n Obftexporteure hält anl 20. d. in Arangjelovac eine große Konferenz ab, i,l der wichtige Ange^ legenheiten zur Besprechung gelangen wer« den. Fachleute werden bei dieser Gelegen^ heit einschlägige Vorträge halten. X Die jugoslawische Industrie zählte nach Mitteilungen des Handelsministeriums Ende 1931 insgesamt 558 Aktiengesellschaften. Das eingezahlte Kapital der Gesellschaften belief sich auf 3100, die Verpflichtungen dagegen auf 5450 Millionen Dinar. Die Un-ternehmungen wiesen einen Gewinn von 225 und einen Verlnst von 20K Millionen aus, sodaß sich ein Gesamtgewinn von 19 Millionen Dinar ergab. Alle 553 Gesellschaften entrichteten zusammen 205 Millionen Dinar Steuern, während 240 Millionen für verschiedene Abschreibungen verwendet wurden. X SS Staaten zur neuen Londoner ve« treidekonserenz eingeladen. London. Auf Wunsch der vier großen überseeischen Ge-treildeexportländer Argentinien, Australien, Kanada und Bereinigte Staaten hat der Ge-nemlsekretär des Völkerbundes totere insgesamt 36 Jinport- und Exportländer für Getreide zu einer neuen Besprechung nach London einberufen, darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Schweiz, die skandinavischen Maaten und die ost- und südosteuropäischen Getreideausfuhrstaaten einschließlich Sowjetrußland'. Die Konferenz, die am 21. August erSffnet wird, ist dazu bestimmt, über den Getreide« ankauf eine internationale Vereinbarung w stände zu bringen. X Oeperreichische Holzlieferungen «ach Ungarn. Nach Abschluß der österreichisch-ungarischen Handelsvertragsverhandlungen wurde amtlicherseits die E^lärung abgege« ben, daß eine volle Einigung erzielt werden konnte. Oesterreich wurde für das laufend»' Jahr die Ausfuhr von Schnittholz bis zur Menge von 5000 Waggons in Ausficht gestellt. Auch über die Ausfuhr anderer .Hotz« arten nach Ungarn konnten günstige Vereinbarungen getroffen werden. ? - "»»«» l?ort»ot2u«« »wr Ik»iii»t?>vl«n».1 VI» 2«.«»« Z0K77 9Z79Z oin 10.000 !^r. 1465 1Z808 38570 39987 4SNZ 5Z948 S528Z 55ZZ5 57285 60778 70704 7262k^ 77359 80597 81294 oin 8000 I^r. I2W5 ZI 793 36258 39712 41941 52365 60155 61815 69257 7540Z 90037 90597 Mn «000 dir. 5499 9973 I<1627 I38I6 143Z1 16259 21737 30978 34159 :t7543 4095^ 49409 68877 7N662 77133 97320 vln 5000 dir. 7801 8072 12033 1 6776 .3092? 32423 55564 56088 59325 62724 70837 70871 72221 87S30. (lrrtümer vc^rkolizsten.) KanlcMselliiit v 0 ? I a Ic. HlakNjor, (Zo. »posIla ulles 25. — vQvallmäclitists Vor-Kauk88telle äer Staatlichen Kls85enl0tter!e Nablö Freitag, 18. «ugujt. Ljubljana 12.15 SckMplatten. 19 Schallplatten. — I0..W Ziegenzucht. ^ 20 Bilder aus der Natur. — 20.30 Ueber-tragung aus Beograid. .^Beograd 12.05 Nationallieder. — 12.35 Schallplatten. — 19.30 Plauderei. — 20 Schallplatten. — 31 l^angsvorträge. — 32 Volkslieder. ^ Wien 11.M Schallplatten. — 13 Mittags-konzert. ^ 15.45 Aus Tonfilinen. — N.20 Ä'onzertswnde. 13.15 Das Wandern. ^ 10.15 Cofi fan tutte, Oper. Uebertragunz aus Salzburg__Breslau 20 Deutsche VolktZ lieder. —Straßburg 19 Cosi fan tutte Uebertragung aus Salzburg. _ M ü h l. a ck er 20.0>5 Großes Orc^terkonzert. - L e i P z i g 20 Lieder zur Gitarre__20. H^rszene. — B n k a r e st 19.40 Ma»lon> O)>er. sSchallpPlatten.) — Rom ?0.l.'> Leich >te Musik. — 21.15 Operette. — Zürich Schwimmen quer durch Martbor Seit der Eröfsnung des Jnselbades sind die schwimmsportlichen Mttbewerbe unserer Sportvereinigungen auf der Drau ausgefallen. Nun noch einer mehr als dreijährigen Pause wird morgen, Freitag, den 18. d. der SÄK. Marathon wieder ein Schwin,men quer durch Maribor veranstalten. Mr Start der am (^de der Mariborer Insel erfolgt, geht um 18 Uhr vor sich, während als Ziel das Strandbad Kristian festgesetzt wurde. Die .Konkurrenz trägt rein propagandisti-schell Charakter, sodaß der Start auch allen unverifizierten und unorganisierten ^wim mern gestattet ist. Anmeldungen werden im Uhrengeschäft Sl 0 jec in der JurLiLeva ulica entgegengenommen. Nenngebühr 5 Dinar. Für Nennungen am Start sind 10 Dinar zu entrichten. Die drei Erstplacierten erhalten Erinnerungsdiplome. Hlndtnittrennm derItadfahrer Der Mariborer Radfahrer-Unterausschuß veranstaltet am 20. d. ein Hindernisrennen durch Maribor. Der Start geht am Kralja Petra trg vor sich, als Ziel wurden die Ecke Brazova—Obiliteva ulica festgesetzt. Die Strecke fährt durch die RuSka cesta, hinunter über die Serpentinen zum Drausteg in die Strma ulica und weiter in die KoroZka cesta, hinauf in die Kosarjeva, Smetanova, Tomanova, Medvedova, KorosLeva, Trn--barjeva ulica auf den Kalvarienberg, hinunter in die Trubarjeva, Koro8öeva, Brazova und Tom^iLeva ulica, weiter durch die Kersnikova, Maistrova, Koro^Leva, Vrazo-va ulica zum Ziel. Für die ersten drei wurden Preise im Werte von 500 Dinar gestiftet, fener sind drei Medaillen und drei Diplome auSgeschrieHeu. Startberechtigt sind verifizierte Radfahrer. Startgebühr 2 Dinar. Die Straßenvorschriften sind einzuhalten, jeder Fahrer fährt auf eigene Gefahr. Anmeldungen werden vom Obman Marko-vie in der KoroSöeva ulica 5 bis zum 19. d. entgegengenommen. Die Hindernisse werden bei den Serpentinen und anl Steg, beim Kalvarienbergkirchlein, in der Brazova ulica und am Ziel aufgestellt sein. Die Itadweltmeifterfchafteii Vor V0.000 Zuschauern wurden auf der Rennbahn in Linas-Montlhery in Paris die Weltmeisterschaften für Straßenfahrer durch geführt. In, Rennen der Amateure über 125 i^iNi'nieler der Schweizer Panl g l i ul oor seinem Landsmau»^ Kurt Stettler in 3.22:39 und dem Belgier Josef Lowagier in 3:23:31 siegreich. Die Konkurrenz für Berufsfahrer führte über 250 Kilometer. Sieger wurde hier der Franzose Georges S P e i ch e r in 7.08:53 vor Antonin Magne (Frankreich) in 7:14:01 und Marius Valentin (Holland). Als letztes Rennen wurde das Rennen der Dauerfahrer über 100 Kilometer abgehalten. Den ersten Platz besetzte L a c-q u e ha Y (Frankreich) in 1:20:36.2 vor Martinetti (Italien), Metze (Deutschland) und Sutter (Schweiz). : Stefan «ozman ging vergangenen Sonntag beim Alubrennen des Radfahrerklubs „Cava" in Ljubljana an den Start. Das Rennen fand auf der Rennbahn am Sportplatz des SK. Hermes statt. Roznian bestritt im Hauptrennen die 15 Runden (7500 Meter) in 7.29 Minuten und placierte sich an erster Stelle. : 43 Futzbaloereine in Tlo»e«ien. Die Zahl der Fußballklubs im Bereiche des LNP. ist seit dem Borjahre auf 43 angewachsen. In der Ziffer sind die Vereine von ^akovec inbegriffen. : Iugoflawie« bei den Suropa-Ruder-meifterfchi^te«. Ani Freitag reist die bei den Jugoslawischen Staatsmeisterschaften im Ruderil siegreich gebliebene Mannschaft der Krka aus Sibenik zu den Europameisterschaften nach Budapest, ^krka wird in Budapest im Achter, inl Vierer und ohne Steuermann antreten. Dem Start der Sibeniker in Budapest sieht man mit großem Interesse entgegen. : Roch ein Ligaspiel. Am 15. d. besiegte in Zagreb HA5iK die Novisader „Vojvodina" mit 3:1 (2:1). : GtaatSmeifter „Coneordia" in der Tschechoslowakei. Die Zagreber „Concordia" besetzte im Fußballturnier zu Nitva den zweiten Platz. Die Zagreber schlugen im letzten Spiel den SK. Bratislava mit 3:1. Den Pokal errang „Cracovia", die den SK. Nitra mit 2:0 besiegte. „Concordia" ist gestern über Maribor nach Zagreb zurückgekehrt. : Die nächste Ligarunde bringt die Begegnungen „Jugoslavija" und „Vojvodina" am Samstag in Beo-grad, am Sonntag „Hajduk"-„Concordia" in Split, BSK-BASK in Beograd und HAZK—„Slavija" (Osijek) in Zagreb. ck : SK. Rapid. Heute, Donnerstag, um 19 hal'ilr.l>ailcr ausnahmslos am SMtPlah culzuiiltdcn^ ^MarWorer Zeitung" Mmmer G s^reitag, den 18. August IV3Z 19.10 Balalaika-ck'onzert. ^ A) Die Entwicklung der Baukunst in ihren Stilformen- — 20.30 Unterhaltungsksnzert. ---Prag 10.10 Konzert. — A).2b Sl^uspiel aus dem Atelier. — 1.'0.5b Konzert. — I t a l i e-n i 1 ch e N o r d g r u p p e 19.40 Schall- platten. — 20.1H Konzel^._ 20.30 ?Hea- teraufführunF. ^ M ü n ch e n 20 ^onzsrt. — 21.20 Unterhaltungskonzert. — B u d a-p e st 20.40 Militärkonzert. ^ Warschau 10.15) Cosi fan tutte. Uebertragung aus Zaizburq. — Daventry20 Thsater-aufführung. ^ 22 Konzert. — 22.55 Vorlesung. ^Deutschlandsender20 Grosses Orchesterkonzert. V«r5i«I»«runs55umm« ali>« k^IIIIoi^ Aino Union-Tonkino. Ab heute Mittwoch das -rstklassige Lustspiel „Heiratsvermittler" mit den sechs prominentesten Komikern u. zw. Siegfried Arno, N. A. Roberts, Dina Gral-la, Lucio Englisch, Maly Delschaft und Adele Lcindrock. Es folgt die phänomenale Ope rette in vollkommen neuer Kopie „Gitta entdeckt ihr Herz" mit Gustav Fröhlich und Gitta Alpar. Burg'Tonkino. Bis Freitag die ausgez?ich netc Wiener Operette „Zwei glückliche Herzen". Ein äußerst unterhaltender, schöner Filnr lnit Magda -cheider, Hermann Thi-mig, Lee Parry und Georg Alexander in den 'I^auptrosten. ^ In Borbereitung „Ein Traum von Gchönbrunn" mit Martha Eg-gerth in dcr Hauptrolle. Bücherscha« b. Sin neues Buch von «eorg Bernhard. Im Orbis-Verlag, Prag, erscheint delnnächst ein neues Buch, betitelt „?^r Selbstmorid der Republik", das der iul Exil lebende ehemalige Redakteur der „Bossischen Zeitung" geschrieben hat. b. ldajsa Lejondahl. Roman von Clara NordstrSnl. In Leinen M 5.25. Deutsck^e Berlagsanstalt, Stuttgart. Dieses Buch ist so ursprinlglich. so voll nordischer Kraft und Einfalt, wie die alten Volksmärchen nnd die Erzählungen der Lagerlöf. Die Dichterin Clara ?!ordstriim ist Schwedin, sie schreibt aber deutsch. In dieseni Ronian hat ein gros^r seelischer Reichtum eine so schöne, schlichte und künstlerisch doch vollendete Gestaltung gefunden, daß er für jeden Leser Freude und inneren Gewinn bedeutet. »Ich würde es nicht aussprechen, mein Zun^, ivenn ich nicht Beweise hätte." ^Beweise? Da bin ich begierig!" ^Du selbst hast, natürlich ganz unbeabsichtigt, das erste Mißtrauen in mir geioeckt, Roland. Du erzähltest mir von Carlo Detlefsens Spielleidenschaft und seinen häufigen Besuchen in diesem üblen KluV." „Und?" „Daran habe ich mich später ^ nach seinem Tod — erinnert. Er hat Schulden gehabt" „Vermutlich. Aber deshalb ..." „Dazu kommt die schwierige Lage des Hau ses Detlefsen. Hinrichs sprach an Carlos Todestag von der unvermeidlichen Liquidation." „Die Geriichte habe ich auch gchört." „Siehst du! Und nun diese radikale Verbrennung, die von vornherein mißtrauisch stinnnt." „Nur uns, ^veil wir diese Dinge mit anderen Augen sehen als wie unbefangene Leu tc. Niemand fand etwas Besonderes daran, daß alles verkohlt und verbrannt war." „Wir haben aker diese totale Vernichtung, diese Unmöglichmachung einer Nachprüfung, immer dann erlebt, wenn ein Schwindel vor lag, Roland." „Du bist überaus argwöhnisch geworden, Bater. Das grenzt ja schon mehr — verzeilj ^ an eine fixe Idee." „Zuerst war ich es wirklich nicht. Ich dach te überhaupt nicht an die Versicherung. War rein menschlich beteiligt. Nur aus Mitleid und Besorgnis mit Jngeborg fuhr ich mit ihr. Die Frcige des alten Hinri<^, ob Carlo in einer Lebensversicherung bei uns sei, lies; mich überhaupt erst an die Police denken. Später, als ich die schrecklichen Reste sah, kam noch nicht einmal ein Argwohn in mir auf. Erst, als ich zufällig ein Gespräch zwischen Rechten dieses Herrn von lSrimm hörte, von denen der eine nieinte, ob hier nicht einmal wieder ein VersicherungSschwin-del vorliege, erwachte mein Verdacht." „Redereien solcher Leute!" „Das Volk ist nicht dumm, Roland! Hat oft einen verblüffend sicheren Instinkt." „Zwei Knechte, .sagst du! Die Carlo Det-lefsen nicht kannten! Nichts von der Fanli-lie wissen " (18. Fortsetzung.) Stomlm von Lola Stein (Nochdruck verboten.) „Eben darum! Ich ging noch einmal ins Haus zurück, sah mir die Uekerbleibsel an und erinnerte mich an Hinrichs Worte von den Schwierigkeiten der Firma, an Carlos Verkehr in dem Spielklub und die hohe Summe seiner Versicherung. Ich war stutzig geworden, Roland. Mein Nttßtrauen war rege. Die Sache hat mir nun keine Ruhe gelassen, Roland. Ich habe in diesen Tagen in Erfahrung gebracht, daß Carlo mit hohen Summen verschul^t war." „yajl ou oas im SPielklub erfahren, Vater?" Seine Stimme klingt spöttisch. Der Spielklub ist aufgelöst, mein Junge. Der Inhaber verhaftet. Seine schöne Frau verschwunden." Roland springt auf. „Das ist . . ." „Ueberraschend, nicht wahr? Bon dieser sogenannten Gräfin — sie scheint in Wirklich keit eine Hochstaplerin zu sein — und Carlo Detlefsen wird allerlei gemunkelt." „Das habe ich auch gehört." Roland Moebus denkt an sene letzte nächtliche Begegnung mit Carlo Detlefsen an der Ecke der Neuen Rabenstraße, in der sich der Spielklub befand. Carlo hatte bestritten, dort hin zu gehen. Aber er war verlegen gewesen. Drei Tage später war er tot, der Klub aufgelöst, und die Gräfin Taniara Alexandrow na verschwunden. „Du konstruierst dir Zusammenhänge, die in Wirklichkeit nicht existieren, Vater." „Meinst du, Roland?" „Ja, das meine ich! Bon allem anderen abgesehen, ganz zu schweigen von technischen und moralischen Gründen, welches praktische Interesse sollte Carlo an diesem Manöver gehabt haben? Die Versicherungssumme konlmt ihm nicht mehr zugute." „Aber er hatte vielleicht nicht den Mut, seinem Vater seine Schulden zu gesteheu. Ist deshalb auf und davon gegangen und hat seinen Tod vorgetäuscht, um durch die Versicherung seine Famitte, seine väterliche Firma zu retten." „Das ist ein ungeheuerlicher Verdacht, Vater!" „Du kennst Carlo Detlefsen besser als ich, Roland. Warst früher als Kind und auch später noch recht befreundet mit ihm. Hältst du ihn flir unfähig, aus solchen Motiven ein derartiges Verbrechen zu begehen?" „Die Frage ist schwer zu beantworten. Wer kennt einen anderen Menschen ganz genau? Carlo war eine eigenartige Mischung von Selbstsucht und verstiegener Romantik." „Das Bild, das du von ihm entwirfst, stimmt nicht schlecht zu meiner Theorie. Nüchtern und kühl jedenfalls war Carlo nicht. Ein unzuverlässiger Kaufmann. Ein leichtsinniger Bursche. Der aber ganz gewiß nicht unbeteiligt bleibt, wenn der Zusammen bruch seiner Firma bevorsteht. Der aus verstiegener Roniantik, wie du es nennst, sehr wohl zum Betrüger werden konnte." „Aber Vater, auf diesen bloßen Verdacht hin . . „Es ist leider viel mehr, als ein bloße» Verdacht, Roland." „Das verstehe ich nicht?" „Mein Gewissen als Leiter unserer Gesell schaft ist erwacht, als ich die beiden Knechte so reden hörte und dann noch einmal vor den traurigen Ueberresten stand, die von Carlo Detlefsen angeblich geblieben sein soll ten. Ich habe die anderen abfahren lassen, der alte Siegmund saß zum Glück wieder im Detlefsenschen Wagen, und habe dann allein diese Waldwiese aufgesucht, auf der daS verbrannte Flugzeug gefunden wurde." „Du bist als Freund der Familie mit In» geborg Detlefsen an die Unglücksstätte gefahren und hast dann dort — spioniert, Vater! Das finde ich. . ." „Kein vorschnelles Urteil, Roland, wenn ich bitten darf! Ja, ich bin erschüttert, ganz und gar erfüllt von Mitleid mit diesem armen jungen Ding, mit ihr dorthin gefahren. Aber ich kann den Kaufmann in mir nicht völlig ausschalten^. Und wenn ich Verdacht schöpfe, bin ich verpflichtet, jeder, auch der geringsten Spur nachzugehen. Ich bin meinen Aktionären verantwortlich für Gewinn und Verlust unserer Gesellschaft." .Unser? 1 l'Präsentiert die Maso« rität der Gesellschaft." „Deshalb bin ich den fremden Aktionären nicht weniger verantwortlich, Roland. Ich begreife deinen Standpunkt» nicht! Du bist doch sonst nüchtern und sachlich eingestellt. Es geht um mein und um dein Interesse, um die Beteiligung meiner beiden Töchter und ihrer Kinder und aller fremden Aktionäre. Das darf ich in keinem Fall und in keinem Augenblick vergesse. Ich habe kein Unrecht und nichts Verbotenes getan. Einen unserer Leute an die Unglücksstelle zu schicken, um Nachforschungen anzustellen, wäre vielleicht natürlicher gewesen. Um jedes öffentliche AergerniS. jeden Skandal und Klatsch zu ve? meiden, bin ich selbst gegangen." «»«iGWGlAl!»»? miMonenised »ui W»ID»GN verbreitet. 6er » II4ll I Kleiner /^nieizer KnlvQry sinä » 0I»»e «n örivi-marken l)el?ulvgvn» ct» 3nsonsten (tio /^etministrstlon nivtit in ctei' l.ZIe ist» clas 2U erlecilqvn. Lek.» 8 6X9 Dii»»r 16 — 4X65 l)io»r 14»^ GVGGGVGGGGGGGGGGGGG verkaufe Vilennenbau mit S Wohnungen, Verantia. Terrasse, Bao, schöirste Stadtlafl«, Dill. Bargeld, weiteres Hypo-lhcki'chcriKihmc und Sparbuch, linter „Parkalle« 350.900" an die Bl?rw. »VVVVUVVffGV Größere, gut erl^iltene Wert-Heimkassa zl> wusen gesucht. 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