.M lW.____________DlilllN'l NalZ am 2<^. 3llli_______________l859 Dic „L.nbachcr Zcituug" crsch.iut, mit NuSnahmt der So»n- und Feiertage, täglich, und kostet sammt den Äeila^m im ConN'tolr ganzjährig lt ft., halb j ä l, rij, ä ss. 5U fr,. mit K rc >lzband i,» «oülv-toir cianzj, 12 fl.. halbj. ll ft. Für dir Zxstcllimc, >»'« Ha„^ sind liall'j, 5(»sr. !»sl,r,ii s»t>ichts». Mit der Post portofrei gan^j.. untrr .Nrcii^l'.ilid u»d gedüickter Adresse l5 ft... halb j. ? st. "» lr. Insertionsgebilhr für ,ine GarmondlSpalte'n z,ilt oder den H.imn derselben, ist für linaliqe Kin, schalt,iiig <» kl., für 2ül^lige f< kr., für Amaliqe ly fr ». s. w, Zll siilscü G.'bichrcn ist noch der Iinertioos Nümvel pcr 3s> sr. für eine jcdrsioalisse Eiüschaltun y!!li>» zil rechnen. Inserate bis lv Ziilc» losien l tt» fr. sür 3 Mal. l fi. ^0 lr. für ^! Mnl »nb W lr sür ^ Ma! (mil Inbegriff des Ins,rt^ zu Tagc geföroert. daß cs fast scheint, als wolllc man il>» in das Dunkel der Sagc hüllen. Und doch innß seine Entstehung eine natürliche Begründung hal'en. selbst wenn es für dcil Augenblick nicht gelingen sollte, das darüber schwe» l'eii^e Gel»ci>nni6 ,^i Inften. Vielleicht weidcn e(j t'ir dlploinalischl'n Aklcüstm'kc. mit l^rrcil Veröffsiülichüll^ PreuOen l'l^onncn. lDestcrreich dnrch rincil 'Aliiscl t>,r „lDesterr. (5^rresp." iin 'All^'mcinrn ^c.nitlum'ttt ylit. ,','nd nun el'enfailz scmcvscitc! mit der Vcrofflnluchuu^ lines Erlasses deö f. l. Ministers de5 Atli^,», Grafen Rech l, er ^ an Freiherr» v. Koller i» Vcrlin. doo. Pcwim nm 22. Juli 1«!!!). ansmtt. M^lich auch, daß dic Vcranlassn,^ zum ^riedeüilschlnsse eine ein> fache Indiöknlion war. So s.ln'sil't man der „?l, )l. Zt^," aus London: Man Hal Omnd. ;» qlaxl'en, daß ein ^lkt ll'örichler Indi^kiltion von ^'old Rnsscll^ Seile dic nnmitlell'arc Ursache des plöplichen Fric. densschlusseö war. Graf VernNorss, drr preußische Gesandte an unser», Hof. kehrte in den crste:: Tags» dieses Monats nach London zorück, und l'r.ichte cin mlölsseardeitet!^ diplomatisches Projekt zur l'clpaffültcn VcrmiÜlnnH Pll'ußc»s mit. waches von der Vorans» sehnng aus^i»^. daß Oest.rreich »ächstcns zur An> nahine gewisser Vedin,pln^cn ssenölhi^t sein n'crd,'. Ich leime nicht dic ^cnane Fassung dieses Plans-al'cr Lord John batle schon früher offen seine Ueber» zeu^nu,^ und ;n^leich scinc Hoffnung ausgesprochen, die o'sserrcichischc Armee l'is an den Ta^Iiamenlo oder den Aonzo zurückgeschlagen zn sehen. Und nun halle sich Preußen endlich s»lschloss.u. mitkr gewissen Be» dlngiin^sl«. welche dic Al'tr.lung grosser oslernichls^er Gkl'icislheile in sich favtcu. Oeslerrcich seinen Veistand zu leil'eu, oder, wie es sich schmeichelle. den l'eiden NaiserNaatcn den Frieren zu dikliren. Dieses Projekt wuvdc der l'ritischeu Negifrnng unigelheilt. und der witischc Staatssekretär des Auswällige» . mrhrl'enlel-detcv vord I^h„ N^ssell, l'alle - so versichert man nichts Ellia/res zu lhnil, als d.isftll'e Herrn von Prrslgny. den, französischen Volschasttr in London, zn zeigen. Herr u. Perslgi'Y nlnrmcichte slll'slocrstandlich einen UmlW dieses projekiirten preußisch.'» Vcrmilt' lnngöuolschlags seinen, Kaiser, nnd dieser Umsland war'S, der 5'onis Napoleon ueranlapte, dem Kaiser "on Ocstrrrcich den Waffeiislillsland und die person, lichc Ui'tcin'si!,,^ vorzusäilagen' denn, D.,nk dem ^horcus,r.ich Voro Il'hü Rnsftlls, fnhllc er sich mm als Hen- d^r ^,^s ^i. Pe>sig..,)'s Dresche in der Hand, konnte er seiuem k.iisclüchs,, O^,icr l'eweiseu was dic Hilfe, welche er vom Vcrlmcr Hoi zu criva^ ten datls, werlh war; und zn^-ich schlug ^raxfreich den Oeslerreichcrn Vcdingungen vor. dic um ein Vc> trächllichls günstigcr waren, als die preußischen. Nach eincr andern Vn'sion ist Pans tie Gelmrts' stalte des Programms nnd dieses ein Pnuukt d.s Grafen Walewüki. zum Zweel. die Vedingnngen an. zugeben, inner welchcn Manttcich anf eine Vcrmill' Iling eingehen wnroc. So schreibt m^n dev «Schlcs. Zlg." ans Berlin: „Das dem österreichischen Zirkular bc,gefügte, scildcm durch die Zciluügcn veröffeuilichle sogenünnlc Mcdiaiiolis.Pvoj'tt der drci nclliralen Mächle, welches dem dießsciligen Kabinet gänzlich un> bekannt geblieben lsl. ve,danll. wie man in> hiesigen diplomatischen Korps mit Veslimmlhcil betont, sein Entstehen liner vertraulichen Mittheilung dcS frauzo. sischcil Glsanolcn am königlich englischen Hofc an Lord Rlisscll, welcher diese Millhcilling dem österreichische,, GrsandtlN in Lonoon cmucrüaul Hal. dnrch dcn die. selbe ihren dcabsichtiglcn Weg in das östernichischl Kabinct gcfnnden hat. Das sogenannte Medialions Projcli ^cr drci ucuttalcn Mächlc stellt sich mühiu als ein französisches Machircrk lmausü" Es sind dao Gcschichicn, mit denen die Wclt sich »ragt uno wclchc der Vürgs'chast bedürfen, die al.>c> earlhn», daß ina» den« Gch.imiuß a»s ren Gruild z» kommen sucht und kommcn wild. Diplomatische (^«thüUnnften. Die „Wiencr Zig" schreibt: Dic „Pnuß. Ztg." hat mchrerc von dem löxigl. Minisleriulu der aus^ loärtigrn '.'lü^clegeuycilcll au die löni.illchsu Gesandt^ schofle!» zu ^0!il'>,'u nov St. Prtrl»?l'!lig ^ciichicti-. >.'rm 24., 20 ^7. III«! d.nntc (Hilafsc Vüöffrül licht, wrlche emr gclucluichafllichc ^lieoialloil der orri ».utral gebliebene» Grol'machic, England. Prrußc» und Rußland vorznbereite» dcslinünl ivalen. Dicse Hchvliülüclc sl>ld sciucr Zeit :.icht zur KcnnlN!^ dcr kais. Regierung g>blachi. sondcrn >,i dlrslll'cn nur dic Al'slchl ocrannl gegeben wollen, cinc solche Meliaüo!, herbelzufühie». Hlcdmch Hal sich der kais. Mmisler des Aeußeril Graf üüchbcig dereils am 22. Juni zu exur a>l den l»>s. G>sand> ten >n Vcllü, gcrichlclcn Dcp.schc vcraülaßt gcflül' dcn, welche wir zur V.ro^llslauiignng der 'Alleli nuumehl unslNis'ilo der Olfiliillichllil übergeben. Abschrift cinvo (^rlnsses rcs k. k. Mimslcls dcs ^lllßeru. Gr^'cn Ncchl'erg, ail Frcihcnn voll Kolttl i>, Bclliu, (lclo. Verona am 22. Znni !«i)l,. Mit dlm Erlajsc, welcher uns von dcr Mobili> sirnng eines Theiles des prrußi,ch,-» Heeres Nachnchl gibt. und loelcheil memc volhergrhciidc Aclißerung be> antwortet, hat der königlich pr^uuischc Herr Gesandte inir noch eine ivexric Dep^schc oes ^reiherrn von Schlelnit) vorgelesen. Dies.Ibr jept die polliischcn Geslchtepuntte aliolinander, vcn lvclchcn das Bnlmer Kl,l!lnrt bn ErgrcisiUig j^ncr Maßregel ausgrgangc» ist. Zch haoc bedauern müssen, laß 8>c>hc>r von Werther auf meinen Wunsch, Abschrift von dieser ziemlich auslülnlichen Darlegung zu erhalten, semcu ^»slrultiouru zufolge Nlcht cmgehcn konnte. Nach mliucn frühere«» Vcsprechnngen »m ihm und mit Gc< mral von Willilc» h'Utc ich »ichi geglaubt, daß oas Kablucl voll Berlin uns gegrnubcr noch jel/l in so großer Zurückhalning verharre» würde, um ftll'sl jel!.' schrislüchc Veurlnuduiig scincr Absichten zu ver> meiden, Damit in Elinangluug riurr solche» der Kaiser, unser allcranärigller Herr. wenigstens »nliidlich genaue uuo vollständige Ken»l»iß von oen Anschaun»' gen Preußens erhalle, ^'ch>"g ich den, Freiherr» von Werther vor. »och z» ^l' Majestät nach Veiona zu l'egllileu. Er erlangte jedoch yiczu «nif gestellte An> frage von seiner Regierung mchi dic Eimächliglmg. Ungeachtet der Wichtigkeit der Elllärungen des Zreiherrn v. Schllinip lonutc ich sonach den, Kaiser nur nach dc» E>nrrücl sllchc», cc> »»r fiesll» Umstand.- zuschveidl» z»l wollen, wcu» ich Hl ,»ci»cr 'A»l>rorl vielleicht nichl alle» Ent Wicklungen dcr Berliner Depesche vollkommen richly folgen sollte. Das königlich preußische Kabinct erörtert zunächst, wie cs sich ;» dcin von uns vorgeschlagenen Noten» .nlstauschc ans den, Grunde nicht l'al»e enlschlicßen könne», weil dieser Anstansch i» seiner Wirkunq einer förmliche» Garantie unseres VesMandes in Italien gleichkommen würde. — Die Aufrechthaltung dieses Besipstaudes kau» aber. so scheint uns. nicht alg eine ausschließlich Oesterreich angehende Aufgabe betrachtet werden, olinc daß hierunter dic Festigkeit des qanzeil europäischen Slaateusysteuis uuberecheilbar leid,» inüßte. Allerdings haben die Unterzeichner der Wiener Ko»> greßaltc ci»e spczirlle Bürgschaft für dic Orl'altunq des in Italien gfgrü»dcte» Territoriall'sstandes nicht übernommen. Aber diese Garantie war melir als er« s/pt dnrch die allgemeine» Piinzipien. welche dcr Allianz zwischen den konservalive» Mächten Enropa's zn Ginnde lagen. I» der Epoche llach den, Wiener Kongrcssc, ja bis auf uuscrc Tage herab, konute Fsaük' reich nicht hoffe», nnr einen vereinzelten Gegner zu fiiiden. wenn cs cincn wielnigen Theil der vcrlrasss» mäßigen Ordnung Europa's daltc mnsloße» wollen. Frankreich konnte nicht daran denken, durch einen loka. >isi>ttn Krieg die Brstnverbältnisse anzutaste» . welche die verbündelen Mächle nich! nur als Tropbär gemein» samer Siege, sondern mich als ^undament a/mems«. mcr Lichelyeit aegcn ti»e eln-geizige und »brr^ilifsnde 'M.ichl eriichlel l'alten. Dir solidarische Vsitbc'digung c'es s^Iio.nisch Errungenen ucrftand sich so scln von sell'st. daß es l'lk.iniulich gauz deres. als von einer Neibc von E'kläiunge» Akt z»l llehmen. die Preuße» theils öffentlich, theils verlran» lich duich dcn M»->d seiner Vertreter ahglqel»?» hatte, und dir veranlaßt dmch die Ereiglussc der Zeit a»ch i» ihrer Wirkung sich ,,ur ans die a,ea.enwälli,ie Ver» wiekelung e>strecke» solllr». Hochherzige Worte des Prinze» .Ncgsllle» halle» „»« die Usherzsugung qe> geben, daß Preuße» sich mit uuS aus gleichem sselde der Grundsätze b>si»de. daß eS fnr die ^lufrechthal. luug dcr bestehend.!, Nechlsordnnnq, für die Heilig, keil der Vellräge. fnr l-ie Machlsttllnng Deutschlands, für das Gleichgewicht zwische» de» Mächten E»ro> pa's mit seiner ssaüze» .N»"ft eintreten werde. A,b„. liche Versicherungen halten linftre Organe in Bcrlill vcinoinmcn, diejeiiigsn Pr.llßcus l» Wie» miögespro. «VV chen. Was konnte also natürlicher sein. als daß wir die in dcu Absichten der beiden Mächte obwal' tcnde Uebereinstimmung zll konstalircn wünschten? Wir geben »ms der Hoffnung hi,,, daß das könig. liche Kabinet im Grimoe dieseil Wllnsch vollkonlmcn würdige, und wir inüßten besorgen, den G'siuuuu- gen der verbündeten deutsche» Macht nicht Gcrech» ligkeit zu leisten, wollten wir cö nicht als zwischen ihr und uns ohne dcn Schalten eines Zweifels fc!> stehend betrachten, daß das Unternehmen Frankreichs, mner dem Vorwandc der Emanzipation der italicni' scheu Nationalität dcn ucrttagsmäßigcn Rcchlszustaud Italiens zn zerstören, zurückgewiesen. u»d daß in Italien so gut wie am Rhcine der einst gemeinsam erkämpfte Bcsit)stand auch mit dein Anecdote ucrciu. tcr Macht aufrecht erhalte» werden müsse. Da jc> doch das königliche Kadinet nicht zn wüusche» scheint, daß wir von seinen Erlläruugc» fornilich Akt neh> nien, so wcrdeu wir die Linie nicht überschreiten, die Preußen dcn Verhandlungen wenigstens noch für dcn Augenblick zieht, indem es die Frage seines künftigen Verhaltens strenge als Vcrtrauenssache zwischen den beiden Mächten behandelt «rissen will. Die Depesche des Frciherrn v. Schleimt) gibt aber ferner die Al'sicht zu erkennen, in dem Fall?, wenu Oesterreich mit dem Verluste seiner italicni' scheu Bcsipuugcn ernstlich bedroht und hicrdnrch der europäische Ncchtszustaud gefährdet weiden sollte, znr Abwcuduug dieser Eventlialiläicu zunächst zn dem Versuche einer bewaffneten Mcci.'tion überzugehen. Käme es uur auf dic BcMmmuug des Zeit» punktes für eincu solchen Versuch au, so dürften wir fragen, ob nicht die Rechtsordnung Europa's bereits mehr als eine bloße Bedrohung, ob sie nicht bereits wirklich eine tiefe Verletzung und Erschütterung erlit-ten habe? Wir müssen aber mit dem ganzen Freimuthe, dcn der Ernst der Lage und die Pflicht der Freundschaft von uns fordert, aussprcchen. daß wir anf unserem Staudpunkt, vom ersten Auftauchen der sogenannten italienischen Frage an. eine vcrmitielude Rolle nicht wohl als diejenige ansehen konnten, welche Preußen zu seiner eigenen Befriedigung, und — um von unseren Gefühlen und Wüuschcu zu schweigen, — zu Deulschland's und Europa's Heil und Frieden würde erwählen und erfolgreich durchführen können. Natur lllld Tragweite des entstandenen Streites schiene» uns die Gewinnung vermittelnder Gesichtspunkte für Preußen zu einer moralischcu Unmöglichkeit zn ma> chcu. Der Kampf, dcu wir führen, war vom Än> beginne au einfach der Kampf für unser Necht gegen die Usurpation. für unsere, ja für Europa's Unabliäu« gigkcit gegen die Suprematie Frankreichs. Nie war diesem dampfe eine Frage zweifelhaften Rechtes bei' gemischt. Wie hohl und nichtig die Vorwände wa° ren. durch welche unsere Gegner ihre wahren Al'sich> ten bis zum Augenblicke der Reife zn beschönigen suchten, dieß hat die überzeugende Kraft der Ercig-nisse schnell gezeigt. Angesichts des Geschehenen wird Niemand über unsere Vertrage mit Parma nud Mo> deua. oder über uuscrc Beziehungen zu deu übrigen Staaten Ilalieus auch »ur noch ein Wort verliere» wollen. U»s ftlbst ist schon fast aus dcm Gedächtnisse- entschwuudeu, daß d,cß einst die angeblichen Ursachen ocs Krieges waren. Wäre dein aber auch an> dcrs, cröffucie sich eincm Vermittler ein günstigeres Feld. so wäre doch aus naheliegenden Gründen nicht Preußen die Macht, die wir ,mt Genugthuuug und Freude in dieser Eigenschaft aufmien sehen könnten. Hiezn ist uuser Wnnsch, Preußen als Partei an unserer Seite zu erblicken, zn lebbaft, nnd wie uns scheint, auch zu gerecht. Uedcrdicß bat Preußen als Mitglied des dcuischen Bundcs Verpftichlungen, mit welchen die Bcil,el>il!u»g ci»cr vermittelnden Stel-lung in jedem Augenblicke unvereinbar wcrdeu kann. Diese Bedenken. die wir schon hegten, als es sich nur von Versuchen friedlicher vermittelnder Ei», lvirkung handeln konnte, müsstu sich selbstverständlich in verstärktem Maße gegen eine förmliche, uud zwar bewaffnete Mediation Preußens richten. Eine be> waffnelc Mediation, so liegt es im Begriffe — schlickt uach beiden Seiten hin einen Kriegsfall in sich. E'u solcher besteht aber glücklicherweise uicht zwischen Ocstcr» reich und Preußen, und wir vermögen uns daher für das Verhältniß zwischen dicscu beiden Mächten die Möglichkeit einer bewaffnete» Vermittlung Preußens uicht vorzustellen. Der Namc wie die Sache scheint aus diesem Verhälluissc für immer fremd bleiben zu müssen. Dagegen haben wir nicht zu beurthcileu, wie der Verliuer Hof die achtunggebietende Stelluug, die er dnrch den Beschluß der Mobilisiruug des Heeres an> genommen hat, uach au derer Richtung hin zn bezeichnen angemessen finden mag. Was wir her-beiwünschen müssen, ist eine klare und baldige Eut> scheiduug Preußcus gegen Frankreich. Erscheint aber dem königlichen Kabiuete mit Rücklicht auf dcn Cha> rakter. welchen es seinen Bezichuugen zu lctztcrcr Macht seither gewahrt hat, cin kurzer Zustand des Uebcrganges als nothwendig, nm ciuc solche E»t> scheidun^ vorzubereiten, glaubt Preußen diesem Zu< stände, Frankreich gegeuüber, Aufaugs ocu Name» einer bewaffneten Mediation geben z>l müssen, so können wir zwar dieser Vezcichuung die volle im ncre Wahrheit, die ihr in uuscleu Augcu fehlt, uicht leihen, wohl aber mit Vertrauen die hoffentlich nahe Wendung abwarten, die das in dcn Grnndsä'hcn uns bereits verbundene Preußen auch lm Handeln mit lins zu vereinigen verspricht. — Wir halten zugleich vollkommen aufrecht, was wir bereits bei frühcrem Anlasse aussprachcn, d.iß wir nämlich nicht Anstano nehmeu würden, dem ^er> liner Kabinetc über Flicdcnsuorschlägc, die es an Frankreich richten zu können glaubte, — uorausgc> setzt, daß diese Vorschläge den Tcrriiorialbcsland von 16l3 uno die Souvcrainctätsrcchte Oesterreichs und der ülirigcu Fürstcu Italiens lmverlctzt erhielten, — unsere Meinung vorher vertraulich miizulheileu. Es vcrstcbt sich, daß von dem Augenblicke an. wo Preu> Len unser aktiver Verbündeter wäre. von der Al>f< stcllni'g von Friedeusbcdiugu»ge» überhaupt uur noch in gcmcinsamem Einverstäudillsse die Rede sein könnte. Mit dem mchrcrwähnten Vorschlage eines AuS> tauschcs von Noten halten wir unsererseits das Au» erbieten verbunden, die Initiative zn allen die schwc« bcnde Frage betreffenden Maikegeln des deutschen Bundes an Preußen zn überlassen. Se. Majestät der Kaiser werden Sich für jetzt auf eine Unterstützung der Anträge beschränken, z» wilchen die königliche Regierung sich entschlossen hat. aber E. E. begreifen, daß, nachdem das Kabinct von Berlin in keiner Hin» sieht eine biudcurc Verpflichtung übernommen, nach» dem es selbst dcu Zeitpunkt, in welchem es in der Form bewaffneter Vermittlung zu eingreifenden Eut> schlüssc» übergehen würde, uoch in dic Zukunft gc> rückt und seiuer freien Wahl vorbehalten hat, wir auch au unserem Theile der vollen Auoüduug unsc-rcr Rechte in uichts entsagen können, vielmehr die Freiheit unserer Bewegung im Bereiche der deutschen BundcSvcrhältuisse u»s unverkürzt wahren müssen. Die vorstehenden Vcmci'kmigc» siud cs, die ich dcu Intcutionc» des Kaisclö gemäß in Erwicdcruug auf die uns mündlich gemachte Mittheilung E. E. au die Haud zll geben l)abe. Ich glaube, Sic uur be» auftragen zu sollcu, Herrn Freiherr» v. Schlcinitz den gegenwärtigen Erlaß vorzulesen, schließe jedoch uicht aus, daß Sie dieses Aktenstück, falls cz ocr Wunsch des Herrn Min'.sters wäre. in dessen Händen zu vertraulichem Gebrauche zurückließen. Empfangen ?c. :c. :c. Oesterrei ch. ZVie». Se. kaiferl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig haben bei Gelegen« heit Ihrcr Anwesenheit i» Bozc» dem Bürgermeister Kappe llcr für die Armen dicscr Stadt das Ge< schenk von 300 si. zustellen lessen. — Sämmtliche Tiroler Schützcnkc-mpagmc» ha> bcn ihren Rückmarsch am <9. oder 20. d. Mts. a». getreten. — Oesterreichischc Schiffeführcr. die am 23. und 24. in Fiumc ciutrafcn, besläligcu. lvie wir dem „Eco oi Fiumc" entnehme», daß am 22. in Russin piccolo dic kaiserliche österreichische Flagge iu feierlicher Weise wieder aufgehißt lind von dem französischeil Linien» schiffe „Bretagne" nno einer sardinischcn Fregatte sa» luliit wurde. Am 23. d. fand dieselbe Zeremonie in Lussiu grande Statt, auf Veranlassung des dortigen Podcstü lind unter dcn lebhaftesten FrcudenbezeiguN' gen der Bevölkerung. Ein Tcdeum schloß den feier» lichen Akt. Die Brazzcra „Domailrcla". Padr. Ri< colich, brachte am 23. o. 22 östcrr. Handclsmalroscn uach Finmc.dic sich als Kriegsgefangene in ^ussiu bcfundcu hatten. — General Ylissuf hat au die osterrcichi. schcn Gefangenen bei ihrcr Ankunft in Algier folgende Anrede gerichtet: , , /r ^ „ . Soldaten! Kricgsgeschick hat Euch zu Unö geführt. Ich deißc Ench willkommen. (5s 'st mchl ei» Feind, der Euch empfängt; wir kennen ^ire ^ pferkcit und als Waffenbrüder nehmen wir Yuch aus. Wir werden Alles aufbieten, Ench d'e Entscruung vom Vaterland weniger schmerzlich fühlen 5" la,,en. uud wcrdeu Euch beyaudeln als Unseres Gleichen. Die Soldaten, die Euch umgeben, st"d "lcht Eure Wächter; sie smd da, um Ucberlästige von Ench sern zu halten und Euch iu allen Euren Äcdnrfn<„cn be>. zustehen. Dcun cö stcht Euch ftc«, zn alhcn und zn kommen, und wenn Einige unter Euch z»r ^erlre». buua. der Langenweile zu arbeiten wünschen, so wer. deu sie dazu reichliche mid lohnende Gelegenheit fin. dcn. Das ist der Wille des Kaisers und die Den-kuugsart, wclche jeden französische" Soldaten beseelt.« Deutschland. Verliu, 2^. Juli. Alle Parteien sind nnn da» rüber einig. daL die Art. in welcher die preuüischc Regierung dnrch ihr offiziöses Vlatt, die „Preußische Zeitung", die bisher eingehaltene Politik darstellt. Prenßcn nicht cbcu znm Vortheil gereicht. Der Mi> nistcr der aliswältigcn Angelegenheile» will nach kci« uer Seite hin verletzen und hat jcht faktisch alle uer« lcl)t uud die Regierung blostgesiellt. Mau spricht deß> bald von seinem Rücktritt; er soll durch Herrn v. d. Goly erseht werden. Mit dem Rücktritt des Herrn v. Schleimt) würde die Frieoeuspartci im Ministerium ihr Haupt verliere». Auch vou audcrcu Veräude« llliigen, die sich dara» knüpfen, ist die Nedc. doch müssen die Grundlagen aller bevorstehenden Vcrändc« rnngen erst durch Aunahme eines festen Systems gewonnen werden. Daß dic Mißstimmung über das bisher befolgte System, oder vielmehr über die Zöge» ruugcu uud Schwelungen, welche durch die sich be< kämpfcudeu Mcmuugen uud die unklaren Zi>lc her» bcigcführt siild. uud durch das cndlichc Ergebniß der» selben allch hier eine allgcmcine ist. kann Niemand verborgen bleiben. Selbst die Börse und alic Hau. delsuntcruchüillugen nehmen eine zuwartende Stellung ein, dtun die Zustände deö „faulen Friedens« liegen nicht aücin in Iialicn; wir liabc» sic in Deutschland iu uächstcr Nähe. Eine durchaus vorsichtige Bchand« Illng der Zukunft dürfte dagegen überall zll ralhcn sein. bis sich dic Situation wcuigstenö in Etwas alls» geklärt hat. Wie aus Vlnnchen der „Allg. Zig." gemeldet wird. hat Se. Majestät der Kaiser Fräuz Josef mm» mehr sciucm Dankschreibe» noch eine spezielle Aner« kcunuug rer Vemühnngen diesiger Einwohnerschaft bei dem Durchmarsch kaif. Truppe» folge» lasse». Nicht nur hat der erste Bürgermeister der Hauptstadt, Herr v. Sltiusdorf, das Ritterkreuz der Eiser»e» Kro»c eihalteu. souderu auch die Magistralsräthc Niederer uud Schneider wurden mit Orden bedacht; der k. Kämme« rcr u»d Obcrpostmcistcr Graf v. Ncigcrsbcrg erluelt das Koinlliandcurklenz der eisernen Krone, nnd cben so wurden einige Eisenbalmbcamte durch österr. Orl-cu allsgezeichuct. D"n»over. 20. I»li. Ein deutsches Parla> meut wird auch von hannovcr'schen Liberalen jsl)t verlangt. Mehrere Kainnlermitglirder — an der Spil)c der Abg, v. Bcnuigftn — uud Nechtöauwalte haben ciue Erklärliug veröffentlicht, worin die Er> wartllug ausgesprochen wird. Preußen werde die Initiative für eine möglichst rasch liuznführcnde ein» heilliche nud freie Bundesucrfassuug ergreife», uamcut' lich bic Vcrufllug eincS Parlamcllts dnrchsehcn. Frankreich. PariS, 22. Juli. Die Norle, welche dev Kai. ser au das diplomatische Korps bei dessen Empfang in St. Cloud gerichtet hat. (sichc Nr. ll)4 dcr..Lai« bachcr Ztg." «Frankreich") haben ganz die Bedeutung eiucs Ereignisses. Obgleich der Souverän sich vor« genommen zn haben scheint. Europa zu beruhige», so war der unmittelbare Eindruck vielmel'r tin entgegen« gesetzter u»o man hat in dieser Ansprache ein an Preußen lind Englaud gerichtetes Seiteustück der l'c> kauulc» Neujahröredc gefuudsii. Wenugleich nun Diejeuigen zn weit gchc», welche iu dcu Worten des Kai,ers dcu Keim eines nahe» Krieges sehcu. so läßt ,er. dcr sehr düster aussah, hat mit lautcr Stimme nud scharfer Betonung das übrigeus ziemlich kurze Kompliment des päpstlichen Nuntius bcantworlct. Die Ohreiizcugcn der Szene, so sagt man, vermissen in dem „Monitcur" die streng ttrtgemäste Reproduktion ciuigcr Pbraseu, deren dcr Kaiser sich bedient hat. Der Anödruck „im Allgemeinen", welcher die von rem Kaiser gegen Europa erhobene Anklage mil^cit, («Europa im Allgcmcinceu war so ungerecht gegen mich") kam in der mündlichen Rcde nicht vor. Viel» mehr hätte dcr Kaiser sich der Worte: «einige Machte« bedient, eine Wendung, welche auf die anwcseudcn Repräsentanten der betreffenden Mächte einen sichtli» ehe» Eindruck machle. Die «Patric" ocutct zu»» Uc« l'erftust hellte deutlich gcuug a». baß Napoleon M. die »eutraleu Mächte durch s.'iue Worte habe treffen wolle». Mau fügt hiuzu. der Kaiser habe nach seiucr Ansprache sich damit begnügt, ciilige rasche Worle an eincn Theil dcr Mitglieder des diplomatischen Korps zu richten, indem er an ihnen vorüberging und ihnen kann, Zcit ließ, zn antworten. Dcr Kaiser drückte sich mit Wohlwollen, namentlich gegen Lord Cow« ley. persönlich aus und zeigte ljch sehr verbindlich gc» geil Herr» v. Kisseleff; er beeilte sich. dem Gesandten von Portugal seiuc Äeileidsbczeiguug wegen deö To« des dcr junge» Köiugin luud zn gebcu. Als er sich in der Nähe der Herren von Sccbach nud Wendtland (Sachse» »ud Baier») befand, richtete er an beide zugleich folgende Frage, dcr man eine» leichten An» slug oo» Ironie znschrcibc» möchte. «Nnn, meine Herren, sind Ihre Befürchtnugcn zerstrent?" dcr Kai« ser äußerte hierauf gegen Herrn Mnssnruö, dcn Gt« sandlcn dcr Pforte in London, er boffe, die Angclc. genhcit dcr Donaufürstcnthümcr werde eudlich rasch erledigt werden. «7V 5cute hat Graf Walewski dcn Besuch aller Vcr> trcter Auswärtiger Mächte empfangen »,nd man kam, annehmen, daß einige von ihnen wegen der Bedc... tnng der Worte des Kaisers um Erklärung gebeten ^" ^Der gestrige Empfang,des diplomatischen Korps dauerte nur einige Minuten; der Marschall Magnau u»d dcr Graf von MontebcUo. Adjutant des Kaisers, waren anwesend. Nach Andern war dcr Kaiser, dcr in Gcnera'.snniform rrschicn, llnd in dessen ganzem Auftreten rinc gewisse Drohung gelegen haben soll. von allen Denjenigen umgeben, die ihn »ach Italien begleitet hatten. — In cincm schwungvollen Nekrolog, welchen das „Journal des Debatö" ocm Grafen Eavour ge> widmet, hatte es daran criuncrt. daß er es gewesen sei, dcr die iialiciusche Fra^c in den Pariser Konfe« rcnzcn angeregt hatle und hinzugefügt: Sriivcm h.it Hr. v. Eavonr incht cli>en tlnzi-aen 3aa aufgehört, seine Vortheile zu verfolgen und "^r'bn^elnngen.die .age Oesterreichs b s zu eiuem Grade unerträglich zu macheu, d.ft der Kr g für diese Ma^'t cinc gedlctcusche und düngende Noth. wendigkcit wnrdc." Hlczn bemerkt das „Uniuers« : ^Es ist gut. von diesem Bekenntnisse Notiz zu nebmcn. Der Angriff wäre also uicht von Oester« reich ausgegangen, lroh aller Dennnzlailonen, Noten und Ruudschrcibcn des Grafen favour, Dcr Men,ch, welcher acht' Jahre hindurch Oesterreich beschuldigte, den Krieg zu wollen, war es selbst, dcr alle Mittel rt Hal." Gvoslbritauuicn. London, 22. Juli. Im Laufe der beiden kl)« lcn Wochen sind von Woolwich ans ungeheuere Mas> sen Kriegöbcoarf aller Art nach Gibraltar, Malta und anderen Stationen befördert worden, Dcn ncnc> sten Verfügungen zlifolac werden . d. M. nach Spilhead geben, wo die Mannschaft lhcilwcisc ki>r;en Urlaub erhallen wird, nnd die nöthigin Auöbesscrungcn vor« genommen werden. Die englische Varke „Wrstbrook". die am Isten Mrivz Sebaltopol verlassen hatte, bringt wieder ei!»» mal Nachrichten von dort. Hr. K^pilän Bancllo bc> richtet, daß dic ganze Umgebung der Fcstnng bis nach Valaklava vollständige Einöde sei. In dcr Stad! selbst ist kein Verkehr, die Straßen siüd halb ver» ödet. und die wenigen Bewohner, die anzutreffen, sül,re>, i„ jh^„ kleinen Hänscru ein überaus knM' merlichcs i.'^». Der Malakoff ficht sich wie rin Nlngrworfcnev Berg an. die Schiffswerften gleichen unförmlichen Felsenmossen. und die Rcgierungsmaga-. zl»c sehcn ans. als ob sie jeden Augenblick einstür. ze>, wolllcn. Nirgends auch nnr rin Anzeichen, daß die einst so furchtbaren Festungswerke wieder herge-stellt werden sollten. Im Hafen arbeiten noch immer !.< willige, Küusller und Gelehrte anschlössen, sehte sich von Orenburg ans in Bewegung, um durch die Step-pcu uach Kyiwa zu ziehen. D»r General'^'icuienaul Graf Basil Prrofsly erhielt den Oberbefehl. Er that alles Mögliche, um den Zweck seiner Mission zu cr» füllen, aber sie mißglückte vollständig. Die Ungunst der Elemente, die Unwcgsamkell uno die lincrmüo-lichcn Schwärme r>er Feinde, znlchl Hunger uild Noth, uölhigteu die Rnssen zum Rückzüge, als sie noch mch> rerc Tagereisen von ihrem Ziele entfernt waren. Der Kaiser bcrirf dcn nach Orenburg znrückgcllhrlen Gra> fen nach Petersburg, cr nmarmic ihn mit dcn Wor> ten: „Ba,ll, Du hast Dein Möglichstes gelhan, tröste Dich, ich zürne Dir nichi. Die Eroberung von Khiwa schein^ einer andern Zcit, vielleicht der Regierung mci> ncs Sohncs vorbehalten zn sein." Die jci)ige Eipc> dition gehl in ^iei größerer Stärke uno nm beoru> tcuderen militärischen' Mitttln an ihre Bestimmung, ihr Weg ist weit über den Aralsee und bis über dcn Flnß Dir hinaus geebnet und dnrch cinc lange Reihe von Forts gesichert. Die bessere Jahreszeit uud selbst die Zustimmung Pcrsicns, das seit dem lcßtcn Frieden von Teheran (14. Hpvil 18.'i7) gegen England mit Groll erfüllt ist, verspricht diescr vicrien Expedition cincu besseren Erfolg, ^ls dcn früheren. Vermischte Nachrichten. Als einen Beitrag zur Frage über dic Giftigkeit des Phosphors und dessen zcrstörcodc Wirkung auf den thierischen Organismus lhcilt dic «Zeitung für Norddculschlano" mit, daß dcr Phosphor dcn Papa» gcicn ganz unschädlich ist. „Wir beobachteten mehr» mals einen llcincn grünen Papagei, der eine Anzahl gewöhnlicher Sticichzündhölzchcn (wir zählten einmal 20 Stück) verspeiste, ohne den geringsten Nachtheil zn spüren. Er scheint sic sogar als einen Leckerbissen zu betrachten. Er laugt sich das Zündhölzchen aus der Dose, bricht mit ocm Sch»abcl sorgl'ällig das Phoöphorköpfchcn oben ab. wnft das Holz fort und v.l1pei,l den Phosphor mit solchem Wohlbehagen, daß >hm schließlich dcr Dampf desselben ans dcm Schnabel quillt." — Auf dcm Sonnenstein ist dnrch dcn Blih tin Waldbrand ausgcbrochen. der am 2l. o. M. noch nicht acll'icht w^r. Dcr llllmittrlbar nm 2raili,scc zwischei, Tl.nlülirchcn ^lno El'cüscc licgeorc Sl'iincnllcin isl eine cilea ^0^)0 Fuß yoher, ^'on drei Seilen g.niz f,si. stehender u»o nur westwärts mit dcm Gebirge zu-slnmncnhängendlr. fast durchails bewaldeter Kallbcrg. Der Moosivuchs auf dem Vcrgc isl ungemciu üppig, nno da das Moos dnrch Iahlhnnocrte schon forlwil-chett, so bildet es cmc m^hr als jchnhliefe filzige Un» icrlage aus deren Grnndlagc sich oie Waldbällinc cr> hcbcn. D.r gailzc lnoc'sigc Unlergrnno des Bcrgcö war schoil gegc» (i Uhr >m vollsten Sinnc dcs Nor> ils liilc Glnlhnlassc, in wrlchcr nur uoch d-e grünen Waldbällinc stano.u, von dcllcn ciucr llach l>lM aii' dcrn, wenn cr gehörig aufgetrocknet war, Fcucr sing. Dcr Anblick d»s über uno über glühenden und brenüenocn Berges war c>nc linbeschreiblich schöne uno groß.nl'ge N.'lnrcrscheinung. zil ocr cln schweres l„ Norcen sich ansthürmcudcs G.Witter, das seiuc siammenden Bllyc dnrch die schwarzen Wollen sandle, den Hindclgrund bildete. G.gcu balb sieben Uhr er> hob sich ein gcwalügcr Wctlclsnirm, und ras Schau» spiel, welche dcr glühruoc und ft^niiuendc Berg. >n dessen brennenden« Moosgrüne» der Slurn, wühlic. luin darbot, läßt sich g"' nicht beschreiben. Dnrch das seit Mittags slallgclnndenc Umschlagen dcs Win« dcs war jede Gefahr oon Traunsirche» abgewendet, dagegen wnrdc jcl)t Eucnsec auf die bcocnklichstc Weise bedroht, dlim der Wind jagte dic wirbelnden Fnnkeii blreils massenhaft bis über Ebensec hinaus. Zum Glück waren unter dcr persönlichen titling dcs Salinen «Direktors alle nur möglichen Vorkehrungen getroffen worden; das gesammte Forstpcrsonale war ans dcr ganzcn Gegend mit zahlreichen Holzkncchlcn und Arbeitern herbeigeeilt, uud Tausende von Hän> dc» arbeitetcn ulmusgc-scl)t, um die großen Salinen« wcrkc Ebcnsee's und den Ort selbst vor dcm drohew !den Verderben zu schuhen. — Alle menschlichen An« sticngullgsn ninren indeß wahrscheinlich vergedeus ge» wescn. wenn sich nicht der Himmel des schwerbt« drohten und geangstigtcn Ortes erbarmt halle. Das Gewitter fing sich mit cincm wollenbruchmllgen Regen zil entladen an. und in demselben Mo> mcnt war von dem glühenden Berge nichts mehr zu srhcn. denn cine dichte schwarze Ranchmasse ver> hüllte Allcs! — Nachdem cS beinahe die ganze Nacht durch geregnet, ist der gewaltige Waldbrand fast ganz erloschen, und wenngleich die au verschiedenen Stellen noch anfstcigcnden kl.incn Rauchsäulcu bewci» sen. daß das Feiler uoch uicht ganz gelöscht ist. so scheint doch wenigstens alle Gefahr vorüber. — Dcr Schade ist ein unermeßlicher und läßt sich vorlänsig uoch gar uicht berechnen, wie viele tansend Klaftern des schönstell HolzeS vernichtet wurden. Neueste Nachrichten und Telegramme. Wien, 26. Juli. Einer autbenlischcn Mittheilung zu Folge wurde bei der Zusammenkunft in ViUafrauea die Uebernahme eines Theiles der öster» rcichischcu Staatsschuld von Seilen Piemolits slipu» lirt. Die uähcreu Bcstimmnng'tn bleiben dcn-.Konfe' renzen vorbehalten. Vern, 2.!. Inli. ^'aut ringegangcllen Velich» tcs an den Vnndesrath wird die Konferenz der drri Mächte in Zürich wahrscheinlich Ende Juli zusammen» lrcten und von sehr kurzer Daucr scin. 3)tarseiUe, 21. Juli. Marquis Pallavicini hat so cben die Stadt pass,rt. Er begibt sich uach Paris, als Ucberbringcr eines cigenl'ändigen Schrei« bcns der Herzogin von Parma an ^onis Napoleon. Paritz, 20. Juli. Der heutige «Monitcur« enlhäll einen Artikel über die englischen und franzö» sischen Rüstnngen in 5cr Marine. Es heißt in oem-fclben, daß mm, die Veranlassung zn dcn, drin eng-lischen Volke für dic Nationalv'-rtheidignng auferlegten basten vou Entlaub aus Frankreich zuzuschreiben suche, indem man die erheblichen Erhöbungen des englischen MarincbudgetS durch die Behauptung außcrordcnllichsr Rl'lstungeu Frankreichs zn rechtfertigen bemüvt sei. Dcr Artikel zieht einen Vergleich zwischcn den bridcr-seiü'gen Bndgels, um daS Irrthümlichc dieser Bchaup» lllil») darzllthun. ttundon, 26. Inli. In der gestrigen Ober« hanssihnng urgirte Lyndhnrst abermals in Betreff der Rüstungen. Der Kriegsminister verspricht die Nieder» schnng einer gemischten Kommission zur Verathnug nnd Berichterstattung übcr die Landcsvcrlheidigung. gandclg- und Vcschäftsbcrichlc. Zu Gasteiil (Wilob.id), Mandel. Nanders, Pil. lach in Oesterreich. Burtelmde, Hamineln >md Sladc in Hannover sind Vereins«Telegraphenstalionen. und zwar jene zn bandet mit vollem, die übrigen mit bcschränktem Tagesdienste für den allgemeinen Ver« keh> eröffnet worden. Die Station Gastcin bleibt nnr während dcr Badezeit geöffnet. Die drci hauno« vcischcn Tclcgraphenslalioncn sind zur Annahme von Depeschen in englischer Sprache ermächligt.,Zn Frank« reich sind Siaate > Telcgrapbenstaiioiun zu Sens. Thiers. Tonmon sizr Rhone und Ussel Nlit beschränk« tem Tagesdienste eröffnet worden. Ferner ist bei der k. k. Tclegraphcnstation zu Arad dcr Nachtdienst, bei jcocr zu Fcldkirch voller TageSdicuii cmaesührl wor« .den; die Eislübahübctriebs'Telegrapblnstallon znPuszla» P'''ltri wurde für den telegraphischen Korrespondenz» Verkehr geschlossen. Getrcid - Durchschnitts - Preise in i! ail'ach am 27. 7uli l^5!>. Gin Wiener Vtetze» l ^ ^ !» östlll. Wähl. ^ ^______________^..^ lr. s fi.' ,.. Wli«ch. «»g „^^„ «°r°m....!,a,,d ^'3^°^ W!.,d Wi,..r„», „.....^M« in '-" Illll l. !(). miwl»,. l'.w5llt y 0tt >0 „ Nbb. 327. lll "13.0 .. MV. schwach ih.il>r, 5rwöll< Z. 350. a Nr. 4»3. Ansang dcs Rechmmgs-Abschlusses der Laibacher Sparkasse für die Zeit vom 1. Jänner bis Ende Juni 1839. Im ersten Semester 1869 sind von 2364 Parteien 259.233 fl. eingelegt, und an 3090 Parteien an Kapital und Zinsen 358.397 st. 38 kr. zurückgezahlt worden. Das gesammte von der Sparkasse verwaltete Vermögen betrug am Schlüsse des Jahres 4858........ .... 2,876.433 fl. 94 kr. öfter. Währ. Am Schlüsse des ersten Semesters 1859 ist dasselbe mit ..................2,828.858 » 54 » » wie aus der nachstehenden Bilanz ersehen werden kann, nachgewiesen. Bilanz. ü. ki. 2. V. 2. kr. «. v. An pupillarmaßig versicherten Schuldbriefen . . . . . . . . 1,161.652 91 , Fur Kapitals-Einlagen der In:ercncnten ........ 2,351,699 i ^ rückständigen Zinsen bis letzte» Juni 1859........20.743 6« 1,182.39652 ..„^^«< ! « Darlehen auf Staatspapiere, Gold- und Silbermünzen......605.729— „ «nbebobene, zll Kapltal geschlagene 4«^ Zmsen der Interessenten bls 30. Ium 18^9 . 53.646 _1 ^ „ rückständigen Zinsen bis letzten Juni 1859........1.336 58 607.063 58 „ Darlehen an das diesige Pfandamt ......... 68.260— ! «> «nr: «,«-«>, „ rückständiaen Zinsen bis letzten Juni 1859 ........ 56,^76 68.61876 Zusammen . . ......-,dV5..,4i» .1 ^ „ Staatsanlehen n^^ ". l849 pr. 38.500 fl. C. M. im Uebernahmöpresse » 83"/., nach dem i ^« ^ ^, ^ ^ ^ « < . . i Z ^lttr'e vom 30. Juni 1859 ä 53 «<. öst. W....... . 20.405 - ! «s«r vorbmei,'. l'ezablte Z.nsen von Att>v-Kapitallen, und zwar ^ „ Staatsanlehen « 5 " öe 1831 pr. 10.000 fl. (5. M. im Uebernahmspreise ä 95"/ , nach dem ! _,, .., _. ^.^, ,., . ^ ^,:°!- -^ ^ Hnrse ü 61.30°/ öst.W. . . . ... ... 6.130— , Von puplllarmaplg vernchcrten Schuldtr.efen........3.08^^0 ,, Lotterie-Anlehen ü ^"/. ^ ,.,. ^. ^ «l inn " « « Verrechnungs-Guthaben «ersch^ . . . . ...... 23i24 über Awg der Vettrage zu versch.edenen wohligen Zwecken pr.....3.100 . ., erliegenden D«-Ka.^^^..... ' ' ' > ...... ^"V und zwar ----------------^ 2<3.619^,8 „ eigenthümlichen Realitäten: ! " °^"' ! l .. r,',chUn°ge,,^."chM.^«7n"!""° "' " .^ ,' .' ' ' .' .^ ' ^ ' " ^'"^^ Z" D'cku,,« al..^,,.r «X«,«st« n.ch «. 3« d« .. », g...bmi«.«» 2.«.»..» , . , N3,899,.8 ! „ Kanzleigerä'thschaften und vorräthigen Sparkasse«Vücheln . . . . ....... 2.650!50 . .- ^ m.«i?«^«s««». »M Al'tndblatte »,r üssfri. lais. Mienel ZtllUnq, Wie". 2«. Juli Mittags. 1 Ulir. Günstig.' Etinimi»», machtc das GMäst in sssscltcn b,l,bt und lwb di^ Knrft, Ii^nsirii-Papifrs schiiisir» zwar ciwas uiat' ti>l'<. — Dcvis,» sl^u »md viel vorliaildln. schlissen bci zlrdsüor'.'lachfva^c ctW>iS hdhcr. Oeffentlichc Schuld. /V, 'dcs Stlilltcs. Geld Wa,c ?lu6 d, :'iatic'»^-'.'!"l, 5'/« !>"' !">' n. 7».«'" 7.' ?" ^^^^'^^""'"^ p» ?^ «ll'mo'Nsl'tenscheins zu ^2 I>. ""«>>'. Nül) l5,— li. der Sronliinder. OrundenNastung^' Ol'lissntilNicll v. Ni.d. Olstcrr. z. .">'/. s>'l >0U il. 7» — ?< -^ .. (Yalizic» . . z,I »''7° s>'r ><><> sl. 72 ül' 7:l>." „ dc: Bl.srwm., «'»"/«« ls»U „ <('.- 70 i.0 „ Sitl'sübmac» «.'»"/«» l«»0 ^ ?s>— 7!.-- ^ and, .«lr.'nlnnt'lr „ 5"/o .- «OU „ fjU,— 90,- ,„ >.r ^jtlll>sunt,«-Kla«s.l «««»7 . i!ftl) l^. ö, M. pr. Tt...... . . 209,2l) 2>>l» 2<1 d. n.'l'st. ^«lompts^^sstllsch.ift zu .INN fl. EM. 5i«,—' 550.— d. K.üs Fcrd -N^rdb. ,000 6. (5M.Pr. Sl. i?^.»,— «7l)^.— d. Staal^czislül' -^!s.llsch.i,l ,n ^!<1 5. Kais, l!l!ii^'.'l!,»,<Ä'i!,!l <>i 200 ss (521». wit l^0 fl,(7<»'/.) ^i»^l)ll!!l,, pr, St, , . 120 50 l.it,— d slid Nl'l^ciKsch, Vnl>l»dl>, !i<»0 ,!.^M,P S<, l27,50 zÄij.— d. Thrill)»z» 200 si, ^^. »ill l00 ,1, (i>0"/») ^i>i,,nhl»!!g pr. St........lUä.— >05,.— d. siidl. HtcuUS-. !l"»l'.-v!,lct. und ssmtrnl-it.il. Mscul'. z>! 200 ft. 5. W. mit »<> fl. (40°/.) (iiü^cchl. »n>e»r. St........120. - »2^.— d. Kaiscr F»,i»^- Il'fts^rilNll'alül zu '^00 fl. od,'r 500 .^-. ,»it ?i,,;al,l!i»g Pr. St, —.— —,— d, öft. zu 5r. St.........^^0— /l«,- l». öftrrr. Lloyt^ in Tricst zu .)00 fl. «XVi. . . 2 5,— 2).s. zu .')<»i) si, (sM. 5!0. — Ihl).— Pf»indl» riefe dcr l lljahriq,^u.'»"/, s>' r l 00 ,l. . . l>«.5« l»7,— Natioln,!l'a»s l0jiil,rig z» 5"/, sur »00 ii, . tt2,— l>.'l — l 5"/. sill l00>^, . «.',.— ß,'),ül> der Natirllall'axs^ l iuwn.itlich ^l>r lONsl »i».s»<» >(><».— ausüst. WlUlllingj verlos!-.» z» 5,'/, »„r l<»0 ,,. ft!, «H.— der.Nrtbit-Änstalt für H.indll und skwcvl'e ,,i »00 ft. ö»l/r^ Wälüiiü.^'r. St. .. !>3,25 «3 50 Donau Da!>N',schij,,al)»t Okscllschnst z» " zu 100 st, (i. ^>i. pl, St...... 99,— l00,— «st,chuzy z,< 50 ^, (z^ ^,^ St. ... 7?.— 7«. Salm „ ^' „ ^ ^ ^ . Z8^0 :li>.- Halssy , ^" « , ., „ , . -. 27,->l) 38.25 «la>y « ^> „ . ^ ..... ^5 ^» ^,z^„ Et. Grnois „ ^^ « "«„... :l? 50 ^« — Windisch^n'z ^ li" « « .......23.50 24. - Wnldsttin « 2" " " ,, ^. . . . 2^.7."» «ü.2ä K,g!tvich ""!-," " - .. - ' . N.ä" ls,.— Effekten - Kurse vom 27. Juli 1«59. l. Oeffentlichc Sch„ld. ä- dcö Staa!cs. «us den, ?latio!ial«?l»lchl!! zu 5«/^ sin i0<> fl. 7!».?« 5. w. MltalliqucS......5"/« dctto 7^ »0 ö. W. 2. Hcticn. D,r Natiunalbanl .... pr. Stück. 8N5. ö. W. „ Kicdit-Anstalt für Handel und («lwsrbl )^'....... detto 4,0 ö. W Wechsel-Kurse vom 27. Juli 18Ü9. 3 Monate. VI >, g S l' urg . . fj,^ ,^f) ^, sj,^ Wahl,„,q . ! 'N. '.on^on . U» PftmdStsrlm^. »l«.ÜU <» v . ^ '^"^ ber Gold - Sorten. Kals.,lichi Mi'injdils.itc» .-, ,,2 Void- U.ld Silber-Kurse »..' 2«. Huli l85U. >ss. .Nroncn ."''?' ^'"' bt«. Rand. dt» ..... ^ " Ulavullonsb'l'r ><...... 5 N40 LluiSd'or (deutsch,) '^' - . <0.ü» — Ul„>il. S^unc!lins " ' ' ' - - U?.'» Äuffischr lu»i'»liall „ ' ' ' - ll^.'i Sül'cr ' ' ' ^ ,,""" — Ällei»sth.,lcr ..'.'. ^- — '^llüiiisch, Kassa Äüwtisuinzf» . ', . , ^2 — Fremde« 2lnzeiste. Den 26. Juli l85<). H>. Meh, k. t. Major, von Mantua. -_ /-»,. ^'.unüalii,, Theolog, voo M^i bili a. Z. 12727 P) In einer hiejuM Buchbinderei wird ein Lchrsmji aufgenommen. Näheres im Zeitungs-Comptoir. (Z. Lail'. Zcit. ?lv, Uil> v. 2t^. Juli 18.^!'). Z. 347. i. (») Nr. «98U. Kundmachung i(Nicdcreinfül)vui!g dcr dcidc,, Frühpostzüge von W i ? li l^nd T r i c st.) Mir Zustimmlmg d^ü k, k. ?lrmcc.'Ol)cr-Kom-mando hat daü k. k. Ministerium d,,'s Handele», dcr Gewebe und öffcnttlchrn Bauten die neuerliche Eiliführulig d.'r seit dem 4. d, M. cinqe-stclltcn Frl'ihpostzüge von Wien und Tricst genehmig/t und diese werden von Ucbcrmolgcn dcn 2'». d. M. angefangen nach dcr am l. d M. veröffentlichten Fahrordnung nebst den Adend-postzügen wieder vcrkehrcn und es wird mit diesen Zügen anch Eilgut befördert wcrden. Von Wien geht früh der Postzug um 8 Uhr 4N Minuten ab und trifft am nächsten Tage früh um 7 Uhr in Trieft ein. Abcndb gl'ht der Postzug um K Uhr 4<» Minuten ab und trifft am nächsten Tage Abends um 7 Uh> 34 Min. in Triest ein. Von Triest geht früh der Postzua. um « Uhr «5 Min. ab und trifft am nächsten Tage flüh um 5 Uhr 4? Min. in Wien ein. Abcnd6, geht dcr Postzug um fj Uhr ad und trifft am nächsten Tage Nachmittag um 5 Uhr 47 Min. in Wien ein. Von der Vetriebs-Direktion der kr. priv. südl. Htaatscisenbahn. Wicn am 2li Juli !8l!9. Z. 354. » Nr. 5»l.'i4. ^ 0 ,l k u r s. Eine Postamts ° Akzessistenstclle ist im Inns-l bruckcr Postdirettionü , Bezirke zu besehen. Gehalt .'l,'» st., Kaution 4W si Glsucke sind bis in. Juli l8"»^» bei der Postdirektion in Innsbruck ein>ublingl'n. K. k. Postdircltion Tricst 24. Juli i55y. Hl 0 n k „ r s. Eil,e Postoffizialöstclle Icfttcr .Masse i»? im Brünncr Postdirettionä - Bezirke zu b.'ftycn. Gehalt 5^5 si., Kaution ia innern n. äiiNNer-fiärlirn 94r«iiB*li**Hen. ilen Annen uiieiil^elUich« In seinrr \«OlimitiK am Isauiif|»1»i* f lTlir Iflidla^. Wein-^izitatlon bei dcr Herrschaft Gonobitz, Eisenbahn^ station Pöltschach in Steiermark, welche am s-l. August 1(^lj9 und den darauffolgenden T.aq abgehalten wird und allwo N00 östcr. Eimer rother und weißer Wein aus den vorzüglichen Vinarier, RittcrSberger und GonodiHer Wcingebirgen von den Jahren li).')4 bis 1^ii<^, größtentheilS in Gebinden zu 5 öster. Eimcr verkauft werden. , Die Lizitation beginnt am k. August frü'hbeiden herrschaftlichen Kellern zuGono-bih und wird am darauffolgenden Tage daselbst fortgescht, gegen die aus früheren alljährlichen AZilattonen schon bekannten Bedingungen. Nmlitätcil - Vrrkauf. Das Haus Nl. 28 in Untersch.ischka, sammt einem Grundkomplexc von 2tt Joch in arro:^ oirlen Acckern; die Magazine an der Klagen-flirter Straße Nr, 73 in 3 Abtheilungen sammt Schüttböden und der betreffenden Baustelle, sowiV einc Wiese im Cladtwaldc von l4 Joch, werden auf' freier Hand verkauft. — Nähere Auökunst im Zliluntzscomptoir. Z ^l27i. (1) Vier kleinere Wohlumgcn zu 2 und ,-; Zimmern mit Sparherdkü-, chcn, sind für kommenden Michaeli, darunter ein Logie auch sogleich zu beziehen. Näheres beim Hauscigenthümer, untere Gradischagasse Nr. 4. Z. !207. (<) s' Verpachtung^ - Kundmachung. In dem n'cftci! siincr l>>!lk^fl,gel,, ei»e hoh.e T„,n'cratl,' (40° lt.) d.üßf.ü'fl,, r.ichhallig,:, TheimeN rühmlichst beta»»:o, l,äch,l l^er Stadt Wcliast'!,, m .«roalieil, a»ch Würasd'l^r Törlih uob e>«stci,i. r>o„ dli, Römf'.n 'l.'1l(ü-ml»y .jll.^un genannt, von dri- «2t^c>t Waiasdi/, ," , vo» Wien lmd Pistl) 35, vo» Peliau 5',^ von der Station dei- süolichsn Slaat^isendahn Kranichsfeld und von Agrain 7 V.eilen, sann von Sau,lt,!«l,n Nohicsch lind Gleichend.!^ ,ine l^l.ioe TastN'ise llufernt, w,ld,n t>>, doit de^eheiidel, stutche,ilichen wühlii»fl.".ichteten, qcmau,rlen ^iiiga,^ - lint, llunttsq^bclude mil dein daiauf derechligie» cz^stirüthsch^ftsdellieb.' vom l, ?N',il 18^,0 aiigesan^i, «uf die, aufeinalider folssend« Iahie und »ach Umständen auch aus langne Dauer einem ^uc <,uc,l!fij!lt,n Oastg,l?er in Pacht überlassen Die Pachlot'j.tte sind: >. De. ^vei Stückweise h»^. ,„ p^lltoinmen ^utem Bau^üstande besindlich,.. »n't den PHder,, in Ver, bindling stehlnt'e grosie Gasth,'f, wc!ch»r am)e> 5" e'nac- ichl,l.n Oastjimmern. I arcsien Sl','se- m,0 Tanzsaal. , BiUa^d > Sal^n. « .«,edl,>z.Z.!!M,e,. 2 Schenk > Zimm.,», l Kelln,sei. 3 Haff,h . Knch.l,, die Wohnllnq des ^rait^li?, > g,os;e Gast^che, ' Speise- m,d l Vo,lalh<- z <>a„bkellel, 2 g,,ä!l»»ia.e Weilltell.!. 2 gewölbte S l^llllnqen a^f 30 Stück, 2 Waqen, llmise» fl'l, l ü Waqen, l ^olsteni'iel).'Stall, l Gssil'i^el. Stall u»b 2 geschlossene Hoflam,», umfaftl; 2. del zu diesem Rasthöfe gehö,iqc, a» selchen grelizcndc, ahöl'g eingefiiedeie, l Joch mestende, wohl londilionilie Gemüsegarten, „>it .',,,.„, ^„ icylern stosicnden, 3 Joch giosiea Krant, Küchen, und Erd^ äpfe! l ?lcker: 3. düS aus siebeuzehn einqciichlet,,, Gal^immern bestehende eiste Stockw.'ik des dem 2ll l „wähnten Gasthofe ^cqeniiber befindliche, sogenannt.'» Nel!i,eb>ül!d.^; 4. das W»>d.lechc l'm 4 ^üye auf dem unfeinen Llikayecer Meierhos^ und 5. das R,cht zur Absteckung u»d Erzeua,»»!, vo» l^l» 2i bis l2 llh> Boimiclagz u,,d ron 3 bis 6 llhr Nachmittags, ?om untenangeseyten Datum a»ger fali^e,,, täglich e,n^es,hcl' weidn,. Pachllustic,e, welche jlch ,'ibci ih,e rolle Befähigün,, und über die Mittel zum enljpr,ch,nd,n Vetrieb, ^"'flagiich^, Gastivilchschafl a!wlüt>>^ auszuweisen veüiiöge», u'lld.'» dat>< e!»l,sladen, ihre schriftlichen, ">>l b.„ dics!'..lli,,.t' Dek.xlnl't.'U b.I.^l.,,, lt in Wo,te„ ausgediuckt »'"lhalte„dcu „nd die Hennlmfi d.i sp.^lll.,> Pachil,,dingnisse b.st'üiqeuden Offerte, nute, ssenauei- ?I»c,ab, ihres '-""> u»d Zl,„ameus. C^lakniK und I^c>hnc>ite? . bi,' I^NftNens End, Anhost d I,, bis wohin s,e di, " ?ll!glnsch.„, ^, n^huieu u»d sich mit den letalen Pe,hall»iss.n l'ekaunl zu machen "' ^" ^'«c g'leßl !.',,.5, a„ di.> obbezeichnele Eraclorüll - Kanzlei roilofiti eioiliftode,». Voul E>>,clcratc des hochw. Mellopolilal, ' Domlapitels. Acjiam, am l In», lf!5!). 4!>ss 3. ,246. (l) 2»Z vir. »472 E d i k^l?^ Von dem k, f. Bezirksamie Kl-ainduvg, als Gk' richt, wild- hiemi: bekannt gemacht: Es sei über da5 Ansuchen des Johann Supftan von Strochain, «egen Maria Bukounig von Kotritz Hs, Nr, 24, wegen aus d,P UliM^e v«m l 2. August !85? schuldiqen >4 si. 43 kl. (ZM. «. », i:., in. di« exekutive öffentliche Versteigeliing der, dem l!ehter»she> döri.en, auf der im ^lundbuche der 0>ult Kotitlz »ill, Ulb. Nr. l4>, ^n<;. <9 vurtonnncnd.l« Halb' hübe des Josef ^ukonniq mil 0lm Ueber^abovertrelge vo>n 26 Jänner ls.^4 iiitabulirten Forderung pr. lOO ft EM, qcwilligct ^nid zur Ü.>o»nal)!ne deiiclben die drei Feilbielungs!agsal.'llnhen auf den 31. August, auf den 30. September und aus den 26 Oktober l859, jedesmal Vormittags um 9 Uhr in Hiesiger ?lmlskanzlri mit dtm Anhange bestimmt werden, daß die fcilzubie tcnde Foideluinj nur dci der letzte« ?je!lbietung auch unlcr tcm Nennwertln' an den Meistbietend»>l hlnt' »»gegeben we>dc. Der Grundbuchsert-att und die Lizitationsbe diüquijse können dei diesem Oericklc in den gewöhn lichen Amtsstiinden eingesehen werden. H. k. Bczutsaml >nburg, als Gericht, am >3. M>1! ls)9. ö7.ä»^7.^' (4) Nl. "i 49 l. ^ d i c l. Von dcm f. k. Beznkkamte KlainbMg, als Gericht, wird hiemlt l-ckannt gemacht: / Es sei über das Ansuchen der Herren Franz und Au^ustin M^Ui von Neumarktl, gegel. t!orenz ^lier »nuz vo» Mlaka, wegen aus dem Vergleiche rou»! 9. Juli ,835 schuldige,, l0<» fl. EM. <-! «. «.', in. tic ^rcfutive öffentliche Versteigerung der, dcm l!,lz lern gehörigen, im Gruodbllche Egg oo Krainburg »nl> Ülb. 9ir. 25i vmküiumeuden, zu Mlaka unter H6, ^, 9 liegenden ^ Hnbc. im gcnchtlich tshode. ncn Schatzuugswcrlhe ron l9« st. l', kr. CM. gcwilli. gtzungen, aus den 3. September, auf den 3 ^kl^l'kl und aüf den 8. November l. I,, jedesmal VvllMttasts um 9 Uhr in hiesiger ?lmlstanzlil nnt dem Ai'haüge bcstilumt ui^rccn, daß die »eilzul'iet.ndt Realität auch uxtcr s»,n Schaljlü'gswellhe an den Meistbietenden hintangrgeben wode. ^)aK ^ chaljliogspioiukrU, tel Gruridduchsl!ontzl>ed>ngnisse können bei dilitin 5Mt Kiainburg. als (Äericht, am E d l l l. , , ^on dem k, k, Äczilksalntc Kraindurg, als Gericht, wird hiemit bekannt gemacht-. Es sci üder das Ansuchen der t. k. Finanz Pro-kuiaNir. nom. tel Mli^s Domaine iiact. gtgeu llgnrs Su'schck u^'N Laddie Hs.'^ir, .'l. wegeri an rückstan digem Pachlschillinge schuloigcn 7 st, s?»^ l^. ö, W. <:. ». <-. , in die ^,luiivc offcntllche Vc>,lelgerun>) der, der tiltztern aus ccm gerlchll'chcn Vcrglciche vom >2. Jänner »8ö9. Nr. 90, gcdüklenden und auf d, Kaischenrealical llld. >^n den 2l. Oktober >8ö9, led^M'U vormittags um 9 Udr,» b'esiger Amtskanzlei mit dein Anl>,,'a/ b'stionnt word richt, wi«d hunnt bek»n,nt gcmacln-, Es sei uberdas llllsuchen dcr ^!aidachcr Spartasse, durcb Herrn Dr. Anton .Rat von llaidach, gegen ^ohann PiUer von Michelsieilen, wegen aus dem gelictnllchen Vergleiche vom 22. Juni l8ä8. scduldi uen "l0 si. E ^!. t'. «. ^-, >n die erckullve öffentliche Versleigeruna, der, dem ^»tztern gchöl>gvelll)e von 7703 st. 40 tr ö W. gewilligtt, und zur Vornahme derselben die drei Feil dielu'igstagsatzungcn aui den ,7. August, aul den l6. September und .,us den lg, Oktober l. I , jtd,s m.,l Vormittags um 9 Uhr in hiesi^r Amt5r.n,zl.i ">it dem il.ihanlle d.st mml worden, daß die ililzudit. «.'ndc Nealitäl nur bei der llht," zelll'ietung auch unt,r >2^u» s^ähunssöwetthe ai, 0<,'l> oeüN'iellndcn hint-^»ng'g.i'^n werde. Da? Hchayungsprci^trll, derGrundbuchSextrakt und die lüzitatiollsbedingnifse tonnen bei diesem Gerichte i>, den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Krainbulg, als Gericht, am 7. Juni l859. ^ »2äl." (I) ' ' "Nr. i8?7. O d i t t Van dlM k. k. Hiezirksamte Krainbura, als Gericht, wird vlcmll betannl g,ma^t: Es s.l üoel- l'^.ö An>uchen oer Katharina Sor--mann vl'n!)iuppa, gcgcn .,ol)a«n Soxuann von ibcn-dorl, wegen aus dcm Vergleiche vum 3. Oktober »849, schuloigen 2l0 fl. E'I»i. <:. ». l- , in die ere» tutivc öffenlllche Velsteigerung der, dein 6elzlern «e yörlgcn, «in ^)rulll)dutt!t drS (^ules Thuin unter )icuourg «uli lLrb. Ar l5li voltonllnendcn Realität ln Ruppa, tin gerichtlich erhobenen <öchatzul'gswcrll)e von 2265 st. ää tr. EM. gewilliget, und zur Vornahme derselben die drel ßcildi.lungSlagsatzungcn .,uf den 29 Augusl, aus den 28. Htplember und aul, den 9. ^liovembec l. I., jedesmal VormillagS um 9 Uhr in l)>»slger Amlbtanzlel mit dem Anhange destinnnl woiden, cap cic scllzubietlnte Realllal »ur bei der l.tztcn ^eilblelullg auch uittcr dem Schatzung5wl>lhc ,in den Meisll>>elenctl! himangegcbtn n.'lldc. DaS Schai^ungöpiolrtol^, l-er GrundbuchSer' tratt und die llizilalionsdedingnisse tonnen l'li die sem Gerichte in den glwöhnl,chcn Amlöstuiidcn ein geselln werden. ^i. e. i^ezirksaiNt Klainburg. a!s Gtlicht, am 30. Mai l8)9. ^>. I2H4I ^»)" ^ll. 2l <7 E d i t t. °' Von dem k. k. BezilkSamle Littai, als Gerlcht, wird hiemit bekannt gemache Es st» üder das Ansuchen des Anton Nento von ^i^nke Äil. l, gegen den mindtlj. Mailin Korpar von i)^enke unler Vertretung >t>»el Vo>^ nninocl, wcgcn aus dein Vergleiche ddo. 22 Juli »5^3. ^j. i807, »chuldtgen «26 st. ö W. c. «. n d,e »retutive öffentliche Versiegelung der, dtiu l5etzlcrl, gehörigen, im Grundbuche der uormaligen ^eilschaii Ponovilich «,,l, Urb. Nr. li)! . ^i und Zugehör zu ^ienre «ul» Koost. Älr. 3, »m gli ilchllich erhobenen Schätzungswerte v^n l05l st. 0. W. gewtlligcl, und zur Vornahine d«ls»l0l<> oie ^eiwlclllngbla^slltzungen auf den 27. August, auf din -lli. Ecplemi,'er uno aul den 28 Okludcr >s.>9, jedes-m.,l Volmill.'gH Ul)li u — 12 Uh» in der Oelichtötanzlei inll dem Anhange bestimmt worden, baß die felllu bietende Nealillit üUl d.< o^r lctzlen Fe den Mliltblelcndcü hlnlal!g»gil.'en wcrdc. D.»s Schahungöprotokoll. der Grundbuchsex lrakt und die l.'i^la!»vnübcdl!lglnssc tonnen bei ditsem Gelichle in den gewöhnlich«» Amlsstunden eliig«-sehen wctdcn. ^. l. iüczirksaml Liltai, als Gtricht, am 4. ________ Edikt. Von dem l. k. lüezuksamle Ralschach zu Weirel-stein, als lHerichl. wüd hienut berannl gemacht: ' Es sei über das Amuchrn des Jose, Poologar von Murcnze, gegen Johann Koschlr von Zhcscl)enze, wegn, an Weingalltaufsch'Uil'g schuldigen »7 st. 64 tr. ö. W e. «. c., in die .x.kutioe Ussentlichc Versteigerung der, dem lictzlern gehö"^e>', >m Gluno. buche dm aerlchllich ciyobenen Schätzungswerlhi von 36 st. 75 tr. ö, W., gcwllligel ui.o zur Vornahme derselben die l. Fell blelungStagialiung auf den l6 August, die 2, au, den lt). September und oie 3 aus den l7. ^tlober 0 ^ , zedesmal Vormittags um 9 Uhr in loco Aiu.cnze mildem Anhange bestimmt wo'den. daß d>e feUzU' villinde Realität nur bei der l^teu öeild.elung auch nnter dem Schatzungöwerlhe an den Me,sti.eten.- den hintanaegeben werde. ^, ^^ ^ , ^ Das Scha^ungspro.okoll, der Grundbuchsel.ratl uno rie ^.z.tal.onsbedingn.sse tonnen be. d.esem Ge. "chle .n d.n gewöhnlichen Amtsstuben e.nge,ehen werden. . H. t. Bezirksamt iiiatschach, als Ge.lcht, am 4, Mal »859. 57l26l7 (l) ------------' "r. 675. Edikt. Von dem k. t. Bczirtsaml^ Nasscnfuß, als ^eilcht, wird hiemit bekannt gem.'cht: Es sei über das Ansuchen dcs Herrn Georg Th.ocor Geyer von Vldein, gegen Martin Himonzhlzh uol< Hodrova. wegen aus den, Urtheile vom 25. Otlober 1855, Z. 2599, schlUdigen >8 st. 39 kr. EM. <:. «. ^., >l> l)»e «lttulive öffentliche Vcr steigernng der, dcm LlliterN gei:öligen, miltelst des ^e!!.>lbueltla.,cs ddo. 6 Zclnuar l85» Uild der Quillung uom .",. Juni l8ä6 aus der dein Jos.s »Öinionzhizl) von Dobrooa glhö lgc», >m Grundbuche tcr Herrschaft Klingenfels «nl) ^'ekts. ^ir. 3^^!. Fol. 767 vorkommenden Hublcalitat sichllgesteUlen Forderung der Maria Simonzhizt), geb. Primoschizh, an Hciralt'fplüchen pr. «00 sl EM, gewillialt und zur Vornahme derselben die drei Feilbietungstass. sahungen auf den 8, August, auf den 7. September und auf den 7. Oktober d. I , jedesmal Vormittags um 9 Uhr in d,r Amtstanzlei mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Forderung nur bei der i^cn Fcilbietunss auch unter dem Nominalbeträge an den Meistbietenden hintangegebe» werde. ^>cr Gliindduchsertrakt uno die ^izitalions-bedingnisse tönn.-n bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Anittzstundcn eingesehen werden. K. k. Be^sfsa.nt Nasse.ifusj, als Glicht, am l5 März ,859, Z. l24tt. (y Nr. l^o^ E d i k l. Von dcm k. k. PezilsSmntc Hamburg als Ge< licht, wird dcn unbekannt wo l'cfilidlicl'en i'orenz. Gcrtrauo. Agncs. Heltna. Martin. Anton. Jodn»,,. Aler lino Maria Nottar. Maria Polenz urrehrlichle R^ltar nnb Gcsl^ Vr^rl. dann dcrcn allfaUtgeneblnfaUS llnbcf.nnttsii Erben biemit ennoelt: Es bade PrlnnKü Nottar von Iama widrr oicsclbcn pic .ftlagc der Vcviährt > nnd Erlos^llierklärnnq mtb» reier Sayl,'ostrn uon der im Glu»ol'lichc Vlschofiak >u!» Ulb. Nr. 12 uorkonimendcn Ganzliube zn Iama «»,!) l»l»(,'.x. 2l>. Hlplil 1859, Z. 1/zlili'. bicramtö liit. gebracht, woriil'rr ^ir ml'moiichcn Verhanolunq oic Tagsayniig auf dcn !). November d. I. früb 9 Uhr nut dem Aül'ange dcS H. 29. aUg. Gcnchlsordnuug "»gsordnct, und dc>n Gcklagtfn we^en ihrcö llubckannttn )lliscl!tl'a!tcö der Herr Dr. Josef Burger von Krambnrg als ^urull),' lnl ilclnin auf ihre Gefahr und Kosten dcstrUt wurde. Dessen werden diescll'cn zn dem Ende ucrständiget. daß sie allenfalls z» rcchtcr Zeit selbst zu rvschcinen. oder sich ei»cn aodcrn Sachwalter zll beslclicil und anher u^mbcift zu machen habcu. widrigeno diescNechtosachsniil o richt, wirc> dem Ialod Uorstarunbesaulilrn Aufenthaltes, nnd sei»c» gleichsaUS nnbctannlen Erbcn hlemit erinnert: Es habe Maria Vovstnr, uo» Suclia Haus «Nr. 2tt. wwer oicsell'cn dic Klagc auf Elslhung der im Gr>l»dl'i>chc E^g ol> Krainblirg >u!» Rells. Nr. UW 1^ vorkonnncndcn 5ln>sel,e .>ul» ,»«-»(.». 28. Mär^ 18ll9, Z, l85)4. liiercimts ciüsselnacht. ivonwer ^lr ms'indllchcn Vechaiidlliilg dic T^slihüiia. anf lru 9 Oktober 0. 5. früh 9 Ubr mit dcm Anlmnge dcs 8- 29 a. G. lD. aiigcordnet, uno den Gck>aa.lcn w»'^e» ihres un> l'skannlc^n A»fl>lll,l,!tes Herr Dr. Josef Vnrger uon Krainbnr^ «is ('»»-„to,- l«l !,l)!um auf iyrc Gefahr und ÄoUlN besielll wurdc. Dessen werden riesewcn zudem Ende verständiget, vnß s,e alleosalla ^> rcchler Zcil selbst zu erscheinen, ooer nch einen midclii Sachwalter zn bcilcUcn und anhcr »nmh.'ft ^! machci! d.U'cn. widrigens blrse NcchlSsa« chc nlil dem allf^fteülen Flllralor vcrbandellwrldeuwird. K. l. Vczutsamt Krainburg. als Gericht, am 6. Juni 18.19, Z. l26i>. (1) N^^»^. Edikt. Zu dcr in dcr Ettlulionösachc t>cs Iokob Ko< ^chak, noniiu« der mmdnj. Wopapin^'schrn Kinder, lic^!! Michael Josef von Hcreindorf auf den 9. Juli axbcuulmt gewesene crlle ekelulioe Fellbietniig dcr, dem Elelulcn gehöri^li', in Hcrcindorf gelegenen Hub« i-callläl Urb. Nr. .'i.'». Nellis. Nr. ^l^, ut),l»g selbst zu erscheinen. oder dcm für ihn il