'29. Kamstag den 16. Vuli 1831. K ch u tj m i t t e l gegen die S' h a l e r a (V r e ch r u h r.) *) (Rus der Theaterzeitung Nr. 8u.) ^)ie Vesorgniß, von der Cholera heimgesucht zu werden, veranlaßt besonders ängstliche Menschen, die Frage an den Arzt zu thun: wie schützt man sich möglicherweise vor Ansteckung dieser höchst gefährlichen Kranthcili Bevor diese Fcage jedoch dem Laien verständlich beantwortet werden kann, ist es zuvorderst nöthig, lhm über die Natur derselben einen kurzen Bcgriff festzustellen. Nach einer strengen Prüfung de? hierüber gesammelten, aus ämtlichen und Privatmitthcilungen geschöpften Erfahrungen, ist es fast mit der größten Bestimmtheit erwiesen, daß die Ansteckung und Verbreitung dieser Krankheit nicht mittelst eines in der Luft verbreiteten Ansteckungsstoffes (H1i25ma), sondern durch Uebertragung eines an dem erkrankten Individuum entwickelten Krankheitssioffes, folglich contagiöser Natur sei, und daher die Mittheilung derselben von Menschen auf Menschen, oder durch Effecten und Waaren geschieht. Jedoch ist hierbei noch zu bemer: kcn, daß zu dieser Krankheit im Menschen noch eine besondere Empfänglichkeit vorhanden seyn müsse; ist dieß nicht der Fall, so ist die Ansteckung rein unmöglich. Es ist daher der Vorsicht angemessen, daß, wenn ') Dieser Aufsah ist ron cinom der tüchtigsten, trsahrcüsicü Jemand plötzlich durch ein heftiges Erbrechen mit Durchfall erkranke, letzterer aus einer weißlichen, bisweilen mit weißgrauen Flocken gemischten Flüssigkeit besteht, zu welchem sich cin ungewöhnliches, heftiges Zucken, Spannen und Drücken in Händen und Schenkeln gesellt; und diese Empfindungen bis in die Herzgrube conzcntriren, verbunden mit Eingenommenheit dcs Kopfes, einer unbeschreiblichen Angst und kaum zu fühlenden Pulse, der Kranke sogleich von den Gesunden getrennt und der Arzt gerufen werden muß, damit solcher die Krankheit und ihre verdächtige Zeichen prüfen und näher beurtheilen kann. Was den gesunden Menschen als Schutzmittel zu empfehlen seyn dürfte, wenn die Krankheit (Cholera) in der Nähe ist, um sich gegen die Ansteckung zu bewahren und die Empfänglichkeit dafür herabzustimmcn, so bezieht sich dieß auf Nahrung, Kleidung und Lei« denschaften, und aus einige anzuwendende Stärkungsmittel. Daß die Nahrung, die Kleidung und Lebensweise die Cholera nicht begründen, aber sehr begünstigen kann, ist Thatsache. Daher führe man ein geregeltes Lcdcn, vermeide den übermäßigen Genuß der schwer zu verdauenden Fleischspeisen, besonders des Abends, und mache sich mäßige Bewegungen in freier Luft. Kann man es haben, so genieße man gleich nach dem Essen ein bis zwei Gläser gewürzhaften Weins, und wähle zum gewöhnlichen Getränk ein reines, nahrhaftes Vier, oder geschmackloses klares Wasser. Die Kleidung muß der wechselnden Witterung an< gemessen, mehr warm als leicht seyn. Den Unterleib bewahre man besonders gegen Erkältung durch Tragen einer Leibbinde vom leichten Flanell. Alle de: , ilh primirenden Leidenschaften: als Zorn, Ae^cr, Angst, Schreck und besonders eine ängstliche Furcht vor der Cholera, vermeide man sorgfältig. Außerdem wird es gerathen seyn, jeden Morgen vor dem völligen Ankleiden, oder doch wenigstens die Woche dreimal, den ganzen Körper, ohne sich aber dabei einer Erkältung auszusetzen, mit einem aromatischen Spiritus (^pii-i-1.115 I-L5dlven5) gutem ordinären Branntwein, oder aromatischen Wasser, welche Ingredienzien in der Apotheke zu haben sind, wenn diese vorher erwärmt worden, abreiben zu lassen. Die Erwärmung geschieht am zweckmäßigsten auf folgende Art: man nimmt eine Quantität von einer der genannten Flüssigkeiten und gießt sie in ein irdenes oder porzellanenes Gefäß, stelle dieß in ein anderes, welches mit heißem Wasser gefüllt ist, und lasse so den 5pii-i<.u5 r65olv^l>8 in dem Gefäße warm werden. Ist dieses geschehen, so werden zwei gleich große stanellene kappen in denselben gelegt, einer davon herausgenommen, rasch, daß er nicht wieder erkalte, rein ausgewunden, und nun den Körper schnell damit abgerieben. Wird der erste Lappen kalt, so werfe man ihn in den erwärmten Spiritus, und nehme den zweiten zur ähnlichen Anwendung. Die Wirkung des Abreioens mit diesen aromatischen Gegenständen wird noch dadurch erhöht, wenn man die Woche.zwei dis drei warme Bäder nimmt, und nach dem Bade sich ebenfalls den Körper vor dem Ankleiden damit frottiren läßt. Abends, vor dem Schlafengehen, trinke man zwei bis drei Tassen von einem aromatischen Thee, und zwar nicht heiß, sondern lauwarm. — <ÜÄ!lI. l)en?cl. conc. aa.. l^nx. ,. 51. I'. zum Thee. Drei bis vier aufgehäufte Theelöffel mit drei bis vier Tassrnköpfcn sicdcndcn kochenden Waffers aufge-gössen lind eine Viertelstunde ziehen lassen, sind zu ei: ner Portion hinlänglich. Die Wohnzimmer können beim Reinigen des Morgens mit einer schwachen Chlorkalk-Auflösung gesprengt »vecden. Zu zwei bis drei Zimmern würde ein Loth Chlorkalk, in einem Maaß oder Berliner Quart Wasser aufgelöst dazu hinlänglich ftyn. M.n! taucht ein kleines Vescnrciß, in die Flüssigkeil, und besprengt, nach der Reinigung, den Fußboden des Zimmers damit; macht vorher aber die Fensterzu, und entfernt sich i^Stundc aus demselben, nachher öffnet man ein bis zwei Fensi.l., und alsdann kann man seine Geschäfte darin wieder vornehmen.. Will man diese Räacherung bequemer kabcn, so seht man nach Verhältniß der Große des Zimmers ein, zwei bis drei kleine irdene Behältnisse von der Größc einer Untertasse, jedoch etwas tiefer als diese, thut in die« selbe ein bis zwei aufgehäufte Theelöffel von Chlorkalk, gieße Wasser darauf, rühre die Mischung mit einem Hölzchen um, wiederhole dieß öfters des Tages, und hänge dieselben cm verschiedenen Orten im Zimmer. Die Mischung mit dem Chlorkalk und Wasser muß täglich erneuert, zugleich aber auch vorsichtig damit umgegangen, und nach dem Gebrauch an Orte gewo»« fen werden, wodurch weder dem Menschen noch' dem Thier Nachtheil erwächst. Nach der Erfahrung vieler Aerzte, die nicht allein mehrere Kranke, welche an ^der Cholera gelitten, b«> handelt, sondern auch längere Zeit beobachtet, haben die Ueberzeugung vollkommen bestätigt gefunden, daß ein solches uorschriftmäßiges Verfahren, verbunden mit dem diätetischen Verhalten, das beste Schutzmittel gegen die Ansteckung der Cholera gewesen sei, aus dem Diejenigen, welche diese Vorschriften befolgt haben, nicht allein von der Ansteckung frei geblieben sind, sondern, wenn sie dennoch ergrissen wurden, die schrecklichen Zufälle, die die Krankheit begleiten, und so schnell die Körperkräfte zerstören, nicht so heftig und anhaltend gewescn wären und in der Regel auch eine baldige Wiederherstellung erfolgt sei. Es versteht sich übrigens von selbst, daß, roeun die anfänglich beschriebenen ZufaUe bei einem Menschen eingetreten sind, d?r Arzt davon sogleich in Kenntniß gesetzt werden muß. Wo dieser, wie auf dem Lande, nicht gleich zu haben ist, wird bis zu dessen Ankunft, die Anwendung der vorher erwähnten Mittel, nämlich das Abreiben, mit ordinären Branntwein alle l 1^ Stunde und das Trinken des Thees, recht warm, nachdem der Kranke in ein erwärmendes Bett gebracht worden, empfohlen. Diese Vorkehrung bei ausgebrochener Krankheit wird für den Kranken n. ch die Beruhigung gewahren, nachts Schädliches und Entgegengesetztes dagegen unternommen zu haben. Der blaue Stein. (V « schl li s:.) Im Wirthshause daselbst angelangt, ließ er sich einen Becher Wein geben, und spann, indem er solchen nach und nach leerte, mit dem Wirthe folgendes Gespräch an: Arzt. Die Lage Ihres Dorfes ist recht ange-nekm. Schade, daß kein Berg, keine Anhöhe die Reihe der Gegend noch m?hr erhebt. 1l5 Wirth. Allerdings; doch dafür entschädigen uns die schönen üppigen Wiesen unseres Flußgebietes, die uns die cmmuthigsicn Spaziergänge darbieten. A. Wenn Sie damit zufrieden seyn können, so wünsche ich Ihnen Glück, da Sie einmal ihren Wohnplatz hier haben. Wer in einer Gebirgsgegend lcbt, wie ich, für den ist die Natur hier zu einförmig. — Hab.n Sie abcr in Ihrer Umgebung keine historischen Denkmähler auszuweisen? W. Ey, warum nicht! manche tausendjährige ,Eiche, die, noch so frisch und dicht belaubt, den Wanderer beschaltet, als wolle sie ihm verkündigen, wie kraftvoll auch noch im Greisenaller unsere lieben Vor» fahren gewesen sind. A. Gewiß! aber sagen Sie mir, liebcrMann, ist nicht in der Nahe dieses Dorfes ein blauer Denkstein zu sinden? Ich erinnere mich, etwas davon gehört zu haben. W. Ein Denkstein? und dazu ein bl.auer? Nir: Zends weiß ich in unserer Gegend einen solchen. A. Nun, so muß ein zweites Dorf den Namen des Ihrigen führen, und doch auch nicht weit von hier liegen. Mir ist für gewiß gesagt worden, daß nahe bei diesem Dorfe vor langer Zeit eine Jungfrau verbrannt worden sey, und daß die Stclleihrcr Hinrichtung durch cincn blauen Vasaltstein bezeichnet wäre. W. Ey, ja wohl, nun weiß ich erst, was Sie mcincn. Etwa 2UU0 Schritte von meinem Hause ist dicsc Stelle. Im Jahr? 17^9 ist ein bildschönes Mädchen von 2 8 Jahren daselbst verbrannt worden, wcil sie aus" Eifersucht und Nache das Haus ihrer Nebenbuhlerinn^— einer wohlhabenden Witwe, deren.^jähriger Sohn noch in unserm Dorfe lcbt, und mit dein Sie also selbst noch sprechen können — angezündet hatte. A. Sehen Sie, lieber Freund! daß ich in Ihrer Ortsgcschichte nicht ganz unbewandert bin. Nun, und der Stein? W. Ja, der ist nicht mehr vorbanden. ' A. Nicht mihr vorhandeni Ey , wie denn so? W. Sie haben ja doch unsere neue Kunstsiraffe gesehen, an der noch gearbeitet wird? — Im vorigen Jahre mußte dieser Stein der neuen Ordnung dcr Din-üc weichen. Die Strasse zieht sich nämlich über den Platz hin, wo dicscr Denkstein zuvor befindlich war. Daß unser so unangenehm überraschter junger Arzt das Gespräch nicht weiter fortsetzte, sondern seinen W«!n bezahlte und sogleich das Wirthshaus verließ, ^rf ich wohl nicht nst sagen. Allerdings fiel dieses Betragen dem Wirthe gewaltig auf, der sich's nicht i« erklären wußte; daher brummte er, als er ihm nachblickte, vor sich hin: »Welch ei:> Fantast! Laß ihn kaufen , es ist nicht richtig mit ihm, oder er hat heute 'chon zu oft das Glas geleert.« Zersprungen war also die goldfarbige Seifenblase,, und mancher Thaler schon umsonst dahin gegeben; auch war das Häckchen, wenigstens zur Hebung des vermeinten Schatzes, nicht mehr anwendbar. — Es blieb daher ruhig in dcr Reisetasche stecken, ohne — wie es hatte geschehen sollen — einen, irgend einem Baume entwendeten Stielzu bekommen, um desiv be: quemer und geschwinder das bewußte edle Metall zu Tage zu fördern. Doch, wie hätte dcr Getäuschte diese Gegendver-lafscn können, ohne an der Stelle gestanden zu haben, wo der nun verwünschte Schatz so lange Zeit vtr-borgen gelegen hatte. Er ging also, da er keinen zu großen Umweg zu machen brauchte, nach dem bezeichneten Orte hin; und eben war dabei ein Strassenarbeiter d.ünit beschäftigt, Steine klein zu klopfen. Von diesem nun erfuhr der Fragende sogleich, was er wissen wollte; doch dcr blaue Sccin und das, was.unter ihm verborgen gewesen, war nicht mehr vorhanden. »Wohl beko.nm' es den Bauleuten!" ries er vor sich hin, und mit diesen Worten wendete er sich wieder der Heimath zu. Es war schon spät an demselben Tage, als unser ermüdeter Är.zt dicht an der Gränze ein recht nettes, neu erbautes Wirthshaus erreichte. Er beschloß, in demscl'.en zu übernachten. Nur der Müdigkeit des Körpers hatte er es zu verdanken, daß er die-Nuhe fand, welche er suchte,- denn seine Gedanken waren zu sehr beschäftigt mit dem, was er sich von dem blauen Stei: ne geträumt hatte. Doch diese Gedanken durchflogcn auch noch schlummernd seine Seele; und eben, als er früh erwachte, hatte er das blanke Gold unter dem Denksteine erblickt. Mit ihm zugleich verließ ein^junger wohlgekleideter Mann das wirthliche Haus, und da dieser denselben Weg einschlug, auf dem dcr wandernde Arzt dabin zog» so schlössen sich beide, nach gegenseitigem freundlichen Morgengruße, als Reisegefährten an einander an. Mancherlei Gespräche wurden zwischen beiden gewechselt, unter andern erfuhr dann auch unser Arzi, daß sein Reisegefährte ein Musikus aus einem benach. barten Städtchen war, und daß das Wirthshaus, tvcl-chcs ste verlassen hätten, seinem Schwager gehörte. «Ich habe statt seiner zwei Tage gewirlhschaftet,« sprach er, «denn er ist mit seiner Frau verreiset, will aber diesen Vormittag wieder hier eintreffen. O, wenn Sie ihn doch kennengelernt hätten! Ein ganz sonderbarer Mann; noch sonderbarer aber ist's, wie er zu diesem Wirthshause gelangt ist. Vor zwei Jahren war mem Schwager noch ein nrmer Schlucker, dcr oft nicht tl6 wußte, wie er Weib und Kinder ernähren sollte. Ei. ' gentlich ist er ein Weber; aber Niemand dachte im Kriege daran, ein neues Stück Leinwand verfertigen zulassen, und da mußle cr denn vor der Hand zu etwas andern greifet?, wenn er sich und die Seinigen durchbringen wollte. Endlich, da die neue Kunststrasse angelegt wurde, fand auch er auf längere Zeit sein Stückchen Brot dabei, indem man ihn unter die Straf« senarbeiter aufnahm. Aber, o Gott, welche saure Arbeit! Meine gute Schwester, seine Frau, hat viele tausend Thränen vergossen, so oft er den schwer verdienten Lohn nach Hause brachte. Er mochte nun wohl fchon über ein halbes Jahr dieses schwere Joch getragen haben, da kam meine Schwester eines Abends ganz erhitzt zu mir in die Stadt, und bat mich, sogleich mit ihr nach dem Dorfe zu eilen, wo sie wohnten; ihr Mann habe mir etwas sehr Wichtiges anzuvertrauen, könne aber nicht selbst kommen, weil er zu sehr erschöpft sey; sie wisse aber selbst noch nicht, was er wolle. Weil ich gerade Zeit hatte, so begab ich mich mit ihr dahin, und wer schildert unser freudiges Erstaunen, als er uns entdeckte, daß er einen Schatz ge-fundcn, den wir nun mit einander holen wollten. Er sey nämlich, sagte er, eben damit beschäftigt gewesen, das Dornaesträ'uch auszurotten, das da gestanden, wo die neue Strasse fortgeführt werden sollte, und da habe cr unter einem großen aufgerichteten Steine einen ledernen Sack mit vielem Gelde gefunden. Niemand sey in seiner Nähe gewesen; doch, um nichts zu vcrrac then, habe er es noch mehr verborgen; wir müßten es aber noch in dieser Nacht holen, denn morgen sey es zu spat. — Wir eilten also hin, und fanden richtig den Sack mit dem Gelbe, Als wir es nun nach Hau-st brachten und zählten, so belicf sich die Summe beinahe auf 800 Thaler. Wie erstaunten, wie freuten wir uns alle! Schnell eilte mein ehrlicher Schwager, der Obrigkeit Anzeige davon zu machen, und da sich nach Jahresfrist Niemand als Eigenthümer des in Verwahrung genommenen Geldes meldete, so wurde ibm dasselbe vom Gerichte übergeben. Da nun d« Erbauer jenes Wirthshauses sich daran arm gebaut hatte', und es wieder verkaufen mußte , so redete ich meinem Schwager zu , es zu kaufen, und so ist er nun ein wohlhabender Mann geworden.« So wußte denn nun dcr Arzt, an wen das Gcld gekommen war. Was cr seinem Freunde zurück brach-te, deckte die Kosten der Neise nicht, nämlich — ein Hä'ckchen, das mit 5 Groschen bezahlt worden war. Uebrigens wünschen wir, daß der redliche Finder dessen, was der blaue Stein bedeckte, niemals erfahren möge, was das Sprichwort andeutet: Unrecht Out gedeihet nicht. ,--------^ —,. M i s c e l l c n. Man hat neulich den Dampf mit dem besten Erfolge auf einigen französischen Schiffen zur Vertilgung des Ungeziefers angewandt. Nachdem alle Oessnun-gen sorgfältig verschlossen sind, wird der Dampf plötzlich hineingetrieben, und nach 24 Stunden findet sich kein lebendes Wesen mehr in dem Fahrzeuge. Man macht jetzt in Paris nicht nur Hüte, sondern auch Westen, Hemden und Schürzen vollgemaltem Papier. Diese Letzten kosten das Stück 5 SouS mit Inbegriff der Taschen und Schnüren. Einige Damen der höhern Classen machen sich das Vergnügen, dergleichen zu tragen. Auch Indien hat seinen Paganini. Dieser ist ein Vramin im Dienste des Najah von Tanjore, der durch sein wundervolles Spiel auf der Violine und dem Plan» ganz Madras bezaubert. In einer englischen Gesellschaft ward neulich del Vorschlag gemacht, das Mittelmcer über die Landenge von-Suez durch eine Eisenbahn mit dem rothen Meer zu verbinden, und die Schaffe darauf durch irgend cine Kraft fortzubewegen. Auf den im russischen Gouvernement Perm gelegenen Appanage-Gütern hat man ein neuesMineral entdeckt, und dasselbe zu Ehren des Minisilrs des kai-serl. Hauses, Fürsien Wolchoüski, mildem Namen Wolchonskoit belegt. Dieses Mineral hat eine grüne Farbe und liefert einen grünen Farbestoff, der dem Malachit nnd Grünspan gleicht^ auch gewinnt man durch chemische Operationen ein schönes, orangegelbes Chromium. Auflösung ver Kamon^me im All^r. Nlatte Kr, 28. Atlas. HeVattrnr: F^. ^z,. Mcinrich. Verleger: Kgnaf M. Gvlcr v. Kleinmayr.