/ ^l? H/< <^ Pl«»umel« tl o n«p l«i« : I» «omploll »onzj, ^"^^.^Q^.^^ ^»^ <«^i ^ I ns «»ll on« ,e b«,: FÜl »l«lne In!l»al« vi« «n ^ c>c>^ ^» 64^. st- ». halbj. ll. b-50. Flll ble gustellun, ,n« H.«. <^N1ltvi ltll ->1 ^)> l liN^I* ^ ««"«« ^ lr.. ssrtztzere p» g«,le 6 tr,, b«» «,t«en 1>>>>iH ^ Mit 1. November Lnibnchcr Zeitung. ^eihl^ Pränumerations-Bedingungen ^n unverändert und betragen: ^ll die Versendung mittelst Post: Halbjährig.....7 fl. 50 kr. "'onatl,ch......1 « 25 „ Filr Laibach: jährig.....5 fl. 50 kr. ^rteljährig.....2 „ 75 „ ."tätlich ".....- I 92 .. Mldie Zustellung ins Haus per Jahr 1 fl. ^«stn!^ Die Priinumcrations > Betriige wollen portofrei " werde«. >>^^ Jg. u. Kleiumnnr s< Jed. Bambcrg. Amtlicher Theil. ^A-t. und t. Apostolische Majestät haden laut ^ ?». ' Handschreibens vom 28. Oktober d. I. Wh 'buchen geheime,! Rath, Sectionschef Joseph 3"» d ^" Bezecny interimistisch mit der Lci° R.^General-Intendanz der Hoftheater allergnä->^°etrauen geruht. Nichtamtlicher Theil. Gine ernste Mahnung. .^ ss^c ängste Thronrede, mit welcher Se. Majestät .^1''" den österreichischen Reichsrath eröffnete, X^^ in markigen Zügen die Aufgaben, deren «><»ttet ^slerreichs Kaiser von der Legislative er« 't ^' Nedenkt aber auch so mancher Pflichten, die ^de? V,l»er als solcher zu erfüllen hat. Von °tt lail .Tüchtigkeit erscheint namentlich jener Passus ^e» «.'. ^^i Ansprache, womit die beiden versam« "°ei der^^" des Reichsralhes aufgefotdert wurden, l^g^ornfalt für die Pflege allgemeiner und be- ^ tiH?^ Bildung" die Regierung „in ihrem durch M„f ^ Würdigung der Erfahrungen hervor« ^eich Festreden zu unterstützen, die so überaus ^/^ de„ Mittelschulen zuströmende Jugend mehr jenen gewerblichen Lehranstalten zuzuleiten, welche be« stimmt sind, zur Hebung der Industrie beizutragen." Bei Befolgung einer naturgemäßen Unterrichtspolitil musste der obersten Leitung des Unterrichtswesens das übermäßige Zuströmen der studierenden Jugend in die Mittelschulen, insbesondere in die Gymnasien, als eine arge Calamität erschein,«. Um diesem Uebelstande abzuhelfen. suchte das Unterichlsministerium einen doppelten Wen eiuzuschlaaen: einmal ergieng die Wei« sung an die Leiter der Gymnasien, durch Belehrung auf die Eltern einzuwirken, dass sie ihre Kinder an< deren Verufszweigen widmen mögen, sowie durch strenge Allfnahmiftrilfllligen das schwächer talentierte Schüler« material vom Gymnasialunterrichte fernzuhalten, eventuell durch strenge Classennoten dessen Entfernung zu bewirken; außerdem suchte man durch die Errichtung zahlreicher Gewerbeschulen die Eltern zu bewegen, ihre SpiMlinge der praktischen Lebenslichtung zu übergeben. Per Erfolg war jedoch w diesen Richtungen kein gleichmäßiger. Die Frequenz der Gewerbeschulen ist allerdings eine erfreulich zunehmende. Die Schülerzahl betrug im Jahre 1882 schon 31754 und st:eg im Iahce 1883 auf 36154 Schüler. Dieses Wachsthum von 4400 Gewerbeschülern innerhalb eines Jahres ist an sich eine erfreuliche Thatsache; doch wird sie durch zwei Erscheinungen ernstlich getrübt. Da ist vor allem die fortdauernd ganz außerordentliche Vermehrung der Gymnasialschüler, was zu gewichtigen Bedenken veranlasst. Man erwäge nur. dass im Jahre 1873 in Oesterreich die Gesammtfrequenz der Gymnasien erst 31353 Schüler betrug, während sie im Jahre 1883. also elf Jahre nachher, die Höhe von 51554 Schülern erreichte, somit eine Zunahme um 20201 Schülern oder 64,4 Procent erfahren hat. Vom Jahre 1882 auf 1883 betrug diese Zunahme 1263 Schüler. Gerade das Gegentheil fi".det bei den Realschulen statt, uud das ist die zweite bedauerliche Erscheinung. Während man im Jahre 1872 in den reinen Realschulen 18118, in den Real-Gymnasien 6954 Schüler zählte, so dass man die Anzahl der Realschüler immerhin auf mindestens 20000 veranschlagen lounte, gab eS zehn Jahre später nur mehr 16 681 und im Jahre 1883 blos 15 575 Realschüler. Die Realschulfrequenz ist also in permanenter, rascher Abnahme begriffen, und es liegt der Schluss nahe. dafs die Zunahme in dem Besuche der Gewerbeschulen vorwiegend auf Kosten der Realschulen erfolgt. Das Ziel der obersten Unterrichtsleitung: eine angemessen? Ablenkung des Schüleipublicums von der gelehrten Mittelschule nach den mehr praktischen Le-bcnsberufen, wurde alfo nicht erreicht. Dies beweist auch das Frequenzverhältnis an den Hochschulen. So hatten die österreichischen Universitäten im Winter-semester 1871—72 eine Hörerzahl von 9028 Hörern; nimmt man noch die theologischen Lehranstalten hinzu, die eine Frequenz von 1612 Alumnen aufwiesen, so erhält man eine Gesammtfrequenz aller gelehrten Hochschulen für das Jahr 1872 mit 10 640 Hörern. Im Jahre 1883 stand jedoch diese Zahl auf 12407 Hörern, und ihre Zunahme hält fortdauernd an, da ste ja eine Consequenz der steigenden Frequenz des Gymnasial-Unterrichtes sein muss. Im Wintersemester 1884—85 betrug nämlich die Hörerzahl an den acht Üsterreichischen Universitäten allein (ohne die theo« logischen Lehranstalten) schon die Summe von 12648 Hörern. Dabei kommt noch in Betracht, dass auch in Unaarn die gleiche Erscheinung obwaltet, die österreichischen Universitäten aber von dorther ebenfalls eine zunehmende Hörerzahl erhalten. Wie anders steht die Frequenz an den technischen Hochschulen, an der Hochschule für Bodencultnr und an den beiden Bergakademien! Im Jahre 1872 betrug die Zahl der technifchen Hochschüler ohne die damals noch nicht vorhandene Hochschule für Bodencultur insgesammt 3683 Hörer; im Jahre 1883 war jedoch deren Anzahl auf 3204 Hörer herabgesunken. Im Jahre 1872 hatten die sechs technischen Hochschulen aNein einen Hörerstand von 3469, somit mehr als im Jahre 1883 sämmtliche höhere technische Lehranstalten zusammen, 1884—85 aber nur 2178 Hörer, der Abfall beträgt also 1291 Hörer oder 37 2 Pro-cent- einige technische Hochschulen, z. B. die Hochschule für Bodencultur, haben eine derart schwache Frequenz, dass deren gänzliche Auflassung bereits in ernster Weise beantragt und discutiert worden ist. Alle diese ziffermähig constatierten Thatsachen be< gründen zur Genüge die Mahnung Sr. Majestät vor dem so übermäßigen Zuströmen der Jugend nach den Mittelschulen, namentlich nach den Gymnasien. Aber diese Mahnung des Kaisers wird durch das Leben selbst noch weiter und drastischer bestätigt. Schon die Thatsache, dass im Verlause des Gymnasialstudiums nur etwa ein Drittel der in den Gymnastalcursus Ein» tretenden diese Studien beendigt, gibt zu denken. Zahl« reiche Gymnasiasten fallen während des achtjährigen Cursus aus verschiedenen Ursachen ab. Geschieht dieser Abfall noch in den unteren Classen, so ist der Verlust an Zeit und Kraft ein erträglicher; solche Schüler können sich dann immer noch eher anderen, praktischen Berufsarlen zuwenden. Ganz anders steht die Sache, sobald der Schüler nach Absolvierung der sechsten oder siebenten Classe das Gymnasium verlassen muss oder Jeuilleton. Symbole der Trauer. ^3 ^ensche,, ist alles in einer beständigen Ab. ^ 'hü, ^' "an mag das Physische oder Moralische 0 Ves^?^l"' der Schmerz folgt dem Vergnügen. ?Mheit «en dem Schmerze, die Gesundheit der 3 l 5tn N Krankheit der Gesundheit. Bloß dem d,Vutw '^ es zuzuschreiben, das« wir sowohl in b?"Utn rüderer als unser selbst das nämliche In-A ^wben« __ so philosophiert Lessing in ,Di< !^lV"". Und in der That ist der Wechsel »t. ls'Ner Herr, der machtvoll über alles Leben hMnia, ^"» deiLcwt,, sagt der Römer. Wie X? Avar's ?i^ °b das Vergnügen das Beste am ^°hl! m, ""d ^gleich wie eng nnd beschränkt, wie bis ° er n "" der Wechsel nur ergötzen würde, so ^ 'l uneÜÄ t"b der bunten Menge seiner Bilder. ^. " in, 3"dlich vor uns hinbreitet. wie so vieles lei.ich ,w. kleben zur lästigen Fessel, die der ,h 7 i^Ur mit Murren trägt. Aber der Wechsel hi, "t t>^ ^er ttni^ die schlummernde« Kräfte, er V" in, s^'Nleit. erhebt und fördert oder lahmt tt N' durchglüht sie mit Leben und Kraft; ">«m ". de, w Vser de« Guten, der Förderer des Ät°. t jen 3^'"er des Schönen; er erregt und er-V"en. l,7'lühle. die wir als Leidenschaften bald berg. »!" . verdammen, die aber jedenfalls die vorstellen, die das flutende Leben erzeugt. Wie einförmig würde das Leben dahinfließen, wenn stets derfelbe tiefblaue Himmel sich dem Auge darböte, wenn mit ewig gleichem Strahle die Sonne leuchten und wärmen würde, wenn ein immerwährend sich wiederholender Kreislauf dieselben Pflichten und dieselben Vergnügungen brächte. Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von schönen Tagen, meint der Dichter, und mit Recht. Freude und Lust er« schlaffen, erzrugen Etrl und Ueberdruss und werden zur unerträglichen Plage, wäh.end Unglück und Schmerz die Widerstandskraft rrn'geu und immer fester und fester die freundliche Hoffnung im Herzen wurzeln lassen. Wo man hinblickt, stößt man auf Wandlungen; es gibt leinen Stillstand, weder in der Natur noch im Menschenleben, überall Fortschritt oder Rückschritt — also Wechsel. Wie viele Tage umsasst doch das Jahr, und doch gleicht keiner dem anderen, der eine hat diese, der andere jene Signatur. Doch gibt es auch wieder jahraus jahrein wiederkehrende Tage. die sich im allgemeinen ähnlich sehen, die immer wieder verwandte Stimmungen in der Brust wecken. Zu diesen Tagen gehört auch der Nllerseelentag, der Grundlon deeselbel, ist die Wehmuth. Die Wchmulh ist der beruhigte Schmerz oder eigentlich die lebhafte Erinnerung an den Schmerz, den der erlittene Verlust einst erregte. Sie sprossl nur dann üppig auf. wenn uns das Leben wieder mit dem Tode versöhnt hat, wenn es ein neues Band um uns geschlungen an Stelle des alten, theuren, daS der Tod jäh und grausam zerrissen. Die Wrhmuth ist imiig verwandt mit der Sehnsucht, nur dass diese den Blick vorwärts-, die andere ihn zurückdrängt in die Vergangenheit. Wie mit der Wehmuth die Erinnerung, so ist mit der Sehnsucht die Hoffnung im Bunde, doch beide sind näher dem Schmerze als der Freude, denn „Mit seinem Krückenstock manch' kommend Weh Kehrt Hoffnung schnell in Staub — und wer entfloh ihm jc?" heißt es in Ritter Harolds Pilgerfahrt. Und darin liegt die Verwandtschaft der beiden und zugleich ihr Unterschied. Die Sehnsucht ist der werdende, die Weh« mulh der gehende Schmerz. Alle tiefen Empfindungen der Menschenbrust haben ihre sinnigen Symbole gefunden in der Pflanzen- und Blumenwelt. Auch die wehmuthsvolle Trauer, die der Grabeshügel Pflegt und nährt, ist hievon nicht ausgenommen. Unger nennt in dem kleinen Aussatz«: „Die Pflanze als Todtenschnnick und Grabeszier" fol^ aende bäum- und krauiartige Pflanzen, die als Symbole der Trauer auf den Grabeshügeln gepflanzt werden: die „traurige" Cyftresse. besonders im Oriente, im kälieren Klima vertritt sie die Eibe und die Thuja, in China und Japan der chinesische Wacholder und die japanische Kryptomeria oder anderwärts, wo sie gedeihen, der Podocarpus und das Dakrydium, die zu den düstersten Nadelhölzern zählen, ferner in Neu-Holland die Casuarina. So erscheinen denn die dunklen, immergnmen Nadelhölzer auf der ganzen Erde als Sinnbilder der Grabestrauer. Außerdem ftnd aber noch zu diesem Zwecke in Gebrauch die Trauerwelde die Olive, die Platane, beerbaum. ferner der melancholische Eukalyptus, der Granatapfel, die Myrte, der Drachenbaum und die Vucca. Vo„ den krautartigen Pflanzen gehören hiehcr die Grabes-Schwertlilie, die Aloü, das Selinon. die Rose, der Wermut, die Weinraute und die Calendula oder Todtenblume mit ihren sattgelben Blüten. Lllibacher Zeitnna Nr. 249 2tt24 31. Oltobcr^ wenn ihm die Maturitätsprüfung wiederholt misslingt. Ein solch' unfertiger Ober.Oymnasialschüler ist zu keinem anderen Berufe mehr tauglich. Der abgefallene oder abgelehnte Student schämt sich. einen gewerblichen Beruf zu ergreifen, filr die geistigen Berufe besitzt er aber nicht die erforderliche Qualification. Dasselbe gilt in noch erhöhterem Maße von den unfertigen Hörern der Universität. Die Zahl dieser missrathenen Studierende» a.eht aber in die Tausende. Sie bilden die fruchtbare Quelle eines bedenklichen Parasitenthums in der Oe» sellschast. Und Wie ergeht es so vielen von denen, die ihre gelehrten Studien unter Mühe, Zeit und Kostenaufwand glücklich beendigt haben? Finden sie jmes getrimmte «Herrenleben", jene „sichere" und ,.an» gesehene" Stellung, die sie auf den langwierigen Pfad der gelehrten Bildung gelockt hat? Man halte doch Umschau unter den Tausenden der jungen Leute, die jährlich unsere Universitäten verlassen, und was ergibt sich? Die gelehrten Berufsarten zeigen allerwiirts eine erschreckende Uederfülle, so dass Staat und Gesellschaft das zunehmende Angebot an geistigen Kräften nicht mehr acceptieren können. Alle Stellen sind besetzt, der Nachrückende sucht vergebens nach Unterkommen. Schwere Kämpfe unter herben Entbehrungen und zahlreichen Enttäuschungen sind nur zu oft die Früchte, welche die Can« didaten der gelehrten Berufsarlen heute als Resultate ihrer Opfer, Mühen und Hoffnungen einzuernten haben. Ein erschreckend anwachsendes geistiges Proletariat, eine ungewöhnlich hohe Zahl der Stellensucher, ein zunehmendes Elend bei hervorragender Bildung und somit auch eine progressiv fortschreitende Unzufriedenheit und Zerfahrenheit in den Gemüthern, die sodann in Angriffen auf die bestehenden Institutionen in Staat und Gesellschaft sich ergeht und ein krebsartig wucherndes Malconlentenihum, ein Heer von Selbstmördern und Umstürzlern erzeugt: das sind die unvermeidlichen Conse-quenzen jener krankhaft einseitigen Bevorzugung der humanistischen Studien, jenes unsinnigen Zllströmens zu den gelehrten Berufsarten. Des Kaisers ernste Mahnung sollte darum in erster Reihe von den Eltern beachtet und befolgt werden; denn leider ist es in der Regel eine falsche Eitelkeit und elterliche Verblendung, welche dazu verleitet, den Sohn, oft gegen dessen Willen, in die gelehrte Laufbahn zu drängen. Tausende Unglücklicher haben diese Verkehrtheit in dm Anschauungen ihrer Eltern im Leben schwer gebüsst. Deshalb ergeht an die Väter, Mütter und Vormünder aus kaiserlichem Munde der Zuruf: Prüfet vor allem strenge die geistigen Fähigkelten und die Neigungen Eurer Kinder und beobachtet das Leben in seiner Thalsächlichleit, bevor Ihr den Beruf Eurer Söhne wählet u»d über deren Zukunft die Entscheidung treffet! Politische Uebersicht. Inland. (Aus den Delegationen.) Das Heeres-Subcomiti der ungarischen Delegation nahm vorgestern die Elatserhöhung und das Ordinarlum des Kriegs« budgets an, nachdem der Kriegsminister betonte, dass bei Pensionierungen sehr rigoros vorgegangen werde und er die ausgesprochenen Besorgnisse bei dem Mon< tierungswesen unter gleichzeitigem Hinweis auf die möglichste Berücksichtigung des Kleingewerbes ze» streute. (Von der k. k. Kriegsmarine.) Das «Frem» denblatt" bespricht die gedeihliche Entwicklung der österreichisch-ungarischen Marine und gibt der Erwartung Ausdruck, dass in voller Würdigung der Lei« stungen und Erfolge unserer Kriegsmarine den Ansprüchen, welche das diesjährige Marinebudget an die Delegationen stellt, eine freundliche Berücksichtigung nicht versagt werden dürfte. Wenn die Flotte eine Summe von 476 221 fl. mehr als im Vorjahre fordert, so entspreche die Mehrforderung nur dem consequenten Ausbau des zielbewusst Begonnenen. „Die Angelegenheiten unserer Flotte", sagt das Blatt, «ruhen in den besten Händen; die Völker des Reiches erkennen und würdigen den guten Geist, das unermüdliche Schaffen und Wirken der Kriegsmarine und verfolgen mit herzlicher Sympathie ihren offenkundigen, allseitigen Fortschritt. Auch die Delegationen werden sich von dieser Sympathie beseelt zeigen und in der Anerkennung der nothwendigsten Lebens' und Entwicklungsbedürfnisse der Flotte ihr patriotisches Interesse an dem Gedeihen derselben bekunden." (Zur Lage der Supplenten.) Die Lage der Supplenten, und insbesondere die materielle Stel» lung derselben, sind bekanntlich seit Jahren Gegenstand bitterer Klagen. Diese Frage wird in der laufenden Neichsraths'Session zur Sprache gelangen. Die Ab« aeordneten Maluö und Genossen haben nämlich einen Antrag, betreffend ein Gesetz über die Dienstes-behandlung der Supplenten und Hilfslehrer an den vom Staate erhaltenen Mittelschulen und Lehrer-Bildungsanstalten, eingebracht, welches ihre Lage wesentlich verbessern würde. (Ungarn.) Am nächsten Mittwoch wird die Landesausstellung in Budapest geschlossen. Wie aus einer Zuschrift des Ausstellungs-Präsidenten an die Vudapester Blätter hervorgeht, findet jener Act ohne jedes besondere festliche Gepränge statt. Nach dieser Zuschrift wird Kronprinz Erzherzog Rudolfin Gegenwart des Präsidiums, der Mitglieder der Landescom» mission, der Gruppencommissäre und der Aussteller erklären, dass die Ausstellung mit diesem Tage ge» schlössen ist. Ein Ereignis, das einen Markstein in der wirtschaftlichen und culturellen Entwicklung Un« garns zu bilden berufen ist, wird somit in einer stillen und schlichten Feier seinen Abschluss finden. Ausland. (Die Situation auf der Balkan-Halbinsel) ist unverändert. Alles wartet das Er-gebnis der Bolschaftcr.Conferruz ab. Die Anschauungen über das Zweckmäßige oder durch das Votum der Conferenz Erreichbare' gehen in der europäischen Presse noch immer sehr auseinander. — Der in Nisch wei« lende Correspondent der „Times" meldet, dass er am Dienstag morgens um 8 Uhr Augenzeuge des Abmarsches der Cavallerie»Brigade und eines Infanterie, Regiments nach der Grenze war. Die Truppen waren von einer langen Transportcolonne begleitet. Am Abend vorher waren Munitionscolonnen von Nisch abgegangen und Patronen an einige Infanterieregi-menter verabfolgt worden. Fremden Zeitungscorre-spondenten wurde nicht gestattet, den Trupp?« zu folgen. Weiter meldet derselbe Correspondent: Die bulgarische Armee ist jetzt staffelförmif, w" ^ Grenze von Wiodin und Küstendll gegenüber oc der serbischen Armee besetzten Stellungen a"!^' Auf bulgarischer Seite ist wahrscheinlich ei"ge "^. rische Ueberlegenhlit vorhanden, aber ba».^^, Material ist schlechter und, ausgenommen >ln ^ gomaN'Pass. wo, wie verlautet, deutsche Olwe ^ fehligen, ist die bulgarische Armee thatsäaM Osficiere. „.Me (England.) Bekanntlich wird das "» ^ Parlament am 18. November aufgelöst werd"''^. die allgemeinen Wahlm sollen am 24. November, fniden. Nach dem Gesetze muss dann das n"UH» Parlament innerhalb eines Monates nach A"./?M!' zusammentreten. Parlamentssessionen vor MlY"""^. werden in England übrigens nur «othgednlNg ^z gehalten und dann kurz abgemacht. Gewöhnlich >r ^ Parlament erst gegen Ende des Jänner oder z« fang des Februar zusammen. stützung der durch die letzte Ueberschwemmung"' ^„ nothleidend gewordenen Bevölkerung einen Vets"« 20 000 st. zu spenden geruht. ----------------- . ^ Oal — (Papyrus Erzherzog Na'««" <>< interessanteste Fundsluck dieses als unschätzbar l>« ^>. senden ConvolutS ist ein soeben aufgerollter ^ ^^l meter langer und 8,5 Centimeter breiter "" »^ Papierstreifen aus dem neunten Jahrhundert, dei'^.^isl lummen erhaltene Ornamente und Inschriften ^, Holzschnittes aufgedruckt sind! Eö ist dies da» ^ mehr als um ein halbe« Jahrtausend hi"""^pi^ Beispiel der Nnwendung des Modeldruckes "«s ^ ^ daS die Araber, wie in so vielen anderen D'"^ gli menschlichen Culturbewegung, auch dieSmal wie ^ die Vermittler eines in unserem Jahrhundert z"H D"l Entwicklung gelangten Kunsizweiges erscheine» la>»'^ betreffende Blatt enthält sehr schöne, zur Vel"' ^ guug bestimmte Prllservativgebete (darunter e"' htte" Abu Dudschana. f 633. dem Gefährten des A^ ^ Mohamed) zegen Unglück. Leibschilden. KcanlY"'^ zauberung, den bösen Blick der Dämonen und böseren der Mensche». ^l), — (Feldzeugmelster Sr eih, v. Vl"" ^ll der Generaladjutant Sr. Majestät des KM"' heute daS Jubiläum seiner 50jährigen DienM"'' g)el — (Das Wahlrecht der Frauen^,, Prager Stadtrath beschloss die Iuerkennung ^Ae"^ rechte» an jedermann, der siinf Gulden Unter den Symbolen der Wehmuth, die der Pflanzenwelt enllehnt sind. ist der Rosmarin in hervorragender Weise betheiligt. Iu Bürger's ..Des armen Suschen's Traum" wird erzählt, wie der treulose Geliebte der Liebenden um Mitternacht im Traume erschien, den „Treuring" von der Hand zog, ihn zerbrach und ihr ein wasserhelles Perlenband hinwarf. Dann heißt es weiter: D'rauf ssieng > selten gieng Immermann im Nbendschelue W^ Friedhof — und kehrte milder und leicht" U„ ^ zurück, wenn er die Schlummerstätte der ^ ^Hie sehen halte. Auf diesen Gängen entstanden d, ^s-des Frühlingscapriccios, in denen wir ° ^Ml^ gedanlen wiederfinden, die ihn damals v"U«le >'? und mancher Missklang iu seiner Brust " e» sanft in jenen Liedern aus." Eines dieser "' D' hält nun auch den obigen Gedanlen in Ml> Prägung: Und können die Todten nicht heraus, Sie schicken die Blüten als Boten; KtralH Drum leimt aus den Gräbern so lustig der ^' Von Kelchen, blauen uud rotheu. Das siud die Boten vom Todtcnhccr, Sie stehen und horchen auf Kuude. . Dann flüstern hinunter den Armen die Mal Sie vom Lichte mit traulichem Munde. ^lt" Die gleiche Vorstellung liegt auch ei«"' ^ berühmten Liede zu Grunde, nämlich MattY'l" laide": ^«bc Einst, o Wunder! entblüht auf meinem "' Eine Blume der Asche mciues Herzens. ^^: Deutlich schimmert aus jedem Purpnrbicu"" , Adelaide. „r l"A Von dieser sinnigen Deutung ist es ^s« ein leichter Schritt bis zur Vorstellung. ^let> Seelen der Verstorbenen in den Pfla"Heti n Unglicl auf die Welt gekommen sind. Also gibt H °uch Iustizgebuiten, wie eS Justizmorde gibt. — ob, ?""' Liebenden sagt Schiller: Er irrt allein. Oft " lrien beide! Ich. "(De fraud at ion.) Der Director der War-Rt,7 "?' Edmund KrzeczlowSki. ist nach Ver» 3l^ ""2 einer Summe von circa 250000 Nudeln znm Gtl^ >. ber oberwähnten Bank in Gesellschaft des ^""lers IgnazBoleslawGrombczewski flüchtig ^ l0en. Uuf die Iustandebringung des Defraudanten ün hzs.,, !°eduinenweib antwortete auf die Frage, ob die ^ > 'h"3 Mannes sie betrübe: In Gottes 'h b, 'll er schön, denn sein Innerstes ist edel. und ""lachte ihn mit den Augen Gottes. ^.""(Verheerungen durch einen Wirbel. KiHe - Ueber den jüngsten Wirbelfturm an der Olissa. ^ N^ Indien gehen schauerliche Einzelheiten ein. ll>vcl, "^ an Leben und Eigenthum scheint schrecklich tuny ö" sein. Man veranschlagt, das» ein Flächen« teicn ^ ^^" vierhundert Quadratmeilen Reislänoe-^»»»lnÜ ^^wasser bedeckt war. Die ganze Ernte und ^etca ^chchasten wurden vernichtet. D,r Commissär !°gt < ' welcher die verheerte Gegend besucht hat, ^lin, seinem amtlichen Berichte, dass ungeheuere olz l entwurzelt und blattlos, mit dem Aussehen. ^t!n, ^ versengt wären, umherliegen; Häuser sind ^ ""kennbare Masse zermalmt, und der Verwesungs« ^en U .wichen ist schrecklich Der Verwalter einer ^llh», ^ung berichtet auf Grund ihm zugegangener ^h?'""gen. dass 700 Dörfer in Kerara und Kal. H,,^ k'n Erdboden gleichgemacht wurden, wobei drei ^itlltn Bevölkerung ihren Tod fandeu, Ueber die ^leln s^l Sturmwoge hinter den SathYabadi.Sand« ^!z .,'e bl!»el die Woge brachen und so das Land !ei>i,. 'Das Ereignis hat in dieser Generation nicht !l!lH^'chen „nd übertrifft in seinen Schrecknissen >h ^^ Zerstörung durch die Flutwoge des Cyklon» , ^ v >?"^ Salon.) „Unglaublich, wie jung diese l!>^^sie schon ihre eigene Mutter sein könnte!" ^cal- und Provinzial-Nachrichten. '"hl«^ (Audienz.) Se. Majestät der Kaiser ge. !)" di, °^^"" Audienzen zu ertheilen, und hatten ^5 Herren Hofrath Ritter von Miklosich und ^>vttd "lh Dr. Kees bach er die Ehre. empfangen — (Personalnachricht.) Dem Landesgerichtsrathe in Laibach Herrn Raimund Ihuber v. Okrog wurde aus Anlass der angesuchten Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljilhrigcn treuen und ersprießlichen Dienstleistung der Titel und Charakter eines OberlandesgerichtSrathes verliehen. — (Hilfe für Oberkrain.) Der krainische Landesausfchuss und die krainische Sparcasse haben zu Gunsten der durch das Hochwasser in Oberkrain so schwer Betroffenen je 1000 fl. gespendet. — (Auf dem Friedhofe.) Auf dem Fried-Hofe zu St Christoph herrscht seit einigen Tagen große Bewegung, indem die Gräber für die morgige Todten-feier hergerichtet und mit Blumen verfehen werden, — Morgen um vier Uhr nachmittags werden die Sänger des Arbeiter°Gesangsvereins „Slavec" an den Gräbern des Dr. Bleiweis und I. Iuröiö einige Trauerchöre vortragen. — (Fünfhundertjähriges Jubiläum) Aulässlich des 500jährigen Jubiläums des St. Just Domes in Trieft findet ein heute beginnendes feier» liches Tedeum statt, wozu Erzbischof Zorn von Görz, Grasselli von Rom und Bischof Mangaro von Chioggia daselbst eingetroffen und lungen. einen der Räuber in der Huda-Lukna aufzugreifen. Man fand bei ihm 900 ft. von dem geraubten Gute und einen geladeneu Revolver. Der Räuber war sofort geständig und gab an, dass er und ein Genosse aus der Wlndischgrazer Gegend sich mit zwei Krainern zur Ausführung des NaubeS verabredet hätten. Er wurde hierauf nach Cilli escortlert. wo man hoffte, die beiden Kramer, welche sür den 26. von einem Krainer Bezirksgerichte vorgeladen waren, auf der Durchfahrt am Bahnhöfe festnehmen zu können. Die beiden sind aber durch Cilli nicht gefahren, sondern haben es wahrscheinlich vorgezogen, zu Fuß in ihre Heimat zurückzukehren. Ihr gejangener Genosse wurde daher zu Wagen und in Begleitung der zwei Gendarmen, die ihn fest. genommen haben, an jenes Krainer Gericht überführt, wo man mit seiner Hilfe die Raubgenossen zu eruieren hofft — (E in Sonnt agsjäger.) In der Nähe von Vertojba jagte am vergangenen Sonntag ein junger Mann, Herr E. B., Auscultant des k. k. Görzer Kreisgerichtes. Im Glauben auf Rebhühner zu fchießen. verletzte er sehr fchwer einen Landmann an Brust und Gesicht, welcher hinter einem Gebüsche gieng Das bedauernswerte Opfer des ungeschickten Jägers wurde in desperatem Zustande in das Görzer Spital gebracht, wo man jedoch hofft, ihn retten zu können. — (Zwei Kinder verbrannt.) Diesertage ereignete sich im Castellrayon von Görz ein schwerer Unglücksfall. Die Eheleute Lipizer giengen mit einem ihrer Kinder in eine Osteria, wo sie sich vergnügten, dabei aber vergaßen, dass sie daheim noch zwei Kinder, ein Zl/zjähriges und ein 1 ^jähriges, zurückließen. Des Abends um halb 11 Uhr passierte ein Mann die Ka. pelle des Waisenhauses und bemerkte, dass es in dem gegenüberliegenden Hause brenne. Auf die Hilferufe des Mannes eilten zahlreiche Personen und auch eine Ab< theilung Soldaten mit einer Spritze herbei. Ein Soldat schlug die Thüre ein, constatierte, dass der Brand durch eine umgestürzte Petroleumlampe veranlasst wolden fei, leider aber auch, dass das größere Kind im Bette be« reits eine Leiche und daS jüngere, fürchterlich verbrannt, eben die letzten Seufzer auf dem Fußboden aushauchte. Das Feuer wurde bald gelöscht, und war die Gefahr gegen Mitternacht beseitigt. .l°6 lek^ Weinrebe, auf Isolden« »rat, einen Rosen« libal^n. Die Weinrebe und der Nosendorn schlugen 3) l,litie8 wurzeln jeglichem der beiden Liebenden > ^e»ln .Herzens Grund, wo noch der glilhmde ii^Nte^ in den Todten fortwirkte und seine Macht > ken'^nn jegliche« Reis neigte sich dem anderen ^ vertue bern ü"' ""b beide verflochten, verschlangen «n^ . sich wie in herzinniger Liebe eins in ^H'bers häufig erfcheint die Rose al« die Seele 7" die?""n; so bricht in einem litth.iuischen Lied-O^z ^''lttble eine Rose vom Grabe ihres Bräu-""kt sie der Mutter und sagt: Das ist ja die Nose nicht! Ist dcs Iiinsslinqs Seele, Aelchcin brach scin vllMnlicht i 3ln./ .' ' die wegwart ^ "<"'" ein fraw zart ">k ^arn '^ l"Mm noch mit schmerlmi, 'll,^Z 'n „^'llit sich auch ein Volkslied, das na< ^!° "' w3^ österreichischen Alftenländeru heimisch '^ bereM-"' trauert um den erschlagenen Go X/^en " '"ven Jahre und antwortet deuel,. die " Ata.1. "2 Weinen zu lassen und lieber eiuen kl). 5" nehmen: ^>ll"!3 '5' lass' das Weinen stch'n. ^in ^ >. 'cbrr «uf die Measchaid «fh'n. Nlddlum' dort zu werden. Vormittags will ich schön aufbliih'n. Nachmittags will ich traurig stch'n? Wo alle Leut' vorübergch'n, Da will ich immer traurig fteh'n. Ein recht freundliches Märchen, drsseu Inhalt Hieher bezüglich ist, erzählt Emil Sommer: Ein Schäfer hat mit einer Nixe zwei Jahre im MannKfelder See gelebt. Nach einem dreitägigen Besuche bei seinen An« gehörigen kann er sich nicht wieder entschließen, in den See zurückzukehren. Da nun nach Nixenbrauch der lleilie Sohn des Schäfers und der Nixe. die im S^ bleiben muss, zwischen den Eltern gelheilt werden soll, so nimmt der Vater die untere Hälfte, die Nixe aber warf die obere in den See, wo alsbald ein mun» terer Fisch daraus wurde. Da grub der Schäfer die andere Hälfte des Kindes am Ufer ein, und an der Stelle wuchs eine Lilie, die über das Waffer sich neigte; und man sah oft, wie der Fisch in der Dämmerung bei der Lllie auf» und niederschwamm. Wir haben die Pflanzen kennen gelernt, die in den vürschledenstcn Ländern der Erde als die Sym» bole wchmüthiger Trauer auf den Gräbern erscheinen, daneben müssen aber noch jene geuannt werden, die als Sinnbild der Fortdauer nach dem Tode und des einstigen Wiedersehens die Grabeshügel schmücken. Dahin gehören der Buchs, dessen „unveränderliches Grün ein Siegeszeichen über Tod und Verwesung geworden." da« Sllmgtiiu oder die Todtcnviole, „wie ein mizerstötbmer, schützender Teppich zu betrachten, der den Schlummernden auf das fanfleste einhüllt." und endlich der Epheu, der in hervorragender Weise als das Symbol geistiger Fortdauer erscheint. Eine Stele, gegenwärtig im Thezeustempel zu Athen aufbewahrt, drückt dies auf die deutlichste Weise aus. Unter der mit Arabesken und Rosette» verzierten oberen Hälfte stellt unterhalb das Relief den Abschied der verstorbenen Gattin von ihrem Gatten dar. Zwischen beiden, die zärtlich einander die Hände reichen, steht ihr kleiner Sprössling, mit der linken Hand ein Epheu« blättchen der scheidenden Mutter als Zeichen einstigen Wiedersehens darbietend. Die darunter befindlichen Worte lauten: „Nike, du des Dositheus Tochter aus Thasia, treuherzige, zärtlich liebende, lebe wohl!" Dass die lieblichen Kinder des Frühlings, die freundlichen Blumen, wenn ihr milder Dufi die Gräber umweht, in unferer Seele mächtiger den Gedanken dcs Wiedersehens keimen laffen, hebt auch Leuau in dem schönll Sonett „Dc? Salzburger Kirchhof" hervor: O schöner Ort, den Todten auserkoren Hur Ruhestätte für die müden Glieder! Hier singt der Frühling Anferstehnngslicder, Aom treuen Sonncnblicl zurmtbeschworen. Wen» alle Schmerzen auch ein Herz durchbohren, Dem man sein Liebstes senkt zur Grude nieder. Doch glaubt es leichter hier: wir seh'n uns wieder, Es sind die Todten uns nicht ganz verloren. Noch gibt es Blumen geistiger Art. die wir auf die Grabeshügel streuen. Eine solche Blume ist des Dichters Lied. Johann Nep. Vogl selbst drückt dn« Wunsch uns: Und wenn jnst der Winter hätte Allen Schmus! geraubt dem Hain, Legt statt Blumen meine Lieder Mir noch in den Sara hinci». Bei zahlreichen Dichtern bis auf die neueste Zeit herauf erscheint der poetische Nachruf am Grabe eines Kunstaenossen unter den, bezeichnenden Titel: ..Todten« opfer". Und in der That lässt sich wohl ein Opfer denken, das passender den Manen des todten Sängers gebracht werden könnte, als ein frisch gewundener Kra»z von Liedesblüten? ________ N. Laibachet Zeltung Nr. 249 2026 31. Oktoberlssb^ — („Matlca Slovenska") Wie wir bereit« erwähnt, hielt am 24. d. M. der Ausschuss deS lite-larischen Vereines „Matica Slovenska" eine Sitzung ab, in welcher das Ausschussmitglied Prof. Levec den An-trag stellte, die „Matica" möge in ihren Publicationen der Belletristik eine größere Sorgfalt zuwenden und zu diesem Behufe mit Professor Stritar. der soeben seine Schriften für den Druck sichte, zwecks Erwerbung derselben in Unterhandlung treten. Prof Wies thaler unterstützte diesen Antrag und fügte gleichzeitig den Wunsch hinzu, die „Matica" möge die Herausgabe der gesammelten Werke der besten flolienischen Schriftsteller in Angriff nehmen. Beide Anträge wurden einem zu diesem Zwecke gewählten Ausschüsse zur Berathung und Berichterstattung zugewiesen. Gleichzeitig wurde über Antrag des Herrn Prof. Levec beschlossen, die Gebeine be» berühmten Slavlsten Kopitar vom Marxer Fried« Hofe in Wien in die heimatliche Erde zu übertragen. Es wurde zu diefem Behufe ein Comite, bestehend aus den Her«n Bürgermeister Grasfelli. Professor Levec, Director Praft rot nil und Notar Dr. Iupanec, gewählt, welches im Einvernehmen mit der Stadtgemeinde Laibach den ftietätsvollen Act auszuführen haben wird, Schließlich wurde beschlossen^ das Vereinshaus am Nain zu verkaufen. — (Club des Schriftsteller-Vereins.) Der Club des Schriftsteller'Vereins wird heute abends im Glassalon der Laibacher Aitalnlca seinen ersten Club.Ubend abhalten. H,rr Dr. I Voönjal wird aus diesem Anlasse einen Vortrag halten und in dem» selben das Thema „Mystische Erscheinungen des mensch» lichen Geistes" behandeln. Beginn: 8 Uhr abends. — (Eine hübsche I i mmerzierd e) Man nimmt eine ziemlich große, dunkelrothe Rübe, an welcher der Kopf nicht weggeschnitten sein darf, sondern die Blätter weggebruchen sind. Die Rübe wird in der Mitte quer durchschnitten und ausgehöhlt In die Höhlung gibt man eine in Moos gewickelte Hyacinthenzwiebkl, Das Moos wird begossen und immer feucht erhalten. Die rothe Rübe wird fammt ihrem Inhalte an einer entsprechenden Schnur zuerst einige Tage in einem kalten, später in einem warmen Iimmec vor dem Fenster aufgehängt. Die Hyacinthe wächst nun wie in einem Glase und ihr Behälter wächst mit ihr. Die intensiv rothen Blätter der mit dem Haupte nach unten gehängten Rübe krümmen sich nach oben und geben einen schönen Contrast mit dem Grün der Blätter, dem Weiß der Blüten und sind für die erste blumeuarme Frühlingszeit eine effectvolle Zierde — (Erdbeben in Bosnien.) Die Militär« Telegraphen-Station Doboj meldet, dass vorgestern nachts 12 Uhr 40 Minuten fünf hintereinander in kurzen Intervallen, um 12 Uhr 10 Minute» zwei von unterirdischem Getöse begleitete, ziemlich starke Erdstöße verspürt worden sind Aunst und Fiteratnr. — (Wiener Schauspieler in Amerika.) Charlotte Wolter, Adolf Sonnent Hal, Frl. Wcssely und Felix Schweighofer sind von Director Eonricd für vcr« schledene Tournees in den Vereinigten Staaten gewonnen worden. Schweighofers Gastspiel ist siir kommenden März pro° jecliert, während Frau Wolter im Herbst nächsten Jahres dcbu» liereu wird und das gemeinsame Auftreten Tonncnthals und Fräulein Wcsselys für noch später vorgesehen ist. — (Victorien Sardou) hat vor einigen Tagen den Künstlern des Vaudeville-Theaters seine ncuc vicractige Komödie „Georgette" vorgelesen. Das Stück, ein sentimental angehauchtes Familicndrama, übte auf die Schanspielcr cine tiefe Wirkung aus. Sardou hat seinem dramatischen Calcu<-darium: „Fernande", „Seraphine", „Odette", „Andrea", „Dora", „Fibora", „Thtodora", nunmehr auch eine „Georgette" eingefügt!_______________________________________________ Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien. 30. Oktober. Dr. Herbst ist bedenklich ertrankt. Der Kräfteverfall ist ein bedeutender. Die Behandlung der katarrhalifchen Entzündung der Luft-Wege wird durch die Herzverfettung und Erweiterung der Lunge, an denen Dr. Herbst leidet, erschwert. Dr. Herbst ist sehr unruhig und aufgeregt. Budapest. 30. Oktober. Die „Ungarische Post" meldet aus Resica, dass daselbst gestern im Alfred-Schachte der Gruben der österreichisch, ungarischen Staatsbahn eine Explosion schlagender Wetter statt« gefunden habe, wobei dreizehn Personen ihr Leben einbüßten und zwölf Brandwunden und Verletzungen davontrugen. Die sofort eingeleitete Unterfuchung hat bis jetzt die Ursache der Katastrophe nicht festgestellt. Vukarest, 30. Oktober. Die Regierung ordnete die Ausweisung von zwölf israelitischen Journalisten an. weil dieselben sich durch Nngrlffe auf Rumänien b"""N57N^ ?' «ulgaren sperrten überall die Grenze ab und gaben den Befehl, jeden von Serbien aus die Grenze Ueberschreltenden zu todten. Demzufolge wurden die serbischen Truppen an-gewiesen, entschieden und ohne einen sp^clellen Veseyl, auf ein derartiges uliqualificierbares Gebaren mit den Waffen zu antworten. Die bulgarischen Freiwilligen-scharen begannen bereits die serbischen Grenzorte mit UeberMen zu beunruhigen. Constantinopcl, 30. Oktober. Die Botschafter hielten gestern eine vorbeteiteude Versammlung zur Conferenz. Paris, 30. Oktober. Der Attentäter verweigert fortwährend die Nenuunss feines Namens und die Motive der That. Im Verhöre durch den Polizei« Pläfecten gestand derfelbe mit Vorbedacht, er kannte Freycinet bloß nach der Photographie. Der Attentäter erklärt, er hatte einen Groll gegen Freycinet, welcher ihm in der Achtung, Ehre und im Vermögen geschadet habe. Er werde die Geständnisse nur vor seinem Advocate« ergänzen. Man glaubt, der Verhaftete ist ein Corse, nicht ein Italiener. Rom, 30. Oktober. Gestern siud in der ProvinzPa-lermo 63 Personen an der Cholera erkrankt und 19 gestorben. Auf die Stadt Palermo entfallen davon 20 Er« krankungs- und 12 Todesfälle. Gingofsnbet. Geehrter Herr Redacteur! Erlauben Sie uns, in Ihrem geschätzten Blatte einen öffent-lichen Ncbelstaud unserer Stadt zur Sprache zu bringen, au dessen gründlicher Abhilfe uicht u»r viele, sondern nahezu die gesummte Bevölkerung Laibachs lcdhast interessiert sein durste. Wir meinen darunter die bekanntlich schon seit Mo»ate» äußerst schlechten und belast igc»de» V c r k e h r s u c r h ä l t » i s s c iu der hiesiacu S ch e l l e» b ur g g a ss c, uuter deren un-angcnchmc» Cousequeuzen täglich ta»se»de und tauscude von Passanten leiden. Dass diese Gasse sowohl von Fußgeher» als auch von sehr zahlreichen Fuhrwerken eine der allerfrequcutesten unserer Stadt ist uud demgemäß auch ciueu erhöhtcu Anspruch auf besondere magistratlichc Fürsorge genießen sollte, bedarf wohl keines lueilcrcu Beweises. Bildet dieselbe doch für die Mehrzahl der Stadtbewohner die wichtigste uud uicht zu um^ gcheude Zugaugsstraße zu unserer Hauptpromcnadc: der Latter» mannsallcc und Tivoli, desgleichen auch zu den beiden Bahnhöfen, zu den hervorragendsten Hotels („Stadt Wien" uud „Elefant") sowie zu. dcu besuchtesten Cases und Vcremslocali-täteu (Easmo und Eitalnica), Endlich befinden sich inmitten der Schcllc»burggasse das l. k. Postamt und seit einem Monat bekanntlich auch das k. k. Telegraphenamt—zwei unserer meiste beuützte» Aemter - und iu nächster Nähe derselben die vom Publicum gleichfalls sehr stark frequentierte Sparcasse mit dem Psaudamte. Trotz alledem nun ist der Zustand dieser Gasse schon seit Monaten eiu so verwahrloster uud desparater. der Verkehr iu dersell'en eiu so außerordentlich beengter nud erschwerter, dass der Ruf uach Abhilfe bcgreijlichcr Weise immer dringender und allgemeiner wird uud daher auch mit Necht erwarten lässt, dass derselbe endlich auch vom löblichen Stadtmagislratc gehölt uud beherzigt werden möge. Das Geringste, was mau dirs» bezüglich im ösfeutlichen Interesse verlangen darf, wäre wohl das, dass der Magistrat dafür Sorge trüge, dass die dcu Ver° lehr so außerordentlich hemmende uud im jetzige» Stadium gar uicht mehr bcnöthigte breite Verplaulung des Gelüstes beim P, Schlcimer' scheu Nrubaue für die Dauer der sechsmonat-licheu Wintcrperiodc entfernt werde, so dass wenigstens ein Theil der Passanten auch diese Straßenseite bcuützcn könnte und nicht alle ausschließlich auf die jenseitige angewiesen wären, was im Winter, uamcutlich bei größcrem Schure« oder Thanwetter, unvermeidlich zu den peinlichsten Straßcusccucu siihren müsste. Die Fortbclassuug dieses täglich lausende von Passanten so arg belästigenden Vcilehishiudernisscs auch uur ciucn Tag länger, als uubcdiugt uöthig, bildet an und für sich schon eine schreiende Versündigung gegen das öffentliche Interesse. Ein zweites uicht unbedcnlendes Passagehluderuis in der Schclleuburggasse bilden die cnllaug der ganzen Front des ititalnica Gebäudes uoch heutzutage ruhig fortbestehende»Pr cl l» ftciue, für ciuc so stark bcuützle und enge Gasse wie diese wahrlich ein Uuicmn in ihrer Art, Diese historisch gewiss uichts weuigrr als denkwürdige» Überbleibsel aus dru vierziger Jahren, in dcncn dieselben zum Schutze des Publicums und der hänser gegcu die vor Erbauung der Laibach-Cillier Eisenbahuslrccke diese Gasse täglich dutzendweise durchziehenden, schweibeladeuen „Pariser Wagen" ganz gute Dienste geleistet haben mögen, wären jetzt denn doch schvu längst zum Abbrüche reif. da sie seit Decennicu absolut gar keinen Zweck mehr haben, wohl aber für die Fußgeher auf dem ohnehin so überaus engen Troltoir sehr empfindliche Vcrlehrshcmmungcn bildcu. Gleichfalls höchst belästigend und zum mindesten ebenso unstatthaft ist der weitere Ucbclstauo, dass einzelne Gcwülbö» besitzcr — wir wollen hier leinen Namen nennen — die ohuchiu schon so verkümmerte Passage auf dieser iufolge des gegenüber entstehende» Neubaues schon seit mehr als ciucm halbe» Jahre allein nur benutzbaren Straßenseite auch »ocl, dadurch erheblich vereugcu, dass sie mehr als handbreite Auslagclästc» aus» häugeu und — »icht geuug au dieser polizeiwidrigen Fructifi cicrung des cmnmnnalen Straßeinamurs - sogar uoch den Fußboden vor dem Gewölbe uud die Angelu ihrer Thüre mit den voluminösen Erzeugnissen ihres Gewerbrsleißes belegen uud behängen, so dass man auf Schritt uud Tritt äugstlich achthaben muss, um nicht irgendwo anzuleimen oder eiu bedenkliches Kopfstück von oben zu erhallen, Hicmit ist jedoch die Reihe der einer Landcshanptslcidt geradezu unwürdigeil Missstäude, welche gerade diese Hanpt-ader unseres Verkehrs so reichlich veruuzieren, uoch keineswegs erschöpft. Denn mit gleichem Rechte lönutc man uoch sragrn, wieso es dcnu kommt, dass der Magistrat, der doch sonst unsere Hauöhcrrcu strenge — und uiit Necht — dazu verhält, vor ihrem Hause ojt selbst kostspielige Trottoirs zu legen, cs just hier dem Besitzer des Hauses Nr. 3 gestattet, eine große, mehrere Klafter lange Strecke seiucr Haussrout statt mit Platten, wie in allen anderen besseren Gasseu, mit ordinären Nugclsteiucn zu Pflaster»? Edens» kann man »lit Necht darauf hinweisen, dass sich die Dachrinne an dem gleichen Hanse »»» schon seit Mouate» im kläglichsten Zustaude befindet und bei Negenwetter stuudculang die Pnssauteu gleich ciucr Gicßlanue überschüttet so dass dieselbe», wen» sie dieser uufrciwilligc» Taufe cutwischeu wolle», d,e betreffende Hausslclle im weite» Bogen, wen» auch mitte» dlnch de» Straßentoth, »mgchc» müssen? Dass endlich selbst bei andauerndem Regcuwctter, wie wir es ja cbc» erst jüngst oft erlebten, oft mehrere Tage vergehen ohne dass auch mir au dc» frequeuteslcu Stellen vo» »uferen P. T, communale» Straßenlchlcr» »othoinstige Straße». Üebcrgänge geschasst werden, wolle» wir z»m Schlu se unserer vielleicht etwas lang gewordenen Aussührung nur gcmz nebenbei erwähnen. Es soll Ihnen, geehrter Herr Redacteur W Verbindung mit dem Vorangegangenen eben nur beweise,,' dass wir der vorstehenden Beschwerde sicherlich uicht grundlos Ausdruck gegeben haben. Seien Sic daher auch überzeugt, dass Sie sich durch die allfällisse freundliche Veröffentlichung " ^, liegenden Zeilen, um die wir Sie hiemit ersuchen, ° ^! und die Zustimmung sehr zahlreicher Bewohner um"" ^ ^. verdiene» werden, sowie andererseits auch wir dlc ic»^ ^,^ zcugung hegen, dass wir uns im vorliegenden 3. Hotel Stadt Wien. Pollak. Fabrikant, und HochlM",^. sender. Wien. — Sborowitz. Reisender. Neichenau. ^,,. ^ aoui. Reisender, Fcldkirch. — Aehofschitz. Reisender, ""Z,, Staudiugcr. Kaufmann, Graz. — Aljancii, Cap""' Martin, ^ .,„,, Pto' Hotel Elefant. Gutmann, Ksm.. Nürnberg. — Mensch "'",<, dlstan. Hausierer. Wie». — Urbanck und Steiner, lr"«^, Prag. — Landcsmann. Kfm. Iägerndorf. -^^,' Kfm,, Agram. - Dr. Amter, t. l. Bczirtsarzt. Ste,". ^,, Hotel Vaierischer Hof. Svetcc. Privatier, Cill,- ^ ^r!,'. Besitzer, Mannsburg. - Sadrofchnig Julie, ^i^ Neumarltl. «neneb^ Gasthof Siidbnhnhof. Dcwald. akademischer Maler, "" — Nemic°, Gastgeber, Idria. . Achel' Sternwarte. Kapelle. Post. und Telegraphen-EMdi ". ^ nembl. — Gaudia, Forstmeister, sammt Frau. ^^'c^ Hudoverml, Beamter, Krainbnrg. — Milochnoja, "", Lnibach. Me^orolonischVBeobachtuntten in^Laiba^. ____^^Z Z'_________^ ^ ?N.Ma! 731.32 ' 0.6 N. schwach heiter ^, 30 2 ^ N ! 732.10 8.U O mäßig heiter '' ,. ?lb.> ?:i4.68 1.2 N, schlvach heiter > ^„^ Reif, etwas bewöllt; tagsüber heiter; Wcudroth, '^ zunehincnd. Das Tagcsmittel der Temperatur 3.b . unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naalit^^- Einaesendet. .^ hc>' Die Massa<,e.C«r wird seit neuester Zeit dnrch '" ' ,„gcl', vorragende» Aerzte mit günstigstem Erfolge bei ^"» . „»? Gelentöschrumpflmgcu uud Nheumatiöm»« nugew"" «,K< cnlpsiehlt sich hiezll am geeignetste» der Brüzay!<^ ^ideir brantwein. Diesbezüglich hat der Lungen^ »"d V^ ^^deo' Specialist Herr Dr. Franz Lörinczy, Scerctär des l. 1 > ^zi>' ärztlichen Vereines, folgendes Schreibe» an Herrn »'"' ^„> mlln gerichtet: Budapest am 12. März 1885. W^M ' ^ ^ Ärüzay Kälmiw, Großhäudler, Budapest, Z»r ^"'s^ic "!'" bei Rhcunmtismus so ost entstehenden Herzleiden ' ^,^. B gegen sonstige Krantheite» ift besonders zweckmaiM , hicft' Wendung der sogenannten Massage-Cur, und habe m» <^B' Behufe deu durch Sie erzeugte» anSgezeichuete« «^.^^ a»' wein mit bestem Crfolge angewendet, weshalb ln) jederinann bestens anempfehlen kann. Schloss Kißlcgg, den 2ft- 3"'^ Herrn Iul. Schauman«, Apotheker. S toclera '^,z p Bitte, schicken Sie mir umgehend 6 Schacht""" vorzüglichen Magensalzcs. . ,„, l' Fürstin W°ldbtt» s„, geb, Gräfm D"^^-. Zu haben beim Erzeuger, landschastl. Apotheker'" und in allen Apotheken OesterreichUngarns. .,, Preis einer Schachtel 75 Kreuzer. W' Versandt von mindestens zwei Schachteln N'» ^M , Nachnahme. ..s.imcl'te" ^js Vo,l vertrauenswerten Abnehmern und ^"'"".^iitc"'..,,, mir die Nachricht zu. dass ab uud zu von C"""" Z ha^ leine Idee von der Zusammenstelln»«, des Massen "l« ^^ o^ Präparate ohne irgend welchen Heilwert in naM, lucs'"^' vo» »lir verwendeten ähnlich sind, verkauft werocu. ^ ,n ich bitte, genau darauf zu achtcu, dass auf den VW"«-Namenszug sich befinde. „m<^> ______________________________" " " " »_______^— ^< Gesunde Liqueure N^VU,^' Carl Philipp Pollal iu Prag. (Sieh heutigcs^M^^ » »V cii« iX>-»n»lne!t«n ll«8 ^anen» un^ "«sgtopf""^ » N» lll-ämpse, n»8t!>i8onL8 fiedes. l-e'^i-smo!""' > MD «ämosl-nollion. Leld8uont, «'lir^ine," ^,^. »»^Ne,1 8l-2»«»i-«l- ^^.121^»^""^ y^«ß) bO^^ Maßstab I : 75M). Preis per Blatt 5,(1 lr.. "' aus Leiuwaud gcspauut ^^ ^s^Wlß tg.'!. Klemmer H Fell. «al^erg^ K"lM"' ^achelZeitung Nr. 249 2027 3l. Oktober 1885. Course an der Wiener Korse vom 30. Oktober 1ll85. «««^m 0^^ Coursb^ «-. Geld War, ^'benl^ '......«2 ^N z,? ^taat,lose 25U fi, 12« k.i 127-^N5°/ c>?°"^ 20» „ na «5 , 17« 50 ""«nschllne . p« St. 48 - 4b - ^°"^??""«, fl^>«flci . 10, »0 iu»b0 «°«nren,e, steuerfrei , ,9 80 ioo — ^°'U«nte<°/, .... «z.^ «,._ " vN'«",^<>),.°.W.E K850 149-" k a°,.« F""itaten . , 9?»s> 98- .. ""«'vb!. (Nna. Ofib.) 124'b0 I247K »'l' Prämi.« c» "°m I. 18?« 10»-— ,ul» «0 ^.N»?'^nl, «^ loofl. ö.W, 118 5° 119 — ">°8 'Lose 4°/„ ioo fl, . , ,21 - 121-50 .^/! «>"7n""^chische ! '. '.107-50 108-20 !?'^'ch""^' - - '^'^ °'^' oVbU«^ slavonische ' 102-- 104 -«ndUrzlsche... . 1O1 7b 102-25 Geld Ware 5 O/a Temeser Vanat .... I08'7b ia< 50 5°/„ ungarische......104— i«b — Andere össentl. Nnlehen. Donau°Meg,'Vose 5°/» i«U fi. , 11S-5» II? — dto. Anleihe l«78, steucisre! . i«4 — 10b -Anleben d, Etabtgemeinde Wien 102 — 10275 Nnlchcn d, Stadt.^meinde Wie» (Silber und Gold) . , . , —— —-Prämien.Änl.b.Stabtgem.Wie,' 12880 124 2« Pfandbriefe (für 100 ft.) Vodencr. allg,österr.4'/»"/«Gold. 12» 40 I2k.eo bto. in 50 „ „ 4 >/, °/o 9» »0 io» «5 bto, in 50 „ „ 4'/° - »^^ ss'-^ dto. Pramien.SchuIdversch^n/s, 9«— »8b/,",<> ion — >0l— Oeft.'Ulig. Nanl verl. 5 °/, . , 102 — iu2 ".5 bto. „ 4 >/,"/» - 101-1« iai-40 blo. „ 4 «/<> . . 9b 8U »»lu UngaNg. VobencrebitxUctienn/s. in Pest in 1,1839 «rl.b '/,»/<> 102 — I0l'?e Prioritäts > Obligationen (für 100 fi.) ,'Ioses»Bahn.....92-30< »2 70 Galizische Karl - Ludwig «Nahn ! Em. 1881 30« fl. S.4V,°/<, > 100 — 100-20 Oefterr, Norweftbahn .... 10» 4U 103-7« Slebenbürger......»775 «8 2b Velb Ware Staatsbahn 1. Tmlsfton . . . —— 1,8 ba Südbayn ll I»/«...... 153-—ib»-60 „ ^5°/°...... 1285« I28bN Ung.'galiz. «ahn..... ,9-75 100 — Diverse Lose (per Stuck) ürcditll'se N»0 fl...... I7«-l5 17«-?^ >lllliv>z?osi 40 sl...... «v-«5 »9-7K 4°/„ Tonau°T>ampfsch, 100 fl. . 114 — 114-75 i!aibacher PrämieN'Nnleh»'n Wfl. 21 2K »2 — Osener i!ose 40 ft...... 41ba 41-7» Palff>)«z.'ose lul 25 Vbncr,?lns>,, Oest.2N0ss,S, 40«/« ^22 — 222-25 "bitbanl, Alla. Unss. !iUU st, . 288 — 288 50 DepoNtenb. Nllff. 200 st. ... 19U — 19a bn E«c°mpte-Gel., Nicberöft. 50« f>, b»c» — 5«» — Hypotbelenb,.öfl, 200 fi. 25°/°«. b»-— b?-— Länbeivanl, oft,, 2UE. i»i 70 102 — Oester.'Ung. Ban!..... 8ek — 8«7-- UnionbanI I0N fi...... 76-80 7? 2b Verlchlsbaul «llg. l« fi. 144— 144 b0 Gelb Wn« Actien von Transport» Unternehmungen. (per Stück) Älbrechl-Vahn li«n fi. Silber . ..-—. -.-— Nlföld-ffium-Vahn 200 fi. Silb. 182>— 182-50 Aussig-Tcp. «lisenb. 20» fi. «Hl.-------____ Vödu, Nocdbahn 150 ss: . . , --—____ „ Westbahn 200 fl. , . , 27» — 274 — -öuschtiehraber Cisb, 5»a fi.LM. 819 - 82i — „ (!»i. U.) ÜU0 fi. . 18«'— 183 — Donau . Dampfschiffahrt« « Ges. Oesterr. 50» N, CM. . . , 472 — 474 — Dran»t «Db,.l<.)«uofl.S,-------—-— Dul-«odenbacherAahn 2«N ss. CM. . 240 — 240 5u ,. t!in;-Budwei« 200 fi. . . , 211'—2II-5» , Salv..Iiiol.III,, — 2(,0 — «alz,»arl^ubwig»Ä,200 fi. . . .--— —»— itas«bauhn iiun fl. ö. W. . . 25»'>0 251---Tramway.Ges.. Wr.170 ss. ö. W. 182 7b 1882b ,' wr,, neu 100 fi, 103 l>0 >04 — Iransport.Wesellschaft 100 fl, . — — «0 — llng.'qaliz. Eisenb. iiuo fi, Sill'er l?2-ku 17» — Uiiss. ^torbossbadn iü>0 N. Silber 173 2b 173-75 Nng.Westb <»iaab.<«i<,,)»,0 ,<>, ^n „itlbemiihl". Papiers, u. V.-G. «4b0 «n — UlontaN'Gesellsch, öfterr.»alpine »220 »2 «0 Präger Tisen»Ind.».,,70fi. . —— IIII Devisen. 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