t. Licejska knjižnica Ljubljana Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung,' Verwaltung und Buchdruckerei TeL 25-67, 25-68, 25-69, Maribor, Kopališka uL 6. ■ ■ ÜÜi :,#. össö Inseraten- und Abonnements-Annahme in der Verwaltung. Bezugspreis: Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Dm 24.—. rar das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert Bei Anfragen Rückporto beilegea. Poštnina plačana v gotovini. Pf CiS Dlfl 2 — Mariborer fteitmifl Letzter Appell Adolf Hitlers an England Eine historische Sitzung des Reichstages In Anwesenheit des italienischen Aussenmlnlsters Avchbebeuisame Erklärungen des Führers und Reichskanzlers vor dem großdeutschen Reichstag / Die Zusammenarbeit Deutschlands mit Italien und die Abgrenzung der Interessensphären mit Gowjetrußtand ist definitiv Z Letzter Appell an das englische Volk und an die menschliche Einsicht HITLER Berlin, 20. Juli. Das Deutsche Nach-tohtenbüro berichtet: Völlig unerwartet gestern der großdeutsche Reichstag nUr Entgegennahme einer Erklärung der ilf*2®regierung zusammenge t reten. Adolf 1 ler hielt in dieser Sitzung eine über neitrhalb Stunden dauernde Rede. P61" Sitzung wohnte in der Diploma-^loge auch der italienische Außen-'hinister Graf Ciano bei, der zu iesem Zweck nachmittags im Flug-^ge nach Berlin gekommen war. Reichstagsrede des Führers sowie 1 Kurzwellensender mit Riobtsitnahlen in allen Kultursprachen übertragen. Die Sitzung wurde punkt 19 Uhr deutscher Sommerzeit durch den Reichstagspräsidenten Generalfeldmarschall G ö-r ing mit einer kurzen Ansprache eröffnet, in der er eingangs die Abgeordneten aufforderte, das Gedächtnis jener zu ehren, die ihr Leben für die Größe des Vaterlandes gaben. Die Abgeordneten erhoben sich zu diesem Zweck von ihren Sitzen. Ebenso gedachte Göring der Opfer des verbündeten Italien, in Sonderheit des Luftmarschalls Italo B a 1 b o. Göring erteilte sodann Adolf Hitler das Wort. Der Führer, stürmisch begrüßt durch eine spontane Kundgebung des ganzen Reichstags, erklärte am Anfang, er habe die Sitzung einberufen lassen, um der deutschen Nation durch ihre Vertreter einen Einblick in die einmaligen geschichtlichen Ereignisse zu geben und um gleichzeitig einen letzten Appell an die menschliche Vernunft im Wunsche zu richten, daß das sinnlose Blutvergießen beendigt werden möge, da es in keinem Verhältnis zu den Anlässen stehe. len fatlze Si'tzungsverlauf wurden von al-^ Putschen Sendern übertragen, An der li^j^agung beteiligten sich auch alle ita- schen, iS°hen, sechs französische, alle belgi- norwegischen, holländischen, slo- lösche^ bulgarishen, dänischen, jugo-kaWlSchen, schweizerischen und ameri-V„ Rundfunkstationen. Für die ^ jCinigten Staaten wurde die Rede Adolf Ra ^ Gni*8eSen ifis Englische übersetzt, den n er Sitzung wurde die Rede durch "öutschlandsender und' die deutschen HWKi 5 CHURCHILL CIANO Von der Feststellung ausgehend, daß die Revision des Versailler Vertrages von allem Anfang an das Programm der nationalsozialistischen Bewegung gewesen sei, erklärte Hitler, daß die Bewegung möglichst eine friedliche Revision herbeiführen wollte. Diese Revision sei wohl im Genfer Pakt vorgesehen gewesen, aber die im Völkerbund Entscheidenden widersetzten sich jeder vernünftigen Revision und arbeiteten nur daraufhin, das Versailler Diktat noch rücksichtsloser zur Durchführung zu bringen. Adolf Hitler gab sodann eine umfangreiche historische Uebersicht der Ereignisse, die zur Abrechnung mit den Waffen geführt haben. Hiebei wandten sich seine scharfen Angriffe gegen die Demokratie, insbesondere gegen Frankreich und England, die die Hauptverantwortung für den jetzigen Krieg tragen. Er erklärte u. a. daß der jetztige Krieg bewußt von jüdisch-kapitalistischen Kriegshetzern mit Churchill an der Spitze provoziert wurde, von Kriegshetzern, die ihr Kapital in Rüstungsaktien angelegt hatten und nun ihren Profit haben wollten. Diese Clique wollte einen möglichst langen Krieg haben, um am Krieg so viel als möglich zu verdienen. Sie vergassen aber hiebei, daß in Deutschland nicht mehr die alte Führung an der Spitze war und hatten sich deshalb in ihren Berechnungen verrechnet. Als Polen in den Krieg gehetzt worden war, wurde dieser Feldzug in 18 Tagen liquidiert. Redner erklärte sodann, das er am 6. Oktober des Vorjahres, nach der Beendigung des Poler Feldz.iges, t von dieser Stelle aus an die Einsicht der verantwortlichen Staatsmänner und der Völker appelliert und vor der Fortsetzung des Krieges gewarnt hatte. Der Appell sei jedoch mit Gelächter abgelehnt worden. In den weiteren Ausführungen schilderte Hitler den weiteren Verlauf des Krieges und die Krieg siauswe i-tungspläne der Alliierten, die schon in Finnland eingreifen wollten. Die deutsche Staatsführung hat jedoch in Erfahrung gebracht, daß die Alliierten in Norwegen und in Schweden einfallen wollten, um die deutschen Erztransporte aus Schweden zu verhindern. Die norwegische Regierung selbst ist zur Verteidigung ihrer Neutralität gar nicht in Erscheinung getreten. Deutschland hat sich deshalb entschlossen, den Alliierten zuvorzukommen, worauf die Okkupation Norwegens durchgeführt wurde. Die Besetzung Norwegens ist im Hinblick auf die ungeheuren Schwierigkeiten des Geländes, der Entfernungen und des norwegischen Widerstandes eine der größten Ruhmestaten der deutschen Wehrmacht und ihrer drei Waffenteile, die trotz allen Schwierigkeiten alle Operationen beispielgebend durch geführt haben. Umfangreich waren die Hinweise Hitlers auf den Feldzug in Holland und in Belgien. Die deutsche Heeresleitung war ursprünglich fest entschlossen, die Neutralität dieser beiden Staaten zu respektieren und deshalb wurden an ihren Grenzen auch keime deutschen Truppen zusammengezogen. Die deutsche Heeresleitung hatte die Absicht verfolgt, die Ma-ginot-Limie durchzubrechen und den Durchbruch der französischen Front zu bewerkstelligen. Inzwischen hatte sich jedoch herausgestellt, daß die Franzosen und Engländer alle ihre Motor- und Panzerverbände an der belgischen Grenze zusammengezogen hatten, während Belgien seine Truppen von der französischen an die deutsche Grenze ziehen ließ. Das alles war ein genügender Beweis dafür, daß die Engländer und Franzosen über Belgien und Holland auf den ungesicherten Nordflügel der deutschen Armee stoßen wollten. Erst daraufhin änderte die deutsche Heeresleitung ihre Pläne und entschloß sich für den Stoß am rechten Flü-. MUSSOLINI gel. Dieser Stoß gelang herrlich und führte nicht nur zur Niederlage, sondern zum vollständigen Zusammenbruch der alliierten Streitkräfte. Sodann begann Hitler die Namen der einzelnen Heerführer zu nennen, die sich in den Operationen des bisherigen Krieges unvergängliche Verdienste erwarben. In erster Linie erwähnte er Generalfeld-marschall Hermann Göring, den er zum Rtichstnarschall ernannte und mit dem Großkreuz des Eisernen Kreuzes auszeichnete. Eine ganze Reihe von Generalen der Luftwaffe und des Heeres wurde zu Generalfeldmarsichällen ernannt, darunter die Generale Keitel, Brauohitsch, Udet, Sperrte, Kesselring, v. Reichenau, List, Bock, ebenso wurden mehrere Generale zu Generalobersten ernannt. Hitler sprach aber auch der Heimat, der Partei und der Arbeiterschaft seinen Dank dafür aus, d'aß der Sieg auf den Fronten ermöglicht wurde. Er strich besonders die Verdienste des Reichsaußenministers v. Rib-b e n t r o p, des Reichsministers Heß, des Reichspropagandaministers Dr. G ö b-b e 1 s, des Reichsorgamsationsleiters Dr. L e y, des Reiohsarbeitsdienstführers Hier! und des obersten Polizeichefs Himmler hervor. Im zweiten‘Teil seiner Rede sagte Adolf Hitler: »Ich könnte meine Ausführungen nicht beschließen, wenn ich von dieser Stelle aus nicht des verbündeter! Italien gedächte. »Seitdem das nationalsozialistische Regime besteht, gab es in seiner Außenpolitik zwei Hauptziele: die wahre Verständigung mit Italien und die Erreichung eines gleichen Zieles mit England. Ich habe diesen Standpunkt schon vor zwanzig Jahren vertreten Letzte Nachrichten Im Innern des Blattes Italienisdier Luftangriff auf Gfbrattar Neue schwere Gchiffsverkufte der Engländer / Italienischer Kreuzer versenkt / Das Schicksal der Kriegsflotte Frankreichs und auch damals, als wir in der Weimarer Republik die Opposition bildeten. Nach der Führungsübemahme entschloß ich mich sofort für die Verwirklichung dieser Ziele. Ich bedauere es noch heute, daß es mir trotz allen Bemühungen nicht gelungen ist, mit England die gleiche Freundschaft zu erzielen, die für beide Völker so wohltuend gewesen wäre. Umso glücklicher bin ich darüber, daß mir wenigstens die Verwirklichung des ersten Teiles meines Programmes gelungen ist. Ich habe dies vor allem dem Genius zu verdanken, der an der Spitze des italienischen Volkes steht.« (Stürmische Ovationen für Mussolini). Redner feierte die Verdienste Benito Mussolinis und betonte hiebei, daß das deutsch-italienische Bündnis mit Blut besiegelt und dazu bestimmt sei, in Europa ein neues Leben zu beginnen. »Als Deutschland den ihm aufgezwungenen Kampf aufnahm«, sagte Hitler, »einigten wir uns mit Mussolini über alles. Der Nutzen, den Deutschland aus dem Verhalten Italiens zog, war nicht nur auf wirtschaftlichem, sondern auch auf militärischem Gebiete von außerordentlicher Bedeutung. Italien band von allem Anfang an starke feindliche Streitkräfte und lähmte dadurch die feindlichen strategischen Positionen. Als Mussolini die Stunde für gekommen1 erachtete, in der Italien zur Verteidigung seiner Interessen mit den Waffen auftre-ten mußte, tat er dies" aus einer vollkommen freien Entscheidung heraus. Umso größer ist daher unser Dank. Der Eintritt in den Krieg hat den Zusammenbruch des feindlichen Widerstandes beschleunigt. Deutschland verfolgt wachsam die Kämpfe des verbündeten Italien. Es freut sich seiner Siege und es trauert bei seinen Verlusten. Dies galt insbesondere für den tragisch verewigten Luftmarschall Italo Balbo. Unsere Zusammenarbeit auf politischem und militärischem Gebiet ist eine vollständige. Diese Zusammenarbeit wird alle Ungerechtigkeiten tilgen, die im Laufe der Jahrhunderte dem deutschen und dem italienischen Volke angetan wurden, denn am Ende steht unser gemeinsamer Sieg.« Wenn ich jetzt von der Zukunft spreche — sagte Hitler weiter — so tu ich dies nicht, um zu prahlen oder zu bramarbasieren. Das überlasse ich ruhig anderen, die es nötiger haben, wie etwa Herr Churchill. Ohne Übertreibung möchte ich daher die Lage darstellen, wie ich sie sehe. 1. Die verflossenen zehn Monate des Krieges haben nach meiner Ansicht uns recht gegeben, nicht aber den Gegnern. Wenn die englisch. Staatsmänner erklären, daß England nach jeder Niederlage mächtiger geworden sei, so kann ich ruhig sagen, daß Deutschland durch jeden seiner bisherigen Erfolge gefestigt wurde. Ich habe schon am 1. September des Vorjahres erklärt, daß wir, was immer kommen möge, unter keinen Umständen kapitulieren werden. Wir hatten zwar schmerzliche, aber geringe Verluste, wenn man bedenkt, daß S'ich die Front vom Nordkap bis zur spanischen Grenze erstreckt. Im Vergleich zu den Verlusten des Weltkrieges sind unsere Verluste außerordentlich gering. Dies ist nicht nur der vortrefflichen Führung zu verdanken, sondern cbensio der taktischen Ausbildung eines jeden deutschen Soldaten sowie der zweckdienlichen Zusammenarbeit aller Waffengattungen. Die deutsche Heeresleitung ist jedem Prestige-Erfolg aus dem Wege gegangen. Die Operationen wurden nur dort durch geführt, wo sie notwendig waren. Wir waren aber trotzdem auf viel größere Opfer vorbereitet. Die eingesparten Truppen stehen uns jetzt für die Fortsetzung des Krieges zur Verfügung. Augenblicklich kehren viele Divisionen aus Frankreich zurück. Viele werden beurlaubt werden. Andere wiederum werden bei der Sammlung der Beute und beim Ersatz der Waffen behilflich sein. 2. Militärisch ist das Großdeutsche Reich heute mächtiger denn je zuvor. Der Verbrauch an Kriegsmaterial in den Kämpfen in Norwegen, Holland, Berlin, 20. Juli. (DNB.) Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 19. d. M. bekannt: »Die deutsche U-Boot-Waffe hat weitere Erfolge zu verzeichnen. Ein U-Boot versenkte 31.000 brt. feindlichen Handels Schiffsraums. Einem anderen U-Boot gelang es, aus einem stark gesicherten Geleitzug einen großen bewaffneten Handelsdampfer herauszuschießen. Deutsche Kampfflugzeuge griffen wiederum Flugplätze, Hafenanlagen und Barackenlager in England sowie Schiffsziele vor den Küsten von Nordschottland und im Kanal mit großem Erfolg an. Vier Handelsschiffe von insgesamt 12.000 bis 14.000 brt. wurden durch Born bentreffer versenkt, zwölf Handelsschiffe und zwei Vorpostenboote teilweise so schwer beschädigt, daß mit dem Totalver tust mehrerer Schifseinheiten zu rechnen ■ist. Wie erst nachträglich bekannt wird, gelang es am 17. Juli, ein feindliches U-Boot durch Bombentreffer zu versenken. In Nord'west- und Westdeutschland ver hinderte unsere Abwehr gezielte nächtliche Bombenwürfe des Feindes, so daß nur geringerer Personen- und Sachschaden entstand. Flakartillerie schoß hiebei drei feindliche Flugzeuge ab. Belgien und Frankreich stand in keinem Verhältnis zur Produktion. Die Luftwaffe u. die Flugzeugerzeugung sowie die Waffen- und Munitionserzeugung ist heute größer und vollständiger als zu Beginn des Krieges. 3. Alle Magazine sind überfüllt, die Lagerbestände so groß, daß die Produktion sogar umgestellt werden mußte, weil es an Lagerräumen fehlt. Der Munitionsverbrauch war gering und sitand in keinem Verhältnis zu den Aufgaben. Die Waffenlager aller Gattungen sind heute größer als zu Beginn des Angriffes. 4. Was die für die Kriegführung notwendigen Rohstoffe betrifft, war Deutschland dank dem Vierjahresplan auch für die stärkste Belastung auf das beste vorbereitet. Diesbezüglich ist keine Armee der Welt so gut ausgerüstet wie das deutsche Heer. Dies ist in erster Linie ein Verdienst des Reichsmarschalls Göring, der bereits im Frieden Sorge dafür trug. Wir haben Kohle und Eisen in unbegrenzten Mengen. Unsere Metallreserven sind so groß, daß wir einen noch so langen Krieg aushalten können. Hiezu kommen die unübersehbaren Möglichkeiten in den okkupierten Gebieten. Italien und Deutschland kontrollieren und «beherrschen jetzt einen Raum mit 200 Millionen Menschen. 130 Millionen hievon stellen Soldaten, 70 Millionen sind in der Wirtschaft tätig. Auch die Ernährung ist ungeachtet der Kriegsdauer gesichert. Im Punkt 5 verwies Hitler auf die M o-ra'1 des deutschcm Volkes, die den Sieg ermöglicht habe. Alte feindlichen Demo rali sie rungsve rsuche seien gescheitert. Die Soldaten hätten den Geist der Heimat an den Fronten bewiesen. Punkt 6. Die letzte Hoffnung der englischen Staatsmänner — sagte Hitler, der Herrscher ohne Krone und der Generale ohne Armeen war die Möglichkeit einer Entfremdung zwischen Deutschland und Sowjetrußland. Das deutsch-russische Verhältnis ist definitiv geregelt. Die Gegner Deutschlands haben sich wirklich alle Mühe gegeben, Sowjetrußland in das deutschfeindliche Lager zu bringen. Rußland hat jedoch klar gesehen und ich erachte es für vernünftig, sich mit Rußland zu be- Die Gesamtverluste des Feindes betrugen gestern zwölf Flugzeuge und zwei Sperrballone. Von diesen wurden sieben Flugzeuge in Luftkämpfen, fünf durch die Flakartillerie abgeschossen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt.« Rom, 20. Juli. (Stefani.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das italienische Hauptquartier meldet: »Eine Formation unserer Luftwaffe hat in einem 3200 Kilometer langen, durch die Witterungsverhältnisse erschwerten Flug die Flottenbasis von Gibraltar erreicht und das Arsenal und die übrigen militärischen Ziele wirksam mit Bomben belegt. Ein von unserer Luftwaffe überraschter Dampfer, der den Kanal von Sizilien zu passieren suchte, ist von Bomben getroffen, schwer beschädigt und dann von der Besatzung seinem Schicksal überlassen worden. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. Im östlichen Mittelmeer ist ein feindliches U-Boot versenkt worden.« London, 20. Juli. DNB berichtet: Nach vorliegenden Meldungen wurden alle von England beschlagnahmten französischen Kriegsschiffe, soweit sie in englischen oder schottischen Häfen be- sprechen, um festzustellen, was die deutsche und was die russische Interessensphäre ist Nach dieser klaren Abgrenzung der Interesesnsphären erfolgte die Neuregelung des deutsch-russischen Verhältnisses. Jede Hoffnung, daß es zwischen Deutschland und der Sowjetunion zu irgendeiner neuen Spannung kommen könnte, ist vergebens. Weder hat Deutschland irgendeinen Schritt außerhalb seiner Interessensphäre unternommen, noch ist Rußland in die deutsche Interessensphäre eingetreten. Die Hoffnung Englands, eine neue europäische Krise entfachen und die eigene Lage entlasten zu können, ist hinsichtlich Deutschlands und Rußlands aussichtslos. Die englischen Staatsmänner denken etwas langsamer und werden sich eben erst allmählich an diese Tatsache gewöhnen müssen. Wenn ich am 6. Oktober vorigen Jahres versicherte, daß ich am Endsiege nicht im geringsten zweifle, so haben mir die Ereignisse rechtgegeben. Trotzdem ich vom deutschen Siege überzeugt war, bot ich damals England und Frankreich nochmals die Hand zum Frieden hin. Die Antwort, die ich darauf erhielt, ist bekannt. Sie verspotteten mich und forderten die Fortsetzung des sinnlosen Krieges. Ich sagte schon damals, daß ich fürchte, man werde meine Versöhnungsbereitschaft als Schwäche auslegen. Das ist auch geschehen. Heute dürfte man in Frankreich darüber schon anders denken.« Hitler verwies auf das Elend, das der Krieg über den Westen gebracht habe, besonders auf das Flüchtlmgselend, und fuhr dann fort: »Churchill und Raynaud haben Millionen von Menschen in Not und Elend gebracht. Das alles hätte aus-bleiben können. Noch im Oktober des Vorjahres wollte ich nichts sonst als den Frieden. Die Rüstungsmag n a t en wollten jedoch den Krieg um jeden Preis. Sie haben ihn dann auch bekommen. Ich bin zu viel Soldat, um nicht auch Verständnis für das Unglück der Menschen zu haben. Aus London kommt jedoch noch immer das Geschrei der Politiker, nicht der Massen. Ich weiß nicht, ob diese Politiker überhaupt eine Vorstellung von der Fortsetzung des Krieges haben. Sie erklären, den Krieg fortsetzen zu wol- gen, in die britische Kriegsflotte eingereiht. Der Besatzung wurde anheimg6' stellt, unter englischer Flagge weiter zu kämpfen. London, 20. Juli. Reuter meldet: Nach einer Mitteilung der Admiralität stiess der Oberkommandant d. britischen Mittelmeerflotte Admiral Sir Thomas, der sich mit dem Kreuzer „Sydney“ und einigen Zerstörern auf einer Kreuzfahrt befand, nordwestlich von Kreta auf eine Grupp6 von zwei italienischen leichten Kreuzern. Es entwickelte sich ein Gefecht, in dessen Verlauf der italienisch6 Kreuzer „Bartolomco Colleom versenkt wurde. Der zweite Kreuzer zog sich zurück. Etwa 250 Mann der Besatzung des „Colleoni“ konnte von den britischen Zerstörern gerettet werden. Der „Bartolomeo Colleoni“ gehört zur Kategorie der leichten Kreuzei von 5000 Tonnen und hatte eine Besatzung von 500 Mann. Seine Bestük-kung bestand aus acht Geschützen zu 15 cm, sechs zu 75 mm und 16 Flakgeschützen. Der Kreuzer „Sydney“ o°' hört dem Verbände der australischen Flotte an, besitzt 6800 Tonnen und nahezu die gleiche Bestückung w*e sein italienischer Gegner. len, auch wenn England zugrunde gehen müßte, und zwar aus Kanada. Ich glaube kaum, daß dies so zu verstehen ist, daß das englische Volk nach Kanada ziehen müßte. Nach Kanada werden die Interessenten übersiedeln, das Volk aber wird auf der Insel bleiben müssen und der Krieg in London wird anders aussehen als in Kanada. Ich empfinde einen tiefen inneren Ekel gegen dieses gewissenlose Vorgehen der englischen Staatsmänner und es schmerzt mich fast, daß mich das Schicksal dazu auserkor, mit diesen Leuten aufzuräumen. Meine Absicht war es nie, Kriege zti führen, sondern den vollständigsten sozialen Staat aufzubauen. Jedes Jahr des Krieges behindert mich an diesem Werk. Aber Churchill erklärte soeben, daß er den Krieg wolle. Vor sechs Wochen begann er den Krieg auf einem Gebiet, auf dem er sich besonders stark fühlte: mit den Luftangriffen auf die deutsche Zivilbevölkerung, auf Spitäler, Dörfer usw. Wir haben «bisher noch nicht geantwortet. Das bedeutet aber nicht, daß es bei dem bleiben wird. Seien wir uns kla< darüber, daß daraus eine große Katastrophe und Elend entstehen wird, freilich nicht für Churchill, der in Kanada sitzen wird, sondern für Millionen anderer Menschen. Man möge es nicht unverzeihlich finden, wenn ich diesmal als Prophet sage, daß damit die Vernichtung des englischen Im" periums kommen wird, was sonst nicht meine Absicht gewesen ist. Es ist klar, daß die Fortsetzung des Krieges nur die Vernichtung des einen der beiden Gegner bringen kann. Möge Churchill darüber denken, wie er will, ich weiß nur so viel, daß Deutschland es nicht sein wird, sondern England. Ich fühle mich in dieser Stunde verpflichtet, meinem Gewissen Genüg6 zu tun und noch einen Appells11 England zu richten. Ich kann dies tun, weil ich nicht etwa als Besiegter erbitte, sondern als Sieger auftrete. Ich appelliere an die menschlich6 Vernunft. Ich sehe keinen Grund tiir die Fortsetzung des Krieges und bedauere alle Opfer, die der Krieg fordern wird und die ich auch meinem Volke ersparen möchte. Ich weiß, daß Millionen deutscher Männer darauf brennen, sich gegen diesen Feind Der Abbruch der englisch-französischen Beziehungen Eine Erklärung des französischen Außenministers über den Mißerfolg der jüngsten französisch-englischen Verhandlungen Alle französischen Handelsschiffe in englischen Häfen beschlagnahmt Enk, 20. Juli. Stefani berichtet: f *e ,aus gemeldet wird, gab der nzösische Außenminister Baudoin a Vertretern der Presse eine Erklärung, s ,rin er die jüngsten französisch-engli-en Beziehungen, die französische For-fra Un.F. nach Wiedergutmachung des der tkc4,ZÖS*SCl?en Kriegsflotte durch die bri-den 6 ^tion vor Oran zugefügten Scha-n , Unc* die Möglichkeit der Wiederauf-me der englisch-französischen Bezie-nSen besprach. Außenminister Bau-ln erklärte u. a.: »Nach dem englischen Angriff auf die jranzosischen Schiffe bei Mers es Kablr spW die französische Regierung ent-ossen, die diplomatischen Beziehun-W ZU pr°ßbritannien abzubrechen. So-trä der französische Geschäfts- Jl* 'n London den Auftrag, der engli-dii Cn Regierung diese unsere Entschei-,' zur Kenntnis zu bringen und dann mit dem Personal der Botschaft unverzüglich nach Frankreich zurückzukehren. Dieser Auftrag wurde dem französischen Geschäftsträger am 4. Juli telegraphisch zugestellt. Es ist ausgeschlossen, daß dies alles der Londoner Regierung nicht bekannt wäre. Wegen der Störungen im telegraphischen Verkehr konnte die Depesche über den Abbruch der Beziehungen in London erst am 8. Juli unterbreitet werden. Das britische Außenministerium erklärte daraufhin lediglich, daß es die französische Entscheidung nicht zur Kenntnis nehme und erteilte gleichzeitig den Rat, die regelmäßigen diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und England wieder herzustellen. Daruafhin antwortete die französische Regierung unverzüglich, daß sie über den ersten britischen Vorschlag nur unter gewissen Bedingungen verhandeln könne. Eine der Hauptbedingungen war die so- fortige Rückgabe der französischen Kriegsschiffe, die widerrechtlich beschlagnahmt worden waren. Außerdem fordern wir die Schadloshaltung der Familien der gefallenen französischen Opfer sowie die Vergütung des uns zugefügten Schadens. Diese Mitteilung sollte nicht veröffentlicht werden, solange die britische Antwort nicht eintrifft. Aus London wurde hingegen berichtet, daß gewisse Verhandlungen zwischen beiden Regierungen schweben, daß jedoch einstweilen keine konkreten Angaben darüber gemacht werden könnten. Nach den aus London vorliegenden Meldungen ist die englische Regierung nicht gewillt, die französischen Kriegsschiffe zurückzugeben. Frankreich hat stets die übernommenen Verpflichtungen genau eingehalten. Es will auch die durch den Waffenstillstand mit Deutschland übernommenen Verpflichtungen strikt Die SdiluBphase des Krieges NftelUmgen des Beograder Tagblattes „Vreme" / „Der Sturm entspricht eher dem Geiste ?er deutschen Strategie als die Umzingelung jdes Feindes" / Die Blockade ist der längste Weg zum Siege / Englands gesamtes Wirtschaftsleben erschüttert Die Beograder Tageszeitung »Vrem e« vom 19. d. M. bringt die nachstehenden bemerkenswerten Ausführungen: wollte Deutschland durch die °c^adE besiegen. Das Deutsche Reich r rümmerte mit großer Energie die Ket-* die umt seine Grenzen gelegt wurde. , rst wurde das tschechische Bollwerk chi r°^*len‘ Dadurch sind nicht nur tsche-che Industrieerzeugnisse ins Reich ge-romt, es werde auch die strategische °w'chkert der raschen Vernichtung des ^ Eiten Kettengliedes geschaffen: Polens. cr Zusammenbruch dieses Gliedes gab uisohland die polnischen Rohstoffe und • ,ne*e_ sperrangelweit den Weg zum sow-russischen Rohstoffreservoir. Sodann wurde auf diplomatischem We-de jp'.er Versuch der Anglo-Franzosen, Und •eraus^ausch zwischen Deutschland dem Balkan zu beschränken, verhin-des R^er T^oße Plan der Einbeziehung ne rt kan,s in die englische Blockadezo-fin die im östlichen Mittelmeer be-Sch 1C^e englische Flotte, die ins Vo, Wafze Meer eimdrimgen sollte, wurde Ital' Se‘*$n der Freunde Deutschlands, d. i. Derle^ Und der Sowjetunion, verhindert. Vj bieg in Norwegen stellte Skandina-Deiit 'n die Zone des Monopoleinfluses liierf ^Hd®. Vom Blockadierung der Alben ’st mcht eine Spur übrig geblie- ' Oie Blockade richtete sich drohend 8egen England selbst. Werfen (Stürmischer Beifall), der * ,s grundlos den Krieg erklärt hat. . weiß aber auch, daß Churchill c. e'ne Erklärung als Ausdruck meiner da .^e nBlchnen wird. Ich werde nn ein reines Gewissen gegenüber den kommenden Dingen haben. hat*0*1. zehn Monaten des Krieges Vye , ^‘e göttliche Vorsehung unser hh h.gesegnet und uns ständig begleitet, daß ln fuhrt über dem Bewußtsein, (jie rfs mir vergönnt war, meinem Volke v0„ p reiuug zu bringen. Die Schande Ketil»t°mpiegne 'st an der gleichen Stelle n.er , Worden. Ich habe heute die Män-erm?urSezählt, die mir dieses große Werk noch riCtlten' Schlüsse möchte ich die Mnv v‘e*en Namenlosen erwähnen: 2u . 1 'onen Soldaten und Offiziere, die geri e em Einsatz bereit sind, und diejeni-in 1 Q'e neben Gräbern eingebettet sind, opfJ)1en itlre Väter schlummern. Sie alle Volkeen s'c*1 inr des Reiches und des Heü!«3 O^oße. Großdeutschland Sieg- Infolge der Beherrschung der norwegischen Küste gewann Deutschland die Möglichkeit, den Tauchbootkrieg allmählich in eine Tau-chbootblockade Englands zu verwandeln. Der Krieg der Tauchboote vom Wilhelmshaven bis zum Nordkanal in Länge von 2200 Kilometer wurde durch den Weg von Bergen aus in Länge von 1200 Kilometer abgelöst. Durch die Einnahme der holländischen und der belgischen Küste wurden die Möglichkeiten der Luftblockade der Seewege nach dem Süden Englands vermehrt. Der Ausweg auf die französische Atlantikküste hat die gesamte strategische Situation von Grund auf verändert. Bis vor kurzem mußte ein deutsches Tauchboot, das die Schiffe am der Südküste Englands, im Kanal, im St. Georgs-Kanal oder zwischen Irland und Spanien angreifen wollte, 3500 bis 4000 Kilometer zurüdklegen, da der Aermelka-na! keine Passage aufwies. Jetzt befinden sich diese Tauchboote in Brest, das nur 300 Kilometer von Land-East und 500 Kilometer vom St. Georgs-Kanal entfernt liegt. Die Geographie macht der deutschen Blockade keine Schwierigkeiten mehr. Es verbleiben nur militärtechnische und taktische Schwierigkeiten, Das Blockadeproblem ist jetzt wie folgt gelöst: Der englische Nordseeverkehr ist gelähmt und kann nur neben der Ostküste der Insel unter dem Schutz von Minenfeldern und Ballonsperrketten vor sich gehen. Die südlichen Häfen, wie Har-wich, London, Southampton und Portsmouth, befinden sich in einer noch schlimmeren Lage, da der Zugang zu diesen Häfen infolge der deutschen Luftkontrolle fast unmöglich geworden ist. Die deutschen Flugzeuge besitzen ihre Stützpunkte in unmittelbarer Nähe auf belgischem und französischem Territorium. Die Einfahrt im den St. Georgs-Kanal ist nicht frei von Gefahren von seifen deutscher Tauch boote und Flugzeuge. Hier kann die Schiffahrt nur noch in Comvoys vor sich gehen; Nur die nordirischen Seewege sind wenig gefährdet, da die große Entfernung die Blockadeoperationen verhindert. Sabal fährt noch Berlin Zwecks Aufnahme der direkten Fühlung mit den führenden Persönlichkeiten des Reiches — Vor einer Zusammenkunft Franco — Mussolini? Zürich, 20. Juli. Reuter berichtet: Wie aus Madrid berichtet wird, wird sich der Vizepräsident der französischen Regierung Pierre L a val in Bälde nach Berlin begeben, um den direkten Kontakt mit den führenden Persönlichkeiten des Reiches aufzunehmen. einhaiten. Angesichts der Haltung Großbritanniens kann gesagt werden, daß Frankreich bis zu den äußersten Grenzen des Möglichen gegangen ist und daß es die Folgen ablehnen muß. Es ist bereits alles unternommen worden, damit der französische Geschäftsträger schon morgen englischen Boden verlassen kann.« London, 20. Juli. Nach einer R e u-t e r-Meldung hat das englische Schiffahrtsministerium die Beschlagnahme aller in britischen Häfen liegenden französischen Handelsschiffe angeordnet. Dieser Schritt wird mit den Bedingungen des deutsch-französischen Waffenstillstands-vertrages motiviert, der u. a. die Rückkehr aller französischer Handelsschiffe vorsieht. Während des Krieges werden die beschlagnahmten französischen Schiffe unter britischer und französischer Flagge fahren. ^e*Qf&pfClrvc8-' schädigt den Organismus. EinerprobtesMittel,welches verläßlich wirkt und einen gutenGesdimack besitzt,ist Darmol Abführ-Schokolade Oil. reg. S. Br. 27946/38 Darmol bekommen Sie in allen Apotheken. Der römische Berichterstatter des Blattes „Suisse“ meldet, dass Gene-alissimus Franco und Mussolini Anfang August zwecks Abschlusses eines Mittelmeerabkommens Zusammentreffen würden. In Rom wird diese Version amtlich nicht bestätigt. Churchills Erklärungen von Moskau In Abrede gestellt London hat mit Sowjetrussland über die Sperrung des China - Zugängen über Birma nicht verhandelt Moskau, 20. Juli. In der Frage des Erklärung des englischen Premierministers Churchill im Unterhause am 18. d. über das englisch-japanische Einvernehmen hinsichtlich der Sperrung des Zuganges zu China über Birma ist die Agentur Tass ermächtigt zu erklären, dass die Behauptung Churchills, dass sich Grossbritannien in dieser Frage mit Russland beraten habe, den Tatsachen nicht entspricht. London hat weder die Ansicht noch einen Ratschlag Sowjetrusslands in dieser Angelegenheit eingeholt. Tatsache ist nur, dass der englische Unterstaatssekretär des Auswärtigen Butler den Sowjetbotschafter Maiski davon verständigt hat, dass England mit Japan ein Abkommen über die Sperrung des China-Zuganges über Birma abschliessen werde. Nach deutschen Angaben werden wöchentlich 100.000 Tonnen Schiffsraum, der England versorgt, versenkt. In 42 Wochen dieses Krieges sind 4% Millionen Bruttoregistertonen englischen Schiffsraumes versenkt worden. Es ist unbestreitbar, daß die deutsche Blockade den Engländern zwei riesige Schwierigkeiten bereitet hat. Sie hat. zunächst die Kriegsausgaben vermehrt. Das Convoy-System verschlingt ungeheure Finanzmittel. Nicht nur daß die ständige Bewegung von Hunderten von Kriegsschiffen sehr teuer ist, es wird durch die ständige Inanspruchnahme dieser Schiffe auch ihre rasche Abnützung bewirkt. Der Mechanismus der Zerstörer, Torpedoboote und anderer kleiner Einheiten ist ungemein delikat. Die Kriegsausgaben wurden durch das Umher liegen der Handelsschiffe vermehrt, die auf ihren Convoy warten, ferner durch die Kreismarschrouten, durch die erhöhten Löhne der Matrosen, die in ständiger Gefahr leben, ebenso aber auch durch den Verlust eines bestimmten Teiles der Ware, die am Meeresgründe endet, anstatt im englischen Häfen einzutreffen. Eine zweite schädliche Folge der Blok-kade besteht darin, daß das ganze Wirtschaftsleben Englands erschüttert wurde. Vom Anfang an mußte England seinen Import und Export in östlicher Richtung einstellen und den gesamten Güteraustausch in westlicher Richtung dirigieren. Für Firmen, die durch Jahrzehnte hindurch ihre Verbindungen mit den skandinavischen und baltischen Ländern unterhielten, bewirkte die Umorientierung des Handels viele Schwierigkeiten, die das ganze englische Volk zu spüren bekam. Es entstand eine weitere Schwierigkeit. Die ostenglischen Häfen waren der Umschlagplatz für 18% des Gütervoiumens, das die Insel beschaffte. Diese Häfen sind jetzt halb-tot. London war der Umschlagplatz für 41.5%, andere südenglische Häfen für 11.5% des Warenvolumens. Diese Häfen können unter dem Druck der Blockade jetzt kaum atmen. In logischer Folge mußten 66% der gesamten englischen Einfuhr in die Häfen des Irischen Meeres dirigiert werden, die jetzt anstatt 34% die ganzen 100% der englischen Einfuhr absorbieren müssen. Mit anderen Worten: Die Kapazität dieser Häfen mußte von Grund auf reorganisiert werden und damit auch der Eisenbahnverkehr. Bis jetzt wurden jährlich 40 Millionen Tonnen der Einfuhr per Bahn transportiert, sodaß die Hälfte der Güter den Weg von Süden nach Norden nahm, ein Viertel in der Richtung Ost-West und ein Viertel in der Richtung West-Ost. Jetzt müssen die Eisenbahnen die 40 Millionen Tonnen in der Richtung West-Ost und West-Süd bewältigen. Selbsfverstäncl lieh ist auch dies nicht eine Schwierigkeit, die England nicht zu überwinden vermöchte. Sic führte aber zumindest zu einer zeitlichen Lähmung des englischen Industrieapparats. Der gesamte wirtschaftliche Blutkreislauf Englands ist durcheinander gebracht. Das erschwert die Lage, bildet aber keine unmittelbare Lebensgefahr. Aus diesem Grunde wird die deutsche Blockade trotz ihrer Wirksamkeit auch nicht in Deutsch land als ein Mittel des raschen Sieges be trachtet. Auch die Deutschen sind der Ansicht, daß die Blockade nur ein Mittel ist, das den Sieg zu erleichtern halt. Adolf Hitler hat dem deutschen Volke einen raschen Sieg.versprochen. Es ist dein nach zu erwarten, daß gegen England ein zweites und stärkeres Kampfmittel zur Anwendung gelangen wird als der langsame Druck durch Blockade. »Der Sturm — so schließt der Aufsatz der- »Vreme« — entspricht dem Geiste der deutschen Strategie besser als die Umzingelung des Feindes«. Aus Stadt und Stalim unb Englands Kolonialreichlum Italienische Vorwürfe an die Adresse Englands. — Die Kaffeeproduktion in Kenya beschränkte sich nur auf 1,500.000 Kilogramm. — Italien wird Kenya annektieren? Mailand, 19. Juli. (Avala.) Ste f a-n i berichtet: »P o p o 1 o d’Italia«, das Blatt Mussolinis, bringt einen Aufsatz über den Kolonialreichtum Englands, in dem es u. a. heißt, »das dieser Reichtum so groß gewesen sei, daß England nicht einmal genötigt war, die Ausbeutung der Kolonien zu vervollständigen. Das Blatt verweist auf den Fall Kenya hin, dessen Bevölkerung mit der Zeit sehr intelligent und unternehmungslutsig geworden sei. Diese Bevölkerung werde volle Hände zu tun haben, um von den Engländern vernachlässigte Exploitierung der natürlichen Schätze des Landes zu vervollständigen. Besonders gilt dies für die Kaffeeproduktion, die sich unter englischer Herrschaft auf jährlich 1,500.000 Kilogramm beschränkt habe. England habe es nicht für nötig befunden, die Kaffeeproduktion zu vergröern. Dies werde jedoch schon morgen geschehen, wenn die Italiener im Zeichen der Revanche gegen diese britische Gleichgiltigkeit die Befriedigung haben würde, Kaffee aus Nairobi zu trinken und dabei noch den Beigeschmack des Sieges zu empfinden.« * Verstopfung, regelwidrige Gärung8-vorgänge im Dickdarm, schlechte Verdauung sowie Kopfschmerzen infolge Stuhlverhaltung werden durch das natürliche »Franz-Josef«-Bitterwasser — ein Glas voll auf nüchternen Magen — rasch behoben. Reg. S. br. 15.485/35. Maribor. Samstag, den 20.3uli Baumwolle für Mariborer Textilfabriken ERFOLGREICHE INTERVENTION DES VIZEBÜRGERMEISTERS ŽEBOT IN BEOGRAD In Beograd weilt gegenwärtig eine Abordnung der Mariborer Textilindustrien unter Führung des Vizebürgermeisters Že bot. um in der Frage der Versor- Herrenwäsche fertig und nach Maß Eigene Erzeugung I #. Babii Gosposka ulica 24 gung der Mariborer Textilfabriken mit Baumwolle und Garnen zu intervenieren. Die Delegation erhielt im zuständi- gen Ministerium wie auch seitens des Ausschusses für die Rohstoffzuteilung die Versicherung, daß die Angelegenheit in kürzester Zeit günstig erledigt werden würde. Vizebürgenmeister žebot sprach auch im Verkehrsministerrum vor, wo er verschiedene Verkehrsfragen zur Sprache brachte. Der Vizebürgermeister setzte sich ferner an zuständiger Stelle für die Hilfeleistung an die durch Hagelschlag schwer geschädigte Landbevölkerung in der Umgebung von Maribor ein. Sender Marlbor im Werden DIE LJUBLJANAER BAUFIRMA GABRIJELČIČ BEGINNT MIT DEM BAU DER ERSTEN OBJEKTE Frl. Stefanie Babšck, Konrad Harl-mann, Besitzerssohn, mit Frl. Ludmilla Strablcg, Stelzt Felix, Wcbnio-ster, mit Frl. Elisabeth Vrlačič, Vjk-tor Krepek, Postbeamter, mit Frl. Lora Kcrhlanko, Richard Naglič, Oberkellner, mit Frl. Elisabeth Šerbci u. Herbert Lešanc, Privatbeamter, 1111 Frl. Marie Jurič. — Wir gratulieren I in. Abschiedsabend. Der Mariborei' Ärzteverein ersucht seine Mitglieder, dci11 Dienstag, den 23. d. um 20 Uhr i'111 Kasinosaal stattfindenden Abschiedsabend zu Ehren des von Maribor scheidenden Professors und Dekans der medizinischen Fakultät im Ljubljana Dr. Franz Hribar beizuwohnen. Die Mitglieder werden ersucht, ihre Teilnahme am Abschiedsabei^ dem Kollegen Dr. Pert 1, Krankenhaus, Telephon 20-27, bis spätestens Dienstag vormittags anzumelden. m Verstorbene der Vorwoche. *n der vorigen Woche sind in Maribor gestorben: Josef Kosi, 32 Jahre a'L Wenn die Anzeichen nicht trügen, werden die Bauarbeitern für den Marib. Relaissender der Rundfunkstation Ljubljana schon in den nächsten Tagen in Angriff genommen. Die »Prosvetna zveza« im Ljubljana, die bekanntlich den Sender in Pacht genommen hat, hat dieser Tage die Baufinma Gabrijelčič in Ljubljana mit dem Bau der ersten Objekte betraut. Man rechnet damit, daß die Arbeiten bereits in den nächsten Tagen aufgenommen werden. Vorderhand sollen die einzelnen Verwaltungsgebäude aufgeführt werden, während der Bau des eigentlichen Funkturmes später erfolgen wird. Man erwartet, daß bereits im kommenden Frühjahr die ersten Sendungen möglich sein wenden. Das Gut der Gräfin Zlchy In Beltinci unter der Agrarreform 787 MORGEN FRUCHTBAREN BODENS WERDEN AUFGETEILT Wie das Za grebe r Tagblatt »N o v o -s t i« berichtet, hat der Ackenbaumiuister über Vorschlag der Banatsverwaltung in Ljubljana einen Erlaß herausgegeben, demzufolge der Gräfin Marie Z i c h y in Beltinci in Prekmurje die Begünstigung des Supenmaximums genommen wird, die ihr bei der ersten Durchführung der Agrar reform zugestanden worden war. Es handelt sich um 787 Morgen fruchtbaren Bodens, der zunächst der Gräfin überlassen blieb unter der Bedingung, daß sie dort eine Station für Samenaufzucht und Zucht vieh einrichten werde. Da sie diese Bedingungen nicht erfüllt hat, wurde nun das gesamte Gut den Bestimmungen der Agrarreform unterworfen. Von den 787 werden 430 Morgen Land an die einzelnen Agrarinteressenten zur Aufteilung kommen, während am restlichen Komplex die Banatsverwaltung eine Samenauf-zuchtsteHe sowie eine Rinderzuohtstation ein richten wird. m. Parkkonzert bei Schönwitterung. Heute, Samstag von 20.30 bis 22 Uhr konzertiert im Falle günstiger Witterung die Militärkapelle unter der Leitung des Kapellmeisters Hauptmann Jiranek. m. Ernennung im Zolldienste. Mit Erlaß des Finanzministeriums wurden dem HauptzoiMauit in Maribor die Diplonijuri-sten Vasilko Kocuvan und Stanko Horvat zugeteilt. m Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Anton Groši, Schlosser der Staatsbahnen, mit Franz Maher, 45 J.; Juliane 78 J.; Stanko Glodež, 3 J.; Franz Zupan, 50 J.; Mirko Lapuh, 6 J.; Anudj6 Lenardič, 59 J.; Juliane Pcpelnak, J.; Josef Marjolovič 30 J.; Anna K11" čer, 74 Jahre alt. — R.i.p.! Aus dem Postdienste. Die Postho- rn. amtin Marta Urbič wurde von Maribor nach Beograd versetzt. Dem Postamt 10 Poljčane wurde Anna Žmavc zugeteu - m. Die kleinen Harmonikaspieler werden am 28. d. in Sv. Pavel pri PreboW und anschließend daran in Dobrna konzertieren. m. In Ljubljana ist der Kanzleidirektor des Stadtmagistrats i. R. Albert S e ž u n gestorben. Ferner verschieden dort Frau Nevenka Stein q'1 und Frau Marie P e" t e r n e 1. R. i. p.! in. Den Bund fürs Leban schlossen iR Rogaška Slatina der dortige Lehrer Bon* F e r 1 i nc und die Lehrerin Frl. Ela Kurbus. Wir gratulieren! m. An der Pädagogischen Hochschul6 in Zagreb werden für die Vorbereitung von Bürgerschullehrern 90 Lehrer aufge' nommen, davon 60 aus dem Banat Kroatien und 30 aus den übrigen Banaten-Die Gesuche sind bis zum 25. August bei dem Rektorat der Pädagogischen Hochschule in Zagreb einzureichen. in. Den ärztlichen Inspektionsdieflst versieht morgen, Sonntag für Mitglied61" des Kreisamtes für Arbeiterversicherung Dr. Rudolf Lovrec, Stroßmajerjeva 8. * Gasthaus Mandl, Radvanje. Sonntag Stimmungskonzert. Prima Sorten- un Ribi sei wc ine. Billige Backhühner. 559 St. Wolfgang am Bachern Dr. F r. Miš »č (Maribor). »Zitp-zatp, Zilp-zatp, Zilp-zadp« schallt es durch den schweigenden grünen Bu chenwald. Es ist der Hochwald des Ostbachern, in dem die glatten, weißlich-grauen Baumstämme ernst und würdevoll gleich den jonischen Marmorsäulen eines alt griechischen Tempels dastehen. Der schrille Schrei des Schwarzspechtes unterbricht das leise Hämmern des Tannenlaubsängers und durch die nahen Tannendickichte schießt in sicherem Flug die Heckenbrauneille. Da tut sich knapp unter unserem Weg eine Lichtung auf und vor uns erhebt sich am hängenden Rain über einem steilen Hang ein düsteres Gemäuer mit Turm und Kirchlein. Wir glauben, die Ruinen einer mittelalterlichen Burg vor uns zu sehen, die phantastisch und gespenstisch in dieser Waldeinsamkeit den Schleif eines verzauberten Domröschens schläft. Aber da dringt Musik und Gesang an unser Ohr; unter einem schattigen Hirschbaum laden Bänke und Tische zur Rast; ein Meiner Gemüsegarten, davor eine ganz einfache Redner- bühne unter einer schattigen Buche und eine Kegelbahn wecken unsere Neugierde. Das Aushängeschild über dem Toreingang zum absonderlichen, romantischen Bauwerk belehrt uns. Es ist S v. Bolfenlk na P oh o r j iu, eine Rast- u. Ruhestätte, eine Alpenhütte, eine Herberge, so interessant und eigenartig, daß der Fremde wie gebannt vor ihr halt macht. Vor mehr als vierhundert und dreißig Jahren wurde die Kirche St. Wolfgang auf dem Bachern (1037 m) von König Max I. erbaut. Bis zur 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts war sie am bestimmten Tagen des Jahres, wenn in ihr Gottesdienst gehalten wurde, der Sammelpunkt frommer Wallfahrer von nah und fern. Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts wurde die freie Turnhalle der aufgelassenen Kirche, durch die der Haupteingang in das Gotteshaus führte, zu einer kleinen Kapelle verbaut, in der eine kleine Statue des hl. Wolfgang aufgestellt wurde. Nachdem vor gut hundert Jahren Dach und Decke des Kirchenschiffes. eingestürzt waren. drohte dem ganzen Bauwerk völliger Zerfall. Dies verhütet und unsere gegenwärtige Herberge ausgebaut zu haben, ist ein Verdienst der Familie Reiser, in deren Besitz St. Wolfgang im Jahre 1856 mit dem Ankauf des Bauerngutes Kefer gelangte. Angelehnt an den alten Kirchturm wurde an der Stelle des Kirchenchores das neue Wohngebäude auf geführt, während am Ostende des Kirchenschiffes ein neues gotisches Kirchlein eibaut wurde, dessen Konsekration jedoch unterblieb und das daher profanen Zwecken dient. Wo einst inb rüstige Gebete gebetet u. fromme Kirchenlieder gesungen wurden, wo einst Wappenbilder auif Kragsteinen hingen und der hl. Wolfgang, der Lehret des hl. Heinrich (Sv. Arech), auf dem Altäre stand, herrscht nun jehraus, jahrein zu allen Jahreszeiten das lustige, oft auch ausgelassene Treiben aller Bachernwan-derer, denn unser St. Wolfgang ist die erste Athernpause für jeden, der von Maribor über Radvanje oder Pekre die Bergfahrt auf den Bachern amtritt. Statuen des hl. Wolfgang aus dieser Bergkirche stammend, befinden sich jetzt. im Museum in Maribor und im nahen Bergkirchlein St. Leonhard bei Hoče, ein Altarbild auch im Reiserischen Hau« im Pekre. In der Herberge aber schaltet und waltet um- sichtig und zuvorkommend der St. Wol' ganglwirt Letina, der mit Speise un Trank, mit Obdach, mit Humor und Wi z und mit Kriegserlebnissen dem Gaste a' les bietet, was diesen die Natur selb® vorenthält. Aus dem sagenumwobenen Gemäuern-in dem der Böse, um den bedungenen Lohn für den Bau der Kirche vom Heilig61’ geprellt, sichtbare Spuren seines Zornes hintenlassen hat, steigen wir empor aU den Balkon, der an der Nordseite des Kirchturmes im der Höhe des Glocken-Stuhles angebracht ist. Eine wundersam schöne Welt liegt uns zu Füssen atisge breitet; sie reiteht von den lachenden Weingärten und den gesegneten Gefilde-1 in der Umgebung der D ra-ust ad t Maribor in die endlose Gedehntheit der Ungarischen Tiefebene, zum Kranz hoher Berg6 im Obersteiermark und endet am ma jeste tischen Haupt des Großglockners. Wolfgang, trautes Heim und heilig6 Stätte! Gruß und Glockenslang aus alten Zeiten; Sehnsuchtsvoller Zukunft Goldsil-holief te; Blick aus Waldestraum in ferne Weite6 Süßen Balsams Silberquell; Sei gegrüßt, der Bergjuwell! Das Bnselbad von Maribor In einem Volkslied der Kärtner Slowe- fgj.11 s’ch c**e Drau, die stolze Toch-pj . Tiroler Berge, den Vorwurf einer die DSi"nigCn Frau AEfallen lassen, die Muh »Ze ’^rer Schönheit durch ihren a,,™ ' en launisch verscherzt. Ohne viel baln 05 Eutreikt sie bald dem einen, _d dem anderen Anrainer im lieblichen füln^11*3' Züchtbare Ackerstücke und Ei rt sie wie eigenes Gut mit sich fort. gensinnig, mutwillig und launisch bleibt sch S’e nac*1 c*em Durchbruch zwi-j en Bachern und Kozjak in die lachen-'i , Oefilde der Umgebung von Maribor dorf1^ UIK* ’n ^er ^es Weingart- orfes Kamnica vor ihren Augen das rei-atie Bild der Mariborer Insel auftaucht, lese Insel ist ihr Kind, das sie liebelt ' schmeichelnd und liebkosend mit ren beiden Armen umfängt und warm a - Melodisch leise lispelnd gleich den eisen des klangvollen Kärntnerliedes, eiten die nie ruhenden Wellen des e|Usscs an den laubbekränzten Ufern der iptisch gestalteten Insel vorbei, vereinigen sich sodann zur Breite eines großen r°mes und wandern langsam, als wäre .^Abschied vom schönen Kinde schwer, 11 h -en Oerinne der Draustadt entgegen. nd jene erfrischenden, lauen Lüftchen, re steten Begleiterinnen, streicheln benschend das hohe Geäst des alten Lin-enbaumes, der knorrigen Eiche und der g attstämmigen Buchen, heben sich em-P°r zu den hohen Wipfeln von Silber-Pappeln, Tannen und Föhren, gleiten Urch das grüne Laub des Ahorns, des Epheus, der Waldkirsche und des Elsenbaumes herab auf Haselstrauch, Weide und Hollunder und lassen sich schließlich mit leichten, befruchtendem Regen auf die farbengestättigten bunten Blumenbeete nieder. Mitten in dieser blumenduftenden Wald einsamkeit der Drauinsel befindet sich die Badeanstalt der Stadt Maribor, wohl die komfortabelste, zweifellos aber die interessanteste, architektonisch und landschaftlich die schönste dieser Art in ganz Mitteleuropa. Ein anmutiger, okergelb schimmernder Bau mit Restauration und geräumiger lichtvoller Tribüne; drei Badebassins mit einem imponierenden Sprungturm. So malachitgrün wie die Fluten des großen Schwimmbassins grünen kaum die Wasser der Sann unter der Felswand der »Igla«; dann wieder geht das wundersame Spiel der Fluten und Farben des Badewassers in ein Dunkelblau über, wie es dunkler auch in den hochgelegenen Alpenseen nicht blaut. Im Süden steigen über den grünen Wald die Höhen und Hänge des Bachern zum Rekakogel (1146 m) empor; ein weißer Punkt hebt sich dort oben vom dunklen Waldesgrün ab; es ist die Kirchenruine und Gastherberge St. Wolfgang auf dem Bachern. Rebenbehangene Büchel, mit Kirchlein, Kapellen und weißschimmernden Weingarthäusern geschmückt, wirken im Norden und Osten über den grünenden Wipfelkranz herüber: das heitere Rebengelände der Slovenske gorice zwischen Kamnica und Maribor. Wasser und Luft, Erde, Wiese und Wald, in Sonnenglanz sich badend, dampfen von reichlichem Duft. Eine zierliche Brücke wölbt sich über den linken Arm der Drau und geleitet Fußgänger und Autos zum Inselbad und' in den hohen Buchenwald, der die obere Hälfte der Insel beschattet. Interessant ist es, an der schotterigen Stelle, wo sich die Drau in zwei Arme teilt, zu stehen, wenn sich die langen Drautaler Flöße der Insel nähern. Knapp ober der Insel scheinen sich im Flußbett Bachern und Kozjak die Hände zu reichen; Steinplatten, Felsklippen und Riffe ragen drohend aus den schäumenden Floßwasser. Doch der alterprobte Floßführer kennt jede Klippe genau und nähert sich mit seinem Floß der Insel ebenso furchtlos, wie einst der Schlangeninsel jener Ritter ohne Furcht genaht ist, den das Burgfräulein von Limbuš hierher sandte. Aus jener Schlangeninsel ist nun das Inselbad von Maribor entstanden, ein Stolz der Draustadt, eine Zierde des Landes, eine Perle der Landschaft ein Bad, das Maribor und dessen Umgebung in den Rang der idealsten Sommerfrische im jugoslawischen Draugebiet erhoben hat. Die Stadt selbst und die netten Weingartdörfer der Umgebung bieten den Liebreiz eines sonnigen Rebenlandes, gepaart mit dem Ernst des wuchtigen Bachern, von dem erfrischende Waldesluft aufs goldüberflute, tete Inselbad herabströmt. Dr. Fr. Mišič: Strenge Hundekontumaz in Maribor! Rücksicht darauf, daß in Maribor an Hunde die Tollwut festgestellt Wtirde, hat der Stadtmagistrat über den Käuzen Stadtbereich die strenge Hunde-J^tumaz verhängt. Die Hunde müssen 1,lach mit einem Maulkorb versehen 864,1 u°d gleichzeitig an der Lerne geführt Aonnod sicht die Zukunft... n Maribor weilt seit einigen Tagen der K Experimentalgraiphologe F. T. l ai‘mah, der auch bei dieser Gelegen-' 1 mit einigen verblüffenden Prophezei-J’KCn das Interesse der Öffentlichkeit auf . lenkte. Karmah, der nur noch für ei-Tage in Maribor (Hotel »Zamorc«) 1> > wird gerade in diesen sorgenvollen . §en mit Fragen förmlich bestürmt. Es mt daher nicht Wunder, seien wenn man graphologischen Feststellungen oßtes Interesse entgegenbringt, zumal im aUcl1 seine Künsten Prophezeiungen m !Tr. w*eaer bewahrheitet haben. Kar-ne s*eht die Zukunft und kann auch Ih-n das Leben leichter machen! m. Eine Bilderschau von der neuen Ba. »per,nstraße wurde im Schaufenster des r- , n|k«-Re;sebüfos in der Burg cinge-bri Die einzelnen Vergrößerungen der^R11 Ul1S rcc'1* einprägsam den Zauber H-, ^hernromantik rings um ciie neue S{.4 ^Straße näher. Sämtliche Aufnahmen '-mnien von unserem Meistcrphotogra-Phc" Marja,, Pfeifer. jg111" Din Fachkurs für Aerzte wird am ^e' ktober in Zagreb eröffnet. Der Kurs, lachv60'18 Monate dauern wird, ist für die lche Vervollkommnung der Aerzte bestimmt und ist für Bezirks-, Banatsund' Gemeindeärzte, die noch nicht zehn Dienstjahre aufzuweisen haben, obligatorisch. m. Grazer Padlerin als Leiche geborgen. Unweitvom Ceršak wurde gestern von der Mur eine Frauenleiche angeschwemmt, in der man eine gewisse Josefine Hohen-gasser arte Oraz erkennen konnte. Die Genannte war am 19. d. nächst Lebring mit ihrem Paddelboot in die Mur gestürzt «und ertrunken. m. Ein jugoslawischer Postlerkongreß findet vom 21. bis 23. d. in Niš statt. m. Neuer touristischer Stützpunkt und Ausflugsort im Drautal. Unser schönes D rautal, das insbesondere von Kraftfahrern recht gerne aufgesucht wird, ist um einen neuen touristischen Stützpunkt bereichert worden. Dort, wo der -große Stausee des Kraftwerkes Fala dem schmalen Tal ein -besonders wirkungsvolles romantisches Gepräge verleiht, wurde jetzt eine neue Gastwirtschaft eingerichtet, die schon in den ersten Taigen ein vielbesuchtes Ausflugsziel abgibt. Beim Stan g 1-W i r t gibt es einen wunder- baren Sitzgarten, der sich unmittelbar am Draustrand befindet und der den Besucher an d-i-e Gestade eines Alpensees versetzt. Von Maribor aus ist der Stangl-W'rrt genau 20 Kilometer entfernt und bietet eine mehr als lohnende Ausffuigsfahrt, dies umso mehr, als die Gastwirtschaft mit allem bestens versorgt ist, was Kehle und Gaumen -nur zu wünschen vermag. * Dr. Marinič Franc, Koroščeva 26, ordiniert wieder regelmäßig. 5885 * Sanatorium in Maribor, Tyrseva 19. Modernst eingerichtet für Operationen, Enterokli-ner für Darmbäder. Leiter Spezialist für Chirurgie Dr. Černič. * Grič! Sommerfrische, Sortenweine, Autostraße. 5879 * Gasthaus šunko, Radvanje, morgen Schönherrkonzert! 5878 * Pavešič, Kamnica. Spanferkel am Spieß. Backhühner. 5703 * Bei Stuhlverstopfung und Verdauungsstörungen nehme man morgens nüchtern ein Glas natürliches »Franz-Josef«-Bitterwasser. — Reg. S. br. 15.485/35. BDaoBOWDEDecnnBOEDeDmoHOEDe □ a Hmhtiihten aus teile c Evangelischer Gottesdienst. Morgen, Sonntag, findet der Gemeindegottesdienst in der Christuskirche um 10 Uhr statt. Den Organistendienst versieht diesmal der landcskirchli-clie Musikwart Herr Karl Bar hatschi aus Novi Vrbas. c Bestallung, ln Ljubljana wurde der 81 Jahre alte Gerichtšbeamle i. R. Simon Cvar beerdigt. Der Verewigte wirb'.c mehrere Jahre in Gel je, wo er auch dem Gemeinderate angehörte. c Wiederliche Strassenszene. Freilag abend spielte sich nächst der Westenfabrik in Gaberje eine skandalöse Szene ab. Ein Radfahrer, der sich auf dem Heimweg befand, kam, durch Geschrei aufmerksam gemacht, an die bczcichnelc Stelle. Dort beschimpfte ein etwa 40 Jahre alter Mann in berauschtem Zustand auf das gröblichste seine Gattin. Daneben stand erschreckt und weinend ihr Kind, ein ungefähr zehnjähriger Bub. Da die Frau die Beleidigung nicht unerwidert liess, geriet der Mann derart in Zorn, dass er die Frau an den Haaren zu Boden riss und mit beiden Fäusten auf den Kopf der Gattin so lange einhieb, bis ihr Gesicht ganz blutig war. Dem Radfahrer war es dann im Verein mit einem anderen Passanten gelungen, den tobenden Alkoholiker zu bändigen und abzuführen. c Wackere Pfadfinder. Die Pfadfinder aus Celje, die in Sešče bei Žalec ihr Sommerlager aufgeschlagen haben, retteten einen mit zwei Pferden bespannten Leiterwagen, der vom reissenden Wasser erfasst und sannab-wärts getrieben wurde, sowie den Kutscher, der nicht schwimmen konnte, vom Tode des Ertrinkens. Der Sannfluss ist an dieser Stelle unterhalb Griže drei Meter lief. c Beendigung des Samarilcrkurscs. Vor Tagen wurde im hiesigen Gesundheitsheim im Rahmen einer kleinen Schlussfeier der Samariterkurs des „Roten Kreuzes“ beendet, der von 94 freiwilligen Helfern besucht worden war. Der Kurs wurde von den Frauen Dr. Stana Štravs und Dr. Ing. Maria Perpar sowie von den Herren Ing, Boris Lavrenčič "und Dr. sind - indanthrenfarbige Stdffeväe gar-schaffen, le nach Geschmade kotiütstt-■ Blumenmuster, Streifen, Ornamente, Büd- oder Stihnotive gewählt werden. Vorhänge, Tischdecken, Kissen in frisch - fröhlichen Farben gehen chAn Raum ein frohstimmendes Aussehen. Sonnenlicht und Waschen schadSP den Farben nicht, denn indonthreti-farbige Stoffe sind unübertroffen waschecht, lichtecht, weüerecbt. lon-KUic Burg-Tonkino. Der Clou der Saison »Bel Ami« mit Willi Forst, Olga Tsche-chowa, Ilse Berner, Hilde Hildebramd und Lizzi Waidmüller. Eine köstliche Filmge-scbi'hte von sechs schönen Frauen, deren Herz für ihren Bel Ami entbrannt ist. Witz und Humor, Liebe und Leid wechseln einander wirkungsvoll ab. Esplanade-Tonkiao. Der herrliche französische Spitzenfilm «Rückkehr bei Morgengrauen« mit der charmanten Danielle Darrieux. Eiin wunderbarer Film der zu den Höchstleistungen der Kinematographie gezählt werden muß. — Achtung verehrte Damen! Als Beiprogramm bei allen Vorstellungen der Modefilm über die neueste Mode 1941 in Naturfarben. Union-Tonkino. Der tschechische Spitzenfilm »Leutnant Rjepkin«. Ein ausgezeichneter Film, der für jung und alt eine Sehenswürdigkeit bedeutet. Tonkino Pobrežje. Samstag und Sonntag der Großfilm »Die vier Rächer«. ApolHekennachtdienft Bis 26. Juli versehen die Mariahilf-Apoiheke (M. Ph. König) in der Aleksandrova cesta 1, Tel. 21-79, und die St. Anton-Apotheke (M. Ph. Albane Le) in der Frankopanova ulica 18, Tel. 27-01, den Nachtdienst. Franz Kozin umsichtig geleitet. Herr Dr. Juro Krašovec, Vorsitzender der Ortsgruppe Celje des Roten Kreuzes, sprach im Rahmen der Schlussfeier über Geschichte und Sinn des Roten Kreuzes, das die Schrecken des Krieges von den Wehrlosen, den Verwundeten, Kranken, Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung soweit als möglich fernzuhalten sucht. Es sammelt ein Heer freiwilliger Helfer, die den kampfunfähig gewordenen, sei er Freund oder Feind, im Geiste edelster Ritterlichkeit unter dem Symbol des roten Kreuzes auf weissem Grund in seine Obhut nehmen. c Schöne Leistung. Bei einem Kurzschriftwettbewerbe in Ljubljana, bei welchem 220 Silben in der Minute verlangt wurden, besetzte Herr Ferdo Zupanc aus Celje den dritten Platz. c Wer kennt nicht diese holden Töne? Ein Freund unseres Blattes, dem ein Gott gab, mit Humor zu sagen, was er leidet, gab auf die Frage, was ihm in Celje besonders gefalle, folgende Antwort: Ja, am schönsten ist doch wohl das Kleinsägen des Brennholzes auf offener Strasse, vor den Fenstern unschuldiger Bürger! Wer kennt nicht diese holden Töne, die im Stande sind Steine zu erweichen und Tigerherzen zu rühren?! Ob man arbeitet oder schläft, spricht, liest, küsst oder träumt — es bleibt einem nichts übrig, als alles stehen und liegen lassen und die eigene Wohnung, flucht- Das Weltecho 6er Rede Hitlers Rom: Die Rede eines Siegers, aber auch die Rede einer liefen Humanitär / Berlin: Für die Abrechnung mit England bereit / New Aorf: Die Alternative „Friede oder Vernichtung" ist getommen arlig zu verlassen, wenn einer unserer Nachbarn eine Holzsendung erhält. Kein Inquisitor könnte sich eine raffiniertere Marter ausdenken, als es dies surrende Geräusch der Holzsä-ge istl c Handtaschenräuber. In Celje ist es nun wieder einmal etwas unsicher geworden. Die Einbruchsdiebstähle mehren sich von Tag zu Tag. In der Cankarstrassc versuchten drei Burschen sogar am hellichten Tage in die Dachbodenräume eines Hauses einzubrechen. Der Ueberfall auf eine Som-mcrfrischlerin im Schlosshof d. Bürginnen Ober-Celje, wo ein unbekannter Mann der erschreckten Frau die Handtasche mit dem Gelde entriss, hat in Tremerje bereits Nachahmung gefunden. Auch dort wurde eine Frau angefallen und ihrer Hand- und Geldtasche beraubt. c Ivino Metropol. Heule, Samstag, zum letzten Male der berühmte Sänger Benjamino Gigli in dem an Liedern und Arien reichen Meisterwerk der Filmkunst „Melodie der Nacht“. — Von Sonntag bis Dienstag der spannende amerikanische Freiheitsfilm „Das Lied der Freiheit“ mit Eddy Nelson in der Hauptrolle. Aus Plul p. Das Fest der silbernen Hochzeit beging dieser Tage der hiesige Friseurmeister Herr Leopold Starke! mit seiner lieben Gattin Frau Emma. Dem allseits geschätzten Jubelpaar auch unsere herzlichsten Glückwünsche! p. Festtag der Leichtathleten. Der SK. Ptuj bringt morgen, Sonntag, um 9 Uhr auf seinem Sportplatz ein großangelegtes leichtathletisches Meeting zur Durchführung, an dem sich außer den besten heimischen Vorkämpfern der Leichtathletik auch, zahlreiche auswärtige Wettkämpfer beteiligen werden. Die Kampffolge lautet: Scnioren: Laufen 100 Meter, Kugelstoßen, Weitsprung, Laufen 1500 Meter, Diskuswerfen, Hochsprung und Speerwerfen. — Junioren: Laufen 100 Meter, Dreisprung und Kugelstoßen. Frauen: Laufen 60 Meter, Diskuswerfen und Hoehsprung. — Im Rahmen des Sporttages wird auch ein Tennismatch zwischen dem SK. Ptuj und dem SK. Rapid abgehalten. p. Im Royal-Tonkino wird nur noch bis Sonntag die ausgezeichnete tschechische Komödie »D i e Eisscholle« mit Lida Baarova zur Vorführung gebracht. Eine geistvolle Handlung im Rahmen eines mitreißenden Geschehens, in der sich tragische und komische Momente wirkungsvoll auf e i n an de r re ih e n. p. Im Stadtkino wird Samstag und Sonntag er erstrangige Krimmalschlagcr »Der Hund von Baskerville« nach dem berühmten Roman von Conan Doyle mit Sherlock Holmes in der Hauptrolle aufgeführt. Kn Beiprogramm die Fox-Wochenschau. p Wo blcibl die Remedur in der Bahnhot'allee? Der faustgrosse Schotter, der vor etwa einem Monat in der Bähnhofallee ausgestreut wurde, harrt nach wie vor seiner Einwalzung. Der gegenwärtige trostlose Zustand gereicht unserer löblichen Strasscnver-waltung kaum zur Ehre. Also her mit der Strassenwalze, damit mit dem Steinfeld in der Bahnhofallee endlich einmal aufgeräumt wird! p. Viehmarkt. Auf den Pferde- und Rintiermarkt am 17. d. wurden auf getrieben 102 Ochsne, 286 Kühe, 24 Stiere, 23 Jungochsen. 64 Kalb innen, 135 Pferde und 6 Fohlen, zusammen 740 Stück, von denen 277 verkauft wurden. Preise: Ochsen 5— 7.25, Kühe 4--ß, Stiere 6—6.25, Jungochsen 4—6.50, Katbinnen 5.50—7.50 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. Pferde 1300—5500 Dinar pro Stück. Auf den Schweiinemarkt wurden 96 Schweine zugeführt, von denen 41 Stück verkauft wurden. Jungschweine kosteten 130—250 Dinar pro Stück, Fleischschweine 9.50 und Mastschweine 11 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. p Unfälle. In Petrovci fiel der 26 jährige Besitzerssohn Ignaz Baranja R o m, 20. Juli. (Avala.) Der diplomatische Redakteur der Agenzia Stefani schreibt: Die Rede Hitlers war die Rede eines Siegers, sie war aber auch die Rede einer tiefen Humanität. Hitler hat genau daran erinnert, daß er am Anfang seiner politischen Mission die Verständigung mit Italien und mit England gewünscht habe. Es gelang ihm lediglich die Verständigung mit Italien, das nach Versailles Deutschland gegenüber den Standpunkt des Verstehens und der Humanität eingenommen hatte. Des Führers-Wille, mit England eine Einigung durchzuführen, war aufrichtig und kann nicht bezweifelt werden. Der beste Beweis des guten Willens Adolf Hitlers war das deutsch-englische Flottenabkommen, auf Grund dessen er dem Verhältnis der deutschen zur englischen Flotte wie 1:3 zustimmte, Deutschland hat diesen Vertrag, der Englands Seeherrschaft absolut licherte, getreu eingehalten. Wie Lloyd George im Unterhaus erklärte, fällt die ganze Verantwortung für den Krieg auf England. Die herrschende Klasse in England hat Polen und dann Frankreich in den Krieg getrieben. Das Schicksal wollte es, daß Hitlers Worte in entscheidenden Momenten überhört werden und diese Momente fielen mit dem September des Vorjahres zusammen. Hitler hat an die Adresse Mussolinis und Italiens Worte gerichtet, die die Seele des italienischen Volkes zutiefst berühren. Hitler hat die freie Entscheidung Italiens unterstrichen und das Mittelländische Meer als Italiens Lebensraum bezeichnet. Die militärischpolitische Zusamemnarbeit der beiden Nationen ist vollständig. Welche Entscheidung werden die verantwortlichen englischen Persönlichkeiten nach dieser bedeutsamen Rede des Siegers fällen? Churchill kann nach Kanada flüchten, doch wird die Verantwortung für die Vernichtung des British Empire im Falle der Fortsetzung des Krieges auf diesen Menschen fallen. Die Engländer haben Frankreich ins Unglück gestürzt und gehen daran, ihr eigenes Land in unsagbares Leid zu stoßen. Berlin, 20. Juli. (Avala.) DNB berichtet: Die gestrige Führerrede nimmt in der Morgenpresse den größten Raum ein. Die Blätter veröffentlichen die Rede unter riesigen Schlagzeilen an ersten Stellen und verweisen auf die historische Bedeutung der Rede. Die »Berliner Börsenzeitung« unterstreicht die Freundschaftsworte Hitlers für Italien und meint, daß das Deutsche Reich jetzt, da alle Feldzüge in Europa siegreich beendigt sind, bereit sei für den letzten Stoß, d. i. die Abrechnung mit England. Der Führer habe einen letzten Appell an England gerichtet. England habe jetzt eine vom Heuboden und brach sich den rechten Unterschenkel. — In Šturmovci bei Sv. Vid trat die 6 jährige Besitzerstochter Katharina Weissbacher auf einen rostigen Nagel und zog sich eine gefährliche Blutvergiftung zu. — In Peščeni vrh bei Sv. Anton (Slov. gor.) fügte sich die 21 jährige Taglöhnerin Marie Golob beim Mähen eine klaffende Schnittwunde am rechten Bein bei. — Die Verletzten wurden ins Krankenhaus nach Ptuj überführt. p Wochenbereilschaft der Freiwilligen Feuerwehr. Vom 21. bis 28. d. versieht die dritte Rotte des zweiten Zuges mit Brandmeister Ivo Schwager, Rottführer Konrad Vaupotič, Rottführerstellvertreter Rudolf Fijan und mit der Mannschaft Konrad Sommer, Rudolf Junger, Alois lvralj und Ivan Grahl die Feuerbereitschaft, während Chauffeur Ivan Oniulec, Rottführer Franz Černivec sowie Robert Ferš und Ferdo Zalar von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. p Den Apotliekcnnaehdlenst versieht bis einschliesslich Freitag, den 6. d. die Mohren-Apotlieke (Mh. pli. Molitor). letzte Gelegenheit erhalten. Noch einmal habe die Politik ihr Wort " gesprochen, bevor — wenn das Führerwort in England nicht vernommen werden sollte — die Waffen neuerdings sprechen werden. New York, 20. Juli. (Avala) Die amerikanische Presse veröffentlicht die Rede Hitlers in ihren letzten Ausgaben unter Riesenschlagzeilen. Da die Rede spät übernommen wurde, fehlen noch die Kommentare der Zeitungen. Die Rede hat ungeheures Interesse ausgelöst. Hitler — so heißt es hier — habe in einer entscheidenden Stunde gesprochen. Nun sei die London, 20. Juli. Wie der englische Rundfunk meldet, kam es Freilag über England zu einem der schwersten Luftgefechte im bisherigen Kriege. In zwei Luftschlachten über der Südküste Englands kämpften 150 britische und deutsche Maschinen in einem furchtbaren Kampfe auf Leben und Tod gegeneinander, wie das Luftfahrtministerium mitteilt. Die britische Insel war einem furchtbaren Luftbombardement ausgesetzt, wobei zahlreiche Männer, Frauen u. Kinder getötet wurden. Der Luft- Alternative gekommen: Frieden oder Vernichtung. Hitler habe einen letzten Appe“ an England gerichtet. Kein Wunder, daß Hitlers Rede so ungeheures Aufsehen erregte und daß von der Antwort Englands der weitere Verlauf der Ereignisse ah-hängt. Diese Ereignisse würden für die Weltgeschichte schicksalhaft sein. Da die amerikanischen Rundfunkgesellschaften Hitlers Rede übertrugen, waren Millionen von Amerikanern am Rundfunkgerät, uffl die Rede und die darauf folgende engh-sehe Übersetzung anzuhören. fahrtminister erklärte ferner, dass britische Flugzeuge am selben Tage ba* briken und Oeldepots in Bremen und Hannover sowie zahlreiche FlugpläD ze in Deutschland und im besetztes Gebiet bombardiert hätten. Berlin, 20. Juli. (Avala) DNB berichtet: Deutsche Jagdmaschinen des Typs „Messerschmitt 109“ brachten gestern nachmittags über den Kanalküste neun englische Jagdmaschinefl des Defiant-Typs, zwei Spitfires un« einen Hurrican zum Abschuss, ohnd eigene Verluste zu erleiden. Eine Sagreber Sensation DER INHABER EINES ZAGREBER SCHNEIDERSALONS ALS EINBRECHER UND GRABSCHÄDER ENTLARVT. Zagreb, 20. Juli. Die Zagreb er Polizei hat einen Fang gemacht, wie er in den Annalen nur selten zu verzeichnen ist. In der Radišina ulica befindet sich ein eleganter Herrenschneidersalon mit dem Firmatitel »Renaissance«. Eigentümer diese Salons ist der Kleidermacher Gjuro .V i d u š e k. Der Zufall wollte es, daß gerade in der letzten Zeit zahlreiche Einbruchsdiedstähle verübt wurden, darunter ein solcher in die Regenmantelfabrik Alexander Klein. Kein Zufall schien es jedoch gewesen zu sein, daß im genannten Salon Regenmäntel verfertigt wurden, die aus der gestohlenen Ware hergestellt wurden. Die polizeilichen Recherchen waren nicht vollständig, deshalb begaben sich zwei Detektive in den Schneidersalon, um der Sache nachzugehen, da man glaubte, der Inhaber dürfte gestohlene Ware unbewußt gekauft haben. Beim Betreten des Salons legitimier- Kurze Nachrichten London, 19. Juti. (Avala) DNB meldet: ln Belfast (Ulster) wurden gestern unter dem Verdachte der Mitgliedschaft der Irischen Revolutionären Armee 50 Personen verhaftet. Es handelt sich um Verteiler von Flugschriften, in denen es heißt, daß die IRA ihre größte Aufgabe darin sehe, die englische Armee nicht nur aus Irland, sondern auch aus Ulster zu vertreiben. London, 19. Juli. Die Regierung hat den freien Handel mit dem englischen Pfund auf Grund eines Sonderdekrets ein gestellt. Von nun wird der stabile Pfundkurs dem Dollar gegenüber bestimmt weiden, so daß das Pfund nur nach dem offiziellen Kurs in London, Newyork und Zürich notieren wird. Der Handelsverkehr Englands mit dem Ausland wird sich in Hinkunft nur nach dem offiziellen Pfundkurs abwickeln. Tokio, 20. Juli. (Avaia) DNB meldet: Ministerpräsident Fürst Konoye erklärte Journalisten gegenüber, daß in den Fragen der Innen- und Außenpolitik Japans vollständige Übereinstimmung gefunden worden sei. In den vorausgegangenen Be- ten sich die beiden Detektive, worauf Vi» dušek sofort blaß wurde. Die Detektive beruhigten ihn, man volle nur wissen, wer den Stoff für die Regenmäntel diesem Augenblick schrie Vidušek: »Ich war nicht im Grabe, Adam war es.*; »Die Detektive stutzten. Vidušek war überzeugt, daß die Polizei schon unterrichtet war. Vidušek hatte nämlich »»» zwei Komplizen die Gruft der Farnih® Peleš am Mirogoj erbrochen, um zwei Kilogramm Feingold zu entwenden, dk nach der Darstellung eines Soldaten jn der Gruft aufbewahrt seien. Gleichzeitig gestand Vidušek auch die übrigen Diebstähle, ohne zu wissen, daß die Polizei von alledm keine Ahnung hatte. Vidušek lieferte auch seine Komplizen aus, die sofort verhaftet wurden. Der Sensationsfal hat in Zagreb ungeheures Aufsehen erregt. ratungen sei das Chinaproblem, die Vertiefung der Beziehungen zu den Mächten der Achse Rom-Berlin und die Politi» USA gegenüber diskutiert worden. Irgendwo in Italien, 20. jü1*1- (Avala) Wie der Sonderberichterstatter der Agenzia Stefani berichtet, haben ^ italienische Flugzeuge gestern nachmittags Malta neuerdings mit Bomben belegt. Am Flugzeuge sind unbeschädigt auf ihre Basen zurückgekehrt. Rom, 20. Juli. (Avala) Stefani berichtet: »I I P o p o 1 o d i R o m a« unterstreicht in seinem Kommentar zur gestrigen Führerrede, Adolf Hitler spreche ’im-mer dann, wenn so entscheidende Stunden schlügen wie die jetzige. Hitler habe an« Abschluß des Krieges am Kontinent un angesichts des entscheidenden Angriff®-auf England gesprochen. Das Blatt verweist auf den feierlichen Rahmen der h> storrseben Reichstagssitzung und auf Qi Anwesenheit des italienische-1. Außenministers Grafen Ciano. Börse Zürich, 20. Juli. Devisen: Reagra* 10, London 16.75 nom., Newyork 44-0.25 Mailand 22.30, Madrid 40, Berlin 'W Stockholm 104.90. Furchtbare Luftkämpfe über Englands Güdküste Illtetsilmltllclic Rundschau Heuer geringer Weizenertrag in Jugoslawien FUHdPR0BEDRUSCH BEREITS BEGONNEN. — DIESMAL KEINE WEIZENAUS-nK- — MAISSTAND BEFRIEDIGEND. — VOR DER FESTSETZUNG DER NEUEN WEIZENPREISE. baltischen Ländern. In abgcschwach-ter Form finden sich privilegierte Ausfuhrgesellschaften in Südosteuropa. Der Krieg hat in vielen Ländern Europas neben einer Verstärkung der steten 110—145, 7—9 Wochen alte 150 —170, 3—4 Monate alte 190—290, 5-7 Monate alte 350—170 und 8—10 Monate alte 180—610 Dinar pro Stück. Das Kilogramm Lebendgewicht notierte 8—10.50 und Schlachtgewicht 12— 15 Dinar. X Versuche mit jugoslawischen Ölschiefer. Die Frage der Gewinnung von Naphtha au-s Oelsehiefern gewinnt in Jugoslawien immer mehr an Aktualität. Wie In „ - Gegenden Jugoslawiens hat weizen ernte bereits begonnen. die ersten Prognosen Er- äugen aie — Es werden schon über das f? 1?’s ^es heurigen Ernteertraiges laut. e |n ge weihten Kreisen wird darauf hin-«'rWReSen’ cia^ diesen Prognosen keine snu C Bedeutung beizumessen ist, da die- voraussichtlichc endgiltige selben sen. meist nur auf lokalen Daten ftts- ehi^US ^°n An§abein- über die die arntli-en Stellen verfügen, ist zu ersehen, daß Au; tue utf ErtraS der Weizentrag heuer sehr gleichmäßig sein wird. Es kann jedoch ^eieits festgestellt werden, daß der Er-. & >ni allgemeinen bedeutendge-- 11 2 e r als in den letzten Jahren ausfal-s 11 w'rd. Mit einem Exportübe r-c h u ß an Weizen ist unter keinen j ls‘änden tu rechnen. Ja es ist sogar *agl ich, ob der Ernteertrag ausrei-en wird, den normale n Bedarf n Hetzen zu decken. (j. ^as den Mais anbelangt, so sind t e trnteaussichten bisher ziemlich gün-Falis im August genügend Regen stig. fällt, ist daher mit einem guten Ertrag | der Maisernte zu rechnen. Im Beograider Landwirt Schafts min is teri-um wurde jetzt eine Konferenz abgehalten, in der die Ermittlungen in der Frage der Gestehungskosten für Weizen erörtert werden sollten. Die Besprechungen führten hinsichtlich der Preisfestsetzung für N e u w e i z e n zu keinem Erfolg, da verschiedene Angaben über die Erzeugungskosten gemacht wurden. So hörte man Forderungen, der Weizenpreis soll auf 300, 350, ja sogar auf 390 Dinar pro Meterzentner festgesetzt werden. In der Konferenz wurde keine endgültige Entscheidung getroffen. Es muß jedoch hervorgehoben werden, daß auch vom Aokerbauminister Dr. č u b r i 1 o v i d die Ansicht vertreten wurde, die Weizenpreis e dürfen nicht auf einen zu hohen Niveau festgesetzt werden. Es ist also anzunehmen, daß der Preis für den neuen Weizen nicht mehr als 250 Dinar betragen wird. Ein endgilt iger Entscheid in dieser Frage wird wahrscheinlich spätestens zu Beginn der nächsten werden. Woche getroffen Die landwirtschaftliche Marktregelung in der Welt ^1 e 1] Juli "(UTA). Ueber den Stand Marktregelung veröffentlicht das v hjt für Weltwirtschaft an der Uni-rsrtüL Kiel eine Untersuchung. Ausgehend von der Einteilung der ^Inen Länder in „Agrarzonen" ud die Marktregelung im angelsäch-■ sehen Bereich, in Mitteleuropa, in • °rd- und Westeuropa, im Mittel-leer- und Südostraum behandelt. Zu- ^nunenfassend Bild der jüjm erläutert. Nur in Deutschland • En sich umfassende Formen einer '"''Persciiaftlichcn Marktordnung her-*. gebildet. In Norde uro pa finden j c}. Marktregelnde Massnahmen meist k>ii biudung mit einem gut entwik-w ton genossenschaftlichen Absatz. Im wird das wechselnde markt regulierenden Massnah- Mittehneerraum sind die nationalen Bewegungen Anlass gewesen, nicht allein das korporative System, sondern auch marktregelndc Massnahmen einzuführen. Sie wurden bisher am weitesten in Italien entwickelt, wo sich auch Ansätze zu einem verstärkten Ausbau des Genossenschaftswesens finden. Das britische Weltreich fällt aus diesem System heraus, denn es hat wegen der Verflechtung mit den Dominions keine geschlossene Marktregelung im Mutter lande entwickeln können. Sowjetrussland hat eine Marktregelung im Hinblick auf seine staatliche Wirtschaftsform nicht zu schaffen brauchen. Eine stärkere Einschaltung des Staates in Form von Ausfuhr monopolen zeigt sich in den «I ULTRA .11 ist Sonnenbrand ausgeschlossen! Sie können die Sonne so lange gemessen, wie Sie nur wollen. Nivea-Ultra-Öl absorbiert die hautverbrennenden Strahlen und lässt nur die hautbräunenden Strahlen durch. Ausserdem bräunen Sie schnell und schön gleich-massig. So wirkt NIVEA-ULTRA-ÖL: 223 nur so mit den Silberdollars in ih. Hosentaschen klimperten. ren 0^'aa>s war hohe Zeit, in MacOhorns terk ar, einer ansonsten elenden Bret-die a,lerdings mit steigendem Be die geflickten Pfosten vergessen e, ja deren schlecht zu heuchelnde de,e'pSC*1Wac*le 'm abendlichen Ansturm äste sogar einen verspäteten Glanz t>ewann. “ den täglichen Besuchern gehörten der 1 Ba*Bing Stenner und Ben Trato Rj’s'VVei Cowboys des reichen Don Am. Herbs{S’ der w*eder einmal, wie in jede m sroße Auskehr unter den Leuten gehalten hatte, um sie nicht über den Win ter durchzuhalten. Battling, schwarzhaarig, stämmig, ein Kerl wie eine verhinderte Eiche, mit Händen, die sich bei dem Vergleich mit Lade schaufeln nicht genierten. Ben war gut ein Haupt geringer, schmal, drahtig, das hübsche, klare Gesicht so voller Sommersprossen gesät, daß man sich wunderte, woher für andere Artgenossen noch welche übrig blieben. Der blonde Wuschel-kopf sträubte sich im Wirbel hartnäckig gegen die Dressur des Kammes und wipp te bei jeder Bö wie ein ausgeblichenes Segel. MacOhorn, ehemals Preisboxer und be wundertes Schaustück, bevor ihn der Alkohol erwischte, war nach der lahmen Zeit für den Ansturm kaum eingerichtet und hätte sieben Arme haben müssen, um seinen mit den harten Silberlingen nur so protzenden Gästen halbwegs gerecht zu werden. Eines Tages hatte er eine Jazzband für die Stube engagiert, die Luft erdröhnte von den Instrumenten und den schweren Nagelsohlen der mangels junger Mädchen miteinander herumtoben den Männer, die klapprigen Wände ächzten wie die Planken eines schiffbrüchigen Kutters. Und eines Tages war auch Glady da, die er sich aus der Stadt hatte schicken lassen, Glady Stone, eine wendige schma le Venus mit fruchtroten Lippen. Sie stand hinter der Theke wie ein überfließender Krug, der darauf wartete, daß er heimge holt würde. Das Silber in ihrer Kehle klang heller als das lässige Metall in den Taschen der Männer. Ben Trader, der blonde Wirbelwind, verliebte sich Knall und Fall mit der ganzen stürmischen Wut seiner fünfundzwan zig Lenze in Glady mit dem zweifelhaften Erfolg, daß ihm in dem schwarzhaarigen Battling die stärkste Konkurrenz erwuchs. Nun konnte Ben dieser begreifliche Umstand ziemlich gleichgültig sein, da das Mädchen diesen eher noch gründlicher als die anderen Leute über die kalte Schulter ansah, obgleich Schöntun mit aen Bargästen ihre vertragliche Pflicht war, wenn nicht — und das bildete den Untergrund der Geschichte — wenn Battling Statuier nicht den ganzen tückischen Haß über seine Niederlage auf den glück licheren Ben abgeladen hätte. Die Zeit schärfte den giftigen Stachel. Bei jedem heimlichen Lächeln Gladys, das Ben galt und von Battling aufgefangen wurde, begann in diesem ein Vulkan zu toben, der jeden Augenblick auszubre- chen drohte. Ein Zusammenstoß schien unvermeidlich, und die Leute setzten schon versteckt untereinander, vom Alkohol erhitzt und verrückt nach einer fun eigen Abwechslung, wenn der erste Zu-sammenpraU erfolgen würde. Dieser Augenblick ließ nicht auf sich warten. Die Jazzband heulte wie besessen zu ihren Instrumenten, Battling hatte Gla dy auf die schmale Tanzfläche gezogen, aber diese schmiegte s:ch plötzlich lächelnd in die Arme Bens, der da gerade herumstand, und machte mit ihm die Schritte. Grinsend standen die anderen Männer dabei. Battling war zum Bersten mit Wut gefüllt, seine dunklen Blicke sta chen Brandlöcher in den dicken Qualm, der über dem Raum schwadete. Als das Lied zu Ende ging, spannte sich kribbelnde Stille über die Häupter, Ben stand da und tat arglos, lächelte wohl gar. Da holte Battling aus, lang u. wuchtig, und schlug zu. Ben duckte sich bloß. Hinter ihm stand MacOhorn, der abgetretene Preisboxer, der sich ahnungs voll dazwischengedrängt hatte. Dem schleuderte die hemmungslose Faust ans Kinn. Jedem anderen wäre der Kopf vom Halse geflogen von diesem mit ungeheuerlichem Haß gestoßenen Schlag, jetzt gab es aber nur einen leisen Knacks, etwa so, als ob ein Kiefer einknickt. Mac schüttelte sich, stemmte die Brust mit einem tiefen Atemzug vor, dami Spott 1:1 gegen Ungarn BEGINN DES TENNISKAMPFES KROATIEN—UNGARN IM RAHMEN DER JUBILÄUMSFEIERLICHKEITEN DES ATK. Der Zagreber Akademische Tennisklub ATK veranstaltet anläßlich seines 15jäh-rigen Bestandesjubiläums und zugleich im Rahmen der Feierlichkeiten anläßlich des Geburtstages Dr. Mačeks einen offiziel len Teniskampf zwischen Kroatien und Ungarn, der gestern auf den Zalata.Plät. zen in Zagreb seinen Anfang nahm. Das Programm des ersten Tages sah zwei Ein sefepiele vor. Zunächst trat Punčec auf, der — nun wieder völlig hergestellt — den Ungar S z i g e t i mit .6:0, 6:3, 6:3 niederrang und damit den ersten Punkt für Kroatien errang. Im zweiten Spiel schlug der junge ungarische Meister A s-b o t h den zweiten Vertreter Kroatiens M i t i e mit 4:6, 6:4, 6:3, 6:2, so daß der gegenwärtige Stand'1:1 lautet. Die Kämp fe werden, heute und morgen weitergeführt. 160 Meier Rücken Männer. 1. Pelhan (I.) 1:13.9, 2. Vidmar (V.) 1:15.5, 3. Pe-stevšek (I.) 1:19.7, i. Polič (V.) 1:24.6. 200 Meter Brust Frauen: 1. Borsič (V.) 3:30, 2. Martin (I.) 3:30.7, 3. Werber (I.) 3:17.5, 4. Culic (V.) 3:52.8. 100 Meter Freistil Männer: 1. Gortini (V.) 1:01.6, 2. Dcfiiipis (V.) 1:02.7, 3. Pelhan (I.) 1411.2, 4. Skarpa (I.) 1.04.3. 4x100 Meter Staffel Frauen: 1. Ilirija 5:24.5, 2. Viktoria 5:24.8. 4x200 Meter Freistil Männer: 1. Viktoria 9:85.2. 2. Ilirija 9:48.2. AHSelmnen am ©fort UBICHTATHLETIKMEISTERSCHAFTEN VON MARIBOR UND »ŽELEZNlčAR«-STADION ZAGREB IM : SK Rapid (Leichlalhletiksektion). Folgende Athleten haben sich um Sonntag um 5 Uhr frühmorgens am Hauptbahnliof zur Airfahrt nach Ptuj zuverlässig einzufinden: Badl, Less, Radič, Jcglilscli, Fischbach, Schmide-rer, Helli, Oroszy, Kurt, Hans, Wolfi, Udo sowie die für Ptuj bestimmten Athletinnen. Die Sportutensilien sind milzubringen. — Der Sektionsleiter. Am oller WM Im »Ž e 1 e z n i č a r«-Stadion geht morgen, Sonntag, um 9 Uhr ein leichtathletisches Frauenmeeting in Szene, bei dem gleichzeitig die Meisterschaft von Maribor sowie die Meisterschaft des Zagreber LeiehtatMetikverbanides zur Entscheidung kommen wird, Angesichts der ausgezeichneten Form der Zagreberinnen sowie der letzten vielversprechenden Leistungen unserer heimischen Wettkämpferinnen ist auch diesmal mit einem anregenden Ab- lauf der Kämpfe zu rechnen. Die Kampffolge gestaltet sich wie folgt: Laufen 60 Meter, Kugel, Hochsprung, Diskus, Laufen 800 Meter, Weitsprung, Speer und 4X100 Meter Staffel. Mit dem morgigen Meeting dürfte die heimische Frauenleichtathletik ihren bisher größten Festtag erleben. Die Sport-Öffentlichkeit wird daher gewiß die Bemühungen Unserer Athletinnen mit einem vollzähligen Besuch zu würdigen wissen. WetMmpfe čer Schwimmer Im Inselbad finden morgen, Sonntag, wiederum Schwimmwettbewerfoe statt, die der Vorbereitung für den 24. d. in Ljubljana vorgesehenen Wettkampf des Mariborer Schwimmkluhs mit der Schwimmstaffel der »Ilirija« gelten. Das Programm des morgigen öffentlichen Schwimmens lautet: 100 Meter Freistil, 100 Meter Brust, 100 Meter Rücken, 200 Meter Freistil, 3X100 Meter Lagenstaffel und 3X50 Meter Staffel. Anschließend folgen Sprungwett'bewerbe. Bor čem Vokalfinale Am morgigen Sonntag werden wieder die Kämpfe um den früheren LNP-Pokal aufgenommen. Am Programme . stehen zwei Kämpfe und zwar hat der ISSK Maribor in Murska Sobota gegen den dortigen SK. Mura anzutreten, während in Kranj der SK. Ljubljana mit dem SK. Kflanj zusammentrifft. Maribors Tennisspieler auswärts Morgen, Sonntag, absolviert der ISSK. Maribor das Revanchematch gegen die Tennisriege des SK. Slavija in Varaždin. Gleichzeitig wirken mehrere Spieler an den Tenniskämpfen in Planica anläßlich der Eröffnung der dortigen Tennisanlage mit. „ÄliriZas" Gchwimmleam in Susak Im Kampfe um die jugoslawische Schwimmeisterschaft trafen gestern in Sušak die Ljubljanaer „Ilirija'1 und die dortige „Viktoria11 aufeinander. Letztere konnte nur knapp mit 55:54 die Oberhand behalten, dagegen gewann sic das Wasserballmatch haushoch mit 11:0. Die Ergebnisse waren: 400 Meier Männer Freistil: 1. Curli-ni (Viktoria) 5:07.5, 2. Dcfiiipis (V.) 5:14.7, 3. Milialek (Ilirija) 5:16.2, 4. Löser '(I.J 5:43.2. 100 Meier Freistil Frauen: 1. Fine (I.) 1:16.1, 2. Keržan (I.) 1:19.2, 3. Du-nič (V.) 1:21.2, 4. Krmpoiič (V.) 1:21.8. 200 Meter Brust Männer: 1. Lerer (I.) 2:50.6, 2. Grkinič (V.J 2:55, 3. Kolm (V.) •2:58.1, 4. Herzog (I.) 3:05.5. 100 Meter Rücken Frauen: 1. Fine (I.) 1:30.6, 2. Wimmer (V.) 1:30.6, 3. Krmpotič (V.J 1:36.7, 4. Bradač (I.) 1:37, ’ knallte ein linker Gerader gegen Battling. Aechzend sank er hin. Die Männer tru-gen ihn hinaus. So wurde die Feindschaft zwischen Ben Untz Battling begründet.---------- Manche Z-eit war seitdem übers Land gegangen, Glady war vergessen, Mac (Mjorns Bar lag tot wie ein verlassenes Siedlerhaus am Wege. Don Ambrosius hatte neue Leute angenommen und Battling Stenner und Ben waren weit und hatten sich lange nicht gesehen. Aber eines Tages trafen sie sich auf der offenen Straße. Es war so, daß sie ihre Pferde voreinander hielten. Bei ihrem Verhältnis konnten sie nicht einfach grußlos aneinander vorbei. Battling ritt einen starken, glatten Grauschimmel, der sicher nicht unter seiner pfleglichen Hut so gediehen war. Im übrigen schien er fern wenig heruntergekommen. Ben zog vorsorglich die Pistole, dann lachte er, als er Battlings Gürtel leer fand. »4ch könnte dich jetzt über den Haufen knallen, und eine schwarze Seele weniger benutzte unsere schönen Straßen, eine Kugel steckt noch drin, aber — da!« — ein Schuß kläffte in die Gegend. »Ich will ehrlichen Kampf!« Sie sprangen fast gleichzeitig ab. Unter Battlings verkniffenen Brauen glühte abgründiger Haß. Schwer und ragend stand der massige Koloß, kam lang sam auf den knabenhaften, schmalen Ben zu. Er konnte die ein wenig ironischen, ruhigen Augen, die wie stählerne Blitze im Kopf des Jungen saßen, für den Tod nicht ausstehen. Dann sprang Battling zu, schwer und dumpf. Der Junge erwartete ihn ruhig, duckte blitzschnell ab und ließ den schweren Körper im Angriff über sich hinwegrollen. Battling fluchte verbissen im Grase. Als er sich aufraffte, zog ihm Ben mit einem raschen Ruck die Beine fort, und der lange Kerl wälzte sich erneut im Staube. — Aber er hatte noch im Fallen den Gürtel des Jungen erwüscht und sich darin verankert. Ben fühlte plötzlich einen rasenden Schmerz in der Wade, er sah das Messer blitzen und lächelte grimmig. — »Schlechter Kerl!« köpf schüttelte er. — »Raubvieh!« Sein Pistolenkolben traf haargenau Battlings Schläfe. Der lag jählings friedlich auf der Seite, die Brust hob sich stoßend. »Du hast es so gewollt«, murmelte Ben leise. Er nahm Battlings Sattel ab, schob den Kopf des Liegenden sanft darauf und stellte seine blecherne Whiskyflasche daneben. Dann legte er seinen Sattel über den rassigen Grauschimmel'Sten-ners und trabte davon. »Bis zum nächsten Mal!« dachte er grimmig. Berühmte Kunstuhren in Deutschland I on unserem Fa-Mitarbeiter Berlin, Juli. Das 14. Jahrhundert, das Jahrhundert der frühen Gotik, brachte zusammen mit Domen von neuen Stil und von einer bis dahin unerhörten Kühnheit der Konstruktion auch einen bis dahin unbekannten Aufschwung in der Konstruktion mechanischer Bewegungsvorrichtungen, die allerdings nur zum geringsten Teile die Form arbeitsparender Maschinen annahm. Denn dem Mittelaller lebte eine sehr tief gegründete Angst vor Ueberproduktion im Blute, wie wir das aus den zahllosen Arbeitsbeschränkungen zahlloser damaliger Zunftverfassungen sehr deutlich entnehmen können. So warf sich das mechanisch konstruktive Genie, das dann schliesslich im 19. und 20. Jahrhundert des Maschinenzeitalter schuf, aber zweifellos schon damals vorhanden gewesen sein muss, vor allem auf das Uhrwerk und die sich bewegende und im übrigen künstlerisch ausgeführte Schaufigur. Es entstanden an mittelalterlichen Domtür men und Rathäusern jene Kunstuhren, von denen Deutschland eine gros-se Anzahl besitzt und die, was Umläng der Anlage, Zweckmässigkeit u. Dauerhaftigkeit der Ausführung anlangt sich durchaus mit unseren heutigen maschinellen Schöpfungen nies sen können, wie ihre nähere Betrachtung deutlich zeigt. Um die Mitte des genannten Jahrhunderts, von 1356 bis 61 entstand im reichen u. vorwärtsstrebenden Nürn berg an der damaligen Marienkapelle, heute Frauenkirche, das sogenannte Männlein-Laufen, das den Erlass der Goldenen Bulle durch Kaiser Karl IV. verherrlicht. Um 12 Uhr gingen die 7 Kurfürsten vor dem Kaiser vorüber und verneigten sich unter Posaunenklang. Dieses Uhrwerk ging 150 Jahre unbeanstandet, bis es 1500 erstmalig repariert werden musste. Diese Uhr ist gleichzeitig mit der ebenso berühmten Uhr des Strassburger Mün sters, von der nur noch der krähende Hahn existiert, entstanden. 50 Jahre jünger und schon dem 15 Jahrhundert angehörig, ist die 1405 —1407 geschaffene Kunstuhr der Ma rienkirche in Lübeck, Sie trägt ein grosses ringförmiges Kalenderwerk zeigt ferner den Lauf der Planeten an, während mittags der Kaiser und die 7 Kurfürsten vor einer Christus figur vorüberziehen. Ganz ähnlich ist die Anordnung der 50 Jahre später, 1474—70 entstandene Kunstuhr an der Marienkirche in Danzig, nur dass hier die Figuren der drei Heiligen Könige sich vor der Gottesmutter verbeugen. Auch das Heilbronner Rathaus enthält eine grosse, aus dem Jahre 1525 stammende Kunsluhr, die den Sonnenstand mit dem Tierkreis und die Kalendertage sowie die Phasen des Mondes angibt. Aehnlich sind die kalendarischen und astronomischen Anga-I ben auf der mit schönen Malereien gcschmücklrn Uhr des Ulm er haihau ses von 1580. Die kleineren Kunstuhren habc^ eher eine noch reichere Ausstattung mit sich bewegenden Figuren. So zeio der „Sclmanoslians“ am Rathaus 1 Jena einen Teufelskopf, neben wenn der Alte kommt, soll ich ihn we fcen. Aber ich kenne den Alten n nicht« SoaiinerltleMer Ir die Kinder 8 ■t KH46218 MK 481 za MK.48I02 eyer-Modell MK 48103 (für 7, 9 und 11 , scn Vorderteil über Schnur in Querfalten Jäue). Die Verwendung schmaler Stoff- gezogen ist. Den weiten Rock ziert ein e jst für dieses reizende Kinderkleid | schmales Reihfälbelchen. Erforderlich sind ^ogÜLü. Die einzelnen MK 48103 MK 48176 MK 43177 MK 48210 MK 48160 . - UUH..1IUI Bahnen werden Hohlnaht oder Zierstich verbunden, 1 Seidenbandgürtel wird durchgezo. Erforderlich für 9 Jahre: etwa 1,85 m St0». 80 cm breit. ^eyer-Modell MK 48178 (für 5, 7 und 9 Jahre). Reizend ist die Schnittform dieses ^geschlossenen Festkleidchens. Die orderteile treten in Bogen auf den Rock nd werden durch Schleifchen zusammen-alten. Falbeln am Ausschnitt und Är-’’e n> Erforderlich für 7 J. etwa 1,50 m °E, 80 cm breit. ^eyer_ModeIl MK 47176 (für 13 und 15 , j re). Sehr festlich wirkt das Sonuner-eid aus Voile oder leichter Seide, des- BH!NQT STETS DAS NEUESTE für 15 Jahre: etwa 3 m Stoff von 80 cm Breite. Beyer-Modell MK 48102 (für 3, 5 und 7 Jahre). Gereihte Valenciennesspitzc bildet hier den Schmuck des festlichen Sommerkleidchens, das mit einer breiten Passe gearbeitet ist. Das Röckchen füllt sich vorn in Reihfältchen an. Erforderlich für 5 Jahre: etwa 1.35 m Stoff, 80 cm breit. Beyer-Modell MK 48177 (für 10, 12 und 14 Jahre). Zart geblümter Georgete oder Organdy ergibt das duftige Kleidchen, das mit einer geraden Passe gearbeitet ist, die im Rücken schließt. Schleifenschmuck. Kurze Puffärmel. Erforderlich sind für 14 Jahre: etwa 2,35 m Stoff von 94 cm Breite. Beyer-Modell MK 48210 (für 4, 6 und 8 Jahre). Schmale, gereihte Falbeln schmücken das Kleidchen aus getupfter Waschseide, das im Rücken mit Knopfschluß gearbeitet ist. Diese sind dem Oberteil quer aufgesetzt und begrenzen den Rock. Erforderlich sind für 6 Jahre: etwa 1,50 m Stoff von 95 cm Breite. Beyer.Modell KK 46218 (für 2, 4 und 6 Jahre). Der Festanzug für kleine Knaben besteht aus einem kurzen Höschen und einem Kittel, der mit Plisseefalbeln verziert ist. Honan- oder Waschseide ist geeignetes Material. Erforderlich sind für 4 Jahre: etwa 1,50 Stoff, 80 cm breit. Beyer-Model! MK 48160 (für 8, 10 und 12 Jahre). Zackenlitze ist ein beliebter Schmuck für Kinderkleider. Hier ist,ein karierter Waschstoff verwendet. Die Zak-kenlitze betont die Nähte und Ränder. Im Schnitt ist auch ein langer Bündchen, ärmel mitgegeben. Erforderlich für 10 Jah re: etwa 1,75 m Stoff von 80 cm Breite, Für die Küche Grüne Bohnensuppe. 175 Gramm Rindfleisch werden mit Salz eingerieben und mit kaltem Wasser aufgesetzt (weil sich dann die Poren im Fleisch nicht schließen, sondern der Saft auskocht und es uns bei diesem Essen auf eine besonders kräftige Suppe ankommt). Die gewachenen, ahgesädelten Bohnen werden gebrochen und mit Bohnenkraut und dem Fleisch weichgekocht. Dann 'bereiten wir eine dünnflüssige Soße, indem wir von der Suppe in einen Topf anfüMen und kalt ungerührtes Mehl hinzugeben. Die Bohnen werden mit der, Soße zu einer derben sättigenden Suppe ver- mischt, die wir mit Salz und Essig recht würzig ab schmecken. Wir essen Kartoffeln dazu und können das Fleisch entweder kleingeschnitten dazugeben, oder mit Essig und Kräutern marinieren und es abends zu trockenem Brot verzehren. Kirschsuppe. 500 Gramm entsteinte Kirschen werden mit 60 Gramm Zucker, etwas Zitronenschale in Wasser weichgekocht, dann durch ein Sieb gestrichen. Die Flüssigkeit wird durch Zugabe von Wasser auf 1 Liter ergänzt. 25 Gramm Kartoffelmehl werden aufgelöst und in die kochende Flüssigkeit unter ständigem Rühren hin-cimgegeben. Auch andere Obstarten lassen sich zu dieser Suppenart verwenden. Die Stimme des Blutes Roman von Marie GchmMöSerg 3i Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen-Verlag, Königsbrück (Bez. Dresden). *e Arbeit ging auf diese Weise flott “nstatten. Gegen 9 Uhr war der Grasten auf der Wiese schon sehr schmal ^worden. Der Alte stand am unteren sch 6 c*cr w>ese, wo sie durch einen Walen Graben vom Fahrwege ge-Unn'1* WUrc*e- Er mähte den Graben aus War so in Gedanken vertieft, daß er s(. er|tiich erschrak, als eine helle Kinder. j^Wiiie ihm »Guten Morgen« wünschte. ^ sah auf, und im nächsten Augenblick aic 'hm fast die Sense entfallen, si h*'113 Tormann hatte immer wieder bei ^ festgcstellt, daß ihr Kind aufs Haar II Kinderbildern glich, die auf dem CsCvhofe in der Wohnstube hingen, und Wußte wohl wirklich etwas daran sein, Wn sonst hätte der alte Eickhoff wohl SeC\auf den ersten Blick dieses Kind als III Enkelkind1 erkannt. k ’ Unter Tausenden hätte er es er-sei'1nt ’ ^as war Schwicthardts Gesicht, n Mund, seine Augen! Ja, sogar den Unwilligen hm geerbt. Haaransatz hatte er von zu Cr war nicht imstande, den Gruß ^ erwidern. Er mußte sich auf die Sense gei^cn’ So zitterten seine Knie. Seine Au-p starrten auf den Jungen, auf diesen 0 Zollen, strammen kleinen Kerl. ter er ^le'ne sichckte sich schon an, wei-ncnUpC?en' *n ^er oinen Hand trug er ei-ej 'hhstückskorb und in der anderen Sr°ße Kaffeekruke. Da rutschte ihm lun/^tere plötzlich aus ihrer Umhül-> und er mußte den Korb hinstellen, dem111 *anc* der Alte plötzlich Worte in Kinc, anerwidersteh!ichen Bestreben, das estzuhalten, es nicht fortzulassen »Soli mb dir helfen?« fragte er heiser. »O ja, wenn du willst«, kam es bittend zurück. Mit steifen Beinen stieg Eickhoff über den schmalen Graben. Der Kleine hielt mit dem Fäustchen die wärmende Kaffee-hülle umklammert und wartete, bis der fremde Mann mit bebenden Händen die Kruke wieder darin verstaut hatte. »Danke schön!« sagte er dann artig. »Wie heißt du denn?« würgte Eickhoff hervor. Das Kind hob ohne Schau das klare Gesichtchen, in dem die Augen mit dem blauen Morgenhimmel um die Wette strahlten. »Hermann Bormann!« »Hermann! Mein Vorname!« dachte Eickhoff. Aber nein, der alte Bormann hieß wohl auch so. »Und wo willst du hin?« forschte er weiter, immer in dem unbewußten Streben, den Jungen festzuhalten. Wie ein Verdurstender trank er seinen Anblick in sich hinein: Dieses wohlgeformte Körper chen, die nackten, braungebrannten Arme und Beine, den sonnenhellen Schopf. »Opa und Onkel Wilhelm Frühstück bringen. Sie mähen dahinten«, gab das Kind Auskunft u. deutete mit dem Händchen in eine unbestimmte Weite. Opa! Wie das klang von den süßen Kinderlippen! Wie Musik! Opa hätten sie ihn auch genannt, wenn---------- Ein unbestimmtes Gefühl bemächtigte sich des Alten, das ihm die Brust zu spren gen drohte. War es Schmerz? Sehnsucht? Glück? Plötzlich wußte er es. Es war die Stimme des Blutes, die in ihm wuchs, übermächtig! Die schrie nach diesem Kin de, laut, unbezwinglich! Sein altes, mü- des Herz hämmerte so laut gegen die Rip pen, daß es ihm fast den Atem nahm. — Vergessen war der Sohn, der irgendwo in der Wiese mit seiner Maschine mähte. Es gab im Augenblick nichts anderes auf der Welt als dieses Kind! »Nenne mich auch einmal Opa!« bat er erstickt. Ein leises Verwundern kam in die Augen des Kleinen, aber vielleicht zog auch ihn jenes Wunderbare, Unnennbare zu dem alten Manne, denn cr sagte bereit willig und zutraulich: »Opa!« Und dann rafften seine Hände den Korb. »Ich muß nun wohl weg. Mamini hat gesagt, ich soll nicht bummeln.« Bei der Nennung des Namens flog ein Schatten über das Gesicht des Mannes. Der Junge sah es, aber deutete es falsch. »Ich sage immer Mammi. Aber wenn ich erst in die Schule gehe, dann bin ich groß; dann sage ich das nicht mehr.« Und plötzlich leuchteten seine Augen auf. Er stellte den Korb wieder hin und deutete mit beiden Händen nach vorne: »Oh, die schönen Pferde!« Der Alte drehte sich langsam um. Da hielt Schwiethardt mit dem Gespann knapp hinter dem Graben. Sein Vater trat mit tappenden, schwerfälligen Schritten näher. Die Blicke der 1 Männer wurzelten ineinander. Dann ! tropften zwei Worte von den Lippen des | Alten in die Stille: »Dein — Kind!« Schwiethardts Gesicht wurde aschgrau. Seine Fäuste umklammerten die Leine. Der Kleine achtete nicht auf das Tun der Männer. Seine ganze Aufmerksamkeit galt den Pferden. Er faßte mit der Hand die Hose des alten Manes und sah bittend und vertrauend zu ihm auf. »Darf ich sie wohl einmal streicheln?« »Ja, das darfst du. Schwiethardt, heb’ ihn über den Graben!« Schwiethardt gehorchte wie unter einem Zwange der befehlenden Stimme. Er nahm sein Kind auf den Arm und fühlte die Wärme des kleinen Körpers wie einen Feuerstrom durch seine Adern rinnen. Er hielt cs hoch, damit es den Hals der Pferde zärtlich umschlingen und sein Köpfchen anlehnen konnte. Aber plötzlich setzte er cs mit einem stöhnenden Laut zu Boden, wandte sich und lief fort, in die Wiese hinein, immer weiter, ohne sich umzusehen. Verwundert und fragend blickte das Kind ihm nach. »Tut ihm was weh?« »Ich glaube, ja«, kam es leise zurück. »Aber sag, magst du die Pferde gern leiden?« »Ja, sehr gern. Aber mein Opa hat bloß eins. Diese hier sind schön!« Ein zärtlicher Blick nach den Pferden, dann heftiges Erschrecken: »Ich muß ja weg! Opa hat sicher Hunger und Durst. Wenn man schwitzen muß, hat . man Durst!« Er maß den Graben mit einem kritischen Blick, nahm einen Anlauf und kam glücklich hinüber. »Ich kann gut springen, nicht?« strahlte er. »Kommst du gleich zurück?« fragte Eickhoff. »Nein, ich darf bei Opa und Onkel Wilhelm bleiben, bis sie fertig sind', hat meine Mammi gesagt. Wiedersehen!« Die kleinen Hände winkten, bevor sie das Frühstücksgeschirr aufnahmen. Eickhoff stand und sah dem Kinde nach, bis es hinter einem Gehölz am Weg rande verschwand. Es war ihm, als müsse er es zurückrufen, festhalten. Als müsse er cs an die Hand nehmen und dahin führen, wohin cs von Rechts wegen gehörte: Auf den Eickhof! (Fortsetzung folgt.) Kultur-thtcnlk Richard Wagners Ideal verwirklicht! ZUM ERSTEN MAL IN DIESEM SOMMER ALLE VORSTELLUNGEN IN BAYREUTH UNENTGELTLICH. Von Dr. A. von Andrcvsky. Als der unbekannte deutsche Musiker Richard Wagner vor hundert Jahren in Paris ein kümmerliches Dasein fristete, waren sein einziger Trost in der fremden Stadt die Konzerte im Konservatorium, wo er Beethovens Sinfonien hören konnte. An einem nebligen Herbstmorgen kam Wagner zu spät zur Generalprobe des Konzerts. Er mußte im Korridor warten. Diese unvorhergesehene Verspätung sollte aber unabsehbare Folgen für die Musikgeschichte haben. Es fiel Wagner auf, daß der Orchesterklang, durch die dünne Wand gedämpft, einen ganz besonderen Reiz hatte.- In demselben Augenblick schoß durch Wagners Hirn ein kühner zukunftweisender Gedanke. Konnte man nicht das Orchester in einem Opemhause so versenken, daß eine Schallwand die Härten des Klanges dämpfte? Die Idee des später weltberühmten versenkten Orchesters im Bayreuther Festspielhaus war in seinem Geiste geboren. Seinen wenigen deutschen Freunden in Paris erzählte Wagner zu derselben Zeit von seinem damals phantastisch anmutenden Plan, statt eines Opernhauses einen Tempel der Kunst ins Leben zu rufen, um dort Vorstellungen für ein nicht-zahlendes Publikum — nach dem Vorbild der antiken Theaterspiele — zu veranstalten. Wenn auch die Freunde Wagners Genie schon damals erkannt hatten, glaubte doch niemand an die Verwirklichung eines solchen Planes, den ein vollständig mittelloser und unbekannter Musiker so gläubig vertrat. Jahre vergingen. Aus dem unbekannten Musiker war der große Meister Richard Wagner, von dem bereits ganz Europa sprach, geworden. Seit Jahren führte Wagner einen beispiellosen Kampf um die Verwirklichung seines Lebensplanes — die Errichtung eines Festspielhauses, in dem die deutsche Kunst ihr Heim haben sollte. Auch jetzt wurde er zunächst als ein gefährlicher Phantast ausgelacht. Freilich fand sich in Berlin eine Gesellschaft, die zwar 60.000 Taler für den Bau eines Festspielhauses zur Verfügung stellen wollte, aber nur unter der Bedingung, daß die Festspiele in der Reichshauptstadt stattfinden sollten. Der Meister erwiderte, daß die Festspiele nur an einem stillen Ort im Herzen Deutschlands am Platze waren. Als die Mitglieder der Gesellschaft erfahren, daß Wagner beabsichtigte, den Eintritt in das Theater kostenlos zu gestatten, brachen sie die Verhandlungen mit einem Mann, der so wenig vom »Geschäft verstand«, sofort ab. Es war selbstverständlich damals unmöglich, die mit nach den Begriffen der Zeit unvorstellbar hohen Kosten verbundenen Festspiele vor einem nichtzahlenden Publikum vorzuführen. Es fiel Wagner auch nicht leicht, den nötigen Betrag des Festspielhauses zu erhalten. Auf den öffentlichen Aufruf zur Zeichnung von Patronatsscheinen meldeten sich nur we- nige, darunter waren einige deutsche Studenten und zwei fremde Herrscher, — der Khedive von Aegypten und der Kaiser von Brasilien. Noch kurz vor Beginn der ersten Aufführungen des Jahres 1876 wurde ein Flugblatt verbreitet mit der schrecklichsten Beschuldigung, die ein Theater über sich ergehen lassen kann. Es wurde in einem marktschreierischen Stil erklärt, das Festspielhaus sei — »feuergefährlich«. Daraufhin schickten viele Karteninhaber ihre Karten zurück. Dennoch konnten die ersten Festspiele mit ungeheurem Erfolg stattfinden. Jahrzehntelang war Bayreuth eine Angelegenheit nur für bemittelte Leute, die sich die Reise und den verhältnismäßig hohen Preis der Eintrittskarten leisten konnten. Erst nach der nationalsozialist. Machtübernahme rückte der Plan Wagners in greifbare Nähe. Eine großangelegte staatliche Garantie sicherte die Festspiele für alle Zeiten. Durch KdF-Reisen nach Bayruth stand aber auch Unbemittelten der Weg nach Bayreuth offen. In diesem Jahre finden nun die Festspiele ausschließlich für ein nichtzah'endes Publikum statt, und zwar auf Befehl Adolf Hitler für KdF-Besucher sowohl für Arbeiter und Verwundete. Nach beispiellosen Kämpfen ist damit Wagners großzügige Idee, die Kunst nicht nur einer obersten Schicht, sondern dem ganzen Volke zu schenken, im Dritten Reich Wirklichkeit geworden. Krakau mit »Agnes Bernauer« eröffnet werden. Das kommende deutsche Orchester in Krakau wird 36 Musiker umfassen und unter der Leitung von Hans Anto-litsch stehen. Dem Intendanten Franz Stampe zur Seite steht der Oberspielleiter Romornd vom Stadttheater Stettin. Das ständige Deutsche Theater in Krakau wird auch Gastspiele in ändern Städten des Generalgouvernements veranstalten. Auf dem ehemals polnischen Gebiet werden gegenwärtig neun Theaterunternehmungen vorbereitet oder haben ihre Spielzeit schon begonnen, wie beispielsweise kürzlich die Landesbühne Wartheland in Hoti ensalza. + Serge Tanejew, der Nachfolger Tschaikowskys. Tanejew, dessen 25. Todestag auf den 19. Juli fällt, lebt durch seine Kammermusik weiter, die schon zur Hausmusik geworden ist. Formsicherheit, wertvolle Einfälle, hin und wieder an Mozart und Beethoven erinnernd, reizvolle Rhythmik und Humor zeichnen seine Arbeiten aus. Er war ein Schüler Tschaikowskys, lebte zurzeit in Paris u. wurde 1878 Nachfolger Tschaikowskys am Moskauer Konservatorium. Von seinen Schülern wurden Skrjabin und Rachmaninow die bekanntesten. Neben der Kammermusik schrieb Tanejew auch vier Symphonien, eine Operntrilogie und Lieder. '+’ »Guntram« in Weimar und Erfurt. Dem Deutschen Nationaltheater in Weimar überließ Richard Strauß die Uraufführung der Neubearbeitung seiner ersten Oper »Guntram«, die für 15. September vorgesehen ist. Außerdem erwarb es die Oper »Herrenrecht« des jungen in Wien lebenden Dresdners Wilhelm Stärk und das Schauspiel »Blücher« von Max Getsenheyner zur alleinigen Uraufführung. Die Städtischen Bühnen in Erfurt bringen als Uraufführung das Ballett »Die Prinzessin auf der Erbse« von Joachim von Oertzen. '■¥ Die Eröffnung des Deutschen Theaters ni Krakau. Am 1. September wird das neugeschaffene Deutsche Theater in Neues XieskWwerfahren in Deutschland Von unserem Fa.-Mrtarbeiter Berlin, Juli. In Europa mit seinen in Großstädten gestauten Menschenmassen spielt das Problem der Versorgung mit frischen Lebensmitteln eine gewaltige Rolle, eine um,so größere, als Europa nur einmal im Jahre erntet und Obst und Gemüse in reichlichem Maße nur in wenigen Monaten des Jahres zur Verfügung stehen. Für die Verteilung dieses Segens ist ein rasch, arbeitendes Transportwesen eine wichtige Vorbedingung, aber es ist noch nicht altes. Die F r isch erhai-t u n g muß hinzukommen. Auch heute noch sind die vidtausendjährigen Konservierungsmethoden des Trocknens, Einsalzens, Einsäuerns, Vergährens und Räucherns, des Konservierens in Dosen oder des Einweckens noch keineswegs veraltet, aber sie bewahren die betreffenden Lebensmittel zwar in genußfähigem Zustande auf, ohne sie jedoch im eigentlichsten Sinne »frisch« zu erhalten, sie bedingen vielmehr alle, in mehr oder minder hohem Grade, eine gewisse Veränderung der betreffenden Nahrung. Wirklich . frisch erhalten werden besonders die leicht ver- derblichen Nahrungsmittel, wie Salat Obst, nur durch das Gefrieren, das z. • beim Fleisch auch schon seit Jahrzehn-bekannt ist. Aber erst in neuester Zeit - ^ dank der Aufmerksamkeit, die man Deutschland diesem Verfahren gesehen hat, die Gefriertechnik so vervollkommn worden, daß sie als Ideal bezeichnet we den kann, d. h., daß weder Ausse ’ noch Geschmack noch Gehalt irgend durch das Gefrieren leiden. So ist es heute; grundsätzlich seno möglich, an allen 365 Tagen des Jj1/. frisches Fleisch, Fett, Gemüse, Obsf so weiter zu kaufen. Auch der weitv breitete Glaube,, daß gefrorene Leben mittel nach dem Auftauen weniger hal ^ sind als frische, hat sich als irrig enyve sen. Die Haltbarkeit ist genau die gl£lC wie bei frischen Lebensmitteln. Einen besonders großen Fortschritt a dem Gebiet der Kühltechnik bedeutet da-Tiefkühilverfahren, d. h., das Gefrieren Temperaturen von 12 bis 25° C Kälte, erheblich tieferen also, als man sie frU ' anwandte. Fette wie Butter, Margarm -Schweinefett können bei diesen Tempera turen 1—2 Jahre frisch erhalten werde ^ Auch die Molkereien in Deutschland sin mit entsprechenden Kühlapparaten ausg stattet worden. Ergänzend kommt h-i-n.z^ das Schnellgefrieren, das von einem deU ^ sehen Spezialisten entwickelt, von de -Amerikanern übernommen und dann Wider in Deutschland zur technischen Vm entiung gebracht worden ist. Fische erns ten durch die Methode des Konserviere^ unmittelbar nach dem Fang, nicht erst ^ Heimathafen, eine fast unbegrenzte Haubarkeit, so daß es theoretisch heute mo»^ ilich wäre, Europa mit frischen Fische-aus dem Pazific zu versorgen. Beim frieren von Obst und Gemüse weiß heute, daß ein gewisser Reifezustand i Augenblick des Einfrierens erreicht 96,1 muß, andernfalls das Obst »Erkältung5^ krankheiten« bekommt. Gemüse werde-vor dem Einfrieren durch überbrühen vo den zersetzenden Fermenten befreit. Ebo so kann man Fruchtsäfte durch Kälte IT unbegrenzt haltbar machen. Wichtig a o ist auch noch die Kältekette; die muß beim Transport vom Kühlhaus OV unmittelbar zum Verbraucher, durch .T. eignete Kühlgefässe ununterbrochen av der ursprünglichen tiefen Temperatur gL halten werden. Für den Verbrauch? selbst wichtig ist -der neue Batterie-Kü ^ schrank, der unabhängig von Gas UN Elektrizität durch eine besondere »8a>^ rie« betrieben wird, die sich sei wieder auflädt. LEIPZIGER 6O»/0-ige Fohrpreiser-mässigung auf den deutschen Staatsbahnen 330/,-iger Nach-lass in den Transitländern DER meSSEBESU-CH LOHNT SICH! 1940 HERBSTMESSE vom 25. BfS 29. AUGUST ALLE AUSKÜNFTE durch das Leipziger Messeamt in Leipzig oder IN MARI BOR: Bankgeschäft BEZIRK, Bosposka ul. 25 Tel. 20-97 IN L1USL7RNR: Ing 6. TOHDIES T'yrs-eua cesta 3 3 SM, Das Wesen der Propapganda in der fra zösischen Armee vor dem Zusamme bruch Frankreichs. Berlin, 19. Juli. DNB berichtet: Propagandamaterial, welches den deu sehen Truppen in Frankreich in die Ha de fiel, enthüllt die Ursachen des Kriege’-Der Bericht der 21. französischen Im3 terietruppendivision vom 6. Jänner . beginnt z. B. mit folgeden Worten: L Offiziere instruieren die Soldaten a Grund der beigefügten Anweisung?1 >Den Soldaten werden die Ziele des Kri ges und die Gründe dargelegt, die uns ren Sieg sichern.« Auf der dritten Sei der Anweisungen heißt es: »Hitler ^ findet sich in einem Kriege, für den ^ nicht vorbreitet war. Dieser Krieg hat Hitler zu früh und unter gefährlichen U ständen begonnen, denen er ausweich wollte. Das ist der Krieg, dessen Gefa ren Hitler nicht vorausgesehen hah«^ f: i ') .. -v . V Sicherste Geldanlage da für Einlagen bei diesem Institut das Drau-banat mit dem gesamten Vermögen undrrrft der ganzen Steuerkraft haftet, die Einlagen also puplllarslcher sind. 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Separate Parte werden nicht ausgegeben WIENER fffi HERBSTMESSE 1940 'ISr 1— 8. SEPTEMBER Trotz des Krieges konnte die Wiener Messe wesentlich vergrößert werden, räumlich durch Neubauten und inhaltlich durch Gewinnung neuer Aussteflergruppen. Die deut- sche Fahrzeugindustrie wird besonders vertreten sein. Die Internationalität der Wiener Herbstmesse ist durch die außerordentlich stoke Beteiligung des Auslandes gegeben, insbesondere aller Staaten Südosteuropas, Jugoslawiens, Ungarns, Rumäniens, ferner der Slowakei usw. EINREISEVISUM Die Besucher der Wiener Messe erhalten ein kostenloses Einreisevisum. Voraussetzung ist, daß der Antrag auf Erteilung des Sichtvermerkes durch den Vertreter der Wiener Messe — der für den Bezirk des Messeinteressen- ten zuständig ist — gesteift wird. Anmeldungen bis zum 10. August 1940. Die Entgegennahme später ein laufenden Anmeldungen wird im Rahmen der Möglichkeit erfolgen und außerdem ist mit besonderen Kosten zu rechnen. FAHRPREISERMÄSSIGUNGEN Einreisende Messebesucher erhalten auf Grund eines auf Namen lautenden Messeausweises auf der Deutschen Reichsbahn 60°/» Fahrpreisermäßigung; auf den jugoslawischen Staatsbahnen wird bei der Rückfahrt 50«/o Ermäßigung gewährt. NÄHERE AUSKÜNFTE erteilen: Ehrenamtlicher Vertreter der Wiener Messe für das Draubanat Dir. Josip Kulhanek, Zagreb, Itica 9, Fernruf: 24-307, sowie der Beauftragte der Wiener Messe für das Königreich Jugoslawien H. Pfannenstill, Beograd, Bosanska 29, Fernruf: 302881'. Mariborska tiskarna d.d. Marlbor Kopališka ulica 6 vollkommenste HARMONIKA - D ER WEIT GENERAL VERTRETER SCHNEIDER ZAGREB, NI KOLIČEVA IO VERLANGEN s.ll GRATIS PREISLISTE Miteiiisalz Madratzen, Oliomane kaufen Sie billig bei ©huciwa F. NOVAK Jurčičeva ul. 6 es 91 Gedenket der Antituberk-utosenKga! Das Schicksal de? Menschen Der berühmte Graphologe F.T. KARMAH hat sich entschieden, Ihnen das Horoskop aufzustellen-Seine anerkannte Fähigkeit, die Zukunft im Leben anderer zu sehen, ohne Rücksicht auf Entfernung, gren^ ans Wunderbare. — Der Graphologe KARMAH sagt Ihnen wahrheitsgemäß Ihr ganzes Schicksal voraus, wenn Sie einen Erfolg erzielen oder ihr Glück in der Liebe, im Geschäft, in der Lotterie usw. finden. Seine Beschreibung vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Ereignisse ruft Ihre Verwunderung und Ueberra-schung hervor. Seien Sie nicht trübselig und verzage^1 Sie nicht, alles wird zur rechten Zeit besser. — .1 Karmah, der gegenwärtig in Maribor weilt, empfängt Interessenten im Hotel »Zamorec« täglich von 9 bis I-und von 15 bis 19 Uhr. Die Käufer seines Buches »Nas život i okultne tajne« (Unser Leben und die okkulten Wissenschaften) besitzen das Recht auf unentgeltliche Ratschläge. NB. Der Graphologe bleibt nur einige Tage in Maribor! Mur einige Para mehr und ihre Gesundheit ist verlässlich ges chützt „OLLAjft Unvergleichlich feiner und gesünder FABRIK IN SLOWENIEN -> welche allein im Staate eine gewisse Wasen- sorte erzeugt, sucht Person oder Unternehmen, weiches den Vertrieb dieser Waren in Slowenien übernehmen würde. Das erforderliche Kapital von 500:000 bis 1-000:060 Dm. Zuschriften an die Verwaltung der »Mariborer Zeitung« unter Schiffre »Ausgezeichneter Verdienst!« DANKSAGUNG Für die vielen Beweise*berriicher,Anteilnahme,an dem schweren Verluste meiner lieben Mutter, Tante und Großtante, Frau ANNA KUČER Gastwirtin und Hausbesitzerin spreche ich auf diesem Wege für die vielen Kranz- und Biumenspenden meinen herzlichsten Dank aus. Insbesondere danke ich der hohen Geistlichkeit sowie der Freiw. Feuerwehr Studenci und ihrem Vorsitzenden Herrn Kaloh für die ergreifende Grabrede. Gleichzeitig danke ich auch den Vertretern der Gemeinde Studenci sowie der Musikkapelle der Eisenbahnangestellten und Arbeiter, den Gesangvereinen der Bäckergehilfen, »Enakost« und »Frohsinn« für die ergreifende Trauerchöre. Nochmals danke ich aber allen Freunden und Bekannten, die meiner Heben Mutter das letzte Geleite gaben. STÖDENCI, 20. Mi. 1940. FRANC KUČER, SOHN Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der „Mariborska tiskarna“ m Manihor. — Ear den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor.