ssr-----------------------------------nm Jahresbericht der k. k. Staats-Öberrealsclittle in Laibach für das Schuljahr 1906/1907. Veröffentlicht durch die Direktion. Laibach 1907. Verlag der k. k. Staats-Oberrealsehule. Buchdruckerci von lg. v. Kleinmayr & Fod. Bamberg. (slL — Verzeichnis der in den Jahresberichten der k. k. Staats-Oberrealschule in Laibach von 1852/53 bis 1906/1907 erschienenen Abhandlungen. 1852/53. 1853/54. 1854/55. 1855/56. 1856/57. 1857/58. 1858/59. 1859/60. 1860/61. 1861/62. 1862/63. 1863/64. 1864/65 1865/66. 1866/67. 1867/68. 1868/69. 1869/70. 1870/71. 1871/72. 1872/73. Errichtung der k. k. Unterrealschule in Laibach. Andeutungen zur Vaterlandskuude von Krain. Vom prov. Direktor Michael Peternel. Georg Freih. von Vega. Biogr. Skizze. Vom pvov. Direktor Mich. Peternel. Geographische Skizze des Herzogtums Krain. Vom prov. Direktor Michael Peternel. Geographische Skizze des Herzogtums Krain. (Fortsetzung.) Vom prov. Direktor Michael Peternel. Die Vegetationsverhältnisse Laibachs und der nächsten Umgebung. Vom wirkl. Lehrer Wilhelm Kukula. Schule und Leben, insbesondere Realschule und gewerbliches Leben. Vom prov. Direktor Michael Peternel. Schule und Leben. (Fortsetzung.) Vom prov. Direktor Michael Peternel. Der Milchsaft der Pflanze in seiner Bedeutung für den Haushalt der Menschen. Vom wirklichen Lehrer Wilhelm Kukula. Glasoslovje slovenskega jezika. Vom Religionslehrer Anton Lisar. Imena, znamnja in lastnosti kemiških pervin. Vom wirkl. Lehrer Michael Peternel. Slovenska slovnica v pregledih. Vom Religionslehrer Anton Lisar. 1 Ribniška dolina. Vom Religionslehrer Anton Lisar. Die Landeshauptleute von Krain bis gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Vom suppl. Lehrer Georg Kozina. Paul Puzels Idiographia, sive rerum memorabilium monasterii Sitticensis descriptio. Kespr. vom prov. Oberrealschullehrer Georg Kozina. Konstruktion der Kriimmungslinien auf gewöhnlich vorkotnmenden Flächen. Vom suppl. Lehrer Josef Opi. Übelstände der Lokalitäten der k. k. Oberrealschule in Laibach. Vom wirkl. Lehrer Josef Opi. Über die Saftbewegung in den Pflanzen. Nach neueren physiologischen Arbeiten dargestellt vom wirkl. Lehrer Franz Wastler. Reihenfolge der Laiulesvizedome in Krain im Mittelalter. Vom Professor Georg Kozina. Zur Wertigkeit des Fluors. Vom Professor Hugo Ritter v. Perger. I. Studien aus der Physik. Vom Professor Josef Finger. II. Direkte Deduktion der Begriffe der algebraischen und arithmetischen Grundoperationeu aus dem Grössen- und Zahlenbegriffe. Vom Professor Josef Finger. II. Aus dem chemischen Laboratorium. Vom Prof. Hugo lütter v. Perger. 2II. Studien aus der Physik. (Fortsetzung.) Vom Professor Josef Finger. II. Aus dem chemischen Laboratorium. Vom Prof. Hugo Ritter v. Perger. I. Direkte Deduktion der Begriffe der algebraischen mul arithmetischen Grundoperationen aus dem Grössen- und Zahlenbegriffe. (Fortsetzung.) Vom Professor Josef Finger. II. Über den geographischen Unterricht an unseren Mittelschulen. Vom Realschullehrer Dr. Alexander Georg Supan. III. Aus dem chemischen Laboratorium. Vom Prof. Hugo Ritter v. Perger. 1 Mit dom Erlasse des k. k. Staatsministeriums vom 11. Oktober 1808, Z. 11.015, zu einer scchsklassigon Oberrealschule erweitert. 3 Mit dem Erlasse des k. k. Ministeriums f. K. u. U. vom Bl. Mai 1871, Z. 2J31, zu einer siobenklassigen Oberroalschule erweitert. Fortsetzung a. Umschlag Seite 3, Jahresbericht der i k. Staats-Oberrealschule in Laibach für das Schuljahr 1906/0T. Veröffentlicht durch die Direktion. Laibach 1907. Verlag der k. k. Staats-Oberrealsehule. Buchdruckerei von lg. v. Kleinmayr & Fod. Bamberg. I n halt. Zur Einführung der Unendlichkeitsrechnung in die Mittelschule. Von Karl Schmutzer................................................................. 1 Schulnachrichten: I. Personalstand des Lehrkörpers und Lehrfächerverteilung .............................12 II. Lehrverfassung.....................................................................15 IH. Lehrbücher.......................................................................1(5 IV. Haus- und Schulaufgaben...........................................................18 V. Unterstützung der Schüler.........................................................21 VI. Vermehrung der Lehrmittelsammlungen.................................................26 VII. Statistik der Schüler...............................................................32 VIII. Maturitätsprüfungen................................................................36 IX. Chronik.............................................................................37 X. Wichtigere Verfügungen der Vorgesetzten Behörden...................................39 XI. Die körperliche Ausbildung der Jugend...............................................39 XII. Gewerbliche Fortbildungsschule......................................................42 Vorzoichnis der Schüler.............................................................45 XIII. Kundmachung für das Schuljahr 1907/1908 51 Zur Einführung1 der Unendlichkeitsrechnung* in die Mittelschule. Von Karl Sclirautzer. Als vor ungefähr fünf Jahren die erste Hälfte der jetzt an unserer Lehranstalt im Gebrauche stehenden Naturlehre von Dr. Alois Ilöfler den einzelnen Fachlehrern der Physik zur Ansicht zugesendet wurde, hat so mancher Mittolschul physiker — ich nicht ausgeschlossen — gezweifelt, ob wohl dieses Lehrbuch behördlich zum Unterrichtsgebrauche zulässig erklärt werden wird, und zwar aus Gründen, in die hier nicht näher eingegangen werden kann. Gelänge jedoch die Genehmigung, so war es außer Zweifel, daß durch die Einführung dieses anscheinend schwierigen Lehrbuches der Physiknnterricht auf eine ganz andere, den modernen Anforderungen entsprechende Grundlage gestellt werden wird. Aus der Anordnung des Stoffes im Anhänge des genannten Lehrbuches — Zusätze aus der angewandten Mathematik — war aber zu vermuten, daß der Verfasser auch den Mathematikunterricht der Mittelschule in andere Bahnen gelenkt wissen will. Daß diese Vermutung eine richtige war, beweist der vom gleichen, derzeit Universitätsprofessor Dr. Alois Ilöfler in Prag verfaßte Aufsatz: „Das Mathematische im physikalischen Unterricht“1, in welchem der Verfasser, ankniipfend an die Verhandlungen auf der Naturforscherversammlung in Breslau 1904, über den mathematisch-physikalischen Unterricht an höheren Schulen seine Ansichten über die Anwendung der Differential- und Integralrechnung in der Mittelschule erörtert. Dieser und viele andere Aufsätze über den gleichen Gegenstand haben die Sache so weit reifen lassen, daß sich bereits die Unterrichtsverwaltung berufen gefühlt hat, selbst einzugreifen. Der jüngste Erlaß des Unterrichtsministors, betreffend die Umgestaltung des Mathematikunterrichtos an Realschulen und Gymnasien, ordnet an, daß mit der versuchsweisen Einführung der Elemente der Differential- und Integralrechnung bereits im Schuljahr 1907/1908 begonnen werden soll. Dadurch sind wir dem ersehnten Ziele weit näher gerückt; der Gegenstand beginnt greifbare Formen anzunehmen und in Kürze, so wollen wir hoffen, ist der feste Bogen gebaut, der die tiefe Kluft zwischen der Mittelschul- und der Hochschulmathematik überbrücken soll. 1 Zeitschrift fiir den physikalischen und chemischen Unterricht, Jahrgang 18, Seite 1 bis 12. Da nun jeder her celiti”'t ist, an dem Baue mitzuhelfen — ja, F. Klein selbst fordert in seinem Vortrage auf der Breslauer ]STat.urforsc,lierversam 111-lung die Mittelschule zur eifrigen Mitarbeit auf,1 — so soll im folgenden innerhalb bescheidener Grenzen ein kleiner Beitrag dem Gegenstände gewidmet werden. Tiber die Notwendigkeit der Einführung der Unendlichkeitsrechnung, über den Wert und Nutzen derselben liegt so viel wertvolles Material vor, daß es nicht Aufgabe dieses Aufsatzes sein kann, bereits Geschriebenes und Gesprochenes zusammenzutragen. Hier soll der Gegenstand im besonderen behandelt werden. Und so habe ich mir denn die Aufgabe gestellt, nachstehende Hauptfragen einer den praktischen Bedürfnissen entsprechenden Behandlung zu unterziehen, teils um das Urteil anderer Fachgenossen zu erfahren, teils um der Behandlung des Gegenstandes neue Anregungen zu geben. Die Fragen sind : 1.) An welcher Stufe und in welcher Weise ist die „Einführung“ vorzunehmen ? 2.) In welchem Umfange ist der Gegenstand zu behandeln? 3.) Ist die Behandlung dem Physik- oder dem Mathematiklehrer zu übertragen ? Die Beantwortung aller drei Fragen soll sich stets auf die gegenwärtig dem Gegenstände zur Verfügung stehende Zeit beziehen. I. In der Einleitung zu seinem Lehrbuchs: „Gemoinverstiimlliche erste Einführung in die höhere Mathematik“ 2 schreibt mit vollste)' Berechtigung 11. Leschanowsky: „daß es in der höheren8 Mathematik vielleicht mehr als in jeder anderen Disziplin zunächst, darauf ankommt, daß der Lernende ii b e r h a u p t etwas verstehe, und daß das wissenschaftliche Verständnis erst dann einzusetzen braucht, wenn dersellte über Zweck, Ziel, Methode und Eigentümlichkeit des Gegenstandes eine wenigstens ungefähre Orientierunggewonnen hat“. Der oben angeführte Erlaß fordert „größere Berücksichtigung von Ubungsbeispielen, die sich auf das praktische Leben und auf andere Lehrfächer beziehen“, und Versuche „auch hinsichtlich der Verwendung der Elemente des Dilferenzierens und Integrierens im Physikunterrichte, besonders in der Mechanik“ vorzunehmen. 1 Klein: «Die nüclisto Aufgabe wird nun sein, für dio verschiedenen Schularten . . Lehrgänge, die unsere Ideen verwirklichen, im einzelnen auszuarbeiton. liier wende ich mich an Sie mit der Bitte um Hilfe. Denn liier kann der Universitätslehrer von sich aus keinen Schritt mehr tun, or ist durchaus auf die Unterstützung von soiton praktischer Schulmänner angewiesen.» Aus A. Höflers oben angeführter Abhandlung, Seite 3. 2 Wien und Leipzig 1907, llof-Vcrlagsbuchhandlung Karl Fromme. 8 Darunter meint der Verfasser dio Differential- und Integralrechnung. Diese beiden treffenden Anforderungen, die sich gegenseitig ergänzen, werden bei der Behandlung der ersten Hauptfrage nicht außer acht gelassen werden dürfen. J)cr mathematische Lehrstoff an unseren Mittelschulen ist derart verteilt, daß es weder am Gymnasium noch an der Realschule — und für diese Anstalt scheint mir das Bedürfnis nach der Differential- und Integralrechnung bei weitem wichtiger — möglich wird, in der fünften Klasse mit den einfachsten Begriffen die Einführung vorzubereiten. Da hat der Mathematiklehrer übergenug Arbeit mit bedeutend elementareren Sachen. Tn der sechsten Realschul- und siebenten Gymnasialklasse erfordert die praktisch sehr wertvolle Trigonometrie genug — doch nicht verlorene — Zeit. Wie sollte nun der Mathematikuntorricht, der die Trigonometrie zu deren praktischen Verwertung im Physikunterrichte durcharbeitet, noch Zeit hergeben, um die für die Mechanik wertvolle Unendlichkeitsrechnung auch noch mitlaufen zu lassen. Es ergeben sich also zwei Notwendigkeiten: die Einführung der Trigonometrie, die an dieser Stufe für die Mathematik und für die Physik notwendig ist, und dio Unendlichkeitsrechnung, die einstweilen nur der Physik Vorteile bringt. Die Lösung der ersten Hauptfrage ergibt sich daher von selbst: Der Physiker muß sich das Material, das er braucht, selbst beschaffen, er ist berufen, den Grundstein zur Unendlichkeitsrechnung zu legen. Darüber wird der Amtsbruder Mathematiker gewiß nicht ungehalten sein, wenn ihm der Physiker eine neue Bürde, die ihm droht, mit Freuden abnimmt. Sollte es jedoch noch jemanden unter den Amtsbrüdern geben, der den reinen Mathematiker von dem reinen Physiker geschieden wissen will, dem soll zum Troste anvertraut werden, daß der Physiker schon jetzt oft^ ohne1 sein Wissen, mit ihm die Bürde teilt und ihm das Tragen derselben erleichtert, indem er die in der Mathematik gewonnenen trigonometrischen Sätze mitfestigen hilft. Einem wichtigen Grundsätze der Unterrichtsleitung entsprechend, soll nichts Neues unvermittelt dem Schüler dargeboten werden; um so weniger kann und darf mit Rücksicht auf dio Geistesstufe des Schülers und die Eigenartigkeit des Gegenstandes bei der Ersteinfülirung der IJnendichkeite-reelmung ohne gründliche Anleitung und vorsichtige Wahl der Anknüpfungspunkte vorgegangen werden. Beiden Anforderungen, „etwas verstehen“ und „praktisches Auswerten“, kann durch das Anknüpfen an dio Bewegungslehre vollkommen entsprochen worden. Da ist gerade die Darstellung der Bewegungslehre in Höflers Lehrbuch vorbildlich. Die Erklärungen der Geschwindigkeit und der Beschleunigung nach den Gleichungen s' — s 1 v' — v v =-----------------------und w =- t' — t t'—t fahren unmittelbar zum ersten und zweiten Differentialquotienten. Die Anwendung dieser Definitionsgleiclningen auf die dem Versuche zugänglichen besonderen Fälle der gleichförmigen und der gleichmäßig beschleunigten Bewegung erleichtern das Verständnis und zeigen den praktischen Nutzen der höheren Rechnung. An die Betrachtung der Zeil-Weg-Gesetze s = at, s = at2 und s = a sin at kann auch mit Leichtigkeit der Funktionenbegriff 1 geknüpft werden. Von den einfachen Bewegungsgleichungen ausgehend, kann man unter Beobachtung der gleichen Rechnungsmethode auf das Differenzieren von Potenzen mit ganzen positiven und dann zu jenen mit negativen und gebrochenen Exponenten, ohne der für diese Stufe notwendigen Strenge der Beweisführung Abbruch zu tun, übergehen. Die dem Versuche entnommene Weg-Zcit-G leichung für <1 io schwingende Bewegung ergibt die Differentialquotieiiten für die Winkelfunktionen sin und cos. Bei der Durchübung entsprechender Beispiele — auch solcher aus der Mechanik2 — wird der Lehrer genügend Zeit finden, um die besonderen Benennungen und üblichen Bezeichnungen zu festigen. Die Unterschiede zwischen den Differentialquotienten und dem Differential werden eingehend erörtert werden müssen. Es ist, das sei an dieser Stolle bemerkt, der Grund für das sogenannte Nichtverstehen der Mathematik3 — trotz vieler Mühen des Lehrers — in dem Nichtvertrautsein der Schüler mit den Grundbegriffen und Bezeichnungen sehr häufig zu suchen. Sobald nun die Schüler Vertrautheit mit dem Differenzieren an den durchgeführten TIbungsbeispielen zeigen, dürfte sich erst die allgemeinere Fassung des Differentialquotientbegriffes durch den Grenzwert =/(¥ + A*) -/(*), für hx = 0 empfehlen. Aus diesem können nach Bedarf und mit Rücksicht auf die verfügbare Zeit Differentiationen anderer komplizierterer Funktionen hergeleitet werden, so z. B. für Produkte und Quotienten von Funktionen, für die Tangente und ähnliches; den Logarithmus und die «-Funktion kann man unbeschadet weglassen. 1 Dürfte sicli schon früher bei der Besprechung von quadratischen Gleichungen in dem Vorjahre an Realschulen empfehlon, da die Schüler durch die darstellende Geometrie mit dem Koordinatenbegriffo vertraut werden. 3 Auch die Bestimmung dos zweiten Differentialquotieiiten notwendig. 5 So mancher Fachgenosse wird mir beipflichten, daß man mit vielon Schülern nicht mathematisch sprechen kann, es ist ihnen die Sprache der Mathematik, das sind die mathematischen Begriffe, vollkommen fremd. Schließlich sei noch bemerkt, daß man beim Durchüben des Differen-zierens der für die Anwendungen wichtigen Bezeichnungen Weg-, Zeit-, Flächen-, Massen-, Arbeitselement usw. gedenken wird. Besonders wird es sich auch empfehlen, die einfachste Form der Differentialgleichung zu besprechen, insbesondere aus dem Grunde, weil meines Erachtens nach, dieses Einflechten gleichzeitig den Übergang zur Integralrechnung bilden soll. Das Bedürfnis nach der Einführung des Integralbegriffes ergibt sich dann von selbst bei der Besprechung der mechanischen Arl>eit für veränderliche Kräfte. Anknüpfend daran sind aus den bereits bekannten Grundformeln der Differentiation jene für die Integration zu gewinnen. Auch liier wird ebenso wie bei der Differentialrechnung die Formel n-sammlung keine reichhaltige zu sein brauchen. Nachdem einige Beispiele durebgeiibt worden sind, soll gleich wieder das Gewonnene auf das ausgiebigste ausgenützt werden. Die Auflösung der bereits oben zu besprechenden Differentialgleichungen soll unter Berücksichtigung der einfachsten Annahmen, gestützt auf bekannte Lösungen aus der Geometrie und Physik, sofort einsetzen. So kann z. B. aus dem Flächenelemente die Kreisfläche (Lösung dem Schüler bekannt) oder aus dem Trägheitsmomente des Flächenelementes das Trägheitsmoment der Kreisfläche usw. bestimmt werden. Die Bestimmung des Potentials für Gravitationskräfte wird hier auf kürzer erreichbarem Wege vorgenommen werden können. Die praktische Auswertung ist — auch schon an dieser Stufe — nirgends, in keinem Gebiete der Mathematik, eine so reichhaltige, wie bei der Integralrechnung. Durch die Lösung vieler Aufgaben wird das Interesse des Schülers einerseits geweckt; anderseits aber erkennt er den unvergleichlich hohen Nutzen der Unendlichkeitsrechnung. Sitzt der Stoff fest, so wird es dem Lehrer ohne Schwierigkeiten gelingen, die Begriffe: das bestimmte Integral, das zweifache und, wenn notwendig, das dreifache Integral den Schülern verständlich zu machen. Ist noch Zeit in diesem ersten Einführungsjahre vorhanden, so können auch an einzelnen Beispielen die mehrfachen Integrale praktisch ausgewertet werden. Wenn nicht, so liefert das Vorhandene genügend Ubungsmaterial, um die Schüler, wie man sieht, mit wenig Mitteln dauernd zu beschäftigen. II. Das Bedürfnis der Mittelschulphysik bezüglich der Infinitesimalrechnung ist, wie sich aus dem Vorhergehenden ergibt, ein sehr bescheidenes; ja, man kann sogar behaupten, daß auch die höhere, theoretische Physik mit geringen Ausnahmen, die sich auf ganz besondere Gebiete beschränken, nicht gar besonders mehr erfordert. Die Beantwortung der Frage nach dem „Wieviel?“ erscheint daher im früher behandelten Abschnitte, worin die Anknüpfungspunkte zur Ersteinführung besprochen werden, teilweise schon erledigt. Das Festsetzen der oberen Grenze für den durchzuarbeitenden Lehr- und Ubungsstoff gliedert sich daher naturgemäß unmittelbar an das früher Besprochene an. Im zweiten Jahre, in der siebenten Tlealschulklasse, dient die höhere Rechnung fast ausschließlich nur dem mathematischen Lehrstoffe.1 Den Erfordernissen der Physik genügt vollkommen die bei der Behandlung der ersten Frage gezogene Grenze für das Ausmaß des durchzunehmenden Lehrstoffes. Handelt es sich jedoch um ein halbwegs planmäßiges Einfuhren der Unendlichkeitsrechnung, was ja unbedingt angestrebt werden muß, da der Stoff in einer für sich abgerundeten Form dargeboten werden soll, so darf mit dem im ersten Jahre durchgenommenen Gegenstände nicht Halt gemacht werden. Der Lehrstoff muß im zweiten Jahre in Form der Wiederholung gefestigt, erweitert und sozusagen methodisch geordnet werden. Dabei ist wieder der Grundsatz: „Nicht zu viel“ obenan zu stellen. Der Lehrer wird die Formelnsannnlung über das Differenzieren und Integrieren wiederholen und durch Formeln, die ihm für diese Stufe geeignet erscheinen und die sich für den Mathematikunterricht in dieser Klasse als notwendig erweisen, ergänzen. Durch Einführung eines entsprechend gewählten Ubungsmaterials, teils der Wiederholung, teils anderen Gebieten entnommen — so z. B. die unbestimmten Formen, die Maximum- und Minimumaufgaben, — wird der Lehrer die Schüler fruchtbringend beschäftigen, bis er dann, bei der analytischen Geometrie angekommen, die Differential- und Integralrechnung auf das ausgiebigste ausnützen kann. Die Anwendung der Infinitesimalrechnung soll nicht über die Behandlung der Kegelschnittslinien hinaus ausgestreckt werden. Erstens hat das Besprechen anderer Kurven für die Mittelschule gar keinen Wert und zweitens ermüdet die Vornahme der immer gleichbleibenden Operationen, wenn auch mit anderen Zahlenwerten, die Schüler. Mit der Flächenberechnung der Kegelschnitte soll die höhere Mathematik in der Mittelschule abschließen. Aus dem Gesagten geht also hervor, daß sich die U n c n d -1 i c h k e i t s r e c h n u 11 g n u r auf die Be d ii rf nisse der elementaren Physik und G e o m e t r i e der M ittelschule beschränken soll. Schließlich wird bei einer halbwegs vollständigen Behandlung der zweiten Hauptfrage naturgemäß auch das Ausmaß der wöchentlichen Stundenzahl für den Gegenstand selbst, und die Wahl eines Lehrbuches in Erwägung zu ziehen sein. ‘ Analytische Geometrie, Im heurigen Schuljahre, in welchem ich das zweitemal Gelegenheit gehabt habe, nach der Naturi ehre von Ilöfler in der sechsten Klasse zu unterrichten, habe ich, angeregt durch das Lehrbuch und den Gegenstand, den Versuch unternommen, die TTnendlichkeitsrechnung einzuführen, und zwar mit den Schülern, die sich freiwillig dazu gemeldet haben. Hätte ich geahnt, welche Dinge bezüglich der höheren Mathematik die Unterrichtsbehörde vorbereitet, so hätte ich mir gewiß leicht die Arbeit so eingerichtet, daß ohne Schädigung des Physikunterrichtes und ohne in irgend welcher Weise einen Zwang auszuiihen, allen Schülern dieser Klasse Vorteile erwachsen wären. Dadurch wären wir schon im nächsten Jahre in die angenehme Lage versetzt worden, von bereits gemachten Erfahrungen und Erfolgen sprechen zu können. Die Zuhörerschaft bei diesen „Vorlesungen“ war keine zahlreiche,1 doch eine gewählte, da sich in den oberen Klassen zu einem Freigegen stände nur Schüler, die für den Gegenstand besondere Lust und Vorliebe besitzen, melden. Der Lehrvorgang war genau so, wie er im ersten Abschnitte dieses Aufsatzes gekennzeichnet ist. Bei dieser geringen Anzahl aufmerksamer und fleißiger Schüler war cs möglich, den vor-gezeichneten Lehrstoff in etwa 14 Stunden durchzunehmen und durchzuüben. Und der Erfolg? Ich muß gestehen: um die Arbeit und die Mühe ist mir nicht leid ! Bei gutem Schülermaterial und geringer Teilnehmerzahl ist die Sache, wie es die Erfolge bei diesem ersten Versuche zeigen, nicht; so umständlich. Soll jedoch mit der höheren Rechnung als Pflichtgegenstand eingesetzt werden, so muß für dieses Fach eine wöchentliche Stundenzahl festgesetzt und auch festgehalten werden. Und da glaube ich, wird eine dem Gegenstände allein gewidmete Lehrstunde in d e r W o c he ausreichen, um den Lehrstoff in dem beschriebenen, bescheidenen, den Bedürfnissen der Mittelschule entsprechenden Rahmen durchzuarbeiten. Eine Mehrbelastung der Schüler, besonders an der Realschule, würde wohl nicht ratsam erscheinen. Von den Lehrbüchern über die sogenannte elementare Einführung in die Unendlichkeitsrechnung liegen mir drei vor, und zwar: das bereits erwähnte Lehrbuch von H. Leschanowsky, dann von Dr. R. Schröder, Direktor der Oberrealschule zu Groß-Lichterfelde, Anfangsgründe der Differentialrechnung und Integralrechnung,8 und von dem Realschul-professor in Olmiitz L. Tesaf, Elemente der Differential- und Integralrechnung.8 Fiir die Mittel schul zwecke kommen von diesen Büchern nur die beiden letzteren in Betracht, da das Lehrbuch Leschanowskys nach der 1 Am Schlüsse nur 10 Schüler, am Anfänge haben sich mehrere gemeldot. a Leipzig und Berlin, Teubner, 1905. 8 Leipzig und Berlin, Teubner, 1906. ganzen Anlage für die Ersteinführung in die höhere Mathematik der Studierenden an der Technik und Universität bestimmt ist. Was die beiden für die Mittelschule bestimmten Lehrbücher von Schröder und Tesaf betrifft, kann weder das eine noch das andere bei dem heutigen Stande der Lehrstoffverteilung an der Mittelschule eingeführt, beziehungsweise mit Nutzen verwendet werden, da sie trotz der Vorzüge, die in der leichtfaßlichen Darstellung dos Gegenstandes bestehen, zu breit angelegt sind. Es liegt mir dabei natürlicherweise ganz ferne, an den beiden Büchern Kritik zu üben; im Gegenteile sind wir MittelschuHehrer — besonders in Österreich — infolge der einsichtsvollen, oben angeführten behördlichen Verfügung den Verfassern zu Dank verpflichtet, da gerade denjenigen Lehrern, die im nächsten Schuljahre mit der versuchsweisen Einführung der Differential- und Integralrechnung betraut werden sollen, durch die bereits vorhandenen Lchrbehelfe viel Mühe zur Sammlung und Sichtung des durchzuarbeitenden Lehrstoffes erspart werden wird. In den beiden Büchern erscheint so viel wertvollles Material mit besonderer Sorgfalt zusammengetragen, daß jeder Lehrer das ihm kostbar scheinende darin enthalten findet.1 Die beiden angeführten Bücher werden bei dem heutigen Stande der Dinge dem Lehrer ganz besondere Dienste leisten; dem Schüler dagegen dieselben in die Iland zu geben, wäre meines Erachtens nach noch verfrüht.2 Die Gründe, die zu dieser Behauptung führen* sind naheliegend. Erstens einmal lehrt die Erfahrung, daß die Schüler, besonders die aufgeweckteren, den Reiz der Neuheit genau zu schätzen wissen; es liegt daher die Gefahr sehr nahe, daß diese Schüler durch den neuen Gegenstand, der doch nur innerhalb engerer Grenzen behandelt werden kann, von ihrer Pflichtarbeit, welche die Schule zur Erlangung der allgemeinen Bildung von ihnen verlangen muß, abgelenkt werden. Dabei sei noch bemerkt, daß der Nutzen, der den Schülern beim Selbststudium der Bücher erwächst, kein besonderer ist, da sie docli zum genauen Verständnisse des Gegenstandes der Anleitung durch den Lehrer, die aber in diesem Falle ausbleiben muß, bedürfen. Ein zweiter Grund, der die obige Behauptung bekräftigen soll, liegt darin, daß viele schwächere Schüler durch die Fülle des vollkommen fremden Lehrstoffes abgcschreckt werden und dadurch der zu erhoffende Erfolg bedeutend abgeschwächt wird. Außer diesen beiden Gründen worden sich gewiß noch andere finden lassen. Bei der versuchsweisen Einführung der Unendlichkeitsreclmung, mit der im nächsten Schuljahre begonnen werden soll, wird sich, insolange als nichts Neues geschaffen werden kann und die Lehrstoffverteilung keine 1 Bei Schröder eine sorgfältig zusammengestellte, reichhaltige Aufgabensammlung mit Lösungen, bei Tesaf vielo Anwendungen aus der Geometrie und Physik. * Nach der Reifeprüfung überlasse ich ihnen die Bücher mit Frouden. Änderung erfährt, empfehlen, den Gegenstand ohne Lehrbuch1 vorzunehmen und den Schüler nur auf seine Aufschreibungon im Anmerkungshefte zu verweisen. Schließlich darf doch nicht des Dankes vergessen werden, der den Verfassern, trotzdem sie bei der Abgrenzung des Lehrstoffes derzeit zu weit ausgeholt haben, dafür gebührt, daß sie mit oder ohne Absicht der künftigen Mittelschule, die, den modernen Bedürfnissen entsprechend, unbedingt auf die ausgiebigere Pflege der ^Naturwissenschaften betlaclit sein muß, den Weg vorbereiten. Es ist doch selbstverständlich, daß an dieser neuen Mittelschule, mag sie vielleicht auch schon einheitliche Mittelschule beißen, der Mathematikunterricht, besonders aber die Anwendung der in dem Mathematikuntorrichte gewonnenen Sätze, in den Vordergrund rücken muß. III. Die dritte Frage, ob dem Lehrer der Mathematik oder dem der Physik die Behandlung des Gegenstandes übertragen werden soll, erscheint eigentlich schon erledigt. Die Ersteinführung durch die Physik obliegt, wie selbstverständlich, dem Physikunterrichte, die Festigung und der methodische oder besser der wissenschaftlichere Ausbau des Gegenstandes dem Mathematikunterrichte. Daher werden sich auch, wenn der Mathcmatik-und Physikunterricht nicht in einer Iland vereinigt ist, was an der Realschule nur in seltenen Fällen Vorkommen kann, die Lehrer die Arbeit bei der Löung der gestellten Aufgabe teilen müssen. Demnach besorgt der Physiker die Ersteinführung in den Gegenstand und der Mathematiker die Festigung des- d u roh die P h y s i k gewonnene n Materials. Sollte ich mit dieser neuen Behauptung wieder auf den etwa vorhandenen Widerspruch des Amtsbruders Mathematikers stoßen, der ja. anscheinend mit Hecht verlangen wird, daß der reine mathematische Lehrstoff — die Differential- und Integralrechnung — dem Unterrichte in der reinen Mathematik anzugliedern ist, so muß dem entgegengehalten werden, daß die Mechanik genau so wie die Geometrie als ein besonderer Abschnitt der angewandten Mathematik zu betrachten ist, und daher es als vollkommen gleichgültig erscheinen wird, ob wir durch die Geometrie oder durch die Mechanik die Einführung der Unendlichkeitsrechnung besorgen. Für uns an der Mittelschule wird es sich nur darum handeln, zu erwägen, welcher von den beiden zu betretenden Wegen erstens die Arbeit erleichtert und zweitens mit größerem Nutzen für die Schüler zum gewünschten Erfolge 1 Ausdrücklich Lehrbuch, Hilfsbücher, Aufgabensammlungen, sind darunter nicht gemeint. führt. Und da muß die Wahl des einzuschlagenden Vorganges ganz entschieden zugunsten der Mechanik ausfallen, und zwar aus dem Grunde, weil sie in der vorletzten Mittelscliujklasse schon über bedeutend größere Hilfsmittel verfügt als die Geometrie, hei der nur nach vorhergehender Besprechung der Kurven die Einführung einsetzen kann. Möge aber auch durch dieses Eingreifen des Physikers in die Rechte des Mathematikers diesem ein kleiner Gegendienst dafür erwiesen werden, daß er die Schüler in nicht ganz müheloser Weise in die ebene und sphärische Trigonometrie, die für den Physikunterricht von überaus schätzbarem Werte ist, einführt. Es mag sein, daß mich zu der angeführten Auffassung der Sachlage das persönliche Interesse zum Gegenstände drängt. Mag sein, doch verschließe ich mich auch nicht der gegenteiligen Meinung, die vielleicht ein streng wissenschaftliches Einführen der Unendlichkeitsrechnung in die Mittelschule fordert; doch möchte ich zu bedenken geben, ob wir nicht die Geisteskräfte unserer sechzehn- bis siebzehnjährigen Schüler überschätzen, wenn wir ganz gesondert von jedem anderen Gegenstände die höhere Mathematik, ähnlich so wie es auf der Hochschule der Fall ist, mit den Schülern durcharbeiten wollten. Ich glaube, wir müssen auch in diesem Gegenstände auf der mittleren Stufe die Methode, nach der wir vorgehen sollen, dem Alter der Schüler entsprechend einrichten, wenn wir nicht die Grundsätze des modernen Unterrichtes über den Haufen werfen wollen. I )as Einflechten der höheren Mathematik in die Physik, wodurch ein engerer Anschluß der reinen Mathematik an die übrigen verwandten Lehrgegenstände bewirkt wird, entspricht aber auch ganz der Absicht, die bis jetzt noch viel zu theoretisch behandelte Mittelschulmathematik in eine angewandte, den praktischen Bedürfnissen angepaßte Mathematik umzugestalten. Wenn ich nun schließlich meinem persönlichen Eindrücke, den die höhere Mathematik auf mich gemacht hat, Raum gebe, so muß ich gestehen, daß ich erst durch die Mechanik, die ich an der technischen Hochschule betrieben habe, in die höhere Mathematik eingeführt worden bin und dadurch ihren unvergleichlich hohen Wert kennen und schätzen gelernt habe. Sollte es bei unseren Schülern anders sein'4 Darüber liege ich sranz O O berechtigte Zweifel! Mit diesen Ausführungen erscheint der Gegenstand, wie er gedacht war, erledigt. Es erübrigt nur noch eine kurze Zusammenfassung der aus den Betrachtungen sich ergebenden Gesichtspunkte, nach welchen derzeit bei der Einführung der Unendlichkeitsrechnung etwa vorzugehen wäre. Die Antworten auf die eingangs angeführten drei Hauptfragen ergeben sich daher nachstehend: 1.) Hat die Einführung der Unendlichkeits-reehnung im vorletzten Mittelschul j ahre zu erfolgen; diese Einführung soll dem Physikunter-richte v orbeh alten w erde n. 2.) T s t der II m f a n g dos Lehrstoffes bei je eine r Stunde mehr wöchentlichen Unterrichtes in den beiden obersten Klassen unter Ausschluß eines besonderen Lehrbuches auf die Bedürfnisse der e 1 e m e n t a r e n Physik und Geometrie z u bese h r ä n k e n. 3.) Soll die Einführung der Unendlichkeitsrech n u n g im erste n Schul j a hre dem Physik-, i m zweiten S c h u 1 j ah re de m M a t h em a t i ku nterrichte ein gegliedert werde n. Mit diesem kleinen Aufsatze habe ich mich, wie schon in der Einleitung liiervorgehoben wurde, an die Fachgenossen gewendet, um deren Urteil und Meinung über den Gegenstand zu erfahren. Daher bitte ich auch, die hier festgelegten Grundzüge einer der Sache nur nützenden Würdigung zu unterziehen, damit wir auf dem Wege, den wir nun be-scliritten, rüstig vorwärts streben. Trägt jeder etwas bei, so m uli der Bau geli n g e n ! Sch ul nach rich ten. I. Personalstand des Lehrkörpers; Lehrfächerverteilung. a) Veränderungen während des Schuljahres 1906/07. Der Herr Minister für Kultus und Unterricht hat den Probekandidaten Dr. Ludwig Gauby mit dem Erlasse vom 29. August 1906, Z. 33.294, zum provisorischen und mit dem Erlasso vom 9. April 1907, Z. 12.950, zum wirklichen Lehrer an dieser Anstalt ernannt. — Für die Zeit der Beurlaubung des Professors Albin Belar wurde der Lehramtskandidat Karl Breuer zum Supplenten bestellt (Landesschulrats-Erlaß vom 18. März 1907, Z. 1362). — Der Zeichenassistent Wilhelm Fischinger kam in gleicher Eigenschaft an die Staats-Oberrealschule in Teplitz-Schönau; diese Stolle wurde durch den akademischen Maler Peter Šmitek (Žmitek) besetzt (Landesschulrats-Erlaß vom 19. Dezember 1906, Z. 6516). — Der Lehramtskandidat Dr. Guido Sajovic wurde zur Probepraxis an dieser Anstalt zugelassen und dem Professor Josef Wentzel zur Einführung in das praktische Lehramt zugewiesen (Landesschulrats-Erlaß vom 8. Februar 1907, Z. 646). b) Beurlaubungen. Professor Albin Belar wurde zur Ausführung wissenschaftlicher Arbeiten für das zweite Semester des Schuljahres 1906/07 beurlaubt (Ministerial-Erlaß vom 16. Fobruar 1907, Z. 4817). — Die Lehr Verpflichtung des Professors Dr. Josef Julius Binder wurde behufs Leitung der deutschen Privat-Lehrerinnen-Bildungsanstalt auf fünf bis sechs wöchentliche Unterrichtsstunden (Ministerial-Erlaß vom 6. August 1906, Z. 25.445) und die des Professors Dr. Maximilian Mandl zum Zwecke der Verfassung eines wissenschaftlichen Werkes auf neun Stunden wöchentlich auf die Dauer des Schuljahres 1906/07 herabgesetzt. — Kaiserlicher Hat Professor Johann Franke wurde vom 8. April 1907 an bis zum Schlüsse des Schuljahres krankheitshalber beurlaubt (Ministerial-Erlaß vom 23. Mai 1907, Bl. 17.131). c) Personalstand am Schlüsse des Schuljahres 1906/07. IDirelrtor. 1.) Dr. Rudolf Junowicz (VI. Rgkl.), Schulrat, Mitglied dos k. k. Landesschulrates, lehrte Naturgeschichte in I. b., VI., wöch. 4 St., und Stenographie als Freigegenstand, wöch. 3 St. ProfeEsoren -va.ri.c3. Hielirer. 2.) Justus Baroni, k. k. prov. Lehrer, Klassenvorstand der V. a., lehrte franz. Sprache in V. a., VI., VII., italienische Sprache in V. a., VI., VII., wöch. 18 St., und Italienisch als Froikurs im I. Kurse, wöcli. 2 St. 3.) Albin Belar, k. k. Prof. (VIII. Rgkl.), k. k. Bezirksschulinspektor für die deutschen Volksschulen in Laibach, Weißenfels, Domžale, Görtschach und Josefstal sowie für die Bürgerschule in Gurkfeld, k. k. Leutnant i. d. E. des 23. L.-I.-R. Zara, Kustos der ehem. Lehrmittelsammlung, Prüfungskommissär bei der Prüfungskommission für Bewerber zum Einjährigfreiwilligendienste, Korrespondent der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Leiter der Erdbebenwarte, Referent der Erdbebenkommission der kaiserl. Akademie der Wissenschaften (für Dalmatien), beeideter Gerichtschemiker, lehrte im ersten Semester Chemie in IV. a., IV. b., V. a., V. b., VI. und analytische Chemie als Freigegenstand im I. und II. Kurse, wöcli. 18 Stunden, im zweiten Semestor beurlaubt. 4.) I)r. Josef Julius Binder, k. k. Prof. (VII. Rgkl.), Kustos der Lehrer-bibliothek, Leiter der deutschen Privat-Lehrerinnenbildungsanstalt, lehrte bei herabgeminderter Lehrverpflichtung Geographie und Geschichte in V. a., V. b., wöch. 6 St. 5.) Dr. Ludwig Gauby, k. k. wirkl. Lehrer, Klassenvorstand der III. a., lehrte deutsche Sprache in III. a., III. b., IV. b., Französisch in III. a., wöch. 17 St. G.) Johann Franke, kaiserlicher Rat, k. k. Prof. (VII. Rgkl.), Kustos der Lehrmittel für das Freihandzeichnen, Konservator der Kunst- und historischen Denkmäler im Ilerzogtume Krain, lehrte bis zum 8. April Freihandzeichnen in I. a., I. b., I. c., IV. a., IV. b., VI., wöch. 21 St. 7.) Friedrich Juvančič, k. k. wirkl. Lehrer, Besitzer des kaiserlich persischen Sonnen- und Löwenordens III. Klasse, Prüfungskommissär für die franz. Sprache bei der Prüfungskommission für allgemeine Volks- und Bürgerschulen, beeideter Dolmetsch der franz. Sprache beim Landesgerichte in Laibach, Klassenvorstand der III. b., lehrte franz. Sprache in III. b., IV. a., IV. b., V. b., wöch. IG St. 8.) Franz Keller, k. k. Prof. (VII. Rgkl.), Kustos der Programmsammlung, Prüfungskommissär für geometrisches Zeichnen bei der Prüfungskommission für allgemeine Volks- und Bürgerschulen, Klassen Vorstand der VI., lehrte Mathematik in II. a., V. a., VI., geometrisches Zeichnen in II. a., II. c. und darstellende Geometrie in VI., wöch. 19 St. 9.) Dr. Maximilian Mandl, k. k. Prof. (VIII. Ilgkl.), lehrte bei herabgeminderter Lehrverpflichtung Mathematik und Physik in VII., wöch. 9 St., und Englisch als Freigegenstand, wöch. 4 St. 10.) Josef Mazi, k. k. wirkl. Lehrer, Klassenvorstand der V. b., lehrte geometrisches Zeichnen in III. a., III. b., IV. a., IV. b., darstellende Geometrie in V. a., V. b., VII., wöch. 18 St., und Slowenisch als Freigegenstand im I. Kurse, wöch. 3 St. 11.) Michael Opeka, k. k. Prof. (Phil, und Theol. Doktor der Gregorianischen Universität in Rom), lehrte katli. Religion in I. a., L b., I. c., II. a., IV. a., IV. b., V.a., V.b., VI., VII. und hielt die Exhorte für die oberen Klassen ab, wöch. 21 St. 12.) Milan Pajk, k. k. Prof., Kustos der geographischen Lehrmittelsammlung, Klassenvorstand der VII., lehrte Geographie und Geschichte in III. b., IV. a., IV. b., VI., VII., wöch. 18 St. 13.) Dr. Andreas Otto Pusclinig, k. k. wirkl. Lehrer, Klassenvorstand der H.a., lehrte deutsche Sprache in H.a., V.a., V.b., VI., VII., wöch. 17 St. 14.) Karl Schrautzer, k. k. Prof., k. k. Leutnant i. d. E. des 27. L.-I.-R. Laibach, Kustos der Lehrmittelsammlung für Physik, Klassenvorstand der IV. b., lohrte Mathematik in V.b., Physik in III.a., III.b., IV.a., IV.b., VI., wöch. 19 St. o.-r. 2 15.) Alois Tavčar, k. k. Prof. (VIII. Rgkl.), Kustos dor slowenischen Schülerbibliothek, Klassenvorstand der II. c., lehrte slowenische Sprache in II. c., III. b., IV. b., V. b., VI., VII., wöch. 17 St., und Slowenisch als Freigegenstand im III. Kurse, wöch. 3 St. IG.) Josef Wentzel, k. k. Prof. (VIII. Rgkl.), (Phil. Doktor der Universität in Straßburg), Kustos der Naturhistorischen Lehrmittelsammlung, lehrte Naturgeschichte in I. a., I. c., II. a., II. b., II. c., V. a., V. b., VII., wöch. 17 St. 17.) Karl Werner, k. k. Prof., lehrte Freihandzeichnen in II. b., III. a., III. b., V. a., V. b., VII., wöch. 22. St. und vom 8. April noch in der IV. b., wöch. 25 St. 18.) Franz Brunet, k. k. Prof., unterrichtete das Turnen in allen Klassen, wöch. 28 St. S-u-pplenterL. 19.) Karl Breuer, lehrte im zweiten Semester Chemie in IV. a., IV. b., V. a., V. b., VI. und analytische Chemie als Freigegenstand im I. und II. Kurse, wöch. 18 St. 20.) Anton Koželj, Klassenvorstand der II. b., lehrte Freihandzeichnen in II. a., II. c., geometrisches Zeichnen in II. b. und Schönschreiben in I. a., I. b., I. c., II. C., wöch. 16 St. und vom 8. April noch IV. a., VI., wöch. 22 St. 21.) Karl Kunc, Probekandidat und Supplent, lehrte Arithmetik in I.b,, I. c., wöch. 8 St. 22.) Dr. Karl Lončar, Klassenvorstand der I. b., lehrte slow. Sprache in I. b., I. c., II. b., deutsche Spracho in I. b., I. c., wöch. 20 St., und Slowenisch als Freigegenstand im II. Kurse, wöch. 3 St. 23.) Walther Obrist, Klassenvorstand der IV. a., lehrte Geographie und Geschichte in II. a., II. b., II. c. und deutsche Sprache in I. a., IV. a., wöch. 20 St. 24.) Dr. Heinrich Svoboda, Kustos der Schülerbibliothek, Klassenvorstand der I. c., lehrte Geographie in I. a., I. b., 1. c., Geographie und Geschichte in III. a., und deutsche Sprache in II. b., II. c., wöch. 21 St. 25.) Franz Vajda, k. u. k. Leutnant i. d. R. d. k. u. k. Inf.-R. Nr. 17, Klassenvorstand der I. a., lehrte Arithmetik in I. a., II. b., II. c., III. a., III. b., IV. a., IV. b., wöch. 22 St. 26.) Dr. Josef Jerse, Domvikar, lehrte kath. Religion in II. 1)., II. c., III. a., III. b. und hielt die Exhorte für die unteren Klassen ab, wöch. 10 St. ELilfslelxror. 27.) Dr. Ottmar Hegemann, evangelischer Pfarrer, lehrte evangelischen Religionsunterricht als Privatunterricht in zwei Kursen zu je 2 St. -A-ssisterrvten.. 28.) Johann Josef Klein, Assistent beim Zeichenunterrichte in I. a., 1. b., I. c., IV. a., IV. b., VI., wöch. 22 St.; vom 8. April in II. a, IV. a., VI. und Supplont in I. a., I. b., I. c., wöch. 22 St. 29.) Peter Šmitek, Assistent beim Zeichenunterrichte in II. b., III. a., III. b., V. a., VII. und vom 8. April noch in I. a., IV. b., wöch. 24 St. InT e1oei3.leli.rex. 30.) Josef Pavčič, Volksschullehrer, aus Gesang für Mittelschulen geprüft, lehrte Gesang als Freifach, wöch. 4 St. IDien.ersoli.aft. Schuldiener: Johann Skubö und Josef Simončič; Hausmeister: Anton Bitenz. II. Lehrverfassung. a) Obligate Lehrgegenstände. Der Unterricht in den obligaten Lehrgegenständen wurde nach dem mit Ministerialverordnung vom 23. April 1898, Z. 10.331 (M. V. 131. Nr. 14), kundgemachten Normallehrplane erteilt; nur der Lehrplan für die französische Sprache wurde mit dem Erlasse des k. k. Landesschulrates vom 24. Februar 1899, Z. 504, für die k. k. Staats-Oberrealscliule in Laibach, den hiesigen Verhältnissen angepaßt, abweichend von dem Normallehrplane, dahin abgeändert, daß mit dem Unterrichte in der französischen Sprache erst in der dritten Klasse begonnen werde. Der ausführliche Lehrplan wurde in dem Jahresberichte für das Schuljahr 1898/99 veröffentlicht. Das Slowenische wurde in dom bisherigen Stundenausmaße gelehrt. b) Freie Lehrgegenstände. 1.) Slowenische Sprache für Nicht-Slowenen. Um Schülern, für welche das Slowenische kein obligater Gegenstand ist, Gelegenheit zu bieten, sich die Kenntnis der slowenischen Sprache anzueignen, hat das k. k. Min. f. K. u. U. mit dem Erlasse vom 19. September 1880, Z. 13.777, die Errichtung eines slowenischen Freikurses, bestehend aus 3 Jahrgängen mit je 3 Unterrichtsstunden wöchentlich, angeordnet und den Lehrplan genehmigt. 2.) Italienische Sprache. Das k. k. Min. f. Iv. u. U. hat mit dem Erlasse vom 25. Dezember 1901, Z. 33.575, genehmigt, daß für Schüler slowenischer Muttersprache von der IV. bis VII. Klasse ein Freikurs für den italienischen Sprachunterricht in 3 aufsteigenden Abteilungen zu je 2 wöchentlichen Stunden errichtet werde und daß die Eröffnung dieses Freikurses vom Schuljaliro 1902/03 ab sukzessive zu erfolgen hat. 3.) Englische Sprache. Laut Erlaß des k. k. Min. f. K. u. U. vom IC. Oktober 1902, Z. 24.853, wurde im Schuljahre 1902/03 der Freikurs für die englische Sprache in 2 Abteilungen mit jo 2 wöchentlichen Unterrichtsstunden genehmigt. 4.) Gesang. Dieser Unterricht wurde in 4 Stuuden wöchentlich erteilt. Ilievon entfielen 2 Stunden auf den I. Kurs, je 1 Stunde auf den II. Kurs A (Knabenchor), B (Männerchor), A und B zusammen (gemischter Chor). 5.) Stenographie. I. Kurs: Wortbildungs- und Wortkürzungslehre, mit Lese-und Schreibübungen verbunden, in 2 Abteilungen, wöcli. je 2 Stunden; II. Kurs: Satzkürzungslehre, wöch. 1 Stunde. 6.) Analytische Chemie. Infolge der Verordnung des k. k. Min. f. K. u. U. vom 19. Juli 1894, Z. 1352, worden zu diesem Unterrichte Schüler der drei letzten Klassen der Oberrealschulo zugelassen. 7.) Infinitesimalrechnung. In etwa 12 bis 14 Unterrichtsstunden haben 10 Schüler dor VI. Klasse an Vorträgen des Professors Karl Schrautzer über Differential- und Integralrechnung freiwillig teilgenommen. Anschließend an die aus der Mechanik gewonnenen Begriffe wurde der Lehrstoff, der im ersten Abschnitte des Jahresberichtsaufsatzes festgesetzt erscheint, behandelt. Der Unterricht soll, falls keine besonderen Verfügungen der Unterrichtsbehörde eintreffen, im nächsten Schuljaliro fortgesetzt werden. Stundenüb ersieht nach den genehmigten Lehrplänen für die k. k. Staats-Oborrealschulo in Laibach. Wöchentliche Stundenzahl in der a V Lohrgegenstände 1. a. III a 1 N- VII. S K 1 a SSO 1 N Religion 2 4 2 4 2 2 2 2 2 2 2 1 27 Deutsche Sprache 4 8 4 8 4 4 4 4 3 3 3 4 53 Slow. Sprache (obligat) . . •— 8 — 8 — 2 2 — 3 3 3 29 Französische Sprache . . . _ — — — 5 6 4 4 3 3 3 3 30 Italienische Sprache. . . . — — — — — — — — 3 _ 3 3 9 Geographie 3 6 2 4 2 2 2 2 — — — — 23 Geschichte — — 2 4 2 2 2 2 3 3 3 3 2 1 414, III. Lehrbücher, welche mit Genehmigung des k. k. Landesschulrates vom 23. Mai 1907, Z. 2003, im Schuljahre 1907/08 heim Unterrichte benützt werden. Der Gebrauch anderer als der unten angegebenen Auflagen ist durchaus nicht gestattet. In der I. Klasse: Großer Katechismus. — Veliki Katekizem. — Willomitzer, Deutsche Grammatik. 12. bis 9. Aufl. Neumann Fr., Deutsches Lesebuch für Unterrealschulen. I. Teil. 5. und 4. Aufl. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. Nur 9. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za I. razr. I. del. Nur 2. Aufl. — Supan, Lehrbuch der Geographie für die üsterr. Mittelschulen. 11. bis 9. Aufl. — Kozenn, Geographischer Atlas für Mittelschulen. 41. bis 39. Aufl. — Močnik, Arithmetik für Unterrealschulen. 1. Heft 24. bis 22. Aufl. Menger, Geometrischo Formenlehre. 5. und 4. Aufl. — Pokorny, Tierreich. 28. Aufl. — Pokorny, Pflanzenreich. 24. Aufl. In der II. Klasse: Großer Katechismus. Veliki Katekizem. — Willomitzer, Deutsche Grammatik. 11. bis 9. Aufl. — Neumann Fr., Deutsches Lesobuch für Unterrealschulen. II. Teil. 5. und 4. Aufl. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. Nur 9. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za II. razr. II. del. 2. Aufl. — Supan, Lehrbuch der Geographie, 11. bis 9. Aufl. — Gindely, Altertum. 13. bis 10. Aufl. — Kozenn, Geographischer Atlas für Mittelschulen. 41. bis 39. Aufl. — Schubert-Schmidt, Historisch-geographischer Schulatlas, Ausgabe für Realschulen. — Močnik, Arithmetik für Unterrealschulen. 2. Heft. 22. und 21. Aufl. — Menger, Grundlehre der Geometrie. 7. und 6. Aufl. — Pokorny, Tierreich. 28. Aufl. — Pokorny, Pflanzenreich. 24. Aufl. In der III. Klasse: Fischer, Geschichte der göttlichen Offenbarung des Alten Bundes. 10. bis 7. Aufl. —Willomitzer, Deutsche Grammatik. 11. bis 9. Aufl. — Neumann Fr., Deutsches Lesebuch für Unterrealschulen. III. Teil. 3. und 2. Aufl. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. 8. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za III. razr. 2. Aufl. — Weitzenböck, Lehrbuch der französischen Sprache. I. Teil. 6. bis 2. Aufl. — Supan, Lehrbuch der Geographie. 11. bis 9. Aufl. — Gindely, Mittelalter. 13. bis 11. Aufl. —Kozcun, Geographischer Atlas für Mittelschulen. 39. und 38. Aufl. — Schubert-Schmidt, Historisch-geographischer Schulatlas. Ausgabe für Realschulen. —- Močnik, Arithmetik für Unterrealschulen. 3. Heft, 21. und 20. Aufl. — Menger, Grundlehre der Geometrie. 7. und 6. Aufl. — Macli-Habart, Grundriß der Naturlehre für die unteren Klassen der Mittelschulen, Ausgabe für Realschulen. 4. Aufl. In der IV. Klasse: Fischer, Geschichte der göttlichen Offenbarung des Neuen Bundes. 10. bis 8. Aufl. — Willomitzer, Deutsche Grammatik. 10. und 9. Aufl. — Neumann Fr., Deutsches Lesebuch für Unterrealschulen. IV. Teil. 3. und 2. Aufl. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. 8. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za IV. razr. — Weitzenböck, Lehrbuch der französischen Sprache in 2 Teilen. 5. bis 2. Aufl. — Supan, Lehrbuch der Geographie. 10. und 9. Aufl. — Gindely, Neuzeit. 11. und 10. Aufl. — Kozenn, Geographischer Atlas für Mittelschulen. 39. und 38. Aufl. — Schubert-Schmidt, Historisch-geographischer Schulatlas. Ausgabe für Realschulen. — Gajdeczka, Arithmetik und Algebra für die oberen Klassen der Mittelschulen. 5. Aufl. — Gajdeczka, Übungsbuch der Arithmetik und Algebra für die oberen Klassen der Mittelschulen. 7. bis 4. Aufl. — Menger, Grundlehre der Geometrie. 7. und 6. Aufl. — Macli-Habart, Grundriß der Naturlehre für die unteren Klassen der Mittelschulen, Ausgabe für Realschulen. 4. und 3. Aufl. — Hemmelmayer und Brunner, Lehrbuch der Chemie und Mineralogie. 2. und 1. Aufl. In der V. Klasse: Fischer, Kirchengeschichte. 8. bis 6. Aufl. — Jauker und Noe, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen der Realschulen. I. Teil. 5. und 4. Aufl. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. 8. Aufl. — Sket, Berilo za V. in VI. razr. 3. Aufl. — Weitzenböck, Lehrbuch der französischen Sprache. 2. Teil. 6. und 5. Aufl. — Plötz, Schulgrammatik der französischen Sprache. 33. und 32. Aufl., Ausgabe für Österreich. - Marchel, Italienische Grammatik. 3. und 2. Aufl. — Supan, Lehrbuch der Geographie. 10. und 9. Aufl. — Rebliann, Zeehes Lehrbuch der Geschichte des Altertums für die oberen Klassen der Realschulen. 1. und 2. Aufl. — Stieler, Schulatlas. 72. und 71. Aufl. •— Schubert-Schmidt, Historisch-geographischer Schulatlas, Ausgabe für Realschulen. — Gajdeczka, Lehr- und Übungsbuch in der Arithmetik und Algebra wie in der IV. Klasse. — Hočevar, Lehrbuch der Geometrie für die oberen Klassen der Realschulen. 2. Aufl. Schiffner, Leitfaden für (len Unterricht in der darstellenden Geometrie. 2. Aufl. — Wretschko, Vorschule der Botanik. 7. und G. Aufl. — Hemmelmayer, Lehrbuch der anorganischen Chemie. 3. bis 1. Aufl. In der VI. Klasse: Külml, Lehrbuch der katholischen Religion für die oberen Klassen der Realschulen. I. Teil. Glaubenslehre. 8. Aufl. — Jauker und Noe, Deutsches Lesebuch. II. Teil. 6. und 5. Aufl. — Jauker und Noe. Mittelhochdeutsches Lesebuch für Oberrealschulen. 4. bis 2. Aufl. — Lessing, Mina von Barnhelm und Emilia Golotti. — Shakespeare, Julius Cäsar. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. 8. Aufl. — Sket, Berilo za V. in VI. razr. 3. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za VII. in VIII. razr. 2. Aufl. — Pajk, Izbrane narodne srbske pesni z dodatkom iz «Smrti Smail-age Čengijiča». — Bechtcl, Französische Chrestomathie. 5. und 4. Aufl. — Plötz, Schulgrammatik der französischen Sprache. 33. und 32. Aufl., Ausgabe für Österreich. — Marchel, Italienische Grammatik. 3. Aufl. — Marchel, Letture italiane. 2. Aufl. — Supan, Lehrbuch der Geographie. 10. und 9. Aufl. — Rebhann, Zeehes Lehrbuch der Geschichte des Mittelalters flir die oberen Klassen der Realschulen. 2. und 1. Aufl. — Stieler, Schulatlas. 72. und 71. Aufl. — Schubert-Schmidt, Historisch-geographischer Schulatlas, Ausgabe für Realschulen. — Gajdeczka, Lehr- und Übungsbuch der Arithmetik nnd Algebra wie in der IV. Klasse. — Hočevar, Geometrie und Übungsaufgaben wie in der V. Klasse. — Schiffner, Leitfaden für den Unterricht in der darstellenden Geometrie. 2. Aufl. — Woldrich, Zoologio. 9. und 8. Aufl. — Höfler, Naturlehro für die Oberstufe der Gymnasien, Realschulen und verwandter Lehranstalten. — Ilemmelmayer, Lehrbuch der organischen Chemie. 3. bis 1. Aufl. In der VII. Klasse: Kühnl, Lehrbuch der katholischen Religion für die oberen Klassen der Realschulen. II. Teil. Sittenlehre. — Jaulter und Noe, Deutsches Lesebuch. III. Teil. 6. und 5. Aufl. — Goethe, Hermann und Dorothea und Iphigenie auf Tauris. — Lessing, Laokoon. — Schiller, Don Kariös. — Grillparzer, König Ottokars Glück und Ende. (Schulausgabo Graoser.) — Sket, Janežičeva slov. slovnica. 8. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za VII. in VIII. razr. 2. Aufl. — Hechtei, Französische Chrestomathie. 5. und 4. Aufl.— Plötz, Schulgrammatik der französischen Sprache. 33. und 32. Aufl., Ausgabe für Österreich. — Marchel, Italienische Grammatik. 2. Aufl. — Marchel, Letture italiane. 2. Aufl. — Supan, Lehrbuch der Geographie. 10. und 9. Aufl. — Ilannak, Österr. Vaterlandskunde für die oberen Klassen. 14. bis 11. Aufl. — Robhann-Zeehes Lehrbuch der Geschichte der Neuzeit für die oberen Klassen der Realschulen. 1. Aufl.— Stieler, Schulatlas. 72. und 71. Aufl. — Putzger, Historischer Schulatlas. 21. und 20. Aufl. — Gajdeczka, Lehr- und Übungsbuch wie in der VI. Klasso. — Hočevar, Geometrie und Übungsbuch wie in der V. Klasse. — Schiffner, Leitfaden für den Unterricht in der darstellenden Geometrie. 2. Aufl. — Hochstotter und Bisching, Mineralogie und Geologie. 19. bis 15. Aufl. — Höfler, Naturlehre wie in der VI. Klasse. Für nicht obligate Lohrfächer: Lendovšek, Slowenisches Elementarbuch für deutsche Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten. (Für den I. und II. Kurs.) — Lendovšek-Stritof, Slowenisches Lesebuch für Deutsche an Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten, hiezu ein slowenisch-deutsches Wörterbuch. (Für den III. Kurs.) — Scheller, Lehr- und liesebuch der Gabelsbergerschon Stenographie. 11. bis 7. Aufl. — Wilhelm Svoboda, Elementarbuch der englischen Sprache für Realschüler. I. Teil. School for scandal, Lustspiel von Sheridan. — Marchel, Italienische Grammatik. 2. Aufl. — Mussafia, Italienische Sprachlehre. 27. Aufl. IV. Haus- und Schulaufgaben zur schriftlichen Bearbeitung gegeben im Verlaufe dos Schuljahres 190ß,07. In deutscher Sprache. (Die Schularbeiten sind durch ein Stornehon bozeichnot.) V. a. Klasse. 1.) Anakreon, die Verkörperung des griechischen Volksgeistes. — 2.)* Die Darstellung der Seeionvorgänge in Lonaus «Polonflüchtling». — 3, a) Brunhild und Dornröschen, b) Die religiöse Grundlage des Sigurdmythus. — 4.)* Der künstlerische Aufbau in Greinzens Novelle: «Das fünfte Rad am Wagen.> — 5.) Frauengestalten bei Homer. — 6.)* Welche Gründe veranlassen Sokrates, den Tod zu erwarten? — 7.) Die Macht des Liedes. (Vergleich der Stoffe in Balladen Uhlands, Goethes und dem Kudrunliede.) — 8.)* Ein Märchen. (Nachempfindung nach Uhlands Ballade «Bertran de Born» und Böcklins Gemälde «Die Toteninsel».) — 9.) Die grisen liant rnichs überkomen, - Diu werlt gestüende trureclicher nie - Und hete an fröiden abgenomen, - Doch streit ich zorneclichen wider sie. (Chrie.) — 10.)* Der Begriff des Volksliedes ist an W. Müllers Gedicht «Wanderschaft» zu erläutern. V. b. Klasse. 1.) Ein Tag aus dem Leben eines alten Körners. (Nach Horaz.) — 2.)* Das Blumenmärchen in Lenaus «Primula veris». — 3.) Die Eigenart der Geschichtschreibung Herodots. — 4.)* Kurts Lebensschicksale. (Nach Paul lleyses Novelle «Der verlorene Sohn».) — 5.) Die Seelenvorgänge bei Ilektors Abschied. 6.)* Sokrates’ Leben nach Platons Dialog «Kriton». — 7.) Was zieht uns auf die Berge? — 8.)* Eine Sago. (Freie Erzählung in Anlehnung an Uhlands Ballade «Des Sängers Fluch * und Böcklins Gemälde «Der Überfall».) — 9.) «Mensch sein, heißt Kämpfer sein.» Goethe. (Chrie.) — 10.)* Charakteristik von Mosens Gedicht «Der Trompeter an der Katzbach». VI. Klasse. 1.) Die Treue als Angelpunkt des altgermanischen Sittenlebens. — 2.)* Gedanken beim Anblicke verfallener Ritterburgen. — 3.) Die Weltlage um das Jahr 800. — 4.)* Ein höfisches Fest im Mittelalter. (Situationszeichnung nach dem Nibelungenliede.) — 5.) Wort und Münze. — 6.)* Das Naturgefühl in den Liedern Walthers von der Vogolweide. — 7.) Die Anpassung der Tierwelt an die äußere Umgebung. — 8.)* Der Widerstreit in Macbeths Seele vor dem Königsmorde. — 9.) Die Gespensterszenen in Shakespeares «Macbeth». — 10.)* Klopstock als Begründer der neuen Gefühlsdichtung. VII. Klasse. 1.)* Die Schönheit als das höchste Gesetz der griechischen Kunst. («Laokoon».) 2.) Die Bedeutung des Mittelmeeres in der Weltgeschichte. — 3.)* «ln deiner Brust sind deines Schicksals Sterne.» («Wallenstein» II, 963.) — 4.) Die tragische Schuld in Goethes «Egmont». — 5.)'* Goethes Lyrik in Weimar, ein Spiegelbild seiner Seelenwandlung. — 6.)* Goethes Erzälilerkunst in «Hermann und Dorothea». (In Form eines Vortrages.) — 7.) Die Wandlung in der Beurteilung der französischen Revolution bei Schiller und Goethe. — 8.)* Teil: «Ein jeder steht nur sicher für sich selbst.» Stauffacher: «Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.» — 9.) Natur und Mensch in der Auffassung der Romantik. — 10.)* Das Menschheitsideal in der deutschen klassischen Dichtung (Maturitätsarbeit). Freie Vorträge. 1.) Allgemeines aus dem Bereiche der Literatur: Geschichte des deutschen Dramas. — Die Wandlung der Naturauffassung in der Literatur vom XVII. Jahrhundert bis Goethe. — Slowenische Sagenstoffe in der deutschen Dichtung. — 2.) Besondere Themen dor Literatur: Der künstlerische Aufbau von Lessings • Emilia Galotti». — Klingers «Zwillinge». — Sturm und Drang in Goethes «Götz». — Die Frauen in Goethes Loben und Dichtung. — Friederike Brion. — Freiheitsideen in Schillers Jugenddramen. — 3.) Naturwissenschaft: Goethe als Naturforscher. — Die naturwissenschaftliche Forschung am Beginne des XIX. Jahrhunderts und Charles Darwin. — 4.) Allgemeine Lebensgebiete: Die moralische Bewertung des Krieges. — Die Entstehung der Oper aus dem Oratorium. In slowenischer Sprache. V. b. Klasse. 1.) Življenje človeško podobno je vodi, ki vsaka po svoji strugi hodi. (Vzpo-redba.) — 2.) Asan-Aginica. (Izvirnik in prevodi.) — 3.) Mutec osojski. (Zgodovinska podstava.) — 4.) Vsaka ptica rada tja leti, kjer se je izvalila. (Razprava.) — 5. a) Božični običaji v domačem kraju, b) Sveti večer. — ß.) Kaj nudi zemljanu snežna odeja. — 7.) V veliki nevarnosti. (Dogodek.) — 8.) Jabolko no pade daleč od drevesa. (Razprava.) — 9.) Rešitev cesarja Friderika III. — 10.) «Vejica je spet zelena, - jasen spet je strop neba.» — 11.) Bitka pri Sisku 1593. VI. Klasse. 1.) «Na tleh ložo Slovenstva stebri stari, - v domačih šegah vtrjene postavo.» — 2.) Krst in slovo Crtomirovo. — 3.) Ob pesnikovem grobu. (Razmišljanjo.) — 4.) Ugodnosti in neprilike življenja po mestih. — 5.) Zima umetnica. — 6.) Prve slovanske države in njih usoda. — 7.) «Mogla umreti ni stara Šibila, - da so prinesli ji z doma prsti; - ena so tebi je želja spolnila: - v zemlji domači da truplo loži.» (Razlaga te primere.) — 8.) Kakšne prednosti in prijetnosti ponuja primorcem bližina morja. (Razprava.) — 9.) Zakon prirode je tak, da iz malega raste veliko. (Razprava.) — 10.) Domovine slava in moč vnema rodoljubu srce in mu dviga ponos. — 11.) Tragična krivda Orestova. VII. Klasse. 1.) «Viharjev jeznih mrzlo domačije - bile pokraj’ne naše so, kar, Samo, tvoj duh je 'zginil, kar nad tvojo jamo - pozabljeno od vnukov, veter brije.» (Razprava z ozirom na najstarejše zgodovinske priče o usodi karantanskih Slovenov.) — 2.) Človekova borba s prirodo. (Razprava.) 3.) «Truplo tvojo pač strohni v gomili, -ali čaša tvojih del ostane!» (Ob smrti Gregorčičevi.) — 4.) Brzojav in njoga pomen za človeško družbo. — 5.) Kdo je najblagodejneje vplival na razvoj našega slovstva koncem osemnajstega in v začetku devetnajstega stoletja. — 6.) Napoleonova slava in njega padec. — 7.) Kateri črkopis jo rabil v pojedinih dobah novoslovenskega slovstva. — 8.) «Oj mati moja, domovina, - ljubezen moja ti jedina!» — 9.) «Pozdravljena iz dnu srca, — glasnica čuvstov in želja, - v veselju radostna spremnica, -v bridkosti žalna tolažnica!» — 10.) Naravno in umetne vodno cesto. — 11.) Zrelostni izpit: Zgodovinski spomini z Ljubljanskega Gradu. Vaje v prostem govoru. 1.) Viktor Bäbler: Komponisti Prešernovih uglasbenih pesni. — 2.) Ivan Legat: Baumbach-Funtkov in Aškerčev «Zlatorog». — 3.) Ivan Mačkovšok: Mart in njega prebivalci. — 4.) Fran Boris Tavčar: Potovanje v Rim. — 5.) Gustav Unschuld: Prebivalstvo evropske Turčije. — 6.) Josip Kobi: Miroslav Vilhar - probuditelj slovenske zavednosti in vrl domoljub. — 7.) Josip Polak: Razvoj slovensko dramatike do Cojzovo smrti. — 8.) Ivan Ogoroloc: Misli o turistiki in moja pot v Grintavcih. V. Unterstützung der Schüler. a) Stipendien. Post-Xr. Namo des Stiftlings Klasse Name der Stiftung Verleihungs- Dekret Betrag in Kronen Anmerkung 1 Kotnik Franz I. li. Gefälls- Strafgeldor- ÜbcrscliUsso K. k. Fin.-Min. 26. I. 07, Z. 2964 200 •— 2 Bocak Karl 11. a. Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 14. XII. 06, Z. 3701 100 • — 3 Poltnig Heinrich Il.a. Kaiser FranzJosof Krain. Spark. 6. VI. 06, Z. 792 100-— 4 Fink Leo 11. b. Georg Mauritz K. k. Land.-Reg. 19. III. 07, Z. 26.037 60- — 5 Gozani Rene Marquis v. 111. a. Felix Marquis v. Gozani K. k. Land.-Reg. 18. V. 04, Z. 8394 140’ — 6 Bischof Viktor IV. a. Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 8. XI. 04, Z. 4091 100- , 7 Ebner Walter IV. a. Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 8. XI. 04, Z. 4091 100 — 8 Eisenhut Alfred IV. a. Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 20.1. 06, Z. 366 100- 9 Koprivec Johann IV. a. Josef Mayerhold 1. PI. K. k. Land.-Reg. 13. I. 06, Z. 25.095 60 — 10 Kusold Adolf IV. a. Kaiser Franz Josof Krain. Spark. 10. I. 06, Z. 2877 100'- 11 Marchhart Heinr. IV. a. Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 14. XII. 06, Z. 3701 100 — 12 Dolgan Franz IV. b. Johann Kallistor4. PI. K. k. Land.-Reg. 18. IV. 07, Z. 3003 496- — 13 j Jagritsch Ernst VI. Kaiser Franz Josof Krain. Spark. 13. 1. 02, Z. 3079 100' — 14 Geržina Ladislaus VI. Josef Gorup 9. PI. K. k. Land.-Reg. 26. I. 05, Z. 1593 500'- 15 Halleger Albin VI. Kaiser FranzJosoi Krain. Spark. 26. XI. 00, Z. 3333 100- ! 16 Hinterlechner Franz VI. Kaiser FranzJosol Stadtm. Laibach 4. I. 07, Z. 320 100 — 17 Stibil Leopold VI. Kaiser Franz Josol Stadtm. Laibach 14. 111. 06, Z. 9856 100- — Fürtrag . . 2556' — Post-Nr. Name des Stiftlings Klasse Name der Stiftung Verleihungs-1 )ekret Betrag in Kronen Anmerkung Übertrag . . 2556 — 18 Tavčar Cyrill VI. Franz Knerler 2. PI. K. k. Land.-Reg. 23. X. 02, Z. 11.240 200 • — 19 Hohn Anton VII. Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 14. XII. 06, Z. 3701 100 — 20 Juvane Milan VII. Kaiser Franz Josef Stadtm. Laibach 25. V. 05, Z. 13.478 100- — 21 Sterlekar Johann VII. Kaiser Franz Josef Stadtm. Laibach 23. IV. 04, Z. 24.137 100' — •>■> Weinberger VII. Franz Knerler 7. PI. K. k. Land.-Iteg. 25. xn. 05, Z. 24.044 200 ■— Friedrich Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 10.1. 06, Z. 2897 100'- Summe . . 3356' — b) Lokales Unterstützungs wesen. Unterstützungsverein für arme Kealschüler. Dieser Verein hat die Unterstützung dürftiger, gesittetor und fleißiger Realschüler durch Beischaffung von Schulbüchern, Zeichenrcquisiten, Kleidungsstücken, Bezahlung der Wohnungsmiete usw. zum Zwecke. Seine Wirksamkeit ist aus dem nachstehenden, der Generalversammlung vom 8. Februar 1907 vorgelegten Jahresabschlüsse zu ersehen. Nr. j K h Einnahmen: 1 Kassarest vom Jahre 1905 601 96 2 Geschenk der Krainischen Sparkasse 400 — 3 Couponerlös 113 60 4 Mitgliederbeiträge 322 — 5 Spenden von Nichtmitgliedern 58 08 Summe . . 1495 64 Ausgaben: 1 Für Kleider 369 20 2 » Schuhe 57 40 3 » Speisemarken 7 — 4 » Schulbücher 515 63 5 » das Einbinden alter Schulbücher 18 — 6 » das Einkassieren der Mitglioderboitritge 12 — 7 » die Versendung von Beitrittsoinladungen, dio Zustellung der Jahresberichte an dio Mitglieder u. dgl 15 60 8 Kassarest 500 81 Summe . . 1495 64 1 V ereinsvermögen. Acht Fünftellose vom 1860er Anlehen ä 200 K, und zwar: 1.) Serien-Nr, 656, Gew.-Nr. 15, Al>t.-2 ii, 2.) » 1.972, V, n IV, 3.) n 2-420; 12, n V, 4.) n 12.108, „ 13, rt V, 5.) » 17.944, 14, n I, 6.) n 17.944, 14, n III, 7-) n 18.288, 8, V, 8.) » 18.452, 11, III. Zwei Staatsschuldverschrcibungen, und zwar : 1.) Nr. 81.409 vom 1. Mai 1892 über 400 K mit Mai- und November-Coupon. 2.) Nr. 170.624 vom 1. August 1892 über 800 K mit Februar- und August-Coupon. Die Obligationen repräsentieren einen Nennwert von 2800 K. Das Sparkassebuch der Krainischen Sparkasse Nr. 207.705 enthält 522 K 52 h, Nr. 279.149 1376 K 50 b und Nr. 281.135 466 K 79 h (davon wurden 561 K im Buche Nr. 279.149 gelegentlich der Feier des fünfzigjährigen Bestandes der Laibacher Realschule vom Festausschüsse zur Gründung eines Stipendiums gowidmet). Die Sparkasscbücher Nr. 207.705 und 279.149 sowie die Obligationen sind vinkuliert. Verzeichnis der P. T. Mitglieder des Unterstützungsvereins. I)io mit * bezeiehneten Mitglieder sind gründende, d. h. sie erlogten den einmaligen Retrag von 80 K. Boi denjenigen ordentlichen Mitgliedern, dio mehr als den Mitglioderbeitrag von 2 K bezahlen, ist der Jahresbeitrag angegeben. Herr Acetto Jakob, Maurermeister. „ Alfons Graf Auersperg, k. u. k. Linienschiffsleutnant i. R. Der löbliche Aushilfskasseverein. Herr Belar Albin, k. k. Oberrealschulprofessor und Bezirksschulinspektor. „ Dr. Binder Josef Julius, k. k. Oberrealschulprofessor und Direktor der Deutschen Privat-Lehrerinnenbildungsanstalt dos Laibachcr Schulkuratoriums. „ Bradamante Franz, Kaufmann in Pola. „ Brunet Franz, k. k. Oberrealschulprofessor. * „ Bucbal Ludwig, k. k. Oberhüttenverwalter in Idria. Frau Baronin Czörnig-Terkuc Marianne, Canale bei Görz (10 K). Herr Dekleva Max, Grundbesitzer in Britof-Yrem. „ Dolenc Eduard, Gutsbesitzer in Nußdorf bei Adelsberg (10 K). „ Ducke Edler von Niedenthal Ludwig, k. u. k. Generalmajor i. R. „ Elbort Julius, Kaufmann (5 K). * „ Engelsberger Rupert, Kaufmann in Gurkfeld. „ Englisch Oskar, Ingenieur, Bauinspektor und Bahnerhaltungs-Sektionsvorstand der k. k. österr. Staatsbahnen, n. a. k. k. Hauptmann (5 K). „ Franke Johann, kaiserlicher Rat, k. k. Oberrealschulprofessor. „ Garzarolli Edler von Thurnlack Viktor, Gutsbesitzer in Präwald. „ Germ Karl, Gutsbesitzer in Weinbof bei Rudolfswert (10 K). Löbliche Firma Giontini (5 K). ♦Frau Gnesda-Prossinagg Josetine, Hotelbesitzerin. Herr Goeken Julius, Fabrikant in Neumarktl. „ Grünwald Jakob, Handelsmann in Graz. „ Hamann C. J., Kaufmann (3 K). Herr Ilauffen Josef, k. k. Landesgerichtsrat. * „ Graf Hoyos Ludwig, k. u. k. Rittmeister. „ Huttmann Julius, Heizhauschef in Franzdorf. „ Janesch Johann, Privatier (4 K). * „ Jelovšek Gabriel, Kaufmann und Grundbesitzer in Oborlaibach. „ Dr. Jcrse Josef, Domvikar und Religionslehrer. „ Schulrat Dr. Junowicz Rudolf, k. k. Oborrealschuldircktor. * „ Jurca Franz, Fabrikant in Adolsborg. „ Juvančič Friedrich, k. k. Oberrealschulprofessor. „ Ivagnus Josef, Sparkassekassier i. R. * „ Kantz Julius, Fabrikant in Laibach. * „ Kantz Viktor, Hausbesitzer in Gleinitz. „ Keller Franz, k. k. Oberrealschulprofessor. Kenda Heinrich, Kaufmann. „ Klein Hans, Assistent an der k. k. Oberrealschule. Löbliche Firma lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg (20 K). *Herr Klinar Anton, Landesbaurat. „ Klusemann Otto, Gewerbekammorpräsident in Graz. „ Lachnik Konrad, Bauunternehmer (3 K). „ Lorber Josef, Fabriksdirektor i. R. (8 K). * „ Luckmann Anton, Fabriksbesitzer. „ Mahr Artur, Inhaber und Direktor der Handelslehranstalt, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone (5 K). „ Majdič Vinko, Dampfmühlenbesitzer in Krainburg (4 K). * „ Mally Karl, Fabrikant in Neumarktl. „ Dr. Mandl Maximilian, k. k. Oberrealschulprofessor. * „ Mayr Maurilius, Brauhausbesitzer in Krainburg. „ Mazi Josef, k. k. Oberrealschulprofessor. „ Mikusch Lorenz, Kaufmann (4 K). „ Mühleisen Artur, Handelsmann (4 K). „ Nagy Stephan, Kaufmann. „ Oberwalder Jakob, Fabrikant in Domžale (5 K). * „ Ogorelec Johann, Handelsmann. „ Opeka Michael, Dr. der Gregorianischen Universität in Rom, k. k. Oberrealschulprofessor. „ Orožen Franz, Professor an der k. k. Lehrerbildungsanstalt. „ Pajk Milan, k. k. Oberrealschulprofessor. „ Pammer Camillo, Direktor der Krainischen Baugesellschaft (4 IC). * „ Dr. Papež Franz, Advokat. * „ l’etech Karl, Dampfmühlenbesitzer in Gimino (Istrien). „ Pirc Gustav, Direktor der Krainischen Landwirtschaftsgesellschaft. „ l’irker Heinrich, k. k. Oberrealschulprofessor i. R. „ Pleiwciß Josef, Fabriksbesitzer (4 K). „ Pollak Ludwig, Fabrikant in Noumarktl. „ Premrou Josef, Holzhändler in Fiume. „ Dr. Puschnig Andreas Otto, k. k. Oberrealschulprofessor. „ Richter Franz, Bergwerksdirektor in Zenica (Bosnien). * „ Riegor Simon, Fabriksdirektor in Oberferlach. „ Samassa Albert, Besitzer dos gold. Verdionstkrouzes mit. der Krono, Privatier (10 K). * „ Samassa Max, Fabriksbesitzer. * „ Dr. Schoeppl Anton, Ritter von Sonnwalden, Direktor der Krainischen Sparkasse. t Herr Schrautzer Karl, k. k. Oberrealschulprofessor. „ Dr. Scliustor Julius, Sanitätsrat, Ritter des Franz-Josef-Ordens. Frau Schwickert Juliane, Gutsbesitzerin in Wippach (4 K). Herr Scunig Johann, Lederfabrikant f. „ Simonetti Ferdinand, Hausbesitzer und Juwelier. Frau Skaberne Adele, Kaufmannswitwe. *Die löbliche Krainischo Sparkasse. Die löbliche priv. Spinnfabriksgesellschaft (4 K). *IIerr Dr. Srebre Guido, Advokat in Rann. „ Stacul Anton, Kaufmann (3 K). * „ Dr. Starft Josef, Adjunkt bei der k. k. Finanzprokuratur und Hausbesitzer. „ Dr. Svoboda Heinrich, k. k. Oborrealschulsupplcnt. „ Szantner Franz, Schuhwarenfabrikant (5 K). „ Tavčar Alois, k. k. Oberrealschulprofessor. „ Dr. Tavčar Ivan, Advokat, Landtagsabgeordneter und Mitglied dos krainischen Landes- ausschusses (10 K). * „ Tittel Klemens, Generaldirektor der Papierfabrik Gratwein. „ Toman Felix, Stoinmetzmeistor (4 K). Löbliche Firma Tönnies Gustav (10 K). *Herr Treo Wilhelm, Baumeister und Architekt. * „ Valenčič Ivan, Gutsbesitzer in Dornegg. „ Regierungsrat Dr. Valenta Alois, Edler von Marchthurn, k. k. Professor und Direktor der Landes-Wohltätigkeitsanstalten i. R. (3 K). „ Velkavrh Johann, k. u. k. Oberleutnant i. R. und Hausbesitzer. „ Vesel Josef, Professor an der k. k. kunstgewerblichen Fachschule. „ Vučetic Stephan, k. u. k. Oborst des 27. Infanterie-Regiments f. * „ Dr. Waldherr Josef, Institutsvorsteher i. R. „ Wentzel Josef, Dr. der Universität in Straßburg, k. k. Oberrealschulprofessor. „ Werner Karl, k. k. Oberrealschulprofessor. „ Witt Jakob, Inhaber eines Herren-Modegeschäftes. Frau Wölfling Hedwig in Veldes. Ilerr Zeschko Albert, Handelsmann (10 K). „ Zeschko Valentin, Privatier (10 K). „ Zuffar Alois, Gutsdirektor auf den Brionischen Inseln bei l’ola. Spenden von Nichtmitgliedern. Weihnachtssammlung der III. b. Klasse (Nachtrag aus dem Jahre 1905) . . . K (>50 Herr Johann Gasperitsch, Privatier Frau Marie Morawetz, Ingenieursgattin, anläßlich des Hinscheidens ihres Sohnes » 20'- Johann, gewesenen Realschülers n 10- Herr Robert Zuffar, Techniker auf den Brionischen Inseln bei Pola .... n 12-24 Der Schüler J. Ogorolec (VII. Klasse) » 1 — Der Schüler B. Srebre (VI. Klasse) n 2- — Die Schüler der I.e. Klasse für einen lizitierten Nikolo )) 1-10 Überschüsse beim Verkaufe von Schülerheften » 5 ■ 02 Herrenloses Kleingeld, gefunden im Schulhause >> 0 22 Stimme . . . K 58 08 Die löbliche Krainischo Sparkasse hat auch im Jahre 190G zur Unterstützung dürftiger Realschüler den Betrag von 400 K bewilligt. Der Vereinsausschuß bestellt, aus folgenden Mitgliedern : Schulrat Dr. Rudolf Juno wicz, k. k. Oberrealschuldirektor, Obmann; Dr. Maximilian Mandl, k. k. Oberroalschulprofcssor, Obmannstellvertreter und Vereinssekretär ; Milan Pajk, k. k. Oberrealschulprofessor, Vereinskassier; Dr. Heinrich Svoboda, k. k. Oberrealschulsupplent, Bücherwart; kaiserlicher Rat Johann Franke, k. k. Oberrealschulprofessor; Franz Brunet, k. k. Oberrealschulprofessor; Michael Opeka, Dr. der Gregorianischen Universität in Rom, k. k. Oberrealschulprofessor. Der Verein spricht im Namen der unterstützten Schüler allen Wohltätern den verbindlichsten Dank aus und erlaubt sich, den Verein allen edlen Freunden der Jugend bestens zu empfehlen. YI. Vermehrung der Lehrmittelsammlungen. I. Bibliothek. a) Lehrerbibliothek. Neue Anschaffungen: Zeitschriften: Verordnungsblatt für 1907. — Zeitschrift für das Realschulwesen 1906. — Österreichische Mittelschule 1906. — Literaturblatt für germanische und römische Philologie 1906. — Jagid, Archiv für slawische Philologie 1906. — Mitteilungen des Musealvereines und Izvestja muzejskega društva, 1906/07. —- Petermanns Mitteilungen 1906. — Petermanns Ergänzungshefte 150—152. — Westermanns Monatshefte 1905, 1906. — Ljubljanski zvon 1906. — Mitteilungen der deutschen Erziehungs- und Schulgescliichte, Jahrg. 1906. — Österreichische Blätter für Stenographie 1906/07. — Letopis slovenske Matice za leto 1906. Laibach. — Tille, Deutsche Geschichtsblätter 1906. — Belar, Erdbebenwarte 1906. — Fries und Menge, Lehrproben und Lehrgänge 1907. — Daničid, Rječnik 24. — Körper und Geist 1906. — Slovan, Jahrgang 1905/06. Laibach. — Archiv der Mathomatik und Physik 1906/07. — Zeitschrift für mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht 1906/07. —■ österreichische Rundschau 1907. Bücher: Badstüber, Hagedorns Jugendgedichte. Wien 1904. Pichlers Witwe. — Bezold, Ninive und Babylon. Leipzig 1903. — Cook, Siidpolarnacht. Kempten 1903. — v. Gratzy Dr. 0., Quellenbuch für don Geschichtsunterricht. Wien 1905. — Holzmüller, Elemente der Stereometrie. Leipzig 1900. — Kiepert, Integral-Rechnung. Hannover 1903. — Mayer, Deutsche Stilistik. München 1906. Morsch, Das höhere Lehramt in Deutschland und Österreich. Leipzig 1905. — Peisker, Beziehungen der Slaven zu Türkotataren und Germanen. Stuttgart 1905. — Pfalz Anton, Sammlung historischer Schriften, 1—7, F. Mareis, Linz 1906. — Poincarö, Wissenschaft und Hypothese. Leipzig 1906. — Radies, Anastasius Grün, Verschollenes und Vergilbtes. Leipzig 1879. — Schubert, Auslese aus meiner Unterrichts- und Vorlesungspraxis. 2 Bände. Leipzig 1905. — Simonič, Slov. bibliografija, III. sn. Laibach 1905. — Strakosch - Grassmann, Geschichte des österreichischen Unterrichtswesens. Wien 1905. — Wittner, österreichische Porträts und Charaktere. Wien 1906. — Adler, Theorie der geometrischen Konstruktionen. Leipzig 1906. — Cranz, Das apollonische Berührungsproblem. Stuttgart 1891. — Fiedler, Cyklographie. Leipzig 1882. — Fisher, Kurze Anleitung in die Differentiale und Integral-Rechnung. Leipzig 1906. — Fournier, Napoleon. Wien, Tempsky 1906. 3 Bände. — Hilbert, Grundlagen der Goometrie. Leipzig 1903. — Hilschers Werke, herausgegeben von Schams. Leitmeritz 1906. — Knackfuß, Künstlermonographien, 70—78. — Quiehl, Französische Aussprache. Marburg 1906. — Schriften des I. österreichischen Kinderschutzkongresses. Wien 1907. — Schubert, Auslese aus meiner Unterrichts- und Vorlesepraxis. 3 Bände. — Tesar, Elemente der Differential- und Integralrechnung. Leipzig 1906. — Wolfring Lydia v., Kindermißhandlungen. Wien 1907. Geschenke: Vom k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht: Fuchs, Johann Gabriel Seidl. Wien 1904. — Hock, Eduard v. Bauernfeldts gesammelte Aufsätze. Wien 1905. — L’enseignement en Hongrie. Budapest 1900. — Sauer, Grillparzers Gespräche. Wien 1904. — Chronik des Wiener Goethe-Vereins, XIX. Band. — (Vom Volksschullehrer Herrn Fr. Bersin:) Treutlein, Geschichte unserer Zahlzeichen. Karlsruhe 1875. — (Von Herrn Professor Milan Pajk:) Pajk 1). Johann, Praktische Philosophie. Wion 1896. — (Von Frz. Petrič, Realschüler der III. Kl.:) Berlič, Grammatik der illyrischen Sprache. Agram 1842. — Murko, Deutsch-slowenisch und slowenisch-deutsches Handwörterbuch. Graz, Forstl 1833. Gegenwärtiger Stund der Lelirerhibliothek: 3360 Bände, 397 Hefte, 33 Blätter, 2 Bilder in Rahmen, 1 Landkarte, 1 Gedenkmünze. b) Schülerbibliothek, Neue Anschaffungen: Gaudeamus IX. Jahrgang, in 2 Exemplaren. — Krä-pelin, Die Beziehungen der Tiere zu einander und zur Pflanzenwelt. — Sannliardt, Im sausenden Webstuhl der Zeit. — Merckel, Bilder aus der Ingenieurtechnik; Schöpfungen der Ingenieurtechnik der Neuzeit. — Hahn, die Eisenbahnen. — Smolle, Prinz Eugen von Savoyen. — Weltpanorama, Band V. — Das neue Universum, 26. Band. — Wiesbadener Volksbücher, Nr. 64 bis 70. — Wojnovich, Kämpfe in der Lika, Kroatien und Dalmatien. — Meško, Mir Božji. — Kleist, Michael Kohlhaas. — Wiesenberger, Ernstes und Heiteres. — Schwab, Herzog Ernst. — Stifter, Katzensilber. — Zvonček, Jahrgang 1904 u. 1905. — Danica 1907. -Devčič, S ličkih vrleti; Poučni razgovori I. Klarič, Iz dobra bruma iganzlca. Stenert, Kako je susjed Razumovič gojio svinje. — Roth, Charakterbilder aus der deutschen Geschichte, I. u, II. Band. — Knötel, Vesuvius, der Feuerberg; im Panzerautomobil. — Franzi, Das Liebesleben der Pllanzen. — Meyer, Die Rätsel der Erdpolo. — Bölsche, Im Steinkohlenwald. — Zvonček, Jahrgang 7. — Vrtec, Jahrgang 36. — Dom in Svet, Jahrgang 1906, in zwei Exemplaren. — Weltjahrbuch 1906. — Dahn, Herzog Ernst; Vater und Söhne; Fredeyundis; Bataver; Bissula; Attila; Ebroin; vom Chiemgau. — Medved, Poezije. — Koledar družbe sv. Mohorja 1907. — Zgodbo sv. Pisma, 13. sn — Lah, Uporniki, Slov. Večernice, 58. zv. — Lavtižar, Pri severnih Slovanih. — Stritar, Lešniki. — Letopis sl. Matico 1906. — Knezova knjižnica, 13. zv. — Zabavna knjižnica 18. zv. — Pintar, Zbornik 8. zv. — Štrekelj, Slovensko narodne pesmi, 10. sn.— Vošnjak, Spomini. — Govekar-Tolstoj, Moč teme. — Ilešič, Hrvatska knjižnica. — Deutscher Jugendfreund, Bd. 56. — Harald, Der schwarze Ritter. — Garlepp, Halbmond und Griechenkreuz. — Cervantes, Don Quijote. — Wenfeld, In Ketten des Kalifen. — Rothenberg, Der weiße Häuptling. — Geyer, Der Flottenoffizier. — Scherrer, Reise der österreichischen Fregatte Novara. — Schweiger-Lerchenfeld, Der Orient. — Rječnik hrvatsko-slovenski. — Marušič, Liječnikovi zapisci. — Ujevič, Dokonice. — Novak, Tito Dorčič. — Horvat, Najnovije doba hrvatske povjosti. — Ilešič, Cvieče sloven-skoga pjesničtva. — Bazala, Povjest filozofije. — Hrvatsko kolo. — Gangl und Trošt, Knjižnica za mladino 31. — Braun, Sarajevo 1878. — Kassier, Die Frith-jofsage; Der Nibelungen Not; Gudrun; Die Rolandsage; Die Aloxandersage. — Cook, Die erste Südpolarnacht 1898/99. — Heyse, Neues Novellenbuch. — Stelzliainnier, Gedichte. — Weltjahrbuch 1907. — Schaffsteins Volksbücher für die Jugend: Bd. 3, Till Eulenspiegel; Bd. 4, Gullivers lleisen; Bd. 5, 6, 7, 8, Spohr, Tausend und eine Nacht; Bd. 9, 10, 11, Musäus, Volksmärchen der Deutschen; Bd. IG, Bürger, Münchhausen; Bd. 4, Ohamisso, Potor Schlemihls wunderbare Geschichte; Bd. 24, Möricke, Ausgewählte Gedichte; Bd. 25, Möricke, Das Stuttgarter Hutzelmännlein; Bd. 28, 43, Gerstäcker, Seefahrergeschichten, I. und II. Teil; Bd. 30, 31, 32, Hauff, Märchen I., II., 111. Teil; Bd. 36, Was die Einsamkeit raunt; Bd. 37, Gotthelf, Kurt v. Köppingen; Bd. 38, Fouque, Undine; Bd. 39, Grillparzer und Stifter, Geschichte aus der Wienerstadt; Bd. 40, Droste Ilülshoff, Judenbuclie; Bd. 41, Brentano, Gockel, Ilinckel und Gackeleia; Bd. 42, Fischer und Mugge, Treue in der Not. — Berdrow, Jahrbuch der Weltreison 1907; Jahrbuch der Naturkunde 1907. — France'*, Streifzüge im Wassertropfen. — Veltze, Unsere Truppen in Bosnien und der Ilerzegovina 1878. I. u. II. Band. — Deutsche Humoristen. Kleist, Michael Kohlhaas. — Novellenbuch. — Nießon, Maximilian I. — Eiden, Jahrbuch der Erfindungen, Jahrg. 1907. — Sydow, Taschenbuch der wichtigeren eßbaren und giftigen Pilze. Geschenke: Krobath, Veldens Ehrenbuch, geschenkt vom Vorsehünerungs-Vereino Velden am Wörtherseo. Gegenwärtiger Stand der Schülerbibliothek. Am Schlüsse des Schuljahres 1905/0(5 wies die SchUlerbibliothek einen Stand von 3128 Bänden und 522 Heften auf; da sie im Schuljahre 1906/07 um 146 Bände vermehrt wurde, wogegen 20 Bände ausgeschieden wurden, beläuft sich der Stand am Schlüsse des Schuljahres 1906/07 auf 3254 Bände und 522 Ilefto. Bei der Bücherausgabe unterstützte den Verwalter der SchUlerbibliothek Professor Alois Tavčar, der die Entlehnung der slowenischen Bücher leitete. 2. Die geographisch-historische Lehrmittelsammlung erhielt im Jahre 1906/07 folgenden Zuwachs an Lehrmitteln und Lohrbehelfen: h) Durch Ankauf: Dr. Karl Schobers Schul Wandkarte der Österreichisch-ungarischen Monarchie (Maßstab 1 : 700.000. Verlag des k. k. militärgeographischen Instituts.) — Hübner-Juraschek, Geographisch-statistische Tabellen für das Jahr 1906. — Mitteilungen der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien, Jahrgang 1906. — Zeitschrift für Schulgeographie, Jahrgang 1905/06. — Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alponvoreins, Jahrgang 1906. — Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alponvoreins, Jahrgang 1906. — Planinski Vestnik, Jahrgang 1906. Die Sammlung von Stereoskopbildern wurde vermehrt um 30 Krainer Landschaftsbilder (angefertigt vom Photographen Ražun in Littai). b) Durch Geschenke: Vom Herrn k. u. k. Oberst i. R. Karl Edlen v. Hollegha: ein Relief von Afrika (40 cm X 49 cm). — Vom Herrn Professor Walter Obrist: ein Album mit 32 Pariser Ansichten. — Von den Schülern: Oskar Reisner (VII. Kl.): vier selbstgemalte krainische Landschaftsbilder: die Steiner Alpen (Aquarell), das Pisnicatal, der Mangart mit dem zweiton Weißenfelser See und ein Motiv aus der Wochein (Ölgemälde) sowie ein chinesischer Originalbrief. — Anton Hohn (VII. Kl.): fünf Bilder für den geographischen und zwei für den kunsthistorischen Unterricht. — Milan Juvane (VII. Kl.): zwei Landschaftsbilder aus den Ostalpen. — Dušan Tomšič (V. b. Kl.): drei Photographien von Moorlandschaften aus der Umgebung von Bevke. — Bruno Klauer (IV. a. Kl.): vier Photographien aus dem Triglavgebiete. — Erwin Landau (IV.a. Kl.): Photographie dos Peričnikfalles. — Konstantin Kunay (III.b. Kl.): eine lithographische Platte. — Alfred liogl (III.b. Kl).: Panorama der Pariser Weltausstellung. — Josef Klopčič (I.a. Kl.): eine japanische Granate, gefunden in China. — Alte Bücher historischen Inhaltes schenkten der Anstalt: Stanislaus Iloffmann (VI. Kl.) und Franz Makovic (IV. a. Kl.). Die Münzsammlung wurde vermehrt durch Geschenke des Handelsschülers Cyrill Domicelj sowie der Realschüler Karl Kavšek (VII. Kl.), Franz Petrič (VII. Kl.) und Stephan Jarec (III. b. Kl.). Sie umfaßt 476 Stück, davon 158 römische (eine silberne) sowie 20 Banknoten (meist österreichisches Papiergeld des 19. Jahrhunderts). Gegenwärtiger Stand der Sammlung: 148 Wandkarten, 13 Reliefkarten, 20 Atlanten, 16 Pläne, Tafeln und Handkarten, 125 historische, 244 geographische Bilder, 3 Globen, 2 Tellurien, 208 Bücher, 19 Hefte, 232 Stereoskopbilder, 476 Münzen, 20 Banknoten, 29 prähistorische, römische und neuere Gefäße, Waffonstlicke und Schmuckgegenstände sowie eine geographische Produktensamin-lung mit 200 Stücken. 3. Die naturgeschichtliche Lehrmittelsammlung erhielt im Schuljahre 1906/07 durch Ankauf folgenden Zuwachs: Einen roten Brüllaffen (Mycetes seniculus [L.] Kühl.), eine Zieselmaus (Spermophilus citillus [L.] Wagn.), ein Alpenmurmeltier (Arctomys marmota Schreb.), einen Lemming (Myodes lemmus Pall.), ein gemeines Stachelschwein (Hystrix cristata L.), ein wildes Kaninchen (Lepus cuniculus L.), eine Beutelratte mit Jungen (Didelphvs sp.), einen Steinkauz (Athene noctua Gray.), eine Haubenlerche (Galerita cristata Boie.), eine Gartengrasmücke (Sylvia liortensis Bechst.), eine Blaumeise (Parus coeruleus L.), einen gemeinen Papiernautilus (Argonauta argo L.), ein Becken des Menschen (Homo sapiens L.), ein Augenpräparat vom Hausrinde (Bos taurus L.), ein Knochenpräparat von Homo sapiens L. Durch Schenkung: Vom Herrn kaiserlichen Rate Prof. Johann Franke: eine Wasseramsel (Cinclus aquaticus Briss.); von den Schülern: Anton Hohn (VII. Kl.): einen gallertartigen Stachelschwamm (Hydnum golatinosum Scop.); Rudolf Schwickert (H.a. Kl.): einen Seestern (Asteracanthion glacialis L.); Walther Blumauer (II.b. Kl.): Eier vom Katzenhai (Scyllium sp.); Josef Klopčič (I. a. Kl.): einen Kirschkernbeißer (Coccothraustes vulgaris Pall.), einen Grottenolm (Proteus anguinus Laur.); Rudolf Unger (I. a. Kl.): einen Eichelhäher (Garrulus glandarius L.), einen Eisvogel (Alcedo ispida L.), ein gemeines Eichhörnchen (Sciurus vulgaris L.); Richard Wenig (I.a. Kl.): Säge vom Sägefisch (Pristis antiquorum Lath.), eine Meerspinne (Maja squinado Latr.), eine Leopardennatter (Coluber leopardinus Bonap.). Kon-chylien, Insekten, Korallen und Mineralien schenkten die Schüler: Anton Hohn (VII. Kl.), Amadeo Bolaffio (II. a. Kl.), Rudolf Schwickert (H.a. Kl.), Franz Čuk (II. b. Kl.), Leo Fink (II. b. Kl.), Leopold Kerne (II. b. Kl.), Karl Barrier (1. a. Kl.). Die Handbibliothek erhielt durch Ankauf: Verhandlungen der k. k. zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien. Jahrgang 1906. — Jahrbuch und Verhandlungen der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien. Jahrgang 1906. — Österreichische botanische Zeitschrift. Jahrgang 1906. — Dr. L. Rabenhorst, Kryptogamen Hora von Deutschland, Österreich und der Schweiz. 2. Auflage o.-n. 3 (Fortsetzung). — Th. Zell, Streifzüge durch die Tierwelt. Stuttgart 1906. — Dr. F. Kossmat, Geologische Karte der österreichisch-ungarischen Monarchie, Blatt Haidensehaft und Adelsberg. Wien 1905. — Dr. W. Amont, Die Seele des Kindes. Stuttgart 1906. — Dr. G. Jaeger, Das Leben im Wasser und das Aquarium. 2. Auflage. Stuttgart 1906. — R. H. Franc6, Das Pflanzenloben Deutschlands und seiner Nachbarländer. Stuttgart 1906. — Spuler, Schmetterlinge Europas (Fortsetzung). — R. H. Franci, Stroifzügo im Wassertropfen. Stuttgart 1907. — Dr. F. Klockmann, Lehrbuch der Mineralogie. 4. Auflage. Stuttgart 1907. — Dr. F. E. Geinitz, Die Eiszeit. Braunschweig 1906. Willi. Bölsche, Im Steinkohlenwald. Stuttgart 1906. Gegenwärtiger Stand der Sammlung. Zoologie: Wirbeltiere 420, wirbellose Tiere 17.218, Skeletto und Skelettteile, anatomische Präparate und Modelle 141. Botanik: Herbarium Plemelianum (12 Faszikel); Thuemen, Mycotheca universalis (23 Zenturien); Kerner, Flora exc. Austrio-Hungarica (20 Zenturien); Kryptogamen (6 Faszikel); Samen-, Früchte- und Drogensammlung 226; sonstige botanische Gegenstände 118. Mineralogie und Geologie: Naturstüeko 985; Edelsteinnachahmungen 31, Kristallformen 138. Abbildungen und Karten 366; Geräte 23; technologische Gegenstände 50, Bücher 1046, Hefte und Blätter 657. 4. Die physikalische Lehrmittelsammlung erhielt folgenden Zuwachs durch Ankauf: Thermoskop nach Kolbe mit den zugehörigen Nebenapparaten. Die Handbibliothek wurde vermehrt durch Ankauf der Werke: Poske Zeitschrift für den physikalischen und chemischen Unterricht. — Hann, Meteorologische Zeitschrift. — Poske, Sonderhefte zur Zeitschrift für den physikalischen und chemischen Unterricht. — Winkelmann, Handbuch der Physik, Bändo IV. 2, III., V. 1, VI. 2. Die physikalische Sammlung zählt gegenwärtig 463 Nummern mit. 853 Stücken, 109 Bücher,' 8 Hefte. 5. Chemische Lehrmittelsammlung. Angeschafft wurde: Eino Wasserstrahl-, Saug- und Gebläsepumpe (Eger). Ein Achsenkreuz nach Nessler. — Graduiorto Meßzylinder. Die Handbibliothek wurde vermehrt durch : Fischer-Wagner, Jahresbericht der chemischen Technologie. Jahrgang 1906. — Musprath, Technische Chemie (Fortsetzung). — Fresenius, Zeitschrift für analytische Chemie. Meyer, Journal für praktische Chemie. — Novicky, Flüssigo Luft. — Dannemann, Leitfaden finden Unterricht im chemischen Laboratorium. Gegenwärtiger Stand der Sammlung: Größere Apparate 195, Bücher 282, Hefte 83. Geschenke: Von Schülern der beiden viorten Klassen wurden mehrere Mineralien gespendet. 6. Lehrmittelsammlung für das Freihandzeichnen. Zugewachsen durch Ankauf: 9 glasierte Gefäßformen. — 10 Gegenstände aus Metall. — 2 Gegenstände aus Glas. — 8 unglasierte Gefäße. — 6 verschiedene Holzwaren. — 6 ausgestopfte Vögel. Geschenk vom Schüler der IV. a. Kl. Schollmayer: 1 Eule und 1 Häher. Gegenwärtiger Stand: 14 Vorlagewerke. — Modelle: I. Serie: A. 12 Stück; B. a) 29 Stück; b) 28 Stück; c) 8G3 (kleine). — II. Serie: 13 Stück. — III. Serie: A. 7 Stück; B. 7 Stück. — IV. Serie: a) 8 Stück; b) 12 Stück; c) 7 Stück; d) 18 Stück; e) 15 Stück. — V. Serie: A. 33 Stück; B. 8 Stück; C. 28 Stück; D. 8 Stück. — Holzwaren, 71 Stück. — Verschiedene Vasen, 39 Stück. — Schmetterlinge, 10 Stück. — Schädel, 1 Stück. — Säugetiero, 5 Stück. — Köpfe von Säugetieren, 3 Stück. — Vögel, 29 Stück. — Reptilien, 3 Stück. — Fische, 2 Stück. — Pflanzenpräparate, 5 Stück. — Muscheln, 8 Stück. — Künstliche Blumen, 12 Stück. — Tonfliese, 47 Stück. — Verschiedenes, 59 Stück. YII. Statistik der Schüler. Die rechts beigesetzten kleineren Ziffern bezeichnen die Privatisten und mit * außerordentliche Schüler. CT> T—I >o QrHCOO5C0(Mt>T-< ö CO tH (M t-( fM tH 00 >o CO CO CO ^ (M co -H CO »o -H co co CO CO CO o CO 00 L' CO CO CO CO CO O fM CO CO co O CO rH o o CO oo (M CO CO r* (M CO tH CO co co co I^- 05 I— T-H r—I bo bo bc bo *”• bo1^3 •äJ’S tH 3 oj c3 <5 pj «1 c3 m C3 .ri co H H t" iO H i I +' o rHrH | | INI I - I I I I IMIII I I' | (M i I I I I II I I I I I I I I II II M I II I I 'HM I I I ti Ht+I CO CO I I s . i 8 {/2 O cä u A DQ 5-i 0) - hcq^oiOWDWäfq^O E .2 0 £? fl .2 W3 f-H -fl o £ bo I a aiS ö»u +3 a co rfl ej rr? -f- CO T + »o ±1^1 I I I I I O 00 1 rH CO I I I I I I I xn . . 1 ■ ■ rt h 2 * a) fl . ’rP A fl) Ph o ui fl ^ ’S -s 0-*J co C§ bo '•6b""1 a ■H co <1 - ,ä » ^ J3~ S ^ o ^fl p O ,/3 « o m'Jl rn 4- CO CO CO »O Ol L» t> I> O CO ^ (M (M i(5 CO CD CD »O rH CO (M -j- + ..... llllll »O CO CO O tH t—< | (M CO CO (M CO H | | | | rH CO L'- O tH t—i | | | 05 2 2 ^ ^ | | N CD ^ 00 H H I I rH rH (M 05 fM ! 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Es ist der Schnitt des Zylinders mit jener Ebene zu bestimmen, welche die Punkte li und Q enthält und senkrecht auf der Koinzidenzebene steht. — 3.) Eine Kugelzone (h = 2’5), welche zu einer Kugel mit dem Mittelpunkte M (— 2, 6, 4'5) und dem Halbmesser r = 4'5 gehört und deren oberer Grenzkreis durch il/ parallel //, geht, wird unten durch einen Kreisring von der Breite b — \ abgeschlossen. Alle Schatten für dio gewöhnliche Parallelbeleuclitung sind zu ermitteln. Die mündliche Prüfung fand unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landes-schulinspektors Franz Hubad vom 6. bis 13. Juli statt.* IX. Chronik. Am 15. Juli v. J. fand die Aufnahmsprüfung für die SchülerJin die erste Klasse statt; sie wurde am 16. September fortgesetzt und gleichzeitig auch für dio Schüler in die höheren Klassen der Anstalt_vorgenommen. Das Schuljahr wurde am 18. September mit einem feierlichen Gottesdienste eröffnet; hierauf begann der ordnungsmäßige Schulunterricht. An der Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner kais. :und königl. Apostolischen Majestät des Kaisers am 18. August beteiligte sich der Lehrkörper an dem in der Domkirchojibgehaltenen ^feierlichen], Hochamte. Aus Anlaß dos Allerhöchsten Namensfestes Seiner kais. undjcönigl. Apostolischen Majestät des Kaisers wurde am 4. Oktober in der St. Florianskirche ein feierlicher Schulgottesdienst abgehalten, an' dem die Realschüler in Begleitung des Lehrkörpers teilnalimen. * Das Verzeichnis der Abiturienten wird in dem nächsten Schuljahre veröffentlicht werden. Am 19. November wurde aus Anlaß des Namensfestes weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth für die Schuljugend in Begleitung des gesamten Lehrkörpers eine Gedächtnismesse veranstaltet. Bei dem Trauergottesdienste für weiland Seine Majestät den Kaiser und König Ferdinand I. am 1. Juli war der Lehrkörper vertreten. Professor Albin Belar wurde in die VIII. Rangklasse befördert (Landesschulrats-Erlaß vom 9. Juli 1906, Z. 3527). Dem Professor Franz Brunet wurde die dritte (Landesschulrats-Erlaß vom 25. September 1906, Z. 5093), dem Professor Albin Belar die zweite (Landesschulrats-Erlaß vom 3. November 1906, Z. 5939) und dem Professor Josef Wentzel die dritte Quinquennalzulage (Landesschulrats-Erlaß vom 11. Februar 1907) zuerkannt. Der wirkliche Religionslehrer Michael Opeka wurde im Lehramte definitiv bestätigt und ihm der Titel «Professor» verliehen (Landesschulrats-Erlaß vom 10. Dezember 1906, Z. 6501). Schulrat August Nbmečelc, k. k. Realscliulprofessor d. R. in Graz, war am 19. August 1847 zu Josefsstadt in Böhmen geboren. Nach Absolvierung der Gyin-nasialstudien in Itöniggrätz besuchte er dortsolbst zwei Jahre die theologischen Studien, widmete sich dann durch fünf Semester den juridischen Studien in Prag, unterzog sich der rechtshistorischen Staatsprüfung, verließ jedoch diese Richtung und legte nach drei Semestern an der philosophischen Fakultät die Lehramtsprüfung aus der französischen und deutschen Sprache in Wien ab. Am 3. März 1875 wurde er zum Supplenten an der Realschule in Marburg bestellt und mit dem Erlasse des k. k. Unterrichtsministeriums vom 29. Juli 1876, Z. 12.186, zum wirklichen Lehrer daselbst ernannt. Mit dem Ministerial-Erlasse vom 10. März 1889, Z. 3941, wurde er in gleicher Eigenschaft an die Staatsrealschule in Trautenau versetzt und mit dem Ministerial-Erlasse vom 9. August 1898, Z. 24.238, an der Staats-Oborrealscliulo in Laibach angestellt. Zufolge Erlasses dos k. k. Unterrichtsministeriums vom 24. Mai 1904, Z. 14.753, wurde er krankheitshalber beurlaubt und, nachdem sein Gesundheitszustand ihm die Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit nicht gestattete, wurde er mit dem Erlasse des k. k. Ministeriums vom 10. März 1906, Z. 8863, in den bleibenden Ruhestand versetzt. Seine k. u. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. März 1906 ihm aus diesem Anlasse taxfrei den Titel eines Schulrates allergnädigst zu verleihen geruht. Er war während seiner mehr als dreißigjährigen Dienstzeit rastlos tätig. Neben seiner Lehrverpflichtung erteilte er auch noch in der französischen und englischen Sprache, sowie im Gesang als unobligaten Lehrgegenstand den Unterricht. Nach dieser jedenfalls anstrengenden Lehrtätigkeit widmete er die übrige Zeit zahlreichen literarischen Arbeiten, die auch vielfach Anerkennung gefunden hatten. Nach seiner Pensionierung übersiedolte er nach Graz, wo er am 7. Februar nach langem schweren Leiden gestorben ist. Den Schülern war er stets ein wohlwollender Lehrer uud Erzieher, den Kollegen ein treuer Freund, von den Vorgesetzten war er hochgeachtet. Er ruhe sanft im Frieden. Das I. Semester wurde am 8. Februar beendet, das II. am 13. Fobruar begonnen. Das Schuljahr wurde am 6. Juli mit einem Dankgottesdionste geschlossen. X. Wichtigere Verfügungen der Vorgesetzten Behörden. Mit dem Erlasse vom 21. Juli 1906, Z. 14.831 ex 1905, hat das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht Weisungen betreffend die einheitliche Regelung des Vorganges bei Vidiorung der Bezugsquittungen für Studentenstipendien erlassen. Erlaß des k.k.Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 28.Dezember 1906, Z. 43.484, betreffend die bei außerordentlichen Prüfungen der Mittelschüler zu entrichtende Taxe. Erlaß dos k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 28. Mürz 1907, Z. 1166, mit dem der k. k. Landesschulrat ermächtigt wird, die Rückzahlung des von öffentlichen Schülern der Staatsmittelschulen für ein Semester bezahlten Schulgeldes über Ansuchen der beteiligten Partei ausnahmsweise in dem Falle zu verfügen, wenn der betreffende Schüler vor Ablauf des Semesters krankheitshalber aus der Schule ausgetreten oder vor dem bezeiclineten Zeitpunkte gestorben ist. Erlaß des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 4. Mai 1907, Z. 5259, betreffend die Bedeutung der Noten aus dem obligaten Freihandzeichnen und dem Schönschreiben für die Zuerkennung der Fortgangsklasse mit Yorzug. XI. Die körperliche Ausbildung der Jugend. Fürs Buden, beziehungsweise Schwimmen, herrschen günstige Verhältnisse. Die Schüler genießen bei Lösung von Badekarten im städtischen Bade Kolesia» die Begünstigung einer weitgehenden Preisermäßigung, im Bade der Militär-schwiminschule sind die Badekarten sehr billig; außerdem bieten die Bäche Kloin-graben und Gradašca gefahrlose Badegelegenheit. Auch im Winter brauchen selbst die ärmsten Schüler des für die Gesundheit so notwendigen Bades nicht zu entbehren; denn einerseits hat das städtische Volksbad für Wannen- und Duschbäder sehr niedrige Preise, anderseits gewährte auch heuer, wie schon seit mehreren Jahren, die Besitzerin des Bades «Zum Elefanten», Frau Gnesda, in hochherziger Weise Freibadekarten für arme Realschüler. Für diesen Akt der Wohltätigkeit sei ihr hier der wärmste Dank ausgesprochen. Für den Eislauf war der Winter sehr günstig, drei Monate konnte sich die Jugend dieser gesunden körperlichen Bewegung hingeben. Der Vorrat der auszulcihenden Schlittschuhe betrug 22 Paare. Die Jagendspiele wurden im Schulhofe nach der bisherigen Weise betrieben. Bei den allgemeinen Spielen hatten die oberen Klassen freie Wahl des Spieles, die unteren spielten unter der Führung der Vorspieler, welche in jo einer Stunde wöchentlich die nötige Unterweisung erhielten. Die Teilnahme von seiten der Schüler war eine rege. Gespielt wurde in der für jeden Mittwoch und Samstag festgesetzten Zeit. Die Schüler dor höheren Klassen benützten auch sonst, eingeteilt in kleine Spielgesellschaften, die freie Zeit zum Croquet-, Lawn-Lennis-, Fußball-, Faustball- und Schleuderballspiel. Solche Gesellschaften gab es 12; 5 für Lawn-Tennis, 4 für Croquet, 1 für Fußball, 1 für Faust- und 1 für Schleuderball. Für jede Gesellschaft waren je 2 Tage zu jo 2 Stunden bestimmt. Aus folgenden Tabellen ist die Anzahl der Schwimmer, Eisläufer und Radfahrer sowie die Durchführung der Jugendspiole und die Beteiligung an denselben ersichtlich. I. Schul- Zahl der Von den Schülorn der Anstalt, sind An den Jugoml-spielen beteiligten sich in 7o klassen Schüler Schwimmer i" % Eislilufor in °/o Radfahrer in 7. I. a. 44 21 47-7 35 795 14 31-8 40 91 I. b. 38 23 60-5 22 57-9 11 28-9 32 83 I. c. 42 27 64-3 27 64 3 18 42'9 34 80'9 II. a. 40 26 65 24 00 13 32-5 37 92-5 n. b. 31 21 67-7 23 742 12 38-7 24 77-4 II. c. 30 23 76-6 20 66 7 16 53 3 28 93 3 111. a. 31 27 87-1 21 67 7 17 54-8 21 67 7 III. b. 42 33 78-6 33 78 6 30 71 '4 34 808 IV.a. 41 35 85-3 36 87-8 28 683 32 78 IV. b. 42 36 85-7 33 786 31 73-8 30 71-4 V. a. 29 29 100 26 90 3 23 79'3 18 62 V.b. 20 19 95 17 85 13 65 13 65 VI. 41 39 95 • 1 34 829 38 92-7 25 60'9 VII. 45 44 97-8 38 84-4 42 93 3 18 40 ! 14 516 403 78-1 389 75-2 306 593 386 74-5 1 II. Datum Spielzeit Anwesend Klasse Spiele 1906 3. Okt. 7-5 ' 69 IV.-VII. Schleuderball; Faustball; Schlagball; Croquet; Stelzen; Boccia. 6. Okt. 3-5 85 II. a., b., c. III. a., b. Jägerspiel; Diebschlagen; Stehball; Schleuder- 1 ball; Stolzen; Boccia. 10. Okt. 3-5 68 I. a , b., c. Katze und Maus; Jägerspiel; Soilziohcn; Ilexen-tanz; Wettlaufen. 13. Okt. 3-5 77 III.—VII. Schlagball; Sauball; Urbar; Schletiderball; Croquet; Lawn-Tennis; Boccia. 17. Okt. 2'/,-47, 74 II. a., b., c. Jägerspiel; Fuchs aus dom Loch; Schlaghall; Sauball; Boccia; Stelzen. 20. Okt. 2—4 70 I. a., b., c. Jägerspiel; Stehball; Fuchs aus dem Loch; Zeck mit Freimal; (ioldeno Brücke; Iloxentanz. 24. Okt. 2-4 68 III.—VII. Drittenabschlagen; Stehball; Sauball; Schleuderball; Croquet; Boccia. 7. Nov. 2-4 74 II. a., b., c. Schwarzer Mann; Diebschlagen; Soilziehen ; Schleuderball; Stehball. 1907 13. Apr. 3 5 68 I. a., b., c. Das letzte Paar vorbei; Jägerspiel; Stohball; Strickziehen; Hexentanz; Wettlaufen. 20. Apr. 3-5 72 III.—VII. Schlagball; Jägerspiel; Drittenabschlagen; Schloti-dorball; Boccia; Croquet; Pfeilschießen; Stolzen. 24. Apr. 3-5 64 II. a., b., c. Jägerspiel; Diebschlagen; Zock mit Freimal; Boccia; Schleuderball. 27. Apr. 3-5 70 I. a., b , c. Fuchs ans dem Loch; Holland und Seeland; Katze und Maus; Schleuderball; Hexentanz. Datum Spielzeit Auwssenil Klasse Spiele 4. Mai 3—5 67 II. a., 1)., c. Jiigerspiel; Stell ball; Schleuderball; Boccia; Hexentanz. 8. Mai 4-6 81 III.—VII. Faustball; Schlagball; Sauball; Pfcilschicßen; Stelzon; Croquet; Lawn-Tennis. 11. Mai 47,-6'/, 73 11. a., 1)., c. Urbiir; Stehball; Sauball; Schleuderball; Boccia. 15. Mai 47,-67, 70 I. a., b., c. Jiigerspiel; Reifen; Doppelte Birne; Hexentanz; Strickziohen. 22. Mai 4‘/t—e7, 69 111.—VII. Schlagball; Drittenabschlagen; Urbar; Boccia; Schleuderball; Croquet; Lawn-Tennis. 29. Mai 47,-6', 71 11. a., b., c. Diebschlagen; Sauball; Prcllball; Boccia; Stolzen. 1. Juni 47,-67, 68 I. a., b , c. Diebscblagen; Holland und Seeland; Jakob, wo bist du? Hexentanz; Wettlaufen; Schleuderball. 5. Juni 47,-6 7, 58 III.—VII. Schleuderball; Prcllball; Sauball; Boccia; Croquet. 8. Juni 47,-67, 64 II. a , b., c. Diebschlagen; Stehball; Prcllball;Boccia; Stelzen; Hexentanz. 12. Juni 47,-6'/, 62 I. a., b., c. Kreisfußball; Doppelte Birne; Schleuderball; Rci-fenspiel. 15. Juni 47,-67, 71 III.—VII. Urbar; Jägerspiel; Prcllball; Sauball; Schleuderball; Boccia; Croquet. 19. Juni 47,-67, 59 H.a., b.,c. Jägerspiel; Kreisball; Schleuderball; Reifenspicl; Boccia. 22. Juni 47,-67, 70 I. a., b., c. Wanderball; Gefangene befreien; Zielreißen; Reifenspicl; Schleuderball. 26. Juni 47,-67, 60 III.—VII. Schleuderball; Faustball; Boccia; Croquet; Tam-burinball; Stelzon. Schülerausflüge: Am 17. April vormittags besichtigten 29 Schiller der VII. Klasse unter Leitung des Professors Pajk das Museum des Oberlandesgerichtsrates i. R. Ritter v. Strahl in Altlack bei Bischoflack; nachmittags gingen sie über Ehrengruben nach Krainburg. Am 4. Mai nachmittags führte Professor Pajk die IV. b. Klasse von der Sudbahnstation Preserje über den Trauerberg (Žalostna gora) nach Frcudenthal und Oberlaibach, wo die Laibachquellen besichtigt wurden. Am 7. Mai nachmittags besichtigten die Schüler der VI. Klasse unter Führung des Supplenten Karl Breuer die Koslersche Bierbrauerei. Am 11. Mai unternahm die IV. a. Klasse unter Führung der Professoren Gauby, Obrist, Pajk und Schrautzer einen Ausflug nach Drenovgric, besichtigte den Torfstich zwischen dem genannten Dorfe und Bevke und ging von Bevke Uber Blatna Brezovica und Sinjagorica zu den Laibachquellen bei Oberlaibach. Die III. a. Klasse unternahm am IC. Mai unter Leitung des Klassenvorstandes Dr. Ludwig Gauby einen Ausflug nach Oberlaibach. Man fuhr bis Franzdorf, marschierte von dort nach Oberlaibach, besah den Ort und besichtigte die Bierbrauerei; deren Inhaber, Herr Fröhlich übernahm selbst in liebenswürdiger Weise das Amt des Führers und Erklärers. Hierauf bewirtete er die Schüler höchst freigebig, die bis zur Heimfahrt nach Laibach nocli im Garten spielten. Am 18. Mai (Pfingstsamstag) fuhren zirka 20 Schüler der beiden fünften Klassen unter Führung des Supplenten Karl Breuer um 7 Uhr 15 Min. nach Sagor und besuchten daselbst vormittags die Glasfabrik, die elektrischen Anlagen und die Zinkhütte. Nach eingenommenem Mittagsmahl in der Werksrestauration wurden die Anlagen des Kohlenbergbaues in Augenschein genommen. Die Rückfahrt nach Laibach erfolgte um 7 Uhr 43 Min. abends. Die III. a Klasse unternahm am 22. Mai unter Leitung des Klassenvorstandes Dr. Ludwig Gauby einen Ausflug nach Laverca. Man brach um halb 2 Uhr auf und zog über den Golouz nach Laverca, wo man um halb 5 Uhr ankam. Nach einer Stärkung im Gasthause Lenče vergnügten sich die Knaben mit Schleuderball und anderen Spielen. Um 7 Uhr kehrte man in fröhlicher Stimmung auf der Landstraße nach Laibach zurück. Am 25. Mai nachmittags machten 38 Schüler der I. b. und I. c. Klasse unter Führung des Supplenten Dr. Karl Lončar einen Ausflug nach Oberlaibach, um die Quellen des Laibachflusses zu besichtigen. Am 1. Juni unternahm die II. a. Klasse unter Führung des Klassenvorstandes Dr. Puschnig einen Ausflug auf den St. Jodociberg und stieg nach Krainburg hinab, wo Bewegungsspiele getrieben und Lieder gesungen wurden. Am 2. Juni fuhren 16 Schüler der VII. Klasse unter Führung der Professoren Opeka und Pajk mit dem ersten Morgenzuge nach Lees-Veldes. Auf der Insel des Veldeser Sees las Professor Opeka eine Messe. Hierauf fuhren die Schüler untor Leitung des Professors Pajk mit dem Wocheiner Zuge nach Wocheiner Feistritz, von da mit Wagen an das Endo dos Sees und besichtigten den Savica-fall. Sodann gingen sie am Nordufer des Sees nach St. Johann und in das obere Wocheiner Tal nach Mitterdorf, von da auf dem »Wiesen woge» («črez senožeti») nach Wocheiner Feistritz. Mit dem Mitternachtszuge langten sie in Laibach an. Am 4. Juni unternahmen 34 Schüler der III. b. Klasse untor der Leitung des Klassenvorstandes Friedrich Juvančič einen Nachmittagsausflug von Laibach über den Großgallenberg nach Zwischen wässern. Gerastet wurdo in Tazen und auf dem Gipfel des Großgallenberges, woselbst auch Spiele veranstaltet wurden. Mit dem Abendzuge trafen die Ausflügler wieder in Laibach ein. Am 15. Juni wanderte die II. a. Klasse mit ihrem Klassenvorstand über Kaltenbrunn nach Josefsthal, wo sie dank dem Zuvorkommon der Direktion und besonders des Herrn Bureauchofs Poche, der die Führung übernahm, die großen Anlagen der Papierfabrik besichtigte. XII. Gewerbliche Fortbildungsschule. Diese Lehranstalt wurdo im Jahre 1856 als gewerbliche Sonntagsschule errichtet; im Jahre 1872 wurde sie reorganisiert. Der Verordnung des Ministers für Kultus und Unterricht vom 17. März 1903, Z. 41.575 ex 1902, entsprechend, wurdo mit Beginn des Schuljahres 1903/1904 der neue Normallehrplan für allgemeine gewerbliche Fortbildungsschulen eingoführt. Der Lehrkörper bestand aus folgenden Mitgliedern: 1.) K. k. Realschuldirektor Schulrat Dr. Rudolf Junowicz, Schulleiter. 2.) Lehrer an der k. k. kunstgewerblichen Fachschule Ingenieur Jaroslav Foerster, lehrte mechanische Technologie in der III. M. Klasse, wöch. 1 St. 3.) K. k. Übungsschullehrer Viktor Jaklič, Vorstand der II. B. Klasse, Abteilung für das Baugewerbe, lehrte das Fachzeiclinen für das Baugewerbe, in der II. B., wöch. 4 St. 4.) Volksschullehrer Matthias Janežič lehrte Geschäftsaufsätze in der I. c., wöch. 2 St. 5.) Volksschullehrer Karl Javoršek lehrte gewerbliches Rechnen in der I. b., wöch. 2 St. 6.) Volksschullehrer Johann Jeglič, Vorstand der II. M. Klasse, Abteilung für das mechanisch-technische Gewerbe, lehrte gewerbliches Rechnen in der I, c., II. M. und gewerbliche Buchführung in der II. M., wöch. 5 St. 7.) Professor Franz Keller, Vorstand der III. B. Klasse, Abteilung für das Baugewerbe, lehrte das Fachzeichnen für das Baugewerbe in der III. B., wöch. 4 St. 8.) Realschulsupplent Anton Koželj, Vorstand der III. Z. Klasse, Abteilung für das Kunstgewerbe, lehrto das Fachzeichnen für das Kunst- und Kleingewerbe in der II. Z. und III. Z., wöch. 8 St. 9.) Realschulsupplent Karl Kunc, Vorstand der II. Z. Klasse, Abteilung für das Kunstgewerbe, lehrte gewerbliches Rechnen und gewerbliche Buchführung in der II. Z., wöch. 3 St. 10.) Oberlehrer Anton Likozar lehrte gewerbliches Rechnen, gewerbliche Buchführung und Geschäftsaufsätze in der II. B., wöch. 4 St. 11.) Volksschullehrer Franz Marolt lehrte Geschäftsaufsätze in der I. a. und II. Z., wöch. 3 St. 12.) Realschullehrer Josef Mazi, Vorstand der III. M. Klasse, Abteilung für das mechanisch-technische Gewerbe, lehrte das Fachzeichnen für das mechanischtechnische Gewerbe in der II. M. und III. M., wöch. 8 St. 13.) Volksschullehrer Wendelin Sadar, Vorstand der I. c. Klasse, lehrte Geometrie und Projektionslehre, sowie geometrisches Projektions- und Freihandzeichnen in der I. c., wöch. 4 St. 14.) Professor Karl Schrautzer lehrte Motorenkunde in der III. Klasse, wöch. 1 St. 15.) Volksschullelirer Anton Srnerdelj, Vorstand der I. a. Klasse, lehrte Geometrie und Projektionslehre, geometrisches, Projektions- und Freihandzeichnen sowie gewerbliches Rechnen in der I. a., wöch. 6 St. 16.) Volksschullehror Franz Škulj lehrte Geschäftsaufsätze in dor I. b., II. M., wöch. 3 St. 17.) Werkmeister an der k. k. kunstgew.Fachschule Johann Tavčar, assistierte während des Fachzeichnens für das Kunst- und Kleingewerbe beim Realsehulsupplenten Anton Koželj. 18.) Volksschullehrer Karl Wider, Vorstand der I. b. Klasse, lehrte Geometrie und Projektionslehre, sowie geometrisches, Projektions- und Freihandzeichnen in der I. b., wöch. 4 St. 19.) Konzeptsadjunkt der Handels- und Gewerbekammer Dr. Franz Windischer lehrte die Gesetzkunde in allen drei Abteilungen dor III. Kl., wöch. 1 St. Im Schuljahre 1906/1907 wurden 328 Lehrlinge als Schüler aufgenommen und nach ihren Vorkenntnissen und Gewerben verteilt, und zwar: I. a. Kl. 57, I. b. Kl. 39, I. c. Kl. 52; II. Kl., Abteilung für das Kunst- und Kleingewerbe 44. Abteilung für das Baugewerbe 26 und Abteilung für das mechanisch-technische Gewerbe 37; III. Kl., Abteilung für das Kunst- und Kleingewerbe 37, Abteilung für das Baugewerbe 12 und für das mechanisch-technische Gewerbe 24. Von den Schülern am Endo des Schuljahres waren ihrer Muttersprache nach 262 Slowenen, 21 Deutsche, I Italiener, und 1 Kroate, dem Glaubensbekenntnisse nach 285 Katholiken. Die am Ende des Schuljahres verbliebenen Schüler verteilten sich auf folgende Gewerbegruppen: auf das Baugewerbe 61, mechanisch-technische Gewerbe 111, Kunstgewerbe 58, Nahrungs- und Genußmittel-Gewerbe 5, Bokleidungs- und Textil-Gewerbe 44 und andere Gewerbo 6 Lehrlinge. Der Schulausschuß setzte sich aus folgenden Herren zusammen: Herr Ivan Hribar, Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach, als Vorsitzender. » Dr. Robert Praxmarer, k. k. Bezirkshauptmann, Vertreter der Unterrichtsverwaltung. » Julius Springer, k. k. Fachschulprofessor, Vertreter der Unterrichtvenvaltung. » .Johann Sbrizaj, landschaftl. Oberingenieur, Vertreter des Landesausschusses. » Jakob Dimnik, Oberlehrer, Gemeinderat, Vertreter der Stadtgemeinde. > Franz Grosei, Handelsmann, Gemeinderat, Vertreter der Stadtgemeinde. » Josef Vidmar, Regenschirmfabrikant, Vertreter der Handels- und Gewerbekammer, Kassier. » Engelbert Franchetti, Friseur, Vertreter der Gewerbetreibenden. Zur Bestreitung des Kostenaufwandes erhielt die Schule im Jahre 1906 folgende Subventionen: Staatssubvention................................................ 4600 K Subvention der Stadtgemeinde Laibach...............................1150» Subvention aus dem krainisclien Landosfonds................... 800 » Subvention der Handels- und Geworbekammor in Laibach . 400 » Beitrag aus der Kaiser-Franz-Josef-Stiftung für die gewerblichen Fortbildungsschulen Krains.................................. 530» Die Stadtgemeinde Laibach und das Land Krain stellten die Beheizung und Beleuchtung der Schulräume bei. Von diesen Beiträgen wurden die Remunerationen für Unterrichtsorteilung und Leitung, für Kanzlei-Erfordernisse, Lehrmittel usw. bestritten und für die Schüler Lehrbücher, Schreib- und Zeichenrequisiten gekauft. Die gewerbliche Fortbildungsschule ist mit einer reichhaltigen Lehrmittelsammlung versehen. Auch die Lehrmittel der Oberrealschule stehen für den Unterricht in den einzelnen Lehrgegenständen zur Verfügung. Die Lehrmittelsammlung erhielt in diesom Schuljahre folgenden Zuwachs: Durch Ankauf: Zentralblatt für das gewerbliche Unterrichtswesen in Österreich, Jahrgang 1906. — Wohnräume, Lieferung 10 bis 13. — Kersten, Moderne Entwürfe künstlerischer Bucheinbände, Band II, Lieferung 5 und 6. — Kühn und Lehmann, Vorlagen für Schuhmacher. — Fiala, Vorlagen für Schneider. 15 Modelle zur Vorlagensammlung für das Maschinenzeichnen von G. Heinzei und F. Mayer. — 16 Modelle nach M. Dirlam und M. Šimerka. - 22 Modelle zum Vorlagewerke für Schmiede nach Bückl. — 2 Uhrwerke in leicht zerlegbarem Zustande. — 3 Nullenzirkel. — 1 Kurvenfeder. — Geschenkt hat das Lehrmittelbureau für kunstgewerbliche Lehrstellen am k. k. österr. Museum in Wien 106 Blätter von Lehrmittelvorlagen. Verzeichnis der Schüler am Schlüsse des Schuljahres 1906/1907. (Die Namen der Vorzugsschüler sind mit fetter Schrift gedruckt.) I. a. Klasse. 1. Barrier Kurl, Wien. 2. Benedikt Ludwig, Luibaeli. 3. Berce Vinzenz, Möttling. 4. Briehta Heinrich, Laibach. 5. Brugger Adolf, St. Jakob, Defreggen, Tirol. G. Elbert Julius, Laibach. 7. Felber Heinrich, Laibach. 8. Globotschnig Franz, Neiunarktl. 9. Jarc Jakob, Laibach. 10. Jenko Augustin, Laibach. 11. Ješe Johann, Schönstein, Steiermark. 12. Jurkovič Stanislaus, Unter-Siška. 13. Karič Alois, Laibach. 14. Keršič Johann, Unter-Siška. 15. Klopčič Josef, Laibaeli. 1(>. Mathias Hans, Banjaluka. 17. Mesec Albin, Oberlaibach. 18. Muzzulini Jakob, Vordernberg, Steier- mark. 19. Muzzulini Martin, Vordernberg, Steier- mark. 20. Oroszy Karl, Steinbrüek, Steiermark. 21. Pammer Hermann, Knittelfeld, Steier- mark. I. b. 1. Acoetto Anton, Laibach. 2. Ahčan Rudolf, Laibach. 3. Baran Josef, Sobčslau, Böhmen. 4. Barlovič Viktor, Ravnagora, Kroatien. 5. Bolha Johann, Laibach. (i. Bratovž Veit, Laibach. 7. Cvetko Josef, Laibach. 8. Črne August, Görjach, Krain. 0. Detela Johann, Aich. 10. Dolenec Franz, Altlack. 11. Drašler Stanislaus, Grič bei LandstraU. 12. Elsner Adolf, Littai. 13. Fakin Alois, Pola. 14. Fakin Milan, Pola. ir>. Firm Eduard, Töplitz-Sagor. 11!. Gärtner Gottlieb, Adergaa bei Michel -stiitten, Krain. 17. Geržina Franz, St. Peter, Krain. 18. Homan Anton, Bischoflack. 22. Papst .losef, Michalkowitz, Schlesien. 23. Perles Franz, Laibach. 24. Pitschmann Ernst, Olnnitz. 25. Poche Karl, Kirchenviertel, Steiermark. 20. Pollak Stanislaus, Neumarktl. 27. Richter Adolf, Zenica, Bosnien. 28. Roßmanith Josef, Laibach. 29. Rudeseli Alfred, Radmannsdorf. 30. Smerdu Wilhelm, Josefstal. 31. Strauß Leopold, Wampersdorf, Niederösterreich. 32. Spalek Johann, Perovo bei Stein, Krain. 33. Tischler Michael, Wöllan, Steiermark. 34. Trummler Wilhelm, Warnsdorf, ßölunen. 35. Uanschou Viktor, Hermagor, Kärnten, lili. Ulm Anton, Klingenfels, Krain. 37. Unger Rudolf, Laibach. 38. Waibl Johann, Laibach. 39. Walla Alois, Laibach. 40. Wenig Richard, Laibach. 41. Woracz Josef, Laibach. 42. Zhuber v. Okrog Erich, Schloß Ainödt, Krain. 43. Zoratti Eugen, Gradiška. 44. Zizkovsky Franz, Budapest. Klasse. 19. Jamar Christian, Abbazia. 20. Jančigaj Johann, Laibach. 21. Junz Stanislaus, Laibach. 22. Justin Anton, Gleinitz. 23. Kalan Josef, Zauchen bei Biselioflack. 24. Keßler Alfons, Laibach. 25. Koch Dušan, Laibach. 2(S. Kotnik Franz, Groß-Mannsburg. 27. Lauter Josef, Laibach. 28. Likar Boleslaus, Laibach. 29. Del Linz, Hruševje. 30. Logar Viktor, Laibach. 31. Lončar Rudolf, Laibach. 32. Mahorčič Josef, Littai. 33. Matelič Josef, Velika Gorica, Kroatien. 34. Merhar Vinzenz, Niederdorf bei Reifn'itz. 35. Nachtigal Friedrich, Franzdorf. 30. Naglas Viktor, Laibach. 37. Ogrizek Felix, Adelsberg. I. c. Klasse. 1. Pardubsky Josef, Laibach. 2. Pečnik Johann, Stoschce. 3. Petek Leo, Sachsenfeld, Steiermark. 4. Pibernik Johann, Laibach. 5. Pirkovič Johann, Unter-Siäka. G. Planinšek Egon, Laibach. 7. Plehan Kasimir, Laibach. 8. Pohlin Maximilian, Stein, Krain. 9. Poljane Karl, Krainburg. 10. Pravst Josef, Laibach. 11. Proft Viktor, Laibach. 12. Rainer Josef, Laibach. 13. Remic Leopold, Laibach. 14. Rojic Augustin, Adclsberg. 15. Sire Vinzenz, Gorenja Sava. 16. Skale Johann, Laibach. 17. Skušek Franz, Reifnitz. 18. Smola Rudolf, Ragov'o bei Rudolfswert. 19. Špindler Rudolf, Hrastje bei St. Peter. 20. Strah Johann, Unter-Dobrova. 21. Suhadolec Felix, Laibach. 22. Svetek Franz, Udmat. II. a. 1. Arhar Franz, Weixolburg. 2. Balič Josef, Laibach. 3. Biener Friedrich, Mitrovitz, Kroatien. 4. Bocak Karl, Ncumavktl, Krain. 5. Bolaffio Amadeo, Unter-jSiškai. (i. Deutsch Reinhold, Wien. 7. Dietinger Friedrich, Gottschee. 8. Englisch Kamillo, Laibach. 9. Favai Paul, Laibach. 10. Favai Peter, Unter-šiška. 11. Filipčič Johann, St. Leonhard b. Rann. 12. Fugina Adalbert, Laibach. 13. Gatsch Albert, Landstraß. 14. Goldstein Paul, Laibach. 15. Hočevar Georg, Laibach. 16. v. Hollegha Walter, Cilli. 17. Kenda Heinrich, Laibach. 18. Kleinlercher Friedrich, Domžale. 19. Koisser Heinrich, Laibach. 20. Kollaritsch Franz, Graz. 21. Rrauland Franz, Maierle. 22. Lilleg Erwin, Sittich. 23. Sešek Wladimir, Vigaun bei Lees. 24. Šibenik Anton, Adelsberg. 25. Šinkovec Friedrich, ldria. 26. Šircelj Friedrich, Laibach. 27. Šket Vinzenz, Seiscnberg. 28. Steh Johann, Malivas bei Gurkfeld. 29. Šubic Stanislaus, Laibach. 30. Tavčar Alois, Laibach. 31. Tavčar Anton, Laibach. 32. Tomšič Friedrich, Treffen. 33. Tršar Johann, Planina. 34. Vidic Johann, Dvüe. 35. Vovk Josef, Neumarktl. 36. Wi«jak Engelbert, Laibach. 37. Zalokar Anton, Podgora bei St. Veit. 3S. Zalokar Karl, Strug. 39. Zupan Anton, Laibach. 40. Zupan Johann, Dolsko. 41. Zupanc Peter, Lanzovo bei Radmanns- dorf. 42. Žitko Vinzenz, Verd bei Oberlaibach. Klasse. 23. Luschützky Anton, Franzdorf. 24. Mesec Josef, Penzberg, Baiern. 25. Oberwalder Heinrich, Ober-Domžale. 26. Paar Othmar, Bleiburg. 27. Pečii.k Norbert, Unter-šiška. 28. Poltnig Heinrich, Stein, Krain. 29. Pontcllo Fortunat, Cavasso Nuovo bei Udine. 30. Pospischill Oskar, Thomasroith, Ober- österreich. 31. Rauher Wilhelm, Rauschengrund, Böhmen. 32. Sclnvickeit Rudolf, Wippach. 33. Spreitzer Johann, Laibach. 34. Stampfel Karl, Laibach. 35. CJdir Viktor, Ratschach, Oborkrain. 36. Verliovec Theodor, Laibach. 37. Waibl Hermann, Laibach. 38. Wol 1 autschnigg Paul, Unter-šiška. 39. Zclinka Emanuel, Triest. 40. Zolli Eduard, Unter-šiška. II. b. Klasse. 1. Baraga Eugen, Adclsberg. 2. Bartl Johann, St. Martin bei Littai. 3. Biber Josef, Laibach. 4. Blumauer Walter, Laibach. 5. Bollia Franz, Altdörfel, Steiermark. 6. Bremec Franz, Laibach. 7. Breznikar Josef, Fiume. 8. Buclita Theodor, Treffen. 9. Burdych Ottokar, Möttllng. 10. Burger Silvin, Landstraß. 11. Burja Kiedrich, Unter-šiška. 12. Černe Josef, Unter-šiška. 13. Čretnik Viktor, Aßling. 14. Čuk Franz, Wippach. 15. Ditrich Anton, Adelsberg. 16. Fink Leo, Laibach. 17. Grabrijan Stanislaus, Wippach. 18. Hieng Hermann, Rakek, 19. Jankovič Alois, Laibach. 20. Kavšek Johann, Laibach. 21. Kerne Leopold, Oberloitseh. 22. Koritzlcy Raimund, Cittaveechia, Dal- matien. 23. Košir Franz, Laibach. 24. Lapaine Wladimir, Tschernembl. 25. Lindtner Paul, Laibach. 20. Lovšin Alfons, Weinitz. 27. Mesesnel Johann, Wippach. 28. Moljk Josef, Unc. 29. Mušic Wladimir, Loitsch. 30. Oražem Josef, Laibach. 31. Paulin llaimund, Laibach. II. c. Klasse. 1. Pehani Stanislaus, Seisenberg. 2. Pelan Stanislaus, Praßberg. 3. Peruzzi Stanislaus, Lipo. 4. Pevec Karl, Selo bei Jauchen. 5. Pfeifer Method, St. Michael b. Rudolfs- wert. 6. Pogačar Johann, Laibach. 7. Potočnik Johann, Bischoflack, Krain. 8. Premelč Bogomir, Laibach. 9. Pristovšek Blasius, Hohenegg. 10. Proft Maximilian, Laibach. 11. Roš Ferdinand, Hrastnik. 12. Sigi Rudolf, Pet tau. 13. Slejko Anton, Unter-Planina. 14. Špindler Raimund, Hrastje b. St. Peter. 15. Stefančič Anton, Rudolfswert. lli. Sterlekar Viktor, Laibach. 17. Svetličič Wladimir, Rakek. 18. Šimcc Ferdinand, Neumarktl. 19. Tomšič Alexander, Illyrisch-Fe'istritz. 20. Trošt Augustin, Podgraje, Küstenland. 21. Turk Wilhelm, Laibach. 22. Vidic Ignaz, Petelinje. 23. Virant Ratislav, Rudolfswert. 24. Visjak Felix, Unter-šiška.. 25. Volčič Franz, Krainburg. 26. Vremäak Emil, Stein. 27. Vrtovec Matthias, St. Veit bei Wippach. 28. Zaveršnik Felix, Unter-šiška. 29. Zorc Josef, Hof bei Seisenberg. 30. Zupančič Cyrill, Laibach. III. a. Klasse. 1. Bodner Anton, Unter-šiška. 2. Czechak Paul, Laibach. 3. Drassal Hubert, Laibach. 4. Gozani Renč, Marquis v., Laibach. 5. Habicht Franz, Povir, Küstenland. 0, Klimesch Siegmund, Prag. 7. Knoll Edmund, Münster, Westfalen. 8. Košir Johann, Laibach. 9. Kralj Hugo, Laibach. 10. Lipovsky Karl, Lemberg. 11. Martinčič Albert, Triest. 12. Medič Paul, Marburg a/D. 13. Miklavčič Emil, Laibach. 14. Mikula Anton, Graz. 15. Paar Ignaz, Bleiburg, Klirnten. 16. Pilny Karl, Laibach. 17. Polla Markus, Pola. 18. llosner Alfred, Laibach. 19. Sartory Anton, Eisenorz. 20. Schuster Hermann, Laibaeli. 21. Schwarz Guido, Canfanaro, Istrien. 22. Simončič Franz, LichtenwaJd, Steier- mark. 23. Smerdu Rudolf, Laibach. 24. Soppe Norbert, Graz. 25. Stöckl Josef, Trifail. 20. Škorjanec Alfons, Marburg a/ü. 27. Turnšek Friedrich, Trifail. 28. Uanschou Otto, Dobe l>ei Landstraß. 29. Wisliiak Friedlich, Laibach. 30. Wölfling Leo, Laibach. 31. Zoratti Ferdinand, Gradišča. III. b. Klasse. 1. Armič I^eopold, Laibach. 2. Baudek Viktor, Gurkfeld, Krain. 3. Biber Peter Felix, Laibach. 1. Bukovsek Martin, Töplitz-Sagor, Krain. 5. Crček Karl, Müttling. 0. Crnagoj Boleslaus, St. Martin ob Groß-Kahlenberg, Krain. 7. Cuden Anton, Laibach. 8. Dekleva Max, Britof, Krain. 9. Dolenc Eduard, Nußdorf, Krain. 10. Dolenc Josef, Nußdorf, Krain. 11. Dovgan Viktor, Tarvis, Kärnten. 12. Finz Franz, Laibach. 13. Geso Alois, Maunitz, Krain. 14. Gregorič Otto, Landstraß. 15. Jarec Stephan, Dobrava, Krain. 16. Jeran Franz, Laibach. 17. Klinar Anton Hermann Heinrich,, Laibach. 18. Kolenec Valentin, Čemšenik, Krain. 19. Kuhelj Stanislaus Johann, Laibach. 20. Kunay Konstantin Augustin, Brünn, Mähren. 21. Leitgeb Albin, Tschernembl. 22. Levstik Eduard Franz, Gonob'itz, Steier- mark. 23. Lindtner Friedrich, Rašica, Krain. 24. Lindtner Leo, Laibach. 25. Pavlič Franz, Laibach. 20. Plemelj Alois, Veldes. 27. Poljanšek Ignaz Johann, Rann, Steier- mark. 28. Rogl Alfred Anton, Stein. 29. Sekovanic Ferdinand, Grad bei Veldes. 30. Seräe Valentin, Laibach. 31. Stumberger Friedrich Karl, Zadrže, Steiermark. 32. Šest Josef, Müttling. IV. a. 1. Bischof Viktor, Laibach. 2. Bremec Melchior, Laibach. 3. Dežman Felix, Laibach. 4. Ducke Edler von Niedenthal, Ludwig, Laibach. 5. Ebner Walter, Laibach. C. Eisenhut Alfred, Göriacli, Kiirnten. 7. Engelsberger Rupert, Gurkfeld. 8. Goeken Wilhelm, Neumarktl, Krain. 9. Klauer Bruno, Laibach. 10. Koisser Karl, Graz. 11. Koprivec Johann, Villach. 12. Kortus Josef, Schluckenau, Böhmen. 13. Krisper Erich, Laibach. 14. Kupfer Karl, Wien. 15. Kusold Adolf, Neumarktl, Krain. 10. Landau Erwin, Laibach. 17. Linhart Leopold, Wien. 18. Ločniker Paul, Waitsch bei Laibach. 19. Loos Josef, Laibach. 20. Makovic Franz, St. Peter bei Laak, Steiermark. IV. b. 1. Acetto Viktor, Laibach. 2. Babnik Wilhelm, Rojano l>ci Triest. 3. Beltram Otto, Divača, Küstenland. 4. Biber Alfred, Pola. 5. Debelak Richard, Treffen. 6. Dimnik Stanislaus, Adelsberg. 7. Dolgan Franz, Ober-Košana. 8. Dollen/. Heinrich, Triest. 9. Ferjančič Srečko, Laibach. 10. Ferlinc Bogdan, St. Marein bei Krlach- stein, Steiermark. 11. (Jilly Alfons, Kropp. 12. Gröbner Albert, Grčairjovec, Krain. 13. Havličck Cyrill, Opčina, Küstenland. 1'4. Heren Friedrich, Laibach. 15. Jankovič Franz, Laibach. 10. Jarec Johann, Laibach. 17. Jeras Felix, Laibach. 18. Jerin Alois, Töplitz-Sagor. 19. Jernejčič Jakob, Unter-Loitsch, Krain. 20. Kolbe Franz, Watsch, Krain. 21. Levičnik Johann, Laibach. 33. Šibenik Theodor Andreas, Adelsberg. 34. Šmid Paul, Gehsteig bei Krainburg. 35. Šubic Wladimir Johann Wilhelm, Laibach. 30. Šuštar Otmar, Sagor. 37. Tavčar Johann, Unter-šiška. 38. Turek Hugo, Planina. 39. Urbane Stanislaus Franz Josef, Laibach. 40. Wisiak Anton, Laibach. 41. Ženko Johann, Josefstal. Klasse. 21. Marchhart Heinrich, Laibach. 22. Markelj l^eopold, Ježca, Krain. 23. Miklavčič Rudolf, Laibach. 24. Möller Rudolf, Laibach. 25. Novak Johann, Videm, Steiermark. 20. Pitsehmann Karl, Znaim, Mähren. 27. Rauher Walter, Mühlhausen am Neckar-, Württemberg. 28. Repousch Franz, Albona, Küstenland. 29. Schiffer Franz, Laibach. 30. Schönbucher Kuno, Duboštica, Bosnien. 31. Schollmayer-Lichteniberg Ethbin, Sehneeberg, Krain. 32. Sonvico Rudolf, Innsbruck. 33. Stacul Johann, Laibach. 34. Stampfl Franz, Laibach. 35. Tönnies Gustav, Unter-šiška. 30. Trost Johann, Vodice. 37. Ulrich Wladimir, Laibach. 38. Vater Rudolf, Wien. 39. Wenger Karl, Oberburg, Steiermark. 40. Wollautschnigg Julius, Unter-šiška. Klasse. 22. Mayr Mauritius, Krainburg. 23. Mikuž Wladimir, Laibach. 24. Molka Viktor, Stein. 25. Oražem Jakob, Reifnitz. 20. Osole Franz, Stein. 27. Peruzzi Johann, Laibach. 28. Pikei Bogomir, Adelsberg. 29. Ranzinger Ignaz, Töplitz-Sagor. 30. Bupnik Anton, Schwarzenberg, Krain. 31. Ružieka Johann, Adeleberg. 32. Senica Rudolf, Sachsenfeld, Steiermark. 33. Šinkovec Gottfried, Krainburg. 34. Tauber Josef, Laibach. 35. Tauber Karl, Laibach. 30. Verbič Augustin, Adelsberg. 37. Verbič Zlatko, Dolje, Krain. 38. Vončina Josef, Laibach. 39. Zadnik Franz, St. Veit bei Wippach. 40. Zupan Josef, Laibach. 41. Zehre Wilhelm, Planina. 42. Žitko Stanislaus, Verd bei Oberlaibaoh. V. a. Klasse. 1. Aichholzer Franz, Fürnitz. 2. Bitenc Josef, Laibach. 3. Bolaffio Eugen, Unter-šiška. 4. Daneu Friedrich, Adelsberg. 5. Genu Robert, Weinhof. (i. Grünwald Oskar, Gyanafalva, Ungarn. 7. Haring Raimund, Laibach. 8. Hribernik Karl, Mariahof, Steiermark. 0. Huttmann Heinrich, Marburg. 10. Kaudela Franz, Gablonz, Böhmen. 11. Klauer Josef, Laibach. 12. Koprivec Franz, Laibach. 13. Lelinor Josef, Laibach. 14. Lentsclie Karl, Fiume. 15. Luckmann Hubert, Laibach. 16. Lukan Adolf, Laibach. 17. Mallner Johann, Veldes. 18. Perhauz Anton, Laibach, li). Pregel Johann, Triest. 20. Richter Ludwig, Zenica, Bosnien. 21. Rieger Rudolf, St. Anna, Krain. 22; Schmalz Leo, Laibach. 23. Sclioeppl Herbert, Ritter v., Laibach. 24. Sehwegel Alois, Obergörjach. 25. Selan Wilhelm, Pola. 20. Smerdu Franz, Triest. 27. Suttner Ferdinand, Görz. 28. Šircelj Karl, Hrastje, Krain. 29. Vidulič Karl, Pola. V. b. Klasse. 1. Arko Stanislaus, Adelsberg. 2. Bukovnik Franz, Laibach. 3. Crnač Alois, Košana. 4. Dolinar Milan, Velika Dolina bei Jese- nice. 5. Glowacki August, Dubravica, Dal- matien. Juvan Cyrill, Laibach. Juvančič Johann, Unter-šiška. Kavčič Paul, Laibach. Knafeljc Leo, Völkendorf, Kärnten. 10. Knapič Rudolf, Leskovec bei Reichenburg, Steiermark. 6. 7. 8. 9. 11. Korbar Josef, Serajevo. 12. Legat Franz, Lees. 13. Majdič Demeter, Krainburg. 14. Olifčič Robert, Laibach. 15. Pikei Alois, Adelsberg. lö. Preinfalk Friedrich, Littai. 17. Pfibil Johann, Laibach. 18. Skaberne Milan, Laibach. 19. Skale Paul, Laibach. 20. Szillicli Milan, Adelsberg. 21. Tomšič Dušan, Oberlaibacli. 22. Zehner Josef, Gurkfeld. VI. Klasse. 1. Bevc Ladislaus, St. Kanzian, Krain. 2. Blüml Wilhelm, Ponau bei Spittal, Kärnten. 3. Del Cott Hugo, Laibach. 4. Drassal Wilhelm, Laibach. 5. Drinovč Emil, Lienz, Tirol. 0. Egker Hugo, Laibach. 7. Englisch Karl, Laibach. 8. Fabjančič Franz, Laibach. 9. Geržina Ladislaus, St. Peter. 10. Hallegger Albin, Laibach. 11. ITeyß Johann, Divača. 12. Hinterlechner Franz, Laibach- 13. Hoffnmnn Stanislaus, Unter-Planina. 14. Jagritseh Emst, Laibach. 15. Kraigher Georg, Hrašče, Krain. l(i. Ivrulej Paul, Trifail, Steiermark. 17. Krziwanek Johann, Prag. 18. Kuttin Friedrich, Adelslierg. 19. Lavrenčič Alois, Adelsberg. 20. Levee Michael, Dob, Krain. 21. Maier Anton, Gurk, Kärnten. 22. Matko Rudolf, Reichenburg, Steiermark. 23. Minatti Wilhelm, Brunndorf, Krain. 24. Obry Karl. Triest. 25. Pavelich Anton,. Pola. 2(>. Perasso Norbert, Villach. 27. Poljanec Leo, Laibach. 28. Premelč Stanislaus, Laibach. 29. llovšek Ludwig, Gabrije bei Moräutsch, Krain. 30. Rus Johann, Stranska vas, Krain. 31. Sehwickert Hermann, Wippach. 32. Smokvina Wilhelm, Draga bei Sušak, Kroatien. 33. Srebre Bogomir, Rann, Steiermark. 34. Stibil Leopold, Laibach. 35. Šircelj Franz, Laibach. 3(1. Škof Rudolf, Podgora, Krain. 37. Suflaj Felix, Laibach. 38. Tavčar Cyrill, Laibach. 39. Vidrich Otto, Marburg. 40. Vodeb Theodor, Laibach. 41. Weber Albin, Laibach. VII. Klasse. 1. Arko Franz, Gottschee. 2. Bäbler Viktor, Oberlaibach. 3. Bradamante Anton, Pola. 4. Bučar Ludwig, Adelsberg. 5. Czörnig, Freiherr v., Friedrich, Klagen- furt. 6. De Carlo Johann, Pola. 7. Drahosch Anton, Pola. 8. Garzarolli, Edler v. Thurnlack, Viktor, Präwald. 9. Hauffen Friedrich, Laibach. 10. Hohn Anton, Laibach. 11. Juvane Milan, Laibach. 12. Kavšek Karl, St. Leonbart bei Hrastnik, Krain. 13. Kleinmayr, Edler v., Josef, Krainburg. 14. Kobi Josef, Franzdorf. 15. Kren Hermann, Gottschee. 16. Križaj Josef, Mariafeld. 17. Leben Johann, Tazen. 18. Legat Johann, Lees. 19. Lorber Josef, Ponau, Kärnten. 20. Mačkovšek Johann, Idria. 21. Ogorelee Johann, Laibach. 22. Ohm-Januschovsky, Ritter v. Wisselirad, Julius, Laibach. 23. Petrič Franz, Laibach. 24. Pirkovič Julius, Unter-šiška. 25. Polak Josef, Trifail. 26. Pulko Adolf, Laibach. 27. ßeisner Oskar, Laibach. 28. Rohrmann Wladimir, Laibach. 29. Ruprecht Franz, Brünn. 30. Schnell Hermann, Graz. 31. Schollmayer-Lichtenberg Franz, Schnee borg. 32. Schwarz Ernst, Laibach. 33. Soppe Wilhelm, Graz. 34. Stacul Anton, Laibach. 35. Stare Edwin, Podpeč. 36. Sterlelcar Leopold, Laibach. 37. Stoček Otto, Laibach. 38. Stefe Franz, Cilli. 39. Tavčar Franz, Laibach. 40. Tome Wilhelm, Wien. 41. Unschuld Gustav, Reichenburg, Steier mark. 42. Urbančič Josef, Laibach. 43. Verstovšek Franz, Triest. 44. Weinberger Friedrich, Laibach. 45. Zizkovsky Oswald, Klagenfurt. Privatist: 46. Puclita Anton, Lahn, Böhmen. XIII. Kundmachung für das Schuljahr 1907/1908. Alle sich zur Aufnahme in die Realschule meldenden neuen Schüler haben in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter bei der Direktion zu erscheinen, den Tauf- und Geburtsschein und das Abgangszeugnis jener Schule, welche sie zuletzt besucht haben, beizubringen. Zur Aufnahme in die I. Klasse ist erforderlich: 1.) Der Nachweis, daß der Aufzunehmende das 10. Lebensjahr vor Beginn des Schuljahres, in welchem die Aufnahme erfolgen soll, vollendet hat oder noch im Kalenderjahre, in welches der Beginn des Schuljahres fällt, vollendet; 2.) der Nachweis über den Besitz der nötigen Vorkenntnisse, welcher durch eine Aufnahmsprüfung geliefert wird. Bei dieser Prüfung wird gefordert jenes Maß von Wissen in der Religion, welches in den ersten vier Jahreskursen der Volksschule erworben werden kann; Fertigkeit im Lesen und Schreiben der deutschen Sprache; Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre der deutschen Sprache, Fertigkeit im Analysieren einfacher bekleideter Sätze; Übung in den vier Grundrechnungsarten mit ganzen Zahlen. Überdies wird gemäß Verordnung des k. k. Ministeriums fiir Kultus und Unterricht vom 7. April 1878, Z. 541 (i, von seiten der Direktion von jedem Schüler, der .aus einer öffentlichen Volksschule austritt, ein im Sinne des § 66 der Schul- und Unterrichtsordnung ausgestelltes Frequentationszeugnis oder als Ersatz desselben eine gemäß der Ministerialverordnung vom 29. Oktober 1886, Z. 20.619, ausgefertigte Schul-nachricht gefordert, welche bei der vorzunehmenden Aufnahmsprüfung als informierende Behelfe zu gelten haben. Zufolge Erlasses des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 27. Mai 1884, Z. 8109, können Schüler, deren Religionsnote aus dem vierten Schuljahre der Volksschule nicht geringer als -gut» ist, von der mündlichen Prüfung aus der Religionslehre befreit werden. Für die Aufnahmsprüfungen zum Eintritt in die I. Klasse sind zwei Termine bestimmt: der erste fällt auf den 8. Juli, der zweite auf den 16. September; die Anmeldungen zur Aufnahmsprüfung in die I. Klasse werden am 7. Juli d. J., beziehungsweise am 15. September, von 8 bis 10 Uhr vormittags entgegengenommen. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung, sei es an dieser oder einer anderen Lehranstalt, ist unzulässig (Ministerial-Erlaß vom 2. Jänner 1886, Z. 85). Zur Aufnahme der Schüler und zur Vornahme der Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen ist die Zeit vom 15. bis zum 18. September bestimmt. Von anderen Mittelschulen kommende Schüler müssen das Studienzeugnis vom letzten Semester mit der Entlassungsklausel sowie auch etwaige Schulgold-befreiungs- oder Stipendien-Dekrete vorweisen. Schüler, welche in eine der nächst höheren Klassen dieser Anstalt aufgenommen werden sollen, haben entweder ein entsprechendos Zeugnis über die Zurücklegung der vorangehenden Klasse an einer öffentlichen Realschule der im Reichsrate vertretenen Länder und Königreiche beizubringen oder sich untor den gesetzlichen Bedingungen einer Aufnahmsprüfung zu unterziehen. Jeder neu eintretende Schüler entrichtet eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 h und einen Beitrag von 2 K für die Schülerbibliothek nebst 1 K zur Deckung der mit dem schulmäßigen Betriebe der Jugendspiele verbundenen Auslagen; den Beitrag von 3 K entrichten auch alle der Lehranstalt bereits angehörenden Schüler. Da das Slowenische zufolge des Ministerial-Erlasses vom 3. Mai 1880, Z. 10.754, für jene Schüler ein obligater Lehrgegenstand ist, welche beim Eintritt in die Realschule von ihren Eltern als Slowenen erklärt werden, so ergibt sich für letztere die Notwendigkeit, ihre Kinder persönlich zur Aufnahme vorzuführen und im Verhinderungsfälle ihre diesbezügliche bestimmte Erklärung der Direktion schriftlich zukommen zu lassen. Im Sinne des Erlasses des k. k. Landesschulrates für Krain vom 12. Mai 1884, Z. 601, können auch Schüler nichtslowenischer Muttersprache zum obligaten slowenischen Unterrichte zugelasscn werden, wenn sie die diesbezügliche Erklärung ihrer Eltern vorweisen und die erforderlichen Sprachkonntnisse besitzen, welche durch eine Aufnahmsprüfung erprobt werden. Für solche Schüler bleibt dann das Slowenische durch alle folgenden Studienjahre an dieser Lehranstalt ein obligater Lehrgegcnstand. Das Schuljahr 1907/1908 wird am 18. September mit dem hl. Geistamt in der St. Florianskirche eröffnet werden. Der regelmäßige Unterricht beginnt am 19. September. Laibach, im Juli 1907. Die Direktion. 1874/75. 1875/76. 1876/77. 1877/78. 1878/79 1879/80. 1880/81. 1881/82. 1882/83. 1883/84. 1884/85. 1885/86. 1886/87. 1887/88. 1888/89. 1889/90. 1890/91. 1891/92. 1892/93. 1893/94. 1894/95. 1895/96. 1896/97. 1897/98. 1898/99. I. Über Inhaltsberechnung der Fässer. Vom suppl. Lehrer Joh. Berbuč. II. Aus dem chemischen Laboratorium. Vom suppl. Lehrer Balthasar Knapitsch. Der Apfelbanm (Pyrus malus L.) und seine Feinde. Vom Professor W. Voss. Das Rechnen mit unvollst. Dezimalbrüchen. Vom suppl. Lehrer Jos. Gruber. Die Verunreinigung des Laibacher Flnsswassers bei seinem Durchlaufe durch die Stadt. Vom wirkl. Lehrer Balthasar Knapitsch. Die Sprache in Trnbers «Matthäus». Vom Professor Franz Levee. Etude sur le roman fran^ais du 17® et du 18® siccle. Vom Professor Emanuel Ritter v. Stäuber. Die Bergwerke im römischen Staatshaushalte. Vom Professor Dr. Josef Julius Binder. Die Bergwerke im römischen Staatshaushalte. (Fortsetzung.) Vom Professor Dr. Josef Julius Binder. Bestimmung der Krümmungslinien einiger Oberflächen. Vom Professor Klemens Profi. I. Les romanciers de 1’Km pire et de la Restauration. (Premiere partie.) Vom Professor Emanuel Bitter v. Stäuber. II. Kranjske šole in Habsburžani, njihovi pospeševatelji. Vom suppl. Lehrer Johann Verhovec. Versuch einer Geschichte der Botanik in Krain (1754 bis 1883). Vom Professor Wilhelm Voss. Versuch einer Geschichte der Botanik in Krain (1754 bis 1883). (Fortsetzung.) Vom Professor Wilhelm Voss. Streifzüge auf dein Gebiete der Nibelnngenforschung. Vom Professor Dr. Josef Julius Binder. Stapleton. Neznanega prelagatelja evangelija i>reložeua po Stapletonu v XVII. veku. Vom Professor Anton Raič. Stapleton. (Fortsetzung.) Vom Professor Anton Raič. Florenbilder aus den Umgebungen Laibachs. Vom Prof. Wilhelm Voss. Die Einwirkung des Wassers auf Blei im allgemeinen und insbesondere die des Wassers der städtischen Wasserleitung in Laibacli. Vom Professor Balthasar Knapitsch. Die Einfälle der Türken in Krain und Istrien. Vom Prof. Franz Levee. Die Gewässer von Krain und ihre nutzbare Fauna. (Erläuterung zur Fischereikarte von Krain.) Vom Professor Johann Franke. Untersuchung des Säuerlings bei Steinbüchel in Krain. Vom Professor Balthasar Knapitsch. Schillers Wallenstein als tragischer Charakter. Vom suppl. Lehrer Dr. Franz Riedl. Laurion. Die attischen Bergwerke im Altertum. Vom Prof. Dr. Josef Julius Binder. Diu Warnunge. (Die Entstehungszeit des mhd. Memento mori ) Vom suppl. Lehrer Anton Wallner. Das periodische Gesetz und das natürliche System der Elemente. Vom Realschullehrer Albin Belar. Zur Geschichte der Erdbebenbeobachtung und Einrichtung der Erdbebenwarte in Laibach. Vom Realschullehrer Albin Belar. I. Ein Beitrag zur krainischen Landesgeschichte. Vom suppl. Lehrer Heinrich Svoboda. II. Laibacher Erdbebenstudien. Vom Realschullehrer Albin Belar. Fortsetzung s. Umschlag Seite 4. 1899/1900. 1900/1901. 1901/1902. 1902/1903. 1903/1904. 1904/1905. 1905/1906. 1906/1907. I. Die ersten Dienstjalire Hans Katzianers. Vom supp]. Lehrer Fr. Komatat'. II. örtliche Erschütterungen nach Beobachtungen an (1er Laibacher Erdbebenwarte. Vom Professor . Albin Belar. Ein Beitrag zur Bildungsgeschichte des Tales der Neumarktler Feistritz. Von Josef Wentzel. Die Teilnahme Hans Katzianers an den Kämpfen gegen Zapolya im Jahre 1527. Von Fr. Komatar. Zur Hydrographie des Krainer Karstes. Von Dr. Heinrich Svoboda. Das städtische Archiv in Laibach. Von Fr. Komatar. I. Deutscher Mythus in der tschechischen Ursage. Von Dr. Anton Walbier. II. Eine Ableitung der Maxwellschen Gleichungen. Von Karl Schrautzer. Über Gallizismen in Lessings kritischen Schriften. Von Friedrich Juvančič. Zur Einführung der Unendlichkeitsrechnung in die Mittelschule. Von Karl Schrautzer.