^tr. 127. Samstag, 3. Juni 1905. 124. Jahrgang. Mblllher Zeiwng. ^linumcratiunöpreiö: Mit P us! ve rscildu »^ ! ganzjährig 3« K, halbMirig 15 X. Im Nuütor: ganz- ^ D<<^ «Lalbachcr Zeitung» erscheint täglich, mit Äusnahme der Soim uud Feiertage. Die Udmlnl,'!lstesverlvendullg stehellden Fachsämldirektor ^ Inspektor für das gelverbliche Bildimgswesen, ^gierungsrat Wilhelm Dokoupilzuill Staats ^'Werbeschul-Direktor in der sechsten Rangsklasse !'u ^taiide der staatlichen gewerblichen ^ehraii-kalten huldvollst zu ernennen geruht. H artet i>». i». Der Minister für K'ultus und Unterricht hat ?^u inr Ministerium für Kultus und Unterricht U' Verlveudimg stehenden Fach Inspektor Profes !^ Heiinich Leobncr zuin Staatsgelverbeschul-Direktor im Stande der staatlichen gewerblichen ^'hranstalten ernannt. . Den 30, Mai IWb wuide in der l. l. Hof- und Slaats-Merei das VII. Stück der polnischen, das XXV. nnd XXVII ^llick der rmnünischen, das XXIX. Stück der kroatischen, pol> Ulchn,, ruthenischen und slowenischen und das XXXl. Stück der 'tonische nnd polnische» Ausgabe des Reichsgesetzblattes aus-"^eben und versendet. ,. . Nach dem AmtMatte zur «Wiener Zeitung» vom 31. Mai h ? l.Iuni IWb (Nr. 125 und 126) wurde die Neiterver-"itnng folgender Pieherzeugnisse verboten: ^>lr. 21 «scroll, vom 2l;. Mai 1905. Nr. 119 «I.» r^tljil äol t>iuli» ddto, Udine, 20. Mai 1905. Nr. 1013 «II I^ilvoliltur«» vom 27. Mai 1905. Nr, 8 »Gerechtigkeit» vom Mai 1905. Nr, 4 .W«la» uom 15. Mai 19l>5. Nr. 3 «X»r6ä» vom 19. Mai 1905. ,«> Die an die Adresse des «Czernowitzer Tagblaites» und der ,"ulowiuaer Rundschau» beim t. t. tzauptzollamte in Czernowitz ^Nelansslc. i,n Auslande gedruckte Äntündiguug der ituraustalt ^uallsch^jl (Schweiz) bezüglich einer Heilmethode gegell Magen- "° Tannllllnkheiten. ü ^Das Ministerium des Innern hat unterm 25. Mai l. I,, Z:^18M. i., der in Zürich erscheinenden Zeitschrift «Der Muf» auf («rulld des 8 2Ü des Pleßsscsetzes den Postdebit >^ l>ie int Reichsrate vertretenen Mwigreiche und Länder ent- Nichtamtlicher Ceil. Englische Marine. Man schreibt aus London: Mit dem Bau des Schlachtschiffes erster blasse „Dreadnought" wendet sich das Konstrnktionsdepartement der englischen Adiniralilät einer nenen Phase seiller Ent-wicklnng ^u. (5s handelt sich darnm, nicht nur die Stärke einer solchen schwimmenden Batterie auf daö höchstmögliche Maß ä" steigern, sondern auch ihre da» heißt eigentlich um die Schaffung eines stärkst armierten .Grenzers oder eines schnellsten Schlachtschiffes, welches rekordlose artilleristische ^eistuugsfähigteit besitzt. Tie.^onstruttionsZeichnungen wurden bereits l!)0-l für die „^ord Nelson" lind „Agalnenuion" fertiggestellt, aber ^lnfordernngen der Tocklingonlöglich-leit ließen das geplante gros^Deplacement als nicht angängig erscheinen. Dasselbe ist nämlich alls 1^.000 oder gar 18.500 Tonnen festgesetzt. Die Hauptkampfarnliernng wird aus zehn 30'5-Zcnti-meter beschützen bestehen, nnthili stärker sein, als auf irgendeinem anderen englischeil Schlachtschiff. Die Geschwindigkeit endlich soll um drei knoten über die letzten .Instruktionen hinausgehen und nicht weniger wie 21 Violen betrageil. Es ist zwar noch nicht ganz bestimmt, ob dies dnrch Eiuban von Tlirbilleillllaschiilen erreicht luerdeil soll, doch liegt die Wahrscheinlichkeit sehr nahe. Übrigens läßt auch die Negiernng der Bundesgenossen jetzt die Zeichnungeil für ein schuelleres und an Stärke unübertroffenes Schlachtschiff entwerfen. Dasselbe soll ein Deplacement von 18.500 Tonnen, eine Armierung von vier :W'5-Ze,üinleter ^eschiltzen, sowie eine Geschwindigkeit von 1!) knoten besitzen. Man glanbt hier, daß jetzt die allgemeine Tenoenz der meisten Flotten auf den Bau von leviathan-Schlachtschiffen gerichtet ist, lind führt als Veloeis an, daß Amerika l7.000 nnd Italien gar ll)..M) Tonnen-Schlachtschiffe bauen wolle. Die britische Privatschiffbau-Industrie wird nächstens aufgefordert werden, einen neuen Versuchszerstörer Zu bauen, um eine neue blasse zn schaffen. Das Schiff soll einen größeren Aktionsradius erhalteu, für Olfeuerung eingerichtet werden und mit seinen Tnrbinen eine garantierte Geschwindigkeit vou .><» knoten per Stunde erreichen. China. Eine Mitteillmg ans London bringt die be-merkenswerte >innoe, daß in Ehina seit einiger Zeit ein Prozeß allmählicher Einführuug konstitutioneller Einrichtungeu sich zu entwickeln beginne. Die Anbahnung einer derartigen Neugestaltung findet in den Reihen der hohen chinesischen ^uuktionäre seit Jahren Wortführer, in deren er stcr Millie der gewesene Gesandte ill London, ^o fang-ln, ehemaliger erster Sekretär ^i huna/ tfchangs, steht, der mit einem Ratschlage im bezeichneten Sinne schon W0l Hervorgetreteil ist. ferner hat sich für diesen Plan der gegenwärtige Gesandte in Paris, Snn, im vergangenen Jahre eingesetzt. Seither hat sich die Reihe der Anhänger dieser Richtung in bedeutendem Maße vergrößert, indem alle diplomatischen Vertreter Ehinas, sowie die im Auslande zu Stnoienzwecken weilenden Ehinesen >tundgebnngen nach Peking gelangen ließen, ill denen eine Reform im Geiste verfassungsmäßiger Institlitionen empfohlen wurde. Bei eiuem Teile der hohen Beamtenschaft stößt dieser Gedanke allerdings auf lebhaften Widerspruch, die Mehrheit der Generalgouverneure und der Gmi verneure des Reiches hat sich jedoch dem Reform plane angeschlossen, für dessen Durchdringen auch der Umstaud eine Gewähr bietet, daß die gegen wärtig einflußreichste Persönlichkeit in Ehina, Priuz Tsching, der vielgenannte Obertommandie-rende der Armee lind Flotte, Mianschilkai, sowie der Generalgonvernenr von Hupe, Tschaugschi-toiig, einer der ältesten Gouverneure des Reiches, zu den, Förderern der konstitutionellen Strömung gehören. Der politische und kulturelle Zustand des Reiches gebietet selbstverständlich die Einhaltung eines sehr langsamen Tempos bei Anbahnung der nenen Einrichtungen und die Vermeidung jedes plötzlichen Überganges. Es wird daher znnächst alls die Ausgestaltnng eines seit längerer Zeit bestehenden Amtes, des Tscheng-wu-tschu (Reichs- Feuilleton. Griechenland, die Inseln und Kleinasien. l Erinnerung an die Reisen des Nrchäologenkongresses zu Athen 1905. Von Zr. Otto Zclukcv. I. ^„ Der unerklärliche Drang nnd Zug nach dem ^'oen, der schon seit den Zeiten der Völkerwan s^'Ung anf die nördlichen Völker gewirkt hat, dem l,, ,^'le deutsche Baiser aus ihren Römerzügen ge-w."gt haben, erweist sich auch hellte noch mächtig. M alle streben, wann wir nur können, „nach dem ^M". Eine Hochzeitsreise mnß Italien aufsuchen ,''? bei den meisten Vergnügungsreisen drängt W'e Sehnsucht au die oberitalienischen Seen, 'i ^ Nom, an die Riviera, nach Neapel oder Ti-n '"'. Spanien und die Balkanhalbiusel tritt da. M" fast ganz in den Hintergruud. Die Gründe ,' 'Ur siiid'verschiedener Art: Italienische Land-sMen »„id Ballten werden uns so häufig m Atlf-j^'u und Bildern in den Zeitungen lind Zeitschrift i^s!, 'u Schmlfenstern lind Panoramen vor Augen ,>^)tt; wir werden unmertlich bei einiger Auf-^'ksamkeit nut eiller großen Auswahl von Bil-^'u vertraut, während es sür Griecheuland einer ^^ren ulld grüildlichen Vorbereitllug bedars, n.''u eine solche R'eise nur einigermaßen nutzbrin-^ nnd anziehend sein soll. Auch setzt dies eine ^."nnttschaft llnt Zliständen nnd Stoffen voraus, >, "us größteilteils seit der Schule iu lveite Fer «rrückt siiid. Dazu kommt die leichte Erreich- barkeit Italiens. Im eilenden Eisenbahnwagen kann man den italienischen Boden von Mitteleuropa in ein bis zwei Tagfahrten leicht erreichen. Nach Griechenland dagegen muß man von allen Zeiten zu Schiff kommen, was einmal nicht jedermanns Sache ist und was recht viel Zeit in Ansprnch nimmt. Damit hängt auch die Vorstellung zusammen, daß die Reisen mit Karren nnd auf Reittieren in diesem nnwirtlichen ^ande beschwerlich seien und gegenüber der weitbekannten italienischen Sprache die schwere Verständigung mit der griechischen, albanesischen und türkischen Bevölkerung. Endlich winkt in Italien eine vielseitige Anregung, die jedem Gebildeten etwas Interessantes zu bieten vermag. Neben dem bunten Volksleben nnd der buuten Tracht ist es die wechselnde Xiandschaft und sind es die Monumentalbauten der Römerzeit, des Mittelalters und der Renaissance, die nicht nur dein Fachmanne, sondern selbst dem einfacheil Reisenden'kostbare, Anregnngen nnd schöne Bilder bieten. Ist die griechische Landschaft vielleicht an ^icht und Farbe reicher, so ist der vorwiegende '^arstcharakter lind die großen vegetationslosen Strecken nicht nach dem Geschmacke vieler nnd es bedarf einer lebendigen nnd geschulten Einbil-dungskraft, ans den arg zerstörten Resten der griechischen Vergangenheit sich cin anschauliches Bild aufzubauen. lind doch ist es gerade dcr Reiz, auf weniger betretenen Pfaden zu wandeln, weniger gekannte Orte zu sehen, wo alleo deu Zauber des Neuen hat, eine große Vergangenheit in bekannten Namen uud in einer fremden, sonnige,^ Landschaft anf sich wirken zn lassen, was eine Reise in Griechenland und auf deu Inseln so anziehend und genußreich macht. Dazu kommt noch eine Eigenheit, die sonst selten zn finden ist: „Die Vermischnug von ^and uud Meer, der Gegeilsatz der blauen Meeresfläche und der Hoheit, malerischen, farbenprächtigen Klüfte, und Vorgebirge, hinter denen sich immer höher, einen großen Teil des Jahres mit einer Schneekappe herüberleuchteude Berge erheben, bilden einen, Hauvtreiz der griechischen Landschaft." (Th. Fischer.) Es war daher ein glücklicher Gedanke, den ersten internationalen Archäologeilkoligreß m dieses ganz vom Altertnme beherrschte ^and, nach Athen zn laden. An die reichen Vorträge und Schaustellungen schlössen sich dann unter der vorzüglichen ^eitnng des berufensteil Mannes, Wilhelm Dörpfeld, die langen Reisen, die ebenso schön als lehrreich waren. Ich lvill hier gleich erwähnen, daß der >longreß gerade in Athen seine Berechtigung hatte, da es sich nicht nur um klassische Altertumswissenschaft, sondern besonders um die >tennt-nis der frühesten, griechischen Zustände handelte. Obwohl die Kunde der mykenischen und vormyke-nischen Zeit erst wenige Jahrzehnte alt ist, hat sie doch so wichtige, weittragende nnd folgenschwere Ergebnisse zntage gefördert, daß sie alle übrigen Interessen in den Hintergruud gedrängt hat. In den Vorträgen, bei den Ausgrabungen und in den Museen nimmt die mykenische Zeit den größten Raum ein nnd Törpfeld hat einmal über eine Gra bnngsstätte auf Kreta den Ausspruch getan: „Die Franzosen haben hier gegraben, sie haben aber n n r Klassisches gefnnden." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 127. 1134 3. Juni l90b. rat), zu einer konsultativen Körperschaft hingearbeitet, welcher eine möglichst breite Grundlage gegeben werden soll. Man plant, zur Mitwirkung an den Beratungen dieses Amtes, dessen Mitglieder schon in den letzten Jahren eine beträchtliche Vermehrung erfuhren, eine immer größere Anzahl von Fnnktiollären heranzuziehen, so daß sich daraus eiu aus sämtlichen höhereu Beamten besteheudes Institut für die Beratuug der Reichsangelegenheiten, der einzuführenden Gesetze usw. entwickeln soll. Auf diese Weise würde eine Art voll, Oberhaus mit konsultativen Befugnissen geschaffen werden. Das schwierigste Moment und den Kernpunkt der Reform wird natürlich die Einführung einer aus gewählten Mitgliedern bestehenden repräsentativen Körperschaft bilden, liber die Art der Lösnng dieser Frage und über den Zeitpunkt, in welchem man mutmaßlich in der Lage sein wird, an diese Aufgabe heranzutreten, läßt sich heute noch kein Urteil abgeben. Politische Ueberficht. Laib ach, 2. Juni. Zur ungarischen Krise behauptet die „Neue Freie Presse", daß die Melduug der Blätter, die Kombination eines Ministeriums Fejer-v a r y sei von der Tagesordnung verschwunden nud überhaupt niemals ernsthaft in Erwägung gezogen worden, den Tatsachen nicht entspreche. Die Kombination Fejervary sei noch immer aktuell; sie habe in demselben Augenblicke greifbare Formen angenommen, ill welchem die Mission des Freiherrn v. Vurian und der Empfang des Grafeil Julius Andrassy in Wien resul-tatlos geblieben sind. Durch den ganzen bisherigen Verlauf der Krise war Baron Fejervary früher oder später daranf gefaßt, daß der Ruf des Baisers al» ihn ergehen werde, und für diese Eventualität waren die Umfragen berechnet und vorbereitet, welche in den letzten Tagen tatsächlich stattgefunden haben nnd nnr zum. Teile ohne Ergebnis geblieben find. — Das „Neue Wiener Tagblatt" meldet dagegen, daß zum Ministerpräsidenten eine andere Persönlichkeit ausersehcn sei, mit welcher die Pourparlers noch schweben. Graf Tisza hoffe, diese Verhandlungen schon in wenigen Tagen beenden zu tonnen, worauf er sich nach Wien begeben werde, nln dem Kaiser über das Ergebnis Vortrag zu Hal' teil. Der Abschluß der diesbezüglichen Besprechungen sei schon in der allerkürzesten Zeit zu gewärtigen. In einer Erwiderung auf Behauptungen des Wiener Korrespondenten eines Sophiauer Blattes weist das „Neue Wieuer Tagblatt" auf die Voreingenommenheit der öffentlichen Meinnng in Bulgarien hin, die sich trotz aller Beweise von Sympathie und Wohlwollen unserseits von dein Glauben nicht abbringen läßt, daß Österreich-Ungarn Bulgarien feindselig gesiuut sei, daß es auf dem Balkan aggressive Pläne verfolge uud so dar anf ansgehe, das mazedonische Erbe Bulgariens zu schmälern. Derselbe Korrespondent hat auch ein neues Gravamen gegen Österreich-Ungarn entdeckt, nnd zwar in dein angeblich zwischen dem Grafen Goluchowski und Herrn Tittoni in Venedig getroffenen Abkommen bezüglich der Ausschei- dung der überwiegend von Albanien: bewohnten Teile der mazedonischen Vilajets aus dem Gebiete, auf welche die Reformen Anwendung zu finden haben. Hierin würde nach der Ansicht des Korrespondenten, eine der größten Katastrophen für Bulgarien liegen. „Wir glauben", bemerkt dem gegenüber das „Nene Wiener Tagblatt", „daß Bulgarien keinen Grund hat, deshalb besorgt zu sein. Zunächst ist das, was Herr Tittoni der italienischen Kammer in betreff der überwiegend albanischen Bezirke Mazedoniens mitteilen tonnte, keil: Novum. Diese Gebiete waren schon bisher in die Reform-aktion nicht einbezogen-, so befanden sich bespiels-weisc dort keine fremden Gendarmerie-Offiziere. Es war ferner bereits in dem Mürzsteger Programm vorgesehen, daß bei einer neuen administrativen Einteilung Mazedoniens national Homo gene Verwaltungsgebiete geschaffen uud demgemäß auch die von der Türkei den mazedonischen Vila-jets einverleibten, überwiegend albanischen Gebiete Mazedoniens künftighin den albanischen Vi-lajets angegliedert werden sollten,. Endlich handelt es sich um Territorien, in denen höchstens verschwindend kleine Bruchteile von, bulgarischer Bevölkerung wohnen, so daß Bulgarien an dem Schicksal dieser Gebiete taun: irgend ein Interesse habeil kann. Präsident Roosevelt hielt diesertage gelegentlich der Enthüllung eines Denkmals für den General Slocum ill Brooklyn eine Rede, die namentlich die Notwendigkeit einer starten, m ä ch t i-gen Flotte betonte. Da Amerika an Stärke zngenommen habe, führte der Präsident aus, hoffe er, daß anch die Besonnenheit zunehmen und man vermeideil werde, andere Völker zu beleidigeil. Das Volk und die einzelnen Bürger sollten sich davor hüten, schlecht von anderen Völkern nnd Nasseil zu sprechen. Der sicherste Weg für ein Volk, ein Unglück heraufzubeschwören, sei, wenn es ill llberflich lebe nnd dabei aggressiv, aber nicht ge-waffnet sei. Aggressiv in Worten, aber uugewaffuet seiil, führe ein Volk nicht nnr zum Unglück, sondern gebe es auch der Verachtung der Menschen preis. Wenn die Flotte hinreichend gut sei, um eine laiige Friedenszeit zn ertragen, so würde die einzige Wahrscheinlichkeit, daß Unruhe über die Nation komme, nur daraus entstelM, daß man die Flotte zu klein oder unwirksam werden lasse. Eine Flotte erster Klasse, die jeder gegnerischen Kombination gewachsen wäre, sei die sicherste nnd billigste Garantie, für den Frieden. Man sollte meinen, schloß Roosevelt, daß jeder, der beobachtet habe, was sich in den letzten Jahren ill der Geschichte des Auslandes und ill unserer eigenen Geschichte ereignet hat, blind sein müßte, wenn er diese Lehre nicht ver steheu sollte. Tagesneuigleiten. — (Ein merkwürdiges Selbstmordmotiv.) Zwischen Strebersdorf nnd Jedlersdorf (Niederösterreich) warf sich der 16jährige Tischte lchlling Franz Säieffel vor die Lokomotive eines heran brau sen den Zuges der Nordwestbahn. Die Leitstange erfaßte ih n mid schleuderte ihn zur Seite, so daß die Nädcr nicht über seinen Leib gingen. Scheffel erlitt trotzdem eine schwere Zlervem'l'schütte' rung und eine Wunde am Hintcrhaupte. Er wur^ mit der Bahn nach Wien und von der Freiwillig^ Nettmiasgesellschaft ins Allgemeine Krankenhaus lp bracht. Man fand bei ihm einen an seine Elt^n gerichteten Abschiedsbrief, in dem er als Gruru) ^-beabsichtigten Selbstmordes Kränt'ung darüber b^ zeichn^, daß er im Wachstum zurückgeblieben. — (Dieübertü n chte K ultur der Ja' pailer) wird in ein^r Betrachtung in der „Politik anthropologischen Revue" von einem genauen Kenner Japans, H. Tem Kate, sä>arf gekennzeichnet. ^ nieint, die japanische Kultur lönne sich keinestvelp mit der europäischen messen. Mail finde bei ilM" zwar viele Talente, aber nur wenige Genieo. V^ einer durchgreifenden Aufsaugung der miropäisä^' Kultur in Japan sei gar nicht die Rede. Man toiu^ l,^i tausend Japanern (ausschließlich der Offiziere) Iwchstens vier finden, welche von der abendl ändisäM .ttnltur mehr oder lveniger beeinflußt seien. „^" man ein ganzes orientalisclM Voll von vielen ^'^ lumen innerhalb 50 Jahren nicht umgestalten tan»' wird jedem Ethnologen klar sein. Es ist fast unglau^ lich, wie das ,gebildete' Publikum in Europa u>u ill dell Vereinigten Staaten sich so hat irrefuh^ lassen. Die englischen und die amerikanischen Glol^ trotter und Journalisten sind viel daran schul"-Von unserer 5inltur hätten die Japaner mtschio^''' die Kriegsknnde am besten angeiwimmm. Dies IM' ten sich die Japaner als kriegerisches tapferes 25ol allerdings voll nnd gailz zu eigen gemacht. Mit d^ anderen Mltur jedoch sei es nicht so wörtlich zu nel> IM'N. — (Kampf eines Niesen mit ei'"'"' Bären,) Man schreibt alls Madrid vmn ^). "" F.'rinin Arndi, der in ganz Spanien berühmte ^r^ gcmische Niese, der zwei Meter W -ientiinotel' IM ist. besitzt, was bei anormal entwickelteil MenM' bekanntlich selten vorkommt, eine, ungeheuere H^" kel kraft und hat sich als Athlet auf allen Ml' „läl-kten des Landn produziert. Alls diese Wei1>.^ er sich, obgleich er eirst !!2 Jahre alt ist, ein fk'N'^ Vermögen erworben, lind lebt jetzt zurückciczollV," Sallent, seinem Heiiuatsstadtchen, in der ProM''' ,5nesca. Es wird bcnchtet, daß der Niese am leM> Montag sich in die Pyrenäen schlug, um Jagd a"! di> dort zahlreich vorkommenden Aaren zn mam^ Er trug eine prachtvolle Jagdflinte, bei sich, die ll>>> die Wuiain Maria Ehristina voriges Jahr gesäMt Arnoi hatte Glück und schoß zwei stattliche Bci"'>'< lwn delleil einer l!l5 nnd der andere l ll> 5liloarai>^ wog. Zufrieden mit dem, Erfolg seiner Jagd, n^r ^' auf dem Heimweg begriffen, als ihm ein eiwrn" Bär mit ansgebreiteteil Vordertatzeu entgegenir^ Tie Flinte Arndis war nicht geladeil, und di^ dachte im ersten Augenblick daran, sich mit Kolb'', stößeil zu verteidigen, aber bald überlegte er, das; ^ riskiere, seine schöne Mnte zu besclMdigen, »u^ ^ legte diese ins Gras, ging auf den Bären los u> umspannte ihn mit seinen starken, Armen. Nach l'i'" tur,',en Ningkampf war der Bär zu Voden gewoN^, und Arndi senkte ihm sein Jagdmesser ills Herz- ^^ ner Heldeiltat setzte der Niese, die .ttrmle anf, iu^!' 5„ das beinahe 150 Kilogramm schwere Tier cmf f^ Schllltern ilach Sallent trug. .^ — (Einen Nekord in der Rekla"'^ stellt Marl Hauibourq anf, indem er in der enii!^"^, Wochenschrift „M. A. P." folgende ,,^tech!,lm^w^ Goldene schranken. Roman von M. Hiers. (4. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Ach, diese Angst!" fagte er zweideutig. „Die Rangen werden fchou ohue <^ie fertig. Bleiben Sie nur rlihig sitzen! Wissen Sie, Sie könnten uns immer noch ein Täßchen Kaffee bereiten. Diesen haben wir uuter all den Vörsengeschwähen gar nicht richtig gontiert." „Ich lveiß nicht, ob ich das ordentlich machen werde", sagte Magda, als sie all den Anrichtetisch ging. „Soll ich helfen?" erbot sich Hugo. „Ich kann's anch so halb, vielleicht kommt dabei etwas (Ganzes herauö." Er sprang auf und trat an die glänzende Kaffeenlaschine. „Nein", sagte sie energisch, „dann wird es erst recht nichts. Sie müssen wieder fortgehen, sollst gehe ich, lind Sie bekommen gar nichts." „Donner!" murmelte Hugo in unverhohlener Bewunderung. Er kehrte auch gehorsam zurück, und Magda vernahm ein paar unverständlich geflüsterte Worte uild ein schnaufendes Kichern des Alten. Heiß lief es ihr über den Rücken, ihr ganzer Stolz bäumte sich auf. Und mit einer trotzigen (5K-berde ivandte sie sich herum. „Ich verstehe es nicht, ich werde dem Mädchen klingeln", sagte sie knapp und klar. Dann drückte sie wirklich die Klingel und ging einfach hinaus. In ihr glühte es voll Empörung, und als sie die Treppe hinanschritt, zitterten ihr die Knie. In ihrem Zimmer hantierte noch das Mädchen. Sie sehte sich alls offene Fenster und schaute hin-ans in die blaue, sonnenflimmernde Luft. Blendend lag der Sonnenschein auf dem kahlen Asphalt des Hofes. Das Weinen saß ihr in der Kehle, sie biß die Zähne zusammen, mil es nicht heraufzulassen. Ver-höhut kam sie sich vor von den beiden Männern — mißachtet! Und sie hatte wünsck)cn können, das Wohlgefallen dieses MensclM zn erregen! Dieses Vielgereisten, Anspruchsvollen, durch Reichtum und Glanz Verwöhnten! Vielleicht hatte er es mit seinem geschärfteil Blick erkannt nnd verspottete sie mm mit seinem Vater. Nein, das sollte man ihr nicht ailtun! Wenn er wirklich so etwas dachte, den Glaubeil wollte sie ihm nehmen. „Na, wie finden Fräulein ihn?" wagte das Mädchen sich zu erkundigen. „Ist's nicht wirklich eill reizender Herr?" „Ach, ich weiß nicht", wandte sich Magda nn-gedilldig ab. Aber ihre 'verstörten ^danken wurden bald von ihren Pflichten abgelenkt. Sie mußte mit Hertha nnd Ottchen spazieren gehen. Ill ^„ kostbar gestickten Kleidchen eilten sie der Erzieh" voran ill den Treppenflur. ^ ^ Magda zog sich eben noch ihre Handschuh ^,,' als ein wüstes Lärmen von draußen sie aufschl" lieb- . ^ ^ Magda hörte die Stimmen der Kindes ., ihr ganz besonders grell vorkamen, kurze Aufl^ . einer fremdeu Stimme und dazwischen dao tende Gekläff von Fran Sehlings Schoßhün^^ Als sie hinanseilte, bot sich ihr ein wundert Md. ^ Vorne an der Treppe standen Hertha <^ Ottchen, beide, am meisten die Kleine, "lit :^, geröteten Gesichtern. Ieuseits der MarnwwN'^ die vom Hochparterre ill den allgemeinen 7^"^ mündeten, erblickte sie eine alte Dame, die im ^ tenflügel wohnte, nnd die sich in lvahrhafter ^ 5,,,i> angst dem auf sie eindringenden nnd wie ^' kläffenden Köterchcn zu entziehen strebte. ^.st Das war das erste, was Magdas Blick 3 ^. erfaßte. Aber schon im nächsten Moment nayw etwas wahr, was ihr Herz erstarren mach^. -^ Sie hörte deutlich eill paar zischende mu) ^,. liche Töne neben sich, nnd als sie in massiose" ^.„ schrecken sich herumwandte, sah sie, daß ^ ^' illit schwarzfnnkelnden Augen und einem cn -.^ prägt boshaften Zug im Gesicht, den Hun"^"^, mer ernenten Angliffen alls die alte Dame ) (FortselMln folat,) ^aibacher Zeiwng Nr. 127. 1135 ______ 3. Juni 1905. 2 ^--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ^ / "^ lhln «ine junge Danie übersandt habe, als ^, Sidney spielte. Dieselbe lautete: Ein Paar ^^aildschuhe, geplatzt irild vollständig gerissen M ^^aUsll aischen, ^i Marl 50 Pfennig . . . (tin ^>> ^" derselben Gelegenheit zerbrochen « Mk. . . >>aar französische Haten unlaeknickt, um ein Da» ^,äu erzwinget,, 4 Mark . . . Ein Schirm, der H°, ^ln Bemülien zerbrocheil wurde, 1l Hiiart 50 t^lttg . . . Preis eines Stuhles, der in der Er» dUtV? "^ Begeisterung iiber das Spiel zerbrochen H ^ 21 Marl . . . GHamtschaoen, für den Mr. /", Hmnbourg verantwortlich ist, 48 Mart. Bitte ^neu Scheck über obige Suiume. l». 8. itüsse ^ m Zahlung genoninieil. > ^ (Wozu dasTelephon d i e n en t an n.) ^ Ueiill.' Stadt Aelle-Plailte in Amerika hat zwar l»w ^ Einwohner, aber sie besitzt ein Telephon- - an das 500 Teilnehmer angeschlossen sind, uno ^,^ nicht nur ^e»ue aus d^ln Städtchen, sondern ^ Bewohner der umliegenden Dörfer. Diese H ^n ^,^ benutzen das Telephon bei allen mögli-^ Uni, unmöglichen Gelegetcheiten und es lann ^ ^^^Phonfräulein passieren, daß sie eines Tages h"^ufen wird: „Fräulein, ich habe den Apparat >»U ^iege ilieines Babys gelegt: wenn es auf-l>üt>^ ""^ schreit, dann klingeln sie mich an!" Eine ^ ^ ländliche Hausfrau hat an das Telephou-!„^" folgendes Anliegen: „Fräulein, rufen Sie g^ Ui einer Viertelstunde an, damit ich nicht ver° ^^ ^^ ""-" ^'^ ^^ 5" nehmen." H'cllß ein ^ ? kreisen, so empfängt das Fräulein folgen-^, ^nnif: „Amt, ich wünsä)e morgen früh zeitig ü ,,^ än luerden, damit ich zu dem Zug, der um lllii .,luurgl.'N5 abgeht, noch zurecht tonmne." So »los ^'^ dreißig Telepholiteilnehmer a.uf diese Art ^^^s von dem Bureau wecken. LolaI- und Provmzial-Nachrichten. "llrversammlung der krainischcn Advokatentammer am 31. Mai 1905. !^ ^ch (iröfsinulg der Versamuüulig und >^onsta>-^, 'Ng ^,^^,^^ Beschlußfähigkeit, gedachte der Vor-^^< Herr ^tanunerpräsident Dr. Majaron, t^ ^'^ der letzten ordentlichen Plenarversammlung /Kuerten Kollegen Herrn Dr. Ahazhizh, wel° ^ ^eroits der Kammerausschuh die besten Wünsche ü^Uw ^,'jlh^ zllni Ausdrucke gebracht Hot, wie dh,!s^'' uu Iäliner verstorbenen Kollegen Herrn ii^ldesger-ichtsrates i. P. Gottfried Brun-hy^ ^n Gottschee. (Die V<:rsanimlung erhob sich briis'^ri Sitzen.) ^-erner bringt der klammer» H,'^"t oine Zuschrift des Herrn Doktor i^l^oa ^" Verlesuug, worin dieser mitteilt, ^. ^ndo des nächsten Monates aus Altersrücksichten 1^ "^ Alisübung der Advokatur verzichten zu wolton' ^'^c>Ib er kein Mandat mehr übernehmen „^ und von den Uollegcn hcr-zliäien Abschied ^ '^ Ter Vorsitzende heot nun in warmen Worten !>ck ^ ^?U'nste des Herrn Dr. Munda hervor, welche l>i^ ^)^bc um die ^mnmer währeird seiner nahezu b^Mhrigen Tätigkeit erlvorben hat. Im Septenl-^ ^^" zum Advokaten in Radmannsdorf ernannt, ^^rr Dr. ivl'unda seit seiner im Jahre 1870 nach >>i>^ "'fo,lgten Übersiedlung bis heute Funktionär g^ ^'-'schusse nnd im Disziplinarrate, in den ver-^,^'U'n siH^n fahren auch Präsident d<>s letzteren ^^"' ^'U' Beweis für das ununterbrochene Ver-^ ^' welches er bei seinen einstigen und gecM-l^i!'^'n Kollegen genossen hat. Herr Dr. Munda ü^^^ch seine gennssen hafte Pflichterfüllung und bnn kh. s^.'U(>" verdient und sämtlicl)e Kanimermitglie-. ^>nx " lien>iß in t>enl Wunsche einig, Herr Dr. !!„/' von Jahren erfreuen. Die Hammer werde ^t, ? nut Stolz gedenken, Herrn Dr. Munda zu ^."ni^^ qozählt zu haben. (Allgemeiner lebhafter lioli"^ ^nmmerpräsident berichtet ferner, daß der jci.^e H^r Dr. Anton Pfcfferer demnächst lvir. ^^l-zigjähriges Advolatursjllbiläum begehen st^ - 6r wurde nüt dmn Erlasse des k. t. Justizmini' !lL^">N^ vu,^ (i. Nl'ai 18(>5 zum Advokaten mit dem l!i?''W in ^aibach ernannt und habe den Eid am llb>""l 1^5) bei dem, k. k. ^andesgerichte in, Laibach <5h^at. Der 13. Juni werde daher ein seltener yy^tag ^ich^ i^z. ftir den Jubilar, vielmehr für die h^ Kammer sein. Auch der allgemein hochgeachtete ^. ^'. Pfefferer sei eine Zierde des Standes und I)ch. ""er s" ihm^ fiir seine in ^mmerangelegrn h^!' ^ntloickelte Tätigkeit zn besonderem Danke ^l, ^^- S^'lt seiner Ernennung und bis zum "k lk!)8, daher iiber dreißig Jahre, war Herr Dr. Pfefferer ununterbrochen Mitglied des kl'ammer ausschusses sowie des Disziplinarrates. beziehungs-loeise (18KK bis Idl^dl) mich l>lamuierprä!sident und zugleich Präsident des Disziplinarrates. Hiebei besorgte er die ^ianiniergeschäfte mit aller Pflichtirene uno Würde. Wenn er nicht heute noch an der Spitze der.vtamm^r steht, so liege der Grund nich,t in seiner Person, welche sich fortwährend der besonderen Wertschätzung seitens sämtlicher Kollegen ersreut. Als Senior der trainischen Aovotalen werde Herr Dr. Pfefferer das seltene Fest do» -10jährigen Stande^-jubUäums feiern und die Kammer luolle nmt inniger Freuüe diese Gelegenheit begrüßen, um dein hoäwer-ehrten Jubilar die herzlichsten. Glückwünsche zu entbieten und ihn ihrer dauernbell Hochachtung zu ver-gewissern. (Allgemeine anhaltende Zustimmung.) Der Vorsitzende ersncht die Plenarunsanimlung, dem ^Ullunerausschüsse üas Weitere überlassen zu wollen. Hierauf wird in die Tagesordnung eingegangen und zunächst der Geschäftsbericht oes <>t'ammeraus-fchusfes über das verstricheile Verwaltungsjahr verlesen. Hiernach hatte d>ais Präsidium, beziehungsweise der Ausschuß, 4^j« Geschäftszuhlen, gegen das Vorjahr 10^ mehr. zu erledigen. Die Zahl der Advokaten (40) uno Kandidaten (10) bli,eb unverändert, kx ut'lu-Vertretungeu waren in «5 Straf« uno in ^7 Zivilrechtsfällen zu besorgen. Die Standesbeschwerden wurden in den meisten Fällen als unbegründet zurückgewiesen. In zwei Diszip.linarrechts-fällen wurde mit Verurteilungen vorgegangen, von denen eine noch nicht reäMräfrlg ist. Die Tragung des Talars bei Gerichtsverhandlungen, wurde nahezu einstimmig abgelehnt. — Der Geschäftsbericht sowie der Rechnungsabschluß und Voranschlag wurden ohne Widerrede angenommen. Der ^ammerbeitrag pro 1^)05 wurde ni.it 20 k, destimnU. Bei den Ergäuzungswahlen wurde Herr Dr. Ma,jarüti. einstimmig neuerlich zum stammer-Präsidenten gewählt. Weiters luurdell gewählt: u) in oen Ausschuß die Herren Dr. ^i' risp e r ulld Dr. Tetuveiü als Mitglieder, Herr Dr. Triller a,ls Ersatzmann; d) in dell Disziplinarrat Herr Dr. ^uyer (an Stelle des Herrn Dr. Muirda) als Präsident, die Herren Dr. Papei und Dr. ^ri^ sper als Mitglieder, Herr Dr. Navuihar als Ersatzmann; e) zuln, ^lanlstneranwalte Herr Dr. Tetavi-ie und zll dch'en Stellvertreter Herr Dr. P i r c. Über die auf der Tagesordnung stehenden Aus-fchußanträge referierte der Vorfitzeilde Herr Dr. M ajar on, und zwar zunächst über die Einfül> rung der Sonntagsruhe m den Advotaturstalizleien. Die Frage mußte zur Erörterung gelallgell, infolge einer Petition, des flovenischen Aduolatursbeumten' Vereins, betreffend die Einführung der vollständigen Sonntagsruhe und eurer diesbezüglichen Zuschrift seitens des t. l. Justizministeriums. Der ^ammer-ausschuß ließ sich entsprechendeFragen fast von sämtlichen .ttwlimerlnitgliedel-n beantworten nnd lann nun konstatieren, daß sämtliche Umnmermitglieder für die Einführung der vollstandigen Sonntagsruhe stimmen würden, wenn nicht dagegen die bestehenden Verkehrsverhältnisse sprechen würden, insbesondere die Zustellung von Poststücken, welche gerade an Sonntagen sehr oft dringend erledigt werden müssen. Auch müssen die Kanzleien, insbesondere, anf dem ^ande, für die rechtsuchenden Parteien des Bauern- und Arbeiterstandes offen, bleibell, da solche nur an Sonntagen die freie Zeit zu Besuchen von Nechtsfreunden verwenden können. Anderseits foll die bereits zumeist schon bestehende Sonntagsruhe in den Advokaturskanzleieil obligatorisch dahin geregelt werden, daß jeder itanzleibediellstete jeden zweiten Sonntag vollkommen dienstfrei fein müsse. Dieser Antrag wird einhellig angenommen. Der zweite Ausschußantrag betraf die Einfetmng eines .Komitees innerhalb der Kammer, welches die legislativen. Reformen, zu berateu und diesbezügliche Gutachten für die Plenarverfammlung vorzubereiten hätte. Die Plenarverfamnüung erhob den Antrag zum Befchlusse und nominierte über Vorschlag des Herrn Dr. Tavear für dieses Komitee die Herren Advokaten: Dr. Majaron, Dr. Nrisper, Dr. Triller, Dr. Navnihar, Dr. Uolalj und Dr. Sajodic. ferner die Kandidaten Dr. ^vigclj. Dr. Novak und A. Dermota. Nachdem bei den Eventuaianträgen noch einer Anreguug des Herrn Dr. Ku«ar. betreffend das Verhandlungslokal für DisMinarsälle, zugestimmt wurde, schloß der Vorsitzende die zweistündige Ver-sammlung. — (Seine Heiligkeit Papst Pius X.) trat mit dem gestrigen Tage in sein 70. Lebensjahr. — (Der Verein der k. k. Postmeister. Posterpe dienten und P oft e xp edit ore n in Krain, Küstenland und Dalmatic n) hielt an, 2^, v. M. in Pola im Hotel „Belvedere" seine XX111. ordentli.ckx Generalversammlung und zugleich die V111. ordentliche Generalversammlung der Vereunlralltenkasje ab. Der Präsident, Herr Postmeister Josef M o o i c aus Xlittai, eröfmete die > Versammlung und begrüßte den als Vertreter der t. t. Post- und Te^graphendlrettlon erMenenen l. t. Oberpostrat Herrn v. ^vl ar co c ch i a sowie die anwesenden MitgUeder. Die Verfammlung lvählte sodann Herrn Postllieister Fajoiga aus Soder-schitz zuui Schrlsliuhrer. Der Praiidellt berichtete, daß der Verein un Vorjahre l) Ehrenmitglieder und 11^ luirtliche Äi^itglieder zählte; er widmete dann den verstorbenen Muglieoern einen lurzen ^I^achrul, bei welchem Anlasse jlch die Versammlung z,um Zei-chell der Trauer von den Sitzeil erhob. In Aussuh-rung des Beschlusses der XX11. Generalversammlung, bsvereines wurde telegraphisch ersucht, den Herren Reichsrats-abgeordneten für das warme Intereffe, das fie am 5. April l. I. für die Xiandespostbeoiensteten bekundeten, herzlichen Dank zum Ausdrucke zu bringen, und um, ihr ferneres Wohlwollen zu bitten. T>«n beiden Präsidien aber wurde ans Herz gelegt, auch sie mögen überall und zll jeder Zeit sür die gerechte Sache unerschrocken einstehen. — Nach dem erstatteten Kassaberichte des Vereines und der Kranlenlasse wurde über Autrag des Revisors, Herrn Mally, den beiden Rechnungslegern das Absolutorium el> teilt. — Der Obmann der vierteil Gruppe teilte mit, daß die Mitglieder in Dalinatien erklärten, noch fer-ner beim Vereine verbleiben zu wollen. — Die bei» den Stiftungen, und zwar per 1!)8 i^ 78 d und 150 1^ wurden über Beschluß des Zentral a us schuisses zur Unterstützung von berücksichtigungswürdigen und hilfsbedürftigen ^andpostbeoiensteten verliehen. — Der Alltrag „Die gemeinsame Versicherung gegell Einbruch" wurde mit Stimmenmehrheit abgelehnt. — Der Oberpostmeister S ch r e u stellte den Antrag, es seien die Präsidien zu ersucheu, dahin arbeiten zll wollen, daß die Postuerwaltung für die SiäMheit der ärarifchen Gelder felbst sorge. Die k. t. Postkom-lnissäre sollen, die Amtslokalitäten hinsiäMch der Sicherheit gegen Feuer und Einbruch prüfen und falls sie sie als zw) gegen die 18 Jahre alle Dienstmagd Franziska, Podlipel,- aus Ma° tena, Gerichtsbezirk Laibach Umgebung, wegen Kin. desmordcs; c) gegen den 1l) Jahre alten Grund-befitzersfohn Andreas Inrjevöiö aus St. Michael, GerichtsbeZirk Senofetsch, wegen eines Sittlichtcits-deliktes. Am 6. Juni: n) gegen den 26 Jahre alten Holza,rbeiter Andreas Eufer aus Spodnje Danje, Gerichtsbezirk Bischoflack, lvegen schlverer körperlicher BeMädigung; d) gegen den 1!> Jahre alten Grund-besitzerssohn Johann Ecrar ans Urarcn und gegen den 2(1 Jahre alten Besitzerssohn Franz Hace von ebendort, wegel, eines Sitt^lichkeitsdeliktes. Alu 7. Juni: u) gegen, den, 18 Jahre alten Arbeiter Ivan (5a5iö aus Klanac in Kroatien, zuletzt Arbeiter in Oberje, Gerichtsbezirk Nadmannsdorf, wegen Nau-bes; l>) gegen d) gegen dcn 27 Jahre alten, in Siffek geborenen, ledigen Kellner Josef Äiavrovi^, zuständig nach Fara bei Kostel, Gerichtsbezirk Gott-schee, luegen, ^laubes. —l. — (I n te n dan z r eise.) Gestern vornüttags trafen die Teilnehmer an der diesjährigen Intendanzreise in Nudolfswert ein. Unter Komiliando eines Generalmajors werden sich 28 Stabs- und Oberofsiziere mit !i5 llnteroffizieren und Mannschaft ohne Chargengrade an den Übungen beteiligen. Heute traten noch 22 Kavalleristen mit, !!^ Pferden als Ka-valleriedetachement dazu. Das Programm für die henrige Neise ist folgendes: 2.. 8. uno 4. Inni Nu-dolfswert, 5. Juni Landstraß, 6. Juni Gurlfeld, 7. Inni, Hörberg, 8., l>. und 10. Juni Krapina-Töplitz, l l. Juni Lepoglava, l2., 13. und 14. Juni Warasdin. ^ Der Zweck der Neise bringt es mit sich, daß öfters bei den Ortsvorständen und einzelnen Einwohnern Erkundigungen über die Ressourcen des Landes (Getreide- und Ä>«'ehlvorräte, Flitterartikel, Viehstand, PserdezaE n.) eingezogen werden. Da, fich bei ,solchen Gelegenheiten in den früheren Iah tundigungell ständen in Znsainnuelshcmg mit Steuer bemesfungen und dergl., so lvurde die Bevölkerung bereits vor dein Eintreffen der Übungsteilnehmer dahin belehrt, daß die Erkundigungen lediglich einen militärischen Übungszweck verfolgen, und daß daher Auskünfte ohne jedes Mßtrcmen erteilt werden mö» gen. — (Platzmusik.) Programm für morgen (Sternallee): 1.) Marsch. 2.) Neifsiger: Ouvertüre zur Oper „Die ^elsenmühle". 3.) Iatl: „Wie einst im Mai", Walzer. 4.) Kienzl: Phantasie ans der Oper „Der Evangelimann". 5.) Erzherzog Peter Ferdinand: „Schelmchen". Polka fran^aise. 0.) Offenbach: Tonbilder au>s der Oper „Hoffmanns Erzählungen". * (Aus de m Laib achflnfsei gerettet.) Gestern nachmittags fiel die GoldarbeiterÄgattin Äiaria Janaöek, wohnhaft il'apitelgasfe, beinr Wäfchc-wascheu nächst der Jubiläumsbriicke iirs Waffer. Der Tischlergehilfe Matthias Tominc fprang ihr nach und brachte die Frau, die schon über IM Schritte vom Wasser fortgetragen worden war, ans Ufer. ' (Plötzlich gest 0 r 0 en) ist vorgestern das einjährige Töchterlein des Maurers ZEnair, als es von der Mutter ins Spital getragen wuroe. — Der an der Epilepsie leidende Besitzer Franz Oblak kam nach Laibach, um einen Arzt aufzusuäM. In der Bahuhosgasse stürzte er zusammen und blieb tot liegen. — (V 0 n der Erdbebenwart e.) Am 1. d. abends wurde hier neuerlich eine schwää>ere seismische Bewogung von allen Apparaten anfgezeiäMet. Sie beginnt um 10 Uhr 48 Minuten 11 Sekunden, erreicht um 10 Uhr 4l) Minuten 22 Sekunoen ihr Maximum von 10 Millimetern und mdet gegen 10 Uhr 56 Minnten. Nach dein Bebeinbilde zu urteilen, ist der Herd der gleiche wie frühmorgens, so daß im Hauptschüttergebiete nach 17 Stunden eine stärkere Wiederholung, des Bebens stattfand. Der Hauptstoß m der Frühe übelrtraf jedoch diese» Nachbeben an Intensität um mehr als das Zehnfaäie und in der Dauer der Erschütterung um das Sechsfache. Jedenfalls hat diefes Nachbeben an der Herdstelle auch noch Schaden verursacht. — Nach einer brieflichen MitteUung an die Warte war die Wellenbewegung am 1. Juni frühmorgens in Sarajevo fo start, daß man in den höheren Stockwerken einen Zusammensturz des Gebäuden befürchtete, dabei dars nicht vergasen werden, daß Sarajevo über ÄX) Moim-ter vom eigentlichen Erdbebenherde entfernt ist und nach den bisherigen spärlichen Mitteilungen die Erschütterung jedoch noch über 300 Mlometer im Um^ kreise verspürt lvurde. Aus diesen Andeutungen wird man sich annähernd eine Vorstellung machen können über- das vernichtende Elementarereignis, das sich an den südöstlichen Grenzen nnserer Monarchie abspielte. Das jüngste Beben — nennen wir es vorläufig das von Skutari — gehört jedenfalls zu den größten Erdbebenkatastrophen, die fich in den letzten Dezen-men in Europa ereignet haben, und wir müssen uns! leider noch in der nächsten Zeit auf weitere traurige Meldungen aus dem betroffenen Gebiete gefaßt um-a>'n. — Heute früh erfolgten neuerdings stmke Bebenaufzeichnungen. Beginn 0 Uhr 22 Minuten 25 Sekunden, MaximalausMag um 6 Uhr 1(> Minuten 24 Sekunden von 13 Millimeter. Ende der Belve-ünng gegen 6 Uhr 24 Minuten. Geschätzte Herd-distauz 10W Kilometer: NiäMmg Südluest. It. — (Ti erschutzverein.) .Heute findet die Generalversammlung des .^rainisckien Tierschutzver-eines statt. Lokale Hotel „Stadt Wien", erster Stock; Beginn 8 Uhr abends. — (Vom Volksschuldienste.) Der Snp-plent an der Volksschule in HrovaM Brod. Bezirk Gurkfeld, Herr Johaun Älaganje. wurde nach abgelegter Lehrbefähignngsprüfung zum provisorischen Lehrer dortselbst ernannt. —«. — (Die Miliaria in Nnterkrain) ist nunmehr in entschiedener Abnahme begriffen. Nach den uns zugekommenen »letzten Nachrichten trat in den abgelaufenen drei Tagen nur eine Nenerkran-knng auf; von den erkrankten Fraueusperfoucn in zehn Ortschaften sind 2tt genesen. —0. ^ (ZigennerpIage in Unterkrain.) Beim Bezirksgerichte in Littai befindet sich ein Zigeul-neir, namens Juro Hrovat aus Varasdin, in Haft, der ein Mitglied jener Räuberbande zu sein sä>cint, die seit dem Jahre 1888 die Gegenden von Gottschee bis nach Wiener-Neustadt unsiclM macht. Zur Zeit der häufigen Einbrüclie und Diebstähle in Unterlrain im Jahre 1898 wurde die Einbrecherbnnde Nikoliü durch die Gendarmerie, des Postens Mottling dingfest gemacht und der Vezirksbchörde in Karlstadt eingeliefert. Seit jener Zeit hielt sich das Gesinde! durch sechs Jahre in der Karlstädter Gegend auf und Pflegte von dort ans Naubzüge nach Kram zu unternehmen. Endlich aus Kroatien aiuägewiesen, wurde die Bande txem Bezirksgerichte in Mottling überstellt, entkam jel>och schon in der ersten '.,. nnd hauste seit jener Zeit im Gottjäieer Bez"^ Einbrüche werden mit seltener Berwegelü)eU < an verschiedenen Stellen ill der gleichen NcM ^, geführt; besonders pflegen die Einbrecher die nungstür mit Stricken zu verbinden, daniit f^ ^, rend des Stehlens nicht überrascht werden. ^ tragm sie Opanken, während sich jene, die " ^ (jedenfalls gestohlene) Fußbekleidung besM ^ diese dicke Lappen wickeln, um so ihre Pläne g^ ^ los auszuführen. Eben diefe Bande dürfte in M ' teilungen die ill der Nacht auf den 18. v. ^- ^, lonulienen Einbrüche uud Diebstähle verübt ^^ Die beideli Grnppen bestanden mn 17. v. ^ ,^ 4, am 21. v. M. bei Dobrava iin GeriäB^ Treffen aus 7 und am 23. v. M. bei Landftr^ 10 Männern. Durch die Gendarmerie des 5"'^ Jessenitz wurden zlvei Mann verhaftet und t>ei' ^, zirksgerichte Landswaß eingeliefert, lvähN'U" ,. übrigeir entkamen. ^ Es luurden alle Mahiu") zur Verhaftung der Strolche veranlaßt. ,y — (V 0 n t>er Südbah n.) Über da» 'Pl^ fiir die Unlgestaltung des Handschrankens in ^, Zugschranken im Kilometer 451.7A) nächst dcr". tion Franzdorf ulid wegen Überstellung des >u >> bes für den Schranken im Kilometer 45l.l^ ^ die Mitisäie Begehung am 14. d. M. statW" ,^ ^läheres hierüber elithält die itnndnmchu"^ Ailttsblatte. ^' — (Neues Eisenbahnprojekt.) ... mail uns mittei,lt, wurde dem Verwaltungsrat' . Wippachtalbahn die Bewilligung zur Vorncchnn' ^ nischer Vorarbeiten für eine normalspnrige ^ ,. bahn von der Endstation Heidenfchaft der ^ ^t Görz-Heidenschaft (Wippachtalbahn) über V^, nach St. Veit in, Sinne der diesliezügliäien ^ < liä)ell Vestilnnmngeil auf die Dauer eines ^ erteilt. ,^ — (Selbstmord einer irrsinn^ F r auenspers 0 n.) Am 80. v. M. frich h^, die 65 Jahre alt2, irrsinnige AuszügwrM -^^ Globevnil allf dem Dachboden ihres SchwiegcN^ Franz Dragman in Polhovi^a bei St. BartlM hängt. . — (I n d uftri e. l l e s.) Herr Julius Sta^ Mannsburg hat in feiirer Bierbrauerei eine ^, erzeilgnngsnlafchine anfftellen lasfeil, in welä^'l -^ gelegenheit die kommMonelle Lokailerhebnng 7. d. M. vorgelronullelr werden wird. ^ ' (Vereinöbildung.) Aus NadlualM^ konunt uns die Nachricht zu, daß mit den« Sih^ ^ selbst der Verein: <^u6du, l)i'u«t0vo^ul'^u s ^, itt'^ liru^tvil v liuilovl^ici gebildet werde ., daß die Satzuligeli kompetentenorts überreicht dm. ^^,! ^ (Varackenbrand in Birnba"^ Anl 28. d. M. brach i,r der neben der Baracke . Vorarbeiters Philipp Bizanc in Birnbaunr gelcg ^ Schiveinstallung ein Feuer aus, das in luN^ ^ den Stall einäscherte, dann aber alls die hö'lz^lt^ ^., racke übergriff, loodurch diese sowie alles ^"^>! findliche Geräte und Bettzeug abbrannte. Die ^^ darin wohnenden Arbeiter Vizanc und -lndr. ^ ^ njat erleiden zusammen einen Schaden von sl i der aber durch VersiclMung gedeckt ist. Das l^ gelegt zl, haben, sind zwei kroatisäie Arbeiter vcl . tig, die anr 28. d. M. zirka zchn Nänuten ^r Ausbruche des Feuers in der Nähe der Baraa^ sehen wurden. "^i — (Tod eines Alkoholikers.) ^, 25. v. M. führten luehrere ÄMor aus Breg«.'. "^ fkopic und Groß.Malence. Gemeil^de Eerklje, ^, K^uschlcrin Vtaria ^krabec in Brege Baumatena ^ Nach dem, Abendchfen brachte Maria kkrabec ^^, Flchrleuten einen Liter Spiritus, den dieic ^. Wasser niellgteli und bis 1 Uhr nachts trcrnlelr, ^> auf fie sich bts auf den 63 Jahre alten, dem ^^^,i ergebenen Johann tzkofljanec aus Brege, ^l », scheineird bcinl Tische einschlief, nach Hause b<'ö,^,, Alu nächsteir Morgen wnrde kkofljanec "w ^cl Platze tot aufgefunden. Die Todesursache di'mt ^,„ in giroßer Menge genoffelle Spiritus geMdet^! * (Plötzlich gestorben.) Iu dieser ^^ lvird uns mitgeteilt, daß der am iU. v. Vc. al>> ^ Unterkraincrstraße Plötzlich gestorbene Manu ^, 50 Jahre alte, verehelichte Faßbindergehilfe Am Stanovnik aus Oberlaibach war. .^1 ^ (N e u e Alpe »^ h 0 te, l s.) Aus Kla<,cN^ wird gemeldet: Ein Wiener Syndikat für V^> ,, Betrieb von Alpenhotels beabsichtigt den s"p,,^ Bau fünf großer Hotels und von fünf D^ven?" i> im Gebiete der Karawanken», WoäMer-, ^'" und Tauernibahn. Laibacher Zeitung Nr. 127. 1137 3 Juni 1905. Theater, Kunst und Meratur. ^ (^ st 0 r r 0 ichis ch 0 N 11 n d s ch a u.) H^r-"UIgogobon von Tr. Alfrcd ^r^lA'l'ril von Ä^r-U^r „nd Dr. <.W^I Glossy. Inhalt d^ !i1. Hl.'f ^'- 1.) Reform der östt'rr^ichischcn Ärb^torverfichc-lung. Von Tr. Nlidolf ,^l ob ätsch. 2.) ^,an Ina „^jfi^ llrgros^intttcr den ^rnn.zos.'n ?lug. Von Elnil (5 rtl. 4.) Die Moral der Mnsit. ^u Dr. ^i-anz Vlei. 5.) Chronik: GesMiodnng ^ ^tl'chwpfl^e. Von Dr. Edmund Venedit't.l '^ Aesprcchnn^n. -^ ^^lillcton: Crinn.'llliisien cm '^'lw Wolf. Von H^lcnc V l' l tc> l h l' i in ^ n l' i l < '""^ ^ Von drr W0Ä10. 2lu»ion. »»or» in der Zomkirche. Sonnt a n, d ^ n 4. I u n i (Quirinns, Aischof ^ Äil'a'rtyrer) Hochmnt um l<) Uhr: FranM'tus-^!>^,mi Dr. ^ranz Witt, Meluja: ui>tlll'l»li> '">' "«-li von Goorg Wchclak. Zn der Ktadtpfarrkirche Kt. ZakoS. Sonntag, d^n 1. ^uni sH^'il. Qnirinuo) "'" l) ^hr Hochamt: >li«^ <'>-< in l>,»oll ^" Pantratills Nampi5, (^radualo Äll^Ilija. '"nli^liniltui- von Anton Foerstcr, Offertoriunl ^"lwwl)unn den Großadmiral Alms '^lculdrovie, aus Vladivostot von, gestrigen lautet: '^ch bin nul^ W. Mai in Vwdiuostot eingetroffen, ^chdein ich am 27. Mai uin!) Uhr abends von der ^laorr getrennt lvorden luar. Iu diesen, Zeitpunkte V ich sänttliche Panzerschiffe in Schlachtordnung, ^c Panzerschiffe bis auf die „Osliablja" und e>>, ^Nff don der Type des „Knjaz Suvarov" gingen ."U'5 hinter dem anderen. Uni halb :i Uhr uachnnt , ll^ retteten wir !75 Ä'latrosen und Offiziere, die °" d<>r „Osljablja" ins Meer gefallen waren. Ge-"^ 4 Uhr waren wir einein heftigen ^reüizfener aus-35^t. Ciu sech^zölliges Geschoß dnrchschlng d,e ^^sfbriicle, sowie das .«Meldach. Durch d,e Erplo ^ diosoc' Geschosses lvurdeil zwei Heizkessel zerstört, ,'e Hauptdanipfrohre durchlöchert uud der Focliliast ''^«oorfm Diese Havarien hiiiöerteii mich, d,e ^schwindigleit von 1l MeUen zu überschreiten und > ^eschivader, das den .Mrs auf Vladivostot sort-,W, zu fo^geii. Ich fuhr daher allein nud^steuerto, ^ das Wirtungsgebiet der japanischen ^orpedo-!°^ zu verlassen, längs der japanische» .^uste. .ch ^lwto mehr als fünfzehn feindlichen Torpedo >ten. die vom Angriffe zurückkehrten. Um weniger ^lbnr zu sein, ließ ich den Mast entfernen und bei ^, dk> Nanchfänge lveiß anstreichen. Am 2!). d. ^!Mc das ^eiiungsrohr des dritteii .Uch'elv, lvoraul ") nur niehr fünf Moilcu ill der Stunde znrmllegen ^Ute. Infolge mangels der bohlen war ich genö ?^> sniiitliche Holzbestaiidteile des Schiffe zu ver "^Nnen. Am :i('. d. stellte ich den Mastbanm auf i„td ^" Mit Vladivostok in Verkehr." Petersburg, 2. Juni. Linevie telegraphierte " ^mser Nitolmls nni !N. v.: Die Japaner began- nen am 29. d. vorzurücken, indem sie unsere Truppen im Tale des Tsengch<"flusscs angriffen. Der Paß be findet sich in unseren Händen. Au demselben! Tage wurde eine Bande von Ehnngusen :i<) Werst südwest lich von ^lherssu durch freiwillige Truppen zerstreut. Eil, Teil der Ehungnscn lourde getötet. Ziehungen. W i e u, 2. Juni. Ziehung der 1«lUer-Staatslose. HX).l«X) K gewann Serie :!50!) Nr. <)<>, 4l).l)M X Serie 2«(ili !^ir. !«1, 2<».lM) X Serie 02l1 Nr. 0l>, je ! K Serie liM Dl'r. l^2 nnd Serie 2!8<> Nr. 40, je XXX) K Serie U)ll Nr. 5-1 nnd Serie !l142 Nr. 5!l, je 2l>lX) 1v Serie, 175« Nr. 22, Serie 8142 Nr. «« und Serie 8l^2« Nr. 58. Wien, 2. Juni. Ziehung der Türkenlose. :'.M.<,M franken gewann Nr. 120.289, 25.lXX) ssran-ten Nr. !l7l.l4(i, je l»).(XX> graulen 'N'r. 7!X).l;:!7 und ^.'r. 1,424.203. Die Konferenz der südslavischen Bischöfe. N o m, 2. Juni. Dio Konferenz der südslavifchon Bischöfe, Nielche der Vesprechnng der Anlveiidiilig der pale.oslavischeli Liturgie in ihren Diözesen gilt, wurde heute vormittags init eilienii kurzem Dankcswort des Kardinals Vannteli an die Teilnehmer geschlosseii. Die Protokolle der Sitzungen werden gedruckt und einer Kommission von Viardinülien znr weiteren Be-handlniig übergeben norden. In einer .^lonstitntion U'ird dann der Papst die Nmneu feststellen, an welche die erwähnten Bischöfe in betreff der paleo-flavifchen ^iturgie sich fortan zu halten haben werden. Erdbeben. Eetinje, 2. Juni. ^>iach hier c in getroffenen Berichteii lvnrde gestern anch in Ekntari ein heftiger Erdstoß verspürt. Zahlreiche Häuser sollen eilige stürzt, viele beschädigt worden sein. Die Zahl der Opfer ift nicht betannt. Eetinje, 2. Juni. Die ziemlich zahlreichen Erdstöße in Stntari, darnnter zwei besonders starte, haben fast sämtliäie Häuser derart besä)ädigt, daß sie unbewohnbar wurden. Viele Gebäuoe siud einge^ sliirzt. — Da5 niohaniimedanische Viertel Bakelit' ist vollkommen zerstört. Bis jeht sind l02 ^eicheii geborgen nnd 250 Verwundete festgestellt uwrden. Tie ganze Äevölternng lebt in, freien. Die KonslM woh^ lien unter Zollen. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehdhe 306-2 m. Wttl. Luftdruck ?36-0mu.. ^I^^lTN^ 73?'b "2^2 AW. mäßig Gewitter ^' 9 » Nb. 738-6 1?'2 NO. schwach heiter 3.> 7 U. F. 739' 6 ^ 13 - 2, windstill heiter > 1' 4 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 1?'«", Vlor« male 16 2°. Gestern nachmittags Gewitter. Monatsübcrsicht. Der verflossene Monat Mai war kühl und naß. — Die Beobachtungen an, Thermometer liefern durchschnittlich in Celsiusgraden: Um 7 Uhr früh 10 9°, um 2 Uhr nachmittags 17-2°, um 9 Uhr abends 12-9°, so daß die mittlere Lufttemperatur des Monates 13-7° beträgt, um 0 2° unter dem Normale. — Die Beobachtungen am Barometer ergeben 736 2 mm als mittleren Luftdruck des Monates, um 0-2 mm über dem Normale. Nasse Tage gab es 17 und es fielen 141 9 mm Regen. — Weiteis wurde 1 Ungewitter und zweimal Nebel in der Früh beobachtet. — Unter den Minden waren der Nordost und Südost vorherrschend. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. 70% jÄenschen kranken MvSir • schwäche und un- regelmäßiger Stoffabsonderung, ,«nd alle werden erfahren haben, wie sehr durch diese Übel das allgemeine Wohlbefinden und damit Lebens- und Schaffensfreude beeinträchtigt werden; die wenigsten sind »ich aber leider klar darüber, welch unheilvolle Folgen diese Erscheinungen oft nach sich ziehen. Und wie einfach ist hier Abhilfe! Zum täglichen Wein Rohitscher iTem pel quelle» oder bei widerspenstigen älteren Zuständen dieser Art frühmorgens (eine Stunde vor dem Frühstück) Rohitsch er t Sty riaquelle» hat beste und nachhaltige Wirkung. (2324) 2-1 Seit 35 Jahren werden Verger's Teerseifen ^ , > ^ in Österreich°Ungari, nnd ili allen Kultur, staatcn zu Waschungen »md Bädern gegen W^A.^W Hautausschläge nnd Unreinheiten der Haut H^HH^ verwendet. Jede Etikette nmß diese Schutz-marke lind den Namenszug der Fabriksfirma tragen, sonst sind es nicht die echten seit <^5^,^-- , 35 Jahren im Verkehr befindlichen. ^2^L^^^^ 6n gl-08 6. »oll ^ Komp., (1099) 4-4 te/y^Ji'' math* dieJl&cua s J^i*wel88u.fzart. s •• ¦ % ütaall zu haben. s f er seine ßesnndbeit pflegen will, der boniitzo Maoh's Patent - Oevnndheits-Hoion-träg^er aus Brunn, welcho in allen einschlägigen Geschäften erhältlich und bei all den hygienischen Vorteilen billiger sind als die allgemeinen. 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Schmerzerfüllt geben wir hiemit Nachricht v«m Ableben unseres guten, unvergeßlichen Gatten und Aaters, des Herrn Josef Semmelrock Maschinisten der Firma I. KoSler k Co. welcher heute morgens um '/.1 Uhr nach langem, schmerzvollem Leiden, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, 52 Jahre alt, ruhig verschieden ist. Das Leichenbegängnis des teuren Verblichenen findet morgen Sonntag um 5 Uhr nachmittags vom Trauerhause Unterschischla Nr. 70 (Schloß Leopolds« ruhe) statt. Um stilles Beileid wird gebeten. Laibach am 3. Juni 1905. Vertraud Semmelrock, Gattin. — Joses Sem« melrock, k. u l Waffenmeister; Dito Gemmelro«, Söhne. Danksagung. Für die trostreichen Beweise herzlicher Teil« nähme während der Krankheit und bei dem Ab« leben meines lieben Mannes sowie für die freundschaftliche Beteilignng am Leichenbegängnisse sagt innigsten und wärmsten Dank , ^ ,. (2348) Zda Zllayr. Laibacher Zeitung Nr. 127. 1136 3. Juni 1905. WF* Grosses ^W^ Militär-Konzert Sonntag den 4. Juni I. 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