Nr. 104. Samstag, 8. Mai 1886. 1tt5. Jahrgang. AibllcherWIeitma. za„.?z."'""tlo»i»plt!ll: Hilil Postverleiidui'n: „a»,zi,n^, — Unfranfierte Vli«1« ^. " ^>»!?>-ale bi« ,ü < ^cuu» 25, lr,. »iröfterc pr, ^cilc « ll.! l'r! ösl>!,, ü Wicb«hl'lu»gen pr. ^cUc l» fr. V wcrdc» i.icht al-gcin'üülic» »nb Maüüsl-, isl,- nich! ziisttsgeftelll. Umtlicher tzheil. M^' k. llnd k. Apostolische Majestät haben Nlit besik - untcrzcichneteni Diplome dem Realitätcn-z,^"' m Graz Leopold Nittcr Kram eh von Nen "^ '" Ancrkcnnllng seines fortgesetzten patriots '' "'id humanitären Wirkens den Freiherrnstand ^^l allergilädigst zn verleihen gernht. U^'.k- ,,„d ^ Aftl)sti)lische Majestät haben mit »i?^ Entschlicßilng vom 28. März d. I. allcr-lkK l^ ^'statten geruht, dass der Präsident der Vi^uchördc in Trieft Angust Ritter Alb er von sche, hatten das Großkreuz des königlich italieni-f^,....s!.^uen-Ordens und das Commanocurkrenz des Ce^M"l Ordens der Ehrenlegion; der Ministerial-W,.s" fatale Ebner von Ebenthal nnd der ^ ''Mrial-Vicrsccretär Dr. Peter Ritter von Resets '5^ zugetheilt der k. k. Scebehördc in Trieft, ^ /i'^lerskrcnz des königlich italienischen Kroncu-lliit? ^ ^"' b"" k. k. Ministeriilnl für Cnltns nnd ^s^^'cht zngetheilte Bczirkshanptmaun Leopold Graf lH l^perg das Officicrskrenz des königlich belgi-Hi!, ,^ld-Ordens; der k. k. Hofrath nnd pcnsio-hy"^Uui^.rsitäts-Profcss0r in Wien Dr. Franz Ritter sch -Alklosich das Ritterkreuz des königlich baieri-t>er c> "^'U'lialls-Ordells fnr Wissenschaft' nnd Kunst; h>, "'Haber nnd Leiter einer Handelsschnle in Mar-sj^Mcr Nesch das Ritterkreuz des kaiserlich bra-"M)en Rosen-Ordens ailnehnicn nnd tragen dürfen. ^ Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums A, Mnern hat den Statthaltern-Secretär Johann co,iw^5 ä">n Vezirkshanptlnann nnd den Vczirks-fel^M Rndolph Czermak Edlen von Eichen-naimt ^'^ Statthaltcrei - Secretär im Küstenlandc er- Uichtanülicher Hljeil. Der dritte Ausgleich. ^ zv!'^ Monarchie anf Kündigung wnrdc einstens ^ie^ ^ genannt, wcil die gegenseitigen ökonomischen e^/'Ulg^t h^. Reichsthei'le nach je zehn Jahren "We, ?' ^llfung unterworfen werden. Eine Mou-^Alnn s! '^ erneuerter uud nen befestigter Verstäu-itt 3,^. ^ sie thatsächlich geworden nud wird es auch hailje '- 'l bleiben. Die Mittwoch im Abgeorduetcn-0k!„, ^'acbrachten Ailsgleichsgesetzc, was beweisen sie ^""lerdmgs, als die Identität oder doch die Vcr- cinbarlichkeit der ökonounschen Interessen bcidcr Reichs-thcile nnd die beiderseitige wirtschaftliche Ergänzung. Je freier beide Hälften das Verhältnis zn einander nntersnchen konnten, je mehr dasselbe Wesen uud Form einer freiwilligen Verständiginlg nnd Aereinbarnng angenommen hat, bei denen weder eine höhere Gewalt noch irgend eine Zwangslage mitsprechen konnte, um so tiefer wnrdc auch die Eiusicht in j'»c wirtschaftliche Einheit, welche zugleich die beste Garantie der politischen Einheit bildet. Daher kam es wohl, dass mau von den wirtschaftlichen Treunnngsvrojetteu, von Zollschranken uud audcreu ähulicheu Absouderimgs-Absich-ten in den letzten Zeiten gar nichts vmwlnmc» hat, der Ausgleich jenseits sowohl des Oreuzstromes als anch diesseits nicht mehr als die Campagne eines Theiles gegen den anderen aufgefasst wird, souderu als eiuc friedliche, gemeinsam zu ordnende häusliche nnd wirtschaftliche Augelcgeuheit. Uebrigeus hat das Einleben der gemeinsamen wirtschaftlichen Institutionen, die nähere Vertrautheit mit denselben und deren Wirk> samteit viel von jener Animosität wider dieselben benommen, welche noch während des Allsgleiches von I«7tt zn bemerken war nnd in die Vcrhandluugen manche Bitterkeit getragen hat. Hmte wird schwerlich in irgend einer Vorlage eiuc eiuscitigc Tendeuz, ciu Strebeu nach Ucbervortheiluug des anderen Theiles beklagt werden, und man darf eine durchaus sachliche Berathung der Vorlageu vom Staudpunktc des gemein-samcn Interesses erwarten. Der Complex, der Ausgleichsvorlagen umfasst dtesmal die Erneuerung des Zoll« und Haudclsbünd-mssrs, den Zolltarif, die nene Bankaete nnd die mit Vorlage wegen der Achtzig-Mlllioncn-Schuld nnd die Vorlage über die Zncker-steuer. Acmahc m allen Vorlagei: wurden Abänderungen von grosicr praktischer Tragweite getroffen, dies gilt von der Aankvorlage und anch vom Zuckersteuer-gcsetz. Das Wesen des letzteren ist aus den Berathungen der Expertise bekannt. Weitaus die bedeutsamste aller Vorlagen ist jedoch der neue Zolltarif. Dieser kaun von einer kaum absehbaren Rückwirlling anf alle Prodnctionsvcrhältnisse der Monarchie werden, uud dass auch über dicseu eine Einigung zwisch"' den beiden Rcichshälften ohne relativ große Kämpfe und ohne Agitationen erzielt werden tonnte ist zweifellos ein Triumph unseres Staatswesens welcher dessen wirtschaftliche Zusammengehörigkeit' am besten bekundet. Wenn die grusien agrieulen Interessen Ungarns mit den sehr ansehnlichen industriellen der diesseitigen Monarchie in Einklang zu bringen sind, ja wenn in dem Schutze der landwirtschaftlichen Erzeugnisse Ungarns eine Stütze für uuferc Iudustrie wieder die Möglichkeit eines Con-sums dieser landwirtschaftlichen Erzengnisse gelegen ist, dann ist hiemit ein Band geschaffen nnd aller Welt offenbart worden, dessen Stärke nicht mehr unterschätzt werden wird. Der Charakter des Zolltarifcs ist der eines starken und systematischen Schutzzolles. Die Vorlage geht über dir vorjährige Zollnovelle an Umfang und Intensität des Schutzes weit hiuaus. Es haudelt sich diesmal nicht um die Abwehr gewisser, vou anderen Staaten ergriffener Maßnahmen, sondern nm die Etablieruna. eines Zolltarifes, in welchem das Interesse beider Neichshälften zn einem ballernden Ausdrucke kommen soll. Der erwähnte Schutzzoll wird freilich nicht in allen Clafscn mit besonders warmer Empfindung aufgenommen werden. Den Consnmenten werden entweder nenc Opfer zugemuthet, oder doch ihnen die Möglich' kcit benommen, von den Conjuncturen des Weltmarktes Nutzen zu zicheu. Der Schutzzoll ist die wirtschaftliche Mobilisieruug, und es handelt sich vor allem um die Frage, ob eine solche nnerlässlich geworden, zn einer Nothwendigkeit, gegen welche keine Argumentation ausreicht. Die Zollvorlage erbringt nun den Nachweis, dass nns der Vorwurf für den ökonomische« Krieg, in den die Völker gegen einander treten, nicht treffen kann, nnd wir hiebei uur in der nns anfgezwunqenen Rolle der Defensive befinden. Die Zollgcsetzc der anderen Staaten haben uusere landwirtschaftlichen Producte von den bisherigen Absatzgebieten ausgeschlossen und damit das Gefüge uuscres internationalen Güterverkehrs untergraben. Eine Fortdauer der Entwertnng der Rohpro-ductc bedroht die Existenz der landwirtschaftlichen Culturen, nnd die Regierungen sahen sich deshalb veranlasst, durch hohe Eiugaugszöllc auf alle Arten von Getreide den landwirtschaftlichen Erzeugnissen wenigstens den inländischen Markt zn sichern. Das ist der Grnnd des Aufschlages auf die Zölle, auf die Einfnhr von Getreide aller Sorten und von Vieh. Um aber anch dcn Consnm für dieses im Inlande eingeschlossene Getreide nnd sonstige Prodncte der Landwirtschaft sicherzustellen, mnsstc auch die indnstriellc Thätigkeit, die Arbeitsgelegenheit geschützt und gleichsam der industrielle Erwerb einigermaßen sichergestellt werden. Wenn es an Kraft fehlt, das im Inlande aufgestapelte Getreide zu kaufeu und zu verzehren, dann nützen dieseu auch alle Schutzzölle nicht. Ans diesem Grunde schlagen beide Regierungen eine Erhöhung der In-dustriezölle vor. Feuilleton. Die Freunde. ^ Cl^? ?" war Jurist, Mediciucr der andere, nnd > u,.^>?"ß scit Achilles nnd Patroclns, seit Da-seit Krapnlinski und Waschlappski l Ttlid ^Müderen Freundschaft zn berichten. Schon >Sr ^" ""' bewohnten sie ein Zimmer, ein und dcr-Mbr,, ^"" briber Staalötleid, sie machten ein und '^l d^5 l'k"'ck" dcn Hof und blieben demselben ^" sie n b schuldig. In Stndentenkrcifen hich . H lilr,^ U"N"" 'die siamesischen Zwillinge» oder Mhllftx^'die Siamcsen. nnd erzählte sich ganz Uenth,' ?^s Ernst, der Inrist, eines Abends Ka-Melin !" "ud sich einer Schwitzcur unterzog, als ? Nll^ b" Mediciner - Schnupfen hatte, uud Ernsts" l)lnwicdcr sich ciueu Zahu reißen lieft, ^ Ey du' lMaem Zahnschmerz litt. ^ dir sm, ^bw' sie — ein Herz nnd eine Sccle °s.""rates 7'^Uc Stndentenzeit. Die Klippe des I^cher ^t """de von beiden — selbstverständlich zn ,''"en Ucn>k.'^ ^cWch umschifft, uud nach ciucm so-L?i "»"er k> '^!" welchem Ins uud Medicin um-"l hinaus " ^ geriethcn, traten die Frenudc ins '^'^' "ls si^" Siamese» wnrde es ganz bang ums U") mit dem Doctordipwm in der Haud so in die Welt hinansgestoßen sahen. Bisher hatten sie die Zeit so angenehm vertändelt, uie war eine größere Sorge an sie herangetreten, u"d sie zerbrachen sich den Kopf nnr, wc n es galt. des «Alten. Frei gebigkeit durch irgeud riuen harmlosen Schwindel über die uormale Höhe hiuaufzuschraubeu. . .. . , Die schöne Zeit war nun vorüber, letzt tM es vorwärts, nicht rückwärts schauen und mitreunen in der großen Hetzjagd nach den, täglichen Brot. . ^ . Aber was sie vorerst am meisten erbitterte, das war dei Umstand, dass sie sich nun trennen sollten. Ihre Lebenswege giengen auseinander, der eine rechts, der andere links, und wer weiß, ob sie je wieder zusammentreffen würden? Da ließen sie nun beide den Kopf hängen und dachten nach, wie sich wenigstens diese Eventualität vermeiden ließe. Mehr als je klammerten sie sich m ihrer Hilflosigkeit anciilander. Da kam eines Tages Ernst freudestrahlend nach Hause. ,. ... — Ich hab's, Alter, rief er triumphier md, ich habe die Quadratur dcs Cirkels hcrausgctupfelt! In dcr Breiten Straße bekommeil wir cinc Wohnung, d,e nus beidcu passt. Sie hat zwei Eiugäuge, zedc bei einer anderen Stiege. Der eine Eingang wird m,t deiner Tafel versehen, dcr andere mit meiner werten Firma. Kommt nnn ein Philister zu dir, so oin ich der dankbare Patient, der dir für seiuc Errettung aus Todesgefahr Dank stammelt. Das macht guten Mn-druck/Kommt dcr Philister dagcgci, zu m,r. halten, welche zu einer Auflchnuug gegen die Vorlagen ermuntern würden. Die allgemeinen wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse aber sind nichts weniger als dazu einladend, an dem bestehenden Bunde zu rütteln, weder für Ungarn noch für Oesterreich.» Das «Vaterland» schreibt: «Die Ansgleichs-Vor-lagen enthalten mir solche Aeuderuugeu, welche durch deu Lauf der Diuge in den lettten Jahren sich gewissermaßen selbst nahegelegt haben. .. Der besonderen Erwähnung wert ist auch die Festsetzung, dass alle Vorkehrungen zur cvcutucll möglichen sogenannten Regelung der Valnta getroffen werden sollen. Diese Bestimmung hat jedenfalls insofern auch actuellcu Wert, als sie neuerlich die ernste Absicht der beiderseitigen Regie rungen bekundet, die budgetmäßigen Voraussetzungen für die Valutaregeluug zu realisieren.» Die «Morgen-Post» sagt: «In diesen kritischen Zeiten bildet die Zn-sammengehörigkeit mit Ungarn einen festen Stützpunkt in unserem wirtschaftlichen Leben, und die Erkenntnis der großen Vortheile, die er beiden Neichshälften bietet, beherrschte alle Factoren, die bei dem nenen Ausgleiche mit thätig waren.» Politische Ueberficht. (Parlamentarisches.) Die Ausschüsse des Abgeordnetenhauses nehmen successive ihre Thätigkeit wieder auf. Vorgestern war bereits der Budget- Ausschuss versammelt. Für hente ist eine Sitzung ds Abschusses für landwirtschaftliche ErbtheiliuW " schrifteu anberaumt. Der Ausschuss für die D>"^ Pragmatik tritt am Dienstag den 11. ^^"'5 sammen, um den Antrag der Abgeordneten n^ von Scharschmid nnd Genossen ' in Aerathmlg z> ziehen. , ^ (Böhmen.) Der böhmische Landcsschlllmtl) schloss, dass bis zur Erlassuug des jungst missM >' digteu neuen diesbezüglichen Gesetzes bei EiuMM» des unobligaten Unterrichtes in der zweuen i.a»^ spräche au deu Volksschulen als Grundsatz NlM'" sci, dass ein solcher Unterricht nach dem WimM Bevölkerung au mehr als einclassigen W'lksW^' wcun die geeigneten Lehrkräfte verfügbar sind, 1^, ' erst von der dritteil Altersstufe au, e'iuzufiilM P. > (Im ungarischen Abgeordnetcuyau, / wurden Mittwoch dieselben Ausgleichsvorlagcn M Reichsrathe eingebracht; sie wuroeu au dcu F» ' und ail deu volkswirtschaftliche» Ausschuss g"" , Sodann wurde die Gcueraldebatte über deu Land>tu Entwurf fortgesetzt. ,^ (Reformen im ungarischen "" ^< richtswesen.) Auf dem Gebiete des höheren un richtswcscns in Ungarn wird eine ganze Ncihr ^> formen in Angriff genommen werden; so '". :,,, Reihe die Reform der Administration. F"r die ^ ridischen Facultätcu wird ein administrativer "y vorbereitet. Au dicsem sowohl wie an den fthiloMH Facultäten werden Seminare eingeführt. Auch ^ ^„ der Ansbilduug uud Befähigung der PhcmMr' find neue Verfügungeil iu Aussicht genommen. ^ (Die griechische Frage.)' Wie bcms ^ graphisch genieldct, hat Delyannis in der MM"' ^ die Note der Mächte sein Bedauern ausgedrückt, die Aufkläruugeu vom 29. April als unge'MF^ ^ achtet wnrden, und im übrigen sich anf bm"" ^, zogen. — General Sapunzakis glaubt, die ^h beabsichtigen anf griechisches Gebiet einzudringel, ^ dirigierte Trnppen von Volo und Velestino na 1 , , rissa. Die Garnison von Athen wnrde in ^'""' !„tcl nach Thessalien beordert nnd wird durch die ^p M> vou Kalamata und Sparta ersetzt. — ^"^s!.., ei^ Kriegsschiff .Phaleron» ist im Hafen von M)' ^» getroffen; dasselbe ist wahrscheinlich beauftrag ^ türkischen Vertreter anfznnchmcn. Dadurch "" ^ Gerücht glaubwürdig. dass der türkische Venr" ^ Ultimatum überreichen wird, sowie dass die ^> Grenze überschreiten wollen. . .saB (England.) Im englischen man, die zweite Lesung der Homerulc-Vill s" 9 > ^,f, nachdem Mr. Gladstone erklärt hätte, die LaM" ^ zugeben, die irischcu Mitglieder im Parlamente ä^ß lassen und nach der zweiten Lcsuug der H""'"^chstc" dieselbe zur grüudlicheu Umarbeitung bis z>»n ^,^ Jahre zurückzuzieheu. Iufolgc dessen' dürfte ana) ^„g berlaiu mit seinen Anhängern für die zwe>t stimmm. . .s..s O? (Serbien.) Der neral Horvatovic, beschäftigt sich emsig ""t ocr ^ der Armee-Organisation. Insbesondere ist es o« ^^, nisation eincs tüchtigen, allen Anforderungen ^,^ chenden uud genügenden Trains, welche t>e minister anstrebt. . DieA^ (Nachrichten ans dem Suda") ^ ^ deusvcrhandluugen, welche die Sudanese» ^' egyptischen Regierung eingeleitet haben, ware' ^^ Die Gefahr heißt übrigens Clara Hallstädt, uud es ist unnöthig zn bemerken, dass sie das lieblichste Geschöpf auf den, Erdenrund ist. So meint es wenigstens Wilhelm. Unglücklicherweise ist aber auch Ernst derselben Ansicht, uud die schwarzen Gewitterwolken, die anf dein Horizonte ihrer Freundschaft emporsteigen, sind sonach leicht zu erkläreu. Doch gemach! überstürzen wir den Gang der Ereignisse nicht. Wilhelm war's, der die Bekanntschaft mit Hall-städts zuwege brachte. Frau Hallstädt wurde eiues Tages plötzlich unwohl, und das Dicustmädchen, welches den Hausarzt uicht zu Hause fand, brachte den ersten besten, unseren Freund Wilhelm. ^ '?^ ""^ seine Sache gut. sein sympathisches Wesen gefiel, und in kurzem war er Hahu im Korbe nnd woh gelitteil bei Herr, Frau und Frä'uleiu Hallstadt. Selbstverständlich brachte er bald Ernst mit ftch, und dlc zwel Freunde, die seit einem Jahre die ärztliche Praxis und Adwcatur gemeinschaftlich betrieben, machen nun Fraulein Clara in Compagnie den Hof. Freilich glaubt Wilhelm, dass nur er es erustlich meine und dass Ernst nur ihm zu Gefallen seiner Auserwähltcn schön thue. Merkwürdigerweise war ober auch Ernst der Ansicht, dass einzig und allein sein Herz so lieben könne, wie cs Clara verdiene. Wilhelm war zu Thränen gerührt, als Ernst ill warmen Worten des guten Geschmackes, der immer riufachen nnd doch eleganten Tollette Clara's gedachte, als er ihren wundervollen Wuchs iu den Himmel hob — und Ernst drückte warm Wilhelms Hand, als dieser in begeisterten Elogen die harmonische Bildung, die geistreichen Einfälle Clara's lobte. Da kam der 20. März heran, Clara's Geburtstag. Selbstverständlich stellten sich auch die Freunde mit je einem Bouquet ein. Wilhelm sandte Veilchen, Ernst Rosen. Mittags war bei Hallstädts große Tafel, zu welcher auch unsere Helden geladen waren. Wilhelm traf zuerst ein und war so glücklich, Clara allein zu finden. — Mein Fräulein, begann er, erlauben Sie mir, Ihnen meine Gratulation auch persönlich zu überbringen. Glauben Sie mir, es ist der Glückwunsch eines wahren Freundes! Er hatte sich warm geredet nnd hielt ihre Hand in der seinigcn. — Ich danke Ihnen, Herr Doctor, ich danke Ihnen von Herzen! Ich bin überzeugt, dass Sie mir gilt find. Auch sie hatte nut Innigkeit gesprochen, nnd ein Hochgefühl regte sich in Wilhelms Brust. Schon wollte er alles sagen — da öffnete sich die Thüre, und Frau Hallstädt trat ein, gefolgt von Ernst, der nun seinerseits seine Glückwünsche darbrachte. Nach Tisch zerstreute sich die Gesellschaft ill der bequemen Wohuung der Familie Hallstädt. Der Zufall — oder war's keiu Zufall? — fügte es, dass Ernst sich einen Angeilblick mit Clara allein ans dem Balkon befand. ----------:----------------------------------------'-------- ., Ihlic» — Fräulein Clara, sagte er. es drängt MM ^ zn sagcn. dass ich Sie für das licbenswurdW ^ cheu halte auf der weiten Welt nnd denjelna>'' ' ^d. Glücklichste,! aller Sterbliche!,, dem es geMM Sie zu gewinnen!» ^ .. ^he ^?« Er hatte ihre Hand ergriffen, heiße M / ^s flog ihr reizendes Gesicht; war's Vcrlegenye', Licbcsglut? Ernst deutete es für sich- .Hg„ k<"" Er wollte deu Sturm erneuern, dos) I" Wilhelm und gesellte sich zn ihnen . . - - ZB Nachdenklich schritten die Freunde 'UM>O' gesellenheim zu. Beide kämpften mit großen " ' FB' Zu Hause augelangt, zog sich j^er /"H„stniK zurück, uud bald darauf flogen zwel als ^Mjcy verkappte Postillons d'amom' gegen tne n Wohuung. . «n:sk?llN '" Mittlerweile kehrten Ernst und «". gemeinschaftlichen Salon zurück. .. illM.,,. Alte/ Freund - sagte Mlhe n,- nn ^, . Stimme, denn er h^e Zweifel ob st ,F nicht etwa eine ich biu im Begriffe, dir eine wichtige ^ machen! . .„„ Onid"'". .>> Du köuutest nicht gelegener kommen^ ^rz i Ich bin auch gerade im Aeanffe, Dir ^, erösfuen. Also vorwärts, zieh' los! ^. ich -Ernst, ich bin - lache mcht . verliebt. ...^rbal! -Bravo, das trifft sich !« nMde»" ich bin's! 873 8. Mai 1886. ,"e Finte, um dm Khedive und die Engländer sorg- ,,, s ^"., «lachen ulid lchtere in ihren Rückzugsplänen ^ 'ei arlcn. vder sie sind gegen den Willen des Mahdi Na/' "^^^uäßigen Häuptlingen eingeleitet worden. u) eiuem Telegramme aus Kairo hat nämlich der ^owr cme Meldung aus Korosko erhalten, laut wcl- ^ ocr in Berber befindliche Stellvertreter des Mahdi aim "'^ Khartum kouliuenden Truppen eiligst nil- M-ls »ach Dongola dirigiert nnd selbst mit den ,^,/"lppcn ^^.^ al,g^„ ^ird. Es scheint dem- ^ "'^ Wisdcraufnahlne der Feindseligkeiten geplant TaMlclliglcitcu. Älor^' ^"lestät der Kaiser haben, wie die «Grazer h.s ^"pust» meldet, der Kirchenuorstehung zu Sanct M? "" politischen Bezirke Murall eine Unter-^""ll von 100 st. zur Kircheurestaurierung zu spcn- ^ 7^ (Trost für Glahköpfe und solche, die der M werden wollen.) In dem Wiener Fachblatt sch», ^^^'^ ^"ocn wir eine Ausführung über Haar->uir? "'^ ^^ ^l"'-'^ 'hm zu begegnen,' deren Inhalt woll ^k"b"' Menschheit zum Troste hier mittheilen . en, überzeugt, dass wir damit Balfam in manche ^ ?^wunde träufeln. Als Ursache des Haarschwunds stebe k ^" ^^"' ""°"^ue Verfasser des in Nede sich ^ ^,'kels die schweren warmen Hüte, uuler denen ^.'^'^er hohe Temperaturen entwickeln, welche beim sind °" '^l ^'l"l übersah im Moment die ganze Si' t"'N stlnin, '"Ü^los saß"» sic da nnd sahen sich gegeu- ^'st uud s'l "!'^ feindselig an. Plötzlich erhob stch "" sich v!r? '" ^'" ^'""'"' "^"" ^ ^ Thüre tb? "rm/". ^"e'eine Weile zn, wie Ernst fieber- fä ''- Er Ä."nd ab gieng. Was wird er wohl ^EM/^st fühlte sich zu verzweifelten Thaten es Erust Reuiger sein? — (Die Verzweiflungsthat einer Mutter.) Eine entsetzliche Scene spielte sich vorgestern vormittags im Wiener Bezirke Hernals ab. Die 31jährige Dienstmagd Juliana Trabcl, aus Ungarn gebürtig, warf aus dem dritten Stockwerke eines Hanfes zuerst ihr zehn Monate altes Kind Rudolf in den Hofraum, worauf sie mit ihrem vierjährigen Kinde Alfred nachsprang. Sie und der Säugling bliebe,, sofort todt, der ältere Knabe starb bald darauf. Die Magd, welche einer neuerlichen Entbindung entgegensah, bcgicng die That, weil sie ein Ma-gistratsdiener, mit dem sie mehrere Jahre lang gelebt hatte, verlassen hatte. — (Großer Diebstahl.) Aus Venedig wird telegraphisch gemeldet: Aus dem unvewvhnten Schlosse Solighctto bei Treviso, Eigenthum des Grafe» Bran-dolin, wurde vou Diebeu eine eiserne Casse mit Papieren nnd Iuweleu in, Werte von 400 000 Lire gestohlen. Die Cassc wurde crbroche» iu einem Teiche aufgefunden. Man nimmt an, dass bei dem Verbrechen mindestens zehu Maun betheiligt waren. — (Eine magere Suppe.) Der Speisezettel des «Grand Hotel» in Paris verzeichnet im «Figaro» eine «Potage Sarah Bernhardt». Wenn die Suppe wirklich echt ist, werden die Gäste wohl nicht sehr fett davon werden können. — ( Veim Manövcr.) In Pcschicra fand zu Ehren des Herzogs von Aosta ein großes Manöver statt. Der Commandant Rossi, einer der brillantesten Officiere der italicnifchcn Armee, führte sein Regiment vor. Als er sein Pferd ein Paar Schritte rückwärts gehen ließ, stürzte dasselbe über den Reiter in den Graben, wobei Rossi das Ärustblatt eingedrückt und die Beine gebrochen wnrdcn. In sterbendem Zustande trug man den Annen weg. Der Herzug von Aosta begab sich zur Gemahlin des Commandanten, um sie in schonendster Weise von den, grässlichcn Uuglücke zu beuachrichtigen. — (Reiches Vermächtnis.) Die in Basel verstorbene Witwe Christoph Mcriaus setzte in ihrem Testamente die Stadt Basel zur Erbin ihres Gesammtver-mögens im Betrage von etwa 20 Millionen Francs ein. — (Ueberflüssige Frage.) Vater (zu seinem unartige,, Sohne): «Was soll ich denn jetzt mir dir anfangen? Soll ich dich 'mal gehörig burchhauen?» — Söhucheu: «Frag' doch uicht lang, Papa — du thust's ja doch.» Aphorismen. Man soll sein Geld niemals in ein Portemonnaie stecken, bam.t man leichter in der Lane sei, Almosen zu geben. Moliöre hatte das gwhe Glück, in einer geit zu leben, w° man über d,e menschliche Thorheit lachen durfte, ohne dass man aei»ichisst acwcscn wäre. nach Mitteln dageaen zu suchen. Die Aeraangenheit ist ein Slclct das die Gcaenwart mit einem goldenen Mantel behängt. ' Man hat niemals ein richtiges Urtheil über seine Physio, gnonne — man mag sich noch so lange im Spiegel betrachten. Der Charakter allein verhilft zu Macht und Einfluss, nnd anstatt sich zu erkundigen, ob ein Politiker Talent habe, sollte man lieber fragen: hat er Charakter? Es gibt so uielc reizende und liebenswürdige Dinge, die man den Frauen zu sagen hat dass es schade um d:c Zeit wäre, die man ucrlürc, wenn man sie von Politik unterhielte. Die Mutter wartet aus das erste Lächeln ihreS Kindes, wie der Muezzin auf den Änbruch des Tages. Es 'st dies die Morgendämmerung der Seele. Man pflegt die Fehler der Tuaend gern zu tadeln, wäh° rend man für die schillernden Eiacn ckafte" des Lasters voller Nachsicht ist. """' 1 Auch er fchlofs sich in sein Zimmer ein und dachte lange und reiflich nach Endlich hatte er seinen Entschluss gefasst. Er schrieb ein kurzes Vriefchen — eine schwere Thräne rollte daranf, als er es zu Ende geschrieben — und schickte es fort. , ,. . . Stnnlm umarmten sich die Freunde, als ste wieder in den Salon zurückkehrten. Beide kämpften wacker, um die verrätherischen Thränen zu unterdrücken. -Wilhelm - sagte Ernst mii bebender Stlmmc — lese diesen Papierstreifen, er ist der Entwurf des Billets, deu ich ihr gefchriebeu habe. . Wilhelm nahm den zerknitterten Streifen Papier und las: «Mein Fränlein! Ich erfahre soeben, dass 'ich der Rivale Wilhelms, meines Freuudes. meiues Bruders, meines anderen Ich. geworden bill. So schwer mir auch der Ent,chluss gc-wordeu ist. so sehr auch mein Herz blutet -sumnss doch meine Liebe zurücktreten. wei'U m) lhr '^5M)elm opfern will. Ich cntfage. mein Fräulein, mögen Sie mit Wilhelm glücklich werden.» Wilhelm lachte laut und herzlich auf. — O du Uuglückfeligcr. oder vielmehr. 0 wlr Pechvögel! Müssen wir denn immer dasselbe thun.''! Ich habe soeben Clara genau dasselbe geschriebeu.... Und beide Freunde lachten unter Thranru. So blieben sie auch weiterhin «die Smmesen.. Junior. Local- nnd Provinzial-Nachrichten. Gemeinderath. (Fortsetzung.) GR. Hribar, in seineu, Berichte fortfahrend, sagt, im Jahre 1861 habe sich der Gemeinderath doch entschlossen, wenigstens etwas für die Losung der Wasser-lcituugsfrage zu thuu. Es wurde für die vorbereitenden Kosten für die Wasserleitung ein Netrag von 200 st. bewilligt uud gleichzeitig der Beschluss gefasst, den berühmten Geologen Hofrath Wolf einzuladen, das Quellengebiet der Umgebung Laibachs zu untersuchen. Hofrath Wulf folgte bereitwillig der Einladung des Laibacher Gemeiudcrathes, allem ehe er seiner Aufgabe entsprechen tonnte, ereilte den hervorragenden Gelehrten der Tod, Seitdem stagnierte die Frage der Einführung einer Wasserleitung in Laibach. Zu Beginn des Jahres 1883 wurden iu die Wasscrleituugs-Commissiou die Hrrreu Dr. Deri', Franz Fortuna, Ingenieur T 0 mek, Ingenieur H uzet uud Ivan Hribar gewählt, später kamen in diese Commission noch die Herren Ingenieur Wagner und Duffi, sodann die Herren Baurath Potocuik, Vaso Petricic, Laudesiugcuicur Hrasky, die Professoren Senekovic und Knappitsch, außerdem die Ingenieure Johann Cermal und Johann Eipert. Alle Mitglieder der Wasserleitungs-Commission haben sich mit großem Eifer an den Berathungen derselben betheiligt, in erster Linie Bürgermeister Grasselli, welcher fast an jeder Sitzung theilgenommeu hat. Wie der Referent ferner mittheilt, hat Herr Ingenieur Cermal über die Wasserleitungsfragc ein Memorandum ausgearbeitet und dasselbe der Wasscrleitungs-commission vorgelegt. Dasselbe umfafste eine Wasserleitung in dem Umfange, dass sowohl für das Trinl-wasser als auch für das Nutzwasser vorgcsorgt werde. Der städtische Iugemeur Wagner war jedoch anderer Anschauung. Er wollte für die Landeshauptstadt eine Wasserleitung, welche in erster Linie das Trinkwasser beschaffen soll, das Nlchwasser aber fei durch eine zweite Röhrenleitung beizustellen. Das Nutzwasser zur Schwemmung der Canäle, zur Bespritzung der Anlagen und Straheu u. s. w. sollte aus dem Gradaschzabachc beschafft werden. Die Majorität der Wasserleitungs-Commission aber entschied sich für den von Cermak befürworteten Plan. Die Menge des Wasserquautums wurde im Minimum mit 18000 Hektoliter, im Maximum mit 30 000 Hektoliter bestimmt; der technische Subausschuss der Wasserleitungscommission aber normierte dieselbe auf mindestens 45 000 Hektoliter, um stets dem Vedarfe entsprechen zu können. Man gicng bei dieser Berechnung von dem Standpunkte aus, dass Laibach nicht mehr Wasser (Trink- und Nutzwasser) verbrauchen lünue, als dies relativ in London der Fall ist, dessen Bedürfnisse bezüglich der Wasser-bcschaffung doch weit größere seien. Nun gieng die Wasserleitungs-Commission daran, die Wässer in der Umgebung Laibachs untersuchen zu lassen; sie war aber auch bestrebt, sich auoereu Ortes über die Einführung der Wasserleitung Kenntnisse zu verschaffen, so in Graz und Agram. Zur Förderung ihrer Aufgabe wurde Herr Ingenieur Wick in der Sitzung vom 7. Jänner 1885 speciell für die Wasserleitung engagiert, und ist derselbe seiner Aufgabe bestens nachgekommen. Die Thätigkeit für die Wasserleitung wurde nun eine lebhaftere, und dieselbe spiegelt sich in den bis nun erzielten Resultaten. Es wurde durch Herrn Professor Knappitsch eine große Menge von Wässern auf ihren Gehalt geprüft, und wurde insbefondere den Savequellen über Anregung des Vicedirectors der geologischen Reichs anstalt, Dr, Stur, die größte Aufmerksamkeit zugewendet. Die Zuleitung des sehr gesunden Wassers aus der Irrenanstalt in Studenz musste aufgegeben werden, da sich der krainifche Lanoesausfchufs als Besitzer der Realität gegen jede Abgabe des Wassers erklärte. Bezüglich der Theilnahme an der Wasserlcitungsfrage bemerkt der Bericht-erstatter, dass sich von den Hausbesitzeru Laibachs 128 und das t. k. Aerar bedingungslos für den Bezug des Wassers aus der Wasserleitung erklärten, bedingungsweise waren 4? Hausbesitzer dafür, gegeu die Einführung der Wasserleitung aber erklärten sich 40 Hausbesitzer, In Procenten ausgedrückt siud also bedingungslos 14 pCt, der Hausbesitzer Laibachs für die Wasserleitung, 4 M, derselben bedingungsweise, daher zusammeu 18 pCt,, also rund ein Fünftel fämmtlicher Hausbesitzer; dagegen aber haben sich 4 pCt. erklärt. Die Anlagekosten würden betragen: I. Für die Wasserleitung ans Povodje mit Wasserrädern 414 000 fl., mit Dampfmaschinen 349 000 fl.; für die Wasserleitung von Babnjidol 363 000 fl.; für die Wasserleitung vom Pulvermagazin (bei Ieschza) 230 000 fl. Die Selbstkosten pro 1 odm. -- 18 Eimer ergeben sich dann, die Zahl der Consumenten mit 25 000 5 90 Liter täglich gerechnet, also bei einem jährlichen Consum von 823 000 clim., das Anlagecapital zu 5 pCt. verzinst, 1 pCt. Amortisation. 1 pCt. für Reparatur :c. gerechnet: I, aj Povodze mit Wasserrädern 414 000 fl. - 28 980 fl., der Betneb 2150 sl., zusammen 31 130 fl. - ^ ^ 000:823 000 --- 3,78 kr; Id) mit Dampfmafchiuen: Anlagecapital 348 400 fl. zu 7 M, ^ 24 389 fl., Betrieb «253 fl., Laibachcr Zeitung Nr. 104 «74 8. Mai IM. zusammen 30 642 fl., 1 cdm. ^ 3,72 kr.; II Babnjidol: Anlagecapital zu 7 pCt. 25 287 fl,, Betrieb 1900 fl., zufammen 27 187 fl., 1 cbm. ^- 3,30 kr.; III. Pulvermagazin (Ieschza): Anlagecapital zu 7 M. 16 083 fl., Betriebskosten 6353 fl., zusammen 22 436 fl., 1 ebm. --2,72 kr. Der Referent schließt mit dem Wunsche, die Thätigkeit der Wasserleitungs - Commission möge stets weitere Erfolge aufweisen und dieselben mögen in nächster Zeit das lang gewünschte Werk der Wasserleitung für die Landeshauptstadt Laibach zur Ausführung, zur That gelangen lassen, im Interesse der Hygiene der Landeshauptstadt Laibach. (Schluss folgt.) — (Verhandlungen des Reichsrathes.) Das Abgeordnetenhaus hielt gestern eine Sitzung ab, auf deren Tagesordnung neben dein Berichte des Petitions-ausschusses über Petitionen eine Reihe erster Lesungen standen. Auch die Ausgleichsvorlagen gelangten zur ersten Lesung und wnrdcn dem um zwölf Mitglieder verstärkten Zollausschusse zugewiesen. Zu Beginn der Sitzung entspann sich infolge einiger Aeußerungen, die der Abgeordnete Lienbacher in der letzten Sitzung über ein Iudicat des Verwaltungs-Gerichtshofes machte, eine recht unerquickliche Polemik zwischen diesem und dem Abgeordneten Baron Scharschmid. Nächste Sitzuug Dienstag. — (Personalnachricht.) Der Reichsraths-Abgeordnete Pfarrer Bozidar Naic liegt feit mehreren Wochen fchwer trank darnieder. Gestern wurde derselbe mit den heil. Sterbesacramenten versehen. Der Kranke befindet sich hier in Laibach bei seinem Verwandten, dem Herrn Realschulprofessor Raic. Aus Pettau sind gestern die Herren Dr. Grska und Dr. Iurtela hier angekommen, um den Kranken zu besuchen. — (Ernennuugen.) Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Notariatscandidaten in Wien Johann Plan tan zum Notar mit dem Amtssitze in Sittich, den Notariatscandidaten in Lutteuberg Johann Fischer zum Notar mit dem Amtssitze in Neumarktl und den Notariatscandidaten, derzeit Notariatssubstituten in Radmannsdorf, Hubert Hoff mann zum Notar mit dem Amtssitze in Illyrisch-Feistriz ernannt. — (Trauung.) Heute vormittags fand in der Ioanncum-Kirche in Graz die Trauung des Landeshauptmannes von Steiermark, Gundaker Grafen Wurmbrand, mit der verwitweten Frau Thcrese Gräsin Hoyos, ge-bornen Baronin Wenkheim, statt. — (Der Verein der Aerzte inKrain) hielt am 24. März seine Monatssitzung ab. Nach Verlesung und Genehmigung des letzten Sitzungsprototolles und Kenntnisnahme des Beitrittes von Seite des Herrn Aezirkswundarztes Lutesch in Ncumarktl wurde zur Tagesordnung geschritten. Den ersten Gegenstand bildete die Wahl von zwei Delegierten in den städtischen ständigen Gesundheitsrath, nachdem die in der letzten Sitzung wiedergewählten Mitglieder Vezirksarzt Dr. Kapler und Regierungsrath Dr. Valenta schriftlich erklärt hatten, uuter den gegebenen Verhältnissen unmöglich das Mandat annehmen zn können, indem die vielfach ventilierte Cholera-Magistratssitzuug entweder erst nach vorheriger Erledigung des fraglichen Gegenstandes, i. o. der diesbezüglichen Zuschrift der hohen k. k, Landesregierung, im, refp. durch den Gesundheitsrath, oder bei gleichzeitiger Zuziehung von Abgeordneten* des Gcsnndheitsrathes aä koo hätte stattfinden sollen. Nach einer längeren Debatte nnd nachdem keiner der anwesenden Civil- und Militär-Aerzte ein diesbezügliches Mandat annehmen wollte, beantragte Regic-rungsrath Dr. Keesbacher folgende Resolution: «In-solange nicht dem von dem löblichen Gemeinderathe aus eigener wohlverstandener Initiative ins Leben gerufenen Fachrathe, d. h. dem städtischen ständigen Gesundsheits-rathe, jene Stellung nnd jener Einfluss garantiert erfcheint, welcher demselben eigentlich seiner Natur nach selbstverständlich zukommen sollte, wird der ärztliche Verein seine Mitwirkung in dem Gesundheitsrathe in 8U8poii8o erhalten.» Diese Resolution wurde einhellig angenommen und die Vereinsleitung beauftragt, in diesem Sinne zn antworten. Hlerauf wurde zu den wissenschaftlichen Vorträgen geschritten: 1.) Primararzt Dr. Fnx stellte einen sechzehnjährigen Burschen, welchem durch den Fall eines Balkens lmde Oberschenkel und der linke Unterschenkel gebrochen wurden, geheut vor. Der Unterschenkel wurde derart verletz da s zur Rettung des Lebens der zwei Zoll lange zerschmetterte Knochen durch Resection entfernt werden musste. Der Torsverliand wurde angelegt, die Verkürzung ist eine unbedeutende, yleraus erläuterte er den Vorgang des Knochenwachsthums und die Ersetzung des Knochens nach Resectionen und Osteotomien und die antiscvtische Behandlung desselbeu. 2.) Schriftführer Dr. Valeuta verlas einen Aufsatz des Schlossarztes I.Mayer aus Planina «Ueber Croup und Dlphtheritis.. welcher bereits * Mil Bezugnahme auf das Referat der lchten Gemeinde-rathssivung wird uns berichtigend mitgethellt. dass weder Dr. Kapler noch Dr. «alenta deshalb ausgetreten seien, weil man sie präicriert habe, sondern nur desha b weil der Gesundheitsrath hintangesetzt worden ,st. Ebenso habe bls mm niemand, daher auch nicht der ärztliche Verein, em Executmrecht des Gc-sundheitsratbes als coinlüio »wo -"'» 6? ^ ^--^ '^ 7 U.Mg. 734.92 "'9,2 "wiUstlll "Wilw. hciter g,D 7.2»N. 735.73 11,8 NO. mäfzig bewölkt Mess 9 . Ab. 73!),65 3.8 NO. mähig Nea.cn Morgens thcilweise heiter, trübe, unfreundlich; abends g» 7 Uhr Negcn, heftiger, latter Wind. Das Tagcsmitü'l der Anna Nreo W Hausbesitzerin in Laibach W luelche. fnr nns gauz unerwartet, heute uachts ' M halb 3 Uhr iu ihrem 70. Lebensjahre sanft '" V" M entschlafen ist. ^.h W Die irdische Hülle dcr theuren Verblichene» >"' W Samstag, den 8. Mai, um 5 Uhr "ach'U'U"^. M Trnuerhanse Maria-Theresien-Straße Nr. 1^ sc> ,^ M lichst eingesegnet nnd auf dem Friedhofe zu St. ^ ^ stoph im eigenen Grabe bcigescht werde». «^ren W Die heiligen Seelenmessen werden in mey ^ Kirchen gelesen werden. « llaibach den 7. Mai 1886. W Unto« Tveo als Gatte. — Anton, VUlhel'«, W Lorenz und Gustav Treo. Söhne - ^^'"^e W tine Edle v. Fichtenau geb. Xreo, MatY» W Papei geb. Treo, Töchter. W n ß> I5t äurcl, ikrc- au,^'^,"^nete ^.'^"^sleibes' «U>«>-ämi,se. n»8tsl8o^8 sieb«,-. l.e>be"A„,^c > «» «in unontdekllickc« NnuzmUtel « .^ ,> lllM^Noi «rü«.«»?«.r ^.^»»wl»« ->- 5l)'^ ^22ino.Ns3t2U5gtic)^ _JAubtt 3citiinn 5Br. 1(14 «75 «. Mai I«8(l. Course an der Wiener Oörse vom 7. Mai 1886. N^ dem offieienen Co^M^e. ».^ Geld Narei ^"cnen e....... ^'^ ^> ^ ^'>^'V4«/ «>........ »5'40 »5>üs> ^»'^, z<,/ ^laatslose 2üo sl. 12« 5,0 i:w «5 ^e«,,l s,u/ ^st'nze 500 ,, 1»!» 25,13!» 75 u^cl '""«lose . . 100 " 17U-75171-2!, ^M°>N»«," ,. , . , 50 „ 1?«5017l — 0chct^«^°ldrcnte, steuerfrei . 114-75,14-uö ' ""tenrcnlc, slcuerfrei , ,0! 701«il,5 . . , . 108 5«,0A«5 " N";?';l.°/, .... .»5- ..5-15 " oN^"l,'l« l- ö, W. S. >52 75, ,5» 25. "">»'Obl.(U!>„. Ostbahn) i«7'bo --- >- Pra,'!»- i> "om I, I«?« , ,117 !^5>ll? 75 ThlißV"''en-'Nnl. i^ ,l)y si, jj. W II« 75,1l!!'i!5 >N-Vosc 4°/i> 100 fl, . . !>l:4 «Nils,-— '"7'»»,,0!,!!,«.i°«en l«° «"'zisch« ^ '.....'0"---------^ ^Mische'......!"'1?'^'° ^'° sil°N U"b slavonisch/ .' W5 A ION 70 ^"^"'!!>l5,2»,<,5>-?0 Veld Ware 5"/<, Tcmcser Vanat . , , .105 20,05-70 5°^ »Nssarischc......105.-20 10570 Andere öffentl. Nnlehen. T>o,wu Mcn^kose 5,"/,, '»0 fl, . 1l«'L5 116 75 d«o. «nlcihc 187», sleliersrci , 105'- 10« - Anlcb.cn b, Sladtgemcindc Wien 104 75105 — Anlcbcn d, Sladlgcmcindc Wien (Sild« u,!b Gold) .... —'- — — Präwicn-Nnl. d. C labtgem. W<«n 1«8 50 i!i4 — Pfandbriefe (siir luu si.) «rdencr, aNg. öslcn, 4'/,"/» Golt. ,LN 5<, 128 — d/, "/» l«»u ^o wo lw dto. in 5.0 „ „ 4«/o . »« ?l> »7'Ü5 dti,'. PfN!!nc!i-Echuldverschr.3"/n !,00 - Ocst,Hypc>!hclcnbaut >Uj.5'/,"/n U»U5>0 — — c>st.°!!Nl>. Ban» veil, 5"/„ . . 100-80 10,20 No. „ 4>/,"/s, . 101 «0 102 10 dto. „ 4"/„ . . Ü885 !»« ,5 Unss, aNg, Botencrcd!t°?Icl!e»gcs. i» Pch in ?'.I^,Ü, vc>l, 5'/i«/o 100e0I0, - Prioritätö-Obligationen (fül 1sabc N8 «s> Nla«z-Ioscs-B»ll».....> «<> 10 <)« 70 Galizische jl,i>I° ^'udw^ - Vah» ! L»l. 1««l «W fl. «. ^/,"/n - '10110101^0 Ocstcri, Äiort»i>stt>adn . , .^«55^10«-— Eic^cnbiiigei.......'ioi'—101 40 OeldWo« Slnatsbahn 1. Emission , ix» 5>o^c>U'5>n Südbahn k 8°/«..... 157«i'i5,l<'— „ ^5«/,,..... 130—1»05« Unn.'galiz, Vahn..... lyz —102 50 Diverse Lose (pcr Slück), Cicdillose ino N...... i7«-zb!7e"?5 lilary'^ose 40 sl...... 44.'><» nau«Dll,npssch. ,<»N fl. , 1I9 25>N»'N' Lall'ach«Präm Oscncr ^'osc 40 fl..... 47 75 4^-25 Palfsy i'oft 40 fl..... 4l'7<>z 4ü L5> Nothl» Kreuz. öft. Ges. v. i»»sl. 1« 8« i< >l> Nudolj^'osc 10 sl..... 1» 70 19 2^> Ealm^'osc 40 s!...... 57'— 57 75 Ct,-Wc»oiS^'osc 40 sl. . . . 55 — 55'bN Waldstcin.i'ose !i« sl. ... »3 — »^ ^ wi»dischgr8^Lose «o sl, . . 41 »0 42 50 VankActien (pci Etillf). Anlllo-Ocslcrr, Banl «00 fl. . ,16—»!6 Ü5 Vanlvercin. Wicner, ion Bdl>cl.-Ä»s!,,Ocft.l!00fl.S.4U«/„ l»» 75.«»" L5 (!id!.-Änst. s.Hand.u.G, ilü'sl, Ä»7—i!«? ^' »l, Allss, Un«, ^lw sl, . ü<»1 75.292-— 2)cposilc»lm!>l, Al>,i. !i<«, sl, . !iüi — l»ü -^»comvlc.Gcs.,ÄNcd«ösl,5>(!l>jl. 542— 54?'— Hypolh^lcnl'., ösl. ^u„ si, ^5>"/,,2, s,ü — lül'— ^anbcN'., ösl, xdujl, G,5>l,"„ !i, !ll26'752l7'-Ocst«r..U„8. Van! .... O78'—,»?«'— Unionbanl 10» sl.....! ?i!'—, 7225, Vcrtrl>ranf, ?IIlst, ,40 ,5<> 7K i51l,0 Wild Ware Actien von Transport» Unternehmungen. (per Still!). Albrccht-Vahn L0N fl. Silber . —'— —'— Illlsöld'ssiüm.-Bahn 2N» sl, Silv. lN2I>0l»»'— jlüssiss-Tcp!. liifeiib. ltoofl.LM.------------'— Uöhm, Nordl'a!)» I5U fl. . . 178 — 17!» — „ wrstbahn üN0 fl. . , . — — —- — »Uschlichraber Eisb. 5>00 sl, CM,---------------- „ (lit. 1i) i!N0 fl, . 134 50 1!»5' — Donnu - Dllmpsschifsahri» ° Ges. Ol^stcrr. 5>0U sl. LM, . , , 4»!!'—441'— Drau-liis, :^-^<»!> 5>tt FcvdmandS-Noidb. 1000 fl, l^M, !i»«5, 2870 ßlanz-Ioscs'^llhn i!U0 sl, Silber »KI5.02!? — Fli!!slkchcn^"arcfe»'!»« — 200-— Gal,zj',»«-— Ginz .«öjlachcr^.»^. «uofl, ö,W. 22«— 22!,— üaylrndcrss Eisenbahn 10« fl. . »» 00 40 — ssajchan Odcil'.Eisenb. 200 il. B. I5»'7<,I5<'IN Vcmbcrg 6zc,nowitz«Iassy Eisc,,» bahn Gcjcllfchail i!>w sl, ö. W. L3U'7o!2!»1 — e>ovb,öst,'!!!>!,., Trivsts.uu sl.ll^!, 5>,»'_.goi'-Oestcrr. illordwcstb. «>u fl. Silb, i«6'5ui87-- dlo, (Iil.1l) 200 sl. Silber . 151-80 152 L0 Prag^Duxci Eisciib. l.'»0fl. Silb. 27— 2« — Rudl,'ls-^al>n !i0N jl, Silber . i»ü—iUl) sl, , 19U 75 n»i 21. SlcmlScijcnbayn ^ou I>, i>. W, , zziü» 5>U,i!!j0-— ! Oeld Nase Siibbahn »00 fl, Silber . , , 104 —>l'4'25. Süb-Norbd,.Bcrb,,^,2l)0sl, «lVt.lb« l.0 1«!! — Thcih-Unhn 2»0 sl, ö. W. . »5250 253 50 Iramw»y-Gcs,, wr, I?0fl. ö. W,i!<,0 5^200 75 „ wr.. nc„ 100 fl, 107-75.10H 25, Tran?port-Gescllschast 10« fl. .! —— 4« — Unss.«na!>z, Eisenb, 2«« fl. Silber!i80 «5 !8U 75, Ung, Nm-bostl'ahn 20U fl, Silberl>7?-50I78 — Unn,Weftb,sNllab-Gl-az)2U0f!.S,!17ij-50 174 — IndnftrieNctien (per SlUcl). «igybi nnd Kindbe«, «iisün« und Slllhl-Ind, in Wien 1U0 fl, . 8850 89 25 Hift!tt'c>h»w,-?cibq. l. «0 fl, 4«°/« 8ft 5,0 W5»« „lildcmiihl", Papiers, u. V.»G. «ß-25 ««75 Monlnn-GcsclUch.. öflerr.'lllpine 2«-?5 2? — Prag« Eisc!i°I,id,-Gcs. 5!Ul) sl. .^151-5.0 il>!i-5>0 Vlllno-Tari. Eiscniaff. 100 sl. .! 83 5.0 845« Waffcns,,O,, Ocsl, in W, 1UU sl. —----------— 2-risailer Kol)Ienw,'Ges. 70 fl. . —-— — — Devisen. Deutsche Plätze......Nl 8b s>I S5 London.........llS-40l26«0 Pari« .........50 2?5 50 32^ Petersburg .......—-— —-— Valuten. 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Ann,'" H"^^' (H^ml) hicnnit nicincn bcstcu >lck ^«^ ^ nlir sscleistete Hilfe auszudrücken. 58. c? ^ cs nilüiller ^e^laubt, dass in nicinem ^>»tt<> "'^'^ 25jährigcs Mnsscnleidcn noch gesch,.s theilt werden, und dennoch ist dies ä°grne .' und zwar dnrch die von Herrn P. be. Und 1,! "'^"chl' Cilr. Ich fühle mich wie verjüngt jroh ^ "^ meinen Ansseh^risien wieder lcbcns-°llc,i N ^ ^"' liemachlen Crfahrnn^eil tann ich be>v^,^^n>,unnsleidenden diefe einfache, aber Ostens ^"^' "lr Beseitissnns, ihres Leidens I. lv, ^lU'nwi« (1(!r H»"Pt- Angesehene Provisions-Reisende Agenten und Vertreter suoht allerorten eine eingeführte Fabrik ehem. Spe- cialitälen (Massenartikel). — Offerten wb R. 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Der Obmann: Ä ö1 Lasehan. Ä M |__________________________,___________________________ I |&j Keine fouciiten Wohnungen mehr. I Jeder Erbauer eines Hauses sollte die von uns sahricierlen (17ÜÜ) J(>~i-J H Asphalt-Isolierplatten I anwenden, da die geringen Kosten nicht der Hede wert sind. Auf Anfragen ¦ erlheilen gern ausführlich Antworten und ertheilen Prospecte und Kostenüher- H schliipe u. s. w. ¦ PAUL HILLER & Comp.T IV., Favoritenstrasse 20. f ¦ O'egrr-Clnd.et 1B4O. I I Ciavier-, Harmonium-Etablissement I I und Leih-Anstalt ,17.o»^ I H von I I FranZ NemetSChke feSohll, k.k. Hoflieferanten I ¦ WIEN", I., Bäckerstrasse 7. BADEN, IJalin^UHHe VA. ¦ xjtX%*HXX*X**XH; T>- ] 3^ X Sparherden zum Einmauern, ferner die beste £ H Sorte ßohrmatten sowie den besten Kuf- S 5 Steiner Cement, prima Qualität. £ Comptoir, Zucker- u. Mehlmagazine des Johann Lininger helinden sich derzeit in der (18G0) ..—1 Römerstrasse Hs,-Nr, 7 in Laibach.