^245. Mittwoch, 25. October 1«99. Jahrgang 11«. Macher Zeitung. «"»Mi«, <^i? ^"A. UM Pl>stv!>rlfndung: ganzjährig sl. »5. h°Ibj«hr!g fl. 7 bn. Im Comptoir: llelne In,,"'..'° biührl« l«. » bo. Mr d!e ftust,llun« in« Ha», aanzjühr!» ,!. l. - Insestlonsqebilr: Für -^ ""'"«« b!, zu 4 gellen »5 tr., grbhere per Zelle « lr,; del «ftcnn Wiederholunge» per Zelle » lr Vll «lialb. Ztg,» erslbelnt täglich, mlt «ulnahme der Tonn' uilb Nelert»«». Dle «b«««. breitet w^den, dass der Ordensgeneral Fieiole bi^l^- ^°""'' l«ne bisherige Residenz Me>,,«" Florenz nach Rom verlegt habe. Diese «ack U ^'^ '"soserne ungenau, als I>. Martin sofort die Evik/^^^?^« I°l)ren erfolgten Berufung an drüctliX ^ Iesmten.Ordens, und zwar über aus-Vj°H n m"^ des Papstes Leo XIII, seinen es eine c^? "0" aufgeschlagen hat. Bekanntlich war dM^F b" Besetzung Roms durch die Italiener, Ueiwna . ^smten-Orden den Sitz seiner obersten Uebelsim,^ "^^le verlegte, was aber wesentliche Mlick" 5^ ^ W- Nachdem die Generale aller Aund ni^? c" " ^°l" residierten, fo war der dieser 3?^"'^^ warum gerade die Jesuiten in sollten?« 3""6 eine Ausnahmsstellung einnehmen das« de! <5 l ""^e dadurch gerade der Verdacht rege, und U?^'?^"Meral sich der päpstlichen Leitung hat auck ?^""U zu entziehen beabsichtige. Deshalb ^ 2ita?tin^lt ^ieo XIII. anlässlich der Wahl deS Aom veranlalst" ^""°^ ^" Uebersiedlung nach der französischen Ab- Nrebit?»."" h" sich nicht bannt begnügt, den wichen 5,^" ^^schafter beim heiligen Stuhle zu "°n fiins m^ d»e Streichung auch auf den Gehalt kurieren , Msen, welche nicht im Concordat Uedehnt 'c>« ^"^ "'^rere tausend Hilfsgeistliche aus-dieser S.pN. ^'"Nischen Kreisen hegt man, wie an Zuversicht ^""- ausgeführt worden ist, die feste Credite w,>k ' t. Kammermajorität die gestrichenen 3«Ü war -st "" Humanität stellt. Leider können ""d in viel?« c> d°" Heilung ihrer Krankheit finden, falten n A ^e" ihr verlorenes Augenlicht wieder ?ebel vor!,.? """" untergebracht werden. Um diesem h"zogin U^ die hochherzige Frau Erz- ^spital s,^Äl ^"ese den edlen Entschluss, ein ^ bald ei« ^meldende zu begründen, und es halte ^l" berrn m /"^ "«stituiert, das, mit Sr. Excellenz «"an men« ," °" Graf von Pergen an der Spitze, ""je zuv s k"""°" humanen Zweck eine ledern" s^A menschenfreundliche Werk thatkräftig zu ^sfer 'einöle Se Majestät der Kaiser als Haupt-Mwig XV ^ //t> Stücken bestehendes, im Stile Mice in - "lyrisch ausgestattetes Silber-Besteck-^Nienschm,.^"" eleganten Nussholz - Cassette, eine "" SveA <^""im aus Gold mit Diamanten, PvrM^/''Me» und Kaffee-Service aus feinstem unh em Glas-Selvice für je zwölf Personen. Mehrere Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses bringen diesem menschenfreundlichen Unternehmen das höchste Interesse entgegen und fertigten wertvolle, zumeist mit der Namensfertigung versehene Kunstobjecte an, die sie der Lotterie als Treffer widmeten. In nachstehender Reihenfolge werden die von Ihren k. und k. Hoheiten den durchlauchtigsten Frauen Erzherzoginnen, beziehungsweise den durchlauchtigsten Herren Erzherzogen angefertigten Kunstwerke zur Verlosung gelangen: «Manne», eine Kreidezeichnung der Kronprinzessin-Witwe Stefanie; «Blumen», Oelgemälde auf einem Nussholz - Paravent von Frau Erzherzogin Marie Therese; ein Pastell - Studienlops von Frau Erzherzogin Maria Iosefa; «Rosen», Oelgemälde von Frau Erzherzogin Maria Theresia; eine Aquarell-Landschaft von Frau Erzherzogin Elisabeth; «Hirsche», eine Bleistiftzeichnung des Herrn Erzherzogs Otto; «Blumenstück», ein Aquarell-Gemälde der Frau Erz--Herzogin Elifabeth; «Parforce-Jäger», eine colorierte Bleistiftzeichnung des Herrn Erzherzogs Otto; «Cap Matapan», ein Oelgemälde des Herrn Erzherzogs Karl Stefan; fchließlich .Blumen», Oelgemälde auf einem Paravent von Ihrer lönigl. Hoheit der Frau Herzogin von Parma. .^^ Unter den 3008 Treffern im Werte von 40.000 Kronen gelangen ferner zur Verlofung: Onginal-Widmungen und Werke berühmter Künstler, und zwar Gemälde und Zeichnungen von Angell, Berres, Darnaut, Defreggcr. Detaille, Kaulbach, Komlosjy, Kosler, Muisz und Schwaiger. Büsten und Figurinen von Kassin und Tilgner, Weilers Original japanische und chinesische Kunst' und Gevrauchiobjecle, gejammüt und gewidmet von Mitgliedern des Allerhöchsten Kaiserhauses, kostbare Gewebe, Stickereien, Schnitzereien in Elfenbein und Schildpatt, Vasen, Teppiche, Seidenstoffe für Kleider lc. :c., auch andere wertvolle Gewinstobjecte, wie Garnituren-Goldschmuck mit Diamanten, ein Fortepiano, Uhren und Effecten in Gold und Silber und verschiedenartige Luxus- und Gebrauchegegenstände. Trotz der vielen Gewinste von reellem und künstlerischem Werte beträgt der Preis eine« Meraner Loses nur eine Krone. In der Residenz sowie in den Hauptstädten der Königreiche und Länder Oesterreichs ist die Betheiligung an dleser Wohlthätigleits-Lotterie eine sehr rege. Ein in Meran zum Verlaufe der Lose gebildetes Comitö, mit Freifrau von Spiegelfeld an der Spitze, hat m der letzten Saifon 9000 «Meraner Lose. abgesetzt. Der edle Zweck und die außerordentlichen Gewinn-Chancen werden wohl dazu beitragen, dass sämmtliche Lose bald abgesetzt sein werden. Dieselben sind an allen bekannten Verschleißorten erhältlich und in der Comittkanzlei der «Meraner Lotterie zur Gründung eines Hospizes für Augenleidende. (Wien, I., Grünanger, gasse 3), wohin auch Zuschriften zu richten sind. Die Ziehung erfolgt in Wien unter behördlicher Aufsicht am 28. December 1899. Möge der Erfolg der Lotterie ein vollkommener werden zum Heile der armen Kranken, die zur Winterszeit Meran aufsuchen, um von ihren Augenleiden befreit zu werden. Laibacher Zeitung Nr. 245. _______________________ 1944________________________________________________2b. October 1699. ^ litil und die Erhaltung der bisherigen Parlamentsmajorität betont, sür die Verbesserung der bestehenden Wahlordnungen, im Geiste der Gerechtigkeit für alle Classen von Staatsbürgern eintritt, eine der wichtigsten Aufgaben aller böhmischen Politiker in der aufrichtig ersehnten Beilegung der nationalen Zwistigteiten mit den deutschen Landsleuten erblickt, jedoch nur mit jenen, die für die Erhaltung eines unabhängigen Oesterreichs eintreten und die verfassungsmäßig gewährleisteten gleichen Rechte achten wollen. Der Vertrauensmänner-tag wählte ein Executivcomite', das beauftragt wurde, Vertrauensmänner behufs Anbahnung von Verhandlungen mit Vertrauensmännern der Iungczechen bezüglich weiteren einmüthigen Vorgehens beider Nationalparteien nebeneinander zu entsenden. In Frankreich hat der letzte Sonntag abermals politische Kundgebungen gebracht, die über die Absichten der Regierung für die nächste Zukunft Aufschluss geben. In Ivry - sur - Seine hielt bei einem Bankett anlässlich der Eröffnung des neuen Hafens der Minister für öffentliche Arbeiten Bau din eine Rede, in welcher er an die Einigkeit aller Republikaner appellierte, um der Republik Achtung zu verschaffen und die Beobachtung der Gesetze zu sichern. Die Regierung werde die durch die Intervention in den socialen Conflicten inaugurierte sociale Politik weiter verfolgen und den Krieg gegen den Feind: die clericale Gefahr, fortsetzen. In gleicher Richtung bewegte sich die Ansprache, welche Finanzminister Caillaux bei einem ihm zu Ehren veranstalteten Lunch in La Perte-Bernard hielt. Der Minister betonte, dass der Kampf zur Vertheidigung der Republik beendet zu sein scheine und die Beruhigung nahe sei. Aber die in dem Kampfe aufgetauchten Schwierigkeiten hätten gezeigt, dass die Republik nicht genügend gerüstet ist. Es sei nothwendig, die Gesetze und Institutionen miteinander in Einklang zu bringen, um die politische und sociale Organisation zu schützen. Die Republikaner müssen auf aufregende Fragen verzichten und sich auf das Programm der Vertheidigung der Republik einigen. Nach einer Meldung aus Athen findet die in der dortigen öffentlichen Meinung vorherrschende Ueberzeugung, dass der jüngsten Begegnung des Königs Georg mit Kaiser Wilhelm II. eine nicht unerhebliche politische Bedeutung zukomme, in amtlichen Kreisen volle Bestätigung. Man zweifle nicht daran, dass der Besuch des Königs in Potsdam eine Annäherung zwischen den beiden, durch verwandtschaftliche Bande verknüpften Höfen zur Folge haben werde, und man verbinde damit die Hoffnung, dass sich hieraus auch günstige Wirkungen für die Beziehungen zwischen den Cabinetten von Berlin und Athen und für die gesammte Lage Griechenlands ergeben dürften. Tagesneuigleiten. — (Die Erfindung eines Bischofs.) Der römische Correspondent der «Neuen Freien Presse» schreibt unter dem 19. d. M.: Monsignor Angelo Fiorini, Bischof von Pontremoli, hat dem italienifchen Minister der öffentlichen Arbeiten zur Begutachtung einen Apparat eingesendet, der den technischen Betrieb der Eisenbahnen selbstthätig bis ins Kleinste zu beaufsichtigen bestimmt ist. Der Apparat wird durch einen elektrischen Strom bewegt; er verkündet den Führern einander entgegenfahrender Züge die drohende Gefahr, wieberholt ihnen alle längs der Strecke gegebenen Signale; ermöglicht den Bahnwächtern, die Befehle der Strecken« und Stationsbeamten sogleich entgegenzunehmen und die Vorkommnisse ihres Reviers der nächsten Station unmittelbar mitzutheilen — er er« möglicht mit einem Worte über den gesammten Streckendienst, über fahrende Züge, Streckenwächter und Stations-beamte eine ununterbrochen fortdauernde Controle und zwingt diefe drei Hauptelemente des Betriebes, miteinander beständig Fühlung zu halten. Mehr will Bischof Fiorinl vorläufig nicht sagen; er versichert aber, der Apparat sei billig und könne binnen 14 Tagen auf allen italienifchen Linien verwendet werden. — (Vögel als Sammler.) Die bei uns als Sammler, beziehungsweise Diebe, bekannten raben-artigen Vögel, wie die Elster besonders, haben in Indien einen Verwandten, den Anomalolorax, der sie in dieser Eigenschaft weit übertrifft. Er stiehlt im großen; er füllt sein Nest mit allen möglichen Sachen an, ohne Rücksicht auf ihren Gebrauchswert für ihn; er nimmt alles. Er soll sogar, wie wir Spemanns «Mutter Erbe» entnehmen, ein verknotetes Palet mit dem Schnabel öffnen, um Mitnehmbares mitzunehmen; er soll sogar vor dem Herausziehen von Nägeln nicht zurückschrecken. Eine in einem indischen Garten versammelte Gesellschaft war einst nicht wenig erschreckt, als Plötzlich, von oben her, ein blutiges Messer in ihre Mitte fiel. Die Ursache ent-puppte sich fftäter als ein Anomalolorax, der einem Koche in einem günstigen Augenblicke das Tranchiermesser aus der Küche entwendet hatte. — (Eine Bärenjagd auf dem Vahn-hofe.) Auf dem Bahnhöfe in Lübeck gab es kürzlich eine wirkliche Bärenjagd. Ein junger Vär war aus seinem etwas undicht gewordenen Käfig im Vahngüter-schuvpen ausgebrochen und hatte sich durch verschiedene Vallen und Fässer den Weg ins Freie zu verschaffen gewusst. Im Gefühl seiner Ungebundenheit ergieng er sich in munteren Sprüngen. Eine große Menschenmenge sammelte sich sehr bald um Meister Petz; aber keiner wagte, ihn auf handgreifliche Weise darauf aufmerksam zu machen, dass er nicht nach Lübeck geschickt sei, um auf dem Bahnhofe improvisierte Vorstellungen zu geben. Schließlich fasste sich ein Musketier ein Herz und gieng auf den Ausreiher los. Dieser aber verstand leinen Spass und riss dem Vaterlandsvertheidiger ein tüchtiges Stück aus dem Beinkleid, womit Freund Braun einen durchschlagenden Lacherfolg erzielte. Schließlich tauchten wohl in einem der Värenjäger Erinnerungen an Fritz Reuters «Tigerjagd» auf; er holte einen großen Feuerungskorb und stülpte diesen dem Vären über den Kopf. Dann wurden Bretter geholt und unter den Korb geschoben, und hierauf wurde der Gefangene im Triumph in seinen Zwinger zurückgebracht. Kaum war die Thür aber wieder verschlossen — die Gelegenheitsbärenjäger hatten sich inzwischen zerstreut — so befand sich auch der När wieder auf der Straße. Jetzt gieng ihm ein Rollkutscher mit einem Kanthaken scharf zu Leibe, und wenn ihn Meister Petz auch tüchtig in die Hand biss, er ließ ihn nicht locker, sondern brachte den Vären zum zweitenmale in den Käfig zurück, der jetzt besser gegen einen Auöbruch seines Insassen gesichert wurde. — (Ein Millionär als Eremit.) Ein sonderbarer Kauz unter den amerikanischen Millionären ist Charles Nlford, der als Eremit auf Long Island Sound haust und ein Leben wie die ärmsten Fischer führt. Charles Alford ist der Sohn eines verstorbenen Millionärs und wurde in großem Luxus erzogen, «ls junger Mann besaß er ein Haus in Newyorl, das von« Keller bis zum Voben mit aller nur erdenklichen Pracht ausgestattet war; in den Bergen stand sein Bungalow und an der See seine Villa. Zu Wasserfahrten stand ihm eine verschwenderisch eingerichtete Yacht zur Verfügung, auf Reifen bediente er sich nur seines pompösen Salonwagens oder seines schönen Viergespanns. Alles dies aw hat er von sich geworfen und kommt jetzt als Eremi> mit weniger als vier Schilling in der Woche auS. «r lebt auf einem unfruchtbaren Felsen und hat sich «n Heim auf der Insel für 99 Jahre zu einer Miete von einem Pfund jährlich gesichert. Er hat eine kleine Hut« mit nur einem Raume gebaut, in dem seine Bücher uns Bilder untergebracht sind. Hier verbringt er seine Tage. nach seiner eigenen Aussage glücklich wie ein König. ^ verlässt sein kleines Königreich nur, um zu seinen Netzen hinauSzurubern und Fische zur täglichen Nahrung i" fangen. Mr. Alford sucht seine Befriedigung in seinen Büchern; er hält, wie er es darstellt, ungestörte Wte-gesvräche mit den erlesensten Geistern aller Länder uno Jahrhunderte. «Dadurch, dass ich hierherkam, ist mett« ereignisreiche Laufbahn abgeschlossen,» erzählt er. «Ik? kommt das neue. bessere Leben. Ich liebe die Menschen, aber die Natur ziehe ich doch vor. Dort war ich em Sclave meines Besitzes, der Convention, hier bin ich eu Gebieter. Meine Bücher, meine tägliche Beschäftigung uno der fortwährende Umgang mit der Natur lassen ew Gefühl der Einsamkeit gar nicht aufkommen. Wenn jemano auf Erden das Glück gefunden hat, so bin ich es. uno ich denke mein ganzes Leben daran festzuhalten.» — (Wie man mager wirb.) In «""e" nischen Zeitungen wird sehr ausführlich über eine wm fettungscur berichtet, der sich die bekannte schöne Sänger»" Lillian Rüssel unterzogen hat. Das erste Erfordern^ " Cur ist: heißes Wasser trinken, und zwar zwei »e^ vor jeder Mahlzeit und so heiß wie nur möglich: "V zweite Theil der Cur heißt: Massage, und zwar v" einer kräftigen Masseuse ausgeführt, welche sich "A scheut, mit aller Derbheit zu kneten; der dritte 2M besteht in gimmergymnastil. «Diese Uebungen», M Lillian Rüssel, «dürfen aber nicht in Salontoilette ooe gar im Mieder vorgenommen werden. Ich trug h'^ seidene Beinkleider und eine seidene Blouse. ZunH vollführte ich die Uebungen viermal im Tage, dann M undzwanzlgmal. Ich marschierte zunächst im SteaW" ' dann hob ich, die Fersen aneinanoergellappt, die «tt , so hoch es gieng, bann beugte ich den Rumpf, bis nm Fingerspitzen die Zehen berührten und das Resultat lva, dass ich in acht Wochen um dreißig Pfund abgeno""" hatte, und dass meine Taille um fünf englische ö" enger geworden war.» ____ Der V. österr. Aerztekammertag in DadeN am 14. und 15,. October 16UU. (Fortsetzung und Schluss.) III.Regelung des Rechtsverhältnisses i" ' schen benCafsenärzten und Kranlenca!^ Referent: Primararzt Dr. Gorhan, Mödling^ Lösung dieser Frage müsse vor allem darin eine «' " leit erzielt werden: I. Ist der Cassenarzt als Vea"t" «^ betrachten, oder soll er in einem freien Vertragsoerhal zur Krankencasse stehen? Im Interesse des iirztU^ Minökinöchen. Roman von «l. «aft. (3. Fortsetzung.) Einen Augenblick schwieg Gräfin Deljanow und blickte sinnend vor sich nieder; dann sagte sie in dem ihr eigenen ruhigen, bestimmten Tone: «Die Kleine bleibt hier, und zwar werde ich sie den Gärtnersleuten in Pflege geben.» Sie fuhr liebkosend mit dem schlanken Zeigefinger über die lichtblonden Härchen des Kindes und reichte dann Anna Andreewna das Bündel. «Trage das Würmchen sogleich zu den Kar« tschentos hinüber,» befahl sie, «und sage dort, dass ich morgen früh mit den Leuten das Nähere besprechen würde.» Noch einmal versuchte Anna Nndreewna Einwendungen zu machen, aber Gräsin Dchanow wehrte un« geduldig mit der Hand ab, und so verstummte sie denn und verlieh das Gemach. Hastig eilte sie, das Bündel auf den weit vom Körper fortgestreckten Armen haltend, die Treppe hinab und flog mehr als sie gieng durch den langen, halbdunklen Corridor der Gesindestube zu. Dort angekommen, lieh sie sich auf dem der Thür zunächst stehen» den Stuhl nieder und stieß einen halb schluchzenden, halb triumphierenden Laut aus. «Und es hat doch ein Unglück gegeben heute!» rief sie und ließ den Blick schnell durch den weiten Raum schweifen. Die Mädchen kreischten auf, Parasska, wie ge« wohnUch am Wutesten, und dann überhäufte man ^nna Andreewna mit em , ^ —— > i» in seiner langsamen und bedächtigen Weise.^^ dass das Kind, wenn man es genau betrachte, "s^ -. doch recht seltsam ausschaue, nickte er abermals ei 5 In diesem Augenblicke betrat Wassil Semenow"!^ der Koch, die Gesindestube und sofort wurde er Lisa, Marfa und Parassta umringt, von denen ^ ihn mit einem wahren Feuereifer von dem UNg .^ welches über das Haus hereingebrochen war> ^ Kenntnis setzte. Da aber keine von ihnen w" wollte, bis die andere gesprochen hatte, so jpl"A'M alle zu gleicher Zeit, und weil jede redlich A" war, die Freundinnen zu überschreien, und "UV s e Ueberfluss noch Anna Andreewna ihre schrille E?lu» ^ unablässig erschallen lieh, so konnte Wassil Senienon" 'H beim besten Willen nicht verstehen, um was " eigentlich handelte. ,., er «Ich - ich weih wirklich nichts!» sta"""" verwirrt und machte einen Versuch, die Thür z ^ winnen, denn die erregten Gesichter und sunl ^ Augen der ihn Umdrängenden schienen ihm nlch" , hill zu verheißen. «So lasst mich doch! Bei Gott, ^ schuldlos daran l Ich---------» ^ u<,«,ndel» Dmitri Wassiljewitsch brach in ein droyne Gelächter aus und schob und zog die Mädchen von ^ kleinen, runden Koch fort, der unter AechM ^ Seufzen sich die Schweißperlen von dem rothgwy" Gesicht wischte. ^!- ries «Aber so geht doch! So lasst chn doch!' zz« Dmitri und nachdem er noch ein langgezogenes >^e ausgestoßen und seine unsichtbare Peitsche lcaM " e-durch die Luft sausen lassen, sehte er Wasj" " ^ nowitsch mit wenigen Worten auseinander, »"" zugetragen hatte. (Forlse»«"«'"» ^chergeiwng Nr. 245. 1942 25. October 1899 bedür?V "" das letzte« angenommen werden. Er äntti^ °" Freiheit s«ner Action bei der Ausübung des NX" druses. In diesem Falle sei die Frage der scüein- - ^^nlencassengesehes leine acute, denn es er-3r^n?' bestehenden Gesetze begründet, dass mit den darum >. c Verträge zu schließen seien. Es handle sich si«s Inl>«l?" ^e Standesordnung müsse ein Paragraph "°ch kiek «^"^""'"'"k" werden, dass sich die Aerzte haben. directive« der Aerztelammern zu richten werden w ^ü ^^" Aerzteversammlungen abgehalten werden. ^"iten diese Fragen auseinandergesetzt bereituna,«^ ^^ nachdem alle früher erwähnten Vor-^zte einher? """ wurden, eine Enquete der Tassen- Gleichmäßige Einforderung der H Kammerbeiträge, behende 3."^ ^- Dr. C. Mayr, Innsbruck. Nach- ;^""lte wurden angenommen: ^lnmerbei^ ^"chnung des zu zahlenden Antheiles des dessen w3?^ ""° bei Neueintretenden vierteljährig zählt. ' ""' das Vierteljahr des Eintrittes nicht mit- ^"em Ka^?^i "^ im Laufe eines Jahres von haben den 3"'l""ael in einen anderen überfiedeln, ^richten ^"lnerbeilrag nur in jenem Sprengel zu ^lis ana m-l^"" ^" i" "esem Jahre zuerst zur ««gemeldet waren. ^"ugel Nr"H^ "elche nur kurze Zeit in einem ^'tra« d7n A ""^"ben, zahlen nur einen angemessenen °n ole einzelnen Kammern bestimmen. Reler-n/^ ^^ Honorarfrage. serent: P^ent Dr. Herrnheifer, Prag. !?"e im an? ^Uichen Honorarverhältnisse entsprechen ^ bedeuten!'""^" "eder den im Vergleiche zur früheren Odiums »^"^"Schwierigkeiten des medlcinischen Msen »nl. ^« gesteigerten Anforderungen an das Etliche« Stand""" ^ ""^' "°^ ^" ^"^^" ^" ^Priv^H'"''""erhältnisse sowohl in Bezug auf jungen bXc "^ °"^ in Bezug auf die fixen An. äsende M„« " «ner gründlichen Regelung; dabei wären . u) ^"""' in Erwägung zu ziehen: diulng. '" und lange Dauer des medicinischen Stu- !°^erungen.?^"" ^er ärztlichen Leistungen, die An-^lche die .-! . ^lische und geistige Leistungsfähigkeit, ."hiiltnism^i ?"^"" Standes lveit überragen, die ^sUbuna?^u ^ ^"""bsdauer «nd die mit der ^.eben j " Berufes verbundenen Gefahren für das » ^) die V' Zteuerleistung der Aerzte; ^""le um«l?- ,.5^"' '""che die mit dem ärztlichen wen fo^" ch ""bundene Humanität von den ^ l) b!e ^" 57 """bung der Praxis; .Men aeaenÄ ^' ««fellschaftliche Stellung und die "isse des U?zt"s "^ bedingten materiellen Bedürf- est ^ere^ ^'""^Verhältnisse sollen von den Kammern ^andnisse '.7^"' ""° z"ar dadurch, dass im Tin-?"den ocalp« «/".^"""erangehürigen. im Einklänge ^ dem ?° " Verhältnissen und unter Wahrung der ^" «Me s?/c<^ arztlichen Berufes hervorgehenden, gaffen weroe'" Humanität, bwbende Normen ^itun^^"!" «fuhr der Berichterstatter der .Laibacher "Mich«»,' ) Uolw viv2c«, o) ^,nättnt«, ä) Nolto viv»,os. Erste Aufführung in Laibach. — Beginn des Concertes halb 5 Uhr nachmittags, Ende halb 7 Uhr abends. — (Director Blasel.) Am 23. November d. I. werden es 50 Jahre, dass der gegenwärtige Director des Wiener Colosseums Herr Karl Vlasel zu Laibach in der Posse «Die Reise nach Graz» als jugendlicher Liebhaber debütiert hat. Ein aus Freun-den Älasels gebildetes Comiti trifft Vorbereitungen, um den Festtag zu feiern. — (Line wunderbare Naive) scheint Zürich zu besitzen. Im Theaterberichte eines dortigen Blattes ist zu lesen: «In Fräulein N. N. . . . lernten wir eine wirklich muntere Naive kennen, die den verheißungsvollen Keim zum später scelenverberbenben Lebewesen aus dem Kelche des Backfischchens im unschulb-vollen Flügellleide neugierig herausgucken ließ». Das können andere Naive freilich nicht! — (^Einnahme von Troja».) In der Parifer Oper wird die 'Einnahme von Troja» von Hettor Berlioz am 15. November in Scene gehen. Zu den Hauptrequisiten des grandiosen Wertes gehurt das gigantische hölzerne Pferd, das gegenwärtig in einem besonderen Atelier gebaut wird und fast vollendet ift. Es ist genau nach den Angaben der «Ilias» gebaut worden und hat eine Länge von nicht weniger als fünf Meter bei einer Höhe von sieben Meter, von den Vorderhusen bis zu den Ohren. Der Bauch ist weit genug, um eine ansehnliche Anzahl griechischer Krieger aufzunehmen. -(.Der Stein der Weifen») veröffentlicht in feinem jüngst erschienenen 6. Hefte neben vielen interessanten Mittheilungen (über die Rotationsdauer der Venus, Elektricität und Pflanzenwachslhum, Elektrische Kraftlinien u. s. w.) zwei sehr zeilgemäße, mit einer größeren Anzahl von Illustrationen ausgestattete Abhandlungen über Luftschiffahrt und den Motorwagen System Benz. Außerdem enthält das Heft größere Aufsätze über die Natur und die Ausbeute des Korkes, über den Schnelldampfer «Kaiser Wilhelm der Große» (mit Abbildungen), über neue Forschungen in Amerika und viele naturwissenschaftliche und andere Notizen. Seit Beginn des laufenden Jahrganges (des XII.) zeigt die beliebte poplllär'wissenschaftliche Halbmonatschrift (A. Hartlebens Verlag, Wien) eine fehr beachtenswerte Ausgestaltung ihres Inhalts, was wir anerkennend hervorheben möchten. — («Oefterreichifche IIIustr. Zeitung..) Unter diesem Titel gibt die überaus rührige Kunst-oerlagsftrma Philipp lug und starkes Oesterreich. (Beifall bei den Gesinnung ^"° Nach dem Abg. Dr. Lueger sprach der MeoA »ete Bärnreiter, welcher erklärte, der versass""» treue Großgrundbesitz wolle ruhig abwarten, nne . Regierung ihr Programm durchführe, und sp^^ filr die Nothwendigkeit der geschlichen Feststellung "'' Vermittlungssprache aus. welche als unabwelsv" Ersordernis der Verwaltung der Eullurbedürfmsle " Staates, nicht aber als Hegemomegelüste der DeBY aufgefasst werden soll. Redner schließt: Würde es» lingen, den großen deutsch-slavischen Gegensatz, «MA europäischen Charakter habe, in Oesterreich zu ^ sieren, dann würden beide Theile die Früchte oi i Arbeit ernten. (Lebhafter Beifall linls.) ^ »"geo ^ neter Kint sagt, die Freie deutsche Vereinigung ''" auf dem Boden der Versöhnung der Völker, ^e" begrüßt die Bestrebungen der Regierung, den 3" ^ der Völker herzustellen. — Abg. H a n n i ch erklärt, Versöhnung der Nationalitäten sei einer der Program punkte der socialdemokratischen Partei. Von de" ^ gierungsertlärungen halten die Socialdemokraten n ^ — Abg. Wolf verlangt, dass vor allem der " ^ gleich im Hause noch einmal verhandelt werde. ^ ^ müsste auch die Stremayr'sche Svrachenveroron^ aufgehoben werden. Im Sprachengesetze müsse "'^ i^t tung der deutschen Sprache als Staatssprache M^, und der § 14 St. G. O. auf die Fülle von 6 A" ^ schaden beschränkt werden. Redner verlangt M'^; eine Thronrede und erklärt, dass er und seine P , der Regierung nach wie vor mit Misstrauen 9" ^ überstehen; solange nicht Garantien für die ^>1 tei der Verhältnisse gegeben werden, werde Redners v gerüstet bleiben. .^tB Abg. Wolf wird von den Ezechen ""weA, durch Zwischenrufe unterbrochen. Es erfolgt 0" „, lesung des Einlaufes. Hiebei kommt es zu ^ großen Lärm, indem die Ezechen die Verlesung ^ Interpellation, betreffend den auf die Aufhebu^ ^ Sprachenverordnungen bezüglichen Geheimerla» ^ Iustizministers, mit heftigen Schmährufen PU«^ Iustizminister begleiteten und den Minister mtt'p^ schnitzeln bewarfen. während die Deutschen dem^'^ minister applaudierten. Infolge des Lärmes lNM ^ Präsident die Sitzung schließen. — Nächste «"" morgen. Die sprachenuerordnungen für schlep"' tOrlgmal'Ieltgiamm,) »,«. betreffende Vorfchnft außer Geltung gesetzt oor ^ geändert worden ist. und dass die Behaupt""» ^. Regierung wolle die für Galizien geltende Hz het Verordnung aufheben oder abändern, in da« "c"? Erfindung gehöre. ^^acher Zeitung Nr. 245.___________________________________1945__________________________________________251October 1899. dtl^-k"' 24. October. Im Anschlüsse an das in sink w' 2." 'Wr. Nbendpost. veröffentlichte Dementi Nel^ '" ^" Lage. erklären zu können, dass alle kr??"'"elche sich auf eine angebliche Aenderung lchlM°tl!t' ^' October. (Reuter. Meldung.) läge s..i w, ? aus Dundee zufolge habe die Nieder« Fassn»? ^^"dslaagte die Buren vollständig aus der MHen ^l?. Diesem Umstände sei es auch zu-Wllen 3' ^?. b" Angriff auf Dundee schwach aus-l'l- Es l,ege also lein Grund zur Besorgnis vor. Telegramme ^P°'^ ^wber. (Orig.-Tel.) Die «Pol.Corr.. jeinez ^ Botschafter von Szögyeny ist nach Ablauf ^gibt sick ?? ""^ ^ioor hier eingetroffen und '" Aud?n. ^ e" " v°" Sr. Majestät demKaiser berliner m fangen worden sem wird, auf seinen Ptcke?U^ ^"^^ (Orig.-Tel.) Die «Neue Freie be« Aeu?.?. ^ bass der Sectionschef im Ministerium !^e??" fraf W elsersheimb. welcher feit "" ausw«?. "^ Auslande weilt, eine Verwendung l°lnme l,.n?S? ^^"sle anstrebt, und fügt hinzu, es Botschasterposten beim Vatican in hohes W-. . ^ Revertera mit Rücksicht auf sein ^lvandl..,. zurücktreten wolle. Vorausgesetzt, dass die '" Nlllb2 - ^^rreichisch-ungarischen Gesandlschaft ^legatiu eV" " "ne Botfchaft die Genehmigung der bracht. ^"' komme auch diefer Posten in ^iten°die ^ ^"' (Orig..Tel.) In Aussig Höhe lana «^ ' !'^">^utschungen bei der Ferdinands« UUttuna kp.«, "l dem NuWb"." Zeit zu erwarten ist. Da die ^°llen aer!.V^"."'" befindlichen Steine leicht inS Arbeitet ^" ^"^n, wird an deren Beseitigung ^^illilu?^^?"ober. (Orig.«Tel.) Der Magistrat ^"vrbtle... ?r n^""lch der Zustimmung des Stadt-^^^"°«egmms für die von den Ueberschwem- mungen in Oesterreich Betroffenen den Betrag von 20.000 Mark. Madrid, 24. October. (Orig.-Tel.) Die Königin» Regentin unterzeichnete ein Decret, durch welches die verfassungsmäßigen Garantien für die Provinz Barcelona fuspendiert werden. Madrid, 24. October. (Orig.-Tel.) Der Gou. verneur der Bank von Spanien Graf Torreany wurde zum Iustizminister ernannt. Rio de Janeiro. 24. October. (Orig.-Tel.) In Santos ist leine weitere Erkrankung an der Pest vorgekommen. Die I>. t. ^^t>oiR»«3iKt«3u der «Laibacher Zeitung», bei welchen das Abonnement mit diesem Monate endet, werden höflichst ersncht, die weitere Prä-numeration t>«.I<1i^»^ zu erneuern, um die Expedition ununterbrochen veranlassen zu können. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 23. October. Kresse, l. l. Vezirlscommissär, s. Gt> mahlin, Rudolfswert. — Dr. Mohilla, Nrzt, Klagenfurt. — Nolc, Pfarramts «Administrator, Oroh«Poljane. — Drufovla, Privat, Neudegg. — Hoffmann, Privat, Prag. — Vubal. Kessel» Inspector-, Malta, Kfm., Trieft. — Obermann, Oberbeamter; Pauer, Ingenieur; Mold, Nimmer, Pollal, Puschinger, Hoffmann, Grüner, s. Gemahlin, Kflte.; Vrauner, Privat, s. Gemahlin, Wien. - Schiffrer, Priester, Lole. — Talian, Kfm., Graz. — Balcii, Kfm., Agram. — Fritsch, Kfm., Töplitz. — Ewen, Kfm., Na« thenow. — Dumeltshamer, Forstmeister, Trieft. N m 2 4. October. Dr. Eicher, t. u. l. Oberlieutenant, s. Vruder, Lemberg. — Dr. Kauhul; Landsinger, l. l. Ober. Vergverwalter, Idria. — Dr. Namors, Nssling. — Dr. Cweny, Arzt, Iirlnih. — Schoch s. Gemahlin. Grabner, Ingenieure; Deutsch s. Gemahlin, Volgeri, Zid, Prilbram, Löwy, Varthar, Spazierer, Welnel. RuMa, Tilsch, Ksite., Wien. — Elewed, Ingenieur, Halifax. — Verger, l. l. Forstmeister; Saih, Steuer-einnehmers»Gattin, s. Tochter, Uandstrah. — Morgenstern, Fabrikant, Vielih. — Vch, Kfm., Einsiebeln. — Payer, Kfm.. Tilli. — Fischer, Kfm., Budapest. — Müller, Kfm., Reichenberg. — Feyler, Kfm., Hermannstadt. — Hüttner, l. l. Veamter, Klagenfurt. — Vluri, Kfm., Kärnten. Hotel Stadt Wien. Nm 23. October. Mthel, Kfm., Gottschee. — Mayer, Privat, Fiume. — Seefeldner, Kfm., Salzburg. — Ziffer, Kfm., s. Frau, Vrünn. — Serth, Lehrer, f. Gemahlin, Trieben. — Reschian, Student, Klagensurt. — Unterweyer, Privat, s. Frau und Sohn. Thal. ^ Zdravlo, Reisender, Heil. Kreuz. — Goet' linaer. Kim., Nürnberg. — M«nbl, Kfm., Pinczehely. — v. Spindler, Ingenieur, Marburg. — Vienenseld, Kohn, Kflte., Prag. — David, Reisender, Nudweis. — »iilli, Koster, Oeto« nomen, Veldes. — MerNen, Kfm., Paris. — Haselsteiner, Bild« Hauer, Graz. — Ehrenstein, Cherni, Theimer, Pojatzi, wein» bcrger, Goldmann, Niedermann, Braun, Goldner, Marin. Kopp, Kflte.; Iancar. Geistlicher; Ieszlowely, l. l. Ministerialrath; Leskoscheg, Forstinspector, Wien. Verstorbene. Im livilspitale. Am Is. October. Ludwig Salberger, Steinmehenssohn, 2 I., vipklkeriU» croup. «m 20. October. Johann Zor, Xaglvhner. 38 Jahre. Tuberculose. Nm 21. October. Dorothea Koncilja, Inwohnerin, 7U I., Herzsehler. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehvhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 ww. ,. il U.«. 7g9 -1 1b ? Eck. schwach thellw. heiter 9 » Nb. 7385 93 S. schwach heiter 2bl?U.Mg., 737 6 > 4 5> NO. schwach , bewdllt j 0 0" Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 8 6», Nor« male: 8-9»._______________________________________ Velantwortllch« «edacteu«: Nnton Funtel. (50.000 L«nglise»UPParate) sind in Wien allein in Verwendung, da jeder Gebildete sich einen solchen Apparat für feine Wohnung anschafft, da es belannt ist. bafs der Longlife« Apparat die Zimmerluft verbefsert und leinen schlechten Geruch in Wohnräumen aufkommen lässt, Vin compleler Apparat lostet mit franlierter Zusendung 3 fl. b0 lr. und ist zu bestellen bei der Longlife - Unternehmung, Wien VI., Gumpen« dorferftraße 36. (4160») »in verbreitetes Hausmittel. Die steigende Nach. frage nach «Molls Franzbrantwein und Salz» beweist die erfolgreiche Verwendbarkeit dieses, namentlich als schmerz« stillende Einreibung bestbelannten antirheumatischrn Mittels. In Flaschen zu 90 lr. Täglicher Versandt gegen Post'Nachnahme durch Apotheler A. Moll, l. u. l. Hoflieferant. Wien, Tuchlaubeu 9. In den Depüts der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (204) 6—5 ^virkt »ickyr ße^en kil« (F «ar, V»» '/. «. S». . . . »«'" l» - -»lKalxldbal»». «X> «, »00« Vl. »on Vl, 4°/,...... »!?'«) l<» «» yralii.I»!,»«.. »«. l«4. <»/, »« 4^ 99 -»allzllche Karl. Uudwl,«»ahn. blvtlit Stücke 4»/, .... »? i» 0fl.,4'^»,. 8»«> «4,» dt«. dl«, K!lbrr lO0 fl,, 4'/,«/, «, « ,ou — bl», btaa!»0bllg. (Un«. 0ffb.) ,. I. l«?k. »"/«..... us «> ll» bl' bl°,4'/,'/»Vchantisgal.«bl.^)bl, ,«»o 9»»« bto. Vräm,«nl, k loo ll, «. W. »«> »o l»l> — dto, dto, k «l sl. l. V. l«»b0»«» lhtiß«««..«<>lt 4»/, »<» ff . l«, ?b lX» 75 Gnlndtnll.«Gbligaliontn (ftl l«l fl. «m.). 4»/, ungarisch« (»NO fl. », «.) . 9» 30 9t'i0 4»/, lioatilch, untz ftavonlsch« . »-'» --'» And«r» »fftnll. Anleh»«. D«nan.«e«,Ll»st b»/.. . . . i»? - l« - dto, .«nls!!,s i»?» , . l0?'ÜV i0»' - llnlthen dtl Stadt Go« . . — »^ ^> »^ «lnltyln ,. Ktadlgtmeinbe Wl,n »0» »i — — N»l,«n b. Stadtgrmllndt Wlcn (S>ll„r ,l>,i «old) . . , , t»x — »^ — Pramlen-Vlnl b, Ltabtgw, w!en l« b« »«?-««' V»rI,b«U'«l»ltl)s!l, »ll«»b »"/« »oa-, »ou-lx, «»/. »l«ll«, «ande»>«!llthtn . — - 9« eö Pfandbrief» (für loc fl.). »odcr, allg,0stlnt«)I,v«l.4»,, 9»— 97- bto. Pläm.Vchld», »"/«. l. »m. l!8 ?o N9 ?l> bto. bl°, »"/». Il,»m. il?-- ,l??t> «,.0sltrr,Lanbt,.H«,,°««st,4»/. »»'-- 99- vesl'ung, Vanl Verl. 4°/, . . 99 »ü l0O'»ö bto. bto, «)j«l,r, ., 4°/. . . 99» lvo «b «p«rc«Ne, l. «st., 50 I, »'/,"/« »l 99 »i l«> « PsiollliilL ybligatlonen (jür u« II,), «trbinand» «vlbbahn °l,» . . . »0« iv »0» - etaal»bahn3"/,^ssrc«5l». lbi-» »^ »0 Vankve«in. «i,ner. ,'X, fi. >" « >" '' «obcr-Unst.offt.iXXifl V4V"/, ««— "» ' «rbt,.«lnst, s, Hand ... V. »»«st. »" - «« " bto. bto. per Ultim, Eestbr. ^" " "? " llndltbanl. »lll«. un«,, »Ul» »l. . «-« - »<»," Dtpositenbanl. «ll« . «" f> ^- "^ ' 3".' Unlonbanl «0 fl. ... - - ^." A ^ Hell« »«» Zs«n«p«sl» U»t»r»«h»nnge» (per VtüO. »»lst,Tepl «ln,» «0 fl . «9^ l«0b-«i», ««»b«h» l« st, , . »«7 — »» -V»« «s. b« fl. I«, »«»5 »«» »t». ««, (lit, II) «X! fl. . «Ol — «^»-. »«-!« . Dampflchl»ll,«. >?«'—«^>-»«rbin»nd».3lordb. lOooflll« «>»- ««-»n»b,'«z«n»».» Iassy. Vilenb.» V« fl, b. . . »8» — »84 «l «ley», vell,, lr!tst, «X! fllll, 4« — 4»ü — vesterr, »«vweftl, «»« fl. «. »3?-«, »»8 «» bt». bl«, « Pr«a-Dui« «Nimb. lb« fl, G.. 9i — 9» ?l» btaatseisenbah» 90« ff. G. . »»» »0 »»? — Sübbahn «X> fl. k.....70 U /tt?° ßüdm»r»b Verb,»«, «o fl. CM. l« «»I»< «> «l«»»«tz'»,I„»r,.,70fl,»,«. —'----------- b!,, «m, l»87, UNO fl. , . 44U- 44»-ti«m»ay'<»ss,, Neu, Nr., Pri». rilit».«c>ir>, ll» fl. , . . ll» - ll4 — Un« >a«ll«, Visenb, «ofl, Silbe» »l» — «0». N««.»«il>.(»H»b^»«l,»00fI.«. ,,» — »l4 — «««r 2«»l»«h>,en. »ct..»«<. — - — - »«z«llr<».Dctlen (p,r Llück). ««u^,,. «ll«. »st.. l°0 fl . "»'« l"«'" V«t»b!sl »«s»» »«> Ot»hl.I»b. in »!,n ,NN fl.....«.'—«00 — »lenbal,»», U<««.. «rste, «> fl. l?»-b0 «« -..»lbemühl", V«plerf, u. «.» »»— »« -Viesinaei «rour«! «00 fl, l?s — l?? - M«it»» »lkMch,, Oest.alpins ,« b» >« — Pr«^r «il„, I»d,°»,!. «w fl ,«» l«< K«I»° I»rj Kteinlol,!«. «0 fl zlt'—»l» — „bchl»«l»ü!»l". P«pi«f, «« ft --- - l?» -„«»«^«».". »»p«««<. ». » <» «5- «'- «eld ««, Irf 40 fl. «Vt. , - nll».Dampflch. l00fl,«Vl. «bb- - i«Ul — vsfN« Lolt 40 sl..... »4'» »« »i Pnlffy.Lol, 4" l> ««,., «,-. 6» - «°<»U, «zo M).» »othen»«!.z. U»n, Ve>, v.,t>sl, ,<,— ,o U» «libolph Lose '<» '!..... «,-— « — Salm LoaIbs!s!».L>)!, i!0 »I «Vl, . . «4-— — — «Nvinftlch, b, »"/„ Pr, Hchnlb«, d V°d»nc«bi«>!!s!<>lt. l, ,Fr»nc«.Stl!ck,..... 9»?. l» »<» Deulfch, lilfichOoanlnot«!, . . « l»7» »« l,»> gt»ll»nISlTit» * • Privat-Depot« (Safe-Deposits) ^^w^^Lo;",^;^« ' mi»*, 8P1U1..«.,____________.......^w;,"J'^''a"r."f.'t"'y.""'*M*fc