jPohtiüBa, piateM t gotoTini.) OchrisUeirung u*t V»rwalwng: Pnirrnova ulica Nr. k. I Bezogt preise: Für da« Inland rrerteljahnp Trn 80» «rschewt tDÖdxKtlid) zweimal: TwmJtcg »» «»»»tag frich. «leptzo» 21 — A«kSndig»nge» werden tn der Berroalwng ftegen Berechurmg billigster Eebührrn eni^efinlptitemrme» —, halbjährig Di» 60-—, ganzjährig Tin HO-—. Für das HulUsb entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Tin i Zb. Rummer 60 | DonnerSt«g, den 4» August 1927. 52. Jahrgang Von der Wahlvewegung. Wie »« damit i» den südlicheren Gbieteu be« stellt ist, wo die Sonne roch viel unentwegter tarn hohen Himmel auf die verschmachtende Eide her-»iedetstrohl», kau» ma» sich von hier «u« nicht recht vor pelle», aber et scheint, daß auch dort die W^hl-teweguog richt wehr j'ne leide»schafil!chen Kreise zieht wie bei de» Wehleu in den früheren Jahren. Bei at« in Slowenien >st (< jedenfalls so, haß die gewisse Wohlctmosphäre eigentlich ganz fehlt, gasn sein, daß sie sich wählend der sommerlichen »ibriteo und in der sommerliche» H tz: nicht so autbreiten lanv ; ein avderer Giund ist aber sicherlich der, daß die breite» Messe» de« Lo ket abgeßunpst find und baß et hente keinem Menschen mehr einsell, sich weg«» der Parlamenttwohlen irgendwie ausznrege». Schon detwege» »ich», weil jener Drrck »icht vor» haiden ist, der u»ter hem selbpändizdemokratische» Regime der 1925-Wahlen schwer auf dem Lande lag und Eegendrrck und Aufregung erzeugte. Won fich die Blätter her beide» Haup par-te!e» hierzulande, der klerikale „Slrvenec" und her selbstävdigdemokratisch« „Iutro", nicht für viepflichiet hielten, auch vor diese» W^hle» ihre L-ser »it der üblichen Hetz- und SchiwpikowiSie avzuöSe», dan» wllrde mau gar »icht spüren, haß man i» einer Mahlzeit lebt. Indessen auch hie beide, slowenisch, u Hzvp'.kawpshähue e»tw ck l» diesmal »icht den ge hdligea Schmiß; ma» hat dat G-sühl. daß fie auf ihre» Häufe» krähen, nicht aut dem Drang ihrer überzeugten und kampflustige» Seele» heran», sonder« »»eil dat scho» ei»»al so dazu gehölt. Im vorige« Freitag habe» auch wir Deutsche »»sere Kavdidate»liste b.i« Krei«gericht i« Mm burg eingereicht. Für un« ist die Lage ja vo» nicht zu überbietender Sinsachheit und Klarheit. »lt watio-»aler Minderheit find u?« unsere politischen Ziele Z>ie größte Meercsttefe. Von Pros. O Baschm- Berlin. Die deutsche Marine hat von jeher die wisse»-schaftliche Erforschung der Ozeane als eine ihrer vor »ehmste» Aufgabe» betrachtet. deren Pflege fie sich in FrietenSzeiten »»gelegt» sein l&ftt. Mit berechtigtem Stolz sann fie daher den Ersolg buchen, den fie «it der Auffindung der tiefste» Stelle des Weltmeer« t erziell hat. Dem Kreuzer „Senden" ist et gelungen, auf dem Weg« «on dem Hafen M. caffar auf der Jisel Gelebe« tn Riederländrsch-Jndien nach Nagasaki auf der japanischen Insel Kiushru «ine Tief« zu ermitteln, die vorläufig zu 10.430 m angegeben wird. Die Stelle liegt in jener grabenartige» Staserkung dcS MeeieS-bodenS. die fich in nordsüdlicher Richtung und etwa 1200 km Läng« östlich deS Philippinen Archipe S hinzieht. SS war schon lange bekannt, daß gerade der Stille Ozean mehr als alle anderen derartige langge» streckte ,Seiden' erihält, und nicht weniger al« sechs Gebiete, in denen fich der Meeresboden um mehr alt #000 m hinabsenkt. 1. Oestlich der japanischen Jalel» wurde inmitten dcS umfangreichen Japan- Graben« von dem amerikanischen Echsi „Tu»erkeu»ung erwoiben. Et bed«rs daher keiner Agitation, keiner schreierische» Propaganda, keiner klingeude» Versprechungen und keiner H tz? gege» u»sere politische» Gegner, um uusere Minderheit ganz für unsere Liste zu ersoffen. Wenn die» b«i de» Wahlen im Jahre 1923 und besonder! im Jahre 1925 nicht ganz gelingen wollte, so warcv der damals herrschende Drvck, die Uagewohutheit der freien politische» Wille»tbitäiignng im neueu Staate Teile bei der Jalel Guam seine größte Tiefe mit 9635 m. Diese Stelle wurde 1S99 von dem amerikanische» ve,«»flung«schiff „Nero" gefande«'. 4 Sü> lich de« BiSmarck Archipel« liegt ei» nach Norde» kon» v r r ivgenftrmiger Graben mit einer Mcrimalti.se voa 9140 m. 5. Bei der Rordinlel Neuseelands beginne»?', sei kt fich im Oste» der Kiimand c und der Tonga Jaielu bis fast zur Samoa- Gruppe ein etwa 2700 lern langer Graben mit mehreren sehr tiefe» Stellen bis zu 9427 m hinab. 6. In dem oben er-wähnten Philippinen-Graben hatte man schon früher Tiefen von 8500, 8553 und 8900 m festgestellt. Im Juni 1912 lotet« dann dat deutsch« Beimeffungtschiff „Planet" etwa 40 Seemeilen östlich von der Nord-spitz« der Insel Mindanao in 9° 56' Nord ucd 12t>° 50' Oft 9788 m, eine Tiefe, die erst jetzt etwa 10 Seemeilcu südöstlich dieses .Planettief" durch die neue „Emdeu Tiefe" übertreffen wurde. SS handelt fich bei allen diesen Gebieten um höchst charakteristische Lodensormen die wahrscheinlich Einbrüchen de» OzeanbodevS zuzuschreiben find, welche in verhältnismäßig junger geologischer Vorzeit stattgefunden haben. Die tiefsten Stellen treten nämlich nicht, wie man eigentlich vermuten sollte, weitab vom Lande, tn der Mitte grcjer Tiefseebecken auf, sondern ste kommen vielmehr gerade dicht am Rand« vulkanischer Jnlelgrurren ror. Tiele eigentümlich« geographische Verbreitung findet ihre Begründung tn den Besonder-heiten deS pizifischen LüstentppuS, der gewaltig« Nieder-brüche deS Meeresbodens an den Rär-dern der stoati- und hie fchitzaeraden Parolen gewisser Parteiea darau schuld. Jizwischea habe» fich diese Paioseu alt Eeise^blasen er wiesen und find g'plc tz'. Wir glauben »'cht, daß et h:ute noch eine» deutschen Mann in unsereu Eegendeu geben kann, der durch dir Versprechungen anderer Parteien vom natürliche» und brüderliche» «eg zur deutschen Urne abgelenkt werden könnte, »lle Uwstände — und fie find zum großen T i! andere geworden alt bei den früheren Wahlen I — lasse» et al» gewiß erscheinen, daß bei den.heurigen Wohlen für alle unsere deutsche» Leute nur die deutsche L ste «x stiereu wird. Ist da« der F-ll, dann werden und müssen wir eine« schören Sieg erringe»! Politische Rundschau. Auslavd. Miß,rfokg der SetaSrüauuqsKonfererz in Her f. Wie e« scheint, wird die gegenwärtig in Genf tagende Seeabrüstovgtkousereaz. für welche der TonverSlag vo» entscheidender Bedeutung sei« wird, wit einem M ß«folg eader. Ma» bemerkt ei»e fort-schreitende Entsremdu»g zwische» de» Bereinigte» Staate» uvd Ergland. Huvaöme des neuen Schlllgesetzes in H gerreich. Dat Wiener Pzrlawknt hat da« neue Schul-ges-tz. doß »ach den Prinzipien he» Schulwesen» i» Deutschland aufzebout ist und ei» Kompromiß zwi'ch-» den Ehriftlichlozialen und den Sozialdemo-kraten darstellt, angenommen. Nrch diesem Gesetz werden auch besondere Irbeitermittelschulen ringe-rich et werben, die fich i» de» Nordstaalen schon lange bewährt habe» und die auch de» arbeitenden Cch!chte» eine höhere Ausbildung ermöglichen sollen. nent« und Inselgruppin ausweist, welche meist mit vul-kanilchen Eiicheinungen läng» der Bruch spalten Hand in Hand gehen. Der Erfolg, den die „Emden" gehabt hat, darf im wesentlichen der neuen Methode de« Echolotes zugeschrieben werden, bei welcher durch Ikxplofion ei» XnaU erzeugt wirb, der fich mit einer Geschwindigkeit von rund 1500 m in der Sekunde durch das Wasser fort« pflanzt, als Echo vom Meeresboden zurückgeworfen und an Bord de« Schiffes wieder aufgefangen wird. Xu« der durch eine» Kurzzeitmesser mit großer Genauigkeit festgestellten Z.'itdifferevz zwischen Abgabe deS Knalle« und Rückkehr deS Echo» können so in wenige» Miauten ganze Reihen von Tiesenmiffunzc» gemacht werden, ohn« daß da« Schiff genötigt ist, feine Fahrt zu unter-brechen cder auch nur zu verlangsamen. Der Deutschen SUlantischen Expedition auf dem Sch ff „Meteor* ge« lang eS nach dieser Methode der Echolotung auf ihrer zwe j!hrigen Forschu"gSfahlk, von der fie soeben zurück« gekehrt ist, an nicht weniger als 67.000 Stellen die MeereStiese zu m.ffen. Der genaue Wert der „Emden» tiefe" wird erst splter durch eine wissenschaftliche Untersuchung rechnerisch sestgestellt werden sännen. Der vor-läufig« Betrag voa 10.430 m ergibt fich bei Na-nahm« einer Schallgefchwindigkeit im Wasser vo» 14L0 m p. a. Wahrscheinlich aber wird dieselbe i» jene» MeereSteilen mehr al« 1500 m p. a. betragen, wa« einer wahren Tiefe ver» über 10 500 m entsprechen wär«. fett t 2 Cilliet Zeitung stammn 60 Aus Stadt und Land Der heurig» Kesttag u,lerer F-n-rwehr verlief wieder so, »ie e« untere wacker« Whr im reichsten Maß? verdient. Da» Publikum brach'» feine tiefgefühlte Anerkennung der selbstlose« Arbeit unserer Fmerwehrmänaer dadurch »am An«dnick, daß t» sowohl den Bln»entag al» da» Fest im Waldhau» durch zahlreiche» Zuspruch förderte. Die um 10 Uhr auf de« Magistra!»hof aufjffähete Schulübung legte voa der au»g«zeichaet«n Schulung der Mitglieds beredte» Z nznt» ab, währead dte Au»st«llung der Löschgeräte deu Zuschaue» die Ueberzeugung vermittelte, daß unsere W'hr auch i» »oderuer technischer Beziehung glücklicherweise ganz auf der Höhe ist. Nach 11 Uhr verkänvete» Alarm schufte vom Nckolaiberg den aage»o»»e»eu Brand i» Breg. Die mit allen G räten blitzschnell au» gerückte Feuerwehr ging mit dem Brand in ei»er Weise um, die bei den Zuschauer» aufrichtige Bewunderung und tiefe Äenugtuuug h-rv nri s. Auch die Feuerlö^chp'vbe «it dem Appaxgt „Perk-o". der a« linke» Sannuser gegen ein bochaufflinmeskt» Benzin» und P:troleu»seuer iu Afttoa trat, ergab einen vollen Erfolg. Ueb«'flüssig zu sage», daß da» Fest im „Wal»hauS", wohin man um 3 Uhr nachmittag» unter voranschritt der Eisenbahner kapelle abmarschierte, in prachtvoller Stimmung bi» in die späten Nich standen achtelt. Ja be'oibct» angeuehwec Erinnerung wird deu Festteiliehmern hie herzige Kinderfnierwehrübuog bleiben, die mch mittags im „WtldhauS" staltfind. E« ist eine gute Idee, scho» der frühen Jugend jene Antriebe einzupfl tt-ze», welche zu N ch un^ Frommen der Allgemeinheit die Eliern auszeichnen. Die Rechnungen, welch: aus da» Feuer-wehrfest am Sonntag Bezug habe», bittet da« Kommando der Freiwilligen Feuerwehr WC lje ehest vorzulegen. Der deutsche Konsul Herr Seiler hat Zagreb verlassen, um seinen Urlaub in Bad Nauhim zu verbringe». Während seiner Abwesenheit leitet Herr Kanzler Göring da» Deutsche Konsulat in Zagreb. Für dte Herbstgeschworenengerlcht« sefsion in Grlje wurden zum Borfitzende» dir Krei»gerichttprästdent Hofrat Dr. Kotaik, zu seinen Stellvertreter» die Oberlande»g«rtcht»räte Dr. Friedrich B-occ und Dr. Johann Premschak, ferner La»de»gericht»rat Valeniin Levitik ernannt. Als Spende für die vermögenslose Be-amte»«waise find unter »U «genannt Zago je" Diu 20 — eingelansen. Verk»ehr«deschränkungen tu Telf,. Der Stadtmagist at Lelje verlautbart: Aus Grund de» Punkte» 3 de« Gesetze» vo» 21. Jänner 1367, £98. Nr. 7, wird mit Rückficht ans die Sicherheit und Unbehinderlhii« de» vnkehr» im Einvernehme» mit dem vezirkihauptman» in Celje verfügt: I, der Aleksandrova ulica, aus dem G l a v u i trg, ans der Kralfa Petra cesta bi» zur Kreuzung mit der Cankarjeva cesta und in der Preiernvva ulica ist zu jeder Zeit her Verkehr mit irgendgearteten Fracht-fuhrwerke», leer oder belade», mit Tierbespan-»uvg oder mit Motor betrieb, verböte». Fer»er ist in den Monaten Juli und August in de» er-wählten Straßen da» Fahren mit Motorrädern «it Beiwage» oder ohne Beiwagen verböte». Diese» Ber-tot betrifft jene Fcachtwagen und Lastenautomobil« »icht, welche für Personen uud Betriebe, die au de» erwähnte« Kommuoikattoaev wohnen, Material zuführen bzw. wegführen' ferner gilt e» nicht für die bezügl. Frachtsuhrwerk«, die dort i« irgend ine« in» untergebracht find und nur nachhau« oder vo« iu» fahre». Motorradfahrer» wird da» Passiere» der verbotenen Kommunikationen nur auf die Weife gestattet, daß fie ihre Fahrzeuge zu Fuß daneden-geheus schiebe». Mit dieser Verordnung wird die Bestimm»»« de» H 3 der Str»ßi»polizriordan»g sür die Stadt Celje. dergemäß der Slavii trg a» Weil tagen zwischen 7 und 11 Ufa, an Sonntage» und Feiertagen zwischen 7 und 10 Uhr für de» Verkehr «it Wagen, «uto«obile», Motorräder» und Fahr» rädern gesperrt ist, nicht aufgehoben. Schließlich wird verböte», auf den erwähnte» Kommunikationen B eh, P'erde, Kleinvieh, Purane usw. zu treibe». Au»ge»o««e» ist bloß da» Treiben vs» jeaen Pfu-de», welche w de» Stall a» diese» Ko««unikatio»en gehen oder an» ihm ko««eu. Die U-bertreter diese» Verbote» werden nach § 46 de» Snneiadtftatvt» für die Stadt C-lje u»d i« Sinne der Berord»u»g der Prrvnzverwaltnng für Slowenien vo« 16. Deze«-der 1919, Zl. 809, Amtsblatt ex 1919, «it Sttafe» bi» 500 Dm bzw. «it Arrest bi» 10 Tage» be- straft. Die vor stehende» verord»a»gen trete» «it 10. Aoqust 1927 in Geltung. Au« den Kreisen de? Motorfahrer wird u»» geschrieben: di ist nachgerade lächerlich, wie in uaserer Stadt unn scho, wochenlang gegen de» Motorsport gehetzt wird. Gewiß ist e» »icht a« Platz, daß i» den Straßen der S:adt gerast wird, der richtige und ernste Motorsahrrr tut da» auch nicht, aber erlaubt muß de» Molorsahrer doch sein, daß er seine» Weg i« Schaeckentempo durch»'ssea kau», ohne Gefahr zu laufe», al« .vollzaser" an« ««zeigt zu werde». Wir konnten in den letzte» Tage» oft b odacht-n, daß die straßenbreiteu Rumpel-käste» der »utobuffe in einer undurchdriuzliche» Wölk« von Staub u»d Gestank mit einer Sifch»i»dig-k«it dahinwackeltt», ai die der Moorsaheer nicht ei»mal zu de»ken wagt. Ob auch fie „angezeigt" wurde», ist nicht bekannt. Wie et scheiot, ist unser SiäVchen gerade groß genug, daß ia der sauren Äurke»,«it auf einem «od«ru«» Berk-H.»Mittel i» einer Weise herumzeriite» wird, wie e« i» einer verkehr»»t««eln»en G oßstadt undenkbar wäre. Dieser neueste Sport der Moiorfeindlichkeit wird ja auch wieder abfluten wie so manche» andere, wa» de» Ruf unsere» Landstädtchen rühmlich bes«stlgt hat. »der so sehr man aus Einsicht und Rücksichtnahme auf beide» Seite», auf der der Motors «hin und auf der der Nichtmolorfahrer. halte» soll und halte» muß, so geht e» doch nicht a», daß sich die«be-züglich Leute zu Sch,ed»richtern und Beurteilern ausweisen, die vom Motoi fahren keine blasse Ahnung haben. Wir möchten einen solche» Nörgler einmal aus ei» Motorrad inmitten der Stadt draussetze», den Hebel richtig aus .vollga«" stellen und ih» mit „vollga»" fahre» lassen, damit er zu seinem Entsetz-» 'draus kommt, wa« »vollga«" eigentlich heißt. E« wird ihm da»» für immer vergehen, in einer Fahr>eschwindigkeit von 20Kilometern „Vollgas" zu sehe». Wie fich der kleine Moritz da» Motor-fahre» überhaupt vorstellt, geht (zum Schreie»!) aus einer Notiz he-vor, die er tn der hiesige» »Nova Doba", de« Blatt, da» sich seit Woche» in einer auSpusfeiudlichen Saurengurkenrolle gefällt, veröffentlicht hat. Da heißt e» u. a.: .Trotz der Verordnung. «it welcher da» Fahre» vo, Automodilen und Motorrädern mit vollga»(I) durch die Stadt verböte» ist (»irklich?). da» ei»eu unerträglichen Lär« verursacht, werden die Klagengegen einzelne Fahrer immer häufiger. Ja vielen Städte» hat man diesen Eigevsia» der Automobilisten und Motorfahrer beträchtlich eingeschränkt. I, Zagreb ist e« verboten^!), während der Fahrt Rauch und sti»kende» Sa» auSjulufsen (II), außer wenn nach längerem Halte» gerade augesahren wird. Mit Vollga» (!) tft e» überhaupt verboten zu fahrenI" Damit da» führende Blatt unserer Jntelli-gevz in Celje solch: Z?ttn»g»sti««en, die geeignet find, unserer Stadt »mit votig i»" den Ruf eine» fortschrittseindliche» Sch lda zu erwerbe», i» Hin» kunsl vermeid«» kann, möchten wir ihm verraten, daß .vollga»" bei einigen Motorradmarkea 130 (einhundertnnddreißig!) Kilometer pro Stunde bedeutet, daß auf unseren krummen Straßen auch i« Freie» eiu Motorradfahrer uiemal» „vollga«" erreicht, daß also weder i» Zagreb noch in <5 1 je Verordnungen (!) zu erscheinen brauche-, welche da» Fahren mit vollga» .überhaupt" verbiete». Genial aber wäre jener Z/kaon, der ei» Motorrad erfindet, da» dem verbot entspricht und während Fahrt keinen Ranch und kein stinkende» Sa» »»»läßt. Ei» solcher würde, da er da» Wesen de» Motor« durch etwa« ga»z andere» ersetzen müßte, mit »vollga»" Milliardär werden! Bezüglich d«? Sorglosigkeit des Publikum» schreibt eiu Antomodtlist i« Laibacher „Jntro" uachsolgead,»: Nach «einer Mei-»aog sind sür die Uaglücktsäll«, die fich aus der Straße ereigne», »icht so sehr da» rasche Fahre» und da» Überschreite» der Polizeioorschriften von Seite »er Antomobtlisten schuld al« viel«ehr die un-glaubliche llaachtsa«keit de» Publiku»« und da» unrichtige Fahren der Fuhrwerke «it Tierbespannaag. Die Leute gehe» in«ute der Straße statt aus de» Gehsteige»; bäuerliche n»d auch andere Fuhrleute fahren nicht ans der richte» feite; au»nahm»lo» „schneiden" alle solche Fuhrleute die Kurven, d. h. jeder ni««t um die Kurve den kürzesten Weg, statt i« rechte» Bogen um die Biegung zu fahre». Wenn in diese» Moment an» der Karo« Hera»! ei» an-dere» Fahrzeng entgegenkommt, ist ein Karamdol unausbleiblich. Um die Signal« ber Motorfahrzeuge kümmert ma» sich häufig nicht und verstellt thuen «anch«al zufleiß de» Weg. Auch kann «au oft beobachte», daß die Wachleute »icht in der Mitte der Straßenkre»z?»ge» stehe», damit sich so der {ganze Verkehr i« Kreis u« sie h-ru«d«»:ge, fon der» irgendwo aus der Seite. Ferner ko««t e» oft vor. daß der Wach«a»n aus da» Sig»al de» Automobil« da» Z-ich«» gibt, daß die Fahrt frei fei, obwohl er sich »ich! davon Überzeugt, od sie wirklich frei ist, weil er so steht, daß er die Straßen, welche die R'chtuuj de« Aato«obil» treu,-», üderhanpt nicht Üderblicken kann. Uiter solch n Verhältnissen kann fich der Automobilist sicherlich nicht aus da« gegebene Zeiche» v rlaffea. Wer die Gelegenheit hatte, de» V-rkehr in größereu Städten zu beobachten, wird «ir bestätigen, daß dort dte Automobilisten mit einer Geschwindigkeit von 40 bi» 50 Kilometern pro Siunde fahren nnd daß trotz de« ceCatto nicht soviel« llaglückjsäll« voikommen wie d«i un». weil do t eben eine streng« O dnnng h-rrscht. Heute ist dt« Zeit kostbar u»d der v«rk«hr wickelt stch in «inrm viel schnellere» Tempo ab al» in jenen Zeiten, «odie »och jetzt gültig«» Polizeivorschrtste n herausgegeben wurden. Wegen der ver» altete» Vorschriften darf der Verkehr nicht leiden. Da» muß in Betracht gezogen und nicht oll: Schuld auf die Automobilisten geschoben werden. E» ist höchste Z°it, daß ma» begini«, auch bei un» strenger vorzugehen und eine richtige G raßenordnung herzustellen. Da» ist di« Aufgab: d«r Polizeiorgan», die vor allem streng darauf zu achten hat»«», daß g«»au recht» gefahre» wird, daß dte Kurve» »icht geschnitten werde» u,d daß sich da» Publikum dara» gewöhnt, aus den T otioiren zu gehen. B-im Verzollen de« Gepäck« iolen, wie die Generilzolloirekiioa m« d«joi»«cem Erlaß anordnet, bei Reisenden und Tourist«», di« iu unser«» Staat einreisen, keinerlei Schwierigkeit«» ge-macht werdrn. Autoverkehr zwischen Marburg und Graz? Der Luioacher „Zutro" schreibt: I» Hu-blck aus den wachsende» verkehr zwischen oem Marburger Berwaliu»g»gebiet uad der öslerr«ichisch:n Provinz Sliiermark stu» vo» maßgebender Seite verha»dlung«u bezüglich der Einführung ein«» regel-miß gen A-topaffagterverkehr» zwischen Marburg und G az ausgenommen worden. Sußtsauer. Wir lese» im Laibacher ..Jutro': Die letzte .Cilltei c i" verlautbart di« Kavdioalenl ste sür den .Wahlkreis Marburg E>llt". Wir glaube», daß «» Octe mit diese» Namen t» Jagojlawie» »icht mehr gibt. Die Name» der Bezirke fLhrt die „C llierica" znar richtig a». setzt ader in Klammern die deutsche» Bezeichnungen hinzn, al« ob dies« One in Czina lägt». Im Übrige» ader haben wir nicht» gegen di« Ausstellung einer deutsch«» Kaadidatenl>st: ('chau! schau! auf einmal!), weil da» wohl da» Richt einer jeden Sruppe ist. Die Deutsche» wären viel weniger verschiedenen polemischen Angr.ffe» au»-ges tz:, we»» sie sich i««er a» dies« Liaie hielte» und »icht in die Adrechnunge» zv schen den flone-»ische» Parteien ewgiiffen. Im Vumerangwerf en übt sich der Cillier Berichierstatter der Laidacher »Jutro", wenn erlief» gekränkt fragt, waru« denn dte «ktio» für die Regulierung der Sann »icht vo« Fleck komme. Seit d,« Umsturz saßen die Herren D«mokl»te» a« (Silier Gemeinderuder und Nver einige „Konferenzen" über die Sannregulieiung si»d sie t» den vule» Jahren vlemal» hmausgeko»«en. E» gehört eine gehörige Partio» Unoecfroreutjftt dazu, wenn daß Havptocgan der selbständigen Dimokcate» jetzt, »o der »eue Semeinderat »och nicht einmal seine Funk-tionen angetreten hat, schreibt: Damals (oor eine« Jahr, wo e» die großen Ueberschwemmnnge» gab) hatten di« »ktion für die Regulierung die De«»-krateu tn die Ha»d genommen, jetzt aber, wo in C'lli die Dentlche» und die Kleroradikalen Schön-weiter mache», ist alle» verstummt. Ma» warte» viell«icht auf eia« katastrophal« U-derschnemmnng (»i« «» die Herren Demokraten stet» getan habe» l), oamit ma» d«gin»t, über eine »eue Aklio» nachzudenken. Wo steckt da« Uebel? S» wird un» nl Laiko geschrieben: Za diese« Artikel i» de« So»»-tag»blatt der „Cillier Zeitung" vo« 31. Zuli über da» Wohnuugtgksetz wäre noch folgende» za de-werken: A» de« Wohnuvg»el««d ist nicht vor da« Steuersystem und der Mangel «iae» Wohnbange-sitze» schuld, sonder» »ach der Umstand, daß e« v el« bester sitnirte Mietparteieu gibt, die sich herz-und gefühllo« nm da» Elend der wohnuugfuchende, Menschen »icht kümmern nnd zu große Wohnungen haben, wo hwgegen andere gar keine Woh»aage» haben oder in elenden Löchern wohnen «5ss e«x so z. B ist in Laiko der Mangel a, Wohnungen eb«»so groß wie anderwärt« nnd doch gibt e» Miet« parteie», wie z. B. zwei ledige Lehrerinnen, welche Riraei 60 C i 111 e c Aettaag Cnte 8 Schicht Terpentin- Seife rroU- sde/n r(jiri 6. Vorzug: Sie ist eine besonders helle sozusagen eine „Ueber"-Schichtseife, die reinste Seife aus den auserlesensten Stoffen. Also Schicht „Ueber" Qualität plus Terpentin ! "Welche Waschkraft! 1. Terpentingehalt. 2. Grosses handliches Stück. 3. Guter Geruch. 4. Märchenbilder auf der Packung. 5. Schutzpackung. 6. Besonders licht. 7. Desinfektion der Wäsche. b«i»e (einen eigenen £uu«Halt sichren und i« Saithause sp:ifen und hoch jede eine Wohau^q. bestehend au» zwei Z «mern und Stich«, besitzt. Uid so gibt e« überoll genug Bispiel«. Wie leicht fötale da« Wo>nung«elend gemildert werden, trenn «an Mit leid auch skr andere Menschen bäte! Verschwunden. «u« ß.sfo wird US» berichtet : Seit Mittwoch, »rm 27. Juli l. I, ist der Kassier der Trifailer-Sohleugewerkschaft Hadojama, Herr Sah. Sohn de« p nsiooierteo Stenerobe-ver-walter« H:mi Joses Saß in Lai'o, abzävgiz. D e Nachforschungen nach dem Berlchwandeaev wiren bither ersolglo«, wahrscheinlich hat er fich nach Amerika gewendet, da er dort einen Bruder hat, von dem er noch vor kurzem S:ld erhielt. Snne Habseligkeiten vermachte er feiner Braut, der Toch er etniS pevfiooierte» Sericht«di!»ei«, die er in Marburg in der Hiu«fraueuschule auibilden ließ und nun in trostlos» Z «stände hi-terließ. Für »inen »Räuber^ hielten einize Mir» burger Sassenjange» den 56 jlhrige» städtischen Ar» beiler Aloi« Stavka, den fie in der Nihe de» alten Draabade« dabei betraten, wie er i» weichn, Srase schli s. Sie beschlosfeu, den „Ränder" »i! Steinen zu bombardieren, und dabei wurde der arme Mann durch einen S.rin, der ein Silogramm schwer war, so arg verletz:, daß er in bewußtlosem Zistavd von der R?ttvag«abtli ung rachhiu» gebracht werden «ußte. Im Tchlangennest. Wir lesen im Laiba-cher .Juno" nachsolgenden Bericht au» C!j>: Ei vergeht keine Woche, ohne daß mau von Abenteuer» und U >glück«sälleu liest, welche Heuer die zahlreichen Vipern und Schlangen verursachen. So erlebte am Montag Herr J)iko Hribar, Angestellter de« Sei«» geeichte« in E lj-, ein rech: unangenehme« Zusammen' treffen mit drei Slangen, da« für >hi sicherlich ver» Hängui»voll geweien wäre, wenn er fich «icht sofort in die peinliche Situation eingelebt hätte, in der er fich befand. I» letzter Zeit ging Herr Hribar öfter« am linken Sanuufer, unteihilb der sogenannten Lev» kbrücke, baden. Da« User der Sai» ist hier mit Sesträpp de wichsen, bietet aber sonst ohne jede ficht-bare Sesahr et» recht angenehme» B.rsteck. Nchi« Schlimme« ahnend, schlummerte Herr Hribar an dem sonnigen O.te ein- gute halb« Siuabe «in Aus «in» »al spürte er über seinem B-in ei» ziemlich kähli« Reptil. Sofort war er fich der großen Gefahr bewußt, hob vorsichtig den Kops und bemerkte eine große Schlange, di« sich auf ihrem ungewöhnlichen Lag«platz recht wohl fühlte. Al« H'tt H ibar darüber nachsaht«, wie er sich am sichersten de« uugerufeneu Saste« entledigen könnte, bemerkte er zu seiner großen Ueber« rafchuug knapp neben sich noch zwei zusammen» geringelte Schlangen. Man kann fich vorstellen, daß ihn eine kalte Säusehaut überlief und daß er die heißen Souuenstrahle» gar nicht «ehr spürte. Nach recht peinlichen Augenbl ckeu stellte Herr Hribar fest, daß zwei Schlangen ihre Sö?fe von ihm weg helte». eine aber gegen ihn. Mit ungewähnlicher Seschw»-digkeil hob sich Hen Hnbar auf beide Härde, «it den Füßen fchlenverte er die Schlange von fich, bann aber suchte er «it schnellen Schlitten da« Weite. Wie gewöhnlich, machten ihn die Einhelmischio erst »ach übelstandener großer Sefahr darauf anf»erksa«, daß sich an dieser Stelle sehr gerne Schlangen unter da» Sestrüpp auf jolleu. ©a« erwähnte Beispiel diene der »eiteren Oiss-ntlichkeii zur Wiruung, heuer überall sehr auf der Hut vor den zrhlr.ichen Schlangen zu sein. Eine blaßgeld. Diese« Phä-omea dürste ungefähr eine halb« Minute gedauert habe». Pilgttung nach Marlazell. Uater der Leitung de« Heern Pfarrer Maihia« Marton, Emeiich Drozdik und Dr. Jznaz Resch a-ht a» 1 S'ptember ein Pilgerzug nach Maiiazell (2 Tage) über Sraz (l Taa) S»m«eriog und Wie» (U Tag') Reisedauer 8 Tage. Reisespesen mit Wohnung und Leitung ohne «oft 1500 Dinar. D u Reisepiß besorgt Nch jeder Pilger selbst. Dat visu« besorgt die Leitung auf Sofien der Pilger. Anmeldungen bl« 15. Anaust bei Pfarrer Emerich Drozdik und Redaktion „HlTojsig* in Snbot ei (8«ja Mihajla ut ci 1), wohin aaq da« Reisegeld und der Paß zusende» find Bunte Reiseauastellung tn Salzburg. Da« L,»d,«verkehr»aml tu Salzburg teilt «i», daß da« Bunde«!and Salz barg «it de« Salzkammer» gut von den Auswirkungen der jüngsten Wiener Ereignisse überhaupt nicht beiühet worden ist. Wie die an len Lande«hauptmaun von Salzburg gelang, ten S-vdarmeriemelduugeu feststellte», hat die Nach-richt von deu W en« Aa»fchr«twnge» nicht einmal in Loxa»kurorten wie Babgaiiei« und Z ll am See eine nennenswerte Sbreiiebewegung ausgelöst. Die gegenwärtige Lage in den Surrten und Sommer« frische» de« Lande« Salzburg und de« Salzkammer-gute« unterscheidet fich in nicht« voa der Lage, di« vor d«m lb. Juli bestand. Al« ei» sehr erfreuliche« Zeiche» kann e« gewertet werd«», daß bereit« am 20. J>»Ii bei den Fremdenverkehrßorganisatioaea und Hoteldirekiionen neu« Ausrage» uu» Anmeldungen von Gästen au« dem Au«laude eiutrafeu. Die kraft-volle Haltung der Landesregierung gibt die Sicherheit, daß fich Eceigniffe wie die de« 15. Jali nicht wiederhole» werdeu. All« Surorte nnd Sommerfrische» be« Laube« Salzburg und de« Salzkammer-gute« stehe» in «ollbetrieb uud die klewe» Schäden. die da und dorr durch Abreisen eulstandeu wäre», fi,d längst wieder durch kräftige» Z'.flaß »euer Slste gutgemacht. Die Salzburger F-stspiele de-giuven plangemäß. Da» Plvzra«« der Festspiele ist nicht etwa gekürzt worden, es hat vielmehr eine Bereicherung durch ei» Balett unter der Leitung de« Mr. «erly Liondon erfahre». Al« weitere Bereicherung »e« Programme« der salzbargischeu Fremder-verkehr» B.-ranstaltungeu dars die Bunte Rtise-au«itelluug Salzburg und alle Welt angesehen werden, die da« Laude«vkrkthr«amt !» Salzburg iu den Prusksälen der Salzburger Rifi» de»z veranstaltet. Vorficht! Ihre kostbare Wäsche dürfe» Sie nur «i, .Schichtteip!»tinseife" waschen, denn fovst geht sie zog unde. Kletn« Nachrichten au« Slowenien. Sö,ig AI>x»nder ,st am vorigen Donner«tag abend« u« S Uhr 45 anf feiner Reife vo» ru»äaische» SSaigSbezräbni« nach Bleb durch Ljubljaoa durch, gefahren; von Z igreb weiter begleitete ihn der Lai« bacher Obergefpan Dr. Bodcp'vec. — A» 26. Jali ereignete fich auf der Straße Celje-Rogaika Slarua ein fch»ere« Auto»obilunglück. Der Saufmauu Her» mann jiörbe au» St. Pazar begegnete mit feine« Automobil auf der Fahrt nach Rogaika S!atiua i» der Nähe vou Smatje zwei Snabe» im Alter vo» 8 bi« 10 Zahreu. Unmittelbar vor dem Auto ver» fuchte der eine der Saabeu, Aloi« Zolga?, über die Straße z, springen. Ec wurde vom Automobil erfaßt, geriet unter di« Räder und eilstt einen Brach der Ehä^eldick'. Der Sleine wurde tot unter den «ädern hervorgezogen. — I, Mez^ovci bei Petta» vernichtete am 27. Zali nachmittag« ein Brand deu gesamte« Besitz der Bauern BesenjU nnd Zuako? da« Feuer, da« da« ganze Dorf bedrohte,'tonnte nur mit großer Mähe lokalisiert werden; der Brand soll durch die Uivorfichtigkeit fpiele»der Siuber verursacht worden sein. — Z, Marburg ist seit de« 23. Zali der 34-jährige Eienbahner Marti» Temevc abgängig; er hat seine Wohnung i» Uiterhose» und Pantoffel» verlassen und ist spurlo» versch»unden; »an befürchtet einen Selbp«ord in de» Wellen der Dran. — Am vorige» Saaltag fuhren der Mechaniker Franz Bau«anu uad ei« gewisser Hobacher au« Maribor im Auto«obil auf der Straße nach Ptuj; p'ötzlich platzte der Sammlreife» am rechte» Hinterrad und da« Auto überschlug fich zweimal i» der Lilfl, eh-vor e» mit aller G:walt iu »eu Straßen-groben fiel; Baumann, den da« zufällig vorbei» fahrende Marburger ReUuag«»uto ia« Spital brachte, erlitt sch,ere innere Berletzuageu, «ähread Habach r «it einige» Abschürfungen davo» kam; da« Aut» blieb ganz unbeschädigt, so daß e« nach Anbriagung eine« neuen Reisen« seine» Weg »ach Pettau fort-s'tzte. — Der in M »rburg verhiftet« Lnter der Bereiue „Marst«»* unb .D,« ubogih*, Feaaz Pire. wnrde a« Sa««tag au« de« Arrest entlasse»; dte Untersuchung wird fortgesetzt. — I» öffmllichen Srankeohau» ia Celje ist der Handel««,seao« Herr Franz Mikej au» Zavodua i« Alter voa 27 Jahre, geSordev. Aurze Machrichten. Ja der Nacht vom 26. auf den 27. Ja« wurde tn da« Rektorat de« erjbischöflich«n Seminar« t» Zagreb etafedto&n, wobei d«n Einbrecher» eine Leute «eite 4 von 70.000 Un sn kfc Hände fiel. — £nm Leiter der apostolische» A«n»lei ernannt; Kardinal Frühwiilh ist ein Steirer — in Et. Anna am ligen geboren — und war in Graz DowinrkanerordenSpriefter, fjjäter Prorinzial tü* Oesterreich Ungarn und dann Orden »zerr eral. — König vorig von Bulgarien ist dieser Tage im strengsten Inkognito ing Ausland ge reist, um, wie die Blätter wissen wollen, eine englische Prinzelfin zu freien. — Mussolini und der ungari'che UnterstaaiS>»kretär haben den Vertrag über die irga-tischt F.eihafen»one in Fiume unterschrieben; die slowenischen Blätter bringen diese Nachricht ohr e Kommen-tar und auf unaussälliger Stille. — Au Avaun fand am '^ö. Juli die Vermählung de« Zlxterfabiiksin'pcklorS Herrn Jakob Krämer au« W.prowa» mit der Land wlrtgiochter Frl. Rost Kuhmann au« Avalin statt; Helr Krämer hat fit al« ehemaliger Hauvtschnklleiter de« .Deutschen Bo!k«blall«" in der schweren Aafa: g<» zeit bleibende Verdienste um unser Volk erworben. Wirtschaft und Herluljr Di« .Hopfenbau»rrve»sammlunq. die cm Soaataj im Harp orte de» Drautaier Hrpsen-bav», iu Ma'«»dlrg, bei s«hr zohlreichem B«iuch staltsard, ergab ein «rsnuliche» Bld de» >a!chen Fortschreiten» de» Hvpsenbau» im Droutal. Wie av» de« Referate« z« entnehme« war, verspricht die heurige (Einte eine gute za sein, da die Hopse«, chädlicge in diesem Gebiet i»solg« der günstig«« Witterung nicht so empfindlich auftreten wie in andere« Hopscvbaugtbiete?. Bekanntlich iß der Drau-taler Hopse« (einer Dialit&t »ach «rstkla fig. W« wir vnrehwen, sollen fich mehrere an»Iä»diich« Grcßeivküllfer, die mit ihre» vorjahrige» Abschlüsse» i» Marenberg. wa» die Qualität «hd die Behandlung der W«e anbelangt, s he znsiiede» wäre», scho» jetzt lebdast sür da» voravtfichtliche Srnte-erzebnu» de» Drautaler Hepser», da» vorzüglich zu sein » rlprich», intereisiereu. Et«« neue HopsenbaV« wird om IS. August die Filiale der ^Ee!j»ka poscj lt n" in Sa-ia»j ttöffae», »eiche »it de» modernsten Ein,ich ttutgen sür da» Törren, Schwefeln und Press-» de» Hopse»» versehe« sein wird. Schutz des Hopfen». Da« Slckerba«. Ministerium hat a» alle Wirt chist«ka«mein «ine» Runderlaß hivavßgegeben, worin die Kawmerv eus-gefordert werde«, i» ihre» Berech'» daraufhin» zuwirke», »ab »achsolgende Mnisterinwerordnurg duichzesührt werde: 1. Du» Pflücke» u»v Treckte« de» H«pse»a hat Vorschrift» gern äß zu ctfolgen. 2. Die Hopsenbaner« solle« bei der Behandlung de» Hopse»« solid vorgeh'i«. 3. De» Befeuchten de» Hopfen» uod die Zugab« vo» anderem Material ist «ms da» strevgüe verbotir. 4 Jeder vo'deikans vo« Hopse« ifl ewzustille«. 5. Di« Exporteure hab«« den Hopfen vor der Autsuhr zu rei»ig«o. 6. Die Durchführung dieser verordi uiq wird da« Ministerium kontrollieren. 7. Die P iparierung Lillier Zettung und da« Sinlager» d:ß Hopser» muß im Hilaod uud nicht wie bisher i» Ausland erftlge». Die Kawmer« werde» aafgefeebext, in ihr» Arbeit«, bereiche» diese Berordnung ;» ko»lro2icre«. — Am 26. Juli sand iu Neusatz eine S'tzung der Hopsen-exporteur« statt, auf welcher die obige Sontroll-verordruvg de« Ackerbauminister» i« Beratung ge. zogen wurde. Mau kellte fest, daß jener Teil der Ancrdnuvo, der gewisse R forme« der Hopfenau« suhr bett fft, die jagoflaw scht Hspseuausjuhr schver schädigt und fie sogar überhaupt i» Frage fterU. Da» Landwirtschast«mmist«rium will nämlich nur di« Au« uhr vo» p ävarierlem Hopse« bew llige», während bisher lediglich gewöhnüchec Hopse« an» geführt wurde. Da aber da» Au»lauo deu Saus von »icht präpariertem Hopse» vorzieht, so best hl die G fahr, daß fich da» Ausland infolge dieser Verordnung vom sagoslawischen Markt abwenden und iu Polen, wo keine Einschränkungen bestehen, seinen v'dors bick.n wird. W«v« man bedenkt, dah 90 Prozent de» jagoUawtjch!« Hopser» in» Au«» land e»»geführt werden, ko ersteht ma», voa w'lch großen und schs.re» F»lze» diese >>o:d»u»g fitr die jagoslawische Hopseeprodutiio« begleitet sei» käa»te. Die Verwaltung der Bereinigung der Hopse «sporteure hat daher belch'ofin. beim Ack.r-baumimster vorzusprechen, um ihr, über die wahre Sachlage zu insormieieu und z» ersuchen, die Anordnung über die Kontrolle der Hopse»cu!suhr , b zuandern, damit fie deu wirkliche« Jateresse« de» Hopsevbaue» «»ikprech«. Saazer Hopfenk'ericht vom 27.Jili 1927 Der Eiaui» der Hopseepflaezuige» ist noch imwrr et» ungleicher, nicht nur t» de» einzelnen G die t-lagen, auch innerhalb der Gemeinden. Bele spät geschnittene und die Mehrzahl der vom ? »floh geschädigte« Grrlen find im Wach»mm zurück und lause» lph zu. I« allgemeinen find dte srüh. oeschnilt«»en «Sä lev b-sser und voller bewachsen. Gegenüber ander«« Jahre« ist die Pflanz« in der Er>lwckt»«g zurück, wenngleich sie in de» l tz n Wsche» viel «achgetolt hat. Der Hflivz«rsta«d m allgemeinen kann al» befriedigend bezeichnet werden. Die Pflanzungen stehe» in Blüte, teilweise in voller Blüie. Der Stnd im Gebiete der Sladt Saaz und im uatcreu Sjeriale ist verschieden, im oll gemeinen aber befriedigend, wenn auch nicht so ^übstig wie im Solddachial. Die Eistenschnitt-hopseu stehen mit Aufnahme überall schwach. Der Blatilc>u«bes«ll ist noch nicht überwuuden, i» der lihmischen Waldgegend uud lerlweise im Egerlale wird »och inner gespritz'. E« trete» milu»>er Ec fchtinungeu aus, die da» Borhandensein der P ronospora befürchte« lassen ; wen» auch nennen»» werter Schaden bi» heu'e nicht zu verzeichnen ist so wird man diesem Umstände besonderere Aus-rnnksonkeil widmen müsse?. Stellenweise tritt die Kräufelkeankheit aus. Seit Au»gabe unsere« letzten Bnicht«» vom 15. d. M. schwarkea di« Tag«»-um'ihe »wischen 20 bi» 50 Z'niner; der gestrige Unsctz betrug 7i) Z-ntner. I »gesamt wurden innerhalb der l'tz'en 10 Tage rund 220 Zentner umgefrtz'. Je n:ch Be. » ou»stellung sämtlicher deutscher Hcpsenbaooerbünde her Tschechoslowakei statt. Alle Jatereflerte» werde» aufmertja« gemacht, daß ab Srevzstation gegen Vorwei» einer L«»ft«>rngSlegitimation eine 3S pro-ze»tize Fahrpciitermähianng gewährt wird, weNerS stell«« die tjchechoüowakische« Konsulate i» Deutsch-lanh und Oefterreich die Visa sür die Einreise »ach der Tschechoslowakei z-veck» Besuch der Saazer Hripfenau»k'llurg gedllhrensrei a^». Die ersorder-lichen Au»stellung«legUimat!oneo find bei der 6. »eulscheu Waadrrautstellui'g in Gaaz erhällUch und berechtig«» gleichzeitig zum E »tritt in fämtlkhen Abteilung«» der Saa,«r AuSstelluva. Dte Büroartik»lau»st'llung auf der Grazer Messe 1927. Eine der Gonderau». stellunge» aus der di'Ljahrij«» G>a,«r Messe ist dem modernen Bürobe r eb mit seine« unzählig«» Hilss» mitlelu gewidmet. Auch diese» G:biet hat im Lause der letzte« I h:e manche Umvälzung erfahren, auch hier habe» zum Teile Maschinen die Mrnschevk oft ers-tzt und vi« r-otmendig« Jatknstoi«rung de« G> ichäfitlrb'n« brache ein« Ratio»alifierung de« Cüro-betriebe« mit fich Die Schreibmaschine ist läufst schon ureatb-hr lrche« R q >>fit i» jedem Bür«; hr habe« sich F ankier- uns A»relfierma'ch'ren It» gestell'; Betvielfi!lizu«g»«pparate er'pa-en zeit» raadenoe« Adichreiden; die umständliche« und wenig überfichiliche« öuchdaltu»g»'^steme werden durch die neuzeitliche» Durch'cheeidebuchhaltungen verdrängt und gevwt erdachte R'chennafchinen ersitz:» mühsame ft.pfaibeit in Kalkulat oa, B chhaltung und Loh»-v-rrechnun.'. Der K nps tot S.ltung im Gefchäs »• betrieb kann vor mit modernem Rüstzeug geführt werden und darum hat fich ouch di« Grazer Mefi«, e,ng«»«vk ih er Hauptaufgabe, immer Rtat» za znzea und desruchiend und anregen» zu wirke», za dieser Sonde'"r. & ^ Cift'rrt'wet, l ntta^ece »ns tejn't x\ut Srann et^anet tn Cei*. — Trua uns i^eruw: fciieMifcneyituaeiei .(letejo* in Seie. ;> -t cte S/möetti veranrwvrrUK: »uu> cQiMc i» j-U*.