^l^. 1^)4-. "' "' balbl. N. °'»°. »ilr die »ust.Nun, in, H.u' ,V^^tltltl. ^> Vl lts « ««"« " "" »r°tz»° ,« Zelle .- lr, , b«! «f«„!n 1 Hj^ Amtlicher Theil. ^ ^. f. und l. Apostolische Majestät haben mit 3i>.l> r ^ unterzeichnetem Diplome dem Major des '"«Mundes Johann L ö w den Adelstand mit dem "«Worte..Edler« allergniidigst zu verleihen geruht. »n.A. k- und k. Apostolische Majestät haben mit y""^chsw Entschließung vom 30. April d. I. die W^^unss des Oberlandesgerichtsralhes in Wien zm?„Freiherr» von Pran dan als Kanzleidirector und?V^le« Obersthofmarfchallamtes zu gestatten ^ "".lelben aus diesem Anlasse den Titel und Cha- leib^ ""^ HofratheS taxfrei allcrgnädigst zu ver-^^" geruht. M„A. k- und k. Apostolische Majestät haben mit hHMer Entschließung vom 28. April d. I. dem 9nb,.s!' ^''" Vergbaue Reichenberg der krainischen nu„ '^.Gesellschaft Mathias Radio in Anerken-^>ftuna '^ vieljährigen und opfermuthigrn Dienst« fs^.:3,,°ei diesem Bergbaue und seiner sonstigen t>?l yv"chl" Thätigkeit das silberne Verdienstkreuz mit "lone ullergnädigft zu verleihen geruht. t>ks ^ Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums Oberin« - ^"^ den Ingenieur Conrad Grimm zum zum c?"'"ur und den Bauadjunclen Johann Bölh frnanllt " sür den Staatsbaudienst in Krain dlK c^ "-^"isterpräsident als Leiter des Ministeriums b°raer ^ ^" Vauadjunclen Ferdinand Am. Elei^n, ^"" Ingenieur für den StaatSbaudienst in '^lnark ernannt. __________ druckt'", ^ Mai 1685 wurdc in der f. l. Hof» und Staats- liiH"" ln Nie,, das XXII. Sliicl des Neichsncscl^blattes. vor-«u vloß in deutscher Ausgabe, ausgegeben und versendet. Ar. kl t enthält unter ' ^ bie Verordnung der Ministerien des Innern, der Justiz, ^° Handels und des Ackerbaues vom 10. April 1865. v"reffenb die Abwehr und Tilanng des Nauschbrandes »lr. 55"Mldcr und des Nothlauses der Schweine; ^°le Verordnung des Justizministeriums vom 21. April dp ' ^ktrryeud die Zuweisung der Gemeinde Udritsch zu ^ir, ^.'U Sprengel des Bczirlsgerichtes Vnchau in Böhmen; 188^ ^"ordnung des Finanzministeriums vom 27. April 2s» c» betreffend eine Abänderung der Verordnung vom A-Jänner 1884 (R. G. Vl. Nr. 13) hinsichtlich der Ve-tuna "6 ^ Ausfuhr von Vier gegen Steuerrückvelgü- Nichtamtlicher Theil. Die „Times" über Oesterreich. Die ..Times" brachte neueftens einen Artikel, in welchem sie sich ilber österreichische Zustände aussplicht. Ein Wiener Journal, welches der Opposition mit allen Mitteln ohne Wahl dient, ließ sich aus den Dar. legungen des Cityblaltes eine Stelle telegraphieren, die seinem Geschmack entsprach. Wir finden uns da. durch veranlasst, den Artilel in seinen wesentlichsten Theilen wiederzugeben. Die österreichischen Verhältnisse bieten bekanntlich in ihren mannigfachen Eigenthum-lichleiten dem Fremden viel zu große Schwierigkeiten, um sie nach allen Seiten hin voll und richtig erfassen zu können. Im Detail leidet denn auch die Darstellung der ..Times" an diesem Gebrechen. Im ganzen lässt jedoch der Artikel den Vlick erkennen, welcher an große Gesichtspunkte gewöhnt ist, und da muss denn da« Blatt nothwendig zu Schlüsstn gelangen, welche das eingangs erwähnte Wiener Journal allerdings nicht geeignet finden tonnte, seinen Lesern brühwarm milzulheilen. Voraulsichilich wird das parteitreue Vlatt es auch unterlassen, sie in d^m abgekühlten Zustande von heute zu verwerten. Der Artikel der ..Times" bespricht die gegenwärtige Wahlbewegung in Oesterreich und bemerkl unter anderem: ..Wenn Oesterreich nicht an die Cvliflicte ver. schiedener Elemente gewöhnt wäre. so könnte die Slim» mung der deutschen Abgeordneten außerordentlich beunruhigend erscheinen. Allein Oesterreich ist nicht nur an einen solchrn Zustand zewöhnt, der ganze Staat ist eigentlich dadurch entstanden und rechtfertigt seinen Bestand durch die nie versagende Leichtfertigkeit, womit er die aufeinander folgenden Schwierigkeiten überdauert. Die nanze österreichische Geschichte ist eine Reihenfolge von Kämpfen unter den Stämmen und Slammestheile,,, welche die Monarchie bilden. Magyaren und Deutsche führten einen furchtbaren Kampf mit» einander, bevor sie auf verträglichem Fuße miteinander zu leben lernten. Die Deulsch-Oesterreicher fürchteten sich dor einem Menschenalter ebensosehr vor dem Zugeständnis einer selbständigen Aclion an die Magyaren in Ungarn, als sie jetzt die Entwicklung des czechischen Wesens in Böhmen sürchlen. Der slavische Gnft ist in Oesterreich wie anderwärts erwach». Die Czechcn in Böhmen erheliei, jedoch gegenwärtig gar nicht den Anspruch auf Alleinherrschaft in ihrem Lande. Sie verlangen nicht, sich von Reiche zu trennen und ein eigenes Gemeinwesen zu bilden. Sie begnügen sich damit, die Gleichheit von llzechen und Deutschen zu ver- langen. Anfangs hatten sie höhere Forderungen gestellt; später aber gieng ihr Verlangen dahin, dass, während die deutsche Sprache Amtssprache bleiben möge. auch das Czechische Amtssprache werde. Das Ministerium Taafte gab diesem Verlangen Folge. Amtliche Acte werden in einer czechischen Uebersehung des deutschen Originals bekanntgegeben; czechische Studenten können ihre akademischen Grade an einer Universität mit cze-chischer Unterrichtssprache erlangen. Das ist ein Com» promise von weitergehenden Forderungen, und Graf Taaffe rechnet sich den Abschluss zum Verdienste an. Die Vereinigte Linke sieht in der ministeriellen Nachgiebigkeit gegen czechische Bestrebungen eine gewisse Zersetzung und Auflösung inbctssff Böhmens. In ihrer gegenwärtigen Form und Entwicklung ist das czechische Auftreten fchon bedauerlich genug. Der czechische Patriotismus vergeudet nutzlos seine Kraft in Reibungen zwischen Czechen und Deutschen. Böhmen war durch Jahrhunderte ein Theil des deutschen Reiches und von deutscher Bildung durchdrungen. Ein wesentlicher Theil seiner Bevölkerung ist von deutscher Abstammung, und die ganze Monarche, kann man sagen, hat ihre geistige Nahrung von Deutschland bezogen. Ungarn wusste seine geistige und moralische Besonder, heit immer zu bewahren, so groß auch zu Zeilen das politische Uebergewicht des deutschen Elementes in der österreichischen Monarchie war. Böhmrn kann seine deutschen Verbindungen nicht abschütteln, ohne ganz von neuem beginnen zu müssen. Nun behaupten die Slaven in Böhmen wohl. dass sie gar nicht wünschen, die deutsche Seite des böhmischen Lebens auszulöschen, sondern, dass sie nur eine czechische Gegenseite hinzufügen wollen. Doch die Vereinigte Lmke legt eine übertriebene Wichtigkeit auf eine Verwicklung, welche nur eine der vielen Verwicklungen ist, denen die öster-reichische Monarchie ausgesetzt ist und immer ausges'tzt sfin wird. Ein Staatewesen, welches den ungarischen Bürgerkrieg und Solfermo und Sadowa überdauert hat. geht kaum an der Gründung einer zweiten Uni-versilät in Prag oder an der Uebersetzung deutscher Verordnungen ins Czechische zugrunde. In der Bitter-keit ihrer persönlichen Feindschaft gegen das Cabinet suchen die Deutsch-Liberalen dasselbe für Bestrebungen verantwortlich zu machen, welche in dem W?sen und der Zusammensetzung drr österreichischen Monarchie wurzeln. Sie übertreiben sowohl die drohende Gefahr, als die Veranlwortllchkeit der Regierung, die doch selbst darunter leide», für dieselbe. Schließlich kann man bei der Anklage, welche sie gegen die große slavische Partei erheben, ihnen den Vorwurf machen, dass sie auch nicht mit reinen Händen vor Gericht kommen. Jeuilleton. Die Herrschaft Mottling " besitz« des I. P. be March! 1712 bis 1718. V°n Pros. Simon «utar in Spalato. ^ 2°?" Peter Conte de Marchi, entsprossen einer M«'^'slen Spalatincr Familie des XVII. Jahr-Mcher '«.^" ein fein gebildeler Adeliger, voll lheo-°Nllisch "elehrsamteit. Aber sein lebhaftes, echt süd-Men ll^emverament ^^ jhrl zu einem ..un- ..'^Ndz in'l ' der auf unserem Planeten nie und Menz Nuhe ^^ lonnle. Er scheint eine Ver-V'vis/'°" >r österreichischen Regierung in den > ^t ^ri-v Zubern gewesen zu sein und im Karlo-'"Hobel, l"(l699) '" irgend einer Weise milgewilkt ^l!e"^ Marchi spricht in seinen unzähligen ^. ^ «no Promemorien gerne und sehr viel von 2>.^8 n!"" l'ch bei solchen Gelegenheiten „beus tt^^i^ «orviUo koligionin OktkoUcks 6t h,Wvos ^.^onarckiao äusti-jLcaL". Immer hedt N'^staa't, l " außerordentliche, dem österreichischen Hden, er '/^ nützliche Pläne ausl,edacht habe. glichen ,, °"?e Zeit hindurch in Dalmatien iu l^ und'a.l^'de"2werlen Umständen gelebt, viel M ^ 170» -^""tene Steine sich gesammelt hatte, bia' sich irn.^ü b'e kroatischen Gegenden mit der Ab« ^ >' tans" "n vut °« der Grenze der Ungläu. V^schb!. ' "" darauf seine Kräfte zum Besten ^un/V "alten zu lassen, vorzüglich aber zur . °" katholischen Religion und der öster- reichischen Monarchie über das türkische Reich, um so das „illyrische Voll" vom schmachvollsten Joche zu erlösen. Man sieht, der Conte hatte sehr edle Absichten, und die Religion sowie die leidende Menschheit lag ihm sehr am Herzen, wie wir uns zu überzeugen noch späler die Gelegenheit haben werden. Sonst ist von seinem Leben nicht viel bekannt. Er hielt sich sehr viel in Italien und in Wien auf, unternahm weite Reisen (bis nach England und Portugal), machte die gelehrte Welt mit den Nlterlhümern seiner Vaterstadt bekannt und schrieb sehr viele Streitschriften zur Ver-theidigung seines wirklichen oder vermeintlichen Rechtes. In seinem Testamente (1.73!) hinterließ er sein ganzes Vermögen — da er kinderlos war — mit vielen Clauseln und bedingmigtweise für fromme Stiftungen, Kranken- und Erziehmigshäuser. Unter anderem legte er auch den Grund zum Spalatiner Armenhause, und dieses besitzt noch jetzt einen Theil seiner umfangreichen Correspondenz und seiner unzähligen, «anze Hrfle umfassenden Polemiken. Darunter befinden sich auch Schriftstücke, welche für das Land Krain sehr interessant sind, da sie den Streit des Conte mit dem Agramer Domcapitel um den Besitz der Herrschaft Mottling enthalten. In den folgen-den Zeilen will ich nun den Gang dieses Streites nach den im genannten Armenhaus- befindlichen Ori-ginal-Acten oder aulheütijchen Copien solcher schildern und so einen bisher noch gar nicht berührten Gegen-stand vaterländischer Geschichte im Interesse der Gelehrten und des gebildeten Publicums veloff^nllich^n. Die Burg und Herrschaft Mottling gehörte vor dem Jahre 1710 den Reichsgrafen von Lich ten- be rg Herrn zu Tuffsbayn (?). Ortenegg, Otenstein. n^"^?,^ Z"I?W"l"' am 10. April zu La.bach schloss der Graf Georg Sigmund von Lichten-berg folgenden Vertrag mit den Bevollmächtigten des Ngramer Domcap.tels. nämlich mit dem Lector N.ko-laus Golthall von Volthallouz und dem Varasdiner Nrchldiacon Nikolaus Brdekovich: 1.) Der Graf verkauft „per »V6l8ion6m, ßvr-MKM06 „?2U8d" (Pausch) in feinem, seiner Vrilder und sem?r Erben Namen ganz und unversehrt sein Ervanlheil. wie er dieses nach seinem verstorbenen Bruder Iodol Friedrich von Lichtenberg besessen, nämlich die Burg und die Güter der Möellinger Vurg sammt der dazu gehörigen Gerichtsbarkeit (,,cum m^ro ilnpßi-jo, 8ublliw8, " ' um Holz zu sammeln, Mädchen und Mibct vttwe'' den diese Zwischenzeit, um Wäsche zu wasch"'," zu backen oder andere häusliche Arbeiten zu vem^" ' Der Absatz dec Erzeugnisse vermittelt der »' Händler. In StmMchel gibt es deren 5, '" ^ deren 17, sämmtlich wohlhabend.', gutsituierte ^ , welche grüßtenlheils eigenen Besitz haben und m dem Nägelhandel diverse andere Geschäfte treiben. ^" wenigen Ausnahmen sind diefe Händler auch " ? Landwirte, Viclualien- und Mehlhändler, eimge '" ben auch Vrantweinausschank. Von dem N"" empfängt der Nag»'lschmied seine Aufträge. Der V „ ler liefert ihm auch das Eisen, und zwar derart, dasselbe ihm dann bei der Abrechnung vom Verdien, abgezogen wird; für 250 Pfund Zuneign si"^'„".,^ Regel 200 Pfund Nägel abzuliefern. Die dem Ha»°'^ gelieferten Nägel werden dem Nagelschmiede vo» l^ ^ je nach Soite' bezahlt. In den letzten Iahreu > da üblich geworden, statt des bisherigen Zai»"^ sich mit einem billigeren Material« zu behelfe, Händler lassen sich nämlich ganze Waggons uo" " schienen und Schienenabfällen der Eisenbahnen lom und dieses Materiale in dem Walzwerke zu KrM « Stabeisen auswalzen. Dieses neue Zaineisen lft ^ sehr hart, bedeutend härter als dasjenige, besstn l die Nagelschmiede früher bedienten. Infolge de»" > der Nagelschmied heule außerstande, in bel>e ,^ Zelt die gleiche Quantität Nägel zu erzeug"'. ^ er früher vermocht hat. Sein ohnedem beM^ ^ Verdienst hat durch jene Neuerung eine empin'0 Einbuße erfahren. (Schluss folgt.) ^^ Inland. (DieWahlbewegung)ist nunmehr in M"' lichen Ländern der westlichen Neichshälfte >" ^ Mit der Ausschreibung der Wahlmännerwahlen '" „. Gruppe der Landgemeinden wurde beieits begon ^ Zum Theile werden diese Wahlen schon im ^"'^e nächsten Woche vollzogen werden.— Das gal>zl>^ Central - Wahlcomite ist, wie au« Lemberg ber>«-wild, wohl über einzelne aus dem ruthenischell ^ ^ zu entnehmende Candidaturen noch nicht einig 6^^^ betrachtet es aber als eine ausgemachte Sache, va>„ künftigen Reichsrathe den Ruthenen mindestens 0"H,, so viel Mandate als in dem aufgelösten zu ilberH. wären. Demgemäß werden in den ostgalizischen .^ gemeinden-Wahlbezirken, in welchen die bew "^„, und Lande gegenüber loyalen Ruthenen can M^, keine polnischen Candidature« ausgestellt und '"Ml lich die sich selbständig aufdringenden nicht "^ !^< werden. Dadurch will man polnischerseits i» ""' ^ leglicher Weise darthun, dass man die Annäher"'" ^ die Ruthenen ehrlich auffasst und freiw'Ulg A-Concessionen herbeilässt. — Die Frage, ob °" he< schlage in die Steuerbasi« für das Wahlrecht e'^ec ziehen sind oder nicht, ist für Mähren vom Stai»^ 2.) Versprechen die Käufer dem Grafen die Summe,' von 28 000 fl. deutscher Währung und außerdem der Gräsin Maria Anna Carolina von üichtenberg, geborene Vrsiny (Orsini), Gräfin von Blagaj, „pro arrda" 40 fl. d. W. zu zahl,n, und zwar so, dass das Capitel am Letzten des nächsten Monates März wenigstens 12 000 st. dem Grafen entrichten soll, worauf dann die Burg und die Güter dem Capitel abgetreten werden. Wollte aber dieses die Urbergabe vor dieser Zeit haben, so soll es den Grasen vierzehn Tage früher avisieren und natürlich die 12 000 st. ausbezahlen. Würde aber anderseits der Graf noch einige tausend Gulden benöthigen, so soll sie ihm das Capitel nach einer Anmeldungsfrist von sechs Wochen ausfolgen, ebenso auch den Reft. Wollte aber das Capitel noch vor der gänzlichen Tilgung der Schuld, die am letzten des nächstkommenden Monates November erfolgen soll, dem Grafen einige tausend Gulden auszahlen, so soll es den Grafen gleichfalls sechs Wochen früher avisieren. 3.) Das Capitel verpflichtet sich, bis zur voll-ständigen Bezahlung jährlich sechs Procent Zinsen von der Schuld zu zahlen, und anderseits behält sich der Graf bis zu jener Zeit das Recht der Hypothek in der Höhe der noch ausständigen Schuld vor. 4.) Verpflichtet sich der Graf (wie es damals zwischen zwei Vertragschließenden üblich war) für sich und seine Erben mit allen seinen gegenwärtigen und zu erwerbenden Gütern und Besitzungen, alle Rechte und Besitzungen des Capitels und insbesondere die Herrschaft Mottling, ohne irqend eine andere Gegen« veivflichlunz zu garantleren, als dass d^r Graf das R«cht haben soll. sür seinen Gebrauch bei der Burg Thurn Pfähle für Weinreben im Walde Skril zu hauen. 5.) Zur stärkeren Bekräftigung des Vertrages erklärt die Gräfin Carolina, dass sie gar keine wie immer lautenden Gebilren oder Rechte in der Herrschaft Mottling zu fordern habe und dass sie. wenn ihr auch noch etwas daraus gebüren würde, freiwillig auf alles verzichte. 6) Nachdem der Graf mit Rücksicht auf die schlimme Lage seiner Unterthanen diesen noch eine Frist von einem Jahre zur Zahlung ihrer Schulden gewähren will. so behält er sich vor, falls ihm das Capitel diese Schulden nicht eintreiben wollte, dieses selbst zu thun, und das Capitel verspricht, ihm dabei die nöthige Assistenz zu leisten. 7.) Dec Graf übergibt dem Capitel alle Schriften. Documente, Gerichtbbriefe und Urdarien, welche die Herrschaft Mottling betreffen, und verspricht, die wichtigsten dieser Schriften und Ulanen auf eigene Un» losten aus der deutschen in die lateinische Sprache übersetzen zu lassen. Alle Processe, die noch nicht entschieden sind, veipflichtet er sich. selbst weiter zu führen und mit seiner Bequemlichkeit auszutragen, jedoch ohne Schaden des Capitels. Die kaiserliche Äestätignng des -Verlaufes aber. welche wegen größerer Sicherheit an-zustreben sei, müssen beid? Theile ansuchen und die Kosten davon zu gleichen Theilen tragen. 8.) Alles, was in diesem Verlrage nicht auLdrück» llch erwähnt ist. soll nach Gchtz und Brauch des Landes Kram emschieden und bestimmt werden, alles soll ohne Gefahr unter dem Schutz, der „cliiuuulll Huaraul^li ^ruiolici, vulxo I^Mtzckailoupunt" stehen. Urkund dessen wmdtn zwei gleichlautende lateinische In» strumenle ausgestellt und unterfertiget von. T' ^ Sigismundus Comes a Lichtenberg. Mar,a ""' ftid"s lotla Gräjfin von Lichtender,,. Georgius w°^ ö/, Comes a L., Feroinandus Albertus Contt» ^s, andererseits von: Nicolaus Golhal Plempo"" Nicolaus Bedekovich Plenipotenliarius. , „ vo» Vorstehende Urkunde wurde abgeschr'e" ^e Johann Matthäus Seukouitz, „luoMas//"^e OaruioIaL i'urawg ^civoeatuZ OMsclrmi» , ^F zugleich bezeugt, dass die genannte Gräfiu l" , ,^ in der Herrschaft Mottling besitze, dass ste " ^ chen aus eigenem Willen für immer .."UU""^ ^-wie ans ihrem eigenen Brief an Senulouly petshoff vom 15. April 1710 hervorgeht. ^ la>H Das Capitel von Agram blieb aber '"" s„ch im Besitze der Herrschaft Möltlilia. o"0^ "" dieselbe mit Vorcheil Weiler zu verlausen. . ^,,c Conte de March, nach Kroatien kam """/ ^l'^' für ihn passenden Gut in der Nähe.ver^' Grenze Umschau hielt, vnt.aute er 1"^ " P^' heit einem „kroatischen" Edelmann?, ^"ftOö^ Niiter, an, und dieser rieth ihm, die Henl^ sch^ ling zukaufen. Unterm N- F^r"«^ P^t^ Baron Ritter dem Conle de March' a"^ Ilbec ^ nach Wien, dass er nicht wisse, was d'e,r ^ Zl^ Ankauf der Herrschaft Möllling denle- -,, o Baron Patac^ habe ihm gesagt, er >" .„ i" s, Conte de March» zwei seiner Gilter (^, > z» ^ Murinsel und Novi Marov bei Varasb^^lF kaufcn. welche zwei- und noch mehrmal sind als Möltlmg. (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. W4 855 8. Mai 1885. lasen Schönborn im Sinne der Einbeziehung ent->Mden worden. Dem entsprechend hat der Bürger. ""I^r von Brunn, Stalthaltcreirath Winterholler. in ei ^ll/stligen Sitzung de« Gemeinde.AuKschusse« auf >« Anfrage erklärt, dass in Brunn die Zuschläge in ^ vteuerbasi« eingerechnet werden. (Der Staatseisenbahnrath.) In letzterer A" ^ind beim Handelsministerium wiederholt Ein. ein l ^" Gemeindevertretungen, Vereinen u. s. w. '"gelangt, welche unmittelbar an den Staatseisenbahn-.«^ ^richtet waren. Nach dem Organisalionsstalute ^ ">e Slaatseisenbahnverwaltung kommt jedoch der ^amselsknbahnratt). welcher ein dem Handelsminister ^Begutachtung volkswirtschaftlicher Fragen im Be« ^ bcs Eifenbahnverkehrswesens beigegebener Bei-Mit «l ^^^ '" ^^ ^age» "lit ^n anderen Behörden, ^.Gemeindevertretungen, Korporationen u. s. w. un« " e bar in Verkehr zu treten und von solchen Zu. du« l,'! ^^^ Eingaben entgegenzunehmen. Derartige, ^^ ^'lenbahnverkehrswesen betreffende Eingaben sind be!!,? ""^ ^'e ^^ an bas Handelsministerium, ^Mnasweise an die Generaldirection der österrei-^^'! Staatsbahnen oder die Veneralinspection der h^ ^lchischen Eisenbahnen zu richten, welche dieselben si!b,,^ledigung im zuständigen Wirkungskreise zu» eine m ' ^^"" hinsichtlich einzelner Anregungen lV^s/Uegutachtung durch den Staatseisenbahnrath V^nswerl erscheint, demselben die entsprechenden Neb,» , »nM Genehmigung des Handelsministers zu« ^" lassen. ^. (Elovenische Amtierung bei den Ge« den N Ä Seitens des t. k. Justizministeriums ist an v.yUMenten ^s Grazer Oberlandesgerichtes. Ritter lNlllal ^ ^^ Antrag ergangen, neue gerichtliche For-legen. ^ Erretter slovenischer Uebersetzung vorzu-lletllnn 3 ^. diesfalls mit den zur slovenischen Am« gerichi". ^sähigten Beamten des Laibacher Landes« uullari ^ Einvernehmen zu sehen. Dieselben For. liche'"'werden behuf2 Durchführung einer einheit. GeriH.^rung in slovenischer Sprache auch die lthlllten ^uester Oberlandesgerichts-Sprengels unler!3?. ""aarischen Abgeordnetenh ause) pürv ein"^?^"N der Finanzminifter Graf Szü< ttlnäck ".. ^^'chentwurf. durch welchen die Regierung tales sVl lvud. zur Beschaffung des Geschäftscapi-Pavierr?«»« ""frischen Staalsbahnen funfprocentige tieren D r"3.?""«e von 18 170000 fl. zu emit-Hauscnn,^ l^entwurf iiber die Aushebung der vurde /.. »!".°"k" 'n der ehemaligen Militärgrenze sodann ^. «'".^ Lesung zum Beschlusse erhoben und d,g ii',,- "lkglerungsvorlage über die Reorganisation ^ "'illlchen Corp« der Landwehr in Berathung ge< stete bloß zwei Millionen. Der Minister hält seine Erklärungen über die Freundschaft mit England, über die Aufrichtigkeit der Allianz nnt den Centralmächten und über das Gleichgewicht im Miltelmeere aufrecht und sagt, die Regierung wolle leine Politik der Un-lhätigkeit, sei aber systematisch gegen jedes gefährliche Abenteuer. Mancini erklärt, es wäre ein militärischer Fehler, nach Keren zu gehen, das vertragsmäßig Abyssinien gehöre, und verlangt, die Kammer solle sich über seine Politik aussprechen. Camporeale beantragt die Vorlage der diplomatischen Corresponded betreffs des Rothen Meeres. Cairoli und De Renzi« beantra» gen Misstrauensvoten. Neber Verlangen Mancinis wird die Verhandlung darüber vertagt. (Zwischen Russland und China) droht, wie den «Times" aus Tientsin gemeldet wird, ein neuer Conflict auszubrechen. Seit 18ll0 ist die mit General Ignaticv vereinbarte Grenze der Mandschurei, welche in den russischen Karten angegeben ist, wieder-holt verletzt worden. Infolge der dünnen Bevölkerung und der Nachlässigkeit der chinesischen Beamten ist die» selbe zwischen dem Eumen» und Amur.Strom gegen Westen verrückt worden. Die chinesische Regierung hat mehrmals versucht, diese Grenze zu rectificieren und Commissure an Ort und Stelle geschickt, aber die russischen Commissure find nie zum Vorschein gekom« men. China hat jetzt Wata-Chena neuerdings beauftragt, mit den russischcn Kommissären zusammenzutreffen und die Abgrenzung vorzunehmen. Sollte dies misslingen, so ist China entschlossen, seinen Ansprüchen gegen Russland Nachdruck zu verleihen. (Aus dem Sudan.) In Dongola eingegangene Meldungen bestätigen die Niederlage der Truppen des Mahdi bei Mesalamia unwnt Sennaar. Es wird hinzugefügt, dass sie große Verluste erlitten. Der Aufstand in Kordosan greift um sich, und infolge der Knappheit an Lebensmitteln herrscht dort großer Nothstand. (Amerika.) Nach brieflichen Mittheilungen, die der »Pol. Corr." von guter Seite au« Washington zugehen, ist die Regierung der Vereinigten Staaten nicht gesonnen, sich in die central'amerikanischen Wirren einzumengen, sondern wird sich lediglich darauf beschränken, die Rechte und Interessen ihrer Bürger zu schützen. Die öffentliche Meinung ist zwar der Grün-dung einer Föderal»Union der central^amerikanischen Staaten mit Rücksicht auf die von einer folchen erhoffte Förderung der volkswirtschaftlichen Interessen günstig, jedoch unter der Voraussetzung, dass die Gründung dieses Bundes sich auf friedlichem Wege vollziehe. Die Erreichung dieses Zieles durch Waffengewalt wird allgemein perhorresciert. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der „Bote für Tirol und Vorarlberg" meldet, der freiwilligen Feuerwehr in St. Gallenkirck, Bezirk Bludenz, eine Unterstützung von 80 fl. zu spenden geruht. — (Der Prilsident des Obersten Ge-richtshofes, Anton R, v. Schmerling.) vol. lendet am 23, August d. I sein 80. Lebensjahr. Aus diefem Anlasse bereiten die richterlichen Kreise für den greisen Lord.Oberrichter besondere Ovationen vor. — (Die That eines Wahnsinnigen.) Montag abends gegen 10 Uhr drang ein unbekannter Mann in die Wohnung des österreichischen Botschafters beim Vatican. Grafen Paar. ein und zertrümmerte dort alles; erst nach heftiger Gegenwehr konnte der Thäter ergriffen werden, und stellte es sich heraus, dass derselbe irrsinnig sei, er wurde sofort in da» Irrenhau« überbracht. — (Vranb in Sarajevo.) Vorvergangene Nacht brach an drei verschiedenen Punkten der Stadt Sarajevo Feuer aus. welches jedoch bald gelöscht wurde, ohne bedeutendere Schaden verursacht zu haben. Ton. statiert ift. dass selbes gelegt wurde. — (Der Herausgeber deS ..Kikeriki". O. F. Berg.) ist — wie man au« Wien schreibt — rettungslos verloren. Er lebt in tiefster Verblödung, hat filr nichts in der Welt Interesse und wird auch nicht der bevorstehenden Vermahlung seiner älteren Tochter beiwohnen können. Letztere. Fräulein Anna Vera. heiratet einen Präger Journalisten, der ehedem in Wien lebte und den O. F. Berg als zukünftigen Schwiegersohn gelten lieh. Manchmal hat das literarische Handwerk goldenen Boden; man ersieht das daraus, dass Fräulein Berg eine bare Mitgift von 150000 st. erhält — (Verbot der Iäger'schen Präparate) Aus Prag wird telegraphisch mitgelheit: Der Landes-Sanltälsrath hat sich conform eines Gutachtens des Magistrates, welcher aus SanitätSrücksichten Professor Jägers sogenannte Anthropin» alias haarduslpillen als Erniedrigte und Beleidigte. woman von Theodor Dostojewski. (75. Fortsetzung.) ^ Novon spracht Ihr denn? ^dll». Mania, von der Bubnow ... vom d"!vo/.war. als ob Nelly mir nicht sagen wollte, ^ in? Krochen. Ich fragte sie auch nicht weiter ^ 5^ Hoffnung, alles von Masslobojew zu er. 'htliH -"t»r schien es aber. dass Masflobojew ab> ! ttett,^ lene Stunde gekommen, um Nelly allein 'lh li,,^"- Was mag er von ihr wollen? - fragte ^ '^ geak^ ""l lachend drei Confectstiickchen, die ^te^nb du hast sie nicht nehmen wollen? - In'^t N bill nicht — antwortete sie ernst mit ' " bi. ?5 ^ Ich habe sie auch nicht genom- in^Ach bn.. °"l bem Divan liegen lassen. ^" unk "^ n " b'esem Tage recht viele Gänge zu 55°^ bast >. ' ""5 °"f be« Weg machen. ^l»ehe" ' b" es nicht einsam? - fragte ich im ^ kW,?"d "ein. Wenn Sie lange fortbleiben. 2) Und n "la.". ""??. ganze.,^ °" '""a" Liebe zu mir auf. t^^rtliH^' borgen war sie ungemein freundlich '^ Äkich'»^° 'Hie« so heiter und zutraulich, wäh-kiesen «S. etwas Verschämtes, Schüchternes in N<^ ^nen. H "Is fürchtete sie sich, mich irgendwie ^" zu s" Anhänglichkeit einzubüßen und. .. — Und was bedeutet da» «Nein" deiner Ant« wort? —fragte ich, ihr unwillkütlich zulächelnd — so lieb und theuer war sie mir. — Das weiß ich selbst nicht — antwortete sie lachend ... und errölhete. Wir sprachen an der Schwelle, bei der offenen Thür. Nelly stand mit zu Boden ge. selten Augen vor mir; die eine Hand hatte sie mir auf die Schulter gelegt, mit den Fingern der anderen machte sie sich verlegen an meinem Paletolärmel zu schaffen. — Ist eS vielleicht ein Geheimnis? — fragte ich. — O nein ... ich ... ich lese in Ihrer Abwesenheit in Ihrem Buche — fagte sie leise, indem sie. immer mehr erröthend, ihr Auge mit zärtlichem, seelenvollem Blick zu mir erhob. — Gefällt es dir? — fragte ich. Ich empfand die Verlegenheit eines Autors, der ein ihm rückhalslos ausgesprochenes Lob hinnehmen muss, doch hätte ich gleichzeitig Vott weiß was darum gegeben, wenn ich sie in diesem Augenblick hätte küssen können. Aber. ich weih selbst nicht woher, ich — durfte es nicht! Nelly schwieg. — Warum ist er gestorben? fragte sie traurig, die Augen wieder zu Boden senkend. — Wer? — Der junge Mann, der Schwindsüchtige... im Buche. — Es musste so sein, Nelly. — O nein. durchaus nicht! — antwortete sie flüsternd, aber kurz. wie ärgerlich, presste schmollend die Lippen zusammen und ließ das Köpfchen noch liefer finken. — Und die beiden ... das junge Mädchen und der Alte — flüsterte sie, lebhaft an meinem «ermel zupfend. — Bleiben sie zusammtn? Verathen sie in Armut und Elend? — Nein, Nelly. Das junge Mädchen wird in die Ferne reisen und einen Gutsbesitzer heiraten, der Alte aber bleibt allein in der Welt — antwortete ich bekümmert, in der That bedauernd, dass ich ihr nicht« Tröstlicheres sagen konnte. > -» >, "y — Mn ja'. So sind Sie! . . . Jetzt will ich von dem Buche nichts mehr wissen. Ärgerlich stieß sie meine Hand fort. wandte sich rasch von m,r ab und giena, finster zu Boden blickend, ms Zimmer zurück. Ihre Wangen waren gerölhet, sie achmele schwer und ungleichmäßig, als laste auf ihrer Seele tufe Betrübnis. " " " "' ' -» Du hast dich geärgert, Nelly — begann ich, mich ihr nähernd. — Es ist alles nur Dichtung, du empfindsames Mädchen! — Ich ärgere mich keineswegs — entgegnete sie, mir wieder freundlich und liebevoll ins Nuae schauend; dann erariff sie plötzlich meine Hand. drückte sie fest an ihr Herz und begann still zu weinen, aber im selben Augenblick rundeten sich ihre Lippen zu emem zarten Lächeln — und so weinte und lachte fte zugleich. Ich musste gleichfalls lächeln " '« f"h"s ">ch ° glücklich, so wonnig erregt. . . und als lch chr Köpfchen aufzurichten versuch", prefsle ste es noch starker an meine Brust und lachte noch mmger. Endlich machte ich diefer gefühlvollen Scene ein Ende Ich sagte Nelly Lebewohl und entfernte mich cilia Mil gcrölheten Wangen und mit Augen, die wie zwei Sternlein funkelten, stürzte sie mir auf der Treppe nach und bat mich, immer noch mit verschämtem, schüchternem Blick, recht bald wieder zu kommen. Ich versprach ihr, zu Mittag zu Hause zu sein. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 104 856 8. Mai 1835. sanitätswidrig confiscieren ließ. nachdem gegen diese Mahnahme der Recurs an die Statthalterel eingebracht worden, veranlasst gesehen, das Verbot des Verkaufes dieser Präparate nicht bloß in Prag und Böhmen zu erwirken, sondern auch das Ministerium des Innern anzugehen, dass die Einfuhr dieser Präparate für ganz Oesterreich verboten werde. — (Ein höflicher h a usa rzt) Frau N. läsSt ihren HauSarzt. der sich durch große Höflichkeit aus» zeichnet, rufen. Die Patientin: „Sehen Sie mich nur an. lieber Doctor, ich habe die Gelbsucht." — Arzt: „Ich finde. Gelb steht Ihnen ausgezeichnet," — Pa> tientin: „Und mein Puls geht so schrecklich langsam. . " — Arzt: „Nun, was hat er denn zu versäumen?" Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Dritter österreichischer Fischereitag.) Zu Pfingsten, am 24. und 25, Mai, wird in Graz der dritte österreichische Fischereitag. zu welchem 15 in den Verband der österreichischen Fischerei-Vereine eingetretene Vereine und Corporationen eingeladen wurden, mit folgender Tagesordnung abgehalten werden: I.) Begrüßung des Fischereitages durch den Vorstand des einberufen« den österreichischen und des steiermärkischen Fischerei.Vereines; 2) Wahl des Bureau des Fischereitages gemäß Punkt 4 des provisorischen Regulativs ; 3) Rechenschaftsbericht des österreichischen Fischerei.Vereines über die Durchführung der Beschlüsse deS zweiten österreichischen Fischereitages; 4.) Verhandlung über die Frage: «Welche Gesichtspunkte wären den Landesgesetzgebungen anzuempfeh. len über die Bildung. Verpachtung und den Betrieb der Fischerei Reviere?" (Referent der steiermärkische Fischerei. Verein, eventueller Correferent der ersie österreichisch« schlesische Fischzucht>Verein); 5) Verhandlung über die Frage: „Welche Methoden sind empfehlenswert für die Conservierung von solchen Fischen der österreichischen Binnengewässer, die den Gegenstand des Handels im größeren Maßstabe bilden könnten?" (Referent der ober« österreichische FischereiVerein); 6) Bericht über die Krebsenpest, (Referent de« steiermärkische Fischerei.Verein); 7.) Verhandlung über das definitive Regulativ für die österreichischen Fischereitage. (Referent der österreichische Fischerei'Verein.) Nach dem Regulativ sind zu diesem Fischereitage zugelassen: a) Mitglieder, das sind De-legierte der Vereine; b) Theilnehmer, das sind alle jene Mitglieder eines Fischerei»Vereines, welche an dem Fischereitage theilzunehmen wünschen, und nach Zulässig« keit des Raumes schließlich auch o) Gäste, welche keiner Anmeldung bedürfen. Nn den Debatten können sich so> wohl die Mitglieder als auch die Theilnehmer, jedoch nicht die Gäste betheiligen. Mit Rücksicht auf die wich. tigen Gegenstände, welche bei dieser Gelegenheit zur Verhandlung kommen werden, wäre eine größere Be« theiligung von Seite Krains sehr wünschenswert, und ls Werden nicht nur die Mitglieder des krainischen Fischerei« Vereines, sondern auch alle jene Herren, welche sich dafür interessieren, höflichst eingeladen, dem Ausschüsse des krainischen Fischerei.Vereines mitzutheilen, ob sie an dem Fischereitage in Graz theilzunehmen beabsichtigen, um sodann die Wahl der Delegierten vornehmen zu können. Gleichzeitig wird um Bekanntgabe der Daten über den gegenwärtigen Stand der Krebsenpest in den verschiedenen Gewässern Krains ersucht. — (Leichenbegängnis) Gestern uachmittags wurde die am Mittwoch früh verstorbene Frau Maria Pfeffer er geborne Pachner. Gemahlin des hiesigen Hof. und Gerichtsadvocaten Herrn Dr, Anton Pfefferer, unter zahlreicher Betheiligung der Stadtbewohner zu Grabe getragen. Unter den Leibtragenden bemerkten wir auch den Herrn Landespräsidenten Baron Winkler, den Herrn Landeshauptmann Grafen Thurn. Viele Regierung«« und Gerichtsbeamten. Ndvocaten und Notare, mehrere Sparcasse. Mitglieder und »Beamten sowie viele Damen und Herren aus der höheren Gesellschaft LaibachS, — (Gemeindewahl.) Bei der jüngst stattgehabten Neuwahl des Gemtindevorstandes der Ottsgemeinde Arch. Bezirk Gurlfeld, wurde Alois Vehovec aus Arch zum Gemeindevorsteher, dann Josef Neiemer ans Cutja. Mlaka. Johann Hemiö aus Iameöko. Johann Kotar aus Iabukovje, Blasius Aribar aus Aon,. Franz Ma-lenZel und Martin warten. — (Auswanderung.) Wie Görzer Blätter be< lichten, ist für den 15. d. M. abermals die Abreife vieler Familien und Arbeiter aus dem Görzischen nach Amerika vorbereitet. Die Bezirksbehörde von Gradisca hat angesichts des Nachtheiles, der nicht nur die Provinz, sondern auch den Auswanderern selbst durch die Verlockung derselben zum Verlassen der Heimat und zur Reise nach unbekannten Ländern, wo ihrer nur ein trauriges Los wartet, zugefügt wird, Recherchen nach den Anwerbern angestellt und einen derselben thatsächlich eruiert, der sich nun vor Gericht zu verantworten haben wird. Derselbe wurde bereits einmal aus den, gleichen Grunde mit einer Geldbuße von 100 fl. bestraft. — (Blitzschlag) Wie auS Buje in Istrien ge meldet wird, entlud sich am 4. d. M daselbst ein hcs> tiges Gewitter, welches die Felder stark beschädigte, und bei Kaftelac schlug der Blitz in einen Baum, unter den sich fünf Bauern vor dem Regengusse geflüchtet hatten, und tödtete zwei derselben a»ge»bllcklich, während die anderen schwer verletzt wurden, so dass an ihrem Auf» kommen gezweifelt wird. — (Abgeschnittene Blumen zu conscr« vieren.) In Frankreich wird neuestens folgendes Ver-fahren zu diefem Zwecke angewendet: Man stellt sie ins Wasser, in welchem 3—5 Gramm Salmiak aufgelöst ist. Auf diese Weife sollen sie 15—20 Tage präserviert werden. Aunst und «Literatur. - („In der groszen Stadt.") Von Ernst Otlo Hopp, dem Herausgeber dcr so schnell brlicbt gewordenen Wochen-und Monatsschrift „Was Ihr wollt", tiindilft dic Verlags-Handlung Friedrich Nonnemann in Berlin ein neues Werl an, das den Titel „In der großen Stadt" führen wird und in weiten Kreisen Interesse erregen dürfte. Das Thema vun dem Gebell „in dcr großen Stadt" ist zwar schon öfters bchan» dclt, doch noch lange nicht erschöpft wurden; in einer neuen, ciaenllrtia.cn Manier behandelt es dcr Verfasser in einer Ncihc von tief ergreifenden und erschütternden Bildern, die geeignet erscheinen, einen nachhaltigen Eindruck hervorzurufen. Diese novel» listischen Skizzen zeugen von einer scharfen Bcobachtungs« und Auffassungsgabe und sind mit großer Frische und Kraft gc> schrieben, mit eigenthümlich bewegender Wärme dcr Empfindung! Auch an humoristisch gefärbten und heiter augllingcnben Stim« mungsgeschichtcn fehlt es in dem Buche nicht, Vald bewegt sich dcr Autor in hohen und reichen, bald in niederen und armen Kreisen, wie in der großen Stadt neben den schimmernden Palästen und den Kunslhallcn die Häufcr stehen, in denen Ar« mut und Verderben hausen. Dcm überaus abwechslungsreichen und durch scharfe Contrastc sich auszeichnenden ^ebcn dcr Groß« stadt entspricht dcr Inhalt; und überall wird der Leser das Bestreben nach lebenswahren Schilderungen gewahren, eine gc> sundc Realistik, welche die Schönhcitslinic wohl zu beachten weiß Statt weiterer Empfehlung geben wir hier die Schluss» worte: „Dem Verfasser ist cs nicht in den Sinn gekommen, einen „Fremdenführer" zu konstruieren oder die Paläste, die Museen und Kunstdenlmäler der großen Stadt zu beschreiben, ihre Theater und Concerte zu besingen oder zu bekritteln. Er wollte nur einen Beitrag zu dem schier unerschöpflichen Thema liefern, wie in der großen Stadt daS Voll jauchzt und klagt und jubelt und jammert, und ein Bild vou dem geben, was die große Stadt bietet: Licht und Schatten u»d Regen und Sonnenschein und Leidenschaft und Wurschtigkeit!" Neueste Post. Origin al »Telegramm e der Laib. Zeitung. Agram, 7. Mai. Im Landtage begliindete Ab. geoidneler Frank seinen Antrag, wonach die Regierung aufgefordert werben solle, zu dem auhermdlmlichlll Budget die Ausweise mit den Belegen über die Einkünfte Kroatiens und der Grenze vorzulegen. Berlin, 7. Mai. Per „Nalional.Zeitmig" zufolge habe der Kötiig voll Dänemark dem dänischen Slaals-ralhe mitgetheilt, er sei auf eine förmliche Aufforderm-g bereit, das Schiedinchteramt zwischen England und Rutland anzunehmen. London, 7. Mai. Die Abbeiufung Lumsdelis er-folgte, wie versichert wird, nur darum, weil die Be. richte Lumsdens nicht mit der genügenden Sorgfalt abgefasst waren und die Klisengefahr dadurch ve>meh»t worden se,. — Die Regierung hat die Bildung einer eigenen Flotte für Australien beschlossen. London, 7. Maj. „Daily News" erfährt, die russische illeglerung habe positive Versicherungen au-gtboten, dass sie nicht die Absicht habe, von Herat Besitz zu ergrelsen, weder jetzt noch künftighin. Ottawa, 6. Mai. (Neuter-Meldung) D/n neuesten Nach lichten aus Vatileford zufolge wurden im Gesell^ am 3. Mai die Indianer vollständig geschlagen u>" mit ..inem Verluste von über 100 Todten aus 'y'" Slcllung vertrieben. ^ UolliswirlschastliOes. Uaibach. 6. Mai. Auf dem heutigen M"^ 2 erschienen: 6 Wagen mit Getreide, 4 Wagen «ut V"» '" Stroh und 15 Wagen mit Holz. T> u rchsch >iit ts . Preise, Weizen pr,hsstolit 6 83 7 87j Butter pr. Kilo . " ^ ^^ Korn » 5!l« 6 37, Eier pr. Stück . - " ^ ^ Gerste . 5 36 5 üO,Milch pr. Liter . ° i^ Hafer . 3 57 ^Rindfleisch pr.Wo ^4 ^ Halbsrncht . — ^— 6 70 Kalbfleisch » ^ A ^ Helden . 4>71 b 4?! Schweinefleisch « —TU ' ^ Hirse . 5 85 5 Wj Zchupsrnfleisch „ ^^ " Kukuruz , 5 69 b 64, fahnde! pr, Stücl 4o Erdäpfel 100 Kilo 3 20--------Tauben » !? Linsen pr, heltolil. 8-------tzeu 1U0 Kllo . - !^ ^. Erbsen . 8-------Tlroh « - > l li9 ^ Fisolen „ 850— Holz, hartes, pr, ,„"' . Nindsschmalz Kilo - 94------- Klafter 7 2"^ Schweineschmalz „ — 82 — — weich','3, „ ^ . Hotelboy" Adeli,berg. — von Vielen, Private, Prestrancl, ^^i, Hotel Vaierischer Hos. Payer. Vcsitzcr, Wolssbcrg. " -" lärntncrifchcr Lnndtaasabgeordneter, ^celaud, „,zs, Gasthof Kaiser von Oesterreich. Vcscl, Handlung«"'»" , Trieft. — Schilcher. Vrauercibesihcr, Graz, — Schlib'Y. Stcueramtspralticant. NadmannSdorf. .,,,„> Gasthof Siidbahnhof. Steiner, l, t, Lllndesgclichtsrath. !°' 5, Frau. Viraus. — Sittig. Privat, Radmannödors -^ "" ,ss, Secretär des Eircus Amato, Pola. — Spe»»pan>> Vologna. .. helg, Sternwarte. Posch. Vezirls.Wundarz«, s. Familie. 6"'^,.,,„s, — Poic und Mcrcher, Besitzer, Niederdorf, — ""' Vrsihcr, Gotischer. _____^ Verstorbene. « Den 5, Mai. Franz Kramar. Arbeiters-Sohn. 2'/« Wicnerstraße Nr. 7, Bronchitis. « ^^ ^l Bewöllt, regnerisch, unfreundlich. Das TageS" Wärme 13.4°. um 1,0' über dem Normale. Verantwortlicher Nedartcur '. I Na^^->!-^ Farbige seidene Surah, 8»tin "^Hett I6nx, Atlasse, Damaste, Seidenripse u.^,- ft. t,30 per Meter bis st. 7.20 ""sendet ^^ Noben und ganzen Stücken zollfrei ins Haus das ^ ^,ir " Depot von O. Henneberg (königl. Hoflicferami ^ Mel« Muster umgehend. Briefe nach der Schweiz ">"" ^ g^. Porto. ^ ^^^^ W Für die viclcu so wohlthuenden ^'"'^i«" W W licher Theilnahme nnlässlich des Hinscheide'" ^ ^,h » W innigftgeliebten Ehegattin spreche ich ln '""> ^ ^.^. » W meiner Familie Namen den tiefgefühlten <" « W mit auS. W M Laibach am 8. Mai 1885. > > Dr. Pfefferet» 857 Course an der Wiener Görse vom 7.Mai ? Wo« Ataatö.Anlehen. H^.......8195 ««10 l^l)ci ' !>/ ^la»l«lose 25» si. 125 50 12S 50 ^buer '»-' ,/ ?""zc ^nu ,, 13875 ,89 25 18« ^""lslose . . 100 „ 170 50 171- LlMn.V.«." , . . 50 „ IN!» 50 170 25 ""Mcntlnschtwt . per St. 48 - 45- 0es3,^^°lb«!ltt, stcucrsrei . 10« 25 107 -"l, ^otenrcntt. stciicrirei . 98'2n 98-40 ^Pa^"^°/« ' ' - - ««" ««" .' E,i°?""^°/« - . . . 9, »5 »120 " Mb ^^'' ''"ll, ö.W.S. K« 50 14? -" N?« H"°"l°lcn . . 9U-50 97-- " «!><>/„ in«, st. . 115-k» 11b — dlo, Nnlcihc ik?«, stcuersici . 104-5» 105 — Anlcbcn d. Ctadtsscmcinde Wicn 102-50 10250 Nnlebcn d. Stadtnenicinde Wicn (Silber «nb Gold) .... —— —— Pramien-Anl, b.Stablgem.Men 122 «n 123 — Pfandbriefe (filr 1N0 fl.) Vobencr, aUg.östeir.4'/»"/«Gold. 124-50 l25 — bto. in 5>0 „ „ 4 V, Vn W 75 »925 bto, in 1,0 „ „ <°/n . 93' 93 25 dto. PrämicN'SchulbverIch.3"/n »«75 9725 Ocst.Hypolhclcnbanl,üj.5>/,°/.> 101— —— Oest.«ung. «anl veil, 5 "/„ . . ioi go 102 20 dto. „ 4 '/,"/° - ^00 30 100-55 blo. „ 4«//,"/<. 102— 103' . PrioritätS» Obligationen (silr 100 st.) Elisabcth-Weftbahn 1. Emission 1,2 75 113'— FcrbinanbS'Nordoahn in Silb. 105 50 io« 50 ssrnnz'Ioses'Vahn.....»000 91-ic, Galizlsche Karl - Ludwig, Nahn Lm, ,88, 3/,"/„ . 99— 91,-50 Ocfteir, Norwcstbahn .... 108 — 103Na Sicbenbüigcr.......9725 »7-7K Gelb ! W»ic Staatsbahn 1. Emission , , . 19? 50 198 5v Sildl,al)N ^ 3°/„...... 148-25 14875 ,, k s>N/"...... 125-^ 12«-— Ung.'gallz, Vahn..... 98-»5 »u-75 Diverse Lofe (per Stück) Ercbitlosc ,c>0 fl...... 175 — 175 5c, «ilnlv'kosi 40 fl...... 42-25 43- - 4"/„ Donail'Dampssch. 100 st. . 114 50 115-50 lo fi. 14-90 15-20 Nubols«Lose 10 st..... ,750 18 5(, Salm-Lose ^lu fi...... 55-- 54- St,-Genoi»-Lose 4« ss, ... 48— 49 — Waldftcin-^'osc 2» fl..... z»-— 2i< s.C Winbischgräy.Losc '/,> st. . . . 8Ul5 87-- Vanl-Actien (per Slilck) Nnglo-Oestcrr. Vanl 200 st. , . 101 — 101 50 Vanl«Gcscllschaft. Wiener 2N0 fi. —------------- Vanlvcrcm, Wiener, ino st, . . 102 25 102 75 Voncr.'Nnst,, Oeft.i!0Ufl.S. ^o«,^ 232-50 233-50 Erdt,-Nnst. f. band. u. O, i«ost. 2S»-I0 28» 43 Clbt.-Anst., Nllg. Ung. 20U fl. . 289 . 2»u <,n Depositcul'. All«, «uu fl. . . .197-50 198 50 Lscompte Gcs,, Nicderöst, 500 fi. 5»o— 590 — Hl>pothclcnb.,öst. z>o« ss, z>5"^»2. 58'— «n — vnnbcrbanf, öst, 20«fl. V.50"/,E. 98 50 »9- Oesler.-Unss, Vanl..... 852 — 85» — Unionbanl 100 fl. . . . 77— 7730 Verlehlsbanl All«, ,40 fi. 144 50 ,45 — Gelb Ware Nctien von Transport-Unternehmungen. (per Stllll) Älbrccht-Bahn «00 st. Silber . —-— . -—, Mso'lb-ssiuni'Vahn 2M>ss. Silb. 18«25 ,82 75 AnsssN'Tcp, Liscnb. 200 fi, CM.-------— — Nöhm. Nordbahn I5«' fl, . . . izg. i»<> ^. „ Wcstbahn 20« fi. , , .-------____ Vuschticbrader Eisb. 5,N«fl, <,. «,) ?y« fl, . 20? SV 208 — Donau . Dampsschiffnhrl« < Ges. OeNcrr, 500 st, CM, . , . 474 — 47«-— Dra!:-L!s,(Vat,-Db.-Z,)»<)0fl.S, 17? — 177 bc Duf°Nobenl'achcr E..V, «nost.S, ——------- Elisabeth.Valm 200 fl. CM. . . 235 — 235-5» ,, Linz-Vudwcis 20« fl, . . , — . —-— , Salb..Tirol,IN,E.I«?38l>0fi,S. »00 — 20'»' 50 sscrd!N>indil'Nor5b. INON fi. ÜM, 2435 24üK Fran^I^scf Vnlm 200 fl, Tilb. 208 25 »08 75 Kllnslirchcn-Varcscr!tis,200fl,S. —— — — Gal^,ssarl i'»bwiss-V.2<»0N,!IM, «55 »L »55 75 Hraz-Köslachci- U<»ss. l»n fi. Silber . 1S9-50 170 — Prag»Duxer Liscnb, il,(»st. Silb. —-—------- Rubols.Vabn ,N0 fl. Silber . . 183 — 183-75 Siebcnbllrger Eiscnb. 200 ss. . 18»!«5 182 75 Staatscisenbahn 200 fl. ö. W. , 800-8V 801 20 Gelb W a« Siibbabn L00 N. Silber , . . 180'bl. ,8i> Süb»Norbb,.Verb..V.lnnsl LVt, i5,— 151 50 Thcib«st 10« N. , —— - '-^ Unss.-^aliz. Cilcnb, 200 N, Silber 175 25 175 76 Uns,. Nordoftbahn «>0fi, Silber 17175 17» — Una.westb,(Raab-Graz)20(!fi.E. I«l^b0 «7 00 InduftrieNctien (per Stück) Lahbi «nb Kindberg. Eisen« und Stahl,°Ind, in Wien 100 fl, . —-— — — Eisenbahnw.-Lcibl!, l,f. . Wc>ffc!lf,°(y, Oeft, in W. 100 f. ,«0— 140 — IrisailerKohlcnw.Gel. 130 »l. . ^.»^ — — Devifen. Deutscht Plätze......«0 8b «1 -^ London.........124 55 ,2405 Pari«.........49 i?^. 49-22^. Pettlsburg.......—— — — Valuten. Ducaten........ 5-»4 e»« z0'Nranc«-Vt2«le..... »-»8. «84. Silber......... --- — Deutsche Meichsbanlnoten . , «0 85 00 »5