MbllcherWMtung. Nr. 283. P?än»mll»tion«prel«: Im Lomptoii ganzj. si. i i, l„lbj. fi. 5.50. Für die Zustellunj, in« Hau« halb,', /' lr. Mit der Post ganzj. fi. >5, h«lbj. fi. ?.«>. Montag, 12. December ^ultllionegebiihl bi» >U Zeiltn: Im»l v0lr., l«m. «vlr., »m. I jl.! sonft pi. Zcile lm. s.ll., llm.»tl., »m. 10 lr. u. s. w. Institionsstempll 2, bestimmten höhe in der Zeit vom 1. Jänner bis Ende Februar 1871 fortzuerheben. tz 2. Die in der Zeit vom I. Jänner bis Onoe Februar 1N7l sich ergebenden Verwaltungöauslagen sind nach Erforderniß si,v Rechnung der durch das Finanzgcsctz für das Jahr !«71 bei den bezüglichen Capiteln und Titeln festzustellenden Credite zu bcstrciten. 8 :j. Mit dem Vollzüge dieses Gesetzes wird der Finanzministtr beauftragt. GödiW, a,n 2^. November 1870. Franz Joseph in. p. Potocki n>. p. Taaffc in. i>. Tschabusebnistq >u. p. HolMtban m. p. Petrinö m ^i. Stremaur in. p. Der Minister des Innern hat den Bezirkshaupt-manu zweiter Classe Johann diebischer zum Bezirkshauptmann erster Classe und den auf e.ne Bezir scom-'"issärsstelle eingereihte,: Bczirkövorsteher Io»cph it a st -ner zum Bczirlshauptmann zweiter Classe m Schlesten ernannt. ^m w Dccmlw' l^?0 wurde in der l. l, H°f' und Staat«-dructclv. da« ,5!c. dcr g^t.l Verzchrm.gS. c>1°'!!">dm "u-suhr von c,obr°..n.m ge.stigeu Flilss.glcim.. ^^ ^^ ^. ^^ ,„ Dc^mber.) Nichtamtlichci Theil. Politische Uebersicht. öaibach, 11. December. Dcr Finanzausschuß der ungar i sch en De« legation Hal den Finai^mmislcr Vonyay vernommen und sich hieranf durchgängia den Beschlüssen des österreichischen Dclegationsausfchusfts bis auf den NachlraaS-credit angeschlossen. Ueber das Verhält,'.,ß Oesterreichs zu dem neuen deutschen Kai streich schreibt der „Nürnberger Correspondent": „Eines wird durch die Schöpfung eines preußischen Kaisers jedenfalls erreicht, daß nämlich dcm lünstlgtn Eintritt DcutschOcstcrreichs (an welches bei den Verhandlungen in Versailles Niemand gedacht ^u haben scheint) in den neuen deutschen Bund oder auch nur einem Allianzverhältniß mit Oesterreich gründlich der Riegel vorgeschoben wild. Ein staatSmännischer Ge« danle ist allo dicse Kaiscr^Creirung, aber kaum ein süddeutscher." Die Pariser scheinen momentan oi: Fruchtlosigkeit ihres Widerstandes einzusehen. Nach einem Pariser Schreiben vom tt. December hat General Ducrot einen Tagesbefehl erlassen, demzufolge neue Anstrengungen ge> gen den nunmehr auf einem Punkl concentrirten Feind frnchllos wärcn. Der Kamps sci jedoch nur momentan ausgesetzt. Die „Daily News" melden, daß Gamb «tta in Versailles um einen Waffenstillstand behufs der Erwählung der Constituante angesucht habe. Gambelta prücisirle nicht die Dauer des Waffenstillstandes und ersuchte, daß Favre Paris verlassen dürfe, um mit ihm aemeinsam die Verhandlungen einzuleiten. Die Verpro» vianlilung von Paris dürfte diesmal nicht eine wesentliche Bcdinaung des Waffenstillstandes wcrden. Am 8. Deccmbcr Moracns wurde inVerlin das auf die Verträge über den neuen deutschen Bund bezügliche Protokoll zwischen Gaicrn und den anderen süddculfchcn Staaten unterzeichnet. Der Bun< descommiffär für Sachsrn . Wcimar beantragte beim Gundcsralhc, im Hinblicke auf die erfolgte Annahme des de ut s che n Ka iscrti t e ls durch den König Wilhelm die dadurch nothwendig werdende Aenderung in der Vcrfaffnng sofort vorumchmcn. Im Rcichstaae herrscht Verstimmung, weil die Proclamation, welche die Annahme dcr Kaiserwürde ankündigt, noch nicht erfolgte. Gleichwohl wird eine Adresse an den König und Nebcrbringung derselben durch eine Deputation beabsichtigt. Der Schluß der ReichstagSsession dürfte erst am Dienstag erfolgen, da „och ü'bcr die Pontu«. Frage bcrathcn werden wird. DaS officiösc ..Frankfurter Intclliaenzblalt" meldet an hervorragender Stelle: Nach Fcslsttllnng des neuen ReichSverbandeS mit Kaiser und Reich werde im Reichstage dcr Antrag gestellt werden. Frankfurt zur Reichsstadt und zum Sitze der BundeSdehvrde zu bestimmen. Auch die Kai sc r lr ö n u ng dürfte hier stattfinden. Die „Aachener Zeitung" plaidirt fürAachen als Reichsstadt. Die preußische Rcgieiuny soll im Haag und wahrscheinlich allen Conferenzmüchlen von 1867 nvlificirt haben, daß sie sich dmch das Abkommen l'szü>, lerin, von der er sein Couterfei anfertigen läßt, einen Kuß rauben will. Robespierre halt ihm alle die Gerüchte vor, die von feinem Gebaren im Umlaufe sind, von Unterschlagungen anvertrauter Kostbarleiten, von Bestechun» gen seitens des bourbonischcn HofeS und seinen royalisti-schen Neigungen. Danton gesteht lachend alle? halb uud halb ;u, auch seine jugendliche Leidenschaft fiir die schöne Königin Marie Antoinette. Da erscheinen die Anhänger DantonS. bald auch die Robespierre's und alle setzen sich zu reichbesehter Tafel. Danton erklärt sich als Bräutigam, die Freunde wollen Danton und Robespierre, deren Verstumnung gegen einander lünast nicht mehr unbekannt ist, mit einandcr versöhnen, und beide trinken auch aus das Wohl der Republik. Aber ein Toast, den Robespierre in Crwiebcruna eines anderen, den Danton aufs Vcdcn gesprochen, auf den Tod ausbringt, reizt dcn schon berauschten Danton, Robespierre blutdürstig ;u schellen, worauf Robespierre mit der Anllaye auf Verrath antwortet. Dadurch aufs äußerste entstammt, droht Danton seinem bisherigen Freunde, pocht auf seine Krnft und seinen Cinstuß und fragt, wer cs wagen dürfe, gegen ihu aufzutreten. Mit Robespierre's pathetisch elschütlerndcr Antwort: ,.Der feiae Robespierre." schließt der zweite Act. -- Im drillen Act erfahren wir eist ans rinn' Straßcnslene. daß Danton sammt feinem Anhange von Robespierre einer Verschwörung angellagt, vor dem RevolutionS-Tribunal flehe u"d verurlheilt werde. Die zweite Erene iaht ihn un« 2038 Straß, Dr. Rechbauer, Dr. Brestel und von Seite der Regierung der Herr Kriegsminister Freiherr v. Kühn bctheiligen. Bei der Abstimmung wird der Antrag des Referenten angenommen. Betreffs der 2. Vorfrage beantragt der Referent, die Gehaltserhöhung abzulehnen. An der Debatte, die sich darüber entspann, bctheiligten sich die Herren: Kriegsminister Freiherr v. Kahn. Freiherr v. Gablcnz. Dr. Oistta, Dr. Brcstel, Dr. Grocholsti, Dr. Van. hauS und Dr. Rcchbaucr. Dcr Antlaq wird gelrennt zur Abstimmung gebracht uud wird die Gehaltserhöhung sowohl bei den Oberst- j lieutenants, als bei den Obersten gegen eine Minorität von Stimmen abgelelmt. ! Wcilcr rcfcrirl Dr v. Figuly übcr Titel 1. Post 1. „Kricgsministerium." und beantragt die Streichung nun 74,500 fl.. sonach eine Einstellung von 496,107 fl. Hieran schlicht sich eine weitläufige Debatte, an dcr sich oou Scitc dcr Regierung der Kriegsminister > Freiherr v. Kühn. Sectionochcf Früh und außerdem von! den Delegirtcn lr. Giskra, Dr. BanhanS und Dr. Zchaup belhciligen. Uebcr Anregung oeS Obmannes wird beschlossen, die Abstimmung erst nach Acspicchung der einzelnen Posten über die Titel im Gaumen vorzunehmen. , Schluß der Sitzung '2', Uhr. — Nächste Sitzung ^ Abends 7 Uhr. j Z ir Richtigstellung des samstägiqcn Berichtes übcr ^ die S'tzung'deS Budgctaui'schusscS von, 9. d. wird d^ „R.ichSiat^scorr." nachlräallch mitgetheilt, daß bei Punkt 3 des Antrages deö Ber>chle>st„ttc>s ü"er düö (5o!^ulc>r-w sen der Reichskanzler G,af Beult dem Ausschüsse die Mltlh ilm'g macdle, daß be>,ü^l>ch der in o,ls m Punkte angeführten Postcn eiu ')i.chuagscredit der Delegation werde vorgelebt w^den, wvlüber der Deleg. Dr. Ban» ^ hau« d^n Antiag stellte, bis zun. Anlangen dcr znge^ sa >ten Nc^ieillll^soorlage die Vtt'handlmi., über den Pni'kt 3 in 8U3i)Su30 zu belassen, welcher Antrag auch lingcnouilncil wlirdc. (Regierungsvorlage.) Von Seite des ge^, meinianicn zirie^ministcriums ist den D,leuat>oncn als, Cigäozung des Voiaoschldgeö dieses Miüisterinms einc^ Ncc,ierunl,Soo,l^.e !N,tc!e!heilt woiden mit der B^ich-nung: „Correct!« zum Titcl l9 ^)talu>al^c!pflcgnnsl) deS Voranschlages für das gemeinsame KricgSmunstelium. Ordentliches Eifotdlrluß." Dicscs Corrccliu wurde auf Giuudlagc der in» September und October d. >I. zur Noti-ung gekomme, ncn VeltehrSprcisc und dcr in dichrZcit zum Abschlüsse gelangten pro 1871 verfaßt; und zwac clüspricht diese Grundlage dcm An trage dc: zu?- Reform dcr Hccresveipflegung einberufen gewesenen El>quctecommiss>on, auf wclchcr Grundlage auch der Voranschlag des Titels 19 auSgcmitlclt wor^ dcn ist. DaS Correctio enthält: Eine Zusammenstellung dcr i»tcnoa»zwciscn Durchschniltt'MalllP'cisc dcr Naturalien uom Jänner dis 15. Noocindcr 1870; — dic Aui>mi!t-Im'g der Dnlchschnitlöpicise dcr Naturalien ans Grund der Markturcise für September nnd October 1870, d^.nu dtt Vc'gllichung derselben mit jenen deS Voranschlag'S pro 1971; — die nach den Preisen des Correction sich ergebenden Naturalgebühren für Beköstigung d-s Heeres pro 1871. Die Erhöhnngen dieser Gctüsligungsgebührrn gegen den Voranschlag detract 2.588.399 fl., wenn auf einen P»ciSabfall im letzen Drillll des „ächstcn Jahres nicht gerechnet w!rd; dagegen nur 1,738.435 fl,, wenn ein dcrarliqer Preisabfull. uüd zwar von circa 20 pCt. iu Aussicht genommer« wird. Werden jedoch zu der im Vor» anschlaqe diesbezüglich ein^cstclltcn Summe jene 10 pCt. wieder zugeschlagen, welche von den Vcichaffungsp! eisen des Iahies 1869 in dcr Hoffnutig auf einen PreiS° abfall abgezogen wurden, so zeigt raS Correct!v cincn Mehrbetrag von 1,345 457 fl. ohne Annahme eines PreiSiibf.illes i>n ützten Drittel dcS Jahres 1871 und von 495,493 fl. bei Annahme eines solchen Prcisabfal» les von 20 pCt. Diese Elho'hung findet ihre Begründung in der Preissteigerung der Nlllurali n, welche in Folge der KriegSereiguissc, dcr ungünstigen Witterung und dcs Er-pollcs cinu.etlcteu ist. Krilgschromk. Uelier den Kampf vor Paris am 29. November berichtet der Special Correspondent der „Daily News" im lroipi-inzlichen Hauptquartier zu Versailles folgende Einzelheiten: „Die Franzosen begannen ihre Bewegung gegen Be-zons um Mitternacht des 28. zum 29. mit einer heftigen Kanonade von Mont Valerie,,, woselbst auch der Versuch oder vielmehr dcr Schein eines Versuches gemacht wurde, eine Brücke über die Seine zn schlagen. Zwischen den Truppen ans beiden Ufern des Flusses entwickelte sich ein Klcingcwctnfeuer, und die gcsau'mlcn preußischen Stteilkräfte auf der Halbiusel und in den Steinbrüchen von St. Denis waren auf >hrcr Hull). Inzwischen trafen die Franzosen Vorlicrcitungen, um mit einer Abtheilung Infanterie, di? sich unler dem Z^utz der Kanonen eine>< neuen Festungswerkes von Monl Valerien von SnrcnncS her bewegte, Montr^out anzugreifen. Gellern Morgens (29.) um 8 Uhr begann der Angriff. Die Preußen wurden heftig beschossen. Mobilgardc-DetachemeulS begannen zu schaimntzcln. Mehreie preußische Fcldballericn fuhren zur Uolerslützmig auf, und ciil großes Corps ^!nie»°Il'feinlc'ic war schnell beieit, den mit den Franzosen engasiirtcn Jäger - Cumuac,uicn des 5. Armeecorps zu Hilfe zu eilen. Kanonenboote auf der Seine bccheiligten sich an der Action, indem sie die >Iägcr bcschosscn. Wie man sagt, eröffneten auch die Bat» lcrien von Boulogne ihr Fener. Die prcuszlscheu Ge« schütze antworteten nicht, weil sic in cine Position plc>-cirt waren, um grgcn die Truppen, welche clwa nach-drüctlich vorrücken sollten, zu opcrircn, aber die Franzosen gingen, obwohl im hcißcn Handgemenge, nicht vorwärts. Von Keulen, die mit ihnen mehrere Stunden i lang engagilt waren. Hölle ich, daß sie zwei- oder drei« ! mal ungestüm vordrängten, aber daß das zweite Treffen ! derartig manövrirtc, um ihnen einleuchtend zu machen, !daß tein Befehl zum Stürmen ertheilt sei. Sie würden , indeß, wenn sie vorgedrungen wären, fürchterlich gelitten haben, denn die preußischen Positionen waren sorgfältig präparirt. Die französischen Officierc cxponirten sich rücksichtslos, um ihrc Vcnte, da, wo es nöthig war, festzuhalten, und daS lallblütigc stetige Feuer der Jäger fügte den Mobilgardeu große Verluste bei. Ein französischer Ossi« cier sprang vor die Front und marschirte gerade auf den Platz, wo die Iägcr lagen. In dcm Momcntc, wo er sich umdrehte, um seinen zögernden Leuten zu winlcn, siel er, von einer Kugel getroffen, todt nieder. Gegcn Mittag ließ das Feuer von Mont Valerien nach und die Mobilgarde zog sich nach SurcnneS zurück. Der Ausfall gcgcn Choiiy'le-Roi nahm ein w.-nig später, als der Scheinangriff gegen Montretout seinen Anfang Um 9 Uhr Morgens rückten einige 20 französische Bataillone, die aus Villcjnis lamen, gegen die Position des 6, preußischen Armeccorps vor. Die Ge* schütze dcS neuen Wertes in Mllejuif unterstützten den Angriff durch ein ununterbrochenes Fcucr, das hauptsächlich auf den rechten Flüsse! des 2. baicrischcn Corps fiel, aber verlMtnißmäßig nur tleincn Verlnst verursachte. Die Franzosen sollen beim Beginn dcr Bewegung große Energie gezeigt, aber schnell dcn Mulh verloren haben, und sie machten, als die preußischen Kugeln zu regnen begannen, auf Commando ihres General« selir bald Halt. Die Belagerer hielten eS für »'ö^ig, ihre Feldcn-tillerie-Battcricn zu dcmasliren, welche die Fran^oscü sehr belästigten. Die Officicre. w,lchc den Angriff lcilc» ten, gaben sich viele Mühe, ihre Leute in Ordnung zn hallen, aber die vordersten Valaillcmc gcrielhcn in be-lrächlliche Confusion. DaS ;wcinu»q; lnelv.erc der Co' lonnen fangen, andere wurden durch die Musit dcr Rc^ gilnentscauclleil animirt. Jeder wußte genau, >l)ohin cr zn gehen hatte und was von ihm crwarlel wcrdc." Der Pariscr Gencralslabschef Schmitz hi>t folgenden Rapport hcrauelgeliebrn: Paris. 29. November !870. Abends. Diesen Morgen, beim Anbruclie des Tages, sind nnter dem Befehle dc^ Generals Viiwy zwei ^lnariffe auf die Gasc-aur-Boeufs und anf l'Hay gemacht wor« den; dcr crste,e. dcm Conlrcadmiral Polhuan anocrtlant, ist, liäflig aeführt, vollkommen gelungen. Die Stellung wurde vor Tagesanbruch durch daS 106. und 116. Bataillon der Nationalgarde und die Marine - Füsilicie genommen. Der überraschte Feind zog sich in Unordnung zurück, in unseren Händen einige Gcfanqenc, unter ihnen einen Osficier, lassend. Auf dcr Seite von l'Hcch attaquirle der Oberst Vaultrin, welcher eine Brigade der Division Maud'liny befehligte, daS Dorf mit drm 109. und 110. Vinieil' Neqimeut und dein 2. und 4, Bataillon de» Moliilgaide pon ^inist^ic. Dic Stellung wurde mit a,rof'c,n Mu,h<. anae< fallen; unsere Truppen stnd in dic ersten Linien einge--drungen, welche sie tapfer cilämpst balle», nnd, dcn Instlnctioneii des Generals Vinoy nach, in Voraussicht kommender Operationen, welche zu ihrer Zeit beslimml werden sollen, wurde dcr Befehl gcgcbcn, dcn A>^^l' nicht weiter zn verfolgen. Im Angcndickc, als nnst^ Truppen sich zurückzogen und als die preußischen ^^ scrven in großer Zahl ins Dorf drangen, bedeckte m'd vernichtete das furchtbare Nitillcriescuer von Hantt^ BruyörcS und den umliegenden Batterien l'Hay, sow>^ die sich ihm nahenden Colonnc». Im selben Augenblicke dirigirten die Kanonenboole dns Sänff^capitäns Thomasset, welche oberhalb dcS Port-:<.-l'!)l!!glalS lagen, ans blindirte Waggons gcslclllc stanonen großen Kalibers, welch? ans der Eisenbahn stationirlcn, die Vttiy umgcbendcn Batterien, die von der Mühle Saquet und endlich ein Thcil dcr Artillerie dcs Forts von Charcnton ihre Fcncr mit der größten Intensität ans das vom Feinde vesetzlc Terrain und verursachten ihm die größten Verluste. Man besitzt noch nicht dic genaue Ziffer unserer Verwundeten, sie muß sich auf ungefähr 500 Mann im Kerker sehen, wo ihn sein leichtblütig Temperament nicht verläßt und er bei einem rasch improvisirtcn Ge> lagc scherzend sein Todcsurlhcil vernimmt, und selbst nu, Vorabend seines Todes noch dcn übermüthig heitere., Toast aufs Leben, dcssen wir uus aus dem zweiten Act erinnern, ausbringt. Die folgende Sccne spielt im Wald von Montmorency bei Paris. Robespierre tritt auf und hält cincn wunderbar ergreifenden, tief poetischen Monolog, darin allerdings der bedrückend schwüle Hauch der jüngsten Ereignisse nachzittert, in dcm er aber doch zur Ueberzeugung kommt, er dürfe nicht einhalten, fondcrn müsse mit aller Energie und Conscquenz auf endliche, feste Gliederung der Republik hinarbeiten. Derselbe Gedanke wird in ihm immer mächtiger in den darauf folgenden Unterredungen mit seinen Anhängern, und selbst dcr Angriff dcS wahnsinnigen Rouget de l'Isle. dcs Dichters dcr Marseillaise, mit dem dcr Act schließt, vermag ihn nicht zu erschüttern. — Durchdrungen von der Gewißheit, daß das Volk einen Gott brauche, dccretirt Robespierre dic Verehrung eines höchsten Wesens und daS Fest, womit er dics allem Volke verlnm det. dildct dcn ersten Auftritt dcs vierten Actes. Wohl N'belt noch das Voll ihm zu. doch mischt sich auch manch unzufr,edcne« Wort dcr Bürger, denen die Blut« Herrschaft doch schon ;u lange dauert, darein und uud der uermchtcndstc Spott einiger freigeistigen Con-oentm.tgllcdcr. Der zweite Theil dich« Auszugs versetzt ,,„S in elnen aristokratischen Salon, dcssen Bcsitznin. die ctwaS exaltlrle Marquise d'Amarcmthc. ihren Gästen zwei berühmte Personen oes Tagcs aus einmal zu zei. gen versprochen, dic verzückte Scherin Madame Theot und Robespierre. Die erstere bcgrüßt unseren Helden bei seinem Eintritt mit gchcimnißooUen Worten, die ihn zugleich zur Behutsamkeit wie zum Ausharren auf dcm betretenen Wege auffordern. Dies verspricht Robespierre ohnc Zaudern, auf die Warnung antwortet er mit einer Drohung gegen stinc Gegner, von denen dcr anwesende Tallien, drr in dic gleichfalls gegenwärtige spanische Gräfin CabarruS rasend verliebt ist, einer der Ersten. Die Gräfin haßt Robespierre lödllich und sie ist cs, die hier zum ersten mal Tallicn gegen ihn den Dolch in die Hand drückt. Talien und sein Freund Billaud, beide Conuculsbeisitzer, verabreden hier offenen Widersland gegen Robespierre, der, wie sie wissen, ihr TodcSurlheil schon beschlossen. Der Schauplatz dcr letzten Eccn?n dcs vierten Actes ist wieder Robespierre's Wohnung. Erregt kommt er nach Hausc, er findet Leonorcn, die Tochter scineS HauS-wirthcs. die eine stille Neigung für ihn gehegt, verstört, in schmerzliches Nachdenken versunken; sie hatte eine Schaar junger Mädchen zum Schaffot führen gesehen und das hatte ihrem Vertrauen auf Robespierre einen bedenklichen Stoß gegeben. Eine sanftere Regung wandelt ihn an, er will sie beschwichtigen, verscheucht sie abcr durch dcn bizarren Vergleich ihres Korallenhalsbandes mit einer Blulspar. Ihre Flucht erzürnt ihn anfänglich, weckt aber dann trübe Gedanken in ihm. Er sieht es voraus, daß mit seinem Sturz auch der Unter-aang dcr Republik bcsicgclt wäre, doch er will seinem Schicksal trotzen, wie es sich auch wende. — Dcr Slnrz, den er ahnend kommen gesehen, erfolgt nun wirtlich im nicrtcn Act. Meisterhaft ist dic Princip!cnlosic,keit der Mehrheit dcs Convents gezeichnet, die sich erst uor Robe," Pierre in scheuer Demulh beugt, dann auf Antrag Ta^ liens ihn und seinc beiden bedeutendsten Mchliügcr >>' 7lnklagczustand versetzt, die leichte Beweglichkeit dcS Volks, das Robespierre erst befreit, dann abcr statt dein Andringen der bewaffneten Macht dcS ConvcntS Widerstand zu leisten, dcm jungeu, siegreich einziehenden General Bonaparte zuzujubeln eilt. Robespierre, von den Gendarmen, die Widerstand zu finden glauben, dul'H eilnn Schuß in den stopf verwundet, kommt nun zur Erkenntniß feiner selbst nnd drr Situation, er sieht ein, daß fürs französische Voll eine Republik ganz nnd gar nicht tange, und daß all' daS Blut, daS er vergossen, zwecklos, rcsultatlos verströmt sei. Damit endct daS Trauerspiel. Wenn man ein dramatisches Knnstwerl beurtheile» soll, so sind es vorzüglich zwci Standpunkte, von denen man dirs thun kaun. dcr vorzugsweise technische dcr Bühne und dcr ästhetische. Ersterer frägt, ob das Wer! ausführbar und effeclvoll, letzterer, ob cs dcn ewigen Gesetzen der Schönheit und dcn convcnlionellen der Kunst entsprechend gearbeitet sei. Wir hallen den zweiten für dcn höhen» nnd wollcn sohin an die Betrachtung des Slückes nchen. Eineö jeden gntcn Drama's Haupt" erfordcrniß ist die Einheit dcr Handlung. Wir sehe" diese im ..Danton und Robespierre" aufs strengste durch' geführt, wir fchcn den Charakter Robespierre's, der Hauplfignr. nicht nur, sondern auch dcn jcocr bedeute^ deren Nebenperson, mit Energie, Consequenz und naH 2i>s!9 eihcbcn, lü!.'r welchen man den Obcrst'Lieutenant Mi» inerel, vom 111). ^inien-Re^menl, schwer verwundet sissnc,!!sltt. Der ^ataul misch, f Christiain du Navaron, vom I lO. ?l»itr Mss'-nent ist getötet woldcu; der Aaicl^lonsches ^itec,'", ()!)MN!.^idl'ttt d,s 4. V^uailloue von ,s!nisl6re, u:rwi!Ndc!, T^>, Gi"..al ^llny zkigs ^cr Nc^cllu:g die ,^,te H^illuna unsercr T'Uppc!-. in dieser Äsfairc an. Bcrschicdelic Kiicsssoperalioncu sind wäijrclll) del v.rftoss^ien Nacht und heute Morgens «cmuchl worden; dic Rcgiclunss hat eine suininnrischc Andeutung darüb^ m ihi^n Acricht nn die Gevölkcrunss graben: rs isl uolh!uent,lss, da« Programm nicht besinnt zu machcn, dcili, es ist eng mit in Abführung beqriffei'cn Bewc. glingen verbünden. T.r O'^^!. Chef des (Ycneralstabs: Schmi >/. In P., i >< wors? nü' 29. November in den Nach' '»ittaMnndei, iolgcndcc! Bulletin durch Anschlag be« kauut nemachl: Die Ncaierun^ d^n ^o' <> Uhr Abends an mit ihrem sstü.', 'Zerwirrun^ in die von dem Feinde slail vcsch'en Posili^ncu gebracht. Änf mehreren Slcllcn halte sich einc ^c»erSbrunst ciUnuck^l. DaS Feuer wurde mil ssroßcr Inl'!!^cht wieder aufgeiioinmen. Unsere Trmwen haben die Inseln Marantc n„d Pont aup N!i^^ii<< beseht, wo sic sich ^»s'l^i^t habeü. ^cslern b', Sonueuausgang wurde eine starke Ne» coq!',o^iruun nach dcn Zt^ll»u^n von Äuzenval und auf die Höhe,, von Äois-Prcau ftcmacht. Po«, dcr SiOscilc 'hat der General Biuoy, unterstützt durch ci>,e zahlreiche ?lrtillcsic>. eine Vcwessunss sscssc-, l'Hct einem mürdcrifchcn Feuer, das sie zur Flucht zwang. Dcr Kampf zog sich alsdann bn' Vcaune.la-Rulande hm. und die Preußen wichen fortwährend zurück. In Geamic-lll-Ro-lande nahm der Feind deu Kamps wttder auf. DaS 77. Ll' "icn Nc.ilmcnt bemächtigte sich dcr St^dt. TW Preußen wnrden bis liber die lehk>,l Hä»s^! d?s Ortes hinnns verjag'. Es war 9'/, Uln' Mo-gcus. Der Feind, welcher dcr Reihe nach alle feine Stellungen aufgpb, utrfilcht.: iu l«r Umgegend zu widerstehen, und oer ssampf dal,>!rtc bis gegen Abend fort. Die Preußen gi»s,.'n 10 Kilometres weit ,;uruck. Der dculschc Bericht, aus VoyneS vom 29. v. M. oalirt und in der ..Brcsla^r Zeilung" enthalten, sagt: Nachdem die Franzes.-, lio,l ^.l Lliii" her tuicder-holt llciiicrc Truppcuthci-c l)>'"aü/^'schickt hatten. de-Mmc,i si!: gcstcrn Früh das 10. Corps, welckes den liuk^» Flugcl dcr unter dem Prin^n Friedrich Karl stehcndcu Armee bildet, iu einem großen Bogen und mit großer Uebermacht anzugreifen. Es war ein hart' nä'ckigcr Kampf, welcher sich hauptsächlich um Veaunt' la Nolaudi hielt, dessen Vorstadt von ihnen zeitweilig besetzt wurde. Das Fcucr beider Ärmeln war sehr kräftig, und wurden von den Franzosen gegen Mittag ungefähr eine Stunde lang anhallende Mitrailleuse«. Salven gegeben. Das 10. Corps hatte nur 3 In-fanterie-Vrigadcn und l Cavalleric-Division, während die französischen Trupp.n. nach dcn übereinstimmenden Angaben, 40.000 Manu swll waren. Gegen Mittag rückte die 5. Division dcs .i. ArmcccorvS. zunächst das Jäger-Bataillon, das 52, 12., 48. und 8. (Lcib seren Krankenträgern aufgefunden wurden. Auch viele Gefangene, deren im Gau^eu 2000 Mann. darunter 8> dis 900 Mann von der 5) Divisiou gemacht worden sind. fi,idcn sich nachträglich, und cS vergeht laum eine Stunde, binm'N wclchcr nicht eil^llne voibcigesührt werden. Sie gehören sehr verschiedenen Trnppcnlhcilen an: Garde.Zuavcn, ^iuientruppcu vom 85 Regimcute, Mo» bilgardislen u. f. w. Mai, sieht sowohl sehr junge wie umgelehrt alle grauhaarige Menschen. Prinz Friedrich Karl hat die Schlacht vou einer vor Voyiies gelegenen Mühle aus geleitet-, unter dem Schuhe dcr Dunlelheit zogen sich schließlich die Franzosen zurück und haben nach den heule Früh eingegangenen Meldungen auch Bcilygny geräumt, welches von unserer Cioallerie und unseren Jägern durchstreift worden ist. Oassesmuigkeileu. — (Aus Meran,) 5. d., berichtet der „Bote flir Tirol und Vorarlberg:" „Ihre Majestät die Kaiserin macht mit seltenster Ausnahme ohne Nucksicht auf daS Wetter täglich nähere oder weitere Ausfluge, beinahe aus» schließlich allein, nur in Begleitung Allerhochstihrer Schwe« steru: der Königin Marie von Neapel und der Herzogin Sophie von Nlenyon. Das Befinden der leserlichen Familie ist übrigens das allerbeste und scheint selbst die Ungunst der Witterung nur vorcheilhaft auf das bliiheude Aussehen Aller gewirkt zu habe». Diese Erscheinung ist iu besonders erfreulicher Weise immer mehr bei der kleinen Erzherzogin Valeria wahrzunehmen. Der Herzog von Alcupon reiste schon drei Tage nach seiner Ankunft, durch ein Telegramm, wie verlautet, von feinem Vater nach Lon» don gerufcu, wieder ab, sprach aber bei feiner Abreise die Hoffnung aus, nicht l',ber lange wiederzukehren. Zur logischer Nothwendigkeit gczciclMl, den letzten Endzweck^ ">e außer Acht gelassen, fast jedes Wort. daö qcsprocheu >"itd, steht mit demselben im Zusammenhang. Ilber mcht nur der Grundgedanke 'st '» echt dramatischer Weise dmchgesührt. auch dcr Gau der Tragödie ist l,:, streng s'Ylvollcr Dcr erste Act, ob cr gleich weniger Hand' lu"g iu sich schließt, gibt uns die Cxpositiou klar und Gütlich und bringt uns unbewußt m dlc rechte Vt,m< "ui"g, dculct den' wcrdeudcn Cmiflicl auch schon ganz verständlich an Die Steigerung desselben ,m zweiten Nct. die Schürzung des Knoteus ist in gläuzc"dcr Weise dmgcsttllt und der pathetische Aclschluß kann den Besten '" diesem Genre zur Seite gestalt werde». Dcr Kampf viobcspierrc's mit sich sclbst bildct im drXtcn Auszug dcn Höhepunkt dcr Krisis und die Declamations des Helden erhcbcn sich zu gewaltigem poetischen Schwünge. Smicö Glückslcrncs Erbleichen, dcr Fchlcr. dcn Nobcs-pirrn's Theilnahme an dcr aristokratischen Eo>r6c be-Nl'in.dtt. sein cister wirklicher Zweifel an sich sclbsl m "olgc vou Vconorcus Worten und Benehmen, allcS dtcS "'acht dic Peripetie, die iu, vierten ?!clc vom Canon dcr ^mst gefordert wird. zu cinnn muslcr.j!lligcu dramall, schcu Vorbilde. Geradezu ausgezeichnet aber isl die Kunst. Unt welcher im ganzc» siinsten Act die Spannung ,m «Kr oder Zuschauer nicht nur erhalten, sondern fort' während gesteigert wird, die bis inS Em^wc oh»c die WiuM Uebertreibung ausgemalte Katastrophe und dcr "oll auslohende Schluß. Was dic Sprache anbelangt, so ist sie. wie, wir sie "on Hanitrlilig erwarten dürfte», schön, edel, poetisch, auch l^.moristisch und sinnlich krustig, jcdc", der Sprc« chcü^n aufpaßt. Drr hin und wicdcr cmgeschaltcle dllinc V6l» dcr Diction hc?>t die bedeutendsten Momente hervor, hebt aber auch die Stimmung in nicht zu unter» schätzender Wcisc. Mctaphcr wic Sculliiz. die der Tra» gödie ulicntbchrlich, sind cbcnso wirkungsvoll wie mit Maß angebracht. Hamerling erinnert an Shakespeare, aber immcr und überall bleibt er auch er felbst, und so wenig er durch die Wahl dcs Sloffis seine» eigenthüm' lichen Genius verleugnet Hai, so wenig thut er dies in den Einzclhcilcu dcr Ausführung. Was dem lichter vom technischen Standpunkte aus vorgeworfen werden tcinn, ist dic allzu große Anzahl dcr auflrclcndcu Personen, die Vängc ties Slückcs, endlich dcr Umstand, daß der Conflict, darauf der Gang der Tragödie gebaut crschciut, dcmahc an die Grcuze,! des Abstraclen slrcift und das Publicun' »irmals so hinzu-rcißcn im Stande ist. alsi alltäglichcre ^cidcnschaftcu. Doch Hamcrliug wciß, dnß cr damit gegen dic herrschende Ansicht verstößt, er sicht diese R^riminationen VorauS und verwahrt sich im Vorwort dagegen. Der Autor velbiclcl die Auffühllmg feiucs drama» tischen Erstlings und dics, wie nicht zu leuaucn, au«! guten Gründen. Aber unter diesen Gründen befindet sich ' nicht dcr, es sei unaufsührbar und wir si»d sichcr, würde es je würdig auf dcn Brettern, die die Well bcdcuten, dargestellt, e« würde eiinu viel gewaltigeren Erfolg erringen, als cmcn bloßen «uocö» !l0 lönigl. NeichSlriegsministerium hat in Anerkennung der gemein« nlihiczeu Zweckc und der Solidität de? Beam!e»vereln« be-reits wiederholt — so z. V. laut Ncscript vom 24. November 1869, Ablh. 10. Nr. 8237, auf Grund Allerhöchster Nnlschließung Sr. k. und l. Apostolischen Majestät — die Bewilligung zu Osficiersheiraten bei Nachsicht des Cautionserlages und unter PensionSvcrzichtleistuna, seitens der Braut bewillig», mit der ausdrücklichen Bedingung, daß eine Wittwenpension oder ein L-apital zu Gunsten der Braut beuu ersten allgemeinen Veamtenvereine der österr, ungarischen Monarchie sichergestellt werde. — (Evangelisches.^ Die Gesammtheit der Haupt» vereine der evangelischen lHustav-Adolf-Tnslunc; hat uder die dtt'olährige sogcnannle Haupt-Liebesgabe, welche 5117 Thaler beträgt, zu Gunstcn der neugebildeten e»a>,gelischen Kir chengemeinde in Oinunden verfUgt und diefe Gen>ei»de da-durch in die i'age gefetzt, den beabsichtigten Kirchenbau dem^ nächst beginnen zu können. In dem Ternavorschlege des Cenlral-Vorstcmdes befanden sich: Lyon, Gmunden und die deutsch-resormirle Gemeinde iu Pest. — lVeru «gluckte Äa l l o »post.) In der Nähe von Wizard Point sind vier Nriefpostpakete aufgefunden worden, welche muthwaßlich don einem am 29. v. M. beim Eddystone' Leuchtthurm gesehenen Ballon heruntergeworfen wurden. Dieselben lraqen die PoststelUpel „Paris. 28. No» vember." Bon dem Ballon selbst hat man weiter nichts gesehen ; man silrchtet, daß er verunglückt ist, da seit mehre« ren Tagen starler Ostwind weht. — (VersunleneInsel im Stillen Ocean.) (iines der ungewöhnlichsten je gemeldeten Ereignisse soll sich unlängst im südlichen Süllen Ocean zugetragen haben. Capiiän Plock von der Barte „Adolphe," von Iquique nach London bestimmt, berichtet, daß er beim Passiren der Neuen Hebrioeu-Infeln das gänzl che Verschwinden der Insel Aurora wahrgenommen habe. Diese Insel war eine der gröhlen und frnchlbarsten der Gruppe, hatte eine ^ä'nge von 36 Meilen und eine Breite von Über 5 Meilen und lag im 15" 2' südlicher Breite und 168° 25' östlicher Länge. Es war belannl, daß zwei der Inseln Bulcane enthielten, aber alle anderen Inseln hielt man allgemein bei' nahe für gänzlich frei von vulcanischen Einsllissen. Wie und wann Aurora mit ihren Einwohnern im Stillen Ocean versunken ist, wird wohl unbekannt bleiben, wenn Capita« Plock nicht Specielleres llber die Katastrophe mitbringt. — (Ein seltsamer Marktbericht.) »us Indiana, dem Ehescheidunqsstaate, bringt eine Zeitung fol> genden Marktbericht liver da« Ehcscheidungsgeschäft: „Die große Concurrenz hat die Preise der Advocate« slir Ehe, scheidungs-Processe sehr gedrückt. Wir noliren: gewöhnliche Scheidungen ü, 15 Dollars, mit kleinen Alimenten 25 Dollars, mit großen Alimenten von 50 bis 500 Dollars. Von letzterer Torte sind diesmal wenig auf dem Markte; im allgemeinen geht das Geschäft gut und ist im Zuneh» men begriffen. Männer fest, Weiber fluctuirend — manchmal noch im letzten Momente." ^ ii /" ^ 5 " /-. ^ v 5. »l ; '. .. — (Benefize-Anzeige.) Heute wird zum Be» uefice unserer gefcierlei Coloralursängerin, Frau Fran-tenbcrg, Flolow'S „Slradella" gegeben. Da die Vorstellung dle vorletzte unserer Oper ist und bei den Verdiensten, welche sich Frau Frantenberg um dieselbe er« worden hat, lönnen wir nur wünschen, daß ihre Vortreff' lichen Leistungen durch ein volles Haus gelohnt werden. — (Sloveni sche S Theater.) Die samstägige Vorstellung zeigte einen schwächeren Befuch als sonst, die Sperrsitze waren gut besetzt, die Logen meist leer. In dem aus dem Französischen übersetzten hübschen Lustspiele „I^kk v ooi" („Sand in die Augen") waren die Leistungen von Frau Odi als „Blanla" und deS Herrn Grasfelli als „Radolin" die hervorragendsten. Erstere wußte die über ihren Stand hinausstrebende, äußere« Schein zufrie-dener Beschränkung vorziehende Frau des Doctor« ebenso geschickt zur Anschauung zu bringen, als es Herrn G. ge« lang, die komische Figur des von der stärkeren Ehehälfte (gut dargestellt durch Frl. Bona?) vorgeschobenen, mit verzweifelter Courage vorgehenden Pantoffelhelden mit Humor und Lebenswahrheit hinzustellen. Auch Herr Nolli als „Doctor Malovar" befriedigte. Herr Austersic' gab den bürgerlichen Vetter mit gewohntem Humor. Herr Kajzel scheint uns aber, wenigstens in der Maske, seine Nolle »ichl richtig aufgefaßt zu haben. Es wäre besser gewesen, sich Herrn Stainl auch in dieser Beziehung als Muster zu nehmen. Schließlich müssen wir uoch erwähnen, daß auch die weiblichen Nebenrollen in rechj hübschen Händen waren. Der Vorlrag einer Romanze aus den „Weibern von Windsor" durch Herrn Me den fand viel Beifall; den Glanzpunkt des Abends bildete aber die reizende Operette Adams: ..Pierrot und Violette," in welcher besonder« Frau Odi als „Violette" durch Spiel und Gesang glänzte, und Frl. Neugevauer «in recht netter Pierrot war und 2040 ihren Part sehr hübsch sang. — Wie wir hören, sollen die nächsten sloveuischen Vorstellungen am 18. und 26. d. M. stattfinden. Am ersteren Tage soll Linharts „Nktiößk 86 isui" und am letzteren Tage eine Operettennouität gegeben werden. AW- Änf die dcr heutigen Nummer beilieaende litcrar,jche Weihnachtsanzeisse dcr Buchhandlung vü!i Klciiunayr sc Vamderc; machen wir stan^ besonders aufmerksam, dieselbe bietet dcs Schönen und Nützlichen eine übcraus reiche Auswahl. (^ i « l a d u u g zur Nionatsuersammlung des Muse aluer eins am nächsten Mittwoch, den 14. December, um 5> Uhr Abends, im Vocale des historischen Vereins, Schulgebäudc, clicncroiss. P r o a. r a ui ui : 1. Aerahauptmann I. Trinter: Ueber die krai-uischcn Porphyre. 2. I. Stu ssiner: a) Ueber die geographische Verbreitung der Hühlenthierc Krams; d) über die Tarantel (I'lii'!iiitul3, lipulic'H) und einige Hühlen-Arachniden. 3. Cnstos K. Deschmann: Ueber einige neuere auf Kram Aczug iichlncndc naturwissenschaftliche Abhandlungen. Laibach, am 11. December 187<). Vom Ausschüsse dos Musralurrcius. , UcMe P^ß. s5)rigilll!l'Tcle^ramm der „Laibacher ^itunq.") Versailles, >Q. December. (Qfficiell) Nach den lctzteu Kämpfen sollte die ttolre« Ar»»ee lleute rnsten. Der Feind vrrsnckte je-duch Vtur^ens mit starken Kräften die Offen« sive zn ergreifen, wnrde aber in dem bis Älbendö wahrcudrn <3cfecl»te zurückgewiesen. T)er dieösciti<,e Verlust ist seh» «nbedeutvnd. <3i»i„e hundert »teuffcl be» setzte Dieppe an» 4). December. C'in Theil der ^ldeise»l»ahnal>tl)eilu»«i nebst .^^> Infonte» risten wurde» in Hau» überfallen und aufge huben. Äcrlin. 10 DcoülN'er. Off'eill wiid aus Per-stilles <> D.ccmdcr, berichllt: Der Hiohker^oa. von '.Uilcklendursi l)altc glst '.n >!i,d uorgeslex! cvnstc chts mit dcn Ncsl.n d.r uon Tou^s aus vcce deslaudcn, »ml, dncn siegreicher Belampfuüs,, Bcau^ gl.'ncy besetzt wurde; hicibei wurdcn 15)00 ^fangene g^nacht, 6 Oeschiitz' qeuoln^cn Die Wlile Armee verfolg.' ^cnsdc>! dem Feinde elttlisfl!?, Vislc Gcfangcne wurden gemacht. Vieren wurde dculsche»seils besetzt. London. 10. Dlccm^cl-. Äei ^inci fürchterlichen ^rolosiou der Palronenfadrik ^> Oitmin^biinl wurden silt.zetin Älenschen sielödtel. hundert verwnndct. „Dauy Tllc^raph" dementi,'! die Nachiicht, daß GlUNdetio cinen Waffenstillstand virlangtc. In Wien ist in der kaiserlichen Burg im söge« nannten Mathiasthurm, im astronomischen Cabinet, in dcr Nacht dcs verflossenen Samstags Feuer ausgebrochen. Es soll durch Ucberheizung des Cabinetö entstanden sein. Das Cabinet ist ganz ausgebrannt. Die ..Wr. Adtpdst." oemcnlirl die Mitlheiluna der „N. Fr. Pr.", daß dcr Finan^ninifler Irhr. von Holzaelhan ml Wiener Finanznotabilitatcn Äcsprcchuu» »UN über ci»c bcoorslehende Finanzoperation gepflogen habe. „Daily views'' melden telegraphisch nus Belsuil-lcs vuin 9. December, daß die Franzoscu noch einige vorgsschobcne Positionen an dcr Marne, wie das start ucrbarricadirtc Champi.,ny bc>eht halten. In Vandon l),t anl Donnnstag eine Versammlung der angesehensten Firmen der Ci - '>^lv, Naliollal-Aiileheu 65.40. — 1»ach, 10. December. Auf dem heulige» Marlte sind ,r-schieum: 3 Wassc» mit Getreide, A Wagen mit Heu und Slroh, (Heu25Ltr., Stroh 13 Ltr), 2.^ Wag,» und 4 Schiff«- l.24 lUftr.) mit Hol;. D'i'H>tt,,! !!,.> greise.________________ "^^ - Mtl.. ^ ü,t,zz.« ^ Mlt.. Mgi.» fl. lr,>fl. ^li. ! ft.' ll. ^__ Weizen nr, Ml','^!! 5 20! 6 20 ^iuttr pr. Psund - 45^—, Kor: -Saat „ t 4—i 4 13 E ,>r pr, stilck — 2j - Bcrst? ., ! 2 80, 8 « Milch pr. Maß —10 — Hafer ., l 2 —j 2 3^ Rindfleisch pr P,d. - - 23------ Haldsnic:^ „ ------! 4 U0 K^fwsch „ — 24j------ Heidm „ 310 3 4^ Sch!v?,mfle!sch„ .-21 - - Hirse „ 3— 328 Schupslüfleijch „ —15—- Kulunitz „ — 3'.)^ Hichüdl»! pr, stück — 2'>- — Eklipse! „ l l 80.------- Txü^'ll „ ..,3-^- Li lsen „ 5 20,------- H.u pr, Z^.llüer 160 ,- Eibsen « 5>3'^— ^ Str^'; „ i40->- Fistel! „ 5 2>1------- Hol!,.hll!,t..PrKlft. ------- 7 — Nmdsschmalz Psd, ......55-— . weich?«, 22"-------5 80 Schweineschmalz „ — 46------, Wcin, r^lher, pr, ^ Speck, frisch, „ - «2 — -! Eimer ------12 - - girtluch'ü „ -44------------ n'.'U^r ,.-------!i0 - Theater. Heute: Alessindro 2tr, k c „ d e r st. itotto;ieli«n^ uu,„ RO. December. Trieft: 42 08 30 39 35. i 6U Mg, 3I , — 1^! w^ndsl'ill '"HÄ,Ilmcl,el I0-2 ,. N 324.^ ! l" 0,l windstill dicht bew. 0.ou !l<)„ Ab. ^^''.^-^^s____windstill ! dicht l,cw.________ 6U Mg, 325,2 — 6g wiiid'iill, dicht brw. ll, 2 „ vl. ^25.<» - il.9 .vixdstill dicht dew. 0lw 10 , Ab. >!26«,» — 2 „ windstill gräsjlli. bcw. Windst^e Tage, geschlossene Wollrudecle. DaS vorgestriac Tagetüniltcl dcr Wll,n,>! -^ l»7", um 12"; daß gestrige — 3'9°, um 3 5" mitcr dem Normale. LMwirlhschaslliches. Die Zucht dcS Gichcuspinuers Vama ma^i, welche auf einem Joche Eichenwaldes hier durchgeführt wurde, meines Wissens die erste der Art in Oesterreich, zcigt, daß die Zncht im Lande ^ weit möglich ist, als der Elchcnmald oder das Eichengcbüsch reich!. (Den vollständigen Znchtbcrichl brachte dic „Presse," ^»ca^Anzeiger Nr. 242.) Die heurige Erfahrung aber, daß die Raupe in dem spätern ^ebcnöaltcr das Blatt bcinahe aller unscrcr^aubmaldbllnmc uiit gutem Appititc und sichtlichem «Scdcihcn verzehrt, ciwcitert die Zuchtgrcn^ auch übcr alle jcnc ^aubwäll'er, in wclchcn dic lHichü noch ei»ge< sprengt uorlommt. Man bclegc die verc>n;cllcn Eichen start mit Raupen; ist dic Elchc entblättert, sucht sich die Raupe das beliebige Fuller selbst. Die weitere Erfahrung, daß die Rcmpe, wcim das ^aub ober ihr stark gelichtet oder aufgezehrt ist, von dcr Eiche hcrabstcigt, um ihren Cocon an der Erde zu spinnen, macht es möglich, dic ältesten Eichcnlxsländc zur Zucht zu verwenden. Wir verstümmeln dm Eichenwald nicht, wie die Japanesen, welche die Eichen nur 12 Fuß hoch wachsen lassen. Die sorgfältigste Forstzucht ist mit dieser Raupcnzucht vereinbar. Dcr Aligana aber, welcher durch Vögel. Stürmr, Regengüsse u. s. w. entsteht, ist bet größeren Zuchten nicht von Bcbeutulig. Es gibt also kein absolutes Hinderniß. Die Zucht ist aber auch lohnend. Ich sammelte auf obigem Joche mehr als 400 ^funo Cocons. Es liegt mir ein Brief der Florclscidenspinnerci in Giirz vor, welche für das Psund Cocons 1 fl. ö, W. bietet. Hütte man aber daS Gcspinnst dahin verlauft, so gäbe ein Joch Eichenjungwald nach Abschlag dcr Auslagen einen Reinertrag von 349 fl. 20 tr. ö. W. Allein der Werth des GcsptnustcS dieser Raupe ist höher. Guerin-Mene« ville sagt in seinen „Nttlnojr«» »ur lu vor Ä 8M6 äo ^lnnu," Seile l l3, von unscrcm Kpinncr: „Nach Fiamrr lst die S,,'tt'c dicsls Spinner? ebenso brillant, als die dcS ManlbttrspinncrS, aber clwas wcnigcr fcin. Sie nimmt nach ihm den eisten Rang ein und ist am mei- stcn geeignet, die echle Scide zu e'sll)ci,." Bckannllick hat dicsc scide in Iapa» selbst cincn hohen PieiS und wird vorzugsweise zu ^uru^ailikcln benutzt. Daß so wcnig davon in Handel tomml, mag wohl dahcr rühren, daß dcr Orientale in der Rcs.el das Oeflc snr sich bc- hält. Bei uns wird aber der PrciS der Cocons durch dcn Umstand gedrückt, daß lmsere Filai'dcn die Seide nicht uollloinu,^! alililispclu tünnnen. wahrend im AnS- landc dcr Sci^nreichlhum der Eoeonö ^piicscn wird. Bci uns hecht cs: O,e PuM dicscs Lplnncrs ist schr schwer, der Cocon sangt dus Wasser an. fällt auf dcü Boden des K^sftls, der Faden dcr Ädhaspleiin reißt. — Herr Jordan, Bester dcr Türlischrulhfarberei in Scc« bach in ilasnlcn, Hut dort mit hiesigcu Oiains cine Zucht glücklich durchgeführt und die Cm-ons a>ich abgc» ljaspelt. Er lcalc ein Drahlaitler in den Kcssel ein. so, daß die Cocons unlcr Wasser blieben, ohne auf dcn Goden des Kessels fallen zu lönneü. Das Gewicht der Rohseide von zwei gleichen Cocongcwichlcn dcs Eichen» und dcs Morns «Spinne,s ergab cine lleiue Disfercnz zu Gunsten dcS Morus-Spinners. Fc'.llcr sagt man bci uns: Dcr Cocon dcö Morus-Spinners lööt sich im heißen Wasser, jener dcs Eichen-Spinners mcht. Es ist bekannt, daß die Japanesen die Cucons dcs Eick.en» Spinners durch Kochen mit Eichcnlauu löscu. Ich schickte die Cocons, welche zur Gramirung untauglich »uaren, in die Filanda mit der Billc, die japanische Aohaspe- lung zu versuchen. Ich erhiclt uur zwei Slrähnc aus dieser Äbhaspclung, wcil die Lösung angeblich aus dicsc Art so schlecht crfolglc, daß zum hcißcn Wasser zulück' gegriffen werden niuhle. Im Ganzcn crhiclt ich noch mehr Slrazzi als Nuliscide. Ich wcndclc u,ich nun an die Schweiz, um das dortige Verfahren kennen zu lcr» neu, woraus mir bis jetzt lcinc Antwott zukam. Dic spiimrcchlc Lösung des Gummi im Cocon ist also noch zu finden; ich hoffe, auch dieses Hinderniß wird lmld überwunden werden. Eist dann wird der BertansSPN^ der Cocons sich auf ihren ganzen Scideuwerlh crlM'"' sowie der Prcis dcr Rohseide erst nach ihren Eigenschaft ten, ihrer Verwendbarkeit durch die Nachfrage dcr Sei' denzeug-Fabrilanten sich regeln wild. Mittlerweile sc»de ich dic gewonnene heurige Rohseide nach Wicn, um die Auösprüchc dcr Seideninduslriclleu zu höreu und schlich' lich cincn kleinen Wcbevcrsuch machen zn lassen. Soll die Zucht im Großen Eingang findeu, soll sie das ^md bereichern, so brauchen wir viele, g»^ Grains. Diesem Bedürfnisse abzuhelfen, war mein Slrc-ben, es ist mir gclung n. Erst jctzt tritt die zweite Frage. Abhaspclung und Verwerthung dcr Rohseide in den Vor« dtrgrund. Dcr Bewohner dcr Uingcbnng hat die Z"^ in allcn Stadien beobachtet, auch schon kleine gelungene Versuche gemacht. Er wird sogleich mit Eifcr züch"", wenn ihm Jemand die gewonnenen Cocons baar ablösct. — So lucit sind wir in fünf Jahren mit 85 Origm"!' Japanischen Grains gckomnun. Für größere Zuchten überlasse ich daS ^oth Oraii^ mit 15 st. ö. W., für llline Versuche erhält Jeder ei»c Federspule aratis. Slaleucag, am 10. December 1870. Johann Mach. Verantwortlicher Nedactem: Iancu v. K I s i,i m a v r ^ > z^l »nil »i'li'iß^ ^^!e>'> , ?- December. Die Mrsü war im G^n;en nicht li!i,z>!»stil;, ader i„ ihren Ninscihen liinitin. Die Cnl-Zuel'llndcningen, >ue lchc sich als Resultat dcs Geschäftes erssa-^'!»ill. llv^l.i»^l. hm, erfolgten i>l divergi.cnüer Richlililg, Einilie Lff.'ctm fielen, anoele stlegen. Iinnlcrhin waren die letzteren in der Majurität Rente behauptete sich, Sftccnlatiun^'ffccie» nom'tcn. iuie gesagt, »„eist hüh^r als sams!^. sa anch eiillge schwere Zchiailtmpapierl-, >uc>r>l»tcr ^iatioiiiUbant. Von Gäulen, deneu man Filsionirungillciidenzen lintcrlcgt, fielen Handelsbank »"d stiegen V.lkehlöbant. illscu^ahilactieil waren lheils gesucht, theils nicht an Mann zu bringen. 5. Allgemeine Hltaatsscbuld. Fi!r 100 fl, Gell ?l^s, E!>lheltl',chc slüatöschuld zu 5 p6,^0 „ Zilber „ Iänner-Inli 65 45 !', » ,. „ April-Octob^r. tt5).ij0 l;5,40 Hlelieranlehm rnst,uh!dar (?) —.— —.— ^1? v I Itt3^> . . . . ' 235).— 241.— „ 1^'»4 (4 "/^) zn 25.0 'V 8«,— 8l1 — ., !>ii)0 ;u 5)<,»<) st, . , .25 ^2 50 „ 1»»>0 zu 1»)0 st. . , ,l)4— 1^5 — .. ,. '«64 zu 100 fl. . 113 ii., 113,50 ^.<,üt«-Dol»ä'.le,l'Psaudlirjl.fe zu l2<»si. ö W. in Hi'.ber . . 11975 120.25 i3. ^rnndinNaftunssH.Obligationen. ic^men .... zu öVTt 95— 97^ Oalizie,! - - - - ., b ,. 7225 72'?5 Nicder-Oelierreich. . „.-),. 96^9?' Oder-Oesterreich . . ,. 5 ,. 95.- 97'- >S)^l?elil>N!.a,c'N . , - „ " „ 75— 75.50 ,^,„ ^ . 78.50 79- V. Actien von Baukinstituten. Of,k Waare Anglo-ijsterr. Vanl abgest, . . 189 50 190.-Nnglo-migar. Banl . . . - - .— — — Vanlvercin.......200.— 201.— Boden-Crcditllnsllllt . . , . ------ — — ^reditausllllt f Handel u. lZew, . 249 25 249 5ü ^rldilanstalt, aÜssem. nn^ar. . , 82,50 83 — V^omplc-Gcsellschllft, n, ü. . . 8^5. 895, stvanco-öftcrr. Vaul . . , . 98.— 99,— Genlrcilbllilf.......85 50 8'l - Handelnbant.......Il>4.25 104 75 '.»latloualbant......728 -- 730.— Niedcrlctndische Bai:! , . . . 23! — ^32 - V,lci:ii!dalll.......895,0 90.50 Verkehrsbllul.......134.50 135.- f». Actie« vo» Tral,Hport,l,«rernel>- inungeu. Ocld Waare Alfüld-Finmaner Bahn , . 169,— 170. - Bühm Westdahn.....241,- 242 — (5arl-Kudwig-Bal>n.....242.50 243.— Donau-Dampfschiffs. Gesellsch. . 54 l,- 543 — E<>sabrlh:2»estbahn. , . , .215—216-E'l'sadrth-Wcslbllhn (Linz - Bud- weiser Klrrclc).....182.50 183.- sscrdn^ndS-Nnrdbcchll . . . .2055 2060 — l F!wfl'rch.'n-N,rcser-Nah!l . 158— 159.- ! . > W»c>r», lssran-»^^^«»«»«^' . . . 188 50 '89.— Lcmherl,-CVahü.......2^7.— 227.50 Tvllmway. ......172 75 173.— «. cpftlllddriefe (fllr 100 fl.) ^ll.,. ^'i: Äod^.l^'rcdit Äuftall Geld Waare derluöl.ar ^n 5 pEt. iil Bilder 107.— 10? 50 dlü.i!!.-;3I.rttch.zu5pLt.inl?zl. ^ 10l) st. ü. W. Geld Waare Sl's.-Westb. iu S. verz. (1. Vmiss.) 92.75 93 25 sserdinalldS-Nordb. i» Silb uerz. 104,50 105, zFlllN^Insc^h^Vuhil .... 93,90 9420 > Slldb.-G. i. 2l>0 fl. z. 5"/.. silr 100 fl. 88.50 89 -Glidb.-Vons 6"/<> (18?„—74) » 500 FrcS......—.-- - .7 Una. Ostbuhn......85.25 55 ?5 «. ' Nlldolf-Slistmig zu 10 st. . . 14 - !5.^- ^eclise! <^Mün) Geld W"»" AusjSburu sllr 100 st sildd.W. 10 60 102«" Franlfmt a,M. 100 st. del!o 102.70 1<'2^ Hamburg, für 100 Marl Buncc, —.— ''-^' z'oudon, fiir 10 Pfund Sterlmn 129.15 '23^' 'Paris, snr 10i' Frau<ü? . . .' —.-- —'" K. Nii!!pD,naw . 5 f,',, 85 'r. 5l!,87lr. ')in<.°lec.n«d'!>? . . 9 ., !,1 .. 9 . 9lj " VercmSchalcr. . , 1 .. 8lj 1 , 8