Priinnmerations Preise: F ii r Laib o ch: Gan,jN!>ri>, ... 8 fl 40 kr. Hall'jiiiMg ... 4 „ 20 „ SierleljÄluifl . . 2 „ 10 Mc>»nllich .. .. 70 .. Mil der Post: Gan^jiihnq ... II fl. 'r. HalbjKlirig ... 5 „ :>0 ,. PterliIjnlnifl 2 „ 75 „ Lailiacher flicboctton: Statnit ofgnffr yIr. 132. gilt Znst.ll»»g in<* vier-tclinlnifl 25 fr., niotiatl. 9 fr. @in^f!nc ‘Jiummcrn ti fr. Expedition- & Inseraten vmean: eoiiflivfiVi.ih ')!r 81 ,B„ch-l)ai bhiiin tii'ir Jon. d. Älriiv. uiori & g>d. ßambotfl.) • Jusertiouspretje: ftil> bif i iui:.n!i:f; 'Iviitvilt ti 4 f .. b-i > ■ fiini.'ijifi Ern-fui 'Hiiiifl ä 7 rr.. eimniigtr Ä 10 U. 3iiicitio:,ofi,im;rl j retemal 30 fr. * i fli üfivmi Vtiiffrot'it und öfto.., @ uictjülhmg kttlkpre-diri;b r Rab„ 1. Anonyme DJitltieilungcii werden nicht beiückktliqt; Ms'-useripte nicht zi-rückgesende». Nr. 25. Freitag 31. 2ännev 1873. — Morgen: Ignaz. 6. Jahrgang. Zur Hcrrenhans-Debatte. Die zweitägige Dcbntlc im ycvvcnfjm'fe über die UiiincriiinUnxfonu, die sich schließlich gleichsam zu einem akademischen Turnier unse.er ersten wissenschaftlichen Autoritäten gestattete, ist s»r die Völker Ocficmiilut noch in mancher Bc;iehn,ighöchs> lehrreich. Beii'c flrof.cn staatsrechtlichen P'rlcicn im Speiche, die söderalislisch-klericale und die versassnugstreue, führten ihre ersten Kämpen iufl Iticfc^t imö mit aller wnnschenstverthen Klarheit konnte» die Gegensätze in streng parlamentarischem Kampfe ans ciiv-a»dcr platzen. SJiicht btos die »unierilche, sonder« auch die unendlich höhere geistige llcbertegeichcit unserer oersassungsireneii Peers trat da glänzend zutage. Milden scharsgeschliffenen Wofsen philo,optischer und historischer Kritik ward da dem (Meiste mittclnhcv lieber Finsternis zuleide gegangen, der sich anmaßt Wis' scnschnft und freie Forschung in den fesseln psässischer Borniertheit und rehgiöscr Unduldsamkeit gelangen zu halten. Ganz richtig verglich der prager Professor Const. Hösler die Eindrücke dieses denkwürdigen Geiste^nruiers mit großen elektrischen Schlagen, die wcithiuauS über die Ränme des Herrenhauses reichen und de» Horizont wohlthätig reinigen. Außer den beiden Kardinalen traten am zweiten Tage in die Debatte ein die Professoren Rokitansky, Hösler und jjiitloi'ic, die Minister Stremayr und Unger, die intellektuellen Schöpfer der Umvetsttüls-reform, in besonders hervorragender Weise jedoch griff der Freiherr von Lichtenfels, der gewesene Präsident deö Staatsraths, in die Debatte ein Die staatspolitischen Ausführungen des greisen Redners verdienen die allgemeine Aufmerksamkeit im ausgedehntesten Sinne. x\u großen Zügen schilderte er daö Attentat, welches durch die UnfehlbarkeitSbeschlnsse des letzten Concils. gegen das moderne StantcUuesen, gegen die polnische Selbstbeuimmung der Botker, gegen die freie Wtssenschast und ihre unabhängige Lehre gerichtet .worden. Den Hochschulen heute noch einen katholischen Charakter zuerkeunen wolle», wäre eine Gefährdung des österreichischen Staates, eine frevle Anmaßung der Kirche, cingreifen zu wollen in die Sphäre des Rechtsstaates und nur d.rö als Gesetz gelten zu lassen, was mit dem Stempel der päpstlichen Gutheißung versehen ist. Die scharfe, fcho uuugslose Berurtheilimg, die der greise Slaatsmanii über die römische Kirche, die auch als oberste Instanz in Angelegenheiten der weltlichen Gewalt gelten will, ausgesprochen, wird ihren Eindruck in weitesten Kreisen nicht verfehlen. Wir tonnen daher nicht umhin, der Rede desselben in diesen Spalten Raum zu gönnen: „Die Berechtigung zur Voruahme einer Reform der Universität ist bereits genügend dargethan, und dur l, die von der Kaiserin Maria Theresia erlassene Studienordnnng sind die Universitäten auch schon bedeutend nmgkstaltet worden. Als die Jesuiten mit Beziehung auf ihre Privilegien diesen Aeude-rungen entgegentraten, bedeutete ihnen Maria Theresia, daß es der landesfürsllichen Macht frei stehe, alles zu veranstalten, was das öffentliche Beste erfordert- Dieser Grundsatz, durch welchen Maria Theresia einen tiefen Eingriff in den Stistungkbrief und die Privilegien der Universität gemacht hat, gilt heute noch ebenso, mit vor 120 Jahren. Bestunden ihre Rechte, so stünde» wir heute noch auf Jenem Standpunkte, von welch m ans die wiener Universität sich im Jahre 1484 ertaubt hat, dem Kaiser Friedrich den Hnldiguugseid ,» verweigern. Diese* Beispiel allein zeigt, daß Universitäten je erzeit reformiert werden müssen, und die Geschichte der Universität zeigt, daß solche Reformen fort und fort geschehen müssen. So viel über die Berechtigung zu Reformen. Was bas Misncihältnis der Doktorencollegien zu den Universitäten anbei »tgl, so haben die Worte des Herrn Vorrednes deutlich genug gezeigt, daß die Sache nicht so oberflächlich behandelt wurde, als es gestern der Regierungsvorlage vorgeworfen wurde. lieber die Aitfrcchtcrhalütng des katholischen Charakters der Universität würde ich, da der Antrag des Herrn Kardinals Rauscher keine hinreichende Unterstützung g sutiden hat, geschwiegen haben; allein da Se. Cmincrz ans so nachdrückliche Weise zu erkennen gegeben hat, daß die Vorlage ein Ausfluß von Pnrteiansichten sei, so glaube ich, ist die Regierung sowohl als das hohe Haus schuldig, ;u untersuchen, ob nicht objcmve triftige Grunde vor-waltcn, cer Erwähnung des katholischen Charak.ers -keinen Ausdruck zu geben. Es ist meines Erachtens, staatsrechtlich betrachtet, nach den gegenwärtigen Kirchenverhältnissen ohne (Gefährdung für den österreichischen Staat überhaupt nicht möglich, einer unserer Lehranstalten den Charakter der katholischen Religion in der Art zu erthcilen, wie es von der katholischen Kirche be- Seitüieton. Ein Ritt nnf ciucut Haifisch. Die „TM." schreibt: Es ist wohl eine seltene, vielleicht mir als llnicum vorgekommene Begebenheit, daß ein Manu rittlings auf einem lebenden, im Meere frei schwimmenden Haifisch zn sitzen kam und dem höchst gefährlichen Ungeheuer noch glücklich und unverletzt entwischte. Dieser Manu ist der in Triest lebende, in weiten Kreisen bekannte Kunst-und Handelogurlner Hr I. T. Wiener Da dieses merkwürdige Ereignis unseres Wissens noch niemals genau beschriebe» worden ist, so wollen wir cs „ach der Zuschrift eines Correspondenten aus Triest der Vergessenheit entreißen, zumal noch lebende Augenzeugen vorhanden sind, die den Vorfall bestätigen können. Derselbe ereignete sich am Iten September 1808, an welchem Tage der k. k. Ver-pflegsbeamte Herr Joseph Glaser ans Spalato nach Triest gekommen, um feinen Sohn Johann zu besuchen, in der Nahe des BadeS Boscaglia, auch Bagno Buchler genannt, von einem Haifische an den Schenkeln gepackt und so gräulich zerfleischt wurde, daß er nach rnehrwöchentlichen furchtbaren Leiden starb. Die öffentlichen Blätter besprachen seinerzeit diesen Unglücksfall, unterließen jedoch das ihn begleitende interessante Detail zn liefern, welches wir nun aus ocllkounneu glaubwürdiger Quelle nachtragen wollen. Mit Herrn Glaser und seinem Sohne Johann zugleich badeten und schwammen im offenen Meere, jedoch nahe an dein verankerten hölzernen Badeetablisseiuent die Herren I. T. Wiener Vater und dessen Sohn Karl, Herr Adolf Buchler, Herr Kngi und Herr Joses Vernouille. Al« der gräuliche Hai, welcher entweder eilt Squalus glaucus (blauer Hai's ober ein Squalus Carcharias (gemeiner ober Menschenhai), beide im Italienischen „Canizza" genannt, gewesen fein mag, den armen Herrn Glaser geschnappt und unter das Wasser zu ziehen versucht halte, riß sich dieser mit äußerster Kraflanstreuguug los und wurde mittelst eines zugeworfenen Strickes an die Treppe der nahen Badeanstalt gezogen. Der Hai, dem der nicht fest genug gepackte blutige Bissen entkommen war, kam sogleich wieder an die Oberfläche. Während der paar Sekunden, als sein erstes Erscheinen gewährt und als er Herrn Glaser bereits gebissen hatte, wurde den ander» Schwimmern zugerufen : „Reifet Euch!" Herr Wiener, dem dieser Zttrnf insbesondere galt, weil er sich ganz in der Rühe des Ungeheuers befand, ohne cö zu gewahren, glaubte, cs habe sich vielleicht nur ein ganz ungefährlicher Delphin sehen lassen, machte aber doch, um sich der Badeanstalt zu nähern, ein paar kräftige Stöße. Da befand er sich Plötzlich auf einem rauhen Gegenstände und saß, sich aufrichtend, dem Hai auf dem Rücken. Seine Ueberraschung war groß und sein Schrecken mag eben auch nicht klein gewesen sein ; doch währte der seltsame Ritt nicht lange, denn Herrn Wiener» Sohn Karl, der eben auch auf der raschen Flucht zur Treppe des Badehauses begriffen war, hatte im itortschwiminen, eben als sein Vater auf die Croupe des Haies gekommen war, diesem durch Zufall einen starken Stoß mit dem Fuße an die Seite de-Kopfes gegeben. Das Unthier bemerkte dies, ersah wohl auch den jungen Wiener und wendete sich sofort um, offenbar in der Absicht, nach ihm zu schnappen. Jeder Hai muß sich nämlich auf den Rücken legen, um seue Beute ergreifen zu können, da sich seine Rachenösfnung weit unter der Schnauze btfin» hauptet wird. Der Zweck aller derartigen Maßregeln wäre ja nur der, zu verhüten, daß an den Universitäten etwas gelehrt wird, was den Vorschriften der katholischen Religion zuwiderläuft. Durch das vatikanische Concil vom Jahre 1870 ist es als eine von Goit geforderte Glaubenslehre erklärt, daß der römische Papst, wenn er Lehren des Glaubens und der Sitte entscheidet, unfehlbar sei. Da nun das ganze Gebiet der menschlichen Handlungen aus dem Bereiche des Glaubens und der Sitte gezogen werden kann, so wird auf diese Weise der Papst der unfehlbare, oberste und unumschränkte Gesetzgeber auch in weltlichen Angelegenheiten sein. Sehr achtbare Schriftsteller haben gezeigt, daß auf diese Weise alle Anmaßungen der Päpste vom Ilten bis 15. Jahrhunderte zum Dogma erhoben werden, und eS würde dies zu den unglaublichsten Coiisequen-zen führen; die päpstliche Allmacht auf Erden hätte nur diejenigen Grenzen, die sich der Papst selber geneigt ist zu setzen. Ich will mich nur darauf berufen, was der Herr Kardinal Rauscher in seinem Werke de infalli-bilitatis subjecto, welches ich das Glück gehabt habe zu lesen, selbst über diesen Gegenstand gesagt hat. Die neue Glaubenslehre ist nach diesem Werke eine Irrlehre, da die Unfehlbarkeit nur auf dem eiu-mülhigen Zeugnisse der ganzen Kirche beruhe. SDirni sicht daraus, daß die früheren Päpste in ihrer Demuth weit entfernt waren, sich selbst Unfehlbarkeit zuzuschreiben, daß mehrere Päpste, welche wirklich in Glaubenssachen gefehlt haben, von der Kirche selbst abgesetzt und verurtheilt worden sind. Se. Eminenz hat selbst die schweren Folgen dieses Dogmas für das Verhältnis zwischen Kirche und Staat hervorgehoben und nachgewiesen, daß durch b'c päpstliche Unfehlbarkeit nicht nur den Ansprüchen des gegenwärtigen Papstes, sondern auch den Aussprüchen derselben zu allen Zeiten Kraft verliehen würde. Se. Eminenz hat nachgewiesen, daß die Gegner der Kirche es sehr leicht haben würden, nachzuweisen, daß es nicht möglich sei, in weltlichen Dingen sich nach den Aussprüchen der Kirche zu benehmen, daß sich Konstantin der Große niemals dem Christenthume zngewendet hätte, wenn man ihn belehrt hätte, daß die römischen Päpste berechtigt sein sollten, die weltlichen Regenten abzusetzeu. Die römischen Kaiser hätten denjenigen, der eine solche Lehre vorgetragen hätte, als Hochverräter betrachtet. So \auteten die Worte Sr. Eminenz des Herrn Kardinals. Ich frage nun, ob man die Tragweite dieses neuen Dogmas heller ins Licht setzen kann, als das hier geschah. Was immer Se. Eminenz als Diener der Kirche sich später zu thun für verpflichtet hielt — ich glaube, die ganze gebildete Welt wird ihm immer zu Dank verpflichtet sein müssen für die bet. Herr Wiener junior entkam jedoch glücklich. Den Hai aber mochte das Geschrei der Zuseher und Mitspieler bei diesem Drama denn doch etwas stutzig gemacht haben, er verschwand in die Tiefen der Rhede, nicht ohne den Herrn Wiener senior beim Umdrehen seines walzenförmigen Leibes zum Abspringen genöthigt zu haben, was dieser mit so viel Glück und Geistesgegenwart bewerkstelligte, daß et nach wenigen Augenblicken die Badetreppe ganz unverletzt erreichte und leider dort seinen alte» Freund Herrn Glaser in einem so schaudervollen Zustande erblicken mußte. Man hatte Herrn Glaser eben herangezogen und auf die erste Stufe der Treppe geschafft, und Herr Wiener kam noch zurecht, um bei dem weiteren Transporte über die Treppe Hilfe zu leisten, so schnell war der ganze Vorgang verlausen. Herr Josef Vernouille, der am weitesten von dem Badehause entfernt geschwommen hatte, eilte auf den Zuruf, sich zu retten, der Treppe zu und kam, der Letzte, auch glücklich dort an. Der Schrecken hatte ihn so sehr ergriffen, daß er seiner Versicherung nach heute noch nicht weiß, wie er aufs Trockene gekommen. Einige Zeit nach diesem Vorfälle wurde an der istrifchen Küste bei Pitono in Thun. Bestrebungen in dem in seinem Ende so traurigen Concil. Nachdem dieser traurige Erfolg also eingetreten ist, was bleibt der Staatsgewalt übrig, als sich bie Worte Sr. Eminenz zur Warnung bienen zu lassen, wenn sie nicht an sich selbst — ich be-biettc mich ber Worte @r. Eminenz — znm'Hochverräter werden soll. Die praktische Anwendung auf Oesterreich in Verbindung mit dem Satze, daß auch frühere Aussprüche der Päpste als unfehlbar zu betrachten feien, hat sich schon ergeben. Se. Heiligkeit der Papst hat gewagt, in seiner Allocution vom 22. Juni 1868 die österreichische Staatsverfassung und die infolge derselben erfloffenen Gesetze ausdrücklich zu verdammen. Er erklärt alle diese Gesetze für nngiltig; er hat diejenigen, welche diese Gesetze vorgeschlagen oder sie gebilligt haben, auf die Kirchenstrasen aufmerksam gemacht. Es läßt sich unmöglich ein tieferer und ungerechterer Eingriff in die weltliche Macht, unmöglich eine größere Aufreizung der Bevölkerung denken, als diese, und nun sollen wir dahin wirken, daß diese Lehren an unseren Lehranstalten vorgetragen und alles denselben Widerstreitende hintangehalten werde? Man könnte uns ebensogut zumuthcn, die Auflösung des österreichischen Staates zu dekretieren. Es wird vielmehr darauf ankommen, daß auf unseren hohen und niederen Schulen und auf den Kanzeln nichts gelehrt werde, was dem Rechte des Staates entgegengesetzt ist (Beifall); es wird darauf ankommen, die Grenzlinie zwischen Kirche und Staat durch bestimmte Gesetze genau zu regeln und dadurch jenen Agitationen zu begegnen, welche die Ruhe des Staates gefährden, jenen Actionen, welche nicht nur den österreichischen Staat, sondern die Staaten Europas zur Nothwehr zwingen. (Lebhafter Beifall.) Politische Rundschau. Laibach, 31. Jänner. Znlaud. Die der Universitätsreform gewidmeten Debatten des Herrenhauses haben ein mächtiges Echo in der Presse geweckt und werde» einer dauernden Wirkung auf das österreichische Volk nicht ermangeln. Trotzdem jedermann der Vorlage der Wahlreform mit äußerster Spannung entgegen« sieht, haftet ein nicht gewöhnliches Interesse an den Debatten unserer Pairskammer, ein Beweis für die vorzügliche Begabung und den fortschrittlichen Charakter unseres Herrenhauses. Wir brauchen dabei keinen Vergleich anzustellen zwischen unserer Pairskammer und dem niedrigen geistigen und freiheitlichen Niveau des preußischen Herrenhauses. Wohin wir blicken, nirgends entdecken wir einen Senat, der sich gegenwärtig so hoher Leistungen, politischer, wie oratorischer zu rühmen vermöchte. Auch für die Wahlreform ist dies von nicht zu ftsch-Netzen ein großer Hai gefangen und erschlagen. Ob es derselbe war, der Herrn Glaser gebissen und auf dem Herr Wiener geritten, blieb unerwiesen. Seit dem Jahre 1868 haben sich übrigens Haie mehrmals in der Nähe von Triest gezeigt, deshalb badet auch niemand mehr in offener See an tieferen Stellen. Ein Besuch in einem japanesischen Zuchthause. (Schluß.) Endlich gab es noch einen Saal, der als Hospital diente und mehrere Kranke enthielt. Alles daselbst war sauber, accurat und wohl erhalten. Die Gesichter haben nicht den verhörenden Ausdruck unserer Gefangenen, man findet anscheinend mehr Arbeitslust und weniger Widersetzlichkeitssinn und begegnet dort nicht solchen abschreckenden Galgenphy-siognomien. Ich fragte, was für Vorsichtsmaßregeln int Falle eines Aufstandsversuches dieser Leute getroffen seien, die zumeist sich ihrer Handwerkzeuge, Aexte, Beile, Messer u. s. w. als furchtbarer Waffen bedienen könnten, und erhielt zur Antwort: unterschätzender Bedeutung. Das Herrenhaus, der unverbrüchlichste Hüter der Staatseinheit, wird mit überwiegender Majorität für dieselbe in die Schranken treten. In der Mittwochsitzung des Herrenhause» wurde der Gesetzentwurf über die Praxis der Wund-ärzle couform den Beschlüssen des Abgeordneten. Hauses angenommen; desgleichen wurden die Anträge der ginanzcommission über den Jahresbericht der Staatsschulden-Controlecommission genehmigt. Bei dem Gesetzentwurf über Erwerbs- und Wirthschafts - Geuoffenschaftey beantragt Hasner die Zurückleitung desselben an die Commission zur Umarbeitung im Sinne der unbeschränkte« Solidarität. Nachdem der Justizmini-ster das System der beschränkten Haftung verteidigt hatte, wird hiemit übereinstimmend der Com-missionsbericht angenommen. Zu der anfangs dieser Woche vorn Monarchen in Wien ertheitten Audienz wurde keiner der anwesenden Föderalisten vorgelassen. DaS ist für die Stimmung unseres constitutionellen Kaisers — gegenüber der Reichsverrathsparlei sehr bezeichnend. Bekanntlich hat unser Kaiser wiederholt den Rathschlägen dieser gleißnerischen Partei Folge gegeben und durch den entsetzlichen Erfolg der Aus-gleicheversuche, welche Reich und Dynastie so arg gefährdet hatten, eingesehen, daß diese scheinheiligen Freunde des Ausgleichs mit großer Vorsicht anzuhören sind. Nach den großen Reden Szlavy's, Kerkapolyi's, Ghyczy's und Lonyay's hat die Budget-Generaldebatte im ungarischen Reichstage jegliches Interesse verloren ; der Bericht des Finanzausschusses wurde schon ein halbes dutzendmal rekapituliert und in allen Details kritisiert, alle möglichen Budgetzahlen wurden schon zum Ueberdruß vorgelesen und in immer neuen Kombinationen erschöpft; nun ist auch schon das Programm für die Zukunft bekannt ; an moralischen Betrachtungen über bie bisherige Leichtfertigkeit ber Regierung unb väterlichen Ermahnungen für die Zukunft hat es auch nicht gefehlt, und so bleibt jetzt für einen Budgetredner absolut nichts mehr zu sagen übrig, wenn er nicht nach'dem glücklichen Ausdruck, dessen sich neulich Samuel Giczy bedient hat, „bie verlorenen Hufnägel und Lanzensplitter auflefetr will, bie nach dem heftigen Debattenkampfe die Wahlstatt bedecken." Das Haus hört beim auch nur mit der größten Ungeduld die Redner an, die auf ihr Recht zu sprechen nicht verzichten wollen. Indes hofft man doch, daß die Generaldebatte — trotz Csanady unb Madarasz — die lausende Woche nicht überdauern werde. Ausland.. Die „Schlesische Zeitung" spricht die Hoffnung aus, daß schließlich doch ein eigent- „ Gar keine." Der Fall war gar nicht vorgesehen, und meine Frage erregte allgemeines Erstaunen. Glückliches Bolk! Nicht nur, daß die zum Tode Verurtheilten sich selbst den Bauch aufschlitzen, auch die Diebe lassen sich ergcbungsvoll ins Zuchthaus sperren. Um 7 Uhr morgens beginnt das Tagewerk, um 8 Uhr, um 12 Uhr und um 5 Uhr wird gegessen. Abgesehen von de» Pausen bei ben ersten bei-ben Mahlzeiten wirb von 7 Uhr morgens bis 5 Uhr nachmittags gearbeitet; alsbomt ruht man bis zum anbern Morgen. Alle 5 Tage ist ein Ruhetag, ge» rabe wie bei ben Beamten. Die Nahrung besteht in Wasserreis. Ich kostete ihn ; er ist ganz gut, aber freilich keine Leckerei. Die Gefangenen bekommen weiter nichts, außerbem doch können ihre Verwandten ihnen Obst unb Gewürze zu biefer faben unb monotonen Nahrung zutragen, unb sie außerdem an ben Ruhetagen besuchen. Wenn ein Gefangener die Arbeit verweigert, so wird ihm feine Löhnung entzogen unb bei hartnäckig fortgesetztem Wiberstanbe kann er in eine Zelle eingesperrt werben. Die Arbeit ist ben Kräften eines jeben angemessen unb wirb bezahlt. Bei lich parlamentarisches Ministerium in Preußen zustande kommen werde, und meint, ft irrst Bismarck werde dem sicher nicht entgegenwirken. Dann fährt sie fort: „Vorläufig bescheiden wir uns bei dem Wandel unseres auswärtigen Ministeriums in ein solches „für Reichsangclegenheiten." Es handelt sich hier nicht allein um einen Wechsel des NamenS, sondern um Herstellung einer correcten ftorm, unter der Fürst Bismarck auch äußerlich als der maßgebende Factor bei allen Fragen anftritt, in welchen Preußen sich als Glied und als Bormacht des Reiches zu bethätigen hat. Ein „Minister des Auswärtigen" könnte nölhigcnsalls die im Bundes-rathe zu befolgenden Instructionen durch den Ministerpräsidenten empfangen, ein Minister für die Reichsangelegenheiten aber vertritt die gesummten auf das Reich bezüglichen Angelegenheiten im Ministerium als sein eigenstes hochwichtiges Ressort." Wiener Blätter bringen die telegraphische Meldung aus Berlin, daß der preußische Entwurf einer Strafprozeß-Ordnung für das deutsche Reich dem BundeSrathe vorgelegt worden sei. Die preußische Regierung hat dies mit dem Antrags ge« thcut, zur Ausarbeitung eines definitiven Entwurfes eine aus deutschen Juristen bestehende Reichscom-mission einzusetzen. Die Vorlegung eines Gesetzes betreffs der Gerichts-Organisation ist bis nach Schluß der Ministerconferenzen Vorbehalten. InVersailleS hat die famose Dreißiger-C 0 m m issio n endlich einen Gesetzentwurf zustande gebracht, der, nebst den Amendements von Duchatel und Brost, Thiers unterbreitet werden soll. Dieser wird ihn jedoch wahrscheinlich nicht ohne Veränderungen annehmen, und so mag alsdann die langweilige Arbeit von neuem beginnen. Das Amendement Duchatels gestattet dem Präsidenten der Republik, an der Discnssio» aller Gesetze und Fragen, durch welche die Beziehungen mit auswärtigen Mächten berührt werden, theilzunehmen. Das Amendement Brotzt verlangt, daß bei Interpellationen der interpellierte Minister in der Versammlung darauf antragen kann, den Präsidenten anzuhören. Das Amendement Ernoil endlich, dessen zweiter Theil verworfen wurde, lautete: „Die Commission der Dreißig bleibt beauftragt, der Nationalversammlung noch weiter einen Entwurf vorzulegen, durch welchen eine zweite Kammer hergestellt wird, die erst in Wirksamkeit tritt nach der Auflösung der gegenwärtigen Versammlung. Diese Commission wird sich vereinigen mit der Commission für das Wahlgesetz, um dasselbe vorzubereiten," Der süße Traum war kurz; die geträumte Fusion ist vollständig in die Brüche gegangen. Mit einer orleanistisch-geschraubten Zuschrift an den „Figaro" stellt der Privatfecretär deö Herzogs feiner Ankunft wird jeder gefragt, was er leisten kann, und erhält das nöthige Geräth. Die, welche sich auf nichts verstehen, lernen eine einfache und leichte Verrichtung (so büßte z. B. mein unglücklicher Beamter seine Lügenhaftigkeit mit Schuhflechten). Beim Verlassen des Gefängnisses versteht -jeder ein Handwerk. Sie erhalten den zehnten Theil des Verdienstes eines freien Arbeiters der gleichen Profession. Von diesem Geld bekommen sie die Hälfte, die anderer Hälfte halt der Staat zurück und behält sie, bis die Betreffenden das Gefängnis verlassen, verwendet sie auch wohl dazu, ihnen eine Werkstatt desjenigen Handwerks zu besorgen, das sie bisher getrieben oder im Gefängnis erlernt erlernt haben. Dieser Zustand ist unendlich moralischer als der unserige, wo dieses Geld einen ganz unbedeutenden Betrag ausmacht und kaum für die nächsten Bedürfnisse des entlassenen Sträflings hinreicht, der überdies ohne jegliche Kenntnis irgend eines Handwerks aus dem Zuchthanse hervorgeht. Hier ist das anders. Das in Freiheit gesetzte Individuum findet augenblicklichen Verdienst und hat nicht nöthig, abermals zum Verbrechen zu greifen. Die Strafe ist moralischer, man verurtheilt den von Nemours die ihm von diesem Blatte in den Mund gelegten Erklärungen in folgender Weise richtig: „Wenn die konstitutionelle Monarchie eines Tages durch den Willen der Nation hergestellt werden sollte, bann wäre der älteste Prinz des Hauses Frankreich ber natürliche Vertreter ber monarchischen Idee u. s. w." Würbe ber Graf von Ehamborb durch den Willen der französischen Nation auf den Thron berufen werden, so dürfte er füglich auf die Anerkennung von Seite der Prinzen von Orleans verzichten können. Local- und Provinzial-Angelegenheilm. — (Die Ersatzwahlen für die krai -nische Handels- uud Gewerbekammer) werden anfangs Februar stattfinden. Die Wahlcom-miffion ist bereits ernannt und besteht aus sechs Kammerrälhen und einem Mugliede des laibacher GemeinberacheS. Vorsitzender der Wahlcommission ist ber t. k. Hofralh Fürst Lothar Metternich, Schriftführer der HandelSkammer-Secretär Murnik. Im ganzen' sind statt der austretenden und der verstorbenen Kammerräthe 12 Ersatzwahlen vorzunehmen. Von denselben gehörten 8 zur nationalen Partei, 4 zur verfassungstreuen. — (Ernennung.) Der Kassier der hiesigen Landeshauptkaffe, Herr Anton Egger, wurde zum Controlor derselben Kaffe ernannt. — (Der zweite Eafitt obalt), der vorgestern abends fiattfanb, siel in jeder Richtung glatt-tend aus. ES hatten sich ungefähr 50 Paare eingefunden, welche in der heitersten Stimmung und mit unermüdlicher Ausbauer bis nach 4 Uhr früh bem Tanzvergnügen hulbigten. Auch der kleine Saal war sehr zahlreich besucht, und das neue Arrangement fand neuerdings die vollste Anerkennung. In den Toiletten bewährten die Damen neuerdings den bekannten, wahrhaft exquisiten Geschmack, die Stimmung war eine höchst animierte, und der ganze Abend kann als ein äußerst gelungenes, elegantes Ballfest bezeichnet werden, rote es anderwärts wohl selten zustande kommt. — ( C u r i o s u m. ) In der hiesigen Glockengießerei des Herrn Albert Samaffa sind vor ein paar Tagen aus Japan als altes Metall zwei Glocken angelangt, die durch ihre ganz seltsame Form und den eigenthümlichen Klang der Besichtigung würdig sind. — (A n humanen Spenden) find dem Elisabeth-Kinberspitale zugekommen: von den Frauen Josifiue BiUna 20 fl. unb Louise Razlag 10 fl. an Jahresbeiträgen; von den Frauen Maria Kosler (Landesh.-Stellv.-Gattin) 15 fl., Charlotte Birschitz 5 fl., Elise Dragiö 5 fl. und M. G. 5 fl. zur Anschaffung von Christgeschenken. — (JmElifabeth-Kinderspital e) wird am 2. k. M. nachmittags um 4 Uhr eine Christ- Menschen nicht zu ewigem Groll. Alle diese Menschen schienen bei meinem Anblick zu sagen: „Lieber Gott, ja, wir haben gestohlen, wir haben unsere Strafe bekommen, und du siehst, daß'wir unser Vergehen büßen." Ich kann Skudasima nicht verlassen, ohne Ihnen von ber Frauenabtheilung zu erzählen. Sie siub mit Wollespinnen ober Handarbeit beschäftigt unb tragen ein langes Kleib aus demselben Stoff wie bie Männer. Am meisten setzte mich ihre Frisur in Erstaunen. Vielleicht wissen Sie, baß zum Frisieren einer Japanesin eine anbere Frau erforderlich ist, die anderthalb Stunden dazu braucht. Nun, und alle waren tadellos coiffiert. Offenbar flehen sie früher, als vorgefchrieben ist, auf, um sich gegenseitig biefen kleinen Dienst zu erzeigen. Ach! bie Eofetterie nimmt kein Enbe; und doch sollten gerade diese Frauen ihre Gefahren am besten kennen, denn gor viele hat der Ehebruch in diese unfreiwillige Haft gebracht. Nun, sie wenden sie dazu an, ihre Augenbrauen wieber wachsen und ihre Zähne weiß werden zu lassen. O Frauen! („Nordb. Allg. Ztg.") baumfeier stattfinden, der auch die Gründer, Schutzdamen, Wohlthäter und Freunde diese« Institute» beiwohnen werden. — (Petition de« Schulbez irkes Adel«, bergan den Landesschulrat H.) Folgende» ist der Wortlaut der im „Tagblatt" bereit» wieder, holt erwähnten Petition, we'che bie Gemeinden von Adelsberg, Groß- und Klem-Ottok, Sagon, Saloch, Aitendorf und Hrasche vor kurzem an den krainischen k. k. LandeSschulrath überreicht haben. „Vor Jahren noch und weit zurück gerechnet, war die deutsche Sprache ein obligater Unterrichtsgegenstand an den Volksschulen in Krain. Jetzt ist deutsche Sprache, deutsche Wissen, jchast und Kunst im Prinzipe verpönt und nur hin und wieder aus Gnade geduldet. Unsere engere Hei-mat ist so beschränkt, unsere Muttersprache nur auf unseren kleinen LandeStheil verwiesen, daß wir über die Grenzen hinaus ohne eine fremde, einet gebildeten Nation angehörende Sprache mit dieser gar nicht verkehren können. Nach der jetzigen Maxime werden un« scre Kinder durch Erhalt defl rein slooenischen Unter» richte« der gebildeten Welt entfremdet, sie werden bet den besten Naturanlagen und dem regsten Willen auf der untersten Stufe der Bildung bleiben, — e« werden dadurch nur rohe, unwiffende Knechte unb Tagwerker herangezogen. Mit Stolz, aber leiberauch mit tiefer W-hmuth zugleich blicken wir auf unsere Bor. fahren zurück, welche in ben Volksschulen Krain« — darunter in jener von Adelsberg — ber Wohlthat der deutschen Sprache, deutschen Unterrichte« theilhaftiz geworden, dadurch höherer Befähigung und Bildung zugänglich waren, unter denen wir tüchtige unb ausgezeichnete Beamte, Künstler, Offiziere, Stabsoffiziere, Gelehrte u. s. w. auszuweisen haben. Jetzt müssen wir bie« burch ben unverantwortlichen Parteigeist verschrobene Sonberintereffen versolgenber Fanatiker entbehren ; — unb so stolz wir nnS unserer Vorfahren rühmen können, ebenso befchämenb ist es jetzt schon für uns, bermolen nur Proletarier heranwachsen zu sehen. Unsere LebenSexistenz binbet un« nebtn unserem Valerlanbe an bie übrigen deutschen Provinzen Oesterreichs unb durch dieses an die ganze gebildete Welt, welche unS durch deutsche Sprache, Kunst und Wissenschaft offen steht. Um aber dies zu erringen, muß in unserer Schule zu Abelsberg die deutsche Sprache uud deutscher Unterricht mindestens mit zweifellos gleichem Rechte mit der stovenifchen Zunge gepflegt — und also der Jugend der Weg zu einer hoffnungsvollen Zukunft geebnet werden. Dies der tiefempfundene Wunsch im Namen aller Unterzeichneten Mitglieder der Ge. meinöen: AdelSberg, Groß- und Kleinottok, Sagon. Saloch, Altendorf und Hrasche, unb legen wir diese« unser Anliegen zum Zwecke de« allgemeinen Besten mit der ergebensten Bitte vor: Der hohe k. k. Lande«, schulrath geruhe in Anerkennung unsere« ebenso bitti« gen wie gerechten Wunsches schleunig unb mit aller Energie dahin zu wirken, daß an der Volksschule zu Adelsberg auch die deutsche Sprache und deutscher Unterricht zum mindesten zu gleichem Rechte mit dem Slovenischen vorgettagen und gelehrt und eine tüchtige Nachkommenschaft herangebilbet werde, daß die heran» reisende wie die nachfolgende Jugend nicht in Unwissenheit und Rohheit versinke und bann als rohe Knechte und Proletarier zur Landplage werde, und daß endlich dem im höchsten Grade verderblichen Treiben der Fanatiker mit aller Kraft da« Handwerk gelegt werde." — (Die Vorkehrungen für die Ein-führung der neuen Maße und Gewichte) Die „Austria" ist in der Lage, jene Vorkehrungen, welche von Seite de« k. k. Ministeriums für Cultu» und Unterricht in Absicht auf die neuen österreichischen Maße unb Gewichte bis jetzt getroffen worben sirib, im Nachfolgenden mitzntheilen: Die nächste Aufgabe war, die Rechenbücher für die Volksschulen, welche im wiener k. k. Schulbücherverlage herausgegeben werden, mit den Bestimmungen der neuen Maß- und Gewicht«» Ordnung in Einklang bringen zu lasten. Diese Aufgabe ist nun bezüglich ber beutschen Ausgabe ber bezeichneten Rechenbücher ganz, bezüglich der böhmischen und slove» nischen Ausgabe nahezu gelöst. Diese Lehrtexte er» fveuen ftcf) eine« überaus großen ?lbfa(}e« für ben ®e» ( trauet) ber «3olf^fd)ulen. qi'a8 bie^luggot'e ber 9ied)en*I fcüdjer in anfern ic 'oelei)UHtg: Über bie neuen SDiofje tiiih ©eiuid'te, uerfebeu. ßur i SBelefjruttg ber ©olfefd)u(leerer routbe baö §>itiöbitci)iein | „jDie neuen ößeneitbifeben liiafje uno töeaudtie uiib baö fRecbnen nut benfetbcit, mit befonbeiei 9ii'cf|ieüoge l;eiaufgcgelen | unb rorb biefeS Sbt'dUeiu nügeuicin un V.nfdioffimg empfohlen. lle' eibte» lrnrbe bei leyi bei neuen ÜNofj-; unb ®en)id)i?Dtbi'uiig ben im Sdji'ILiijcbeiueitnge bcfinO« lid)en ,,‘Anleitungen jum Wei tauebe öea jireiten, fercie be8 briiten Sirdienbiicbs" (beuifd), bübmifd) ntiD jlo Cenifdi) jmgefcfcoltet. 9iebftbeut f)ai tat- ilnteuid)t»(Viuenet? Jafel 2000 läjreiui'tate bebuiö uit» entgeltlid'.cr ©eitte’lnu.i an bie ärmeren 9>rlf$ld.'u-cn (ingefd'offt. Eie ©ertbeilung gel)t, mit 33erbcfftcbiiguug aller fänter foet-en ioi ficb. Seil flüeiftänbtich finb bte Überfettungen für bie '.^rtfcfd'ulen jui ißeleb'ung über baö neue ÜJfofj* unb ©eiridnsftjfteui uiit bem ölen Stngefübrten nicbt abgeftblrffen. ^{ßonuemeute -^iul'aömtg. i ■iDiit 1. Februar 187:i beginnt ciit iicncö Slboiinemeiit auf baö „ünil»ad>er £nfll>lntt.'- j £3 i ü G H b e $ e l) v u a r 1 S 7: 3: giir Catbad) ....................................70 fr. SKit ber ^oft.................................95 Ir. 5üie (Silbe 9lpri( 1 873: 0ür Paibnd)................................2 ff. 10 fr. Slüt ber ^3oft.............................2 fl. 75 fr. gür 311 fteltitun tttö Jpnitö uiouattid) Ü fr. ^romrffcii auf IMflOcr IOO fi 4'ofe für bie 31.fjintfl mit 1. gctn-iiav b. 3-, $anp!trrffcr 300.00» fl., ä fl. 2 50 ö. . mib 50 fr. «tcmpcl. j tyvutticffcit nuf uiiflovtftlif fiofe llr bie 3ie!)iut,i nm 13. ^Cbvimi' D. ~i < pnupttrefffr 100.000 fl , k fl. 1.73 unb 50 fr. Stemw ( öofe öcr luicucr iJlvuicust'jiltcric j 3iebmig nm 25. fteln-uni' P. , fiauptneffer 10001 Stiicf 'Dilfiireu, ü 50 ff. (b i iibnnt)ine oou r> «tiicl: 1 @tüd .jiümö) ftiiö ui b-jirlieti burdi (53 11) ■ Rudolf Flnck, W ecliselstube, Grnz.! SorfftvoRC 9Jr. 4. SBittcrmig. l'o'bnfl), 31. 3rl ui«1' ber 3 it nitg,,gf,if ^eft, 9((ltni1(l)tifl ib>'!e fi.' ?ii- feflgi-fnilpfi'n ©.utbr; Si'ft ti-nin fie nid)t, mir täimei’fi leii1)t iitnt fdintjen, i'iitjt im«* jiiitid — Di.', (icij’n in feine 'JaiiDe. ö’ib it'iill Sn, Iief'i'f j^rc;ii:b, on-S biefeitt fnnbe fdieiben, fd)tuev lioit S5ir mnb allen ltnä brr ?(bfd)i:b feilt, ?(ii Sidi tiurbcii beuten tuir, ber Tu bereite! mt« fo utandje Sienbett, «ti» allen mivft Stt magrlid) itnortgeßüd) fein. ')Jini:n tjin &i - Vi 6 ■; grennbirt)aft, bi>- mir für ®tri; fiifjlett, Sie fei Sir ‘©auf uou u;t-?, bet Sit fo reirfi geljö f, treibt fort ®id) am!) V ©efdjitf, bte Vieb’ jit Sir b.-e!) emig \ nui()it ©in 91; f*iebf>tporl laßt fpverf) it mtrf) ii’di a(teit’ ©nur!): ! „Ju itifiti 1 gern’ uo.i nuci mijg’ft Sn ^ufiirben, p. ö(f 'id| fein." 91 iui leite ItHV'l nnb b ul’ an und — tuir b.'itffii ©ein Sl b e I s> ti r r g , 3v). i^rtiiner 1873 (Ci7) r QescMfls-Anzeige. u ©.1 ©.fiviiole i'orf)t't firf). l)i .nii ;nr oltj}e= lliiine.i Meii*iiiiS ;u bmiiitii, baß n feine- ^ ilnuifici ^ iu ynilnirf), Stnöt, Cinflcißiffc u75, li.beut ua u ifl'bß.-it mib bie ^'li1 bei ven'f!)i•» * neu Sii}'a»i)ebS(fiDiteu bui\-. (Sivugung otler öat» Ulltgen f:inen nid : ©rajer, ef.r= titf jii; ba.-' iljm bisher gejilienfle ©ertejue:) bnnft, Cllll’ft l)it er fiii) beti' in tie.ru firnnflirf)eii i j«l)lreid)fit Bufprndte 5e%-< geehr len p. t. '45nbiicuni«. (44—31 S'igefceuf*rr Johaiin Focilcrl. r ^ ---—..........................-- -V ggtcitcv ^iftfc U-ui :{Q. ^tittner_______________________ SbL'ttDMHMlN. ; 0>Selb iBave - i ®clk j ffia« 1 Spcec. 9(eiitc, ött.^.U'.j oi.s- 1 r,;-4" Oefl. $>• 0 718 <11,1 Oefe uon is5i . • • • »; *» fi.Äi- 1 l'loritivts-01>l. : Vefe von «.», nan;c 10:1 .S in:;. s... ^ ,.- -„ «eje »cn 180«. S"H|t. i« - IM.’* ' .ij’-.,5“ §J',110'-1 50 VrämieuW. »• l«.. . 148 »(M4.— «i«;,; i8;_: ..siso 4iriin4entl.-Obl.lv Siet*. sj.( ... ft.8«e.) s:.*«] ^■ta«',t‘3bann imh St na 120. 130_ (Steiciuiaif 31t 5 91.50 92. (2taat<‘&. i’v. 2t. ' 124. j 25.— *i.-i 186— S:cu.»®aiiitfi» .... *.v>.- iöu.;o fcto. 0 f! ö.W. 58—« tsi— «Srcbifanflalt . ... .-si.fOSSi.- Ofener . -10. fl 8.©.! SO.'-] 31.- »• *• «?cemMe*®t| ih» 1170 s,,(hl 40 „ 40._ 41- Slttglo^oftitr.^aut . »88.50 ü!*9.- '4:n-fiV '• .. 4u „ ; vl.M 28.50 I Oeft. aotencreb.=?l. . 27-..—1280.— lälarn .„ -10 „ 88.-' 38 50 • v#PM*^aanf. 98.— 102.—ät. @eneis.. 10 „ 29.75 30 75 : ©teier. ^cotnM.-iif. 297.äC-iiit-i^gvaa .0 „ 24.- 25.- jviauco»vütjtna . . 128..1 1^. iüalbftcin . üo „ 22.50 23.— Xalf. fyrb.Snovtb. . 2i7ö Jil85Jlcjj!c\)iö . 10 „ 1 s.— 13 50 i fewDbaön-öefeflftt». . I9i.7r»;i92.25 9iutolfaf!ift* 10 „ 15.25 1550 ; ftaif. (Slifab(t4««)a»n. 2 8.5uj*50. 0 ! .V CCIISCl (3SDJoit.) : ät<6onf). (iifendabn . 173.501174.5i<„, i 6taatf=ftium. 33a^n . 171.50 172.50 100 g-ranc» . 42.50 42.60 Pfiuidbrlere. J Mtlnzcn. Jlaticn. ö.JD. attloSb. 92.301 92.50. ■ttaif.3Siinj=15ncaten. 5.18 5.17 UH*, »ob.^rebuon«. 87.75! 88.—(üo^rantaftild . . .1 n.H7» 8 68 »Ug. oft.aob.=övebit. I02.i5!l02.75|ifcrcrat!t^alet . . .|l62.50 163. - Mo. in S8J. riitfj, .1 88.75! S9.50jäilfet.....................1107.25 107.75 Sclcijrapfiifdiei: (SourSbccidjt nm 31. Säuuer. ißapier:9fenle 67.25. — Silber;9iente 71.80. — 18Ü0er ©taats.anteben —. -. — ©auf actien 961. — Crebit 332 50 fonbou 108 00. — 'Silber 107 50. — St. (. äftünj-®ucatin —. — 20=gianc=<2>tiide 8.66 V,. ^crftorbcnc. Se ti 3 0. 3 ft n it c r (S'ifabetljn ^rimSef, 3 iflitutänrme, 82 3,, @1. l>etei«uoifiabt 3, Sffiaffrifudtl. 4)2tdjael s45le[)i, ^riinl)inad)rr, ;">(! 3. fiiDÜfiutal, .'Ibv'llinng. — Stefan Äöijig, ;ieui. ©.ibupoitiei, 63 3-. 'Sioilfpital, nfft. ^lifloiifd) a y iig ir.fi fe mii ©efang m 3 iltien Snifer. 'li c r f o ti e u : 3obaiin ©ottfritcö, 9teciar SWaaiiifieitä in 8eip,*g...................................©r. iüiibnitir. Suliami 'J.rnbee...........................3. ■ 2.U. AU'()!t). .U. io iu- 9ie.il. tiu, beffeu grau, S!;eater= biiiHipaliu . ..........................5vr. .'trofref. ! ffol.igarb, iri’nnfmelrr...................§1'. älSauee. Solef g'ibnn.ib 'i'iiiiler, Sbcateiipiiii;ipol unb . nnsmut fl 311 1*.ipiip..............$r. -Stöber. gram ?d)nl), £iaii«im:i|i an« ©retilnu . . .£>r. 9tiifirn. (9im leb 'l'iet.iuier. .V>ouoiuutft ans iliien . .pi. „H t'erenj. , aif.ll ... . . Öl'. 'l'OÜrti. I Ouifior», } *im M it|ll)rnfa)en Saüe,|.nm« ^ £aroi>f_ : Worlin ©rtt'er, (S pfi(i)ter attS £.md)a . $r. $>i>fbgner. . 9tÖ«iveil, b.ff'il SrrijHl .................gil lloltattlt. ; ■& rjjrr , i'udijaüb ee . .... Ür. .polier. 1 ^cic^vamntc. oO. ^ii.ircr. gi:ianjnit@fd)uffe er» ffnrte ber SJ.'iiiiftcipiafii'ciit, bic 9u\',ier!utg beftclje biirauf, ba§ fiie (Sii^l)eilung ber iücnnitcii in 9iang ; fiaffcu iut i;cvorbiiuiHjöiucgc fiatifiube nab fic fiel), falle biefe SJcftimmuug feilen« ber bciöcti .päufcr tce> 9fcid'i,rntl)cö uidu augenonimcn U'iiröe, weitere (ärirügiiitg bc^üQticI) ber Vorlage uorbeljulten nnißtc. 'Ter tYiiin:tjni.'«fcbu6 nutorificrtc ba^ ©ubcmiiite, bei weiteren Arbeite.i ben ©runbfalj fcft^uljaltcu, bn§ bei 9inngicrUiig her -Söcauitcii bie fei; 1867 gc* fe^lid) feftgcftcdte.i Jöcftimuiuiigcu nud) fiinfiigbin um im ©cieft.iebunocwene cliännerlid) nnb bei ber 9{aiiQvcintt)eilitnij ber stntus quo beibclialten ift. ^vft, ÖO. ^bitiier. (Uuterbauö ) Die Öcnerat-bebatte über bav' '131 5 et würbe gcfdjloffeit. sJ)ia= bnrai',5, ber jioin 3,J]"aulu,Cl,^11Mle beiöer 'JJionardjie* tbciie bcfucctiertid) jpradj, würbe uoin ^Sräfibenten juv Orbuiing gerufcii. §cvrn 1. H., jtifd;(cvmciftev; ^aiüad;. iUSrnii <£ie mir fie lei 3t)uen itti 9toti.\nbri U 3-b jirdteii © cetififinbe, für ine ri)e «Sir o-.t mir beteitd 35 fl. beinuSjiilocf ii u iflmibeii, nidit bi« S. g.-bruat b. 3 nbge; liejeit ija.Htt, bin idi gr iitijigi, 3&ren »otteu i'iiintrii bmd) biefe« Wall betaiinl jii geben, bauiil jebermaiiu, ber Pa*J Ungli.d bat, u.m 3l).n .i "I« 3'U' Snitbe betradjtet jn iye.= ben, auf feiner ."put fiin möge. (66) _________________ l. J. II. SKit T, nt« eine« Orifliuattrfeö fino nur e- s ♦ ,n gciuiiineu lOOO Diicatcii rffrcttu in ©n!ti. ®iife ?atterie eutl)ft!i aiifjetöem Suff'r oou 200; 200, 100 100 T'nratvu, 400 SilbergitlDcti, « i?.igi = itrtl (^rc&itlof-- im. vir’? aiiDere Aluufi* imD 'Ji'Ci tba flC .ftällbe wfammeu 3000 Treffer ™ S;,* S0.000 fl. Sie ,*iebillig erfolgt am 25. Februar 1873. Käufer »oii 5 Vufeii crbaUe« 1 Üo* fl.ati« ©ei geneigten aueruärtigrn Stufungen mi b um geföflige (Siiifriibniig br« betrage«, fo'iuie um ©eiftfttießuug oou 30 fr. für ^iifeubuug ber i'tfle feinerjeit erfud)t. Söcd)[cI|Kul)c ber f. f. ^riu. mtcitci §au= bclölirtitf t>orrn. Joh. C. Sothen, 13 Wien.4»rabesa 13. ®iefe üofe finb and) ju babett bei Carl E. Meliuililt in (inlhneli. (.’>0—3) Epileptische Krämpfe (Fall- Sliplltl boilt brieflich derSpeciabuzt für Epilepsie U Dr. O. KHIIücI», Berlin, Louisen-strasse 45 Augenblicklich über taU8eild l’ntienten in Behandlung. (732 23) Ornck von Jgn. v. filtinmapr & F»d. Bamberg in Laib-». Berleger und für die Aedacüon verantmortlich: Ottomar Bamberg.