Lmllllcher Zeitung. Nr. älltt. PrännmcrationSplcis: 5»! Comptoir ssanzj. fl. II, ball'j. fl. 5.5!,. ssik' dic Z»st>.>lll!!l> '"i! ^"'^ Ha1l'j.5»lr. Mit dcrPost ss>i"zi.si. l.^ haU'1- !>- <> ^- Montag, 13. November 9nstition«g«b!. I sl.; sonst Vr.Zcilc lm.5 ll., lim. ^lr., .'!m. l«lr. ü. s.»?. InlcNirnilslciiipcl jcdcsm. 5«»ll. 1885. Amtlicher Theil. ^»hrc Majestät die Kaiserin haben die Frau Fran-ziSka Gräfin v. Larisch, gcborne Frciiu Käst zu Ullcrhöchstihrer Palastdamc allcrgnädigst zu ernennen geruht. __________ Sc. k. l. Apostolische Majestät haben mit der Aller-höchsten Entschließung vom 1. November d. I. die von dcm Militärkasscdircttor erster Klasse und Vorstand des Univcrsalkricgözahlamtcs Ignaz Prey bisch erbetene Uebernahme iu dcu Ruhestand Allerhöchst anzuordnen und hicbci demselben in Anertcunnng seiner langjährigen und sehr guten Dienstleistung das Ritterkreuz dcS Franz» Joseph.Ordens allcrgnädigst zu verleihe» geruht. Se. l. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5). November d. I. dcm Pfarrer zu Hcidcnrcichstcin iu Nicdcröstcrrcich Ehrcndonl-hcrru Mathias Peter in Ancrkcnunng seines vicljäh-rigcn verdienstlichen Wirkens für die Kirche uud Schule das Ritterkreuz des Franz-Ioseph-Ordens allcrguädigst zu verleihen geruht. Die lönigl. ungarische Hofkanzlci hat die am ta. tholischcn Obergymnasium in Eperies erledigte Lehrer« stelle für Natnrgcschichtc dcm Lehramtskandidaten Anton Koch verliehen. 3tichtamlliche, ClM Bei der für dcu Mount September 1865 gepflogenen Abrechnung zwischen dcm k. k. Acrar und dcm krainischcn Gruudcutlastnngssoudc ergaben sich dic Einnahlncn M.........41.027 fl. 14'/« kr. und die Ausgaben mit . . . 28.840 „ 00 „ daher cin Fondsguthabcn pr. . 12.780 „ 54 V, „ Wodurch sich dac< mit (5»dc August vcrl'licbcuc Aclarialautyadcn pr. IZ4.I57 „ 4.j a„f.........l21.370 ft. 88', kr. Laibach, am 8. November 1865. Vom kraiuischcu Land csauösch ussc. Laibach, 13. November. Mit Spannung wenden sich allc Angcn auf den cbcn znsammc»gctrctcncn kroatischen Landtag. <>„ diesem Momcntc gewinnt daS von uns iu der letzten Nummer vcröffcutlichtc F usi 0 u sp r 0 gram m erhöhte Bedeutung. Wir vcrzcichucu nachstehend die vorzüg. lichstcu Ionrnalslimlncn iidcr daosclbc. Die „Oslo. P." bezeichnet es als bedeutsam, daß die Kroaten, nud zwar Nvci kroatische Parlcicn. die Fordcruug ciucr vorgän. aiacu Lösung der staatsrechtlichen Verhältnisse der Gc« sainmlmoualchic ansstcllcn, bcvor sie sich mit Ungarn anscinanderschcn wollen. Dieses Erciguiß müsse dcu Maaliarcu cin sehr dringendes Motiv abgeben, sich mit dem Gcsammtrcichc zu verständigen, denn die Vcrstän-dianna sei "nc wcscutlichc Vorbedingung, um dcn Frio den innerhalb dcs Bereiches der Stephanskrone, ja dte Integrität dieser Krone dauerhaft zu sichcru. DaS Vaterland" sieht in dcm Programiue eine» Bcwcls für die Annäherung dcr politischen Parteien m Ocsicr-' reich. Dic ..Dcbattc" ersieht aus demselben m.t Befriedigung, daß dic Erkenntniß, uach wclchcr Kroatien an dcm Zustandekommen dcs Ausgleiches mit Ungarn und der Gcsnmmlinonarchic »uindeslenö cm cbcn so ernstes Interesse, habc, als das Reich und dcr Pester Landtag, in dcr Erklärung vollcu Ausdruck finde. Das ungarische Slcmtörccht wcroc als gcm.'insllmcs Out au< crlaunt, über welches nur gemeinschaftlich verfügt werden lönuc. Die Regelung dcr staalSrcchlllchcn Fragen habc deshalb Kroatien „mit Ungarn solidarisch vorzunehmen." Daß die Form, iu wclchcr diese Solidarität, dicse Gc< mcinschastlichlcit zum Ausdruck gclaugcn soll, iu dcr Erklärung uicht präzisirt wcidc, findet die „Debatte" lzanz begreiflich. Dic „Wiener Abcudposl" endlich spricht sich dahin aus, daß das Programm wohl mir im nn» cigcutlichcu Siuuc als ciu solches bezeichnet wcrdcn könne. Dcnn, obwohl ausgchcud von cincm positiven politischen Gcdaukcu, den, dcs Ausgleichs zwischen dcn schroffen Anhängern dcr nationalen nnd politischen Sclbslstäudig« keil Kroatiens uud Slavoniens ciucrscits n»b dcu Frcun^ den eincs politischen Verbandes mit Ungarn audcrscilS, bezeichnet eS doch nicht sowohl die sachlichen Bcdingun-, gen dcr Vcrständiguug, als vielmehr dcu moäu» i>rn-oeäoiiäi, den Weg, wclchcr eingeschlagen werden soll, um dic „Verciniguug zu ciucr großen liberalcu Natio«, nalpartci" zu ermöglichen. DaS Wesentliche ist offenbar,! daß das Verhältniß dcs drcicinigen Königreiches zum Gesammtreichc solidarisch mit Ungarn vorgenommen wer-dcn soll, ohne indeß dem später zu ordncudcu Verhält« uiß beider unter einander zu präjüdizircn. Allein sichtlich ist dies auch dcr schwache Punkt dcö Programms. Dcnn-in dcr That braucht dcr ungarische Landtag gerade bci dcr Ordnnng scincr Bczichnngcu zum Gcsammtrcichc nur seine Stcllnng als Vcrtrctung dcr Ländcr dcr ungarischen Krone zu akzcutuircu und dcn Eintritt 18 kroatischer Dcpntirtcn dcr Gcsctzgcbnng von 1848 zu rclc-vircu, um dcm staatsrechtlichen Eoimex Kroatiens vorweg eiucu wcuu auch ciusciligen, doch bestimmten Aus« druck zu geben. Dic Möglichkeit dcr Emhalluug^dcs Programms hängt also wesentlich von uugarischcr ^>cilc ab; cö hat aber immer etwas Mißliches, Programme für andere anfzustcllcu. Die „A gram er Zeitung" macht auf die Gefahr aufmerksam, welche in dcr Vcrlcnnung dcr in dcn Jahren 1848 und 1801 crrungcnen rechtlichen, nationalen uud politischen Sclbstständigkcit KroaticnS liegt; anzncrkcnncn, daß Kroatien cin gemeinschaftliches Staats-recht mit Uugarn habe, heiße sich selbst cincS uubcstrcit« baren Ncchtcs und VorlhcilcS entäußern. Kroatien habc ciu identisches, ciu gleiches Recht mit Ungarn, aber kein gemeinschaftliches. Dic „Agramcr Ztg." bcgrcift uicht, wic daS Programm von „Älcich-brrcchlignng" und „Parilät" spicchcn könne, dcnn wcnn man sich scincs Ncchtcs bcgcbc, so habc man leine Au», sprüchc mchr auf Gleichberechtigung. Sie schlicht: ,.Iu^ dicscnl Programme liegt riuc Falle, die zu evident ist/ um nicht erkannt zu wcrdcu; schon dcr Triumph, dcu mehrere dcr Unterzeichner fcicrn, — hoffentlich zu früh -- ist uiiS Äürac dafür. Es ist aber noch nicht zu spät, vielleicht gcradc a» dcr Zcil, daß dicsc so oft schon l)ochgcN'agc„c, acplicscilc Fusion ciucn solchen, Aufdruck l'l'klil»; sic mö^c sich scll'st ucuncn, luic cS ihr l'cliclit, wir gölnicn ihr allc Nauicn, unr dcu einer nalionalcn nicht. Dicsc Paitci, wenn sic wirklich als cinc übcrwicgcudc politische Parlci im Laudlagc auftre-! tcu sollte, würde bci dcr Nation cinc Erinnerung zurück-lasscu, dic zu dcn tranrigstcn zu zählcu wärc. Wir wollcu hoffcn, daß sic über cilf uicht vicl hiuaus-' gchcu wird." , Auch „Domobrau" ist dcr Ausichl, daß dic Rcge» luug der slaatsrcchtlichcu Äczichuugcu, welche ciue Acn< dcrnng dcs mit jcncm Ungarns nicht gemeinschaftlichen (wic daS Programm bcsagc), sondern idcntischcu öffcnt-lichcu Rcchts dcr Kroaten inooluire, im wohlcrwogcucn und gut anfgcfaßtcu Iutcrcssc bcidcr Läudcr vorgenommen wcrdcn soll, meint jcdoch cnlschicdcn, daß dics nicht gemeinschaftlich mit Ungarn, sondern sclbslständig uud unabhängig von Ungarn zn geschehen habc, wic cö sich für ciu scldslständigcs Volk gczicmc. Sobald sich dic Kroatcu uou dicscm Standpunkte dcr Scldstständigkcit c>,tfcru>,'l!, sanllionircu dieselben, als dcr schwächere Theil, selbst ihre cigcuc Untcrordnuug unter die Magyaren. Wie», 10. Hllwlmber. 7^1 Graf Bclcredi hat vor Knrzcm, wic anS dcn^ hiesigen Blättern ersichtlich, ci„ „cncö Rnndschrcibcu iu^ Bctrcff dcr Äcscitignng dcö VnrcautraliSmus und der^ Aubahuuug ciucr heilsamen Reform dcs admiuistrativcn Dienstes an die LandcschcfS cilasscn. Zwci Pnuktc sind cs, die da vor Alkm unscr Augcnmcrl" auf sich zichcn, nämlich dcr anerkannte Widerstand, auf wclchcn dic In-lcntioucn dcs Grafcu iu Äcamlcnlrciscn scllist gestoßen, und dcr frstc Entschluß dcö Älinislcrs, dicscu Widcr< stand zn brcchcn. Doch dcr Gcisl dcs AurcankralismuS, steckt nicht allcin in Pcrsoncn, nnd mit dcr Äcsciligung^ dicscr ist cr auch nicht völlig cutfcrnt; iu dcu Iüslilu^ lioucn sclbst hnt cr Wurzcl gcschl^gcu. Dcshalli acht daö R'undschrcibcn des StaalsministcrS ucbst dcn Per-, soncn anch dcr Sache selbst zn Lcib>>. An die Slcllc dcr Viclschrcibcrci soll die Mündlichlcit, an die Stcllc^ dcs burcaulratischm Formalismus soll das zwanglose Gcbahrcn lrctcn, daS unr dcu Gcbolcn dcs gcsundcu ftrallischcn LcbeuS gehorcht. Daß das Nundschrcibcu als tinc „frcisinuigc That" mit uiclcm Vcifall in der hiesigen Presse begrüßt wurde, ist wohl leicht erklärlich, ldcun noch ulc iu Ocslcrrcich wurde das Schrcilicrwcscu !so gründlich uud so cnlschicdcn vom Standpunkte dcS öffentlichen Dienstes als von jenem der Finanzen ver-urthcilt, als iu dcm gegenwärtigen Schreiben des Grafen Aclcredi. Daß es aber anch anf das Kräftigste den cntschicdcucn Willen dcS Staatsministers dokumenlirt, mit dcm verschleppenden Amtsgangc anf immer zn brechen und das Volt, soweit nur immer der Regierung möglich, zur Selbsthilfe hindrängen zu wollen, ist so gewiß und richtig, als wie, daß dieser Grundsatz der Selbsthilfe allcin ein Volk lchrcn lann, auf eigenen Vcinen zn stehen nnd endlich zum moralischen und materiellen Gedeihen führen muß. Dcr „Wanderer" stellt bci Beurtheilung dicfcs Rundschreibens wohl die Frage, ob dic uutcrcn Organe dcr politischen Verwaltung ebenso willcnslräftig wic ihr oberster Leiter daS Reformwerk anfassen werden? Die Antwort ertheilt die „Debatte," indcm sie sagt, daß baS entscheidende Gegengewicht gegen die burcautratische Viclrcgicrcrci die Sclbstregicrung bilde, wie dies auch gleich Eingangs dcs NnudschrcibcuS von dcm Herru Minister aucrlcmnt wird. „Sich zn dieser Sclbstrcgicrung thuulichst zu qualifizircu," sagt die „Debatte" schließlich, „dcn Pflichten, wclchc sie dcm Einzelnen auferlegt, sich willig zu unterziehen, dicS ist dic Missiou, wclchc dcr großen Gesammtheit zugewiesen; dic Mäuncr, die gegenwärtig an dcr Spitze dcr Regierung stehen, habcn ihrc Pflicht erfüllt, wenn sie die Wege zeigen n»d die Bahnen frei machen. Snchc der Völker ist cs, sic zn bclrctcn." Uulängbar mit auer»' kennenSweither Einsicht uud mit männlichem Mulhc ! strebt Graf Belcredi, Reformen einzuführen, die nun uach der neucstcu Instruktion an die Statthalter die Verwaltung berühren. Noch weit Höhcrc Interessen und Motive berührt cin ncncs Zirkular deö Hern» Justiz« ministers, Ritter v. Komcrs, ans dem bereits mehrere Stcllcu dcr Ocfscutlichlcit mitgetheilt wordcu siud. Hier haudclt cs sich nicht blos um Ersparnisse und um die ^ Vcrcinfachnng deS Geschäftes, sondcrn um die persönliche Frcihci», um Gerechtigkeit nud Humanität. Der Hcrr Iilstizmiuistcr spricht von dcm langwicriacn Untcr« snchiinnsvcl-fahl'c!! uud l'clnifligt, daß cs Flrafsälle gcbe, wo dicscS scchs Monate nud noch llNiacrc Zcil wählt, daß nach liuscicn Gcfrtzcn ciiic mit Hnsl verbundene Vorunlcisuchllua sich ii, u na lisch bare Längcu zirhcu lann Die Instruktion dcS InstizministcrS vcrlangt summa-' rischc Gründe von dem Richter, weshalb dcr Gang der Voruntcrsuchnng sich so lange hinschleppe. Weiter greift die Instruktiou dcs IustizministcrS in daS ganze Wesen der Zivil» und Strafjustiz, dcr Administration und Ver-waltnng cin und läßt anch das Verhältniß dcr Advo« lalen und Notare dcn Gerichten gegenüber nicht unve« rührt. Eine grüudlichc Abhilfe bezüglich dcr Vercinfa-chnng und des raschen Ganges nnscrcr Iustizpfleac läßt sich jcdoch erst dnrch dcrcn vollständige Umgestaltung und dnrch die Annahme neuer Grundlagen für dieselben erreichen. Oesterreich. ^ " Wien, 9. November. lOrig..Korr.) Das Rund-schrcibcn dcS Grafcu Belcrcdi an dic Ehcfs dcr Länder« stellen in Bezug auf die Reform dcr politischcu Admi^ nistralion findet allgemeine Anerkennung sowohl im Publikum als iu dcr TagcSprcssc. Man ist namcntlich schr erfreut darüber, daß dcr SlaalSminislcr die Münd« lichkcit dcr Verhandlungen so dringend anempfiehlt mid cs dcn Vcamtcn zur Pflicht macht, die Bevölkerung an daS Selfgovcrnmcnt zu gewöhnen. Auch die uam« haften Ersparungcn, welche cinc derartige Reform dcr politischen Aoministralion znr Folgc haben muß, wer-dcn nicht nulclschätzt, uud man hört allgemein dcn Wuusch aussprcchcu, cS möge dcr Regierung gelingen, diese beabsichtigten Reformen so rasch als möglich durch- ! zuführen. ' .s'll Wien, 10. November. (Orig. - Korr.) Seit längerer Zeit tauchen in dcn Ionrualcn wiederholt Ge« rüchlc über bevorstehende Organisationen iu dcr Armee auf, als wclchc die Erhöhung dcr bestehende,, 80 Linien« Infcmtcrie-Rcgimeutcr auf 100 und das Eingehen dcr Unlcrliculeuautsstcllcn zweiter Klaffe bei sämmtlichen Kompagnien der Armee genannt werden. Wir find nach genauer Erkundigung au kompetenter Stelle in dcr Lage, anf das Bestimmteste zu versichern, daß diese Gerüchte rciu auS dcr Luft gegriffen siud. Wien, 0. November. Schusella lcyt in rinem Artilcl dcr „Reform" dic Motive dar, die ihu vcwcllen von der Kandidatur sür die Laudlagöwahl dcS neunte,! Bezirkes zurückzutreten. Nach dcr Eltläruug daß er diesen Schritt gethan, um dcm „pcvsonUchen" Eharaltel 1040 des Wahlkampfcs cin Ende zu machen, und lim darzn-thnn, daß es ihm nicht nm persönliche Vortheile odcr Auszeichnungen, sondern um die gute Sache Oesterreichs zu thun sci, fährt cr fort: „Selbst der Staatsmann, dessen Name mit der Fc-bruaruerfassung identisizirt wurde, ist zurückgetreten, als cr erkannte, daß die öffentliche Meinung sich gegen ilin gewendet. Herr u. Schmerling ist aber nicht mit feindseligem Grolle zurückgetreten, sondern cr dient dem Vaterlande an einer andern Stelle, obwohl dort sein Name, seine Persönlichkeit nur wenig hervortreten wird. Herr v. Schmerling wünscht gewiß nicht mit antizipirter Schadenfreude, das; auch der jetzige Versuch, welchen der Baiser macht, mißlingen möge i Herr v. Schmerling wird gewiß seine persönliche Niederlage leicht verschmerzen, wenn cr den Sieg der guten Sache Oesterreichs erlebt. „Tic Zentrallsten aber beweisen durch ihr jetzigem Verhalten, dah es ihnen nnr um die Beseitigung der Person des Herrn v. Schmerling zu thnn war, daß sie aber da-> , Eystcm demselben ausrecht halten und es nun selber durchführen wollen. Sie geizen nach dein Ruhme, sagen zu tonnen : Schmerling hatte nicht das Talent, nicht den Eifer, I nicht den Mnth, sein System zu rcalisiren, deshalb mußten wir die Sache in die Hand nehmen. Wenn die Zentrali-sten bci dicscm Vorhaben verharren, nun so werden sie das Schicksal erfüllen, sie werden die Februarvcrfassung, nachdem ' sie dieselbe im Nrichsrath zu Grund gerichtet haben, jetzt auch noch in den Landtagen zu Grunde richten. „Tie Schroffheit, mit welcher sich die Parteien gegenüberstehen, läßt mich fürchten, daß die verhängnisvolle Streitfrage welche Tcutsch-Ocslerreich bewegt, nicht durch Tis-lussion, sondern durch Thatsachen entschieden werden wird. „Wie schroff sich die Meinungen entgegenstehen, bcwek-t Folgendes. Man bekämpft mich vermeintlich vom deutschen Standpunkt aus, man wirft mir vor, daß ich Teutsch-Ocitcr-reich preisgeben, verrathen will. Ich aber rufe seit dem Jahre 1801 unablässig und mit wahrer Seclcnangst ans, daß gerade die deutschen Ocstcrreichcr die dringendste Ursache haben, gegen den Centralismus der Fcbruaruerfassung zu sein und dagegen eine Neichsvcrfassung zu wünschen, welche ihnen den Weg frei hält, mit Teutschland zu gehen, wie sie seit 1090 Jahren mit demselben in (Mcl und Un-glücl gegangen sind. Tas februarislische Centralparlamcnt soll aus 343 Mitgliedern bestehen. Bei genauer Zahlung würden die Teutschen etwa 105 Stimmen haben, also zur immerwährenden Minorität vcrurNicilt scin. Nenn ferner die Teutsch-Osterreicher in ein nach der Fcbruarverfassnng centralisirtcs Ncich verschmolzen werden, so wird dadurch ihre organische nationale und staatsrechtliche, Verbindung mit Teutschland zerrissen und unmöglich gemacht. Ein nach der Februar-Verfassung eentraliüttes Oesterreich lann nicht mehr organisch staatsrechtlich zu Deutschland gehören, sondern mit demselben höchsten« in eine vötterrcchtliche Verbindung treten. Das war und ist der Wunsch Preußens. Ocslerreich soll durch die Centralisation der Februarverfassnng in und fnr sich abgeschlossen werden; Tcutschland einigt sich dann unter Preußen, und dieses preußische Deutschland ist so gnädig, mit Oesterreich, diesem alten deutschen Kaiserlande, einen sogenannten weiteren Alind zu schließen. Tann ist der tausendjährige Verband der Deutsch-Ocstcrreichcr mit Tcutschland zerrissen, dann ist die Hauptgrundlage der europäischen Stellung Oesterreichs zertrümmert. Diesem preußischen Plane arbeiten die Centralisten in die Hände, während sie sich vorzugsweise, ja auöschlie-ßend, die deutsche Partei nennen zu dürfen glanben!" — 11. November. (G.' E) Das von mchrcrcu hiesigen Alättcrii gebrachte Gerücht von cincm bevor» stehenden oder bereits erfolgten Eintritte des Herrn Baron Eslcleö in das Finanzministerium lölincii wir als vollkommen unbegründet bezeichnen. ! sler länlctt ihm daher immer zu früh, nnd wie oft er' anch dagegen rcmonstmtc, es wurde immer zn früh ge» läntct. Endlich starb der alte Küster, es kam cin neuer an seine Stelle, und als dicscr nm Verhaltungömaß» j regeln bat, gab ihm der Pfarrer die einzige Instruktion: ^ „Nnr nicht zu fiüh lüntcn!" „wcdcr Stnrm noch znm ^ Tcdcnm!" fügte Herr u. Dcak bezichnngsvull hinzu.! Und wir glauben, cr wollte damit sagen, daß die Zen» ^ tralisttn jetzt jedenfalls zn flüh Sturm läntcn, — nicht! aber, daß es später keinen Grund gcben werde, zum ^ Tcdenm zn lüntcn. ! — denblallcs, cs habe eine Konferenz dcr Adrcßp^rlei mit Deal stattgefunden, cbcnso das Gerücht'von dein Vor« handcnscin einer ungarischen Ministcrlislc, Gorovi, soll Vandtags-Präsidcnt merdcn. — Hoil erklärt dic Residenz ^ des Älonarchcn für cinc gcincinsamc Angelegenheit. ! '2lstra«l 8. Novcmbci'. Am Vorabende dcs kroatisch«slavonischen Landtags schreibt dic Agramer Ztg. n. A: Es wild ganz gewiß am Landtage dcr Volks-willc in aller Schärfe vernehmbar werden. Wen» wir dicö voraussehen, so wollen wir damit dnrchans nicht gesagt haben, dcr Landtag werde leidenschaftlich, nnbc. fonncn odcr vcrlctztc,id vorgehen, scinc Stellung, fcinc Znlnnsc odcr gar das Wohl des Gesammlsiaatcs kom» promiliren; iin Gegentheil glanbcn wir, dcr Vaudtag ivcrdc in würdevoller Wahrung der Nechlc des Bandes nach allen Seiten hin versöhnlich auftreten nnd sclbst dort, wo cr sich cincm etwaigen unerfüllbaren Ansinucu wird entgegenstellen müssen, sclbst da wird cr cS in gc< l cigneter Wcisc zn thnn wissen. 'Agram, 10. November. (N. Fr. Pr.) Der Banns antwortete heute den sich ihm vorstellenden Dcpulirtcn ans der Militärgrenzc: „Ich gcbc ench teinc Inslrnktion, überzeugt, daß die Grcnzbcvölkcrnng slctö zum Kaiser und zur Regierung gehalten." Zn cincm hervorragenden Manne äußcrtc der ÄanuS: „Ich glaub: nicht, daß dic Union auf jeden Fall in dcr Intention dcr Regicrnng liegt." , . ^, Fiume, <^, November. (Dcb.) In dcr gcstrigcu Sitznng dcr Mnnizipal'Kongrcgalion wurde ein Repräsentant, welcher die Ansicht des Ziuittapllcmö Smcuc nicht lheilte, von Letzterem in so harter Wcisc zn'.cchl» gewiesen, daß die übrigen Repräsentanten feierlichst dagegen prolcstirtcn nnd den Sitzungssaal vc»liehen, ^cr Vorfall vcrnrsachlc große Sensalion nnd Ansrcgung in dcr Stadt. — 9. November. (Dcb.) Die hcntc cmbcruscne Ü)tnniz!pal>Kong>ega!icn lonnle nicht abgehalten werden, weil in Folge des gestrigen Vorfalles sämmtliche Nc» präscnlantcn absichtlich anöbliebcn. Unslaud. Verlin, 10. November. DaS Kriminalgericht vcr-nrlhciltc den Abg. Johann Iakoby in ^ ^' ^ ticffcndcu Gesctzcö nnSgcsprochcl«. ßagesneuigkeiten^ Karl Freiherr v. Czörnig, dcr rühmlichst l>c« lfcmnte Präsident dcr stl-ltislischcn Zentralkoininission, ist r>on Sr. k. k. Apostolischen Majestät üb?r eigenes Än-snchcn in den bleibcndcli Rnhcstand versetzt nnd in A»-.crkcnnnng scincr vicljährigcn, mit Trcnc nnb Anszcich" nnng gelcistetcn Dicnstc mit dem Kommandcnrkrcnzc des Leopold-Ordcns geehrt wordcn. Freiherr v. E^örnig, dcr Schöpfer der amllichcn Statistik in Oesterreich, zn welcher crst cinigc, vom Frcihclrn v. Mctzbnrg bcgon< ncnc Anfänge uorlagcn, war anch dcr Begründer und crstc Rcdallcnr dcr „Austria" und daher ziemt cs sich wohl, dcr großen Verdienste zn gedenken, wclchc sich Baron Ezörnig um Statistik nnd Volks-wirthschaft im Kaiscrstaale Oesterreich erworben. Als Scttionschef des vorbcstandcncn Handclsministcriliulö hattc cr allch vielfach Gelegenheit, sein anögczcichnctcs Administrations- und Organisationstalent in den vcr-schicdcnstcn Fächern zn bewähren, nnd wcnn cr nim, um scinc angegriffene Orsnndheil zu schonen, ans dei» ! aktiven Staatsdienste schcidct, so begleitet ihn dic An-crtcnnnng scincs Monarchen, dic Achtung dcr gcsamM' ten wissenschaftlichen Welt, die nngehcnchcltc ^icbc seiner Untergebenen nnd endlich die Hosfnnng seincr zahlreichen Verehrer, daß diese eminente Kraft noch rcch< langc n»d nnn in frcicr Thätigkeit jenrr Nisscnschaft erhalten l'lcl' bcn wcrdc, welcher dcr größlc Thcil scincs so t'icll"-' schästigten Bebens bisher zngcw^udt gewesen. — Die Verhaudll,ns,cu bezüglich dn Abschlüsse nahe nnd sollen demnächst vcröfscntlicht wcr< dcn. Wie cö hcißt, soll vo:: 8 zu 8 Dicnstjahrcn j,c cin Fünftel des Gehaltes bci Pensimiirnngen zn Grnndc gelegt wcidcn, so daß jeder Beamte nach Ablanf dcs 40. Dicnsljahrcö dcn vollen AktivitätSgchalt als Pcn< sionSgebühr crhaltcn würdc. — Hcrr Dr. Johann Planer in Brisen ha< sc>" Atandat als ^anotagöcchc^ordnetcr der Städte lind Oltc Brisen, Slcrzing, Klanscn, Brnncck, ^iienz und Innichcn niedergelegt. Die Ncuwahl cincö Abgeordneten für jenen Wahlbezirk wird am 20. d. M. in 'Brixcn stallfindcn. — Sanitätsbullctin nns Tricst uom 10. November. Bis verflossene Mitternacht in dcr Stadt 1 ncncr Fall. Von dcn früher Befallenen starb 1. Beim Militär keine Veränderung. Bis Vorstehendes unicr die Presse ging, wnrdc ein ncncr Fall nngcmcldct. 1041 Lokalbericht und Korrespondenzen. Dic am verflossenen Samstag slattszesnndene Turner-, Säuger- und S ch n h e n l u e l p c, welche diesmal unge-wohnlich zahlreich brsncht war, ucrlief in der heitersten Slimmnmi. Herr P r i f i u c; trnc^ cin Gidichl llffo Horni, „daö Änge" mci-! sterhaft u»d unter lebhaftem Äeifallc vor. Ansierdem N'nrdrn i einige lomischc Szene» gegeben mid mehrere VaüUqnarlelte recht ^ reizend uora.etmn,en. Wir hoffen. daß diese ^nsammenlilnslc immer ! den a.lc>ch heiteren ^hnratter an sich tragen'werden. — Der zweite Solol-Abrnd am vorigen Samstag war ebcnfcM start besucht und sehr amüsant. Herr Draller, alü Ordner, l,>elt cuien humoristischen Ä>ortrag bei großer Heiterkeit des 3ll!ditoriumi«. H^rr Germ produ;irlc sich ans der Harmonila in virtuoser Weise, indem er unter Anderem Opern.Pie«.'en zum Bc-slen gab; daranf widmete der Berriuöuorstnnd Dr. ^. H. ^osla dem lürzlich Hingeschiedenen 2'iitgliede Angnst uou (ttarzarolli cincn würdigen viachrnf. Hierauf wurden iialicinalc Chöre gc-silügcu und der Rest dcö Abends in heiterer <^eselligleit zugebracht. — Wir halten (Gelegenheit, ein schöueo Album uon Ansichten aus 5lrain, welches unser alademische dialer ic >i r z v. Golde u st e i u und dessen Hohn der Photograph geschaffen haben, zlir Ansicht zu bekommen. E. Eingang in die Kleinhändler Grotte; l<». dieselbe von Innen (der große Dom); ll. das fürstlich B>indischgrätz,schc Schloß Haaobcrg; 12. Marlt Planinn; 13. Adeloberg; 14. die Adeloberger Grotte: der große Dom mit der Brücke; 15. der Turnirsaal; 16. St. Peterestuhl-, 17. der i,'uibl gegen den Kaluarienberg; Itt. dai« Belvedere; 1l». die Mag-dalenen - Grolle bei Adeliübcrg; 2<>. die Bnrgveste i'neg; 2l. da^ nlte ^,'neg von (5ra( schönste Anden-lcn ans einem ^'ande nnd i(rain tann ohne weiterö iil Ansehnng scinrr gvoteciihll N'ordcu. ' Bei dcn in dr>> x7>li!^>!mi»d!!i MUscl und Mlil,^»!! dri^ Be»>rlrs l^tlschce jiln^st fiallgi'iund»,'»!'!! ^lrnn'aylen der G^mnnde-Vorsteher ist der Grunddrsttzrr Josef Handle r für Mofcl und der Grnndlicsiker Paul H onigma n n für Malgern znm Gemeindevorsteher gewählt worden. (Theater.) Die g y m » a sl i s ch en Vorstellungen drr Gebrüder H orvuard nnd des Alrobateu Francois I e u -ha„^>, welche wir gestern und vorgest.ru zu sehen bekamen, sind in ihrer Art ganz vorzüglich, insbesondere waren einige Uebnnaen am Trapez (Schwebereck) nnd an der horizonlaleu Keiler dnrä' dic Kühnheit nnd Sicherheit der Ansfuhrnng sicherlich dem Vestm an die Seite zu stylen, was bisher in diesem Fache hier «u sehe» war. Auch oic ^nflfprünge des Herrn Ienoanr, welche rr mit der Elastizität eines Kanlschulballeö ansführt, sind bewnu-dcrn.ig^wilrdig n»d verdienen gesehen zn werden. Bei der Vor-liiaüchscit der ^eistnngeu bedauern wir nm so mehr, daß der Bcsnch Oamslags uur ein schivacher nmr. Die zwischen den einzelnen Ablheilnngen der erwähnten Prodnttionen gegebenen theatralischen Vorstellungen gaben in mehrfacher Beziehung St.ss znm Nachdenken; vor Allem müssen wir dem Erinncrnngsvermögen der Thealerdirekliou nnser volles Lob 'N Thl'il lverden lassen, da du'sclbc ein wirtlich stauuens: werthes Gedächtniß für alle Theaterstücke an den Tag legt, dabei aber leid>r in die Einscitigleit verfällt, aus Novitäten, die dem Pnblilnm doch versprochen wurden, fast ganz zn vergessen, hinüber — Herüber," „Dollor nnd ssrisenr!" — warnm nicht cmch einmal zur Abwechslung „Nagerl nnd Haudschnh" oder aus der höhern Romantik den „Bösen ^lrollo?!" Wir c fcin. daß unseres Erachleus gcwissc Kräfte unserer Vühueugesellschaft vcrhältuißmäsng viel zn wenig iu deu ihren Fächern' spezi^l eulsprccheudeu Rollen verweudel werdeu uud ihnen daher nur sclleu Gelegenheit geboten ist, ihre volle ^eislnngssähigkeit an den Tag zu legen. Wir wünschten wirtlich, daß die' Direktion diesen gewiß berechtigten Ausorde-rungcn einig» Berücksichtign»!«, schenken mochte. Noch mnssrn wir anf die samslngigc Aussührnng, „Ein Mädchen ist'« nnd nicht ein Knabe," zurückkommen, nicht, uni uns über die nnnalürlichc Idee, ein achljährige« Mädchen znr rigenllichen Trägerin der Handlung zn machen, sic allein den Kimm schürzen uud auch lösen zn lassen, deö Weitereu auszn-lassen, soudein weil >vir cö »icht nnterlasstu lönncn. anf das außergewöhnliche Talent der kleinen H artig, welche die Rolle der „Eugenie" wirklich mit stannenöwcrlhcr' Korrektheit in Sprache, Dellamaliou nnd Spiel durchführte, ansmerlsam zu machen. Dlc gewi>; begabte fleißige, jugenoliche Schaufpirleriu wurde reichlich mit uerdicittem Pcisalle ausgezeichnet. Aus der Hitzung des (Hemeilldcrathes vom I«. November «8N5. Die Protolollc dcr lchten ordentlichen und mchcrordent-lichen Silmng werden genehmigt, worauf vier »encrnanilte Mlgcr die übliche Angelobnnq lcislcn. Ter Hcrr Aürgcl' ineister beantwortet zunächst cinc vom Herrn GN.Mollitschin der vorlelllcn S^nlng gestellte Interpellation in Äelrcsf dlV Ver- schnltung von Wassergräben seitens der Moraslbcschcr dahin,! dast nach der von ihm gepflogenen Erhebung cin von ihm namcntlich bezeichneter Murastbesil,er, welcher einen nichl mehr brauchbaren Kanal verschüttet hat, in seinem Rechte gewesen sei nnd das; ihm eine Vcansländigung dieses Vorganges unstatthaft erscheine. Da die Herren GM. Mallilsch und Stcdry durch diese Beantwortung nicht befriedigt sind und einer divcrgirendcn Auffassung der Sache das Wort reden, übcrläbt er es den Mitgliedern der Versammlung, einen diesfalligcn besondern Antrag einzubringen, nachdem^ über Interpellationen cinc Debatte gcschästsordnungsmä'ßig nicht zulässig ist. Ter Herr Äürgcrmeiiler eiossuct scrucr cin Schreiben des Landeshauptmanns Herrn Aaron Codelli, worin dieser unter Anschluß von 150 sl. für die Armen seinen Danl für die Verleihung dcö Khreubürgerrechleö ausspricht, b«nn cin Schreiben des hochwürdigstcu Herrn Fnrslbischoscs BartholomüU'> Widmcr, womit der Sladtkasse der Betrag von 1000 sl. als Beitrag zur Bezahlung dcö .^aufschillings für das Gnt Tivoli gewidmet wird. Weilers beantragt derselbe anf Grundlage eines vom Magistrate einhellig gefaßten Beschlusses unter Hinweisnng aus die grosicn Verdienste, dic sich Herr Anton Sam assa als Armcnvatcr und Armenhausinspcktor, dann als ehemaliger Gcmeindcralh uud als Obervorstandoslellvertretcr der Spartassr um die Stadt er-' worbrn hat, die Verleihung des (5hre n b ü r g crr r cht c s an denselben, welcher Antrag einhellig angenommen wird. Herr G3t. Stedry intcrpellirt wegen (5rlcdigung der Sladttasscrechnungen aus den Vorjahren, worüber der Herr Bürgermeister die Aufklärung gibt, das; die Stadtlasscrech-»ung vom Jahre 1601 demnächst zum Vortrage in der Ei!;ung des Gemcindcrathes lommen wird, das; über die ebenfalls schon geprüfte liiechnnng vom Jahre 1802 soeben die Erläuterungen versaht werden, uub das; die Fiuanz-sellion in Beliefs der unuerzüglichen Enlscrtigung alter weiteren Rechnungen einen besonderen Aulrag in einer der nächsten Eilznngen einzubringen die Absicht habe. Herr GN. Tr. Schöppl stellt unter Hinwcisung auf die Thatsache, das; bezüglich der Waiseuhaussragc vor einigen Monaten ein eigenes Komitee aufgestellt worden ist, die Anfrage, was in dicfcr Angelegenheit, sür dic sich das Publikum interessire, bis nun geschehen sei? Tcr Herr Bürgermeister ' bemerkt hierüber, es freue ihn, Gcllgenhcit zu finden, um sich über das bisher Geleistete auösprrchen zu lünm>n. Das gewählte Komitee habe bis jekt zwei Silmngen gehallcn, c5 sci zunächst der vorhandene Vcrmögen5stand uach den verschiedenen Kalhegoricn vollständig lonslatirt worden und man habe sich, da die Absicht vorwalte, das Waisenhaus mit einem Älindcninstilute in Verbindung zu bringen, an ähnliche Institute in der Monarchie gewendet, um die Einrichtungen derselben lennen zu lernen »nid dieselbe« sofort hierorts demikcl» zu lunnen. Dic AiillvoNschrcibcu scicn cnich dcrrilv ci»gcllingt und c^ fei nli» in llirzcr Zeit rin .Ncfcrat hiriiibrr zu gcwäiligcü, woruach die ».'citrrcn Bcschlnssc z» sasscl sein wrrden. Herr G!)l. H o r a k lulerpllliit in Äelrcsf sc'incs 3ln« träges wegen Wegweisuug der Israelite», woiüber der Hcrr Bürgermeister miltheilt, daß sich dieser Antrag dei der Scl-lion sür Nechtsangelegenheiten befindet, welche nach der Versicherung des Herrn G3t. Dr. v. .lt alt c neg g e r hierüber nächstens ihren Vortrag erstatten wild. Herr Wl. Dr. Orel iuterpellirt bezüglich der unzweckmäßigen ungenügenden Geländer an d^r Brücke über dcn Gruber'schen Kanal, worüber der Herr Bürgermeister und GR. Stcdry beruhigende Aujtlürungen geben. Hieraus wird zu dcn Gegenständen der Tagesordnung übergegangen. Ter Hcrr Bürgermeister eröffnet der Versammlung einen Erlch der t. t. Landesregierung, worin ans das Bedürfnis; eines eigenen Realschulgcbäudes hinge« deulel wi»d, nachdem die Realschule derzeit nur provisorisch untergebracht sei, uud es wird nach einer längeren Tcbalte,! woran sich die Herren GRR. Dr. v. Kalteneggcr, Aleiweis,! Stedry, Horal, Dr. Suppan, Tr. ^rel, Tr. Mittels und Dr. Schöppl betheiligcn, die Ausstellung eines besonderen Komitee's zur Erörterung der Frage wegen Erbauung oder Aequirirung eines eigenen Rcalschnig^.,^^^ beschlossen, in welches die Herren G.R. Bürger/Tr. Mittei-3 und Tr. Schoppl gewählt werden. Herr GR. Tr. Blei weis, im Rameu der Sektion für n'scrilt über die Regelung! der Rindsleischscchung. Nach dem Antrage der Sclliou soll die Fleischtazc tüuslighin nach einem in Frantrcich und England sckon längst üUichen Vorgänge nach d r ei Flcischsorlen festgesetzt werden. Zur crste u Sorte wird gerechnet: Rost-bro.k'n, Lungenbraten, .slreuzslück, Kaiscrslüäl, Schließelörtcl' und Schwcisslüet- zur zweit c n oder mittleren Sorte: Hin-^ tcrhals, Schullcrslücl, Rippenftüet und Obcrwciche'. zur dritten und lchten Sorte: Fleischtopf, Hals, Unlcrweichc, Bruchs slück und Wadenschinien. Die Taxe für die zweite oder^ mittler? Fleischiorlc soll in Hiulunst anf Grundlage der ^ geltenden Vorschriften, wie bisher, deslimmt werden und dann die Grundlage zur Tarisirung der ersten und letz^ ten Flcischsorle bilden, indem die Msl,gcr die erste Sorte, vom Mastochsen um 4 lr. theuerer, die letzte Sorte aber um 4 kr. billiger auszuschrotten hätten. Vei dem Rind-^ fleisch von iiübcn foll die Tissercnz der Tare zwischen den verschiedenen Fleischsortcn anstatt 4 lr. ,mr ,'> lr. betragen/ Den Mchgcrn wird jerner die Verpflichtung auserlegt/das ^ Fleisch der gcschlachlclcu Rinder nach den drei Sorten gc-^ ^uig zu soudeln und in ibrem Lokale abgesondert bereit zu halten und es solle die Einhaltung der Satzung genau überwacht und jede Uebertretung oder Gewichtsübcrvortheilulig ^ nöthigenfalls strenge bestraft werden. Die Anträge der Settion werden nach einer Debatte, an der die Herren GRN.Stedw, Tr. Orel, Horal, Dr. Schöppl, ! Tcschmann, Auer und der Referent Theil nehmen uud wobei Hcrr GR. Auer zur Begründung der Zweämähigteit der Settionsanlrägc insbesondere betont, daß die Armen, welche jetzt um dcn Tarifsatz das schlechteste Fleisch bekommen, ihr Fleisch in Hinkunft viel billiger erhalten werden, einhellig l angenommen. Hcrr GR. Tr. Alciwciö, im Namen der nämlichen Sektion, rcfcrirt ferner über die neuc Fialerordnung. Tcr von dcr Srttion in Antrag gebrachte, auc> 13 Paragraphen bestehende Entwurf wird nach einrr eingehenden Debatte, au dcr sich die Herren GRR. Mallitsch, Bürger, Tr. Euppan, Tr. Orel, Dr. v. Kaltmcggcr beteiligen, mit einem Zusatzantrage des Herrn GR. Dr. Suppan in Betreff des Nachtdienstes der Fialer und ihrer Verpflichtung nack einem Turnus auch am Bahnhöfe zur Zeit dcr An-lunst der Pcrsonenzüge bereit zu stehen, dem sich auch dcr Ncfrrcnt anschlicht, einhellig angenommen. Zugleich wird nach dem Antrage dcr Sektion beschlossen, die Fialer- ! ordunng deutsch und slovcnisch in Druck legen zu lassen und dieselbe sowohl dcn betreffenden Behörden als auch allen Fiakern mitzutheilen. Hcrr GR. Stcdry im Namen dcr Bansellion referirt über die Schottcllicfcrungcn und es werden die Anträge dcr Vauscklion anstandslos angenommen. Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung dcr öffentlichen Sitzung wurden wegen vorgerückter Zeit auf die nächste Sitzung vertagt. Hierauf fand eine geheime Sitzung statt in dcr einige Pcrsonalangclcgcnhcilln zum Vortrage lamen. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Pest, 1l. Nouemdci'. (Wi. Ztg.) Soeben hat eine große Konferenz dcr D c n t's ch e n Partci bci dem Flcihcn'il v. Cölvöö stalln/fündel». Es cifolgte cinc üinigmig iidcr folgenden Inhalt dcr crstcl! Antwort. Adresse auf dic Thronrede: Forderung dcr thatsächlichen Alicrlcnmiug der Nechlölontinuität; Wiederherstellung dcr Integrität dcs Vandcö; Et'immimg rincr l'ci'aulwlN'tlichcil Regierung; Nchaurillmn. dcr Komilalc provisorisch nuf Gnmdlage dcr !848cr Ocschs. Mitlcl fiir die Staats' bcdiirfnifsc sollen nur cincr verantwortlichen illegicrung lmvilliffl wcrdcn. Äteapel, N. Noucmbcr. Kmnss Vittor (!fmmanncl ist hicr cingcl»osscn. Paris, 11. Nouemdcr. Daö '„Mclnoual diplo« maliquc" hält dic Nachricht, daß Kaiser Äiafimilim, dcn Piinzcl, Iturbidc adoftlilt habe, fiir unrichtig. Illr^andrien, li ^ioticinbcr. Der ^lzclöülss hat t'ic Schulden dcr Fellahs von ^l,c,.?Icgyp!cii auf ri.qrnc Ncch!,»»g übeiiiomülen imd dicsell'ci« daduich von ocn sie seit mchrcicu Jahren diiickendel, basten befreit Ferner hat dcr Pizclönig die ^l'iichtimg c!ncr Eisenbahn von Kairo nach Obcr<3lcgybtcn beschlossen. — Dic ?lni-taüo» in Sudan ist vollständig nntcroinckl. Oeschästs-Zeitung. Laibach, II. viouembcr. Anf dem heutigen Marttc sind cr,chieuen : / Wagen mit Heu und Stroh <>'^u 5',' u,i- il; Md Stroh 27 Zlr. 70 Pfd.). !>t Wageu uud 1' Schiff'('j'). «lafter) Durchschuitl<<:Pre!ss. Ml!.' Mgz.- Mll.^ ck„z.. s>- ll. fl. lr. s>. ,r. ft. lr. Wi-izcn pr. Älttzcn-------4 - Bntllr pr. Pfund . ^i)-. — Korn „ -------^lj^ (iilr pr, 3tn^ —2____ Eerslc ,. -------ii 2^ Milch pr. Mns, — 1l) __ Hascr „ - 1 <;.^ Rindfleisch pr. Pfd. - >«'.____ Halbfrncht „ — - '.i k2 Kalbfleisch „ _ >^>)____ Heiden „ ------2 25i Schnein fleisch „ . 1<, __ _ Hnss „ ------ 2 55 Schöpsenfleisch „ -. l»____ Kntnrntz „ ------- 2«l) Hlihndel pr. Stnct — 25------ Crdiipfcl „ I 3<» -!— Tauben „ - N------- Nosen „ ^50—— Heu Pr. Centner 1 5,n .. __ ^rbseu „ .,'. -^ 5.ü 3iO schlunch heiter 0...,, N»,. Ab. öA».l<. i- s»3 N!?. schwach heuer Die rrstcn sinrlen Nlifc in bilscm Herbste am N. und br-sonder« am 12. seven der Vegetation dcr Garttnblumru im Hrnm tin Ziel und vollends» den Laubfall liei den noch b.'bliillertcil Maulbcerbiimntli. Den 12. waren dic PfulM nud stch^nden Oewässer mit liner Eislsiists überzogen. Großc Klarheit d,>r ^'uit. Die oberen i'nftschichtcn sehr bewcgt. (iinuitt dcr uorma-Icu Temprrallir dr? Spätherbste?. Barom:t^stand lw1> im Stsigen______________________ ^' Verantwortlicher Ncdattcur: Ignaz v. Kleinmayr. Drnck nnd Verlag lion Ignaz v. Hleinmayr K5 Fedor Vamberg in Laibach. 1042 ' Lotto)iel)ungcn vom l 1. 'November: Wen «8 23 2O «7 5« Graz: 55 48 3 tt, 74 Fremden-Anjeige vom 10. Novbr. TtadtWien. Die Herren: Griiublatt und Moft, von Wicn. — Graf.stotnlinSll,, Gutsbesitzer, uon St. Peter. — Urbanci^, Ontsbesitzcr, von Hüflcin. Elephant. Tic Herren: Ncrthcimcr und Cngli, Han-delslentc, von Tricst. — Schimat, BiirthschaftS-bcamtcr, von Fridan. — Kcrsevani, von Dorn-Iicrg — Zimnlcrmann. von Hauau. — Nei-mitz, Zchniidt und Tejal, l. t. Oberlicutcnaut, von Wien. — Groß, Kaufmann, von Etcyr. — Ula;ic, Forstwart, von Beides. — Praschniker, Realitätrnvesitzcr, von Müutendorf. Baierischer Hof. Dic Herren: Hotzmann, von Agram. — Mazi, Getreidehändler, von Zirlnitz. Mohren. Herr Glaßner, Eisenbahnbeamter, von Wien. Dcrgwelksbcsiher, Kaufleute, Handeltreibende etc. finden für Vcrgwerlscrzeugnisse, Landes« prodnkit und Handelsartikel jeder Art Käufer nnd bare Gelduorschüsse durch <'U:li-1e^ Vuunjr, Münzgasse Nr. 1 in Wien. (2343—1) Gründlichen Nuterricht ! in den zur ästhetischlu Bildung einer ^ Dame »ö'tdigcn Fcicliern ertheilt ein z ^k. k. Profcssor. ^ z ! 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Vom gefertigten f. k. stadt. deleg Vc» ^irksgerichlc wird l'ilinit bekaultt gemacht: Es sei ül>cr die .NIage der Maria Huelina von Laibach ll<^ i»siU'>. 22, Mai I. I.. Z. 8335, i't^'. l13 fi.45 kc. gegen HerrnIakol' Vouk von Viilaä', rerzclt linbe-kannten Aufsülhallcs. zu Handen des ihm aufzustellenden Hviir^lors im ^.'eassilnnrlings: wegc der T»ig zur Vcil'audlulig a»f den 6. F l Ii rna i 1866. Vormittags 9 Uhr. hicr^cvichtö migeoidnct wordl». Hievon wird der unbekannt wo ! c-findüche Gekl^glc mit dc,„ i,, 5tcu>ilniß gcset)t. dciji il'M der l'iciigc Aovolal H.rr Dr. Goldner zuin l^oi^ll)!' :>cr diesem Oerichlc cinen ander,n Vertreter nan>l'afl ;n indchen hat, widrignis mit dein auf-gestellten Kurator vcrhaüdclt würde und derselbe die Folgen seines Ausbleibens sich selbst zuzuschreiben hätte. K. k. stadt. deleg. Bezirksgericht Lai» l'aä,. am 23. Oktober 1865, (2342-1) Nr. 7842. Erekutivc Realitätcll-Verstcigcrultg. Vom k. k. stadt. deleg. Bezirksgerichte Neustadll wird bekannt gemacht: Es sci i'ilier Ansuchen deö Franz Sta> nischa die crekntive Versteigerung der dcm Iobann Verlopol) gehörigen, gerichtlich auf 420 fi. geschaßten, im Grundblich Ruperts« l'of>u!i Nklf.-Nr. 120 und 120'/^ vor-kommeudeu Hubrcalitäl bewilliget uuo hiezn drei FciIbiell,ngStagsayungcu, nud zwar die erste auf dc» 11. Dezember 1865 dic zweite auf den 9. Jänner und die dritte anf dcn 8. Februar 1866, jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr, in der Gcrichtskanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Pf.indrla« litat bei der ersten nnd zweiten Fcilliie-tuiig nur um oder über dcn Schäpnngs-werth, bei der dritten aber auch nntcr demselben hintcingegeben werden wird. Die ^izilatioos'Vedingnisse, wornach insbesondere jeder i.'izilant vor gemachtem Anbote ein 10L Vadinm zn Handen der lÜzitationS'ssoinmission zn erlegen hat, so wie das Schähungs'Protokoll nnd der Grnndbuchs-Ertract können in der diesge-richllichen Registratur eingesehen werden. Nenstadll, am 29. September 1865. Gin Lehrling wird in einer Tuch- und Modewaaren« Handlung in Laibach sogleich aufgenommen. — Auskunft ^theilt das ZlituügS« Bureau. (2347) Ich beehre mich, mcincn hiesigen Aufenthalt znr gefälligen Kenntniß zn bringen. , D. Deßaner, ^ sseftrllftcr ^ptikus, anö Ulm in Württemverq. ! Logic: Gasthof „znm wilden Mann," Zimmer Nr. 7. Aufenthalt nur einige Tage. (2346) Dia MlmIiH8t. lioklmnto I^idrik optischer Instrumente J. Nciiliöfui', Optiker aus Wien, rrliuibl sich ein giolnlcs I1. T. Publikum damns Musuicrksam zu mndien, dass sie liier auf der ______ Dim:liri'i.-iri!l gegen veraltete» Husten, laugjal)ri«,e Heiserkeit, Ver-schleimuuss, Keuchhusten, Halsbrauue, Katarrhe und Ont;üuduna.en des Kehlkopfe^ uud der ^tuft' röhre, acute» u»d chronischen Vrust- «nd Lungen-Katarrh, Bluthusten, Asthma lr. zz nuu zz von G. A. W. Maver i» llrcslau, dem Eifiüder und alleinigen Fabrikanten desselben, erzeugt, ist echt zu haben in Oliginalflaschcn zn « fi. 25 lr. und H si. H« kr. iu l.ni«»»««, bei ^>» »" UM,>M.I«^I^» ßc^^ Äei auswärtigen Veslelluugeü ist eine Einl'allagc Gebühr von M kr. für jedc ein^l.lc Flasche zn enlrichlcn. Keiiiiiiisse. Auf Ai'.rathcn dcb Herrn .ssrciö-Physitns !)>'. Eich mann habe ich den I»2»^Sn'schc>l Brust«2yr»lP, welcher hier in Flatow beiin Gastwirth Herrn Mlinzcr zn belomincn ist, fllr meiü«: Kinder, welche am Keuchhusten litlcn, netanst. Meint Kinder wnrden in lm;er Zeit von dieser Kranlhcit befreit, wa? ich rilh-inend anerlenne. Flatow, den l. April 1^5)8. Teiko, erster Gendarmen-Wachtmeister. Eüde^sscfertlgter bezeuge hiermit, daß ich den Vreslaucr weiden Brust» Syrup de« Herrn «^. ^. ^. ^I»? «>n ani! der Apolhetc deö Herrn ?lüton Pas-per^er zum St. Saluator in Naal, sslsscn bartuäckisseu.«atarrh, alilialteuden Hustcu „ud ^uugruvcrschleimuua mit vorziialichrm ^rft'lge ansse-weudet habe, >md nach O^brnnch rini' !^er Flmchcn meine Gesundheit vollkommen hergestellt wurde, dal,er icl, d^uselben Jedermann, der mit der-gleiche» Nebeln behaftet ist, mit der besten Zuversicht empfehlen kan«. Naab, den 25. Inni l««',1. Siemund v. Deäky, Vlschof z» Casciropel n»d (yrchprobst dc»!> Naabrr Doiu-Capitels. Seit sieben Jahren litt ich in Folge einer Pcrlilhlnncz a» hcftissen Hals- nnd Brustschmerzen, die lillch <>l der letzten Zeit so sehr angriffen, dasi ich lein lantr« Wort mehr sprechen tonnte Die Herren Aerzte ncmnttn nu'ineilranlhcit? „ s!, rohren sch win dsncht nnd ertlärtcn ^c cilö unheilbar. — Durch eine Annonce oer ^'aibacher ^citnng nnf den l». >A. ^V. 17>n)-«»»»'scheu Brust-Tvrnp mifmcrlsam ymmcht, lauste ich in der Gnlan^ ttriewaarrühandlima, de<< Herrn C. I, Gri I l ^uci Flaschen davon nud din nach deren (^ brauch wieder fo ssefund u»d träfiiq wie ;imor, taun ulcincn Hallilsseschlisleu auch volllonimm w^dcr vorstehen, luld empfehle daherdensell'en allcn ähnlich leidenden ans daö Veste. Kaibach, N. Juli 1«<.'i. iViiton 1 /«»ffiit, Patental-^nvalide.