y-Lmmu/a"« >- kreise: Für Lardach »«II,jährig.. . . » fl. kr. Krlijahrtg . - . * , SO, SimkljL-rig. - - i , 10 , WrvLtlich . - - , Mit der Post: »WtjLhrii, . . . lt «. - kr.. H^sjä-rig . . . S , 50 , W- ^i-hris. . . 2 . 7S. SÄ ZüSellung in» Hau» vicrlkl-jjihrig S5 kr., »onalUL S kr. 8« iine N üLllier« 6 kr. Laidachkr Anonyme Mittheilvngen werden nicht beriicküchtigt: Manuscripte nicht zrrrückges-ildet. Nr. 219. Dienstag, 24. September 1872. — Morgen: Cteophas. Netactiou: U^hnbvsgasic Nr. >3! «»Pcdiiioll «ad Zuscratti!' öurcau: Longreßplatz N'. SI vou I. v.Kleinmavr L F. B Z«scrtious»reis Für die einspaltige Petitz dei zweimaliger Einschaltun ^ dreimal L 7 kr. InsertionSslemvel jedesmal kr. Sri größeren Inseraten »nd öfter«» Einschaltung entsprechender Rabatt. 5. Jahrgang. Karl XV. von Schweden. Schweden, diese vnZioa Zeutmin, vo» wo aus in grauer Vorzeit Gothen und 4!ormanen, kühne Wikinger und Waräger zu abenteuerlichen Unternehmungen und Eroberungen auszogen, von wo ans Slaaleu gegründet wurden in Rußland, England, Frankreich, daS noch im 17. Jahrhunderte Helden-könige zeugte, wie Gustav Adolf, den Glanbcnsstreiicr, und Karl XII., den Sieger von Narwa, welche die Welt mit ihrem Ruhme, erfüllten, Deutsche, Russen und Polen schlugen, Schweden hat längst seine Glanzzeit eingcbnßt, ist längst keine Großmacht mehr, gewiß nicht zum Schaden seiner iulelligemeu und arbeitsamen Bevölkerung, die früher anf allen Schlachtfeldern Europas verbluten mußte. Heute wird Schweden wieder genaunt, weil ein Thronwechsel statlgefnnden, weil Karl XV., der Elikel Berna-dotteS, der edle König und begabte Dichter im kräftigste» Maimesalter dahingeschieden. Als der Stamm der Wasa nach einer MOjäh-rigen Regierung in Schwede» theils erloschen, thcils vom Thron ausgeschlossen wordeu, ernauute Karl XIII. den Sohn eines NechtSgclchrten zn Pan, den napo-leonischcn Marschall und Fürsten von Pontecoroo, Bernadette, zum Kronprinzen von Schweden (1810), welcher mit Einwilligung Napoleons,auch die Wahl annahm. Bekannt ist, daß Bernadotte, während der Krankheit des Königs zum Regeutcn ernannt, bald den größten Einfluß auf die Negierung und Politik seines AdoptivvaterlandcS gewann und dessen Interessen selbst gegen Napoleon mit Energie vertrat. Bekannt ist ferner, wie er durch den geheimen Allianzlractat mit Rußland (1812), um welchen nur England wußte, Schweden den Besitz Norwegens, das deu Verbündeten Frankreichs, den Dänen gehörte, zuficherte, wie er in deu Befreinngs- Jeuiü'eloii. Vom Fuße der Karawanken. n. Pol it sch. (Schluß.) Willst du baden? Folge mir durch diesen ÄarUn, da nimmt dich ein vo» Sturm gebautes Voll- und Douchebad nuf. Ein lustiger Wiener führt uns aus diesen Häusern Sturm's über den klare» Bach, der aus dem Jer-wann'schei, Parke kommend daö Dorf durchfließt, in den wohl gepflegten Blumengarten vor einem dritten Hanse seines Geschäftsfreundes Sturm. Duftende Rosen, verspätete Kinder des Juni, betrachten in vielen stolzen Glaskugeln ihre duft- und geistlosen Nachbarinnen, die Georginen. Ein junges Reh springt hinter einem Strauch von kalten Astern hervor und läutet mit seinem HalSglöcklein dir seinen scheuen Willkomm entgegen Und blickt dich ängstlich und doch vertraulich an, indem eS die Nüstern nnruhlg auf. und nieder-schiebt. — Du trittst in den mit weißem Gand kriege» ans Seite der Verbündeten die sogenannte Nordarniee befehligte nnd durch seine kriegerische »nd diplomatische Geschicklichkeit das widerstrebende Norwegen der schwedischen Krone gewann. Seine Neutralität während -Napoleons Rüelkehr ^I81ö) wnrde ihm namentlich vo» Oesterreich schwer verübelt, welches fortan sogar dem legitimen Prinzen Gustav von Wasa, dem Sohne des vertriebenen Königs Gnstav IV., große Thcilnahme bewies. Doch die Areuiidschast des russischen Kaisers Alexander bewirkte, daß Bernadottes Stellung in Schweden ungefährdet blieb und er 1818 seinem Adoptivvater in beiden Reichen ruhig folge» konnte. Doch trotz den Bemühungen, die mc^eriellen Interessen des Landes durch A»ba» wüster Strecken, Förderung des H.,ndcls und der Gewerbe, Anlegung von Straßen und Kanälen, Gründnng von GewerbS- und Navigationsschulen zu heben, vermochte er als König Karl Johann XIV. deu französischen Marschall nicht ganz abzulegen und trat vielfach mit dem Volks-thum in Widerspruch; sogar Verschwörungen zu gunstkn des Prinzen Wasa wurden entdeckt. Auch sein Sohn Oc-kar I. (1844—1850), der selbst den Anstoß zu eiucr Reforui der verworrenen Verfaf-suiigsvcrhältnisse gab, traf uoch vielfach aus Widerstand und Mistiauen, namentlich beim Adel und Klerus. Go faud der Vorschlag der Regierung, wornach die Trennung iu vier Staude (Bürger, Bauer», Adel uud Klerus) uud die Selbstrepräsen-tatio» des Adels fallen sollte, uur beim Bürger-stande die Mehrheit, alle ander» Eurien verwarfen ihn, ja in der Berathung über die Erweiterung der Juden- und Katholikenrechte trat sogar ei» Rückschritt gegen die frühere Zeit ein. Erst dem eben verstorbene» König Karl XV. gelang es schon als Kronprinzen, hohe Popularität zu erringe», und nach seinem Rcgieruugsanlritie bestreuten Hofraum vor einem schweizerartig gebauten Mielhause au die von einem Baldachin über-dachte lauge Speisetafel. Sie ist ebenfalls mit Gästen besetzt, von denen die Sommerparteien, welche in de» Sturm'scheu Häusern wohnen, durch ihre gleichgiltigere Halwng kenntlich sind. Sie haben schon den Geschmack auerkauut, der das schöne Miethhaus mit wildem Wein uud hochaufsteigeuden ausländer Pflanzen geziert hat, du aber betrachtest mit Verwunderung den Liebling des Herrn Sturm, den mächtigen Feigenbaum auf dem Vordache des Kellers, mitten hinein gestellt in das Grün, welches die Wand umschließt. Neben großen, reifen Früchten diese Menge kleiner, grüner Knollen! Von diesen, lieber Freund, wirst du vielleicht im nächsten Frühsvmmer eine als reife Frucht kosten; denn über de» Winter ruht der Baum im Keller, behält daselbst seine, grünen Feigen und reift sie, wenn er wieder ins Freie gestellt wird, dankbar zu sehr saitigen Dingern. Hier willst du speisen? Gut! Deine Brust dehnt sich in der würzigen Luft, welche von der Höhe herab weht, an dere» Fuße wir sitzen und von deren Spitze das Kirchlein St. Petrus weit hinunter Ins fruchtbare Land grüßt; dein Auge schwelgt (I8Ö9) umgab er sich mit Rathgebern, die das volle Vertrauender Nation besaßen, und schlug überhaupt eine ganz volksthümliche Polilik ein, so daß die Oppo-si:ion, die sich während der Regicrnngszeit feines Großvaters gegen die neue Dynastie entwickelt und. die unter feinem Vater wohl abgenc nmeu »hatte, min vollends erlosch und Karl sich als den ersten nationalen König a»s dein Schöße der eingewander-ten französischen Marschallsfamilie betrachten konnte. Der König ging ganz anf in de» Ideen feines Volkes nnd behielt zeitlebens Fühlung mit dem leisesten Pulsschlage desselben. Daö Communalwese» auf dein Lande wie in den Städle» wurde zeitgemäß »mgeslaltet, die Religionsfreiheit erweitert, den Israeliten im ganze» Lande die Niederlassung und der Erwerb von Gruudbesitz bewilligt, der Paßzwang aufgehoben, zur Hebung der Industrie, des Handels nnd Verkehrs und zur Fortsetzung der Eisenbahn-bauten bedentende Mittel bewilligt. Der König wußte ferner die günstige Slimmnng der Volks-repräsentanle» klng zu benützen, nm endlich a» das bedentungsvollste Reformwerk seiner Regierung zu gehen, die Umgestaltung der schwedischen Verfassung aus einer aUerthümlich ständischen in eine modern parlamentarische. (SLlu'i f-lgt.1 Politische NunssHlm. Laibach, 24. September. Inland. Während der „Pesler Lloyd" seine Angriffe gegen den Kriegsminister fortsetzt, versichern die diesseitigen Officiösen, daß die Stellung des Freiherrn v. Kuhn unerichüllert sei und daß derselbe sich des vollen Besitzes des kaiserlichen Vertrauens erfreue. Daran haben wir nicht einen Augenblick gezweifelt. Die officiöse Versicherung ist aber ganz geeignet, die Delegationen in der An» über die' beschatteten MooSplätzchen oberhalb des Obstgartens, und gleichzeitig bewunderst du die stille Ordnung und Schnelligkeit, mit welcher Du bedient wirst. Wer ist der einfache Landmann, der mit freundlichem Gesichte jetzt hier oben waltet und kurz vorher in den unteren Lokalitäten fast gleichzeitig mit den Burschen sprach und die Herrschaften nm ihre Wünsche fragte? Das ist Herr Sturm selbst, der unermüdliche Geschäftsmann, der durch seine Tüchtigkeit, Ehrlichkeit und seine musterhafte Ordnung sich nicht nur ein Vermögen erworben hat, mit welchem andere sich zu trägem Genüsse zurückziehen würden, sondern der auch mit der Achtung seiue» Namens die der Krainer weit über die Grenzen unsere-LändchenS getragen hat. Und jene hohe, schöne Frauengestalt? Es ist seine Frau, die nach gleichen Grundsätzen unermüdlich und freundlich waltet. Besichtige dir auch noch die Villa, die Herr Sturm jenseits des Baches für Sommerparteien erbaut hat, die Zweckmäßigkeit und die seine Einrichtung in derselben werden eö dir begreiflich machen, warum sie von Italienern um guten Preis gesucht wird. Ueber dem Speisehause, aus welchem wir kamen, wird ein Stockwerk aufgesührt, um schaumig zu bestärken, daß sie in ihrem Verhalten gegen das Kriegsbudget nur ihrem Gewissen und den Rücksichten auf die Interessen des Volkes zu folgen haben. Die der Verfassungspartei angehörigen Dele-girtern werden in Pest als Mitglieder des Verfassungsclubs Partei- Berathungen halten, zu welchen die Mitglieder des diesseitigen Ministeriums eingeladen werden sollen. Aus diesem Anlasse werden sich denn auch voraussichtlich außer dem Ministerpräsidenten die Minister für Finanzen und LandeS-vertheidigung nach Pest verfügen, um über die Finanzlage und die Erhöhung der Prasenzzeit bei den Fußtruppeu Aufschlüsse, jeder natürlich innerhalb seines Compeienzkreijes, zu ertheilen. Eine wiener Local-Correspondenz theilt die fast unglaubliche Nachricht mit, daß im KriegSmini -sterium jetzt eine Commission zusamrmngetrcten sei, welche über Ersparungen zu berathen hat, die im Wege einer theilweisen Heeres-Reorganisation erzielt werden sollen. Vorderhand soll die feldärztliche Branche der Stabschargen entledigt werden; die Monturswirthfchaft soll der Kanzlei-Branche zugewiesen, das Fuhrwesenscorps ausgelassen und durch civile Arrendatoren ersetzt werden. Es wären das so bedeutende Ersparungen im Kriegsbudget, die hier angebahnt würden, cs wäre das ein so energischer Bruch mit unseren militärischen Traditionen, daß wir, wie gesagt, der Sache mit sehr wenig Glauben gegenüberstehen. Schön wärs freilich. Ein hervorragendes Thema der Konversation der drei Kaiser in Berlin bildeten auch die Angelegenheiten der Polen. Von russischer Seite behandelte man den Gegenstand mit großer Diskretion und ausfallender Duldsamkeit. Dies gilt insbesondere von den kirchlichen Verhältnissen im ehemaligen Congreßpolen. Die russiiche Regierung zeigte sich entschlossen, diese Verhältnisse mit schonender Vorsicht zu behandeln. Von deutscher Seite aber wurde darauf hingewiesen, daß gerade die kirchlichen Verhältnisse im Posen'schen einen staatsgefährlichen Charakter angenommen hätten, daß der nationale Klerus in jeder Beziehung korrumpiert sei, und daß hier ein energisches Einschreiten Noth thue. Von beiden Seiten ward aber angedeutet, daß Oesterreich es in der Hand habe, den beiden mitinteressierten Regierungen die Behandlung der polnischen Angelegenheiten zu erleichtern oher auch zu erschweren, letzteres durch Gewährung politischer Zugeständnisse an Galizien. Die Uebernahme bestimmter Verpflichtungen in dieter Beziehung wurde aber weder gefordert noch angeboten. Nur im allgemeinen ward allseitig anerkannt, daß auch und nicht am wenigsten von diesem Punkte zu gelten habe, was die drei leitenden Staatsmänner übereinkommend als eine Nothwendigkeit bezeichnten, nämlich die möglichste Kräftigung der staatlichen Autorität. Ausland. Die „Allgemeine Zeitung" bringt ein Münchener Telegramm, welches behauptet, daß es Gasse r bis zur Stunde nicht gelungen ist, fünf Männer vorzuschlagen, welche unter seinem Präsidium die einzelnen Ministerien zu übernehmen bereit wären. Die Lösung der vor sieben Wochen von ihm übernommenen Aufgabe hat sich daher als unmöglich erwiesen, weshalb Gasser, sicherstem Vernehmen nach, vom Könige seines Auftrages entbunden wurde. Bereits sollen Verhandlungen mit Psretzschner wegen Uebernahme des Ministeriums des Aeußern angeknüpft sein. Thiers weilt gegenwärtig in Paris und hat sich das Elysee zur Residenz auserkoren. Ueber seine Ankunft schreibt man unter dem 19.: „Thiers nebst Familie und Gefolge trafen gegen halb 6 Uhr auf dem Eisenbahnhof ein, wo sie von den Direktoren und den beiden pariser Präfecten empfangen wurden. Thiers fuhr mit Frau und Schwägerin in geschlossenem Wagen zum Elysee; das Gefolge befand sich in vier Fiacres. Am Elysee hatte sich eine ziemlich bedeutende Menschenmenge cingefunden, sie empfing Herrn Thiers, der äußerst freundlich grüßte, mit vielfachen Vivs I'liiors! Die Garnison de- Elysee war selbstverständlich unter den Waffen und begrüßte de» Präsidenten mit Trommelschlag und Tompetenklang. Herr Thiers sah sehr heiter und besonders sehr wohl aus." „Journal des Debatö" und „Röpublique Fran-§aise" reiben sich zu der Thronrede des Königs der Nied er lau de und namentlich zu dem auf die Heeresreform und die Befestigungsarbeiten bezüglichen Passus vergnügt die Hände. In dem ersteren Blatte schreibt John Lemoinne, der schon seine ganze letzte Friedenspredigt vergessen zu haben scheint: „Es ist nicht Frankreich, es ist nicht England, die eine Drohung für Holland wären. Die Gefahr muß also wo anders liegen, und dies scheint uns der charakteristische Zug der ganzen Thronrede." Natürlich soll der Leser den Schluß ziehen, die Allianz der Niederlande sei für einen Rachekrieg Frankreichs gesichert. Da kommt nun ein amsterdamer Correspondent der „Kölnischen Zeitung" und kann über jenes Ar meereform-Bedürfnis eine sehr nüchterne Aufklärung geben, indem er schreibt: „Wenn die Pflichten einer Armee in Friedenszeiten darin bestehen, daß die Mannschaften möglichst häufig betrunken sind und Offiziere allerhand Scandal begehen, dann werden sie treu durch die niederländische Armee erfüllt. Diese wurde bisher dem französischen (!) Muster nachgebildet und besitzt die bei dec> 'elben in letzter Zeit hervorgetretenen Mängel schlech ter Zucht ebenfalls im höchsten Grade. Die ThronreS» e erkennt diesen Fehler in jenem Passus an." Zur Tagesgeschichte. — Assaire About. Min lieSt in der Deutschen ReichS-Correspondenz: „Die Verhaftung des Herrn Edmond Ab out in Zabern durch deutsche Gendarmen wird begreiflicherweise von französischen Blättern zu einem Ereignis von bedeutender politischer Wichtigkeit gemacht, während es dies gerade am allerwenigsten ist. Herr About hat sich selbst bei Beginn des Kriege« 1870 so sehr den Stempel der Lächerlichkeit ausgeprägt, daß kein vernünftiger Mann auch nur daran denken könnte, ihm irgend welche politische Bedeutung beizulegen. Am allerwenigsten aber hat seine Verhaftung einen politischen Charakter. Wie wir hören, sind aus Paris an das Reichskanzleramt telegraphische Anfragen ergangen, ans welchem Grunde die Verhaftung des Herrn About erfolgt sei, und da» Reichskanzleramt hat sich in der Lage befunden, hierüber keine Auskunft geben zu können, da feinerseit» kein Befehl ergangen sei, der irgend auf Herrn About, noch weniger aber auf seine Verhaftung Bezug habe. Jedenfalls wird sich der excentrifcbe Herr bei feinem Aufenthalte in Schlittenbach oder sonst irgendwo im Elsaß, wo er, wie eS scheint, auf eigene Faust oder auch vielleicht im Aufträge irgend einer Partei als OptionS Agitator sich umhergetrieben hat, unnütz gemacht haben, und die Bezirksregierung, vielleicht auch sogar die Militärbehörde hat sich veranlaßt gesehen, dem Herrn zu zeigen, daß eine kräftige Hand in Elsaß-Lothringen jetzt aus Ordnung hätt und nicht jedem gestattet, dort Unkug zu treiben. Wenn sranzöfische Blätter nun, hieran anknüpsend, ihre gewohnten Lächerlichkeiten so weil treiben, daß sie mittheilen, sie seien seit einigen Tagen von ihren Eorrespondenten in Berlin ohne Nachricht, und sie müßten befürchten, daß diese demselben Schicksal- verfallen und auch verhaftet feien, so möchten wir doch nur daran erinnern, daß die Franzosen während de» Krieges schon zur Genüge di: deutsche Großmuth ke»-neu gelernt haben, die vornehmlich aber den französischen Correspondenten zutheil wurde." Local- und Provinzial-Angelegeuheitev. Local-Chrouil. (Der slovenische Lehrertag) oder wie e» auf der Eintrittskarte heißt: Die Generalversammlung aller flovenifchen Lehrer, wurde heute vormittag« nach vorangezaugener Anrufung des heili» den vielen Aufragen nach Sommcrquartier doch einigermaßen entsprechen zu können. Die Bildung und der Fleiß hat, wie diesem Manne so auch vielen anderen in Oberkrain geholfen, die Verbältniffe ihres Leben« bequemer einzurichten und sich und dem Lande zu nützen. Du zahlst nun deine Rechnung und nachdem du dich über die Wohlfeilheit der Preise gewundert hast, durchwanderst du mit mir das Dörfchen. ES liefert uns Beweise genug für die Wahrheit des obigen Satze». So lebt der Bruder de« Herrn Sturm al« Stationschef in Karlstadt. Hier zur Rechten siehst du unter schattigen Bäumen da» Hau» Nr. 6. Au» ihm stammt I. Pohar, jetzt im Ministerium Rumänien» bedienstet und Redacteur einer Zeitung. Hier Nr. 15 da« Vaterhaus zweier Priester. Au» jenem Hause Nr. 23 stammt der Hutmachermeister und Realitätenbesitzer Außenegg zu Straß in Steiermark; aus dem dort ging der Waguermeister Außenegg in Wien hervor; einer seiner Brüder ist Rauchfangkehrermeister in Ungarn, der andere Hutmachermeister in Frohnleiten. Verlassen wir den schattigen Weg gegen Vigaun und biegen wir auf die Straße Ein nette« Häu»-cheu blickt uns entgegen. Hier stand die Wiege de« A. Tomc, eine» Gewehrsabrikanten in Nordamerika, und seines Bruders Blasius, des wackeren Hausbesitzers, G-meinderatheS und FeuerwehrhauptmannS in Villach. Aus Nr. 22 stammt Oberlieutenant Murnik, zwei seiner Brüder lebe» als Handwerker in der Fremde; aus Nr. 2l der Lackicrmeister der Rudolfsbahn, Herr Legat, Sattlermeister in Laibach. (Der Herr Gemeinderaih und Töpfermeister Legat in Laibach stammt aus Nr. 5 in Politsch.) Der Hutmachermeister Kolmannn zu Mötnitz in Kärnten ist ein Kind aus Nr. 1!) in Politsch. Ein Bruder des Herrn Handlungsleiters Skosic in Laibach ist Sattlermeister in Triest, ein anderer ist Kaufmann in Constantinopel, der vierte Sohn des geachteten Landmanne» in Nr. 18 hier lebt als Hutmacher in der Fremde. Aus Nr. 16 ging Herr Schliber, Secretär bei der Bezirkshauptmannschaft ln Laibach hervor und aus Nr. 19 stammt Herr A. Ferjen, Kauf, mann und Hausbesitzer in Eilli, I. Ferjen, Hutmachermeister in Klagensurt, und Andreas Ferjen, Kaufmann in Wien, an« Nr. 3 endlich drei Brü-der Olifiüö, der eine Steinmetzmeister in Sauerbrunn, der andere Sattlermeister in Obersteier und der dritte Hutmacher in der Fremde. Aus de» 18 Familien des Dorfes Politsch sind 21 MSnner hervorgegangen, welche sich, gefolgt von der Achtung ihrer Mitbürger, ihr Brod auf nicht krainischem Boden verdienen; 7 andere haben sich so viel Bildung erworben, um sich in weite«» Kreisen des engeren Vaterlandes in bessere Be hältnisse zu setzen, als dies bei Verachtung der dung auf dem Boden ihrer Geburtsstätte moguar gewesen wäre; einer, Herr Sturm, ist hier ge ^ aber zu ihm kommt die Fremde und er > ^"mir baben beute in einem speciellen Beispiele eine alla meine staa,-gefährlicheAnschauung bekämpft, r hL in 'einem Ehrenspiege -me» Winkelchen» unseres schöne» Landes gezeigt, daß wir alle mehr Oesterreicher sind, als verkommene Subjecte und verätherische Schwindler wollen gelten lassen. E» ist die Pflicht jedes Patrioten, das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu nähren und an das Wort der Bibel und das Gesetz der Entwicklung der Mensch' heit zu glauben. E» wird die Zeit kommen, w» ein menschlicheres Empsiuden da» blo» bürgerliche verdrängen und im Vereine mit dem Zwang de» Geschäfte» die trennenden Berge ganz niederreitzeu und aus un» allen eine Herde unler etnem Hirten bilden wird. ^ . A. Heinrich. gen Geiste- um 9 Uhr im Redoutensaale mit cincrr Ansprache beS ObmanneS des hiesigen Lehrerverrines, A PraprLtnik, eröffnet. Es hatten sich eiwa 200 Lehrer, außerdem einige Lehrerinnen nnd viele Schulfreunde eingesunden, Kroaiien ist durch etliche drei Mitglieder des Lehrerstandes vertreten, aus dem Küstenland und aus Steiermark sind ebenfalls einige Lehrer erschienen. Unter den Honoratioren waren LandeS-auSfchußmitglieder, LandtagSabgeordneie undLandesschul-räthe. Landesschulrath Hotschevar degrUßie die Lehrer im Namen der Regierung unter Hinweisung auf das Bolksfchulgefch, welches dem Lehrersland ein segensreiches Gebiet feines Wirkens eröffnet hat. Hierauf hieß Dr. Bleiwei« die BersamuUung im Namen des Landes willkommen. Bürgermeister Desch -mann begrüßte sic von Seite der Stadt und verwerte die Lehrer, daß ihre Verhandlungen und Beschlüsse von der gebildeten Klasse der Bevölkerung mit Aufmerksamkeit verfolgt würden. Wenn dieselbe» den Forderungen der Zeit, den wahren Bedürsnissen des Volkes Rechnung tragen, kann der tzehrerstand mit Sicherheit erwarten, daß jene Apathie gegenüber der Schule, die sich hie und da unter dem Publicum noch kund gibt, verschwinden werde. (Beifall.) Hierauf ergreift zu dem ersten Programm-Punkte, welcher lautet: Wie soll die Ausbildung des slove-nischen Lehrers beschaffen sein? der in jüngster Zeit cfl genannte Unterlehrer der hiesigen Uebuugsschule Tom § ic da« Wort. Nach Ansicht deS Redners liegt die Ursache der geringen Bildung unjereS Landvolkes «nd der kläglichen Schulzustande Krams darin, weil unsere Lehrer zu wenig in der slovemscheu Sprache ausgebildet werden. Das Haup Übel ist schließlich die hiesige Präparandie, wo noch immer einige Lehrgegen stände auch deutsch gelehrt wttden. Alles, was der flovenifche Lehrer nicht in feiner Muttersprache erlernt, ist sür ihn ein tvdtes Kapital. Erst wenn er das Slovenische ganz gründlich erlernt har, kann er, wie Tomöic sehr gnädig sich ausdrückt, „meinetwegen auch dem Studium des Deutschen sich widmen." In der Präparandie jedoch muß alles slove »isch gelehrt werden, auch dir Physik, Mathematik, Geographie; denn sonst verlangt man von den LolkS schullehrern, daß sie weiser seien, als die Lehrer an drr Präparandie, indem sie das, waS sie in einer fremden Sprache gelernt haben, ihren Schülern in der Muttersprache mittheilen sollen. Luch müsse dort die Liebe sür die siovenische Literatur eingepflanzt werden, während man jetzt nur nach Fremdem hascht und die deutsche Literatur bevorzugt. Weiler« müsse die Präparandie in echt nationalem Geiste geleitet werden, der Nation wohlwollende Lehrer si»d dort anzustellen, denn eS müssen Lehrer herangezogen werden, die sich nicht zu Werkzeugen der Feinde der Nation miöbrauchen lassen. Er beantragt daher »ie Re-solution : Der Lehrertag beschließe: ,ES seien alle Gegenstände an der Präparandie slovemsch vorzutragen und stadt Nr 39 am Keuchhusten. — Johann Po-gainik, k. k. Kanzleidiemr in Pension, alt 75 Jahre, im Livilspital an der Tnberculose. Gedenktafel aber die am 26. September 1872 stattfindenden Liciratio-ien. 2. Feilb., Mulj'sche Real., Oberseedors, BG. Laa». Lottoziehung vom 21. September. Wien: 77 45 74 63 66. Graz: 23 78 25 63 37. Wiener Börse vom 23. September________________ War-! SL>u»r»ec»lü». »erc.Re«le, Lst.P»p. »r». dU>. SK.mSiIb. - voll »851 . . . ss. 1- l Srld kk.ro « voll »8S0, aalljr ,04 ,04s<,'Südb.-«-I.zll500Fr. »»1.—»»».s> >. Allst. ! dt«. «»St- »».so »r.— 85.75 8«,-«i,7s »i rr i «1.-I »L.- 78.75 80.50 - 87S. 8SK -»78.50 »7K.75 S3S.L0 S2,.4U r »oll 18K0, 8-ämienIch. v. isst -:iirrmark zadxLl. iarllttn, Kram L. Lükellialld S , eioat. ll. Slav. 5 , rirbklldürg. » S . Natiollilrauk . Srkditallstatt . _____ l. o. iv8S »»»» t»aio-ö«err.«-»i sr7.- »»7.50 «ode-cr-d.-». r«7.— »8».— HvPorh.-«»llt 98.— 10»---t-ier. recomvt.-«!. »«z. »rallio. Lllftria . . »S7.-»»7.50 i»it. Sc».-«°rdb. z, Kg ,„85 k>Sdd,hll.«-IellI». ,14.5" ilt.SV ,»is.siilabetd-«ahv Ul.iL »57.50 »arl-Hodwig-Bahll »51.-»5«.r5 H>ebillb. Uilelldahll . 185.50 18«.— br»al»bahll. . . .S40. taif. Kr»llz-Softs«b. zzz.50 «4.— -Ü»N.-«»rcI-r 185.- 18«.— ««rLd-ffuim. «»hll . I81.»5 181.75 «.«. »erlold. «io! 91.50 »»,. «-d.-Lr-dtt«»!». »S.75 8S.»!i Lllg.ift.Vod.-Ilredir. 10L.75 105.üO »rs. >ll .> r».50> »9. I4L iS I1« 50 «---db. (100 ft. SM.) tM.r» ro».« I" ^"""si«b..«.<,ooft.i.w.> n.t« ».»» St»at«b<>h» Pr. Stück IM.-SroalSb. ,r. St. 1887 »»5.-1«.-«lldo»»b.(NXiIl.S.W.) S7.- »7.» Srall,.Sos.<«»0ft.e.) 1V1.10 Lo«». Lredtt 100 ft. ö. w. . Doll..r>amptsch.-Get, ,» 10« ft. SM. . . TrieKer 100 ft. TM. . dto. «VN. S.w. , stelle» . L0 ft. S.w. Salm . , «o » Palff, . , 1« . Slarv . . 10 . Sl.»elloi«, «> , Wmdisch,rätz zo , Waldfteill . zv , . »0 , 10 r.«. (»«»,.) «ug»b.100ft. südd.«. Krauls.»«»«. , , -olldo» »0 PI. Steri. Pari« »00 Kra»c« ML»»»». . SereioNhalrr . . «N»cr. ' . 1« »».« »00.*^ 120.SV »«.— L».-l bS.— 11 so »8.50 »«.— »9.— »1.- »150 >«.— 11.50 »1.S2 9».»L »09.— 1».1V ».«i 8.7» »«r. »07.75 »».— «» — »» — 3».— »H.— »7 — »b« »>».M ».?»» »«»« Telegrafischer CurSbericht der Male -er Lteiermärk. Lscomptebsuk in Laidach. von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 24. September. Schlüffe der Mittagsbörse. 5perz. MetalliqueS mit Mai- und November-Zinse» 65.45. — 5perz. National-Antehen 70.25. — 1860er StaatS-Lntehen 103.—. — Bankactien 875. — Credit 331.60. — Snglobank 3ll.50. — Francobank 128.25. — Lombarde« 20^.—. — Utlionbank 270.—. — WechSlerbank 315.50. — Baubank 138.40 — Anglvbaubank 2lS.—. — Bereinsba»k 16^.10. Hypothekarbank —. — Tramway 326.—. London 108.90. — Silber 108 65. — A. k. Mitnz-Ducate» 5.23'/, — 20-Franc-Stücke 8.75. Uiüemcht in der , . / ftlinzölischcn u>>!> englischen Sprache, «ns Veitanaen mit französischem oder englischem vor» trage, ertheilt ^ (529—2) ^NNL Longreßplatz Nr. Solch 37 im Zetinovich'schen Hause. Anzeige. Gefertigter zeigt hiemit an, an geschloffen nnd da« das, er den Warten von im« Oilkhausgeschäft in den Winterlocalitäten „zur Schnalle"^ eröffnet hat. . „P Indem er sich stlr den zahlreichen Besuch dem p. t. Publicum empfiehlt, wird er stet« bemitht sein, die Stile mit guien Speisen und Getritnken «uf« schnellste nnd billigste M bedienen. (547—2) 7yluuw LLeuIrmS. Eine tialbk l-vgk im ersten Nauge oder Parterre wirdsllr die bevorstehende Tbealer - Saison ;n inielhe» gesucht. Näheres im ZeituugS-Comptoir (546-2) Wiens billigste Girikaufsquclle in L«M«II Nl> »IW NWMW Osbl'ücisi' !^!SM3IiSAi1U8, Driuernmarkt ZL. (492-Sl) Selbe enipseblen ihr reichliches Lager obiger Artikel bestens mid esfectnieren I Aufträge aus der Provinz gegen Nachnahme schnell und solid mit 50„ Kasse-Sconto. ktn- uuck Verltüuf, r intau8tl» »llvr exiKlietkittl«'» 8tLLtsp»pl«r«, priorltst»-0dlig»tionen, l.ose, Liü«nd»l»>-, k»nk- L I»«lu»>trlv ^»Iv»un>; von 0»»>>on», ÄlQ It I» «Ni »« »er«jen ßsxen bür Oilre ein« von 10 I'r^Iulirt. ^Uv >0 «enlc» n>o»n»i,!>,» »»^„mkluii^un von k> II. »usxv8et, vvrli!»lll. 1Ur (288-12) TI- ^VIM. znllieilzokelne »Uv ,, oknv Zeltens ^»okraklung. 40iv> >i II. ii,l»,r lMIei- . ü. 6 2»IoI tl. Il öüleir. I860«!r . N. « 20WI »»xarisr.Iiv I',ümi>n>-I.n»n 1870er . H. 7 20lo! Uirltii^Iio ^iüi>i>b!>I>»-I,o>« 1870er (36 Xietni»^«» 8>1^8)..................... Zum Vortheile des krainischeil Schulpftimigs ^Werden am 25. und 26. d. M. abends 7 Uhr in> Saale te» deutschen Hauses populär-wissenschaftliche Vorträge über Astronomie uuter brillanter transparenter Darstellung gehalten werden Eintrittskarten silr Sitzplätze ä 80 und 60 kr., dann jür Stehplätze ä 40 kr. sind, da eine Kasieeröfsnnng nicht Pattfindet, iu der Buchhandlung LesolrLo L. ^ill zu haben. (543—2) _________________________________________ 6«uu!iil. Einem p. t. oechrlen Publicum zur Anzeige, daß am Donnerstag den S6. September d. I nachmittags 4 Uhr im landschaftlichen Theater die öffentliche Versteigerung der Logen stattfindet, wozu Kauflustige eingeladen werden. Laibach, 24. September 1872. (554) Achtungsvoll k i>L. ^<0 Theaterdtcector. Hskf Rsi'rnFr»' üsuerdttstes I'adriliüt, von 10 tl. dis 20 tl. L!,>,»«»«»r-T mit 8tö tiesterLcdutr zvffen I'encl!-tißkeit in äer Leseliulninss, von 20 Ins 40 Kr. W>»»«r« Illä VI,,"», , per Mo 5 liis 8 Hr. (557) FrmMj§e 8^ LieiLaLioN. ^ INIt<«oeI» «»,, S. ,1. «I. werde» im Cosinv-Gelälide, L. Stock in der ehemalige» Baron Schweiger'schen Wohnung, vorinittags von 9 b,S 12 Ubr und nachmittags von 2 Uhr augesangen eine große Ainahl verschiedenei Eiurichluugsflilcke, Uhren rc. licitaudo veräußert werden. DaS Näher! besag-» die Anschlag,eitel. (553—1) 5 st. Selohmmg fiir >ie (551) Besorgung einer kleinen Jahreswohnung, Gassensront, bestehend aus 2 Zimmern, jiüche rc., sllr eine robige Partei von zwei Personen. Dieselbe wüßte gleich z,t beziehe» und wo möglich an der warme» Sonnei,seile gelegen sein. — Auskunft i» der Expedition diese« Blattes. Li-sls öffentliotie liöliek-s' HüIlL8l8-I.KIlI'SII8lSl! in ?rüter8trrl88v M. 32. Dirvetor. vis Vortrüge dexiiwen anfangs Oktober, kmsclireibungen timlen vom 26. September »n I'rogrkmmo (lurvlr die Direction. (500—10) t'tt-'k D/reetc»'. Der Unterricht beginnt L-!!7kz»K8 Kü»i!i«Sr«^ und wird von den Lehrern der Gesellschaft, und zwar vom Herrn Zosv5 Lödrer im Piano »nd in der Harmonielebre, vom Herrn Oust^v AlorLvsv !NI Gesänge und Pinno und vom Herrn verstaer im Violinstiiele erlbeüt — Au Un er- richtsgeid ist für Angehörige von Gescllfchaflsmiiglicdern für den Unterricht im Piano und in der Harmonielehre der Betrag von 2 fl nnd für den Unterricht im Gesänge und Biolinspiels der Betrag von l fl,, für Angehörige von Nichtm!tgliet>ern der Gesellschaft aber durchgehend? der doppelte Betrag »wUiUlilh zu entrichten. — Fiir Tbeilnehnier am Männergesangsnnterrichte ist das lluterrichtsgeld von 50 Ir. monatlich bestimmt, j Die Anmeivunire» zur Theilnalune am Uiyernchke werden am 1. „US 2. Oktober, vormittags Uon 1t bis 12 Uhr, MI gesellschaftlicheil Scl'nllocale im Fiirstensiofe >2. Stock, links entgcgengenommen. Ebendaselbst werden auch Anmeldungen blos zur Theilnahme au den bhorgesanüSstuuöcn für Tanie» angenommen. i LLegen der Ansnahme in die philharmonische Gesellschaft ist sich entweder schriftlich au die Direktion > oder mündlich an den Herrn Gesellschastskassier >. 6^nioui (H'aupiplatz Nr. 12) z» ivenden. Laibach, am 24. September 1872. - (550—1) Ueber drei Vierte! Million Original Singer M-maschinen ir» krs «rrrel». ^8 ÄNkr SsMMÄL kV. ßwöte llichiN^'chiütu-Lürrik der Welt. Wie sehr die Nohniaschmeu der Singer ^LaukLvturillg 6o. sich der Gunst des PublicnwS ttberall zn eisiknen hai-en nno wie sehr sie allen audere» Fab ikaten vo^gczogeil werde», beiveiöt die erstaunlich hohe Zahl, welche die w«lanse»de Maschiuen-Numnier dieser Eouipagnie beieiis erreicht hat. Tie zulctzl von di>s-r Eo. hier eingelrofseae» Nähmaschine» trage» dir vl»i»nier>i von nnd hüber, nnd ergibt sich hie> ans, daß di, Siuger Lssanukavturinx vo. ihre Produeltvn fortwährend vergröß-it »,id daß die viachfrage nach d ren Fabrikat immer mehr im Znmlimen begriffen ist, sowie daß bereits über cli-ei visi-töl Mlion Oniginsl Zings,- siälim38eliinvn im Gebrauche sind. Es war der Absatz hi rvou im letzte» Jahr laut statistischer Berösfenllichuiig allein I8I.!k»ir, O. Ikvlülragor, »nlerreichnet ist. Ohne dieses Eertisicat ist keine Maichme echt nnd sind alle sonst am hiesige» Platze umer dein Namki, Singer anSgeboleiien Nähmaschine» nachgcmachte. ' ?kür Lnibncb und Un,s,ebunq wird cinc gccignetc Bcrtretunq gesucht, und wollen sich Reflektierende an Herrn ösi'lvis, Hotel „Stadt Wien" Hiinmer-Nr. 1-», »efälligst wenden. Ex- ^Ilvinig, >!<6r««so clae-LsnseLl-^gsntur kür 6iv k. K.Ltaatvn lk XL>'nitinsi-s1i'L5Lg 16 Wisn Von der Direction der pbilharm. > »»»« »»» 8»»« »