Prjkwweralions-Prtist: Fit r Laibach: Wonzjährig - - » fl. 40 k. Halbjährig ■ - 4 » 20 “ vierteljährig . 2 „ 10 „ Dteuatücb - - " » Laibacher Redaction: Bahnhosgaffe Nr. 132. Mit d e r Pop: A«ozjährig HolbjÜhrig vierteljährig 12 fl. 6 * 3 „ ffir Zustellung in* HauS %tetdj. SS kr.. Hionotl. 9 kr. giegtlnr «eairnttn ti kr. I aablait Expedition- & Jnseraten-Bnreau: Congreßplatz Nr. 81 (Buch-handluni, von Jg. d. Kleinmayr & Fed. Bamberg.) Insertioush Für die einspaltig ä 4 tr., bei miete: schallung ä Anzeigen bis 5 Zeiler Amnhtne Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 47. amstag, 27. Februar 1875. Morgen: Romanus. Montag: Albinus. 8. Jahrgang. Utzonnements -Linladung. Mit I.März 1875 beginnt ein neues Abon-^ auf 'das „Laibacher Tagblatt." Ais Ende März 1875: tzSr Laibach • • • • • '■ T £’ ™ t iKit der Post........................1 P- Ir* y AiS Ende Juni 1875: Laibach •........................4 fl ?? fr btr Post..........................fl- c*ür Zustellung ins Haus monatlich 9 kr. -< 2^»- Auf das „Laib. Tagblatt" kann täglich »erben, bcch muß das Abonnement immer Wtt Schlutz eines Monates ablanfen. Die Triester Eisenbahnfrage. (Fortsetzung.) »uf Anregung einiger hervorragender Per fMttfrtaa wurde einstweilen eine neue Linie stu-SS* wie rum Zwecke haben sollte, mittelst reeller fflnLreru unb gänzlich unabhängig bis ans Meer Slrnh al« natürlicher Handelsweg dem gegen» Austausch der inländischen GewerbSproducte ?'^cLeb nen südlichen, westlichen und nördlichen mit den Naturerzeugnissen des Orients L ^ Länder jenseits des Suezkanals, dessen toBffnMfl bevorstand, förderlich zu sein. Diesen Kfnrhtrunaen sollte die Kronprinz RudolsS-?nh„ Secben, welche mittels kaiserlichen Hand-Lifen« 15m 11- JuU 1865 gegründet und den 11 November 1866 concessioniert wurde, und auf Iemlleton. Die Humersnoth in Sileiiwjicu. (Schluß.) c*hdo. Bon 36 Häusern sind jetzt nur 26 ßfcrin. 100 Menschen gestorben, 40 auSgewan-Srt ’ffion der ehemaligen Bevölkerung von 300 »S« fl“b nur noch 160 übrig. Von 20 Joch Sff[" Lb 2 übrig. Mit Ausnahme zweier Fa. Säen ist das Dorf gänzlich entblößt, und wenn X ratoc Hilfe erfolgt, dürfte kaum ,emand am U» ffitn ®lr gairn hl-- M Dttto.cn 640 'TfthoUii- Vor btt Hlmgttsnolh zühltt dltsts f 68—70 Familien, jetzt 50—55. Obgleich Vi! „Me Steider können bewässert werden und die dahier besser aussallen als in ändern Dör-dennoch die Mehrzahl entblößt. Von 500 to„mnfmtrn find 120 gestorben und 30 auSgewan-Stfion 80 Joch Ochsen sind 23 übrig geblieben. ^ Leute sind thätig. Wir gaben hier 58 Personen §0 Ctta Weizen. deren Entstehen die schönsten Hoffnungen Triests wie seine« Hinterlandes sich gründeten. Man beschleunigte die Vorstudien behusS ihrer Verlängerung bis nach Triest mittels der Projecte Ponteba und Predil; allein das Ergebnis dieser Studien sollte bald anderen neuen Rücksichten un» tergeordnet werden. Infolge des Krieges vom 1866 und der Abtretung Venetiens an Italien blieb Ponteba jenfeiis der gegenwärtigen Grenzen; dieser Umstand machte die Wahl zwischen Ponteba und Predil lange Zeit schwankend. Das Jahr 1866 ist übrigens durch ein nicht minder wichtiges Ereignis denkwürdig. Es begann von da an eine neue Epoche in der Eisenbahnpolitik der Regierung und die Bauten neuer Eisenbahnen fingen an große Proportionen anzunehmen. In der THat, während man zu Ende des Jahres 1857, von welchem die erste Schicnenverbindung Triests mit dem Innern der Monarchie dotiert, in WestUterreich 242,76, in Ungarn 123,55, und zu Ende 1865 in elfterem 472,20, in letzterem 278,81 Meilen Eisenbahnen zählte, betrugen die Bahnen bereits zu Ende des Jahres 1872 in Westösterreich 1106,91, in Ungarn 705,12 Meilen. Daraus geht hervor, daß in den sechs Jahren im Westen 634,71, im Osten 426,31, im ganzen 1061,02 Meilen gebaut wurden. Im Jahre 1873 wurden in Weftösterreich fernere 114,15, in Ungarn 110,46 Meilen eröffnet. Obgleich diese Daten im allgemeinen befriedigend sind, so bringen sie auf uns Bewohner des Südens, die wir gleich anderen Provinzen zahlen, einen düstern Eindruck hervor, denn sie beweisen beut« Karadschalü. Hier dauerte es eine halbe Stunde, ehe wir ein Unterkommen fanden, nicht eher, als bis wir unfern Zweck erklärt hatten, und auch das fand nur schwer Glauben. Vor zwei Jahren waren hier 780—800 Einwohner. (125—130 Familien); davon sind 300—350 gestorben und 80—100 aus-gewandert. Während des Winters blieben die Tobten lange unbeerdigt und wurden endlich so ungenügend bestattet, daß Hunde sie wieder ausscharrten und verzehrten. Kraut, GraS, Baumwollsamen, Hunde und Katzen waren ihre regelmäßige Nahrung, und sind es noch jetzt, mit Ausnahme der Hunde und Katzen, die nicht nicht existieren. Selbst wenn sie jetzt gesündere Nahrungsmittel erhielten, dürften noch wenigstens 10 Perzent der Ueberlebenden unterliegen, da sie schon zu weit aufgerieben sind, als daß sie ohne besonbere Pflege unb nahrhafte Speise noch witber sich erholen könnten. — Bon 75 Joch Ochsen sind nur noch 15 übrig und von 3000 Schaftn und Ziegen kein einziges. In den Häusern ist nichts mehr vorhanden, was noch gegen Brot vertauscht werden könnte. Die Einwohner sind arbeitsam, ihr Boden ist fruchtbar, aber ohne Unterstützung dürften nur sehr wenige das Enbe bes lich, daß für uns nichts gethan wurde, ja viele von ben gebauten Bahnen Hanbel unb Verkehr nach anberen Richtungen ablenkten. So gestaltete sich bit Eröffnung ber Strecke Bozen-Brenner-Jnnsbruck gänzlich zum Vortheil Oberitaliens unb Venebigs unb verschaffte biefer Stabt in kurzem jenen beträchtlichen Tranfithanbel, den ihr schon ihre geographische Lage dieser Richtung nach anweist. Der Bau der Pusterthaler Bahn Villach-Franzensfeste, die für alle von der Donau gegen Westen mündenden Bahnen eine Abzugsquelle bietet, entzog Triest einen überwiegenden Theil des ! Ausfuhrhandels der Producte des Donauthales, als Getreide, Hölzer, Pflaumen rc., die früher bei ihrer Ausfuhr nach der Schweiz, dem südlichen Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, England und Amerika, diesen Hafen berührten; und diese Bahn wird noch schädlicher werden, sobald die projektierte Arlbahn vollendet sein wird. Die galizischen und oberungarischen Bahnen begünstigen den Landtransport ungeheuerer Quantitäten von Getreide und an» deren Produkten jener Gegenden und Rußlands, deren Stapel früher im schwarzen Meere, für die Schweiz, Frankreich rc. bestimmt, auf dem Seewege nach Triest gelangten. Die westböhmischen Bahnen, welche an die bäurischen sich anschließen, ermöglichen es auch Italien, mittelst der Linie Brenner-Kuf-stein Triest in jenen Gegenden Eoncurrenz zu machen. In Ungarn machte die Entwickelung der Eisen-| bahnen nicht minder mächtige Fortschritte; vom Jahre ; 1865 bis 1872 überschritten sie sogar jene Weft-öfterreich« um 18'45 Prozent. Das kommt daher, i weil Ungarn, bei der Eonstituierung auf dem na« Winters erleben. Ihre jetzige Nahrung besteht au» Brot, welches aus geröstetem Gras, Baumwollensamen unb Traubenkernen besteht, unb selbst diese Dinge sangen an, ihnen auszugehen. Beinahe die ganze Bevölkerung leidet an Wassersucht. Wir gaben hier 150 Personen 1500 Okka Weizen. Kirik, 10. Dez. Dieses Dorf zählte 60 Familien (400 Seelen). Gestorben find 150, ausge-wandert 50. Die Lage der übrigen ist genau dieselbe, wie in Karadschalü. Von 40—50 Joch Ochsen sind 5 übrig geblieben, von 1800 Schafen unb Ziegen kein einziges. Wir vertheilten hier 1020 Okka Weizen unter 102 Individuen. In dieser Weise geht das ganze Tagebuch fort; das vorstehende ist nur ein kleiner Auszug. Hr. Barrows schreibt auS Kaiffarie, 7. Jänner: „Vor zwei Tagen ging ich nach einem türkischen Dorfe bei Kaiffarie unb vcrtheilte 1257 Piaster (ca. 225 Mark) unter 346 Personen. Die hungrige Masse stürmte mit solcher Gewalt aus mich ein, baß ich trotz der Anstrengungen zweier Polizeisoldaten meine Vertheilung einstellen unb mich in ein kleines Zimmer flüchten mußte, von wo ich durch ein kleine« Fenster die Vertheilung tionat■‘autonomen Standpunkte gestellt, die wahren, eigenen Bedürfnisse wohl zu erkennen und denselben sogleich zu begegnen verstand; und wenn man dort in den letzten Jahren auch nicht aller Vortheile theil-hastig wurde, welche man von den neuen Bahnen erwarten konnte, so werden diese nicht allzulange auf sich erwarten lassen, umsomehr, wenn das Land gute Ernten hat. Nach langen Jahren der Verzögerung wurde im Jahre 1873 die Flügelstrecke der Südbahn St. Peter-Fiume für den Betrieb eröffnet, und im selben Jahre wurde ebenfalls die andere Strecke von Fiume nach Karlstadt der ungarischen Staatsbahn eröffnet. Im Gegensätze zu Triest schloffen sich in Fiume in einem Jahre zwei Bahnen an und setzten es in den ; Stand, seinen Handel ganz zum Nachtheile Triests! auf verschiedene Länder des Continents auSzudehnen und als natürlicher Stapelplatz den wichtigen Handel: mit Holz, Getreide und verschiedenen anderen Pro-\ ducten von Kroatien, Slavonien, Ungarn und d:r! unteren Donau an sich zu ziehen, und wenn dieser Zufluß auch noch nicht so große Verhältnisse angenommen hat, so wird er dieselben annchmtn, wenn die Stadt, unabhängig von dem Monopol der Süd-bahn, eine directe Linie von Karlstadl über kiffet bis Essegg. eventuell bis Semlin, besitzen wird. Kurz, das ganze Verhältnis zusammengesaßt, ergibt sich: Gegen Westen ist Triest abhängig von der Südbahn inbezug auf ganz Italien und über den Brenner sowohl in der Richtung Verona, als auch Villach-Franzensfeste bis Kufstein; inbezug auf Süd- und Westdeutschland, die Schweiz, das westliche Böhmen u. s. w. muß es überdies die natürliche Concurrenz Venedigs mit der Aussicht auf die noch viel natürlichere des St. Gotthard aus« halten. Gegen Osten ist es von der Südbahn abhängig bis Siffek an der Save, Barcs an der Drau, Ofen an der Donau und bedroht durch den natürlichen Landungsplatz dieser Hinterländer, Fiume, sowie von den Eisenbahnen in Galizien, der Bukowina, in Rumänien und der Türkei. Mit den na-türlichen Provinzen endlich — den von der Natur, zugewiesenen Landstrichen — besitzt es nur eine einzige Eisenbahnstraße, die der Südbahn, während r« mit den vielfachen Linien, welche alle den nördlichen Häfen die Concurrenz erleichtern, zu kämpfen hat, und in Kürze wird es noch von der in Angriff genommenen Pontebabahn beeinträchtigt werden, welche Venedig ebenfalls feiner Bestimmung, die Rivalin Triests zu werden, näher bringt. Da« ist das Bild, erzeugt durch die Entwicklung des Eisenbahnwesens in den 36 Jahren des Bestandes der Bahnen in unserer Monarchie, aus welchen die traurige Wahrheit sich ergibt, daß Oesterreichs erster Handelsplatz auf bedauerliche Weise vernachlässigt wurde. Um diesen Jrrthum, um nicht zu sagen Fehler, den man durch Abtretung des südlichen Netzes an die französische Gesellschaft beging, wenigstens in etwas wieder gut zu machen, trug man sich wohl schon im Jahre 1865 mit der Idee, eine andere Bahn, die K r o n-prinz-Rud o lfsbahn zu bauen. Um aber diese bis ans Meer führen zu dürfen, erlaubte man der Südbahn, ohne Rücksicht auf die Vernichtung der triester Rhede, den Bau eines Hafens, und mit den schwersten Opfern (für den Hafenbau allein zahlt der Staat der Südbahn 135 Millionen in Silber) vonseite des AerarS erhielt man von dieser auf 7 Jahre die Verzichtleistung auf das Vorzugsrecht, die einzige bis ans Meer reichende Bahn zu fein. (Fortieyung folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 27. Februar. Inland. Im Herrenhause, welches vorgestern nach längerer Unterbrechung wieder eine Sitzung hielt, widmete der Präsident den beiden jüngst verstorbenen Mitgliedern, den Freiherrn von Pratobevera und v. Re her, warme Nachrufe. Hierauf gelangte eine Zuschrift des Ministerpräsidenten zur Verlesung, welche zur Vornahme der Delegationswahlen aufforderte. Das neu eingetretene Mitglied, Sectionschef Conrad Schmidt, Präsident des evangelischen Oberkirchenrathes, leistete die Angelobung. Die auf der Tagesordnung befindlichen Gegenstände wurden meist ohne Debatte angenommen. Der Präsident beraumte die Delegationswahlen für die nächste Sitzung an. 4ß int er ft ein referierte über Petitionen wegen Herstellung der Pre» dilbahn. Nach lebhafter Debatte, in welcher Plener für die Eisenbahn TarviS-Predil-Görz, Scrinzi für die dringend nvthwendige Verbindung Triests mit der Rudolfsbahn, Engerth für die Linie Tarvis-Görz plaidierten, wurde die vom Referenten beantragte Resolution einstimmig angenommen, lautend: Indem das Herrenhaus in Würdigung der Gründe, welche für die Verbindung der Rudolfsbahn mit Triest sowohl als mit der ReichSgrmze bei Pon-teba sprechen, der Regierung die Petitionen zur Würdigung abtrilt, erwartet es, daß die Regierung rechtzeitig und sobald als thunlich Gesetzentwürfe I zur Herstellung dieser Bahnen einbringe. In der am 25. d. abgehaltenen Sitzung de« Fortschritts-Clubs wurde auf Antrag deS Abg. Schönerer einstimmig beschlossen, daß in der Freitagssitzung des Abgeordnetenhauses durch den Club-Obmann an den Obmann des confessionellen Ausschusses eine Interpellation gerichtet werde, um z» erfahren, in welchem Stadium der Berathung sich das Civilehegesetz, das Altkathvlikengesetz und der Jesuiten - AusweisungSantrag des Abgeordneten Fux befinden. fortfetzte; als ich wcgging, waren die Klagen derjenigen, welche nichts hatten bekommen können, herzzerreißend. Und doch sollen die Dörfer jenseits des Halys-Fluffes noch in einer viel schlimmeren Lage sein. Man muß dieses Elend sehen, um sich eine Vorstellung davon zu machen. Bi» dahin war daS Wetter noch sehr günstig, jetzt aber schneit es stark. Sollte ein strenger Winter eintreten, so können wir nur sagen: „Gott möge den Leidenden gnädig sein;" Hr. Farnworth schreibt au« Jozgat, 7. Jänner: Ich bin hier seit einer Woche und habe hier die Hungersnoth viel schlimmer gesehen al« in Palas und Kaiffarie. Ich brachte die erste Nacht in einem türkischen Dorfe, genannt Emeler, von 430 Seelen zu, 12 engl. Meilen nördlich von Kaiffarie. Vorder Hungersnoth beliefen sich die Zehnten dieses Dorfes auf circa 38,400 Okka Weizen; in diesem Jahr brachten sie nur 1920 Okka, obgleich man lay/o erhob. Diese Thatsache allein reicht hin, um eine fürchterliche HungcrSnoth zu beurkunden. Um aber da« ganze Elend zu verstehen, muß man wissen, daß dies nun schon das zweite Jahr der Hungersnoth ist. Ich muß leider hinzufügm, daß noch ein dritte« Nothjahr unvermeidlich scheint, denn es ist nur sehr wenig gesäet worden. Die Regierung ließ Saatkorn verabreichen, aber nur ungefähr den achten Theil deS Bedürfnisses. Sechs Personen sind in diesem Dorfe binnen wenigen Tagen Hungers gestorben, und viele leben nur von Traubenkernen. Sie gehen in die Weingärten, wo sie gewöhnlich die Trauben kochen um daraus Pekmez (Traubensyrnp) zu bereiten, sammeln auf dem Boden die alten Traubenkerne auf und rösten diese am Feuer, um sie zu essen. Ich vertheilte 1000 Piaster unter die 200 bedürftigsten Personen und fagtc_ ihnen: ich hoffe binnen drei Wochen mehr für sie thun zu können. „Am folgenden Tage kam ich nach dem türkischen Dorfe Hora», welches 15 engl. Meilen weiter nordwärts liegt und ungefähr 600 Bewohner zählt. Hier waren die Leute durch Hunger fast wahnsinnig geworden. Vor drei Wochen hatte sich ein Mann von seiner Frau scheiden lassen, welche mit dem jüngsten Kinde wegging. Der Vater behielt drei Knaben bei sich, von denen der älteste 8 Jahre alt war; mit diesen begab er sich nach dem Flusse und warf die beiden jüngsten hinein; der ältere Knabe j lief weg und erst in einiger Entfernung holte der: Wie die „Presse" vernimmt, sieht sich bet Handelsminister Dr. Banhans übet dringendes ärztliches Aitraihen genöttjiflt, ein fflb-liches fitima auszusuchen. Se. Excellenz hat atil) bereits zu diesem Zwecke von Sr. Majestät eine« zweimonatlichen Urlaub bewilligt erhalten, während welcher Zeit Herr v. Chlumecky die Geschäfte dti HanbelsbepartemeittS leiten wird. Die ungarische Ministerkrise hat endlich eine Lösung gesunden. Szlavy, Festetits, Ghhezh und angeblich auch Csengery haben die Ehre, ein Cabinet zu bilden, abgelehnt. In letzter Stunde liej sich aber Baron Bela W e n ck h e i m erweichen uni übernahm, wie officio« kundgemacht wird, die Mission, ein neue« Cabinet zufammenzustellen. Mittler« weile hat sich offenbar auch Herr Tisza die Sach überlegt. Er verlangt nicht mehr für sich die Pre-miersstelle und drei Ministerposten für seine Anhänger ; auch will er nun seine Ueberzeugung in finanziellen Dingen nicht höher als die in staatsrechtlicher Beziehung stellen und sie gleichfalls um des lieben Vaterlandes willen ad acta legen. Dr> peschen aus Pest melden, daß TiSz« in seiner Bi' scheidenheit sich mit der Würde eines Ministers bei Innern zufriedenstellen wird. Seinem treuen Anhänger Baron Simonyi soll als Lohn das Portefeuill! des Handelsministeriums beschicken sein. Ghyczh'1 Erbschaft soll derselbe Koloman Szell antuten, der sich bekanntlich mit der Ghyczy'schen Finan» Politik vollkommen einverstanden erklärt hat. A» Stelle Wendheims als Minister am Hoflager soll Szapary kommen ; die übrigen Ressortminister sollen nach wie vor im Amte bleiben. Der Krise würben demnach bloS einige frühere Minister, nicht aber bit Finanzpolitik des Cabinets Bitto-Ghyczy zum Opfv fallen. Ausland. JmpreußischenAbgeord« n e t e n h a u } c wurde beim Justizetat von bei Ultramontanen eine längere Debatte angeregt übet den Ministerialerlass an die Oberstaatsanwälte vom Juli vorigen Jahres wegen Verfolgung der katho-lischen Presse. Der Minister wies die Behauptung einer ungerechten Verfolgung der katholischen Presse zurück, suchte die Beschlagnahme wegen de« tendenziösen Abdrucks der letzten Encyklika zu rechtfertigen und erklärte, das Rescript sei durch das Attentat Kulimanns veranlaßt. ,ES war," so sagte Minister Leonhardt, „an dem nächstfolgenden Tage nach bent Kullmann'schen Attentat, als bereits die Nachriidl zu uns hieher gelangte, daß Knllmann als Beweg' grund für seine That die Kirchengesetze und bit Stellung der Regierung zur katholischen Kirche angegeben habe. ES war uns außerdem schon vorher bekannt geworden, daß ein belgischer Kesselschmied HC Fortsetzung in der Beilage. *"W Vater ihn wieder ein; dann bat er so bringtnb um sein Leben, daß der Vater ihn verschonte. Der Hei« Junge kam einigentale in mein Zimmer, solang iti in dem Dorfe blieb, und es machte mir Frtabt ihm so viel zu geben, daß er sich erhalten konnte. Der arme Vater ist verschwunden und die Muttv ist gänzlich entblößt. Ich vertheilte in diesem Durst 1575 Piaster unter 225 Personen. „Von Horan kam ich nach dem armenische» Dorf Alendscha, wo ich 65 Personen fast ganz entblößt fand. Ich gab einem jeden etwa». 34. durch zwei andere christliche Dörfer bei Alendscha. und der Anblick ihrer Häuser ohneThüren. Fenfltt und Dächer mit einstürzenden Mauern 8'«Ö durch die Seele. In dem großen Dorf Jndschtm fand ich es besser. Hier war die Regierung sw« gebiget mit ihren Unterstützungen gewesen, und o e Armenier hatten durch Vermittlung der Jozgat von dem oSmanischen HülsScomitö in «o -stantinopel 6 Lire erhalten. Heute hatte ich * Unterredung mit dem Statthalter von Jozgat ich hoffe, daß er für die Armen thun wird, seinen Kräften steht. Cr ist erst seit wenigen,* Ip?-hier und kennt »och nicht den Stand der b* Brllagk jitu „LaiktStr Tegbloll" fich erboten hatte, nach Deutschland zu reifen, um heit Fürsten Bismarck zu ermorden; es war auch hn Justizministerium nicht vergessen, daß seil Wo-fat, ultramontane Blätter, wie die „Germania", die Essener Blätter", der „Habeschwerdter GebirgS-bote", ein bonner Blatt und das „Breslauer Sonn-toüSblatt" ihren Lesern klar zu machen versucht hatten ein wie großes Glück es für die katholische tzirche'jwäre, wenn Fürst Bismarck stürbe. Daher erging das Rescript, und eSjwar hohe Zeit, daß es ^lassen wurde. Der gesammte En'.twurs Wallon, ein« schließlich des Art. 5 ist nach telegraphischer Mel-buna am 24. d. noch von der Nationalversammlung »Bütnommtn worden, ebenso die sammtlichen Ar-ttktl des Gewalten-Organisierungsgesetzes, mit Aus-»lahme eine» noch au die Commission verwiesenen 2 d. rtikels WallonS. Und zwar wurde dieses »•fiiltat mit Majoritäten von beiläufig 200 Stirn-HtMt erüelt. Die pariser Blätter feiern dies als >dAdige Erinnerung an den Jahrestag der Februarrevolution. __________________________________________ Zur Tagesgeschichte. Der fiumaner Hafen wird in der jüngsten Bon nordamerikanischen Schiffen lebhafter frequen-^ zgzhrend im Jabre 1871 nur 2 und im Jahre 1872 Kg 15 ungarische Schiffe in Mero-2)ort einliefen, ankerten sW im Jahre 1873 bereits 48 und in den sonstigen Unions-dlStzen 6 ungarische Schiffe, deren Zahl im letzten Jahre 100 überstieg. Die Aussuhr aus dem fiumaner Hasen LL im Jahre 1874 8.388,414 fl. gegen 6.454,656 fl. tlh Vorjahre Der Hauptfactor dieser größern Ziffer ist der ftfirleit ßoU« und Faßdauben>Exp°rt, welcher von l1/, Millionen Dauben im Jahre 1873 sich auf beinahe 9 Mill. Ungarische Zustände. Bon dem Räuber ^obos wird folgendes Stückchen erzählt: Kürzlich fuhr er »hi, «nem Dreigespann (das er vor einigen Tagen einem tzukn geraubt hatte) nach Leta. Aus dem Wege nahm er Stoei Weiber aus den Wagen, die er unterwegs fragte: «.»obfr aebt ihr V" — »4iach Leta," war die Antwort. ..Ms atbtS neues in Leta?» - ..Dort gibt's eine große ^eniafeit - - Was denn ?« - „Nun, ein gewisser Gabriel treibt sein Wesen in der Umgegend und alles zittert C 'L ' - „«uch ihr?« - „Wewiß," erwiderte eines Weiber erschreckt. - „So hat man den Dobos nicht 8 ? thäte man ihm wenn man seiner habhaft würde? 8go8? hx„ken würde man ihn." Dobos gab sich hierauf iu erkennen und sagte zu den Weibern, sie mögen nach fconse eilen, in Leta werde er sie besuchen. Den anderen ^aa tarn er in diesen Ort, obwohl ihn dreißig Bewaffnete Arteten, und nach einigen geringfügigem Räubereien httfliichte er wieder. Hut ab! Berliner Blätter erzählen: „Ein W ersucht eine im Theater vor ihm sitzende Dame in der höchste« Weise von der Welt, den Hu, abzmiehmen^da ist von elenden Räthen umgeben. von denen tUflt ihm einzureden suchen, daß das Elend in Wiat nicht sehr groß ist. Als ich ihnen daraus t>0„ itn packten Kindern sagte, welche in den schnee-bttafon Straßen von Jozgat umherlaufen und um ^tot betteln, und welche mir auf mein Befragen erklärter, daß sie in Jozgat wohnten, schwiegen sie. Statthalter gab nun in meiner Gegenwart «Um die Listen der Hilfsbedürftigen zu vervoll-^Lridia'en und als der Präses der HilsScommisston die beschränkten Mittel hinwicS, sagte der Statt. Wttr daß er von einer Beschränkung nichts wissen ^dlle; den hungernden Armen müsse geholfen hm " Und diesen Berichten gegenüber hat das tür-Blatt „Bassiret" den traurigen Muth, die Entbotene Hilfe der Engländer mit einer ungezo-|K.,n Bemerkung zurückzuweisen und in seiner ^ümmtr vom 24. Jan. einen Aufruf zur Bildung mohammedanischen Allianz aufzufordern, um Vim Besitze von England, Frankreich, Holland, tiland und China befindlichen mohammedanischen ^vinzen wieder zu erobern! Nr. 47 vom 27. Fevr«a» 1875. dieser ihm die Aussicht auf die Bühne nehme. Sie antwortet einfach nicht darauf und folgt auch nicht einer zweiten dringendem Litte. Da flüstert ihr der Herr während der Scene ins Ohr: „Meine Dame, wenn Sie den Hut durchaus nicht abnehmen, passiert etwas für Sie Unangenehmes!" — Wieder hartnäckiges Schweigen. Da setzt sich der Herr einfach seinen Hut auf den Kopf, aber sofort ertönen von hinten die Rufe: „Hut ab I — Hut ab!" — Die Dame wird roth und blaß, sie glaubt nicht anders, als die Rufe gelten ihr, mit Hast reißt sie sich den Hut vom Kopf, worauf der Herr ihr einen leisen Dank zuflüstert. Sie erfährt vielleicht erst durch diese Notiz, daß ein Schlaukopf eigener Art hinter ihr gesessen." Local- und Provmzial-'Augelegenheitell. — (Dem Hoch w. GeorgSawaschnig,) Domherr gräflich Lamberg'scher Stiftung am laibacher Domkapitel, fürstbischöfl. donststorialrath und Ritter des Franz-Josefs-Ordens, widmet die „Laib. Schulzeitung.“ folgenden ehrenden Nachruf: Sawaschnig war am 24. April 1809 zu Dobrova bei Laibach geboren, studierte am Gymnasium, an der philosophischen und theologischen Lehranstalt in Laibach und wurde am 2. August 1835 zum Priester geweiht. Bald daraus erhielt er die Stelle des Katecheten und prov. Direktors an der Hauptschule zu Bischoflack und im September 1838, nach erfolgter Resignation des Katecheten Martin Pajk, die Stelle desselben an der k. k. Musterhauptschule in Laibach, mit der auch die Stelle eines Lehrers der Katechetik an der theologischen Lehranstalt verbunden war. Im Jahre 1851 wurde Satvafchnig zum Domherrn am Kapitel in Laibach und infolge dessen am 4. November 1851, nach Enthebung des Domherrn Johann No» vak, zum Diözesan-Schuloberausseher ernannt, welches Amt er bis zur Aushebung desselben durch bie neuen Schul-Verhältnisse bekleidete. Bei der Sonfiituierung des Landes-fchulratheS erfolgte am 26. Juli 1870 feine Ernennung zum Mitgliede desselben in der Eigenschaft eines Vertreters der Kirche. Eine lange andauernde Kränklichkeit, die sich nicht mehr beheben ließ, hinderte ihn jedoch an den Sitzungen desselben theizunehmen. — Sawaschnig war einer der wenigen verfassungstreuen krainifchen Geistlichen. Fern vom Ultramontanisinus hatte er sich in seinem ganzen Leben frei bewegt, war deswegen in weltlichen Kreisen sehr beliebt und geachtet. Er war ein guter Patriot, auch für seine Heimat eingenommen, aber ein entschiedener Gegner des nationalen Schwindels. Deshalb wurde er von national-klerikaler Seite viel angefeindet und seinerzeit in nationalen Blättern oft in gemeiner Weise angegriffen. Mehrere Jahre hindurch war er Vorsitzender des Lehraushilfsvereines, erntete aber dafür keinen Dank. — Friede seiner Asche! — (Für das Gebäude der k. k. Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt) soll jetzt der von der krainifchen Ballgesellschaft angebotene Grund neben der Lattermaun-Allee bestimmt in Aussicht genommen sein. Nicht nur bietet derselbe den erforderlichen Raum für die vereinigten Anstalten, namentlich inbezug auf die Frontlänge, in vollem Maße, foudern es ist auch die Entfernung In einem Schreiben desselben Correspondenten der „A.-A.>Ztg." aus Pera vom 1. Februar heißt es: Die Berichte der letzten Woche über den Noth« stand in Kleinasien lauten um nichts besser; der Winter war in der Provinz Kaissarie und in Joz gat in ganzer Strenge eingetreten; diejenigen Ar mm, welche noch dadurch eine kümmerliche Existenz fristeten, daß sie Holzreiser sammelten und den Bäckern verkauften, waren durch den starken Schnee fall ihres Erwerbs beraubt, ebenso verhinderte der starke Schneefall den Transport der Unterstützungen von Jozgat nach der Umgegend. Für die Provinz Kaissarie hat die Regierung eine Unterstützung von 132,000 Kilo Korn zugesagt, was nach den ungefüllten Berechnungen ungefähr für den vierten Theil der Hilfsbedürftigen ausreicht; weitere Unlerstützun gen sind noch zugesagt, jedoch blos in der Form von Darlehen; jedenfalls wird es die höchste Zeit, daß die Regierungöbeamten mit ihren Registern und statistischen Erhebungen und Förmlichkeiten ein Ende machen und zur That schreiten, ehe der Winter den Rest der Armen dahinrafft und ein drittes Hungerjahr in Aussicht stellt. des Platzes von den einzelnen Stadtheilen eine mäßige mt» die Umgebung keine lärmende. — Es ist zu erwarten, daß mit dem Baue baldigst werde begonnen werden. (In den Borträgen für Lehrer und Lehrerinnen) im Realschulgebäude wird inbezug auf die Tage und dir Tageszeit eine Abänderung etntretro Sonntag 28. d. M. trägt Herr Professor Boß um die gewöhnliche Stunde vor. Im Laufe des Monates Marz wer-den jedoch die Borträge statt Sonntag von 11 —12 Uhr stets Donnerstag von 6 — 7 Uhr abends stattfinden, so vaß am Donnerstag 4. März von 6 - 7 Uhr der Borttag für Sonntag den 7. u. s. w. abgehalten werden wird. — (Die Eisenbahnfrage im Herrenhaus.) Vorgestern hat auch das Herrenhaus fein Votum übet die Pontebabahn, sowie über den Ausbau der Kronprinz-Rudolfsbahn bis ans Meer abgegeben. Die Frage kam auf einem Wege ins Haus, welcher demjenigen entgegengesetzt ist, een sie im Abgeordnetenhause zurütfgelegt hatte. Während dort anläßlich des Berichtes über die Petition der kämtner und leobner Handelskammer um die Pontebabahn auch die Frage des Ausbaues der Rudolfsbahn erörtert wurde, kam im Herrenhause umgekehrt die Pontebabahn zur Sprache anläßlich eines Antrages des Hofrathes Neu-manu, welcher eine umständliche Erörterung der Petitionen um die Predilbahn geradezu verlangt hatte. Die Eisenbahn» commission des Herrenhauses glaubte die Predilfrage nicht erörtern zu dürfen, ohne auch die Ponteba-Petitionen zu prüfen, und so kam der einstimmig gefaßte Beschluß zustande, welcher der Regierung die „rechtzeitige und sobald als thun-liehe" Vorlage von Gesetzentwürfen über beide Linien mit gleicher Wärme ans Herz legt. Dies Votum steht keineswegs im Gegensätze zu jenem des Abgeordnetenhauses, welches bekanntlich nur die Pontebalinie befürwortete; denn auch im Abgeordnetenhause wurde während der Debatte wiederholt betont, daß der Bau der Linie vou Tarvis nach Ponteba jene der Führung der Rudolfsbahn bis ans Meer keineswegs ausschließe. Bei der Discussion selbst vertrat der kärntner Landeshauptmann Graf ffioejj eindringlich die Interessen der Pontebabahn. Dieselbe bedürfe zu ihrem Ausbaue nur noch drei Meilen, welche höchstens auf 4 Millionen Gulden kommen werden, eine Summe, welche bald durch bedeutende Ersparnisse en der Subvention der Kronprinz - Rudolfbahn hereingebracht werden ;tann. 68 handle sich hiebei um eine Lebensfrage für viele Länder, insbesondere für Kärnten. In Kärnten stocken Handel und Industrie; die Eisenwerke, die Bleiindustrie finden keinen Absatz und hievon hängen alle Industriezweige ab. Es herrscht in Kärnten eine bedeutende Nothlage, die Leute können nicht Steuern zahlen und werden vielleicht mit der Zeit in die Lage kommen, der Regierung sagen zu müssen: „Wir können unsere Steuerschuldigkeit nicht mehr erfüllen." Dieselben Verhältnisse greifen in Krain, Steiermark und Oberösterreich Platz, welche durch die Rudolfsbahn mit Kärnten verbunden sind. Wenn Sie, meine Herrn, schloß der Redner, die Pontebabahn genehmigen und die Regierung beauftragen, dieselbe sobald als möglich zustande zu bringen, so werden Sie den Handel Oesterreichs und die ganze Bevölkerung sich zu Danke verpflichten. — (Ernennungen.) Die Herren Bauadjuucteu Johann Expert und Johann S v i t i l wurden zu Ingenieuren für den Staatsbaudienst in Krain ernannt. — (Für die Feuerwehr) spendete Herr R. A. den Betrag vou 10 fl. — (Verkehrseinstellung.) Infolge heftigen Schneestnrmes mußte am 25. d. um 8 Uhr abends der Personen- und Lastenverkehr auf der Strecke St. Peter-Triest gänzlich eingestellt werden. Die Postämter in Unterwrem und St. Peter expedierten die Briefpost mittelst Wagen und Fußboten »ach Triest. Am 26. d. mußte der Schnell- und Postzug in St. Peter verbleiben; bei Divaia ward der Zug am 25. verschneit. Auch auf der Strecke Nabrestna-Tormons war der Verkehr gestört. Theater. (-pp-) Das seit unserem letzten Theaterreferate in Scene gegangene Repertoire bietet uns nur wenig Stoff zu einer neuen Besprechung, da sich dasselbe größerentheils nur in bekannten und von uns bereite besprochenen Reprisen bewegte („Der Prophet". „Der polnische Jude", „Schwere Zeiten«) und außer btt «affShrung de- Laube'schm „Statthalter von Bengalen" nicht« brachte, was uns in unserer Wochen rrvue zu einem näheren Berweilen einladen könnte. Die beiden innerhalb diesertage sanft hinübergegan-genen Beneficevorstellungen sind hievon nicht auSgenom-men, von denen die erste — „Die Carlisten in Spanien" — uns einen wahren KoloSbrodoS an Unsinn verführte und sich daher, auch abgesehen von ihrer zu allem Ueberflusse auch noch herzlich matten und lückenhaften Aufführung, schon aus diesem Grunde jeder Besprechung entzieht, und deren zweite — „Die Stumme von Pvrtici" — uns ange-ficht« ihres wahrhaft kläglichen finanziellen Resultate« höchsten« veranlassen könnte, einige wehmüthige Betrachtungen darüber anzustellen, wie traurig un» dankbar t« in Laibach ist, eine ganze Saison hindurch mit allem Aufgebote seines Könnens und auf. vpsrrndsten Fleißes — Tenor zu singen. »Der Statthalter von Bengalen" ist ein hochinteressantes Schauspiel, welches, wenngleich e« an innerem Werthe die vorangegangenen Dichtungen kaube'ö, insbesondere seinen „Essex" und seine „Sarlsschüler," nicht zu erreichen vermag, doch in jedem Zuge seiner ganzen Anlage und Durchführung den in Heinrich Laube mit seltener Bol-kommenheit zu einer Person vereinigten Dichter und Bühnenroutinier verräth. In dieser Beziehung slehl Laube überhaupt so ziemlich einzig unter den neueren dramatischen Dichtern da, von denen ihn an Tiefe der Conception und Motivierung manche vielleicht hie und da übertreffen, jedoch nur wenige in jener meisterhaften Vollendung erreichen dürften, mit der er die Bühne auch in technischer Hinsicht zu be herrschen und seinen Stoffen stets eine ebenso ästhe tisch-schöne als gleichzeitig auch äußerlich wirksame Form zu verleihen weiß. Sehr deutlich zeigt sich die« eben im „Statthalter von Bengalen," seinem zweitjüngsten Werke, das sowohl in seiner klaren, wenngleich nirg nds zu besonderem dichterischen Schwünge sich erhebenden Diction, wie noch mehr in feiner scenischen Gliederung — in der Anatomie seiner Handlung möchten wir sagen — alle Vorzüge der Laube'schen Schreibweise aufweist und uns im Autor ebensosehr den geschmackvollen Dichter, al« den kundigen und wohlbercchnenden Bühnenpraktiker erkennen laßt. Die Aufführung, der fich dieses Schauspiel seitens unserer Kräfte erfreute, kann mit Rücksicht darauf, als dasselbe eine ungewöhnlich große Per sonenzahl ins Treffen führt und kleineren Bühnen daher nicht unbedeutende Besetzungsschwierigkeiten entgegenstellt, verhältnismäßig ganz anständig genannt werden. JiiSbesonderS gilt dies betreffs der beiben Rollen des „Lord Chatam" und „Sir tfram ci«", die von den Hrn. Hegel und <5 r f u 111) mit Fleiß und vollstem Verständnisse durchgeführt wurden und sich allseitigen Beifalles erfreuten. Auch war die Maske dcs Hrn. Hegel ganz vortrefflich und charakteristisch gewählt, und hätten wir nur gewünscht, daß er die gleiche Sorgfalt auch seiner Costümierung zugewendet hätte. Herr Weiß gab den „Lord Adolf»«" so gut, als ein Komiker diese Rolle überhaupt zu geben vermag; vom feinen Bon-vivant und bornierten Salondiplomaten, wie ihn dieselbe eigentlich erheischt, bekamen wir allerdings nicht viel zu sehen, doch blieb seine, mehr ins derbkomische transponierte Leistung darum nicht minder wirksam. Durchwegs recht gut hielten sich desgleichen auch die Damen: Fr. E r f u r t h (Lady Sarah), Frl. Klaus (Miß Junia) und nicht minder Frl. Krüger (Miß Esther); letztere bis auf einige, wenngleich diesmal nicht allzustörend ausgetretene Versprechungen. Der starrsinnige „Herzog von Graston" ist eine zu abstoßende Figur, als daß es Hrn. Sieghof leicht möglich gewesen wäre, mit der selben einen besonders sympathischen Eindruck zu erzielen; doch müssen wir die Beflissenheit, mit der er diese undankbare Rolle darzustellen bemüht war, anerlennen. Die vielen kleineren Rollen, von denen jedoch, jede trotzdem einen zum mindesten gewandten Lpkechrr verlangt, waren durch die Herren: Kotz ky (Swin-ey), Weidner (Summer), Indra (Humphrey), finales (Woodfall) und Ä n 0 tter (Shoking) soweit genügend besetzt, daß sie keine Störung verursachten und das Ensemble in an-erkennungswerther Weise zusammenhielten Das HauS war trotz des interessanten Programme- des «bendes leider nur äußerst schwach besucht._________ Witterung. Laibach, 27. Februar. Morgens Höhennebel, vormittags einzelne Sonnen-blicke, schwacher NW. Temperatur: morgens 6 Uhr — 7-4«, nachmittags 2 Uhr + OG» C. (1874, {- 8 3»; 1873 + 48« C.) Barometer 728.80 Millimeter. Das gestrige TageSrnittel der Temperatur — 3 0' um 3'90 unter dem Normale. Verstorbene. Den 26. Februar Maria Magdalena bürgt. Bilchsenmachermeisters Witwe, 72 I. .jkapuzinervorstadl Nr. 38, Wassersucht. — Apollonia Marinka, Faßbinder»' iiind, 3 Wochen, Krakauvorstadt Nr. 23. Fraisen. Rosalu Laboda, Arbeiters Kind, 6 Monate, Fraisen infolge von Keuchhusten. — Johann Jenic, Schneiders Kind, 1 Iabl 10 Monate, Krakauvorstadt Nr. 32, Bronchitis. — Michas Mateikic, Bettler, 26 I., Civilspital, chronische l'ungentubn* culose. — Franz Schantel, Handelsmann und Hausdesitz«, 71 I., Stadt Nr. 238, Entkräftung K. k. Varnisonsspital vom 13. bis inclusive 20. Februar 1875. Jobann Schwigl, Jäger des 19. Jäger-BataillonS, Wt servecvmpagnie. Lungentuberculose. Augekommene Fremde. Am 27. Februar. Hotel «ta»t Wien. Streif, Kiimet, Koreff und Schedevy, Reisende, Wien. Hotel Elefant. Potznig, Kropp. — Zose, Reichenberg. — Engelmann, Jeioler. vaiertschcr H«f. Hüter, Freudenthal.__________________ Echter formier und slavonischer Slivvvitz Theater. Heute: Zum Bvrtheile des Schauspielers Earl Erfurth. „Vater Radetzky." Historisches chharaktergemälde in 7 Bildern von E. Dorn. _______________Morgen slovenische Vorstellung. Telegraphischer Cursbrricht am 27. Februar Papier-Rente 70 95 — Silber-Rente 75 80 — 1860er Staats-Anlehen 11175— Bankactien 963.— Credit 218 50 London 11130 — Silber fehlt. — K. k. Münz- dncaten 5 25. — 20-Francs Stücke 8'8tV/a. — 100 Reichsmark —. bei L. L. Hirsch «fc Comp. Sisseli, je nach Qualität von fl. 22 per Eimer aufwärts fräs» Gebinde ab siffeker Bahn erhältlich Auf Verlangen mW Muster gesendet. (105) 10-6 Tiefgebeugt geben die Gefertigten allen Verwandten, Freunden und Bekannten die höchst betrübende Nachricht, daß unser innigst geliebter Bater, beziehungsweise Schwiegervater, Großvater und Schwager, Herr fruiti Zchaiitel Realitätenbesitzer, heute nachts »ach langen Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im 71. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Montag am 1 März nachmittags um 4 Uhr vom Hause Nr. 238 am Hauptplatze statt. Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden Der theuere Verblichene wird dem frommen Andenken empfohlen. Laibach, am 27. Februar 1875. Front Schontet, Sobn ttnialia Fobtnn geb. 2dnmtrl, Tochter )ov0NN Fabian. Schwiegersohn. ttnno Schontet geb (kleinentschitsch, Schwiegertochter Henriette Schontet geb. Wolf, Schwägerin. Franz Fabian; Franz, )osef. Anna, (frnft und Marie Schontet, Enkel. oRlCUV*, JHE _ £iir JiiaiH einzig und affeiu ' : echt beim Gefertigten. Nebst den Original-Howe-Maschinen sind mir fast alle gangbaren Nähmaschinen des A~“~ landes zu sehr herabgesetzten Preisen in gröS Auswahl vorhanden. (115)^* Laibach, Jutlviigasse 228. Hochachtungsvoll Franz Detter. § Filiale der Steiermärkisch Escompte-Bank in Ijalbucli besorgt gegen massige Provision die neuen Couponsbögen zu ID imguri|chen (ßruncIcntfa(,tung8-®l)ligationcn aller Comitate. Laibach, im Februar 1875. (112) 3—3 Weil ich Geld brauche, to j,t jedermann die Gelegenheit geboten, um Spottpreise zu kaufan bei meinem Ausverkäufe in Laibach im Malli'schen Hanse, Eck der Hradeczkybräcke, folgende Artikel: Binder-Sacktücher zu 5 kr. das Stück; Leinen-Sacktücher für 1 fl. du Dutzend bis 3 fl- 50 kr *4rbiee Sacktücher und Kopftücher von 15 kr. bis 25 kr. Cichnez- und Cachemirtücher zu 35 kr., schwere Leidentücher zu 1 fl. 50 kr ^idenbänder in allen Farben und Breiten von 5 kr. bis 25 kr. die Elle, ^idenschleifen, Angotbinden, Lavaliera von 20 kr. bis 25 kr. das Stück. Grosses Lager in Leincnsaclien: 1 30ellige Garn-Leinwand zu 6 fl.; 1 Stück 30ellige Flachsleinwand fl. 610. 1 Staelc Stiellige Rumburger Creas-Leinen für 6 Leintücher um nur 9 fl. das Stück. 54ellige Rumburger Webe von 25 fl. angefangen bis 32 fl. die feinste, g a -fintiert Leinen. K. cApiijge Holländer Webe, geeignet für Wäsche, von 18 fl. bis 22 fl. %»0_ nn,i englischen Shirting für Wäsche von 18 kr bis 28 kr. den besten ^eiast-Atlas-Gradel zu 25 kr., gebleichte und ungebleichte Handtücher von 18 kr. bj. 05 kr. die Elle. nutzend Damast-Servietten von fl. 3 50 bis fl. 450, die besten rein Leinen, ^ffwtücber zu 75 kr. das Stück; weissc Damast-Tischtücher von fl. 1 50 bis fl. 2 50. ^htfwoll-Kleideretoffe in allen Farben, schottische Muster, von 21 bis 27 kr. die Elle, line in Oxford, Cosmonoser, alle echtfärbig, von 18 kr. bis 25 kr. rarnitur bestehend aus zwei Bettdecken und einer Tischdecke mit Seiden- Sinsten für 12 fl- 50 kr. ^•fc^ppiche und Bettvorlagen staunend billig, Laufteppiche von 25 kr. bis 30 kr. r Schal Wollstoffe für Herrenanzüge von 2 fl. 50 kr. bis 3 fl. die Elle. 2 {y? breite Bettücher-Leinwand zu 55 kr. die Elle. l und Matratzen-Uradel, Madapolan, Molino, Schnürl-Barchent, alles zu 27 kr. ühi" „h.pre hundert andere Artikel zu staunend herabgesetzten Preisen bei meinem Ausverkäufe am Hauptplatz im Malli’schen Hause Eck der Hradeczkybräcke in Laibach bei S io-i Philipp Grünspan» Aufträge aus der Provinz mittelst Nachnahme prompt und reell. Danksagung. Ich fühle mich verpflichtet, bei- hiesige» freiwilligen Feuerwehr für die bei Ausbruch eint» Brande« in meinem Haufe am 26. b. geleistete aufopfernde erfolgreiche Hilfe meinen wärmsten Dank hiemit öffentlich auSzudriicken. (136) Laibach, 27. Februar 1875. Raimund Aroe. In den f. k. österr. Staaten vom hohen Ministerium de» Innern concessionierte Adler-Linie. Deutsche transatlantische Dampfschiffahrts-Gcsellschast. Direkte Postdampfschiffahrt zwischen Hamburg und Rew-Hork vermittelst der prachtvollen schnellen deutschen Postdampsschifse 1. Klaffe, jedes 3600 Tons und 3000 Pferdekraft. (13-5) Geliert am 4. März. I Goethe am 18. Mär;. I Wieland am 1. April. Klopsteck am 11. War;. | Schiller am 25. Mär;. | Lessing am 8. April. und ferner jeden Donuerstag. Passagepreise: I Sajilte 9tm. 495, II. (Eajtitt SRm. 300, Zwischendeck Am. Sy. Nähere Auskunft ertheilen die Agenten der Gesellschaft und die Direction in Hamburg, St. Annenplatz 1, sowie Karl Achtschiv in Laibach. Briefe und Telegramme adressiere man: „Adler-^iuie — Hamburg," $ * '» m 8 ist >1 ) Laschentücher, Handtüchrr, Leintücher ohne Naht, Wirkwaren, Lhirtinys etc. Wir unter Garantie der strengsten Solidität, tadelloser Ausführung, zn neuerdings (seit Jänner 1875) über 25 Perzent offerier ten Fabrlkipr eisen. aeraDgc» Rückganges der Materialpreise und Arbeitslöhne und unseres grossen Absatzes im In- und Auslande sind wir in ~~ zu kaum glaublich billigen Preisen reelle Ware zu verkaufen. Dass wir weder österreichische, noch französische, noch der Laß6' concorrenz zu fürchten haben, zeigt ein Blick auf unsere seit acht Jahren im Auelande bestehenden Filialen, unser bedeu- engllscbe chäft ctc tendes ^Herrenhemden, Hosen, Damenhemden, CorjertS, Frisiermäntel, Nachthemde». NegligLs, Ttfcdgariiilureil rvcrden auch stückweise, Taschentücher, .. Leinwand Handtücher, Servietten, Strümpfe in halben Dutzenden abgelassen. öle Wiischc-Fahrllis-Hauptiilcdei-Iase M_, Schostal & Härtlein, Wien, Graden 30, „zur goldenen Krone." w d o0fn Dichtungen deS In- oder Auslandes per Post, Bahn oder Dampfschiff werden umgehend mit großer Sorgfalt effectuiert, Nichtconvenie- Aufträge na 1 n s,g(og 'urltckqenomme». Unsere Filialen befinden sich unter derselben Firma Seliowlal «*r ll&rtlelii. tentt9 ,ofort ' " Filialen: Mailand Turin Florenz Rom Coreo Vittorio Emanuele Nr. 30. Via Roma Nr. II. Via Cerretoni Nr. 30. i Corso Nr. 161 Derlbas- Odessa j Ecaterlnenstraase Bestellungen bittet man an unser llaup«d*|ioti * llttriieln, Ulen, Graben Rr. 30, ;u richten. Bei Bestellungen auf Herrenhemden bitten wir um genaue Angabe der Halsweite. Festgesetzte, um SJ5 Perzent reducierte Fabriksprelsc. '•H .. »u« feinstem, bestem engUIch-" Shirt,», (tibiffon) mit glatter oder Falten. lerrenbemoeii ffrak r75> 2> ),-50 tlc beste feinste Sorte; Shirlinghemden, Brust feinste ?tintronb, i fl. 2 50, a, mit Phaatasie-keinenbrus, fl. « bis fl. 6, mit in» Wat'W"1",; jfintnbtuft, «all, oder Hoch,eit«hernben » fl. », «, 7, 8, 8 bi» fl. 10. "„.nbemden au# guter echter t-einwand fl. 2, 2 60, 3, 3 50, au» bester hollän-Ui»en-Berre” M-fcanb " tchtfetbig (in 500 verschiedensten, neuesten Mustern) i> fl. 2 25, ■ " — “ — unappretiertem treten » fl. 3: Crferb» lt. et« Stanbhemben) » fl. » 75,. 3, bereitwilligst gesentet. Sieben ober zum »nöpfen, deutsche, französische ober ungarische «1»«»-»”*”^"" reinwanb' mit «btt»« Fallen ober Phantastebruk fl. «, « 50, 5, 6, mit bischer ®«f» Ball- und Hochzeit-Hemke» st 8, fl, 10, 11 ho fl. 15. M-s HeSen-CDterlioeen »um 8«(o: “1 l,finktl' -Ifcige “",“®'b'nn von feinsten, Chiffon, tat halbe Dutzend st. 125 unb «l 15«'. von feinstem YTTeo^? "albe latent fl. 2 unk st. » f.o. fHnftcn: Chiffon, ba« jSubc“ Dutz-nb fl. keinen fl. ! _;eni,einden, tchtfetW* (in 500 »Wchitunjitn, »rblge .„nzöstfchen Hembstoff a st 3, een m>a»prel » SO, »em ff m b Dessin,, fehr rraltisch (Reise- ot hemben >n Uch» unb fl. 3 7:,. Muster werden bere, rmlertioeen zum Ziehen oder zum Knöpfen, deutft , .... . lenen-u”1”*" id)t;ttT />au«leintranb st. 1 »r. von fchwcrster rumburger oder kederlei». $a(on, un® (, ft-nzöstfche Faeon fl. 2 25, 2 50; «eithofen, wobei ble Naht sich Neb t'ir.Jctnlfite befindet, fl. 2, 2 50. »ei VefleUungen bitten wir Bauchweitr unb Setten» Naohtcoraetta (Oamlsola), glatt, vom gutem feinen Chiffon st. i jo, l jn, mit Eäumchen geputzt fl. l-*o, I 75, mit gesticktem »nfatz fl. 1-85, mit geMcklem Einsatz fl. 2, 2-25, S-80, von hochfeinem Pereail mit gesticktem Ansatz unb Einsatz fl 3 50«, 5, von französischem feinen Halt» song oder Batiste Clair mit Spitzen und gesticktem Einsätze fl. 6, 7, 8, 9, bi« ft. 10. Hali. Weite anzugeben. Keglige« (Morgenanzsige) fl. 12, 15, 18. ün, 21 bi» ff. 40.__ Damenhoeen, von gutem englischen Ehiffon mit Säumchen » st. 115, i:«o. mit gesticktem An fatz, Phantaste * ft. 1 75, *; hochfein mit gestickten Einsätzen fl. 2, 2 50, 3 bi» fl. 3.50. Taillen-weile und Seitenlange anzugeben. bamen-Unterrooke in jeber kange für Costiime, mit Säumchen, Modenröcke von gutem Ehir» ting fl. 2'25, 2 50, 3, 3 50, 4, mit gestickten hochfeinen Emfäsen ft. 6, 6 50, 7, 8, bi« 9; Halb »ft -------------- ----------------- --------------------------------- 15, fchsepp- und Schlevpröcke in jeder fange 4 fl. 3 25, 3 50, 4, «-50', 5, 6, 7, 8, 9, 10 Bi« ft Biollfchleppröcke mit Spitzen fl. 12, 13, l«. Vordere und hinter« Länge anzugeben. 2, mit Säumchen geputzt 4 fl.'3 50, «, mit FrlBlermüntel (Petgrnolra), einfach glatt » fl. hochfein geflicktem Einsatz fl. 6, 7, 8, 9 bi» fl. 10. keine» .da« h-lbe Atzend ... (äftfT fl. a 25 und fl. treif;, dos Halde Tuyend ft. i, r^. l ; 4. von einem rnmdnrger 2->iO S hochfein fl. 3-50, «, « 50 bi» fl. $; Batifttsichel mit farbigem Rand, vmi, von feinen, Leinen » fl- 3 50, «, 5, «: »Ira hochfeine mit kiickel- SSfe iv»,n.d %. i’wmy. an« ^ CjiKSr. 80j!1. “beöden an» echte, feinwand. glatt »>i> *{■ >-«». > .5; °n«ge,°?,un, OMnen-Tsg» j»m aLu am« tAfrl »um Knöpfen mit gkschl. Streifen fl «Mt^Mrfi« V *-60; mit sHItz oder auf der »»sel »um t - k „r, » ^ .'flickten Streifen (Handstickerei, st. VW, *. bi« ,,. 5; Tamendemde. mit •SLeArt c>er Phantasiehemdkn. ----i~* CViirnften oder TV“' K-.e JsaäÄMi garniert, mit gestickten Streife« t fl. 8-50, «; hochfein ge. « 50 6, 7 bi« st. 8; Spitzenhemben 4 fl. 8, 9. 10; Damenhemden ‘ Sbirtina 'oder Chiffon, glatt mit Zug 4 fl 120, mit Schlitz oder auf der tlAfet P ALU» ,.150. 2, 3-25, mit Säumchen fl. 2, « 25 bi« fl. 2 50. 55L- - J.ohUiemäen Bin lange,, VUimrln. «ragen und SionKbelten, au* englifchem »hiffon, V 4 fl. 2 25; mit Sattel, fehr praltilw und begsem, » fl. 3, 3 50, au« echtem ' ?'* * 70, 3, 3'fO, 4, 5 ti« fl. «. Hal«w.ite anzugeh«. - ^ . preiecourante aller am Lager befimiliohen Artikel werden gratis and franco verabfolgt. Strümpfe für Damen oder Horrenaooken, weiß oder gestreift, da« halbe Dutzend fl. 3-50, 4, «-50. jkniestrümpfe für Damen, da» halbe Dutzend fl. 6, « 50, 7, 8, KU d'Ecosae da« halbe Dutzenb fl. 7. 8, !>, 10 bi« fl. lt.______________ Lolntücher Leinwand, ohne Naht, schwerste Sorte, 6 Stück, achtviertel breit, ft. 16, 17, 18, bi« ft. 20; neuneiertcl breit, 6 Stück, fl. 19, 20, 22, 23 bl« st. *5; zehnvicrtcl breit, 6 Stück, fl. 23, *4, 26 bi« fl. 30. __________________________________ Handtücher ln Zwllob. ba« halbe Dutzend fl. , 5», 2 75, 3 ; Damast, da» halbe £ uVvnt-fl. 3,3'50, 4, 5 bi» fl. 6; Lijchgarniluren für 6 Personen in Zwilch fl. 4-50, 5, 5 50. 6; Damast, fik R Personen fl. 8, 9, 10, 12 bi» fl. 15; Garnituren 4 12, 18 unb 24 Personen im Berhaltttt« theurer. Tischtücher auch stückweise 4 ft. 1-80, *'*5, » 50, »-75, ».__________ Sblrtlnga (Cliiffen«), neunachlel breit, die Elle kr. 2«, 22, 25, *8, 30, 34; bet feinste 36 kr Muster werde,, l'en-inpitliflft eingesendet. ______ ___________________________ «nt Gattungen Wäsche werden au» nach Muster, Maß »der Bngabe in Nrzester Reit anjefertigt, auch Übernehmen wir ba« Namen- ober Monogrammsticken ber bei im« getauften Wäsche, Tischzeug, t'eintiicher :c. ..................... Oomplete Helrataanaatattnngen 4 st soo. 500. 800, 1000, 2000 bi« fl. «ooo stet« vor» räthig. Uederfchläge von «ueftattungca grati«. Gedenktafel über die am 3. März 1875 stattfindenden Lici-tationen. 3. Feilb., Nemc'fche Real.. Jauchen, BG.Egg.—2. Feilb., Kerenc'sche Real., Susa, 8®. Laiback. - 3. Feilb., Wörgl-ner'sche Real., StaneZic, BG. Laibach. — 3. Feilb., Kriz-mann'sche Real., Pece, BG. Laibach. — 2. Feilb., Hvigl'scke Real., Malavas, BG. Laibach. — 2. Feilb., Beli'sche Real., Lsredek, BG. Laibach. — 2. Feilb., Kompare'sche Real., Rase, BG. Wippach. Aviso für Weintrinker! Wer einen guten, gesunden Wein trinken will, der scheue die Mühe nicht, einmal beim „weissen Rössl“ einen Versuch zu machen. Obwohl es sehr lobens-werth ist, dass ein Bräuerei-besitzer nebst seinem ausgezeichneten Gambrinus-safte seinen Gästen auch ein gut Glas Wein auftischen will, so glauben wir doch noch unsern Wunsch aussprechen zu müssen, dass Herr Auer, um allen Ansprüchen der Weinconsu-menten gerecht zu werden, mit nächstem auch einen Wein zu billigerem Preise als zu 48 kr. in Ausschank bringen möge, welches ihm durch Ankauf einer grösseren Partie nicht schwer fallen dürfte. (132) Mehrere Weinkenner. Unentgeltliche Kur der Trunksucht. Allen Kranken und Hilfesuchenden sei das unfehlbare Mittel zu dieser Kur dringendst empfohlen, welches sich schon in unzähligen Fällen aufs glänzendste bewährt hat und täglich eingehende Dankschreiben bezeugen die Wiederkehr häuslichen Glückes. Die Kur kann mit, auch ohne Wissen des Kranken vollzogen werden. Hierauf Reflektierende wollen vertrauensvoll ihre Adressen an F. Voll-rnann, Droguist in Guben (Preußen) einsenden. (133) 3-1 Bei ZsesSmuger «iederlage der Lnftzng-verschlieftungSmittel aus Baumwolle für Fenster und Thüren, wodurch jeder kalte Luftzug vermieden und Brennmaterial erspart wird; für Rheumatismus- oder Gicht Leidende sehr zu empfehle» 1 Elle für Fenster 5 kr., für Thüren 8 kr. Das Befestigen der Baumwollcylinder geschieht einfach mit Gummi und hindert weder daS Offnen noch Schließen. Auf «erlangen wird die Verschließung auch besorgt. (682-16) Zahnweli Z jeder und heftigster Art, beseitigt dauernd das berühmte pariser Llton, wenn kein anderes Mittel hilft! Flacon ä 50 kr. beim Herrn Apotheker Blrsehllz. (90) 3-3 Der echte ’s Wilhelm antiarthritische anthirheumatischc HliiIre ini g uii£N - Tliec (blutreiuigeud, gegen Gicht und Rheumatismus) ist als Winter-Kur ^94) 6-3 das einzige sicher wirkende Glutreinigungsmittel. rreereccereecf) g Mit Bewilligung der2 Q k. k. Hoskauzlei laut ^ € Beschluß 0 | Wien, 7. Dez. 1858. g t QQQQQQQQGSQQQO da dieses von den ersten medizinischen Autoritäten 1) Europas mit dem « rcceeeeeeeecer $ Durch allerh Sr. k. k. 2 q Maj. Patent gegen g y Fälschung gesichert. 0 | Wien, 28.März 1871.g CQQQQQ0QQQQQG.6 besten Erfolge angewendet und begutachtet wurde. Dieser Thee reinigt den ganzen Organismus; wie kein anderes Mittel durchsucht er die Theile des ganzen Körpers und entfernt durch innerlichen Gebrauch alle unreinen abgelagerten Krankheitsstoffe aus demselben; auch ist die Wirkung eine sicher andauernde. Gründliche Heilung von Gi»t, Rheumatismus, Kiuderfüßen und ver-alteten hartnäckigen Nebeln, stets eiternden Wunden, sowie allen Geschlechts- und Hautausschlags-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Geschwüren. besonders günstigen Erfolg zeigt dieser Thee bei Anschoppungen der Leber und Milz sowie bei Hämorrhoidal Zustänten, Gelbsucht, heftigen Nerven-, Muskel- und Gelenkschmerzen, dann Magendrücken, Windbeschwerden, Unterleibs Verstopfung, Harnbeschwerden, Pollutionen, Mannesschwäche, Fluß bei Frauen u. s. w. Leiden, wie Skrophelkrankheiten, Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes Theetrinken, da derselbe ein mildes Solvens (auslösendes) und urintreibendes Mittel ist. Massenhafte Zeugnisse, Anerkennuugs- und Belobungsschreiben, welche auf Verlangen gratis zngesendet werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Angaben. Zum Beweise des Gesagten führen wir nachstehend eine Reihe anerkennender Zuschriften an:, Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. K l a d n o bei Prag (Böhmen), den 4. September 1874. Indem ich durch eine Zeit Ihren Wilhelms antiarthritische» antirheuma-tischen Blntreinigungs-Thee genossen habe, sehe ich mich veranlaßt. Ihnen für dessen gute Wirkung zu danken. Hochachtungsvoll Adalbert Gerber, Lederhändler. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Grub snopolje (Belovürer Comitat), Post Daruvär, den 8. September 1874. Ich bitte mir abermals eine Kiste Ihres Wilhelms autiarthritischen anti-rheumatischen Blntreinigungs-Thee gegen Postnachnahme unter der obangesetzten Adresse sobald als möglich schicken zu wollen. Die Wirkung ist selbst bei Hauterkrankungen syphilitischen Ursprunges vortrefflich. Josef M a l i ch, Bezirksarzt. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Nürnberg, den 22. September 1874. Da ich von meinem Freunde in Wien von Ihrem vortrefflichen Thee horte, so bat ich denselben, mir ein Packet zu besorgen, welches ich bis auf die letzte Portion verbraucht habe und bin damit bis jetzt schon sehr zufrieden; da ich schon längere Jahre ein langwieriges Maaenleiden habe, so will ich die Kur noch fortsetzen. Ich ersuche Sie daher, mir vier Packete zu senden. Mit Hochachtung Andreas Deinzer, Thorschreiber am Lauserthor in Nürnberg. Bor Verfälschung imb Timschunk wird gewarnt. Der echte Wilhelm’s antiarthritische antirheumatische BlntreinigungS-Thee ist nur zu beziehen aus der ersten internationalen Wilhelm'» antiarthri-t'fchen antirheumatischen Blutreinigungs-Thee-Fabrication in Neunkirchen bei Wien oder in meinen in den Zeitungen angefübrten Niederlagen. (?itt Packet, in 8 Gaben getheilt, nach Vorschrift des Arztes bereitet, sammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separat für Stempel und Packung 10 kr. Zur Bequemlichkeit des p. t. Publicums ist der eckte Wilhelm’« antiarthritische antirheumatische Blutreinignngs-Thee auch zu haben in Laibach: Peler LumiiII« r Adel« berg: Jos. Kiipferselmildt, Apotheker; (St Ui: »«uiitdnlk'sche Apotheke, Franz ltausehcr, Carl Krispcr; Görz: A. Frnnzon i; Klagrnfurt: C. L’lementbvhitsch ; Marburg: Alois (tunndest; P r a fs b t r g : Tribu«1; AindolfSwerth: l)oni. Rlz-zoli, Apotheker; Villach: llath. Fürst; Warasdin: Dr. A. Uulter, Apotbeker. Apothklik Pinoli ,jnm Engel" Laibach, Wteuerstratze. Anatherin-Mundwasser und Zahnpulver. Unumgänglich nolhwend'g zur Stärkung des Zahnfleisches, zur Erhaltung des Wohlgernches des Atbems und der natürlichen Farbe der Zähne. 1 Flasche 60 kr., 1 Schachtel 40 kr. Brera-Pillen, gegen Verstopfung und Hämorrhoiden, 1 Schachtel 30 kr. Breöeianer heilsames Pflaster gegen Quetschungen und rheumatische Leiden. 1 Stück 25 kr. Carnielitaner Melissengeist aus Venedig. Tine Flasche 2ö kr. Torsch-Leberthranöl, directe ans Bergen in Norwegen bezogen, geschmack- und geruchlos. 1 Original-Flasche 80 kr. Echtes «eidlitz- Pulver. 1 Schachtel 80 k., 1 Dutzend fl. 6 60. Elixir ans China und Coca. Der beste bis beute bekannte Magen-Liqueur. 1 Flasche 80 kr. Extrafeines Reispulver (parsumieit) an» vegetabilischen Substanzen zubereitet, ist von einer heilsamen Wirkung für die Haut. 1 Paket 10 Ir, 1 Schachtel 40 kr. Franzbranntwein und Salz. 1 Flasche 50 kr. Glycerin-Cr^me. Gegen Hautspröde; es gibt fein besseres Mittel. 1 Flacon 30 kr. Himbeersaft, mit Dampf eoncemriert. 1 Flasche 60 kr. Lilienwasser. Der Schatz der Toilette, unumgänglich nothwkndig für Damen, um die Haut schön, weiß und zart zu machen. 1 Flasche 1 fl. Lelbst-Klystierapparate. Uretral« und Mutter-spritzen, Suspensorien rc. Tamarinden-Taft. Wirkt außerordentlich erfrischend und auflösend. 1 Flasche 40 kr. Unfehlbares Fiebermittel. Sicheres Remediuw gegen alle Arten von L-rchselfieber. 1 Flasche 80 kr. Einzige Niederlage in der Apotheke Piccoli „zum Engel,“ Laibach, Wirnerstraße. Bestellungen werden umgehend gegen Nachnahme esfectniert. (743) 20-13 Zum Ausfüllen hohler Zähne gibt es Irin wirksameres und besseres Mittel, als bit Zahn-Plombe von dein k. k. Hofzahuar-t Dr. J.G.Popp in Wie», Stadt, Bognergaffe Nr. & welche sich jede Person selbst ganz leicht und schmerx tos in den hohlen Zahn bringen kann, die sich da»» fest mit den Zahr.resten und Zahnfleisch verbindet, bo Zahn vor weiterer Zerstörung schützt und den SchMkY stillt. Analherin-Mundwajsei von Dr. I. G. Popp, k. k. 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