,««1M« VI», ligV 7I. JAKWinA W00>»O»tttgI» GtGtz»»MO». (s«t«»»» »WWtz», »Ir. 2V70» »o«,»» v«n«»lwi»g «ms S««Ilck«MOkGt (?«WtG« ßßk. H0Ot>: »KMIvoR. 4l t» »»0GRO0^ yGGWjWW tztl« » ?«t. 2>GAt^ KuftAl«» Nk«kpo»w u»i »«,. 102 S«m»t»s, «>«n 1S. AprN ISSS^ «. «« ^MÄS»V« ut. 4 (Vv!^a!tung> mmmtl V vin. 2< l)li». «turek monLtl. ZH vi«, ßl? s«« atzelG» ckii«t»«s 2S viir Ljnt«!i««mmv ' dl» ? vliu ^»nu»kftpw W«r6«i' «lokt Mussolini Vlan und Waivinaton Bukare st, 14. Apr,l. russisch? Pr^^sst? tomcntil'rt die Wa-sl)iniilon('r Havn^-Mewuttg, wciimch die jttt'ei ne l5i:lente zu t'en Vcsprochungeil über die Uellwii-tschastskonferenz von d(?r amerika« »üschl'n Negtevuilg ctu;^elii!ien wurde, in d^r l^enufltuunfl. Die „Lupta" schteil't, es erübrige sich vollkommen, auf die tische Wichlisikeit dieser (Kinladunxi noch iiu besonderen himveiseu zu wolle». Tc'r „Adcncrul" verweist ausdrücklick) darauf hin, dlisj dic^e Einladung an sich dt.'n Beweis erbracht habe, daß man den Mussolini Plan vi^n der Schaffung eines Viermäch-tedirc ktoriuinS als bex^raben ansehen kttn-ne. Mussolini habe für seine Pac^atellisierung der Kleilien Entente die Antwort anS Washington erhalten: eine Einladung der von ilink bei Seite gelassenen Kleinen Entente zwecks Teilnahme an den Borbesprechungen für die konlmende Weltwirtschaftskonferenz. Zcitunqsmagnat Lord Beaverbrook in Budapest. B u d a p e st, lS. April. .5^er englische ^eitungsmagnat Lord Bea-verbroot ist in Budapest eingetroffen. Er wird sich einige Tage hier aufhalten. Pres-seveitretern erklärte er, daß seine Reise kei-Nl'n politischen Charakter habe. Pietro Maseagnis Oper „Nero". R o ill, 13 April Die neue Oper „Nero" des ,n diesem Iah^ re 7t) ,>ilire alt wu'rdendcu Komponisten Pie. tro M a Z t a g n i itelU kurz vor ihrer ^^ollendung. «ie wird wadrjcheinlich im Pei-sein Mussolinis in oder in Mailand urallsges'ilirt werden. Ter Tert der Over stannnt von dem sasch! stischen Dichter Artura Rassato. Der dra-nmlische Aufbau schildert das ^^e'oen des blutdürstigen oltrömijchen Ciisaren^ Tie Oper spielt in drei Akten in der Snburra, delti altrömischen Elendsviertel, in denl ^ol denen.^iaiserpalajt und schliesslich in der Pia ?>lalniua. in der sich Nero anS Angst vor seinen s^einden verlwrgcn hielt. Frankreichs Budget Mit S14 gegen 67 Stimmen angenommen — Das Defizit beträgt 4,1 Milliarden Francs — Die Sozialisten stimmen für den Voranschlag Die Prager Konferenz der Mitteleuropäischen Roten Kreuze. P r a g, 13. April Tic Erössnungsversammlung der Konfti^ renz der mittelenropöischen Roicn-.'ikrenz Or. ganisationen wurde durch die Borsiyende ?>'rau Maja r v k eröffnet, die die Gäste begriiszte, für welchl', der deutsche Delegi«',-. te Oberit T r a u d.t dankte. Die Prager Konferenz sei ein wichtiger Schritt zur Fe^ Itlgung der internationalen Znsanlmenar-beit der Roten^-^reuz-Organisationen. Der (^Generalsekretär der Roten Kreuz Lige. de, Engländer E. Swift, erklärte, die fried liche Atmo phäre in Prag garantiere den Ei folg der .stonserenz, umfomehr. al^ die Organisation des Rotu, Kreuzes keine konfessionelle. ^liassen' oder nationale llnterschie-de kenne. sonk>ern nur das nienschliche Leid dns sie überall nnlt'en will. Nan,ens der Regierung beaii'lsue l^esundbeitsniinister Dr. E p i u ,> iu ''--i'sliin'ss,'r nan^l^s!scher und t'^iilscher Sprache die ''Lersaninilung^ P a r l D, April. ?tach einer die ganze Nacht Iiindurck, währenden Kammerfitzuug wurde der Staatshaushalt heute um tt tthr 2» frühmorgens mit 514 gegen N7 Stiuimen in erster Lesung grundsatzlich angenommen. Die Kammer oertagte fich sodann bis zum l«. Mai. Die Ausgaben des französischen Bud» gets stellen sich aus ÜV.AIL,v23.lMV Francs, die vinnahmen demgegentiber 45 Nlilllar-den »I4,gM.V00 Francs, so dasx sich ein gesenktes Defizit von 4.l77,l25.W» Franken ergibt. Tie große Mehrheit siir die Annahme des Budgets ermöglichten dies, mal die Eozialisten, die entgegen dem bis-hsrigen traditionetien Brauch der Regie» rung ihre Unterstijgt'ug nicht versagten. Ein« ithnliche Haltung hade» die Sozio« listen auch im ?^ahre bei der Bud- getabftimmung eingenommen und seither nicht mehr. Die sozialistische Kammersraltion hat bislang bei derartigen Entse^idungen die Porteileitung desrageu müssen, was sehr umständlich war und Unwillen erregte, »eil sich die Abgeordneten von den Be-schltts^n der Parteileitung zu emanzipieren trachteten. Zum ersten Male ist nun die sozialistische Kammersraltion llber die Kompetenz der Parteileitung hinweggegangen und stimmt« diesmal siir das Bud get des Kabinetts Daladier. Der Minister-prästdent Daladier hatte die Stimmung sehr gut vorbereitet, da «r gestern eine grohangelegte Rede iiber die Notwendig-tcjt der Aumchme der Heereskredite hielt, welche Rede unter dem Eindruck der Welt läge aus die Sozialisten starken «influst iibte. Die römischen Unter-redungen Si o m, 13. Aptl. Der i>sterreichische Bundeskanzler Dr Doll fug stattete dem Duce im Palazzo Benezia einen Besuch ab, den M ussolini darnach in t^r i^sterreichisÄicn Äesanidtscha-t erwiderte. Dr. Dollfuk unterhielt sich nachnlit-tags im Außet^ministerium mit GtaatssLkre-tär S u v i ch nt^d Bar»n A l o i f i. Am Abend wohnte Dr. Dollfuf; als Gast der italienischen Regierung einer Festvorstetlung dcs „Rigoletto" in der Oper bei. worauf ihm zu Thren im „Ercetsior" ein Bankett geg-eben wurde. ?^ezeichnend i^t. das^ Mustc-lin! '«'in t^las „auf ddd der i^st<'?r<'i' chüchen ^iepnsisik" ers)l>k>. wc"'in eine Erkli!-runq für Oesterreiss'-? Nnadb^ns^itilcit erbl'sl? wir^. Vizekanzler von P a p e n nn.d Tr. To > l f n st börlen lieute t'ie ').^?ess? di? d^r Pal>st in seiner Prinallaresse la>, foininuni' ^?ertei, sodann in der ?ert!i::ssskn »jn'.ell?. P a p e n und ? r i n g e'.i'.Ps!lui<'N die ii'ertreti'r der itolieuisen presse, dir bei>den Min'stc'r <'ifsüvten. d^'r N'<'prni!sis!che 'I>?ussolini-Vslin nk^er da.? AieriNllchieDi^'.'?-torinm ml"is?te in ttrki'rilna>?form aiuien'^m-ulen werden. o w. 11. Ap^s.' Tie Agenzia ?tt'f>iui Ter deutsch-.' Viz't'kiinzler ei„pnng gestrrn dic' ?>^'r!'7tl'r -'»cr it^il!.'nis6?en Vren.' uw'^ teilte ihn.'li eingangs mit, das, sein '^^'snck» in Ottilien P'^i-vateu Cbtirlikter trage, «ei'bstve'-ttmi^l'ch seien in den l^ies'.'rächen »lit dein Minnter-pri'jsi,!ien^en '^)?ni>l^'Iiui !'>i<''t'n>>ie': Eiligen erörtert worden, die di<' beiden uil.'j'chto interessieren. Tenkschlan^. erklärte Papen. bearilkie t>e^' Miissolini-Vlan eins'? '^^^iernuichtedirektliriun!^ roll nn>d g'in^ nnd n?erde diese di,' ledtelich der l.^rb'i>'tl!n-> de«? W''ltfril'>en>? ^i-eue, nlit allein nntersli"lt-!en. V u f a r e sf. t t. April. Tie „?npta" nerl^ffemlicht eine»? !?.'i^cirt' tel i'iber den Musl^^lin? Vl'an eine? ?'ier:?'f!ch ;-eidirektorinn?'?, wobei betont wird, die lis?ernna dieser stalieui^sch^'n sterprsindent>'n nnwe!ae''^ick' un" An? brnch eine? .^rieae? An^'ine^er ''nd Verfe^'^er tiiele^ seien auf dem '>^en ?^e<7, d<'y <'»nn^eif aufznI«Äei», die doch den Frieden wiin- ichc SM lntereffanter Schulden-Mgunosplan Die europäischen Schuldner sollen ihre Per» pslichtungen in Form von Reiselreditbriesen tilge«. Denver (Colorado), !3. April (I. N. s.l. Ausgehend von der Tatsache, da^ am^» rikanisrlie Touristen in den letzten w Jahren in europäischen Ländern rund 5 Ml-liardm Dollar ausgegeben haben, während die europäischen Schuldenzahlungen in der gleichen Zeit nur rund 2 Milliarden Dol« lax betrugen, hat der auieritanische Finanz« rat Frant L. Uxen einen neuen interessan» ten Plan entworfen, nach welck)cm die europäischen Schuldner dcn USA. ihre abzahlen können, ohne daß diese die Währung? gefähr-venden Geldtrallsfers vornehmen oder ame-ritnnische 'ZÜaren Linfilhrcu niilssen. Nach den 'Lorschlägen Dirons sollen die europäisch^'n Schuldner ihre Verpflichtungen in Forni von Reisekreditbriefen begleichen. Diese nx'r-oen der amerikanischen ?^iegiernng als voll--ivertige Abzahlungen ans die Echülden ilt>er' sieben und von dieser an Anierikaner weiter-vertäust, die Europa besuchen ivollen. Die '^reisekret^itbriese sind giiltig nur in den Ländern, von denen sie aufgestellt sind und berechtigen die anlerikaniscben Touristen nicht. Tevisen des betrelsenden Lai^des über die (Grenzen zu nehinen oder Waren für den ^rport einzntanfen. Ani^ierde,n sollen die >k reditbriefe den ameritanisii)? von ?lnda--collo besitzen zehn ?lrbl'it'5lose, die no'- ein!« gen Wochen barsus; uno i^hne einen Psen>n>^ in der Tasche anktlineu, l>»^'ute elgen<' ^luti'Z, Nlit denen sie von der Slodt ni^ch ilnvn ^'lainis fahren. Tlis neu gewonnene l'^^old ist ein nmhrer Segen für den chileuinhen (5lnsnhrl)andel, der wegen T'evisenlimng^! s-'» gnt wie keine Uiusät^e iiiehr bntte. in o?e gesantle Einfnhr von d'liile iin Oktober an» K' Millionen Tinar gesnnten. Mit deiu nen gewonnenen Ninn inan n>ei,igsiei>H den bringenden Bedarf an längst an^'oerfauflen Importwaren d^^cten. Soldeausch in Eftile ^n Cl)ile hc^rrsckit seit Monaten ein neu^'c C^^oldrausä), der an den talifornischen Goldrausch. des vergangenen Jahrhunderts erinnert. Ein Unterschied besle!)t darin, das; i'er ka-fornische Goldrausch mimittelbar auf die Entdeckung von Goldadern folgt«, während die 6)ilenischen Goldlager seit ^Jahrhunderten bekannt sind. Allerdings hat es sicki lange Zeit nicht gelohnt, an die Auswertung die ser Goldlager heranzugehen, so niedrig war ihr Goldgehalt Erst liurch den lieute bestehenden grofzen Unterschied zwischen dein Wert des von ^nftativtt bciallenen Peso^z Gleichschaltung der Länder DP. Berlin, Avril. Lon oeu gesel5gek'er!'cken Mai^!l>ik,!nen, die da-^ Nene RegiiiK' in Teutschland in d?e Wege iieleitet hat. hat natnrgeinäs^ da-Z ('»ieset^ zur 1 e i cl'- i ch a l t n n g der Länder mit t>ein .^^eick' !'!' .'lii-i-iand einen gerinc^eren W'ders'^'iss gesunden als geioisse and<»re '^volaeen'cheinnngen der nation>alen Revolution, besoridor? ans rii'se?i politischen! s'^^ebiet, bei denen ^nd^^iu d?? Gefal>r einer zwiespältigen Aiif'nssuns! cr-kläruchern'eise recht nolie loa. Trol^dein wäre es nicht gnt, t»!«« Bedentnn«^ der reform — t^enn darum ^andeNe e? 'M bei de? Gleichübaltnng _ aerina eiinnichi^^en. Seit der Neickisgrnndnn^i vor n^'e'-^a?)ren ank d'i''e!n deutschen '^es^'erNns! an><' nnv etwas l^lei'^im'<','tiae>? >iel^'!'tet v'yrd?"- "nch nicht ^iirch d0'? '»''"er' ''o" mar. t>a§ inimeibin eine Nenolntion ?n!n Ab^chiUs^ brack^te. '"'lber Weinmr b-!'e!'ü"e sich damit, an besteben'den Unnilänlil!l1'l.''^en nicht zu rül^ren; tiie s?rost rei-^ito nick'^ au>Z die Vleigewichter nberboltor und abfiel l^r-bener Traditionen ab^nüreiien, nnd uian war zufrieden, die voroesund nen '^.'l'is'ver-hältnisse ini ?^an ^''e^A Neicli? mit einenl dermalen repiiblikanischen nnd Nnrlainentari« schen NituZ zu unUleiden. Ueber '.?or'n.ie und Nachtcile deö Föderali'>n?us läs;t 'ich streiten; der deulschen Seele nnd dein reaio-nal vers?staat. '^-nn. dio Zeit, die sss>were ,^)^'it luit ibren wirt'ckiait» lichen und politisrl'en ^^loten ist binwentie» gangen nber da?, was l87l cint war nnd noch I!>l9 annehn'btir erscheinen niochle: Tie Reichsresorin von 'chafft den zentralisierten (Einheitsstaat, nnd es will schon et« wa'? heisren, n'enn ein Platt wie die „Frank-furter Zeitung", ül'er deren grnndsät^lickie ^Einstellung nichts gesagt zu werden braucht, unbeschadet sonstiger '^^orbehalte von dem G.seN ilber die Gleichschaltung ia-it. daß „diese Grundlegung des deutschen (5-inheits-ftaotec> in jedem Fall eine grost' historische 'Zat bedeutet." Tie staatlickie Geivalt, di den einzelnen deutsrs)en Bundesländern uunni^'hnte. ist IN ibren wesentlichsten Teilen durch dae neue Gesetz aufgehoben. TaS Neicli. die Reichsregierung, nnrd zuin alleinig.» Trägei der Staatsgewalt C'? ernrnnt die Stattbal' ter in den einzelnen Landern, die ihrei-seite für die Innehaltniio des politischen Kiirsee der Ni^^ichSleitnng in den Ländern borgen nnd die Miuisterj.'rmic'ei^lu» der Landes» regierullge», ernennen. Tie Lat.dtaZ-? lvählen ^MmM»re'r?Zeltung''^ Nummer 102 » ^ SamAag b !5.'^ April' 1933. ihre'Nec^ierunqcn^'Mcht mehr selbst, sie kön-nen'^sil' auch nicht mehr durch Mißtrauens-beschlüsse stürzen. Wer dem nachtrauert, vergißt, daß der Parlamentarismus eben durch die Verfielfachung aus die 17. deutschen Länder in scinonl Ansehen schon schiver Acschä-digt ivar und da^ gera^ die letzten Jahre Verhältnisse flcscl>affen hatten, die selbst für s^rcunde der Denwkratie höchst unerfreulich sein mußten. In Preußim'jahrelang eine Nec^ieruncz, die genau das^Gecienteil wollte n^ie die Reichsregierung, in wieder anderen ^'ändern, wie in Braunschweig, Thüringen und Inhalt Länderregierungen, in deren Zusammensetzung sich bereits der große Umschwung der Volköstinniiung ausgewirkt hatte und die darum auch mit den bereits stark nach rechts hin orientierten Reichs-regierullgen Papen-Tchleicher'schen Observanz von nicht gut auökamen. Dazu der latente Gegensah zwischen Bayern und dem Reich, der, nienigstens in den Fonnien über-spihter Zeitungvpoleinik, sich manchmal zu stacitsgefiHrlickier Minierarbeit steigerte. Das alles uiit seinen Begleiterscheinungen, die der Welt in Form von Prozessen vor dem Leipziger Ztaatc^gerichtsl)of usw. ein uner-auictlickx^^ Schauspiel boten, gehört nun der Vergangenheit an. Bismarck hat sein Werk in nionatelangen zennürbenden VerHand luugcn anbauen nnisscn, nachdem er es in drei ^triegen vorbereitet hatte, und es bedurfte de^^ ganzen Einsahes seiner Staats-kuust, UNI einen Ausgleich zu finden zwischen den MachtaU'^bri'ichen souveräner Potentaten. Die Reforin von ist dagegen sozusagen init einem Federstrich geboren, aber hinter der Regierung, die die Reform be-schlössen hat, stellt die Vollmacht voim 23. !?i'ärz, und diese Reichstag^wollmackit ivar criuöglicht durch die 'ZÄahl voin 5. März. Cie i^iat in einein Anlauf hervorgezaubert, N'as in Parlamentarischem Getriebe wirklichen Patrioten wie Naninann in der Vorkriegszeit, Dr. Luther in der Nachkriegszeit und vieleu anderen uivmöglich war. Ganz gleichgültig, une inanche andere Entwicklung verlaufen inag, der Reichsgedanke ist heute IN Deutschland fester verankert als je zuvor, er ist vor allem populär. Sin 100.000 Vfunb-Legat wr Kinderreichtum Einzigartiges Testament eines Millionürs. ?! e w t? 0 r k, 13. April. Dev kanadische S^Nslionär Miller aus Toronto, der im Jahre gestor>ben ist, hat ein Legat von Pfund als-Präinie für jene Mut-ter iln »Staate Ontario zurückgelassen, S^ie in den zehn Iahren nach feinenl Tode, Mo bis zuin Ial>re l9.'V, die n^eisten Kinder .>ur iZ!>et't bringt. Die Italienerin Gracia B aq n 0 t l i sMt nun uiu i>ie .Anerkennung des ersten Teiles des Legates, der nach> dem Testament jet)t frei wird, angesn6)t. Sic ist Mutter Von 21 lebenden siindern, 6 davoi^ sind nach dein Jahre geboren. Außertiem be findet sie sich berits wieder in guter Hoffnung. Ihre Rivalin ist eine Amerikanerin na-inens V r 0 c 0 n, die .Bindern das Le-t'eu schenkte, von denen li nach ^em Jahre geboren wilrden. Da sie sich aber im t^'egettsat) zu der lItalienerin nicht in genier s>offnung befindet, ist i^ie Italienerin Bag-notti i'lberzeugt, t^as Legat zu erhallen. Die 5^-rau erklärte übrigens, sie hoffe, bis zum f^^uhre noch bis 4 Kindern das Leben zu sensen. Äugoflawien nachWashington eingeladen! Unser Königreich wird durch den Gesandten Dr. Pitamic ver-treten sein — Befriedigung darüber in Paris 44. Staaten zu den Borbesprechungm eingeladen B e 0 g r a d, 13. April AU. Die Regi«r«ng der Bereinigten Staaten hat an die königliche Regierung eine Aufforderung zum Zweck des Gedan-kenaustaufches beziiglich aller Punkte der in Kürze stattfindenden Weltwirtfchafts-konferenz gerillt, wobei die Augoflawien betrefflichen Moment« vorzubringen wären. ^ die Zeit zu kurz ist, als da^ die Regierung einen Sonderdelegierten zu ernennen vermöchte, fchlug die amerikanische Regierung den Gedankenaustausch «uf di-plomatifchem Wege vor. Die Vertreter der Staaten, die an der PrSliminarkonferenz teilnehmen, treffen bereits am 2Y. April in Wafhington ein. Die königlich jugoslawische Regierung hat die Einladung der Regierung der Pereinigten Staaten angenommen und ermächtigte ihren LSafhingtoner Gefand-ten Dr. P i t a m i t, er möge mit dem StaatSdeparteikent in Washington in Fühlung treten und de» Standpunkt Jugoslawien in den Fragen der Weltwirt-fchaftskonfereuz darlegen, insoweit fie die Jntereffen IugoflawienS betreffen oder berühren. P a r is, 13. April. Die gestrige Meldung der Agence Ha^S wonach die Kleine Entente aufgefordert wurde, ihren Vertreter zur Borkonferenz nach Washington zu entsenden, ist hier mit großer Befriedigung aufgenominen worden. In Pariser diplomatischen Kreisen wird erklärt, diese Einladung an sich bedeute einen großen (^folg der Kleinen Entente. Nachdem die französische Regierung in Erfahrung gebracht hatte, daß Roosevelt außer England und Frankreich auch die Vertreter anderer Staaten nach Washington berief, gab sie ihrer Verwunderung darüber Ausdruck, da^ die Kleine Entente nickit eingelclden worden tvar. Daraufhin erfolgte die Aktion der Kleinen Entente, die selbstverständlich von der französischen Regierung energisch unterstützt wurde. Die Aktion der Kleinen Entente hatte zur Folge, daß der amerikanische Staatssekretär für Auswärtiges eine Erklärung abgab, die amerikanische Reg-ierung werde die Vertreter aller in Washington akkreditierten Staa« ten, die noch nicht eingeladen worden seien, mit derselben Herzlichkeit empfanden. Diese Erklärung vermochte jedoch die Vertreter der Kleinen Entente und Frankreichs nicht zu beruhigen, worauf Präsident Roosevelt, der die Berechtigung dieser Forderungen anerkannte, im Wege ossizieller Ki^eise die Mitteilung machte, daß die amerikanische Regierung über den Borschlag nachzudenken beginne. zu den bevorstehenden Washingtoner ^ratungen auch die Kleine Entente einzuladen. Damit im Zusammenhange wird in Pariser diplomatisci^n Kreisen betont, daß durch die Teilnahme der Kleinen Entente an den Washingtoner Beratungen erst recht der Charakter einer richtigen internationalen Konferenz gewährleistet sei. Die Beschlüsse der Borkonferenz werde die später Msamlmentretende Weltwirtschastskonserenz nur niehr zu bestätigen haben. „Ami du Peuple" schreibt, Frankreich freue sich darüber, daß auch die Kleine Entente in die Lage versetzt werde, an den Washingtoner Beratungen mitzuwirken. Die Kleine Entente werde neben Frankreich auf diese Weise die realen Bedingungen für die Erl^ltung des Weltfriedens darlegen können. W a s h i n g t 0 n, 13. April. Die Einladung zu den Vorbesprechungen in Washington ist über Intervention de? polniscZ^n und der tschechoslowakischen Regierung an 44 Staaten ergangen. Die weiteren Beratungen werden auf diplomatischem Wege erfolgen. Kanada, Brasilien und Mexiko haben bereits die Entsendung von Vep' tretern angekündigt. Senator B 0 rah setzt sich nach wie vo? auch für ^e Einladung an die Sowjetunion ein. Nach seiner Meinung fei es unmöglich, bei Ausschluß der Sowjetunion ein Welt-wirtschaftsprogrWmm aufzustellen, da Rußland die Hälfte des Ackerbodens der ganzen Welt befitze. Wübrend MINionm dungem wird Milch In die Dache gegoff^n Im Staate Newyork sind kürzlich die Farmer wieder einmal in einen mehrtägigen Lieserstreik getreten, um bessere Preise für ihre Erzelignisse zu erzielen. Wie man stieht, wurden täglich mehrere tausend Liter Milch in die Bälhe oder auf die Straßen gegossen. Der 1. Mai in Berlin Hitler will am 1. Mai seinen vierjjahtplan mitteilen._ Das Programm der Monsterkundgebungen. — Eine Million Menschen auf dem Tempelhoser Feld. Berlin. 13. April. Die Reichsregierung will aus dem 1. Mai, der bisher als Feiertag internationaler So-udari'tiät der sozialvemokratisckien Arbeiter- Rettung aus Feuersaekal^r wirv geübt Unser Bild berichtet von einer Uebung l Menschen ans eiueul brennendeil .Haus wird tzer Londoner Feuerwehr: die Rettung von^mit lebensgroßen Puppen qeübt. schaft gefeiert wurde, einen i alligemvinen Volksseiertag machen. An dic^sem Z^ge soll, wie es heißt, „das ganze deutsche Volk seine Solidarität mit der Arbeiterschaft bekun den". Politisch wichtig ist hkebei die Ankündi gung, daß der Reichskanzler eine Erkläritng verlesen wirid, in der er den bishev nur in den Krunidsätzen rerkündeiten Vierjahres-Plan in seinen Einzelheiten bekanntgeben wird, soweit er sich aus das erste Jahr erstreckt. Aus dein Programm des Volksfestes, das mn 1. Mali gefeiert werden soll, erfährt man folgende Einzelheiten: Um 7 Uhr früh wer-den in sämtlichen Betrie^n, mit einer Feier i^»erbunden, die Flaggen hochgezogen. Nm 11 Uhr vormittags wird der Reichspropaganda minister Dr. Köhbe l s in einer Massen-knndgebung im Lusbssarten sprechen und gleichzeitig wird ein Fliegergeschwader über deu: Versammlungsplatz kreiftn. Am Nachmittage gibt es überall in den Städten Platz konzerte und unl 18 Uhr wird der Reichskanzler eine Abordnung der Arbeiterschaft aus ganz Deutschland und Oesterreich empfangen. Äm .^')öhepun?t soll eine riesige Demon-stratiynsversammlilng am ?lbend auf deni Tempelhoser Feld bi^en. wo vor deni Krieg der .Kaiser die große Trup^vnparaide im Frühjahr und im .gerbst abnahm. Man erwartet, dlast etwa eine Million Menschen sich dort versammeln werlden; es wird be» reits^eine zwei . Meter hohe Tribüne errich- tet, die etwa 1S00 Menschen aufnchmen wM. Dort werden der Reichsklanzler utck die Äbrilgen ReichSniinifler erschÄnen und nach einer Feier mit Gesängen wird eine Ab ordnung der Hitler-Jugend neben der Kai» serpappel zu Ehren des ReichSPräsidentm von Hindenburg eine.Eiche unbtt den Klängen des Horst-Wessel-Liedes einpflanzen. Ein groher Zalpfenstreichl und! ein Feuerl-i^er? werden die Mer beschiliehen, die durch den Rundfun? übrritragxn und auf Lautspre-chem auf allen größeren PliSs^n und Straßen in Äutschiland' zu Höven sein^wird.. Außerdem werden in Miz DeutMand ü^rall lofale Feiern vevanMtet werden. Srauenemanzipation In Verftm Erst vor kurgem mußte der Schah Pet« siens eine Amnestie für seine Ailtertanen verkünden, die die neuen Ehegesetze verletzt hatten und zu Gefängnisstrafen bis drei Jahren verurteilt wurden. Die meisten Ver« urteilten hatten sich dadurch^chuldig gemacht, daß sie Mädchen im Mter von neun bis zehn Jahren verhÄmteten, was früher allgemein üblich war, nach dam neuen Ges«»tz aber verboten ist. Das Gefetz gegen die Kinderehen ist die erste Spur des fortschrittlichen Denkens in der Frauenfrage. Die neuen Ehe« gesetze bedeuten aber in keiner Weise daS Ende der Polygamie. Jeder Mann, der eS sich leisten kavn, dars vier offizielle und ihm angetraute Ehefrauen haben, und darf darüber hinaus foviel „vovüb^gehende" oder sogenannte „BertragS"-Frauen haben, wi». er nur wünscht. Die Vertrüge mit dieser letzteren Kategorie von Frauen werden in vorschriftsmäßiger Form geschlossen, kirchlich und zivilrechtlich registriert und haben eine Laufdauer, die sich von einigen Tagen bis auf 99 Jahre erstrecken Sann. Die einzige Einschränkung durch das neue Gesetz besteht darin, daß die erste Frau ihr Eingeständnis zu jedem späteren Ehevertrag ihres Mannes geben muß. Da aber die persischen Frauen nur selten wagen würden, einem Mann ge-geni'lber ihren eigenen Willen geltend zu machen, hat diese Einschränkung keine Praktische Bedeutung. Trotz der gesetzlich erwub-ten Polygamie zeigen die gebildeten Schichten PersienS immer größere Neigung zur freiwilligen Mdonogamie. Persien ist noch immer ein Land der Männer. Begegnet man ganz selten in einem Bureau einer Stenotypistin, so ist sie eine Ausländerin. Immerhin mehren sich die Anzl^ichen für eme Aen-derung. So lassen modern denkende persische Eltern ihre Töchter Schulen besuchen. Äe Mädchen schieben es von Jahr zu Jahr auf, den Schleier anzulegeit, und in Teheran gM es iuanck>c, die wohl nie einen Sc^eier tragen iverden. Von .^it zu Zeit geben Perfid SamStog, den !S. Äpr« l^. S „Marsbl>rcr Zeitun«?" Nummei^ SSngerinncn in Teheran Konzerte, ohne Schleier, in eur»päislj^r Kleidung, g^chminkt — noch vor einigen Jahren hätte man fie kiesteinigt. Bezeichnend in dieser Beziehung ist es, daß unlängst in Tcheran «in Svngvetz orientalischer Frauen stattfand. Obwohl die meisten Tetmehmer nicht PerMnnen waren und obwohl die Hauptrolle bei diesem Kongreß Männer gespielt h^n, hat immerhin die älteste Tochter des Schahs das Protektorat über den Kongreß angenommen. Sie erschien zwar nicht persönlich, aber ihre Sympathiekundgebung ist bezeichnend Dr die kommenden Dinge. Wie in den meisten Et.ldten des Orients, wimmelt es auch in Tehcran von Prostituierten. Sie liefern den dafiir, das; Schleier und Tugend nicht lu'jivcndlg zusammen gehören. Gelegenllich lüften sie ihren Schleier, um ihr Gleicht zu zcix^en, meist huldic^en sie nber auch wohl-" erwogvncin Interesse den strengen Sitten, die es der Frau verbieten, ihr AMitz vor fremden ^^k'ännern zu enthüllen. Der Weg ins Lebe«. Aus Budapest wird ^elneiÄet: In einer Kartoffelstau^^erei wuvde di« Gattin des Bctrieb'^inhal!ers, Frau H. B., im Anstaitds ort l-on Geburtslvehen äberrasM. Das Kind wurde so plötzlich zur Welt gebracht, dah es in den drei Meter tiefen offenen Schacht des Abtrittes fiel, lvo es erbkrinlich zappelte uud winselte. Man :var ratlos und rief schliesslich die Z^uenvehr. Noch ehe sie eintraf, nieldete sich ein im Betrieb angestelltes 17-lähriges Mädchen freiwillig zur Rettung des Kindes. Man liest sie mit dem Kopf nach unten beli>utsam an einem Seil herab uno es gelang ihr, das Kind noch lebenH hsrauf-zubrinsten. Bei Gallen «»» Leberlelbe«. Wzllsttsteinen «nd Gelbsucht regelt das natürlicke .»Aranz» Ao!ks"-Vittcnvciss'^r die Verdaunna in qerl^^e.zu vl'Vsommener Weise. Klinische Erfahrnnaen lie-HZtiai'n. daf! eine hciuSliche Trinkkur mit Kran.^» Iosef-Wasier besonders wirksam ist. wenn es, mit e^s heiftem Wasser gemischt moraen? nuf niich lernen Maaen qenommen wird. Das »Asrnnz» Iokcf"-?^lttcnvasscr ist in allen Apetsieki'N. Dro-gl'rien und Spezereilzandlunnen erbältlich. WertvoNe Sunde > Bei den Dtrastenbauarbeiten, die zur Zeit in ausgefülirt werden, wurden einige Hnuser abgerissen. In der Aand eines dieser >7äuser fand man in einem eingelassenen Tresor einen Kasten nnt alten Goldmünzen, wertvollen Ringen mit Edelsteinen und wunde» sparen l^eschineiden, die einen ungeheuren repräsentieren. Der wertvolle Fund winde ins ü^apitol-Museuin gebracht. Die UiNersuchttNg ergab, das', eS sich bei den Wert stiltlen um die Sammlung des Antiquitäteu-salinnlers Fraucesco Marinetti handelt, der im Jahre gestorben ist. Marinetti ivar ein in der ganzen Welt anerlannter Fachmann. Er war ein gewit-Ai'iter Kaufmann und besäst eine grenzenlose >>abgier. Mit siäiereul Wicl verschmähte er alle inittelmästigen Schmuctgegenstände nnd knilfle nur ganz wertvolle Stücke. Er wnsjte genau um die finanziellen Schwierigkeiten seiner Kollegen und nutzte ihre schwierige Laqe dadurch aus, dast er ihnen die Wert-stiul ' silr wenig Geld abnahm und sie dann ,n ' einem großen Aufschlag verkaufte. Nach aiis-enhin trat Francesco immer bescheiden, ja fast ärmliäi auf. Er war in den Armen-vierteln NomS eine bekannte Persönlichkeit, und er besuchte nur ganz gewöhnliche Kneipen, UNI Äeld zu sparen. Sein Geiz und seine ?!)kenschenfeindlichkeit waren sprichwörtlich. Als Marinetti starb, mußten seine Neffen, die als seine nächsten Angehörigen Erben waren, zu ihrer Enttäuschung fes^tellen, dast dil' t'.interlassenscbaft austerordentlich gering wav Sie durchschuchten das ganze HauS, al' r sie fanden nichts Wertvolles, auster einer Plastik „Der Diskuswerfer". Auf den? Transport wurde der Figur ein Arm ab-yebrochen. Durch die so entstandene Oeff-nnnft sielen einige Goldstücke heraus. Bei B-1.', Untersuchung ^r Figur konn- ten die l^rben 4k)s».(M Lir-^ MS TageSlichi fi'dl^'i,. Daraufhin durchsuchten sie noch-nia> ''' das ganze Hans ihres Onkels vom Keller ns zum Dach aber vergebens. Das HauS gin'i dann in den Besitz des Anticfuars Fau-sto e n e d e t t i über. ^'er neue Eigentümer entdeckte verschieden' '^'lastiken, nnter denen sich eine kleine Fi' befand, die, wie später festgestellt wn non Michel^Angelo stammt. Es ist der '"' psiens", der bente in einem Berliner Museuul aufgestellt ist. 5dM am Revisionismus Die englische Arbeiterpartei gegen den Plan eines Viermächte-direttorinms — ChamberlawS große Rede gegen die Politik der Regierung L o n b o n, 15. April. Dem Unterhaus lag heute ein Antrag auf Vertagung des H«uses bis n«ch den Oster-feievtayen vor. Diese Gelegenheit tenützts der Bertvoter öer Linken Major A t t l e e, um eine Debatte ülvr einige austenpolitische Fragen zu entfess-eln. in erster Linie j(^och über den Plan eines Vicrmächte1>irektor,u?ns welcher seiner Meinung nach ülberal? Argwohn ausgelöst habe. Die Linke widerseht sich jede IN Plan, erklärte At tlee, nach >^ln die Welt von den Weltgrostniächten nviter-geleitet werden soll, nMrenId die übrigen Staaten Idas annehmen nckstten, was nian ihnen vorlegen würde. Die Friedensverträge müssen z>var revidiert werden, aber auf einer Grundlage, die durch Erörterultg aller daran beteiligten Staaten geschaffen worden sei unid zu cinein günstigeren al'5 dem gewä'hlten Zeitpunkte Attlee wandte sich icdann stark gegen die Revis?onsfarde'nngen Deutischlanlds nnl) forderte vcin der englischen Negierung, sie könne dein Kabinett Hitler i^icht gek^lt, wa? sie einem Strese-mann venveigert hake. Premierminister M a c d o n a ^ d erklärte daraufhin, die Revision der Verträge würde ni6)t austerhalb des Vi^lkerbundeö, sondern im Vi^lkerHund durch seine Vermittlung und seinen Mcchani'?inuZ behandelt werden. Die kleinen Mächte würden, ivenn der Augenblick zur Prüfung dieser Rettislon gekommen sei, ebenso du? Recht ben sich zit änstern wie die l^^rostnmchie. TaS sei von allem Anlang an klar^^esteNt worden. Macdvnalds ^)icde u'urde durch die könig-lier unter anderen Mastn^il>-men das Pertot der Einfuhr au? Sowjel-ntstland vorsieht. Im weiteren Aerlaufe seiner Rede l'rin' nerte M ac do nald an die durch die pv'litische Lage in USA verursachten Verzögerungen. Auf ssden Fall müsse eine frei-niütiqo und ;>ersöniichs Pnüfun--^ der Ge. santtlam stattrinden. Tie Schuldonzal?lvn-gen zirnschen den Natioiien' hatteil bedeuten, de volitisckie Virkunaen und eine sowobl für England alz auch für die Vereinigten Staaten annehmbare Regelung der Schuldenfrage würde eines der alücklichsten Arrangements iein^ die znstande lommen tönn'en. Nicht minH<'r wichtig sei al'^'r auch das Pro-blein der Abrüitinn' und die Frage der Zu-sanuuenarbeit der Nationen iil Genf. Bezug lich der Ziele der Weltwirtschaftskonserenz erklärte Äcc»:don>ait>d> seine Ansichten svien mit jenen .Nooserelts ide^rtisch. „Ich ivei^e zu erlangen trachten", erklärte er, daß die Konferenz binnen kurzem zusannnentritt.^' Ter Zlv-eck seines Washingtoner Besuches sei, eine Annäherung beider Länder nicht durch Bündnisse, soi^ern auf aeistigem Ge« biet zu schaffen. Nach Macdonald erhob sich Sir Austen (5 h a ul b e r l a i n, der stellewve'.se mit aller Schärfe sprach und eingangs erklärte, vorbehaltlos die von Major Attlee ausgesprochene Verurteilung de-^ Viermächtcpaktes lnit Rücksicht auf die kleinen Staaten billigen zu müssen. Sein Urteil sei noch schär-fer. Rodner erklärte, er fei der Meinung, die englische Regierung bedrohe in diesent Augenblick den Frieden viel ntehr, als rr durch irgendetwas nach dein Kriege tedroht worden sei. „Ich kann es der königlichen Regierung nicht verschnieigen, d>ist die Un gewischeit, die hente herrscht, in l'Vträcki'Ul-chem Mas^ eine Folge dessen ist, was in Rom vorgeschlagen oder durch-beraten ^nur-de. Die Vvrgiänge in Deutschland zeigen ferner, dast Vertianidlungen iiber die Revision der Verträge nicht opportun sind. Wie ist der geistige Zustand des heutigen Deutsch land lieschnfsen? Das ist nur eine neue Au?, aake des alten Preustentuins init einem Beiaeschnlack von Verrohung, die parallel geht mit nationalistiscben: Dünkel und einer Engherzigkeit, die nit einnial die Anwesenheit von Anaehör'laen einer freni!>en Nasse uwhr t^rträat. Mit einer solchen Ne--gieruug N'ollen ^ie über die Fraa^e d-.'r Revision ^der Verträge ^'erbandeln?" ^ie'en letztei^ svracs» (5baull'erlaitt init ^euer Stinlnte. Die Aussübrim-'^en öhain-berlains wurden vom ganzen Hause init ?^eifall aufgenoinmen. dcr ihm auch in .>en Bänken der La'bour-Abgeovdneten nicht ner. sagt blieb. Die Ausführullgen des eheumlligen Austen Ministers wurden aucki vom Abg. Nathan C h. urchill und eininen anderen 'i'lbg?-ovdneten bekräftigt. Die D-ebatte. die ursprünglich nur der Macdonaid-Reise nach Waslhillgton hätte gelten sollen, verwandelte sich auf diese Woi'se in eine un^^nieifelhafte Aritik am Vieruiäckitepakt. In den Augen des konseroativen Abgeordneten ist schon der Revisionsaedanke an sich eine nnniög!:-che ^ache. Redner be^^es<1'>net<' Fran?reick> als die Garantie der Frieden ^'vertrage und die Schtchherrin der kleinen Ztaateu. Sine autftmtische Vbotographie Christi? Das Leichentuch von Golgatha ^m ?^erlag der ?earch Publishlug ?om-pant) in London ist vor kurzein ein Buch erschienen, dessen 7mkialt nicht nnr in nei-testen Kreisen Aufsehen erregt bat, sondern dessen photographische Beilagen ror allem eine Sensation bedeuten. Ter Verfl'n.'r ist ein polnischer Gelehrter namens P r o-s z i n s k i. Der englische Historiker .^'ugh I. S ch o u f i e l d hat dazu einen 5e!chicht liehen Anhang geschrieben. Tas Buch r>ehan delt das Leichentuch von l^olaotha. das in der Kathedrale von Turin aufben>ahrt «vird und als das echte ?eichenttich gilt, in da? Christus nach der Abnahme vom »ireuz eingehüllt wurde. Es erübrigt sich, die wechselvolle Geschichte dieses Leichentnches im einzelnen zn der-folM. Nach der Legende hat es ursprüng. lich Petrus an sich genommen, seit dem lS. Iahrhunt^ert befindet es sich in einen, besonderen Schrein der Kathedrale zu Turiti, in der eS etwa alle D Jahre öffentlich ausgestellt n>ird. Der Besitzer des Leichentuches ist das italienische Königshaus, dessen gegenwärtiger Chef König Viktor Enianuel vor einiger Zeit einem Aniateurphotographen. dem Cavalliere P i a, die Erlaikbnis gab, das Tuch zu photographieren. Das Tuch ist ein schmales, langes Stück Leilttu. Es mißt etira Meter in der Länge und etnia 9t) ^'^entimeter in der Breite. Natürlich l'at das ''llier seine Tpuren hinterlassen, anch hat eine Feuersbrunst im Jahre in der Ka^ielle von Ebcimbern, wo sich das Tuch dainals befand, gewisse Einwirkungen verursacht. Auf der unteren Hälfte des Streifens sind an6) dem blosten Auge Verdunkelungen er-kennbar, die auf ei,reu menschlichen Körper fchliesten lassen. Beim Entwickeln der photo-graphifchen Platte jedr^ch wurde die über-rascheude Entdeckung gemacht, dast auf dem Negativ. Gesicht und Körper genau erkennbar wurden. Es lag auf der s>aud, dast sich um diese photc»graphrschen Aufnal^men ein groster Meinungskampf erhob. Die katholisch? Kir-che hat die Echtheit dieses Tuches ni n.,-.^!.? anerkannt nnd es stet'^ als ein F^ilsiuiili'.' bezeichnet. Afier anch die französische Akademie der Wissenschaften ging mit dem Nüst zeug der mo-dernen Missenfck^ft den Photo-gralchischen Aufnahmen zu Leibe. In, beson. deren wcrren es Professor ?)l>eS Delage und sein Assistent Dr. V i e n o n, die >ie >?>ilfsmit4el der Elventie in weitestem Moste ann>anldten. Aus den Berichten der Eoa^-gelien ergab sich, dast der Leichtuim Christi »DU« UN«» La? «n, »ll lmMIili. ii «il« Uli »küiili W« ^ttßenelime l^g^son.. unvervvüstlicke Loi^^en, poiös. populäre preise: 22-27 28-34 35-41 42-46 24'. 28'- Z4' 40'- » Ke»»UAN»» / ^uf 6er Sodle iZiL Lctiur^mkZrke: LrI»Rlt!teI» !» »Il»» 8el»ui»js««ekäkte», oa Ieo« d«l L»«»p»rlK, Pott. prvt. 1V2 nicht, wie es sonst üblich war, ge^ivafctien Mcd gesalbt, sondern nur in ein Leichenru't) gewickelt nnd in ein frenides G^rali Iele.-ft worden war. Ter (i-vangeüst Iohnnne^ berichtet, dast dann erst Nikodenius nrit Mtirr^n und Aloe getomnien sei. die vermutlich unter Ulrd über den ii^örper gestre.ul wurden. An dieser Stelle seiUen nun die französischen Forscher ein. Zie untersuchten die Eimvirkung dieser Tpe^^ereien bei g''Nlnde!7, kranken und toten Meitschen nnd fanden, dast bei Fieberzusländen schwache A^nen'ak' dänrpfe entiuickeit würden, die ?lloe und Mtirrchen chennsch zn ,^erset.;en iinstande seien. Versuche mit Körvern erbrachten undeutliche und verzerrte Abdrücke. Imnierbin kamen die srnnzösischen Forscher ^n dem Schlust, dast das Wunder von Turin einige? nrasten wissenschaftlich möglich nnd erklär--lich sei. Der polnische Verfasser l)at sich mit den Photographien selbst beschäftigt. Er nx'i't darauf hin, das^ die Aufnahinen de-^ l5a''al-liere Pia nnt einer zieinlich einfachen ^^a-nieva erfolgt sind. Eine Durchlenchtung mit Röntgenstrahlen oder mit einer ^Duar^lainve hlN nicht stattgefunden. Auch wnrde keine Anfnahnie mit einer Spezialplatte, die be-kainrtlich anstero'.deutlich enipfindlich ber« gestellt werden könnte, gemacht. Selbst .r^enn die These der franzen'chen Gc'lehrten rich^'g wäre, bleibt sie solange wertlos, bis anch die moderne Photogravhie den ?^emels dafür erbringt. Betrachtet man die vhotvgravhischc'n Anf-nahnien, so ergibt ^ich ein Bild, da-? im grosten und gan^'^en der Vorstelliin»^ entspricht. die nmn sich voiu Antlil.^ de5 >^errn macht. Es zeigt einen breiten Vollbart und ist von lanober>ilni>afsenden .?>'oaren umrahmt. Die Zi'lge nnd nerbi^l'tn^n'äk?!.^ qut ^u erkennen, s'.^?nnd und Ansien ss?7d .',?schl->s, sen. Entgegen der in der !^.^^a?erei un-> Vild hanerei üblichen Darstelliina ^ind die ^^''ände nnd Fnste nicht in der '^^it'x' dnrchhos^r^. sondern weiter oben in? ^>andaelens und an ^en Knöcheln. Auch zeigen sich Svuren der Geistelnng, ebenso mehrere waagerechte Li' nien, die man als Abdrnckl' des Stricke«? ansehen durfte. Auf der Stirn .hieben fi6> Verletzungen, offenbiir non der Dorn<'nkrone. Aus einer der Vunden ziebt ^ich ein feiner dnnkler Strich beraub, offenbar Vlntstropfen. Ouetschnuf^n auf den ^chulteni könnten oont Tragen des schiveren ^reu^ k^er-rübren. Auch die Wunde des Lanzenstiche? in der Seite ist deutlich erkennbar. Die Gröste der so pbotogral^hierten Ge'>ol,' be-trägt I.7Ü Meter. Es ist hier nicht der Drt. da? Fs,»' un^ Wider dieser auf jeden Fl'll liii!-sisnfere^san' ten Photographie zu erörtern. Eine ganze Reibe internationaler Wissenscha^'tler s'ingt an. sich mit den Vereffentlichnngen der Polen. Engländer und Franzosen ^u be fassen. Wenn wir ain Karfreitag diese? Iab-res des ilM). Tode^tlnae? Ebristi besendere gedenken, dann bat die Frage, ob e.> eir anthentisches Ebristnöbild gibt das nns der> Znstand des Leichnains vor l9f)s> Iahrer enthüllen könnte, besondere Bedeutung. ^Mariborer Zeitung" Nmmne? Aktuelle Kommunalftagen Der neue Semelndevoroakchlag: GS Wied gespart — Das ßadttsche Bau» ^vlMamm — Der dritte Straßenzua Oß-Weft ^ Bedevung de< Woffer- manaet« tm Sommer Mortdor. ^4.AvrlI Das Finanzministerium hat nach ein- flehender Prüfung den Voranschlag der >3tndtsiettieinde Maribor für das laufende Jahr genehmigt. Der Gemeindevoranschlag war nach griindlicher Durchberatung im engeren uild weiteren Finanzausschuß des ;>;eilleinoerates in der Sitzung vom 31. Jän ner l. I. im Plenum unseres Kommunalparlaments angenommen worden. Nach ausgiebigen Abstrichen stellte siä) die Ausgab e n s e i t e auf 2^,286.653 Dinar. Auch die (5 i n n a h IN e n s e i t e des Gemein-dcblldiiets lveist dieselbe Zisser auf. Der vor-ftthrige Voranschlag betrug 17,428.719 Dinar. Die tatsä6)lichen Ausgaben find Heuer noch geringer als die vorjährigen, obwohl die Ziffer int Boranschlag größer erscheint. Dies ist jed-ich nur forniell, da im diesjährigen 5?au.zl)altplan nach der Zufammensas-sllng aller Geineindebetriebe in eine einzige Unternehmung anch die Posten fi'ir diese Unternehmungen im Voranschlag enthalten sind und denselben naturgemäß vergrößern milssen. Durch die Trennung aller Betriebe vder Geschäfte der Konlniune, die irgendwie kommerziellen Charakter tragen, vom Betätigungsfeld der Ttadtgemeinde war die Vergrößerung des Vorans6)lages vom buchhalterisch-technischen Standpunkte aus notwendig getvorden. Alle Anleihen, die die Ge-nieindeuntcriiehinungen aufnehmen muffen, passieren somit den Voranschlag und ver-ändern formell dessen Struktur, ohne jedoch auf die eigentliche Finanzgcbarung von (sinflus; zu fein. Auf diese ?Seise ergibt fich gegenilber dem Vorjahr eine Mehrbelastung von rund Millionen Dinar. Ein weiterer Unterschied von etwa 1^ Millionen Dinar wurde dadurch verursackit, da auch daS Wasserwerk, obwohl es streng genom-nien keine kommerzielle Unternehniung ist, in das Gefüge der Gemeindeunternehmun-geik eingereiht wurde. Was die Einnahmenseite des Boranschlages betrifft, mnß hervorgehoben werden, daß die Belastung der Beviilkerung Heuer etwas geringer ist als im Vorjahre. Vor allem wur de der wirtlich sehr unpopuläre Gemein-de ? uluk fallen gelassen, was einem Einnahmeausfall von rund einer halben Million Dinar entspricht. Auch einige andere (Einnahmequellen, die sich keiner besonderen Beliebtheit — wenn man schon diesen Ausdruck gebrauchen will — erfreuten, wurden gestrichen und durch andere Einnahmeposten ersettt. Eine weitere Senkung der Einnah-nien war nicht möglich, da der Gemeinde neue Ausgaben aufgebi'irdet wnrden. So hat jetzt im Sinne der Bestimmungen die Kom-nnme zur Erhaltung der R e i ch s b r ü f-k e, obwohl sie dem Staat gehört und im Zuge der Neichsstraße liegt, die Hälfte beizutragen, was eine weitere Ausgabenpost von rnnd .Ws).OW Dinar bedingt. Für die Negulierung der P o b r e k a c e st a, die incht inehr hinausgeschoben werden darf, ist ein Betrag von 2.^0.000 Dinar vorgesehen. Die Bedeckung der Ausgabenseite wird durch den Zuschlag zu den direkten Steuern iiu Ausmaße von gefunden. Die verschiedenen Taz^en, Gebühren usw. sind im neuen Voranschlag unverändert geblieben. Wie die Privatbetriebe muß auch die Ge-nieinde der allgemeinen Wirtschaftsnot Rechnung tragen und sich bei den Ausgaben vom Prinzip der weitgehendsten Sparsamkeit leiten lassen, doch darf man bei unbedingt nötigen Auslagen nicht zu engherzig sein, da sonst der Betrieb darunter leiden inüßte. Daß die Stadtgemeinde Maribor zu einschneidenden Sparmaßnahmen gegriffen hat, beweist insbesondere der Umstani), daß die Auslagen für die Kanzleibedürfniffe (Beheizung, Reinigung usw.) kaum 1.2?S und die Personalausgaben einsck)ließlich Kran-kenkaffe, Begräbniskosten, ?lnitsbckleidung, ärztliche !7iilfe, Arzneien usw., die den Angestellten nach der Pragmatik zustehen, nur 16.3^ der Gesamtansgaben darstellen, ein Prozentsah, der wohl der niedrigste in sämtlichen Stadtvoranschlägen Jugoslawiens sein dürfte. Hiebei muß aber hervorgehoben werden, daß unsere Kommune aegenwärtig tat- sächlich nur einen einzigen juristisch vorgebildeten Beamten besitzt, während die viel kleinere Stadt Celje deren zwei und das kaum doppelt so große Ljubljana sogar 12 Juristen l^schäftigt. ^ß eine einzige Kraft bei der Bewältigung der Geschäfte einer so großen Gemeinde mit übertragenem Wirkungskreis überbürdet sein muß, ist einleuchtend. Das Finanzministerium hat bei der Prüfung des Voranschlages einen einzigen Abstrich vorgenommen und den Fond für un-vorgesehene Ausgaben von 2l1(1.(XX) auf 150.0igungSmomente des Angeklagten und ver-urterlte i-hn zu s«ch» Msmiten strengen Ar-r-fte». m. Die t»ölf UpOftel, die?-stern bei der Fußwaschung zugegen waren, erreichten zusammen ein Alter von VU Jahren, Es waren dies Jakob Mahajnc (88 Jahre alt). Ja. kob Skofiö (83), Janez Karmel (81), Georg Gorjup (80), Franz Gselman (76), Stefan Feigl (72), Bartholomäus DrevenSek (72), Anton Kocbek (73), Alois Deutscher (69), Peter Srebre (73) und Karl Likavec (76). m. Svangelische». In dem am Ostermon-tag um 10 Uhr vormittags in der Ehri« stuskirche stattfindenden Festgottesdienst wird das rühmlichst bekannte Michel-Quartett ein Adagio von .Hayden spielen und Frau E. Unfogel ein Osterlied singen. Im Anschluß an den Gottesdienst wird das hl. Abendmahl gespendet. m. Wkttbe«erb lm Damenfeijleren. Vergangenen Sonntag veranstalteten unsere s^iseure einen Wettbewerb im Damensrisie-ren, wobei sogar die Meisterschaft unserer Stadt zum Austrag gelangte. Die Veranstaltung organisierte und leitete der Präses des Gehilfenäusschusses Herr K n e z. Als Vieister von Maribor ging in der Kategorie der Meffher Herr Dragutin Riedl sen. (Slovenska ulica) hervor, während in der Kategorie der Golfen Herr Dragutin Riedl jun. den Meiistertitel errang. Die Zöglinge der Fachschule in Maribor setzten sich wie folgt durch: l. Dragutin D o b o-S i L (Salon Dobaj, GofpoSka ulica), 2. Her» inann Dra 5 ler (Salon MareS, GospoS-ka ulica), 3. lFranz Knez (Salon Djuriö, JurLiLeva ulica), 4. Dragutin C v e t e-t i L (Salon Riedl, Slovenska uUoa). Die Kursteilnehmer lMlifizierten sich folgendermaßen: 1. Josef Donaet (^lon FolikS), 2. 5^n 8 ifnHr (Salon Äurin), S. Anton P u l k o ^lmL RadoliS). Die Zöglinge der Fachschule in Celje erzielten folgende Resultate: 1. P e g a n, 2. K u L a n, S. M ül ler. Der interessanten Veranstaltung wohnte ^n zahlreiches PMikmn bei. U. a. waren auch der Blitzende des Verbandes der Gewer^genossenslhaften B u r e iZ, der Präses des Verbandes der Privatange^tell-ten P e t e j a n, der Obmann der Friiseur-genosfenschaft Novat und Gewevbein-spektor Zalotnik anwesend. m. Leo Leh's letzter VeS. Der so rasch ». unevwar^t aus dem Leven geschiedene Fri-seurmeister Herr Leo Li«! h wurde am IS. d. unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen. Dom Leichenzuge, der vom K^lan Dr. Jos. MeitLo gefAhrt wurde, folgten außer den Berwandtm viele Meister deS Be. rufes, dem er angehör-tv, Gastwirte und eis große Anzaihl ande^ Leidtragender. Am offenen Gra^ hielt der Kolleg des Verstorbenen, Herr Friseurmeister U l e a r, eine tiefergräfende Rede, in weicherer die Cha-«lkter^genslhaften des Verblichenen hervorhob, ihn als treuen Menschen, der keinen Feind hatte, schilderte und thm als letzten Gruß von dieser Welt einen Strauß blühender Narzissen ins Grab warf. Nach dieser herzergreifenden Rede blieb wohl kein Auge trocken. Als die Gattin des Verblichenen am offenen Grabe stmrd und ihn, die letzte Krume Erde nachwerfen wollte, wurde sie ohnmächtig und mußte vom Platze getragen wer^. Leo öeh hinterläßt einen min derjäihrigen Sohn und zwei erwachsene Töch te*. Die Beteilligung an seiner letzten Fahrt bewies, welcher Beliebtheit sich der biedere, Ävfef Houdn: ..Die flebm letzten Worte EhrtAt" (Gesangverein „Maribor". — Dirigent: I. Ev. G a 8 p e r i e.) Der überaus agile (^angverein „Maribor" stellte es sich zur Aufgabe in ??kster Linie Werke großer Meister, die geistlichen Charakter haben, aufzuführen. So haben wir IM letzten Jahrzehnt schon so inanches Om-toriiml und manche Messe zu hören bekommen, was sonst kauinl oder jedenfalls nur in beschränktem Maße der Fall wäre. Darin aber liegt die besonders große Bedeutung der .,Marfbor"-Choraufführungen. Die Karwoche u. der erhabem', friedlichfeier ^»che NautM dn Domkir^ gab dem Kon^rt ein besonderes Merkmal, sodaß der Kontakt zwisck)en Ausführenden und Zuhörern geschlossener war als er inl Konzertsaal gewesen wäre. Da seien in erster Linie die Leistungen des Chores hervorgehoben, dessen ausgeglichenes Stimmennmterial und Zu-samlnensingen schwieriger kontrapunktisch bearbeiteter Stellen besonders betont sei Dirigent I. Gv. GasperiL legt auf eine genaue Aussprache und schöne Phrasie-rung viel wert, was ja für die Gesamtaufführung sehr vorteilhaft ist. Gleich s6>ön klangen mächtige Forti's alZ auch zarte und innige Stellen des herrlichen Werkes. Leider kann man das gleiche vom Solo-quartett nicht sagen, dem es besonders am ausgeglichenen Zusammensingen sehlt. Da wären noch einige Klavierproben am Playe gewesen. Der Sopran der Frau T k v a r-e a klingt besonders in den Höhen sc^rf und swnd so in sehr merkbarem GeAensatz zum viel weicheren Alt vor Frl. V e d r a l, die wir sa schon öfters Gelegenheit gehabt haben, am Konzertpodium zu hören. Sehr gut war Herr 2 ^ v k o, der einen schönen, weichen T^nor hö^A ließ und beson^rs im fünften Wort („Mich dürstet") gefiel; ebenso das wohlklingend«? Organ des Herrn N e r a-l i L, dessen kultiviertes Singen wir schon oft genug würdigten. Auch das Orci^'ster (zusammengestellt aus bekannten Mariborer Musikern.und verstärkt durch die Bläser der hiesigen Militärmustk-kapelle) hielt fich wacker und paßte sich d^ aufopfernden Dirigenten an. Mit einem verstärktem Geigerensemble und noch einigen Proben hätte sich ein weicheres Spiel und ein noch schönerer Vortrag erzielen lassen. Die volle Kirche war von der Musik des l?isl'iisti1df?r Meisters gebannt und verließ in Andacht versunken den Dom. Silvio KaaS. vamStag, den lv. AprU 1SSS. »Mariborer Zeikung^ Nummer Il)2. jederzeit so humorvolle Mmm in aven Kvii» sen erstellt hatte. Die Eibe sei thm leicht! m. Die elektrische Uh», die bislang ihren Standplatz vor der Jugosl. uidruZienja bmriia hatte, wild auf die neuprojektiert« RalMpe vor d«m Hcmptbahnhof^vertogt «erden. Damit wird die Uihr weithin fiWbar sein. m. Drei VSfte w te, Maritza". Bei der sonntägigen le^n Avffichrung der populären Operette ^Gräfin ZMritza" wirken außer Frl. Marica L u b e s, tdevr KleSiL will die Riä>umlichkeiten renovieren. m. Der Mariborer Gtadtverschiwerungs-verein hält Mittwoch, den Z9. d. um 18 Uhr ^n den Restaurationsräumen des Burgkellers seine diesjährige ordentliche Generalversammlung ab. ,n. «rben werden gesucht. In Nordameri-ka ist am 17. Jänner 1925 ein gewisser Peter T u r k (Turko) gestorben. Er hinterließ seinem Bruder Stefan in Vukovar eine größere Versicherung, doch gilt dieser bislang als unauffindbar. Die Eltern deS Verstor-benen waren Josef und Anastasie Türk. Das Auswandererkommisfariat in Zagreb, Ke-manita ul. 15, ersucht um etwaige Aufschlüsse über den Aufenthaltsort des Genannten. m. vrwischt. Bor einigen Tagen kam dem Besitzer Franz Dobrajc ein grober Kahn ab-Händen. Trotz aller Nachforschungen konnte er das Boot nicht mehr ausfindig machen. Dieser Tage brachte er aber in Erfahrung, dasz in Ptuj ein K^hn angeschwemmt wurde. Dobrajc erkannte darin sofort den wermik» ten Kahn. Gleich.^itig steNte aber auch die Polizei fSst, dah das Boot von zwei jimge-ren Burschen verschiedenen Leuten in Ptuj zum Ankauf angeboten worden war. Da eS aber niemand kaufen wollte, überließen sie es dem Schicksal. Die beiden Diebe konnten bereits dingfest gemacht werden. m. Vetterbericht vom 14. April, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser 0, Barometerstand 744, Temperatur 10, Bewölkung teilweise. Nie-derschlog 0. Au« vlui p. Evangelisches. Am Ostermontag, den 17. April wird um 10 Uhr vormittags ein Fcstgottesdienst stattfinden. Anschließend daran wird das hl. Abendmahl gespendet. P. Schadenseuer. Sonntag gegen Mitter« nacht brach am Anwesen deS Besitzers Anton Filip in Be!no bei Sv. Trojica (Kollos) ein Schadenfeuer aus, dem das ganze Wohngebäude zum Opfer fiel. Außerdem wurden auch 500 Liter Wein vernichtet. Der Schaden, der durch Versicherung gedeckt erscheint, beläuft sich auf 10.000 Dinar. p. Der große Fußballkamps unserer Wehr. Männer begegnet bereits allseitigem Jntercs-se. Auf beiden «Seiten treten aber bekannte Koryphäen in Aktion, die dein Treffen eine besondere Note verleihen werden. Das ist zunächst der famose Torhüter In» Hannos Omuletz, den man schon oft als Spie ler und Schiedsrichter beimmdern konnte. Seine Hartköpfigkeit und .yeiMütiqkeit sin.> ja hinreichend bekannt, dies umso mehr, als er ^ gerade jetzt in einer Spezimen. Das Kommando im Angriff wird seMtverständkich ^rs?nl!ch Ing. ?elotti Nb^'rm'hmen. Neben i'h.m wird den Posten Malberi .?>oiser t'innlchinen. der 'euer keine in.'^r bekommen bat. oe'?halb seine '^chns-ncbc'rbeit noch .nelir ^um ?ov?.n?«»n Auch Aritz Urschitz, der durch den Avnsum kraft» spendender Tadtetten nun wieder in dem Besitz seimer einPgen Bollikrast'ist, verspricht .ein«»Sonderteistung..Abe^s, der Unvermech-iiiche, der wei^ Dolan, hat bereits die Un-tertietung der neuesten We^dbestleistungen 'seines großpn BvMldes angeklwdi^. Der letzte Kämpe des Wundertomns ist Pseifer, der hoffentilich mehr spielen als pfeifen wird. Maribor hat aliso nichts zu gewinnen. Nur das Ausmaß des Resnltates ist jetzt die Frage. Man. t-ippt,bereits anf !3. sogar auf S1. Die RettunigSgeselvschaft wird jedenfalls bereit sein . . . P. Allen P. T. Abonnenten der „Mari« borer Aeitnng" in ytuj wirb Höst, mitgeteilt, datz das Blatt nunmehr auch ins Haus zugestellt wirb. Die «ezugSgebiihr beträgt in biesem Falle Di« 24.—. SlShere Informationen erteilt unser Vertreter Herr «. P i ch l e r, Ptnj, Vereiushaus, »oselbst auch da» Abonnement erlegt «rden kann. Ehrlichen unb verläßlichen ^itavx»»a5trLzvr(in) anßl Kolporteur fiir Wut Wieb per sofort gesucht, vorzuftel-len bei Pichler Aquis., Ptuj. 4495 am gegenüberliegenden Ufer in einem Garten arbeitete, bemerkte sofort die Tat, eilte über das Vesser und rettete die Frau. Es wurde die Rettungsabteilung alarmiert, die die Frau mit dem Rettungsauto inS Allge-meine Krankenhaus überfithrte. Es ist dies 'die 37-jähriqe Zchnoiderin Maria Belle, die feit ihnr Blindheit in Oesterreich gelebt hatte, arbeitslos gowordn war und schließlich ausgewiesen wurde, da sie noch ju^la-wische Staatsbi'irgerin und nach Raöje-Fram zuständig ist. Sie kam nach Ljubljana, wo sie vergeblich Arbeit suchte, in Celje irrte sie drei Tage lierum, ohne etwas zu essen, bis sie sich aus Verzweiflung ins Wasser stürzte. TkeoterKunsl ?ta«onalth»ater in Marlbor NepertOir« Bis Sonntag, den 16. AprU: Geschloffen. Gountag, den 16. April um 15 Uhr: „Orpheus in der Unterwelt". Ermäßigte Preise. Zun» letzten Mal in der Saison! Um 20 Uhr: „Gräsin Maritza". Gastspiel Marica Lub^j, Lenia Maja und Bo!-jan Peöek. Ermäfiiigte Preise. Au« E»»k c. ^angelisch» Gemeinde. Am Ostersonntag findet der Festgottesdienst um 10 Uhr in der Christustirc^ statt. Dabei wird Frau Else Ebersberg ein Osterlied von Alexander Wintevberger zum Bortrag bringen. Im A'nschluß an den Gottesdienst Feier des hl. Abendmahles. e. Sin neuer Abvolat. In die Liste der Advokatenkammer in Ljubljana wurde Herr Anton Z d ol S e k, Advokat in Celje, eingetragen. c. Heute abends um IS.30 Uhr findet in der Marienkirche die Aufführung von HaydnS Oratorium „Die sieben letzten Worte Christi am Kreuze" statt. c.^»anntgabe b-r MilitSreinteilung. Die diesjährige Bekanntgabe der Militäreintei-wng findet Sonntag, den 23. d. M. für alle in der Stadt Celje zuständigen Militärpflichtigen und BeisteNer von Vieh und Fahrzeugen statt. Alle Militärpslichtigen, die :n die Stadt Celje zuständig sind und in der Zeit von 1883 bis 1911 geboren wurden, sowie Eigendüm'!?r von Vieh und Fahrzeugen, die in ^r Stadt wohnen, müssen an diesem Tage um 8 Uhr früh am Sportplatz auf dem Glacis, im Falle schlechten Wetters im Fen-erwehrdepot mn Magistratshofe erscheinen. Mitzubringen ist der Militärpaß. Nichtfolgeleistung wird bestraft iverden. e. Etiklnb Celje. Der Skiklub Celje inacht alle Rennläufer, welche am Abfahrtslauf am OkreSelj am Ostermontag swrten wollen, aufinierksain, daß die Frist zur Anmeldung, nicht, wie vor einigen Tagen gemeldet wurde um 10 Uhr, sondern spätestens um 7 Uhr in der Frisc^ufhütte abläuft, worauf das Losen der Startnummern erfolgt. Punkt 3 Uhr Abmarsch zuni Start; von der Frischaushütte bis zum Start sind 2 Stunden. Die Rennläufer tun am besten, wenn sie Sonntag abends in der Hütte eintreffen. c Die Tragi? der AuSgemteseneu. Es ist kaum einen Monat her, daß eine aus Oesterreich ansgewiesene jugoslawische Staatsbürgerin in Celje einen Selbstm'ord versuchte. Ein gleicher Fall ereignete sich Donnerstag Mittag, als eine Frauensperson l'eim Sannhof in die an dieser Stelle ziemlich tiefe Sann sprang. Ein Arbeiter, der Svon Srazer SußbaNer »ommen Die Osterfeiertage bringen wieder zwei interessante internationale Begegnungen. Nach der Absage des Budapester „Nemzeti" ist es „Maribor" gemeinsam mit „2elezni-öar" gelungen, die Mannschaft des bekannten Graz er Sportklubs für zwei Wettspiele zu engagieren. Der Grazer Sport klub, der sich fast durchwegs aus den Spielern des ehemattgen Straßenbahner-Sportklubs zusammensetzt, spielt im steirischen Fuftballsport nach wie vor eine überragende Rolle. Der Sportklub war es, der in den letzten Jahren in die»Punktekämpfe der Grazer Bereine Leben brachte. Die Gäste warteten hiebei mit einer Reihe von Ueberra-schungen auf, sodaß ihre Siege auch im Auslande ungeteiltes Interesse erweckten. Auch im internationalen Sportverkehr sicherte sich der Grazer Sportklub einen klingenden Na-nien. Seine Erfolge stempelten ihn alSbald zu einem der spielstärksten Vertreter des österreichischen Amateurfußballs. Auch in Maribor weilten die Grazer wiederholt und lenkten immer wieder ein lebhaftes Interesse auf sich. Diesmal absolvieren sie ein Dop pelgastspiel. Und zwar stellt am ersten Tag „Maribor" und am zweiten „^elezniöar" den Gegner. Beide Spiele finden am „Ma-ribor"-Platz statt. Angesichts des bevorstehenden großen Entscheidungskampfes der heimischen Fußballmeisterschaft, der gerade „Ma ribor" und „Zelezniöar" zusammenführen wird, kommt der Veranstaltung eine weitere Bedeutung zu, da unsere heimischen Gegner das Treffen zur letzten Revue ihrer Streitkräfte verwerten werden. : Der neue Ausschuß des GSK. Maribor. Der neugewählte Ausschus^ des SSK. Mari-bor nahm in seiner gestrigm ersten Sitzung die Konstituierung der Vereinsleitung vor, die sich nun wie folgt zusammensetzt: Obmann Dr. Stamol, 1. VizeoHmann Erster Staatsanwalt Dr. JanLie, S. Bizeob-mann Magistratsrat Rodosek, Generalsekretär Hauptmann Gnus, Kassier Marinekommissär Loos, Schriftführer Stok, Rechtskonsulent Rechtsanwalt Dr. Rosina, technischer Konsulent Oberbanrat Ing. f?erne, ferner Jng. Arch. Jelenz, Rechtsanwalt Dr. Bauh« l)» Xreo» v«e» dÜkßt «Ii« Lcktlieit ua6 gut« Virlluoz 6er I»>l Uoptiekmer»«ll uua Itizriiiw. iWb«»»«che» u. I. ^ nik, Major Gerovac und Bankbeamter Gil-ly. Die einzelnen Sektionen werden leiten: Frau Zora Ravnik (Damensport), Sepee (Tennis), KoZak (Schwimmen), FilipanLiS (Fußball), GoluboviS (Wintersport), Prof. Cestnik (Leichtathletik), Prof. Sevnik (Tisch-tennis) und Voglar (Propaganda). «ins Union-Tonkino. M Samstag der erstklassige Großfiln, „Gräsin Monte Christo" mit Brigitte ^im, Rudolf Forster, Oscar Zinra, Lucie Englisch und Gustav Gründgens. Eine hochinteressante spannende HaMung nlit viel Situationskomik. Herrliche Winterauf-nahnien vom Sennnering, schr schSne Musik und große Ausstattung. Von den wirklich erstklassigen schauspielerischen Leistungen ist tesonders Brigitte Helm hervorzuhebiin, die durch ihren C^rm und Eleganz bezaubernd wirkt. Ein ausgezeichneter Film, d^ überall großen Erfolg hatte. Es kommt das gewaltigste Wundei^rk der Kinemotographie: „F. P. 1 antworjtet nicht" Burg-Tonkino. Donnerstag und Freitag Norma. — Samstag setzt das große Oster-Programm „Der Kaiserwalzer von Ischl" ein. Wieder einmal eine lustige Geschichte mit viel Gesang und Musik. Martha Eg-gerth, Willy Eichberger, Paul Hörbiger, Hansi Niese, Szöke Szakall und Fritz Kampers überbieten sich gegenseitig. Die melo-dienreiche Musik von Johann Strauß verleiht diesem Prachtfilm eine ganz besondere Zugkraft. — In Vorbereitung der große Schlager „. . . und es leuchtet die Puszta". Nadio Gmnstag, 15. April. Lfublfana, 12.15 Uhr Midtagsmusir. — 17.45 Auferstehungsfeier. ^ 18 Vortrag. ^ 19 A-b^l^nmsik. — 19.30 Violinvortrag. ^ 20 Bowlkonzert__S0.4l) Wagners Oper „Tannhäuser", 2. und 3. Akt. ^ Beograd, 20.45 Haydns Oratoriuni „Sieben Worte Christi". ^ 24 Mfevstehimqsfeier. — Wien, 20 Gilberts burleske Operette „Gondoliere". — 22.20 Abend-nmsik. — Hcilsberg, 20 Ov' chosterkonzert. — 22.15 Nachtmusik. Breslau, 20 Konzert. ^ 20.45 Abendver. anstnltung. ^ 22.30 .Heroische Musik. ^ Poste Parisien, 20.30 Kammeriniuskk. — 2l Ätnzmusik. ^ London-Regional, 20 Men-delssohn-Abend. — 21 Kammermusik. -«> 22.30 Td. — 21.10 Orck^esterkon» zert. — 22.20 ??achtmusik. ^ Leipzig. 20 Konzert. _ 20.45 .Hörspiel. — 22.15 Haus, musik. ^ 1 Wagners Oper „Parsifal", 3. Akt. — Bukarest, 21.30 Ausevstebungsfoier. — Rom, 20.45 ^ZHeaterübertrayung. ^ Altrich, 20.40 Vittners Oper „H^Uisch Gold". — 21.45 Abend musik. Langenberg, 20.05 Kavsamst^gfeier. ^ SI.15 Al'endkonzerl. — 22.30 Einsame Mirsik. ^ Prag 20 Bunter Abend. _ 22.15 Abendmusik. - Obcritalien, 20.45 Operettenaiuffülirum. _ Miinchen. 20 Akl'ndkonzert. ^ 22.15. Nc,cht>musik. Budapest, 20.15 Orchosterkon^rt. — 22 Ii-gennerinusik. — Warschau. 19.15 Hi^rsplel. — 20 «s'onzert. .. -Daventry-Notianal. MieAmiissf ^21.4.'^ 5fonzert^ 22..^, 7.inM'lfik. - KönigS-n'nftrrb^ns^'» ">0 ^'assii'n. Mopstocks „Msjias". — 23 NuMnufik tMM? '1N?. CaM'?kag, d?n I',. ?tyrll Wirtschaftliche Rundschau Weltmatttpreift Dir PKWhere wird enger — Festigkeit der Lebensmittelpreise — Rückgang der Metallpreise auf den Weltplätzen —l)— Seit einem Jahre kann mail b^i deil nnchtiqstml Produkten eine leichtere Preis ft'stiqkeit bemerkeu, die Hes^ulders jetzt, nach Bcrgleichsdatm mit dem LtiUitali März zum Ausdruck kommet!. Tie erschietlene Statistik liasiert auf den internationalen Marknolizen aus dem gleichen Du^e der Jahre 1!XU, 1W2 und 1933. Ihr ji^irrespoildcnt wandte sich an eilten Bör-scnfachlnann Nlit der Frnqe, ob diese Preis-sleiqerunli der Ausdrtlck eitler nloinentanen ^estiqkeit ist oder aber es sich hier schon 1IIU eilt ''Abschttielleit der nllqetneinen De-Pressioit hatidelt. „Illach tneiiier festen Ueberzenguitg haben wir eS hier bereits niit de>n Abklingen der >irise ztt tl»n. Natürlich sind tvir noch laitge nicht ans der Basis des Jahres 1931, ge-schtveiqe denn auf der Basis der Vorkri-selijahre, aber es ist entschiedet! eine etier-irische Wendunfl zu beinerlen. Wie Lie alis deit erschienenett Tabellen elseheil tonnen, handelt eS sich hauptsächlich tun e b e il s tn i t t e l. Eo notierte Weizen in (^'hikaqo ain .'il. März 1931 82, ein Ial)r später 49^ und nuninehr schon tvie-der ü.'p/.. Fast das qleickie Preisverhältitis finden toir auch bei M a i S Chikagoer No-tierutiI. Die Preise warett 61 3 Viertel, 22 1 Viertel und :Z9 7 Achtel. Hier ist die Fe-siiqunq sogar c^anz bedeutend. Bei Gerste liaben N'ir heute einen Preis erreicht, der jenen nuö dem Jahre 1931 soqar bereits nl'ertrifst. Die Notiernitgeit lauten 3(; 1 Achtel :;tt, — il. Das eiitziqe Produkt, tvelckies in diesen dlei Jahren keine Preisoerättdertingen aus-tnies, ist S a l p e t e r, fiir tvelchen Lott-d^'n sländil^ zeichnet. Es gibt aber auch eine Ware, tvelche iil der gleichen Zeit lontinnievlich iin Werte steigt, das ist Silber. Die NoNcruugen iti Loildotl lnuteti 1 Achtel, Ut'i — und 17 I Achtel. Diis ist aber anch das einzige von den tvich-iisisten Produkten mit stätldig steigender Ten denz. N i o assee tvar bis zuul Borjahre sleigeitd lutd steht heute ttoch recht hoch über de»' '^^otierung des Jahres 19^>I. Die Notie-rnnge»! sind 5-, 7, 1 Sechstel, — 8, — 7 .i ^^>iertcl (Newt)ort>. Pveiooerbessernngett finden wir ttoch bei Terpentin u. zwar — 12, — 42 Äiertel, R i tt d s t a l g (Netvt)ork) 4 3 Viertel, — 2 3 Achtel, — 2 8 Achtel, serner bei ^Zucker (Magdeburg) tt,9 — 5,1, — ü,15 uttd Bautlt t» olle (Neivvork) 19,7 — 9,1 — 6,3. Die übrigen Waren, bei wclchett die Festigkeit ttoch nicht eingetreten ist, zeigeil zumeist ein sehr leichtes Gefälle init deutlicher Tendenz ztir Stabilisierung. Dett verhältnismäßig stärkstetl Preisri'tckgang zeigt noch Reis itt Londoit, wo die Notierungen 8 — 9 — 7,9 lauten. Bei den übrigetr Waren beweget! sich die Preise in folgenden Bahnen: L e i n s a nt e n in London N 1 Viertel — 83 Viertel 8, Le i n ii l in London 18^—17)^, 15 1 Viertel, Fett in Chi-laso 8,3S!^ ^ 4.30, — 4.15), Petro-len «tt (Netvtiork) 5 3 Achtel, — 4 1 Achtel — 3 Viertel, Kautschuk in London 3, 7, 1 Achtel — 2, 7, l Sechstel, - 2 1 Achtel, Jute in London 15^^! — 15 1 Viertel — 14 5 Achtel, Hanf i>! London 17 3 Viertel — 15^ — 14, Kupfer in London 43 — 28, 11, 1 Sechstel — 28, 11. 1 Sechstel — 28, !), 2 Drittel, Zink (London) 11, 5 Achtel — 15 — 14 7 Achtel, Blei in Lotidon 12, 1, 7 Sechstel — 11 — 19)^, Queck, silber in London 22 ü Achtel — 19^ — 9 1 Viertel. Prinzipiell lMett also Lebensmittel eitle steigende, Metalle eitle fallende Tendenz. Die Lebenstnittelpreise, besonders aber die (^etreidepreise, sind um diese Zeit imuter ctttms höher, titan kaitn l^ber au Hand der hier gegebeiteil Dateti feststellen, daß die stigkeit itt diesetlt Jahre eitte stärkere ist als inl Vorjahre nnd die Tendenz zeigt, sich den Nortnalcttpreisen zu nähern. Man kantt aus dieser Tabelle aber auch etttnehttiet,, das; die Preisschere, entstaildetl durch die hoheit MetaN- lntd die tiefen Ge-treideprcise, enger wird resp. die Teitdenz hat, enger zu tverden. Die Ursache liegt fn deit Absatzschtvierigkeiten der Industrie ui^ anderseits itt detl verschiedenen Maßnah-tttet! zur Eiitenguttg des Getreideanbaues, die heute itt ganz Europa und Amerika getroffen tverdeit. Es ist zu hoffen, daß diese Maßnah,nen von votteul Erfolg begleitet tverden; man ist sich allgeinein darüber klar, daß wir au-genblicklick) eilte Periode eitle leisen .^risen- Hesserung erleben, die sich selbstverständlich auch bei uns ausdrücken muß. vu bist die t^uh... Copvrlekt bv k'euclitvanLer. NsNo (8»s!e) ZH. Fortsetzung. Leni Binlierinann !n ihrcui heiinlichen l Ähnen so dankbar. Aber für tnich ist es jnnqeil o'.Iürk spürte tiichts vott dein, tvas inl Hesser, daß ich tnich auf eigene Füße stelle. Loic uo»iiinti. Mau hatte auch alle <)ättdc li'oll zil tnil nnt> konnte sich ilin detl eutzel-uen nicht r<'cht lnnlmern. '.iinr Fran Marie Bindevlnann sah dcn ,^Nli der ninhsant tln-tevt^rückten Qual in !.'ores Gesicht. ?Las wnr tinr mit dein Kinde gesckiehen? Das iUctieriilütiqe war ans i^hrett Augen gewl-ch<'n. l'orl^lose, bislier fast kindliche Z/illNd hatte einen herkvn .Zug bekolninen. Irgend ctn'as n>ar in Lore? Lebctt t^etreten, was sich vollkontnten verändert hatte. Aber iui-mer, uvnn sie Lolv fragte, sagte sie hastig: .,Jch bitte sie, Tante Maria, beutiruhi'u'n Sie sich nicht nni inich! (5s ist wirklich nichts. Alx'i- schließlich nniß der Mensch doch eiit-ntal ernster n,erden. Ileberdies sind t>i^' Gedanken an das, tvas kommt, wenn ich hier fertig bitt, nicht besottders begli'ickend. Laß ich auf die Dauer nicht nlit nieiltem Bruder Horst znsaninienleben kattn, wird inlr im» uier klarer. Ich hatte ttenlich el'ist wieder eitlen Brief von ihln, der ntir das klar be-Mtigte." „Aber Wid, n>enn eS das ist, lvas deitt Het'z beschwvl't — dn kannst doch bei uns auf deln Karlshof tlei-ben, solalige du willst." „Ich ^rviß, Tante Maria, daß Sie inich nicht fortschicken lviirdei,, und dafür bin ich Ich iltöchte nicht, lvic ltlein Brlldec Horst, imttler andcreit Leuten zur Last fallen. Man ltluß die Tatsachen nehnten, wie sie nuu eiu-mal sind. Geld haben wir Hunius' nicht niehr und lnüssen se'hetl, welches zu lierdic-uett." Frau Maria Binderttlanlt ließ sich wirklich durch Lores Worte täuschen utrd glaubte, daß nllr die Sorge um ihre Zukun't Lore so verändert hatte. Und Lore tvar glücklich, daß es ihr gelnttg, den liebevollen Fragen Frau Binderinanns auszmveicheit. Ganz tief lnußte sie in sich verschließet!, was sie getroffen hatte. Tagsüber ging es Nock). Die Arbeit, die in zlveiten Julihälfte ttoch einntal stark anstieg, ttahm ihre straft tagsüber in Anspruch. Nur die Alen-de, lvenll die letzten Gäste den ji^arlshof ^.>er lasseit, die Bücher abgerechttet, die Küchelt-väunie geschlossen waren, wurden bitter. Die Tüf^igkeit des Somnters t>la6)te das Bltit lchwer llttd die G^hnsucht l^eißer. Jlnmer wieder flaiittnte dann die (5ritlnerut:g auf atl Vln Mhnes, schölres Mäntterg^sicht, atl eitte dultlel vibrierende Stltmtde u. eitten N!nnd der ihr die Schnsucht ins Blut geküßt. So tvar denn Lore noit .^>unills. ganz jrch, daß inan aibendtj tivch öfter den Wa- Die Äelzenprelft ftetgen Die aufwärtsstrebstlde Preisbewegung an den nordainerikanischen Börsen hat in den letztetl Tagen weitere Fortschritte gemacht. Die SaatenstandSberichte lautett noch imtner ungilnstig, sa daß die Nachfrage im Binnen-»terkehr eine Beflerung erfahren hat und Abschlüsse zu höheren Preisett getätigt wurden. Ittt Zuge der Beftrebuttgen zur Linderung der Agrarkrise hat daS Ackerbaukomitee des Unterhauses dem Plelium die Annahnte einer Gesetzesvorlage zur Umschul dung der Laltdwir.tschaft empfohlen. Auf Grund der neuen Vorlage sollen die Bun-deslandbanleu die Ermächtigung erhalten, 4prozentige Regierungsbons auszugeben. Die kattadischen Biirsen lagen in de!» letzten Tagen gleichfalls fester, doch sind im Vergleich zu Rewyork und Chicago nur bescheidene PreiSsteigerungetl erfolgt. In Argentinien llnd in Allstralien silld uilbedeutende Werterhöhungen eingetreten, trotzdetn die Nachfrage in England und Berlitt entschieden besser lvar. Der Kaufbegehr tvar aller-dillgs nicht groß genug, um das gallze mt-verkaufte Quantun! »lou Plata- und Austral Weizen, das auf den Markt drückt, zu absor-bierell. Die bessere Nachfrage in Englatid erstreckt sich in der Hauptsache attf Austral-lveizen. In der Vorlvoche wurden zirka 99.909 Tonnen verkauft. Auch Platalveizen wurde in größerctl Meilgen sowohl in Eltg--lattd als auch auf detn Kontinent aufgenotn-men. Die Nachfrage nach denl Ostett hat etwas ltachgelassett, das itt detl letzten Aochen nach Japatt und E^^itta verkaufte Quantuin wird auf 79.99t) Tontlen geschätzt. X Interparlamentarische Handelskonfe-renz in Rom. Atli 11). d. M. lvird iit Rom am Kapital feierlich die Internationale Hattdelskonferetiz eröffltet, zu der die Par-lalnetlte vot! 39 Staaten ihre Vertreter ettt-sendell tverden. ^ Bisher haben folgende Staaten ihre Teilnahme angenteldet: Italien, Ettgland, Deutschlaud, Frankreich, Bel-gieit, Spaniett, die Tsckicchoslolvakei. I u « g o f l a tv l e II, Aegypten, Kanada, Lett-latid, Finuland, Japan, Rumänien, Polen, l^ollattd, die Schweiz, Venezuela, Ungarn, Oesterreich, Afghanistan. Auf der Tagesordnung stehett folgende Fragen: 1. .Handclskon tiltgente, Devisellbeschränküngen und ihre Folgen für detl internationalen 'Hattdel, 2. .Hattdelsverkehr uttd Goldabfluß, 3. Mißver- hältnis der Groß- und Kleinhandelspreise, 4 Wirtschaftlicher uttd finanzieller Wiederaufbau der Agratländer tl''^ Osteuropas, 5. Internationales Ltatlit für ^iniidfullkülier-tragung. X Ve/ttiebseinschränkungcn in Trliovlie. Ljubljamr, 13: April. Di« bereits cinzetün-digteti neuen Mbaumaßnail^nten bei den Trifailer ÄoHlenwerken iDerhen in der Wei. se tnirchgosührt^ dah ani Sanlstag 199 Arbeiter der Grube in Ti^bovlj.e, ItU in Za-gorje und 133 in Hrastnik gekündigt tver-l^n. Auch itt detn kleinen Ber'stwerk bei LaZko wird ein Abbau erfolgen. ?^eam!e Attgestellte lverden auch »bsiebaut, den übrigen Beamten tverden die Bezüge uin 5A» gekürzt. Da in der letzten Zeit l>loß zwi'imal wöchentlich gearl'eitet lvivd tin-d die Ll'htte gegen 35 Dinar täglich betrli.ien. tvird >l?rch die Abbaumaßnalhlnen eine l^rsparni-Z vi>n 112.999 Dinar monatlich »rzielt. Der Ab-bau betrifft wieder ältere Arbeiter mit größerer Fainilie. Beschäftigt bleiben die ji-tn-geren, deren Li^hne etwas kleiner sind. X Fripverliingermig im vermittlungsm^ fahren. Beograd, 13. April. Auf Grmld teS § 6 des Bauernschu^verlän^gerungsgs^etzcs und auf Borfchlag des JustizministerZ hat der Ministerrat eine Verordnung über Abänderung der Verordnung betreffend daS Bermittlungsverfahren erlassen. In Art. lS Absatz 1 der Verovdnutlg über das Vermitt lungsverfahren vsm 4. Jänner 193? tvar bestimmt, daß das Vermittlungsverfakren, falls in der Frist von 90 Tagen, gerechnet »om Daye der Eröffnltng des Verfahrens, ein (!^ilrternehn«n zwischen Schuldnern lind Mäubigern nicht zustailde kommt, das Ver-mittlungsverfahretl von Amtswegen einzustellen ist. Durch di« Abänderung ist nun ^iese Frist von Taget! auf sechs Monatk; »lerlüngert worden. — Die nene Veror?»^ tlunq erhält verbindliche ^rait init der Kund ntachuttg in den „SluZbene Novine". Sie illt auch für Fälle, in denen das Vernlitt-luttgslierfahren eri^net, o.ber noch nichlt durch gerichtliche Entscheidullg beendet ist. X Unffünstiffe Erntemlsfichtell in Amerika. Infolge der ungünstigeit Witterungsverhält lrisse im vergangetlen Winter ist das Land-wirtschaftsministerium der Vereittiqten Staa ten der Ansicht, daß die diessähriae (5ritte utn etn>a 30?s geritlger sein tvirld als die vorsährige. Die Ernte dürfte Wt ^iii^inn^'n Scheffel Weizen ergeben gegen 46? Millil^ llen iin Borjuhre. Die NorMe Verden ank 178 gosien 196 Millionen Scheffel itn Vorjahr geschätzt. «ut gegeben. „Gott, hast du krulnme Füß," frozzelt Grün den Braun, „da kann ja eil! Hund durchkriechen," — „No, kriech," entgegllete Braun darauf. gen anspattnte und nach Bad Kissingen hinüberfuhr, um atl dieser oder jeller lletnen Veranstaltullg teilzunehtnen. Doktor .?>äber ivar es, der iinllier wieder iln Äarlshof anrief Uttd Herrtl Bitiderntantl bt,t, herijver-zukotlllnett. Eitttttal lt>ar es ein lletter Theaterabend des Kurtlieaters, das nächste Mal ein kesonders gutes Konzert, das dritte Mal eilt Waldfest drmlßell ittl Kurpark zu detu er Karten schickte, und atl dein Abend, anläßlich eines Kongresses, der in Bad Kis-^ngen stattfand, die Preniiere eines Filins. der itt der Großstadt schon gelanfen war und als bcsoitders gut galt. Doktor Häber hatte durch die täglich vor^ beikontlnende Post drei Logenkarten fiir die Fainilie Binderlttaitn gesat^t uild hatte in «^inein Brief dazu beitterkt, daß er sich gestatten lvürde. tvährend der Vorstcsltmg, wenn die (5'hrcngäste begrüßt tvaren. eineli Augenblick in der Loge von Herr» Bitlder-uiann 'is^latz zu tiehineti. Lore hatte lnit gemachter Lebtiaftigteit zugestilnmt, als Leni ihr glückstrahlend uon detn Kinobestlch erzählt hatte. Tie '/lbst hatte bisher ttoch nicht allzuviel Kinovor-kühruttgen gcsel>elt. Ntid was sie kanilte. war ihr bisher inuner flach nttd ätts^erlich erschle-llen. Sie hätte sich vielleickit lieber ein gntes Koilzert oder eitlen ernste,l Theatei'as^end getvünicht. Doch mar sie in ihrer zerrissenelt SeelenftitttMttng dnttkbar für jede Zerstreit-ung, die sie t>l>n ihrem Kuntmer able,lkte. lvenn es ihr atich jetzt ilnmer ein leiser Schmerz tvar, Lenis glückstrahlende Aui^en zu selhen. Nicht als ob Neid ihre Sstile er-griffelt hätte. Denn sic» gönnte der geliebten Freundin alles Gute Ulch ÄHSne. un- willkürlich niußte sie an ihren eigstten Lie-bestraultl deltken, der so schnell Uttd jäh zer-stört worden tvar. Sie Hatto bald tlach jenent^ersteil Brief ritten ztvciteil von Mario Bertiari bekom-uleit. At'er sie hatte diesen Brief uneröffnst an den Absender zitrückgesandt. Der letzte Rest votl Stolz, den sie sich l-etvahrt, verbl>t ihr, eine heiinliche Korrespondenz init die-seilt Manne zu lielzitlnett, der nach ihrer Meinung init ihr nur gespielt hatte. Aber ilniner ivitder inußte sie au ihn denken. Uttd auch jetzt, währetld sie lleben Leni und Herrn Binderlttatin in der dunklen Logo des KittodheaterS saß, statld vor ihrem (leiste die Gestalt Mario BernariS. Sie schloß die Augen utld spürte, tvie in der Dunkelheit unter detl Lidern ihr die Trä« llen hervorquollen. Sie tvar so da,tkbar, hier im Dunkeln zu sitzen, unbeobachtet, und lvieder eininal die Maske der .witerkeit ab. legen zu köilitetl, die sie »onst unter schtnerz. liafter Mühe trug. Die Musik, die au? dem Orchester zu ihr kam, war ihr ein fernes Rallsck)en. J'hre l^^edanken tvaren weit kort bei dem Malitte. der sie einitial geküsjt und bann verlassen l>atte. Da weitetvtl sich ihre Augen. Ging der Ttaum N'eiter? Narrte sie ein Trng'bild? Da vorn auf der Leitltvntld stand eine wunderbar schöne F-.'all, den Kopf sehnsüchtig erhoben. Diese Frau tvar nie»nand anders als jette Dmne. die ihr die knrchtbare Szene int Karlshof geinncht. und der MattN, der letzt lnit einem ttri^l'li'nden ^äckieln ihr ent-^«^llenkain. ivnr kein anderer als der Nnbe-kannte, der sie im l^orten des KarlshofeS gekühl. -------— VamMag, den !S. AHM ttS8. „Mariborex Zeitung" Nummer 1t)?. IVIscli^inisckss M« Vaprka, die ergiebige Mtamin- quelle Jnseressante Forschungen des ungarischm Arztes Szent-GySrgyi Neben den Hormonen find «s die Vitamine, beide «uch dem Laien geläufige u. zum Allgemeingut gewordene Begriffe, die den Medizinern und Biochemikern in allen zivilisierten Ländern der Welt inyner noch Mühe inachen. Seit etwa zwanzig Jahren weiß die Wissenschaft von der Existenz der Vitamine, dieses magischen LebenSelixierS, das seinen Namen auf das lateinische W:>rt „Vita", d. h. „Leben" zurückführt. Die intensive Arbeit, die zurzeit in zahlreichen Lalboratorien der Welt geleistet wird, hat das Ziel, die Zusammensetzung der Viwmine zu bestimmen und sie in rei-ner Kultur zu gewinnen. Andere Forscher erstreben darüber hinaus die künstliche, also synthetische Herstellung dieser Stoffe. Wir wissen noch nicht einmal, wie viel Vitamine es gibt. Bekannt sind biS jetzt fünf, unter denen das C-Vitamin am besten erforscht zu sein scheint. Das C-Bitamin schützt den menschlichen Organismus vor dem Skorbut. Diese schwere, den ganzen Körper unterwühlende und besonders unter den Seeleuten HSufig ailftrete^che Krankheit ist freilich in unserer Zeit nicht mehr in jenem Umfange verbreitet, wie es im Mittel-kalter der Fall war, als ganz« Schiffsbesat-Izungen dem Skorbut zum Opfer fielen. Das C-Vitamin findet sich in fast allem Gemüse und Obst, besonders reich im Beerenobst, in der Zitrone und ?lipfelsine. Um die che-Nlischen Eigenschaften t^s C-Bitamins festzustellen, wurden in verschiedenen Laboratorien von den Kelehrten ^hntausends von Zitronen und Apfelsinen verbraucht. Der ungarische Professor S z e n t - y S r g y i war einer der ersten Forscher, die sich dem Vitamin-Problem widineten. Bor etwa zehn Iahren kegann er mit sei-nen Versuchen, die er zeitweilig im biochemischen Laboratorium der Universitä! Tam lbridge fortsetzen konnte. Bei seinen Forschungen ent^lkte Prof. Szent-Ayörgyi einen neuen Stoff, den er zllnSchst als Hexu-ron-Zäure, später als ASkorbin-SSure bezeichnete. Im Herbst 1931 gelangt« der Professor ßn der Feststellung, daß diese chemische Sub stanz nichts anderes sei als das C-Bi!amin in reiner Form. Die weiteren chemischen Untersuchungen wurden dadurch verhindert, dnst der Stoff nur in sehr kleinen Mengen hergestellt werden konnte. Später hatte der Ytelehrte Gelegenheit, ein ganzes Jahr in Ainerika zu arbeiten. Er ^kam dort das Material für seine Untersuchungen von den grosM Schlachthäusern und konnte schliesz-li chW Gramm des reinen C-BitaminS ge» Winnen. Auch diese Menge war für wissenschaftliche Zlvecke viel zu gering. Erst in der allerletzten Zeit gelang es, ein« neue, billige und äusserst ergiebige C-Bitaminqnelle zu ent. decken. Es konnte nämlich die aufsehenerre-flende Feststellung gemacht werden, daß die Paprikapflanze verhältnismäßig große Bi-taminmengen enthÄt, und zwar in einer Form, die die Bitan^ngewinnung auf eine zienslich unkomplizierte und einfache Art irinöglicht. Daraufhin ging Prof. Szent-Györgyi in seinem Laboratorium an der UnwersitSt vzeged zu entsprechenden Versuchen auf ireiter Grundlage iiber. Etwa 2V00 Ailo-zranlnl Paprika gelangten zur Verwendung inZt dem Ergebnis, daß ein halbes Kilogramm reinen V-Vitamins gewonnen werden konnte. Dieses Quantum wurde von lZrof. Szent-GySrgYi verschiedenen Wissen-chaftlern in Europa u. Amerika bereitwillig zur Berfügnng gestellt. I« fünfzehn lr''s',Ueberwindung der scharfen Winterskälte Linderung eintritt, und ist setzt in seinem Befinden noch größeren Schwankungen aus gesetzt. Erst wenn die Witterung sich gleichmäßiger gestaltet, kommt auch für ihn die erhoffte Besserung und Beruhigung. Die im Frühjahr stark wechselnde Luftelektrizi-tüt und Luftfeuchtigkeit find für alle diese Umstimmunlgen gleichfalls nicht ohne Be-deutung. Es liegt auf der Hand, daß in solchen! UebergangSstadium der Wrper auch für Kuren der verschiedensten Art sich empfänglich zeigt. Es gelingt ^i den oben erwäk>nten Blutgefäßveränderungen im Frühjahr oft schon mit einfachen Mitteln, eine I^sond^rs gründliche Entfernung der Stoffwec!^elreste und Stofftvechselschlacken aus dem Blut und den GewebSsäften zu erreichen. Wer deshalb gute Erfahrung mit irgendwelchen Kuren mit HrSittern oder Frischsäften gemacht hat, soll sie am besten im Frühjahr durc!^ führen. Allerdings muß davor gewarnt werden, nun etwa bei jedem Leiden Wunder Heilungen durch derartige Kuren zu erwarten. Schwerwiegende Veränderungen und Verwachsungen an den einzelnen Körper^ organen können auch im Frühjahr nur durch sachgemäße ärztliche Behandlung beeinflußt werden. Dagegen wird es bei Gicht, Rheumatismus und einigen Stoffwechsel-störungen ratsmn erscheinen, M Beginn der warmen Jahreszeit den ganzen KSrper einer Generalrein^ng zu unterziehen. Am besten werden solche Maßnahmen auch dadurch unterstützt, daß man, wenn es sich irgendwie ermöglichen läßt, sich Beiv^'ftung versckiafft und Wanderungen in der srei»:n lingen, auch ohne allzu großen Kostenaufwand sein Allgemeinbefinden günstig zu be-einflusftn. Zur Heusiebererkrankung'Neigende Mssen rechtzeitig mit den VorbeugungSmaßnahinen beginnen und durchaus nicht warten, bis ihre Anfälle in der Blütezeit der verschie denen Wanzen l^n Höh^nkt errsiö)lcnka-tarrh, aus dem .Husten eine Lungoientzün' dung, auch rheumatische Erkranku'.'.>^<'n sind die Folgen von Erkältungen. Daher soll man nicht leichtsinnig sein. Der Körper ist durch den langen, llvarmen Sonnner verwöhnt und dadurch emPfindlicher. Wenn es kühler wird, nehme man >l>ärmlcre Kleidung?. Goldene Ader oder Hämorrhoiden stirb erweiterte Blutgefäße im Mastdarm oder Aster. Sie bilden sich bei sitzender Lebensweise, bei Stuhlverstopfung und bei Frauenleiden. .Hämorrhoiden treten in Form vo-n blauen Knoten auf, die entweder am After sichtbar sind oder sich im Mastdarm befinden. Anfangs machen sie geringe UnannelM-lichkeiten, es zeigt sick) leichtes Breiuten und Stechen, doch wenn die ^tnoten größer lver« den, vermehren sich auch die Beschwerden. Wenn d^e Ktloten Platzen, kommt es zur Blu tung, die oft sehr stark sein kann. UnertrÄg« liche Schmerzen können auftreten, wenn die Knoten sich einklemmen; in diesein Falle müssen sie sachte zurückgeschoben werden, und zwar mit einem reinen Leinensleck, der mit Vaselin oder Oel bestrichen ist. Die Bekämpfung der Stuhlträgheit, die Behandlung eines bestehenden Frauenleidens und bei sitzendem Beruf reichliche körperliche Bewegung in der freien Zeit sind die besten Vorbeugungsmaßnahmen gegen Hämorrhoiden. Sind Knoten entstanden, dann wn lauwarme Sitzbäder sehr gut. ZweckmEtzig werden gern Stuhlzäpfckien verordnet, in hochgradigen Fällen ist die Operation not-we^ig. dies nicht, so konimt es zu (5rkältnnbacken; wemi das Fleisch sich leM von den Zdnochen Ast, ist es gar. ^lbtropfen, saüzen, nrit Zitronen-Vierteln anrichten. h. Oftertorte. Aus SSO g schaimnig gerührter Butter, ebensoviel Zucker, 4 GgÄk, W q Bockpulver, :ven>ig geriebener Zitronenschale und g Mehl wird ein Teig gerührt. lmter den man den Scki-nee der il.ze eine Stunde backen und langsmn auf einen? Neb abkühlen. Man legt die Torte alsdann auf eine nlit Spitzenmans-??sende Scki'lssel, zerschneidet sie n^vd stellt in die Mitte ein Sch»slisod<'n-^I'sterl)a>:'ch>en. Uin den ordnet man allerl^lind buntc Oo'teleii'r und leqt einen schnialen KrMj uon FrühIiivLsblüten UtM die TÄrte .,?»>ari^vv«r4Zlc^wnq^Numm erHW2. 5» Samstag, dcn l^.'^April 1OZ?. ttsrrsi^^Sscks «>anv DltNli^'V. Iii Aineu Mk. OöhlauS, Aeiinar. Der Unter^inW „Niol'e" s^al» ^en ^?tnstiauiV.'pun?t ^'^ser ^'nnu'tt .7ul!i.'ild<'rzlihlung. Ter Verfassor schll dert lner dn-. Schicksal eines der juli.iei, M.'nschv'u unserer scine '^!ot un<> Aast--seiil buchen n^ict) ^^'ebcnsinhciit und ^'iiel. ^>u Buch, das dll»ser jnnt^<'r Menschen ".'ln^civnä uerieisit nn^ al.^ ein Zeitluich einp-irerden klinn. s'. Die itangerudtindcr wachsen herau. ^r» .V'ihluil^^ l'l^^n Mt^ric Hciinsun. Borlali Landen nni> !)>'üllrr, ^Vu'>nuirie Htilnslin'? „!^'^it^erut>kinder" sind seit 7uil)rv'ii !^^iel'llng<' unserer 7^U(ieild. D^'r ^ost-lnne >>uu,or, der die -childernnqell iiticr-leuchle!. Iilit liichl>5 luil.j^uenl qruudllZs hoch iiiülij^en 2v>.Nt .^n tun, den sonst Eri^ch-iene oft für die seelische Torheit kindlicher <>'eiiiül<'r luilvn, sondern cntjprintN i>er in-iiijieu und 'leriihrten ^-reude daran, das; es in dieser .'»eil, U'o >iinder häufisi wie die l<>eise denteil, Nlxl> sol^l)« wirklich jun's^en Ä^1)eil liil'l. l'. dotorvvijz. ')lpricheft IM. Neben «i-n<'r siutn- '^Z^ilder l'erl^fsenltlicht diese '^'iuniii^er ^i!lcl> einizi«? wirN> lehrreiche Ar» tilel i'n>> drei Prei'>Mtsschreitx'n. Tie .'^>er-11!!-^cder beinnl>eii sich sichtlich, den Lesern nur c,li.5 tillerbesle zn bieten. Beriac, in iia-5kli »1. l». (5'in^^elheft '» Tin. l' HNndbttch der geographischen Wisitn- schnst. Verlli>i ..'.'lthellaion", Potsdam. Ita lieii lind 2il'irien, da»^ sind die i^eciensehli^ rl) 'n Tlieinen der iienen Lieferun>iett —.'»t«. 'Zcluul diese '^nsaniiuenstellnnii offenbart die ^>ieichl)^U>l.iteit nnc» '-l^ieli^estaltilikeit des .^^>indl'uchs. -Viellnut .^tanter — .viauiburti. I'eljiindeli .'^x'snnit Anciers leisiner /^nieizer /^^usl-sgeii iwIt KntMQssßß sincj 2 Ml»»r in örlÄ-mZk^ken lzsi^ulsgen, cja ansonsten clio /^clministi'stlon nie^t in cjef l.sc,s ist, 6ss Sov/llnsokts?u sflsctlgsn. uigsbcrg schildert Sibirien. .Hochinteressante Darstellungen über Landschaften und Menschen, Tier- und Pflanzenivelt, ttlinm und '!!k^odenbeschaffenheiten. Ein fesselndes ^ta-pitel der Crd- und Menschheitskllnde wird aufc^es6)lacien und uns durch ein erlesenes und instruktives Bildmaterial nahegebracht. b. Die verborgene Hand. SelKittellrisse zur (^Ichichte von Ctnanuel Sticlelbcrger. Perlaji Steinkops, Stuttgart. In Leinen NM. Die Scl>attenrisse l»eftinncn, frei dichterisch gestaltend, in grauer Urzeit, uni erst an der Schivelle nl'seres Zeitalters halt-zu'lnachen. (^'schichte in packender, dichterisch verklärter ^ovni, Bergan^enheit in .^ntge-mäfter Beleuchtung. Diese „historischen Miniaturen" eignen sich besonders .>unl Porlesen. l'. Tragitdie eines TagiS. Noumn uon c^^nstav '?>erinann. A. Wolf Perlag. Wien. In Leinen Mk. 2.65. Dieses eigenart'isie Werk verdient in hi^chstenr Mas;e di^ Bezeichnung niodern. Das Schicksal einer ?^a-u,ilie »vird in >den knappen Rauui eines ein« zigen Tages zusamuiengefafzt. t>er nun die Zpannnng der an»gesammelten Leidenschaften aller vorliergegangenen Jahre itl sich tragt. Ter Autor bleibt steis erzählend und gestaltend, lo das; er seinen 3tofs in vorbedachter 5teiaerung nn^eutein spannend bis zun? Ei'de führt. b. Isonzo 1915. Mit diesem 1. Band lis-ginnt Fritz Weber daS gewaltige Drama der zwölf Isonzoichlachten aufzubauen. Die schichte des ^onzo'kr'ivges ist ldie l^eschi6>!e voul An'tergang Oesterreich-Ungarns, rei^ie Bilder und KartenHeilagen untcrstiit-zen den Versnch ^des Berfassers, idie Ge-schich-le der !^arstschlachten wa^brs^eitsgetren aufzubauen. 'l^^erlcl'g Artnr siolli^tsch, .itlagen-furl. Preis 2chilliug b. einvms rovli». Aprilhest din Magazin für i^liuo- unid 5portfreuude. Bergig in Zagreb, (^undnli^eva ul. 2. Linzel-itunimer lO Tiuar. Ciiistöcliiics Haus nut grossem und anicküiekeud. ?^eld. (^eschäststoklil. 4 Wchmu'gcn. in nächster Nüs)c des ^iärntner-luibnboses. auch sür ^^U'ril s,c-eij^net, da W. Bnbn uu^ Trnu qelegen, zu verlausen. Auskunft M'. 11—17 Nbr bei Frau Mmi <,1^^, Ltudeiii-^ka l. -lü?.) AM der So»IurS«aise der ?^ir' ma „Art" Ajuro DZamonj., in Maribor wird die kompl.'tle Sämcreienabteiluiia dem mi'ist. t'ietenden Interessenten ner-k^ Traberstute sanit .^wlesche und (^eischirr alles in gutem ,^ustan de. sehr jiiinstia zll verkaufen. ?lufr. tn'i Mnx ^wlnik. Eludsu-ci. Äleksandrova c. ü. Gasthaus, 10 Minuten von Maribor. ist samt Inventar u. etwos Grund <^u verknusen. An-fnigeu Tabl-iröka ul. 2s>. Mari-bor. 44K1 vtuter Vein. per Liter z^u ^ Di nar lniben bei Pnluc. Tom-SiLev« ul. 17. von 5, Lit. aus» wärtS. 4473 Ribiselr-Vcin. prima, über die Gasse per Liter 10 Diu. ki l) fLujte'dom 4M T^eZ^»OAKetottje. ^n waldreicher ^gend. sonnig gelegen, in .', .! l '',^111.1sür und l'n Zrlir l'iü ^ii?. -j '.')nil,l/,.'iien. U'niiei? sielv.'iU iverden. -t.",?! Lecke deinen Ncdarj an Pe- sch!ll)>niti nur beim licimischeu Lr^ell(ier. Tadelsnit? Vedieunil^i. nilis?ilie Preiie nur in der Or-l liope d' sche u Cchn lnv eri stii l t e 'iollenstein'.z Nachfolger Eteslin ^^iodec, Gregor<'i«"evn lklica 11. ^1L5 «SaUtt«S» d... c...... «r-m. ali^r ni^ljt von si'ü^-.'rii l-iicbl Haus, ? .'^ittliner. Flüche l^!or-I anfuuuls t'ie len. n.ilie ^neiSt^ericlU per Viler (» Tina'.'. verlaufe nni Tin. '.'ln.'e- ^c'nic'^1, ?>iIU'ul'iisln''va iil. lu'le unter „Tonnift on tM) '.Z^erw. "l."»!! .7^!- ' -501 c> kopl«svsi. .> 9^» l>.L^ 6 5 « 1 t »( >». Dauer»«llen IN« Dinar, nlit neu angekonlmenem Pr.ipurat graue sowie auä) Blond-5)aarv bei Marica Po/ar. Tlzeaier-friseuriu, Vetriuiska ul. 11. Buschenschan? Echmidinger wieder eröffnet. s',n>^an>i l'ein' ')nit^erl>os. de« Vuschenschanl lrancheil Sie nicht mebr aelien. denn Sie erhalten bei mir prima Lntteu berger ?tiein ab Liter zu Tin. per Liter. ?ldasl'ert ('wiel. Mciril'lir. ?llefsandrov,i lest^? A'oroSka c. 18. 1624 e» leavfva .VVVWGWVWWVVVVWVWWG^ Dezimalwaage, glit erl^altea. kciwft ^wmac. Pri'nor'zln ul. U». ttause Bretter, Pfosten a aen Abnahlue voll prinla d'isienlxlu weill. Äiltriiiie uilter ..Wein — 5)olV^ all die Verni. IM i^chvner Besitz niit ü ^>och (^rnnd, 10 Minuten von Maribor. zu verkaufen. Ptuss!? re-sta 1Z. 4553 Haus nlit Garteil .^u verkiwfeu. Preis Diu. Aufrageu PlujSka c. N. 4554 U,v?Icai>/«a Vorziinlicher Wein. 1. und Diu. per Liter ab I<» Liter '^riniske,ia tra ti. Tuche Tparkassebttch der Sped ttje^tajerska oder Mestna lira-itilnitli, Till.. Nilsf^ali- luna in liarein (^elk>e. '-^uichrif-len erbeten unter ,.'.!^esit^er" an die Periv. »VVi^VGVGV^GVVWVGVGV^ Möl'l. S»arherd.Ummer. se»iar. CiUstanji, ab 1. Mai mn 1tX> Di nar zu verinietcn. ?kvva vaS, Livadila ul. l». '.614 Lokal, M und geräumig, ini Zentrum zu vermieten, ^lo-veuÄa ul. 2ü. _ Grosse Uohnuna im 2. Ltock, ? Zimmer, .slüche zu veriu'.eieu. '!?lnfr. Ale^audrova e. 4l»77 Echöncs leeres .Pmmer sofort oder niil 1. Mai >^n vermfef.'ii. Adr. Berlv. Lounil^es .'Limmer niit Vode-^^lnimerbeuüblln^^ so>sort zu ver-inieten. Dr. Verstov^tova nlica lo/1 rechts. Zlvej geteilte Lokale als '^t>crk-statten, Lagerränine. elelirisch beleuchtet, im Zentrum der Stadt, um <''00 Dinar ^u ver-inieten. .'^>illsnl.'lster!l>^ Ttrost-majerjeva t',._ Tch«» möbliertes «ab'nett, rein, separ. Eingang, elektr. Licht, mit Id. April zu vir-lnieteu. Brazova ul. S. Porl. liukZ. 4Ivö VI« I»e»t«i» Freuudl. möbl. Zimmer, bell rein, ruihig. elektrisches Licht, sep. Stiegeueiugang Parkenbo-deu. sofort an eiilen L>errn oder s^rciulein in >?^anptvla!mähe zu vermiete». Anfr. Verw. 4Wl T«a»F«lk«» fffVVVVVVW^VVVVVVV^V^ Suche v^afthans auf Rechuuug oder iu Pacht. Ulngebung A^a-ribor. Uilter „Gutgehend" ail die Perw. "^617 Uiuderloses Ehepaar sucht säiö-ues, separiertes, nlitbl. .Pmmer mit ^t'ückieubenühung Val)lU)os-nälie. Anträge llnter „Äe.n ««NsaSSAiieSS Ällständige Zhrau sucht .Hausmeisterposten. Alltonia Beralez. Ep. Radvanje W. 44W «Sil«» Vertreter, gut eingefüllt, wird für Maribor und Umgcbilng von Kolonialwaren - Gro!^l)and lung gesucht. — Offerte unter „Aertreter" an die Verw. 4ü7y Il » Lei selileciiter ^Vitterun^ ßecieckte I^Zume. 4569 Selchwarealabrik in Dalmatien sucht iiir fosortigen Antritt einen ersten Meister sGe>chäfts, leiter) »ind einen ersten Sal.^er. Es wird nur auf erstkl.issige Kkräfte reflektiert. N'elche bereit? mit Erfolg ill gleichen Positio-lleu bei grSs^eren Fabriken tätig lvaren. ?üiträae init ?luga lie der bislierigen Tätigkeit n. k'er Gebalt'Zansprilckic' und nn die Berlvaltuug des Blattes u. ,.44k^'^" .i^u richte,l. Gesucht wird ^unl 1. Mai eine tüchtige, sandere, dentsck)sprechen de Köchin fjirs Land, welä^ keine Älrbeit scheut. Gel?alt .'.^ Besvr.'chnnv«lil lzcl 4505 8peLlglk:e8ckSkt iür Nenenmoäe vosposlrn ul. 34 l»nlior»ll» ti»Il»ri»» 6. «l., l>l»ril»or. Verlinuf uncli clurcli poällolini«. iViarlkor. IIA MW WKeil 24 tii?; .AI .luiire uit, cier ."'lei^vciii.^clicn uiu^ iieutii(:I»cu d'^nu^lie niüclitiL. >^'>rcl 7-uln ^^iikrüllineii «^er Xiniiner. k^lülicn. liüccelii nucl kici cintr^tt^uäen s^e'I^ri /nr stecllenun? Uor tiii^^te ini ek' »;ouLn l.vliu!. vcc>^uciit. l-olui l^iii .^W.— innnutlicli iiii6 sroio !?ti»tinn. ^'Ll-riftlicliu /^»btUe unter »t^'Huk« an l^Iio Ver->vultunj? cler ^uriliorcr /^citlUiL. Unsere Strumpfnsulieiten fiir vstem sinci eingelangt! Wir bf'jnKSN: 44^' Das Vssts in Wssekssicis, jst?t sekon ?u Oin 4L'—, 3V'^, 2A'—. Osn nsusn I^sttsyicisnstrumps «n c^sn isizitsli l^ocisfsk'bon. Kt.instssicisi^sti'llmpfs. v Oiki 9'— suiw. Lskr Iisltdsrs !^lo»'st»'llmpfs z:u l)in 2k'—, 2S'—, 2V'-—, isioktsl's Loi'ton L)ln lS'— unci 13'—. unvsk'wllstlie^s Ltrspszistrllmpfs kllk''s ^su8 von Din 7'— auk^äk'ts. l. I^k-ikotsiskiciseliu^s, soliwsf^.wsik uncl niaisfsk'dsn vin 3e'— 20'—. 22'—. 19'—. Qiaczslisnciseiiu^s, nur solsnAS Vorrat Oin 29'—. c. vooseu»!. vssss« Eo»vo»k» ulte» 4 6 Lo»oo»te» utl» ^«tr?it»ltleu» UQtt tue rti« VDiBotivaNliodt ^<^0 — Drict» «t«» «n I^la il ur, »»M l^iii lt«u vuit it>i» I^euelt »«kOotvvkrltolki JItrelttoi H»—4^ ..» D«j4« W«ck»d«lt t« ZR»nd«»»