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Daß man in diesem, aus nationaler Gehässigkeit geführten wirtschaftlichen Kampf auch vor den unlautersten, verwerflichsten Mitteln nicht zurückscheut, geht schon aus der von den Gesertigten am November l. I. eingebrachten Anftage hervor. Bedauerlicherweise wird von den zuständigen Behörden diesem verhetzenden Treiben nicht mit dem nötigen Nachdruck entgegengetreten; es erfreuen sich vielmehr, wie ans dem nachfolgenden zu entnehmen ist, diese der Behörde gut bekannten gewissenlosen Bolksanfwiegler einer geradezu auffälligen Duldung und Nachsicht, die geeignet erscheint, sie in ihrem verwerflichen Unterfangen nur noch zn ermuntern. Wie erwähnt, wurde von dem oben geschilderten Hetzkonfortiurn nunmehr gegen die Sparkasse der Ä?tadtgcmeinde Rann, ei» gut fundiertes und vor« trefflich geleitete», gemäß dem Sparkasseregulativ vom 2. September i84i unter staatlicher Kontrolle stehendes Kreditinstitut, der Boiikottkainpf eingeleitet, einerseits deshalb, weil es ein deutsches Institut ist, andererseits aber aus dem Grunde, weil man von der beabsichtigten wirtschaftlichen Schädigung dieses Mi»::«. Hitvestermahneu. Skizze von Karl Ranitzfch-DreSden. Nur noch sechzig Sekunden. Dann scheidet abermals ein Jahr, die Welt wird alter. Er süllt die seingeschliffenen Römer biß zum Rand und wirft eine» Blick in die Runde der zahl« reich erschienene« Freunde und Bekannten. Dabei leuchtet sein Auge. Bor ihm eine goldene Znkunst, neues Wünschen, ueueS Hoffe» — erreichbare Begrifft für ihn, während Tausende Schollen auf die Bahre ihrer vernichteten Existenzen werfen. Neujahr! Und setzt — jetzt verkündet« der nahen Glocke eherner Mund. Nur einen Augenblick tiefes Schweigen. Dann klirren im Akkord die Gläser aneinander. „Prosit Neujahr! — Prosit! — Biel Glück! — Langes Leben, altes Hans," so schwirrt eS durcheinander. Der reich gallonierte Dicner mit dem stnmpse» Gesichtsausdruck öffnet ans seinen Wink die riesigen Flügeltüren, die zur geräumigen Terasse führen. Die Gesellschaft begibt sich hinan». Eine kalte Winternacht schlägt um die erhitzten Gesichter. Niemand empsindet'S. Und während hier fortgesetzt heitere, animierte und brüsk herausgeforderte Glückwünsche hin- und herfliegen, steigt er langsam und unbemerkt die Frei-treppe in den Garten hinab. Er wankt zur Marmorfigur, auf deren Piede-stal er sich mühsam stützt, als drohe er umzusinken. Drüben um den Turm häugt fahlgelb und öd« im ungewiffen Lichte der GaSlampen die gäh-«ende Himmelsleere. Er starrt hin. Hisst Mittwob, 30 pczemver 1908. Kredit in stitutes eine Zunahme des Geschäftsgänge» des slowenischen Konkurrenzinstitutes in Rann, das ist der dortigen slovenischen Borschußkasse -Posojil-nica) erhofft. Dieses ttonkurrcnzinstitut, welches eben nicht unter staatlicher jionirollc steht, weift «ämlich in seinem Rechnungsabschluß für das Jahr 190. unter anderem einen bedeutenden Rückgang sowohl :n der Zahl der neueingetretenen Mitglieder, im Zuwachs an Einlagen, als auch hinsichtlich der im Lause des letzten GebahrungSjahreS flüssig gemachten Darlehen ans. Während für das Jahr 1906 an neuen Mitgliedern dieser Genossenschaft mit nnbeschränkter Haftung (Posojilniea) 363, an neuen Schuldnern 668, an neuen Einlagen 973.466 l< 56 l, und an neuauSbezahlten Darlehen 511.386 K 13 li ausgewiesen wurden, meist der Rechnungsabschluß für das Jahr 1907 au neuen Mitjfliedern nur mehr 173, an neuen Schuldnern nur mehr 413. an neuen Einlagen nur mehr 701.654 K 04 h und an neu bewilligten Darlehen gar nur mehr 254.860 K 87 li auf. Desgleichen verfügt die Pofojilnica nur über einen Reservefonds von 20.000 K, dagegen die städtische Sparkasse über einen solchen in der Höhe von 59.855 K 02 h. Um nun einerseits ein weiteres ans der reellen Geschäftsgebarung und dem von der Bevölkerung gehegten begründeten Vertrauen beruhendes Anf-blühen der Sparkaffe der Stadtgemeinde Rann zu verhindern und dieses all bewährte Kreditinstitut zu schädigen, andrerseits aber die Ausmerksamkeit der breiten Bevölkerungsschichten von dem offenkundigen, in der allgemeinen wirtschaftlichen Lage nicht be-gründeten Rückgang der slovenischen Borschnßkasse (Posojilnica) abzuziehen, wurde vom ReichsratS-avgevrdneten Dr. Benkoviö, der Mitglied der Direktion dieses Institutes ist, ein neuerlicher Bor-stoß gegen die Sparkasse der Stadtgemeinde Rann Und jeder Glockenschlag, der herüberzittert, rührt an sein Herz. Er wußte das, es würde auch heute wieder kommen — sein Silveftermahnen. Und da ist er noch einmal jnng und sieht sich wieder als den Jüngling, dessen breite Stirn von dunkler Lockenfülle dicht umrahmt ist. 2ie war damals ein liebliches, holdes Kind, das zwischen edlen Eltern ausblühte. Dock) nein! — Kein Kind mehr, ein rosige» Mädchen, wandelnd im Abglanz jenes Jugendmorgeus, wo sich in der Brust neue unbekannte Stimmen regen, wo der Blick scheu und bang in des Lebens lichterfüllter Ferne die halbverhüllten Rätsel sucht, nm dann zitternd in sich selbst znrückznflikhen. So sich er sie. Bon ihrer Schönheit gebannt hemmte er den Schritt. Und sie stand da, s Häuptlingen der Interpellation an. daß »nter an-derem in dieser als Aktivum der Bilanz die Post „Forderungen des Gasthauses an die Gäste" im Betrage vou 1848 li 12 h augeführt erscheint, während es sich in Wahrheit nm die „Bnchsordernngen der Gastwirtschaft", nämlich um den damaligen Rückstand an Pachtzins seitens des Wirtes handelt. Der Interpellant, beziehuugSweise der Artikelschreiber verschweigt bezeichnenderweise, daß seither sast alle Rückstände eingebracht nnd die insolge der Bewirt-schaftnng des „Dentschen Hauses" in eigener Regie im Jahre 1907 eingetretenen Verluste längst schon gedeckt erscheine» »nd daher mit Ende dieses Jahres anch alle rückständige» Zinsen eingezahlt werden. Während der Interpellant, beziehungsweise der Verfasser jenes Artikels das „Deutsche Haus" mit nur 160.000 K bewertet, wurde dieser Wert von Bertrauensmättnern der Sparkasse mit 255 000 K beziffert, welcher Wert selbstverständlich und stählten« gemäß bei Gewährung der Sparkassedarlehen 'zur Grundlage genommen wurde. Demgemäß sind auch alle aus diese unwahre Wertangabe basierten Schluß-folgerungeu »«stichhältig. Ebenso erfunden ist die Ein lichtgebadeter Julitag ging zur Rüste. SantuzzaS Eltern waren noch draußen im Garten. DaS Brautpaar in der Wohnstube. Es dunkelte. Mit ihrem heiteren, ruhige» Lichte brannte die Lampe, als leuchte sie einem Augenblick hellsten Frohsinns und leise, wie aus Sammetpsoteu strich der Wind an den Fenstern entlang. „Rate mal — rat' mal — d» — dn Lieber. Guter!" rief sie fröhlich. „WaS denn", fragte er zurück. Selig ver> klärte sich ihr Antlitz. „Die schönsten — ach, die allerschönsten Vornamen?" — »Na ja." „Aber wozu denn?" „Rat «ur erst?" Und er riet: „Rols — Erwin — Egon- „Nein, nein", unterbrach sie stolz, „Leberecht — Gotthels. oder Friedrich — o ja Friedrich." Dann hielt sie wie verträumt inne und ftagte plötzlich: „Und nun noch Mädchennamen — bitte, bitte!" Ungeduldig meinte er: „Adelaide — aber nun laß' mich in Ruhe!" Ein jäher Schmerz durchzuckte sie. Gedehnt kam es über ihre Lippen: „Wärmn denn, rätst dn nicht gerne so?" Und nach einer Weile: .Zerline — sieh, das gefällt mir bester — immer an Mozart denkt man da." „Gott, laß' doch das!" .Du — nein," und sie flüsterte ihm wonne-rauschend ihre schönste Hoffnung ins Ohr. Da lachte er schrill ans »nd wehrte sich ihrem zarte»» LiebeSbestreben. Sie neigte schmerzlich das Haupt, der sanfte Blick ward trübe, das Gesicht so bleich. Nlin kam er seltener. Sie aber kränkelte dahin, bis endlich der letzte Behauptung, daß die Ballgesellschaft ohne hypothekarische Deckung der städtischen Sparkasse 18.801 K 46 h schuldet. Demgegenüber ist festzustellen, daß die Ballgesellschaft am 31. Dezember 1907 gar keinen offenen Kredit bei der Sparkasse hatte. Aus freier Erfindung beruht auch die Angabe, daß die erwähnte Sparkasse zum Ankaus von Anteilscheinen der Ban« Gesellschaft 31.000 K geliehen hat. Anlangend die in der Interpellation wider die Gebarung der Ge-meindesparkasse in Raun vorgebrachten mutwilligen Anschuldigungen ist zu bemerken, daß ein allgemeines Sparkassestatut gar nicht existiert und daher logischer-weise in dieser Richtung von niemand ein Dawider« handeln behauptet werden kann. Das von der Re-gierung tu den neunziger Jahre» herausgegebene Musterstatut stellt sich lediglich als ein instruktives Leitmittel bei Bersassuug der Zparkassestatute» dar, während in Wirklichkeit nur das oben bezogene Regulativ und die vom k. k. Ministerium des Innern genehmigten Statute» maßgebend find. Die Sicherheit der Spareinlagen ist durchaus nicht gesährdet und mnß die Behauptung, daß Dar-leheu statntenwidrig gegen ungenügende oder gar ohne jegliche Sicherheit hiuausgegeben wurden, als eine »ach dem Grundsatze .der Zweck heiligt die Mittel-zu behandelnde grobe Unwahrheit zurückgewiesen werden. Allerdings ist schon der Zweck, der hierbei verfolgt wird, ein verwerflicher, denn diese und ähnliche und uuwahre Angaben bezwecke» nichts anderes, als die Anfsichtsbehörde irrezuführen, die Spareinleger zu beunruhigen und die Sparkasse zn diskreditieren. Der in der Interpellation geäußerte Wunsch, er ivolle im Sinne des „allgemeinen Statuts" sür Sparkassen dahin verfügt werden, daß die Statuten dieser Sparkasse so geändert werden, daß hierin die Haftung der Stadtgemeinde Rann sür die Sicher-heit der Einlage» «nd bereu Verzinsung klar nnd unzweideutig ausgedrückt werde, ist ei» anscheinend naives kindliches Verlangen, bekundet aber absichtliche Entstellung der wirkliche» Sachlage nnd versolgt gleichfalls de» obenangeführten Zweck. Die heute bei der Sparkasse Rann in «rast stehenden Statnten wurden mit Erlaß des hohen k. k. Ministeriums des Innern unterm 4. April 1902, Z. 45546 ex 1901 genehmigt, und enthalten, wie es ja anders nicht denkbar ist, klipp »nd klare Bestimmnngen, betreffend die Häftling zur Sicherheit der Spareinlagen in de» § 8 2, 3? 7, 8 und 9. Nnn ist es für die Sucht des Vefafsers jenes Artikels, der die Grundlagc der angeführten Jntcr-pellation bildet, selbst klare und deutliche Bestim-muugeu der Statuten zu entstelle», »m sie in seine» Zivecke» dienstbar zn niache», so recht kennzeichnend. Schimmer vo» Farbe aus ihre« hohlen Wangen erlosch. Er kain nicht mehr. Wett, weit fort war er vo« ihr. An einem Renjahrsmorgen geschah's, als der erste Strahl der glanzlosen Wiutersonne den letzten müdeii Hauch von ihren zarten, wächsernen Lippen sog. Roch ein Zucken der matten Hand nach der Wiege — „^jerliue — Zer —", ei» leichtes Rieseln, sast »»merklich, »»d der Kampf war ausgekämpft. Sie schlief im Sarge, das Haupt »mwobcil von jener unlösbaren hehren Ruhe — eilte weiße Rose. Und weiße Rosen schmückten ihr Haar, deckte» ihre Brust, läge» »m sie her. — Das alles wußte er vou ihre» Eltern, die es ihm geschrieben. — Ha — dieser Bries — aber das war ja nur Wort-gepläukel. Und er? Durchs Leben ging er. Rücksichtslos bezwäng er die Welt, stieg über alle Hindernisse. WaS sein Wille erheischte, gelaug ihm. seiner Eltern Auge leuchtete beglückt, wenn man ihn nannte. So — so schwanden die Jahre. Und cr führte ein Weib heim. Die Krone feines Glanzcs, den» sie war enorm reich. Es iviichse» Kinder um ihn her. Wer ihm nahte, pries ihn glücklich. Und er selbst? Ranute er sich so ? O ja! Doch! Nur jetzt nicht. Wie Nebel, wie Silberuebel srcilich legte sich'S aus ihn. ES war wie ein Weh. ivic eine Klage, was ihn erfüllte und packte — so schwer, so drückend, als habe er sich »m ein Paradies betrogen. Jene Zeit klang ihm nach wie einer Saite irrender Ton, der leise schwillt nnd schwillt nnd plötzlich zerrissen schiveigt, dem aber die Seele solgen mnß, bis sie bei jenem Bruch erschrickt und wieder von neuem jenen Ton zn hören verlangt. So gehts daß nach seiner Angabe gemäß 8 2 der Statuten die Sparkasse von der Stadtgemeinde Rann unter ihrer „eigenen Verantwortung" gegründet wurde, während der § 2 in Wirklichkeit lautet: -Die Errichtung derselben wird von der Ltadtgemeinde Rann unter ihrer Haftung übernommen." Demnach sind auch alle vom Versasser nnd dem Interpellanten unter Zugrundelegung des verfälfchten Wortlautes d.s K 2 der Statuten gezogenen Schlußfolgerungen hinfällig, zumal im £ 7 der Statute» unter Hin weis auf de» 8 3 ausdrücklich hervorgehoben wird, daß die im 8 2 ausgesprochene allgemeine Haftung der Sparkasse »uter alle» Unistäuden ausrecht zu bleibe» hat. In der bezogene» Interpellation werden nun siebe» Fälle von Darlehensverleihntigtn «nter ganr willkürlichen Angaben über den Wert der Hypotheken herausgegriffen. Zur Widerlegung, dieser die Irresühntug der Spareinlagenbesitzer bezweckenden und sich oft auf für DarlehenSverleihungen notorisch nicht brauchbare Werterhebunge» stntze»lden Anführungen, iühren wir nachstehend den von der Zparkasie verläßlich erhobeneuen Wert der einzelnen Hypotharlicgen-schatten an. Ad 1 in der Interpellation berufe» wir uns auf das oben Angeführte. Ad 2 der Interpellation: Wert der Liegen-schasten 11.400 K. Ad 3 der Interpellation: Wert der Liegen-schasten 8.000 K. Ad 4 der Interpellation: Wert der Liegen-schaften 40.000 K. Ad 5 der Interpellation: Wert der Liegen-schasten 20.000 K. Ad 6 der Interpellation , Wert der Liegen-schasten 6.000 K. Ad 7 der Interpellation: Wert der Liegen-schaften 2.500 li. In allen diesen Fälle» ist dennoch, und zwar trotz der in einigen Fälleu vorhandenen Vorbelastung die statnten räßige Sicherheit für das Sparkasse-darlehen gegeben, tvolxi aber noch zu berücksichtiget« ist, daß die Hausrealitäte« in der Stadt San» seit ungesähr 5 Jahren bedeutend im Werte gestiegen sind und möge als Beispiel in dieser Richtung bie Liegenschaft Grnndbuchseinlage Z. 127 der Katastral -gemeinde Stadt Raun dienen. Diese Liegenschaft, deren Besitzerin die Genossenschaft „LaStni Dom" (Borstand: Dr. Beukvvii) ist, besteht aus einer eben erdigen, sast baufälligen Behausung. Sie wurde von der Borbesitzerii, Marie Mraß mit Kaufvertrag vom 21. Jänner 1903 nm 15.400 K erkauft und der Genoffenfchaft „LaStni Dom" am 4. Jänner 1907 nm 24.400 li verkauft. immer fort, wenn mau draußen und um ihn Sil-vesfer feiert, wenn die Glocke einmal im Jahre ihre mahnende Sprache spricht. Und so wie damals steht seine Seele gebannt und horcht dem Klang ihrer stimme, dem geifter hasten Schall der leichten Schritte, die sern. fern verhallen in die Ewigkeit. Und Zcrline! — Er rafft sich ans.. Nur uoch ein kleiner Ruck. Er hat sein Weib entdeckt, das ihn gesucht. Sicheren Schrittes geht er ihr entgegen und bietet anscheinend leicht und unbefangen seineu Arm Aber sie merkt ihm da? Erzwnugeue an. „So blaß bist du." sorscht sie, „sehlt dir etwas?" Er verneint. „Wie sannst d» dich denn so deinen Ver-pflichtuugen entziehen!" Wie mit Nadelstichen hasten die letzten Worte in seiner 'Seele. „Nichts — nichts," stammelt er endlich, „ein kleines Unwohlsein — die Luft — Gott, laß nur, wird bald vorrüber fein." Sie begeben sich als die Letzten hinein. Drinnen übersieht cr die lachende Gesellschaft und der Silvesterbann löst sich. Dann tritt er zu dem Diener und befiehlt: »Sorgen Sie sür de« Sekt — daß er kalt ist. Frisches Eis in die Kühler und — hören Sie. öfters wechseln. Das Zeug darf doch nicht schaal sein. Haben sie verstanden?" Der Diener schlägt militärisch die Füße an. einander. „Na also. — Uud dann, halt! Wo bleibt denn der »otillon, die Scherzartitel? — Mensch. Sie müssen geradezu schlafen! — Nun aber gefälligst trapp!" — Und überdem sind die Neujabrsglocken wieder verstummt. _ Rummer 104 Keuische Wacht Seite 3 Wie gerade diejenigen, in deren Kreisen der Versasser des der Interpellation des Abgeordneten Dr. Benkovic zugrundegelegten PoykottartikelS zu suchen ist, ihr Nationalheim (Narodni Dom), daS ist da« ehemalige Hotel „Klembno". welches nm 45.<>00 K ertaust und mit einem II. Stockiverke versehen wurde, bilanzmäßig bewerten, ergibt sich daraus, daß dieses um' 45.000 K erkaufte Gebäude in der Bilanz der slovenischen Vorschnßkasse (Poso-jilnica), in deren Eigentum sich heute dieses Gebäude befindet, mit einer Wertangabe von 262.177*24 K eingestellt ist. Die nämliche Vorschnßkasse i.Posojilnica), deren Direktionsmitglied Abgeordneter Dr. Benkovii gegen die Sparkasse der Stadtgemeinde Rann den ganz und gar unberechtigten Vorwurs der leichtsertigeu Gebarung erhebt, hat nun unter anderem nachstehende charakteristische Belehnnngen vorgenommen: 1. DaS Haus des Dr. Joses Strafet wurde um 22.000 li gekanst und von der „Posvjilnica" mit 27.000 li belehnt; 2. Die Realität Grundbuchöeiulage Z. 49 der Katastralgemeinde Ternje wurde laut Kaufvertrag vom 15. April >907 um l.800 K erkaust und laut Schuldschein vom gleichen Tage von der „Poso-jilniea' mit l.900 K belehnt. Desgleichen möge hier angesührt sein, daß das Haus der Eheleute Joses und Marie Holy nm 4.000 K angekauft und vom „Lastni dom", dessen Obmann, wie erwähnt, Dr. Benkoviö ist, mit 7.400 £ belehnt wurde. Angesichts dieser und ähnlicher Fälle muß man ub:r den Mut staunen, mit welchem von dem Ver-sasser des bezogenen Artikels der Versuch unter-ivmmen wird, daS Ansehen und den Kredit eines zum Wohle eines großen BevölkerungskreiseS wirken-den Geldinstituts, wie es die Sparkasse der Stadtgemeinde Rann ist, aus nationalen und selbstsüchtigen Motiven zu untergraben, man muß staunen, zu welchen Zwecken das Iuterpellationsrecht mißbraucht wird. Um aber diesem verwerflichen, über daS berechtigte Interesse der hievon am meisten berührten ländlichen Bevölkerung sich hinwegsetzenden Treiben rin sür allemal ein Ende zu setzen, hat die Per-waltung der Sparkasse- der Stadtgemeinde Raun selbst -- getragen vou dem Bewnßtsein, stets daS Interesse der Einleger geivahrt und im Sinne der Satzungen gehandelt zu haben — um die behördliche Revision ihrer Gebahruug angesucht. Das Ergebnis dieser Revision wird trotz niedriger Verdächtigungen zur vollen Bernhignng der Einleger da» bestätigen, was schon aus der fortgesetzten Zu-nähme des Einlagenstandes, der Inanspruchnahme des Hypothekarkredits mit vollem Recht zu folgern ist, daß nämltch die Sparkasse der Stadtgemeinde Rann, deren Gebarung unter staatlicher Kontrolle steht, der ihren Sparsinn beteiligenden Bevölkerung die vollste Sicherheit bietet. Die Gesertigten stellen nuter neuerlicher Per-Weisung auf die gegen dieses das volle Vertrauen insbesondere der Landbevölkerung mit Recht genießende Geldinstitut eingeleitete nnd mit den nn-lauteren Mitteln betriebene Boykotthetze die An-sragen: „1. Ist Seine Exzellenz der Herr Minister des Innern geneigt, im Einvernehmen mit dem Leiter des Justizministeriums die entsprechenden Weisungen zwecks Unterdrückung der im Unterland« allgemein und insbesondere gegen die Sparkasse der Stadtgemeinde Rann betrie-denen Boykotthetze an die ltnterstehenden Be-hörden ergehen zn lasseu? L. Ist Seine Exzellenz der Herr Minister des Innern geneigt, das Nötige zur künstigen Hintanhaltung derartiger Unterlassungen, wie sie sich die politischen Behörden beim Erscheinen der Nr. 1 des Blattes „Fosavka StraJa" vom 10. Dezember 1908 haben zuschulden kommen lassen, zu verfügen? 3. Ist Seine Exzellenz der Herr Minister des Innern geneigt zu veranlassen, daß dem Wunsche der Verwaltung der Sparkasse der Stadtgemeinde Rann, es möge zur Widerlegung der •• tder sie erhobenen, in den Tatsachen nicht begründeten frivolen Anwürfe die behördliche '.'Revision der Sparkasse vorgenommen werden, ohne Verzug entsprochen werde?" Zur Kmdwggumhl im Städteliemkc Cilli. Die Landesparteileitnng sür Steiermark des Deutschnationalen Vereines sür Oesterreich ersucht nn« um Aufnahme nachstehender Zeilen: Geehrte Schristleilung! Die gefertigte Parteileitung der Deutschradikalen Steiermark» ersucht unter Bezugnahme ans die die Cillier Landtagswahl betreffende ZeitnngSfehde nm Aufnahme nachstehender Zeilen: Vor allem bemerken wir, daß tvir in dem entbrannten Streit bisher deshalb nicht eingegriffen haben, nm eine Verschärfung der Gegensätz? zwischen einander nahestehenden Parteien zu vermeiden. Zur Steuer der Wahrheit sithlen wir ttns jedoch verpflichtet, insbesoikders da Herr Landesbürgerschnl-lehrer A. Aistnch in wiederholten Zeitungsartikeln sich ans uns beruft, nachstehend eine kurze Sach-darstellung zu geben, wobei wir uns jedoch darans beschränken, das zu bringen, ivas die gesertigte Parteileitung selbst berührt. In erster Linie sei dieSsallS festgestellt, daß in der oft bernsenen LandeSparteileitnngSsitzuug eine Aufstellnng von Kandidaten überhaupt nicht statt-gefunden hat. In der betreffenden Sitzung wurde allerdings die Frage der Anfstellung von Landtagskandidaten berührt nnd wnrde insbesonderS auch die allfällige Namhaftmachnug des Herrn A. Aistrich als Land-tagskandidat für den Cillier Bezirk in Erwägung gezogen. Die Landesparteileitnng hat jedoch von vorn-herein eine Ausstellung von Kandidaten, welche der deutschradikalen Richtung angehören, sür den Cillier Ztädtcbezirk von der Voraussetzung abhängig ge-macht, daß in dem bezüglichen Wahlkreise selbst die Ausstellung deutschradikal gesinnter Kandidaten gewünscht werde, da die Landesparteileitung keinesfalls daS Odinin auf sich laden wollte, daß in einem von den nationalen Gegnern bedrohten Wahlkreise ein Wahlkampf zwischen doch immerhin einander nahestehenden deutschen Parteien entsacht werde. Demznsolge hat eS sich die Landesparteileitnng znr Pflicht gemacht, vor Ausstellung, beziehuugS-weise Namhaftmachung von Kandidaten mit ihren Parteigenossen, beziehungsweise Pertranensmännern, in dem betretenden Wahlkreise Fühlung zu nehmen. AlS sohin daS Schreiben des Herrn A. Aistrich vom >6. November 1908 an die Landesparteileitnng einlangte, war dieselbe außer Staude das Schreiben sofort zu beantwortcn, da von den Vertrauens-männern der Parteileitung verläßliche Mitteilungen noch nicht vorlagen. Die Landesparteileitung hielt auch die sofortige Beantwortung des Schreibens keineswegs für not-wendig, da Herr A. Aistrich in seinem Schreiben ja selbst nicht behauptete, daß er von der Landes. Parteileitung als Kandidat ausgestellt sei, viel-mehr lediglich erwähnt, daß seine Kandidatur in Aussicht genommen sei, was ja den Tat-fachen entsprach, so daß eine Korrektur dieSsallS nnnotwendig erschien. Erst am 9. Dezember 1908 erfolgte sodann die meritorische Beantwortung des obangeführtcn Schreibens des Herrn A. Aistrich und ging der Inhalt unseres Schreibens im Wesentlichen dahin, daß wir znsolge der zwischen Herr» A. Aistrich' nnd Herrn Dr. Antbroschitsch entstandenen Disse-renzen außer Stande seien Herr» A. Aistrich als nnseren Kandidaten für den Cillier Städtebezirk namhaft zu machen. Dies der kurze Sachverhalt soweit er die ge-fertigte Parteileitung betrisst. Für die Ausnahme dieser Zeilen voraus bestens dankend zeichnet mit treudeutschem Gruß für die Landesparteileitnng Dr. Baldauf. Ptilitilchr Rundschau. Prinz Liechtenstein. Zum Landmarschall des niederösterreichischen Landtages wurde, im Widersprüche zu srüheren Meldungen, neuerdings Prinz Liechtenstein, zn seinem Stellvertreter Dr. Lneger ernannt. Daher ist es sicher, daß Prinz Liechtenstein bei einer allsälligen Parlamentarisieruug entgegen seinen langjährigen Bestrebungen nnd Wünschen nicht Minister werden wird. Der Handelsvertrag mit Serbien — verlängert. Wie verlautet, beschloß die Regierung, dem Antrage der österreichisch-ungarischen Regierung, die Giltigkeit des österreichisch - ungarisch - serbischen Handelsvertrages auf weitere drei Monate provisorisch zu verlängern, zuzustimmen. gur Landtagswahl. Ans Pettau wird uns unterm 27. d. M. ge-schrieben: In der heilte von Pettan, Rann und Frieda« stark beschickten PertrauenSmännerversamm lnng wurde Bürgermeister Josef O r n i g einstimmig als Kandidat ausgestellt. Bürgermeister Örnig lehnte aber die Kandidatur ab. Die anderen Wahlorte, welche drahtlich ihr Nichtbeschicken entschuldigt hatten, iverden von Ornigs Ausstellung verständigt. Nach Einkauf der Antworten wird weiter erhandelt werden. Beschlossen wurde auch, daß der zukünftige Abgeordnete dieses Bezirkes in den Bahnfragen Pettan und Friedau im Interesse seiner Wahlorte so vorzugehen hat. daß deren Vorteil besonders berücksichtigt erscheint. Eine dreiste Anrempelung. Der Laibacher „Sloveiiee" ist als Organ des bekannten zlindra-ManneS eine ganz besonders be-rusene Instanz für Ehrenangelegenheiten. Kürzlich machte er auch einen Ausfall gegen unseren Abge-ordneten Marckhl »nd gab mit Behagen einige Worte des jüdische» Zozialiste» Diamant wieder, welcher in der letzten Sitznng des Abgeordneten-Hauses unserem Abgeordnete» zuries: „Nun, Herr Marckhl, Sie haben es nicht nötig, sich in alles hineinzumischen. Wir kennen Sie schon im Hause, iver Sie sind." Als Dia.»ant beftagt wurde, was er damit meine, antwortete er: „Werden Sie nicht neugierig, Sie wissen es ohnedies." Slovenec lügt hiuzu, daß Abgeordneter Marckhl hieraus verstummt sei und will damit den Anschein erwecken, als ob nnser Abgeordneter, dessen Ehrenschild ganz rein ist, doch irgend etwas ans dem Kerbholz hätte. Wir wollen die Mitteilung des Slovenec nur mit der Feststellung ergänzen, daß der galizische Inde, als er energisch um Anfklärnngen angegangen wnrde, sich einfad) ans dem Staube machte. Boykott. „Slovenec" veröffentlicht in feiner Nummer 292 folgende Notiz unter der Anschrift „KonseqnenleS Verhalten": „In der Sitznng des Jndnstrierates in Wien, der auch L e n a r e i c (Präsident der krainischen Handelskammer) beiwohnte, wurde ein-stimmig eine scharse Resolution gegen den nationalen Boykott beschlossen. Zu Hanse werden sie aber wahrscheinlich Lenarcic sogar in den Boykottans-schuß wählen. So eine Politik heißt gar nichts!" In gleicher Weise verurteilt Bürgermeister Hribar im Reichsrat anscheinend die Septemberexzesse nnd die Boykotthetze, immnnisiert jedoch gleich darauf die wütendsten und gemeinsten Boykottartikel des („Sl. Narod"), um so seinem Leibblatte die noch-malige Veröffentlichung derselben zu ermöglichen. Hier wie dort die gleiche verlogene Politik der slo-«nischliberalen Partei, die sie um den Rest des Ansehens bringen muß. Der Schleier, den diese exzessiven Hetzer in Wien über ihre panslavistischen nnd chauvinistischen Aspirationen ziehen, ist doch gar zn fadenscheinig und mnß bei schärserem Zugreifet» reißen. In diesem Augenblicke mnß aber auch die Regientng zur Erkenntnis gelangen, daß diese Elemente mit ihrer exzessiven nationalen Feindselig-feit, die vor keinem Mittel zurückschreckt, reichssub-verse Tendenzen verfolgen. Tschechen als Postbeamte. Die fortschreitende Vertschechnng der Staats-ämter in Wien, die erschreckende Zunahme tschechischer Beamten, insbesondere bei sämtlichen Postämtern in Wien, wo an einzelnen Stellen die Zahl der tschechischen Beamten, jener der deutschen bereits nahezu gleichkommt, ein Werk systematischer Arbeit der meist tschechischen Personalreferenten, ist Gegen-stand einer im Abgeordnetenhause eingebrachten Interpellation gewesen. Man konnte begierig sein, wie sich die Tschechen selbst zu den Ziffern, die in der Interpellation angeführt waren, stellen würden. DaS Wiener Tschechenblatt versucht eS auch gar nicht, die Angaben der Interpellation abzuleugnen oder deren Richtigkeit in Frage zn stellen. Die Tschechen finden es ganz selbstverständlich, daß ihre ifente in so großer Zahl bei Staatsgütern in der deutschen Stadt Wie» angestellt werden und was insbesondere die Postämter anbelangt, so hat sich das Wiener tschechische Organ solgende bemerken»-werte und bezeichnende Begründung zurechtgelegt: «.ntr 4 CtUu'Jjc Wacht 104 „Der Postdienst verlangt eben andere Voraussetzungen, vor ollem SprachenkenntniS und darum im slavischen Oesterreich die Kenntnis der slavischen Sprache. Und da mnß mau den Tschechen den Borzug geben, von denen die Mehrzahl außer der tschechische» Sprache noch eine andere slavische Sprache beherrscht." W?»n nach diesem Grundsatze vorgegangen wird, dann gilt aber nicht bloß sür Wien, sondern eben sür ganz Oesterreich die Regel, daß eigentlich nur Tscheche« die geeignete» Personen sind, nm den Post-ambsdienst z« versehen, weil sie alle Sprachen — außer der dentschcn verstehen! Aus einer deutschen Papstadresse. Wie die Berliner ..Tgl. Rdsch." meldet, hat »um 50jährigen Priesterjubiläum Pius X. der Ver-band der katholische» (klerikalen) Studentenvereine Deutschlands an den Papst eine Adresse gerichtet. Das ist natürlich das gute Recht der Katholiken. Aber die fragliche Adresse hat eine» für national-gesinnte deutsche Studenten stellenweise so »»schick-lichen Wortlaut, daß wir ih» der Oefsentlichteit doch zur Kritik vorlege» müssen. Sie beginnt näm-lich mit der Anrede ^Beatissime Pater. Pater pri»> cipum et regum, rector orbis terrarum. (Heiligster Pater, Vater der Fürsten nnd Könige, Lenker des Erdkreises.) Mit diesen Worten verlassen die katho-lische« l klerikalen) Studenten das rein religiöse Äebiet, aus den, ihnen volle Freiheit gegönnt sei, und begeben sich aus das politische, indem sie den Papst zum „Lenker de« Erdkreises" proklamieren. Wen« aus nicht ultramontaner Seite betont wird, daß der Ultramontauismu« eine Art päpstlicher Weltherrschast anstrebt, die ganze Welt als dem Papste eigentlich «»terta» betrachte, wird das Ultra-montanerseitS im üblichen Zo» als „kirchenseindliche Verleumdung" hingestellt. Hier haben wir den ur-tNndlichen Beiveis. daß diese Behauptung richtig ist. Aus Stadt und Land. Cillier Gemeinderat. Eilli, am 28. Dezember 1908. In der heute unter dem Porsitze des Bürger-meisterS Dr. Heinrich von Jaboruegg stattge-fundenen außerordentlichen Gemeindeausschußsitzung gelangte der Voranschlag für das Jahr 1909 zur Erledigung. Ueber denselben berichtete der Obmann des Finanzausschusses Max Rauscher und trug die einzelnen Posten vor. Es wurde» sämtliche Titel und Fonde mit ganz geringfügigen Aenderungen dem Antrage deS Finanzausschusses entlprechend genehmigt. Die Schlußziffer des gesamten Voranschlages stellt sich dar wie folgt: Abgang aus de» einzelnen Titeln K 231.378-23. Diesem steht gegenüber ein Ueber-schuß aus den einzelnen Titeln von X 80.78(5-—, daher sich ein noch »»bedeckter Abgang von Kronen 150.592'— ergibt Zur Bedeckung diese? Abganges werde» über die dieSfalls gestellten Anträge des Finanzausschusses folgende Beschlüsse gefaßt und zwar: Die EinHebung »achverzeichneter Umlagen und beziehungsweise Auflage» : 1. eine 45perzcnlige Umlage von der Grnnd-und HauSzinSsteuer mit 40.246 lv: 2. eine »Oper-zentige Umlage vo» der allgemei»en Erwerbsteuer und der Hausiersteuer mit 12.636 K; 3. eine 80» perzentige Umlage von der besonderen Erwetbsteuer, der Rentensteuer und der BesoldungSstruer mit 16.09>< K; 4 10 Perzeut ZinSheller vom richtig gestellte» Mietztnse mit 71.448 li; 5. eine Bier-auslage von li I 50 für den verbrauch'en Hektoliter Bier von 12.600 k' und 6. ei» Verzehrungssteuer-pauschale für den Fleisch- und Wei»verbra«ch mit 4600 K. Diele Einnahme» betragen zusammen 157.628 K welchen ein Abgang von K. 150 592 23 gegenübersteht, daher sich ein Ueberschuß vo» 7035 lv 77 li ergibt, der zur Deckung der allsäUige» im Jahre 1909 notwendig werdende» außerordentlichen Ausgaben Verwendung zu finden hat. Es wird mit Besriedigung festgestellt daß eine Erhöhung der verschiedenen Gemeindeumlageu im Jahre 1909 nicht notwendig erschien. AuS dem Berichte deS ObmanneS deS Finanz-auSschufseS soll noch hervorgehoben werden, daß der für eine JubiliumS-Diensttotenstiflung des Bezirkes Eilli als erste Teilzahlung eingestellte Betrag von 2000 K gestrichen werden mußte weil diese Dienst-botensiiftung vom k. k. VerwaltnngSgerichtshose aus-gehoben wurde. _ Allen unseren lieben Ab-nrhmrr» und freundliche» Mitarbeitern bringen wir zur Jahreswende ein fu'äftuu'S «z- F)eil! -i* Die Schriftleitnng. Für die Siivesterfeier im Deutschen Hause gibt sich schon ein lebhaftes Interesse kund, welches nach dein Bekanntwerde» »der Vortragsord« »uug noch eine bedeutende Steigerung ersahren hat. Richt allein daß zwei große CHSre mit Orchester, begleitung gesungen werden, wird der Gesangverein Gelegenheit' haben, auch die mimischen Talente seiner Mitglieder zu zeigen. Räch einer großen Oper in zwei Akten („Der Trompeter von Säckingen", aber nicht von Scheffel und MeßUrJ folgt ein heiteres Litderspiel („Ein kritischer Tag"), welches so recht berufen erschein», die fröhlichste Mitternachtstimmung vorzubereiten. Zum Schlüsse folgt der übliche Reu-jahrSspruch, diesmal jedoch in einem ganz neuen Gewände. Da die Vortragsordnung um Mitternacht beendet sein muß, ist eS notwendig mil derselben pünktlich um 8 Uhr zu beginnen. Um Störungen zu vermeiden, wird daher um rechtzeitiges Erscheinen ersucht. Die Eintrittsgebühr winde mit 50 Heller sestgesetzt. Silvesterfeier des Deutschvölkischen Arbeiterverbandes. Donnerstag den 31. De-zember findet um 8 Uhr abends im Gasthofe .zur Krone" die ^ahreslchlußfeier des Verbandes statt. Bei derselben werden die bekannten Kunstkräste, die Herren Oschlak und Bürzel durch heitere Vorträge die Besucher erfreuen. Nach der Iahresschlußrede wird ein lebende« GlückSschweinche» zur Auslosung gelangen, welche auf die Weise erfolgen wird, daß die Vortragsordnunge» mil Nummer» versehe« wer-de». Dem Inhaber der gezogenen Nummer wird der „lebende" Preis ausgefolgt. Nach Abwicklung der VortragSordnung tritt der Tanz in seine Rechte. Freunde und Gönner des Verbandes sind herzlich willkominen. Besondere Einladungen zu dieser Feier, bei welcher keine Eintrittsgebühr eingehoben wird werden nicht versandt. Lichtbildervvrträqe mit Kinematographvorführungen. Am Neujahrstage tritt Herr H. Kott mit seinem neuen Unternehmen das erstemal in die Oessentlichkeit. Von diesem Tage an finde« nämlich im Saale deS Hotel „Mohr" mehrere Vorstellungen statt, deren zahlreicher Besuch umsomehr zu empfehlen ist, als der Unternehmer bestrebt fein wird, dem Publikum nur daS Beste zu bieten Beförderung. Zwei Professor? unserer Anstalt, die sich gewiß der allgemeinen Wertschätzung erfreuen, die Herren Ollo Eichler und Karl Dtisiek wurden in die siebente Rangsklasse besörderl. Verein Deutsches Studentenheim. Die Herren Oskar Freiherr von Albori, Kommissär der k. k. Seebehörde und Dr. Guido Freiherr vo» Mbori, k. k Fiiianzkonzipist in Trieft, haben an-läßlich deS Regierungsjubiläums deS Kaisers dem Vereine Deutsches Sludentenheiu, in Cilli den Be-trag von >50 Kronen gewidmet. Mit dieser hoch« herzigen Spende haben die genannte» Herren gewiß im Sinne dtr wiederholt geäußerten Wünsche unseres Monarchk» gehandelt, weil der hervor, ogeiid^ie Zweck deS Studentenheims in der Fürsorge und Erziehung der demselben anvertraute» de»»sche» Jugend besteht. Cillier Turnverein. Dir diesjährige Haupt-Versammlung findet Samstag ten 9. Männer, um 8 Uhr abends im Turmzimmer des Deutschen Hauses statt. Tagesordnung: l Rechenschaftsberichte. 2 Neu wähle». 3. Bestimmung dts Jahresbeitrages. 4 Freie Anträge. Üntersteirischer deutscher Lehrerver-ein. Am 9. Jänner nm >1 Uhr vormiltags. find.t im Zeichensaale der LandeSbürgerschule in Eilli die Hauptversammlung mit solgender Tagesoldnung statt: t Berichte der Aemtersührer. 2 ^andlagSwahlen und Lehrerschaft 3. Wahlen. 4. Ze.t. Ort und Tagesordnung der nächsten Hauptversammlung und ' 5, Freie Anträge. Theaternachricht. Am Reujahrsiage, fang 6 Uhr. gelangt die Operette „Frühlingslust" von Straun zur Aufführung. Wegen Etkrankui-z des Frl. Baum hat die Opernsängerin Mary von Sesmont die Partie der Emilie überno men D e übrigen Hauptpariien befinden sich in den Händen der Damen Kern, Wandrey Wagschal und Ungar und der Herren Binder. F Walter. Horden, Rechner und KrauS. Die darauffolgende Vorstellung findet am Mittwoch den 6. Jänner stalt Zur «uiführm-z gelangt die sensationelle Operette»»euheit „Der Mann mit den drei Frauen" von F. Lehar. Verband deutscher Hochschüler Tillis. Am SamStag den 2. Männer 1909 findet tm Deutschen Haufe ein VerdandSabend statt, dessen Beginn aus halb v Uhr angesetzt st. Die Mitglieder werden ersuch«, vollzählig zu erscheinen. Spenden für die Stadtarmen. Zu den Weihnachtsfeier tagen spendete He»r atm; Vollgoiber für die Stadtarmen 14 V'iter &;tin und geselchre Zungen. Herr Achleitner jpenbete das Broo hiezu. Den Freunden der Armen den wärmsten Dank! Neujahrs - Enthebungskarten. Zu Gunsten des städtischen «rmenfondeS sind weiter* gelöst worden von: Herrn kais. Rat Karl Trau» Kronen 10. Aug. Pinter samt Frau 2, Frau WiU helmine Walland 4, Herr Max Rauscher samt Frau 10. Familie Rebeufchegg 5, Familie Rakusch lO, Familie Wilhelmine Jellenz 4. Herr Robert Zangger 2, Herr Viktor Lichtenegger 2, Frau Elise PoS-pichal 2, Herr Dr. )os. Kowatschitsch 10. Familie Helene Skoberne 4, Frau Dom. Zamparutti 4. Herr Dr. Rieb! 5, Familie Schmidl 3, Herr Ant. Patz samt Frau 2, Frau Luise Herzmani. 2. Herr Bankdirektor Brunner 10, Herr Ant. Reubrunner samt Frau 2, Herr L. Puta» samt Frau 4. Herr Franz Urch 2, Herr Fritz Hoppe 2, Herr Anton Vihiba 4, Herr Josef flönig 10, G. SchmidlS Nachfolger Johann Gaj»ek 2 Spende. Herr Zoses Krobath widmete den armen, kranken Kindern im hiesigen Krankenhause den Betrag von 5 Kronen. Möge dieses schöne Bei-spiel Nachahmer finden. Aus der evangelischen Gemeinde. Morgen. Donnerstag findet um 5 Uhr abends in der EhiistuStirche ein ^ahreSschluß-Dankgoltcsdienst statt. — Der nächste Gottesdienst wird am Neu-jahrStage, um 10 Uhr vormittag«, abgehalten werden Ernennung. Der Professor deS hiesigen Gymnasiums Herr Otto Eich!« wurde zum Korre-spondinte» der k. k. Zentralkommisiion für «unst und historische Denkmale ernannt. Vom politischen Dienste. Der Bezirks-kvmmissär Herr Dr. Hossmann wurde von der Be-zirkSbauptmannschast Äindischgraz der BezirkShaupt-mannschast Eilli zugewiesen. Dr. Hossmann tritt seinen Posten am 1. Jänner 1909 an. Tanzllbungen der Unteroffiziere im Wald hause. Die bisher an Samstagen im Hotel Mohr abgehaltenen Tanzübungeu finden unter gleichen Modalitäten Samstag den 2. Jänner 19<>9 im Waldhauje statt. Von den windischen Studenten. In letzter Zeit bringen diese ihre t^efinuung dadurch zum Ausdrucke, daß sie im Stadiparre national-Hetzlieder singen und Livio Ruse hören lassen, um vielleicht in ihren Wahnvorstellungen den windifchen Bharakter der Stadt zu dokumentieren. Wir würden ihnen raten, sich mehr mil den Lehrbüchern zu be-sasseu und sich in ihrer Einfalt nicht vo» ihren Führern zu unbedachten Herauslorde.ungen verleiten ?u lassen. Aerztliche Sonderkurse für Frauen und Mädchen. Ans Vera»lassn»g deS Hans-srauenvereintS werden in den Monaten )änner, Feber nnd März in einem Lehrzimmer der Mädchen-Handelsschule zwei ärztliche Kurse abgehalten werden, n»d zwar getrennt sür Frauen nnd Mädchen. Die Vorträge und Unterweisungen werden sich erstrecken ans: i. Gesundheitslehre: 2. Kinderkrankheiten; 3. erste Hilfeleistung bei Unglückssälle»; 4. Anlage von Verbände» und dere« Einübung. Es sind für jeden KurS 12 Vortrags- «nd Uednngsstunden in AllSsicht ge«omme», »nd zwar wird der Kurs sur Frauen jedesmal Dienstag vo» 3—4 Uhr »ach> mittags stattfinden, der erste Dienstag den 5. Jänner; der Knrs sür Mädchen jedesmal Freitag von 2 bis 3 Uhr, der erste Freitag de« 8. Jänner. Das Unterrichtögeld beträgt für jede» Kurs 5 Kronen. Die Vorträge wird Herr Dr. F. Premschat d. I. halten. Die mündliche« oder schriftliche» Aninel. dünge» zur Teilnahme nimmt der Leiter der Haus-srauenschule Herr Direktor O. Praichak entgegen. Nummer 104 Immer schwieriger gestalt« sich die Lösung »er Frage eines passenden NeujahrsgeschenkeS, denn immer hdher werden die an dasselbe zu stellenden Ansprüche. Schön vornehm, modern und nützlich, alle dieie Eigenschaften werden von dem Gegenstand verlangt, welcher auSerkoren sein soll, freudige Ueber-raschung zu bereiten Es wird daher Jedem. zu dessen täglichen Sorgen sich jetzt auch jene gesellt, in ob'ger Frage die beste Wohl zutreffe», gewiß will-kommen sein, daraus hingewiesen zu werden, daß alle die genannten und noch viele andere Vorzüge, in wunderbarer Weise vereinigt, die Singer Familien-Nähmaschine besitzt. I» der hiesigen Filiale dec weltbekannten Singer Co. Nähmaschine» Act.-Ges. Cilli, .«ahnhosgasse b ist auch Heuer wieder ein großes Assortement in Singer Nähmaschinen von der ein-'achtten bis zur elegantesten Ausstattung zu sehen. Stets daraus bedacht, das technisch vollendetste auf dem Gebiete der Nähmaschinenfabrikation zu liefern, stehen die von der genannten Firma erzeugten Näh-Maschinen in Bezug aus Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit einzig da. Die gediegene Aussührung aller Näharbeiten, den einfachste» wie kompliziertesten, Herstellung der feinsten modernen Stickereien, sowie prachtvollsten Fadengemälde haben der Singer Familien-Nähmaschine überall große Beliebtheit er-worden. Die unübertreffliche Vorzüglichkeil der von der Singer Eo. Nähmaschinen Act.-Ges. erzeugten Nähmaschinen wurde auch vor Kurzem wieder doku-mentiert dadurch, daß diese Firma auf der in Sleyr und Wels stattgefunden?!! Kaiser - Jubiläums - Aus stellung die Silberne StaatSmedaille bezw Große goldene Medaille erhalten hat. die höchste AuSzeich-nung die aus dem Gebiete der Nähmaschinenindustrie dort überhaupt verliehen wurde. Windische Gastfreundschaft. Aus Hrast-nigg schreibt man uns: Wie gut sich d e Tschechen und Windischen vertragen, dafür haben wir ein nettes Beispiel. Kommt da ein tschechischer Bahn-meisteraspirant in's Gasthaus RoS und spricht Ische« chjsch, er ist ja doch in der „narodna gostilna"! Sklan lacht natürlich über ihn, nachdem ihn be-kanntermaßen die anwesenden Windischen nicht ver-stehen. Nun spricht er deutsch. Darob «ürchterliche Entrüstung, daß eine „narodna gostilna" durch deutsche Lame verunglimpft wird. Schluß: Der arme Bahn-meisteraspirant wird jämmerlich durchgebläut und an die Luft gesetzt, wo er bewußtlos liegen bleibt von mitleidigen Menschen ausgelöst und nachhause ge-tragen wird. Es geht doch nichts über die windische Gastfreundschaft! Aus dem Zlnterlande. Gonobitz. (S üd m ar k.) Die Männerorls-gruppe der Südmark veranstaltete am '22. d. in Werbniggs Rasthof ihre diesjährige Hauptversamm-lung, die recht gut besucht war. Der Obmann Erich Schmidt erstattete in schwungvoller Rede einen aus-sührlichen Bericht über Ziele und Tätigkeit des Bereines. Herr Oberlehrer Seidler berichtete über die Be-nützung der Südmarkbücherei und gab dem Wunsche Ausdruck, daß diese baldigst durch eine entsprechende Zahl neuer Werke ergänzt werden möge. Infolge Üebcrbürdung legte er die Stelle des Bücherwartes in die Hände deS Lehrers Winkler. Die Neuwahl der Bereinsleitung hatte folgendes Ergebnis: Obm. Erich Schmidt, Obm.-Stellv. Perklitsch, Säckelwart und Bücherwart Lehrer Winkler; Schriftführer Oberlehrer Seidler, Beiräte Dr. Kadiunig und Dr. Lederer. Den Verschleiß von Südmarkgcgen-ständen und Wertzeichen übernimmt Baumeister Rud. Schmidt. Nachdem noch Kausmann Kupnik den Wunsch ausgesprochen hatte, die Südmark möge in Hinkunft um die Weihnachtszeit auch der deutschen Schule in Gonobitz und ihrer armen Kinder« ge-denken, wurde die Bersammlung geschloffen. Die Vollversammlung der Frauenortsgruppe, die gleich-zeitig hätte tagen sollen, konnte wegen zu geringer Teilnahme nicht stattfinden. Gonobitz. (Suppenküche. — Von der Bezirkshauptmannschaft.) Seit 1. Dezember ist an den beiden Schulen in Gonobitz die Suppen-küche wieder eröffnet. Die Mittel hiezu spendete in bekannter Großherzigkeit die Frau Fürstin Christiane zu Windifchgrätz. Die Abspeisung der Kinder wird in den Schulen getrennt vorgenommen und besorgen die Oberlehrerssrauen Seidler und Pirch die Herstellung deS warmen Imbisses. — BezirkShanplinann von Lehmann hat krankheitshalber einen viermonatigen Urlaub angetreten. Mit der Leitung der Bezirks-hauplmannschaft wurde während dieser Zeit Bezirks-kommissär Dr. Alsred v. Ehrenwerth betraut. Deutsche Wacht Hrostnigg. (Jahresschluß fei er.) Am Silvesterabend veranstaltet der Schützenverein m seinen Heime eine Schlußfeier mit einer überaus reichhaltigen VortragSordnung. Dieser Abend an welchem Herr Oberlehrer Schuen die Festrede halte» wird, soll Gelegenheit bieten, der deutschen Zusammengehörigkeit Ausdruck zu gebe». Rann. (Todes > all.) Im allgemeinen Krankenhause in Graz starb die Gattin des Direktors der hiesigen Sparkasse Frau Betth Petek im Alter von 60 Jahren Store. (Silvesterfeier.) Die Orts-gruppe des Deutschen schulvereines, die Dank der unermüdliche« Weibearbeit ihreS wackeren Obmannes Peer zur Zeit schon !04 Mitglieder zählt und deren Mehrzahl der arbeitenden Klasse angehört, veran-staltet, wie alljährlich, so auch heuer am Silvester-abend in den obere» Gasträumen „Zum Eisenhammer" eine Silvesterseier, verbunden mit Tombola, die mil zahlreichen schönen Besten ausgestattet sein wird. Wöllan. Die hiesige Freiwillige Feuerwehr veranstaltet im Hotel „Rak" eine gemütliche Silvester-feier und Tombola verbunden mit Konzert der be« liebten Zigeunerkapelle „Roy". Alle Gönner des Bereines sind herzlich willkommen. Eventuelles Reincrträgnis wird zur Deckung einer seit der Grün-dung für angeschaffte Löschrequisiten bestehenden Schnld verwendet. Ansang 8 Uhr, Eintritt frei. Herichtssaat. Die Vorfälle vom 20. September 1908. Vor dem Einzelrichter Bezirksrichter Dr. Kotnik hatten sich am Dienstag 19 Angeklagte wegen ver-schiedener Übertretungen zu verantworten. Die Ver-Handlung bietet ein klassisches Beispiel sür die Art und Weise, wie nach den windischen Hetzsesten gegen Deutsche, gege» harmlose Spaziergänger au' die Aus-sage irgend eineS windischen Individuums hin, Anklagen geschmiedet werden. Wie der Verhandlungs-richter dies zu Beginn der Verhandlung selbst feststellt. hält sich die Anklage ganz allgemein und werden den einzelnen Angeklagten eigentlich keine bestimmten Talhandlunge» zu, Last gelegt, wohl ater sonnte ma» sofort »ach Verlesen der Anklagen und nach der Vernehmung der Angeklagten den Eindruck gewinnen, daß sämtliche Anzeigen au« einer Quelle herstammen und ganz mu'willig gemacht wurde«. Die Angeklagten sind meist junge Leute, die sich des besten Leumundes ersreuen. Die Verteidigung haben die Herren Dr. von Jabornegg. Dr. Zangger und Dr Riebl (in Vertretung Dr. Kovatschilsch'S) über-„ommen. Als Vertreter der Privatbeteiligten ist Dr. Kukovec erschienen. Den einzelnen Angeklagten wird folgendes zur Last gelegt: Dem 17jährigen Studierenden Olhm. Derganz wird zur Last gelegt, er hätte am 20. September nachmillags «inen gewissen Rudols Tabornkk gestoßen und geschlagen, ferner eine Gruppe von Studenten in der Gartengasfe verfolgt und mit Steinen be-warfen. Olhmar Derganz der nicht erschienen ist stellt dies durch seinen Vertreter Dr. Zangger ent-schieden in Abrede. Die Zeugen Goles und Stiebler könne» nicht bestätigen, daß er tatsächlich Steine geworfen habe. Der Zeuge Ho^evar, der über den Vorfall in der (Gartengasfe vernommen wird, weiß nur anzugeben, daß eine Gruppe von Studenten von mehreren Deutfchen verfolgt wurde, unter denen er den Studierenden Achleitner erkannt hat. daß derselbe Steine geworsen oder geschlagen habe, könne er nicht bestätigen. Dem l 0jährigen Praktikanten Franz Mehlsack wird zur Last gelegt, daß er „den ganzen Tag herumgeschlagen habt. Zu diesen Falle wird der Zeuge Josef Kukovec vernommen Kuko-vec der vom Verhandlungsrichter selbst als „Krön-zeuge der Staatsanwallschaft" bezeichnet und beeidet wird, weiß plötzlichgar nichtsanzugeben, obwohl cr früher alles mögliche gewußt hat und feine Denunziationen es waren, aus Grund welcher unzählige Anklage» sabriziert wurden. Er weiß jetzt nur anzugeben, daß der Angeklagte Skoberne in der Nähe des Eas6 Union gestanden sei und gelacht habe. Den Mehlsack habe cr ebensallS mit einem Stocke herumfuchteln gesehen, ob er aber geschlagen habe, könne er nicht angeben, das Gleiche sagt er von den Angeklagten Hren, Zwetko und Walland. Aus Grund der Aussage deS Xukovec wurde auch der Schriftleiter der „Deutschen Wacht", Daniel Waller in den Anklagezustand versetzt. Er ist beschuldigt, vor dem Bahnhose losgedroschen zu haben. Heute weiß Kuko-vec nichts mehr davon und sagt nur, Waller hätte jemanden mit dem Stock leicht berührt. Der 28jährige HausbesitzerSsohn, Fritz Skoberne ist beschuldigt, Zr.'.i ä am Nachmittage des 20. September die vor dem Bahnhose versammelten Demonstranten ausgefordett zu haben, die Sloveuen zu prügeln. Skoberne be-streitet dies entschieden und gibt drei Herren an, die in seiner Gesellschaft waren, u»d die bestätigen, daß sich der Angeklagte vollkommen ruhig verhalten habe. Der allgegenwärtige Zeuge Kukovec weiß, wie erwähnt, daß er nur gelacht habe. Der l0jährige Realschüler Fritz Walland wird gleichsalls aus Gruüd der Denunziation des Kukovec beschuldigt, den slovenischen Hochschüler Novacan. als er vom Bahnhose kam geprügelt zu habe», tvas vom Angeklagten bestritlen wird. I» den Fall Novakan sind übrigens die meisten Angeklagten verwickelt, obwohl heule weder der Kronzeuge Kukovec noch die übrigen Be» lastungszeugen elwnS stichhaltiges über die Person deS Täters angeben können. Der Beschädigte Nova-ian selbst, der nicht erschienen ist, weil er in Prag den „Studien obliegt", hat niemanden erkannt, als de» gleichfalls angeklagten Richard Teppey. Es wird ihm vorgeworfen, an der Mißhandlung des Novacan um '/<7 Uhr abends teilgenommen zu haben. Unter anderem habe er dem Novacan den Havelok weggeriffen und ihn mit hochgeschwungenem Stocke und den Worten .Haltet ihn aus" bis zum Eas6 Union verfolgt. Teppey bestreitet dies und sührt den Fall solgendermaßen aus. Er wäre vor dem Eafv Union gestanden, als ein junger Mann, viul-maßlich der Novaian von mehreren anderen verfolgt gegen da« Eafö sich flüchtete. Er habe ihn gegen die Bersolger dadurch geschützt, daß cr ihnen „Hall" zugerusen habe. Er habe »eder zugeschlagen, noch sei er dem Novaian. den er gar nicht kenne, nach-gelausen. Seine Verantwortung deckt sich vollkommen mit der Aussage deS Entlastungszeugen Dr. Skoberne. durch die Aussagen der Belastungszeugen Eeplak. Elisabeth BlansinSek und des Zijek wild d't Vcr-anlwortung des Teppey nur noch glaubwürdiger gemacht. Dem Beschuldigten wird auch vorgewors:n, er hätte sich dem bei seineni Vater bediensteten Praktikanten Lebitich gegenüber gerühmt, er halte einen Windischen ordenllich durchgebläut. Lebitsch hätte dies dann dem Beschädigten Novo^an erzählt. Der als Zeuge vernommene Lebitsch stellt dies in Abrede und fügt hinzu, daß Novacan zweimal zu ihm gekommen sei, um ihn bezüglich des Richard Teppey auszuforschen. Dr. Xukovec stellt sest, daß er selbst den Novaian zu Lebitsch geschickt habe. (Aha-Ruse im Publikum) Sehr erregt gebärdet sich Dr. Xukovec, als aus den Sitzen der Verteidiger da« Wort „Spionage" fällt. Der 2!'jährige Privat-bcamte Rudols Zwetko soll nach der Anklage ebenfalls am kritischen Tage jemanden geschlagen haben. Sein Verteidiger, Dr. Zangger, bezeichnet diesen Fall als einen von jenen viele», bei denen man sich gegenseitig ansieht und nicht weiß, was den SlaalSanwalt veranlaßt hat, die Anklage zu erheben. Die einzige Zeugin, welche in diesem Falle von der Anklagebehörde geführt wird, die Gattin des Gymnasial-Professors Kosi, will Zwetko gar nicht kennen und weiß von nichts. Entschieden aber tritt sie gegen den Angeklagten Anton Gaischek aus, vo» dem sie behauptet, daß er ml einem schweren Prügel „wie ein wildes Tier" losgeschlagen habe. Die Zeugin, welche vom Verleidiger als eine „temperamentvolle und phantasiereiche Dame" bezeichnet wird, worüber sich Dr Kukovec wieder aufregt, erlaubte sich ohne Anlaß AuSsälle gegen den Bürgermeister und die Sicherheitswache. Gaischegq behauptet, nicht das ge-ringste getan zu haben. Er beruft sich aus einen gewisfen Erber, der die ganze Zeit in feiner Gesell-schaft war und bestätigen könne, daß er sich voll-kommen ruhig verhallen und auch keinen Stock gehabt habe, übrigens fei es ganz ausgeschlossen, daß er sich aggreßiv hervorgetan habe, da er schwer krank sei. Der Antrag auf Vernehmung des Zeugen Erber wurde vom Verhandlungsrichter abgelehnt. Der 23jährige Viktor Perifich, der 21jährige Handelsangeftellte Franz Petrik und der «tud. phil. Viktor B e ch i n e sind beschuldig!, in der Nacht vom 19. auf den 20. September die Arbeiter Stojan. Slropnik und Supanc überfallen und mißhandelt zu haben. Die Beschädigten selbst können die Täter nicht nennen. Die Angeklagten selbst bestreiken die ihnen zur Last gelegte Tat entschieden und behaupten gar nicht am Tatorte gewesen zu sein. Bezüglich des Peusich stellt eS sich im Laufe deS BeweiSverfahrenS übrigens herauS, daß eine Verwechslung vorliegt. Der einzige in diesem Falle von der ötaatsanwalt-schaft geführte Zeuge Menzel ist nach seiner Aussage erst hinzugekommen, nachdem schon „alles vorüber" war und kann daher nicht bestätigen, daß einer der drei Beschuldigten etwaS getan hätte. Der 45jährige Buchhalter Albert R i ch a wird beschuldigt den Slo-venen Offet geprügelt und verletzt zu haben. Die Seite 6 Keusche ^acht Nummer 104 Anklage stutzt sich auf die Aussage dcs Ossel. ^ daß er, als er mlhhandelt wurde hinter seinem Rücken den Namen Richa rufen hörte. Der Angeklagte be-weißt durch mehrere Zeugen, daß er zur kritischen Zeit bereits zu Hause war. Den Brüder» Hans und Ädalberi Wal land wird zur Last gelegt, daß sie am Nachmittage des W. September an der Miß-Handlung des Novaian teilgenommen hätten, Die beiden Walland bestreikn dieS und weisen durch mehrere Zeugen nach, daß sie sich während der. ganze» Zcil vom Tatorte weil abseits ausgehalten und niemand belästigt haben. Zu Gunsten des Hans WaUand sagt >ogar'der Belastungszeuge Zi^ek sehr entlastend aus, indem er behauptet, WaUand habe ihn und eine Dame vor Tätlichkeiten geschützt, Be> züglich des Beschuldigten Xolaritsch teil» der BerhandlungSrichter mit, daß das Verfahren gegen ihn eingestellt wurde, weil cS nachgewiesen ist, daß er sich zur kritischen Zeit im Dienste aus der Süd-bahnstrecke befand. Der Lehrling Äon. Ieuschenak erzählte dem Lehrling deS Photographen Pick, daß er cine am Haufe dcs Schneider« Hoöevar angebrachte Laterne zertrümmert habe. Der Lehrling des Pick bestätigt dies vor dem Richter, während Ieuschenak sagt, er habe dies nur im Scherze erzählt, um damit zu prahlen Der ^jährige Fabriksbeamte Peter H e ß steht unter der Anklage der Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit, begangen dadurch, daß er in der Nacht vom 20 aus den 21. September als er in Gesellschaft mehrerer Kollegen aus Heilenstein nach Hause suhr. in dem Momente als ein anderer Wagen, der mit Slovenen aus Sachsenseld besetzt war, mehrere Revolverschüjse abgefeuert habe, worüber die Pferde des WagenS der Slovenen fcheu wnrde». Hetz stellt die Sache folgendermaßen dar Der Wagen der Slovenen fei absichtlich fo gegen den Wagen der Heilensteiner angefahren, daß man jeden Moment einen Zusammenstoß befürchten mußte. Unter deni Eindrucke der vorhergegangenen Ereigniße, und da nach dem Zivio-Gebrüll der Jnsaßen des Wagens daS schlimmste zu befürchten war, habe er zwei Schreck schösse abgegeben und erst als sein »tollege W e l l e r dem Pferde dcs anderen Wagens über den >topf schlug, wäre die Fahrbahn freigeworden. Der Zeuge Weller und der gleichfalls vernommene Kutscher Einfalt bestätigen dies. Gegen den Studierenden der Hochschule sür Bodenkultur Robert H r e n werden mehrere Anschuldigungen erhoben, daS Ver-fahren gegen ihn wird aber ausgeschieden. Von den Zeugenaussagen sei noch festgestellt, daß nach dem Polizeiberichte sich an den Ausschreitungen nur Fremde und kein einziger Eillier beteiligt haben. Die Verteidiger treten sür den Freispruch sämt-licher Angeklagten ein. mit der Begründung, daß ![or nichts Beweismachendes vorliegt. Nach mehr-tündiger Verhandlung wurde das Urteil verkündet. Anton Gaischek wurde wegen Uebertretung nach § 431 ,u einer Arreststrase in der Dauer von drei Tagen, Ieuschenak wegen Uebertretung nach h 468 zu 24stündigem Arreste und Peter He ß wegen Uebertretung nach § 431 zu einer Geldstrafe von 10 Kronen verurteilt, alle übrigen Angeklagten wurden freigesprochen. Schaulmhnr. Die Förster-Christel. Bei gut besuchtem .Hause wurde am Freitag den 25. dS. Buchbinders „Förster-Christel" wieder-holt. Die in Wien mit großem Ersolge aufgeführt« Operette hatte l,ier auch das letzte Mal frenndliche Aufnahme. Die Aufführung war sehr gut und ernteten die einzelnen Darsteller lebhaften Beisall. Vor Allem war es Fräulein Mizzi «er», die mit ihrer trefflich gegebenen „Christi" allgemeine Äner« kennung fand. Aber mich die Damen Baum, Wandrej und Ungar dürsen wir loben, zumal sie bemüht waren ihren Rollen gerecht zu werden. Die braven Leistungen der Herren Bvllmann, Walter, Lechner und Bastars, nicht zuletzt die des Herrn Harden trugen dazu bei, daß sich die Operette den-jenigen Aufführungen anreihen kann, die zu den Besten in dieser Spielzeit gehören. Auch der Stadt-kapelle gebührt ungeteiltes Lob. Boccaccio. Am Sonntag ging Snppe'S Operette „Boccaccio" über die Bühne, die eiue vorzügliche Besetzung hatte. F^l. Banm war als Boccaccio in dramatischer Hinsicht sehr brav, stimmlich war sie sehr indiS-poniert. Herr Paul Harden war als Prinz von Palermo glänzend. Meisterhaft war die Fianetta des Frl. Irma Seinbert, die sür ihre Leistungen ans offener Szene stürmischen Beifall errang, Herr Walter als Lambertuccio brillierte mit seinem nrdrolligen Humor und ries damit wahre Lachsalven hervor.' Frl. Wandrcu, und Frl. Wagschall waren ebensalls vortrefflich. Recht reich nnd temperamentvoll war Frl. Kern als Jfabella. Auch das Orchester verdient mit seinem umsichtigen Dirigenten Herrn Kurmann volles Lob. Alles m allem; die Aufsiih-ruug UHU eine brillante und das Publikum sparte nicht mit seinen gerechten Beifallsgaben. —r« — Hingesendet. Ergebnis der Fattinger-Mastschweine-Konkurrenz 1308. Wie erinnerlich schrieb die Tiers»ttersabril Fattinger & Eo., Inzcrsdors bei Wien, im heurigen Frühjahre eine Konkurrenz sür Mastschweine aus. unter der Bedingung, daß die betreffenden Schweine während einer 4 monatigen Mastdauer das von der Firma hergestellte Patent-Blutftitter „LucnlluS" als Beigabe zum üblichen Futter erhalten. Für die besten Mastresultate setzte die Firma 76 Preise im Bertrage von 3000 k aus. Die Beteiligung an dieser Preiskonkurrenz war eine äußerst zahlreiche, Ans fast allen Krön-länderu Oesterreichs liefen die Anmeldungen ein, Wem die Wirkung des richtig angewendete» „Lncnllus" aus eigener Erfahrung bekannt ist und wer erfahren hat wie leicht und rasch die Schweine bei „ÜitculUiS" das gewöhnliche Futter in bisher nicht dagewesenem Grade ausnützen, wunden sich nicht über die starke Beteiligung. Durch die Beteilignng an der Preis-beiverbnng »vnrde es ja dem Schweinebesitzer mög-lich, bei einiger Sorgsamkeit in der Fütterung und Pflege des Tieres nicht nur de» Nutzen einheimsen, den ihm ein nach verhältnismäßig kurzer FütterungS-dauer ausgemästetes Schwein vou bester Fleisch- und Speckgnalität bringt, sondern cr konnte auch »och die angenehme Hoffnung l^egeu, zu den erste» Preis-gcwinuern zu gehören nnd dann ein Mastschwein ganz umsonst und sogar noch etwas darüber zu erhalten. Wenn auch zahlreiche Anmeldungen beim Abschlüsse der Preiskonkurrenz unberücksichtigt bleiben mußten, da entweder die Bedingungen der AitSschrei-bilng nicht voll erfüllt wurden oder andere Momente das Ausscheiden der Bewerber bedingte», so verblieb schließlich doch noch cine große Anzahl von Kon-knrrenten mit sehr gute» MästnngSergelmisscu, daß gut die dreifache Summe erforderlich gewesen wük, um alle Teilnehmer mit Geldpreisen bedenk«» ;u können. Zur Mast wurden sowohl Schweine 5cr Edel- als auch Landrassen in verschiedenen Alter stadien verwendet nnd war, wie ans den Ergeb» n'feu einer diesbezüglichen Umfrage hervorgeht, das jeweilige Grnudfntter sehr verschieden »ach Menge »nd Ona-lität. Vielfach wurde» »eben dun „LuculluS"-Schwein noch audc'.e gleich alte Tiere oline ^Lucullus" gesüttert. In allen Fällen zeigte sich aber die Ueberlegenheit des Blntfntters .Lucnllns"; seine außerordentliche RSHrmirknng und Rentabilität kam überall glänzend zum Ausdruck, indem Gewichisz» nahmen bis zu 2 Kilogramm nnd darüber pro Tag und Kopf erzielt wurden. Die trockenen Zahlen werden aber erst in das rechte Licht gesetzt duich die Begleitworte, welche die Teilnehmer' oen An Meldungen beifügten und in denen sie dc» Fabr> kante» des „Lurnllus" rücklialtolrs ilireAnerkcnnunq über die Wirtschaftlichleit der „L»cu!luS"-Fütte uug sowie über Zartheit und Wohlgeschmack des Flciickxs, Dicke und Festigkeit des Speckes und Fettergiebigkeit zum Ausdruck brachten. Die Ergebnisse der die«' jährigen PreiSkoukurrcuz geben somit neuerlich ven Beweis für die ökonomische Bedeutung, welche SaS heimische Zchweinekrastftitter „Lncullns* sür Die Schweinezucht und Haltung besitzt. Vou den PreiSgewinnern, sür welche die ausgesetzte Prämie von 3000 # aufgebraucht wurde, erhielten den 1. Preis von 300 K Herr Franz Richter iu Pogier bei St. Loreuzeu i. Mürztale ! Gewichtszunahme in 4 Monate» 232 kg), je l Preis & 200 H dte Herren Alois Ortner, Heitzenberg, bei Hagenau, Ob.-Oest.. (Gewichtszunahme in 4 Monate« 205 kg.), Johann Riedl, Geitzendors bei Groß-Mngl, N. Oeft. i Gewichtszunahme iu 4 Mouaten 202 lg.), je 1 Preis a 100 Ä die Herren Franz Guida, Gloggnitz-Gesäll, N.-O«st., (Gewichtszunahme in 4 Monaten 185 kg), Martin ttoiner, H^inimerl bei Frohnleiien. Stmk., (Gewichtszunahme in 4 Monaten 182 kg,). Paul Bauer Haselberg bei Traunstein, N. Oest., (Gewichtszunahme in 4 Monate» 182 kgl. Ferner wurde» lO Teilnehmer mit je 50 M und 60 Teil nehmer mit je 25 H prämiiert. Die viele» anderen Bewerber, welche ebenfalls noch recht beachtenswerte Resultate erzielt hatten, erhielten an Stelle des fehlenden Geldpreises zur Erinnerung an diese Ver-austaltung eine Anerkennung in Form eines hübschen Gebrauchgegenstandes (Kaffeeservice ans Porzellan). Ätsn schön, meine Herren Sie wollen Beweise? Solle» Sie haben. Sodener Heilquellen find seit viele» hundert Jahre» gegen alle Krankheiten der Lustwege, de» ttehlkopss und der Lungen berühmt. Fay-5 echte «odener Mineral Pastillen aber enthalten alte die wirlsamkii Beftandteile dieser Quellen >« konzentrierter Form Für jeden denkenden Menschen ergibt sich daraus, dah die Pastillen wirtlich in atmen und chronischen gälten brillanie Dienste tun miiss n. Nicht wahr? Also lausen Sie, wenn Sie eikältct sind oder wenn Ihnen bei der Äimung nicht alles r chtig scheint, FayS echte Sodener. Die Schachtel kostet nur Ä 1 25 und ist in allen OroKorlon und niiierMlwiimerhniidliiiifeii !U hoben. '.»fBHalrfStä'entüBi iiit ()Mtrrrfi«fc-rn*»rii : W. Ti. t.antzrrt, Wie» IV I, «tunaiTr IT. Keil's Bodenwichse ist da« vorzüglichste Einlaß» miitel sür harte Böden. Keil'« Bodenwichse kommt in gelbe» Blechdosen zum Pieise von 45 Kreuzern in den Handel und ist bki Gustav Stifter und bei Viktor Woaq in Cilli. in Aiaikt Tüffer bei And. Eledacher in Rohitjch bei Joses BerliSg, in St. Marein Uci Erlachsle>n bei Job Löset', igg. in Lausen bei Franz .^av. Petek. in Franz bei Franz Cstet erhältlich Kundmachung. Neujahrs - Enthebungskarten werden beim städtischen Zahlmnte gegen eine Mindest-leistnng von 2 Kronen verabfolgt. Die Löser von Ent-Hebungskarten werden in den nächstfolgenden Nnmmern der Deutschen Wacht namhaft gemacht werden. Stadtamt Cilli, am 22. Dezember 1908. Der Bürgermeister: 4197« Dr. Heinrich von Jabornegg. Gemeindesekretär. Heim Gemeindeamt« (»onobitz gelangt die Stelle eines Gemeinde-Sekretärs niit einem Jahresgehalte von 1440 Kronen und einem Neben-einkommen von 300 —400 Kronen sofort zur Besetzung. Bewerber deutscher Nationalität, die der deutschen und slovenischen Sprache in Wort und Schrift mächtig sind, haben ihre Gesuche an das Marktgemeindeamt Gonobitz zu richten. Bewerber, die schon iu ähnlicher Verwendung standen, haben Vorzug. Maiktgemeindeamt Gonobtr, am 21. Dezember 1908. Der Bürgermeister: Franz Kowatsch. TVU cksorteil Vereinsbuchdrurkrrei ..Celeia" CtUt Nummer 104 Ksni.'che ^«.ue 7 KAYSER Vollkommenste der Gegenwart! Kavser Bogenschiff -mr-f * (Schwingschiff). Kayser Ringschiff Kaysei* Central »iu b werfen i ra:htm a d Pa'irkarten aa die in ' j Beil liHr Llule In Wien, IV., Wiednergfirtel U«, Jnllu* Pnpper, Sfidbrnbrnitranne » it Innebrnck, fram ltoirnr, Bahnhof««rn«»* 4) «1» I.nit.K- ' Mchmer«. sorgfältigst ausgewählte Torten i» Packungen von HI— aufwärt«. Bevorzugte Mis«t,ni,gen u K 5.- pro /.«ilo fein, kräftig, auSgiebig und H mild «nd aromatis» bei Milan Hoeevar, Gustav Stiger und ^sran; Zangger. SII^GDR .,66" die neueste und vollkommenste Nähmaschine. SINGER Maschinen erhalten Sie nur durch unsere Läden. Singer Co. Nähmaschinen Act. Ges. Cilli, Bahnhofgasse 8. 14799 JOSUF NTO.IV\ behördlich geprüfter und konzessionierter Maurermeister technisches Bureau: Cilli-Gaberje 91 empfiehlt sieb zur Anfertigung aller in das Baufach einschlägigen Arbeiten wie Pro)4»ktM|»lttiie, UoHtenberecliiiuiiff. NMtlitchi* LÖMUiigen der vorkommenden Koiimtrnkllonen. Buiilelfimffen. Auch nach AuNwärtN werden Aia»fiitirunfeii übernommen. Korrespondenzkarte genügt, komme sofort iu die Provinz. Um zahlreichen Zuspruch littet iS'»"6 Obiger. *'9.6 j8 II. II SIU Weinversteigerung. An der LandexwinzerechQle in Silberberg bei Leibnitz, werden am 14. Jänner 1909, Beginn halb 12 Uhr Vormittag, Silberberger-, St. Urbaner>, Narepler-und Rodinsberger Kolloser- bei Fettau, Trennenberger-, Hochenegger*, Krajne-bod-.Murecker-.Luttenberger-.Kozeller-, Rittersberger- und Aibler-Schilcher 1908, /.umeist vorzügliche Sortenweine zirka 500 Hektoliter ohne Gebinde zur Versteigerung gelangen. Die Erstehungssummen sind zur Hälfte sofort und mit der zweiten Hälfte bei der Abholung zu erlegen. Die erstandenen Weine müssen unbedingt innerhalb 14 Tagen vom Ersteliungstage an, abgeholt werden. Nähere Auskunft erteilt der Landes-Wein- und Obstbau-Direktor, Graz, Landhaus. Graz, atn 21. Dezember 1908. Vom steiermärkischen Landes-Ausschusse. kunststeinlabrik und ltaiimaterialienliandliiii£, Asphaii-Lnternchmun^ Grösstes sortiertes Lager Portland-Zement, Stelnzeug-Röhren, Mettlacher Platten, ferner Gipsdielen und Spreutafeln etc. Fachgent»ft«e solide and billigste Ausführungen unter jeder Unrantie werden verborgt. C. PICKEL MARBURG a. D., Fabrik: Volksgartonsirasse Nr. 27 MUSTERLAGER: Ecke der Tegetthoff- und BLirengasse. empfiehlt sioh zur Ausführung und Lieferung aller Kunststeinarbeiten Ausführung von Kanalisierungen, Betonböden, Reservoirs, Fundamente, ferners Brücken, Gewölbe (System Monier) etc. Telephon Xr. :*» Tt'legraium-Adretse : ZEMKNTPICKEL. als: Pflasterplatten (Metalliqm- und Handsclilagplatten für Kirchen, Gänge, Einfahrten), Kanal-Röhren tür Haus- und Strassenkanalisierungen, Kanal-rohr-Köpte und Hatten, Tür- und Fenatorstöcke, Stiegeustuten, 1 raversen und Ofen-Unterlagssteine, Grenzsteine, Trottoir-Randsteine, Sockelsteine für eiserne Zäune, Kieuze und Jl.lzsäubn, Tränke und Schweinefattei-Tröge, Brunnen-Kränze, Deckplatten und Muscheln, Deckplatten für KauchfänKe' Pfeiler. Mauern-, Gart.«»-, Hof- nnd Grabeinfriedungen, Geiäudtr-Slulen, Aachen-, Kehricht- und Senkgruben, Baliustraden, Weiugurteu- und Jauche- Kinnen, Obstmühlsteine, Strassen-Walzen etc. etc. Ferners facih.g'emä.sse •^^xsfTj.lix-ia.xigr von -A.sptLSLltier-u.n.g-enL mit Natur-Asphalt CoulS, Belag (Gussasphalt) für Strassen, Trottoire, Terasson. Höfe, Kellereien etc. Abdeckung und Isolierung von Fundamenten Brücken, Viadukten und Gewölben. Trockenlegung feuchter Mauern. Seite 8 Deutsche Dacht Herzlichsten Glückwunsch zur Jahreswende entbiete ich all' meinen hochgeehrten Kunden und Gästen mit der Bitte, mir das ehrende Vertrauen auch im kommenden Jahre entgegenzubringen und gebe die Versicherung, dafl ich dasselbe zu rechtfertigen stets bestrebt sein werde. Hochachtungsvoll Jos. Rebeuscbegg □ Fleischhauer und Gastwirt. seinen verehrten Kunden von Cilli und Umgebung wünscht recht glückliches Neujahr! mit der Vitte. ihm auch im kommenden Jahre da« Vertrauen gütigst bewahren zu wollen. Hochachtend August JAratschitsch Tischlermeister. Cilli. Herrengaffe 3. HU meinen verehrten Kunden von Cilli und Umgebung wünsche ich ein 5 s Glückliches Neujahr * 5 Hochachtungsvoll Johann Maier Kodavassererzeuger in Cilli, Hauptplay. Zum Jahreswechsel erlaube ich mir meinem hochgeschätzten Kundenkreise AM? I die bestem CHttekw umsehe % entgegenzubringen. Indem ich zugleich für das mir bisher geschenkte Vertrauen bestens danke, bitte ich, mir dasselbe auch weiterhin zu bewahren. Cilli. Brunnengass«. Hochachtungsvoll Julius Obad Spenglermeister. All meinen geehrten Kunden von Cilli und Umgebung ein lückliches Reujahr! Gleichzeitig bitte ich, mir das bisher geschenkte Vertrauen auch fernerhin entgegenbringen zu wollen, da ich stets bemüht sein werde, alle mir freundlichst erteilten Auf-träge zur vollsten Zufriedenheit auszuführen. Hochachtend Rntori I^eger fohrrad- und Nähmasdiinengeschäft in Cilli. ÄWWWWWW o T)ie besten Wünsche 311m Jahreswechsel entbietet allen seinen hochverehrten funden hochachtungsvoll Johann J(ul/ich $teinmetzmeisier in Qaberje-Qilli. Ein glückliches Neujahr wünscht seinen hochverehrten Kunden von Cilli und Umgebung hochachtungsvoll Cilti, Hauptplatz. Cyrill Schmidt Installateur von Haustelegraphen u.Telephonanlagen. Die besten Glückwünsche zum Jahreswechsel entbietet allen leinen hochverehrten Runden von Cilli und Umgebung und verbindet damit die Bitte, da« ihm bisher geschenkte Vertrauen auch im kommenden Jahre entgegenzubringen. Cilli, Srunnengasse. Martin Grilleh Huf- und Wagenschmied. □ Die besten Glückwünsche zum Beginne des neuen Jahres entbietet ihrem hoch-verehrten Kundenkreise von Cilli und Umgebung und bittet um ferneres geneigtes Wohlwollen Hochachtungsvoll Agnes Schinkowiz Damenkleidermadierin, Cilli, Nauptplotz Nr. 9. Zum Jahreswechsel erlaube ich mir meinem ho ch geschätzten Kundenkreise die besten Wüekwünsche entgegenzubringen. ^ 3ndem ich für das mir bisher entgegengebrachte Vertrauen bestens danke, bitte ich mir dasselbe auch fernerbin gütigst ju bewahren. Hochachtend Johann lverboschek Schneidermeister, Cilli, Herrengass« 24. Nummer 104 Deutsch- Wacht Seite V 0000000000000000000000 kutsms 00000000030303000 I Q a □0000013000 Cilli G00QQQQQ0QGQQQI3QQ G Hnlässlicb der Jahreswende entbiete meinen sehr geehrten Gästen und allen freunden die besten Glückwünsche und bitte um ferneres Wohlwollen Hochachtungsvoll o o □ fran? Mölfl. Staatlich geprüfte Lehrerin erteilt englischen Sprach-Unterricht. Sprechstunde von 1—3 Uhr nachmittags bei M. Jellenz, Katbaus-gasse 19. 2. Stock. Honorar mkszig. l.'»010 g'iter Mannfactttiiat flotter Verkäufer, beider L»niei>s]inuhcu mächtig. wird in der Ge-ini>cbtwureiibandlung de* Job. L'ischnigg, St. Marein bei Erhebstein aufgenommen 15C06 Elegante Wohnnng Hochparterre, 3 Zimmer, Dienerzimmer. Vorzimmer Küche etc., zu vermieten. Auskunft Grazerstrassc 32. 15008 Trödlerei J. Fischer befindet sich Herrengasse 15. 14992 Branntwein-Schank mit Konzession * in Cilli xa verpachten. Anfragen an Joetf Pnttner, <»raz, Lendplatz za richten. 14974 Zwei gut melkende Kühe und 1 Paar Pferde (Wallache) 16 Faust hoch, fehlerfrei, Tjährig, sind preiswert zu verkaufen. Wo, sagt die Verwaltung dieses Blattes. 14967 Wohnung im II Stock, Herrengasse Nr. 2ö, bestehend aus 3 Zimmern, Dienst» botenzimmer, verglastem Gang. Küch« und Speise, Dachboden- und Kelleranteil, ist ab 1. Februar 1909 zu vermieten. Anzufragen beim Hans-administrator der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli. Annensitz! Beehre mich, den geehrten Bewohnern von Cilli und Umgebung höflichst anzuzeigen, dass ich die vollständig neu eingerichtete (iUMiwlrischnft Annensitz am Laisberge übernommen habe. Ich werde bestrebt sein, die p. t. Gäste durch vorzügliches GetrHnk und sehr gute Küche zufriedenzustellen. Um recht zahlreichen Besuch bittet Josef Liebisch, Pachter Wohnung im II. Stocke, Kingstrasse Nr. 10. bestehend aus 5 Zimmer, Vorzimmer, Dienstbotenzimmer, Küche, Speise, Dachboden- und Kelleranteil, ist ab 1. Februar 1909 zu vermieten. An zufrag n beim Hausadministrator der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli. Theatergasse Nr. 7 Kragen eins. 4 h, doppelt ...6h, Hemd . 20 h, m. Sfiumrhen 24 h, Kürass , 10 h, in. „ „ 12 h, Manschetten per Paar.....8 h. H990 F» Marek. S \estauration „zum 7}ubertus — Laibacherrtrasse. {< Freitag den 1. JKnnor (NenjahrUg) Netzbraten, vorziigl. Würste und Presswurt etc. Ffir vonOgliches Getränk und billige sehr gute Köche ist besten* gesorgt. Rll' meinen verehrten und geschätzten Kunden ein glückliches Neujahr! Gleichzeitig bitte ick), mir das geschätzte Vertrauen auch fernerhin entgegenzubringen und versichere ick,, jedem Hnstrage die vollste Aufmerksamkeit zu widmen. Hochachtungsvoll Johann Cvetanovic Veltoraleur, Tapezierer und wödelhSndler, Cilli, Hauptplatz. NVA V ' ' i i,.. .............„ "iu . i..i! i. n , . " ■ ' ■ ■ ■; • .A_v ....■/ ••• -,- - -v v;:w-y. y--i-.'-V'..'!Vi,"Ä)>/■-*;r-■: WSS 14870 Um zahlreichen Zuspruch ersucht üfuria ll'eflluk. Vs All1 meinen s«hr geschätzten Kunden, ® Freunden und Bekannten von Cilli und Umgebung die besten Glückwünsche zum Jahreswechsel und bitte um ferneres Wohlwollen. Hochachtungsvoll Gregor Mretscker Zimmermeister, Gaberje bei CUli. jVn/äss/ich des Jahreswechsels bringe ich meinen hochgeschätzten funden von Cilli und Umgebung die J7ujrichtigsten ^iückwünsche entgegen und bitte um ferneres Wohlwollen, hochachtend Johann Qrenka fleischhauermeister in Cilli. (glückliches Neujahr wünsch! allen seinen sehr verehrten Gästen und Bekannten und bittet gleichzeitig ihm auch int kommenden Jahre mit recht zahlreichem Besuch zu beehren. Hochachtungsvoll Lmnz wobner,"""• S?,»,,.,. entbietet ollen leinen werten Gölten und Zrllrn janresroecniei Kunden non (illi und Umgebung die fierzlichften Glückwünsche Johann Priftolcheg Gastwirt und fiaher, Unterhötting. Zugleich empfehle ich bestens mein Gotthaus mit heizbarer Veranda. Stets warme und halte KUche. vorzügliche unterfteirlfche weine. Seite 10 Deutsche Nummer 104 Die besten Glückroünsche zum Jahreswechsel entbietet allen seinen hochgeehrten Kunden von Cilli und Umgebung, und bittet gleichzeitig um ferneres geneigtes Wohlwollen hochachtungsvoll Cukas Putan „zur Brieftaube", Cilli, Rathausgasse 5. Herzliche Glückwünsche zum neuen Jahre entbietet allen seinen verehrten Kunden nn«l Gästen > n Cilli tinl Umgebung mit der Bitte, ihm das bisher entgegengebrachte Wohlwollen auch frtr die ZuVnnft bewahren zu wollen. Hochachtungsvoll Martin Janschek, Fleischhauer und Gastwirt. Cilli, HauptplaU. ZUM Jahreswechsel entbietet seinen verehrten Gallen, Freunden n. Bekannten hochachtungsvoll Alorian Bayer IKolel „zur Krone". »einen hochverehrten Kunden von Cilli und Umgebung wünsche " im neuen mit der Bitte um ferneres gütiges Wohlwollen. Hochachtungsvoll J^gthlld ZllkSi Mechaniker. Der Gefertigte erlaubt sich Hiemit feinen sehr geschätzten Kunden und Gästen zum Jahreswechsel die herzlichsten Glückwünsche entgegenzubringen und bitte gleichzeitig, mir auch im kommenden Jahre das Vertrauen und Wohlwollen gütigst bewahren 311 wollen, indem ich die Versicherung gebe, dasselbe jederzeit zu rechtfertigen. hochachtungsvoll Franz jÄaninz Fleischhauer und Gastwirt in Cilli, hauptplatz - Rathausgasse. m m We>M Bie bestell Glückwünsche zum neuen Jahre allen unsere» hochverehrten Gästen und Kunden. Zugleich bitten wir, uns auch im künftigen Jahre durch Ihren geschätzten Besuch zu beehren. Hochachtungsvoll Jakob und Maria Leskoschek Cilli, Kathansgasse. •> i» (?* | m m m m m am. CAFE UNION (Hausbaum) Ihren hochverehrten p. t. Gästen erlnuben sich die Gefertigten die ergebensten Glückwünsche zum Jahreswechsel entgegenzubringen und bitten, im kommenden Jahre mit giltigmu Besuch /.» beehren. Hochachtungsvoll Hans und Ludmilia Wagner. ie besten zum neuen Jahre entbietet seinem sehr verehrten Kundenkreise hochachtungsvoll Leonhard Egger £illi, „Grüne wiese". Bindermeifter. ^er gefertigte erlaubt sic/j hiemit sein £äckergesctjäft dem hochverehrten J>ub!ikum von Cilli und Umgebung bestens zu empfehlen und verbindet damit die besten §lückwünscJje zum Jahreswechsel! hochachtungsvoll Michael Antlej Bäckermeister, Cilli, Fjauptplatz. MM 3 ' >»; Ksuash, 1 allen meinen hochverehrten Gästen. Zngleich bitte ich, mich auch im künftigen Jahre durch Ihrer geschätzten Besuch zu beehren. Hichachtungsvoll Franz Detitschek Cilli, Hauptplatz, Gastwirt In Fanineer# Gasthaus. Z N.in>.r.cr 104 Deutsche Wacht (sirr. 11 Glückliches Heujahr! wünscht allen seinen hochgeehrten ß. T. Gästen, Bekannten u. Freunden Hochachtungsvoll Jakob Palzole. 0l.ttltcll Etal„.<. MOPPE frURCM, CILLI Grazergasse Mr. 13 Modewaren- Manufaktur- und Wäschegeschäft Vertreter der „Adler"-Schreibmaschinen. u Jillen unseren hochverehrten funden von Cilli und Umgebung entbieten wir zum Jahreswechsel die herzlichsten Glückwünsche hochachtungsvoll tjoppe «tz Urch. DU besten Glückwünsche zum Beginne des neuen Wahres entbietet seinem hochverehrten Kundenkreise von «Lilli und Umgebung und bittet um ferneres geneigtes Wohlwollen. hochachtungsvoll 3oHann "Korbet öpenglermeister in Cilli, öpitalgaffe. S ----------------------------—- jrosit rieujahr! j allen unseren sehr geehrten Ödsten. i ° ° „Cafa €uropa". ° ° ° glückliches JVeujahr! allen meinen verehrten Jfunden und Bekannten. Zugleich empfehle ich mein reiches Säger von frauen-, sperren- und Kinderschuhen (reelle Hausarbeit). cm J{athausgasse. hochachtungsvoll franziska polland Schuhniederlage. Prosit Neujahr! allen meinen hochverehrten Kunden von hier und auswärts mit der Bitte, mir das Vertrauen auch fernerhin gütigst zu bewahren. Hochachtungsvoll Fleischermeister Cilli, Hauptplatz. Franz Sellak, Meinen sehr geschätzten Kunden von Cilli und Umgebung erlaube ick) mir zur Jahreswende die besten Glückwünsche darzubringen mit der Bitte, mir auch im kommenden Jahre das Vertrauen gütigst bewahren zu wollen. Vochachtungsvollll Jakob KriZmann Drechslermeister. Cilli, Grazerstraße 33. O D □ □ □□oaaaaaaaaoaaaaoo Die besten 6Iückrvünscke zum Jahreswechsel entbietet seinem hochverehrten Kundenkreise von Cilli und Umgebung und bittet um ferneres geneigtes Wohlwollen. Hochachtungsvoll RnfonBaumgarfner Tapezierer, Dekorateur und Hlöbelhändler, Cilli, Herrengasse. ooooaoaaaacioaoooooD □ □ □ Mciuen sehr geehrten Kunden von Cilli und Umgebung erlaube ich mir turn Jahreswechsel die herzlichsten Glückwünsche entgegenzubringen und bitte, mid) auch im kommenden Jahre mit zahlreichen .Rufträgen zu beehren, welchen ich die gröszle Sorgfalt widmen werde. Bochachtungsvoltst olzann Moh Schnhmschermeister in Cilli. Herrengaffe. Zum Jahreswechsel entbiete ich meinen geehrten Kunden von Cilli und Umgebung die herzlichsten QlOckwsinsche. Zugleich erlaube ich mir, mein Mehlgesch&ft am Hauptplatze bestens zu empfehlen. Hochachtungsvoll J. Marinschek Cilli, Hauptplatz 3. Feine Weizenmehle. Echte Korn- und Heiden-mehle. Pressgerm. NQsse. Hausspeck. wünschen wir allen unseren verehrten Gallen und Bekannten in Store und Cilli und bitten gleichzeitig, uns auch im kommenden Jahre mit recht zahlreichem Besuche zn beehren. Hochachtungsvoll Ioßann nnß Äxxolouia Hermann Htore. Marie kiegersperger Wäsche - Feinpntzerei Glückliches neues Jahr all meinen geehrten Sunden von hier und auemärt« mil der Sitte, mir da» vertrauen auch fernerhin gütigst m bewahren und >eichnr hochachtend Cilli, Freigasse 4. Marie Riegersperger. Stile 12 OMfche y«|t Nummer 104 «54 jrijL'-/ i.i i K. k. pm Bahnhofstiasse. 1 llii 1 (' Ollll 111 ( 1111 • TolephonT}i\37. Zentrale in Prag. Filialen: Reichenberg, Gablonz, Saaz.Olmiitz, Bielitz, Jägerndorf, Troppau, Rum-burg, Brunn, Linz, Hobenslbe, vorn-birn, Salzburg, Neutitschein, Mähr.-Scbönberg, Graz, Leoben und CHIi / f AI* Sfi Eingezahltes Aktienkapital: 36 Millionen Kronen. Reservefonds: &T7 Millionen Kronen. Kommandite in Wien: Rosenfeld & Co. Kounutiiulite in Hraila: Koralek & Müller "Kulanteste Durchführung alier bankgeschäftlichen Transaktionen. Geldeinlagen gegen Einlagsbücher, Kassenscheine und in laufender Rechnung zur günstigsten Verzinsung. (Die 2 / ige Rentensteuer auf Einlagsbücher und Kassenscheine trägt die Bank selbst.) 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