Fotaiin* plotaM v fotoviai. Deutsche Zeitung —-— — Draait für die deutsche Minderheit im Dravabanat = ...... BmmitOT. ■ lirimim itka !. X«l«»tl®it »«. 21 (hrterwfcm) i B «|U (Sr d», 3itU*k: 10 «». 80 H«, w »rtWn w tot «B ,u Ulliaftt» «bkaniichen Journalistin Knick«bock«, od « an die ErhaUung Ix« europäischen Frieden» in den nächst«" zwölf Monaten glaub« wieder: Ievtic fuhrt« dazu u. o. an»: „Ich hoffe. das; der Friede viel längn «halten werdtn wird. Da« bedeulet, datz ich adsolul nicht qlaube. sah sich einer um« den verantwortlichen Fakioien Europa» finden tonnte, der bemüht an der Herbeiführung irgendeine« bewaffneten Konfliktes arbeitet. Wenn natürlich irgendeine Nation pt park würde oder wenn sie sich so stark fühlte, dah sie an den sicheren Sieg glaubt«, dann würde sich die Lage völlig ändern. Ich denke dabei nicht a» Deutschland. obwohl Deutschland ein« der Haupt-saiioren ist. wenn man übn die Aussichten von Krieg und Frieden in Europa spricht. Ich glaube nicht, dah Hitler den Krieg wünscht. Es ist Ha», bajj er alle Vnantwoitung für die Politik Deutsch-land« übernommen hat und das, er demzufolge allein für da» verantwortlich fein wird, wa» dort geschieht. Klar ijt auch, dah diese Verantwortung aus »«den veinünjtigen Deutschen im Sinne der Beruhigung einwirien muss. Hitler weiß, wa» der Krieg bedeutet, und de»halb glaub« ich, dah « ihn nicht wünscht. Die Frage deiteht aber nicht darin, od Hitler den Krieg will. Auf dir Frage Knicknbockei». ob « glaube, bah sich da» heutige Regime in Oesterreich noch lange holten könn«, sagte grolle: „Sicherlich! Da» wird aber nur dann möglich sein, ivemi radikale Aenderungen durchgeführt werden. Die Oesterreicher find Deutsche und viele von ihnen sind zweifello» überzeugt« Nationalsozialisten. Früher oder später muh ihr Druck und ihre Agitation zu Ergebnissen führen." Reichskanzler Hitler üuhert sich zur deutschen und europäische» Politik Reichskanzler Adolf Hitler hatt« kürzlich eine Unterredung mit d«m Vertreter der „Associated Preh". Lvui» Honer, in d« er sich u. a. über folgende« äiiherte: Er halte wenig von direkten Besprechungen d« Staol»männn nnter«inand«. In Bezug auf bi« Abrüstung fordere « für Deutschland «inen Eff«ktivpand von 300.000 Mann. Dann erklärte « «örtlich: „Ich «erde mich um keinen Preis B«fehl«n unterordnen, von w«lchn Seite sie auch kommen mögen. Wenn ich einmal überzeugt bin, dah ein W«g gut ist. dann gehe ich ihn zu Ende. Alles, wa» ich tue, geschieht ohne G«htimni»tuerei. Zum Beispiel: Ich will nicht die Basi» von 150.000 Mann annehmen.»« dann I 50.000 weitere Mann aus- em. Niemand wünscht ein«n Dauerfrieden sehn-als wir. Wir wollen unsere Kräfte in den Dienst d«r produktiven Erschließung der Nation stellen. Unser Kamps gilt der Arbeitslosigkeit, wir wollen den Lebensstandard de» deutschen Volke» «höhen, die Moore entwässern, geschwächte Boden-strich« aufbessern, die Rohstoff?! odutnon «höhen. Da ich aber für den Wohlstand de« deutschen Volkes verantwortlich bin, kann ich e» nicht zulassen, bah diese» Deutschland auch nur irgendein« An-griffsmöglichkeit sei e» au» der Luft auf die In-dustriezentren ausgesetzt oder durch «inen sogenannten Minister Zevtiö besucht Ankara Wie die Anatolische Agentur meldet, wird Außenminister Jevti« am 25. d. M. übn Sofia nach Ankara abreisen. Mit bi«ser Reise erwiedert der Autzenminister den setnnzestigen Besuch de» türkischen Auhenminist«,. Europareise des bulgarischen Ministerpräsidenten Au» Sofia wird gemeldet, dah d« bulgarisch« Ministerpräsident M u s ch a n o w nach dn Annahm« de» Budget», die noch vor den pravoilawischen Oslerseieitagen stattfinden soll, ein« Reise nach Pa-ris und London unt«lnimmt. Auherdem will « bei dieser Geiegenheit den seinerzeitigen Besuch d« ungarischen Staatsmänner in Ankara erwi«d«rn und all« «uropäisch«n Hauptstädte aufsuch«n, d««n Län dn für di« bulgarische Au»fuhr wichtig find. Waffenschmuggel in Frankreich Da« „Berlin« Tageblatt" meidet au, LlAge, dah sich d!« dortig« Waffenschmugge^entrale gegenwärtig am stärksten mit d«r geheimen Waffeneinfuhr nach Frankreich beschäftigt. Die ertremen verbände in Frankreich gehen daran, sich zu d«r unau»«eich-lichen Au°einand«schung zwischen der demokratischen und nationalistischen Richtung ui rüsten. Di« amtlichen Stelle» wollen nach Meldungen anderer Blätter von einem Waftenschmuggel aus dem Au»-lande nichts willen Trotzdem wurde dieser Tage d« Generals«kretär «in« anarchistischen Organisation vnhaftet. da man in s«in«m Bksitz« Waffen ge-funden hatte. _ Stabschef Nöhm kommt doch Wir hatten bi»her (eine Möglichkeit. unsere Leser daraus hinzuweisen, daß Reich,ministn Röhrn seinen Flug nach Dubrovnik. den wir in unserer letzten Nummer meldeten, kurz nach dein Start in München unterbrechen muht«, da «r durch Funk-spruch erfuhr, dah eine Landung mit Landflug zeugen in Dubroonil nicht möglich sei Der Minister vertagte daher seine Zugosla wienreis« aus die Tage nach Ostern. — Wie nunmehr oerlautet, trifft Röhm heute Donnerslog in Dubrovnik ein. Präventivkrieg bedroht wnd«. Zu diesem Zweck, und nur zu diesem Zweck allein, wünschen wir ein« Armee. die uns«r«in Adixhrbtdüisni» «ntspricht. Um zu voll«nd«n, wa« ich versprochen hab«, brauch« ich vin Jahre. Da» ist der erste Teil unsere« Pro-gramms. Ich brauch« ab« weitn« vier Jahre für den zw«it«n Teil meine» Programme». Uns«r Zi«I ist ein besseres und glückliche« Deutschland." Ministerpräsident Muschanow äuhert sich über die bulgarisch« Aus,«»- Politik Ministerpräsident Muschanow gewährt« dem Vertreter de» tschechischen Blatt«» „Lidov« Novine" ein« Untentdung, in d«r « u. a. ausführt«, dah Bulgarien in Frieden und Freundschaft mit seinen Nachbarn zu leben wünsch« und darum ihnen Ge-genseitigleitsoerlrög« im Sinn« d«s Kellogpakte« angeboten hab«. Bulgarien «neun« j«tzt di«ses Angebot! Ueber die Begehungen zu Jugoslawien äußert« sich der Ministerpräsident dahin, das; in Bulgarien all« Geskllschaftskitist h«rzlich ein gut« Einvernehm«n mit Jugoslawien wünschen. Einig« Parteien hätten auch in dies« Richtung ihr« eige-n«n Auffassungen, alle «klären jedoch einstimmig, dak «ine dauernd« Verständigung nur im Inttress« beider Staaten sei. Wir müssen vertrauen! Di« W«ltpvlitik d«r jüngsten Vergangenheit zeigt im Grunde eine Beruhigung. Mit dieser Beruhigung, die sich am verhältni» Japan-Amerika, Japan Rußland und auch In Europa offenbart, ist natürlich auch «in Aufsti«g d« Wirtschaft avher-«uropäischn Staaten wahrscheinlich«, ja, gewih ge-«oiden. Dies« Zustand bringt für Europa die groh gesehene Ausgab«, stch innerlich zu festigen. i,enn sonst wird der Kraft- und Machtunterschied zwischen Ihm und dn übrigen Welt noch gröh«. Darin ober liegt eine weitere Abstiegs- und Verwendungsmöglichkeit sflr unseren schon z«quält«n (SrMeU. Di«s« mahnend« Erkennini» schtint j«doch noch nicht di« Grundlag« d« Handlung»»«?« der groh«n Siegern;ächte in Europa zu sein, denn «s ist noch «ine Mnig« von hochwichtigen politischen Toten vom Mihtrauen diktiert. So gibt es gewiß erst wenig« Staaten, di« D«utschland» Ansti«ngung«n zur M'l-dttung dn Arbeit«lvsigkest und zur Hebung dn Leben,inöglichkesten al» ein Frieden»- und Aufbau-«er! von «uropäischn Brdeutling auffassen. Tro^ dem ist «» klar, dah di«s« deutsch« Auftrieb wirt-schaftlich nicht an den Staatsgrenzen Halt machen wird. Jede ausländisch« voik««irtschaft, die mit d«r d«utschen Wiltschaft «nger v«rknüpst ist. wird auf ganz natürliche Weise diefrn Austlieb spüren. Wir in Jugoslawien können nur wünschen, dah n sich günstig au»«iiii! In «ster Linie «rhoffen wir un» abn für die eigene Wirischast Vorteil«, denn wenn Deutschland aufnahmefähiger wird, dann kön-nen wir mit einem verm«hrt«n Absatz unser« Pro-dukte rechnen. Es ist darum begiiihen»wert, dah man da und dort in unser«m Land Beiständni» in diesn Richtung spürt. Die» vnständni» muß sich aber zur Tat »«dichten und durchringen, man mutz es einmal mit vertrauen zu Deutschland »«suchen. Ein weitere» Zögern kann in diesem Falle eigenen Schaden bedeuten, weil wied« Auhenministeneisen bevorstehen, die unter Umständen «in« grundsätzliche Veränderung d« gegenwärtigen Lage bringen können. Namenilich ist die Reis« dn ftanzösischen Nutzen, minister« Barthou nach Prag und Warschau be» deutsam. In Frankreich, da» seine Kriegsgewinn« wirklich nicht human gestaltete, bereitet sich eine Art faschistisch« Reaktion auf die säst ununtnbrochene Reihe der Finanzskandale vor. Trotzdem ist al» sichn anzunehmen, dah Frankreich durch seine« Autzenminisl« ganz im herkömmlichen Sinne wirken wird, in einem Sinne also, dn bishn nicht zur Befriedung Europas geführt hat. Auch die Pläne Mussolini«, die in dir Verneinung eines »on Pari« au» regierten Europa gipfeln, sind im Grunde nicht neu«, fruchtbar« Konstruklion«n. Und woran krankn di« Mussolinlschkn und französisch«« Plän«Y Einfach daran, das) man versucht, di« zweitgrötzt« europäisch« volkswirlfchaft, da» zlrxitgrötzte europäisch« voll au» ihr«m natürlichen wirtschaftlich«» Hauptstrahlung»-feld auszuschalten. In n«u«n U«b«l«gungin zur Gistaiwng d« «uropäischen Wirtschaft — und damit der «uro-päischtn Politik — wird e» nicht zuletzt oom v«-holten d« Auhenmächt« abhSng«n, od die jttzt In St»- z Deullche Z«llu»g Rumm« 27 Deutschland wirtentan Triebkräfte ein Fri»tan»««rt oder »In neu«» Unruheelemenl betauten mtben. (Es ist Irin Zweifel, tag man nlchl einmal ein Heinere» Bolk al» e» da» r»ich»d»utsch» ist, auf die Dauer nielxrhallen kann, ohne dah die umliegenden Völker dadurch schweren wirtschaftlichen Schaden erleiden. Die Ursachen de» Wellkrieze» sind ein unwltar-legllcher Bewei» dafür. Da» find etwa die Geficht^unkte, die zu tan Han-delsverlragsverhandlungen zwischen unserem Staate und Deutschland im weiter zesehenen Interesse Iugo. slowieir, al» Grundlage genommen werden sollten-CE» wird selbstverständlich In den Hondel,v»rtrog»-Verhandlungen allein nicht alle» Heil liegen, wenn nicht ganze, vollende!» Taten geschaffen werden. Soll die europäische Wirtschaft wieder hochkommen, so kann e» nur da» Ziel geben: Die an einigen wenigen Stellen angesammelten Kapitalien müssen in Form von Anleihen wieder aus den weiten Raum Europa» »«teilt weiden. Dadurch würden die Wirtschasi»fundamenle wieder ausgeglichen, die wirtschaftlichen Motoren hätten wieder Treibstoff, wo» wiederum zum Borteil der Anleiher aufschlagen mühte. Man lann sich da denken, tafz fruchtbare Handelsverträge Anziehungskräfte auf die Kapitalien au, den reichen Ländern au,üden müssen. E» ist durchau» nicht ausgeschlossen, dah In absehbarer Zeit durch Anleihen, di« den Nachfolgestaaten auch In Italien, Holland usw. gegeben roerden, auch die Wirtschaft Deutschland» zum Nutzen de» ganzen Europa» einen richtigen Unterbau erhält-Voraussetzung dazu sind natürlicherweise vernünftige Handelsverträge, zu denen die Welt Vertrauen de-fitzt! Aber auf Grund der G«sichl»punkte von 1918 lässt sich nichts mehr in dieser Richtung erhoffen. Barthou reist nach Prag und Warschau Der französische Auhenminister Barthou tritt am 21. d, M, seine schon längere Zelt geplante Reise nach Prag und Warschau an. Grogfeuer auf dem Draufeld. In Markoixe bei Ptuj wütete am Nachmittag de» Ostermontag ein schwerer Brand, dein zahlreiche Objekte, grohe Getreide- und Futtervorräte sowie S Kühe, 14 Schweine und Geflügel zum Opfer fielen. Der Schaden beträgt rund 350.000 Din. Er ist nur teilweise durch Versicherung gedeckt. Eine Tag» löhnerin wurde unter dem Verdacht der Brand-ftiflting verhaftet. _ Aus Stadt Ce11» Stöbertage im Stadtpart Celje, Ansang April. Dutzend« fleißiger Hände «gen sich s-tzl Tag kür Tag in unserem vielgeliebten Stadtpan, dies« schöne, grotz« Gartenstube Celje» für einen feierlich, frohen Empfang de» jungen Lenze» würdig herzurichten. Da weiden die Wege wieder neu geebnet, sauber und sorgsam ausgekiest. peinlich genau der etwa« eigenwillig gewordene Raserrrand abgestochen, da» Brunnenbecken ausgeputzt und vom Schlamme befreit, di« Ruhebänke au, b« Remise, dem Damenbad, hervorgeholt, am Wegrand wieder aus-gestellt, all den srühling»selig«n Luftwandlern angenehme Rast und Ruhe zu bieten. Emsige Frauen, mit riesigen hölzernen Rechen ausgerüstet, reinigen Strich für Strich den zartgrün«», herrlich >ungen Grasleppich (so «r vom letzten Hochrcxisser nur Halbweg» verschont blieb) von litzten hätzlichen Winterr»ft«n. Kein dürr«», runzlige» Blättchen darf mehr die köstlich« Frisch« de» saftig sprithendtn Rasen, stören. Schüchterne Himmelschlüssel und lieblich zage Gänieblümchen lugen, furchtsam fast, au» tarn grünen Wiesensaml. Morsche Aeste müssen sall«n, abgestorbene- Gezweig wird nicht mehr geduldet. Sauber muß oll da» Gebüsch sein, alle Baumkronen «erden sorgsältig ausgeputzt. Sehnig«, schwi«lig« Männerfäuste lassen schwere, blinkende Baumscheren klappern. Dürre Aestchen knacken. Freudig schmunzelnd versalzen die lust- und lenzhungrigen Spaziergänger den Stober-elset. Neugierig äugt da» munter« Vogelooik de» Park«» an» d«n noch (ahltn Bäumen aus die» geschäftige Tun und Treib«» der Mensch«». Da »xrden klein« junge Bäumchen von «inem grünbeschurzte» Gärtner eingesetzt, dort winler»üd«r oder durch» Hochwolser entstandene Lücken mit dicken, saftig«» Sträucherballe« erneut »»»gefüllt. Ein kräftig»,, frische» Rüchlein, wonnig zu atmen, erfüllt die Luft. Schwarz und schwer gleisst die neu umgebrochene Erdscholle im Sonnenglast. Ein frohe» Erwarten, ersüllung»nuh, flimmert im Himmel»blou. Hoch und höher türmt sich am Wegrand da» zu mächtigen Haufen zusammengetragene alte, morsche Gezweig, die fahlen, modrige» Biätlcrrrste »er gangener, längst abgestorbener Sommerprochl. In Schubkarren und hochgebordeten Handwag«» wird di« Fracht aus die tviesenweite drunten an d«r Sonn geführt und angezündet. Wie riesige, gewaltige Fanale lodern die lockeren, dürren Rcnighausen, der modrige Blätterwust zum Himmel: flammend« ^ihling,feuer werden zur schönsten Frühling,- Könnten wir doch auch alle unsere Sorgen, die »In langer, trüber Winter turmhoch fast in un» allen angehäuft, in solch lustigem, lustigem Ftam> menspiel und Feuerlohen miloerbrennen! und Land Unser Stadtpark ab«r, d«r prangt nun bald seitlich, blitzblank gestoben, d«n Einzug d«. Früh-ling, erwartend. $0 gelangt« man unwillkürlich zu der Ansicht, dah er gerade nicht der schlaueste »on alle» Goldgräbern in Rordqueensland war. Doch er galt unter den etlichen zwanzig Vertretern sämtlicher weihe» Ratio»«», di« am Taleriver ihr« Claim, nebeneinander abgesteckt hatten, al, ei« guter Kerl, und mit zweien unter ihnen hielt er besonder» Freundschaft. Ein« Abends saßen die Drei um da» Lagerfeuer. Da sagte Tom, einer oon ihnen: „Hab' heute in tat Stadt gehört, daß Anders«», diese, Ekel von einem Cloimaufläusrr, sich hier i» der Ge-gend hrrumlreidt. Porky, wäre da, »ich! ein Ber-gnügen für Dich, dem Kerl einmal kräftig deine Meinung zu sagen?" — „Tja", spuckte 'jlorfi) ärgerlich au» und schwieg. Die onderen wussten, dah Slntarson ihn «inmal betrogen hatt« und Porky nicht g«rn daran erinnert wurde. So kamen sie nicht weiter aus die Angelegenheit zurück. Doch Horky schien sich über Anderson, Wieder-auftauch«n krank geärgert zu hoben. Denn am an-tarn Morgen machte er sich auf tan sech» Stunde» weiten Marsch »ach der Stadt. „Mutz mich mal vom Pflasterichmieier untersuchen lassen", >knu,rte er beim Abschied. „Wenn einer von tarde« Zeit hat, kann er ja nachfragen, ob ich inzwischen nicht schon vor die Hunde gegangen bin. Doch, doch, bei diesen verdamm!»» Malariarücksällen «Kitz nwn nie, wa, daraus wird." Eine Woche später ri» Mac, der letzte der drei Freunde, in die Stadt. Gleich an der ersten Bar wurde er mit einer grvhe« Neuigkeit fmptanger : »Weisst Du, dah e, hier herum Radium gibt? Ein Kerl im ich«« ze» Bollbart Ist vor ein paar Tagen hier aufgetauchr — keiner unihte, woher —, hat ei» Stück Erz in der Hosentasche herumgeschleppt und sich ichlieg lich an den Aussicht» deamtc» gewandt, um ta» Ding untersuchen zu lassn. Der ritz die Auge» auf: ,Ma»n, wo habt Ihr da, Ding gesunden? Da, ist ja Uranerz und radiumhaltig I' Der Unbekannte wollte nicht recht mit der Sprach» herau»: .Hier irgendwo in der Gegend herum. Ein Hügel mit zwei ttuppen steht in der Nähe, und unten flletzt ern Fttitz daran vorbei.' Dann verschwand der Mann au» der Stadt" „Radium?" dachte Mac. »Wie soll hier in» Alluvium Uran kommen? Du kennst doch da» Zeug, Mac, nachdem Dtr Dein Freund Eddy erst vor »in paar Wochen ein Stück Erz au» Belgisch-Kon^o zum Andenken schickt«. Unsinn, ta« ist ja all«. Phontosi« mit dem Radium!" Gerüchte entstehen irich! dort öden in Uuetnstand, und so kümmert» sich illtac nicht weiter darum, sondern suchte Porkq auf. Der lag recht apaihisch in seinem Lozarertbett: »Mir gehlgarnicht gut. Aber da» Dümmst« ist. das, dieier Pflastertasten hier noch nicht einmal fest» stellen kann, wa» mir eigentlich fehlt. Vielleicht muh ich noch ein paar Wochen hier herumliege», und da, ditzchen Geld ist jetzt schon beinah« zu End«. Wenn mal einer zu Euch kommen sollte und eine« Etaim taufen will, so kannst Du ihm meinen (.eben, Mac Steh nur jn, dos) Du möglichst viel bet tat Solde herausschlägst!" „Schön", sagte Mac traurig. »Mutzt »ich nicht an» Sterben denken, all» Seele!' Machte ein mnleidig«, Gesicht und zog ab. Al» «r am Abend mit Tom vor dem ZrfI sah, ging ihm di« Sach« mit dem Radium plötzlich wieder durch de» Kops, Vielleicht waren die Leute, di« In d«n letzten Tagen die Stadt nach alle« Himmelsrichtungen hin verlasse» hatt«», um d«n Fundort am Futz d«, doppelkuppige» Hügels und oberhalb ta» kleinen Flusse, zu suchen, doch nicht s« dumm gewele». Warum sollt« nicht... „Verflucht!" schlug sich Mac plötzlich vor ta« «opf. sah er ta schon vier Monate lang hier auf dem Claim und merkte jetzt erst, dah der Hügel dort vor» zwei Kuppen hatt*, dah unl«n «in Bach oorüder-flotz! Ach wo», hier herum gab e» unmöglich Ura« fbumnn 27 Scntfch» Z«ltung S«ta !, jmmer hilft \C M.QDONT Hunde und kotzen w«dkn rücksichtslo» vnnichtet. — Schließlich wird darauf aufmerksam gemocht, baß die Behörde mit aller Strenge aegen ll-bertret«r d« K 41^2 der städtische» Ztraßen^dnung vor-'«» wird, nach der e» vnboten ist, Hund« au, auf»p>ätzt, in Bäder. Kaffeehäuser. Gasthäuser, FriseuriSde». Fleilchbänk». i»ebni»milten)onMunatn und andere öfientlich» RSu^e mitzunehmen. Die Uelxrtretung der Punkte l) bis 8) wird die Stadt-vnwaltung nach dem »den zitierten G»s»tz bestrafen, U»bertretung der zuletzt angeführten aber werden durch die städtisch- P°li?i vnsolgt. — Diefe Ver-ordnung tritt sofort in Kraft. April. Selbst w«nn einer keinen Kalender besitzen sollte, so muh er doch in diesen Tagen merken, fcofc der unangenehmste »on den zwölf Monatsbrüder», der April, »ur Herrschost g«ang> ist. Di« Ostern haben sonst doch schön zu sein. Die»mal fielen sie aber in den Ansang bet April und wurden mit b«neiden»weiter Pünktlichkeit vn> patzt. Damit nicht genug! Wir waren in diesem Wttiter mit dem Schnee amtlich zufiieden, dem April war es aber zu wenig. Am Dienstag schütte er uns ganz ohne jahreszeitlichen Grund ein« weifte Ladung und kalt« Lust, daß die schon versuchsweise abgelegten Winterkleider wieder zu Ehren kamen. Wir wollen ihm di«>« offensichtliche Entgleisung ab« nicht übrl nehmen. E» hilft ihm alle» nichts: E, wird doch langsam Frühling. Iahreshauptversanimluiig de» Berrin«, Merkur. D«r Berein der Handels- und Privat, angestellten Jugoslawiens, Filiale Celfe, hält am Freitag den k d M um 20.30 Uhr im kleinen Speisesaal des Hotel» „Europa" feine diesjährig« Hauptversammlung ab. Maribor von den öffentlichen Arbeiten. Au» Maridor wird uns berichtet: Ein gewiss«» Gefühl der Unsicherheit ist in die bei den Straßenarbriten beschäftigten Arbeitslosen gefahren, da da» Gerücht umging, dah diese Arbeiten, di« au» dem Fond» bet Winterhilfe finanziert werden, nun «ingestelll und damit im Zusammenhange auch di« 200 Arbeitslosen, die b«> dies»» -Arbeit«» beschäftigt find, entlassen werden. Die» hätt« anfangs April der Fall fein sollen. Nun wird jedoch bekannt, dah di«» nicht zutrifft, dein « wird do» ganze vorjäh-rig« Programm der öffentlichen Arbeiten heuer zur Durchführung gelangen. Neue Arbeitskraft« können jedoch kein» eingestellt werden. Entlassungen kommen volläufig ebensowenig in Frage, diese sollen erst beginnen, wenn sich dies« Arbeiten ihrem Ende nähern uxtben. Zu diesem Zeitpunkt werden dann in erst« Linie jene Arbeitslosen entlassen, die bereits am längsten beschäftig! sind. »«starben. Vergangene Woche ift hier der 28-jährig« Kaufmann Eduard Höfer eines ptötz-lichtn Tobe» grstorden. Edi Höfer, der zusammen mit seinem Bruder dos bekannt« Mustkalirngeschäft in der Ulica 10. oktodra leitete, war »ine gerne g«-lehene Persönlichkeit. Freitag Nachmittag würd« s«ine Leiche unter xihlreicher Beteiligung sein« vielen Freund« und Bekannten zur letzten Ruhe bestattet. Den Hinterbliebenen unsere herzliche Anteilnahme. Verkauf der H«m«indrhäns«r in d«r Sm««anova ulica? Aus Maribor wird un» berichtet: Laut «inem seinerzeitigen Beschluß unsere» Gemeind«rates sollen die 8 neuen von der Ge-nreinde erbauten Wohnhäuser in der Smetanovo ulira veräußert werden. Die Verhandlungen mit den damaligen Käufern find aber anscheinend gescheitert. Nun hören wir jedoch, daf> neue Käufer aufgetaucht find, und dah eine Finanjgruppe un. serer Gemeinde bereit» demnächst ihr« Kcmsantrige stellen wird. Di« Automobil« werde» wieder an» «m«ld«t. Au» Btaribor wird uns b«tch>et: Der ^rühling lacht und lockt in. Frei«. Diesem Werben könnten unsere Autob«sitze», die verärgert im D«-zember ihre Wogen abgeweidet hotten, um gegen die geplanten neuen Abgaben zu protestieren, nicht mehr widerstehen und so wurden schon ein« ganze Reihe dies« Wagen mit dem 1. April wieder on-gemelbet. Einigen Erfolg konnten sie doch buchen: Die Taren find immerhin di« alten geblieben und llb«di«s haben fie sich die Zahlung gewiss« Ab-gaben für da» «st« Vierteljahr erspart. Dem Tod« entronnen. Au» Maridor wird uns berichtet: Ein gräßliche» Unglück konnte vergangenen Donnerstag in dn Tottenbochooa ulica mit knapp« Rot »«hindert werden. Ein Autobus kam vom Hauptplatz h«, den normalen Weg zum Bahnhof nehmend und sah sich in der genann-ten Sofie plötzlich mitten aus der Fohrbahn «in« au gegenüber, di« in einem Wägelchen ihr« zwei !in«n Kind« gegen den Houprplatz zu führte. Di« Frau flüchtete «schrocken zur Seite, während dn Tha^ssäa mit aller Kraft die Bremsen anzog. Bei dies« Gelegenhrit stürzte da» Wägelchen um und di» beiden Kleinen koll«rten gnade vor di« Räder d<» im letzten Moment zum Steht» ge-brachten Wagen». In diesem dramatischen Augen-blick kam eine Frau aus ihrem Fahrrad« au» dn Nebengasse daher und Mrlor ihre ganze Geist«»' gegenwart al» fie di« Situation sah. Mit anschei-n«nd hypnotischer Macht zog sie dn Autobus an, denn sie fuhr geradeweg» auf Ihn zu. Knapp bevor fie in diesen stieß, stürzte sie mitsamt dem Rade ausgerechnet auf die beiden Kind«, die da-durch merklich« Beschädigungen davongetragen haben. Da» L«ben der beiden Kind« wurde durch di« Geiste»gegenwart de» Krastwogenlenkers gerettet, welche Tat jedenfall» Anerkennung und Dank »«dient. Ptttj Da» h«irrig« Oftergefchäft stand, wi» un» au» Pwj berichtet wird, I» recht im dn Krise! die in di« Stadt ström«nd«n Bauern konzentriert»» ihr» Kauflust nur aus billig» Mafs»n-war», in dn sich fast in allen Branchen da» Haupt» g»schäft abspielte. Todrosall. Au, Pwj wird uns berichte! Karfreitag würd« Frau Antoni« Sormann, di» Schwiegermutter d«, hirsigen Fl dn gew. Kaufmann und Direktor d«r B«-zlrk»sparkass» Herr Hnmann Stratzgüttl bei ausnehmend gutem Gesundheitszustand und un-vermindert« geistig« Frische sein 90. Wiegenfest. In ttindderg al» Kousmannssohn geboren, war n ein Schulkamerad und Jugendfreund Petn Rosegga». Doch schon Im zarten KnadenoUn von zehn Jahren mußte n leine oberfteirische Woldheimat vnlasfen, um dem Wunsche seine» Bater, gemäß die flo-wenische Sprach« zu «rinnen, in welcher « von Pros. Efiel in Maribor Unt«richt «hielt. Zwölf Zahre all fand « in b« Firma Konyary inMürz-Zuschlag al» Ährjunge Aufnahme, mit welch« n vor-erst nach Gornjo Polskava und dann nach Sloo. Biflrira umzog. Schon im Alter »on ld Jahren erwarb « sich sein Lehrzeugnis, worauf n in Füifterifeld, woher er später sein« Gattin holt«, mit d« «r in ein« nahezu ein halbes Jahr-Hund«! währenden glücklichen Ehe v«bunden war. ferner in Fehring, Soitanj und Bojnik als Hand-lungsgehilf» tätig roar, bis sich ihm Im Jahr« 1870 di« Gelegenheit bot, sich in Windisch Hartmann»-darf als selbständiger Kaufmann niederzulassen. Doch schon fünf Jahre später wollte e» »m glück-lich»r Zufall, daß « di» Firma sein», Lehrh»rr«n Konyary in Sloo. Bistrica «werben konnt«, wo d« Zudilar durch »in Zahrzehnie al» bekannter und Elidn Kaufmann wirkte und durch di« ni« er-hmend» Emsigk»it zu Wohlstand und Ansehen ge-langte. Abn auch im Gemeinderat, in welchem « durch viele Jahre da» Amt eine» Kassier«» versoh, in der Freiw. Feunvehr, welch« « durch mehrere Jahre al» Hauptmann vorstand, und in da Be-zirkssparkasse, in welch« n durch 18 Jahr» do» o«antwortung»oolle Ehrenami eine, Direktor» be-kleidete, wirkt« der Jubilar zum Nutzen sein« Mit- und demnach auch kein Radium. Blödsinn, dah ihm so dumm«, Zeug überhaupt im Kopf spuken konnte. — Am nächsten Mittag kam «in Wogen au» d« Stadt herüber. Mar und Tom sahen gerade beim Essen. „Du, da» ift An»«,so»", stieb letzter« den Freund on. „Bin neugierig, wa, dn tierl hi« will. Un» di» elenden Claims hi« abkaufe»? Dazu sollte d« ft«I eigentlich zu schlau sein. Er Hot doch überall sein» Leute sitzen und ist üb« so ziemlich jeden Claim unterrichtet". Tom» Bnmutung bestätigte sich doch Andnson kam aus die beiden zu: .Tag, Leute. B«damm! mager» Ausbeute hin, wa»?" — „Es geht", meinten ein paar von den and«en Goldgräbern, die Anders»»» Anlunsi angelockt hatte. „Man müßte nur ein dißchrn mehr Kapital haben, um die Claims richtig ausdeuten zu können". And«rjon roars sich in die Brust: „Na, seht Ihr? Ohne Geld könnt Ihr hin nicht» machen. Geliehen bekommt Ihr auch nicht». Da ist e» schon da» Bestie Ihr »erlauft an einen Menschen, o« di« Sache planmäßig ««»beuten kann. Wie ist'»? Ich biete für jeden Claim hundert Psund! Ist ja eigentlich leichtsinnig von mir, ad« Ich hab« gnade noch ein wenig Geld frei". Die L«ut« kratzten sich d«n Kops: „Hundert Jtstmd. Na, sagt schon zweihundert, Mann, dann no wir einverstanden". ..Zumhundnl!" regte sich Andnson auf. inb«l", . beruhigte er sich gleich darauf. mein»tw»g»n. Vorausgesetzt daß ich all« zrvanzig Claim bekomme". „Tja", meint» Mai tiefsinnig, „ich hab» zwar Vollmacht vom meinem Freund Porky. zu verkaufen. Ab« « ift eine komisch« Kruke, hat oi«! Geld in da» Loch dort hineing> den Scheck übn tau-.nd auszuhändigen: „Alt« Jung«, ich hab« Dich, wir deid» »in» Dummheit gemacht Abn tröst» «n jeder nur zweihundert Pfund für unsere» >im dtlommt». Hollen ja auch wenig« hinei»-gesteckt al» Du". Da schoß Jorky plötzlich au» dem Bett und tanzt» im Hemo h«um: „Vierzehnhundert Pfund! Zungen», Geld genug, um un» drei ^hnmal so gut» Claim» dafür zu suchen. Radium! Haha, nicht di» Bahn»! Ich soll krank sei«? Mann, laß mich lo»! Du glaubt! wohl ich bin verrückt gewordenI Hör' zu. Al» Tom «zählte, Anderson käme h>nh«. da hatte ich den sehnlichen Wunsch, den Kerl aus den Leim zu locken. Do fiel mir Dein Stück Uran-erz ei», und «ein Plan stand sest. W»r, nleinst Du, daß d« Fremde mit dem schwanen Bollbart war, dn dem Aufsich!sb»amien da» Stuck Erz unta die Ras» hielt? Ich natürlich Und dann legte ich den falschen Bart ad und mich selbst hi« in» Bell. Do» Simulieren ist mir >chw»r genug gefallen. Und die beiden .Melbourn« Ciaimkäufer' stammen hu* aus der Stadt. Zed« hat zwei Pfund für den Ausflug bekommen. Hier hast Du Dein Erz wieder, Mac. od« was nach d« Untersuchung davon übrig geblieben ift. Halloh, Doktor. Rechnung. Rechnung! Wir haben'» eilig. Müssen aus di« Such« nach neuen Claims!" B«rky sah in di«s«m Augenblick beinah« schlau au». Seite « Deutsche Zeitung fl'ammtt 27 bflra«r äuherft umsichtig und vorbildlich. In die Reihe ber ffirotulante», Mc ixn anges»h«n«n alten &mn zu seinem 90. Wteg«nfeste beglückwünschen, treten auch wir al» sein« V«lk»>en»ssen mil dem grzlichsten Wunsche, dem ältesten Bürgn unserer todt mögen noch viele ungetrübt-fr oh« Lebensjahre schieden sein! Vom Gustav. Adolf. Hauptverein in Leipzig. Wie au» Leipzig gemeldet wird, ift der langjährige Vorsitzende des Gustav ■ Adolf • Haupt» «reine» Geheinirat Rendtorff von dieser Ehrenstell« luriickgetmen. An seiner Siell« würd« bi» nir Neuwahl Dr. Hecke! mit der Leitung der Geschäfte betraut. Bischof Dr. Hecket ift in mehreren unsnen Siedlungen «»angelischen Bekenntnisse, von seiner Reis« de» Vorjahre» besten» bekannt. Iederman kann zu Pfingsten an bi« Nut Adria, denn auch heuer organisiert der Verein „Soeta voj»ka" in den Pfingiitagen einen grohangeltglen Ausflug nach Suiak, verbunden mit einer Gratisfahrt auf dem Meere zur Insel ftrt (Omiialj). Der Sonderzug wird von Ljublana über Zidoni moft ' fahren, woseldst di« Teiinehmer au, Steiermarl sich anschliehen. Die Fahrt bi» Susak und zurück, die M«eresfahrt Inbegriffen, kostet ISO Din. Nähere Auswnst« er-halten Interessenten gratis vom Verein« „So«(a Dojsla", Ljubljana, Iyrö«va cefta 17. Neuerungen zur Dienstbotensteuer. Mit der Novelle zum Steueigtsetz vom I«. Feber 1034 würd« bekanntlich für die Dienstbotensteuer «in« N«u«rung einzesührl. Jeder Dienstgeber hat für j«d«n «inzelnen Dienstboten «in« Kart« zu IJ|«ji, die um d«n Prei» von 52 Dinar bei den Der-kaufssteven von Monopowrtikeln und bei den Steuerämtern erhältlich ist. Diese Kart« gilt für ein Jahr ohne Rücksicht darauf, ob inzwischen der Dienstboi« gewechselt wurde »der nicht. Vermehrt der Dienstgeber sein Dienstpersonal, so hat er für jeden neuen Dienstboten eine solche Karte z» lösen. Aus der Karte hat der Dienstgeber auf der dasür vorgesehenen Stelle seinen Namen, s«!ne Beschäftigung und seine Wohnung einuitrag«». Dies« Kart« !fl d«n Sttuerorganen aus ihr Verlangen vorzu-weisen. Dienstgeber, di« solche Karten nicht an. schafften, «nterl?egen einer Strafe von SS« Dinar- DI» neuen Steuervorschriften ln deut» scher Ausgab«. Im Verlag „Urania", Nooilad, Stevo StewmOT«> jeder W-ch» Kur eint fnr« .-VttiMnm Urteil trpatt — tu« ift >!> ei«« Jahre niu immnilich g»m»»i>«»e Srhxwiiq». jeu, tot jtktr Mg»« Inmuu-n tan«. Bei der hau« asliril. Hüt allem hti txt «rotzn, V.I'che ftnqt t« -m: wer sich d«»Ir ixch mit Rumprl und Bari» Walch'ub stillt, ixr^uttt jttjNiii fnxt 3«t. Teil« h«it>»i>g« taun sich die foeirtiwu chrt zba^chiaqt mtrfluk crUidjtrrw : fit braucht bat &rlix>tft ba #to|tn av'u i; «chl mmn t» einem Iadrt durch die tattciufl« IHabton • Wäjchi tcMtbi. Wirtschaft u.Verkehr Taazcr Hopfenbericht vom Z«. März l»Nt. In der letzten Woche lxstand Nachfrage nach Hopsen aller Qualitäten in d«r Preislage von H50 bi» 1650 Ki für 50 kg, erste Kosten ab Boden de» Producenten, au-schliedlich l \ Umsatzsteuer. Allerdings stand Hopf«n mit geringen Preisen mehr im Verkehr ai» Prima. In den letzten Tagen wurde Prima stärker gesucht, der Handel trachtet Koch billiger anzukommen. Die Lag«« find weiter rt gelichtet, die Vorräte in erster Hand sind auf «in« Menge von rund 8000 Zentner zusammen-geschmolzen. Anderweitig« Vorräte sind nur in ganz unbedeutender Meng« vorhandtn, auch b«r Handel hat im G«g«nsatz zum Vorjahr« feine nennenswerte Vorräte. Während im Vorjahr« ollein an halliertem Hopfen gegen 9000 Zentner vorhanden waren, wozu noch bi« nicht kontrollierboren Vorräte an unhalliertem Hopfen kommen, sind heuer die Lager de» Handel» sehr stark gelichtet. Der in den restlichen 5 Monaten der Saison noch auftre-tenbe Bedarf ist so ziemlich zur Gänze auf die Vorräte in erster Hand angewiesen. Nach Analogie d«r Absatzmöglichkeiten in früheren Jahr«n find die noch in erster Hand lagernden Hopfenmengen glatt unterzubringen. Di« Frühjahrsarbelten in d«n Hopfen-gärten find bereit» oielsach in Angriff genommen worden, im Laus« der nächsten Woche werden sie allgemein im Gang« sein. Die Verordnung über da» Verbot der Vergrößerung der Anbaufläche lst verlautbart und somit rechtsgültig geworden. Dar-nach darf nach dem Tage der Verlautbarung nur jener Hopfenprodujeirt aussetzen, der di« gl«ich« Fläche^ alt«n Hopsen» herauswirft. Damit ist «in« Vergrößerung der Hopfenanbaulläche unmöglich g«-macht. In der Oeff«n>lich«n Hopsensiqnierhalle in Saaz wurden bi» h«ut« insgesamt 25.908 Ballen, b. j. 6S.569 Zentner zu 50 kg 1933« Saozer Hopfen beglaubigt. Kontrolle der Waldproduttio». Im Ministerium für Handel und Industrie hat eine Fachkommission sämtliche Vorberiitungen zur Er-lassung von Bestimmungen über die Kontrolle der Aufuhr oon Forftvrodukten im Sinn« der Beschlüsse der Trlester Konferenz abgeschlossen. E» werden für einen möglichst geregelten Holzhandel und di« Sicherung d« Märkte Vor>orgen getroffen. Da» Verkehnminifterium sowi« da» Finanzministerium werden bei den einschlägigen Maßnahmen gltich-fall» mitwirken. Verwaltung enteigneter Wälder au» Großgrundbesitz. Der Landwirtschaftsminister hat im Einvernehmen mit dem Minister für Forste und Bergbau ein Regulativ für die Verwaltung «nteigneter Milder zu dem (Kesry über die Liqui-dalion der Agrarreform aus Großgrundbefitzungen vom 19. Juni 1931 erlassen. Durch diese» Ersetz sowie später« Abänlxrungen und Ergänzungen ist die Enteignung der Wälder aus j«n«n Eros;zrund> b«fltzung«n festgelegt worden, deren Waldung«» inigesamt tausend Katawaljoch üb«rschreit«n. Nach dem neuen Neguiotio sind die auf Grund des Ge-setze» über die Liquidierung der Agrarreform auf Gromnin^brs-tiungen enteigneten Wälder als solche zu betrachten, die unter einer besonderen öffentlichen Aussicht stehen. Zweck ihrer Bewirtschaftung ist die Versorgung >xr Agrarintness«n ie Bewirtschaftung ist im Regulativ eingehend be-handelt, insbesondere jinb die Jmflänbigfeiten bi« zum Ministerium geregelt. Sport Sport vom Sonntag Athlet» - S. S. tt. Maridor 4 : 2 (3 : 0) Am Osterfonntag trug Athletik gegen S. S. K. Maribor «in Frtundschastsspiel au», da» guten Sport brachte. S. ®. K Maribor hat durch Neueinstellung von Spielern sein« Mannschaft bedeutend verstärkt und dürfte dadurch in der am kommenden Sonntag beginnenden Meisterschaft «i»«n schwer zu b«si«g«n. b«n Gegner abgeben. Maribor spielt in b« ersten Klasse und war Im vergangenen Jahr« Meister d<» L. N P. Athletik trat in n«u«r Aufstellung an und war besonder» in den «rst«n Spielhalsle, al» sein« Leute noch gut bei Kräften waren, sehr durchschlag«-kräftig. Nach d«r Pause hatt« Athletik ein« Viertel-stunde lang einen Schwächeanfall, durch den Ma-ribor stark aufkam und zwei Tore schoß. Durch eis- Abends Grau« N«b«l steigen, arte Blumen neigen und schweigen. Was das Herz «rdacht, Alert durch bi« Nacht — fühl«t Got («macht. CM *»f»ba;ezkichn«t. Vom Smucarsli Hub Ceije wurden in bet Klub • Konkurrenz: 1. Ckolxrne Frltz, 6.19 Min. 2. Groener Erwin, 632 . S. Filoi «arl, 7 29 „ Die Organisation war cu?gezeichnet und funlti»-nierte trotz des schlechten Weilers klaglos. Das Rennen wurde mit der Preisverteilung b««nb«t, b«i der al» Detegterter de» Maribqrer llnterverbond«» Hirr Bruno Parma «in« kurze Ansprache an die versammelten Sportler und Sport-lerin»«n hielt. Herr Bruno Parma scheidet leider in der nächsten Jeit au» unserer Mitte. Der Ma-ridorer Unterverdand verliert in ihm einen seiner lxsten Mitarbeiter, der allen sportlichen Wünschen »er Vereine richtiges Verständnis entgegenbrachte. Alle Stifahm wünschen Herrn Parma aus seine« weiter«» Wege vom H«?zen cllrib«ft«n Erfolg. volksgenosfen, tretet dem „Schwäbisch-Deutschen Kulturbund" bei! Er ist der deste Förderer eurer Beftr«d»»g«n, der euch in euren Vvlk,lum,»»t«ii mit Rat und Tat zur Seite steht. Konditorei-Gehilfe per sofort ontnr HKo®- dltor Nr. S?BtOk an di* Tanralff. i BI. Restaurations-Riichin (Oiorkt Offort« oater . Jahren teile 3TD20* an die Verwaltong de« BUttM. 8oanif«, ■bgeachJoot««« 2-Zimniei wobnnng rokif nn