!^124. Mittwoch, 3^Iuni 1903. 122. Jahrgang. kaibacher Zeitung. !<"'^—' -----------------------^-------—^------ ,..,",!"! li, halbjährig ,5 li. In, tto>'l°r: ganz. ^, Die .Lalbachr, ^iNmg. ^l,'' >^l,ch. mil Vl»e,>.il)>»l' b.'r Su»n- n»d ssoint.i^, Di.' Administration b.1>ndist^ '"'t der VersehlUlg dor Stelle des Oberststall-^j,^. plante Erste Oborsthofineister hat den mit ^>rn p 'a. dor Stelle des Hofgestütsfontrollors in 'R>. betrauten HofgoMsadjunkten I. iilasse k ^ 'l g ^ ,. ,^„ Hosgostüt^lontrollor in Prestra^ l>^ ^. k. Landespräsident im Herzogtume Krain > ^istrittoarzt in Planina, Dr. Karl W i j i n '>^'^l. f. Salütät^ton,')ipisten ernannt. Nichtamtlicher Teil. Aus Serbien und Bulgarien. " dir ^"^nettswMol in Vnl^rn'n dilrfte auch H yl. ^'Miunaen des ^ilrstenliuns zu Ser^,i^n ^ch^ ^"'^ini bleiben. Neujqstenv sind alleiiei ^ l>ac^?"^'r wahrnehmbar, daß nmn in Vul^a-^'l^^ ."^iirfnio fiihlt, gewisse unbehobeile Vliß-^e >, '^ zluischon den beiden Staaten au5 dein ^ ^sl ^^^u'n. Man spricht soa^ar von eineni er» > ^^U'che, dor nach du'sor Nichtnng stattgefunden ^ii^. . ^u Volgrad al!ordina.ö nüt einer newissoic ^'^/U'lg aufgenommen worden sei, da es auch die bish<'rigon buIgaMiM Negiernngou nanle^^, lich dao 5labinet Danev, an ähnlichen ^roundschaft^. vorsichorungon nicht fehlen ließel,, die jodoch nie die ^onerprobo bestanden. v.mmerhm scheine os> das; die (Ereignisse dor lohten Monate und in erster Noihe die neueste Gestaltung der Dinge in Nla,zedonien wesent-lich dazu beigetragen haben, die Aufmerksamkeit der bulgm-ischen Politiker auf die Erspnef'.Iichkoit und die Notwendigkeit eines friedliä^n, loyalen ^ufaniiueu Wirkens mit den übrigen Äclllanstaateu, namentlich mit Serbien, zu lenken. 5.N einem Belgrader Briefe des „Nenon Wioner Tagblatt" lm'rd die von den oppositionellen Naöi-kalen beschlossene strenge Wahlenthaltung als da5 bedeutendste Ereignis der diesmaligen Wahlkampagne orllärt. Dioser Beschluß st>i, obgleich von der Partei andere Gründe angegeben werden, eine Kon seqnenz dor seststehondon Tatsache, das; dieses einst große und mächtige serbische Parteigebilde in offen-lnndigem 'herfalle begriffen ist. Die Radikalen hatten die Bauernmassen durch unerfüllbare Versprechungen goködei-t. 5m i^ause des lehtenIahrhundei-ts knin diese Pattoi wiederholt ans Ruder und da hatte ilir einst gewaltiger Anhang reichlich Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, wie arg er lange Jahre hindurch irre gefühl-t wurde. Das Kabinett Zinzar-Markovi? werde in der Skupschtina eine erdrückende ^.'ohrhoit haben, an die es noch vor kurzem nicht einmal zu denken wagte. Zu wi',nsH>en wäre nnr, daß es diese Mehrheit zur Herstellung ordnungsmäßiger Zustände in dein hartgeprüften i^ande gebrauclM wnrde. Der Korrespondent der „Pol. Korr." in Sofia hatte eine Unterredung mit dem Minister des Innern, Dimitr Petkov, in welcher derselbe in Nebereinstim-mnng mit l>m berichteten Aeußerungen des Minister-Präsidenten l>etonte, daß alle inneren fragen gegen über der Ordnnng der nlazodonischen Angelegenheit und der dan,it verbnndenen Vel-stnndignng mit der Tiirkei zunächst znrückgeichoben werdm nmssen. Er ineinte, es sei nicht ausgeschlossen, die Mehrheit der führenden Ml^edonier zu der Einsicht zu bekehren, daß sich dnrch einen Aufstand nichts erreichen lasse, hingegen die knltnrelle, kirchliä^' nnd erziehliche Ar beit der bnlgarifclM Nationalitär in Mazedonien! schweren Schaden leiden müßte. Aus den Worten dos Ministers war der Eindrnck zu gewinnen, das; er den Mazedoniern gegenüber seine, bekannte Energie, vor läufig nicht znr Geltung zn bringen beabsichtige, son-dorn, andere Mittel znr Erreichung seiner ')wecte in Erwägnng ziehe. Bezüglich der Auflösung des So branje und der ^euwahlen ineinte Herr Petkov, daß diese Maßregel zwar unerläßlich sei, jedoch ihm Ine für eine ^risl von vier bis fünf Monaten offenstehe, die er nicht abzukürzen gewillt sei. Der Minister be stätigle nenerding5, daß er vorläufig alle Maßnahmen der früheren Regierung bezüglich der Interniernng und lleborwachung der mazedonischen Führer ?c, ans-rechtorhalte. '--------------' >, Vatikan. In vatikanischen Kreisen wird, wie man uns aus Rom berichtet, sortgesetzt von der Möglichleit gespro-chen, daß in, nächsten Konsistorium außer den bereit'' gonnnnten Kirchenfürston noch andere Persönlichkeiten dio Kardinal^würdo erhalten. Reuestens wird der Erzbischof von Oporto als Anlvärter ans den Purpur genannt. Tatsache sei, daß Portugal, dom dor An, spruch auf zlvoi Kardinäle zustehe, joht nur einen K'ar-dinal besitzt: es ist di^s der Patriarch Netto von ^issa bon. Sollte es hoi der angekündigten Ernennnng von siobon Kardinälen sein Bewenden hadon, so werde da5 heilige Kollegium uach dem nächsten Konsistorium an5 l>5) Kardinäleu bestohon, und zwar aus !l!) italie nischen. uild 2li auc'ländisä>en, so daß in diesem ^alle füuf Kardinal^stellen ullbesetzt bleiben loürden. Das italienisäje Element wird uach dein Konsistorium ein beträchtliches Nebergewicht über dein fremden Element haben, ein größeres als je früher unter dem, gegenwärtigen Pontifikate, während dessen es Zeitpunkte gab, in denen die ^ahl der frein den Kardinäle derjenigen der italienischen fast gleich kam. Die Verleihung der Kardiual^würde an den Erzbischof vou St. Paul, Msgr. Ireland, die von vielen erwartet wurde, stand tatsächlich in Erwägung. Der Papst soll jedoch aus zwei Gründen dioso Absicht fallen gelassen haben, einmal weil er nicht zwei amel i lanische Kardinäle ernennen will, da sich hieraus ein gewisser Dualismus in der amerikanischen Kirche er geben könnte; ferner mit Rückficht ans den Umstand, daß die Persönlichkeit Msgr. Irolands von dor Mehr-heit des amerikanisclx'ii Epi^kopaw bekämpft wird. Feuilleton. , »Ktne »o«, Gtl««lch del Welt. " Von Gugen Or^se,, ZUchel'ftnvil. (Fortsetzung.) h V. Kapitel. 'Xö, "'^ nuders sah es um diese Zeü in der Vorstadt ^l»^"las Vinltor war ini, Lanfe des Sommers !^Ni^7""lt. Die Tochtoi- pflegte sie mit Mlf° ,/l»i^ ' ^'ebe, weilte Tag und Nacht am ^ager der ''do, und vernachlitssigte dalx'i ihre Arbeit. Ihre H ^ 'I^'" "l5 "woher l,eue bc'schasfen^ , ^'n l, s ^'^ batte bei eineui seiner lebten Besnche ''c>^ l!chworon, oiue Nome Summe anzunehmen, ^»n. ""u Widorstroben willigte sie ein, m dei' An^ ^^^' U)ro H»^lktor durch ärztliäie Hilfe zu retten. ^'ra,^^' i^"ch weiiig Hoffnung nn'hr. ^sl^/"' ^ndo dos Soniiliers »uurdon dieVosuche des ,,">- s(>i/?l""- soltener. Seit Beginn des Herbstes ^, ^ ^scheinen ein eininalige^ und nur fluch-!> "6t,^ ^pnthorbst entzog ihn Mmia gänzlich... !,< li^,. ^ ahnt", dachte sie ost in Mm Nächton, ^>i^>^. "" Muttor wachto; „ob or ahnte, wie sehr l.^l,l^ "ten ssrau ging os rasch zu Ende. Eines ,.)p ihr !^^ sie ihre Tochter so recht innig m,, als ^ st^s!^'"'' "ln Ht-rzl'n, als luollte sie eine <5rage ^! aber bald schlief sie wieder ein. Maria war ihr Blick nicht entgangen; eine Träne erglänzte in ihren, Ange. „Soll ich ihr mein Geheimnis anvertrauen, ihr in der letzten Stnnde einen schweren Kummer bereiten? Nein, nein, nimmermehr!" Heilte verschlimmerte sich der Zustand der Kranken zusehends. Maria läßt gegen Abend einen der ^ranziskanerpater rnfen. Der Geistliche erteilt der Sterbenden das Salrameut der letzten Oelung. Maria kuiet am Lager der Mutter nieder und ver° richtet in stiller Audacht ihre Beichte. Sie atmet frei. Sie hat ihr Geheimnis dem Geistlick>en anvertraut, und sich so mit Gott und ihrer Mitter zugleich aus gesöhnt. Der Geistliche verläßt das Zimmer. Marias Mltter schlägt noch einmal die Augen auf, um sie für owig zu schließon . . Anf der Straße, ist es still geworden. Nnr das Pfeifen des Herbstwindes nnd ein leises klirren der Monster unterbricht zoitnx'ilig dio Nachtrnho. Es ist dieselbe Nacht, in wela>r mio Stundo später dus Thoatergebäude in hellen flammen stand. Maria sitzt zwei Tago darans verlassen in, Kinn-lnerloin der Mutter uud ordnet dio Uxiiigon Habsolig leitou dorselben. Eo ist die Stnnde, in dei- einst der lvül-st au ihro Tür zu poä>en pflegte. Sie siihlt sich so rocht einsam. Da hört sie das Gm-tonior knarren, lang same Tritte, die sich dem Hause nähern, ein leises Po lhen an der Tür. Sie öffnet — om aller, gebeugter Mann steht vor ihr. „Sind Sio Fräulein Maria?" l „Das bm ich." „Ich bin der Diener des Fürston, iu dessen Namen ich diesen Brief zu übergeben habe." „Einen Brief vom ssürston? Ist der ^nrsl nicht hier?" fragt Maria bestürzt. Valentin antwortet: „Er ist verreist." Mana hat sich gesaßt. Sie öffnet» den Briej. ^>. Blatt Papier zittert ein wenig in ihren Händen. Sie liest: Liebe Maria! Dringende Geschäfte rufen mich aus mein Land-gut, weshalb ich heute abreise. Ich grüße Dich. hoffe bald zurückkohren zu köunen. Dom A n gel o. Maria liest manches zwischen den Zeileu. Dor Brief entfiel ihrer Hand, sie schwankt; Valentin fängt fie anf. Valentin Hatte den Brief am Morgon nach dem Theaterbrande iibernommoi!. Die Unruhe, mit welcher ihn der 5vürst goschrk'bon nnd soinom Dionoi' ein-gl'hnndigt hatte, waren ihm aufgefallen. Nengiordo iriob ihn, don Briof selbst zu l'osorgon, E>- i>hn..l!l>wosond mit der Hand iilior die Stirn, ..III) d.m!.' ^I>,n>>!", sagt sie endlich. Lmbllcher Zeitung Nr. 124. ___________ 1088 ' Z^uniM. Politische Uebersicht. - Laibach, 2. Juni. „Narodni Listn" erklären in oinoin Wiener Si« tnaiions-Vorichte, so lange die Gefahr dor czechi« scheu Obslrnltion nicht durch entsprechende! Taten der Nogiornng gbeannt ist, soien alle Vermn» tnngon übor die Zeit und deu Verlauf dor Plonar« beralnng dor Ausgleichsvorlagen haltlos. Die Taktik dos Jungc-zechen^tlnbs loerde al>sschlief;lich von dor Haltnng der Negiernng abhängen. -^ „Hlas" erklärt, die Obstruktion bedente einen Hemmschnh, aber keinen Answeg. Dio Inngczeaieu müßton trachteu, dio Macht zn erlangen, nin den Einflnß der Deutschen zu brechen, 'ju diesem ^nn'cke müßten sie anshören, Tienor dos Liboralismus zu, st>in, woinit sio dither dio Polon ulw Siidslaven. serner den konservativen Großgrlmdbesitz und die Dentschkonservativen abge° stoßen hätten. Die „Tonische Ieitnng" bezeichnet die feindseligen .^inndgebnngen in ^ tal i o n gegen O e st errei ch -Ungarn in Anbetracht des Vnndesverhälwissos zunschen don beiden Staaten nnd der anerkannter-nmßen weitestgeheuden .Vlvrlortlioit dor Haltung OosterioichUngarns als oino sehr betrübende Erschei-nnng. Es könne seitens dor italionischon Nogiornng nicht energisch genng gegen solche Ttröninngen Stellung genommen N'erden.^ Die Oesterreichische Volks-zeiinng" erllärt dio Demonstrationen in Italien als unvernünftig nnd nnberechtigt. In Oesterreich be< trachte nmn don Nnmmol ohne sonderliche Erregnng. Immerhin miisse davon ein Bodensatz von Unbehagen nnd '.vlißtranen zurückbleiben. An dio Unltnrpflichten, dio Oostorroich gegen s^ne italienischen Provinzen bat, brancho der Staat gelviß nicht dnrch Spektakelanfzüge i» den Städten des Königreiches Italien erinnert zu werden. Jedenfalls soi es aber höchste ^eit, daft dioso heransforderiwen Ansammlnngen und >inndgebnN' gen nnt geeigneten Mitteln hintangehalten werden. Anläßlich des Jubiläums dei- Stadt St. Petersburg richtete Präsident ^ o ubot au Kaiser N iko -l au s ein Telegramm, U'orin es lieißt, in dem Augon^ dlicko, wo dio Hanptstadt d^'v dofn'nndotl.'n nnd v>,'r-lmudotou Noichos ihr ^ubolfost begcho, orinnorc or sich nutDanfdarkoit dos ihm im vorganqonon Iahro bo-rcitoton N'armon Clnpfliiu^o^ nnd ontbioto ans nanzom .liel abstatte. Ter Vesnch soll nnnmehr ans Befehl dev Präsidenten Roosevelt während der XtegMlawoche stattfinden, wa5 alo ein besonderer ^renndjchast^-oeiveio gegenüber dem Baiser Wilhelm, nnd al5 Er-iriderung der mannigfachen Anfmertfamteiten ans-gefaxt wird, die der Baiser dem amerikanischen Volte erwiesen hat. blicht genng damit, hat Präsident Noose° velt bestimmt, das^ da^ enropäische Geschwader siir diesen Vesnch dnrch ein erstt'lassige5 Schlachtschiff deo Atlantischen Geschwadern verstärtt luerde. Eine Wa-shingwner '.n/eldllng der „Associated Post" besagt, das; der Vesnch in dieser ^orm in den Marine nnd diplo^ matischen kreisen alo eine gan^ nngeloöhliliche ^ju vort'ommonheit und Ehrung botrachtot luordo lind als oin diplomatischer Erfolg deo dentjchen Votschaftors gelte.____________________________________ Tagesueuigleiteu. — (Durch e i n c n Tr c> u in w >,1 h n s i n n i g ge -w u rd e n) ist die seit längerer Zeit an hochgradiger Dtervo-sität leibende ^rau deü Maurerpoliers ^'eumann in Berlin. Sie hatte sich im Traume seldst auf dein Echaffol gesehen, und daö Grausen, von d>,'in sie ergriffen wurde, scheint ihre Nerven dergestalt zerrüttet zu haben, bah sie sich einbildete, man wolle sie um einco vermeintlichen Mordes willen hinrichten. In ihrem Wahne beisuchte sie aus dem Fenster ihrer in der ilolonnenstraße gelegenen Wohnung zu springen, lmmte aber noch daran verhindert werden. Als man die Un-glüetliche festhielt, schrie sie unaufhörlich: „Ich war es nicht, ich war es nicht!" Um weiteres Unheil zu verhüten, wurde die Bedauernswerte, die mit ihrem Manne in glücklicher Ehe lebte, nach der Neuen Charit6 gebracht. — (Photographien auf weite Entfer-n u n g.) Der ellglische Parlamentarier Henniler Heaton, der soeben von einem Äesuchc au6 Italien zurückgekehrt ist, den er mit Marconi unternommen hatte, erzählte, daß er in einem Observatorium in der Nähe von Rom Proben einer neuen Art elektrischer Photographie gesehen habe. Das neue Verfahren ermögliche die Photographie von Personal und Szenerien auf mindestens 20 englische Meilen Entfernung. Er ist der Ansicht, baß sich diese Photographie so entwickeln lcsse, daß man in der Lage sein werde, in Zutunft Freunde in feinen Ländern jenseits der Meere zu photographieren, während man sich mit ihnen gleichzeitig mit Hilfe der elektrischen Telegraphic unterhalte. — (P e t roleu m h u n d.) In der Leipziger Zeitschrift „Der Lehrmeister !m Garten und Kleintierhof" findet sich unter der Rubrik „Kleintierarzt" folgende drollige Beantwortung einer aus dem Leserlreise an die Redaktion jener Zeitschrift gerichteten Frage: „Was ist ein Petroleumhund?" (Qberpostsetr. Fr. in M. G.) Vergeblich haben Sie alle Ihnen zugänglich gewesenen Lexika nachgeschlagen, um zu ergründen, was ein Petrolcumhund ist. Sogar Ihre angeblich fachgelchrten Stammtischgenossen (—Sie verzeihen meine Indiskretion —) hüllen sich in ein von Rauchwolken umlagertes, geheimnisvolles Schweigen. Ich glaube es gern! Petroleumhnnd ist eine in Züchteilreisen scherzhaft gebrauchte — Verdeutschung für Airedale-Terrier. Aus dem gesprochenen Ehrdeel-Terrier wurde „Erdöl"-Terricr. Da aber bekanntlich lein geulldeterMenfchGrdöl sagt, sondern viel klarer und schöner Petroleum, so entstand aus „ErdölTerrier" die so treffende Uebersetzung Petroleumhund! Der Airedale- Terrier ist einer unserer neuesten Modehunde. S"^ Eigenschaften machen ihn hirzu auch durchaus wuro. Formen sind von größtem Ebenmaße. Er ist geinigen lind kräftig, um seinem Herrn ein guter Äeschü^'^, Dir harte, dichte Behaarung und vur allen» der auF^ Geruchssinn machen seine Verwendung als "^^., besonders erklärlich. Die Hunde haben ein Gewicht °°, 17 bis 20 Kilogramm. Die Farbe ist auf dem M°^ Genick bis zum Rutenende schwarz oder lchw den Seiten des Körpers herab, also sattelallig. . Seiten des Schädels sind dunkle Abzeichen. Dec ^ Körpers ist ausgesprochen lohfarbig und mn cm dc» dunkler." ., — („T ch lang e n b r a n, n t w e i n" a l s ,-^ mitte l.) Der „Köln. V.-Z." wirb aus Memel (M die Litauer sind bekanntlich sehr abergläubisch.^^ steht das Kurpfuschertum bei ihnen in hoher ^^^'«^ Frauen, die sich damit befassen, genießen hohes . Eine große Rolle spielt auch der sogenannt »^"^ branntwein", der meist im Frühling bereitet wird. fangenen Kreuzottern werden zu diesem Zweele ui Spiritus gefüllte Flasche gebracht, die dann fest v"!" ., längere Zeit in der Erde aufbewahrt wird. Dieser S°^ spirituö wird mit Wasser verdünnt und erlM ' eine milchähnliche Färbung. Der Schlangenbrcnu'l^ i innerlich und äußerlich gegen Gliederreißen l>"ß j Selbst in das Futter der Tiere wird er gemeiigl >^ diese gegen ansteckende Krankheiten schützen, Man^ mauern auch Kreuzotter in ihren Ställen ein. ,^ > — (Eine merkwürdige Gesch'<"/.« einer Teufelsaustreibung wird dem „Daily ^l^M Honolulu gemeldet. Ein Eingeborener, der bereits s<'-^ Zeit krank war, schien den Fähigkeiten seinco c^,^ Arztes nicht mehr recht zu trauen und ließ eine» ^ renen Medizinmann kommen. Dieser erllär!e, ^r ^ sei von Teufeln besessen, die man ausirriben w>>^ Zwecke des Austreibens ergriff er eine dicke Nidel »"^ damit dem Kranken so lange auf den itopf, bis er w»^ Sodann muhte die Frau des Kranken das Tenfela"'? übernehmen, bis der Medizinmann sich genügen^ hatte, um die Arbeit wieder aufzunehmen. Das Msm «, daß nicht nur die Teufel aus dem Kranken missu^'? dern auch das Leben. Der Wunderdoktor ist wegl" schlages verhaftet worden. ^ — (Geschwindigkeite n.) Der Siegel hat auf der unterbrochenen Rennfahrt Paris M^ N52 Kilometer lange Strecke Versailles-Vordemir >"^ den 1^ Minuten Ä Sekunden, also in der Stü"^ schnittlich über 105 Kilometer zurückgelegt. Bei be« A Schwierigkeiten, die die einzelnen Teile der Sttt^. > wurde diese mittlere Geschwindigkeit jedoch ze'W^, weitem nicht erreicht, und man hat berechnet, daß ^, Gabriel geführte Morswagen, um die hieburch s^ zug. aber der französische Eüdexpreß braucht für b«M? Paris-Bordeaux doch sieben Stunden und dabei I ^ sonders ins Gewicht, daß er statt über. durch die W^ ', Daß dem großen Publikum der Begriff der Gesä'U mit der Kraftwagen rennen, noch vielfach abgeht,^> auch im gegenwärtigen Falle wieder die Unfälle vers^l Zuschauer, die noch über die Straße setzen wollte», ^ die totbringendcn Ungetüme fiir weit enfernt hic^ ' rend diese schon mit Pfeilesschnelle auf sie eindnM^^ Valentin bittet nm Erlanbni5 öfter zn kommen. Sie reicht ihm herrlich die Hand nnd zwingt sich zu einem trüben Lächeln. Am nächsten Tage geht Maria in die Stadt. Eine alte Nachbarin stellt sie anf. Sie tröstot sie iibor den Verlnst der Muttor, spricht vom Theatorbrande. „Na, nnd dann", schwatzt dio Alto, was inancho Mon-schon fiir oin Gliick haben! Wie dio Schanspiolorin, dio am lohten Abend auftrat. Die loichtfol-tige Person umgarnt gleich oinen Fürsten ..." „Einen ^nrsteuV" nnterbricht sie Maria mit ,;ii ierndor Stimmo. „Jawohl. Er Hai sich ihrer gleich angenommen nnd ist am nächsten Tage nnt ihr abgereist." Maria Null nichte mehr hören. Sie rafft ihre gaiM 5'iraft ,^>sammen nnd erreicht glücklich deu ktirchenplah. Sie wanlt die Freitreppe znr ^ranzis-fauert'irche hinanf nud tritt über die Schwelle. Die Stille nud die Dnnkelhoit scheint ihr wohlzntnn; der friede, der nnr in geheilten Hallen ,'>n finden ist, scheint sie zn stärken. Maria lehnt iu einer Ecke der 5iaPelle hinter dein Hauptaltaro — wie damals — oiuo Waiso und Vor-lasseno . . . Ihr Pli'cl ist znr Mntlergolles gerichtet. Sie godcnkt der Worte, die sie einst hior geflüstert: „Ein Andenken an eine Stnnde, mein iviirst, wolcho dio glücklichsten meines Lebono war. Violloicht werde ich einst verlassen und vergessen an dieser Stolle. . . doch nein! Doch nein?" Ja, Maria, anch diese Stnnde ist gekommen, du stohst an dieser Stelle vorlassen und vergossen . . . (Fortsetzung folgt,) Den sebenden ihr Recht! Wiener Original-Roman von N. Hottner>Grefe. (43. Fortsetzung.) Der Wagen fnhr nnn langsamer, denn die Straße ging stark bergan. In Hochberg5 Gesicht trat d<»r Ans-drnck einer qnälenden Angst, einer fast unerträglichen Gespanntheit. Auch Josef Schott rückte llnrnhig anf feinem Sitze hin nnd hor. Was wird dio nächsto Stnnde bringen? Je näher sie dem 'jiele lmnen, desto heftiger wnrde die Unruhe der beiden Männer. Nnr die Wärter saßou mit unbowogtou Gesichtern, alle ihre Anfmerksamteit nur anf den Sträfling konzen» trierend. Da — Egon Hochberg fuhr jäh empor, aber ein fester Griff des oinen Wärters zwang ihn auf seinen Sitz zurück. — Da war die grosse Wiese, da das nie-drige Bnschwerl — nnd da, endlich das eiferne Gitter von Marthas kleinem Besitz. „Wir sind da", sagte d<.'r Sträfling beinahe ohne Atom. Es war seit laugen Stnnden das erste Wort, das er sprach. Aber das scharfe Ohr des Polizeibeamten hörte ans den wenigen Worten die nnge meine Erregnng heraus, i» welcher der Mann sich befand. Ein besorgter Vlick streifte da^ Gesicht des Sträflings. „Nnr jetzt Rnhe,'Gelassenheit, t^inerlei lieber eilnng", sagte er eindringlich, „hier handelt es siel, um Ihre Znknnft, fast möchte ich sagen, nm ^eben nnd Tod." Hochberg sah ihn verwirrt an. Er wollte endlich eine ivrage wagen, wollte den Veamlen bitten, ihin --------------- -------------------------- ^ nähere Anskunft zn geben. Aber da hielt »w., ^ scharfen Nncke der Wagen vor der kleinen ^i^ ^ ^ „lassen Sie mich voransgeh<"n. Sie wa^ ^ « lveilen". sagte Josef Schott, felbst fast heiser ^ mm«. . / Aber ein Vlick in das Gosicht s^nes (M^ ,. belehrte ihn, das; auch dieser die Ungewiss mehr ertragen würde. ^/ „Also gehen wir allo zusainlnen, >" Namen", sagte er. ^ Anf dom schmalon Gartonwogo, der ,)' ^ dnnklen Tannenhecken gegen das Hans >)Ulu"' Neinhold Ottmann. Er lvinkte scholl von >"'> ^ „Sie lebt noch", rief er, das Tnrchen nnl^'^ ..aber feder Angenblick ist kostbar. Nasch! ^w''^' Hinter Schott war oiner der Wärter a»^ gen. Nnn erschien Hochborgs völlig blutlos^ „Egon!" schrie Neinhold anf. ,.^ D<>r Anblick dieses furchtbar gealterten ^ ten Mannes erschütterte ihn anfs tiefste. „Egon!" 5/ Er lvar, ohne anf Josef Schotts abwehr?"^ bärden zu achten, dem Anssteigenden entM'', ,^ Aber dieser selbst winkte ihm nnn mil dor H"> > rückznbleiben. ,7,1! „Nicht jetzt", sagte er tonlos, „nicht l^"',^ schritt er, von den Warier» geleitet, an Noii'hc" über, dem Hanse zn. ./ „Sind die beiden, von mir herbestellten ^' beamten hier?" fragte Schott lobhast. „Seit oiner Stnnde." „lind wie steht's mit Martha?" ^aibacher Zeitung Nr. 124. 1089_________ 3. Juni 1903. ^ Lolal- und Prouinzial-Nachrichten. Hsang Is s und t. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Josef Ferdinand. Hm I ^" berritö gemeldet haben, ist Seine t. und t. l^,°" Durchlauchtigste Herr Erzherzog Josef h "'"nd gestern vormittags um 9 Uhr 35 Min. via ^^°, in unserer Stadt eingetroffen. Am Südbahnhose ^ >'ch aus diesem Anlasse militärischerseits Se. Ex-^' Heir Divistonär Feldmarschall-Leutnant Edler von z. °.n>l e in Begleitung des Gencralstabschefs Majors ^"^>gen. Brigadier Edler v. Manussi. Oberst-^ ^tsloinmandant Stephan Buc'etic», der interimistische ^s»? ^ ^ dem Koinmando Sr. t. und l. Hoheit ^lten Bataillons des Infanterieregiments Nr. 27 ,,"c>"n Baron Testa, die Generalstabsofsiziere der , ^' ^er Platzlommandant Herr Hauptmann Iani -! ^>l" °lk als Ordonnanzoffiziere kommandierten zwei ^ klue eingefunden. Die uom Herrn Hauptmann ^ ^^^ kommandierte Ehrenkompanie des 27. Infan-! «'^"^ war mit Fahne und Musil ausgerückt. M, ^ldem waren am Bahnhöfe folgende Herren er->^,' Ee. Exzellenz Landespräsident Baron He in in ^"3 des Präsidialbureauvorstandes Bezirlshaupt-, >" Wilhelm .yaas. Landeshauptmann Otto Edler ^ > . ^^a, eine aus den l. und l. Kämmerern August ^ '^ich Freiherrn von Rech bach und Freiherrn ^ ^° ^ elli und Alfons Grafen Auersperg be-^ «uf °^uung des lrainischen Adels, in Vertretung ^fe^ ^'ner Firmungsreise abwesenden Hcrrn Fürst->!^ "ompropst Dr. Kulavic. begleitet vom Dom-htgt. .°joi5. Hofrat Dr. Graf Schaff gotsch. hft^'ster Hribar in Begleitung des Vizebürger-^^m' ^'^" ^" A lei weis - Trsteni ^l i und 'üfi^'nderates Oberingenieurs 2 u /. et. Landesgerichts-' "^ evii- nit die' Hofräte Lubec und Dr. Ra - ,. "berinspeltor Möller und Postamtsbirettor .^"" Herannahen, des Zuges begann die auf dem v^tge formierte KriegZbatterie des Divisions-Artille- .^"Us Nr. 7 mit dem Abfeuern der Salutschüsse, wäh- .„, -Uiilitärmusit die Voltshyinne anstimmte. Seine 'liiss,^, ' H o h e i t entstieg vom Kammervoisteher Oberst- , , meil)errn von Weber gefolgt, dem Salonwagen, i^.^^hrenlompanie ab und nahm die Meldungen der , ^ s^" Funltionäre entgegen. Der Herr Erzherzog ^sif", b°m Herrn Landeschrf ehrfurchtsvoll begrüßt, ^! ^. ''^ Mit demselben in huldvollster Weise und ließ sich ^Hen ^^"amlten Zivil-, bezlo. geistlichen Funltionäre ^ ^ 'Elchen Se. laiserl. HoM die Hand reichte und /^' ''^wchen auszeichnete. Der Herr Erzherzog nahm ^,» ,^u und den Herrn Bürgermeister Anlah, seiner ,^ ,^uber Ausdruck zu leihen, daß er durch die Gnade . lkstcit i„ dag schöne Laibach gelomnien sei. das nach ^n Katastrophe vom Jahre 1895 nun neu auf- ,,„^ Abnahme der Defilierung der Ehrenkompanie /!^ Ulch die festlich geschmückten und mit einer dichten im 'enge besetzten Straßen die Einfahrt in die Stadl. ^Nen Sr. laiserl. Hoheit fuhr der Herr Bürger- ^ w°^i.'u der zweiten Equipage folgte der Herr Erz- ,l s.'^ Höchstseinem Kammervorstel^er, von einem berit- 'l!^> ^nzoffizicre geleitet, im dritten Wagen Ihre >ü^" der Landespräfideni und Herr Feldmarschall- ^ ^u Chavanne. Hierauf folgte der übrige Wagen- "Una ' '"'s"!. Hoheit das Geleite bis zu Hüchstdessen " l>n< "'"^uerspergplatze gab. wo das gesamteOffiziers- >i,^ ^ '^"sl gan^ fieberfrei. Der Arzt glaubt, das; ''t>!>f/'" Elundm allec' vorüber sein wird. Tas , ' ">»>t sch,..,. " ^^ scholl lief mehr, als er ging. Im Hausflur ^»i, "Uc> Mario, Julius und der ^lr^t, Hedwi^ ^ 'Ute Pointe heftig, als sio Hochberg sah. Aber ch^" "icht nach ihr hm. , ^lIf. !"!".Mehr vermochte n nicht zu denken. >„^ '^ni dm lleinen Ncnnn neben dl 3"^! Ikate seinen Manwl ab. Icht stand er ^ ^ ^^rafliii^^li^i^^^,, mitten nnter ihnen. ^>, ""Nstd^llel- Blick fwa "lic' scineil Anqen v^n ^nl^ ""»^" ftcigte er, „diirfte ich jetzt nnl einige h ^«»d "'' b'tten?" ^Xj^^^'ar! (5i- war ,^mi erstenmale seit langen ,,. ^5^"Uer freien Mensche», alißerlialb der Man- '^, ''"lliansev. Vlnd er sprach, als wäiv anch er !?°lty 7'lt> trat heran und begann, auf einen Wink !>^'wol)l der Hoffnung hin. daß in absehbarer Zeit für die Stellung der ö'steireichischen Advokatur derart vorgesorgt werben wird, daß sie die mit der Amtstracht ver-blmdinen Rechte und Pflichten werde annehmen lönnen, und behält sich vor, in geänderten Verhältnissen ihre Anträge auf Einführung der Amtstracht selbst zu stellen." — Hierauf referierte der Kammerpräsident, Herr Dr. Majaron, über eine Zuschrift der mährischen Advolatentammer, betreffend die Schaffung eines allgemeinen publizistischen Organe» der österreichischen Advokatur, Seinen Anträgen gemäß sprach sich die Versammlung dagegen aus, daß rill Wiener Journal als derartiges Organ proklamiert werbe. — Die nach Erledigung der Tagesordnung eingebrachten Eventualanträge führten zu lebhaften Erörterungen. Unter anderem wurde oer kombinierte Antrag der Herren Doktor Kr isper und Dr. T a v <"-a r angenommen, wonach es den Advokaten nicht gestattet sein soll. im Prozesse als Zeugen geführten Personen professionell einem außergericht lichen Verhöre zu unterziehen. Ferner wurde nach dem An^ trage des Herrn Dr. Ku5ar der Auüschuß beauftragt, im Vereine mit anderen Kammern die Erlassung eines Gesetzes anzustreben, daß die Vertrelungslosten rx'in Zugriffe der sachfälligen Partei für andere ihr gegen die obsiegende Partei zustehende Forderungen entzogen werden. — (Zur Tätigkeit der Rettungsstation.) Im abgelaufenen Monate intervenierte die hiesige Rettungs station bei achtundddreißig Personen (24 männlickM und 14 weiblichen), und zwar bei: drei schweren Erkrankungen, 1 Schlaganfall. 4 schnxren Geburten, 5 Fußbrüchen. 1 Rippenquetschung, 3 Oliederquetschungen, 3 Verwundungen infolge Falles, 1 infolge Schlägerei, 2 Irrsinnsanfällen, 15 Krankentransporten. x. — (Zum Fremdenverkehre im Monate Mai.) Im abgelaufenen Monate stiegen in den hiesigen, Hotels und Uebcrnachtungsstätten 2l>5i) fremde Gäste ab (um 225 mehr als im Vormonate), und zwar: beim „Ele^ fanten" 817, „Stadt Wien" <)30. „Lloyd" 253. „Siibbahn-Hof" 157, Bayerischer Hof 75. Graiser 53. Ktrukelj 107. in den übrigen zusammen 561. Hievon entfallen auf solche aus fremden Staaten 128. Im gleichen Monate des Vorjahres betrug die Fremdenzahl 1830. x. l — (Stimme aus de'm Publikum.) Wir werden ersucht, darauf aufmerksam zu machen, daß sich das Trottoir an dem Hause an der Römcrstraße, in welche«« der Verlaufsladen der Ersten Laibacher Dampfbäckcrei untergebracht ist, noch immer in einem sehr primitiven Zustande befindet und der Neuherstellung dringend bedarf. -' (Der Laibacher deutsche T u r n ve r e»' lH ersucht uns mitzuteilen, daß gestern der Kartenver-lauf für die Festaufführung bereits begonnen hat und allc vorgemerkten Sitze nur bis heute 3 Uhr nachmittags reserviert bleiben, morgen jedoch weitervergeben werden Teil ^ nehmerlarten für alle anderen Veranstaltungen werden täglich in der Theaterkasse von ^2 bis 3 Uhr abgegeben. Hiezu wird bemerkt, daß beim Begrühungsabende, Schauturnen, Frühschoppen und Festabende keine Zahlstelle» aufgestellt sein werden. Schließlich wolle zur Kenntnis ge^ nommen werden, baß nach den Vereinbarungen »lit dem lrainischen Landesausschusse ein Zutritt bei der Hauptprobe nicht gestattet sein wird. — (III. internes L a w n - T en n i s T u r -nier in L a i b a ch.) Der Laibacher Sportverein veranstaltet Donnerstag, den 11. d. M., und die folgenden Tage sein III. internes Lawn-Tennis-Turnier, dessen Ehrenpräsidium Seine Erzellenz Landespräsident Viltor Freiherr von Hein und Landeshauptmann-Stellvertreter Leopold Freiherr von Li echte nberg übernommen haben, während in den Turnierausschuß folgende Herren eingetreten sind: Franz Vösz. l. und l. Oberleutnant, Gabriel Vückhel, t. und l. Oberleutnant, Leopold Bürger, Kaufmann, Gustav Eger, Spartassrbeamter, Leo Ha-mann. Kaufmann, Mar He ma la, l. und l. Hauftt-mann, Vittor H a n u s ch, l. l, Leutnant, Dr. Hans Ia> nesch, Abvolaturslandidat, Adolf Kordin, Kaufmann. Robert v. Kaifeifeld, l. und t. Leutnant, Wilhelm Laschan N. v. Moorland, t. t. Landesregierung^ rat, Josef Luckmann d. I,, Bankier. Emcrich Mayer d. I.. Nanlier. Erich Meese. l. und l. Leutnant, Viktor Nagy , Kaufmann , Raimund R anzing >> r b. I., Kaufmann. Fridolin S ch m i d, l, und l. Major. Rudolf Schmid. l. t. Oberleutnant. Moritz S t e f f a n. l. und l. Hauptmann, Siegmund Wutfcher, FabriMeiter. — Propositiomn: ohne Vorgabe: 1,) Herrenki'lzelspiel. 2.) Dlmel^'in-u-'iviel (Meisterschaft don s.mbach für 1903), 3.) Herrendoppelspiel. 4,) gemischtes Doppelspiels mit Nor-gabe: 5.) Herreneinzelspiel, 6.) Dameneinz?lspiel. ?.) gemischtes Doppelspiel. In allen Spielen Ehrenpreise den ersten und zweiten Siegern, den beiden dritten Ehrenzeichen. Beim Turnier wirb nach den vom „Oesterreichischen Lawn-Tennis Verbände" anerkannten Regeln gespielt. Die Einsätze betragen für die Spiele 1, 2, 5 uub 6 5 Iv. für 3, 4 und 7 3 Iv für die Person. Beim Turnier wird auf harten Sanbplätzen und mit Austro Americain Championship-Bällen gespielt. Nennungsschluß am 8. b. M. um 7 Uhr abends, Auslosung um 9 Uhr abends. An Wochentagen wird von 3 Uhr nachmittags bis 8 Uhr abends, an Sonii' tagen von 8 Uhr bis 12 Uhr vormittags und von 3 Uhr nachmittags bis 8 Uhr abends gespielt. Nennungen. Nen-nnngsbeträge sowie alle Anfragen und Zuschriften an Herrn LeoHamann, Rathmisplatz. — Eintrittskarten zu > Spaziergängen sonder viel Mühe und Plage. Ve! den so günstigen Zugsverbinduugeu der Südbahn läßt fich von den drei erstgenannten Punkten leicht auch in einem Tage ein Abstieg hinunter ins steirische Sanntal und nach Cilli unternehmen, ein Bummel, der so viel des Interessanten bietet, daß man. um viele schöne und neue Eindrücke reicher, hoch-brfriedigt hcimlehren wird. , — (Der Verband der österreichischen sübslavischen Lchrervereine) hielt zu Pfingsten in Rann seine 15>. Hauptversammlung ab. Wie wir dem in den flovenisclM Blättern veröffentlichen Berichte entnehmen, gehörten dem Verbände 5N Vereine mit 15N8 ordentlichen, !A! unterstützenden und 55 Ehrenmitgliedern an. Alle diese Vereine haben 92 Versammlungen abgehalten, in denen 878 Vorträge stattfanden. Die Verbandsleitung bat fünf, der Verwaltungsrat zwei Sitzungen abgehalten. Die von dem Verbände Heransgegebenen Blätter, wie „U^iteljsli Tovari,^", „Popotnil" und „Zvoiwel" haben 857. beziehungsweise 8l!8 und l)5>2 Abnehmer. Die Redaktion des „Popotnil" geht mit Jahresschluß in die Hände des .Herrn Direktors Schreiner über. — Die Einnahmen des Verbandes betrugen 1139 X 73 l>. die Ausgaben 1188 X 53 !l. — In die Verbqndsleitung wurden folgende Herren gewählt: Ielenc (Obmann), (',! e s n i t (Schriftführer), Luz'nar (Kassier); zu Ausschußmitgliedern: für Kram Bernot, Nexet und Kega, für das Küstenland An/lovar, Kröman und Vrginec, für Eteiermarl Arinar, S t r m 5 e l und G r a d i ^ n i l. — In der Hauptversammlung wurden nach den Referaten der Herren N r b a n <" i <"-, Gangl und Lapajne mehrere die Standesinteressen berührende Anträge angenommen. — Den Beschluß der Versammlung bildete ein Ausflug nach Agram, an tvelchem sich eine stattliche Anzahl von Lehrern und Lehrerinnen beteiligte. — (Für Ringkämpfer.) .Herr Karl Petral aus Cilli, derzeit Lehrer im Athletenllub zu Pula, teilt uns mit, daß er in etlichen Tagen in Laibach eintrifft. Herr Petral war seinem Schreiben zufolge vor Jahren Mitglied der Grazer Turnerschafl lind gründendes Mitglied des ersten Grazer Alhlrtenllubs, worauf er sich als Lehrer und Preis-ringlämpfer in Budapest, Wien. Petersburg, Moskau ?c., aufhielt. — (Sanitäres.) Die Gesundheitsverhältnisse auf dem Lande sind derzeit sehr günstig. Aus den politischen Bezirken Adelsbcrg. Rudolfswert. Stein, Radmannsdorf und Tschernembl kamen uns Berichte zn, denen zufolge alle diese polnischen Vezirle gänzlich von Epidemien frei sind. —o. — (Schwu rgc r ich t s -V e rh andlungen.) Wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung hatte sich gestern der achtzehnjährige Schneidergehilfe Johann Eedilnit aus Bagoritz zu verantworten. Derselbe hatte am 21. Dezember v. I. im Gasthause „Zur Vereinigung" in Unler-Ki^ta dem Josef Mihel<-i<-, alä derselbe mit mehreren Burschen gewaltsam in das erwähnte Lokal eindrang, um einige dorthin geflüchtcteGäste zu verfolgen, durch eine zerbrochene Scheibe der Glastür einen Messerstich in die Brust versetzt. Nach Aussage der Sachverständigen erhielt MilMw eine lebensgefährliche Verletzung, welche eine gänzliche pathologische Umänderung des Herznervensystems zur Folge hatte und ihn zeitdauernd erwerbsunfähig machte. Die Geschworenen verneinten die Hauptfrage auf schwere körperliche Beschädigung, hingegen bejahten sie die Zusatzfrage der überschrittenen Notwehr. Eedilnil wurde wegen Vergehens gegen die körperliche Sicherheit zu drei Monaten Arrestes und zur Zahlung von I">00 K an Mihcl<"i<" verurteilt. - Bei der nachmittägigen Verhandlung hatte sich der 21 jährige Knecht Franz Zupet false Znpan aus Laibach wegen Verbrechens des Totschlages zu verantworten. Im Hanse des Besitzers Johann Dexman in Daljna Vas Nxir es zwischen dem Angeklagten und dem etwas angeheiterten Anton Kocmur wegen einer-Geringfügigkeit zu einem Naufhandel gekommen, lvelcher aber bald geschlichtet wurde. Als darauf Kocmur durch den Hauseigentümer ins Freie befördert wurde, eilte ihm Zupet nach und versetzte ihm ohne jeglichen Grund mit einein Nuchenaste einen so wuchtigen Hieb gegen dir Kopfseite, daß Kocmur sofort niederstürzte und bald darauf verschied. Der Angeklagte, welcher feiner Tat geslän dig ist. wurde zu drei Jahren schweren Kerlers mit einem Fasttage monatlich und hartem Lager und Duntelhaft am 27. März jeden Strafjahres verurteilt. —v— — (W a l l f a hre rve r sa m m lu ng.) An der am Pfingstsonntag in Zaplaz, einem der besuchtesten Wallfahrtsorte in Unlrrlrain, stattgefnndenen Wallfahrervecsammlung beteiligten sich infolge der günstigen Witterung über 2000 Wallfahrer aus allen Teilen Untertrains und fogar aus einigen Orten des benachbarten Kroatien. Viele der Besucher brachten dir Nacht am Berge zu; am Abende wurde im Freien das geistliche Nationalspiel „Vrtec" von einer großen Menge von Wallfahrern aufgeführt. !>. — (U n f a l l.) Am Pfingstmontag verunglückte in der Nähe von Treffen der 35 Jahre alte verheiratete Besitzer Josef Gorenjec aus Äi^la Vas. Gemeinde Hönigstein. Go-renjec führte Wallfahrer aus Zaplaz nach Hause und fiel infolge Scheu Werdens der Pferde so unglücklich vom Wagen, daß er mehrfache schlurre Verletzungen am Kopfe und n» der Stirne erlitt. Äon den Mitfahrenden wurde glücklicherweise niemand verletzt. Gorenjec wurde nach Treffen überführt uud dort der ärztlichen Behandlung übergeben. k. " (Eine Petroleum! a mpc e r pl o d i e r t) Vorgestern nachts explodierte im Stalle des Kaufmannes Alois Lilleg an der Römrrstraße Nr. 16 eine Petroleum Stallainfte und setzte die. unter ihr hängende Kleidung des Knechtes Johann Ahlin in Brand. Ein beim Stalle vorübergehender Soldat bemerkte beim Stallfenster das Feuer und weckte durch das Klopfen an die Fensterscheiben den Knecht, der. dann mit Hilfe der herbeigerufenen Hausleute das Feuer löschte. " (Gr o ße r D i e b st a hl i n G örz - - dieDiebe hier verhaftet.) Die vazierenden Kellner Daniel Po-gcu'nil, 20 Jahre alt, aus Kronau, und Johann Zupan. 18 Jahre alt, wurden heute früh hier verhaftet. Dieselben sind verdächtig, in Görz zwischen dem 10. April und dem 22. Mai mehrere Einbruchsdiebstähle verübt und versucht zu haben. Der Wert der gestohlenen Schinuckgegenstände beträgt bei 40.000 K. Poga5nil und Zupan werben dem Preisgerichte in Görz eingeliefert werden. " (In'Trieft, aufgegriffen,) Am 29. v. M. wurde in Trieft in einer öffentlichen Anlage ein Knabe aufgegriffen, der zuerst angab, er hriße Franz Poto^-nil und fei ein Sohn des in Laibach wohnenden Michael Poto<'nit. der als Arbeiter bei der Südbahn beschäftigt sei. Sein Vater habe ihm Geld zn verschiedenen Einkäufen gegeben, er aber sei. statt die Einkäufe zu befolgen, nach Trieft gegangen. Später widerrief er diese Aussagen und gab an. er heiße Karl Cvar und sei 1889 zu Ortenegg im politischen Vezirle Gotischer geboren und nach Hudi Konec, Gemeinde St. Gregor, zuständig. Er sei weiters beim Papierhändler Fr. Igli<> in Laibach in Lehre gestanden und sei von dort am 24. Mai durchgegangen. Der Bursche ist tatsächlich der Handlung^ lehrling Karl Evar. der am 24. v. M. nach Entwendung eines Fahrrades zum Nachteile des Leutnants Kienbauer aus Laibach flüchtig wurde. — (Abgängi g.) Der 84 Jahre alle Simon Lele aus Rcdockcndorf und der Maurer Josef Meja<" aus Ober-ßi,^la sind seit 31. v. M. abgängig. " (Nach Amerika durchgegangen.) Der 31 Jahre alte Tischlermeister Anion Bizjal, Maria Theresien-straße Nr. 26, ist nach Unterschlagung von 120 K zum Nachteile seines Lehrlings Matthias Eanlar „ach Amerika durchgegangen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Durrans Ziehungen. Wien, 2. Inni. (Türken lose.) 300.000 Fransn gewinnt Nr. 389.708. 25.000 Franken gewinnt Nr. 'i,831.924, je 10.000 Franken gewinnt Nr. 980t'. m,d Nr. 1,209.195. Wien, 2. Juni. (18«4er Staatslose.) Der Haupttreffer mit 300.000 X fiel auf Serie 3159 Nr. 4 5. 40.000 K gewann Serie 315.9 Nr. 5,2, 20.000 X gewann Serie 942 Nr. 30, je 10.000 K g""" ^., Serie 15,91 Nr. 41 und Serie 28^1 ^' ^ ^ 4000 X gewannen Serie 2012 Nr. 9 "^ >,,,, >, 2693 Nr. lii. Je 2000 X gewannen Sene ^" ' Serie 1008 Nr. 8 und Serie 211«'. Nr, ^- , Die Vorgänge in Kroatien. Agram, 2. Juni. Gestern zwischen N "'" "^ vormittags versammelte sich eine große ^"^ ^ wüchsiger Vurscheu auf dem Universitätsplahe, , wie es scheint, von den besseren Ständen ""^.^ Personen Instruktionen erhielten uud sich, .'"^„i! Gruppen geteilt, vor das neue Palais der ^etriel'--' .,, der Staatsbahnen,, das ungarische Kasino, ^ ^, des Sektiousches Pavie und'des Abgeordneten ^>. das Nationalkasino, die Redattion der «Agrainel'^' ^,, und die Wohnung des Sektionschefs Krajeevic ^.»^ und überall die Fensterscheiben einschlugen. ^^. .^>>i reitschaft gestandene Polizei und zwei Infantew' ^,, men säuberten uud sperrten die Straßen ^'.,^ß!ilt dieser Vorfälle wurde die ganze Garnison, ei"!^ .,,,, der Landwehr und der Artillerie aufgeboten, ^'' ßi» punkte der Straßen wurden militärisch beseht, du' ^, ^ der Stadt und Umgebung abpatrouilliert, ui» ,^, abends sammelte sich auf dem Preradovn'puw ^, große Anzahl halbwüchsiger Burschen, danl'"" ^ Erwachsene und den besseren Ständen ''lllgehou^' ^, Die Menge versuchte, die Postkästen zu demoltt» ^ öffnete ein Stembombardemeut auf die AcdalN,^. «Agramcr Zeitung», zertrümmerte die Fe""^ ^ riß die Rouleaux im Parterre auf und vrrs»") ^s„ Haustor einzureuueu, was aber uicht gelang, ^,',B abzog. Die Polizei wurde avisiert, erschien "b" ^ Eine andere Menschenmenge zog um den Zrinyp'"'^ Lampen verlöschend, auf den Ielaeieplcch "» ^ Schmährufe gegen die Polizei aus. Das MM/,„5 der Nälinmng des Platzes betraut, wurde ^^i,^ erstenmale im Verlaufe der hiesigen (Zrzesse »lit " ^,„ beworfeu. Der koinmaudierende Offizier drohte'" ^! Gebrauch der Waffen. Es kam glücklicherweise"" so weit. Endlich gelang es, die Ruhe hcrz»st"'^F Im Laufe der beide» Pfingstfeiertage wurden z" ,^> ^erhaftuugeu vorgenommen und drei Personen, ^ .^1 ein Wachniau», schwer verletzt. Heute träfe» ä'! .^ starlimg der Garnison zwei Uhlaneüeskadrom'» "' Der llcberfall in Marokko. ^ Paris, 2. Iuui. Die Agenee Hcwas "s^ ?<" Saida und Maseara: Heute geht ein A"l , ,,^ Fremdenlegion nach Benni Omnf ab. Oie ^!^ !> werdeu am tt. oder 9. begiuueu. Nach ^W^ ^ Leuten aus dem ktsourgebirge war der ^'^Mi^ bedacht, 5,00 Marokkaner hielten bereits dic " ^ des Zenagehügels besetzt, aw Generalgouvernexl v^> »lit dein General O'Connor uud dem Schcil vo"' sowie die übrige Begleitung den Hügel passn ,, L Paris, 2. Iuiii. Die Ageuce Havas ">e^!«'' Saida: Eine Depesche aus AenmOlluif besasst. ^ Marokkaner 5>U Tote nud etwa 20 Verwundw'^ Unter den letzteren befindet sich der Sohn ^''^ „/ der noch am Morgen des Überfalles de» .^ gouverneur seiner vollsten Ergebenheit versichert > ,,^! Wunsch ausgesprochen hatte, mit dem f"'^ Grenznachbar gntc Beziehungen zn nnterhalte» Große Ueberschwemmung „ New-York, 1. Juni. Zufolge Nachr'^/ Kansas Eity sind dort 200 Personen ertrunke" ^/ linge, welche einen höher gelegenen Stadtteil, >, ^ die Äluß, erreichten, berichten, 5,0 Belgier seie» ^ Versuche, zu der Bluß zu gelangen, ertrM'tt'^/ Brücken, auf denen sich viele die Fluten ln'v ^ Personen befanden, wurden zerstört. Da^ ^^ departement entsendete eine große Pontonbrücke, »p Verbindung mit Kansas Eity wieder zn erM' ^> eine Auza'hl Boote und Lebensmittel. I»> '"^F' welches in einer Strecke vou 200 Meter ^ Kansas Eity überschwemmt ist, sind l.0 ^ ertrunken. Ein Tornado. ^! Newport, 2. Juni. Einem Telegra'N''" II' Gainsville (Georgia) zufolge wurden durch ""^i^ nado sechzig Personen getötet und m'»»'" ^ 1^ lebensgefährlich verletzt. Die Liste der Getötete" ^ uicht vollständig. Der Gouverneur vou Gains"' ^ eine Bekanntmachung, in welcher er um ^ ^-,,1»' ^ der zahlreichen Notleidende!« bittet. Das <.M" „> Gaiuöviller Bamnwollöl-Gesellschaft, der P"'"" .,,^ Güterbahnhof und andere Gebäude wnrden ^ Unter deu Getöteten befinden sich hauptsächlich - ^,,,, der Gainsviller. und der Paeeolt-Baumwoll»'" -jacher Zeitung Nr. 124. 1^91_________________________________ 3. Juni 1903. Verstorbene. ^llli^ ^- Mai. Urslilll Fabian, Blirgersgattin. 71 I., lz^n, ^,) Mai. Mari« Mlalar. Kondulteursgattin, ^iii'h Msse 20, Neoplasm» int., ?2raly8i8 coräi8. — ^l' "unej. Arbeiterssohn, 8 M., Rathausplatz », Lronekili» ^^_____________________________________ meteorologische Beobachwngen in Laibach. ""^«höhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ^ 8 ? 3: '21 6 21 4, SW7mWg halb bewölkt l^ 5!°-. 7318 15 4> NW. schwach de» z „ urchschmMich in Celsiusgraden: Um 7 Uhr früh 10-9«, ^«antwoitlicht" bedienter Erfolg. Wenn sich ein therapeutisches '"don "" heutigen heftigen Wettbewerbe in kurzer Zeit einen ^Nte,, ^°b durch die Anerkennung zahlreicher Aerzte und ^ ez,'> ^luirbt. darf man gewiß von vornherein annehmen, ^'""l'che Vorzüge und kräftige Wirkung besitzt. ^>til His A'ch ilberllifft das Sanatogen als Nervenkräftigungs« > !ll >, r ^liachsene und Kinder die weitgehendsten Erwartun» "j! Q,"u selbst Herr Professor Dr. Giuseppe Lapponi. der Leib->«.'Eiligkeit des Papstes Leo Xlll,. kürzlich schrieb, er >^ l^ "ls seine Pflicht, den Sanatogen.Werlen Bauer ^üfti^ ^")k Anerkennung auszusprechen, daß sie dir moderne »He», «'it einem so wertvolle» Präparate zu bereichern ^ »ni° ^'s »usere diesbezügl, heutige (Hesamtbeilage machen . ^e P. T ^.^^ besonders ausmerksam. (2273) Krainische Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2, II. Stock. — Ausstellung: von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2-5 Uhr, (198)______Eintritt frei. Photographische Upparate für Dilettanten. Wir empfehle» allen, die für Photographie, diesen anregendsten und von jedermann leicht zu erlernenden Sport, Interesse haben, das seit 1854 bestehende Spezialbaus photographischer Bedarfs-artilel der Firma A. M 0 ll, l. u. l. Hoflieferant, Wien, I, Tuch lauben 9. und die Durchsicht ihrer illustrierten Preisliste, die auf Wunsch unberechnet verschickt wird. (31) 9-3 eröffnet! 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Äiichels der Krainischen Spar- ^°qe !' ^'"^ l)77 mit der Kapitals- ^«^100« eingeleitet. ^ai.l ^"ber dieses Vüchels wird ^'grsordert, seine Rechte ^/""en sechs Monaten l ?>m^"ch"!."idria/l,s dasselbe nach Xg' f',^lIrist ohne'weitercnParteien. ^ lf »'^ unwirksam erklärt würde. ^ 3l) '^ndesgericht Laibach, Abt. l„, SZra,iri.iscIbLO Spa,rlk:a,33e, Ausweis pro Mai 1903 1902 Killing** 11 • K h K h eingelegt von Parteien .... 1.813 1,433.296 08 1.800 1,239.995 21 behoben » » .... 2.110 1,169.806 19 2.031 1,118.418 50 Stand in Bücheln.....41.615 63,239.381 79 42.090 60,025.248 03 Hypothekar-Darlehen: zugezählt.......• 78.000 — 126.300 — rückbezahlt........ 246.850 18 56.746 68 Stand..... 32,314.090 97 31,096.889 64 Oemeiiide-Darleheu: zugezählt........ — — 3.500 — rückbezahlt......... 26 53 1.800 — Stand..... 1,556.805 46 1,378.209 58 Oe*aint-lt eaerveii: Stand .... 9,288.592 07 8,791.170 23 ZhiNtiiMM für Einlagen 4% ohne Abzug der Rentensteuer. ZiiiNf'tiHM für Hypothekar - Darlehen 47*°/o. „ für ebensolche in Krain bis K 600— 4°/o-Pf audamt: eingelegte Pfänder..... 1.372 14.809 — 1.383 16.036 -ausgelöste > ..... 1.314 15.948 - 1.269 15.754 Stand.....13.042 173.607 — 12.610 170.269 Laibach am 2. Juni 1903. (»is, lÄe IDirelctiOÄ, Laibacher Zeitung Nr. 124._________________________________1092_______________________________,_________3. Iuni^903^ Kurse an der Wiener Börse vom 2. Inni 19l)3. N°« dem Meen KuMm Die notierten Kurie verliehe» flch i» «»unenwälirung. Ale Notierung säintlichev Arlie» u»b der «Vluerse» Loft» liersleh! sich pe> S!ü ,, ., «plil, Olt.pr,«,4 2°/„1N0'40 1l)0 Li! «854er Staa««l°I< 250 fl. 8 L"/» 170 — l7K -lWOer „ 500 fl. 4"/« 153 25 154'25 ««Wer „ 100 fl. 4«/» 182 75 184-75 ««»4« ,, 100 fl. . . 245 — 149 — bill. ,. 50 fl. . . L4ü — 149 — Dom.»Pfandbr, k 120 fl, b°/, , 299 50 »«0 50 Slaalsschuld d»l im Kelch»' ra<» o»rlr»t«n»n K oto. b>°. dlo. per Ultimo . 4°/« l/,°/» 92 72 «2 vb verschrelbunlltn. «lisabethbahn w V., steuerfrei, zu 20,000 Kronen . . 4»/, 119?« 120 70 Franz Josef ««ahn in Silber (biv, St.) .... 5'/.°/° >28'70 129 70 iliudolfsbabn ln Kroneuwähr. fteuersrel (biv. Et.) . . 4«/u 88 Ü0 loo »io ijurarlbergbahn in Kro»el!wäl>r. fteuerfr,, 400 Kronen . 4°/« 100 - »Ul — tj» btalltsschnlbvlrschlclbun' gen «blltsttmp.Glsenb.Ultitn. Elllabethbnbn ^!U0 fl, CM, 5'/.°/° von »uu fl.......liUS - s>w - dto. Uinz.iUudw. LUO fl. «. w. E. »'/.'/«........4?7-481'- dto.Galzb, Tll. 20»fl. ö. W.T. 5°/».........4bü 50 45? 50 ü. «arl llubw.-«. 20N fl.«M. z»/n von 2ua fl......—-— —-— Oslt. Ware !l»o« Sl» 8b i«<> »ü Norarlberger Änh», «m 1884 (biv. St.) Gilb. 4»/« , W,ü»1W« »t» 1l»l»i> 4°/, dto. «rntc iu tlioneuwähr., fteuerfrei, per Kasse . . . »8 40 9« !!0 4°/, bto. dto. dto, per Ultimo . »3 35 9» 55 Ung,Et.Ms.°«nl.«olo 100 fl. -- —-dto. dto. Lllber 100 fl. . . . —-— —-bto. NtaatK°0blig. (Ung. Oftb,) v. I. 187U.......—-— —'- dto. Schanlregal.-Nblüf.'Oblin, —-— —'-dto. Präm.'U. ^ 100 fl. -- 2U0 ll «uo — 2U2 — dto. dto. k 50fl.-^ 1!(» L5 And»« Vss»ntl. Anl»h»n. 5°/° Donau-Neg,'Anleihe 1878 . 10?->5 »08l5 Nnleben der Stadt Gvrz . . 98-25 lOO ut, Nnlrhe» bcr Stadt Wien . . . 1U4 65 l(>5 65 bto. dto. (Silber ob, Gold) 1»4 ä'> lLü5ü dto, dto. (1894). . . . 9»^ 99 55 bto. dto. (1898). , . , liU-7U »00 7<> VölsebauAnlehen, verlosb. b°/» 99 öU 100^5 4°/u »illinei Lande«"Nnlehtn , 99 75 — - Geld «Ume Pfandbrief» »lt. «odlr.allaöstlnkoI.verl^/» »9— 9» 90 N..ösleri.i!«ndr« Hl,p.°Nnft.4°/° IW — lU, - vest.-uüg,. Ban! 4U>,^ähr. verl- 4°/^......... 10« 35 lUI »5 dto. dto. 5Mhr. veil, 4°/» iua 4<> 1!» 4U Eparlass«, i.eft.,euI.,verl.4°/° lo> — — lOl» Oestcrr. Norb>veftl>al>n . . . 1«8 >») i<>9 l(> Vtaatsbahn....... 445'- 4,»« 5« Eiibbahn k »°/»v«rz, Iünn °I»l! 2<>8 lis, .'«><> ^5> dto. l»b«/n...... l^75 -^ - ll»«,aiy-Lo!c 40 fl, EM, . . .i«g—,71 — Osener Lose 40 fl..... 1?o — 175- Püll,m> - Wiener enb. 500 fl. . . 2420 244»! Vau- u. VetriebsVel. für slädl. Straßenb. in Wien lit. /V . 50 — — - dto, dto. dto. lit. L . .>« — — — Uühm, Noidbahn 150 fl. . . »77 — '^2 - »uschtiehrader «iis. 500 sl. »M. »»?o 2^«o^ dtll, bto. (lit. L) 200 fl. 1000- «002' Donau Danipffchisfahrt« - Vtsell. Oesterr,, 500 sl, KM. , . . 87« — »73 - Du^Äodcnbachcr E, °Ä, 4«0 ll 5>? — 5W - Ferdinand« Nordb. 1000 fl.NM. 5s.Ä!> 55'/0 Lemb. Czenww.' Iassu- Eisenb.» «cscllschasl «00 sl. «. . . . 57» — 581 - Uloyd.Oest., Trieft, 500 fl»M, 72» .. 725 - Oesteir. Nordwestbal!» 200II, L. 434 — 437 - bto, dlo. (Ut. U)20«sl.H. 43,> 4»2 >- Piag^Ducer Elsenb. IVUfl.abgN. i!<»li 5>» 2<»!j l,<» Staalleisrnbahn 200 fl. S.. . «82 iü» «!<^ i!,^ Sübbahn 200 sl. S..... ?« 50 79 !»<> Tüdnllrdd.Verb.^N. LN0sl.TM. 407- 411 — Iramwal, Oes,, NeueWr.,Prio- rltälL'Altie» 100 sl, . . . 5» — ßl - Ung. na!!,,itlscul!, A»> sl, silber 4«8 50 4<<9 s,<> Un«.Westb.(«aabGra^200 fl.E. 411 — 412 - Wiener Uolalbahneu-«lt.«ef. . —- 5«»- zank««. «N»l°°Oest. Van! 120 sl. , . 8,5-50 27« !.l, Uanlverein. Wiener. 200 sl. . 4»2 50 48» 50 «oblr,'«lnst, Vest., 200 fl.E. . ys.«--«.,»- «ibt..Unst.f Hand. u. G, l«0 fl. —- --. dto. dto. per Ultimo . . „«?'. ««»-. ltredltbanl, Ällg. ung., 200 sl. . ?.,» 50 7^2 50 Depvsitenbanl, Allg., 200 fl, , 425-50 42« 50 Lslomple-Gef., Ndröft., 400 li 5»'/.—5,8 — Virouttassenv., Wiener 200 l. 435-— 4:w — Hypothelb., Oest., 20«fl.U0°/<,> 0rst,rr.unaar. «a»l, «00 ü '°^^' Unionbanl 200 fl, . - ^^l^ «erlrhi«bant. «Ng, >4<> ü > »" Indufirl»'Vnt»r> »»hmungtn. ,,, ^!»>" Vauges.. «lli,, vst,. too f>. . - '" Egydier Vüen» und Htahl-I»»' .^. ^ in Wie» 100 fl. . - - - l^i>^ «lsenbahnw.-Leih!,,.Erste. 10"^- l°^,< „ltlbemlchl". Paplerf. u. «°<»- "°. "'^ iiiesinger Ärauere! 100 fl. . - A^, MouIanGesellsch,, 0esl,°«lp!>lt »<»' ,^ Prager Vise« Ind, Gel, i!0<> l- "" !^' Salgo^Tarj. Eleiululilc» 1«>» >> "' ,,z!^ ..SchlÜglmW". Papier,, 200 >. <", «,!» „Otevrerm.". Papier,, «. V ^. »^, ,j, Ilisallei Nohlenw, Gesell, ?0 s > »", ^'' Waffeuf.«.,c>eft.inWien,100!l. »" Wag8on-Lelhanst,.«ll«..lnPeft, ^ 400 ll.......- b",^.,i°. Wiener >Nau,e!ellschaft «00 fl, . '"^1»^ W!enerbtl«cr«leael.«s!ien-Htl. '" z»vis«n. Kurze Sichten. ^ NmNerbam......- !^?!>A Deutsche Plötze......'';„,«^, Pari«........-^' st. Peterllinl,.....' D»lul»n. ^ Dulate»........l!<^ !,?lu^ Doltsche Nellt>«banl»°!en , - '^z«^ Italienische «anlnulen , . - ^.z-'i' «übelViolen.....> ! '^>' JSlsa.- und "V^zlcatVLf von Beuten, l'sandikrlesfn, i'rlorltaten, Aktien, I^oaen etc., l>«vl*<*u und Valuten. (e) LoB-Veraloherung. Baiu.lc- vi.39.dL T*7"«cliBler-Q-*scla.S.ft I^klbadi, Spltalgasse. Privat-Depots (Safe-Deposits) ^ Virzlaioif via Bar-ElDlaiea I« Coata-Corrant- and auf BlriJ^^1