Laibacher Zeitung. U 239. Donnerstag an» 17. Qetober R8K« Die „Vaibacher Zeitung" erschtint. mit Ansnahiuc dcr Tumi- und Fcicrta^c, täglich, und fostrt sammt dcn Aeilag.» in, Comptoir ganzjährig lU si halbjährig 5 il u,it Kreuzband im (5on,vtmr ganzjährig ll ft., hall'iährig 5 fl. .W lr .flir die Zustrllimg ius Haus sind halbjährig 30 lr. mchr zu .ntricht^'i Mit der Post porto^ frei ganzjährig, untcr Krmchant» und gedruckter Adrcssc l:l si.. Hal fahrig b ft. 30 fr. — In seration 6 g. buh r si,r eine Svaitenin,e op.r deu Raum derselben fnr einmalige (5i>ischalttt»g 3 lr.. fur zweimalige 4 lr., snr dreimalige 5 lr. k. M. Zierate blS 12 Zeilen losten 1 st. snr 3 2>ial. 50 lr. flir 2 Mal ii,ll> 40 tr fur 1 Mal einzu'schalteu Älemtlicher Theil K ll »l d tn a ch u n g. H^er erste Wahlkörpcr der Gemeinde Laibach hat die ihm zuständige Wühl von 10 Mitgliedern bes Laidacher Gcmcinderathcs vollzogen, und es Wurden hicbci gewählt: Herr Gregl Franz, Handelsmann. u I),-. Melzer Raimund. Spitalsdirector. » Seunig Vincenz, Handelsmann. „ lir. Burg er Mall).. Hof- und Ger.°Adv. . Müh leisen Ioh. Nep., Handelsmann- „ ^lich holz er Joseph, Handelsmann. » Terpinz Fidelis, Bürger u. Gutsbesitzer. ,» Schmidt Ferdinand I., Hausbesitzer. » Kranz Carl, Fabriksdircctor. » Püchler Benjamin, Hausbesitzer. Welches Ergebniß hicmit zur öffentlichen Kennt- "iß yebracht wird. Von der Wahlcommiffion des ersten Wahlkörpcrs. ilaibach, am 16. Oct. I850. II,-. Matth. Kaulschisch, Vorsitzender. Carl Prettner, Schriftführer, Seilie Nlaiestät haben über Antrag des Han-"lsmiliisters mit a. h, Entschließung vom ll. Otto-^l d. I, de„l Brünner Oberlandet'gerichlsrathe, Dr. Vincenz Maly, die bei der General-Direction ber Communicalioncn in Erledigung gekommene stelle eines Sectionsrathes und Rechts^Consulenten "l>t den systemisirlen Genüssen und unter Vorbe. l)alt seines Rücktrittes in den Iustizdicnst zu vcilci-de>' geruht. Se. Majestät der Kaiser haben mit a. H. Entschließung von 7. October d. I., die am Waizner bllchösiichen Domcapitcl erledigte Stelle des Groß' probstes dem dortigen Lector, Kasimir Gasparik, iu verleihen, und sohin an demselben Domcapitel ben Kantor, Andreas Esel), zum Lector; den Ca ^edral-Aichidiacon, Franz SzarvaS, zum Can-l»r; den Pesther Archidiacon und Capitular General-^icär, Anton Mericzay, zum Custos; denCson. 8lad,r Archidiacon, Franz Tajthy, zum Cathedral-"lchidiacon; den Domherrn, Anton Christen zum ^esther Archidiacon; endlich den Domherrn, Joseph Haulik, zum Csongradcr Archidiacon zu ernennen geruht. Se. Majestät haben mit a. H. Entschließung vom 19. Sept. l. I. dem Bcstallungs-Diplome des Christian Mathias Schröder, als königlich han« "overanischen Consul für Trieft, das allerhöchste Exe. ^Uatur zu ertheilen geruht. Kundmachung. Se. Majestät haben mit allerhöchster Entschlie- ^>ng vom 1. September d. I. genehmigt, daß für bl« Zukunft das Alterserfordernisi zur Aufnahme in ll Theresianischc Akademie, als welches bisher das "dichte achte und das nicht überschrittene zwölfte 'bensjahr vorgczeichnet war, auf das erreichte achte "nd das nicht überschrittene vierzehnte Lebensjahr """"'" werde. Von der k. k. nied. österr. Statthalter«,'. Wien am il. October 1850. Nichtamtlicher Theil. Offcucr Brief au die Laudleute iu Betreff der Cholera. RV (S ch l u ß.) Ich lese aus Eurem Gesichte, daß Ihr noch manche Frage an mich zu stellen habt, nun, ich will trachten, sie nach Kräften zu beantworten. 1. Thut derjenige, der in einem Orte, wo die Epidemie herrscht und sich bereits selbst un-rohl fühlt, weise daran, wenn er sich nach einem gesunden Orte führen läßt, um so dem wirklichen Ausbruch vorzu-beugrn? Antwort: Diese Handlungsweise ist sehr unüberlegt, denn trägt er einmal den Keim in sich, so rettet ihn der gesundeste Ort nicht mehr, er verabsäumt die Zeit, die er zu seiner Herstellung nach gegebenen illegeln benutzen könnte, gibt ein böses Beispiel und läuft Gefahr, unter der Reise ol)ne alle Hilfe zu unterliegen, wie täglich Beispiele beweisen. 2. Handelt man recht dar-an, wenn man aus einem gesunden Orle die Kranken in der Nachbarschaft besucht? Antwort: Binden Euch an die Kranken Bande des Blutes und der Freundschaft, so wäre es un-menschlich, sich diesen, selbst auf die Gefahr hin, zu entfremden. Treibt Euch aber Nel'gierde, etwa Hoffnung auf einen Antheil der vermeintlichen Erb--schast, so ist es Eure Schuld, wcnn Unglück über Euer Haupt kommt. Jedenfalls wird sick der Be° suchcr streng durch mehrere (ll bis 4) Tage beobachten, die Kleider bci der Rückkehr wechseln und sich nach gegebenen -Regeln verhalten. Dasselbe gilt auch von der häßlichen Sitte, die oft auf dem L.indc herrscht, daß kaum, als Einer erkrankt, sogleich alle Einwohner ihm Besuch abstatten, und dem Kranken die nothwendige Luft absperren und verpesten. Wenn nun cbcn diese zur thätigen Dienstleistung aufgefordert werden, ziehen sie sich meist scheu zurück. Dieses Verfahren verdient den schwersten Tadel; um den Kranken sey nur der Arzt, der Seelsorger, die Frau, der Wärter und höchstens einige beherzte Nach barn, die zugreifen; oie Andern sind überflüssige Gäste. Selbst die Kinder des Hauses sollen mehr auf der Gaffe und in der Nachbarschaft als zu Hause verweilen, ll. Ist man als Herr des Hauses berechtigt, dem Arzte, wenn er unaufgefordert den Kranken besucht, den Eintritt zu versagen? Antwort: Nicht allein, daß dieses Verfahren das höchste Mißtrauen, ja, Rohheit an den Tag legte, die der Arzt gewiß nicht verdient, so ist dieseö auch andererseits ungesetzlich, denn er erscheint hier in der Eigenschaft eines von der Regierung abge sandten Sanitätscommissärs (Commissär der Gesund-heitsangelegcnheiten); als solcher hat er ein Recht, Eure Behausung und Kranken zu besuchen; er kann in dem schlimmsten Fall sich den Zutritt gesetzlich erzwingen. 4. Dürfen wir zur Zeit, ,venn in der Provinz die Cholera bereits auftritt, eine Wallfahrt unternehmen, um unser gepreßtes Herz auszuschütten und die Sühnung unserer Sünden zu erlangen? Antwort: Euer frommer Sinn macht Euch zu jeder Zeit Ehre; doch dießmal muß ich Euch von Eurem Vorhaben abrathcn. Denn dort treffet Ihr i mit Leuten aus den verschiedensten Gegenden zusam-">en, Ihr müsset sogar wegen des beengten Raumes unter einem Dache mit ihnen übernachten, und Ihr könnet auf diese Weise leicht den Keim der Krankheit in Eure noch gesunde Gegend verpflanzen, wie dieses vielfältige Beispiele beweisen. Mit um so freudigerem Gemüthe werdet Ihr, wenn die Gefahr vorüber ist, Euer Gelübde losen und das Versäum-niß nachholen. Zu Hause könnet Ihr aber indessen durch gute Werke der wahren Menschenliebe die vermeintliche Sünde der Verzögerung sühnen. Nie werden die Opfer, die Ihr für Eure Nedenmenschen bringet, gottvoller und gemeinnütziger seyn, als ge.-rade um diese Zeit. 5. Man fordert von uns, daß wir in der Epi--dcmic die Leichen der geliebten Verwandten still und ohne alles Gepränge, ohne vieles Geläute und Trauer-musik beerdigen; und doch ist es der letzte Dienst, den wir ihnen für ihre Liebe und Treue erweisen. Diese Forderung ist gewiß hart, die Befolgung stam-pell uns zu Undankbaren. Antwort: Diese Forderung ist keineswegs eine willkürliche, sondern sie wird durch bestehende Gesetze geboten. Diese Gesetze sind aber sehr weise, weil sie für die Gesundheit der gesammten Einwohnerschaft sorgen. Die stete Furcht, Angst und Schrc° ckcn, hervorgerufen durch wiederholtes Geläute und Traueraufzüge, erschüttern das Gemüth, machen den Körper für die Krankheit empfänglich; dieses ist die > Ursache des Verbotes. Die Nothwendigkeit und die allgemeine Befolgung von Allen, ohne Unterschied des Standes und Vermögens, wird gewiß von Euch den Vorwurf der Undankbarkeit walzen. a. Was sollen wir mit dem Bettzeug, Decken, Kleidern u. s. w. vornehmen, die uns von unsern an der Cholera verschiedenen Verwandten durch Erbschaft zufallen? Antwort: Ich traue Eurem Reinlichkeitssinne so viel zu, daß Ihr diese Stücke vor dem Gebrauche durch mehrere Tage unter freiem Himmel auslüften und reinigen werdet. Noch besser jedoch ist es, daß ihr sie stückweise in den Backofen bringet, aus dem eben das warme Brot entfernt wurde. Diese Wärme ist gerade hinreichend, um alle schädlichen Bestandtheile zu zerstören; andererseits ist sie nicht groß genug, um etwa die Stosse zu verbrennen, oder zu beschädigen. Dieses ist die beste Reinigungsmethode, die übrigens jeder erfahrene Landwirth ohnehin beobachtet, wenn ihm ein zugereister Geselle Krätze in's Haus bringt; nachdem nämlich der Alzl die Cur an den Leibern ausführte, vollbringt jener sie an den Kleidern, um jede künftige Ansteckung hintanzuhalten. 7. Wie sollen wir uns benehmen, wenn Fremde oder Durchreisende plötzlich in unserem Orte von der Krankheit befallen werden? Antwort -. Ihr meinet wohl eigentlich damit, wo Ihr sie unterbringen sollet; denn für so menschenfreundlich halte ich Euch gewiß, daß Ihr sie nicht wegschicken, oder sich selbst überlassen werdet. Nun, für diesen Fall wurde bereits gesorgt; dazu wurde ein Zimmer im Gemcindehause eingerichtet, bezahlte Wärter aufgestellt, um auch dem Fremden und Ver-lassenm die nöthige Hilfe angedeihcn zu lassen. 8. Stirbt nun ein Cholerakranler im Hause, welche Maßregeln sollen wir ergreifen? Antwort: Es versteht sich von selbst, daß das Bettzeug, welches gewöhnlich durchnäßt ist, auf die "^ 1038 frische Luft zum Trocknen getragen, daß das Bett. stroh erneuert, und das Zimmer mehrmals ausgeräuchert wird. Die Leiche selbst wird, wo eine wohl.-eingerichtete (mit Wächtern versehene, heizbare) Lci-chenkammer besteht, dahin, oder widrigen Falles in die Kammer oder Vorhaus getragen, und dort so lange belassen, als nicht der Beschauer die Erlaubniß zur Beerdigung gibt. Diese Räumlichkeiten müssen natürlich im Winter heizbar seyn, weil man auü Menschlichkeitösinn immer von der Idee des Schein, todes ausgehen muß. 9. Gesetzt, wir arbeiten weit entfernt von der Heimat an einem großen Bau, wir bleiben daselbst mehrere Sommermonate und legen uns einen hübschen Sparpfennig zur Seite. Dcs Tags sind wir im Freien beschäftigt, Nachts schlafen wir in großen Massen in einigen aufgeschlagenen Baraken und auf den Böden der Magazine. Nun, da uns die Krank, heit bedroht, was sollen wir anfangen, um uns vor den Gefahren des Zusammenlebens zu schützen; sollen wir etwa die Nacht unter freiem Himmel zu-bringen? Antwort: Bei jcdem größeren Bau sind auch gewiß Breter, Balken und Stroh, sind auch Zim» merleute und Schloffer zu finden. Wenn Ihr dazu thut, so können in wcnigcn Tagen vlcle fertige Hüt-ten mit Dach und Riegel dastehen. Ein kleiner Nothherd wird sodann gegen 50 Schrille von der Hütte entfernt angelegt, um der Feuersgesahr zu entgehen. Dagegen werden gewiß die Bauunter, nehmer nichts einzuwenden haben, da sie das Ma-teriale, wenn die Gefahr vorüber ist, wieder verwenden können, und auch ihnen sehr an der Erhaltung ihrer Arbeiter liegt. Aber von eben so hoher Wich' ligkeit dürste es seyn, etwas mehr Sorge auf die Nahrung zu tragen, als dieses gewöhnlich bei diesen Arbeiten geschieht. Suppe, welche auf gemeinschaftliche Beisteuer in Kesseln gekocht wird, soll wenigstens zwei Mal des Tages genossen werden. Sollte auch auf diese Weise etwas weniger Geld weggelegt werden können, als sonst, so hat dieses gewiß auch wenig zu bedeuten, der gesunde Körper wird später wieber den Aussall decken. „Wer zur rechten Zeit ausgibt, der spart am bestcn." 10. Darf eine Mutter, welche von der Cholera befallen wiro, noch ihr Kind säugen? Antwort: Nicht allein, daß die Milch sehr bald versiegt und daher das Unternehmen ein nutzloses ist, so setzt man auch das Kind dtr Gefahr der Ertrankung aus. Künstliche Ernährung, odcr besser, eine brave Nacdbarin wird hier auöhclfen. 11. Wird «ine Schwangere von der Krankheit befallen, welche Negcln sind dann zu befolgen? Antwort-. Es muß um jeden Preis schnell der Arzt geholt werden, der in Bereitschaft steht, auf daß er bei gegebener Gelegenheit nach dem Gesetze handle. Dieser Punct ist besonders zu beherzigen. Dieses ist der aufrichtige Nath Eures Freundes vom Lande. <3orrefpvnde»lzen. Aus dem Prestburger Districts 12. Oct. H Die Btstlmmuxgcn hinsichtlich der Verzehr rungöstruer sind nun erschienen, und man ist allenthalben gespannt, wie dicsc Stcucrgattung durchgeführt werden wird. So viel ist gewiß, daß der Producent keinen Schaden dabei leidet, da er auf die Erzeugnisse gebührend daraufschlagcn wird; aber der Konsument dürfte diese Märzcrrungenschast empfindlich spüren, und es gibt kaum eine Macht, die ihm hier schützend zur Seite stehen kann. - - Die Finanzwächter sollen in Kurzem angestellt werden, aber eine andere Dicnstuniform erhalten, als in Oesterreich, Böhmen, ?c.; daß es bei dieser Mani-pulation Anfangs viel Verdrießlichkeiten, Zänkereien und Prozesse absetzen wird, ist gewiß, und es wäre s«hr zu wünschen, wenn die Finanzwache im eisten Stadium mehr belehrend und beschwichtigend auftreten würde. Die Verlängerung der I und 2 fl. Anweisungen hat bei unS wenig VeisaU erhalten; man gab sich dic vergangenen Monate alle Mühe, ihrer los zu werden, es sind auch in der That fast keine mehr zu sehen, und nun werden wir ohne Zweifel aui's Neue damit überschwemmt. Besonders lieb wäre es uns, wenn wir einmal der Vicrtelzcttel los wären, denn diese Ware bildet die „Malconten-tcn" des Papiergeldes, und man trifft nirgends so viel falsches Geld als auf dem Gebiete der Viertel-zcltcl. — Die zu Gunsten der Oberrealschulc in Preß-bürg abgehaltene Akademie hat gegen 400 fi. gctra-gen; dagegen geht es mit den Subskriptionen lau. Es ist allenthalben Geldmangel, und der Bürger denkt vor Allem an die leibliche Nahrung, ehe er die geistige beansprucht. Das katholische Staals-gymnasium, an welchem die Unterrichtssprache die deutsche ist, wird am 15. d. eröffnet, und es sollen außer einem der früheren Professoren, lauter nichtungarische angestellt seyn, übrigens tüchtige, strebsame Männer. — Eine Kunstrarität betritt heute die brctterne Welt in der Krönungsstadt — Tom Poucc, der kleine Held der Bühne, der Eolibri aller Erden kinder. Es hat einige Zeit lang geheißen, die N a-chel werde auf ihrer Reise nach Pesth einmal hier auftreten, allein — das Gerücht war eitel; Tom Poucc macht jedenfalls brillantere Geschäfte! Die Hoffnung auf einen warmen, angenehmen Spätsommer ist nun gänzlich vereitelt; kaum lächelt uns der Sonnenstrahl und man fängt an Hoffnuna, zu schöpfeil, da bläst ein rauher Boreas-Regen in's Land; nun eben die Weinlese Statt findet, ist dicsc Witterung von großem Nachtheil. Im Fruchtgcschäfte geht es sehr lau ; vom Haupt» stapelplatze Wicselburg erfahren wir, daß dtr Mctzen alten Banaler Weizens nicht höher als 7 si. 36 kr. steht; neuer bis 8 fi. 36 kr., Korn 5 fi. 24 kr.; Gerste 5 fi. 15—45; Hafer 3 fi. 24. Venedig, 14. October. — !«'. — Die gänzliche Stille, welche in der politischen und socialen Welt seit längerer Zeit herrscht, und welche durch keinerlei Ereignisse wichtiger Natur unterbrochen wurde, machen es einem Berichterstatter schwer, Mittheilungen interessanter Art zu liefern, sollte er sich nicht in den Kreis leerer Gerüchte und nicht sich erwährender Sagm begeben. Ueber die Volksstimmung im Allgemeinen genüge die Bemerkung, daß sie durchaus ungünstig zu nennen sey, ohne jedoch besonderen Grund zu auffälligen Erscheinungen zu liefern. Dcr Handel ist darnieoergcdrückt, und wenig Hoffnungen nährt man zu seinem W i e d e r a u f b l ü he ". De eine entsprechende Anzahl der herausgegebenen Schriften crhaltcn. Zehn Geistliche leiten und verwalten dieses Institut. — Der k. k. Polizci-Ober.-Commissär Köpp v. Fclsenthal, ist gestern abermals nach London abgereist um dort bei der, gegen den Falscher österr. Banknoten, Antonio Moltoni, eingeleiteten Gerichts-Verhandlung evidente Beweise einer beabsichteten Fälschung vorzulegen. — In Bajmok (B^cser Comitat) ließ der dor-tige Postmeister, wie der „P. N." anführt, bei der Conscription sich selbst als Serben, seine Frau als Ungarin, seine Kinder aber als Deutsche eintragen. — Aus der verläßlichsten Quelle erfahren wir, baß die Ordre, wornach die bcidcn k. k. Truppen-Divisionen FML, Erzherzog Leopold und FML. v. Parrot Marschbereitschaft zu halttn hätten, die Bureaux der k. k. Overationskanzlei bis jetzt nicht vc» lnssm hat. Wenn von einer Marschbereitschaft dieser beiden Divisionen je die Rede war, so stand dieß bloß mit einem Dislocationswcchscl in Verbindung; die durch Agcnttnbriefc verbreitete Nachricht aber, daß Marschdi5position inch Deutschland gegeben worden seyn soll, ist ganz unrichtig, und die Voreiligkeit, mit welcher dieselbe verbreitet wurde, war !>ewiß nichts weniger als am rechten Orte. Prag, 13. October. Am 27. d. M. wird die vmi der czechisch-evangelischen Gemeinde angekaufte ^' tzlemcnskirche feierlich eingeweiht werden. Vom "°^gen Tage an liegen hier die Geschwornenlisten ^" offenu;ch<„ Einsicht bereit. D e l» t l ch l «L n d. Rendsburss, ltt. October. Man vernimmt, daß die Dänen mit unausgesetzter Thätigkeit an der Befestigung von Koldenbüttel arbeiten, da sie bei der immer näher rückenden Herbstwittcrung, die besonders in dieser Gegend gewöhnlich sehr naß und kalt zu seyn pflegt, das von den Schleswig-Holstei-"trn fast in einen Schutthaufen verwandelte Fric-dnchsstadt vielleicht aufgeben werden. Die sämmtlichen Geschütze vor Friedrichöstadt !md bereits in Rendsburg eingetroffen, die Position lü aufgegeben, indem die Truppen bis dicßseits der E>der zurückgezogen, und nur die Vorposten, wie sn'iher, jenseits der Eider beim Dorfe Süderstapel aufgestellt sind. Der Verlust bei dem Sturme auf Friedrichs üadt beträgt mehr als man Anfangs annahm; nahe "n 500 dürfte die richtige Zahl seyn, von denen wohl an 200 bis 250 todt auf dem Platze geblie-ben, theils gefallen und theils ertrunken sind', die Nebligen sind meistens sehr sckwer durch Kartätschen, 'ugeln verwundet und werden Viele noch an ihren bunden sterben. Vreslau, 10. October. Mit dem gestrigen ^bendzuge der niederstblcsisch-märkischen Eisenbahn llaf der russische Staatskanzler Graf Nesselrode, in Begleitung des Baron von Nolzoff und des Gene. lals Grafen Doyn, hier ein und setzte heute Früh b'e Neise aus der obcrschlesischen Eisenbahn fort, um >lch nach Warschau zu begeben. Düsseldorf, 7. Oct. (Rh, Westpli. Ztg.) Es Abreitet sich schon seit gestern das Gerücht und sin- kt heute immer mehr Glauben, daß alle Kriegt" Deserve,,, die erst kürzlich entlassen sind, wieder ein- wlfen seyen, Necruten sind hier seit einigen Tagen ""e sehr große Zahl. L"pzig, ,2. Oct. Der Schriftsteller Theodor ^tlcker's ist wegen der Mai-Ereignisse zu lebens-""gl'chcr, Robert Binder zu zehnjähriger Zuchthaus '"as« verurtheilt worden. F r n n kr e i ch. Paris, 10. Oct. Bei der letzten Revue wurde nur von der Kavallerie, von welcher 12 Regimenter gegenwärtig waren, der Ruf »Viv« I>ul>li«l'«!ll' gerufen. Der »IVIom'lttUl' !>; übrigens aber schildert er mit vieler Emphase dic einzelnen Evolutionen der inipos.nitcn Truppen, und bemerkt im Vorbeigehen, daß die Regierung durch diese stark genug ist, um der Demagogie ent gegen zu treten. Im Ganze» ist während der Revue nichts vorgefallen, was den Vert.iguxgs-Ausschuß zu einer wiederholten Interpcllalwn ves Kriegsmi-msters veranlassen könnte. Großbritannien und Irland. London, 9. October. Vergangenen Sonntag tobte ein furchtbarer Sturm fast an allen Küsten Englands, besondcis heftig wüthete er in Dover. Montag Morgens schwoll die See so hoch an, daß sie alle Quais und Promenaden in Dover überschwemmte. Die Arbeiten zum Bau des dortigen Si» cherheitshafens wurden gänzlich ze'stölt, ungeheure Pfeiler von 18 Quadratzoll Dicke wie Bindfaden entzweigerissen, drei colossale Taucherglocken in'5 hohe Meer hinausgeschwemmt, dann Krahne, Luftpumpen und andere Maschinen vernichtet oder verloren. Eine der drei Taucherglocken Hai man Montag Abends wieder aufgefischt. Der angerichtete Schaden wird auf viele tausend Pfund St. geschätzt. — Das Packctboot, welches Sonntag Abends um 10 Uhr von Boulogne auslief, um nach Folkestone zu gehen, war nicht im Stande, den letzteren Hasen zu erreichen, sondern gezwungen, nach Margate herum-zusteuern, allein auch hier gelang es ihm nicht, glücklich einzulaufen; es strandete Montag früh um 7 Uhr. Dic Passagiere wurden unversehrt an's Land gebracht. — Noch schrecklichere Verheerungen richtete der Sturm, wie man so eben hört, an der Westküste von England an. Aus Liverpool allein meldet man den Schiffbluch von neun größeren und kleineren Fahrzeugen. Das Schiff „Providence," welches am Sonntag nach Liverpool auslief und nach Afrika bestimmt war, wurde am Montag zurück und zwischen Sandbänke getrieben; von der Telegraphensta-tion aus konnte man es scheitern sehen; trotzdem, daß ihm sogleich >in Dampfbugsirer mit Lebensboo< ten zu Hilfe gesandt wurde, gelang es nur durch die verzweifeltsten Anstrengungen, 11 Personen vom Bord der „Providence" zu retten. Dreiundzwanzig Personen ertranken. — Von der »Helena Zillen," von Liverpool nach Ostende bestimml, die vor South-port scheiterte, wurde nur ein Mann gerettet. — Vom „Arcturus" erlranken Steuermann und Loot-ftn. — Man fürchtet noch eine Menge ähnlicher Hiobsposten aus Irland, und aus dem Norden und Osten Englands und Schottlands zu hören. A m c r i k a. Trotz der vielen widersprechenden Nachrichten über die Ergebnisse der californischcn Minen sscht es jetzt fsst, daß sehr namhafte Goldscndungrn im Laufe der nächsten Monate zu erwattcn sind. Die Handels, welt ist nicht mehr ungläubig. Es ist authentisch, d.'ß sieben Personen vermittelst einer Quecksilberma-schine »2.000 Dollars in fünf Tagen ausbeuteten. Ein Mann, welcher Kenntnisse im Bergbaue mit nach Calisornien brachte, gewann in kurzer Frist 42.000 Dollars, und er behauptet, das sey nicht ctw.i ein glücklicher Zufall gewesen, sondern es müsse Jedem gelingen, der nur mit Verständniß an die Sache gehe. In Stockton soll ein Goldiger entdeckt worden seyn, wo für 20.000 Schatzgräber Platz und Beschäftigung in Fülle ist, und in Sierra No« vada sind ähnliche Wunderplätze. Die Zahl der Reisenden, welche die Landenge von Panama passiren, um nach Ealifornien zu reisen, oder von dort zurückkommen, wird auf 5 — 6000 Personen monatlich angeschlagen. Die Riesen-Erfolge in Ca-lisornien regen zum Goldsuchen auch in anderen Gegenden an. In den Minen von Virginia arbeitet man jetzt mit einem Amalgamator, der 25 Procmt Aolo mehr ausscheidet, als dieß bisher der Fall war. Von Calcutta schreibt man: Es hat sich eine Golbminen-Gesellschaft gebildet. Die Chaudier-Nc-gion verspricht reiche Ausbeute. Wer weiß, sagen dortige Berichterstatter, ob die Chaudierc nicht bald Caliiornicn verdunkelt? Neues «nd Neuestes. Trieft, 15. October. ..-2-.. Gestern und heute langten hier Dam-pfer mit Notizen aus Griechenland, Türkei. Aegyp-ten, Indien und China an, ohne interessante Neuigkei. tcn zu bringen, wenn man die Ernennung zum griechischen Mimsterresidenten in Paris, des Herrn Maurocordato, und in Eonstantinopcl des Herrn Mctaru ausnimmt. Beide gehörten der Opposition an. Ein griechisches Journal der »Traka.-Truka,» welches in griechischer Sprache geschrieben wird und eine Art Charivari ist, drückt sich etwas herb gegen diese zwei Minister aus, und sagt: die Ursache ihrer politischen Sil'nesänderung wäre», die jährlichen -t8.000 Drachmen, die sie beziehen, und deßhalb wären sie der Politik des jetzigen Cabinetes beige-trctcn. — DaS Wichtigste aus Indien und China, was wir heute vermittelst des Dampfers »Europa," direcr aus Alcxandrien kommend, erhalten, ist: die Eisen-bahnarbeitcn in Calcutta werden im November anfangen. Man fprach, daß Sir H. Lawrence von einem unabhängigen Stamme gefangen genommen wurde, als er aus Kaschmir zurückkehrte. Der Ge-ncralgouvcrncur wird von Cunagur in Simla er' wartet, er wird im October nach Pendschab eine Reife unternehmen. In Hyderabad ist eine Mili-tärrevolte ausgcbrochcn. Das 14. Regiment wurde zur Unterdrückung derselben dahingeschickt. 21 Sol« daten blieben bei jener Revolte todt. Morgen werde ich Ihnen nähere Details darüber geben. Die vel-heerende Krankheit unter dem Militär in Hongkong hat bedeutend nachgelassen; in 22 Tagen sind 40 gestorben. — Man sprach, daß 50.000 Insurgenten unter dem Commando eines Prätendenten der Ming-Dynastie die kais. Truppen geschlagen habe. Die Rebellen sollen gegen Canton marschiren, wovon sie nur 5 Tagereisen entfernt seyn sollen. Ueber die Festlichkeiten bei der Anwesenheit der Hcrrcn Erzherzoge und des hohen Aelternpaares des Kaisers morgen ausführlich. Kassel, 14. Oct. ElverS ward Sonnabend nach Wilhclmsbad berufen und befindet sich noch dort. Der Finanzminister Volmar hat einen ver. fassungsmaßigcn Revers dem landständischen Archiv zugehen lassen. Ein unverbürgtes Gerücht meldet die Abdication des Churfürsten und des Landgrafen Wilhelm zu Gunsten des Prinzen Friedrich. Verantwortlicher Herausgeber «nd Verleger: Ign. Al. v. Kleinmayr. "Anhang zur Im^aHerSeitunH Telegraphischer Euurs , Bericht der Staatöpapiere vom 16.Oct. !850> ,jnu^'^ Staatsfchuldverschrcil'KNgcii zu 5 p» 2^ ^/! st. F»si. Guib.) 11» 1/l ' ^ Monal7 Gemia. für ^<1N,»ue Piciuout. Lire. Guld. 1 ^7 Vf. 3 Monat. Hamburg, für 10U Thaler Aauco, Nthl. 17^ 1/^ G. 2 Monat. i!ivor»o, für 300 Tl'^canischc Lire, Guld. 11U G. 2 Monat. London, für 1 Pfund Sterling, Gulden 1 l - 47 3 Monat. Marseille, für 30U Franken. . G»ld. «^0 1/^ As. 2 Monat. Park', für 300Fraulen, . , <^uld. 1401/2Vf. «Monat. Geld-Hgio nach dem .Floyv" vom 15. <6>cl. l^5l). Brief G.ld Kais. Münz-Dncaten Agio .... 241/4 241/8 dctto Nand- btu .. ^, .,,. . 24 1/8 24 Uiapoleonsd'or ."'i, M^ l».2N i».28 SouvcramSd'or „ .... 1. En^. SoverainllS „ ^,^ M.^^ ^^ Nuß. Iluperlal ^ . . <^. « "i" « -^^ ,. Doppie ^..'^'.M. l'?" Silberagio ......". . 18 3/» ' 5481/»> ,____________,------------------—----------^^- — -'-.'"----- i!,»lili^ ^ Fremde»-Ä».,tlge "'"^" der hier slugekomme»len uud Abgereisten Den 14. October I850. Hr. Landsteiner, Redacteur; - Hr. Philipp Bai-, bier, l,. H,'. Beivislin, beide Handelsleute; — Hr. Holjkeller, Finanzrath; — Hr. Kripner, Privar-Se-cretar, — u, Hr. Friedrich Graf v. Fünfknchen, k. k. Kämmerer; alle 6 von Wien nach Trieft. — Hr, Anton Campo, Besiyer, von Wien nach Udine. —. Hr. Lewio, Handelöniann, von Wien »ach ^.'aibach. — Hr. Fuchs. Professor, von Wien nach Brescia. — Hr. Alois Moser, —und Hr. Esing Ho>ver, beide Prioa^ tiers; — Hr. Martial, Doctor; — Fr Louise Hag-„er, k.k. Post-Ossic,als Garn,, ; —Hr. Joseph Pöschl, Fabrlkam, — u„d Hr. Ba,ner, b ft. Z9 kr- CM. Meisterwerte berü hll, tcr Org el.- C <> »npon i- ste „ der Gege „ n' art. '. kief. Brosig, M. Fünf Orgelstücke zum Gebrauch« bvim Gociesdll'nstl'. 27 kr. H. Lief. Detto. Fünf Choral - Vorspiele. 2? kr. Z. Lief Detto. Christus ist erstanden.Fan- <) lasie für die Orgel. 22 kr. >!'i,<>i^>,^.> ^i ,^,veslan. )ede Lieferung :'.6 kr. CM. , ,^,^^ ,>^. ,-,,,' Musikallscher Kirchenschatz.' 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Eitty^ltc'nd: l /Xl,»«, 1 ^,v«. 1 f^0-nil>u(^<»«!i, g^lllv«; fnr SoN'-nl,?llt, Tenor und Basi, 2 Violinen lind Olgel, (2 Oboen und 2 Horn, iul lil)il,,lln). 1 si. 48 kr. CM. L n yi« S^ «>, /^. Lief Schnal) el, I os., Vvsr/ern fttt tt) für 4 Singstilllmel', 2 Violinen, Viola, 2 Oboen, 2 Horn, (Tlon,piten, Pauken) und Orgel. 3 si. 9 kr. CM. 5 Lief. Delto. 3 I^l^niiU' cll-üNlniiK'.ll^l^ll 4 Voci!>ll«, 2 Vullilll«, Violil, 2 Olnjj.^ :»il)!i8 <^ 0l^u,»0. 3 si CM. 6. Lief. Hahn, B., sechste Messe für ä E'iüg^mmei,. 2 Velinen, Viola, 2 Oboen, 2 Horn UNd Orgel. 2 si. 6 tr. CM. 7. Lief. Brosig, M., Requiem für 4 Singiiimmen mit Begleitung von Orgel »nd Con< trabafl, oder 2 Violinen, Viola und 2 Horn, :,ll li-l)i,l,m. l fi. 2l kr. CM. ^'-" '' 6. Lief. Detto. Messe für /» Smgsiimmen und Orchester. 3 si. l8 kr. CM. In lgii* i.lilciumayr's Amant, neuester Briefsteller für Liebende. Nebst einem Anhange, enthaltend: Llebeöged,chte. Coblenz, l8 kr. Bachsiein, I., Gclegenheitsdichter Nr.I- Sammlung von Zestgejangcn, G.burtstag .-und Neu^ jahrswün!chen. 15 tr. ^l. Sammlung von Polier-abend ' Scherzen- und Hochzeitögcdichten. 2? kr. IN. Sammlung "on Gelegenheitsgedichten, Reden und Toast be, Kindtaufen. 1! kr IV. Sammlung von dramatisch"» Schien und declamaiorischen Vor--trägen. 22 kr. V. Gelegcnheicsgedichle, Festreden mid Toast's für Liede, tafeln u»d Gesangvereine, l! kr, Vl. Samtnllnig von Liedern, Festreden und Toast's für Kegelgesellschaften. 22 kr. VII. Sammlung von Gelcgcicheitsfltdichten, vermischten Inhalts: Sramm-buchswihen, Charade», Räthseln, Reden, Toast's und P'ophezeiungen. 22 kr. Elbenburg, 184!). Balli,Al)<:v., oas neue Oesterreich,seine Handels- und Geldlage, Wien, 1850, 24 kr. Bibliotek, technische, für Maurer, i. Hft. München 1850. 2'» kr. V « — —, für Stcinmetzer, Bildhauer.H^l'v Stukatorcr. 1. Hefc. .München 25 kr. >/' —, für Zimme'rleute. ,. Heft. Mün- , che«, l85<>. 25 kr. -------, für Bautischler, l. Heft. München, 1850. 25 kr. Briefsteller, neuer, für Liebende bei- derlci Geschlechte«?. Ein Dolnietscher fühlender Herzen. 3. ?«usiagc. Weimar 1850. l si. 2l kr. Bürger, Ioh., Vermittler der Lautlr-u. Buchstabier ^ Methode. Graß «850. 1 2 kr. Cassino, Carl, der kleine Englander, oder die praciisch? Crlermmg der englischen Sprache; bestehend in Gesprächen des täglichen Umganges mit der englischen Aussprache .'c. Koblenz. 22 kr. -------, neueste enallsche Sprachlehre, oder die Kunst, die englische Sprache in 30 ^emonen zu lerne». Mit emer Anleittnig .'c. Coblenz 1850. 54 kr. Defoe, Daniel,Abenteuer des Robinson Crusoe Illnstrirc durch 206 Holzschnitten nach (i^tl'l^il!«. 2. Auflage. Leipzig !«50. 54 kr. Hübner, Otto, das Einkommensteuer' Gesetz vom 2<). October 1849. 3. Ausiage. Wien. »850. 20 tr. Hartmann, Carl, populäres Handbuch der allgemeinen und speciellen Technologie, oder der lationcllen Praris des chemischen und mechanischen Gewerbewesens nach den neueste« Ansichten und Erfindungen. I. Band. Leipzig, l850, 18 kr. Knigae, Freiherr v, Geschenk für Bräute und junge Weiber, sich die Liebe nnd Achtung der Mannei zu erwei'ben nud zu cihalten. Coblenz. »Nkr. Koppel, O>-. Ioh., Hlinobuch der österreichischen Sti-afaesctze Über Vergehen und llebeitie-tungen. 1. Liefern»^, Olmüz 1350 40 k,-. Koestli n,C. Reind., da^ Geschwornen- Geiicht für Nichtjmisten. 2te Ausi. Tübingen Iß4!>.' l si. 37kr. j!^ .^ Lenhart, Ios., Vorbereitung für die Oe^"" schwornen bei Schivingeiichtei,, in den k. k. Kro'^"" dein. Wien i860. Ill'kr. . . Nord stein, F. A., Geschichte der Wie- »ei- N<>uo!lll>o». Leipzig, ,850, ' si. 48 kr. Plchler, A-, aus den März- unvOcto- beitagen zu Wien 1818. 2»"^"'«.!', '»-^- 20 kr. Pilger durch r> i e Welt, Kalender lind Volksbuch für alle Lander deutscher Zunge, für das Jahr l 8 5 l. ,l). Jahrgang. Mit viele./Orig'-' lial.'Holzjchliittei! von anerkannten Meistern. Stuttgart. 54 kl. 5 dl l<'c lit, I^iln.) Olltoillm ill ,lulivil,.ttc? ' die Chai'woche, nebst den Choralnielodien und deutschen Rubriken. 2. Auf' läge. Nörblingeu, 1850. 1 fi. 48 kr. Schleswig- r> olstein' s Entscheidungskampf. Eine getreue Darstellung der neuesten Ci-eig-niffe, nach authentischen H>richtm eines deutschen Of' fizierö. I- Heft. Leipzig. l8 ki. Schmeling - Dir in gs Höfen, das Pei cusiion^gewehr mir besonderer Rücksicht auf Büchse und Schl'ottfiinte. Für Jäger und Schüyen, uod ,'ibechaupt f^' Männer, welche mit Pcrcussionsge-wehien zu thun haben. 2. Ausiage, Beiliu 1^50-, fi. 48 kr. Souvcstre, Emilie, der Philosoph ,„ d^r Dachillibe. Tageblich eines Glücklichen. Deutsch von l)r. ?l. Diezmann. Leipzig 1850. 54 kr. Borne's, Ludwig, Briefe aus Paris- l8.z0.-18I,. (i Bande-. Hamburg 1832. 6 si. 46 ti-. C. M. "M 3. I9U8. (3) Aus Ursache nächst bevorstehender Abreise werden mehrere Reitpferde >on ausgezeichnetem I^t«lwi,l> und Eigenschaften, darunter ein sehr fron^ ner, auch zum Vatcrpferde sich vollkommen eignender, siebenjähriger, kras--lgcr Siebenbürgerhengst, cngllsch-aradlscber Zuchl, dann Wagenpferoe, ammt elnem eleganten leichten Wtener Jagd- und Neise-W^gcn, z"" »erkaufe oedoten. Wahrhaft Kauflustige werden ersucht, darob im ^ !on Zols'schen Hause am Rann zu Lalbach, lm 2ten Stocke, gefällige m Verlaufe des Monats October Nachfrage zu halten. __ ,___ Bücher, Mnsitalien uud Fortepiano's sind zu den billigsten Bedingnissen auszulcihen 833 Z.2UI2. (l) Nr. 4^35. Kundmachung. Ueber die Annahme versiegelter, mit Geld oder Werthpapieren beschwerte Postsendungen hat das Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche hauten mit hohem Erlasse vom 27. 1850 Juli, 6» 351?^, folgende Anordnungen getroffen: '.In Abänderung der §§. lU, »I, l2, 28, 2'^, 4» ^ ^hen Papiergelde darf, wenn dasselbe offen ^c ^ gebracht werden will, nur die Summe, de/. selche es lautet, ohne Berücksichtigung! ^ "auf haftenden Interessen, auf der Adresse 9M werden. Post Vermischte Geldsendungen (§. 12 der Fahr-^. ordnung) dann Sendungen mit Werthpa» ^c^' ^^"' Gattungen, welche nicht als Geld ^ 5^"', sind ohne Ausnahme verschlossen M't zu bringen. ^«a ^" verschlossen zur Post gebrachten Sen-ho^n Mit Geld oder Werthpapieren wird das '""tliche Siegel beigedrückt. l,^ ' Die Postdediensteten haben der Eröffnung ^. s^chzählung des Inhaltes der, bloß nach tz^e des Werthes zur Post aufgenommenen ^ ""gen bei der Abgabe nicht beizuwohnen, genommen wenn bei der Zustellung Verletzun-^lea^/ ^" äußeren Verwahrung, oder an den ^/" wahrgenommen werden, (Punct 3). k> k. G ^""^ ^" ^^ge Verordnung der hohen von» 2 ^^ ' direction für Lommunicationen N>kd. '^' ^'^I-«U87j l', bekannt gemacht ^' dctob ^' ^st-Direction. Laibach am "er Itz5y. '^'Nts.Blatt Nr. 239, v. 17. Oct.. 1850.) Z. IW4. (2) sir. 43U7. Kundmachung. Bei der k. k. Post-Direction in Brunn ist eine provisorische Postaccessisten-SteUe, mit dem Gehalte jährlicher 3UU st. C. M., gegen El lag don im Besoldungsdctrage, in Erledigung gekommen. Die Bewerber haben ihre dicßfa'Uigen Gcsu che gehörig zu docunienlirei,, ul.d unter Nach. weisung d«r Studien, Kenntniß der Postmani-pul^ti^n, drr Lanocs- und aUsälligen sonstigen Sprachen, und der bisher gclcistetrn Dienste nn Wi'ge dcr vorgesetzten Blhöroe bis la!,gstel,s 28. d. M. bel dcr k. k. Post-Direction u, ^rünn einzubringen und darin anzugeben, ob und mit welchem Beamten des oben erwähnten Amtes und in welchem Grade sie verwandt cdcr verschwägert sind. K. k. Post-Direction für Kram. Laibach am W. October I85U. Z. l9!)3. (3) Nr. 4396. Kundmachung. Bei dem Postamte in Marburg ist eine Ac» cesslstcnstelle mit dem Gvhalte jährlicher 300 fl. 6. M., gcgcn El lag der (Zaution ,m Bescldungs-betrage, in Erledigung gekommen. Die Bewerber haben lhre dlcßfälligen Gesuche gehörig zu documcntiren, und unter Nachweisuilg der Studien, Kenntniß der Postmanipulation, drr Landes - und allsälligen sonstigcn Sprachen und der bisher geleisteten Dienste im Wege dcr vorgesetzten Behörde dis längstens 2l. October d. I. bei der k. k. Post-Dlrection »n Gratz einzu^ bringen und darin anzugeben, ob und mit welchem Beamten des oben erwähnten Amtes und in wcl-ckem Grade sie vcrwandr uder verschwägert sind. K. k. Postdirection für Krain. Laibach am II). Oltobcr i«5l>. Z. 1988. (3) Kundmachung. Am 21. d.M. um 10Uhrwird in der Amtskanzlei des Herrn Oeconomie-Offiziers, im Azu-la'schen Hause Nr. l87 am Raan, gemäß hohem General-Inspections-Erlaß vom 7. d. M., Nr. 8994, eine öffentliche Verhandlung wegen Lieferung dcr, für das Regiment nöthigen IUU Stück blechenen Hand blendlaternen abgehalten, wozu Unternehmungslustige hiemit eingeladen werden. Vom k. k. li. Genöd'armerie Regiments-Commando — Laibach am 12. October I85U. Z. 2M3. (l) Nr. 595. Aufforderung. Dcr Araber Handelsmann, Moncz Leo Hirschel, ,wird hiermit von Amtüwegcn aufgefordert, seinen Abermaligen Aufenthalt dem k. k. siebenbürg'schen Thesaurariate in Hermannstadt schriftlich um so gewisser binnen acht Wochen anzuzeigen, als lm > Nichtbeachtungsfalle dieses festgesetzten Termines ^ bezüglich seiner Salz'Transpotts-Geschaftöangele' genheit ohne weiteres werde fürgegangcn werden. Vom k. k. siedenbürg'schcn Landes' Thesaura» riate. Hermannstadt am 3. October 1U5U. Z. 2015. (1) Nr. 420. E d l c t. Von dem geserliglen k. k. üüezilksgenchte wird hiemu beraniu gemacht: 65 sey üder das Gesuch der Gertraud Kaferl ge. gen Kachaiiüa Scheilina, belde von Laibach, wegen Ichulbi^er ütt fi. ^- M. «. », e., ,„ lic »fecuilve Killdieiuug dei beiden d>eser iiehieln gehöligen Mo->lc im l)l)i,<:lllli.jti und «» »ti-ujfn, im ge elhrdenen ^efamlnischalzungswerlye von 276 fi. 2(1 t>. gewiUigei, und zur Vornahme derselben die dtei ^eilbietuilgslaüsalzungcn dor diesem Hnichlc aus den !8. ^ovcmber und aus den 19- December d, ^., dann auf den 20. Jänner 185!, jedesmal Vvl» ,miiag um 9 Uhr mit dem Anhange destimmc wor« den, daß oi,sc beiden ^tMtindea>uyeile dei der diil» ict-, Zeilbielung, aUenfaUs auch unler dem Sch^z-zuügswctlhe an den Mlistvielenden hintangegeben »vtloeil. ^ie l!i'.i:alioüsbedl!,gn>fse, der Giuno« duchöeriracl und das Schatzmia.5prl)ivcoU können bei diesem Oelichie siiigeselicn weiden. K. t, iüezisk^ericht Laib^ch II. Seclion am 24. September 1850. ^j. 200^. (l) ^ir. 487. ^ d i c l. 3>om k. k. N^istss.erickse Neusladcl wird l)ie>mit l'ek.nntt gemacht: Es s»y über llnsuchrn des Ste' pdan Verlin'« ^ol, Boj^üie, Äe^i.t Tscd.rnembl, we^cn sckuldigcn 52 y. 5tt kr. (^M. ^ «. <:,, dir erccutive ^eiidillui'g der, den, Erecuii,, Joseph Ucmann ron Verl) bei Dols gehöligen, im ehemaligen Aiundbu^ che der Hei,schas< 51il.pc,lkchof «nu Rect. 3ts. 230 vuikl iilmenden ein D^illel» Hübe zu Veil) bei Bols, im gtsickllichel! li5chayunq5lveslhe uon 250 fi. bewil^ ligel, l^nd seyen >u dr,en Vornahme drei sscilbtttlmg6r lags^tzungci!, ixunlich auf den l(i. siovcmblr, und l^». De^empll I. ^'., tann auf deil l l. Jaime,- lL5l, immcr 3^0ll,'.lllag ^oii y bis l^ Uhr im Orte der Psandlealiiac mil dem i^eisahe angeoldnel worden, d^!^ ft'lche bli der dri::en Feildletlingstagsatzunc; auch u:i:cr den, Schäl.'ung5wertl)c wecde hilltangegeben werden. Die Echä^Uliq, der Giundbuchscrtract und d!c l!i^i:ui!l)Nobedib.-Nr. l4 und !5 volkvm« mcnocn Weil'gärtci,, im gelichllichen Schätzungs« werlhe von 500 ss., und li) deb im Dlenitberge liegenden, im Glundbuche der Plarrglilt Hl. Barihelmä «ul» Ulb.,N>. I/!, vl'lkoinm^lden Weiliaaileiis, im gerichilichen Scha^ zunglrverlhe von ^00 ft., bewillign, und seyel, zu deren Vornahme 3 zeübielungfttag. sai^u!,geli, l'ämlich auf den li. November und 9. Driember d. I., dann auf den II. Männer 1851, »l.mer Vormillags von 9 — l2 Uhr im Orie der Plantrcaliläien mit dem Beisahe angevldnet wordei, daß dle bei dei !. und 2. Feilbielung nichl velkau,. ten ^eallläien bei der 3. auch u-uer dem LchaIungs» werlht würden hil.tangegeben werden. Di« Schayung, die Grundbuchsextracte und die üilllalionbbedingllisse köl,„en hiergerichis eilige» sehen weiden. K. K. Bezirksgcllcht Neustadll, e. Sept. l8S0. Z. 2006. (I) Nr. 536. E d i e t. Vom k. k Bezlrksgelichle Neustadll wird hie» mil bekainu gemacht: Es sey über Ansuchen des Johann Ptlras von Handia, wegen schuldigen 75 si. '^0 kr. (5. M. c. «. <:., die ereculive zeilvictUl,g der, dem ErclUlcn Franz Kunc von Kandia He..Nl. 34 gehörigen, im ehemaligen Grundbuche des Gutes Stauden «uu Dom.'Nr. 4 vorkommenden Hausrea« lüal in Hlandia, im gerichtlichen Echahungsweilhe von 500 si. bewilliget, und ste der Piandrcalicäi mit dem Bei? saye angeordnel worden, daß solche bei der 3. Feil» blclunc,Si>>gsatzu»g auch unter dem Schatzungsweithe wülde hililange^tben werden. Die Schalung, der Grundduchseltiatt und die Lnilaiionsbedinguisse könneil hiergeilchlS eingesehen werden. K. K. BezilkSgericht Ncustadll, «. August 1859. Z. 2008. (,) Nr. 1249. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichle Neustadt! wird h»> mit bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Franz Sagorz, wegen schuldigen 43 fi. 30 kr. (5. M. e. ». e., die erccu-' live Flilbielulig der, dem Orecuten Anton Raker vvi, Unlergehak geböiigen, im ehemaligen Grund' ducke der Herrschaft Ai>,ödt «ul) Reclf.'Nr. 3^> vor« kommenden Halbhubc in U-uergeh.'k, im gericklliclien Echätzungswerlhe von 630 fi. 5 kr. 6. M. bewilliget, und seyen zu deren Vornahme 3 Fcilbielun.qs. la^ilzungen, nämlich auf den 30. November und 28. December d. I., dann auf de„ 25. Jänner >U51, immer Vormittags von 9 »- l2 Uhr im Otle der Psandrealilät mil dem Beisaye angeo,dnet worden, daß solche bei der 3 Feilbietungstagsatzung auch unler dem Schähungöwellhe würde himang«. geben werde,,. Die Schätzung, der Grundbuchsertract und die Lilitationöbedii'gnisse köinien hicrgenchls eingesehen welden. ^. K. Bezirksgericht Neustadll, 2. Oct. l850. 2 834 Z. 2007. (!) Nr. 825. Edict. Vom k. k- Vezillsgenchte Neustadll wild hie-mit bckmmt gemacht: Vs sty über Alisuchen des Joseph?luscc, wegen schuldigen 48 fl. uno 70 fl. 50 kr. (ö. M. <-. «. «'-, die erelUlive Feildiciung dcl, dclil ^fecuicn ^cilol) Allüc von Kle»n ^ikaoa gchöli^en, i>n themali^ti, Glundbuchc des ^ulcs Siauoei, «uli Necü.'^ll. iU^l vorkommenden, in Klein-^ttara liegenden Hlidlca» Uiäi, im gerichtlichen Scha^ungbwiriyc von l056 fl. 55 tl. l^. M. tewllliget, und seycn zu dcllN ^oi-nähme 3 Ftil^illUilgbl^s.^ungen, nämlich »o 2^. Dnnu^el d. ^., daon au< denn 22. Jänner lU51, immcr ^ovmiltagS von 9 — 12 Uhr im Orte der Piandlc>Uüat nni dem ii)ei> satze angeordnet wvldcn, daß solche bei der 3. Feil-bietungbiags^tzung auch ui.l^r dcm Schätzungewcrlhe wülde hlluan^egeden wcldrn. Die Schätzung, der Giundbuchöerlract und die Licitalionsbedingnilse können hicrgerichls eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Neustadll, 31. Aug. 1850. Z. «9?8. (2) Nr. 1S63. (3 d i c l zur Einberufung dcr Vcllassenschafts'Alaubiger. Vor dem k. k. iä^uiögenchlc Si. M^llin hal'rn alle Diijcniger», wclche ft, wenn sie duich die BczUIung der angemeldeten Forderungen erschöpst würde, kein weiierel Ansp:uch zuständc, als lnsl>sc>n iynen ein Pfandrecht gebuhlt. Et. Martin am 4. October !8ä<.' ^. I966. (3) Nr. 558.! Edict zur Einbciusung der VerIaffenschafls»Gläudlgel. Vor dem t. k. Bezlltsgcrichlc St. Mariin haben aUc Dieieni^,cn, welche an die keclasscnfchafl deu, den ». August l. ^>. vllssovbtl'cl' Nolygärdcrö unc? Nealiiatenbesiherc, v^l, S:. Mann', Johann Merlcl, ^ als Gläubiger eine Forderung zu sitlien haben, zur Ammlbung und Dar>huung dc>seiden dcn 27. N»° vcmdrr l. I. zu elsclnincn, oder bis dahin ihr An> meldunlisgeiuch schlilllich zu libcsieickcn, widrigen^ diesen Gläubigern an die Verlassenschaft, wenn sie durch die Bezahlung dcr angemeldtlen Forderungell erschöpft wmde, kein weiterer Anspüch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrcäil geblihrl. El. Mai tin am 26. September l UZO. Z. 1991. ft) Anzeige. Es wird ein Lchrjung in eine gemischte Wa-rcnhandlung am Lande, in Unlcrkrain in der Nahe der Eisenbahn, aufgenommen. Nähere Auskunft ertheilt Johann Ortner, in der Buchhandlung des Herrn Ignaz v. Kleinmayr in Laibach, mündlich oder auf schriftliche Anfragen, die jedoch frankirt werdcn müssen. 3 2M(i. (') — Maler Gmlio Hofholzer unterrichtet im Zelchnen und Malen. Nähere Auskunft ertheilt Er selbst: Hauptplah Nr. ^28, im zweiten Stock rückwärts. Z. 1984. (3) Nl^il9tt. Holzkohlen von guter Qualität, sowohl vor, hartem als auch von weickcm Holze gebrannt, werde» zum Bedarf in der hiesigen N^puraturs'Werkstätte von Un-erzeichncten angekauft, Verkäufer woUen sich hierüber im Ingenieurs-Bur^au der Brtriebö-Uitternehmutig der k. k. südl. Staatä-Eisendahü anfragen. Laibach den l^. October 18ütt. ^1999. (2) Anzeige. .2 Bony, sammt Wagen und Geschirr, sind billig zu verkaufen. Das Nähere erfährt man im Spar-casse-Gebäude belm Kutscher. Z. 173^. (v) Hchon Samstag am 2. November d. J. erfolqt öffentlich die siebente halbjährige Verlosung der bekannten M^nll^n!^^ ^"^uleihe, welche gräflich H^V"vzj") mit Einer Million 43»,OR« ft. Conv. Münze znrnckbe zahlt wird. Die Theilnahme an dieser Anleihe ist dadurch fthr erleichtert, daß diese Lose nur auf 10 (^UllißN Eonv. Münze lauten. In Folge eines jünnst abgeschlossenen Vertrages und der damit verbnudenen fixen Uebernahme einer namhaften Parthie dieser Partial-«ose, ist das gefertigte Großhand« lungshaus in der angenehmen Lage, dieselben M deM billigsten GoUrft abzulassen. Ql. Fl. «'««'»««Uttl- t. k. Gl'oschalldler in Wien. ^l). Die folgende achte Ziehung findet unwiderruflich am R. Mai R»54 Statt. Derlei Partial-Lose sind in Laibach zu haben bei'm Handelsmanne «H«bl». Z5v. ^H TUT^Q««V^5 ^z. 194«. (3) Zu beziehen durch H. F. Favarger, Schimpf und OmclUili!« (wild separat verkauft) . . . - si. 45 kr-(^UUI5 1>!-:,!iljUl; cll.' lullZile (.'«. (1« Nl.l.6l2lii!« . . . 2 >> -" " Der Schlüssel des Werkes ist im Drucke.______________________________^. Bei Igttaz V. Kleiumayr ist mittr der Prcssc, u"d die erste Hälfte deö zweiten Bande so eben crschicncn von: liaziaganje kersanskiga katoljškig-a nauka, s pi s a 1 vMndreJ mMtbreMm In Umschlag geheftet. Preis für R. i u.2, «. i und WorhineinbezaMM!, der letzten (6.) Abtheilung, die s. Z. als Nest nachgeliefert wird, 4 ft. Prannmerationspreis für alle .^'/^"^spic' umfassen und in 0 Abtheilungen ausgegeben werden. Um jedoch d" "l,^ liae Herausgabe des Werkes in etwas zu decken, wird darauf e"e ^/" '"""' aanze öffnet, und ist der wirklich vorhinein zu erlegende Pränumerationspre s sur ^ ,) .^. Werk in li starken Bänden oder in 6 Abtheilungen nur 5 fl., dagegen der Su^^ tionöpreis für jede Abtheilung l fl., mit Vorhineinbezahlung der ^ren "^ ^^, welche seiner Zeit als Rest nachgeliefert werden wird. Der Druck ^ zw tten des schreitet rasch vorwärts. Mit dem Erschemen des zweiten ^and^ yori numerationspreis auf, und ist der Preis dann 0 fl. für das ganze ^5«l.