Nummer 22. Pttta«, den 2. Juni 1895. VI. Jahrgang. PettauerZeitung erscheint jeden Sonntag. ?rei« für Petta» mit g-fteSung in« Hau» »tartttityrig f. 1.—, halbjährig «. 2.—, ganzjährig sl 4—; mit Pafiver^endong im Inland,: vierteljährig fl. 1.15. halbjährig fl 9.80, ganjjdhng fl 460. — Einzeln« Summern 10 tt. 'Schriftleiter: Jasef gelfntt, vahuhafgafle 5. — verwalt»», «»> verla, «. v«chha»»l»ai. Hauptplatz Nr. «. Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigung?» billigst berechne». — Beitrüge find erwünscht und wollen längstens bi« Freitag jeder Woche eingesandt werden. Vertretung der „Petlauer Zeitung" für Sraz und Umgebung bei: L»d»>> »«» Schiud»fer t« Sra», Spargasse Vt. &. bestellt, dem 15 Vertrauensmänner aus dem Gemeinderathe beigegebe» werden und zwar: 7 Liberale. 7 Antisemiten und t Wilder. Dr. Lueger ist nicht unter diesen BertrcmenS-Männern! Die Neuwahlen solle» im September statt-finden. Jedenfalls wird man den Wählern Zeit lassen wollen, ihre Ansichten zu klären. allein die Zeit wird von den verschiedenen Parteien jedenfalls zur wildesten Agitation benutzt werden und man wird zugeben, dass eine solche nicht geeignet ist. die Ansichten der Wähler sich abklären zu lassen. Die alte Partei besitzt die Mittel, eine Pression auf die von ihr abhängige» Wähler auszuüben, die. wie der Fall Seelig zeigt, unbarmherzig und rücksichtslos angewendet werden. Entweder dein Brod oder deine Überzeugung musst du opfern, ein dritte« gibt eS nicht! Mit diesem Mittel, ob eS moralisch auch verwerflich ist, wird die alte Partei arbeiten und, da man den Brodherrn ge-setzlich nicht zwingen kaun, seine Beamten und anderen wahlberechtigten Angestellten in seinen Dienste« zu behalten, > so wird da« Mittel anch Erfolg haben. Die Behauptung, Wien wird wieder antisemitisch wühle», ist daher nur theilweist richtig. Und dann, die Einigkeitsprobe unter den Antisemiten ist schlecht ausgefallen und wird nie besser ausfallen. denn die Kluft unter der Brücke „Antisemitismus", welche die Nationalen von den Christlich.Socialen trennt, ist zu tief und besonders zu breit, als dass der schtvanke Steg, der selbst nicht einmal auS gleichwertigem Material? gefügt ist. eine größere Belastungsprobe bestehen würde. Die Freundschaft ist. wie wir deS öfteren bereits gesagt, fehr dünn gesponnen. DaS ist die Schwäche der neuen Partei oder Parteien, die da» Erbe der Liberalen antreten werden. Die gewisse .reinliche Scheidung der Geister" dürste bereits während der langen Agitationsfrist vor sich gehen und dann wird eS im nächsten Gtmeiiiderath nicht Semiten und Antisemiten schlechtweg, sondern ChristlichSociale, Liberale und Nationale geben, die nur in dem einen einig sein werden, dass eine Einigkeit unmöglich ist zwischen so grundverschiedene» politischen Parteien. Die Nationale» haben zwei Vortheile vor den beide» anderen Parteien voraus; sie sind deutsch und antisemitisch: wen» sie diese Bortheile richtig auszunützen verstehen, werden sie eS vielleicht dahin bringen, das Zünglein an der Wage zu bilden und das ist eine unter Umständen sehr vortheilhaste Position. Die Confusion. Der inspirirte „CzaS" sagt, das Wahlreform-Projekt sei unannehmbar, weil es den autonomen Grundsätzen des PolenclubS zuwiderlaufe. Woher das polnische Blatt das Wahlreform-projrt» kennt, welches erst nach Pfingsten publizirt werde» soll? — Gleichgilt ig; die Conservativen unter Führung Dipauli'S haben das Projekt bereits im geheimen Subcomitö abgelehnt und Dipauli ist aus demselben ausgetreten. Jetzt lehnen eS auch die Polen ab. Die außer der Coalition stehenden Parteien werden dasselbe auS Princip ablehne», ob es gut oder schlecht ist. — Das Budget ist noch lange nicht an der Reihe, verhandelt zu werden, wegen der Cillier Frage. Die Steuerreform, die, ob auch stark pro-tektionistisch gefärbt, doch eine Reform unserer heutigen, vou allen Seiten angefochtenen Steuer-gesetzgebung ist. — soll durch die Obstruktion der vereinigten Opposition vereitelt werden. Dazu kommt die schon mehr als seltsame Der Wiener Gemeinderath aufgelöst. Laut eines am 30. Mai abends hier einge» langte» Telegrammes wurde der Wiener Gemeinde-rath aufgelöst. Eine andere Lösung dieser Frage war denn auch kaum möglich, weil die Sieger numerisch die Zahl der Besiegten nicht nur nicht übertraf, sondern sogar hinter derselben zurückblieb und weil daher der Partei der coalirten Antisemiten tine Opposition gegenüberstand, mit der ein ganz anderer Bürgermeister als Herr Dr. Lueger un-möglich regieren konnte. Zudem war bei den As-pirationen der Christlich Sociale» kaum zu er-warten, dass die etwa 20 Deutschnationalei! mit Herrn Lueger durch Dick und Dünn gehen werden. Was nun folgt? Die Reuwahlen werden den unmöglich ge-wordenen Liberalen noch mehr Mandate nehmen, ober sicherlich nicht alle. Sie noch eine «»zahl Gemeinderäkli« in die Wiener Rathsstube schicke», welche scharfe und insolange Geld Macht ind Einfluß bedeutet, auch gefährliche Opposition machen werden. Und, mag die liberale Opposition um die Hälfte geschwächt aus den Neuwahlen hervorgehe», wa» eigentlich doch noch nicht so ganz ausgemacht ist, so wird sie ersten« einen fest-geichlossenen Körper bilden, der gar kein Kampf-Mittel verschmähen wird, um den coalirten Anlisemiten das Regieren so sauer als möglich zu machen. Die Auslösung würd« in einem bis Mitter-»acht währenden Ministerrath beschlossen und so wich durchgeführt, dass die für Freitag anberaumte L>t Äuglein roth, aber sie sprach kein Wort die l°»i« Zeit über Am dritten Tage gegen Abend vari. da Gerd va» der Keerkbrook, gesiiefklt und spornt und mit dem ganzen Aussehen eines Kanne«, der einen wilden Ritt hinter sich hat, »'S Thor de« HauseS des Herrn Stadtrichters rat und Bärbel, die Magd, nach Jungfer Lisbet tu9 — „Ihr seid mir der Wahre, Herr Gab," - rief Bärbel zornig, vagirt in der Welt herum Md Jungfer Lisbet weint sich die Augen au»."— — „Sie soll alsbald lachen. Bärbel, führe "ich zu ihr, aber sag' nichts von meiner Ankunft. l»>n ehe ich vor seiner Gestrengen erscheine, muss jj1 mich umkleiden." — Bärbel wie« den jungen Xann nach dem Hinterhause, die rechte Thüre virde er wohl finden, meinte sie und kehrte ihm den Rücken, um der Hausfrau sofort zu verrathen, das« Gerd da fei. Dieser fand LiSbet über einem Gebetbuche sitze» und leise die Lippen bewegen AlS sie Gerd erblickte, stieß sie einen Schrei aus und faltete die .Hände über die Brust wie bittend nnd wie Hilfe flehend hasteten ihre Augen auf dem hübschen Gesichte deS jungen MaiineS. — „Endlich. Jungfrau LiSbet!" — stieß er hervor. — „verzeiht nur meinen Aufzug, aber ich kam seit vorgestern kaum au» den Sattel und bin des Reiten« wenig gewohnt. Doch bringe ich frohe Botschaft, ehe ich Euch verlasse auf immer! Er lebt! Zwar liegt er an einer schweren Wunde darnieder im Kloster zu St. Martin, aber an'S Leben geht'S ihm nicht. Er war der Erste in den Berschanzunqen am Tage der großen Schlacht und pflanzte die Fahne der LeSIie'schen auf dem Brückenkopf« auf. als die Franzosen und kaiserlichen Reiter da« Einhauen begannen. Aber ein Lanzenstoß in die Schulter warf ihn sammt der Fahne nieder, in die man ihn eingewickelt fand nach der Bataille! Er hat sich brav gehalten und da» Lieutenants-patent ist ihm sicher. Ihr werdet die Frau eines wackeren und schönen OsficierS werden." — LiSbet hatte zugehorcht, aber kein Wort verstanden. Sie erhob sich und sagte kopsschüttelnd: „Ich verstehe Euch nicht. Herr van der Keerkbrook; von wem redet Ihr?" — Gerd trat einen Schritt zurück. — .Bon wem? Bei Gott Jungfer LiSbet, doch nur von dem, für den Ihr soeben gebetel zu haben scheint in heißer Inbrunst? Bon wem soll ich reden, al« von Herrn van der Rollen, den Ihr vom Herze» gut seid und der Euch geliebt hat vom ersten Tage an, da er die Schloßwache bezog? Ihr seid wunderlich Jungfrau; ich erhoffte mir ein gute« Wort von Eure» rothen Lippen für diese Botschaft, die ich al« Euer und de« Fähnrichs treuester Freund noch bringen wollte, ehe ich fort-gehe von Pettau." — „Und wohin geht — Ihr?" — frug Lisbet sich fest am Tische haltend, um nicht umzusinken. — „Wohin Lisbet?" — antwortete er mit einem schweren Seufzer. — „In S Kloster nach Kent zurück. Der Türkenkrieg brachte mir wenig Ehre, denn ich sah keinen anderen Un-gläubigen als die. welche am Schloße gefangen sitzen von früher her. Dagegen habe ich verloren, was einem Soldaten gar sehr noth thut; meine Seelenruhe und die — will ich mir bei de» weißen Brüdern in Gent hole». Lebt wohl Jungfrau Meldung, das» sich dieDeutfchnationalen darüber mit den — Jungtschechen „geeinigt' hätte». Ist da« der Fall, — da» .Neue Wiener Tagblatt" behauptet rt und andere liberale Blätter ebenfalls, während die .Deutsche Zeitung" mehr lärmend al« dezidirt widerspricht, — ist da« der Fall, so wäre e» die unzweideutigste Bestätigung unserer im Leitarkil der Nr. 20 aufgestellten Behauptung, das« die Deutschen in Oesterreich keine Führer haben, die sich mit denen der anderen Rationalitäten auch nur im entferntesten messe» können. Coalition mit den Christlich-Socialen und nun gar mit den Jungtschechcn? Ei» solche« Ab-deritenstücklcin ist leicht kritisirt: .Die p t Herren Führer könnten sich dann ausstopfen lassen." Wenn irgend eine Partei politisch reis genug ist, um da«, wa« dem eigenen Volke frommt, von dem, wa« ihm nicht frommt, unterscheiden zu können, dann braucht sie sich doch niemandem zu verbünden oder sich gegen lügnerische Parteien Verpflichtungen auszulegen, welche sie in den übelsten Geruch bringen müssten? — Wozu derlei Koalitionen taugen und wohin sie führen, da« sehen die Deutfchnationalen doch an dem Muster der RegierungScoalition, die heut« in völlige Confusion ausgeartet ist! Zum .Ja»" oder .Nein-sagen" werden die Herren e« doch schon gebracht haben? — Sie mögen sich hüten; da« Wörtchen .national", jeder anderen Nation heilig, war der einzige Grund, dem sie ihre Mandate verdanken und politische Ehrenhaftigkeit ist die einzige Eigenschaft, welche die Wähler bei der eingerissenen Confusion noch achten. Mit allem anderen vertrösten sie sich schon lange auf die Zukunft, denn das Gesammt-bild der heutigen Zustände in Wien kann Zorn, Mitleid, selbst Hohn herausfordern, Achtung aber gewif« nicht mehr Zur Kaiserreise. Se Majestät der Kaiser wird am Dienstag den 4. Juni um 7 Uhr morgen» in Graz ein-treffen und sich vom Bahnhose au» direct in die k. k. Burg begeben. Um 9 Uhr vormittag» findet die Aufwartung der Geistlichkeit, der Hofwürden-träger, der Militär- und Civilbehörden statt. Um 11 Uhr wird sich Se. Majestät zur Eröffnung und SchlusSsteinlegung der Universität und nach Beendigung dieser Feierlichkeit zur Burg zurück »den Um 2 Uhr nachmittag» finden die Be-igungen de» städtischen Rathhau»saale». der Räumlichkeiten der Wechselseitige» Bra»dschaden-BerstcherungS-Anstalt in dem Neubau dieser An-stalt und dc» Civilgericht«-Gebäudes statt. Sodann wird sich der Kaiser um 3 Uhr zum Besuche de» Volksfeste» in die Jnduftriehalle begeben. Uni 6 Uhr findet da« Hof-Diner statt. Um halb 8 Uhr abend» wird Se. Majestät die Festvorstellung im Theater am Franzensplatze mit seinem Besuche beehren. Li«bet!" — Er bot ihr die Hand, aber sie regte sich nicht, da ließ er den Kopf auf die Brust sinken und sagte leise: .Ihr seid mir gram LiSbet, weil ich mich in Euer HerzenSgeheimni« drängte. Bergebt. dass ich'« gethan, aber ich wollte Euch nur einen Bewei« geben, dos» auch ich —" — .Ein Narr bin! Ein Narr und ein Faselig'S dazu!" — rief eine tiefe Männerstimme durch die halboffene Thüre und der Stadtrichter trat ein und hinter ihm feine Frau, die kaum da» Lachen verbeißen konnte. — Gerd war herumgefahren und legte die Hand an den Degengriff. — .Ihr führt sonderbare Reden Herr von Guffante!" — sagte er finster. — .Ich hoffe. Ihr werdet diese Beschimpfung zurücknehme», sonst würde ich die Pflicht de» Gaste» vergessen." — .Und den Hausherrn durchbohren, die Hausfrau zur Wittib machen, ihr beider Patheniiiid sitzen lassen und dann bei den weißen Brüdern zu Gent DeiprosunduS singen, gelt? — Ei und du Jungfer LiSbet rühre dich, ehe mir der Herr Gerd den Garaus macht!" — rief er LiSbet an. Da trat die Pathin heran, nahm da» Mädchen um den Hal», legte Li»betS Köpfchen an ihre Brust und küßte sie auf die Stirne. — 2 — Mittwoch, 6. Juni 7 Uhr, fährt Se. Ma-iestät zur Parade-AuSrückung der Garnison auf der Göstinger Au. Daran schließen sich die Be-sichtigiiiigen der Normal-Kaserne, der Landwehr. Kaserne, de« Institute« der Frauen vom heiligsten Herzen Jesu und der Herz-Jesu-Kirche. Hiernach wird Seine Majestät sich in die Burg zurück be-aeben. Um halb zwei Uhr wird der Kaiser die feierliche Eröffnung de» Lande»-Museum» vornehmen ; von dort au» folgen die Besichtigung de» Knaben - E^ziehungshause» . Borromäum". de» Strafgericht».Gebäude», de» evangelischen Waisen-Hause», der neu erbauten Synagoge und der per-manenten Lehrmittel Ausstellung für Volksschulen. Sodann Rückkehr in die Burg. Hof-Diner um 6 Uhr. Um halb 8 Uhr findet eine Serenade de» Männergesang». und de» akademischen Gesang' Vereine» im k. k. Burggarten statt. Nach 8 Uhr beginnt die Rundfahrt zur Besichtigung der Stadt-belenchtung (während derselben Feuerwerk aus dem Schlos»berge). welche am Bahnhofe endet. Wochenbericht. (Raisrrliche Stftälizooz.) Se. Majestät der Kaiser hat de» neugewählte» Funktionären der Bezirk»-Vertretung und zwar dem Obmanne Prof. Zelenik und dessen Stellvertreter k. k. Notar Simon Oschgan die kaiserlich« Bestätigung ertheilt. lSchlußfrier an der gewertlichn» Jtrt-bildongsschnle.) Der feierliche Schulschluß an der hiesigen gewerblichen Fortbildungsschule am 26. Mai d. I. vollzog sich in sehr würdiger Weise. Gegen halb 10 Uhr waren ca. 120 Lehrlinge aller Ge« werbe im Turnsaule der städt. Knabenschule ver-sammelt, um ihre Zeugnisse zu erhalten. Zur Feier waren erschienen Herr Bürgermeister Josef Ornig, Herr Bezirksobmannstellvertreter k. k. Notar Simon Oschgan, der Delegirte der Gewerbekammer Herr Ios. Gspaltl, Herr Professor I Poaatscher vom Gymnasium und eine Anzahl Geiiosseuschaiis' Vorsteher und Lkhrherren. Die Feier eröffnete der Herr Bürgermeister mit einer herzenswarmen Ansprache, in welcher er den Lehrlingen ein Spiegel-bild de» Einst und Jetzt vorfühtte, sie ermähnte, diese» gewaltigen Unterschieve» sich würdig zu er-weisen, indem sie die ihnen von allen Seiten gebotenen Mitteln und Gelegenheiten zu ihrer geistigen Fortbildung eifrig benutzen, um später brave Staatsbürger zu werden, deren Wissen fie befähigt, den Kampf mit dem Dasein im späteren Leben, wenn sie in die Welt hinaustreten, erfolgreich führen und nützliche Mitglieder der Gesellschaft werden zu können. Die Anrede, welche ihre» warmen Tone» wegen eine» ersichtlichen Eindruck aus die Mehrzahl der jungen Leute machte, klang in ein dreifache» Hoch auf den Kaiser au», in welche» alle lebhast einstimmten. Sodann erstattete Herr Director Ferk den Schulbericht, au» dem zu ent-nehmen ist, das» die .Gewerbliche Fortbildung»- — .Du mus»t Frieden schaffen zwischen beiden Männern, LiSche». Gehe und halte Herrn Gerd die Hände fest, ehe er vom Leder zieht. Er wird wohl nicht auSreißen." — Sie führte ihr Pathenkind Gerd zu und blinzelte diesen lustig an: .Den Ritt hättet Ihr Euch wohl ersparen mögen Herr Gerd, wenn Ihr vorher hier angefragt hättet." — Sie legte die Hand auf LiSbet« Herz. — .Gelt Kind?" — Li«bet barg ihr Gesicht an der Pathin üppigen Busen. — .Aber, Ihr sagtet doch, das« Ihr Herrn van der Rollen vom Herze» gut seid? Und das« er Euch liebt, da« sagte er mir in der letzten Stunde und bat mich über Euch zu wachen," — wandte sich der ehemalige Arquebusier an Li«bet. — ,Ei Herr Gerd, man kann vielen Herze» gut sein und doch nur Einen lieben. Ich zum Exempel bin Euch vom ganzen Herzen gut. aber gegen meinen Franz tauschte ich Euch doch nicht ein! Vielleicht aber LiSbet gegen den Fähnrich. Fragt sie doch?" — — .Ist'» — wahr?" — frug Gerd beklommen, während er de» Mädchen« Haud faßte. — .Ja Gerd!" — sprach sie in der Pathin Kleid hinein. — .Dann sagt nur den frommen Brüdern in Gent wieder ab Herr Gerd, dafür schule" auS 4 Abtheilungen bestehe, die solgel.de Frequenz auswielen: l. VorbereitungScurs mit 53 «chülern, 2. die I Classe mit 53'Schilt™, L II. Classe mit 84 Schülern und der Fachcur« für Bäcker mit 16 Schülern. Der Schuld,such f« „n sehr reger gewesen und da« sittliche Betragen ein zufriedenstellende«. Von den 155 Schüler» sein, im Laufe de« Schuljahre» 30 abgegangen Reste haben 124 Schüler da« Lehrziel erreich, 21 haben dasselbe nicht erreicht. Nach dem Bericht? hielt der Schlosserlehrling R Schlepola die Da»!-rede und man mus» sagen, das» er sich sein« Aufgabe vorttefflich entledigte. Er sprach sehr schö,,. rndl und mehr al» einmal gerieth er in einen »armen Ton, das» die Zuhörer sichtlich er. staunten. Nach der Daiikred« wurde die Bo>k«. Hymne gesungen und die Bertheilung der von den Genossenschaften gespendeten Geldpreise' in Silber, krönen vorgenommen. Den l. Prei» von 6 Kronen erhielt Aloi» Roiko (Lehrherr Tischlermeister C Reisinger). Den II. Prei» von 4 Kronen er-hielt Roman Schlepola bei Herrn Schlossermeisw I. Hlubek. Sodann erhielten Preise von je 2 Kronen von der II. Classe: Kokol Ios. bei Schlosse™. I Hlubek. Medonig Joh. bei Uhrmacher A. Schwitz. Oswald Fr. bei Tischlerm. Oswald, Schwarzkops bei Schlossern,. I. Hlubek. Schumenjak J.. Schrift-setzer bei Herrn W Blanke. Bon der l. Classen Roscheinz M bei Tischlerm. C. Reisinger. Kek Änd. bei Schlossern». Fr. Kukuvetz, Masten Joh bei Schnciderm. Amschl. Ostriüki And. bei Spenglerm L. Lippitfch, BerSiü Joh. bei Schlossern. ÜJiai, Sagor»ek F. bei Schlosserm. Max. Sidariö Ich bei Schneiderm Sidari«. Berz Rud. bei Friseur Popoviei, Reich Fr. bei Schnciderm. Slavin!. Von der Vorbereitungsclasse: Brumen Thom. bei Schneiderm. TscherneSl. Mikiö Ant. bei Wagnern Putrich, Gtermsek Ios. bei Echuhmachermeilier Martschirsch, Pavloviö Fr. Tischlerm. Jleschitz Wenn man die anSgestellten Zeichnungen und schriftliche,, Arbeiten der Lehrlinge zum Maßstabe de» Lehrerfolge« nimmt, so mus» man billig über die Mühe. Geduld und vorzügliche Methode staunen. | mit welcher Director und Lehrer da» oft recht spröde und nicht selten ungefügige junge Mensche». Material in ein« regelrechte und der jeweiligen Profession angemessene Fachbildung zu zwingen verstanden. Es mag oft recht schwer gewesen sein, allein die Erfolg« sind stauncnswrrth« in allen Stufen. Aloi« Roiko hat geradezu Vorzügliche geleistet, der Schrank und da« Portal, welche« er ausstellte, sind bis in die kleinsten Detail» sicher und schön durchgeführt. Desgleichen die Schnitt-zeichnungeu de« Schneiderlehrling« Franz Reich Die Modellzeichnungen de« Sattler« Raschl. be» Schuhmocherling» Martschitsch (Knabenfußmodelle», Cernioec und Krajnz (allerliebste Damenpantoffel» in Farben), die Zeichnungen de« Uhrmachers Medonig und de» Goldarbeiters Ridinger (Schmu,? in Tufchfederzeichnung), de» Tischler» I. Spritze» aber thut eine Reise nach Grätz und sehet Euch dort ein wenig nach der Handelsfirma Guffante um, die arg in Verwirrung gekommen sein mag. dieweilen wir hier gen den Türken standen. Bei-sucht Euch als Kaufmann, da e» Euch al» Psafs und Soldat nicht bathen wollte und so Ihr Lust dazu habt, will ich Euch zur Weinlese eine Hoch-zeit ausrichten, dass Ihr zufrieden sein könnt. Aber zuerst die Arbeit, denn wer ein Rest bauen will, mus» die Halme zusammentragen und für Atzung sorgen können," — sagte der Herr Stadl-richtn ernst. Gerd war dabei und wurde Kauf-mann, allein in Osterreich blieb er nicht, den» al» er Weib und Kind hatte, zog e» ihn mächte heim nach den Niederlande» und zur Zeit der zweiten Belagerung Wien» durch die Türken. 16*3, war da» Handelshaus Gerd van der Keerkbrv.'l in Delft eines derjenigen, die zur Abwendung der neuerlichen Türkengefahr, die Europa bedrohte, mehr an Subsidien beisteuerten, al« manctxr deutsche Reichsfürst. Das Handelshau» Gerd van der Keerkbrook hatte in seinen au«gedehnten Niederlagen eine Menge Aufseher über die Arbeiter; der am wenigsien beliebte darunter war der BaaS Berndt, fei»» /Aohintorfi« in Naturfarbe), bei Tapezierer« Kerichitsch (färb. Tapete), brt A Schäffer (Flach-ornamet in ^wei Farben), ber Tischler O«walb „nb Petek. ber Maurer BrunSiS unb Köre«. E« sind durchweg» Fachzeichnuuqeu be» betreffenden Sen»nem anderen Maße al« ba» Original gehalten sind, mus« man bie Sicherheit ber Ausführung ler Maß- unb Formverhältnisse besonber» an-nfrnnrn. Sier leisten bie Lehrlinge: Schlosser Sportes, VerSiö. Baugewerbelehrling Etöger unb Sxengler Ostriöki Anerkennung«wette«. Diese Elafse hat zubem in Tusch ausgeführte» Projektion»-zeichnen ausgestellt, welche« in biefer Art nicht Ksier sein kann. Der Raum gestattet un« leiber richt, aller zu erwähnen, denn e« sinb ber guten Srdnten viele. Da» eine aber steh» fest, baf» bie unbestellten Zeichnungen sehr gute» Verstänbni« de? Schüler für bie eminente Nothwenbigkeit be» gewerblichen Zeichnen» zeigen unb ba» ist ba» beste Bot bie Lehrer erreichen können. (Militärische idäftr) Unter Führung be» Tommanbanten ber 3. Cavallerie-Bngabe Herrn Keneral-Major Albert Graf Nostitz Rhinek, trafen «m 2«. Mai die Herren k. u. k. Oberst Lubwig idler v. Glotz, Oberstl. Han» v. Manbel»loh. bie Majore Karl Prack. Jgnaz Brier unb Rubolf Klein, denen sich unser Statiou»kommanbant Herr Major Johann Fitzner anschlos». bann bie Herren Aittmeister Friebrich R. v. Nalepa, bie Haupt-lente Josef Hummel unb Karl Bellmonb von Adlerhorst unb Oberlieutenant Josef Graf Le-tt>chow»ki mit 2 Unteroffizieren unb 24 Mann ms einer militärischen Uebung«reife hier ein unb jehte» am Donnerstag morgen» ihren Ritt wieber fort. . lachte sie den mürrischen Menschen an und ij: .Sagt mir doch wie e» war, Herr Bernbt?" — b dann hub ber Mensch eine Geschichte an zu ödlen, welche die gute Mynfrow immer und »kr wieber lachen machte unb er, ber ewig dkißige Baa« lachte auch dabei wenn er schloß: ' war ein hatt Stück Arbeit Mynfrow Lie», irommen Brüder im Kap»i>nerllosler davon überzeuge», das» ich die Kutte tragen wolle, r da ich mich auf mein bi»chen Latein verstand ' sagte, ich wäre von den Baiern zum Krieg»-ch wider die Türken gepreßt worden, gaben sie mir — 3 — werden. Für die Mitglieder de» Musik-Fonde», au» dessen Mitteln da» Concert **r> anstaltet wird, ist der Eintritt frei. sFiir die ^»gfichtswarte) Für ben Bau ber zum Anbenken an ba« Regierung«-Jubiläum Sr. Majestät zu errichtniben AuSsichtSwarte auf ber Höhe be« Stadiberge« in b»r Nähe de» Volkswirten«, beren Bau der Verschöner» ng»- uud Fremde»verkeI>r«'Ber,iii in seiner letzte» Sitzung einstimmig beschlösse» hat. wurde» über Anregung de« Herrn k. u. k. Hauptmanne« Sydor sofort von den Anwesenben über hunbert Kronen ge-zeichnet, ein Bewei«, bas» bie Idee zur Errichtung einer solchen An«sicht«watte lebhaften Anklang findet Wie wir hören, werben Sammelbogen zur Zeichnung von Beiträgen in jedem größeren Ge-fchäfte aufgelegt und ist in Anbetracht be« Zwecke« zu wünschen, bas» berselbe lebhaft geförbert würbe. Der Platz, auf welchem bie Watte errichtet werben soll, gewähtt heute schon, trotz be« denselben »m-gebenden Walde» einen Rundblick, ber vom Po», ruck in N.-W. bi» weit über bie Grenze in Osten reichenb, ein wnnbervolle« Panorama umschließt. Bereins-Nachrichten. (voll' versammln»- de« „prttairr vrr-schöner»,«,- »ad ^remoen Verkehrs-Vereines".^ Dieselbe fanb am 25. Mai b. I im Gasthause Reicher statt. Der Obmann Herr I. Kasimir eröffnet bie Versammlung nach freuublicher Be-grüßung derselben und ersucht den Schriftführer, Herrn I. Gspoltl, ba« Protokoll ber letzten Sitzung lu verlesen. Nach Richtigstellung eine« Passu« bezüglich ber Baukosten be« Schweizerhauses, wird da» Protokoll zur Kenntnis genommen. An» dem nunmehr vom Herrn Obmanne erstatteten Rechenschaftsberichte ist zu entnehmen. basS ber Berein mit bem Wiederaufbaue be« Schweizer, häufe» bi» Juli b. I fertig zu sein hofft, bas« trotz ber Aufstellung eine» Holzbau?« am Ei«lauf» platze zum Au«, unb Ankleiden, wodurch bem Wunsche be« Publikum« nach einem solchen Raume entsprochen worben war, bie Frequenz gegen frühere Jahre zurückblieb, wa« wohl eine Folge be« abnormen Winter« gewesen sein mag. Der Verein hat auch im abgelaufenen Jahre Concerte veranstaltet unb bie entstanbenen Defizit« au« dem BereinSvermögen gedeckt; er hat die Theatermusik mit einem größeren Betrage fubventionitt unb am 1. Mai musikalische Tagreveille abhalten laffen. Die Fortsetzung beS Wege« link« ber RobkerSburgerstraße in der Kanischavorstadt sei wegen der entschiedenen Weigerung eine« bottigen Hausbesitzer«, bie Sache zu förberii. nicht zustanbe gekommen. E« würben Neuanpflanzungen von Alleen biirchgesührt fo z. B am Probsteigrunbe, wozu Se. Hochwürde» ber jetzige Probst bie Er» laubni« gab. E» wurden an verschiedenen Spazier- Asyl unb nahmen mich al« Laienbruber auf. Al« solcher konnte ich in bie Stabt unb erfuhr wie e« um ben Prozeß stünbe. Hätte man Mynherrn Gerb ein Haar gekrümmt, so hätte ich boch gesprochen. Der Ruinorwachtmeister war eine Memme, bie vor Geistern eine schreckliche Angst hatte; ich bannte alle u»b erwarb sein Bettrauen, so bas« er mir alles sagte, wa« ich zu wissen brauchte. AlS ich'S wusste, rebete ich Mynherrn Gerb zu, bem armen Herrn be Maillon zur Flucht zu verhelfen; ich war'S bem Wallonen schulbig, weil er mich einmal vom Galgen errettete, an ben ich fast gekommen wäre, weil ich al« TrofSknecht einen Cornet burchprügelte. der mich mit seinem Pallasch geschlagen hatte ohne Grund. Gut, Herr de Maillon war ein Spieler und zum Spionniren hatte ihn bie schwarze Gettrud verleitet, weil e« Gelb eintrug, aber ich war ihm boch mein Leben schulbig unb wollte die Schulb bezahlen, inbem ich ba« seine retttte, dazu leistete meine Kutte gute Dienste, denn al» Kapuziner konnte ich mit den Sträflingen bei der Arbeit verkehren unb meine Schulb abtragen, inbem ich Herrn Maillon zur Flucht verhalf. Mynherr Gerb gab ba« Gelb bazu her und ich sage Euch Mynfrow Lie», das» Herr Maillon fast weinte, als ich ihm mit harter Mühe wegen Ruhebänke aufgestellt. Leider seien von böswilliger Hand von ben gesetzten eble» Obstbäume» viele vernichtet unb von ben auf-gestellte» Bänken sein, mehrere zerstött worben. Der Bericht gebenkt be» Ableben» ber Schloßfrau von Oberpettau Therese ReichSgräfin vou Herber-stein, bie be» Verein stttS geförbert habe unb der Ernennung seines Ehrenmitgliedes k. u. k. Oberst Briuuer zum Generalmajor, bei welchem Anlaffe derselbe beglückwünscht wurde. Der Da mm oe« Teiche» im VolkSgarten mus« verstärkt werde». Der Rebner gebenkt mit Dank be» AuSschuftmitglieber, welche die Leitung kräftigst unterstützten; speziell be« un-ermüblich thätigen Ökonomen Herrn Roßmann unb be« Herrn Major Rosen, be« Cassier« Herrn Kasper unb Schriftsühre» Gspaltl. Er sagt ben wärmsten Dank den Spenbern unb Förderern be» Vereine», in«besonbere ber Stabt-Gemeinbe-Vertretung unb ben Gelbinftituten. dann dem n Bürgermeister I. Ornig unb anderen en. welche burch unentgeltliche Naturalleistungen burch Beistellung von Lastfuhrwerken, bem Bereine helfenb beistanden. Schließlich dankt Redner dem löbl. k. u. k. StatlonS-Comnianbo für ba« jeberzeit freunbliche unb bie VereinSzwecke so sehr förbernbe Entgegenkommen, unb dehnt diesen Dank auf den anwesenden Vertreter der Garnison Herrn k. u. k. Hauptmann Sydor au», durch dessen Initiative ber Unterkunftsraum am Eisplatze zustande gekommen ist. Darnach re-stritt Herr I. Gspaltl über bie Thätigkeit der .Frcmben.Verkehr« Sektion" de« Vereine». Der Referent constatitt mit lebhafter Befriebigung, bas» infolge ber in ben Blättern eingerückten Inserate sich bie Anfragen von Fremben, bie sich eittveise ober dauernd hier niederlassen wollen, ottwährend vermehren. Leider könne vielen sol-chen Anfrage» nicht entsprochen werden, weil e» an Wohnungen mangle. Die Leute suchen Wohnungen mit zwei oder drei Zimmern, Küche und Zubehör, alle aber wünschen Gattenbenützung. An solche» Wohnungen fehle e» und er wolle die interessttten Kreise darauf aufmerksam machen, das» derlei Wohnungen lebhast nachgefragt werde«. Auch kleinere Landhäuser mit Gärtchen werben gesucht unb werben 6 bi» 6000 fl. Kaufpreis dafür geboten. Infolge biese» Mangel» kann bie Sektion sogar nicht einmal die Reklame auSgiebig benützen. weil sie bei Anfragen dann ablehnenb antworten müsste. Die Sektion verfügte übrigen» ba« Anbringen von Bilbern mit Stabtansichten burch bie Unternehmung »Globu«" auf ben hervor-ragenden Sübbahnstationen unb in größeren Stäbten. Sohin erstatttt Herr Cassier, Sparkasse» buch Halter I. Kasper, ben Cassabericht. Da« Jahr 1894/S5 zeige ein Cassarevirement von rund 20 000 fl. In bem an bie Mitglieber vertheilten gebruckten Cassabericht zeigt ba« Cassa-Conto ein Salbo von: 10 038 fl. 44 kr., ba« Bilauz.Coitto in ber überschwemmten Au fanb. ihm eine Kutte gab, so gut e« gieng eine Platte schor uud dann sagte, von wem da» Gelb eigentlich sei. Er wurde ganz weich dabei unb schwur, er wolle an'« Enbe ber Welt gehen, wenn er hinfinbe. Ob er schon bott ist seither, wer kann bas wisse»? Ich aber habe, al« Mynherr Gerb nach Delft zog. meinen frommen Brübern in Pettau gesagt, bas« ick terminiren gehen wolle, nahm be» Quer sack auf ben Rücken uub kam hieher, wo mich Mynherr zum Baa« machte. Aber er ist mir buch nicht grün, glaubt mir'» Mynfrow Lie»." — .Da irrt Ihr Herr Bernbt, er sagt immer, Ihr seib von Kinb»beinen an ein geriebener Spitzbube gewesen, aber ihm gegenüber stet» eine ehrliche Haut." — Unb bann nickte Mynfrow Lie« ihm freunblich zu unb er lächelte an einem solchen Tag oft in sich hinein unb knurrte: .Sie ist schöner uub lieben»-werther al« all' biese bicken Mynfrowen in ganz Hollanb unb Flandern und ihre Söhne gleichen ihr alle. Sie haben ba« heiße Blut der Mutter, die ein Kinb be» gesegneten Weinlanbe» ist, in bem ich mich mehr al« einmal um meinen Verstand getrunken habe." Enbe. ein Saldo von: 19W4 fl. 95 kr.. Gewinn- und Berlnsteoiito ein Saldo von 2012 fl. 71fr. Au» letzterem zeigen die Posten: Aufwand für Vereins-zwecke: 517 fl. 48 kr., Defirite aus den veranstalteten Eonzerten: 101 fl. 29 fr., Mitglieder-beiträlle: 440 fl. u. f. w. Das dermalige Vermögen de» Vereine» nach dem Bilanz-Conto 19W4 fl 95 fr. Der Obmann conftatirt, dass die Rechnungsprüfer Rechnungen, Belege. Bücher und Cassa stets in bester Ordnung sandln. Sohin wird dem Herrn Cassier der Dank für seine un-entgeltliche Mühewaltung ausgesprochen und da» Absolutorium ertheilt Die vorgenommene Reu-wähl der Revisoren ergibt, al» einstimmig gewählt: die Herren Ios, Kollenz und Kraker. Zum Punkte Anfällige» spricht Herr Gspaltl. Da aber seine AuSführunge» in die Competenz deS AuS« schlisse» gehören. dessen Mitglied er selbst sei. wird er an diesen verwiesen. Herr Ott stellt den Antrag: ES sei zur Erinnerung an daS be» vorstehende Regierung? - Jubiläum Sr. Majestät auf einem geeigneten Punkte am Stadtberg eine AuSsichtSwarte auszustellen, welche den Namen „ftnwz JosekS-Warte" zu führen hätte. Die da» rüber geführt? DiSfuffion, an welcher alle An-wesenden theilnehmen, ist sehr lebhaft. Im Ver-lanfe derfelkvn beantragt Herr Blanke die Aufstellung eine» Musikpavillon« im Stadtparke, Herr Kraker die Herstellung einer leichten Brücke vom Plateau de» Schweizerhaufe» nach dem gegenüberliegenden Wäldchen. Auch diese Projekte werden eifrigst besprochen. Herr Bürgermeister Ornig gibt ver-schieden? di? Durchführung der Projekte betreffende Aulklärungen. Di? Frag? ?in?r Erweiterung de» Stadtpark?» fei in Schwebe. somit auch die Aus-st?llung eine» Musikpavillon» resp, ein?» ge-eigneten Platze» Wegen einer Brücke könn? ?b?n-soll« erst nach Bollendung des Schweizer ha u ses und Regulierung de« Plateau» entschiede» werden Betreffend der geplanten Warte sei er bereit, fall» der Platz hiezn auf der ihm gehörigen Waldhöhe gewählt werden sollte, den Bauplatz unentgeltlich dem Vereine zu überlassen u»d die Benützung der ZugaugSwege zu gestatten. (Lebhafte BravoS). Herr Hauptmann Sydor meint, dass für eine solche Warte auch von bedeutender Höhe, eine solide Holzkonstruktion vollständig genüge. waS beim Kostenpunkte doch entscheidend sei. Nachdem über die verschiedenen Projekte abgestimmt wurde, er» scheint der Antrag Ott einstimmig angenommen, die beiden anderen sollen vertagt werden. .Herr Ott wird ersucht, die Sache in die Hand zu nehmen, um die Einleitung zur Beschaffung der nöt>,igen Mittel zu treffen, waS derselbe zusagt. Herr Hauptmann Sydor beantragt die Ausstellung eiueS Eislauf-Pavillon« in der nächsten Wintersaison. Wird dem AuS'chuffe zugewiesen. Über Antrag Herrn Blanke'S wird den AuSschusS Mitgliedern de» VerschönernngS-Bereine« und besonder« Herrn I. Gspaltl. al« Obmann de» Fremdenverkehr»-Comite», der Dank angesprochen. Herr Kollenz gibt besannt, dalS er gezwungen sei, den AuSflug»-punkt .Lonisenquelle" für die Zukunft abzusperren, da auf den dort aufgestellten Tiichen n. s. w. so viele unfläthige Bemerkungen geschrieben, dieselben beschmutzt und boShast beschädigt worden sind, dass bei einer längeren, jedermann gestatteten Zugänglichkeit biese Beschädigungen und Verunreinigungen seine» Eigenthumes ganz unleidliche würden. — ES ist das ein Sciteiistück zu den gleichen Klagen de» Verschönerung«-Vereine«. Pfingsten. Pfingsten da« lieblich? F'st ist gekommen. — Und dessen erfreuet sich jeglicher Christ — Und wär' er am Freitag auch noch so beklommen, — Weil zum Glück am PfiugstsamStag. — der „Erst," ist — Maiglöckchen läiitet und Pfingstrosen glühen.— Und blnmeugeschmückt steht da« Feld und die Flur. — Doch die meisten uud buntesten Blumen die blühe», — Auch Heuer, anf Damenhüte» nur! — Sie sprießen und blühen zwischen Bändern und Schleifen, — Auf feinstem Gewebe au» Bast. Stroh und Rohr — Doch hüte dich, auch nur nach einer zu greisen, — ES stünd dir ein arger Speftafel bevor — Die Blumen sind nur zum Beseh'n, nicht zum Pflücken! — Genau wie im „BolkSgarten." — Doch bist du flug, — So brauchst du ein wenig nur tiefer Dich bücken, — Da findest Du, Schmetterling. Honig geuug! — Der Jüngling, er folgte errötheiib den Spuren — der Schönsten? — Ach nein ec ist desperat; Weil er entiveder nur schlechte Censuren, — Oder »och seinen Sommeranzug hat! — Denn schlechte Censuren verderben dem Alten — Ob Ostern, ob Pfingsten, den guten Humor. — Und zu Pfingsten mus» heißeste Liebe erfalten, — Bringst du die Erflärnng im .Lodnenen" vor. — Ja Pfingf^n. Du li?b!ich?s Fest, bist ge-fommen, — Radfahrer und Turner erfreut sich zur Frist; — der Turner, wril er den .Donati" erflommeu. — der Radfahrer, wenn er nicht .abig'sall'n" ist. — Es freut sich der Wirt und eS freu'n sich die Gäste — zu Pfingsten. — doch ist solche S^'eude nicht fein, — Manch' Gast prellt de» irt um die Zeche, am Feste, — Und mancher Wirt der verwandelt das Wasser in Wei». — Es freut sich die Erdbahn der Ausflügler Schaareu — Und hält für den Andrang Bieh« waggonS bereit Denn „besser al» gut gehen", denft sie ist „schlecht fahren." Und mit der Ber-staatlichung hat e» noch Zeit. — ES freut sich auch höchlichst der fetten Ge-bühren. — Der löbliche p. t. Verwaltung»rath. — Auch der BcrfehrSbeamte darf Freude verspüren — Zu Pfingsten, — wenn er grad „Dienstsrei" hat. Ja. Pfingsten daS lieblich? Fest ist gefommen. — ES freu' sich, wer athmet im rosigen Licht! — Doch rath' ich dem Ausflügler zu feinem Frommen: „VergisS a»f die Frau und den Regenschirm nicht!" — Vermischte Nachrichten. (Nrae Tonpons-Logrn irr einheitlichen Staatsschuld.5 Mit Rücksicht auf die bevor» stehende Fälligfeit des letzten der zu den Obli-aationen der Silber- und Rotenrente zu 100 fl. hinausgegcbenen Coupons werden, nach einer Kundmachung des Finanzministeriums, für die HinauSgabe neuer Couponsbogen folgende Be-stimmungen getroffen: Die Ausgabe der neuen Couponsbogen wird bezüglich der Silberrente mit Jänner-Juli-Berzinsung am 1. Juni d. I., der Silberrente mit April - Oktober« Verzinsung am 1. September d. I., der Rotenrente mit Februar-August^Ber»insung am 1. Juni und der Roten-rente mit Mai - Rovember-Berzinsung am 1. Oc» »ober d, I. beginnen. Die neuen Couponsbogen können bei der StaatSschuldenfasse in Wien, sowie bei den Ländercassen in Wien und bei den Steuerämtern erhoben werden. Bei der Staats» schnldencasse haben die Parteien, wenn sie mehr al» einen Talon beibringen, die Talon» mittelst Consignationen einzureichen. Einzelne Talon» sind ohne Consignation einzureichen, werden sogleich liquidirt und die dafür gebührenden neuen Coupon» bogen noch am EinreichnngStage den Parteien ausgefolgt. Für die mit Consignationen ein» gereichten Talons wird ein Rückschein ausgegeben und yiebei der Partei der Zeitpunkt mitgetheilt, zu welchem die entsprechenden Couponbogen gegen Abgabe des Rückscheines behoben werden können. Die Erhebung der Couponsbogen kann nur bei derjenigen BermittelungSstelle stattfinden, bei welcher die correspondirenden TalonS zum Zwecke der Couponbogen-Erhebung präsentirt und mit der AnmeldungS-Clausel versehen worden sind. Die neuen Couponsbogen werden an die Parteien in allen Fällen unentgeltlich verabfolgt, (Schwere Patrouillengänge.) Allbekannt ist die Pflichttreue unseres k. u. k. Militärs während der schrecklichen Ostertage in Laibach. Unter welchen schwierigen Berhältniffen unsere wackeren Krieger zum Schutze der geängstigten Stadtbevölkerung wirkten, mityen folgende Zeilen beweisen. Ei» k. u. k. OsNzitrstellvcrtreter wurde mitten im Schlafe von dem fürchterlichen Erdbeben überrascht. Rasch an-gekleidet, eilte er in die Kaserne, wo er sofort daS Commando einer Patrouille übernahm, welche die gefährliche Mission hatte, die Gassen eines be- stimmten Stadttheile» abzugehen und nach zuruck-geblieben.'» Kranken, Greisen und »inderu in »a-lasseue» Äolmungen zu sorsche». Während br* Bebens schritten die Männer kaltblütig durch die leeren Gassen, betraten ohne Rücksicht aus die baufälligen Häuser und de» ihnen darin entgegen, starrenden schütt die leerstehenden Wohnung.» löschten, um einer Feuersbruust vor«»be»ge», die von den Geflohenen in der Eile der Flucht zurück-gelaffenen brennenden Lichter aus. schlösse» die Thüren uud setzten dann ihren gefährlichen Ganq ruhig fort. Mancher Erdstoß überraschte die wackeren Männer in von» Bebe» hart mit. genommenen Häusern und engen Gassen, wo sie vom herabfallenden Mörtel uud Ziegelsteine» be-grüßt wurden. Eben betrat die brave Patrouille die schmale Spitalgaffe, als ein sehr starker Erd-stoß erfolgte. Die Ziegel praffelte» zu Boden, und knapp hinter den Männern stürzte ein inassiger Kamin polternd auf da» Pflaster. Wehe de» wackeren Soldaten, wenn sie einige Secunden später die Gasse betreten hätten. Unter solchen Gefahren wurden die Patrouillengänge geinacht und beendet. Wie musterhast sich die Pionnier-abtheilung deS 27. Juf.-Reg unter der Leitung deS Herrn k. u. k. Lieutenants Sammer gehalten, welch' wichtigen Antheil sie. allen Unbilden tu? Wetters trotzend, an der Sicherung unserer Ihm mitgenommenen Häuser, an der Schaffung von Unterkünften für die Obdachlosen nahm, welch verdiente« Lob ihr allseits gespendet wurde, da« wurde schon a» anderer Stell? berichtet. Literarisches. — 5 — i i 1 i 1 i i ä i i i i I i i i I prttslQ, im Juni 1895. p. T. Mit Gegenwärtigem erlaube ich mir die ergebenste An-zeige zu erstatten, dass ich mein Maler und Anstreicher-Geschäft in die Unzarthorgasse, Vouk'lches Kau», vls-k-vls bet großen Kaserne, übertrage» habe. Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, alle werthen Aufträge zur vollsten Zufriedenheit auszuführen Gleichzeitig gebe ich bekannt, daß ich gut trocknende« Firniß, feinst abgeriebene Oelfarbe» in allen Nuancen, sowie Firnisse und verschiedene Lacke al« FuHdodeulicke und waschbare Lußbodcnfparivichse }um leichten Selbst-anstrich, ferner sämmtliche Maler- und Ha«sfa?adeu-farbeu, Anstrich-, Linier- und Mal-Pinsel, auch Silber- und Aupfer-Dronce zu den billigsten Preisen verkaufe. Hochachtungsvoll Franz Petrowitsch, Maler- und Anstreicher. MUVMMMZWWSWlWMMMMWMDMDMW . Musik, acert ver- den Bau Jubiläum warte auf Jtäfp deS ipgS- und Sitzung ilnregung _or sofort Fr*ien ge. -Errichtung p Anklang «gen »ur Iren Pr> Zweckes _. 1t würde. An< werden ben um« ani PoS-in Osten »schließt. Gref ver-eines".) -her B«. PettfüHrtr, _Sitzung „ . Passu« Frif, wird AuS itteten ^ass der Mhweizer. ist zu vermiethen bestehend au« 3 wegen Ruhebänke aufgestellt. Leider seien von böswilliger Hand von den gesetzten edlen Obstbäumen viele vernichtet und von den auf» gestellten Bänken seien mehrere zerstört worden. Der Bericht gedenkt deS Ableben« der Schloßfrau von Oberpettau Therese RcichSgräfin von Herber» stein, die den Verein stet« gefördert habe und der Ernennung seine« Ehrenmitgliedes k. u. k. Oberst Briuner zum Generalmajor, bei welchem Anlasse derselbe beglückwünscht wurde. Der Damm de« Teiche« im Bolk«garten »ms« verstärkt werden. Der Redner gedenkt mit Dank der Au»schus«mitglieder, welch« die Leitung kräftigst unterstützten; speziell de« un» ermüdlich thätigen Ökonomen Herrn Roßmann und de« Herrn Major Rosen, de« Eassier« Herrn Kasper uud Schriftführe» Gspaltl. Er sagt den wärmsten Dank den Spendern und Förderern de« Vereine«, insbesondere der Stadt-Gemeinde» Vertretung und den Geldinstituten, dann dem Herrn Bürgermeister I. Ornig und anderen Herren, welche durch unentgeltliche Natural-leistungen durch Bestellung von Lastfuhrwerken, dem Vereine helfend beistanden. Schließlich dankt Redner dem löbl. k. u. k. StationS-Eommando für daS jederzeit freundliche und die BereinSzwecke so sehr fördernde Entgegenkommen, und dehnt diesen Dank auf den anwesenden Vertreter der Garnison Herrn k. u. k. Hauptmann Sydor au«, durch dessen Initiative der U»terkunft«raum am EiSplatze zustande gekommen ist. Darnach re» ferirt Herr I. Gspaltl über die Thätigkeit der .Fremden-BerkehrS-Sektion" des Bereine«. Der Referent constatirt mit lebhafter Befriedigung, dass infolge der in den Blättern eingerückten Inserate sich die Anfragen von Fremden, die sich zeitweise oder dauernd hier niederlassen wollen, fortwährend vermehren. Leider könne vielen sol-chen Anfragen nicht entsprochen werden, weil eS an Wohnungen mangle. Die Leute suchen an»».»..»— —1 • w• ' im Hause de« ». Pl«k, Lamscha-V-rKadl. llngarstraße, immer«. Mücke. Speis und Soden. SänunMehe ' f m wie alle erdenklichen Schneider Zugehör-Artikel, wie Aufputzstoffe, findet man in grosser Auswahl zu sehr massigen Preisen bei Brflder Slawitsoh, Pettau. Badwpstilt des PotUaer Baoverein 6S. Tflglloh Braune-, [lampf- und Wannenb&der von 10 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends Volkt-Daapfblder von 1 bis 3 l!hr Nachmittag*. VolkuWaniieiibider an Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Mittag und an Sonn- und Feiertagen bia 4 Uhr nachmittags. Zu zahlreichem Besuche Udet ergebengt ein Di« Vontekonff. Wichtig- für Bücherfreunde. 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Mitleid, selbst Hohn herausfordern, Achtung aber gewiss nicht mehr. _ n..« Mittw« jestät zur Pii der Göstingei sichtigungen l Saferne. des Herze» Jesu wird Seine ' geben. Um feierliche Er nehmen; von Knaben > Erz Strafgericht« hause», der manenten Lei Sodann Rü 6 Uhr. U, deS Männerx Vereines im beginnt die i beleuchtung Schlossberge *l>ii«cktl| all framdtn Bainiac' auagaacivloaaaa lat Aviso! Lei st u I,.,«fähige Gejliigettzitniler für Giillse, Ellen. 3« diavrr, sowie Eier wollen gefälligst Ihre Oft an die Vregenzer Geflügel- erten richten und Delicatesfen-Handlung de» Prie6rieh Kortschak Delirattssen-, Eier-, »efiLgel- und Wildpret-HaUe vrexen», lilrehx»«»« No. 316. von Patent-tiummibändern darauf achten, dass deren Verpackung oben be- Hochachtuogsvoll Juliua Leibkind A Co. schriebene Schutzmarke trift Georg Schicht, Aussig a. 1L - -± P. T Von verschiedenen Firmen werden unsere bewährten und anerkannt vorzüglichen Patent-Gummibänder zn Veredlungszwecken in minderwerthifrrr Nachahmung angeboten und sind die Käufer solcher Bänder nicht nur um don Geldeswerth gebracht worden, sondern auch die für die Veredlung aufgewandte grosse Mühe und Arbeit war eine nutzlose. Um nun in Hinkunft die P. T. Consumenten vor dem Ankauf dieser werth-losen Nachahmungen zu schützen, haben wir uns veranlasst gesehen, die von uns in den Handel gebrachte Waare mit einer behördlich registrirten Schutzmarke. Kleeblatt mit den Buchstaben J. L. A C., tu versehen und werden die Käufer nui in ihrem eigenen Interesse handeln. wenn sie bei Erwerbung Alleinverkauf für Pettau und Umgebung bei: BrOlfBr MSUrBttSI*, Bpezerel-, Wein- und Oelicateuenhandlung, PETTAU, Floriampiati. w Heute Sonntag, den 2. Juni 189 harten- unö eaewann-om Gasthaus zum „Johannes" am Rann. Hochach tu n gavol Ist -A-u-gru-st Staxiltz. m» M. 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Die Badepreip" sind gleich wie im Vorjahre Rade-Saison- und Abonnements-Hirten sind im k. k. Tabak-Hsaptverlage n haben. Preise für Frei- oder Bassin-Bad-Saisonkarten für Erwachsene ohne Beistellung der Wäsche 4 fl., mit Beistellung der Wäsche 6 fl. Bei Familien wird jede Saisonkarte für die Person um je 1 fl. ermässigt. Für Kinder unter 12 Jahren wird bei Lösung einer Saisonkarte nur der halbe Preis berechnet. Wir machen das P. T. Bsde-Pnbliknm höflichst aufmerksam, dass heuer infolge verschiedener Vorkehrungen sowohl im Schiff- als Freibad ein sehr günstiger Wasserstand vorbanden sein wird. Pettau, am 26. Mai 1895. Für den Pettauer Bauverein: Jacob Matzun. Jos. Kasimir. Max Ott. Verantwortlicher Schriftleiter: Joses Felsner. Druck und Berlag: 88. Blanke. Pettau