^ 355. 8amstass am 6. Rouember 1858. D.c .^'.nbachrr Zn»,»g" erfcyc»,., m.l '.'!»«».l,.nc !'.-> H.m> u». ,wcNag.>, läßlich, und l°,..l ,amn.l „Blätter aus .^ain' u»b v.n ^»agen m. ^ °'''p'°'' ^'^l," ".'.'?„ ^!chtt'. ^Mi t Post portofrei gan^jabr.^ «»tor ,ssr^l'ano >,.» ^ruck.or Adresse l.> ss., l.a l bj ä l, ri g 7 5. 2" kr. C. M. - ^n^rt.onsge »hr ,ur ...n ^ °l" d n Nn.m dcrftl'o». ist fur >.nm.l^e Ei..schc,!t»»q '.. ,i.r jwci,»al.^- 8 lr.. ,»r drci»«l.qe <0 kr. öst,rr. Währung u. s. w. Zu d.csen ^buhren .N n°ch d,r Imeri °»S^ ftv cmc jed.sm«lige lii..,chalt..^ hin,.' zu nchln... Insert, bls .N Zell.n t°»lc>. 1 ft. W lr. für <> M°l, . ft. 40 kr. fur 2 M«l ,m° W kr. p.r l Mal (nut Inblgrlff d,« I... sertionSstampcls). - ^^^ ____ ______________.....______________________________^—---------— ' Amtlicher Theil. H^e. f. f. Apostolische Majestät haben mit Aller» liöckster Entschließung vom 27. v. Mls. dem k. k. Mmisterial'Sckretä'r Anton Ritter Pachner v. Eg> gcuötorf. die Würde eines k. k. Trnchsessen aller» gnädigst zu verleihen geruht. Der IustizmiMer hat dcn NatbSsekretär in Nled. Ludwig Grafen Mayans zum Kreisgerichtsrathe in Stcyr ernannt. Der HandelSministcr hat den Oder-Ingenieur bei dcn biödcrigen Aaubchördcu rcs i'cml'ergcr Ver° w.iltunqqebictcö und der Bukowina. Anton N ö l l. zum Ober'Ingenienr und Vorstände bei dem ueu errichlcten ^'auoeS < Vauamtc für das Herzoglhum Vukowina ernannt. _______ ^" Nichwntlicher Theil. Pci dsr l. k. L^ndeübauptkassa in ^'aibach und bei den k. k. Sammllmgökassen in Neustadll und AdclSberg werben auf Vcrla»gcn der Psrl^cu die Kol,ue!'ti0!!ü!UNl,z'.sslipfclttnlzrr zu dem Ta> rifwcnhc vc'.i cin.m u»d li„cm kalben Neukreuzer. "ir Konvcnlionsnn'iuz.Zwcikrclizcrln'lcke zu dem Tarif "°nyc vo» dn-i Neulreuzer. und dic Silber'Sechs, ^cüzlvstücke zu dem Tauswcrlhc von zehn Neukreuzer N/gs» Evlag von Koüveülionömüüz'^anknoltü im Wernwcrl'ält.nssc von l«ü ft. zu 1U0 ft., over gegen Vaiiknoten, die auf österreichische Wäbrung lauten, oder gegen grobe Sllbclmüuzc im gesetzlichen Werthe umgewechselt. Eorrespondenzen. Trieft, 4. November. H Einer Vora. wie die. welche am Sonntag lind Mcmlag liier wüthete, erinnert man sich seil vielen Iabrcn nicht. Heule erst b.U sie sich gelegt lind in Trlcst, wo sonst der Schnee lmim mehr als eiu Vcgliff war. schneit es. wäyreuo ich diese Zellen uicl'clschlcll'e. Das Gerniaiüsilen Tiieslü ist Auge. sichtö solcher Phä»ameue ei>n iinlaliglmrc Tl'aisache, ?cr Tricstcr vom lciüslcn Wasser sucht den denischen gc> heizten Ofen. UuglücköMc dcllag! man in uüsclem Hafen glücklicherweise nicht' rechnen wir die Verwü> Nnngen in deu Campagnen, etwa 190 enlw«lzeltl Väume und einige lheilweise deichäoigle Däch« ab. so sind wir mit heiler Haut davon gekommen. Schlim» mer sieht eS auderwartö aus. In Aneona stno tL Tralialeln, 4 größere Schiffe uno eine türkische Kor» vetle gestrandet, die allein 33 Mann Tollte hat; elu österreichischer Kauffahrer. der hier versichert iii, ftran« dete l>ei Siniqaglia; anch uou Genua sind Nachnch» ten eingetroffen, die von furchiliaren Stürmen nuldeu. Vci allcoem ist der Venctianer Dampfer nur eiu Mal nicht angekommen, kaum um wenige Sttmdeu verspä» lete sich das Leuantiner Boot. Solche Püntüichkeit gc. reiche gewiß dem Lloyd zur Ehre. — Gestern dalle die hiesige Börse leinen Kurszettel uotirt. weil einigen pa> leutirleu Sensalcn die Arl»eit wahrscheinlich zu unve. quem war. Sie halieu ihre Patente remittirt — elwa 20, und eS gibt deren 80 — da sie. wie sie sagen, leine Vorrechte vor den nicht paleutirten Sen> salen. aljo uur Arbeit halten. Die Reuilenl der Herren ist ausgeglichen, heule ist Alles in bester Old« nnng. die Herren haben Niemanden geschadet, als sich selbst. An Individuen. die richlig rechnen, fehlt ,s liier uicht. — Seit gestern sind die Schulen er-öffnet »no die Frequenz derselben ,i»e gesteigerte; die Staet denkt endl,ch daran, ein passendts ^.'elal für daö k. k. Oymuasillm zu laufen. — Seit emigen Tageu wohnt auch Se. l. k. Hoheit der Herr Erz-kcrzog Carl Ludwig in Miramare, woselbst heule des. sen Namengtag. so wie der der grau Erzherzogin Cdarlotie gefeiert wird; oer Aufenthalt Sr. k- l. Hoheit soU, wie ich l»öre. bis zum 12. d. M. dauern. Mit der neucu Münze hat sich unser Publilum schnell zurecht gcfnnden; noch einige Tage unt» dle alle Wäh» rung isl vergessln; man zahll iu aller Münze und rechnet in ueuer. der Verkäufer selten zu semem Nach» theil. — Sonnabend soUen die «Puritaner,- von Vel> llni in Szene gehen, eine Oper. dle hier seit zehn Jahren ganz uelschoUen >st. VZieu, 1. November. e> liits o.,s Gerücht von d.r Veilretung Sr. OxzlUenz dcö Herrn Vcnou Prokesch Osten, als kais. InlcrllUll-tiuö in Konstaulinopcl, berichtiget zu habeu. TaS bezügliche Ocrücht dürfte dem Umstände ftlne Eulsle» bung verdanken, dab Se. Elzcllenz beim Eintrlt'.e seines Urlaubes auf einer Ncise durch Sleiermark sich daselbst ankaufte und auf seiner neueu vesihung die Emrichluug eine« Winleraufentlialtes überwachte, doch lst dieses Sanssouci vorläufig nicht für Ee. ElzeUenz selbst, soubern für die Frau Varouiu Prokesch. welche daselbst auch drreitS diesen Winter zubringen wird, bestimmt. Der Abreise Se. ElzeUenz des Herrn In» lcrmll.liuS übcr Trieft siehl man gegeu Ende der er« Ncn Hälfte dieses Monats entgegen. Die Nachrich. ten, welche in dcn letzten Tagen aus VoSuien und Serbien hier elutrafeu, uud mehr als ein Mal an» üblich der Gegeustan» vou Veralhungcn zwischen Sr. ElzeUcnz dem Grafen Vuol. dem Varon Prok,sch' Osten und dem Fürsten Callimacchi waren, lauten etwas befriedigend, uud besonders die Zustände in Serbien haben in letzter Zeit eine sehr erfreuliche Wendung zum Vefseren genommen, indem sich die Parlbei de« Fürsten durch den Uebertritt mehrerer einflußreicher Mitglieder der demokratischen Partei wesenllich verstärkte. I>, der «A. A. Z." und dann in der «D. A. Z." wurden iu ren lehteu Tagen die pecuniäreu Vcr« bältnissc der kais. Akademie der Wisscnschcis^en wieder, lwlt berührt, und zwar in dem S miialion der Wissenschaft mcht zum Schaden gereicl'cn möge. Dieser fromme Wunsch wäre vollkommen zn erspare» geweseu. rueuu d«e bezüglichen Eorrespouden» leu sich ttwcis näher um die Nlchüglelt ihrer Nonz und um den wlrlllchen Sachverhall velümmeN häl>en. Die Dolalion der lais. Alademie der Wlfjeuschailen, welche sich auf 40.000 ft deläufl. uud zur Vezavlur.g der Gebalte der vureaur, zur Ausgleichung der Pra« senzgelder. zur Vestreilung von Regle»Auslagen, von Preisen und Remunerallonen und von l^urch die Ala» demie uuterstühleu Drlicklegungen bestlmml ist. wurce für das Jahr 1ttli8-ü9 ungeschmälert ongewtlsen. da« gegeu wurde das von die,er Dolul>ou g.,nz unabhä.l» »^igc Recht der kaij. Aladcrme iu der lais. Hos» uuo Slaalörruckerei zu verlegen, welches früher unoe» schränkt war, dahin limitirt, daß diese lai,. Anüail in Zulnnft nnr »uhr für 32.000 fi. im Jahr, druk« leu uuo ausüatlen wild, dleL lst der wahre Sachuer« Feuilleton. Wiener Briefe. IV. An dieser Woche siel dcr erste Schnee. Der erste Schnee ist g.wisscrmahcn eine melsorologische t'-ni,-^ <:l»>-,! für die Ncswcuz. Vom Fallen res crstcn Schüec'ö daiirl sl) recht eigentlich die Winlersaisoli. Aus den ^'adsll »nü ^ia^azine» schwinoen die I>httn Erinnerungen an die Sommer' und HllDstioikllc». und biüter den leichten Elsblumen der riesigen Spie» gelschciben laucheu die edlen Pclzwcrlc auf und well« Ufern mit den funkelndeu Krystallen, uiit den rcichen Echäpen au Gold und Juwels'!. Die ^imonadiers am Graben brechen ch^e lufligen Zelle ab, und die öffentlichen Brunnen degiüneu. ^hsnchl. hat erst der bleiche «ztonlad«, dies, Plu'lomele des Allerseelen. Abendes seine lraurigeu Weiseu verklingen lassen, dann, ja dann kann man oie Winlersaison mit Recht als eröffnet betrachten. Das heitere Gemälde einer warmen, lebensvolle» Saison bedarf vor Allem dcö lallen nnd melancholi. schen hilitergrundeö beschneiler Gebirge. Es ist als wenn dieser Kontrast zu ncnem. zu erhöhlem 5,'cbrn licraussordelle. Ja Dieser Raupach! Er lonnle es nie verant worteu. wie viele Tdränen er stießen machte; machte er sie nicht eben auf und in dc>n.Tbeater fließen. u»d auf und in dem Theater weint" slch's a.ar so ^ul. Die Wiener weroeu es ilallbe, dem arUNische» Diret >or deS laiserl. Theaters, nur schwer »erztlhen, daß er sie in diesem Iabre auö reinen, Nsforma mulhc um ihr, beste Vorstellung vou »MüUer und sei» ^i»d" gebracht, sie werden es dem allen Schale« ,p?are nie verzechen, eil.cm «Richard de» Drillen" ge> schrieben zu h.'beu. den man sl.-,n des so sicher erw^r. tclen «Kom-ad« über die Bübue schleüc» scht,, »uiißie. Das l,t eiu Eingriff in das Henenrecht zu Arraö. der sein Rülli sicher finden wird uni> muli. Uül> i.'.inl.>e b^itlc doch eincn Müller, der so unermüdlich lmstrle, als daS schönste Eremolar anf des Professors Skoda Klinik für Vrnstlranle; balle doch eine Marie, die so schö" zu sterben wußte, was kein so großes Ve». dlenst ist. l>a sie bereils so manches liebe Ial'r ge. stoiben und niil solcher Virluosiläl gestorben war. l»»'ß ein verehrungswürdiges l'. I. Pl»blllum sich mcbr als eiu Mal versucht fühlte, sie noch eiu Mal sterben zu sehen, was leider in Folge schwer zu ertragender Tlieatergeseye nicht angmg; tialie s,„en ssonrud, der so blaß war nnd so schön die Flöte blieS. wie sie eben nur unser trefflicher Zlerer. belannllich einer der ausgezeia'netsteu Flölenvlüuoseu. zu sv'elen uer» »lebt. und halle endlich, und das ist ric Hauptsache, einen Fricdliof. einen Friedbof jo schaurig und nie« la»chollsch. daß man vom bloßen Ansebeu vor Schreck nnd Wehmulh nabezu selbst zum Geiste werde» unl> sich dem Zuge anichließen mochle. Und de»»och ^Rcharo der Drllle". Was ist unS Richard der Drllte! Aber Raupach ist geragt! j^rieirich Kaiser, ein Mensch odne aUeS Verständniß für wahrhaft erbeben, des Unglück, sei es nun. ,vle es das ^a«.arelli. oder wie es i-ie unglückliche ^'iebc oietet. ein Mensch obne aUes Organ für Flölenspiel. u»d wärr es s,bst das eines Konrad. deS Müllerburschen. ein Mensch, end» lieh ohne aUeu Glaubeu an Oelster, weder auf Kirch» Höfen l:oll) «n Raupach'schen Stücken, wagt es, eine Parodie standen, gebcgt halte. D>e Umrechnung der alte» Münze in die neue. so »vie das Slchschicken in die etwas komplizirlen neuen Werlhe der alle» Münz stücke, formirte sich mil einer ülierraschen^en Schnrllig» feil. Dc'ch »,nß inan auch anerkennen, daß der gllte W>lle rer Beuölkerunq eincrscils nnd die treffliche Leilnng rer hierzu berufenen Beböreen lino Organe, endlich aber auch die nuermüdliche Thätigkeit Uüserer Picsse und vor Allem dms)lil zu bezeichnen sein. DaS Gerücht, daß dle Gchallc der Bea.nleu und die Gageu des Militärs vom 1. Nl)v!ll!l,'er in »euir Münze bezablt werden lrürden, hat sich nicht bssläligt. Einige vorgekomiaene Versuche z^l geseßlVldliglN Vorgängeli wuide» von den wachsamen Blhö'iden rasch unterdrückt. So versuch» ten die Väcler am ersten Tage ein anßec der Saz» zung stellendes leichteres Lurusgebäck zu 1 Neukreuzer zu verkaufen. Doch halte lie Behörde rasch davon Kenntniß erhallen und bereits um Mittag war dicsen, Vorgänge gesteuen; heute hatten einige DetaiUiftcn versucht, im Handel die Guldcnnote nur für 102, ana» log den Banknoten an der Bank, ai'.deve nnr für 1W Neukreuzer an,znnr!,'!'.!cn. aber auch diesen wurde daS Handwerk rasch gelegt. Bisber sollen in der Haupt» und Ncsirenzstadt gegen 12 Millionen Neukreuzer in Zirkulation a/slßt worden sein. Die Uebergabc der Elisabeth > Westbahn an den allgemeinen Veikebr wird nun mit Vesiimmiheil am 1. Dezember erfolgen. Die Tarife der Preise für den Pelsonen» und den WarenlranSporl werdeli noch in der ersten Hälfte dieses Monats bekannt gegeben werten. Einstweilen strömen die neugierigen Wiener bereits jeßt nach dem reizenden Wicnthale, Ul,< die nahezu voUendeten Bauten zu inspizircn und sich über die Emrichluug der Bab» so weit als möglich ein Ultbell zu bilden. Vorlänsig bilden die Waggons dieser besonders für LnstfabNeu berechneten Bab» den Gegenstand bäufiger Dlüknssione». welche aber nichl zu Gunsten des adoptirlen Systems lauten. Diese kleinen, unförmliche,! Kasten mit ihren vier Plähen in einer Reihe, den wenigen kleinen und niederen Fen> stern, und vor Allem mit ihren Eingänge» an der Seite, haben nnr wenig Freunde im Publikum, und es ist um so mehr zu verwundern, daß die Gesell» schaft diese Form akzeptirte. als dieselbe von Seiten de« Publikums bei l>,r Nordbahn schon argen Tadel erfuhr, und seitdem nirgends mehr angenommen wuide. Dagegen werden die Omnibus znm Pabnhof außer» ordentlich elegant und komfortable m,t In» und Außen, sipcn versehen sein. Nnr scheint mir die Tare für ren Insil) mit 1s. für den Außensit) mit 10 Neu« krcuzern etw.'s zu hoch gegriffen, da bereits jeßt zir« knlirende Omnibus ihre Passagiere um l<) Neukreuzer für den Insil) in der Richtung des Babnhofcs und noch über denselben hinaus bringen. — Seit einigen Tagen elschien im Verlage Zamarsky's eine neue Zeit» schrift «Der Feierabend". we 1,^^.1) sowobl durch die Arbeiten ihrer treffliche,» AssoH^ Kürnberger. Schlc» singer. Scnllüsch, Vermann. a?o auch durch ihre auS-gezeichnete Ausstattung uno Beigaben in Fardenorlick aUes in dieser All bisher Erschienene übertrifft. Oesterreich. Wien. 4. 3iouembcr. Se. k. k. Apostolische Majestät haben den Betrag von zweitausend einhuu» oert Gulden österreichischer Wahrung zur Vertheilung au arme uno wüldige Bewohner des Wiener Polizei» Rayons aus Anlaß des Ennrittee der rauheren Iah« rcszcil allergnadigst anzuweiieu geruht. — Zum Fürstlilschofe uou Gurk wurde Dr. Va> iculiu Wieiy. Domlap.tular in Salzburg, durch den oottigen Fürslcrzblschof eruannt. Deutschland. Berlin. 1. Nov. Augenblicklich ist es noch ebenso wahrscheinlich, daß in den nächsten Tagen ein nrnes Ministerium gebiloct wird. als daß das gegen, wartig bestlhcnoe Kaiu'net in theilweise modifizilter Zus.nnmcnseyung l'is nach ben Wadlcn. möglicher« wl'ise noch länger in Wirksamkeit bleibt. Ganz zu> verlässige uno bestimmte Anhaltspunkte über diejeni. geu Pessonell, denen das Vertrauen Sr. k. Hoheit ocs Prinzen von Preußen sich möglicherweise zuwen» den kouute, fehlen ans leicht begreiflichen Gründen, während andererseits einzelne Thatsachen wiederum Vermnthungen znlassen. dcucu dnrch eigeulhüml'che Veziehllnge» eine gennschte Berechtigung gebührt. Nach dieser Richtung hl» muß uu» den gestrigen Meldn», gen noch cie Nachricht hinzugefügt werdeu. daß der General'Llcutenant und Kommandeur der 14. Division zn Düsscldo>f< Fürst zu Hohcnzollcrn »Sigmalin. geu. durch den Telegraphen bicrherberufen nnd bereit« von Sr. k. Hoheit dein Prinzen empfangen ward. Die alis den Provinzen bis jeht hier eingegangenen Berichte stellen sehr liberale Wahlen in Aus» slcht, unter denen die Fälbung der Golhaer schon eine w'sentlich konservative Nüance sein würde. Die naive Hoffnung, daß das sogenannte schlesische Wabl» Programm höheren Orts geblUigt werden könnte. ist freilich durch die Aeußeruug < „die aufgestellten Säßc schmeckieu doch zu sehr nach d?m Jahre 184«", we-scnllich geirübt. allein hier in Berlin scheint man doch aus jcilcr nnheilvoUen Zeit wenig Belehrung, und was wichtiger wäre. Bekehrung gewonnen zu haben. Während der zwei Jahre, seit welchen in dcr Muster«Anstalt zu Moabit, dicht bei Berlin, das Zel. lensystem eingeführt ist. kam unter den dl>r.ia.en Sträflingen weder eine En!weichu>«g. ein Selbstmord oder Selbstmordversuch, noch em eiuziger Wahnsln.is' fall vor. Frankfurt. 2. Nov. Die Uebereinstimmuug Oesterreichs und Preußens behufs einer gcmeinschafl' liche» Initiative zu einem weitere» Vorgehe» des Bundes in der Herzogthümerfrage ist eine voUstän» dige und dürfte schon demnächst an» Bunde ihren förmlichen Ausdruck erkalten. Für die nächste über. morgen stattfindende Sitzung der Bnndcsvcrsamm» Iu:ig sind Veliiandlnngen über dirse Angelegenbeit »och uichl erwariet. in der ;ireitnächsten jedoch dürf» ten dieselben schon e>uf der Tagesordnung stehen. Am Bunde herrscht vollkommene Oinmülhiglett. Italienische Staaten. " Nizza. 2. Nooeluber. Der Appellationshof zn Niz^a hat das Urtheil gegen die Möroer des Ad» vokalen Gariba!"i gefällt. Raymond! wurde zn le> benSIänglicher Zwangsarbeit vernrlheilt. deßgleichen Anfossi; oei dritte, der bloß Mithelfer war. kam mit 3jähr!ger Kerkerbast durch. " Genua, 3. November. Oben trifft die Nach« richt ein von einer bei Bufera gescheiterte» Barke. Fünf Personen befanden sich am Bord derselben; vier wurden von einem englischen Schooner aufgenommen; den fünfien fand man später loot in der zerschellten Barke. D9 sei. ist die Sessions Eröffnung derselben durch kaiserl. Dekret auf den U. Dezember anberaumt und die Dauer auf vierzehn T«'ge bestimmt worden. Diesem Dekrete folgen im „Ml'Nltenr" drei andere, wodurch die Mit» sslieder der Glncraliälhc snr die Provinzen Algier. Konstantine uno Oran ernannt werden und die Zu» sammenseßung der Vnieanr uorgczeichnet wird. Die ueue» algerische» Geueralrälhe bestehen ans Kolonisten, die i» Algerien sich niedergelassen baben. aus Frau» zose», die i» Algerien Grnndeigenlhümer sind. unl» aus z,v>< Glniebolnen. so dliß daS mol)amer"',lschc Elemenl. das an zlopf^b! bei Weile,» die Major,lät ba!. in ce» drei Raibsvels^.nünlungeu nlir dnrch sechs Männer ve>irrten ist nnd in der Provinz Algier, die achtzel», Oeneralsalhö'Milglleder hat. ein Nclinlel. in der Piovinz Konstanline. die secközeh» Generalratbs' Milglie^r hat. ein Achlel und in der Provinz Oran. die fün^elm GenelallaihsMitgllci'sr hat, nicht eillinnl ein Li,l'enlsl l'ildet. Der üusl-lüche Proknrator hat gestern Morgens dem Giaftn Monlalembert den gegen ih» anhängig gemachle» Preßprozeß ankündigen lassen; der Ange» klagle befindet sich gegeuwärlig nicht in Paris, sondern auf seinem Schlosse ^'a Roche,n Brcny in der Cotc d'Or. Der «Progr«'s. Conrrier dc la Vrelagne« kün» digl au. d.iß er wegen der drückendcn Verhältnisse, nnler welchen die Presse in Fraokisich ^l leben ge» zwungen ist. nicht mehr erscheinen werde. Großbritannien. London . 29. Oktober. Eine Rede des bc« kannlcn Qliäkers Hcrru Br'ght ist der Haliptgegeu« stand der Unlerbaliung in politischen Kreisen. Man der und „Kalhrein" sperrt nicht nur «den Tanz ein", sondern auch die Concerlsäle auf. D^'s Vorsaison dauert bis nach Neujahr, wo die Masik für daS H rz dulch die Mnsik für die Fuge verdrängt wird. Die Nachsaison »ginnt am Aschermittwoch u:>o dauert beiläufig biö zum ersten Mai. wo die Sänger des Waldes, die Sänger des Kouseroatoviums ablöseil. Die tben so rcizenecn. als ausgezeichnete,, Violinsvielcrin. ncn Ferui, diese beide» musikalischen Blüthen des Südens, werden si'ßmal den Reigen eröffnen. Hört man. was Frau Fama, diese allerdings nicht Nets untrügliche Prophetin deS Villuostnlhums von den bei?el! Schw. stern erzählt, so findet man sich in seiner Erinnerung uach den schönen Tagen des Tiiumphes d»r beiden Milianolo's zurückverseyt. Sie werden in dies,n Tagen bier erwartet und vorläufig im Tbealer an der Wien debuliren. Den Glanzpunkt der Vorsaison werde» kie be> rühmten Quartette nnler Hcllmesberglr's ^eilnng bilden. Die neneren Werke eines Schuman. Rubinstein und Wintcrberger wcrdcu in denselben würdig vertreten sein und mit der älteren Kammermusik altcrniren. Leider hat die unerbittliche Zeit einen der kräftigsten Zweige aus dem hi-rrlichcn Vierblatte des Hellmcs» berger'scheu Quartettes gebrochen. Borzaga. der lveff> liche ZeUist. liegt so hoffnungslos oamicder. daß derselbe i» dieser Saison gewiß, uielleich» aber auch nie mehr vor dem Publikum, in dem er so zahlreiche Frcunde und Verehrer zählt, zu treten vermag. Vor« läufig dürfte der einzige würdige R'val des geschah« ten Künstlers. Sctilesinger. dessen Platz eiilnebme». 3eu Uebergang vo» der Konzert» zur Karneoalssai» son wird auch dl'eßm.il der Klauiervirtnose. Herr Leo» poio o. Meyer, vermitteln, und m der That scheint hierzu Niemand mehr berufen als er. dessen Kompc»> silionen. obwobl im Conccrlsaale volgelrage». doch viel mehr zu den Füße» als zum Herzen sprechen, desse» Sonaten. Phantasien und Elegie» nichls wei» lcr als leicht maskirte Polka'S sind. u»d hiuter dessen palhelischcr Künstlerschaft der fröhliche Schalksnarr sich nur halb verbirgt. Ader ras ^'cbcn der Residenz bietet gleich dem optischen Apparate des Gnctkastners alle Augenblick, «ein anderes Bild." Und so wiiv es nur mehr we» nige fiüchiige Momente währen, nnd die >!<>il-< 0« «lun^ ^«lil^, diese Vorläufer des Carneoals. werden alle Salons fülleu und alle Welt in Atbem versehen. Die Resucnz lü.fle in dieser Bcziebung dem überraschten Blicke seiner Bewohner so manche glänzende Erschci-nung dielen. Die Fama erzählt von Restaurationen bekannter Salons und von Arrangements i» de» Wohnnngen einiger tonangebenden Lions, welche alles überbiete», was in der Art bisber üblich war. Die Revue dieser eleganten Raume in Gesellschaft einiger guten Freunde, oder am Arme eines galanten H^ns» Herr» orer einer liebenswürdigs» Hausfrau bilden einst weile» die Assieltls. die E„tt<'e's zu deu kommende» Karnevalsfreudc». I > den Räumen des historisch ge» wordenen „Sperl" werden unterdcsstn ebcnsalls alle Vorbercilungcn getroffen, nn: dem lnstigen Plinzen einen neuen, seiner würdigen Tbron zu errichten. Dieser Tempel Tcrpsyckorens. in welchem die Priester nnd Priesterinnen der gefeierten Göllin lieber als an irgend einem anderen Altare ihre Opfer bringen, wirb durch des bekannlen Meiste,^ Lchmann kunstgeüble Hand Alles ill sich vereinen, was die besten Muster von Pari? und London zu bieten vermöge». Vielleicht, daß dieser edlc Wettstreit des „Spetl" mit Vaur> Halls und Mabilies auch auf die an und für sich groß« artige» und angenehmen aber vo» bistolischem Schmnye stan'lüocn Mnme des Sophiensa^leS, einen wohllhä» lige,'. Oinfinß übe» und diese gleisende Schlange in dem Paradiese der Wellfrende» zu eiuer neueu Hän» tung beweg,». Auch von Künstler» und Kostümel'ällen schwärmt man bereits und zahllose Pläne durchkreuzen die lMllbigcn Fnhrer künfliger Tanzlolonncn. So lange die Künsllergesellschsifllu selbst noch nicht konsti« tnirt sind. bleiben dicse Pläne wohl nnr — Pläne. Aber mit dem 18. d. M. wird die große Gesellschaft ^Aurora" iu dem Saale Bürgers ihren erjl.n Abenv feiern und. wenn die Pläne für eme» Kostümebali jemals Realität gewiunen sollen. so muß bereils >" einer der nächsten Zusammenkünfte die Szenirung des' selben beginnen. Die Gesellschaft der «Ritter von der grünen Insel", so wie der alte „Düllr.Vercin" wer« den. wie immer, so auch in diese», Jahre ibre ssaV ncvalsabende im Kostüme fcier». Der Piolog des (Karnevals ivird cine Beseda rer Slave,, in den große" Säle» bci Schwender. Diese Bescda's vereinen O^'l« ce,t und Ball i,' sich lind werde» von de» slcn'ische'l Künstlern eer Residenz sehr eifrig „»terstüpt. Ob die wcits» sslänme der Schwe»lcr'sche» Säle diese» von der Theilnahme ccs Publikums nicht allzu sehr p"" tegirten Soireen, nicht lrohdcm zum Grabe werde» dürften, ist eine andere Frage. Om v>vn vl>> sl,. «NVR hatte allgemein eine viel gemäßigtere Haltung crwar» tet und ist überrascht, zu finden, daß das Haupt der Manchester'Partei Mißtrailen gegen das Toryk^binct ä»6ert, dem er zur Negiernng verholfen. Er will, daß die N.formpartei dle Sache selbst in die Hand nehme uno selbst eine Reformbill ausarbeite, die sie dann auf alle ihr zu Gebote stehenden Mitlel durch« sehen soll. Es schiene also, als würde iloro Derby beim nächsten Zusammcnlritt des Pcnlamems seine neuen Alliirtcn nicht mehr finden. Dagegc» soUeu eben Uülerkanolnügen gepflogen werden, den Verlust in den Reihen der ehemaligen Whigs zu ersehen, mit denen man über die verschiedenen Punkte der vorzu« legenden Reform bill sich zu verständigen sucht. iionoon. ill. Oll. Der „Observer" schreibt: »Der erste Kabinc!ör gute Hlllficlo House nach London. Lord MalmeSbnrl). Lo>d St.mley, General Peel, Herr Spcucer Walpole und Sir (Howard ^ylto» befinden sich in der Haupt« stadt. Der Schahkanzler wiro Hnghenden Manor ver> lassl'ü. um dem KabmctSrathe beizlllvohnen. und Herr Hcnley wiro zu dem gleichen Zwecke von Brighton herbeieilen. Der ^oidlanzler wird in iionoon sein uno von ilord Hardwicke, ^,'ord John Manners und Sir John Plikington erwartet man ebenfalls, daß sie erscheinen werden." Dem „Gou.t I^urn.il" z'M'lgc werden dem er» stcn Kabinclürache aoderc Berathungen des Kabinels rasch folgen. Portugal. Lissabon. 24. Oklol'er. Unter dem Drucke der Reklamation w.gcu des ^kharles Georges" nah. men sich die liberal »radikalen Klubbs U"d Blatter anch die Beschweren in Betreff der darmherzigeu Schwester!» mehr zn Herzen; zudem enlwickeüe dic Polizei größere Thäligkeit, und so trat eine Art Waf< fenstill^ino ein. Wäre der Schluß der Session der Kammern nicht am 1l. Oktober dieses Jahres unmit< leldar nach den, crnenertcn Znsammenlrelrn erfolgt, so wäre der Gegenstand im Schooßc derselben zur Sprache gcbnichl worden, um so mchr, als am 3. September eine Kommission gebildet wurde, welche bcnnbcr Vottrag eislaücn sollte. Die nächste Sihungs. p^wor beginnt erst im November, bis dahin bleibt „le H.ichc schwebend, aber dann dürfte auch die Fvlige "l'er dc„ Fortbestand des .Nabinets Soul«', welches lkt)t vo„ al,f„ H^^„ angefochten wird, zur Sprache kommen. Elm,, uevsöhnlichei: Schrill h^t dasselbe inzwischen versucht. Der Gencrals.-krelär im Ministe, rium des Innern, zugleich Eigenthümer und Redakteur des Journals «Commercio« wurde plötzlich ent> lassen, weil er in seinem Blatte nicht bloß mehr odrr minder herbe Angnssc gegen die Schwestern gerichtet, sondern hauptsächlich ffstgsstlllic Tbatsachen der ge. üblen Bclsidignnq.n geradeu» in Abrede zu stell.» versucht l'.Mr. Das Dekrcl seiner Amtöeulsepung ist vom 7. Oktober dat,rt, wurde jlvoch erst am l!>len. also am Vorabende des Ointr.ffcns des französischcn Dampfers „Coligny" der wegen des «Charles Gem. ges" das Ultimatum überbrachte, ausgefolgt. Hierül'er gewaltigen Stnrm in der kollegiollschen Presse. Der «Porluguc^ lrancrte in Sack und Asches die Äuge. legenlirit des „Charlts Georges« sei nur rin liller Vorwand, und es handle sich nm nichts wcuigrr a!S um eine Invasion der Migueüsten im Slapnlicrgc« wandc. Die noch mchr fortgeschrittenen Journale schlugen einen sogar m'ch schärferen Ton an. Eine« bklssikr,,. die „Scplcml'ellevolülio!!" betitelt, verstieg sich, im Vertrauen auf dcn Beistand Englands, z» be>' schlimmsten Vorliersliglingen. Bei einem Angriffe auf einen Veibündetei' Englands, werde dieses »icht ""stehen, den Fehdehandschuh hiü^uschlendern, und sä'm,i>,I,chc revolutionäre Parteien Europe's zum all' Ntmeineu .ssimpfe gegen den „Despotismus", d. l). >u die Sprache der ordentlichen Leuic überseyt. gegen ^lc Throne. die Kirche uud dic gesell,che Ordnung ^er Dinge" anzurufen. Es ist nu» eben charakleri' Nch. daß die Männer dcr Revolnlion übcv^ll ein '° eiitschisdencs Verlranen auf dcn Beistand Englands lUldgll'en. Daß sie hiebei „ur einer siuskillgen An. '")"nu,,g folgen, nur die Hefe des britischen Glimm» ^skns. nicht abcr den solideren Gehalt de^ftlben '^s'sfsichli^e,,^ schcinl gewiß. Die Aufr^iing l» Lissa« '"" wnr groß, bis bekannt wurde, daß E"gl,ind eben '^1t gsso,i„cn sei, si,h in die Differenz einzumischen. ^dt ist es nall"ill,ch stiller gewordln. Unbefangene "llichligc Paliiolen bedauern, daß die Sache des ''^barles Gorges" durch das rohe Benehmen gegen " Echwcstlln ','k'ßgestlllt wordcn ist. Dsnn wenn '"I bcic's Angeleg,»Heileu diplomatisch getrennt wer. '. eins,, iliiierli« ^usamu'enbliug habeu sic doch. ^" disss,,, Sm„e spricht sich das Iouinal „Na^ao" mvlii, .i„s. und mit ihm dic unermeßliche Mehr. ^ der Vevöllcnin.,. Türkei. Aus Jerusalem, l 2. Oktober, wird der «Wr. Ztg." geschrieben: Em Apfel war, so erzählt die Mythe, der U» gründ des trojanischen Krieges; ohne jenen Apfel välte Homer keinen Stoff zu seiner Ilmre gehabt. Statt eineS Apfels waren es Pfirsiche, welche vor Kurzem in der Nähe der heiligen Stadt Ursache zu Kampf uud Zwietracht wuroen. Ungefähr eme halbe Siunde entfelut von Betbleheln. nicht weil von den Salumou'schen Teichen, llegl das Dorf Arlas am Ab> hange eineö Bergrückens, der von der einen Seite ein enges Thal begrenzt. dessen liebliches Grün emeu freundllchen Oegcnsaß zu den kahlen, es rings um» schließenden Felsen bildet. In diesem Thale nun hat sic!) berciiS vor mehreren Jahren ein von englischen Missionaren zum Proltstanten konuertlucr Jude nieder-gelassen, um an dieser fruchtbaren SieUe Paläsli"a's Garten, und Feldbau zu betreiben. Der Boden lohnte die aus ihu verwendete Müve, Gemüse uno Obst ge-diehen vortrefflich und Alles schieu nach Wunsch zu gehen. Nur einen Umstand yatle der kühne Kolonist zu wenig berücksichtigt, nämlich die unoerläßliche Nach. barschafl. in der er sich ansiedelte, d.nn kaum eine Stunde entfernt von Artas hausen die Beduinen des StammeS der Taamri. die in Kullur uno Gesittung noch auf der Stufe der Nomaden sich befinden und daher mehr nach Befriedigung ihrcr Gllüste alS nach Achtung vor oem Geseße fragen. Daher beständige Beunruhigungen, zeitweilige Dlebstädle. die jedoch UN' seren Ansiedler in seinem Bestreben nicht irre machten. Vor einigen Wochen nun, gerade als Pfirsiche und Feigen in vollkommener Reise prangten, machten die Söhne der Wüste abermals den Gärten Mischenlam'S, so heißt jener Ansiedler, einen nächtlichen Besuch. so daß am folgenden Morgen hie und da die Bäume ihres Schmuckes beraubt dastanden. Dcr englische Konsul in Jerusalem verlangte von dem Pascha dic Bestra« fung der Schuldigen. Eine Abtheilung Vaschl>Bozuk6. unter der Anführung eines Iüz.Vaschi. Namens Schaltr Aga, wurde nach Bethlehem beordert und verhaftete daselbst vier der des ObstdiebstahIcS Verdächtigen. Das Haupt der Taamri verlangle ihre Freilassuug. die ua> türlich verweigert wurde, uno Schakir Aga machie sich alif den Weg. nm feine Gefangenen nach Jerusalem zn bringen. Doch die Beduinen hallen Rache be» schlössen. Unweit des Grabes der Rachel, also unge« fähr in der Mitte der Straße vo>' Bethlehem nach der Stadt, ward der Il">z>Baschi von einer großen Zahl der Taamri überfallen und ehe er sich noch zur Wehr sshen konnte, von dem Anführer derselben mit der Lanze durchbohrt. Die Gefangenen wurden befreit, mehrere der Baschi'Vozuks verwundet, der Rest der» selben aber kam fiiehend nach Jerusalem. Natürlich kann die Regierung solche Mordthat nicht ungestraft hingehen lassen, bereits sind Truppen ansgesendet. den ganzen Stamm zu umzingeln uno ihn von aller Verbindung mit den umliegenden Olt> schaflln abzuschneiden, so daß die in die Enge Getrie> bcuen hoffentlich ohne vieles Blutvergießen durch den Hunger gezwungen sein werden, die Schuldigen aus» znlicfsr». Man spricht bier gegenwärtig von einer Vcrstarknng der Vlsahnng um ll)l)l) Mann. uno in der That wäre diese dringend nochwendl'g. um dem Unwesen der Palastina umlagcruden Beduinen zn steuern; nm so mebr, alS eS manchmal vorkömmt, daß Ablheilnngen davon bis unmittelbar unler die Stadlmauern Jerusalems ihre Slrcifzüge ausdlhuen. einige Schafe. Kamehle, oder was sonst gerade ihre Habsucht reizt, rauben und. dann den Rückweg ainre» ten. Ihr Raub wird ihnen zwar meistens wieder von den Baschi'BozukS abgejagt, aber gleichviel tra» geu solche Besuche nicht gerade zur Veruhigung der Bevölkerung unserer Stadt bei. Ein erfreuliches Zeichen ist es. daß nichlsdesto» weniger in Jerusalem scldst europäische Anstalten im> mcr mehr und mehr Fuß fassen. Die am Ende des ver> gangencu Mou.US eifolgle Ankunft deS ueu ernann-ten russischen Konsuls. Heren o. Torgoboujiuof. mit welchem gleichzeitig der Direktor der russischen Dampf, schifffalmgesellschast, Herr v. Manzuroff. hier eintraf, hat na.ürllch eiue nicht geringe Bewegung bei aUen die Bevölkerung der heiligen Stadt so vielfach lhei. lend,,, Parteien hervorgerufen. Die genannten H,r-ren brachten emen Architektln ,„il. der gegenwärtig mit der Aussuchung eines geeigneten Terrains für ein hier noeSzu erbaue großes russijcheS Hospih be> chäfltgt ist. Als willkommene Notiz kann ich schon h.'ute mit» theilen, daß der Bau des österreichischen Hospizes in der heiligen Stadt seiner Vollendung nahe ist und wahrscheinlich in wenigen Tagen der Schlußstein ge> legt werden wird. — Vermischte Nachrichten. — Von dem steinreichen Bauern Godulla in Schlesien, dessen Pflegetochter sich in Kurzem mit ei. uem Grafen Schaffgotsch verheiatsn wird, erhält der ,Publizist" folgende Auetoole: G's emsige beiden« schafl waren „Uhren." Davon hielt ?r sich ein gro« ÜeS Maga^u. Dle Aussicht darüber, wie seine ganze Buchführung, war etn-m kleinen. l,chmcn Schreiber, eine«, ganz gewiegten Burschen, anoelliaul, der sich in G.'S Gm.li durch lauge Jahre festgesetzt halle. Man warnte G. vor seinem Hausbediensttm,. Um ihn zu prüfen. schühie G. eines Tag«s cine unab« wendbare Reise nach Breslau vor. übergab dem Schreiber aUe Schlüssel zu seinen Tdüren und Schlau» ken zu leinen» beliebigen Gebrauch, mit Ansnavme eines kleinen kupfernen Schlüssels zu einem Wand« schrank, den zu öffnen er «hm ausdrücklich verbot, bevor nicht seine (des O.) Tooesnachiicht von VllS« lau käme. G. relSt ab; der Schreiber blellil zurück, sich mil G.'s Ulmu amusirend. Endlich, am drillen Tage. kann er dcr Vmuchnng uicht widcrstcbcn — er öffnet ü In Blaubart! — den verbängnißvollen Schrank und — — empfangt cine furchtbare Maul» schelle von G., der nu» wahrhaft gummiartiger Zä« viglclt in dem qu. Wandschränke ausgeharrt halle, seinen ungemuen Diener in tlu<;runli zn erlappen. — Seil jener Zeit bat G. nie wieoer Zulraucn zu irgend eiuem Menschen, sein Töchterchen ausgenommen, ge> winnen löi'uen, und ist im tiefsten Mißtrauen gegen die Mensch:» gestorben. — Das Sladtpollzeilimt von Leipzig bezeichnet die Zeitungsnachricht von t>er Wieoerfindung des ab« Handen gekommenen Portefeuilles I. M. der Königin von Preußen als unbegründet. — Der berühmte Cellist Bernhard Hiloebrand Nomberg. ein Sprosse des allbekannten Künstlerhau» ses. ist, wie bereits bekannt, mit der „Austria" uu< lergegangen. Sein Eello. ein ga»z vorzügliches In« slrnment. soll stels zu circa 3l).0ttl) Ml. versichert ge> wesell sein. Telegramme. Berlin. 4. Nov. Nach der „Zeit" hat dc-.s Handelsministerium >n heuliger Sißung Mittheilung erhallen, der Fürst von Hoiienzollcru«Sigmanngen babe dcn Auftrag zur Bildung elnes neueu Ministe' steriums bekommen. Bis d'ese erfolgt, sollen dic ge< genwältigen Minister die laufenden G»schäfle fc»lt> führen. Kon sta n t i„ opel. 30. Okl. DcrwisckPalcha ist zum Ober Kommandanten sämmtlicher osmanischer Ltreilkräfle i., Bosnien, der Herzegowina nno nächsl der montenegrinischen Grenze ernannt woiden. Weqen d,r Angslegrnheilcu Montenegro's findet häufig Ml» nistcrralb Slalt. (betreib - Durchschnitts greise <5in HyicnerVtctz,« ^""fN'„.. ^^.''«' Wlizen.........^- — 4 71 K>,n,.......... __ ^8« Halbfrucht........— — 2 ÜU Gsrste........... ! ._ ,35 H>t>e.........— ! ^ 2 ^« Hsidtn......... _, — 2 ««'/, H^sts.........- __ z — ssxluluh........^ —. z , iz TlMtrr in Laikassi Morgen. Sonntag! ^D pcllmeistcr Franz v. Supp«'. Mctc.irolggisll" Beobachtungen in Laib ach. ^ " N Vcobachtunq Var.»,.<„fta»d ^'!N'mv^tur ^ , ^ Nittcrung limnn 24 S.u.u.., in ____' Hinlisli' i^inisü «. iii^sml'cr tt llhr ^. .^«l Nl» - 2. 9 G>. 0 mill,,... ----------Sch5^------------------------------------------- 2 » AH"' ^25.53 "".» ^ s>. mitt,,m, Schn.s !i..l4 «" . ?ll". .-?.'ä.9tt —1,3 ^. j <)^______ still trül'l 5. „ N Uhr Mrq. ^2^,40 '«— l.i «r. ' W. sl.ll Sch.i/s 2 .. '.'»chm, ^.^.03 -j-o,« „ W. still G " Abt'. .'<2^ «« —0.4 „ W. iiill llü!', Drucl uud Verlag von I,j„az v. ^leinmayr «k '. November 181)8. j l. Gefentliche Schuld. ^ des Staates. Ans dl,n Natirnal'Anlchtn zu5'/. fur 0'»fi. 8»«.60 fl. 5. W. Mttalllqut«....., ü"/, txtto 8N5U ft. ü. W. » it Vlrk'suug: Vrm ^>ihre !« ^ dcttt' <<5.l5 fi. ö, W. 5. Dcr Kronlander. VrlMdeniIastilNss»-<^blil>ationen. „ Ililgarn .... ji> /»"/, fllr»»U ft. ^i l.n . . . , 5'-. tc!to f!'>5» ft, 0. W . dcr Au'.l,' »a . . „ 5»'/„ ditto «^.2', fi, ^. W. , Eicbcül o^c» . . „5"/» bcito f,^ .»'< fl. ö W „ a.d>r» Ki^nländcr .. st „ ,, to V» «0 ft, ö. W 2. Hcticn. Dcr NatiV'nall'anf..... pr, Stück. 989 ff. ö. W. „ lsi^it.'Aiistalt für Handel »nd Gnv,rl'. ,t....... detto 244.50 i?. ö. W, ^ H'ctfsö'. »iscillpti - T, sll- ,'ch sl ,c....... d.tto <»!!»..',l> ss. >? W, .. Kais.rss.id.Noidl'.ihn lNM ss. dstto >7i'I fi. 0. W, .. Gt.^tS-'lis.nl'a ,-O,s,hil zu 200 'i '.'» !'. ö. N. „ Kais.r ,fr. ^il's. Or,>iit!,'^hn ic, detto Uä fi, ö, W. „ öst. 3^» ^. ö. W, ^. lose. Dcr .sslldit-A,,stalt für Handel »nd Vtwcrbe.......vr. Stuck, i02.50 fl. ü. W. Wechsel-Kurse vom 5. November 1858. 3 Monate. N „ a 5 b!> s.., . , fur ll)0 fi. stidl, W^hrml^, . «?,«0 55 räI, lf« >- t ., 3>i, „ l 00 ss. südd. Währung . «7,^5 H^mburq . . „ 10aM^»kÄa!l^o . . . 7770 Leipzig . . «00 Thal.v , . . , l.',2 50 l' > u c> r >l o , , < >0 » tt's anisic Lii>> . :l4.«.'» London . . . „ l«»Pfnnd Sterling . <02,^5 kyl?n . . . . „ >0<> ^r,nf>!! . . , , ^>. Mc»rs,ill, . . ., l00 ,^ranf.n , . ^!, Paris ..... «00 ^ranlcu ... 4>.!'.', 3l. Tn^e Buk., r.ft für >00 w^lachischs Pi^sscr . . . >5,U.', Kurs der Gold-Sorten. Kais«liche M!!»^uf^.n........ ^ W „ vollwicht!>zc Dutatcn...... ^-^7 Kronen ............. l4,:l! Oald' m,d Silber-Allr» l,. ^. ^lol»el!ll,cr l858. K. Kronen .......... l4.^'> — .»^is. »l'il!l^»Dul«t,n «,»>,'..... 4 «0 4,!>'i dto. 3t^uo< dtu......... ^ «'^ ^ W Gold »l mllrcu......... — N.N'!,'!eonsv'l'r ....... N l2 ^ SouVl'raiusd'oe „ ..... l4,A8 — Kriedrichs^'oi ....... »7! — «ouisd'or (deutsche) , ..... 8.40 — cin^I. SlN.rci^n« ....... 1".4«l — «u'ssüche Iütt'eriale ....... «.42 — «lider^io ..... 104 l<»450 ^lreinsth.iler ..... !.5l >Ü3 'bleuuucve Kais^ ^liwcisxn^c:! . , . I..'»'» M r e m d e ll - A n z e i g e. ^t!> 5. November !85^ Hr. Mulo , t. k. Bezirk«. Voi-,1.her. von Seno srtsch. '— Hr. Dr. G^l!, v<'l, Gia.; — H>'. Vicui^ „eis, Wivtdschgl, Handtlelluu, ro» ^ü'ei't — Hc ^üs^ü.'qac', Hand.'lslNHllN, r».n Doilllürn. Verzeichnis der hier Verstorbenen. Dcll 2!). Oktober l«i>«. Dem Mat'.l'äliö Sllpa», Tischlcvqcscllen. scii, Kind Johann, alt 2l/, Iahrc. in dcr St.idt Nr. 42. an kcr Mzclnnng. Den 2. November. Maria Urbcinia. I»slillit^> armc, alt 7l1 Iakrc. ini Vcrsorglingövansc Nr. li, , ocr i?llngli!lähl,nll,g. Tcn 3. Gregor Tcrinota. Iiuvolnur. alt !il) ^ihlc, im Zioilspit.'l Nr. l. an dcr Wassersucht. — Miä'acl .«asnnizh. chirurgisches Slil'jckt, alt 2ij Jahre, im Zi'.'ilspital Nr. l, an dcr Niugcnslicht. D'N 4. Elisal'ctl) Stoff. Magd. alt 32 Iayrc. im ZimiMal Nr. l. an dcr^linglnlähnlllng. — Gcorg Paocr. Inqlüslt, alt 23 Ial?rc. im hieslgsn k. l. Gcfäna,nißl)ansc Nr. 82. am Typlnl^. Anmerkung: Im Monalc Oltodcv 18^8 sind 4'! Pcrsolllll gcstoil'l'ii. Aund in a cb u n st In Folge dcr mit l. November d. I. inö ^cl)cn trctcndcn ncncn östcrrcichlschcn Wahllinq wird dcr Preis für das öandcörcgicrungsdlatt von dicscm Zeitpunkte angefangen in österreichischer Wahrnnq folgendermaßen nnd zwar: Mcdlan Quart der Bogcn zu ^ Blä'ttcrn odcr acht Druckseiten gerechnet pr. Bogen mit 2 Nclik^'uz.rn, pr Halbbogen zu 2 Blä'ttcrn oder 4 Druckseiten mit einem Neukrcuzer und pr. Viertelbogen zu 1 Blatt oder zwci Druckseiten gerechnet mit einem halben Nenkreuzer ^festgesetzt. Was mit dem Beisätze zur allgemeinen Kenntniß gebracht wlrd, daß der Verschleiß des Landesregierungsblattes noch wie zuvor durch die Buchhandlung des G. Lcrcher besorgt wird. K. k. Landesregierung für Krain. 3aibach den 29. Oktober lr,5,5. Gustav Blaf Cyorinüky. k. k. StatlhüUer. Z"<5»^ n sl)^ Nr. l«552. Konkurs - Ilnsschreibnnst. Für das Studienjahr l8.',ch!> sind sicdcn krainlsch-medizinisch-chirurglsche Stipendien pr. !2, dann mit dcm Schulzcugnissc von beidcn Scmcstcrn des Schuljahres lX,7 zu 00-kumentircn und solche im W^ge dcs k. k. medizinisch - chirurgischen Studien - Direktorates in Graz bis :«>. November l. I. anher vorzulegen. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach am 30. Oktober ,"5,8. Z. «»27"I"(I) Nr. ?U)7 Am '.<). dieses Monates Vormittag um lN Uhr wlrd hieramts eine neuerliche Lizitation zur mehrjährigen Vermutung eines Verkaufs-Magazins im hiesigen Vürgerspitalshause «ul) Konsk. Nr. 2?l, in dcr Richtung gegen den Mchlmarkt, vorgcnommcn wcrdcn. Pachtlustige werden zu dieser Lizltation ein-gcladcn. Stadtmagistrat Laibach am 4. Nov. lk.',8. Z. l935. <2) Tanz Unterricht. In all,» mv0e<»en Hall'No- und Koüvsssalions« Tänzln glüiiriuden unr> l^iclnfaßlichen Unlcrricht cr. 'heilend, tmpsilhlt sich höflichst zu geneigtem Äcs^che /rW v. Scio, . . srainisch si.'nit', Pluftss,'! dcr Tanzsunst, Da dieser Bildnn^Sllnl.s^ail aUlogleich dsgl»,,» m'ii wird, so wl'llc inai, l,ül!qst slchl^.ll!^ jsdc ^l,»Ü. "ahme in seii'er W,l)»ll>ig , ^'».lrlschischl-a H.nis Nr. /9. odl!- in. Gatthos ,,^l,n Kuser voo Oesterleich", in der St. Pttess-Vorstadt. anmelden, »^. l^8l. (l, Ein Rlilasial^sll'anlle mit praktischen Kenntnissen, schöner geläufiger Hchrift, unbescholtenen ^ebenSwandelö wird täglich beim Gefertigten aufgenommen. Sittich am 4. November 18.'>h. Dmlhard ülllhcr, k. k. Nolar. M^^Ml-" / .,„,„„ "v^?3< I- Z.r^?^Z^ 3. 1740. (12) ~ ' - - . " zu Ultsselncilt billigcn Prciftn voll allcll Gattunqcll cin^clirdcilelcn nnd qnadrill. I^<»»ß5-^l«nxvZM ^'0" li ft. l'is ül) f!,. — ein^cardritctc nnd qnadrill. ^il«n^vl» I'i«'«»^!' uon 3 l'i^ 20 fl,. — '"'. <'«,l»,,zll^«.'l'il<'«,^>' von tt l'iö « ss., - .>j«.z<««»»>. ^«.lM,,«.. 55<>,«lXv<>>> - nnd »i»a»,^v<>l>^»r^,,, ««„<«< r«. ^ki»l,< l»t<»«<„ in HZ <„l»«»t v n <> kr l'is l fi. kr. l'i« l fl, 4i'i fr., — ^ldrllcklc ^<»«»«'l.<^liz«'^.»»«','Q««M uon N; l'iö 2tt fr., -- ^«»»l,n«^» Ifl»H!«'z!l,»H uon l8 bis 4.'i kr.. — I<'<>i,,»<<«.»r >«<»«,!<»<<<»,» mit ^«««^'«ollttl'te»,» Vln: 1 ft. !w fr. bis 2 ss. :ll) kr., — ««>«.» nnd .^«l«»», > ^'«»ftpi^l«» von 2 Di« lio ft.. — fcriilic IVlatrni«'«» von 9 bis 2tt ft,, — It«»».»»»,«»»' uon 14 l'is 30 kr.. — abgenähte >t<»t<«l<»t'>5<»,, uou 3 bis ü fl,. — «^v<»ll» nnd 5i » llT'ttkot^«'« von l fi. 30 kr. Ins l; ft.. — zliz«»,nxv<»>l»lt«'ls^«^<'l»>>'>n«» Ul'n 1 fl. 20 k>'. l'is t ft. /»0 kr.. — 5i«»i«><»»»« tt<»zl»»<» uc»>, 4 ft, 30 fr. t'is lN ft.. — Herren:5iQ>,l«i'l-i'»«»li,<» uon ^ ft. 30 kr. l'ia U) ft.. — ^cstticltc lliid gewirkte ^l'l,«lXv«Kl».5«l»z,<»,» nnd Dl»<»>»5l»r, qrivirktc fti<'l,,-zli>v«>z>« nüd ,»»»»<»»' ^»tvrlx^it»» nnd H^»zl><>l,<',» ^n l'cdeütend l'craligcscytcn Preiscn. befinoen sich scit l. Angnst ani .b.ulvlrl^c Nr. 23l>, c-lstcn Stock, l'ci Albert Trinker*' J. JU«2. (1) SüäT Gummi - Schuhe ül ssroszer ^l^illttijs. Ein Uaar Kiüdti- Mädchen- ünaben- Damen- Hmen- 4!< lr, < i!, ! ft, ! fi, 2i ss, 84 Nlukit>„cl, N5 ?ttl, ^ , ff, !l Nks, < f!, '> Nl>, ! fi, ^' ^lr. Gleichzeitig empfehle ich mein »eu a»ortiites Galanterie- und Uillnbkliier-Warenlager, in den verschiedenartigsten In- und Ausländer Waren zu den billigst festgesehten Preisen. v 0 r »nals znm „Posthorn" am Hauptpl^ Rr. ^^".