zur Laib^cher Zeitung.
^25.                 Dinstag den 23. Februar                4g/,I
Nubernial - Verlautbarungen.
Z. 294.    (3)                                  Nr. 6327.
Kundmachung. In Folge h. Hofkanwier-Prasidial-Erlässe vom 26. April,  19. und 20. December 1841, Nr. 2458, 7902 und 7593, wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß  am 17. und 16. März 1843, jedesmal von 9 bis 12 Uhr Vormittags,  und  von 2 dis 6 Uhr Nachmittags nnt Vorbehalt der höheren Genehmigung in der Amtökanzlei des k, k. Urbaramtcs  in St. Michael nachstehende, dem Religions. l,nd Sraats-Domänen-Fonbe angchörigc, im  Bezirke   des genannten Urbaramtes liegende Realitäten im Wege der öffentlichen Versteigerung der Veräußerung werden unterzogen werden, als: am 17. März 1843.   l.  Ein  kleiner Acker und Weingrund mit einem Flächeninhalt von 329 Klaftern, in dcr Gegend si 8ol,ii  gelegen, al Kanton genannt, von  dem aufgelösten Kloster der Karmelitcr alle I..lij!<^  bci Trlent herkommend, und im Kataster der Gemeinde llavis, Pleffano und Consorti «ud Nr. 1567, Litt. k. beschrieben, um den )luörufsprcis von  128 si. C. M. W. W. — 2. (5in Acker mit.Weinreben und  Malllbcl'rbä'lin'l'll sammt  Wiese, mit dem Flächslnnhalrc ron 3579 Klaftern, in der Gc-gend von  St.  Michael  ^l.» I!».^!« genannt ^d ^t.str  Nr 201   und 202 der (^m^nde ,? ^3"^""' ^7 ^lsrusspreis von 850 si. C  M. W   W.  -Hierauf haftet der   an die k^      7 ^"   ^^   ^'^'el  z«  entrichtende Zchent   nnt   dem   /Nten   Theile.   -   3    Ein Mooögrund mit dem Flächeninhalte von'l872 Klaftern,  nahe   bei  dem Dorfe Zambana,   »l Z,unc><  genannt,   von oblqcr Provenienz und in der Gemeinde ^2Vl) ^. Uoco« gelegen   »u^ Katastral-Nr. 2^0, lim den Ausr..fspr<iö von ^ ! ." I''^' M' W. W. - 'z. D<r zweite 2l)kil dki, Hofes Tholwis zu Lavis, bestehend
aus einem Acker  mit Weinreben und  Maul-deerbaumen von  163^ Klaftern. Ausrufspreis 700 st. 27'/, kr. C. M. W. W. — Hierauf haftet nebst einem unaufkündbarcn Paffiv-Capitale von 90 fi. Tiroler-  oder 85  fi. 42V7 kr. W. W. C. M. zu 5 Proccnt an das Beneficium Foppoli zu Prcffano, welches bei der Ausmitt-lung des Ausrusspreises berücksichtiget worden ist, und folglich von dem Bestbiether ohne ferneren 'Abzug übernommen   werden muß,  auch der Zehent vom 4lten Theile, der den Condo-mini   (bethciligtc,,  Grundherrcn)   zu entrichten ist. — 6. Der vierte Thcil ocö genannten Hofes, aus einem mit Weinreben und Maulbeerbäumen besetzten Acker bestehend, im Flächen-Inhalte von 1312 Klaftern. Ausrufspreis 600 si. C. M. W. W. — Hierauf haftet der Zehent an die Condomini wie oben.  — 6. Der fünfte Theil des  genannten  Hofes,   gleichfalls   aus einem Acker mit Wcinrebcn und Maulbcerdau-men  von 985 Klaftern Flächen-Inhaltes bestehend, um den Auöruföprciö von 532 st. 48 kr. C. M. W. W. -> Hierauf haftet der Zehent wie oben. — 7. Der sechste Theil des genann-t n Hofcs,  ebenfalls alls einem mit Weinreben und M.nllbccrbäumen bischten 'Acker bestehend, mit dem Flachen-InHalle  von 973 Klaftern, Ausrufspn'iä 417 st. 36  kr. C.  M.  W.  W. Hierauf haftet der Zehent wie oben.   — Am lg.  März 16l3.   9. Der achte Theil des genannten  Hofes,  ein Ackerfeld mit Weinrebe»! und Maulbeerbäulncn, im Flächeninhalte von 1272 Klaftern,  Auörufsprcis H53 fl.   36 kr. (5.  M.  W. W. Ist  zehentbar  wie   obcn.   7-8. Dcr neunte   Theil des   obigen Hof"',  "» Acker  mit   Weinreben    und  Mauttn-crbamncll von 1175Klaft.rn, Auörufsplci^ll7fi 36 kr. <z. M. W. W. Hierauf haftct der Zchent  wls oben. —  U1   Der zehnte 2he'l, ein ^lcfer Mlt Weinreben und Maulbeerdaumcn deS Flachen«
N4
Inhaltes von N5'l Klaftern, um den Aus» rufspreiö von NO fl.  2t kr.   L. M. W. W.
Ist zehentbarwic oben. — 11. Der eilfle Theil, ebenfalls ein ?lckerf,ld mit Weinreben und Maul« beerbaumen des Flächen-Inhalteö von 10gl Klaftern, um den Ausrufspreis von 388 st. 48 kr. (3. M. W. W   Ist zehentbar wie odcn.
—   12. D<r zwölfte Theil des genannten Ho-fc5, ein Ackerfeld mit Weinreben und Mault decrbäumen,  im   Flächen - Inhalte von 705 Klaftern,  um   den  AuSrusspreiS  von 252 ft. C.  M. W. W. Ist zehentbar wie   oben. — 13. Das Schloß St. Michael mit den um das« selbe Uegendcn Gütern bei Ossana,  im öandge« richtöbezirk» ^l»I<>, von dem anheim gefallenen BeNellischeu Lehen herkommend, und bestehend: u) «us dem meistens eingestürzten und ungedcck« ten Schlosse, mit einem noch gedeckten Thurme, mit  eingestürzten  Mauern umgeben,  und mit unculvirlen Räumen, im Kataster der Gemeinde Dssana «öd Nr. 1219; K) «ine zum Theil un« cultivirte, und mit Gesträuchen bewachsene Wiese unter dcin Schlöffe, ni Do,«i genannt, im odi« gen Kataster »nd Nr. 1220; c) ein Acker, «ono ii c»5c^Iu genannt, im obigen Kataster «ut> Nr. 1221; <l) zwei kleine Gärten  beim Ein» gange deö  Schlosses, im  obigen Kataster »i^li Nr. 1222; c) ein dabei liegender kleiner Wald.
—  Für alle diese von » bis e beschriebenen Rca» litätcn, welche zusammen vträußert werden, wird der Ausruföprciä   von 669  st.  L. M. W. W. bestimmt. — Hieraus haftet eine fi/e Zehent-Abgabe von   6^   Maßl   Roggen,  Trientner Maßerei, andasPfarrbcnch'cium zu Ossana. — Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat alö (5aution   den   zchnten Theil deS Ausrufsl prciseä der bezüglichen Realität, für welche er biethet, vor der Licitation an die 35crstcigerung2-Commisswn entweder bar oder in öffentlichen, auf Metallmünze und auf den Ueberbringer lautenden Staatspapicrcn nach ihrcm curömaßigen Werthe zu erlegen, oder eme auf dicsen Betrag lautende, von der k. k. Kammerprocuratur geprüfte, und alz bewahrt destäiigt? Sicherstel-lungö-Urkunde beizubringen. —» Cben so muß das  einlangende   schriftliche  Ossett,  mit dem zchnpcrcentigen Vadium des Auirufipreifts belegt seyn,  welches in barem Gelde oder in an« nchmbarcn haftungsfreiien Obligationen (nach dem bestehenden Curse berechnet), oder in einer von der   k.   k.   Kammlrprocuratur  geprüften und als annehmbar  erklärten Sichcrstellungs-Urkunde zu bestehen hat. — Der Erstchcr dieser Realitäten hat die Hälfte des Kaufschillingö
vier Wochcn nach crfolgter Genehmigung dc5 KaufeS noch vor der Uebergabe zu berichtigen. Den Rest kann d« Käufer jedoch so, daß er lhn auf den erkauften Objecten in erster Priori, täl versichert, und mit jahrlichen fünf vom Hundert in 6. M. W. W. in halbjährige« Raten verzinse, binnen fünf Jahren, vom Tage der Uebergabe an gerschnet, in fünf gleichen Raten abtragen. — Der Käufer der vorbcschriebencn Realitäten trttt »om Tage der Ucbergabe m den vollen Genuß derselben, und es wird ihm schon der Genuß der Pachterträgnisse für dc>5 Aerwaltungöjahr 1852M jedoch gegen den, überlassen, daß «r für den dem Verkäufer pi a ii»l.» reluporiz gebührenden Genußantheil zugleich bei d«r Uebergabe die fünfpcrcentigen Einsen von dem ganzen Kaufschillinge in <3. M W. W. vom Anfange dc5 Militär-Jahres 18^13 bis zum Uebergabötage berechnet, zu bezahlen verpflichtet ist. — Dagegen übernimmt der Kaufer von diesem Tage der Uebergabe und respective vom Tage, alö sein Genußrecht gerechnet wird, auch alle auf der erkauften Realität haftenden, wie immer gearteten öastcn; a«ch ist derselbe verbunden, den bestehenden Pächter dieser Realitäten in dem Genusse der Pachtung und zwar bis zum Ablaufe der bedungenen Pachtzeit zu belassen. — Hinsichtlich d<r übrigen Modalitäten und Bedingungen dieser Versteigerung ,vird sich auf die ausführliche Licitationö-Kundmachung bezogen, welche bei dem (lrpeditamte deS löbl. k. k. illyrischen Landes-GuberniumS und den demselben unterstehenden Kreizämtern zur Einsicht der Kausiu-stlgen bereit liegt. — Innsbruck am 26. December 1652. — Von der k. k. Staatsgüter-Veräußerungs-Commission für Tyrol und Vorarlberg.
Joseph Dialer, k. k. Gub. und Präsidial 5 Secretär.
Z.  293.     (3)"                                 Nr.   1359.
Edict.
Bei dem k. k. inneröstr. küst. Appellationsgerichte ist eine RathsstcNe mit dem systcmisir-ten Gchalte von jährlichen 2<XX)st. C. M. und dem Vorrückensrechte in die höhere Besoldung von 2500 fl. C. M. in Erledigung gekommen. Daher haben jene, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, ihre gehörig belegten Gesuche, in Welchen sie zugleich ihre Eprachkennt-nisse auszuweisen und auch zu erklären haben, ob und in welchem Grade sie mit emem Beamten des Appcllationsglnchtes verwandt oder
t15
verschwägert seyen, binnen 4 Wochen, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Voictes in die Wiener Zcitungsblatter, durch ihre Vorstände bei dem k. k. inneröstr. küst. Appellationsge« richte zu überreichen. — Klagenfurt am 3. Februar 1843.       ____________________
2. Il6.     <2>.                                    Ar. Hoy,.
3u2 ^H05l»  i. r. 00N 80V1AN0  risolu-^lvnd 3. k^0veml)r«   a.   cl.   e58l^lillo5i    ^ra-
ti.io'-ganixi^/wno äeil' j. r. ^ce»äemia re,le « <Il »HnucH In flieste, viene or^ 2poilo il conco^zo per il V2e.-mte s,o8lo 6» birol-lore, cu» VH 2uue350 1' »nnuo einoluuZelit« lil siorini inille « cinnno cento ^z. ci i <Ü. 0li i» iiir 2 xion o ßru lu'» ttn nell^
<:<ziniio del ^cclläe mi»   5l«:5,z».    __    I'uM
<^iclU pvrt^lNo, cko v' »5s»'lr25Hor0^ »vr.'no ei« correclure 1^ rizpottivv »unnUelio eon ßli »ile^uti comprovami 1« loio el-», pa-«liÄ^ »eUßiono, inorlliu^, «lato, uluäi cN wienie « Iwßno, e p»rtieulurlnclNe l» per-iellu «0l»08ceni2 ll^ii' i».»I,un2. nella <i»:»le ilH luo^u 1^ ili5oz;n2lNl:n^c» in <^e«l.' I,tnvi«,0;
coizi »oätrnmi) 1e opero pndliczlo, t;ä »1-tre ^venduaii benemeionxe o ^rezllliioni. — Dovlü inollie conätaio clic ill ricori'^lNe non 5l» in l>3i'6!No!a «on »Icun inclivi6no «Ho!^ sco^demicc) pciaonui« in5eiinunle. »»
IVlunuu <i» s>ro5encaiHi »1^ i. s. t;0varno <.l«1 I.it0r2l« in 'lriez^ »mo il äi 25 Nar-20 ».   c.   —  'lriosto Ii 7.   ^e^rajo  i6/,3.
voineuioo I11i25tein, _________    l«   li. 8ccrrc;l:ui0 <U (^vorno.
^""nmtllche ^erlautvarnngen.
Llc.tatlons. Kundmachung.
Dle hohe k. k. Studien-Hofcommission b"Decret vom 3. December 1642, Z. 7789, die Erbauung eines neuen Schulhauses zu Re.fn.z genehmiget, und es wird über Auf-
ber Itt^, 6- <"466, bel der Bezirksobrigkeit Re.ft'.ä e'ne Mmuendo-Licitation am 16. März d- I- ^"'Uttass 10 Uhr abgehalten und die fragliche Herstellung demjenigen überlassen werden, welcher den mindesten Anbot machen wird. - Dle dießfälllgen Kosten wurden adjustirt, und   zwar:   Für die   Herstellung   der
Schule. An Maurerarbeiten auf 615 fi. 31 kr. An  Baumaterialien,   wovon   jedoch   die  Gemeinden   den  erforderlichen Kalk, Stein und Sand unentgeltlich hergeben,  dann an Mate-riale für Gerüst und Requisiten auf 457 st 40 kr. An Steinmetzarbeiten auf   .    .      96,24,, „    Zimmermannsarbeiten'auf    183^56,, ,,    Zimmermannsmaterialien  mit  Ausnahme der Kalk und Sandliefernng    .    253 „ — „
An Tischlerarbeit.....33i,.1l „
. Glaserarbeit.....129,, 19 „
„ Schlosserarbeit     ....    234,, 55 „
„ Hafnerarbeit.....75,,—^
„ Schmidarbeit.....        7^30,,
„ Anstreichcrarbcit    ....      97 „50,.
in Summa auf.....2782 si.16 kr.
— Für die Herstellung der Holz lege und eines Sau«rkcllers.  Für  Maurer«
Arbeit auf......77 st. 27 kr.
Für Maurermaterialien, nach Abschlag der Srcine, des Kalkes und Sandes, welchen die Pfarr-gcmeinden unentgeltlich liefern, auf41 st. 45 kr. Für Zimmcrmannsardeit auf    .    17 „ 56 ,,
,» Zimmermannömaterialien, nach Abschlag d«,s Kalkes und Sandes, auf . . 66 st. 49 „ „ Tischlerarbeit auf . . . 14 „ — „ ,, Schlosscrarbeit auf . . . 17 „ 20 ^ ,, Glaserarbeit auf ... 6 „ — ^ ^ 7lnstreicherarbeit auf    .   .     6 „ — „
in Summa auf.....247 si. 1? kr.
Mithin  beide Vauobjecte  auf den  Gesammt-betrag von.....3029 fi. 33 kr.
—    Die  Licitationsbedingnisse    sammt  Plan, Borauämaß   und   Baudcvise   liegen   bei   der Bezirksobrigkeit Reisniz wahrend den gewöhnlichen Amtöstunden  zur Einsicht   bereit.    Die Handlangerarbeiten  und  Fuhren   werden von. den Schulgemeinden  m Aiilnia  unentgeltlich geleistet werden. — Vom k. k. Kreisamte Neustadt! am 15. Februar 1843.
Ktavt- Uno lillwrcchtliche Vcrlaulbarunuen. 3. 322.     (2)                                    Nr. 1231.
Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wiro mit Vezug auf das Edict vom 17. December 1842, Z. 9Ü29, hiemit bcka»'"t gemacht, daß c5 von der in der Exccutions-sache des hicsigen Stadtmagistratcs, wider Gregor Mathias Drenig, plu. l38 ft- «- ^ ^.» bewilligten Feildlctung dcs Haufts Nr. ? ln der-Gl-ad.scha, bis auf allMiges neuerliches Einsclini^n des Exccutiousfuhrcrs scln Ab. kommen habe. - ^ibaH am 11. Febr. 1ül3.
ile
Z. 297.   (3)                                        Nr. 926.
Edict.
Von dem t. k. Stadt- und Landrechte m Krain wird anmit bekannt gemacht: Es sey i'lber das Gesuch der Josephine Erooath, Aloi-s>a Elle v. Pressen, Ferdinand Vrugnak, Ea« »oliiia Endlicher und Dr. Erobath, Vormund des mmoerjahrigen Rudels Endlicher, m die Ausfertigung der Amortisations - Edicte rück-slchll>ch nachstehender, angeblich in Verlust gerathener Urkunden, als: ») des Schuldscheznes dcs Michal Albert Kullwayer u>id dessen Ehe. gattllm Johanna Elconora an die Frau Maria Katharina Oaißtnhosinn geb. v. Hadernäckinn oder Hadernacklnn, und lh,e Schwester Eua Elisabeth Häoernäck'NN oder Haoernackmn lau-tcnd,^Iäo. 26. Aft"! 1752 pr. Zooofi., und des tzSatzbriefes 660. ,7. April 1/5« j dann t>) der Eeßion 5'lno äu<.o, in Folge wllcher von dieser Gesammtfo'dcrung pr. Zoooft. dle Eua Elisabeth Hadernacklnn oder Haoernackinn an ,hre Schwester Maria Katharina Gaißenho» sinn übertragen hat. Daher der ganze For« derungsbetr^g pr. Zooofi. nun em Eigenthum der Lehrern geworden lst; fernere) der Cession zino <^Ul,, in Folge welcher dle der Maria Glnßetihosinn gehörige, aus dem genannten Titel entspringende, und nach Maßgabe des angezogenen Nechtsüberganges an selbe g,die» hcne Da^l-Henöforderung pr. 3«c»c» fi. nun an die Mari« Anna Füllenbauminn übergangen lst; so auch ci) der Ecsslon <läo. ,o. Juli 1767, in Folge welcher das Elgcnlhumsrecht zu dieser Forderung pr. Zoooft. von der Ma< r»a Anlia Füllenbaummn an den Hrn. Earl v. König übettragcn wurde; nlcht mindere) d.'r Cession <,l(k». 26. Mai 179/,, mittelst wel» cbcr die Federung aus dem Schuldschelne cläo. 26. Apr»! 1752 pr. Zooo ft. endlich an den Martm Alois Brugnack eigenthümlich gedie« hcn ist ; fcrner l) dcö Schuldscheines dcs Michael Albrrl KuIImapcr und dessen Ehegattinn Io, Hanna Elconora, an den Hrn. Johann Philipp l). Galßenhoflautend, <.läo. »5. December,762, pr. io<io ss., und des Sützbr,cf.s ääa. 3. Jänner 1753; dann x) der Relation cllla. 26. März 1760, an d,c n. öst. Ncglcrung, ,n Folge welcher dcr Verlaß d s Johann Philipp v. Gal« ßinhof, sohln auch oas vbcnbesagte Darlehen pr. 1000 ss. an scme Witwe Maria Katharina von Ga,ßent>fitm geborne Hädernackinn oder Habernackinn gedichcn »st; ferner ji) der Cession <^la. ^/,. Juni 177», mittelst welcher die D^lel)ensfl)rderilng aus dcm Schuldscheine cläo. i5. Decimbn- 2762 pr. looofl. von der
gedachten Johann Philipp v. Gaißenhof'schcl, Elblnn, an den Hrn. Ignaz cl« 1^,1» Übergängen ist, und endlich i) der Cession <1(lo. zz. December 1766, mit welcher diese Forderung pr. i«00 fl. e»n Eigenthum des Mattin Alois Brugnack geworden ist, gewilliget worden, ss haben demnach alle Jene, welche auf gedachte Urkunde aus was «mmer für einem Ncchtsarun-de Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe hinnen der gesetzlichen Frist von emem Jahre, sechs Wochen und orel Tagen von diesem k. k. Stadt» und Landrechte sogewiß anzumelden und anhangig zu machen, als »m Widrigen auf weiteres Anlangen dcr heutigen Blllsteller, als Erben und Erbeselbcn nach Mar« tm Alois Brugnack, die obgedachten Docum.nte nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für gelör, let, kraft- und wirkungslos erklärt werden wür« den. — Lalbach den 4. Februar ,843.
Z. 296. (3) E d i c t. Nr. 1066. Von dem k. k. Stadt, und Landrechte »n Krain wird den Erben des Mathias Michel, litsch'schen Verlasses mittelst gegenwärtigen Edicts erilmert: Es habe wider den Mathias Michellitsch'schen Verlaß bei diesem Gerichte die Theresia Auer, ehegattlich ThomasAuer'schen Vermögens-Uebernehmerinn, eine Kloge eitt-gebracht, und um Verjährt- und Erloschener« klarung des Anspruches aus dem, auf dem Hause Nr. 217 hier in der Stadt, m der Herrngasse, seit 29. November 1793 inlab. Urlheiles c!6a. 17. September i793,i>ct.2ou fi. 0.«. c,angr-sucht. Da der Aufenthaltsort der beklagten Michellitsch'schen Erben diesem Gerichte unbc, kannt, und weil dieselben vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, ss hat man zu de-ren Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hiercrtigen Gerichts. Aduocaten Dr. Paschall als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gcnchlsordlmng aus^fühlt und entschieden werden wird. Die Mathias Michellitsch'schen ErblN werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu r.chter Zeit selbss erschei, nen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, vl-. Paschall, Rcchtsbehelfe an die Hand zu ge. den, oder auch sich s^hst einen andern Sach: waller zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im «ch^chs,, ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, msbcsondere, da dieselben sich hie aus lhret Verabsäumung entstehenden Folgen selbst belzumcsscn haben werden. -» Lalbach den 7. Februar iö^2.