»chrMl«iU»n«, Vrr««»rm wardu«, ». Lraa. SdmlD Mrui»-«h»r kir- »t »» -» «bh»>r« ««atUch K. , »>ch Pcft » ^ »ivzeivorr.ni« anA-Igevoanahm,« »i. S-> ,! Le, Ä, i-ienr kt: «rt «vvn'ü Lei allen All pellen, Leibr»tz, , «urdmi, emeeebrnnn. W llcaUen. Sinn ÄKmiarl-, MM A--. 6 DonnerstQH den 9. I«nmr 1919 59. Äerhrg. Friede? Marburg, 7. Jänner. Er läßt lange aus sich warten. Immer wieder hieß es, dem unerträglichen Zustande der Militärherrschaft müsse ein Ende bereitet werden. Es müsse die Kultur der Menschheit raschest wieder in ihre Rechte eingesetzt werden. And nun? Es geht jetzt schon fast das erste Vierteljahr zu Ende und keine sichtbare Tatsache ist sestzustellen, daß wieder Zustände eintreten, die eine friedliche Betätigung der Menschheit gewährleisten. Es müssen tiefgehende Meinungsverschiedenheiten herrschen und es muß manchen Punkt geben, der die Auffassungen der Vertreter der ei«stigen Ententestaaten heftig aufeinanderprallen läßt. Viel Imperialismus und viel Eroberungswillen müssen am Werke sein, daß die Konferenz, die der gepeinigten Menschheit den viel und heiß ersehnten Frieden bringen soll, nicht zustande k»mmen kann. Und sollte nun die Konferenz stattfinden, sollte der Friede in dieser weltgeschichtlichen Verhandlung geschlsssen werden, sa ist trotzdem noch immer die Gefahr vorhanden, daß Reibungspunkte Zurückbleiben, die dem einen oder anderen der ehemaligen kriegführenden Staaten die Möglichkeit nehmen, nur für den Ausbau der Menschheit und ihrer Kultursendung zu arbeiten. Haben die verantwortlichen Kreise durch die Kerausbeschwörung des Weltkrieges eine ungeheure Schuld auf sich geladen, so wird diese ungleich größer sein, wenn bei der Friedenskonferenz nicht alles aus dem Wege geräumt wird, was Zündstoff für kommende Konflikte schaffen könnte. Sehen wir die Wandkarte von Europa an. Mit Schaudern und Schrecken kann man erkennen; welch ungeheure Menge »on Streitmöglichkeiten in die Welt gesetzt wird, wenn gewissen Strömungen nicht rechtzeitig Kalt geboten wird. Sehr interessant sind die Aeußerungen verschiedener englischer Staatsmänner, die auffallend demonstrativ betonen, daß England nicht im Geringsten daran dHike, dem Deutschen Reiche irgendwelchen Gewaltfrieden aufzuzwingen. Darf man dann auch noch verschiedenen Mälterstimmen glauben, dann ist die jetzige Entente mit dem Abschlüsse des Friedens gesprengt. Denn England und Amerika suchen augenscheinlich sehr eingehend, sich die Stimmung in Deutschland zu erobern. Wilson will für die Vereinigten Staaten die größte Flotte der Welt von dem Frieden heimdringen, Japan dagegen eine Vorherrschaft auf dem Weltmärkte erobern, die ihm in erster Linie Amerika oder auch England verwehren will. Aber außer diesen weltpolitischen Kriegsmöglichkeiten enthält die Friedenskonferenz auch andere, die in ihren Ursachen vielleicht kleiner, in ihrer Wirkung aber gleich groß sind, da der Krieg im kleinen gerade so ein Krieg wie dine Weltschlachl ist. Die Kämpfe, die sich z. B. jetzt die Polen und Ru-ihenen liefern, geben an Verlusten und Keftgkeil denen des Weltkrieges nicht Schreckenstage in Berlin. Heftige Giraßenkcimpfe. In der Hauptstadt des Deutschen Reiches j Sie verlangten ferner die Vernichtung der geht es drunter und drüber und es haben s Reste der Armee und unter dem vorwand in den Tagen v«m 5. bis 7. >. M. heftige' der Reaktion die Zerstörung jeder Schntz-Rümpfe zwischen den gegenwärtigen Macht- wehr der Gemäßigten und die »olle Auf-Haber» und dep Spartaki-isleuten stattgefun- rechterhaltung des Systems der Arbeiter-den. Lin klares Bild über den wirklichen und Soldatenräte. Als dieses verlangen Stand der Dinge zu gewinnen, ist nach den nicht erfüllt wurde, ist vom „Raiserhof" zum großen Teile widersprechenden Nach richten nicht leicht möglich; doch scheint es, daß die Negierung, trotz der unleugbar großen Erfolge der Spartakusgruppe, die u. a. auch von Spandau mit seinen ungeheuren Arsenalen und Munitionswerkstätten Besitz ergriffen haben soll, fest ent-schlossen, den Aufruhr mit allen ihr zu Gebete stehenden Mitteln niederzukämpfen. Dafür spricht auch der Umstand, daß Noske die Leitung der Aktion gegen die Spartakusgruppe übernommen h«t. -Er gilt als ein energischer Mann, der überdies frei- Hand hat, weil er nicht am früheren paktieren mit den Unabi. ängigen teilgeuommen hat. Auch Scheide man n scheint erkannt zu h«ben, daß jetzt sdex nie Energie geboten ist und daß ein weiteres Zuwarten zu den furchtbarsten Folgen für Deutschland führen muß. Wenn die gegenwärtige Negierung bisher noch nicht Gewalt angewendel hak, um die Spartakusgruppe aus den besetzten Redaktionen zu entfern«» und den Polizeipräsidenten Eichhorn unschädlich zu machen, s» ist es wähl darauf zurückzuführen, daß sie bestrebt ist, Truppen in genügender Anzahl nach Berlin heranzubringen, Sie will aber nun, unterstützt von den regierungstreuen Truppen und» der großen Masse der Berliner Bevölkerung, energisch einschrei,en, um dem Unfug »er Spartafusleule ein Ende zu bereite». Den äußeren Anlaß zu dem Riesenputsch der Spartakusgruppe bei die von der Negierung versuchte Enthebung des Berliner Polizeipräsidenten Eichhorn, der dem radikalen Flstgel ongehört. Der Spartakusbund beschlaß, alle Mittel daran zu setzen, um die Ent-Hebung rückgängig zu machen und die politische Macht an sich zu reißen. So wurden »an beiden Seiten die Massen auf. gebaten, und Berlin gleicht ein»m bewasif. neten Lager zweier Parteien, di« sich mit den heftigsten Drahungen gegenüberstehen. Um das Neichskanzlerpalais und um das Auswärtige Amt fanden graße Demonstr«. tionen der Mehrheitssozialisten statt. Die Spartakusleut» versammelten sich im Tier-garten und ln der Siegesalle. Sie bemäch. tigten sich des Rathauses, des Abgeordneten-hauses und des Polizeipräsidiums. Es gelang ihnen jedoch nicht, das Haupttelegraphenamt und die Neichsbank zu erabern. Liebknecht fuhr durch die Straßen und hielt aufreizende Ansprachen. Auch Nadek ist in Berlin geblieben und hat den Bürgerkrieg verkündet. Im Reichskanzlerpalais wurde lange Zeit beraten, welche Maßregel zu ergreifen seien. Schließlich entschloß sich die Negierung, Gewalt mit Gewalt zu beantworten. Der Volksbeauftragte Noske wurde mit der gesamten Rommandogewalt betraut und man hofft von seiner Energie, daß er dis gesunkene Autorität der Regierung wieder anfrichie» werde. Scheidemann hielt vom --Reichskanzler palais Ansprache, in welcher er erkärte. wen» die spariakistische Gei»alt-tätigkeit noch fortdauert, so sei Deutschland vernichtet. Die Spartakisten forderten die vollständige Entwaffnung der Negierungstruppeu. mit Maschinengewehren gegen das Reichs kanzlerpalais gefeuert und der Sturm seitens der Anhänger Liebknechts eröffnet worden. Dieser plan gelang jedoch nicht. Ebensowenig ist es bisher gelungen, die. besetzten Gebäude zu befreien, den Präsidenten Eichhorn zu stürzen und die »olle Macht der Negierung wieder herzustellen. Die Regierung hat folgende Forderungen an die Liebknecht-Gruppe gestellt: Ent-lassung des Präsidenten Eichhorn, Ablieferung sämtlicher Waffen aller Zivilisten und Wiederherstellung der vollen preß- l freiheir. , ! RB. Berlin, 7. Jänner. Die Berliner Zeitung il stehen nunmehr sämtlich unter der Rontrolle der S p a rt a ku s l eute. Mährend dis Zsituugsbei^ebe Scherl, Ullstein und Mosse ihre Blätter noch immer nicht herausbringen konnte»,, sind andere Organs am Erscheinen nicht gehjndert werden. Die „Germania" und die „Tägliche Rundschau" können wie bisher ihre Meinung zum Ausdruck bringen. Dis „Volkszeitung", die ^Neuesten Nachrichten" und andere dagegen stehen unter Vorzensur und müssen sich jeder Aeusserung gcgen die revolutionäre Arbeiterschaft enthalten. RB. Berlin, 7. Jänner. Die für heute angesagte preßkonferenz konnte nicht stattsinden, da die Spartakusleute den Reichstag besetzt hatten. Verhandlungen. Inzwischen sind zwischen der Negierung nud der Spartakusgruppe Verhandlungen gepflogen worden, dis jedoch zu keinem Ergebnis geführt haben und schließlich giestern abends um 6 Uhr abgebrochen würden. Daraufhin hat die Regierung alle Maßnahmen getroffen, um die besetzten Gebäude wieder in ihre Hände zu bekammen. Natürlich «ntwickütsn sich infolgedessen zahlreiche Schießereien in der Stadt. Der Schlesische Bahnhof im Osten ist trotz aller Bemühungen der Regierungsleute noch immer von. den Spartakusleuten besetzt. Bei den Rämpffn, die sich dort entwickelten, gab es Tote und verwundete, deren Zahl sich zur Stunde nicht feststellen läßt. Die Güter-bahnhöfe stehen auch heute noch unter der Rontrolle des Spartakusbundes. Infolge dieser Tatsachen ist die Verpflegung Berlins auf das äußerste gefährdet. Gleichzeitig kommtauch aus der Provinz die Meldung, das man die Zufuhr nach Berlin einstellen wolle, weil die Eisenbahnen mcht mehr die Gewäbr übernehmen, daß dib Lebensmittel tatsächlich in die Stadt gelange». Keine Einigung KB. Äerlin, 7. Jänner. Wie datz „Ackt Rhr Bl:»-" meldet, hiben die Bcr-tmndliii'-.irn dir zmlichn, der Rechnung und der Al-ü-dniing dir llnnbbängig'n der Rcichskanffci geführt werden, bisher noch fein Ergebnis tiichcidt. Die Volksh-austiaqten sind zu verschiedenen Konzessionen bereit, doch crkläici« sie chreiscns. duff sie ans dem ! Rücktritt Eichhorn- bestehen müßten. Volks« beauftragter Noske, der den Oberbefehl über die Recperirnqstruppen führt, bat von auswärts Truppen nach Berlin beordert, die in den nächsten Stunden in dA Hauptstadt eintreffen werden. Da die Bahnhofe »on bewaffneten Spartakitt leuttn bewacht werden, ist nach dein Eintreffen der Ns-gierungstruppen mit Zusammenstößen zu rechnen. Nrrschtrrssigkeit der Regierung. RB. Frankfurt, .7. Jänner. Die Frankfurter Zeitung meldet <»us Berlin ». 7. d. M., 11 Uhr 15 Min. vormittags : Die «nmarschigrenden Massen der Arbeitergruxpen «uf dem lVilhelnisplatz und vor dem Reichskanzlerhaus wachsen stark «n. Am Brandenburgertor, am Schloßplatz und am Belle-Alliance Platz ist es bereits wieder zu Feuer gefechten zwi chen Posten von Regierungstrnppen und Schutzleuten ge-komm«». 11 Rhr 30 Min.: Die Arbeiterräte und Vertrauensleute der Gewerkschaften und der Parteien wurden in das Rrichs-amt des Innern zu einer Sitzung berufen, um zu beraten, was heute zu geschehen habe. Anscheinend ist also die Negierung noch im Unklaren darüber und die Energie erschöpft sich einstweilen in Hochrufen auf die Negierung und Niederrufen auf .Liebknecht. Staaissekretär Graf Rantzau hat gestern einem Vertreter der Volksbeauftragten mitgeteilt, daß er unter den gegenwärtigen Zuständen der Unsicherheit vorläufig die Arbeiten de» auswärtigen Amtes suspendieren lasse, bis wieder Ruhe und Ordnung in Berlin hsrgestellt seien. !V»r der Gnjschetvung. RB. Frankfurt, 7. Jänner. Die „Frankfurter Nachrichten" melden aus Berlin: Die Straßenkämpfö haben in der Nacht eine nicht zu äberbietende Höhe erreicht, von 11 Rhr nachts bis 5 Uhr früh ging eine furchtbare Ranonade üb«r Berlin. Ranonen und Maschinengewehre wechselten ohne Unterbrechung, als ob man mitten i» einer Feldschlacht wäre. Bis zur Stunde liegen nähere Mitteil angen nicht vor, doch ist die. Negierung immer noch Herr der Lage. Große Truppe,imassen werden immer noch nach Berlin beordert, »or allem zahlreiche Artillerie. Volksbeauftragter Scheidema » n erklärte um Mitternacht einem Parteifreund, die Negierung werde nicht nachgeben und nicht kapitulieren. Sie sei fest entschlossen, den ihr aufgezwungenen Rampf bis zur Entscheidung durchzuführen und ist über den Ausgang nicht im Zweifel. Dem Terror einer bewaffneten Minderheit wird die jetzige Regierung sich nicht fügen ohne Rücksicht auf die Dauer der Rümpfe, die niemand von der Regierung herbejgewüilscht habe. viel nach. An der Friedenskonferenz liegt ihrem Tische sitzen, der Menschheit den es jetzt und an den Männern, die an Frieden zu retten. * RB. Berlin, 7. Jänner. (via Frankfurt.) Die Raserne des 3. Garderegiment; i„ der Wrangelstraße ist augenblicklich „och in den Händen des Regiments. Sie wird von den Truppen der Spartakusleuten belagert. Zur seit schweben Verhandlungen zwischen dem So ldat e n« rat des Regiments und den Spartakusleuten. Letztere haben sämiliehe umliegenden Straßen besetzt und auch Geschütze aüfgefahren, so daß anzunehmen ist, daß auch das dritte Garderegiment seine Raserne nicht behaupten wird. A»s ocm Reiche RB. Frankfurt a. M., 7. Jänner. Die „Frankfurter Zeitung" meldet: Oie gesamte v e v o lu t i o n ä r e Arbeiterschaft der Stadt Braunschweig ist heute in einen Sympathiestreik für Liebknecht eingetreten. ch Amerik«. Expräsident RoosevelrS Leichenfeier. KB. Reu-Uork, K. Jänner. Der Tod Roofevelts wird auf einen Schlaganfall zurückgeführt. Die beiden Kammern ver-tagten sich, nachdem sie eine Kommission ernannt hatten, um sich bei der Leichenfeier, die am Mittwoch stattfinden soll, vertreten zu lassen. England. Wicbetterunrnhen AB. London, 7. Jänner. (Reuter). Heute früh entstanden im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten der 47-ständigen Arbeitswoche ernste Unruhen in den Schiffs-baubelrieben am warflusse. Taufende von Leute,» weigerten sich, an die Arbeit zu -ehen. Die Arbeiterschaft in, Teßdistrikt sprach sich einstimmig gegen die neue Arbeitszeit aus. , LlNKMN. Varon Lang wrever freigelaffcr». AB. Gfenxest, 7. Jänner. Der Oberstleutnant des Generalstabss Baron Lang, der unter,dem Verdachte, eine gegenrevolutionäre Verschmorung angezettelt zu haben, verhaftet worden war, wurde im Laufe des heutigen Tages verhört. Da nicht zu befürchten ist, daß die Frei-lassung des Baron Lang das Ergebnis der Untersuchung, dis fortgesetzt wird, vereiteln könnte, wurde die Verhaftung, des Baron Lang aufgehoben Dom tschechischen Ä1««t. Nngelundei te Retfemügltchketn»«. AB. Prag', 7. Jänner. Das tschecho slowakische preßbüro meldet aus Wien: Die tschechoslowakische Gesandtschaft in Wien teilt uns mit, daß bis auf widerruf keine Reiselegilimatione» von Deütschösterreich in die Länder der tschechoslowakischen Republik nötig seien. . ÄeurfchSstei'i'elch. Sozialdemokratische Kandivatenlifte. KB. Wien, 7. Jänner. Die Gozial-dem»kiatischeKorrespnndenz veröffentlicht eine Liste sozialdemokiarischer Kandidaten sür die konstltuiernde deutschih'terrrichische Nationalversammlung, und zwar fü. Niederösterreich. Präsident Sech und StaotSkanzler Nenner »erden in ihren alten Bezirken ausgestellt. MeiterS werden neüausgestellt: Staats- sekretär Dr. Bauer, Giaatssekieiür Hämisch, Unteistaatssekretär Dr. Deutsch, Pro essor Ludwig Hartmann und Schrift cler Friedrich Udler, welcher im Wahlbezirke seines versilberten Vaters > Dok-or Viktor Ad>er kandidiert, endlich der Landeshauptmann strllvertreter Sever und der Chefredakteur der „Aibeiterzc'tung" Fri drich Austerlitz. Als Frauen kandidieren u. a.: die Gemeinde-rätinnen Vabriele Prost und Adelheid' Popp. Demfchüsterreichtfcher Soldatenrat KV. Wien, 8. Jänner Den Blättern zukoAe hielt gestern der deutschöstcrreichische tzöldatenrat eine Plenarsitzung ab, in welcher die Frage der Sachdemab'lisierung eingehend c,örtert wurde. Hierauf wnrdx Über Antrag Kunz eine Resolution angenommen, worin der Toldarenrat sich in I seiner überwiegenden Mehrheit in Partei-j politischer Beziehung zum sozialdemokratischen Programm bekennt. Rücktritt Dr. Sleinwenderd? Wien, 8. Jänner, wie wir bereits gestern berichteten, ist der Staatssekretär der Finanzen -r. *S teinwend er plötzlich erkrankt. Heute verlautet, daß der Rück, tritt Dr. Steinwenders «egen seiner geschwächten Gesundheit unmittelbar bevorstehe. Man' bezeichnet bereits als seinen Nachfolger im Staatsamt für Finanzen den Abgeordneten Araft. Deutsches Reich. Demsnstratwne« per Münchener Arbeitslosen AB. München, 7. Jänner. Heute demonstrierten etwa 4000. bis 5000 Arbeitslose vor dem Ministerium für soziale Fürsorge. Line Abordnung überbrachte deni Minister die Forderungen der Arbeitslosen. Ls verbreitete sich dann das Gerücht, der Minister. habe die Forderungen nicht bewilligt, wodurch bei den Massen große Erregung heroorgerufen wurde. Aus der Menge siel ein Schuß. In der Annahme, daß dieser Schuß von der Schutzwache des Ministeriums abgegeben worden sei, drangen etwa hundert Leute in das Ministerium ein, verließen aber bald wieder das Gebäude. Unmittelbar darauf würde mit Maschinengewehren geschossen, vier Personen wurden schwer verwundet, von denen zwei bald darauf starben. Gegen 7 Uhr abends zerstreute sich die Menge. Weitere Schritte zur Lebevsmittelver-kyr§u«sj DeutsMavibs AB. Berli n, 7. Jänner. Den, Ersuchen des englischen Vorsitzenden der waffenstill standskommission in Spaa, englischen Ossi-zieren den Besuch verschiedener deutscher Städte zu gestatten, um dort die Unterlagen für die Nahrungsmiiteloersorgnng und die Lrnährungsfragen zu studieren, wurde deutscherseits stattgegeben. zte eine im Soole des Restouranls „Zum Auge Gottes" obgehiltene Massenversammlung der Wiener Sportlern«:. Es waren auch Vertreter der EtantSämter, des Landes und der Gemeinde Wien anwesend, die nie ihre tatkräftigste Förderung des Gmäbrungsfmgen. Aeptcloerkauf Donnerstag den 9.d.M. findet am Rathausplatz ab 2 Uhr ein Aepfelverkauf stytt Kartoffelverkauf. Kartoffel werden an sämtliche .Fartoffelverkaufestellen nach der bereits einaeführtea Sprengeleinteiluna Freitag den 10. d. M. verteilt. Für den Kopf entfallen 3 Kilo. Preis per Ki vgramm 90 Heller. Der Handel mit Schweinen und Kätvern l>l frei, aber beim Einkäufe von Vieh, bezw. beim Verkaufe von F eisch dürfen die Höchstpreise nicht überschritten werden. Diese sind bei Kalbfleisch erster Güte mit Zuwagc 10 K. per Kilo und zweiter Güte 9 K per Kilo. Kalbfleisch kann man einkaufen mit 6 K. per Kilo lebend und 5 K. per Kilo zweiter Güte. Für den Bei kauf von Schweinen sind noch keine Höch'-pre-se festgesetzt. Schweine, fleisch darf verkauft werden:' frisches Schweinefleisch 14 K, per Kilo, Geselchtes 18 K. per Kilo, geselchter Kopt und Füße 8 K. per Kilo und Kcaineiwürste per Kilo 24 K. , Unterricht und Erziehung. Borde'etrungskur» f»r Mittel, tiltnlen 49 t 9 Ivie in de«« vergangenen Jahren wird mit Anfang Jänner 1919 wieder ein Vorbereitungskurs zur Aufnohme in eine Mittelschule abgehalten. Der Kurs ist für Knaben und Mädchen zugänglich. Er hat sich in den abgelaufenen Kriegs« jahren .bestens bewährt 'und ist dem Be« dürfnisse von Eltern und Schülern ent-e-en-gekommen, verschiedene Hemmungen im gegenwärtigen Schulbetriebe zu überbrücken. Der Kurs ist behördlich genehmigt und wird von den Herrn Ferdinand Bücher und Hans S ch m i d, Fachlehrern in der hiesigen Anabew bürgerschule, geleitet, wir verweisen auch auf den Anzeigenteil unseres Blattes. Mardmger und T«Ges-Nachrichte«. Städtische Badeanstalt Dienstag den 7- d. btsicbtigte der Negierunqskommissär der Stadtgememüe Markung Herr D»ktor Einer Mutter Liebe. Roman »on Jos. Gchade-HaaLicke. Mnharechttgter Nachdruck verbeten.) (47. Fortsetzung.) Sie fühlte sufs neue wie alles anders zwischen ihr und Erich hatte werden können, wenn sie allein geblieben wären und sich langsam s» verstehen gelernt hätten, wie in den l-tztcn Monaten seines Leidens. Aber das war nun vorbei. Christme war nicht mit zum Begiäbrsiö gewesen. Sie erwartete die Heimkehr enßcn und ließ sich von F'rau Hanno erzählen, wie eS gewesen war. Dabei weime sic leise, lief dann ober wieder geschäftig, zur Tee-ma-chme und füllte die Tassen. Sisa saß still an dem Fenster des, kleinen Dalons, wo Frau -anno und Christine jetzt nebeneinander auf dem Sofa Platz nahmen, mährend Hanno auf- und nieder-ging. Vollkommene Einiakcit schien cic vier Persoaen zu umfangen. Lisas Gedanken aber waren weit fort, die flatlerten umher, sie wußt. selbst kaum, wohin. Nur zuweilen fanden sie einen Ruhepunkt bei ihrem Krude. Wenn sie nur Hänschen erst wieder hälic! tV>e>ch, wenn die Elt in nach Hause kamen, mußten sic ihn schicken. Lisa Hütte den Kleinen gern sebst abgeholt, aber sic scheute sich, Aolfs Mutter zu begegnen. Rolf selbst war sch»n läirist wieder unterwegs und würde erst in Monaten zurückkchreu. Das harte die Mutter L sa erzählt und zugleich dar-, über gejammert, daß Rolf sich doch immer nicht erklärt habe, dabei sei eS doch sicher, daß Thea ihm gefiele. Nun aber würde Thea nicht länger auf ihn warten, da sich ein junger Kausmann aus der St«dt für sie interessiere. ' , Lisa halte zu alledem nur genickt.'-Zu ihrem eigenen Erstaunen berührten d ese Nachrichten sie kaum. D>e letzten schweren Monate hatteiiAalle Erinnerungen in ihr ausgelöscht Sie vermochte ruhia an Ralf zu denken als sei er ihr ein völlig Fremder . .'. An diesem Abend, als L>sas Eltern sich bereits zur Ruhe begeben hatten, kam Plötzlich Christine zu der jungen Fra« ins Zim-wer. Sic stellte ein paar gleichgültige Fragen und räusperte sich dann verlegen Dann sagte sie plttzlich : „Du, Lisa, hast du denn schon einmal in Erichs Schreibtisch nachgesehen? Es muß doch ein Testament da scm. ich weiß bestimmt, daß Erich eins gemacht bar" Lisa mußte sich eist besinnen, ehe sie antworten konnte. Sie sab Christines Augen ängstlich un? -beaehrlich iunkeln unv begnsf. „Ich weiß inchi« davon, aber es wiro sich ja zeigen," erwiderte, sie kühl. Wiedersliebend un i unzusiicden mit der Antwort, ging Christine hinaus. Am ooderen Tag« aber zeigte es sich wirklich Da kam d,r Just-zrat Beitens, Erichs Nkchtrbkistaad und brachte das Tc stament, welch-S vrich bei Ihm« deponiert hatte mit der Gestimmin,, daß dasselbe am Tage nach seiner Bcerdiguag eröffnet werden saüte. Der Justizrat war auch zugleich zum Testameatjdatlstrrcker ernaant. Cd istines Aazen leuchteten bei dieser Bopchaft triumphierend auf. Hanno aber sah seine Tochter niiruhi- an. -„Was sind denn das für Dummheiten rannte er ihr zu. „Erich Halle Frau und Kind. Da ist es dach selbst»«« stündlich, daß Ihr die Erben seid.' Lisa zuckie die Achseln. In ihr war nichts van »orge nnd Unruhe. Sie war nicht kabtzierig uad hatte wohl noch nicht das rechte Verständnis sür den Wert des Geldes. - Daß sie auch wirklich keine Ursache hatte, sich z^ beunruhigen, sielte sich auch bald heraus.. Lisa war zur Untversalerbiti eingesetzt, mit der Beschränkung allerdings, baß sie des Erbes verlustig ging und aus Pflichi-tcil gesetzt wurde, sobald sie cs sich elnfallen lassen wnide, noch einmal zu heiraten. I» dem Falle ging das Vermögen aus Christine über, die sonst nur mit einer «rumme von vierzfltauieiid Mail für ihre „Oeue Anhänglichkeit" bedacht worden war. Noch eine Nachschrift halte >>as Testament. " „Ich bin überzeugt, aus diese Weise auch bestens für meinen >Sohn gesorgt zu haben, da meine Fra» ,hr Kind d-el zu sehr liebt, um dessen Erbe durch Eingehung einer neuen Ehe zu schädigen", hatte Erich geschrieben. Wie gut er sie kannte, mußte Lisa denken. Was hätte sie sür ihre Peison nach dem Gelde gefragt!, Ader das Kind — dadurchhatte er sie gezwu.ig' N, wieder ln fern Haus zu kommen, und jetzt band er sie -mede,r — durch dos K nd. Aber sie. war nicht traurig dai über. Nichts lag ihr ferner als der Grdanke, sich wieder zu verheiraten. Als sie sich von Rolf zuletzt getrennt, da hatte sie entschieden — für immer. lind eines nahm dieser sonderbaren Te-> stamcntsbcstimmung rn Lisas^ Augen alle Bitterkeit. Erich hatte dos Testament ver. saßt an dem Tage, w« sie zum zweiten Male seine Frau geworden war. Sie wußte genau, hätte er es späier getan, wo er sie besser kannte, es würde anders gelautet haben. Darum zürnte sie ihm nicht. In Chilslmcs Gesicht zuckte es vor leb» Halter Erreanng, sie hatte offenbar oeideres nnd sür sich inc.hr erwarlci. Aber ib e Hoff, nnug war noch nicht erstorben; L'str war jo noch so jung nid Hänschen hatte 'lir, als er d-,„>a!s duich Euch ru> ück^eholi wurde, killeikand Nt>sang>>che Din.e ei zählt von eine-« Oiikel Rv f, der ihn unv die Mama so Iiedgehabl hälic. Fons, folgt. Pfeifer die Anstalt und sprach sein volles Hob dem Stadtrate Franz Bernhard und Hem Leiter Adolf Reisp für die mustergültige Fahrung auS. Dem Bemühungen des Regierungskommissärs ist es gelungen, die Anstalt mit Kohle zu versorgen, so daß am Samstag den 11. d. die Badeanstalt wieder eröffnet wird. Der Gemetnderat in «Kindisch Heistrttz wurde ausgelöst und der dortige Notar Johann Kol cnc zum Gemeinde? gerenten bestellt. Ausgelüste B«zir»svertret«ngen Die Vezirksvertretungen Marburg - Umgebung, Mahrenberg und Rohitsch wurde» aufge löst und zu Regiernngskommissären eingesetzt: Für Marburg-Umgebung den Rechtsanwalt Dr. Josef Le s k o v ar in Marburg, für Mahrenberg Franz Pahernig in Wuchern und für Rohitsch den Bezirksrichter Rudolf Potocnik in Rohitsch B>e Re-gierunqskommissäre bei bisher deutschen Be-zirksvertrctungen Frh v. Moscon in Ijann und Franz Poss-ek in Gonobitz wurden entietzt und an ihrer Stelle für Rann der Kaufmann Franz Lipej IN Rann und für Gonobitz der Rechtsanwalt Dr. Johann Rudolf in Gonob tz bestellt Kerzen wurden an fvlaends Kauflut ee Verteilt: Andraschitz, BerdajS, Felbei, Grei-«cr, Kaufmann, Krempl, Kaucic Lauser, Leinschitz, Lepej, Leschanz. Mikaemitich, Pri «us, Preschern, Quondest. Si'k, Stieberz, Tischler, Ussar, Berstovschek, Weigert und werden ad Freitag den 10. Jänner «egen die noch vorhandenen Dezemberkarten 1918 und der neuangeschlossenen Jänncikerzen» karten verkauft. Gleichzeitig werden die Kaufleute ousgesordert die eingenommenen Kerzenkarten sofort abzuliefern. Eine B»>z«gsanweiiung des deutsch österreichischen Staatsraks über Umfang, Grenzen und Beziehungen des Staatsgebietes von Deuischösterreich, die in der „wiener Zeitung" vom 5. Jänner veröffentlicht wurde, bestimmt Steiermark in sol-gendem Umfange: alle Gemeinde», der Ge. richtsbezirke: Aflenz, Arnfels, Bad Aussee, Birkfeld, Bruck a. d. Mur, Oeuiscklandsberg, Eibiswald, Eisenerz, Fehring, Feldbach, Friedberg, Frohnleiten, Lürstenfeld, Gloisdor», Graz-Stadt, Graz Umgebung, Gröbming, Hart-Derg, Irdning, Iudenburg, AinSberg, Airchbach, Anittelfeld, Leibnitz, Leoben, Liezen, Mahren-berg, Marburg, Mariazell, Mautern, Mürzzu-schlag, Murau, Murrck, Neumarkt, Obdach, Gberzeiring, Mberwölz, pettau, pöllau. Rotten, mann, St. Gallen, St. Leonhard in W.-B.. Schladming, Stainz, voitsbcrg, voran, weiz, wildon; die Gemeinde Oberradkersburg des Gerichtsbezirkes Oberradkersburg;. alle Gemeinden des Gerichtsbezirkes Nadkersburg außer Plippitzbcrg. Aärnte» mit Ausnahme der Gemeinde Seeland des Gerichtsbezirkes Eisenkappel und unter Augliedernng der Gemeinde Weißenfels aus Arain (Gerichtsbezirk Aronau). Mureck Besetzung des Steuer-« mtcü d u rch d i c I u g o s l a w e n. Roch der Besetzung des BabnkostS und des Post- amtes unseres Ortes wurde nun am Neujahrstage auch das Steueramt von den Jugoslawen besetzt. Steueroberverwolter Herr Jakob Oborzil mußte seine Stelle niederlegen, während die anderen Beamten vorläufig noch bleiben können. — Verfehle den es. Die deutschdenkcnde und deutsch-suhlende Jugend veranstaltete zur Jahreswende eine ^.ombola, die in dieser schweren Zeit einen äußerst würdigen Verlauf nahm. — Knopp noch der Besetzung unseres Post amteS setzte der günzlicheMangel von nllenPost Wertzeichen ein, der bis heute noch nicht behoben ist. — Buchhhodlungen, die Drucksorten von Groz bestellten erhielten weder svlchc, noch eine Verständigung, so daß sie sich gezwungen sohcn, solche von wo auderc-zu beziehen; die sie nun gemischtsprachig erhielten! lieber die gegenwärtige Portbe-strderung sind schon des öfteren Klagen laut geworden. Heute erhalten wir folgende Auschrist: „Wie lange kann wohl ein Ex pres-bries vvn Villach bis Marburg über Leoben-Graz aus der Reise bleiben? Man sollte meinen, daß es wöalich sein könnte, einen solchen Brief am Tage nach der 'ih-sendung von Villach zugestellt zu erhalten Wie sie jedoch aus beiliegendem Briefumschlag ersehen können, ist der betreffende Brief am SO. Hezember in VRach ex preß ausgegrben. mir aber erst am 7. I ä n n er hierin Marburg zugestellt worden. DaS dürfte denn doch wobl eine etwaS zu lange bemessene Frist sein." Magdalenen-Apotheke, K sei Wck-helmplgtz und Mohren-Apothete Herren gasse versehen diese Woche bis einschließlich Samstag den Nachtdienst. Letzte Nachrichten Gegen den Bolschewismus. (Drabtbericht der „Morbucger Zektiinn" > Basel» 8. Iiirmer. Die „Daily Nieurvs" »el-en nach Schmestzsr Blättern, -atz michlkye Beschlüsse, die «ich! einmal angevealel wer-sn können, zur Abwehr -es Bolschewismus in Europa Kevvrslehen. Wilsons neuer' ylan. Für eiue aerechte Berteitung der Lebensmittel. Kopenbaaen, 8. Jänner. (Korr. Rundschau.) Noch „Dailh Expreß" hat Wilson den Alliierten einen neuen Plan für die Lebensmittelversorgung der Ientral-mächte sowie der befreiten Gebiete vor-aelegt. Der Entwurf stützt sich bereits auf die vonHoover mitgeteilten Ergebnisse seiner Studienreisen und auf oie Berichte der von ihm ausgesandten Kommission. Der Plan sieht die sofortige Ernennung eines Generaldirektors vor, der souverän über die Lebens-mitte«verso» gung der Zentralmächte inlolerne zu entscheiden hoben wi-d, als ihm die Für- sorge für die gleichmäßige und gerechte Verteilung der Lebensmittel anoertrout ist. Dagegen untersteht die Lebensmittelaufbringung dein von der Entente einzusetzenden Appry-visionierungskonsortium. Elementes« für Großfeeblen. (Drahlbericht der „Marburger Leitung"^ - Genf, 8. Jänner. Der in Paris eingetroffene serbische Ministerpräsident p a, sitsch hatte, pariser Meldungen zufolge bedeutsame Besprechungen mit Llemen-ceau, die volle Uebereinstimmung ergaben und Llemenceau zu der Aeußerung vsr-anlaßten, er glaube sich für die Erfüllung der serbischen Forderungen durch den Aongreß verbürgen zu können. Hungersnot in Vetersburs. LAB. Paris, .8. Jänner. Nach einer Meldung der „Ag. Havas" aus Stockholm berichtet die Russische Telegrafen-Agentur: In Petersburg fehlen Lebensmittel und Aohlen bis zu einem solchen Maße, daß in ein oder zwei Monaten die Mittel-klaffe verschwinden muß. Die Gefangenen erhalten nur zweimal Suppe in der Woche und gar kein Brot. Die Geiseln sterben »or Hunger. Die Einwohner nähren sich nur von Fleisch der in den Straßen verendeten Pferde. Die bolschewikische» Elemente in der Beoölkerkng zählen kaum b^/o. Aber viele Einwohner gehen mit, am etwas zu essen zu haben. Petersburg ist in einen wahren Airchhof umgewandelt. Aontrolle und Disziplin herrschen nirgends mehr. In der Stadtverwaltung sind Diebstähle an der Tagesordnung. Die Japaner gehen heim! London, 7. Jänner. Reuter erfährt, daß die japanische Regierung den größten Teil der japanischen Truppen von Sibirien zurückzieht, da ihre Anwesenbeit nicht mehr notig ist, doch sollen genug Truppen Zurückbleiben, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. GleinwenSersZustand gebessert ' AB. w i e n, 8. Jänner. Dem Staats-rate wurde beute die Mitteilung gemacht, daß das Befinden Stein wenders befriedigt und die begründete Hoffnung, vor-Händen sei, daß er in Aürze wieder genesen wird. Mit seiner Vertretung wurde der Unterstaatssekrstär Dr. Beck von Managet« betraut. Mackensen in Temesvar inler-niett! (Drahtbericht der Marburger Zeitung.) AB. G f e n p e st, 8. Jänner. Eins ungarische Zeitung erfährt über die Internierung Mackensens von gutinfor-mierter Seite: Die Internierung erfolgte auf Anordnung der französischen Negierung, weil der Feldmarschall nicht geneigt war, sein Ehrenwort zu geben, daß er das Gebiet Ungarns nicht verlassen werde. Der Feldmarschall wurde nach Teinesvar gebracht und hält sich in einem in der Nähe der Stadt befindlichen Aastsll auf. Die Nachricht, Mackensen habe das Gebiet Ungarns ver-lassen, entspricht nicht der Wahrheit. Allerdings ist es bisher nicht bestimmt, ob der Temesvorer Aufenthalt Mackensens nicht bloß provisorisch sein wird. Die Jugoslawe« un- Kärnten. AB. Laibach, 7. Jänner.' (ABL.) Am tz. Jänner fand hier eine vertrauens-männerversammlunK der jugoslawischen demokratischen Partei statt. Die Versammlung sprach ihr Bedauern über die Entwicklung der tage in Aärnten aus. Die jugoslawische Negierung wird aufgefordert, sofort sich für die jugoslawischen Aspirationen in Aärnten einznsetzen. GchaubS-neun-Kunst. Stadltheater. Heute wird die erfolgreiche Operette „Honni geht tanzen" mit Jla Tess.» in der Hauptrolle wiederholt. (105 C.) Samstag nochmittogs 3 Uhr (Nr. 25) Kindervorstellung „Der Struwelpeter". Die deutsche» Theater in Brün» spielen Wie wir einer Depesche entnehmen, die Dreklow Siege von dem Direktor der »rüunrr Theater, Herrn Beer erhielt, spielen beide deutschen Theater in yriinn un-gehindert weiter. Hie von uns seinerzeit gebrachte Meldung von der Sperrung dieser Theoter war ein falscher Bericht und wurde von uns irriger Weise ausgenommen. Kin». Stadtkind. Rur »och heute wird das prächtige Doppelprogromm, und zwar nach-mittags halb 6 Uhr das Drama ,,»ie 13' mit Madh Christians in der Hauptrolle und abends halb 8 Uhr die Tragödie „Seine letzte Beichte" vorgeführl. Niemand versäume diese in jeder Beziehung erstklassigen Film-werke zu besichtigen. — Der große nordische 'Aelffchlagcr „Die Sonnenkinder" gelangt ab 10 Jänner zur Aafführung. Zu diesem Prachifilm fiudct bei .jeder Abendvorstellung ein auserlesenes Künstlerkonzert statt. vk. Mentbaler Burggasse Nr. 2 ordiniert für innere und Aiaderkrankheiten von 9 — 11 und 1—3 Uhr. 39? Verstorbene m Kö-erdurg. 3«. Dezember. Rottmann Agnes, Wäscherin 51 Jahre, Gerichtshosgasse. 31. Dezember. Fischer Antonie, Private. 88 Jahre, Branditgasse. — Honoser Maria, Maschinistenswltwe, ?S Jahre, Neugasse. L. Jtnaer. Pachzelt Maria, Maschinisten«. Witwe, Lrnangasse. — Juretschgo Stefanie, Bahnarbeiterskind, 2 Jahre, Kärntnerstraße. NM Ill-ÜIV ° wird in Mengen von 25 Liter aufwärts nur an Wiederverkänfer abgegeben. Preis per Liter 20 K., echter Sliwowitz 24 A Fässern abzuhoken bei lösinon Hutter Loks,, Branntweinfabrik, Pettan. Samötag u. Sonntag Verkauf von Vferde-Selchsietfch sowie frischem Fleisch von 2 K. aufwärts. Alois Germely 4bg 13 l- lVlsrbui'gef lVl»sevinstric:kvfei H. Qi-ogers »Isevfolger IVI. pfsrrtzotgsssv 6 empfiehlt sich zur Anfertigung aller Arten von Strickarbeiten, auch werden Strümpfe zum Anstricken angenommen. DbAL'LssvLLV! welche aus anderssprachigen Gebieten fort wollen oder müssen, kaufen sich am besten in Tirol an. Mit ausführlichen Angeboien über verkäufliche Realitäten steht zu Diensten Ferdinand vicider, Innsbruck, Adampciffe 9. 427 St. Vaul Weihnachtsferlen ani SlistsGymnasium wegen Betriebsschwierigkeilen im Aonvikte mußten die diesjährigen Weihnachtsferien bis einschließlich 3. Feber verlängert werden. Der Unterricht beginnt demnach an» -H. Feber sstss)- Sollte der Unterricht früher wieder aufgenommen werden können, wird dies rechtzeitig bekannt gemacht. Gymnasialdirektion. MZiMgM. Teile dem geehrten Publikum mit, daß ich am 7. Jänner in der Bluinengasse Nr. 9 eine ZchLkmscim-ArrllMte eröffnet habe und übernehme neue Arbeiten sowie Reparaturen zur prompten und billige» Lieferung. Um zahlreichen Zuspruch bittet Franr Golob Schuh,nacherineister. -imck««. ßy«ckir«. Rr-Mr«» beseitig rcischeftknS Dr' Nleich'S Original gesetzlich geschützte .Skaboform-Talkie". 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