1385
Amtsblatt Mv Laibacher Zeitung Nr.t89.
Samstaa den 19.Auaust 1871.
(208 -3)                                        Št. iJG()7.
Na slovonslvi dožolni noilniei za gmdarjo v; ÖiißporKu  na Notnuijskeiu   '/¦ dvolotiiini šolskimj toèajem jo oddati 8 doželnih ätipondij za prihod-nje iSolsko lcti), ktoro so zamie niesoca oktobra. Vživalci ojuenjonili ätipendij dobivajo živež in sta-novanji3 in Sol ski poduk brez plaèila, tor se iinajo edino le z oblcko j»voskrboti.
Sinovi nianjšili kranjskili posestnikov ali (Iru/ili jnalo premožnih dožolanov imajo prod vsenii drugiiui pTod])ravico do toll ustanov, /a kojo liaj so prošnje z dotiènimi dokazi in sprièali o dobro dovršuni nižji roalki ali vsaj o nokaj" do-bro dovoršenih realkinih lotih, vsnj pa o dobro dovršeni Ijudski soli zadnji èas do
1 0. dno soptembra t   1.
dožolnonm odboru kranjskenm izrono.
Jiazun osinih z oincnjoniiui štipondijaini ob-darjenih nèencov so vzainojo v to gozdarsko solo tudi dijaki za plaöilo; prosilei to vrsto so iinajo pa naravnost na gospoda Šnopcrško g-rnjsrJnn, svot-lega kneza G.Sdhönburg-Wa-ldonbnrg-a obrniti.
V Ljubljani, 31. julija 1871. Od «l€VArlii4*«'A odbora kra.njKkeä'a.
(3!j5—1)                                         Nr.  1N)5>.
Mnchtsadjnlictcn-Stelle.
Vcl dlcseul k. k. Land».'sgcnchtc ist cilic systc-unsirto Gcvichisadjunctcnstcllc unt dcn syswnmäßi-gcn Bezügen in Erlcdiqnn^ c^l'ummcn.
Die Vcwcrbcr inn dicsc Stelle wevdcn ihrc Gesuche iin vorgeschriebenen Wege diesem Präsidium dis längstens
3 l. Angnst  187 1 znkommeu lassen.
Klagenfnrt, am  15>. Angust 1871. Vom   Dliisidiuln    dco   k. li. Lan^co^l'lichtco. (331.-1)                                       Nr. l.^38.
Gdic t.
Bl)in k. k. Landgerichte wird bcl'annt geniacht, daß nachstehende, Von einem wahrscheinlich im Mo nate Inni l. I. begangeneu Diebstahle herrnhrcnde Gegenstände dci demselben erliegen:
1 brannes Tnchröckcl, 4 seidene, 2 blanc, 1 weißes nnd 1 zerrissenes seidenes Tüchel, eine Sannntwcstc, ein Hcnid mit Buchstaben gemerkt, 1 Paar Hosen,  1  Regenschirm.
Der unbekannte Eigenthümer dieser Effecten wird aufgefordert, sich                                                  !
binnen   Jahresfrist,
vom Tage der dritten Einschaltung in das Amtsblatt der Laibacher Zcitnng, hicrgerichts zn melden und sein Recht anf die einzelnen obigen Effecten su gewiß nachznweisen, widrigcns dieselben verändert uud der Kaufpreis beim Strafgerichte aufbehalten werden wird.
Laibach, am 8. August 1871. (326^3)   .............'         .............'       Nr. 48.
Besetzung voll Notarposten.
Ueber die in Folge Erlasses des h. Iustiz-^llujtcnulns ergangcne Anffordcrnng des hochlobli-chen l. k. vereinten Oberlandesgcri'chtcs in Graz wird zur Besetzung von 'Notarstellen im Sprengel des Landcsgenchtes Laibach, und .war je eines No-tarpostms mü dem Amtssitze an den Bezirksgerichts, orten Egg, <Mstnz, Kronau, Laas, NcninarM, Oberlaibach und Senosetsch, fj'^. selche bisher kein Notar systennstrt erscheint, nnd an dein Bezirks gerichtsorte Wippach, für welchen die systcnnsirle Notarstellc nicht besetzt ist, hiermit der Concurs ausgeschrieben.
Die Bewerber um einen dieser Posten wollen ihre gehörig belegten Gesuche, in welchen sich dic^ selben auch über die Kenntniß der slovenischen Sprache ansznweisen haben, im vorschriftsmäßige« Wege
binnen 14 Tagen,
vom Tage der dritten Einschaltlmg dieser Kundmachung in die Laibacher Zeitung, bci dieser No-tariatskammer einbringen.
Laibach, am 14. August 1871. O. k. Notnrinwklnnmcr.
(332—1)                                           Nr. 3387.
Kundmachimg.
A m 2 3. A u g u st d. I., vormittags 10 Uhr, lund die Jagd der Gemeinde Mittcrdorf in der Wo-chein in der Amtskanzlei zn '.liadmaunsdorf inl Licitationswcgc in Pacht hintangegebcn werden.
Pachtlnstigc werden hiczn mit dem Bedeuten eingeladen, daß die Licitationsbcdingnisse a,u Tage der Verpachtung bekannt gegeben werden.
K. k.   Bezirkschanptmcmnschast   vtadmanns-dorf, am 30. Juli 1871. /325—3)                                           Nr 8484.
Verlailtbaruug.
Bei dem k. k. Postamtc iu Laibach wird am
2 4. August, l) Uhr früh, eme Minncndo-Licitation znr Lieferung der für das Stadtpostamt nöthigen 38 Klafter, und der für das Bahuhofpostamt nöthigen 10 Klafter, Summe 48 Klafter harteu 24Migen, vollkommen trockenen, ungeschwemmten
Buchenholzes
abgehalten werden.
Das Holz mnß znni Postamtc gestellt, dort gemessen und in die betreffenden Holzlagcn hinterlegt werden.
Da5 zu crlegcudc Badinn: beträgt 35 fl.
Der Mindestanbot ist für dcn betreffenden Offcrcnten sogleich bindend, für die Postanstalt jedoch erst dann, wenn von Seite des Magistrates Laibach die Bestätigung vorliegt, daß der geforderte Preis den Local Verhältnissen nach ' nicht überspannt ist.
Trieft, am 8. August 1871.
_________M^ k. k. PostÄirectian.
(330—1)                                             Nr. 541.
Licitatlous-Kuudmachung.
Mittwoch am 6. September 1871, um ^ ^ Bormittags, wird im k. k. Marinc-Epitalc in Pola die commissionclle Verhandlung wegen Sicherstellung der traitenrmäßigen Verköstig gung, respective Ausspeisnng der Kranken, Eom-mandirten und Wärtermannschaft des Marina Spitales anf dic Zeit vom 1. Jänner bis 31. December 1872, eventuell 1874, im Wege der fchrift-lichcn Offerte abgehalten und Demjenigen zuerkannt werden, der bezüglich der Ansfpcisnng nebst dem mindesten Anbot auch die für ein derartiges Unternehmen nöthige Solidität nnd Befähigung, dann die stnanziellen Verhältnisse hiezu besitzt. — Das jährliche Erfordernis; der zu liefernden Speisen und Getränke ist folgendes:
Früh- und Abcud-Suppcn. 200 Portionen für leere Diäten,
20         /,         Schleimsuppen, 7000         „         Snppcn  für  volle Diät  und
viertel Portionistcu, 30         „         Panadcn,
222000         „         Suppcn für drittel,   halbe und ganze Portionisten.
100 Portionen für leere Diät, 118000         „         Snppen für volle Diät, viertel, drittel, Halde und ganze Portionisten.
Mittags Speisen
300 Portionen Obst für vollc Diät, 3300         „            „       „   viertel   und   drittel
Portionisten,
900         „         Reis in Fleischbrühe M    vi"''l
400         „             „   „ der Mllch   /Poitionistsn,
1500         „         Gemüse  und Sauerkraut für
drittel  Portionisten, 80000         „         Zuspeisen    für    halbe    und
ganze Portionistcn, 27000         „         Mehlspeisen  oder Knödel für
ganze Portionisten, 200        „        Essigkrcn, 100        „        Wein< oder Biersuppe mit Ei,
40         „         Biersuppe ohne Ei, 1..0.»        ,.        MclMismin,            ,^
FWMiuhc       ^^ ^,,,^, «..        .,        Mew«'"' in ^^,^^,^
der Mllch         ^         '
27000        „        Saucen aller Gattungen ohne
Unterschied, 5000 Stück Eier.
Getränke.
300 Scitcl Bier, 17000      „      Milch,
900      „      weißen Wein, 35000      „      rothen Wem, 1500      „      Branntwein.
fleisch (^nttllnssen.
1800 Portionen gebratenes    <   Hnhn :,,   '/., 400         „         cingcniachtcs j        Stück
30 Psund Lammfleisch, 24000      „     Kalbfleisch  zu Braten   nnd Eiw
gcniachtem, 35000      „     Rindfleisch.
MittagS-Vrot.
800 Stück drei-  !
13000     ,     sechs-      löthigc  Mundsemmcl, 23OOl»     „     neun-j
2900l)     „     scchszchn-            s  löthigcs  l)alb-
23000     „      scchsundzwanzig s  weißes Brot.
Die umständlichen Licitationsbedingnisse können im k. k. Marine Spitalc zn Pola, Sccbezirl^Com mando zn Trieft, dcn Handeln nnd GewcrbcK'am inern   in   Wien,   Graz,   Laibach,   Trieft, Fiume, Zara, Roviguo, dann Stadtniagistrat zu Pola und Dignano, sowie bci der MarineSection des  k. k. Neichs-Kriegs-Ministerinms   in Wien   von  9 bis 12 Uhr Vor   und 3 bis 5 Uhr Nachmittags ein-gesehen werden.
Die mit Stcmpelmarke von 50 kr. versehenen uud mit dem Badium von 2300 fl. ö. W. in Vank^ oder Staatsnotcn oder zur Eaution geeigneten Wcrthpapicrcn belegten schriftlichen Offerte müssen längstens bis 2 Uhr Nachmittags vor dem obbc-zeichnctcn Tage der commissiomllen Verhandlung versiegelt beim MarineSpitalc zu Pola einlangen.
Die mit Buchstaben ausgeschriebenen Anbote für dic vorangcführtc Vcrköstigung haben nebstbei auch die ausdrückliche Erklärung zu enthalten, daß man in Nichts von den LicitationZ-Bedingnissen abweichen wolle, vielmehr sich ebenso verbindlich mache, als wenn man diese Bedingungen, welche zur Einsicht vorliegen, selbst unterschrieben hätte.
Jeder Offerent hat ein von seiner Personal-Obrigkeit ausgestelltes legales Zeugniß mit dem Offerte beizubringen, daß er für die Leistungen als Traiteur vollkommen vertrauenswürdig nnd befähigt ist, sowie die Solidität nnd finanziellen Verhältnisse für ein derartiges Unternehmen besitzt.
Der Ersteher hat das Vadimn auf dcn vollen Betrag der Caution pr. 4600 st. zn ergänzen.
Nachträgliche schriftliche oder in telegraphischer Form emlangende Offerte werden nicht berücksichtiget.
Pola, am 14. August 1871. Vom   k. k. MnrinoS'j'italc.