Amtsblatt M AmbllcherIeitung. M». 34». Samstag den 3R Qktober »857. Z. 673. a ft) Nr. 4l4UI. Kund m a ch u n g. Vou dcr k. k. Finanz - Landes - Direktion fur Böhmen wird bekannt gemacht, daß der e. k. Tabak - und Stempel - Distriktsverlag zu Neuhaus, im Budwciser Kreise, im Wege der öffentlichen Konkurrenz mittelst Ueberrcichung schriftlicher Offerte dem geeignet erkannten Bewerber, welcher die geringste Verschleißprovision fordert, verliehen werden wird. Dieser Verschleißplatz hat seinen Materialbedarf an Stempelmarken bei dem k. k. Kon-trollöamte in Ncuhauö, und an Tabak bei dem 18 '/a Meile entfernten k. k. Tabakmagazine zu Prag zu fassen, und es sind demselben zur Fassung drei Unterverleger und neun und neunzig Trafikanten zugewiesen, deren Anzahl sich aber nach dem Ermessen der Behörde vermehren und vermindern kann. Der Verkehr betrug in der Iahresperiode vom , Auqust ,856 bis Ende Juli »857 an Tabak 2U330:t^ Pfund, I" Gelde.....,23899 fl. »9 kr. an Stempelmarken . . 5458 fl. — kr. zusammen . . »29A5? fl, »9 kr. Nur die Tabak - und Slemvclverschleiß- Provisionen haben den Gegenstand der Anbote zu bilden. Für diesen Verschleißplatz ist, falls der Er-steher das Materiale nicht Zug für Zug bar zu bezahlen beabsichtigt, ein stehender Kredit bemrsscn, welcher durch eine in der vorgeschriebenen Art, entweder im Baren, oder mtttelst öffentlicher Kreditpapiere, oder mittelst Hypothek zu leistende Kaution im gleichen Betrage sicher zu stellen ist. Der Summe dieses Kredites gleich ist der unangreifbare Worrath, zu dessen Erhaltung der Ersteher des Aerschleißplatzeö verpflichtet ist. Die Kaution, im Betrage von Siebentausend vierhundert Gulden (7400 st.) für den Tabak und das Geschirr, ist noch vor Uebernahme des Kommissionsgeschäftes und zwar längstens binnen sechs Wochen, vom Tage der ihm bekannt gegebenen Annahme seines Offertes, zu leisten. Die Bewerber um diesen Verschlcißplatz! haben zehn Prozente der Kaution als Vadium )3 ^«^'^ von 740 fl. vorläufig bei einer ^'Mskassa zu erlegen, und die dießfälliqe Quittung dem gesiegelten und mit der klassenmäßigen Stempelmarke versehenen Offerte bcizuschließen, welches längstens bis zum :w. November »857, Mittags 12 Uhr, mit der Aufschrift: «Offert fur den k. k. Tabak ^ und Stempelmarken-, Distrikts-Vel-lag zu Neuhaus in Böhmen, Bud-, welser Kreises«, bei dem Einreichungs-Proto-^Ue der k. k. Finanz-Landes-Direktion Const. -"r. 1037 li. in Prag einzureichen ist. I Das Offert ist nach dem am Schlüsse bei^ gefügten Formulare zu verfassen, und nebstbei Mlt der dokumentirtcn Nachweisung: l>) über das erlegte Vadium, !>) über die erlangte Großjährigkeit, und r) Mit dem obrigkeitlichen Sittenzeugnisse, in! welchem zuqleich auch die dermaligc und lrühere Beschäftigung des Offercnten, dann "sein Veryan"." überhaupt ersichtlich sein Muß, zu belegen. ! Es muß die Verschleißvrozente, welcke der Afferent anspricht, abgesondert für dcn Tabak-""d für den Stempclmarken-Verschleiß, mit Ziffern und mit Buchstaben geschrieben, enthalten. Das überreichte Offert bleibt unwidcrrufbar, und ist für die Offerenten vom Tage der Überreichung , für das Aerar aber erst vom Taqe, an welchem die Annahme desselben dem Offerenten bekannt gemacht worden ist, verbindlich. Offerte, welchen die angeführten Eigenschaft ten mangeln, oder unbestimmt lauten, oder sich auf die Anbote anderer Bewerber berufen, werden nicht berücksichtiget. Bei gleichlautenden Anboten wird sich die Wahl vorbehalten. Die Madien jener Offerenten, von deren Anbote kein Gebrauch gemacht wird, werden nach geschlossener Konkurrenz - Verhandlung sogleich zurückgestellt; das Wadium des Erstehers wird entweder bis zum Erläge der Kaution, oder, falls er Zug für Zug dar bezahlen will, bis zur vollständigen Material - Bevorräthigung zurückbehalten. Mit Ausnahme der Vergütung des vorschriftsmäßigen Gutgewichtes vom ordinär geschnittenen Rauchtabak wird ein bestimmter Ertrag ebensowenig zugesichert, als eine wie immer geartete nachträgliche Entschädigung oder Provisions-Erhöhung stattfindet. Die gegenseitige Aufkündigungsfrist wird, wenn nicht wegen eines Gebrechens die sogleiche Entsetzung vom Verschleißgl>scha'fte einzutreten hat, auf drei Monate bestimmt. Der allenfalls von dem Ersteher zu zahlende jährliche Gewinnstrücklaß ist in monatlichen Raten vorhinein zu erlegen, und es kann wegen eines auch nur mit einer Monatsrate sich ergebenden Rückstandes selbst dann, wenn er innerhalb der Dauer des Aufkündigungö-Termines fallt, der Verlust des Verschlelß-platzes von Seite der Behörde sogleich verhängt werden. Die näheren Bedingungen und die mit diesem Verschlelßgeschäfte verbundenen Obliegenheiten sind, so wie der Erträgnißausweiö und die Vcrlagsauslagen, bei der k. k. Finanz-Bezirks ^ Direktion in Buoweis, dann in dem hicrortigen Registratur-Amtsgevaude Nr !UI? li, wahrend den gewöhnlichen Amtsstunden einzusehen. Von der Konkurrenz sind jene Personen ausgeschlossen, welche das Gesetz zum Abschlüsse von Verträgen überhaupt unfähig erklärt, dann jene, welche wegen eines Verbrechens, wegen des Schleichhandels, oder wegen einer schweren Ge-fällsübcrtretung überhaupt, oder einer einfachen Gefällsübertretung, insoferne sich duselbe auf die Vorschriften rücksichtlich des Verkehres mtt Gegenständen der Scaatsmonovole bezieht, oder wegen eines Vergehens oder einer Uedertre-! tung gegen die Sicherheit deS gemeinschaftlichen ! Staatsbandes und den öffentlichen Ruhestand, , dann gegen die Sicherheit des Eigenthums ve» ! urtheilt, oder nur wegen Mangels an Beweisen losgesprochen wurden, endlich Verschleiß" von Monopolsgegenständen, die von dem Verschleißgeschäfte strafweise entsetzt wurden, und solche Personen, denen die politischen Vorschriften den bleibenden Aufenthalt im Verschleißorte nicht gestatten. Kömmt ein solches Hinderniß erst nach Uebernahme des Verschltißgeschäftes zur Kenntniß der Behörden, so kann das Verschleißbcfugniß sogleich abgenommen werden. Endlich wird festgesetzt, daß die k. k Finanz ' Prokuratur in Prag in allen aus dieser Angelegenheit entspringenden Streitigkeiten, wobei der Fiskus als Kläger auftritt, so wie ^vegcn Brwirkung der bezüglichen Sichcrstel-! lungs - und Erekutionsmutel bei jenen Gerichten einzuschreiten befugt sein soll, welche sich im Amtssitze dieser Finanz - Prok„ratur befinden, und zur Entscheidung solcher Rechtsstreite und zur Bewältigung solcher Sichelstellungs - und ! Exekutionsmittel kompetent sein würden, wenn der Beklagte seinen Wohnsitz in Prag hätte. Formular eines Offertes. Ich Endesgefertigter erkläre mich bereit, den Tabak- und Stempelmarken-Distriktöverlag zu Neuhaus unter genauer Beobachtung der dießfalls bestehenden Vorschriften und den gesetzten Bedingungen, dann insbesondere auch in Bezug auf die Materialbevorräthigung, 1) gegen eine Provision von (mit Ziffern und Buchstaben ausgedrückt) Perzenten von der Summe des Tabakverschleißes und von (mit Ziffern und Buchstaben ausgedrückt) Perzenten für das Stempelmarken-Verschleißgeschäft, oder 2) gegen Verzichtleistung auf jede Provision, oder 3) ohne Anspruch auf eine Provision gegen Zahlung eines bestimmten jährlichen Betrages von (mit Ziffern und Buchstaben ausgedrückt) als Gewinnstrücklasi in Betrieb zu übernehmen. Die in der öffentlichen Kundmachung angeordneten drei Beilagen sind hier beigeschlossen. Am........... Eigenhändige Unterschrift, Wohnort, Charakter, (Stand). Von Außen: Offert zur Erlangung des Tabak- und Stempel - Distrikt - Verlages in Neuhaus. Prag am 9. Oktober «857. Z 677. a (I) Nr 9l»l. Konkurs Kundmachung. Die AmtödienersteUe bei dem k. k. Gefallen, Oberamte in Laib ach. Bei dem t. k HauptM» und Gefällen-Obcramte und der mil demselben vereinten k. k. K>,ianz«'n Lalbach ist eine )lnns-oien,rsteü> mil dem Gehalte jährlicher 2W fl, und rmt einem, für die Besorgung der knechtli« chen Arbeltcn bewilligten Pauschale jähtt. 50 fl., ju besetzen. Bewerber um diese Dienstesstelle, um welche jedoch nur solche Individuen n»it Aussicht auf Erfolg einschreiten tonnen, welche bereilg zur Staatsverwaltung im Diensto/rbande stehen oder sich im Stande der QuleSzrnz befinden,^ haben ihre dokumenlirtln Gesuche unlec Nach, Weisung des All.-rs, Ttandes, Religionbdekennt' msses, ladellosen sittlichsylM«g»'N Ve!vl6t)»>!chaffenhem Bl'lwaltunqögcbtete de< hohen t. k. sttt«rm. lllyr. tüstenl. Flnan^vandrß Direktion v^wandt odei vt'rjchlvä.,erl sind, im oor^schriedenen Dienst-wtqe biH 25. November l. I. bei dec k k. Finanz Bl'z'rtü Dneklwn in Lailiach cn^ublinItn. K. k. Fmanz Vez rts»Dic»'tt,on. l Lalvach am »9 Otlober 1857. Z «80 « (,) K n n d m n ch n n g. Bei dem e. k. Steueramte Möltlina wc^en zwei Dilirinsten auf dle Dauer von vier MonatVn gegen ei« Taqa/ld mll 45» soqlelch aufq?nomm,n. Herauf N.fl hab,», sich »ntweo»'i per »önl'ck oder mittelst ftank'rter Briefe br! dleseM ^teueramlc zu mrld.n, und Vich utier chre biß' heli, e Verw.ndung und tadellose Aufführung legal aubzuwelsen. Jene, d,e bereits schon bei Bteuerämtern gedient hatten und lt)le Brauchl'alkeit uno aule Verwendung daselbst durch glauliwmdiae Z"9" nisse da»zuthun vetmöa/n, werden an^in Be-wabern gegenüber im Borzuge berücks'cht'ger K. k. Sleuelamt Mötllmg am 6?. ^"l" der ««57. 82« Z. 1870. (2) Nr. 4054 Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Reifniz, als Gericht, wild hiemit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuchen des Jakob Arko von Neifniz. gegen die Johann Barthol'schen Erben, unter Vertretung' des Friedrich Loger von Reifniz, wegen aus dem Vergleiche ddo. 2. April 1857 schuldigen 283 fl. E. M. c:. ». c., in die exekutive öffentliche Versteigerung der, dem untern gehörigen, im Grund-buche der vorbestandenen Herrschaft Reifniz «ul) Urb. Fol. 103 «vorkommenden Realität Konsk. Nr. ,13 zu Reifniz, im gerichtlich erhobenen Schal, zungswerthe von 190 si. CM., gewilliget und zur Vornahme derselben die Real« Feilbietungstagsatzun-gen auf den ?. November, auf den 7. Dezember tsS7 und auf den ?. Jänner 1858, jedesmal Vormittags um l0 Uhr in der Amtstanzlei mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feilbietung auch unter dcm Schätzungswerthe an den Meistbietenden hintangcgtden werde. Das Schatzungsprotokoll, der Grunobuchscx, trakt und die Lizitationsbeding/nisse tonnen bei die, sem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werdsn. K. k Bezirksamt Reifniz, als Gericht, am 3. Oktober »857. Z. 1871. (2) Nr. 4196. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Reifniz. als Gericht wird hiemit bekannt gemacht: Es fci über das Ansuchen des Markus Kra schovitz von Dberrelhje, gegen Michael Oußaunik von Soderschitz, wegen aus dem Vergleiche ddo. 3!. Mai 1855, Z, 2437, schuldigen 80 fi 4« kr. CM. e. «. o., in die exekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, >m Gruncduche der voidrst.ii>c.,.en Herrschalt Reifniz gul) Urb. Fol. 994 e , Ko^st Nr 48 zu Sodcrschltz vortommendcn 3ie.,l!iat, >in g.schllich c'hol-enen Schätzunghwerth, vun 251 ft. 30 k>. (ö M. , ^ewl^lgel u»d zu, Vornahme derselben die Real F.!ll'i.tu«^sia^!'atzun gen au» d«n l3. November, au, d.n 12, Dezlm^e, 1587 und auf den 10 Jänner 1858, jedesmal Uior Mittags um 10 Uhr in der Amistanzln rml dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten FeilbieNmg auch unter dcm Schätzungswerte an den Meistbietenden hintangkgeben werde. Das Scbä'tzungsprotololl, der Grundbuchser-trakt und die Lizitationsbedingnisse könne» bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtöstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Reifniz "l« Gericht, am 8. Oktober 1857. Z. l«72. (2) Nr. 4122. Edikt. Vom k. k. Bezirksamte Stein, als Gericht, wird dem unbekannt wo befindlichen Josef Groschet und seinen allfälligen Rechtsnachfolgern, ebenfalls unbekannten Aufenthaltes, hiemit erinnert: Es h^be Maria Lodouscher und Josef Mrak, Vormünder des mindj. Primus Lobouscher, wider dieselben die Klage auf Ersitzung der im Grund' buche Steinbüchl snli Urb. Nr. 23 vorkommenden Realität ,< ^1.«. hemi,e^Z^7 Hieramts angebracht, roomer die Tagsatzun« auf den 8. Jänner I. I. ftüh 9 Uhr vor diesem Gtrichte mit dem Anhange des §. 29 a. G, O. bestimmt worden und den Beklagten wegen ihres unbekannten Auf.' entHaltes Herr Konrad Ianeschitsch von Perau als 6us»tor »li aetum auf ihre Gefahr und Kosten bestellt worden ist. Dessen werden dieselben zu dem Ende verstan diget, daß sie allenfalls zu rechter Zeit selbst zu «lscheinen, oder sich einen andern Sachwalter zu btstellen und anher namhaft zu machen haben, widrigens diese Rechtssache mit dcm aufgestellten Kurator ver, handelt werden wird. K. k. Bezirksamt Stein, als Gericht, am 26. Juni ,857. Z. 1874. (2' Nr. 4235. Edikt Von dem k. t. Bezirksamt« Stein, alS Gericht, wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuchen der Verwaltung des Gutes Lustthal, gegen Matthäus Deschmann von Veschze, wegen aus dem Vergleiche vom 19. Novem« der 1853, Z. 8427, schuldigen 47 fl. 3 kr. CM. c. 8. c., in die exekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letztem gehörigen, im Grundbuche Lustthal sub Rektf. Nr. 15 vorkommenden Realität, im gerichtlich erhobenen Schatzungswerthe von 3601 fl. EM., gcwilliget und zur Vornahme derselben die drei Feilbielungstagsatzungen auf oen 3. Dezember 1857, auf den 7, Jänner und auf den 8. Februar 1858 jedesmal Vormittags um 9 Uhr in der dießgerichtlichen AmtSkanzlei mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feil» bietung auch unter dem Schätzungswerthe an den Meistbietenden hintangegeben werde. Das Schatzungsprotokoll, der Grundbuchscx-trakt und die Lizitati»nsbedingnisse können bei die» sem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Vtein, als Gericht, am 17. August 1857. ______ Z. 1875. (2) Nr. 4346. Edikt Von dem k k. Dezlltsanne Stein, als ^e»lcht, wird hilMlt bekannt gtnwchi: Es >el über das Ansicht» oer Ursula Trainit von Loitsch, gegen Ancreas uno Franz Fenkole von Gora, wegen >chuldigen 184 fl. 56 tr. (ZM.c. ». c., u, die exetutive öffentliche Versteigerung der, dem letzter« gehörige» , im (Hrundduche der Sladtpfar-circhengüll Krauiourg «nb Url?. Nr. 7 '/4 vorkommenden Realität sammt An und Zugehör, im gerichtlich erhobenen Schatzungswerthe von 1290 si. 45 kr, CM. , gewilligt! und zur Vornahme derselbe« die orci Feilbietungstagsatzungen auf den i0. Dezember d. I,, auf den l l. Jänner und auf den l l. Februar l8ö8, jedesmal Vormittags um 9 Uhr in der riesigen Gerichlskanzlei mil dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feil-bictulig auch unter dem Schätzungswerthe an dcn Meistbietenden hintangegeben wcrdc. Das Schatzungsprotokoll , der Grunvbuchsex. trakt und die Lizitanonsbedingnisse können bei diesem Gerichte in dcn gewöhnlichen Amtsstunden ein< gesehen werden. K. k. Bezirksamt Stein, als Gericht, am 24. August »827. Z. 1876. (2) Nr. 4448. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Stein, als Gericht, wird hiemit bekannt gemacht: Es fei über das Ansuchen des Andreas Erler, Machthaber der Franziska Exlcr von Stein, grgen Jakob Vaupetizh von Hometz, wegen schuldigen 251 fl. 2 kr. EM. «,». «., in die erekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, im Grund, buche Münkcndorf »,,li Urb. Nr. 9 vorkommenden, zu Homez suli Konsk. Nr. 8 liegenden Realität, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 1408 fl. (äM. und der auf 142 ft. bewerlhtten Fährnisse, gewilliget und zur Vornahme derselben die drei Feilbietungstagsatzungen auf den 14. Dezember 1857, auf den 14. Jänner und auf den 13. Februar »858, jedesmal Vormittags um 9 Uhr in loko der Realität mit dem Anhange bestimme worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feilbielung auch unter dem Schätzungswerthe an den Meissvie' tender» hintangegeben werde. Das Schätzungsprototoll, der Grundbuchöer-trakt und die Lizitationsbedingnisse können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden tin. gesehen werden. K. k. Bezirksamt Stein, als Gericht, am 30. August 1857. Z. 1877. (2) Nr. 4523. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamt« Stein, als Gericht, wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuchen des Herrn Sigmund Tkana von Stein , gegen Johann Hlade von Kreuz, wegen schuldigen 120 fi, C. M. 0. «. 0., in die trekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, im Grundbuche Kreuz «ub Urb.Nr. l>00 vorkommenden Realität sammt An- und Zugehör, 'm gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 234 fi. 20 kr. EM.^ gewilliglt und zur Vornahme dersel- ben die drei Feilbielungstagsatzungen auf den 18. Dezember l. I. , auf den 2l. Jänner und auf den 18. Februar 1358, jedesmal Vormittags um 9 Uhr in der Amlslanzlei mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feilbietung auch unter dcm Schähungswerthe an den Meistbietenden hintangegcben werde. Das Schätzungsprotokoll, der Grundbuchsexlrakl und die Lizitationsdeoingnisse können bei diesem Ge< richte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Stein, als Gericht, am 22. September 1857. Z. 1878. (2) Nr. 4565. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Stein, als Gericht, wird dem unbekannt wo befmdlichen Jakob Wollo hiermit erinnert: Es habe Andreas Schurbi von Podgier, wider denselben die Klage auf Ersitzung deS im Grund, buche Kreuz «»,ti Urb. Nr. >197 vorkommenden Ackers Hg tmamuigm, 8,il, pra«8. 4. September l. I., Z. 4565, hieramls eingebracht, worüber zur mündlichen Verhandlung die Tagsatzung auf den 15. Jänner 1858 früh 9 Uhr mit dem Anhange des §. 29 a. G. O. angeordnet, und dem Geklagten wegen seines unbekannten Aufenthaltes Herr Kon» rad Ianeschitsch von Unterperal, alS ^m-Itor- »c! ill--WM auf seine Gefahr und Kosten bestellt wurde. Dessen wird derselbe zu dem Ende verstän» diget, daß er allenfalls zu rechter Zeit selbst zu er. scheinen, oder sich einen andern Sachwalter zu be. stellen und anhtl namhaft ^u machen habe, als widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Kurator verhandelt werden witd. K. k. Bezirksamt Stein, als Gericht, am 5. September 1857. _____ 0. «879 (2) Nr. 4848. Edikt. Von dcm k. k. Bezirksamte Stein, als Gericht, wird t)i.mit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuchen des Josef Skositz von KleinmauKburg, und Jakob Lenarzhizh von Dragomel, gegen Jakob Ncmz von Dragomel, wegen schuldigen 150 fi, (Z. M. s. ». c. , in die erekutive öffnuliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen. im Grund^uche der Pfarrgült Mannsburg «>,l) Rektf. Nr. 65 vorkommenden Rea-lität, im gerichtlich erhobenen Schatzungswcrthe r»»n 750 fi. CM., gewilliget und zur Vornahme derlei-den die einzige Feilbietungstagsatzung auf den 17. Dezember l. I. Vormittags um 9 Uhr in der Ge-richlskanzlei mit dem Anhange bestimmt worden, dl,ß die feilzubietende Realität auch unter dem Schätzungswert!)« an den Meistbietenden Hintange' geben werde. Das Scbatzungsprotokoll, der Grundbuchser» tratt und die Lizitationsbedingnisse können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Stein, als Gericht, am 22. September 1857. Z. 1880. (2) Nr. 5003. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Ttein, als Gericht, wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuchen des Primus Novak v»n Oberfeld, gegen Lorenz Skok von Lack, wegen schuldigen 47 fi. 81 kr. EM. c. ». «., in die exe» kulive öffentliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, im Grundbuche Habbach »,il, Urd. Nr. 2s vorkommenden Realität, im gerichtlich er» hobenen Schätzungswerthe von 879 fi. 40 kr. CM., gewiliiget und zur Vornahme derselben die drei Feil' bietungstagsatzungmauf den «2.Dezember l. I., auf den !3.Jänner und aufden ,2.Februar »858, jedesmal Vormittags um 9 Uhr in loco der Realität mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feil» zubietende Realität nur bei der letzten Feilbietung auch unter dem Schätzungswerte an den Meistbie. lenden hintangegeben werde. Das Schätzungsprotokoll, der Grundbuchser' trakt und die Lizitationsbedingnisse können bei die. sem Gerichte in den gewöhnlichen AmtSstunden ein. gesehen werden. K. t. Bezirksamt Stein, als Gericht, am <7. Oktober 1857. 3. 1881. (2) Nr. 52I0. Edikt Vom k. k. Bezirksamte Stein, als Gericht' wird hiemit kund gemacht, daß hohe k. k. Landes, gericht in Laibach habe mit dem Erlasse vom 10. d. M-, Z. 4899, den Anton Nastran. Grundbesitzer in Topole als Verschwender zu erklären befunden, daß demsell'tN die fteie Vermöaensverwaltung abgenommen und Herr Thomas Nassran von Stein als Kurator de. stellt worden sei. K. k. Bezirksamt Stein, als Gericht, am 16. Oktober »857.