Nr. 168. Montag, 27. Juli 1903. 122. Jahrgang. Macher Zeitung. Lis 'i/aibocher ^f,»»,ng» ^»schfinl läßlich, mi> Ä»«»«!)!»!' des Tonn- >mt> slri^slaijf D!s UdmlnllllUlion t'ssxidi'i sich «uü^hplah ^l, ü, bi»' Uldaltlo» Dulmaliügalj,' Nr«, «plfchstundcn dfl Mbasüu« t>D>, « l»« >» Ulo vormilla^« U»<>ll»lisi!! Bsifse wiibf« »ichl nugfiiomms», Vlai!»>l!ii>><' ,,>ch> ^„,!,cl>,,!>,I!! . Mit 1. Augnst ^ Lnlbacher Zeitung. ""dtri^d.°"."'""""°"s-Nedin8UN8en bleibe» n,..w'/'l "nt> betragen: M,,^«>^> r.!V,,^^'.' "w»allich " ' » ' ^" » vierteljährig . l. . »« . 3i!i l>i/;» / ' monatlich. . . , .»» . °""t"te„ ..!/""» ins Haus s >» r liiefigr >^ O ^' ^ ^ Krone». "'ur,eul»rt werdru. "----^^^Kle^ se Fed. Kamberg. ^ Amtlicher Teil. ^^^öchst^.' ls'."?l/ Apostolische Majestät haben mit "^isin ^«.. ^'""''a voin '21. Juli d, I. del-^' "lrz ^,^ ' lt (>r von der ^ ilie geborenen (^rä " ^"sterm '"''"l^« '" '''lnnl, den Elisabeth "Nl' "llergnädigst zu verleben gernlit, ^rinc f '—------------ ?^°Mes'^l. Apusiolis^ Majestät haben mil vom ^l. Juli ti. 5. dem !,. """d ^^^""sterium des Innern M. Doktor .', ^lrnte^ ^ ^'" ^'wl und Character oine:> "leih^l gosul,t" ^'"^'^'"'l ^'r Tare allergnädigsl Korrber in. p. ^u«l,t.? ^- Juli iglv.' --------- ''^il g>« Xxx ll ^"l»' i« der ,. ,. Hof und Staats- !""°l'i2Ü l»er slov^ X'^ll. Stück der polnischen, da. ^ I.X »'^". das,?''?"', das l.ll.. l.1,1. „nd I.lV. Stllcl ^iilorr." mitgeteilt, das; dc>5 Treiben melirerer Belgrader Bläi ler, die sich in der letzten Zeit die Verbreitling diisterei' Schildernden der La^o in Bulgarien ,;nr Specialität an^ersehen haben, iin ^iirstentnme lebhafte Entrii stnxss hervorrnfe. Man habe die seltsamen Wei5sa,inn° «en, welche daö Bevorstehen einec> Umstnrzeo in Vnl' Marien, hie nnd da soa.nr nlit verblüffend präziser Hn> iiabe dec< '^itpnntteo, anln»dia.tel,, in Sofia anfanqo teiner Veachtnn^ wert gefnnden. Ta jedoch wuhr,;u-nehinen ist, das; infolge der Veharrlichleit deo bös willigen Eifers der betreffenden Velgrader Journale die Gerüchte von einer Mlitärverschwönlng in Vul-garien, von einen« Ratschlage der Regierung an den Fürsten, das ^and zu verlassen u. s. lr>. den Weg auch i>, die europäischePresfe gli'nnden haben, so dürfe man llicht länger zögern, diese Behauptungen alc' ein (^e lvebe telidei,,',iöser ^iigen zu kennzeichnen. Mit welch plumpen Mitteln von den angedeuteten Organen ge arbeitet wird, ^eige auch die ^envendung der Abreise deo Fürsten Ferdinand von Sofia als angeblichem Be N'ei^'stiick für die erwähnte Anlündignng. Diefe Reife l,abe jedoch nicht in« geringsten etwas Auffällige an fich, de>ul der lViirst begebe sich, N'ie alljährlich, auch diesmal nach.Uobnrg, um dem am H». ^uli dort statt findenden Seelenamte für seinen Vater, den Prin^il August vou Sachsen klobnrg, beizuluohneu. Die Den t:«ng dieser ^ahrt iiu Sinne eine:' Anzeichens dli' be dcnslichen ^age im 7vürstentume sei eine dreiste Un N'alnhoit. Auo Sofia wird geschrieben i Oppositionelle BIät' ter. nalnentlich der „Mir" uild die „Bulgaria", haben dic Nachricht verbreitet, das; lVürst Ferdinand bei dein ji'lngsl slatigehabten Empfango der Depilation, ux'Iche ilim dei, belanliten Protest iiber die Snspendierung einiger Paragraphe de<' Beamtcngeseke5 überraschte, erllärte, er N'iire einer Meinung mit der Deputation, worau in den erlvähnten Blättei-n die ^olgernng ge tniipft n>nrde, das; dao .^labinelt P^rov-Pettov bnl digst znm Rülstritte gezwungen fein werde. Die ei> il'älmte Behanptnng ist absolut unwahr und die Zn mntnng, alo ob ^iirst sterdiimnd überhaupt eim'r solch zU'eidentige^n Haltung gegenüber dem Ministe rium fähig wäre, ist eine nnwnrdige Verdächtigung. Der ^iirst hat, ini Einverständnisse mit dm- Negu'< rnng, ja ans Vorschlag derselben, die in Rede swhoilde Deputation empfangei^, jedoch bei dieser Gelegenbeil nicht nur leine Aeusternng getan, die eine Spike gegen da» Ministerinm enthalten hätte, sondern im (Oc'gen ' teile den Anlas; wahrgenommen, um zu ersläreil, dan er zu der gegenwärtigen Regiernng vollem Vertrauen hege, die, »nie er hinzufügte, die Suspendierung lnni ger Bestimmnngen de? Beamtcngefe^es mit l»iner llaren nnd erschöpfenden Motivierung verfehen Hai nnd diefe Mas;regel auch vor der Voll5vertretung in legaler Weise rechtfertige»! werde. Politische Ueberftchl. Laibach, 25. Juli. Wie „Die Zeit" erfährt, arbeitet man iin Rt»ill>'> 5lrieg5M!nisterinm ein Programm au5, loouach der Nebergang zur zwe i j ii h ri g? n Dienstzrit in fünf fahren beendet fein soll. Man trifft auch Vor-sorge, die Vorschriften l>r Ausbildung dex> Manned so umzugestalten, das; der Lehrstoff auf zwei ^ahre au?" gedelmt N'erden sann. ^;u diefen Dienstbüchern gtchörl zuuächst die Schies;vorschrift für die ^nfanteri^ nnd die Iägertruppe. Diese arbeitt inan jetzt im Bruise,' i/ager uni. Die Ansicht, das; kardinal R amPoIl n c> Ein-s!us; nicht starl genug sein N'erde, um steine Wahl zmu Papste durchzusetzen, wird nach einer ^ieldung uu5 Parim auch dort geteilt. Da aber die Zahl der Kar-dinäle, die seinen Anhang bilden, auf ^ bic' ^i> ge schätzt lvird, diirfte jedenfalls das lNewicht dieser Gruppe bei der Abstimumug, dllrch welche die end gültige Papslwahl vorbereitet wird, sehr in di<> Wag> schale fallen. Man im'Idet ans N rl g ra d: Oei d«n bisher voll-zogenen l^ e m c i n d e lu a h l en find von ungesäh» 1KX» Geineinden etwa UX>l> den Nadisalen nnd ^lI) deil liberalen zugliallen. In Ä>l> Mineindm finden Stichwahlen slatt. Eine Meldung aus Pari^ bchätigt, daß de> Präsident der französischen R epublil Feuilleton. ^ ^°n.3 ^"^ des Malers. ^ Drei se> (Cchluh.) sich M'7' 2me wurden beordert, sich drüben "«um^l verA"7 c""b de« Schreiern, sobald be2?' alsse^"uf dem verzauberten Platze ' la^ und M inZ "'s vollem Halse zu lachen ^?1 hätten rie^^> """'b schr.e. was sie dem, < ? Mügi,ch'1« W ^ zu. er möchte nur so "^i^>d v?r?" heriibertommen Der dicke ^'ii^ Bieter se twiw?^ü'^ iwerschritt die etwa "Ian«' 5""auf er d" ^" bic Schlucht führende l^ich.^ Hauses " wecheu glatten Felswand t<' te AH' ^°'"t «ahmn: seine Augm die sland "". wilder Scln^ "" "^^"' ^ugeublicke aber ^'chrieb" «lohend' ""^ leiuem Munde. Dort "'eben. um schwarzen Druckbuchstaben au- dtt^h/^^^sEcho,^ tz M?a ^'"Mend R"lchte Maler getan,, stieß ^'N ^'"' weiter "jZ°^^"'" -Der Kerl muß ^"M, u l?N"cht haben, um die Iu" Das also war deS Rätsels Lösung, die (trlläwug des seltsamen Geheimnisses! Auf der Stelle ließ Riedel die verhängnisvolle Schrift beseitigen. «Nun wird wieder alles seiuen gewohnten Gang gehen,» rief er, sich vcrgnllgt die Hände reibend. 'Aber Schaden hat mir der verschmitzte Patron wirklich genug zugefi'lgt.» Iu der Tat — das Lärmen auf der andereu Seite hörte von Stund an auf. Aber die Pensionäre blieben trotzdem aus — eine Woche vergiug und teine Seele lehrte wieder im «Waldidyll, ein. Dem Inhaber ward ganz unheimlich zumute. «Was laun denn davon uur die Ursache sein?» spintisierte er. «Das lau» doch sicherlich nicht der Rache des Malers entspringen — zaubern lann der Spitzbube doch nicht.» Am achten Tage sandte er seinen Oberlellner mit dem Auftrage nach der Stadt, ein neues großes Reklame Plalat' mit Abbildung zu bestellen und das in verschiedenen Restaurants und an anderen gerig neten Plätzen aufzuhängen. Schon nach einer Stunde lehrte der Beauftragte zuriick. «Aber, Stolze, warum sind Sie denn ans halbem Wege nmgelehrt?> «Weil der Austrag sich erledigt hat, Herr Riedel - ich habe die Ursache der Misere entdeckt. Begleiten Sie mich einmal, Sie werden Ihr blaues Wuuder erleben.- Ganz verdutzt ging der Wirt mit. Wohl eine halbe Stunde hatten sie zn gehen; die immer tiefer sich senkende Straße lief zuletzt iu gleicher Ebeue mit dem Flusse, zu dessen beideu Seiten hiu und wieder steile Felslegel uud lahle oder bewaldete An höhen emporstrebten. Nach der angegebenen Zeit blieb der Führer plötzlich steheu und zeigte auf eine am jenseiligen Ufer sich erhebende fast senkrechte glatte Kaltsteinwand. Riedel schaute hin und erblickte auf der» selben ein mit flüchtiger, aber genialer Hand in grellen Farben hingeworfenes wohl zwei Meter hohes und drei Meter langes Gemälde. Und was stellte es dar? In der Mitte erblickte man dir Pension «Waldioyll., zum Ueberflusse noch durch dir in ^apidarschrifl an« gebrachte Firma getennzeichuet. Rechts strömteu die , Fremden hinein mit glückseligen Gesichtern die köstliche Waldeinsamkeit begrüßend uud mit hocherhobiuen, weilgeöffneten Nasen die Ozoulust schlürfend; linls sah mcu, sie wieder herauslommeu, zornschnaubenden Blickes, mit drohend erhobenen Fäusten, jebrs eine riesengroße Rechnung in der Hand schwingend, ans der in großer Schrift deutlich zu lefeu war: «Pension für 1 Woche 150 Mart,, oder «Kost und Logis für l4 Tage 4lX)Marl' oder «1 Kilo Waldluft 500 Mark» und ähnliche Sottisen mehr. Im Hauseingangr jedoch stand er selber, der Wirt, in Lebensgröße und mit photographischer Treue konterfeit, wie er mit höhnischem Grinsen seinen Gästen nachsah. Unter dem Bilde aber la6 mau deu KuüttelverS: -Wer einmal recht geprellt sein will, lehr' ein in Pension Waldidull?» «Der verwünschte Maler,, stöhnte Riedrl treide-bleich im Gesichte. «Na, warte, wenn der mir einmal wieder vor Augen kommt!» Ich taun dem verehrten Leser versichern, daß er jetzt nnbrsorgt in der Pension -Waldidull- »inlchre», tann - seit der Rache des Malers bncchl«'! l," Wirt in der ganzen Gegend di<> zmilsts" P'^s.' Laibacher Zeitung Nr. 168. 1452 27.IuliM3^ während seines Besuches in London den Prinzoil omi Wales zu einem Aesucho in Pari<' eina>'lcidc'n liabo. C<> sei jedoch teino Vereinlxnun^ über den '^eilplintl. in weläjem dieser Aesuch stattfinden soll, ^'tl'liffoii worden. InEngIand taucht immer wieder das Gerücht auf, das; eine baldiqe Auflösung d e c< Unter» Hauses bevorstehe. So meldet jetzt auch der „Swn-dard", das; die AuflöstlN^ im nächsten ^riihjcilire er» folgen werde. Die Prüfung und die Crörternng der Vorschläge Chamberlains, meint das Vlatt, würden den ganzen Herbst in Anspruch nehmen. Wen» das Kabinett im Jänner seine TikmM'n wieder auf-nelnue, würde es sich daniber schlüssig machen müssen, ob es Chamberlains Politik annehmen wolle nnd, wenn es so beschließt, durch welche Mittel sie dnrchge-führt werden soll. Sollte das Kabinett sich ,',u (Nnnsten der Auferlegung von Vorzugszöllen entscheiden, so würden einige Mitglieder zurücktreten und eine teilweise, Umbildung des klabinetteo würde stattfinden. Die so gebildete Regiernng würde im Parlamente ihre Politik erklären nnd alsdann das Land befragen. Aus Tokio wird dein „Daily Mail" telegra Phiert, daß die russisch'javanische Span° nung kritisch geworden sei. Die^aftaner halten einen Krieg für unvermeidlich und meinen, besser jetzt als später. Sie. glauben nicht nur ihre Stellung in Korea, sondern ihr ganze nationale Cristenz aus dem Spiele zu sehen. Die Nüstnngen schreiten fieberhaft weiter. Vor Vladivostok steht eine japanische flotte der russischen gegenüber. Umgekehrt glauben die Nüssen: jetzt lnißt es fest fein oder die oftafiatische Großmnäjt stellung ist hin. Die Japaner glanben, das; Cngland nnd Frankreich sich beteiligen werden. Aus Washington kommen widersprechende Meldungen. Einerseits wird gemeldet, Amerika sua> ssrieden zu stiften, anderseits meldet der Washingtoner Korrespondent des „Daily Telegraph", die llnionsregierung suche Japans Kriegseifer nicht mehr zu unterdrücken. Man glaubt dort, Japans aktive, Vorbereitungen zum Kriege werden einen heilsamen Einfluß auf Nußland ausüben. Darüber herrscht kein Zweifel, daß Amerika den Versuchen Nußland^ gegenüber sich intransigent zeigen wird, wenn die russisä)e Negieruug sich der ^01 -derung nach der Oesfnung von Vertrag5hnfen in der Mandschurei entziehen sollte. - Die, „Neichöwehr" beruft sich auf die Aeußerungen verschiedener japanischer Politiler, um all?, ihnen den Schluß zu ziehen, daß in Japan die ^riedensabsichten in Bezug auf das Verhältnis zu Nußland noch überwiegen. Da anch Nußlcm'd, unter dem gegenwärtigen Zaren wenig-stens, nicht selbst den Krieg will, und sich für Japan in der Tat gewisse Kompensationen für die Man dschurei böten, habe es den Anschein, so drohend sich manchmal auch die Lage in Ostasien darstellt, daß die eigentliche Kriegsgefahr doch noch almx'ndbar ist. Tagesneuigleiten. — (Muh man rekommandierte Vriefe annehmen?) Es is< selbstverständlich, dah lein Mensch gezwungen weiden tann, eine Privatsendung anzunehmen, die ei nicht entgegennehmen will. Die Post bemerlt einfach: ' „Annahme verweigert" und basta. Aber eine in einem Miets- ^ Prozesse in Deutschland jüngst ergangene gerichtliche Entscheid dung stellt fest. daß man für die hieraus entstehenden rechtlichen Folgen haftbar ist. Der Inhalt eines eingeschriebenen Ariefes gilt nämlich dennoch als dem Adressaten an dem Tage bekannt geworden, an welchem ihm von der Post der Brief vorgelegt wurde. Das Gericht sagt: ..Nenn jemand die Annahme verweigert, so tann er anderseits nicht die Tatsache, das; der Brief ihm angeboten wurde, als nicht geschehen behandeln. Er muß den Brief an dem Tage, an dem er ihm angeboten wurde, als empfangen gelten lassen. Nach den Grundsätzen von Treue und Glauben darf der Absender dies annehmen und braucht nicht einen besonderen Boten zum Beklagten zu schicke,,, um ihm die Mitteilung persönlich zu machen. Der Beklagte hätte mit demselben Rechte sich die Ohren verstopfen können, wenn ihm kurz vor dem Umzugs-termine ein Bote jenes Mieters gemeldet wurden wäre. Eben-sogul. wie er die von ihm in dieser Meise nicht gehörte Mitteilung gegen sich gelten lassen muß. so muß er auch den Inhalt des an ihn bestellte» und von ihm abgelehnten Briefes als zu seiner Kenntnis gelangt gelten lassen." — (Ein Pa pst-Chr onogramm.) Ein seltsames Zahlenspiel, das sich auf den Tod Leos Xl ll. bezieht, veröffentlicht die „Germ." in folgendem Vhronogramme: ! Luc» XIII. ä5MO8 ttX Vl^ l'VI'I' !>0Vl'Il.'»X Dnl, IVuII^uI «VI äuttc, Uoii'l'VV« n>vi'. itkHVIk8(^i' In päO:! (Leo XIII.. der 25 Jahre seines Lebens Pontifex war. starb in, Jahre seines Jubiläums. Er ruhe in Frieden!) Diese lateinische Inschrift ergibt: 1. 93 Buchstaben — 9!l vollendeten Lebensjahren. 2. die römischen Zahlzeichen darin: N — 1000 v ^-500 2mal t! (100) ^ 200 2mal 1. (50) ^ 100 ^mal X (10) ^- 30 II mal V (5) -^ 55 Ittmal l (1) ^ 18 zusammen 1903, das ist das Sterbejahr des Papstes, 3. die 20 Worle in sieben Zeilen -^ 20. 7. (20. Juli), den Sterbetag des Papstes. — (Ein Bräutigam wider Wille n.) Die Schwärmerei für den grünen Aioä ist in Potsdam unter den Mädchen besonders groß. Namentlich sind die Oberjäger sehr begehrt, weil es verlockend erscheint, einmal Frau Förster zu heißen. Kürzlich haben mehrere Leute einen Oberjäger, der besonders Glück bei den Damen hatte, zu seiner Verlobung mil einem Fräulein S. beglückwünscht. Er war sehr überrascht darüber, denn er hatte nicht das Vergnügen, die Dame zu kennen. Dagegen hatte er einen anonymen Liebesbrief erhalten, worin eine Verehrerin ihn vergöttert, er hatte aber darauf nicht geantwortet. Als die Glückwünsche zur Verlobung nicht aufhörten, ging der Oberförster der Sache auf den Grund und suchte seine angebliche Braut auf. Diese ist die Tochter eines Hausbesitzers, war früher Verkäuferin in einem Warenhause und lernt jetzt in einer Wirtschaft lochen. Als der Oberförster erschien und fragen wollte, wie sie dazu lomme. sich für seine Braut auszugeben, fiel sie ihm schluchzend um den Hals, herzte und küßte ihn und bat ihn. sie doch nicht blohzustellen. Es ergab sich dann. wie die ..2-^. richtet, daß das Mädchen sich selbst mit dem v°^ „verlobt" und sich sogar einen Verlobungsring M>! ! , Namen beschafft hatte. Dem schönen Traum wurde M jähes Ende bereitet. — (Wie bie deutsche SPrache ,.ge rt'"3 wird) Ueber die von einer Fabrit in Bielefeld ple>"«^ „Verdeutschung" deo Wortes „Cakes" mit .F'"^, macht sich ein Mitarbeiter der „Münchener Iugeüd "" gcnden Versen lustig: Die Cakes, die nennt man Knusperchen, Bonbons, die heißen Zuckerchen, der Kognak heißt jetzt Schluckeichen und daö Journal heiß! Druckerchen. Motore heißen Treiberchen, der Automat heißt Geberchen, das Nestaurant heißt Kneiperchen und der itonlurs heißt Treberchen. Der Dilettant heißt Paherchen. Champagner heißt Beschwipserchen, das Dynamit heißt Platzerchen und das Nillett heißt .^nipserchen. Brillanten heißen Schillerchen, der Schnupftabak heißt Nieserchen, das Militär heißt Drillerchen, der Anarchist heißt Schießerchen. Die Chaise heißt jetzt Wägelchen und das Diner heißt Futterchen. Ach Gott. daö dentsck)e Sprächelchen geht immer mehr lapputterchen. . — (Die Erhöhung de; Erdbode»"^ „Antiquitäten-Nundschau" schreibt: Der Erdboden ,^ sich im Laufe der Zeiten an vielen Orten sehr be°e^ Hecht augenfällig zeigt sich dies bei den Ausgrabunge«' ^ die das römische Forum bloßgelegt wurde. Der ">'^> bene Boden um diesen berühmtesten Platz der We>l ^ zu zehn Meier höher als die Stätten, auf dene" ei"!' ^ und August»ö wandelten. Die Zeit vermag viel: ^'^» Erhöhung uon jährlich nur fünf Millimeter im Du^ A, ergibt eine bedeckende Nodenschichte von zehn Mler" > ^ Jahren. Eine seit mehreren Jahren in Negensburl! g»j führte Kanalisation hat zwar leine besonders wichl'ü^, schliisse über die einst dort an der Donau erricht^ ^> sladt. die <'l>«t,l, tt^ma, gebracht, hat aber d^ i> Ueberresten von Palastbauten aus römischer Ze>^ f ihrer Umgebung ein zierliches Pflaster blohgelegi. ^^ drei bis fünf Meter unter dem jetzigen Slrahenps^sl findet. Daß dort die Nedeckungsschichle nicht mehr a>'/ Meter über den römischen Boden aufsteigt, crllarl V^ zum Teile dadurch, daß die Regensburger Ro'merbaM ^/ Jahrhunderte später als die Bauten des Augustus >" entstanden. ^ — (Der Häferlgucker,) Die Gastwirte des ^ tier Saint-Georges in Paris sind diesertage von ei'^st Quälgeiste befreit worden. Es war dies ein ernst ". ^^ aussehender Mann, dessen Prestige noch durch bit ^, mebaille gehoben wurde. Die Hauptsache aber ^l< ll sich als „'Sicherheitsinspettor. zugeteilt dem sta^''?.ei!', boratorium" - Marltlommissarial würden wir ! ^ ausgab. Dieser volltönende Titel öffnete ihm die -7,. / aller Gasthäuser, die er mit seinem Besuche erfre"' '^» ließ ihn als Respeltperson ruhig an die Kochh<^^ die Deckel Von allen Töpfen abheben und alles^lvas^ Klaus ötörtebekers Glück und Lnde. Roman aus Hamburgs Vergangenheit von Ott» Vehrend. (33. Fortsehnn«.) Elisabeth Aenefeldt hatte mittlerweile im Hause Timmo Schröders angenehme Tage verlebt. Aufs herzlichste war sie von der jungen Gattin des be gitterten Handelsherrn, die kaum einige Jahre mehr als sie zählen mochte, aufgenommen worden und Frau Katharina hatte alles daran gesetzt, ihr die trüben Wintertage in der fremden Stadt genußreich zu gestalten. Redlich wurde sie dabei von Herrn Timmo unterstützt, der wegen seiner Jugend noch aller Pflichten für das Gemeinwohl ledig war und in der für die Schiffahrt ungünstigen Jahreszeit seine täglichen Geschäfte bequem in einigen Stunden erledigen lonnte. Bald erließen die freundlichen Leute Einladungen an gute Bekannte, bald folgten sie selbst mit ihren Gästen den an sie ergangenen Aufforderungen zu einer Mittagsmahlzeit oder einem gemütlichen Abendbrot, wozu wegen der vielen anwesenden Fremden niemals die Gelegenheit fehlte. Auch zeigten sie den Hamburgern mit Stolz die Kirchen, Wälle und son-stigen Sehenswürdigleiten ihrer Vaterstadt. Elisabeth lebte' in den neuen Verhältnissen wie auch unter den stets wechselnden Eindrücken, welche sie empfing, ein wenig auf. Sie lonnte in alter Weise fröhlich sein in fröhlicher Gesellschaft und mit Freuden wurde diese Umwandlung ihres Wesens von ihrem Vater bemerkt. Manchmal aber auch, wenn die Versammlung im Ratssaalk tagle, Frau Katharina im Hallshalte zu schaffen hatte und Herr Timmo an seinem Pult im Kontor schrieb, saß sie still in Gedanken versunken an der Wiege des kleinen Hinrich, des einzigen, im vergangenen Sommer geborenen Söhnleins ihrer freundlichen Wirtsleute, und manche verstohlene Träne schlich sich in ihr Auge beim Anblick des friedlich schlummernden Kindes. Sie ahnte ein Glück, welches doch so weit, so uuerreichbar weit von ihrem eigenen Lebenswege entfernt lag. Doch mit neuer Hoffnung belebte sich ihr Herz, als sie von ihrem Vater, der allerdings im höchsten Grade verstimmt war über die Nneutschlossenheit uud die halben Maßnahmen der Städte, erfuhr, daß zunächst an ein Auftrete» mit Wasfeugewalt gegen die Vitalier nicht zu denken sei. «So tann doch alles noch gut enden!» sprach sie zu sich. Ihr junges, frisches Herz, dem noch nicht viele Hoffnungen zerschellt waren, sah schon die goldene Sonne durchscheinen, wo doch nur die tiefsten Wolken für turze Frist zur Seite wichen, bereit, sich desto drohender jeden Augenblick wieder zusammenzuschließen. Lebensfroh, wie sie war, hörte sie es daher auch gern, als der Rat von Lübeck die jungen vornehmen Damen und Herren der Stadt zu einer Tauzscstlichteit einlud, die sich an das Gastmahl der hansischen Abgesandten anschließen sollte. In fröhlicher Stimmung betrat sie am Abend an der Seite Frau Kathariüas, die am Arm ihres Gatten hing, den festlich erleuchteten, mit buntfarbigen Fahnen, Waffen und Tanneureis reich ausgefchmückteu Festsaal. Von der Galerie, auf der die Musitauten sich niedergelassen hatten, schmetterten Zinl.u und Dom- peten, begleitet von dem dumpfen Schlage der P gerade eine lustige Weise. «„nd'^ Die langen Tafeln hatte man nach Ver> U des Schmauses aus der Mitte des SaM» ^ geräumt und an den beiden kürzeren Seiten "">« ^ Sie waren dicht besetzt mit lebhaft redenden ^"^ vor denen mächtige Weinpokale oder handle! ^ voll schäumeudeu Vieres standen. Manches / Antlitz zeigte schon eine tiefere rötliche Fal"" ihm sonst eigen sein mochte. . ^ Von, Ende der einen Tafel, an der "'^liiT Herren Platz genommen hatten, kam den Anl"'" „, ^ festen Schrittes Herr Hinrich Mnefeldt entM / begrüßte sie mit Herzlichkeit und führte ' seinem Sitze. .^e H «Mein Freund Timmo Schröder unv ' „A same Hausfrau Katharina,, stellte er sie de" ^ sitzenden Abgesandten vor, während sich z"^d t>" Ratsherr Na'nne mit den Worten erhob: < .„/ Jungfer Elisabeth, meine schöne Landsma'" Augapfel meines Freundes Mnefeldt!» z^" l Die Männer erhoben sich mit einer p^ Verbeugung, welche das junge Mädchen tm aber klaren Blickes erwiderte. ^nes'I,j Elisabeth sah reizend ans. Ein dnntelgl" „ weichem, braunem Otterpelz verbrämtes, c^. Hüften durch einen golddurchwirlten Gürtel z> ^ z" gehaltenes Kleid, dessen weite Acrmel s"!' M',> Boden herabfielen, umschloß ihre schmiegs"'"^ ^ . die schlanken Arme bedeckte ein schi»'»«"'' ^, Gewebe, reich mit verschlungener Goldsticlel ^ Sie trug als einzigen Schmuck eine kleine, ^f.^ und edlen Steilleu besetzte goldene Sp""6 .^ linken Schulter, ein altes Erbstück der 55"' H^cher Zeitung Nr. 168. 1453 27. Juli 1903. w't a?«?. ^ ^"' Der I..»^^ nahm die Kostproben ""'! "' legte das Gesicht in Falte». dachte d<-1 .."'"' ""p"''' sch"l"!ite unb schnalle u»d be. ,»! vo"ü ^""'^'3 Wirt. iiöchr unb itöchinnen mit einer 'Ascher lmd'3s^''^"^"^" ""d ^«fehlen. Ignoranten. 'ers..,,' <> "''^"' ^ waren die gewöhnlichen Titel. ?" ^" "°l>l, """f- Sein Geschrei brang l' br„ L» -,. "estanratlonsräume. wo die (Mte entsetzt ^»ii,>ch^ '""^'' "''fuhren, wenn sie vernahmen, baß da» °u>" Uat'e s?^ '< ^" ^ appetitlich vor ihnen dnftete. von l'ch'im ei„^?"'.r°^^ ^"li rine pilante Sauce ihre Eni "^m,d ä ^ !''^ N'fälnlicher Mixturen verbanle ->nn> dieser 1^.^ ' ^" ^" I"speltor in der Htüche. Als er ^"l'»m.^ -l"^"^ ^uche eines Restaurants abermalü '"«"»he b '/'. ^'" ^'^ ^'' ^'^'lb; er rief einen Wach-'^''« Pol« 'm, ^""^ ^'llschaft verfügte sich ans baö U" bc/'« ^ "'jl^'"t. ..Hat denn ein behördliches Or ^" '"'q'^licl'/^s. ''"'' ^" l°lte». die ich lochet" fragte ""^'^ .^tum. ss- '""'^"'^ "erzweifluugsvoll den amtie-l"sch»^ li'! 7n' '" "^ab sich aber eine große Ueber-«llol c,ar ,?! ''^ ^'"""s. das; der strenge .Niicheulou, "l'ehen das ,'V7'^'^ ^""Uw" innehabe: er mußte ein-'"'^' Peii^l ' 5 ^^^ widerrechtlich beigelegt habe. Zu ^". s°u.^ ^ ^' er aber: ..Es ist die Pflicht eine. '^ch an dem!n '' '^ "'' ^"" >""b diese Giftmischer, die ^n!" Per <> "" ^"nzösischcn Mägen arbeiten, über-"^ l° luird sl^""?^ w"r jedoch nicht seiner Meinung ^°"l>volw, s l ^ ""'^ ^" Gasthanslüche vor Gericht zu '"^"'lle unbefnat ."' ""'^""l)r. als er auch die Tonli,^ !"^. sandt^^ ^ "'^' ^ibarzt Seiner Heiligleit des Ü< i„ U. w ^ "°"^"ll Sauerbrnnn Nadein. Höhn flicht 5.. .; f ^"!. welche erst liirzlich mit dem Titel , ^s'es An/., ""'^"" ""sgezeichnel wurde, ein schmei- '^ ber ant),, """"«^schreiben über die vorzügliche Wir-^lHi s^Uen ^deiner Heilquelle. .^ l, l. Teiea ' ?,^ ° " l ä ß l i ch e i n e s M a r s ch e s.) ^^mimft^ - ^Yen ztorrespunden.chureau ist vom t, u. l. ,?^it Tall^ "<^'''^'^Nt. folgendes zu veröffentlichen- ""'^'lch e?.?es ""' bn"c,en die Nachricht, daß am 20. d. '7 ^"binje nackV^ "^ Infanterieregiments Nr, 12 ""We Zahl von Soldaten in- "^'hru "v"^" sind. Wenn auch die bezüglich ' ^^erlun^^les Marsches in den Zeitnngen enthal^ ',^"">'chei!veis s s" ^"tsachen nicht entsprechen, muf; d'xch '' "r^" militärischer Seite die gebotenen Ichalt/, V^uw a^'^'"U"9 und Vorbereitungen f^ir ^/' ^"> D ,?''' ">>d wiederholte Rasten ein?.e. „^ "'dtt am^, "snche der bellagenswerten Unfälle i'tzte„"^^^h, ^''"'/n Tage selbst für die dortige Ge ^0^' ^'les der m? "°^n Temperatur, die während b^s '-^^^Utnur '^'^'"^v'ng """ 22 Grad bis auf gelegen sein. 5i. U^^ ""b Provinzial-Nachrichten. "llerhiiltnisse «^d die Weine im Kraiucr Wippachtale. ^tt N', Fortsetzung.) ^n ^'^" ^"'td . " lein« ^ s, "Ul »leben besetzte Aecler. (ir bietet ^ ^>tl,."s> den aeml/^ ^luftigen Vedinguugcn. anszerbem ' >>tt°b "^art der V'"' ^"tz und die verkehrte hohe (!) < ''" Ä?"^' Neso>,de^">.^" ^"^!^enf„ sj^ ^, sehr (!) untergeorb- eter Beschaffenheit und meist Schilcherweinc (!). Wesentliche Verbesserungen hier anzubahnen, scheint sehr schwierig ,l > seini wenigstens gelang dieü der in Slap bei Wippach rlrichteten Weindauschule, welche daselbst biä 18ij^ bestand, nicht, und dieselbe wurde infolgedessen (!) nach Stauden i» das Nudolfbwrrter Gebiet verlegt. Die Weine der höheren Lagen, die Grbirgswrine, sind häufig fehr allohol und ez-tialtreich, wenig saner, aber infolge der unzwrclinäszige» Äc-Handlung, der Gärung auf den Trestern, sehr gerbstosfrcich und duntelgelb. Die Weine dieses Gebietes sind meist wenig (!) haltbar." Nachher folgen die Vefcyreibungen der Wrinbauverhält-»isse i» den übrigen Äezirtr» Unterlraiils und zum Schlüsse di.' Aufzählung der bedenlendslrn Weinbauortr lind Weinbaurieden in Unter- und Inncrtrain; zu letzteren gehört eben daü Wippachtal. Unter diesen Weinbauorten sind etliche an grführt, in denen der Wrinban nur spärlich oder gar nicht betrieben wird und der Wein von mehr untergeordneter Qualität ist; so z. Ä. in Et. Georgen, Natschach, Litlai. Lnbno, Guttendorf, Sittich, Stauden, Vidrni (gehör! z» Steiermarl). Stijal (gehört znm iiüslenlanb) il,. Diese Auüfiihrungen erfordern nun folgende Einwen düngen: Zu allererst muh tonstatiert weiden, daß der Weinbau Drains zur Zeit der Zusammenstellung des in Rede stehenden Werles, b. i. um das Jahr 1885 l)erum, uicht !«>45. sondern 11,045. sonnt um 2000 Heltar Weinland mehr umfaßte. Der Weinbau iirains berteilt sich nicht auf fünf, sondern auf fechs politische Äezirle, und zwar sind dies die fol genden: Adelsberg. Gurlfelb. Gottschee. Littai. Tscher»en,bl nnd Nnbolfswert. Vor etwa 15. bis 20 Jahren spielte das Probull bes itrainer Weinbaues noch leine besondere Nolle alls dem Weltinarltr, doch war dirs nicht so sehr durch die Sorten Wahl, sondern durch die vielfach unrichtige Herstellung und ilellerbehandlung des Weine» bedingt. Henle liefert jedoch gerade das Wippachtal, welches der Verfasser als für den Weinbau nicht besonders günstig bezeichnet, nicht nur gute. lilbliche, leichte und schwere, milde und nur in sehr hohen Lagen (Vrab<'-e) auch säuerliche Tischweine, sondern es werden in demselben sogar Flasä) treffen sind, und wo sogar Zitronen unb Orangen im Freien, dir frühen Trauben schon im Augnst oder sogar <5ndc Juli im offenen Weingarten znr vollen Neifr gelangen, für dic l?il'be leine besonders günstigen Nebingungen bieten sollte. d,,nn lann man sich nicht vorstellen, welche Äerhältniss' er-fcrdnl'ch sind, nm eine Gegend als günstige Weinbanq?r> reichs gezählt werben lann. Wie überall, so wurden auch hier in früherer Zeit manche Hehler sowohl in der Erziehungsart als in den» Aussetzen nnd Vermehren der Neben sowie in ber Herstellung des Weines begangen i doch sinb diese Mängel mit der Relon-slruttion der Weingärten zumeist behoben worden, wodurch den Wippacher Weinen schon jetzt eine bessere Zulunft wintt. In früheren Zeiten herrschte nämlich die Gewohnheit, die Weißtraubenmaische nicht sofort abzupressen ober sie wenigstens abzurebeln. sondern es wurde der Most auf den Vtämmen vergären gelassen, was in einigen Gegenden li bis «. ja sogar 14 Tage dauerte. Daß durch solche Manipulation auch aus den feinsten Sorten lein edler Wein gewonnen wer den lonnte und lann, ist wohl selbstverständlich. Solche Weine "^'!'?s hohen"^..'"" °«f dem Hintertopfe in !».!^" d m^ ? Knotens befestiat H' Nch an der Tafel, >"a^ "'" die Verhandlungen der bH? "ten Ab Ar. > ^. .^ ^^ ^^^ °lt"'"ls z» dem liebreizenden ^lei2^> einer ,m. ^"'"""nen hiniwerfchweiftc, den / Ne.^'"^t" '" ^'litz nnes solch töstlichen ^ ^"b!n!" ^rw^ne!. ^"""^ bätt"', was einer der » ^tz?" " h'er in N^"" derentwillen die Vertreter waren, der atte ^" °?»?°" 'st«3/^l?^, """ «°ch !"l»e sich dcr ' ^° 3,7°Med 2"°nw> die ,ch,»«e,, erzene« >! ">iz,n! V°»r " » d^ " '^>ich°T»nzw°i,e erscholl! !>e?'j>»'m, h n^'/" ''S 'Md ein !u»st,oller k"" ',''«>° inn» Ä"m,Na,.,,e lies, c« sich „ich. , d°,ch ^ »h>e„i Z „,^,w 'm>, erste« Tanze z,, ' ^ An!,. ^ ^"" «»»harina die l' ^ ",' .auch .na ch,".""eren Harren, vun dene,, ^ ^ n'der ^ie "n ^^' "^«nd. z„ groben, ^ "n Ge2 .i^ '?'!. d" 'dlen Kunst der "«cylnls gebllebrn war. Elifabeths Herz fchln« höher. Die juna.cn Lübecker wetteiferten miteinander, die schöne Hambnrgerin bei», Nlangc der Mnsit zu c,eleiten, aber stolz schritt sie auch manchesmal an der Hand eines stattlichen Mannes von der Tafelrunde ihres Vaters dahin und mehr als ein windiger Granbart erbat sich einen Reigen vun ihr. in der stillen Hoffnung, bei näherem Gespräche einige Blicke der leuchtenden Augen des wahrhaft schönen Kindes zu erhalten. Ebe» war Elisabeth von dem ritterlichen Ordnlph von Twedorpe, dem heimlich gar viele Herzen juuger Liibecterinncn entgegcnschlugen, an den Tisch der Alten znriickgefnhrt worden, als ihr Älick, das Gcwnhl des Saales dnrchschweifend, auf den Natsschreiber Hilde, brand traf, der. au eine Säule gelehut. sich still das bunte Treibeu betrachtete. Er schaute so traurig drein, nnd nnwillkiirlich fühlte das jnnge Mädchen sich au« getrieben, ihm etwas Freundliches zu sagen. Tie erbat sich Herrn Timmos Begleitung nnd ging an seinem Arme durch das lustige Treiben im Saale zu dem Schreiber hiuüber. «Weshalb nehmt Ihr nicht mit frühlicherem Ge. ficht an dem Feste teil, Herr Hildebraud?. redete sie ihn au. währcud ihr Begleiter vun einigen sich zu ihm drängeuden Belannten in Anspruch geuommeu wnrde. 'Die Zeit der Fröhlichkeit ,st siir mich vorüber, Jungfer Mnefeldt,» erwiderte der Schreiber uud richtete zugleich feine Gestalt langsam zu ihrer volleu Höhe empor. «So jung uoch und schon solche Gedanken!, sagte Elisabeth. »Das ist nicht recht vun Euch!» (Fortsetzung folgt) waren sehr hochfärbig und l)erb; da überdies die Trester während der Gärung längere Zeit der freien Luft ausgesetzt wurden, so waren die Weine zum Teile auch schimmrüg. stichig und wenig haltbar. Der .Uonsum solcher Weine beschränkte sich nnr aus bie Probultionsgebiete felbst und auf die angrenzenden Xrou-länder, wo man leider noch immer herbe Weine bevorzugte, In neuerer Zeit jedoch scheint sich dir Geschmacksrichtung ge. bessert zu haben und mildere Weine gewinnen auch in den gewöhnliche» .^reisen die Ueberhand. Die Behauptung, daß es der früheren Weinbanschule in Slap nicht gelungen sei, wesentliche Verbesserungen hin-sichtlich der Gewinnung besserer Weine anzubahnen, ent spricht nicht ganz ber vollen Wahrheit, benn gerade in und um Slap findet man noch heutzutage die besten Sorten in reinen Sätzen angebaut. Allerdings war dieser (5rfolg nur ei» mehr beschiänlter. wc>5 jedoch ans verschiedene, hirr nicht näher zu erörternde Umstände zuliiclzufiihren >,oar. Was jedoch die mit Heben in LängsreilM von k biö 20 Meter Abstand bepflanzte» Aellri anbelangt, inufz srft gestellt werden, das< diese sogenannten „Planten", wrlche in „Vträften" anögrsetzt werben, eine spezifisch italienische ilul turmethode vorstellen, die noch l^ute erhalten und üblich ist. Dieselbe hat auch Vorteile, darin bestehend, baß erstens die Fwischenlultur gegen die Vora geschützt NArd und daß der Noden intensiver ausgenützt werden lann. Äuf diefen „Plan ten" wird zwar sehr viel, aber geringerer Wein gewonnen, der gewöhnlich als Hauslrnnt und Arbeiterwrin verwrndei wild- ein Vorgang, welcher nicht, wie das Petiolisieren ober das GallisiVre», den hrimischr» Wrin in Mißlredit bringt (5s ist dies tei» Schilcher, sondern ein leichter, niilber Tisch' wein. der auch zum Verschneiden mit stärlere» oder saueren Weinen sehr geeignet ist. Solche Weine werde» auch sehr billig feilgeboten, und zwar gewöhnlich zu 1K bis 20 /< pro Hrltoliler. In diefen „Planten" wirb aber ber Hehler began^ gen, daß die Heben zu lange geschnitten werbe», sonst gäben sie auch ein besseres Probult. In höl^ren Lage» trifft mu» jedoch mehr sortierte, mit feineren Sorte» regelrecht bepflanzte Weingärten ohne Zwischenlulluren. Seitdem aber die Helonstrultionsarlxiten mit besondrem Lifer und zielbewußt in Angriff genommen wurden und dazu ein intensiver Wanderunlerricht füi die Austläruxa. der Lanbbrvölleruna, sorgt, sowie Staats und Lnndrsreb anläge» als Musterstättr» belehrend wirlen, d. i. seit rtwa 10 bis ^ Jahren, erfreut sich der Weinbau Drains, inibesondere jsner bes Wippachtales, eines unoerlennbair» Auf. scliwunges. Gewöhnlichen, schwächere» Wein liefernde Nebsorten. >lii? z. V, roter Portugiese! (.^ilaljevina). Osip. Ahorntraube. Gargania, Gutrbel n. a., wurden durch Welschrir^ling. anch cüvaö vthcinriesling, weißen unb blauen Nnrgunber, Ru. lliüber. Zelcn, Sylvaner. Vlanfränlisch. Vellliner unb in »vierer Zeit sogar nnch durch Cabernet ersetzt: eine rationelle ^ellerwirtschaft. bei welcher dir Lrsearbrit. die Mostvergä' rung unb die Ärhandlung b<'ö Wei»rs durch Abziehe», Sch^ »s'1 u»b Filtrieren regelrecht durchgeführt werben, hat sich ziemlich überall eingebürgert. M» zeigen die Wippachrr Wcine auch einen ganz anderen ^haralter, sie llären sich von se'bst und sind haltbar. (Schluß folgt) — (N e a u i e in für Leo XIII.) Samstag um > Uhr vormittags fanb in der hiesigenPeterslirche infolge Ablebens Seiner Heiligleit des Papstes Leo Xlll. ein eigener, für die Offiziere und die Mannschaft ber Garnison vom Militärlnraten zelebrierter Trauergotlesdienst statt. Während der heiligen Messe spielte die Musil dts Infanterlerra> ments Nr. 27. — (Requiem.) Freitag, den 24. d. M.. um « Uhr früh fand in der itapitel- und Stadlpfarrtirä)« in Nudolfs< nxri ein feierliches Requiem nach Leo Xlll. statt, Drm Seelenamte. nxlches vom hochwürdigen Propste Dr. l5 l ^ lier< unter großer Assistenz abgehalten wurde, wohnten d«e Äeamte» der Vezirlshauptinannschaft. des Kreisgerichtes, bes Bezirksgerichtes, des Hauptsteueramtes. bes Post und lelegraphrnamtes. bie Gymnasialdireltinn, bei Gendarmerie-''.'lbteilungslommanbant, die Grinrindrvcrtrrtnng und rim Noße Anzahl sonstiger Andächtiger bei. -<- -. — (Neue Post abläge.) Mit 1. August wi.t »' der zur Gemeinde Ceisrnberg gehörigen Ortschuft uxb, ltfarrorte Hinnach eine Poslaolagc errichtet werben Mi! bei Führung derselben wurde der Nealilätenbesitzer und Handels mann Franz Peöjal betraut. "<' ^ — (Der l. t. Nez irlsschu lrat in L i l i a >) hielt am 22. b. M. eine Sitzung ab. Der Bericht über bie seit der letzten Sitzung lurrent erledigten Gcschäftbstücie .ourbe ;ur Kenntnis genomme». Bezüglich der definitive» Besetz.!.,;'' der Lehrstelle in .Hl. itreuz wnrbe der Vorschlag an den l. t Landesschulrat erstattet. Dem Lehrer Fortunat Luxar ii> ^slal wurde dir zweite, dem Lehrer Johann Drrmelj in Vo litz die dritte, dem Lehrer Johann Wohinz in jlreßnitz die ui'erte. dem Oberlehrer Felix Nagn in Watsch die zweite und dcm Oberlehrer Johann Zajc in Großgaber bie fi'nfle Dienstalteiszulage zuertannt. Bezüglich b«r Schulelrichtung ü' Mullau wnrde iu> Hinblicle auf das Ergebnis ber li^zlich an O't und Stelle vorgenommenen lommissionellen ?» Jahre 18!>!') n>i< txr Mobifilatio» nnflechl zn erhalten, daß die Ortschaften Oberdorf, Groß nnd Klei» ('r»elo, welche dermalen nach Sittich eingeschult sinb, noch seiner!)!» beim Schulsprengel Sittich zu belassen wären. Be füglich bes Neubaues ber Schule in Weichsrlburg wurde be schlössen, es sei im Hinblicle bnraus. baß de> jetzige iU.mplal! eine günstige Lage nicht ausweist, ein neuer geciaMt" -«" platz zu bestimmen nnb bir bezügliche l«""""^"""',s"f., hanblung durchzuführen. Writers wurdr der ^el")"'" ' ' " Loibacher Ieitung Nr. 168. 1454 27. Juli Isa wegen Konstatierung und Behebung der sanitäre» Baugrbre-, chen im Schulhause in Watsch die tommissiomllr Erhebung durchzuführen und eventuell auf einen Neubau Rücksicht zu nehmen. Von der Errichtung einer selbständigen Schule oder Expositur für dil> Ortschaften Radgouca und Klringoba wäre üb Mangel der gesetzlichen Voraussetzungen abzusehen. In zwei Disziplinarfällen wurden die bezüglichen Anträge /,um Beschlusse erhoben. Der Antrag, einem Notschullehrer die bisherige Remuneration zu erhöhen, wurde befürwortend höheren Ortes vorgelegt. Auf Grund der vom t. l, Nezirts-schulinspettor vorgetragenen Inspeltionsberichte über die einzelnen Schulen im Nezirle wurde beschlossen, drei Lchr-lräften Anerlennungsdelrete zukommen zu lasse». Der Antrag auf Pensionierung einer Lehrkraft wurde mit Stim menmehrheit zum Beschlusse erhoben. Endlich wurde der Br-richt über die heurige Bezirtslehrerlonferenz ,;ur Kenntnis genommen^ gleichzeitig wurde beschlossen, den Antrag derselben: der Landesschulrat Ware zu ersuchen, daß bei Sub-ventionierung der Schulbauten nur jene Baute» brrüclsichügt werden mögen, bei welchen auf die Unterbringung der Lehrerwohnungen Bedacht genommen wird, höheren Ortes zu befürworten. —i!c. — (Definition, der Benennung „Or t".) Einer Entscheidung des Finanzministeriums zufolge wird unter „Ort" im offiziellen Sprachgebrauch? nicht die politi sche Gemeinde, sondern jeder Bestandteil einer solchen Ge meinde angesehen, der im vollständigen Ortschafteuveizeich-msse der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der letzivorhergegangene» Volkszählung als Ortschaft besonders aufgeführt ist. — (Kollaudierung der neuen Save-b r ücl e bei S a g o r.) Nachdem die seitens der Brücken-genossenfchaft in Sagor unterhalb der Südbahnstation Sa-gor über die Save neu errichtete Brücke vollendet wurde, findet über Ermächtigung der t. l. Landesregierung die Kol-laudierung und Belastungsprobe der neuen Brücke Mittwoch, den 29. d. M,, um 8 Uhr vormittags statt. Die Kommission, bei welcher als technischer Experte der l. t. Qberingenieur Herr Franz Paulin fungieren wird, tritt auf der Bahnstation Sagor zusammen. —ik. — (A on der S üd ba H n.) Der Ingenieur-Assistent bei der Vahnerhaltungsseltion in Littai, Herr Hugo Schener, wurde in gleicher Eigenschaft nach Wiener-Neustadt versetzt. —ik. " (Bahnfrevel.) Am 23. d. M. früh fuhr der von Villach nach Laibach verkehrende Personenzug Nr. 1717 zwischen den Stationen Lengenfeld-Nirnbaum beim Wächter-Hause Nr. 29 auf einen daselbst auf die linke Schiene gelegten sogenannten Bremsschuh an. Die Lokomotive schleifte denselben 000 Meter weit, bis der Zug zum Stehen gebracht wurde. Der Bremsschuh erschien durch das Rad der Lokomotive gänzlich zermalmt und wurde durch das Bahnpersonal beseitigt. Er soll von dein als Wachter bedienstet gewesenen und durch sein Verschulden am 1. d. M. entlassenen Johann Ialel aus Lengenfeld gelegt worden sein. Jäkel wurde dem Bezirksgerichte in Kronau eingeliefert. —r. — (Die l'italnica in K i^ l a) feiert Sonntag, den 2. August, das Fest ihres 25jährigen Bestandes. An diesem beteiligen sich in c-nl-zx,,-^ mit den Fahnen die Vereine „Solol". „Slavec", „Ljubljana" und der „Verein der Maurer und Zimmerleute", ferner der slovenische kaufmännische Ver-ein „Merkur" und der Tamburaschentlub „Kolo". Die Fest-musil wird von der Vereinskapelle unter Leitung des Her^i I. Nova 5 e t beigestellt werden. Das Programm der Feier ist folgendermaßen zusammengesetzt: 1. Festrede des Herri' Ivan R e s m a n. 2. Uebergabe der Fahnenbandspende durch Frau Anna I u v a n 5 i ^. 3. Gesangsvorträge des Ki^laer Männerchores sowie der Vereine „Slavec" und „Ljubljana" unter Leitung der Herren B e n i 5 e l, Delleva und Gorjup. 4. Olympische Spiele, Effeltbeleuchtung lc. tt. Anfang um 3 Uhr nachmittags: Eintrittsgebühr 40 li. Die Mitwirkenden. 3ie i!'italnicamitglicder sowie die angemeldeten Vereine, weiters linder unter 10 Jahren zahlen kein Entree. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Adelsberg (41.912 Einwohner) wurden im II. Quartale d. I. 04 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 380, jene der Verstorbenen auf 240, darunter 79 Kinder im Alter bis zu 5 Jahren. Ein Alter von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 39. von über 70 Jahren »)2 Personen. An angeborener Lebensschwächc starben 23 Kinder, an Tuberkulose 56, an Lungenentzündung 16. an organischen Herzfehlern 8, an bösartigen Neubildungen 7 Personen, alle übrigen an sonstigen verschiedenen Krankheiten. Verunglückt sind 4 Personen (1 verbrannt, 1 ertrun-ten, 2 durch Sturz). Selbstmorde kamen 2 vor, dagegen ereignete sich lein Mord und lein Totschlag. —o. " (Vereinsbildunge n.) Mit dem Sitze in Mo-räutsch wird der Verein Xntali^l«» «1nvt^k!i« i/.ur»r»^-Vlilln» «li-u^tvo gebildet werden. Die Satzungen erliegen bereits bei der Landesstelle. — Die Leitung des Bundes deutscher Arbeiter „Germania" in Wien hat die Satzungen des zu gründenden Verbandes „Trutzburg", mit dem Sitze in Lcibach. der kompetenten Landesstelle übermittelt. —r. " (Brand infolge Blitzschlages.) Am 21. d. M. vormittags brach infolge Blitzschlages im Stalle des Besitzers Franz Zagoda in Hud'i Vrh. Gemeinde Schwär-zenberg, politischer Bezirk Loitsch. ein Feuer aus. welches trotz des energischen Eingreifens der sofort auf dem Nrand-platze erschienenen Schwarzenberger Feuerwehr und der Ortsinsassen von Zadlog und Schwarzenberg den Stall samt den darin befindlichen Futtervorräten, zwei Landwirtschaftsmaschinen und mehreren Wirtschaftsgerätschaften einäscherte. Der Schaden beträgt 6000 X. die Versicherungssumme nur 1200 X. Von dem Blitze wurde eine im Stalle befindliche Kuh getroffen und zu Boden geworfen, jedoch nicht getötet. , -^r. , — (III. I n t e r » a t i o n a lcs L a w n - T e n n i s-Tu rn i er i n Vel de s.) Donnerstag, den <>. August, und aii den folgenden Tagen findet in Vrldes das III. Inter-nationale Lawn-Tennis.Turnier statt, Das Komitrr setzt sich aus nachstehenden Herren zusammen: Michel Angelu Freiherr von Zois (Präsident). Gustav Adolf Hügel (Wien), Dr. William Hall (Graz). Emerich Mayer (Laibach). Stanley Harris (Cambridge), Gyula Graf Ezecheny (Pula). Dr. Wilhelm Schuster (Trieft), A. Schmidt (Wien) und Eugen Wedl (Velbes). - - Propositionen: ^V. Ohne Vorgabe: 1, Herrenmeisterschaft von Kram. 2. Damenmeisterschaft von Krain. II. Mit Vorgabe: 3. Herreneinzelspiel (Handicap). 4.) Herrendoppelspiel (.Handicap). 5. Damen und Hercen-oopprlspiel (Handicap). Sämtliche Spiele sind internalionul und nur für Amateure offen. Den Siegern und den zweiten Ehrenpreise, den dritten Ehrenzeichen. Die einzelnen Events finden nur statt, wenn bei Einzelspielen mindestens sechs, bei Doppelspielen acht Nennungen vorliegen. Der Einsatz betraf bei jedem der beiden Meisterschaftsspiele 5 K. bei den sonstigen Spielen 3 X per Person und Konkurrenz. Die Nennun gen schließen Sonntag, den 2. August, abend« 6 Uhr und sind von auswärts wohnenden Spielern an Michel Angrlr Freiherr» von Hois in Nadmannsdorf, von in Veldes an-säjsiqe» Spieler» an Herrn Ot!o Wöl fling in Veld'i> saml dem Einsätze zu richte», Verspätete Nennungen sowie solche ohne Einsätze sind ungültig; auch ist das Komitee b' rechtigt. Nennungen ohne Angabe des Grundes zurückzuweisen. Gespielt wird auf Sandplätzen mit Austro-Americai'.. Ballen, die nach Schluß des Turniers versteigert werben. Die Auslosung der Spieler findet Montag, den 3. August, u»', 3 Uhr nachmittags im Kurhau sc in Veldes statt. Die Reihe», folge der Spiele und der Spielgewinue wird durch Anschlag bei den Turnierplätzen bekanntgegeben. Es wird täglich vo» 8 Uhr früh bis 12 Uhr mittags und von 2 Uhr nachmittags bis 7 Uhr abends gespielt. Eintrittskarten für die Dauer des Turniers 3 X. Eintritt: vor- und nachmittags bei den A.i fangsrunden 40 1». Gespielt wird nach den Regeln der österreichischen Lawn-Tennis-Assoziation. Auskünfte sportlicher Natur erteilt Michel Angelo Freiherr von Z o i s. Ra^ mannsdorf, in Wohnungsangelegenl)ei Unttrricht. 3.) D, P.: Ewiges über den Abteilung^ 4) Iu. «ega: Pädagogische Streiflichter. 5,) ^ ?? bcricht. '— Die Entwn" Knlisse. Von Ferdi»anb'Gregori. — Uebungen l>» hürr», 2, Vo» G. Münzer. — Die Illusionöästhcw ^ ^> Gegner. (Schluß) Von Konrad Lange. — L^' Aus Fritz Lienhardö „Ahasver in Jerusalem"/^ schau: Schundromane, — FrenssrnS Husumer He»^ , Aus Gartrntonzrrte». — Wolfram d'Eschenbach. ^ ->, rung in Sachen Wagnrrfeirr. — Hauptreisezeit-i»als der Fall Pudor. ^ Presse und Börse. -^ ^"'" Moritz Hauptmann. Waldeinsamkeit. — ^^ F " Moritz von Schwind. Des Knaben Wuuderhorni "^ Sonwf. Dcune i» Blau; zwei Zeichnungen von u , 3> Wasmann. «^ - Die hier besprochenen und angezeigten ^"^z< beziehn von I g. v. K l e i n m a yr ck'Fe d. V a" Buchhandlung in Laibach, Kongrehplatz 2. ^^> Telegramme ^" dcs k. k. Telegrnplien-KulrespondellzO" Papst ttco Xlll. f. ,5, " Rom. 25. Juli, Die Beisetzung der Leia> ^- 3 ha! abends stattgefunden. Die Feierlichkeit bega»»", und dauellr bis ^,10 Uhr. Derselben wohnte» m<^' geladene Persönlichkeiten bei. . .,^ R 0 », . 2>i. Juli, „Voce della Veritü" verb's!"' ^, Text der von dem Jesuiten De Angelis verfaßt" ^ W menturtnnbe, die in den Sarg Leos Xlll. 5^ ,«^ > Diese Urkunde euthält ei»e Lebe»sbeschreiblinci ^,/! Leo Xlll. mit dem gleichzeitigen Hinweise auf d" < > Zeitlage und schließt, kaum einer der Päpste wer^ ^„! > die Güte des Herzens, die Größe des Geistes./"^l seines Lebens, die Heiligkeit des Charakters. d«t ^ gäbe an die Kirche betrifft, an die Seite gesle" können. Rom. 27^ Juli. Der Papst verfügte in sc>n^ niente. daß sei» während des Pontifitates eiwor^^ dcr Kirche zufalle. Das übrige erhält ftin ^^ ^ ^ Pecci. weil die anderen Verwandten schon fri>^ wurde». Zur Papstwahl. Rom. 2l!. Juli. An der heutigen Kard'"^,, gatio» nähme» 40 Kardinäle teil. Der ..Tribuna' ? ^ ^ schäftigte sich die heutige Versammlung ausschlieh' ^' Verlesung des Testamentes des verstorbenen P"p.', „ ff Arbeiten für die Instandsetzung der Räumlichle'" p, Konllave werde» trotz des Sonntages eifrig fol'D », Deutscher und Ocsterrelchischer Alpenut^' '< Vregenz. 26. Juli. Die Generaluersa""' Deutschen und Oesterreichischen AlfteiwereincS "^ . ^ glänzende» Verlauf. Nach der Begrüßung bulH ,^> ^ l> deute» Ipsen begrüßte zunächst Statthalter^., Schaffgotsch die Versammung im Namen des <^ . dann sprachen Rrichsratsabgeordncter ^^^^ Thurnherr. der Bürgermeister von Niegenz.^ ^ Präsident des österreichsschen Touristenllubs ^.^,, sowie Vertreter des niederösterreichischen ^ ' 'ss' des Schweizer Alpenllubs und des Vorarlbersis ^,. verlehrsverbandes. Nach dem Jahresberichte be'"^,^ gliederstand 55.974 in 291 Sektionen. Der ^"^ . ^,1'^ Nodensee und abends eine Illumination dst< ^ , Begleitung der Minister über Mladenovac ""^,^i>^ l e> einem am Grabe seines Großvaters al>M Z quiem beiwohnen wird. ^^^^/ Die ,^. 1". ^»>on„^"!.^ 'l «Lailmcher Zeitung., bei w"" ^,1 Alwnnement mit diesem Mona" P werden höflichst ersucht, die ""^r"' numeration »>n«?U.^^f^^^ SO. schwach heiter ^3l' ?3^ »?'« lN^ichwach teilw. bewlillt ^.«b. 7^^ 25-2 SW. schwach heiter 0 0 >'TF^^~^^N schwach ^better ^sTc>ae«m^..^^ N-schwach ,teilw.bewvltli 0 0 ""°318-9« m„? ? Temperatur vom Samstag l? 8«. vom ^---- ^male 19 8«. bezw. 19 9«. >nlworllich«r «edatteur: Anton Funtel. Ausstellung des Künstler. ^ndes „Hagen- in Wien mälde^nebäudei. stock. 144 Nummern Ge^ sen, Radierungen, Skulpturen, Bronzen. glkh öffnet von 9 bis 6 Uhr. ^-----^^^intl>Jttsgebühr 80 h. (2989) 1 »W zum Suöbahnho/. li>n>'den 27Ju|i i«llKonzert. *" *fc'««lJ! u hr' # Eintritt frei-m "esurhe lädt höflichst ein ji .^*^) hocharhlungsvollst ^^^^^^J. LOBBEB, Hotelier. Gntwlckelun« phoiographischer Platten ohne Dunkelkammer. Das Streben. Platten ohne Dunlellummer zn entwicleln, reicht weit zuriicl. Eine große Anzahl allrr mög-ichen lkonftrultionen von Entluictelnllgölassen, .'ins'chrn von roten ssarbslofsen zum Entwickeln wurden vorgeschlagen. Doch leine dieser Methoben lonnte sich in der Praxis behaupten. Erst das «llo^inverlahren» hilft allen Übelständen in glän« zend einfacher Meise ab. Die belichtete Plalte wird aus wenige Minuten in die Flüssigkeit, «<5oir.in» genannt, gebracht, in welcher sie gegen Licht unempfindlich gemacht wird. Hieraus wird in irgend einem Entwickler bei Tageslicht hervorgerufen, firiert nnd gewässert. (2959) bestehend aus zwei, eventuell drei Zimmern samt Zubehör, die auch erst im September bezogen werden könnte, wird für den Augustlenniu geiuoht. (»efiillige Anträge an die Administration dieser Zeitung. (298s)) '5 1 Allen Verwandten, Freunden und Bekannten sagen wir auf diesem Wege wegen plötzlicher Abreise infolge Übersetzung nach Windischgraz in Steiermark unser herzlichstes Lebewohl! Ing. Heinrioh Hohn (2986) k. k. Obergeometer samt Mutter. Buchhalter der einfachen, sowie der doppelten Buchführung, guter Korrespondent, schöne Handschrift, beider Landessprachen mächtig, wird aufgenommen. Bewerber, welche in der Bierbranche schon beschäftigt waren, wollen ihre Offerte mit Belegen und Gehaltsansprüchen an das Bierdepot JAPPL richten. Eintritt kann sogleich erfolgen. (2M»i) :i—1 Anzeige. Das Manufakturwarenlager der Firma Goriènik ä Ledenik in Laibach, Rathausplatz Nr. 25 wird |2H24'i 3—3 vom 20. Juli an zu ermässigten Preisen verkauft. Coxin! das neue Mittel zur Entwickelung photographischer Platten-, Roll-Films etc. ohne Dunkelkammer bei Tages- oder künstlichem Licht (gesetzlich geschlitzt) ist in allen einschlägigen Geschäften zu haben. W1* wickler. (28« I) 10 1 CoXin erfordert keinerlei neVie ________ Apparate und kann immer wieder benutzt werden. Nur fUr Wiederverkäufer. Coxin-Export-Gesellschaft Wien, VII 2, Breitegasse 9. Kurse an der Wirner Oörsr vom 2i>. Juli 1W3. "°ch^ °ffiz.nenK»rsbla.e Is>^.„.«,,,, M^'.......... Gtlb Wu« «0» V»««t, z»r ^»hl»»> 0bll,»»»o»e». l,H «!> Franz Io<)< !iU «»«zlscht Karl Lud»<».«ahn tblv. Et.) Ellb. 4°/» ... u>u lu »«»»»> «or»rlh»r«»r V»hn, «t» l»84 stw. Vt.) G"< zla«l»schnld d,l zz»d,l d»r nngarisch« As«n». <"/« ung. »oldientt p,r »ass, , l^o l.s. l<» 7!. d»!>. dlo. pfl UlliMU ... l»>» i»b tz»U ?!, <'/» bto. «,nt, lu Kronen»2hr., ^ si»u«fiel, per Kaff, . . . 9z» »i» «»«, <^/» dt°. bt°. d<°, pn UM»» . »«»5 »,« Un,,V<.. 0fib) V. I. »8?»...... ^.._ ^ _. bt«. Eckanl««a,,'«b,el'0blia. -- . dlo, «Kim,.«, b »uo »l. -^ »« ,»u un, ü» ^.^^° i^ üujl. ^llx>« lUU' llOl bo »helß.«,«,.L°s, 4«/» .... ,h« ,c.7 ?l> <"/» ungar. «runden»!..0b»«. l>u?k UV?.'. »/, li°«l. und stavon. d»tt, »9lib l»»u»b And,l, zff,nll.Lnl»h»n. »n !3" ^"^°" «"rz , . 99„5l9?c» — -" ________^__________ „b War, Isnndbrlls, »ll. «odlr,aN»,«fi,ln«>I.«il,4»/» W »l» ,<><»»« «..eslerr,v«nd»».Hnp.<«nft,4»/» ,<«»—,«! 0«st..un«. «anl 4a>/^ÜYr, ^rl, 4°/,...... >o<>« ll»» «z otll. bio. »ojähr. vlrl, 4«/,. ,0« 8b «» ««> «purlaN», l.»fi..»UI,,v,r!,4"^ »x, «) - VftnbahN'Prlorlllt»« Gbllgall«>n»n. »,rbInandeN°rbbahn '" 4l) ,<>!« 4»» 0,st«r. Nordwestbahn . . - ««'? 40 ,«« 4l» E«aat«b«bn....... 444 «> 44« i<<» sübbabn k 5«/,v»rz.Ä>«nn.'Iul« »«» .».u U«»ü s.ü dto. KL°/^, . . - - - »4'» l„i. 7t. Un«.°«uliz, «ahn..... l»9- ,«> 4°/« Unlslfrainer V»l,n,n «'«» »" ?^ „V»ls, «,s« tp» Llück). «,fz»,»l«cht «»<». »°/» «od»nlr,b»l'U°!e »tm. l»«" ««« ««« _ »"/0 „ „ §«» ü?? - z«, 4"/« Donau'Dampllch, "w sl, --— —-— b"/» bonau'» l« <,« l»l,b!tlo!, »on ...... ^«»-»e,_ z.l,.«,n°i«L°!e 40 sl. . . »«'—«?n — W«n,er lomm. Uol» v, I, »»74 4d»- . 4ö« «,«tnst>ch. b, »»/«Pr.Ochuldv, d. «odenrrtditanst . <8 lepl, Eijenb. «wk> «2« «au» u, «„r<> - - - Uülim, Norbvahn lk« sl. , , »«5 Wv «ulchtiehrndei»!!, KUO sl. KV. »»!«» »»4» blo, d<°, ,Iell. vrtterr., b«<> U »M, , , . »»» — 8»»> - Vul.Vol»nlKlcher «,.«, 400 li 4^ - 45.7 - tterb«nanb^Norbb.1N<)<>sl,»W, ^»»ü 54,u u«nb.» Vzernon»,°Iassu >l, 3, , , , ^.?!, !^i K7« l." lilo»,d,0eN,, Iriest, «»U sl,«««, ?,« - ?», .. Oefterr, No^^weflbabn llNa sl, S. 4!i» — 4»ll - dto. dlo. , VtaalSelsenba!,,! i«X) sl, s>., , sl, G.....«l l«l> «« «l, Lübnoibb,«,rb.«.»«»»l.CM. 4», b<>4,l» tramway «r>, «,u,«r,,Pr!o rlt«l».«N!eu ivt» sl. . , . U3-- «l! — Ung,.gllli«,!tllenb,»Nll ^ Ung,W,stb.««aab'«ra»)z«»asl.s;. 40» - 4,^e — «i,i«l 2olall.alin,N'«ll «e<. , - - ^ - ß«nk»n, «n«lo.0est, «anl l«! sl. . . ,74 »?« Vantverein, wiener, «0« !l. . 47» « 4«!»-«» «°dli..«ns<,, 0,s<,,»uu fl.E. . «ü —8l?-»rdl..«nst. s Hand. u.«, ,«l»sl. -- blo, l>»° psl Ullimo . . ««l'bu se^ l><» »redilbaill, «ll«, »»«,, »«l» II, . ?»1 ?3< Depostlenbanl. «N«,< ^»0 ll. , 4»4'- 4!«k- «lomple.Ve!,. Nbrilsl , 4<><) »i ü^u - 58« - »iro.u.l»as<,!,v,. Wiener »>»U l. 4», — 4»« — Hypo»l,eN,„0,ft. »OUlI.l»u°/««. ,»4 «l«. - UH>!t,,st>a>,„ Ortterl, »»go, Vans, UU« sl. Uniondllül »<«» >l , , . «er»»ir«l,llni, «ll«, «4« >!» Montan»VeIeNjch., O,N'»lp!n» »»^> — «i? — Präger »isen <>,d «,<, !«>« !I, >.,u>, ,«zn. «alao-Iarj, Glelnlublsi, <<» 70 sl. .>«?,' 5?« - Wafs„!s,'«,,Utf» inWien.lUN«. 54«, - »., ^ Wagzon'iiechanft ,«ll«,, Peft, 4?. ,b7i>u M«ntrber<,erNlege!'«tt<»n.»9» »? «»« i»? Deutsche Plütze...... li? lib l«7 bb London........ »3» l/ !i?» ll7 ^, Ilalienilchr Bniilnoten , , . A> ^<> «»4<> iXubei-Noten .....»l,z<^ « ««^ «V» €^. Mayer . B*ä1c- %xadL T?V«cli«l«r-C»»«clia,ft I Privat-DepotH (Safe-DftpoHitM) lirtlimi »ii Bn-Eliliiig !¦ Oiati-Otrrwt- nl »t 9lr»-0iiii. ^el-Seise **"* (•s »»..»j^ benötigt das unterzeichnete Komnw leistungsfähig** Reflektanten haben am *°'ilWi d. M. zwischen 9 und 11 Uhr vo« der Regiments-Adjutantur zu •"", Komma* talLlatnWif CW76) repneits Lalbacb W.st ^ Stavišèa na prodaj! Mestna obèina ljubljanska prodaja svoja ob Dolenjski cesti poleg dr2avn^ ilvora pod Hakovnikoin lez'ca staviäca. B, l'ojasnila je dobiti in pogoje izvedeti pri mestnem gospodarskem ura<*|Lft8);, uradnih urah. (& ' Mestni magistrat ljubljanski, dn.'; 17. julija 1903. , ' (2942) Sl-3 ^8""' ' Razglas. V smislu sklepa obtfinskega sveta deželnega sfolni'pa mesfa Lj»MJ*pi! 10. junija 1903 razpiauje podpisanj meslni magistrat ¦ uueai za wbavt lairtiv, iziroma *tf* ; » 1 ' ki se ima v Ljubljani postaviti v hvaležen spoinin tolažilnega prihoda Njeg» * & po potresu dne 9. maja 189f>. leta v Ljubljano, pod sledeèimi pogoji: . ' 1.) Spomenik se ima postaviti na novem trgu pred justitfnim poslopj61"^ f *> 2.) Olede kompozic.ije spomemka imajo umetniki popolno svobodo, ve"_p/ l)il obèinski svet mnenja, da je /. ozirorn na prostor in na dana sredstv» v ^, priporoèati osnutek, ki bode v glavni smeri &rhltektonak«ga wiftAaJ*' jj,,, je ludi tiporabljati vodne umetuosti. Narrte, ozironm modele izvrgiti je v "|e(]e/ in imajo *kice obsezafi poleg llorisov in glavnega pogleda tudi druge p°K |(J i je za sploftno zanesljivo presodbo treba dalje genereloi prora^un troftkoV njevalni popis. ^W .'].) Za napravo spomenika se doloèa svota 35.000 krön, ki se ne sin«JTft,! 4.) K konkurenci se povabljajo le alovenskl in hrVAtkl umetuiki Iroje nagrad, in sicer: 8A< svet deželnega Rtolnega mesta Ljuhljane naslednje gospode: Obßinske svj»^( Subica, c. kr. ravnatelja c kr. urnetno-obrtne Sole, dr. Ivana Tavèarja, odye „«r,i uega odbornika, državnega poslanca i. t. d., Krana Zužka, c. kr. viSjega '" . j*ri. potem mestnega stavbnega svetnika arhitekla Jana Uuff^ta, mestnega in?-enes.l*^A j. Foersterja, deželnega stavbnega svetnika Antona Klinarja. c. kr. viäjega »B*eJ (jDJJ ,: Pavlina in c. kr. profesorja umetno-obrtne strokovne .sole Celestina Misa, v»« VJ^J ^ 7.) V slu^aju nesporazumljenja ali ugovorov, kateri bi od stran» /jj^P' " utegnili nastati, je merodajno mnenje in razsodba «spolku inzenyrö a •rn ( lovstvi feskelio» v Pragi. v^r Program in vse podloge za nafeèaj kakor tudi vsakerSna druga potreD»1 daje magistrat deželnega stolnega mesta Ljubljane. i Magistrat dezelnega stolnega mesta Ljub'r dne 13. julija 1903. ^^ T Dobava bukovih drv*j h & Y Podpisani mestni magistrat kupi do HsiO sežnjev suhih, zdr*vih bukov»n,L$$) j ^ ho tekoni meseca avgusta letos oddati v mestna skladišèa. , ij V"' if Ustne ali piüineue pouudbe sprejema do 30. t. m. mestni gospodarski ur ^. uraduih urah. l Mestni magistrat ljubljanski, jjj dn« IC. julija 1903. J 91 ___________________________________________________________—**^^ K Dražbeni oüXi^'J V öetrtek, dne 30. Julija 1903, popoldan ob 2. uri, vrflil» 8* jj( it. 37 v Kranjn, Kokräko predmestje, il prostovoljna prodaj» , te hiSe z hlevom, vrtom in njivo. Na dražbo dana, enonadstropnst ''dr**!i> iii gostllna pri vnlgo TliUrJn", tik <¦.. kr. Franc Jožefove gimnazije "^jtf,},' \i{ katere lastnica bode tudi najboljSemu ponudniku objednem koncesijo z> ive^i'iVit Ziclani hiev zraven hiSe ima prostora za 12 glav. Vrt je «korai p*J ^ '< leži za to hiäo nad Savskim obrežjern z dalekosežnim razgledom. ?P %0]c. fjt** od Kranja kakih deset minut, ima pet mernikov posetve iu triütantni »^ $, J Pri tej dražbi izklicala se bode hiäa s hlevom in vrtom z» «Ar&lb0 za 1000 K. Var.Wine položiti je pred dražbo 2400 K, oziroma 100 K. V ^1 , predmeti ogledajo naj se le na dražbenem dnevu dopoldan. laflf1^»»' t'i Dražheni pogoji vpogledajo se lahko vsaki èas pri pooblaäöeo^ 'r^J '.j' ' Alojllju Oolnarju, odvet. solicitatorju v Krauju, kateri bode ttu» a^#y 3( zahtevana dražbe se tièoèa pojasnila. ^^^ Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr k Fed. «ambrrg.