WM ßl>k«!»IlMll psOl« 1 SO TL.
tzvöensnuie^ s«ck»m«>. SokMlsjwng	inwnzfd«» kir. ZVTVj.
VsfKkslwng u. Sueklttuekei«! t7«l. lnt«»ukd. 2<>24j ^«stdok.	ul. <
t^»nu»k»ipt« ««ritin niokt k«turnl«kt. — )^»g»n t^vekposw d«ii«s»n.

Ich,'. S2
frvitsg, 6EN IL lVlsrze 93
liW»s»t»n- u	in ^Oeido»' ^ufölösv» ul. < <V«^sltung
ö«ug»p»eisö	mok»»tt. 23 l)in. ?usta>i«'i 24 Din. 6u c l^os' monstl.
N tüi l!«»	3d l)in uize iw'n ,.	»js,.
Maribim

Sowjetrußland gegen USA
Tie Lage aus dem ttriegsjchaupiat; der Baumwollkonkurrenz.
')lilci dc«,! kürzlich vervffentlicht.'tt Ztihln» liit(!ri>ti!i^>iml<'n VaulnwoslstatisNf ert^nli !i6i die für dic V e r e i n j g t k. n Z ta alen von Amerika sehr üctrül'licht' ^ntsa^fie, dns', d<'r Alltcil dieses früher dem beherrschenden '^nnmwr'slicfcran-lin in ncnercr ,^eit iinnier werter zurück^',eht lind nugenblirtlich nur noch etwa W?i! der ^^^eltversorgung au'^nlaä)!. Nicht nnr sind l'ie anderen schon seit ^Jahrzehnten an der ''alittnvolsprodntlion beteilii^ten Länder stär ilr uorangetomuien, e.^ sind an/si <lne lieihe neuer Produzenten entstanden, selbst siid-inuerifanliche Staaten !)liln'n die '-L^aumwoll^ kultnr nlit Ersoli^ in «irös^ereni Alisinaszs .nlfiienomlnen. Vor alleni a^r .. und dN'^ ir^ar fi'ir die stiinze Welt eine Uel^elraschnng — ist Z o w j tr u s; l n Ii d dazu iiber-jies.anaen, Pallmivolle anzubauen.
^in ^Xahmen d^'? seinerzeit alisqestcllten "viinsjahrpliineö n ar auch die ?^örderttn.i dc'r >Uann>N'vslfnltnr uorqesehen. sowjetrußland hat ia iil'erhanpt den (5hrqciz, zu eiucr »löqlichst iveitl^ehenden indnstril'llen ^tutar-tie zn lielanl^en, teil.? an>i; rein u'irtsrbaft-lichen l'»)rnnd<'n, teils ^ibcr an li ans Ri'lki-ncht auf seinen niilitärischen Vedan. TaS ^.'(htcre ciilt in erheblichem Nmianqe «gerade siir die Absicht. Boninwollc zu prodnziercn. ?ie klimatiichen Porbodinflunqeu lind n, d<ni nnendll^i ni?!ten (Gebiete der 5owiet-iinion vorhanden, vor allem iu '^entral-il^ien, n'o auch die entcn Bersuäie in t^röstc« rein l^tile unternouinlen wurden. Tie .5ow« j-'ts l)aben sich !»annil^^ amerikanisch? Ben'äs-!ernn>i'?fa6?lcute kommen lassen, die jal)rclanl^ in Taschkent gearbeitet liatten. Die '^^niittnvollliillnr ist zu eiueni '.leseullichen ^oit eine ^rage der geeigneten Bewässerung deci >tulturlaudes. ^ni ill'ri^ien wandte man >ille ,^wangsnlitt<'l, die inl Sowjetstaate üb-licli siiid, an, iini d<,s geset.Ue Ziel der?ln-legl'Ng ninsangrncher Paumwollknlturen, selbst unter ,^urückstelluug des Nahrung'^' iilittelbaue.?. durchzuietzen. Die Towjetuniou ist bei der Bcvi^ltcrung in den ohnedies t'olitis6, nicht ganz zuverlässigen asiatischen l^renzgebiet<n auf beträchtliche Äiderstkinde liestos^en, die z. ?. mit Waffengewalt bcsci« ligt werden mnßtc'u. Aber die t^ort ent« 'tekienden Schwierigkeiten liaben dann 'i^er« ,inlassung g< geben, sich nach «naertil ?ln« baumöglichkeiten siir Baumwolle innerhalb des Nel7l??gebietc'.' ilnizuseheu, und neuere dingS ist mit Erfolg in der Ukraine nnd im ^ransk<^nkasu? Vaunnvolle angebaut iv-or-den.
Mit welchen« Ergebnis, da.? zeii^en dic 'Essern der Ttatistik. Bor dem Kriege und jafirelang noch nach dem Kri<.'ge ist Nustlaud 'iir die Deckung seines BaumwollhedarkS so lyit wie ganz auf die Tinsuhr angeunesen jlt nesen. hat ll^l.'i rund lkM.Bl) Tonnen importiert. Diese Ziffer ist nach dem Kriege iiieumls wieder erreicht ivorden, allerdinliS wM vor akcin de'?lialb. weil die mlseraSle wirtschaftliche Lage d<s Landes <'ine Einkuljr in diesem Untfanl'e nicht mehr gestattete und die gesunkene ^tnnfkraft der VevSlfernng 'ie anrki nicht niehr notn^'ndiji nlachte. ^m» üK'rliin s'!'!r">, di. 'N,i„„iiv^>lleinfnhv der
Me griechischen Monarchisten
Sroße Vropaganda für die Smeuewng der Monarchie / Kondyll« gegen Metaxa« und Tfaldari« / Befandtunaen in Varis
Paris, 14. März.
Die hiesigen diplomatischen Kreise Verfol» gen mit gröjiter Ausmerksamkeit die «eitere Gestaltung der Lage in Grieche«latch nach der Niederringung des Venizelos-PutscheS. Hiebet »ird detont, datz sich die Regierung Tsal-dari» vor der schweren Aufgabe der inneren Vestiedigung besindet, die bei den vielen Gtriimungen der Innenpolitik nicht leicht ist. Kenner der Beri^ltnisse erklären, dah mit der Riederringung des Pntsches allein noch lange nicht alle Schwierigkeiten beseitigt seien, abgesehen davon, datz der Putsch die Volks-wirtschast Griechenlands dev Verlust von zwei Milliarden Drachmen lostet.
Mehr als alldies aber sind es die M o -n a r ch i st e n» die der Regierung die grösfte Lorge bereiten, da sie in der letzten Zeit eine ungeheure Tätigkeit entfaltet haben. Tsalda-ris wird von den Republikanern zwar als verkappter Monarchist bezeichnet, doch wlir-de es die Regierung zum gegenwärtigen Zeit^ Punkt nur sehr ungern sehen, wenn man
jetzt die Frage ber Gtaatsresorm anschneiden würde. Räch iibereinstimmenden Meldungen der Pariser Blätter halten die griechischen Monarchisten ihre Stunde sür gekommen.
Starki Propaganda wird siir die Riickkehr des letzten ltönigs Konstantin gemacht, für den lkönig, den Benizelos vom Throne ge-stiirzt hat. Da nun Benizelos selbst aus dem Lande vertrieben ist, glauben die GllickSburg-Anhänger die C^neen siir eine Rückkehr Konstantins erhitht zu sehen. Wie abcr die Stimmung in der BevVlkernng ist, zeigte der Verlauf der Siegesseier in Athen, wo die Demonstranten im Umzüge Bilder des KönigZ und der Königin trngen und stürmisch sür die Monarchie manifestieren. Für den ^all aber, daß einer Riickkehr Konstantins uniibei brückbare Hindernisse in den Weg gelegt wer den sollten, denkt man schon daran, den Thron sür den Herzog von Kent, Prin^ Ae-org und seine Gemahlin Marina, die eine GlückSburgerin ist, zu reservieren. In diesem Aalle wären die Rechte der alten Dynastie
hmreichend gesichert und Englands Schutz in gleicher Weise gegen «eden Nmstuizversuch der Republikaner. Der schärfste Gegner der Monarchisten ist jedoch General Kondylis, der gegenwärtige Sieger. Wie verl«iutet, hatte er nicht deshalb lZile, so rasch nach Athen ^mückzukehren, um feiern zu lifscn. sondern vor alli'm de?h^lb, um einen neuen Nm stnrzversuch der Monarchisten zu verhindern ffondylis hält den Minister ohne Portefeuillk General Mataxas filr feinen oesährlichftcn Widersacher, da i'iescr offener Monarch'ft if^ nnd nnr deshalb in die Ncgierung eintrat, um die Sache der Monarchisten zu fördern Kondylis wiinscht deshalb die Rnsschiffuns von Metaizas sowie die provisorische Sinsct-.^ung einer Diktatur bri gleichzeitiger lim-bildnng des Kabinetts. Dagegen wehren si«d aber anch Tsnldaris und Staatspräsident ,'^aimis, die vorher die Befriedigung des Lan des durchiefiihrt sehen wollen. ?ll!sdies schli?fst aber nicht nene Verwicklungen in Griechen land aus.
90 Meter in Vlanka erreicht!
Starterlaubnis dts Norwegischen Stiverbandes erteilt / Ge-
nerattraining ohne Ttnrz
P l a n i c a, l t. Mär^.
Äuf der Mammutschanzc in '^lanico ist das Training fiir das sonntiigifle gros,.^» Wett springen iu vollem l^vnge. .<xule griffen auch die Norweger ein, von denen insbesou, dere A n d e r ie n und Z ör e n ' e n glatt die W-Mcter-(^renze i'lbervoten. Ti^r .<Xld d<.5 Tages war aber wi.'ver d^r Pole M a ru sz a r z, der in esfetter Mauier lieute vormittags volle sX> M.?t<'r stand! 5 e-r en sc n spranc^ 7<; und '))leter, A N' dersen legte sogar und !^7 Meter vor. Tor Pole Cze ch blicb lx'i <>7 Malern, dagegen schaffte d<'r Ol'sterreicher B r a d i 73 Meter, wäl)rend i(!il ^^'and'5ln(»nn N e i l) a r d t auf 5,^ ^Vietern blieb. Ter dritte
Oeslerrcicher ö ft i n g e r erreichte Meter. Novsak nnd P r ! ti o ^ c t standen sicher 57 Meter. Zälntlirl><.' Sprünge v<r liefen sturzfrei.
.(>eutc vormittags erhielt der Iugoslaivi-sche Wiuteriportverband aus Oslo die Verständigung, dafi der '!>?orwegiscli< ?k!verband seinen ieinorzeitigen Veschlus; revidiert und alleu 5priugern die Starterlaubnis iür Pla nica erteilt hat. Mit deni lieutigen Nachn'.it-tagvschnellzug treffen in Planica d!c '^Lril-der Virger und Sigmund R u n d ein. Tie Resultate des heutigen erstell ('')eneraltrai. nings lassen mit Bostinimtheit eru'nrten das; der ini '^^orjahrc in Planiea allNzeitcllte Weltrekord von !>:? Metern weit überboten nvrden wird.
Da< Moskauer Schachturnier
M o s f a n, l4. Mirz.
Iu der l>^. )linnde des Internationalen Schachturniers niurden uachträ.glich noch nachstehende ^^^esultate erzielt: -Ztahllvrg gewann gegen Men^itova, ^^'isicyn geg<'n Vo-gatyröuk und ^pielniann g<'gen Nomanov-iki. In Austragung der hängenden Partien fiepten Lisicyn gegen >wn, niälirend die Partien Löwenfis<li : Tpielinann, P i r e : Li-sicnn» ^lohr : ))tittnin, Tr. Lask<'r : Rago-zin und Lilientt?al : Dnloreev remis Verliesen.
Stand nach der l.^. ^^und<". Botvinik llnd s^lohr i<' lSVs, Dr. !^'<isker ll'/s, ?a-pavlanca 11, Lowenfisch und ^pielmann je W'/,^ Lilientl?al, !iwn und Nagozin je 'V/u, Rjumin. Alatorcev, (^osslidze, Nabinoviö und Romanovski je s^, ?isicyn 8'/-, Stabl-
! nen. Sie ist dann dauernd, von IWt) an sog<lr rapid gesunken, I>etrug nur neck . L2.4ÜO Tonnen und wird lMt unge^ä)N' denselben Umsang cieliabt k)al>en.
Gleichzeitig l'^'ginnt aber utit den;
di<. B a n IN in o l l a n > i n l, r aus Sowjetrnsiland, in di^'seni Ial>re noch ganz bes^iden Tonnen, IW.'i 'chcn l7.k^il Tonnen. lN.'U wabrscheinli.li aller ding? nnr eine Menge »ni	Sennin
s>eviiln^
I»erg Pirc 7'/--, Bvgatnröuk tt'/-, Oechover nnd MenSikova lV- Punkte.
.'oente findet die letzte Ruude statt, in der die Entscheidung fallen wird. Voni Ausgang der Partien Botvinik : Rabinoviö und Flohr
: Alatorcev wird eS lilihiingen, >v<'lcher von den beiden Meistern dic' erste stelle des Tur niers besetzen wird. Pirc wird kauin e!n<'n Erfol.) erzx'len können, dci er den seinerzei-tigen Weltmeister Dr. Lasker zuni l^eii" > hat.
Börsenberichte
ii r i ch, 14. März. Devtsen: Beograd 7, Paris 20.-^, London 14.^, Newyork i^k^7 Mailand	Prag 12.89, Wien 517.10,
Bcrlin l^4.
i u d l j a n a, 14. 'Ättirz. Devisen: Perlin l7W.0l>-177:^.!>2, Zürich
^^'oudon -^0«.70—306.7«, Ncwyork LckM l:M.7s1—4.-r7.'^.N, Paris 389.81-
Prag l8Z;.48„184.59 Triest —.'it'.7.7t'); l^fterr, Schilling lPrivatclearing)
Den KaiseilchnM an sich selbst vollzogen
Blmertenswerter Beitrag zur Geschichte des Kaiserschnittes.
^n der „'^»eitschrist fnr är^^lliche ,'vovtliU-dnng" weist l^eorg V n s ch a n in einem Beilrage znr Geschichte des Kaiserschnittes auf die benierkcnsn'erte Tatsache Iiin, oa>'. Vereinzell grauen den Naiserschnitt in ihrev Not an sich selbst vorgenonnnen liaben, nnd dies init prinutiven, aller Ascptil >>eliu spre^ ch<?nden Werkzengcn. (5s sind '^^richlc von Aerzten vorhanden von einer ^chn^iirzen ans W<'stindien, einer- ^rall ans Pri^line in 3er' ben, einer Patientin in Viela bei Bok^enbacti, einer ans Zenica in Bosnien nnd einer ,vra>i ans Frankreich.
Löfsler, der von deni ^ll in	be-
richtet, erzä!)lt von der Patientin, dlif;, nacli« dem sie sich sclbft den Tchnitt nlit en?em Messer l>eigebracht und ihr iliind aus dein Bauch gezogen liatte, ilirc Tochter die >^'nn-de mit goivöhnlicher .'(^anfschnur an einer rostigen Nadel zunähcn, sie nnt Moos de-decken und das jsanze mit einem 'chm'.?t^ic^en Lappen unchilllen ließ — und dtiliei aenac. Von acht mitgeteilten i^ällen, in dencil Schwangere zur Selbsthilfe qris'en niid nch mit Rasier- oder Kitckienmesseri, ^^en ^ei!i selbst aufschnitten, ging nur eine ,'^ron zugrunde. Von den« Äusgang eines ailderen ^'alles wurde nichts b<kannt^ Älle nlniqui Patientinnen kamen mit dem ^'eben da .'n. ivobei freilich in einzelnen Fällen ein Arzt di<' Nachbel>andlung iibernoinnien hatte.
Nek>er die Hl>he der eig<nen Baumn^cll-cmte Sowictruf^lands liegen folgende '^ati-len vor: Sie betrug 1934 .8.4 Mill. dz, it-eg daini beständig bis ans 1:^.3 Mill. im 7>al're M.'i.'i nnd soll nach denl Plcin im ^>ahre I'N? 31.3.'» Mill. dz ansinachen. Di.. Anban^Iä lie ist in der Zeit von 1937 bis 19!ii'» ans nn-gefalir das Zweieint>albfache gestieqen. Der zweite ?>iinfi<rl?resplan sietit vor allem eine Steigerung der ^'rträge pro ^lälüeniiil'alt 'iilvn d<r geismnten eig<'wm Banmw.'l!
erMgung Sowsetrußlands entfallen anf Zentral<rsien, 43.41?« auf die Nniiisclie, Ukraini>fche und Transkauk.asische .'lievnliük.
Die 19?>^ au? i5infnl>r nnd Ägent>red'ks-tion znr ''!<er'ügttng stellende Banunnlisl-menge wird etwa den wirllil^en B'dari e.e-derkt hnl>en. Bei steinender ^ian'kra't innd man anehmen tonnen, dap^ dieser B.dars vielleicht N0i1i nn« erhöbt N'erd^u sann. Aber antl^ dann nnird-., (srfiillnni zn.^s ten Kiinfjahrplan^'s
'.'cariboror	6-..
»
,'^May, !>en lv. MSrz 19Z>
Ialiw IV7 Nil dic' 5owjetuulo>l '^aun, woN<'rpc>rtl!ur iil c^rös^erem -Austtiaßc in B«? tl'acht kl^!nlnlcil. Die Menge der sür die Au^?-suhi- dailll zur Verfügung stchent.cn Vamn-wvUe nllf etwa üO.VOO Tonnen angesetzt n.crdcn. DcrS ist gewiß üeln Quantum, dac' d^'n '^^>eltmarkt über den >)aufen wirft, t'be» spielt eine Rolle auf ihm und, nücljtil^er ist, cö bedeutet, das; glelchzeitig dos So'.vjetrcich als Baumwollkäukcr nbcr-liauvt <ulMllt, soweit nicht elki Qualitäts-luistausch cigcn-er gegen freurde Bmnnwolle stattfindet. Zweifellos vollzieht sich auf diesen! wiäitig<-'ll und, wie d!c Entwicklung dvr Vcltlri'e gczci^t hitt, eine gewisse Schlüfsel-steUuiig iillichnbendeni Rohstossgebiet durch d^s i^toinnien der russi,scheik Ba^uniwoll-!>.ir^'dutlion eine Entwicklung, di< die <'rn-st^'Ne '.'snsinerk'ainfeit verdient, ^^i'nnientlich w!i ')tlnevif^i un'rd ne iln' nnch entge.iin-jii'l'mcl)!.
Itunbfunkrede des Verkehrs-minister« Dujtt
<' o g l- d, U'. .vuüz. v(li».geu, den l l. d. luilUh^ spricht dei .t'.'inister snr Vcrtehrswesen V u j i < liber ullc jugoft^wischeil ^cnd^r iilier das Theinu .^Un'er '-I^ertekr und nnsere ^v^tehrc^p^^Iitik".
Neues AuslSndergesed in ver Tschechoslowakei
l t'. g, Mn,^. Die .'lieglei^llg liut Abgeordnetenhaus cincil i^esehcntwnrf betreffend den 'Anfenthatl der ^.'luslnnder in d^-r ^säiechosloniniej nnterbri^itct.
Nacti diesem (5ntwnlf ntus; ein Ausländer, der dao vier.zel)nte !^'ebenM!ir überschritten l>cit und si.1, länger nts .^lvei Kanäle in der Tie^-echeillNvatischeii^ Republik unshalt.'n Dder sit!» bereil-i' >'<it »lindesten.^ Mvnn-:eii hiei iiiifl)i'il!, iiiiz eine v'llikelithnlt'^bewil-Ugnng ansuchen, die voul ^^^andi'vnnit l^rtcilt U'ird. Ein Än'5!änder, der auf dein '^^ebiet der Z^sct?ech!.islowatei emx.'rbSttlns;ig tiitig sein 'nnls, bedarf ohne Rücklicht aus di< Dnu. er d<c' Aufenthalte.^ einer 'R^u^illigiina. Das An7t darf eine Bewilligniir^ .inr jenen Per-seiu'ii erleileii, bei denen eine -terung dei^ i''f?nt!icyei! Rnhe ilnd Ordnnn^i edir 'an-'?i,^cr ^^ssentliMer u'irtschaflti-fierl 7^n-lereisen nicht '.ll l^efittchieit 'ü. D'.^' Bemil-tignng !'t an '.'^edinglsngen ^^eminde!, und lanii n'ieder einlegen n,erden. .Vde späte::' '.'lufentbaltsänd'.rnng niiis'» d<'r AnMnder ei?7'.'r l^^endarineriestatie'ii ed'.'r d<'r slnafi! cke» Pellzeibehörde nieldeii.
?!iio ,'^nnennnnisterittnl ta.ui aU'.' ^'^irün-dni der l^.'egeirseititjteit nnd im ^'^^nteie-s.' de») ^^Uirbc'riek'^egllnitigunsieu beii'^ltigeii'. an ^eri'.'iko toinien iede^i die l'^ie'elv.vbcstilniunn l^i'u durct) Negicrnng'^uer^irdniingen >i!»ch r.ichärji u'erden. ^^^inee Attfenti)at!c'l?.'ia:l-iigung t'cdnrsen dleseiüg-. il Anetänder nicht, die uar dem '!>sai in die Tsl1)echaslowl.-sri s.eteniului sind ilnd seil dieser '>'!t si-?i ininnterl'rosi'en in der 5ichechl>j!e.vatei »nn-ijalkeii.
Griechenlands Dank an die Adrefft Zugoflawlms
General Kondylis feiert den Staatsmann Bogoljnb Jevtiö / Gne Erklärung des Siegers im Griechenaafstand für die Aval«
t l) e n, lii. 'Ulärz.
Der Vizepräsident der griechischen Regierung und Kriegsmlnist.!r General Ät vndyIiö empfing deu Athener Uorrespondeutcu) der Auala uud gab ihin für die jugoslaiwische Oeffentlichkeit die nach stchend,' Erklärung:
„Die gric6)ilche Ratisil, die .'XegierunZ des ^'ande'^ und die Armee sind t!<.f gerührt ülier ^ie nufrichtigcu nnd faktischen brüderli6)eu Sympathien, die das edle jugo.sla'^ischs Vvlt lvährend dcr unerhörten Eregnisse an den Daci l^legt hat, in die B<.nizele'.5 d^i., ^^^and gestürzt statte. (Griechenland wird die un-schützbare moralische Unterstiltzun>i von sci-ten Jugoslawiens und seiner Oessentliäite't nie vergessen. Der Dank Grie-ii<-nland>^ ist ihnen sicher, '^'ersönlich bin iä) sclir gerührt über die Aufmerksamkeit, die uns iii erster ^^inie durch den Miuistcrprä.sident('n uud weisen sowie ^rfahreuen Staatsnirnn lplilib e v t i >' gezollt wurde, ^^cli bill überzeugt, diese Aufulerksamkelt v'^ir glei6i-zeitig dcnl griechischen Volke uud der griechischen Armee zugedlrcht. D<r ^ieg ^nar auf
unisercr Seite. Die Armve lst fest ii^ unseren Händeu, treu und zuverlässig, fast überzeugt, daß sie uuter unsercm Befehl den Interes. sen dcS Aaterlan^S ani besten di.'ut."
Der jwrrespondent der „A v al a" befragte daraufl)ili den General über die »vei-tere Entwicklung der Innenlage. s^!eneral Kondylis gab zur Autwort:
„Ich habe in diesen: Hinblick iwct» n.:^!>t Gelegcuheit gehabt, ulich mit denk Regn-rungsckicf Tsali^riö auszusprechen, der al? Führer der stärlsteu Regieruugsparte'. dao erste und eiltscheidende Wort hat. Meine per sönliche Auffassung über die Iuueillage e.<ht dahiu, das; die parlamentarischen Einriß)-tungen, Nor alleut aber die Volksbefragung, eine Zcitlang rithcn miigen. Ich glaube, man müßte auch den Senat auflösen, da er in seiner Mehrheitszusammenstellung nicht lnehr den BolkSwlllcn reprSfenllSrt. Außer-denl wird ttian zu radikalen Mas;nahmtn greisen müsseu, die deu Staat .^in für allemal vor solcheil tragrschen Schicksalsschlägen beniahren sollen, wie er dem Lande durch den Führer der liberalen Vi^rtei angefügt wurde."
Dem Austrolegitlmismus schwillt der Kamm
Ein österreichischer Protest i» Berlin / Der österreichische Adel macht offen Habsbnrg-Propagaiida / Der Westen ist besor gt
W i e n, Mii rz.
Die Beziehungen zwischen Wien iiiid Berlin sind U'ieder cininal (^legenstinid ernstÜ-.Ixr Besorgnisse' der hiesigen dipiomatis6>en ^ireise. E<' ist in diesen >^tr?iscn zunächst aus-g<'fatlen, das', die österreichische Bnv'^e.Zre-gierung nach di'r letzteu 'l-^ariser und ^^ondo' ner <taiizlerreisv' viel selbstl'ewnßter gegen Deutschland aufzutreten begaun^ u^i.' d:e>z frül>er der ?vall gewesen ift. Man <'rblickt darin ei»l geschickt'.'s lattische Maui^ver der kle-rofasäiistischeil Wiener Regierung, die bier ein D^-ippelipiel nieisterl)asl tarnt: Parallel niit der verschäriieii >tnr'/ri<1itung gegen Berlin gchi iläinlic» die voin i>slerre!ch:scs>'n Adel sortierte Propaganda snr die )>i.'stau-riernng der.v^absburger. Die österreichischen Monarchisten glanden ans diese Weise ruhi-g<'r arbeiten zn tönn.'n, nienn sie gleichzeitig durch ihren Erponenten Dr. Zchnschnigg in der Negiernng die !»tlnft zwischen Viei nnd Verlin Verliesen, nin auf diese Weise
Äum erstenmal draWoft Kerngefprüche Berlin Tokio


die anschlukgegnerischen Westmächte einzuschläfern.
Wie »lan hier erfährt, soll Nei6)sfanzler
i I l e r dieser Tage den Vertretern der Presse eine bislang norl) gar niäU v<'rr>fseut-liclUe Erklärung aligegeden haben, in der er inlch dii'^ Probleili der „Unabhängigke'l Oesterreichs" berülnt. Die österreichisckie gierung hlU ihren, ^?^erliner (Gesandten deli Austrag gegeben, er möge in der Wilhelui-straße gegen diese Ertläruug als eiuer unzulässigen Eluniischung iit die Angelegenheiten der iPerreichischen Innenpolitif ablehnen. Der '-t^erlincr iisterreichische l^^esandte soll nac!> den hier r>orllegenden Meldungen diesen !^chrill der Regierung Echnschltigg in '-i^.'rlin geularbt haden. Symptomatisch snr diesen osienen Affront gegen das stamiN vermnudt^' Teutschland ist jedocl> die Tat. sache, das^ ^chuschnigg in keinerlei Weise gegen eine oisene Anspielnng des „Popolo d'">talia" voul l^i. ^eber d. I. protestierte, in der es liies;, das; die „Indipendenza dell '?tnstrili" «Oesterreichs llnal>hangigleit) ei-
Absprung mit vier FaNfchirmm
nen Punkt auf deui I habe, der sich Roma ikenut . . . In Wiener aristokratischen Krei sen wird soeben erklärt, daß nunmehr die Bahn frei geuiacht werde für die Habsburger Propaganda iil Oesterrcick). Das schuxichi' ^^sterrei-cl) — so argumentieren diese Kreise — könne sich gegen daS luächtigc Deutsch' l<md nur so ilt seiuer Uuabhängigkeit be' Haupte», )oenn diese Uuabhä»,gigkeit einein Otto von .'»^bsburg als Treuhänder ausgeliefert und noch fester unter das Protektorat der beiden Rom des Vatikans und des Qui-riuals gestellt nierd^'.
Diese 'Janusgesicht-Politik des österreichi^ schen .^''abiuetts bildet eiue latente Besorge nis der loesteuropäischen masz^gebenden poli-tisck^en reise. Mit der Forderunii ilach Per Hinderung des Anschlusses waren die schwarz-gelben reise in Wien selbstnerständ lich znirieden, da sie eine 'Lesesligung ilirer Machl ans weite Sicht garantiert. Ander? stellt es iedoct> nin die .^Habsburger-Restaurierung, die die österrei6)ischcn Ä'achlhctber als ^^ohn fi'lr ihre deutschfeindliche.'^.'»altuug eilcheimsen wollen. Der 'Zysten liesindet sicti in einenl tragikoiuischen Dileubma, da er bei des verhindern möchte und sich dabei v^r einen renitenten Wechselbalg gestellt sieht, der sein kleines „Problem6ien" zu einer Weltfrage ausqebbasen hat.
Berfaffungsrefoiml in Griec^land
Die ersten Maßnahmen det Kabinetts Tsal-daris nach dem niederßerm»gO«eu Aufstand, «bfthaffung des Venats.
A t h c n, 13. ÄiÄrz. Obwohl man in Regierungstreisen ütier die nächsten Pläne der Regierung nichts genaueres sagen lanu, da Ministerpräsideu^ Tsaldaris einen dreitägigen Erholnugsur-laub angetreten hat, kann man in bezug auf die iveitere Entwicklulig der innerpoli-tiscljen ^age schon folgendes melden:
1. Annulierung der gesetzlichen Bestiin-lnungen über die Unversetzbarkeit der Staats beamten snr die Dauer vou drei Monaten sowie ztuecks Säuberung des Vt'^nntenappa-rats von den nicht entsprechenden und „u»l ' zuverlässigen" Elementen.
I.'. Anflösuug aller politischen Organisa-tiollen, die die (^walt ill der Politik verteil digen, so u. a. die Auflösung der „Ropublil' U'ehr".
Z. Ausichreibung von Reulval)len in die jitoustituante, die die gegenwärtige Versas sung des ^'andes zu reformieren l)ätte. (5in sührinlg des Eintamnlersystems und tieträö»' liche (Erweiterung der Rechte und iilonip.'" tenzen der <5retutive.
!. Beibehaltuug de.) Belagerungszustand des bis zur staudgerichtlichen Aburteilun^i der in den Putsch verwickeltet: Rebellen. Die ins Ausland geflohenen Rebellen, unter ili^ nen Peuizelos selM, werden in c -ntu'na ciani abgeurteilt Vierden.
Am Dien<>'lagvorunttag nnlrde zwis6)en l'^er-lin und Totio der direkte ^-ernsprL'ch.icrkehr auf drahtlosen! Wege aufgenommen. Zur Er efsnung dieser neuen Perbindung :vnrden zwischett den ''!^<rtretern der Reichsregierung und di'r jar^^uiictiui '>n'gl'.:rui'g Pegrüs',.itig.z
an!spracli<nr ausgeialischt. lu.ier ^üc^ g di^^ l^l^prächsteilnsliiner iii '^xrlin. >>.'auz links 'sieht Ulan Reilisvertehrsinittister El^.^ von R ü b e n a cli, rerlsts neben ihm Aus;eti ttlluistt r v>o,l Nen rat h tlnd Rcich:^l'.'ittr >>llfred o s <' II l> e r g. A'elien dein ''ieiths-
verfchrsnünis^'r sitzl der W^ltisA^e	Ä>> n s l) atoj i.
Das At>springen init deui ^-allsä^irut wird gerade in '»eil legten ,"fahren in allcit ' nldern stark gesor'oert, !vas 1 l'ei der .1nual)me des uit ver tchrs «eltisluerständ -erscheint. '^lesond^re ^lttraktloneu suchen die de, - us snlä s;i gen ^-a tlsch i rut u b-^pringer herauszufinden, 1o wie dieser Anierikaner, der gleich mit vier f'^allschirinen aus dem /'vlngzeug sprang. Man sieht !hn l)i<'r l»eiin ^'>inabgl<iteii. Der viert« svi^Ilschiriu l>at sich -lech ni'I?' geöffnet.
den 15,	M5.'
?!arlborcr ,^>itunq" ?(j'M'!ie'.'
Jugoslawien und die Sowjetunion
Antirussijchc Stellungnahme der Beograder ..Ktnmpa". — Woraus die Sicherheit der kleinen Staaten beruht.
B e o n r a d, i:z. Mär.i. ^ic NeiZgradcr Tagcszcitun.^ „S t a m-p a", die bisher iinmcr einen rujsenfreundl!« chcil Kurs vertrat, veröffentlicht nun Plöj»' lich cineii schtirfcll antirusjischen Leitartikel, Ivo bei sie allcrkiugs di« s^orni eines Zitat«:s liu? der rilinliilschell Presse- wählte Das ''.^Intt <i!bt nllf über .pvei Spalten einen Artikel >><'.? Äutluester „Cuuenlul" iviedcr, in unhei^elegt wird, daß .'.ie Kiedernnfnah ilit' tKn diplcimatischett Vezieliunssen mit Ruß land die höchsten Gefahren niit sich bringe. Tie ^riedenslicbe der russlscf^en NeflierMi sei ^zwnr nicht zu bezweifeln, allein sie sei luir ntts die aiis^en.potttische 5ch:l>üche der ^onijetilttion znrüchufj'lhren. .^tttte in Deutschland >)itler nicht gesiejit, dann ivur« d<' )>illsilnnd >nit asser Best'.iittNlheit in.ch heute noch sciu Programm der Wcltrevolu-lion dnrchfl'lhttn. Die Sicherheit '»tumäniens uild aller tleiuen Ttaaten übersianpt beruhe deui^zuflitfle ans der Stärke des Nationalilo--zinlisnul.A in Deuts6iland. (5..^ wär^ ncnl,, sich '''u< andere Anff^^ssunfl zu eitlen zu inalien.
Der Währungsumtausch in der Saar.
V a s e l, 13. Murz. der legten Sitzung des Bcr'va1tnns,s-mte>? der ^^anf für internationale '^ahlun-j^en liericht^'te der dents6)e ^innnzrat o e, der al'? S>ichverstänbiger au den deutsch.flan^iisischen ^'!<erhandlttnqni c^elegent i>cl> der Laarri'irkqliederung teilnahm, ein« tieliendst über di»' lIintMschaktion des fian» Zöschen /'v-rnnteu iii deutsche R<ichsniart. Bis jct.. ivurden rund 2.^5» biH Zs(» Milsiimeil sran^^i.'.si>>clie ^ranteii iims^tnuscht.
Der Biirgersteig der Zukunft.
.'tll^' !uöjzl!6)eii Persuclx' sind im Lause der ,uihre li(rcit'5 nngestelst worden, uul ein idea le'5 5tras;enpflnster .zu erfinden, da) <illen '.'lnkordernnflen des tcigli:l>en Verkehrs gerecht wird. Dlis.interessanteste von all die-'ei! Projekten diirste das lebthin in Am«.rlka belanni gewordene sein, wonach '.ine Clek-trofirma ein Verfahren erfunden hat, nach d^'in sich nnnters die Mrgersteige boh<.!zen lassell. (5? handelt sick) dabei um eine ^nfwl-lcition, die unter der Straf',endecke so einge-biiut lnird, daß diese selbst vvn nnt<.n er-
wärmt wird. Man will dadurch jeglicher (^latteisbildung »m Winter vordren und hofft, auf diese Weise auch die zahlreichen, durch das Glatteis hervorgerufenen Unfälle zu verhitten. Augenblicklich sind die V^su-che fiir die neuartige Beheizung der Bijrgcr-steige noch im Gange. Die elektrischen Kabel, die zweieitrhalb Zentin,eter tief in das Je« mentpflaster eingelassen werden sollen, verbrauchen pr- Quadratfnft einen Strom von 40 Watt.
mikfordioe lükn» «„»«»ellvn cto»
Xnltit». >«i6» 5«t^nk«if»f«nlOs	okt »ction	ain-
mtt	«ffri»ck«nlj ,ckm«6l»'>cjvs, LKIoro-
^ <Iont-^dnpo»t«	^Klo50<^ont
«t»n ILüknen »ckimmvmoon KIssndeinI!<??'?, okn» el«n	rv dv5cliS<^igösi.
7ub« vin. 8.—.	.tugo,!ov.
Deutschlands Desensivrliftung
in der Luft
Pariser Jnsormationen über die Organisation der deutschen Lustabwehr unter dem Kommando Görings
Pari s, IS. Mörz.
Wie in hiesigen ^^reisen verlautet, beabsichtigt die deutsche Reichsregierung die vollständige Reorganisation der deutschen Luf!-abwehrkräfte durch die Schaffung von vier KpichSflugkommandos. Der deutsche Sport» fliegerverbanl, zähi'l ^Ine halbe Million Mit glieder. Die bisherigen ltettenfiihrer, Schivarnifilhrer, ^liegerkapitkne, Fliegerkom niodores, VizekonlmodoreS und Fliegerkonl-lnandanten find M ordentlichen Offizieren ernainlt worden, die am 1. April ihren Dienst antreten. Nach Meldungen aus Berlin rechnet man dort, daß Frankreich 50Vl), England Rußland 2^, Italien Polen I.M), Jugoslawien lXX) und die Tsche choslolvakei 7cx) Flugzeuge flir militärisch? ^^nxickeb esitzc. Die deutsch Luftabwehrslotte mtlsse demnach so stark sein, um sich gegen diese gewaltige Anzahl der Flugzeuge de? Auslandes verteidigen zu ki^nnen. A'in April iverden M.0M ausübende Mitglieder des?^Iugsportverbandes in den neu organisierten Fliegerkorpus aufgenommen iverden. Vis seht besitze Deutschland WlX) hervorragend ansqebildete Piloten, während soeben ihre Pri'lfnngen abgelegt haben. Der zil kiinftige Oberbefehlshaber des neuen Lnft-forpus ist l^eneral G r i n g, nur sei es nicht gewiß. r>b dieser Corpus nach dem Wunsche s^örings vollkommen selbständig oder deni Nei<^ivehrnnnisterium untergeordnet werden wird. Es scheint, daß man das Problem in der Weise lösen wird» daß die ersten	Mitglieder des Flieger-
sportverbandes in den aktiven Militärdienst übernommen werden, während die übrigen und die Zivillnstfahrt dein Kommando Ainrings unterstellt werden. Auf diese Weise würde GiNrinsi zuin Oberbefehlshaber über die Lustistreitsräfte Deutschlands und auch Chef der gefaniteil Ziviisliegerei als der ersten Reserve werden.
B e r l i n, März.
Der preußische Ministerpräsident G i^-ring, der bislang als Reichslnstfahrtmini-ster Chef des gesamten ?^lug>l>esens in Deutschland loar, wird mit l. April ^er Oberkommandierende aller nnt der Fliegerei im Zusannnenhange stehenden K^orpora-tionen und Einrichtungen, nnd zlvar nnab-hängig vomi Reichswehrministeriuni. Mit gleichem Taqe ivird (^neral Görinq eine Reihe von ^l'lie.iLrn und Flugzeugen in di-.' k^lugkampforganisation ausnehnien. damit sie an der !?ttftabwehv Deutschlands aktiv Anteil nehnien. k^eneral l^iiring hat diesen Beschluß dem britischen nnd de«, italienischen ?flugattachec mitgeteilt. Dentschland I>at damit gan^ offiziell die Bestimmungen des Bersailler Vertrages iibergangen, dessen Artikel 195! trocken bestimmt: „Dentscbland darf keine bewasfnete Macht halten, lveder ->n Lande noch in der Lu'ft". Deutschland geht in Beantwortung der enalischen Au^'-ri'lstung, wie sie ini Weis^bnch lie^rundet wird, daran, sich die Mittel zu schaffen, die im Ernstfasse das Neichsterritorium vor Neb^rfässen schützen sollen.
schen wieder,' d^e das Schicksal in einem An^ genblic! zusammengeführt hatte, als eilt furchtbares menschliches Dratna ieilleu Au fang nehmen sollte. Di« beiden (5hegalteu, die sich auf so merkwürdige und abentener-liche Mise wieder fairden. beschlossen, if>ren im Jahre 1l^15 beschloss. Lebensbund zu erneuern. Die Tochter aber, di? vom Pater lie heiratet werden sollte, freut sich, einen '^'Beschützer gesunden zu haben, der ikir seine Lie be bereits hinreichend durch den .Heiraisvs,i" bewiesen hat.
i>m Ztttkut
Erschreckende Verbreitung i»e«erischer
.^rantt>eiten in ^^iagreb. ^n Zagret>er Aerz-tetreiselt liat ein eingehendes Referat von Dr. .'lnle V il ! e t i über die katastro-phaleil Atlsula^e der venerischeil ^i'ranchei-len in ,'jagreli nach der Abschaffung der to-i<'rierton,Prostitution großes Aufsehen er-r-.'gt. d'.) N'erden bereits Schritte geplant, Ulli l^ieser "'^i^'rbreitiiilg dtirch eilt neues Kon-lioll-- nnd sanitäres NeberwachungSsVstM Einhalt ^;n qelneten.	' -
^iagreber vtejlhäftMande. Gestört, ent-slttnd in der Buchhandlung Maria R'a d l <! iii der 7>uriSjrcva ulica ein Schadenfeuer, <'i>u'ii Schaden vou etwa einer'Biertel-inlUiinl anrichtete. Dt'r Schadeii ist durch '-L'l.'rsich "ruitg gedeckt. Ein zweites Schad^n-f<'!>l''i l'mch int Manttfaktudläd«!n' Ivoniwir e e r in der ^licä aus.' Schon nach einer Stuiide wkiute di?- 'iFsltzer>vehr den Brand iAschen. Der.«6?aden ist betrk^lich.
z. Der beliebte Iagreber Operettentenor Plat»iMir Majhettiö feiert dieser Dago sein ..^.'»jähriges Bübneniubiläum. Als Jubi-löimisvorstelluitg geht Albini«! populäre Operette „Baruil Ti^enk" utlter' den^ Takt^ stof von >>kre^imir Baranovie in Szene.
z. Die Banatsorganisatidn des Ingosla, wischen Rotkreuzes l>ielt soo^n ihre reSriickschau ab, liei welche'»' Gelegenheit auch Details iib^'r den Bau des neuen Rotkreuz-heiim's darcieleist wnrdi'n. ^^nin Bau tver-diNi die Organi'ätioneii uiid auch die Na-itat'Zverinaltung ihre Beiträg-e liefern. Der .'^^it^ptcinsschlls', beteilil^t' ssch '>ilit eiit'.'m (l^innitidlsdei!! von	Dsiün'.
KrlegShelmkehrer verliebt sich in seine eigene Tochter
Ungarns jüngste Sensation / Sonderbares Lebensschicksal eines russischen Krieflsaefanqenen
Noch inluler breitet der Weltkrieg seine proßen Schatten über die Lebensschicksale vieler Männer, Frauen und Kinder aus. Nicht alle, die in dem großen Ringen der BSlker in (^fangenschast gerieten, kehrten in ihre Heimat zurtick und werden in den Listen als „verscholleii" geführt, obwohl sie noch atn Leben sind. Besonders in Rußland jfibt es auch noch heuto zahlreiche .Ärtegs-gefangene, die größtenteils deshalb nicht i>i ihien Heintatort zurückfinden, weil ihnen das Reisegeld fehlt. Erst kiirzlich erbot sich die Sowfetregierung, alle noch in Rußland leibenden »mgarischen .Kriegsgesangenen nach Ungarn zurilckzubringen, wcnti man gleichzeitig den zu lebenslänglichen 'Zuchthaus ver urteilten Kommunisten Matthias Rakofi begnadigen oder nach Rußlmrd entlassen würde. Dieses Angebot nahm die ungarische Regierung nicht an. Es zeugt aber' deutlich von dem Wissen der Behörden unt die lit der Fremde weilenden Kriegsgefangenen.
Wie ein phantastischer Roman mutet die Geschichte eines ungarischen .Heimkehrers an, der aus Unkenntnis seine Tochter heiraten wollte, in die er sich verliebt hatte. Diese Geschichte des späten Heimkehrers bildet ge-genwnrtig die nnpolitische Sensation Ungarns. Franz Klein heiratet^ im Jahre 1917» im Alter von 22 Jahren die 17jährige Toch. ter eines .Kaufmannes. Der Krieg riß ihn aus den Flitterwochen. Er mußte in den Krieg zielien und geriet in russische Gesangen schaft. Da seine Frau feit Jahren von ihin nicht mehr dis geriilgfte Nachricht erhalten lmtte, iinhm lie an, dasi er gefallen sei. Narii denl K^'ieg<' wandte sie sich an das Rote !l»renz
mit der Bitte utn Mitteilung, ob ihr Maiin noch ant Leben sei. Das Rote Kreuz stellte Nachforschungei» an nnd antwortete fchließ-liäi, daß Klein nicht inehr zu den Lebenden gerertinet werden könne. Darauf ließ Frau .<tlein ihren Manu von der ungarischeii Pe-hördt! für tot erklären. Die Witwe und das Tochterchen, das nach dem Einrücke,i Kleins ins Feld geboren war, erhielteii niir eine Reilte. Frau Klein verheiratete sich später wieder; ihr zweiter Mann starb jedoch
Franz Klein kehrte nach fast Wstthriger Abniesens)eit auf abenteuerlichen Wegen kitrz li6) in feine Heimat zurück. Er bemühte sich sofort, seine Fra,i wiederzufinden, was ihm aber tiicht gelaitig und auch nicht glücken konnte, weil seine Avau la nach ihrer zlvei-trn Heirat einen anderen Namen führte. Durch Zufall lernte er aber ein junges Mäd cheit kennen, das ihm gut gefiel. Die beiden trafen sich oft und erkannten bald, daß ihre LieHe am besten durch den Bund für das Leben gekrönt iverden konnte. .Klein verabredete nlit dem jnngen M»ri<dchen. einen Tag. an dem er die Mitter seiner Braut aufsu-' cheti konnte, um sie um die Hai^d der Tochter zu bitten. Im Saufe der Unterhaltung erkannten sich Beiiden wieder. Die Mutter des Mädr!^s, nm dessen Hand er anhalten wollte, »r»ar seine Frau. Das Mädchen aber, mit dem'cr seine Eheschließntig geplant hatte, >l>ar seine eigene Tochter, die kurz nacii seinem Einrücken ins Feld das Licht der Welt erblickt hatte. Iii letzter Sekunde hat hier das Schicksal» ein<' Tragödie verbin-tn'ri. die an die griechische erinnert, ,'^n led' ler >3etnnd<' fand^'n sicii anch zioei Men
Aus Aubiiana
Aus dem Stadtrat
Der Stadtrat hielt Mittwoch abends eine Sitzung ab, in welcher der neue Stadtvrcisi-dent Dr. R a v n ih a r zum ersten Mal den Vorsitz führte. Die Stadträte Jng. B c v c, X l t n i k nnd Zaif sclioideik aus, aus welchen» Anlaß ihnen der Stadtvr^si-dent den Tank nnd die Anerkennntig für ihr ersprießlici?es Wirken aussvrach. Der D u -k i c-B l o ck in der Gajeva ulieci. der me-derne Bauten erhält, wird unipar^elliert. Die.K a m n i k a uird die V os nf a -k o r> a u l i e a werden reguliert-, wobei letztere auch einen neuen Gehsteig erhält. Iit öiS ka werden mehrere Tamm e l k a-n ä l e angelegt, ivaS einen Aufwand von 7ft2.L7.^ Dinar erscheischen wird. Es tnird ein besonderer Feuerwehrausschuß eingesetzt, der sich in erster Linie init der Berufsfeuertvehr zu befassetk lmben wird. Nack> dem Muster des Stadtschnlausschusses, i77 desse»! Kompetenz die Volksschulen fallen, wird eiit besonderer Ausschuß für die vier Bürgerschulen eingesetzt, unl dadiirch den ersteren zii entlassen. Jtn ,'^uae der Durchführung der Verordnung über die Gchaltsknrzntig der unter Vankenschntz steh-endeit Geli^institnte wird der Besck»luß gefaßt, die Beamtenschaft der S t ä d t i s ch e n S P a r k a ss c die Dienstvragitmtik -^u klin-digen. Es wird ein neues Dienstverhältnis festgesetzt, das der geänderten Zachlage Recii nnng tragen soll.
Ueber Antrag des Stadtvizepräsidenlcn Prof. Iarc wird ein besonderes st äd t i-schesMuseum gegründet, das im An-ersperg-Palais am Napoleonov trg uttter-gebracht wird. In diesein Mnseum werden alle Gegenstände gesammelt iverden, die >ich auf die Geschichte der 5tadt Ljubliana seit der Rönierzeit bc^ieheii. Am F r i e d l' o f in Sv. Krix wird biniien Jahresfrist eine evaitgeli sche Abteisnnl^ eingevictitet, worauf der bisherige evangelische Friedhof aufgelassen wird. Die I l i r s k a ulica wird bis zur Bidovdanska cesta fortge'ührt, »vofür vorläufisi ^ine stimme von Dinar nötig sein lvird.
Ani Schlüsse der Sitzung wurde der Sladt-" rat Herr ^osef Türk, der beivits 40 ^ahre dem Stadtrat angehört und eii, eifriger Fi^n-derer des Feuerwehrwesens ist, anlas,lich seines 70. (^burtstages unter allgemeinem Beifall zum Ehrenbnrge r von Linb lqana getvählt. D^r Ausgezeichnete war vor zehn Jal>ren Mitglied des Gereittschaftsra tes.
lii. Todesfall. Nach lsqährigem schweren Leiden ist der bekannte Kriegsfreiivillige n. Invalide Herr Anton S a t t l e r im Alter von Jahren gestorben. Genannter war einige Jahre Beamter der Abteilungen der seinerzeitigeit Laudesregierung für Sozialpolitik und für Forstwesen, doch nrußte er tt>egen Berschlimnicrung der Kranklieit, die er sich in den .Wmpfen in KS'mten znge^ogeit hatte, seine Stelle aufgeben. — Verschieden ist ferner die Lehrerin i. R. Frl. Anna Tu-sänne P e t r o v ? i i<. — Friede ihrer Asche!
lu. Die Geburtenziffer geht in der Stadt Ljubljana allmählich zurück nnd betrug im Vorjahr 10.1^ gegeil l im Jahre IM. )ni Vorjahr nxiren zwar Geknirten r'<'rzeicinie>i, do^y eutfalleii davon ans dic st'id
.Maltborcr ^^Üung" Nuarwer 6L.


Fvettag, den 15. März 1S3^
üjchc BevöUcrullg nur laährcild den Äest ktas ^and stellt. Die Bevölkerungszisfer von ^^jubljcula belauft sich gegenwärtig auf et-u'a.^ nichr als l;4.<XX>, während die Boll^ vier Iahrn! 5?y.768 Einwohner
<'lslnb.
Ulm hebt Smndtnverirvr
Blatnin iil der Tschechoslowakei ^var iwä)
l'i.^ :zor turzciil cin ziemlich unbekannter, lk'^'ltabgcschlcdeller WallfalMsort. Nur die <^!ättl,islcn der Umgebung kannten das tlei-» ue Heilij^tilul deiZ Ortes, das deul iMigen Antonius g^ivciht ist. Seit cini^l Wochen nbcr Iial da? Leben in Blatnil; eni anderes t>iesicht belommen. Der idyllisch gelegene Ivlt-d plötzlich von Fremden überflutet, die II bei' dnc' Wochenende hinauskounncii, Ulli iii der herrlichen Lands^ft Erholung sn.1,^11 und tjlcichzcitig denl WallfahrtS-tirchk'iil eiul?,l Besuch abzustatten. '?^un Ware ^iber oersehlt anzunehnieii, das^ '^ll<in die FrölmINigleit auf einuial die Men-jclieii in .Zckiaren nach denl kleinen Z^>att-sahrt'^orte treibt. Der bedeutende Aufschivnng de<^ ,'vreindenvertchr!i. von Blatnit; ist uiel-ülehr eincnl ^ - ?^llm .zu berdankcn, der hier iii der I)errlichl.'n Landschaft gcdreyt wurde luld der vor einiger Zeit unter de», Titel bl. Antoniu^L" in Prag zur lirans.-fijfirulig gclanc^te. Ter ^ilni mit einer riihrend.<u Liebe.^geschichte fand ungeheuren ''L^cifail und wird in Pra^i bereits seit chl.ll gec^ebeii. Zuglei6> aber hatten alle be-»^isl^rteii B<'sncher de>.' ^'yilnlS den lcbhasten d<n id!,Uischen Ort kennen zu ler-ncil, in dein die schöne Liebe!?geschichte sick» llbipii.!'. tlud ss konunen sie nnt d?r Bahn, 'nir Anle und M^>iorrad zu >.1llnderten nach Blatnil.^. Tie Blalnit^er sind über Den Ploh-li^?eii ^renidenzustrouk durchaus nicht trau rii^. denn ein ^.rjrculicher inirt.schastlichcr '.'tus'nnvuiiq ihres Ortes ist damit verbun-i'^en. ','Us jchjal^endster Beweis dusür in die Tats>?cln', d,isj inan jetzt daran geht, un :nad<'rtte-^ >/>ateI in dein seinen ciri-s,tcn. da-- die vielen "fremden an»-.Ulnci>msii mruiag. Es ist init >5icherhelt an^ zunehnll^il, das; der ,'^illn den Ort so in '.'lnf nahnie bracht hat. das', der ^-remde^rver-kl'l,r auct, iiir di<' .'')Utnnsl anhalten n>ird, .''e>'tuiders weil der Ort n^irtlich '.liele land-' 'rD-iittjche 5.5ienheit<'ii besitil.
Tcni (^jedenken der Opfer der Berge.
jedeii, .Vchre larderu die Bers.e ihre Opfer. Biete nau ihnen rlchen in den .'lei^ nen <'vriedhi>scn der d;-.b!rt^sdi>rser, iiian^Z^l' aber virschwanden auch spurlos, iint> ^'N<der '.'on anderen ersuhr lnaik nienials '^^ainen lind .^.^ertunst. In der romantischen Berg-n.x'U de^^ .'kolttögel bei 7>nnsbrucl ist jeiU <i"jl ichlichtes Bn'ftkir.hlein errichtet wirdeu, die 'vitiri<njirche, die ihre ^ntstehnnzi der Au-l.esilulg des Pfarrers ^»ieinthaler non tteina-l' N nerdantl. Tie tleine ^^i'.rchc enthäl! neben i'er lZ^itl'istei eine,, dnrch eine Ä'auer <iu-l^esriedelen 'liaulu, der als l^edachtnisfried für d!e unbekannten veruusilücktc'.i-Ber,i' eil^er dieser ('')<'sicnd bestluiint nnirde.
5P0«7^
Äagb nach ven t00 Metern
Beim ersten Probesprung in Planica: SS Meter! / Der Mariborer SonderM definitiv bestellt / Die Bachernkapelle
Mrt mit...
Ju Plauicti sind üercits die Hauptattcure dcS sonntägigeil Wcltrekordspringens versain-nl<:lt. Bon der norwcijtsäien Spr'lilgcrclite sind bereit.^ C r euse >i, A n d e r s e n.
uttor .ltj e II, Nrdahl
und F n r n p eingclrvsse:!.
Au6) Gregor Holl mit seiueti österreichischen.<ikameradcit ist eingczogcit. Nicht uiterwühitt darf das Cintressen der Polen bleiben, die gestern als erste das Training auf der Riesen^
schanze aufnahuien. a r u«
s z ci r z beimtzte nl6)t eininal dett ganzen Anlatif und den-no6) war<tt es volle ter, die er sicher stand. Bon de,t jugoslawischen Springern stach insbesondere N n o sa t hervor, der 5<i Meter vorlegte. Heute »Verden die Nornx^
ger traiitieren, denen sich en6)
die Brüder B i r g e r und S l li Ut n n d nnd an schlies;cn n^erden.
Ter^onderzug ab Maribor wurde Mittwech bei dcr jeitbahndirettion in Ljubljana definitiv bestellt. Tie Msahrl al.> .Viar'.dor erfolgt NM llhr. Ter ^-zlirpre!.' stellt sich jault Eintritt'Uarte auf unr lOli Ten Mariborer Wintersportleru '.v'.rd sich auch die bewnnte Bacherntapelte unt<'' Le'-tlntg von Ot^lnnar (5 v i r n anschl''>'^cii, d>e

batken in üÄ:23 der Beste. Mit dein Sprung Wettbewerb in Anwesenheit des norwegischen KänigS und Ä'ronprinzcn wurden die Rennen beendet. Bei strahleitder Wiitterson ne und vor fast	Zuschauern gab e;^
ausgezeichnete Äistungen zu sehen. In der Kombinatioil triumphierte Olaf Liani, der den .Äönigspolal erhielt. Das Sondersprin" geil sah Arne Christiansen uiit zwei Sprüil-gen voll 52 Meter voir .Ä'. Bull (52.5 und 51.5), Torsteill Undersett (52.5» >tnd 5»2) uitd Arne Hovtk) (ü5.ü und 5»2.5) erfolgreich. Wie üblich nahm der Wnig von Nortt»cgen selbn die Preisverteilung vor.
sür die ^ahrl sowi^' für de>l Aufcnti)llll iil Planica ein gailz basonderes iZrvgramni vor bereitet. Anlneldungen inög^n daher unverzüglich dent Reiselmro „Putnit" ütermittelt werden
Winterfvorttaa beim
Sonntag, den 17. d. wird es am Barl)ern loieder .'oo5ibelriet> geben. Tic-m^l wendet jläi das ^^llteresse dein äus;ersten '^Sest.'n des Bachern zu, uio Im Umkreis des anlieinieln-den Tl)<isel-.<>'il>teS die 'günstigen „-»iapid".--Wintersportler il>re !^ttnbnlcister,chas1 ons-!raget, werden. Als Rentlstreäe wird aum heuer die belannte 'Absahrtsstras',e non der „Mala lopa" ausgesterlt n'erd^n, au' der nicht nnr die Senioren nnd Junioren, szn-der»! aneh die Tameil ihr dUncl nersnchetl werden. Für die 3ndjnnioren ltnd Altherren ist eine Spezialstrecke vorgeselieu. '^tm Zturt wird die gesamte Rentlfahrertlafse „Napids" nl'.l ,.3chislsel" an der ?vit^e er-scheilten, jo das', nlit einein recht in», aenden Berlauf zu rechne,! isl.
(Lin KIM» 7^ahre altes Schauspiel.
v'i^ahrend Invher sleis angenommen nnn-.^e, das', die Theateraufführungen im ulten Aegvpjen, deren Schanfpieler nieist i>!e Prie-!!er uiaren, sich ans mündllchc Ueberlieser.tlig der l^etrefscnden ?5ianspiele stnt.Uen, Z>aben '.n^r lnrzenl neue Ansgrabnngen in der 'Ställe ^er Pyramiden zu interessanten Anischlnssen in dieser ^liichlntig gefilhrl. ''Als hier ein alt-ägyptisches Priestergrab srcigelegt >onrde, c'eni nian ursprünglich teine wesclitlichx Be-i>>.n!iing beiinas',, wurden hier n. a. nebeit >er Mumie iilehr<re PaPyrnsroUen gesini-.>'n. deren Inhalt erst mit Schniierigte-t zu ertlärcn n>ar. Tas Archäologische Institilt in >sairo, in dessen Vcsit, der Mnd übersiing, Hai ielU ^dii' lieberset^ung vollend<'l. ^ ^
wird von den Nachbarn begraben . . .
In der lleinen OrtsäMst Oegltzsch bei Lü-t'.en gibt es leinen Genteiildedieiter uitd seinen Totettgräber luehr, iveil die l^)cnteinde nlckit lnehr sür die Gehälter aufkointnen kann. Mts Auregnng des Ortsschulzen wurde der Äeschlns; iiefas'.t, das; in Zukunft bei Beerdigungen jeweils der rechte und der lin-ke Nachbar des Verstorbeneit die Arbeit deS TotetlgräberS zu übernehwen hätten. Wei-qern sie sick>, diese Arbeit unentgeltlich zn NN1. so ntüisl'ii sie dx' !^tosten inr den Totengräber tragen. '^^^estattnngSvie'en als <^)e tneinjchaftsdiensl
stiert anl und Juni l. I. in Stralau, wo sie mit deltt polnischen Altmeister „!»t'ra t'ovia" sicli inessen wird.
: Weltrekord im Brustschwimmen über lvu Meter. "Iicr Anlerikancr 5^igginz hat de» '^Licltwlord iin Brustschwittnne,t übe» KD »> ans	verl'essert. Den offizielleu '-ZLielt
retard über diese ^trecte hielt der Franzose Cartone! mil l'.I2.l.
: „Maril^ors" und „Rapids" TischienaiS-
mannschasten trugen dieser Tage e'.n.^n ^?lub-kampf Mls, der den „Maribor"-)ie,t,esi'ril ohne Sahverlnst <i,teii lii:0-^rsolg brachte.
Trol^dein üderrasäiten ntehrere ..-!üivi!.>"-Zpieler mit ganz ansehnlichen L'i'tnngen.
Insbesondere wartete R e s tli < .> e d e r init hartnättigen (^egenalt'ionen aus.
- SU. Rapid. Freitag, den li'> d nni 2l>
Uhr mi6)llge Zpielersitznng wegen des> a>u Ii», d. staltiindenden Meisterschaftsspieles gegen ..Celse".
: Maribors Schiedsrichter streiten nicht mehr? In einer gestern abends abgehaltenen '^il^nug beschlossen die Mariborer 'Fnschall-Schied'^richter, sich niieder deni Perbalid zu.'
Bersügtlug zu stellen, ^^otnij l>at der Streit ilt Marilior ein überraschend rasck^s (5'nde gefnnden.
: Sergej Teuelovie erhielt aus (''^raz eine säiuieichelnd^' (^ittladung, der er auch Folge leisten nttd unsere Stadt an deni iu l^!raz vom 17. bis '.'l. d. stattsitldenden interila-tionalen Tisckitellnisturnier vertreten n>ird.
: Beograds Fus^baller auf Reisen. Ter j i-
goslawische Meister	«gastiert ttijcliste
Woche iu ^ranl^reieli. Tas erste i'^astsv'.el nnrd in Marseille ansgetragen. BS.^t wird init dersellieu Mannsclmst in Frantreich an-tr-^'teu, Nlit welöier er >^im vergliigenen Sonn tag gegen „Iugoslavija" siegte. Alc, (5rsa!;'
leute rei'en Bo/.i,'-, Bo^onic und I Nikol'," ,;eit voll ,oas zuni Teile anch auf den mit '''^r '.»>'anns6,aft die heut<' Tonnerstag, sehr „s6)ltellen" Schnee zurückzusühreu isl. abreist. Tie 'Beograder „Iugoslavija" ga^ Bei de>i „!>llnnbinicrten" mar Olaf Hoffs-
: Birger Ruud siegt aus der Olynlpia» Schanze. Auf der Olyn,Pia-schanze in l^?ar misch-Partenlir6ien fand eiu gut lieselUes Skispringen statt. FIT-^Tieger Birger Äuud errel6ite luit 77 Meter die größte ^^t^ite und beleckte auch in der Gosointlvertutlg den ersten Plak. Tas Ergeblti^L war: l. Ruud (^lsorwegen) ^^.5» P. (?!?, 77, M Meter); 2. Ostler lTeutschland) ."»2^.7 P. 7.X Meter); ^tiel),nand sSäM-.'iz) P.. («ii iit», l'»7 Meter).
: Al Brown, der ÄeUnteister iltl Boiltain gewicht, erreichte inl Pariser Celltralring gegen den Italiener Ansini Ultr eiil Un-elltsäiieden i'td^'r zehn ^^unden. Wenn iruck) das Urteil für den Äi^eltnleister etwas ull-gnnstig ausfiel, so sä^eint er sich ooch offensichtlich anf deul Abstieg zu besindeu. Brown j ist .i2 Jahre all llnd lial selten iii seiller Borerlailfbahn ernsthaft lrainitnt und stiort lich gelebt.
: Cramm revanchiert sich gegen Palmieri.
Ter dritte Tag des Tennis-LtädtelmupfcS Berlin gegen l^cnua brachte jeder Partei einen Sieg, so dass'B^erlin ^i:2 gelultlru. Ilu Einzel siegle :)iado gegen Deuter 7:5, li:2 nnd d'ramnl gegen Pnlniieri l:(i, <!:1,
Al Brown, der ))!^'ltnlcijter iln Balltaul reit. Weltnlcister Mar B a e r spraä) sich oncrtellnend über deir Erfolg Schinelingsi aus und erklärte sich l,ereil, sich Schmeling zu stellell, n. zN'. evellknell auch itl Europa, salls die Börse von eiil Biertel Millicnl Tol-lar in Alnerita deponiert wird.
: Norwegische Stimeistersthasten. Die nor-NK'glschen SklUleisterschaftcn iit Molde tvilr-den Nlit denl l^i-lnr-Llinglauf sortgesehl. Bei strahlender Winierjonne nnd in Allwesenhcit i'-es iiorwegisclien ^itronprinzen gab e3 wie-dev hervorragende Leistungen zil lmvundertl. Ten ersteil Plat^ im Conderilluf Holle sich Vjarlle Iversen in der l»cwundernÄwertcn
Aus Mus
p. Feftlonzert des Männergcsanqocreines.
Wie wir schml iit einer Voranzeige aufinerl-sam gclnacht haben, findet anl lC». d. M. eiit grosjes Konzert des hiesigen Vj'sangverentes statt. Neben ausgewählten Wertell Robert Schulltanns lonuuen noch andere Meist.^r-werke deutscher Musik zmu Bortr^ige. Ans dem rcichhaltigeil Programut erwähtieu loir Schulnanns „Ritornello" uud „Zigeunerleben", soi»vie ausgewählte Lieder dieses Meisters, Mozarts „Requiem", eine>t Muniler-chor von Adl>lf Jlinseil, weiters Lieder von Brahms, Marx, Straus; tlnd Wolf, und schließlich die „(Äralsfe'.<r" aus den« Alt des „Parzisal". Die reiäihaltige Fülle sowie der ki^nstlerische Geschmack bei der Auslvaht dieses Programmen kelmzeichneil sowol?! die zielbewußle- Leitung des (Äesaugvereines durch dessen Chormeister Dr. B u i: a r, wie i sie auch Gewähr daftir bieten, dah die.se Ber anftaltnng eilten selteneit künstlerischen Nltjz verspricht. Insbesondere möchten wir aus die eiirzclnel» Solistinnett hinweiset!, die ihr reiches Könneil dem Abend widllten wcr den: Frau Adele Pehr b a l 1°, de reit ge-säitilter und glänzetld durchgebildeter 'Zo-pran bestens bekannt ist; Frau S ch ,» e i-g t r, ebenfalls Sopran von ungewijhttlich breiten: Umfange, prächtig iui ^Uange und dabei grosze Kultur verralelkd, ltlld die rühui lich't bekannte Pianistin Frau Tucy ^ e n»^ lu e l, deren Kla^iervorträge init ganz be^ sonderer Spannung erwartet ivcrd'-n. Tie Cl)l>re mtseres Gesangvereines finden nitch dlesinal die treffliche ttntcrstül)uitg nnsercr beiden l/eimischcn »klaviergrößen, der Ta-wen Frau Edith W r c b tl i g uitd Frau Maria Starle l. Die Beraltstaltuitg de ginllt pitnttlich ttNl 20 Uhr, danllt die l^ste aus^ den Nachbarstädten i!)rc Zugsverb'n-dlnlgen erreichen köntteu. Kartell sind !lu Vorverkauf bei der Fa. Slawits6) u. Hcller erhältlick). !ZÄir rateu unseren Freundelt itochtltals, si6) diesen Abend zuin Besuche dieser tvohlangelegten Veranstaltnng ircizn halten.
p. Die SlussiUjrung der „Rose von Stam-bul", die sür lnorgeit, Freitag, vorgeseheik luar, muß tvegeit unvorl)ergoschener te6)ni-scher Schwierigkeiten auf eineil späteren Ze'^ Punkt nerschobeit tuerdei». ^
p. Das Handelsgremium ii^rust für Mot> tag, deu IK. d. seine diejährige Bollversalnnl lultg eitt. Die Tagntig siltdet uill 2l> Uhr iui „Narodn'l doiu" statt.
p. Der S«. Ptuj nach Martuor. Die Fus; l'aUlnanllschast des SÄ. Ptuj trägt Sontitag, den l7. d. iit Maribor gegen di^.' erste Mannschaft des dortigetl SK. '/elc^zniclar - ein Freundschaftsspiel aus. Hoffetttlich glückt utlseren Schützlingen ein ehrenvolles Nelnl-tat.
v Falschmünzer sestgenommcn. Di^ o)cn
darmerie hat im Zusammeithatlg init deit vor einigeti Togen ausgctauchtvn Falschinün zeit von Il> mrd 5<) Dinar iit ZavriZ mehrere Personelt iu Hast genomlnen nnd d?nt lue sigc» Bezirksgericht überstellt.
p. Baumfrevel ohue E»che. Itt oen..1ctzlen Tagen wurden ait der Stras;c g^zgeii Juro-vec tvieherutn de,i kaunt gcpslalizten Bän' iliell die jtbronen abgebrocheil. Es lväre angezeigt, das', matt evc,ttuell auch Prälnieu aussetzte, mn endlich der ruchlosen Täter habhaft AN werden.	>
p. Ein Betrüger als Exelutor. Iit leper Zeit treibt in der Umgebung ein twckz uilbe-laititter Betrüger auf schier uitglaublich freche Art seil, Ilntvesetl. Insbcsottdere ziebt er es vor, sich den Leuten als Exeklltor v^irzu-slcllelt. lilli lluter verfck)ledenell Androhung gen sich erheblick)e Altzahlungcn entriöiten zlt lassetl. Die Gendarlnerie ist bereits eifrig daran, dem Mann das .Handwerk zu legen.
^ Ven Iv. Mkz Mü

Befäinpfung der Arbettsfcheu
Verlautbarung des Stadtmagiftrati».
..,tt den Andrang dcr Arbeitslosen uom ^^'andc nach der Stadl aufzuhalten, das Va^ qabundicrcn d<.'v bcichci^tiqungsloscn Arbcit'^ scheuen cinzuschränten und d^s« Mis^brauch der öffentlicheil 'iZÄohltntit^keit so^vcit als möglich M verhindern, hat die Banatsvcr-waltnttg eine Verordnung iibcr die Unter--stntzung der Arbeitslosen ul>d die "^esämp-fung der Arbeitsscheu lAmtSblatt nom l.'i. April li'Srausgegebcn. Darnach liaben die Polizeibelnirdeil, die Bezirlsliauptmann-schaften und di.' (Gemeindeverwaltungen st'-gen i-ederinaml, der gegen die erwähnt'^ Pc'r »rdnunl? verstoßen sollte, strengstens, vorzu« Ischen. Unter den zal)lrei6ie»l Arbeitslosen, die überall Arbeit such'^n, gibt eS auch solche, di<' das "betteln so'usagen al'? Perus aus' lassen und die aus Arbeit'Wcu keine Beschäftigung su6ien oder die eine solche autsch lag?ll.
U.IN inl ^inne der erwähnten Verordnung gegen solche Personen vorgek^en, dieselben ük>erwachen und nach V'^'darf die l'^'schäfti« gungslosen Arbeitsscheuen aus anderen lneindcn, B'niaten oder gar Staaten aus-ni?is<'u ^;u können, richtet die ^tadtgeuicinde NN die Vevölterung den Appell, ni'^'mandeni Almos^'n in (^i.'ld Ul nerabsel^en. sondern sich bei der Untersti'chuug der Arbeitslosen k>cr ln.'zu liestii,unten Blocks mit Alnioscn' .^s'tteln, die dl-' Ztadtgemeinde ai'.c-gcgcben !nt und die ini soüalpolitischen .'l'mt sowie IN allen Tabiiltrakiten erhältlich sind, .u« be-dientll. Tie Ttadt-iemeinde. die über alle Ar boitölosi'n genau ^viden^ fübrt. läftt gegea loll'be Ausnieii.' dvl? in Mar'bor wol^nl^asien und sich tat'äcks'f!> in '^cot bekindlicheil Ztel lenlossn Unteritilkungen in der ^ornl von 'Bedansartiteln zukommei^. Alle answärti' aen Arbeitslosen, div' ihren Auientlialt i'i Nkaribor nicht veqriinden löllln'n, werden in« 'Z'inn<' der .litiorten Vcrordnnns< ill il)r' vei nu7tsgemeinden abgeschol^en.
Alucht aus dem L»ben
7^n einem Vadczinnncr der PensionSan-slalt anl !,rralja Petra trg wurde Iicute sriili-inorgcns die :!2iähriffe .^Hausgehilfin Marie N i b i .z e l erhängt vorgefunden. Die rasch alarnlierte Rettungsabteilung stellte .zwar nnt .'(lilse künstlickicr Cauerstokfzufuhr Wie-derbclebungsversuZ>' an, doch blieb<?n diese erfolglos. Är bald darauf lierbeigeeilte Arzt Dr. Z i r n g a st konnte nur mehr den bereits eingetretenen Tod feststellen. Das Mädchen hinterlief; einen Brief, in dem es bittet, in seine .'i^eimatsgemeinde Bojnik überführt zu werden. Das Motiv der Berztveiflungs-tat sonnte Nock) nicht festgestellt werden.
n'. Trauungen. In den letzten Tagen wur den in Maribor getraut Franz Breznik mit ,?rl. Christine BauhniV, Franz Hebokli mit
Marie Paulie, ^anz Braunik mit Frl. Anralie JezovScs, Franz Trcbse mit Frl. Clisabeth Lvilak. Franz Zeruga mit Frl. Therese Äirbiki, Josef ^iro? mit Frl. Fran-ciska .^nc, Anton NaverZnik lnit Frl. Io-sefine Perje, Alois Elsnik mit Frl. Marie Dreisiebner, Franz Pristovnik mit Frl. Elisabeth Furlan nnd Ivan Pohl mit Frl. No-!>., Babii^.
IN. Todessall. In Komice ist der Bäckermeister, Gastwirt und Bei'itzer .^err Josef s t e g e u ? e k, der auä) den: (^meinde« rat angehörte, gestorben. Friede seiner Asche!
n>. Als nächster 5tAlwrfLm wird anl 10., >7. und 1V. März vonl "Ärband der hiesigen ^dulturvereine im Burg-Tontino Eien-riewic,i verfilmter Nonian „Q u o v a-d ! s?" vorgeführt. Das klassische Nom erstellt uns tnapp vor seinem Untergang noch' knals vor den Augen und uius; schliesslich den Sieg des Christentums initerleben. Der /^ilm ist eines der gewaltigsten Werke der mlmindustrie.
ni. Der Mordprazetz gegen Ivan I u -Ii a n t, der bekanntlich im Herbst in Gra-di>la liei Sv. .Eungota den .Holzwarenkr>ssmcr ^tanto a c i n ermordet und ausgeraubt hat, findet morgen, Freitag, vor denl großen Senat des hiesigen Preisgerichtes statt. Die Perhandlung, für die sich ein großes
Donnerstag den t4. Mürz
Interesse benlerkbar macht, wird .Preisgerichts richter Dr. Tombak leiten.
nl. Die Jahreshauptversammlung der An-tttuderkulosenliga iu Maribor findet F r e i^ t a g, den 15. d. M. uul l^ Uhr im sitzungS' faale der Städtischen Sparkasse mit der üblichen Tagesordnung statt. Mitglieder und Freunde der Liga sind willkommen!
ln. Premlere im Mariborer Thrater. Heute, Donnerstag abends gelangt das Schauspiel „Bl o d n i o g n j i" vJrrlichtcr) ein Werk aus der ^'der de? in unserer 3tadt lebenden b<kannten TchriftstUlerS Ivo 8 o r l i, zum ersten Male .^nr hiesigen Aufführung. Das Interesse nm diese Anlfn!>vung ist aber nicht etuia aus letalpatriotii-l^o, sondern vor allenl auf literarisch'k'lnstler.ich.' Momente zurückzuführen, da das '!:tnl-r ici seiner in Liublsana kürzlich stattg^lunden.'n Uraufführung ein^'n für die nicderne iloire-nis6)e Sckiauspicldlchtuug ehrenden .ind 'e!-tenell Erfolg errungen hat. Ivo ^orli nal.ni siä) die Zchicksalsproblematik der l>i?ut!gcn modernen Familie zum Borwurf seines Werkes, das als Zeitstück eine gros^ Lüä.' ni der bisherigen heimischen literarischen 'Lri.-duttion ausfüllt. (5s ist dalicr, wie e!n ?^ingö erwähnt, begreiflich, das; sich der heutigen I Mariborer Uraufführung des Stückes d'.o ^uUeresse breitester Kreise zuwendet.
IN Bortrag über elektrisches Gchwejjzver. fahren. Am d. hält im ehemaligen Apol^ lo-i'tino .H<!rr Ing. Skala au? LjublZa-nt einen instruktiven Vortrag über die elektrische (Gleichstrom - Lichtboqei^schweif'^ung. '^«ähcres wird noch mitgeteilt.
m. Mieder alpiner Bortrag. Am Mittwoch, den 20. d. veranstaltet der Slowenische' Alpenverein wieder einen beachtensnvrten alpinen Bortrag. Es fpricht der bekannte Alpinist.^ierr Andrino K' o p i n c k ans Cclje ülier sein>' Bergfahrten in die Ptive-näen, woliei er auch eine stattliche Anzahl von schlinen Bildern zeigen wird.
n,. ,^ählung der Besucher des Iosesirum-mels. Das Rote ^reuz in Studenci wird Heuer am 1i^. d. gemeinsam mit den Vertr-e^ tern der übrigen '^Bereinigungen eine lung der Besucher des traditionellen Iosefi-runimels in Studeuci vornehmen. Ans die-senl Anlaf; werden besondere Abzeiclx'n zum Preis von 1 Dinar verkauft werden. Der Erll)s ist für die Unterstützung armer blinder bestimmt. Die Besucher werden gewis; ihr Scherflein für diese edelmütige Aktion beitragen.
lu. An der Polksunioersitiit nnrd heute, Donnerstag, unl Uhr der französis^ie Schriftsteller Alliert Leon einige der schönsten Fabel ^'aientaines rezitieren und gleichzeitig ein Bild dieses berüh-niten ^a-b^'ldichters entwerfen.
IN. Zimmerschiessen. .'deute, Donnersta-i. um Uhr findet in der Nestauratwn „Pilsner Bierquelle" in der Tattenbachova ulica wieder ein Sckneßabend des Slowenischen Iagdvereines statt. Mitglieder sowie ?^reund<.' des Schiefjsports sind eingeladen.
m. Eine Holzerhiitte abgebrannt. In Pla
nina oberhalb von Slov. Bistrica brannte vor cinigen Tagen eine .Holzerhütte ab, die von einenl gewissen Anton Pi?^i<" bewohnt war. Das Feuer ist infolge des schadhaften Ofens ausgebrochen. Der Schaden beträgt S0.(XA) Dinar.
tt,. Mir die Sonderfahrt nach Wien, die
das .'kieifebüro „Putni?" vom !7. bis ll». d. veranstaltet, tverden Airmeldungen nur mehr bis Freitag, den 15. d. vormittags entgegengenommen. Die Mfahrt erfolgt Sonn tag, den 17. d. um 5.3V Uhr, die Rückfahrt am 19. d. unt.18 Uhr. Der Fahrpreis stellt sich auf N-1 Dinar.
IN. Wetterbericht vom U. März. 8 Uhr: Feuchtigkeitsmefser 0, BarometeOand 7.^u, Temperatur .'i, Windrichtung WO, Bewölkung ganz, Niederschlag 0.
IN. Ein ttind in Flammen. In Podgorci war der Besitzer Johann Bezja ? mit dem Schnapsbrennen beschäftigt, wobei ihm das fünfjährige Söhnchen (^fellschaft leistete. 'Mhrend sich der Bater für kurze Z-eit entfernte kaut der Kleine dem Feuer zu na-lie, fodaf; die Kleider Feuer fingen. Im Nu ivar das Kind eine lebende Der her«
beigestürzte Vater riß dem Söhnchen rasch die Kleider vom Lei^ und rettete lhm so das Leben. Trotzdem erlitt das Kind schwe-^ le Brandwunden, sodasi es ins Krankenhaus i'ilierfnhrt werden mufite.
^ m. Anstatt eines Kranzes für den vevstoc-lienen .Herrn Antonio Makar spendeten die Inwohner des .Dauses OroSnova ulica l) für ein 8-kövfigc nnttellofe Familie in Bet-nava den Betrag von tlA» Dinar.
* vsl'c. T'i^' in Ljnbljana erscheiner» ji'e illnstriertv Wochenrevn.' für Radio, Thea, ter, Filni, Sport nnd Mod?	V^l^«
präsentiert sich iliren j.'escrn in eineni neuen, geschml^ckvi'ssen Umschlag. Die N^vne behandelt alle attnelseii ?'h''ater-, Film-, Sport-, >Mode- nnd andere einschlügigc Tagesfragen nnd bringt anch einen reichhaltigen belletri-^stischen Teil. Ter Nadiotechnik wird beson-^i^ere Anfmertsamkeit gewidmet. Die Revue, die ein anc'ssil^rliches Radiprogramm bringt, kostet in, Ak?onnenlent 12 Dinar monatlick?.
Probennunnern werden nnentg<?ltlich versandt.
kei Knpki'elimefren. 8ek^ Inäel. Ok-rensauLen. gestörtem	k;cii1ec!i-
ter s.aunc .llerei?ter	.?reike
imsti sOL^Ieicli iiu dem altbevvälirteli ! »frsn?-.I«)8Lf«-sZitterws88el'. l^ericdte vnn Oderiisz^ten in Neilanstalten fiir unö Durmkranklieiten l?eto-nett, äsli ffAN?>.so8ef.>^^u85>er ein v(»-^ii?Iic!i »irkencles. natürli-eke8 Abfüllt mittel ist.
Aus <5e>se
' c. Jahresversammlung. Der '^weig. rein iDravinsa des SPD in Slov. .Konjice hält am Montag, denl März, unr 20 Uhr im > Saale des Narot'ni dom in Konjice die dies-! lährige .vanpiversammlung ab.
t. i^chrcrversammlung. Die Arveitsge-ineinschaft der Lehrerschaft aller landwirt-j schastiichen Fortbildungsschulen in^ Drauba-nat wird am Sonnabend, den iL. März, :n der hiesigen Unigebungsvolksschule eine Ber^-sainmlung abhalten, 'ü^zinn um 8 Uhr früh. Es werden Herr Ing. ZidanSek über die wichtigste!» Arlieiten der königlichen Banal--vernmltung zur Verbesserung der Land-wirischafr und .^>err Rat iiiro^el über das Wesen der landwirtschaftlichen Fordbildungs schulen sprechen.
c. Gkiklubabeud. In Anbetracht des grossen Internationalen Skispringens in Pla-nica am kommenden Sonntag — die Norweger treten also doch an!! — entfällt der übliche Klubabend an: Soinmbend, denl 16. März. Er wird auf Montag, den 18. März (Vorabk'nd des Iofefitages) verschoben. An diesem Abend wi^ die .Hauska^ielle des KlubS nnt neuen Darbietungen auftreten und Erin nerungen an den tierklungenen Skiball wach« rufen.
e. Vorficht bei Hausierern! In das Geschäftslokal des Büchsenmachers Herrn Albert Rntar am SlomSkov trg kam ein .Hausierer mit .Holzschnitzwaren. Bevor er wieder das Geschäft verlien, fragte er nach einem alten Revolver, den er M kaufen beabsichtige. Während .<xrr Rutar aus einem Kasten mehrere Drehpistolen hervorholte, stahl der Hausierer vom Ladenpult weg eine Browningpistole iu Werte von 300 Dinar. Der Browning ist Eigentum eines Kunden des Herrn Rutar.
c. Beinahe schwerer Berkehrsunsall. Glück hatten die sechs Insassen eines Autobusses, der am vergangenen Sonnabend auf der Brücke in Arode bei Bransko mit einem Last» kraftwagen zufammentraf und in das Brük-kengeländer fuhr. Das kam so: .Herr Arthur Iugovie versieht regelmäßig zwischen Sv. Peter im Sanntal und Vransko mit seinem Autobus den Post- und Personenpendelverkehr. Wie immer, fuhr .Herr Iugovie auch am vergangenen Sonnab^d um 18 Uhr 15 von der Post in Bransko gegen Sv. Peter. Auf dieser Strecke besinnt sich bei der Brücke in Brode eine bekannt gefährlich<» Stelle, die schon manckies Unglück verursacht hat. Die Strecke hat dort eine unübersichtliche und für deil Kraftwagenverkehr untaugttche Kurve. Als.Herr Iugovie in nrößigeln Tempo diese Stelle ^ssierte, kam plötzlich ein Lastkrast-
ll^arlborer Mtung* Nummer i
Xfteater «i,» Kunst
ItatlonaWeattr ln Martbor
Nepeetsiee:
Donnerstag, 14. März um 1.^9 Uhr: „Irr«
lichter". Erstaufführung. Ab B.
Freitag, 15. März: geschloffen.
Stadttveater in V<ul
Freitag, 15. März um 29 Uhr: „Rose oon Gtambul". Gastspiel der Mariborer Operette.
Aubljanaer GtadNheater
Schauspielhaus:
Donnerstag, den I4. d. M. „Irrlict^-
tcr". Ab. Donnerstag.
^ r e i t a g, den d. M.: Geschlossen. S !i Nl s t a g, den l^. d. M. uni 20 Ui)r: ..Der .^kaufmann von Venedig". ?5jähri-ges Vnhnenjubisnunl ve>n Milan Skrbin-^^5. Answer Abonnement.
S 0 nn ta g, den 17. d. „Scampolo" Opernhaus:
0 n n e rs t a g. den I-^. d. un? Uhr: „Franeesca da '»iimini". Erstauifns'^ rung. Ab. C.
Freita g, den 15. d. Ä'.: l^cschlo'sen. S a n: s t a g. den Iti. d. M.: ..Ich spiel' euch eins auf!" An^^?r Ab. Herabgesetzte Prc?«
se von __Din abwärts.
S 0 n n t a g, den 17. d. M. um l5> ll-hl: ..Der heilige Antonius", Ausser At'. Prei
se unter __Din. Unl W Ukir: ..Die
"erkaufte Braut". Gastspiel ,^denka i l' a von der Staatsoper in Wien. Answer Af"^nncn?ent.
Äagreber Ratlonaltheater
Mroftes Theater:
Freitag, den 1.'). d. M.: „Der Abenteurer v?r deni Tor".
3 a IN s t a g. den 1li. d. M., nachmittags: .,Schnld nnd Sühne", abends: ..M<knon" Kleines Tljeater:
F r e i l a a. den l.'i. d. M! ..Die schi'! .Helena".
S a IN s t a g, den d. M. nichmittag--: ..Was kann uns s6)on ges6)?hen!" Abends: «Beim heiligen Anton"
Aino
Burg-Tontino. Nur noch bis einschliesslich Mittwoch der l)crrliche ^ilmschlager aus der Arktis „Eskimo". Ein Großfilm, der allgemein die bes^ Anerkennung findet. — Ab , Donnerstag die lustige Operette „Polenblut", ein flotter, schmissiger Filmschlager mit An-M) Ondra, Svetislav Petroviö und Hans Moser in den .Hauptrollen. Diese allgemein beliebte Operette von Oskar Nedbal gelans. ini Film ganz besonders gut. Anny Ondra 'mit ihrem Temperament ist ausgezeichnet, , Svetislav Petrovic, unser Landsmann, vor« nehm und elegant wie immer, für Witz, Unterhaltung und Lachsalven sorgt aber der allgemein beliebte .Hans Moser. — In Vorbereitung der größte und schönste aller Filme „Bosnische Rapsodie" (Bosniaken), das Wunderwerk, das in Wien und Graz ein'''' unerhörten Erfolg zu verzeichnen hat.
Union-Tonkino. Die Premiere des ncue sten originalsowsetrussischen Filmes „Tas Z^lgalied" (Neue Menschen). Ein holies Liebeslied znxier Herzen, ein Wunderwerk der Regie und der Schauspielkunst. Packende Handlung, teilweise mit Humor gewürzt. Herrliche Bilder, Gesang und russ s^^ Musik. Einer der besten russischen Fili.ie._In
Borbereitung die Perle des Tonfilms „Abschiedswalzer", der lierrUchste Film des Ja!, res. Ein Film, der die große Liebe und das Leben des berühmten AomponistLn GI>r»Pin schildert.
wagen dahergcsaust. Auf der engen Brücke trafen sich die beiden.Kraftwagen. .Herr Iugovie riß seinen Wagen an den Brückenrand, vermied dadurch zwar den unausbleiblichen Zusammenstoß, geriet aber infolge Glatteises nrit solcher Wucht an das Brückengeländer, daß die Zementsäule durchbrach und das Geländer zusammenstürzte. Das rechte Vorder rad des Kraftwagens hing über den Brük-t'enrand hinab. Wie durch ein Wunder, stürzte der WtMN nicht in d-ie Tiefe. Während

G
.vrettag. den lö. März 193.
Radio
Die Eingänge aus dem Fremdenverkehr
9't<).38(> Fleuidc und über 800 Btillionen Dinar Einkünfte ans denl Toilristenverkehr im Vorjahr
><>aildel-^ttlinisteriliiit eine Uebsr-üb(r k^eil jill^l.'!lnwisch'.'n	iintr-
kehr lUl Vorjahre hernil-^, iiuo dein ^'rsichllich isl. das^ sich diele» ivillititie (iweili d<.'r niirtsch«.ist littch iili uers^niicienell I.ihre zufrieden stellend eiilu'.iet^ll und iuniier silioncre ^tffcrn ailf^zii.reiseli lini. ?i'ach d<'n Mi-ttiiterinili le'iinnent.'it Talen >viir^n ?in iiil j^iinzeu Zltiai 71I.4i?l iulütidi^ iche Z!lilllislel> ^-il uerzei'l^nen	iZii'i 79-'
INI	Isl.i'j, einer 'Znn.is)iln' von
end'pricht. Tie der v!n'>l!ind«.'r, die 7uuivillNvieil ln!nchlen. stieq im Poril^hr nltt	iiec^eii	ein v^c^hr
einen ,Zt>innch? von 7.7.''»^,^ darstelll. ?>us^esainl l'elrtui der ^reindennertelir iin ^-!^^>rinbr !)!!>.'^ielsenen jiel'.n	iin
'^'Vie rasch sich ltnier /^reindenverkelir enl-U'ickelt, erhellt nnl l'esten deiran'5, d^>s; inl >^alire 1s>?s> die ^reniden.^ifser ncch ou'^nnu'ii!.', niii dtiiln in den nächsun d'.ei
fahren infolge der Wlrt>chaftskl.nc «luf nnd	sinken,
Iiil Jalire IMi schnallte nber die Ziff-?r tNis lilnauf. (Erfreulich ist die ^esistcl-lung, das? in den letzten Jahren die ->ihl der l)<iniischen Touristen rasch zuiiiinnU. Wälirend die Frequen.^ der Ausländer i'en bis I9:i4 von 1	ans »Zzl.--»».) rdtr
nill etwa l-iO'X, anstieg, betruq der '^lura^lis an ^reinden nuS Jugoslawien ln der er wähnten Zeitspanne von 2!»8.4S', aus 77l.t.?1 Personen, d. s. uin niel)r als
Nach genauen Schätzungen brncht-.tt die lieiinisl-s^eii fremden iui oergaugeuen 7>afir die ausiändischen dagegen M) Millionen Dinar in Unl!^iuf, sodak^ sich auS deiu Fremdcnvertelir die ansehnlich»? Summe vou 81! Millionen Dinar ergibt, e!u< Ziffer, die bei anhaltender (Entwicklung dei Touristen-verkel?r.? in kiir,fester Zeil ans eine M'lliarde Dinar ansteigen dürfte.
mend<'n Woche die BesprechlUngen ttiii )ta-lien in der Krage ei»«s neuen Handelsab' kommens aufgenommen werden. Die sugo-flawische Älegation mit Sektionschef Pil ia an der Spitze düi'fte nKchiften Mon ta^ n<,ch Rom abreisen.
X Die WeinaiMelunß in Ljut«m<r, die vergangenen Dienstag zugleich mit dem Bioh- und Krämermarkt abgehalten worden nxir, wies einen erfreulichen Besuch auf. IilsgcsoiUit wurden 1S4 Sorten der letzten drei Jahrgänge aus den Weinbezirken Lju» tonier, i^trigova «nb k^orirja Radgona ans-zMellt. Der Eröffnung der Ausstellung wohnten n. a. auch Bczirkshauptinann Dok« tor ^ a r «" n i k als Vertreter des Bonus, der Vorstand der Ackerbauabteilung der Ba-natsvertvaltnng Tran, P il Weinbaureferent Ing. G o r u p, die K^llereiinspe?to-ren o nl b a und Z a b a v n i k, Bürgermeister A uhnriö usw. bei. Im Laufe des Tages wnrdeil beträchtliche Weinlnen-gen zu verhiiltttiSmästig günstigen Preisen abgesetzt. Ini atlljnneinen bewegen sich die Preis<? zwischen 5» und 8 Dinar pro Liter, ie nach Qualität.
X Insolvenzen. D^r Berein der 7^ndu' striellen und Groftkauflcute in ':?iubljmta veröffentlicht für die Z^it vom 2l. bis '2k. i^ebruor nachstehende Statistik (in d-'n z>ilain niern der Unterschied gegenl'iber ^er Per« gleichsperiodc des Boriahres): 1. Erl)ffn..'te Ütonlurse: im Draubanat l> Zavel'iinat l W, Brbasbcinat 0 (0), j^üstenlandbanat l (1), Drinabanat 0 (l), Zetabanat <1 fl)), Donnnbanat l sft), Moravabanat 0 f1). Pardarl'anat t» Noograd, Zeinnu. ^ban-ievo O l1). — S. Zwangsansgleickie anfter» hall' t»es Konkurses: iin Draubanat t (3), 5avct»auat 1 (2), Brbasbanat O <l), Küiten-londbanat l» P), Diina-banat s» sO), Zeta« ba?»at 0 i1), Donaübanat 1 (l). Morava-baniit fO), Beograd, Zemun.	1
— !i. Veendelc Monknrse: in, Drauba' i,at 2 (V), Savebanot 1 (l), BrbaSbannt n
(0),	^sistenlan^bauat l Drinabaui,! l tl>), Zetaban<it tOt. Änairbanai I Moravabanat 0 (2), Bardarbanat I (O), Beogrcid, Zenlun, Panöevo Zt (!). — 4. 'Ze^ itätigte Zwangsausgleiche: im Dr.iubanat !
(1),	Savebanat N (t)), Ärbasbanat <» ((1). Ki'lstenlandbanat 4 (<)), Drinabanai l (l). Zetabanat 0 (t1), Donaubanat 1 (0), ül/ora-vaban^Ft 0 (0), ^iardarb<inat s<»), Bi'vgrad, Zeniun, Panöevo Ii (I).
X Auf den letzten Wiener Tchweinemarkt wurden 6V37 Fleisch- mU> 4548 ^eLtschweine zuqesiilhrt. Erstere wurden zu und letztere zu I.s)4.- l.N^ Schilling? Pro Kilo Lebendgewicht gehandelt. Bei lc'bhaf-teul Poi^kehr zollen die Preise iin allgemeinen UNI :i bis l^roschen pro.Äilo an.
aufweine ganz respektable. Höhe zu bringen. Wie o^t traten die -sänger hier ^'ei uns, aber auch in andere,» Oitm vor die Seffent, lichkeii und i'iberali erntete« sie iür il)rc schön z» (^tel)ör gebrachten Lieder inoyluer' dieitten v'^eisall. Wieviel Geduld nnd vpferung gehörte dazu, nin an^'i den, d'hor das zn nlnchen, ums er jetzt ist. .?!a,'.d .n >)and mit dein ^äugerchor arbeitete dic goN' zen ^ahre liindurch unter der llnc^en nnd tcitkrästis^en ^^'eitnng de'5 .?^errn Dr. >> r o« n o v s k l, dliö ?alo„orcheftcr, das eben'all>.^ ans scl)ölle (^rsolge znrücküliclen kann 'iknu feiern an, Sonntag der Sängerchor l.iid das Orchester ini Taalc dvS''.^>ot<!ls .v^artner 'hr lOjirhrigcs ^nbilüum und treten init einem crleseneni Programm vor'die ^effeistlichkeit.
Po. Bon unserer Pvst. ^on ^^^eogvad u»nr-de aus das hiesige Postanu da..', ^rl. -^lata V c> j s k,1 t'ersetzt.
Po. Planica auch sttr das Dranntal msg'
tich. D<'r (5insi6>t der nilissgebendeu Faktoren ist es ^^n^.usckrl'ib'n, da^ der SxtraMg nach Plnnica auch bt'i nns lialtet nnd zivar UIN l.l^l friili. Die?'eilnehmer, die in Pols« ("ane einsteigen, kausen ans der hiesiqen Ztn-lion '.inr die mihrtnrte zinn Preise von Din die !incli für die ^^iurtfahrt gilt. Die (Eintrittskarte lDin W.—) nnd das Mzei-chen lDiu belomnu man jedoch voni Organe dt's Winterpyortv<'rbandes in, Z». IN'. Der Zul^ sMrl iil'!< Z^chnellzng nnd lniste! iiiir in n'enigeii ^tntiom'li.
k!ireitag, l5. «ärz.
L s u b l i a n a, 11: 5chulfnnt. — l:.^: Aus der 'Alni l5challplatten> i:-!: (5l?arlik^ terstiicle (Schallplatten). —.	lll: >'
s^nkfirchester. — li): ^unkorchoster.
bert: Die toten Augen, ?^ant. -	Na-,
tionalvortrag. 2l>: Zagreb. ^ -2: Nl7chrich-ten. — !22.lü: ^unkorckMer. — B e o-. g r a d, ll: Funkorckicster^ — l'?: Voltslie^ der,nit Orchester. — Itt: Lieder. ^ ltt.4ti— I7.lv: Klavierkolizert. — I8..V)- wieder nn'^ Arien. — l5>: Zchallplatten. lN.l.',: Na5i^ richten.	Stunde der Nation. ^ 2<>:
Zagreb. — 21: Hiirspjcl. 22: Nachrick>ten. V.Sl> Bolkslieder init Orchester. — W ie n, l'i.lt»: Neriihinte ^nstrunientlilisti'n !7.4^: ^'iederstnnde. W.I.'i: ..Andr»' t5henier", mnsik. Drama. — AZ.Si',: Nnter-lzaltungskonzert. ^ He rli n, IK.O'?: Paul Wegener spricht. —	Liedei^stunde. —
21: „Der Rose Pilgerfahrt", Märchen.' — D e u t s ch l a n d s e n d e r, 17.4.'): Zeitgenössische (5hormusik. — 21: Nnterhaltungs-mufik. D r o i t tr» i ch, 20.10: Zeitgenossen von l^ndel und Bach. --	Violiii konzert. — ?2: Bunter Nbeiid. — Lei v-z i g, Parade,närsche der alten Armee. — 22.2(1: .<>eitere Schallplattenpland.'-rei und Lortzing. . Mailand, 21: Sin^ foniekonzert. — M ü n ch e n, 19: Richard Wagner-iisonzert. 21: Unterhaltungskoii-zert. Pari s, 21. Vergessene Erfolge.
—	2.3.W: Tanzmufis. —Prag, 1?».5ö: Ondrii^es-Ouartett. — N o >n, Itt: Idlavier-und (^!esangHkonzert. — 20.45: Lehar-Kon-zert. 22: Bolkslieder. Z t rahVurg .19..W: !iwnzert. — 21.-^: Kainmerkonzert.
—	'5 t n t t g a r t, I^.M: Offenes Lieder-fingen. — 21: Konzert. -Toulouse, 1S.M: Lieder. - 20.19: Qperettenlieder. — W a r s ch a n, 17.1s>: Klavierkonzert. — 19..'?.'i: Lieder. 20.05: sinfoniekonzert. — Z r i ch, 12: .^^eitere Potponrris. — 22: Liszt-Kirchenkonzert.
b. N. S.-k^unI. Allster den slblichcn ?So-chenprosrain,ncn aller s^nnkstationen finden wir noch einige Witräge nnssenfchastlikf,cr Natur, einiges über de>i Nundf,lnk. lustige uiid witzige I^arikatnren. .Kurznachrichten und viele herrliche Bilder in Kupferties» drnck. Verlag (?her. Mnchen. ?in',elnni!i-iner 20 Pfg.
AaubervorfteMmg auf den. Vadnl^o
Eine (Vrati'?-Zaubervorstellung erlebten vor lnrzein die Reisenden der franzi^sischen Stoatsbahn ans einer .tleineii stativli zivi-schen Svinmicres und Lunel. H'.c'r lebte nSmlich ein Iaubexkiinstler, der dressierte Pi^gel vorziifnhren pflegt und dir sich au' der Fohrt zu-einem Engagcinent in Moitt^ pellier (Siidfrankreich) I'esand, das Pech, das; ihni seine sämtl-^chev Tiere davonflogen. Irgend ein leichtfertiger Mitreisender hatte die Ti'ir znni .^f'g der Tiere geöffnet, und da zufällig der A»»g an der fleinen Alanen lzielt lind das Fenster des Abteils o'^en-stand, so waren in, )(ianduindreh<. n d!.' Vögel ins t^reie geslattert.' Hier sakeii sie bald daraus vergnügt auf dein Daäi der Val)» hosshalle, aus Bäuinen und den I^ächeui der Waggons. .i>änderiugend besah sich der Zauberlünstler das Ungli'tck. ^'^hni tani ,!! gj<ich olvr der eiil^gt' rettende l>jedlinf^'. nnd er tmt den- Stationsvorsteher, nti: wr nige Minuten die Absahrt des Znt^e-' l»in an'^znschieben. Dann sclilt'ipfte er eins, z'.oci, drei iii seiiien bniiten Zanberitnat. ''tellt. nn» mitten auf dei, '^hirsteig, nnd begann, die Tiere — genan loie sö^t anf der ')^ül)»e . ,uit allerlei gel)eiinnis>voNeii Lockti'nen l'n «sich zn lock<ii. (?S danerte auch garuicht lan go, bis die gefiedertem, Äusreis^er sirl, be gneinten, zn ihrein .'derrn zu tmninen.
nliu so wie sie es bei ihreni Dressurakt s'etS genchhnt warcn, schlüPften sie geschielt ii' die iveiten Aermel, in die '^ocksi^'s;,' und Taschen ihres Herrn. Lechs Papageien, oier Taube» nnd fiwf tt'arwrien^l>l^el, die ganze leichtsinnige Ausreister^l^sellichas!. ivur^e aus diese Weise zurückgel>olt. s»?,lr eine El' ster, die eben wieder einmal siesonder-i? tlug war, siel ,ticht aus den Trick lx'rein nnd bli<b .seelenruhig in der >^trolie eilies Vaume>' sitzen. Man luustte sie in» 5tich lasse,i. Mit den ilbrigei» wieder eingesangen<n Tieren konnte der Zanberktinstler aber ,iv6^ ain tileichen Abeiid die erste Vorstelsnnti ! jeiileui llellen d'ngog^'tuetn ^even
Laareber Wein- und Branntwelnmarkt
?el Unlmtz lins dein W e i u >n r r k t in ^Zugreb in imcti nne '.'nr s'.'^'r .gering. Der Zlensniiirilttganj', !>iaei)t weilere Fortschritte, nnch l'< Nierst nian, das; oilligere insorten iinnier ntehr vorgewogen ?verd>'i!^ das', üir bessere Zorti'n schoit längst tei'.n' enlivre.'tien-dei^ Preise erzielt nu'rdeii löiln-.'n. Der hen^ rig< Fasching beivirkte ^.v.n- eine gl.r!ng^ '-le'.g'.irilng de-/ llni!satz<'>?, ist diese Ztei-gernng längst nicht so start N'ie in früher^,. ,^>ahren. Der Drncl, den die W.''ne ans anderen Prodnktionsgebieten ans di.' hiesige»! 'l^'r^ise lillogciibl l»aben. hat etiva.' nachgelassen. d-li d!<' bilsigslen Weine h?:ic'r ui grosien '^.'lengeil in Weiiibrattö uuiZLwaitd. lt werden. ^^ilsolgedessen sind aulli die l'ill'g'ten '.'i>eins^^rten, liK'l.l'e die Preis-, itarf drückten, lu-'in !!><'arkte verschn'tiiideit.
Die	int Zagretx'r W'.'Ingebiete
sind nicl)t gros; nnd besaiiden sich i^rösileii-leiss in festen Häitdcii. Die Prodnzi^'nlen siud in (5ru'arlilng einer Preisbessernng .^nriick-lnillend, wälireitd die >>ändler niir di'n ilii-uingängllciii'ii Vorratsbedarf decken nnd sich !n leinerlei Zveknlationeii einlass.'n. D<r Uuuigcl an '^^argeld i'ibt anch aiis den Wrin-»n n kt seine Wirkiing aizs, ^ znnial.^a wegrii
,iin Wagr'n >^^niiler. .<fotflngel iNid Schein« loerfer zernüniüiert imirden, lanieii die secbs .^vnsa's^ik niil deni blos^eii Zchrecien' davon. !?er Wagen konnte seine ^ahrt nicht' mehr sorss<'tzeii. Die Post nnd die Passagiere aus >»i vernnglnckten Wageii l>at l^^r Antobns j»taninit jlbernvnunen nnd n^eiterbesör-d'^rt. .<>.'rrtt Ingovi«" tristt keine Schuld. 6r ist ein sichei'er, stets ruhiger lind beson-ittner ^-ahrer. Aber der Staatostraßenaus-'^1.»is; iinrd sich niin eiidlich nnschicten iniifseii, "»ieien gesäkirli^ien Stras^enteil dein niodev iieik .^nastii'agenverkehr entsprechend abzn-indern. ^^or zii'ei Moiiaten erst hat ein Lalt !r>ul,naiven ebenfalls das Brückeiigeländer iirg niitiiehinen niiisseii nnd ionrdt? dabei schii'^'r beschädigt. (5s wird Zeit seilt, diesen ifiob^'n ^<'hs<'r in dt'r Stras;e recht bald ans» '.i'Nierzeis, ist doch diese Ttrastf eine der >oichtigst<'ii siir den ^nenideiiivrfehr. Sic ''erbiiidet Wien inil Triest.
e. Danksagunft. D r Skiklilb (^else sagt uuii anet) ans diesem Wege allen Göiiiiern, '^'ie sicti iiiit	für d^ni Skiball einge-
stellt l)nbett, allk'n M!tarb<'itern fjir die tat-?i-ä'ftige Mithilfe a,n Aufbau desjelbeii so-'iiie nlleii verelirten '^^esncherii des Balles 'ierzli6)eil Dank niid bittet, ihili das Wohl i'i'llen aiich iveiterhin ben>ai)ren zil inolleii.
c. Unjätle. Der:»Ojäl>rige stellenlose Arbei« er Alois Pirc ans ^'oka bei Trbovlie ist ,11^ di^r ^^'.indstrak;e il' »ngllicklich zn Voden datz e-r sich d,^i oim'n
der liiisicherheit der .^ireditverhältniis^» sc,st überall 'ik^arzahliiiig verlaiigt ivird. D<r "'ic-schniarl des Publikums, ivelches einheiinische Weiite alleii aiidereii vorzieht, gib: dein 'Vcarkle eiiien zienllich sesten .<>alt.
Zagreber Weiiic notier^'n gcgenioärtig: NMer: Wcis;lveiiie bis 9 Malligand bis 400 Diiiar je hl, N bis 1(1 Malligand 40i^ bis 4')l). 11 bis l.'i Malllgand 5i> Diiiar; lO.^.'^r nnd ältere ^''a^rgünHe i) bis lO Malligand 4W bis 10 l»i.' 11 Malligand 150 bis 5,00, 11 bl,- 13 MaM-gand .',00 bis .'>s,0 Dinar je hl.
Auf dein B r a ii i, t iv e i it n' a s k t'e ist die Nachfrage iel^r lebhaft uiid dus schläft rege. Sliwon'itz notiert .'ii bis ^^0, al« ter Doppelbrand .'V» bis .lü Dinar s.' .i)etto-litergrad.
X «nponitttSzahlung der Slationalbank' aktien. 7^,l Sinne der soiliitägigeii versaininliing der Nationaibatkk gelangt sttr das Jahr eine Dividende voii :iü0 Dinar prö Aktie zur Ansschiittung. Der ÄMvn ?sr. ^ lielangt ait den^ Vankkasseii l'ereits znr Ails-zahlnno.	' . .	.
X Vor der Azisnahme der Handel«ver. tragsverhanblungen mit Italien. Wie au)
'Zeograd ti^'richtet lvird, n>erdeii iti der koin-
'>!^rnch d^»«? linteii Veineö'.Pizt^g. — Die -tül ^al're lilte (^»attin des Maiirergehilseii ^ü-lr>et in t^otovlje hat sich l»ciui .^»olzliocteii die linke .'daiid -erfleischt: Di<' beiden Beruii« glückten genesen iin hiesigen .urankeiihans..
e. Vinbruchsdiebftahl. Ii, der .'«'acht aU' Millivo<s, liai ein iiiibetaiinter Tnter die Tiire, die aus d<'ni !^^os in das Wirtshaus der ^^^elen^' ^.tlasn-iet oin Preg bei (>'elje si'ihrt, ,infgebroch<'n nnd aus eilter Schublade d»'s l^astzininierc. eine U»0-Diiinri,ote, ferner ^^artgeld im l^esaintnx'rt von rnnd 100 Dinar- Niid i'iO Zigaretten entiveiidel.
Aus Voliikane
po. Schachturnier. Dt'r Schachin'ttkan'.pf, der Niii Donnerstag zivischl'n Polf'^ane uiid Maksle ausgetrageil »ourde, sah die Schachspieler ans Polseniie siegreich.
po Iv-jötzrißes Veftand«»j»biläu,n de» Aintzerch»^ und Orchesters in Poljüane.
,^ni ^hre 1024 griindete der Lehrer .^>err r a t o ^ a, der sich setzt In Maribor lie« findet, iii Poljeane eiiieii Sängerchor. d<r aber iiach dein Abgang des erwähnteii l>>r>niid<'rs zu bestel)en aufhörte. :itun gerade oor 10 fahren aber lialnn sicl, der Sache wieder der Ob«^rlel>rer uoii -tudeinre ^xr: )!anko i v f o an iind dank sein.'r nimnier^ ttn'iden Tätigkeit gelang es, den nich' nitr ivieder ins Lel»en zn rnseii, jondern an.h
Aveitog, ben !5. MSrz
.,Mar!borer Zeitung" Niinim?r

M«
Äm Zickzack durch die
KMlinasmode
Von Kleidern, Blusen, Mänteln, Hüten...
Krage	trägt man ,m I^rüh-
l'.ng?" ist diesmal wirklich nicht eiiifach zu teantwortcn. Denn so mannigfaä) ist das l^chcht der Frühjahrsmode, das; lnan eigent-licj> sagen könnte: „Man trägt atteS!" Der ,Frühling, der schon vor einigen Wochen s<!hr jichtbarlich im Anmarsch n>ar, hat siä) noch einmal verkrochen. Frau Mode aber kümmert sich wenig mn da) Wetter, der Mode ist Frühling, wenn auch die neuesten Modelle sich infolge der niedrigen Tenipc, raturen noch ni:bt hcrauÄvagen . . .
Die Frühjahrsmode wird -- dies '.st der erste Eindruck, dcu man vml den ileuen Modellen empfängt — von einsr jugendlich i^efälligen Note bchorrscht. Die Kleider sind nicht mehr ganz so schlicht, wie sie sich in, Beginn ^r Wintersaison zeigten, »oo n:an fast auf jeden Aufputz verzichtete. Plissx^s. lleidsamL Jabots, wirkungsvolle Knopfgar-nituren, Kragen und Gürtel sind bereit, das .^leid zu beleben. Man hat wieder Frcudc an dcn kleinsten Klesnigk?it<;n des modischen Ausiputzes. . .
Mäntel! Der sportliche lange Frul)-jahrsmantel ist aus welchent Wollstoff. Er wird gcrn ohne .^Aopfverschlusi getragen, mit dem Mrtel zusammengehalten Breite Revers und große Taschen geben ihm die
sportlich flotte Note. Eine wejcntliÄic Nolle wird !^r weitab fallende', dreiviei-tcllange Mantel spielen. Ihm t:?nnnt auch alö ausgesprochenem Rcisemantcl <.'!ne Bedeutung zu. Er bildet nicht nur die ErgänzuntZ zu verschiedenen Frühjahrslleidcrn, sondern kann auch in groszeiu >>taromusti.'r ausser-ordentlick) wirkungsvoll sein.
Jackenkleider, Capes und Caipe-Iacten in vielfältigen Variationen werden sich 'ni Frühling der gröf^ten Beliebtheit ersreuen. Hi<'r lassen si6) gailz besonders hübsck).' Koni-binationen schaffen, die u. a. auch die ^L^er-arbeitung noch vorhandener Äleidungsstücke ermijglic^n. Das lveit fallende halblange Cape kann sowohl dem ^oftiim wie d<!m Mantel angearbeitct iverdon. Eine Barianic von ihm ist die Capejacke, die das leichte wollenc Fruhjahrskleid wirkungsvoll ergänzt.
Eine bedeutende Rolle spielen bei Mänteln, Komplets und Jackenkleidern die Verschlüsse. Große dekorative Knöpfe schließen dcn Anzug, oft treuKveis geknöpft, auf der Täiul-ter oder seitlich hoch ain Hals. Ter abstechende Besatz gibt besonders dem Frühjahr?-kostüm eine jugendliche Note. Revers, Gürtel, Taschen werden gern aus qemust.rtem Material zum unifarbigen Kostüm verarbeitet.	t.
Bon den Kleidern wird in der «ersten Frühlingszeit ilatürlich das leichtc Wollkleid im Bordergrund stehen. Die Form betont noch immer außerordentlich die schlanke Linie. Die ii^leider sind fast durchweg ho<li geschlossen, zeigen halbe A^rmel. of: auch den langen sehr schlanken Acrme?, und werden vielfach noch mit kleinem Zchofs verarbeitet. Uinkleider (Baun, rostror, 'verschiedene Farbtöne von Blau stehen ^nl Bordergrund, au6i Grün taucht aui» werden durch abstechenden Aufpni) belebt. »Ne!-ne Lederkragen und -Manschetten, Gürtel, Knöpfe oder eine unauffällige Lederblüte als Abschluß am Hals l<'leben das Ganze. Die Röcke sind glatt, senkrechte Steppnähte betonen die gerade Linic. Die Kleider sind, ebenso wie Mäntel und .Kostüme, leicht tailliert und verlangen außerordentlich guten Schnitt. Zu den Wollkleidern gesellen sich dic leichteren bunten Seiden- und Musselinkleider. .Hier spielen Muster wieder eine bedeutende Rolle.
Welche Muster werden getrageil? Man trägt Streifen. Karos, Punkte und Punkt« chen. Der großkarierten Taftmode folgt jetzt das kleinere Karo, das auch bei .licht ganz Schlanken gut aussieht. Punktmuster aller Art, in allen Farbstellungen und allen Punktanordnungen iverden wieder einmal im Bordergrunde stehen. Modelle aus derartigen Stoffen lassen sich besonders reizvoll beleben, wenn Teile des Kleides im Muster andersfarbig überstickt werden, b^'ispiels-'veise die Passe, der Rockschoß, die Taschen, die Blenden. Gemusterte Frnhlingskleider lverden wirkungsvoll durch einfarbige dreiviertellange Mäntel ergänzt. Daneben steht
— zuerst noch im Hintergrund — schon das Äportkleid, zu dem ein kurzes an-^i.röfariii-ges Bolerojäckchen getragen werden kann.
Streifen sind, bösonders für Vollschlanke, mit Vorsicht zu genießen. Viel hängt hm-sichtlich ihrer Wirkung von der z^sschickien Verarbeitung ab.
Blusen zeigen sick) in unendlich vielgestaltiger Fi^rm. Auch hier herrscht z. Zt. noch der kleine Schoß vor, der bei gutem Hitz sehr dazu angetan ist, die Ge'talt grösser und gestreckter erscheinen zu lassen. Eine bedeutende Rolle spielt bei der Blu'e der Halsabschluß. Ob ^vir da di^e einfalle R.ille finden, das gefällige Jabot, die große wirkungsvolle Schleife oder den schlichten spc'rt-lichen tragen mit Knopfverschluß -- es ist zweifellos, daß jeder das Geeignete für sich finden wird.
«-
Und endlich die H ü t e. Was wäre die Frau im Frühling ohne den Hut'^ Sie und wieder sehr klein, sehr feich und unternehmungslustig. Auf tleincn Kappen, die natürlich genau zur Farbe des Mantel:- oder Kostüms passen müssen, sitzt keck ewe Feder' po»se, manchmal flattert auch ein kleiner, loie herabfallender Schleier im Winde, ((tr wirkt ein wenig nach Fliegennetz, aber bei vielen wird er trotzdem gut aussehen!) Wir haben die ganz flachen, kappenarlZgen Hüte. Manche von ihnen zeigen fast keinerlei Kopihöhlung, irgendwie wiegen sie sich keck auf dem blonden oder dunkln .Haupt. Neu aufgetaucht ist der Schutenhut: gewagtes Unter^ nehmen für viele, ihn zu tragen. Dach zweifellos werden gerade- die Jüngsten reizcnd unter der Schute aus Großmutter-z Zeiten aussehen . . .
Der Start in den Frühling kann lossehen.
Unerhört. .Herr Müller hatte die Frechheit, mit dumme Ywns nennen." _ „Kränk' dich nicht, mein Schatz, alle l^Kinse sind dumm."
Fradjahrs-Moöeschau
(Die Modelle sind ,/Beyers Mode für Älle" entnommen).
Jung und graziös in der Linie und doch sehr angezogen sind all diese Modelle, die am Bor- und Nachmittag getragen iveri^n. Besonders reizvoll find Neider aus leichter Wolle oder Cloque-Seide, die durch ein !lei-nes, manchmal kurzes oder auch längeres Cape in einen Straßenanzug ^rivandelt wer^n. Für den Vormittag sind die Mäntel
sportlich und oft sehr jugendlich durch eine kurze capeartigc Pelerine. Die completarrlze Ergänzung ist iwch immer durch oeu dreiviertellangen Mantel oder eine Jacke aus dem passenden Material betont. In« Ganzen ist der Vor- und frühe NachmittaiSlNi^'x? etlvas kürzer gehalten.









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ft»U«a«Or«,b»tt«b» m«, all« Gch»l«» durch d« D«r>as tetptts
2S4V2. Frühjahrsmantel aus grobköriti-genl Tweed in melierteil Streifenmuster. Farbti>nung: grau-beige, hellbraun. Große,
braune Holzknöpfe. Interessant ist die v'e-stenartige.Form Mantels und dis Arudil swltze. Ei^rderlich: etwa 3 » Siojsj, 14l>
cm breit. Bunt<^ Beyer-Schnitte fiir 9.' und IlX) cm Obenveite erhältlich.
214941. Jugendlicher Mantel aus Tweed cder Karostoff in einfacher Form niit modischen, aufgesetzte!! Capeteilen und qrosten T^c^. Erforderlich: etw: nt Stosf, 130 cm breit. Bunt>: Beyer-Schnitt^' für 84, i)2 und 100 ein Oberweite erhältlich. 8 2S498. Schwarzes oder tnarineblaues Sei. denkleidchen, mit weißen Pikeeschleisen gar-niert. Dem kleinen Cape ist eine Garniturblende aufgesetzt. SchAßch>-'n dem Gürtel angearbeitet und abnehmbar. Erforderlich: etwa 3.6V m Seide, 92 cm breit. Bnnte Z^yer-Schnitte für 88 und vö «.ln Oberweite erh. » AM« L SVSV8. Jugendlicher Anzug auS
Leinen oder leichter Wolle. Der 'st oben in abnähartigen Biejen j?cnäl)l. ^'^lilsrlien v 2W3V, aus gcstreifteni ^rell ^>der .Hemd seide. Erforderlich: etwa I nl Nock-. nl Mantelstoff, je 1.^0 ni breit, :n Blu.ien« ftoff, 80 cm breit. Buntl^ Bcyer-Schnilie für W und 100 cm Oberweite erhältlich. 8 LköOI. Steingraues Wollkleid >n strenger Linienführung. Jil origineller 'Weis;: ist das <5oipe den Ärmeln aufgeknl>pft und venwn-delt das .^leid in einen aparten Straßui-anzug. Die Schleifenenden aus weißer Ripsseide sind unter einem Knoten zllsamnien-gefaßt. Erforderlich etlva 2.70 nl Stoff, 1Ä) cm breit. Beyer^chnitte fiir 0!? imd lM cn» Oberweite er^ltlich.
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l'uüiille. 'I'rxu8ku 5, ivcleuc ___
Ixitdlnott, i-iLptti-iert. uii loiii^' s^uftej ukxullodeu. ^
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!>cklststelle lür !'(!>.'o-i!i.'n XU VtZl'keI'>c:ii. '^oi iimlil. Xinmier. Ver>X'. __ .'542___
Limmer INI ^entrnni nut
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li^ »ncl rein, ict» Offixi^r. l;e-umte» »t^er s'on«imn''teii iio» is>ft vermieten, .^tiit.ii'je-VÄ ul. 5-l.	?55I
?vVlzeimm«rvotmun« ii^t un
ruliixe I'listei 2U vermiete». ^vtolkvVÄ 48. un>vvit l^c-tiiitv !;k» costn. _ 2560
Verintete inödlierto« /immer. ^Lrksule i^cdlskimmLr. dliili-iiiu^eliiiie. s^u^knfKek. 'I'lRctile-
lei. vrsviikil 4.
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Iliiuerstoiito« xvifcl .un'iiünom-iiieii. ^ntrü»l<: unl^r luicl voriWIicli'« »n llio Vv>xv. ?54I
Stellv bekommt Vvrsstiv. llor !;If»voni8cIi u. 6eutscli ssn'icitt un6 l^reuäe 7.ur sslkstüiuiikLn f^Mrun? vwv8 eevUnilifjn-xvnlten Oovvrdez kälte. ^ er-äienst 8ieller. am besten ?e. vi«net lür Linen 8te>lel>Ic».»iei. I^riseur«ekiUen. >IötI«c5 Xu-flital Din.	Ver-
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kockvli nnö itlle antjelen keitvn verrlebten lcsnn. rein unä ebriicl, ist. vlr«I »n >!V«t f'ersonen ^oiort autUvnom-men. 8oö. l'irei:nri!iL,:vs IV-Il 3554
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<Z«I»»u» p»ei,ten >:esucbt. lauter »lZu^tlinttii« an '^ie Ver waltun L.	?5Z8
Komme monstiiet» 5—b I sx^o Nack ^«ribor unä suelie lür tUese ?elt ein Zimmer lm ^ntrum. Xuscliriften e» beton NN ctie Verv. uiit- »l«iv I^anx« 2S5?
Suolie ^olmuiii mit einem a«!er ?>vei Zimmern, tlabo neue ^bbel. ^clresse ?.i liin» terls»5ien in ^er Ver^v. unter »?6-—28«.
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reinllcbkeitslieben^ Iiit	inxl
keine dlaclifraxe ^cli2'.it.	wircl
uulkenoimnon. l^vln,	luick
l^eberslnknmmen. ^är.	Vc^.
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Verllaute sonnlse VIlt» nako
Ltiiötpsrk. Lteuerermäöl-
iiuntl. lur	Diu. l^ar»
kvlcl. l^nter »k^reiiL^vert V« an die Verv.	2532
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Verkauic iür ^ariborcr ^par kazsenbticber toilveise tivpo tlieir insgesamt 2ii6.00v Dinar und nur .W.tXXt l)Iu. lZarLoI<l klimlurtublc Vlll» l^aricn^iltv. niit 2 pÄrkettierton XVobnun» Len. !?sll, Versnüu. 'fvlrasse. (iarten. ^touvrermSKieuNk. ^nfi-itLen ulllter »l'Omitiöov cirvvorecl'^ an die Vervv. 2533
Vitt» mit 3 lvcli arrondierten Ürun6»tiicl<. in 8v. l-ovrene na pc>karju. zrum preise vlin lZv.oov I>jn -eu verilsnivn. In-snrmationen erteilt cliv l^siso-jllnica in I?uSe.	.'445
K»«t» liauti. Villa oder /^ntbil ^nträlce SN die Vervilt. unt. »13«re Ksssa«.	2SS7
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Aetili»rm«»iil>l». Wiener cbro-«»tketie. un6 I?»«Lo bUllir ?u
voricaufen. l^a^van^ska c 32. dlvv» va:?.	?53b
diene moclcrne. komplette Ktt oliv um lialben preis?n ver-
l<aufen. s>Ic,eov8ek. Vaiit^niS-k! trx ?.	2549
VonrRKlIeliv (Zlsarltoblo tiil» liest lN8 Hauti gestellt. Kap»-«Sil» ul. ?«.	?4?2
^l»o«»«ut»n auf Nauijmslms-kost ^eräen uufjxenommen. ^uKer anlieren Spelsen biete leli kol«on«!e LpeÄalitjiton: l'iseke. l?o»tdrsten. rai^njiee. cevspLl^e. alles krisek an? I?05t Lobraten. :5u mSVlisön preisen. Selienlre eobte sckvarse valmatlnervveine Din 8.— unä Lteirervoine ü Din 12." aus. (Zsstbans -tovZ«. Vicel. stlaribor. tovSkl tre 8.	I2l)7
»luö «w ^esonclerv? ^rom» l»»-k«>». Lr mutt «I»mpken«i uv<I »n-rOUGxl mizsleiet» »ain. k'nseli x«-r«»»t«ten K»ff«e »u» eigner kA»t«k«i sül»re iel» »I« Lpe?:!.".
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20. 1'el. 29.W. 2ttl I
verbreitet
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bei KraniadlöZvn. Voi-xlvieiten unc! ülin-lieben ^nläZsen cler ^ntltuderllulosonllLs ln	Zpenävn ttbernZmmt kiucli
öie »jVlsrlborei' Üeltun?«.
WM>ßßD»ß>4lD>lR Llbt im eigenen, !r»vie im I^»M«v »«in«r Lökne uncl <iee 5ol»^«>t«i^n <ier lie l,«n Vsrstorl^nsn <ii«! tr»vriss» dl»el>?iebt, ll»K «in« liebe,	k«?i»bunjx»«iei«« Lroömutt«?. k^rsu
»m 13. um 7 lilir sriik n«c>> j»njx«m «ekleren l^ile» u«rl v»r»el»en mit 6en ?rö>tuna«n ^er k!. l?« liIion im dO. l.eb«n^«l»re ci«» D«»eiii oeenclot liat.
l>»« t.e>ol»enb«DMNffnis kinclet I^reit»ss, »»ebmittax« um 4 Ul»r »t>tt
LlovÖnivrxlec, Xavreb, Llov. ki»tne«>, (ir»?, Kukstein.
.m lZ. ^iir- 1935.	.>548
8«p«r>te l»«n« «veflten nlo»« »»»««odin.
Lopvriebt dv ^grtin k'euoktvsneer, llalle
s«. Forti>tzunji.)

/?c)A5>;/v 1/O/v A5^X>!l^^
Wie III Ilde sie aussal). 'Zsie t>ersallen. Mau lal) es ihr an, das^ sie aufregende stnnden iiinter sich Huben inugte. Es il)ar gui, dasj ^rau Hastlngs sie uicht sehen tonnte, sie i^ätte gleich gewußt, dasz ctwas Böies vor-j^efallen loar.
'liastlo>? trieben die (^danken iiinter (51-liilors «tirn. iD G-vtt, wie surchtlnir du^^ ulles war! 5ie sollte l)ier bleiben . . ., und u'eiiu man tnnl, sie liier <;u suchen? Wenn uinu liv hier entdeckte? ^kölinend l'ekiectle üe dao c^.e'icht mit den Hiindeu.
?a,iu richtete sie den >tvpf n'Ied^'r iu die ^vl)e, sah ihr Spiegelbild. Wie scheußlich sie ini'^laii inil denl Herreirschnitt. >>eili'i sulir sie luil '.i'nen Hcindcn durch dn.^ oaur, um e>ii aufzulodern und weicher M machen, ^^'augiani verlies; sie danu da? ^jimuler und s^'Dlle /,n il)rer Pslegemutter zuriicl.
„'.il^a, .<i'lnd, hast du dich ersri^scht? (5-? wird U'olil tult drill,en l^'i .'denry? Nun, lils znlu Al)eui> ivird >^ate dir F<.tter ntachen. Me ichöu, das; dn seht bei niir bist. Wir werden un'^ viel unterk)altett, spaziet^eu liehen und lu'.t deinen jungen Äugen verde ich seli<lk, was mir verborget! ist. Du wirst mir vorlesen, nud ^?ate wird sehr froh darüber seini sie ist selbst nicht so sest mit Augen, und e'5 ist l^itt, n'enn '> siäi schonett kann, '.'llio. kaunl das; dn da bist, NeNi, kxrst du scheu ein Amt."
(sllinor sah init starren '.'lugen v»r sich bin. Borlesen sollte sie, auch hier? Zie iah sich plötzlich in einem vl>rnehmen salon lit^eu, init e^nen! Vnch in der '(>aud, nttd ilir ^egeniikK'r 9adt) Wilsmi.
Frau Hastings Stimnie ertianq mitten hilteiil in Minors furchtbare l^ednnken.
„Willst du tnlr ans d<r Mittagszeitung vorlesen, Nelli?"
„)a, gern, Müttercheu .'dasttug.?.*
Ellinor ergriff die zusammengefaltete Zei? tung und schlug ^e auf. Sofort sprang ihr die liesengrohe Uebersä^rlft in di«. Angen: ..Ladti Wtlsoil ermordet."
Atemlo? i'kberjagte lie die folqendt'n Zeilen:
„Heute lmcht ist die iix-it iiber England hiuanS bekannte Lady Cecil A»llson, die <ct>wester des .^rzogs von Albury, ermordet ivorden. AUenl Ansä^ein nach liegt Raub' nwrd vor. Lady Wilson zählt, wie l^etannt. zu den reichsten Frauen Englands. Nan fand die Ermordete init ei,rem Dolchstich in der linken Schulter; in demselben Zimmer, m den? skch der geheime Geldschrclnk lkfin-det, der hinter einem großen Gank»jpiegel versteckt eingebaut ist.
Vermutlich hatte die Ladt, in dir Ntttht Geräusch vernmmnen und lvar aus ihrem daneben liegetiben Zchlasqeinach herübergekommen, mn der Ursache des Geräusches nachzugehen. Sie scheint die Diebe bei d«r Arbeit itberrascht und von ihnen den ttd« lichen Stich evMten zu liaben.
Matt da-K Lcrdt, Wilson größere Bargeldmengen in ihreni Geldischrank auf-benc»ahrte. D!«^eS Bargeld ist ve^chwunden und außerdem noch die beribhmte Perlenkette der Lady, eine dreifache Schnur aus' gesuchter Perl^, die einen Wert von zehn-tause^ Pfund Sterling rk^präsentiert. D»«^
Tüter sind entkomme,l. Man ist ihnen Indes bereits auf der Spur."
. . . Man ist ihne« bereits auf der spur? ENlnor Grcy wurde voin Cutsetzen geschüt' t«U, als sie das las. Außte »nan schon etwas vo?t ihr, von der Täterschaft der Borleserin? Was soll nitii iverden?
„Nun, Kind, ivarum liest du denn uicht«^" fragte jetzt Frau .Hasttngs.
„Entschuldigen Sie, Mütterchen Hastings, ich habe ein ivenig Kvpfweh von der Nei-se."
„Aber, Nelli, loaruni hast du das nicht gleich gysagt? Du mußt dich solfort hinlegen, drüben in deinem Zimmer, dann u'ird es bald besser wttden.*
Minor lvollte prottstieren; sie wollte jetzt ilicht allein sein. Aber Frau Hasting? lies; keine Widerrede gelten. Miß Cankpdell must-te ^e gk^ich hinüSerbritigen.
Geduldig streckte sich Glliilor auf den» Ru' hebett in Henrys Zimmer ans. .^.e la<s ganz ^ll — bis Kate Campbell das .^ilumer verlassen hatte.
Dann richtete sie sich «lf, cang verDveif» lungSvoll die Hände. Ihre Zähne schlugen im Zdrampf aufeinander. Die furchtbarsten Bilder zermarterten ihr .Hirn. l,ei dem leisesten Geräusch fuhr si<' zusammen.
Sie sah sich j^efesselt, von ciner uütenden Menschenmenge umgeben, auf der .'lntlage-bank — im Äerker .. .
Leise winimerte sie vor si6) hin, b!.^ sie end lich eingeschlummert »vlir.
Als fie die Augln ausschlug, >tarii> .^ate
Campbell neben chrem Lager. l5rschrecll silln Ellinor euvpor.
„Was ist. Miß Calitpbell?"
„Oh, nichts. Miß Nelli! Ich wollte nur »»achisehen, ob Sie ivach wären. Sie daben lange und gut geschlafen, das wird ,>!)nen sicher gcholsen haben. Lizzi wollte 'lichr, das^ «an Sie weckte. Ich nteine aber, Sie müssen jetzt großen Hunger haben - niäit oahr?"
«Ja, Miß (5ampbell, ich habe wirlliili Hunger."
„Dann kommen Sie uur gleich mil, M.s; Nelli. Das Abendessen ist schon angerichtet." > Taumelnd folgte Ellinor der Porangeli<'n den. Sie Mlißte, geblendet, die Augen schließen, als sie in Frau Hasting? lieller .jinim^ r trat.
Hier <rl>ob 'sich ein alter >)elr, i>er si.l, (Ellinor vorstellen ließ, einige sreundlirlie Wcr^ te an sie richtete und sich l>ann verab>clne>'tl. Es war Frau .'«Castings Arzt, kier jid<.n Abend ans einen Angenblick zu seiner 7vrenu din taul.
Dann setzte' man stch ail kieii '.'lbendl'r^'>l tisch, den leckere kalte Schüsseln gierten ^^lli' nor, die den ganzen Tag lanm etwas i^.ges sen hatte, spürte stclrken	und iil
langte krästig zu. Da.ji Recht der machte sich gellend, irol.^ ail.'n ^Ulun'u'r- und trotz aller Angst.
Wie schön l)ier war lud ivie ii^ulu!^ lich! Wie glücklich wnrde sie se'.n, loenu ü' hier bleiben könnte!
Sie hals nach deni Essen Mis; Cainpl'v'll die in Ordnung bringen. Mis^ danip-bell verabschiedete stch bald darauf. Diesmal konnte fie beruhigt nach .<>anse gem'n- ^.'izzi war nicht aNein. Minor ivürdi' i^ut 'ür u' sorgen.
„So, Nelli. jetzt ist dir sirl^?»' lx's'er.-'
wahr? Willst dn ntir ails der/)I!'end',elluli,i norlesen? Mister Becker erzäl,Ite lu'r ".'n ''i-nem schrecklichen Mord in Landi^u. T'a'? möchte ich g<rn l)ören. >>ast dn es nitt'l :'
niuß doch ziemlich auffallend i^edriul: 'ein'^"
<.vvrin't.Ulna
«o«! kür llio Ue,1»lrlioii ver»tt»^ortlleb> I1«Io	— Drvell «ler »ßl«rikoritlt« rt»lr>rn»« in	— k'tü «iea	iin,I «I«-» Nruel»
l>»»>lr<«»r 8t«»Ieo	ö«l6« »okol,>kt i» >t»rt^or.
ilu'k I