Deutsche Macht !' (Krüker „GiMer Zettung"). I«»«, ».„.k«,, »»d »»d koftkl ,lll*T>1 '• "®< ••■U«»"« *• «-«• «">-!»- K»nwrt T k. 3aftiuijen rt «n. RfMtlte» Jrailj. u. Umlilflrdlai Hrri»»». «. €»tertflniueichen. Politische und national,! Gegen-u?k kommen zu beredtem Ausdrucke, Sonder-:«»iche mannigfachster Art werden in IKsvl«-O«cii gekleidet und Schmerzensschreie laut, ;» füglich im großen Ganzen Alles gehen zu F«u. wie es der Weisheit der Regierung ge» M. Die bezüglichen Expectoratione» werden «cht gemacht, um die Gegner zu überzeugen eines Besseren zu belehren, sondern, um 1« Wählern darzuthun, dop m n itichtS ver-iinin» hal'e, was deren vermeintliche Interessen sttdern könnte. Die Zeiten sind eben schon l»ge ins Fabelb«ch geschrieben, wo forensische Knektiamkeit, Fachkenntniß und UcberzeugungS-im Sie Anschauungen der Parteien alteriren !w>-»en, unv wenn beute ein Cicero oder De-milenes für irgend eine Abstimmung eintreten ► er würde die vorgefaßte» Entschlüsse ItäJI andern ; den» Einigungen, ►»« »ullct i)l kri solitischen Parteien roch denkbar sind, blei-!>?n bei nationalen geradezu ausgeschlossen. Lid unser Abgeordnetenhaus besteht zur Zeit Ich«» iast durchwegs aus nationalen Parteien? fo wenigen klerikalen und conservativen Stim-m, welche von Fall zu Fall die Geschäfte der -laoen besorge», vermögen die nationale Con-i-il^tion ebensowenig zu ändern, wie jene Li-Kralen, die aus Furcht, ihre Regierungsfähig-(tu einzubüßen, die d utichnationale Strömung v stauen suchen. So wurde denn auch gestern der gewiß ichbedeutsamen Berathung über das Budget, Die Macht der Arbeit. Kie oilmren« Etudi« von Prosesso r Marek. IX. In dem Bisherigen sind wir den Verände» taugen gefolgt, welche durch die Thätigkeit des änlichen unmittelbar an dem Erdboden selbst »«genommen werden. Das, was er durch ■'ine Arbeit darstellt, sind sowohl die zur bckitdigung seiner Bedürfnisse nöthigen Pro-to«», als die zu ihrer Sicherung und zu seinem agenen Schutz erforderlichen Gebäude. Die Dvducte heißen in der Gestalt, in welcher sie «4 der Hand des Ackerbauers und des Berg-«im» hervorgehen, gemeinhin Rohprodukte »ier Rohstoffe. Einer fortgesetzten Umstaltung »>er Reproduktion unterworfen, werden sie zu tiuiitproducten. — Es läßt sich nicht immer jagen, in welchem Stadium seiner Bearbeitung kl Produkt aufhört, ein Rohstoff zu sein, und »welchem es ansängt, ein Kanstproduct zu hei-im. Bei der Umgestaltung des Grund und Bodens bequemte sich der Mensch mit seinen bidürfnifsen der vorhandenen Räumlichkeit an, »der Etoffverarbeitung dagegen gestaltet er tat. was er durch Landwirthschaft und Berg-w der Natur abgewonnen hat, seinen Bedürf» nistu gemäß. Diese sind Nahrung, Klei« tung und Wohnung. Man kann ihnen welches trotz oller Finanzkünfte, trotz erhöhter Zölle und verrnchrt'r Steuern mit einem De-sicit von fünfzehn Millionen abschließt« ohne bedeutender Spannung entgegengesehen. Und unverrückbar, wie des RorvenS Stern, werden die Ansätze ibre Hohe bei der Berathung be-| Häupten, denn die Staatsschulden haben sich >a seit der Inauguration der Versöhnungsära um mehr als 2iH> Millionen vermehrt. Das Er-sorderniß wuchs mit der Bedeckung und l tztere hat die Steuerschraube zur äußersten Kraftent-wicklnng angesetzt. Sie hat den Punkt erreicht, wo die Wirkung über kurz oder lang versagen muß. Die Etaatsmaschine jedoch will gespeist werden, gehe es wie es wolle. Dem Ministerium kann es füglich gleich sein, welche Parte» ihm dos Budget genehmigt, gen hmigt wird es, und damit basta! Bon den Rednern, welche gestern das Wort ergriffen, gebührt dem Abgeordneten Ritter v. Carneri die Palme. Derselbe, ei» lieser Denker, ist gewiß gegen den Borwurf einseitiger Voreingenommenheiten gefeit. Er ist einer der ruhigsten Parlamentarier, der seine Couclusio-neu aus gegebenen Prämissen mit der Äeiwuig-teil des Philosophen zieht. Er zählt zu den Ge» mäßiqern der Btrei«gten Linke». Wenn nun die Worte eines solchen Mannes von Bitterniß überschäumen, dann sollte man doch meinen, daß sie an maßgebender Stelle b rücksichtigt werden müßten, zumal sie aus einem echt patriotischen Herzen kommen. Und was gestern Ritter v. Earneri unler dem Schutze der Im-muuität sprach, das hatte noch keine österreichische Regierung zu hör n bekommen. Er ver-wies auf die Brünner Handelskammerivahlen. und legte dar, wie die Autorität der Regierung selbst untergraben werde. Es z-ig« sich dies auch c>n der Methode der neuesten Ernennun-gen im Unterlande. Wenn eS ein Oberlandes- noch als Viertes die Geräthschasten hinzufügen, welche theils als Werkzeuge zur Verrichtung der Arbeit überhaupt dienen, theils als Ge-räthe Bequemlichkeit und Zierde zum Zweck haben. ES kann nur ganz im allgemeinen ge-sagt werden, die Verarbeitung der mineralischen Produkte habe vorzüglich das Bedürfniß der Wohnung, die der vegetabilischen das Bedürs-niß der Ernährung, die der animalischen daS Bedürfniß der Bekleidung im Auge, während alle drei Sphären der Erzeugnisse zur Herstellung der Werkzeuge und Geräthe dienten. Im Besonderen ist diese Unterscheidung nicht durch-zusühren; denn es giebt > mmale Nahrung, aus Vegetabilien verfertigte Gewänderund Minera-lien finden sich als Salz an den Speisen und als Metall an dcr Kleidung. Die Art der Stoff-gestaltung ist verschieden, je nachdem sie bloße Handarbeit Einzelner sür Einzelne, oder Fabrik-arbeit vieler für den allgemeinen Bedarf mit Unterstützung von Maschinen ist. Auch kommt hier wesentlich die Ortsveränderung der Pro-ducte in Betracht, welche, durch den Handel unterhalten, die Stoffe ent.aeder zum Zweck des Austausches oder der weiteren Umgestaltung zur Waare werden läßt. Von dem Gebrauch der Ausbeute aus den Steinbrüchen zu Bauwerken ist bereits die Rede gewesen. Die Formirung des Steinblocks aus seiner rohen Mißgestalt zum einfachen Bau- gerichtsprändent wagt, auf einen Mißstand, auf eine Gefährdung der Justiz hinzuweisen, so wird er in einem Falle desavouin, im «ndrn droht ihm eine Disciplinar-Untersuchung. Redner er-innert« weiterS an die sei rlich abgegebene Er-klärung des Ministerpräsidenten vom 3. De-cember 1ÄÖ1 über die Volleinzahlung der Acnen der Länderbank, welche bis heute nicht erfolgte. Er erklärte, daß er nie einer Regierung das Bud--gel bewilligen werde, welche nicht nur die Ver» sasfung, sondern auch die natürliche Grundlage Oesterreichs zerstöre und zugleich über eine Bauk ge iete, welche ihr gegen Zun»enduag der sette-sten Geschäfte einen ebenso uner-fchopslichen als unco»trolirbare» Dispositions-Fond zur Ver» fügung stellt, welcher das ganze Bud-g e t r e ch t zur Lüge st e m p e 11. Ein Schriftsteller und Staatsmann, sagt Red» »er, habe kürzlich dargethan, daß es dem Grasen Taaffe gelungen sei, in kurzer Zeit aus Oesterreich das zu machen, was erst nach vielen Jahre» durch das Zusammenwirken der gesamm-ten europäische» Diplomatie aus der Türkei geworden sei. Redner besprach dann die Richt-auSfolgung der Acten in der Kaminski-Affaire und schloß m>« den Worte»: «Muß nicht Je-der glauben, daß es noch höher gestellte, ich will nicht sagen, Schuldige, aber Couiproniitirte geben muß. als die bereit» bekannt gewordenen? Heißt das nicht von oberster Stelle proclamiren, m Oesterreich ist, wenn man nur die Regierung dafür zu gewin «e» weiß, Alles erlaubt 'i Mit gepreßtem Herzen wü.ische ich dein Grafen Taaffe Glück zu dein Denkmal, welches ihm eines Tszges die Geschichte Oesterreichs setzen wird." Wenn dies« Rede, deren vollen Wonlaut wir noch nicht kennen, auch wirkungslos ver-hallie, so zeugt sie doch von der Versahrenheit unserer Zustände, denn es muß bereits Alles und Quaderstein durch den Meißel ist der Ansang einer großen Reihe von immer kunstrei» cheren Veränderungen. Dieie haben, waS die Architektur angeht, im Einzelneu ihre Spitze in der Ornamentik des Bauwerks (Arabeske, Säu-lencapital, Architrav, Fries» Triglyph, Karnies ic. :c.) in der Vereinigung ab«r der einzelne» bearbeiteten Steine zu ganzen Gebäuden erschei-nen sie als s y m b o l i s ch e, classische und romantisch« Architektur. Ist so in der Architectur die Materie nach de» Formen der Gebilde der äußern Natur re-gelmäßig zu der Ganzheit eines Kunstwerks verbunden, so geht der Künstler bei der Bear-beitung des Steius in der Skulptur noch weiter, indem er ihm die Gestali des Menschen aufprägt. Die durch den Inhalt bestimmte Form also ist hier nach Hegel, die menschliche Gestalt und deren vom Geist durchathmeter objectiver Orga-nismus, der die Selbstständigkeit des Göttlichen in seiner hohen Ruhe und stillen Größe, unbe-rührt von der Zwiespältigkeit und Beschränkung des Handeln», der Conflicte und Leiden, zur adäquaten Erscheinung zu gestalten hat." — Es beda>f wohl kaum der Erwähnung, daß ebenso häufig außer Marmor und dem Stein überhaupt manche andere Stoffe, Holz, Erz, Gold und Elfenbein als Material zur Sculptur verwindet werden. Manche Puncte der Erde verdanke» ihren Ruhm oft großenth«ils der Vorzüglich- 2 toll durcheinander gehen, US ein Mann von der Besonnenheit eineS Carneri solche Gedanken laut werden läßt. Rundschau. IP a r l a m e n t a r i i ch e 4.) Im Club der Vereinisten Linken beantragte der Ab-geordnete Kraus »ach der Ablehnung der Gebührennovclle, daß der Club die i» dieser GeseheSvoilag« über die Besteuerung der Börse enthalt nen Bestimmungen in ein eigene« Bör< f«»st«uergesetz zusammensaffe und als Antraa der Ver. Linken einbringe. Abg. M e n g e r erklärte di«S für unzuttiunlich ; er sn wohl für ei» der-artige« Gesetz, wenn «« von anderer Seite eingebracht werde, die Aufgabe der Minorität kann eS jedoch nicht sei», selbstständige Gesetz-vorlagen einzubringen. Wolfrum sprach eben-falls gegen den Antrag Krau«. denn man dürfe die Börsenkeeise nicht verstimmen (!) — schließlich wurde der Antrag abgelehnt. — Immer die alte unverbesserliche Verfassung«. uno Verpas-sungsp rtei! Und das will wieder regieren?! Schönerer hilf! — Die Annahme der Nord-bahnvorlage gilt als gesichert. Der hohe Epi«-copat soll sich lebhaft für die Rothschildbahn eingesetzt haben — die Clericalen werden sol-gen. Die Wahlen werden ihnen hoffentlich diese« volksfeindliche Gebahren mit Wucherzinfen heim-zahlen. fJ m P o 11 n c l u b, | welcher selbstverständlich den Beschluß gefaßt hat, während der Budgetdebatte die h. Regierung, will sagen: „unsere n" Schatzkanzler, nach besten Kräften zu unterstützen, hat der Herr Abg. Dr. Julian Cze>kaw«ki gestern eine Elegie über das Po-lenthum angestimmt, dieweil wider dasselbe „allerwärts gehetzt und agititt werde". Herr Julian Czerkawski leitete hieraus für den Club die Verpflichtung ab. an den Tag zu legen, „daß die Polen ein Element der Ordnung und Erhaltung feien." Nun ja namentlich der Er-Haltung, oenn mehr erhalten als der pol-nische hat in der That kein anderer Club. Korrespondenzen. St. Mattin bei Etlachstein, 25. Feb.(O.-C.) [G ine neue Großthat »niete« nationalen D e n u n c i a » t e n c 1 n b «.) Die hiesige nicht registrirte nationale Genossenschaft für General- und Specialdenunciation bat wie-der eine neue Heldenthat dadurch verübt, daß sie das hiesige Steueramt. an dem ein sonstiger zur Denunciation geeigneter Makel absolut nicht zu entdecken war, bei der Behörde deßhalb de-nuncirte. weil es bisher einem „unabweislichen" Bedürfnisse gemäß noch keinerlei slooenische feit ihrer Architeciur- oder Sculpturschätze. ES kann nicht die Aufgabe dieser Studie sein, alle die meikwürdigsten Werke dieser Art anzuführen. Wir erwähnen bloß den Tempel des ThefeuS, das Mnseo Pio-Elementino im Vati-canischen Palast mit der Gruppe des Laokoon und dem Apoll vom Beloedere, den Dom zu Mailand nnd die Statue von Gutenderg in Mainz. Die>e Werke habe» nebst tausend an-deren Palästen, Kirchen und Monumenten mit Recht auch eine Stelle in der Culturgeographie, weil gerade sie von der Verklärung der Materie durch den Geist Zeugniß ge'ien. Von der Ver-wendung der Mineralien zu Gerätschaften sei biet nur der Mühlstein. Schleifstein, die Mar» morplatte aus dem Altar und der Taufstein, der Stein in de? Verwandlung als Glas und Cement, geschliffen al« Edelstein und Kristall, geschnitten als Gemme, geglättet zu lithographi-schen Zwecken, verarbeitet zu Vasen und Can-delabern erwähnt. Ferner müssen wir auch der rheinländische» Mühlsteine von Ober- und Nie-dermennig, die selbst nach Amerika gehen, der Marmorblöcke von Carrara und des Marmor-schiefers von volenhofe» nicht minder, wie der großen Porphyrvase im Vatikan, jenes in einem der egyptischen Königsgräber ausgefundenen Sarkophags aus orientalischem ganz durchsich-tigem Alabaster im Londoner Museum, der böhmischen Krystall«, der Amsterdamer Diamant- „Z>n»tsch, 38*4«." Wechselblanquette, deren kürzliches Erscheinen nach Ansicht unserer Dorfperoaken im Weiter-eigniß ist, — das in merkantiler Beziehung offenbar eine Umwälzung auf der ganzen Welt hervorbringen muß — aufgelegt hatte. — D,e fraglichen Wechselblanquette dürften wol zweifellos sofort angeschafft werde», wir möchten je-doch die keineswegs unbegründete Vermuthung aussprechen, daß behufs des Handelsverkehres nicht ein einziges derselben abgesetzt werbe» wirb; höchstens dürfte eines oder das andere derselben für die nationale Raritätensamm-lung unserer DorfpcschaS angeschafft werden. In letzterer dürfen sie neben den Bildern na-tionaler „Größen", deren Namen für die große Welt allerdings ein Geheimniß sind, ein prächtiges Ensemble bilden, — zum Merkantile«-kehr taugen sie sicher nicht. Solche Pervaken-Wechsel würde eben niemand giriren, noch weniger aber eScomptiren. Ehemals wäre dies vielleicht doch der Fall gewesen; ehemals hatten näm'ich einzelne Namen der hiesigen Miniatur-pervaken in Geldangelegenheiten eine» guten Klang. Damals hatten selbe eben noch Geld in Hülle und Fülle, das Wucher- und Wechsel-reitereonsortium und das hundertpercentige Wechselgeschäktchen blühte, eS gab weder ein Wuchergesetz noch eine Strafbestimmung übe' sonstige unlautere VermögenstranSactionen; — daß da auch Geschwornengerichte machtlos wa-ren, versteht sich von selbst. Jetzt ist das anders geworden, der ehr- und ansehendringende Ma-mon ist geschwunden, und statt illustren Fest-gasten bilden gewesene Kriminalsträflinge will-kommene Hausballgäste, Hausfreunde und Ge-spielen unreifer Pervakenkinder. Wie groß bei solcher Verkommenheit, Misere und Abwirth-schastnng der Absatz von slovenischen Wechsel-blanquetten sein wird, läßt sich unschwer voraus-bestimmen. Die besagte Denunciation ist daher nichts andere«, als ein neues Blatt zu den Denunciationslorbern unserer nationalen Denun-ciantenclique. Laibach, 28. Februar. (O.-C.) fU e b e r a 11 Katzenjammer. 1 Prinz Carneoal zog auS unseren Mauern sang- unv ftaitnlo* heraus, von feiner Suite blieb nur der Katzenjammer zurück welcher aber mit jenem Katzenjammer, den uns unser.- Volksvertreter sowohl in der Gemeinde- als LandeSstube hinterließen in keinen Vergleich zu ziehe» ist. Die von der slovenischen Landtagsmajontät herbeigezogene auSgnbige Umlagen-Erhöhung durch Einbeziehung der Stadtsteuerträger in die NormalschulfondSum-lag« hat bereits dahin geführt, daß die Hausbesitzer die Miethzinse in empfindlichster Weise zu steigern beginnen, und die ohnehin schon theuren Wohnungen in Laibach noch viel theue-rer geworden sind. Der Gewerbetreibende kann schleifereien und der engtischen GlaS- und Po»cellanfabriken gedenken. Die Metalle und da« Eisen insbesondere haben eine große Wichtigkeit. Am Eisen erhal» ten die übrigen Metalle erst ihre Bedeutung. Dos Eisen ist nebst der Steinkohle das Facto-tum der Industrie. Was fe't und von Dauer fein soll, ist von Eisen und Stahl, der Hammer. Kessel, da« Schwert, die Pflugschaar, die Uhr-feder, der Münzstempel, der Meißel, der Grob-stichel utir» die Dampfmaschine. ES giebt eiserne Häuser und eiserne Schiffe. Die Eisenhütte Couil-leti an der Sambre bei Charleroi stellt mit ihre» 12 Hochöfen und 27 Dampfmaschinen jährlich 30 Millionen Kilogramme Eifen und täglich für 80.000 Francs her. Sie verbraucht die ganze Ausbeute der ihr zugehörigen Stein-kohlengruben von Maroinelle und das colossale Werk beschäftigt in feinen Hütten und Berg-werken gegen 16.000 Arbeiter. Ganz Europa producirt aegen 62 Millionen Centner Eisen. Diese Gesamtsumme giebt eine Vorstellung von den Culturfortschritten der Nationen, die man in so iveit mit Recht an ihrem Eisenverdrauch erkennen kann, als dieser der Maßstab für ihre durch Arbeit zu erringende Befreiung aus den Binden der Natur ist. Rechnen wir zu dem Eisengeivinn noch die Production an Blei, Kupfer, Zink, Cobalt, Alaun, Vitriol und an-deren Erzen, und die der edlen Metalle, so er» 1885 ! sich leicht helfen, er steigert einfach die Prch feiner Erzeugnisse. Allein der Beamte kann seiin Gehalt beim besten Willen nicht steigern, >«»-halb ihn der Katzenjammer am stärksten erfaii Die« ist wohl der Lohn, daß er so treu zu tr. Fahne des Propheten Soetec hielt, der i>? Gehaltsaufbesserung :c. zusicherte, hiefür ü« die ohnedies theueren Wohnungen steigert. Mohr, du hast deine Schuldigkeit getha.i] -Die Väter der Gemeinde beschlossen eine soll-; kommene Reorganisirung des Magistrate«, loelchfj bereits stattfand und sich "adurch kundgab. der bisherige Kanzleileiter zum Magistrat^»» cipisten ernannt wurde, weiter« ei» Diur, ist p» Protokollisten avancirte. Gleichzeitig wurde erst« Rathsstelle wie die Polizeicommissärstdd im .Slooenski Narod" zur Besetzung auSgt-schrieben. Bewerber um diese gut bezahlte» Ponei müssen den von einem Tschechen oder Wirtfa vidirten Besähigungs-Nachweis erbringen, sie die Hochschule „Nix deutsch" mit AuSzeichiumz frequemin haben. Die Wähler der Stadtväin. insdesonder« jene aus der PeterSvorstadt, fti» f u und Tirnau haben abec in Folge die»,« Communal-Katzenjammers beschlossen. die Rildt! der Laibacher Gemeindestube zu Ehrenrätda! der Hochschul- in „Brhnka" in Vorschlag z» bringen. Auch im grünen Hause am Auer«p«rg>> platze ist ein starker Katzenjammer bemerfliij seitdem Schuklje nicht mehr als „täglicher Gar dort verkehrt und „LjubljanSki list" zu t<* herabsinkt. waS ihm bet seiner Geburt propve-zeit wurde — zu einem „Nicht«". Genannlei Blatt wurde durch die Lehrer am flachen l'anfie anfänglich stark verbreitet, da -S allgenen hieß, dessen Vater, Schuklje, werde Schuh» spector; aber leibet .Winklet denkt, Coimi lenkt" und so ist Benjamin in Wien und die Lehret am Lande wollen vom „LjudljanSki lin' nichts mehr wissen. — Auch da« Comite tei „Narodni Dom" hat einen arge» Katzenjammer, da die Lotterie nicht einmal ein Fünfzehiie! de« gehoffien Gewinne« einbrachte und dahn zum Baue nicht gejchnt en werden kann. Tat Comite geh» mit der Idee um. da« Virant'iche Hau« am JakobSptatz zu kaust» u»v vassetk als „Naroani Dom" herzustellen. Um Narodni Dom leichter zu erkennen, wird iivl selbe mit sekstleuchlenden Farben angestrich« werden, u. zw. Parterre weiß, erster Bist blau, zweiter Stock roth. Kleine tzvronik. sE > n T o a st eines K ö n i g «.] Ja Lissabon tagt bekanntlich gegenwärtig der Well-postcongreß. zu dem alle Staaten der cioilmnei Welt ihre Vertreter entsendet haben. Tie Dei--gitten wurden dort mit großer Auszeich^ giebt sich ein< erstaunliche Thätigkeit des Me»-schen in der Bewältigung dir Materie und « ihrer Umgestaltung zu den feinste» Werkzeugen. Man muß e« gesehen haben, durch wie riele Hände fleißiger Arbeiter ein Stückchen Eise! hindurchgegangeil sein muß. ehe e« als Nähnadel den Faden verträgt. Aehnlich verhält ri sich mit den übrigen an« Eisen und Stahl »er-fertigten Gegenständen. Die Waffet.icdmitdei von Damaskus, die Gewehrfabrikeu von Bl Etienne und Lüttich. die Maschinenfabrik so» Seraing. die ungeheure Metallwerkstätte ooi Birmingham sind nebst unzählige« anderen lid»1 lichen Etablissements die eigentlichen Heerde in Industrie, indem sie gerade die Werkzeuge a größter Mannigfaltigkeit liefern, welche am ft» eignetsten zur Zerstörung feindlicher Nalurge-walten sind. Kiu Fypus. Die gräflich X'fche Equipage hält imt« der Einfahrt de« Wien.r Opernhaust«. Zuaß ein kleiner AtlaSschuh mit durchbrochenem L» denstrumpf, dann ein Geichäume gerüschia Spitze», ein goldgestickter rother Mantel um eine schlanke Gestalt nnd ein kapüchovverhiu. t«S Köpfchen: fo zeig» sich die dem Entstiegen«, die nun mit Eile durch den vft» gang verschwindet, denn — ist d«t gewöhalich« 1885 impfangen und gleich in den ersten Tagen zu Diner bei Hof« geladen. Den Toast bei »er Tafel brachte König Dom Lui» aus. In geistvollen Worten schilderte er die Geschichte der Post von ihre» Uranfängen und bezeichnete als erste Postboten die Engel, die den Verkehr Mischen Gott und den Menschen vermittelten. Tann wieS St. Majestät nach, wie sich der Verkehr und die Cultur durch die Post hoben »id ich los» mit einem Trinkspruch aus die beim Kongreß vertretenen Mächte. Der Toast wurde «it großem Enthusiasmus begrüßt und der Kongreß beschloß in feiner nächsten Sitzung, eine Zepuiaiion an ten König mit der Bitte zu ent-smdin, den Wortlaut des Toastes als erstes Acttnstück dem Protokolle deS WellpostcongresseS einverleiben zu dürfen. [Ein großartiges und wahr, hast f ü r st l i ch e s G e f ch e n f.] Leland Euuiford, der kürzlich zum Mitglied« des Bnn-deeieaateS für Ealifornien erwählte „Bonanza-konig" und Präsident der Central-Pacific-Wabahncompagnie. dessen einziger Sohn kürz-lich gestorben, wird, wie es heißt, fein 15.v00.vvt) Tollars betragendes Vermögen testamentarisch den Staate Ealifornien vermachen. Von Kiefer Summe soll M« 3,000.000 Dollars betragende Schult) des letzteren Staates lezahlt und der Ziest zu ErziehnngSzwecken verwendet werden. fEhetrennung einer katholischen Wienerin.] In den kirchlichen und juristi» schen Kreisen der heiligen Stadt macht, wie m.n dem „N. W. aus Rom schreibt, die vor Kurzem durch den Papst Leo Xlll. verfügte Auflösung eines katholischen Ehebandes viel von sich reden. Ja Wien wird diese Affaire deshalb mttresfiren, weil es sich um die Ehe einer Vienerin mit einem Oesterreicher handelt und »eil die Dame durch ihre große Schönheit, wie durch ihre schöngeistigen Neigungen hervorragt. Im Jahre 1874 vermählte sich Herr H. mit dem schönen Fräulein K. aus Wien. Der Mann wiide durch feine Berufsgefchäfte und seine Studien, welche insbesondere die trockenen Geld-«^rtt»gs,>aaea betrafen, ins Ausland geführt und dorthin folgte ihm auch feine Frau. Das Tlück der Ehe dauerte nicht lange und bald asoigte nach einem langen, in Wien geführten lkioilprocesse die Schridung der Ehegatten von Tisch und Bett. Bekanntlich verbietet die katho-lischc Kirche die vollständige Trennung des Ehe-dandes und trotz der Scheidung schleppte nun 5:au K. die Ketten einer unglücklichen Ehe mit stch herum, welche dadurch nicht leichter wurden, daß ver Man» fortan sich in Paris und London ufhikit. Es handelte sich nunmehr der Frau darum, die vollständige Lösung der Ehe, welche kinderlos war, herbeizuführen, auch deshalb, um zu beweisen, daß sie an dem Unglück der schrill noch so «emessen und würdevoll — dle Nftaoz zwischen Wagentritt und Stiegentep-»ich wird immer mehr huschend als gehend zu-äikgelegt. Jetzt auf der Prachttreppe, hat Gräfin Lisa ihren majestätischen Gang wieder aufge-uommen. Die Schleppe rollt vier Stufen nach, das Kapüchon ist herabgefallen und der hoch-Mäzene Kops zeigt einen blitzenden Diaman-»■reit. Der vorangegangene Diener hält die Lo-gwthüre offen und nimmt seiner Herrin bei deren Eintritt den Mantel ab. „Der Wagen soll warten !" befiehlt sie. Vom Saale her rauscht das erste Finale »Loheng ritt's." Gräfin Lisa nähert sich dem Spiegel und ordnet das Stirnhar. Nachdem sie sich zuge» lächelt — sie weiß, daß ihr Lächeln ihr Höch< jto Reiz ist, und fo wie eine Sängerin vor der Vorstellung ein paar Töne versucht, so probltte die Gräfin das Lächeln, das sie jetzt drauchen würde, um es den anwesenden Be-kannten grußnickend zuzusenden — nachdem sie also das nicht gerade schöne, aber im höch-sttn Grade vornehme und interanfsante Spiegel-bild angelächelt, tritt sie an die Logenbrü-flluig vor. Sie nimmt das bereitliegende Opernglas «uf und sieht sich im Hanfe um. Alle Blicke Ehe unschuldig sei. Es wurde nun der kanonische Proceß eingeleitet und die Wiener erzbifchöfliche Curie führt« unter Leitung eines hohen kirchlichen Würdenträger» den an interessanten De-tailS reichen Proceß durch. Der milde Kirchen-fürst, welcher der Wiener Erzdiözöse vorsteht, fand sich in Berücksichtigung der außerordent-lichen Umstände bewogen, dem apostolischen Stuhl zu empfehlen, die Ehe der Frau K.-H. durch DispenS auszulösen und der Frau die Freiheit wiederzugeben. Die Congregatio consilii beschäftigte sich in zwei Verhandlung n am 9. August und 20. December 1884. unter Vor» sitz deS EardinalS Nin, mit d m P roceße und nach verschiedenen Stadien, welche die Affaire durchgemacht hatte, entschied die Congregation in letzter Instanz, dem Papst zu empfehlen, durch DiSpenS die Ehe zu trennen. Diese Ent-fcheidung wurde gefällt. In letzter Zeit war die Congregatio consilii von zwei ähnlichen Fällen in Anspruch genommen. Der eine betraf die Ehe eine« polnischen Grafen, der andere di-Ehe der Herzogin von Hamilton mit dem Erb-prinzea von Monaco, der heutigen Gräfin Hefte tic«. [Ein? kühne Operation.] Vor einigen Tagen war eine Frau zu Professor Billroth in Wien gebracht worden, die ein Ge-biß verschluckt hatte. Professor Billroth sah sich gezwungen, eine Oesfnung des Unterleibes zu vollziehen, die ihm gestattete, in dem Körper die nothwendige Suche nach dem verlorenen Gegenstände vorzunehmen. Billroth befühlte die Leber und die Nieren, und fand schließlich das Gebiß an der rückwärtigen Magengegend. ES handelte sich also zur Beseitigung de» Funde» um eine zweite Operation, um die Oeffnung de» Magen», die der Chirurg auch sofort auS-führte, so daß er daS Gebiß wieder an das Tageslicht zu fördern vermochte. Die Genesung der Frau ist. wie Billroth im Verein der Aerzte mitgetheilt hat. ohne Fieber vor sich gegangen. sDie Frankfurter Schutz mann-fchaft] ist zum Theil mit Revolvern schwer» sten Kalibers bewaffnet worden. sDaS lenkbare Luftschiffs der Hauptleule Renaud und Krebs ist nun vollständig erprobt, so daß man über seine Leistungsfähig-keit im Klaren fein kann. Ihr Luftschiff ist lenkbar, sofern der herrschende Wind nur eine geringe Stärke besitzt und höchstens vier Meter in der Secunde durchläuft. Bei stärkerem Winde ist da» Luftschiff nicht mehr zu gebrauchen. Da die gewöhnlichen Winde sechs biS fünfzehn Me-ter in der Secunde zurücklegen, fo ist die Be» Nutzbarkeit des Schiffes sehr beschränkt; doch hofft man, durch weitere Vervollkommnungen eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen den Wind zu erreichen. sind jetzt auf die Bühne gerichtet, wo Lohen-gnn eben dem Schwanennachen entsteigt. Nur ein Fauteuilinhaber der ersten Reihe, der von Beginn der Vorstellung an unverwandt nach der Richtnng einer gewissen Loge geschaut, dem eS vom Grunde aus gleichgiltig war. ob Elsa von Bradant beschuldigt wurde oder nicht, dem der weißgefiedeterjGralsfiaker nicht das minde-ste Interesse einflößte, dieser Eine hat die Gräfin eintreten gesehen und seinen Opern-gucker auf sie gezielt, wartend bis das von ihr in die Runde geführte Glas dem feinen begeg-nete — was nun auch geschieht. Eine Verbeugung seinerseits, da« probate Lächeln ihrerseits — und jetzt erst setzt sich Gräfin Lisa in ihrem Fauteuil zurecht; jetzt erst kehrt sich auch der andere der Bühne zu und freut sich über die rechtzeitige Ankunft deS blondbärtigen Kämpen der Unschuld. Und beide — er in feinem Or» ehest ersitz, sie in ihrer Loge — sind nunmehr beruhigt, daß der kommende Zwischenact ange-nehm ausgefüllt fein werde. Nicht daß er und sie ein Liebespaar wären — für solche giebt eS angenehmere Be-gegnuugen. als im Logensalon —; aber sie befinden sich in dem Stadium, das für eine würzige Unterhaltung bürgt und da» man „Conversalionsliebfchaft" nennen könnte. Da wird mit Worten geschäkert, mit Phrasen schön gethan; die Sprache erlaubt sich alle Kühnhei- 3 j V e r u r t h e i 11 e Jmpfgegner. ] Am 14. d. M. standen 10 Personen von den 5000, welche sich dem Impfzwang« nicht nn-lerwerfen wollen, in Leicester vor Gericht. Die Angeklagten bekannten sich schuldig und erklär-ten gleichzeitig, daß sie bereit seien, jede Gld-strafe zu bezahlen, jedoch entschlossen feien unter keinen Umständen den Act der Impfung an ihren Angehörigen vollziehen zu lassen, da derselbe vollständig nutzlos und zudem gefahr-bringend für die Gesundheit der Geimpften sei. Jeder der Angeklagten wurde dahin beschieden, binnen Monatssrist die Impfung vollziehen zu lassen. ( Noch eine Revolverheldin.] Ein? in Jstre« bei Aix lebende Cousine der Frau Clovis Hugue«, Namens Therefe Gran-gier erweist sich als würdige Blutsverwandte der zur Revolverheldin gewordenen Al'geord-netengattin. Fräulein Therefe forderte von einem gewissen Souchon, der ihr die Eh« ver-sprachen, daß er diese« Versprechen nunmehr auch zur That mach«, und als er sich dessen weigerte, schoß sie ihn nieder. Sie foll übrigens schon vor etwa 6 Jahren einen Mord unter ganz ähnlichen Umständen verübt haben. [Sonderbare Wette.] Zu den eigenthümlichsten Wetten, welche die Londoner Lebewelt in ihrer Blasirtheit auSgedacht hat, gehört sicher die folgende: Ein bekanntes Club-Mitglied hatte behauptet, daß eS unmöglich fei Alles auf der Straße zu verkaufen, sei der Werth auch weit über den geforderten Preis. Eine Weite wurde eingegangen, daß eS nicht möglich |ei, am hellen Tage auf London-Bridge während eines Zeitraum S einer Stunde lOO Stück Gold-Guineen für einen Peny das Stück an de» Mann zu bringen. Am folgenden Tage stellte sich der Nehmer der Weite auf die Brücke. Doch wie er feine kostbar« War« auch anpries, man lachte ihn au»; 1 Lstrl. für einen Penm), das sei zu läppisch. Die Folg« war, daß der Verkäufer die Weite verlor; er hatte nur zwei Guineen verkauft an ein Mäd-chen. daS sie zum Spielzeug für das ihr an-vertraute Kind nahm. [Client und der Advocat. ] „Ueberreichten Sie Ihre Rechnung dem Be-klagten?" fragt« «in Advocat seinen Clienten. — „Das that ich allerdings," war die Ant» wort. — „Und was sagte er i" fragte der Advocat weiter. „Er sagte, ich mochte damit zum Teufel gehen." — „Was thaten sie nun darauf?" — „Ich kam zu Ihnen!" ten der Attake einer-, alle Cocetterien halb-sträubender Gewährung andererseits; getauschte Wort«, abwechselnd feurig, schmachtend und auSgtlassen, wie ein getauschte« Kosen — kurz ein gesprochene« Liebesspiel. Ein gefährliche« Spiel, jedenfalls; aber Gräfin Lisa besitzt wahrhaftig Bloudinmäßige Fertigkeit, über den Niagarafall der Leidenschaft auf schmalem Seil dahin;ufchweb«n, graciös und fchwind«lfr«i. Der Vorhang fällt. Wieder nimmt sie ihr Glas auf und schaut in die gegenüberliegenden Logen; dabei hat si« im Vorüberblicken gefehen, daß der Faut«uiliuhad«r sich dem AuSgang nähert — wahrscheinlich auf dem Wege zu ihr. Wenn nur nicht Andere zugleich kommen — zum Glück sind nicht viel« intimere Bekannt« da. Die Logenthür geht auf. Lisa wendet — bei raschem Herzschlag — nur langsam den Kopf — Ah — Dieu merci, der Rechte! „konsair. Nordenfiold," Sie reicht dem Besucher die langbehandschuht«, braceletklin-gende Hand entgegen. Freiherr v. Nordenfiold (24 Jahre, ele» gante Gestalt, hübscher Kopf — Secretär der schwedischen Gesandtschaft) drückt grüßend die dargereichten Fingerspitzen und setzt sich — nicht an den Vorderrand der Loge, sondern auf den zweiten Stuhl — der Gräfin schräg gegen-über: „Sie sehen — ich habe keinen Cha» rakter —" 4 Deutscher Schulverein. Wir«, 2K. Februar 1885. Der Ausschuß beschloß in der letzten Sitzung den» Maschinen-fabritanien i» Teplitz, Herrn Ezermak für die der Jofefstädter Schule gespendete, werthvolle Mineraliensammlung den ciebührenden Dank ab-zustatten. Eine von dem allgemeinen Deutscheu Schnloerein in Berlin sür die Schule in Windl» horst (Bosnien) bestimmte Spende würd, ihrer Widmung gemäß verwendet. Außer der Best,-!-lui.g mehrerer Lehrpersonen für verschiedene VereinSanftalte» und einzelnen kleineren Unter' stühungSl'eiirägen genehinigie der Ausschuß nnen Baucredit sür die Schule in Freiberg (Mähren) uud bewilligte zu dein gleichen Zwecke für Tannenbruck (N. Lest.) eine entsprechende Suboentio». Ferner wurde beschlossen, zur grö-ßeren Verbreitung der „Mit,Hebungen", deren Februar-Nummer bereite zusammengestellt ist, au solche 'Hiitglieder, welche höhere Jahres-oder Grüudertriträge leisten, die „Mittheilen» gen" auch ohne ausdrück icheS Abonnement un-entgeltlich j!» versende». Locates und Irovinciates. Ctlli, L8 Februar. sE r n e n n u n g.] Der sürstbischöfliche Consiftorialrath und Pfarrer in Dob^rna, wel-cher ursprünglich zum Dechant von Neukirchen in Aussicht genommen war, jedoch freiwillig auf genannte Pfründe verzichtete, wurde zum Dechant von Doderna ernannt. [J t. ® 11 8 o t f c.] Wir man uns aus Wien meldet, wurde das Gnadengesuch des mittlerweile zum Vicariu? perpetutis von Neu» suchen ernannten Dr. L. Gregorec abweiSlich beschicken. ^Fräulein Vertheidiger.] Ueber den augemeldeten Einspruch der bekannten Schriftstellerin Josefine Juris gegen die Beschlagnahme des von ihr verfaßte» Werke» „Episteln gegen die allgemeine Verjuduug" (Verlag von Wilh-lm Dietrich in Leipzig) fin-det am ü. März Nachmittags 4 Uhr deim hie-figen k. k. Kreisgerichte die öffentliche VerHand» lung sta». Diele wird sich vorauesichllich wieder sehr interessant gestalten, sowohl wegen des reichhaltigen literarischen Material?«, welcher den Gegenstand deS Einspruches bildet, als auch, weil Fräulein Jurik abermals ohne Rechts-beihilse den Anschauungen der StaatSanwalt-schasl entgegentreten wird. Ueber den Verlaus der Verhandlung behalten wir unS vor. seiner-zeit ausführlich zu berichten. ^U n t e r st e > r i s ch e r I ä g e r t a g.j Aus dem zu Beginn dieses Monates in den hiesige» Easinolocalitäten abgehaltene» Jägertage wurde, Lisa: „Woraus soll ich diese betrübende Erkenntniß schöpfen ?" Nordenfiold: „AuS meinen, Hiersein . . . an einem Mittwoch — bekanntlich Ihr Opern -logentag — und nicht nur inS Theater bin ich gekommen, sondern in die Loge selbst Lüa: „Sie sprechen ja, als hätten Sie sich in den Käfig einer KönigStigerin gewagt. — WaS hat denn diese Loge so Grauenvolles an sich?" Nordens.: „Lassen wir das un erörtert. Die Charakterlosigkeit liegt darin, daß ich Ihnen erst gestern meinen Entschluß mittheilte, Sie zu fliehen und heute —" Lisa : „Heute rechnete ich mit B stimmtheit daraus. Sie hier zu sehen. Nordens.: „DaS wußte ich, und um Sie nicht zu enltäuschen —" Li a: „Also eigentlich einen Zug — nicht von Sch äche — sondern von Charaktergröße stellt Ihre Geg'nwart vor? Uebrigens hatten Sie sehr unrecht, mir diese Fluit anzudrohen; es war di«S ein Procede, welches zu der von uns verpönten Strategik gehört. Sie kennen doch unsere Conventionen? Nordens.: Gewiß. Mir ward auferlegt, daß ich nie eine verbrauchte Curmacherphrafe, noch Finte anwende; daß ich nichts von alle-dem thue, was sonst bei Herzensbelagerern Brauch ist; daß ich auf alle Liebesblicke, alles Macht. wie wir seinerzeit mittheilten, die Absendung einer Resolution an den steiermärkischen Jagd-schutz'Vereiu beschlossen. Diese Resolution hat folgenden Wortlaut: „Resolution. Wir Theil-nehmer de« am 1. Februar 1885 in Cilli ver-sammelten „untersteirischen Jägertages" und Freunde deS edlen Waidwerkes, erklären uns mit den in Nr. 12 der Mittheilungen des ste>-ermärkischen „Jagdschutz-Vereine»" vom Ver-einSdelegirten Dr. I. Hoiiel dargelegten und beute ergänzten Punktalionen, nicht nur ein-vcr unden, sondern sehen in der Durchführung derselben die «inzige Möglichkeit zur Hebung deS in so hohem Maße herabgekommenen Wild-standcS fast des ganzen Unterlandes. Bisher wurden in dieser Richtung von verschiedener Seite verschiedenartige Vorschäge und Wünsche laut, alle aber verlangten eine Modisicaiion des gegenwä.tig bestehenden, sehr unzweckmäßigen steiermarkischen Wildschongesetzks und anderer jagdlicher Bestimmungen. Nun aber haben die Folgen des diesjährigen Winters gezeigt, daß jede Verzögerung radikaler Abhilfe g« ade^zu sträflich wäre, will man nicht im weitaus groß» ten Theile Unterstciermarks den vollständigen Ruin der Jagd herbeiführen. — Beschämend wäre es sür uns Waidmänner und Freunde der Jagd, wenn wir in dieser Angelegenheit nicht die Initiative ergreifen würden, nachdem ja sogar von einer nicht fachmännische» Corpo» ralion im Unterlande (Bezirtsvertretung in Mahrenberg) in einer Richtung (fortwährende Schonzeit der Rehgais und des Rehkitzes) aus nationalökonomischen Motiven, dringend Abhilfe verlangt wurde. Wir übergeben daher dem „steiermarkischen Jagdschutz-Vereine" das von unS reiflich durchgeprüfte Elaborat, mit dem dringenden Ersuchen, dasselbe eingehendst zu würdigen und schleunigst zu begutachten, um eine entsprechende Vorlage schon dem nächsten Landtage unterbreilen zu könne». Unbedingt für nothwendig jedoch erkennen wir es, daß aus dem Unterland« zur Ausarbeitung dieser Vor« läge, Erperte zugezogen werden, denn nur diese wissen unsere Jagdverhältnisfe in da« rechte Licht zu stellen, die nie und nimmermehr mit jenen ObersteiermarkS von pleichem Gesichtspunkte auS behandelt werden können. Sollie der „steiermarkische Jagdschutz-Verein" sich nicht bewogen finden, unseren berechtigten Anforderungen voll« Rechnung zu tragen, was wir im Jntertfse dtSGanzen außerordentlich bedauern müßten, so sehen wir un« in die Nothlage versetzt, durch eigene Initiative das zu erreichen, was wir un> vom „steiermarkischen Jagdschutz-Vereine" fo sehr er-bitten." sU n t e r st e i r i s ch r r G e s l ü g e l z u ch t-verein.) Man schreibt uns auS Marburg: flehende Bitten um Mitleid, alle halbunter-drückten Seufz«r, verdrehte Augen, in BouquetS versteckte Briefchen und dergleichen verzichten müsse . . . Diesem Pakt bin ich auch treu ge-bliebe» — Lisa: Nicht ganz — denn die Phrase: „Ich muß Sie fliehen" gehört auch i» das verbotene Arsenal und war daher nicht „de bonno guerre." Nordenf.: ES sind wirklich harte Bedin-gunge», die ich eingegangen bin; von vorn-herein allen bewährten Mitteln entsagen, die mich zu einem Zie e führen könnten, das ich ein-gestandenermaßen noch immer im Auge habe ... Liia : Habe ich meinerseits nicht auch mich des kugelseste» Schutzwalls begeben, indem ich Ihn. » überhaupt erlaubte, von diesem Ziele zu spreche», statt Ihnen einfach Schweigen zu ge-bieten ? Es ist ein loyaler Kampf, wie Sie sehr». Ich sollte mich auf die B'leidigte spie-len, aber da bin ich zu aufrichtig da;u .... ES beleidigt uns Frauen nie so recht innerlich, wenn wir der Gegenstand kühner Wünsche si.id. Erinnern Sie sich an daS Wort der alten Du-chesse de"'? AlS man fie einst frug, welcher Badeort ihr die angenehmsten Erinnerungen hin-terlaffen, nannte sie — ich weiß nicht mehr, welch, S kleine Pyrenäenbad. „ear", fugte si? hinzu, „c'est lu que j'ai rencontr£ rnon dernier insolent." 1885 Die hohe k. k. Statthalterei in Graz Hai vorgelegten Statuten de« unterfteirifchen GeÄ gelzuchtvereines ohne Weiteres genehmigt iti findet daher nächsten Sonntag, 8. Märj, lO1/* Uhr Vormittags im Casino-Speis.'^lt (I. Stock» in Marburg die constituirende 8® sammlung dieses Vereines statt. Deu Anz» hungSpunkt derselben dürfte wohl der von ewe» Fachmanne in Aussicht gestellte, kurzgefaßt« Vortrag über Brutmaschi'ien im Allgemeiner nebst Vorführung und Beiprechung «wrS ino« deriien Brutapparates bilden. Seit der als die vom Apotheker Baumeyr i» Tre-ta construirte Brutmaschine in Deutschland alt erste ihrer Art bekannt wurde, begann man u~.il einer gewissen Leidenschaft an der Vervollständigung und Verbesserung dieses Jnstrumenk-zu arb iten, wa« Wunder, wem« alle Auge»-blicke neue Systeme desselben, wenngleich an,' den ersten Grundsätzen beruhend, aus diese« «• radezu industriell geworbenen Gebiete austai-cheu. Wir messen der künstliche» Bebrutuiu, deren Resultat allgemein auf 60% angeschlagen wird, keinen großen Werth bei. weil die-selbe den praktischen Bedürfnissen deS ländliche Geflügelzüchters, und diese» wollen wir »ich aus dem Auge verlieren, aus fildstredeunz Gründen nicht vollkommen entsprechen fani Wenn aber trotzd m die Verhandlung Dieirt Gegenstandes schon sür die nächste Versaim«' lunft in Aussicht gestellt wurde, so geschah e-zunächst aus dem Grunde, selbst den klemm» Züchtern unb solchen, welche sich für die richtnng besonders interessieren. Gelegenheit p bieten, sich mit einer Sache bekinnr zumachen, die bereits alle Geflügelzuchtvereine. wie mchl minder sämmtliche Fachzeitschriften beichafngl! und ritte ungemein regsam sich entwickelnde teratur in großen und kleinen Werken au'j«-weisen hat. Es steht daher mit Recht zu erwa:> ten. "aß eine so zeitgemäße Behandlung dies« allseits Interesse bekundenden Gegenstandes ay «ine recht zahlreiche Theilnahme an d«r Ver-sammlung zur Folge haben werde. Da die sammlung ein/ nlsqniifinr 'st fo ist audj dai Erscheinen von NichtMitglieder.'. sehr willko» meu. Beitrittserklärungen sind zu richt n: fti b«n untersteirischen Grflügelzuchloerein in M«-bürg. sL ä n d l i ch e S S t i l l l« b en.] Wir brach ten in unserer letzte» Nummer «inen länger» Bericht über die Stürmung deS P'aSkau'jchv Hauses in Fraßlau. Wie uns »un mitgetheili wirb, wurden bereits drei der Rädelsführer ob* hastet und dem hiesige» Kr«sgenchte eingei»-liefert. Eoncurrrenzneid und wohl auch d*r Uni' stand, daß PlaSkan liberalen Anjchauunge» du.-digt, dürfen als Motive der versuchten Gewalt acte, die ohne die Geistesgegenwart des Nordens : Dann erklären Sie mir uur Eines, Gräfin. Wenn Sie Ihr heiterer Ga: so sehr über alle wirkliche und aNectirte Prn-derie erhebt, wenn es Sie nicht nur beleidig', sondern, wie Sie anzudeuten belieben, giq immens freut, wenn ein Insolenter — zu öiurich: Unverschämter — eS wagt, feine stillen WüniÄ laut zu bekennen-- Lisa Machend): Warum ich denn bann diese Wünsche nicht erfülle? Glauben Sie in ihrer unbegrenzten Selbstgefälligkeit, Csj dieselben mit den meinigen zusammentreffen ! Nordenf.: Ich mißfalle Ihnen also?... Sagen Sie es gerade heraus: ich bin Ihm antipathisch — Sie können mich niemals !» ben? Lisa: O — wieder eines der verbot--« pathetischen Wort«: „lieben". Lassen wir dat Herz auS dem Spi«l«, d«»n Sie hab«n keimt. Nordenf.: Sie noch weniger . . . Sie fint hart — Lisa: Fügen Sie noch hinzu „grauiim' — und Sie werden heute in der Banalaa: gan^t Bedeutendes geleistet haben. Nordens.: Bei alledem sind Sie mir l>» Antwort auf meine Frage schuldig geblieben ich mißfalle Ihnen? Lifa: (sieht ihm eine zeitlang voll Auge — dann, mit einem gkwiffen Lächel»!: Nein. 1885 griffen,» zu einer schweren Katastrophe geführt hätten, hingestellt werde«. (Korrespondenz der Wedaction. S. in Drachen bürg. Sie werden das Gewünschte in der Donnerstag-Nummer finden. chenchtssaat. Aie „Deutsche Wacht'' vor den Geschwornen. Wie wir bereits mittheilen, fand am 25. d. unter dem Vorsitze des HosratheS Heinrich r die Schwurgerichtsverhandlnng gegen den Redacteur Max Besozzi wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre statt. In der «Deutschen Wacht" waren nämlich am 3. August v. I. zwei Korrespondenzen erschienen, durch welche sich der Oderlehrer Simon Skrabl in Hl. Kreuz in feiner Ehre verletzt erachtete. Er erhob da-her durch seinen Vertreter Dr. VekoSlav Her-man nachstehende Anklage: Max Befozzi habe dadurch, da» er die Drucklegung und Weiterverbreitung a) Der Eorrcspondenz in dem Blatte .Teutsche Wacht" vom 3. August 1884 Nr. 62 mit der Aufschrift «Von der st,iermärkisch>croa-tischen Grenze," in welcher Simon Skzadl zur Last gelegt wird, daß dessen nationaler Fanatismus fo weit gehe, Kinder deutjchgestimter ältern zu mißhandeln. b) in der Simon Skrabl zur Last gelegt ivird, daß er einen Knaben derart mißhandelt habe, daß er bei dem zuständige» Bezirksgerichte sich werde zu verantworte» haben, e) der EorreSpondenz m dem nämlichen Blatte mit derAuffchnft: „Sauerbrunn, 1. Juli" m der r en Lehrer» der Volksschule zu Hl. Krcuz, zu denen auch Skrabl gehört, zur Last gelegt ivird, sie vernachlässigen ihre Dienstpflicht und behandeln die armen Schulkinder nicht um ein Atom bester, als der herzloseste Bauer sein Bieh, d) in der ferner«, dem Oberlehrer Simon Ekrabl dieses Verhalten direct zum Vorwurfe gemacht wird, und andererseits angegeben wird, daß er zugleich mit dem Lehrer LeSkonar einen Knaben mit Faustschlägen derart tractirte, daß diesclb-n mit Blut unterlaufen waren, und der arme Gemaßregelte Tage lang nicht im Stande war. die Schule zu besuchen, weßhalb sich Ober-lthrer Simon Skrabl in Bälde vor dem k. k. Bezirksgerichte in Rohitsch werde verantworten «üffen, e) in der endlich dem 'Oberlehrer Simon Nordens, (erbebend): Nun — — — dann? . . . Lisa antwortete mit einen, verneinenden Aopfschütteln, nimmt das Glas auf und schaut in den Saal. Nordenfiold holt einen tiefen Athemzug und hält den Blick auf die Gräfin geheftet. Lange Pause. Lisa (legt das Gla« aus die Brüstung zu-iück»: Sprechen Sie, Nordenfiold — ich habe Ihnen niemal« da« Recht eingeräumt, neben «ir fo zu schweigen. Nordens. „Wohlan denn. Gräfin, so will ich sprechen, wie ein Mühlrad, und Ihnen meine offene Meinung sagen. In unserer Eonstitution herrscht ja die volle Redefreiheit, also dürfen Sie mir nicht Einhalt gebieten-- Lisa: „Fällt mir auch nicht ein. Lassen Sie da« Mühlrad — welches Ihnen „im Kopse herumzugehen" scheint — nur lustig klappern, ich kann Alles hören. Nordenf.: Sie wissen: e« muß ein brausenk es Wasser oder ein wehender Sturm sein, der solche Räder dreht. Also machen Sie sich gefaßt, daß mein Redegeklapper von der Kraft getrieben wird. Und wissen Sie, daß seit neu-ester Zeit die Sage geht, daß kein Weib der Leidenschaft, die sie selbst entfacht hat, auf die Länge widerstehe» ka» ? Lisa: Das gehört wohl zum Sagenschatz der männlichen Eitelkeit? Nordens.: Nein, zur Empirik der mensch- „geutfaf x&uft." Skrabl zum Vorwurfe gemacht wird, daß er zum wiederholten Male verwarnt wurde, — ver-anlaßt habe; — ebenso den Simon Skrabl fälschlich einer Ueberiretung in Druckwerken be-schuldigt als auch deuselben in Druckwerken na-mentlich sowie auch durch passende Kennzeichen, ohne Anführung bestimmter Th itsachen verächt» licher Eigenschaften und Gesinnungen geziehen. Herr Max Besozzi habe darum das Vergehen des § 487, 490 und 491, strafbar nach Ö 493 Straf-Gefetz begangen. Bei Beginn der Verhandlung erklärte der angeklagte Redacteur, dessen Vertheidigung Dr. Stepifchnegg übernommen hatte, auf die dies-bezügliche Frage de« Vorsitzenden, daß er sich nicht schuldig fühle, den» die incriminirten Eor-respondenzen feien ihm aus verschiedene» Orte» von zwei vertrauenswürdigu Persönlichkeiten, deren Zuschriften sich immer bewahrheiteten, zugekommen. Der Umstand, daß der Inhalt ziem-lich gleichlautend war, habe ihm dahcr jedes Bedenke» gegen eine Veröffentlichung benommen. Er trete daher auch mit voller Ruhe den Wahr-heitsbeweis an. Es begann sohin das Zeugenverhör. Al« erster Zeuge wurde der Schüler Franz Per» k o v i t s ch vernommen. Derselbe gab an, vom Oberlehrn Skrabl wiederholt mit beiden Hän-den bei den Haare» gezerrt worden zu ^fein, einmal, als er von einem Mitschüler ein Stück Radiraummi verlangte, und einmal während des Unterrichtes im Rechne». Da« Zerren fei ein derart heftige« gewesen, daß ihm die Augen» lider anschwollen. Der Lehrer ab«; habe sich nach der Mißhandlnng die in den Händen zu-rückgebliebenen Haare weggeblasen. Zeuge habe dann dies zu Hause erzählt. Bemerkt sei auch, daß noch am VerhandlungSlage auf der linken Kopfseite deS Knabe» eine weniger behaarte Stelle constatirt wurde. Zeuge Anton P e r k o v i t s ch, Vater deS mißhandelten Knaben, erzählt, daß seit der Zeit, als er Mitglied des deutschen Schulvereines sei. sein Sohn gchäßig behandelt wurde. Er sei, da fein Sohn, welcher auch von« Lehrer LeSkovar mit einem stocke geschlagen worden war, sich aus Furcht vor weiteren Mißhandlungen wei* gerte, die Schule zu besuchen, zum Oberlehrer SkraM gegangen und habe von demselben Auf-klärungen verlangt; letzterer habe ihm jedoch enlgegnet, die unterlaufenen Augen rühren da-her. weil der Junge zu viel Sterz gegessen habe. Zeuge sei sohin zum Ortsschulauffeher Streiter gegangen, welcher mit ihm, nachdem zuvor Dr. Hoifel über die sichtbaren Spuren der Mißhand-lungen an dem Knaben ein ärztliche« Gutach-ten abgegeben halte, ei» Protokoll aufnahm. Später habe er dann bei dem Bezirksgerichte lichen Schwäche, die bei dem zarten Geschlechte unmöglich geringer sein kann, als bei dem rauhen. Ich finde cs überhaupt als eine der größien Verkehrtheiten unter den vielen Verkehrtheiten weltlicher Eoventionen, daß in Lie> bestachen dem starken Manne jede VersührungS-knnst erlaubt nnd dem schwachen Weibe die höchste Widerstandskraft zugemuthet wird — aber doS war eS nicht, was ich sag»n wollte — Lisa: Erlauben Sie, daß ich Ihnen cn passaut, im Namen meiner Schwestern für diese gerechte Gesinnungsäußerung danke — obwohl dieselbe auf meinen speziellen Fall weiter keine Anwmdung findet, es kostet mich nicht die ge» ringste Kraft instrengung, Ihrem Werben Wi» Verstand zu leisten. Nordens.: Sie sind stolz, Gräfin, und ha-den ein Recht, e« zu sein. Wäre ich nicht mit einer im Norden weilenden Gattin — von der ich übrigens halb geschieden bin — behastet, ich würde e« versuchen, Sie um Ihre Hand auzugeyen. Die meisten Frauen finden eS ja weniger kühn, wenn man von ihn'» da« Geschenk ihre« ganzen Leben«, statt dasjenige — einer Stunde begehrt — ich würde alfo meinen Feldzug mit einem Heirathsantrag einleiten. Lisa: Da kämen Sie womöglich noch schlechter an. Einmal gäben Sie den denkbar miserabelsten Ehemann ab — glauben Sie, ich Rohitsch die Klage wegen Mißhandlung gegen den Oberlehrer skrabl und den Unterlehrer LeSkovar angestrengt. Zeugin Maria P e r k o v i t f ch gab an, daß ihr Sohn zweimal vom Lehrer Skrabl bei den Haaren gezerrt worden fei. Dies hätten ihr auch zwei Mitschüler unbefragt erzählt Ihr Sohn habe über heftige Schmerzen geklagt, »nd sei dessen Kopfhaut so empfindlich gewesen, daß sie dieselbe mit den Händen nicht berühren durfte. Die Übrigen Aussage» der Zeugin stimm-ten mit denen ihres Galten und Sohnes überein. Die Zeugen Marti» K u r e j. Josef Prach Franz D r o f e n i g und Josef E o n c. sammt-lich Mitschüler des Mißhandelte» erklärten jedoch, daß nur der Unterlehrer LeSkovar den Knaben in mehigedachter Art gezüchtigt habe. Sie be-haupteten, obzivar Franz Perkovitsch ganz be-stimmt erklärte, sie wären dabei gewes-u, wie ihn Oberlehrer Skrabl bei den Haaren geuom-men habe, sie hätten nichts gesehen. Auch den Eltern de« Perkovitsch wollen sie keine dieSbe-zügliche Mittheilung gemacht haben. Nur einer bekannte, entgegen seiner bei dem Bezirksgerichte Rohitsch gemachten Aussage, ans die von der Mutter des Mißhandelten gestellte Frage, wa-rum er denn seinerzeit ihr aus freie» Stücken erzählte, Oberlehrer Skrabl hätte ihren Sohn bei den Haaren gezogen, sie möge den Lehrer klagen, er (Zeuge) habe dies „za spei«" (aus Spaß) gethan. — Dr. Hoife 1, Arzt in Sauerbrnnn, gab über Befragen an, daß der Bauer Perkowitfch eines Tage» zu ihm kam, um sich über an feinem Sohne von Seite des Oberlehrers Skrabl ver-übte Mißhandlungen em^irztliches Zeugniß au«-stellen zu lassen; er benöthige dasselbe, um gegen den Oberlehrer Klage zu führen; letztere« thue er nur. weil Skrabel, wegen der an dem Sohne des Perkowitfch verübten Mißhandlungen zur Rede gestellt, dieselben leugnete und sagte die blutunterlaufenen Auaen rühren jedenfalls davon her, daß der Bursche zu viel Sterz ge-geffen habe. Zeuge deponirte auch, daß g«rad« die Kinder deutscher oder deutschgesinnter Eltern von Skrabl sekkirt würden. Da der Vertreter de« klagesührendeu Oberlehrers bestimmte Facten wissen wollte, führte Zeuge mehrere Kinder namentlich an. Zeuge Adolf M e i x n e r, Adjunct beim Bezirksgerichte Sauerbrunn, gab an, gelegentlich der Verhandlung über die «läge des Perkowitfch dessen Sohn untersucht und hiebci beobachtet zu haben, daß der Knabe aus seinem Kopse eine fast unbehaarte Stelle in der Größe eine« hal-den Kreuzers hatte, auch war noch deutlich eine Borke sichtbar. Zeuge Josef Streiter, Besitzer in Rohitsch kenne ihre Reputation nicht? Und dann die Freiheil, die Selbststänvi.ikeit ist eine schöne Sache, daß ich fest entschlossen bin, mich kein zweites Mal zu verheirathen — umsomehr, al» ich da« erste Mal nicht glücklich war. Nordens.: Sie haben tausendmal recht. . . Lisa: Nun ist e« aaer Zeit. Ihren Mühl-radvortrag anzubringen. Der Vorhang wird bald wieder aufgezogen werden und meine ganze Aufmerksamkeit wendet sich dann dem Wagner'fchen Opus zu — ich bin eine große Verehrerin des Meisters. Nordenf.: Sie sind eine große Cocette — Lisa: Ich gebe mir wenigstens Mühe. Nordens.: Hören Sie denn, waS ich Ihnen sagen will. Sie haben den Ruf. eine vorwurfslos tugendhaste Fran zu fein. Die bösen Zungen der hiesigen Soci6t6, die doch beinahe von Jedem und Jeder etwas zu er-zählen wissen, geben zu, daß Gräfin Lisa nicht nur dem nicht« weniger al« liebenswürdigen General stetS treu geblieben, sondern auch von ihrer Wittwenfreiheit niemals einen ungebühr-lichen Gebrauch gemacht hat. Lisa: Was Sie sagen! Nordens.: Verzeihen Sie. Gräfin, ich wiederhole nur das kvrsirende Gerücht — ich glaub'S ja nicht. Lisa: Sie sind ein amüfanter Mensch Nordens.: Ich glaub'S nicht, weil Sie meine Impertinenz amüsant finden, weil Sie 6 und Mitglied deS t.>rtSschulrathe», deponirte, daß ihm läglich Beschwerden gegen die Lehrer der Schule von Hl. Geist, besonders gegen Oberlehrer Skrabl, zukamen, auch über Miß» Handlungen wurden ihm öfter Mittheilungen ge-macht, dieselben wären immcr gegen Kinder von deutschen Eltern und besonders von Mitgliedern des deutschen Schulvereines gerichtet. Ueber einen speciellen Fall (von Franz Perkowitfch) nahm Zeuge ein Protokoll auf, welches dem Bezirks-schulrath überreicht wurde, und eine Rüge des letzteren zur Folge taue. Beide Schriftstücke wurden zur Verlesung gebracht. Ueber Aus-for^erung des Vertreters der Anklage, Thatsachen über vorgekommene Sekkatureu an Kindern deutscher Eltern zu nennen, führt Zeuge vor Allem feine eigene Tochter an. Er nennt auch Fälle von deutschen Kindern zugedachten Be-schimpfungen wie „Packt'S zusammen, Bagage", „Oes kön.it's fchon gth, Sauerbrnuner Stiefel" u. j. w. Ueber die Sa ubrität der Schule de-frag», gibt Zeuge an. daß er bezüglich der Rein-Haltung derselben mit dem Schulleiter in stetem Hader lebte; einmal gab der Herr Oberlehrer dem Zeugen zu verstehen, er mög« selbst kommen, um die Schule zu fegen. Räch der Auffassung de« Zeugen ist der Schu'.diener verpflichtet, für die Reinigung der Schule zu sorgen, dem Schul-leiter aber obliegt die Pflicht, ersteren hiezu zu verhalten. Für Reinhaltung des Schulgebäudcs sind vom OrtSschulrathe monatlich 5 Gulden aus-geworfen. Dr. H o i f e l, zum zweite» Male ver-nommeu, erwähnte, daß er gelegentlich der dro-henden Choleragefahr im vorigen Jahre al« Mitglied einer Sanikkts>Eommiision fungirte und bei Untersuchung des SchnlgrdäudeS zu-gegen i. ar. Die Mitglieder dieser Commission hielten sich beim Betreten des Gebäudes die Rasen zu, fo unangenehm wirkte der Geruch auf dieselben. Im Uedrigen sind die Aussagen diese« Zeugen consorm denen de« vorigen. Zeuge O g r i f e g g , Bürgermeister von Sauervrun» und Obmann des Ortsschulrathe«, bestätigte vollkommen die Aussagen der beiden vorigen Zeugen in Bezug aus die Salubrität der Schule nnd sprach die Meinung au«, daß „kein Bauer seinen Schweinestall fo halten würde". Auch diesem Zeugen sind häufig Be-schwerden wegen Mißhandlungen von Kindern deutscher Eltern zugekommen. E« werden »och verschiedene Schriftstücke »erlesen und hiemit da« Beweisverfahren ge-schlössen. Der Präsident unterbrach sonach die Verhandlung aus eine halbe Stunde. Bei Wiederbeginn deS Verfahren« verlas sich mit mir — u»d wahrscheinlich mit Andere», »och Impertinenteren — Lisa: Gibt es solche? Nordenf.: — auf ein Terrain eingelassen haben, das hart an einem — einem Lisa: An einem Abgrund? — Nordenf.:--sagen wir an einem Rosen- graben liegt — und e« ist nicht denkbar, daß Sie nicht ein oder mehrere Male hineingefallen sind . . . Lisa: Sie vermuthen demnach, daß näch-stenö die Reihe an Sie komm n werde? Nordens.: Ich hoffe e«. Lisa: Das ist wenigstens aufrichtig. Aber Offenheit gegen Offenheit: Sie täuschen sich. Ich bin nicht schlechter, und nicht beffer als mein Ruf — ich habe mir niemals einen Herrn gegeben — denn die ärgste Sklav n-stellui'g ist die der Alles geivährthabend.n Ge-liebten. Daß ich so frei spreche und so frei fprechen lasse, ist mir nicht — wie Sie für mich zu fürchten scheinen — eine Gefahr, sondern im Gegentheil, «in — wie soll ich sagen? — ein Blitzableiter. Nordenf.: Und zu so viel Philosophie sollten Sie ohne Erfahrung, durch bloße Reflexion, ge-langt fein? Allons donc ! Lisa: Und doch ist e« so. Glauben Sie, mein Ruf könnte sich erhalten haben, wie Sie ihn geschildert? Nordenf.: Nur Eine« sagen Sie mir noch. „Z>e»tsche Macht." __ der Vorsitzende die an die Geschwornen gestell-ten zwei Schuldfragen. Hierauf ergriff Dr. Vekoslav H e r m a n daS Wort zur Begründung der Anklage. Er fprach mit ziemlich schwacher Beherrfchung sti-listischer Formen Folgendes: „DaS Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre, welche« heute ven Gegenstand der Anklage bildet, besteht in zwei Fällen: 1. wird der Kläger beschuldigt, die ihm anvertrauten Kinder mißhandelt zu haben, 2. wurde der Kläger gehässiger Gesin-nungtn ohne Anführung von Thatsachen be-schuldigt. In Bezug auf den ersten Fall glaube ich die Behauptung aufstellen zu können, daß das Beuteln noch keine Mißhandlung ist, denn der Obmann deS OrtSschulrathe«, der heute hier unter Anderen als Zeuge vernommen wurde, hat ja selbst gestanden, daß da« Beuteln nach seinem Dafürhalten noch keine Mißhand-lung sei. Ein einziger Fall von Mißhandlung wird von Perkowitfch bestätigt; die übrigen als Zeu-gen vernommenen Mitschüler können sich nicht erinner», Mißhandlungen bemerkt zu haben. Angenommen, aber nicht zugegeben, daß eine Beeinflussung dieser Zeugen stattgefunden hätte, fo hat ja das Bezirksgericht von Rohitsch durch ein Urtheil ausgesprochen, daß nicht das ge-ringste Vergehen vorliege. — Bei Angriffen auf die Ehre, wenn dieselben durch das gesprochene Wort geschehen sind, genügt der erbrachte Wahrscheinlichkeit«- Beweis, wenn dieselben aber durch die öffentlichen Blätter begangen wurden, dann ist der einfache Wich?» scheinlichkeitS-Bewei« nicht hinreichend, dann muß der W a h r h e i t S beweis erbracht wer-den. Sie werden sich also meine Herren Ge-schworenen fragen müssen, ob dieser WahrheitS-beweis erbracht worden ist. Sie werden sich darüber klar sein müssen, ob der Knabe Per-kowitsch wirklich mißhandelt worden ist. Wie die Sache nach den gehörten Zeugenaussagen steht, ist für mich kein Zweifel, daß Sie die an Sie gestellten Fragen werden bejahen müffen. Meine Herren Geschworenen! E« wurde behauptet, daß Skrabl von nationalem Fana-tiSmus sich habe leiten lassen; e« wurde der ganzen Sache eine politische Färbung verliehe». Nun, ich glaube vor diesen Thüren muß die Politik Halt machen, aus diesem dem Recht und der Gerechtigkeit geweihtem Raume soll nationaler Hader für immer verbannt fein; nicht die Person, sondern die Sache und nur di? Sache allein möge Sie bei Ihren Erwä-gungen leiten un^ von diesem Gesichtspunkte aus üben Sie Ihr Amt." Gräfin: Bin ich der Einzige, dem Sie unge-straft alle gesprochene Freiheit erlauben? Lisa: Der Einzige? Das wäre freilich ge-fährlich. Bewahre! Unter meinen Courmachern — und ich habt deren viele, das können Sie sich denken — giebt es ungefähr ein halbe« Dutzend, welche aus mehr oder minder conver-sationell-criminellem Fuße mit mir stehen . . . Jet er in eine», anderen Genre: da ist einer, der mir pikante — wenn auch etwas gazirte — Anecdoten erzählt; ei» Anderer, der über die Erscheinungen der Liebe vom phisiologischen Standpunkt verhandelt? ein Dritter der auch die Saite des platonischen Mystizismus erklin-gen läßt; ein Vierter — Nordenf.: Genug, Gräfin — Sie haben sich mir jetzt zu erkennen gegeben. Sie sind --(aufstehend) Aber der Vorhang ivird aufgezogen — ich muß gehen. Lisa: So beschließen Sie wenigstens Ihren angefangenen Satz: Ich bin ... ? Nordens.: Ich habe mich absichtlich unter-brochen — denn waS ich auf der Zunge hatte wäre vielleicht mehr al« eine Frechheit — eS wäre fast eine Grobheit geworden — Lisa: Ich befehle Ihnen auszureden. Nordens.: Reichen Sie mir die Hand zum Abschied — ich gehe, Sie sind — (nachdem er sich über Lisas Hand, die er an seine Lippen führt, gebeugt): eine Messaline des Wortver--kehr«. Bon soir, Gräfin. Lisa schüttelt ihm die Hand, lachend): A demain 1 1885 Herr Dr. Stepischnegg entgegnete, als Vertreter deS Geklagten, in formvollendeter Rede: „Ich kätte mit einer gewissen Beruht-gung angesicht« des klar und deutlich vor Ihnen, meine Hirren Geschworenen, entrollten Bildes auf jedwede VertheidigungSrede verzichten kön-nen, denn Sie werden klar und deutlich ersehe» haben, daß die in der „Deutsche» Wacht" ent-halten«» Berichte aus Wahrheit beruhe», und daß e« Pflicht meine« Clienten war, diesen Berichten Raum zu geben; ich hätte — wie gesagt — auf jede VertheidigungSrede verzichten können, hätte nicht der Herr Ankläger am Schlüsse feiler Anklage ermähnt, daß politische Leidenschaften einbezogen wurden. Di.'fer An-wurf ist vollkommen ungerechtfertigt. Ich habe nicht beabsichtigt, auf Alle» einzugehen, was der Vertreter l er Anklage in seinem Plnidoyer, so kurz dasselbe war, erwähnt hat, ab r ent-geg'Mreten muß ich vor Allem feiner Definition des Begriffes Mißhandlung. Schon da» Strafgesetz kennt nicht nur physische, sondern auch moralische Mißhandlungen. Wenn Sie nun hören, meine Herren, vaß Kinder sekkirt, beschimpft werde», so werden Sie nicht jagen, diese Kinder werde» behandelt, sondern miß-handelt? wenn nun diese Kinder noch so ge-beutelt werden, daß dieses Beuteln deutliche Spuren hinterläßt, wenn dieselben so geschlagen werden, daß blutunterlaufene Augen und ge-schwollen« Backen entstehen, ist dies dann nicht eine wirtliche Mißha-idluug? Ob erwiefeu ift, daß Perkowitfch durch Skrabl mißhandelt wor-den ist. darüber wird für Sie, meine Herren, kein Zweifel obwalten, wenn Sie die Reihen-folge erwäge»; wenn der Vater de« Knaben, seine Mutter, dahin aussagen; wenn der Knad« zwei Tage im Bet e liegt; wenn der Richter deS Bezirksgerichte« Rohitsch noch nach 'echs Wochen Spuren beinerk»; wen» Sie erwägen, daß der Knabe im Aligemeinen als ein ruhiger, braver Knabe geschildert wird, dessen Aussagen vollen Glaube» verdiene». Diese Ueberzeugung hat auch der Gerichtshof von CiUi gewonnen, indem er bei der ApveUverhaidlung. welche über die EhrenleleidigungSklage deS Lehrers Skrabl statisinden sollte, die Mißhandlung als erwiesen annahm. Wenn ferner« von zwei Per-fönen, welche mein.»» Clienten als vollkommen glaubwürdig besannt waren, welche demselben wiedeiholt CorreSpondenzen sandten, ohne daß sich bisher ein Anstand ergebe» hat; wenn — wie gesagt — von zwei Personen über eine» Geg«»stand ganz gleichlautende Berichte ein-langen, soll da derselbe noch immer Anstand nehmen, solche Berichte aufzunehmen ? Meine Herren! Ich betrachte den Lehrerstand al« einen hohen Stand, ja, ich betrachte ihn als ven höchste» unter un« Allen; ihm vertraue» wir vas liebste, das theuerste, was wir de-sitzen — unf re Kinder — an; ihm legen wir unsere Sprossen in die Hände, damit er sie bilde, damit er sie lehre, nicht aber damit er den Keim der Leidenfchaste» in sie lege. Ist e« da nicht Pflicht Jedermanns, wenn er sieht, daß die Lehrerschaft nicht auf jener Stufe steh«, welche sie «innehmen soll, aufmerkfam zu mache», die Axt an jenen faulen Stamm zu lege» und die Schäden bekannt z>i geben? — Taß also Mißhandlungen stattgesunden haben, darf als erwiesen angenommen werden. Daß die Lehrerschaft von Hl. Kreuz auch Politik treibe, geht auch aus der zweiten Zuschritt de« Be-zirkSschulrathes heroor, und die heule verno«-mcnen Zeugen bestätigen dies. Ist eS nicht seltsam, von L«tzteren zu hören, daß gerad« Kinder deutscher oder deutsch-gesinnter Eltern sekkirt werden, und nicht ein einziges Mal solche national gesinnter Eltern? Solle» gerade die deutschen Kinder so schlecht sein? ES wird von der Anklage auch als Beleidigung ausge-saßt, daß «» in der Korrespondenz aus Sauer-brunn heißt, daß sich die Lehrer Skrabl und Leskovar vor dein Bejirksgerichte werden z« verantworten haben. Die« ift thatsächlich ge-schehen und der eine der beiden Lehrer wurde sogar bestraf; wäre die Verhandlung damals nachdrücklicher gepflogen worden, so hätten wir heule nicht dieses großen Apparates bedurft. Es wird sich also, meine Herren Geschwornen, 1885 für Sie darum handeln, ob Sie sich die Ueber-zeugung verskzafft haben, ob der Kläger > äl < chlich einer unehrenhaften Handl»ng ge-ziehen wurde oder nicht; ferner«: ob Sie Miß Handlungen als erwiesen ansehen oder nicht. In beiden Fällen ist das vorgebrachte Beweis-matertal ei» solches, daß ich Ihrem Wahr-ipruche mit Beruhigung entgegensehe." Dr. H e r u> a n n ergriff sonach zu einer längeren Replik daS Wort. ES wuide von dem Herrn Vertheidiger Mancherlei über die Obliegenheiten der Presse gesprochen. Nach meiner Ansicht bestehe» die-selben darin, das Publicum zu belehre», wichtige Nachrichten zu bringe» u. dgl., »ichi aber strafbare Handlungen zu veröffentlichen. dazu sind die Behörden da. Ich lann mich keine«, weg» einverstanden erklären mit der D.finition de» Begriffes „Mißhandlung". Hier handelt es «ich nicht darum, wie ton diesen Begriff allenfalls >» einer Plout frei, in einer Cauferie auf-fahl, sondern wie er ini Gesetze definirt wird. Nun sind nach § 413 St. G. als Mißha-d-langen solche Handlungen zu betrachte», bei denen ein Anderer cmen Schaden erleidet, also nicht moralische, sondern thätliche oder solche an der Ehre. Es wird nun behauptet, das; die Sinder von Deutschen mißhandelt wurde». Ich habe durch direct darauf abzielende Frage» Zeugen aufgefordert, mir Facten zu nennen, konnte aber keiix erhalten; ein Factum ausgenommen, wo ein Mädchen von der -1. Elaffe in die 3. zurückversetzt wurde, aber selbst dieses Factum beweist, daß man dem betreffende» Mädchen wohl wollte, indem man es vorrücken lasse» wollte, und dem Schulleiter zog dies noch eine Rüze von Seite des Bezirksschulrathes zu. Bezüglich des Beuteins habe ich den Sachver-ständigen gefragt, ob es möglich fei, durch starkes Beuteln die Kopfhaut von dem Knochen loszulojen, (!) und er mußte dies verneinen. Ich sehe nicht ei», warum der Erzählung des Kna-den so viel Werth beiftelegt wird; wäre es nicht möglich — wenn der elbe schon gebeutelt wurde — 5>'ü dies auf dem Wege von der Schule nach Hause gescheh » ist. und daß der Knabe, um viell.icht der Bestrafung wegen cme« zerriffenen oder beschmutzten Rocke« oder dergleichen zu entgehen, zu Hause erzählte, er sei vom Lehrer gebeute t worden? Redner sucht noch die Wirkungen der verschiedenen zur Verlesung gebrachte» Schriftstücke abzuschwächen und ergeht sich zutn Schlüsse nochmals in DiScuf-sionen über die Aufgaben tvr Presse im Allgemeinen und der „Teutschen Wacht" im Be-sonderen. In seiner Duplik widerlegt der Herr Ver-leidiger. Dr. Stepischnegg, Punkt für Punkt die Ausführungen deS Vertreters der Anklage und bringt zum Schlüsse noch die wahrhaft desolate», sanitätswidrige» Zu-stände in der Schule zu Heil. Geist zur Sprache. „Ich habe erwartet," schließt er, „daß der Vertreter der Anklage wenigstens in feiner Replik verbuchen wird, die zur Sprache ge-brachten janität widrigen Zustände in der Schule zu Hl. Geist zu entkräften, nachdem er über dieselben in seinem allerdings sehr kurzen Plai-boyer hinweggegangen ist. Da dies nicht ge-schehc» ist, sehe ich mich gezwungen, obwohl mit einigem Widerwillen, dieselben mit wenige» Worten zu erwähnen. ES herrschen in dieser Schule, wie wir vernommen habe», Zustände, die geradezu unerhört sind. Die Sanitäts Com' Mission konnte nur mit aller Selbstverläugnnng ihres Amtes walte», und der Unrath hatte sich w angehäuft, daß, wie ein Zeuge berichtete, jeder Bauer Anstand nehme» würde, seine Schweine so zu halten. Der Leiter einer Schute aber, der sich einer solchen Außerachtlassung seiner Obliegenheiten schuldig macht, ist wohl auch der Mißhandlung der ihm anvertrauten Jiinder fähig. Zum Schlüsse ergriff auch der Angeklagte, Redacteur Max Besozzi, das Wort zu sol-gender Rede: „Hochgeehrte Herren Geschworene! Es ift gewiß nicht verlockend, auf der Ankla-gebank, d>e vielleicht kurz vorher ein Verbrecher einnahm, sitze» zu muffen, ganz abgesehen da-von, diß selbst daS Bewußtsein vollkommener „Deutsche Wacht.' Schuldlos! qkeit den Angeklagten nicht überhebt, mit mehr oder weniger nervöser Spannung dem Richterspruche entgegenzusehen. Ich habe die diesbezüglichen Empfindungen schon kennen ge-lernt. Ich kann daher wol kein Verlangen ha-den, mir selbst Aufregungen zu bereiten, indem ich muthwillig oder leichtfertig eine» Preßpro-ceß provocire. Ich » ürde jedoch meine Pfl'ch-ten als Redacteur hoch t sonderbar erfüllen, wenn ich es scheute auS Furcht vor einer eoen-tuellen Verantwortung, der Wahrheit Ausdruck z» geben und Uebelstände rücksichtslos auf zu-decken. Und Uebelstände traurigster Art sind e«. die in beiden incriminirten Eorrespondenze». welche das Thema der heutigen Verhandlung bilde», mitgetheilt werden. Ich unterlasse eS, auf die von meinem Herr» Vertheidiger so be-redt und überzeugend geführte» Argumentationen zurückzukommen, vor denen die Anklage, wie eine Seifenblaie zerstob, ich will, vor Allen« einige Worte über die Gründe sprechen, welche mir kathegorisch die Aufnahme ver gedachten EorreSpondenze» d'ctirte». Wie ich bereits zu Beginn der Verhandlung bemerkte, erhielt ich von zwei Parteiireunde» aus verschiedenen Orten ziemlich gleichlautende Schreiben, deren Tenor sich gegen die Schule in Heiligen Kreuz und deren Leiter Herrn Simon Skrabl richtete. Da ich die Ueberzeugung hatte, daß die Herren Korrespondenten, die mir persönlich molbekannt und gewogen sind, ni 1,1 Dinge mittheilen würden, die mich in eine mißliche Lage bringen könnten, so zögerte ich keinen Augenblick mit der Veröffentlichung ihrer Zuschriften, um so mehr, al« letztere die Volksschule, die freisinnig-ste Schöpfung der liberalen Aera, betrafen. Ich war auch der Verpflichtung, genau.'re Jnsor-mationen einzuholen, überhoben, denn „durch zweier Zeugen Mund wird allerwegS die Wahrheit kund". Daß meine Gewährsmänner nicht zu viel sagten, wurde durch die vernommene» Zeu« gen und verlesenen Schriftstücke, welche ein überaus düsteres Bild von Schulzustände» ent-rollten, dargethan. Sie sehen, wie in einer Volksschule entgegen dem § 24 der Unterricht«-ordnung vorgegangen wird, der in seinem ersten Absätze lautet: „In keinem Falle dürfen Stra-fen da« sittliche Gefühl de« Kinde« oder dessen Gesundheit gefährden. Die körperliche Züchti-gung ist u'ter alle» Umständen aus der Schule ansgeschloffen." Herr Skrabl sowol, wie der Lehrer Leskooar kehrten sich jedoch nicht an diese Anordnung. Beide wurden wegen Miß-Handlung der Schulkinder geklagt und letzterer auch verurtheilt. Wenn Herr Skrabl aus Grund seiner Entlastungszeugen, die feine Schüler wa-ren, von der Anklage wegen Mißhandlung bei dem Bezirksgerichte Rohitsch freigesprochen wurde, so haben Sie doch, hochgeehrte Herren, dttn betreffende» VerhandlungsprotokoUe tut-nommen, daß er den Knaben züchtigte. Man sollte meinen, daß ei» Mann, rer so viel But-ter, rote der Privatkläger am Kopfe trage, nicht in die Soune gehen werde. Allein weit gefehlt. Herr Skrabl suchte nn Punkte der Ehr: eine geradezu mimofenhafteEmpfindllchkeit zu künsteln. E>, der mit dem Bezirksschulrat!??, dem Ortsschulrathe ;c. in offener Fehde liegt, er, der Verweis aus Verweis erhielt, findet den Muth eine Ehrendeleidignngsklage gegen den Redacteur einet Blattes anzustrengen, das nackte Thatsachen über sein Wirken veröffentlichte, Thatsachen, die. dem Himmel sei Dank, an untersteirischen Volksschulen sich selten ereignen. Ich will nun nicht fragen, ob politische oder nationale Gründe Herrn Skrabl zur Ein-bringung der Klage veranlaßten, von der er doch kein.' Rehadilitirung seines Rufes als Pädagog erwarte» konnte. Sein Auftrete» ist mehr als räthselhaft, entweder ist or« bekleidete. Daselbst heiratete er auch. Bold daraus ging er »ach Wien, wo er beim Beamtenverein titte Stelle al« Diuruist fand. I» Wien selbst wurde er wegen Verbrechens der Schändung zu 6 Monaten Kerkers verur-theilt. Nach verbüßter Strafe zog er nach Graz, besuchte dort die Lehrerbildungsanstalt und kam dann als provisorischer Lehrer nach Podgorje. Im Jahre 1882 würd« «r disiuitiv angefteUt. Seine Frau, die ihm ein taubstumme« Kind geboren hatte, lebte seit seiner Alstrasnng ,n Wien von ihm getrennt. Der letzte Brief, den er von ihr erhalten hatte, war von Petersburg aus geschroben. In den letzten Jahren seiner pädagogischen Thätigkeit stöhnte er unter empörenden Details dem Verbreche» der Nothzucht und Schändung. 31 Mädchen im Alter von lu — 13 Jahren fielen wiederho t der thierischen Lust des Unmensch«« zum Opfer. Die Schule^ selbst bildele mitunter den Schauplatz se»uer Orgien, denen zumeist 3 — 5 Mädchen beiwohne» mußten. Die Entdeckung des Verbrechens, welches in solchem Umfange unseres Wissens noch nir-gendS von einem einzelnen Menschen verübt worden war, geschah durch die Erkrankung meh-rerer Mädchen an einer bösen Krankh.it. welche der Unmensch s.'it Jahren besä» und deren Hci-lung noch heute fraglich ist. Sech« der armen unglückliche» Kinder befinden sich noch im Kran-kenhause zu Mirbuig. — Mathias Stergar gestand im großen Ganzen fein Ver-brechen ein. gab jedoch an, von den in der Gegend Podgorje moralisch sehr verkommenen Mädchen verführt worden zu fein. Auch suchte er daS Ungeheuerliche des Verbrechens, durch 8 PnUsch« Macht 18ö5 ein ihm widerfahrenes Leid, über das »r sich jedoch nicht näher ausließ. abzuschwächen. — Die Geschwornen bejahten sämmtliche sechs Schuldfragen; der Gerichtshof verhängte sohin über Mathias Stergar wegen Verbrechen beyan-gen nach den Paragraphen 125, 127 und 128 strafbar nach $ 126 2. Avs. eine schwere Kerker-strafe in der Dauer von fünfzehn Jahren. Hingesendet.*) Danksagung. Der Gefertigte erlaubt sich hiermit der löbl. Feuerwehr, den Bewohnern, speciell auch Dielen Damen von Tüffer für ihre gelegentlich deS Brandes in feinem Hause. Hauptplay Nr. V5 im Tüffer bewiesene, aufopfernde Hilfe den besten und tiefgefühltesten Dank auSzu-sprechen. Paul Bast. sE i n guteS H a u S m i t t e (.] Immer mehr kommt man zu der Ueberzeugung, daß selbst sür jene Familien, welche in der glück-lichen Lage sind einen tüchtigen HauSarzt zu haben, ein gutes Hausmittel keineswegs vom Uebel ist. So sicher eS ist, daß der HauSarzt in ten meisten Fällen bei den ersten Anzeichen von Unwohlsein nicht gerufen wird. ebenso ge-wiß ift eS, daß ein vorhandenes Hausmittel stets sofort zur Anwendung gelangt. Ist daS-selbe gut und passend, dann dürfte wohl regel-mäßig durch die sofortige Hilf« einer ernsteren Erkrankung vorgebeugt werden. Allerdings gut und passend muß daS Mittel sein und dieser sehr wichtige Umstand ist es. welcher unS ver-anlaßt, den freudlichen Leser auf ein wirk'ich gutes und altbewährtes HauSmitt l aufmerksam zu machen. Gerade jetzt, wo Erkältungskrankheiten an der Tagesordnung sind, wird e» für •) Für i^orrn und Inhalt ift die Redaction nickt verantwortlich. jede Familie von Nutzen — in jeder Familie willkommen fein, denn erfahrungsgemäß gibt es gegen derartige Leiden un rheumatische Be-schwerden kein zuverlässigeres Mittel als den echte» Anker'Pain-Expeller. Derselbe genießt «inrn Weltruf und wird in vielen tausend Fa-mitten seit über sechzehn Jahren als erprobtes Hausmittel vorräthig gehalten. Der Pain-Ex-pcller ift zum Preise von 7V kr. in den meisten Apotheken vorräthig. doch empsi-hlt eS siä.der schwindelhaften Nachahmungen wegen, nur daS echre Präparat mit der Marke „Anker" anH«-nehmen. PP2 nlknll«rlier bestes Tisch- und MiÄiiMiM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni. Karlsbad nnd Wien. WolKswirtyschafttiches. sDaS Aufgeld bei Zollzahlun-g e n] in Silber wurde für den Monat März mit 22 '/» Percent (unveränderlich) festgesetzt. sA g l o z u schlag der öfterreich i' schen E i s e n v a h n e n.] Auch vom 1. März 1885 ab wird bis auf Weiteres ein Agiozu» schlag sür die in Silber ausgedrückten Gebüh-ren von Seite der Eisenbahnen nicht eingeht»» den. Hiedurch wiro jedoch auch wie bisher die im Civilverkehre bestehende theilweise Er&ebung eines 15percentigen Agiozuschlages im Perso-neu-. Gepäcks- und Eilgutverkehre der Südbahn-gesellschast nicht berührt. sDerBierverbrauchauf Erdens Die Zahl er Brauereien und die von iiuien erzeugte Meng« Gerstensaftes weist folgend« stattliche Ziffern auf: England 27.000 Brau-ereien. 2,179.000 Hektoliter. Deutschland 25.000 Br., 1,981.000 H. L., Vereinigte Staaten 3000 Br.. 1,321.000 H.-L.. Frankreich 3000 Br.. 347.000 H.-L., Oesterreich 2093 Br.. 016.000 H.-L., Belgien 1250 Br.. 463.000 H.-L., Hol-land 500 Br., 75.000 H.-L., Rußland 48<> Br., 18.000 H.-L., Schwei, 423 Br.. 30.000 H.-L.. Dänemart 250 Br.. 62.000 H.-L., Sch-ve-den 220 Br., 46.000 H.-L., Italien 150 Br.. 9000 H.-L. Summe 6^.000 Brauereien und 7.147.000 Hektoliter. Kourse der Aiener Zkorle vom 28. Februir ld!-5 Goldrente..........108.40 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 83.65 „ „ in Silber . 83.95 Märzrente ö9/, ........i»9.»0 Bankactieu........... 866.— Creditactien.......... 306.40 London . wista........124.30 Napoleond'or.......... st.sO, , k. k. MünzdUcaten.......' . 5.81 100 Reichsmark .........i 0 50 S TTxiietLl oeLT.! ^ Den Iictritr erhilT | Jeder sofort zurück. Wi den mein «icher wirkende« ltoslors 37-13 Kaliii-HiiiHhinNNer ist unstreitig dM bette Mittel gegen Zahnschmerz and dient auch gleichzeitig zur Erhaltung und K«i-aiffling der /.ahn«. Diesen seit Jahren bewährte und rühmlichst anerkannte Mundwasser benimmt dein Munde vollkommen jeden üblen Gerach. 1 Fl. 33 kr. H. Tftdiler. Apotheker, \V. Ritaler'a Nachfolger, Wien, I., Eegiemngsgasse 4. Dej>Cit in Cllll hei J. Kupferachmtd, Apotheker, Baumbftch'» Erben, Apotheker. Georg Fr. ßranner, Hopfen -Commission8 - Geschäft XiirulMTff, besorgt V © r U chc 60 kr. Johann Hoff'S concentrtrte« Malzextraft. \ ^laiche B. 1.12, «leine Flasche 70 kr. Die metlieiniHClien Capacfllten, wie in W it-n: i'rofessoren »r. Biuntierger, Scbr«tte?r. Schnit/.ler. v. ltokltansky. v. RaMob. Finger n. y. A.;_ in Berlin die Herren Profe**oren Dr. Frerich*. von Laiiftenbeck, Virchov, Osc. Liebreieh u. v. A. verordnen solche in vielen Krankheitsfällen mit siehtlich besten Erfolgen. Johann Hoff's «rnst-Mal,e?traft-Bonbon». Rnr echt in bliinrn Peutekn ä «t>, 89, 15 und 10 fr. Johann Hoff's Mal,ges»ndvett»-(khofolade. pr.Kilo I. ft. ZU\ II. fi, 160, pr.So. I.B l.:w. II !«kr. Glückliche Heilerfolge von Bruit- nnd Lungenlelden, V»rdauung»»chwAche und Abxehrung. a. Qnn JOIUM HOFF. dem Erfinder und Lneuzer der Mal,-Präparate. k. k. Hos-rieferant der meisten .Souveräne Europas ^c. ^r.. Wien. I.. Graben. Srännerftrahe Nr. 8. Ick habe >4 Jahre an Brustkran theit und Alhembeklemmungen q«tittrn. ffein Heilmittel tonnte mit mehr helfen. Ta machte mich mein Freund im verflosiencn Jahre aus die heilbrinqcnde Wirknnq der von Ihnen so vorjüqlich erzeugt werdenden Malz-t5ewndheit» Chocolade aufmerksam. Nach kurzem l»edrauch derselben tand ich nicht allein bedeutende Linderung, sondern Stärkung und Genes tiM. Tq ich nun jedoch ein so vorzügliches Präservativ in meinem Hause haben will, so ersuche ich Sie. mir umqehend 3 Kilo nebst iHobait zu senden. Hochachtungsvoll Vc o ten. 6. «ooemder 1677. Johann Getßer, Bäckermeister. Schloß Wasserberg, 1». Mai I«S<. S W Die empsangenen 58 Flaschen Johann Hoss'sches Malzertract-Gesunblxitibler und Johann Hofs'sche Blust-Malzbonbons machen gute Wirkung und ersuche abermals ,sow Bestellung). Achtungsvoll Maqa, dchlob Wasserberg bei Knittelseld, Euer Hochwohlqeboren I Ich ersuche um sofortige allerrascheste Uebersendung von .3 Fla-schen Ihres Johann Höfischen Mal^ertract-Gesundheirsbieres und 2 Beutel Mal,bonbon» gegen Postnachnahme. Ich coniiatire mil Vergnügen, daß ich Ihre Fabrikate sehr gerne gebrauche und selbe mir au» wohl bekommen und heilkraslig find. St. Andrä bei Villach, am '>. September 1K&5. ^ Hochachtungsvoll M. v. Peichl, Directorsgattin, Aerztlichc Heilaiifrfenimng. I. Deutsches Hospital in Philadelphia, den 12. Mai 1881. Lenden Sie mir gefälligst ein Dudend Flaschen Johann Hoss'schen Malzepract. Ich bm mit dessen Wirkung sehr zufrieden. Mein Patient kann ohne dasselbe nicht mehr crt itircn.. Ur. tiirti. InrnbuU, Afs!sien,-»rzt dcs Prosesiir« Iefirrsen im wcfcictntfdicn Lollegium ;n Philadelphi» ?k»ot in Cilli: I Kupserschmied, A. Mareck. Apoiv M Mati^. Brück i. d. M.: A. Langer. Apoth. Deutsch Laadtberi;: H Müller. Apoih Laibach: P«ter Labnig Marburg: W. Konig. Apoth., F. P HolaSet. Pettan: Josef Kasimir, ö.-»I—5 60 hob« Auszeichnungen. Das £ewe der Neuzeitl Die Marburger Eratt-M-Iatratn-Mm B. RITTES empfiehlt Ihre um »rbnirrltg, elastischen Drtlit'S'ttt'llitnttu M 1 (Beit-Rlnsätacl, bestes Erieurala«, iu den billigsten Pressen und liefert »elbein Hol*- »der KUen-Kahmrn und in eisernen, zusammenlegbaren Betten, wo die Orabt-Matratxe schon feit ange bracht ift. Betonitert geeignet für H6tels. Baae-Anstalten. Spitaler nad sonstig« Institute Von unverwfiatllober Dauer! Amerika ti»d bllligaten d-iuell Arnold Keli; Wien, L, Peata1otligaaae I, Sterte PJnna dleatr Branche. — Auskunft und Proepect« umaonat. 744—#0 AGENTEN und REISENDE werden unter «ehr (sonstigen Bedingungen für ein erstes Xalunanchinen-Ueschäft gesacht. und finden^lie-selben durch eine neue Krfladung leichten AbsuU. Vertreter werden in allen Städten aufffeatellt. Offerten unter: A Schmidt, tirast, Sporguss die Neugierde einiger Leidensgesähnen erregt. ^ Senden Sie mir sür diese einige Ihrer Broschüren | .Magen Darinkatarrh it. Diese Zeilen von einem Geheilten sprechen für ! ! sich selbst, es wird deshalb nur noch hinzuc,efügt. I daß das genannte Buch auf Wunsch gratis von I I. 3. ?. PotzP'S PoliNinik in Heide (Holsteins i versandt wird. __Haflsec direct au» llaiiiliuris'. Direeter Ver«T! . . . 4.45 4.95 Prei« f. t. W. Java, grün kräftig delleat . , (ioldjava, extrafein milde Portorieo, arvnutt. kräftig . Perl Kaffee, hochfein grün . Java. groMbnhnig boebfcln delleat Arab. Moeea, edel feurig 5,— 5'JO 5,.10 5,90 5 »8 7.20 Chlneslseher Tbee In eleganter Paekanx Prela per Kilo fl. S. W. Tafelreia, extrafein per 5 Kilo Cougugra». obne Staub ffeln . C«ugo, e»trafein . • Sourboag, soperfela Peeeo souebong, extrafein . Kaisertaelange, raulllentbee Tafelrei«, extrafein per s Jauialca-Rnm, Ia * I.iter pavlar, Ia \ 4 Kilo netto milde gesalzen^ I . . . >,70 «.SO . . . 8,70 . . . . «,»0 4,80 Haittua Preisliste elrea 1000 Artikel gralU fraaio Qprotten, \ eirea 240 Stück 3 Delieatesse/ per S Kst. circa 4an Stück 4.J0 7,50 V.50 1.80 2.50 ETTLINGER & C°- Hamburg, ^ Zahlreiche und dauernde Keilersolge bet Lungenleiden, Äleichsucht. Slutnrmuth, bei rubknnlsi» l'nnaettrtfin'tnbfuait'i in bett ersten Siebten, bei eintritt unk dirsttifdirin fuiisttifntoiTt, iebei «n Hiiftrn. Ken» hNtlen, »eilrrttii. Hursatbuiiofett. Ptrliblftsnsn», feiner bei etrsabaIXe. «bachili», kchos», nnk *ete«wlelte»l, weich« mit brm »o« Apotheker JUL. HERBABNY iu WIEN bereiteten unirrphoephorigsaurkn Hiilk-EiNCii - Sy rii|i erhielt »urben. bnben m*i(1rn. MS biefr« Peäpsroi al« ein er »riblr» Hriimiiirl gigen «dgeitsitiiie «ranfdeilen embfsDfer »tt werde» verdient. Aerztlich conftfltirte Wirknnflf«: Guter Appetit, ruhiger Schlaf, Tieigerong der Blutbild»«« und ftnn--chenbildung, Lolkernng des Hustens, Losung des Schleimes, Schwinden d» Huflenreize«, der nitcht-licht» Schweiße, dcr Mattigkeit, unter »llzem. Kraste>u»ahme. Anerkennuugo-Schreibeu. Herrn Julius Herbabnq, Apotheker in Wie». 3*bem ich vor itntae« .lab- «S? j.8H ÜTiPwÄwKy - - - HcnaaaMr witNj® rtn mit ihrem a»Iecph»«»borij, waren Kalb - EIms - Syi up ntnac schwere I,äugen krankkeit Tuberkulose, t*rbuntri! mit Blatanaatb. Appetitlosigkeit, naber, Schwäelie, Sebiafluslg' keltni.oiidanerRbeaScbvieiä-sen tc.ganxlieb augehellt habe ant heule Ä»II fei £aat gesund tun, w^filr ich 4a* Xsafbarteit jejen Sie nn» Welle ,«r «enichbeit. - einen jeden Ünnaentranten diele« uaiidertreffliche «lit«l f(bl( — (e erintbe ich »dermal«, «tit Hit eiatn fl«te« ^reanb fl ifiofchcn t*r '"d"'°""t'ite",^ttflorn'. 5. Rlrtil 1B»4. Adaa Koth «4bon feil (tnigen 3al|ten litt ich on einem hestizen funaeniibel, mein Anftaab »utbe schlichter and ich «»ante berett» einem nahen Ende ent«epeniebea. sl» ich Atzten werthvollcn Kalk-Elaen-Syrup in Otebiauili i»(I Schon nach 0»ebr«4ch ber erstell sädlle ich l.ia'lei-ung »ab nach »etw-ich mehrerer » laichen war irh geeand. Mit «öflte» Xanl« jeidiael sich l'rauz Keielil, Haatbilihir Sl. SO. »ItftsSI, (bei M, 5. .Irinn« l e-i. ftrhuhe mit per t i'i : * s zialchvl wa Jbtera nnlerbbolphotuiloiiten Kalk Elsen-.Sj rap tn ichicken. da er «ich mir n[# ein atiageaeiehnete« Heilmittel bei Hlelehsncbt brwithrt hat. 'kost i». Aon» Brannfi« Prei» 1 Zlascke fl. 1.23, per Pos» 20 fr. mehr für Packung. T» werthloxc Naehabmnngen meine« Prä parate» exSatiren, bitte ieb atets auatlruek _ ■ lieh Kalk-Kiscn Syrup ««„ Herbabny in Wien tu uerl'ingtn na» Mraul pt ittnca, »aß #iii»e »rdacNlch »ratstsl «chahmarle sich ans ieder Mas«r befinde« ua» b/rkldeu eine «rsschnie l>«lt Ir. kchwtltrr. wilche «enaae «eiehran, and viel« ttttefit enthält, beigefchlafien ist. Central versenduugs Lepol für dieprovinien: Wien, Apotheke „ur Merzigteit" des J. il«-i-h«t»»ij Neubau, Kaiserstraite 90 Depots seiner bei den Herren Apothekern: calitttten statt. Jene P. T. Herrschaften. welche «us Versehen ltoinc Einladung erhalten und darauf einen Anspruch haben, werden ersucht. »ich solch« bei Hrn. Straus» abzuholen iht* 1 '«»i i fr. Musik : Ciliier Musikvereins-Capollo. Empfehle tut Fastenzeit: Kindnehmalz. Eranientlinlet', Gorgnnzol», Ilnllaiiderk仫', Aalfisch, lijirinxv. marinirte, IlüriiiKo. geräucherte, Stoirisehe und Vdslauer Flaschenweine. Feinst«- Raffinade-Zucker. Sparzucker; SO wie mein reichhaltiges Lager von feinsten ital. Keiss»rten und wohlschmeckenden Kaffee's, die nicht grün gefärbt und schön für., Auge hergerichtet, sondern reell Natur sind. bei Eduard Faninger, Hauptplatz Nr. I07 77—52 Geschäfts-übernahme. Der Gefertigte beehrt sich bieinit kund zu machen, da» er da» G .stli msgeschtift ..Zum Sandwirtlr* vis-a-vis der deutschen Kirche von Herrn Kran« Storr abgeltet und e» dort»e|l>»t. in den ebenerdigen, neu adaptirten Idealitäten auf eigene Rechnung weiterführen werde. Indem er «ich stuf seine bisher in der Bahnhof- Saeae (Mareek'sches Haus) geführte bestrenomrairte ; Sehe beruft, wird er auch in Hinkuuft bestrebt sein, ie P. T. Gfwte mit vorzüglichen Naturweinen und "guter und billiger Küche auf da« Prompteste und ßolideste zu bedienen. Auch werden Abonnement» unter günstigen Bedingungen angenommen, sowie Speisen und Getränke über die Gaase verabreicht. l'm geneigten Zuspruch bittend, zeichnet hochachtungsvoll Georg Lemesch, I20—2 (iastwirtli. Freiwillige Licitatiou. Wegen Geacbäfta-l'ebflrnahme findet am Samstag den 28. Februar und Montag den 2. März l. J. in den oberen Legalitäten des Hauses Nr. 30 in der Postgasse, frühei .Zum .Sandwirth* vis-a-vis der deutschen Kirehe, eine freiwillige Veräusserung completer Zimmer-Einrichtung, wie; Be'ten, Bettzeug, Matratzen, Strohsäcke, Tische, Schubladkästen. Chif-fonicurs, Spiegel, Bilder, Rohr- und Holzsesseln, dann Köchen-Einrichtung, Porcellan-Geschier, weinzr&ne Fässer und Kellergeräthe statt. 128—2 Wichtig für Hausfrauen! Ich erlaube mir ergebenst anzuzeigen, dass ich H«//>■«•- und TtmehtiieHer. sowie t.ein-fiicArr ohne Naht verfertige. Auch nehme ich Bestellungen auf alle Artikel an. Hochachtungsvoll Stefan Öeökü. Webermeister, 560—12 Mochenegfl bei Cilli. Routinirter (irnndhachs- und Manipala-tions-Diniiiist, vorzQglieb rascher Schriftführer, für Privatkanzleien, besonders zu Erhebungen im Grundbuche, Catast.r. Waisenbuche geeignet und im Kleinconcepte geübt, gegenwärtig in activer Dienstleistung, sucht bei k. k. Behörden. Advocaten oder k. k. Notaren Stellung. Allfällige Anträge au die Administration dieses BUttes. 131—3 Süsses Heu ist zu verkaufen. — Näheres Administration. 134—3 Zur gefälligen Nachricht! Mit 2. März beginnt das II. Semester in der coneess. höheren Töchterschule in filH nnd werden daselbst auch neueintretende Schülerinnen, sowohl für den Gesammt- ,iU ;meh Einzel-Unterricht aufgenommen. Dns Schulgeld beträet: i für die deutsch« Schule monatlich 6 11. 40 kr. .. „ französ. „ .. 311. — kr. .. r Arbeite- .. „ 1 II. 50 kr. Bei Theilnahme an allen drei Lehrfächern im Ganzen 10 Gulden. Unterfertigte empfiehlt sich einem geneigten Zuspräche. Cilli. den 25. Februar 1ÖS5. 133-2 Emilie Haussenbüchl, Vorsteherin. Bei M. Waupatitsch, KrazrrKa*se, wird eine gntgeflbte ßtleitler - Arbeiterin sogleich aufgenommen. 142—1 Nur noch bis 20. März werden im zahnärztlichen Atelier in. Oilli (Caf6 Hausbaum) künstliche Gebisse erzeugt, Zahnoperationen vorgenommen und /.ahnplomben ausgeführt. 18— Frühe Rosen- & Schneeflocken-Kartoffel, per neirrrentner fl. 4.—, sowie auch Eigenbau-Weine, Jahrgang 1881, 1882, 1884. , zu haben bei 130—3 Eduard Skolaut, Cilli. Krones' Geschichte Oesterreichs und Janitsch' Lexikon von Steiermark sind billig zu verkaufen. Ges. Anträge unter fi. H. an die Administration des Bl. 121—2 IiClirJuiiffe wird in meiner gemischten Waarenhandlung sofort aufgenommen. 119 — 10 -£i— Biatanii, Xjn.-u.fGa. bei Cilli. Vorschriften über die Einhebung der Verzehrungssteuer und die Controlle von Wein & Fleisch können unter dem Titel: „Praktischer Rath geh er im Gefällsdienste" durch die Buchdruckerei von Johann Rakusch in Cilli bezogen werden gegen Einsendung des Gesteliangs-preises von 1 fl 8il kr. per Exemplar. Hopfensetzlinge gesund und kräftig, das Tausend zu N &.— Vom 1. April an ZU beziehen. I.ntheif/ Hitler r. ftnnner. 125—3 Cilli, Steiermark. Rohe Wild- & Kauhwaaren attung kauft zu den besten Preisen Jellenz, Cilli. Liptauer Primsen, Olmützer Quargeln, * Mailänder Gorgonzola, Veroner und ungar. Salami empfiehlt bestens 130—3 AIoIn 11 all» ml fiaoütDlatz nnd Posfpxse. ^7" ie einsamsten Hausmittel ftnb »ft von 1überraschender Wirkung. flicht nur, fta» durch rechNeitiqe Anwendung derielbeit > mancher miöni strkranku»., »«rgebengk wird. , sondern es sind selbst äußert &artiiiii<|< (? . i) Arankheitcn oft durch ganz einfache Hau« 74 >' mitte! ülrrrasdjfltd schnell qeheifl worden. — Z/L''' Darum durfte allen, namentlich aber kranken . i Personen der Hinweis aus eine kleine Schiist wilUommen sein, in welcher eine Anzahl der be wäknesten und »irtiich empletfens»erlieti .»«usnittes zusammengestellt und beschrieben sind Tiefe Schrift sühn den Titel! „Der ranfcnfrruuO" und wird gegen eine 5 kr -Marse bereitwilligst sranco mm* Übersandt von Richters Berlag»-Au|talt Leipzig, Für die innige Theilnahme während der Krat.khcit und bei 'dem Hinscheiden meiner lieben, unvergeßlichen Ehegattin, «"er Frau KATHAßINA TOPOLOÜSCHEG, sowie für die zahlreiche, ehrende Begleitung der Verewigten zur letzten Ruhestätte und für die schönen Kranzspenden danken Allen tiefinnigst Cilli, 27. Februar 1885. nie trauernd Hinterbliebenen. Eigenthum, Druck und Verlag von Johaan Rakuacb in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Beaozai.