PrannmeratioilS-Prcise: Fiir Laibach: Ganzjiihrig ... 8 fl 40 fr. Halbjiihrig . Biertcljiihrig Monatlich • Laibacher Reda, r ion: Bahnhosgassc Nr. 138. 4 „ 20 2 10 - .. 70 Mit der Post: Ganzjtthrig. . . 11 fl. — ft. Halbj«hrig ... 5 „ 50 „ BicrtcljLhrig . . 2 „ 75 „ Fllr ZustcUung in« HauS vier-leljiihrig 2b fr., monatl. 9 tr. (Sinjetne 92ummeni 6 kc. Vxprdition- & Zusrroteu Bureau: Tongretzplatz Nr. 81 (8udj» handlnng von Jgn. d. *Iein» mayr & Fed. Bamberg.) JusertionSpreise: gOr bir /inspaltigk Petitzeil« i 4 fr., bri ,weimaligcr 6in» fchaltntig L 7 fr., trcimalig't i 10 fr. Stnfniionsftcmpfl jtbremal 30 fr. Bei fitbficrcn Inseraten nnb Bfterer Einschaltung eulspre, ckender Raba!!. Anonym- Mittheilungen wrrdrn nicht berllcksichlizt; Maau'criplc nicht zuriickzcfendet. Nr. 66. Freitag, 21. Marz 1873, — Morgen: Nikolaus F. 6. Jahrgang. Dr. Herbst iiber das Eisenbahuconces-sionsweftn. (Lchlutz.) Es ist die Meinung verbreitet, dah jede Eisen-bahn niitzc, dah jede Eisenbahn Verkchr schaffe. Wir schen aber, dah daS nicht wahr ist. Es gibt gar nichts, was einen absoluten Werth hat, am allerwenigsteii in volkSwirthschaftlicher Beziehung. Da ist jeder Werth relativ und muh mit dem Opser, daS sein Erringen kostet, in Vergleich gezogen wer-bcn. Es ist cine sehr cigenthumlichc Erscheinnng, dah die Lienschen ohnc Vornrtheile nnd Schlag-worte nicht existieren kiinnen. Kaum find sie eines Schlagwortes ledig, so haben sie sich schon tin an-deres geschasfen. ES hat cine Zeit gegeben, too a tics Anhanger dcs Prohibitivsystems war. Man ist davon abgegangen und huldigt nun der ausgebreitetsten fandclsfreihkit. Wie beim Prohibitivsysteui die often auf die Sckiultern der Consumenten gewalzt werden, so geschieht eS anch bei Eisenbahnen, die ihre Betriebskosten nicht dcckcn, nur dah hier die Kosten von denjenigeu, die sie zu tragcn haben, nicht auf die Consumenten. sondern auf die St eu er-zahler gewalzt find. Der Consument bezahlt we-nigstens nur dann, wenn er cousumiert, der Steuer-trager aber muh bezahlen, er mag wvllcn oder nicht. Auch in andercr Beziehung finden wir Aehn-lichkeit zwischen dem Prohibitivsystem und unserm Eisenbahnsystem. Das erstere lenkt die Production kunstlich von ihrer Entwickluug ab und auf Bah-ncn, auf denen die Bedingungen fiir diefelbe nicht vorhanden siud. Fiir die entwicklungSf-hige Production fehleu dann Arbeit und Kapital. Wcnn citi auf den handball hingcwieseuer Stoat dutch Schutzzolle kunstlich zur Industrie gezwungen wird, nun dann wird er weder ein Industrie- noch tin agricolcr Staat werden. Dieses BerhSltniS hat cine schiagende Aehn-lichfeit mit unserm Eisenbahnsystem. ES weroen Eisenbahnen gcschaffcn, die in tcinem Zusammcn-hangc mit der Bolkswirthschaft stchcn, cS sei dcim, dah cine fiihne Phantasie cine |olche finden will, wo man dann sagen hort, diese oder jene Bahn-stretfe sci der kurzcste Weg zwischen London und Hintcrindien u. dgl. m (Heiterkcil.) In solche Bah-ncn wird kunstlich das Kapital gcstcckt uud fiir die dem Verkehrc wirklich dieitlichcn, sich als nothwen-dig crwciscndcii Bahnei, blribt nichts ubrig, eS fin-bet sich kein Geld fur dicfelben, und ihre AuSffih-rung ist uumoglich. Deiiu wahrend das Prohibitiv-system sich nur auf gewisse, von ihm bcsondcrs protcgierte Jndustriczwcige- bcschrankt, daitcben aber nicht hindert, dah anderc Jndustriczwcige cineii Auf-schwung »chmeii, ccrhinbett bci unserm Eisenbahn-system der Bau zweckloscr Bahncn ben der wich-tigen. Jch will damit nicht sagen, dah Eisenbahnen, die teinen obev nur wenig volkSwirthschaftlichen Werth bcsitzen, gar nicht gebaut werbcti solicit. Es gibt eben noch anbere StaatSzweckc. Man bout doth auch Festuiigeii, nnd diesen wird tnchl nieniand volkswirthschafilichen Nutzen zusprechcn. Man hangc jedoch nicht gkich jeder Bahnstrcckc dieses Mantel-chen volkSwirthschaftlichen NutzenS um, und bort, wo lueber ein volkSwirthschaftlicher noch sonst ein staatlichcr Nutzen vorhanden ist, uergcude man nicht das Geld der Steuerzahler. Jch will nicht sagen, dah miser gcehrtcr Herr Handclsinimsier in dtr gcschildertcn Wcise vorgegangcn ist, aber es gibt Dinge, gegen die man sich auflchueu inuh. Wenn ich allcS gesagtc zusammenfasse, so cruibt sich bar« aus fur den ginanzauSschuh die Pflicht, bei alien Eisenbahnen, wclche grohe Lasten fordcrn, ernst zu priifcn, ob benn volkswirthschaftlichc Bsrtheilc in der That vorhanden find. Mag die Erwagmig dicscr Fragc auch unbe-qucnt fcin, nicht immcr ist die Pflichtcrfilllung an-gcnchm und bequem, unb der erst crfullt seine Pflicht wahr unb gctrcu, der fie auch dann crfullt, tuenii ihm Schwicrigkciten unb Nnaunehmlichkeiieu entge* gcntretcn. (Bravo! Bravo!) Es crgibt sich aber auch daraus, dah bort, wo a tics in die Hande der Rcgierung gelcgt ist, sie crsucht werden muh, fie mSgc a ties fordern, was ben Staat nicht bcloftct, aber gecignet ist, die Staatskraft zu ftcigcrn. Die Rcgierung tnbge unS glauben, dah nichts so sehr Verstimmung in weiten Kreiscn zu crregtn gecignet ist, als wenn man die Meinung zu haben glaubt, bah basjenige, was dem Staate unendlich Diet kostet, nicht schncll genitg unb nicht ohnc dah jenen, die auf rcifcrc Erwiigung bringen, daraus ein Vorwurf gcinacht wird, durchgesetzt wird, wahrend fiir basjenige, was kein Opfer vom Staate vcrlangt unb was zunachst dicjcnigcn, wclche die Opfer tragen sollcn, in den Stanb setzcn foil, fie zu tragcn, Schwik-rigkeiten gemacht werden fonncn. (Bravo! Bravo!) Darubcr unS auszusprcchcn, das dciicii, wclche die Vcrhaltnisse nicht gcnau genug fentien, nuSeinander-zusctzcn, daS, glaube ich, ist umso mehr die Pflicht bcs AbgcordnctenhauseS, als ja die Eiscnbahnfragen Ieuilleton. Der Herr Verwalter. Eiiie Gestalt aus der guten a 11 e it Zcit. Bon P. K. Rosegger. Auch vor unS ist cine Zeil gcwefcn, da cs bier Gotthciten gab — namlich : Gott Vatcr, Gott Sohn, Gott hciligcr Geist unb ben Hcrrn Vcrwattcr. Dcr Ictzlcrc war der strcngste und gefiirchtetste. Bci den crstcrcn war zuweilcn durch ein inniges Gebet etwas zu crlmigcn, bci dem letztercn ging's m'cht oh-ie hand, greiflichc Opfer. Dcr Heir Bcrwaltcr war .a 11= machtig wie einer, fcin Wille gefchah im ganzcn Gan, kein Spatz wurde vom Dach gcschosicn ohn-feincn Willen. Wcr biefcit Lcfolgtc, dcn betohntc cr wit dem Himmet seines kachclns, wcr ihm aber kntgegen war, den bcslraste cr mit dem Fegfeucr beg Arrestcs und mit noch argerern. Da war cine ®nn! in dcr Gerichtsslube, die bientc nicht atlein i^rn Sitzcn! Dcr Herr Veiwalier war allwisscnd, Wandlatte und jeder Zaunstcckcn wotltc ihm dieticn; was auch gejchchen rnochtc in der verschlossencn Karniner oder hinter dem Zaune7 ber Herr Ver-waltcr wnhte cs. Dcr Herr Bcrwaltcr war all-wcise, was cr fagte unb that unb bcfahl, war recht und uufehlbar, und wenn er fagte: bie ©onite fcheiut in ber Nacht, am Tage der Mvnd, gut, fo gtoubten es bic Baucrn; unb wcnn cr fagte: Zwei Gutbeu ftcuert ihr fiir die Wiese und zwei Gulden fiir ben Acker, folglich zusammen neiin Gulden, denn zwei und zwei ist ucuii! und cr beutcte mit dem Stocke dazu, so gtaubten cs die Baucrn unb murmcltcn: „Wohl so, wohl so, gcfticngcr Herr Gnaden, zwei mat zwei ist ucun." Nur cine gvttliche Eigenschaft fctjlte dem Hcrrn Bcrwaltcr, unb der Mangel derselben hat ihn zu-grunde gcyichtct; cwig war er nicht. Hcntc hanticrt dcr Gemcindevorstand, ein Bauer, in deS geftrcngcn Bcrwaltcr? Kanzlei, nnb in bee Hcrrn DerwallerS jcrjausicr Penficke niftm die Manse. Hub tin lu stiges Schreibcrlein fitzt in ber Kammer unb schreibt ciit bo-^haslcS Kapitel fiber den hechgebornen, hoch- ft hattc seine Angcn unb Ohren iiberatf, unb jede | wichtigcn mid hvchgesirengen Hcrrn Bcrwaltcr. Von oben fangc ich an unb fehe diePetzhaubc oder ben breitfrempigen Hut. Das Gesicht ist stets gtatt rasiert; wenn zmncist auch Strcnge auf dcm-setben ruht, so tann cs both zuweilcn — hat auch seine Zeit — recht gemuthtich (achcln. Unb auf ber hochgeborcnen Nascnspitze tiegt ein stanbigcs Alpcngluhen. Der Blick ist, wie sich's gebiihrt, tinnier gerade aus, benn bas Wcnben deS Hauptcs nach rechtS ober links ist ber stcifen, stehen« ben Hemdkragcnfpitzen wegen nicht gut miigtich. Dami kommt die machtige, fchwarze Cravatc. Sie ist ihm das, was dem Pfarrtr fcin Eotlare, bent Konig fcin OrdcnSstcrn -- daS Zcicheii seiner Wurde. Dcr laugc schwarzc Nock ist ftreng zugcknvpft von oben bis untcn. Dicscr — ein ehrenvvller, dicker, fester Nock — ist fcin Panzer unb Schilb. Nur rfickwarts — aber bas wcih ja kein Mensch — durch bie tiefsimiigen Taschen ware ihm beizulom-incn, das ist die „Achillecferse." Wciter uuteii ist daS grauc, cngc Bcisckcid, find bic hohcii rolhcu eticfct unb noch inciter untcn ist ber grurbfestt Erbbobcn. Halt, jctzt hattc ich fchier ben Stock ntrgeffcii, so sehr er sich bemertbar macht durch feir.cn zu ben allcrhcikltchsten fur den gutcn Namen etnct parlamentarischen Bersammlung gehoren unb weil bas AbgeorbnetenhauS nicht genug darauf sehen lanii, dah es sich im Einklange befinbet mil bcm wirkli-chcn Wunsche bet Bevolkcrung, welche ber Zahl unb dem Bcsitze nach ungleich gewichtiger ist als die paar Gescllschastcn, abet nicht bic concentrierte Macht besitzt, urn ihre Jnteressen in entsprechender Weise gcltenb zu rnachen. Schliehlich versicherte bee bevebte Sprecher, bah die Resolution ihre Spitze nicht gegen bic Regierung richte, unb wieberholte, datz es Pflicht dcs Ab^eord-nctenhauscs ist, sich bei Eisenbahnfragen burch gar uichts als burch bas wirkliche Jnteresse ber Bevol-kerung leiten zu lassen._______________________ Politische Rundschau. Laibach, 21. Marz. Inland. Der Bericht bed Freiherrn von LichtenfelS tiber bic Wahlrcformgefctzc faht hauptsachlich brci Momente ins Sluge: bic Rechts- unb Competenzfrage, die Nothwcndigkeit der Wahlrcform unb bic Unzulanglichkcit dcs Nolhwahl-gesctzcs. Gcwitz wird bic Beweisfiihrung dcs grei-fen Staatsmannes, ber bereits vor brei Jahren bas Selbstbestimmungsrecht dcs Rcichsrathes gegen-iiber den Landtagen in seiner beriihmttn Rede auf das schlagendste nachgewiesen hat, die zwingenbe Logik an sich tragen, welche allc Rcbcn bieses schar-fen Dcnkcrs auszcichnct. Was die Haltnng ber bier oppositionellcn Pairs iit ber Wahlreformfrage betrifft, so gilt es als ausgemacht, bah Gras Rechberg unb seine brei Gesinmmgsgcnosscn sich nicht actio an ber Wahl-reformbebatte betheiligen werben, viclmehr durftcn sich bic gcnannten Hcrrcn bamit begniigen, einfach unb ohnc wcitcrc Segrunbung gegett ben Rcsorm-cntwnrs zu stimmen. Die Erklarnng, welche Gras Rechberg in ber Commission abgab, wcist auf bas cntschiebenstc bic Taktik ber ..Staatsrechtler" zuriick unb oncrtennt rfickhaltlos ben Rechtsboben ber Vcr-fassung svwie die Serechtigung bes Rcichsrathes zur Beschluhfassung fiber bic birecten Wahlen; nur haltcn die genanntcn Hcrrcnhausmitglieber bas jetzigc Nothwahlgcsetz ffir nusreichenb, bic Reichsvertrctung vor Unbotmahigkcitcn ber Lanbtagc zu schutzen. Urn bic Grunblosigkcit ber Behauptung bar« zuthun, als ware bic Bevolkcrung von Dalmatic n ber Wahlrcform ungiinftig gestimmt, ha-bcn, wie „Dalmata" als positiv rnelbet, sammtlichc Bczirkshauptlcutc ben Anstrag belornmen, gcnau unb unpartciisch fiber bic Stimmung ber BcvSlkc-rung gegcn bic fttnf RcichsrathS-Abgeorbneten an-lStzlich ihrcr Abstimmung zu berichten. Datz biefe Bcrichtc nicht ungiinftig ausfallen werben, ist taunt zu bczweifcln, habcn boch auch bic meiften in ber golbenen Knopf, burch bic fchone braune Quastc — o Gott, wic unb in wclchcr Wcisc hattc sich bicscr gute Bcrwaltcrsstock seiner Tagc nicht schon bemert-bat unb fuhlbar gemacht — es ist ein zu schweren Dingcn auscrlcscner Stock, cs ist ein cdlcr, erha= bener Stock! So schrcitct ber Herr Verwalter cinher, unb seine torpertiche Haltung ist cine so vorzugliche, bah der Neid von ihm sagt: ..Daher geht er, wie wenn er ein’ Prugcl hatt' gcschluckt." Nu, ein Kricchcr ist er allcrbings nicht, bas Lberlatzt er ben Baucrn, denen ist ber Buckcl krumm dazu gcwachscn. Im AmtShausc steht seiu Thron unb Richter- stuhl. Ein BSucrlcin ist vorgcladcn urn bic neunte Stunbc znm Stcuerzahlcn. Punkt Glockcnschlag schleicht es fiber bie Treppe hinauf, guctt bairn im Vorsaale zu jeber Thur unb weitz halt zum Donner hincin nicht, welche zum Herrn Verwalter seiner Kanzlei fuhrt. That wohl briiber ftchcn auf ben Tafcln, abcr bei feinem Aufwachsen hat tins halt ftin Lcsen gelcrnt. Er will nicht unbescheidentlich Provinz roeilenbcit LanStagsabgeorbneten be« Ruf, sich bcm Proteste bes Herrn Klaic unb Eonsorten i anzuschlichcn, cntschicbcn abgelehnt. i Im ungorifcheu Abgcorbnctcn- i h a n sc ist am letzten Dicnstag bic E rwcrb -st c n c r - V o r l a g e mit ber grohcn Majoritat i vvn 95 Stimmen angenommen worben. Von ber > Dcakpartci gaben stebeit Mitgltcbcr ihre Votcn 1 gegett bie Regierung ab, wogegen fiebcn Mitglieber I ber Linken burch Ghyczy ber Regierung zngefuhrt i rourbeu. Der Abstimmung enthietten sich von ber ) Rechten Graf Lonyay, ber mit feinem Anhange ( noch in ber Deakpartei gebutbet werben will, unb ! von ber Linken Koloman Tisza, ber nicht bie Fuh- I rung ber Majoritat seiner Partci, welche gegett die Regierung stimmte, verlieren will. Drastischer j ist die Zcrkluftung der ungarischen Reichstagspar- \ teien noch in feiner Sitzung heroorgetretcn, als in e biefern Abstimmungsbilbe. Die Grunblagen, auf t wclchcn bie bieherige Partcibilburtg anfgebant war, c sittb morfch, bie Uebergtinge zu neucn Parteigrup- t pieruttgen bereits sichtbar, unb nicht tange mehr i bfirfte es bauent, bis ber Vcrwittcrungsprozch, f beffcit ivcit oorgeichrittenc Rcfultalc ba zutagc tra- ' ten, zu Cube gebiehen ist. i Ausland. Die „Rorbb. Allg. Ztg." bestatigt i bie von franzosischer Scitc gebrachten Mittheilun- 5 gen fiber ben zwischen Deutfchlanb unb Frankreich abgeschloffenen Raumungsvertrag. Die An- e nahme bess:lbcn burch bie franzosifche Nationalver- i fammlung ist unzweifelhaft; ber beutfche Reichstag l hat in ber Angelegenheit feitt Wort brcinzttreben. t Die Beschaftignng mit auswartigcr Politik ist ben < bentschen Reictjtoertretern zwar nicht burch bie Ver- I fassung verbotcn, Ffirst Bismarck hat cs sogar schon i einige male fur opportun crachlct, ben Reichstag zu i einem Lobe feiner auswartigen Politik zu vcran- 1 lassen: aber bas Recht, ihre Ansichten in bicsetn i Rcffort gcltenb zu tnachett, stcht ber Rcichsvcrtrc- I tung nicht zu. Die Mehrzahl ber bcrliner Blatter nitnmt 1 ben 18. Marz 1 848 unb seine Bcbcutuug fur I bie Gcfchichlc Prcuhcns zum Thcma ihrcr Bcfprc- 1 chung. Jc nach bcm Parteistanbpunkte wirb ber benktoitrbige Tag von ben einen gepriesen, von ben attberen vcrketzert. In letzterer Richtung thut bcson-bers bie „Spener'schc Zeitung" ein ubrigcs; sic bc-greist nicht, was an biesem Tagc fur irgenb cine Partci zu feiern fei. Sine Epifobe mit bent Cha-raktcr bes Burgerkriegcs, fei ber 18. Marz 1848 zuglcich eitter ber verhangnisvollsten Tagc in ber Gcfchichte Prcuhcns unb Dcutfchlanbs gewefen. Ganz anberS lauten bie Reflexionen, welche bie „Voffische Zeitung" jenem Auferftehungstage roibntet. Sic schilbert bie Verbienstc ber Demokratk um bie Einigung Dcutfchlanbs unb bie Hcraussuhrung bes Rechtsstaatcs unb schlieht bann: anklvpfen an cincr unrcchtcn Thfir. Da beiht's, ba kratzt sich bas gute Bancrlein ben Kopf. Enblich hebt es boch an, mit bcm klcinstcn, geschmeibigsten Finger zu klopscln. Kein Herein. Es klvpfelt an ber zweitcn Thiir. Ebenfalls still. Da hufcht cs zur britten unb nimmt schon einen stiirkcrcn Finger. Still, tote ausgestorben. DaS Bauerlcin cilt zur funften, zur sechsten Thfir, wirb immer kithner in ber Auswahl ber Finger, pocht enblich mit ber Faust, ba bonncrt von inncn ein gcwattiges: „Wer?!" Wie Bout Blitz gestreift fahrt bas Bauerlcin zusammcn. Jnbes, ber Wursel ist gefallen, unb bas Manntcin tegt zitternb seine Hanb an bie Thfir-klinkc. Da wirb bie Thfir schon von tnttett auf-geriffen, im Schlafrock, ohne die Perriicfe unb mit eingefeistcn Wangctt steht er ba, ber Herr Verwalter: „Was ist tnir bas fur ein kreuzverfluchtes Gc-pvltrr?" ..Gestrengen", ftottert das Bauerlein, ,,'s ist halt g’rab so cine z'widerc Sach', vorgelaben war ich." „Unb weih er die Amtsstunben unb bie Kanzlei nicht, Er - Er -!" Die Nation bars sich burch oorubergehenbe Fchlschlagc in ber Ansbilbung bes Rechtsstaatcs von ber Arbeit nicht abschrcckcn lassen unb muh ihr urn so emsiger obliegen, als felbftzufriebener Quic-lismus ber kinbifchen Altersfchwachc nahe vcrwanbt ist, als noch vicl altes auszumerzen unb tteueS im-ittcr zu gestalten blcibt unb bas neue beutfche Reich burch Waffen wohl zu erringen war, aber burch bfirgerliche Tugenb unb Arbeit erhaltcn werben muh. Das ist bic Dcmokratic, zu wclchcr bie Bc-wegung von 1848 Raurn fchaffen wollte, unb ihr gebuhrt wieber bie Fnhrcrschast ber Gcistcr, ttach« dem bas nationale Vcrlangcn roeit fiber bic batno-tigcn Ziele hinaus befriebigt ist. Die Aufnahme, welche bie Nachricht born Ab-schluh bes Raumungsoertrages in ber franzosifchen Nationalversammlung fanb, war eitte mehr als cnthusiastische. Die Bersammlung war nie so ein-tnfithig als am letzten Montag, a lie Parteicn ver-einigten sich, Thiers ihre Anerkettnnng auszubrficken; am laueften gefchoh bies von ber auhcrsten Rechten, berett Mitglieber sfihlen, bah die Zeit, wo fit noch hoffen konnten, im Trnben zu fischen, ooruber ist. Die Sache der Republik wirb burch ben Abschluh bes Vertrages bebcutcnb gestarkt. Dicscr Vertrag ist vielleicht ber grohte Dienst, welchett Thiers ber Republik geleifiet hat unb leiften konnte. Die cn glische Minifterkrifis ist be-enbigt. Das „grijhte unb popnlarstc Cabinet", wie bie Lobredner Glabstones fcin Ministcrium nennett, blcibt England erhaltcn. Modifications werben voraussichtlich im Jnnern bes Cabinets vor sich gehen, allcin ber Kopf blcibt erhaltcn. Gladstone behalt bic Premierschaft. Er wirb es verfuchcn mussen, ohne Auflosung bes ■ Unterhauses writer zu regicren, bcntt baran, bah Disraeli zur Auflosung bes Hauses ber Gemeinen fchreiten wollte, bevor er bie Bilbung bes Cabinets itbemehmen wurbe, schci-tertc seine Mission. Die Nachr ichten ans Spanien lauten so gnnstig wic kaum jc scit ber Abbattfung Ama-bcos. Das ewige „in alien Provinzen herrscht Ruhe" wirb balb auch auf bie Nvrbprvvinzcn, bic bishcr als felbftoerftanblichc Ausnahmen figurtertcn, aus» gebehnt werben lonnen. Nicht nur bah bie Regie-rung neue Siege zu tnelben hat, kourntt auch bie Mcldnng, bah ber bebeutenbftc ber garltftenfuhrer Cabrera bie Republik anerkannt Habe. Die Feig-heit Don Carlos' schcint biefe Wanblnng bcwirkt zu habcn. Da bas moralischc Anfehen, befsett sich Cabrera bei feinen Parteigettoffcn erfreut, fehr bebcu-tenb ist, wirb fein Bcispicl sichcrlich nicht ohne Fol-gett bleiben. Die Sache Don Carlos' wirb baburch noch mehr als vorher zum reinctt Raubcrthunt be-grabiert. „AH halt ja, halt ja, Gestrengen tteun grschla-gen, mein' ich, halt's fottst wohl schon." „Acht hat's geschlagen, Er ungcschliffener Bcngcl!" ,,'s mag wohl fein, Gcstrcngcr, bah cs acht geschlagen — „Marsch!" DaS Bauerlein kollcrt siirmlich bic Stiege hiu-ab. Der Uhrzcigcr steht fast auf Halb zehn, aber bas Mannlein ist iiberzeugt: acht hat's geschlagen. Untctt im Vorhaus, wo auf ben Wanben atlcrhanb Kunbmachungen unb Licitationsanfunbigungen pran-gett, setzt cs sich auf eitte Bank unb blcibt sitzcn brei’ Stnnbcn, unb weil hieraitf Seine Gestrengen bei Tischc unb beim Mittagsschlafchctt ist, fo blcibt bas Bauerlcin sitzcn noch brei Stnnbcn. Es mochte wohl in bic Tascrnc (WirthShanS) gehen unb cine Suppe effett, aber es konnt' lcicht tnittlcrweilc vor-gerufen werben. Urn vicr Uhr nachmittags enblich kommt ber gute Mattn bran. (Schlutz folgt.) Zur Tagesgeschichte. — Die Deutschen an her Wolga. Der „Golos" bespricht ben Zustanb bet beulschen Co-lonien an der Wolga. Trotz semes fanatičen HasseS gegen die Deutschen mutz dieses Blatt eingestehen, batz biese 270.000 Kopfc zahlenben Colonisten nie Ab-gabenriickstiinde haben, batz fte auger ben Reichssteuern noch bebeutenbe Gemeinbesteuern zahlen, batz ihre eige-nen Schulen von 50.000 Kindern besucht werden unb datz von bet Gesammtbevolketnng bet Dentschen jener Gegenben nut 40 roegen gemetnet Betbtechen besttast toutben. Auch kommt auf 10.000 Deulsche nut eine Schenke, wogegen man leibct schon auf 245 Russen eine ziihlt. — N eue Industrie. Die Affisen von Palermo lieferten jilngsthin einen neuen Bcitrag zur Ent-wicklung bet Jnbustrie in Jtalien, inbem vor ihnen etn Prozctz zur Berhanblung tarn, beffen Anklage auf »Profanation von Leichnamen" tautete unb bet mil bet Vetuttheilung von zroei Tobtengrabern unb einem Hehlet enbete. Wollen bie Leset roifsen, wotin biese Profanation von Leichnamen bestand, so tnogen fie zu-vot etroas netvenstiitkenbes nehmen. Die Vetuttheilten zetfchnitten bie Leichnanie, kochten fie aus unb berei-teten aus ben geroonnenen Fetlstoffen Salben unb Po-tnabe. WUHtenb bet Vethanblung tarn es auch zu bet Bemetkung, batz jene Toblengrabet bie Leichnanie zu ihtet Jnbustrie nichl auss gerabewohl roahlten, sonbern irnrnet bie fettesten unb frifchesten hetauflfuchten, urn vollauf unb gutes Menschenfclt far ihre Quacffatbereien zr geminnen. — Die franzLsische Kriegsentfchii-bigung. Einem Berichie des deutschen ReichSkanzlets tntnehmen wir cine votlstSnbige Darstellung tiber bie Von Ftankreich beteils bezahltcn Summen, sowie liber ihre Vertheilung unb Verwenbung. Die fcereit#* abge= flatten Theilbetrage erreichten im Jahte 1871 bie HLHe von 1500 Millionen Francs, im Jahte 1872 toutben 1500 Millionen Francs an Kapital, 150 Millionen an Zinsen, im Jahte 1873 500 Millionen francs Kapital unb 128 Millionen an reftierenben Zinsen gezahlt, so datz die bisher entrichtete Gesammt-fumme 3500 Millionen Francs an Kapital, 278 Millionen Francs an Zinsen, zusammen 1007.4e Millionen Thaler betragt. Dieser Eetrag rebuciett sich nach Abzug verschiedener an Ftankreich gegebener Ent-!chiidigungen aus 989., Millionen Thaler, von denen bereits 291.5 Millionen Thaler verroenbet routben, 697.87 Millionen Thaler zut Vertheilung unter die einzelnen Staaten vetbleiben unb 500 Millionen Thaler auch beteils zut Vertheilung gestellt routben. Der Restbetrag bient ben laufenben Reichsausgaben, unter benen bie Bilbung eines Barsorchs von 25 Mil* lionett Thaler stir bie Golbankaufe zut Reichsmllnze-Ptagung besonbers hervorzuheben ist. Local- unb Provinzial-Angelegenheiten. — (Zu ben GemeindetathSwahlen.' Die SBetheUtgung der liberalen Wahlerschaft bet den Wahlen, liber die wir bereits kurz berichtet, als eine roirttich autzetotdentlich zahlreiche be-^lchnet roerben, zumal im Hinblick auf ben Umstanb, 6°& bie schlietzliche Nichtbetheiligung der Klericalen lchon vot der Wahl definitiv festgesetzt unb bahet bie Mnnende Theilnahme, wie sir nut etn eigentticher Wahlkampf zu erzeugen vermag, nicht mehr vothan-ben war. Die liberate Patter stellte in alien btei Wahlkorpern ein solcheS ffifihlercontingent, wie es ben Klericalen in feinem berfetben auch bei alter Anstren-9ung zut Verfiigung steht, jo im ersten WahlkLrper war bie Betheiligung eine so ungerotihntich tebhafte, ®a6 bie Erschienenen (nach Abzng bet nicht in Laibach ®0mici(ierenben unb iiberhaupt nicht in Rcchnung “totnenben Ghrenbiirger) bie absolute Majonttit aller WLHlcr repriifentierten unb selbst in betn nndenkbaren batz a tie SRichteischienenen zur Wahl getcmmen unb alle (tericat gestimmt hatten, ben Aus-j^lag gegeben haben roiitben. Das Uebergercicht bet 'Stalen Partei abet erscheint noch geroalliger, roenn 1011 etroagt, bah fie notorisch in alien btei Wahlkbr- pern noch iiber mehr Stimmen versiigt, at« bieSmal abgqeben routben, unb batz, im Falle bit Itericatc Parlei ben Muth gehabt hatte, zu wahlen, noch viel irnposantere Majoritaten erzielt roorben »aren. ES geroahrt ein techt intereflanteS Bilb, bie Wahlacten aus ben letzten btei Jahten zufarnrnenzustellen. ES erfchienen im ersten Wahlkorper: 1871: von 249 Wahlberechtigten 89 , 1872 : von 240 Wahlberech-tigten 100, 1873: von 255 Wahlberechtigten 123; im zweiten Wahlkorper : 1871: von 616 Wahlbetech-tigten 230, 1872: von 613 SBahlberechtigttn 263, 1873: von 624 Wahlberechtigten 281; im britten Wahlkorper: 1871: von 342 Wahlberechtigten 86, 1872: von 343 Wahlberechtigten 102, 1873 : von 363 Wahlberechtigten 132. Die furze Ueberficht zeigt beutlich ben constant roachfenben Einflutz bet liberalen Partei unb in alien Wahlkbrpern eine trotz bet bchattlichen Wahlenthattung bet Klericalen nicht nut absotut, sonbern auch relativ, im SSerhaltnisse zu ben Ubethaupt Berechtigten, fortroahrenb sleigenbe Betheiligung der liberalen WLHlerfchaft, die ihr zur hoch-sten Ehre gereicht. Die ttericate Partei abet kann hieraus ersehen unb roitb namentlich nach ben biesjahrigen Wahlen nicht mehr im Zweisel sein, batz ihr Einflutz in Laibach befinitiv gebrochen ist, unb batz fte auch silt bie Zukunst nicht bie getingste Aussicht hat, jemats roieber einen zu etlangen. — ( J m p s pteise.) Der k. k. Minister bes Jnnern hat stir bie eisrigen unb etsptietzlichen Be-miihungen bei bet aflgemetnen Jmpsung im Jahte 1871 ben ersten Jmpspteis mit 63 ft. o. W. bem Bezirkswunbarzte Ferdinand Mader in LaaS, ben zroei-ten mit 52 fl. bem Bezirkswunbarzte Lubwig Sallo-kar in Grohlaschitz unb ben britten mit 42 fl. bem Bezirkswunbarzte Josef ©cheibl in Brunnborf vetliehtn. Uebcrbies haben sich bei ber im Jahte 1871 in Krain vorgenommenen Jmpfung unb Revaccination nicht nut ber grojjte Theit bee Sanitcitspetsonals unb bet Ge» mcinbevotstiinbe, sonbern auch die polilischen Behot-den unb ganz votzuglich bet hochwittbige Cutatkletus im allgemeinen verbient gemacht. Wegen bes hiebei an ben Tag getegten etsptietzlichen EisetS verbicnen besonbers genannt zu roerben aus bem atztlichen Stanbe: Dr. gortunat Mtiller in Radmannsdotf unb bie Jrnpfarzte Ferbinanb Zebubet in Abetsberg, MatthiiuS Janfekovik in Dbcrloibach, Franz Saurau in Stein, ?ati Wolf in RabmannSborf, Simon Schrey in Qfiling, Anton Cobec in Feistriz, Eduard Globočnik in Zirktach, Josef Steinmetz in Krainburg unb Johann Dominik in EiSnern. AuS bem nichtatztlichen Stande bie Herren Pfarrer: SEaučar tn Commenba, RoSmann in Babenberg. Dolenc in St. Martin, Prelesnik in Neuthal, Sust in Mottnik, Albrecht in Aich, Teran in ©olbenfelb, Snpancic in Glogoviz, Kappus in Pctfche, Dechant Toman in 3)lorautfch, bie Kaplane Sorre in Morautjch unb Abministrator Kramar; bie Lehtet Zehrer in Glogoviz unb Gollmajet in Aich ; bie Pfat-ret Pokorn in Slavina unb Josef Bergant in Ko-fchana, Pfarrer Mainik in ©attach, Coopetatot So-geran ebenbaselbst, bie Pfarrer Schroinget in Vetch, Fink in Sauratfch, Svetličič in Goboviz, Abmint-fitator Golob in Schroarzenbetg, bie Pfater Šlibat in Unteribria, Krištofič in VoiSko, ©tabtfchulbirector Juvan unb Dechant Kovačič in Jdtia. — (Das niichste Concert der philh. Gefellfchaft) findet kommenden DienStag statt. Es blirfte roieber eine befonberc AnziehungSktaft butch bie gefallige Mitroirkung bes Ftl. Olga Lahn aus Ttiest, einer gedorenen Laibacherin, erhalten, bie als eine fehr begattc Diletiantin iiutzerst vortheilhaft be» kannt ist unb butch ihre Leistungen am Clavier be-teits fehr bebeutenbe Ersolge erjielte. In bem Con-certe roerben autzetbem Hett ©toll unb Hett Getft -net auftreten unb bier Chiire zut Auffithrung gelan-flen, so batz bas Programnt abermals als ein HLchst anziehenbes bezeichnet roerben mutz. — (Hett Franz Rapoc) rourve zum k. k. Noiar in Ncumarktl ernannt. — (Alpenroitlhschaft in Krai n.) Das Ackerbauministerium untetflUtzt schon seit 1869 bie Hebung ber auch in Krain, besonbers in bet Wochein einen Hiibschen ErwitbSzw-ig bilbenben Alpenwitthschaft, hauptsachlich bie Bilbung eon Kasetei-Genossenschaften. Flit bas Jahr 1873 sinb 1000 fl. bet Lanbwirth-schaftsgesellschast zut Verwenbung stir auSgezeichnete Alpenwitlhe angewiesen wotben. Der AuSschutz hat bataus Ptamien von 50 bis 100 fl. fiir folche be-flimmt, welche sich in ber Alpenwitthschaft hervorthun obet guten Kase erzeugen. In ber Wochein gibt eg Kleinbauern, welche fllns bis zroLls Milchkllhe besitzen. Da es fiir einzelne nicht vortheilhaft ist, Kiise zu machen, so roitb auf bet Alpe ©chmatz gekocht, welche-tibcr Triest nach Gricchenlanb unb Ezypten ausgefUhrt roitb. Eine fleitzige Wocheinerin probuciert jahrlich zwei bis fiinf Zentner ©chmalz. Kaserei-Genosien-schaften roiitben sich abet noch beffer rentieten ale ©chmalzfabrifation. ©chon hat sich bet Anfang zu einer folthen Genosienschaft gebilbet. Einige vertrauenS-roUrbige HauSwirthinnen haben sich zufainrnengethan, urn bie von ihnen geroonnene Milch einer Meierin zut Fabrikation von Kafe, ©chotten unb ©chmalz im gtotzen zu Ubergeben. Man nennt acht Alpenwirthin-nen, welche bereits nach fchweizer Art Kafe erzeugen; ein Zentner von folchem Kase kostet 35 fl., ©chotten 24 fl. Dteitzig Ziegen lieferten in zwolf Wschen Milch fiir 1 Zentner 25 Pfunb Kafe, 60 Pfunb ©chotten unb tinige Pfunbe ©chmalz. — (Zur Hebung bet Pfetdezucht.) Heute ist ber in Englanb angekaufte vierjahrige braune ^albbluthengft The Gun in ©ello cingctroffen, wo er in bet biesjahrigen Befchalperiobe aufgestellt unb zut Deckung eon LanbeSstuten verroenbet roerben roitb. Dem Lanbe Krain ist zu einer fo anSgezeichneten Acquisition zu gratuliercn, unb eS ware nut noch zu wiinfchen, batz flit bie nachste BeschLlpetiobe zut Hebung ber Pfetbezucht auch mehtere betartige ©tlicke fiir Unterkrain angekauft wiitben. — (Schabenfeucr.) Ant 15. b. abenbs btach auf bem Dtefchboben bes GtunbbesitzetS Johann Btolich in Waifach, Bezitk Krainburg, butch eine bisher noch unbelannte Urfache Feuet aus, woburch bie WirthfchaftS« gebaube fammt batin beftnblichen Hcu- unb ©troh« Vorrathen ein Raub bet Flammcn wutben. — Am 14. b. M. entflanb in Breg, Bezirk RudolfSwerth tin Ketterfeuer, woburch der Besitzer Barthel Kuchel einen Schaben von 200 fl. .erlitt. — (Schulnachrichien.) Die verfchiebene Auslegung, welche an einzelnen Gymnasien (Realgym-naften) beat § 73 bes Drganifationsentwutfes gegeben roitb, unb bie bamit im Zufammenhange stehenbt auf* fattenbe Zunahme geflatteter WiederhotungSptUsungen beflimmten ben Minister fiir KultuS unb Unterricht, bie Aufmerffamkeit ber f. k. LanbeSschulriithe auf fol-genbe Punkte zu lenken: AuS ben Gtunbptinzipien bes § 73, roelcher jeben nach ben Leistungen bes ©chul* jahtes auch nut in einem einzelnen Gegenstanbe flit ben Unterricht in ber nachst hbheren Klaffc entfchieben unreif erkannten ©chiller von bem Aufsteigen in biefe nachsthohete unbebingt ausfchlietzt unb nut bort, roo in bem Uttheile bet Lehtet Ubet bie Betfetzbatkeit eine« ©chiilers am ©chluffc bcS ©chuljahres noch irgenb tine Unftcherheit blieb, bie Vornahme einer Versetzung«. ptllfung gefiattet, geht roohl unzw-ifelhat hetvot, bah in bet Regel nut bie bei ber Detsetznngsptlifung con* statierten ungeniigenben Leistungen eines ©chiilers, unb zwat nut folche in einem einztgen Gegenstanbe, bee AuSgangSpunkt ber Geftattung einer WiebetholunzS-prllfung bitben kbnnen, inbem bas im Laufe tine* ganjen ©chuljahteS geroonnene feststehenbe Uttheil be« Lehtets unmbglich ber Etptobnng ober Wibttltgung butch ben Ausschlag einer Ptiisung unterzogen roerben kann. Aber nicht in jebem Falle, in welchem ba» Hinbernis ber Versetzbarkeil eines ©chillers in ben ungeniigenben Leistungen auS einem einzigen Gegenstanbe liegt, ist bie ©iebetholungsprllfung zulcisiig, sonbern nur bantt, roenn zu hoffen steht, ber Mangel roetbe sich in kurzer Zeit butch Ptivatfleitz nachholen (affeit. ©elbst roenn man von ber Jnbivibualitat bet Schiller absieht, ftnbet geroitz bezllglich ber fehrgegen* stanbe ein sehr etheblicher Unterschieb in ihrem Der-haltntsse zu bieser Bebingung statt. Nnr HLchst aus* nahmSroeise roitb sich mil Grunb errootten lasscn, bie \m Verlaufe cine- ganjen SchuljahreS begrllndete Unrcifc fUr ben Unterricht der niichsthoheren Klafse auS einem bet Sprachsacher ober au6 ber Mathemalik burch Pri. vatfleitz binncn acht Wochen behoben, bie erforberliche Grllnblichkeit ber Kenntnisie, Sicherheit unb Gewanbt-heit in ihrer Hanbhabung binnen biefer kurzen Zeit erworben zu sehen. SDie ErlaubniS zu einer solchen WieberholungSpritsung ettheilen bie Lehrer ber Klafle, auS welcher bet Schiller versetzt roerben foil, mil Zu-stimmung beS Directors, jeboch unbeschabet be Rechle, welche ber Gesammtconferenz zustehen. sogar trockeneS versengleS Lanb kann burch gehorigeS Umarbeiten feucht gemacht roerben. ©in guter ©art* net kann mil einer Schaufel in einem Garten mehr Feuchligkeit erzeugen, al6 roenn er tie ganze Ober» flache unter Wasier seyt. Freie Sufteirculotion burch ben Boben gibt autzer Feuchligkeit auch anbere befruch-tenbe Elemente an benfelben ob, unb aufjerbem ton* nen bie Wurzeln liefer reichen unb sich bomit bem Einslutz ber Trockenheil mehr enlziehen. Der ties, gchenbe Psluz ist baher nicht nut autzerst fruchldringenb, fonbern ersetzl auch in unrlfamer Weise ten Regen. ' Landwirthschaftliches. — (Die Nothroenbi gke it bes Tief-p f l it g e n fl. Der befie Schutz gegen bie Diitre, welche die lanbwirthschastliche Probuclion so empfinb-lich benachiheiligt, ist bekanntlich bie Pflege ber vor. hanbenen Wiilder, b-ziehungsweise bas Anpflanzen never. Dort aber, wo bie« nicht mehr ober noch nicht mLglich ist, miiffen anbetc SBege aufgesucht roerben, urn bet Wirknng ber Trcckenheit auf bie Pflanze enl-gegenzuarbeiten. In etster Reihe ist es bie Beriese-iung, roo baS Vorhanbfein von Flllsien oder anbeten grohen ©erotiffern biefelbe gestatlet. Wo das aber nicht ber Fall ist, liegt baS einzige bleibenbe HilfSmitlel in bem liefen Pfliigen unb ber gtttnblichen Pulverisie-rung bes Bobens. Die Erfahrung lehrt, batz tiefge-pflUglefl Lanb selten burch Trockenheil gefchdbigt roitb, unb bie Wissenschafl bekrasligt bie Lehren ber Ersah-rung. Der Zweck bed PflvgenS ist, ten Wurzeln ber Pflanzen Gelegenheit zum Auffuchen ber Nahrung zu geben. Der Boben ist gleichsam ber Weibegrunb, roo sich bie Wurzeln ber Pflanzen aučbrctten, urn nach Nahrung zu suchen, unb je grotzer bie Seichtigleit, ben ®runb zu burdjbringen, bcsto mehr Nahrung finben bie Wurzeln unb besto kriisliger unb tragfahiger miiffen bie Pflanzen roerben. Wenn bet Bereich ber Wurzeln auf roenige- Zoll unter bet Oberflache beschrantt ist, breiten fie sich seilwartS auS unb ernpsinben raschcr ben Einflutz ber Trcckenheit. TiefeS Pfliigen vergrotzert baS Reservoir flit bie Erhaltung ber Feuchtiflteit, in* bem eS bie QuanlilSl bes BobenS vermehrt unb ben Wurzeln ber Pflanzen crmoglichl, in eine Tiefe zu bringeu, roo fie nicht von Trockenheit officiert roerben. Wurzeln, bie in eine Tiefe von zwei Fntz bringen, haben bie zehnfache Quantiliil ronftanier Feuchligkeit, wovon fie zehren ftinnen, roie bie, roclche blos einen Fuh einbringen. Constanle Feuchligkeit ist biejenige, welche im Boben bteibt, roenn baS tiberfliiffige Regen» roaffer abgelaufen ist unb bie burch bie Wurzeln ber Pflanzen confumiert roitb obet verbunstel. Da bie Ver-bunflung burch Vettiefen be« Ackergrunbes verminbett roirb, so roitb tief gepflllgteS Lanb Feuchligkeit longer halten, olfl roeniget tief gepflUgteS. Bei UbrigenS glei-chen Umflanben roedjfelt bie AuSstrahlung mit ber Compaclheil ber Maffe. Wenn bent so ist, so roitb bet Boben, je compaclet er ist, besto eher bie Temperatur ber Atmosphare annehrnen unb besto eher bei trotfenein heitzen Weller bie Vegetation versengen unb zerstbren. Da bie Oberflache tiefgepflUgten LanbeS am Stage immer tiihler ist, als bie uuigebenbe Atmo-fphSre, so verhinbert fie nicht nut bie Verbunstung, fonbetn tibt auch einen tiihlenben Einsluh auf bie Vegetation auS unb verminbert bie Gefahr beS Verbten-ncnS unb Verroelkens. Pflanzen in tiefem Boben haben roegen bet Abforptionsfcihigkeit solchen Bobeus mehr Bortheil von teichlcn Regenschauern unb Thau. Wenn folche auf harte Site fallen, zevftveucn fie sich sofort, aber auf einem tiefen roeichen Boben roerben | g^aiin'c ®jneau fie von bem Grnnb aufgefogen unb von ben Pflanzen angeeignet. Dutch Vermehrung ber Conbeusierfeuchliz-feit bes Bobens roitb auch beffeu Feuchligkeit beslan-big vermehrl. Die Almosphcite ist stels mehr ober roeniget mit Feuchligkeit Curchbtungen. Wenn Lanb tief gcpflttgt unb pulverisiert ist, circulievt bie Almo-sphiire fteicr butch baSselbe, unb roemi sic mil ten IUhtenben Theilchen deS BobenS unter ber Dbetsttiche in Contact fouimt, gibt fie einen Theil ihrer F-uch-tigfeit an biefe ob. Daher ist gut unb tief bearbeite* Eingesendct. Allen Krankeu Kraft und Gesnndheit ohne Medizin und ohne Kosten. Revalesciere du Barry non London. Jtcine Krankheil verinag ber belicatett Revalesciere du Barry zu wibersiehen, imb befcitigt biefelbe ohne Mebizin unb ohne Soften alle Maaen-, Nerven-, Brnst-, kungen-, Leber-, Driisen-, Schleiinhaut-, Athem-, Blafen- nnb Nierenleiben, Tubercnlose, Schwinbsncht, Asthma, tusten, Unverbciulichkeit, Lerstopsung, Diarrhoen, Schlaflosigleit, chwiiche, Hiimorrhoibcn, Wassersncht, Fiebcr, Schwinbel, Blnkausftei-gen, Ohrcnbraufen, Uebclkeit unb Erdrechen selbst wahrenb ber Schwan-gerschaft, Diabetes, Melancholic, Abmagerung, RheumatiSinus, Gicht, Bleichsucht. AuSZlige auS 75.000 Certificate,! jiber Genesliiigen, bie aller Mebizin wiberstanben, ire,ben auf Berlaugen franco eiugefenbet. Rahrhaster alS Fleifch crftmrt bie lievalescičre Cci Erwachfenen unb jlinbern fiinfzigmal ihren PreiS in Arzneien. 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Dcr gefivige Nicbcifchlag 310 Millimeter. Angekommene Fremde. Am 21. Mcirz. SSoSrl Wien. Hartmann, fifm., Graz. — Ehrenreich, Besitzer, Ponovic. — Seblaiek, Wien. — Platzer, i'droinger, Kansleule, Wien. — Leihn, Ksm., Remscheid. — Unger, jifm., Wien. IBwteB Klefans. Dimill, Morantsch. — Steinberg. — TLrg, Somazzi, Triesl. — Koschier, Wartenberg. — Jung, Wien. — Fran Heilmann, Sleinbriick Motel Enropa. Zannschirm, Secretar, Fischer, Wien. Gedenktasel liber bit am 2 4. Marz 1873 stattfinbenden citationcn. 3. Fcilb., ©njj’fdje Real., Laibach, LG. Laibach. ■— 3. Feilb., Sajovic'sche 9ical., Ticheischcnborf, BG NubolsS-werth. — 3. Feilb., Horval'fche Real., Kom, BG. Sluboljs-werlh. — 1. Fcilb., ©lauic’iche Real, Kletschcl, BG. Sei senberg. — 2. Fc»b., Ubooc’sche Real., Hafeiiberg, BG. RnbolfSwerlh. - 3. Feilb., Oberslar'schc Rea!., Rakilniz, BG. Reisniz. H e u t e' Theater. Die eine ivciut, Vie anverc lacl)t. Schanspiel in 4 Acte,, von Dnmaiioir li»d fttvauioii. P c r f o n e is: Frau Rrl)............................ Laurence, ihre Tochlet............... Jcanne Rrl), Wiiroc.................. OkssMlicher Dank. Jch erhielt bei Gelegenheit meines Benefices aus huldrcichen Damen- unb Herrenhanben bebcu« tenbe Gelbspcnben unb irerthvolle Blumenkrcinze. Jch fiihle mid) verpflichtet, snr biefe hnlbvollen Beweise ber mich ehrenben Theilncihme ben p. t. srennblichen Spenbern meinen iniiigften Dank anszubriicken. Jch erlaube mir, biefer offeiitlichen Kunbgebnng noch bie Versicherung beizufiigen, bah ich ben 20. Mcirz 1873, mil ihm meine sehr gechrtcn p. t. Gonncr in Laibach im freunblichen Ai'.benken halten werbe. Karoline Kropp, Opernsangerin. Maurice Borel...................... Bibaut, Notar ..................... Vincenl, Kanzleiches bei Bibaut SDinuiiei', Diencr ber Fran Rey Fr. Kotzki). Frl. Koitauu Frl. Brand. Frl^Brambilla. Hr. Carode. Hr. Austin. Hr. Hofbauer. Hr. Midauer. Mr Sommerpartcicn. In Zwischenwaffern, cine halbe Dtunde per Eisenbahn von Laibach entfernt, in prachtiger, gesunder Lage an den Ufern der Save, filr Sommerparteieii alfo vorziiglich gelegen, ist eine fchbne Villa mit 8 Zimmern nebst Stallnng filr 8-10 Pserde und grvhem Rafenplatz con April ober Mai ab auf ein ober mehrere Jahre zu vermielhen. ReflectiereiVbe belieben sich zn wenbeu an den Eigenthllmer Joliann Jnmnlk ill Zwischenwasserii bei Laibach in Strain. (155-2) s tin Vie Gltern!!! | ^ Sicher mitfenbe« Miltel gegen Eingeweibe- ŽS j Wilriner jeber Art ist ^ ? it jyg uiSGsonderc filr Kinber geeignet, ba man deiiselben w bieS spielenb deibringen lann. 5$ w Stefan Sipocz, A 5^ A p o t h e ker i It F It » f k i r ch e n. d PreiS per Stuck 36> fr. 3ČŠ Zii haben bei Hercu F. C. Mayerhoffer, Dro-5rŽ guist ill WieII: Herrn Purgleitner in Graz; m m Herrn Zambra IN B otze >1; Hercn Jos. FiSrok ill P e st. (590 — 12) jgj Wiener Biirse vom 20. Marz. Telegramme. London, 20. Mcirz. Unterhanssitzung. Glab-stone gibt befanut, dah alle Minister auf ihren Posten verbleiben. Er werbe nach bishetigen Gtnubsatzen Sluiitsfoncls. Sperc. Rente, ost.Pap. bto. bio. oft. in ©ilb. Lose »on 1851 .... Lose von i860, ganze Lose von 1860, Flinsl. Pramiensch. v. 1864 . Grundentl. - Obi. ©teicrmarl ju 5 pCt. Karmen. Sraiu. u. Kiistenlanb 5 Ungarn zu. . S „ Kroat.n. Slav.s „ Giebenbiirg. zu S „ Action. Nationalbank . . . . Union - Bank . . . . Crel itanstalt . - . . 9i. o. Escompte-Ges »lnglo.-Ssterr.Bank . Deft. Bobencreb.-A.. Deft. Hypoih.-Bank. etcicr. Escompt.-Bk. Sranco - Austria . . Saif. Ferb.-Ncrdd. . Subbabu-GejcUfch. . Kaif. Elifabeth-Bahn. Karl-Lubwig-Bahn. . Siebenb. Eiseubahn . Staatsbahn . . . . $ioif. tzranz-JofefSl'.. tzitnfk.-Barcser L.-B. Llfolb-gium. Bayu . l'l'unclbricfc. Ration, d.233. verioSb. Una. ®ob.»Stebitanft. «llg. Sft.Lob.-viedii bto. in 88 il. ttidj. . ®etb 71.— 73.30 97 — 104 2i ILL.— Ware 71.10 73.40 97.50 105.50 183.- 145.—1145.50 90.- 89.50 81 25 83.76 79.25 979.-- 251.— 335.- 1200 S10.— 2,1.— 2Co'. — 146.-2200 187.-2-15.— 2V4,. -173.50 332.— ^27. 12'.— 171-50 90.30 87.75 100.- 91.- 90.50 81.75 83.75 79.75 981.-2 -2.— 336.— 1208 311.-292.— 147. 2 270 188.-' 216.— 21^5. — 174.5V 333.— 227.50 125.-IV 2.— Dest. Hypoth.-Banl. Priori tftts-Obl. Siibb.-Ges.zu 500 Fr. bto. Bon« 6 pCt. Norbwb. <100 fl. LM.) @icb.=®.(zoofl. dSZB.) Staatsbahn pr. Stiia Staatsb. pr. St. 186-Rubolfb. (SOOfl.d.B.) Franz-Jof. (200 fl.S., Lose. Srebit too fl. o. SB. . Don.-DamPffch.-Gef. zn 100 fl. CM. . . Trieste! 100 fl. CM bto. 60 fl. S.W. . Ofencr . 40. fl o.W. ©aim . „ 48 i « :: £; Sl.GenoiS,, 40 Windifchgriitz 20 Walbstein . 20 Kealevich . 10 RubotfSstift. 10 WcchscI (3Mon.) siibb.W. Geld jtoarc 91,50 92.— 109.90 100.50 91.50 1291- 94.30 100.65 110.— 100^75 91.75 l3o!- 94.70 100.80 189.50tl90. 100 Franks. 100, „ .. bonbon 10 Ps. SterL. Paris 100 FraucS Mttnzcn. 90.55 Kais.Mttnz-Dllcaten. 88.—; 20 yxanJflpild . . 100.85, BereinSthaler . . 89.25! Silder .... 89. 118.— 30^50 38.- 27.75 23.25 24.-17.05 15.25 91.90 92.11 109.15 99.— 118.50 31.- 30.— 28.55 23.75 24.50 18.25 15.50 92 -92.20 109 30 42.80 ! 42.85 5.15 p r>9 5.17 8.70 163 25 - 108 Tclegrapbischcr Coursirrrcht am 21. Marz. Popier-Renie 71.--. — Silder-Rente 73.40. — l8fi0<5 337 25 1 , . , c .. „ . r,... . ... , SlaatS-Anleben 104.25. — Donkaelicn 980 — Lredit , corgeijcii unb rcchiie auf bie Unterstutzung ber l'be-. xgndon 109.10. - Silder 107.70. - K. r. Mlinz.Tucau:- ter' Boben bei der Lrgsten DUtre immer feucht, unb ralen Partei. ! — 20-Franc-Stiicke 8.69'/,. __________________ )ruck von Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach. Verleger unb filr bie Redaction verantwortlich: Dttomar Bamberg.