^l^ H^^N Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. Dezember d. I. bem Ralhe der Seebehörde in Trieft Peter Tomassich w Anerkennung seiner vorzüglichen Dienstleistung taxfrei den Titel und Charakter eines Hofrathcs allergy bigst zu verleihen geruht. Pino m. p. Se. k. und f. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Dezember d. I. ben mit dem Titel und Charakter eines Rathe« der Seebehörde bekleideten Ministerial . Secrelär Ernst Zecher zum Sectionsralh? und den Secretär der Seebehörde Natalis Ebner von Ebenthall zum Aiimsterilll-Secrelcir, beide im Verhältnisse extrk utkwm des Handelsministeriums, allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Pino in. p. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums bes Innern hat den Regierungs-Secretär Dr. Karl Ruh zum Ä?zirkshauptmann »"d den V.-zirkscom-"ussär Friedrich Ritter von Schwarz zum Regierung Srcrclär in Krain ernannt. Nichtamtlicher Theil. Das Ende des serbisch-bulgarischen Krieges. Fußhoher Schnee füllt die Pässe des Balkan, bedeckt die Abhänge der Planinas, macht die Land-^ah?n und Gebirgspfade nnwegfam und hüllt die "ln als auch hie siegreichen Bul-garen die Vlniühuna/n der Mächte, dcn Friedci, zwischen ihnen Wieder herzustellen, al3 eine wahre Wohl' that betrachten müss.n, vielleicht d,e Sieger noch mehr als die Besiegten. Denn noch immer herrscht da, wo ts zum blutigen Waffenspiele kommt, der Grundsatz, dass der Krieg den Krieg ernähren mi!ss>>, und in dieser B?n Türke« vielleicht Gegenstand neuer diplomatischer Verhandlungen werden könnte, die jedoch auf den meri-torischen Verlauf der Angelegenheit kaum einen Einfluss haben dürfen. Politische Uebersicht. Inland. (Aus dem steirischen Landtage.) Der LandeScultur-Ausschuss des steirischen Landtage« beschloss bezüglich der Petition der Grazer Handels« 'tammer um Mitwirkung der Landesvertrelung bei der Frage der Arbeiter-Versicherung zu beantragen, der Landesausschuss werde aufgefordert, an die Regierung ! das dringende Ersuchen zu richten, dieselbe möge bald zein Gesetz über die Arbeiter°Versicherung vorlegen. Der Eisenbahnausschuss beantragt, der Landesausschuss Feuilleton. Was schenken wir unseren Kindern zn Weihnachten? Diese Frage ist jetzt eine ollarmeine, und dass ^ es offen sage, manchmal eine recht drückende. Aber, !"'rd man mir antworten, unsere Zeit bietet doch eine " reiche Auswahl von Spielsachen und anderen Gedenken, die sich für Kinder eignen, dass cs an Ge-eaenheit. etwas Passendes zu finden, gewiss nicht 'M; auch braucht man eben kein Kröius zu sein, "tin selbst mit bescheidenen M'tteln lässt sich manches ^Nehen, das ein Kinderherz erfreut. Man frage nur °'i den Kleinen felber an oder trete mit chnen vor t'n Schaufenster, da werden wir bald erfahren, wo< "«ch sie Verlangen tragen. E» sind namentlich die Ausstellungen von Spiel-z>> die sie anlocken. Diefe bieten wiedcr so v,el Zeues. Interessantes, dass es kein Wunder lft. wenn ze kleine und auch große Leute anziehen. Dort die Menagerie, die Jagd. der Circus; hur Soldaten ?"er Herren Länder in den verschiedensten Umforrmn M den verfchiedensteu Größen, Festungen, Kasernen, ^ckey-Anzüge, Ritterrüstungen, Coloulsallonsscenen. «anierun. und Australneger - kurz eine ganze Nalur.. Mur. und Weltgeschichte in den natürlichen und Unriebensten Darstellungen. Im nächsten Fenster: "Nen. und Puppentheater, Droguen- und Material. ^"«Handlungen. Schmieden und Bergwerke. Küchen W Salon,, Speise- und Schlafzimmer nnt aller v'cane. allem Comfort und allem Luxus ausgestattet, das getreue Abbild unsere« socialen Lebens. Da gibt e« in wr Küche sogar einen Koch und auch Wisch, und Handtücher mit gestickten Monogrammen, in den Schlafzimmern tusibme Wäsche, in den Wohnzimmern altdeutsche Möbel, und nun gar die Puppen! Iu ihnen hat sich alle Schönheit, aller Luxus übertroffen! Sieh nur, wie die Augen des kleinen Mädchens leuchten, indem sie dort die Braut bewundert, die Braut mit dem langen Schleier und der Myrtenkcone im modern frisierten Haare, mit dem Schleppenkleid und dem brillanten Schmuck! Oder ift es die Haus-frau im Morgenkleide oder oie Salondame im Frisier« mantel vor d->m Spiegel, die sie mehr anzieht? Wahr« lich, an Studien zum künftigen Haushalt und zur „Dame" fehlt es hier nicht! Das Schaufenster nebenan ist einfacher ausgestattet. Es übt mit seinen Schreib« und Zeichenutensilien. seinen Arbeit«., Bau- und Farbenkasten weniger Anziehungskraft; dagegen nimmt jenes an der anderen Seite mit der (lamßru, odßcur», der Eisen- und Pferdebahn, dem Pupp^nvelociped, dem Wagen mit Uhrwerk :c. mehr für sich ein. Fordern wir die kleinen Schaulustigen auf. ihren Wunschzettel zu schreiben, ich wette, wir bringen sie nicht in V?r-legenheit und dürfen uns über die Länge desselben nicht verwundern. Und doch wild es den fürsorglichen Eltern nicht leicht, zu wählen. Ja, gewissenhafte Eltern sehen tiefer und sehen weiter, sie erblicken inmitten all dirser Paradiesespracht die Schlange, die ihrer Kinder Herz vergiftet. Sie wiffen, wie leicht der Mensch durch Ueber-fluss verwöhnt, anspruchsvoll, flatterhaft, verschwenderisch, übermüthig gemacht werden kann. Erfahrung hat sie belehrt, wie oft auch hier die Freude auf Schein beruht; wie der Hans schon am heiligen Abend über sein zerbrochenes Steckenpferd Thränen vergoss; die Grete nicht wagte, die Salonpuppe zu berllhren, aus Furcht, sie zu verderben; ja, wie das Lenchen lange stumm und ohne Regung unter dem Baume stand, als wolle die rechte Freude nicht kommen, bis sie endlich, in Jubel ausbrechend, die einfach« alle Küchen-Marie umarmte, ihre erste Puppe, die jedes Jahr vor Weihnachten ins Puppenspital reiste, um neu eingekleidet auf dem Weihnachtstische wieder zu erscheinen. Und was ist nach wenig Tagen aus den schönen Sachen und deren Besitzer geworden? Zerbrochene Bleisoldaten und Thiere, Schachteln, Puppen, Wagen und Kegel liegen im Kinderzimmer durcheinander, die Kinder sitzen gelangweilt daneben, die Freude scheint Verstogen. Fritz hat mit seinem Handwerkszeug, das ihm der Großpapa schenkte, eine wahre Verwüstung angerichtet. Kein Spielzeug, kein Möbel blieb unverschont. und vielen Aerger. Strafen und Thränen hat es gegeben. Erst nachdem der Vater sich feiner angenommen und ihn gelehrt hat, Hammer. Feile, Säge und Nägel richtig zu gebrauchen und aus Cigarrenkästchen fchöne Sachen herzustellen, sitzt er glücklich und freudig an der Arbeit. «Ja, wenn man nur immer das Nützliche und Praktische mit dem Schönen zu verbinden wilhte!" seufzt die Mutler, und ein halb mitleidiges, halb zufriedenes Lächeln fliegt über ihr Antlitz, gedenkt sie des Spielzeugs ihrer Kinderzeit. Wie einfach, fchmuck« los, aber wie solid und prallisch! Der Noah-Kasten mit seinen Insassen, die Puppenstube aus Brettchen gezimmert, und nun gar der Guckkasten und das Pup- Laibachtt Zeitung Nr. 288 2366 17. Dezember 1885. sei zu beauftragen, die Regierung zu ersuchen, den endlichen Ausbau der längst von allen Factoren als drüig-lich anellannten Nahn Schrambach-Mariazell-Neuberg zu veranlassen. (Triester Stadtra ths « Wahlen.) Der „Osservatore" veröffentlicht eine Kundmachung der Triester Statthalterei, wonach die Neuwahlen für den Triester Stadtrath im vierten Wahllörper am 11. und 12., im drilten Wahllörpcl, am 15. und 16., im zweiten Wahlkörper am 19. und im ersten Wahl» lörper am 23. Jänner stattfinden. Die Wahlen im Territorium sind auf den 24. Jänner ausgeschrieben. (Im böhmischen Landtage) hat vorgestern der Abgeordnete Plener seine Anträge beziig-lich der administrativen Theilung Böhmens begründet. Dieselben wurden einem eigenen Ausschüsse zur Vor-berathung zugewiesen. (Dalmatien.) Im dalmatinischen Landtage wurden am 14. d. M. der Gesetzentwurf, betreffend die Strahenzüge in der Poljica, dann die Aufnahme eines Darlehens von 20000 fl. für die Gemeinde Pago, zahlreiche Bittgesuche und der Bericht über die Bitte von Bewohnern Traus um Auflassung der italienischen Unterrichtssprache, sowie die neue Geschäftsordnung de» finitiv erledigt. — In der Nachmittagssihung wurde unter anderm die Gebarung des Landesausschusses anerkennend genehmigt und nach Beantwortung einer Interpellation seitens des RegierungsvertreterK Hof» raths v. Pavik die Session nach der Schlussrede des Präsidenten Conte Vojnovic mit einem von den Ab« geordneten stürmisch aufgenommenen dreimaligen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser geschlossen. (Das ungarische Abgeordnetenhaus) hat vorgestern die Vorlage über die Verlängerung der Mandatsdauer angenommen und den Beschlussantrag Szilagyi'S über die Einleitung einer Enqußte wegen einer eingreifenden Reform aller Wahlgesetze abgelehnt. Die Verlängerung der Mandatsdauer bedeutet eine radicale Umgestaltung des Charakters des heutigen ungarischen Abgeordnetenhauses; allein aus der De» batte über die Vorlage geht hervor, dass Herr von Tlsza für eine längere Periode die Wahlreform für abgeschlossen erachtet und dass er insbesondere die Ausdehnung des Wahlrechtes und die geheime Ab« ftimmung perhorresciert, weil durch die Einführung derselben die Hegemonie des magyarischen Stammes gefährdet wäre. ____________ Ausland. (Vom serbisch-bulgarischen Kriegs-schauplatze.) Wie bekannt, haben sich die europäischen Großmächte, weil Serbien und Bulgarien zu keiner Einigung über einen Waffenstillstand gelangten, über die Entsendung einer militärisch-technischen Commission nach dem Kriegsschauplatze geeinigt, und in Erwägung, dass sich von Wien aus der Schauplatz der Ereignisse schneller als von irgend einer anderen Hauptstadt aus erreichen lasse, ihre bei ihren Wiener Botschaften als Militär°Attachcs fungierenden höheren Osficiere als Mitglieder der DemarcationsCommission delegiert. Die Militär-Attaches der Wiener Botschaften sind folgende: Bei der deutschen Botschaft Oberstlieutenant Graf Wedell, bei der russischen General Baron Nicolaus Kaulbars, bei der französischen Oberstlieutenant Graf de Salles, bei der italienischen Oberst- lieutenant Cavaliere Alberto Cerrutti, bei der eng> lischen Oberst Keith Fräser. Der Name des türkl. schen Officiers, welcher die Pforte in der Commifsion zu vertreten haben wird, ist noch nicht bekanntgegeben. Die Commission hat den Auftrag, sich so rasch als möglich auf den Kriegsschauplatz zu begeben, dort eine neutrale Zone zu ziehen und die Gibiete, welche gegenseitig zu räumen sind, vorzuzeichnen, wodurch den Truppen die Möglichkeit geboten wird, sich in geeig« netere Quartiere zurückzuziehen und die gegenseitigen Vorposten genügend weit von einander zu entfernen, um neuerliche Zusammenstöße unmöglich zu machen. (Aus Central-Asien.) Einer Depesche aus Astabad zufolge ist die strategisch für die afghanische Frage so wichtige transkaspische Buhn, welche die kaspische See mit den turkmenischen Gebieten und dem Amu-Darja verbinden wird, am 11. d. M. von Kisil-Arwat bis Aslabad dem Verkehre übergeben worden. Der größere Theil der Bahnstrecke, von Fort Michajlov bis Sarrachs am Herirud, das sich bekanntlich ebenfalls in russischen Händen befindet, ist somit vollendet; sie führt durch das Gebiet der Teke°Turl' menen und erreicht bei Aslabad die persische Grenze. (Der Aufstand im Sudan.) Dem Vernehmen nach sollen die englischen Streitkräfte am Nil je nach dem militärischen Bedürfnisse nach und nach durch Regimenter aus Kairo verstärkt werden, welche von Malta und Gibraltar dorthin abgesendet werden. Es wird versichert, dass demnächst der Vormarsch der englischen Truppen nach Dongola erfolgen werde, da die dermalige egyptische Grenze bei Koshag unbefrie^ digend erscheine. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben der Vereins-leitung des St. Leopold-Votiv- und Pfarrkirchenbaues zu Gersthof im politischen Bezirke Hernals in Niederösterreich zur Förderung dieses Unternehmens eine Unterstützung von 1000 ft. aus Allerhöchsten Privat-milteln allergnädigft zu bewilligen geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „Ngramer Zeitung" meldet, für die Reparatur der römisch.katholischen Kirche in Üetince 200 fl. zu sven» den geruht. __________ — (Der Einbruchsbiebstahl beim Iu. welter Granichstädten.) Es ist nunmehr eine volle Woche verflossen seit der Entdeckung des großen Iuwelendiebstahls. Eine Woche ebenso angestrengter als fruchtloser Arbeit für die Polizei, die heute ebenso weit ist. als vor acht Tagen: ohne Spur, ohne Aussicht auf eine Spur. Der Fall tritt jetzt in die Reihe derjenigen, die nur mehr durch einen ganz außerordentlichen Zufall neuerlich aus dem Actenstaube hervorgezogen werden, in welchem sie Jahre und Jahrzehnte lang vergraben liegen. Die unmittelbare Behandlung des Falles durch die Polizei hört nunmehr auf. Alle Mittel, die zu einem Erfolge führen konnten, sind erschöpft, und wenn die Herren Einbrecher nicht sehr viel „Pech" haben, so sind sie bereits geborgen. — (In den Tob für Beethoven.) Man schreibt aus London: Herr John Lint on, Privatier, ein 50jährigtr Mann. gerieth vor acht Tngtn im Club mit dem Schriftsteller Thompson in Streit, weil dieser sich weigerte, sämmtliche Werke Beethoven? als unübertrefflich zu erklären. Die Herren geriethen in Hitze, und schließlich wurde ein Duell beschlossen, welch« am 1l. d. M. stattfand; im Verlaufe deSfelben brachte Thompson zu feiner grüßten Verzweiflung dem Mr, Linlon mit einer Nevolverkugel eine tödtliche Verletzung bei. Kurz vor dem Duell fetzte Linton ein Testament auf. worin er sein ganze» Vermo>n für Beethoven.M« numente, Beethoven-Stiftungen :c. vermachte; seine letzten Worte waren: „Lasset bei meinem Leichenbegäi's' nisse seinen Trauermarsch spielen." — (Rosenknospen im Dezember.) 3" einem Garten zu Stattersdorf bel St. Polten kamen >e Menschen den Sitz ihrer Narrheit erkennen, . ^ Prahler gleichen den Dudelsäcken : Sie thun sehr dick. s>^ aber nur aufgeblasen. Manche Mädchen und Frauen glänzen wie die TalgllclM nur dann, wenn sie geputzt sind. Selbst wenn alle Glücksspiele verboten wären, würde deN' noch eine üotterie fortbestehen, nämlich — die Ehe. Wer aus die Verdienste seiner Vorfahren pocht, gleicht dl' Kartoffel — das beste Theil derselben liegt in der Erde. , Eine Gcldlrisis verwandelt nicht allein die trockenen Wechl" in nasse, sondern macht die meisten gnnz und gar zu Wasser. Oft vergleichen die schwärmerischen Verliebten die Aug^ ihrer Schönen mit Sternen. Jedenfalls sind es Wandelst crü^ denn sie sind selten treu. Oft gehören sie zum Sternbilde ^ Schützen, denn sie schichcn Blitze des Zornes und der Leides schast; oft auch zum Sterubildc des Wassermannes, denn l'^ laufen von Thränen über; oft auch zu dem der Fische, de>^ ihre Kälte lockt leinen Hund hinter dem Ofen hervor; oder aU» zu dem des Widders, denn sie stoßen sich leicht an äuhelt Mängel des Liebhabers. Zum Sternbild« der Ilmgfr^ wollen sie nur so lange gehören, bis das des Krebses im' seinem Altersgraue« zu erscheinen droht. Local- und Provinzial-Nachrichten. Klinischer Fanötag. (Sitzung vom 14. Dezember.) (Schluss.) Abg. Obreza berichtet namens des Volkswirt schasllichen Ausschusses über den Bericht des Landes' aubschusses, betreffend die Verwendung der für d^ Entwässerungsarbeiten im Planinalhale bewilligte» Subvention per 1000 fl. Der Bericht lautet: pentheater, zu denen man Bilder, Figuren und Staffage selber erfand! Wie regte das die Phantasie an und machte geschickt zum Spiel. Ja, ja, in der Neuzeit ist alles bequemer gemacht. Mannigfaltiger sind die Eindrücke, aber die Ansprüche sind damit gewachsen. Es dehnt sich das Haus, es dehnt sich das Herz, Wünsche und Begierde sehen überall heraus, und die süße Einfalt und Zufriedenheit sind damit zerstört. Das Herz ist übersättigt oder es hat nimmer genug — und eines ist so schlimm wie das andere, denn beides untergräbt die Freude und das Glück. Darum Vorsicht bei der Wahl der Weihnacht«, geschenkt! Dreierlei sollten wir vor allem ins Auge fassen: erstens sollten wir solche Geschenke wählen, die, der Elgenart des Kindes entsprechend, es zur Schaffenslust anregen, doch darf auch daneben die richtige Anleitung nicht fehlen; sodann sollten wir mit Rücksicht auf das leicht bewegliche Kindesgemüth nicht solches Spielzeug wählen, was es überreizt oder sein Gefühl abstumpft, und vor allem dem Einfachen und Gediegenen den Vorzug geben, und endlich müssen wir verstehen. Maß zu hallen. Was nützen dem Kinde all die schönen Sachen, wenn es mit ihnen nicht umgehen, nicht spielen kann, wenn die Mutter immer zur Vorsicht ermähnen muss. sowie es sein Eigenthum berührt, oder es gar zurück« schreckt mit dem ..Rühr' es nicht an.'" ? Armes Kind. da« unter allem Reichthum nicht weiß, wie und womlt e» spielen soll! Oder das gar unfreundlich abgewiesen wird, wenn es sich mit der Bitte naht: „Spiele du mit mir!" Dreifach arm, wenn es fchon am Weih-nachlstage um seiner zerbrochenen Puppe oder anderen Spielzeug« willen bestraft wird! Ihm ist die Freude eine bitlere geworden, und es wäre besser gewesen, es hätte nie den Störenfried kennen gelernt. Welche schöne Feier kann selbst unter den ein-fachsten Verhältnissen stattfinden! Ein Christbaum lässt sich auch mit geringen Mitteln schön herstellen, recht viele Lichter, und die Kleinen sind entzückt. Eine Puppe ist gleichfalls ohne Aufwand zu beschicken, und je mehr sie den eigenen Verhältnissen angepasst ist, eine desto liebere Gefähitin wird sie dem Kinde wer« den; helsen dann Mutler oder Tante ihm zuweilen in den Toilette- oder Bekleidungskünsten, zeigen sie ihm, wie man sie vermittelst einiger Stoffreste, Band« chen und Flicken reich auszustatten vermag, vermehrt sich seine Freude. Ein Nählasten, eine Mappe mit buntem Papier und eine gute Scheere — wie viel lässt sich da unter Anleitung der Mutter herrichten: Feenpaläste und Zaubergärten. Menschen, Thiere und gar Engel, die ihresgleichen suchen. Und der Vater ist ein Meister in der Formlunst. Mit seiner Hilfe formen die Kleinen aus Thon, der, mit Glycerin be« feuchtet, sich weich erhält, allerlei schöne Gebilde; die Bausteine fiigen sich zu Kirchen, Palästen, Brücken und allen erdenklichen Bauten; Stifte und Pinsel zau» bern ebenso Großes und Schönes aufs Papier. . Ein guter Arbeits-, Bau- und Farbenkasten, dazu em Gläschen mit präpariertem Gummi, Vorlegeblätter, Zusammenlegespiele und Bilderbücher, welch reicher Stoss zur Unterhaltung! Aber wie gesagt: gut und gediegen musK der Inhalt sein! « ' " " Das Spielzeug ist und bleibt nur Mittel zum Zweck: em Blldungsmmel. Als solches angesehen, ver-mag es auch dauernd Freude zu bereiten. Darum wer wahrhaft beglücken will, der lafse sich nicht durch den äußeren Schein blenden. Er prüfe und wähle weise. N. S. («Nachdru« verboten l Manuela. Roman von Maz v«n Welßeuthnrn. (91. Fortsetzung.) Lucy faltete ihren Brief wieder zufammen, wA rend Cäcilie fragend auf Roderich O'Donell blick^ „Marie? Ihre Schwester heißt ja doch Lucy l „Lucy Marie, ja! Unser Großvater ist ein He" de Lausac, und als Lucy zu ihm gebracht wurde, u^ in seinem Hause erzogen zu werden, musste sie anfta des Namens O'Donell den seinen führen. Er naN"" sie daher Marie de Lausac!" . Ein leiser Schrei entrang sich plötzlich einem bw chen Lippenpaar. ^ «Sie sind nicht wohl, Mademoiselle Latou" fragte Lord Arthur beforgt. , Aber die junge Dame, was immer sie auch ^ wegt haben mochte, hatte fchnell ihre Selbstbehe" schung wieder gefunden. Lächelnd blickte sie emp" und entgegnete ruhig: . . «Es ist nichts, Mylord, nur ein neuraluM' Schmerz, dem ich zuweilen ausgesetzt bin. Es " wirklich leine Veranlassung zur Besorgnis. Sie!'" allzu gülig. Ich bin bei der geringfügigsten ErtällU"» diesem Schmerze ausgesetzt. «, «Und wir standen hier allem Zugwinde a", gesetzt. Soll ich das Fenster schließen, Mademoiseue l.^ «Und damit die herrliche Abendluft verbanne" O nein, Herr Graf, um keinen Preis!" :H „Dann gestatten Sie mir wenigstens, da!» Ihnen ein wärmendes Tuch hole." ^ Und ehe sie eine Einwendung erheben kon" war er schon verschwunden. Lllibacher Zeitung Nr. 288 ________«367 17. Dezember »885. Die e. k. Bezirkshauptmannschaft in Loitsch er-Mchte den Landesausfchuss mit Note vom 16. April °-I-, Z. 3640, um Mittheilung, ob der Restbetrag °er vom hohen l. k. Ackerbau-Ministerium zur Fort« ! lehung der Entwässerungsarbeiten im Planinathale be« ^llligten Subvention von 1000 st. verfallen oder ob ^rselbe zu eventuellen, die Förderung des Wasserabflusses der Uuz bezweckenden Arbeiten flüssig gemacht Werden lönnte. Der Landesausschuss hat hierauf er. Albert, dass der gedachte Subventionebetrag von 1000 Mulden, der mehrere Jahre in der politischen Defto« mencasse verwahrt wurde, ohne die entsprechend? Versendung gefunden zu haben, mit Erlass des hohen l' l. Ackerbau-Ministeriums vom 22. Mai 1883, Zahl ^508. fiir die Errichtung von Viehtränken in Kram bestimmt wurde, dass es dem Landesausschusse jedoch "'«hl bekannt sei, ob dieser Betrag bisher ganz oder Mlweise zu letzterem Zwecke Verwendung gefunden h"t. Bei diefem Anlasse wurde auf den im Staats-doranschlage eingestellten Meliorationsfond von 500000 «ulden hingewiesen, aus welchem Beiträge für die Entwässerung der Kesselthäler von Laas, Zirkniz und ^lanina erlangt werden könnten, wenn die diesbezüg« llchen gesetzlichen Bedingungen erfüllt werden würden, ^er Landesausschuss erklärte sich auch bereit, dieses Unternehmen nach Kräften zu untelstützen. Der Berichterstatter bemerkt zu dem Berichte, bass der k. t. Vezirlshauptmann von Loitsch in dieser Dichtung einen Entwurf ausarbeite, doch werde deride erst im nächsten Jahre zur Verhandlung kommen Und die Arbeit mit einer Staatsunterstühung aus-lleführt werden können. In dieser Richtung möge der landesausschuss diese Angelegenheit fördern. Abg. Klun bemerkt, es sei auch im Reifnizer Und Gottscheer Thale nothwendig, die Gewässer abzu« leiten, die Absiusslöcher zu öffnen u. s. w. Die Ueber-lchwemmungen seien in diesen Thälern noch größer, °'e Abflusslöchür aber immer kleiner und seltener. Die Peinigung der Abflusslöcher werde wohl aufgetragen, doch geschehe nichts. Im Reifnizer Thale würde man baL Gewässer wohl leicht ableiten, aber damit dem ^ollscheer Thale schaden. Darum sei ein gemeinsamer Nan nothwendig, um diese Gewässer auf dem natür« lichen Wege in die Kulpa abzuleiten. Redner bean« tragt daher, auch auf «ottschee und Reifniz Rücksicht zu nehmen. Abg. Paliz erwähnt des großen SHadens, wel-Aen durch Ueberfchwemmungen die Orte Losli Potok, ^obropolje und Raschiza erleiden, und beantragt, diese m den Antrag einzubeziehen. Abg. Dr. Dolenec weist auf die Ueberschwem-Nlungen im Laaser Thale hin. denen ohne besondere Kosten begegnet werden lönnte, und beantragt, den Landesausschuss zu beauftragen, den Ortschaften Nad« lesk. Podcerkev und Dane aus dem Landesfonde eine entsprechende Subvention zur Regulierung des Baches Dberh im Daner Walde zu gewähren, sobald diese Gemeinden den betreffenden Plan vorlegen. Schließlich wird der Antrag des Volkswirtschaft, l'chen Ausschusses: «Der Landesausschuss wird beauf. "agt. mit allen Kräften das Unternehmen der Trocken, legung der Thalkessrlebenen in Laa«, Zirkniz und Alanina, ebenso in den Thälern von Eoltschee und ""ifniz zu fördern und mit Rücksicht auf da« Reichs« Währenddem hatte Roderich fortgefahren, Cäcilie i" erzählen. „. ,Bor sechs Jahren," so sprach er, „vechel mein "roßvater Plötzlich auf den Einfall, wieder zu heiraten. U"d mit der Geburt des kleinen Claudius sind nun Natürlich die Millionen in Verlust gerathen, aus welche ^ir mit Berechtigung Anspruch erheben zu können ächten. Lucy Marie vertrug sich zwar vortrefflich ^lt der Frau ihres Großvaters, aber sie wurde doch Vlöhlich von liefer Melancholie befangen und schrieb ^ir. ich möchte kommen, um sie nach England zurückbringen Um dieselbe Zeit reiste eine bekannte Fa-"ülie nach New-Orlean« und wünschte, sie milzuneh-wen. Ihr Großvater wü'schte dies nicht; ich war Mslllls nicht einverstanden, doch ich hatte ,hr kem Pein, zu bieten, das auch nur im entferntesten zenem änlich sah welches sie bei dem Großvater gewohnt Niesen war. So willigte ich schließlich ein. Aber Mich war doch der Zeitpunkt gekommen, das« sie "? die Heimat zurückverlangte. Ich nahm deshalb ""«n sechsmonatlichen Urlaub, und so gelangten wir, ?uf dem Wege nach Frankreich die Heimat berührend, hierher" . «Nach London!« versetzte Cäcilie. «Was aber Ur der Beweggrund, welcher Sie nach dem entlegenen ^'lchester führte?" Noderich zuckte die Schultern. ... «Fragen Sie Lucy." fagte er. .Ae verlangte .Mut hierher; warum, ich ahne eö nlcht. doch habe ? allen Grund, die Laune meiner Schwester, wenn * sich um eine solche handelt, nicht zu bedauern." «.. Das Hinzutreten der Baronin Rosegg lenkte das "t'vräch beider in andere Bahnen, v,.. Inzwischen war auch Lord Arthur zu Made-"'lelle Latour zurückgekehrt, und er war gerade da- gesetz vom 30. Juli 1884. Z. 116. dahin zu wirken, dass diese Arbeit mit der Unterstützung 'des Staates so rasch als möglich in Angriff genommen werde", mit den Zusatzanträgen der Abgeordneten PakiZ und Dr. Dolenec angenommen. Abg. Obreza berichtet namenS des volkswirtschaftlichen Ausschusses über die Petition der Gemeinde Sanabor um Subvention für die Regulierung des Velabaches und beantragt, dieselbe dem Landes« auischusse mit dem Austrage zuzuweisen, der Gemeinde eine entsprechende Subvention zu bewilliaen, sobald die betreffenden Pläne vorgelegt und die Nothwendigkeit der Arbeit dargelegt sein wird. Abg. Lavreuö«? unterstützt diesen Antrag mit Hinweis darauf, dass die arme Gemeinde Sanabor durch dm Velabach glotzen Schaden leide. Abg. Deschmann bemerkt, es seien an der Bela bereits Regulierungsarbeiten vorgenommen worden, welche mehrere tausend Gulden in Anspruch genommen hätten. Der Herr Landespräsidmt Baron Winkler erklärt, es seien ob der Schäden, welche der Bach Bela anrichtet, Erhebungen gepflogen worden, und war zuerst geplant, vier Wehren zu errichten. Es habe sich jedoch gezeigt, dass eine Wehr genüge, welche denn auch mit einem Kostenaufwande von 1000 fl. hergestellt worden ist. Dass die Bela auch in den höher ge« legenen Gemeinden Schaden anrichte, so in Sanabor, war der Regierung nicht bekannt. Es werde sich in erster Lm!e wohl darum handeln, einen Plan fest« zustellen, sowie einen Voranschlag über die Kosten für die Ausführung desselben. Jedenfalls werde die Berücksichtigung dieses Projectes seitens der Regierung davon abhängen, wie sich die Landesvertretung derselben gegenüber stellen wird. Wünschenswert sei es. dass die Regulierung des Belabaches nicht allein den Gemeinden im Thale, sondern auch den höher gele« genen Gemeinden, wie Sanabor, zugute kommt. Hierauf wird der Antrag des volkswirtschaftlichen Ausschusses angenommen. Abg. Faber berichtet namens des Volkswirt« schaftlichen Ausschusses über die Petition des Bezirks« straßen. Ausschusses in Gotlschee um Erhebung der Vezirksstrahe Laibach ° Gottschee«Tschernembl - Mottling zur Landesstraße und beantragt, dieselbe dem Landesausschusse zur Erledigung zuzuweisen. Abg. Professor Suklje betont, es sei dringend nothwendig, das Straßenconcurrenz-Geseh abzuändern und in dasselbe auch die Kategorie der Landesstraßen aufzunehmen, wie solche in zahlreichen anderen Ländern bereits acceptiert sind. Der Tfchernembler Bezirk, der bekanntlich sehr arm ist, habe im verflossenen Jahre 11501 fl. fiir die Erhaltung feiner Straßen aufgewendet. Diese Last sei eine besondeis schwere, wenn der betreffende Bezirk von der zu erhaltenden Straße keinen Vortheil hat. daher es auch nicht verwunderlich sei, dass diese Straßen sich immerfort in einem schlech« ten Zustande befinden. Redner spricht schließlich den Wunsch aus. der Landesausschuss möge bereits in der nächsten Session einen neuen Straßenconcurrenz. Gesetzentwurf vorlegen, in welchen die Kategorie der LandeLstraßen aufgenommen werden soll. Abg. Detela pflichtet der Anschauung des Vor« redners vollkommen bei und theilt mit, der Landes« ausschuss werde noch in der laufenden Session einen mit beschäftigt, den Spihenshawl sorgfältig um ihre Schultern zu breiten, als Lady Genevieve's Blicke beide streifte. Ganz ihre gewohnte Selbstbeherrschung vergessend, nur drm Impuls ocs Augenblickes gehorchend, trat sie auf das Paar zu und forderte die junge Erzieherin in nicht eben dem freundlichsten Tone auf. jetzt end-lich einmal nach den Kindern zu sehen. Die Art und Weise, in der sie dieses völlig un. vermittelte und der Tagesstunde gemäß sicher sehr überflüssige Ersuchen an die junge Gouvernante stellte, war eine derartige, dass Lord Arthur eine dunkle Rothe der Entrüstung in die Wangen schoss. Das junge Mädchen gehorchte; — als aber die Baronin gleich darauf den Grafen aufforderte, sich an einer Partie Whist zu belheiligen. erhielt sie eine so wenig höfliche Verneinung, dass Cäcilie und Roderich, deren Blicke sich zufällig begegneten, ein Lächeln nicht unterdrücken konnlen.-------------- Es fehlten nur wenige Minuten auf Mitternacht, als Roderich O'Donell Schloss Nosegg verließ. Er zündete sich eine Cigarre an, um durch den Wald den Heimweg nach dem Gasthof «Zur silbernen Rose", wo er sein Quartier aufgeschlagen, anzutreten. Er mochte nahezu eine Stunde gegangen sein und halte bereits die Landstraße vor dem Dorfe Wil« chester erreicht, als er plötzlich aus geringe Entfernung vor sich einer Frauengestalt ansichtig ward. Dieser Umstand würde nun nichts Besonderes an sich gehabt haben, wenn die Tagesstunde nicht eine so späte und vor allem die einsame Nachtwandlerin nicht offenbar den besseren Ständen angehörig gewesen wäre. Wa« aber konnte eine Dame von Stande um diese Z it auf der Landstraße zu suchen haben? (Fortsetzung folgt.) Straßenconcurrenz-Vesetzentwurf im Sinne des Vor« redners vorlegen. (Beifall.) Der Antrag des volkswirtschaftlichen Ausschusses wird angenommen. Abg. Faber berichtet namens des Volkswirt-schaftlichen Ausschusses über die Petition des Bezirks-straßen-Ausschusses in Gottschee um nochmalige Besichtigung der Straßentrace Kaptolfara mit Zuziehung von Sachverständigen und beantragt, dieselbe dem Landesaueschuss? zur eingehenden Würdigung abzu« treten. (Angenommen.) Abg. Obreza berichtet namens des volkswirtschaftlichen Ausschusses über die Petition des Bezirks» straßeu« Ausschusses Illyrisch - Feistriz um Subvention für eine Strahencorrectur an der Piuker Bezirlsstraße und beantragt, dieselbe dem Landesausschusse mit dem Auftrage zuzuweisen, die Angelegenheit zu untersuchen, und im Falle die Nothwendigkeit erwiesen wird, einen Betrag von 600 st. für die Straßencorrectur zu be« willigen. Abg. Dr. Dolenec, den Antrag befürwortend, wünfcht die Bewilligung eines höheren Betrages. Abg. Defchmann beantragt, es möge der Antrag dahin lauten, der Landesausschuss habe einen entsprechenden Veitrag zu bewilligen. Der Anlrag des Abg. Deschmann wird angenommen. Abg. Faber berichtet namens des Rechenschaftsberichts« Ausschusses über den Bericht des Landes« aulschusses. betreffend die gewerblichen Fortbildungsschulen, Subventionen für dieselben und Unterstützung der Studierenden, und beantragt, diese Berichte zur Kenntnis zu nehmen. Herr Regierungsralh Ho tschewar theilt mit, dass das k. k. Unterrichtsministerium für vorzügliche Schüler der Laibacher Gewerbeschule zur Fortsetzung der Studien an der Grazer Staalsgewerbeschule, statt wie bisher drei, nun fünf Staatsstipendien bewilligt habe. (Beifall.) Abg. Robiü berichtet namens des Rechenschafls-berichts'Ausschusses über die Abschreibung von Rückständen an Verzehrungssteuer «Umlagen, insgesammt 6887 fl. 74 kr., welche uneinbringlich sind. Der An« trag wird angenommen. Hierauf wird die Sitzung um halb l. Uhr nachmittags geschlossen. __________ — (Aus dem Landtage.) Die gestrige Sitzung des krainischen Landtages währte von 10 Uhr vor« mittags bis 1 Uhr nachmittags. Landeshauptmann Graf Thurn trat in längerer Rede für die Gehaltserhöhung sämmtlicher landschaftlicher Beamten und Diener, even.« tuell für einen mehrftrocentlgen Theuerungsbeltrag für dieselben ein. Abg. Professor S u l l j e begründete unter Veifall seinen selbständigen Antrag, betreffend die Aenbe« rung der Landtags-Wahlordnung. und wurde derselbe dem Verwaltung«-Ausschüsse zugewiesen, Nbg, Baron Avfaltrern erklärte namens der deutschen Landtags-Nbgeordneten. dass dieselben einer Erweiterung de« Wahlrechtes, wie sie dieS bereits beim Antrage des Abg Klun erklärt haben, nicht zustimmen werden. Hierauf wurde elne Reihe von Petitionen erledigt. Dem Karstcomitö deS österreichischen Touristenclubs in Wien wurde eine Subvention von 500 st. bewilligt. — Nächste Sitzung Freitag. — (Permanenzlarten auf den k. k. Staatsbahnen) Die mit 1. Juni b. I. zur Ein« führung gelangten Iahres-Permanenzkarten für Theil« strecken, welche trotz der für die erste Ausgabe auf sieben Monate beschränkten GiltigleitSbauer schon heuer eine bedeutende Anzahl von Abnehmern fanden, werben fernerhin je mit Giltigleit vom 1. Jänner ab au»< gegeben. C!ne Preisrebuctlon für die im Laufe be» IahreS gelösten Karten tritt nicht ein. Die Preise dieser Theilstreckenlarten berechnen sich mit einer fllr alle Karten gleichen Grunbtaxe von 60 fi in erster. 45 fl, in zweiter und 30 si. in dritter Classe und einem Zuschlag von respective 60. 45 oder 30 kr. fül jeden in Betracht kommenden Kilometer. Nußer diesen Theilstreckenkarten, welche für jede beliebige Strecke ausgefertigt werden, gelangen auch die für das gesammte Staatsbahnnetz giltigen Jahres»Permanenzlarten zum Preise von 300 si. in erster. 225 st. in zweiter und 150 si. in dritter Classe nach wie vor zur Ausgabe. Die Ausstellung der sämmtlichen Permanenzlarten er. folgt durch die k. l. Generaldirection in Wien; d!e-selben können aber auch durch Vermittlung einer kaiser« lichen königlichen Eisenbahn-BetriebSdirection oder einer an der zu benutzenden Strecke gelegenen Station be« zogen Werden, und es sind diese letztere» Stellen in der Lage. alle weiteren Auskünfte zu ertheilen. Der Ve« ftellung ist jeweils der entfallende Betrag sowie eine Photographie der betreffenden Person in Visitlarten« format beizuschließen. Da voraussichtlich zahlreiche Au-Meldungen zum Brzuge solcher Karten zu gewärtigen sind. so empfiehlt es sich für die Neflectanten. ihre Be< stellungen baldmöglichst einzubringen, dam't sie noch vor dem I. Jänner in den Besitz der Karten gelangen — (Neue Kaiserbilder) Im Auftrage der Regierung hat die StaaLdruckerei eine groß? Anzahl von künstlerisch ausgeführten Bildnissen des Kaisers hergestellt, welche an die Gemeinden und Schulen, wo folche Bildnisse noch nicht vorhanden sind. über Ve» Laibacher Zeitung Nr. 288 2368 17. Dezember l»85. langen, und zwar auch unentgeltlich zur Vertheilung gelangen sollen. — (Laibach auf dem Eise.) Der Winter hat sich nun ganz häuslich bei uns eingerichtet. Die Schneedecke ist beträchtlich und die Kälte namentlich in den Morgenstunden ganz außergewöhnlich, als wollte der Winter auf einmal hereinbringen, was er früher durch sein Zaudern verabsäumt. Nun hat er seine Herrschaft angetreten und damit den zahlreichen Elssftortsmen und vielleicht noch mehr den Sporting Ladies eine Weih< nachtsbescherung gebracht, die sie slir keine andere ein-tauschen mvchten. Der Eisftlah unter Tivoli wild denn auch von einer fröhlich sich auf der glatten Fläche tummelnden Gesellschaft fleißig besucht. Die Matadore weiblichen wie männlichen Geschlechtes sind eifrig bemüht, die ein wenig ungelenkig gewordenen Glieder wieder für die schwierigsten Verrenkungen auszubilden, um dann den Neid der minder gewandten Läufer zu erregen. Wie uns mitgetheilt wird. werden auch heuer am Eis-laufftlatze von Ielt zu Zeit Musilftroouctionen der Militärkapelle stattfinden, und wird damit schon an einem der nächsten Tage der Anfang gemacht werden. Die Ankündigungen des Vereines erfolgen wie üblich in den Fenstern des Casino und des Cafe Elefant fowie in der Auslage der Tambornino'schen Goldhandlung am Nath-hausplahe. Mitgliedskarten sind in der genannten Gold« Handlung bei Herrn Josef Pock zu haben, — (Die Katastrophe von Grahovo) ist. wie die biefertage angestellten Erhebungen des unga. rlschen MlnlsterialratheS Ludwig im Verein mit dem Hafeninfpector de Haynal und dem Ingenieur Vauchnig ergaben, nicht durch eine einfache Erdrutfchung, sondern durch Senkung des Bodens veranlasst worden, so dass eine Stützung oder Dämmung des Terrains unmöglich, und auch eine Gefahr der Verschüttung des Bettes der Reöina ausgeschlossen erscheint. Das Wasser der Reiina hatte nämlich den Boden unterwaschen, und trat infolge dessen die Senkung ein. der natürlich das andere Terrain nachfolgte, weshalb auch die Erdbewegung bet Va-liki fortdauert und dort eine ähnliche Katastrophe, wenn auch in geringerem Umfange, befürchtet wird. — (Aus dem Schwurgerichtsfaale.) Bei der gestrigen Schwurgerichtsverhandlung war der 70 Jahre alte Lukas Herovnik au» Svile bei Iwischenwässern des Verbrechens der Münzvcrfälschung angeklagt. Der Angeklagte versuchte mit allerlei Instrumenten Silbergul-denstück« zu imitieren; dieselben waren jedoch so schlecht ausgeführt, dass der Angeklagte sofort bei der Herausgabe des ersten Falsificates atrapftlert wurde. Die Ge« schworneu (Obmann Herr Ianesch ) bejahten die Schuld« frage, ebenso auch die Zusahsrage, dass die Falsificate für jedermann leicht kenntlich waren. Der Gerichtshof verurtheilte Lukas Zirovnlk infolge diefes mildernden Umstandes zu vier Monaten Kerkers. Mit biefem Falle sind die Schwurgerichtsverhandlungen dtefer Session geschlossen. — (Wohlthätige Spende.) Der römische Graf Leopold Ritter v. Lllienthal in Graz hat als Fond für das Spital der Barmherzigen Brüder in Kainbach für unheilbare Kranke 100000 st, gespendet. Die Aufnahme der Idioten ist neben diefer Widmung, so weit es die bisherigen, zu letzterem Zwecke gemachten Spenden gestatten, nicht ausgeschlossen. — (Gmeindewahlen.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Strug im politischen Bezirke Gottschee wurden Anton Orazem von TerZii zum Gemeindevorsteher, Josef Pugelj von TrziL und Ignaz Pugelj von Pricertev zu Gemeinderäthen gewählt. Desgleichen wurden bei der Wahl eines Gemeinde-Vorstandes der Ortsgemelnde Reifniz im politischen Bezirke Gottschee Johann Iobec von Hro-vake zum Gemeindevorsteher, Josef Klun von Reifniz, Anton Pogorelc und Johann Mate von Goricavas, Johann Lavsin von Relfniz und Franz Stare von Gorenjavas zu Gemeinderäthen gewählt. — (Für Aerzte.) In Bosnien und der Her« zezovlna kommen mit Beginn des Jahres 1886 mehrere provisorische diftrlctsärztllche Stellen zur Besetzung. Mit diesen Stellen sind die jährlichen Bezüge von 1300 sl.. und zwar: 900 st. Gehalt. 200 fl. Quartier« geld und 200 ft Zulage und die X Diätenclasse verbunden. Bewerber müssen an einer österreichisch-ungarischen Universität promovierte Aerzte und der serbokroatischen oder wenigstens einer anderen slavischen Sprache mächtig sein. Diebfällige. mit den nöthigen Documenten instruierte Competenzgesuche sind unter Beilage von 40 kr. fÜr bosnische Stempel bis länzstens 15. Jänner 1886 an die Landesregierung für Bosnien und die Herzegovina in Sarajevo zu richten. — (Zur Wasserversorgungs-Frage in Trieft.) Nach Anhörung eines Referates des Assessors Dr. Pimp ach hat die Triester Municipal-Delegation beschlossen, die Executive mit der Ausarbeitung eines ProjecteS zu beauftragen. daS die Erbauung eine» Canals betrifft, durch welchen der Wasserverlust zwischen Ober'Wrem und St. Cantian behoben werden soll; dieses Project hat die Executive auch der competenten Behörde vorzulegen. — (Moratorium in Bulgarien.) Wie das üsterr.'Ung. General-Cousulnt in Sofia berichtet, wurde, nachdem durch die gegenwärtigen KriegLverhältnisse es den Handelsleuten in Bulgarien nicht möglich ist, ihren Zahlungsverbindlichkeiten pünktlich nachzukommen, mit fürstlichem Mas vom 3. (15,) November angeordnet, dass fällige Wechsel und andere Schulddocumente unter Ausrechthaltung der Wechselkrast bis zum Eintritt? der normalen Zustände nicht protestiert werben dürfen. — (Ausblafen der Petroleumlampe) Die Frage: „Soll man eine Petroleumlampe durch Niederdrehen des Dochtes oder durch Ausblasen zum Verlöschen bringen?" wurde von der Berliner Polytech« nischen Gesellschaft in ihrer jüngsten Sitzung dahin be, antwortet, dafs es sich empfehle, die Lampe einfach au3> zublasen, aber dabei nicht in den Cylinder hinein, sondern über den Cylinder hinweg, im rechten Winkel zu ihm. zu pusten. Den Docht vor dem Außblasen niederzu« schrauben, wurde nicht für nothwendig erachtet. Die neuerdings in den Handel gebrachten Apparate zum Verlöschen, die aus einer Röhre bestehen, deren oberes gekrümmtes Ende in den Cylinder hineingeführt wird, während am unteren Ende sich ein Gummiball befindet, wurden als äußerst gefährlich bezeichnet und ihre poli> zeiliche Beseitigung im Interesse der Sicherheit für erwünscht erachtet Aunst und Aitevatur. — („Wiener Hausfrauen-Zeitung.") Dieses von den Frauen hochgeschätzte Organ tritt mit Neujahr seinen zwölften Jahrgang an. Mit uncnnndlichcr Kraft, mit dem gleichen Feuer ist diese Wochenschrift auch im abgelaufenen Jahrgange für die ethischen Grundsätze des Familienlebens, sür die richtige Erziehung der Kinder, für die geistige und physische Pflege derselben eingetreten und hat mit gleichem Geschick alle Vorkommnisse des socialen Verkehres einer kritischen Besprechung unterzogen. Die „Wiener hausfraueN'Zcitung" bietet aber auch in Bezug auf die praktische Tendenz, durch Mittheilung sür die Küche und das Hauswesen, durch Mode» berichte, durch den Fragelastcn sowie durch gediegene Feuilletons, Novellen, dnrch eine Räthsel» und Schachzeitung einen ebenso nützlichen, belehrenden wie unterhaltenden Lesestoff, und kein Familienvater sollte es daher versäumen, dieses Fachblatt den Frauen und Töchtern als Weihnachtsgeschenk zu bcscheeren. Der ganzjährige Abonnemcntsprcis beträgt nur 5 fl. uud ist an die Administration der „Wiener Hausfrauen «Zeitnng", Wien, I., Salvatorgasse «, einzusenden. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 16. Dezember. Die „Politische Correspon-denz" meldet aus Lissabon: König Ferdinand, Vater des regierenden Königs, ist gestern gestorben. Wien, 16. Dezember. Wie die „Presse" meldet, ist der Feldmarschall«Lieutenant und bisherige Stellvertreter deL ChefL des Generalftabes, Ludwig Freiherr v. Cornaro, zum Statthalter für das König/ reich Dalmatien ernannt worden. Prag. 16. Dezember. Plener begründete gestern im Landtage den Antrag auf sprachliche Abgrenzung der Verichtsbezirke und Ausdehnung des Wahlrechtes auf die Fünfguldenmänner; im Laufe der Rede fiel er heftigst gegen den Antrag Trojans aus und griff die Regierung und den Statthalter an. Letzterer wie» die gegen die Regierung und ihn erhobenen Beschul« digungen entschiedenst zurück und betonte, dass er niemals von dem Boden der Staatsgrundgesehe und Gleichberechtigung abgewichen sei. Beide Anträge wurden besonderen fünfzehngliedrigen Commissionen zugewiefen. Schönborn brachte einen Antrag ein, in den er den vorjährigen Sprachenantrag Clams aufnahm und die Forderung der obligatorischen Einführung des Religionsunterrichtes auch an Oberreal« schulen hinzufügte. Prag, 16. Dezember. Anläfslich der Insinuation Ruß' wegen Illegalität gegenüber der Majorität der Landescullur-Commifsion erklärten neun Majoritäts-mitglieder, darunter Fürst Karl Schwarzenbera, die Grafen Bouquoi und Ledeburg und Baron Nadherny, mit Zustimmung des Landtages ihren Austritt aus der Commission. Bei der Neuwahl wurden sämmtliche Wiedergewählt. Budapest, 16. Dezember. Der Privatbeamte Wilhelm Egressy hat heute vormittags zuerst seine drei Kinder und hierauf sich selbst erschossen. Nur ein Kind lebt. Das Motiv der That ist unbekannt. Agram, 16. Dezember. Der Landtag nahm die Budgetvorlage zur Grundlage der Specialdebatte an. Varcsit brachte einen Dringlichleitsantrag ein behufs Freilassung des wegen falscher Zeugenaussage ver« hafteten Abgeordneten Tuslan. Die Dringlichkeit wurde abgelehnt. Agram, 16. Dezember. Im Processe Staröeviö fanden heute die Plaidoyer« statt. Der Staatsanwalt Bledschneider begründet in glänzender Rede die An-klage und betont, dass die Abgeordneten das Voll berücken mit den Waffen des Geistes, wenn auch nicht m,t roher Gewalt. Er qualificiert die Handlung der Angeklagten als Verbrechen der öffentlichen Gewaltthätigkeit zwölften Falles und als Erpressung, weil die Angeklagten mit Gewalt die Widerrufungs'Er-llärung vom Vanus erwirken wollten. Sein Antrag lautet auf: «Schuldig." Nach den geistvollen Plai-doyerS von Derer,?'« und Hinlovtt wird die Urtheils-verlündung auf morgen verschoben. London, 16. Dezember. Gestern fand ein Minister-rath über die Lage im Sudan statt. Den „Times" zufolge ist die Wiederbesehung von Dongola nicht beabsichtigt, und sind die beschlossenen Maßnahmen rein defensiven Charakters. — Aus Yokohama werden neuerdings Ruhestörungen in Korea signalisiert. Athen, 16. Dezember. In der Kammer griff Triku« Pis die Politik der Regierung an. Delyanms stellte die Vertrauensfrage, worauf die Kammer mit 115 gegen 67 Stimmen der Regierung ihr Vertrauen votierte. volkswirtschaftliches. Laibach, 16. Dezember. Auf dem heutigen Marlle sind erschienen: 14 Wagen mit Getreide, 8 Waa.cn mit heu und Stroh, 18 Wagen und 4 Schiffe mit Holz (40 Cubilmeter). Durchschnitts-Preise. fi.«lr. ft.lr, st,,ll. st,>t». Weizen pr.htltolit. 6 50 7 25 Butter pr. «ilo . — 84->^ Korn . 5 39 b 78! Eier pr. Stück . . — 3------ Gerste . 4!g9 b 1? Milch pr. Liter . — 8 - ^ Hafer . 3, 9 3,28 Rindfleisch pr. Kilo — 64 " halbfruchl . — — 6 23 Kalbfleisch . —56------ Heiden . 3 90 5 40 Schweinefleisch , —. 50 - - hirs« , 5 4 b 6b Schöpsenfleisch „ —35^-" Kukuruz . 4 8? 5 20hähudel pr. Stuck — 40 ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 86-------Tauben . — 18 ^ ^ Linsen pr. hektollt. 8-----------Heu 100 Kilo . .25- Erbsen . 8----------Stroh ... 2 5 -^ Fisolen , 8 50-------holz, hartes, pr. — - Rinbsfchmalz Kilo - 90------- Klafter 8 40 — ' Schweineschmalz « — 72------— welches, „ 5 80 — ^- Speck, frisch . — 54-------Wein, roth,.10Wlt. -------24 — «eräuchert« — 66 — — weißer .------20 Rndolfswert, 14. Dezember. Die Durchschnitts-Preis« stellten sich auf dem heutigen Markte wie folgt: fi. ^ k. fi. ll. Weizen Pr. Hektoliter 7 32 Eier pr. Stück . . — 2i Korn ..-------- Milch pr. Liter . . - » Gerste « 4 88 Rindfleisch pr. Kilo . - 40 Hafer « 2 61 Kalbfleisch „ - b« halbfrucht ,-------- Schweinefleisch „ - 4< Heiden „ 4 23 l Schöpsenfleisch „ - -^ Hirse , 4 88 hähndel pr. Stück . l!0 Kukuruz „ 4 88 Tauben ,, . ^ 2« Erdäpfel pr.Meter.Ztr. 2 — Heu pr. 100 Kilo . — ^ Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ . - ^ Erbsen „ — — Holz, hartes, pr. Cubil. Fisolen „--------Meter .... 2 N Rindsschmalz pr. Kilo — 88 — weiches, „ - ^ Schweineschmalz „ — 80 Wein, roth,, pr.heltolit. 16 -" Speck, frisch, „ ^ 60 — wtlher. . 10 -^ Speck, geräuchert, . — 80 Landschaftliches Theater. heute (ungerader Tag): Der Hütten besi h er. (1." Uiütio äo PorgüI.) Schauspiel in 4 Auszügen von Geora/s Ohnet. Angekommene Fremde Am 15. Dezember. Hotel Stadt Wien. Reiner. Naller. Mendl und Volk, ssaufl" Wien. — Hlgersperger, Privat, Cilli. Hotel Elefant. Wasservogel und Pitman. Reisende. Wien. ^ Rieger, k, l. hauptmann, Brixen. — Vierle, Spihenhäudlcr, ^ sammt Frau, Ioachimsthal. — Icncovlch sammt Tochter. und Frenkes, Private. Trieft. — Weiller. Privat. Görz. "7 Mlstus. Privat. Radelstein. — Svetec. l. l. Notar. Ültll,'' Hotel Baierifcher Hof. Smolnikar, Besitzer, Stein. — Anz»'' Kfm., Inncrkrain. Gafthof Südbahuhof. Schulz, Kausm., Eipel. Gafthof Sternwarte. Rupp. akademischer Maler, sammt Fra", Wien. — Iersan, Privatier, Planina. Verstorbene. Den 1 4. Dezember. Franz Music. Postlnecht, 38 I' Theaterkasse Nr. 8, Lungentuberculose. „ Den 15. Dezember. Johanna Gantar, DienstmaNllo Tochter. 1b Stunden, Alter Markt Nr. 12, Lebensschwäche. Im Spital«: Den 12. Dezember. Ursula OraZem. Küchln, 2» 3" chronische Lungentuberculose, ., Den 13. Dezember. Thomas Dlmnit, Taglöh""' 51 I., Broncho-Blennorrhäe. Meteorologische Beobachtungen in Laibach' 7U.Mg. 747.21 -I2L windstill Nebel .^, 16. 2 . N. 745.60 - 8.9 NW. mäßig heiter ^ 9 . «b. 746.11 -1!l.4 NW. mäßig Nebel Nebclblldung und Sonnenschein abwechselnd, abends bla, Nebel. Sehr kalt. Das Tagesmlttcl der Temperatur — "' um 9,9° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Na «lit. fiaiümfjcr 3eitunß 9lt, 288 2369 17. Dezember 1885. Course an der Wiener sörse vom 16. Dezember 1885. «dem oM^n Com«^ Vel> war» Staats, «nlehen. 3°len«nte.......82 75 82 »0 «Obtlren««.......88 <« 88 L<^ 3"« <"/» Staatslosc 250 fi, 128- i«u-?b ««""5°/^ ganze 5«,o „ I8«e« i4n Vtaalslose . . 100 „ !7»-20 ,70-50 «,"« „ . . 5u „ 1«7?b 168 50 "«°'«ent«nscheine . p« St. « - —'- ^'/° Oeft, Volbiente, ft^lerfrel . I08'»t» io« ,b "tfterr. «otenrente, steuerfrei , 100 — 100 IL ^"«.Volbrente 4°/n .... »»«5 9»-eo " Papierrenle 5°/« . . . . »16b »i 80 " «ise»b.»«nl, 120 fl. ö.w.S, 160-75 «51 « " Oftbahn.Plioritäten . . «780 »330 " «taats.Obl. (Ung. Oftb.) 12i-— — — " „ vom I. 187« 10» 80 110 30 ,7 , Vtäm °7° "berösterreichische . . . . I0b'2k 1U« »5 °°/« fleiiische.......104-------------- ,7? kroatische und slavonisch« . 1<,2 — 104 — ^°/» slebeubülgische ... . «» — «» bo Velo »uare ««/» Temeser Vanat . . . . 10L—108-5»/o ungarische......102-70 103 »5 Nubere öffeutl. Nnlehen. Dona,i'M«g,»l.'ose 5°/° l0N ft. . 118-25 1I»-7b bt°. Anleihe 1878, steuerfrei . lUli — 105 50 Nnlehen b. Stabtgemeinde Wien 102-85 io« -Anlehen d. Stablgcmeinbe Wien (Silber und Volb) . , . , —-- —--Plämien.Nnl.bSlabtgem.Wiön 1«5 — 12550 Pfandbriefe (für 10l) fl.) Nodencr,allg.öftelr.4'/,<>/,Golb. 125«» i,«.— bto. in 50 „ „ 4 >/, °/° lU0 — 10« 5« bto. in s>0 ,, „ 4°/n . »s— 8« 50 bto. PrÄmien.Schulbversch.3 °/« »8 50 »»-— Oest,Hypothelenbanl loj. 5 »/<, . loa — loi — Oefi,«ung. Van! veil. 5"/» . , 102-80 10320 bto. „ 4 l/,«/^ , 101-4« 101-85 dto. „ 4°/» . , »v— 9» 80 llug. allg. VobencrebitoNctienacs, in Pest in 1.1889 verl.5 l/,«/u 102-7« 108 75 Prioritäts. Obligationen (für 100 fl.) «tlisabeth-Weftbahn I. «mission 115— 11560 sscrviiiandsxNorbbahn in Silb. 10550 ice — ffn-mz Ludwig « Vahn Lm, !881 800 fi. S. 4 «lnleh<:n «Ufi 2« »5 »« 7k lDsener Lose 40 ft...... 4z z<> 44 ,5 Palffy^'ole.os)..... 33.^ »3«3 «othen Kren,, öft. Ges. v. IN fi. i4>«0 15'— Nubolfz ?5 Vbncr,'Nnst., Oest.z«ofl,S. 40°/^, »,^,75 «H5 5a Erdt..Anft. s. Hand. u. G. l«uft. 2U4-75 299 — ^^ditbanl, Nllg. Ung. L0U ft. . 299 — 2»5-50 Deposttenb. Nllg. »0« fi. . . , i,„ — i»c> 2k L«compte«Ges., Niedcröfl. 500 st 5«9 — 5?8>— Hypothelenb., ijfi. 800 fi, »5°/°E 5»-— 58-— Länoerbanl, oft., »oufi. V,5o°/<>«. 105-25 105-5U Oefter,»Uug, Äanl.....874 — «75 — Unionbanl 100 fi......77 zz 7775 V«lehr«banl «lllg. l« fi. 14« — 14« 50 Velo Ware Nctien von Transport» Unternehmungen. (per Stück) Mbrecht.Nahn 200 fi, Silber . —>— -.-— .Iljölb.ssium'Vahn 2nafi.Silb. 188-— 183-50 .l,i ssiss-Tep, Lisenb. 200 fl. TM.__________ —----- - , Westbahn 200 fl. , , - 277 — »7? 60 8 uschtiehraber Eisb. 500 fl.LM, ?«« — 7,4-— (lit,. »,) »«0 fi, - —>— — — D onau, Dampfschiffahrt« < Ges. Oesterr. 500 N. 2M, . . - 47z — 475 — Lrau«Eis,(Nat,-Db..q.)l!00fi,G, __>_ —.— T>ur«Vobcnbacher E..V. »ONfi.S__________ Elisabeth.Äahn 2NN fl. EM. . ,<«— »40-50 ,. Linz.Vubwei« »00 st. . , zn50«I2-— , Galb..Tiiol.IIl,E,I8?8li00ss.S. 20350 204— Ferbinanbs.lliorbb. 1000 fi, «lVt, »»»5 «841 ffran,,Ioscs>Nahn 200 fl. Gilb. «n— «11 50 «lluskirchen.Narcser«!s.800fl,6. ——------- Valz,5larl>Llldw!t,<Ä,«0«fl. «lM. i!28 25 22« 75 »raz.Köfiacher E..V. li00fi.ö.W. — — — Nahlenberg-Eisenb. 100 fl. . . 31 50 8«>— Kaschau-Oderb. Eisenb.200 fi.S. 148-50 149 — Lembera'E»elNow,«Iassy Visen« bahn«abn 200 ft. Silber . . 185— 185-ku Giebenblllaer VIsenb. «00 fl. . 1U1 75 18« 25 Staatseiseubahu «00 fl. ll. W. . »7« 50 27? — «llb w«, Gübbahn »00 fi. Silber . . .1,4 75 155— Süd.Nolbb..Velb..N.«00ft.— Ung.westb.(Maab»Oraz)«0llft.V. l«« ^. 1»« eo Indnftrie.Nctieu (per Vtlls) Essydl und Hkinbbera, «lsen« und Stahl.'Inb. in w!en 100 fi, . _-_ ^._ «lsenbahnw.'Leihg, 1.80«, 40°/» i«, - 105.^ „ltlbemllhl". Papiers, u. V'V. «5 50 «5 7« Montan.Wesellsch. öfterr.»alpine ,4>__ ,4,50 Prasser ll!sen— Deutsch« Ntlchsbauluoten . - «1 ßo ,19g Wichtig für Brust- und Lungenleidende! 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Herr Dr. Hartmann ordiniert v°n 9 bis 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen V011 9 bis 2 Uhr in seiner Anstalt, J?ä worden dasolbst auch fornor wie Jl8W allo Haut- und geheimen Krank-^iten, insbosondoro Mannesschwäche, {lach überaus glänzend bewährtor Mo-Ql°do, ohne Polgoübol, Syphilis und «eacbssUre aller Art bostons gohoilt. Mo-, lc»monto werden in discrotestor Weise 'osor^t. Honorar massig. Auch brieflich. Wien, I., Lobkowitzplatz I. „ ?epstt In Lalbach boi Horrn Ubald ^niköezv. Apotheker. (2840) 23 Für Wiacltei ompfiohlt (4982) 10-4 Rudolf Kirbisch Conditor, Congressplatz grösste Auswahl in Christbaumbehängen, Schaumconfect, Quittenconfect und anderem feinsten Fondantconfect. Hübsche Attrapen zum Füllen mit BonbonB; feinste Bonbonnieren und Cartonnagen. Fertige behängte Christbäume. Lebkuchen, Pfefferkuchen, Mandorlato, Kletzen-brot,Pinza stets frisch vorräthig. Ferner feinsten Thee, Bum, Liqueur, Weine, Punsch-Essenz Grazer Swieback, In- und Ausländer Chocolade in bester Qualität. Zu den Feiertagen alle Gattungen Potizen, Gugelhupfe und andere Bäckereien. m^* Bestellungen nach auswärts wordon prompt offoctuiert, und worden Christbaum-bohängo gut assortiert von 2 fl. 50 kr. aufwärts franco Postetation expediert. (4672-2) Št. 0469. Imenovanje skrbnika. Neznano kje nahajajoöemu se Petru Šuteju iz Radenc hš. St. 30, od-nosno nj ego vim neznanim pravnim uaslednikom, se je postavil na tožbo, vloženo 19. oktobra 1885, St. 6469, tožitelja Jure Kobeta iz Radenc št. 5 zaradi 12 gld. 59 kr. gospod Peter Perše iz Èrnomlja skrbnikom na èin (curator ad actum), vroèil se mu je tožbin odlok, po katerem se je roèišèe k bagatelnemu postopku doloèilo v dan 3 0. decembra 1H85 dopoludne ob 9. uri. C. kr. okrajno sodišèe Crnomelj dqe 20. oktobra 1885. ________ (4849—3) St. 6874. Kazglas. Neznano kje bivajoèemu Simonu Marincu, oziroma neznanim njegovim naslednikom se naznanja, da je Ma-tija Vovk iz Suhe Gore vložil proti njim tožbo de praes. 26. novembra 1885, št. 6874, za priposestovanje zemljišca vložek št. 239 davkarske obèine Cirnik, da se je o tej tožbi doloèil dan za skrajäano postopanje na 21. decembra 1885 ob 8. uri zjutraj tukaj, ter da se je neznanim toženim Janez Lamovšek iz Svinjskega za skrbnika v tej pravdni zadevi postavil. Ako k pravdnemu naroku toženi sami ne pridejo, ali drugega poobla-šèenca semkaj ne prijavijo, bode se ta pravdna stvar s postavljeuim skrbnikom obravnavala in koueèno raz-sodila. C. kr. okrajno sodišèe v Mokro-nogu, dne 27. novembra 1885. J^pt Champagne fefAYALA & C^ ^^^^X Dopöt In Lalbaoh boi Horrn (4389) 50—14 mark. Feter Lassnlk. Lunj|cn~, JJraflht ßatsfuanßc (ScfiiDindfücfttigc) und an ctftlima Lcidcndc lucrben aitf bie ^ciÜvtrfuMfl ber üon mir im innern 9tuf3tanbS entbedten Sßebicinal* s4Jflanse, nact) meinem harnen „Homerlana" benannt, aufmerffam gemodjt. ^let^tttd) erprobt unb burd) taujenbe üo« Attesten bestätigt. ®ic Sroicfjüre aüetn «Ueber bic ^eit» »uirlungen, Slnttjcnbiuifl ber ÜPflanse .ftomeriana», toirb foftenfret ücrjenbet. — 5)a8 *|Jafct „Homerlana" üon «0 gr, (jcuügenb für 2 Xojjc, tostet 70 fr., unb trögt ba3jel6e at§ 8etdjen ber ©ri)tT;cit boS gßtfimise'meiiier Unterschrift. — (Ld;t ju be^ie^en für ß aib ad) nur birect burrfj ben Unterjctrfjnetcn ober öom Slpotljcfer O. Ploooll. — %$ toaxnc bor Wn» sauf ber öon anberen ^irnien offerierten nnedftcn ,,Homerlana". (4638) 20-7 PAUL HOMERO in Triest (Oesterr.) Entdecker und Zubereiter der allein eohten Homeriana-Pflanze. ' VFichtig fiir Q-Iclit-I^r3.3nL3s:e Rheuma- und Nervenleidende! Oeffentliclier Dank. Herrn Apotheker Jul. Herbabny, Wien. Zum allgomoinon Nutzen voröfiontlicho ich, das moin heftiger Rheumatismus durch Gebrauch von droi Flaschen von Ihrem Neuroxylin gtfnzllcli vor-schwundon ist und ich mich vollkommen geheilt fühlo, und kann solchos Mittol jedem an Rheumatismus Leidenden auf das wärmste empfohlen. Magyar-Boly (Ungarn), 8. Jänner 1885. Maleiltl Janos. Meinen innigsten Dank für Ihren vortrofflichon Pfianzen-Extract Neuroxylin, indem ich auf wonigo Einroibungon mit demselben die Schmorzon und Schwäche, dio nach oinoin Boinbrucho in moinom Pusso gobliobon waren, verlor, meino Krücken ontbohron und heute gottlob fast ohne Stock gehen kann. Ihr dankbarer G ab0 8 (Slavonien), 11. Mai 1885. Joaef Sohmidt »«nnrfPh^wr* Schmiodmoistor. InMfwwiSBir Pl>els 1 FlHCOn ^Nearoxylin» (grün emballiort) fl. 1, BHb9SiSS^Mll der stUrkeren Sorte (rosa emballiort) gegen Gicht, MWSt fmsfw HDi llhouma un(l Lühmungon fl. 1,20, por Post für 1—3 Fla-BwKlP^^DCHBg _ cons 20 kr. mehr fllr Fackung. Ek8 HBpaW Em* V0f Jede Flasche trllgt als Zeichen der Echt-r'HfcTiftSwiSn 1 'ie'* ^"e nc^eu helgedruckte, behördlich proto-^|"**^™^^^gg kollierte Schutzmarke, auf welche wir zu achten Centralversendung: Apotheke „zur Barmherzigkeit" des Jul. Hertatny Wien, VII., Kaiserstrasae 90. Depots forner boi don Herren Apothekern; für Laibach: J. Swoboda, G. Piccoli, übald v. Trnköczy, W. Mayr, E. Birschitz; forner Depots in Cilll; J. Kupforschmiod, Baumbach's Erbon; Flume: J. Gmoiner, G. Prodam; Klagen-Xurt: W. Thurnwald, P. Birnbachor, J. Komottor, A. Eggor; Rudolfswert: D. Rizzoli; Triest: C. Zanotti; G. Foraboachi, J. Sorravallo; E. v. Loutonburg* P. Prondini; Villach: F. Scholz, Dr. E. Kumpf; Tschernenibel: J. Blažok-Yö'lkermurkt: Dr. J.Jobst; Wippach: A. Konocny. ' (4839—3) St. 9407. Oglas. Pri c. kr. okrajni sodniji v Metliki se je èez tožbo Marka Kofalta iz Osojnika št. 4 proti Markotu Konda iz Osojnika zaradi 2 gld. 35 kr. s. pr. razprava v malern postopku na 24. decembra 1885 odloèila, in se je prepis tožbe vsled ne-znanega bivališèa toženca na njegovo nevarnost in stroške kot skrbnikom postavljenemu gosp. Franu Stajerju, c. kr. notarju iz Metlike, vrofiil. Toženec naj se omenjeni dan sam tu oglasi ali pooblašèenca uaznani ali pa njegova pisma o pravem èasu oskrb-niku vroèi. C. kr. okrajna sodnija v Metliki dn6 19. novembra 1885. "(4859-3) *" Št. 9525. Naznanilo. V dan 2 3. decembra 1885 ob 11. uri dopoludne Be bo pri pod-pisani sodniji druga eks. dražba zein-ljišè Jurija Orlièa iz Metlike št. 142 pod vložuo št. 1036, 1037, 1038 in 1039 davkarske obfcine Metlike vršila. C. kr. okrajna sodnija v Metliki dnè 25. novembra 1885.