Echriftlettvng: ! U i(4lmW: Zt»U« <«U ■lau der «»an-1. ÄfWt. i m« li—a am »r» . jcktn. n«»r*l»W #in-■>4« »rrmoüanj ,<,<» «•na »et Nil«* frt-1 «Mtm ««tniftttn tnt.rptu. ' — «n KBifPtrütlasij«« »ml-u41a|. ■k.Sat(Ac fDaAl- nI4rl-l |(nCiuti|Hl ttnirilii ■Mtgrnl. I -Jfoiitt 836 »00. verwalt» «g: RathaoSaass» Str. b Ha»«.) vtz»ss»tdtig»,»i„: Ditch »>« ?»fi d«^,t», Stttiellilhrt« H«t»jlit,- . . . K » «« «hwiilttig . . . . K lt-M Bit Still »U Z«ft«ll,»g ins H»>»! n»»tII4 . . . . K r,« »ifilflHfcrij . . . » » — H-Idj»drü . . . . K »•— G»n,j»dt>z . ... X lf— Mrt tidul nttbra ftch »Ic Vr,»,«,«düli7k» um Me hühtrrn ettkitdunii »• ®«t titurn. ttigclttittc »dirnitmnit» »<»'» ki* Mit (»»ttdiiit. Ar. S7 AM, Sonntag. 3. April 1904 29. Jahrgang. Göttin Qftata schreitet durch» Lanv. Allwärt« find Leben«keirne erwacht, L« den« Hoffnungen ent-zinbtt. E« ist eine Freude, zu leben in lenzt«« herrlicher Zeit. Da« Ltben bat über den Tod und die Winterstarre den Sieg davongetragen und pul« pett in mächtigen Schlägen durch die verjüngte» wiidererwachle Natur' Wodan« und Fricka« herrliche Tochter hält ihren festlichen Einzug nach dorautgegangenem gigantischem Kamps Donar« mit den Winterritstn. Da« LtdtnSprinzip hat seine Eirge«kraft wieder bewiesen und al« W senheit deS Sein«charakter« Hot e« bezeugt, daß eS ewig ist, wie die Materie, absoluter Tod im All nicht besteht, sondern le« Wechsel ist. Werden und Bergehen. Ostar bedeutet .Morgen', d. h. die Richtung, welcher Licht und Fiühling kommt. Der April sonach der „Cfi tmonat", in welchen da« Er« »chen der Natur sällt, die „besonnten Hügel «n und de» Eise« Rinde springt'. Drei Freudensprünge tut am Oftersonntags-rgen die Sonne au« Wonne über die Wiederkehr Lenze«, wie unsere Atmen tagten. Da« Volk lt am Ost rmornen da« htilkiäftige Ostrwofftr. Ha'e, ver Göttin Ostaia geweiht, legt in eien Tag n die Ostereier in den Farben Donar« Oiiara«. rot und gelb. Da« sind Nachtlänge von einst. Und in Bor-Sendung de«selben wollen wir da« Ostersest al« e hinüdeibesörveri, au« denen e« keine Wieder» hr gib» und viel Hab und Gut ve,nicht« hat. Im Jahre 1771 machte Woulse die Beobach» »st, daß bei Einwirkung der Salpetersäuie aus idifio eine Substanz entstehe, die Se>« Triniir, Phenol mit der Formel U, (HO,), Oll. —> Da« Triniirophenol oder t P.kn»iau>e ericheint al« der älteste oraani» I che, aus künstl chem Wege herrorgebrachte Fa>b« Sie bildet hellgelbe, glänzende, im heißen Ffcr. Schwefeläther und Alkohol mit schön a»lder lösliche Krystallblättchen von auAallend Geschmack (daher der Name mxp6c. d. i. und Bergehen. Die dem Charakter de« Bolke« innewohnende Siegkrast de« Guten sühri zu neuen Leben«sormen in der Richtung de« Bessern und Vollkommeneren. Der Kamps zwischen dem Schlich« ten und Guten, zwischen Volk und Volk. Raffe und Raffe, wie er durch die Btiäliguita der Per. sonen in der politischen Aiena zum Au«druck ge« langt, er ist ein solcher wie zwischen Tod und Leben. Winter und Lenz. Da« Leben siegt auch in diest» Bereiche stet« und hier ist es ein moralische« Grundgesetz, ein Gesetz, da« die Grundlage jeglichen Kultursort« schritt« ist im Völkerleben. Die Formen wechseln, die Stoffe können nicht vergehen. Nach ewigem, eherne« Ges.tz ist alle« Erneuern, Schaffen und Ve> nichte» ein sukzessioe« Vorwärt«drängen auf der Bahn zum Vollkommeneren. Da« Schicksal aller Mißgestaliungen ober ist erbarmung«lose Bernich-tung. Edlem Volk nur ist der Sieg. An der Hand geschichtlicher Tatsachen dürfen wir stolz von gut veranlagtem germanischem Volk«-charakier sprechen. Mit kühnem Hoffen dürfen wir in die Zukunft sehen, die unserem Volke gehört. Wohl hat unser VolkScharakter durch den Druck fremder Volk«« und Raffeneinflüffe schwer gelitten. Wohl ist er zermürbt worden und besitzt heute nicht den Widerstand von einsten«, um schädigende« nie« dere« Fremdtum abzuwehren, allein da« Edlere der Ar« ist in innerster Tiefe noch erhalten. Und wir glauben daran, daß im Innern die Siegkraft de« Guten wohne. Da« Osterfest ist un« so ein Vorbild jene« herrlichen Stege«feste«, da« unsere Nachfahren feiern werden, wenn germanische Aet endlich gesiegt haben wird, wie Licht über Finsterm«. Leben über Tod den Sieg davon trägt. bitter) und findet oiesetde auch zum Gelbsärden und i» ihren Salzen «emengt mit Berlinerblau zum Grüniärben von Seide, Wolle und Kunstblumen weitgehende Verwendung. Ern in den achtziger Jahren de« veraangenen Jahrhundert« erkannte man die Expansion«-Fähigkeit der Pikrinsäure. Zündet man oi selbe sür sich lose ausgeschüttet an, so brennt sie unter starker Rußentwickelung rudig ad, ein Verhalten, welche«, nebenbei erwähnt, auch da« Dynamit zeigt; ihre Wirkung übertrifft jedoch alle di«her in die Sprengiechnik einaeführien Sprengstoffe ganz bedeutend, wenn sie geschmolzen oder unier. starker Pr,ffung durch Zündschlag zur Deionanon gebracht wird. Die Pikrinsäure explodiert nämlich erst bei 300 Grad C und schmilzt bei 122 Grad C; daher ist die Mö»,lichten gegbtn, durch vorsichtige« Er-Hitzen dieielbe zum Sa-meizen zu brinpe» und dann damit Hohlgeschosfe zu süllen, die, mit entsprechen-den Zündern versehen, derzeit in alle» modernen Staaien zu Kriegszwecken Verwendung finden. Die aeschmolzene Pikrinsäure sührt b i un« den Namen E k r a f i t, in Frankreich Melinit und in England — nach dem Orte Lydd — Lyddit. Nun werden sich gewiß, unsere Leser erinnern können daß im Burenkrieg« bei dem Verlause der Entsetzung von Ladysmrth viele der von de» Eng« «ändern abgefeuerten Hohlgeschoffe nicht krepierten (explodierte«) und die gleicht Nachricht tommt jetzt Kann Friede sein Mischen Deutschen und pervaken? In einer einige« Ansehen genießenden Wiener Zeischrist leg« in einem mit .Austriacu*" gezeichneten Aufsatze ein Reiseonkel die Erlebnisse und Beobachtungen nieder, welche er während eine« angeblich längeren Aufenthalte« in der südlichen Sttiermark gesammelt hat. Ja diesem Aufsätze verbreitet sich ,An8triaou»' auch über die natio« nalen Verhäl'niffe unserer Heimat, über die Ber» hältniffe in untersteiriichea Städten und Märkten, wo sich Deutsche und Slovenen in zwii feindlich geschiedenen Lagern gegenüber stünden; ja diese Sammlung an zwei feindlichen Polen erstreckte sich sogar auf die Gilde der Staat«hämorrhoidarier, auch durch die Beamtenschast gehe dieser Riß. Die Schuld an diesen unleidlichen Zuständen gibt der gute Mann, den eS jedenfall« — wie so vie'en anderen — nach der Gloriole de« objektive» und unparteiischen Richier« gelüstet, der turmhoch erhaben über die ihm unlauter dünkenden Wäffer der nationalen Kämpfe schwebt — einzig und allein den Deutschen. Da« nationale Zerwürfnis gehe in feiner Gänze auf deutsche Eharakiersehler zurück, auf »ine gewisse Unverträglichkeit, Eng« Herzigkeit und abweisend» Kälte im gesellschaftlichen Liden. Mit einem Quentchen guten Willen zur Berträglichkeit ließen sich alle Abgründe zwischen beiden Volk«stämmen bequem überbrücken. So hat et nämlich »Austriacus* von einrm slooenischen Beamten in Staat«diensten gehört, der e« ihm be« greislich zu machen versuchte, warum er wohl sloventsch-nationale Beranstallungen. nie aber auch deuische Gesellschaften aussucht. Infolge der deut« fchen Unotrliäglichktit bitte sich ihm «den gar keine andere Möglich! it. an geselligem Lebe» teilzunehmen; man werde einsach in« slovenisch-natio« nale Lager gedrängt. au« dem ostasiatischtn Krieg«»chauplatz«. indem be-richtet wird, daß bei der Beschießung von Port Arthur und Wladiwostok durch die Jopan«r eine Httnge der eingeschlagenen Grunaien blind giNt en, daher nicht al« Hohlgeschoffe, sondern nur al« Boll-geschafft wirktt». Der Grund dieser Erscheinung liegt darin, daß die in gtschmolzenem Zustande einpegoffene Pikrinsäure mit den metallenen Geschoßwandungen Pikrinsäure Mtiallsalze ungenügender Benändigkett bild t, welche Meiallsalze schwer entzündbar und schwer explodterdar werten. Ader nicht nur im rauhen Keiegerhandwerk, auch in der vo>nevm,n Feue>werketunst hat sich die Pikrinsäure Eingang zu verschaffen ge» ußt. Starke Hülsen, mit pikrinsaurem Kali gesüllt und angezündet, laffen in Folg» deS ungemein raschen Abbrennen« de« Pikraie« »inen lauten Pfiff eriönen, ver. akusttichen Regeln zufolge, umso tteser wird, je mehr da« Pikrinsäure Salz hinuniei drenni. Die Pyrotechnik« haben diesen zu vitliach n Ber» sttzunoen Verwendung siavenden Ftuerwtrk«köip«in den Namen .Neptun«p>eisen- beigelegt. Selbst die Medizia hat sich nicht gescheut, die Pikrinsäure, die aus Tier« gisiig wirk«. iüc sich in Anspruch zu ntbrntn und bieielbe al« Aniistpuku« und Evinin>urrogat gegen Wechselfieber, Keuchhusten, Rheuma und Nervenscherzen zu «»psthlen. Wegen ihre« bitteren Geschmacke« wurde P-krin» säure in früherer Zeit sogar hopsenarmen Vieren Gettc 2 Man sollte et nicht für möglich hallen, daß » derartige Erklärungen der nationalen Gegensätze sich heute noch in der Oeffentlichkeit breit machen können. Der gute Mann, hinter dessen Decknamen sich scheinbar, wie wir mit guten Gründen onneh-mm können, ein Prosessor verbirgt, dürfte die langen Jahr« her. da in Oesterreich der nationale Kampf tobt, in Wölkenkuckucksheim zugebracht haben, er dürft» die ganze Entwicklung, die Oesterreich i« den letzten Jahrzehnten genommen hat, verschlafen haben. Er ist blind für die Tatsache, daß dem Deutschtum der Kampf um seinen Bestand aufge« drängt wurde, daß sich da« Deutschtum auf der gauzen Linie in Verteidigungsstellung befindet, daß da« deutsche Element, wa« den Völkersneden an-belangt, da« konservative darstellt, während di» Slaven, berauscht von dem Haschisch: .Slovan gre na dan!* — »Der Slave dringt an'« Licht" — den Umsturz der bestrhrnb»n friedlichen Verhältnisse predigen. Eine toie slavische Vergangenheit soll den Recht»titel sür di« Raubzüge auf deutsche« Ge« biet abgtben; daß «inst auch G»rman»n di« H»rr»n in Diesen Landen waren, lassen sie hitbtt in Weg« fall kommen. Di« «»schichte soll «inzig dir Magd der angriff»luftigen Slaven fei», nur slavische An-fprüche sollen sich au« ihr ableiten lassen. Doch kehren wir zu unser»« H»rrn .Austriacus* zurück. Gesetzt den Fall, die deutschen Untersteirer litßen e« sich an den gemachten irübe« Erfahr««-gen nicht genügen, sie öffneten den Slooenen aber-mal« ihre Kreise und Gesellschaften, wa« wäre nun die Folgt? Die wenigen Slovenen, di« zunächst Eingang find«» würden, nähmen e« wohl sür sich in Anspruch, national empfindsam sein zu können, würden e« ihren deutschen Gastgebern aber sehr »erdenken, wenn sich di«s« auf den gleichen Stand-punkt stellen wollten. Sin jede« von deutschem Empfinden eingegebene Wort würd« al« Rücksicht«-losigkeit und Taktlosigkeit gegenüber den slovenischen Gästen gedeutet werden. Der Rücksichten würde e» kein Ende haben. Wärt dann »ndlich da« slsoeni-fche Element hinlänglich verstärkt, so könnte schon ' d«r zweite Trumpf au«gespielt werden Da« Schlag-wort in dies«r Phase d«r Entwicklung hieße: ,Na-tionalt Gleichberechtigung!' E« ist schade, ein Wort zur Kennzeichnung der nationalen Gleichberechtigung, wie sit sich in slavischen Köpfen malt, zu verschwen-de». Man kennt diese« heuchlerische Wort hinläng-lich. Darum würde e« nicht lang« dauern, bi« di« Slooenen ganz da« Heft in die Hand bekämen »nd da« große Wort führten, dann würd« e» aber auch bereit« genügen, sich al« Deutschen zu bezeich-ne«, um al« Herau«forderer behandelt zu werde«. iu geringer Menge zugesetzt — allerdings mit großem Unrechte. Die vielfache gewerbliche Verwendung der «ehrerwähmen Säure, inSbesonder« in der Färberei, hat denn auch die Gesetzgebung veranlaßt, diesen Sprengstoff au« dem Sprengmittelgesetze von 25. Mai 1385 Nr. 134 R.-G.-Bl. auszuschalten und durch die J.-M.-Vervrdnung vom 4. August 1885 Nr. 135 R.-Ä.-Bl. zu verfügen, daß Pikrinsäure sowohl rein al« auch in ihren Berdi»dungen rücksichtlich ihre« vezugeS für gewerbliche Zwecke nicht an die strengen Vorschriften, di« g«g«n den Ge-brauch von Sprengstoffen erlassen worden sind, ge-bunden erscheint. Wenn man ein gutes Herz hat. Bon Wendelin Johannes Lederer. (Schluß.) Der Fremde stand auf, schüttelte meine Hand «it leidenschaftlicher Bewegung und mit leuchtenden Augen rief er: „Herr, ich danke Ihnen vom ganzen Herzen I Sie geben mir das Vertrauen in die Zukunft, ja den Glauben an die Menschheit wieder! Sie werden nie bereuen, die« edle Werk unternommen Su haben. Noch einmal schwöre ich'« Ihnen zu, aß ich di« Wahrhtit gesagt habe. Die Belege, die ich gesammelt und wohlverwahrt habe, werden alle« bestätigen. Ich werd» sie in Ihre Hände legen und z« diese« Zwecke ist es da« beste, wir treffen un« wieder hier, wo ich unbekannt »nd unbeachtet bin .tz«e«»fche Wacht"_ Man blicke doch ein«äl nach de« Orten, die auf diefe Weise slovenisiert wurden, «an lasse die Ent-wicklung der Dinge noch einmal an sich vorüber« ziehen und man wird sehen, daß unsere Darstellung «icht fehl gehl. In diese« ehemal« deutschen Orte« werden deutsche Beamte, di« da« Unglück haben, dorthin verfchlagrn zu werden, von den Pervaken, di« hier ja Gelegenheit hätten, sich durch größere Vetträg« lichkeit vor den Deutschen au«zuzeichnen. geradezu geächtet und mit d«n giftigst«« Waffe« und der niederträchtigste« Denuntiatio« verfolgt. E« genügt, wenn man sein Deutschtum bewahren und nicht im Elovenentum ausgehen will, um eine haßerfüllte Meute hinter sich her zu haben; mag man auch von der friedfertigsten Gesinnung beseelt sein. Rrr ... ein andere« Bild au« dem Guckkasten de« Herr» .Austriacus'. Die Eillier haben die von ihm empfohlene Politik der offenen Arme be-reit« einmal verfolgt — aber die Slovenen schrecken zurück l Dr. S e r n e c, der nunmehr Slooenen« führn ist, ist »in solch lebende«, aber zugleich abschreckende« Btispiel eine« Slovenen, dem man deutschtrstit« «it offenen Armen ent-gegenkam, dem sich Tür und Tor öffneten. Womit hat er eS vergolten? Mit der maßlosen Beschimpfung der Stadt, welche ihn so gastfreundlich aufnahm und die er al« die verrufenste Stadt in Oesterreich bezeichnete und weiter« mit de« Ver« rate an deutschen Duzfreunden, die er sich gewann. Al« er al« Sieger i» die seinerzeit von den Per» vaken eroberte Bezirttvertretung einzog, nah« fein Freund Altbürgermeister Stiger al« der abge-löste Bezirttobmann mit einem Handschlag« von ihm Adschird und «rsuchte ihn. sich j«d« Aufklä-rung bei ihm zu holen. Dr. Sernec aber ging hi», um „große Betrügereien- aufzustöbern, und war jedenfall« ganz untröstlich, nicht« entdecke» zu kön« nen. Derartige Erfahrungen haben die deutsche» Untersteirer diesem Falle ungezählte an die Seite zu stellen. Mit unfehlbarer Sicherheit kam noch immer der Tag, an dem sich der mit offene» Armen aufgenommene sloveaisch« Gast al« di« Schlang« «rwie«, di« man an seinem Busen gewärmt halte und wo man sür die bekundete Vertraue»«feligkeit und „Verträglichkeit" «it Skorpionen gezüchtiget wurde. Verträglicher sollen die deutsche« Untersteirer werde«, «eint Herr. Auatriacus'l Auf Eilli angewendet würde die« wahrscheinlich heiße»: feine Frieosertig« keil damit zu beweisen, daß man vor den neuge« backeae» Führern der hiesigen Slooenen, den Herren Dr. Karlovsekund Dr. Kukovec hofdie« und meine Feiade nicht Verdacht schöpfe» können." „So sei e«!" sagte ich, glühenv vor Eifer und empörtem RechtSqefühl: „nächste Woche komme ich wieder her un» Sie bringen Ihre Papiere mit. Ich werd« unterd«ss«n alle« Notwendige vorbereiten." .Ja, tun Sie da«,- sagte mein Schützling lebhast, »aber seien Sie vorsichtig, halten Sie auch meine» jetzige» Namen noch verschwiegen unv «eine wirkliche Herkunst erfahren Sie erst nächsten», da« «it meine Feinde nicht vorzeitig aufmerksam werden und ihr Gegenspiel beginnen können. Informieren Sie indes die Personen, die zur Betreibung der Sache notwendig sind, da«it, wenn «ir vorher doch etwa« zustößt, die Untersuchung Material hat, den Fall sicherzustellen und auszudecken. Sind alle Vorbereitungen geschehen, kann dann der Gang der Dinae auch durch Einhüllung meine» wahren Na« men» und Stande« nicht mehr aufgehalten werde«; ein sofortige» offene« Austreten läßt dagegen be-fürchten, daß fogleich alle« niedergeschlagen würde, denn meine Feinde sind zahlreich und mächtig an Einfluß und Hilstmittelnl" Ich mußte ihm recht geben und sagte, er könne meiner Vorsicht und Gesch'cklichkeil vertrauen. Nachdem wir noch Tag und Stunde der nächsten Zusammenkunft bestimmt hauen, schiede« wir. bei« derseit« sehr bewegt, und ich eilte heim, wo ich mich sogleich, den ift mir stürmenden Eindrücken und Empfindung»» nachgebend, hinsetzte und einen Brief an eine« «ir bekannten Abgeordnete» de» ReichSrat«, der einer »ppositonellen Gruppe ange« Nummer 21 nert. Gegenüber solcher Ansinnen muß ertlfct werden, daß e» für jede« charaktervollen Deutsch» feststehe» muß. nicht mit Männern zu verkehr^ deren Leibblatt die „Domovina" ist, ein Blatt, X für di« drutfch« Nation im Allgemeinen und ßilrij Bürgertum im Besonderen nur di« ordiiMch Schimpfnamen übrig hat, Schi«psna«en, wie U nur Branmweinbrüder nnd verkommene» Eeliih» im Munde führen. Sollen wir denn die Hand fcefr jenigen drücken, der au» sichere« Versteck hm» gegen un» selbst den vergiftete« Pfeil vor k Sehne schnellen läßt? Der slooenische Gewährsmann de« .Austri««' hat die Sache so darzustellen gewußt, al« «b ■ slovenischen Beamten in deutschen Städten mir « Not gehorchend, nicht dem eigenen Trieb«, » »Narodni tont", di« slooenischnationale» Ber» staltungen u. s. w. aufsuche» würde». Wi? schini Man könnte jedoch die Herren i« die giöj» Verlegenheit bringen, wenn man sie dielet v» wände« berauben und sie i» deutsche gesellige Kitl laden würde. Sie hätten ja dann schrecklich «rii Mühe, nach oben hin neue Vorwände auSzusiaq die es ihnen ermöglichen sollen, auch sernerhia » der Seite der pervakische« Fanatiker mitzutua. I Di« eine Lehre muß doch schon jeder««» pfange« haben: zwischen fanatischen Peroalttt nl Deutschen kann ei« Friede und ein Zusa«men«>» gewiß Aufsehen erregenden Enthüllung va» üiaira in Kürze in Au»sicht stellte. Dann insor«inai einen bekreunveie« Redakteur derselben Pmn l ging noch zu eine« angesehenen, mir al« bekannten Recht«anwali, de« ich die Sache |lafl fall« vortrug und «ir sein« Unterstützung erbat, ■■ er «ir zusicherte, obwohl nach seiner MemaißW Sache sehr phantastisch und beinahe unqlauW» Er besaß eben nicht die tiefgewurzelte» ?eff»I stischen Ansichten von der Welt und den ÜDInjfcl wie ich. Er sagte aber, wie gesagt, zu, rom» vorzubringenden Papiere die ungeheuerliche M schichte bestätigen sollten, woran ich seine« bn blick zweifelte. Der Revakteur konnte sich indeß tu enthalten, in feine« Blatte die zu erwarmM „skandalösen Enthüllungen über die Korrupt«» unserem Justizwesen wie der gesamten staaiLW Verwaltung" mit deutlichen Andeutungen M Falle», um den sich'« handelte, der OeffeiiWW anzuzeigen, und der Abgeordnete schrieb am fall darauf, daß er den .äußerst interessanten unb« Partei sehr gelegen kommenden Fall" in «fl Klubsitzung vorgebracht hab« und daß «»M Spannung da« Maierial erwarte. Z»de» Habe kl Vorstand der Gruppe bereit« vertraulich dea Zchl minister interpelliert und eine« Stur« angefttfd wenn »icht «ine sofortig« unparteiisch« Untrehchafl eingeleitet würde. Der Minister fei sehr tachl gewesen und äußerte, daß er die Sache fitlfl glaublich halte; wenn sich aber da» Semgv i»> üZmsrk. Blätter zur Unterhaltung und Srlrhrung für Haus und Familie. S«»»lag»ttitaße der „peutschen Wacht" i« fciffi. Er. 14 .Die Süd mark" erscheint jeden Sonntag al« unmlaellliche Beilage für die Leser b« .Deutsche» Wacht". — Sinzeln ist .Die Sadmart" nicht käuflich 1904 In Fesseln der Schuld. Roman von Reinhold Ortmann. <10. Zortsetzung.) ..Ich erinnert mich nicht mehr, waS ich Dir schriebe»-, davon aber, da« es recht schlecht war. bin überzeugt." „Auch ich habe es vergessen. Maud." sagte Erika ir.it einem kleinen, etwas wehmütige» Lackeln, das ihrnn sanften Gesicht einen Ausdruck von wahrhast bezaubernder HerzeuSgüte verlieh, „aber es ist doch ebenso gut. als ob ich es vergesse» hätte. Nur so viel weiß ich noch, daß Du sehr glücklich zu sein schienst, der Enge Deiner bisherige» Veihältuisse entronnen HU sein, und daß Du mir mitteiltest, es sei Dein unwiderruflicher Entschluß, Armand Carpeaux im Verlaufe der nächsten Wochen die Hand zum Bunde fürs ganze Leben zu reichen." .La. das war unmittelbar nach meiner Ankunft in New Aork, und als ich es schrieb, lebte ich noch mitten in all meinen schönen Illusionen. Aber sie wurden mir bald genug genommen. Etwa eine Woche nach unserem Eintreffen sollten die Vorbereitungen zu den, Schauspiel beginnen, in dem mir nach der Versicherung des Direktors eine wichtige Rolle zugedacht war, und einen Tag vor der ersten Probe wurde mir denn auch diese Rolle ausgehändigt. Dn kannst Dir denken. Erika, mit welcher Spannung ich mick, an ihre Lektüre machte, und wie groß meine Enttäuschung war, als ich sah, daß sie nichts weiter als ein paar schlechte, nichtssagende Verse enthielt. Ich lief weinend zu der Frau deS Direktors, bei dem ich noch immer wohnte. Sie aber suchte mich mit der Versicherung zu trösten, daß meine Partie in dem Stücke trotzdem eine der wichtigsten fei. und daß ich gewiß einen großen Erfolg davontragen wurde Traurig und niedergeschlagen kani ich auf die Probe, um da zu er-fahren, daß daS angebliche Schauspiel, mit dem unsere Gesellschaft eine große Tournee durch die Vereinigten Staaten machen sollte, nichts Anderes war als ein plumpes AuSstattungs- und Spektakelstück, dessen alberne Handlung lediglich den Rahmen sür allerlei BalletS, Jongleur-Kunststücke und andere Zirkusproduktionen abgab. ES hieß: „Die Göttin der Schönheit", »nd mir war die hohe Ehre zugedacht, die Titelrolle zu spielen — eine nicht eben schwierige Aufgabe, da ich immer nur gegen den Schluß der einzelne Bilder hin aus der Versenkung emporzusteigen ober vom Schnürboden herabzuschweben hatte, uni einige abgeschmackte Verse herzusagen, nach denen dann jedesmal der Vorhang siel. Es war sicherlich etwas O Anderes. als ich nur unter dem Anfang meiner lerischen Laufbahn vorgestellt hatte Aber da« war doch noch bei Weitem nicht die peinlichste der Enttäuschungen. die ich an diesem Tage erleben sollte. Vergebens hotte ich mich bei meinem Erscheinen und während deS ersten Auszuges nach Amiaiio Carpeaur umgesehen, der Mrfrtln. ja ebenfalls auf eine hervorragende Weife in dem Stücke beschäftigt sein sollte. Obwohl ich wußte, daß er ein geborener Franzose war. halte eS mich bei seiner sicheren Beherrschung der deutschen Sprache nicht überrascht, al« er mir im Beginn unserer Bekanntschaft erzählte, daß er Schauspieler sei, und ich lebte noch immer in dieser Ueberzeugung. Nun aber sollte ich ersahren, wa« es in Wahrheit mit seinem Künstlertum auf sich hatte. Unmittelbar vor dem Beginn des zweite» Aktes trat er plötzlich auf mich zu und zog mich bei Seite. «Ich bin Dir eine kleine Aufklärung schuldig. Maudl" sagte er. und schon an seiner, bei ihm sehr »»gewöhn-lichen Verlegenheit merkte ich, daß ich nichts Erfreuliches hören würde ..Du hast mich bis jetzt für einen armseligen Komödianten gehalten; aber Du wirst nun sogleich sehen, daß ich etwas Besseres bin als da«. Hast Dn jemals von Kapitän Robin gehört, dem un-übertrefflicheu Kunstschützen? — Nicht? Nun. das ist merkwürdig genug- denn ganz Europa kennt seinen Namen." Ich glaubte meinen Ohren nicht trauen zu dürfen. ..Und dieser Kapitän Robin. Armand--?" .Bin ich. Ja. und Du darfst stolz darauf sein, daß ich es bin: denn bald wird sich auch hier in Amerika alle Welt von meinen Erfolgen erzählen. Der Verfasser des Stückes hat ein paar große Szenen eigens für mich geschrieben, unb ich will Sorge tragen, daß sie die effektvollsten des ganzen DraniaS werden." Daniit ließ er mich stehen', denn er mochte e« mir wohl ansehen, mit welchem Entsetzen seine Eröffnung mich erfüllt hatte, und daß ich einige Zeit brauche» würde, mich mit der Vorstellung zurecht zu finde», daß ich die Braut eines solchen .Künstlers" sei. Ein paar Minuten später halte ich dann Gelegenheit, die ersten Proben seiner Ge-schicklichkeit zu sehen. Und ich muß gestehen, daß st« mich fast ein wenig mit dem abscheulichen Betrag« aussöhnten, dessen Opfer ich geworden war. Es mag sein, daß er nicht viel mehr leistete als Andere seine» Faches, obwohl man mir versicherte, daß er in seiner besten 'Zeit von Keinem erreicht worden sei. Ich aber er-blickte Derartiges ja überhaupt zum ersten Mal in meinem Leben, und ich war verblüfft von der eleganten Sicher-heil seiner Arbeit. Seine Glanzleistung in der für ihn geschriebenen Szene bestand darin, daß er mit zwei rasch aus einander folgenden Schüssen die Champagnerkelch« in den Händen der beiden außer ihm aus der Bühne befind-lichen Personen zertrümmerte — ein Kunststück, von dem er selbst sehr geringschätzig sprach, da er sonst ge-wohnt sei, am Schluss« seines Programms eine GlaS-kugel vom Kopfe seines Gehilfen oder feiner Gehilfin hetndzuschfe^en und auf die Au»fAhr«ng diese« Trick» nur deshalb verzichten muffe, weil er augeiibiilNich keine ge» eignete Perlon von der erforderlichen Ruhe und Kaltblütig-feit hab« austrtiben können. Al» fein «»stritt vorüber war. kam er wieder zu mir; aber ich kehrte ihm den Rücken und würdigte ihn keines Wortes, obwohl mir dabei da« Herz zum Zerspringen klopfte, weil ich die angstvoll« Empfindung batte, er würde mich im nächsten Augen-blick an der Kehle packen. Aber er that nichts Derartiges, und ich hört« nur sein spöttische» Lachen. daS mir de> weisen sollte, wie sicher er seiner Macht über mich sei. — Doch Du siehst abgespannt au». Erika — ich bin zu ausführlich geworden. Las, mich denn rasch zu End« kommen! Ich habe mir vorgenommen, ganz auf-ricktiq zu sein, und darum darf ich Dir nicht verschweigen, da« ich schwach genug war, mich noch einmal mit ihm zu versöhnen. Er wollte seine Profession nur noch ein oder höchsten» zwei Jahre lang auSübeu. ,u,d während dieser Zeit würde sie ihm hier tm Lande der Dollar» so viel eingetragen haben, das; wir davon für den ganzen Rest unsere» Dasein» gemächlich leben könnten. Auch ich sollte dann natürlich meinem Künstlerinnen Berus entsagen, und wir würden uns irgendwo an einem reizenden Erden-fleckchen ein trauliches Nest erbauen. Da er in der That noch immer die alte Gewalt über mich besaß, glaubte ich all diesen thörichten Verheißungen und suchte mich um der sonnigen ZnknnstSa»»sichten willen mit der Gegenwart abzufinden, die immer beängstigender und unerfreu-licher wurde. Denn als man mir vier Tage vor der ersten Aufführung die Kostüme brachte, die ich als Göttin der Schönheit tragen sollte, kam e» zu einer heftigen Szene zwischen dem Direktor und mir. Ich erklärte ihm. daß ich eher verhungern oder in das Wasser gehen, al» mich in solchem Anzüge den Blicken de» Publikum» preiSaeben würde, und da er sah. daß weder sein Zureden noch sein« Drohungen meinen Entschluß HU erschüttern vermochten, eine andere paffende Darstellen» oder in der Eile nicht aufzntreiben war. gab er endlich — wenn auch mit unverhohlenem Ingrimm — nach. Ich erhielt ander« Kostüme, mit denen ich mich einverstanden erklären konnte, und in diesen trat ich denn auch wirklich aus. Ich weiß nicht, wie gut oder wie schlecht ich meine Sache gemacht habe; ich weih nur. daß ich entsetzliche» Lampenfieber hatte und mir jedesmal, wenn ich auf die Bühne hinan» mußte, wünschte, der nächste Augenblick möchte der letzte meines Leben» sein. Meine Schuld aber war e» jedenfalls trotzdem kaum, daß die »Göttin der Schönheit" nicht den gehofften Erfolg hatte, sondern bi» auf ein paar beifällig aufgenommene Szenen kläglich durchfiel. Im Hanse des Direktors, der sein ganzes vermögen an das Unternehmen gewagt hatte, herrschte darüber große Verzweiflung, und da doch ein Sündenbock jvorhanden sein mußte, wurde ich arme», schutzloses Geschöpf dazu ousersehen. Man gab meiner Schüchternheit und vor Allem meinen nonnenbasten Gewändern, die fich so schlecht für eine Göttin der Schönheit schickten, die Schuld an dem Mißerfolg und bestand mit aller Entschiedenheit daraus, daß ich bei der Wiederholung die zuerst für mich bestimmt ge-wesenen Kostüme anlegte. Ich weigerte mich dessen ebenso bestimmt wie früher, und da Arniand zufällig während dieser widerwärtigen Szene eintrat, suchte ich bei ihm Beistand und Schutz. Er aber stellte fich zu meinem namenlosen Entsetzen auf die Seite de» Direktor», und in diesem Augenblick fühlte ich nicht nur. daß zwischen ihm und mir Alle» au» sein muffe, sondern eS war auch mit seiner geheimnißvollen Macht über mich ein kür alle Mal vorbei. Blitzichnell faßte ich meiuen Ent-schluß. Ich verschaffte mir Ruhe, indem ich dem verlangen de» Direktor» scheinbar nachgab, und sobald ich mich dann unbeobachtet wußte, lies ich aus und davon.' - .WitV" rief ffriTo bestürzt. ..In dem fremden Land«? Und vielleicht ohne alle Mittel?" .Ich hatte mir ein paar Tage früher fünfzig Dollar« Vorschuß auf meine Gage zahlen laffen, und nach der Behandlung, die mir zu teil geworden war. hielt ich es nicht für ein verbrechen, st« mitzunehmen. Aber e« war freilich blutwenig, und wenn ich nicht daS Glück gehabt hätte, schon nach verlaus einer angstvollen Woche Stellung in einer englischen Familie zu finden, wäre ich ver-mutlich ebenso elend zu Grund« g«gang«n, wie da drüben alljährlich Tausende zu Grunde gehen." .Und Du dachtest nicht daran. Dich an mich zu wenden, Maud? — Hieltst Du Dich denn nicht über-zeugt, daß ich Alle» aufbieten würde. Dir in Deiner Bedrängnis beiznstehen und Dir die Heimkehr zu er-möglichen?" .Ja. Aber ich wollte nicht al» eine Schiffbrüchige nach Deutschland zurück. Wohl erkannte ich meine Thorheit. doch ich hatte auch meinen Stolz. Erika 1 Da» Schicksal, da» ich mir selbst bereitet hatte, ich wollte e» nun wenigsten» tapfer tragen." „Du Arme! Wie schw.r hast Dn Deine Ueber-eilung gebüßt! Wie innig bemitleide ich Dich darum noch letzt!" .Hab' Dank dafür, Erika! — Aber meine Leiden»-geschichte ist noch nicht zu Ende. Wenn ich geglaubt hatte, durch meine Flucht alle unwürdigen Fesseln ge-brachen zu haben und nun ein neue» Leben beginnen zu dürfen, so hatte ich mich getäuscht. Zwar der Direktor, der sich hinlänglich von meiner Unbrauchbarkeit überzeugt haben mochte, ließ mich unbehelligtArmand Carpeaux aber, der über den Scharffinn und die Geschicklichkeit eine« Spürhunde» verfügt, hatte meinen Ausenthalt bald ermittelt, und er war nicht gesonnen, mich so ohne Weitere« frei zu geben. Umsonst suchte ich ihm auszuweichen. Er drohte mir brieflich mit einem Skandal, wenn ich ihm nicht die verlangte Unterredung bewilligte, und da die Leute, die mich al» Erzieherin ihrer Kinder engagirt hatten, natürlich nicht «fahren dursten, daß ich in einem öffentlichen Theater als Göttin der Schönheit ausgetreten sei, gab ich aus Furcht vor einer Entdeckung seinem Drängen nach. Natürlich spielte er den Ge-kränkten und verratenen, zugleich aber immer noch den leidenschaftlichen Liebhaber, der bereit war. Alles zu verzeihen, wenn ich einwilligte, als sein Weib zu ihm zuruckzukehren. Und eS geschah wohl im vertrauen auf die Macht, die er einst über mich beseffen, und die ihn früher niemal« im Stiche gelaffen, daß er fich bei der Gelegenheit in dezug auf seine Zukunftspläne offen-herziger auSsprach, als e» klug war. Auch er hatte seinen Kontrakt gelöst, weil er voraussah, daß die Toum6e der „Göttin der Schönheit" ein sehr klägliches Ende nehmen würde, und er wollte nun auf eigene Hand sein Glück versuchen. Dazu aber brauchte er eine Gehilfin, ein weib-liche» Wesen von ansprechender Erscheinung, das ihm während seiner Produktion die erforderlichen Hand-reichungen leisten und und das fich womöglich auch zur Ausführung jenes lebensgefährlichen Haupttrick« her-geben sollte, von dem er mir so oft gesprochen. Die Rolle dieser Gehilfin hat er großmütig mir zugedacht. Ich sollte meine Stellung ausgeben und sollte mich mit ihm trauen lassen, was nach seiner Versicherung ohne alle umständlichen Vorbereitungen bewirkt werden konnte. Auf eine Weigerung war er offenbar kaum vorbereitet gewesen, und als ich sein verlangen nun dennoch entschieden zurückwies, al» alle seine versuche, mich arideren Sinne» zu machen, vergeblich blieben, da sah ich zum ersten Mal, eines wie leidenschaftlichen Zorne» dieser schreck-lich« Mensch sähig war. Hätt« ich mich mit ihm an einem ganz abgelegenen und keinem Menschen zugänglichen Orte befunden — ich glaube sicher, daß er mid> ermordet HStic So aber mufetf a. daß ich keine» Beschützer hatte, daß Niemand ihn zur Rechenschaft ziehen würde für die Brutalitäten, die er gegen mich verübte. In Paris, wo ich mich unter dem Mädchennamen unserer Mutter im Dachgeschoß eines vorstadlhause« einquartirt hatte, um mein Leben durch Stuudengeben zu fristen, sah ich ihn zuletzt. Er war vou allen Mitteln entblößt, aber er hatte allerlei ab-schtnliche Zukuiistspläne, bei deren Ausführung ich ihm behilflich sein sollte. Ich gab ihm fast Alles, was ich besaß, nur um ihn für einen lag los zu werden, und sobald er mich verlassen hatte, fuhr ich mit meinen ge-ringen Habseligkeiten auf und davon. Nun endlich war mein Stolz gebrochen, und das Gefühl der Scham, daß ich als eine Schiffbrüchige zurückkehren mußte, hielt mich nicht länger ab. eine Zuflucht bei dem einzigen menschlichen Wesen zu suchen, bei dem ich sicher war. sie zn finden. Ich forschte nach Dir und als ich Deinen Aufenthalt erfahren Halle, kam ich hierher. — Das ist meine Geschichte" Sie war voll Bewunderung vor sich selbst. So ge-schickt hatte sie aus Wahrheit und Dichtung ihre Erzählung gewoben, daß sie selber kaum noch hätte sage» können, wo die eine aushörte und die andere begann. Und sie hatte die Mischung vortrefflich berechnet. Die Thränen im Auge der Schwester faqten ihr, daß die beabsichtigte Wirkung vollkommen erreicht war. „Anne, arme Maud!" kam eS voll innigsten Mit leidS von Erikas Lippen. „Und nun, da der Entsetzlich.' wieder da ist — waS wird nun geschehen?" „Ich weiß es mcht. Und es ist mir auch schon beinahe ganz gleichgüUig. Bei der Abreise von Paris hatte ich mir vorgenommen, daß die» der letzte Versuch sei» sollt«, inld» bot Ihm zu «tten. SRtMrtaa —-f — u, wollte ich mich dahin flüchten, wo ich du fftr aCU Wal vor aller Verfolgung sicher bin." .Um Gottes willen, Maud, gieb so entsetzlich«, •*. danken nicht Raum in Deinem Herzen! Hier bist D» p nicht schutzlos wie in Amerika oder in Pari«. So lange Du unter den, Dache diese» Hause« weilst, soll Dn »wi dem Elenden gewiß kein Leid geschehen." .Aber find nicht die Tage meines Aufenthaltes bereit« gezählt? Ist es nicht fest beschlossen, daß ich umnittel» darnach dem KÄnstlerfest das Haus verlassen werde?" „Du selbst hast es so beschlossen — Niemand sonst! Und ich weiß, daß Du der Frau Mangold wie — wie ihrem söhne eiue aufrichtige Freude bereiten wirft, wenn Du bleibst." „Aber ich kann doch nicht jetzt mit einer solche» Er- kläruna hervortreten, Erika! WaS sollten sie von mir denken! So werde icj> statt Deiner mit Frau Mangold sprechen, und ich kenne sie zu gut. um nicht de« Ergebnisse« von vornherein gewiß zu fern." „Das heißt, Du willst ihr meine Geschichte erzählen?" „Nein — nicht, wenn Du eS mir verbietest. Ich werde ihr alsdann nur sagen, daß Du einer Zufluchtsstätte und eines Schutzes bedarsst. Bei ihrer Großmut und ihrer Menschenliebe ist daS mehr als genug." «Wie hochherzig Du doch bist. Erika! Aber ich fürchte, eS ist Alles umsonst. Wenn er vermutet, daß ich hier eine Heimat gesunden haben könnte, wird Armand Ear-peaur wieder zu seinem alten Mittel greisen. Damit, daß er im Besitz meine« Geheimnisse« ist. hält er ja mein Schicksal in seiner Hand." Erika verharrte eine kleine Weile in nachdenklich«« Schweigen. Dann sagte sie: „So mußt Du seiner Waffe ihre giftige Spitze ab-brechen, Maud. indem Du ihm zuvorkommst und der Frau Geheimrat Alles offenbarst." „Niemals l" fuhr die Andere auf. ..niemal«! Ehe ich als eine verachtete, eine nur au« geringschätzigem Mitleid Geduldete hier im Hause lebe — eher gehe ich wieder in die Welt hinaus oder in« Wasser. Nein, um mir Ruhe zu verschaffen, gäbe e« nur ein einzige« Mittel. Und dieses eine ist für mich leider unerreichbar." „Bist Du denen ganz gewiß. Maud? Und möchtest Du es mir nicht wenigsten« nennen?" „Ich würde mich seines Schweigen« versichern könne», indem ich e« mit Geld erkaufte. Ader ich besitze ja nicht«, buchstäblich nichts. Ich bin ärmer al» eine Bettlerin." ..Es wäre eine große Summe erforderlich — mcht wahr?" „vielleicht nicht einmal eine große. Aber selbst wen» er sich mit wenigen Tausend Mark zufrieden gestellt er-klärte - woher sollte ich fie nehmen?" Erikas liebliche« Gesichtchen hatte noch immer seinen nachdenklich ernsten Ausdruck. Wieder blieb es eine geraume Weile still zwischen ihnen, di» sie da» Schweigen brach. ..Du weißt wohl, liebe Maud. daß auch ich nicht über Reichtümer verfüge. Ader wenn e» sich darum handelt, Dir Glück und Frieden zu erkaufen, und wenn die Forderung nicht eine geradezu unerschwingliche ist. wird sich vielleicht doch ein Weg finden lassen. Ich muß nur noch ein wenig mit mir zu Rate gehen, um ihn z« ent-decken. Wir wollen un« letzt niederlegen, denn e» ist sehr spät geworden, und morgen «ollen wir weiter darüde? red«." lZortsetzun.l folgt.) Ä Velehrendes, Unterhaltendes. Heiteres etc. w- aUHii91V<01 Robert Hamerlinq. In dn Steiermark, der grünen. Hielt der steche Dichtn Rast, Der in Träumen, stolzen, lohnen. Deutsch« Zutuns« früh erfaßt. Diese» Volle galt sein Werben Bis zum letzten Herjensschlag, Und sein Leben und sein Sterben Z stünden den BefreiungStag. Nord und Süden, die geschieden, Einte «r zum VoUllang neu, Di« gegrollt einst, sich gemieden, Folgten bald dem Rufe treu. Zog ei dich, o teurer Schotten, In d«r Schönheit Erdreich fort Bon den heimatlichen Matten — Unler bleibt dein KampfeSwort. Karl Pröll. In« Album. Des Lieb« Opfer zwingt dem Herzen Grobmut ab: Wer kann verachten, waS sich ihm aus Lieb' ergab? Rück«rt. » Die reine Frau ist wie ein frischer Quell, Dn unS entgegenfprudelt klar und hell, Wie ein« laut'« GotteSossenbarung l 9t labt und sr«ut un» nur, trägt keine Lasten. Doch die sich beugen unter stolzen Masten, Di« Ström' und Mc«r« saugen auS ihm Nahrung. Bodenstedt. • Willst du dich am Ganjen erquicken, Eo mußt du da» Ganz« im Kl«inften er» blicken. S o «t h «. • Lern' auch au« dem Geringsten und Klein-sten Stoff zu schöpfen zum Schönsten und Rein-sten, Und auch au« den alltäglichsten lagen Unvergängliche Funken zu schlagen I Reiche!. » Erfüllen muh die Menschheit ihre Sendung, Ja ruhelosem Streben nach Bollendung Hammer. Arbeit und Genuß. E« wird viel in unseren lagen gkardeitet, und e« muß oft rasch, scharf, tapfrr und ausdauernd gearbeitet werden, wenn nur «In Neiner Erfolg die Arbeit krönen soll. Ueberall droht da« Gespenst de» Konkurrenz und e« ist dem Einzelnen oft recht schwer g«> macht, sich und di« Seinen anständig über Wasser zu halten. WaS Wunder, wenn da die BnufSarbnt mit ihrer ausreib«»' den Hast manch eiuen, sonst ganz braven Menschen wie eine Tretmühle anmutet, b«r«n End« man mit Sehnsucht herbei-wünscht, um dann, lo« und ledig von Sorgen und Mühen, sich endlich zur Ruhe setzen zu können. So will man von der Arb«it zum Genusse schreiten — eine uralte. fast platt zu nennende Lebenswahr-heil. Ader «»ist seltsam: Vielen bekommt dann die plötzlich« Ruhe gar nicht recht, man ist da» Schaffen zu sehr gewohnt ge-werden, man vermißt geradezu etwa» und w«r noch g«sund und rüstig ist, dem fehlt iu seinem Genusi« schließlich ein bestimm-tes EtwaS —» die Arbeit! Kein Wider-spruch ist'«, sondern eS liegt tief in der menfchlichen Natur begründ«», und j«der »icht uuedel'denkende Mensch empfindet «S, daß froh« Fest« nur al» Abschluß und Be-lohnung d«r saunn Wochen einen wirk-lichen Wert haben, daß mit einem Worte nur in dem verständigen Wechs«l zwischen Arleit und Genuß ein wirkliche» Glück»-gefühl für den M«nschen liegt. Aber auch hier muß eine gewisse Gefahr erkannt werden, di« zu vnmeiden un» modernen Menschen oft schwer fällt. Wir haben fetten einmal Zeit, und da soll nun in möglichst kurzer Frist möglichst viel genossen werde». Und dann kommt wieder da» harte Muß d«S Alltag»! man will oder soll rasch einholen, waS vielleicht durch «in« unwillkürlich «twa» verlängerte Ruhe paus« v«rloren gegangen ist und nun fühlt man sich üb«rrkizt, überbürdet, nervö« Tie Bekämpfung der Nervosität ist eine Kulturaufgabe der Gegenwart. Ein« all gemein befriedigend« Lösung wird eS nie mal» geben; jeder Einzeln« sehe selbst zu. wie er'« treibe, und wer steht, daß er nicht sallel SS ist eine gute, glückbringend« Losung: .Arbeiten und nicht verzweifeln l aber e» darf kein Ueberardeiten sein. Di« alt« Weisheit: „AlleS mit Maß!" gilt vom Arbeiten ebenso, wie vom Genießen! Sieiniger für Bügeleise«. Wenn dn Boden de» Plätteisen» nicht tadeU«» sauber und glatt ist, kann man di« feine Wäsche niemal« glänzend und gut herfiel, len, und besonder« auch bei den hellen Hemdblusen, weißen Unterröcken usw. die trüb« Wahrheit erfahren, daß alle Mühe umsonst gewesen ist, wenn man diese an sich unbedeutende Sache nicht beachtet hat. W«nn man sich selb t einen Reiniger für den Boden de« Plätteisen« herstellt und denselben jedesmal vor Beginn der Plät-lerei anwendet, so kann man sicher fein, das Plätteifen blank und glatt zu haben. Man nimmt ein längliche«, etwa S Zenli» meist hohe« Stück glatte«, feste« Holz, da« man sich vom Tischler schneiden läßt, und »war am besten au» Eichenholz woraus man die eine Seite fest mit Schmirgel-leinewand bespannt. Man biaucht nur einige Male mit dem Plätteten vor dem Plätten und auch während deS Plätten», sowie sich an der Sohle de« Plätteisen« Störte ansetzt, über di« Schmirgelleine-wand zu fahren und alle etwa anhaften-den Unebenheiten «erden verschwinden. Scharfblick. Junge Frau: .Ach. Eduard, liebst du mich auch wirklich?" — Mann: .Natürlich. Liebste, trag' nur da» verunglückte Mittagessen herein." Kathederblüten. „Wenn Sie im Krieg eine Kugel pfeife» hören, brauchen Sie keine Angst mehr zu haben, die finget ist schon längst vorbei. Wenn Sie aber die Kugel nicht pfeifen hören, dann sehen Sie sich vor, daß Sie nicht getroffen werden." Hier weodet fich der Gast mit Grause«. Gast: .WaS ist denn da« für alte«, ungenießbare» Zeug, wa» Sie mir da gebracht haben?" — Kellner: .Ta« U Huhn mit Reis, da« hatten Sie doch bestellt l" — Gast: .Na, hören Sie. da» ist wahrscheinlich Rei» älterer Linie!" Schlecht beschlagen. .Na, Slli.wa» habt ihr heut' in der Schule gehabt?" — .Die Ermordung Armins de» EheruSkerS." — .Ach, wer hat denn den ermordet — .Ja. das weiß man eben nicht!" — .Aber nein, die Polizei bekommt doch auch rein gar nicht« mehr herau»." Immer der gleiche. Prosessor (spät nacht« heimkehrend, zur Gattin, die in ihrer Gardinenpredigt öster« stecken bleibt): .Aber liebe Frau, e« scheint mir. du haft dich heul« witder nicht genügend vorbe-reitet l" Kummer 27 Ente Z l«rnt. Denn nicht nur die stramme Disziplin der Deutschen, vielmehr noch da« geschlossene Mitgehen der ehrlich und vernünftig denkenden slovenischen Banernschasl macht die Herren nervö«. Wozu war also all« di« fieberhafte Tätigkeit der slovenischen Ndookalurskanzleien, Beichtstühle unv Kanzelreden aufgeboten? Ja, es beginnt endlich bei der s(o« vemschen Bauernschaft die Eikennlni« zu dämmern, daß denn ihre »Führer' eigentlich nur .Beiführer" seien. Die Thatsache läßt sich nicht wegleugnen und durch di« wütrndsten und giftigsten Artikel« schmierer nicht aus der Welt schaffen, daß der slooenisch« Bauer fortschrittlich wird, dort wo ihn seine .Führer' »icht n i r d « r r i n g « n . daß er wirt» schastlich zu rechnen ansängt und «insieh«, daß die deutschen Gemein-wesen denn doch eine andereBerwal« tunp führen, all w i e di« sloo«nisch«n. Die Cillier Bezirksvertretung war auch einmal in deutschen Händen und daß die Wirischast damals keine schlechte war, braucht nicht erst hervorgehoben zu werden, man braucht nur einen Vergleich mit der jetzigen zu machen. Aber wie Katzen umschlichen di« durch deutsch« Erziehung zu Herren gewordenen .Führer', an ihm Spitz« Dr. Sernec, ihr Bolk. D» Bezirksoerlretung mußte ihnen gehören, diese dot da« best« Feld sür ihr« .oolksfreundliche' Maulwurssarbeii. Ihrer Maulfertigkeit und ihren gleißnerischen Versprechen unterlag der slooenische Grundbesitzer und nun hat er die Bescheerung. Der Fall Kose« wird den slovenischen Grundb. sitzern und Steuerträgern eine immerwährende Mahnung sein und keine Kanzelreden. keine Sokolausflüge und keine Lügenanikel werden den Fall au« der Welt schaffen können. In der Gemeinde Umgebung Cilli droh« aus einer srequenten Straße eine Felsenmaffe heradzu« stürzen (st-he Rvliz „Ein drohender Felssturz" unier Elavt und Land), aber dafür haben die Herren kein Auge und kein Berständni«. Andere Dinge liegen ihnen viel näher, wie die .dijaska kuhinja", .Narodni dorn*, die Errichtung reinslovenischer S^ule - und di« Wahnsinnsidee einer slovenischen Universität. Für da« Gemeinwohl, sür di» Volk«-wntichaf» ist weder Geld noch Zeit vorbanden. Mußten wjr e« doch erleben, daß slooenische Ge-meinden an unsere deutschen Abg.o dneten herangetreten sind und sie gebeten haben, ihre Volk«-Notwendigkeiten zu vertreten, da ihre Vertreter sie im Stiche g'lassen haben. Die Erziehung d,r slo» vtnischen Jugend zu verbissenen Deutschevfressern, die keine« d-ulschen Worte« mächtig sind, heranzu-bilden, da« ist ihr J»eal. Wir haben nicht« da-gegen, aber wir bedauern den slovenischen Bauer. Wa« würde wohl so ein slovenischer Doktor machen, wenn er auf einer rein slov»niichen Volksschule, einem rein slovenischen Gymnasium und einer rein slovenischen Universität (wenn die« letziere überhaupt möglich wäre) seine Studien gemacht hätte, er müßte wieder zur Mistgabel greise». Nun haben un« diese« Streben der slovenischen .Führer' und ihre bi«herigen Errung'nschastt» wen>c>s»en« einen Vorteil gebrocki: der deuiich« hcgg - -- stälige, werd« «r Nicht zögern. alle« autzuvlet-n, u« da« verletzt« Recht wieder hei zustellen. Diese Schritte schienen mir zwar et oaS übereilt, anderer-seit« aber erfüllte mich wieder der Eifer, mit de« sich auch die andere» der Sache annahmen, mit froher Hoffnung. An dem bestimmten Tag» ging ich dann nach dem Ocie der Zu'ammenkunf« mit de« mir immer noch U b.kannl«»; er wartete bereit« aus mich. Ich teilte ihm den Eriolg meiner Bemühungen «it unv wie weil dir Vorbereitungen gediehen seien, wa« ihn ersichtlich erhob. Er dankie mir un» feine Mienen uahme« einen erschreckend triumphierenden Au«druck aa. al« er. ein Pake« krau«dekritzrlter Papiere her-vorziehend und aus den Tisch legend fag«e: .Jetzt mö i»a «eine Feinde zittern! . . . Hier haben Sie alle« »chwarz auf we>«! Und nun trsahr»n Sie auch da« Letzle: Wissen Sie wer ich bin?" . . . »nd sich stolz aufrichtend, mit bochgezogene» Brauen Unv stimmenden Augen, nef er Mit erhobener Sti«me: »Ich bin ver wahre Sohn de« Himmel« — bin der Kaiser von China Ich bin weggegangen und habe «ir kalt» U«» schläge u« den Kops g»«acht. Mehr»« Personen tzabn seitdem z»)en Verkehr «it «ir abgebrochen. — So kann e« eine« ergehen, wenn «an ein gutes Herz hat und aus einen Narren hört! vürgertisch ist rein gemacht worden von den win» dischen Bettelstudente». Der Bürger da« »s satt bekommen. dieses Natiergezücht an seine« Busen zu erwärmen, den Bettelstudente» aufzufüttern und ihm Begriffe von Gesittung beizubringen, der dann so langt an den ihm r«n deutscher Gastfreundschaft gebotenen Bissen würgt, bis er zu« erbittertsten Gegner feiner Wohltäter wird. Nun, sie mögen ihr» Schul»n hab»n, sie mögen sie auch selbst erhalten, wir aber rufen den Ver-Hetzern de« slovenischen Volke« zu: .Die Hand von unserem Besitz st anve, sonst haut Euch di» deutsche Bärensaust aus Eure schmutzig»« Langsinger, daß Euch nimmermehr gelüste« nach dem, wa« unser Väter Erbe ist!" Der Nassenkampf im fernen Osten. ?«m Kriegsschauplätze. E« «ehren sich die Anzeichen, daß die Japaner bald auch d»n Lanckrieg lebhafter führen werden. Auch lassen di« Nachrichten der letzten Tage keinen Zweifel darüber, daß da« Port Arthur-Geschwader Anstalten macht, offensiv zu werden. Die Rekog-no»zin«ngsfahrt, die Admiral Makarow Sam««ag mit feiner ganzen Flotte au« dem Hafen von Port Arthur nach dem Golf von Peifchili und einigen benachbarten Inseln unternommen hat. beutet daraus hin. daß da« russisch» Grschwadtr nicht länger m-hr in Untätigkeit verharr»» will. Die Russ.n haben in ihre» Dock« in Pott Arthur eisng gearbeitet: die erheblichen Havarien, welche zahlreiche russische Fahrzeuge in den Attacken der letzien Woche »r-litten haben, sind behoben, so daß Admiral Makarow »in direkte» Zusammentreffen, wenn auch nicht mit der ganzen japanischen Floite, so doch mit einem Teile derselben nicht zu scheuen scheint. Würde er sich nicht stark genug fühlen, den Japanern ent» gegenzuirelen, so wäre er wohl nicht Sonntag früh, nach dem mißlungenen Branderangriffe der Ja-paner, au« dem Haien von Port A-thur aufgelaufen, al« japanisch» Panzerschiff» gesichtet wurden. Der Hauptzweck der Manöoir der russische» Flotte im Gelben Meer» dürfte ad»r daS Bestreben fein, die Vorgänge an der Westküste Koreas zu beob-achten, um gegebenenfalls Transpondampser mit japanischen Truppen abzufangen ober um ub-rhaupt die weitere Ausschiffung der Japaner zu vereiteln. — Die erste japanische Armee b,findet sich in vollem Vormarsch. In Audfchu war um 21 v. M. eine volle japanische Division eingetroffen, 14.000 Mann mit etwa 40 Geschützen. Sie bildet die Vorhut »iner großen Streitmacht, welche sich gegen die Mündung des Zalu-Flusse» hindewegt unv in den nächsten Tagen ist wohl die erste b«d»ui»ndrre Schlacht in dieser Gegend zu erwarttn. Von der zw»i!»n japanischen Arme», di» sich um Gensan unter d.m Besehl de» Ma-schalls Ojama sammelte, hat man bi»her sehr w,nig zu hören bekommen, obzwar große Tran»porte dahin adgingen und in den erst,» Tagen bericht«! wurde, daß dort 70 000 Mann konzentriert werden sollen. Wie englischen Bläitern gegenwärtig aus Nagasaki gemeldet wird, hat auch ditse Arme» sich gegen den Tumen in Be-wegung gesetzi und beabsichtigt, über di-sen Fluß sktzend, d>» russischen Streiikräfte in d»r eigentlichen Mandschurei anzugreifen. Aus Wladiwostok. Das Berliner .Tagblatt' berichtet aus Petrrs« bürg, daß aus Wladiwostok die gesamte weidliche B»oölk»rung geflohen fei. Auch die Zioilb'hörven haben die Stadt verlassen. Nar mehr oi» Soldaten beleben die Straßen. Die Russ,» unternehmen täglich Sireiszüge nach japanischen Spähern, die sich, als Chinesen verkleid«, überall herumtreiben sollen. Aus d»n meisten Bahnhösen herrscht große Teuerung. Englische gorpevoote für Aapan. Nach dem Berl. .Lokalanz." wirb >n Petersburg als angibliche Tatsache erzählt. England habe an Japan 10Torp doboo>e ve>k>usl und auch abgeliefert De»>selb,n Blaue zuiolge ist oi» oirls ch v»rbreitet» Nachricht, der frühere ruffi'che R»tmeisl»r Jwkow fei wegen des B-rrmes von Dokumenten und Plänen an die Japaner hingerichtet worden. unzutr»ss,nd. Tatsächlich sei Jwkow wegen Hochverrates verhafte«, doch habe noch kein gerichtliche« Versah«» gegen ihn staitgesunden. Letzte Unchrichte». Im russischen Gen»rolstabe »rwart»t man einen Borstoß von 270.000 Mann Japaner «it 180 Kanonen. General Kuropaikia wird mit mehrere» ' Korps die Verdmvung ausrecht halle». Man rechnet «it einem Kampfe aus allen Linien. - Dem .Standard' zusvlge verfügte General Kuropaltin die Mobilisierung von vier leichteren Korps für Ostasien. — Die „Mornmg Post' «eld« au« Niuischwang, «an erwarte dort eine japanische Landung kau« vor drei Wochen. — In der Possiel» Bai erfolgte jüngst von der Meerseite her »ine heftige Explosion, deren Entstehungsursache nie«and erklären konnte. Zwei Tage darauf trieben die Fluten einen tote» Walfisch von großen Dimen. sivnen in die Buch«, welcher offenbar aus eine Mine gestoßen war, di» dadurch zur Explosion gebracht wurde. — Der Korrespondent der Russischen Telegraphenagentur meldet aus dem Haupiquaertier in Mukden unter dem Gestrigen: Nach eingegangenen Meldungen überschritte» gegen 10.000 Japaner den Fluß Tschingtschangan in Nord-Korea. Patrouille» des Feindes wurde» in der Nähe von Tschöngdschu aus dem Weg nach Kassan angetroffen. Einem Be« richte zufolge rückten gegen 5000 Japaner aus Tschöngdschu nach dem Norden aus. Kassan wurde von japanesischer Infanterie besetzt. Die japanische Kavallerie weicht wie bisher einem Zusammenstoß mit den Kosaken au«. Zwei Japaner überreden die in Pokdunga stehende koreanische Kompagnie, di« Russtn nicht dorthin zu lassen. politische Flundschau. Hin Aaßtsteg in Kirnten. Di« stramm« ParttidiSziplin der Deuischfreiheillichen in Körnten hatte bei der letzten Landtag« - Ergänzungswahl einen schönen Erfolg erzielt. Bei der Landiag«wahl im Landgemeinden-Wahlbezirke Tarvi« - Arnoldstein wurde der demschfreiheitliche Kandidat Mar-tin Fischer. Bürgermeister in Emmersdors. «it 339 von 563 abgegebenen giltigen Stimmen zum Abgeordneten gewählt. Aus den slovenisch-klerikalen Kandidaten Franz Grasenauer entfielen 172 Stim-«e». Herr Mariin Fischer wurde von der deutschen Volk«partei gemeinsam mit dem Bauernbunde al« Wahlwerber aufstellt. Bei dem seit Wochen ge-führten harten Kampfe traten die fortschrittlichen und deutschfreundlichen Slovenen geschlossen für den deutschen Kandidaten aus. — Hierzu schreibt das »Grazer Tagblatt": .Der Tarviser Wahlsieg be« weift, daß die Kärntner Deuischsreiheitlichen im all« gemeinen stramme Parieidi«ziplin zu halten ver» stehen und daß die mit Hochdruck betriebenen Versuche, die Hämmer Slovenen gegen die Deutschen aufzuhetzen, bisher keine greisbaren Erfolge gezei» tigt haben. Aber noch ein anderer Umstand ver» leiht dem Ergebnisse des gestrigen Wahlkampfe« eine besondere B-deutung: Wäre Grasenauer durch« gedrungen, so hätte er sein Landtagsmandat (Blei» burg-Eisenkappel) niedergelegt und von diesem, dem einzigen Bezirke, welcher den klerikalen Slooenen bombensicher ist. wäre Dr Brejc, der aus Krain zum Zwecke nationaler Verhetzung nach Kärnten verpflanzte Agitator, in den Landlag emsendet worden." die Hindrei« z« «fc kommen!" Das Organ der oberkiainerischen naltvnattiberalen Sloo«nen. der „Gorjenec*. berichtet — wie ,Slo» venski narvd" in feiner Nummer vom 28. März milleiil — nachstehende, für die Pfarrhofmoral bezeichnende Geichichte: Schulkinder in Molche, Be» zirk krainburg. erzählen, der Herr Pfarrer habe ihnen in der Schule empsohlen, wenn sie für ihr» El'ern Einkäufe b sorgen, immer etwa« weniger »inzukausen und dafür einige Heller zurückzub»halt»n. Da« so »rfchwind.lt». den Eltern gestohlen» Geld sollen ste in die Pfarr» Hranilnico (Sparbuchs') legen. A» die gesamte dentlchvölkische Studentenschaft »er Gstmark nnd de» Deutschen Ztetches. Lievw»r>e ttomm>tt'oner Donnerstag den 7. Oftermond« 1904, 8 Uhr abends, im Bürgert. Schi'ßhausfaole einen Fest« Kommers. — Im Jn> reffe der Wahrung de» deuifchen Charakters unserer Hochschule» wie de« allgemeinen völkischen Hochgedankens fordern wir e»ch, lieb« Kommilitonkn, auf, durch zahlreiche» Besuch die Feier zu einer würdigen Protestkund» gebung z» gestalten und un« dadnrch z» bestärken. Seite 4 .P-«tfch- W-cht- Ziumrner 87 auszuharren im Kampf« gegen slavischen Uebermnt und unbegründeten Eigendünkel. Ja Erwartung einer recht zahlreichen Beteiligung rufen wir euch Allen ein kräftige« Heil! zu. Eger, am 22. Lenz« mondS (März) 1904. Im Namen de» Stadtra'e«: Die deuschvöltische Studentenschaft Eger«. — (Die aus Namen lautenden Eintriu«karten sind in dem Sitzungszimmer de« Stadtrate« zu beheben. Zu-schristen betreff« Unterkunft ic. sind bi« längsten« 5. April an phil. Gravl (Eger) zu richten. Pie italienisch. südsl.nische Aerständignng. Ja Trieft fand dieser Tage eine vom füdslavijchen vereine „Edin»st" einberufene Versammlung statt, an welcher auch Vertreter der südslavischen Sozial» demokratie teilnahmen. Nach längerer Wechselrede, in welcher die Sozialdemokraten sich de« slavischen Standpunkte anschlössen, stimmte die V«rsam»lung einer Entschließung zu, welche die slavisch «italienischen Verständigung«versuche begrüßt, aber erklärt, baß jeder Annäherung die bedingung«lose Anerkennung der nationalen Gleichberechtigung der beiden Volttstämme im Küstenlande vorangehen «üffe. Dann zählt die Entschließung die bekannt.» Schul-forderungen der Südslaven aus und virlangt. daß die zu errichtende Universität oder Rechttsakultät in Trieft zweisprachig sein müsse. In einer kürzlich in Trieft stattgefunden«» Bersa««lnng italienischer Hochschüler wurde sol-gende Tage«ordnung mit Stimmenmehrheit ange« nommen: .Die italienische Studentenschaft mißbilligt auf da« Entschiedenste die Regierung«vorlage, betreffend die Errichtung einer italienischen Fakultät in Rovereto und hält unentwegt an der Forderung einer ilali«nisch«n Universität in Triest fest. Die italienische Studentenschaft billigt die bisher unier-nommenen Schrille, um ein Einvern«Hm«n zwischen den italienischen und slavischen Hochschülern an-znbahnen." Diese b«iden drahtlichen Mitteilungen weisen darauf hin, daß für die nächst« Zeit keine«wtg« geordnete Zustände auf unseren Hochschulen ein-trelen dürften, da ja im Gegenteile die «rostlich« Befürchtung besteht, daß die slavische und itali«-nische Studentenschaft e« neuerding« an Angriffen auf unsere deutschen Universitäten sicherlich nicht wird fehlen lassen. per Aertschritt der „So* von N««"Ae »egnng. Seit dem Jahre 1898, da die »Lo« von Rom*-Bewegung anhub, sind rund 30.000 Mitglieder der evangelische» Kirche zugewachsen. Dazu kommen nun noch die Ueberiritte zu der altkatholi-schen Kirche, deren Ergebni« für dieselbe Zeit schon zu Ende de« Jahr«« 1902 mit «ehr al« 9000 angegeben wurde. Ziehen wir auch noch die viel«n Uebertritte zu den d«r evangelisch«» Kirche ver» wandten ReligionS-Gemeinschaftkn, di« k«in«m Bekenntnisse Beigetret«n«n und dir nach Taus«nden zählenden Austritt« österreichischer Etaat«angehö-rigen im Au«lande in Betracht, so muß der Ver-lust, den die Römerkirche durch die kirchliche Be-wegung der letzten fünf Jahre erlitten hat, auf m«hr al« 40.000 Seelen b«««ss«n werden. Ans de« Lande der Anden nnd Iigenaer. In der Sitzung vom 29. März nahm da« Mag-natenhau« da« Budgeigesetz sür 1903 und die Vorlagen über da« kroatisch« Provisorium an. B«i der Debatte üb«r da« Budget-Provisorium tritt Gras Keglevich sür den 1867er Au«gl«ich ein. — Bei dem Krankenvertint .Weiße« Kreuz" ist da« ganze Vermögen verschwunden. Außerdem hat man einen Fehlbetrag von 80.000 X f«stgkst«llt. Geschädigt find zumeist ärmere Leute. Die Direttion«mitglied«r der Gesellschaft haben da« Vermögen teil« sür sich verwendet, teil« unterschlag«», teil» sonst o«rgtud«l. »371 ^ •armartn £de zum Backen und Kochen mit Zacker fertig verrieben. Köstliche Wttrze der Sptisen. Sofort löslich, feiner auufciebiper nnd bequemer wie Vanille, ein Päckchen, Fruati für ca. 2 Stangen Vanille, 24 Heller. leakelt! "V eilcheii-Perlen zur Bereitung köstlichster neuer Speisen mit naturgetreuem Veilchen-Aroma. Kochbuch „Die Veilchen- Küche" grati«. Pickchen 5.0 Heller. Zu haben in Cilli bei: Anton Ferjen, Joaef Haaenbiicbl Anton P. Kolenc, Johann Kavmkar, Giutav stiger, Aloia Walland, Franz Zangger. ^ y Uefeerall in haben. unentbehrliche Zahn-Cröme, erhält die Zähne rein, welaa nnd geennd. »060-1 Aus Stadt und Land. Kine wohlverdiente Ehrung. Am 28. März wurde drm tals«rlich«n Rat« Herrn Karl Traun vom Obmann« d«« Schulau«jchusse« Bürg«rm«ister terrn Juliu« Rakusch und vom Vorstand« de« illier Handtl«grrmium« di« vom Au«schuss« de« HandelSgreminm« am 13. D«z«mb»r v.J. «insti«. »ig beschlossene Ueberrtichung einer Dankadresse stierlichst vollzogen. Bürg«i«e,sttr Herr Juliu« Rakusch hielt an d«n Gefeierlen ein« längere An-spräche, in welcher er die Verdienste de«s«lb«n für die Kausmannschafl hervorhob. Die« sage er ihm nicht nur al« Kaufmann, fondern auch al« Bürger der Stadt Eilli, der Herr Traun während feiner langjährigen Mitwirkung in den' verfchikdtnst«» Körperschaften durch seine unermüdlich« Tätigkeit im Dienste des Gemeindewohle« so viel genützt habe. Insbesondere sei aber dir Hebung der sinan-ziellen Verhältnisse unserer Stadt seinem rastlos«« Wirk«» im Lpartasse-Au«schuss« durch volle zwei-undzwanzig Jahre zu verdanke», wodurch er sich di« Cillier Bevölkerung zu immerwährenden Dank vtipflichnt hab«. Herr König sprach sodann als Borstand dt« Handrltgremium« Herr» Traun d«n Dank de« Gremium«, welchem derselbe durch zwei« undzwanzig Jahre vorstand, sür feine unverg«ß-lichen Verdienst«, di« er sich um die Wahrung und Förderung der Interessen de« Handel«stande« so-wohl in seiner Eigenschaft al« Gremialvorstand wie al« langjähriger Handel«kammerrat «rworbtn hatt«, au«. Di« Dankadr«ss«, di« sich in einer von der Firma Pl«ntl künstl«r,sch au«grsührt«n Mappe befinoet, wird von Dienstag an im Schaufenster der Buchhandlung«firma Fritz Rasch au«gest«llt werden. Perteihnng des Staatsöürgerrechtes. Dem Gut«besitzer in Vi8«grao, Herrn Kurt von Meyer Ju Knonow hat die Etatthalterei da« östtrrkichijche Staai«bürgerrecht verliihtn. Derselbe legle den Slaal«bürgereid ir die Hände de« Herrn Statt» halttreirat«« Freiherr» von Apfaltrern ab. Erdbeben. Mittwoch den 31. v. M. wurde in Cilli und Umgtbung «in htftiger Erdstoß verspürt. Die BewegunoSrichtung de« Beben« dürft« von West nach Ost gewesen sein. In Lidoj« war die Erschütterung eine so heftige, daß in der dortigen Sleingnliabrik Geschirr im Wen« von mehreren 100 Kronen von d«n Stillagen herabgeschleudert und zertrümmert wurde. Auch in Et, Paul bei Cilli würd« da« Btben s«hr stark vrrspün. Konzert Am Ostermontag, 8 Uhr abrnd«, sinset im Hotel »Stadt Wien* ein Konz«rt der vollständigen Cillier Musikvereinsiopelle unter Lei» lung de« Konzerlmeister« Herrn M. Schachenhofer stall. Die Konz«rll«ilung hat für diese« „Osterkon-zert" «in« recht glückliche Au«wahl getrofftn. E« kommen folgende Werke zur Aufführung : I. Marsch und Finale aus der Oper „Aida" von G. Verdi. 2. Ouvertur« zur Parodie „Tannhäuser' von Bin-der. 3. »Spanischer Walzer" von Ludwig Scha-chtnhostr. 4. Dr«ig«spräch zwischen Flöte, Oboe und Klarinette von Hamm (Flöte H«rr Cardinal, Oboe Herr Schelberger, Klarinette Herr Eckl). 5. it) „'« Hau«niuatirrIM, Lied für Flügehorn von Scha-chenhofer; b) „La Czarine\ Mazurka Russe von Loui« Tanne. 6. „Wiener Spaziergänge-, große« Poipourri von Komzak. — Pause. — 7. „Fest-Ouverlure* von Huebner. 8. „Brünelien-Walzer" von Loui« Ganne. 9. »Neu« Wiener Volksmusik", große« Potpourri von Komzak. 10. Schlubmarsch. Aernakische Aufdringlichkeit. Seit einiger Zeit suchen einig« Vertreter der slovenischen» poldenen Jugend" sich mit «in«r Zähigkeit und Beharrlichkeit, die einer bess«re» Sache würdig wäre, sich in dtutsche» Gast- und Kaffeehäusern einzunisten. Die „Domovina' ist darüber erboöl und ralel dringlich von dem Besuche deulchser Lokale ab. Wir können der „Domovina" sür dies« Warnung nur dankbar sei»; die deutsche Gastfreundschaft und Toleranz bat sich oft schon bitter g«rächt. Man kennt diese Herr««; so lang« st« noch »üchler» sind gehl e« noch an, aber ein paar Gla« Wein genügen und die HauSknechlnatur durchbrich« den notdürftigen, äußeren Firni« von Zivilisation. Rohe Bastseide Ös&StfÄv tetMj ich»» (RKllt >'»» Hau« gilvf« Rd* ®ufier«ui»«n BcMen-l'akrlb berg, Ztrleh. sin drohender Ael»a«rz Auf d«r Gemeiid« straße unl«r de« Schloßderge droht ei»« gwß« Fklsenmasse abzustürzen. Daß diefe emineni« 9t> fahr d«n bkrufkn«» Organe» drr G«m«indt U» gedung Cilli noch nicht ausgksall«« ist und dich nicht schon di« energischeste» Schritte getan hoki damit d«rf«lb«n durch geeignete Maßregel« begegnet werde, nimmt un« gar nicht Wunder, dm andere Dinge liegen ihnen ja viel näher. Ei» ud| von kompetenter Stile zngtkommtne« sach«j»> nische« Gutachten sagt darüber Folgende«: „ti Stadt Cilli steht — soweit heute beurteilt wertn kann — auf einem Sannfchuitboden, welcher römische Schichle deckt. Unter dieser liegt ein gleich fall« von der Sann an« dem Gebirge gtschwem» «e« und ztrbröcktlt«« Gestkin, drr keltische« Zeit entstammende, unterste Schichtenlage. Die« Itim die Untersuchung de« Boden« und die so H&um Überschwemmung«». Di« heulig« Regulierung »a Sann kann nun aber der Stadt sehr v«rhä«Krit-voll werven, weil die im oberen Sannlale gilt-gene» Scholtermaffe» bi« Cilli wanderten uod 1» noch im Jahre 1879 zwischen der erste» und kt zweiten Eisrnbrücke unter dem Schloßbergt » Sannbkil« g«leg«»«n F«l«masstn und Stkivblöck. wtlch« seinerzeit von dem stellen Fel«abhange d» abstürzten, derart verschottene», daß davon he« nicht* mehr zu sehe« ist. Der dermalige s«ip:>n» artige Flußlauf unterhalb de« Schloßberge« u»lw wasch« den unmittelbar am >^uß« de« steilen Schliß-bergt« gegen di« zw«it« Eisenbahnbrücke fich h» ziehenden Weg immer mehr und kann e« baM zu einem großen, kaiastrophalen Fel«siur^ ko«»». Infolgedessen entsteht eine eminenie Wassersta»», der Sann, deren Wassermassen sich dann über in Stadt Cilli ergießen können. Welche« feelisch« nt physische Leiden für die B«wohn«r von Cilli n) Umgebung durch di«s« Kaiastroph« «rwachftn köiie^ lassen sich nichl ermessen. Lokalen Erhebungen z»s»lg> wurden m den ob«ren Partien b«r Felieii und Srv lehne Risse wahrgenommen, die durch Rutschungn entstanden sind. Im eigensten Interesse der ganz» Bewohnerschaft von Cilli und Umgebung ist d daher gelegen, mit aller Kraft und Energie dad» zu wirken, daß diese höchst gefährliche Siell« e«S (ich einmal durch geeignete fachmännisch« Maßregeln beseitigt werbe. — Neptun.-Wie berichtigt die Besorgni« wegen d«« drohend« Felssturz«« an d«r G«meindestraßr unler dem Schiet« berge ist, z«igt «in in Rkichenburg a. S. bmÄ «i»g«treit»tr Fall. Von bort wird dem ,Grz. Txtl.' geschrieben: Reichenburg ist ein zwischen Ftlsei, » mantisch gelegener Marktflecktn. Die Romantik g* jedoch an manchen Slellen zu weit, da die F>It> blocke unheimlich üb«r die Straß«n häng«» al herabstürzrn drohen. Schon längere Zeit deobachM Herr Kontrollor Ernst P o t r z an einer nöitf der dem Trappiftenkloster gehörigen elektrisch«» ?»> trieb«a»lage gtlcgeuen Stell« kleine Sprü»g« a der über die Straße hängenden Fel«parti«. So» tag fiSh bemerkt« er. daß sich die Sprünge b«d«»k!Iß «rwtittrn und daß tin Fel«sturz unmiilrlbar be»««-steh«. Er li«ß sofort die Straßen sperre» sammelie seine eben au« der Kirche kom«e»b> Steinbrucharbeit«r, um mit ihnen di« nötige M & leisten. Nach etwa eineinhalb Stunden erwe»i«t die Sprünge langsam, bi« g«g«n 11 Uhr vm mittag« di« u»g«htutr« F«l«mass« mit donneräh» lichem G«krach« »i«d«rging, dir Strnß« v« und den Müblgangdamm zur Turbine durchdtalh Durch da« infolge de« Dammbruche« einstr«,»« Wasser war die Dynamomaschine in groß» i In dem Augenblick« ab«r, al« der Damm brach, übersah H«rr Polrz auch dies« Gefahr; < entsendete sofort Ltvt«. um di« Schleusen zu schlil' und dadurch da« weit«« Eindringen d?« Waft in d«n Mafchinenraum zu verhindtrn. Die Nd> mungsarbeite» leitete Ha« feine ernste Aufgabe voll erfaßt und sich keine Gelegenheit enl> geben läßt, dem arg gefährdeten Gewerbestande hilfreich unter die Arme zu greifen, hat nun fol-„ende Veranstaltungen getroffen, deren möglichste Ausnutzung den Gewerbetreibende nicht genug an« Herz gelegt werden kann: Zunächst hat daS Kuratorium bei steierm. Gewerbeförderungsinstitute« ; gewerbliche Buchführung-Kurse eingeführt. ES werden nämlich von Instituten in ganz Eteiermark zur Unterweifung in der gewerblichen Buchführung Sonder-Buchsüdrung«kurse und zwar zunächst sür Tischler, Schlosser, Schuhmacher und Schneider veranstaltet werden. Der Unterricht wird an Ort und Stelle wöchentlich dreimal von 7 bis 9 Uhr abend» stattfinden. Die Lehrkräfte für die Kurse müssen stet« am Orte selbst beschasst werden. Der Unterricht wird nach den vom GewerbeförderungS Dienste de« k. k. Handelsministerium« herauSgege-denen Lehrgängen erteil«. Die Lokale sollen von den r betreffenden Genossenschaften. Gemeinden ic. bei-gestellt werden. In Graz finden diese Kurse in Institute selbst statt. Der Lehrgang, die Druck sotten und Schreibmaterialien haben die Teilnehmer selbst anzuschaffen. An einem Kurse sollen mindesten« , zehn dem gleichen Gewerbe angehörige Personen « teilnehmen. Einige solcher Kurse find schon abze-halten worden, so z. B. in Graz (für Schuhmacher, (■ Schneider, Schlosser unv Tischler), in VoilSberf, ■ (Schuhmacher) und in Köflach (Schuhmacher und ' Schneider). Gegenwärtig weiden abgehalten Kurse > in Kniltelfeld (Schuhmacher und Schneider) und mehrere andere Kurse werden demnächst beginnen. - Die erzielten Resultate sind günstige. E« wäre ? nur zu wünschen, daß unser Gewerbestand von f der vorteilhasten Einrichtung unsere« Gewerbe förderung« « Institute« regen Gebrauch macht. In Cilli ist zu diesem Zwecke bereit« ein Rund chreiben an die Mitglieder der Bekleidungsgenossen chast ergangen und sind darauf zahlreiche Anmel düngen eingelangt, so daß der Kur« gleich nach den Osterfeie,tagen beginnen dürste. Ein weiterer kombinierter Kur« ist für den Herbst in Aussicht genommen. — Um dem Gewerbestande einen lüch tigen Nachwuchs heranzubilden und um sowohl ■ Lehrlinge al« Meister anzuspornen, hat da« Institut ,t!ehrling«arbeiten»AuSs! eilungen" in« Leben gerufen und zwar teilen sich diese in Lokal- und Zenlral-Auvsteliungen. Bn Lokal-Ausstellungen wird der Direktor al« Vertreter de« Institutes fungieren. Da« Institut wird für jede LokalauSftellung einen Betrag von 190 Kronen und einen »it dir Bezeichnung: .Preis de« Steiermär-kifchen Gewerb.förderungS-Instiiutes" zu versehen» den Preis von 29 Kronen in Gold nebst einem Diplom widmen. In Graz, a'.S dem Sitze der Handel«» und Gewerbekammer. wird alljährlich am 2. Dezember, zur Feier des RegientngS-IudiläumS St. Majestät und möglichst in Verbindung mit der Grazer Lokalausstellung eine Zentralausstellung von mit ersten Preisen prämiierten Arbeiten abgehalten. Veranstalter dieler ZentralauSstellungen sind der Steiermärkische Gewerbeverein, da« Eteiermärkische GewerbesörderungS-Jnstilut und die genossenfchaft-lichen Bezirk«verbände. Der Eteiermärkifche Gewerbeverein überließ in dankenswerter Weise sür die Zentralausstellungen die Zinsen seiner Regie» rungSjubiläum«stiftung und wird außerdem Medail» l«n in Silber und Bronce stiften. Aus den er-wähuten drei Körperschaften wird auf Grund eine» eigenen Statut« ein Komitee gebildet, welchem außer» dem noch Vertreter nachstehender Behörden jc. bei» gezogen werden; k. k. Statihalterei, HandeMkam-mer, Stadtgemeinde, k. 7. Staat«gewerbeschule, k. k. Gewerbeinspektorat, Genossenschafts-Jnstrukior de« k. k. Handelsministerium«. Dieie Komitee« werden nach Bedarf noch andere Mitglieder koop» tieren. Die Obmänner der Lokal»AuSstel» lungen und die Genossenschaften werden al« Prei«richter berufen werden. — In Leoben wird analog wie in Graz noch Bedarf eine Zentral» Lehrling«arbeiten»Aufstellung fiir den Handels-kammerbezirk Leoben abgehalten werden. Die Ver» anstalter sind dieselben Faktoren wie in Graz. — Heuer dürsten schon in den folgenden Städten und Märkten Eteiermark« Lokal-Lrhrling«arbeiten-Au«-stellungen stattfinden: in Graz, Marburg, Cilli, Hartberg. Glei«dotf, Judenburg, Brück a. M., Kind» berg und Voit«berg. In Cilli, Glei«dorf und in Judenburg haben sich bereit« Komitee« gebildet, welche fchon fleißig an der Durchführung der Aus» stellung arbeiten. — Wir hoffen, daß diese sür das Gewerbe segensreichen Ausstellungen nach und nach in allen Orten Steiermark« zur Abhaltung kommen werden. — Cilli ist in dieser Richtung bereit« eifrig tätig und dürfte die Auast llung im August stattfinden. Schließlich wird zur Kenntnis gebracht, diß in der Zeit vom 9. bi« 21. Mai d. I. im Zeichenfaale des Institute« der zweite Fachkur« sür Damen-schneideret veranstaltet wird. Der Unterricht findet täglich von 6 bi« 9 Uhr abend« statt und erstreckt sich auf den Körperbau, da« Maßnehmen, die Kon-struktion von englischen Taillen. Aermeln, Mäntel. Krägen, Paletot«, Beinkleider ?c. Die Mitglieder-zahl ist mit 39 beschränkt. Aus diese Veranstaliung seien alle Dammkleidermacher und Damenkleider-machennnen ausmerksam gemacht. — Aufnahme können nur solche finden, die den Betrieb gewerbs» mäßig ausüben oder in gewerblichen Betrieben be» schäftigt sind. Anmeldungen sind bi« I. Mai an da« Institut (Herrengasse 9) zu richten. ßillier Schützenverein. Am Ofterfonntag und Montag findet ein Bestschießen mit vielen wertvollen Besten statt, zu welchem auch NichtMitglieder al« Gäste willkommen sind. Die bisherige zahl» reiche Beteiligung am Vereinsschießen läßt aus einen starken Besuch hoffen. Beginn um 2 Uhr nachmittag«. Anuenfih. Von heute an ist die Gastwirtschaft am Annensitz wieder eröffnet. Kon der Iekwiefe. Auf der Festwiese in der Laibacherfttaße (Glacis) veranstaltet Herr Ferdinand Seih in einer eigen« hiezu errichteten großen Bude eine Ausstellung großer Kunstgemälde, enthaltend die neuesten Weltereignisse de» 19. und 29. Jahr-hundert«. Mit der Ausstellung ist eine Schießhalle und Schnellphotogrophie verbunden. Die Schauste!» lung ist vor jedem Unwetter geschützt. Zieflschießen des ßillier Schützenvereines. Bei dem am 25. v. M. abgehaltene» Schießen wurden 219 Schüße abgegeben und sind nach» stehende Resultate zu verzeichnen: Herr Kandolin 56 Kreise, Herr Winkler 56 Kreise, Herr Stiger 44 Kreise, Herr Dr. Langer 44 Kreise, Herr Wehrhan 43 Kreise, Herr Dirnberger 49 Kreise. Tiefschuß hatte Herr Kandolin. Beim Schießen am 27. v. M. wurden 310 Schüke abgegeben, mit nachstehenden Resultaten: Herr Wehrban 59 Kreise, Herr Dr. Negri 56 Kreise, Herr Cbarwat 47 Kreise, Herr Dickstein 45 Kreise. Herr Teppri 34 Kreise, Herr Dr. Gollitsch 33 Kreise. Tiesschüße halten die Herren Schwazl und Dr. Negri. Anteruationaler Kongreß für Schukgesnnd-heitspssege. In der Zeit vom 3. b>« 8. Apr.l l. I. findet in Nürnberg der erste internationale Kon-greß für SchuIgesundheitSpstege statt. Dieser Ver» anstaltung wird in Fachkreisen eine große Bedeu-lung beigemessen. — Von Cilli nehmen an diesem Kongresse teil: Herr Bürperschuldirektor Praschak al« Vertreter der Stadtgemeinv», Herr OberbezirkS-arzt Dr. Keppa und Herr Vol«schulinspekior S u-panek al« Vertreter der Bezirkshaupimannschast in Cilli. Ilnterrichtsknrsen für Fanjäunst und illhe-tische Körperbildung Mittwoch de» 6. Bpril wtrv der akademische Lehrer der Tanzkunst Herr Eduard E i ch l e r im großen Saale 'de« deutschen Kasino-Vereine« die Lehrkurse beginnen, zu welchen die Einschreibungen nachmittag» von 4—6 und abend» von 8—9 Uhr vorgenommen werden. Gesucht. deutsch and kroatisch sprechend, welcher mit Pferden umzugehen und Garten- und Feldarbeit versteht, wird bei gutem Lohn zum 1. April auf ein kleineres Gut gesucht. Poredje bei Rohitsch. Sloueuische Sprachreiniger. Noch stud die slovenischen „Eprachmacher" mit der slovenischen Sprache lauge nicht fertig und tragen mit wahre« Bienenfleiß? au» der kroatischen, polnischen, russischen Sprache etc. Worte in den slovenischen Sprachschatz, al» sich auch schon „Sprachreiniger" gesunden haben. Im vergangenen Fasching wurde in einem »Na« rodni Dom- de» Unterlandes bei einem Kränzchen u. a. auch die unvermeidliche „Quadrille" getanzt. Der Bergnügungsleiter der zugleich „Pucist" war, muß ein sehr findiger Kopf gewesen fein, denn et merzt« di» sranzösiichen Bezeichnungen der einzelnen Figuren au« und ersetzte sie durch slooenische. Da mögen sich denn neben den Uebersetzungen von .Pan-talon* „Ist Paule" (wahrscheinlich piälek) die Kommando» „takaj mo&ki', .Zenske uaprej'! etc. recht hübsch ausgenommen haben. Die« klingt ganz nett an die bekannten Uebersetzungen .Diurnist" mit .ura kiba* und „Herzbeutelwassersuch" mit .sreni Aakl vodo ü»6e*! etc. an. Begierig ist man zu erfahren, wenn einmal der slooenische Speise» zettel fertig wirb, wie da die verschiedenen Mehl» speis,» lauten werden, wie z. B. Spanische Wind, Linzer Torte, Krachmandeln. Schaumrollen etc. vor« de Hand behilft man sich mit der Kollektivbezeichnung ,putica*. Die« erinnert an ein Histörchen, daß sich vor nicht langer Zeit in einem Markte Untersteier» mark'« zugetragen und wegen seiner Komik der Vergessenheit entrissen zu werden verdient. Ein Reisender t kebrte in einem Gasthause ein, woselbst sich die „Öitalnica* befand. Der Reisende, der da» von keine Kenntni« hatte, sprach die Kellnerin deutsch an. worauf ihm dieselbe im brüsken Tone entgegnete .tu «s ne govori nomsko, kar slovensko* (Hier wird nicht deutsch gesprochen, sondern nur slovinisch!) Unser Reisende nah« nun feine ganzen slavischen Sprachkenntnisse zusammen und erkundigte sich nach dem Speisezettel, da wurde ihm i« schönen singenden Laibacher Dialekte die Antwort: .Imamo Supo, cisto inpo, grisDokerlne, melnokerlne pa nudelce. Potern imamo »vinska prata, kälberna prata pa salata in reatane bcrdüpselne. Nachdem der Reifende sich mit dem .grisnokerlne* und „rastane herdäpfelne" gestärkt hatte, fragte er nach dem Hausknechte, worauf die Hebe au« Laibach er« widerte: .blapcc nima ceita, je v furhausu pa te-picho ausklopfa'! Wenn da« der puristisch« Qua» drillarrangeur gehört hätte! Ob ihn nicht sofort der Herzschlag getroffen hätte? Kin Hespann in der Z>ran. Der Gastwirt Pokrejuc in Mahrenberg sandte vor einige« Tagen abend« zu dem au« Marburg in der Station Wu» chen, ankommenden Zuge einen einspännigen Wagen, um seine Gattin abzuholen. Während der Kutscher am Perron nachsah, ob Frau Pokrejuc tatsächlich mit dem Zuge angekommen sei, riß sich da» junge, leicht scheu werdende Pferd lo», rannte, ohne daß e< jemand bemerkte, in der Richtung gegen die Drauübersuhr und dürste in der Finsterm» samt de« Wagen in die Drau gestürzt und umgekommen sein, da e» bisher nicht ausfindig gemacht wurde. Ao» einem Aan« erschlage«. Au» Windisch, graz schreibt man: Am Ll. v. M. war der Grund« bescher Ferdinand Berhnak vulgo Covnik in der Gemeinde Pameisch, mit seinem 13jährigen Sohn Anton Berhnak mit dem Aufarbeiten der die»jährigen starken Schneebrüche befchästigt. AI» di« Genannten einen halbentwurz«lt«n Baum abzusägen im Begriffe waren, kam er plötzlich zu Fall, so daß die bridrn unter ihn zu liegen kamen. Während der Vater unverletzt blieb und sich selbst befreien konnte, wurde fein Sohn, d?m di« Wirbelsäule gebrochen wurde, al» Leiche hervorgezogen. Die Untersuchung wurde eingeleitet. Spitzenvorhinge fit ff 11V Das Teppich-Haus Orende, Wien, I. Bez., Lugeck 2, versendet bis Ostern festgewebte, schöne Spitzenvorhänge zum Ausnahmspreise von st. 1-10 per Fenster oder zwei Teile. Färbig illustrierter Prachtkatalog über Teppiche, Decken ?c. auf Verlangen gratis und franko. $i« interessanter Artikel. Der Aufmerksam-feit unserer geehrten Leser wird empfohlen der in unserem heutigen Blatte erschienenen Auszug: .Er» sahrungen über die Verwendbarkeit von FeUerS Pflanzen-Essenzen-Fluid' von Dr. B. Licht in Wien. Schicht-Seife wäscht vorzüglich. Marke Hirsch Beim Einkauf verlange man ausdrücklich „Schicht-Seife'' u. achte darauf, dass jedes Stück _________________Seife den Hainen „Schicht" u. für Schicht's Sparkernseife die SclllltKMarhe lllrscll oder Beste Seife für Baumwoll- Schwan trägt, und Leinenwäsche W9T TJ*e"bera,ll z-u. haben. Marke Schwan 7891B für priv- feste Kaliseife Beste Seife zum Waschen von Woll- n. MeldenNtotfen, sie gibt auch die achttniüte Welt*»-Wüsche Vermischtes. Sind unsere grinkfitteu eine nationase Gefahr? Von Dr. med. Bam«. Un,«reTrink!>tten und ihre Folgen sind mit «inem Riesengistbaum« zu ver» gleichen, dessen Wurzel au« der Gtsamtober-fläche de« Deutschen Reiche« alkoholische Getränke i« Werte von 330 Millionen Mark emporsaugen. Der Eastaustrieb geschieht durch unsere Trinksitten und den Trinkzwang beim Broterwerb. Der Etamm deß Äiftbaum«» teilt sich in drei Aeste. An dem ersten reifen al« Früchte die gesundheitlichen Echä« digungen, die sich wieder in solche der Gesamtheit de« einzelnen Menschen teilen. Die Früchte de« zweiten Ast'« bilden die sittlichen Schädigungen, von der Abstumpfung der Nächstenliebe bi« zum Verbrechen und zum geistigen Tode derjenige«, die da« Ziel ihre« Dasein« im Becher finden. Die Summe aller Schäden stellen die Früchte de« dritten Aste« dar, nämlich die volk«wir>schasilichen Schäden, die der einzelne erleidet durch vermindert« Leistung«, sähigkeit und die Sesamtdeit durch die Kosun der Armen-, Kranken« und Jrrenpfleg« und die Kosten der Justiz. Daher glaubt unser Volk, die drin-gentst n Kuliurausgaben nicht lösen zu können. E« fehlen Schulen. Wohnungen, eine große Flotte große Strecken Ackerland«» liegen unbed.iu» Flüsse und Seen sind vervnr'inipt Mit dn 3 Milliard n Mark, die da« deutsche Bolk jäbrlich sür alkodo-lische Getränke nuhlo« au«aibt, könnte leicht viele« gebessert werden. Kant fordert mit seinem k-tego-lisch;« Imperativ, daß man. wa» man al» recht erkannt, auch in der Tat umi'tz«. Also möge die deutscht Jugend durch ihre Enthaltung dazu bei» tragen, daß unser Bolk reich werde, stark, glücklich und frei! Keil'» Iuhbodenkack ist der vorzüglichste An strich sür weiche Fußböden Der Anstrich ist außer» ordentlich dauerhasi und trocknet soso«, io daß sie Zimmer nach einigen Stunden wieder benützt werden können. Keil'» Fußbodenlack ist bei «ustao Säger und bei Vicior Woag in Cilli erhältlich. 2 Per Koseultluv der Schauspielerinnen. Die neueste Phase in dem Kampfe der Frauen um di« Beinkleider ist di« Bildung «in«» Klub«. d»r von seinen Gründerinn«», einigen bübschcn Schauspiele-rinne» New-York«, charakteristisch der ..Hosenklub der in einem Berufe tätigen Frauen .Ntw»?1»rk«" genannt wird. In der Abgeschlossenheit ihrer präch« tigen Räume erscheinen die Mitglied«? in d«m konventionellen Anzug« d«« Mann«« odrr in einer Abänderung, die vom r«in ästhetischen Standpunkt« au« fich ergibt. So erscheint Miß Jessie B-rilett Davie« in blauen Kniehosen, während Miß Edua Wallace Hopper, «in r«iz«nd«r .Star* d«r Posse, für gewöhnlich einen Golfanzug bevorzugt. Miß Ethrl Barrqmor« trägt los« sitzend« Beinkleider und ein« Blus«: d«n Gehrock haben zwei „Königinnen" der komischen Oper, Miß Josefin« Hall und Miß Lilian Russ«l. ang«nomm«n. 40.000 Arenen beträgt der Haupttreffer der Wärmestuben-Lotterie. Wir machen unsere geehr« ten Leser darauf ausmerkjam, daß die Ziehung un« widerruflich am 23. April 1904 statifindtt. fiN ?«lksmittel. MS solche« darf der »I« schmerzstillend«, Mu«kel und Nerven kräftigende Ein-reibung bestbekannte „Moll'SFranzbrantwein und Salz" gelten, der bei Gliederreißen und den anderen Folgen von Erkältungen allgemeinste und erfolg-reichste Anwendung findet. Preis einer Flasche X l 90 Täglicher Versandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker >. Moll, k. u. k. Hos Lieserant, Wien, Tuchlauben 9. In den Depot« der Provinz verlange man ausdrücklich Moll'« Präparat mit dessen Schutzmarke und Unter« schrift. 2 ALBOFERIN Nähr- nnd Kräftigungsmittel. Blnttiildend. Nerfenstärlcenl Annetitanrecenil. klinisch erprobt; bei Blutarmut, RelonvaieSjenten, schwächlichen «indern von hervorragenden Aerzte» empfohlen. Zu haben in allen Apotheken und Drogerien, als Pulver 100 Gr. X S, Tabletten 100 St. K 1-50 und Chokolade- Tadletten 100 St. K l'SO. Letztere speziell fit Linder. — M,» frage feinen Arzt. Schutzmarke: Ankcr llniiLH?. lZA?8. cvA?. aus Richters Apotheke in Pra«. ist al» vorzüglichste schmerzstillende Mw eetlmng allgemein anertamit; zum Prktje von HU y>, ® 1.40 und 2 St. vorrätig in allen Apotheken. ißfim Einkauf diese, überall beliebten Hau», mittet« nehme man nur Qrizin.ilflaschen in-chackleln mit u»it«r Schutzmarke „Anker" aus Richters Apotheke an, dann ist man sicher. da»Or,grnal-«jeugnis erhallen zu haben. «tchter« Apotheke „Zum ««oldenen LSwen i» Pn», l. Gittahethttratzt t. Di« best« Form, da« al« htrrlicht« Hautreiz« mitt«l bekannte Menthol anzuwenden, ist der vor Kurzem ting»sührte Hell'« Menthol-Franzbrannt-wein. Marke .Edelgtist", dir eb«nso schmerzstillend al« kräftigend wirkt und ein Hausmittel ersten Range» ist. HI w. Verdauungsstörungen, Magenkatarrh. Dyspepsie, Appetitlosigkeit, Sodbrennen et«., sowie die Kutnrrlio «ler Luttwcfiso. Verschleimung, Husten, Heiserkeit sind diejenigen Krankheiten, in welchen MATTONI ■»tStii'd« llkdlMno nach den Aussprflchen medicinischer AutoritSUn mit besonderem Erfolge angewendet wird. gesetzlich geschützte Etiquette mit d DariMnl# tt-lar t«Mi« «(«es Irrtilbrelfr eaiivil'u m ÜVirii M!»;int. «ciqer'S 3!Kri|rti« «ttdf tO Dro\rn» L>»' " lud ut ftft uj inill;iö von eilrtt üdrifltn lhrcf|ci|cn { *ci Sartnöfijfn tynttftdn irrn»« min au;t> » die fttz, ■ Berser's Theerschweselseife. tu roiiVrc Iticfrtn'r ,:ir stier llnrnnii'Uenbe# 3 Siae» Ha«k> ii. siosIj C rtiM(|r fcc Kinder fo»i« «i» im6b«t lo>»itlil«« 4\5nli1>< und Badcstil» ittf ».'» täglichrn tttetarf I He rger's GI yzc ri n-T licc rsc i le di« 'J'rojcitl Wm'in mlhStl unk Mrltnirt <9. Wtci« Kcr Cliife Borte 7«> <>. (um» «MrofdlÜTf. tVjitttOt eit tK dt» «uollirtrtl »nd «R-tditaoi(|fU 0jjäSril«!idi 3 ueririft» »o» lrKn Si« <>»f di« h>cc >>»g«di>dttr Lchühmor?» »»ddi» ixdaiAedeiid: ^ fHriiMjtüiHiniij O. HeU * Ce. V «»' jeMt ««>!'»-. Äidmuil mit eiiittslmluaJlJifii 1883 »nd 9«ldiM jBe»«islc Dn i'srH ll'Ol. Für (olAr 4cr|mn, du Ifit It.'irjrmiü ntidt tertjojfii «dn Kiil nij n|cu4(« mir «u» lorb o riM gr.en >»>,» Iwtr ii. jlniticafsiMWJ ■MC mftft der iCrictdiui:n,t Moll'« 4nlhrruila>lM Zkcctfcifcu) in f a « :rl(lic Witifn. Iif voriLi:r!cii -ad: s~ irite j» » «n» iU\. -JlHiinnfrl• lu'f.ixlr it.-ÜuiUmfBl frifr. ®i« Bütliraicimi^ UD.n »::i i iv StWlMlJ Vaii'.ju?tiil'.ii•« UN» !m;lo- rii'» M; Jnn I aiiycrottfniua »a - Vtci# per tiSi 8ii H. _ J Ru b«bei*all voi'riitig. I Allein. F**»rik.: Friti Schul« Juti. Akt.■<}»«. Eger i. B. tt. I nI>e Delice« Zigarettenpapier - Zigarettenhülse —— Ueberall erhältlich. • General-Depot: WIEN, I.. Predigerjra«se Kr. SJ Hell'S Antbrasol»2eifen (weiße leentii währen sich vorzüglich gegen HautauSschlckge u-d I heilen des TeintS. ?tähere«, siehe die heulige Bergcr'S med. Teerseife. i Loser's TouristeitplUs Das anerkannt beute Mittel Hühneraugen, Schwiele« ( ®8i2 Hauptdepot: L. Schwenk's Apotüeke, Wiea-1 .X. Luser's " Zu beziehen durch alle Ap Nummer 27 „ye*tr Erfahrungen über die Verwendbarkeit des Feiler's Pflanzen-Essenzen-Flnid mit der Schutzmarke „Clsa«Ftuid" von Dr. B. Licht in Wien. Aelürztr Veröffentlichung au« der se. Nummer de« „Med. Ehirurq. Zeiitralblatte«" in Wien. Dr. B. Licht erprobte Feller'S Trtuib in 25 Fällen sei» JR verschiedenen Kranken und au« _lrt*it wollen «ir unseren g. Lesern seiner interessanten B- Leiern folgenden Auszug »ringen: ... Ich habe bei de» Persuchen mit Feller'« Fluid speziell hartnäckig« Fälle von «drvuischem Rheumatis- »»«, d. h. besonder« jene Fälle von sogenannte« MuStet-rhnnüaliSmus i« Auge, der eigentlich in die Gruppe der N«iritid«n gehört Unter diesen ist ti wiederum die I«chia», die dem Patienten, aber auch dem behandelnden «rite unsägliche Qualen veiurfacht. Ein Fall dieser Art «ar es auch, der «ich zur Veröffentlichung dieser Zeilen «ranlaßie. ES Handelle sich um einen »Hthrigen Mann, der als »eier viel >« Freien zu tun hätte und der vor zwei e« einer starte» Turchnäffung und Erkältung ausgesetzt «ar. Gleich am Tage nach dieser Unbill verspürte er im rechten Oberschenket, vorwiegend an der Rückseite, bis tief hinein in da» Gesäß, lebhaft! Schmerzen von reitendem Charakter. die oft stundenlang mit einer wabn-sinnigen Heftigkeit anhielten, so daß der Patient am drillen Tage ärztliche Hilfe in Anspruch nahm. Ter Kranke war ein vollständig normal gebauter Mann; die Untersuchung der Brust- und Bauch-organe erqad vollkommen normalen Bestand. Im Harn weder Zucker noch HarnsSure, leine Rückenmark», oderGehirnerkranlung. »lle Gelenk? des Körper« normal, nichl fchmerzhaft. An der Rückseite des rechlen Oberschenkel« des Patienten jchon aus leisen Druck lebhafteSchmerzen, die bis in die große Zehe de« gleichen Beine« ausstrahlen, in der-selbe» Gegend und in gleicher Ausbreitung auch spontane e ch « e r j ä u ß e r u » g e n, die sich von Zeit ,u Zeit zu Sch«er»anfällen von großer Heftigkeit steigern Da» Gehen des fr anten ist infolge dessen sehr «richwert Es werden zunächst alle möglichen Prozeduren »it dem Kranke» vorgenommen, jedoch nur mit voiüber. elendem Erfolge, und da wir gerade „Feller'S Fluid" in . ^ Hand betoran.en, so wird auch dieieö Präparat zum >H»rs»ch« «ie herangezogen. Schon nach der ersten Einreibung de» Krankheitsgebiete« mit dem unver-r«u>ten Fluid macht sich eine bedeutende Milderung in der Hesligkeit und Häufigkeit der Schmer,aiwken geltend, so daß der Patient dringend die Weiterverwen» h»ng von .FellnS Elia-Fluid" verlangt: diese« Wunsch »ird auch anstandslos willsahrt. da das Präparat al« ganz und gar unschädlich bekannt ist. Nach etwa 12 vinrei-kGwigslagen sind di» Anfälle ganz verschwunden, nur hie nnd da noch Schmerzmahnungen, das Gehen fast MvraaL Der Kranke benühl noch duich einige Zeit da« Mittel, trotzdem er bereit» wieder seine« Berufe Nachgeht, ' tzfa« einen Schutz gegen das Wiederaufireten der MM ui schaffen Durch diese Erfahrung angeregt, nahm ich mir NUN , biete« «gelier« wohlriechende Pflanzen-Effenien-Fluid der Schutzmarke Elia-Fluid' auch in anderen ähnlichen, zhaften Affekiionen zur Verwendung zu dringen uno »r, «ie schon früher erwähnt, bei schmerzhaften Nerven-Indungen und Gelenkserkran kungen. Die von mir zu isen Versuchen herangezogenen gälle betreffen noch weitere «er Falle von Ischias, die all« «i« Erfolg mit „geller's *id" behandelt worden waren, weiter« 13 Fälle von sehr »er,hasten Muskclrheiimatisme« in den verschiedensten ?ergebieten, ferner 2 Neuralgien im Cccipitali», end. 6 Säße von chronischem Weleuk«rheumati«mus. stch durch ipontane Schmerzen und solche bei aktiven passiven Bewegungen bemerkbar «achten. u u» f*'in__ Heller'« Fluid wurde in alle« 25 Fällen stet« erdünnt verwendet, meistenteils zweimal im Lchmeijgebiet gut verriebe«. In allen Erkrankung« W» zeigie »ch ei» Erfolg. der meistens einer vollkomme > Heilung oder wenigsten« einer vollkommenen Sistieruug Schmerzen, waö wohl bei diesen Erkrankungsformen wichtigste Moment ist, gleichkam. In keine« der be-adelten Fälle zeigt« sich auch nur die kleinste Spur irgend «Mtmtuitp. nirgends «ar ein Ekzem oder ein« unr Tage sonstige schädliche Nebenwirkung zu verzeichnen, so daß man mit gutem Gewisien dieses Präparat der weiteste» Ver-bretatng empfehlen kau«. Ein anderer ,',all betraf einen 42iädrige» Privatbeam, ten, der wiederholt an Malariaaufälle» gelitten hatte und bei dem als Folgekrankbeit eine Neuralgie im Gebiete de« linken Occipitalnerven sich ausgebildet hatte. Bei der Uniersvchung zriat der mitielkräftig gebaute Mann etwas vergrößerte Milz und Leber, sonn normale innere Organe Die Occipitalgegend recht« normal, links auf Druck schmerzhast; von Zeit zu Zeit äußerst schmerz-haste Anfälle im Berlaussgediet diese« Nerven; diese Erkrankung dauert« nunmehr bereit« ,'i Monate und war nicht ein,«dämme«. Deshalb versucht« ich sür all« Fälle ..Feller« Pftauze»-Esse»;en Fluid" in Form von Einreibungen in der erkrankten Region und in der Zwifchen-zeit erhielt der Aranke Umschläge mit einer Verdünnung deS Fester'« Fluid mit lauwarmem Waffer. ES gelang aus diese Art nach verhältnismäßig kurzer Zeit, d. u nach 10 Tagen dieser Behandlungsmethode, die Zahl der Anfälle wesenllich herabzudrücken und einzelne Anfälle viel weniger schmerzhaft und erträglicher zu gestalten, so daß der Kranke nicht genug dankbar sein konnte. Nach weiteren 10 Tagen z«igte sich wieder»« ein» be-deutende Remission, so daß der Zustand sür den «ranken jetzt erttäglich war und der «ranke nunmehr mit der An-Weisung, die Einreibungen in gleicher Weise noch längere Zeit fortzusetzen, aus der Behandlung entlassen wurde. Nun mochte ich noch zum Schlüsse eine «rankenge-schichte anführen, di« einen chronischen KeleukSrheuma-ti«mu« betrifft. Die »ranke, «ine «jährig« Wäscherin, hatte in frühe« reu Fahren in Folg« der Schädlichkeiten, denen sie in ihrem Berufe ausgesetzt war, viel an Gelenksschmerzen zu leiden. Allmählich bildete sich in den kleinen Fingergelenken di» für di» deformierende Arthritis charakteristische Gelenksver-dnberung au»; daneben traten aber auch in den Eilen-bogengelenken und in den Kniegelenken leichtere Anschwel-lungen aus. die Süße,st schmerzhaft waren, so daß speziell dirie Erkrankung der großen Gelenke die Patientin an der Ausübung ihre« Gewerbes hinderte und sie blos deshalb ärztliche «ilfe in Anspruch natim. Tie inneren Organe mit Ausnahme einer lebhafteren Bronchiti» gesund. Tie Fingergelenke zeigen den au«> e-prägten Typu» der Xrtbri'i» deform»»«. Beide Ellenbogen-qelente. da» recht« stärker, ebenso wie beide Kniegelenke angeschwollen und der aktiven sowohl, wie der passiven Bewegung heftigen Widetstand entgegensetzend wegen der großen Zchmerzhaftigkeit. Ta ich gerade zu dieser Zeit günstige Resultate bei MuSkeltheumatismus und Ischias mit .geller» Fluid" er-rungen Hai», so entschloß ich mich, auch in diesem Falle da« „Feller'Iche Fluid" vorsichtig anzuwenden. Es wurden auch hier zunächst Umschläge mit einer Verdünnung des „Fester'» Elfa-Fluid" angeordnet. ES zeigte sich zunächst nach einigen Tagen «ine deutliche Ab-»ahme der Schwellung, als auch der Schmerzhastiakeit und durch dies«» Ersolg angeregt, ging ich da»an, die be-treffenden Gelenke mit dem unverdünnten »Fester'« Fluid" zunächst leise, dann unter stärkerer Manage einzureiben und konnte zu «einer Genugtuung nach ungefähr 16 Zagen die Frau so weit bringen, daß sie wieder furchtlos Bewegungen ausführte. Nach weiteren drei Wochen dieser Methode war sie so weit, daß sie wiedkr ihre Arbeit zunächst nur vor-sichtig unv eingeschränkt beginnen tonnte. Ich glaub«, durch vi«s» Fälle dargetan zu haben, daß teller S wohlriechende« Pflan^n-Effeiizen-Fluid mit der chuymaike.Elsa-Fluid' mit Vorteil bet Erkrankungen be« MuSkel-, Gelenk». nnd Nerven-Apparates ver«endet werden kann, zumal das Präparat ohne jeden Nachteil selbst wochenlang verwendet werden kann. Besonder» wertvoll ist e» bei der Behandlung ftischer Fälle von Ischias und bei Musielrheumatismen. Die Klienten loben den seine», nicht zu aufdringlichen Blntcngeruch de» Präparate», während der billige Preis es ermöglicht, „Feller'« Fluid" auch bei der Armen-Praxis zu ordinieren. Ueberall weiß «an vereiiS, daß Feller« Pflanzen-Efseuzen-Fluid «it der Marke „ allen Ge» brauchsanweifungen und ans jeder Flasche eine solche Schutz, marke tragen, wie hier abgebildet, mit dem Namen und Unterfchrift „FelUr". Na Psla«,eu-(»ssenzeu>Fl«td so gut wird, komme» tf» jüngster Zeit verschiedene Nachah- «sonn Feller« echte« uud so viel verlaugt % 1 W L U I D ' rrnf äv x. v. x m Clse-Fluid u. s. w. in Haudel. Wir warne« Nachahmungen. Mao schi stch am best«» vor N ahmung. wenn man dir bestellt von E. v. Feller in Ltubira, Zentrale Str. SÄ» »>» Fliege a« Boden lag; al» er sat, daß seine Heuchelki «ntlarvt war, zog «r fich lies» beschämt unter ein Möbel zurücke Romane« t» zählt eine hübsch« Geschichte von der Lift «ixt Papagei«». Eine« Tage« hatten die Katze »nd In Papagei einen Streit; nach einigen Zom«t scheinend. Ungefähr eine Stunde später rief Pslh, ok Papagei, welcher aus de« Tischeande saß »> liebevoller Etim«e: Pul. P»ß, komm doch, tan doch. Pufsy. Bei diese« Rufe kam die Katze Pch heran und hob ihren Kopf in aller Unschuld Darauf wartete Polly aber nur, denn er ergriff »n feine« Schnabel ein« Milchschal«, di« in der 'M stand, goß st« über die Kay» au« »nd floi tiao* während Pufsy ganz von d«« Brei b«d»ckt war. Verpachtungr Die Stadtgemeinde Cilli verpachtet das hinter dem Giselaspitale gelegene, beiläufig 4 Joch umfassende Grund-stück (Acker), sowie die Hälfte des zur ehemals Franzi'-schen Realität am Rann, nächst dem Stadtparke gehöri-gen Gartens. Pachtlustige wollen sich mit dem Obmann-Stell-Vertreter des städtischen WirtschastskomiteeS, Herrn Johann Terschek, ins Einvernehmen setzen. Stadtamt Cilli, am I.April 1904. Der Bürgermeister: Juli«« ^takusch Kaiserin Elisabeth - Fond - Lotterie unter drm höchsten Protektorat« Sr. k. and k. Hobelt de* Herrn KUZ.Ü EKZOO FRANZ FEKD1NAND. 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Um den langgehegten Wünschen der hochgeehrten Schulbehörden aal 1 wohnern von Cilli und Umgebung zu entsprechen, beehre ich mich hiermit ergsk bekannt zu geben, dass diesmal um sechs Wochen frOber als andere Jahre unJ I schon Mittwoch, «l«>u O. April I. «J. im grossen Saale des Den Kasinovereines die Lehrkurse 9237 Gasthans ,Äm Annensitz' ist mit beatigem Tage wieder eröffnet. « 9878 Für vorzügliche Katnrweiae, sowie kalte Küche Ist bestens gesorgt. Um zahlreichen Zuspruch bittet Ciaalgeber. für Tanzkunst, Anstandslehre u. ästhetische Körperbildn beginnen werden. Der Unterricht für die studierende lugend wird von 6 bis 7 Uhr undj der erwachsenen Schüler von 8 bia 9 Uhr abends abgehalten werden. Das L'nterrichtaprograinai umfasst: Di« Gruadelementn der Tu knnst, Haltung und Anstandslehre, sowie auch alle zeitgotnässeren Geseih ut d NationaltUnz». HiimHtiig. elf ii 7 Mul findet sls Schluss der Unterrichtski grossem Orchester eine Schaltanzprüfung s'att, um den p. t. Eltern und gel Gästen Gelegenheit zu geben, sich vou den wahren Erfolgen eines pädagogisch i leiteten Unterrichtssystems überzeugen zu können Zur Besorgung des musikaliachen Teils« in den Unterrichtsstunde« meine vorzüglich geschulte Pianistin aus Graz berufen. Die Aafnahnsen linden Mittwoch, den 6 April von 4 bis 6 Chr mittags im obbexeichneten Saale und der Beginn des Unterrichtes Funkt 6 Uhr i 9856 Hochachtend Eduard Eichler akad. Tanzmeister, Lehrer im Sacrö coeur, Deutschen Mädchenbsim in Pettaa a.1 einer Schule ftr Tanzkunst u. ästbet. Körperbildung in Gras, Bfirfergsis* l fcftauigtb« unk «erleg« ffleitiirfbuchbnrfeifi U (SilL EnaataertW^r Echt,stieltet Hl. Äart «olsgh. Dnwt bei SmtitfbiM&bnitfetti .Cetq«" is (I „ Styria"-F^ '** w .IOH Pils -Werke JOH. PUCH & COMP. Baumgasse 17 • GRAZ • (Steiermark). Älteste und bei weitem grösste Fahrrad-Fabrik der österreichisch-ungarischen Monarchie. Gegründet 188». Arbeiterzahl 500. Die „STYRIA"-FAHRRAD-WERKE Job. Puch & Comp. in Graz fabrizieren in ihren Ä5E?V2S ££ die grösste Spezial-Fabrik njlMifn •n#«n. ausgedehnten S» rüder und in- dieser Branche. Die wesentlichsten Bestandteile zu den rühmlichst bekannten „STYRIA"-Fahrrädern werden von den „STYRIA"-FAHRRAD-WERKEN Joh. Puch & Comp. selbst erzeugt, welche u. A. eigene Spezial-Werltstiitten für Naben- und Pedal-Fabrikation haben und auch Ketten und Kugeln aelbNt maclien. Die meisten anderen österreichischen Fabriken beziehen den grössten Teil der wesentlichsten Bestandteile aus dem Auslande, das haben die „STYRIA"FAHRRAD-WERKE Joh. Puch &. Comp. nicht nötig, ja sie versorgen sogar das Ausland mit ihren Fabrikaten, die sich auf dem Weltmarkt eines ausgezeichneten Rufes erfreuen. *F/lhrrÄdPr sind nicht nur 'm lnlande, sondern auch im Aus-IlM ' iUUIiaUQl ignde die begehrtesten, die „STYRIA-FAHRRAD- WERKE Joh. Puch & Comp. decken mit ihren „STYRIA"-Fahrrädern nicht nur in Österreich-Ungarn den bedeutendsten Teil des Bedarfes, sondern sie partlzipiara iich mit mir als sler Balste ai lei Gesamt-Export den kann. Die „STYRIA"-FAHRRAD-WERKE Joh. Puch & Comp. machen mit ihren „STYR!A"-Fahrrädern also da« bedeutendste Kxport&eseliiilY von allen österreichischen Fabriken, sin glänzender Keweis für die Leistungsfähigkeit dieser Fabrik. Den' 1/, irrctln" labriziert z. B. keine andere Fabrik in Österreich, die „STYRIA"-Artikel FAHRRAD-WERKE Joh. Puch & Comp. stellen jährlich über Cjtl'OS® davon her und liefern solche nebst Naben, Pedalen ___!__—-- und Ketten in grossen Mengen nach dem Auslande und STYR1A konkurrieren erfolgreich mit Deutschland, England und Amerika, mit Mündern, welche auf dem Weltmarkte die erste Rolle spielen und deren Industrie bei weitem höher entwickelt ist, als jene in Österreich. Die „STYRIA"-FAHRRAD-WERKE Joh. Puch & Comp. nehmen es also mit den allerersten Fabriken der Welt auf, sie verschaffen den österreichischen Fabrikaten Eingang in alle Welt, und liefern damit den besten Beweis ihrer Leistungsfähigkeit für Qualität und Preise. Auf ,,STYRIA"-FAHRRÄDERN aus den „STYRIA"'-Fahrrad-Werken Joh. Puch & Comp. wurden zu jener Zeit, als auch noch der Prüfung durch Rennfahrer be- durften, ornccton Ronnciocro errungen, es sei nur Bordeaux-die giuablcll ntJllllbltJge Pari«, Wien-Berlin, Triebt-Wien, Derby, Grosser Preis etc. etc. erwähnt. Ein Rad von der Vollendung der „STYRIA"-Maschine besucht beute diese Prüfung niebt mehr, der Beweis der Vollkommenheit ist erbracht. Durch Ausgabe der Renn-Reklame werden bedeutende Ersparnisse erzielt, das kaufende Publikum hat den Vorteil! Das „STYRIA"-Fahrrad ist die Marke der Kenner! Niederlage bei G. ScMP Nachsg., Cilli.