Nr. 3000. VI. 1!N7. Folium officiale dioecesis Lavantinae. Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko Skotijo. Kirchliches Verordnungsblatt für die Lavantcr Diözese. Inhalt. 63. Motu proprio de attribuenda Sancto Officio censura librorum et Poenitentiariao Apostolicao concessione Indulgentiarum. — 64. Obcrhirtliche Einladung zur Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze zugunsten verwundeter und kranker Krieger. — 66. Nadpastirsko vallilo za podporo Avstrijske družbe Rdečega Križa v korist ranjenim in bolnim vojščakom. — 56. Aufruf an die Schuljugend Österreichs zur Anwerbung von Mitgliedern für die Organisationen des Roten Kreuzes. — 57. St. Joseph-Priesterverei» in Görz. — 68. Frančiškanska misijonska družba. — 59. Mili darovi za nameravano vojno spominsko cerkev v predmestju sv. Magdalene v Mariboru. — 60. Diözesan « Nachrichten. 53. Motu proprio de attribuenda Sancto Officio censura librorum et Poenitentiariae Apostolicae concessione Indulgentiarum 1 BENEDICTUS PP. XV. Alloqucntes proxime in Consistorio Sacrum Cardinalium Collegium, ediximus consilium esse, ut ordinationem Romanae Curiae, preciarum opus Decessoris Nostri fel. ree. Pii X., perficeremus in ea quoque parte, cui is ob quaedam rerum adiuncta supersedisset, id est Ss. Congregationes coniungendo Indicis et Sancti Officii. Inspecta enim natura utriusque Congregationis, quum censura librorum, quod esset munus unius, contineretur munere tutandi doctrinam fidei et morum, quod esset alterius, ex eis Congregationibus unum fieri omnino apparebat oportere, vel ad praecavendas do competentia controversias, quae facile inter eas orirentur. Nunc igitur id exsequentes consilium, Motu proprio haec constituimus et sancimus: I. S Congregatio Indicis iam nunc non erit. II. Quod fuit usque adhuc proprium munus S. Congregationis Indicis, erit posthac Sancti Officii de libris caeterisque scriptis censuram facere. III. Ad ministeria, quae sunt apud 8. Officium, ac- 1 Acta Apostolicae 'Sedis. An. IX. vol. IX. Romae, 26. Martii 1917. Nuui. 4. pag. 167. cedat peculiaris Sectio de Indice; eique addicantur Officiales, qui exstinctae Congregationi ministrabant. — Rationem autem eius Sectionis ordinandae 8. Congregatio Sancti Officii definiet Nobisque probandam proponet. IV. Ne autem Sancti Officii negotiorum moles nimis hac accessione crescat, quidquid ad Indulgentias pertinet, omne iam esto Poenitentiariae Apostolicao : quae quidem pro suo instituto iudicabit de omnibus, quae spectant ad usum et concessiones Indulgentiarum, salvo iure S. Officii videndi ea, quae doctrinam dogmaticam circa no >as orationes et devotiones respiciunt. V. Sectio de Indulgentiis, quae est apud 8. Officium, cum suis officialibus, ad Poenitentiariam Apostolicam transferatur: quam ipsam Sectionem Cardinalis Poeniten-tiarius Maior, Nobis consultis, ordinandam curabit. Haec statuimus et praecipimus, contrariis quibuslibet, etiam speciali mentione dignis, non obstantibus. Datum Romae apud S. Petrum, die 25 Martii 1917, in festo Incarnationis Dominicae, Pontificatus Nostri anno tertio. BENEDICTUS PP. XV. 54. Gderhirtliche Einladung zur Unterstützung der zugunsten verwundeter In Gott geliebte Diözesanen! „Wach der am 24. Juni 1859 erfolgten überaus blutigen Schlacht von Solferino bedeckten an 40.000 Mann, teils verwundet teils getötet, die Walstatt. Ein furchtbares Österreichischen Gesellschaft vom Koten Kreuze und kranker Krieger. Bild des Jammers und Elends bot sich dar. Aus Mangel an Ärzten und Pflegern wie Pflegerinnen blieben die Verletzten und Verwundeten tagelang auf dem freien Felde liegen, ein Opfer der sengenden Sonnenstrahlen, eine Beute nächtlicher Strolche. Auch die Sanitätsanstalten waren von feindlichen Geschossen nicht verschont geblieben, und so mancher Arzt war in Ausübung seines hehren Berufes ans dem Schlachtfelde verwundet worden." Mit diesen Einleitungsworten begann ich im Vorjahre die euch gegebenen Weisungen, betreffend die Veranstaltung einer Roten Kreuz-Woche.' Kämpfe mit mehr oder weniger gleichen, schrecklichen Folgen wie die soeben geschilderten hat es wohl zu allen Zeiten gegeben. Das beweist deutlich die Weltgeschichte. Der erste Krieg, dessen die heilige Schrift Erwähnung tut, war derjenige, an welchem Abraham mit seinen 318 Knechten siegreich teilnahm. (Gen. 14, 1. 2. 10—16). Schon damals war es Sitte, nebst der Beute auch Menschen in die Kriegsgefangenschaft hinwegzuführen. (Gen. 14, 12). Beim auserwählten Volke traf die Verpflichtung zum Kriegsdienste jeden Israeliten, wahrscheinlich vom 20. bis zum 50. Jahre. Bei bevorstehendem Kriege wurde die Mannschaft einberufen. Den Kriegsgesetzen gemäß hielt der Priester vor der Schlacht eine aufmuuternde Rede. Er mußte vor das Heer treten und also zum Volke sprechen : „Höre, Israel! Ihr liefert heute eine Schlacht gegen eure Feinde, euer Herz verzage nicht ; fürchtet euch nicht, weichet nicht und erschrecket nicht vor ihnen ; denn der Herr, euer Gott, ist in eurer Mitte und wird für euch gegen eure Feinde streiten, um euch aus der Gefahr zu erretten!" Darauf sandten die Befehlshaber diejenigen zurück, die zuhause unumgänglich notwendig waren. Das Kriegsrecht war schon damals sehr hart; die männlichen Einwohner der Städte, welche sich nicht unterwerfen wollten, wurden niedergemacht, und kriegsgefangene Männer wurden oft unmenschlich getötet. (Deut. 20, 2—4 ff). Wie viele aber gab es, die im Kriege weder gefangen genommen noch niedergemetzelt, sondern nur verwundet und verunstaltet wurden! War ihre Zahl in jedem bisherigen Kampfe groß, wie ungeheuer groß muß sie erst im gegenwärtigen, bereits drei Jahre dauernden Weltkriege sein, der seinesgleichen nicht hat, seitdem Menschen auf Erden wandeln I Und hat sich schon nach der oberwähnten Schlacht von Solferino die Neutralitätserklärung des Sanitätswesens im Kriege, ferner die Neutralität auch für die Privatpflege und endlich die gleichartige Behandlung der verwundeten Krieger ohne Unterschied, ob Freund oder Feind, nach der Ansicht aller wahren Menschenfreunde als notwendig erwiesen, welcher wohltätige Verein könnte in Anbetracht der furchtbaren Kriegsgreuel der Jetztzeit für die im Weltsturmjahre 1917 verwundeten und erkrankten unzähligen Soldaten genügende Vorsorge treffen? Gottlob, wir besitzen einen solchen zeitgemäßen Verein, der sich, aus der am 22. August 1864 entstandenen Genfer 1 Kirchliches Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese, 1916. Nr. V. Abs. 42. S. 69—71. Konvention 'herausgebildet, allmählig erweitert und verbessert, die so notwendige Fürsorge für die leidenden Krieger zur einzigen Aufgabe gestellt hat. Die Pfleger und Pflegerinnen tragen als Erkennungszeichen eine Armbinde mit rotem Kreuze auf weißem Felde. Der Name Rotes Kreuz ist der gemeinsame Ausdruck für die in allen zivilisierten Staaten bestehenden Vereine, die sich im Kriege der Unterstützung des militärischen Sanitätsdienstes widmen und im Frieden darauf vvrbereiten. In zunehmender Vervollkommnung dieser zeitnötigen Einrichtung entstand die ÖsterreichischeGesellschaft vom Roten Kreuze mit ihrer Bundesleitung in Wien, die schon in Friedenszeiten bei Unglücksfällen aller Art sehr segensreich wirkte. Am heilsamsten entfaltet sich aber ihre Wirksamkeit im Kriege, wo sie der 'Militärbehörde Feldspitäler, Reservespitäler, Sanitätsmaterial, Verwunde-ten-Transportkolonneu, Kranken-Haltstationen, Nachweise-und Auskunftsbüros zur Verfügung stellt. Geradezu bewunderungswürdig ist die menschenfreundliche Tätigkeit dieser großen Gesellschaft und ihrer (Stamm- oder) Landes-sowie Zweigvereine im gegenwärtigen Weltkriege, in dem sie schon Millionen und Millionen Kronen verausgabt, aber auch vielen Tausenden und Hunderttausenden braver Sohne, Väter und Brüder, lieber Verwandten, Bekannten und Freunde, guter Nachbarn, Genossen und Landsleute, die für ihr Vaterland bluteten, Leben und Gesundheit gerettet und sie somit dem Lande, der Familie wiedergegeben hat, nicht zu erwähnen all diejenigen, die sie nach sorgfältiger Auskundschaftung in der harten Kriegsgefangenschaft mit den in der Heimat Trauernden wieder in brieflichen Verkehr gesetzt hat. Kein Wunder, daß bereits des öfteren, wie anläßlich der Besprechung der Generalberichte der „Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze" gerade diese Gesellschaft wärmstens und angelegentlichst empfohlen wurde1 und zurzeit umso nachdrücklicher sowohl die Priester als auch die Gläubigen nicht nur zum zahlreichen Beitritt sondern auch zur sonstigen werktätigen christlichen Unterstützung eingeladen werden. Die lauterste Absicht dieses meines Hirtenschreibens, im Herrn Geliebte, ist, der genannten lobwürdigen Gesellschaft für ihr hervorragend humanitäres Wirken die unbedingt notwendigen Mittel wenigstens einigermaßen zu beschaffen. Denn laut des von Seiner Exzellenz dem Herrn k. k. Statthalter in Steiermark für den Landes- und Franen-Hilfs-Verein vom Roten Kreuze für Steiermark als Präsident unter dem 25. Mai 1917 mir zugekommenen sehr geschätzten Schreibens hat die Länge des Krieges, die Er- 1 Kirchliches Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese vom 1. September 1906. Nr. X. Abs. 84. S. 116; vom 2. Dezember 1907. Nr. XII. Abs. 97. S. 147; vom 15. Jänner 1909. Nr. II. Abs. 12. S. 16. Höhung aller Lebensmittel, sowie der Arzneimittel und des Verbandmaterials die Hilfsquellen der Österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze sehr erschöpft. Um nun aber der hohen und erhabenen Aufgabe auch weiterhin Nachkommen zu können, hat die Bundesleitung der Gesellschaft vom Roten Kreuze in Wien für ganz Österreich einen Rotkreuz - Berkaufstag für den 2. Juni l. I. angeregt, an welchem alle Geschäftsleute einen nach freiem Ermessen zu widmenden Prozentsatz ihrer Reineinnahme zugunsten des Roten Kreuzes abführen sollen, was allen Christgläubigen der Diözese im Wege der F. B. Pfarrämter durch das Rundschreiben des F. B. Lavanter Ordinariates Dom 29. Mai 1917 Z. 2779 zur Kenntnisnahme und Darnachachtung mitgeteilt wurde. Teuerste Diözesauen ! Ich weiß es und sage es unumwunden heraus, daß ihr schon bislang bereitwilligst überaus viele und große Opfer auf den Altar des Vaterlandes gelegt habet; ich beuge mich vor eurer Opferwilligkeit, die ihr im Laufe dieses mörderischen Krieges schon so oft an den Tag gelegt habet und die auch von der höchsten Landesstelle mit Lob anerkannt wird. Wenn ich an die namhaften Sammlungen, die bei verschiedenen Anlässen und zu den mannigfachsten Zwecken veranstaltet wurden, sowie an die vielgestaltigen milden Gaben, welche in so reichlichem Maße für die notleidenden Schwerarbeiter einliefen, denke, so muß ich bewegten Herzens ausrufen : Großes habet ihr getan, Liebwerteste! In meinem letzten Lob- Dank- und Bittschreiben, betreffend die Darreichung von Lebensmitteln au die daran Mangel Leidenden, betonte ich die für unsere schweren Zeiten ganz zutreffenden Worte des Klagepropheten : Die Kind le in heischen Brot, und niemand ist, der es ihnen breche. (Klagel. 4, 4). Ihr habet sie vernommen, den Sinn derselben erfaßt und werdet sicherlich meine Bitte nach Tunlichkeit erfüllen. Heute wünschte ich mir abermals einen so ergreifenden Ausspruch ebendesselben Gottesmannes Jeremias, um eure mitleidigen Herzen desto eher zu rühren und so für neue Opfergaben zum zeitlichen und ewigen Wohle eurer erwachsenen Kinder der verwundeten und kranken Krieger, zu gewinnen. Diese strecken nämlich ihre durch den harten und lang andauernden Weltkrieg sehr geschwächten Hände gegen uns aus in der Hoffnung, etwas von uns zu empfangen. (Act. apost. 3, 5). Ob sie auch wie die Kleinen vom Hunger gequält nach Brot verlangen, kann ich nicht sagen, aber das weiß ich, daß es nicht geringe Schwierigkeiten gibt hinsichtlich des Verbandmaterials, der Arzneien und auch der Bedienung, weil es dem oben belobten Roten Kreuze, dessen Fürsorge sie unterliegen, an den unbedingt notwendigen Geldmitteln schon vielfach gebricht. Diese der eminent humanitären Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, ist uns allen christliche und Vater-ä ndische Pflicht. Könnten wir überhaupt noch katholische Christen heißen, wenn wir in dieser hochernsten Stunde der großen Christenpflicht, der Nächstenliebe, völlig vergäßen? Und dürften wir uns noch unter die Patrioten zählen, wenn wir gleich dem jüdischen Priester und Leviten an den zahllosen Schwerverwundeten und Kranken gefühllos vorübergingen und nicht vielmehr nach Kräften für die heldenmütigen Krieger, die in treuer Erfüllung ihrer vaterländischen Pflicht vor dem Feinde Wunden erlitten oder Krankheiten sich zugezvgen hatten, materielle Opfer zu bringen bereit wären? Der göttliche Heiland machte alle Kranke gesund (Matth. 4, 24 ; 8, 16), desgleichen taten es auch seine Jünger. (Act. apost. 5, 16). Das können wir schwache Menschen zwar nicht, aber soviel wir vermögen, sollen und wollen wir leisten, um das harte Schicksal der Leidenden wenigstens einigermaßen zu lindern. Denken wir uns nur den schrecklichen Fall, daß ein im Schlachtgetümmel schwer, tödlich Verwundeter nicht zur Verbandstelle und in das Feld-Nvtspital gebracht werden könnte und irgendwo in einem Abgrund oder Gestrüpp, hingeschleudert von einem feindlichen Geschoß, hilflos tagelang schmachten müßte. Solchen Fällen kann nur durch allseits mit genügenden Mitteln versehene Hilfsgesellschaften vvrgebeugt werden.. Sv tönt uns denn sowohl von den Schlachtfeldern, wie auch aus den mit verwundeten und kranken Kriegern gefüllten Lazaretten der Ruf des wundeubedeckteu Dulders Job (19, 21) entgegen : Erbarmet euch unser, erbarmet euch unser, wenigstens ihr, unsere Freunde, Verwandte und Bekannte, ihr Guttäter aller Hilfsbedürftigen! In Christo geliebte Gläubige! Könnet ihr bei diesen herzzerreißenden Bitten und Klagen kaltblütig bleiben? Unmöglich! Hat euch irgendjemand einen Liebesdienst erwiesen, so fühlet ihr euch ihm gegenüber zum Dank verpflichtet und ihr trachtet ihm diese Wohltat zu vergelten, dies umsomehr, wenn er sich hiebei ungewöhnlich großen Anstrengungen unterzogen und Schweiß oder sogar Blut vergossen hat. Nun aber bedenket, was diese armen Krieger aus Liebe zu euch und zu uns allen geleistet und gelitten haben! Genaueres darüber werden sie euch nach ihrer Rückkehr selbst gern erzählen und euch unter einem herzlich für alles danken, was ihr ihnen im Laufe dieses furchtbarsten Krieges der Kriege für Leib und Seele Gutes getan. Darum vernehmet, liebe Christen, meine herzliche mit dem gegenwärtigen Hirtenschreiben beabsichtigte Bitte und beteiliget euch insgesamt an dem am 5. Sonntage nach Pfingsten, den 1. Juli 1917, das ist am bedeutungsvollen Feste des kostbarsten Blutes Christi, dem wir uns alle Lavantiner am 9. April des vorigen Jahres geweiht haben,1 1 Fasten-Hirtenschreiben über das kostbarste Blut Christi im blutigen Wcltkriegsjahre 1916. (Kirchl. Verordnungsblatt für die Lavanter Diözese, 1916. Rum. II. Abs. 21. S. 17-32). beteiliget euch, sage ich, gern an dem zugunsten des Roten Kreuzes zu veranstaltenden Opfergange ober spendet sonst in geeignet erscheinender Weise nach Kräften in die Hände eurer Seelsorger eine Gabe für unsere verwundeten und kranken Krieger! Diese Unterstützung wird zugleich die aufrichtigste Teilnahme an ihrem bemitleidenswerten Schicksale, aber auch ein ebenso triftiger Trostgrnnd für jeden bereitwilligen Geber nach dem Ausspruche des gottbegeisterten Psalmensängers sein, der da ruft: Glückselig, wer des Armen und Dürftigen gedenkt, am Tage des Unglücks wird der Herr ihn erretten. Der Herr behüte ihn und erhalte ihn am Leben und mache ihn glücklich im Lande und gebe ihn nicht der Willkür seiner Feinde preis. DerHerr bringe ih m auf sei n em Sch merze nsbette Hilfe! (Ps. 40, 2—4). Die am besagten Tage auf den Altar gelegten und die noch sonst gesammelten Liebesgaben sind von den F. B. Pfarrämtern an die Dekanalämter unverweilt zu leiten und von diesen auch ungesäumt anher einznschicken, damit die Beträge tunlichst bald ihrem menschenfreundlichen Zwecke zugeführt werden können. Das göttliche Herz Jesu, unser Friede und unsere Versöhnung, möge sich unser aller gnädigst erbarmen und möge alsbald in Erfüllung gehen lassen. I was es durch den Mund des Propheten vvrausgesagt hat. So spricht der Herr: Eine Stimme wird auf derHöhe vernommen, Wehklagen, Trauern und Weinen; Rachel weint über ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen über sie, denn sie sind nicht mehr. So spricht der Herr: Laß dein lautes Weinen und deine Augen mögen nicht mehr Tränen vergießen; denn deine Mühsal wird ihren Lohn finden, spricht der Herr, und sie werden aus Feindesland zurückkehren. Es gibt noch eine Hoffnung für deine Zukunft, spricht der Herr, und deine Kinder werden in ihre Gemarkungen zurückkehren. (Icr.31, 15—17). Indem ich den allmächtigen und allgütigen Gott demütigst bitte, daß sich dies bewahrheite, erteile ich euch von Herzens Grund den vberhirtlichen Segen im Namen des Vasters und des Soh s nes und des Heiligen f Geistes! Amen. Marburg, am Feste des heiligsten Herzens Jesu, den 15. Juni 1917. f Michael. Fürstbischof. Anmerkung. Vorliegendes Hirtenschreiben ist den Gläubigen zeitgerecht, das ist am 4. Sonntage nach Pfingsten den 24. Juni l. I-, von den Kanzeln herab zu verlesen. 55. Nadpastirsko vabilo za podporo Avstrijske družbe Rdečega Križa v korist ranjenim in bolnim vojščakom. V Bogu ljubljeni škofij ani ! „Po silo krvavi bitki pri Solferina dno 24. junija 1859 je pokrivalo 40.000 mož, deloma ranjencev deloma mrličev, grozno bojišče. To je bila strašna podoba žalosti in nesreče. Ker ni bilo tam ne zdravnikov ne strežnikov in strežnic, so poškodovanci in ranjenci ležali cele dneve pod milim nebom, žrtev pekočega solnca, plen ponočnih hudobnežev. Tudi zdravstvenim napravam niso prizanašale sovražne krogle, in marsikateri zdravnik je bil na bojnem polju med izvrševanjem svojega vzvišenega poklica nevarno ranjen.“ 8 temi uvodnimi besedami sem lani začel vam dana naročila zastran prireditve tedna v korist Rdečemu Križu.1 Boji z več ali manj istimi ravnokar opisanimi žalostnimi posledicami so se bili ob vseh časih. Svetovna zgodovina to jasno izpričuje. Prvi boj, ki ga * Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko škofijo, 1916. Štev. V. odst. 43. str. 71—73. omenja sveto Pismo, je bil tisti, ki se ga je zmagovalno udeležil Abraham s svojimi 318 hlapci. (Gen. 14, 1. 2. 10—16). Že takrat je bila navada, razen plena tudi ljudi odpeljati v vojno ujetništvo. (Gen. 14, 12). Pri izvoljenem ljudstvu je vojna dolžnost zadevala vsakega Izraelca, najbrž od 20. do 50. leta. Ako je pretila vojska, so moštvo vpoklicali. Po vojni postavi jo pred bitko duhovnik imel navduševalen nagovor. Stopiti je moral pred vojaške vrste in ljudstvo tako ogovoriti : „Poslušaj, Izrael ! Vi se danes podate v boj s svojimi sovražniki ; naj vam ne upada vaše srce, ne bojte se, ne umikajte in ne prestrašite se jih; kajti Gospod, vaš Bog, je med vami in so bo bojeval za vas zoper sovražnike, da vas reši iz nevarnosti.“ Potem pa so poveljniki odposlali nazaj vse tiste, ki so bili doma neobhodno potrebni. Vojno pravo je bilo že tedaj zelo trdo ; moški prebivalci mest, ki se niso hotela vdati, so bili potolčeni, in vojni ujetniki pogostoma nečloveško poklani. (Devter. 20, 2—4 nsl). Koliko pa je bilo takšnih, ki v vojski niso bili ne ujeti ne ubiti, temveč le ranjeni in pohabljeni ! Ako je bilo število teh v vsakem dosedanjem boju obilo, kako neizmerno Véliko še le mora biti v sedanji že tri leta divjajoči svetovni vojski, kateri ni enake, odkar živi rod človeški ! In ako se je že po zgoraj omenjeni bitki pri Solferina razglasitev nevtralitete ali nepristranosti zdravstvenih naprav v vojski, nadalje nepristranost tudi za zasebno bolniško oskrbo in slednjič enakomerno ravnanje z ranjenimi vojaki brez razlike, prijatelji ali sovražniki, po misli vseh pravih človekoljubov izkazalo kot nujno potrebno, katero dobrodelno društvo bi pač v očigled groznim vojnim strahotam sedanjega časa moglo zadostno oskrbovati neštevilne v svetovno - burnem letu 1917 ranjene in obolele vojščake? Bogu bodi hvala, mi imamo znamenito društvo, ki se je iz dne 22. avgusta 1864 nastale Genovske konvencije razvilo, polagoma razširilo in izboljšalo ter hi jo določilo kot edino nalogo prepotrebno oskrbo voj ako v-trpinov. Strežniki in strežnice nosijo kot znamenje okrog leve roke ovit trak z rdečim križem na belem polju. Ime Rdeči Križ je skupni izraz za dobrodelne, v vseli izobraženih državah obstoječe družbe, ki v vojski podpirajo vojaško zdravstveno službo ter v miru skrbijo za tozadevne priprave. V rastoči izpopolnitvi te času potrebne naprave je nastala Avstrijska družba Rdečega Križa z osrednjim vodstvom na Dunaju, ki je že v mirnem času prav blagonosno delovala ob raznih nezgodah. Najblagodejneje pa se razvija njeno delovanje v vojski, kjer daje vojni oblasti na razpolago bojne in nadomestne bolnišnice, zdravstvene priprave, prevozne oddelke za ranjence, postajališča za bolnike, izkazne in poizvedovalne pisarne. Naravnost občudovanja vredno je človekoljubno delovanje te velike družbe in njenih večjih ali deželnih ter manjših ali krajnih podružnic v sedanji svetovni vojski, v kateri je razdelila in potrošila že milijonov in milijonov kron, pa tudi rešila mnogim tisočem in stotisočem vrlih sinov, očetov in bratov, sorodnikov, znancev in prijateljev, sosedov, rojakov in sodeželanov, ki so krvaveli za svojo domovino, življenje in zdravje ter jih je tako vrnila deželi in družini, da ne omenjam vseh tistih, ki jih je po skrbni poizvedbi v trdem vojnem ujetništvu z doma žalujočimi zopet spravila v dopisovalno dotiko. Ni torej čudo, da se je že večkrat, tako povodom govora o letnih poročilih Avstrijske družbe Rdečega Križa, ravno ta družba kar najtopleje priporočala ob vsaki priložnosti1 in se tudi sedaj s tem večjim na- 1 Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko škofijo z dne 1. septembra 1906. Št. X. odst. 84. str. llfi; z dno 2. decembra 1907. Št. XII. odst. 97. str. 147 ; z dne 15. januarja 1909. Št. II. odst. 12. str. 16. glasom duhovniki in verniki vabijo, da jej pristopijo mnogoštevilno, pa jo tudi sicer krščansko-dejanski podpirajo. Naj čistejši namen tega mojega pastirskega lista, predragi v Gospodu, je, imenovani hvalevredni družbi deloma priskrbeti neobhodno potrebnih pripomočkov za njeno odlično človekoljubno delovanje. Po naznanilu v precenjenem pismu z dne 25. maja 1917, došlem ini od Njega ekscelence gospoda c. kr. namestnika na Štajarskem kot predsednika deželnega in gospejnega pomožnega društva Rdečega Križa za Stajarsko, so namreč vsled dolgotrajno vojske, vsled zvišanih cen pri vseh živilih kakor tu Ji zdravilih in za obvezovanje potrebnih rečeh dokaj pošla sredstva Avstrijske družbe Rdečega Križa. Da bi pa moglo svojo važno in vzvišeno nalogo še tudi vnaprej vršiti, je osrednje vodstvo Rdečega Križa na Dunaju nasvetovalo za vso Avstrijo 2. dan meseca junija t. 1. kot pro-dajavni dan v prid Rdečemu Križu z naročilom, da naj vsi trgovci po svoji prosti razsodbi določijo in darujejo gotov odstotek svojega čistega dohodka v korist Rdečemu Križu, kar se je dalo vsem vernikom škofije potom kn. šk. župnijskih uradov z okrožnico kn. šk. Lavantinskega ordinariata z dne 29. maja 1917 št. 2779 na znanje in ravnanje. Predragi škofij ani ! Vem in neprikrito povem, da ste doslej izredno radi polagali na aitar domovine prav obilo in velikih darov; jaz se čudim in klanjam vaši darežljivosti, ki ste jo v teku sedanje morfine vojske že tolikokrat jasno pokazali in ki se tudi na naj višjem deželnem mestu pohvalno priznava. Ako samo mislim na znamenita pobiranja, ki so se vršila ob raznih priložnostih in v najrazličnejše namene, kakor tudi na raznovrstne mile darove, ki so v obilni meri dotekali za stradajoče delavce-težake, moram ganjenega srca vzklikniti: Veliko ste storili, predragi! V svoji zadnji hvali, zahvali in prošnji, tičoči se podelitve živeža tistim, ki ga pogrešajo, sem poudarjal za naše hude čase prav primerne besede preroka žalostink : Otročiči prosijo kruha, pa nikogar ni, ki bi jim ga lomil. (Žalost. 4, 4). Slišali ste jih in ste umeli njih pomen ; gotovo hote mojo prošnjo po možnosti izpolnili. Danes bi si želel zopet takega v srce segajočega izreka istega božjega moža Jeremija, da ganem vaša usmiljena srca ter jih pridobim za nove darove in žrtve v časni in večni prid vaših odraslih otrok, to je ranjenih in bolnih vojakov. Taki namreč stegujejo svoje vsled trdega in dolgotrajnega svetovnega boja zelo oslabele roke k nam upajoč, da bi kaj prejeli od nas. (Dej. apost. 3, 5). Ali tudi enako gladnim otročičem sestradani prosijo kruha, ne morem reči, pa to vem, da težave glede na obvezavne potrebščine, zdravila in tudi postrežbo niso majhne, ker zgoraj pohvaljeni Rdeči Križ, čigar skrbi so izročeni. že mnogokje nima več dovolj neobhodno potrebnih denarnih pripomočkov. Take na razpolago dati čisto človekoljubni družbi, je nam vsem krščanska in domoljubna dolžnost. Ali bi se sploh še mogli imenovati katoliški kristjani, ako bi v tej nad vse resni uri pozabili svoje velike krščanske dolžnosti, ljubezni do bližnjega? In bi se li smeli še prištevati domoljubom, ako hi kakor judovski duhovnik in levit šli mimo neštetih težk oranj enee v in bolnikov brezčutno in ne bi hoteli po svojih močeh prav nič darovati za junaške bojevnike, ki so pred sovražnikom izpolnjevali zvesto svojo domoljubno dolžnost, pri tem pa zadobili hude rane ali pa si nakopali mučne bolezni ? Božji Vzveličar je ozdravil vse bolnike (Mat. 4, 24; 8, 16), istotako so ozdravljali tudi njegovi učenci bolnike. (Dej. apost, 5, 16). Tega mi slabi ljudje sicer ne moremo, pa kolikor moremo, moramo in hočemo storiti, da vsaj nekoliko omilimo trdo usodo trpinom. Mislimo si samo pretresljivi slučaj, da v bojnem metežn smrtno-nevarno ranjeni ne more dospeti do obvezovališča, še manj pa do bojne bolnišnice, temveč mora v kakem prepadu ali grmičju, kamor gaje vrglo sovražnikovo orožje, brez pomoči po cele dneve hudo trpeti. Take dogodke morejo zabraniti le družbe, ki imajo vsestranskih pripomočkov dovolj. Tako nam torej ne le iz bojišč, ampak tudi iz bolnišnic, ki so z ranjenimi in obolelimi vojaki napolnjene, doni klic z ranami pokritega trpina Joba (19, 21): Usmilite se nas, usmilite se nas, vsaj vi prijatelji naši, sorodniki in znanci, dobrodelniki vseh, ki so pomoči potrebni ! V Kristusu ljubljeni verniki! Ali morete pri slišanju takih prošenj in vzdihov, ki trgajo dušo, še hladnokrvni ostati ? Ni mogoče ! Ako vam je kdo storil kakšno dobroto, čutite v sebi dolžnost hvaležnosti in gledate, kako bi mu povrnili to uslugo, to pa tembolj, če je pri tem imel nenavadno veliko napora, ako je morebiti prelival znoj in kri. Zdaj pa preudarite, kaj so naši ubogi vojaki iz ljubezni do vas in do nas vseh storili in trpeli ! Natanje vam bodo sami, vrnivši se domu, radi pripovedovali ter vam obenem prisrčno zahvalo izrekli za vse, kar ste jim v teku tega najgrozovitejšega boja vseh bojev storili dobrega za telo in dušo. Zatorej poslušajte, ljubi kristjani, mojo srčno prošnjo, ki jo namerava ta moj pastirski list in ki se glasi : Udeležite se radi darovanja, ki se naj vrši 5. nedeljo po Binkoštih, to je dne 1. julija 1917, na prepomenljivi in genij ivi praznik predragocene krvi Kristusove, kateri smo se vsi Lavantinci posvetili lani dne 9. aprila,1 udeležite se radi, pravim, darovanja okoli altarja v korist Rdečemu Križu ali pa darujte kako drugače na primeren način za naše ranjene in bolne vojake v roke svojih dušnih pastirjev! Ta podpora bo obenem najbolj odkritosrčno pričala o sočutju, ki ga imate z njihovo pomilovanja vredno usodo ; bo pa tudi ravnotako tehten vzrok tolažbe vsakemu radovoljnemu darovalcu po besedah bogonavdihnjenega pevca Davida, pojočega : Blagor mu, kdor se spominja ubogega in potrebnega; njega bo Gospod rešil hudi dan. Gospod naj ga obvaruje in ga pri življenju ohrani in na zemlji osrečuje; in naj ga ne daje volji njegovih sovražnikov. Gospod naj mu daje pomoč na postelji njegove bolečine! (I’s. 40, 2—4). Mile darove, ki se bodo določeni dan položili na aitar in še tudi sicer nabrali, naj kn. šk. župnijski uradi nemudoma predložijo dekanijskim uradom, ki jih naj tudi brez odlašanja pošljejo semkaj, da se morejo čim prej izročiti svojemu človekoljubnemu namenu. Božje srce Jezusovo, mir in sprava naša, pa se naj milostno nas vseh usmili ter naj prej ko mogočo izpolni, kar je napovedalo po preroku. To reče Gospod : Na visokem se je zaslišal glas p 1 a-kanja, žalovanja in joka Raheli nega, ki objokuje svoje otroke, in se ne da potolažiti zavoljo njih, ker jih ni več. To pravi Gospod: Naj jenja tvoj glas od joka in tvoje oči od solz, ker tvoje delo bo poplačano, pravi Gospod, in vrnili se bodo iz sovražnikove dežele; tvoji nasledniki naj še imajo upanje, pravi Gospod, in tvoji otroci naj se vrnejo k svojim pokrajinam. (Jer. 31, 15—17). Najponižneje proseč vsemogočnega in vsedobrega Boga, da se to uresniči, vam iz dna srca podelim nad-pastirski blagoslov v imenu Oče f ta in Si f na in Svetega f Duha ! Amen. V Mariboru, na praznik presvetega srca Jezusovega, dne 15. junija 1917. f Mihael, knezoškof. Opomba. Predstoječi pastirski list naj dušni pastirji vernikom pravočasno, to je 4. pobinkoštno nedeljo dne 24. junija t. >., na pridižnicah preberejo. 1 Dr, Mihael Napotnik, Pastirski listi. Druga knjiga. V Mariboru, 1916. Str. 806—836. 56. Aufruf an die Schuljugend Österreichs zur Anwerbung von Mitgliedern für die Organisationen des Roten Kreuzes. j&Tit Beziehung auf die durch das Hirtenschreiben1 vom 15. Juni 1917 auf den 5. Sonntag nach Pfingsten, den 1. Juli d. I.. anberaumte Kirchenkollekte zugunsten des Roten Kreuzes sei au dieser Stelle eines Schreibens Ermahnung getan, das die Bundesleitung der Österreichischen Gesellschaft vom Noten Kreuze an das hochwürdigste Präsidium der österr. Bischofs-Konferenz, dieses aber unterm 17. April 1917 Z. L. anher gerichtet hat In dieser Zuschrift heißt es unter anderem: „So wichtig nun anch die werktätige Mitwirkung der Unterrichtsverwaltung und ihrer Organe bei der Anwerbung von Mitgliedern für die Landes- und Zweigorganisationeu des Roten Kreuzes in Österreich, bei dieser, eine Lebensfrage für den großen Bund vom Roten Kreuze in Österreich bil- ' Obcrhirtliche Einladung zur Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft voi» Roten Kreuze zugunsten verwundeter und kranker Krieger. denden Aktion ist, so kann die Bundesleitung doch nicht umhin, der Überzeugung Ausdruck zu geben, daß die richtige Weihe derselben erst durch die werktätige Mithilfe des dem Volke durch seinen Patriotismus so hell voranleuchtenden österreichischen katholischen Klerus gegeben würde. In dieser uns allen aus dem Herzen kommenden festen Überzeugung, erlaubt sich die Buiidesleitrnig die Bitte zu unterbreiten, diese Aktion einer werktätigen Förderung würdig erachten zu wollen und derselben in Schule und Kirche eine wirksame Unterstützung angedeihen zu lassen." Es wolle daher der hochwürdige Diözesan ■ Klerus dies zur Kenntnis nehmen und die obbezeichnete Aktion durch Aufmunterung und Belehrung der Schuljugend zur Anwerbung von Mitgliedern für die Österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze werktätig fördern und so in Schule und Kirche wirksamst unterstützen. 57. St. Joseph-Ariesterverein in Gör;. Laut Jahresbericht 1916 des genannten Vereines, brachte das Weltsturmjahr 1916 letzterem neue Bedrängnis und schweren Schaden, indem mit der am 8. August erfolgten Besetzung der Stadt Görz durch den Feind auch das dortige Vereinshaus „Rudolphinum" — vorübergehend — preisge-gebeu werden mußte. Die beide» anderen Vereinshäuser wurden der Kriegslage wegen nur von wenigen erholungsbedürftigen Priestern besucht. Nach Meran kamen 14, nach Jka 17. Die Zahl der Verpflegungstage betrug in Meran 943, in Jka 920. Der Zuwachs an Mitgliedern war in diesem Jahre gering. Es traten bei: 40 lebenslängliche und 36 beitragende Mitglieder. Das Sekretariat des St. Joseph-Priestervereines verbleibt bis auf weiteres in Jka (Priesterheini), Post Jčiči (Istrien), wohin Zuschriften gerichtet und Vereiusbeiträge gesendet werden mögen. Sveta Kongregacija de Propaganda fide je avstrijskim frančiškanskim provincijam zagotovila poseben delokrog za razširjanje svete vere na Kitajskem. Z ozirom na to sc častiti duhovščini omenjena „Frančiš- 58. Frančiškanska misijonska družba. kanska misijonska družba“ toplo priporoča. Vpisati se more vsakdo. Novi udje se vsprejemajo v vsakem frančiškanskem samostanu, kjer se dobijo ludi pravila družbe. 59. Mili darovi za nameravano vojno spominsko cerkev v predmestju Sv. Magdalene v Mariboru.1 X. izkaz prispevkov. Župnijski urad Jurklošter 20 K. 1 Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko škofijo, 1916. Št. VII. odst. 68. str. 89 — 91. Vsota do sedaj nabranih milih darov : !.. -IX. izkaz X. izkaz 8236 K 70 h 20 K — h Skupno 8256 K 70 h. Seznam ek tistih, ki so leta 1916 naravnost pri cerkveni družbi kaj darovali za vojno spominsko cerkev, predložen sporočilom kn. šk. predmestnega župnijskega urada pri Sv. Magdaleni v Mariboru dne 17. januarja 1917 štev. 61. (Nadaljevanje). Druzovič Ignac kmet 40 K, Dekliška Marijina družba v Marenbergn 50 K, Selinšek Jera kmetica 200 K, Bohak. Franc, vojak 10 K, Jerenko Jakob in Elizabeta 10 K,, Čater Julijana posestnica 50 K, Ternek Šimon posestnik 12 jC, č. g. Ehleitner Jožef župnik 1 K, Horvat Alojz posestnik 20 K, č. g. Mandl Franc kaplan 1 K 20 h, Nacal Marija dimnikarjeva žena 24 K, Krapej Marija vdova 20 K, Matko Gregor 12 K, Napotnik Marija 1 K, Legat Ana 20 K, .Pšeničnik Barbara 20 K, č. g. Medved Franc grajski benetic. 2 K, č. g. Aigner Bonifac župnik 2 K, č. g. Kržič Anton c. kr. profesor 5 K, Breznik Marija 20 K, kn. šk. župnijski urad Luče 20 K, č. g. Mogg Anton kaplan 1 K, č. g. dr. Gruber Patrie, kaplan 20 K, Prepotnik Janez 20 K, Ekart Eliza 40 K, Alt Janez posestnik 5 K, Arlič Neža 2 K, Verbuč Ana 1 K 20 h, Esi g Ana 1 K 20 h, Laznik Marija 1 K, Kok Barbara 1 K, Žužek Agata 1 K, Hoffman Marija 4 K, č. g. Ži-vortnik Pavel kaplan 10 K, Blanko Antonija posestnica 20 K, Bajžel Jakob 6 K, Kolenc Janez 10 K, Jarc Julija 2 K, Požnič Franc 1 K. Kn. šk. župnijski urad Falkenstein Nižje Avstrijsko 1 K, Ribič Tomaž 2 K, Voh Marija 20 K, Sirk Karl gimnaz. sluga 25 K, Dobnik Matevž 20 K, Požar Treza 1 K, Černelič Franc 2 K, Požar Andrej 10 K, Šepec Jože 10 K, Bortič Ana 20 K, Košak Gašpar 20 K, Hojs Ivana posestnica 10 K, Goli Franc Ksav. 5 K, č. g. Pietschnigg Hubert veroučitelj 80 h, Planinšek Anton in Marija 100 K, Novak Ana posestn. hči 1 K, Senica Jožef posestnik 24 K, Trümmer Treza 2 K, č. g. Barbič Mihael kaplan 20 K, Ritonja Martin 20 K, Dijak Helena 20 K, Vundrl Marija 4 K, Špindler Elizabeta 4 K, Brumen Marija 4 K, Prinčič J. 2 K, Kmetec Janez mladenič 20 K, č. g. Prangl A. beneficiat 5 K, Veingerl Terezija 10 K, Lah Frančiška 20 K, č. g. Jazbinšek Franc c. kr. vojni kurat 20 K, Lorbek Ana želarska hči 40 K, Krošelj Janez posestnik 6 K, Krošelj Terezija posestnica 10 K, Krošelj Marija 10 K, č. g. Krošelj Franc župnik 4 K, Kebrič Jurij posestnik 12 K, č. g. Prangl Karl župnik 2 K, Šegovc Franc 2 K, Balant Terezija dekle 1 K 20 h, Kotnik Marija 1 K 20 h. Majhen Verona 12 K, Majhen Eliza 12 K, Majhen Jožefa 12 K, Majhen Antonija 12 K, Majhen Janez 12 K, Kraner Avguštin 12 K, Cinner Matija 12 K, Schmiermaul Anton in Andrej 150 K, Rom Jurij 20 K, Golob Janez 1 K, Simonič Ivan 20 K, Simonič Marija st. 12 K, Simonič Marija ml. 12 K, Stergar Franc 100 K, Grego-revčič Franc 100 K, Meško Marija strežnica 5 K, Koban Franc 20 K, č. g. Fellner Karl kaplan 1 K, Šalamun Franc posestnik 12 K, Č. g. Rozman Jožef župnik 2 K, Lah Jakob 6 K, Pcršon Marjeta posestnica 10 K, Pelko Matevž 20 K, Videmski župljani 57 K, mnogoč. g. Verk Henrik em. dekan 20 K, kn. šk. župnijski urad Zreče p. Konjicah 22 K, Koletnik Jožefa 20 K, Sluga Marija posestnica 2 K, Klinar Marija posestnica 2 K, Kuhar Katarina pos. hči 2 K, Puncer Neža 20 K, Cerar Franc 12 K, Feigel Otilija učiteljica 2 K, Rizmal Blaž 20 K, Repič Jožef 20 K, Kranjc Marija posestnica 12 K, Marijina družba za žene Sv. Andraž v Leskovcu 66 K 70 h, Zor Marija 12 K, Urh Marija kmetica 20 K, Planinc Jera 2 K, Mrak Gašpar posestnik, vojak 2 K. (Dalje prihodnjič). 60. Diiijeslm-Nachrichten. Übersetzt muibc Herr Slnploii Franz Toplak von Hl. Geist in Polstran nach St. Ägide» bei Tnriak. F. B. Lavanter Ordinariat zn Marburg. am 16. Juni 1917. t .46 Fürstbischof. St. CtzriNu-.Buchdruckrrei. Marburg.