^N HH. Mittwoch am ^G. Jänner «8Z3. ,.„. ,„„,„».......,, ""7""^^"',"",,,'/,, „„l, I.a.l s.uu,nl l>n, ^nlllam im C°mptl>ir ganzjährig >l fl., halbjährig 5 ft. 3U kr., inil Die „V.übacher Z.ilung" «scheint, mit «»snahme °cr Zm,n- uuo ^nertage tag a, ^^.^ i,,,z ,h,,,^ ss.„ halbjährig 3!» lr.nnhr zu entrichte^ Mit der P°st Portofrei Kreuzbond im Compwir ganzjähr,g ,2 st ^^'ahr 3 ' '. ^" 7'ff .^s, ^. I„sc r t i ° n «g et>u hr jür ei„e Spaltmze.lc »der den Naum derselbe» ,st ,ur einmalige ganz ährig, unter Krenzband und gedruckter Aorc,,e ^ f'' b«^'> ^^ ? ^ ^ "^^ Inftrtwnsstämpel pr, >» n„. Einschaltung :; kr„ fi,r zweimalige ^ kr fnr dreuna ,ge ) kr ^ N. us. w, ^ ^ ,^^^ ^^,Y ^ ^ ..^ ^ ^^ ^^,^ 5,.^^ ^ns»t>°n«wnpc!^_____________________ zu rechnen. Inserate bis 12 Zeilen s°jlen 1 ss. .«' II. „n ., /^v^^^. -----------------.........,i„,.!,,s,„„ ' ' ......----------, ^^,', ----------------------------------------------------------- ^»-----------------................» Pränumeralionz - Änzeine. Mr die Zeit uom 1. Feüruar ui8 Ende ^uni f. 3. ist auf die „Laiuacher Zeitung" ein neues Abonnement eröffnet morde». Der Vranumerationzineiz dafür ist mit portofreier Zusendung durch die Post..... fl. 6. 15. An Laiuach M5 gau5 aestellt . . „5. ^. ^m Zeitunazeomntoir ...... „ 4. 35. Minumeralionzgelder werden franco lütten. Mlllicher Theil/ höchstunterzeichuetcm Diplome den f. f. wirklichen geheimen Nach u»d Gouverneur der kaiserl. östcrrci« chischeu Natioualbank, Dr. Josef Pipih, als Ritter des kaiserlich österreichischen Leopold-Ordens, den Statute» dieses Ordens gemäß, in den Nittcrstand des österreichischen Kaiserreiches allcrgnädigst zu erhebe» geruht._____________ Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Wer' höchster Entschließung vom 18, Jänner d. I. die bci der Vcnedigcr Staatsbnchhaltung in Erledignng gelangte Vize < Dircltorsstclle dem tortigen Rcchnungs-tnthe Andreas Zampiccni allergnädigst zu verleihen geruht. Der Minister des Innern hat im Einverneh-mcu mit dem I»stizministcr die Krciskommissäre Karl Schneider, Nndolf Hau bei nud Pius Grafen Fir miau, dann die Beziris'Ndjnnltc» erster Klasse, Franz Edlen v, Marine Ili, Eduard Pokorny. Josef KIcment und Franz Sedlaczek, zu Vorstehern gcmischtcrVezilksämlcr inSiebenbürgcn ernannt, Der Minister des Innern hat den Statlhalterei-Konzipistcn Heinrich Hrdliczka zum Vorsteher cincs politischen Bezirksamtes in Siebenbürgen ernannt. Der Instizministcr hat den Gerichtsadjunkten in Valassa , Gua-mat-h , August v. Ondruß, z»m Ad-Uuikicn dcs Bezirksgerichtes in Komorn ernannt. Der Iustizministcr hat den Aktuar des Bezirksgerichtes in Komorn, Anton Pechata, znm provisorischen Gcrichtsadjunkten mit der Verwendung l>ci dem Komorncr Bezirksgerichte, und den Auskultanten Alexander Kostyal zum Aktuar des Bezirksgerichtes in Komorn ernannt. Der k. k. Minister für Kultus und Unterricht Hal die Stelle des Verwalters bei der k. k, Schnlbüchcr-vcrlags - Verwaltung sür Böhmen dem dortigen Rech-nungsführcr und provisorischen Verwallcr Johann Kirchner von Neunkirchcn ucrlichcn. Das Handelsministerium bar die Wiederwahl des Ernst Johann Nitter v. Herring zum Präsidente,! und des Mar Gomperz znm Vizepräsidenten der Handels- und Gewerbckammer in Vrün» genehmigt. '''RichlmnNcher ^TMl. Oesterreich. Mailand, 23. Jänner. Gestern Abends fand in dem prachtvollen, mit den Hayez'schcn Gemälden und kolossalen Spiegeln geschmückten großen Saale in der sogenannten 8üla MIg Onrinlicli der kaiserlichen Residenz das erste Hofkonzert Statt. Die höchsten Würdenträger, der einheimische und der fremde bicr ucrwciicntc hoffähige Adel, die hervorragendsten Notabilitälc» cnf dcm Gebiete der Kunst und Wissenschaft, sowie mehrere hohe Zivilbeamte» nud Militär« personcu umgaben das kaiserliche Paar und dessen hohe Verwandle. Man zählte ungefähr fünfzig Damen des lombardischcn hohen Adels. Das Orchester war mit den ausgezeichnetsten Professoren des kaiserlichen Theaters Alla Scala uno einigen der besseren Zöglinge des hiesigen Konsewatorimiis besetzt. Unter den Sängern, welche die Ehre hatten, sich'z» prod»' ziren, entsprachen am meisten dic niit der klangvollsten Kontte-Altstimmc begabte Fra» Vrambilla n»d der Tenorist Emiglini, der in der Romanze ans der Oper „La Favorita" von Donizetti, Beifall und Vc-wnndcrung erregte. Man erwartet uon einem Augenblick znm andern die Vckamttmachung der seit einigen Tagen in Berathung genommenen Gnadcnakte, über welche die oankbarc Bevölkerung ihre Freude durch »eue Kund' gebungeu zu äußern nicht verfehlen wird. , Morgen Früh begibt sich das Herrschcrpaar nach dem nahen Pavia, nm wahrscheinlich noch des Abends hierher zurückzukehren. Heute besichtigte Se, M. der Kaiser die hiesigen zahlreichen Kasernen »nd das mu-sikalischc Konscruatorinm, während I. M. die Kaise» lin einige weibliche Erziehungsanstalten mit ihrem Besuche beehrte. Künftigen Dinstag wird das erste Maskenball-Fest in der Scala abgehalten, wo wahrscheinlich schon übermorgen die in allcr Eile einstndittc Oper „Die Hngeuotten" zur Aufführung gelangen dürfte. (Tricster Ztg.) — Das „Eco della Borsa" vom 24. meldet: Gestern wurde iu den kais, Gemächern Ministtrrath qchalten, welchem der Kaiser bis zur svälen Tagesstunde oorsaß. Die Minister begaben sich hicranf zu dem ihnen zn Ebren veranstalteten Diner bei Sr, Eiz. oem Marchcse Vusca; heute findet das Diner bei Marchesc Visconti-Aimi Statt. — Der Gemcindeort Thiene in der Provinz Vicenza ist zum Range einer Stadt mit Mu»izipal< kougregatiou erhoben worden. — Iu dcu öffentlichen Vücheru der Kronländer, in welchen die Grnndentlastung bereits durchgeführt ist, haften auf vormaligen Dominikal« und anderen Besitzungen der Berechtigten für die vormaligen U»> tcrthancn nnd andere Vcrpflichtclc noch viele Ei»tta> gnngen, welche theils durch dic Enllastnngsverhand' lnngen, theils dnrch die gesetzlich ausgesprochene Auf» Hebung der vormaligen Lasten nnd Beschränkungen des Grundbesitzes ihre fernere rechtliche Wirksamkeit bcrcits verloren habcn, Hiczn gehören die Eintragnngen von Ablösuu« gen und Rclniruugen der Grnndlastc», von Gewähr lcistnngcn des freien Eigenthums kanfrcchilich gemach» ter Miethgründe, uon Ansprüchen ans Emphitcutisirun' ge» ooer sonstigen Veräußerungen von Domuukalgnls' Bestandtheile», dan» uon andern durch die Grunr» eiillaNima, c»tf!,llenden Rschien oder übernommenen Verpstichtnngen, In Adsicht auf dic Löschung der Eintragnngei: der obenbczcich„cten Ait wurde» mit einer eben er< fiosscnen, für die Kronländcr Oesterreich ob nnd unlcr der Enns, Böhmen, Mäbren, Schlesien, Stciermalk, Kärntcn, Krain und Trieft mit Görz und Istrien gil> tigcn Verordnung der h. Ministerien des Innern, der Feuilleton. Rad eh kn. , '^ackländcr schildert eine» Besuch beim Mar-'ch"II folgendermaßen: .... Ich trat in sein Kabi» ','". ein'ziemlich großes Gemach, elegant mödlitt, "'rchspielt uon leuchteudcn Sonnenstrahlen, denen man "ur au einem Fenster vcrniittclst der zugezogenen grü-"en Vorhänge den Eintritt verwehrt hatte, so daß °" Marschal! im Schatten saß, damit das! blendende ^'^t seinen imnicr uoch angegriffeneu Ängen nicht ^"' thue. Er ruhetc in einem Fautenil, hiclt dcu ni d <-"'" den, weißen Knopf zwischen seinen Kmeen ,i i, ''""te mir, als ich ibm eugegen giüg, mit ftennd-^! m Gcsicht^.M.M nieinen Namen rufend, beide n' k cittgegcu. Alö ich, von Verehrung uud Eriu^ ""gen gerührt und überwältigt, seine Rechte ergnff ."° mich ,icf zu dem ehrwürdige» 90jährige,! Herrn vnabl,c^^ ^.^,^ ^., ^,,^ ^^,^ >^„ s^„c„l ^ehn^ '"'HI und küßte'mich auf's Herzlichste, wobei er mir ^M: „Es freut inich immer, eiucn guten Freund l^u sehe». aber daß Sie mich w uuvermnthet hier bc-U'chen, das luacht mir ein außerordentliches Vergnü-^>^" Dann führte er mit der größten Licbcnswür-dlgkeit die del,lwnrdigen Tage des Jahres 1849, wo er mich zuerst gesehen, an mir vorüber; kurz, der große und alluerehrtc Feldherr wnr in seinem Enipfaug meiirer geringen Persönlichkeit von einer wahrhaft rnbrenbcn Herzlichkeit. Anf seinen Befehl setzte ich nuch ihm gegenüber und sprach meine Freude aus, ihn so wohl uud mwerändcrt wieder zu sehen, und wie er so da saß, mit mir sprach, mit der alten bc-kanntcu Lebhaftigkeit, war das auch gewiß keine Uebertreibung; seine Augen erschienen mir klar uud bcitcr wie damals, ja, in den untern Theilen etwas weniger augegriffen als im Jahre 1849, wo er bald im Regen/bald im Stanb zu Pferd, und in beständiger Bewegung war. Seine Stimme klingt nnvcr-ändert voll und kräftig, und wenn er lacht, so geschieht es mit jenem angenehmen Ton »nd jeuer Lebhaftigkeit, die uns unwillkürlich auffordert, tüchtig mit ein-zustimmen. Auch in der Figur ist sich der ocrcbrte Marschall gleich geblieben, nnd wie ich ihn uor mir sah in dein bekannten grauen Uebcrrock, den Stcrn des Thcresien-Ordens auf der Brust, konnte ich mich nicht enthalten, ihm zu sagen, es sei mir gerade z» Muth. als befänden wir uns im Hanptguartier z Sant'Angcio, nud nls müsse sogleich gemeldet wcr-de», die Pferde seien vorgeführt, um nach Pavia zn reiten, »Ja," antwortete er mir lachend, „das hat für den Augenblick gu!e Wege; zn Pferde will sich's vorderhand nicht recht mehr thiiu; überhaupt ist das Pedal der Theil, wo ich fühle, daß es anfängt nachzulassen. Aber, setzte er kovfnickciw hinzu, wenn es 'mal irgendwo wieder losgiugc nnd zu krachcu aw finge, da wären wir doch wieder anf oem Platze." Dann hustttc er leicht, verlor sich ein P""' Augen-blicke in Gedanken, und sagte dann: „Ei» General sollie cigcnllich zn Pferde sein, und das ist auch mmic Ansicht; aber da mciu allergnädigstcr Hcrr und Kaiser der Ansicht war, ich könne ihm anch so noch uut-zeu, ft fahre ich an der Fronte herunter." — ,,U»d die Lentc — erlaubte ich mir ihn zn unterbrechen-^ sind überglücklich. Euer Erzcllcuz scheu zu dürfen." — Ja, das macht sich so — meinte er lächelnd — man ist au einander gewöhnt, nnd sie glauben, der Marschall dürfe nicht fehlen. Es sind brave Lcutc, uud Sie werde» sie unverändert gcfuudcn babcn, g» radc wie damals. Apropos, von damals, fuhr er lebhafter fort, von den Offizieren dcs Hauptquartiers sind dic meisten uach allcu Richtungen hin zerstreut, aber ich frene mich immer, von ihncn zu hören; es war doch eine schöne Zeit," Darauf uamttc er mehrere der Herren seines damaligen Hauptguartiers mit Namen nnd erzählte mir, wo sich dieser oder jener befinde. Von Jene», die sich mittlerweile verheiratet, sagte cr komisch lächelnd, aber ciu klciu wcuig mit dcii Achseln zuckend: „hat auch eine Frau genommen — nnn, muß selbst wi„en, was gnt ist," So untcrl'iclt er sich nuf's Freundlichste längere Zeit mit mir, sprach über dieß und das. und i» sei» ncn Erzählungen oder Schilderungen brauchte er oft so komische Woric und Pantomimen, daß ich laut lachen mußte, wo er vaun auf's Fröhlichste mit einstimmte, und wenn ich mit einem herrlich gemeinten Wort der Verehrung für ihn i„ seine Ansichten cin> ging, so reichte er mir seine Rechte, drückt? meine Hand und rief aus: „Nnn, ich frcnc mich recht, daß ^>e der Alte ^eblicbcu siud, mein lieber, giuer H. Gott erhalte ^ic frisch und gesund." AIs der Marschall mich endlich verabschiedete, l »nd ich aufstand, drückie ich ihm wiederholt mcinc Freude aus, ihn so wohl und muuter gesehen zu I)a< beu, wobei ich hinzusetzte, daß in den acht Jahre», «8 Justiz, der Finanzen und dcs Handels nachfolgende Vorschriften erlassen: Die Besitzer vormaliger Dominikal- mid anderer Besitzungen, auf welchen derlei Eintragungen aus was immer für einem Titel in den öffentlichen Büchern haften, sind befugt, nm die Löschung derselbe» mttcr Vorlegung umständlicher Tabularektrakte und der etwa erforderlichen Abschriften ans den Urkuudcn-büchcrn oder sonstiger Behelfe bei der an die Slcllc der Grundcnllastnugs. Landeskommission gclrctcnen Grnndentlastungs-Fondsdircktion cinznschreitcu. Diese Behörde wird hiebci sorgfältig in Erwägung ziehen, ob die hafteuoen Eiiüragnngcn den vormaligen Unterthanen oder sonstigen Verpflichteten nicht etwa noch ferner zur Sichcrstcllnng solcher Rechte oder Befreiungen, rücksichtlich deren sie für die Zukunft nicht schon durch die Entlastnngsgesetze hinlänglich geschützt erscheinen, oder znr Sichcrstcllung ihrcs Grund-cigcuthums scll'st erforderlich sind, in welcher Richtung erforderlichen Falls die zweckdienliche» Erhebungen mit möglichster Vereinfachung des Geschäftsganges zu pflegen sein werden. Wenn kein derartiges Vcdcukcu obwaltet und die Löschung im Sinne dcs Grnndeiitlastnngsgcsches zulässig erscheint, wird die Fondsrirckiion das Erkenntniß darüber nach Thunlichkeit rücksichtlich aller Verpflichteten eines und desselben berechtigten Gutes gemeinschaftlich ausfertigen und den daran unmiltel> bar Bcthciligtcn unter Freilassung des, binnen der Präklnsiufrist binnen vierzehn Tagen bei dcr Fonds' direktion einzubringenden, an das Ministerinn! des Innern gerichteten Rekurses nach Umständen entweder im Wege des Gcmciudcuorstaudcs oder umnittcl-bar, oder endlich an einen zu bestellenden Kurator zu> stellen lassen. Ein rechtskräftig gewordenes Löschuugserkcnnt-mß ist mit der Bestätigung dcr Rechtskraft zu vcr-sehe» und mit dem Ersnchen um Vornahme der Lö> schung der kompetenten Grnndbuchsbchördcn zu übersenden, welche die Löschung anzuorducn und hiervon anch dcn büchcrlicheu Besitzer des Gnteö zu verständigen hat. Alle Urkunden, Schriften und Amtshandlungen behufs dcr hier besprochenen Löschung genießen die Befreiung von dem nach dem Gesetze «om 9 ^^., bruar 1839 zn entrichtenden Gebühre» und die dieß-fälligen Korrespondenzen sind im Sinne dcr Vcr-ordnnng vom 20. August l849 portofrei zu be> handeln. " Nachdem die Verhandlungen über eine allge» meine Müuzkonuentiou bei der Wichtigkeit nnd Mannigfaltigkeit der berührten Interessen cinc geraume Zeit in Anspruch genommen habe», ist am heutigen Tage iu Wien ein Vertrag zwischen Oesterreich uud dem Fürste»th»m Liechtenstein einerseits und ocn durch die allgemeine Müuzkonueution voni 30. Juli 4838 mttcr sich verbundenen deutschen Zollucreinsstaatcn andererseits unterzeichnet worden, dessen große Bedeutung nicht zu verkennen ist. Obgleich eme Verschmelzung oer Landeswährungen dcr koiitrahireuden Staaten weder bezweckt »och erreicht worden, begreift das erzielte Ncsultal die geme,nsame Anerkennung der wickligsten Prinzipien des Münzwcsens in einer Weise, welche, wic man zuversichtlich annchmcn darf, allgc» mein einen günstige» Einfluß auszuüben nicht verfeh- len wird, eine Dauer versprechende gemeinsame Grund» läge der Münzuerfassungen nnd eine wesentliche Annäherung der auf derselben beruhenden verschiedenen Systeme, endlich die Ansurägimg der znr Erleichterung des gegenseitigen Verkehres vorzüglich berufenen Vereinssilbcrmünzen uud der gemeinsamen Golo-Han-dclsmü»zen. Nach crfolgter Allerhöchster Natifikalion soll der Münzuertrag am l. Mai I. I. in Kraft treten; des-sen Dancr ist zunächst bis znm Schlüsse dcs Jahres 1878 festgesetzt. (Ocst. Corr.) ' Die sloucmsche Sprachlehre für Deutsche von Anton Ianezic (3. Auflage, Klagenfnrt I8li4) ist vom k. k. Uütcrrichtsmimsterinm zum Untcrrichtsgc-brauche an Untcrgymnasicn und Ncalschulen zugelassen wordcn. . — Dcr Scktionsrath Wilhelm Haidinger, Prä-sideut dcr k. k, geographischen Gesellschaft, welcher sich um die Förderung der geologische» Wissenschaft in Oesterreich besonders verdient gemacht hat, wurde, wie Alexander u. Humboldt es demselben iu einem eigenhändigen Schreiben meldete, zum Mitglied des königlich preußische» pum-1« meriw cruaunt. «Sechs und zwauzig Ordcusmitglieder haben ihre Stimmen abgegeben", heißt es in dem erwähnten Schreiben, «uo» diesen habc» 22 den Sektionsralh Haidinger, 4 haben Dcchen. Lconhard, Nanmann nno Blnm gewählt. Nie hat es eine so vollzählige Wahl wic die Ihrige gegeben. Unsere Liste von 30 dcnlschcu nnd 30 auswärtigen Gelehrten und Künstlern erhält sich in ihrem Glänze." — Mit Bezug auf cincn bc» Meuchelmord predigenden Artikel dcr Turincr „Unionc" hcißt es in cincr Wiener Korrespondenz dci «Berliner Bank' u. Handclsztg." : Wie ich erfahre, hat Graf Buol bereits während seiner Auweseulicit i» Italien Veranlassung genommen, die entschiedensten Vorstellungen nach Turin gelangen zu lassen, und es ist dic Absicht, sich dnrch die Erklärungen dicßmal nicht abfinde» zn lassen, die mau in bisherigen Fällen uoli Tiiriu a»s bei ocrattigln Gelegenheiten zn erlangen pflcgtc. Sollte das pie-montesischc Kabinct nicht uollc Genngthnnng für die dcm Kaiserstaatc zugefügte Unbill und genügende Garantie gegen ciue künftige Erneuerung derselben gewähren, jo bcabsichligt das dießseitige Kabinct diese Angelegenheit z» cincr cnropäischcn zu machen. Mau zweifelt »icht, daß keine Macht in Europa sich einem gcmcinsnmcn Ausdrucke dcr Mißbilligung über ci» solches uon einer monarchischen Regierung »icht nur zugelassenes, sondern sogar patronirtes Treiben entziehen werde. Deutschland. Köln, 17, Jänner. Dcr hochw. Patriarch uo» Jerusalem, Msgr. Valerga, hat dem Vorstande des hei!. Grai'vcreincs in Köln die erfreuliche Mittheilung gemacht, daß es demselben abermals gelungen ist, ein Sanktuarium als Eigenthum zu erwerben. Es ist ricscs die sogenannte Grotte dcs heil. Johannes in der Wüste. Der Verelu vom heiligen Grabe in Köln hat anf jeuc Aüzcigc dem Pattiarchc» abermals eine Snmme vo» 100 Thalern znr Ausschmückung res Sanktnariums znr Verfügung gestellt, nebst IUN0 Thaler» für nothwendige Schulzweckc iu Jerusalem, S. Jean, Bethlehem, Nazareth, Jaffa, an die Schwe- stern dcs hcil. Joseph und die dortige» Franziskaner, so wie auch dem Patriarchen die Aussicht gegebeu wordcn, eine abermalige augcmcsscnc Betheiligung von Seite» des genannte» Vereins, falls es demselbcu »nr gelingen würde, das frühere Eigenthum der Franziskaner, den Abcndmals-Saal, anf dcm Berge Sio» wieder zu gewinnen. Schweiz. Herrn Dr. Kern hat der Vmidesrath „für die patriotische und umsichtige Weise, mit der er seine Mission in Paris ausgeführt", seine Anerkennung nnd seinen Dank ansgcsprochen. Anf das ihm zugedachte Honorar hat Herr Kern, zu Gunsten bedürftiger Fa-milicn uon Wchrmänuern scüics Heimat-Kautons, verzichtet. Frankreich. Das Gemach, in welches Verger im Gefängnisse !a Noqnette gebracht worden, ist eine der drei für die zum Tode Vcrurtheiltcn bestimmten Zellen. Es ist dieselbe, welche vor Kurzem der Mörder Dombcy eingenommen, uud in welcher vor beiläufig einem Jahre ein Verurlheillcr bei dcr Kunde von seiner Begnadigung so sehr ergriffen wurde, daß er biuncn wcnige» Tagen der Erschütterung unterlag Ueber Verger's Versuche, ucrschicdeuc Schriftstücke, zu dcrcn Druck sich Niemand uerstchcn wollte, in Vrüsscl zu publiziren, licge» hcnlc folgende Details vor: Es handelte sich »amcmlich um eine Brochure, welche zur Ausgabe bcrcits fertig gelcgcn habcn solltc, dercn Vcrnichtnng jedoch nachträglich bewerkstelligt wordcn wäre. Die Thatsache ist richtig; die erwähnte Bro> chnre, von der wohl nnr äußerst wenig Eremplare übrig geblieben, führte den Hanpt-Titcl - „1.° 0ullw-lie,«»« i-c^nL!-««, und war auf dcm Titelblaltc mit mehrere» Bibel-Citaten in lateinischer Sprache vei> sehen, während anf der Rückseite derselben uerschie» 5me, dcm Verfasser ausgestellte Zertifikate, denen > «olge er das Necht hatte, Messe zn lesen u. s w, 1» Ialc,iil,chcm Original mit beigcgebencr französischer Ucbcrjehung sich bcfanden. Das Heft welches iw b,s 90 Seiten stark war, zerfiel i» mehrfache, theils dcr katholischen Religion im Allgemeinen, theils den Erlebnissen »nd persönlichen Klage» dcs Verfassers gewidmete Kapitel, dcr sich in heftigen Ausdrücken erging »ud selbst von Anschuldigungen namhaft gemachter Geistlicher sich nicht fern hielt. Dcrarligc Klage» i» eigener Sache behauptete der Verfasser, wie das auch uor Gericht geschehen ist, gegen Herr» Abi)« L., Pfarrer uon St.-G.-l'A., zu haürn. Die «apostolische Sendung" glaubte Verger sich st-,her vorbehalten, »,,d einer dcr Hauptzwecke seiner Pubü> kation war die Ankündigung einer uon ihm hcrznstel' lendcu ^apostolische» Kirchc", zn dcrcn Gründung uud Uiiteistützung cr nm Einscndnng von Gelder» bat. Dicsc Gabcn sollten nach seiner damaligen Wohnung, 6, Rue dc Savoie in Paris, adressirt werde», und benachrichtigte er die Leser, daß ein an derselben angebrachter Opferstock, der nur in Gegenwart der Vc-hördcn solltc geöffnet werden, gleichfalls zu», ^pfaiigc je»cr Beiträge bestimmt sei. Ueber vermeintlich uom Herr» Erzbischof uo» Paris ihm angetha»cs Unrecht beklagte der Versass« sich ebenfalls i» bitte' rcr We.se >mo eines der Schlußkapitcl seines Buches w.rd uon "Scttcn langen «P>otestalio»e» u»d Förde-nmgen« gebildet, denen »och ein ähnlich beti.eltes seit ich uo» ihm entfernt geblieben, es meine eifrigste Sorge gewesen, so bänfig als möglich genaue Nachrichten übcr sei» Wohlbcfiudcn zu crhalteu. «Das ist mir gerade so mit Ihnen ergangen," entgcgnetc cr mir, uud «ich hoffc, daß die Herren Offiziere, die aus W. bci mir warcu, Ihucu meine freundlichen Grüße nbcrbracht haben; auch bin ich mit Ihnen in Spanien gewesen." setzte cr hinzu, «und ich habc mich recht übcr Ihre Reise gefreut, suche anch sonst häufig in dcr „Aligcmei»cu Zeitung" nach, ob ich Sie finde, und wenn Sie anch nicht Ihren Namen untcrzeichuc». so weiß ich doch was Sic schreibe», denn wic ich cinc bekannte Stimme im Dunkel» cr-kennc, so auch an dcr Art zu schreiben einen lieben Frcuud." Damit reichte cr mir wiederholt die Hand, und entließ »ml, mit mehrmaligem Kopfnicken. Als ich mich nach der Thür zurückzog, iiiü mich dort nochmals nach den, ehrwürdigen Marschali imizuschaueu, sah ich, daß cr mir wohlwollcnd und mit sinnigem, freundlichem Gesichtsausdrnck »achblickte, und ich muß gestehen, es überfiel mich ein tiefes Gefühl der Rührung, nun abermals von dcm hochverehrte» Feldherrn scheiden zu müssen; wenn ich auch hoffen kann, ih» vielleicht in Verona wieder zu sehen, so wird er dort wohl im Geräusch dcs Empfangs Sr. Majestät begreiflicherweise kciuc Zcit für mich habc». Also ein Wiedersehen — vielleicht nach Jahren. Ob dcr Feldmarschall etwas der Art i» meinen Augei: las? Wohl möglich; deim es gibt wenig Herzen wic das scinigc, die so empfänglich für Liebe und Anhänglichkeit find — genug, als ich ihn verlassen wollte, streckte er mir nochmals seine Rechte entgegen, und da ich vielleicht sichtbar ocwcgt rasch zu seine», Fau-teuil zurückkehrte, küßtc er mich cbcn so herzlich wie beim Empfang; ich sah sein Auge eigenthümlich funkeln , nnd »achdcm cr mir »och mit bewegter Stimme gesagt; «Gott erhalte Sie, mein lieber H.!" machte ich, daß ich so schnell wic möglich zur Thür hinaus kam; sie fiel hinter mir in's Schloß, dic' Portiere» rauschte» zusammen, und ich bin weit entfernt es verschweige» zu wolle», daß mich ein gewaltiges Gefühl der Wehmuth überfiel als ich ihn nun verließ den guten Vater Nadctzky. Daß dcr Fclomarschall ein Gegenstand dcr Liebe und Verehrung vom Soldaten aufwärts bis zu sei-nem kaiserlichen Hcrru ist. uerstcht sich uo» selbst und wiro ihm auf's Rührendste gezeigt in dem stum-men Blick des Soldaten in dem herzlichen Gruß der OfMere. in dcr liebenswürdige» Sorgfalt, mit der ,cin Ka,,er und die gutige Koiscri» ih» behandelt Empfangt mau ihn doch. wen» cr zur Tafcl erschei.tt' wic ci» verehrtes M.tg,co dcs hohen Hauses, uud laßt es sich Ihre Maiestat die Kaiserin selbst »ichi nehmen. Vater Radctzky z» soi»^, Stuhl ui gclcitcn lVon der mir schon frnhcr bek.nmlen Umgebung des Marschalls ,ah ich hicr den Fclomarschall-Lienlcnant v. Vencdek wicdcr. dcn gefeierten Siegcr uon Mor-tara. jcnc ccht ritterliche Persönlichkeit mit dcm offcncn und cdlen Soldatengcsicht, und crfrc»tc mich mit cini-gcm Neide seiner prächtigen Schilderungen über jcue schönen Tage, die ich »icht im Stande'bin so lebendig niederzuschreiben wic cr sie erzählt; auch dcu Ober-^stcu Stcgcr fand ich wicdcr, für mich freundlich wic immcr, und vor Alle» dcn thätigcn uud ansgczcich' »cteu Leibarzt Sr. Elzellenz, Dr. Wurzia», seinen treuen Begleiter auf dem Schlachtfeld und in dcr Garnison, dcr mit Niicrmüdlicher Sorgfalt nm Gicseö l kostbare Leben bemüht ist. (A. A. Z.) L i t e r a r i s ch e 5. Im Feuilleton dcr «Wiener Ztg." lese» wir: Seit Jahren erscheint in Graz eine Zeitschrift für Moden, «Iris", welche durch ihre brillante Ans' stattuug mit Bildern, die nicht nnr sclbst geschmack-uoll sind, sondcru anch das Geschmackvollste zeigen, »lit Stickmustern und andcr» Bcilagcn ein Liebling der Dame» geworden ist. Das berechtigte uns jedoch nicht, wesentlich dauo» Notiz zu nehmen, da wir vo» Alleni, was da i» literarischer Form erscheint, n»r dasjenige, was cincn geistigen Inhalt bietet, zu berücksichtigen haben. Der geistige Inhalt der «Iris" jedoch war, so weit er n»s bekannt wurde, allzusehr mit Mondschein.Lyrik nub sonstigem Ausdruck von Sentimentalität verseht, die bei den Frauen unftrcr Zcit »och beliebt zu glauben ci»e naive aber ucral' tcte Aüschauung ist. Da tritt »us die „Iris" >». neuen Jahre Plötzlich in einer Veränderung cittgcgc"' welche nicht nur in Bezug aus den Dienst dcr Mc^' welchem sie sich ergeben hat, so»der» anch an s>^ höchst merkwürdig ist. Ihr farbiger Irisbogen sp"'"" sich nämlich »„mittelbar zwischen Paris und W^» ans, so daß nicht nur, was an Bildern, Muster» u. s-'"' uor dcm Auge, anch was uor dcm Geiste ihrer ^' scr funkeltc, das Gepräge dcs anf dcm Gcbictc to»' angebende» französische» c«l"'it trägt. Mit andcrc' 8ft Supplement uon zwei Seiten sich anschloß. Eine dcr nn dcn Erzbischof gcrichtetc» «Forderungen" war un< ter Anderem, ihm in seiner Diözese Paris cine gute oder außerhalb derselben cine bessere Stelle anzuweisen. Die Gerüchte, daß Vertheidiger fnr Verger anf-zustehen beabsichtigen, erhalten hente durch die TIM >hrc Vcstälignng, Dcr «Moniteur des Hopitmil" veröffentlicht heute folgende Erklärung eines Miiglic-deß der medizinischen Fakultät uon Paris: «Geisteszustand Niger's, Mörders des Erzbi» schofs uon Paris. ' Nie alle Welt, sind wir mit schmerzlicher Aengst-l'chkcit dcn Debatten gefolgt, in welchen sich das bc> klngcnswcrthe Drama der Ermordung des chrwürdi-gen Erzbischofs vou Paris entrollt hat. Wir dürfen ülcichwohl nicht einen Augenblick zögern, anszusprc-chcu, daß die Erwägung mehrerer in diesen Debatten «»'s Licht gekommener Thatsachen nicht ermangelt lM, einen geringen, jedoch wirklichen Trost unscrem H^'M zu gewähren. Es stellt sich m der That "us den Handlungen und der Sprache Verger's für u»s heraus, daß dieser Unglückliche uon einer Gci-lttsycrwirrung in einem Grade befallen ist, um ihm - b>° gesunde Beurtheilung seiner Handlungen zu cnt> ziehen. Da die Auseinandersehimg der Beweggründe uu> serer Ueberzeugung uiel Nanm in Anspruch nimmt, !>nd wir uerpflichtct, diese Ansci»a»dcrftt)U»g auf eine »«chste Nummer zu uerlagcu, und wir müssen nns heute darauf bcschräukcu, unsere Meinung ciufach ^szusprechcn, und für dcn Vernrlhciltcn eine hohe ^»abe wenigstens in so lauge anzurufen, bis eine "°N!mission eine gründliche Untersuchung des Geistes' i">tn>wcs uorgenommcn haben wiro. H. de Castclcau." Auch uon juridischer Seite wcrdcu Bedenken laut, obwohl diese sich auf angebliche Verstöße gegen die gesetzliche» Formen beschranken. Vo» dieser Seite hebt man hcruor, daß dcr Prozeß »üt Ueberstürznug eingeleitet, und daß Verger nicht die vorgeschriebene Zeitfrist gegönnt worden, wegen Vorladung seiner Enüastnngszengcn die gesetzlichen Vorschriften zu er. füllen. ___^......_________ Telegraphische Depeschen. Mailand, 23. Jänner. Gine offiziell? allgemeine Amnestie für das lombardisch-uenetianische .Königreich ist erftossc». Alle politisch Vernrtheil-ten »öerde» frcigelafse», dic schwcbcnven Prozesse wegen politischer Verbrechen «ledergeschlagen, der Mautuaner Hpezial-Gerichtshof aufgelöst. Es >«rscht allgemeiner Jubel. 'Frankfurt, 23, Jänner. In dcr letzten «»»destagsihung hielt Herr u. Vis mark folgende Ncde - „Nachdem die Schweiz die bedingungslose Frei- Nottc», die „Iris" ist ci» ullUkom!nc,!cö franzöftscheö Journal geworden, dessen Mitarbeiter anerkannte li. tcrarische Namen tragen, besonders im Fach dcr nnr in Paris heimischen, in Deutschland fast unuachahM' liehe» Eauserics für Dame». Das Neueste ans Palis z» bringen ist dic Aufgabe jedes Mode-Journals. Was die „Iris" nun auszeichnet, ist, daß sie dieß Neueste nicht bloß als Hut, Kleiderschuilt und Tapis, smc bringt, uielmehr anch als Bonmot, Gedanke, als Aouität aus dem artistischen, «healralischen nno so»> Nlgc» öffentlichen Lebe». Zu alle» M u st er n, welche "ls Knnstbeilage zur Nachahmung für fleißige Frauen-yc>»dc erscheinen, gesellt sich als das vorzüglichste ^»ücr der Tctt. Zählt die auserlesene Pflege der ^""^ischcn Sprache auch zu dcu Beschäftiguuge» s " ^kgcinz i,„y Modc, so läßt die «Iris« in dic. ^ "ezichuug ciuc eben so korrekt als aumuthig spru< s»'de Quelle rauschen, dcrcn Vcstandtheilc die lebe,,-Küsten Elemente des Pariser Treibens und des Pa> >>tr Geistes sind. Von allem Modischen abgesehen f, !,"s hier »ach oft fehlgeschla.icnen Versuchen ein "uzustchc« Journal in Oesterreich in glücklicher Vcr-"'"l'chung cntgegcn. u>»> >? ^ ^"" u^lcn Interessanten des Probcblattes ^o der ersten Nummer ist besonders die „clni«!!i-i<; Mm"" ^u l'"!" hervorzuheben, mit ihre» pikanten >„ff"!"ungeu ans dcr Pariser Gesellschaft. Voll Chi>,^ ,',,^"">tcn sind die uo» cincni Missionär in wörtc/'^ Französische übcrseßlen chinesischen Sprich» »Meiiie n" ^^'tcnzcn. Deutsch lauten einige davon : Freii„d' . ^^'^ sprechen zn mciuem Geiste, meine Seele ^ '" »leincni Herzen, der Himmel zu meiner Weise's"^ Ucbrige »nr zu meinen Ohren". — «Dcr was !^ '"^ was er thut, aber er thnt nichts, h^,,, ^^„"^ absagt iverdeu könnte." — «Die Neue ist «Nuhlmg der Tugenden" :c. l>!.i. ^ ^i)"' schmi zur Gcltung gekommenen Voc> ae.^I "2"s"< °"s Nenestc i» Vezng auf ihren a Muhen Zweck, die Modebilder nämlich, in eben a„ ,V"'^^^ "'^ k'^" ^"° i" bringen, begleiten s ' ,,' lranzösische Ausgabe. Ihr zur Scitc cr> d, ^ lorttu.hrcnd mit Oliginalbciträgen anch die w? '^sgabe. der nnr zn wünschen ist, daß die <^ an" ^ "^' ^' "" Kutscher Tinte französische "' ^^tigkeit geseht wer» gcbung der Gcfaugeucn vollzogen, sei der König bereit, über die fernere Gcstallung dcr politische» Vezichun> gen Nencnburgs in Verhandlungen zn treten, wobei dcr König sich von demselben versöhnlichen Sinne werde leiten lassen, wie bisher." Gleichzeitig dankte Herr v. Vismark dcr Vundesucrsammluug und den einzelnen Regierungen für ihre bundesfreundliche Ge> sinnung, namentlich i» Vetteff des Durchmarsches prcuß. Truppe». " Turin, 24. Iäuner. Dcr Köuig ist vor< gcstcrn in Nizza eingetroffen. Die Tclegraphenlinie von Nizza nach Genua ist in Folge des, durch Schnee uno stürmisches W.-ltcr angerichteten Schadens »och unterbrocheu. " Paris, 2ü. Jänner. Dcr heutige „Monitcur" meldet die Erucnmiug des Kardiuals Mollot zum Erzbischof uo» Paris. Neueste Ucb cr l a n dp o st. ' Bombay. 2. Dezember. Der Fall vo» Vu-schir bestätigt sich. Die Engländer ucrloren ^ Offiziere und 2l) Gemeine. Die Truppen haben sich zwischen dcr Stadt und Festung uerschanzt; weitere 2Ü.WN Mann werde» dahi» gesendet. " Hongkong, 1ü. Dezember. Die Lage bei Canton ist »och unverändert. Jeh ist hartnäckig; zur Operation gege» ihn ist eine Truppenucrstärknng nöthig. Die Franzosen zerstörten ein Fort, die Amen-kancr opcriren nnt geringerem Erfolg. ° Hongkong, 16. Dez, Die Chinesen haben 2 ober 3 Gebäude in CaNto» angezündet, das Fencr griff mit großer Schnelle um sich, nnc> die fremoe» Faklorcie», ausgenommen in dem neuen englische» Theile, sind zerstört; doch ist leiu Mcuschenucrlnst zn beklagen. ° Cairo. >2, Jänner. Dcr Staaisrath ist be-schäftigt, den Vcfchl des Vizekönigs, die Armee anf l8.N()U Mann zu rcdnziren, zu vollziehen. (Ocstcrr. Corr.) Landwirthschaftliche Statistik. Ueber Anreanng der kaiserlichen Regierung hat die böhmische „patriotisch,ökonomische Gesellschaft" ans ihrer Mitte ein „Comitu fnr landwirlhschaftliche Sta. tistik" ernannt. Vei dcr Wichtigkeit dieses Gegen, staudeö scheint cö mir ersprießlich, desselben in diese» Blättern etwas ansfnhrlicher zn gedenken. Die Nichtigkeit der Statistik wird hent zu Tage allgemein auerkannt. Es haben sich die gewichtigsten Stimmen der Theorie und dcr Praris mit solcher Entschie. denhcit, und mit solch' übcrzcngcuden Gcüudcn dafür ausgesprochen, daß es nicht nnr Nicmano bestreitct. son> dcrn daß es übcrhanpt Niemanden einfällt, eine an> dcrc Ansicht zu habe,,. Es ist aber mehr ein dunkles Glfnhl dessen, was die Statistik zn leisten berufen ist, und iu oer Zukunft »och znocrslchüich leisten wird als ihre bisherigen praktische» Resultate, was zn der behanptetcn Wichtigkeit der Statistik Veranüissuug „,,o Motiv gibt. Denn bisher wurdc selbst von dcn ersten nnd tüchtigsten Statistikern die Aufgabe derselben kann, erkannt, fast uie geübt. Mau glaubte genug gethan zn haben, wenn ma,> Tafeln an Tafeln, Bande an Bände reiht, die uon Zahlm strotze». Dem ist aber nicht so. Zahknreihen und Zahlcntafcl» sollen dem Statistiker nichts als das Material?, oic Quelle sein, der er seine Darstellung entnehme!,, mit c>e»e» er seine Entwickelungen begründen soll. Dcr Slatistircr soll ei» anschauliches, lesbares Bild entwerfen von jenen Zuständeu. die das Objekt seiner Forschimg bilde», er soll den todte» Zahle» ^cden cinhanchcn und sie zu interessante» Darstellungen grnvpircn; er soll prüfen, ob die gegebenen Zustände den Anforderungen ent. sprechen, die die Wissenschaft und das Leben an sie zn machen berechtigt ist, lüio wen» das nicht der Fall ist, so soll er dc» Griuiee» »achspüre», in denen die Wurzel dcr herrschenden Uebel lieg!; er soll die Gc > gcnwart mit der Vergangenheit vergleichen, dcn Fortschritt odcr Rückschritt ausweisen uno dic Ur. jachen des einrn o3er des andern erforschen. So wird die Statistik dann in der Lage sein, dic Mittel anzugeben, dcrc» Anwenonng nothwendig ist zur Vcr> besseniüg dcr gegenwärtigen ZMände in der Zukunft (nuo darauf ist ja doch alles Strebe,, dcr Menschc» im Ganze» »ud Einzelne» gerichtet!) »nd sie wird den Erfolg derselben im Voraus prognosti-ziren können. Das Nächstliegende Beispiel vo» dcr Fruchtbarkeit einer solchen Aüwcndung der Statistik geben die Ver-sicheru»gögcsellschaftc», welche allen ihre» Operationen die ans den Mortalitätstabellen uerinittelst der Wahr-schciulichkcitsrechuuug gezogene» Resultate zu Grunde lcgtc». Eine ähnliche Anwendung im Handels-und Gcwcrbcstande ist lcichi möglich, nut» — bei dcr großen Vollkommenheit des dießfälligm stati> stischcn Materials —^ so zn sagen i» jcoes Indastricllcn Vclicben gesct)t. Würde dicscs i»i größeren Maßstabe stattfinden, als es iu Wirklichkeit dcr Fall ist, so würde» alsbald anch solche Geschäfte eine solioe Basis erhalten, welche bisher meist nnr im Vcrtrauc» auf das gute Glück uud ciuen praktischen Blick uuternom. men wurden, u»d ohue jcuc sichere Bercchnnng nur allzu leicht dcn Charakter der gewagten Geschäfte und einer schwindclhaftcn Spekulation annahmen. Anders als bei dcr gewerbliche» und kommer» ziellcn Industrie ist cs bei der La » d w irt h sch a st. Die Objekte derselbe» entziehen sich dcr statistischen For» schling auf leicht erklärliche Weise. Mau weiß freilich, wie groß das Areale eiues Landes, wie groß dessen Walo., Wiesen» nnd Ackerfläche sei; aber schon hier kamen dic Ammclioratione», das urbargcmachte Land, die brach liegenden Accker, Ueberlandögniudc, die kei> ncn oder nnr geringen Ertrag liefer», — in kemcn odcr wenigste»« nicht in hinreichend genauen Betracht. Man konnte dann allenfalls auch noch berechnen, wie »ill ci» Mensch alljährlich konsumirt, und wie viel ei» Joch im Mittel hervorbringt. Hiemit war aber auch so zu sagen die landwirthschaftliche Statistik zum Schlüsse gebracht. Die vorzüglichsten Fragen, welche ein ausgezeichnetes praktisches Interesse haben, blieben unbeantwortet. Wie viel ci» Bezirk, cin Land Jahr aus, Jahr cin wirklich erzeugte, ob die Produktion dem Bedürfnisse dcr eigenen Konsumtion entsprach, welches die Mittel einer Hebuug dcr laudwirthschaft» lichcu Zustände seic», — darüber hatte man wohl vielleicht eine mehr oder weniger richtige Ahnung, aber uon eincr klaren, präzisen Erkenntniß war keine Rede. Diese Umstände habe» die Aufmerksamkeit des hohen Ministeriums des Innern auf sich gezogen und habcn die Bildung des am Eingang dieses Artikels bezcichlicten Zcntral'Comitr's veranlaßt. Die patriotisch-ökonomische Gesellschaft hat nicht bloß dnrch energisches Inslebcnrnfcn dcssclbcn sich ci» großes Verdienst cr> worben, sondern insbesondere auch — soweit sich dic> ses aus so großer Ferne, und nach übereinstimmenden Stimmen aus dem Lande beurtheile» läßt — durch dessen Zusannncuschuug eine» Takt nnd cin Erfasse» ihrer Aufgabe bewiesen, wie sie nur «Herwärts ge> wünscht werden kann. Das Eomi«: besteht nämlich ans dem Grafen Albert Nostiz als Vorsitzenden — cincm dnrch sci»en Patriotismus und seine ökonomischen Kennlnissc gleich ausgezcichnctcn Manne. — dem ^>tatthaItcrei.Natb,e Adda als Regierung«-Kommissär, dcm im politisch-statistische» Gebiete gleich tüchtige» Prager Uüivcrsitäts - Profcssor Dr. E. Io»ak, dessen jungst erschienene «Theorie der Statistik" als Mnstcr fnr derlei Arbeiten gelten kann — fcrners den Wirth« schasts-Näthe» Komers uno Iicinsky, uo» denen mlr insbesondere der Erstere als ausgezeichneter landwirth» schaftllcher Schriftsteller bekannt ist. dem Forstraihe Smoller uno dcm Nechtskanoidaieu Brricka als Sc> kretär. Alle »nr irgend wnoschcnswerchen Momente scheinen dnrch diese Zusammensetzung in treffender Weise berücksichtigt worec» zn sei» Neben den 3 praktische,! L.nidwirthcn find,» sich 3 Theoretiker »nd ocr praktisch »,>d theoretisch gleich ausgezeichnete Vo» fitzende hält o>,s Gleichgewicht in jedem Falle auf> rccht. Das Forstwesc», die politischen n„o juristischen Beziehungen erfreuen sich besonderer Vertretung uno Iouak wiro die treffliche» in seinem obe» angeführte» Bnchc anfgestclllcn Grundsäpc in die Prnris cinzu. führcu Gelegenheit haben. Es werden nni, Bezirk«' Korrespondenten mit der Erhebung der betreffi-nre» Date» i» der Art betraut weroeu. daß iu jedem Steuerbczirkc deren zwei nebst einem Ersahmaune fuugircn werden. Die krainische Land wirt b, scha ft. G e > feilsch a ft erfreut sich einer so treffliche» Organ!» satio» und eincr so umsichtige» Lcituug sowohl vo» Seite ihres Präsidcnie» Tcrpiuz — dcsscn Ver» Dienste erst jüngst die französische Akademie fnr Lane« wirthschaft, Industrie uno Handel teressc unseres Vaterlandes, das denn doch vor Allem cin Ackerbau! aud ist, förderlich sntgcgenkommen, wen» sie dem Beispiele dcr böhmischen palnolische» Gesellschaft folge» u»o ein ähnliches Com,!« fur die la»dwirtlM,fl>iche Statistik Krai„s ms Leben rufe» wurde. I,i jcoem dcr 20 Filial-Vercine wurden Kor. rcspoiideutc» aufgestellt, uub selbe zur pnnküichen jähr-lichcn Einscndlina gewisser, nach einem und demselben Formulare auszufüllender Tabellen verpflichtet wel> oen. Diese vom Comitü entworfenen Tabellen will» ocn daü» unter die Comit^. Mitglieder znr Znsan» me»stellli»g »»d Bearbeitung vertheilt, die dicßfälligc» Referate uom Count« berathe», und die Schlußre» oakiion einem Mitglicde — allenfalls dcm Sekretär o,'s Comit'-'s — anuertraut werden. So bekäme Krain Jahr für I,hr eiuc genaxe »nd verläßliche land w irt hscha ft! i i ch e Sta> tistik, welche entweder selbststänoig, oder i» den «Mittheilungen dcr Direktion dcr aoministratioe» St>i> tistik" oder i» diesem Blatte vor Ablauf des Solar» jahrcs veröffentlicht werden köünte, Laibach, am 14. Jänner 1836. Dr. E. H. kost«. ^Dm^uno Verlag uon Islnaz v. Aleinmäyr^^F Vamberg in Laibach. — Veiantwortlichei Redakteur: F. Vamderg. UI «5 He «5 «° 8 » e l» s ^" " ^ ^ " ^ ! ^ Voi'I>ei'i-8<'kc>»6>>^ littler or >!iN!>?re ÄüÜero "2 »ongtü- Ow««!»r!>',,'- ^ ! l ! !> ö o Ii « t e r tiefster , ls r ö 8 « t e kleinste , ;- clerzolil»!' j» »i 2 ! - ^Vm^e ^I,re8 ^' ^' ^ ^ " -,- ßenunä 24 8wnäe„ z, ZZ^ !«!Z 2Z ziaN!>t8 ____ ____________________KI0N!><5__________________________ 5>0,!5,l5 ______ ____ _____'-^ 5c!m>?e ^ ___ __ 'H '2 ! H > -Z ^ Z- -Z > ^ ! ________________lüg ^ 'swiulü !_________I»ß s slmiäe "!______________I'gß ! 8!u»<^- ! ^3F ! 8tun6« ^ ________ I^ j 8l,,»c!c ! I^ ^ 8lun,1o _______________I^ > - H ! ^ ^ ' -- i « ^______________^ I,nm« 324,63 14, ^ 8 5,ai-z. i 334,84 8, 10^>>ll, ! 3l6,57 ~l- 1,1 23, ^ 2 Xi»c>un, , ^ 8,8 15. 6 Mrg. ! — 13.3 2,19 2Y. ! 2 k>'I,n,. 3,61 15. ezwi^. 0.54 91 93.59 8. ! 11.91 l 1»,- i8 ! 7 i ,4 s ^. ! — 8>V, F.brmn 327,28 25, ! 10 .Vl«i, j 33l,7i 22, 2 ^.!>m,! 321,13 ->-1,6 1l, ! . ~j-9,6 5, . —6,8 l,9^ 15, 19.XI»). 3,22 5, . 1,93 8^ 32.43 16. ! 13.65 3 z l?,. 9 3 ! 5 ! 5^j — ^V, X>V. ! M^r^ 327.63 18. 6zic>,^. 332.67 29, 6 51«^. ! 323.17 ^-1.^ 26. . ^9.7 8, . —8,0 179 !2, L Xgown, 2,98 s, 2 Xücwn. 0.83 77 20/N 13, !-11,63 ? ! !8 6 ! 3 ! 3 ! 5 ! — >>V, X, >'tt. Hpril 325,18 1. . 329.30 15. 2>'^!>m. > 32l.62 ^-8.7 35. . ^17.2 1. z . —3,1 2.9t 28. . 1.37 l. . 1,30 7l 21,63 6, ! 5,29 3 tz4^ 3 2 12^—2 », 8>V, Mai 32'l,64 20. . 328.17 16. 10,U,6, z 319.31 ^-10,^ 30. . ^23.0 1.«. . ^>2.6 3,61 iL, . Z^ 17 . 2.2^ 73 69.65 17. 12.9l 3K 23 ' 5 4 ! l6 ! — ! 4 8N. >V8>V. Il,,,i 326.6l 9. 6>l. 19.v! 328.81 6. . ! 323.83 ->-15,2 29,> . ^-21,4 23,! . ->>9,2 ^,82 17,! . 8,65 8, 6«mz;, ^ 2,11 6s 18,02 ?. 4,26 ? . 32'1 1! 3! 7 — 4 XN', >', I,,l> 32S48 30, e»o,!;, 329.02 20.! ° 323.13 ^.«3,9 1, . -^23,1 10, ! 10 .Vbö, -^3,2 3.16 28. . 7.47 1l. 10X!»I. 3,53 81 97 07 27.! 27 25 s' M- 11 7 ! 13 , — 6 8>V, 8N, ! ' ! ' ! ^ 1 .,^ ' ,' ' ! ! ! August ^^<" 31, j 8 «o^, 329,58 19, ,2«3cwn, ! 319,81 ^-15,7 tÄ. . 4.23,6 2e, 6 ^lorg, i > 6,8 3,11 14, 10>kl<, 7,88 e, !2?>!,ll!n». ! 2.69 74 11.49 19.! 8.59 5,^ 26 — 7^9 -!s 8>v. >vx>v, Scpllmdcr 325.56 l. 6«aiz. 328.23 20. 6Uo,H, ! 323,l8 -j-12,< i. .' ^-21.9 23. . ->-1.9 4,25 28. 2 >'»m,^ 6,^9 23.! 6 »0,3. ! 2.32 80 9^.48 W, ! 23,43 3^' H5 li 3 ! l6 ! — ! 5 5>V, Vctol'cr 329.21 21, > 10 «orz, ! 332.12 2.^ . ! 325.72 -!-8,0 11,! . ^->3.6 26. . —3.1 3.58 1. . 5.86 j25/2X^1,m, 1.16 35 3.31 16.! 2.77 5 H2 ! 4 21 j 3 ! — — N. Nommbcr 325,70 1. ! 10 ^Vln!. 331.06 12, lO.Vdä. 319.13 ~>-0.4 11. ^ . > ^ 8 3 20. . —6,8 1,92 1,. 10 ,V!>ä, 3,w 2?.^ 1U.^,ä. 0,98 87 6^,50 12.! 22.73 -. 18 ! 12 ll 8 ^ 3 ! — 0. X>V, ^ ! Dlccmbrr 2'6 ^ ^. > . 332.23 26. ! 6 M,-z. 315.06 —1.3 23.! . i ->-6.L 4. . —17.0 1,66 12. L^«c,,,n. 3,2s 4, 6w,?, i 0,35 95 73,^8 39. j 25.69 — ! 1? j 14 , 8 i 4 ! 9 i — 8>V. >0. » !___________________________________> !________________! !_____________________________! !___________________________! _________________ !_______________'-. ' i ______________________________!________________5 > ! ! ! !______________________! ^, 326.25 33481 ! 315.06 ^-7.3 ->. 23.6 —17.0 3,27 ! 7^8 I 0 35 8l 8^0,97— 27,23 ^^^_^^ 81 !l1? ^ 27 j 2? 8ii,!->Vl'^ ^k « «n e ? ^l »s « Lf e ?,. Jänner. Regnerisch. Von dem bedeutenden Niederschlage entfallen kaum 9'" auf den Schnee. Den 27. Zug- der Wildgänse. Februar. Die mittlere Tagestemperatur war unter 0 ° nn folgenden Tagen: Den 2. — 7., den 19. und 25. sonst über 0°. Den (5. starkes Morgenroth. Den 2i>. schöner Mondhof. ! März. Heiter und trocken. Die Tageswa'rme war unter; 0°. Den 7. 8. 13. bis 19. 29. bis 31. Den 13. und" 29. Schneegestöber aus Nord-Ost. Den 12. gegen' Mitternacht Erdbeben in Sittich und der Umgebung. April. Die Morgen am 2- und 3. unter dem Gefrierpunkt. Den 2. Ankunft der Schwalben. Den 10. und 13. grosse Mondhöfe Halo's, über oine halbe Stunde anhaltend. Gewitter : Den 7. aus Süd - West mit einzelnen Hagelkörnern. Den 29. unbedeutend aus Süd-West. Mai. Gegnerisch. In der Nacht vom 3. auf den 4. Reif in einigen Gemeinden der Umgebung Larbach's. Den 1. fielen einzelne Hagelkörner. Gewitter: Den 1. un- bedeutend aus Süd-West. Den 10. aus Süd-West. Den 21. aus Nord-West. Den 24. aus Süden. Sliirin den 31. aus Süd-West. Sehneefall in den Alpen den 3. 17. und 25. luni. Warm und trocken. Gewitter: Den 11. aus Nord-p Ost. Den 18. aus Süd-West, Den 21. aus Süd-Süd-*"• West. Den 23. aus Nord-West. Schneefall in den Alpen ' den 6. und 7. Wetterleuchten den 4. und 28. Herliches Abendroth den 23. Sturm den 30. Nachts aus Osten. luli. Gewitter: Den 2. aus Westen. Den 4. Nachts aus Süd-Ost. Den 8. aus West -Nord -West, später aus Wcst-Süd-West durch die ganze Nacht. Den 5. aus Süd-Ost. Den 20. in Nord-Ost und Süd-West in der Umgebung. Den 21. Nachts aus Nord-Ost. Den 25. aus Westen mit vereinzelten Hagelkörnern. Schneefall in den Alpen den 10. Slurm den 10. aus Nord-West. Wetterleuchten den 24. ' | : August. Gewitter: Den 4. nus Nord-Ost. Den S. aus Nord-Ost. Den 13. aus Wesl-Süd-West. Den 18. aus Ost-Süd-Ost. Den 20. aus West -Süd-West. Den 23. aus Osl-Süd-Osl. Slünne: Den 12. aus West-Nord-West. Den 18. aus Süd West später aus Nord-West, ßen 19. aus Wesl-Süd-Wesl. Wetterleuchten den 11. 13. September. Gewitter: In der Nacht vom 2. auf den 3. aus Nord-Ost. Den 3. aus Nord-Ost. Den 8. aus Nord-Ost. Den 28. aus Süd-West. Den 30. aus Süd-West. Sihneefall in den Alpen den 4., den 21. bis in die Voralpen herab. Den 31. war der Schnee völlig I verschwunden. Slürnie: Den 19. aus Süd-West. Den 28. aus Süd-West. Wetterleuchten den 2. 4. 7. 11. Starker Sternschnuppenfall den 9. und 16. Erdbeben den 27. Morgens 6 ülir S3 Minuten durch 'ö Sekunden. Oktober. Heitere Tage mil lange anhaltenden Morgen-nebeln. Vom atmosphärischen Niederschlage entfallen 3.17'" auf den Hegen, das Uebrige auf die reichliche Thaubildung. Der erste Herbstfrost den 26. Morgens. Den 30. blitzte es um 5 Uhr Morgens im Osten ohne Donner. Schöne Mondhöfe (Halo's) den 6. 9. und 10. Lichtmeteor den 21. Prachtvolles Lichtineleor den 29. um 6 Uhr 15 Minul., eine gute halbe Stunde dauernd. Starkes Morgenroth den 21. und 25. Schönes Abend-roth den 21. und 22. Wetterleuchten den 12. IWovember. Erster Schnerfall in der Ebene den 13. Sturm den 25. anfangs aus Süd-West, spater aus Westen und Nord-West. Erdbeben den 9. um 11 Uhr 17 Minuten Nachts. Dezember. Den 25. war der Schnee in dor Ebene verschwunden. Den 29. Morgens zwischen 5 und 6 Uhr starkes Blitzen ohne Donner. Den 20. Nebel den ganzen Tag. Den 26. heftige Windstösse aus Süd-West. Starkes Morgenroth den 10. Schönes Abendroth den 8. und 21. Den 31. Nachts zweimaliges Erdbeben in Trata und Idiia. Laibach den 6. Jänner 1887. .->