^ 47 Samstag den 24. Zlänner 1829. Vcr e^ a 9 a v o r c. (ssine Erzählung auö dcin spanischen Kricc;^', Nach dcl» Englische» von A. Diczinann.) Äls sich Lord Wellington hinter Torres Vedras zurückzog, befehligte ich eine Compagnie Ca^adoren (portugiesische leichte Infanterie), da ich, wie viele andere britische Offiziere, Beförderung in portugiesischen Diensten angenommen hatte. Meine Subaltern-Offiziere waren zwei Brüder, junge Schotten, die ich C ameron nennen will. Beide waren liebcNs» würdige und tapfere junge Männer; der Jüngst« jedoch Einer der Edelsten, Tapfersten und Freimüthigsten, denen ich auf meinem Wege durch das Leben begegnet bin. Zu dl'r Fn'e, von bor ich hier spreche, war fr nicht über 16 Sommer alt, hoch- gewachsen, schön gebauet, immer rührig, enthusiastisch für das Handwerk des Kricgsgottes eingenommen und versprach so, Einer der ausgezeichnetsten Soldaten zu werben. Er hatte schon einigen Gefechten beigewohnt und durch die Thaten in demselben bieAufmcrks^mkeit seiner Obern auf sich gezogen und sich mitNuhm und Ehre bedeckte übcr-dem erfüllte seine Seele etwas wahrhaft Romantisches, das mit dem Ganzen in lieblichem Einklänge stand, vorzüglich für einen Krieg, wie er auf der Halbinsel geführt ward, einen ^Kricg mit dem Dolch," paßte, und chn für Alles begeisterte, was dem Herzen der Mcn-Aen theuer ist, für HeiMath und Vatttheerd, für Vaterland, Verwandte und Freunde. Als wir in portugiesische Dienste traten ^ waren die Regimentcr weniq mehr, als Skelette; bald abcr kannn Rekruten in Menge, die rasch in Bataillone formiU und unter Befehl von englischen Offizieren ge- stellt wurden,'die den eigentlichen Kern der Armee ausmachten. Unter dcn uns zugcführtcn Eingeborenen befand sich auch ein junger, gegen 20 Jahr alter, Baucrbursche, dessen väterliche Besitzung nur eiinn Flintenschuß weit von unsern Linien lag. Er war vorzüglich lebendig, rührig und von nicht gemeinen Geistes-gaben. In kurzer Zeit war er Corpora!, und überhaupt, Velasquez hieß er, ciner der über ihren Stand Erhabensten, die ich gekannt habe. Die Aufmerksamkeit auf seine Pflicht, und dio Genauigkeit und PünctliclMt, womit er sie übte, waren gleich bemcr-kenswerth. Mit einem Worte, er war ein Muster von einem Mann und einem Soldaten, und, was bei Leuten seines Standes höchst selten der Fall ist, von seinen' Cammeraden unö Untergebenen eben so geliebt, wie von. seinen Obern geachtet. Unser Regiment war bald vollzählig, seine Die-ciplin eher beendiget als die Equipirung und Belle,, düng. Kurz nachdem die Armee Torr es Vedras verlassen hatte, wurden wir weiter vorwärts comman-dirt und ich erhielt die Befehligung des äußersten Pi-quets. Die Wache bestand aus meiner eignen Compagnie und wir kamen gegen Sonnenuntergang an dem Orte unserer Bestimmung an. Diese'Nacht, dieser Plaß sieht noch so lebendig vor meinem Geiste, als wenn ich die Erinnerung daran erst seit gestern in mir trüge. Als die glänzenden Strahlen der Abendröthe nach und nach erblaßten, erschien der Mond in der volle-n leuchtenden Pracht des Südens. E5ie halb verfallene Scheu-ne bildete den Mittelpunct unsers Postens; sie lag nu einem zum Theil mit Gebüsch bewachsenen freundlichen Hügtt.. In dcr Entfernung von etwa 200 Schrittw schauete ein Meierhof aus üppigem Grün, der zufällig das Eigenthum des Vaters des Velasquez war, welcher ßetzt, da er unter meiner Compagnie stand, die Pflicht auf sich hatte, das Vaterhaus mit einzuschließen. Kaum waren die letzten Funken der Abendrothe am westlichen Horizonte verglommen, als, während ich vor der erwähnten Scheune stehend, mit Entzücken die umliegende Gegend und den üder ihr an der Höhe des Himmels aufsteigenden Mond betrachtete, unerwartet der Knall einer Flinte und ein lauter Schrei, wie es mir vorkam, von dem Meierhofe her, an mein Ohr schlug. In Begleitung von Niel ßame.ron, dem Jüngern der beiden Brüder, und acht.bis zehn Mann unter denen VelaSque; war, eilte ich zu der Wache auf dem äußersten Vorposten, die ganz nahe an dem Hause stände Sie erzählte, daß sie den Knall geHort und unmittelbar darauf drei bis vier Männer aus dem Thore stürzen gesehen habe, die nach der unserm Pi-quet entgegengesetzten Richtung hin geflohen seyn. Wir begaben uns nun nach dem Meierhofe selbst, jedoch, da wir die eigentliche Ursache des Larmens noch nicht kannten, mit der größten Vorsicht«, Alles war still. Wirkamen zum Thore; cswaroffvn und an der Schwelle trafen wir auf einen, anscheinend einem französischen Offiziere gehörigen Hut, in einer Lage, die vermuthen Ueß, daß er durch bas Tl),or/vom Kopfe herabgestoßen worden sei, während der Besitzer durch dasselbe eilte. Wir traten in das Haus selbst., Auf dem Flur lagen zwei bejahrte Männer^ Velasquez stürzte sich über sie, sie waren sein Vater und Oheim — beide todt! Voch hatten wir nicht Alles gesehen. Eine lcift wch-kwgende Stimme tönte aus dem Innern. Velasquez hörte sie und augenblicklich sprang er vom Leichnam seines Vaters, über den cr sich hingeworfen hatte, auf, und stürzte in das Gemach, aus dem die Klagetöne zu kommen schienen. Ninniur, weil ich lebe, werde ich den Schrei des Entsetzens vergessen, der üdcr die Lippendes Velasquez in dem Augenblicke, als er in das Zimmer trat, fuhr. Er war dcc fürchterlichste Laut, den ich je von menschlichen Lippen habe tönen gehört, und doch war er nicht unnatürlich; denn die heftigste Erschütterung des menschlichen Herzens preßte ihn aus. Als wir Andern in das Gemach traten, bemühte sich Velasquez, ein Mädchen vom Boden aufzuheben, das Einige seiner Cammeraden sogleich für seine Verlobte erkannten. Sie war todtenbleich, bewußtlos und schien mit dem Tode zu ringen. Das Blut quoll aus einer Wunbe in der Seite und die braunrothen Flecken an ihrem Halse konnten nur durch eine gewaltthätige Hand verursacht seyn. Die Äußerung des Schmerzes deb V e l a s q «.e z waren so, daß sie au uns kaltblütigern Bewohnern des Norden mit Necht ^ für ausschweifend und schrankenlos würden gehalten worden seyn, bei ihm aber waren diese wahnsinnarti-gen Ausbrüche nur natürlich. Mit einer von der Gewalt der Leidenschaft oft unterbrochenen Stimme, mit fürchterlichen Flüchen schwur er schreckliche, blutige Na-che dem Anstifter alles dieses Elendes. Wir tWge.n die Sterbende nach jener Scheune, dem Hauptquartier« des Piquets für diese Nacht, und legten sie auf das Stroh, das sich die Soldaten zu einer Streu zusammengesucht hatten» Ca meron und ich verbanden die Wunde; Velasquez schien nichts um sich herzu bemerken. Als wir ihn baten, das Schnupftuch zu halten, verstand er uns nicht, hielt es aber, wie wir es ihm in die Hand gaben, fest, bis wir es ihm wie-der abnahmen. Ich schickte einen Mann nach dem Re-gimentschirurgus und begab mich dann mit Cameron in eine andere Abtheilung der Scheune, die unS von Velasque; und seiner unglücklichen BraW trennte. Auch dic Übrigen der Wache hatten sich mit dem, durch den Anblick tiefster Trauer selbst in den rauhesten Männern erwachenden Gefühl zurückgezogen ;md sie allein gelassen. Dic längste, die peinlichste Nacht, die ich verlebte, war die, welche den eben erzählten Ereignissen folg« te. Ich glaubte, der Tag würde nimmer anbrechen. Vcn Stunde zu Stunde erwartete ich die Ankunft des Wundarztes— bei jedem Geräusch meinte ich, er würde es seyn; aber er kam nicht. Gegen ein Uhr erhob sich der Wind: sein Heulen durch das wankende Gebäude machte das Schweigen und die Stille, die außerdem ringsum herrschten und nur durch leise Wehklagen der Sterbenden unterbrochen wurden, noch schrecklicher. Pmch meinen Geist schauerte eine Angst, die ich ni« ve.rgessen werde. Velasquez saß an der Seite der verwundeten, sterbenden Brauti zwischen seinen Knien lag sein Gewehr, das er mit der einen Hand hielt, mit der andern stützte er den Kopf. Er sprach während dieser ewiglangen Stundcn kein Wort, keine Thräne entquoll seinen Augen — die Verzweiflung schien mit ihrer eisigen Hand sein ganzes inneres Leben .erstarrt zn haben. Jetzt fiel das flackernde Licht des Feuers auf sei» Ge,sicht, seine Augen schienen verglaßt und starrten auf einen Punct, Sein Körper bewegte sich mechanisch, dieß war das einzige Zeichen des Lebens, das er von sich gab i e,5 schien für Alles verloren, das ganze schreckliche Bewußtseyn ,seines Unglücks ausgenommen. Ob sie auch langsam hinab gli/ten, so waren sie, die Stunden der Nacht, doch fast vorüber und noch kam der Wundarzt nicht. Später erfuhr ich, daß ihn seine Pflicht auf einen entfernten Theil de^s Lagers gZ- rufen und ber Bote ihn bis spat gesucht, aber nicht ge- 1 funden hatte. Da es bei den äußern Wachtposten gebräuchlich ist, eine Stunde vor Tagesanbruch unter die Waffen zu treten, so erhoben auch wir uns jetzt von unserm Strohlager. Der unglückliche Velasquez saß noch immer bei seiner Verlobten in der nämlichen Stellung, wie wir ihn verlassen hatten. Wir fanden, als wir uns von dem Zustand des Mädchens unterrichten wollten, daß das Bewußtseun desselben bald zurückkehren werde; doch fürchtete ich und leider! mit Recht, baß diese Rückkehr der Sinne die seyn möchte, die oft ihrem gänzlichem Erlöschen vorhergeht. In einiger Zeit war sie wirklich im Stande uns deutlich zu erzählen, was vorgegangen war. So erfuhren wir, daß in der Dämmerung, als sie eben ganz allein im Hause gewesen, fünf oder sechs französische Soldaten, ein Offizier mit ihnen, ins Haus gekommen waren. Sie beschrieb diesen Mann als groß, stark, kraftvoll, blond, und vorzüglich an einem ungewöhnlich großen, und noch meyr durch seine Weiße auffallenden, Schnurbart kenntlich. Er scheint gegen das unglückliche Mädchen Sachen vorgenommen zu haben, die nur die größte Rohheit begehen kann. Zu rechkr Zeit kamen noch Vater und Oheim des Mädchens (es war die Cousine des Velasquez), die sie aus den Krallen des wollüstigen Schurken zu befreien suchten. DieFo^ge war Beider augenblickliche Er-niordung; sie selbst war durch einen, Pistolenschuß gefallen. Aus Furchl wahrscheinlich , daß,der Lärm unser Piquet aufmerksam machen mögo, waren die Mörder entflohen. Der gefunden« dem Offizier gehörige Hut enthielt einige Papiere, aus denen wir nicht nur d^s Regiment, bei dem er stand, sondern auch seinen Namen erfuhren. Die Scene, die nun zwischen Velasquez und seiner Verlobten folgte, war das Rührendste, von dem mein Schicksal mich Augenzeuge seyn ließ. Sis überlebte dieselbe aber nur wenige Minuten. Der Unglückliche saß noch ^mmer an ihrer Scite, hielt n,och immei ihre kalte Hand in der seinigen. Cameron suchte ihr aufzumuntern und nachdem er einige gewöhnliche Ne densarten des Trostes an ihn gewendet hatte, sprach er von der That zum Thäter übergehend: «Treffe ich ji den Mann, sei es schon ^morgen, sei es in zwanzi, mahlen, fti ich Gefangener unter den Franzosen, ode " Gefangener unter uns, zu jeder Zeit, an jeden Orte, wo ich ihn treffe, will ich ihn, der Himmel be zeuge meinen Schwur! niederschießen wie einen tolle! Hund.« Velasquez, der bisher ganz stunpfsinni da gesessen hatte, f«h. ^ diesen Worten zusamme und sprang auf. Mi: dem Ungestüm seines Volke stürzte er sich auf Cameron, preßte ikn heftig a sein klopfendes Herz und ergoß, mit einer von Schl'lch: zen und Thränen unterbrochenen Stimme, einen Strom von Segnungen über ihn. Dieß waren die ersten Thränen, die er weinte und sie schienen ihn zu crleichlern. Jetzt auf,einmal mocht,e ihm einfallen, daß sein Benehmen gegen seinen Ofsizier unschicklich sei.- denn er entfernte sich, kurz abbrechend, von ihm, ohnel weiter ein Wort zu sagen, nahm sein Gewehr und ging instinctmäßig nach seinem Platz in die Reihe seiner Cammeraden. Ein alter englischer Feldwebel, ein Veteran von Fünfzig, nahm ihn, mit der Achtung, die große Leiden immer einflößen., bei der Hand und führte ihn zu seiner Stelle. Mitleid und Zorn spiegelten sich zugleich in den dunkeln Augen seiner Cammeradcn, als er an ihnen hinabging, und manche Verwünschung gegen die Franzosen glitt dabei ü.ber ihre Lippen. Während der Zeit war es ganz Tag geworden und meine eignen Au^en sahen etwas, was ich zwar oft e»< zählen gehört, aber nie geglaubt hatte. Das Haar des Unglücklichen war von Rabenschwarz in Schneeweiß verwandelt in dieser einzigen dreimal unseligen Nacht. So groß sind die Einwirkungen der Seele des Menschen cmf ihre schwache Hülle! Von dieser Zeit an war Velasquez ganz umgeändert. Er that zwar und mit leidlicher Ordnung seine Pflicht^ aber ftine Rührigkeit, sein Diensteifer, irodurch er sich so oft seinen Obern empfohlen hatte, wa-r/n verschwunden. C'r sprach wenig oder gar nicht — er vernachlaßigte sein Äußeres, das früher durch Nett-heil immer zum Muster gedient Hatte. Die Lebendig' keit und Schärfe seines Geistes waren gänzlich verloren. Da alle Offiziere des Regimentes mit seiner Geschichte bekannt waren und seinem außergewöhnlichen Unglücke ihr Mitleid nicht versagen konnten , so übersahen sie ihm , Alle manche Regelwidrigkeit und Nachlässigkeit, die an - ihm jetzt häusig würden zu rügen gewesen seyn. Er - hatte das traurige Privilegium des Unglücks. ' Von seiner allgemeinen Gefühllosigkeit und Unacht- l samkeit gab es wahrend der Ze'l nur eine bemerkcns- - werthe Ausnahme, die sich aber auch mehr in schwci-, genden Handeln, als in Worten aussprach. Er schloß e sich, ganz ausschließlich an Niel Cameron nn. j Immer war er, wenn es nur irgend die Möglichkeit r er-!aubte, bei ihm— er bewachte alle Schritte dessel-,1 ben — er kam allen .Bedürfnissen und Wünschen des- - selben zuvor — er schien nur für dessen Dienst zu le-t! ben. Aber es war nur zu deutlich, daß der glühende g Durst nach Rache sich in das Gefühl der Dankbarkeit n mischte, die diese Annäherung hervorgerufen hatte. Die s Erklärung Niel s, daß er den französischen Ofsizier, n wo er nur immer ihn treffen würde, umbringen wolle, hatte sich so tiefin das Herz des Portugiesen eingedrückt, und die dunkle, wilde Glut, die oft in seinem Auge brannte, wenn er auf Cameron blickte, zeigte es deutlich, daß dieß Versprechen bestandig vor seiner Seele lebte. (Dic Fortsetzung folgt.) U Nie Stammbücher ver Dlle. Kontag^ In dem Stammbuche, das die weltberühmte Hcn-«iette Sontag aus der britischen Residenz nach Paris mitgebracht hat, finden sich,nach dem Berichte des <^c»u-l-iers, dessen Redacteur (bekanntlich ein großer Anhänge« und Verehrer dieser teutschen Prima Donna) ft glücklich war, dieses kostbare Album zu durchblättern, Inschriften und Namen von 2 Herzogen, 25 Lords, 87 Varonets, 168 Rittern und 125 anderen Gentleman, 57 Schriftstellern, worunter ,8ouvonli'äe I^on6re8/« auf dem andern: „.borget ine not,« mit Gold gestickt,, die Blätter von dem feinsten englischen Velin, das-Ganze ein Geschenk des englischen Barden, Walter Scott. Gleich interessant ist ihr „^.l'vum cle La^ä,^ in das unter vielen hohen, berühmten und bekannten Personen, sich auch ein Scribe, Picard, Deiavigne, Rossini, Auber^ Boieldicu; eine Pasta, Persaroni, Malibran-Gracias — und sogar Chateaubriand und de Pradt, Frankreichs größte Politiker, eingeschrieben haben. Wenn diese Gesangs - Fürstinn zu den zwei Stammbüchern auch das erste von Berlin und anderen teutschen Städten, wo sie ihre Wundcrstimme hören ließ, zusammen bindet, so ist dies schon der s^c gimile'5 wegen ein so interessanter, als seltener, Schatz. __ Meber vas Ausbrüten ver Hühner in warmen Vävern» Wir haben in Nr. W des Illpr. Blatts v. I. D a r-cet s Vorschlag, Eyer in warmen Mineralwassern aus-hrüten zu, lassen, erwähnt. Der Besitzer des warmen Bades zu ChcMes^Aigucs am Cantal ha! nun nach Darcets Methode zum großen Erstaunen der Nachbarn bereits die- vierte Brüt erhalten. Das Mineralwasser i.st 70° R. warm und muß daher, da die zum Bebrüten, der Eyer nöthige Wärme blos 32 beträgt, abgekühlt werden. Die Eyer werde»' in WarmstübclM W Körbe gelegt, täglich umgekehrt, was übrigens unnöthig scheint, und die jungcn Hühner schlüpfen zur gehörigen Zeit aus» - «»>---------- M i s c e l l e. Im L,auf des Jahres 1825 und in der ersten Hälfte von 1826 lieferten die neuangelcgten Minen des Ural bei Katharinenburg (in Nußland) nicht weniger als 14,305 Pfund Gold im Werthe von L,950M0 fl. C. M., und übcrdieß noch 8^3 Pfd. Platina. A h a r a v ?. (Zweisylbig.) Sag' an du, ssrste, mir dein Zeichen, Wie soll dein Vild ich wahr erreichen? «Ich komme bald aus Crdcntiefen, „Vald ans des Wassers nassem Ncich'; «Wenn fernv oft die Wolken schliefen «Ward ihre Schwester ich sogls'ch. »Und aus dem Kampfe mit den Glutheil „Ersteige ich dcu Wasserflitthen," Was kamist dul Zweit e, mir bekennen < Um richtig dau» auch dich zu nennen?, . „IH dien' in manchen Schaueruächtcn ^Dem dummen Al^rglaubcn noch: «Wenn keck sich vvn d')N dunkeln Mächc.m „Dcr Mensch verspricht ein gold'ncs Joch. «Verlängert doch — siehst du di? we>t«n^ «Die grösnrn Mcltcn, auf uür schrettc»,' Du dunkles Gcfn z e gib mi? Worte! Wic kom,n' ich wcl»l zu deiner Pfone? — «Ich bin dir nahe stets — wie fernt — «Mein Daseyn dir nur Leben gibt, «Der Physiker, der hat mich gernc, »Weil seine Kunst in mir er übl. — »Ich schlinge meine Niesenhandc »Um?i g".nze.All — ron V,»^ zu Eudl'. — Heinrich R u'5l t r, Austösung Ver O h a r a v e im Myr. Vlatte Or. 8. Kevactenr: Fr. Vav. Weinrich. Verleger: Ignat M. Edler v. ß^leinmayr.