Nl, 181
^^^^^___                   Mitlwch, 11. August 1897._________________Jahrgang 116.
Abacher
Zeitung.
Zellr U fr,: bei »fltrr,, Wirblrholuligen per Zrlle 2 tr.            V       »°"»"'"""'       Unftanliel», Vricse »»lben nicht «nMvmmtN, Vi«nuftllple nicht zurültgestcllt.
^«^3°n2n^«^^          Karl L e.
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der k. l. Centralcommission für Kunst» und historische Denkmale auf die Dauer von fünf Jahren mit dem Wirkungskreise in den politischen Bezirken Adelsberg und Loitsch und in der Stadt Laibach ernannt.
Ermordung des spanischen Ministerpräsidenten.
Der spanische Ministerpräsident ist ermordet worden. Wie die telegraphische Meldung sagt. wäre es ein Anarchist, und zwar ein italienischer Anarchist gewesen, der das Verbrechen begangen hat.
Das «Fremdenblatt» schreibt über die furchtbare Blutthat: Der Anarchismus ist in Spanien seit Jahren eine schleichende Krankheit, die zeitweise heftig zutage tritt, zeitweise verborgen bleibt und fast vergessen wirb. Die Mordthat von gestern hat in furchtbarer Wrise wieder an ihn erinnert. Der Staatsmann, der ihm zum Opfer gefallen ist, war, wie Freund und Feind anerkannten, eine der bedeutendsten Erscheinungen des »nodernen Spanien. Er hatte schon Erfolge als Dichter, Journalist und Geschichtsschreiber erzielt, als er, erst vierundzwanzig Jahre alt, von seiner Vaterstadt Malaga (er war dafelbst am 8. Februar 1626 geboren worden) 1852 in die Cortes entsendet wurde. Zwei Jahre später wurde er von der Regierung, die ihn zunächst in das Ministerium des Innern berufen hatte, als Geschäftsträger an den päpstlichen Hof entsendet, wo er das Concordat vorbereitete, dann trat er an die Spitze der inneren Verwaltung und im Jahre 1864 wurde er in dem liberalen Cabinet Mon Minister. Er übernahm anfangs das Portefeuille des Innern, dann das der Finanzen und der Colonien, und in jener Zeit legte er einen Gesehentwurf zur Abschaffung der Sclaverei in den spanischen Besitzungen vor. Bald danach wurde er gestürzt, und es traf ihn sogar das Los, aus Spanien verbannt zu werden; die anti« constitutionelle Richtung, die damals obsiegte, sah in ihm einen gefährlichen Feind. Dieser Richtung selbst freilich wurde durch die Revolution vom September 1868, die Königin Ifabella den Thron kostete, ein Ende gemacht. Canovas lehrte zurück, al« Anhänger, wenn auch nicht der Königin, so doch der vertriebenen Dynastie, an deren Stelle anfangs die Republik, dann Amadeus von Savoyen trat. Nach Nmadeus' kurzer Herrscherlaufbahn war Canovas del Castillo einer der eifrigsten Befürworter der Berufung Alfonso XII., und als durch das Pronunciamenlo Martinez Campos' der jugendliche Sohn Isabellas zur Krone gelangte, wurde Canovas sein erster Minister. Er, der aus bescheidenen Verhältnissen hervorgegangen, durch seme "gene Kraft in die Höhe gekommen war, war ,etzt eme der stärksten Säulen der neuen Ordnung der Dinge die em ruhigeres Zeitalter für das vielgeprüfte Land eröffnete. Mit der äußersten Rechten wollte er mcht pactieren. aber eine Wandlung  hatte  er  insoferne  durchgemacht,  als
I aus dem gemäßigten Liberalen ein gemäßigt Conservativer geworden war. Um die kräftige Gestalt mit dem Denlerkopfe fcharte sich die compactefte Partei der Kammer, mit deren Hilfe die neue Verfassung ausgearbeitet und eingeführt wurde. Unter König Alfonso wie unter seiner Nachfolgerin, der Königin-Regentin, waren es Canovas, als Führer der conservativen, und Sagasta, als Führer der liberalen Partei, die einander in der Leitung der Geschäfte ablösten. Wenn die Politik ihn nicht in Anspruch nahm, sehte Canovas seine historischen und literarischen Studien fort, unter deren zahlreichen Flüchten sich eine im Jahre 1869 erschienene «Geschichte der österreichischen Herrschaft in Spanien' und eine mehrbändige Geschichte der Regierung Philipps IV., dle 1868 bis 1890 erschien, befindet, und seit 1890 leitete er die Herausgabe einer von verschiedenen Mitarbeitern verfassten Allgemeinen Geschichte Spaniens. Seit 1882 war Canovas del Castillo Dinctor der Akademie der Geschichte in Madrid. In den letzten Jahren stand Canovas wieder an der Spitze des Ministeriums — zum fünftenmale seit der Wiederherstellung des bourbonischen Thrones. Er hatte mit den Aufständischen auf Cuba und auf den Philippinen zu tämpfm und mit dm Finanznöthen, die sich daraus ergaben. Vielleicht nicht weniger Schwierigkeiten bereiteten ihm persönlich die ein« gewurzelten Mißstände des Parteiwesens, die auf Schritt und Tritt die Thätigkeit jedes spanischen Ministers erschweren und oft die besten Absichten an dem Gewirr persönlicher Interessen und Forderungen verderben lassen. Immerhin behauptete Canovas del Castillo, traft seiner großen Autorität, eine so überragende Stellung in der conservativen Partei, dass sie ihm ermöglichte, zum minbesten die Rivalitäten der Gruppen, in die sie zerfällt, zu beherrschen. Die Ministerlrise, die zu Anfang Juni dieses Jahres ausbrach, hat auch damit geendet, dass das Ministerium seine Position behielt. Eine seiner letzten Thaten ist die Erlassung der Reformbecrete für Cuba. Obwohl die Liberalen sie ebenso für unzulänglich erklärten, wie sie die cubanische Politik Eanovas' überhaupt bekämpften, fo weiden doch gewiss auch sie den plötzlichen Hingang des hochbegabten und energischen Staatsmannes aufrichtig betrauern.
Politische Uebersicht.
Laib ach, 10. August.
Das Gesetz vom 2. Februar 1892, betreffend die Steuerbegünstigungen von Neubauten mit Arbeiterwohnungen wurde bisher verhältnismäßig wenig benützt. Das Gesetz verheißt 24jährige Steuerfreiheit für solche Wohngebäude, die ausschließlich zur Vermietung an Arbeiter bestimmt sind und diesen gesunde und billige Wohnungen bieten, wobei auch die sonstigen baulichen Vorauösetzlmgen genau bestimmt sind. An das Reichsgesetz haben sich in den meisten Krön-
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!°"^^w°s°^^..^kben  wird. V</^<   hnen                       dass es
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riaer als sie selbst Stehenden, denn hier sind sie sicher, dass man bewundernd zu ihnen emporblickt und - hier wird das Lückenhafte ihres wirklichen W.fsens nicht durchschallt. Diese Art Leute gehen glücklich und zufrieden durch's Leben, denn - sie genügen sich selbst! Allerdings stehen sie aber auch vor emer Wand, hinter der sich dem Geiste eme herrliche Welt aufthut, die zu durchforschen ein Menschendasem zwar nicht ausreicht die aber Schritt für Schritt dem Vor-dringenden immer neue Genüsse bietet, wenn er nur darauf ausgeht, sie sich zu «gen zu machen
Wenn man sich vergleichsweise e,n Bild von jener Welt entwerfen wollte, so könnte man sie sich denken als ein Terrain, das durchschnitten wird von einer geraden, direct Hindurchfuhrenden Straße, durch die die aame Menschheit dahin wandeln muss, während zu den Seiten Nebenstraßen abzweigen, deren jede emen weclell n Zweig d r Künste, der Wissenschaft, der Ge< m rbe^                                 6ine  dieser  Nebenstraßen
Mn lich zu durchforschen, so gründlich, dass wir für uns und fur die Mit- und Nachwelt einen wirklichen Nutzen daraus ziehen können — da« erfordert e,n Menschenleben.   Nicht einem jeden ist das vergönnt.
Viele müssen in der Miltelstraße verbleiben und hier mitzunehmen und in sich aufzunehmen suchen, was von beiden Seiten hereinstrvmend, sich ihnen darbietet.
Aber durch die Mittelftraße muss man fich hindurchkämpfen. Sie ift das Leben mit all seinen Schwierigkeiten und Hindernissen, wie sie theils durch das Schicksal, theils durch die «enschen. theils — durch uns selbst vor uns aufgethürmt werden.
Wer von früher Jugend an diesen Weg allein, selbständig verfolgen muss, der wird die Härten dieser Wanderschaft oft genug fchwer empfinden, aber wenn er mit Muth. Selbstvertrauen und unbestechlicher Treue feinen Weg verfolgt, so kommt er zuletzt zu befriedigendem Ziele. Er hat die Schule des Leben« durchgemacht.
Wir haben uns daran gewöhnt, diejenigen zu bedauern, die diese Schule durchmachen müssen. Sie selbst aber werden, wenn sie am Ende angelangt sind, aus dieses Bedauern gern verzichten, sie werden aus ihren Weg zurückschauen, wie der Gelehrte aus seine Studienjahre, der Meister aus seine Lehrzeit: mit einem Ve« suhle der Danlwleit.
Laibacher Zeitung Nr. 181.                                                                     1636                                                                                ^---<5
ländern auch analoge Landesgesetze angeschlossen, da im Reichsgesetze als Bedingung der staatlichen Steuerfreiheit auch die Befreiung von den Landes« und Bezirkszuschlägen und die Ermäßigung der Gemeinde« zuschlage gefolgt ist. Dem «Fremdenblatt» zufolge schweben in der Finanzverwaltung Studien über die Neubearbeitung des Gesetzes und auch der Oberste Sanitätsrath wurde zu einem Gutachten über diese Frage veranlasst. Man lann annehmen, dass dem Reichsrathe beim Beginne der nächsten Session eine Gesetzesvorlage darüber zugehen wird.
Die «Narodni Listy» bringen au« Wien abermals die Meldung, die Regierung beabsichtige für den herbst den böhmischen Landtag zu einer außerordmt« lichen Session einzuberufen, wofür behufs Beilegung des deutsch-czechischen Streites vier Gesehentwürfe vorbereitet werden, und zwar: ein Gesetz über die Curien, ein Gesetz, betreffend die durch dieses Gesetz bedingte Abänderung der Geschäftsordnung, ein Gesetz über die amtliche Correspondenz der autonomen Körperschaften und Behörden, und endlich ein Gesetz, betreffend die Abänderung der Wahlordnung für das Königreich Böhmen. Nehnliche Mittheilungen hat in einer gestern in Prerau abgehaltenen Besprechung der czechischen Abgeordneten aus Mähren der Reichsralhsabgeordnete Dr. St ran sly gemacht. Es solle für die letzten Tage des Monates August eine deutsch.czechische Con» ferenz zur Anbahnung friedlicher Verhältnisse einberufen weiden.
In Prag hat eine Conferenz der Vorstände der deutschen Parteien des Landes stattgefunden. Die Vorstände der deutschfortfchrittlichen, der deutsch-volllichen und der Schönerer - Partei haben inbetreff der Hilfsaction gegen die Folgen der Wasserkataftrophe Beschlüsse gefasst. Außerdem befasste sich die Versammlung auch mit dem jungczechischen Proteste gegen die angebliche Unterdrückung czechischer Minoritäten durch die Deutschen, und wies die Behauptungen und Forderungen dieser Protesterklärung mit großer Entschiedenheit zurück. In der politischen Stellung der deutschen Abgeordneten wurde eine Aenderung nicht beschlossen.
Wie man aus Budapest meldet, ist man im Finanzministerium derzeit mit der definitiven Zu» jammenstellung des Budgets pro 1898 beschäftigt, nachdem die einzelnen Verwaltungsressort« ihre Voranschläge bereits fertiggestellt haben. Diesen Entwürfen zufolge wird von Seite des Cultus- und Unterrichts« Ministeriums und des Justizministeriums eine mähige Erhöhung der Credite beansprucht und auch das Erfordernis des Handelsministeriums dürfte sich fchon mit Rücksicht auf die vorgefehene Verzinfung eines Theiles der Investitionsanleihe in dem entsprechenden Ausmaße vergrößern. Die Vorlage des Budgets ist den derzeitigen Intentionen gemäß erst für den Monat November beabsichtigt und dürfte dem Reichstage schon ^ früher eine Indemnitätsvorlage unterbreitet werden.
DieSihungen des griechisch-orientalisch, serbischen National-Kirchencongresses m Karlowitz wurden mit Allerhöchster Entschließung vom 3. d. M. auf unbestimmte Zeit vertagt.
Wie der deutsche «Reichsanzeiger» meldet, betraute Se Maleftät Kaiser Wilhelm den Botschafter von «ulow nut der Vertretung  bei  der Wahrnehmung
Dle «Ngenzia Stefani. veröffentlicht  eine Note, welche mittheilt, dass Major N e   a,? n i iU^ lagen  des  Königs  Menelit bezüg ich ^de "G«n ! best'mmung  uberbracht   habe.   Menelik   schlägt     ine
^f"dass"r^^'' ?°n TM   vo?  Äten l. erllart, dass er stch   emerett« bereits als ael>un^n erachte.    Major Nerazzini überbrachte auch  e i   n m Menell   verembarten Handelsvertrag.   In dies m V^ rage  sicherte Menelil den italienischen Vü a r^ voll kommene Frecheit  des Handelsverkehres  in Ue hiop en zu und gewahrte ,m weitesten Sinne die Clause    k?r meistbegünstigten Nationen.                          ^""'"   der
Wie man aus Paris meldet   ist k?r r-»i..k,i^ mfche Deputier.« Lie»,rieb zu« Lenawr im De' par.ement Leme-Infirieure ,««/hl. worden
Das V°» >m L°n!°n Waadt gemhmiate in d,r
beunruh.gen^ Die russisch. fr^Ms^ En ente ,    f"st gegründet. Dle Continentalmächte hab n un r ei and genug  gemeinsame Interessen und  besonbe s    ne der
A"7M°"kebr7^^   "°« Süd.wl «e'heu    ««
VMpeft ew      "' ^""-b«   >°W   der   Kai,«   in
«ie»^.^"°'^"l"l ^" Vereinigten Sl°°ten in A«temA ^ ^"bd. dürfte «°«u»sich,lich Witte di« ü«rn ^" ^" "°"°'l"'^ gum Nach!°!»er in !>3^  e?"^.'l' d« bisherige »menlanifche Conful
N^^°" "."l Vayley Hurst, bestimm! »ckn!»^»'?5 "" '^ ^°"' °u« London zu-Wd" ^ldun« lasse sich gegenüber den nerfchieden. °"«" ^»chnchten über den Umfang «nd den Ch°. ?'" d« «nzufthnndm Eontrole der giie. ^>!»»en Finanzen Folgende« feststellen! Die «on. !,„!>' »°» °>len Wächten im Principe angenommen, °" «l"z«h«len sind jedoch noch zu uereinbann, «k« »°n°eu  »ch  «i^  „»>   eine  Ueb<r>n«chun,   der   ge.
!»m,n,e» Fi«°nz«eb°ru,^ O«^p die <l°,,tr°le derjenigen ««mhK,M^ der   für   die Zahlung  d« ,^,„,M^
nehmenden Anleihe M°«.«^ «B ^ jenigen.   die    Ur den  D«n,>   ,,, ,,A»'. Griechenland« bestim«! /'" ^>» da« Athener L«bim! gegen d,<'» ^,«,« hat. da«Ielbe  h°t sich °«" ««!!,"< wisse Aoistellmigen ,"""?/»bn«'«' langen  und  den Mächte' ««              ,
der Angelegenheit ,u emM^ z,,!,'^ Mst Ferdinand       ,,.,.^
bei  deiAnwn!   >"F°,«' „MlZht!',^ G°rd d'« Schisse« -V°n«'.°,^«,«'', ^ Wili,»r!an,lei 3«°'!«°» sch» F.„,, , ' . Würdenträgern   b'grM .HS»«« j^ «einen D.mp!ei n°« D°l«^!h»"',! ,mnSni!ein!»n!b°w°"^,,U»z! DieP! ° r! e eih'e» «>« " G„«! '^ bewaffnete «rmemer die P« ^  «M^ m,d d°l« h'ftige Ka«pft«^<^"' Vilher ist über den V°'!»U »^    ^>^ eingelaufen,
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be Navc. «it«»«"- "« ^d< ^ finden dle Manövlr des    ft°    ^
Toti«   werden   °u«  "","    il. ft<l2^
4. und b. llorp« statt- «- l<tzlbF>) Manöver fortaeseht und °" ^,F ,^ schlossm. «« nä«ich nH .« s ^ beiden Monarchen «b» ^ ", <t" z«^' > u« in den Ialidrev e«« "Hoch^' </ lncluswe  20. September au, v              ,^
sodann nach ««dapeft.      ^^riste>",<
2^an'^«V^
«an hörle seine Me u'^^^^^^
l Uhr nacht« vergebliche        ^ l0 ^^
sruh u« 3 Uhr «urd" " 'l<.<^ und um 9 Uhr v^ltl°g^^
Noman von L. Vloth.
(59. Fortsetzung.)
«Dann waren sie wohl an die falsche Adresse ge. langt! Ich habe sie Tante Eveline geschickt, an deren Gefühle Sie sich folglich halten müssen!» rief Erna läfsig über die Schulter zurück.
Im nächsten Augenblicke hatte die Thür sich hinter ihr geschlossen.
Emmo wusste nicht recht, was er thun sollte. Natürlich hätte er deutlicher sein sollen. Vor dem Hause auf und ab gehend, beschloss er, auf Erna zu warten. Es war ja undenkbar, dass dieses Mädchen, arm wie eine Kirchenmaus, mit dem etwas lädierten Namen, ihm, dem mit Glücksgütern Ueberhäuften, einen Korb geben konnte!
Während    er über diefen Fall ernstlich nachgrübelte, halte   Erna längst ihr Liebeswerk vollendet und war durch  die Hinterthür direct aufs Herrenhaus zugegangen.
Schon von weitem fah sie Tante Eveline den Hof auf und ab patrouillieren. Die jetzige Gutsherrin hatte die Augen überall. Die Nichte bemerkend, gieng sie lebhaft auf dieselbe zu.
«Ich denke, der Emmo ist drüben bei euch!» sagte sie brüsk.
«Ich bin soeben mit   ihm hierhergegangen;  er steht drüben vor dem Nrbeiterhause,» antwortete Erna «Nun! Und?»
Inqmsttor^ch   bückte   Tanie   Cvelme   bei    ihrer Nt             ""'   "^"^  l" Ncht  neben  chr  her«
.,, 'El war wie immer eine Earicatur seine« Ge« Mechtes l.   lautete des jungen Mädchens Erwiderung.
«So hast du ihm  also einen Korb  gegeben?» Platzte dle Tante heraus.
«So weit ließ ich es gar nicht kommen l» ent« gegnete Erna gleichmüthig.
Dle Damen traten ins Haus. -,, .^" Gartensalon griff Tante  Eveline nach einer U"e.voll Spargel,  den sie zu schälen begann,  eine chrer Lleblmgsbeschäfligungen. kl-ik. ;       'v öl"" von Braunschweig kommen lassen, s^/ lmmer der hefte, kannst heute abends mitesfen,. <°»te ^ mnerllch vor Aerger kochend. Nki,..''.."l      ^""te, ich bin nur gekommen, um dir ich reise heute abend« noch ab,   um wie zuvor    ^""^ " treten.» antwortete Erna wieder
sie w^« ^'"e entfiel "ne dicke Spargelstange; Näber,« .^ "?" u"b nicht imstande,  Erna,  die ihr
mittheilte, zu unterbrechen.
die Koien sli^" "."b w"^«« willst du und Kindern
putzen? Nur gut, dass du
wu und d Ä°7!" g'Wl da ist jed-s Jahr Kind-end!^                   werden nie trocken!»   stieß sie
M^n^!! b"2 2^"' Fried?, rief sie dem eintretenden Ntt nn Z^- 'Die Erna will von ihrem vornehmen N « . ^tttn und als Stütze oder sonst was unter dle Leute gehen l»
<;» l.'^"b ich längst, liebes Kind, weiß ich längst! Ar^^             6'"°'   sehr brav!,   lobt"der alte
Verr, semer N'chte wiederholt die Hand drückend.
lnun Ha? ^"d? l^" .'"^"'   l° wie es " ^. und ha !ch memen Standesgenossen
nicht mehr »>N'°«""/sr»"<5,^ tiefer steigen,- errette «, B ,.^
.ha« recht. «rn°, !°»^»W'F,,.
eräftigtf l)»!°l
pse fe. au« der «' »Ä d^"'?"'/ Natur geht 'N'"°°e, " i -^>'" , gründe oder bes«"!»' «,, st >« , zugrunde gehe» w,llst                        «.
mn^4U«:M
Majorat, d« Mama« »   M« ^, ff^!, ! schuldig  «°b<i°b°n "^. ,H»,'   ^ dadurch nun >» »«„ „B <°<»"'       < Bedürfnisse zu !«»"Ke». "            i
deine bi«herige «°" ° h»be«' ,.,,,  ,.>' i« Anspruch »enomm'N '     ^^, Tante ««.line ^°        -^ .
auf einer !° »««":, »er dH «, .^
ein Mädchen von de        3!,-             .
reichen Mann M't S"             ^.)        >
geholfen.»                 (Fortse»""<l'              M
-^^«^Nr, 181,                                                   , ^7                                                            ,1, «^s, ,897,
^'^''ll'unH  ' "°" ""»'«».   und   IÜN,, '"«   ^« U.,^ «»!>" k^ll« °'"°ff« «°,d<n,
^'^"l°«,Alnft ß ""^°b zweier Elfenbahnzüge > " ,^"äre?P ^ bischen de« von Vare e ^!°»    ^ «W P^"l°"^    und    eine«    von
^^°«.«^De?'i>^"wehr. «„d  «»„d!
be» Insanleriereglmenl« Nr. 1? zur Infanterle-Ladetttn-schule in Budapest. In da« Velhällnls «außer Dienst» werben verfehl: die Lieutenante i. R. Otto v. Zwiedlneck« Sübenhorfi, Doctor der Rechle, be» Corp»arlillerieregi»ent» Nr. 12 (Aufenlhalt»ort Vraz) und Karl Holzer be» Dioifions.Urtlllerleregimenl« Nr. 9 (Aulenthallsort Ver«. dorf, Kärnten). Per Nu»lritt au» dem Heeresverbanbe würbe bewilligt de« Oberlleulenant i. «. Joses Spellal de« Division«. Nrtillerierel>i«ent» Nr. ? und de« Ob«, lieutenant «lexander Etransly von Stlllnozrad be» In« fanterieregiments Nr. 47.
—  (Au« dem l.l. Vtadlschulrathe.) Ueber die a« 29. Juli l. I. abgehaltene ordentliche Sitzung de« l. l. Stadtschulrathe« haben wir nachstehenden Verichl erhallen:   Nach Constalierung der VelchluMhigleit durch den   Vorsitzenden    werben    vom   Schriftführer   die   i» currenten Wege  erledigten  Schriftstücke  vorgetragen  und zur  Kenntnis  genommen.   Iu«   vierten  Milgliebe   der ständigen Commission  jür  die Vtlundheil»pstege an den hiesigen Voll», und Vürgerschulen wird neben dem Sladl« Physicu» und den beiden Vtzirlslchullnspcctoren Director Johann   Subic   gewühlt.   Der   Vericht   über   die  Vet« theilung der Schullocalltllten in den beiden Schulgebäud n auf der Vltaka wird  genehmigt.   Die Verichte de« l. l. Vezisl«fchulin<peclor» Professor  Fr. Levec  über die In-fpection   der   beiden  städtischen   slooenifchen   fllnsclasslgen Knabenvollsschulen   und   des   l. l. Vezillsfchullnspectol» Professor Johann Venda über die Inspeclion der beiden städtischen deulfchen Volksschulen  im  veisiossenen Schul» jah«  wurden   zur  Kenntni«  genommen   und  find  dem hohen l. l. Landesschulrathe behuf» endgiltiger Genehmigung zu   unterbreiten.   De«   provisorischen   Leiter   der   ersten städtischen   sünfclassigen   Knabenvollsschule  Lehrer   Joses Meyer wird für die sorgfältige und musterhafte Leitung dieser  Schule   kr   schriftliche  Danl   votiert.   Schließlich werben  mehrere  Gefuche   u« vorzeitige Entlassung  au» der   Nlltagsschule  der   Erledigung  zugeführt   und   einige Angelegenheiten internen Charakter» besprochen.
—   (Militär. Radfahrer.)  Da»  l. und  l. 3. Vorp»commando Hal laut einer diesbezüglich erlassenen Verordnung verfüg», das« jene heuer noch »affenübung». Pflichtigen   Reservemänner  der   Infanterie-  und  Jäger« lruppe, welche geübte Rabfahrer find, die Waffenübung in   der   Verwendung   al«   Militär - Radfahrer   ablliften tonnen, wenn sie ihre eigenen Fahrräder mitbringen und für   die   Abnützung   derselben   leine  Entschädigung   be« anfpruchen.                                                                   i.
— (Postbienst.) Die poficombinierle Telegraphen« station   in   Eisnern,   politifcher   Vezirl   lkrainburg. wurde   a«   ?. August l. I. «öffnet.  —   «m   1. Sep. tenlber l. I. tritt in Rojano l« Territorium von Trieft eine   neue   Slaolpostezvebltion   al«   Postamt   Trieft   9 in  Wirlfamleit,  welche«   sich  «lt  dem  Verschleiße  von Wertzeichen,  der  Ausnahme  von  gewöhnlichen   und   re« co«»andierten Vrlefpostsendungen, »lt der Annahme von Postanweisungen bi» 500 fl. und von Wert« und Fahr« Postsendungen ohne Nachnahme bl»   fünf Kilogramm  besassen, al« Sawmelftelle des Poftsparcassenamtes fungieren und   selne  Verbindung   «lt  de«   Poftnehe   mittelst   der zweimal   täglichen   Eariolsahrt    und   de«   täglich   ein« maligen Fuhbotengange zwischen Trleft  und Varcola erhallen wirb.
—  (Da» IX. GauwettfahrenbelKarft-gaue«)  vom   Vunbe  deutfcher  Radfahrer  Oesterreich» wurde am verflossenen Sonnlag, den 6. August, in Noel»-berg   in   gelungener  Weife  und   bel   prächtigem   Wetter abgehalten. Vom L. V. ll wac elne ftarle Vertretung er» schienen  und  auch  von  anderen Club»  de»  Karstgaue» waren Abordnungen gekommen, welche sich für da« Wett« fahren ihrer Mitglieder, und zwar sowohl al« Club- wie auch al« Karstgau-Nngehörlge, interessierten. Punkt 10 Uhr wurde vo« ersten Gaufahrwarte Herrn E. Sch rauh er, (L. V. C)  der  da«   ganze Rennen  erfolgreich  und  «it sportverftänblger Umficht verdienstvoll leitete,  die Gruppe der Fahrer um die Gaumeisterfchaft abgelassen;  die fünf Fahrer  fetzten gleich  vom Start  weg  im guten Tempo über die Zwanzig-Kllometerftrlcke ein und al» die «ruppe sich de« glele  näherte,  waren  drei  fo  auf  Handbreite beisammen, das» e» ganz ungewls« schien, wer im Schlussspur   siegen »erde.   Der Zuschauer bemächtigte  sich  eine große Aufregung   und stürmischer Jubel   brach au«,  al« e« Herrn Siegmund Wut scher, Clubmelfterfahrer vo« L V C   in 37 Minuten 24 Secunden gelang, doch die beiden  Gegner  zurückzulassen,  und   zwar   Herrn  Attilio Pontini vom «eloce.lllub Trieftino (Cluvmelftersahrer) um '/l   Secunden  (halbe  Radlänge)  und  Herrn  Carlo Iurlovich (Eluvmeifterfahrer  vo« «bbazianer V. C) u» "/   Secunden.    Die zweite. Nu««er,  da«  Junior, fahren  über  vier Kilometer,  hatte  Herrn Franz  Ter« dina (ü VC) zum Starter, der drei Wetlfahrer abließ, «l« «rNer aleng Herr Ruggiero Tornari (V. V. Fiu» mano) in ? Min. 4b Sec. übers Ilel, als Zweiter Herr Fran,  Darnotzy (Octsgruppe Fiume des  Karftgaue») in 8 ' 14'/    Die zwei Lalbacher Gaujunior«, welche zum Rennen gemelbet waren und als Favorit« gellen, lonnten eingetretener Hindernisse halber leid« nicht am Rennen theilnehmen.  Unter  großer  Spannung  wurde  nun  da» Hauptfahren begonnen,  wtlches über 20 Kilometer au»« geschroben war;  Vlarter Herr Joses Vtory (y. N. T)
schickte vier Fahrer zu« Ziele »b. von denen Herr August Drelse jun. (Ü. V. C.) durch energischen Schlus»fpur seinen gefährlichen Gegner u« V» Sec. zurückwle» und in 1? Min. 44 Sec. al« Erster freudig begrüßt über da« weiße Vanb fuhr; Zweiter Herr Ruggiero Tornarl in 1? : 44'/b, Dritter Herr Franz Darnohy in 17:46'/.. Nl« geitrechner wallelen die Herren Karl Däubler, Obmann de« engbefreunbelen Vyclift«Club Trieft sowie Echrautzer unb Terdina vo» L. V. T. Von der Tüchtigkeit aller Wetlfahrer gab auch ber Umstand geugni«, das« lein einziger Sturz vorla«; von den Rädern wurde nur dle Maschine des besten Fahler» vo« Triefter Club «Die Wanderer» Herrn Carlo Mar-ghoni luftleer, so das» er da« Rennen bedauerlicherweise aufgeben «uf«te. Die Rennstrecke war, wie stet« bei den Vau-Rennen, von de« Adel«berger Gau'Orttfahrwarte Herrn l. l. Oberingenieur Anton Schwab in vorzüglichen, rennbahngleichen Stand geseht worden, wofür ihm die Gauverfammlung. welche nach de« Rennen im Hotel «zum Löwen» sich zum wohlbereilrten Festmahle versammelt halle, auch einstimmigen Danl au»« sprach. Die stattliche Tafelrunde begrüßt« der erste Gau-Vorsitzende Herr Dr. Oskar Grahy, worauf die Ver« lesung der Sieger und die Vertheilung der acht geschmack« vollen sportlichen Ehrenpreife e»folgte. Namen« der Sieger dankte Herr I. Wulfcher der Gauleitung. Herr Karl Pä übler, Obmann des L. C. T. brachte ein «Fahren alter Herren» in Anregung. Die im ssarstgau schon sprichwörtliche, herzliche Kameradschaft kam bei der Tafel zur gewohnten Geltung. Der Gaulag zelgle hernach die vollste Eintracht ber Gauvertreter, welche auch für da« nächste Jahr dem Lalbacher Clubausfchusse ble seit acht Jahren innehabende Vauleitung übertrugen unb be« Gauvorfitzenden ihr Vertrauen kundgaben. Nachmittag« halle sich ein kleine« Gewitter eingestellt, nach welche« aber die Heimfahrt ber Gaumltglieder ungehindert vor sich gieng. Es war ein echter, erfreulicher Tporltag ge« wefen, ber allen Theilnehmern in angenehmer Erinnerung bleiben wird unb ein neuer Vewel« von ber Vebeutung de« Karftgaue« für den deutschen Radsport i« Karft« gebiete.                                                               ^»"—
—  (Das Vegrüßung«fest zu Ehren be» deutschen   unb   österreichischen   Alpenver« eines.) In Ergänzung unseres gestrigen Gerichtes unb auf Grund ber gepflogenen Erhebungen lo»mt noch nach« zutragen, das« sich aus dem Congressplahe vor der Glashalle de» Casino ungefähr hundert den nieberften Voll»« schichten angehörende Individuen ansammelten, welche zu« Vortrug  gelangende  Musik«   und Gesangpiecen  mit  den Rufen «Hwlo», «Nazdar», «Abzug»   und «Nieder  Ger« «ania» begleiteten.    Von der ftädtifchen Sicherheittwache zerstreut, sammelten  sich Gruppen  in Nebenstraßen   und zogen johlend unb schreiend  durch die Stadt.  Reibungen mit Feftlheilnehmern wurden  verhindert.    Gegen   1 Uhr war die Stadt wieder vollkommen  ruhig.    Der Polizei-rapport meldet außerdem:    Eine Anfa««lung vor de« Tafino'Cllfe' entstand infolge eine» Gteinwurfe»   au» be» Hintergründe der Oternallee.   Die sich gegenüberstehenden Partelen wurden von  der Slcherheit»wache  getrennt und die Excebenten au» ber Slernallee entfernt. Der Abiturient Johann Kelec  wurde  verhaftet,  well er  eine« vor be» Kaffeehause   stehenden Hochschlller   einen Schlag   verseht hat. Der Verhaftete hat angegeben,  das«  ihn  ber Hoch-fchüler gestoßen hätte.                                             —r.
—  (Da« «lfenbahnunglück in Goftlng.) Noch  wirb e» allge«eln  in  lebhasler  Erinnerung sein. das«  am  8. Juli  v. I. in ber  Morgenstunde  zwischen 4 unb b Uhr ber von Graz nach Wien abgehende Ellzug  an  einer Vahnübersehung  bel  Vöftlng  «lt elne« Flalerwagen.  in  welche«  sich sieben Personen befanden und der wegen  be« Offenlassen« ber Schranken auf ba» Geleise gelo«men war,  zul»««enftieß,  wobei fünf Personen, drei Mädchen unb zwei Manner. zer«»l«t wurden. Wegen be« Offenlassen» der Vahnschranlen unb be» da« durch  herbeigeführten Tobe« von  fünf Menschen wurde der Vahnwächler  Iofes Pengg nach §§ 33b  unb 33? Lt.°G. wegen Vergehen« gegen die Sicherheit de« Leben» angellagt.   Die Verhandlung fand a« 1. October v. I. statt,  wurde aber vertagt,   weil Josef Dengg angab,   er sei ba«al» wegen de» angestrengten Dienste« schlaftrunken gewefen,   unb  weil  die  Herren  Gerlchtsärzte   Professor Dr. Kratter und Dr. sslelnsasser angaben, das« zu wenig unb  unregelmäßiger Schlaf  den  Organismus  de« Josef Dengg gefchädigt  haben mochte.   Die  «cten wurden der medlcinlschen  Facullät der Wiener Universität  zur  Er« ftaltung eines   Gutachtens   übermittelt,   welche«   unlängst eingelangt ist. Dasselbe hat Herr Professor Dr. Freiherr von  Kcafft°Ebing   erstattet.   E«   lautet   dahin,   das« fich Josef Dengg damals zweifelsohne i« Zustande ber Ueber-müdung befunden hatte und daher wegen jene» Unglücke« nlcht  verantwortlich  gemacht  werden   könne.   E» wurde somit die Anklage gegen Joses Dengg zurückgezogen und das Strafverfahren eingestellt.
* (El nbruchsd leb stähle.) In ber Nacht vo« 30. auf den 31. v. Ml»., v««uthllch in den Früh« stunden, wurde in Ober-Vuschih, poWcher Vtzlrl Rudolft. wert, in die Häuser der Nefitz« Franz Darovc und Franz Vibmar durch die jehr primitiv verzerrten Ienfter d«l  d«n VchlGuvtn  °/gtnüv«tt-°/nd«  I»«« «W
Laibacher Zeitung Nr. 181.                                                                      1638                                                                                    U.W^!^,
gebrochen und nach Anbindung der Thllrllinlen theils aus offenen, theil« aus versperrten Behältnissen Effecten, und zwar erstere« im Werte von 73 st., letzterem i», Werte von 35 st., entwendet. Dringend verdächtig find drei Zigeuner, welche a« 30. v. Mts. in der Abend-! dämmerung in Ursnasela, mit eine« Werde aus der Waldung Radoha kommend, gesehen wurden. — I« del Nacht vom 4. aus den 5. b. Mts. wurde in da» ebenerdige Postamtslocale zu Weinih nach Aushebung des Fenster-gilter« und Eindrücken zweier Fensterscheiben mit einer eisernen Stange gewaltsam eingebrochen, die darin befindliche, aus den Fußboden angeschraubte eiserne Post« casse sammt dem darin befindlich gewesenen Geldbetrag mit 560 fl. weggetragen und aus dem Felde nächst Drenovc erbrochen und entleert. Nl« der That bringend verdächtig wurden Johann Mebos aus Nosance (Kroatien) und Nikolaus Medos aus Drenovc verhastet und dem k. l. Nezirlsgerichte Tschernembl eingeliesert.         — r.
*   (Verschüttet.)   Aus  Rad«ann«dorf   »irbz uns mitgetheilt:   «« 6. b. M. löste fich gegen 12 Uhr mittag«  in der  der   lrainlschen  Induftrlegesellschast   in Sava gehörigen Elsenerzgrube «Gegunsica» eine Erbmasse los und verschüttete den in der Vrube beschäftigten Verg« arbeit« Franz »vsenil von Politsch.    Auf  die Hilferufe des Verunglücken  lamen  die in der Nshe beschäftigten Vergarbeiter herbei, welche denselben  befreiten.   Avsenil, der zufolge  Conftatierung des l. l. Bezirlsarztes  in  der Unterleibsgegend lebensgefährlich verletzt worden ist, wurde mittelst Tragbahre nach Hause befördert.   Den bisherigen Erhebungen zufolge stellt fich der Unsall als ein zufälliger dar und lann niemandem diesfall« ein Verschulden zu« geschrieben werden.                                                       —r.
—   (Hymen.)   Gestern  fand  die  Trauung  von Fräulein Faufta Nlsial, Tochter des Herrn Dr. Josef Visial. »it Herrn Fritz Vrock, Ches.Ingenleur der öfterr.   Schuckert.Werle   in   Wien,   statt,   «ls   g ugen fungierten   die Herren Dr. Nlfon« Mosche,   Ndvocat, und R. v. Slavlczel, lönigl. ungarischer Ministerial' rath.  An der lünftlerisch hervorragend veranlagten jungen Dame,  die  nun  aus Laibach scheidet,  verliert die philharmonische Gesellschaft eine Violinvirtuosin, die in den Concerten mit bedeutende« Erfolge auftrat.
—  (Vrand.)   Am 7. b. Mts. gegen halb 7 Uhr abends   hat der   fünfjährige Knabe Anton Kolin,   In-wohnerssohn von Tomiselj, die  mit Futtervorräthen ge« silllte Harfe  und  die  anstoßende Stallung des Besitzers Anton Fischer in Tomiselj mittels Zündhölzchen in Brand gefleckt.    Da«   Feuer   griff   rasch   um  fich,   verbreitete sich  auf die Stallung  und Harse   der Besitzerin Marie Slrajanc und  auf die Harfe des Besitzers Josef Mavc, beide von Tomiselj,  und  lonnle  wegen  Wassermangels erst am 8. d. um 7 Uhr  früh  von  den  zur Löschung herbeigeeilten Ortsinsassen  und mit Hilfe der Feuerwehr von Vrunndorf gelöscht werden.   Der  Schade, der den Besitzern der total eingeäscherten Wirtschaftsgebäude hieraus erwuchs, dürfte 4. bis 5000 fl. betragen, dagegen find die Abbrändler auf IS50 fl. assecurlert.                —I.
*  (Heuschrecken«Plage.) «us den mit Buchen-Waldungen bewachsenen Objecten Vreznll, Velila Resenca, Mala Resenca,  Rovnil und Vulovc find Heuschrecken in verheerender Menge eingefallen und vertilgten das Laub sowie den heurigen Trieb zum größten Theile.   Der bis nun von den Heuschrecken befallene Raum  beträgt  un< gtfähr 26b Heltar. Nach dem Gutachten von Gemeinde. Organen dürfte fich der Schade auf  15 bis 20 fl  ver Heltar belause^ Die Heuschrecken suchen die bezeichnete ^,?.    c^°" ^ ""5""  Jahre,  jedoch  nur  jedes L«                                             «"Wen  Umfange Helm.   Dem am Rande des Waldes Breznil b«sind ick«, Kaischler Georg Lul haben heuer die
Mee-Acker gänzlich    einen Krautacker theil«?i e und " « 2aub sowie den heurigen Trieb von drei Obftbäumen
— (Stand der nutzbaren Haustbler« *" 5".^ N°°) d« amtlichen Zahlung vo« 31. P«. cember 1396 hez.fferte fich der Stand der nubbaren Hausthlere im «ronlanbe Krain folgendermaßen: Vlerbe 21.486, Esel 182, Rinder 195.796, Schafe 36?iy Ziegen 4883, Schweine 87.757. Hlevon entfallen au das Stadtgebiet Laibach 84? Pferde, 1 Esel 812 Rinder, 1? Schafe, 20 Ziegen, 644 Schweine.' Die Zusammenstellung der Viehverlufte ergibt folgende Ergebnisse: durch Maul- und Klauenseuche 50, durch Milzbrand 65, durch Rauschbrand 8, durch Rothlauf 251, durch Roh 29, durch Schweinepest 364, durch Krankheiten der Haut 152, des Gehirne« 53, der Nthmungsorgane 261, der Vauchorgane 528, der Harnorgane 101, der Füße 46 Stück; durch schwere Geburt 240, durch Steinschlag, Absturz und Verletzungen 86, durch Elementarereignisse, Blitz :c. 39, durch wilde Thiere 13, durch Verlaufen 45, durch Eindringen fremder Körper 12 durch unbekannte Ursachen 559. Zusammen 2902 Tlüa, von denen 263 nothgeschlachtet wurden.     —o
dors. P«ui Sw<« w^' Nn^Ä '?n V/.
dorf, Karl Kromar in Nüchelldorf und Anton ltlszrk in Ralilnih zu «emeinderäthen glwählt.
—  (Die    feierliche    Lnlhlllluna    t,-« Grabdenkmal,) für den zu Idria v" ftorbenen l l W^Vollsschullehrer A. Levftll finde, in d»   "we.en Hälfte des Monates September l. I. daselbst flatt   x
°   ,"<^"  ?/."  der Ioseji-Kirche/wurde aus ein Jahr verschoben.   Beim  fertigen Jesuit n>Tolle giatsgebäude (Pfarrhofe) wird derz it an
Feitel '" "' '" """" h°h» Ete^unt^g: *(«u« demPolizeirapporte) Vom 8^l den 9. d. M. wurden fünf Verhaflun m vorgenom« n' und zwar zwei wegen Excesses, eine wegen Trunl"nheil und zwei wegen Vacierens.                        "    ."unlenym
—    (Cur-Liste.)  In  der Zeit vom 29 ^uli abUmm^^^l«  «bbazia  U W
Neueste Nachrichtens
Die Reise des deutschen Kaiserpaares nach Petersburg.
(0r<«inal'.X«legramme)
!chwU1'eH"sind!°   ^'""'  b«  deu.schen  ^e.
Häuschen Peter d, Gr, und N 'n^. °^'°"'w d°» dem Newlli.Prospec!, V°n K »ien? .? «^ "°Z der Isal-Kaihedrale, an denn Ein"«     ^°» ,"°^
m Ka^r^k^ "Nchtet wird. wo das Attentat h°b2Mr1^                     "°rden   ist.   Gegen
f'irstin EonN^ b'e deutsche Kaiserin und die Groß-"" ^'f°lge nach Peterhof zurück. Fahr mach w^'".. ^ strengstem ^Incognito die v^n der N« ^^elb^ dennoch in allen Straßen DaV^tter^                       prüfen  begrH.
Para^w^/^^^ust- Nach der gestrigen mpl^ >. Krasnoie-Selo fand ein Diner statt, bei 3 Z^ d«^ auf die deutschen Majestäten und 3 "f^lhelm auf das russische Kaiserpaar toastierte. m N ', b em Galaballet auf der Olgainsel statt, wa?berr^"^^ ^"ief. Die Umgebung der Insel U ^!"lch beleuchtet. Unter den Zuschauern befanden V 6"lst..Hohenlohe. Botschafter Fürst Radolin. ^H"^'^ül^ die höheren Officiere des dnuschen Geschwaders, die russischen Minister und Würdenträger sowie die Civil- und Militärfunctionäre. ^cactj der Vorstellung nahmen die Majestäten im Freien oen Hhee em. Eine unzählige Menschenmenge durch« wogte die Gärten, um die Beleuchtung zu besehen.
Eolonie^^."^' "' ^"^- Die Mge deutsche
wie die Blätter melden, zum Ge<
n Ve?rz^ ^""'lenheit des deutschen  Kai erpaares
gründ n Ä °ü ^«isenheim für vierzig Personen zu
folgen               Hoffnung   soll   am  1. December  er-
10. August. Vormittags traf die ^ der Großfürstin Konstantin an und wu de ^m^^ndria. °"s Peterhof  hier ein Präfecten   ,.^^  ^""^pl^e vom Vice-Admiral, dem Kaiser?^                                        empfangen.   Die
«A dem"^in^ ?7^"ftin fuhren in offenem Wagen und  das  NM p."°"'   "»"   dortselbst die Eremite
Frühstücke im M"''"'"" ^" ^sichtigen. Nach dem Nen Seben«m??-'5°lais  nahm  die  Kaiserin   die
nahmioka^                                        und unter-
Die Ermordung Eanovas' del Castillo.
(vrigwal'Ttleglllmm.)
r!Met?^'^!"  ?"»"^   ^e Königin, «egcnlin
n    beiln^. «^»"'^ ^ Ministerp.«siden!en !l»n°«°«
Nerde,   ? ^« °m"  ,S«'«be»,   in   welchem  sie die
D« ZK  L»n»»ä^N"n'"< '3' 6"°''"" bel>eu,e>.
druck. «i° diejenigen eine« 2ch>°'"K,, «^ Ti«uerge«ache «richte!« MM > ^ rich!.!. In allen NMen Sp»»'', M's, über die enüehliche V!««h° <">H »ei!re!un»en »erden «bHu»°H!,F, nach Madrid en!,«nden, M°<»«° h< B»» Di?Ge,ch°,'e sind «°!ch!°l!'"' °" " ^! ^Madrid,  M«uM/u:K-
«ierun« dariiber !chl«!^7K»e<!«K,
der Mürber Lanooa« «'s'°°'" ° Deiü"» H' sich um? Uhr abend« °er°«««"^
heg! man nich! die Beftrch» °,, M» stör. «ird.  Die                            "« «^
morgen srüh um 7 Uhr «/°^M, !?
Wad rid, lt>, M»>^ Hd'i, «?,< ge,enwar.i, in San!» M'^K ^, Interviewer gegenüber, oer " MN ^ M erschlich. Sagasta werde "w ^ de, ^ gehört er (Castellar) aw N außerhalb der Regierung z"" eint"^,.. ^ sür ein republikanisches Cab"et     ^ ch!^
Madrid. W.NWlst-   ^ sill   " / Polizei.Inspector   beauftragt  M ^ „ch! Eanovas' zu  wachen,   dam»                  ^
werde, ist unrichtig.                 „ habe 0"    V
Der Mörder Golll sagte,                 .«
in Barcelona gerächt.     m,!«isterpläsl^ ,M
Wi e n, 10.August. M n.^ und Unterrichtsmmlster Fre'ye    zhtt HM
dem spanischen Botschaft r HA „ste^l» Wien, 10. August.  A"  ^lseM^!» Ministerium   des Aeußern Öl ^ ^ dem Botschafter Hoyos na"Ns  ^^ ^ gierung  da«  Beileid anlasse novai' aus.                ^^^—^               !
Oochwasser u«d """'"    ^
Wien,W.Augu^Z^^
in seiner  heutigen
auch die Mitglieder der 3"^^^^ 5W00 fl. für  die   durch  ^ Hl«^ troffenen zu widmen, uno/^ "nd   ^ öst rreich,   20.000 f. fu f^'n"«""S^^Ä die  übrigen   durch News« Länder.  Auch wurde allen ^ Ferner wurden für die W.e.^ ,.B< ,<
den Pionnieren.   weM   "^„gabe.. "^i^l thätig   eingriffen    «me Aen^ ^ z Ducaten   sür   leden Osslc ^      j       ^ ^
Silber für jeden
Wien   10.Augu^
bahnen theilt Folgen^ ".,,der Ag^^^^^^^ lirchen-Ischl ist der V«^ z ^o-^hc >^ Strecke «ussee-Obertraun b "v   ^ ^ ^ H der Strecke Atwang-Ebensee   ^^^ ^e , mäßig   mit   deu Schnell. H^,M^^ Zügen,  in  der Strecke  Eb^^^D den Zügen Nr. 2815. 2ö", und 2327 aufgenommel^^^
Graf Vaden, ist "»ch ^,le<>,iM Wie«, w, August,  ssK d.^
sti.uier!« Centtalhilf«»"'« ^ li««'»<,"' oerüssenüich! einen Ml"! «^^«       ,,
Niüe um milde Gaben z»"-             »F.
lichen Elend«,              „   ,0««' «D'«/
und unterzieht stch elner 1^'              L^,
Behandlung.       ^    «   iOr'g.^c W'>
Wien,  10. August,  ^agsü " gch^ />
des  äinigs   Milan   ^Z/f-h^'K^ König Alexander «'st ""«    ^    ^ ' ,
Wien. 10. beamter   wurde m   '"" lasse""^F ^
Herzogin Marie «"" ' i, d-^ ^,,
an Stelle der wegger'jle" ^^,   ^ ^,/ '
erbaute provisorische 3"^^^^^ ^/'' Ischl, 10. Aug"s^ <  d^ ,
'_____________________1639_________________________                                     I>. «lugust ,897,
?3/^^"!ie^^''   "er  .«eich«.
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''!"» ^'"°"» Ks        'private   F"^'?"""°''"'   ilfl".
^' iie7 Ä^auer,'  Villach, ^^fm., E^^ ^'''«-^^^^                     Domschal..
-    Fmzgar    Pnestel,   Ootlschee.  '-   Koharija-  I. Coharija m^ ,  m' ^^reslnll. - lioncilija. Oberlehrer, Seisenberg. -Nova!  Pnefter. Povir. - Milus, Priester, ?lvber.
« m   ^. A ugu ft.   «ndolsel. l. l. Nezirlsrichter, Krona».
-  Xreven, Lehrer; Zaliv, Friedberger. Priester, Klagenfurt. -Stern. Kfm.: Dolenec, Priester, Agram   - Makel, l.l. Post-beamier-Langer   Private, Graz.   -  Chalupa, Daniel, Weisz, Somenschcm. Wolf, »iaumann   Ksite,;  Drimalla, Ingenieur ^"' ^"'"nstlcr. Wien.  - Pollal, Kern, Vulonni,  Salon «fite - Dr Novotny, Triest. -  Lencel, Zahlmarqueur, Fiume. ^ ^^'^"V"' «lole. - Pengov, Theologe, Rova. -Golob, Pr.ester  Primslau. - Fa^iga. ,.,. Professor. Rudolfs-
^.^^.'^ ^'^"' Moravo.-Knechtl Priester Hozelice. Up..? <!l' ^«' ^' ^llen. - Havas, Kfm., Gr.^anizsa. -Veyer, «sm Bremen. — Frl. Oeilh. Private- Dr. Valdvogel, M^".^"' ^"b", Bamberg. - Mimger. Privat; Krieger, Ploel  iNent.ere. Pulen, Loeb, Rcchtsanwalte; Lulhari, München.
-  Paulus, Kfm.. Berlin. - Perusel, l. l. Professor, Laibuch. Neustadt"      5"stmeister. Hammerstiel. -  Schleicher. Ingen..
Hotel Tlabt Wien.
mil. ^?' ^- August. Logar. Oymnasial-Director, s. Fa. ," !'^^b>rlcn. - Tamastia, Prof. der Med.. Padua. - Nein-ttUml.^IU ^'s?'"'^^ 3erenczy Müh. Lienarz, Merschinsll). «l.mbe ger. Wilhe.m. Kstte., Wien - IallicS, Private, Budapest. ^. ^"^?""""' "»"m- - Sauer, Kfm.. Gr..llanizsa. -^temmeh  kfm.; Stlegelbauer, l. «echnungscommissär; Kathan,
Hotel Lloyd.
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Verstorbene.
ducteu?"57^ll"^   Wenzel Haderbolec.  Eisenbahn.Con-A...   >?!n^""^°""" 6b, Wassersucht.
Schwentne, «erläuferin. 31 I.,
Im Civilspitale.
Am 6. llugust. Johann Kovaö, Mauter, 54 I. Oeäem» cersbli. — Martin Vrolich, Kaiichlerssobn 4 <^ Pertussis.                                                                                   ^'
Am 7. August. IgnazRibie, Schneider, 24I., Stpsi«. — Franz Vonca, Arbeiter, 15 I., Nuptura llepllti».
Meteorologische Beobachtungen in Laibach.
Seehöhe 306-2 m.
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Verantwortlicher «ebacteur: Julius vb«.I»nuscho»«ty «itter von Viflebrab
Photographische Upparate für Dilettanten.  Wir
empfehlen allen, die für Photographie, diefen anregendsten und von jedermann leicht zu erlernenden Sport, Interesse haben, das seit 1854 bestehende Specialhaus pholographischer Bedarfsartikel der Firma A. Moll, l. u. l. Hoflieferant, Wien, Tuch. lauben 9, und die Durchsicht ihrer illustrierten Preisliste, die auf Wunsch gratis verschickt wird.                                    (78) 10
Kür Touriften und Distanzreiter.   Nach uns zu.
gegangenen, vollkommen authentischen Berichten wird seit längerer Zeit Kwizda's Fluid (Marle Schlange) von gewiegten Tou> risten und Reitern nach und vor anstrengenden Touren mit bedeutendem Erfolge angewendet. Das Kwizda'sche Fluid (Mnrte Schlange) hat, wie man uns eben mittheilt, die Eigenschaft, die Muskeln des menschlichen Körpers widerstandsfähig und aus» dauernd zu machen, so dass die größten Strapazen mit Leichtigkeit überwunden werden können. Anderseits verleiht dieses Mittel durch seine Ingredientien den erschlafften Muslelpartien vollste Wiederbelebung und behebt jede Müdigkeit und jeden von Ueberanstrengung herrührenden Schmerz. Für Fußgeher und Reiter ist dieser, uns von Fachleuten zugekommene Wink gewiss vom höchsten Werte.                                            s4974ü) 2—2
Kourse an der Wiener Börse vom 10. Auaul! 1897.        «°< >«» »^ «»«..w»
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^ ^er^ ^riih"' !? ^ Ulrichs-
rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen "ldern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen schritte einleiten lönnen, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt wird, und die Ge« jagten, welchen es übrigens freisteht, ihre "echtsbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer ^erabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. ^ K. l. Bezirksgericht Krainburg am 23^Iuli 1897.
(3499) 3—1                        St. 4143.
Razglas.
V pravdi Janeza Juvanèièa iz Hu-dega vrha proti Adamu Brodniku iz Osolnika, oziroma njegovim nepo-znanim pravnim naslednikom, zaradi 242 gld. 55 kr. s pr. posfavil se je vsled tožbe de praes. 29. julija 1897, lot. 4143, toženi slrani Gregor Lah iz
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Loža skrbnikom  za  èin,  ter   doloèil narok za skrajšano razpravo na dan
13. septembra 1897, ob 9. uri dopoldne,   pri   tern  sodisèu s pristavkom §  18. sum. pat.
C. kr. okrajno sodišèe v Loži, dnè 30. julija 1897.
(3496) 3-1                        St. 4063.
Izvršilna dražba zemljišc.
Vsled prošnje Jurija Bolka s Homca h. St. 1   se   v   izterjanje  terjatve   po 30 gld. s pr. z odlokom z dn6 20ega aprila   1892,  St. 2539,  na  25. junija in  23. julija  1892   doloöena,  potem pa   s   pravico   ponovitve   ustavljena izvrSilna dražba Mariji (iosar iz Men-giša lastnih,  sodno   na  600 gld.  ce-njenih zemljiäö vl. St. 689 in 778 kat. obe. Mengis vnoviè odredi na
18.  septembra in na
19.  oktobra 1897, obakrat ob 11. uri dopoldne, pri tern sodišèi s prejSnjim dostavkom.
C. kr. okrajno sodiaèe v Kamniku, dn6 24. junija 1897.
(3504) 3-1                      St. 7263.
Oklic.
C. kr. dežeino kot frgovgko so-disèe v Ljubljani naznanja, da je okrajna posojilnica v ineslu Kamniku (po dr. Temnikarji) proli Ivanu Leviöniku, oziroma njegovi zapusöini v Kamniku vložila tožbo de prae.s, 3. avgusta 1897, St. 7263, za plaèilo meniène svote 300 gld. s pr., na ka-tero se je izdalo plaèilno povelje duo 3. avgusta 1897, St. 7263.
Ker dedni   nasledniki   Jvana   Le-viènika   znani   niso,   postavil   se  je njegovi   zapuSöini   dr. Karol  Schmi-dinger, c. kr. nolar v Kamniku, skrb-   • nikom za to pravdno reö ter  se mu   ? je plaèilno povelje vroèilo.                     ]
To se naznanja pravnim nasled- , nikom Ivana Leviönika, da ai vejo ali druzega zastopnika itnenovati in sem naznaniti ali pa postavljenemu akrbniku potrebna sredstva za njih zagovor izroèiti.
V ljubljani, dn6 3 avgusta 1897»