Mzs« f Min »In 1'SV VOk^IAmG «M S«e»»6niok»s»i (7»,«»«. ^ WKMva». ^Iö»N> «» ^W«t?«^»K«o» w G»0ai»K0. 0G»ttIt»»» «»«« r«t »Mt 4M.... kßss.« l)onnOss»t»g. «tGN 11. ^itnnGr 1934 Mariborer KM»g ^ ^ 7. ______ Muflolinis Dorschläge in der Abraftungsfrage Das englische Abrüstungskomitee bescliäftigt sicki mit den Genfer aktnellen Fragen Um Noosevelts Wieder« ausbauprogramm Zul iongrekbotschaft des nmerikanischen Präsidenten. Ain Ichtcn ?.lcittwoch hat Prästdent R o o« i e v c l t den 7^. Bundeskongrck der Ver-einigten Staaten im Capttol zu Washington persiznlich mit der Verlesung seiner Bot-»6iaft „Ueber den vtaad der Union" eröffnet. Die Bl^tjchaft ist eine Art Rechenichafts-berj6)t über die bisherigen zehn Monate RoojLveltschcr Verwaltung. Solveit sie sich mit ciubonpolitilchen Dingen beschäftigt, ist sie kjir Luropa negativ. Nichts kennnzeichuet dus besser als i^r eine Satz: .Ich habe eS klar gemacht, die Bereinigten Staaten sich an der pelitischcn l^staltung TuropaS nicht beteiligen nierden." Ueber die Kroge der Zchuliden, die die ehemaligen Alliierten den Vereinigten Staaten noch zu bezahlen hnben und 'eit mehreren Jahren nicht bezahlen, hat ^er Präsident sich überhaupt n'cht geäussert, sondern lc^iglich in AuGcht l^esteNt. er darüber den gesetzgebenden ^l?rperscbaften >päterhin Erklärungen abge-k-en iverde. '^as Interesse der Bevölkerung der Ber« einigten Staaten war auck, weniger auf au-Kenpollti'che -!lu^'fül)rungen des Prasid.'nten l'wgestcNt als vielmehr darauf, i,»s er zu den alle l^emi'itc,- driiben heftig bewegenden inneiwirtschaftlichen (^ntwicklungsvorgängen 'a^ien Huben würde. Es wird inimer dcut-l'cher, dlis; man an ihnen den Mann selbst der an? ^em amerikanischen Präsiden« terstuhlc sikt^ .^'»oover hat die gewaltige Pi» Pularität, die er bei feiner Wahl besaß, aufs ^?v'el geseiit und verloreil. als ei? i»er im Oktober iN29 hereinbrecheilden Krise nach ?.>l'<'lnunq dei' srk'liestlich nnge^duldig werdenden B'-rg^'r des LanS'es, dns sich „GodS own countn)" .^u sein wähnte, zu abwartend und untätig zusal). Die ungeheure Mehrheit, die -l^oosevelt als Nachfolaer H'oovers bei der ??sibl erbielt, ist vor allem dem Glauben zuzuschreiben. dast er mit irischem, zupackendem Mut uiid ohne die wissenschaftlich analysierende Be^achtsamkeit ^storers der Wirt-1ch!ift'?not zu Leibe gehen werde. Er hatte ein Blich geschrieben ..Nlic? vorwärts", in dem er ein Programm der (!?^rneuerung und des wirt'cbaftlickien Wiedersveritv vertriebene Polk so etwas wie ein nem?? Evangelium sah. ^^tooselielt kiat de?f»alb bei seinem Amt^n« tritt ein ga^z und ga? aus dem Glauben fliesiende? Kapital des Vertrauens mit anf den Weg bekommen, wie kanm ein Präsident der ^bereinigten Staaten vor ihm. Nur so ist es erksären. dast ihm Vollinachten erteilt wni^^en, die ihn geradezu zum Wirt« sch-aft^^diktator machten und mit denen er L-niirtsfe in die Wirtschaft vornehinen k'mn« te. d^e in keinem ?ande der nach den Grund« sätzen del^ ^slipitaliSmns bewirtschafteten Erde als so einsls,neidend und ungeheuerlich smvfnnden iverdeii mnstten wie gerade in UM. '^,'e^'.seiiolt lwt es für richt'a befunden, in der jeiU an den Zkongreß erlassenen Bot- London, tN. Jänner. Dos Abriiftungswmitee de« britische« Kabinett« wird sich heute nochmittsA« mit der aktvelle« Situatw« in der Abrtjstung«srage beschästigen. V« geht rornehmlich um drei Momente: l. Entgegennahme de« Berichte« Tir John Simon« über seine Pariser «nd rti mischen Besprechungen. S. Die sronzösische Denfschrist uub S. die Vorschlüge Muffoli. ni« bezüglich der Abritst«ng. Wie „Re » « Chronicle« schreibt, beantragt Avsiolini, die vier «6chte miigen unter Wahrung de« Kontrollprinzip« eine Art von Mouopolstellung in der «Sstung einnehmen. Ven »leinen «taaten soll mit der «iusührung der «onttolle der «uk«f von Wasjen in den Gr«»tzita«ti« unmöglich gemacht werden. DeutWsnd müjtte «ach Meinung Muffolinis 100^ Mann Reichswehr zugebilligt erhalteßi, jedoch mit gemis-se« Garantien. Die Steic^wehr iauu nur Defensiv,Vossen siihren. Die entmilitorifterte Siheinzone wird abgeschiisst, doch bars Deutsch land innerhalb derselbe« leine ossensweu stungsbauten aussühren. Frankreich verpslich tet sich, keine s^Marzei» Truppen in (en>'6ien, unr gegen die Regierung zu d'onstris^'<'n. T'ii? Demonstranten demolierien die eiscrnc Un^-friedung und es entspann '".'Zi mi! der Polizei ein« regelrecktte .^trai^enichllichf, in e.^r es viele Verwundete gab. T^e Polue» lni zahlreiche Verhaftungen vorc.'nc^mmc'n. Börsenberichte Z ü r i ch, lv. Wärmer. 7^ üsen: l>aris 2l).2Z, ^'ondon Nenm^n? I-and 27.12, Pra^i Wivn .'>7.75, '.Berlin lÄ2.80. L ^ u b l j a n a, l0. Jänner. Devisen: Berlin l3ö9.0A—!'M.83, ,^ürich l __ 1113.85, London l.^.A0-.!87.v'^. Nc v ark Scheck ZH47.1S—W7ö.4.?. Paris — SZö.:^?. Prag 170.12—170.s»^, Triesr —!>l12.53, östcrr. Schilling lPrivak'^-V.16. Dan der Lübbe hingerichtet Hinbenburg Hai vom Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht / Die Londoner Meldung über seine Begnadigung war unzutreffend Leipzig, 10. JSnner. Di l tt^in 4. Strasseuat de« Reich«gertch te« am 23. Dezember v. T. «ege> Bro«d-legung im Reichstag«gebLude z«m Tod« verurteilte Maurer Mari»«« »a« der Lnbbe au« Leyde« ist, da der Reich«-prSsident von feinem Vqnnbigung«»^ keinen Gebrauch gemacht hat, heute «m halb 8 Uhr früh i« eluem Hofe de« Leipziger LandgeritNe« durch da« FaVeil hin gerichtet worden. Die über London gedrahtete Meldung au« Verlin, daß die Vegnadigmig »a« der Lübbe« mit Sicherheit z« erwarten sei, hat sich demnach al« v«z«treffe«b her- ausgestellt. Mit der Hi«richt««g va« der Lübbe« hat ewe der grßbte« politisch-kri-Minellen «ffSr«« der letzte« Mt ihre« defi«iti»e« Lbfchlvtz ges««ben. Sin neue« Svftr der Stavish»-AVare Der Sekretär des Betrüger« mie vom Erd-bobm »rfch»«nbe«. P a r i S, 10. ISnner. Der StaviSky-Skandal hat allem Anschein nach nun sein zweite« Todesopfer gefordert. Der Sekretär und Theaterfachmann des Urahne, Großmutter, Mutter nnd Sind . . . Einen ungewiihnlichen Ncilird stellte eine polnische Fainilie auf, die augenblicklich iti Wien lebt. An einem Tsige erblickten drei lieue Familienmitglieder das Licht der W'It, uild zwar erlebten gleichzeitig Großniuriet', Mutter und „Kind" Mutterfreuden. Die Ii?-jährige Maria WiSniewöka gab einem .^inde das Leben, wenige Stunden später gebiir ihre IZjährige Mutter einen 5l)hn, nnd !ast gleichzeitig brachte anch ihre liljähnqe muter ein .M,id zur Welt. F'a? dürste ihnen so bald keiner nachinachen. ?llserding'." sind durch diesen dreifachen Familien>;nwach'5^ d,e Familieiwerhältnisse ein bißchen ke>miili^iert geworden. Es gehört schon sebr viel l^ednlb und ein ausgeruhter Kopf k>a5N. nm i?ns^n' rechnen, in welchem verwandsch.2s?llchen hältnis die einzelnen Fainilieimnigliedev sept zueinander stehen. Klagloser Bezug der Zeitung ist nurmöqfich, wenn der Bezieher das Abonnement pünktlich erieqt oder einsende! schast davon zu sprechen, daß Selbsthilfe und Sell>strontrolle zum Wesen der amerikanischen Tradition gehörten, aber seine innerwirtschaftliche Politik während der vergangenen zehn Monate hat diese Tradition eigentlich wenig geachtet. E« mag sein, dasi er trotzdein in der breiten Masse der Vevölke-nmg noch eine gewaltige Mehrheit hinter stck hat, o^bwohl auch da zweifellos eine ge-ivisse Abkühlung eingetreten ist. In den fiih-renden Schichten der Wirtsch«ft nimmt die ^itik gegen ihn und seine Handlungen zu, und da? beginnt auch schon, iich politisch in den Reihen seiner eigenen Partei, der De- mokraten, mch erst recht natürlich bei den ^chpositionellen NepMikanern auszuwirken. An sich hat Roosevelt im Repräsentantenhaus eine übenMtigende Mehrheit; denn dort fitzen «lS Den«kraten. III Rspublika-ner u«d K Vertreter der siÄrmer-Partei. Auch im Senat ist die Rooserelt-Mehrheit, soweit die Parteientschetdung in Vetracht kommt, klar und eindeutig: 59 Demokraten gegen Sü Ropubltkaner und 1 Fariner. Aber diese Parteigruppierung besagt, wie das Beispiel Hoover erweiist, nichts iZvdgültiges auf die Tmler, wenn der Erfolg de? wirtscha^kt« lichen Matznahmen des Pr^identen schließ- lich ausbleiben sollte. Sie find obendrein sn stQrk mit seillvr Persen nnk» seinem verknüpft inordeu, dast ihr (>^Unflen smlecht--hin zu einer Angelesienl)eit seine.^ ;iersönli-chen Prestiges gc'ivorden ist. Die Zweifel, die allmablich an der '»^ich-ttglteit seines wirtschaftlichen N'urse?^ a-nfge^ taucht find ^ wobei man übrigen> behauptet. dah ein einheitlicher Sfur? gar nicht mehr zu erkennen sei —richten sich sDwDbl geyen seine Währun^mastnahmen wie gegen lein industrielles Wil^niiisbnnProst'-nnim. Roosssivlt hat in seiner K'oniires;f>r'tsch!Vf Ziel seiner Währungspolitik crueui dahin MWWD» ^ » « ^«k«»«vii»g) GWWGIWM« »»»>!>» M«»V » «WlW«» « 0^ » vtz». Gk «» 4«t»-o ««»T « vi» ewMwi»«« » tz»» , r>t» »I«b» »tz»M«» .Aariborer ZeWmg^ Nvmmer S. Donnerstag, den lZ. ISnner 1SS4. umschriLbeii. daß er em MhrimgÄvcrtzeug schaffen wolle, das im Lause der Jahre immer weniger Schwankung ausgesetzt sei, !>a!mit das amerikanrsche Volk für j^ufe und x'^zahlungcn ülvr ein stabileres Instrument ncrfüge,! kö,me. Bekanntlich hat er dieses .jiol einmal nnt de»l sogenamiten „Rohstoff. ^"^nidex-Dolliir" erreichen wollen, den man als „Gummi-Dollar" ironisierte, vei er schlieUich zu einem reichlich „dehnbaren 'begriff wurdankaussmanipulationen in die Wege ge leitet, die zur Fol-Te hatten, dah die Regie runfl durch die Refico Gold zu wesentlich höherem Preise ankaufte als die Federal Reserve Banken, und er hat damit ein ziemlich nmlstes Durcheinander auf dem Gebiete der Wähnmg^- und FinanzpÄitik geschaf^ zen. industrielles Wiederaufbauprogramm war im wesenllichcn getragen von der Ab> sicht, die Massenkaufkraft durch eine Kmnbi-nation tion Lahnerhöhungen und Arbeitszeit i>er!?ürzunl,en zu starken. Das hat ihm lange die begeisterte Zustimmung der breiten Äolksntassen eingetragen, bis sie nierkten, daß durch diese Politik zwar die Gesamtlohn summe um 3056 emporgeschraubt worden war. in Wirllichkeit aber an Kaufkraft nicht gewonnen hatte, denn gleichzeitig war der des Dollars uin gesunke??, und die wichtigsten Konsumartiiel hatten mit ihren Prei'en diese Dollaventioertung annä-liernd aufgehellt. Man fiingt an, verwirrt zu werden über die widerspruiZ^Avolle Wirtschaftspolitik, die da^', lnas sie mit dem Nira-Prl>gramm an .^kaufkrast neu aufbaut, mit den WSHrung'^nlanipnsationen wieder' zerstört. NantvntliÄ seitdem, sahl-eszeitlich. Niel, leicht aber auch koniuntturell bedingt, die zeitweilig eNvas zurs^ckgedrängte Arbeitslosigkeit nnoder zunimmt, l)at man das Gefühl, das'. Rcivsvvclt ein großes Spiel nm die EMenz des amerikanischen Volkes spielt, '^och vwgeu die Massen hinter ihm stehen aber sie hak»en dock» aufgehorcht, als z. B. der Staatssekretär Woodin seinem Kabinett den Riicken kehrte, weil er dtv Politik dc-^ 'l^Gdenteii ni6>t luehr mittun wollte, als der ^^nanzberater Eprague aus dein gleichen Grilnde auMiod. .^ndelskant-lnern ha^'n lich ^^egen die Wttl,rut,t^.^olitis dcs Prwit^enl.'i, ausg^iProbien. Bolksgmfst 'n Amerika ist viessoicl>i noch lvai,delbarer als in l.'^inopa. niid ist kein gorade gutes .'^chen. daß iimtt di«' Mkürznng 1?NA - -d. b. ^Icatic^iwl '>tefn??itrustwn Aidininistta-li^w — jpiiitiiö» als ..'!''et'er ^»soose'-elt «7lMn", d. I,. ..Nil' wiodor ^^oosevelt" deisti^^t. Wlrtfchastsmt der Kleinen Entente Die SkvVminasnve ve< tftvechoflowaNschen Außmminißers Dr. Benes / Jugo-slawle« fllr dle Betchleimloui« der wlrtschaftsorganljatortjlden Viave Prag, 9. Jänner. In der heutigen ersten Sitzung des Wirt-fchaftSrates der Klewen Entente ergriff als erster der tschechoslowakische Außenminister Dr. B e n e 8 das Wort. Dr. BeneS erklärte eingangs, die gegenwärtige Tagung werde den Weg eröffnen zu der definitiven Schaffung eines neuen internationalen Wirt schaftsorganismuS in Mitteleuropa. Die Folgen dieser Gründung würden sich schr bald auch in den Rachbarstaaten zeigen. Indem ^r Minister auf das groß!e Interesse für die Tagung in allen drei Staaten hin-wies, entrollte er in den nachstehenden fünf Punkten das nachsheh^ide Programni der Konferenz: 1. Die Virtjchafts, und Mnanzkrise hat die Wirtschaftliche« Hilfsmittel dezimiert «ud deu Umfang des gegenfeitigen Ware«. a-Stavfche« »erllei«rt. Di« erste «ufg-be wird ^ few, beides wieder zu vergri^ern «td die Gn^lagen für eine Verbesserung des gegtnfeitigen Warenaustausches schon i« Iaht« l»S4 z» schaffen. S. Die Besierung im Jahre 1934 «mh die verbeffermtg der bisherigen «trtschaftSpo. litifchen Bez^hungen zwischen den drei Gtaa ten i« der ZNise brwgen, daß das Jahr 1SW das heurige Jchr iiberfliigeln »Lrd. 3. Um zu diesen Erfolgen zu gelangen, ist cs erforderlich^ das System der ZKaßnahmen und Sinrichtuugeu oibzuändern, damit eine neue vrgauisaUo« der mirtschaftliche« Ve-zichungen geschaffen wird. Dies gilt insbesondere für die Organisationen des vistn-bahnwesens, der der Flußschiffahrt n»d Luftfchiffchrt, fermr fiir die Unifizie. nmg der i«lstifch« Swrichtuuge«, einer Org^satio» fAr die industrielle «nd agrar-politische Z»sa«me«arbeit, die Mitarbeit a»f dem «eb^ der Statistit, des Fremben-verlehrs, der Zufammenarbeit der Roten, banke» uf«. Dos ganze Strebe« richtet iich noch der Schaffung von Vrgauifatioueu mit Permaneuzcharakter, die Jahr fiir Jahr der Vergröhenmg des gegeuscitigeu Exportoolu» mens zu dieuen HLtten, während die Wirt-schaftS^itik der iirei Länder dadurch w einer kNife beeinflußt «erden foll, daß die tUleine Entente nicht nur tn polltischer, sondern auch in wirtschaftspolUifcher Hinsicht eine organisiert« Einheit darstellen würde. Diese t^heit hätte in Mitteleuropa dasür M forgenf daß liber die wirtschaftliche Prosperität der drei Staaten hinaus deren Un» oOhängigkeit, Souveränität und politische Macht gewährleistet werde. 4. Es soll damit kein Block gefchaffen werden, der irgendeinen Staat ausstieße« «kr de, denn es besteht das größte Antereffe. doß aus wirtschaftspolitischem Gebiete ein« engere Zusammenarbeit mit de« Rachbar. stauen zustande kommt. Die kleine Entente will die gcsetsiichen «irtschastSpolitifichen An terejse« dieser Staaten respektieren «nd mit Freude jebtn mitarbeitsfreudigen Staat in seinen Äreis aufnehmen. 5. Die ttoufereuz ist sich dessen bewußt» daß sie keine leichte Arbeit vor sich hat, denn Staaten der «leinen Entente in voller ?fi»en« titSt mit der politischm «nd ökonomischen Eiuheit zu eiue« höheren Egoismus umge, prä^ «erden müsse». Äe konserenz ist sich vollauf bewußt, dah diese Arbeit längere Zeit !n Anspruch nehmen wird. Wenn auch der Wunsch besteht, daß die Verbesserung des gegenseitigen Wa-renanStausckies schon im henrtgen Jahre ein' treten möge, werden wesentlichere Ersolge stch erst dann emstellen, wenn diese Bestrebungen Jahr sür ;'^ahr fortgesetzt werden u»d wenn die im Programm enthaltenen Organisationen w ^^unktion getreten sind. Tie Konserenz legt heute den Grundstein sür eine große Arbeit, die ihrer großen Zukunft sicher »st. Wir — schloß der Ä^.inister sind u? ! der großen Berautmortung und d«r großen Schwierigkeiten vollkommen bewußt, doch der Ersolg wird unsere Rechtser-tigung darstellen. Jeder der drei Staaten weiß ganz gut, daß er notwendige Opser wird bringeu miifien, ,tm eine bessere Zu-wnft vorzubereiten. Tie Erfolge werden aber nicht nur der jltteinen Entente zugute kommen, sondern auch den anderen mitteleuropäischen Staaten in ihrer Ueberwindung der schwere» Folgen der Krise. Sl^lich sprach stch der rumänische Dele, gierte Todoreseu Mts, woraus sich der jugoslawische Delegationschef Pelina-nonie fiir die beschleunigte Grtindung und Realisierung der ersorderlichen wirt- gerade auf wirtschaftlichem Gebiete find die ^ schastSpolitischcn tZinrichtlingeu einsetzte. Die gewiß begriindeten egoistische» Interessen am .^onserenz wird nmrgen fortgesetzt werden, stärksten ausgeprägt. Dies bedentet, daß die ^ ülus der Tagesordnung befindet sich die einzelnen ökonomischen CgoiStnen der drei i Mochl der Nnterkommisiionen. Die?tachkommea des «KeneroK Loubon verarmt trauriges «beschick !>il' lttliic des chema/s schwerreichen Yros;grulrd-L a u d o n, die Nachkommt.n des i-'^rÄhm^en Mdlinr es, der die ^^cie^erlage ',vr:edrichs des Grossen bei Äunersdir^ rnt-i'^^hrend des Bai)rjsch<'tt (srln'olqr-iin Jahre t778 b^'fehligte er al-^ .vcldmarsckmis eine Arinee in Böhmen, di«' 't<.'flcn Prinz -'deinrick) von Preußen känipft'.'. '^'ii'scr ,'^l'Idl,err, iwn Friedrich dem l^^r^sten als tavseler und ansrichtiger t^'gner Ichijtzt, von Maria Theresia nlit Ehren iikvr-Iminl. l'i'ias', seinerzeit aiisjiedehnte Güter. ?eit Beginn !>l.'s vorigen ^Jahrhunderts erlitt<.'n die l^t'achkonttiien des l^enerals cim'n ^n'dentenden Verlust nach dein an-sie innrden vom Unglück gemdezu Dil' I^aniilie, die einst riesige s^'m-ter, lierrliche purste nn^ eine ?sn.zahl sirris'.er ^^ildnitriennternehmnnsien besaj;» verannte in den letzten Iahren inlmer niehr. Die brachte ihr nicht wieder gutzumachende Verluste, durch schlechte Vecater, die sich Einslns^ zn verschaffen lvufiten. wur» de sie weiter geschädigt und Gerickftsstreitig-sciten verschlangen Millionenbeträge. ^chlies^ /ich kaufte das erzbischlisliche Konsistorinm von Olmüt) dem l^asen ^osef Laudon seine Waldgebiete ab. Doch auch di. Jänner. Te. ../ininerrat hol gestern den Bericht des Ministerpräsidenten (5 h a u t c ut p 5 über die Stavisky-Affiue einstimmi^^ zur jqenntnis genomme^k, woraus (Ehoutemps erklärte, das', er ents6)lossen sei, die TiSluj-sion iiber die Kauintl'nnterpÄationen im Zujanlmerchange mi^ der Staviskt^-^Asfirre bereits am DannevKtai ausnehmen zu wol len. Vei dieser Gelegent)«^it gab der ^»segie.« ru'igsches den ku^,zen i^ris; sei^r zu erwartenden RegierimgSerk^äruttg. iS^olonialnttnister T, a l i m i e r tlärte itMi an Hand von D-ikumenten sei,le NoUe in der Afsäre von Bayonne a^s. indem er nach wie vor aus seme Handlungsweise im guten Glauben ve^vies. Minister L a m o u rca ux tiestatigte die Ausführungen To-limiev^, worauf der Ministerprchldent sein«' Ueberzeugung dariiber zun: Autdruci liraä)^ te, daß ^^Uitlier lwna side gchandelt haben müsse. Den Ausführungen dec' Ministerpräsidenten stimmte das ganze .Kabinett zu. Nach beendigtein Ministerrat gab Dalinticr seine Dt'^mission. ?lach dem Ministerrat uwrde eine amiliche Mitteilung ver5ffentli6it, in d<^r u. a. betoirt wird, daß Ministerprüsidesint (nialininister Dalimier im Zusaunnenhange nlit der Affäre Stavist») bona fide gehandelt halie. Das Bor gehen des Ministers sei durchaus korrekt gewesen. Dalinlier erhielt auf diese Weise seine moralisck)« Satissaktion, uxihrond Minister-Präsident Chautemps iu politischer Hinsi6>t jede Verantwortung von der Regierung ab- nmlzte. Es ist nun osseniuitdig, dasi Dali« mier durch seinen Rücktritt vermeiden wollte, das; in der am Donnerstag stattfindenden ^mterpellntionssitzung der Äammer die Tä« tigkeit deö kolonialminister^ im Jahre 1SA2 der Negierung .zur Last gelegt werde. P a r i S, 9. Jänner. Heute erfolgte die durch den Rücktritt des KolonialminifterS D a j. t m i e r »/»twen-dig gewordene Umbildung der Regieru^tg Ghautkurps. Zu seinem Nachfolger wurde Arbeitsminister L a nl o u r e a u x er« nannt. Das Arbcitspmleseuille übernimmt der bisherige Minister für die Handelsmarine, F r o t, während das letztgenannte Portefeuillp der Etaa^tssctretär im Innen« Ministerium, Bert r a n d, iiöernahm. Zu wesentlichetl Veränderungen ivl abinett ist es deunna6) trotz deS Drängens der .«herriot-Gruppe innerhalb der Nadikalsozialisten nicht gekommen. Außenminister P a ul -K oneou r verblieb auf seinenl Posten. Die poli."ssche Lage hat durch diese Umbildung des Kabinetts selbstverständlich keine d«'finitive Klärung gefunden. Man wird erst de,t InterpellationZsturm am Donnerstag abMarten müssen, un? vinigermasteil klar' sc-licn zu können. Pa rt V, Y. Jänner. Der Direktor des „Midi" und der humo-ristis6)t>i, Zeits6)rist „Bec et oncles!", T r i u s, ist heute im Zusammentiange mit der Ttavi'^ky-Assäve verhaftet worden. 1W betrieb Darius eine heftige .^iantpagne gegen das Institut Credit municipal in Bayonne, eine Kampagne, die er zn-n, Erstaunen der ^inals gar nicht insormierten Oesfentlich-keit plKtzlicki eingestellt liatte. Darius v^ar an der Placierung der wertlosen .Kassenscheine voll Bayonne hervorragend beteiligt. Be zeichnend ist ferner, daß Darius in seinl'n Blättern später mehrere VerichNgungen Pn adressierten Ärics, von dem angenommen wird, das; vs das Dstam^nt staviskys sein könnte. Der Brief tuurde versiegelt und ging bereits dem UntersuchimZS'ichler in Bayonne zu. lim 11 Uhr traf die Witw .^usgebahrt war, sank die ^rau schluchzc'nd zu Bodcn. Si s Aagrebertn - Seliebte des Betrllgers G'avlsky? Zagreb, N. Jänner. Im Zusammenhange mit der Gtavisky' Affäre wurde hier in Erfahrung gebracht, daß der Betrüger eine gebürtige Zagreberin zu semer Geliebten auserkoren habe. Kii ^oll dies eine gewisse Maria .HriZaniL sein, die Tochter eines nach Frankreich auSgewan« dert^n ÄchlossermeisterS, der jich mit einer Franzi^sin verheiratet hatte. Die junge Ari-ianiL, die sich Marie Griseliu nannte, kehrte nach l-urzem Aufenthalt in Zagreb, wo sie Seit Geburt blind und plStzUch fedenb geworden den trüben Berhä^nissen. Tr verfiel immer mehr in tirfe Schwermut, bis si6> sein Geist vollkommen umnachtete. Bor einigen Tagen ^ blizierte, die den Eindrllfk der srüheren !ourde auch der letzte Bosttz das aräfliche hementen Angriffe aus die Gemeindesp.i Schloß, verkaust, und Graf ^^'audon mn^tc/lisse von Bayonne abschwächen sollten, in einer Anstalt untergebracht Vierden. Die! Pari s, Jänner. «W Gattin und die beiden .Äinder des unheil« baren Kranken wurden von einer hllfberei« ten lvfreundeten Familie anfoenommen. In dem Hotel in Chamonix, wo Stavisky erschossen aufgefunden wurde, fand man in einer Lade eine>^ „An meme a<'liebte Fran'^ MOWj Nach eineT ausserordentlich schwierigen Operation kann diese jnnge Frau ',uin ersten Mal in ibrem L?l"'n is've llniwelt sehen. stellenlos war, nach Paris zurü^r>^il-ü'sch.'n PIind''nsch'-ift. ^-imal-? ahnte die ^.'ehrerln n.'6) nicht, das; siv 'ellist einmal in die !/as^e komlnen U'ürde, die Blindenschrift als <^^ils-?niillel zur Perständifl'ulq mit der Umwl'lt zu benuizen. Al? Helen .s^elller das tragisrkie Aeschic! ihrer halb erblindeten Lehrerin erfuhr, reiste sie sl^sort ncich Schottland, um in ihrer Mhe zu sein. In ^en Vereinigten Ttaaten, wo da? der Oeffcntlichkeit auf ihr Tun ye riÄ!?t ist, wilrde sie keine lVclestenheit ljaben. sich mit aller ^laft ihrer friiheren Mehrerin 5u wiidmen. ?!'rau Macct) hat inzwisch^'n dic Blindenschrift länqst verlernt, und die Dich-terin hat 'ich mit rlikirondem Fleis^ die An^-aabe qes^eslt, ,hrc frühere Lehrerin die Blin' denschrift .^u lebren, die sie leibst eknmal non ihr gelernt bat. .Yelen Heller bc^siht eine lirostc Anzahl non Vitchern in BniicreiKrift. ^^n dem kleinen, unbekannten, 'chottischen Dorf ki^nnen die be den blinten Frauen, die cme tiefe, opferbereite Freundsckait '»erbin. dl»t uni^estört arbeiten. Auf ver «nche noch dem neuen Dq?ot Zioma ^.1^qa-^w.^:nq-i^'o;isanli, der bisheria<' Dalai-L.'amc,, ist ^c'r einiqcr Zeit aestorbsn. Von jenen lilindü' n. die in ssiner Tedegstunde ae» byren wurden, ist eine? dazu bestimmt, der .V^errsäier Tibets zu werden. Dic unster^iliche El'ele Vilddbas hat sich, als si? den Leib Nqa-Ä.^anq-^'c,)'sc,'Z verlief;, eines dieser Kinder .^>nn erkoren. Aber woran crkeuiit man den neuen Talai-Lana? Manchm^^l kvnlint es vor. das; der Sterbende menis^« sti.'ns den Ort an - man seinen ??ach- fol^er ^il >urs>('n l'nl'cn wird. Damit ist aber sch!icf?Iich nscht t,iel gewonnen. Die Buddhisten l'lansi'n jediich, daft sich die Tecle Budd-l)as durch ??!;iider. d^e sie i« der llmaebunji de.5 crn'ä''!fen wirksam werden läßt, zu erkenn"!? aebe. Tr-'t^dem komnit es fast iinm<'r vor, daß meln-ere Babns als Dalai-^'aina erklärt zu werd::n verdienten, denn aanze Dörfer und Landstriche ve 'leis^'n auf ??under. die sick, in ilirer t^eqeuinart blieben. In s''lchen Fällen wird dann ein Bot-tesq-richt anaernfen. Die .Binder, dic jene Merkmale austveis^n. die den Grossen Leulc iit alle^ gleich, hente sind alle gleich, denn eS ist Feiertag. Morgcn geht ein sch^v-^r^:-^' ?liifa:^'.'ieri durck a g r e b, 9. Jänller. er veburtStag A. M. der SSnigi« wmde Zagreb feierlickft bM Uhr van G» W. dtm §lÄnig in Un-^die Stadt. Vorbei! i>lnr nsch einedie Stadt hOttt reichlichen Klamenjchmml ange-i dienz empfangen, »m dem Herrscher über > wirkliche Silvesternacht, die gar nich! so legt «nb tte Vetriebe »aren z« Zeit tzerj^lmfende Anßeleientzeite« seine» Aefiarts z» beißt, weil ini orthodoie-l! i-talender 3iwc- «bhaltnNG der Gotte»die«fte zwischen ß und U Nhr gefchlossen. Abends wnrde ein gratzer Fackelzug bei festlicher Yllnminiernng veranstaltet. Im Hatel „ASplanade" verattstal-titen die Offiziere der Garnison einen Vlite» ball, an dem sich alles beteiligte, was in Ay-greb Rang und Ramen hat. Im Königsschlotz fand eine intime Feier des Geburtstages I. M. der Königin statt. Zagreb.?. Jänner. S. M. der König machte heute einen Opa. ziergang über Kraljeviea und Sestine nach Gornje Prekrijse. Der Herrscher wurde iideroN von den heimkehrenden Bauern er» tannt und stlirmisch begrüßt. Der lttnig kthr te nach diese» Spaziergang fichtlich befrie» digt in daö Echlatz zuriick. Zagreb, !1. Jänner. In Zagreb fanden fich heute mehrere Mit, glieder des Beograder diplomatischen 'rvS berichten. In Zagreb befinden sich äugen blicklich der griechische «efandte M e l a S, der polnische Gesandte Dr. E ch w a r z-bur g'G ü n t h e r, der dänische Gesandte V e r i n g, der italienische Gesandte G a l-l i, der tiirkische Gesandte HaidarVey, der albanische Gesandte > a u f F i e s» der sranzvsische Militärattache« General Le Petit e, der tschechaslawalische Militürattachee Oberst H a j e k. der bulgarische Oberst R ae v, der polnische Oberst Grudzian, der amerikanische i^ptmann O u ch l y. der englische Oberstleutnant D a l l y und der griechische Oberst L i a n u b a S. In Aa« greb find ferner eingetrassen: Genat«präs»t dent Dr T o m a ii i ö, TlnpschtinaprSsident Dr. A u m a n u d i und andere Senatoren vnd Abgeordneten. Nachmittags trafen auch llnterrichtSm',. .ter Dr. Stank o»iö, Bau tenminister Dr. Srkulj und Minister oh« ne Portefeuille Dr. Angselinaviö ein. c^niabs Mvtidreife Pläne Sechs Milliarden für vie Reise zum Mond Die letzten gHluuA.'nen ^trctosphäv^uil ige haben dem Ordinarius für theoretische 'Phti-sik u. Äallistik an de: ameri-kmnschcn Marine akodculie, C o n r a !> 'lit Namen, ^Lel^Zllas-lunfl gegeben, ein'' ^ ue .Zurechnung dar-ilber airzustellen, unter den li^'atigi'n i!ierbältnissen tiii' 'ise zum Mond kosten NTürde. l5ine de'-^?>!!,'c Berechnung oufzu< stellen war insofern nwglich, als nch ^.'onvad an die ^'^ablen anlehnte, die P i c c a r d über 'einen Otratosphärenflug :?^fAestellt hat. Es sei erwäbnt, dah eine ?^eise nach dem Monde rorerst natiZrlich noch -^in utopisches Projekt ist, desien Ver^vir/Iichnng jedoch nach dpn Ansichten maßgeb<'nder Fachleute nichts anderes me^r als eine reine Frage der ^^eit sein diirfte. Würde man also beabsichtigen, von der Et de auS einen Valien, in dem vier Personen ^'lap haben, zum Monde abzuschießen, ko würden diese Ab-schustvorrichtung und der l^schoßliallon nicht weniger als lX)00 Millionen Dinar kosten. Der Ballon müßte so ausgeriistet sein, datz er mit einem Hilfsmotor um den Mond st' geln u. dann mit seiner eigenen Schwerkraft wieder auf die Erde zurüSkallen kannte. Da an eines solchen s^ahrt, wie bereits prw^bnt, vier Personen teilnehmen dürfen, da genii-gend Platz vorhanden 's., wtirde die Neise naäi dem Mond fiir eine Person demnach l.XlO Miklionen Dinar kosten. Die (^währ einer guten Äi^kansl au' dem Monde und einer gesunden Nilckl!ehr auf die Erde kann natlttlich nlematld garantieren. i^ion der technischen Eeite au.? betrochte'. bietet dic Durchquernrtg der Luflhnlse der ^rde die größten technischen Tchivierigkeiten. Nach der Ansicht Conrads soll der l^sclvis;-ballon inl luftleeren .^immelsraum di.' schwn^digkeit des Lichts annehmen. Mit erheblichen Schwierigkeiten ist auch die ^Z^nde auf dem Monde verknüpft. Hierzil i'oll eine Triebkraft erforderlich sein, die durch einen Motor erzensit wird.^ -'ies?? M'stsr Hütt? al5 'Brennstoff ein Gemisch ^on p^wrozentigem Vkohol und Sauerstoff zli erhalten. Die Teil nehmer müßten selbstverständlich mit maAken und Lnuerstoffbel)ältern ausgeriistet Verden. Durch AuSmIt'nn? ihre? Schtver-kraft sollen sie im ?^llsch:rmsprung d'e Erd^ oberfläche wieder erreichen. Eonrad vers^rt ausdrücklich, daf^ seine Berechnungen nach festistehenden physikalischen Boobachtnngen und Gesetzen erfolgt seien. Nnfeve Enkel werden sich über Neisen von Planet zu Planet ebenso nvnig wunder, wie wir ^ute über die Zevvelinsahrten. Ader wer will Tonvad da? bestätigen? Wer hat den Mut, so b^stimniend und sicher prophetisch in dte Znknnft zu bl'cken? ster aus den 2. Jänner fdllt. Aber was !na^ (^wohnheiten angenommen, eis wirk' nick>l mehr der„Badnja?" verbrannt, sondern ein nlächtiger Chrtn'aum steht von oben hi> unten gesch.nückt in der Ccli? und sendet au7' fi/nfzig kleinen t^'lnhc'lrll''n silnshunl^"'.'! Kerzcnstärke Licht in dunkle Zimme». Man kann den ..Badnjak" aucki gar ni6>'. verbrennen. Das offen») F-cuer seblt dazu und in der alten Trad'tir^nZgcscbichte isl ein moderner 'Xadiator niM vorgesehen. gcn ist der letzte 7a^, dann kommt no^ die letzte Nacht eine letzte Lr;^ie dcr Freude un.'> dann ist Echltts',. Dann kennt dcr (V^endanu 'IN der Ecke wieder die ?^?rordnttng gegen das Lärmen und ^ev >>er'.', der si6) konslan: Voja genannt ! > gehr mieder in kein zc-bügelien .Hoseu'. !^'n über den ^orso, nach rechts ttnd link^? schielend, ol, si^i nicht jemand einer seiner Fe<^rtagssünden erinnert. Nach drei Tagen schant auch er s6)on wieder mutig geradeaus u.id spöttelt über die LoSgebundenheit der iiie'dcrnen M^nsäx'u am Feiertag. Und sagt, das', cr alleZ vertra^-gen kann, nur keine Torizeiten. 0 — ?^eiertage in Beograd Es knallt und krach! aul allen Zeiten. Dr-thodoxe Feiertage ohne Freundenlärm sind nicht vorstellbar, eine elgcne Industrie lebt von dieser Freude, ^^avseln und Raketen, Pistolen und Springfri^s6?e werden in Massen verkauft. Form st ?lebensache, auf den akustischen Effekt kommr eS an. Gendarmen stehen dabei und erinnern sich an irgend eine längstvergessene Verordnung g^gen den Feiertagslärm. Ein ^unge miiht si6i ärgerlich mit seinem Papierbotler, Leute sammeln si6i hernm. Ein älter-'r Mann schüttelt den slovf. Wie schlecht die '^^^are geworden ist. In unserer Zeit hat man se gemacht und der Voller ist explodiert. Und wie er eS zeigt, explodiert der Wller in seilier .?>and. ?luf-atmen. Lachen. Die Jugend von heute kann nicht einmal einen Papier?Aller znm stniil« len bringen. Zigeunermusik aus der Nebengasse. Falsch und laut. Man will nicht Musik, in der Verzückung des Feitertages verschwindet der Un terschied zwischen Gesang und Gesang: laut musj es sein. Die .^'^ausfrau, seit drei Tagen auf den Fslsjen. bewirtet den vierzigsten Gast. Nicht wer eS ist, wird gefragt. Kom-men soll er und sich mitfreuen und miteflen nnd mittrinken. Eigentlich ist eS doch ein Fyfttag. So? Ja darf man «ich an einem Fasttag nicht auch freuen? Wo haben Tie das „"l'atluk"-Rezept her? — Direkt aus Tkoplje, Frau Oberstleutnant. Mein Milchbruder hat mitgebracht. Neh-^ men Gie ein Kilo Nasser und lösen Zie drei Viertel Kilo Ztückzucker drin auf. fein kochen lassen und dann nehmen ^ie ein Viertel Kilo Mehl und ein Viertel.^ilo Bat ser und vermischen sie und rühren ^ie e.' langsam in das Zuckerwass?r ein, dann lassen Sie eS aufko6)en, geben eni Paar Tropfen Vergamotte5l dazu, einige Mandel und etwas ?,itrone, strei<^n eine Platte mit Osl, geben den dicken ?rei darauf und lassen das so Stunden stehen, dann machen Tie Würfel daraus. Das ist ein altes tür-kis6>eS Rezept. Radio krächzt mit allen Störungsmomen' ten, aus ausgeborgten k^rammovhonen schreien zerknitterte Zchallo-^sen, Mntik, ftk und die Mutter sagt selbst dann nichts, wenn der kleinste 5obn seinen Papierböller im Talon abbrennt Das Mädchf'n hat gekündigt, der Milchmann ist zu spSt qe?om< men. das Iungschwein^'rne ist angebrannt, die „Klekovava" auSgercunken, der Hausherr ringt stumm d'e .Z'.norrliesi>N'^ranf<'n leistet. Das .,Franz'Joses"-?itterwasser ,st in Apotheken Drogerien nnd Epezereih^ndlun« gen erhältlich. Bvrfentws aus dem Zet.'.its Äuf e^neni lniaari'chen 7>.'r'^'düc'f ''al^^n '-.'Besucher eine a'te dic!, halb -'ritz.-rt vor Wlte, rzn einem l^i.-be kauerle un^ '5-brünstig zu lvten s6)ien^ (5r'chiittert hoben sie die F^au auf nnd br-"j)^fn sie in e'N tal, wo man ihre Lel'c'n^-^^eister wieiker weckte. Als sie NKieder et'ixi? .^u s?r>'j't<'n gekommen nxtr^ suchten die Zchireltern niid der Arzt ihr Droit zuzusprechen. Doch er'taunt HArten sie. daß die Alte Verlan''!?^ n: dem Grabe ihres vor fi'mszehn ^abren >ie! ''!orbe-nen lv.vtten zurückgebracht zu werden. Der Arzt lnar gerührt, no nie l'atte er einen Foss '1 grenzenloser Treue über den hinau'. erlebt. Docb seine Niibrung .^cr v.:n-delte sich bald in Verwur^deruna u. 'chlies?-lich in Fassungslosigkeit, als die alte 'vr/iu ihm ibve Geschichte erzäWe. ..Mein Mann war zu ^'cineu ^Vl'zciten ein bekannter Bi^l'senmakser". mein^^ ne sti-^lz. ..er wußte stets die sichersten ? "5. ??ich seinem Tode ging ich leden Tag aiii den ^ri.'^-Hof und l.7s ibm ain l^ral-ie die ?ieucsten ^^^örsenberichte vor. Donn erschien er mir nachts im I'ranm nn>d aal' nnr die vichki^.^en Tips. Das bas'e ich die ganzen ^ün^ie^'n x^abre bindnrch so gehalten und bin innner c^ut dak^ei gesaliren. ?urz i'.ach ieinein riet er mir zum Beispiel, in^'in aelfünie^A :!^er-iwgen 'n Dollars anzulegv'n. ::!,»> n>ai' mein denn son^t batte ich -iros-e '^^'erluste gehabt. Auch «durch die kritische .'eil der Inflation bin ich mit seiner 'i.-ver lnndurchgesteusrt, er hat tiasür ^esiiriu. oas; mein Aernlögen sich aucs? nach 'einem Tod?» dl^uernd vermÄhrtc." Der Arzt muffte die ^lte ^rau eniiaisen. ^enn eine ^Intersuchung il>res (^!'ieZzust.i?i' ^es ergab, daß sie ionst roll^ommen iwrinal mar^ l5:n pa^ir Tag,' ii'i^ter konnte cr selbst Werkzeugen, das^ sie am l^rade -Ines l^-ntten f??iete uich — ii'ährend der nl'ev'li.ti' liche Ber^l'achter den Eindrncl statte, o'l'.- ob sie inbrilnst'g betete — ou-? eine', den "^ör^enl'ericht norlaci . . . «terilisierung non Verbrechern in "in,":..!, Dic '^eht^rden des Staates '"llaiiem.^ lvn strenge Maßnahmen zur Veluiupning des lÄ?wohnheitSvcrbreck>'rtnm^' ling^'fui^di it. ?'n' e'ne-'' ev't si'v'^.'r ,ieit gc- „Manborer Zewmg^ Ämw« t fchaffenen Gesetzes ssll auch die Zwangs-ib'rUlfierung von gewvhnheitsmSßi^üche kennen gelernt. Die Königw von England hat ihn mit einer huldvollen Lobrede iiedarht; ausländische Herrscher und Würdenträger wüaupte^en, nirgends so gut gegessen zu haben wie in Mister Woodhouses Speisewagen. Der Mann, der den Ruhul genießt, der be. .4ocki Engwnds AU sein, befitzt eine Samm-wng wertvoller Andenken an in- und auS- Skel»? <»t 6e» Ie6« (Zebtlöetev ilaä Wwe «6 jkr« Ktr 6«, <«w e, llOLMaflckoM««, MM >Vi»a»öd»K aas »«»» 7»«« k«w«» ro kL? Hvenigk Leick KSoa» ilck» »d«r ob« ^ lll. WoedenickM ad« «U« ?osst»i!drMe u.7««dollr. N«r««>g«s»' t>«o vov ?kok» ^ L«edl»ol^ Lla ?»odew«»a»t «w» vm» l.»-. ?rob«d«tt koMUvlo«. Avfadrtsmmm von der „MSlja gora" Der SkÄub Guötans-Kotlje bringt Sonntag, den 14. d. zum dritten Mal den Abfahrtslauf von der „UrSlja gora" zum Austrag. Das Ziel wurde Heuer in Gu.^tanj festgelegt. TeilnahmSberechtigt sind nur verifizierte Fahrer. Der Start erfolgt uui 8 Uhr. Die Bekündigung der Resultate sowie die Preisverteilung findet nach dem Nennen im Gasthof Cvitaniö in GuStmli statt. Nachher gemeinsamer Ausflug nach Prsoaljo. wo eine Sprungkonkurrenz abgehalten wird. Anmel. düngen find unter Beischluß des NennqekdeS von 1b Dinar tts zum 13. d. an d?» ?ki?lub lSuStanj-Kotlje zu richten. : Der Tauzsportkl«» begwnt in nächsten Woche mit den Uebungsabenden im Gesellschaftstanz sMarsch. Quick-Step, (?low-??ox. Egl. Waltz). Iin Klub wird ausschließlich der Turnierstil krepflegt wes1»en, wobei auch auf die lehten Feinheiten des l^esell-schaftstanzes wie ^i?rper^ckwun!i. l^genbeweguvg, Z^^rsentechnik usw. Berücksichtigung finden sollen. Anmeldungen ml>,^en an das Modegeschäst „Petit Paris'' in der GospoSta ulica gerich^t werden. : „Rapid"»Knaden»Sy««aftikkurS. Donnerstag, den 11. d. beginnt in der Turnhallv der Mädchenbürgerschule, Nazlagova ulica. wieder der GhmnastikkurS sür Kraben unter Leitung des Herrn Willy Icglitsch und wellen sich hiezu alle Teilnehmer Merlässig einfinden. : Der Wintershwrt-Vnterverband ersucht alle Interessenten, die beim sonntägigen EiS-hocket»inatch den Ordnerdienist zu übernekmen wünschen, sich Donnerstag abends um 19 M) Uhr im ^^reinSlokal in der KolodvorSka ulica 1 ewzufii:den. : Ein wternationaleS SKsprwge« findet am 14. d. in Med statt. : Der SN>Stafette«la»f wird am 14. d. von der Ilirija" im Stadion zu Lsubliana ausgetragen. : Amateur-Fußball auf der Berliner Olympiade. Die Borbereitu^lgsarbeiten für die Olympiade 1936 in BerUn sind in vollem Gange. Die Aufnahme des Fusibasl- und Tennissportes auf der Olympiade ist noch fraglich. Da die meisten Sportanhänger sich Donnerstag, den N. Jänner 1934.' für den Fußball interessieren, wurde der deutsche Sekretär deS Olympiaausschusses Dr. Karl Diem von einem Journalisten ge^ fragt, ob auch der FußbaNsport auf der Olympiade 1936 Platz bekommen wird. Dr. Karl Diem erklärte, daß die Aufnahme deS Amateurfußballs auf der Berliner Olym-piade bereits gesichert sei. : Schmellng^LewinSki perfekt. Am SamStag wurden die Verträge für den Kampf Schmeling gegen LewinSki, der für den 16. Februar in Chicago proponiert ist, von den beiderseitigen Managern unterfertigt. : Ladoumegue Olympiatrainer Frankreichs. Frankreichs beriihmter Weltrekordläufer Jules Ladoumegue, der vor einigen Jahren vom Französischen Leichtathletikverband zum Professional erklärt wurde, hat jetzt von demselben Verband einen Vertrag als Olympiatrainer erhalten. Ladoumegue erhält ein monatliches Pauschale von 100t> Francs und Erstattung der Fahrtkosten erster Klasse. Er wird bei allen der Olympiavorbereitung dienenden Veranstaltungen nicht nur üls Trainer und Fachberater tätig sein, sondern auch aktiv als Läufer zum Vorbild des Nachwuchses mitarbeiten. ss ooo Km tn drei Jahren Der Italiener Mario Gaioni hat mit Jahren den Längenrekord des Englanders Humbes geschlagen. Er hat vom 1. Januar 1V3l) bis Dezember 1933 68.k)0l) Kilometer zurückgelegt. Der alte Rekord ssir dieie Zeit betrug 5ö.7l)0 .Kilometer. Aus aNer WkZ! D« Hase wacht Beute. Eine ungewöhnliche Jagdgeschichte, die t»..» Erfindungsgabe des gewiegtestpn Nimrods alle Ehre machen könnte, wird als wahres^ l^lebnis aus denl schlesischen Orl Frnustadt berichtet. Eine Bäuerin benlsrkie auf dem Heimweg vom Wochenmarkt einen Hajen, der auf unerklörtl6)e ZÄise in die Stadt geraten war. Sie verfolgte ihn bis zu den letzten Häusern deS Ortes, wo bereits die fteien Felder beginnen. Beinahe hätte sie Meister Lampe auch erwischt, der angltzitternd und qel/ihmt vor Schrecken nur mühsam vorwärtskam. Am Rande des Ortes, vor einem der letzten Häuser, kroch er vor Furcht m einen Eimer. Die Bäuerin glaubte, daß ihr der gute Sonntagsbraten nun nicht mehr entgehen könnte; entschlossen und geisteSgc-genwärtig trat sie auf das zitternde Tier zu und schlang ihm ein Tuch um den Hals. In diesem Aus'enblick enr^achtc aber in Meister Lampe der Mut der Verzweiflung, mit einem wütenden Biß befreite er sich, sprang aus dem Eimer und rannte, das Tuch um den Hals, in gestrecktem Lauf auf den nahen Wald zu. Die Bäuerin sah ihn in wilder Fluöit über die Felder sagen und gab die Verfolgung erschöpft auf. Laut schreiend und lammernd eilte sie in den Ort zurück, denn erst jetzt fiel ihr ein. daß Ne in das 5uch das der .Hase um den HalS trug, den ganzen Erlös des Markttaqes einaebunden hatte. So mußte sie sich also nicht nur den erhofften Sonntagsbraten entgehen lassen, sondern ihre Jagdinst anch ,mch mit b-irein Velde bezahlen. ländlsche. hochgestellte Persönlichkeiten. Mit besonderem Stolz pflegt er seinen Bewunderern eine !»>rawattennadel zu zeigen, die ihui der Prinz von Wales geschenkt hat. A^r auch eine goldene Medaille, die chm der König von Schlveden verliehen hat, und Man-sck^ttenknöpfe vom Kaiser von Japan gehören zu den Glanzstücken seiner Sammlung. 5P0K7 Äna das neue Dorabo des MnterfportS Boller Erfolg des PropagavdalaufeS vom Smrekovec / MrS. Bargate stiftet ewen Wanderpreis / Neue Pläne fltr die Er-schlitßung dieses einzigartige» Skigebiets Jahr auf Jahr werden dem immer mächtiger aufblüheichen Wintersport neue Gebiete zugeführt. In den letzten Jahren setzte ein förmlich« Wettlauf in der Popularisierung der einzelnen Wintersportp^tze ein und die Folge davon war, daß sich sc!^n die letzte Gebirgsgemeinde der vielen günstigen Auswirkungen eines geregelten W'nter-fportdetriebes be»vußt worden ist. Nicht zuletzt ist das zwischen hohe Bergrücken eingebettete und von rauschenden Tälern umgebene Hrna in den Brennpunkt aller winterlichen 75onderungsziele getreten. (Zrna ist schon seit einigen ^hren der Ausgangspunkt und das Tourenziel des stets neue Gebiete suchenden Witlterivande-rers geworden. Bon önm aus eröffnet sich das hmlichste Skigelände, daS sich vom Smrekovec her bis zur hohen Raduha zieht und auf der anderen Seite in das Schneeparadies der Petzen übergeht. Von den um lAD Meter emporragenden Bergrücken kann man ohne besondere Schwierigkeiten in die AX)l)-V^ter-Zone vordringen und den winterlichen Bergzauber der verschneiten „Sann taler" miterleben. Der Berschönerungs- und Fremdenverkehrsverein, !^r schon mit der Schaffung eines inodernen Bades Orna zu einem bekannteren Namen verholfen l)at, begriff nun die Initiative für die winterliche Erschließung der umrandeten Bergwelt. Das vergangenen Samstag und Sonntag zur Durchführung gebrachte Skirennen von S nl r e k o v e c vereinigte eine stattliche Anzahl von Wintersportlern, die '.Ml der Pracht dieser Bergn^elt in helle Begeisterung versetzt ^mirden. ^S Rennen fi^rte von der IlM Meter hohen Kuppe des Smrekovec zur neuen H-ütte des Slowenischen AlpenrereineZ, bog dann entlang dem allnmhlich abfallenden Bergweg in weftllicher Richtung ein imd erreichte beim „^is" den Kramarea-Sattel'. Parallel mit dem Kranmrca^Back) erreichte die Trasse, deren Länge 14.8 Ailolneter betrug, Lrna. Das Ziel befand sich vor deu^ Gemeindehaus, wo die einzelivm eitltrefsen-den Wettbewerber mit Musik und Beifall empfangen wurden. Ain Start hatten sich gegen Wettl»ewerber eingefunden u. zw. lvaren MaribOr. CÄjs, Slovenjgradec, stamj, MeSica und t^rmr vertreten. Die Mar-kierultg war vorbildlich durchgeführt, auch funktionierten SanitätS- und Lab-^stellen sn. wie Kontrollposten vorzüglich. Schon zu Begim: deS Rennenö sialt das Hauptinteresse dem Slalommeister 7^elen aus Eelje, !!^r nnt verblüfsem^er Vravour vom Smrekovee-GiPfÄ in toller S6?nßfahrt herabgeflitzt kam. Als aber dann baS Ge- »fälle geringer wurde, traten die Langläusier in den Bordergrund. Insbesondere der jun-gePodkubovsek (Sokol-Matiea) üiberholte in diesem Wschnitt eine ganze Reihe von Läufern. Gegen Schluß entfachte sich noch einmal der Kampf, doch war Pod-kubovsek nicht mehr zu überwältigen. In der hervorragenden Zeit von 37.21 Minuten sicherte er sich den Sieg. An die zweite Stelle rückte KrakalnikauS Slovenizradec in 39.14 Minuten vor, worauf dann Ielen in 41 Minuten an dritter Stelle solgte. Insgesamt erreichten 45 Läufer das Ziel. Gleichzeitig wurde auf der 6 .Kilometer langen Strecke Kraniarca-örna einDamen rennen durchgeführt. Als Siegerin ging hier die jugoslawische Sokolineisterin Zdenka A S m a n aus Kraus hervor. Zweite '.vurde Hilda r a l s aus Slovenjgradec. Den dritten Preis holte sich K n k e c Nansa aus Salec und vierte wurde Frau Anustka Se n-var aus Prevalje. Am Platz des festlich beflaggten Lrna wur-de den herbeigeeilten Jünger» des weißet! Sports ein feierli6^r Empfang bereitet, dem dann in deil ebenfalls reich geschmiickten Räumlichkeiten des Gasthofes Hobel ein Skifahrcrtreffen folgte. Der Präses des Berschönerungs- ultd Fremdenverkehr^lier-kehrsvereines Schulleiter u b a r entbot den Gästen einen herzlichen Willkommgrust und dmlkte allen für den glan^^ooNen ?ierlauf des eisten Wintcr'porfsesttagcS. Das Wort ergriff dann auch die Sckivmlierrin der Veranstaltung MrS. Louis B a r ^ a ^ c, die Gattin des Generaldirektors der ^'Bleibergwerke, und ül^erreichte den lierrlickx'n von ihr gestifteten ?SanderpreiS — eilwn silbemen Skispinnger. Der Sieger wurde mit einer goldenen, der Zweitplacierte mit einer siU^emen und die übrigen drei Bestplacierten mit bronzenen Plaketten ausgezeichnet. Außerdem wurde ein besonderes Winter-sportabzeichen herauSgec^eben, aus dein ^rna iul Bilde festgehalten ist. Außer den, PräiseS des veranstaltenden Vereines Schulleiter Janko KuhZr haben sich für die klaglose Durchfuhrung des Ren-neus noch Forstmeister Rudolf P l e i n e r, der mit besonderer Tatkraft die Sportsektion leitet, Dr. P u n z e n g r u b e r. der init seltener Aufopferung die Tmssierung der Rennstrecke durchfiihrte, ferner Karl -Groß, Stanko M a v r i e und Polda Preval-nik verdient gemacht. Der Lauf war der ^»luftakt einer gedeihlichen Entfaltung des Skisports in diesen? Abschnitt. Die Winter-iportfremlde iverden nunmehr gewiß alieS daransetzen, um asst> Vi'vbedin.i!!" len dafür zu schafft. . t. III». ".«».'r !s^?s /^vZcal-QA-^vQ-Zc Auf gegen dle?^av!oftvrer! Die modernste Errungenschaft ist unbestritten die drahtlose Nachrichten-, BortTags* und Musikvermittlung, das Radio. Million ncn von Hörern lauschen täglich den Darbietungen der Hundcre von Sendern, die über den gcscinlten Erdball verstreut sind und einen eminent wichkicien Faktor in der kulturellen (5ntwil5luttg der Menschheit dar-steilen. Das Radio ist eine Einrichtung, eine Initltution qenwrden, die gepflegt werden und jede i^ürderung und Schutz genief^cn muß, soll sie chre hohe Mission kla^os er-süllen^ Leider bei'inträchtigen die Darbietun-gen nicht nur die atmosphärischen Störungen, dic besonders im Hochsommer überaus lästig empfunden werden und denen man vorlaufig noch nicht recht an den Leib riU-fen kann, sondern in bedeutend gröszerem Mas^e die verschiedenen Störungeil, denen die Netzanschlußgeräte ausgesetzt sind. Der größte Tti?renfsried sind die Elektromotoren und die Hochfreauenzapparate, dic das Radiohören zu einer Qual gestalten und un» ter Umstünden gänzlich uninöglich machen. Wir besihen zwar streuge Bestimmungen, die es jedem Besitzer von Motoren zur Pflicht nmchen, seine Anlage ansprechend entstören zu lassen. Es stehen jedoch keine Organe zur Verfilgung. die die Durchführung der Vorschriften überivachen würden. Die Postverwaltung, der die Ueberwachung des Radiowesens untersteht, besitzt eine nur ganz beschränkte .handhabe und muß sich lediglich darauf beschränken, die Anzeigen weiterzuleiten. Wenn der Störenfried wüßte, mit wie wenig Geld er seinen Staubsauger, seine elektrisch betriebene Maschine usw. entstören kann und seinem Nachbarn und auch sich viel ?lerger erspart, wäre bald jeder bereit, zu dem Entstörungsapparat, der kaum 70 bis lW Dinar tostet, seine Zuflucht zu nehmen. Gar viele gibt es, die nicht genug untcrrich« ttit sind und nicht wissen, daß ihr so unschul» ttig aussehender Elektromotor den Radiofreund, der ja durch das sicherlich nickit geringe Abonnement das Recht erworben hat, die Darbietungen in Muße zu genießen, zur Verzweiflung bringet, lann. Leider stehen «mch Fälle nicht vereinzelt da, daß es sich unl «ibsichllickie Störungen handelt, um dem persönlichen Feind „eins auszuwischen". Gegen solche Störenfriede soll und niuß mit aller Strenge vorgegangen werden, da dieselben leine Nachsicht verdienen. Wenn die gesam-!e Oeffentlichteit einträäitig an der Beseiti. gung der Störungen arbeitet, werden dieselben ba!Z> auch bei uns aufhören und dann wird man sich wohl nicht mehr viel überlegen. ob man sich einen Apparat anschaffen soll od«^ nicht. Mittwoch, den 10 soamr ttonieren. Angesichts d«s imuver größeren Q»uristei,erkehrs werden ganz besonders alle Autobusunternehmen darauf ^'ufmerksam gemacht. Nähere Informationen sind Reise-büvo „Putntt" erhältlich. Tel. 2!.23. m. Die ^Jadraaska ftrais" in Split ver-sandte dieser Tage im Einvernehmen mit dem hiesigen Kreisausschuß dieser gesantt-staatlichen Organisation verschic'denen Firmen u. angesehenen Persönlichkeiten in Ma-j rkbor und Umgebung die Revue „^adranska ^ straZa" mit dem Wunsche zur Einsicht, dieselbe möge div eine oder andere fremde Revue ersetzten, die ihren Mitgliedern n'cht jene Begünstigung einräumt, die der Berein seinen Mitgliedern geivährt bis -DA; in Öotels und Mn Nachlaß bei Schiffste-nützung). Damit wird der Mitgliedsbeitrag stark konlpenfiert. Es dürfte wohl niemanden geben, der die zugestellte Revue nicht behalten würde, besonders da diese in Wartezimmern Benvendung findet und gebunden jeder Hausbibliothek zur ,^ierde gereicht, '^stellungen nimmt die Kan/zlei der „Ja-dranska straZa" in Maribor, Gregzrei<«.eva ulica 25, entgegen. m. AoSeste« der Tat. Die MariSorer S<'k-tion des Jugoslawischen Genfer Z^lellner-Verbandes leiteten unrer ihren Mitgliedern eine Sammelaktion zugunsten des fast erblindeten Kolleg. Puch ein. die 540 Dinar ergab. Für die stellenlosen Mitglieder ergab die Sammlung 805 Dinar, dic den der-dienstlosen Kellnern zu Weihnachten ausgefolgt wurde. nl. Hev- tmb Etkohmarlt. M a r i b o r, l0. d. ,^ugesührt wurde:» ly Wagen .tzeu. 4 Wagen Grummet und 0 Wagen Stroh. Heut wurde 30—40, Grummet zu 80— und Stroh zu ?7—^.^8 Dinar pro l00 kg gvchandelt. m. Wetterbericht vom 10. Jänner, 8 Uhr: FeuchtigkeitSmessci' —l. Barometerstand 753, Temperatur —Aindrichtuni "ItS, wölkung ganz, Niederschlag Nebel. * Velika kavarna. ««r »a«r Ta« noch tt: VMo !!! 255 * Hausball »ei der „Linde" lAnderlel Samstag, den 13. Jänner. .';00 m. Todesfall. Nach längerer ütrankheit ist gestern die Jnspektorswitwe Frau Sophie S i s ch k l? geb. Etzel gestorben. Die Verblichene, die im 77. Lebensjahre stand, wird Donnerstag un, l0 Uhr am Friedhofe in Tezno zur letzten Ruhe gebetet werden. Friede ihrer Asche! m. Obligatorische Anmeldung der Fahrzeuge. Die Polizei macht alle Bender darauf aufmerksam, daß mit Neusa^'v sämtliche Fahrzeuge fKraftsahrz'^uge, Fiaker- und Halbfiakerwagen, Fakirräder) ol?ne Ilnter-schied, ob sie im Betrieb stehen oder nicht, anzumelden sind. Die Anmeldebogen sind auf Zimmer Nr. 18 des VoltzeikommissariatS «erhältlich, wo auch die Anmeldungen abzugeben sind. Letzte AnmeldungSfris^t am 28. Feber l. I. m. In der BolksMlverfitiit in Stndenti spricht Donnerstag, den lt. d. um w Uhr der Chef des Mariborer G?sundheitshcimes Dr. ^os. Brtovec über die.Krankheiten des Ohres, des Mnudes und der Zahne. Den ansschlußreichen Vortrag iverden zahlreiche skioptisl^ Bilder begleiten. m. Vergebung der P pkuhr aus der Strecke Brezno-Ribnica. Am 22. d. uni l0 Uhr findet in der Gemeindeltube von Ribnica auf dein ^..'izitation'.^wege die Vergebung der P.ist-l'efö'.d?rung von der Bahnstation Brezno nnsojilniea" S0tt Dinar. Schönen Dank! Finiir T'e '.>tcuc^.'x'lv>"lgen, die Damen L i P o s i! e k, R o n e r und S u-panc gefielen ebenfalls und paßten sich mit AukoviL und B r e m e e in den Rahmen der Aufführni'g und trugen viel zum Erfolge bei. Stück nild Aufführung errangen starke Anteilnahme des Publikum«, das nack den Aktschlüssen mit viel Beifall dankte. Ittns M«« »Mme Po. ,,Tie drei DorfheUigen" ist der Titel des Schwankes, der anl 6. d. von unserer Dilettantenbühne zur Aufführung gebracht wurde und welcher dafür sorgte, daß sich das zahlreich« Publikum zwei Stunden lang köstlich unterhielt. Der dreiaktige Schwank ist aber auch ganz dazu angetan, die Lachmuskeln auf eine harte Probe zu stellen, da speziell die drei Dorfheiligen fRuter, Ritonija und Ziitnik) sich so ins Zeug legten, daß Leute vom Fach es auch nicht besser machen könn ten. Die Helden dieses Nachmittags waren Herr und Frau R u t e r. die dem Publikum außerordentlich gefielen. Ruter in der Hauptrolle, als Bürgermeister und verschmitzter Bauer, bot eine seiner besten schauspielerischen Leistungen und läßt er die blitzenden Dialoge mit den oft paradoxen Pointen glän zend abrollen. Frau Rutter zeichnet überzeugend die gewichtige Bürgermeistersgattin und bäuerNche „Beißzange". Olga 0 e r-n e k hat ebenfalls viel Erfolg und ist eine der Hauptstützen unserer Dilettantenbühne. Kranje gibt den gut umrissenen Typ eines Lehrers und schneidigen Liebhabers. R i-t o n i j a. obwohl sein eigener Regisseur, spielt sich nie in den Vordergrund und gibt seine Rolle in der bekannt humorvollen Art und Weise. Als ungeschickter und schüchterner Freier gesiel Roner ausgezeichnet und ^ itnik schafft eine vortrefflil^ und' ori- Vurg-Ionklno. Rur noch bis einschließlich Donnerstag der große Filmschlager „Sai-serjSger im Aener" (Am Felde der Ehre — Spione am Werk.) Das grandioseste Filmwerk mit Brigitte Helm und Karl Ludwig Diehl in der.Hauptrolle. — Am Freitag beginnt die süße, flotte, schmissige Operette „Ihre Durchlaucht die Verkäuferin". Ein Glanzstück der Filmindustrie mit Willy Forst, Liane Haid und Paul Kemp in den Hauptrollen. Willy Forst singt, tanzt, unterhält sowie einst in seinem Schlagerdebut „Zwei Herzen im Dreivierteltakt". Paul Kemp ist glänzend, Liane Haid so hervorragend wie noch in keinem anderen Film. Union-Lonkino. Ab heute, Mittwoch, die große Sensation des Tages „Gchtvester Angelika" (.Hinter Klostermauern). ein Großfilm im Genre der unvergeßlichen stummen Filme „Weiße Schwester" und „Schwester Maria". Dieser wunderschöne Film zeigt unS in Bildern das Leben und Leiden hwter den Klostermauern, die heilige Ruhe, die durch die tiefe Liebe zweier junger Menschen gestört wird. Der Film ist von einer feinen, klangschönen Musik begleitet, und wird von der Kritik als ein Kunstwerk bezeichnet. Radio-Programm Donnerstag, l1. Jänner. Ljubl, ana 12.15 Schallplatten. — 18 Erziehungsrortrag. — 19 Serbokroatischer Sprachkurs. ^ 19.30 SchaNplatten. — 20 Uebertragung mt? Beograd. — B e o-grad II Schallplattrn. ^ 15 Schulfunk. — 17 Lieder. — 18.30 Polni'cher Sprachkurs. ^ 19 Schallplatten. ^ N Chorkonzert. ^ 21 Violinkonzert. — 21.30 Lieder. W i e n 11.30 Du und die Geellschaft. — 12 Funkorchester. — IS Nutzen der insekten« fressenden Vögel. ^ 17.15 Konzertstunde. — 18.25 Zur Psychologie der Arbeit. — 70 Ungarische Volksmusik. ^Breslau 19 Deutsche Kantate. — 20.30 Bissiges W^rt u. fröhlich Musik. — 21.30 Heut spielt der Strauß. — Straßburg 21 Presseschau. — 22.40 Werke von Benjamin l^odard. Mühlacker 19 Deutsche Kantate. 20.10 Der Feierabend. .22.30 Worüber man in Amerikia spricht. — L e i p z i g lg Deutsche Kantate. — 20.S0 Bissiges Wort und fröhliche Musik. — B u k a r e st l9.35 Oper. — Rom 20.30 Moderne italienische Musik. — Zürich 19.20 Schallplatten. ZV Plauderei. ^ 20.30 Konzert. — Prag 20.30 Ein Rundfunkreliek. — 22.15 Smeta-na-Konzert. — Jtal. Nordgruppe 19.50 Eichallplatten. 21 Oper. _ B u- d a p e st 2l0 Ungarische Musik. — W a r-s ch a u 20 Leichtes Konzert. — Deutsch« landsender19 Deutsche Äantats. 20 .Konzert. — .23 Strauß. — D a v e n-t r y 21 Variety. ^ 22.35 Konzert. Ein nnverSffentlichteS Vnch Dickens'. Die En^el des beliebten englischen man schriftstellers Eharles Dickens werden in den nächsten Tagen zu einem Familienrat zusammenkommen. Dabei soll entschi?!»?« wer den, ob das letzte, bisher noch unveröffentlichte Manuskri^ aus der Feder des glänzenden Erzählers in Buchform der Oeffentlich« kelt übergeben werden oder als Familienschatz von Generation zu Generation au^be-ivahrt werden soll. Das Verk trägt den Titel »Das Leben Christi" und wurde von dem Autor ausdrücklich seinen Kindern aewidinet. Es befand sich bis jetzt im Bekitz des Sobne6 des Schriftstellers. Zi? Henry Fielding Dickens. Sir .Henry Dickens hat sich zeitlebens gegen die Veröffentlichung des Manuskripts ausgesprochen, obnvhl ibm ron einem onBischen Verlage einmal'fast drei Millionen Dinar dai^ür geboten wurden. Im vergangenen Monat starb Sir Henry und bat seine Kinder kurz vor seinem T?^ noch einmal, das wertvolle Manuskrit't der Familie zu erhalten. Die Enkel des Schriftstellers sind jedoch geteilter Meinnna. Der Familienrat soll daher die C'^tsck^e'dunn siber das lveitere Schicksal des Wcvlcs treffen. .Sburw«« Aewmg" Pwmmr «. Dimikritag, dm ll> Jimier lS!>4. Wirtschaftliche Rundschau Japanische Dumpingware Air haben eZ glücklich erreicht, daß die japanische Dunlpingwars «uch bei «n» Mn-gang gefunden hat. Auf dem Beograder Markt werden Porzellanwaren echt s^ni» scher Provenienz gehandelt. In Zagreb hat sich ein Konsortium gebildet, wel>^S den Berütuf der japanischen Dumpingpr^uktion organisieren soll. Wie es heißt, wird ein Sei denhcnld fapanischer Provenienz 28 Dinar kosten, ein Fahrrad nur 200 Dinar. Es gibt im Prinzip kein Mittel, den Gin-l>ang japanischer Ware zu verhindem, eS hat auch gar keinen Sinn, den ^pott auS ISndischer Erzeugnisie durch besondere Maßnahmen zu verhindern. Die bestehenden Importkomplikationen sind schon genug schwer, und was hier in Massen durchkommen will, kann nur auf Grund eines syste-matischen Dumpingplanes durchkommen. Ein besonderes Verbot für die Einfuhr ja-^»anischer Waren kann weder gefordert, noch erteilt Werden. Die Schädigung, die unsere Wirtschaft durch den japanischen Jüiport entsteht, liegt nicht so sehr in den Preisen der eingeführt-ten Artikel. Schließlich kann die Dumpingpolitik auch nicht ins Endlose fortgesetzt werden. Die tatsächliche Schädigung besteht im weiteren Verseuchen des Marktes mit qualitativ minderwertiger Ware und die weitere Gewöhnung deZ Konsumenten an ininderwc^rtige ArNkel. Es kann und darf nicht geleugnet werden und jeder aufrichtige K^nftnann wird eS heute auch bestätigen, daß sich niemals soviel minderwertige Ware auf dem ?1?arkte befunden hat als heute. Teils liegt die Ursache hiesür in der geringeren Kaufkraft deS Publikum«, teils im V'^estreben des Kaufmannes, die Verdienst-chselt wie in der Zeit der .Konjunktur und auf die Taschen der Konsumenten keine Mckficht nimmt. Im Bestteben, das Publikum zu größeren llm-sähen zu bewegen, mußte der Preis der Ware heruntergedrückt werden und damit auch die Qualität. Der Faktor selbst wäre vielleicht nicht von so großer Bedeutung, iväre nicht seine Wirkung auf die Psyche der Konsumenten so verheerend. Der Konsument stellt sich von selbst auf billige Ware um und damit sinkt unweigerlich daS Kulturniveau. Auch die heimisö^n Produzenten werden in der Folge davon berührt. Die Jnlanderzeugung muß in der Qualität sinken. Leider ist schon oft genug die Wahrnehmung gemacht worden, daß die heimische Produktion nicht immer die Ambition besitzt, erstNasiige Ware auf den Mark: zu werfen. Wir selM dies aus den Jnlandmkrkten, wir können dies aber noch krasser auf de,l Exportmärkten feststellen, wo wir eben auS diesem Grunde sehr viel verloren haben. Run ist bei unS eine energische AufklärungSaktion im Gange und man hat mit Befriedigung feststellen können, daß die Produltion langsam mehr auf die QuMät zu achten beginnt. In diesem Augenblick trifft die japanische Ware auf unserem Platze ein uuu senkt damit daS Niveau unserer Märkte um ein Bedeuten' des. Wie schon eingangs «rlvähnt, kann die Einfuhr japanischer Ware nicht gesperrt werden, aber es kann gefordert werden, daß die gesamte eingeführte Ware nicht unter einem bestimmten Qualitätsniveau sein darf. Dafür gibt es in der WirtschaftSgeschick)te ge-niigend Beispiele, und man nmß nur auf die Glykofeverordnung der griechischen Regierung verweisen, die damit verhindern wollte, daß minderwertiger Weizen imporiiert wird. Eine ähnliche Maßnahme ist auch bei uns dringend nötig und sie wird sehr viel dazu beitragen, die heimischen Märlte zu verbesiern und die Gefahr, welche durch eine eventuelle Ueberschwemmung durch japanische Dumpingware besteht, zu mildern. -Y- X Rlndermarkt. Maribor, S. d. Der Auf- nieb belief sich auf 158 Ochsen, 14 Stiere, '^55 Kühe, 11 Kälber und 11 Pferde. Ber-kauft wurden 239 Stück, davon 26 nach Italien. Es notierten für das Kilo Lebendge-ivlcht: Mastochsen 3 bis 3.50, Znchtochsen -'.75 bis 3.75. Schlachtstiere 3.30 biS 3.75, -chlachtmastküsie 2.Z5 bis 3.50, Zuchtkühe i.75 bis 2.75, Beinlvieh 1.75 bis 2, Melk- u. trächtiqe Kübe 2 biZ 2.25, Jungvieh 3.25 bis i, .^lilber '1.50 bis 0 Dinar. X Maßnahme« z«r För^ruug der Vieh-ausfuhr in Jugoslawien. Dieser Tage wurde in Veograd ein Zentralverband landwirt-tchaftlicher Viehzuchtgenolsenschaften gegründet^ dessen Ausgabe es ist, die Viehzucht .zwecks Steigerung der Ausfuhr durch gesetzliche Maßnahmen und durch Gewährung reichlicher Kredite an die einzelnen Genossenschaften zu fördern. Die Vorarbeiten für die geregelte Tätigkeit der neuen Organisation, von der man sich in Landwirtschafts-kreisen viel l'erspricht, sind bereits in vollem l^nge. X Echwellenlieser««gen für die Bahnver. uialtung. Das Oekononiat der Generaldirek-tlon der Jugoslawischen Eisenbahnen (Beo-^eS NorjahreS): l. Eröffnete ^onknr'e: i.m Draubanat — (3), Tavebanat 1 (1), Prbaö-banat 2 l3), KMnlandbanat 1 (»-), Drina-banat 2 sl), Zetabanat 2 (—). Dunaubanat 2 (6), Morirvabanat -- (2), Vardarbanat T sl), Bevflrad, Iemun, Pan?evo I (—). — ?. Eröffnete Aiisgleichc' ausserhalb des Kvn-kurseS: im Draubanat 7) (4), Aavebanat I (12), BrbaSbanat — j^tenlandbanat Jenny vernahm nicht seine Worte, fühlte aber die an sie gerichtete Bitte u. blickte müdelächelnd auf den Bräutigam und aus die um ihr Bett stehenden Verwandten. — !Da entglitt ihre schmale Hand seiner Rechten und siel geräuschlos auf die Bettdecke i nieder, ihre verglasten Augen waren starr 1 (1), Drinabanat 1 (4), Zetabanat (—). gegen die Zimmerdecke gerichtet, sahen aber Donaubanat (4), Moravabanat — (1j, nichts mehr. Auf ihrem Antlitze lag ein mil-Bardavbanat — (1), Beo^rad, Zemnn, Pan-' des, gütliches Lächeln, ihre Linke umfaßte Levo 1 (2). — 3. Eröffnete Vermittlungs-verfahren: im Draubanat 1, Tavebanat 3, Br^sbanat 1, Ki^tenlandbanat —. Drina-bamt —, Z^a^at —, Donaubanat 1, Momvabanat —^ Vardarbanat 3, Beograd, Zemun, Pan^evo 2. — 4. Abgeschaffte Kon noch krampfhaft das kleine Perlmutter' Kruzifix. Finstere Silvesternacht. Der Föm pfiff um die Ecken. Schwere Schneemasjen lösten sich von den Dächern und fielen mit einem unheimlichen Gepolter anf die belebten Gas- kurse: im Draubanat 4 (1), Savebanat l (2), sen. Plappernde Menschen, in Pelze und Bi^Sbanat ^ (—), Küstenlandbanat 1 (—) Winterröcke gehüllt, eilten in verschiedene Drinabanat 3 Zetabanat — (1), Dzau- Richtungen, um den Jahreswechsel in il^ren banat 1 (2), Moravabanat 2 (4), Vardarba-! Vereinen, bei Verwandten oder Bekannten nat 1 (1). Boograd, Zemun, WnLevo — (N.l su feiern. Das alte, ehrwürdige Franziska-S. Abgeschaffte Ausgleiche außerhalb des - nerlloster stand still und finster mitten in Konkurses: im Draubanat — (6), Sa^-eba-nat 1 (12), BrbaSbanat 1 (3). Küstenllnd-banat 2 (1), Drinabanat — die »ohle m rohen Killen »u N k« ver-I^ frachtet wird^ die ebenfalls verfeuert wer« den. Die Schweiz bezieht die Kohle von Jugoslawien auch aus dem Grunde, um dadurch den Warenelearing mit uns auszugleichen. Zwei Jahreswenden Man saß fröhlich um einen großen, runden, mit auserlesenen Speisen bedeckten Tisch. CS war Silveftcrabend. T-s qr°^e 5» Zinuncr war s-stlich b-leucht-t. Zu °in«r «hristbaum, saNcle I-in- .HSnd« uud ke stand ein mächtiger, Prächtig gezierter Weihnachtsbaum, auf welchem unzählige haar zierte dasselbe, nur 20 Kerzen befestig te er auf den Baum, denn seine so früh verstorbene Braut, die er nicht vergessen konnte, zählte 20 Jahre. Augustinus zündete die Kerzen an und löschte das Licht auS. Sodann kniete er vor dem Baum auf einen Schemmel nieder und zog unter seiner Kute ein Leinentäschchen hervor. Dieses enthielt sein ganzes irdisches Gut, eine mit schwarzer Seidenmasche gebultdene Haarlocke seiner Braut und zwei Lichtbilder. Das eine Bild zeigte Jenny, wie sie regungslos und entseelt auf der Totenbare lag. Beide Bilder und die Haarlocke legte Augustinus vor betete für das Seelenheil seiner Brant. Das Feuer knisterte im Ofen. Auf der ScrM sr-nÄen' wurde still, dcnn -S naht- d,i> und ,»>-! w-IM-scharzten StubeniiiSdchm Mitlern-chtSIlund- und die Jahr-iw-ndc. »«di-nten dl« große Tilchg-s-lllch-st. An schwermktlgem Schlag «lang aus dem einem Tischende sah das überglückliche Brau» M-stertu.m die »wölste Stunde^ DaZ paar. Jenny und August. Di« große Schlag- Mosen der F-nsaren «»in nahen Schloß. ichr kündigt die zwölst. Stunde, das Ende b«rg I>°rte AugusttnnS in seinem Yebet, des alten und den Ansqng des neuen Iah. d-nn er woMe heute die Jahreswende mit res an. Di- Tischrunde erhob sich, nahm^ '-«»n Vraiit allein und ungestört die seingischllssenen, mit perlenden Weln > ' - - gefüllte Gläser in die Hand und beim letz- > Wieviel hat sich in dent einen, Jahre ver-ten Schlag der Uhr ertönte durch den Saal ändert! Vor einem Jahre noch ein gliick ein fröhliches ..Profit Neujahr". .Hände wur strahlendes Brautpaar und heute . . . den gedrückt, Weingläser aneinander gesto-j Augustinus betete weiter, aus seinen Außen, das junge Brautpaar blickte sich tief gen fielen schwere Tränen aus die Bilder in die Augen und wünschte sich mit cincm seiner Jenny, die er wiederholt an seine langen Kuß und warmen Händedru k diel Lippen preßte. Am Tannenbaum erlosch ei-Glück im kommenden Jahr, in dem der Le- ne Kerze nach der anderen. Augustinus aber bensbnnd zwischen ihnen geschlossen werden betete weiter u. richtete liebe, zärtliche Wvr--soll. Da entglitt dem Mädchen der feinge- te an seine tote Braut. Da erhob er sei- schliffene Weinkelch aus der .Hand, fiel klirrend auf den Boden, wo er in hundert Stücke zersplitterte. Bon allen Seiten ries man dem Brautpaare zu „Prosit Neujahr" und „Scherben bringen Glück". , Monate vergingen, da erkrankte die iunge Braut Plötzlich. Jede ärztliche Hilfe war umsonst und die Aerzte verloren jede Hoffnung auf ihre Genesung. August und ihre Eltern wichen nicht von ihren» Krankenlager. An dein Tage, für den die Aerzte das Heimgehen der Kranken voraussagten, saß der unglückliche Bräutigam an ihrent Bette. Ihre abgeniagerte Rechte, durch deren durch sichtige Haut er jeden ihren matten Ader« schlag fühlte, in der seinen haltend, blickte er in ihre fiebernden Augcn und murmelte kaum hörbar mit zitternder Stimme „Jenny, liebe JenM, bleibe bei unS, verlasse uns nicht so srüh. Dn bist ja noch so jung, wie der Morgentau". neu Blick eulpor und an der Stelle, wo das Bäumchen gestanden, stand nun eine glänzende Engelsgestalt, die die Gesichtszüge seiner Braut trug, Augustinus streckte seine Arme gegen die Engelsgestalt aus, griss aber ins Leere, die Gestalt war verschwunden ... V. B. (Ptt»j.) ----- MbtnAausfta» h. Reinigen und frisch erhalten von Linoleum. Linoleum darf niemals mit heißem Wasser und Soda gewaschen worden, sondern höchstens mit lauwarmen! Wasser nnd weichem Lappen. Das so gereinigte Linvleum wird sodann mit Paraphin abgerieben. Zunt Polieren eignet sich Bienenwachs und Terpentin sehr gut. Hie und da soll Linoleum venn 8io tieim ^eklsme>vottl)exverb tllr äen k^'Ilin: lkrevuk ckkauckt. «lieVekleSuket n initvirllt. l)er I'ilm Leiankt van .lün- »er l934 im nur Vculiilirunx. >XIlv ^vvitorcn Inkni'matiailol» clilscli (tio k^Ilis:-7vttel, ckio iieuto unä merken vvrlLtlt >vor-llov und cjjrokt an cter Kitizss des Qrsjslci Kino bis 11. <1. kVl. 259 Donnerstag, U. Jänner lVZ4. ^Maribore? Zeitung- Nummer Haare — Haut — Stoff Welche Farben soll die Dame traqen? Woran liegt es, Äag die T-ame mit dem «'leid, das sie tragt, so oft nicht zufrieden ist? Meistens wohl an Vom wenig harm.'ni-schon Kontrast der natürlichen Z^rben der Haar« und Hautiarbe mit der Stoffarbe. Nachstehend einige Erkicirungen dazu, bv. gönnen mit den B l o n d l n e n. Blondinen mit Heller Hautfarbe stehen alle sprechenden, nicht schreienden Farben gut, ausgenommen Lila, auch Schwarz, Ma, rineblau und dunkelbraune Aarben, .»hne schwermiltlg zu wirken. Matte, wen.g spre« chende Farben, wie Rosa. Beige, Maisgelb und Fraise, sinÄ für blonde ??rauen wenig oder gar nicht geeignet, denn sie geben der Haut eine fahle Farbe. Fiir d.^n Abend sind Silber und Hellgrau sehr gutkleidende Far« ben. Blassen Blondinen wird die Wahl der riS)tiaen Stoffarbe immer schivellerer Ton. Ruhige Farben in Tunkolvizl-tt oder Dunkelrot, auch einige mattbls-'n" ^nd ebenfalls zu empfehlen. Wollen» Äumver slir iatle Tage Seit Jahren schon erfreut sich der wollene Jumper für den Winter der allergrößten Beliebtheit. Nicht nur zum Sport — auch für Haus und Beruf hat er sich aufs beste bewährt, und in jedem Jahre sorgen auch liier neue Formen und neue Farbstellungen flir Abwechslung. In die'em Jahre zeigen zahlreiche Jumper Streifenmuster. Man sieht angestreckte große Schulterkragen oder breite Manschetten, die Streifen haben, ^dnrch wird eine gewisse strenge Note betont. Sie Paßt weniger zum niedlichen Lockenköpfchen als zum schlichten, glatt frisierten Sopf. Auch die Westenform, die bis über die Hüften reicht, wird, mit l>der ohne Gürtel, viel ge» tragen. Für Sport, Reise und Spaziergang ist der Jumper aus Wolle ganz besonders geeignet, weil er warm hält und zugleich weiteste Bewegungsmöglichkeit gibt. Ein in der Farbe passender warmer Nock und über den Jumper gezogen eine kurze Lederjacke ergeben einen ebenso zweckmäßigen wie eleganten Anzug, der sich gerade für den Winter besonders gut eignet. Neben dem Jumper taucht fetzt auch der Nelne Avendumhana aus Wolle auf. Hell-farbig, als kleines Schultercape gestrickt uzld mit großen «Aöpfen geschlossen, gibt er eine reizende Eryänzung des Abendkleides. wünschte heraussuchen lann. Auch hier sind^ viele Kleider hoch.ie^chlossen. daneben aber! findet sich der kleine Ausschnitt in allen möglichen Abarten. Der schlichte spitze Ausschnitt tritt ein wenig in den Hintergrund, er ist ein bißchen alltäglich geworden. Der viereckige und der schräge Ausschnitt sind besonders beliebt, ^ne^n sieht man viel den leicht um den Hals geschlungenen Schal, der oftmals auch Zeitlich zusammengehalten wird Und endlich .st noch der lose fallende, tliten-förmige Ausschnitt da. der zwar sehr kleidsam ist, aber den Nachteil hat, daß ^r lich bei den mersten Stoffen unter dem Mantel drückt und dann häßlich aussieht. Und die nrößte Neberras'^iMk^ bietet eigent lich das Abendkleid. Denn hier findet iich entweder die hochgeschlossene Form, die sogar oftmals du'^ch lange Aermel ihre Ergän ^ung findet, oder der tiefe Rückenausschnitt, der fast bis zur Taille herabreicht. Dieses Rückendekolletee wird oftmals unsymmetrisch gearbe:tet oder dnrch andere Drapierungen unterbrochen. Breite, sich kreuzende Träger ergeben da oftmals eine intereflante Unterbrechung und erreichen sehr kleidsame Wirtungen. Häufii wird auch der Rücken ebenfo wie Schultern und Arme völlig freigelassen und lediglich am .Hals witd das Kleid zusammengehalten. ausgestochen, bis man ferlig ist. Wenn die «rjiea Krapfen schon schvn gegangen find, lätzt man in einer Sasserolle soviel Sck»wcine-fchmalz heiß werden, daß die Krapfen darin schwimmen. Die untere Seite gitt man in das Lchmalz, bedeckt das Gefäß m.t einem gut verschließbaren Deckel, und läßt es zugedeckt, bis die Krapfen zil<^. dreht sie dann, wenn sie eine schöne ^rbe haben, um, und läßt sie unbedeckt auf der äderen Seite goldgelb backen. Dann nimmt man die Krapfen heraus, legt sie auf Fließpapier, damit das Fett abtropfen kann, und richtet sie, mit Mucker beftreut, an. h. vanSlederpaftete. Eine schöne Gansleber Locht man mit »/»» Liter Wasser, einigen Trüffeln und etivaS Paprika, solenn passiert man die Leber, salzt und rerrührt 4 hartgekochte Eidotter, die man Passiert hat, da-mit. Dann kommen noch 5 feingehackte Sar-. bellen, ^ geriebene Zwiebel^ einige Kapern, s feingehackte Trüffeln und etwas Zitronensaft dazu. Man läßt die Masse an der Lu^t trocknen. Der Ausschnitt öe.'s-kleid ist fast durchtvegs hochgeschlossen, hat oftmals sogar einen kleinen Stehkragen. Für den Nachmittag schon ist die Zahl der Möglichkeiten so groß, daß sich jeder das Ge- Mr die?!üche h. Gejulzter Flsch. Der Fisch wird gereinigt, in Stücke geschnitten, gesalzen, mit kochendem Essig übergössen; fünf große Zwiebeln und ganzer, weißer Pfeffer werden enie halbe Stunde gekocht, beides in den Fischsud blneingegeben und derselbe eiiv Biertel-stude kochen gelasse. Danach richtet man den Fisch auf einer länglichen Schüssel an. Die Suppe läßt man, nachdent Essig und Wein beigemengt wurden, nochmals eine Viertel-stunde kochen, klärt sie mit einem Eiklar und schüttet sie über den Fisch, den man, so Ml einem kühlen Ort aufbewahrt, fulzen läßt. h. FajchingSkrapse«. üS Dekagramm Nlehl, Liter Mlch, 2)H Dekagramm Germ, 3 Dekagramm Zucker, etwas Salz, feingeschnittene Zitronenschale. 4 Eidotter uM» 7 Deka, gramm zerlassene Butter schlägt man zu ^ einem Teig gut ab und läßt ihn an einem warmen Ort gut gehen. Es darf kein Luftzug darauf kommen. Wenn der ^ig iut gegangen. walkt man ihn fingerdick aus, sticht Scheiben aus, gibt etwas Marillenmarmela-t de, dann wieder ein leeres Teigstück darauf, drückt mit den Fingern den Rand etivas nieder, sticht mit einem kleineren Stecher den Krapfen aus. und legt ihn dann auf ein et-lvas bemehltes Strudelblech, so daß die Seite, die auf dem Brett gelecien ist, nach oben kommt. Die Teigreste werden mit etwas Milch gut abgeschlagen, ausgewalkt, wisdv'r VraNWe Mnke h. Zigarr-«asche ol« Pvtzmittel. Angelau-fene Gold- und Silbersachen werden ganz schön und blank, wenn man sie mit einem in Zigartenasche getauchten Flanellappen ab reibt. In gleicher Weise kann man Zigarrenasche als Pntimittel für Kupfer, Alfenid, Messing, Zink usw., das nicht für den Ge^ brauch bestimmt ist, sondern dekorativen Zwecken dient, verwenden. Sind Flecke auf den nicht edlen Metallen, so befeuchtet man die Asche zuvor mit einigen Tropfen gerei-^nigten Petroleums und schreitet dann zum i Putzen. Der Gegenstand wird des üblen Ge i ruchs wegen mehrmals mit lauem Wasser .abgespült und mit einem weichen Tuche j blankgerieben. s h. Echieftrtaftl« werden nach und nach, I wenn sie nur mit Wasser behandelt werden, fettig. Dadurch erschweren sie das Schreiben ungemein. Gründliches Abseifen Hilst dem Uebel ab; nur muß es öfter wiederholt i werden. h. Gchwarzer Atlas wird wieder glänzend ' n»enn man die Rückseite des Stoffes mit ei-^nem in Olivenöl getränkten Schwämmchen j überstreicht und dann den Stoff sofort mit nur warmem Bügeleisen auf glatter und t weicher Unterlage bügelt. I h. Vre«««» «e»er Gchvtze <« veehwber«. Um das Brennen neuer Schuhe zu verhindern, reibt man die Jnnensohle mit Spi^-ritus ein und läßt sie trocknen. ! h. Gefrieren u«d ««l«Nfe» der Küchen-fenfter zu vermeiden: Die innere Fläche mit Spiritus und Glyzerin überwifchen, nicht trocken reiben. Ein halbes Liter Spiritus, 2)4 Deka Glyzerin, tüchtig schütteln vor Gebrauch. , h. Verhittwls vs« KesselsteinbUduas. Oesters Kartoffelnschalen kochen oder längeres Auskochen mit Soda. — Vorhandenen Kesselstein läßt man einige Tage in Essig stehen und entfernt ihn dann durch Schütteln. liNiillII«!KMi? h. Herztranle müssen sich auf eine bestimm te Ernährungsweise einteilen, von der sie auch nicht abgehen dürfen, weiln sie sich ein-inal frei von Beschwerden fühlen. Es handelt sich daruin, daß sie sich kräftige Nakjrung verschaffen, aber den Magen nicht zu stark belasten; sie müssen sich also schwer verdaulicher Speisen enthalten und dürfen sich nicht im Falle eines guten Appetits übersättigen; öftere kleine Mahlzeiten sind zuträglichen. Bor allem inüssen sie es meiden, zuviel Flüssigkeiten zu siä) zu nehmen; das gilt nicht bloß für alkoholische Getränke, ob-schon es keinem Zweifel unterliegt, daß Al. kohol für gewöhnlich auch ein .^rzgift ist. Das .Herz hat für die Fortschaffung jeder vermehrten Flüssigkeit — was immer es ist — eine ganz erhebliche und unnötige Arbeit zu leisten. d. Falten und Runzeln im Gesicht entsteh. en aus verschiedener Ursache, teils durch Ab magerung, durch schlechte Behandlung des Gesichtes (Schlninken), durch die schlechte Gewohnheit, die Stirn zu runzeln, die Augen zusammenzukneifen und schließlich durch das Älter. Am häufigsten kominen die Falten ans der Wange vor, aber auch am Mn und auf der Stirn. Bekannt sind die „Krähenfüße" seitlich der Augen und die Tränensäcke unter den Augen. Man vermeide das starke Abmagern, das Runzeln der Stirn, das Zusammenkneifen der Augen sowie überhalipt heftige Bewegungen des Gesichtes. Ost kann man die Falten und Runzeln durch Massage entfernen, doch gelingt dies nicht immer. Manchmal kann man die Falten durch Schminke verdecken, was allerdings keine Heilung ist. Ein anderes Verfahren besteht darin, durch Einspritzung von flüssigem Fett unter die Haut die Furchen auszugleichen. Manchmal ist es notwendig, die üverschüssi-ge Haut durch einen Schnitt zu entfernen. Die Falten und Runzeln entstehen dadurch, daß das Fett unter der Haut schwindet, wodurch die Spannung der .^ut nachläßt. Beim Runzen u. Kneifefn werden die ^ut-Muskeln immer angespannt. Geschieht dieS sehr oft, so läßt die Spannung nicht mehr nach, und die Runzeln bleiben dauernd. d. Der Nährwert des H«»ißs. Der Honig stammt von den Blüten, aus denen er von den Bienen gesammelt und dann in den Waben der Bienenstöcke abgelegt wird. Der Honig besteht aus Fruchtzucker, Wachs und verschiedenen Säuren. Guter Honig ist gelb, klar und riechend. Honig ist infolge seines Zuckergehaltes ein hochwertiges Nahrungsmittel. Er wirkt auf die Verdauung anre« gend, ist daher auch bei Verstopfung zu empfehlen. Auch bei Husten und Heiserkeit bewährt sich Honig sehr gut. Es gibt auch künsUich hergestellten Honig, der hauptsächlich aus Sirup besteht. d. HaMjuckk« zeigt sich bei ResselauSschlag, Ekzemen, Krätze, Schuppenflechte -usw. und ist im allgemeinen das Zeichen einer Hautkrankheit. Auch Nierenkranke leiden manchmal an Hautjucken. Betupfen mit Salizylfpi-ritus und nachherigeS Einpudern mit Reismehl bringen nianchmal Linderung. Bei krankhaften Veränderungen der Haut genügt dies aber nicht, es muß der Arzt befragt werden. d. G«orbild««g bei Gäuglinste«. Auf der Zunge und Wangenschleimhaut bilden sich kleine, Punktförmige oder flächenhafte Flek-ke. Verursacht wird der Soor durch den Soorpilz, eine Art des Schimmelpilzes. Nach den weißen Flecken in Mund heißt die Krank heit auch MehlmumS. Sie kommt meistens bei schwachen oder unterernährten Kindern vor. Der Belag darf nicht weggewischt werden, weil dabei die Schleimhaut verletzt .oird und dadurch Infektionen zuftande ko» men können. Der Soor kann sich in der Speiseröhre und in dem Magen festsetzen. Die gute Säuglingspflege ist der beste Schutz gegen diese Krankheit. Bei unterernährten Säuglingen muß vor allem der Krüftezustand durch die richtige Ernährung gehoben werden. Die erkrankten Stellen betupft man mit Boraxlösung. d. Schwielen»ild««s an wn Kiißen. Wenn die Schuhe zu kurz oder zu eng sind, kommt es durch den Druck des Leders zu Verhärtungen der .Haut (Schwielen) am Fuß. Bei Senk- und Plattfüßen drücken die Fußwurzelknochen auf die Haut, besonders auf die Fußsohle, und auch dadurch bilden sich Schwielen. Bequeme Schuhe sind die erste Bedingung zur Heilung. Bei Senk- und Plattfüßen müssen orthopädische Einlagen getragen werden. Um die Schwielen wegzubringen, nehme man heiße Fußbäder, denen man etwas Soda zusetzt. Dadurch wird die Haut erweicht und läßt sich abschaben. d. Ohrgeräusche. Es gibt Menschen, bei denen im Ohr Geräusche auftreten, die sa stark sind, daß sie während des Tages bei jeder Beschäftigung, bei Nacht im Schlaf stören. Diese Geräusche find entweder sausend oder klingend und können dadurch eine Erkrankung im Ohr bedingt sein. Mit der Be-Handlung des betreffenden Leidens hört auch das Geräusch auf. Bei gewissen Nervenkrank heiten glauben die Kranken Geräusche, ja oft Stimmen zu hören, die in Wirklichkeit gar nicht vorhanden sind. Mit der Besserung des Leidens hören auch diese Geräusche auf. ,Mar»bm« Nummer S. Donnerstag, de« N. Jänner 1W !. v« SIlü ä« 5cbicli;»k Qie Qesrkirkte einer l-!ede lNachdruck verboten.) ^l)n Sottlled (LO. Fortsetzung.) Truke? Trude? — ?Lar das auszudcn' des flackernden ^erzeiUichtes verzog sich ftiin ren? . . breiter Mmd zu einem l^rinsen. Ä>cr schien schnell — nur ichm'll (^ewißh^it! Wie sie es dem gefolterten 5)cittz nur so? erlangen? Hatte nicht dcr Wirt -ivsagt, der! „Das wohl. Das haben's schon. )ch svll Professor und seine Tochter wären nicht zu' Zhnen ausrichten, Ei«? nii^ten sich nit mehr öause? Unsinn! sie konnte nicht uuSgerec^ bemühen." net heute an: Abend ivcggereisi sein, ohne! Heinz taumelte zurück. Der Mann sah, er davon hätte erfahren müssen, so gab l'!; nur eine Ml>glichkeit: sie ließen sich verleugnen . . . (^r mußte Sicherheit haben, heute noch! Morgen konnte c-Z schon zu s-piit sein . . . An seiner gan,; oerdutzt dreinschauenden Wirtin stinzte er rorüber. Äar ln einer Minute an Willmanns Haus. Zum wievielten Male in dieser kurzen ^it — er hätte eö nicht zu sagen vermocht. Wirr hingen ihm die .'^''aar? in die Etirne. stürmisch begehrte <'r Einlas;. ?Lillmann6 WohnungtZgeber erschien. Er- wte schwer das den späten Besucher getrof fen ^tte, und schien Mitleid zu empfinden. „Wenn ich ivas loi'ißt, nwcht' ich's ^hnen ja sagcn. So aber--" Heinz taumelte wie ein Trunkener hinweg. Wußtt: nicht, wohin ihn sein Fuß tnlg. Nur inimer weiter. In die Dunkel^it, in die Nacht hinein. Licht tat ihm jetzt weh. Nur jetzt niemand sehen. Niemand ihn die Auqen schauen brauchen. Ein höllisches Feuer brannte und zehrte in ihm. Das war das Be:vuhtsein, das^ Trude ihn h^te .lesehen, das; sie Zeuge der scheusilichcn Zzene ^ewor- schrak förmlich vor denl gänzlich verstörten! den, sich von ihm abgewendet und ihre .^on- jnngen Manne. „Machen Sie was Sie wollen — ich muß — hören 5ie?! — ick» m u s; >)errn Professor Willniann und seine Tochter heute Nlich llprechen!" st^es; Heinz atemlos hervor. Der Mann schüttelte den Kopf. ..Dac^ wird loohl nit gut möglich sein, >I:rr! Die .?>err-schaften siild nit daheim, lial^'s >'>hnen ja sc^n gsagt! Und ich weif; au6> nit. wann sie wiederkommen." „Mann (^'xottes — sacken Sie inir doch wohin sind sie denn?" «Weiß ich nit — haben inir nix iicsagt." „Und haben ne keinerlei Nachrickt hinter-lassen — keine Nachrick)t für Hein', !l!^ürsch-nvr?" Da sal» ihn der Bauer groß an. Im Schein Prvzpek» k»« 0116 ^»ie sein ganze? Ich nach ihr schrie. Zeht, wo sie von ihm gegangen . .. Daß Trude sich von ihm gelvendet, das traf ihn hart. 5o schwer, daß nichts in der Velt ihn schlimmer treffen konnte. In seiner Verblendung machte ex ihr ini stillen Vorlvürfe, das; sie ihn nie so wahr und schrankenlos geliebt haben konnte, wie er von ihr geglauk't. Es wäre ja sonst nicht mög llch !?ewesen, daß sie es über sich brachte, oh- frsu suclit Stelle 7.u lileinem Xincl. l^nter ''s(incioi'!iebe»:l.i 2N llie Verv'. Z.?.? ne ein Wort, und sei eS auch ein harter Borwurf, den Trennungsstrich zog. TaS fras; an ihm illlb machte ihn erbittert. In dtcscn einsamen Stunden, da er gehetzt an den Ufern des Sees entlang hastete, mit sich?e!bst und der Welt zerfallen, tat er ein Gelübde, fortan die Liebe aus seinem Herzen zu reißen. Die Zrauen nur als das zu betrachten, was sie ihm in seiner Erbitterung zu sein schienen: l^eschöpfe, die dazu da waren, uln sie zu nchmen und dann wieder von sich .^n stoßen, sobald nlan ihrer überdrüssig war. .Heinz !»türschner ahnte nicht, wie sehr er sich irren sollte . . . --Am andern Tag gegen Mittag lud einer, der .Heinz Aürsckmer hieß und in seinem Wesen doch nicht mehr der ron frl?her war, seinen Koffer auf ein Wägelchen und ließ ihn zur Bahn schaffen. Einer, der keine rosigen Wangen nlehr hatte und keinen froh-leuchtenden Blick, sondern düstere Augen und ein hohlwangiges Gesicht. Das hatte diese eine schreckliche Nacht aus Heinz Kürschner gemacht. Erst in den frühen Morgenstunden hatte er Schlaf gefunden. Einen uN' ruhigen, von bunten, aufregenden Träuinen umgaukelten Schlaf. Nach dem Aufroachen wurde ihm die Gewißheit, daß Trude mit Ihrem Bater mit dem ersten Frühzuge, da er noch im tiefen Schlafe lag, Mühlau verlassen hatten. Er knickte zusammen. Nun stand er vor der unumstößlichen Gewißheit, an die er gestern doch mit Zweifel i?<'dacht. Aus. vorüber . . . Aus einenl schönen, snß.n Traum war er säh in die grane Wirklichkeit gerissen wovden . . . ^.liun hielt auch ihn nichts niehr in diesem Ort. Er reiste ad. Nach Wien, zu seinen Eltern. Mit der Hoffnung, 'vergessen zu siN' den im rauschenden Trubel der Großstadt. Würde er das? — Noch verfolgte ihn in jeder Minute ein Antlih, aus dem reme Siebe sprach; ^ nerf>>lgte ihn ein seelenvolles Au-qen' nar, in dessen T'efc Nätsel schluminer-ten. . . Er wis6>te uiit der Hand über die Augen, unl das Bild, das ihn guälte, das in ieinen Kleiner /^nreiger /^nirsgen imtt sinct S 0l»»e in öfioi- msckvn bei^uisgsn, 6« »nsonsten /^äminlstfstion nlekt in cjer l.gc!0 ist. ckss LvxlfünsoktsSf!e6sqen. Ick vellläro Iiiemit. äiil! icli niciit ballier Iiin lür ckio ^clnil uen meiner i^rLU Pauls t^fferl.__^8 srelcevnkeltsliiiuio! i^IIiren. ')olcun K' « i^t, keine mehr lieben . . . Wohl aber lznssen: . .. Ä » « .Heinz Mrschner erreichte Wien u.it d.'nl ersten Frühzuge. Verdrossen und iibel.Ul'ch-tigt verlies; er die niächti^e »alte d?-^ 2"l0-bahnhofs. Die 5tadt lag im ersten s^'izls,.!l'.'n Morgensonnenschc^n, mächtige Strahlen sli^; ten liber das Häiisermeer und hafcete.: c-.ni Ltefansturm, dessen hr.he tVenstec w:.' ul Wut getaucht waren. Zolch herrliche Tage liebt der Wiener und begrüi;t sie nnt seinem lierzhasten Humor. Er jagt die Grillen fort und begibt sick, unbekünunert um seine Sorgen mit frohem Herzen ans Tc^'eirerk. Und Heinz? Auch er war ein Wiener, einer von der jungen, leichtfrohen Generation, die sich um die Note ^r Väter nicht kümmerte. Aber von Frohsinn und sorgloser Heiterkeit war bei ihn: nichts zu mer'en. ^.Mrriich bedeutete er den: Träger, der seinen mächtigen Schrankkoffer bis heraus aus den Plo^, geschleppt hatte, ihn niederzustellen. Er drückte ihm seinen Trägerl»hn m die Hand. Der mußte indev grös;er ausgefallen sein wie üblich, denn der biedere Bekappte ein freundliches Grinieu lachen, „'^icrgclt'e l'^iott in Himinel cini!" sagte er. „Und sein s' nöt a so traurig, gnä' Herr! Hent muak; ein'm la 's Herz rogli ivel.d'n bei so an schön'n Tag! Psiat Gott!" .^'winz sah ihm eine Weile nach, wie er die weiten Treppen wieder hinausschrltt, uin aus den nächslen Auftrag zu ivarten. In, der Mann hatte siut lack>on! Ihn drüclten leine schwelen Sorge.!, da er gewiß das Leben von der besten 5eite nahm, nach Wiener Art. Und wenn schon — daim schwenimte er si6> diese kleinen Bitternisse, die der Alltag für sLden Mei'schen bereit hält, mit einein <^.lase ''!^ier oder Wein von d^er Leber. Aber er — Xieinz — konnte über seine Sorgen nicht so leicht hiniveg. Die lasteten bergehoch iiird ivaren schwer; so uneirdlich schwer . . . l.vorüeyuna folgtV sepitr., ^11 VLrmietLtt. ^lektiunclrova LLLta 55. Part- linlt.',. 294 uucli itlij im Zentrum, .^n^u-krskcn tiosplizka ll. deim l'iauLmeikitel. 275 SKsIF«» OderksNner» tüclitiL niit tirü- I^ett mölil. .«-epitriert, I'.Lrer Kitution. tür ein Li-oUes liillijr sokort z:u vermieten. Unteruel.mvn in ^asred xvirtZ^ör. Vorvv per «iviort xetiuelit. Ksutilin verslcliert. Krjeiliclie .^ntr.i?e nUt ^nxabe cles öetrsee^ unck öer I^eisrenre» ml /!.'iLreb. unter dir. Zll.? 29Z möbl. Ämmor. ein^ielii. mit VerpiIe»:iML. vernnc-ten. (Zret^s^l'^iLevÄ iinliz !>cl'Iltt!?cdude ^clileift xut uncZ I'iüie .!u?!tin tlu^tinLiö. mvcli. 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I^Isuc, Haufltplst?. 24l) »M>' 1 1 sk"! s sll ---- t^25cl'iv?«1 l^rei^s vnn I ltin- KI»»m»8«»Im»atsI. kAiit neu.! ^nnnncendüro >.?ublicitti!iü U. Liderpelz-l^elerine, ^Issks» ^ ^^gizred. lüca dr. 9, senden „linltv.! ^llnmer unä Kticke. vv?nt ' /^imlner mit ^udckvr. (isrtvn >V28fierleituuL. vermieten. 'k'ez^nO. OreLvröiüeva 2. nake !>oln^n2 ?!tavdeiis u. »Xovin»« 297 ^bl!e8elilo8«;ene vrelzeltnmer» I «^odnunx. elektr. lUelN. neu' «emLlen. :?u verniiete». k'r.'ü,-^ kopgnovl, 49. 29Ü ^ k'iir 2—Z xesetzite I^eute iin-! clet 3icb reine, rulii^e >Vall-^ nuaT in der Uin«ed'mv^ I^lnri-dcirs. ^clr. Verv^'. 28.^ 8clittne!» LesekÄitslnkgl >n der OroZnvva ulica per t. lieber ?u vermieten, ^nir. lei Vrtna ul. 12. '^1 ^cliönes. möl?l. Ammor. !!mmor. ?.ittl?n-dacluiv-i 24/II. I'ür 7. 25.? l.okal !nn H.'uiptpll't^ vermie-tet k'lauc. 244 8clicine> m^l'I. ?!mmer.?d'..'U» xeken. 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Ib0Z6 «eII«K>Ee»ueHe wwvwvwewwHVW T'iiclit!« ln »»usvirtseliatt xuciie pa:^>icnden ?c)8ten. l.^n> tor »Lvent oline s^olm,« die Verv. 234 .U»2 Notolstudenirau suvln i^teiie. I^'nter »Ltulzenfrau« nn die pro 8tüc!i das Dijcliliuui» Vervv. 235 --, (^sscilättstitetitixe fr,u mit ^otlltor kiiroeltdivt»n. Leiiier »Osebn« prsvie»« >vun5elit l^rnltst. tiidello.', erlutiten. iin- zis l^eltvrin i»» einem xuten >vie ccliter ^mvrnateppiek. (lastdsu!; den Posten /.n über .iX4 w. ^b/ueeken Xrekova nelimen. ^ntrö^e nnt. '^nrxi-ul. 2/lI, 1'lir 7- 27l) die Veivv. 2>4 ^eltervii früuleiii. (Zewerlie-treibende, mit etv/sz k^inkom men. 5uekt ern8to IZLicaiint» «elisit. l^nter »tuexveriieirei-liende« !in die Vervv. 280 klioulslkrstrsum. fZriei erlle?t i» der Verwnlui.it: de«; I^Illtt. 279 U« Ki»F«FvZ» 3—.t>2Imwer»Vil!vn->Vt)l»n»nti init lZsdvzlmmer und Vei^e unseren !niirlc!>ti?sten. .iuZi tiefstem lier^en lcommenden vanic xu s^tke». IVl u r i b o r. den dünner 1934. 28.^ In tloler 'srauer: Dlv tllnterbliodonen. k»? 6t» Seä»k»io» vck» R^ZPLK. — 0n,-k 6«! »>>I»nk«r ik» i» kit» «I«» 4«» o»»«» »»»»»«Nortli«»» — V«t6» i»