Laibacher Zeitung. ^ ^N l5I Vonnerstag am 17. December I84V. Hcrzogthum Karnten. «^er »Klagenfurter Zeitung" vom !3. December entlehnen wir aus Klagenfurt von, 8. d. M.: Gestern Abends hatten wir das m dieser Jahreszeit seltene Schauspiel eines heftigen Gewitters. Dasselbe zog zwischen 8 und 9 Uhr unter dichtem, bereits seit Mittag angedanertem Schneegestöber übtr die Stadt. Minutenlang anhaltende blendende Blitze, deren ei--ner in nächster Nahe der Stadt einschllvg, von dumvfem, lange nachrollendem Donner begleitet, gaben dieser Naturerscheinung ein höchst imposantes Gepräge. Heute Morgens, gegen 2 Uhr, wurde im Umkreise der Stadl mehrseitig eine leichte Erderschütterung verspürt. ^österreichisches Küstenland. Das »Journal deS österr. Lloyd« vom 13. Dec. Meldet ans Triest vom 12. December: Die englische Post vom 2. d. M., welche gestern schon hätte eintreffen sollen, fehlt auch heute noch. Inzwischen finden wir in der „Augs« burger Allg. Zeitung" vom 8. d. M, folgenden Artikel: «London, 2. December. Do eben, 8'^ Uhr Vormittags, ist die Triester Uebcrlandspost in London angekommen; sie hac also den Weg von Trieft bis hierher in 99'l^ Stunden zurückgelegt. Leider war der französische Courier »venige Stunden vorher eingetroffen, was nnr der dießma-ligen langen Seefahrt von Alexandria nach Tricst zuzuschreiben ist. Die Landreise ist wohl eine der schnellsten, welche je auf diesem Wege zu Stande gebracht wurden. Bedenkt man, das; sie in der ungünstigsten Jahreszeit zurückgelegt ward, daß von Mainz nach Köln kein Dampfboot benüßt, daß erst in Verviers ein Exrrazug Verwender werden konnre, und daß die Fahrt von Ostende nach London 11'!^ Stunden brauchte, so wird man die voi hergesagte Möglichkeit, daß Viese Zeit bis auf 90 Stunden herangebracht werden könne, unbedenklich einräumen. Zu bemerken ist noch, daß diesmal die Fahrt von Trieft nach Ostende durch Beamte des österreichischen Lloyd, von da bis London durch Waghorn's Courier vollbracht wurde.» Wie n. Die k. k. vereinigte Hofkanzlei hat die Stelle eines Landesthierarztes in Böhmen dem Correpetltor an dem hie. sigen Thierarzenei. Institute, Med. Dr. Johann Pillwax, vel liehen. Nömische Staaten. Rom, '^6. November. Vor Kurzem hat sich hier eine amnuthige Anecdote zugetragen. Eines Morons ei scheint in den Vorzimmern des Papstes ein Bauer aus dcm Gebirge, und begehrt vorgelassen zu werdet. Man erklärt ihm, das sey jetzt unmöglich; er aber besteht darauf, er müsse den Papst sprechen, er gehe nicht eher von dannen, und zwinge man ihn, so lege er sich vor die Thür, und bleibe da, bis er den Papst sehen und sprechen könne. Man meldet dieß Sr. Heiligkeit, welche ihn eintreten laßt. Kaum ist der Mann erschienen, so erkennt Plus IX. in ihm seinen Milch-bruder; er empfängt ihn anf die liebevollste Weise, fragt nach seiner Mutter, nach seinen Verhältnissen, was er wünsche u. s, w. Der Bauer erklärt, seine Mutter und er be» fänden sich wohl, es fehle ihnen an nichts, er sey nur ge» kommen, um ihn zu sehen. AlS ihn der Papft nach einem kurzen Gesprach wieder entlassen will und ihn, sagt, er möge nun nach Hause gehen und ja scine alte Mutter gehörig ver-pflegen, — erklärt der Bauer, er gehe nun nicht wieder fort, er bleibe hier beim heil. Vater und »volle ihn bewachen. Ungeachtet der Papst ihm lächelnd auseinandersetzt, er habe Wächter genug, das gehe nicht an, bleibt er doch fest bei seinem Vorsätze; er meint, man möge ihm ein anderes Amt geben, aber er bleibe nun einmal fortwährend in seiner Na» he. Der Mann wmde dam, im Vatican beim Gärtner angestellt. Hier arbeitete er mehrere Tage zu dessen voller Zufriedenheit. — Mir einem Male aber erschien er wieder beim Papste; da d'rüben, sagte er, sey zwar der Garten herrlich und alles schön, cwer er tonne es nicht aushalten, er wolle hier in des Papstes Garten arbeiten, damit er Ihn täglich wenigstens einmal sehen könne und ihn in seiner Nähe wisse. Der kindliche Wunsch des einfachen Mannes wurde denn auch erfüllt; er a> bellet jetzt im Garten auf dem Monte Caoallo, und seine alte Mutter, des Papstes Amme, ist bei ihm. Kömstreich beider Sicilien. Die „Wiener Zeitung« vom I I. December meldet aus Palermo vom 23. November: Nachdem die auswärtigen Blätter nber die an anderen Orten geschehenen Verheerungen durch Hcchwässer berichtet haben, wollen auch wir die Unglücksfälle, die aus gleichem Anlasse in unserem Lande Statt gefunden, hier in Kurzem aufzählen: Am 30. September wüthete ein Orcan an den Nordküsten der Provinz Messina und verheerte viele Ortschaften. Der Fluß Mela, welcher zu den Zeiten Philipp V. von seinem ehemaligen Bette war abgeleitet und in die Graden der F^'ssl'ngswcrke von Melazzo geführt worden, stieg bis zur Höhe von 16 Schuh, durchbrach die Schleusen, kehrte in sein mittlerweile in Wein-, Oliven- und Zier - Gärten verwandeltes Bett zurück und zerstörte darin Alles. Die Wohngebäude in den Gemeinden Bar>so, Calvaruso und Spadafarca di S. Mam'no habe» bcdeutcnden Schaden ge- !UY litte». Die kleine und aufblühende Ortschaft S. Pietro ist fast vom Erdboden verschivnnden. Gegen die Küsten hin wurde» bereits 7t) wichen gefunden lliid da w.ihrscheinlich »och viele in's Me.r geschwemmt ».nirden/ so kann die 'Anzahl der dabei verunglückten Menschen noch nichc genau angegeben werden. Vom 2. bis zum 8. November regnete es an den süd-üstlichen Küsten der Insel, und zwar zwischen Taormina und Marsalla, in Strönn'N. Alle Flüsse und Bergströme traten aus ihren Ufern und die Ebene von Catania war einige Tage so überschwemmt, daß sie mit der Meeressiäche zusammenzuhängen schien. Eine a» den westlichen Abhängen de>) Aeina bei Aderno vor Kurzem erbaute Brücke wurde gänzlich zerstört. Der Steindamm, welchen die Einwohner «on Catania mil cyclopischer Kühnheit und großen Auslagen zur größeren Zierde ihrer schönen imo prachtvollen Stadt beharrlich errichteten, ist zum Theil ein Naub der Wellen geworden. Die Mauern der Stadt und oes Castells von Mazzara sind an mehreren Stellen zerstört worden, Dcr Verlust an Viel) ist unermeßlich. Wie, viel Menschenleben dabei zu Grunde gingen, ist noch unbekannt; übrigens weiß man, das; sich die Zahl über 100 belauft. Sardinien. Genua, den 5- December. Se. k. Hoheit, der Großherzog von Toöcami, und Höchstseuie durchl. Tochter sind gestern auf dem königl. Dampfboote »Giglio«, von Liooru» konimeud, unter dein Donner der Geschütze in diesem Hafen eingelaufen. Die durchlauchtigsten Reisende!/ fuhren alsogleich nach dein königlichen Pallaste, wo sie von ihren Majestäten, dem Könige und der Königin von Sardinien, mit den lebhaftesten A^uß.'nmgeu dcr Zuucignng empfangen wurden. H> r e u s? e «. Köln, den 29. Nooember. Gestern stand eine angel" liche Tochter Napoleons, eine Gräfin voil Falrenberg, wie sie sich nannte, vor den Geschwornen, beschuldigt, in einem hiesigen Gasthofe, wo sie eingekehrt, ein Paar Betttücher gestohlen zu haben. Die Angeklagte erzählte einen vollständigen No,nan, der entweder auf ein-r siren Ides beruhte, od»r die Frucht der Schlauheit und Ueberlegung war, indem sie ihre Nslle mit ciner solchen Consequenz und Bestimmt» hrit durchführt?, daß der ganze Hof und die Geschworenen cn ihren Aussagcn irre wurden. Sie erklärte, im Jahre 16l 3, von dem Kaiser Navoll0'i grzcnat, in Köln geboren zu s»yn von einer hochstehenden F^au. D.'r verstorbene Kö» mg oon Prcnsicn, Friedrich W.lheln, I!l, s.'y ihr Taufpathe gewesen. ?lls Sängling sry sie mit ihrer Amni,: in ein Kloster bei Neapel gebracht worden, wo man sie bis vor »veni» gen Jahren in Verwahrsam gehalten H5lte. Von dem P^. sidenien aufgefordert, den Namen ihrer Mutter und des Klosters anzugeben, schützt« sie vor, daß die furchtbarsten Eidschwüre ihre Zunge banden, daß niemand die Namen von ihr erfahren wmde. Sie fuhr in ihrer Erzählung ganz zusammenhängend fort, wie ihr unglücklicher Vater ihr 100,000 Franken legirt, die man ihr aber vore»thalten, doch habe mail ihr, als sie das Kloster verlassen. 6000 Kaiserguldet» gegeben, w.lch,' sie zu bedeutenden Rciscn in den meisten Län- dern Europa's verwandt habe, worauf sie wieder nach Ita» lien zurückgekehrt sei) uüd sich jetzt, ohne alle sonstigen Mit» tes, durch Nähen ihren Lebensunterhalt erworben habe. Sie sey eben im Begriffe gewesen, liber Amsterdam nach Ameri» ka zu gehen , um hier die Verwandten ihres Vaters Napoleon's aufzusuchen. Als der Präsident sie befragte, wie e) kä» me, daß sie so geläufig deutsch rede, erklärte sie, ihre Amme sey eine geborne Deutsche gewesen, und diese habe bis zu ihrem Tode den Aufenthalt im Kloster mit ihr getheilt. Als dcr Präsident ihr die Frage stellte, ob sie auch noch andere Sprachen rede, erklärte sie, von dein Italienischen nur wenig zu verstehen, ,hingegen Chinesisch, Arabisch und Portugiesisch geläufig zu sprechen. Sie zeigte übrigens nicht die entfernteste Spur von Irrsinn, sprach im altbaieri« scheu Dialecte und blieb sich in ihren Antworten bezug» lich des ihr zur Last gelegten Diebstahles, dessen sie nichl überführt werden konnte, bis zum Iota mit ihren vor dem Instruciionsrichter gemachten Anlagen gleich. Sie trug eln Medaillon mic dem Porträt Napoleon's bei sich, das si« während der Verhandlungen luehrere Male betrachtete und an die tippen drückte. Dic Geschwornen erklärten die angebliche Grafin von Falkenberg, nämliche Tochter Napoleons, fm' m'cht schuldig. Da sie ohne alle Mittel war nnd sch»ü seit August im hiesigen Arresthause gesessen h.ttte, wurde unter den Ges >'>'ornen Uüd den Richtern einc Collate reranstalcer, um ihr Reisegeld zu ihrer abenteuerlichen ^ahrr zu verschaff fen. Sie war übrigens ohne alle Leginmctticn sowohl über ihre Herkunft, als über ihre Familie u»d früheren Aufenthalt vor ihrer V^rhafmng — wahrscheinlich — ein Glücks« ritter weiblichen Geschlechtes. Köln, den 29. November. Der hiesige Assisenhof hat in der Sitzung vom 25. d. ein Individuum, welches dcs Versuches, einen Postvorschuß betrüglicher Wcise z«,l entnehmen, angeklagt und überführt war, zu fünfjähriger Zuchthausstrafe, einer Geldbuße von 30 Thlrn., Verlust der Na» tienal-Cocarde und lebenslänglicher Stellung unter polizcili« ch? Aufsicht verurthcilt. Es dürfte dieser Fall unzuverlässige«» Postvorschuß Ent''ehmern zur Warnung dienen, da es schon einen Belrug involvirt, wcnn ein solcher Vorschuß entnommen wird, ohne daß dcr Entnehmer die Mittel oder den guten Willen h,n, beim Pr>"^e des Bezogenen den Betrag der Postcasse sofort zurückzuerstatten. Niederlande. Haag, den I. December. Ihre Majestät, di< Köm-gin!,, ist, beglcitec ron dcm Prinzen Alexander, in besten« Wohlseyn aus Italien zurück hier angekommen. Schweden uud Morwessen. Die „Hamburger Börsenhalle« enthält (so berichtet der »Oesterreichische Beobachter" vom !1. December) in zwei Schreiben a»5 Stockholm vom 27. November fol-qcnde näheren Angaben über das von einein Wahnsinnige» beabsichtigt? Mordarc,'ncac gegen das L^ben deS Königs: «Stockholm, 27. November. Gtstern Mittags ftnd f.ch in» Schlosse ein junger, schlecht gekleideter M^mn ein und v?» langte mit heftigen Geberde» vo:: dcm dienstthuenden ^am- 9N iNerherm des Königs, dem Obersten von Peyron, das; cr ihm eine Audienz bei Sr. Majestät verschaffe. Auf die Weigerung des Kammelherrn bedrohte er denselben mit einem Pistol, das cr auS der Tasche ^oq, und bald darauf lichtete er cin anderes Pistcl auf den Schloßhauptmann, Grafen von Horn, der mir einiger Mannschaft von der Wache h-rbeigeeilc war, um ihn zu verhaften. Der Schuft ging los, glücklicherweise ohne Jemand zu treffen. Aus dem sofort mit dem Verhafteten im Polizeibureau vorgenommenen Verhör geht hervor, d.)ß er sich Platen nennt, Fourier im Ncgimcnt ,>Dale^>!ien" gewesen, ein Jahr lang »vegeu Geistesabwesenheit i,i dem Irrenhospital von Danvik ver-Psiegt worden ist, daoselbe am 20. Mai l845 als geheilt verlassen has, alsdann zu seimn Verwandten zurückgeschickt , worden >st, und sich erst seit vorgestern in Stockholm besin-det. Die leiden Pistolen waren mit Eisenschrot verschiedener Sorten start geladen. Das Gutachten der Aerzte, welche den Verhafteten untersucht haben, bezeugt, daß sich derselbe in rcm Zustande völligen Wahnsinnes befindet, und er wird demgemäß in daS Hospital von Danvir gebracht werden. Mai, hat allen Grund, zu glauben, daß die Absichten dieses Unglücklichen nicht so schuldvoll gewesen sind, als sie im «rsten Augenblicke erschienen.« — »Stockholm, 27. Nov.: In Folge der Gefahr, worin gestern der König geschwebt, >vur1?e Abends im königlichen Theater wahrend der Vorstel-lung die Absiügung des Volksliedes verlangt und fand, be-gleiret von lebhaftem Hurrahrufen, Statt. Die »Post-och-Inrikes-Tidningar« geben, was sie aus den umlaufeuden Berichten über den Mordanfall als das Nichtigste gefunden. Der seyn sollende Oberst von Platen war, als er vom Wachtmeister verlangte, ihn bei dem Cabinetts - Kammerherrn, Obersten von Peyro», zu melden, ungcmein schlecht bekleidet und schmichsg, so das;, als er sein Verlangen um Au-dicnz lvim Könige i> ein selben vortrug, dieser cine auswei-',d<: Antwort gab und ihn auf einen andern Tag verwies; bestimmter noch wiederholte er seine Weigerung, als jener M,'',scl) üicht das Geringste von seinem Anliegen bei Seiner Majestät von sich geben wollte, und dann sogleich ein Pi-ftol zog und auf die Brnst des Kammerherrn mit den Droh-Worten setzte: »Melder mich an, oder ich schieße!« Der Kam-Merherr schlug die Mündung von sich und bemächtigte sich des Pisto!s, schickte nach Wache und nach der Poli;eikam-Me,', was der Mörder Alles bemerkte, aber sich init der Hand in der Tasche still verhielt. Etwa liach einer Stunde "st trat der Schloßstatthalter, Graf Horn, mit Wache her-»m m,d befahl, den Platen zu greifen, der hmtcr einer Echirmwand stand, und nun das zweite Pistol zog, es unter dem Ausruf: »Stirb, Statthalter!" auf den Grafen ab, leucrte, dessen Wange und Schlafe der Schuß nahe vor-bMreifte, sc> daß cr ihm das Haar versengte und in die Wand fuhr. Platen wurde ohne sonderlichen Widerstand ^gnffen und auf die Polizelkammer gebracht, wo er sich unterm Verhör dreist in Worten äußerte, die Beamten mir dr», ftai'zösischen Minister bedrohte u. f. w. Bci seiner Durchsuchung fand man außer den Pistolen ein großes Mes-^ bei ihm, eine U!,r mil unecht goldenem GeHause, übel gedrückte Placate in schlechtem Schwedisch, die bezeugen sollten, sein rechter Name sey: Herzog von Bourbon; ein Bündel Papiere und keinen Schilling klingendes Geld. Auf Befragn sa,,te er, seine Absicht sey g.'wejen, Stt.ife zu verlegen für die, welche ihn 1844 i»5 Irrenhaus von Danvik gesetzt hätten. Warum cr Waffen bei sich geführt? »Ein Herzog von Boiubou gehe nie unbewassnet." Nach einer kurzen Stunde schien er Alles vergessen zu habcri, was den Vormittag geschehe» , und seine Tollheit ließ kn» neu Zweifel mehr übrig; die Aerzte erklärten ihn für wähn»-sinnig im höchsten Grade. Auch erkannte man ihn auf der Polizei als den vor einigen Jahren der öffentlichen Sicherheit wegen nach Danvik Gebrachten, von wo er als geheilt den 20. Mai v. I. nach der Heimath entlassen worden. Er scheint vorgestern auf einen, Dampfschiffe angekommen zu seyn, wurde aber erst gestern als Reisender angemeldet, zur Stunde, da er in einem Schweiz^hause Chocolade und zwei Gläser Madeira zu sich genommen. Gestern Nachmittags ward cr wieder nach dein Irrenhause abgeführt. Er ist ein Jüngling zwischen 23 und 2« Iahreu, bat an GeisteS? schwachheit mehrere Jahre gelitten, doch ohne gewaltsame Ausbrüche. Die Contusion des Grafen Horn ist von geringer Bedeutung. — Nachdem ..Aftonblad" ist der Name des Königsm'örders A. G. G. von Platen, geboren 1822, Sohn cines Cavitans C. A. von Platen, lind hat als F-ou? rier im Dals-Ncgimcnte gedient.« Frankreich. Paris, den 28. November. Dem Bey von Tluils soll von dem Tmllerien-Cabinett das Ve>sprechen gemacht worden seyn, seine Stellung in der Art zu ändern, daß ihn, der Titel »König von Tnnis» zuerkannt werden wurde. Der türkische Botschafter, Suleiman Pascha, hat nun dem Bey auch einen Besuch abgestattet. Dieser Tage soll zu Ehren des Bey eine große Revue auf dem Marsfelde Statt finden. Vorgestern hat der Bey in St. Cloud einer Vorstellung der »Lucia« beigewohnt, und gestern Abend besuchte er das Theatre fran^ais, wo »Phadra" gegeben wurde. In der „Allgemeinen Zeitung« vom 6. December lesen wir aus Paris vom I. d. M.: Der B.'y von Tunis hat die Reise nach England aufgegeben, weil Lord Normanby, auf die Anfrage, wie der Bey von der brittischen Regierung empfangen werden würde, unumwunden die Erklärung gab: der Bey scy jederzeit als Unterthan der Pforte vou der brittischen Regierung betrachtet worden, und könnte daher auch nicht anders jeht von ihr empfangen werden. Die Art mid Weise, i>, welcher der Bey hier behandelt wird, hatte den türkischen Botschafter beinahe zu dem Entschluß gebracht, seine Pässe zu begehren. Hr. Guizot hat indessen dei, ^le--präsentanten der Pforte bewogen, vorderhand mit einer münd-lichen Protestation sich zu begnügen und die weiteren Ver-Haltungsbefehle aus Constantinopel abzuwarten. Unser Hof schmtichelt sich, daß die Erklärungen, welche Baron de Bolir. qucney der Pforte über den Empfang des Vep von Tunis zu gebe» den Auftrag erhielt, den Unmuch des Dwans be» schwichligen werden. Aus derselben Ursache hat auch jwischeu dem 25ey uud deu Nepra'Ientanten der fremden Mächte t«'u 942 Austausch von Höflichkeiten Statt gefunden. Bei der Theater-vorstellnng in St. Cloud am 23. Nov. war der ganze di-plomatische Körper,, jedoch nicht der Bey von Tunis, tinge» laben. Dafür erschien drei Abende sparer bci del- Opervor-stellung im Schloß zwar der Bey mit seinem Gefolge, allein der diplomatische Körper war absichtlich nicht dazu gebeten worden. Da jedoch der Bey o>n Wunsch hat, die fremden Repräsentanten zu sehen, so hat Hr. Guizot beschlösse», am nächsten Freitag dem Bey zu Ehre» eine glänzende Abendgesellschaft zu geben, wobei, da alle Geladenen in schwarzem Frack erscheinen, vielleicht die fremden Gesandten sich tinfinden. Das »Journal des Debats«^ voui 5. December schreibt in seinem letzten Morgen - Artikel: Alle Truppen der Besatzung von Paris und seinem Weichbilde ziehen in diesem Augenblicke in Galla nach dem Marsfelde zur Musterung, welche unter den Befehlen des Herzogs von Nemours zu Ehren des Bey von Timis Statt findet. Es versammeln sich daselbst 25.000 Mann aus allen Waffengattungen. Marschall Soult hat dem Vey von Tunis, der ein großer Verehrer Napoleons ist, ein Paar Pistolen, die dem Kaiser gehört haben, zum Geschenke gemacht. — Der Bey hat besonderes Verlangen gezeigt, den päpstlichen Nuntius zu sehen; die Zusammenkunft hat wirklich Statt gefunden. Sp a « ie n. Madrid, den 24. November. Die Unterhandlungen des Königs Francisco d'Assis mit seinem Bruder, dem In-fanten Don Enrique, sind nicht nur vorgerückt, sondern können als gelungen betrachtet werden. Der König hat sich dabei sehr gewandt benommen, und es ist ihm geglückt, seinen Bruder von dessen revolutionären Umgebungen zu trennen, die ihn dem Abgrund entgegenführcen. Der Infant wird demnächst ln Spanien eintreffen, und hier die achtungsvolle Behandlung finden, die seiner hohen Stellung gebührt. Wahrscheinlich begleitet ihn seine Schwester Isabella, die mit einer fremden Sranvesperson vermählt ist, und nicht wenig dazu beigetragen hat, Don Enriqne mit dem König und den Freunden der Ordnung auszusöhnen. Man hat den Gedanken, Don Enrique zu vermahlen, und zwar mit einer Prinzessin von Neapel. Das Madrider Publikum weiß bis jetzt von allem diesem nichts. Portugal Die neuesten Nachrichten ans Lissabon vom 22. Noo^ lauten, wenn sie sich bestätigen, sehr günstig für die Sache der Regierung. Es hieß, Graf das Anlas, der einer Eüt-scheidung durch die Waffen zwischen ihm und Marschall Saldanha ausgcwichen sey und sich nach Santarem zurück» gezogen habe, werde sich dorr schon aus Mangel an Munition und Nahrungsmitteln wohl bald ergeben müssen. Die Guerilhas unter da Taipa und Estevao, welche eine Diversion zu Gunsten des Grafen das Antas in der Nähe von Santarem ausführen wollttn, seyen ganzlich auseinander geworfen; eben' so sey es der Guerilha gegangen ^ die über' Ciutra gegen die Hauptstadt habe anrücken wollen. Die „Madrider Blätter« bringen Nachrichten aus ?is> sabon' vom 2l. November. Marschall Saldanha befand sich um jene Zeit noch immer vor Santarem. Er stand nur Mehr eine Viertel Meile von jener Festung entfernt, worin sich Graf das Antas mir dem Haupt-Corpö der Insurrection befand. Koin Gefecht harre zwischen beiden Anführern Scmt gefunden, und man glaubte in Lissabon allgemein, daß eine Ausgleichung zwischen beiden Heerführern um so eher bald zu Stande kommen würde, als die Chefs der Insurrection nach der Niederlage des Grafen Sa da Bandeira sich zu Unterhandlungen geneigt gezeigt, hatten. Die Lissabaner Correspondent des „Madrider Hcraldo," welche bis zum 22. November reicht, fügt hinzu, daß Ba> ron Cazal an der Spitze von 3000 Mann gegen Oporto' marschirte, wo sich die größte Anarchie gezeigt hatte. Großbritannien und Irland. AuZ Hull schreibt man, das; dort am 23. der letzte' Wallsischfahier aus der Davisstrafze angelangt sey und berichte, daß! weder er noch ein anderer Wallfischfahrer way-rend dcr Fangzeit das Mindeste von der Nordpol - Erpcdi-tion gewahrt oder gehört hätten, welche bekanntlich, aus den Schiffen »Terror" und ,Erebus" unter den Eapitäns Frank' lin und Crozirr bestehend, im Flühjahr l845 von der Admiralität abgeschickt ward,, um eine nordwestliche Durchfahir zu suchen. Man vermuthete, daß die Schiffe den Lancastkr-Sund hinaufgefahren seyen; wegen der großen EismassVn im Norden vermochte aber dieses Jahr keiner dcr Wallsischfahrer so weit vorzudringen. Die neuesten Berichte aus China gehen bis zum 2R September. Die französischen Schiffe, uncer Admiral Cecile, sind, aus Japan zurück, noch immer an der chinesischen Küste. In Hong - kong hieß es, bei ihrem Besuche in Ja« pan sey die französische Flagge von den Japanesen beleidigt worden. — Nach einem Berichte von Gühlaff an die asia« tische Gesellschaft erfährt die ch>istliche Religion in China fortwährend große Duldsamkeit» Mehrere durch Veredsamkeil ausgezeichnete Chinesen predigen In verschiedenen Theilen des' Reichs das Evangelium. Die Zahl der katholischen Missio» näro in China beträgt etwa achtzig. N u ß l a n d. St. Petersburg, 30, November. In der Nachl vom 30. zum 3l. October fühlte man In Eiiwan eine Erd-crschürterung, die von starken Cidstößen und uiiterirdischeiN Donner begleitet war. Das Wetter war während dieser Zeit ruhig und heiter; das Thermometer zeigte 5'/, Grad Wär-me. Glücklicherweise waren die Slöße nur km'j und hab"» nirgends Schaden verursacht. Man besorgt, es möchce ei" Erdbeben, äh,'l>ch dem im Jahre 1840, wo ein Theil des Ararat das Dorf Argura verschüttete, sich wieder erneu.'!»., Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmayr. Sours volll 12. Vcccmocr I»4b Mlttelvrtls. sl^atbichu!dv,rsckreib. zu 5 l^t. lin CM,) io8 i^l delio detto . 4 , (!!»6M) 99 5,8 deno deito ^3 . (in CM.) ?^ 2^4 I>.-c^o detto . « »j« . <>n EM.) 58 2^4 Verloste Obliq«tion. Hof?«m> s zu 5 s,(^t. l 108 ^, !,i,r-Ql.'liqatio!,, dZwanqs^ l pl ^ >^e «» l — Darlehen« U, Klain u. Aero» ^ zu ä «« > -^ liaI.ObIi.,at. v. Tinol, Vor« l z" 3 v/5 .. ! -^ arlberg uni'Salzburg ^. » Darl.muV,rI. ». I. ,85g für ,5c> fi (inCM.) ,985^4 Wiener Stapl , Biiicc» ° Obliqallol,. zu » l^H !'(!'.. 65 Odli^c ber al!a5 Nilgai- < z« 3 p<^d, ^ »— d^t^uiDci, ^cbul^cil. der >n / l ,i» » " l —' nc>l»li,e»en .'lulenc» ^ ,» » ^»^ >> / — Ba,,s, Acne', rr 3l»sf loci« in (H. M. Z. 2974. (l) Verkauf oder Verpachtung einer realen Kaffehhaus - und Zuk-kerbä'ckerei - Gerechtsame. In der Provincial-Hauptstadt Klagenfurt ist das Kaffehhaus „zum Polarstern« sammt Zuckerbäckerei, vom l 9.Mai angefangen, zu verkaufen oder aufmehrere Jahre zu verpachten. Z. 2lN2. (l) ' ^ Die nähern Bediltgnisse ertheilt auf frankirte Aufragen das unterzeichnete Handlungshaus. Klagenfurt am 30. November 1846. ________ Fr. Umfaßter. Z. 2047. (1) An Jäger und Iagdfremldo Bei Igntt^ Al. Edlen von Klcimnayr traf lieutc ein: Das Schießzmlver Uc^- Schieß- Baumwolle, in ihrer Geschichte, Eigenschaften, Anwendung und Warnung bci ihrer Vcrcitung und Gebrauch, nach eigenen und fremden Versuchen und den bereits vorhandenen Mittheilungen aufge- sehl, und allen Jägern und Iagdfreun- den geweiht von Conrad Stetnnfer. 18/^7. Lndewift itt Grntz. Broschirt:, 20 kr. Conv. Mün^e. «6 Nr. 415. KMrrasse Nundmachuna Wegcn dcm 3^echnungs - Abschlüsse für den 2ten Semester 1846 wcrdcn del der Spcncasse vom 1. bis 15. Jänner 1847 wedst mit be-onderer ^en'lcksichcigung der inlrllectuellen und mora-l.schen Bedürfnisse dcr studierenden Jugend geschrieben. D.ese wird im selb n, "ach den Worcen de>- 5. B. "G Ordinariats Approbation vom l2, März 18^3, "bei jeder sich darbietende,, Gelegenheit auf die geeignete Art zur echten Religiosität und zum Gott gesal-^liaen Lebenswandel mit sichtlichem Elfer ange ^tct; es werden auch die dem jng<"dlichen Alter obschwe-»benden Gefahren und eigenthümlichen schwachen ^wohlwollend aufgedeckt, m,d d.e bei F.hltr.tte., der Studierenden gewöhnlich vorkommenden Entschuldign«. ügen meisterhaft entkräftet.« Statt aller weitern Empfehlung mag noch d.'r Anhalt folqen: Andachtsübu'igen bel besondern Gele-aenbtite» des Tages. Beim Läuten des englischen Gn,-ßeS A» Fe'ertagen. Bem, Lanten der Sterbeglocke. Bei einem Versehgange. Im Vorbeigehe» be, emer Kirche. Vor dem Bilde des Gekreuzigten. Vor dem Bilde eines .^eiligen. Beim Vorbeigehen am Frledhose. Vor der Arbeit Nach der Arbcit. Gebet vor dem Cssen, nach dem Essen. Abendandacht. Am Vorabende eineS ' FesteS oder Sonntages. Beim Untergänge der Sonne Vor dem zu Bette Gehen. Im Bette. Feinde der Jugend. Einsamkeit. Schlechte Gesellschaft. Unmä.-Vlgkelt lm Essen und Trinken. Vergoldete Gtttäpfel, welche die genannten feinde blecen: Böse Begierde», Ungebcrsam, Vernachlässigung guter L.liren. Freunde der I^end i Umgang m,t Gott, Unigang nnt from^ men Menschen, Sclbstrenntnis;. Dieser Freunde Gaben: Zufriedenheit, zeitliches Wohlergehen, ewige Glückseligkeit. Das h. Meßopfer. Kirchenbesoch. Vorberei, tung zur h. Messe. Meßgebele. Schlusigebet. Beim , Segen nut dem Allcrhelllgstcn. Gebet vor der Predigt Nach der Predigt. Sacrament der Buße. Nothwendigkeit der Be.cht. Gebet zur Ge>vifs.'ns-Erfor, schung. AUgemein« Anweisung zur Gewissens.Ersor, schlmg. Besondere Amveisung: 3^ach den ll) Geboten GotteS; nach den ö Geboten der Kirche; nach den 7 Hauptsünden; nach den 6 Sünden m den h. Geist; nach den 9 fremdelt Sünden. Neue und Leid. Vorsah Beicht. Nach der Beichc. Gebet des Losgesprc" chene». Gebet des nicht Losgesprochenen. Genugthu-un^. Das h. sacrament deü Allar). Glaube. Hc?ff.-nuüg. Lltbe. Sehnsucht nach Jesu. Wenn z>lm ?lb-spelsei« gelauttt »rird. Während der Lossprechung des Priesters. Dankgebec. Hrlbstaufopferung. Zuflucht zur Fürbitte Mariens. Zuflucht jur Fürbitte aller Heiligen. Gebec am Aller Selen-Tage. Gebet für ver--storbene Aellern. Gebet am Christ.-Tage. Geber am Neujahrscage. Gebet m der Fast,nzelt. Gebet zu Oster». Gebet am Psingst- Sonntage. Gebet am Frohnleichnams-Feste. Gebet für lebende Aeltern. Ge^ bet für Geschwister nnd Wohlthater. Menschenwürde. Zum Abschiede. Litanei aller Heiligen. Lauretanische Litanei. Meßlled l., ll. A«' Fest.Tagen. Predigtlled. Gottes Lobpreisnng. Ad^eiulied, F^st^iUled. Mar»a Le»-den. Osterlied. Todtenhymne. Das Gebetbuch ist erschienen in doppelter Ausgabe: Steif gebunden im gefärbten Papier nnt Gold-verzicrunq, Schuber und einem Stahlstiche, Preis: 30 kr. C. M. In Maroquinleder gebunden mit Goldschnitt und Z Stahlstichen, Preis: 1 st. 12 kr. C. M.; nut Stahlschloß und Kreuz von 1 st. 40 kr. bis 2 st. CM. Zoczek, Wilhelm, tmcr. Domprediqer an der Metropolitan-Kirche zum hl Slcphan in Wien , Pfarrer zum hl. Johann Baptist in Hl'idteldorf, Sey gegrüßt, Königinn des Himmels. 8alve liegitia, katholisches Gebetbuch zum öffentlichen uno häuslichen Gedrauche. Mit Bewilligung der k. k. östel'leichischcn und furstbi- scb'öfl'chen Wiener.O dinarlats-Ce.isnr, so w,e des hohen katholisch.-geistlichen Con>lstorll „, DreSden. Mit 12 prachtvollen Farben-Golddruckblattern auf Pergament. Preis brosch. 4 st. 30 kr., im ge-schmackvoUen Ledereinband ^j^ Goldschnitt 7 st. 1185 ^ l 6"________________ « « >« «. »^ " ^ ! "^ «^«2 «^«3 -2V2Q «-; !^Q""«>H^^- »^ ! ^5 ) ^?- - ^ - ^- ^> D !^ " -3 >3 — --------------—--------------^-------------------------------------^^"-----—^—^^—------'------' >^» > !^ . -^ » ^" 3 !> ^"3 ^T " l^ Q>lc) Q^c) -s>c)^> o< «!^> ^ »i ----------- ^------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ <^. . ^. ^ « -c> -n- -^ »- »n , a .3^ l '^ 3 ^ > " c, <7< o< « « -^ ^5 -j ' — .l°) t^ ^Q c« ^? (?". l^. ,<>) ^» « -— « ''15'ilach ^ ^ "2 -1- ^t) ^ »^ av <^2 O -" o< I>? ^» ^ ^O l^> V l-----—^-----------------------------------—i:----- "^ (3. Amts.Bl. 3tr. I5l. ». 17. Dec. ,843.) 6 1!8tt l. Al'th.lllin.; von Müizzusä l^ bis '^l^tz. ^ ^. ! »- ^- ^. »». ^x ^ ^^ »,< ^- -^ !>- !^ ,». <^ «^ «^. >.- — ,. ... ^ ^ ^» ^! <^s, ^- c^, ^ - Q . — ^ ^______ 90 ^'!l''^ll. " ^O ^^2 cQ l^ ^I'^2 ^ cic V',« ^,-^l ^« !^.-I' ^ l^ c^» .<>, >- ,^ ^. l^ ? ^ ^i cn Q u, ^. i^ 2 '^ '-Q ^ ^Q ^ '^2 ^ U2 22 25 '.^ ^ ^» -^ <5. , ^^ l>»' «> O llo'-a M ^ c^» «^ 20 ^7> ^ c^ ^' ^»' ^. ^: ! ^ ' l^ c^zi c?> 2 (^> (^ .^ (Q « ^.^-" '^' ^ «->> ^ » — ^______^^ - ^ <2- ^ ^ ^. ^. 7" " „ ^' ^> ^ o '', ->- <2, ^7X c> 7" __ ^> .- ! <«, ^> ^, '^2 ^, '^> ^> cO ^? l^, ^z 20 ?c ^-> ^ ^ ' c?i ^ (I< ^O, .- "^ > ! « O 'H ^ ^l cn -^ i^< l^» ^ — ^, ^^ "^, e^» c»»^ l>? -^ <^)' 2 c?i ^ ^ "» l . ! Q l^2 ^ H ^^ c_^> ^ ^ ^»< — ^l ^ ^l ^» ^» «^ '< l^, O l^i 1-7 <^ —»S ^ ,Q ^.» - ,O (O ^^ ^>i ciT: <^-^> ^ d^ -^ ^l' V2--H — "^"^"^-^ '- 1. 05 — ' -.» - ^ !^z ^ TV ÜV 'l° v O - >^ ^? - -^^____V______ -! ' ^ " 3 " ^ ^7 <^"__" ^ -^17 22 I^, ^> ^ Q i^^ v Q !^>' <^» (^l' V Q !-" ^» I> (^' ^x V (^ U' ^. . -^ -: ! 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