MK^WZMWW M.2S7 Samstaa. den 24 November «923 KiMSKisx-,._____^ DschöimZiG^ ««Iib». SiUttteva »ttti ^ tÄeptzOW Zustelle» . » b«'. Durch Pafi . . » DurchPojt Vkrkey. ? »^>7' Ausland: moaatlt^'«*» Swzelmtm«» . . t' Vonntaas-N»»««? .^j.. . l' vet VrstilluUG d«r )M«»G » b» für Sloweisje« f»? Vrn» emen»o,at^ a«ve»h»WM »t, dreiÄion^ «wzufen de»^ vi«tworte.» vr»e»e l,h««a,Se»«cd«»«tcht»«r»«kfiqti> U>!era:Lr»«»«ahM, t» »«ttboe b«t dmiittstratwn der.'^kmig? AurkZ«^ " wi 4 w «ntblian« »»i VeseltM «id Matrve, t« Zag^ tU? No«t«« t»WWG^- A.Kie««tch,»ast«tt0^ «SeA. üZ. Äadrg. BeZglen gegen Volncaree. AP. Paris, 20. November^ ' Am Rhein unl» der Ruhr will Poinca->ree zum letzten Schlage ausholen. Seine Be-vollmächtl-g^en haben das Dekret in der Ta-!sche, das «us den reichsten Industrien Euro. Pas eine Kolonie Frankreichs machen soll. Was dem „Ti^cr" versagt blieb, das will der itleine, ehrgeiMe Lothringer erreichen. — „Nicht in Versailles, inEssen wird Friede geschlossen", rubelt heute ein nationaliM isches Matt. Amerika ist uttschlüssiq i^ber sei-ne ferneren Schritte, England hält den Augenblick für gekommen, über Protektionis-mus und Freihandsl den erbittertsten aller Wahlkämpfe zu entfesseln (echt britisch: Europa steht lichter'loh in Flammen), da streckt Poincaree die Hand aus, die vermeintlich reife Frucht zu pflücken. Gelingt es ihm, so wird die europäische Geschichte von morgen an neue Bahnen wandeln. Dann verblaßt selbst Napoleons Vbacht vor der des schmäch^ ijtigen Advokaten aus Bai>li>.Duc > < Allerdings: Fvankrebch wird yanz allein, lohne jeden Verbündeten, steihen. An Engw ^lands Gegnerschaft ?AN>oisekt hier seit langem jschon kein Mmssch mehr. Unklar ist nur, be-Inders für dm AuHsn stehen den, die Hal-itung Belgiens. Eine hock)gestellte PersSn-llichkett, die sich unter >d^ Namen „Floren-ee" verbirgt, hat darüber Ihrem Korrespon-«denlen foli^^ Ausführungen «gemacht, die man ob^ogut milt ^GnthiMunM" be^ch-Mn könnte: .. ,/Seit Wochen schon flüfßevt man eS in Mtterricht'öten Kreisen, hie und da findet sich Wohl auch eine Andentimg in der Presse: ^ Brüssel ist mit der Potitik des Quai d^Or->^y nicht mehr einverstanden, Brüssel ist voll. ViRerer GeMhle yegen Poinoarve. Denn lmehr als vimnÄ schon ist es geMungen wor-ven, sich mit ei-nem Enthustasmus mit mtse-ren Plänen einverstanden zu erklären, den ein Verurteilter dem Strick gegenüber em^ pnden muß. i^Seit 1919 sieht es die ibeWche Politik Ms ihre Aitfgabe an, als Bindeglied zu di^ MM zwischen London und Paris. Das ist Natürlich und lobenswert, höWens könnte man jagen, daß im Uebevoifer Brüssel oft so weit Aegaugen ist, hüben unÄ drüben seine Mit.ar-Leit anzubieten bei Plänen^ die sibj^lut^ge-Mlsätzlich' waren. Eine solche PMttt entsteh nicht bloß aus ^Ävem tii^alen B^kchrungsdrang !^raus. Unsere vilämischeu und nxrllonisc^n Nachbarn .Dld pvaNstZ^ Leute, seit »lilmgem erfahren sdr der un^behrkic!^ Kunst, die BeMrf-»isse der Idee mit 'denen deS Magens zu ^verbinden. Belgien ist mit Recht der Ansicht^ Mß d^ europäische Friede nur dann ge-.Hchert ist, wenn die „EnteUte cordiale" zdvi-tMen Avankreich wrd England aufrecht er-iHalten bleibt; zugleich bietet nur sie die jMMchkeit, das unendlich schwierige Repa-^rations^obllom zu lösen und Be^en die zu !^inem finanziellen Wiedera^rfbau nötiA^n Mummen zu l^schaffen. Aus diesem Grun^ ^hobte sich die Regienlng Theunis-Jafpar an-Jeliegm sein lassen, ihre ^rsönlichen Ideen M einer berühmten Stuidie niederzulegen, .^e jetzt in den Schubladen des Hotels Ästo» IZia ihren DornrSs^Waf schW. ! Das alsv besagen, daß, wenn auch Belgien sich an Frankveichs Seite gestMt ^at, um in der Richr ein nahezu unfriuhtba-^!ves ^nd AU e-vgsveifsll, es doch^in allen Re-^aratiousftaaen seinn ciflenen Ideen bat. dir mit ldenen des 8!)uai! dDvsay nicht im «ge. 'Vingfften übrreinsttmmen. ! In den ersten Monaten der RuHrbesej^ung, ^ so^-ge ihvo ErgMnsse und t>er Charak-^ der franzSsifchen Politik nicht Mar hervortraten, wartete Brüssel auf iiim Tag, wo Der tfchechoflowaklfche und der rumänische Gesanvte bei Doktor NinLic. (Telegrmnm der „MarÄurger Zeitung".)' ' Z.N. 33. N>os«ber. Die Un- terredungan üb«r die Atts«mmenkunft d«r Xl«insn Lntente wstden fortgesetzt. Gestern vormittagS empfing der Alinister des Aeuße-ren Dr. AlomLilo NinLi6 in einer besondere« Visite den tschechoslowakischen Gesandten in Beograd ^errn Seba» sowie den rumänischen Gesandten Lmandi, mit denen er sich längere Zeit im Gespräche aufhielt, ^err Seb« berichtete Dr. Nincic Aber den nochmaligen Prozeß Nikolo», der sensationelle Enthüllungen bnngen wird. Mit ^rrn Lmandi setzte Dr. Nincic die Verhandlungen der vorgestrigen Negier«ng»fitz>ng festgesetzt wurde. ZTlan glaubt, daß das Abgren^ungs-protokoll innerhalb einiger Tage redigiert sein würde und daß man das Protokoll so» fort nachl^er unterzeichnen werde. Außerdem besuchte gesiern mittag» Dr. Nincie der amerikanische Geschäftstäger todge und besprach mit ihm die allgemeinen politischen Verhältnisse, die sich auf die vereinigten Staaten und da» Aänigreich beziehen. Da» !Ninistsrim des Aenßeren besuchte auch der französische Gesandte (Llement Simon», der sich über gewisse außenpolitische Fragen über da» Abgrenzungsprotokoll fort, u. zw.serktmdiZte. auf Grund des Standpunkte», welcher in I '. Drodende Isolierung FranZrelchs. (Telegramm der „Marburgc^ Zeitung".) tvAV London, 22. November. Das Reuter-Büro osröffentlicht einen Auszug aus dem Berichte de» amerikanische« Botschafte» i« pari», ^ern«?, über die Verhandlungen der Botschafterkauferenz am Montag. In dem Berichte heifft e»: Lord Lreewe Hab« den Botschaftern erklärt, Grsssbritanuie« hoffe, daß Frankreich die fehr ernsten Folgen einer weiterhin isolierten Akrion erwägen werde, die darin bestehen würden, daß die Gntente i» Gefahr käme. Lord Creewe fügte hinzu,; wenn die Franzosen entgegen den britischen lVünschen eine solch« Politik durchsetzen werden, wird sich Großbritannien geuStigt sehen, seine Vertreter au» den verschiedenen interall^ieten 1:(»mmissionen z^ueückzuzishen. Der italienische Botschafter unterstützte di« britischen lzaltung, während der belt^ischs Bot. schafter mitteilte daß er sich der französischen Auffassung nicht anschließen könnte, ohne zuvor in Brüssel anzufragen. Polizei und Kommunisten zu einsu: Znsanlmen» stoß, wobei zahlreiche Personen verwundet wurden. Besuch des spanischen Aonlgspaares beim Papste. tvKB. Nom, 2S. November. Der Aönig von Spanion hat heute vormittag» in Be-gl^titung der Königin den Papst in privater einen Besuch abgestattet. Xelevvonlsche Nachrichten. Vonaukommission. ZN Veograd, 23. November. Am .^0. Dezember findet in tvien djo achte Session der internationalen Rommission über den internationalen Verkehr und Transport auf der Donau statt, ^err lvilfan, der zweite Delegierte unserer ständigen Xommiffion in Bratislava, ist in Beograd eingetroffen, um von der Regierung Instruktionen zu verlangen, die unserer Delegation für die Führung von Verhandlungen in der obigen Frage notwendig sein werden. Sie Unterzeichnung des AbgrenMNgs-protoSolles. AM v-ssrad, 28. „ lezS^ch d-- N-q^fiü-n^n"ünd A-b.. an d«r v--s-ff«nz d«- z.,.rn. R«ki- nach Sofia die Instruk- ZWS.^.S-pr«..»k-ll, ..t Rumün.-« b«. chick. .»d.U. -- d!- endigt. Heul« v»rm>ttagz Kesten beun unterzeicime Mnister de» A«uß«r-n q,rrn Dr. Niniii -«»-rzetcqne. der rumänische Gesandte ^err Lmandi und! ZM Beograd, 23. November. Für heute unsere Delegierten in der Abgrenzunsjskom-! vormittags wurde die Sitzung der Gruppenmission zusammen und werden nochemmal ^ ebefs einberufen, die der Feftsetznng des das pitotokoll redigieren. Das Protokoll!'^r^iberufungstages d.?r Nstioualversammlnng dürfte morgen San,stag werden. AN?. Beograd, 33. November. Gestern abends prüfte der AAnister de» Zleusseren kzerr Dr. Nincic die Aonvcutlon mit Bul- unterzeichnet! sowie auch zur Feststellung der Tag.'^ordnung beiwohnen werden. VevorstelzeAder Besuch Seixels in Bukarest. tvAB. Wien, 23. November, wie die .Neue Freie presse^ erfährt, dürften Bundes, kanzler Dr. Seipel und Außenminister Dr. Grünberger zu Beginn des nächsten Jahre» der rumänischen Regierung in Bu» karest einen Vesuch abstatten. Diese Reise, welche vorwiegend enien Höflichkeitsakt darstellt, würde die Reihe der bei den Nach barstaaten gemachten Besuche abschließen. Aamxf zwischen Separatisten und Aommunisten. BSrft. Zürich, 23. Nov?mber. (Eigcnb'rlcht) Vo>dl)ye: Pirks 31.10, London 25.07, Beograd 6.575, P-aq 16.675, Mailand 24.Ä0. Mwyork 572 50, Wen 6^WS05, gest. Krone 0.0081» Zagreb, ZS. November. (Eigenbericht.) Schlukkurs« Par^S 4.75 biS 4.80, Schweiz 15.375 bis 15.425, London 485 bis 386, Wien 0.12425 bis 0.12525, Prag S.S5 ,bts 2.5Ä5, >Milnnd 3.>^2 bis 3.83, New Krisis lösen unk ihm selber Gelegenheik schaffen würd^, durch vermittelnde Jbeeitz den Gegensatz zwischen PariZ unÜ Londorf zu beseitigen. Aber, der Schwester Anna cfleich, sah' eil nichts kommen, und Poincaree versteifte fich^ immer mehr auf eine Politik, die von alleM Be-lgiern als verderblich angesehen wirtl« Unterdessen sank der Franken in katastro^ Phaler Weise, die militärischen Lasten wulv4 den imnicr drilckender, der Ausfall der deut< schcn Reparationsleistungen fügte dem Lau., de einen unermeßlichen Schaden zu, wäh^ rend auf der anderen lSeite immer offenkum! diiger wurde, daß Frankreich in der Ri ganz andere Ziele verfolgte als die, wo! es Belgien zum Mitmarsch gewonnen In den maßgebenden Brüsseler Kreis machte sich daraufhin immer dringender da^ Vestrelml geltend, das Ruhrabenteuer zu Ä quidieren und auf einer großen, internatio^^ nalen Konferenz Deutschlands Verpflichtmui gen aufs neue in pralti^xr Weise und «ach^ vorheriger Untersuchung der ZaHlungsjüHigs keit festzulegen. Theunis und Jaspar schlössen sich zu einer offenen Sprach Poia^ caree gegenü^r. Auf ihr Verlangen hin te mehrnmls der berühmte ^Verwaltu. rat der Rlchr", ohne daß die Ergebnis^ u Beschlüsse je ?^kannt isch>en Minister darauf vev>s zichteten, weitere Sitzungen zu veranlassen^ Offenkundi-g waren sie politisch Herrn Poiv^^ caroe nicht gewachsen, und so tam es, dah diltierten Pressekommentaren jedesmal voll/.!>mmette Eintracht der bei^n Regier gen" fBgestellt werden tonnde und dis T_ gier unbesri-chigt zrach Brüssel zurückkehrt«^ Aber jeder Krug geht solange zum Brm»^ nen, bis er bricht. Es wird immer offenlkua,! diger, daß die französische Politik auf bedacht ist, die deutsche Reichseinheit zerstören, als zu eineuk befriedigenden paratlonsabkoni^uren zu M^angeil. Der grund zwischen dienr Quai d'Orsay und Foreign office, weit davon ents>ernt, Äbe brilckt zu werden, ertveibert sich von St zu Stunde. Schließlich ist auch noch die verständigenko«ferenz, ein Lieblingsgeda Belgiens, so gut wie gescheitert. Herr Ja. sieht alle seme Hoffnungen vernvchtet, wäh^ rend er auf der anderen Seite durch Ruhvbesetzuirg gezwungen ist, eine PoKM gutzuheißen, die seinen Wünschen und dene« ^ sganzen Landes diainetral -entgegenigesetzD -ist. j.' Es kann daher nicht verwundern, wemG sämj^liche maßgebende'. Kreise Brüssels v«M^ der versteckten zur offenen j^itik Sprechen Sie mit irgend einer belgische«! Persönlichkeit in Paris, sie wird Ihnen ren Wein über die Stimmung in der mat einschenken. Nach außen hin bleibt dälj Negierungspolitik sich noch gleich. Aber ÜM Innern ^t sie längst gcändevt, ihr „Objektivs ist in London, uno wir haben gercU^ in Vvk letzten Wochen bei^erken können, wie si^ die beiden Länder zusammenarbeiten. ldW noch ein Wort mehr zu sogen: In die^ Augenblick werden in London mit Zichuv^ mung und Mithilfe Velgens Schritte VWß bereitet, die sich osfenknudig flegen Armel» rei chwenden. (Es handelt sich hier vohil mv' das bekanute Projekt einer Sachvers^M?^ gonkouferenz ohne Frankreich, Deutsch« lands Z^ch'kmgsfähigkeit lmtersuchen und gesamte Reparationsproi^l, so weit die aa« gelstichsischen Länder und Bedien in AVagif komm^m, auf eil?e ueue Grnndklge jiMsU will. Damit im Zusammenhang steht 0HW Zweifel das Harting sich erhak^,^ Ss» ri^t von der Denri-ssi^n BraÄburys, biech N)ABD5»keldorf, 23.November sLZkvas). York 87.ö^0.Ms^^ö, M l enMschen Mitgliedes der Nepi s. «W'Z 1 f Im übrige« ist die belgische Politik nicht »« « Lonöl«, sondern auch am Rhein und ti» der Ruhr der frsnMs'chen entAeAenqesotzt. Die AuÄvei^un^ der Eeparatiften aus Aa-icheu und KrefeQ dnrch den belgischen Koin--miffär, die ok^ die Zuftimmrmg der Hohen Voürmrfsion in Koblenz erft>lgte, kann nur Mf zwei Arten erklärt werden, die bei^ «^^rnuchen unfreundlich sind !X'r sranzösi-»schen Politik ^eg^nüber, die aus ihren p^ien für die Separatisten kein Hehl lbe: (^tweder haben die Belgier die B<'we-gllng Deckers zu früh hervorgerufen und sie 'dann niedorfleschlac;en, als sie merkden, daß das gesteckte Ziel nicht erreicht werden konn-ite; oder sie wölkten nur die Veivegung Dek. Ters unterstützen, weil sie nnt gewissen an-?texwnistisc^n Plänen i^!othomb!) in Brasil übereinstimmten, während sie sofort Ge-genma^regeln ergriffen, als der franzosen-freundliche Matthes die Zügel fester in die Hand bekam. An allen Brennp'.mkten der Politik sehen wir Belgien gegen Frankreich, besser gesagt, gegen den Poinearisinns, Stellung nchmen. Seit 30 Jahren war Frankreich nicht so voll-standig isoliert wie heute. Glückli-chenveise A0ch nicht in militärischer, aber mit desto ,^ößerem Necht in Politischer Hinsicht kann N^oincaree heute das Wort wiederholen: . ^,Bor vier Jahren zol^ ganz Europa ni^it uns, jetzt gegen uns, . ^"1— GemeinSerat in Eelje. zi Celse. 2I. Novenlber 192Z. ! Auf d-er Tagesordnung der heutigen Siz--Almg waren nur zwei Punkte, und zwar das Jahres^dudst't und dt? t^mieituna k^e» elkk-trischen Stromes in der Stadt nnd Umge-Hung. Der Referent des Finanzansschusses, -Dr. Bo^iö, gab ein übersichtliches Bild über Aie Genre in dcwirtschaft, die bei den jetzigen Deinen Einnahmen große Ausgaben erfor-Axere, wenn auch nur den allerwichtigsteTi 'Bedürfnissen der Gemeiirde Genüge geleistet Hverde. ?^r Voranschlag in der stäi^isc^n Mlchhaltung wies folgende Daten auf: Ausleben 5,09Z.A)0 Dimar, davon sind gedeckt Dinar. Also besteht ein Defizit ip!m 3,384.6N Dinar, für dessen Deckung noch 'außerordentliche Ernkünfbe nötig find. Der MnanzauZschuß hat in dem Voranschlage ' Ardpere An^^anbev^stcn, kn dv? aü« '^Aememen Verwaltimg, in der Erhaltung der ^^aßcn, Plätze, Kasiäle und Brücken gestri-^n und fanditur mit größter Schwierigkeit Neue Einnahmsguollen für genügende Dek--Tung. Es wird folgender Voranschlag aitf-jgestellt: Bedürfnisse: Allgemeine Verwaltun-g SN2.ft1l5, Straßen, Plätze, Kanäle, Brücken jS72.0iV, städt. Versorgungshans 371.Z09, lArmenversorgung für Hngiene für wohltätige und kulturelle .Zwecke DK.iM, für das 'Schuln)esen 2Ä).7<)4, für Ge-^ imeindeverbindi^Mten .'^^2.824, für die Markkderwaltnng 11.250, für den Kreditver-Hehr 77.01^, fiir Hänse rund Besitze 1W.75(), das Forstwesen 48.f,03, für die FäkaNen-flkusfuhr 15.900, für das Dampfbad 45.790,^ jför das Stadttheater ?^.49l2, und kür den! Mdtis>5>en Friedhof 285 Dinar. Als Ak-j tz^n kcnrmen in Betracht: Die städtMie! Wage mit lüiXI Dinar, das Fischeveirecht mit ö0 Dinar und das Sommerbad in der Sann mit 49M Dinar. Die Gesamtbedürf-nifse etragen 3,471.113 Dinar. Der Geniein-derat muß für diese Passiven eine außerordentliche Deckung finden, nämlich durch verschiedene Steuern, die in demfelben Aus-maße wie im Jahre 1923 eingehoben wer-den. Die Zulagen für staatli^ V.'ietzins-^ steuer werden sogar um 40 Pro^nt verringert. Es i^rdeu vorlaufig folgende Steuern ^ fe'ftgcsetzt: eine IWprozentige Gemeindeum-. läge auf die staatliche Mietzinssteuer im Be-' trage von lüO.080 Dinar, eine IMprozenti-qe Umlape ans die staatliche Gninvbesitz» steuer im Betrage von 1860 Mnar; ein 250-»prozentiger Zuschlag aus die Personalein-kommensteuer im Betrage von 164.000 Dinar; ein 2Ö0prozentiger Vorschlag auf die allgemeine Erwerbsteuer im Betrage von 315.000 Dinar; ein 250prozentiger Zuschlag auf die staatliche Rentensteuer im Betrage von 3000 Dinar, ein 10prozentiger Mieterzuschlag im Betrage von 73.000 Dinar, eine 4pro^^ntlsic Kanalgebühr im Betrage von L9.440 Dinar, die Hundesteuer, per Hunde-marke 100 Dinar, zusammen ungefähr 10.000 Dinar, eine um ungefähr 100 Pro^ zent erhöhte Taxe auf Vchikel im Betrage von 33.800 Dttt., d bctrogrn in der > Fragen hatte sie sich nicht zu b-sasstn. L -« UmgcwW 5 Pa.,Die Protokoll» wurden heul- von beiden Das Paus^le für Wasser wird ^ geschlossen und unlerserlig, 'werden beiden Regierungen zur Aa» ^n^l-chihaul- w^d^n vorgelegt werden. Di« M». um Ivo Plozent^ dl« S6M)tc,ebuh«n um^j,lteder der Delegation habe» heut» 25 Prozent verteuert. Nach auSfübrlichi!r BerichterstatiMg des Gemeindeausschusses Dr. BoZiö über den Voranschlag ergriffen einzelne Vertreter der Maribor verlassen. — Wahrend der Fahrt bestoihlen. Dem Handelsreisenden Alois Hoch wurde in dem Personenzuge während der Fahrt vlm Ljab- te von über 1000 Dinar !^fanden, gestohl;.»». Cercle frmicaiS. Heute Samstag den ren, ein, recht zahlreich zu diesem Borkrazq zu erscheinen. ^ Eintritt ist für all« frei. — Die Firma Vitt« Pik^ Zagreb, die i» Maribor, Aleksandrova cesta 2S, eine Fjlia^ le hat, offeriert in dieser Wavm zu glei^a Prei^n, wie in der Zagreber Zentrale. — Bei« KrO«>te»Ir«»«POrk. In der gestrigen Nacht verlor das Aettungs-auto bei einer Ueberführunß die Schnee-kette. Es »ird gebeten, dieselbe im Depot der Freiwilligen Feuervehr. KorvSka cesta 12, abzugebe». — ^ DMarschmvggl« verhaftet. I« Substica wurde vor drei Tagen ein gewisser Jl>sef Kaiser auS Sombor wegen versuchten Dollarschmuggels verhaftet. Kaiser wollte mrt seiner Familie nach Ungarn abreisen und ibsstieg mit seiner Gattin und einem Kind den Zug, während er sein zweites ^nd mit einer Magd in der Wartehalle zurück-ließ. Das vollständig eingewickelte und verq mummte Kind, welches die Magd lna^ vor Abgang des ZugeS der Mutter durchs Kou-peefenster hinaufreichen wollte, fiel den ^ll-organen auf imd fie unterzogen eS deshalb einer grüTtdlichen Untersuchung, wo^ W der Decke, mit das Kind ^»gewickelt war, eine größere Menge von Dollars eingenä^ vorgefunden wurde. Kaiser »md seine Fami-lie wurden wiedep sAuSwaggoniert und in Hast genommen. — Der Bnmne« be» DibeS. Aus VojSko in der Baöka wird ein höchst merkwürdiges und tragisches Ereignis berichtet, daS in der ganzen Un^ung großes Aufsehen erregte. Der Sohn des GutSbvsttzers Gjorgje Jeger arbeitete im Hofe m der Nä»,? eine» Brnn. nenS, der außer Gebrauch stand. Plötzlich fiel sein Tabaksbeutel in die Brunnentiefes Der junge Bursche ließ sich, von den Kne . - - .. ' t '-V'i - — »«ch »we MHiWeMchast«. Di« B«, Klubs, t>i- mit dem Voranlchla? drS Finanz. w»yrcir» ocr »^rr von »l ansschxsscz °inv«swnk°n wnr«n. das Wort. GR. Kown nahm sich des Echulcwcsens an v«rschliel.em! Gegenstände w Wer und betonte, daß in beMg auf die Gesund- heit d<'r Kinder noch viel zu tun übrig bleibe., ...... .________ ______^ ..... ««»>»»> Das 0w^in!«aMchuW^ Dr Ogrizek'24. d. findet um S Ühr ÄmdsVm"F^sts.^">k!hiwt«7in' ^ veklantc nch, daß dw TheaterverVactung die . der LehrerbilduirgAanstaK ei» ftanMscher; Wohl strenge Mchnabmen «rmM». Thcl^terraumo Nicht auch anderen Kultur- ^ Vortrag statt. Herr Lucien Tesnieres, Pro- nem verderbliichen Gewächse der NachkieaS-veremcn Mr Bersügilng stalle. Darauf ant-!fessor für ftanzösische Sprache und Literatur! und Je^M, nSmlich den W >den lekte» wortote ihm Gomeindeausschus^mitglled Pre--an der Universität in Ljubljana, spricht über lJahren so häufig geendeten ^Aktieng-IÄl. wrsek chr sachllch, daß das Theater nur em l'^rgot ftan^ais", d. h. über das Franzöfi- jchasten^. die meist BettÜi^eien^ Hau.' der Kunst »Verden solle. Attf den An-.sche, wie es von den untersten Schichten der'gehen, ein Wenig auf Re Mnoer tzu kk^vfen.. tra.a des Dr. Oarr^^ek. die städtiicken Beam- traig des Dr. Ogrizek, die städtischen Beam-^ Beivölkenmg und von gewissen BerufAkrei-bin: in i'hrer Arbeit durch zwei Gemeinde-Isen, wie Malern, Studenten usw. gesprochen auSschnßm'itBeder beanfsichtigen M lassen, wrid. Der Vorstand des Vereines ladet die reagierte Gen^cindeansschußmitglied Dottor! Mitglieder und alle, auch Nichtm^tglieder, Kalan und belehrte ihn, daß dies eine Ver.'die sich für die französische Sprache in^ie- Trotz aller Strenge gel'ingt eS besonders rafw finievt^ ^Unternehmern" doch immer wie« der, mit irgend einer schwindekhais^n Grü»^ dunig verschiedene BoNskreise um Millione» AU betragen. Ein kvaffeS BeiWel hiefiw bis, Strandgut. l?" Roman von Horst von Werthern. Whebcrschutz durch Stuttgarter Romanzen-trale C. Ackermann, Stuttgart. ^Nachdruck verboten.) ^ Sie wcir uiiiähig, ihre Gedanken zu sam-IwÄn; die eine furchtbare Oewi^he-i>t, Laß Diesen E?!tMuß faßte sie, während sie ihm lagen ,ein Schreiben entnahm: „Ihr durch tien Gl^vten -ins Haus und in ihr Zim- Schicksal ist ganz ungewöhnlich." mer gelangte. ^ „Sehr ungewöhnlich, wie ich hoffe!" ant- Dort schloß sie die Tür hinter sich ab und wartete Loewe mit traurigem LächÄn. „gH ließ sich vollständig erschöpft und verMiselt bin Dr. Schmid zu großem Danke verpflich« in einen Lehnstuhl am Fenster sinken. 'tet, da er mich sozusagen in seine Obhut genommen hat. Ich kann weder ihm, Ihnen irgend welche Auskunft über mich sel^ 14. K a p rit e l. . - - - .... Pctcr Wmer, der mäShtizc ^gv cm anderes Wb liebte, verdrängt« Ujrktc junMn Mann forschend chtNls versagt snt-entlegenisten Wege längs der Wirtschaft^- i^u fällen, die ihm in den Weg kamen. Einer Dienst. Ich erinnere^ mich nur igSbäude und durch den Knchen'gar^en zu noh- seiner Angestellten hatte einst die Gemer- gerettet an der Kliste^fun- Wen, so daß dlie Möglichkeit, ihm zu begeg-^ kung gemacht: ! ^ ^ ^ andere ist ln Dmikeil jiM, ausgeschlossen war. Sie fühlte instink-! „Unser .Herr vMebt' es di" Seu'kt' , M, 'daß sie chre fchwimdonden Kräft« smn- cinznschätzien" und tatasäcklick» irrte D^er aufmerksamen Beobachter war ^ Ks ^ mksse, che ^irxpnd semmni-en, u«t. sei RSmrr ^ic nur selten Es lag SP«,, « .m«m woftlwellnidcn Ltc>>«In o.pa-rt. und «r ipracy. iche sie nM Onkel und ihrer Tante sier Mann, d^ in dem Empfehlungsbrief ftavLber sprach, vor aLem übcr, ßc Mv, Hans Loewe g-enanut war, war gain'z ent-oder Hugo ^ Mt von der freuMichcn A^nchme, die j Sie mußte selbst klar 'darüber sein, Ms sie Gm zuteil wurde. ^ tun ho^, michie «ihre Kräfte sparen, um' ,Mein aüter Freund', Doktor Schlmd, hat !dem Stlirm K^c^,^t>er^isie mir iLber Sie berichtet", sagte Rönier ruhig, „Nun ja, wir wollen hossen, daß Ihr Er-inAerunMermögen ebenso plSMch zurück-kchtt, wie es geschwunden inst... ich be-zweifle nicht, daß Ihre ärztlichen Äatgelber Ihnen diese Hoffnung gelassen haben." „Doktor TÄrnlein, der gute Samariter, der mich ge.LAe'gt hat, gibt mir die Verfiche- wieder ergangen Nmve, aber weder er, »och der SpeziaAst, ben ich zu Rate gezogen ha, be, konnten mir daM bürgen." „Wernlein, sagitm Sie?" fragte Römer, ohne den Schluß der Rede zu ibo^en. ,Lst er nicht ein großer, derber Mann, mA einem unschönen, aber schr gutmütigen Gepcht? ^ War er nicht «n St. JohmmeS^viltÄ an-gestellt?" ' Loewe lScheN«. „Ihre Beschveibung paßt vortrefflich auf Dr. Wernlein", sagte or, „und er war mtch mn St. Johan««S-G;^tal tätig. Kennen Sie ihn?" - „Vor langer Zeit llam er meine« Neffen Hugo Brenner zu mir. Sie waren in ihrer Studienzeit sehr befreundet, und ich hatte Wevnilein immer «cht tgern; er machte einen so verlSUichen Gindruch deShaW sah ich w ihm einen guten Freund für der über so manche äußere Vorzüge veMgte, da.. lbei aber von etwas unbeständigem Charakter war. Ich wäre neugierig, zu wissen, eck die Freundschaft noch fovtbesteHl" „Ich An in der MMchen Lage, Ihnen diese Frage zu beantworten", fa^ Loewe lächelinld, „vor kurzer Zeit führte Wernlein^ mich an einen Ort. wo Dr. Brenner jetzt praNziert. Wemlein iwd ich, wir waren: seine Gäste; ich verkehrlte viel mit ihm, mrdi Wern^in war glücklich, über alte Zeiten mit: ihm plaudern zu Nnnen. Sie haWen sich lan-. ge nicht gesehen, aber ich kann sagen, «^eMdschaft »nvsvändevt. u vkmnmer M? t)0>m 2^ NoveMer U2A' «eardUryO«^ ü«t»ua^ Eette tet der kürzlich m Wien vechcrsteße ^Baw. tier" Wcchlschläger, der die Einlagen sein« durch vielvei^Proc^'nde Reklame hev!^go^ IMen Mnden zu selbstsüchtigen Zwecken verwendete und mit den Geldern schMndel^ Spekulationen trie!b. Er spi^Melte uen Einlegern vor, daß er >die Gelder w einer gewinnbringenden „AVtiongesellschast", einer Wurstfobrik, die in Budapest ihre Jen-tvale und in Wivn einen großen Filialbe-trieb habe, angelegt habe. In der le^u Zeit jkursittten üb«r oteje »s^obrik- verschiedene nichts weni^r als günstige Berichte. Aus das hin sah sich endlich die Wiener Wirt-schaftspolizei veranlaßt, dieser sauberen Ak-«tiengesellschaft energ^ch an den Leib zu gehen. Das Resultat war ein verblüffendes: ^Obwohl das Aktienkapital in den letzten Mo-!-naten bis auf eine Milliarde ungarischer Kronen hinaufgeschraubt wurde, fand man bei der Aeberprüfung der Bücher und Belege .außer Schul!^n von einer halben Milliarde ^Ssterreichischcr Kronen und diversen anderen iT^vbindilichkei'ten nur ein Kapital von an-sderthalb Millionen L^ö. und — LV Kilo Wurst! Das war die Wiener „Filiale". .'Um die Budapester „Zentrale" steht es na-Mrlich nicht besj«. Der dortige Direktor wurde gleich dem Wiener dem Landesgericht ,eingeliefert, während ein andere der ^upt-^i^ldigon, der Ungar Richter, seit der Ver-gWohilschilägers spurlos verschwunden M. — Wieder einmal sind Hunderte von /keinen Einlegern um ihre blutig ersparten Mveuzer gebracht. Furchtbares Unglück bei einem Mai-Müder Theaterbau. Aus Mailand wird ge-^Meldet: ^de der letzten Wl>che ereignete sich bei dem im Baue begriffenen Teatro M^ionale ein furchtbares Unglück, bei dem eS ifünif Tote und viele Schwerverletzte gab. Ei« Professor des Polytechnikums führte seilte Hörer direkt von der Borlesmlg weg auf ^lden Neubau, um seine Schüler an Ort» und i^elle über die b^ dem Baue zur Anwen-Amtg gekommenen technischen Neuerungen ^^praktisch M informieren. Dabei begaben sie »Ich auf eine 1V Meter hoihe Holzbrücke; es Mar ausdrücklich aufmerksam gemacht wor-Äe«, daß nicht mehr als fünf Personen zu-^ich diese Stücke betreten sollten. Professor Garoni sah sich aber Plötzlich auif der Brücke Drotz der Wcrrnung von einer ganzen Schar i>6tudenten umge!ben. Er wollte gerade einen Warmrngsrus ausstoßen, als die Brücke auch jcho-n mit großem Krach zusammenbrach und Ne darauf Stehenden vor den Augen der jjmrtoa Harrenden in die Tiefe stürzten. Zwe! Dtmdmten und zwei Maurer waren s^ort M, ein anderer Studeirt hatte die Wirbelgebrochen und stavb bald nachher in Armen seiner rasch herbeigeeilten El-Achtzs^ Personen erlitten schwere ^Verletzungen^ darunter auch der Professor Barvni. Es wurde eine strenge Untersuchung 'bat sie um eine Unterkilnst für 'die Nac^, da im Gasthause kein Bett frei sei. Er wolle die Gefälligkeit fürstlich belohnen. Die alten Leute willigten ein und der Gast begab sich zur Ruhe. Inzwischen be-schlössen die beiden alten Leute, dlm Fremden zu beseitigen und sich seines Geldes zu bemächtigen. Der Mann eiUe ins Gasthaus, um sich zu dem Plane Mut anzutrinken. Der Wirt aber konnte nicht schweigen, und so er-fuhr der alte Mann die Wahrheit. Ueber-glücklich, in dem reichen Fremden seinen «bängst totgvglaubten Sohn begrüßen zu kön-nen, rannte der alte Mann nach Hause und — fand den Sohn >bereitts in einer Blutlache liegend vor. Die Frau batte den Mord-Plan allein ausgeführt. Als sie die Wahrheit erfulhr, bekam sie einen Wahnsinnsanfall und mußte ins Krankenhaus abgegeben werden. Der Sohn ist lebensgefährlich ^rletzt._So rührselig und ergreifen die ganze Geschichte ist, riecht sie doch ein wenig stark nach Funst". Theater und Kunst. Repertoire des Rationaltheaters in Maribor. SamSwg den 24. November: „Die Heirat", Ab. E, -'> ' -i- To«sabe«» Riw-Riw. Monkag, den 26. d. M. findet die Tanzmatinee der l1 jährigen Künstlerin Rita-Rita im hiesigen Theater statt. Bei ihrem Gastspiel, das sie kürzlich in Berlin absolvierte, erregte sie allgemeineß Aussehen. Ein führendes Berliner Blatt brachte bei diesem Anlasse folgenden Artikel: Frühlingsfrisch, kräftig und schlank, eine reizende, kleine Künstlerin. Eine edle Klarheit des künstlerischen Empfindens, ein vielleicht noch halb instinktives, sicher aber dsm Volks-bewußtsein entgegenreifendes Gefühl fü. Linienschönheit spricht aus ihren TSnzen. Ei« F^auch von Unberührtheit liegt über ihnen» das eines Tages uns in prächtiger Entfaltung erfreuen wird. Sie zeigt, daß ste mehr als Temparament hat..... Aita-Qita wird ftcher eine der größten Tänzerinnen werden. Die Musikbegleitung ju den Tänzen besorgt die komplette Militärkapelle und gel ten für diesen Abend die Operneintrittspreise. Aus dem Gerichtssaale. Bertauf von gepfäntetem Weine. Bei den Besitzerslvuten Anton und Katharina Windisch in DraÄ^nce wurde wegen ein^r Forderung ein Quantum Wein gepfändet, den die beiden jedocv Ipäter vertaunen. S'e wurden deshalb angeklag^t und vom Bezirks-gerich-te Ptuj zu einer Ärase von fünf Ta-gen Arrest verurteilt. Sie meldeten gegen dieses Urteil die Berusung an, der jedoch das Kreis- als Berufungsgericht in Maribor nicht stattgab. Das erstrichterliche Urteil wurde bestätigt. .— Feiktzdliche Rachibarn. Der Besitzer Ja-koib Ogrin fuhr am 8 .Mai d. I. mit einer Fuhre Holz an der Reichsgrenze bei Leu-tschach über eine Brücke, die schon sehr baufällig war. Wirklich brach diese infolge der Ueberlastung zusammen und der Wagen stürzte in den Bach. Ogrin rief um Hilfe, weil aber niemand dazukam, rief er den Blasius Gradiönik, der in der Nähe war, zu: „Du bist doch kein König, daß du nicht hol-fen dürftest!" Blasius Gra-disnik und der Ortsvorsteher Jakob GradiSnik, welche mit Ogrin schon längere Zeit in Feindschaft l"-ben, zeigten Ogl^n nun bei der ß^d^nne-rie an, daß er (Ogrin) gesagt habe, der König soll helfen ^nnnen, weil er sich um die Brü^ nicht kümmere. J^kob Ogrin wurde zwar angeklagt, fedoch bei der Verhandlung am 19. d. freigesprochen, weil die G<'ndar-merie bestätigte, daß diese Leute in F^ind-schaft miteinander leben «und wei>l sich der Gerichtshof deshalb von der Schuld des Angeklagten nicht überzeugen konnte. UmedlÄhe Bedienstete. Der kaum 20-jährige Knecht Franz Letonja hat bei ver- ^ diele bestolhlen. Er entwendete ihnen Wäsche, Kl!eider, Schuhe und Bargeld. Äe 20jährige Franziska LaZiL aus KamenSöak, i^e bei Frau Äloiisia Tratnik als Magd bedienst^t war, stahil in der Zeit vom 15. September 19S3 bis 2. März 1923 ihrer Dienstgeberin DeretnsnaArichten j und AnNlnbigmigea.! Katharinenkrünzchen in Pekre. Die FrsiB willige Feuerwehr in Pekre veranstaltet am Wolle, T»,chentücher, Kämme, eine Brosche,! Tlisthaus« KmetiS m Pekre «i» Spitzen und dergleil^n. Beide wurden von > Anfange u« der StaatSanwaldschaft anqeklaA und -im. ^5 Uhr. C!ntritl 3 Dinar. Die Musik besarzt Sl. d. vom KreiSgerichte Maribor schuldig! Kap-lle. Um zahlreichen Besuch befunden. Letonia wurde mit Rücksicht auf " seine Borstrafen zu 9 Mo-naten, Franziska LaZiö hingegen mit Rücksicht auf ihre bishe-rige Unbescholtenheit zu drei Wochen schweren Kerkers verurteilt. i ^ .--n Ei »mehrfacher Betriiger. Der Lackierer Adolf Renner aus Maribor, der schon im Jahre 1921 in Graz eine 18monatige und im Jahre 192^ in Salzburg eine einjährige Kerker strafe wegen größerer Betrügereien zu verbüßen hatte, wurde am 19. d. vom Kreis-geriichte A!aribor neuerlich zu 10 Monaten Kerkers verurteilt. Nach der Antlageschrift erhielt er am 20. Jänner d. I .von der Kell-ne!^n Lucie Schmidt einen Betrag von 100 Dinar eingehändigt, als Angeld für bestellte Ägyptisck?« Zigaretten im Werte von 125 Dinar. Am 13. März d. I. erhielt er vom Schuhmacher Josef PotoLnik in Luttenberg ein Angeld von 500 Dinar, für welchen Betrag er sich verpflichtete, diesem Sohlenleder zu beschaffen. Schließlich lockte er am 2^^. ?lpril seiner Bekannten, der Frl'n Marie Juritsch, N00 Dinar heraus mit dem Versprechen, er werde ihr zioet Kisten Znck<^r aus der Tschechl>slowakei zu 20 Dinar das Kilogramm besckaffen. S^r charakteristisch ist !^r letzte Betrug. Renner kam nämlich zur s^rau Juritsch und erzählte ihr, daß sei-ne Tante eine größere Menge Zucker bekom-men habe und daß sie zwei Kisten dai^on abgeben wolle. Frau Juritsch ließ sich über-rei^n und gab ibm sofort das verlangte Angeld von 1100 Dinar, und schickte auch einen Wagen nach der Station Tezno, um den Zucker abholen zu lassen. Renner ließ den Wagen vor dem Schulgebäude stehen und trug dem Knechte auf, er möge warten. Die-ser wartete zwei Stimden, a^r Renner kam nicht meihr zurück. Er fuhr also wieder leer na chHause. Frau Juritsch erstattete die An-zeige, Renner wurde angeklagt und am 19. d. M. zu 10 Monaten scZ^eren Kerkers verurteilt. Renner nahm die Strafe nicht an. Volkswirtschaft. X Stockung der Biehausfuhr aus der Bojvobina. Aus Subotica wird gemeldet, daß die Viehausfuhr aus der Vojvodina im letzten Monat stark zurückgegangen ist, da in vielen Orten Viehseuchen herrschen. X AuSfichrtarife für Brennholz. Das Finanzministerium hat die Entsck)eidung ge-fältt, daß unter Brennholz im Sinne des Ausfuhrzolltarifes auch das Nadolspaltholz gerechnet wird, welches im Durchmesser ungefähr 10 Zentimeter hat. Kino. . l Mstni kiuo. „Die geheimnisvolle Macht", dritter Teil des Abenteuerfilms „T^r Reiter ohne Kopf", in 5 Akten, wird Freitag, Sams tag, Sonntag und Montag vorgeführt wer-don^ bittet der Wehrausschuß. Moderne Romane und andere klassische Werke der Weltliteratur werden zu höc^tM Preisen gekaust. Anträge an die Verwal» tung. , Voranzeige! Am 2 .Dezember d. I. ver» anstaltet der Arbeiter-Ra^ahrewerein sine großartige Nikoloseier im sämtlichen LoVa. litäten des Götzsaales. Das genaue Pro-gramm wird rechtMtig durch die Zeitungen sowie durch Fluigschriften veroffenllicht. Um zahlreichen Besuch bittet das Festkonütee. , Aus aller Welt. ! Indische AuekSole« u»d SchwS«ke. Der ZVitterfisch. Ein Fischer fing beständig Seefiisch« und verkaufte sie auf dem Markte. Eines Tages fing er einen so schönen Fisch lebendig, wie er noch niemals einen ge» sangen, und dachte in seinem Kerzen: „Wenn ich diesen Fisch aus dem Markte verkaufe, bekomme ich auch nicht mehr dasiir, als zwei bis drei Pfennige. Da ist es schon besser, ich bringe ihn dem König; denn der wird mir sicher dasitr eine große Belohnung geben^^. Er trug also dan Fisch richtig zum König. Als dieser den Fisch sah, gefiel er ihm sehr; er freute sich und besahl dem Fischer hundert Rupien dafür zu gebe«. Gerade aber war der Kanzler anweseNd; der flüsterte dem König ins Ohr: „Es empfiehlt sich nicht, sür einen Fisch so viel Geld auszugeben". Der König entgegnete: .Wenn ichs ihm nicht gebe, muß ich mich schSme», weil ichs ja doch einmal befohlen habe^. Der Kanzler erwiederte: „Da wSrs am besten, Ihr fraget den Fifcher, ob der Fisch ein Männchen oder ein Weibche» ist. Sagt er: „Gin München", so verlang Ihr dazu das Weibchen, sagt er: .Ein Weibchen", so das Männchen. Der. Fischer wird seinesgleichen nicht wieder bringen können und dann bekommt er auch seine Belohnung nicht". Der König billigte seines Kanzlers Rede und fragte den Fischer» ob der Fisch ein Männchen oder ein Weibche» sei. Der Fischer aber gab ihm zur Antwort: „Dieser Fisch ist ein Zwitter". Da lachte der König gerade hinaus und schenkte dem Manne Meitwndert Rupien. Die „Marburger Äettung-kann mit jedem Tage abonniert werden. W »nuv ök.'^V?o^m?A^'lyÄ »»M»WI schinen u. «opierma. Rei^maschinen, «Dpa-Schapirograph, Brief« Farbbänder, Kohlenpa-Pwr, Durchschlagpapier, Stem-»^«de u. Stempeliissen. Ant. Legat, Maribor, Sloven-uNca 7, Teleph. IM. 10203 ivLheri» empfiehlt sich den Da-wen» geht init Vorließ auf das Laad^ Anfr. Berw. IM»! tlompagaou für ein alter. Spe-ßeretpeschäft. an der Verkehrs-reichsten Ärvsje Wiaribors, mit gV0.000 bis .'t(X).000 X Kapital ^en EtcherslelUmq und Mit-arbeit yequr Beftahlunp fl^^sucht. Änträ^e mlter ..Beste Position" vu die Verw. 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