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Mariborer AmuM
Drei Außenminister
am Konferenztisch
Amerikas Wirtschasts thron wankt
Die Tmflmg der Kleinen Entente hat beqonnen
B l e d, 28. August. H«»te um lv Uhr »ormittaK» haben die BeratmiGen des ständigen Rates der Außenminister der Staaten der kleinen Vntente be« gönnen. Der rumiinische Außenminister T i-„?lll der Mwyorker Baunlwollbörse hat t u l e S c u ist gestern abends in Vled eines auf die Attkilndigunfl hin, daft die Reqic. g^trofftn und wurde vom jugoslawischen Re-llkuc, den llik vorigen Jahre mit 12 Cents s^jerungsches und hohen Regierungs^amten pro Pfund siesahllen Borschuß, in diesenl am Bahnhof feierlich empsangen. Heute frith 7uis)le auf 9 Cents hcrabsej^e, einen „Krach" trat über Jefenie« der tschechoslowakische «u-jjt'^ebe». All ciuem Tage sind Börsenvcrlustc ßenminist«r Dr. V e n e 8 in Bled ein. Zu
in .'()öh<! von nlehr als 70 Millionen Dol !a'' l'ingctreten."
seiner Begrüßung hatten sich am Bahnhof seine beiden MinisterkoSegen, die Gesandten
Ainerikanischc Geologen halx'n wic'der ein der drei Staaten, hahe Beamte und Aunk iiuü dlis (Gespenst der Erschöpfuilg der aine- tionLre sowie die Vertreter der Presse einge.
rik>inisch<'n Oelquellen an die Wand gemalt.'fanden.
7>l)rer Meiliung nach reichen sie nur nochi Die Beratungen wurden heute um 1v Uhr für einige Ial)rzchnte aus.	Ivormittags in d-e Dependanee „Beluedere"
Den Vnrg<'rn wn NSA. schien lange ('.eit des Hotels „Toplice" eingeleitet und dauerten
die Weltsicrrschast ihres von der Natnr ge- hiß z Uhr. Die Vesprechnngen der drei An-üiineten Landes nuerschiitterlich. Es waren da einige Pfeiler, an deren Tragfestigkeit zu ziveifelii l<itt Anlast vorlag. Vor allem der des Bodens an O e l, jenem Be-lriebsstoff, dem die mode^nie Wirtschaft sich seit der lsrfindnng der Benzin-- und Oel-niotoreil Rettungslos ausgeliefert hatte.
Und dnnii dix. unerschöpfliche Prodnktions-kraft di's ^^and<'S an B a u m w o ll e, die zur sclilechihin t'eherrschendeil Tertilsaser der geworden war. Wenn die Engländer jl)r uiirtsch-iftliches Iulperiuln einst aus die Lierarbeitiing der Baumwollsaser und den Perkanf ihrer (^arne und Gewebe an zi-vilisierle und lvilde Pftlker aufgebaut hatten, so war nun in ulit scheinbar noch jirös;erer Berechtigung der Meinung, akS grös^te Prodnzentin Rohmaterials erst recht das Szepter der M'ltwirtschafft in der .'S^nnd zu haben. Betrug doch noch l92g und der Anteil der Bereinigten Staaten an der Weltbauinwollernte 71,4?S.
USA. hat schou nlit dem Oel CnttAu-schungen erlebt. Als .^vrr Rockefeller seine Standard-Oil-Compann aufbaute, diktiert«
er dei- West die Erdölpreise. Solange er sich nnr iilit kleiuon .ffoukurrenten herum-znschlagen hatte, die er meist nach kurzer Zeit n,it Haut und Haaren verspeiste, drohte seiner Machtstellung kein l<i<'sahr, zuuml die (^rdiNverfoinnlen in den Bereinigten Staaten den an ander'en Stellen der Erdkugel gewonnenen Mengen so gewaltig überlegen waren, das^ ein ernsthafter Angriff gegen die amerikanische Stellung in der Erdölwirtschaft kaunl ulögliä) war. Wo aber aussichts volle ?^ttndskitten entdeckt wurden, da wuß-icn die amerikanis^lien Erdölinteressenten lan jN' Zeit ihre Ausbeutung durch alle Mittel wirtschaftlichen nnd politischen Drulks zu ver l)ind^rn. Das ist heute erheblich anders ge-niorden. ?^an,entlich im englischen Machtbereich ist die Erdi'Iqcwinnnng gewaltig ge-
ßenminister finden hinter oerschlasienen Türen statt und werden auch sonst voLlommen geheimgehalten. Wie nicht anders zu erwar. ten war, beziehen sich diese Besprechnngen mutmaßlich zunächst auf die allgemeine Situation und auf die Ueberprüfung der Ereignisse seit der letzten Jünner-Tagung in Ljnbljana. Nach Abschluß der BormittagSbe-ratungen gab Ministerpriistdent Dr. Sto-jadinovic als Gastgelier zu Ehren der beiden Ministerkollegen ein Banlett. Die Minister begaben sich sodann nach Bohinj, wo TituleS-tU und Dr. Benes von Gr. kgl. Hoheit Prinzregenten Paul in Audienz -mpsangen wurden.
Die Beratungen der Minister werden um l7 Uhr fortgesetzt werden. Parallel hiezu Verlausen auch die Beratungen der Presse der Kleinen Eentente, die diesmal itir zehn-jiihriges B«standeSjubiläu« feiert.
P ra g, 29. August.
Das Tschechoslowakische ttorrbüro berichtet: Die Konserenz der Außenminister der Kleinen Entente in Bled wird sich mit der Gesamtlage in Europa vom Interessenstandpunkt eines jeden einzelnen Mitqliedstaates aus befassen. Bei dieser Gelegenheit werden alle Ereignisse und Probleme dnrckchespro-chen werden, die der gegenwärtigen Lage ihr ^präge oerleihen. Unter anderem wird auch der Donaupakt und die Möglichkeiten seiner Verwirklichung Gegenstand der Beratungen sein. Da Ans;enminister Dr. BeneS bislang noch nicht Gelegenheit liattc, seine beiden Kollegen über seine persönlichen Eindrücke in Moskau und Über den des tfchechosiowakisch-slnvjetrnsfischen Abkam men zu informieren, wird er jetzt Gelegenheit haben, dies zu tun.
SmfaNon in Bozen
Die Intereffen des Staates gehen jetzt voran / Wichtige Beschlüsse des italienischen Ministerrates / Das Palliativ gegen
die Kriegsgewinner
B oze n, 2») August.
Den Höhepunkt ter itaUeniichen .<eeri.''?-inanör'er in Züdtirol bildete die !atsacti<, das; sich M ussolin i nnt- r oies^'n u'.ige« nwhnlicl)en Umständen zur Abl)a1t',ng einec' Mlnisterrates entschlos;, dvm «ll< Minister, der i^neral.sekl^etär der faschistisliel'. Parin Ztarace und andere Persi)nlich!<.lleu des faschistischen ^KVgiutes beiwohnten. Der Ministerrat tmt gestern nach ll) ill)r zn einer Zthnng znjannnen, die lediglich s.'rmajer nnd niehr manifestativer Natur war, da an-zunehnien ist. dast die Beschliilse sch'n vor her vorbereitet ivorden lvaren. Die ga.'.ze Politiscl)e LXffentlichkeit Italiens wu-^ite, daj^ dieser Ministerrat nliter doni Vorsiiz de^^ Du-ce di<' ni^ittragendsten Beschli'lsse fassen ^ver-de. n>ie sie sich ans der l^esamtla,^ ^^taliens im abessinischen j^onflikt I>er^u>) ergeben. Eine grosse Menschenmen;ie niavteie vor den, Palais, in denl die Minister .ler'aiinnel» waren. auf die Knndina.-s^nng der Bcichlüfse.
Wie allS deni svdann lx'riiffe.itlichien ^?onl ttluuiguee hervorgeljt, erklärte sich der italienische Minifterrat in schiirfi>r '.?e,se ge^ gen etivaige (^nser Sanktionen. Di? Politik Italiens in Afrika sei nirliend? gegen die Interessen Englands gerichtet.
Se<hr scharfe BesMi'isse faf^te >er Miiiister-
rat lmvsichtUch der finanziellen und wirl-scl)aftliclicn Ächeri'telluug des adejsinij lien llntrrnehinens. Be.sonders gilt diez siir die deoisenpolitisckien Maßnahmen im ,'^'.itam-nienliangc mit den Ankänsen li?s Tt.Uttes nn Anstände. Gleichzeitig wurden auch Maßna.», men beschlossen, die jede .^riegsgeioinnerei im Keime ersticken sollen. Alle italienischen Staat'^bi'irger werden dnrck den Beschlus; der N-^'gierung verpflichtet, alle ihre un A>^ land besindlicki^'n l^iithat'en ans den italieni.^ schen Staat zn ilr>ertragen. Di.''e ^^^ntl^iben wird Italien zum Tageotnrse i'll'ern''hmtn, gleicsHzeitig iiliernintmt der ?t^ilN anch alle inländischen Effekten niid Obl'gatii^'i'ei' die durch !'>?^ige Staatskass^'nischeine konveniert norden. Inl ,^ng^' dieser Massnahmen werden den Tivldciiden iener Un,ernesnnilns>en, die ans l^rliiid der krietisunrtscha!tlich> n Si-tnation Italiens giinuige .>>ochfo.'nlnktn' -n envarten li<iben, aii' >! Prozent inarinnert.
Die Bes.'liliisse der italienischen 'iegterung haben in alleii diplolnatischeii reisen grosse Ausmerksainkeit au^^geliist, da sie den Pe:nej<' dafür erbracht haben, daf^ Italien fest ent-schlosseii i-st, den iii der abess'iiis'.bvn ^rage eimnal betretenen	znni Eiide zit ae-
hen
Vor der Ginbemsung der SwpMUna und de« Senats
B e ogr a d, '.'i). Aniinst.
Wie in Regiernngotreiieii verlantet, nnrd die Stupschtiiia in Pälde zu einer atts;'.'ror-dentlichen Session znsaniiiientreteii. ?j<' Ta. gesordnuiil^ ist nocki nicht endliiltisi l>..'stllNNlt. Wie ledocl? verlautet, wird die ^Änpschtina /,nnä6)st dli.' ^liontordtn .iu l^enelnnig^'n lia-l'en, um dtiiln di<' Wahl in der Ernmch t i gungooo rl Ii,ie vorgesel'ienen Be l li l n ngsa n S' schnsses siir die ^^ievision der politiscs^en (^e setze vor^nnelimen.
.Hajajhi ist amtsmiide.
^ o k i o, -'si. August.
Die lapanisctx'n Blätter lx'richten, das^ .^triegsnnnister l^eneral a s a s s) i sicl, nnt Rilcktrittsabsichten trage. .'^>ajasl)i loer^^e nach erfolgter Reorganisation der Arinee solvie nach der SicherstellliNl^ der Nachrragstredite fiir di<' .'i^eerecil'ediirsiiissc ^^nri'l.ktreten. „Tokio Asahi Shitibnn" ist der Ansicht, der Nncltritt des.^kriegsininisters sei »nr aufgeschoben, trot^ dein fiihle siel) .'^^ajaihi fin' di^ Lockernng der Diszipliii in, japaiiischei? ^^ere veraiit-ioortlich. Die Negiernng wollenden Minister halten oder seimni Rücktritt inöglichst Iann<' l)ina>isschieben.
Börsenberichte
Z il r i ch. Anlinst. Devisen:
Paris	London	')l'c.v,iork
.'M.IÄi, Mailaiid	Prag l'^'71.
Wieii !'>7.70. Berlin
komiut, die Weltprodnktion au Erdi^l heute stiegen, nnd daS fliissige Gold ist heute iilchtlden Bedarf l'ibersteigt. Die groston Petrole-Niehr nur ooii .Herrn Rockeseller und seiiien! umkonzerne Amerikas iierfolgen cwgstl'ich Trabanten zn lwzieh«'». Die „Times" stellte^die Statistiken der M'lti'ornite und stellen
di<^ser Tage in einer eingehenden Betrach tiinst des gaiizen Erdi^lproblems iinter be-soiid.'rer Verlicksichttgung der Versorgung des englischen V«'darfs fch, das; die Verei-nigte»! Staaten hente nur noch knapp der Weltprodnktion kontrollieren, gegeni'iber fast 72",',
mit Betrübnis fest, dast ihre riesigen Ge-schäftsgewlnne von eiiist recht erheblich zusammengeschrumpft sind. Und uuii platzt in diese Sorge vor der Ueberprodnktion mit einem Male der Alarmruf hinein, daß es mit der Oelherrschaift der Bei'einigten Staaten in einigen ?^rzehnteii iiberhanpt zii Ende
Die Erschlies'.ilng iininer neuer Fundstttt- sein soll. Erschöpfung der ^Lagerstätten »vegen
es inznnscheii zuivege gebracht, dasi^allzii bedenkenlosen Nanbbanes. riesigeii AiiwachsenS der Kraftfahr- ivnrde trotzdem die Mlt als
len l)nt troh des
^iengbestniide der ?^.^elt, trotz der imni^r star-keren v'^edentiliig, die dein Dieselniotor, dieser rationellsten moderiien Kraftmaschine, zu-
Vielleicht (^aiizes auch dabei i,och keiuo Oelnot ^^n leide,i haben, denn gewisse Lagerstätten in Asien ntan denke an das Mossul-Oel die t)ente nicht
viel mehr als der Weltproduktion liefern, sind noch lange nicht in ihrer voller Leistungsfähigkeit ansgenützt. Ebensoivenig dix Oelgebiete Nuszlai ds. Aber die Bereinig ten Sttaten würden, iiX'nn das Schreckgespenst der Erschöpfung seiiier Oelgiielleii Wahrheit werden sollte. i'on eiiietn der Hebel weggerissen werdeii. niit denen heuti die wirts,^ftlich<. Welt regiert »vird.
Man beginnt aber drübeii, jenseits des Atlantischen Ozeans, anch zu der Erkenntnis zil kommen, daß die Vailinivollvorherrschast, die llSA. jahrzehittelnng fi'ir sich iii Anspruch nehnieii konnte, gebrochen ist. Alis deii 7l,4 Prozent des Banniwoll-Ertrages der ganzen Welt, die iind ansein '^Z^o» den der bereinigten Staateii gewü^jen wa-
rvn, sind 1982 und	genwrden nnd
1!^33 und 1934 ist der Anteil der USA. Baumwolle sogar auf ^nriickgel^iigeii. Das bedeutet, die ameritaiiisclie Baiiinivoll-Produktion ist iii die Minderl)eit getreieii. Dafür hat sich die Prodnktion in Vritisci'-Indien, in Aegnpten, Brasilien, in Eljina und sogar in der Sowset-Uiiion recht betnirtit Uch gehoben, in AegvPten beispielsweise in den drei letzteii Iahren von .'i,0l ans 3.87 Millioiren dz. in Brasilien von 0,9<i nlif 2,87 Millionen dz, in Ehina von l,!» anf s» 3 Millioneil dz. Die Prodnlliono^^al)U'n der Soivset-Unlon liegen nur für das letzte Jahr vor, sind da aber init 3,7.', Millionen an<ii schoii leclit beträchtlich.
Mau liat drüben natürlich nach deii Ärii^
Mar'k>c'?er	Nummer liV.
Arettag, ^ M. August ?Nb.
dl'7? ilic'scr mirtsä'vftliö) auffällig<'n Erschci nun.-ien c^oforscht. (5ine Ursnchc ist in der nm,'l!lkanischl'n Preispolitik suchen. So üinsle die >ioiiiunklilr qut lvar, hat man den '.'^.iiiinwrislprci^ hochgehalten, vielleicht nicht als er nach !^r wirtschaftlichen Kal-tulalioncn d'-'v qroszen amerikanischen Plan-Zsi.'enl^ebietc notwendiss war. Aber diese Be lieileten nli sic!) teuer. Sie hatten bei dem tiohen anicritanischen Lebensstandard mit h^hen Löhnen zu rechnen, sie mußten die be-f'iichtticiien ^'Investitionen herau^Mirtschaf-t^'n, di^' die technisch,' Per^wllknmmnnnss iH-rcö :'l;iplirs>teöi ne'urs^ichie, nnd sie libersahen dtibei in i'','!' ,',eit, al!Ä alle Welt für ihre ^'l'^isjencrnti'n iwi1i «infnahmesUiici waren, dast sich in? ^,1iiiiten ihre-Z hi^ihen Preisstnn-in Lönd^'rn nnt erdel>licj/ tuNisjeren Pro dufkil-'n-zj^-'jten neue Bn«imni<iss''r,'^<'uqungS-sissnNe eiNwiäl'Ileii. ^nv sie n>t?r i^ev hohe B^unnwollv'l'i'^ der Iohre bi^, etwa qera^l'.^u ein Anreiz, die Produktion zu forcieren Ilnd nlö donn der nnrtschastlickie Mck tam. die 'Aufnfis'niesähi(-,t<it der Welt fiir '^^anmmosse raznde jant, ^da tonnten sie daci innney noch dessev aushalten, als die ^i^'ereinijifl'n 5t(iatcn von Ämerika. Sic Pro-di>:,!e>ten siiili'ier und verniochten, sich dem eis'sinlenden Preioslant'e ohne unmitl<!jliarl! '!!>ertiiite anzupassen. !^>n USA. bedeutete der Pr>'i'''0erjr..^ .^er ein^' Katastroplie. Man tiab lläj Mi'lhe, dnrch eine staatli6?e .Kontrolle d!.'v Bauniwoslproduttion, durch erzwun« i^ene Anl'aulx'jtliräntnn'ien, die sonx'it i^in-aen, das', I'i.z zu	der ,'"^elder nicht be-
stellt n'erden dinslen, dein lleb's .'>n steu^'rn. '.'Iiisj, !i,i'>hal? nietn durchschlagend. Tie Baum n'olsn!ir,äle iu hänflen sicli an und die ^>>Vl^ii'rung iinis'ch' jitl) <'utsci>Iiekeu, die uol-ltit^.'tideu /'^ariile'' durch eine Beuorscliussnnti ("«'inle zu jul'N niioniercn. Beide'.i, dle '.'iuliaureslrilüoiien und die v^enorschnssiinji. lu'.lieu die an,eritonischen 'lZ^aiininioNsarmer nio!U daiaii gehindert, die 'u den !ck!i'n lieiden ^"^aliren wieder Ieis<' ansteigende ^^enjiinttu'- aii>.'zlinnt.'>l.'n. I'er ^-i^orteil da-ven	die ./'iiin.'usc'iler", jene Läikdey,
di. ..1^'' ">nui^!niollprodllzenlcn inzwischen ne!l aiisi^etielen in>i,en oder die ihren ''^'^aunnvoll «inl'aii niit aslen '?)li>Ieln jlürter entwickelt su^tt."!?.
Und nun lurt die ^.'lutiindigung, das^ di-.' N,'egiernnii den norsiilirigen '-^^orichns^ iu nou 1:.^ l.''eut.> pro Pluiid auf s» (^enl'> eine ^'lrl 'l'anit Iiernorlierufeu. '?i,' /variuer suein'i' zu nerfansen, un, den islnis', ii'll,! erst in ''.'Insv'iich nelnnen zu nnnil'u	uienn jie unr II	loie
dl' '''iniuni'oüe e'-uli<'n ziirz^it getiandell ' >'i o, t'''!>lnnien, 'tehen Pe sirti innner noch f	''.'tni'^eidein at^er inir?» iic,- ?!.'i,irsc1)us'. ^
! 'N'N nur >dunn gen'ödrt. wenn jie sich zu > n'-'^teren '^'tnlianln schr.lnliingen nerpslichten,! ui-d dnvsir ich''e6en nies,, zur'kl'j. .^a'.' lilier Nieienangeliot Hai an der '.>l''wnorfer '?'l)rie nun einen scharfen Prei'5sasl nernr-!!icht. der mi! ^^sierInsten non mehr alS 7s> W'llioneu Dl^llar oerbunden gewesen sein "-ss.
')lsier dus^^ N''a'5 man driikien vor alleni niil '''.sorgni'5 feststellt, ist, die .v^errsäiast --'1 _^slnq (^'ot'on", ^^tinig '?^aunnr>oNe, den '' i'in'^e Wtlt. wom englischen l^ent bis ui ^in.nzdetleideien "^^ilden in Afrita, hi^ 1 isi n't, NIU1 siflierlich leine anierikanische ' nn'hr iragl'n.	—NN.
Entrllftung in Washington
Die USA nehmen die Antwort der Sowjetregierung nicht zur
Kenntnis
Ä ajhington. 5^. ^'wgust.	P a r i s, 28. August,
In hiesigen politischen .Ereisen ist man über die Spannung zwischen A^oskau und Washington sehr besorgt, t>a Frankreich seine Politik auf dem Bündnis mi Moskau ausge» baut hat. Wie aus Wa,shington berichtet wird, wird in Senats- und Ü^ongreßkreisen dasür agitiert, daß i>ie USA ihre Freund^ schaft mit der Zowsetuniv'n kündigen. Durch diese scharfe Spmche ist nun auch i.die fran-ziisische Aus^-enpolitik in eine harte Bedräng, nis geraten, und zwar umso mehr, als besannt wurde, daß die Zffommunistischg Intt'r-nationale im stillen Einvernehnien m-:! der Sowjetregierung die Verlegung ihroZ Sitzen non Moskan nach PariH durchführen möchte. In diesem ^alle tnäre es leicht-^r. V.i ^,nollc Selbständigteit des Genieralstabi's der Welt« rmolution" gegenüber der Mo-^kauer Regie-rnng nachzuweisen, anderseits wäre alvr dann Paris das Zentrum der lo-mmunisti-schen Wühlarbeit in der ganzen Welt. Frant reichs Regierung inüßte sich gegen einen scl--ch<'n Versuch schon mit Rücksicht auf seine an tibolschewistisch eingestellten Bundesgi'n.ossen energisck) zur Wel)r stellen.
Die Sowjetregierung hüt nullmehr die amerikanische Demar^ in der ^rage der '^izühlarbeit der kommunistischen Ink'rna-lionale in den ^^^^reinigten Staaicn bean^-wertet, .^liebei griff die Sowj^^tregicrung zu ihrem alten Tritt, indem sie scheinheilig cr^ klnrt, die im Jahre 1933 übernomm.'uen ?^erpflichtungen in keinerlei Weise nsrleht zu liaben. Den .'^.'^öh.ePunkt der Unnersrorenhe't erreicht die Sowjetregierung jedoch init der Behauptung, sie hab<^ damals d'keölvzngliche ?^erpflichtnni?en gar nichi übernehmen kön-uen, da „hinlänglich bekannt !st^ daß oi.' ^^omintern eine internationale Organisation darstellt, die von ^er Sl>wil^tregierung .wl! kotnmen nnal'lhängig ist" . . .
Diese Antuwri der Sowsetrsgierun ^ hat inl amerikanischen StaatSdepar'ement einen tnahre.n Stinin der Entrüstung hcri'orgern' sen. StaatS^sekretär u l l erk'.^rle Journalisten gegenüber^ daß die ani^rilanitche Rs-giernng die Antwort ans Moskau nicht ein^ iiial z>ir Äeinltnis ncbn?en wolle Man steigt deinira6> bor einer drohenden N^'rschärsung der bestehenden Spaniinngcn zwischen MoS-kau und Washington und gl^?ichze!tlg uner Selpoächung der non Moskau und Paris tje-iiieinsant l'ezngeneii Poisitionen. Wie eS sich uänilich herausgestellt hat, war di^ alnerikani sche Negieruug in ihrer Demarche in MoS-lan ni.lN pereiitsaint, du ähnliche Proteste gegen die Wü>hlarbeit der Komintern anch l^'nigland. !^^apan und Italien ailg''nejdet lial'en. Weitere Proteste aiis anderen .^taa teil werden noch crtvartet.
Konseren» der jugoflawifchen nationalm poWker
B e o g r a d, 28. August, tteber 'Initiative des Senators Dr. >»ojta i ni o t i j e n i fand Iieute inl Senats» sit.nnigSjaale eine Sijzung des .Älubs «der Senatoren der Jugoslawischen Nationalpartci
Dle Nallenifchen Manöver in Bozen
In der Nacht zum Sonntag nahmen die großen italienischen Manöner in Äozen ih-r<i, osfiziellen '.'lnfang. Mussolini n'ird deu Okcrbefelil in dieser gewaltigen Manöver-iilnlng führen. Auch der .'^önig von Italien wird den Manövern beiwohnen. ' Unser Bild zeigt Alpinis auf den, Pormarsch im Manövergelände. — (Scherl-Bilderdienst.)
Königin der „gelben Haifische" gefangen
(^'inc Frau ree.iert das Seeräuberkönigreich an der chinesischen / Die Ersinderin der Warilung durch aligeschnittene
Ohren
l)hina ist nicht niir das Land der cnd-'!'!llg'^rlnege tlnd der ^chauplay von '.'iatlirlatuslrophcn geivaltigston ^.'In^?iuaiscc', in uucl) dav ^'and, da^' uilter der ^äulxr-plage in einein Mas',e leidet, s>as nur Curo-pn>.r iius kainn rorpellen tonnen. Auf der einen ^.ite l)ab.il sich ^^and nnd ^^ente die niodernsi^ii technijch.'n l^rrunszenich^iften zu e?gen geiuacht. Ans d»".' anderen blnht daS '!i.nrs>.rnlnres^ii zii !!.'and und zn Wasser,wie NKNt e.^ iii i>'uropa iinr aus dei, ^'rzählitn-t'^en nnd '-Z^erichten de^^ Mittelalters lennt.
dri) luenige Wochen siitd a''rslossen, daß "in deiitsehl'r iliid eii? englisch.'r Journalist i': die <>äiide non ^><änbern fiel.'n, aiis deren l^'ei.uilN'uichast niir der Tentische lebend n/x'-^'er >itrüffgetehrt ist. Der'^^'ng'.äi'der »ourde f^illl'Iiiiiq ernn.rdet, al t>ie siu' ^hn ge''.ir-ierie Löscgzldjuinttlc iii^^)l cclht^citii'^ ^itlkayi.
Ueber derartige Zwischeitsälle regt .'.lan si6^ ill d'hina nicht weiter aus. Man ist sie ge-Wohnt und ninlmt sie sogar .nit eincni gewissen fatalistischen Meichnlilt hin. „Das ist des Landes hier der Äranch".
Die Plage der „gelben öaiiisäie".
(5ine chiuosischc Spezialität sind die Sl>i?-ränber. (5s vergeht lein Ial)r, in dem nient der Dralht Uunde gibt von gegliicktcit Ueber-sällen nicht nur ans chinesische Schiffe, sondern auch auf Danipfer aiidec-'r Siaaten. IM >n>urde z. B. der englische Dampfer „Helikon" iil der Nähe von .^^ongkong überfallen, ivobei die Passagiere l'!s aufs Heind llil'?geplün'!i>^rt wnrden.
Die gelben Piraten li-al^tn^ ili''rdings leine Af>?nlichkeit mit den iit ?lb.2n:!'!ierro!nank'n gSljchilderten Seeräubern. Auch s^L
statt, an der sich auch einige führend« Per-sünlichkeiten der Parteileitung beteiligten. An der Konferenz nahmen teil: Nikola Uzu-noviv, Dr. Kosta Kumanudi, Ili>la Mihaj» loviö, Dr. Seee^ov, Dr. Albert .Gramer, Dr. Miroslav Ploj, Daka Popoviä, Radoslav Tu« njic, Svetislav Popoviö, Milutin Dragovi«;, Milan Simonoviö, Petar Zec, Pavao Ma-tica, Dr. Jlija Snmenioviä u. a. m. Van den früheren führenden Männern dieser Par t^ei waren nicht erschienen bzw. entschuldigten ihr Fernbleiben Dr. Milan Srkki^, Vo ja Marinkoviö, Bogoliub Jevti<^, Karlo Ka-vaSevi.!, Dr. Lavoslav .^anZSek, Ivan. Pu« relj. Iurai Demetrovic', Dr. Ante Paveli<^, Iovan Ban-janin ,md Dr. Angfelinl^vis. Nachmittags wohnte den Beratungen auch der frühere Minister Dr. Auer bei. Die .'ison-ferenz beschäftigte sich mit den Vorausset^ zungen süi- eine grössere Aktion j^er jugosla-wislj^n Nationalpartei innerhalb der Wähler Massen.
Amnestie fSe politische DelMe
Ve oq r a d, 29. August.
Das Jnnenn^inisterium bereitet einen gro^ ßen Amnestieukas vor, und zwar für poli--tische Häftlinge. Der UkaS wird am o;ebnrts lag S. M. des K'önigs Peter des Zweiten veröffentlicht werden.



der nenen Zeit ailgepaßt. Sie 'chisfon sich als harmll^se Reisende in einen, chlnesijch'in Hafen ein. In ihrem Gepäck hallen sie die Waffen verborgen, deren sie im geeigneten AugLnblict l>enötigen. Sie erkunden diie innere Einri6)tung des Schiffes, sehen sich die F^ahrgäfte genau auf Besitz nriÄ sonstigen Wert an, studieren die Bräiiche der Mannschaft und der Schiffsordnung und ma.chen sich nach und lulch all^', Zvas M wissen not-tvendig ist, zu eigen. So bleiben sie oft wö-cheulang an Bord eines Dampfers, ehe ^ie sich zu eiiwnl Aitgriff entschliesen. Dieser ist «jlNerdiilgS dann so glänMd vorbereitet, daß den chinesischen Haifischen, wie sie nl der blunienreichen Sprach der Söhne des Himmels genannt lverden, es bislier jedesmal geglückt ist. sich in den Besitz des Schiffes zu setzen. In den letzten Jlchr-en sind ihnen über ein Dnhend Dampfer, darunter nvehrer« englische, zum Ops^er gefallen. Boin den kleineren Schiffen, ^alupen, Schonerir, Ado-tovboohen Uif'w., die ebenfalls gelayert l»mr-den, nnrd gar nicht geredet.
Das FramnkÄmgreich an der Baisbai.
In früheren Zeiten wäre», verlassene
Wasserburgon r»der schwer zugänaliche Buchten die tnpischen Seeräubern'ster. Die chine-jlschen Syerguber Wm nWt nDg.
Deutsch Merreichifche Annaveruno
Einstellimg der Pressekampagne hijhrn driiben. — PapenS Mtsjjap.
Berlin, 28. August.
In der gestrigen Unterredung zmilchi^n dein dt'utschen i.^esand>ten von PaPen u'^id dem österreichischen Außenminister B e r-g e r - W a I d e II e g g in Wien kam es zu einer Bei-einbarung, auf (^rund deren sich Oesterreich und Deutschland verpflichten In den Blättern gegenseitig jede Propaganda u. .Kampagne gegen das Regime und deren Träger einzustellen. Dies ist der erste ?^cr-iuch einer Normalisierung der deutsch^i^st^'r-l^eichischen Bez^iehungen. l^jandt-^r n. Papen soll gelegentliä) seines!, '.t^'rliner Besiich'.^ nr.l^ dies>>ezjlgliche Instrnktionen erhallen hal'rn.
Lavals Konzessionen an Italien
^^eon Blum rntlDitll« im „Populaire" das
Geheimnis »»er Rächt zum 7. Gönner.
P a r i s, August.
Im „P o p u l a i r e", dem Blatt der sozialistischen Partei Frankreichs, veröffent icht der Sozialistenführer ^^eon l u ni einen sensationalen Artikel im Zvsamnien hange mit dem Mussolini-Interview in der ..Daily Mail".
Unter der Schlagzeil«: „Wer bat gelo gen, Mussolini nder Laval?" liehandelt Blum die Frage, ob Frankreich ^^talien freie Hand in Akessinien gegeben liali-?. Blum folgert aus dem Ausspruch Mussoli ^ nis: „Seit dem 7. Jänner sind alle tolonia-len 7^ragcn zwischen Frankreiä) und Itali-en geregelt", daß Laval seinerzeit doch gro^ ße .^Konzessionen gemacht haben müsse,
Ihr Reich ist die Bias-Bai, die et-va 100 iin südlich von Hongkong gelegen ist. Der Nil' tere Lauf des Si'kiQngilusseS uiid sein Delta mit unzähligen kleinen Inseln, Buchten uiid tiefen Norden bilden für die Piraten cine geradezu rdeale OperationsbasiZ. Tort M-ben jie seit vielen Jahren ihr eigenes Reich aufgetan, an dessen Spitze bezeia)nenacriveise eine Frcm steht, die imker k'ein Nainen einer iSeeräuberkönigin bekannte Tangtschintjchuio, Daß sich die Piraten einer Frau unti'rstcl-len, ist umso inerkivürdiger, vls die Stellung der Frau in Wna durck>auS neb?n-sächlicher Art ist. ^Aber Tangtinichtschlao !st eine Frau nur dem Gesch-lecht nach. In Wirk lichikeit lebt in ihr die Tatkraft von mindestens einenl Dutzend Männer. Und nicht nur das allein, sondern auch d'ie Intelligenz rnid eine unleugbare seestrategische Begabung. Sie vereint in lsich ldie Strenge eitler Selbst Hcherrscherin und die Güte einer Frau. Zie fordert von ihren Anhängenr blinde 'lnter-» ivevfung unter ihren Willen. Wessen Crg0''' benheit >sie aber erprobt hat, wird l>elol)i!t. Sie hält eijserne Diszchlin. Das Lcbeir spiüsk in China sawieso keine Nolle. Ger ihr auch nur im geringsten nngohorsam ist, wird sofort hingerichtet. Eigenmächtigkeiten werdtti «'benfallS mit dem Tode bestraft, '^^'öar W ÄMß gu.t^	^.mit !U>ll?n^iinds'iZ
den SO. August 1?.^.
Mariborer ^^Nuiig„ Nummer
der Nacht des 7. Iämler lW soll Lavnl l^genleistunq fiir die italienischx. Mit« arbeit nuf dcni Kontinent Mussolini freie >>mide in 'i^lliessinten zus^sichcrt haben." DaS Äbenteucr, das heute den Weltfrieden be« dri>ht, wurde also mit bereits vorher abj^e-q^bener Zustimmunji Lavals begonnen", lieis^t es ini „Populaire".
Llngam für die Sprmgung riner etwaigen Donaukonferenz
Das Gespräch Kanya —Berger,Wald«n»'gy. ilttgarns Bedingungen fiir eine», Doilaupalt.
' B u d a p c st, August.
Erst j^'^t sirkert durch, das; die Balaton. .)ll.santtn<'nlullst des u!lftln isch»?n Auhenmini« siers K n n l) a niit denl ^isk'rreichischen?lu-izennlinlstcr V c r g c r - W a l d e n <? g .'on llNZcirischcr Seite anqel'eqt worn^'n ist. üie unqorischc '>ioqierunfl liat nälniich die .i^eokachtilNji j^ciilachl. daß sich aus d<!,n ncucn französisch-Italienischen V-oritoh in xr Z^raste de.? Dl.'naupaktcs in Oesterreich eine Sonderplüitik lierauskristalliiiert hat, die )i<' l-ebensmichtiqen außenpolitischen Jnter-!.'sse!l Unqarll^s zultlinsteii der ?^schechv'imr.akt'i .ulsjeracht läßt. Ä<'>^ gilt beic.n>)cls fiir die cliplainatischei, Borarl>eitell d-'s T-inaupak-cs.
Der uttgaris.'sK' Ails^^iimiilister ^nya soll feilkem österreichisrlieil K'ollec^en erklürt ki'n, llnflani sei bereit, auch ÜZdillü, d?? glotteil Sprenqullq der bevorstohendc'i, Do« n^aukonferenz auf sich zu liehmen, ullln die uilstarlschen Wünsche n«ch voller niilitii-rrfcher Gleichbel<cht'tgung illid Ri^.'isimisfr':?--hebt <iußer>a6)t lafsen sollte. Die iingarischeRe-ffieruirg verharrt nach wie vor a'if der vn» bÄ»inflten WlehuuW von Bcistandsverpslich wn<sen und wünscht eine (Garantie dasiir zu erhalten, daß d>i« Sorge Unstarz?s um seine in den absietrellnteu (^'bieten l.'beud^'il Bolls siruppe» nicht als eine (5inm?schnttq in die inneren Angole^enlieilen freni-d^r Staaten be trachtet wird.
Amerikanische Hilfsexpedition wr Abeffinien
l^ine merkwürdige Berkoppelung von Wissenschaft, HumanitSt
unv Geschäft
!^en sich null ilich-i auch die oornehnk'ea i^nq» länder schnurze „Chinvienzi^n^e" an ihr c grauen ^Zylindern.
Die Brennermanöver
Paris ist über die italienische Armes begei» ftert. — Mussolini wirb mit Napoleon ver» glichen.
Paris. 28. Aui^ust
Die fraltzösisÄie Presse i^erl^ffentlicht spal-eulangc Ä)ilderungen der großen italienischen Heeresnianbver in Siidtirol. Alle Details wert»o,l genau und lisbevoll beschrieben. Noch nie hat ein ^Vcani^v«?? ^)r franzö^ fischen Armee derartige Beachtilln^ nnd Be-wuniderultg der Presse ^^railkreichs s^efunden, wie sie jej^t dein Mani)ver d".^ iiali'.'nischci? Heeres gelvidmet »Zierden.
Mussolini auf dein Manö^'<?rft:ld, das ist ics.it das grosze Theina der Pariser Blätter. Der „Intranlsigeant" versileichi ihn init Na-poleml ulld beschreibt, wie Mussolini, „die ^>and in die Hfifteii gestemmt, die Brust ei' nige Zelltimeter zuri'lckgeboss^n, das ihn, ull-iorge^'ne »eer von Menschen b'-trachtet, mit vagein Lächeln, das gleichz<'itiq inachtbennii't ist und utilde". Besonders vennerkt wird in dt'n Pariser Blättern die Tatsache, daß Mlls' »olini im Manöverfeld alle „nderen I"n'.-i.alisten ilnlieri'ttfsichtlgt ließ und kich nur )en ^^ranzosen und Eilgländecn nndinele.
')lach Meldungen auS Frankreich Iint eine aineritanische Expedition auf ^'iiler ÄVlt Tonuell großen?)acht Le >>aine verlassen, um einerseits den '.'lkiessiniern mit Sanitcitsmater'al zu i)<'lsen, andererseits die Schäj^e der Wnigln von Saba zu finden.
Mail luuß es den Ainerikanern lassen sie sind praktische Leute. Auf die einfachste Weise der Welt verbinden sie Humanität, wissen schaftlichen Forschnngsdrang und, sagen wir eS ganz osfeil, Geschäft. Das .z<'igt sich wieder einmal besonders deutlich bei der Erpedition, die setzt Le 5'^avre verlassen hat, nin sich nach Äbessinieit zu begeben.
Allerdings ist diese Expedition bereits seit Iahren vorbereitet ivorden. Neben dem lvis-senschaftlichen Zweck den Ursprung der ägyp tischen Kultur auszudeckeil, will sie auch, lvenn es irgend g<'ht, die 5chähe der Wnigin von «Saba wiederfilltiei,, deren snjiellhafter Reichtum ini Alten Testainent bei ilirem ^^such bei !tti>nig Salomo geschildert worden ist. Soll doch auch aus ihrer Perbilldung init Zalonlo der Stammvater des heute noch re--gierenden Herrschergeschleelits ii, Abessiniel, hei'^orgegangen sein. Echt amerikanisch ist au6> ein weiterer Nebenzlveck: man lvill alif Grnnd d<'r Angaben der Bil'tl versncheil, die Stelle zu siuden die als Paradies in ^rage koi?lmt.
Jnzwisäien l)at sich aber der.'i?orizont ver dilstert ulld die l^esahr eines .^lrieges zwischen Italieil nnd Abessinien erscki<'inl unendlich nahe geriickt. Der Leiter der Ei'^x'di--tion, P r o r o k, hat sich nicht niit Uilreclit gesagt, daß die wisfenschaftlirl>en Zivecte stark gefährdet sind, wenn die Expedition zwischen die beiden käinpfenden Heere geriete. In einer solcl>en Situatioil pslegen kriegfiihl-ende Parteien auf die Wisselisclmft teilie Rilch'icht zu nehmen, wie mail den überhaupt bei delt wildeil Ab<'ssiiiiern llicht allzu viel Verstälid nis fiir ägyptisrs^ .^lnltnr nnd paradiesische Angelegenheiten voran'^se^zen darf. Eher
schon für die Schlitze der ^lönigiii von Eaba doch »verdeil sie loahrscheinlich rwrziel)en, sie, lveliil sie überhaupt vorhanden sind, lieber zu behalten, als sie den Amerikanern auszuliefern.
Amerikallische Frallenorganisationen haben nun die Prorokexpedition gewissermaßell in eine .Hilfsorganisation des Noten Kreuzes umgewandelt, umsoniehr als b<'kanntlich Ab'ssinieil vor wenigen Wochen dem Notei» tireuz offiziell beigetreteil ist. Sie wurde des halb mit Sanitätoiliaterial aliogestattet ulld aus'.crheill lviirden ihr einige Aerzte iR'i^eiie-ben. Danlit glaubt inan internationaleil Schiuierigkeiten aus>veich?n zn köilnen, iiii-' somehr als saintliche Expeditionsteilm'hiiler iin Sanitätsdieilst ausgebildet »vorden sind. Da die Abessinier i'iber keinerlei Mittel ge-geil (^asvergiftungeil verfilmen, auch kaum in der Lage sekii dürften, schwere Schiißr^er-letziingen zn behaildeln, glaubt Prorok, daß ihilen diese aiilerikanische .?>ille sehr imllkoin iii<'il seiii lvird. Selbstverständlich will die Ei^peditioii jedeiii Verwiindeten gaiiz gleich, ob er Abefsiilier oder Ilaliener ist Helsen. Tatsächlich bedeute abei diese .'^>ilforganisa-tioil eine starke Uiiterstiit^nng snr die Abes-siilier.
^^edenklich köiiiite stiiniileii. daß die ?^acht, nlit der die Erpedition jetzt Le l^vre verlas seil bat, nilr ?00s> Tonnen groß ist, denn das ist fl'lr eiile inedizinische Organisation, die iin .^triege .^>ilfe leisteii ivill kein allzu großer Unifaitg. Aber wahrscheiillich ist jede >)ilfe loillkoinineii. Die flacht fährt zu>l'ä6,st nach Berbera, dein >>t'iiipthafen voii Vritisch-Soiiialilaild. Ihr eigeiitliches A'rlIeitgebiet ivird sich iil der Gegend voii ><>irar-Diigjiga-Sasa BBaelh-l^erlobi, etwa iii der Mitte zivischen Addis Abeba niid Dschibnti lx'fiii-den. Weiter ist beal>sichtigt, ini südlicheii Teil der Oase von Anssn zu bleitvii, uin von dort aus notfalls eingreifen zn kennen. Da sich auch Eikgläiid-.'r bei der Ev^x'dition lx'' finden, führt sie deii Nainen „Prorok-kStaii-Ieii-Hi!fserpeditioil.
Warschauer Schacholumpiade
Nach d<'r !1. Ruiide nnd der ,»tn-)traguiig eiuer Neil)e vt>n l>tingenden Partien stellt sich der Staiid der '^Äirscs)ailer Scha«li!.'lt)m-piade folgeitdermaßeu dar: schlvedei'. li'», die V^'reinigten Staaten .'Ä, die Tjch.'chollo. lvakoi Niid Polen je Ungarn ^iigo-slawien(l). O^'fterreich 3l Pniikt' iisin.
Ehinesisches Schatzschiss fährt »»ach Londou.
In Loilldoi, fiildet gegeillo^ntig eiiie ^tiis-stellun^ alter chiilesischer ^liinst, d'r sicherlich das Entzückeil aller S.iininler asiatischer Knnlstgegeiistände iverdeil dürst».'. statt. Die Ai.Sstelluiigsstücke sind geschloss.',, aiis eiiieiil Dainpfer untergebracht, der ständ'.g' non Kriegsschiffen begleitet lvird. Diese 5icl)e-
rung war itotiveiidig, da die unuesisch.' :^ie gieriiiig .^tniistschätze ii.ich London eii-sandt l>at, die llitersctzlill) iinö. Es Handell sich um litKX) Jahre alte Bronzeii ^wii u>ucl)tililiar2iu Wen uird Möbel ailS dein alt-^n ^?aiser^'a-last Niid noil Porzellaii. wie .'s l>!>iova iinr selteii geseheil hat. Eine iitteressante 'itilck:-ir-irknng hat di^' .^Uinstaiicstellnüg ans die eiig tische Modeindiistrie gel)al't. I^i^ Terlilfir-n'en bereiteii iin .<nnbt.itt auf lie eine neu" „Ehiiialitiode" vor. Sie ivollen ivahrend der Au'^stellililg Stoffe nild .>tl^'ider inixilichst inl Stil der alteii >Uini) »iid iin l^'jchl.ia'k der chiiiesiscl)en ^^aiserknltur ails d^.'ii ^V^'ai'lt briil geil. Nild ein Parlüiii^abrikaill hat ei,, n<'lie<' Saffraiipillver aiigekiiiidigt. das d.'ii elegaii teii englischeii „Ehiiiesiiliieil" .-iiie eclit.' sichtsfarb^' verleihen sell. .'<>^-^slentl'ch b.'it''ti-'

t^>eld llnd Schinnck an il)re (^'treiieil. Sie lebt in einein eigens für sie errichteten .'»^^auS, das liiit allein iinr erdenkbareil Lnrns aiis-liestattet ist. Die .'i)errliÄ)keiten ostasiaiisch'.'r Brunst findeii vor ihreil Angen t'esoiidevc
Il^ Hontonger Blättern hat eininal einer über dieses .<>ails berietet, d«'r es als l^ie-fangener der Seelänt^erki^ni^-sin gcseh«'>l hat. Er lMt es beschrieb<'ii als eineil ."(^ort hi)chsler Kultur, in de,n die „^i>,iigin" rin ivil>rhaft ^»aradiosischcs Lebeii in Schönhi it flihrt. Dort l>efilid<?t sich aiich geivisseriitas^en C")«'!«'-lalstabshalrptquartil'r, in dem alle Naln'ich^ ton der Spioire i'lber Schisssbemegting, »vert-l>olle Transporte iind proin'.neilke Passagiere einlaufen. Als der chillesisclx' Inneilininister -chentienlin sich iin vorige« Mre ans dein Danipfer „Schnntien" ein,schisfie lvußte er nicht, daß jeder seiner Schritte der ^i^nigiil l^eiiieldet ivnrde. Prompt gab sie ihre Befehle nnd sx'reit') ain .Vlveiten lag.' nach der Al>s<,hrt voil .^longk'ng >l>ar er ihr Gefangener.
Abgeschnittene Ohtbn als letzte Mahnung.
Abqoseheii voil der persi>nlifs»tn Ausplüli-deruiig geht deii l^efangenen der Wnigin ztinäichst nicht schlecht, t^rämen nnd Mindern
wird ükvvl>aupt keii, >>aar gekrüinint. Der lierschleppte Manii jedoch iiliiß an seine Be.-n><indteii eiileii eigenhäildigen Brii rlchtt'i,. iil dein die Li^segeldsuinnie i^'nanni iv'ld. Erfolgt daranf keiix» Aiitivort, so unrd ^en Alig^'htirigen als bliilige '^i^arniing i'as abgeschnittene Ohr des OpserS !ii eiiieni PakN zuge.schickt. (Gleichzeitig lvird oie !ei.U^' i^rjst für die Aushäildigung de.> Li^sea^Ides lest-gescht. Mnn auch diese grailsige Malniiiiig erfolglos l>leibt, ilnrd der Entführte ri'ict sirhtslos nnls Lebeil «^bracht.
Der Krieg gegen die
Seit iiiehr denn eiiieiii Jahrzehnt lierrscht zivischen der Seepolizei voii '!)ongkoilg iind deil St'eräiibern eiil daiiernder .Kriegszustand. Spioilage nnd l^el^Uiivioi.age, V.'rrat und Korruption siiild an der Tagesovdnnn^. Im l^uilde genoininen iliäre es für >-die eng-tischen Behftrdsii in .^'>ongkong. i^enen die SeekriegSinacht des britiich'n Weltreiches zur Verfügung steiht, ei,i Leichtes, die Pira« tkll in ihrein Nest in Bias-Bal anszilräii-chevn. Diele theoretische Mi)glichseit ist aber pra'ktisch schiiver durchzirführen. denii die Bias^Bai nnterstvht staatsrechtlich der cl,il,e. siscf>eii Oberhoheit. Wiederholt haben dir bribilschen A?>avinai?ehör>den iion Hongkong
deil chillesischen Maclitliaberii eiiie ^tras-erpedition aiigekündigt. ab^'r jeoe^inal legten die El)ill<'seit dagegeii Pr.'lest iil. iveil sie lx'snrchteten, daß die von d'.'n Eilliläiiderii aus ihreit Berstecken vertriei'eixii Piraten sich iil fürchterlicher Weise an der benach-l'nrteil chiiiesis.1ieii Laiidbevöl/eriilig räft-,en ll>nrde,l.
Dti die Uebersälle kein Ende liahnn'',. hallen die Enstläilder iinninchr Lriisi gemacht. ^Zivei Spezialiilotorboote liiit iliedr'gem Tiefgniig wurden iii Eiiglaiid g<'balil i.nd liach >>on<ikoiig ill^'rführt. Iapnn lmt schon vor Monaten deil Eiiisatz t>l»n Flitgz^".ilien aii(fefüii«di^t. Weiii es sieluiliien ist, die.^^i^^-iligin der gelbeii .<^aifische 'sefang^'iiznlleh-nlen. ist lioch llicht l^ekaiiiit. Es >chein7 aber, daß es iinilniehr init deiii Se?räitl»er,Para-dios iil der BiaS-^Bai ein Ende nehmen könnte, deiln Tangtschintschiaa >l>ar ^ie Seele des Räiilx'rkönign'iches. Und bis sich l'in Nachf^üger fiildet, der ihr ^Xei^i von ileueln erriii^>tet. n>erden hoffeiltlich die eng' lisclx'ii Maschiileiigelvel>re Uiid die japani-sr^'n Bviiilieii so iinter den Pi-aten ansge-räiinit liaben^ daß e»? keiirer ileneil Netze mel>r bedarf, um die ^^aifis^lie zu sangen.
Schwalbe als Vri<''ote.
Iii einer iiorditalienischer Stadt tra' nilgst eine Schivalbe ein, die n'/'lich ivie di« Brieftaubeu eine Meldung an ci..'n Fuß ge« bunden hatte. Sie war voii einer.! Soldate» ans der italieilischen .Colonil, Eri vea abge-schickt ivordeii liiid hatte in äußererdcntlick» knrzer Zeit den Fllig voni Noten s'''eer bi? ilach?!ovditalien durchgeführt. Es düdas erste Mal sein, daß mlf diese Weise ein» Scli»valb<' die Nolle eiiies Poslbaten i'/i'-'''» ilnhm.
lii. Das ttrantenhaus in Ljubljana ist b?
reils derart überfüllt, das; vi'.'lsac!) drei Pa-tienten das Bett teileii iniisseii. Biele ^traii' ke liegen iil deil (^iängen aits Malurzen air Bodeii. Wegen des siraßierenden Scharlach!^ Milßten eiilige Abteililngen abszesperrt iver-den, sodaß ütraiike niir in den dringendster Fällen aufgeiioiniiien iverdeif tiinneil. Die Behandlung der Patieilten wird aiich da^ diirch erschivert daß der Aiisstalid der Volontärärzte noch inliiier ailhält, we^^halb di? übrigen Aerzte die Masse der Patieitten nich' iil deiil geioünschteii Siilile behandeln töii-lieil. Abhilfe ist dringeiid iil^tig, sollen dic traurigen '^iistäild".', die im ^kra!ikeiis)aii' herrschen, llicht n^-'cl) bedentliäiere Folger »lach sich ziel,eil.
lii. Der Kongreß der „Iadransla ftra/a".
der heiler iil Lsiibljaila in der koiiiiiiendei' 'lZt'och.' abqehalteil ivird, veri».'ri<l>t eilleii iili-vosailten Berlani. Aitßer vieleii Tailsenden ooil Mitgliedern ans alleii Teilen des Slaa^ les iverdeii aiicl> gegeii	Milgli-.'d.'r der
Iilgeildorganisatioii erwartet. Tie Feierücl' seilen begiiineii aiii i'>. September naclimit-tags mit der AiiNiiisi der Desegierien der Orgaiiisatioii, die iin ^estznge zum '.u^'esse-geläiide jieleitet ioel'deii, it^li ^ie aros'.,' Adria aiiöstelliing eröffnet loird. Ten f^i's^.'vi'iikt der Feierlicbkeiteil ivird Freiiail. «>. Sev-leinl^er, der (Geburtstag Seiiler Majestät de' ^ii>iiigs Peter darstellen, air deui d'r drailska slra?.a zalilreiclie Baiiiier iit'ev.'ich! iverden. darunter all<ti da>> voiii jlinil'.ii .^io '.iig gesliftete. Tai'aii schli"!'», si^l> eiu Fest ziig aii. NatInniitagS findet fi'ir die 7u>!lend^ orgaiiisatioiieil im Olu'riiüv-'aler eine Aka deinie iiiit reichl^aliigeui Prograiiim statt. A»i Sainstag iverdeii die eiiiseinen ','l>is s<i>nsse tag^'ii, ii'älii-ens' sjn' ?^eii ^oiiniag t^er eigentliche ^ions^reß »er ..^adranlka stra^^a". der alle drei ^^uilne ab>iei,alten wir?' ange setu ist. Die ^ladt imrd aiiv dies''>ii "^lulai! Iii Festi<!^iiiuct praiigeii. Tie T"ti'riilieneii leitet iiach Aiileitiulgeu lu'iii Meiiier P l e ii i t Magiskratsdirettor 7^ a n i g a Tie ausivärtigeil Mitglieder der „^adraiiita stra>.a" genies',e» aiil der Balm eiiie 7''" »ige Preiserinäsngililsi^ inähreiid die Baniierträ aer iiiieutgeltlich befördert n'.'rdeil. Tie iiln" ge Bevölkeruiig enirichiet deii lnrlben ^aln' Preis. iMiisleriiiesse).
lu Der beriichtigte Nänber Fr»^n', (^mer-
za beniiriil'iat uneder die Bel'öss.'rnnq. Ties inal verseilte er sein Täligteitss"ld liacli 5>a gix'b. ioe er im Bereiii uiil 'eiiier ?^Iiiv.'sier Paiila ^^n'ei Eiiibrüche verübte, irc^be? Wa l'eit iiii '^Z'.^eite oou liielirereii laiis^'ild Tiiiar abbaiideii kaiiieu. Paula ^!7iiierza iniirde voii der ^'^agrel'er Poli'.ei 'eslgeiieiiiiiieii iiiid «'ein l^ericsil eiiigelielert^ 'X'ach ilireiii Bliider N'ird »nit verdavvl'It<'ii ".'liisireiigiinaeii ge'alnidet.
lu. Frechkr Diebstalfl. ^vm ^'>entrnm voii Ljilbljaua sil'lic!) sich diese'/ ?aae i>' den 'V>il tagc>stililden ei?» Uiil'-.'laiiiiter iil eiii-' Privat ivobiiiiiig eiii iiiid gelangte, ii'äbreiid siili die Faiiiilie iii aiidcren '^iäiiiiieii ansiiielt, ins Schlaf^iiiiiiier, N'o er vericl'iedeiies l^'e-schiiieide iin B.^ertc von i'OOi Dinar niitge heil lies^. Bisher selill jede Sviir va,i ib'ii.
Iii. Garagenbrand. 7>ii d<r l^^araae der '!)lutofiriila „D e s a" iii Lüibljaiia gerie^ in der Nacht «Nis !!l)^'ittiooch eiii alter Ford ivageil iii Braiid iiiid bedrolite aiicli die übri gen Antoiiiobile. die dort iiiitergebracl>t sind. Ter F^'uerinebr gelaiig es das Feiier zu lokalisie,'eii. Ter Fordii'ageii braiinte noll ständig ails. Ter Scliadeii beläiift sich o"' l.'i.tKX» Diiiar.
lii. Die Schuljugend entrichtet beim Be-ti'eteii de'> Messegeläiideo iiiir Tiiiar dieselbe in (Gruppe»! uiiler der Lciluiig von
.i?ariklirer Zeitung» Nummer ttVi
L!.'l)lvür>'onLli- erscheint. Tie Soim- und Feiert,110.	i'ich wecken j^ros^en Andrqn lp? zu '.'lll5llelluilsiöräunlcn für die Iü' ^end nicht. T'l^' blinder wcrdcin insliesondere aii^ i^ic' Adriaculsstellunc^ aufmerksam Lohrv.'ich isl aiic!, der Besuch der ?ti.Inlt^tlur', I'ic'r ^j^crauto- und der ^Aein-'.i."Viiusstclluu^1.
^L-Äee ösßtsie
lil' Hlittdelsminister Dr. Vrbanic in Za-qrsli. (^iostern ist di'v Handels- tuid Indu« jlricittinijlcr Tr. Milan P r li n n i <! in i^l'ituus? de-^ (Zenatspiäsidentoil Dr. Tv-m a i <- in 'jNlireli oinsietroffc'n.
all dic l^inciierunfl dcs Bistums Nin.
7^n ''lin snil> «ine Mas',clni«'rsauunlului statl, i>ls' IN riiu'i allseitig nrly>ttlenttert<'n Nesli«. llNion dil' t^rneuertniq	Äiii al»
7^0'tieftuna dl'r Traditimr dc-Z Gnjiir von '.1crn sardeilen. Di,' (^insekniiq eines d<'iil .Zilien iler ^instfiischos initers^cludiietcn Titular« s'ischl'f'.' inili'd<' tiluj'i'Ii'liüt.
ab 7^'^,ls,cnfchlucrt'r Sturz nom Baume. Ini
,in>^'el?ei' .''iianfenhau!!» Lierschied der löjäh-viai' ^^nninajiajl ^^ln-'nfii i e. a f aus Iva-nc>, der sich l'ei einen« Stiir^z iwn einem ',^^alimc schwele Innenv^rlestungen ^^ljgezo-i-jrn lial^
uli^ bin ','>utl> gestolilen. ^em PrivatlK-am--^ len v^tesan Parat-Ii in Zal^reii wurde auS seiner	ljnler '.'inniendunst eine.^ (^ansi-siei-Trich? >ein Ltudelu^fer.-Autli Nr. ein tuaun lailieiter Waiden, van einen? !ln-dcU'ii'inen li^'sl,i!>Ieil.
äl'. Vitts	in Mens6?«ngestalt. Die
d^''>	iiansfenr-^ Etoja»
e r l n, der in riiieni Ctreit,. ers6)laqen un!> ivaiei'	I nnirde, üeniertte in
dej- iNeiUialle ">'<i^;ll ii)reni Ont-si> n dasi j>'iidi.'nliüli'' ,>i,' I.'^njiiplliini'en u. v^'vil'1'i? d>'> lil'fi'isit'in i^!<'n an^^« risje'i litii'ieil nlüs^IlV '?ie ^s^i^li^^ei falindet sei.^<
Nt'c«) i^e''	III
B'ini .'lUprelier Nationaltiicater.
s/ni^ei "'lnirliau	„ », j t' is! siiv die
ke-unnciid.' ^.-^pi.'l.^eil vei'pslichle! nwrden. T?» Urliste, sisi Maris, >i i >11 n e n<'ncidiiii^^^. enlitiiiisil >njtd, isl iiaeii iiichl j^eläsj. '??«'
Iii lniichtiej'.iiiu^ inil l^u ita r n a n i di> III 'N.'aiil'lN- im'Ilt, isl ni'>ch ausstehend.
a i ülrtan ütier Subutica. '.'in, d. M. lilieiid^' «linst lUu'r '^nlialiea und die närdli^i^t' ',''at'sa ein setiwere.., llilN'ette« nieder, '^'lns der - ivlierie nan ^lUnniea wnrd'^n durch den ^^r'nn >ian/ie 'Z'äch^r s^rtsjelraiien. Der .<'>a !>1'sali niaelNe in-.-.li'sl-'ni^ere in >?etebiia, n lue,^. Viril,0	nnd ^^udoK t^r».
s.'ii ^chideii.
a>! ."clii'tnmfd c»ncr ^fan',ösitt in 5nra.
snutt.	inrtiiflete sich >dii' uin/i
!1 e'- ^ini'ändiqe n'lin^iüsische Plijtt^'amtin ')i!'iniiie D e I r i'^ n j j e init ^^>err'nal. Tn'? 1i". >'>ei-	iinsillisttichl' ^>il'iii' sc'ili.
!<»	'ivti in Matsittlir. ''.'lni 1.
jlliiiltr sei-.'ii i'il'r /.in^r^'In'r .-»ai'» in Ma-s'unir jeinen ^i'.'liiii<il>rij^en Bestand. Den (^s). r'.nill'ui; iiiu'r die di^init .'insaminetkliliiuicnde 7^ei<r iia! ^tadtpn'ijiocnt E r I» e r iilier-n"i>unen.

Äntematlonaler Boxabend
Der französische Negerchampion Kid Curney und Italiens Meister Bataglio im Ring / Noch drei RahmenkSmpfe
Samstag, den 31. d. um halb -1 Uhr wird die l^eräumigc Union-Veranda Schauplatz cineo grossen Baxkampfabend.^ sein. Zum ersten Mal n>crdcn sicj> nnS iin Rinl^ zwei internationale Box(irös;cn und War der fratizösische Ncji<r und "^rankreick^z Boxchain pion K i d (ü' n r n e Y snwie der italienische Meister a t a si l i in ein<'in Zehn-Nundentamps vorstellen, ^..^eiden '^'^axern aehl der ^linf l^ervorrac^ender .<l^anlps'.'rsl'>lsse norau'I' slellen doch l'eide '^)lttelir<' die beste europäiiche Mittelsiewichtc'tlasse dar. !isid Curnen kann ans Eieqe j^eqen die tieroorra-gendsten sranuisischen, en>isis6n'>t, dentjcki-l^n und aineril'anischcn	nctbliäen. ,')N
lep! täinpite er ini :<'^erl!ner ^Zportplnk nnd errang auch in dieser aU'Il^ezeichneten Äe>n-turrenz l?ervorra^^cnde ^'rsol^e. Eine iU'er-
ragende Form konnte auch der Italiener ''.^taqlio in den bisherigen Mmpfen aufzeigen. die ihm auch das italienische Championat ini Mittell^ewiöit einbrachte. Das Zu-samnientreffen der beiden Boxkorryphäen dürfte daher auch für Maribar eine Sportsensation bedeuten, ^lnschliesiend daran werden in drei Nal)inenkämpfen nnsere besten Amotenrc iil den Ninq treten nnd zwnr erscheinen als erstes' Paar Staatsmeister I p a v e e und der ^^»aiireber ^^leister I a d n i als Gegner. 'I'ann solgcn der dnrch seine technische Pielseitiiikeit lietannte ^ t r u--f es s und der Ljubljanaer Mei'stere l-l er sowie die Bantammieister S e n e k 0-n i i.' nnd '.'<' i s i also ein Programm, das sich selsen lassen kann.
Das Bachern-Bergrennen
Die Sieger vom Loibl-Pas; am Start / Das übrige Aufgebot
^rcitaq, .!j». Aunnst.
"!U''lj,?na, ti.' Zch.issvlatteii. ^Dicheiter. 1si	tuen.	stunde ix'r Nalieti.
.?<> >'^unk'r '.'lii.iid. Niil'rich'.en. — Bco-
!l ^ch^illplatten. K» Tan/.n'nsif ?i'ach richten. I!>..'i!> 5tnnd<' der Nation. v-l'ü'.'Iiidl'i-.	Vortrag.	schall.
Ä'icn, 12 ^iintorchesier. lt. !U ^challplallcn. I 5chul>ert-?.^'i>at''n. ?inse.nieton.^ert. — Berlin. 2! i^^icder. — S^.cromunster, Tonr de Zliisse 2l.Is> (!!hor UNI'' Orchesterlon.^crt. — Brntisiavn.
:>.>,'andolinenf0!!:/'rt. — Bre»)!«»», >'0.1.'i ^lomödie. — Briinn. ^seilolcn'^eri. — Budapest,	^challplatlen. —
><^''örs.^ene. ltt.Io ('«^asschnlUchule. — ^Mailand. lli Lnstspiel. — Miinttjen, .'ln den Moud^ — Prag,	''ins dem
NationaUljeaier: „Tnlibor". — i»om, <»on;ert. -tnttqart, Unterlialtiingö-fon^^<rt. — Toulouse, Tnppe'<to-nz?r!.
Warschau, "I ^^ussijches ^in'oniclon^',<'rt. Tanzinnlsit.
Die !iros;'^ü^ist!'n Ä?ort'ereitnnq>'n 'ür iltternat ionale '^)?otorrcidlenn?n aus der neuen '>^^a6?eriistras^e ol>crj)alli von ste hen Nor chr-ein innnittell'areii '.'iliiiblns;. Tie l'zanze 't^ennstrett^' nnnde torgsö!t'.i injlan!'^' jekt nnd im sian^ien '.'lusniai; !i'i: einer ephonleiluitg neriel^en. sin.i v5prell) stellen norhonf'en, <ius'.ert'<in '^i'ersti'n l'.'.DN
dere ,'val)Ul'nzeichen und	?'>e
sahrt der ein^zelneii '!^elt^^»'!n<'e0er .intin'di qen. '^"^as NennerftZl'ni>> iibevlris't ich-»' iet.U alt>l' t.vr.r.artungen. Bon den letalen '.'lUen ren >»ringt man d>'nl ^laalö n'.id meiiter ^t!ndi >> k o<i.' .^ves-.le^^nteresse i'ntj'.egen. Aller aucl» vl'u ^'.no i/^gnr. .''en '^^rit dcrn ^^oisl mn'' .vinlo >'eri,-, .^fliüt'nr^ ^^n-^ nis, T-nna/.ici nnd '..'bischer envarlet in<in be
sond<?re Taten. Tie auswärtigen Teilnehmer führt der Oejterrei.her .'^^nbert >'» u n m a n n an. d.er .^n den besten '^ennsahrern Mittel europa.' gezählt wird. Ech!i>'s',l?ch irx'rden auch s'jublsatta nnd Zagreb nertret^n sun U.nd zwar steht der Start von In,?. ? nil m a n n un!^ Borl'> I e n l o- !"w!e 'oon Julian a p a j n e aus si^ranj !elt. Tie pract^t nollen Preise sind lx'reils in, ^chaii'/nits-r i'er hiesigen ^chnliniederla^e	-m Pa
lai'> dl'r Vanat!?syarkasse <in6g''itesl?. Tas Nennen beginnt um l l Ulir. ab Ulir ist die Stras'^e sür jed^n	getperit.
Til' Preisnerteilnng sindet nach '.'liischlns? de-> ''^ennenH im !^^aiin^en <'!«>.'> I-e'.u'ncric-stes in, (Gasthof Lebe in Neta stal...
Äugoslawiens Rabsahrer voran!
'.'iiich die dritte Etappe der „Tonr de Non manie", die non Turn Seuerin niich LugoS ülier Kill .«^tilonieter snhrte, sah die sngosla« wischen ^tiennsahrer aus der ganz.'n ^^inie erfolgreich. Äls (Etappensieger ging nn^-der-UNI r g a e l^ervor, der die Llreäe in Stunden znrüeslegle^ ^.'ll'.' Zweiter erreichte die>!'Uial ''.'l b n > n a r tNt'i' ^^jub-liana das ''lel^ Tann i>'le.ten der 'tiuniaite ?ndoje nnd der Pole Taniel, wäh-eno an ii'nster niid Ieci>sler stelle T a 0 id 0 n i «' und ^aninger landeten. In d<'r (^in zelllassisizierung siebt tV. r e, 0 e nor den, Nnmälu'n .V'^renlne und deni Polen Taniel an der ^^Pitie. Ten sies?enlen Plat^ ninnni ^aninger ein. In, ^'iinderplaeement liegt ^^ugoslan'iien nnli^ inie vor in ^iil^rnng! es solgen Nuin!)nien an .M'iter, Polen an dril ler nnd '.'inlgarien iin vierter Etelle.
: SU. .Papid lZ^uszballseiii^n». .^.enle Ton nerstag, ui,i l>» lll)r Training sämtlicher oe-riiizierter .Spieler. Morien, Ireitag. n,n 20 llln' spielersitning der ersten und der '^e lerveinanin'chasi in, .'^.'>o1el „Zainoree".
: (.^in neuer TomcN'Mltrckord. 'ln-^ San Tiego in >>talifr>rnieii wird l'erichtet: Tie ''.'linerilanerin i^'onpeHn hat den ^^^^elt-rekovd iin ^reistiltschwim,nen der Tu wen i'ilie,- >ii>s> Meter "iil einer Z.eit von ll:."l wesentlich verliesseri. Bisher nnirde dieser Nekmd van der ''.'linerilanerin I^tight mit 1I:ll.:i gehalten.
: Wclttämpse toudstummer Sportler. In
London finden zur Zeit inte'naiionale Wett säinpse tanbsinninter Sportler statt, '^^or Ve ginn der eigentlieljen Veranstaltung l)apen sich die Taubstnminen — IlM Personen, die l-l ^^i'ationen angelü'reu — zn einein "vest-qottesdienst in der St. Paulns-^iathedrale versa,nlnelt. Tie Predigt nnd der ganze (^ot« tesdiens! vollzog sich lanllos: der Priester machte sich dnrch Miniit nnd Taubstnnnnen-spraehe verständlich, ^t'luf el-endieselbe ^^^>eise „scingen" die Teilneli,uer i^ie Seiilns^lniuine. Selir schwierig ist die Tnrchsührnng der Sportwettkäinpse selbst. Tenn die taiibstiun-wen Sportler liören niiliirlich teine Signal
Freitag, den V. August lAÜ.
nicht gelang, die erhofft« Geschwindigkeit von 300 MeU«n-Stul,den M,7 k».Std.) zu einreichen, hofst er, diesmal sein Ziel zu erreichen. Der bereits kttsährige Canipbell, der mit 445.396 fm-Std. dm absoluten Schml-ligieitünxltrekord für Automobile'hält, Hirt den Aeltrekord der S6)nelligfsit für 'Aluto-mobile bereits siebeimml verbessert. (5r lie. findet sich itbrige-ns in Aegleitung seines Landsmannes Eapt. George Eyston, der in Utah die Langstrertenweltrekordc angreifen will.
: DeutschloiU» besjtgt Rumänien 4:2. Aei
dein vor	Zuschauern la Erfurt ab"
gewickelten Fukball^Länderspiol siegten die Te,ltschen. die sich in mäßiger F-,rin I^Nan-den. mit 4:.? irach einem «^ialbzeltslattd.ven 1:l.'
: Bei den amerikanischen Doppelmeifter-
schaften in Chestnut ."oills sielen die ersten c5-ntscheidungen. In der Schlußrunde de^-Herrendop^>el^' siegten ?lslison—Van Ryn ge^. l7e,? .^iines^'(!ulse!i 3—li, li—I, -1—6, i» 6—'^. Das Taniendoppcl gewannen Iaeob^ —Palsre», gegen Vabcocl—Andrus^ t?— ti—?. Inl Semifinale deZ gemischten Dop" pels siegten Slamn,erS—Menzel gegen King —Mako <^—.1 und trefsen nn,? in der Schluf^runde ans Palfrey—Maier.

Uk?I
KeSenket der
?ltlttttlböI^!ltlösött^Ätgü! pi-ll"'.'Ta^ SiartIiizn<ü wirk tl-ddcm durchs,» gcl^cn LQchd«!» >!« ltu» im V-n-chNilkrbttnllkn
einen Pistolenschus^ gegeben. Älier nicht d^r !>tnal, sondern der dünne Rauch an6 der Pistole dient il)„e,l als Zeichen. Aei,n ^uß-liaslwetttän,psen >ritl an Stelle der Pfeife ein,e Fahne, init der der Schiedsrichter die Sigttale gib.
: Prol,e Nir ^en Olympio.^ckellauf. ?^iir den gros-^!.,, Staffellauf, der im nächsten Jahr vor den ^linnpischen Spielen das >I^tbinpijch.' Feuer in Fnrin einer Faekel non Olinnpia bei Äthen g,ier duich gani Mittele,iropa bi.5 in da'A 'i.^'.'rliner Stadii'^n bringe,! soll wurde bei ".IV^ien ein kurzer Pro Iiellins dnrchg"jü>)r>. ''?ln diesem i^'aus nahmen l.'^ ^^öuser teil, von denen jeder lstlls» Meter niit der brennenden Faelel zu lanfeu heilte, '^^ei jeder ^llilöse ivnrde die Fo6el deo noch« sl<'n ^^'äufer» entzündet. Dabei ftellle sich her-an?, dos^ die Tu,chsnhrnng eine., derartigen Faeleltanses leinessalls einsach ist, da vor al leni das (^„lznnden der Facfeln gut geübt sein iniis'>.
: Die internotionoüen Tennismeisterschaf' ten ne.n Polen wurden abgeschlossen. Iin Fi-nale de--' gemischten Doppel ichlng do^ Pol nisch" Paar Iendrz<'io,nila Tloeznnsli das osterr^'ichische Paar .'^tra,ner-Planner tt:!, Itn .'^'errendoppel sching daS Paar Hughes <(^ugland>Psanner lOesterreich, das pol nische Paeir .'!>bda-Poplaw^si ii:?. In, Finale des Tanteneinzel siegte die Polin Iendrzejowska gegen die Deittsche «lippel li:l. Im Iinale des.^'>errei,ein zel bezniang der Engländer Hughes den Po-len Tarlowsti sl:7,	f>:1.
Frankreich -Belgien	Paris. Der
S6inii,n,n-^^ünderkan,ps zwischen Frankreich und Belgien wurde von den Franzosen mit Punkten gewonnen. Die Ergebnisse n^arcn: lt'tst Meter Freistil: Diener (F.) !. — l.'Ot'» Meter Brust: Eartonnet lF.) — lM Meler Nnclen: F^atie l:l!'.. - -l n,al Meter Freistil: Frank-reilli «Nekord). — WasserbaN: Bolgie,! gegen Frankreich lnl.
: ilm neue Weltrekorde. Der englis6)e Än-lofahrer Sir Maleolin Eanrpbell ist wieder in den Pereinigten Staaten von '!l?ordamc-rita ei>,getroffen, nn, in ivr Nähli von Sal buro in, Staate Utah auf Weltrekordjagd
c. Personalnachricht. ??c>ch Wjobriger verantwortungsvoller Dienstzeit und ^^ollen'-dnng seines »i0. Lobenssalires ijt Landesbau -direktor .^^ofrat Jng. Georg E i 61 k > ht m (^raz über eigenes Ansuchen in den dauein^. den Nul^estand getreten, .'i^ofrat Ing. (^>ch fit- ,vi>rde am Iul.i 'n Slinniea be, Maribor gebsiren. Seit 159'.^ im Grozer ^^c>,:desbana,nt tätig. ,n,i, .v^osrat Ii,g. Eich' fik vorzugsweise in der Äbteiluitg fitr ^lta^ s^^i, nnd Wisserbntt beschäftigt. Etienso hat er au<1i gri^f;ere Vrücken in Holz, Eisen^' u. O-iienlietoiifonstruktionen selbständig entrnor-sen und zuni Teil ,!nter schwierigen t>^rün' dnngsverhältnijsei, lNlSgefiibrt. Sein .'i^siupt/ arbeitl^feld war im l?eiitigen Slowe.Lnen gs" legen. Die ersten guös^eren E isenlietont'rüs tei, bipr ^ind unter seiner Mitmirtnng zur Äusführung gelangt. So wurb,' ili,n nuch mrläszlich des Neubaues der t.< isenbetontirüs'. ke nlier die Boglaina nächst (<.el.ie eine-schön«' Würdigung seines ArbeitserfolgeS zu teil. Ii, aller Oei^ntlichleit wui'de die Dienst leistung des ^^andestknidireklors Ing. Eich' kik i,n Ialire ls>:iN durch weiland .^önig Äleyinder durch die Perleilinng dk"S Sana-<)rdens .Aaise mit dein Stern ausgereicht net.
c. Billige Keise nach Wien. Da auch in
Eeise grche Interesse sür den «^rsten pcnsalionsertrazug noch W'en anläs^lich der Wiener Messe berrsä'.t, die am bis ls>. Sev teinber stattsindlzt, machen wir alle Inter-'s-senten aufmerksam, das-', die ^>ieiselnn e>7ns „Putitit" in üNaribor, (<elje und Nog'ii-la Slatina. ''Anineldi^ngen bis l^l. August ent' gcgennehmen. Tie Fahrt ist aus^ermdentlirh biüig und iosttl al, Maribl>r Schnellzug U. .Atlasse Tin, .'itlasse Din fiir '^^?ori bor- Wien und ^urilrl. Bis Maribor, reso. bis zur Stadt grenze, liaben alle T^'ilnehni er .'tnspruch aus ltalbc ^ahrt auf l^rnnd der gelben Eisenbcll,nlegitimation	Inr die
Teilnehmer ist ein reichhaltiges Vesichtir,ni'gs progra,nin zusainmengestellt.
e. Sportnachricht. Der bcrvorrati''nde Krauler des C-^razer AthIettt.Sportktut.s, .'^>crmann F l 0 j ch k a, aus Eelje gebi'ntig, ein Neffe des Oderlandesgerichts,ateS i. N. Dr. Nraöii^ in ist eben »ion den .<.^och' schnlweltmeisterschafteu in Budapest zurü'1'-gekomtnen. An, Dienstag unternahm er in Graz einen Bersuck). ^en steirischen Rekord über die Strecke vo,i .'M» Meter ^-reistil, der seit dem ^ahre tnit 7:f^1,s» von seinem .Aubkollegcn Seitz gehalten wird, zu unterbieten. Der Versuch gelaug glänzend, ^laschla, der sich sprunghaft verbessert, nnd heutl» zusanilnen mit Pader der beste i'ster-rei6nsche Mittelstreckler -sein dürfte, schniinnm ein beftechende'Z Tenlpo imd verbesserte l^eim Anschlagen die alte Rckordnmrfe uiil »ieht wettiger als fast ll Sekundeit auf ^laschka tnird dentnächst versuchen, auch den österreichisäft'n Nekord über diese Streeke, der von Pader mit	geli^ilten wird,
zii verbessern. Wir frelten^uns ütier dte lZ'rfol ge in,se,e6 lieben Laiidsmonne.^ und bedauern es, diif; es ihm liei^er infolge der Ti oj-seiung des österreichischen AusreiseverkelnS nicht ini^glich mar, nach alter l^epfloge,chelt eitlen Sommertttonat in unserer Et«i>'t zir
den ZV.	IMS.
.Maribstrer ?^^wng„ Nummer

Donnerstag, den 2S. August tSZS
Schweres GrubenunglüS in peklenica
Durch Erdsturz zwei Arbeiter verschüttet / Ein Hauer getötet, ein anderer schwer verletzt
^Us Mursto Sredtöe« trifft die Nachricht ein. daß sich im Kohlenbergwerk Prklcnica gestern ein schtvercs UnMct ^reignct hat. Es wurden l>)erüchte verbreitet, wonach die gan^^ Aelegschaft int Etnllcn Tod funden haben soll. Wir crfunl>iqtcn utts on zuständiger Stelle unk erfuhren, dnf; der Umfang des Unglücks weit ilkiei^tiicbeu wir?'., t»atz aber imtneHin ein Todesopfer zu beklagen ist.
Ii, einem Siolscn 'nar !>«?r :i7tährige Hauer Stefan G o r n j i »i c t mit "in^m anderen Bergarbi^iter beschäftigt. locke-r« Erdreich gab plötzlich nach 'ind stlirzr^? in den Stoll«n ein, ivol>ei beide 'l^irlx'iior nei^« schüttet wurden. Die übricien Arbeiter, t'ie in der Nähe beschäftigt lvar«n, blieben un^ ners-ehn.
Di'' sofort vlm der <^ruben!s?tnny an«^e-ordnete^t Bergungsarbeiten stießen aus sxro-fie Z5Mi«rigkeit<?n. Das »>.'ich^' s5r>'^t<''ch rutschte ilnmer wieder ttach itnd fülltl! ^n Ctollen an. (.^s inuf;ten «'ist qr.is;e ^rd- in"d l^ssteinsmasseit beseitigt und -itin-fi ^kll
AnschlutzreisenÄen den halben Fahrpreis. Den Ausflüglern wirk eine überaus niedrig bemessene Pauschalsumme für bie Unterkunft, Verpflegung, Ausflüge usw. zugestanden. Anmeldungen nK'rd^n bi.5 :i1. entge-gengeifnmmen, später jedo6) nur ltach Maß-galx: der Plätze. Das Reisegepäck eitieS jeden Fahrgastes ist mit	Dinar versichert.
DaH österreichische Visum ist unentgeltlich. ^	Das Reisebüro „Putnik" in syiaribor ver-
«chacht Urs Ft^te gs chaffl wer'i.'n,^was	ferner einen AutocarauS-
r«r° Stund«« m Anspruch -chl.->,»ch f , ^ „„ch	zz^	g
durch Ni>«c>-!p»izunq d°r °'.«> kn!	u», 5. lihr von M-ribor vom
, Grajsli tr>? ot> und kebrt am Seplombkk
und

und zu den beiden '^^crschütset.'n ^u g^'tan-	zurükf. Der Fahrpreis für hin
gen. Gornju-ek tlinnt? ,rur ?loch <^ls ^^eiche	^^urück beträgt nur ?1s) Dinar Pro Person,
aus den Erd- uni> l'^"st7jnsm(?ss!',t her^i^'^i'ge-	_
murde ins rankeniiaus libersj'lhrt D^r ge	AUi^ vUlvTii
tötete .^'>au<'r innv non nie?, klcu'cn	Wie schnn iiiescr Digk' erwähtit, werden
.hindern, ö's winden kehruugc'n actrof- mit	d. auf d<'ii jugoslatnischen StaatS-
fen, um ein weitere^^ >)iut>chen L-'rdreiihs zu verhindern.
Seit de.ni Bestani^«' de-?	ra>!.'e?kc's
P-eklenica ist ^ie^^ weite	Ilnfasl,
ein Zeick)en. das^ dic. Grubenleitung ans die Sicherheit der Arbeiter bedacht iü. ^'^n l^su-ben lassen sich jedoch Ut?f>ii>i' 'i ":^ de'' ^rös^' ten Sorgfalt und trok asler ^ich-crbeitsnor' kehrnngen nicht ivvnieidc'n. da 5chss'g?mtter, ?^^assereinbr.üche und (<>dstürze	n,je-
der vorkoinmen könn?n
Der Manlfeftationstog in Vrevalje
Imposantes Aufgebot »i»n 94 Organisationen. — »^eierlit^ten um den Herzogsstuhl
'Sonntag, den I. Leptember findet in Poljanc bei Prenalje im Zusawmenbang dem heurigen Jubiläum des !kärntner Plebiszits ein grosser Manifestationstag statt, für den «in noch nie dagewesener Massenzu-^ ström von Menschen erwartet wird, »'^ür die Organisation bemühen sich nicht weniger als Vereinigungen und Vereine, die für den Festtag ein besonders gros'.zügiges Pro^ gramm barbereiten. Um Uhr werden die F?stteilnehmer in R^ih und l^lied nach Pol^jane ziehen wo um '-Xl.'» Uhr der dort impronisierte Herzogsstuhl feierlichst einge-tveiht wird, worauf unter frei<^m Himmel eine F^eldmefse stattfinden wird. Um Uhr gelangt Franz Brenk? Festspiel „Die letzte Inthronisierung" unter Mitwirkiinii von M» Darstell-ern zur Aufführung. wirken ferner auch die Zängerchöre der .^^u--bad- und Ilpavic-Zängergaue sowie inehrere Musikkapeslen mit. Me auswärtigen Vesu cher d<'s Festtages werden auf die neueinge-führten Woct>enendkar<en die zur kostenlosen Rückfahrt berechtigen, aiismerksatn gemacht. ^.'Ille Interessenten au> Maribor tnögen si6? .'w^'cks Veschaffung der nötigen Plätze Eanis tag, den .^1. d. bis ll^hr im Putnik-Büro '"t'lden.
Der I. Alelfchdauer- und Gelcherwngreß
?lm 2. und A. September in ^iagreb.
Wohl alle Stände vereinigten sich in d^n .'i^chkriegsjahren wenigstens einmal .zu einem gesamtstaatlichen Koz^gres;. um die Stand<?sfragen zu erörtern und Schritte für ihr weiteres Vorgehen zu unternsymen — es gibt Ston!desvertretung«n, die sich alljährlich zu .^li)gressen lvreinigeir. weshalb auZ) lihreInteressen be.deut<^id besser gewahrt erscheinen. Nur die Fleischhauer und Sclchür hielten ihren gesamtlichen Kongref» bisher noch nicht ab. Das Vevsäutnte wir?» jetzt nachgeholt.
?lm 2. und Z. Septemlvr :vi?d in Zagreb der I. Jugoslalvische Fleischhauer- und Sei-cherkongrek abgelMen, an kiein iZ.^ertreter der Ztandesorganisationen aus dem ganzen Staate erscheitien wert»en. Die Mitglieder ans Maribor imd Umgebung reisen ^^kontag, den ?. Cepteinber mit dem N<ich!nitt^iqs-oder ant Septentber früh mit den: 'i^'acht-schnellzug nach Zagreb ab. Montag abend.' zwischen 17 uttd 18 Uhr werden di<> lV),ist<' «m ^'jagreber .^ixluptbahirhof festlich emvfan gen. woraus unt Uihr die ^I<?gierb>m in
di-n Verbandsräuwen zu einer !?onferenz zi-'sammentreten, um die ? ig^'S.irdnnng fest-einsetzen und die dem .<?onar>!f^ vorzulegen-ffnIschli-kunA-n »u^uarl'^tt.n
bahnen Soitn- und Feiertags^Nnckfahrkarten zuin ermäßigten Preis eingeführt. Dieselben gelten tlur ftr die zweite, oder dritte .blasse der Personenzüge und beträgt der Nachlas; .'isl?/!, für .Äinder zwischen l und ls» Iahren dagegen des normalen Fal)rpreis. seS. Die 7vahrt!begünstiginig gilt für alle Delationen in einer Entsernung zwischen li u. 2!^N.^liloinetern.
Die .<)infahrt kann ani Samstag oder ani Tag<' vor einem Feiertag um liZ Uhr ange-tret^«» rnertten und ist anl Sonn- oder Feiertag spätestens ttw Uhr zu beenden. Die Rückfahrt ist in der Zeit vom Samstag oder an dein Feiertag vorangehenden Tag Uhr bis Montag bzw. dem Feiertag fol-gettden Tag l!!.' Uhr zu bewerkstelligen. ?sällt
Unia«»Tonk»no. Der herrlichste ?silm deZ Jahres »^egine" mit Luise Ulrich uni» Adolf Wohlbrück. Am Samstag den 31. August: Eröffnung d«r n-;uen Saison mit denr grösiten Lustspielschlager „4'/- Muske. tiere". In den Hauptrollen die fünf betanns testen und berühmtesten.«Konriker Szöke Sza^ kall, Ernst Bersbes, Felix Bressart, ^tto Wallburg und Tibor von .halman.
Burg«Tonkino. ?^jr noch bis einjchlies^-lich Freitag „Freut euch des LebenS", ein grotzartiger Sportfilm auS der winterlichen S6>w^iz. Samstag: Eröffnung der neuen Saison mit dem Paul Hörbiger-Prachtfilni „Ter Weg ins Gliick".
^ Als;
findet eilt«' gesellige Zusam'.nenkunft statt
Dienstag um 8 Uhr wird vom Präses dks ^^)agreb<'r Fleischhauer und Selcherverban-des der Kongreß eröfsnet, dem auch Vertreter der Ministerien, und der V^hörd'n bei^ wohnen werden. Es folg?« 7vachrefcrate über die ?^edeutung der skongrefse. die Gründung eines ständigen .^ongresinusschus-ses und über die obligatorisrl?!',, Fachorgani sationen. Am Programm stehen ferner Ne--serate über Stenersragen. das Psnsch^'rwe-sen. den l^nossenschaktsgedauken. ^die Frage des Nachwuchses und des Fach^ildungs-ivHsen, Versicherung der l^e'iv''rb('trei>^nden. die Lage in den öffentlichen und Privatschlachthöfen, Lieferungen usw. Um 11 Uhr i^semeinsawe.?. Mittagmahl iit der ^'lalo-^Iie-stauration. Um 17 Ulir Vpsichi'^iun^ der Fleischwai'enfabrif Nobus in Seitiete.
Die ^eilnetzmer genies^en luf d''r Vahn den lialben Fahrpreis. Für den ssongreß l^errsllit in den eins's^sägigl''? >^r«'?s<'n das grös^te 7'Nteresse. znmas Fragen ani-ieschn't. ien »Verden, die sür das Fl.'iseha'ine'-^ und Sel6i^r>ien'»<'rli'' ivon größter Wichtigkeit sind. U a. wiri^ auch das n-vieste V''rbot d« z Wurstsärii^N ' mtd des Mehlzu!at;es zu gc wissen '.Zi^iirstmaren erörtert v>er''<'n.
verc Feiertage zusatninen, kani, die Fahrt am Tage vor den? ersten Feiertag mittags angetreten werden, mährend di<' Rückfahrt am Tage nact) dem letzten Feiertag zu beenden ist. Fabrtnnterbrechungen sind nicht gestattet.
Besondere Bestimmun<ien gelt>en für den Fall, daß der Ausflügler an einer anderen als de'- AestlmmttNgsstation den ^^ug verläßt, oder aus einem ander»!« Weg zur Aus« gangsstation zuriickkehrt, serner daß die Nück kehr nicht rechtzeitig beendet ist usw. Für solche Fälle stellt das Reisebiiro „Putnik" stets mit Informationen zur Verfügung.
BiMye Wiener Itetse
Das Reisebüro „Putnik" arrangiert für die Wiener .^rbstmesse einen .lKompensalions ausflug mit S 0 n d e r z u g, der zwischen Zagreb und Wien 'levkehren tn'.rd. Abfahrt Non Maribor Freitaa, den K. Septentber unt etwa 2.Z0 Uhr murgcns, Ankunft in Wien um A Uhr, Rückkehr nlich Maribor DicttKtag, den 11^. ^ptember qeiien 1s> Uhr. D«r Fahr, preis für die .Hin und Rückfahrt ist sehr niedrig gehalten und svträgt in der dritten Wagenklasse 340 t^.1^ormalpreis und in der zweiten Nasse	Dinar. Zyni-
schen Ljubljana und ''.idanimost genießen die
m. Todesfall.	abends ist in 7:l0'
vensfa Bistrica die Oberkondullenr.^witive Frau Elisabeth P e p e v n j .? f :m 'ilter von Iatiren gestork^'n T-ie Verblich>.'ne wird morgen. Soinstag am Psart^sriedhos»' IN Slo^v. Vistrica beigeset^I. R. p.!
m. Geinen 75. Gevintstag f^'ierte dieser Tage der hier iin Ru!?estande lebende Eisen« bahnangestellte und .Hausbesitzer H<'rr Fran.; Derk 0 s ch bei voll^'r körperlich«'r nnd gei stiger Frische. Wir gratulieren!
n?. Das Amtsblatt für das Drautianot
veröffentlicht in seiner Nummer u. a. das Gesetz über die Budgetzwölftel für die Monate August ls^?!5 bis März sowie Ergältzungen und Abänderungen des Statuts über das Zentralain! für Arbeit-^rver-siclierunfl und seine Ortsorga,te.
m. Mit dem „Putmk"-Autocar nach Bayern und Tirol. „Putnik" veranstaltet in der Zeit von lO. bis Ifi. September einen überaus genußreichen Autocar-Ausflug auf den Großglockner, Zell ain See, .'^itzbüchel, Innsbruck, Zugspitze, Münct>en, Ehiemset» u. s. w. Der Fahrpreis dieser 7-täg»gen, äußerst interessanten Reise beträgt einschließlich ?)?aut^ gebühr auf dem l^roßglockne-r nur MV» Dil?. Für gute und billige Verpflegung ist aller-
p. Billiger Wiener Ausflug. Da auch in Ptuj großes Interess,, für deit ersten >1om« pensationsertrazug nach Wien anlös^lich der. Wiener Messe herrscht, die am 5». bis 11). Septeinbcr stattfindet, inachen mir olle Interessenten aufnK'rfsam, ^oß die Reisebureaus „Putttik" in Maribor, Eeli«' und .Ro-ga^ka Slotina Anmeldungen kiis !'1. Auqnst entgegen,tehn^en. T^ie Fahrt ist ausserordentlich billig und tostet ab Mariboi' Sckinesszul^ l-;. .<t^lasse 240 Diu, «lasse Din fiir Maribo,:—Wien uns» zurüsf. Vis Marilior, r<'sp. bis zur Staat.^grenze, haben all" Teis^ nchmer AnsprUlzji auf halbe Faln t auf der gelben Eisenbahnlegitinlation !'^-l:». ,'^üt dis. Teilnehlner ist ein reichbaltiges 'Zesi-Hti-gungsprograintn zusaininengestellt.
p. Bestrafte Wilddiebe. Die Vesii-.er.^ic'itNi» ,>ran^ M e sa r ee und Franz r a s» die vor nicht allzu langer Zeit beim '-^'s^ilfiern erta^ipt worden waren hatten sich nun nor dem hiesigen Vezirksgericbt we^etl Wilddieb' stahlt' zu nerantworlen. Veide muri'>en sä^uldig erkannt lind nnt bzw. l-Z Ta^v n Arrest beoa«l'.<
p. Radsabrerkarombol. In ^^»-^udina st'.'i^ der ^^^jäliriqe .»^esitzersioMi Aloi.' 5. n a-<' l' e, als ntit detn Fahrrad seine iter nach oo ^tadt briiuien wollte^ wi> ci nem zweiten Ral^fahrer zusainmen, n-^obei alle drei zn Stiir^ kamen. >?ona<'es'
ster erlitt hiebei ,',nen rechtjei'igen beinliruch.
p Mg mit den Schottert^äufen? ^..n '»en letzien Tagen murde auf der Straße «teilen Vurtierg Schotter zugesührt, der bei d7r jnr ')t'on?niber in Ausstellt genonimenen '^'eni^ 'lierung verwendet werden soll. Sotveit nxi re alles in Ordnung aber die Sel'^olierlian 'en aebören nichj au? die Fahrbal?n, w-^ n' g>?ni lieträchtlich den Verkebr l'esnn>i>'rn, stl'llenmeisi' ein Ausweichen .-»der Ue!^er!ii'Il'n jiil'lar unn^öglich niaetien.
Tödlicher Stur» vom Dachboden
Vom iikrankenlager ihrer Lieben in den Tod
In Bresterniea erei^inete sich in der Nacht zutn Mittwoch ein scbwel>^S Unglück, das ein Menschelileben fordcrle. Dort wohnt die Bc-sttzeriit Franziska StuPa n deren (^?atte und Tockjter fchlverlrank darniederlicgen. Als die Frau gegen Mitternacl^t ain Dach' boden zu tun hatte, verlor sie das Meichge-wiäst un!d stürzte durch die offene Luf<' meh-ix're Meter tief in den Hausflur, wo sie tot
liegen blieb. Der lierbeigeeilte Arzt Herr Dr. Vrt 0 vec konitte nur tnehr den Tod feststelleit. Alle Anzeichen sprachen dafür, daß die Frau beim Sturz in die Diese einen Hirnschlag erlitt, an dessen Folgen sie äugen blicklich verschied. Der tragiscl>e Tod der an» gesehenen Besitzerin löstc» im ganzen Dorf allgemein tiefstes Bedal,ern aus.
nrts gesorgt. Antneldekermin bis 1.
ber. Eilt mit den Anmeldungen, e.i nur 'mch nienige Platz«' verfügbar. Aninelduiig'n. 7". schasfung von billigen Registerntnrk i^jn'. l'l'i „Pntnik", Maribor. ?es. i.'1-„Puii'ik', Eelje, Tel. 11'.», ..Pninik'' Rogak>ln Tel. I.
m. Frau Dr. Mila Äovoc, gp.zialn'in für Röntgenologie, Aleksandrona eejta «'>. in diniert ivieder.
ni. Wieder Falsch^nünzen. Dl'r Zigeun"-?^osef V a i s der in Ietzt<'i- Zeit al-). Scln' renschleifer siir jeincn Un<ers)alt auft'ont-lnen will, versuchte gestern abends, in >incni (^astbaus i,? der !r.'.a?'ta eesta die Zecht' n>n einer salscj^en .'»(»^Tinar-Münze iu be>^Ie!-chen. Der S-chwindel wurde sofort benierk!. sodaß der Zigeuner unmittelbar darauf se''t genommen werden konnte. Der Mann n-»ofl!c' von der Herkunft der Falschinünze wissen, tnes^alb inan ilin dem Untersuet^ungs richter überstellte.
m. Sturz vom Zwetschkenbamn. In .>'a . valije stürzte die l^.^'ährige Taglölnierstocbter Paula P 0 ^ bon einetn Zwetschkcnbanm n. zag sich hiebei Verletzungen an, .^opfe sowie cine Prellung des linken ArmeS zu. Tas Mädchen wurde in das hiesige i^rankenban-^ überführt.
ln. Radaumacher in einer Fabrik. In
einem hiesigen Industrieunternehnren kani es gestern nackynittags zwischen zwei Ain^c. stellten zn eiiter tätlichen Abrechnung, die für den ?1jäbrigen Welver Franz Sprei t ze r schwere Folgen nacl) sicb zog. Spreit-
MrsSorer Zeitung,, Nummer

Neue Wahlordnung wr die Wirtfchastskammern
Das Mandat dauert sechs Jahre / Alle drei Jahre Neuwähl
der Hälfte der Räte
^er Minister fiir >>alldel und '^^ndust»:«: 5»U' eiiK' Pevoitiiuiiij^ l>'uuio. »li: der d:^' der ^>tainlllermle aiis eine iK'u^' k^rund-q<'slellt ivird. Tlnimch morden d:>: Mit» siljedcr i><'r '.'L^iirlschaft'Minilleril ni!» sech-^ .""uiine ii.'ii.lili!l. ''llie drei ^ahre siilll di.' HäU t<' der ^^tulnnierrntc, doreu sech.zj.ibrige Z-u:??-. lioiisdciiler nbci^'llntfeil ist. (Line Aus-nat>iiie hievvir i^iit tiiir fiir iiic erstell dn'i ."^ahre. wM'i die Hcilfte der Mitnliedcr durch diis Lo.> allsfleschiedm wird, iowie i'ir öcn ^-all der Auf1i>sunq dcr jwmmer, worauf der Z>?«innlerrat neu zu wählen ist.
Wirtschaftökantiucr bild^'t >o i>'el<' ?^^^lUilk^'rper. nl'? sie Sektionen besitzt, wo^ei iiies^' s<'ll>stäiidiqe W^U)sei,lheit^'n darstellen. Der .^t'ctlnnK'rdereich wird für jede '^M)lein-s'eit in '.'^.^ihllrci.'.' eiiic^et-eilt; k,',r jede Mhl-''inheil ist ein '^i?nhl^utsschusi ^'iit'^iisetzen. Tie der ^tnmtnermitqlieder 'st nm Tiizc der ^^i lnniner P e r s ö n K i -l. tlnd -i c-'1 e i nl nl.^r^^ltnl'hiiicn. Zollte daI Ztcitut öcr 'sainnier nicht beix'il.^ bestimmen, :vic viele Kainnlerrnte am Zihc der .^nmmer lind ime
llnfere Handelsfchlffadet im Doilahr
einein tiintiirsK'n 'i^^eri.h! iib<'r die t. iidilnctllin,^ d'.'r injwslaivischen .'^xindel'^sll.U-:e lintvn sich die d'rwnriiii.ci.'n, die !>n '.'Iiisanl^ in die .^rachtentluicklnuc, ge>'l>V nuirden, nicht «'rsiilkt. Ti.' '^z<'s.l),'isti" ^un^ der .<>iitd^'l!?slott<' -^erinqsi'ijilq zn-rilä, tiiich u^rrinjprle sich de'.' G'.'sautll'eUand der .<Xi!idel>zsll)tIe durch '^^citaus und Pi.".-'chrotliiii., von iii'iiesalnt neun ^usir.ieuj^cn. ^i^ähreiid '5nde noch 1^9 schisse init iilsciinnlen	B.'ltT. in jugoslawischen
öiilen rei^ift-iert n)aren, sank !!nes<-' ^)al)l bi^' <!;'nd<' I'.t.'U ons 170 ^chissc nnt znsannnen '.'-»'Ii?. Ter >>i^'chstst.ind war Ci'de ü'.'ii.' init .inic.innien	erri'ickit. i
I^einqeiniis; iinq auch der ',>lnt<'il der ei- ! ^^'iien ,vlasitie -iin '.!ierk<'l)r in Seit üll^osla^vi-'<1ien V'xifen ItV-'^iinn« ;urlict. Vc'truci der ÄN' :eil noch rund	l» lank er bi-5 .
!!U! stlindiq I.N'^ <iits 7ii,Den I^esu'.nten '^:eninn sonnK'n itolienisc!)« ^a-hrz.'Njii! fi'ir 'ich lnttlien.
Crslnnnlich ist eö. das^ sich der'^estnild nn-icrcr >7niidel'?flolle so verinindert l>a!, obwohl der seewürtilie Wclr<'nverk?Iir niit dein '.'lii'^liind in d.u letzten dr.'i ^uihren stiindi;^ ?^estietien in. ('>r beitte ^in'n Tiesstnnd lnil l,.'.n Mill. t erreicht, uachdeni er iin ^Vil>re	sich liiii Mill. r li^Icinsen
hatte. Zeit ist er aber -.<'!i<'!>Niis;i>^ <in-!ft'üielien, nnd zn'ar ans I.liI Mill. t lind I.'.X» Miss, t IV4. lamenoen ^abr innsi sich dies<' (i-ntmirtlnng i.'r'l^ciet^u hiiben,
.'.er it'nrd<' nämlich voil seinen« l^ieiiner niit lolch^r ''^'<ii,cht .^ll Voden «lestof^en, dnsi er hie siei eine klaffende Wnnde ani stopfe erlitt. ^<^r nnlsite sich sofort cinein operativclt Eingriff ntiterziel>en.
ni. Wetterbericht ooni 2!^. Au>inst ^ Ulir: ^encl>tiliteit>:^>nesser — l.'«, Baronu'tel'stand Temperatur Wiitdrichtuns^ WO, ''^>e!nöltnnq teilu>i'ise, Niederschlnq l).
IN. vin Fahrrad gestohlen, ein Zweites l^ejunden. "Ans d<nt Pfarraint Tt. Maffdale-na stal)l qestern ein noch unbekannter Töter bas ^alirrad des ^taplans Joses S ch ö n-
o r s e r, Marke Neger, nlit dcr Evidenz-lninliner	Am selben Tagr wurde von
dcr l'>iendarnierie in Tezito in der Naslp» na tllica in Pobrexje ein ?^alinad gefunden, ans den« ilur niehr die ^abriki^nutnnier :Uii!N l zu erkennen ist, nnihrend di? Mar-fenb<'zeichnlllr,i nnd Enideitznninmer qewalt-iain entfernt worden niaren.
itl. Meiderdiebstähle. Aus der in der Bar-^arska itlica qelel^eiten Wohnunx^ der Lelire-litt V e s n a n e r entwendete »y'stern «i-n. noch,	Tätsr- einen hmkel^a-
! viele im libril^en slamnierl'ereich M !val)le»l sind, so tiat der ?tnulmerral d^riib.'l gesöil^ dort Beschlnß zu fassen.
Die .^kaminer^'ätc und ilire Ersatzmänner N'crdeit it«ch Branrt)en j^etvci»!)!^. L<is attil"' Wal^lrecht besitzt jedos Mitgli>'d der WiN-sch«ftskamuier, ohne Unterschied deS Ge-schlecht<'ct, fall'^t es jitqosla!ivi.s6>i.r Tiaat'.^biir-l^er ist. alle bi'lrsterlichen Nechte ;^<^niejzt »>>td tnindestens ein Jahr inl Sinne ^^es t^Xm^erl^i' i^e^'etzes seinen Betrieb fiihrt. passive Wohlrecht kommt nur den männli^ien Mitgliedern zn. die daö aktive Wahlrecht besit.^eu und auch sonst allen vorgeschriebenen Anforderungen entspr<'clit'u.
Die Verordnung ^.'stimint icbli.'hlich, das; die ersten Ä^hlen t>ach den 'icucn Bestln:-mun^en von: Minister für .s'>a.»del und 7)N-dustrie iltl Einvernehmen mit d^'in Minister-prasidenteu atisgeschrieben werden, ^.l'ach Ab l<nlf de^? sechsjährigen Mandaz.'i !et)t den ^^eitpllnkt dcr Neitwahlen daL Kamiuerprä-sidium fest.
vor allein, weil groß.' Lieferuttgsn nach Italien abgeschlossen ivordeu sind. D-.'r ilberwie-gcnde Teil des eigenen see.värlign, AusM-handel'^ entfällt auf den Export. Dis italie-ttilsäie ?^lagqe dominiert aber ouch hier. Iut letzten ^ahr wurden rund 1.'>,7!i/l d<'S g<!iam ten l^üterittnschlag'? nlit ttalienischen schiffen al>ge.vickelt: auf jitgoslawische schiffe ent sielen ans britische nnd grii^chische je tz und auf deutsche Zchisse dez stewärti-gen C^nterverkehr.) Iinn>erhi,l ist «'c nnierer Schiffahrt gelungen, ihren ^lnteil an den eigenen Transporten i,n letzten ^ahr a.ik.'Vi,.^ gegcuübi'r nur	.'rhölien.
X Die Städtische Sparkasse in Ljubljana
erzielte iin vergangenen Jahr sehr günstige Resultate, die es ihr erini)glichtcn, bedeutende Abschreibnngen vorzunehmen, so ausser au Liegenschaften und Inventar auch an dubiosen T^ort^ruitgcn Millionen Dinar; in den vergangenen drei Jähren sind sonnt aus diesem Titel und in den verflossenen aÄ)t Jahre«, insg<'sattlt ««ehr als M Millionei« Dinar abgeschriebei« worden. Aujzerdeu« ivurden 7.:i Millionen Diiiar an Liursverlusten in Abzug gebracht. Der ver-bli.cbe««e Nest des NeiNge«vinns in der Höhe von einer Millioi« «vird auf eine Nechnn««g vorgclragen. Der Pcilsiol«sfond der Anstalt «oird ««lit eil«er Million dotiert. Der Ein-lagei«stand l»elief sich Ende 1vii4 auf 4()7.l'i Milliouei« Dinar^ was gegeiniber 193g einen Ni>ckga««g von 17.l Millionen darstellt. In de«l letzten drei Iahren zal'lte die Sparkas-
gclneuen Da>ne«in«a>«tel iui Werte von ilX)l) Dinar. Ein zweiter Diebstal)j «vlirde iiu Hanse jlan«l«i^ka nlicn 2l verübt, wo aus dem Hofe dein Iugenieur Vanje k ein .l^^errenan-zug i«n Werte von Dinar gestohlen wurd<'.
IN. Sin Pserd das Opfer eines KarambolS.
I«l d<'r Turnerieva ulica ereig«lete sich gestern eine .^karambolage zwischen einenl Krastwa. gen und einenl nnt Schotter vollbeladenen ^uhrlverk. .Hiebei trug das ei,«e Pferd des Besitzers .ffoblnr Beschädigunge«« an beiden .Hinterbeii«en davon.
ln. Lizenzierung der Stiere au» dem Zl^a« riborer Ttadtbereich. A««« 20. 5epte>nber d. I. findet ui«l Uhr fri'th auf dein Viehiuarkt platz ««elie«« der städtische«« Tchlachthalle die Lizei«zierttng der Zuchtstiere für den Ttadtbereich statt. Zu der Lize«izier«,i«g inüsse«, sanltliche Stiere iin Alter vo«« «nehr als 1.'> Mo,taten ohi«e Rücksicht auf Nasse i«iid bisherige Lizti«>zierung vorgeführt ««»t'rden. Wer die für die ^'juchl beftiintuten Ztiere nicht vor>ilh«e» sollte, da, Ztrafe zu geu>ariige"
se ihren Gläubigern an Einlage» 13^ Mil lionen Dinar aus. An neuen Einlagen, die beka>««,tlich keinerlei Beschränkungen unter« liege««, »veist die Bilanz w.l Millionen auS. Die ^^bitoren belaufe« sich, auf 198.9 Mil-lioneu Dinar, wovon die der Stadtgemetn-de Ljnbljana ««n Laufe der Jahre gewährten Atileiheu allein I2K.2 Mtllioi«en clusma chen. Die geschützte«! Bauernschulden betrage«« ka«lnl der gesch'ildeten Sum«ne.
X Tagung der Handels« und Industrie» iammer in Ljubljana. Die jta«nmer fllr Haitdel, Gem'rbe und I««dustri« in Ljub-ljat«a hat für den 4. Septeniber eine Kon-fere«iz der Vertreter aller lugoslawischcn Handels- u««d Industricka,>«nlern bzw. der eittspreche«t>den Sektionen der ge«nelnsamen WtrtschaftSkamn«ern einberufen, uui «vichti-ge i^ragen zu erörtern. Für diese Ltouferenz herrscht in den Wirtschastskreisen inoßes In-^ teresse, der gerade je^tt mehrere «vichtige Probleme znr Beratung stehen.
X Die Halzetnsuhr in Palästina. Pnlä-sti«ia hat iin erst.'«« .Halbjahr d. I. l 10.785 .^ubikuteter B<,uhalz elugeführt gegeniA^r l29.Ki')9 Kbtu in derselben Z'itperiodc des Vot-jahl^es. Den,nach ist die palästinische Holzeinfuhr in der ersten Jahreshälfte 1M5, um 14.6?^ zurückgegangen. Nach Palästina lieferten folgen'de Staaten !?>l,lz (in dt^r .^laintner die Menge« des ersten !-eiuesters S<l)«vede«« S8l8 Köin iliwl). -ch,tt. Ia««d 12!il (1.^18)), Totvjet-Nus;Ia«td .'i4..'^s^1 M.sM), Polen 1s».y1k (947l?). di!. Tscheche.
>slmr>akei 1ö7 (—). Ocsterr?tch__(^7^;),
I u g o s l a ni i e n 94l (25»^!). Nuinäilicn 5Ü.411 (7.'>..i^i?) Ki«biilnetcr.
X Regelung des «^jideikommisjwesens in Ungarn. Im Rahme«« der wlrtschaftlirl^ei« Re for,nPläne, die «der ungarische Ministerrat für die .HeMsession des Abgeord««etc«kha,«scs vorbereitet, steht die Vorlage über eine Rc-fortu des ??.ideikouln«is;n>esenS j«t ihren (^rund zi^gen bereits fest. Das angestrebte Endziel besteht in einer harn,onischen Mrul«dbesitzver teiluiig. ^ideikoininisse über -i00s) Joch Acker u««d Wald N'ird es in Hinkunft nicht geb<'n. Was darüber hinaus an fideikomniifsarisch geb««ndcncn Besitzungen vorhanden ist, wird «lach gewissen Normen u«ch Proportionen, llnd zlvar nach de>n Tode der gegenwärtigen Majoratsherreu, zwischen den Maioratsltnch-folgcru ^lnd den Seitenlinien aufzuteilen sein. Inde,n solcherart die AuZi>ehnullg der fideikonl«uissarischcn Besitzungen beschränkt wird, soll zugleich auch ermSgl^ckit »Verden, das; sich der fideikott«inissarlschc Geda«,ke nicht aus schließlich aus eine (Gesellschaftsklasse, nicht auf t!2 Fainilien beschmilkt, sondern auch in de,« Dienst anderer lvertvoller Schichten der Bevölkerung gestellt werde«« könne. Dali-r soll die Grül«d«ing l,ener Fideikomluisse von 200 bis lOOO Joch t'r«««öglicht werde«!. Ausserdem sollen aber auch Bauerufideikominisse gesclmf-feu ,lx?rdc«t. Nach Aeukerltngen des Minister-präsideilten Göl«,bös liegt das Wesen dieser Refori«« dari««, das; der geistige Führer der La««dwirteklasse der Gru««dherr, der Ilrbeivoh ner der Herrenhäuser sei«« sol!^ der mitten iin Volke a««s seiner Scholle lel<t.
b. «bendsonne über Habsl»urgs Reich.
Bon Euiil Seliger. (Aus den ErinnLru«lgcn des Markgrafen Bela Pallavic««!,). Augar-lenverlag. Wie««. Zivei Vest^'rlricher, einer Aristokrat des Blutes, dcr^andere Aristokrat der FÄ>er. habe« dies einzi:sartil^e B«lch ge. schreiben. I«« natürlichem iia««, nugekitnitel-leiu Schilderu erstehen die spanliendsten B<'-gebenheiten des Le^tlS, «Verden zu licbens-«vürdiger, ergreifender Wil'klichkeit. Dies g«>te Buch, das sich.fer«t hälr von jeglicher Politik. Parteilichkeit oder Li^bdimerei. ist Rhtitihmus «l««d .H<^rn,vnte von dcr erste«« bis Wr letzten Zeil«'.
b. Nina, (beschichte eii«er Fü«l>zehniähr'.-' gen. Nvn«a«t von (^i-ete lo«« Nrl>nnitzkti. Verlag ^'^solnav. Wien. In l^ailzleinen Mk. 4.80. Die gehein«niSvosssten und zartesten Regu«,gen eiiter Mäd.he««seeli? in der ersten Begegnung mit der Mlt der Erlvach-lenen schildert l^rete von Urbanitlkli. deren reich' ssl««sst sich i«nn«er «nelir der Darstel-''«n<^ «noderner Mädchenschicksale znil'endet,
_ Kcettag, den SV. Avgust l9Sb.
in dieser zauberhaften	o.-'r fünf-
zchniShrigen Nina Wie »ich Wirrnis und Gesetz menschltcht«! SeinS in der zuugen ??tn<» spiegeln und sie nicht nur den iveli?«, Zwiespalt ihrer Jugend !l>st, iondern anl^ die dunkle ^bensverneinung eines Ilten Sonderlings besiegt, ist >val)rl)aft t»l'glückeiid erzählt. In Niiw h^n l^reie von llrbanii'.kli eine liebens«verte uud um>er!ie^lich' l^icita^t geschaffen, deren reines tap'.'r s Me«i!(iin,' tu«n «vie die lautere Passion ihrer erst<n keusclM Liebe das ganze Buch üb".strahlt.
b. Die Rolletslex-Photographic. He<^riitg-Verlag, Harzburg. Dies<. «»lleisl^'r-Zeit-schrist ist tnsbejo«sdere a«lf Ausnal>:nen «nü derRolleiflex-Äanlera ei««gestellt. iZoch n-s. t'eir ilt de«« interessa««ten Aufsätzen alle ^^ebiete der Photographie berükkfichti.it. Die ^^c-it-schrift ist gesch,nactvoll ausgestities und erkt-klassig bebildert Einzelnuinmer ls>
b. gnanstveni vestnik. Akademlla zal.i/tu, Liublja«la, Postfach 2.'i2. Die letzte dieser in «vissettschaftlr^)<'«> ^ir''«sen v<'rbrei'. teten Zeitschrift veröffentlicht aufgor em'.ge-, Beiträgen a««s verschiedei«e«« Wisseilsgelnet.'«^ anch einige Besprechnngen der liewrstehcn? de«« Neuerscheinuugen. a«lsze«d!??:« ei,«<' nu.-' führlickie Literaturs6>au.
ö. Iugoslavija. An Ausstaüung uno an Mon««igwltigteit dürfte diese ^i^ltschriit. «velche dcr Förderung unsei'?^ Rc«se.v.»sens d«ent, von keiner ai«dereu üb.'rtroiseu wer-dcu. Die Beiträge sind diirchiveg-' ,»elir-sprachig, ausgezeichnete Bilder machen uns n«it den la««dschaftlj.chen ochönheii-.'n u»!^'^ res Vaterlandes vertraut. Doch anch Bilder ülx'r Sitten lmd Volksbräuche ans Dalina-tien. der Herzegoivina, Sü>'^'rlnrn nnd di'«> andere«, Provt«lze>« u«tseres -taate? ivcchitln in buliter Folge. Volle Wachtnug verdien.'«, auch die Rllbrik über den Reisedienst nnd die .ikurzberichte. Verlaii n Zplit ,^'N' Iahresl'ericht lllo Diu.
b. Stuhlverstopsung. Von Dr. ined. A. Bosi,«gcr. Erschieueu in ter 5chrifl'..'!,rl'll.e „Der Arzt als Erzieher", Verlag Ott-o li«,, Mü««cheu. .Cart^ Ml. l.i'tO. Der V^isai» ser besaht sich. lN sei«ler 5chri't luii dsr a««^ dauer«lde«i. ge«voh«ll>eitsn«äs;li^e.l ?tu>lilv<'r-stopftti«g, d<'rel, Entstehu»«g nnc^ Betainp-fnng. Die Ablia«idln,ig ist j7'i««elnvc'rstand lich dargestellt und e,«thält oi.?l? n>erlvolie Wi,lke über die ri.'litige Ernährun«' nnd/tili' vcr«lnl«ftige Lebei«s»veise, «velch.' V^-rlie-dii«gu«lg cli«<r g«,te««'nnd regelu«äßige>l Vi.r daunug bilden.
b. Reuordnung und Tradition. Diele eit de««« Frühjahr l9i;2 erschei«»."ik>.' ^'ng'chri't 'n«acht alle BücheNrellllde «««il den^ '.^kci«er' scheil««i«lge«l des Paul ^'ist-Verlaaes ',« zig bekannt. I,U' Verlage Pa««! Lii't ersche« «bell Werke l^'delltendster de«lt!cher D'ch'er solvie Nebersetz«l««i)e«, a«tS der W'lilit''.^liir. b. Jnsrarot siir den Amateur. Von Dr. .Helwich. Heerilig-Vcrlag. Harzlnirg. ^iarl. Mk. l.25i. Dieses gros;<'. iii sei««<':« praktli<!!?n A«,«ve««du«igs«nöglichke«ten ««och ^',-iiiz n««!»«' ka,«nte l^ebiet l)at nnn ei««e l««i«sa!se««c>.> n«ld grülrdliche Darstelln««g gefnudiu, in>o."il der ?ll««atenr davo«, l^el,rauch liiacheil taiin. Das Büchlein ist erstklassig nnd r'lch'l'elii! dert, die beigelegte«« Texte gein.'inv''r'tänd lich gehalteil.
b. Arzt. Priesterarzt und Staatsmaun. Dr. Alfred Stehr V<'rlag	l'''n«elin.
Mü«,chen. Ldart. Mk. 2.7t>. Das Biich nx,«-d<'t sich a«l dieje««ige ^^reise, wel.l»^'. 'ich !'i' «l«ül)en, zu de«l grossen Ninwälzungen fn seror ,^eit ullparteiisch Steliuilg zn «lelnliu«. Der Verfasser betrachtet diese Berils'^lr»P0''n — den Staatsnla«««« als S<'ztnlarzt >^l-' i«n lvesentlicl)en gleichgerichtete He!'er l^s«lndullg der erkrankten europäis.t' aineri-kallischen Killtur. Der gewiss^'lnili'i'
lvird das i>,halisreiche Buch mit ehr er,>sle«« (bedanken anS der Haird leg'» T>.'nn <>> gl'eifl tief hiueiu i«« das ^'ebsii Einzeluei. gall.zer Völker, ja der gaii^en M<'nschl)-it. Das Buch «vill der u>lsse««s-s',ft!i l l?' Recht-fertigu««g d<'s js^«llturunil'riick>es di.nen und neuen >?>alt in nelier Zeit geben.
?Il, «lio ? 7 MllNMtkI,!
In der k^eiitieen Kummer 6er »^aribor. ^eltune« lexen vir iiir clle aiisv'ürtisen ^knnnentvn elnvn posterlae 8ckeln Kol. >Vir orsnckon unsere ^ )^donnentvn. äie Vv/u«sxekiil,r. «nveit sie nook nicllt keülleden sein sollte. k»l«I als nmellcl^ anvelsen «i lassen, um ltt lier ?ustell«n« äes klattes tcelne Vr tv» l,i-ecl,in,k eintreten 7u lassen.
VorvsltmiT Äsk »HGskldorar
Zreitag. den At). August ISN.
Rariknfsi' ,^e'stunt^„ Nummer
östi
Klvin« <s»rt«nvorseksu fllr <tvn Lsptvmbvs
Angjt «e ^ Wofterrschnung.
Dip Städter und uilter ihnen be'>nvers oie IN ihren Bcrufss«rien Verreisten kr»nnt'n mit diesem Sommer zufrl«!dsn'j''.in. Sie Iza^ Ken k>as ,^slyöne Vetti?r" m nnllen geniehen können. Di« Garten'bcsitzcr waren oft weniger t>amit einv«rsiank?n. denn kannentro^ ist eine Beschäftigung, di? nur t'ateniduvstiAen Wochenendlern V^'rs^nii.^i'n ,^u bereiten Pflegt. Wenigstens bss^iupten siü das gern. Beim Spritzen mit !'«'m A^^ilciuch glaubt inan es ihnen eher, dönn s,i<' ffsnheit, freunden und V«v^vandtl?n einen Spri^hregt'nschreS zu versetzen, nimnu lec>er gern wahr. Aber hinter di^j'-n s^il^ren Zmis6i«ns^llen sieht der .^u^hi^rr mit Sol^ gen die Wasserrechnung nahen, teeren Ve-tra>^ nach lang<?r Trockcnhelj m^ist peinlich liber rasch t.
Auch dein Bauer kann ununterür^^chener Sonnensckiein nichts nützen. Der zu Pulver zerstäubende oder zu steinharten Krusten zu--sammeng<!di>rrte Boden läf;t ''!ch nicht ;'slil-gen. und manche Bestellbarkeit des .^'»crbstl's kann sich auf diese Weise unliebsain yerzi^-gern, '^r mit der Scholle verbundene Mensch erivartet deshalb nom September, dak er sich von Anfang an als <cst!?r 5^erbst-monat gebärdet und durch c^zsundt.':, Aiiö-gleich der Wettererscheinungen liinstiiie Bedingungen schafft, nicht nur die letzicn 5^rljchte gut zu ^rgen, sondern au6) die notinendigen Borbereitungen für ncues WachStuin zu treffen.
Die Bienen sammeln
Der beginnende .^rbst liat man:t)e Aehn« lichkeit mit dem ?^rühling. Noch einmal ziohi sich die Natur ein färbenprächttgi?^ N^'id an. In den Gärten blühen die Dahlien und Astern, und auch die gelben hohen Stauden, die durch die gartenkünstlerische B^negung der letzten Jahrzehnte bekannt und heimisch geworden sind, leuchten hinter vielen Zäu" nen. Wieder geht der Pflug durcli X'n Acker, und manches I^ld überzieht sich bald wie-t»er mit frischsm, keimendem l^rün Eins nur fohlt der Natur in dieser Lpätzeif de^. Scmmers: das mannigfache Tierleb^'n dec« Frühlings. Selten erblicken wir noch einen zählebigen Schmetterling über den ?lumen-betten, die Belästigung durch fliegen un^ Mücken läßt auch nach, und !n der Vog-'l-melt ist es ganz still gewoi^den. Niele Arten »erlassen uns seßl', um sich mär.ner,' Winter-
Bon Dr. Hermann Herberge.
quartiere zu suchen, und die bei un.- aui--^altenden zeigen sich wcwI. 'klänge sie mit dem ^^edcrwechsel beschäftigt sind, der ihnen d,?.' Winterlleid schafft. So ärgerlich uns nl>ch die ^^tjespen machen können, wenn 'nir unse, Stück SonntagÄuchcn 'm ,^rei,?n verzehren wollen, so gerne ichau^'i, mir den Bienen zu, die nicht müde ^er.ien. nach Honi^. auszufliegen, solange «'in' Vliile danach duftet und warmer Sonnenschein den Ausflug erlaubt
WUdsrtjchte sehr beliebt.
In den l^ärten ist der Sepk^mber der Hauptmonat der Obsternte. L^id^'r ii>ird sie in diesem Jahre in nianchen l^biet n dkn Besitzern von Obstbäumc'n meni^i ?.1lils?e k-e-reiten. Späte Droste s>aben die '^lüt?n zerstört, sodass sie keine ^rüchle anl'^t^en konnten. Manche .s^aui^frau wird sich .'ahe.. auf allerlei Obstersatz be-sinnen und Äildfrluhte sammeln, die sie sonst den Aö^.'ln ühtrl^kscn hat. Da sind MM Beispiel di^' .v^a-ieiiutten. von denen manche milden Rosenarlen an-sehnlr:lie Größe liefern. Ihres eigen/lstigi?n feinen Geschmackes wegen ver?)ienen sie ir.i-mer Beachtung. Die Zubereitung^ .'st freilich etwas mühsam. Zuerst wird die BliUe non der reifen, ober nock) nichi meiä^eu ^ruil'.t abgeschnitten, k^ann teilt man dies" mit einem scharfen kleinen Mess^^r und nutzt damit Kerne und .^laare sauk>'r au6^ Die .<serne werden getrocknet und ncin den .^>ae.-ren befreit und geben t'ej s'int^'iem ^^o l^en einen guten, rot aue.ses)enden T..'c. ÄuS den: ?^ruchtfleisch bereiten wir Marmelade, w^bei langes Kochen zu vermeiden ist. domit die rote ^rbe nicht lx'rloren .^eln Als ilbst-ersah kairn man auch den ^^ürbi^ ansehen. Wer davon genügend Pflanzen gezo^ien l,at, tröstet sich jetzt damit ab, daß irgend etwa) doch immer gut gedeiht, und gerade de.: >lürbis läf^t uns selten im Stich.
Pläne für die «^kunft.
Für Besitzer von l^ärten. die no.-b im Entistehen sind, beginnt nun wied'^i do5 Planen weiterer Anpflanzun?-^n. und in manchen, Bewol)w'r einec, .ilten Gartens regt sich dann ein leises ??eidgesiis)l.'weil cr nicht mittun kann, ^rtig ist ein l^arten allerdings nie, denn da er sich von ^'.nhr zu Jahr durch das Wachstum seiner Dauergewächse verändert und man ster I^fl^n-zung niemals di«' (Entwicklung ^ede-'« Strau-
ches, jedes Baumes genau vorausberechnen kann, t'a mancht^ Gshr.lze auch vorzettig of'sterlvn und des schnelleren I^iillenS auf die Naumbedürsnisse nur in geo^iss'n l^irenzen Rücksicht g^mommen linird^ii kann, so gibt es» auch in älteren '^'iiiten ininu^r wieder etwas >'U ändern und erneuern. Die Freude daran gehört zu dem s.leich-mäs^ig-'n lVenies^en des Blük>en5 und sens im Wechsel der 7^ahre!>z..'itcn als mich, ligk' (.Ergänzung, wobei wohl der Wan del in den Atiisprüchen eine 'liol?,' svielt, die mir aus verschiedenen AsterSstns.'n an den (Zarten st^'llen.
Ys wird umgepflanzt.
Im September können mir Bl/itenstiiuoen pfl<inzen und nerpslanzen und fü>' die Pflanzung von Obstliäuinen un.'^ Zierc^eliöl-zcn alles norliereiten. Bi.5 zum ^'anb-fasl müssen diese in der Baumskliule bleiben, ^ll'ete. auf den<'n einjährige Blumen ihr ?>ascin al'geschlossen halben, räunien wir ab. um sie vielleicht mit Stiefutütt!.'rchen, '^icr-qis-^meinnickit, Goldlock. Malven usw. zu be-setz..''n, die mir vor einigen ^./Lochen an ge-lchii»^t<'r Stelle au'5gesät haben .^aiim genug können wir vott den im ,'^rühlin>i das Blühen einleiteirdeti Zwiebeln ^^aben, (5r^>-euS. Schn^vglöckchen, Scilla, ^^arzis^en und Tulpen. Ancki sie iverden jet^t in die <5rde gebettet. Immergrüne G'liöl^''. n>imentlich die Rhododi^ndron^ wässern wir Niehrmals grundlich, danlit sie mit dnr.h 'ind c-urch feuchtem Wurzelballen in den Winter gehen. Sie sind dann sicherer vor Scl'aden durch scharfe ^ri>ste. Das üdli-l^e Gics^en und Slprengen im Sommer führ! ^i^jen Pflan-zen meist ebensowenig wie Tau und 'liegen soviel Wasser zu, wie sie zum N^'kierwintLrn brauchen. Wir müssen bedenken, daß die wintergrünen Blätter auch in ^-rosttag.'?'. Tüchtigkeit verdunsten.
Wenn alle Gemüsebeete al>geerntet sind und möglickiit schon vorher, -nl'ch.'n !rir unS über das grefze Aufräumen, ttnkrou' da-.s N'atürlich auch ietzt nirb't nach	wa'k.
sen^ Wie der Bauer seinen Acker, soweit er nicht Winterfi'ncht trägt, yLr .lem 7^rolt Pflügt, damit d<'r in rauher	'ie.i-'nde
Boden tüchtia tiom ^-rost zermürlu wird. I0 graben wir auch im Garten allen Boden, der keitier Dauerkultur wie '^ri^sierren oder Spargel dient, im ^^-rbst um.
Kongo liei ^atanga entk'eckt worden waren, errichtete Belgien in Oolen eei Äniw.^rpen eine Produttionsstätle, die auf cin^ M.'^uats erzeugung von l'!^amm 'in.^^itellt war. Daraufhin stellten d><' meisten anierikanÜ hen Radiumfabriken ihre Erzeuguw? ein
ist desHalt, kein Zufall, d«iß gerode amerikanijctie Wissenschafter ihr Auipnin-rk nunmehr dorauf lenkten, künsil'che.^ '^tad'nm herzustellen, dessen .'i^eriteslunq ^toiien bül g sind. Die	jjji. Mill'qramm Na
diUin sind von Dinar	?inar un
Jahre l9l4 g<^tipgen. wu',>?n für daS Milligramm no6i lsx» Golddinar gl^sorster!. Ter Preis eine? einzigen l^ramw> Rl^diu'n l»eträgt auch heute noch m^l^r .il^' t^7 lionen Dinar. Professor tarnst s'?'i>r^n?'! hat nun auf dem Kongres; amerik^inischcr ^ h''-wiker mitgeteili. dos^, ec, ihm >ielu"g'n iit, künstliches Nadium aus ^cal^i l^'r^uiielle'i. sodaß sich di«' .<?osten ganz erhelili'^i ve'rin' gern nnirden^ Ällerdings ist 007 lun^tüch' Radium von dem echten in einer .^'»inlislit s-rinsdlesiend vers.chi^'den, denn ni.'ihrend die-ies seine Radioaktivität lieil^ehiil«, v<'rlie,» s!?' doS künstliche Radium autom^tiich. so ni'e es verwendet wird.
Sellistverstäiidlich inird das ^^''a0'uin einfach aus dein .^ochsal^^ au? li gcni">'ii'''in .'liemischen Wege gewonnen, !l^i'd-.'rn o!!'!» mehr mit '^.'>ilfe eine-, elektrisch' i P7oze>ns unter >?ochfreauenz. der lektl'ch ^luf d'" Atowzertrüminerung hinau'^gs'ht i.' > jireu^'-hat dnzu schinere Wass<'rstossato.>ie. enann te Teuteroiren. lx'nutzt. Das dadnr/i nene radinoktive Radiuin ..'".''li!!! inU^r '.'luSiendung von Z^trahlen 'n >nenign Stunden
Wenn au<t) no.h nichts ??ähere'i ufi^r Ue pra?tl.sche Annviidung de..' lüiisllich^,' Ra diuinS l>eflin>lt geniorden ist, Iie.1t aiii s>er .^'^and. daf^ es niit 5>ilse oon ^ochsaliv.'rfiin! düngen in den menschlichen i!iörp.'r eint^e-führt iverden kann. Ä'ögli.chlruieis.' itehen wir also vor einer umwälzeitd^^'n >?ranl' l>'it^ki<'handlntig. Dennocti w>rd niir liut tun, vorläufig die weiteren inchul''"'n und praktischen ^'ersuche aliiuw^rten. liener man sich allzu großen ^^ofsnnngrn hingitil-
MnftUches Nadium aus Kocksaiz?
Wichtige Entdeckung eines amerikanischen Gelehrten
Der «.msrikanische ,Forscher (5rnst L a w r e n e e hat auf d''m Kongreß der amerikanischen (^hennkcr mitgeteilt, daß ihm die Herstellung künstlich«« RadiuniS gelungen sei.
Der Wifs«nscha.ft ist das Ijliadlum erst !eit Z? Iahren bekannt. Dem (Ehepaar Marie und Pierre Curie gelang seine Entdeckung im Jahre itt der Pechblenfte. Zunächst stand man vor einem ungeheuren i!ät>el. deim xs mar ein Stoff gefunden ivoeden. der wie ein ^euerworkSkörper ^orti^oiihrend Stral)len. d. h. Energien von sich gab. ohite daß man die Energiequelle erkaitnie Crst der englisch« Wissenschaftler Rulhersord erkannte, daß es sich um emen natürlichen AtmnzerfaN handele, ^'-i.cls Bohr stellte schliesslich feft, daß der Atoulkern eine zu» saimmengesetzte Kreiselenergic bildete und daß das Atom eine uitgel>eure SpannungS» kraft vor unvorsieklbarer Grösse in sich lier--ge. Im Laufe der Jahre sind die biologischen Wirkungen des Radiums und der übrigen radioaktiven C-lemeirte erkaniit und er'foricht »norden. Welche Bedeutmtg das Radiuni im besonderen im Ä'Mnpf gegen den ErebS hat. ist allgemein bekannt.
lZrschwerend für die heilbringenden Wir-kungen des Radiums ivar einmal das sl?l^r lVriuge Vorkmnnten, zum andern auch die Schmierigkeiten der Produktion Die ersten Fabriken zur technis^^M Gewinnung von Radiuui enislatrden zu Beginn des ,^l>hr
land. führend ivar lange Zeit hindurch Österreich, das in Ioackiimsthal in Biihmen das größte europäis.che Vorkomineu an Uran, erzen besaß. Pom Jahre 1914 ab riß jedoch
li^ordamorika. gestützt auf die nt lltali und Colorado gefundenen großen ^'ager an Car» notit, die Führung an sich. Beteit, li»?-.? lieferte es beinahe vier k^-üns^'cl der Welt^ erzeugung. Die gesamte, liis daliin geioon-nene Radiummenge detrug 18).:'» Grauim. davon hat Nordamerika 1i^Z.8'i Grai.im, d-..'n Rest Europa hergestellt. ÄlS je)och lW ric si^, äußerst uranreiche i.''ager -n Belg'ich-
Modische Streiflichter für die Mdlere Äahreszeit
In der .Herlistmooe ip,<lt Samt eine bedeuteitde Rolle, durch den 'ogar W lle mit Seide n. verschiedentlich auch kurz-ilMrige Pelze oerdrängt nvrden. Immerhin bleibt noch genüg.?nd Plal.^ sin'
Pelz an Mäiiteln. leidern und Kostümen. Bei eleganteren Anzügen breiten si?j> große flächt.'.
von Pevsia.ier oder geschorenen: i.'alnut i^ber Eapes n. i>elt?r B i.isch-ärnrel. Welch schönen Sckiniml l'ilden je zmi Wüchse am NachnlittooS.
nlantel in dur'lzgshi'nder Machart, .^nt^cessaut ist der in der Mitte gerast-tl'. gezogene Rock c.us Lamt — natürlich kilit.
terfrei — oder Cloqut^', der be'I>)nders für
die Zeit von 5_7 llhr geeignet ist. Dabei
dürfen »vir das ntalerisch gelegte Barett. DiStustasclx uitd .Handtasche aus gleichem
Abessinier schreibt an den ^lllmächtigkn.
Ein kleiner abessinischei Bauer, dei^^n ,'^eld durch .<^agel verivüstet wordei? wur. kain auf den vertrauensvollen Einfall, an d^n .<>errgott selbst zu schreiben iiiid seine .v»ilsl' erbitten. Er adressierte seinen Brief an den „''.'lllnlächtigen". Zunächst n'ar man an! der Poji etivaS erstaunt über dieseii Eingang. Man gab für ollc stalle dein ^i?es!us i^lbst davon ^i^Uiide, der nun einen seine,- "ssi« ziere beaustragie, dem runierten Bau<u' -'tni' kleine Sumnie zuzustellen. Einige Tage ter erhielt der al)essinische .^oiser einen zwei ten Brief von deinsellieii Bauer, gleichsall^' mit der Aufschrist .,An den Allnmfjiligeii Diesinal aber >nar darin solgendeS zu lesen^ ,.Ich danke dir aus tiefem .'!?erzen tur doine Wohltat. Wenn s>u inir af>er noch einweil etwas Geld schicken inöchtest, so lasse es wn bittf direkt zukoniinen Es ist nichi nn'i.i das; der ^.i^cguS etnioS davon weifi''.
Hunderts in Osterreich, Frankreich und Material nicht vergessen. Dii^je Kleinigl.'iten
nierden häufig noch überfehen, obwohl sie auch bei einfachster .^?leidung v7n größler Wichtigkeit sind uiid in: guten wie in, bösen Sinne oft Wuiider wirken. lS.herl-Bilo.r^ dienst)
Rauschgifthandel in i?ond»ner
Im l^gensai.> zu einein von dv'r Regierung ai» den '^^ölkertinnd ersitz!i'!<n Beri.lit, iiach dein der Nauschtjifüian^e! n, England so gut wie gänzlich ''.'icn'al :it. wurden jetzt in denl bevorzugten W.''Iin!"''r te.l von ^'ondoit. in Westend, '!''äi>rl>chv' Zeu treu für Rauschgisthand^'l '-eltg^it.'li!^ In ?6esteud tiesinden sich die eleg.^n'ten ^>!.'rjinu gungSstätten für jene Eugiander. die ilne entsprechend gefüllte Brieilasche haben und sich gerne die Nächte um di-^ Qh'.-en ' I)lag'.n. Neben diesen Theatern, ^inri^i^es. 7>inzi!äl^ teil und Restauraiit^' haben sich izi^^r nun geimnnte vornehnie „l^Zlulis" auil^tan die richtige Rau.schgistbars darstellen. >>:er ?ann inan so ziemlich alle Raus'l)ipste ''>a.»e>i, die vo>i den ^^'iebl?abern sol.-lt-.'r Beiäueungsiuil-tel verlangt iuerdeit. BescnderS in.'rdnt ^i. garetteit g^eliairdell. die ein ^ius',<'r.''rd^'ntiich schiveres, aus amerikanische,n .^>anf b.'reiietcS Rauschgift enthalteii. ES erzeugt ^-ie 'chli.i.m sten Arten von Willensshwäche nn:> >>nste-rie. Man .zahlt für eine dieser Ziga -eüut bis i'> Schilling. Wer nicht s<>oiel s'ii'.u^ weirden verntag. kanii kür l Sh. 'v.'nisten? eineii tiefeli Zug auS einer dargei-eichten Zigarette tun^ Die Be'uöxr diesvr lunüchigeii Nachtklubs sind ,neist junge -Nn^chei: und Männer. Auch die Bedienung wiri- vo-n sun-geii Mädchen ausgeübt.
,Maribl>?er 3ekwng„ Nummer l«.
Avektag, Sen ZV. August KSK.

Xuuie alte k^enstersckvikeii.
.^ntiü»;e unter «lii (jje Ver^.
s
?ii verlti«»!«»

t-verv Kisten. RekruliLlit,
verxelnul^Liie verliuttit ^s>e(^itl<iii
____________.-7^1
^tv>«r-i^ut« I^ourls.sr. . >
12 I^. Kuiiler	iuiir-
I'Ll'cit. vei-Iiilutt I^ortiet-, K»-MliSIv»
lauter V^ein v»li l.i:. nut-
7 Dill. I-il»)!' Ii^'I'cn dej l.evler. KoZ.'^ivi ^2. 877>^
^«bl, Xlwm«!' Ut^ s^Iiclen tterrn ab^uxoken. k»raiit^iz.kan kiks 2l.II. ____t.76h
Llettiuites, möbl. tZg^sviizi,»,. mor «etcenüber I^uliiillvf ?u vcrmieteli. ^67. Vi?i'vv.
^übl. /Immer «oiurt ver-nuLtei' Vritxovs u!. Port, recllt^.	»>775
Vrekimmvrvodnun« im Ivüm nicit-VIIIenviertel ak 1. Öjs> tobor vermletsn.
^in8 7l)(1 l)jn. lAint «roljem t^artLiiiiNteil. >V<Ir. Vt.'!>v.
8779
Verkullle tialbrcnnrs^ u»n I>iii. 1M>. !5tu^elici.
ciwv!» 27.	5781
t^^l)äel'»(.'8 tseli!si?>mm«;r,	nul!
lmlitiert, ^peisex'mmel-.	di» clle. I>luliii, ??ellr
verkuttleii. liscliierci,	i>>u-
(!eiit^i, Krulji»	20.
_
Lelitell dleltienlwuiir xu Oin. 12 per liL iill^ ')iiiliei'ni5.t.!:er Kiülitertt.'c l^ulict ?li I7lii 5 erlliiltli^^Ii I'ei ^sr t<ili«.tij^lia clr^i^Ix),	c 12. ^?4t1
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Vermittlun«l 200 I)in. l^i'ter »I. Oktttker« !lii die Veiw. 879^
Lin /Immer, ^enn znoLlicll mit «Lpgr. Klnkane. xvircl vc»n einem Herrn per 1. ^ei^tem-der »cesuclit. ^„tr.'ilxe unt^r »Lclic>n«i 31, die Vorvv. 8'/!>ki
/lmmvr per 1. 8eptelni?er kre suclit. XntrZ»?e unter »i'lA-lüum tnLno« Uli äi2 Verw. 8798
dröüere Kaumvoll-
öuntveksrei	U U
einen erkslirenen, tüelltiz^en
^usiül^rl. sckriktl. Otterten unt. „^ö?liel,st 8783 lnlän^er" an ?ublicitas 6. 6., ^»xred» Ilica 9

kmile - Verlmte


Mteiie Aellei
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l I-v6«rtji»ckel>en mit ^—10 !sc1ilü88elli vvltrfle vLsIf)fc.n vom dastlmus Hektik 1?l5 !?I,lAvar8.lcs uUci,. ver clirli-clie l^inder möxe es kexen I?elc>>lnuntr retourinereli in LpannkZr VV.. ^i^Iav.irslia 7-1.
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.^clllliei/ei'flillt >:ei)cn die I^nter/.ei^Ilileteii nlle» Ver^vundten, t'>c.'ulideil lind l^elvuiiiiteil die lr^iuri^e I^uciirieiit, dul! illr >niii>;!>t!^el!el)tcr, lmvertielilit^Iier Vklter. (^rolZvuler. <.1iiliel. Herr
?r»nio Supsi^itt, IlMiIlMI»
>Utlvv(x'Ii, den 2k). /^utlust I9.ZZ uni ^^4 l^kr. niicil kuriiem l^eiden, inl 54. I.e-i'elüj'uliie L^cilter^elieii versc^iiieden ist.
Iiu8 l.e!..^lleili?e»:üii>:lli!? des unverj^eKIieil Dullliitiesi^Iliedenen findet !>ulNtitilk. deil ."Xutlli.^t 19.^5 um Isi U!ir. von der stüdt. 1.eicl>ettl>alle in poiire/je uus xtutt.
Die >ll. !>eelenmei!8e wird ÄM /^»nlllz?. den 2. September 1935 um 7 l^lir ill ^el' !>t. !V1ii.?lj!iIeliu-?fÄrrIiirLlie tsele^en »erden.
r i k 0 r. 29. ^uxust 1935.	fsmIIIe Supmiölö.
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»o«»»« vo»i	F F
1.0«.» srciK «OFM» »
^»c»i<Iruek v«st»<>t»nl	^
— „Ulld !)ie Daine, üiit dl!r 'o oft mliz-die Eintcittzerill unseres 5^l'-lol'5." . „5ie ist sehr ljubsch." ^ „Wirklich? O-Ä siiit» viele liüll'Ax ,grauen hier. Ich hnb' nur dich lieschen. Wiebtc^ auch al'L dn noch nicht hier ^l'nrst. Ich bin ja b'.'s^'lk'n von dir."
(5r bleibt stehen und alinet schwer. Lic nlerkl in i^rer (5rrel^ilnc^ l^ar llich:, dnjj cr si<! wieder t>ilzt. „Und nliu yub' ich iiich wic-tier! ich ciestern ^rou Io!)annsen sah. ^l'ar ich scliq. Wärst du heute nicht s<'lbst gc-ki^'unuen, liiitte ich dich niorxicii in allen >>0-l."ls t^eiucht." Zie legt ihre Hnnd(? ,n die seinen, die sich ik)r bittend entlit'l^<'n>tretten. So sic.^en sie voreinlUilder, ".'luge in Anqe. Zwe: i:.'nqe, verlieblo. törichte, seli.',e Mcnschintin-dl?r. „Ich bin nun nneder der Abenteurer «leivor^ii. <il.^ den du nii.h tennenlerntest, .!?.ebke. Tanials ivnrde ich ein i^eni^ lef^haft ttnd bi'irl^Nich — durch deine >)ilfe. Dann aber bin ich sehr schnell zuriickl^efallen in mein alte^' ^^eben — wieder iveil du es ivoll-tesl. Es ist wohl auch d<is Richti-ie für Menschen, wie ich einer bin." — „Zie sind ja nicki so. Ich n'eiß doch, daß -Zie gern sest-ba^t c^ewordcn wären in einem bürgerlichen 'jz>..'rus." — „Und doch Haft du niir befo^hlen, j;u c^hen':'" — „Damals — wnsjtc ich ez nicht." — Ebbinghaus dir -'jcsagt?"
_ „Ja, er hat mir seilte Unt^^rredunfl mit
Ihnen c^eschildert. Weil er nicht begriff." — ..Daf; ich ansflekniffen ^var? Ich Hab' mi6: niäit ses>r itett gegen ihn lienonimen, und ks hat mir leid getan. War er sehr !»öse ans mich?" — „Viel mehr traurig. Er hatte io diel von Ihlien envartet, «sagte er." — „Hm. Schade! Ist er jet.tt in Ä<lrlsb<rd?" — „I i." i^ln 5^iatlen legt sich über ihr t^'icht.
will dem Manne ihre .Hände entziehen. Aber er hält sie fest. „Ich Hab' dir damals gehorcht, Wieb-ke. Mich deinem Wissen gebeugt. Warst dn mit nur 'zufrieden?" Sie schweigt nnd nxicht seinen Mg<'n ans. — „Warst du ^rol>, als ich gi^tg?" — „Frsh?" — „Erleichtert also? Ich wirf; es wi^se??t Hattet du
SMIltt
bei Kr»nesdia»on. Ver«>e> cl?en unö Sbnllclien ^nIS8sri 6er 4ntituderkulns«nII«s 1» ^»rldor» Spenöen Uder nimmt iuick die »IVtsridore' /eitlme«.
/vvelr» Lrl»o-
zuox einer gellvoev Haut.
kexinnen Li«	mit 6er V«?
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ulie» 29. i>«»iel,«n.	^VZVO
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dias Gefühl, das Richtige getan uitÄ vcrlan^^t zn hoben? Warst du zufrieden mit dir ulit'. mit mir?" — „Ich nvisj es nicht. Weiy nur. daß ich . . . unglücklich war." — „Warum unglnckli6), da ich doch tat, !vas dn luoN-
test?" — „Ich trug die Schuld, das; Sie__
nlln wieder — ohlie Arbeit .r^ar.'n. Allein. In der Areinde. Ich sorgte lnich um Tic." — „Daruttl u?^gU'lcklich? Wiebke, :)ab' einmal den Mut zur Wohrl)eit!" — „Bin ich denn verlogen?" — „Das nicht. Du !'.>atst gen^s; fricher ein lvahrhafter Mensch, ande. ren gegenüber. Aber dir selbst waA dtl nicht zu gestehen, was in dir vorgeht. .Hab' den Milt, dir und ntir zu bekennen, was ^u fühlst! .^"»ab' den Mut zu dein.'r Liebe! Tag' mir, was daniols war, als ich .^'.ng?" — „Ich unglücklich", bekennt sie leise. „Ver ziveifelt, wie niemals zuvor. Ich 'chnte mich Tag nnd Nacht." — „Na.ch mir. Wi.'bk^?" — „Nach dir!"
Er reikt sie in sein« Arme, sie mil leide,rschaftlichcn, verzehrenden Wssen. lln) diesmal ivehrt ste ilinl nicht. Sie kann n!^)t »veiter, ist am (^nde ihrer Kraft. Am Cnde ihres Willens. Weiß nicht mehr, was sie inöchte Ueberlästt sich zum erstenmal vlillig dem (^fühl, das nun auch slberm^chtig in ihr ist. Neberlä^t sich den Liebkosungen des Mannes. Erwidert sie scheu, ^ühlt eine B?« seligung. wie sie si<' nie zuD^>r gekannt h<,t. Denkt nicht. ?^ragt nicht. Will nichts als glück lich sein. Tie gelM d<inn noch line Stunde durch den Wald. Bleiben immer »viodiir stehen, um sich in die trunkenen AugiM zu sehen. Um sich gli'chend Zin ki'issen. „Ich Ucbe dich, Wiebke!" — „Tag' ntir. dah dn niich liebst! Sag' es mir!" — „Ich li.'b.' dich!" — „Hast dn nun begriffen, dast nu'.,l:)s ist, sich gegen die Liebe zn lvehren?" — „Io. :6) h<tb' es begriffen." — „Hast dn ei^c?nnt. dns^ iste das mächtigste aller Gvfühle ?st, das; ne-^ ben ihr alles and<'re klein wird und sch!ii.f',' lich verschivindet?" — „Ja! Ja!" — ..Hast dn erfastt, d-^ > dn zu mir gehörst, — wenn auch andere Mens6ien. Pflichten, Rücksichten zwischen nns stehen?" — Sie schirvigt. — „Wiebke, Wiabke, gehörst dn zu mir?" — „Ja . . . ich gehöre zu dir." l5s ist "ollkoni-men dunkel, als sie endlich die (5hlinsse^ niie-der erreichen. Der Manu spürt die llnruhe des Mkkdcl^ens. Tr begleitet sie bis zum Goe-
tihe-Plnh. „Nun la^ mich allein das le^Ue Stückchen gehen." — „Atnir morgen. Wiebke, nwrgen seil' ich dich ivieder." — „Mvrgen! Io!" — „Gib niir eiit Rendezvous. -Äig' ulir, wo ich dich erivarten darf."
„Uill zwölf an der ^vrstcharte". schlagt Wiebke uack) kurzeui Ueberlegen vor. „Wirst du das. niögUch nlachen könn-en?" — Cr lacht. Hell und übermütig. „Jch^' Ick) l)i..lc die Lteruc vom Hinlmel, u,enn du cs .icr-langst! Ich konn alles inöglich lachen fiir dich. Alls ttlorg<'n also, du gelie!»tcS, ^eliebti?s Geschöpf."
36. K a p i t e l.
' Britta erll>artet Wiebke in ihrom .Hotel« ,^inlmer. „Äv k»ninlst du her?" — „Guten Abend, Britta. Ich habe einen Spaziergang gemacht." — „Alliein?" — „Du stellst la <in förnllick)es Verhör init luir an!" — ist keine Antwort! Du »varst nicht allein." — „Bin ich dir Rechenschaft schuldig?" — „Allerdings! Solange du itvch in meinem Hause lebst, bin ich fiir dich verantwvrtlich. Dein Beitehnlen paßt mir nicht, Wi<'bke oazuil '^u es »veißt!" ^ „Britta . . . a»enn du so zu mir spri.-sjst, dantl mus; ich dir sagen, daß anch mir in diesen, Ial)re. seit Pap,? loi ist, nlanches nicht paffte! Du l)ast A:r viel.' Frti-l)eiten geuonnneu. Willst inis doch w>?hl iln ^nst glallben niachen, das; deine nung mit Herrn Lindlholin hi^r zufällig ivar?" — „Voi allen Dingen ist dein Zu-.sanlmentreffen mit deni früh<'ren Chauffeur deines Bräutigams kein Zniall", verseyt die jitnge Frau schneidend. „Du brauchst dich nicht zu ereifern, mein^Äind, ich glaube dir doch nicht, solche Zufälle .iibt es nur in Ronianen! Schließlich bin itch eine verhe.i-ratete s^rau, Iiek»e Wiebke, der die 'Gesellschaft weil gri^'ßcre s^reiheiten einräumt als einem jungen Mädchen, lind außerdem bin ich keinem Menschen Rechenschast schuldig über mein Tun und Lassen. Dn dag' gen bist verlo-bt, was du heute scheinbar völliii ül'er-sek>en hast." — „Nicht zanki.'n". ertönt in diesem AttgeMick hinter den eiregten I^ran-cn eine Stimme. „Bitte, nicht streiten."
Klaus Dietrich leihnt neben der 7nr. Ziels vvn tieueili ist es für Wiebke ein aualvoller Anblick, den schönen jungen 5)tk".chbeu no.ch immeL hilflos AU sehtNt. ?Iuch heule find<'t
sie sofort Rulle und Beherrschung in seiner Geg<'Mvart ivieder. ttlaus Dietrii) ist le^ir blas;. Ihn strengt die ^tur ungeheuer an, seiue alte <^)Iaflt>stgkeit meld t sich l.n.d.r. Das alles l)tU nichts zu bedeuten, tri>sl<t der Arzt. Al'er d-er Pati<'nt ist reizbar, inau ilNisj Rücksicht auf seinen Nervenzustand ne!)lne>l. „Wir z<ulken gar nicht, Dielerleln". ertlärt Wieble. Das Haustelepliou nt.'l<'^'t lith. ^ic nilnmt den Hörer ab. „I>t)r /"v^uges^nü lj mit ^tarlobad", berichlei der Porli-'r. „".'lnch das uoch!" Beiilahe iväre si<' .»u spät g^toln-meu. Iuilner Uln die gleiche ^lunc>e rnst Alfred sie au. Sie l>at es einsaü) r.erg.ss.'>!. Britta liat leider recht. Die ii.ilg.' k^rau geleitet den Stiefsohn vorsichtig au>^ <nl Raum. Aiebkes nervös llalterlide Hliude umklanunern den Hörer. Am a.ld.'ren der Leitung Alfred (Lbbinglinns' zaru: l e StilNlue: „Mein Liebling, bist ou d^,!" Wie geht es dir^ Wie hast tu T.ig ver-bracht?" Sie muß auf die ewig gl<."ch':t ^-rag^'n Antwort geben. Il)r selbst tliu,,! il;r,^ Stimme fremd. Und schon erkundig- d.r Mann sich b<'i rgl: „^ehlt dir .'üv.tv,
ke? Du sprichst gauz anders aU sonst." — „.^l'vpfschmerzen", versetzt sie. Tie .iviii lilei-che Nlillüjie. „Die .^ur streugt an »nei'i deichen, nicht wahr? Auch ich bin wie v'r-schlagen. Wann koininst dl, zii in>r?'' ^'e erschrickt. „Ich noch nicht dar.ui dacht." — „Aber du hast mii deinen .!''!!lch doch versprochen, da der Arzt mir >!ne ÜN' terbrechnng meiner .^iur strentie unt.U^gt hat. Wir sind scholl fünf Tag-^' ^i.'ti.'iini.
Zeit wird Ntir entse^ckich lang >!)ne dich. l .i gleich die Stnndeli so ausgefülll sind. Ich Hab' solche Sehnsucht luich ineinc.n jkvmm morgeu! — „Morgen? liNlüi'glich!"
_ „Warmn denn unmöglich, ^iin'ch'.".l?''
_ „Weil . . Sie sucht nach '.'lixieden.
„.Maus Dietrich bralicht mi'b." Weiter lullt ihr nichts ein. „Auch ihm b.'loni'.n-'n dic Bäder und P<uiungen vorläufig gar nicht gut, oder vielmehr sie str.'ngen ihn an. Ich tann ihll doch nicht einen ganzen Tag ^'.ll<'ili lassen." —. „Britta ist dcch da.'' — ..Die hat so viel anderes zu tun. Sei nicht ungeduldig. Ich komme ja." — ..'Abe^- irann. Wiebte? Dn a>hnst nicht, wie ich iiiill» l'a.h dir seline. Wie schrecklich das Leben mir i?hne dich.ist!"
lp'G? 6« kler»,»>!edki' nn6 <l?n	v,-rnnNvnrtllcl»»
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