Deutsche Macht tE|*M jktrl »tiBrrftoä Hü» «eitntsfl »«,,»« im» foftrt füt «Bt mit SafMtan« in'» H»u« »»aolltch «. —-SS, t>trr1«l|äSrlj fl. J.5«, fr. , ganjjSSrtj st. ____ HI« ?°fr?rrsn>t»N, »fcrt«fIätT% i IA taKiUti« st. ».«. gimi*trt( st. » 40, D«k tln|«lB« Itvaimn ? tt. Clalrtat« noch Xutf! M »ftrtta JB(t»trttlitagf» e»t»kech«ader Bntairt« nrtoua 3n(rr«tt fit Hfrr Butt *1« Ktaittatca InncncnKtfluiua M 9m- aab Ia«I»ade« an. *tWctt»n uab KtarfailtrttUn IM. e»n«iMnn*a hl RrtMail l«glich, mit BtHnatm« ktx Cnn- »iv Rtifrtoge, »»» 11—Lt Btr Bcf Sa» I_4 atz» Slottimtlajl. — Rrclamatuinra »ortoftti. — Siann'criett iKrbt* nicht jwädjrfenbct. — Naotth,»« Ziiseadiachkii ntchl dnllcksi»>>t geb' euch d e u t s ch e Grüße als Geleite I ____O. L. ..Warum bist Du so SkaK! • . ." Von Michael Sa ir t a. Ter Regen prasselte an die Fenster-scheide». Gmilie kauerte, eingehüllt in ihren Marder-pelj, in einem Lehnstuhle beim Kamin. es keinen Kalkow mehr gibt, und man hört, ob-schon in sanfteren Tönen, von Rußland her auch diesmal das bekannte Lied, daß Deutschland in Bulgarien nur hinzuhalten suche, daß eS den Russen einen Stein statt Brodes reiche und, unter dem Deckmantel freundlichen Entgegenkommens für Rußland, nur die moralische Herrschaft Oesterreichs in den Balkanländern vorbereite. Die Wiener Heulmeier würden wohl in nicht geringe Verlegenheit gerathen, wenn sie irgend ein Moment anführen sollten, welches die Rich-tigkeit ihrer pessimistischen Anschauung erweisen könnte. Die Russen sind in Bezug aus Bulgarien nicht um einen Zoll vorwärts gekommen, und je mehr sie Deutschland drängen, desto hart-näckiger wird ihnen der Berliner Vertrag vor-gehalten und desto eindringlicher ans die unver-meidliche Berücksichtigung der Interessen Oester-reich» hingewiesen. Wir sind, was Bulgarien anbelangt, gegenüber Rußland in einer überaus starken Desensivstellung. gegen welche die russische Politik umsoweniger anzukämpfen vermag, als sie durch die „Freundschaft" Deutschlands an Hänoen und Füssen gebunden ist. D«e «Münchener Reuesten Nachrichten', welche die Stellung der drei Kaisermächte zu einander besprechen, erinnern an eine vorzüglich beglaubigte, durch die Veröffentlichung einer amtlichen Rote bestätigte Episode aus den 70er Iah-ren. Damals bot Fürst Gortschakow dem Fürsten Bismarck ein engeres Bündnis an ; er sondine zu diesem Zwecke den deutschen Botschafter, Herrn v. Schweinitz, der seinerseits die Eröffnungen des russischen Staatsmannes mit achtungsvoller Freundlichkeit entgegennahm, indessen immer mit dem Refrain schloß: „Ja, aber mit Oesterreich." Nicht ein Mal, sondern mehrere Male kehrte diese Wendung wieder, und sie ist typisch für die europäische Politik Deutschlands. Ein gutes Ver-hältnis mit Rußland, warum nicht? Man kann ja nie Freunde genug haben, aber immer nur — mit Oesterreich. So war es und so wird es immer sein. Arthur saß ihr gegenüber, den Deckel eines Photographiealbums auf dem Nipptisch nervös aus- und zuklappend. „Fühlst Du Dich wohler, Emilie? — Ich werde einen Arzt holen." „Bei diesem Regen, Arthur!" sagte Emilie fast erschrocken. „Es fröstelt mich nur. — Das ist vom gestrigen Spaziergang." Arthur's Blick streifte die Uhr am Kamin — schon halb Sieben. Tante Beate steckte den Kopf zur Thür herein. „Denk' Dir, Tantchen. Arthur will einen Arzt holen." „Nicht nöthig. Nach dem Thee muß Emilie gleich ins Bett." Nach den» Thee — er konnte also bis zehn Uhr bleiben! Arthur hätte vor Aerger laut auflachen mögen. Er mußte ja nach sieben Uhr im Theater sein. Er hatte Elarisse den ganzen Tag nicht gesehen. Diese verdammten Proben! Er erhob sich und durchmaß mit ungeduldigen Schritten den Salon. „Woran denkst Du. Arthur?" Er blieb vor Emilie stehen. Ein wahnsinni-ger Gedanke durchzuckte sein Gehirn — wenn Du ihr jetzt sagen würdest, womit sich Deine Man kann fragen, was Deutschland und Oesterreich von der vermittelnden Thätigkeit Bis-niarck'S in der bulgarischen Angelegenheit für einen Nutzen haben, da ja die Zustände inBul-garien fragwürdiger sind, denn je. Unserer An-ficht nach ist es schon ein bedeutender Erfolg, daß man die bulgarischen Wirren heute kühler und nüchterner beurtheilt, als dies noch vor einem Jahre möglich schien. Die Gewitterschwüle, welche damals auf Europa lastete, ist nicht mehr vor-Handen, und man gibt sich allenthalben der Hoff-nung hin, daß es dem Fürsten Bismarck auch diesmal gelingen werde, einen Zusammenstoß zwischen Oesterreich und Rußland zu verhindem. Der FriedenShort Europa'S zu sein, ist das Ziel der deutsch-österreichischen Allianz; man wird dieses Ziel hoffentlich niemals auS dem Auge verlieren, und da» aus unseren Tagen stammende Wort „Nur mit Oesterreich" wird gewiß auch noch bei unseren Nachkommen stets ein treues Echo finden. Horrespondenzen. Goltschee, 2. September. (Orig.-Bericht.) [Der projectirte Waisenhaus-r e c t e Klosterbau.j zu dem schon in nächster Zeit der Grundstein gelegt werden soll, ruft unter der Bevölkerung eine keineswegs freudige Erregung hervor. Mit steigendem Unmuth beobach-tet man die unheimliche Thätigkeit des Comites, daS sich durch die unzweideutigsten Beweise von Mißfallen, durch die ausgesprochensten, gegründetsten Antipathien nicht abhalten läßt, daS dunkle, im Finstern schleichende Werk zu fördern. Nichts dringt über seine eigentlichen, die Slavi-sirung der deutschen Gottscheer anstrebenden Absichten in die Oeffentlichkeit, unter dem Deck-mantel eines „Waisenhauses" verbirgt es seine wahren, volkverderbenden Ziele. jDie heftigsten Angriffe bleiben unerwidert, getreu dem jesuiti-schen Grundsatze: „l'erinäe ac cadaver" hält das Comite ruhig die andere Backe hin, nachdem Gedanken beschäftigen 1 ... . Erfahren mußte sie es ja, wenn nicht heute so morgen. Es wun-derte ihn, daß bis jetzt keine mitleidige Seele sich gemnden hatte, Emilie diese Neuigkeit von ihrem Verlobten freundschaftlich zu überbringen... Was lag ihm daran! „An verschiedenes, Kind. Und woran dach-test Du?" „Auch an verschiedenes." Emilie lächelte schalkhaft. „Weißt Du, Arthur. Papa kaufte gestern — ich sollte es Dir zwar nicht sagen, er will Dich selbst überraschen — die vier Gemälde von Schildenseld, die aus der Ausstellung Dem Interesse erregt haben. Um die Aus-stattung zu vervollkommnen, sagte der gute Papa." Um die Ausstattung zu vervollkommnen! Wie das absonderlich in seinen Ohren klang. Sein Blick streifte wieder die Uhr — es war keine Zeit zu verlieren. „Wirklich?" meinte Arthur zerstreut und nahm mit einer raschen Handbewegung seinen Hut. „Wohin, Arthur?" ftug Emilie erstaunt. „Ich muß — ich habe einen nothwendigen Gang." „Bei diesem Wetter?" z man die eine geschlagen. Desto eifriger wird die Minirarbeit fortgesetzt; man entblödel sich nicht, den Dechant von Gottschee in der unwürdigsten, schamlosesten Weise beim Ordinariat in Laibach zu dennnciren und als denjenigen hinzustellen, der einzig und allein dem „segensreichen, e ch t d eu tschen(?) Unternehmen" abhold sei, während doch Jedermann weiß, daß die ganze Bevölkerung bis aus wenige Dunkelmänner hinter ihm steht, daß eigens eine Deputation von fünf Aus-schußmitgliedern deS Gemeinderathes in dieser Angelegenheit an den Fürstbischof gesandt wurde, der denn auch selber zugeben mnßte, es sei an-fänglich ein Klosterbau beabsichtigt gewesen! Allerdings gab er die Versicherung, nach gepflogene!! Erhebungen von der Idee eines solchen endgiltig abgesehen und dem Comite seine Be-denken mitgetheilt zu haben; doch dieses, päbst-licher als der Pabst, halt mit zäher Ausdauer daran fest und schickt Pläne herein mit Haus-kapellen, Refectorien. Zellen und Kellerräumen, die über den eigentlichen Zweck des GebäudeS keinen Zweifel aufkommen lassen. Wir aber haben die Worte dcS hohen Kirchenfürsten nicht ver-gesfen und glauben, daß seine Autorität wohl maßgebend sein könnte für jene, die uns in lä-cherlicher Ueberhebung ein £ für ein U vor-machen und unter der Flagge eines „Waisen-hanseS" ein Kloster einschmuggeln möchten. Unfern Landsleuten rufen wir indeß eindringlich zu, die Augen offen zu halten, sich nicht über die muckerischen Ziele des WaisenhansbauvereiueS für Gottschee in Laibach täuschen zu lasten nnd .bei Zeiten allen pfäffischen, deutschfeindlichen Gc-lösten einen Riegel vorzuschieben. Man kennt die unsaubere Porgeschichte des zu gründenden Institutes, man wird auch die daraus zu ziehende Lehre zu benützen verstehen. Nicht mit Unrecht bemerkt die „Deutsche Zeitung", man frage sich vergebens, was den Verein bewog, sich gerade Gottschee zum Opfer auszuersehe», Gottschee, -für das sonst im ganzen Lande Kram kein Mensch auch nur den kleinen Finger rührte und für das man, wenn eS dem Comite mit seinen humanen Flunkereien wirklich Ernst ist. in an-derer, einfacher Weise nützlicher und besser sorgen könnte! Und welche Gewähr haben wir. daß die Anstalt wirklich nur dem Zwecke dienen soll, den man vorschützt, daß nicht vielmehr unter einem bald gesundenen Vorwand sich über Nacht irgend eine Congregation festsetzt und das ohnehin arme Land vollends anssangt ? ES gibt nur ein Mittel, daS zur Sicherung unseres VolkSthums, zur Deckung der Gemeinde aus-reicht: Die Abtretung des sogenannten „Waisen-Hauses" ins Eigenthum der Stadt Gottschee! Dann wären die nöthigen Garantien geboten, daß eS nur dem bestimmten Zwecke dienen und nicht als Versuchsstation slovenisirender Bestre-bungen dienen würde! Wien, ZV. August. (Orig. Bericht.) [Ein „Du brauchst Ruhe. Kind, gute Nacht. Entschuldige mich bei der Tante Beate." „Arthur, bleib zum Thee", bat Emilie. Er konnte seine Ungeduld ntcht länger be-meistern und zog ihre Hand an seine Lippen. „Nein, nein, lebe wohl l" „Kommst Du morgen?" „Sicher." „Wann?" „Ich weiß nicht — wahrscheinlich Nachmittag." Und fort war er. Gn Schatten flog über Emilien'S Antlitz, Wie sonderbar und wie kalt war Arthur seit einiger Zeit! . . . Arthur eilte die Stiegen hinunter — so konnte es nicht länger gehen! Er fühlte Ge-wissenSbisse und Muleid mit der stillen Emilie. Aber was konnte er thun, Clarisse war sein Verhängnis. Wie schnell hatte sie von ihm Besitz genommen. Er kannte sie ja kaum einen Monat. Ein einziger feuriger Blick, der ihn au« ihren lachenden und manchmal doch so seltsam traurig dreinschauenden Augen getroffen, nahm ihn gefangen. Seit dem ersten Tage ihrer Bekanntschaft bevorzugte sie ihn und er blieb auch der einzige Bevorzugte. Und wenn doch ... Er ließ in Gedanken Alle, die sich .Deutsche Wacht» n e u e r K a t h o l i k e n t a g.j DaS Diöeesen-Comitv für die Secundizfeier des Papstes in Linz beruft die Katholiken zu einer öffentlichen Versammlung für den 28. September nach Linz, „um ein öffentliches Bekenntnis der schuldigen Verehrung gegen das Oberhaupt der Kirche" abzulegen. Der betreffende Aufruf ist nur inso-ferne bemerkenswerth, als diesmal die Katholiken „ohne Unterschied der politischen Richtung", wie eS ausdrücklich in dem-Aufrufe heißt, aufgerufen werden. Der Aufruf trägt die ausdrückliche Ge-nehmignng des Bischofs Ernst Maria von Linz, ist also sozusagen mit seinent „ohne Unterschied der politischen Richtung" eine bischöfliche Kund-gebung. Das Diöcesan-Eomitt- besteht im Uebri-gen aus den Schwärzesten der Schwarzen des Landes, die sich sonst vor jedem Freisinnigen, Liberalen u. s. w., kurz vor Jedem, der sich zu einem andern politischen Glauben bekennt als dem ihrigen, dreimal bekreuzen, die überhaupt selbst bei Katholiken jede andere politische Richtung als die eigene ultramontan-reactionäre allzeit als „des Teufels" befunden haben. Diese Einladung an alle Katholiken „ohne Unterschied der politi-schen Richtung" ist jedenfalls eine ganz unge-wöhnliche. unerwartete Neuerung. Sie ist ein Probirhölzchen, welches hingeworfen wird, um zu sehen, ob eS aufgehoben wird. Es müßten aber, wenn alle politischen Richtungen unter den Katholiken geladen sein sollen, diese politischen Richtungen schon im einberusenden Eomitö ver-treten sein. Das ist nun, wie gejagt, nicht der Fall. Auch gedenken die Herren des schwarzen Ausschusses die Feier und die Dinge überhaupt durchaus nach eigenem Gutdünken zu leiten, denn ein kleiner Anhang zum Aufrufe sagt? „Das Programm dieser Kundgebungen wird rechtzeitig bekannt gegeben werden." Das heißt wohl nichts Andere» als: „Wir machen die Musik, Ihr anderen dürft kommen, um den Saal zu füllen > und dadurch der Kundgebung Aufsehen zu geben." Auch ist von Eintrittskarten die Rede, und ge-setzt nun den Fall, es meldeten sich freisinnige, liberale, dentsch-nationale Katholiken zahlreich zur Feier, so könnten ihnen noch immer von dem schwar-zenAusschusse die Eintrittskarten verweigert werden. Wie wäre es dann aber, wenn trotz allen diesen wenig einladenden Hindernissen die deutsch-nationalen, die freisinnigen, die liberalen, die centtalistischen und alle sonstigen Katholiken wirk-lich erschienen und neben der schuldige» Ehrfurcht für das Oberhaupt der Kirche zugleich ihren An-sichten über die nothwendigen Reformen in der Kirche, welche bei dieser Gelegenheit dem Papste empfohlen werden könnten, in aller Ehrerbietung Ausdruck gäben? Wenn sie vielleicht auch ihre Ansicht über das äominium Sancti Petri in anderer Weise als die nltramontan-reactionär-sla-venfteundlichen Einberufer der Versammlung Aus-druck gäben i Das wäre am Ende so übel nicht, denn die falsche Ansicht, daß nur die Ultta-montan-autonomistische Minorität in der Kirche -- das Katholikentkmm sei, würde dadurch endlich zn Falle gebracht werden. Schutvereine Teutscher Schulverein. Wien. I. September. In der am 30. August abgehaltenen Autsch»^ sitzung wurde den Ortsgruppen Zwinau, Wem-stadt, Mattighoken und Jglau für die namhaft» Ergebnisse von Festveranstaltungen der In::! ausgesprochen. Tie behördliche Genehmigung da Errichtung einer Kinderbewahranstalt in Leims (Tirol) wurde zur Kenntnis genommen. Für da Schulbau in Johannisthal und für Anschaffung der Schnleinrichning in Schlenau wurden die erforderlichen Mittel angewiesen, für.Oobeitfübt ward zur Unterstützung armer Kinder aus b« Nachbargemeinden ein angemessener Bekrag be-stimmt. Weiters wurden für Bauherstelluage» a Wrschowitz und zur Anschaffung von Lebrmitvl für die Schule in Schreibendorf die nothwendigen Beträge bewilligt, schließlich mehreren Zchula I verschiedene kleinere Unterstützungen gewährt. Kleine Cöronik. sErsayp flicht der Bürgermeisters Interessant ist ein Conflict, der sich jüngst zwischen einer Gemeinde und dem Finanzministerium t:~ gespielt hat. Das Finanzministerium hatte dieser Gemeinde ausgettagen. binnen sechs Monani das Gemeindevermögen einzubekennen, welch» Auftrage jedoch nicht nachgekommen wurde. W» gen dieser Unterlassung verhängte das Ministerium über die Gemeinde eine hohe Geldstrafe, welche im Gnadenwege bis auf 332 fl. herabgesetzt wurde. In der Gemeinde gab eS darsd viel Streit, wer an diesem fatalen Porkommmi» die Schuld trage, welcher Streit damit endci. daß die Gemeinde ihren Bürgermeister auf &• satz dieser Summe klagte, weil er als Bürgn-meifter die Durchführung des Auftrages d«t Finanzministeriums hätte veranlassen follen. ?«r Oberste Gerichtshof hat jedoch in letzter ImlW diese Anordnung ausgehoben und entschieden. nur der Landesausschuß über den Bürgenncm« Strafen zu verhängen berechtigt fei. sP f ä n d b a r k e i t der Ruh e genüss» von Personen des Landwehrstai-d e s.j Wie aus Wien geschrieben wird, hat da» Finanzministerium im Einvernehmen mit kem Landesvertheidigungsministerium angeordnet, daß die Bestimmungen betreffs dec Vormerkung 'rn-williger Verpfändungen oder Abtretungen ?oi Versorgungsgenüssen der Civil-Ztaatsdiener sder ihrer Angehörigen auch ernt die bei den Fmaq» raffen angewiesenen und dort zahlbaren Aude-genüsse von Landwehrpersonen angewendet twiba dürfen. Die Bewilligung für Vormerkung mr» Effeewirung solcher Verpfändungen hat ledoch stets im Änvernehmen mit dem betreifenkn LandeS-Landwehrconnnando und in Tirol im» anfänglich um Clariffe'S Gunst bewarben, Re-vue passiren. Nein, nein, er that Clarisse Unrecht. Daß sie ihn liebe, davon war er überzeugt — und wie! Mit glühenden Farben stand Clariffe'S Bild vor seiner Seele. Wenn er Clarisse, dieses dämonisch schöne Weib mit dem blauschwarzen Haar, das sich wie Schlangen ihr um Gesicht und Nacken ringelte, an seine Brust preßte, ihr in die großen, dunklen, voll Lebenslust sprühenden Augen blickte, und sie seine Augen und Stirne mit wilden Küssen bedeckte — wie farblos tauchte da Emilien'S Bild vor ihm auf, trotzdem sie so herzig, so liebenSwerth war. Er fuhr sich mit der Hand durch das Haar. Auf welche Weife konnte er feine Verlobung am leichtesten rückgängig machen? . . . Bah. daS machte ihm wenig Sorge. Nächsten Montag ging Clariffe'S Conttact zu Ende. Ob sie sich dazu entschließen wird, der Bühne, ihren Triumphen zu entsagen und an seiner Seite zu leben — dieser Gedanke beunruhigte ihn mehr. Das Theater war bis auf den letzten Platz gefüllt. Man gab die „Jüdin" mit Clarisse in der Titelrolle. Von allen Seiten flogen Kränze, Bonquets. der Beifall wollte fchier kein ftifc nehmen, denn Clarisse sang hinreißend. 9trtinr war wie berauscht. Nach elf Uhr kam er in den Club, blilb da ein halbes Stündchen und machte sich da», auf den Heimweg. Wie die Verlobung lös»! Wird Clarisse der Bühne Valet sagen ■ i:ct zwei Gedanken quälten ihn unablässig. (Seecl» heitSmäßig nahm er seinen Weg durch bießoffe in welcher ClarisseS Wohnung lag. Es oa: noch Licht bei ihr. ein Fenster stand offen. Arthur drückte sich an eine» Mauervorsprung M gegenüberliegenden Hauses. Er wollte Climist beim Schließen des Fensters „gute Rachf schen. Vom Thurme der nahe gelegenen schlug eS zwölf. Clarisse erschien am jyerar und blickte hinaus. Ihre üppige Gestalt, itxlif sich von dem hellerleuchteten Hintergrtmd dfi SalonS verführerisch abhob, erfüllte ihn rat wahnsinnigem Entzücken. Diese» Weib ist lern! Mit welchem Selbstgefühl sagte er sich dies. Am Ende der Gasse, vom Rinplay« km mend, ließen sich rasche schritte vernehmen, die immer näher kamen. Arthur rührte sich nfe es konnte ihn ja Niemand bemerken. Er::rir ein leises Säbelklirren, das sich zwei- oder mal wiederholte. Arthur drückte sich nein « 1887 Vorarlberg mit der Landesvertheidigungs-Ober-bebörde zu geschehen. Auf Ruhegenüsse der Per» sonert des Heeres und deren Angehörige findet Diese Verordnung jedoch keine Anwendung. >P r i n z Victor 91 a p o l e o n] scheint «östlich entschlossen, die Fahne d->r bonaparti-Aschen Agitation zu entsalten. Er hat kürzlich in Brüssel, wo er sich gegenwärtig aushält, einem Zournal-Reporter gegenüber sein Actions-Pro-gramm entwickelt. Der Prinz will die napoleo-nrsche Idee neu beleben und seine Partei reor-«awfiren, um zu seinem Ziele, der Ausrichtung Frankreichs durch Wiederherstellung des Kaiser-reiches. zu gelangen. Prinz Victor will nichts mehr wissen von der sogenannten Union conser-vitrice, da die Royalisten bisher stets nur die Imveralisren ausgebeutet hätten. Zum Schluße räckie der Prinz mit dem wahren Grunde her-<111?, welcher ihn zur Veröffentlichung seiner Wne bewogen haben mag. „Das Königthum du Geld", sagte er, „wir haben keines, aber irir haben ergebene Soldaten, was mehr werth ra." Es scheint, daß die Millionen der Veuve Cliquen dem Prinzen zur Bestreitung seines Auslandes nicht mehr genügen, und daß er nun tu Geldbeutel seiner Anhänger und Freunde in Kontribution setzen will. [Sin verbannter Großfürst.] Aus Petersburg wird der „»öln. Ztg." geschrieben: Vor midi als zehn Jahren machte der älteste Sohn des ÄioWrften Konstantin, Großfürst Nikolaus Kon-iHt;tttet>itfc&, viel von sich reden, und zwar in der allemngünstigsten Weise. Er wurde durch den vorl-ja (Szar aller seiner Aemter und Würden enthoben und aach Orenburg verbannt. Nach dem Tode des Pur kam er plötzlich ohne Erlaubnis bieder zurück, um vom Czar Alexander III. die Wiederaufnahme ii> die kaiserlich« Familie zu erbitten; als ihm liefe nicht gewährt wurde, lieb er sich in nihilistische llnittietc ein und wurde schließlich auf eine Festung - Echlüsselburz oder Dünaburg — gebracht, wo a «.Stete Jahre blieb. Jetzt befindet sich der Groß-firft iit Taschkent» und wird in der Civilverwaltung W Gencral-GouvernementS Turkestan beschäftigt, > li« jedoch irgend welchen Rang zu bekleiden; auch «mdm ihm nicht die einem Großfürsten zustehenden Hmlbezeizungcn erwiesen. * * ♦ [Liebevoll.) Ein junges Ehepaar in einer ta Küftenttädie Schottlands benutzte, nachdem es lau« einige Monate verheiratet war, die Eisenbahn n*i Ikdinburg, um dort einer Feiet beizuwohnen, siltdem d-S Fest vorüber war, entschloß sich die in,;« Frau, einige Tage bei ihren Verwandten in Hinbnrz zu bleiben, ihr Gatte aber mußte nach zurückkehren und sollte am anderen Morgen k* D-mrfbot benutzen. Da fuhr der verwegene betanke dem jungen Manne durch den Kopf, die Tief« tet Liebe seine« Weibe« zu erproben und er jaxle zu ihr: „DaS Boot scheint mir etwas schwer wenn wir nur nicht auf den Grund kommen." bei schatten. Clarisse verschwand vom Fen-im, erschien aber bald wieder in demselben, prall« in dem Augenblicke, als der Säbel-«id Zporrenklingende unter den Fenster» ange-latutt war. Du eS, Octave ?" hörte er Clarisse leite fragen. »Ja, mein Herz". Ein weißer Gegenstand flog hinab und schlug mit gedämpftem metallischem Klang auf toi Master, der späte Gast hob ihn auf und wfchiwmd in der Hausthür. Clarisse schlug das Fenster zu. Das Alles war das Werk eines Aitgenbücks. Arthur blieb noch einige Minuten wie erstarrt an dem Maueroorsprnng lehnen. Lksiil' ihn ein höllischer Traum? Er blickte zu Elarisses Fenster hinaus — und sah zwei Schat-tra. Er verließ sein Versteck und ging auf die bausihur zu, sie war verschlossen. Er glaubte M ersticken, die Kehle war ihn« wie zugeschnürt. Äm Boden lag etwas Weißes, Arthur bückte sich darnach und brach in ein heiseres Gelächter 03; — es war sein Taschentuch! Clarisse hatte sich mit demselben im Zwischenact in der Garde-robe die Stirn getrocknet und es behalten — uitb jetzt wickelte sie in dasselbe den Thorschlüs-sei für ihren Galan. Eine nie gekannte Wuth Deutsche Macht" — „Meinst Du wirklich?" fragte die besorgte Frau. „Dann wäre eS doch wohl besser, Du ließest mir den Hausschlüssel da." [A b s ch w ä ch u n g.) „Sie werden täglich reizender, mein Fräulein." — „Abet nur keine Uebertreibung." — „Also, sagen wir, jeden zweiten Tag." [Heikle F r a g t.] Frau : „War der beilize Petrus ein Märtyrer?" Mann: „Ich weiß nicht, ob er verheiratet war." [Wörtlich genommen.] Ehemann: „Das hätte ich von Dir nicht erwartet, Emilie, daß Du schon auf der Hochzeitsreise zanken würdest." — „Wir sind ja schon auf der Heimreise." [Immer rücksichtsvoll.] Korporal (beim Rekrutendrillen): „Malefizkerle übereinander, sperrt Eure Ohren auf. Sonst, wenn ich Euch ein Paar dahinter gebe, daß Ihr alle Engel singen hört, seid ihr am Ende noch beleidigt. [Zwischen Börseanern.] A.: „Diese Berzbesteigcr baben'S doch gut!" B. : „Warum? All« Augenblicke stürzt doch Einer herunter!" A.: „Gewiß! Aber wenn er fällt, wird er ein gesuchter Mann. Unscreinen, wenn er fällt, lassen Alle liegen." [B l a u b l u t.] Reisender: „Würden Frau Gräsin nicht auch einmal mit unserem Blutreini-gungsthee einen Vetsuch machen?" — Gräfin: „Wozu? Das Blut des edlen Geschlechtes Stolzen-berg ist stets rein erhalten geblieben. Der Stadtgemeinde Marburg! wurde vom Landesausschusse die Aufnahme eines Darlehens von 150.000 fl. bewilligt. ^B e z i r k s r i ch t e r st e l l e.] Bei dem Bezirksgerichte in E i b i s w a l d ist die Stelle eines Bezirksrichters mit den systemmäßigen Bezügen der VIII. RangSclaffe in Erledigung ge-kommen. Gesuche bis 10. d. M. an das Präsidium deS Landesgerichtes Graz. [3 ch a d e n f e u e r.j Am 27. v. Mts. kam beim Grundbesitzer M o h l in P l a n k e n st e i n Feuer zum Ausbruche und wurden, wie uns von dort geschrieben wird, die Wirthschastsgebäude, und sämmtliche Getreide- und Futtervorräthe ein-geäschert. Auch fünf Stück Rindvieh kamen uni, und zwar in Folge des verhängnisvollen Um-standes, daß Mohl in der Verwirrung den Schlüssel zu dem Vorhängschlosse nicht finden konnte, welches er am Abend vorher an die Stallthüre gelegt hatte. Wäre nicht aus Hl. Geist Hilfe ge-kommen, und hätten die Herren mit ihrer Feuer-spritze nicht so wacker eingegriffen, das Feuer gedämpft und localisirt, so würde auch das Wohn-haus, welches bereits brannte, dem wüthenden Elemente zum Opfer gefallen sein. [N e u e 9 Postamt.] In F a a l, Bezirk Marburg, ist ein Postamt in Wirksamkeit ge-treten, welches sich mit dem Brief-, Fahrpost-und Postfparcafsendienste befaßt und seine Ver-bindung zum Bahnhofe Faal mittelst täglich viermaliger Fußbotenpost erhält. Zum Befiel-lungsbezirke gehören die Ortschaften Zinsath und Greuch, dann das Schloß und der Bahnhof Faal. sOber st eiri scher Gewerbetag.] Wie aus O b e r w ö l z geschrieben wird, hat sich der obersteierniärkischc Gewerbebund entschlossen, sür Obersteierniark einen Gewerbetag einzuberufen, und zwar gegen Ende des Monats September. Zu diesem Behufe werden an alle Genossenschaften Obersteiermarks Einladungen gesandt werden, an den Berathungen theilzunehmen. Die bezüglichen Vorarbeiten sind bereits in Angriff genommen worden. Der obersteirische Gewerbetag. dessen Programm sich demjenigen des unlängst in Pettau abgehaltenen Ersten untersteirischen Gewerbetages ziemlich genau anschließen wird, soll eine offene Kundgebung der Gewerbetreibenden von Ober-steier werden, um dadurch ihre bedrängte Lage der Regierung zur Kenntnis zu bringen. >VomKrainburgerGymnasiu m.] DaS Unterrichtsministerium hat das Gesuch der Gemeindevertretung von Krainburg, im kommen-den Schuljahre die erste Classe am dortigen, be-kanntlich succesive aufzulassenden Untergymnasium aus eigene Kosten eröffnen zu dürfen, abgewiesen. — Der krainische Landesausschuß hat beschlossen, durch eine Deputation dem Kaiser die Bitte um Belassung des Krainburger Untergqmnasiums zu unterbreiten. Wird nichts nützen. IG in schönes Erntefest] ist [iingit in St. Veit a. d. Glan abgehallen worden. Das Organ des kärnt. Bauernbundes berichtet über dasselbe wie folgt: „Besonder? schön ist der Festzug ausgefallen. Denselben eröffnete rat Herold zu Roß. dem eine Gruppe Schulkinder in Landestracht folgte, mit allerlei Ackerfläche» ausgestattet. Dann kam ein Wagen, eine lennt darstellend, auf der fleißig gedroschen wurde. Eine Brechl- und Spinnstube sehlte auch mchl in« Zuge nnd waren namentlich die Bremerinnen so saubere Dirndln, daß man sich schier in die-selben vergaffen konnte. Der Spinnsmbe folg» ein mit duftigem Heu voll beladener Futter» wagen, auf dem Mäher und Heugerinnen $l gem weißem Kleide, die Arme mit goldene» Spangen umspannt, ein Aehrendiadem in Ix« wallenden Haar. Ihr folgte der reich belad».« Erntewagen, dem 12 Paar schmucke Schnitte' rinnen vorangingen. Auch Bacchus mit Hkde sehlte nicht im Zuge. Den Schluß bildete ver Jagdwagen. — In Grawems Garten, n» unter Zelten eine große Volksmenge Play nommen hatte, war der Festplatz. Don forsch Fräulein Johanna Elsässer, die die Ceres darstellte , einen prächtigen, von Herrn Nudoli Waizer verfaßten Festgruß. Ein flotter Tau; be- schloß das Erntefest." * * • [Das Messer.j Aus U n t e r p ö lt schätz wird uns geschrieben: Letzten Samstag k.inr ti zwischen Burschen aus Pöltschach und Mvdraie. tie beim hiesigen Schmiedwirth gezecht hatten, >u ein» Raufexceß. welcher leider von den traurigsten Kol^z» begleitet war. Als sich nämlich die Pöltschach« eiu-fernten, folgten ihnen die Modra'zer auf dem ^ufec, mißhandelten dieselben erst mit Stöcken und Prügeln, griffen jedoch alsbald zum Messer und die.-e, und stachen blind darauf loS. Der 19jährige Sctai des GastwircheS Schrott erhielt einen Stich in dir Brust und blieb todt auf dem Platze, undderjun? Gollob aus Mcdraze trug gleichfalls eine iüunfc davon, welche als lebensgefährlich bezeichnet wird. [® e i u n g ( ü d t.] Aus I r i f a i ( wird uu4 geschrieben: Am 3". August Bormittag« stürzte der Häuer Bartl A i d o u e aus eigener Unachtsamkeit mit einem beladenen Hunde in den Franzisci i'rraifc schacht; glücklicherweise mar der Sturz nur einige Meter tief, und der Verunglückte dürfte intt dem Leben davon kommen. sA t r o p i n - B e r g i f t u n g.s AuS Tichen nembl berichtet man: Sonntag den 28. ZluM brachte ein fünfzigjähriges Weid in Bojance rni dem Walde Tollkirschen, bereitete einen Trank und gab auch die Beeren ihrem Enkel und verschiedenen fremden Sindern; sie selbst nahm nichts davon. '« erkrankten fünf Kinder und starben deren M innerhalb 12 Stunden. Ein Kind genas, zwei fad noch schwer krank. Ob Bosheit oder Dummheit mi Spiele ist, weiß man noch nicht. Tie gerichtliche Untersuchung constatierte Atropin-Bergiftuirg. jS ch u b d e w e g u n g.1 Im Monate Augick 1887 sind vom Stadtamte <5illi 51 schüblinze;it ihre Bestimmungsorte exvedirt worden. Die Zabl der beim genannten Stadtamte gefällten bungS-Erkenntnisie betrug 26. )n die ZwangSartett» anstatt ,u Messendorf wurde ein Individuum und nach Lankowitz wurden deren zwei eingeliefert. sWegen Ueberfüllung de« Eillicr Gefangenhaufe«) gehen dieser Tage 'echt Sträflinge unter Gcndarmerie-ESeor« an da« zirkSgericht Marburg ab. Höeater, Kunli. Literatur. * Wie wir bereits mitgetheilt habe», 'oll für das Jahr 1887/88 die Schule des Musikvereines auf ganz neuer Grundlage organisirt und in ihrem Wirkungskreise wesentlich erweitert werde«!. Für den Unterricht imGeünq und in sämmtlichen Streich- und BlaSmstnrmen-teti, sowie in der musikalischen Theorie smd^i '! ' gewonnen worden, von welchen sich mit Sirfier« heit erwarten läßt, daß sie das aus sie gejtft; Vertrauen in vollstem Maß? rechtfertigen und aus dem bisherigen Aschenbrödel „MusikverM?- iiale" Hand in Hand mit der Vereinsleitung lebenskräftiges Institut schaffen werden, dessen ifljfflfrnnflend« Einfluß in allen Kreisen der musik-liebenden Bevölkerung Cilli's gerne die seiner Ksdeutung gebührende Würdigung finden wird. !ie Lberleitnng des gesammten Unterrichte« ruht in den Händen des artistischen DireetorS Herrn Leidt, dem besonder? als Gesang- und als Clowrlebrer ein höchst vortheilhaiter Ruf vor-au-gedt und außerdem eine reiche Erfahrung auf tan Gebiete des musikalischen Unterrichtes im «llgemeinen sehr zu Statten kommt. Aber auch ta übrigen Lehrkräkte berechtigen zu den besten Erwartungen. Bon denselben dürfte der bisherige Leiter der Curcapelle in Tüffer, Herr N o t t e k, ta sich bei uns bereits als vorzüglicher Solo-^elhoruift eingeführt hat, in den nächsten Zaaen seine neue Stellung antreten, mit welcher auch die Leitung, beziehungsweise Schulung der NiisitvereinScapeUe verbunden ist. Bis Mitte Sftanber dürften alle Borbereitungen zur Er-kmiimg der in angedeuteter Weise erweiterten AMch'.ile beendet sein. Bon Seite der Vereins-Ijituiic) ist also Alles versucht worden, um den ömnqen gerecht zu werden, welche aus die «Er-talnmft einer entsprechenden Schule großes Ge-«tät legen; auch soll dem Vernehmen nach das ehulgeid verhältnismäßig sehr niedrig angesetzt mt außerdem begabten und fleißigen Schülern, Kint sie mittellos sind, die Entrichtung desselben ßi«z oder theilweise nachgesehen werden. Es bleibt nur mehr zu hoffe» uud zu wünschen, daß »!«löblichen Bemühungen der Vereinsleitung von btt Einwohnerschaft unserer Stadt durch werk» thätiftfä Entgegenkommen nach Verdienst unter-ich werden. Was in Pettau glänzend gelungen fit, muß doch auch in Cilli leidlich zu erzie-lea sein. jSiifli&iDirtüsdjnfl INiedergang, überall Nieder» a aii y!> Ter Warenverkehr auf der Donau hat ll?.,Ilig abgenommen, denn das Gewicht aller Üawi, die von der Reichsgrenze bei Passau chllab auf Schiffen befördert wurden, betrug im sichre I88G bloß I, l17.640 Metercentner gegen ),4^'.».019 Metercentner im Jahre 1885. somit in» nahezu 25 Percent weniger. Als Hauptnr-ich« dieser Abnahme wird einerseits die stei-Wde Concurren; der Eisenbahnen und anderer M der Zollkrieg mit Rumänien bezeichnet. Sad) die Bergsahrt hat sich vermindert. — Im idjdrtftcn Gegensatze steht hiezn der soeben ver-mntlichte Jahresbericht über die Rheinschiff-'adtt im Jahre 1386. Hienach hat in diesem jMrt der Gesammtverkehr gegen das Vorjahr in» c.,' Percem zugenommen. Seit zehn Jahren littntq die Zunahme 65 Percent. i?ievolkswirthschaftliche Lage SuBlanDf] welche wir erst unlängst beleuchtn haben, wird von einem auswärtigen Blatte, tai un? von einem unserer Leser freundlichst Lr Sersuaung gestellt wurde, in folgender Weife d-wrochen! „Rußland ist schon jetzt geradezu diwkeroll. In 1864 betrug feine gesammte Staatsschuld «och nicht, ganz eine Milliarde; heute ist m aus nahezu sieben Milliarden gestiegen. Seit Jchm» schon honorirt die russische Reichsbank idn Pavierfetzm nicht mehr. Gold und Silber h:t Niemand, ja nicht einmal Silberrubel, denn for gegenwärtige Silberrubel ist von schlechtem 5i:btr hergestellt und nicht viel mehr als die plilfie werth. Nicht nur die halben Jmperial svlbswcke. sonder» auch der alte, gute Silber-mbel sigurireu als Handelsartikel an der Börse; Irrster«* ist bereits von 5 Rubel Nennwerth auf ^'Kübel Papier und letzterer auf l.42 hinauf-Meben. Das Nationalvermögen ist um Mil-linden geschädigt. Wer heute sein liegendes Eigen-lwn veräußern muß, verliert 50 Procent am Werthe und bekommt nur russische Papierfetzen, « denen er im Auslande wiederum nahezu -0 Procent verliert. Die russische Regierung ist ? despotisch, um sich um alles dies zu kümmern, -ie lebt und wirthschaftet so dahin, von heute (ml morgen, bis das Kartenhaus unter furcht-»m» Krach einstürzt. Um jedoch ihre Unter-tdiwen leichter zusammen zu halten, führt sie ;riji sogar eine übertriebene Paßsteuer ein. Da das Ausland nicht mehr borgt, ist in St. Peters-bürg eine Staatsanleihe von 100 Millionen Rubel zum Galgencnrs von 84 ausgegeben worden. Also 16 Millionen von vornweg eing büßt. Es heißt eben: Geld her um jeden Preis! Was sind aber 84 Millionen für ein Land wie Ruß-land, mit der schauderhaften Korruption und der entsetzlichen Noth? Ein Tropsen auf den heißen Stein. Sparsamkeit und Ehrlichkeit sind unbe-kannte Dinge in Rußland. Alles will groß leben, von Oben herab bis zum kurländischen Pferde-dich. Letzterer ist sprichwörtlich geworden, seitdem die Behörden in Kurland ein Album der knr-ländischen Pferdediebe herausgegeben haben. Nur 800 Pferdediebe in dem kleinen Gebiet! Dann die entsetzliche Bedrückung der Deutschen unter den, Wahlspruch.- Alles, was deutsch ist. muß ausgerottet werden. Diese dummen panslavisti-scheu Frechlinge, die das bischen wahre Cultur, das sie besitzen, den Deutschen verdanken! Unter diesen Umständen ist es klar, daß Viele auswandern möchten und trotz der riesigen Opfer, die ein solcher Schritt erfordert, auch thatsächlich gehen." Angekommene fremde. Hotel „Erzherzog Johann". G. Funike, Landrichter, Berlin. V. Korb, Ober-lieutenant, Graz. M. Hoffer, ProsessorSgattin, mit Sohn, Graz. I. Müller, Kaufmann, Remscheid. S. Turri, Reisender, Trieft. M. Dantovi', Seettons-rath, Agram. A. Ritler Pino v. Friedenthal, Oberst-lieutenant im Generalstabe, Wien. Dr. Jlwof, k. k. RegierungSratb, Graz. I. Brazzoduro, Beamter, Fiume. Dr. H. Zinke, Privatier, Marburg. I. Schönbichlcr, .«aufmann, Wien. C. Paulin, k. k. Eassen Director, Laibach. E. Oth, k. k. Oberlieutenant, Wr.-Neustadt. E. v. Milde, Fabriksbesitzer, mir Frau, Laibach. (f. Monti, Private. Trieft. C. Trinker, Beamter, Graz. F. Hahn, Privatier, mit Frau, Lanzensalza. R. v. Zollmann, Edle v. Aollerndorf, Private, Trieft. A. Delorme, Privat, Trieft. A. Krenn, Magistrats-Bice-Dirrctor f. Frau, A. Freiherr v. Magern Hohen-berg, k. k. Lieutenant f. Mutter und Schwester, Dr. F. Ehrendorfer, Arzt f. Familie, Wien. Dr. I. Sa-jovie, Advocat, Laiback. M. Molnar, Privat, Graz. Hotel „venn eS sich darum bandelt, angefaultes Obst auSzulesen, hat jedoch für die Güte des Obstes mancherlei nachtheilige Folgen. DaS stach neben ein-ander gelegte Obst wird nämlich in sehr kurzer Zeit welk und verliert Aroma und Wohlgeschmack, »väh-rend das haufenweise auf einander geschlichtete Obst stets frisch bleibt. ES ist klar, daß diese Art der Aufbewabrung deS Obstes mehr Obsorge fordert und besonders das Ueberlesen des Obste» mehr Zeit und Mühe verlangt Ein sehr bewährtes Mittel, um be-sonders bei Winterobst eine schnellere Reife und eine größere Saftigkeit zu erzielen, besteht darin, daß man die anfangs oder Mitte October abge-vflückten Winterobstsorten eine zeitlang im Freien aufschichtet, des Nachts über mit Stroh und der-gleichen bedeckt, um sie vor Frost zu schützen; während des Tages werden dieselben wieder abgedeckt, natürlich nur bei entsprechender Temperatur. Man bringt sie alSdann in trockenen und luftigen Räumlichkeiten unter und sorgt für eine gleichmäßige Tem-peratur. Bevor man jedoch das Obst einkellert, übertüncht man die Wände mit frischem Kalk und lüftet die Localitäten durch einige Tage, und legt dasselbe fortenweise aus Stellagen neben einander. An frostfreien lagen wird eS überlesen und hiebe! die Kellerräume gelüftet. Will man das Obst längere Zeit bis in'S Frühjahr hinein frisch und wohl-schmeckend erhalten, so wählt man nachstehendes Per-fahren: Die einzelnen Früchte werden mit einem Tuche ahgetrocknet, in Seidenpapier gehüllt und in ein Faß derart gegeben, daß die Stiele nach auf-wärts gerichtet sind. Ist das Faß auf diese Weise vollgefüllt, so wird eS verschlossen und in einer Räumlichkeit, deren Temperatur nicht unter 5, aber auch nicht über 10 Grad Celsius sein darf, auf-bewahrt. B-a. (Frischer Hafers verursacht, wie bekannt, bei den Pserden Beschwerden, selbst heftige Kolik. Bringt man jedoch frischen Hafer in einen Backofen, nachdem man das Brot herausgenommen hat, und läßt ihn dortselbst trocken werden, so wird er den HauSthieren keinen Nachtheil bringen. (Markt-Purchichnittspreie.) Im Monate August l 887 kostete der Hektoliter Weizen auf hiesigem Platze durchschnittlich fl. 6.40, Korn fl. 5.—, Gerste fl. 4.70, Hafer fl. 3.75, Kukuruz ff. 5.30, Hirse fl. 4.90, Heiden fl. 6.20, Erdäpfel fl. 2.60, der Meter Zentner Heu kostete fl. 1.80, Kornstroh fl. 1.S0 Weizenstroh fl. 1.70, Streustroh fl. 1.40 Haferstroh fl. 1.70. Im Monate August 1887 : per Kilogramm Rindfleisch (ohne Zuwage) kr. 40 bis 50 und 52, Kalbfleisch kr. 50, 56 und 60, Schweinfteisch kr. 56 und 60, Schöpsenfleisch kr. —. E.Jurack, LandeSgertchtSrath, Freiberg in Sachsen. H. Jaschke, Typograph, Agram. A. Trigler, f. k. Major, WaraSdin, Dr. A. Bezennv, k. k. Regiernngs-rath, mit Frau, Wien. A. Pernat, Stadtpiarrkaplan, Rann. F. Steiner, Reisender, Wien. S. Schwarz-schild, Kaufmann, Stuttgart, v. Wanic, I. Waniv, Kaufleute, Gurkfeld. S. Pfeiffer, Privat, Heiligen-kreuz. I. Morgenroth, Kaufmann, Nürnberg. Dr. A. Turk, Arzt, Trient. G. Ritt, von Henriant,, k. k. Eorvetten-CapitäPola. N. Rottaro, Doctor der Medizin, Svra, Griechenland. Dr. F. Belas, Dr. Z. Bujanovio, Dr. A. Bauer, Prostssoren, Filipp Arndt, Privat, Agram. I. WimberSkv, Oberlandes-gerichtsraths-Gattin, M. Seidl, Bürgerschullehrer, Graz. I. Opat, Schulleiter f. Gemahlin, Groß Go-rica. A. MahnK-, Mechaniker, Laibach. P. Schumach, Pfarrer, Seeland. M. v. Rovakovie», k. k. Ritt-meifter, Wien. Hotel Koscker. Dr. A. Miklautz, Dr. I. Sernee, Advokaten, Marburg. Bezlaj I., Bürgerschullehrcr, Gurkfeld. I. Lach, Kaufmann, mit Frau, Carlstadt. C. Rczen-zweig, Agent, Szegedin. L. Smole, Kaufmann, Lich-tenwald. O. Polack, Kaufmann, Wien. F. Oasl, stiid. med., Graz. V. Stiplov^ek, Pfarrer. Hl. Geist. P. Oculi, k. k. Konsul, Wien. B. Kallina, Privatier, Rohitsch. A. Loew, I. Eisler, G. v. Hagen, F. Berger, Reisend«, Wien. I. Bobinee, Bankbeamter, Fiume. F. Prothmann, Kaufmann. Elbing. A. Fried-rich, Kaufmann, Wien. C. Maraspin, Bankbeamter, Trieft. F. Schlacher, Bürgerschullebrer, Graz. B. Litscher, Assecuranzbeamter, Trieft. F. Lek-e, Student, Praßberg. L. Großmann, Jnspector der kön. ung. Staatsbahn, mit Frau, Budapest. A. Kettncr, Landes-hilfSämierdirectionS Adjunct, mit Frau, Agram. Dr. Rit. v. Scherer, k. k. Hofrath, mit Frau und Tochter, Graz. F. Delitzsib, geh. Kirchenrath und Professor, mit Frau, Leipzig. HanS und Eonrad Seeger, Pri-vatiers, Graz. K. Dolnilicher, MedicinalratdS Witwe, Trieft. A. Efkler, ArztenS-Witwe, Trieft. M. M. Mensch, M. Polzer, F. Findler. E. Srub, Kaufleute, Wien. M. Köwv, I. Bienenstock, Reisende, Wien. F. Kova>'. Lehrer, Sittich. I. t^ebular, Pri-vate, Laibach. E. WahlieS, Privat. Wien. F. Harbich, k. k. Major i. R.. Salzburg. H. Efterlus. Fabri-kant, Wien. A. Hörösi, Kaufmann, Graz. Hotel „Ttadt Wien". W. Schmelz, A. de Gregovu, A. Hermann, Reisende, Wien. M. Baki^, StatiouSchef, mit Frau, Zapre^i,'. G. Better, Handelsmann, Stuttgart. H. Eigl, Pbkl, Wien. H. Hruschka, Privat, Wien. O. Morawetz, Gutsverwalter, Prigorji, Savski. Sigm. Weiß, Advocaturs-Eandidat, Graz. I. Pavei, Pro-fessor, mit Frau, WaraSdin. H. Plantar, k. k. No-tarSgattin, Sittich. I. Ficht, Geschäftsreisender, mit Frau und Tochter, Wien. I. Omersu, CommiS, Graz. F. Grünwald, Privat, Linz. S. Okorn, Agent, Graz. F. Meglig, Realitätenbesitzerin, Franz. I. Friedrich, Privat, Wien. I. Spetser, Pferdehändler, Graz. F. Rudl, Kellner, Graz. F. Mevinz, Gutsbesitzer. Gairach. A. Wanick, Gewerbe, Seebach. L. Marier, Werks-beamter, Mürzzuschlag. Agnes Kutel, Beamten»-Gattin, Graz. O. Auer, Privat, Laibach. M. Schie-ßer, Privat, Trieft. A. v. Wachten, k. k. Hauptmann a. D., Görz. I. Weiß, Private, Pöltichach. O. Ba- chonö, Linirn-SchiffS-Lirutcn-nt, Pola. M. Gold-mann, Reisender, Th. Michner, Privat, I. Langer, Ingenieur, Wien. H. v. Thier, Ainanzvaths-Gatiin, Budapest. Gasthof „gold. .>7, Reisender, Pettau._ i Eingesendet.*) An den „Einen, d e r n in f e i » L e b e n ! und um feine geraden Glieder besorgt ist". Ich bin auch kein Selbftmordcandidat. und liebe, wie selten Jemand, mein Leben uud (leider) meine krummen Beine mindestens ebenso, wie der geehrte Einsender seine geraden. Nichtsdesto-weniger erlaube ich mir für unsere Laudbevöl-kerunq eine Lanze zu brechen, und zwar besonders für die Bevölkerung des Bezirkes Cilli. Ich lebe fchon mehr als 20 Jahre hier, kenne Sie ganze Umgebung besser als irgend Jemand. tche täglich stundenweite Spaztergänge trotz meiner krummen Beine, und wurde bisher nie-mals insulnrt, geschweige denn mis,handelt. Viel-mehr ist gerade die Bevölkerung in der Umge-bung von Cilli so ftenndlich, daß sie jeden Städter grüßt. Diefe Freundlichkeit gegen die Bewohner von Cilli ist um so schäyenswerther. als die slovenischen Führer alles Mögliche und Unmög-liche ausgeboten haben, um die Landbevölkerung gegen die Cillier zu Hetze». Tie Furcht des ge-ehrten Einsenders scheint demnach auf einen, Mißverstäudisse zu beruhen, hervorgerufen ent-weder durch die regelmäßigen Berichte aus dem Kerichtsaale in Cilli oder durch Besuche des SchwurgerichtSsaales. Allein gerade diese Berichte hätten ihn belehren sollen, daß allerdings viele Verbrechen vor dem Gerichtshose in Cilli zur Verhandlung gelangen, daß aber nur der ge-yngste Bruchtheil aus die Bevölkerung des Be-zirkes Cilli gelangt. Während ich in der Umgebung von Lau bach als Städter Insulten und Mißhandlungen ausgesetzt bin, während selbst bei Graz am hellen Tage Raubanfälle geschehen, und man namentlich in der Umgebung der Residenzstadt Wien mit Recht über die Roheit der Landbevölkerung klagt, sind hier nur selten Fälle von Gewalt-thätigkeit vorgekommen, und selbst diese spielten sich nur unter der bäuerlichen Bevölkerung oder im Conflicte mit Soldaten ab. Der Einsender möge getrost in der Umgebung von Cilli spazie-ren gehen, weder sein Leben noch seine geraden Glieder sind in Gefahr. Was aber die Frage anbelangt, ob drako-nifche Strafen zur Besserung der Menschheit beitragen, so haben sich über dieselben schon gelehrtere Leute als wir zwei den Kopf zerbrochen. Einer der auch nicht ein Sebftmord-candidat ist. Für Form und Inhalt ist die Redaction nicht verantwortlich. ..Deutsche Zvacht« An Apotheker MeißnerS Centralverf. Depot in Fünstirchen. Rakovicza, 5. Februar 1887. Ich kann eS nicht versäumen, Ihnen meinen Dank für das fl fl. 1.15 gesandte Pflaster abzustatten. Seit 8 Jahren habe ich an Hühneraugen gelitten und bis nun ohne Erfolg allerlei Pflaster, Tincturen ?c. versucht. Jetzt nach sechstägigem Ge-brauch des Meißner'schen Pflasters konnte ich meine vier Hühneraugen schmerzlos entsernen. 7 Achtungsvoll Popovic E. Livius. Depot in Marburg: Apotheke SB. A. König. > » II» «e 344.0M; »« I »tr» rclWI 8 < ollct » e» tiae » VtÜtltr Btcttiauvt; o 11 ( f r ö t <11 r 11 Ä1I u t a Il(l>cr-lilmn ta »»I > l iniitu Die Moden weit. 3ß»ftttttt ücitunq filt 3»iUIIc >i„d f-aatcnlvitru. -Wonatiidl 'Jittinrntts. 4'tcH t'i«tcIiäl)Tlid M. l.»S 75 ät. gAhilich «rliliciacn: 14 »lummci» mit loÜtiKti 111:6 Hniidarbcit««, (MholKEt gegk» swm atbiiCiuijfii mit »«• Ichinbi-xz. «klch« da« »»«zr dcr und?ndiui>'che IUr Mäd. >>»« flnofctn. --ic für da» lartnr olicr «mfaffrit. rlditu die VctbtoaMie für $ert«N »nd die 8ctt- >»>» SC.. mit dl« ^oudnttfimi in ibrm gesäten Ilmia»-,«. I» Bnl»s,r» mil c111 a si», LchiiiiininÜ«»» jil« nttc i*t|)(»(liilLbt fn c und ji II jiir Skis- ?n»tft»ckr»>. ic. ■t-aKirnuBtt »erdcu ic!fT',riI n 11 jtninimcn I fl nllm Bnchdandlunqru und — Piod«-?IummkNi u»d Iran«» durch EiV«»>>i»n. vnli» W, Pottdaoiri Str. 3«; äiiun. I ClKtii(|ot|t a. Limburgcr Käse, Scimicton • Käse ]ioch)>ikant, in Zierform, liefert -las .»-Kila-KUtel yegcii Nachnahme oh 1101 weitere 8pt«en 11m tl. 3.60 MI. HaustrufA in 1'nlsst'fi, Mihreu. bestes Tisch- ini Mrisclimeträit, erprobt bei Husten, Halskrankbeiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad nnd Wien. Pflanzenfaser- loset - Papier vollkommen rein, oliue Beimischung |schädlicher Chemikalien, |«»r I'acket (1000 lilutt) 75 kr. zu haben hei Joh. Rakusch, Cilli. frisch geräucherten, liefert 5 Kilo iregen Xadmatifl ohne weitere Spesen uin fl. 3*50 H. Ivasparek i» Kulnek. Mähren.___| FriscliB, rsia saure Pressäpfsl lieferbar vom ÜO. September bis 20 October i J. 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Ueber die überraschenden. ■ fehlbaren Heilerfolge sprechen am QbeneugtadiG folgende in Kürze, aber mögliche im Wortlaut' it-sammengelasatc Atteste von Professoren von Wellruf, welche auch von den medicinischen Zeit*:hrifbl des In- und Auslande» voll bestätig wurden. Oft schon nach dreitägiger Gas-Exhalation tclst Rectal - Injection schwinden Husten, Ans Fieber. Seh weiss und Rasselgeräusch. Das K grwicht nimmt wöchentlich '/, — 1 Kilo zu. D Patient wird geheilt und kanu die anstren^enii Lebensweise wieder aufnehmen. Bei Asthma stellt sich eine halbe Stunde m der Gas-Exlialation ein Nachlass der Ath-1 tnn..th n Bei Fortsetzung der Cur kehren die Anfall? ni wieder. Selbst bei tuberkulös zerstörten >tin*-bändern, wo auch die Hälfte der Lunge zentM wurde, trat Heilung ein. Von 30 Patienten im letzten Stadium der Tuberkulose wurden mittelst l Injection alle gründlich geheilt Wie in den grösste» Hospitälern der W-lt. findet auch im k. k Wiener allgetn Kranke* hausn der Gas-Exhalations-Apparat beste Anwiijuat Atteste Geheilter liegen vor. Der k. k. a. p. Gas-Exhalations-Apparat (ilcctzt Injection) ist cotnplet mit Zugehör zur Gasen'« sammt Gebrauchsanweisung fiir Aerzte uud Selbstgebrauch für Kranke durch 3Dr. Carl Altmann WIEN, VII. Mariahilferstrasse 80 fiir 8 fl. nnd 30 kr. für Packung, gegen War i Postnachn ahme zu beziehen. — Die Cur selb»! weder belästigend noch störend. Die Aufnahme der Schüler in die steierm. Landes - Bürgerschule in Cilli findet ra I» 14. iniil 15. Nepteinber u. e. jedesmal von 9—12 Uhr vorm. in der Directiuns-Kanzlei der Anstalt statt. Die eintretenden Schüler haben ihren Geburtsschein beizubringen und sind von ib Eltern oder deren Stellvertretern vorzustellen. 43 s Carl Sponda, Director. Die Möbel-Niederlage Graz, Franzensplatz Nr. 1 und2 ImM LirV'v---- _ im Nnaa- und Riehenhola. Salon KIsten. Credeaaea i va» 90 flu anfwftrta, Soblaf-DlTaa«, OttMBaaan nnd Bah» Druck und Verlag der Firma Johann Rakoach in Cilli Herausgeber und verantwortlicher Redacteur A. Ehrlich.