Ülr. Liz «a>b,. 50 lr. Vli, der »Host ,«,,,!. ,l «s.. h»lb, ?5.! Donnerstag, 16. September. 4 Hellen «5 lr., «löß«« p« > s >k'^ dlv Nnch^oso^.Ial.os «Ma,.'a.ol>o» »nd uor '^'. b^css3^!"'!l5'U'>'^ dos Iimori, vom ^ August l.'U ' . «^°!V"1'>'''« .'" Jahre I«8l, ^ oll,- Ä/r. 2l2 vom l4, Srptembor !««<).) Ä T>as l . ., ^ lfenntl, is. °ls Prcssqoricht hat auf «" 3"'«>'So'E )H "i^ der Vlxsschnst ..Offrnos bM !!"" T.^ "c''^ do» ^rrn Ministorprä idonto.l (ijra. ^lchtaintlicher Theil D^, ^npnnz ^udols in Berlin. !!>?^li». "eilt gegenwärtig ?? Tru p7.^,^ hat sich dahin begeben, t>?^'lde d/, ^ """'' brizuwuhiit!!,. Wiewohl bei N ^^n St^^^""""^'g"' Vezichungen zwischen d> eiuN^'md don Höfe., von Wien und c ?^"hen icksi -"ut^lied der beiden Regentenhäuser l i^^st e N k"^'"h'U' sicher sein tan... sobald ^l^ dürft. ^"^" bc^ befrenndetcn Reiches be-l>° " bereits <^ ?"' d"n itronprinzen Rudolf in ebl c' 5" dene. ?plang die Erwartnngen überböte» H^"ird n' '"u berechtigt war. Ganz besonders 3" "llen v ,?"^ bcn Umstand berührt, dass ^'^ukennN.'^lftciellcn Aenßerlichke.ten auch «''pf"NqX seichen Antheil an w? ^' All^ . ^" nahinen denn dieselben einen >>n> ""d ein.. 7 ""' ben einer feierlichen Staats-^ ?^«n h. ""«dschaftliche.., n.an könnte sagen M. ^L'lhelm ^- Der Kronprinz wurde vom U ^ des de!>.^" kutschen Kronprinzen und den "ach^ch«r V^^'l"^uses begrüßt, und der "' ^.l'llialich,^'"^ des Habsburgerhaufes EoiiM"ge t 3 " ^^^°l' bas Geleite gab, stand >>.„>'' grrw '" «"ch^ durch den eill mächtiger l° ' "Nt w ^,""'de. Man kennt die Auszeich- " 3m" Tag 2"!. ^' dusche Kaiser den nächst-M ^lhn^Kronprmzen Rudolf bedachte. Er Unter Hinweis anf diesen äußerst schmeichelhaften und auszeichnenden Empfang unseres jugendlichen Thronfolgers am deutschen Kaiserhofe fchreibt das „Fremdenblatt": „Wer an Symbolik feinen Gefallen hat, wird ans der Aufnahme unseres Kruuprinzen in Berlin Konsequenzen weitgehend?!- Art ziehcn können. Vielleicht wird dem einen oder dem anderen das Bild der Waffengeineinsamkeit vorfchweben, zu welcher nunmehr der erste Schritt geschehen sei. Wir wollcn jedoch der Phantasie keinen allzu qrohen Spielraum lassen. Sie scheint nns überhaupt in der Politik wenig am Platze. Viel rälhlichcr dünkt es uns, bri den That» fachen felbst zu bleiben. Man kommt auf diefe Weife zu viel erfreulichere!, und virlässlichereu Resultaten. Ganz gewiss liegt in dem Empfange des Kronprinzen Rudolf ein Slück von Ceremonie, von Hofetikette, aber nicht minder zweifellos fcheint es uns zn fein, dass in demsclbri! auch ein Abbild der gegenseitigen innigen politischen Beziehungen gefucht werden kann und gefucht wcrdeu darf. Die Beziehungen zwifcheu den beiden Staaten haben zwar fchon feit längerer Zeit, und namentlich feit dem Befuchc des Fürsten Bismarck in Wien, den Charaller einer dauerhaften und zweckbewussteu Freundschaft angenommen, fo dass neuerliche Manifestationen zn ihrer Kräftigung kaum mehr erforderlich sind, aber es kann gewiss für die Pflege derselben nnr von Vortheil sein, wenn den gewichtigen politischen Motiven auch die persönlichen Beziehungen zwischen den Höfen beitreteu und beide gleichmäßig das gemeinsame Ziel zu förderu bemüht sind. Die politische Raison, das Interesse bleibt zwar stets der mächtigste Factor in der Politik, und viel-lelcht auch der sicherste, aber die intimen Freund-schaftsverhältuisfe unter den Regenteuhäusern erleichtern wesentlich die Erkenntnis des gemeinsamen Interesses und das gemeinsam von diesen erheischte Handeln. Der ostentative und zugleich cordialc, der pomphafte und dabei überaus herzliche Empfang des Kronprinzen Rudolf in Berlin werden demnach allen überaus willkommen fein, welche in dem innigen Bunde zwischen Oesterreich und Deutschland die Gewähr des europäischen Friedens und die Abwehr aller Abenteuer erkennen, nnd sie werden Missbehagen bloß bei denjenigen hervorrufen, denen durch diefes Bündnis die Möglichkeit benommen ist, Gewitter oder Sonnen- ^ fchein nach ihrem Belieben über den Welttheil zu verhängen. „Gerade die letzte Zeit lehrte uns jeneL Gefühl der Beruhigung vollanf würdigen, mit welchem uns das Einvernehmen zwischen Oesterreich uud Deutschland erfüllt. All' die Symptome fieberhafter Erregtheit m,d ehrgeiziger Ungeduld, welche in der letzten Zeit im Westen, Süden und Osten des Eonlments aufleuchteten, vermochten wohl nur wenige aus ihrer Ruhe zu schrecken. Mau blickt auf sie als auf Warnungen, nicht allzu vertrauensvoll zu sein, aber man weiß ganz wohl, dass das Gleichgewicht Europas nicht leicht ins Schwanken zu bringen ist, so lange die beiden Kaiserstaatcn, welche seine Mitte beherrschen, Eines Willens sind. den Friedrn zu erhalten und dessen Gavaiiüen zu kräftigen. Wä,e diese Gewähr und dieses Bewutsssein der Stabilität nicht vorhanden, Europa wäre hrute nicht mehr zu beneiden. Es wäre längst eine Bellte der Angst, oder vielleicht noch mehr, ein Object drr Wirren. Scheint doch fast alles anßer diesen beiden Staaten von emem Gciste der Unrnhe und der Uebcrstürzung erfüllt zu frin, als wenn es gelten würde, die Grundlagen der bisherigen Ordnung möglichst bald umzukehren. Barn» bühlers Rede warf eincn Lichtstrahl auf die Stimmung Rujslauds. Wir glauben zwar nicht, dass Herr vo» Varnbühler in der Lage war. sl'iue Enthüllungen dom-mcntarisch zu belegen. Vieles was er als Thatsache und als verbürgt hinstellte, wird wohl nicht mehr als Möglichkeit oderMahrscheinlichkeit gewesen sein, aber es liegen auch außerhalb seiner Rede hinlängliche Beweise für den Unmuth, mit welchem man iu Russland auf die langsame und geregelte Entwicklung drr Orient« angelegenhriten blickt. Dieser Unmuth wächst desto mehr. je weniger der Verlauf der Orienttlüe den p^nslavistischen Schwärmereien entspricht. Gambettas Cherbourg?! Rede verrieth oil' Macht gewisser Strömungeu in Frankreich. Der Mann, der die Popularität als sein Piebesl.il braucht, hätte die chauvinistische Saite nicht berührt, wenn er nicht voraussehen würde, dieses Piedestal damit zu erhöhen oder doch zu festigen. Und je mehr der Einfluss dieses Mannes in dem erregten Parteileben seines Landes steigt, umso nöthiger erscheint es, die Schutzwehreu gegen seine Ideen zn kräftigen, um ihm begreiflich zu machen, dass Europa m der Action sskgri! Ruhestörer zwischen Imperatoren und Demokrat?» keinerlei Unterschied zieht. Zn allem Ucbrrfluss ist selbst Großbrilcnmil'n der tladi-tionellen Orientpolilik untreu geworden, und Gladstone brmüht sich, den Stein ins Rollen zu bringen, dcn zn stützcu und in Ruhe zu erhalten England bis jetzt Grld und Floltrn aufgeboten hat. „Mitten in diesem theils offenen, theils geheimen Getriebe von Hast, Unruhe, Unklarheit oder Ehrgeiz stchcn Oesterreich und Deutschland allein da unberührt von diesem eigenthümlichen Eoutagium, welches Staaten und Staatsmänner ergriffen hat. Sie repräsentieren gemeinsam die conservative Politik Eu< ropas, jene, welche den Frieden und die naturgemäße, ruhige Entwickluug der Verhältnisse gewährleistet, fremd allen Afpirationen nnd von keinem anderen Bestreben erfüllt ist, als jedwedes Abenteuer abzuwenden, welches zu einer Katastrophe für deu Frieden werden könnte. Imill'eton. Vom Mchertische. l°5sa?i> von o - ^chluss.) !^tt" .Dr. Emi^H"!"lnten üsterreichifchen Afrika-'"Eü^>M ss^^"b entworfene Schilderung ?l H^ika^ «Sieben Jahre X '?' Nei en ?b'nsft. Forfchungen und Jagden ^ttlw^^b s 1^", den Diamantenfeldern zum MiH ^dieh.n ^ V''^e'eits bis zur 20sten Fluche fomit inkürze ihren MU>Wi^ schon gelegentlich der haben, können wir > F. leder aufrechthalten. Das Wert ^i^ "nz l„"^fl;"hte>n Interesse ver olgen E> dr^ '^"" z"lilre.chrn. durch- ^ 'Nach,>lH ^schmückt. ^^Äi/ ^..volw". Wien) alle >n!>^.C «'lNn" Von Hans Grasberqer. ^-) - Dieses in seh, N!le >^"'/^^«" Büchermärkte erscheinend. ^ sich der bekannt.' ' lMsche ^" Hans Grabber bekennt, ^ ^oliectwn launiger österrelchischr» Dialettgedichte, unter denen das scharf pointierende vierzeili'ge „Schnadahüpfl" befunders vorwiegt. Der echte fü'ddentfche Vollshumor, die unverblümte Natürlichkeit uuserer lüudlicheu Jugend sowie dl>r hicvon nicht gut trennbare derb-rcalistische Zug ihrer Ge-danken- und Gefühlsrichtung, welche die bekannten Kennzeichen diefer Eigenart deutfcher Vollspoesie bilden, durchwehen auch die vorliegenden Gedichtcheu uud verleihen ihnen ein sehr anziehendes volköthümliches Eolorit. Wer Laud uud Leute unserer deutschen Alpen-Welt kennt, dürfte aus deu vorliegenden Scherzgedichten so manche angenehm nachklingende Erinnerung herauslesen. ..Lehrbuch der Mnemonik. Vollständige Anleituug zur Erlangung eines vorzüglichen Knust-Gedächtnisses. Vou Wilhelm C. Schra m." (Brunn, bei Earl Winiker.) — Dcr Verfaffer dieses kleinen, aber ill vieler Hinsicht schr interessant geschriebenen Werk-chens, Gymnasialprofessor Wilh. C. Schräm, stellt in demselben eine Geschichte der Gedächtnikkunst zusammen, deren hervorragendste Virtuosen aller Zciten und Länder nebst ihren staunenswerten Leistungen er dcm Leser vorführt; im Anfchlnffe daran entwickelt er eine von ihm anf Grund eingehender Studien und langjähriger praktischer Beschäftigung erprobte Methode zur Aneignung und Beherrschung der Mucmotechntt. Der große Wcrt dieser Knust für so manche Berufs« stände ist zu anerkannt, als dafs nicht jcdcr Fingerzeig nir leichteren Erlernung derselben willtommen geheißen werden sollte. Ob und inwieweit die vorliegende Anleitung hirzu auch praktisch geeignet ist, -- dies zu beurtheilen kann selbstverständlich nicht die Aufgabe unseres kurzen Referates sein, da es zur praktischen Erprobung derselben eingehender individueller Versuche bedarf. Bemerken wollen wir nur, dass, wenn dic Schüler Professor Schrams sich durch das Studium seiner Methode auch nur einen kleinen Bruchtheil jener geradezu bewundernswerten Fertigkeit aneignen, welche der Verfasser auf diesem Wege erlangt zu habeu behauptet und als deren Beleg er in seinem Vorworte einige frappierende Kunststücke aufzählt, das Studium feines Werkes gewiss von niemandem bereut werden dürfte. Aus dem gleichen Verlage (C. Winiker in Brlinn) stammt: „Der Spielberg in Brunn. Von Moriz Trapp." — Eine kleine, vom Eustos des Alünner Franzensmufeums gelieferte uud lnit drei Abbildungeil erläuterte historische Beschreibung dieser in neuester Zeit wieder viel genannten denkwürdigen Veste, welche als österreichisches Staatsgefängnis mehrerer Iah,« hliudcrte eine Reihe der düstersten Politischen Geheimnisse in sich schließt. „Der österreichische Angelfischer. oder Die Kunst des AugelnS uutcr besonderer Berücksichtigung der österreichischen Verhältnisse. Von I. Pfund» heller". (Wien. bei Manz 1880) - Dcr edle Fisch-sport Wird heutzutage — theils aus läudlicher Lauge' weile, theils aus gewöhnlichem Nachahmungstriebe — nebst manchem Berufenen auch von so vielen Uubern-fenen geübt, welchen nicht einmal die Gnmddeavisse eines guten Angelfischcrs bekannt sind. da^3 dev Lew« kreis dcs obcn citierten kleinen Wertchens von Rechts« 1782 All' diejenigen, welche die eigenthümliche agitatorische Politik, die an so vielen Stellen außerhalb dieses Verbandes in Schwung gekommen ist, mit Missbchagen erfüllt, könn?n in dieser Eintracht zwischen den beiden Kaiserstaaten eine reiche Quelle der Beruhigung finden nnd sich an derselben laben. Der Empfang des Krön« pnnzen Rudolf in Berlin möge ihnen zugleich als Beweis dienen, welch tiefe Wurzeln diese Eintracht geschlagen und mit welch kräftigem Bande sie die Völker und die Regentenhäuser Oesterreichs und Deutschlands umschlingt." Zur Lage. Die Kaiserrelse in Galizien und die großartigen Kundgebungen der Loyalität, zu welchen dieselbe so« wohl der polnischen als der ruthenischen Bevölkerung Veranlassung bietet, drängen im gegenwärtigen Augenblicke alle anderen Ereignisse des Tages, soweit dieselben unser inneres politisches Leben berühren, in den Hintergrund. Es mag schon glänzendere Festlichleiten, prunkvollere Aufzüge, reicheren Häuserschmuck gegeben haben, als gegenwärtig anlässlich des Monarchen» bcsuches in Galizien, herzlicher, aufrichtiger und inniger hat aber wohl selten ein Volk seinem Herrscher gehuldigt, wie es diesmal in jenem Lande der Fall ist. Mit dem ganzen feurigen Naturell, das eine hervorstechende Charaktereigenschaft der polnischen Rasse ist, wetteifcrn alle Schichten der Bevö.^rung, der Adel, die Geistlichkeit, der Vürgerstand, die Bauern, ja selbst Weiber und Kinder, um dem erhabenen Monarchen, dessen Anwesenheit seit Jahren so sehnsüchtig herbeigewünscht worden, den Zoll der Liebe und Verehrung darzubringen. Es ist, als wollte das ganze Volt durch eine Massenkundgebung, die in der Geschichte ihresgleichen sucht, vor aller Welt bezeigen, wie glücklich es sich schätze, unter dem Scepter eines Monarchen zu stehen, der kein höheres Ziel kennt, als das Glück und die Zufriedenheit seiner Völker. Es hat zwar nicht erst dieser Manifestationen bedurft, um die fast ohne Beispiel dastehende Popu^ larität, deren sich unser ritterlicher Kaiser in allen Theilen seines Reiches erfreut, in das gehörige Licht zu stellen. Aber angesichts des Umstandes. dass ein fremder Staatsmann vor einiger Zeit es sich heraus-gelwuitnen hat, die hämische Frage auszuwerfen, wo denn dcr Punkt zu suchen sei, auf welchem die österreichische Herrschaft Spuren des Segens zurückgelassen, gewinnen Kundgebungen, wie wir sie vor wenigen Wochen in Böhmen und Mähren gesehen und nuil-niehr iil Galizien beobachten, eine erhöhte Bedeutung. Aus allen Ansprachen, die an den Mo.iarchcu gehalten wurden, klingt in mächtigen Nccorden das Gefühl der Dankbarkeit heraus für die zahllosen Wohl» thaten, welche die Völker Oesterreichs von ihrem geliebten Herrscher und dcr ganzen Dynastie empfangen haben. Selbst die kleine Bukowina, welche seit Wochen alle Anstalten trifft, den erlauchten Landesfürsten würdig zu empfangen, weiß das Glück zu schätzen, dass sie seit einem Jahrhundert dem Ländervcrbanoe der Habsburgischen Monarchie angehört, und betont bei jeder Gelegenheit ostentativ, dass sie Cultur und Ge-sittung, Ordnung und Rechtssicherheit. Wohlstand und Bildung ausschließlich ihrem Herrscherhause zu verdanken hat. Muss da nicht jener fremde Staatsmann beschämt sein Unrecht eingestehen, wenn seinem Ausspruche von allen Seiten ein so eclatantes Desaveu zutheil wird? Sonst sind es nur die Zurüstungen zur bevorstehenden parlamentarischen Campagne, welche das Thema der publicistischen Discussion bilden. Noch ist zwar der Zeitpunkt für den Zusammentritt der Delegationen und für die Wiederaufnahme der Verhandlungen des Reichsrathes nicht genauer bekannt; aus dem Umstände aber, dass die beurlaubt gewesenen Minister und höheren Beamten allmählich zuruckkchren, um die Geschäfte ihrer Reffons wieder zu übernehmen, qlaubt man um so sicherer auf die baldige Wiederaufnahme der Parlamentarischen Thätigkeit schließen zu dürfen, als die Regierung notorisch großen Wert darauf legt, dass sowohl das gemeinsame als das diesseitige Budget für 1881 rech'zeitig votiert werden. Was die Blätter an Einzelheiten über die beiden Voranschläge sowie über die Höhe des Abganges zu berichten wissen, beruht mehr oder minder auf bloßer Muthmaßung. Thatsache ist nur, dass sowohl die gemeinsame als die diesseitige Regierung ernstlich bestrebt sind, die höchstmöglichen Ersparnngen in allen Zweigen der Verwaltung zur Durchführung zu bringen, um je eher je lieber zu dem allseitig ersehnten Ziele der Wiederherstellung des Gleichgewichts im Staatshaushalte zu gelangen. Von den sonstigen für die bevorstehende Session in Vorbereitung befindlichen Regierungsvorlagen ist bisher nicht viel in die Oeffentlichkeit gedrungen, doch glaubt man allgemein, dass eine Reihe von Gesetzentwürfen wirtschaftlicher Natur in Bälde zu gewärtigen sei, da die Negieruug vou dem ernsten Streben beseelt ist, auch diesen Theil ihres, in der Thronrede niedergelegten Programmes zur Wahrheit zu machen. Im allgemeinen darf man, falls keine störenden Zwischeu-fälle eintreten, eine legislatorisch fruchtbare Session erwarteu, da die nationalen und politischen Gegensätze, trotz der gegentheiligen Behauptungen einzelner Partei-Organe, denn doch nicht mehr so schroff sind, um nicht ein friedliches Zusammengehen in materiellen Fragen, welche ja den Hauptgegenstand der nächsten Bcrathungsperiode bilden sollen, zu ermöglichen, und die Wählerschaft beider Parteilager kein Hehl daraus macht, dass sie der unfruchtbaren Worttämpfe müde ist und Thaten zu sehen wünscht. Mit Schlagwortc» und Programmen wird weder d"r Wohlstand gehoben, noch die Erwerbsthätigkeit gefördert, noch dem allgemeinen Fortschritte gedient; deshalb müssen unsere Volksvertreter mit dem bisherigen Systeme der „zum Fenster hinaus" gehaltenen Reden und gegenseitigen Recriminationen brechen nnd zur reellen Arbeit im Interesse des Volkswohles zurückkehren. Thun sir dies, dann werden sie sich wahrlich um ihre Mandanten verdienter machen, als durch die packendsten Resolutionen und Parteiprogramme. Der Streit um Dulciguo uud die Flottelldemonstration. Die Erwartungen, welche in Bezug auf die fo nahe gerückte gütliche Beilegung der Dnlcignu-Affaire durch die letzten Meldungen aus London und Con-stantinopel hervorgerufen wurden, haben sich, so weit die gestrigen Nachrichten gehen, noch nicht erfüllt. Es bestätigt sich vollkommen, dass von Seiten der Mächte als letztes Zugeständnis die Verzichtlcislmig auf Dinusch und Gruda der Pforte eingeräumt worden war, wenn diese sich zur sofortigen Ueberlassuug von Dulcigno au Montenegro verstehen und die friedliche Uebcrgabe dieses Platzes durchführen werde. Dieser Vorschlag, der an der von der Majorität der internationalen Delimitationscommission gezogenen Trace festhielt, soll von der österreichischen Regierung ausgegangen, von wegen eigentlich ein sehr großer sein sollte. Der Verfasser desselben, der sich in seiner Vorrede als ein Mann bezeichnet, dem eine mehr als 30jährige Erfahrung im Angelsporte zur Seite steht, bietet hier eine Zusammenstellung aller jener praktischen Winke und Anleitungen in Verbindung mit theoretischen Belehrungen, deren Kenntnis denjenigen unerlässlich ist, welche dem Fischsport nicht bloß zu ihrem eigenen momentanen Vergnügen erfolgreich nachgehen, sondern zugleich auch darauf Bedacht nehmen wollen, die Interessen der Allgemeinheit nicht etwa durch ein schädigendes Vorgehen zu beeinträchtigen. Die Anleitungen sind allerdings nur auf die Verhältnisse im Wiener Wassergebiete berechnet, indem beispielsweise das speciell für unsere Alpengegenden wichtige Capitel der „Forellenfischerei" gar nicht behandelt erscheint, da dein Verfasser auf diesem Gebiete eben keine persönlichen Erfahrungen zugebotc standen, doch dürfte das kleine Weilchen nichtsdestoweniger auch den außerhalb des Wiener Gebietes wohueuden Freunden der Angel so manche schätzenswerte Winke darbieten. Schließlich selen noch folgende, uns eingeschickte literarische Nova hier in aller Kürze erwähnt: „Das ^U6 der Buchhaltung zum Schul« und Selbstunterrichte von I. H. Parth " (Graz, bei Leykam-Iusefsthal, 1880). Dcr vor kurzem bereits in zweiter Auflage erschienene I. Theil dieses Werkes, dessen Verfasser sich durch eiue ganze Serie gut geschriebener commcrzieller Lehrbücher vortheiltpft bekannt gemacht ^ ?^"'delt in der. besonders für den Selb'stunter-ricyt icyr zweckmäßigen tatechetischen Frage- und Ant« wortform das Wesen der „einfachen Buchhaltung." Kleineren Geschäfts- und Gewerbsleutcn wird dasselbe wegen seiner leicht fasslichen, durch viele praktische Beispiele erläuterten Methode bei der Anlegung ihrer Bücher gut an die Hand gehen. „Die vollkom mene G razer Köchin." Von A. K. Vollmut. (Fünfte Auflage. Graz. 1880, bei Leykam.Iosefsthal) — ist ein wohl nur für den Etat eines allerklemsten Hausstandes berechnetes Kochbüchlcin, von dem wir zur Ehre seines Verfassers oder seiner Verfasserin annehmen wollen, dass die wenigen darin enthaltenen Recepte wohl nicht das ganze Um uud Auf der Vollmut'fchen Kochkunst repräsentieren. „Ausführliches orthographisches Uebungsbnch. Von I. Roth." (Prag. 1880. Verlag von F. Tcmpsky) — enthält reichhaltigen, zum Unterrichte in Schulen sehr zweckentsprechend zusammengestellten orthographischen Uebungsstoff auf Gruno-lage der vom k. t. Ministerium für Cultus und Unterricht für die österreichischen Schulen festgestellten Rechtschreibung. „Der Lebens-Magnetismus, dessen Erscheinungen und Anwendungen. Von T. S." (Wien, 1880. Verlag von Sigmund Äensiiiger) — eiue offen, bar als Nachwehe zur „Aera Hansen" in Wien literarisch verwertete praktische Anleitung zur Ausübung dieser zu neuen Ehren erstandenen Schwarzkunst. Gewidmet allen empfänglichen Medien. Laibach im September 1880. den übrigen Mächteu acceptiert und auch v° ^ Nikola von Montenegro hingenommen "^ > , B Wie nun verlautet, ist die Pforte abermalb ''' ^^ Gegenvorschläge hervorgetreten, der, ohne "U" ^. gung der erwähnten Trace, an der stü^ ^ ,,,il negrinisch-albanesischen Grenzlinie festhält u ^^ Dulcigno abtreten will. So würden also a">^ des I^ti poniäck nicht allein Dinosch "w ^ sondern auch noch verschiedene andere, "","" hW>' nicht belangreiche Dörfer bei dcr Tinkel " ^ Die Mächte scheinen jedoch nicht gesonnen, "'^z, neueste, der Pforte gemachte Zugeständnis^ ^ zugehen, sondern wolleu einfach nur die o nannten Punkte der Pforte belassen. , Aani Dies wäre ungefähr der augenbllclM ^^,, der Angelegenheit, der in einer mmiitteM ^, stehenden Collectiverklärun« dcr Mächte a"M ^, zi, und nicht mehr den türkischen GegeiworsteU' >H ^ Gefallen modificiert werden soll. Es ist '""'' ^ mal der Pforte anheimgegeben, durch ^AHhest^ Nachgeben eine Frage zu beseitigen, deren u^^,, und eventuelle Consequenzcn nur ihr selber ä"' ^, ^,!< gereichen werden. Denn die Mächte stnd ''"'" .^„^ schlössen, diese Frage als eine offene nicht ,o ^,^ nnd verschleppen zu lassen, sondern bestehe" ""l ^ sofortigen definitiven Abschluss derselben. ^ , ^>e also der Pforte für ihre Entscheidung n" ''^>)H kurze Frist bleiben, und es muss sich "^! e Wi,et, schon herausstellen, inwieweit das neue lm'Ma) z ^ dessen Tendenz durch den Eintritt Said /"" ^ei' den Rücktritt Abcddin Paschas keineswegs " ,^ >st, blutiger Weise aufgeklärt ist, geeignet U"d U .^ Al die schwebende Frage, wie der Sultan m »" ^ sagt, einer „befriedigenden Lösung" zu^fnl)^ ,B falls ist im Augenblick die Situation tlM"ni ^„°-nicht in jene Phase eingetreten, dass mau die" M frage als eine auf gütlichem und friedü^ zM bereits definitiv beseitigte hinstellen laM'. ^L einer der „Pol. Corr." ans Cctinje, 13. d. ^., s ^M genen Meldung hat der Fürst von Monteneg ^ ^, einer ihm von' Vcly Niza Pascha zMko"i' 'gM die bevorstehende Ueber^abe von Dulcl^no ^ F Notification die Cetinjer Brigade seiner "'^^l Abmärsche an die Grenze gegen DulclM ^ppe" Vor dem Abmärsche hielt der Fürst an je'"« eine begeisternde Ansprache. nation ^«, Ueber die bevorstehende FlottcndemonstlM' ^ sich die ..Times' in folgender Weise: „^. hiess geschwader vor Ragusa ist nahezu vollzM' , , W> Mischen Schiffe sind auf den» Wege und "" ^d'^ Platz neben den anderen einnehmen. ^^Z ,lte li Vereinigung ist bis zu einem gewisse" ^ MM' gcnug. Das vereinigte Geschwader «st ^^päU. Zeichen des gemeinsamen Beschlusses "^ . lhw'^ Mächte, dass die montenegrinische 3^3^ ,^e, schcidung gemäß gelöst werden muss- ,^ HM. Hindeutung und sogar etwas mehr "ls ^e ° „ tung auf eine in Reserve stehende ViaM. M ° Lösung erzwingen kann, und soll der 'p,)' ^eü., Albanescn kundgeben, dass Vollzug eines Beschlusses Europas "lchi ^tel'H, duldet werden wird. Nach Erledignng del ^ ^ , Nischen Frage kommt die griechische F'"ge, M'l Sie ist verwickelter als erstere, lhre "^er^l ger, allein der Fall ist bei beiden wesentNH ? ^ Man wirft der Negiernng vor, die OrieM M eröffnet zu haben; allein diefe Frasse "", M zl noch gar nicht geschloffen. Der ^5 och g^ ^ desjen'wichtige Bestimmungen theilwe'je " A'0,^ durchgeführt, sei entfernt keine ^""^sis Hß>' frage, eher das Gegentheil. In einer ^ ,^,s^ gegenwärtige, die so viele mögliche "" A„ I^, entstehen natürlich Gerüchte aller "^..-ache", ^0 Gerücht spricht von einem besonderen ^" >' ^egt „, lands und Russlands, allein Grund vor. England ein solches Vorgehe»" M^, sondern es sind auch die stärksten M" ^l. den, dasselbe geradezu für unuwgl'cy ^,,el's^!> Die Erhaltung des europäischen 6'M'e ' ^f B^ wie man sich erinnern wird, ein P"""'^^gc!^ Mr. Gladstone den größten Wert M ' ^„ ^,! wurde gemeinsam von allen MM" FM^ Gladstone versprach nicht, dass in l"' ^iiF' ^ Zwangslnaßregcln geqen die Pf^te """DM F den solle, aber er stellte jede uorgefajs^f M^, walt zn gebrauchen, in Abrede "»0 „ ^ > seinen und seiner College» Charakter, ^gci'y ^ trauen des Parlamentes in dieser H d^O Anspruch nahm. Es ist einfach ">'H" ,,l!>^ ,,,h> Worte ohne befondcre Absicht gespro^ ^ ^' § g sie bedeuten, ist klar, und wir ""'" .e<,^ ^ zurück, daft sie vergessen seien ,'Hl,, sll'' schehen sei, was darin so ausdrucMY stellt wurde." Die Annexion von T"h' ''^ ^! Die französischen Io.mmle b^^^ ^ eifrig mit dem nenen Gebictserwc^ ,^'d "he l^i meer. Das „Journal des Dcbat« bcl>'H^ Annexion der Gesellschaftsinscln m ' ^tel mentale Stimmung versetzt. 6» >"" ^ 1783 "^. als lÄ . ^ ""fangeu werden. Nichts an-?5 pw.em?w. ^' "^ '^ anfieugen. da wir sie ^ "f'h m md ^ ^" "' ""!"„ Händen kein ^"gelien N.^ - '^^ gewiss nicht gezwungen uns Mc»t, hätt. ^ """' ^^-nde, die keinen Glauben ^itei ii T^? ^.^ °d" 00 Jahren 100.000 ?b die Tri2 ^^beu. Dieses für den Jasmin Aeni nicl z?> s'° "«genommene Volk raufte sich ^ weniM '. ^"'^ lraß sich sogar auf oder hatte °l'e"e siä s ss's^ ^"ll zu Menschenopfern und entölt lind n' f", ' ^?^, gefall alier vor unserer An-"""""- S t w7 b"t hat es 100.000 Köpfe zählen b'e Bcvöl3" ""n"^. d" Insel Tahiti sind. nimmt ^l abq " 3, "UcrdmgK kaum zu. aber sie hat auch ^nun w ? ', Wir werden sie nicht ausrotten ^ Genius ^"^.^enm Hause sind. "ird der ü? und b M... '"^^ ,^ch "'cht verleugnen. Ta--« "'"el'gwi d.' "^ -^ '-^ '"U seinen Vlumen und < " E in» n." " ^'""' "" Hinschwinden begrif-7^li,ch SNr "m ^Cythere (so uaunte d!r ?'^ ie^U '^°"^'u"Ue in semer Begei-^! ab ^"le, als er im März 1708 dort lan-"' ""d siH l,i?^^'" l'dt "Uhr Franzosen hinlom-'?" Hm , ^ 5' b"" niederlassen, und wenn erst » " Nmt» z>. ''^'^ l"'N'n Pauamakanal gegraben 3" Nhedm ^' n"?"' "'' w Tahiti und auf N^u d SM,. "^"lrs ganz beriit sein. dii , lranzi)M, ^" ^^N's willkommen zu heißen. ""' ^^liü!^..^°llge 'st die gastfreundliche Flagge l?^ " S^"s' behandelt die Sache weniger ro-M die ei,^' '"acht chrcrseits kein Hehl darans, ^>>e>' r ss' ^"blteruug vou Tahiti seit dem 37^sch,^U,°p"er von 80.000 anf 8000 zu^ d?^"^,. 3-'^/nid nachdem sie einige Proben ^''''Oe^ ^"/'nlosigkeit gegeben, welche bis in sr'l5''^ de^N ' ^l" haschte, schließt sie: w"d in das Dnnkel der I "lle.u H'""bs"llen; sie hatte sich einer Berühmt« lte. D ' ^,,"nen statten Veisatz von Lächerlichkeit w ^e-OfK^",'''eu Poinare entwickelten für uu- ^'' der ",''"' übertriebene Gefälligkeit. Po-?/'" brave N^ "ominelle König. ist. wie man sttt^ '^'ni^/')i ^'' ""' "ne Leidenschaft hat: ^^aliW .^ ^^ 'U'nnt man den Cognae ein-lck^b ven'm "b ""'l Schluck zu Schluck hat er den ^U.'' Unfäl^g^ au« "Nr in seiner be-VV^bk K" zu Agiere?, hat er nicht Un-zu^wn^'^u Frankreichs abzudanken. Möge Va ? v°llko>„ ,e^^^ """ wenigstens das Zeichen 3«> M ' ^ «"lnngung dieser Insel geben! preis?' ^Lelt "in ^ -^ einer Landschaft machen, ^ ' Neun ??"""'g als ein irdisches Paradies L n>e von ,>7")'ti "ach der Durchstechung der l5'M- und m""" "üblich für die Dampfer ein wird. so ist H>. bissen- Aber wie viel Zeit wird es y°den,,.. 's d,e I„sel ^^der so bevölkert ist. wie !^^chiK"n Punkte bemerkt der ..Temps": ^lH' ">«n am.°^ ^c" Eingebornen beschieden ^r Wen Arcki?'/ ^""f rechneu, dass es diesen bull) '^ «lleut^?^" '"cht «" Bewohnern fehlen wird. ^k?"ur M^l/'"drängende Chinese wird dort '«sch.n?3 ma^n ?" 7^p°isch"' Pflanzern den '''2 .lechzt "s^"-,In den Sandwich-Infeln gibt ^" M lechshun^^"3"' bes himmlischen Reiches, ^«a? ^n der /^ - ^" GeseUschafts-Inseln wer-', '^ die fr^M"^n. auf welchen, der Poly-'> l^.« hine ' ^'" Gaben der Natnr pflückend. ^^e^?"beite ^bte; sie wird allenthalben mit ^ilch,^ ha nwni^? ^°Z°ben. ihre.l bizarren ^'lch"^radiese7 'S''' ""d. ruhigeu Linie., des ^"hili n?," InsM'-' ""' ^" hundert uud etlichen ^r's-"lurquesas "' ^"^che in den Archipeln von ^"0 !^Wschn'^"?"°w. Tnbnai nnd Gambiers stehen, zählen weniger >> >, Um a "'""' ^aum von 0-bis 700.000 '"k M^' ""d V s"^ woßcn französischen De- > ^'ObcrN/'lcht die I..sel Tahiti allem > ?"le unN ^ ebensoviel mchbares Land. >/>y,^^000 E., ?""Uen. Martinique, welches 3>H" «lie di 79?"" "nährt. Vielleicht wird ^ 1"i Koolie^i.^ch'pelu von der Hand der AM »n uu ^V,"' g/werbreiche und geschäftige V? /s'l'"de5^^" eiu "erden, metzr als ein bef "',wie nuZV ^''"' ""^ ^r neugeboruen ». '^ge.,detz^«dnd ^meldet wird. ein vollst ii^." Tmif/ ^ ^ ^"'"'d p""gt im Flaggen-^»^'Ugin I 'der nengebornen Prinzessin bi °'^i4^bell° als Pathin fungilr^ fand ' ''""' - Der Päpstliche Nuntius' in Madrid hnt der Königin Christine vor einigen Tagen l die Nachricht übermittelt, dass der Papst fiir ihren zukünftigen Sprößling ein vollständiges Bettzeug anfertigen ließ und dasselbe durch einen außerordentlichen Courier um die Mitte September nach Madrid bringen lassen werde. Diefc niedliche Warr wurde im Vatican felbst uuter der Aufsicht zweier römischer Prinzessinnen angefertigt. Natürlich hat der Papst auch dieses Bett-zellq feierlich geweiht; diesem Acte wohnten mehrere Vardinäle bei. Das Bcttzeng ruht in einem Kistchen aus Perlmutter, das cinst Pins IX. besessen; auf dem Deckel ließ der Papst seinen Namen „Leo XIII." aus Edelsteinen und Brillanten zusammenstellen. — (Brand an Bord ei nes Lloyddampfers.) Am 10, d. M., gerade eine Stunde vor der festgesetzten Abfahrtszeit, gerieth der Kohleuvorrath im Kohlenmagazin des Lsyoiddampfers ..Castor" in Tricst in Brand, Bei dem Umstände, dass sich am Bord dieses Dampfers 288 vo» Griechenland in Ungarn angekaufte Pferde, rcmonten und die für deren Transport nach dem Piräus lwthwendigen Heu- und Strohvorräthe befanden, hätte der Brand leicht großes Unglück anrichten können. Es gelang jedoch der eigenen und der Mannschaft des nebenan verankerten englischen Dampfers nach Ausschiffung vou beiläufig 50 Pferden den Brand zu ersticken. Abends trat das Schiff die Fahrt an seinen Bestimmungsort an; es ist ein wahres Glück zn nennen, dass der Brand noch im Hafen und nicht anf hoher Sce entdeckt wurde, da er im letztere» Falle für Schiff und Ladung wohl verhängnisvoll geworden wäre. — (Vor 80 Jahren) Die am 12. d. M. zur Ausgabe gelaugte „Iubiläums-Ieituna" des „Hamb. Correspond." enthält ans Nr. 177 des Blattes vom Jahre 1800 folgende interessante Anzeige: „Die am 26. Oltobcr erfolgte glückliche Entbindung meiner guten Fran mit ihrem dritten Sohne, habe ich das Vergnügen, meinen geehrten Verwandten und Freunden ergcbenst bekannt zu machen. Parchim, den 23. Oktober 1800. Friedrich Victor u, Moltle. — Dieser dritte Sohn ist Graf Hcllnillth Moltke, der berühmte deutsche Feld-marschall. — (Die Brücke Karls des Großen iu Mainz.) Aus Mainz wird der „N. fr. Pr." geschrieben: Dic Strompscilcr jener Brücke, welche einst Karl der Große in den Jahren 803 bis 813 zwischen hier und Kastel — 500 Schritte lang — erbaut hatte, werden gegenwärtig ans dem Nheine entfernt, zn welchem Zwecke neben den anderen Arbeitern auch mehrere Taucher engagiert sind, Hatten die Pfeiler schon seither bei niedrigem Wasscrstande den Verkehr zu Nasser gestört, so wurde deren Beseitigung zur unbedingte» Nothwendigkeit, al8 das Project einer stehenden Nheinbrückc in Augriff genommen wnrde. Die Hebungsresultatc sind fast durchwegs vortreffliche zu neunen; die Holzpfähle, welche die einzelnen Pfeiler gebildet haben, tonnten zumeist vollständig aus der Erde gehoben werden, nur einige zerbrachen'. Die Pfeiler habcu ciue Länge von vier bis fünf Metern und sind aus Eichenholz; dasselbe zeigt eiue gelblich-schwarze Farbe, ist a>« — trotz der tausend Jahre, während dessen es in dem Wasser stand — noch ganz vorzüglich zu Werlholz geeignet. Ist man doch vor einigen Jahren, als einige dieser Pfeiler herausgehoben wurden, hier allen Ernstes mit dem Gedanken umgegangen, aus diesem Holze die curulischen Stühle für den neuen RathhauSsaal anfertigen zu lassen. Die Pfeiler sind sämmtlch am untern Ende spitz zugehaue» und mit einer Eisenspitze beschlagen. Das Eisen uud die Nägel an den Pfählen sind. obwohl mit Rost bedeckt, noch heute zu verwerten. Bis jetzt sind über 50 Holzpfähle gehoben. — (Congress der O hr e närzte.) AuS Mailand wird dem ..Schwäbischen Mercur" vom 9. d. M. geschrieben: „Unter den sechs internationalen Congressen. welche hier jetzt tagen (ophthalmologischer. untulogischer, laryngologischcr, historischer. Taubstummen- und Wohl-thätigkeitscongress). nimmt jener der Ohrenärzte (vou Amerika, England, Spanien, Frankreich, Belgien, Holland, Schweiz, Oesterreich, Italien und Deutschland) eiue hervorragende Stellung ein, weil die Capacitäten jener Disciplin fast fämmtlich erschienen sind und mit einer bei der afrikanischen Hitze fast unglaublichen Energie arbeiten. Das wichtigste Ergebnis des internationalen Congresses war wohl eine Resolution, die Regirrungen zn bestimmen, die Eiscnbahngesellschaften zu veranlassen, im Hinblick auf die gegenwärtig so häufigen Eisenbahn-nnfälle, die Gehörorgane der Locomotivsührer und Heizer, welche nach statistischen Berechnungen in ganz außerordentlicher Weise durch den Dienst afficiert werden, fo dass die Sicherheit des Betriebes sehr gefährdet ist, so-wohl vor der Anstellung als nachher von geit zu Zeit durch cinrn Sachverständigen untersuchen zu lassen. Angeregt wurde der wichtige Gegenstand schon vor mehreren Jahren in dem mcdicinischen Corrcspondcnz-blatt für Württemberg durch Dr. Hcdinger in Stuttgart. Dic Schwerhörigkeit jener Bediensteten erscheint mit Rücksicht auf die Signalordnung viel gefährlicher als die Farbcnblindhcit. bei der es sich um einen an. gebornen Znstand handelt, der sich schon vor der Anstellung constatieren lässt, während es sich be, ^ jener um eine schleichende, häufig dem Trager unbewusst erworbene Krankheit handelt. d,c me>u erst spät zur Kenntnis gelangt. Der vier Tage dauernde Congress wurde am Donnerstag geschlossen. Zum nächsten Versammlungsort im Jahre 1844 wurde Basel gewählt. Eine sehr sinnige Feier hatte Mailand den Congresslern veranstaltet. Es war der Comer See von AeUagio bis Como beflaggt und seine Ufer und Villen in geschmackvollster Weise decoriert. Allen voran natürlich die Villa Melzi. jene Perle des Sees. deren Park am Abend des 5. September feenhaft illuminiert war. — (Familienmord.) In Augsburg hat bieser-tage der Schlosser Karl Ulmer zuerst feine beiden Kinder, danu sich selbst erschossen. Seine Frau entgieng dcm< selben Schicksale durch die Flucht, Ein allerliebstes Mädchen, im Alter von fünf Jahren, tödtete er sofort, während dem kleinen, kaum zehn Wochen alten Kinde der Schuss durch deu Leib drang, jedoch ohne es zu tobten, so dass dasselbe bis am andern Morgen ohne jede Hilfe dalag, jedoch noch lebend gefunden und ins Krankenhaus gebracht wurde. Den Unglücklichen selbst fand man lodt anf dem Sopha sitzend mit der Pistole in der Hand. Locales. — (Ovation.) Die Gemeinde Oberloitsch hat den Herrn Landespräsidenteu Winller zu ihrem Ehrenbürger ernannt. — (Eröffnung des Schuljahres.) Heute wird an den hiesigen Volks- und Mittelschulen das ueue Schuljahr mit dem üblichen heil Geistamte eröffnet, da» fül alle öffentlichen Schulen gemeinschaftlich um '/,10 Uhr vormittags in der Domkirche cclebriert wird. Der eigentliche Unterricht beginnt erst morgen. Der Beginn des Schuljahres macht sich seit einigen Tagen übrigens auch schon in der äußeren Physiognomie unserer Stadt bemerkbar, indem die weit über tausend Köpfe zählende studierende Welt von auswärts allmählich nach Laibach einrückte und die Straßen der Stadt wieder mit jenen jugendlichen Elemcuteu füllte, welche denselben seit acht Wochen in merklicher Weise gefehlt haben. — (Laivacher Gemeinderath.) Morgen um 5 Uhr nachmittags findet im städtischen Rathssaale eine öffentliche Sitzung des Laibacher Gemeinderalhe» mit folgender Tagesordnung statt: I, Berichte der Rechtb-scction: 1.) über den Recurs des Herrn Dr. Josef Kos-ler gegen die ihm vom Stadtmagiftrate auferlegten Gau» Herstellungen au seinem Hausbesihe in der Schellenburg-uud Kuafflgcisse; 2.) über die Berichtigung der Johann und Maria Kallister'jchen Armenstiftung für Laibach, II. Berichte der Finanzsection: 1.) über das Gesuch der philharmonischen Gesellschaft >n laibach um eine jährliche Subvention; 2.) ül>cr das Gesuch der Leitung der evangelischen Schule um eine Subvention fiir daS ad» gelaufene Schuljahr; 3.) über das Gesuch des Herrn Iguaz Ielousel um Verlängerung des Pachtvertrages übcr den Ziegeldepotgrund in der Tirnauerlänoe, oder um läufliche Ueberlassung desselben; 4.) über den Antrag des lrainischen LandesauKschusses auf käufliche Ueberlassung der städtischen EiSgrube im Civilspitllle; 5) übcr die magistratliche KanzleiverlagSrechnung vom ersten Semester 1880. III. Berichte der Bausection: 1.) über die Competeuten um den Dienst eines städtischen Aushilsstechuiters; 2,) über die an Herrn Anton Poznil zu leistende Grundentschädigung für die durch Zurückrückung feines Gebäudes erreichte Erweiterung des Seilerganges. IV. Bericht der Schulsection über das Einschreiten der Leitung der städtischen Excurrendo-VollKschule auf dem Carolinengrunde um Remunerierung des Religionslehrers Herrn Johann Kilar für das abgelaufene Schuljahr. V. Berichte der Polizeisection: 1) über Nccurse wider die vom Stadtmagistrate durchgeführte Beseitigung der Verkaufestände am westlichen Eingänge in die Schulallee; r Stutfohlen: 1) Lutas Icralla in Samotorce 15 fl. 2.) Adolf Gallc in Schischla die silberne Medaille. In Krainburg wurden bei der am 9. d.M. abgehaltenenPferdeschau folgende Pferdebesitzer prämneit: ^. Für Multerstuten mit Fohlen - 1.) Maria KuroU in Grohmannsburg 40 ft,, 2.) Martin Himenc von Kersch. 1784 steten 25 si.. 3.) Michael Begelj in Dvorje 20 fl.. 4.) Anton Meznarec in Krainburg 15 si.. 5.) Franz Stroj in Hofdorf die silberne Medaille, 6.) Johann Ieran in Salog die bronzene Medaille. 7.) Mathias Golub in Et. Georgen die bronzene Medaille. — 2. Für junge belegte Stuten: 1.) Johann Vrejc in Neudorf 30 ft.. 2.) Josef Grasic in Gallenfels 20 si.. 3.) Johann Mol in Winklern 15 fl., 4.) Georg Skol in Pristava die silberne Medaille, 5.) Johann Kepic in Podreöe die silberne Medaille. — Q Für Stutfohlen: 1.) Georg Krasovic. Pfarrer in St. Martin. 15 si. 2.) Franz Hafner in Dorfern 10 fl., 3.) Johann ErZen in Ober» fcichting die silberne Medaille. 4) Johann Kalan in Ullterfeichting die bronzene Medaille, 5.) Jakob Iesitar in Stude die bronzene Medaille. — (GuteNachricht.) Der Director der Landes-Wein- und Obstbauschule in Slap, Herr Richard Dolcnc, der vom lrainischen Landcsausschussc in die von der Reblaus verseuchten Gegenden Kroatiens entsendet worden war, hat bei dieser Gelegenheit auch an mehreren Orten i'.l Kram über 100 Weingärten nach dem allfälligen Vorhandensein der Reblaus untersucht. Das Ergebnis seiner Untersuchungen ist für die Weingarten-besitzer unseres engeren Heimatlandes insoferne ein beruhigendes, als von ihm in Krain bisher nirgends eine Svur dieses gefährlichen Insectes entdeckt ^ ,rde. Die Pflicht der grüßten Wachsamkeit wird dadmn) allerdings nicht vermindert, da die Gefahr für Krain angesichts unserer verseuchten Nachbarschaft noch immer sehr groß ist und nur bei dem gewissenhaftesten Zusammenwirken aller Factorcn erfolgreich abgewehrt werden kann. — (Verfolgter Raubmörder.) Vom Laibacher Landesgerichte wird der im Jahre 1860 in Bi-schostack geborene Taglöhner Kaspar Hafner wegen des dringenden Verdachtes des Verbrechens des Raubmordes steckbrieflich verfolgt. Hafner ist mittelgroß, hat kastanienbraune Haare und Augenbrauen, große hervorstehende Augen, breiten Mund. rundes Kinn und Gesicht und spricht slovenisch und etwas deutsch. — (Abjage.) Die zweite Wanderversammlung österreichischer Land- und Forstwirte, welche vom 20sten d.s 24, d. M. in Graz hatte tagen sollen, findet einer Anzeige des vorbereitenden Comites zufolge wegen „ein» getretener Hindernisse" nicht statt. Neueste Post. Oriqinal-Telegramm dcr „Laib. Zeitung." Czernowitz, 15. September. In Stanislau war der Empfang des Kaisers wahrhaft elgn-ifrnd vermöge der massttchaft anwesenden Bevölkerung, der schönen Gruppierung derselben und deren herzlichsten Freuden-kuiidgcbungen. Meilenweit war die Bevölkerung herbei-geströmt. Bürgermeister Kochanowsti hielt die Huldi-gungsansprache und begrüßte im Kaiser den erhabenen Spender der nationalen Errungenschaften. Der Kaiser dankte in warmen Worten für den überaus herzlichen Empfang. Unter fortwährenden Ovationen reiste der Kaiser weiter. Auf dem Wege bis Kolomea erschienen Huzulen-Banderim. Im Bahnhofe zu Kulomea fand Empfang durch die Behörden, die Geistlichkeit aller Consessionen und durch Deputationen statt. Der Obmann der Bezirksvertretung, Iasinsli, hielt die Huldigungsansprache. Der Kaiser dankte und ließ sich mehrere Persönlichkeiten vorstellen. Beim Besuch der ethnographischen Ausstellung war der Weg in einen Flaggenwald verwandelt, von der Bevölkerung und beritteneu Bandenen erfüllt. Vor einer Triumphpforte überreichte der Bürgermeister Trachtenberg die Schlüssel der Stadt und vor dem Ausstellungsgebäude hielt Präsident Przybyslawsli eine längere Ansprache. Der Kaiser besichtigte eingehend die Ausstellung. Zwei Huzulen-Brautpaare zu Pferde hielten ihren Auszug und führten den Kolotanz auf. Sie erhielten vom Kaiser je 50 Dukaten zum Geschenk. Nach Besichtigung der rnthenischeu volkswirtschaftlichen Ausstellung er- folgte unter enthusiastischen Kundgebungen die Weiterreife. In Sniatyn war die Beröllerung aus einem Umkreise vo.l 15 Meilen herbeigeeilt, um an der ga-lizischen Landesgrenze Abschied zu nehmen. Graf Vorkowski dankte und huldigte dem Kaiser wiederholt namens der Bevölkerung. Die Strecke von Czernowitz bot reichste Abwechslung an bunten malerischen Auszügen. Ein Kilometer von der Station Nepolokoutz war auf offenem Felde ein Kaiserzelt errichtet, wo Landespräsident Alesani, Landeshauptmann Kochanowski, die Behörden, die Geistlichkeit und berittene Banderien den Monarchen erwarteten. Gegen 200 Bauern umstanden das Zelt mit angezündeten Kerzen. Der Landeshauptmann und der Nrchimandrit begrüßten den Kaiser und ein hoch-betagter Bauer übergab Brot und Salz. Die galizischen Dignitäre verließen den Hofzug, den nunmehr Alesani und Kochanowski bestiegen. Die Ankunft in Czernowitz erfolgte um 3 Uhr, worauf der Einzug unter begeisterten Ovationen stattfand. P e st, 14. September. (Presse.) Heute wurden in Angelegenheit des deutschen Theaters mehrfache Versammlungen gehalten. In Altofcn stellten sich die dort wohnenden Stadtrepräsentanten auf die Seite der Theresienstädter; im hauptstädtischen Verein waren die Stimmen getheilt. Die Entscheidung im Municiftal-ausschusse wird morgen nicht ohne große Aufregung gefällt werden, da die Leidenschaften aufs heftigste cr> regt sind und die chauvinistischen Blätter maßlos agitieren. Berlin, 15. September. Kronprinz Rudolf wohnte gestern abends mit dem Kaiserpaare und den fürstlichen Gästen der Vorstellung im Schauspielhause, dann im Operuhause bei. Im Schauspielhause fand die Aufführung des Wichert'schen Lustspieles „Ein Schritt vom Wege," im Opeinhause jene dcs „Lohengrin" statt. Der Kronprinz unterhielt sich mit dem Kaiser, dem Könige von Griechenland u>»o dcm anderen fürstliche» Gästen in heiterer Weise. Heute früh beabsichtigt Kronprinz Rudolf, die Central-Eadetteuanstalt in Lichterfelde zu besuchen. Berlin, 14. September. Die „Kreuzzeitung" enthält heute eine Corresponded, in welcher Varn« bülers bekannte Enthüllungen als vollkommen unrichtig bezeichnet werden. Berlin, 15. September. Fiu st Bismarck wurde zum Handelsminister und Oberpräsioent Bötticher zum Staalssecretär des Innern und zugleich zum Staatsminister ernannt. Madrid, 15. September. (N. fr. Pr.) Gestern fand in der hiesigen königlichen Kapelle die Taufe der neugebornen Infantin statt. In der Mitte des Schiffes der Kapelle war das Taufbecken aufgestellt, das bereits bei der Taufe des heiligen Doinimt de Guzman verwendet worden ist. Der Adel und die Staatswürdenträger, alle in großer Gala, wohnten der Feier bei. Uni 1'Mr verkündeten Musik und Kanonenschüsse die Ankunft des Königs, welcher die Erzherzogin Elisabeth am Arme führte. Sieben Edelleute trugen die Tcuif> requisite«. Die Exkönigin Isabella trug die junge Prinzessin; Hofdamen und die Amme in aräqonischem Kostüme folgten der Exkönigin, welche ein weißes, mit Diamanten licsäetes Kleid trug. Auf dem Kopfe trug sie eiu Diadem. Der Taufact wurde von dem Erz« bischofe von Toledo vollzogen. Nagusa, 14. September. (Frdbl.) Das internationale Geschwader soll übermorgen früh von hier nach Dulcia.no absegeln. Das ans Antivari aus gerückte montenegrlmsche Co^ps hat gestern abends die türkische Grenze überschritten. — Niza Pascha begibt sich heute von Skutari nach Dulcigno. Loudon, 15. September. T)cn „Times" wird aus Nagusa unter dem 14. September bestäliqt, dass 5)00 Montenegriner mit drei Geschützen nach Dulcigno , MM tB marschieren. — Die „Times" melden aus >""' ^, 14. September: Die Flotteuadmirale su^^ein pflichtet, ihren Regierungen zu referieren. Z > ^< zweckdienliches Vorgehen befchließen. D'ese Nc , > ^ heit erstreckt sich auch auf das Bombardement ^" » falls folches erforderlich wäre; die LandM'lZ vo' pen aber ist in den Instructions streng """^ Constantinopel. 14. September. lp°' ^ Die Botschafter der Mächte haben von w" ^ fenden Cabinelten die Weisung erhalten. ^ ^ barte Autwort auf die letzte'türkische 5M ^ montenegrinischen Angelegenheit zu unterzeiH ^^ Uebergave dieser Antwort durch Grafen V"v^ den türkischen Minister des Aeußern durste z» heute und morgen erfolgen. ___^ Mndel und WlkswirtschaM Laibach, 15. September, Die DurchsclMtts-Pwsc sich auf dem heutigen Marltc wie N'!lr, fl.^r,! ^H ^ Weizen pr.Hcltolit. « 94 10,25 Vutter pr. Kilo - ^ 2^" Korn „ 6^18 6MEicr pr. Stück. > ^ g ^ " Gerste (ueu) „ 4 W 5 13Milch pr. Liter > ^!gß ^ Hafer .. 2:60 IMNindflcisch pr.K'ic» ^^ Halbsrucht „ ------7 WMIbsleisch » ^5s"" Heiden „ 5 85 <;'^Hchwcincflel-_. . .._ Crebitanstalt. ungar.....25850 25875 Oesierreichlsch < ungarische Vanl 82s - 8:l0 — Unionbanl ........112 25 11250 Berlehrsbanl.......130.^0 1^1- Niener Vanlverein.....136 25 1:^6 50 «ctlen von transport Nnterneh-«nnße». ««lb «gar« «lsöld.Vahn .......Il.8— 158 50 Donau-Dampsschlff.'Gesellschalt 556 - 55g — Elisabeth-Westbahn.....19125 19150 Ferdinand«.?iorbbahn . . . . 244^ ^24',0 — «elb Ware Franz.Ioseph.Äahn .... 170' 17050 Galizische Carl.UudwIss-Vahn . 28l 50 282 Kaschau.Oderberger Vnbn . . Ull UN 5N Lemberg.llzernowi^er Vahn . 167 50 167 75 Lloyd . Gesellschaft.....687-689- Oesterr. Nordwestbahn. . . . 178 25 178 75 lit. L. . 197 25 197 50 Rudolf.Vahn.......l6i-25 16175 Ttaatsbahn........284' - 284 50 Tiiobahn.........8:< - 635,0 Thciß-Nahn........244 50 245 — Ungar.«galiz. Verbindungsbahn 143 50 144-Ungarische Nordostbahn . . . 147 — 14750 Ungarische Wcstbahn .... I,'^'- 15050 Wiener Tramway'Gcscllschaft . 229 50 230 50 Pfandbriefe. Allg.öst.Nodencrebitanst.ci.Vd.) 117- 117 25 ^ ^ . li.Ä.-V.) 10150 101 75 Oesterreichlsch'ungarische Banl 102 60 102 70 Ung. Äodencredit.Inst. (V..V.) 100 50 100 75 PrisrltätS>DbllgatlVnen. Elisabeth.V. 1. Em.....99 . 9925 Ferd.°^ I ,^i Stnatsbahn 1. «m. - ' ' . l^ III Tübbahn » 3°/. .--''. lll ' 5 5°/...'" . Auf deutsche Pliiße - - - ' . °^. l^ üondon. lurze Ocht ' ' . ' iß!)l> llondon, lunge Sicht > Pari«.....- ' ' «eld«""". <«^ Ducaten ...» ^' 40 " ga ' Napoleonsb'or - ^ " 55 - ^ ' Deutsche Reichs- 9b , ^,, Noten . . . - ^ " ^ -Sllbergulden - - "" " .jo»"'' -^------^.obli" ^, KrainischeGrundentla^,l-^ Grld 101^- ^ zln«l" , «redit 23? 75 bis 2sS ^ ,26 2°^ «^5 .'' "" ^ Uhr »5 Minuten notierten: Papierrente 72 55 bi» 72 65. Silberrente 73 80 bis 73!'0 Goldrente 88 60 bi« «8 7') i^v n "l!nd.,n 11^20 l»l» 118 30 Navoleou« 9 40 bl« »40V,