prällumkraiioa» - prrile: Kür Laldach Bauziährig . . . 8 li. — tr. Halbjährig . . . L „ — » Bierteljahrig. . . 1 50 „ Monatlich . . . — „ SV » Mit der Post: Banzjährig . . . 9 fl.— kr. Halbjährig . . . 4 „ 50 » Vierteljährig. . . ü , SS , Für Zustellung in» Haus viertel-jährig 25 kr., monatlich S kr. lkiuzelue Nummern S kr. Laibacher Tagblatt. Änonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Ledaklio» LahnbolgaNe Nr. IS» Ekvcditil»! und Zliirriiltu Surr»«: »sngreßvlatz Nr 81 «Buchhandiu! g von 2. v. Äleiuuiavr L F.^amber^,, Zoftrlioo-vrrist: F!tr die einlvaltige Petit,eile s Ir Sei zweimaliger Einschaltung L5kr. dreimal i> 7 kr. ZniertionSitenivel jedesmal 3« Ir. Sei gröher-n Inleraten und «slerr, Linlchaltung entiprechender Rabatt Nr. 120. amstag, 28. Mai. — 1870. Abonnements-Einladung. Mit 1. Juni 1870 beginnt ein ncucs Abonnement auf das „Laibacher Tagblatt." Bis Ende Juni 1870: Für Laibach .........................50 kr. Mit der Post.........................75 kr. Zur Sanitätsresorm. Das Gesetz vom 30. April 1870, betreffend die Organisation des öffentlichen Sanitätsdienstes, ist berufen, ein neu pulsirendes Leben in die Angelegenheiten der öffentlichen Gesundheitspflege zu bringen, es sucht dieses zu erreichen durch die Or-ganisirung von Vcrwaltungsköipern, SanitätSkom-missionen, welchen ihr Wirkungskreis genau vorgezeichnet ist- In wie weit dieses Gesetz der ihm gesetzten Aufgabe zu entsprechen geeignet ist, das zu ventili-ren ist nicht Aufgabe der politischen Tagesliteratur, hiezu sind in erster Linie die Fachblättcr berufen, Welche auch die Frage vielseitig besprochen haben. Wenn wir die Sanitätsresorm in den Kreis unserer Besprechung ziehen, so stellen wir uns ans den Standpunkt des Laien, der das lokale Bedürf-niß im Auge hat, und zwar ist es die Frage der k. k. Bezirköärzle, der wir vor allem unser Augenmerk znwenden. Das Gesetz bestimmt nämlich als ständige Sanitätsorgane oer Bezirkshauptmannfchaf-ten landessürstliche Bczirksärztc, für welche eigene Amtsbezirke, so wie bereu Amtssitze nach Einvernehmung der Landesausschüsse im Lerordnungswege festgesetzt werden. (§ 7.) Wir wissen nicht, in wie weit in dieser Richtung bereits Schritte geschehen sind; doch sei diese Angelegenheit bereits spruchreif oder nicht, so scheint sie uns von so hochgehender Bedeutung für unser Land und feine Gesundheitsinteressen, daß wir es sür unsere Pflicht halten, der öffentlichen Meinung eminenten Ausdruck zu geben. Es verlautet nämlich, daß man im Ministerium mit der Absicht umgehe, die Zahl der landessürstl. BczirkSarztstellen, deren es bis jetzt 10 besetzte gibt, auf 5 zu reduziren, die bisherigen Amtssitze der Distriktsfisiker sind: Laibach, Stein, Krainburg, RadmannSdorf, Adelsberg, Littai, Gurkfcld, Rudolfswerth, Tfchcrnembl, Gottschee. Nun denken wir, bei Erörterung dieser Frage lohnt es sich wohl der Mühe, auf die Verhältnisse von Krain speziell näher einzugehen. Krain ist arm an Aerzten, im ganzen Lande sind, mit Ausnahme von raibach, nur drei Privatärzte (Doktoren der Medizin). Es ist erklärlich, daß bei den im allgemeinen ärmlichen Verhältnissen der Bewohner der Landstädte und Märkte sowie des flachen Landes die Spekulation Platz suchender Arzte nicht angelockt wird. Di? fünf durch die beabsichtigte Neuerung dienftlos werdenden Aerzte werden ohne Gehalt, ohne anderweitige Beihilfe gezwungen fein, außer Landes zu ziehen, ein Schaden für sic, ein noch größerer Schaden für die Bewohner am Lande und in den Landstädten, welche der ärztlichen Hilfe in Krankheitsfällen entweder ganz entbehren, oder selbe mit fast unerschwinglichen Rosten werden herbeischaffen müssen. Es ist bekannt, wie karg das ärztliche Einkommen in Landstädten ist, und daß die überdies jetzt auch noch herabgesetzten gerichtsärztlicheu Gebühren allein den Aerzten daselbst die Existenz ermöglichen. Diese Reduktion der Aerzte mag wohl ihre Berechtigung haben in anderen Provinzen, wo es eine große Konkurrenz an Doktoren gibt, sür Krain ist sie aber ein Unheil. Man wende uns nicht ein, es sei Sache des Landes, der Gemeinden, sich Kommunalärzte zu engagiren, das Reich gehe der Privatbedarf an Aerzten nichts an, es brauche nur für seinen politischen Bedarf zu sorgen. Denn einerseits weiß man, wie arm unsere Gemeinden sind, wie kärglich sie ihre Lehrer zahlen, wo sollen sie das Geld hernehmen, Aerzten eine anständige Existenz zu schaffen? Zudem ist es Pflicht des Aerztes, im Interesse des öffentlichen Sanitätsdienstes da und dort einzuschreiten. Wie kann er das, wenn er von der Gemeinde abhängig ist, wie kann er gegen den Fleischhauer wegen ungesunden Fleisches Kontrole üben, wenn der Fleischhauer vielleicht der Burger meister ist, der ihn um Amt nnd Brot bringen kann! Für den Augenblick wäre der aus der Reduktion der Aerzte erwachsende Nachtheil noch leichter zu ertragen, da cs am Lande auch Wundärzte gibt. Allein die Chirurgenschulen werden und sind schon großenthcils aufgehoben, die Chirurgen sind anf den Aussterbe-Etat gesetzt, was dann? Ist ja schon jetzt wiederholt der Fall vorgekommen, daß Ausschreibungen von Gemeinde- und Bezirkswundarztstellen ohne Bewerber blieben, und thatsächlich sind schon jetzt einige Bezirke ohne Wundärzte, z. B. Kronau u. a. m. Auch ist uns bekannt geworden, daß landesfürstliche Bezirkswundärzte erklärten, sofort ihre Thätigkeit ganz einzustellen, wenn sie Kommunalärzte werden sollen. Sie kennen eben die Verhältnisse in den Landgemeinden zu genau, um zu einer solchen Stellung Lust zu verspüren. Das Land Krain trägt mit seinen Steuern für manche gemeinsame Zwecke bei, die für das Land von geringer Bedeutung sind, es ist daher auch ganz billig, daß das Reich seinerseits in einer so hochwichtigen Lokalangelegenheit das Land Krain unterstütze, um so mehr, als es sich schließlich doch um eine verhältnißmäßig kleine Summe handelt, Feuilleton. Erinnerungen aus Rom." IV. Die Vagarini und die Gemäldehändler. (Schluß.) Wenigstens ist der „Schiavone" — so heißt Unser Freund — ein guter Kerl. Aber cs gibt auch Bagarini, welche die Leidenschaft verblendet und ganz toll, wasserscheu und menschcnsrcsserisch wacht. Zu dieser Gattung gehört der Irländer N . P Besitzer eines sehr schönen Gemäldes, welches den Dettkamps zwischen Apollo und Marsyas darstellt. Er schreibt das Gemälde geradewegs Rafael zu, >venn ihm auch materielle Beweise dasür fehlen und obwohl die Kritiker das Gemälde einem Zeitgenossen oder Schüler des göttlichen Urbinaten zuschreiben. Der berühmte Passavart, der eine sehr voll-' ständige Biografie Rafaels, begleitet von einem Kataloge aller seiner Werke, geschrieben hat, erwähnt * Vgl. Nr. 66, 78, 79, 110, 111 und 119 d. Bl. „Apollo und Marsyas" in dem Kapitel von den Apokrifen und gibt es für eine Arbeit des Timoteo de la Vite aus. Er fügt bei, daß N. P. ihn in einer öffentlichen Auktion in London um einen äußerst geringen Preis erstanden hat. -Iber unser Irländer glaubt, der Ursprung seines Schatzes könne nur für Thoren und Ignoranten zweifelhaft fein. Schon der bloße Gedanke eines solchen Zweifels macht ihn aufschnellen wie einen Fisch, schäumen wie eine Eobra di Eapella, kreischen wie eine Hiäne. Er läuft beständig aus einem Gasthause in das andere, von einem Cafs in das andere und fischt nach Fremden, nnd da man glaubt, daß er mit der römischen Polizei in Verbindung steht, so fürchten ihn die Gastwirthe und Eaffeticri und lassen ihn gewähren Hat er einen Neuling erwischt, so führt er ihn vor sein Gemälde und schickt sich dann an, ihn zu belehren und zur Ueberzeugung zu bringen, es sei ein Gemälde Rafaels. Hat er cinmal dicses Zugeständniß erhalten, so öffnet er ein großes Buch und ladet den Neosilen ein, seinen Namen einzutragen. So hat er tauscndc und aber tausende von Bestätigungen gesammelt. Einige sind von Lobreden auf die Schönheit des Gemäldes begleitet. So machten es Overbeck, Kornelius, Mandrin und andere bedeutende Künstler, welche im wenscnt-licheu sagen, das Gemälde sei nicht dos Werk Rafaels, aber feiner würdig. Der Irländer legt diese Worte in seinem Sinne aus und sicht sie als einen hinlänglichen Beweis der Echtheit des Gemäldes an. Wehe den Ungläubigen, wehc den Zweiflern! Der Irländer kündigt ihnen ewigen Krieg an; er verfolgt sic, er beleidigt sic, er denunzirt sie der Polizei als Atheisten nnd Liberale. Er zwingt sie, Rom den Rücken zu kehren. In London und in Berlin ist er wiederholt verhaftet und eingesperrt worden, wegen Gewaltthätigkeit gegen jene, welche er seine Feinde nennt. In Rom kann cr aber diese seine Waffe ungestraft in Anwendung bringen. Er lauert auf die Ungläubigen an einer Ecke, spuckt vor ihnen aus, wenn sie vorbei gehen, überhä.ust sic mit Grobheiten und droht ihnen mit Prügeln, wcnn sic ihre Sprache nicht ändern. Abends geht cr in die Easös spricht mit erhobener Stimme, macht Satiren aus alle seine Feinde nnd gibt ihnen entehrende Epitheta. Zwei Künstler von großem Rufe figuriren als die Ersten in dem Martirologium des Irländers, das ist der englische Bildhauer Gibson und der französische wir denken, eine Summe von kaum 6000 fl. ist im österreichischen Staatsbudget doch nicht der Rede wcrth, wenn mau erwägt, wie viel Geld in überflüssiger Weise auögegebeu wird für Dinge, die Kram gar nichts angehen. Man solle sparen, das ist ein weiser Satz, aber man soll nicht an seinem Leibe und au seiner Gesundheit sparen, der Satz dünkt uns noch weiser. In jedem Falle, sei die Frage schon spruchreif oder nicht, legen wir sie der Regierung im Interesse unseres Landes, dessen wichtigste Lebensfragen dadurch der Gefahr einer Schädigung ausgesetzt sind, aufs wärmste ans Herz. Mau soll bei der Durchführung des Gesetzes vom 30. April 1870, ius-besouders bei Erledigung des 8 ? desselben nicht generalisiren, sondern individualisireu. Politische Rundschau. Laibach, 28. Mai. Dem Vernehmen nach ist seitens unseres Ka-binels jeder weitere Schritt in R om, ob kollektiv oder nicht, auf das Bestimmteste abgelehnt worden. Mit dem Konzil — so dürfte, nach der „Botz.," kurz gefaßt der Inhalt der betreffenden Aeußerung lauten — mit dem Konzil haben wir nie etwas zu verhandeln gehabt und mit der Kurie haben wir nichts mehr zn verhandeln. Von jetzt ab haben wir es lediglich mit dem österreichischen Episkopat zu thun, und diesem gegenüber werden wir eintretenden Falls nicht verhandeln, sondern handeln. In Deutschböhmen wurden von allen politischen Vereinen Plenarversammlungen einberufen, die ihren Beitritt zu dem Programm der Deutschen, das Sonnlag in Wien vereinbart wurde, aussprechen dürften. Endlich bringt das „Giornale die Napoli" einen ausführlichen Bericht über die kalabrefifche Bewegung, welcher völlig das Gepräge der Wahrheit trägt. Hiernach rückten am Abend des 7len Mai 250 kalabrefifche Bauern in den Flecken Fi-ladelfia ein und erklärten „im Namen der Weltrepublik" alle Dinastien für gefallen und die Steuern für abgeschafft. Sie trugen sämmtlich irgend ein ro-theS Abzeichen; aber nur 160 waren bewaffnet und zum Theil nur mit Rebenpfählen, an deren Ende ein Messer angebunden war. Ein jeder von den 250 besaß ein in goldenen Lettern gedrucktes Lieutenants-, Kapitäns-, Hauptmannspatent; denn sie alle, als die ersten, welche an der Bewegung theil-genommen, waren zum Lohne dafür zu Offizieren ernannt worden und erwarteten, daß ihnen nun die Soldaten zuströmten. Unter den Anführern befand sich der jüngere Sohn Garibaldi'S Ricciotti. Maler Schnetz, gegenwärtig Direktor der französischen Akademie. Es gibt keinen Fehler, kein Verbrechen, dessen er sie nicht angeklagt hätte, um für ihre Ungläubigkeit Rache zu nehmen. Niemand wagte ihm zu widersprechen, denn jeder hielt ihn >ür einen Agenten des M. Citorio. N . . . P . . . wollte sein Gemälde nicht verkaufen, außer an einen Souverän, der sich verpflichten würde, es in einem eigenen Kabinet, mit der Aufschrift: „Kabinet N. P." aufzusreUen. Wenn man ihn um den Preis fragte, pflegte er stolz zu antworten: Mein Bild hat keinen Preis. Bisweilen fügte er hinzu: „Die Einpsängniß Mu-rillo's wurde mit 1,800.000 Franken bezahlt. Schauen und urtheilen Sie." Daraus kann man schließen, das er mindestens eine Million zu verlangen gedenkt. Leser, wenn Du nach Nom gehst, hüte Dich, in die Klauen des Irländers zu falle». Und wenn es Dir dennoch begegnet, so bedenke Dich nicht, sein Gemälde als einen echten Rasael zu erklären, sonst wird er Dich wie Apollo den Marsyas behandeln. Eine der wichtigsten Industrien RomS ist jene der Religion, der Bullen, der Dispensen, der Jn-dulgenzen. Die Bude, wo diese fe.lgeboten werden, Die Bevölkerung von Filadelsia verhielt sich teilnahmslos, im Angedenken an d>e Gräuelthaten, welche die bourbouischen Truppen bei Niederwerfung eines Aufstandes im Jahre 1848 verübt Hallen. Allein sie wurde bald belehrt, daß die italienische Armee von heute nicht der bourbonischen von 1848 gleicht. Am Morgen des 8. d. griff ein Bataillon des 69. Regimentes Filadelsia an; nur 30 Soldaten nahmen am eigentlichen Kampfe theil. Derselbe dauerte nur 10 bis 15 Minuten. Schon vei den ersten Schüssen stoben die Weitrepublikaner auseinander und ließen sich von den Einwohnern entwaffnen. Ein Soldat wurde schwer verwundet, dagegen nicht ein einziger der Ausrührer. Wohl aber wurden unglücklicherweise 22 Bewohner getroffen, darunter 12 Frauen; 3 blieben todt. Gleich im Anfänge des Scharmützels lief Rieeiotti Garibaldi hin und her und schrie: „Wir sind verrathen!" Dann verbarg er sich und konnte nicht mehr ausgefunden werden. ___________________________________ Zur Tagesgeschichte. >— Die Brunner Handelskammer hat für den Garanliefond der Welta usstellung durch 22 Mitglieder 170.000 fl. gezeichnet. Der niederösterreichische Gewerbeverein hat bekanntlich bereils 1'/? Millionen gezeichnet. Die Brünner sprachen jedoch den Wunsch aus, daß die Ausstellung bereits im Jahre 1872 ab-gehalten werde. — Aus München 2b. Mai. wird der „Pr." tele-grasirt: Der Franziskaner-Pater Professor Hölzel, der Verfasser der Flugschrift: „Ist Dölliuger ein Häretiker", ist nach der „A. Abendzlg." seit seiner Abreise nach Rom spurlos verschwunden. — Der Sohn von Robert Blum. Als im norddeutschen Reichstage über die Todesstrafe abgestimmt wurde, erregte es auf Seite der Linken nicht geringe Entrüstung, als auch der Abgeordnete Dr. Blum aus Sachsen für die Beibehaltung der Todesstrafe stimmte. Dr. Blum ist der Sohn Robert Blums, der bekanntlich einem Todesurtheile zum Opfer fiel. Diese Abstimmung, die jedenfalls von einer extremen Objektivität spricht, wird auch anderwärts Aufsehen erregen. — Der Brabanter Schwurgerichtshos erkannte am Mittwoch in der gestern von uns erwähnten Angelegenheit des von Langrand geklagten Redakteurs der „Lote libre" Herrn Mandel bezüglich aller Fragen auf „Nichtschuldig." Das sonach gefällte freisprechende Unheil rief den enthusiastischen Beifall des Auditoriums hervor. — Die Mörder des Prinzen vonAren-berg wurden vorgestern in Petersburg durch den Spurch der Jury des beabsichtigten Raubmordes schuldig befunden und zu einer fünfzehnjährigen schweren nennt man die Dataria (päpstliche Kanzlei), nicht weil hier nichts umsonst gegeben wird, sondern weil hier die Dokumente datirt werden. Die Dataria war zu ändern Zeiten eine der reichlichsten Quellen des Reichthums der Päpste. Der Handel mit Jndulgenzen und Reliquien brachte ihnen mehr als 6—7 Millionen jährlich ein; jetzt trägt er kaum die Hälfte dieser Summe. Alles ist im Niedergang, im Verfall, auch der Aberglauben, die Ulilvissenheit und die Leichtgläubigkeit. Gott sei Dank dafür! Sonst wurden die aus den Katakomben aus-gegrabenen Körper der Heiligen mit Gold ausgewogen, heutzutage verschenkt man sie. Die römische Kurie ist freigebig geworden. Wenn ein bigotter Monarch dem Pa^st ein kostbares Geschenk macht, bietet ihm der Papst als Erwiederung das Bein, die Kinnlade oder das Schienbein eines Heiligen; hat das Geschenk einen außerordentlichen Wenh, so erwiedert er es mit einem ganzen Kadaver oder Skelett, wie er der Königin von Spanien gegenüber that, welche ihm im Jahre 1864 ein piächtiges Ziborium, geschmückt mit Smaragden, Perlen und Rubinen darbrachte. PiuS IX. schenkte Isabellen den vollständigen Leib eiueö heiligen Venaulius oder Pancratius. Als man im Jahre 1802 den Bergwerksarbeit und lebenslänglichen Detention in Sibirien vernrtheilt. Lokal- und Promnzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (Slovenische Stimmen über die Landta gsauslösungen.) „Novice" erblickt in dem Umstande, daß nicht auch der czechische Landtag aufgelöst wurde, jenes unglückliche doppelte Maß, mit dem man in Oesterreich zu messen pflegt, aus einem so dumpfigen Mehl könne nie ein gutes Brot gebacken werden. Wenn der Ministerpräsident in seinem aller-unterthänigsten Vortrage an den Kaiser jene Ausnahme damit rechtfertigt, daß er von den Czechen keine bestimmte Zusage der Reichsrathsbeschickung erlangen konnte, so fragt es sich, ob diese Ausrede eine „verfassungsmäßige" sei. Die sogenannten liberalen Deutschen werden ihr wohl Beifall klatschen, während ein solcher Vorgang jeden wahren Oesterreicher, der Frieden und Einigkeit unter den Nationen wünscht, tief in die Seele schmerzen muß. „Novice" argwöhnt, daß die ganze Aktion nichts anders als der „Giskrais-mus" in veränderter Form sei. Sie bedauert den Grafen Potocki, unter dessen Leitung sich die Dinge so unerwartet gewendet haben. Die Hauptschuld treffe jedoch den Grasen Veust. Weiters werden die Patrioten am Lande, insbesonders aber die auf einer höheren Bildungsstufe stehenden Geistlichen aufgefordert bei den bevorstehenden Landtagswahlen nicht zu vergessen, daß sie dem Volke voranzuleuchten und es zu führen bestimmt sind. Sie vor allem mögen Acht geben, daß nicht die Dentschthümelei (nsriMutÄriM) und der glaubenslose Liberalismus sein Unkraut unter den Weizen säe. Gott möge Krain vor dem Unglück bewahren, daß in seinem Landtage Männer säßen, welche feindselig gegen die Slooenen gestimmt und nur für das Fremde eingenommen sind. Dies wäre das schlimmste Verhängniß, von dem die Nation betroffen würde, an den üblen Folgen hätte sie Jahre lang zu leiden. Daher möge das jetzige Losungswort der Slovenen abermals sein: „Alles für den Glauben, für die Heimat und für den Kaiser." — „Da-nica" ist damit nicht einverstanden, daß das jetzige Ministerium „verfassungstreu" bleibe und auf der Dezemberversassuug weiter bauen will. Schon bei den Czechen habe es sich gezeigt, daß dies nimmer angeht. Potocki hätte das dem Giskra überlassen sollen, da er doch wissen mußte, daß auf diesem Wege mit den Czechen nichts anzufangen sei. Vor allem sei jedoch zu beklagen, daß bei de» neuen Staatsexperimen-ten und Verhandlungen der Katholiken, der Forderungen und der Rechte der Kirche gar keine Erwähnung geschieht. Wenn nicht mit der Kirche Friede geschlossen wird, so gelten alle Körper der heiligen Filomena auSgrub, bestimmte ihn Pius VII. dem allerfrömmsten König Sardiniens, Viktor Emanuel I. Gleichzeitig aber versprach er dem Kön g von Neapel, Ferdinand IV., um ihn nicht auf seinen königlichen Mitbrnder eifersüchtig zu machen, einen ändern Heiligen, auf dessen Namen ich mich nicht emsinne. Die beiden Körper, wohlverpackt, wanderten zu gleicher Zeit, jener der heiligen Filomena auf der Straße nach Turin, der andere aus jener nach Neapel. Aber alle zehn Schritte standen die Pferde still und der Kutscher konnte sie mit allen Peitschenhieben nicht weiterbrin-gen. Ja, bei jedem Peitschenhieb, den der Rosselenker seinen Elev.u versetzte, füblte er einen unsichtbaren aber kraftvollen Fuß, der ihm einen furchtbaren > Tritt versetzte, und das aus der Mitte des heiligen Körpers her. Von solchem Widerstande besiegt, kehrten beide Fuhrleute um, und nun setzten sich die Thiere mit einer Schnelligkeit in Marsch, daß man sie gar nicht mehr zurückhalten konnte und ihnen freien Lauf lassen muß>e. Jene der heiligen Filomena ^blieben erst bei Nola im Königreich Neapel flehen und die des aiideieu Heiligen gingen stracks bis Turin. Das geschah im Jahre des Heils oder der Unwissenheit l802. übrigen Abmachungen nichts. Es ist daher nothwendig, bei den Neuwahlen nationale und entschieden katholischeMännerzu wählen, um im Bereine mit den wackern Tirolern für die Rechte des Glaubens und der Kirche eiuzustehen. Ein Reichsrath, in welchem lauter Greuter säßen, und worin jede liberale Meinung unisono nicdergepfuit würde, wäre das Ideal einer Volksvertretung im Sinne der „Danica." „Slov. Nar." ärgert sich gewaltig über den Ausspruch Potocki's, daß es durchaus nicht der Wunsch der jetzigen Regierung sei, illiberale Elemente in den Reichsrath zu bekommen, sondern daß sie von den Neuwahlen die Erstarkung der Partei des Rechbauer erwarte, dessen Programm Graf Potocki im wesentlichen beistimmt. Bei solchen Gesinnungen möge Graf Potocki bei Len Slovenen nicht um Vertrauen betteln. Wir glauben, „Slov. Nar." befindet sich über die bisherige Aktion Potocki's mit den Slovenen in einem Jrrthum, denn wie schon im konstitutionellen Berein bemerkt wurde, ist die Regierung noch nicht so tief gefunken, um mit den jetzigen flovenifchen Volksführern in Unterhandlungen zu treten und um deren Vertrauen zu betteln. — (Maifro st.) Heute Nachts sank die Lufttemperatur bei heilerem Himmel nahe an den Gefrierpunkt. In Laibach zeigte der Thermometer bei Sonnenaufgang nur 3", im Freien stand es noch tiefer. Die Gefahr eines Reifes wurde iu der Umgebung durch den streckenweise eingetretenen Morgeunebel beseitiget. Doch sollen einzelne Riede des ^aibacher Morastes von Reif berührt worden sein. — (Die Freimaurer sind schuld, daß die Steuern so hoch sind,) so belehrt uns die gestrige „Danica" in Erwiderung auf den vom „Tagblatt" jüngst gebrachten Artikel über die „Freimaurerei." Ja „Danica" geht noch weiter und erklärt die gefürchteten Freimaurer als geheime Mörderbanden. Irgend eine Loge spricht das Todesurtheil über einen unliebsamen Gegner aus und trägt dessen Ausführung einem Freimaurer auf, weigert sich dieser, so trifft ihn das Blutgericht der Loge. Mit derlei Märchen füttert „Danica" ihre gläubigen Leser, um ihnen die Holle des Freunaurerthums ja recht heiß zu machen. — (Taborei.) Morgen den 29. Mai findet ein vom Görzer politischen Vereine „Soca" veranstalteter Tabor in Sessana statt. Das Programm umfaßt, die gewöhnlichen Taborresolutionen, als: Gründung Sloveniens, Einführung der flovenifchen Sprache in Amt und Schule, Errichtung einer fünfklassigen Volksschule in Sessana und einer Bürgerschule für die Bedürfnisse des Triester Territoriums, Erniederung der Steuern oder zum mindestens Nichterhöhung derfelben. Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl. 2.50, 48 Tassen 4.50, für 120 Tassen fl. 10, 288 Tassen fl. 20, 576 Tassen fl. 36. — Zu beziehen durch Barry du Barry L Co. in Wien, Goldschmiedgasse 8; in Laibach bei Ed. Mahr, Parfumeur; in Pest Torök; in Prag I. Fürst; in Preßburg Pisztory; in Klagensurt P. Birnbacher; in Linz Haselmayer; in Bozen Lazzari; in Brünn Franz Eder; in Graz Oberranz- meyer, Gr ablowitz; in Lemberg Rottender; in Klausenburg Kroustädter, und gegen Postnachnahme.________________________ Witterung. Laibach, 28. Mai. Nachts heiter, in aller Früh strichweise Nebel. Vorm. heiter, Nachmittags Feder und Hausenwolken. Südwest mäßig. Wärme: Morgens 6 Uhr -s- 4.7°, Nachmittags ü UM -s- 17.7" (1869 -s- 21.2', 1868 -s- 24.5°.) Barometer im fallen 327.06"', Das gestrige Tagesnnttel der LLarme -f- 9.8" um 3.1" unter dem Normale. Angekommene Fremde. Am 27. Mai. » Wilczek, Kfm., Warasdiu. — Bloch, Kfm., Floridsdorf. — Eisenstatter, Kfm, Schleining. — Jago-ditz, Kfm., Wien. - Dr. Wretschko, k. k. Landes-Schul-Jnjpektor, Graz. — Ritter v. Krotti, k. k. Hauptmann, Wien. — Moises, Kfm., Wie». - Miihleisen, Kfm., Graz. Schweiger, Kfm., Gottschee. — Fischer, Kfm., Paris. — Marx. Kfm., Brünn. — Baron Lut-teroth, Triest. — Prettner, Privat, Klagensurt. — Ni-fchelivitzer, Gutsdirektor, Spital. Nadgelit, Maschinist, Schweiz. — Nemitz, Private Graz. - Prettuer, Handelsm., Alexandrien. Verstorbene. Den 26. Mai. Dem Änto» Kopriuc, Haderusammler, sein erstgebornes Zwillingskind Johanna, alt 11 Tage, in der Stadt Nr. 111 an Araisen. Den 27. Mai. Franz Mihelic, Kanzleidiener, alt 19 Jahre, in der St Petersvorstadt Nr. 53 an Lungenschwindsucht. Telegramme. Wien, 27. Mai. Die meisten deutschen und ungarischen Bischöfe bereiten sich vor, im Juni von Rom abzureisen. — Heute bat eine Wählerdeputation den Grafen Potocki um die Erwirkung der Sanktion des LondesgefetzeS, daß die Zehngulden-denmänner wahlfähig feien. Der Ministerpräsident machte der Deputation Hoffnung, wenn sich der Gemeinderath dafür erkläre. Der Gemeinderath refolvirte sicd heule für die Zehnguldenmänner und für geheime Abstimmung. (Tgpst.) Prag, 26. Mai. Rieger leugnet in einer Zu-schrist an die altczechischen Blätier, daß er das von der „N. Fr. Pr." veröffentlichte Memorandum dem französischen Kaiser oder dem Fürsten Latour vorgelegt habe, und behauptet, der Auszug, welchen die „N. Fr. Pr." aus demselben veröffentlicht hat, sei tendenziös entstellt. (Eine wortgetreue Abschrift des Memorandums ist in unseren Händen. Der Auszug, den wir gebracht, ist vollkommen korrekt und ein Zweifel an der Echtheit des Schriftstückes gar nicht zulässig. Anm. der Red. der „N. Fr. Pr.") Wiener Börse vom 27. Mai. StLS.t»ko»ä«. Sperc. österr. Wäbr. . dto. Rente, öft.Pap. dto. dto. öst.in Silb. e von 1854 e von 1860, ganze e von 1860, Fünft. 106. 120. Prämiensch. v. 1864 SrvQävulI.-Odl. Steiermark znSpCt. Kärnten, Kram u. Küstenland 5 „ Ungarn. . zn5 „ Kroat. u. Slav. 5 „ Siebenbürg. „ 5 „ Geld Ware 60.15 60. L5 69.70 69.80 90.25 90 50 96.30 96.50 106.50 Geld Ware Oest. Hypoth.-Bank . 98.- 99.— O dLLx. Südb.-Ges. zn500 Fr. 118.25 118.50 dto. Bons 6 pCt. 249.— 249.50 Nordb. (100 fl. CM.) 95.-95.25 120.50 Sieb.-B.(20v fl. ö.W.) 92.25 92.50 RudolfSb.<300fl.ö.W.) 94.20 94.50 Franz-Jos. (200 fl.S.) 96.— 96.10 93.50 94.— 86.— ! 94.— 79.75! 80.-83.50! 84.— 75.75 76.50 Eingesendet. Keine Krankheit vermag der delikaten Lövrützs eiörö (iu. öarr^ zu widerstehen und heilt dieselbe ohne Medizin und Kosten alle Magen-, Nerven-, Brust-Lungen-, Leber-, Drüsen- Schleimhaut, Arhem-, Bla sen- und Nierenleiden,' Tuberkulose, Schwindsucht, Asthma, Husten, Unverdaulichkeit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaslosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden, Wasser sucht, Fieber, Schwindel, Blutaufsteigen, Ohrenbrausen Uebelkeit und Erbreche» selbst während der Schwan gerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. — 72,000 Kuren, die aller Medizin widerstanden, worunter ein Zeugniß Sr. Heiligkeit des Papstes, des Hofmarschalls Grafen Pluskow, der Marquise de Bröhan. — Nahrhafter als Fleisch, erspart die Revalescisre bei Erwachsenen und Kindern 50mal ihren Preis in Mediziniren. Zertifikat vom Herrn Dr. Medi;ine Jos.s Biszlay. Szeleveny, Ungarn, 27. Mai 1867. Meine Frau, die mehrere Jahre an Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, allgemeiner Schwäche und schmerzen gelitten und alle Medikamente und Bäder vergebens versucht hatte, ist durch Du Barrvs Levalöseiero gänzlich bergestellt worden und kaun ich dieses exzellente Nahrungsmittel jedem leidenden bestens empsehlen. Im tiesstem DankgesiWl verbleibe ich mit Achtung ergebenster Diener Josef Biszlay, Arzt. In Blechbüchsen von '/? Pld. fl. 1,50, 1 Psd fl. 2.50, 2 Psd. fl. 4.50, 5 Pfd. fl. 10, 12 Psd. fl. 20, 24 Psd. fl 36. — UöVüiesoiore Llwenlkt,«-« in Tabletten für 12 Tuffen f>. 1.50, für 24 Tassen st. 2.50, sür 48 Tassen st. 4.50, in Pnlver für 12 Gedenktafel über die am 31. Mai 1 870 stattfindenden Lizitationen. 2. Feilb., Nalnnciö'fche Real., Dornegg, BG. Feistriz. — I. Feilb., Bostiancic'sche Real., Smerje, 3500 fl, BG. Feistriz. — 1. Feilb., Schein'sche Real.. Grasenbrnnn,1I00fl., BG. Feistriz. — 1. Feilb., Fatnr'sche Real, Bac, 1150 fl., >. Feistriz. — 1. Feilb., Kastelc'sche Real., Grasenbrnnn, 1100 fl., BG. Feistriz. — Lizitation von 4 gußeisernen Kanonen beim Stadtmagistrate Laibach. — 1. Feilb, Cvitko-che Verlaßreal., Dobe, 340 fl., BG. Gnrkfeld. — 3. Feilb., Sorman'fche Real., Klönik, BG. Adelsberg. — 1. Feilb., Slavc'sche Real, Grafenbrunn, 1050 fl., BG. Feistriz. --Lizitation von Spagat-, Strick-, Drillich-, Hadern-, Bast-und Papier-Skarten, von altem Eisen rc. bei der Tabaktrafik in Fiume. — 1. Feilb., Semenc'sche Real., Podraga, 1009 fl., BG. Wippach. — Verpachtung der städtischen Wiesen an der Agramer Reichsstraße unter Kroisenegg, dann in der Tirnan und in Tivoli durch den Stadtmagistrat Laibach. Cotton. »rationalbank . . . 720.-/21.-Kreditanstalt . . . 255.30 255.5t N. ö. Escompte-Ges. 869.- 871.— Anglo-österr. Bank . 327.50 388.— Oest. Bodencred.-A. . 378.— 380.— Oefl. Hvpoth.-Bank Steier. EScompt.-Bk. 245.— 250. Kais. Ferd.-Nordb. .! 2258 2L62 Südbabn-Gesellsch. . 181.20 191.40 Kais. Elisabeth-Bahn. 205.— 205 50 Carl-Ludwig-Bahn »33.- »33 5<> Siebenb. Eisenbahn .169.25 t69 75 Kais. Franz-IosefSb. .181.25 187.50 Fünfk.-Barcser tz.-B. 172 50 173.-Aföld-Fium. Bahn . 172.50,173.— Nation, ö.W. verloSb. 93.25! 93.50 llng. Bod.-Creditanst. 91.—j 91.25 «llg.öst.Bod.-Credil. 107.25 l 107.50 dto. in 33 I. rückz. .! 90.251 90.50 Credit 100 fi. ö. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. . dto. 50fi. ö.W. . Ofener . 40 fl. ö.W. Salm . „ 40 „ Palfsy . ^ 40 „ Clary . „ 40 „ St. GenoiS„ 40 ^ ^öindischgrätz 20 „ Waldstein . 20 ^ Keglevich . 10 „ RuvolfSstift. 10 ö.W. (3Mon.) AugSb. l00st.südd.W. Franks. 100 fl. „ ^ London 10 Ps. Sterl. Paris 100 Francs . NIürrrvL. Kais. Münz-Ducaten. 20-FrancSstück. BereinSthaler . Silber . . 161.75 161.— 99.50 100.— 127.- 129.-61.— ' 63.— 33.—! 34.— 40.—! 3<».5v! 36. — ! 41.— 31.— 37.— 29.50! 30.50 20.50 22.— 17.— 14.50 102 60 103.05 123 50 49.- 583» 9.83 1.82 121.— 21.— 22.50 18.— 15.50 102.70 103 20 123 65 49.10 5.84» 9.84 1.83 121.50 Telegrafischer Wechselkurs vom 28. Mai. 5perz. Rente österr. Papier 60.20. — 5perz. Rente österr. Silber 69.70. — 1860er Staatsanlehen 96.50. — Bankaktien 720. — Kreditaktien 256 10. - London 123 45. ! — Silber 121.—. — Napoleonsd'or 9.83. Die inen-Hau-ünstastZ und Cistngicßern von » MZiM löimies m empfiehlt sich zur Anfertigung und Lieferung aller in den Maschinenbau einschlagenden Artikel, als: Dampfmaschinen, Dampfkessel und deren Armatur, Pumpen für Spiritns-fabriken, Brauereien L Brennereien, Wasserräder, Krahne, Schneide-, Äunst-und Flachmühten, Transmissionen jeder Konstruktion rc. rc. Obic,e Anstalt empfiehlt sich ferner den P. t. 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ILttli»«»» i» Berlin, jetzt: Louiseuftraße 45. — Bereits überHundert geheilt. zu haben: Im Verlage von 1'emp8><> in Prag ist jo eben erschienen und bei »v Lill in Laibach In Unterschischka im Haufe OI»ir«Io8 9tr. 66 sind sowohl wurzel-echte als auch vou 2 bis « Schuh hohe o e 11 in ausgesuchtesten Prachtsorten zu billigste» Preisen zn haben und können mehrere davon schon blühend angesehen werden. (i44-6> Auto» Wach: Gemeinnütziger Danrathgeber bei allen Arbeits- und Materialberechmmgen im Baufache, mit Beifügung der am häufigsten gebrauchten Formeln und andcrn technischen Behelfen, nebst Angabe der gegenwärtigen Arbeits- nnd Materialpreise. Für Banbeflissene, Banherren, Guts- uud Hausbesitzer, so wie für Jedermann, der Rechnungen, Bemessungen und Ausweise über Baübestandtheile zu liefern oder zu beurtheileu hat. Fünfte vollständig umgeaibeitete und vermehrte Auflage. 8. broschirt 32'/, Bogen. Preis 2 fl. 80 kr., iu englische Leinwand elegant gebunden 3 fl. 20 kr. Die bevorstehende Einführung des metrischen S i st e m s veranlaßte den Herrn Verfasser, alle wichtigen Berechnungen doppelt zu geben, nämlich wie bisher nach Len alten Maßen nnd noch einmal nach den metrischen Maßen. Diese neue Auflage ist daher für die bevorstehende UebergangSzeit ganz nuentbehrlich, weil sie nach beiden Maßsistemen dnrchg.'sührte Rechnungen schon fertig liefert. — Trotz dieser bedeutenden Lermehrung des Inhaltes hat der Umfang Loch nur wenig zugenviumen, da durch zweckmäßige Druckeinrichtuug, durch die möglichst präcise nnd gedrängte Darstellungsweise des Herrn Verfassers nnd durch Weglassung einiger älteren sehr selten vorkommenden Maßverhältnisse so viel Raum gewonnen worden, daß die Seitenzahl nicht sehr bedeutend znnahm. Jeder (°>!utsl>csit;cr, Hnuscincnthiimer, Fabrikant, Wirthschaftsbeamte, Bcrnwcrksbesttzer u s-"E, überhaupt jeder, dem die Leitung technischer Arbeiten oder die Verwalt»»» uns Nebcriviichnnil von (vebauoen obliegt, wird dieses Buch eben so gut, oder eigentlich noch besser brauchen können, als die Architekten vou Fach, lieber jeden in diesen Beziehungen vorkommeuden Gegeustaud findet er darin die genaueste nnd sicherste Auskunft. Er kann sich darnach selbst die Äosten nvthwendiger Reparaturen oder kleinerer Ballführungen berechnen und die Ucberschläge für größere Bauobjekte genau kontroliren. Besonders mnß noch hervorgehoben werden, daß ein ganz ausführliches Register die Benutzung des Buches auch für den Laien ebenso leicht als bequem macht, während die streng sistematische Anordnung alle Arbeiten mit Zuhilsenabme dieses Buches nugemein erleichtert. Bei Bestellungen bittet man ausdrücklich „Wachs Banrathgcber" zu verlange», da selbst der Titel dieses Buches nachgeahmt wurve uud unliebsame Verwechslnugen sonst leicht stattfinden könnten. (216—1> 7i- .............................................................................................. ^ (187-4) keler L.Lssmk. Die seit vielsii .Ial>roii destslieuäs ^iellerlsgk äer k. ersten (100-13) iLlläksbskuAton Dic ALS (16) W Kpymi-, KlateM-, M-. Mimalwassn-.Mi,- ^ und Delikaiest'eu-Dalidlniig äe8 1. . I < < ! dölcaant äureli ilir LusZö/eioliuetss von veledsm äis krsiss neusräinAS dsäeutsnä ker-abA686trt siuci, deknäet sieli uocli immer bei widert tl» Hi,. SL» ,,»„»» ». ^It. Das noeli vorrrrtliigs iiestolienä iu I-einou- nnä L^um-voll-'lLL- unä Melitliemclen, Iminen- nuä Laumvvoll-Dawenliosen, Zestrickteu 2>viri>8trümpfeu, wiixl /u de-äeutenel iiers.li^esetr'.tLu kreiseu xrii-ULlielt Lusveilcault. Kr '.«El. !M-^ empfiehlt ibr reich asfortirtes Lager in allen Gattungen rdse, Lueksr, LLbe«, 6Loko1s,üeu, ks irstsa 1?L5e1-, Speise- und Sreimolen, 6IiL»»pLAlier, und Vessert-V^einea, «vlitsm ^LMLikL-R-urri, 6o§LLl:, ^.ksiatli und diversen Sorten I-i!«)-.'? K «plSNtz S Lis>(Hss) - ^ ID Verleger und für die »»«vakiion veramworuich: Otto mar Bamberg. Druck iwn Jgv. v. Kleinma^r Fed Bawberg in Laiback