GkLmmerationS-Pretse F.".r Laib db: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . vierteljährig . Monatlich ... - Laibacher Nedaction Bahnhofgaffe Nr. 132. 20 10 70 Mit der Post: «anzjährig.................12 fl. Halbjährig............. - 6 « vierteljährig.............. 3 » Für Zustellung ins Haus ifcrtetj. 25 kr., monatl. 9 kr. einzelne Nummern 6 kr. % agblott Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Expedition- & Inseraten-Bureau: Tongreßplatz Nr. 81 (Buch. Handlung von Jg. v. Klein» mayr & Fed. Bamberg.) Jnsertions-reise: für die einspaltige Petitzeile 4 kr., bei wiederholter Anschaltung ä 3 tr. Anzeigen bis 5 Zeilen IO kr. Bei größeren JnserÄen und öfterer Einschaltung rptspre-chender Rabatt. -Für complicierten Satz beson-dere Vergütung. 136. Freitag, 18. Juni 1875. — Morgen: Iuliana F. 8. Jahrgang. Die Südbahngesellschaft und das „Welthaus." (Schluß.) Endlich war die Generalversammlung beschluß-fäfilo «nd das einschneidendste was sie beschloß, war, den Coupon uneingelösl zu lassen, weil die Mittel der Gesellschaft hiesür nicht mehr ausreichen. Aber noch nicht genug an dieser Täuschung deS PublicumS. das Syndikat der pariser Börse beschloß, wie -S beißt wieder unter Rothschilds Einflüsse, daß Lvm-barden mit abgetrenntem Junicoupon auf der Börse mcht aebandelt werden dürfen. Wer al,o am Iten Ä dm d m Haufe Rothschild bereits verkauften Coupon licfirn °o°>°. >--n |s zum 1. Dezember eingehalten. - Unzerstörbare Tinte. In ememenglischen tzochblatte wird die Mitteilung gemacht, daß man durch < Lösung von Schellack und Borax «n Waffer und durch einer «forderlichen Portion von reinem Lampenrnß tttu xiuti erhält, die weder durck den Einfluß der Zeit, N, chemischer Reagentien verändert oder zerstört werden C Nachdem Trockenwerden derselben erscheint sie Mit ^lynMder Oberfläche und es gleicht diese vollständig der-CJ” welche in den alten egypüsch-n Papyrusschnsten y'“!?®.«»' 3” ■«“ V W »'“■ »» e” " ^auffälliges bemerkt worden war, m.t einemntde allerlei ^/-.es Gesicht Eines Tag-D hütete der junge Frtc seine Ätffre als ihm ffl« einem Glorienschein umgeben Ä wtes, zu seiner Seite ein Engel erschien. Auf ^rnWink der beiden knieete er nieder und empfing von iVftuS eine ro.he Hostie mit dem Bedeuten an diesem ^Mten zwei Kreuze ausgestellt und am 26. M. von X Priester eingeweiht werden. Am folgenden Tage er-. Christus in Begleitung des heiligen Johannes des L u„t am dritten Tage mit der MuttergoUes. Der > hotte sich diesmal, wie es ihm Christ uS bei seinem «-Besuche besohlen, ein Gebetbuch mitgenommen; das Ä ihm nun Christus ab, später aber lag eS wieder neben ST* jßntfcbtn Der Schweinehirt behielt alle diese Wunder S tfe sich,' man glaubte ihm und ein Geistlicher «echte S rk Mm rin großes steinernes Kreuz an dem arteigen ritt. Wallfahrer pilgerten dahin, Krämer schlugen ihre brat auf und eine Haarlocke von dem roth^angen ZSetnefiitien, dem „Wunderkinde," wie er hieß, war ein ^ qksuchter Artikel. Das Wunderkind saß ge«öh°l»ch, L* Taschen hehangm, am Fuße des Kreuzes und i<ü>e Liebesgaben ein. Trotzdem gab e« denn dockt ^Vfiente die an das mittlerweile beinahe kahlköpfig ge-i\„e Wunderkind nicht recht glauben mochten, und daß ISssteWilet nicht Unrecht hatten, stellte sich schließlich auch VS«®»« litarr Wunder entpuppte sich nemli». wie F ... ~ aj.inrm" in ihrer jüngsten Nummer mittheilt, ,md Hochwild VV ersann er eine List, er einem Mit einem Leintuche bekleidet, schlafenden Hirtenbuben im Walde, sagte ihm, er sei Christus und komme, dessen Beichte entgegenzunehmen, worauf der erschrockene Knabe in aller Eile die Wilddiebe des Ortes nannte und mit Andacht eine ihm von „Thristus" gereichte rothe Briefoblate als Hostie ver^ schluckte. Nachträglich aber wurde ihm Angst, daß er die Wilddiebe verrathen hatte; er ersann die obige Geschichte und Lita wurde eine Art SourdeS. Als die Geschichte immer größere Dimensionen annahm, nahm eine Commission an Ort und Stelle- die Angelegenheit auf und brachte die Schwindlerbande unter Schloß und Riegel. Local- und Provinzial-Angelegenheiten. — (Das F e fl i (hießen), welch*« der hiesige k. k. priv. Schießstand zu Ehren der Erukiinung des Herrn k. k. LandeSregierungSleiterS und Hosrathes BohuSlav Ritter von W i d m a n n zum k. k. Landespräsidenten in Äcain arrangiert, beginnt am Sonntag den 20. d. M. Herr v. W i d-m a n n wird am genannten Tage nachmittag« um 4 Uhr am Schießstande festlich empfangen werden. Das Ober-fchlltzenmeistcramt erließ an einheimische und auswärtige Schiltzeiifreundr Einladungen zur Theiluahme an diesem Festschießen. — (Fahnenweihe in Rudolfswert H.) Am 26. l. M. findet in Rndolfswerth die feierliche Fahnenweihe des uniformierten Bürgercorps statt. Am Vorabende, den 25. Juni, wird die Stadt beleuchtet und ein großer Zapfenstreich des uniformierten Bürgercorps abgehalten. Am Tage der Weihe selbst ist um 5 Uhr früh Tagreveille, hierauf Begrüßung der ankommenden Biirgercorps von Gurtfeld und Landstraß. Um 9 Uhr wird die Feldmeffe gelesen, worauf die feierliche Fahnenweihe erfolgt. Um 1 Uhr ist Festtafel. Das Festprogramm schließt mit einer Abend-Unterhaltung im Freien. — (Die Wohnungsnot H.) Dr. I. Jäger veröffentlicht unter diesem Titel im „Stuttgarter R. Tgbl." eine Abhandlung, welche alle Beachtung verdient und welche wir unseren Bau- und Sanitätsbehörden angelegentlichst empfehlen. Wiederholt würbe auf die Bortheile des Familienhauses, wie dieses in England und Amerika sich längst eingebürgert hat, hingewiesen. Jäger führt in ebenso logischer als den Verhältnissen des Festlandes Rechnung tragender Weise den Gedanken durch, daß nur durch Annahme des genannten Systems der Familiensinn gefördert, der Bürgersinn geweckt und das rechtliche Verhältnis zwischen dem Hausherrn und dem Miether in entsprechender Weise geregelt werden könne. Er weist daraus hin, wie durch das Nebeneinanderwohnen der durch den Zufall zusammengewürfelten Leute eine Reihe von Unzukömmlichkeiten entstehe, Mer denen das Verhältnis des Dienstgebers zu den Dienstboten, die Kindererziehung, die Sicherheit des Eigen-thums und die Sittlichkeit empfindlich leiden. Wie sehr die Gesundheit durch fco# ZinSkasernensystem gefährdet werde, beweist Jäger durch folgende Zahlen: In London, einer Stadt von 4 Millionen Einwohner, beträgt die jährliche Sterblichkeit 24 vom Tausend, m dem ziemlich kleineren Paris 28, in Berlin, das nur ein Viertel der Bevölkerung Londons hat, fterben trotzdem 30 bis 32, in Wien 47, in Petersburg 41, (in Laibach gar 49!) vom Tausend, in Stuttgart, dqs nicht den vierzigsten Theil der Bewohner von London besitzt, keine Hasenstadt ist und eine gesunde Lage hat, sterben trotzdem fast so viel Menfchen wie in London, nemlich 22 vom Taufend. Als einziges Mittel zur Durchführung des Familienhäufer-Systems bezeichnet Jäger eine Bauordnung, welche den Paragraph enthält: „Von jetzt an darf (ein Haus mehr gebaut werden, in welchem nicht jede Wohnung ihren direkten Zugang von der Straße hat nyd von der ändern durch eine Feuermauer geschieden ist, sowie ihren eigenen Bor- nnd Hofplay hat." So richtig alle diese Ausführungen sind, so ist doch nicht zu verschweigen, daß das allerdings vorzügliche System der Familienhäuser als eine Folge der Wohlhabenheit einer großen Anzahl von Bewohnern zu betrachten ist, einer Wohlhabenheit in allen klaffen, welche sich leider auf dem Festlande noch nicht bemerkbar machte. Die Schlnßverhimdlnng gegen Franz Ruß, jenen Schwindler, der sich Jahre lang unter verschiedenen adeligen Namen in Oesterreich und Deutschland Herumtrieb, begann am 16. d. vor dem k. k. Bezirksgerichte zu Wiener-Neustadt. ES war am 3. März des Jahres 1870, als sich den Obristlieutenant Baron Kleyle ein junger Mann unter dem Namen Franz Snpanc vorstellte. Er sei Student der Philosophie; vielleicht brauche der Baron einen Hauslehrer. Der Baron bestellte den neuen Hauslehrer auf sein Landgut, den „Harathof"; dort producierte derselbe einen auf den Namen Supanc lautenden Index und auch ein Zeugnis eines Marquis Gozani, welches seiner pädagogischen Fähigkeit rühmliche Anerkennung zu Theil werden lieg. Baron Kleyle nahm daraufhin keinen Anstand, ihm die Erziehung seines Sohnes Karl anzuvertrauen. Der Hauslehrer machte weiters unaufgefordert die schatzenswerthen Mitteilungen, daß sein Barer Bezirkshauptmann in jfrain gewesen, daß seine Mutter eine geborene Gräfin Auersperg sei, das ec aber von einem Onkel um das väterliche Vermögen betrogen wurde. Ec heiße Ritter o. Weißenthurm, von einem Gute dieses Namens, mache jedoch von diesem Namen keinen Gebrauch, da derselbe zu feiner dienstlichen Stellung nicht paffe. Im Februar ober Marz 1871 producierte der Hofmeister ein Telegramm des Regierungsrathes Professor Dr. Ziintnerntann aus Wien, in welchem Herr Supanc die Verständigung erhielt, daß er zum Doctor der Philosophie promoviert worden sei. Im Juli 1871 machte Oberstlieutenant v. Kleyle die unerfreuliche Wahrnehmung, daß Oer nunmehrige Doctor der Philosophie sich mehr mit der Mutter seiner Pflegebefohlenen, anstatt mit diesen letzteren beschäftige. Diese Wahrnehmung scheint sehr intensiv gewesen zu sein, denn Snpanc mußte Knall und Fall Gut Harathof verlassen. Er ging, aber nicht allein, denn Frau v. Kleyle folgte ihm bald nach mit ihren zwei Töchtern. Sie reiften in der Schweiz und in Deutschland herum und kamen endlich nach München. Er gab Franko. Kleyle als seine Gemalin aus, die Kinder als seine Sieftöchter und gab die letzteren in das königliche Erziehunasinstitut der englischen Fräulein zu Bluttenburg in der Nahe Münchens. Ende März 1873 war bas aus beiläufig 10,000 fl. bestehende Vermögen der Frau o. Kleyle vergeudet; er ließ die unglückliche Frau in der hilflosesten Lage, im größten Elende zurück und tauchte einen Monat spater als Barorr Jmhof von Hohenegg auf. Zwei Monate darauf ist n i.i Pest der Bräutigam eines — wie die Anklage sagt — jungen, reichen und schönen Mädchens. Durch seine gewandten Manieren, seine zusagende Persönlichkeit und gesellschaftliche Bildung war er überall gerne gesehen und er wußte ein um so größeres Entgegenkommen überall zu erzielen, als er seine Bekannt- und Verwandtschaft mit mehreren angesehenen ungarischen Magnaten hervorhob und glaublich machte. Im Herbste 1873 erscheint Freiherr Alexander v. Jmhof in Norwegen. Er lernt dort einen reichen Norweger fammt Tochter ketmep. Natürlich verliebt sich der Baron wieder in die junge Tochter, wird wieder Bräutigam, geht natürlich abermals durch, nachdem er seinem präsumtiven Schwiegervater 2500 Francs herausgeschwindelt. Im Frühjahre 1874 scheint der vielfache Baron Heimweh bekommen zu haben; er ist wieder in Oesterreich und zwar in Bad Wartenberg, wo er in der Kurliste als Baron Feilisch, königl. bayer. Reserve-Oberlieutenant, verzeichnet war. Hier war seiner seltenen Lausbahn das Ziel gesteckt. Nachdem er noch dem Privaten Moriz Volke und dem Hauptmann Adolf Wallenberg namhafte Beträge heraus-geschwindelt, wurde er über Requisition des Kreisgerichtes Wiener-Neustadt, welches ihn schon längst anläßlich einer noch auf Gut Harathof begangenen Veruntreuung per 150 Gulben steckbrieflich verfolgte, tn Salzburg verhaftet. Neben diesen interessanten Kreuz- und Querzügen erscheint der eigentliche strafrechtliche Charakter der Anklage fast unbedeutend. Es wird dem Angeklagten zur Last gelegt, daß er einen Betrag von 150 fl. der Frau von Kleyle, welcher dem Advocaten Dr. v. SommarUga tn Wien zu übersenden war, oorenthalten und sohin veruntreut habe, weiter?, daß er durch listige Vorspiegelungen dem Hermau,; Schmid, Moriz Volke und Adolf Wallenberg gegen tausend Gulden hetauSgelorft, endlich, daß er sich der Uebertretung gegen die Öffentlichen Anstalten und Vorkehrungen durch Falschmeldung schuldig gemacht habe. Am 16. d. begann vor dem k. k. Bezirksgerichte die ans zwei Tage anberaumte Schlußverhandlung gegen den gefährlichen Schwindler, der mit feinem rechten Namen Franz Ruß heißt. Der Angeklagte sieht dem Helden galanter Abenteuer, *13 den ihn die Anklage schildert, durchaus nicht gleich. Vieles an ihm deutet' eher auf einen hungerigen Lehramtskandidaten. Auch die persönlichen Eigenschaften, die ihn sonst den Damen so gefährlich machten, sind während der Verhandlung nicht zu entdecken. Der größte Theil des Verhöres dreht sich um das Verhältnis des Angeklagten zum Hanse Kleyle Franz Ruß erklärt trocken, daß Oberstlieutenant v. Kleyle von dem Verhältnisse, das er, der LMHvige Mensch mit der 10 Jahre älteren Dame unterhalten habe, wußte, nnd daß derselbe wieperholt meinte: »Thun Sie, was Sie wollen, aber bewahren Sie nur den Schein vor der Welt." Den Vorwurf der Anklage, daß er Frau v. Kleyle in Zürich in hilfloser Lage zurückgelassen, weist der Angeklagte zurück. Er habe sie ohne Abschied verlassen, das sei richtig; daö geschah aber nur, um der edlen Dame den Schmerz der Trennung in ersparen. 0 Rack diesen allgemeinen Erörterungen gelangt das trfle Factum zur Sprache, Frau v. Kehle batte, nachdem sie von ihrem (Satten gerichtlich geschieden war, für ihren Sohn Karl aus ihrem Privatvermögen eine jährliche Ali-vientations-Rate von 150 fl. zu bezahlen sich verpflichtet. An irgend einem Zielpunkte der zweijährigen Flucht fiel ihr das ein und sie ersuchte den Geliebten, die 150 fl. an den Sdvocaten Dr. v. Sommaruga nach Wien zu senden. Ruß nahm die 150 fl., allein Dr. v. Sammarnga erhielt wohl einen Brief, dessen Couvert ansagte, daß er mit 150 fl. beschwert sei; der geöffnete Brief enthielt jedoch nichts, als das leere Schreiben. Der Staatsanwalt meint nun, daß Ruß die 150 fl. sich zugeeignet und sohin einer Verun-Ireunng sich schuldig gemacht habe. Ter Angeklagte behauptet jedoch, das Geld richtig abgesendet zu haben und macht die Postdirection für den Abgang derselben verantwortlich. Der Zeuge Ritter v. jtlehle, Oberstlieutenant in der Armee (früher Director der wiener Omnibusgesellschaft) erzählt den Sachverhalt ziemlich conform mit der Anklage. Der Oberst schildert die Irrfahrten seiner Gattin, wie er sie aus dem Munde seiner seither zurückgegebenen Töchter gehört und erzählt, daß Frau v. Kleyle in Zürich im größten Elende zurückgelassen wurde, bis sie von ihrem Bruder, dem Obergespan von Allam, förmlich ausgelöst wurde. (Fortsetzung folgt, i Witterung. Laibach, 18. Juni Mvrgenroth, Nebel, vormittags ziemlich heiter, sehr schwül, nachmittags bewölkt, schwacher SW. Wärme: morgens 6 Uhr -j- 17 0», nachmittags 2 Uhr + 26 4" C. (1874 + 83-8°; 1873 + 24-4° C.) Barometer 735-56 Millimeter. Das gestrige TageSmittel der Wärme 4- 18 4" gleich dem Normale; der gestrige Niederschlag 0 30 Millimeter. Regen. Angekormnene Fremde am 18. Juni. Hotel Stadt Wie«. Mayer, Fabrikant; Leo Emil, Ksm.; Krzesadlo, Schwarz, Zwitsch, Wasiermann und Part, Rei-sende; Faffel und Gerstenbrandt Rosina, Wien. — Teu» ber, Beamte, Jdria. — Grober, Dresden. — Gerstenbrandt, Oberstlieutenant, und Sieß, Direktor, Graz. Brauer, Weitzen. — Geiser, Oberingemeur, Mariazell. — Berger, Kfm., Nürnberg. Hotel Elefant. Wanggo, Besitzer, Villach. — Link, Ssm., Wien. — Babris, Alba. — Kardos, Polii und Klabinus, Siosok. Hotel Kuropa. Wolf, Jakovlje. — Kraus, Wien. Baterischer Hof. Wirst, Wien. Mobrön. Zlevszil mit Frau, und Würzberg, Agent, Wien. — Perevich, Äriegnia. — Leittier, Ratschach. — Ljubonir, Sissek. — Pecnik, Naklas. Telegramme. Wien, 17. Juni. Der Kaiser nahm gestern das Beglaubigungsschreiben des neuernannten französischen Botschafters Voguö entgegen. Jugenheim, 17. Juni. Erzherzog Albrecht reist am 19. Juni zum Besuch des deutschen Kaisers nach Ems, von da nach Coblenz. Stratzbarg, 17. Juni Der Landesausschuß von Elsaß-Lothringen wurde durch den Oberprä-sidenten eröffnet und wählte Jean Schlumberger (Gebweiler) zum ersten Präsidenten. Rom, 17. Juni. Die Kammer wurde heute vertagt. Wiener Börse vom 17. Jani. Staatsfonds. bperc. Rente, öst.Pav. dto. bto. öst. in Silb. kose von 1854 . . Lose von 1860, ganze kose von 1860, Fünft. Prämiknsib. ». 1864 Orondent.-Obl. Eiebenbürg. Ungarn Actien. Anglo-Banl .... Srebitanftalt .... Depositenbank. . . E«compte-AnstaU . Franco-Bank . . . Handelsbank.... Nationalbank . . . Oest. Bankaesells. . Union = San! .... BereinSbank BertehrSbank........ Alfölb-Bahn......... -arl-Ludwig-Bahn . Jfaif. Elisabeth-B-rn Rais. Franz. Äosessb. Etaattbahn.......... Eüdbahn. , Geld 70 — 74 10 105-25 112*— 117'— 134.95 79- 81*40 121.50 *22- 745-39 50 55 50 ?68*— 171.— 100*20 Ware 70*10 74-20 105*75 111*50 117*25 184*76 79*50 81*90 121*75 222*50 755 59.75 56*— «69 — 172 — 100*40 89*50] 91*. 283*75 234*-179*50 180*— 153*— 155*-2<11*50 282 50 il05*25|105 50 Pfandbriefe. Allg. oft. Bod.-Eredit. bto. in 33 3....... Nation, ö. SB...... Ung. Bod.-Ereditanst. Prioritäts-Obl. anz-Joses«-Bah» . est.-Nordwestbahn. Siebenbürger . . . . EtaaiSbahn < . . . . Sübb.-Ges.zu 500 Fr. dto. Bon» Lose. Credit - kose....... RndolsS - Lose . . . . Wechs.(3Mon.) AugSb.100 fl. (ttbb.ro "ftnnlf. IOC Mark. > iamburg „ „ onbon 10 Psd. Eterl. Pari« 100 Franc» . . Münzen. Jfaif. Münz-Dieateu 5*i5‘ >*$ 20-Fra»c«stück . . . .:8*87‘ I» reufj. Kassenscheine. l*63>Mv -ilber . . . lOl*jt|lB“ ®db!i 96 5*3 fP- 87*85: Irt 97*401 SM 86*80 5?.- 96— S?*-95-50' 9v 74*—! li? 140*-U>$ 10J*»,Üf* jsr-'sr- r 167*25 15*50 5M«^ m*u!y’ 44*65 Telegraphischer Cursdericht am 18. Juni. Papier-Rente 70*05 — Silber-Rente 74-15 -18« Staats-Änleheu 112 Bankactien 959.— fftebitSl^ - London 111*45 — Silber 101*60. — Ä.tfW vucaten 5 25'/,. — 20-Franc; Stücke 8*88.— 100Sz# mark 54*45 Sr. Wohlgebvren dem Herrn k. k. Hauptmann Wattcrich hier. Indem ick das ohne mein Wissen und Wollen im gestrigen „Tagblatt" erschienene, an Ihre wertbe Adresse gerichtete Eingesendet seinem ganzen Inhalte nach misbil-lige, bitte ich Euer Wohl-geboren, diese meine öffentliche Entschuldigung gütigst annehmen und mich nicht für durch andere begangene litt* Vorsichtigkeiten verantwortlich macken zu wollen. Laibach, 18. Juni 1875. Hochachtend Franz Ehrfeld, Lasino-Restaurant. Gefertigter empfiehlt dem . t. 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