^' !7l. Donlierslag a»l 3ft. Juli W3 Dil «kllibachn Zeitung" »schein», mi« Ausnahme der Sonn- nnb Feiertage, tüglich, und lostet sammt den Veilagen im Vonuitotr ganzjährig 11 fl., halb-jlhrtg 5 st. 50 tr,, mit Hlluzband im Comptoir ga»zj. 12 st,, hlllbj. « fi. F!!l die Zustellung in's H«u« sind lialllj. lift tr. mehr zu entlichten, Mll dtr Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und gedruckter Adresse >" st,, halb!. 7 st, 5>0 lr. F»strti Zeilen losten I fi. 90 lr. für 3 Mal, 1 fi, 40 lr, für 2 Vlal und 90 ll. fül l llltal (mit Inbegriff de» Inserrionsstempel»). ^laibacher Heilung. Auf die „«iaibacher Zeitunst" nebst „Blatter ans Krain" wird ein neues Abonnement eröffnet. Der Prännmerations-Preis be trägt für die Zeit vom K. 2luttust bis Ende Dezember: 7u» (^mptoir offen..... 4 fi. «tt lr. .un l^mptoir liutcr ssou^crt . . .» « — « Mr Laibach, ins Hans zugestellt .^ .. — « Mit Post. n»ter Kreuzband , , « „ »^ " ztaibach Gnde Inli Rw»«l Jg. v. Aleinmayr sc F. Damberg. Amllichcr Theil. ^V,s Allerhöchste Auoidnuiig wird für weiland Se. töniglichc ,^l'!'cii ,5 r > cori ch, lmligüche» Prlnzen von Preuße», rle Hoixaucr hcitte T>o„»crstaa. rc» .'!»», ^lili, angezogen li»o durch zehn Tage, d. i, biö ei«' fchliejzig «. August. ohne Abwechslung getragen werde». DaS k. l. Ministerium des Acußern bat im Ein» vernehmen mit jenem für Handel und Volkswirt!)» schaft den bei dem k, k, Ocncrallonsulalc in Alefan» drien verwendete» Konsularllevcn Joseph Schwegel zum Vizekanzler l'ci der kaiserlichen Agcntic in Iassy z» ernenne» bcfuude». Das Ministerium fnr Handel uud Volkswirthschaft yat die Wahl des Herr» Franz ,^arotmuth zum Prastdciucn und des Herrn Ios.pl) Schier zum Vize.Präsidcnlcn dcr Handels, und Gewerbekammer in Budweiö bestätigt. r>c österreichische 5tationalba»l wird auf üi,/ ^'^ l^l!,! ,„i, h„ Hinansgabc l,o» neucn, !'«' n "'^'ll^ Wälirnng lanlcnden Vanlnotc» zu qinnen > w ^'" D"'».n .om ll., ^„„er I«.,.'. be< Äaxknoten u, 1^^""^''« "" Umlaufe besiodlichen tmn 1, Ma ; ^'.« s >"'". ^'"'""'a "'it dem Da. ">,s,^ i«s!'l i,^>» »i ^ ^ ^^ Äankstatutc» vom Plener »>, >», Kundmachung wegen Hinansgabc ncucr Vanknoten ;u lOl) fi ,„it dem Datum vom I'». Iäiiücr 1^,,,i ^>" l. August IM! wird i» Wien »nb sofort «uch bei den Filialtasscn der Vank mit der Hinaus, gäbe neuer Vanluoten zu 1(>0 fi. mit dem Datum vom w. Iänncr >x,l7. l'egonücn. Die jet)t im Umlaufe befindlichen Vanknotcn zu 100 fl, österreichischer Währung mit ocm Datum vom ^. März 1^5»^ werden eingezogen. Die hohe Etaatsuerwallung bat bicßfalls im Oinvernebmen mit der Vaiil Folacndes festaeseht: 1, Die jetzt im Umlaufe befindlichen Banknoten zu I«X> fi, östeir. Währ,, ^. wer° den bei sämmtlichen Vankkasse» bis -ll, Juli !^»,l im Wege der Zahlung und beziehungsweise der Ver» wcchölung angenommen. 2. Vom 1. Anqust !^'>4 bi« ^'»1. Dczbr. l««^ werdc» die zur Einziehung bestimmten Banknote» zu 100 fi. öst. Währ., «!«, nur bei den Vankkassen in Wien angenommen. .">. Vom 1, Jänner >!^', angefangen, ist sich wegen Umtausches dieser Banknote» schriftlich an die Pankdirektion in Wien zu wenden. Vom I. Jänner I«?1 angefangen ist die Vank nicht mclir verpflichtet (H, !'.» der Statuten vom I. !,^!',:>) die zur Einziehung bestimmten Vanlnotcn zu l«»l» fi. östcrr. Währ., . Juli 1"^!, Piplh, Vanlgouverneur. Schey. VanldiieNor, Rcch> »ungSoepartcmcntS zu Einem Amtslörpcr unter t>er Vcncnnuug „Mililär-Zeutralbnchhaltuna." ^ nn sämmtliche landcsfüistliche Rechnung««KontrolS' Vchördcn. 2e. l. t. Apostolische Majestät haben über einen allcllmtcllhänigstcn Antrag der Obersten Rechnung«« ttonliMbclMde mit Allerhöchster Eulschließung vom 25), März 1"»»^ die Vereinigung der Müitärrcch' nungöocpartcmenls zu Einem AmtSlörper in Wien zu genehmigen geruht. Hicuon werden sämmtliche Nechnungs'Konttols' Behörden mit dem Beifügen in «cnntniß geseht, daß daö Ze»lral'MiIitärrcch»ungs» Departement uom 1, August l«6Z an den Tilcl: «k. k. Militär-Zentral. Buchhaltung" zu führen hat. Graf Mcrc anbin m. p. «chlmtlichn Theil. «aibach, ^l). Juli. Gö geht das Gerücht, Fürst Gortschaloff sei nachlräglicl, geneigt, die sechs Punklc l>er drei Mächte anzunehmen. Wenn dem so ist, wenn eine solche Wandlung in den Anschauunge» der russischen Staats» Kanzlei wirklich eingetreten ist, so ist dieselbe einzig und allein der Depesche des Grafen Rcchberg vom !!». d. zuzuschreiben. Diese läßt fich aus den Allcn-stückcn, welche dem englischen Parlamente soeben uor« gelegt worden, bis zur unläugbarstc» Evidenz nach» weisen, sagt die «Ost-DP.", denn wie aus cinerNotc des l!ord Napier in Petersburg vom 1«, IM-z» ersehen ist, suchte» »och an eben diesem Tage der> selbe und der Herzog «on Monlcbcllo, der franzMchc Botschafter, den Fürsten Gortschakoff auf und bemüh, ten sich vergeblich, >Y» i" Abgabe irgend einer nn!» dcrnden Erläuterung über scinc Noten zu bewegen. Noch an demselben Tage berichtete l',orl> Naplcr >ei< ner Regierung über das «lange Gespräch", das er mit dem Vizekanzler gehabt, und aus dieser Depesche geht unwiderleglich hervor, daß — wenn ,'eildem übcrl'aupt eine dem Mdcn günstige Aenderung l» den Ansichlcn des russische» Minister« stattgefunden — dieselbe absolut m" dem Telegramme vom >'.» zugeschrieben werden laim. woriu Oesterreich erklärte, von einer Konferenz der drei Theilungsmächte nicht« hören zu wollen. Ein Wiener Korrespondent der «Allgem. Ztg -theilt das interessante Faltum mit, daß das Wiener Äabinet kurze Zeit vor dem Eintreffen der russischen Antwort bereit« den Vorschlag einer Konferenz der drei Theilungsmächte abgelebnt babe. Der preußischen Regierur.g wird nun in ihrer Vereinsamung ernstlich bange. Sie möchte in del polnischen Frage doch etwas lbun, und so soll denn Herr von Bismark an die Gesandten Preußen» in Paris und London geschrieben haben, den wcstmäch!» lichen Regierungen mitzutheilen, daß Preußen geneigt wäre, die Vermittlerrolle zwischen den Weltmächten und Rußland zu übernehmen, und daß c« zu diesem Behufe scinc linn,, «Mcü^ anbiete. Wir zweifeln, baß dieser Anlrag bei den Wcstmächteu Anklang fin< den wird. Das hieße Preußen die Sacht doch gar zu leicht machen, «Die „zivilisatorische" Idee der Güter» imd Vermögens. Konfiskationen muß wohl in der l!ufl liegen, sagt die «O, »D, P.", da sie gleichzeitig in Wilna von Murawicw und in Mciilo von Forey im ausgcdtbnlcstcn Maßstabe praltizirt wird. Der geniale Gedanke, auf diesem Wege das Heil der Menschheit zu begründen und der Kultur eine Gasse zu bahue», tritt a» dem raube» Klima VolhynienS, wie unter rem alühenden Himmel Meliso'S in so übereinstim« »lender Gestalt auf, daß es nicht leicht wäre, den Streit um die Priorität zu cnlschcioen, faUS einer der beiden Herren geneigt sein sollte, ein Patent auf seine Erfindung zu nehmen. Von bohcm Interesse ist die Vetlachtung, wie durch solche rein menschliche Züge tiefsinnige geistige Wahlverwandtschaften auch da zum ungetrübten Ausdrucke gelangen, wo Zeit, Raum nnb Verhältnisse der äußerliche» Vereinigung unüber» winbliche Hindernisse in ten Neg legen. Vielleicht kommt ein Tag, wo der franz. Marschall Forey und der Nusscngencral Murawiew einander als Komma»» raulcn zweier feindlichen Lager gegenüber stehen wer« den; nichtsdestoweniger können sie heute von sich sagen: «Zwei Seelen Ein Gedanke, zwei Herzen und Ein Schlag!« — Oesterreich. Wien, 2«. Juli. Die «W. A.» ist zu erklä rcn ermächtigt, daß bis zur Stunde von dem kaiser» lich französischen Botschafter nicht, wie von einem hiesige» Blatte bebauptcl worden ist, der Entwurf einer identischen Note an das kaiserlich russische Ka. binct anher mitgetheilt worden ist. — Se. Majestät haben mit Allerhöchster Ei«, schließung vom 2(». d, M, dem von dem kraini. schen Landtage beschlossen Entwürfe eines Kirchen» konkurrenzgesepes die a, h, Sanklion zu ertheile» ae. ruht; ferner wnlde mit a, b. Entschließung vom !iA. Juli das von dem gedachle» Landtage beschlossene Geset), betreffend die Regelung des Brennen« der Moorgrünbc am Laibacher Moraste, allcrgnädigst ge» ncl'inigt. — Der Ausschuß zur Vorberathung des Gesetzes über das Hcimatsrccht hat unter dem Vorsitze scinc« Obmanns. Baron Dobblbof. am 24. d. M. eine Slz> zung gehalten und über Antrag deS Dr. Verger l>c» schlössen eine» Referenten zu bestellen, welcher das> Gesetz stubircn und bearbeite» und dann dem Ausschusse referiren sott. Dr. Verger wurde zum Referenten er. wählt, Dr. Rechbauer stellte den Anlrag. auf die Vc. mthima. des vorliegenden Gesetzentwurfes nichl früher einzugehen, als bis nicht die von den einzelnen Land« tagen berathenen und beschlossenen Gemeinoeorbnuiigen die kaiserliche Sanktion erhalten hätten Der lange Aufschub, welchen die Erledigung der wichtigen Laue« tagsbeschliisse über die Gcmeindeorganlsiruna von Sette «»« der Regierung erfahren und der enge Zusammenhang zwischen Gemeindegesetz und Heimatsrecht, welches letztere durch das erstere bedingt sei, waicn die Mo« tioe bei der Stellung dieses Antrages. Derselbe wurde jedoch abgelehnt. Wien. In mehreren hiesigen Blättern war nach der .Mcd, Wochcnschr.« eine Notiz enthalten, daß einige Personen die auf sie gefallene Wahl als „Uutellichlsräthe" nicht angenommen haben. Näherer Erkundigung zufolge können wir auf das Vestlmm» teste versichern, daß die Einladungsschreiben an die zu Unterrichtsräthen Erwählten am 25. Juli noch nicht an die Adressaten gelangt waren, und demnach die Wahl von irgend einer Seite auch nicht zurück» gewiesen sein konnte. (Fdd.) — 2«. Juli. Die ,G.»C." schreibt: Die meisten ungarischen Iourale haben in den letzten Tagen, die auch in tie hiesigen Tagesblälter übergegangene Mit» theilung gebracht, daß die in den siebenbürgischen Landtag »icht eingetretenen Landtags «Abgeordneten und mehrere zu diesem Landtage a. H. Berufene ungarischer und Szckler»Nationalität ein Memorandum oder eine Repräsentation an Se, Majestät vorbereitet und beschlossen hallen, deren Ueberbringung an Se. Majestät durch eine aus den geheimen Räthen Bischof Haynalo, Franz V, Kcmniy und Graf Emerich Mil<» bestehende Deputation stattfinden werde, welche angeblich sogar schon auf dem Wege nach Wien sein sollte. — Wie wir aus verläßlicher Quelle erfahren, sind diese Mittheilungen unrichtig und scheinen da» durch entstanden zu sein, daß Bischof Haynald, Franz V. Kemeny u»d Graf Emerich Mik<» gebeten haben, bei Lr, Majestät vorgelassen zu werden, um über ihr Verhalten bezüglich des Landtags Rechenschaft abzu» legen, Den geheimen Räthen Franz Baron Kemeny und Graf Emcrich Mil«, nicht aber auch dem Bi« schof Haynald, soll, wie wir nun erfahren, Se. Majestät zn gestatten geruht haben, jeder einzeln für sich ihre persönlichen Anliegen am 31. d, M. in der Audienz vorzubringen. Hermannstadt, 27, Juli. Der Präsident theilt mit, durch ei» Ah. Handschreiben Sr. Majestät scl die Berufung des Bischofs Haynalo in den Landtag als erloschen z» betrachten. Der Dringlichkeitsantrag des Bischofs Echaguna auf Erlaß einer Adresse wurde angenommen. Vemberg, 25». Juli. Gestern bewaffneten sich die Bauern i» Grzeda. IV, Meile von Lemberg entfernt, mit Sensen. Dreschflegeln u»o Aezten, und begannen zu Fuß und zu Wagen passsrende Indiui« tuen, die ihnen als Insurrektionszuzügler erschienen, anzuhalten. Solchergestalt wurden sechzehn junge Leute festgenommen, uno die ganze Nacht gefangen gehalten. Heute Morgens wurden die Verhafteten l'on den bewaffneten Bauern auf mittlerweile herbei» geschafften Fuhren nach Lemberg eökortirt. Hinter dem Zolkiewcr Schranken wurde dieser Zug von den in der Vorstadt beschäftigten Arbeitern überfallen, die Gefangenen befreit und die improuisirtcn Wächter des GcseheS blutig geschlagen. Dieser Akt der Lynchjustiz wurde in der Zolkiewer Vorstadt durch in großer An» znhl herbeigeströmt? Handwerker wiederholt. Die an« gegriffenen Bauern scheinen von ihren Sensen und Dreschflegeln leinen Gebrauch gemacht zu haben, und dieser bedauerliche Vorfall war daher von ernstlicheren Folgen nicht begleitet. (Pr.) — Aus «emberg, 25. Juli, schreibt man der «Ost'Dcutschen Post": Die Regierung tritt seit eini» gen Tagen viel strenger auf. Die Verhaftungen im Lande werden zahlreicher. Man versichert, daß die Interpellationen, welche im Neichsrathc zu Wien rück. sichtlich der Internirunge» gestellt wuroen. so wie die Mühe. welche das Ministerium aufwenden mußte, um einen Beschluß des Abgeordnetenhauses lücksichtlich einer Freilassung Langiewicz' hintan zu halten, das Justizministerium zu dem Entschlüsse veranlaßt haben, das System der Internirung mit dem der gerichtlichen Prozedur zu vertausche». Uebrigens ist die Theilnahme für die Person des Langiewicz eine ziemlich flaue. Man hält ihn im Allgemeinen für keine bedeutende militärische Kapazität und tadelte vom Anfange her seinen Enischluß, die Diktatur zu übernehmen. Daß Wysocki verhaftet und vor Gericht gestellt wurde, wissen Sie bereits. Das hiesige Landesgericht kann kaum dcu Untersuchungsarbeiten genügen, die auf demselben lasten, uud es wird eiue namhafte Verstär» lung des Personals gefordert. Die Untersuchung gegen Fürst Adam Sapieha ist noch nicht abgeschlossen. Ueber seine Strafbarkcit sind die umlaufenden Nach« richten widersprechend. Die nationalen Blätter be» Häupten, man habe nichts bei ihm vorgefunden, was ihn ernstlich kompromittirt, während andererseits uer» sichert wird. es liege ein bedeutendes Material gegen ihn vor uno es sei «latio noch ein Glück (?) für ihn. daß man ihn verhaftete, denn er sei in seiner Era!» tation nahe daran gewesen, sich viel schwerer zu kon» promittiren Die Stimmung .., der hiesige» Presse ist ubr.gens eme sehr bittere. Graf Mensdorff der fluher viel Vertrauen genoß, wirb in neuester Zeit russenfreuudlicher Gesinnungen geziehen uno isi der Gegenstand vieler, wenn auch indirekter Angriffe. itemberg. Dr. Smolka ist vom politischen Schauplaße definitiv abgetreten. Er entsagte der Stellung als Gemeinderalh und wird auch bald auf die Abgeordnetenstelle verzichten, da er sich » I« Nie» ger nicht wird abschaffen lassen. Seit dem Tode sei« ncr Gattin ist Smolka körperlich und im Gemüthe leidend, und will sich ganz seinem Geschäfte, der Ad« vokatie, und seinen Kindern widmen, Ausland. Verlin, 25. Juli. Die Fanatiker der Kreuz« zeituugspartei verlangen die Rückkehr der Minister auf ihre Poste», weil das «eupreußische und russische Vaterland in Gefahr erklärt werde» muß, Sie ucr> langen die Mobilisirung der Armee und eine Anfstel« lung von 80,000 Mann au der polnischen Grenze. Sie erklären diese Demonstration als den einzig w samen «Schachzug' gegen Oesterreich, das seine lon> servativen Traditionen dem revolutionären Moloch des Westen« in den Nachen geworfen, und die Wicdcr» aufrichtuug der heiligen Allianz mit freuelhafter Hand vereitelt. Die Ultra'S der Kreuzritter klagen sogar ihren königlichen Herrn an, vaß er den dringlichen Rathschlägen des Herrn u. Nismark nicht Folge ge« leistet, alS derselbe eine entschiedene Note an das Wiener Kabinet richten wollte. In dieser Note hätte» die Rechte und Pflichten der Theilungsmächte erör« lert und die Forderungen aufgestellt werden sollen, welche die drei nordischen Höfe den Westmächten ge« genübel vertheidigen müsse». Diese Mittheilungen aus dem Hauptquartier der Feudalen gchcu Haud in Hand mit anderen Nachrichten, welche den Eifer schildern, mit welchem deö Königs Umgebung eine offene Manifestation für die gegenwärtige Politik des russischen Kabiuets verlangt. Es soU zwischen dcm König und Herrn u, BiSmark zu scharfen Erörterungen gekommen sein, übel deren Ausgang nichts Bestimm» tes verlautet. Doch will man wissen, daß der Anf« enthalt deö Königs in Gastein von kurzer Dauer sei» werde, und bringt damit eben jene Mobilisirungs« Gerüchte in Verbindung, denn wir oben gedachten, — 26. Juli. In diplomatischen Kreisen untcl' hält man sich über eine russische Note, welche zwar in freundlichem, aber dringlichem Tone Preußen an die Stipulatiouen der Koiwentiou mayut. Diese Note dürfte als ein Postscriptum der russischen Antwort an die Intervenlions-Mächte zu betrachten sein, und wird wohl mit der gleichzeitigen Ueberrcichung der Abschriften dieser letzteren dcm Auswärtigen Amte Seitens des Herrn u. Oubril mitgetheilt wordeu sein. Mau will wissen, daß diese Note eine» Passus ent> halte, welcher den König an sein gegebenes Wort erinnere, und daß eben deßhalb ocr Eindruck auf ihn ein sehr lebhafter war. Der König habe unucrweill einen eigenhändigen Brief an den Kaiser von Nuß» land und bald darauf einen andern an den Kaiser Napoleon gerichtet. Die Freunde oe« Herru von Bismark vermuthen, baß der Inhalt der bewen Briefe nicht mit den Intentionen res Ministers übercin« stimmte, und daß er noch eine abwarte»dc Stellung einnehmen wollte. Aber der österreichische «Schachzug", wie unsere Offiziösen sagen, scheint den russischen Fechter von Schönhausen aus seiner Sekundanten»Stellung ver» rückt zu haben, und die Gesandten Preußens bei den Interoentlons-Mächten sind angewiesen worden, ihre guten Dienste zur Vermittlung anzubieten. Die erste Unterhaltung, welche Graf u. d. Goltz mit Herrn Drouin de Lhuys hatte, scheint den Vorschlägen des Herrn u. Bismark nicht günstig gewesen zu sein. Ans den Aeußerungen von Personen, welche dem auswärtigen Amte nahestehen, geht hervor, daß die «guten Dienste" Preußens zu spät gekommen sind. Man hält dafür, daß die Kollektiv'Noten i» Peters« bürg erfolglos bleiben werde», uno daß Frankreich bereits Vorbereitungen trifft, die auf eine enlschei» dende Aktion hindeuten. (Pr,) — AuS Pari« wird der «G.'C," geschrieben: Es gibt nicht leicht eine größere Verlenuung der Po« litik des Kaisers, als jene. welche in der vielfach aus> gesprochenen Ansicht liegt, daß er Nußland sofort be» kriegen würde, wenn er eines Alliirtcn. insbesondere wen» er Englands sicher wäre. Wenn die Ehre und die Iutelesseu deS französischen Reiche« de» Krieg gegen Rußland wirklich forderten, so wird der Kampf mit oder ohne Alliirte begonnen werden. Das We» sentliche ist eben. daß weder die Ehre Frankreichs, noch dringende Interessen desselben den Krieg gegen Rußland nothwendig macheu. Der Kaiser der Frau» zosen wird also aus dem angefühlten Grunde sich der Bekämpfung Rußlands enthalten, Gerade dieses Grundes wegen ist vollends gar »icht eiuzulehcu. weß» wegen er, wenn England sein BunocSgeuosse seiu wollte, Krieg gegen Rußland führe» sollte. Dadurch, daß England etwa durch die ösfeutliche Meinung ge« drängt sein möchte, auf Rußland loszugehcn. wird »och kci» wcscutlicheö Interesse für Frankreich, das Nämliche zu thun, geschaffen. Welchen Zwcck^ hätte vcnn der Krieg? Für England den, Rußland für längcre Zeit ohnmächtig zu mache», irgend etwas gegen sei» osiindischcs Reich zn u»ter»ch!nen . und es auch in der orientalische» Frage zur Nullilät zu verurtheilen. Aber das ist nicht ein Kriegszweck, dem sich Frankreich assoziire» mnß, Es hat mit England den Krimkrieg gcgc» die Uebcrgriffc Nußlands gc« führt; seitdem hat dieses sich aber keines Aktes, wel« cher die französischen Interessen im Oriente bedroht, schuldig gemacht. England kann ei» wesentliches Interesse haben, Nußlands Macht zu stürzen, Frank« reich hat für jetzt dieses Interesse nicht, denn im Oriente, in dc» übrige» Kontinente» und auf allen Meeren ist vielmehr England sein cigcnllicher, mäch« tigster u»d gefährlichster Rivale. London, 24. Juli, Der gestrigen Unterhaus« Verhandlung über die schlcswig»holsteinische Frage eütnehmen wir Folgendes: Mr, S, Fitzgerald wünscht zu erfahren, ob der edle Lord n» der Spitze dcm Parlament die bcrul>!> gende Versicherung geben könne, daß der deutsche Bund nicht durch eie angedrohte Erckution in de» Herzogthümern den europäischen Frieden gefährden werde. Der Interpellant äußert sich bei dieser (^c« legenhcit sehr scharf gegen das Verhalte» des edlen Lords Staatssekretärs des Auswärtigen, der aus Gründen, die der Welt uiwekaunt blieben, am Schluß ccs vergangenen Jahres einen seiner eigenen und seiner Vorgänger Politik widersprechenden Weg ein« geschlagen habe. Lord Palmcrston eutgegnctc hierauf unter?I»dcrm! Auf die langwierigen Einzelnhcilen der schlcSwig« holsteinische» Frage, wie man es nennt, will ich »ichl eingehen. Sie ist in das größte Dunkel der Vorzeit gehüllt, und ich will nur bemerken, daß die Anwaüc Deutschlands bis auf das Jahr X'.l«! zurückgehen, »»o die damaligen Vclciülmruügc» nls Grund an< führen, warum ein engerer Verband zwischen Schlcs« wig und Holstein aufrecht erhallen werden sollte. Nuu, wenn dieß der Ausgangspunkt ist, »ach welchem die Gcbietödegrenzungcu zu regeln sind, so denke ich, Preußen würde besser thun, sich zu crimicr». was es im Jahre 1640 gewesen ist; und cimgc der anderen deutschen Staate», denke ich, werden diese Norm »icht gelegener finde», als ihre Anwendung auf Dänemark wäre. Das Herzogthum Schleswig ist ein Gegen« stand des intcrnallonalc» Rechtes und eine euro» päische Angelegenheit. u»d der deutsche Pund hat nicht mehr Recht vorzuschreiben, was i„ Peznq auf Schleswig. wie waS in Spanien, Portugal, (5,u, land, Rußland oder in eine»! nnoere» »»abhängige» Staate geschehen soll. Aber es gibt in Schleswig oh»c Zweifel eine sehr beträchlliche denischc Bewölke« rung, uno cS tst daher »icht uunaliklich - - ja es ist vollkommen zu rechtfertige» — daß der deutsche Bund sich für die Lage der deutsche» Bevölkerung intrm' sirt, und er ist bclcchligt, dem Könige von Däne« mark Vorstellungen zu machen und zu verlangen, oaß die deutsche Bevölkerung auf einen billigen und gleichen Fnß mit der dänische» Bevölkerung'SchleS-wigs gestellt werdc. Dieß ist jedoch eine Sache, die zn Erklärungen und Erörtcrungeu Anlaß geben darf, aber cine Aiiwcndimg uo» Gewaltmitteln nicht recht« fertigen würde. Die gegenwärtig schwebende Frngc betrifft das Patent, welches rcr König von T^änc« mark im März über die Angelegenhellen Holsteins erlassen hat. Ohne Zweifel glaubte er damit Hol« stein Alles zugestanden zu habe», was der deutsche Vuno erwarten dürfte. Jedes der Vundcsmitglicdcr jedoch war entgegengesetzter Meinnng, und über diese besondere Frage findet jetzt eine Erörterung zwischcu der dänischen Regierung und dcm Bunde Statt, Es ist wohl wahr. daß eine Bundes'Erekutiou beschlossen ist für de» Fall, daß der König nicht binnen sechs Woche» das Patent widerruft. Aber ich erinnere mich eines Gcschichtchens vom Fürsten Talleyrand, der einmal wünschte, daß der Bundestag irgend etwas nicht thue, waS ihm unangenehm uud der frauzösi» scheu Regierung ungelegen schien; also gab er seinem Gesandten in Frankfmt die Weisung, den Bund drin» geud zu ersuchen, oaß er ja nicht mit zu großer Eile handeln möge, Nuu, übertriebene E>!e ist »icht der charakteristische Fehler des deutschen BnndcS, (Theil« weises Lachen,) Und ich bin überzeugt, daß der gc» sundc Verstand deS BundeS und seine gesunden An« sichten über den Frieden Europa's ihu vermöge» wer dc», nicht unbcsouncner Weise eine» Schritt zuthu», dessc» Folgcu sich nicht absehen ließen. Wenn eS eine Macht gibt, die mehr als eine andere abgeneigt wäre, eine» Funken in die Zündstoffe Europa's zu werfen, so ist diese Macht Oesterreich. (Hört!) Del ehrciuverthe Gentleman sagt, daß eine österreichische Almcc'Abiheilung mit der Vollstreckung des Bundes-Dekrets beauftragt werden würde, und ich halle es für billig anzunehmen, daß Oesterreich nicht geneigt sein wird. leichthin und vorzeitig, ehe alle andere» Lösungsmittel erschöpft sind. und ohne die Ueverze^ gnng, daß es nicht »ur daS Recht, sondern auch"" 67» llothwendigkcit für sich habe, einen solchen Schritt zu lrgrcifcn. Warschau. Die Hinrichtung der poln. National» Vendarmcn: Hcizcr Anlon Heine, 27 Jahre alt, Hausknecht In-n; Ltcfanowski, 35> Jahre alt, und Heizer Angus! .'.awistowski, ^!7 Jahre alt, hat am 2l>. d. M, Frü!, « Uhr auf dem Glacis der War» schauer Zitadelle stattgefunden. Das Feldkriegsgericht hatte dieselben schuldig erkannt: I. zu einer revolutionären Organisation, welche politische Mordthaten zum Zwecke hat, gehört, und für dieselbe einen Eid geleistet zu haben; 2, den Auftrag übernommen zu haben, den Polizeiaufsehcr Frilsch zu ermorde», welches Vorhabe» sie bloß durch von ihnen selbst unabhängige Umstände auszuführen verhindert winds». Die erschienene Kundmachung sagt, daß die Ge» »anntcn am 8. d, M. spät Abends auf der Straße verhaftet wurden. Alle drei führten Dolche bei sich und bei Heine fand man außerdem ciucn schriftlichen Befehl des sog. Chefs der Rcvolutionsgcudarmen, den Polizei« aufschcr im vierten Stadtbezirk, Fritsch (Frycz), zu ermordn,. Au« der sofort cingclcitctcn Untersuchung ergab sich, daß die Genannten zur revolutionären Or« Nanisation der sog. polnische» Gendarmen gehörten, welche die Auöfiihruug politischer Mordthaten zum Zweck hat. Heine war durch Franz Nowiccki, Kupfer« lchimcdgcscttcn von Warschau, 41 Jahre alt, zum Eintritt in die Organisation verleitet worden und vcr» suhttc selbst wieder dc» ^awistowski zur Theilnahme an dcnclbcn. Gtefanowsti gestand, dazu durch den Tisch crgcscllcn OlszcwM, (der nicht aufzufinden ist), verfuhrt worden zu sei». Auch der inzwischen arrc-tirtc Nllwicti will von demselben Olszcwöli in die Eachc hinciugczogcn wurden sein. Alle vier beta»»-tm, dic Verpflichtung zur Ausführung politischer -lliordthatcu übcrnommcu und darauf einen Eid geleistet zu haben. Heine und Zawistowöti hatten den Eid im Triiiitaricrtlostcr vor einem ihnen angeblich «ndelanntcu Priester abgelegt, StcfanowSti und No» wltti in dcr Wohnung des sog. Gendarmericchefs l'°r einem Priester aus demselben Kloster, den sie ">cht erlanut haben wollen, da die Eidesleistung in mm,, dnnllcn Ranmc (unter dem Dache) stattfand, 'lw Aügchörigc jener Organisation erhielten die Genannten einen täglichen Sold von 5>(» Kopeken. — Am ?. Juli crhicltcn Heine und Zawistowski vo:l ^'owicti in der Wohnung Stcsanowsti'Sjcdcr einen Dolch »nd gleichzeitig laö ihocn Rowicti den oben erwähn-ttu Mordbcfehl vor. Am folgenden Tage Nachmi^ tags versammelten sich allc vier auf '.'.alcwti, ,im den Fritsch zu snchcu; Abends 7 llhr kamen sie noch» mnw dort zusauünc» und jetzt übergab Nowicti dem Heine den Befehl, den derselbe in der Nacht ausführen sollte, und ciucn zweiten Dolch für Ste» fanowsti. Hierauf begaben fich Heine, Stcfanowsli nnd Zawisiowsti in die nächste Bicrschcnte, die sic «egen l«> llhr verließen, um den Mord zu vollziehen. Auf denl Wege wurden sie verhaftet. — Nowicti gestand, daß cr den schriftlichen Befehl »nd die drei ^olchc von dem revolutionären «^endarmcricchcs er ^ '^ ^ ''. ^'° °"l Grund der Gcstüuduissc aller 3l.f ^ ^".""""" Untersuchung c gab, daß jener 3n <^ ^"" ^"<" Steingräbe?, von der hie Wn Hochschule, war. Derselbe ist verschwunden und wud gegenwärtig gesucht. «,.,0,17. ^'^ ^"M',elgrcifm,g der Tscherkesscn gegen Nußland ,»mn,t mit jedem Tage an Ausdehnung zu; " cht nur in jc„c„ Gegenden, wo der Friere »ie mehr aio eine Waffenruhe war, haben die Bergvölker be. achtenöwcrthc Vortlieilc errnngen, sondern selbst in ^"aMtcni haben sie eine von neunhundert Mann ?'"°M Festung geuommen. Man schreibt die d. !> .)"^"' '"'"ic die Russen erlitten haben, volni^ «,'.' ^""""""""a 'brer Trnppen zu. Der soll die Znrückbcrnfung der besten und 2 ' ^' ""'"'" a°"'"cht haben, und die an Ort ten u»d ^"b."^'"" sind mit so vielen Deportir-Tscherkcsscn f" . ^"">»'n»eu untermischt, daß die Verbündete fi,,b '»^"^ "' d"' leihen ihrer Feinde nißern, welche ben ^ """'"»blichen Zahl von Aus-zuführen, gar nicht ««""""""" oft eiuc Verstärkung Beginne tcs neuen i "ic3 /" '"' ^° '" " '"t dem gelungen, aus den r.M^''^,"^''' ^"i"l,l Polen Kaukasus zu culwisch "1 " ?"'cn in die Verge deS mrale sehen sich auch da >." "'oslowitischen Ge» den gegenüber. "°le» m,«er,ohnl.chen Fein. Tagesbericht. Wien, 2«. I„,i. Se. Majestät der Kaiser sind heute Früh nach ^geneburg abgereist und werden in Vegleiwng '^.r Maiestat der Kaiserin in wenigen Tagen wieder ach «i-chonbrnn» zurückkehren. ^ . ^' ,^" ^lzberzog Manmilian von Este hat, wie der «^olcsfreimd« vernimmt, in seinem Testamente für den Vonifacius.Vcrcin cin Legal von 100,000 fi. bestimmt. — Der Staalsminister Ritter von Schmerling wird auch während seines Urlaubes vie Leitung deS Staatsmiuisteriums beibehalten, Allc Einlaufe von nur einiger Vedeulung werden dem Herrn Minister nach Baden geschickt, von wo sie täglich wieder zu» rückgelangen. An Tagen, an welchen Ministcnatb gehalten wird, kommt Herr u. Schmerling »ach Wien. — Im Redaltions.lokale u»d in oer Druckerei des «Figaro" hat eine strenge Hausdurchsuchung statt» gefunden. Die vorräthigen Emnplare der lehtaus» gegebenen Nummer wurden in Beschlag genommen, Anlaß hiezu gab das große Vllo auf der Rückseite, „die Taufe ter Rumänen" darstellen». Außer der Konfiskation der genannten Nummer, ist gleichzeitig gegen den Redakteur des „Figaro", Herrn Karl Sit> ter, von Seite der k. l. Staatsanwaltschaft die Anklage auf Religiousstörung erhoben worden. — DaS Zeitungsgerücht von einem El;csse gegen die Juden in Vrünn, welcher sich Samstag Abends zuge» tragen und wobei Fenster eingeworfen und Arretirun» gen vorgenommen worden sein sollen, bestätigt sich nichl. Es fand wohl.eine Ansammlung Neugieriger vor dem aus Anlaß deS Festes der Zerstörung Jeru» salems beleuchteten Tempel Statt, namentlich waren dieß Fabriksarbeitcr, Aber über Aufforderung des Sicherhcitsorganö gingen dieselben auseinander. Bei dieser Gelegenheit fand eine Prügelei zwischen Kua» beu Statt, Vermischte Nachrichten. Eine in England sehr bekannte Seiltänzerin, Frau Gencive, wegen ihrer Kühnheit und Geschick» lichkcit der weibliche Vlonbin genannt, fand am 20. d. M. in Birmingham auf entsetzliche Weise ihren Tob. Sie hatte das große Seil. an Hände» und Füßen mit schweren Kette» gefesselt, bestiegen und ihren Aufwärtswcg auch glücklich vollführt, alS bei», Ab» wärlsstcigc» das Seil zerriß, und einen Augenblick wättr lag die kühne Frau als Leicht am Boden. Der Rückgrat war ihr gebrochen. Sie befand sich im sechste» Monate der Schwangerschaft und hinter» läßt hilfsbedürftig mehrere Kinder uub einen greisen Vater. — In Hohenelbe starb am 21, Iull die Apo« thelerswitwe Frau Josephine Kabul in einem Alter von 76 Jahren. Nie war als eifrige Freundin der Botanik bekannt. Alljährlich und noch im späten ÄÜrr durchwandellc sic va« Rifscüacbilac »nd d»rch> spähte jede» Wlülel »ach Pfianzcii. Jedem acbildeten Sudeten»Reisenden war sie bekannt, da ihre über» reichen botanischen Schätze und das besonders in or» uilhologischcr Beziehung großartige Naturalienkabinet. in besonderen Lokalitäten der Apotheke in Hohenclbe aufgestellt. Jedermann zugänglich waren. Bereits im Jahre 184!.» erschien zu Brunn eine Biographie nebst dem Porträt dieser unermüdcten Pfianzenforscherin, Sie erhielt 1841 das Diplom eines lorrespondirenden Mitgliedes der botanischen Gesellschaft in NegenSburg. Ihr Name wird foillcbe» in den ihr zu Ehren be» nannten Pflanzen: ^l-er Xudlikiimum lip., kulMin mmim» s>>>,, I^»imüo!,!!' lil'I, Op., lUnlcnnnli» k»!'!. c!nl, l^cnnolliU!!! li«l»l. Inuzcn, I'el»5!le!j x»l)l, I'l,,,^!!, I'uhlncnum liu>»>. Mlmn. Sie starb kin» verlos. — In einer der letzten Sitzungen des Korrek» tionö»Tribunals in Paris ward ein schönes junges Mädchen als Zeugin vorgeladen. Sie erschien in einer prächtigen, nach der letzten Mode angefertigten Toilette vor Gericht. Der Vorsitzende Richter frug die Erschienene vorerst nach dem Namen und richtete sohin au dieselbe die gewöhnliche Frage über ihre Beschäftigung. Eine feine wohlklingende Stimme ließ sich vernehmen, welche in dem schwächsten Tone ant» worlclc- „ich werde ohnmächtig". Der höfliche Rich» tcr befahl, sofort dem Fraulein eine» Stuhl zu brln» gen uud ließ diesem hinlängliche Zeit. um sich zu er» bolcn nnd zu sich kommen. Er nahm dann die Frage mit den Worten auf: «Haben Sie keine Furcht. Madame, und seien Sie so gefällig, mir. bevor Ibnen der Eid auferlegt wird. zu sagen, welche Ihre Be» schäftigung ist." «Ich werde ohnmächtig", flüsterte neuerdings die anmuthigc Zuig,,, mit einer kaum vernehmbaren Stimme. Dießmal schickte der Vize» Präsident um ein GlaS Wasser, welches die anzle» hcndc Dame in kleinen Schlückchc» auStranl; hier» auf machte sie eine artige Verbeugung vor dem Rich» tcr und heftete ihre Blicke auf denselben, als wenn erwartet würde, vo» Neuem gefragt zu werden. — Uno noch ein weiteres Mal ward an sie die Frage über ibre Beschäftigung gerichtet. Aber von Stau» ncn erfüllt wieder das Wort ergreifend, lispelte sie dann znm dritten Male: „IUun,>o>!,r I« sl-^icirnt, ich babe schon zum dritten Male die Ehre, Ihnen zu sagen, taß meine Beschäftigung die sei, obnmächt,g zu werden." — .Ohnmächtig zu werden?' riefen einstimmig die gesammten Richter aus, «wie kann denn wohl dieß eine Beschäftigung sein!" — Das Fräulein erwiderte, baß es doch so sei. und gab die Aufklärung, wie selbes sich einen uicht zu verachten» den Unterhalt dadurch verschaffe, baß es in schöner Toilette jeden Abend in einer der mehr in die Augen springenden Logen irgend eines Theaters sitze und zur rechten Zeit zur Erregung der Gemüthsbewegung in einem ihr vom Schriftsteller des Stückes angege» denen tragischen Momente ohnmächtig werde. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Hermannstadt, 28. Juli. Die Repräsentation i» Betreff der Uittcrbreitung der Wahlen der Präsi» denlen und Vizepräsidenten an Se. Majestät den Kai» ser wurde angenommen. Das Resultat der gestrigen Wableu wurde mitgetheilt und die Wahlen in den Adreß» uiw Petiliousausschuß. so wie der Protokolls» oerisikatorc,! uorgcnommcn »nb Publizist. Ter Prä» sideut Groiöz theilt zwei vc>m Regierungslommissär erhaltene Regierungsvorlage» mit: Den Gesetzentwurf in Betreff der Oleichberechtigungsdurchführung der romanischen Nation und Konfessionen, ferner oen Ge< schentwurf betreffs des Gebrauches der laudesnblicheu Sprachen im amtlichen und öffentlichen Verkehr. Krakau, 2«. Juli. Bei Ianow in Poblachien hat Zielinsli am 19. zwei russische Kolonnen ge» schlagen; die Russen hallen 200. die Polen 70 Todte. Es wurde eine Korrespondenz zwischen dem russischen General Chrusczeff und dem Kouimandirenden in Volhynien, General Koslanikeff. aufgefangen. Ghrus> czeff verlangt Verstärkungen, und Koslanikoff ant» wortet, daß er bei der Stärke des Aufstandes in Vol» bynien (namentlich bei Luck. Kowel. Rowno) keine Truppen entbehren könne. In der Wojwobschaft Lub» lin wimmelt es vo» kleinen Insnrgenten'AbthciWng'n, welche Transporte und Depeschen ergreife» «nb die Kommuuilationen stören, (Pr,) Verlin, 28, Juli. Ein Leitartikel der «Kreuz» Zeitung" hält es für eine dringende Aufgabt der preußischen Politik, eine «äbere Verständigung mit Oesterreich, insbesondere mit England, zu suchen; Rußland allein sei weder ei» ganz ausreichender, noch ganz zuverlässiger Bundesgenosse. Es fragt sich. ob der jetzige Vertreter Preußens in London oer geclg» ncte Mann sei. Nerlin, 28, Juli. Ein Prioatbricf au« War» schau vom Ä>. meldet: Das Journal «Niepobleg» losce" vom 25, d. M. entbält eine Bekanntmachung der Nationalrcaierung, daß sie den Vürger LariSIaus Czarwlyski zu ibrem diplomatische» Generalagenten in Paris und London ernannt habe, »ach Empfang hinlänglicher Garantien, baß seine Unterhandlungen nur im Sinne der »«verjährten Rechte der im Namen der Freihell und Gleichheit um Unabhängigkeit käm» pfenden Nation gepflogen werden. London, 28. Juli. Das Parlament wurde vertagt. In der Vertagu«gsrebe dankt die Königin für die Subsidies! und Ausstattung des Kronprinzen, erwähnt der Hebung des Wohlstandes Indien«, de« ungestörten Geschäftsverkehrs trotz der amerikanischen Krise, wünscht die freundschaftlichen Beziehungen zu Brasilien wieder hergestellt zu sehen, hofft die Er« hallung des Friedens mit Japan, erwähnt der fchwe» beude» Verhandlungen mit den Traktatsmächten in Betreff der Abtretung Ionicns, bedauert die Fort« dauer dcö amerikanischen Krieges, erklärt, daß kein Grund gewesen, die bisherige Neutralität aufzugeben, und sagt betreffend Polen wörtlich Folgendes: Die Königin sah tiefbedauernd Polens gegenwärtige Lage. Die Königin war gemeinschaftlich mit de» Kaisern von Oesterreich und Frankreich an Verbandlungen en» gagirt, deren Zweck die Erfüllung der Polen betref» senden Stipulallonen des Wiener Vertrages war. Die Königin vertraut, daß diese Stipulalionen auS» geführt werben und dadurch ein dem Menschengefühl schmerzlicher und der Ruhe Europa's gefährlicher Kon» flitt beendet werde. Velrcide-Durchschnitls-Preise in Laibach am 20. Juli 18»;:;, Morltpieise M»8»zm»pr»is» N" letzen ., ,^ 2^ ________________! ^ l lr. I st >^k. Weizen..... 5 21' s. 81 Korn..... 2 55 2 '.«» Gerste..... 2 :;«', 2 51 Hafer..... — — 2 23 Halbfrucht .... — ^. 7. 70 Heiden..... 2 ?.<'. 2 Hilft..... — — 2 !«' Knlurutz ..,.-. ^_ 3 20 Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayl sl Fedor Namberg i. Anhang zur Klaibacher Ieitung. Nl»rl«»ttl»!'l'll^»s Wien ^?. Juli (Wr, Zlg, Abd!. Mittag« 1'/, Nhr.) Die Börse «erlrhrtc u, gultr H.il»,>,ig, und windm „.nueutlich sreiudi Äalutl» uul »„!> u« einige Zchntcl billign ^llVlslllvl li«/^« abgegeben, Stoatspopiere <>l!t behauptet und auch thcilweisc bcffei bezahlt, Vo» dcn 1>»d„siric - liffrstl» Kredit-, nördliche StciatSbahn- und Dampfschiff - Äftil» höhrr, südliche Staat«- »nd Nordbahn - Aktien matter, Onmdentlastüng« - Obligationen mit der Verl°s!!„,«s!aufe! «««^cbotni, Gc!d sehr flllssig. veffelltliche TchulV. k. »e, Sln«!t« (für IN« st.) O«l» War» In isteri, Währung . zu 5"/, 7150 7l W b°/, Axleh. ». 18U1 mit Rückz, 9«, - 96.50 detto ohne Abschnitt 186!i . 95. - 95,50 National-Änlehen mit Iänner-Eoupon« . „ 5'/» 81.35 81,45 National-Anlehen mit «pril-Couron« . . „ 5 „ 8150 81,60 Metalianc«......5 „ 75.30 75,50 detto mit Mai-Coup, . 5 „ 75.45 75 8<1 detto......4>„ >.^ ,. 1854 :^5>„ »5-, ,. 1800 zu 5er (sür IW fi.) bj!undcn!lastung««Obligationen. Nieder-Ocsserrcich . . z» 5'/» 87,75 88. - «eld W.»c! Ob, - Oeft. und S«lzb. zu 5'/., 85,- ^5,^, Vöhmen .....5 „ !'0 !'! Stciermark.....5 „ >,>! «8 5<> Kärnt,, .ssrain >> Küst, 5 „ --,— Mähren u. Schlesien , 5 „ 87.50 8« 5«, Ungarn......5„ 74,75 7,') 75, Tem. Ban.Klo, u. Tla«, 5. 74,- 7g.öü Galizien.....5„ 72.75 ?:! ^5. Viebenb. u. Bnkow, . . 5 „ 72.50 ?:<,?:< Vcnetinnische« Anl. 1859 5 „ 92,50 —. - Aktien (pr, Stück) Nationalbans......782,- - 78»,— Kredil-Anstolt zu 200 fl, ü. W. 18!». - !8>.» 10 N.ö, G«c°m,-O>s. z. 5»00fl,,' W, «38— «!l0 K. Ferd -3l°rdb,z,10<>0 fl, l5M, 1is,-Vahn zu 200 fl. CM 145,75 146 . S»d,-nordd.Äerb.-Ä.200„ „ 12«, - 126.25 Süd, Staats-, lonib.ven. n. c.ntr. ital. Eis, 200 fi, ». W, 500 mit Einzahlung.....248,— 250,- !>»c>o Ware tt!al!z„ssa>,-eudw,-Äal», z, 200sl. ",M, mit (tin^hlimg, . _<<„»^5 Ä!«5,» Oest, Don.-Damrisch-W>s, «.^ !4I,— 412 — Ocstnleich, Vloyl, i„ Tri.sts^ 2>^i,- 244,— WiencrDamnm^itt.^es, ^,-,- :!!,,,,- :ü,5, Pester Kettenbrücke , , , . .'!!»5, - —,,- Po!',,,. Wcstl'schn ,u 200 fl, , 1«l,5'> 161.75 Thcißl'ahn-Aftien ^)>» fl (', M, ,u,4<» fl, (70"/„) »ii„,!,l,l»n„. I i7,— —.— Pfandbriefe (snr IM fl,, National- ,„^ ^,„^ ..„/ ,.,,^., ,^,- ^"kM!s ^,.,,^,,,,,, .. ^ ,,, ^'. ,.,75, ')lat,o„a!>>, ' Voft »>>>> Ttüss.) !U>i>,^.'luNall für H>i„s>1 i, ft!c»', <» M» fl, ö!i. W, . , , !,^,! !,!^ .'o D°n,-Damvls,-G, zu XX) fl, l5M, 9^.- Stadtgem. Ofen „ 40 „ ö, W. 3!,— ,'!!.',. (tüeihazy „40., „ 9,!,50 Ü450 Salm____________„ 40fl,öst W, :>»> — ,'i»> 5>,, l«eld Wa» Palff,) z«40fl, (5M, . 3?,^ Elar« „40.....,!»5<» ! St, ».noi« „40.....,'!>!,5>» «7,- Mi„disc!'z,räh „ 20 „ „ , 21,25 21,75 Waldsscin „20,. „ , 2l)50 20 75 Kcalcvich „ I« .. „ , ,5 - 15 25 Wechsel. 3 Monate, N!e!d Vii.f ?lua«burg für 100 fl, südd. W, s'5 X) !'',.', Franlfuri a. M. dctto !»'<25 !»5>.'„< Ha„,l'i,rg sür 100 Marl Va»s° 8^.Iü ^1 ,'!<) Vonbo» ,ü> 10 Pf. Sterling , 11^,,',,! 1, .^!,! '^ariü ,„l 100 ^i,n,ss , , . 4»5'«,n . . , ,5. „ «» „ >'< „ ,-.,, „ Napoleüüsd'or , . !» „ «I „ :< „ «^! Ruff, Inn'tria!« , !» „ ^5> „ !, „ ^^ „ Vcrciü>!lhalcr . . I „ l'l,, , , ^ ,17, ^ Sill'^-Agio . , 1 l! „ — „ 11l , 5!» Effekten und Wechsel-Kur^e an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien. Den 29. Juli 1863. Effekten. Wechsel. 5."^ Metall,aue« 75.50 Silber.....110,75 5", N«t ,?Inl. 8155 kond°n..... 112.40 Baittaltiln. . . . 7«4 sssDulaten . . , 5 37 .«leditatti» . . . 19090 1"l;0cl Lose . 101 45 dcr Züye der k. k. 8üdljlls)n-Gesellschaft VN», l. »»l I»N2 bl, »ne Vs«lt«l«,. !>) Zügc zwischen l/aibach nnd Wien. In »er Uichlung n«ch Wien, Laibach Abfahrt Nachm. 1 Uhr « M. u. Nachts 12 Uhr 51M. Gttinbrücl ., .'> „ 27 „ „ , 3 „ II „ Cilli ,. 4 „ 1« „ ,. « 4 „ - „ Pragcrhof .. 5 „ 55 „ „ „ 5 „ 3!' .. Marburg „ „ 41 „ „ „ 10 „ 23 „ Neustadt Vlachm. 3 ,. 24 ,. ,. ffruh 3 „ 35 „ Wien Änliinfl <>nlh 5 „ 17 „ „ Abcudo 5 ,. 25 „ ^n »er Nichümg non Wien. Wie» Abfahrt Vorm. '.» Uhr 3>, M, ,1, Abcnd« '.!Uhr3»,M- !«ciistadt „ 11 « 2? „ „ „ II „ 28 „ «nick a. M. „ 4 „ 3? „ „ „ 4 „ 25 „ Gra-, „ 'I .. ,!2 „ „ „ « „ 18 „ Hcaibinl, „ 8 ., 4« „ ,. ,. « ,. 32 „ Prngcrhof „ !» „ 25 „ „ „ 9 „ 11 „ m erfolgt Früh «l U. 50 M. Trieft Abf. Früh «! U. 30 M. Ora-, Mittag 12 „ 31 „ Laibach „ „ 10 „ 4!» „ üilli Abend« 3 „ 3!» „ Cilli „ Mg«. 1 „ „ Sissel »m « U!,r 45 M. Abend«. In der Richtung von Sissek - Ttcinbrück. Abfahrt u°n Sifsct Frül, 0 Uhr 30 Min., Nntunft in A H r » in um 8 Uhr 1 MW. Abfahrt von Agram um 8 Uhr 16 Min., Ankunft inGtcin- brUck um 10 Uhr 50 Min. Abfahrt von Ztin brück 11 Uhr 38 Minutm, Ankunft m Laibach 1 Uhr 51 Min. Nachm. Fremden 2lnzeisse. Den ^. Juli 18»!.l, Hr. Nlbel. l. l. Rittmeister, von Prag. — Hr. Kurz. Gmebelitzel. von Neulloster. — Hr, Steii,' lüt,!. Paililull«!, «on Tliest. — Pilz, Kaufmann. — Ociiuger. Scfcetäi. und — Taunenberqer. Agent, oc>il Wie». — Hr. Danz«i. Hopfendäüdler. von Saoaerdsra. — Die H»«n ^ ssaudi^!. Priester, „no Hüb!, Pliuatiel, von Littau. — Hr. Pullten, aruber. Verweser, von Neumailll. — Hr. Nemicel. Zlgent, uon Hainsbach. — Hr. Krenbergcr von Staal>s- Z. 1468. Danksagung. Für die, am 28. d. Nl. bcim i'cichcnzngc meines unvergeßlichen Gattcn bezeigte aroße Theilnahme, sprcchc ich meinen herzlichsten Dant auö. Laib ach am 29. Juli !>-, Noibenen hochwürdiqcn Dom-> Salristan und Organisten Herrn «. Illl,»«». nnichcn l>ic» mit bekannt, daß das h. Requiem für denselben am Freitag, den 31. d. Vonnittasss !«> Uhr in tcr hiesigen Domkirche abgcimllc» > weiden wird. Z. 14<ü», ZMmli sür Aeisenill'. Erscheint am 1. und 1l!. jeden Monats in Wien, enthält einen der politischen Situation entsprechenden Artikel, Notizen ubcr Eisenbahnwesen, industrielle Erscheinungen, Bade- und Kuranstalten, Reisen, dann UnterhaltungS-ztecture nnd die Fahrpläne aller ö'stcrr. Eilcnl,al,ncn. z» haben beim Portier des Balmhofeo '» «aibach. Preis jeder Nummer 15 lr. «st, W. Z. 14N7. 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Dic reinste n»o wirlsamste Sorte Mcdici»al!hra» au« Bergen i,i Norwegen. Jede Vouteille, ist zum Unterschied »0» nnder» Leber!hin»sorte» >»it »uincr 2ch»<.n»c!ric versehe». Prci« einer ganze» Bonlcille »ebst Gebrauchsanweisung 1 fl, x«> lr, , eimr halben I fl, oft. W, 2as rchte, Dorsch:Vcberthra».' »»d V»»gen' I,a!!thcite!i. Scrophclu nnd !!l'ncki,i >, (v.< hsi<< die uernüelftrn laicht »»d rheuniatifche» l'eide», f« wi? chr°»ischc Ha» taue schlage. Ticfc reinste »nd wirlfamftc aller Lcberthrn»-Horte» wird durch die sorgfältigste Einsammln»«, >>»o A»5schci du»^ von Torfchfischfn gewonnen, jedoch durchaus leiner chemisch«, Vchandlmia, »nter;oge», inde,» di,' in de,i , i ginalflaschen enthaltene sslüssigieil üch g»»z in deinsclbcn »»geschwächte» p>,„,i!i»e» H >i stände befindet, wir fie «»« der »nnd der '.'ial»l »nuiitlclbar hcruorgiug. K ?««>>, Äpothcler »ud cheniischer Prodiittcü-ssabrilan! ,» ^!ij>"!.