GiEmrranoi» Mise: Kür Laibach Brszjährig . . . 8 ft. tv li. H«rdiLvng . . . t , r« , Nertrljähriz. . . z . 1V . Koratlich . . — . 70 . Laibacher Mit der Post: ».n,jährig . . . >t ff. - ,r. HaSMriz . . . z , so, Mhrig. . . 2 . 75 . Anftellnng !s« Hau« sierlel-!^hrig rs li„ monatlich s !r. Enzelne »nmliiern S k. Nr. 272. Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Dienstag, 26. November 1872. — Morgen: Virgilmö. «edaclion: vabnhosgasse Nr. IW. tkveditiou und Inserate» Lurean: S-ngreßplay Nr. 81 lBnchbandlne ^ÜN I. v.Kleinmavr L F. Bamberx! Zusrrliouspreisr: Mr die einspaltige Petitzeils S I-bei zlveimaliger Einschaltung L Skr dreimal » 7 kr. Zniertionsftemvel jedesmal Sü l» Sri grötzeren Inseraten und öftere» LÄschaltung entsprechender Rabatt, 5. Jahrgang. Die Wahlresorm und die Krone. Oesterreich steht wieder einmal vor einem bedeutungsvollen Abschnitte seiner geschichtlichen Entwicklung, es steht im Begriffe, einen Akt zu vollziehen, welcher die volle Verkörperung seines Staatsgedankens enthält, welcher die Kraft des Einheits-gedaukens, die durch den Uebergang zu constitutio-neller Regiernngssorm bedenklich gelockert ward, neu befestigen soll. Alle europäischen Großstaaten, die ihre Wurzeln im Mittelalter haben, mußten denselben Entwicklungsgang zurücklegen; überall fügte sich Provinz zu Provinz, überall ging die staatenbildende Strömung von dem Umkreise zum Mittelpunkte; jeder dieser Staaten war im Beginne ein umgestaltes Gewirre von selbständigen Gemeinwesen, die erst nach und nach zu einem mächtigen Ganzen sich zusammenschlossen. Oesterreich steht, wie gesagt, erst jetzt aus dem Punkte, den letzten entscheidenden Schritt in seiner westlichen Reichs-Hälfte zu thun. Der Einheitsstaat war freilich zur Zeit der absoluten Monarchie wiederholt schon nahezu fertig, aber man hatte an leitender Stelle nicht das Verständnis und nicht den Muth, mit fester Hand den absoluten Staat in die konstitutionelle Form umzuprägen ; ja mit gänzlicher Verkennung der geschichtlichen Nothwendigkeit versuchte man es sogar eine zeitlang, mit Wiedererweckung der ständischen Ueber-reste der liberalen Zeitströmung zu entrinnen, und erschwerte somit von oben herab den endlichen Abschluß eines historischen WerdeprozesseS, so daß der Staat heute noch in seiner parlamentarischen Umformung um seine allerersten Lebensbedingungen ringen muß. Harter Bedrängnisse, schwerer Niederlagen bedurfte es, ja das Reich mußte erst ein Paarmal hart an den Rand des Unterganges ge- ! bracht werden durch die unsinnige Politik des Wider-! standes gegen die Zeitideen, ehe das Verständnis zum Dnrchbruch kam, daß das Reich einzig durch rückhaltlose Anerkennung und Durchführung der modernen Staatsprincipien jene Machtstufe wieder erringen kann, die ihm gebührt. In diesen Tagen wird die Krone jenem Gesetzentwürfe ihre Zustimmung ertheilen, welcher, wie in der Thronrede verheißen ward, dem Reichsrathe die volle Unabhängigkeit dadurch gewährleistet, daß die Reichsvertretung in selbständiger Weise gebildet wird. Damit ward schon ein aus unmittelbaren Wahlen hervorgegangenes Parlament als die volle Verkörperung des österreichischen Staatsgedankens bezeichnet. Es ist darum nicht zu verwundern, wenn alle Gegner der Verfassung, das nationale, ultramontane und feudale Lager, alle Söldlinge des Rückschrittes nochmals zum Sturme blasen, vollgerüstet sich gegen die geplante Reform erheben und die verzweifeltsten Anstrengungen machen, die höchste Instanz, deren Votum noch aussteht, zu beeinflussen. Mit welchen Waffen diese Sippschaft sicht, ist sattsam bekannt, aber gegenwärtig sucht sie sich wo möglich selbst zu überbieten. So »ersteigt sich ein czechisches Organ zur Ungeheuerlichkeit, die in Aussicht gestellte Wahlreform enthalte eine directe Bedrohung der Dynastie! , Gerade das Gegentheil ist die Wahrheit. Wie die Erfahrung lehrt, ist das Princip der directen Wahl, weit entfernt, die Rechte der Krone einzuengen und ihre Machtstellung einzuschränken, vielmehr geeignet, die Krone in ein ungleich näheres und unmittelbares Verhältnis zu den volksthümlichen Grundlagen des Staatswesens zu bringen. Das österreichische Volk zur unmittelbaren Theilnahme an den eigentlichen Aufgaben des Staates heranziehen, heißt doch die Autorität der Krone auf die lebendige Grundlage ihres Ansehens und ihrer vollen Geltung, also in ihren vollen Glan; stellep. Appelliert nicht in Fällen, wo ein konstitutioneller, die Entscheidung der Krone herausfordernder Conflict entsteht, letztere unmittelbar an das Volk? „Wer ratihabiert, wer verwirft — führt ein offieiöser Artikel in „P. Ll." des nähern aus, — wie die Dinge heute liegen, die Tendenzen und die Handlungen eines Ministeriums, das Berufung eingelegt gegen die Opposition einer Volksvertretung, die ihm' die parlamentarische Unterstützung und Zustimmung versagt hat? Eine Reihe getrennter in ihren politischen Richtungen auseinander gehender Landtage, die, wie man auch ihre Bedeutung für das Staatswesen auffassen mag, alles eher repräsentieren, als die innere.Einheit des Staatswesens, alles eher vermögen, als der Krone die Gewißheit zn verschaffen, die von ihr berufene Regierung befinde sich im Einklänge mit der wirklichen Auffassung des Volkes oder im Gegensätze zu demselben. Darin liegt ein greller Mangel des Systems, der sich blos nach unten hin fühlbar macht. Gerade dieser Mangel hat nicht in letzter Linie dazu beigetragen, die politische Bewegung in zwei feindliche und einander entgegengesetzte Lager zu bannen, bald der einen, bald der ändern Richtung das Uebergewicht zu verschaffen, und nicht das österreichische Volk im ganzen, wohl aber die -politischen Klassen, die es vertreten, in zwei Hälften zu spalten, von denen keine zum Regimcntc berufen werden konnte, ohne der Gegnerschaft der ändern gewiß zu fein. Die Erhaltung der Landtage als Wahlkörper, für den Reichsrath ist gleichbedeutend mit der Erhaltung der widerspruchsvollen und unklaren Offenbarungen des Volkswillens, gleichbedeutend mit der Erhaltung der ungesundesten und verworrensten Lagen, in welche die constitutionelle Entwicklung zu gerathen vermag. Ein wirklich constitntionelles Regiment, ein conservatives zumal und monarchisches, ist damit unvereinbar. Die Feuilleton. Der Schulpsennig in Steiermark. Mitgelheilt von Franz Branku, lS»luß.) Der Schulpsennig ist somit eine freiwillige Mabe für Schulzwecke, die von den Orts-, Bezirks- oder Stadtbewohnern ohne allen Zwang ge-" ^"ird. Interessant ist die Sache in den Knei-v"' .s. , *^häuserii, Kaffeehäusern, Schießstätten, «egelbahnen u. dgl. Einzelne Vereine, verschiedene Liichgc>ell>chaftcn haben da ihre eigene Freude, auf mcht allzuharte Weife recht viele Gaben diesem edlen Zwecke zuzuführen. So unter anderem: Wer auf der Kegelbahn einen weichen Wurf macht, d. H. wer die Kugel so hinaus schleudert, daß sic nicht oen Vaden berührt, zahlt einen jkreuzer in den Schul-Pfenmg; ebenso jener, dess.en Kugel die Wand be 2/.', ^rader Richtung in die Kegel zu ^ welcher einen Pracht schub thltt, io daß er „vielleicht „sechs vom Ersten" oder noch mehr umwirft und dabei ein hübsches Sümm- chen einzieht.— Aehnlich ist'S beim leidigen Kartenspiel: Wer vergibt, wer verwirft, wer den „Pagat" ansagt, ohne ihn zu machen, wer sich den „Mond", jene Karte die mit römisch XXI bezeichnet ist, fangen läßt rc., der zahlt einen Kreuzer in den Schulpsennig. Aus der Landeshauptstadt von Steiermark höre ich, daß dort die Lehrer für den Schulpsennig recht thätig sind. In gewissen Wirthshäusern, wo sie zusammenkommen, verbinden sie damit einen recht schönen löblichen Zweck. Wer nämlich in Wort oder Schrift den Accufativ mit dem Dativ oder umgekehrt verwechselt, was bei den Lehrern Steiermarks gar nicht selten vorkommt, büßt dieses Vergehe» gegen die deutsche Grammatik mit einem Kreuzer, der gleichfalls dem Schulpfennige zugute kommt. Hie und da trifft man auch in den Wirths-stubeu einen sogenannten „Lügenfeitel", d. i. ein großes mit Schellen und Glöckchen versehenes Taschenmesser, welches über einen Gesellschaststisch oder in dessen Nähe angebracht ist, um es mit Hilfe einer Schnur in Bewegung setzen zu können, was natürlich zur Folge hat, daß ein ziemlich lebhaftes Geräusch entsteht. Untersteht sich jemand zu lügen, so wird der „Lügenfeitel" in Bewegung gesetzt, und der lügenhafte Mund büßt es mit einem Kreuzer. Kann aber der, bei dessen Rede der „Lügenfeitel" gezogen worden ist, nachweisen, daß er keine Lüge gesagt, und daß das wahr ist, was er gesagt hat, dann büßt der, welcher so verschnell den „Feitel" gezogen, seine Voreiligkeit mit dem zehnfachen Betrage. Anderswo sammelt man wieder die Cigarrenspitzen und verkauft sie; auch dieser Erlös fließt dem Schulpsennig zu. Daß sich der Schulpsennig rentiert, liegt auf der Hand, weil es in jeder Stadt, in jedem Markt, in jedem Dorf rc, wo derselbe eingeführt wird, nebst den armen Familien auch verhältnismäßig so viele Wohlthäter gibt, welche durch ihre Gaben ermöglichen, den armen Kindern nützlich zu sein. Von dem Gelde, welches auf solche Weise gesammelt wird, werden nicht nur Federn, Papier, Zeichenmaterialien, Kleidungsstücke rc. für die armen Kinder angeschafft, sondern, wo es noththut, werden auch in den Schulen die wichtigsten Lehrmittel davon beigestellt. Bezüglich der Beteiligung im Volke muß man gestehen, daß sich der Schulpsennig der besten Aufnahme zu erfreuen hat. Besonders seit Anarchie der Meinungen provociert die Anarchie des Regierens." Wenn das constitutionelle System in Oesterreich noch immer nicht zur vollen Wahrheit geworden, so liegt dies gewiß nicht in dem System selbst, wohl aber in der leichtfertigen Handhabung, die es vielfach gefunden. Durch gewisse Wahlvorgänge in den Landtagen muß die Würde der Volksvertre-tung natürlich Einbuße erleiden; denn jede Fälschung des öffentlichen Lebens hat ihre Nachtheile im Gefolge. Wenn bei der Durchführung der geplanten Reform dem Parlamente wirklich frische Kräfte, unabgenützte Potenzen zugeführt werden, so wird man leicht, ob des Gewinnes die eine «.'der die andere unwillkommene Erscheinung in den Kaus nehme» können. .Das gesammle öffentliche Leben mit Ernst und Gewissenhaftigkeit zu durchdringen, sagt der "bedeutsame Artikel in den Schlußsätzen, das Recht zu üben im Sinne der Pflicht, der politischen Entwicklung den Stempel der Ethik des ganzen Volkes aufzuprägen, dazu wird nicht in letzter Linie die neue Aufgabe beitragen, welche diesem Volke zugewiesen ist, die ihm die Möglichkeit der Eontrole, die Möglichkeit freier Entscheidung zuerkennr." Kaum irgendwo hat sich aber auch eine der wichtigsten Grundlagen des monarchisch-constitutio-nellen Staates, die Empfindung der inneren Einheit und Zusammengehörigkeit mit der Krone reiner und unverfälschter erhalten als im österreichischen Volke. Auf diese staatlichen Grundlagen zu-ruckgreisen, sie zur unmittelbaren Theilnahme an den eigentlichen Aufgaben des Staates heranziehen, heißt nicht die Dynastie bedrohen, heißt nicht das Ansehen der Krone schwächen, sondern auf die wirkliche Bafiö ihres Ansehens und ihrer vollen Gel-tung stellen.____________________________________________ Politische Rundschau. Laibach, 26. November. Inland. Die Genehmigung der Wahlreformvorlage von Seite desKaisers steht bereits außer allem Zweifel, wenn auch der Ministerrath in Betreff des fraglichen Entwurfes wegen Abwesenheit mehrerer Minister, die Mitglieder von Landtagen find, noch nicht stattgefunden hat. Ueber den Lasser'schen Entwurf selbst meldet eine officiöse Cor-respondenz, daß das Gruppensystem ohne Amendie-rung zu ungunsten des Großgrundbesitzers beibehalten und die Milgliederzahl des Abgeordnetenhauses nicht verdoppelt,- sondern allerdings nicht unerheblich erhöht wird. Die Schulfrage in Böhmen erzeugt mit jedem Tage heftigere Streitigkeiten im czechifchen Lager. Jüngst mußte der Führer der Altczechen Dr Rietz er selbst in den Kampf eintreten. Dessen Erklärung im „Prokrok" hat, wie auö Prag tele- Aushebung des Schulgeldes fließen demselben ziem-lich große und artige Beträge von verschiedenen Seiten zu. Uly der Sache zu nützen, wird bei der Beurteilung, welche Kinder nämlich aus dem Schul-pfennig zu betheilen sind, gar kein großes Gewicht auf das Schulzeugnis gelegt — ob es gut oder schlecht ist — sondern die dürftige Lage der Eltern ist hiefür der allgemeine Maßstab. Aber nicht nur mit Geldsammeln allein braucht sich der Ausschuß, welcher den Schxlpfennig einhebt, zu befassen, sondern derselbe kann auch bestrebt sein, für arme Kinder Mittags-Freitische in manchen ver-möglichen Familien zu erobern, was namentlich solchen armen Würmlein zugute kommt, welche ungemein weit zur Schule haben und dadurch in die Lage gesetzt werden, auch dem Nachmittagsunterrichte beijuwohnen. Au« diesen Daten ist zu ersehen, welche^praktische Einrichtung der Schulpsennig für die Steiermark ist. E« ist nur zu wünschen, daß diese gute Idee auch in anderen Ländern zur Ausführung kommt. Arm und reich, jung und alt, Bürger und Bauer werden auf diese Weise nach und nach für graphiert wird, eine energische Entgegnung des Führers der Jungczcchen, Dr. Sladkovsky, prooo-ciert, die von de» „Narodni listy" veröffentlicht wird. In dieser Enunciation wird der Decla-rantenheroS direct der Doppelzüngigkeit und der absichtlichen Irreführung des Volkes geziehen. Solche offen ausgesprochene schwere Anschuldigungen werden den wohl Herrn Dr. Rieger zu einem neuen entschiedenen Pronnnciamenio in der Schulfrage veranlassen; aber sie werden auch der czechische» Be> völkerung den Beweis liefern, daß Dr. Rieger und dessen Gesinnungsgenossen nicht im Interesse der nationalen Schulbildung, sondern im Dienste der seudal-klericalen Sippe thätig sind. Die Freitagssitzung des ungarischenRei chS -tag es hal es sonnenklar bewiesen, daß die Stimmung innerhalb des Parlamentes eine dem Ministerium nichts weniger als günstige Wendung genommen hat. Die „reinen Charaktere," deren die Deakpartei doch viele zählt, schrecken davor zurück, der gegeuwäriigen Regierung ein Vertrauensvotum in der gewünschten Form zu ertheilen, und das Ministerium muß wohl seine Gründe haben, daß es auf die Ausstellung des Wohlverhaltungszeugnisses gar nicht mehr besteht. In der Samstagssitzung motivierte Korizmics seinen Antrag auf Einführung der Elotüre und diesbezüglicher Abänderung der Hausordnung. Natürlich war sein Antrag von der Majorität zur Verhandlung zugelassen und sür Montag auf die Tagesordnung gesetzt. Nicht so Simonyi'S Antrag auf eine parlamentarische Untersuchung über daS Gebühren des ungarische» Ministeriums seit dem Jahre 1867 ; dieser ward zur Verhandlung nicht zugclassen, obwohl sich zwei Minister dafür erhoben. Ausland. Das im preußischen Abgeordnetenhause eingebrachte Gesetz über die Grenzen des Rechts zum Gebrauche kirchlicherStraf-und Auchtmittel' wird nunmehr zuerst von der „Germania" veröffentlicht. Die wichtigsten Bestimmungen desselben sind folgende: „Kein Religionsdiener ist befugt, gesetzlich zulässige Straf-oder Zuchtmittel zu verhängen oder zu verkünden wegen Vornahme einer Handlung, zu welcher die Staatsgesetze oder die von der Obrigkeit innerhalb ihrer Zuständigkeit erlassenen Anordnungen verpflichten. Kein Religionsdiener ist befugt, gesetzlich zulässige Straf- oder Zuchtmittel zu verhängen oder zu verkünden, weil öffentliche Wahl oder Stimmrechte in einer bestimmten Art ausgeübt, oder weil sie nicht ausgeübt worden sind. Kein ReligionS-diener ist befugt, gesetzlich zulässige Straf- oder Zuchtmittel unter Bezeichnung der davon betroffenen Person öffentlich bekannt zu machen. Wer diesen Vorschriften zuwidcrhandelt, wird mit Geldstrafe bis zu Eintausend Thalern oder mit GesängniS die Interessen der Schul- und Kinderwelt gewonnen. Man muß ja nicht vergessen, daß unsere Schulgesetze, die neuen Schuleinrichtungen, kurz die heutigen Cnlturintercssen besonders in den Hochthälern, wo den einfältigen und harmlosen Bewohnern von gewisser Seite noch oft vorgesagt wird, die moderne Schule halte es nur auf ihren Geldbeutel abgesehen — viele Feinde haben. Da aber diese armen Leute endlich sehen, daß ihre Kinder auf jedwede Weise Unterstützung bekommen, so fangen sie allmälig an, Muth und Hoffnung zu schöpfen, daß es mit der Schule der Neuzeit nicht so ist, wie man ihnen gesagt hat. Sie fangen endlich schon an, ihre Kinder zur Schule zu schicken, was immer schon als eine ziemlich große Errungenschaft angesehen werden muß. Mögen diese Zeilen auch das Ihrige dazu beitragen, daß dort, wo noch nicht dieser schöne Gebrauch im Schwange ist, auf so leichte Weise mit Hilfe des SchulpsennigS die armen Kinder tatkräftigst zu unterstützen, diese glückliche Idee auch in Bälde zur Ausführung komme. („D. Z.") bis zu zwei Jahren bestraft. Daneben kann auf Verlust der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter, einschließlich der Kirchenämter, auf die Dauer von einem bis zu fünf Jahren erkannt werden. Der Versuch ist strafbar." Die ..Spener'sche Zeitung" schreibt: „Die 'Nachrichten über die Sp i tz e de r - A f f air e wollen nichr abreißen, so sehr die ganze Angelegenheit schon bis zum Ueberdruß behandelt zu sein scheint. Es kommt bei diesem Anlaß ein ganzes compli-ciertes Gewebe von kirchlich-politischen Jntrigueu zutage. Neuerdings ist der in Ausgsburg erschei- nenden „Südd. Reichspost" aus Kirchensittenbach in der Oberpfalz gemeldet worden, daß von dem „Gewinn" der Bank 10 Perzent nach Rom in die päpstliche Kasse geflossen sind. Der betreffende Eorrespondent weiß dies daher, daß in Nürnberg eine Filiale des Geschäftes errichtet werden sollte, bei diesem Anlaß den betreffenden Commissionären aber die Bedingung der Ablieferung von 10 Perzent' für die päpstliche Kasse gestellt wurde. Die Commissionäre erachteten uuter dieser Bedingung das „Geschäft" nicht für vortheilhaft, weshalb dasselbe unterblieb. Bestätigung dürfte abzuwarten fein. Nach dem „Nürnberger Corresp." ist der Literat Fuggs, der bei der Spitzeder'schen Bank angestellt war, gefänglich eingezogen worden, und hat der Redacleur des „Freien Landesbolen." Theophil Bösl, die Summe vou 15.000 fl., als von Fräulein Spitzeder erhaltenes Geschenk, an die Aktivmasse einbezahlt. Während im Jahre 1868 Grant mit 3,013.388 Stimmen zum Präsidenten gewählt wurde und sein Gegner, der 2,703.600 Stimmen hatte, nur einer Mehrheit von 309.588 erlag, beträgt, wie Nachrichten aus New - Iork vom 9. d. M. melden, die Majorität für Grants Wiederwahl jetzt mehr als 650.000 Stimmen. Grant wird daher seine neue Regierungsperiode unter den glänzendsten Aussichten antreten, gestützt auf seine triumphierende Partei, getragen von einer Zweidrittel-Majorität im Congreß und gegen sich nur eine Opposition, die, wie in Amerika noch nie eine, gründlich geschlagen worden ist. Greeley erträgt seine Niederlage gefaßt, hat die Redaction der „New-Uork Tribüne" wieder übernommen, will dieses Blatt zu einem unparteiischen Organ uingestalten, „schweigen, geduldig sein, sich nie mehr um ein Amt bewerben und sich niemals die bitteren Personalien erlauben, welche anerkanntermaßen das Gift der Presse seien." Zur Tagesgeschichte. — Der bekannte national-liberale Prvfessor Sybel in Bonn Hai jüngst -ine Rede über da« preußische Herrenhaus gehalten, welche daS ungeheuerste Aussehen hervorgerusen hat. Er führte nämlich darin aus: Ta« Herrenhaus habe niemals die Rechte des Thrones, sondern blos seine eigenen Privat- und StandeSrechle vertheidigt. Sybel wieS die-historisch nach. Das Herrenhaus sei auch nie für die deulsche Freiheit gewesen und sei auch jetzt, wo der Erfolg doch die Bestrebungen der nationalen Partei kröne, nach immer particularistisch. Es sei also und bleibe immer ein störendes nnd feindliches Element in der naturgemäßen Entwicklung de- deutschen Staats» lebenS. „Wenn der bevorstehende PairSschub sich recht» fertigen soll", mrinle Sybel, .so muß er nicht blo-die Durchsetzung der Kreisordnung, sondern eine Re» form des Herrenhauses -u Zwecke haben." - ——-- , r!ocal- und Provinzial-Angelegenheitev. Original-Corres-ovdkvz.' Krainburq, 23. November. Die Bürgermeister» «vahl fand am 21. d. M. statt. Die Würfel sind gefallen. Zum Bürgermeister ist der Landtag-abgeordnett Herr Leopold Jugovie, zum ersten Gemeinderath Herr Thomas Pauschler und zum zweiten Gemeinderat? Apotheker Herr Karl Schaunig gewählt worden. sterer ist bereit- seit einer Reihe von Jahren im hte' sigen Gemeinderathe thätig und wegen seines unbestrittenen ehrenhaften Charakters und seiner unermüdlichen und opferwilligen Förderung des Wohles der Stadtgemeinde bekannt. Herr Karl Schaunig ist ein allgemein beliebter, von jedermann höchst geachteter junger Manu, der sich mit seinem ruhigen und freundlichen Wesen in die neue Rolle bald finden wird. Herr Leopold Jugovic ist mit den Angelegenheiten der Sladigeyieinde Krainburg schon vertraut, und hofft man von ihm als unabhängigem Manne nur das Beste. Und so ist das Wohl und Wehe unseres Städtchens durch freie Wahl der Bürger Männern anvertraut, deren Aufgabe es nun ist, das ihnen durch die Wahl bewiesene Vertrauen zu würdigen, um es auf die Dauer ZU bewahren. Herr Jugovic hat an dem freiwillig zurückgetretenen Bürgermeister Herrn Sebastian Schaunig, der sich ein unauslöschbares Denkmal der Dankbarkeit und höchsten Verehrung bei allen Bewohnern unserer Stadt für immer gegründet hat, ein sehr gutes Vorbild. — Wir wünschen dem rüstigen allen Herrn die ersehnte Ruhe vom Herzen und begrüßen den Eintritt seines wackern Sohnes in den Gemeinderath mit aufrichtiger Freude. — Diesmal haben aber auch die Wähler der Stadt Krainburg bewiesen, daß die Zeit an ihnen nicht spurlos vorübergegangen ist und die liberalen Ideen bei ihren Wurzel gefaßt haben, denn unser geistliches Oberhaupt, Dechant Reö, welcher einen Sitz im hiesigen Gemeinderathe nach der Analogie des IkAatus natus schon als mit dem Decanatsamle unzertrennlich verbunden betrachtete, ist, wie schon im Nr. 267 dieses Blattes gemeldet, gänzlich durchgefallen. Es ist auch nicht einzusehen, warum überhaupt Geistliche, welche sich Nachfolger Christi nennen lassen, der ausdrücklich erklärte, sein Reich sei nicht von dieser Welt, in einen Gemeinderath, diese rein weltliche Anstalt, gewählt werden sollen. Die Gemeindeangelegen-heiten bedürfen eines geistlichen Rathes wirklich nicht, welcher dieselben höchstens nur aus dem richtigen Geleise bringen könnte. Die aus der Mitte der Bürgerschaft gewählte Stadtgemeinde-Vertretulig wird wohl ohne Beiziehung dieser nur das eigene Interesse verfolgenden schwarzen Herrn dasjenige treffen, was der Stadt zum besten gereichen wird. — Loch scheinen die dunklen Männer diesen Durchfall nicht so leicht verwinden zu können; denn sie haben schon Revanche, freilich nach ihrer Art, dafür genommen. Der hiesige Lederfabrikant und Realitätenbesitzer Herr Bincenz Mally, ein allgemein geachteter, biederer Mann, vom echten Schrott und Korn, hatte nämlich seit seiner Ansiedelung hier einen Kirchensitz für feine Person in der Sakristei der hiesigen Stadlpfarrkirche, welchen er bi« auf die neueste Zeit benützte. Weil er nun den Dechant in den Gemeindeausschuß nicht wählte, so mußte er das erste Opfer der Rache fein. Als er nämlich den ersten Sonntag nach der Wahl wie gewöhnlich zur Messe in die Sakristei kam. fand er seinen Kirchenstuhl nicht da, und als er den Meßner sragte, wo derselbe hingekommen sei, bedeutete ihm der sromme Mann, daß ihm schon am Freitag, den nach der Wahl, befohlen wurde, diesen Kirchen-' "hl aus der Sakristei zu entfernen, und benannte genau den Geistlichen, der ihm das geheißen. Dem v°rrn Bincenz Mally ist der Kirchensitz entzogen ?« ^on °ls eine theilweife Ausschließung " k ^ ^"che, somit als eine Art Excommunicalion angesehen werde« könnte, wer weiß nun, was noch all«, ändern Wählern entsetzliches bevorstehet, welche dem Dechant ihre Stimme auch nicht gaben; denn mi VolkSmunde ist die Pfassenrache eine schlimme ^He. Charakteristisch bleibt es immerhin, daß diese Ichwarzen Herrn, denen unser Seelenheil obliegt, die geringste „och so harmlose, jedoch ihnen nicht conve-nable Handlung sogleich mit dem Schlimmsten, was sic anthun können, bestrafen, und doch hat unser aller verr und Meister, welchen wir unendlich viele male als diejenigen, die sich nennen lassen, vorzugsweise Liebe nd Versöhnlichkeit gelehrt und noch am harten Kreuze komntt?» i""' S-iude gebeten. - Wie Seelenbi?' ^ v°" diesem edlen Geiste unter unser» ^eelenhitten nicht« wahrzunehmen ist? Bei dieser Gelegenheit sei noch eines anderen Pfaffenstückchens erwähnt. Die Tochter aus einem angesehenen Bürgerhause hier heiratete einen Eisenbahn-beamten. Der Tag der Copulation war sestgestellt und der Bräutigam kam gar von der baierischen Grenze über Wien in einer Tour am 16. August v. I. nach Krainburg. Er war. wie natürlich, mehr müde als hungrig, und doch konnte man ihn ohne Nachtmahl nicht zu Belte gehen lassen. Da der besagte Tag gerade ein Freilag war, so war man im Hause der Braut einen Moment in Verlegenheit, was man dem müden Bräutigam als Nachtmal geben sollte, und weil er ein paar ihm angetragene Speise» dankend ab-lehnte, so hieß es endlich, daß ein Huhn doch zum Nachtessen bereitet werden solle. Gesagt, gethan. DaS Huhn wird aufgetischt und Her Bräutigam aß etwas davon. Allein, wer hätle gedacht, daß dieses Huhn ein Copulationshindernis geworden ist. Denn am 17. August kam in das Haus der Braut ein Brief des hiesigen ersten Cooperators. worin es hieß: daß die auf den 18. August festgesetzte Copulalion nicht statlsinden werde, wenn sich der Bräutigam nicht vor derselben schriftlich legitimieren wird, daß er mittler» weile gebeichtet habe. Der Bräutigam war nicht wenig überrascht darüber, insbesondere, da er gewohnt war, sich in der großen Welt zu bewegen,'wo kein Mensch sich darum kümmert, was einer oder der andere ißt. Allein seine Zeit war äußerst kurz bemessen, und er wußte sich in den geistlichen Ukas fügen und ging zum Herrn Pfarrer nach Naklas, dem er den Fall vortrug. Dieser ein wirklich würdiger Priester sprach sich milder darüber aus und bemerkte, daß ein solches Begehren nur in einer Uebereilung geschehen sein mußte. Der Bräutigam verrichtete seine Bejchte, und die durch den HendelschmauS begangene Todsünde war getilgt und das Copulationshindernis behoben. Ein Commentar hiezu ist überflüssig. Local-Chronik. — (AllerhöchsieSpende.) Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth haben dem hiesigen Elisa. beth-Kinderspitale Einhundert Gulden österr. Währ, allergnädigst zu spenden geruht. — (Dem hiesigen Elisabeth-Kinder-spitale) haben die Schutzsrauen Emilie Mrhal und Gutsch je b fl. öst. W. gespendet. — (Savebrücke bei Rann). Man schreibt der „Grazer Tgp." aus Rann: Der seit einigen Monaten im Betrieb stehende Graf Auersperg-fche Steinbruch bei CateH, welcher ein für Bau-Orna-mentik sehr brauchbares Material nach Wien liefert, gibt Aussicht auf Herrstellung einer Savebrücke in un-ferer Nähe, indem man zunächst im Interesse jenes vielversprechenden Bruchgeschäftes eine feste Verbindung beider Saveuser zustande zu dringen anstrebt. Eine Brücke bei Rann würde drei wichllge Krcnländer im kürzesten Wege verbinden und müßte demnach von nicht geringer national-ökonomischer Bedeutung sein. Man will auch wissen, daß Erzherzog Albrecht, bei Gelegen-heit seines diesen Sommer noch Mokric gemachten Ausfluges bei CaleH die Save übersetzend, die hohe Wichtigkeit dieser Sttomstelle in militärischer Beziehung mit Nachdruck belonle. — Wir sind von Epidemien und Thierseuchen völlig umlagert, indem die Blattern von Agram, die Cholera von den nahen ungarischen Comitaten her, die Rinderpest von Slavonien, endlich die Maul- und Klauenseuche von Krain unsere Gegend bedrohen. Werden wohl diese unheimlichen Gäste, wenn sie die LandeSschwelle Überschreiten sollten, un« sanitär gewassnet finden? Wir wollen indes hoffen, daß ein scharfer trockener Winter die Gefahr noch abwenden könne; denn es wäre in der That «in harter Schlag, wenn der ökonomischen Bedrängnis, die infolge unzureichender Ernten »un schon drei Jahre andauert, noch Kra»kheitSnolh sich zugesellte. Es wäre sehr beklagenSwerlch, wenn die aus dem Lande doch allmälig platzgreisende constiiulionelle Entwicklung durch den Jammer, welchen Volkskrankheilen im Bunde mit Pauperismus anrichten, nochmals aus Jahre hin-aus unterbrochen würde. — Noch eine un» bedrohende volkScalamität zu signalisieren hätten wir beinahe vergessen. Seit einige» Wochen nämlich umschleichen unheimliche Gestalten die im Save- und Gurkthale verkäuflichen Schlösser und größeren Besitzungen und es ist demnach allerdings nicht unwahrscheinlich, daß auch uns ein Besuch aus Deutschland bevorsteht. Cholera, Rinderpest und Jesuiten .zugleich — da« wäre doch gar zu arg!" — (Neuer Verein) Dem Vernehmen nach wurden die Statuten des „krainischen Leh-ervcreineS" von der Landesstelle bestätiget. Das Organ desselben wird im Sinne der Reichsschulgesetze vom 14. Mai 1869 redigiert werden und die erste Nummer im Verlaufe der ersten Hälfte Dezember l. I. erscheinen — (Neue Tel egraphenstalion.) Am 24. d. trat in Bischoflak eins postcombinierte Tele-graphenstaiion mit beschränktem Tagdienste in Wirksamkeil. — (Von der Südbahn). Der Statthalter hat dem steierischen Landlage mitgetheilt, daß der Handelsminister die Südbahn beauftragte, die Station Marburg der kärnlner Bahn zur Hauptstation zu er-heben und die Kostenüberschläg? binnen 14 Tagen vorzulegen. — (Reform desZeichenunterrichteS.) Die Uebelstände im Zeichen-Uuterrichtswesen, hervor-gerufen durch eine jahrelange pädagogische Miswirth-schast, sind zu einem Punkte gediehen, daß eine Reform unausweichlich geworden ist. Am 22. d. M. haben unter dem Vorsitze des HofratheS v. Eitelberger Be-rathungen begonnen, welche die Grundlagen schaffen sollen, nach denen künftighin vorgegangen werden soll. Es wird bei diesem Anlässe das Bedürfnis fämmt-licher Schulen, an denen Zeichenunterricht obligatorisch ist, in das Auge gefaßt werden, sowohl der Volk«-und Bürgerschule, als auch der Gewerbeschule. Mäd. chenschule. der Realschule und der Gymnasien. Auch von Seite der niederösterreichischen Landesschulbehörden sind, mit Rücksicht auf die offen an den Tag tretende» Misstände, Vorschläge gemacht worden, die eS nöthig machen, die ganze Frage umfassend und eingehend vom fachmännischen Gesichtspunkte zu erörtern. ES steht zu erwarten, daß mit der nöthigen Raschheit und Entschiedenheit gehandelt werde. — (Berichtigung) Im Theaterbericht der Samstagsnummer sllnsle Zeile vom Schluffe soll es heißen: grasseftei, O r ch este resfecte nicht größten Orchestereffecte. — In dem gestrigen Landtagsberichte zum Schluß soll es heißen statt Poklukar und Genossen „Dr. Suppa» und Genossen." Witterung. Laibach 26. November. Meist ganz bewölkt, zeilweise einzelne Sonnenblicke, Wolkenzug unten aus Sitdwest, oben aus Ost. Wärme: Morgens 0 Uhr -s- 7.4°, nachmittag« 2 Uhr 11.6" 6. (1871 -j- 2.8 , 1870 -s- 11.5"). Barometer im Steigen, 732 51 Millimeter Das gestrige Tagesmittel der Wärme -s- N.4 1»»»»»,»^ »v!'«?«!. > ^ Buchhandlung in Laibach: Soeben erschien und ist durch v«»» I^Iei»»- W'««!. Ikn»»»!»» rK « Buchhandlung iu Laibach zu beziehen: das neue Jahr, deutscher Volkskalender sür Oesterreich, 60 k>. s » ^8ti»«lo^, Auv'kunstskalender, 48 kr. i lik,»»»»^» »»>4»»Iv»»»I«»^, österreichischer, 12 kr. vlI«»»-.Htl»»»i»»»»»'I», illustrierler, niilFarbeudruck-! Prämie, 84 kr. ! I»,,i»»^,»-ILi»I«^»»«>Sr mit Stahlstichen im goldgepreh-ten Umschlag 60 kr. Loi»8t»«»»Ii»»»^II«» »»«>«^r 15 kr Uni»«», Weinbankalendcr, 50 kr. >utt»^1t«»»-lL>»I^»«I« », geb., 50 kr. L,»!Gk>»«i»-I^»»I«»»»i« I, mit Kupf.r und Spiegel im Schuber, 60 kr. V,»«< I»^»»-K«>^»»»I«» ohne und mit Sviegel im Schuber, 40 kr. 8li»I»ki»l«»i»»>«'i» 60 kr ^lix»««»»» ^I»»r»»»»o>» 3, kr Ikli»ltli »lv»»»l» » un Holzrähmcheu 70 k>. Iki»>t<>»»>«I»«»»-K>»I»i»i>ri 20 kr H>i»t1It»I«»i»>vi 20 ki 8t»»«l«»»1v»»K»I^»»»I«» osteir., von Ezubersa, lOter Jahrg.. geb. fl. 1.40. L,«»«!»« « ILr»>«»»»>«» für Haus- und Landwirthe 15. Jahrg.. geb. fl. I 6", L«»»»I»1«»i» - u»d H»>» b »»»-I^i»It »»»I«^r in Placat sormat, 40 kr. IIo» t»»»«i8t^»^»« ^It»»»»«I»» »^««» W Privat-, Geschäfts: „ud Auskunfttzkalender, 4t. Jahrg., 48 kr. i^»»t I I»liiSNb. j»Ie vsv 1854 «Seid Ware! Geld ^ war- 94.25 9175 So!« vo» 18SV, gauzr >03.50 IV3^5>E!ibb..Sr!.,ll500Sr. 11».- 115 SS dtk. BonsSvLt.—.— Z'.se von ISSN, Fü-s!. izz 50 iri. ^ , KrLmievIch. o, !S»>4 ,48 — 14» So A°'dd.^«.-!.w.^ 92.5V 93.-Fr-l!Z'S?s.;M«r.«! Ikl.io 1V1.3V I-ovL. Sr«dlt io« II. ü. w. iku.-I8V.SV Dos.-DamVssch.-Ors. ;» icx> fl. «M. . . 98.50 99 sv Triefter Iva y. LM. . I17.SU 118 5V »nglo-östrrr.Ban« . 338.— 338.5« Oest. 28.1.- 98.- 2?v. 102 -- dto. sonn . 10». r.w. Salm . , 40 . Palffv . . 4« . Ttarv . , 40 , St. Senoi», 40 , °Lllldi!chgrLy 20 , lauko - Ituftria . 14t 25 144.75 WaldSein . »y . Kais. fferd..N?rdd. ^ r,ia 210- «üglrvich . 10 ^ «üdb-hn.«cs-ltlch. 2V3.- 203.20,i»llc°ls«Sist. Ivo.LS. »als. «lisadetd-Bahll. ^49 — 249.50 «»rl-rudwiz-B-hn L29.75 L80.25 .!>8I.- 18». ldwlg-«iebcnb. Lilenda-n EtaatSda-n. »ats. yran,-Ios«I»b .!S4l.— 342 — 220 5V 221. 1k.-«arcsrr S.-« .18».— >81. «lfSId.Kium. Lahn i°k»oadr1o5r>. »iation. S.w. verlor:', lln». Bod.-Eredttanst. «tz.öft.«°d.-Lrrdtr. »lo. 10 3»^!.7 Pari« Ivo Franc» «ats.MM,.Lurar:n W,Fra>>.c«ftÜS. . . BerelnSthater . . . «ilbrr. - . 58. 30.- 40- 27.50 »s.— 29.75 24.— 22 50 18 — 15.25 »I.7V 91.8V 59. 31.— ,1- 28 50 38 50 »0 75 25. 23 — 18 5-15.50 91 90 92.— 108.9V I, v 42 00 42 tzg 162.75 IV3 107.75 108.- Telegraphischer Kursbericht der Miatr öcr Zteiermärk. Escomptebank in Laibach, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 26. November. Papier-Rente 65.S0. — Lilber-Renle 70.10. — 1860er StaaiS-Anleheu 103.—. — Bankactien 982. — Credit 33!».—. - London 100.15. — Silber 108.—. — K. k. Münz-Ducateii —. — 20 Franc-Stücke 8.70. Eju routinierter tüchtiger A gent, «>«»-, 8. Jahig., 40 kr. österr., lind HVi» 4l»I«,»,I«i' für die elegante Welt, 13. Jahrg., eleg. geb.. mit Goldschnitt, fl. l.ÄO. <>v8«'I»»»>'t8»»«»t»!r>4»»I«»»»«I«i', 7. Jahrg., in Leinwand geb., L. 1.10. 14,»,»>«,,li8t^»»- nud »ö« Me»»It«>^»»,>«^ von F. Angerstein, geb. fl 1.40 A>o1I«It,»l«,,,»»»- für die österr. Landwirthe, heranS-gegeben von Schimkovitz, geb. fl. 1.35. VoK't'i-« Vo>l48l4»»I«»»«I«r, 29.Jahrg., mitHolzsch'n 65 kr. I»«i- HH'i«»»«^ U,»»,-, illustr. Kalender von Elmar, 30 kr. H^ixr»»-o-It.nl«5»»»>«»', Humorist, satyr., illustr. 25 kr. UIovl4-I<»»I«»i»«>»'i' zum Abreifzen 64 kr. «Ini'imt»'»»-!^«»!»'»»»!»'»', österr., von Dr. Friihwald, geb. fl. 1.60. !f>«-»>i«?I»»i»I-K»»I«»»«Iv»', österr., 28. Jahrg., von Dr. Nader, geb. fl. 1.60. ^VI,»»d»' 'I'>»8k>»«»Iti»I«'i»«I«''»-, 9. Jahrg., 20 kr. n iv»»« »^ »»OI «4 »»»,»>»»»«»l«l4,,I,»,I« »> 9 Jalrg broch. mit Photogr. 20 kr., in Metalleinband 36 kr. VnIItnk»!«-»,!«»'. ,»vlit«8k>»,>>-, hcransgegeben vom liuzer liberal-politischen Berein, 3. Jahrg, 25 kr. IZ«»»»»»»»»-^!»»»»»»»»»«'!», dioliz- »ud Schrcibkaleiidei', mit Illustr., 6 ?ahrg., eleg. geb. sl l.25. 8t«-1I't'»»!»« V«»Il48>4,»>«-»»«>«-»», 33. Jahrg., mit Stahl sticheu und Holzschnitten 8 t kr. LLlrdervcrkäufer erhalte» Nabatt. Isknsi'rt H. klicke! beehrt sich seine» x. t. Zahiipaticnteii seine WohnnngSver änderiing l» Graz höflichst bekauiir zn geben: sriiher Post gaffe jetzt Herrengasse Nr. 20. Er wird seine nächsten Ordinationen in Laibach seinerzeit speciell bekannt gebe». Eingescudktc Pir^eu behufs Reparatur werden »och am Tage des Eintreffens abgesendet. <»»->»«. den 24. November. (698 -1) Ül»id»mch»»g. ülivocat jok, Vgrinv, k. k. jubil. Kreisgerichtsrath, hat in seinem neuen Wohnsitze zu KrMNbllrg Mmical!i!'8im»zs>'! die »m Koch'schcn Hause Nr. 191 im werke rückwärts unter einem eröffnet. ersten Swck> (697—1) Herrn I», ^ Wien, k. k. Hoszabnarzt in Stadt, Bognergasse Nr. 2. Lugano (Schweiz). Geehrter Herr! Durch Gegenwärtiges nehme ich mir die Freibeit, j mich an Sie zu wende» »»> Zusendung von 2 Flaschen (LL»-veutikrie6-^.na.td§riilö) Anatl,cri»-M»nd-woijer. Nachdem ick bereits mebrmals Gebrauch von diesen, licilsamc» Mittel gemacht, kann ich es nur loben ^ betreffs seiner bis jetzt erzielten Erfolge und seiner wunderbaren Wirklingen für Mund- »ud Zahnkrank-lieitcn. Wolle» Sie mir gefälligst bekannt geben, wo man es in der Schweiz bekommt. (10—3) Indessen zeichne, achtungsvoll >»«»>»»»»«»»», derzeit Hotel >Iu i>»ro i» Lugano. Depots: InLaib a ch bei i^. Kolod, k-etriöiv L k-ii-ksi-, A. Xrigpei', loset Xsi-ingei', lok. X^ssLka^itr, Lii. L. öii-80l,>tr, -lpotbeker, und f. >^. 8ekmitt; Ärainburg bei ss. Xri8pe^ und 8eb. 8elisunig, Apotheker; Bleiburg bei ttei-bst, Apotheker; Wa -rasdiu bei ttsltei-, Apotheker; Rudolsswerth bei 0. »irrali und 1. Svrgmsnn, Apotbeker, und loses Seemann; Gurk seid bei ssnelli-. komekes, Apo lbeker ; Stein bei Islin, Apotheker; Wippa ch bei /^nton vepei'i», Apotheker; Gorz bei pontoni, Apv' theker, und 1. Kellei'; Wart< uberg bei f. Kaillei^; Adels berg bei 1. Kupfeesekmilit, Apotheker; Bischof lack bei 6. f»b!ani, Apotheker; Gottschee bei 1. k^aune, Apotbeker; Idria in der k. k V/e^s-apotkeke; Littai bei X. MIi>«enrel, Apotbeker; ! N a d in a » n sd o r s in der Apotheke von Lslloenens Vitne. traue» »ud mit aunehmbaren Referenzen wird fUr eine leistungsfähige Viqueursabnk slir Krain unter vortheilhafteu Bedingungen engagiert. Nähere« turch die Agentui j08. fvctlll jllN. in Klaaenfurt. (?oo-1) ^ __________ " Ir»F »»» 8>>. ^ »«»dir« t» Laiba». (699-1) Aoch »ie iu Lmluich !ili,iemese>te5 Olasje-z L,ilier tter tiuerkmml beste» Nähmalchintn nlltr Systemr aus de» größte» Fabrike» Aineiika's »Ild Europa'« einzig u»d ».lleiu bei Gefertigtem. Ter direcie Bezug großer Quaiililäle» au» , erlaubt es mir, jeder Eounirieuz die Spitzeln bieten. die IZleise ineiner Ware bisher »»> viele Perzent billiger als sonst liberal! ivaren, jo werde ich dieselben vom I. Dezember l I a» wieder bedenlelid leduiiere» Hilssapparate, Tische re. gehöre» zur Maschine s!ir Lritt »ud werde,,«»chi s.paiat b^chnct^^^^ Maschine» p. t. Pnblicnm zn erleichtern, gebe dieselbe., w'- b'^e^k. e»,sprechende Sicherstelluug ohne besondere A»szahln»g aus MonatSUltc» von > fl. Best/Muschiuk^ «adeln ,k. sind bei mir billigst ZU haben. Tivcrsc Wrrtlipnptcre von den ersten Balikhiittscl» gegen Raienzaklnngen sind daselbst r» beziehen. 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