poSInina plaLsna v Lvlovini. Nr. 29. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 8. (23.) Jahrgang. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15 — Din. D. -Oesterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Einzelne Nummern 1— Dinar Sonntag, den 10. Oktober 1926. Organ der Gottscheer Deutschen. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichts sind an die Schriftleüung zu senden. — Anzeigsn-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje' Kritische Bemerkungen ;u den Bank¬ krachs der letzten Zeit. Fn den Zeitungen Sloweniens gibt es seit einigen Tagen ein gewaltiges Echo wegen des Zusammenbruches der Slavenska banka. Diese war eine der größten Banken und arbeitete mit einem recht großen Kapitale. Bis vor kurzem waren es noch 100 Millionen Dinar, welche als Aktienkapital die Grundlage für die Bankgeschäfte gewesen sind. Erst in letzterer Zeit reduzierte man dieses Aktienkapital auf 60 Millionen Dinar; wenn man hiezu noch die sicherlich nicht geringen Kapitalien rechnet, welche als Kontokorrenteinlagen und als Spareinlagen auf Büchel, sowie als Einlagen gegen Kündigung in Betracht kommen, so kann man sich so ungesähr ein Bild machen, welche ungeheuren Folgen eine derartige Zahlungs- einstellung zeitigen muß. Welche Unmenge von Konkursen von betroffenen Geschäftsleuten, welch' ein namenloses Elend von verlierenden Einlegern muß daraus resultieren, wenn es nicht gelingen sollte, dem völligen Zusammenbruche vorzubeugen. Wieviel sauer ersparte Dinars wären hier ver¬ loren und hauptsächlich deshalb, weil die Ein¬ leger wegen ein oder zwei Prozent höherer Ver¬ zinsung sich bewegen ließen, ihr mühevoll erspar¬ tes Kapital herzugeben. Inwieweit auch Einhei¬ mische hier zum Handkuß kommen, läßt sich schwer beurteilen, doch wollen wir hoffen, daß dies nicht der Fall sein wird, weil gerade unsere Leute mit dieser Bank, welche angeblich in demokratischen Händen war, aus begreiflichen Gründen nicht gerne mitgearbeitet haben. Die vergessene deutsche Sprachinsel Gotischer. (Fortsetzung.) Ein- und zweistöckige Häuser mit schmalen Fensterfronten und primitiv bürgerlichen Laden¬ auslagen in den Erdgeschossen umfassen die „Haupt¬ straße, die zum Schloßbau führt und sich jenseits seines massiven Torbogens im gleichen Kleinstadt¬ charakter als „Markt'fftraße fortsetzt. Ein trotzi¬ ger Festungsbau mit 5 bis 6 Meter dicken Mauern und mächtigem Innenhof, den zweistöckige Gale¬ rien umschließen, thront dieses Schloß am Nord¬ rande der alten Siedlung Gottschee. Die heutige Fürstenfamilie der Auersperg, die schon als Grafengeschlecht das zwanzig Jahre vorher zur Grafschaft erhobene Gottscheer Gebiet im Jahre 1641 aus den Händen der Freiherren v. Klyssel erhielt und von Kaiser Leopold II. 1791 die Erhebung desselben zum Herzogtum erlangte, ist Eigentümer des Schlosses. Erbaut ist das Schloß wahrscheinlich in seiner ersten Gestalt bereits Daß diese Zahlungseinstellung überall entspre¬ chend eingeschätzt wird, wolle aus den nachstehend angeführten Zeilen entnommen werden, welche wir im Kmetijski list, der Zeitung unseres Ackcrbau- ministers Pucelj, finden. Erwähntes Blatt schreibt: „Paßt auf auf Euer Geld! Slowenien droht ein großes Unglück. Eines der allergrößten Geldinstitute, nämlich die „Slavenska banka", hat ihre Zahlungen eingestellt; gleichzeitig mit dieser Einstellung haben auch alle diejenigen dies tun müssen, welche ihr Geld bei diesem Institute an¬ gelegt haben und dieses Geld nicht eher zurück¬ bekommen können, bis diese Angelegenheit erledigt und bereinigt wird. Wenn sich nicht rechtzeitig hier Hilfe finden wird, werden viele Millionen slowenisches Geld verloren sein. Aus diesem Anlasse müssen wir ganz speziell der bäuerlichen Bevölkerung dringend raten, daß sie sich wenigstens für die Zukunft ihrer alten und bewährten Institute, das sind die Spar- und Vorschußkassen, bedienen sollen; sie mögen daher dort ihr Geld anlegen und wenn auch bei niedrigerer Verzinsung. Wir wollen nicht behaupten, daß alle Banken unanständig sind, dies keinesfalls! Auch Banken sind manche solid und Gott sei Dank sind sie in ihrer Mehrheit anständig und solid, aber ausmerksam machen müssen wir trotzdem darauf, daß sich Leute, welche von Banken und von Bankgeschäften nichts verstehen, von Banken lieber fernhalten mögen. Für kleine Einlagen, besonders auf dem Lande, sind am allerbesten die Sparkassen. Die Sparkassen dürfen sich in keine wie immer gearteten Spekulationen einlassen, mehrere Jahrhunderte bevor die Auersperger in seinen massiven Bau Einzung hielten. Schon auf den ältesten Abbildungen (so in Valvasors 1687 in Nürnberg erschienenen dickleibigen und reich illustrierten sorgfältigen Beschreibung der Denk¬ würdigkeiten Krams) ist eine weiträumige, trutzige Schutzburg sichtbar. Sie reckt sich vor einem Haufen spietzgiebliger Häuser und einer breiten Wasserfläche, die wohl den damals an ihren Flanken dahinlaufenden Rinschefluß darstellt. Von allen Schicksalen des Gottscheerlandes war denn wohl seit dem 13. Jahrhundert dieser mittelalterliche Bau ein stummer Zeuge. An seine Tore brande¬ ten die wutentflammten Scharen der Gottscheer Bauern die im Jahre 1615 sich gegen die grau¬ samen Plackereien und Erpressungen des dama¬ ligen Inhabers der Herrschaft Gottschee, des Gra¬ fen Jörg v. Thurn, und seiner Schinderknechte empörten, das erste Aufflackern der spätem bluti¬ gen Bauernaufstände auf deutschem Boden. Und in dem Schloß wohnte 1809 bis 1813 die Haupt¬ masse der französischen Truppen, die hier einzogen, sondern sie müssen das ihnen anvertraute Geld dort anlegen, wo es vollkommen sicher ist. Bank¬ geschäfte hingegen sind in der Regel spekulative Unternehmungen un1> dieweil es bei allen Spe¬ kulationen einmal schon so ist, daß man mit Ge¬ winn und auch mit Verlust zu rechnen hat, so muß der Einleger sich damit abfinden, daß bei einem Bankkrach auch er in Mitleidenschaft gezogen wird und sein Geld allenfalls nicht mehr zu sehen bekommt. Deshalb machen wir noch einmal besonders die Landbevölkerung darauf aufmerksam, daß sie sich lediglich an ihre bewährten Sparkassen halten möge. In Bankgeschäfte aber mögen sich die¬ jenigen einlassen, welche da glauben, daß sie hievon etwas verstehen." Die vorstehenden Ausführungen des sloweni¬ schen Blattes, welches unserem Ackerbauminister nahe steht, sind nur zu wahr. Diesbezüglich gäbe es nichts weiter anzufügen und wenn wir uns mit dieser Angelegenheit dennoch weiterhin beschäf¬ tigen wollen, so geschieht dies in der löblichen Absicht, nach Tunlichkeit zu ergründen, warum es zu Bankkrachs kommen muß und warum leider zu befürchten ist, daß auch weiterhin' derartige wirtschaftliche Erschütterungen kommen könnten. Wir müssen hier mit jenem Momente be¬ ginnen, wo nach dem Kriegsende die Banken wie die Pilze aus allen Ecken und Enden empor- geschossen sind und wo gerade manche Nachkriegs¬ banken zum größten Teile mit einem geradezu unerhörten Luxus ihre Betriebe eröffneten. Da¬ mals schon warnten vernünftige Geschäftsleute, welche den Begriff Bank noch vom Frieden her als Napoleon einen ihm untertänigen Staat Illyrien geschaffen Hatte. Auch gegen diese Un¬ terdrücker machte sich die Empörung der Gottscheer in einem heldenmütigen, leider vergeblichen Auf¬ stand Luft, der von einer über Nacht mit alten Flinten und Sensen aus den Dörfern herbeiströ¬ menden Bauernschar getragen wurde. Vor den Mauern des Schlosses wurden damals die Rä¬ delsführer der Erhebung gegen drückende Fremd¬ herrschaft durch französische Kugeln niedergestreckt. Das Heimatlied der Gottscheer „Die Wacht an der Kulpa" gedenkt dieses blutigen Ereignisses wie der aufreibenden, durch fast ein Jahrhundert seit 1469 geführten Kämpfe gegen die türkischen „Renner und Brenner", die aus Kroatien und Bosnien über die Kulpa gegen die Fruchtebenen am Süd- und Südostsuße der Julischen Alpen vorbrachen, mit den Worten: „Osmanenblut, Franzosenblut. Hat unser Land gesärbet." Die heutigen Herren Sloweniens verboten 1925 die künftige Absingung des Liedes, weil Seit« 2. gewöhnt waren, von manchen Neugründungen, von welchen ein ziemlicher Teil lediglich dazu ge¬ schaffen wurde, um der einen oder anderen po¬ litischen Partei als Rückendeckung zu dienen und um im Wahlkampfe und für sonstige Parteizwecke zur Verfügung zu stehen. Wer damals nach dem Zusammenbruche den Werdegang solcher Institute vetfolgte, der muß sich erinnern können, wie haufenweise Beamte, Diener, Automobile und dergleichen eingestellt worden sind. Das Geld floß damals in Strömen, man achtete es nicht oder viel zu wenig. Beim Anstellen von Beamten war die politische Zuge¬ hörigkeit desselben oft wichtiger als sein Vorleben und seine Kenntnisse. Die Bankbeamten bezogen horrende Gehalte, manche Direktoren schwammen im Gelde und lebten ein fürstliches Leben. Man gründete Fabriken oder mußte solche übernehmen, wenn der Kreditnehmer infolge der hohen Zinsen¬ lasten zusammengebrochen war. Man mußte Häuser, welche zu hoch belehnt worden waren, nach kom¬ plizierten Prozessen übernehmen. Dabei verdien¬ ten die sogenannten Rechtskonsulenten beträcht¬ liches Geld und diese Häuser stehen heute zumeist mit dem damaligen Werte in den Büchern, oder sind kaum nennenswert abgeschrieben, aber immer¬ hin als Bankreserven. Die Unternehmungen konnten schon deshalb nicht florieren, weil gewöhnlich der Sparsinn des eigentlichen Herrn fehlte. Der Fa¬ briksdirektor samt den Angestellten glaubte an die Unerschöpflichkeit des Bankbrunnens und sah keinen Anlaß, so zu arbeiten, wie ein privater Geschäfts¬ mann oder Fabriksherr. Der Verwaltungsrat und Aufsichtsrat war auch nicht überall so beschaffen, wie es diese Kor¬ porationen seinerzeit waren. Unter einem Ver¬ waltungsrat oder Aufsichtsrat einer Bank hatte man zu Friedenszeiten in der Regel eine ganz andere Vorstellung als heute. Wenn diese Posten seinerzeit nur das Allerbeste aus Wirlschastskreisen vorstellten, so ließe sich bei manchen Banken heute darüber streiten. Es gibt Banken, wo lediglich die Ausnützung der politischen Macht dafür ma߬ gebend war, wer in diese Ausschüsse kommen soll. Man sah nicht im vernünftigen und anständigen Arbeiten der Bank den wahren Erfolg und eine entsprechende Grundlage, sondern es schien be¬ deutend wichtiger, die politischen Machtfaktoren des jeweiligen Bereiches in einen solchen Aus¬ schuß zusammenzuschmelzen und diesen durch ent¬ sprechende Zuweisungen für die Sonderabsichten der einzelnen Institute zu gewinnen. Die so ge¬ kauften Ausschüsse hatten zumeist gar keine rechte Vorstellung, in welcher persönlichen Gefahr sie schwebten, und erst nach Bekanntwerden von grö- durch solche Worte „eine dem Südslawenstaat freundlich gesinnte Nation verächtlich gemacht werde." Die volle Erfassung des Landschafts- und Oberflächenbildes erfordert den Blick von der Höhe. Das Skelett der bis zu 2000 Meter an¬ steigenden Bergrücken, die das Gottscheer Land teils umrahmen, teils durchlaufen, hatte ich beim Durchpilgern der Gassen Gottschees und seiner nächsten Umgebung noch nicht zu gliedern ver- mocht. Vor Gesicht standen mir bisher nur die lang hinstreichenden, etwas eintönig wirkenden Linien des Hornwaldes ohne hoch ausladende Kuppenform im Nordosten und das südlich an das Gottscheer Becken hart heranrückende Massiv des schwarzgrün leuchtenden Friedrichsteiner Wal¬ des. Ob die Bergzüge einen ParallelismuS zeigen, wie sie sich schneiden und verknoten, ob Natur¬ gemälde von fesselndem Rhythmus der Bergfiguren und von stimmungsvoller Farbensinfonie sich beim Eintauchen in die Gottscheer Bergwelt eröffnen, davon fehlte mir die nötige Vorstellung. Eine zweistündige Kletterpartie führte mich denn auf Gottscheer Zeitung — Nr. 29. ßeren Bankkrachs wurden sie inne, daß sie per¬ sönlich für ihre Handlungen haftbar sind. Gleich nach dem Kriegsende gab es eine Zeit, in welcher sich die meisten Banken bemühten, in allerlei Geschäften Geld zu verdienen. Man schien geradezu bestrebt zu sein, dem legitimen Handel so nach und nach alles abzuringen und den ganzen legitimen Handel in ein Abhängigkeits¬ verhältnis zu drängen. Während früher die Ban¬ ken einzelne anständige und sichere Geschäftshäuser durch Gewährung von Krediten für solche Ge¬ schäfte befähigten, schien dies auf einmal umge¬ kehrt zu sein. Manche Banken kauften große Ernte- vorräle auf und verkauften sie dem Kaufmann. Es waren dies Spekulationen großen Stils und recht viel Geld wurde auf Kosten des Konsu¬ menten gewonnen. Im Volke hieß es damals: diese verdammten Juden. Viele wußten nicht, daß es einige inländischen Banken waren, welche „preisbestimmend" eingegriffen hatten. Als dann gar manche Banken jedem einzelnen Mehl-, Zement-, Zucker-, Holz- und Holzkohlen- waggon nachjagten, da schien schon der Kulmi¬ nationspunkt von Bankentwicklungsmöglichkeit ge¬ geben zu sein. Zur Ehre der Kaufmannschaft muß hier fest¬ gehalten werden, daß in dieser Offensive gegen den legitimen Handel schließlich wieder dieser letztere die Oberhand zu bekommen scheint, was eben aus dem Vorgeschilderten erklärlich wird und deshalb begreiflich werden muß, weil die Ver- waltungs- und Aussichtsräte nebst manchen Bank¬ direktoren eben viel zu wmig von solchen Ge¬ schäften verstanden haben. Sie mußten in diesem Kampfe schließlich den Kürzeren ziehen, weil seit¬ dem die Welt steht immer wieder der Fachmann und die Anständigkeit über die Gegner triumphieren muß. Die Ursache von Bankzusammenbrüchen ist also eigentlich die gleiche, wie bei jedem anderen geschäftlichen Zusammenbruche. Viel zu hohe Re¬ gien, viel zu viel Beamte und größtenteils ge¬ radezu strafbare Unfähigkeit bei Ausübung von Geschäften, wo in erster Linie Fachleute zu reden hätten, in Wahrheit jedoch irgend ein Verwal¬ tungsrat aus politischen Motiven die Entschei¬ dung fällt. Schon vor Jahresfrist sagte uns ein bedeu¬ tender Direktor einer der allergrößten Banken alle diese Ereignisse voraus. Als damals ein hiesiger Geschäftsmann eine höhere Verzinsung bei einem größeren Betrage unter Hinweis auf die höheren Zinsen, die ihm eine kleine Bank ge¬ währte, forderte, sagte dieser Finanzier trocken: „Legen Sie Ihr Geld an, wo Sie wollen. Wir großen Institute haben uns eine entsprechende, eine der nächsten und ansehnlichsten Erhebungen, auf den Bergzug des Friedrichsteiner Waldes, der eine prächtige Rundsicht bietet und eine Ruine beherbergt, um die Geschichte und Sage ein buntes Rankenwerk legen. II. Es sind keine bequemen Spazierwege, die zu dem für unsere Wanderung ausersehenen Gipfel leiten. Steinige Wege ziehen sich in spitzen Win¬ keln aufwärts. Breitschirmige, dichtstehende Tan¬ nen und Fichten fangen die noch Mitte Oktober glutenden Strahlen einer im klaren Herbsthimmel prangenden Nachmittagssonne. Wo ein Stück Bergeshang von Bäumen entblößt und nur von Farnen und Buschholz überwuchert ist, schwelt eine Rauchfahne aus hvchaufgestapelten Kohlen¬ meilern. Die sich ständig seit dem Weltkriege im Gottscheer Lande mindernden Verdienstgelegen- heiten haben manchen bäuerlichen Kleinbesitzer zur Herstellung der im benachbarten Italien begehrten Holzkohle gelockt und üble Risse in das noch so üppige Waldkleid dieser Gegend gezogen. (Fortsetzung folgt ) VII. Jahrgang. zwar sehr bedeutende Herabsetzung des Darlehens¬ zinssuffes vorgenommen. Infolgedessen können wir auch keine höheren Zinsen für Einlagen be¬ zahlen. Wenn aber eine andere Bank Ihnen mehr Zinsen verspricht, so müssen Sie bloß bedenken, daß das Geld bei uns ganz und garantiert sicher angelegt ist. Ich kann Ihnen jedoch so nebenbei bemerken, daß so manche der neugegründeten Banken diese Situation nicht lange aushalten wird. Wir haben zu viel Banken und ehe nicht wieder auf diesem Gebiete eine vernünftige Re¬ duzierung statifindet, wird auf wirtschaftlichem Gebiete keine Ruhe herrschen. Der Zeitpunkt, wo die Entscheidung fallen muß, läßt sich nach kauf¬ männischen Grundsätzen leicht berechnen und wird im einzelnen Falle immer mit einer gewissen Pünktlichkeit dann eintreten, wenn die Regien die Einnahmen übersteigen werden." — Daß dieser Bankdireltor ebenso wahr gesprochen hat wie die obzitierte Zeitungsnotiz, beweisen die cin- getretenen Ereignisse. Die Frage der nationalen Zugehörig¬ keit der Schulkinder. Die deutschen Abgeordneten Dr. Wilhelm Neuner und Samuel Schumacher waren am 6. Oktober zwecks Aussprache über einige dringende Minderheitenschulfragen, die sich mit dem Beginne des neuen Schuljahres neuerlich aufgeworfen haben, bei Unterrichtsminister Misa Trifunoviö. Die Ab¬ geordneten haben den Unterrichtsminister insbe¬ sondere auf das Unrecht, daß bei den letzten Schul¬ einschreibungen wiederum zahlreiche deutsche Kinder von der Einschreibung in deutsche Schulklassen abgewicsen wurden, sowie auf die neuerlich erfolgte Schließung der deutschen Kindergärten aufmerksam gemacht und Abhilfe verlangt. Insbesondere haben die Abgeordneten auf die genaue Interpretierung über die nationale Zugehörigkeit der Schulkinder gedrungen, die von den einzelnen Schulinspekto¬ raten verschieden ausgelegt wird. Die Abgeordneten vertraten auch bei dieser Gelegenheit die Forderung, daß allem die Eltern die Volkszugehörigkeit der Kinder zu bestimmen haben. Sie haben gegen die Schließung der Kin¬ dergärten Verwahrung eingelegt und verlangt, daß beim Religionsunterricht die Muttersprache der Kinder, also im gegebenen Falle die deutsche, maßgebend sein soll. Der Minister versicherte die Abgeordneten, daß er alle diese Fragen neuerlich prüfen wird und bat sie, diesbezüglich in einigen Tagen wieder bei ihm vorzusprechen. Da über die Verordnung, betreffend die Volks¬ zugehörigkeit und Einschulung der Kinder größte Ungewißheit herrscht und man besonders auch in Eltern- und Lehrerkreisen nicht im klaren darüber ist, welche Verodnung, ob die von Pribiöevic oder eine spätere zu Recht bestehe, haben sich die Abge- ordneten an zuständiger Stelle darüber erkundigt, wo ihnen mitgeteilt wurde, daß diesbezüglich allein eine Verordnung des seinerzeitigen Unterrichtsmi¬ nisters Veffa VukiceviL vom 3. September 1925, O. R. 51.571/1925 maßgebend ist, die lautet: Auf Grund der Entschließung O. R. 16,822/21 ordne ich an, daß die Leitungen der Volksschulen im Königreiche SHS bei Einschreibungen der Schulkinder in die 1., 2., 3. und 4. Klaffe der Volksscyulen auf die Abstammung der Schulkinder und auf deren Muttersprache Rücksicht zu nehmen haben. Die Schulkinder, deren Eltern die slawische Sprache sprechen und welch'e diese Sprache, wenn auch in geringem Maße beherrschen, sind in die staatlichen Schulen mit der Staatssprache als Unterrichtssprache zu verweisen bezw. in die Vor¬ bereitungsklassen, wo sie zum Empfange des Un¬ terrichtes in der Staatssprache herangebildet werden. Wie aus dem Text dieser Verordnug erficht- Jahrgang VIII. Gottscheer Zeitung — Nr. 29. Seite 3. lich, läßt sie an Klarheit sehr viel zu wünschen übrig. Sie kann sehr weitgehend ausgelegt werden und Mißbräuchen Tür und Tor öffnen. Man wird daher wohl auf eine genauere Fassung der Vorschrift dringen müssen. Aus ^tadt und Land. KoLevje. (Für den Zeitungsfond) er¬ hielten wir vom Herrn A. Krische in Kitchenek, Kanada, eine Spende von°25 Din. Besten Dank. — (Die neue Gotts cheer Spar- und Darlehenskasse) hat sich, obwohl sie erst einige Monate besteht, überall schon eingebürgert und sie verdient, daß sich alle bodenständigen Gottscheer ihr anschließen. Unser ist sie und unser soll sie bleiben. Sie bedeutet für uns mehr als die städtische Sparkasse. — (Besitzer von Anleihen) deutscher Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände, denen diese Papiere vom 30. Juli 1920 ununterbrochen bis jetzt gehören, müssen zur Vermeidung des Verlustes ihrer Rechte diese spätestens bis zum I. November 1926 in Prag bei der Böhmischen Eskomptebank und Kreditanstalt oder, der Deut¬ schen Agrar- und Jndustriebank oder der Zentral¬ bank der deutschen Sparkassen in der tschecho¬ slowakischen Republik zur Aufwertung anmelden. Die notwendigen Formulare und nähere Aus¬ künfte sind erhältlich bei der deutschen Gesandt¬ schaft in Belgrad und bei den deutschen Konsu¬ laten in Sarajewo und Zagreb. — (Ein Mittel gegen Malaria ent¬ deckt.) Der pharmazeutischen Abteilung der I. G. Farbenindustrie, Bayer in Leverkusen, ist es abermals gelungen, eine wissenschaftliche Großtat zu vollbringen, die für die gesamte Welt und damit auch für die Geltung unserer Wissenschaft und des Deutschtums in der Welt von unschätz¬ barer Bedeutung ist. Nach mehr als zehnjährigen Versuchen ist es gelungen, ein Malariamittel zu finden, das nicht nur in verstärktem Maße die Eigenschaften des Chinins aufzuweisen hat, son¬ dern eine völlige Abtötung der Keimträger und die Zerstörung ihres Nachwuchses bewirkt. Für die Tropensähigkeil des Europäers und die Ar¬ beitsmöglichkeiten in den Tropen ergeben sich hieraus kaum abzusehende Möglichkeiten. — (Besitzänderung.) Die Gastwirtin Frau Maria Braune hat den früheren Hofmann- schen Meierhof und Kaufmann Herr Alois Kresse das dem Oberlehrer Wilhelm Tschinkel gehörende Haus samt Grund angekauft. — (Das Gottscheer Gymnasium ohne Religionsunterricht.) Die freigewordene Stelle des Religionsprofessers am Gymnasium ist noch immer nicht besetzt. Welcher Grund die Be¬ setzung hinauszieht, ist uns nicht bekannt. Wir meinen aber, daß die Vorsorge für einen dies¬ fälligen provisorischen Unterricht möglich und nötig wäre. — (Das Wohnungsgesetz) bleibt noch ein Jahr. Der Minister für Sozialpolitik legte dem Parlamente einen Antrag vor, nach dem das bisherige Wohnungsgesetz noch ein volles Jahr in Geltung bleiben soll. — (Der 700. Todestag des heiligen Franziskus von Assisi) wurde am 4. Ok¬ tober von den Katholiken aller Länder feierlich begangen. Handelt es sich doch um einen Mann, der zu Ende des 12. und in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts durch Heiligkeit seines Lebens und durch den von ihm gestifteten Orden außer¬ ordentlich viel zur sittlichen Erneuerung der da¬ maligen Welt beitrug und dessen Werk noch heute der Menschheit nützt. (Schulgärten.) Die Oberschulbehörde hat einen Erlaß herausgegeben, nach dem an allen Schulen ein nicht unter 10 Ar messender Schul¬ garten bestehen soll. In ihm soll Obstbaum-, Gemüse« und Blumenzucht betrieben werden und auch ein Bienenstand Platz finden. Die ganze Bearbeitung des Gartens soll beispielgebend und für das spätere Leben der Jugend aneifernd sein. Der Erlaß ist zu begrüßen und kann nur von Nutzen sein, wenn er überall Verständnis findet und zur Ausführung gelangt. — (Mangel an deutschen Schulbü¬ chern.) Der Gottscheer Bezirksschulrat bezw. der Herr Bezirksschulinspekior wird sicherlich schon wahrgenommen haben, daß in den deutschen Klassen der Mangel an Lehrbüchern immer fühlbarer wird. Dem könnte abgeholfen werden, wenn die Schul¬ leitungen rechtzeitig die Verständigung erhalten, daß die bisherigen Lehrbücher auch weiterhin bei¬ behalten werden dürfen. Ebenso armselig sieht es mit der Schülerbibliothek aus. Das meiste müßte daraus verschwinden und Ersatz dafür zu schaffen, fehlen oft die Mittel und vielfach fehlt auch der Mut hiezu, da kaum ein Büchlein so geschrieben ist, daß nicht daran genörgelt werden könnte, von Leuten nämlich, die überall nur Böses wittern. — (D i e Miß wirt s ch a ft a uf d e n st a at- lichtn Unternehmungen.) Im Finanzaus¬ schuß wurden die Rechnungsabschlüsse der staat¬ lichen Unternehmungen weitergeprüst, wobei der Finanzausschuß neue Unregelmäßigkeiten und Un¬ zukömmlichkeiten festftellte. So wurde festgestellt, daß die Zuckerfabrik auf dem Staaisgute Belje, welche im Jahre 1923 einen Gewinn von 30 Millionen 627.000 Dinar auswies, im Jahre 1924 ein Defifit von 19,617.000 Dinar hatte. Von der staatlichen Zuckerfabrik in Lnkarica bei Beograd wurde festgestellt, daß sie in nicht ganz zwei Jahren einen Verlust von nicht ganz 32 Millionen Dinar aufweist. Bei der stacnlichen Teppichweberei in Sarajevo werden die Kassa¬ bücher mit Bleistift geführt. Ein Jnventarbuch wird überhaupt nichi geführt, ebenso kein Ma¬ gazinbuch, daß man auf diese Weise den Ma¬ terialverbrauch gar nicht feststellen kann. Der Fi¬ nanzausschuß beschloß, durch einige seiner Mit¬ glieder die Überprüfung der Zuckerfabrik in su¬ kanca vorzunehmen. — (Die Kalenderreform des Völker¬ bund es.) Der Völkerbundausschuß für Verkehrs- fragen ist der Ansicht, daß man an die Stelle des jetzigen Systems von 12 verschieden langen Monaten 13 Monate von je 28 Tagen setzen soll. Um die 365 Tage voll zu machen, würde dann noch ein Tag zu vergeben sein. Dieser soll dem Dezember als 29. Tag angehängt werden, so daß also die letzte Dezemberwoche acht Tage erhält. Der neue 13. Monat soll zwischen Juni und Juli eingeschoben und als Mitijahr-Monat bezeichnet werden. Der besondere Tag, der im Schaltjahr zu vergeben ist, soll dem Juni an¬ gehängt und als Extratag in der Form eines internationalen Feiertages begangen werden. Die Sachverständigen schlagen weiter vor, daß Ostern auf den zweiten Sonntag im April festgelegt werden soll. Mit ihren eigenen Vorschlägen legen sie gleichzeitig einen weiteren Reformvorschlag vor, der ihnen von den Vertretern der katholischen, der griechisch-katholischen und der englischen Hoch- kirche unterbreitet wurde. Danach sollen die ge¬ genwärtigen Monate so abgeteilt werden, daß jedes Vierteljahr 91 Tage umfaßt. Damit würden nicht die Monate, sondern die Vierteljahre gleich, mäßig abgeteilt sein. Der 365. überschüssige Tag soll nach besonderer Vereinbarung untergebracht werden. — (DerSchiedsvertragzwischenJu- goslawien und Österreich.) Unser Außen¬ minister Dr. Ninöiä und der österreichische Bun¬ deskanzler Dr. Ramek haben kürzlich den Wort¬ laut eines Schiedsvertrages zwischen beiden Staaten festgesetzt und 'bestimmt, daß die endgültige Un¬ terfertigung desselben demnächst in Wien oder Belgrad erfolgen soll. Der Vertrag bedeutet einen weiteren Schritt zur Anbahnung eines dauernden freundschaftlichen Verhältnisses zwischen beiden Staaten. — (Ein neuer Apparat zurKlärung von Wein oder Ob st most.) Nach Meldung slowenischer Blätter hat der Peltauer Mechaniker Vinzenz Simonie einen einfachen Apparat erdacht, der im Fasse an die Pipe befestigt wird und alle unreinen Stoffe auf mechanischem Wege sammelt, so daß jeder vorher noch so trübe Wein rein aus dem Fasse fließt und nebstbei besseren Ge¬ schmack bekommt. Der Apparat ist beim Erfinder sofort erhältlich. GrLarice. (JmZeichen der Verschöne¬ rung.) Das Übertünchen oder Weißen der Ge¬ bäude ist hier, man könnte fast sagen, epidemisch aufgetreten. Zuerst wurde das Schulhaus mit lobenswertem Eifer des Ortsschulratsobmannes Herrn A. Primosch wieder einer Bildungsstätte ?rü5en 8ie lelliK, ^vas Ilire ^Väldie melir an- Meilt: Das Humpeln und öürüen Iieim alten Waldiveilaluen oder das m ülie! o i e ^Valdi en mit dem unlcliädlidien „?erlil" i - - --° - — - ?030ä!l.öue^ in - r. n. 2. - unck - r. Q. m. u. 14. im I-Iauss bss I-Isrrn I-Ians tfföniZmann - ZsZsnllbsr clsm Post¬ amts - übernimmt ZsZsn ZllnstiZs VsrTin- stm§, Zswäbrt I-IVI^O-sl-I^K^^- unb - sowis KOIXHOKOs^- bei sntsprscbsnbsr 8iobsrstsflrmZ untsr bsn kuiantsstsn LsbinArmZsn. ^artsisnvsrksbr täZIiob von bald 9 bis balb 12 Obr. Seite 4. Gottscheer Zeituug — Nr. 29. Jahrgang VIII. ähnlich gemacht. Bald darauf erhielten auch die Kirche, Pfarrhof und viele private Gebäude ein neues äußeres Kleid. Mit berechtigtem Stolze kann nun die kleine Maserer Gemeinde auf die geleistete Arbeit blicken. Livold. (Nach Amerika) ist abgereist Be¬ sitzer Josef Poje, 57. Werdreug. (Noch ein Opfer des Krie- g e s.) Am 2. d. M. starb hier nach zehnjähriger Krankheit der 29 Jahre alte Besitzerssohn Mat¬ thias Herbst Nr. 22. Der Verstorbene erkrankte im Oktober 1916 an der Front und war seit dieser Zeit ein Mär¬ tyrer und eine Dulderseele; denn vielerlei Krank¬ heiten mußte er durchkosten. Die kärgliche Jnvalidenpension, die er an- fangs bezog, wurde ihm schon vor Jahren ent¬ zogen. Seine Geschwister und insbesondere seine Bienen, die er in fürsorglicher Liebe betreute und bei denen er Zerstreuung fand, gaben ihm den notwendigsten Lebensunterhalt. Er ruhe in FriedenI Stara cerkev. (Die letzten Rückwan¬ derer.) Vor kurzem sind die Mitterdorfer Ge¬ schwister Marie und Fanny Petsche wieder zurück nach New Jork und Fabrikant Herr Alois Tscherne samt Frau aus Rorschach wieder in die Schweiz heimgefahren. Er hat die 750 Kilometer lange Strecke zwischen Rorschach und seiner Lo- schiner Heimat in zwei Tagfahrten mit eigenem Kraftwagen bewältigt. Unsere Gegend, die im heurigen Sommer besonders zahlreiche Besucher hatte, erhält nun, da die letzten Besucher heim- gezogen sind, wieder ihr alltägliches Gepräge. — (Die Zahl der Neuausgewan¬ derten.) Sieben Mädchen und ein Knabe durften in diesem Jahre aus der Mitterdorfer Pfarre in die Vereinigten Staaten hinüber, dazu drei Männer nach Kanada. — (Sterbefall.) Am 3. Oktober ist die Mutter des Herrn Kaplans Kreiner, die Win- dischdorfer Auszüglersfrau Maria Kreiner nach vierjährigem Krankenlager im Alter von 71 Jahren verschieden, Sie ruhe in Frieden I Kotemcit. (Göttenitzer Nachricht.) Die Kollaudierung der Konkurrenz-Arbeiten bei Kirche und Pfarrhof fand am 21. September durch einen Techniker aus Novomesto sowie den Herrn Be¬ zirkskommissär Dr. Aißka statt. Die Gesamtaus¬ gaben für die Eindeckungsarbeiten und Repara¬ turen betragen 32.778'50 Din, die Zimmermanns¬ und Maurerarbeiten des Übernehmers I. Jonke wurden, einige Kleinigkeiten abgerechnet, für gut befunden. Auch die Überschreitung des Voran¬ schlages wurde, als der Notwendigkeit entsprechend, genehmigt. — Von den verausgabten Kosten entfällt auf den Religionssond, resp. Regierung 5603 Din, das übrige auf die Pfarrgemeinde. Suhi potok. (Sammlung.) Für die Durn- bacher Kirchenglocke wurden durch Rudolf Herbst in Joliet folgende Beträge gesammelt: Rudolf Herbst 2 Dollar; Rudolf Göstel 1'25; Johann Kästners Maria Göstel, Rudolf Schauer, Fanny Köstner, Alois Hirsch, August Betzwieser, John Hirsch, Johann Schauer je 1 Dollar. Summe 11'25 Dollar. Dem Sammler und den Spen¬ dern sagen herzlichsten Dank die Ortsbewohner. Hotenica. (Sammlung.) Die Landsleute in Brooklyn spendeten für die Göttenitzer Feuer¬ wehr, und zwar: I. und L. Woldin 10 Doll, M. Weber und I. Widmer je 5 Doll., Primosch, Josefa und I. Schober je 3 Doll.; Poje, Par- the, Frank Michitsch, Dvzzi, Franz Michitsch I. Tscherne, Marg. Hadermann, And. Grünseich, Ferd. Michitsch, I. Zekoll, M. und I. Matzelle, I. Weber, I. Miklitsch, A. Stampfel, A. Gruber, P. Tscherne, Josef Weber, Johann Weber, Lena Stampfel, Frank Weber, A. Michitsch, Johanna Kump, I. Schusterschitz je 2 Dollar; I. Stampfel, Maria Michitsch, Anna Primosch, Maria und Alois Primosch, A. Poje, I. Krisch, M. Widmer, A. Gruber, Anna Weber, Maria und P. Ver¬ derber, Kletus Stampfel, Maria Fink, Matthias Högler, F. Widmer, Maria Löschte, L. Noßan, Lena Stampfel, P. Michitsch, I. Grünseich, M. Parthe, Anna und Angela Michitsch, I. Stam> pfcl, Rosalia Weber je 1 Dollar; P. Tschinkel, I. Pirstel, Josefa Fritz, P. Michitsch, J. Poje, Joh. Tscherne, Magd. Schmuck je 50 Cent, alle Göttenitzer; I. Krisch 2 Doll.; Maria Miklitsch, I. Krisch je 1 Doll, alle Rieger; Frank Högler, Joh. und Karolina Schneider (Mooser) je 1 Doll. Johann Verderber, Händlern, 1 Dollar. Summe 106 Dollar. Allen Sammlern und Spendern dankt bestens das Wehrkommando. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriitleiter: Carl Erker, Kočevje. Buchdruckerei Josef Pavlicek in Koäevje. Acker und Wiesen verkauft parzellenweise Johann Ehmann, Slovenskavas. Tüchtiger Kol'zfachmann und Ökonom, alleinstehend, perfekt in der deutschen und slowenischen Korrespondenz, selbständiger Buch¬ halter, versiert vollkommen in allen Teilen der Hart- und Weichholzbranche wie auch Ökonomie, sucht Stelle als Leiter einer Holzindustrie oder Verwalter auf grö¬ ßerem Gute. Gefällige Anfragen sind unter „Verlä߬ lich 333" an die Verwaltung zu richten. Ä9rr ulir 10 Aimn einsendet, erhält meine soeben erschienene WWM Briefmarkenpreisliste Nr. 3 und Lazu 50 ver- Medene Bulgarien-Marken, von denen jede anders ist. 4—3 Kstdor Steiner, Briefmarkenhandlung, Brod n. S. llswbiirs Lmeriks llnie Beförderung der Passagiere mit modernsten Dampfern von Hamburg naob äsn Vereinigten 8taaten Hamburg naeb Luba Hamburg naeb Llsxilco Hamburg naeb Argentinien Hamburg naeb Brasilien Hamburg naeb Uruguay. 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