P?OiI oin 1 SV 7S. IO»,rv»NV »r««»«»» WOOWS»««»» »«»dOMMO». «WssM1A»S (r, Wk. 2»70» «VWI« V««»I»»G «< 0«»ck«I«>I WMISo«. NUMllI»!«« I» V-. G vt ^7^ I», 1? 2SS 0I»n«t«s^ 6«n 2? »uqu»^ '323 mo««. » M. » tV»rM»Nung) iä vti». 6u»«b moz^tl m vw^ ßv? 4» öwi9« k>i»t»«ä s» vt» e>a»la«mm«s ? s Rariborer Steuer Slanzerfolg unftrer »einen Harmonliasvleler Segeisterter Empfang in Rogaska Slatina. RogaökaSlatina, Ll.August. Die kleinen Harmonikaspieler aus Mari-öor setzen unter Leitung der Gründerin des Chors Frau Zora Ravnik und des Dirigenten ZuSter« iö ihren Siegeszug fort. Nestern konzertierteir die kleinen Künstler in Rogakka Slatina, wo sie die zahlreichen Kurgäste in helle Begeisterung versetzten. Das Konzert, daS im Kurhaussaal stattfand, brachte einen vollen moralischen und finanziellen Erfolg. Das vollständig ausverkaufte ^aus brach wiederholt in begeisterte Bei-sallsstürnle aus. Die kleinen Harmonika-tünstler waren schon am Nachmittage, als sie einen kleinen Umzug durch die Auranlagen Veranstalteten, Gegenstand allgemeinen Interesses und herzlicher Ovationen. Das Arrangement des Konzertes besorgte Kurdirektor Ing. D i e t r i ch, der nichts unterließ, um sowohl die kleinen Künstler, als auch die zahlreichen Gäste zufrieden zu stellen. sie müssen In Mo<»au blelbm M o s l a u, 21. August. Die Presseabteilung deq Außenkommissa-tiats hat die in Moskau lobenden ausländischen Berichterstatter nachdrücklichst an die Verordnung erinnert, wonach sich kein in Moskau lebender ausländischer Journalist ohne besondere Erlaubnis und ohne den ljweck der Reise anzugebeu aus der .Haupt, stadt entfernen darf. Diese Bestimmung, die seit dein ersten Jahre der Revolution nicht niehr angewendet worden war, hat allgemeine Ueberraschung hervorgerufen. Einige Sluslandtorrespondenten, die unl die Erlaub-nis angesucht hatten, die Stadt verlassen zu dürfen, wurde das Gesuch ohne Angabt der Gründe abgelehnt, obwohl in der Ukmine und im Nordkaukasus, wohin sie sich begeben wollten, nach amtlichen Berichten die Ernte außerordentlich gut sein soll. Seftemlch lehnt sich an die Kleine Entente? Das angebliche neue Projett Mussolinis Vien, 2l. Augvft. Mber hie Vesprechungen zwischen dem Bundeskanzler Dr. D o l l s n ß und dem Ministerpräsidenten M «sssliai wissen die Montagsdltitter zu berichten, das; ktinstighin Oesterreich nicht nur mit Un» galn, sondern auch mit den Staatt» der Kleinen Entente w ein neues »Irtschast-lichkA Vertragsverhilltnis trete« sol. «s soll ein neues wirtschastllcheS Mitttleuro-pa gebildet »erden, das eine« in stch geschlossenen Komplex darstellen «ckrdk, damit «ame«tlich das von Deutschland de. drängte Oesterreich gegen jedwe^ Jsolie-rungSgefahr gesi^tzt »erde. Das neue Projekt Mussolinis lasse aus eine »achsend« Verständigung zwischen England und Italien stVIeßen. P a r i s, ?l. August. Die Ausammenkunst zwischen Dr. Doll s u d und M u s s o l i n i in «iceione »ird in der sranzvsischen Presse lebhast kommentiert. Der allgemeine Gindruck, den die Besprechungen in der vessentlich» teit erwecken, ist günstig. „Petit P a. r i s i e n" meint, »egen der uuausge-setzten Uebetgrisse Deutsä^ändS gegeniiber Oesterreich hätte Mufiolini keinen schweren Stand gehabt bei ben Besprechun^n mit dem österreichischen VuudeSkantler, der den italienischen Staatsmann unsi^r sür die Hilse im kampse gegen Hitler gewinnen konnte. Vorlie^nde Telegramme kündigen eine neue Demarche Italiens in Berlin an, wie man allgemein annehme. Bestätigt werde diese Annahme »war nicht, doch fei dieser Schritt Mussolinis sehr wahrs«!^inlich. Die Teilnahme des Unter-staatsfekretärs Vuvich au de« Befprechuu-ge« deuten ^rauf hiu, daß dieselben diplomatische Folgen nach stch ziehen dürsten. Der römische Korrespondent des „M a-t i n" meldet seinem Blatte, es habe ben Anschein, datz Mussolini und Dr. Dollsuh witzige wirtschaftliche Fragen besprochen haben und dasj es stch um Abmachungen zu dritt handelt, nämlich zwischen Oesterreich, Un^rn und Italien. Mussolini will scheinbar feine Idee von der Donausöde-ratio« aus jede« Fall verwirklicht sehen, wobei Italien die Fllhrerrolle zuzufallen hätte. Andrerseits scheint es, daß das Projekt, Triest zu einem Freihasen für Oefter-reich zu mache«, fallen gelassen worden fei, da verfchiedene politlfche u«d wirt-s^stliche Gi^ierigkeite« dem entgegensteht. >dcr Polizei gelang es, die slveileildv'n Par» teien AU trennen und meitevc Zivisäxnfalle zu verhindern. Sowjetjustlz ^ M o s k a u, 21. August. Wegen Veruntrinluug vou LcbcuSunttelu und gesej^widriger ^^reicherun^i Mtirde vom Jrkutöker Gericht dcr Präsident und der Vizepräsident des ostsil,iriscli<'u ^>^elicu^'iuittel-trusts zum Tode verurteilt. Nenn M'.tauge» klagte wurden zu Interuieruin^eu in zentrationlagern in der Dauer vou vier bis zehn Jahren verurteilt. Die Anqeflaqk'n hatten lü Tonnen Mehl, s? Touuen Fleisä und große Mengen ant'er^'r Lelx'nsmittel unter der Hand an Spefulantcu versauft. paradm trotz Regiemngs- verbot Massenaufmarsch der irischen Faschistm / Keine größeren Zwischenfälle Telephon fiir Scheintote. In Italien ist die Erfindunii eines mers zum Patent a,l>t^en?eldet worden, die sich mit einem „Telephon für Tcheintvle" befaßt. Da in weiten .^reisen der Bevölkerung die Besorgnis besteht, als sckeiulot rieqratien, einen elenden Tod sterben zu lui'isseu, soll dnrch ein Telephon anS deul biraiie Äbhilfs geschaffen werden. Cs handelt sich inu eine» nornialen Telephonapparat. Sollte dei Mensch iul Grabe erwacheu, so lnuil er direkt luit der Feuerwehr telepl)ouiereu, die ihn schleunigst befreien soll. Bi? jetzt ist ver-ständlicherwt'ise das „Telephon für 5cheiN' tote" noch nie in der Praris ausprobiert worden. Dublin, 20. August. Die lokalen Kund gedungen der irisck)en Faschisten, die als Ersah für den ain vergangenen Sonntag durch die Regierung verbotenen Massenaufniarsch der Blauhemden in Dublin organisier! n'nrden, haben heute trotz der von der Regierung erlassenen Warnungen planmäszig stattgesunden. In Dublin und in zahlreichen anderen Städten des Irischen Freistaates hielten die Blauhemden Paraden ab, bei denen sie ihr Banner mitführten. In Dublin veranstaltete die Jra (Irische republikanische ?lrmee) eine Wgenkundgebung, bei der Kränze an den Gräbern der National-Helden Collins und GrisfinS niedergelegt wurden. Nach den bisher vorliegenden Meldungen sind die Kundgebungen ruhig verlausen, was Warnung an König Falsal Der Irak wird aus dem Völkerbund auSgeschlofsen? ^ ^ London, 2l. August, i seien. Durch die jetzige furchtbar- Bluttat Die Niodermetzelung von sechShMert bis «würden die Zlveisel, die damals im Bölker- siebenhundert assyrischen Christen durch irreguläre Polizei im Irak wird in englischen Regierungskreisen als eine außerordentlich ernste Angelegenheit betrachtet. Die englische Regierung, so wird erklärt, fände stch für den 8ll>ischcnfall moralisch verantwortlich, da sie, als sie das Mandat lwer den Irak aufgab, deul Bl»I.kerbund versicherte, daß die Interessen der Minderheiten durch die Ber-sprecwmacn des Königs I^isal sichergestellt bunt» bestanden hätten, bestätigt. In hiesigen politischen Z^eisen spricht man von der Möglichkeit, daß der Irak ans dem Völkerbund ausgeschlossen werden ki^nnte. Die Sonntagsblätter richten eine unmißver ständlickie Warnung an König Faisal.cs seien verschiedene Fürsten, die bei ähnlichem Vorkouvuien der englischen Regieruirg Wi. Verstand entgegengesetzt hätten, schon ihrer Krone uerlustig gegangen. in der Hauptsache darauf zuriickzufiihren ist, daß die Polizei und die Zivilgari^ Anweisung erhalten hatten, die meist zienilich ab» gelegenen Paradeplätze der Blauhe>nden im nviten Kreis abzuriegeln und stch inl übrigen in die Kundgebungen nicht einzumischen. In Cork wurde den Blauheniden eine Bot schast des Generals O'Dusst) verlesen, in der erklärt wird, nithts lverde den Marsch der Faschisten aufhalten, bis ein friedliches, bli'i-hendes, freies und geachtetes Irland erreicht ist. Zkurz nach der Parade zog eine Abteilung der Jra vor das Hauptquartier der Blauhemden, riß eine Parteiflagge herunter und verbrannte sie. «urze Nachrichten Dublin, Sl. Angust. De Balera hielt eine große Rede, worin er erklärte, es sei gegenwärtig nicht daran zu denken, Neuwahlen auszuschreibell, da dies nicht nötig sei, solange das gesetzgebende Mandat des irischen Parla,nentS bestehe. « S o f i a, Tl. Augltst Die bulgarische nationale sozialistische Partei, die ein Jahr besteht, hielt gestern unter dem Borsttz ihres Führers KunLev eine große Versammlung ab. Kunkev hielt hiebei eine Rede, in der er auch Frankreich und insbesondere Herriot angriff. Besonders scharf sprach sich Redner gegen die Juden aus und folgerte die Bulgaren auf. unbarni herzig gegen sie vorzugehen. Eine Gruppe von Juden protestierte heftig gegen die Angriffe, imlvde jedoch vou den Äi'r^nmllungs teilnelinlern i^rschrieu. Den: Einschreiten Ein Krokodil greift eine Schivimnierin an. Miß Sen, die Techter <'lne<) englischen Ver waltungsbeamtvn in Madarivur iu der Nähe von Kalkutta, Pflegte mir ihreu Freun' dinen täglich in d?nl ualietiegeudeu ^lus; zu schwimmen. lLines Tages entf<'rute sie sich etlvas weiter als gewöhuliäi von il?reu (^Gefährtinnen. Plötzli6i hiirteu die suusieu chen gellende Hilferufe. Als sie so sckmc^ll wie möglich auf ihre Freundin zuschwaumien, salien sie zn ihren: l5utsel,^eu, Mist 5er von einem Krokodill gepackt war, daS den Körper des jungen Mädr^'il der Mäd6)en erschrettleu i>a.? uubv'iml^cke Reptil und trieben es schliesslich il, die ^-lumt Mit letzter Anstrengung brachten die Mäd< chen die Gerettete ans Ufer und rien'u .''>iife herbei. In der Universitätsklinik von i^kal-kntta erlag die Unglückliche jedoch ihre.' schöneren Berletningen. Von einem Holzpslock ausgespiesit. Mehrere Schiller aus Rettenbach l'euuUten eiuen schnlfreien Tag, unl eiueu kleinen Ba-deausflng nacs? der nahegelegeueu ^ulni zu machen. Bein: Spiel versel.tte einer der Jungen seinem Freuud Gerhard Hauinler ans Scherz einen Stos;, so das^ dieser topsüber ius Wasser stiirzte. Unglücklicherweise fiel e-aber auf einen ans dem Wasser ragender Holzpflock, von dem er buchstäblich aufgespießt wurde. Er erlitt eine tiefe ^^^auchtvun-de und schwere innere Verletningen. Ma" brachte ihn sofort in das Epital in Wagna wo er in besorgniserregenden! Znstand dar-niederl^egt. Börsenberichte L j u b l j a n a, 31. August. Devisen. Berlin -^^lirich ll09.:^.'.- l 113.85, London Newtiors Scheck Paris 22s.8^ 226, Prag 170.01—Triest !;01.?>7 308.97, österr. Schilling lPrivateleariusi' 8.gs,. Z ii r i ch, 21. August. Devise u. Paiiö 30.2l^, London 17, ??e!vvors Mailanti 27.2!), 15.35. Wien ^.Mariborcr Zeitung" Nummer SSS. Dienslug, oen ??. Nugust Keine Semetnvewahl«« am 24. September A c ii r n d, 24. ^^lussiist. Die amtliche Agentur „Avala" teilt mit, daß die von hiesigen Blättern gebrachte Nachricht, derzu-folge in der Donan-, Dr«m- und Drinadan-fchaft am 2q. September lSemeindemahle« stattftnden, laut Vtttteiiuog von zuständiger Seite unrichtig sind. Gpwchmfrage und Konkordat Der Entwurf des Episkopats und die Regierung. Aln I^lni schloß Serbien niit dem Vatikan ein.^mnkordat ab. Im Jahre entsandtc der damalige Ministcrprasit»cnt ?NkÄnus eine Abordnunci nach Rom, NN! iiie ^raqe eines ^lonkordats für ganz Insjoslawicn zu erörtern. Es wurde das ge-saintc Mak'rial zusanmienj^etrnqen und der Neqierilnq .zur Versi'lMng l^cste^lt, die im Mai nnd I-uui d. I. in .'lioin abermals Ver-s)anl>lunjien einleiten liest. Zn einem (5rc^cb--nis fiil)rten die Verhandlungen bisher allerdings nicht. (5s gibt gewisse Schwierigkeiten, die den Ivortlauf der Verhandlungen hein-nieli, so beruft sich die jugoslawisckie Mordnuilg iu I^Xoni darauf, das; der Bciti-tan INI !^^alire 1M> den, Bischof von Zkop-Ije die Vl.'rnx'ndung der altslawische« Spra-6)e in der ?.>!esse gestattete. '.'«NN null Inaoslannen voni ^'tonkordat die Ausdelinttilg dies. r Erlaubnis aus ganz Jugoslawien erivirten. Tie '^prachensrage spielt also eine nnchtige ^iolle in den Verhandlun-geil. s^roste Vedeutnng nnrd ferner der Regelung der ^lUrcheiibentze zugewendet. Ter katholische Episkopat in Ingvslawien l)at eine !^^rcinbarnng i'iber das Konkordat erbracht, die Regiernug erl)ebt aber dagegen Einn>ände, wenn gleich sie bestrebt ist, das ^tonkordat uiöglichst bald abzuschließen, N'as währei,d der lehten r:!^udgetdebatte auch iln ?lbgeordneteuhaus l>ctont wilrde. In Jugoslawien gibt es rund .'i.,') Millionen !>tathl>li-ten. Da die 'liegiernng die ^>.'age der ül>rigen ^^'irchen bereits gesetzlich geregelt hat, ist sie nun bestrebt, durch das .^konkordat auch die Necht'^Iage der rötiiisch-tat-holischeu .^^ir6)e zu ordnen. Amunbfens Flugzeug gefunden? Dle erste Orlginalaufnahme llnruhig flutende Menfchenmassen in Starke Volksmengen strömten bei Beginn der Unruhen in .Havanna zum Palais des Präsidenten ?)kachado und forderten in einer revolutionären ^dnndgebung feinen sofortigen Rilcktritt. Die Demonstranten, die infolge der Hauptstadt von Havanna (Kuba). einer falschen Nachricht sck)on den Uinswrz feierten, wurden dur6) Truppen mit Ma-schinengewehrfeuer zurückgewiesen. Dabei wurden 30 Menschen getötet nnd mehr als 100 verletzt. Worüber Dr. DoNfuß und MuWini beraten Das Hauptthema: Mitteleuropa-Wirtschaftsplan R o ul, Ä). August. Nach offiziösen Mitteilungen lag das 5^aupttheura des Besuches oou Doktor Dollfus^ schon seit langem fest: die F^ortführung der Verhandlungen über den nlitteleuropoischeu Wirtschaftoplan, an dessen Aufbau und Verwirklichung der Tnce ohne Unterlaß arbeite. Eben seien die Ver-handlnngen mit Ungarn erfolgreich beendet n'orden, derentwegen sich der ungarische Wirtschaftsuiinister feit mehreren Wochen in Rom aufgehalten hatte. Der nngarisrlie Außenminister, der seit dem Besuch von <^l.imbös in Rom in Fuggi, einem kleinen Badeort bei Rom, lveilte und ans der Rückkehr in Wien Station gemacht hatte, erstattete offenbar über die Ergebnisse der Verhandlungen Bericht. lieber den Inhalt des Akkordes init Ungarn werden keine Mitteilnngen genmcht, ivie überhaupt die Donauverhatidinngen so vertraulich geführt Vierden, daß es faßt un-uiöglich ist, ihren angenblicklichen Stand zu erkentiell. Auf jeden Fall habe Italien den Ungarn die Abuahnie gewisser Mengen von Weizen, Lebendvieh und Gefli'igel zugesichert. Dkan utüßte die Ziffern kennen, um die Bedeutung dieses .^ugestäudnisses beurteileu zu fötluen. Unbekannt sind die Kegenkonzessio-nen, die Ungarn Italien eingeräumt hatte. Bei der Konstruktion des Mussoliniplanes möchte man vermuten, daß sie wenigstens zunl Teil auf politischenl Gebiet lagen. ?l'icht nlitider wichtig ist es, daß der soeben abgeschlossene Vertrag Klauseln enthält, die eine starke Berücksichtigung der Adriahäsen Triest uud Fiume durch die ungarische Ausfuhr vorsehen. Nachdem Ungarn offenbar in dieser Richtung Versprechungen ge-uwcht hatte, soN'en nun auch mit der Tscl)«.'-choslowakei Verhandlungen beginnen und es ist gewis;, daß die gleiche Frage auch zwi-scheu Tollsnß und Mussolini eine Rolle spielen wird. Daß neben diesen wirtschaftlichen Fragen auch die Fragen der Politik im engeren Sinne und vor allem die Frage des österreichilch-deutschen Verhältnisses behandelt werden wird, ist selbstverständlich. Manches spricht dafür, daß uian in Italien die Lage mit gro ßer Sorge betrachtet. Forges Davanzati »varnt in der „Tribnna" die Franzosen vor einer Wiederholung des Ruhrabenteuers dringend. Der Aussät) beginnt mit einer Auseinandersehung uiit Alphonse Daudet, der in der „Action Franeaise" zum Präiien-livkrieg gegen Deutschland aufgefordert hatte. Internationales Uiegertreffen in Ljubljana Mehrere Dutzende Flul^zeuge bei der feierlichen Eröffnung des neuen Zwil- und Miliiniflngplatzes Ljublj a u a, 20. August. Die Metropole Slonieuiens slcht schon mehrere Tage im Zeichen großer Flngver-anstaltlltigen und ldes Anschlusses iliiserer engeren ^^^eimat an die inleruarionalen Flng" linien. Nack) mehreren Iahren intensiver Vorbereitung ist es endlich geluugeti, iul Osten der Stadt, in Z!^r '.inichbargemeinde Devica Marija v Polju, das große Exerzierplatz in einen erstklassigen, modern eingerich tetm Flughafen mnzuwandeln, der sowohl Zivil- als Militärzwecken dienen wird. Wochenlang ivurde an der Planierung des Ot»en: ttartc von, angeblichen Fundort der Alugzeugreste. — ltnten: Amundfens Ma« schinc „Latl»am" und ein Porträt des norwigischen Polarforschers. Norwegische Fisck>er n,ollen einem Gerlicht aus Tromsö zusolge aus der Bäreninsel itt ihren Ne!;eli Wrackteile des Flugzeuges nl u n d s e n s gesundeu lmben. Noald /liuundsen flog seinerzeit anf der Suche nach )er verscholleiK'i! ,>Italia"'Ke.inscl>lift von T-rotnA nach Nordcu. Wiiijlreilü oic '„Italia"- Mannschaft nordöstlich von Spitzbergen aufgefunden uud gerettet wurde, blieb Amuud--sen versclnvuuden. Es ist möglich, daß er niit seiner Masclnne in der Nähe der Bäreninlel wassern niußte r>der abstürzte ulld dabei deu Tod fand. Flugfeldes gearbeitet, das ein Flächetimaß von einer halben Million Qua>dratttleter auf weist u. glatt wie ein Spiegel ist. Iw^i j-.roße Betolchangars wurden errichtet, der eine sür die Aufnahme der Zivil-, der andere für dic Unterbringung der Militärapparate bestimmt. Der erste trägt den Nauien unseres Pioniers der ^'üfte Eduard R u s j a n, der zweite den des Militärpiloten Josef Z n-p a n ö i ö, die beide bei der Eroberung der ihr sultges Leben lassen tuiißten. Die Erc'ffnung des neuen Flugfeldes war nlit großen Flugveranftaltungen verbunden, an der sil5i auch mehrere österreichische Apparate beteiUgten. Im Laufe des Samstag sind Flugzeuge sämtli5>er jugoslawischer Aero-tlubs sowie andere Privatapparate in Ljubljana eingetroff<'n. Es folgten mehrere Mi-litärftaffeln aus Zagrel', Novi Sad und Sarajevo. Sonntag vormittags trafen noch einige Militärflugzeugs' ein. denen bald'»ach Mittag zivei Iunkersapparate aus !>tlagen-furt folgten, die die Vertreter der .^tvrntner und der Salzburger Landesregierung sowie der (^'meiitden .^lagenfurt und Salzburg zu den Feierlichkeiten brachten. Anch eine kleine Memm-Maschine, die die ^aranianken nmhe los übertvnnden hatte, ließ sich in eleganteim Bogen auf deni Flugfeld nieder. Alles in allen! UKitX'n gegen 10 Al'parate iu zwei langen Reihen vor den beiden .^Xlngar-? aufgestellt. als die Vorfilhrungen gegen 15 Ul)r i^ren Ansang ttahmen. Mit zwei riesigen Tonderzllften, mit .s)un« derten von Autobussen und Privatautos, mit unzähligen ('^spannen und Tausenden von Fahrrädern oöer aber zn Fuß ströi.it.n Zehntausende hiilaus zum Flnii.feld, luo die Massen in wenigen Augenblicken die Zu--schauertribünen bis zum letzten Piäl,^chen füllten und rund um den Flugplatz ciuen ungeheuren, schwarz wiminelnden ^tranz bildeten. Fi'lr die Aufrechterhaltnng der I)rd-nung sorgten im ganzen nur 3-^ Poliz.st.'n unÄ Gendarmen, da der Aeroklub, d?r Veranstalter der Festlichkeiten, auf die Tisziplin der Massen vertraute. Und die Menschen« »lassen legten tatsächlich eine Disziplin an den Tag, die den ausländischen Gästell nn-?« derlwlt Ausrufe der Bewunderung eittlock-ten. Die Bevölkerung respektierte die Fähn-cht^'n, die die Polizeilinie markierten, sodaß sich nicht der geriugste Unfall ereignete. Bald nach 1.') Uhr begrüßte der Präse.^ d?» Ljubljauer Aeroklubs Rado Hribar die im Zivilhangar versaniiuelten Festssäste, dar. unter den Verkehrsminister Ing. R a d i-v o j e v i e, den Vertreter des ^t riegsuiini-sters General I a n k o v i Banns Dr. M a r u ö i e, K^omnialldanten der Dran« divifion General P- ? k i ä, Bürgernieister Dr. P u c, Rektor der Universität Dr. S l a» v i i-, Bahndirektor Cug m u s, Postdirektor Dr. P a v z e S, FinanKirekkor Dr. V ci lj a-v e c, Kalnmerpräsi-dente:: I e l a L i n, Minister a. D. M o h o r i L, feriler den Bür-gerineifter von Klagenfurt P i ch l e r» Mandorf, den Vertreter der Landesrt'-gieruilg vou Salzburg Hofratofma n n-Montau u s, Generaldirektor der Öfterreichischen Gesellschaft für Flugverkehr T e u t e l ui o f e r, Vizebürgernieister von Salzburg Prei ß, den Vertreter des Lan-deshanptlnannes von Kärnten Zeinitzcr, sodann Senatoren und Abgeordnetelt, in-Nlrd auslättdische Vertreter der Presse usw. Nach der Einsegnung der Haitgars erklärte General Iankovi 6 nach einer schwungvollen Anprache, in welcher er die Wichtigkeit der neuen Anlagen für daS Zivil- unÄ Militärflugwl^sen hervorhob, den Flughafen für eröffnet. ES «sprach sodann B ürgerntei stex Dr. P u c, der in seinen Ausführungen die Einbeziehung des Draubanats in die internationalen Flnglinien hervorhob nnd die Verdienste der Lnftpioniere Nnsjan und ZnPanLiö nul das heimifche Flng^vcseu be, toilte. Es folgten die Vorführungen der Sport», Verkehrs- und Militärapparate, die Stau, nenswertes leisteten. Insbesondere waren ez die Hanptleute D 2 al nnd B a j d a k, die nnglaublick)e Akrobationen in der Lnft voll» führten. Kapitän DLal ivar mit seine, L>awker-Maschine, die eine Geschwindigkeit von Zf»0 Stundenkilometern entwickelt,' in wenigeil Augenblicken ilt einer Höhe von 1000 Metern saufte dann in einem ateinlie-raubenden Spiralensti-rz herab. Wenige Me ter über deni Bodeil drehte er sich uui ul,d jagte anf deul Rückenflug über den Kröpfen der tvie cingedonnert dastehenden Menschen« nlassen hinweg. Noch ärger trieb es Bat-d a k, der sich aus einer Höhe von 1500 Me-^ern herabfallen ließ und sich hart über den »köpfen der Zuschauer elegant aufrichtete. Die schnellste Lokomotive der Welt Sie befördert den E)^preß Enston^Erenie itt zlvei Stlln>den Zif, Minuten über die 15^ Meilen lait^ze Strecke. Swvracke zwischen Lebm und Tod Meger Boehlen berichtet über seinen Fallschimabspmng aus 8200 Meter Höhe B a s e l, 2k. August. Am letzten Sonntag vollführte der bekannte schweizerische Flieger Rudylf Boehlen unweit von Basel einen gewagten Fallschirmabsprung aus einer Hö^ von 8200 m durch. Außer einem Atmungsapparat führte er auch einen Barograph und eine Filmkamera mit. Der Pilot Ernst Nypheneger erhob sich mit dem Flugzeug bis zu 8200 m, wo bereits eine Kälte von iiber 30 Grad herrschte. In dieser Höhe angelangt, spranq Boehlen aus dem Flugzeug. Er erzählt iiber seine Eindrücke zwischen Leben und Tod folgende in-teressante Details: „Ich riß die KabinentNre auf und sprang koMber in die gähnende Leere. Sofort nach meinem Absprung begann sich der Fcill-schirm ordnungsmäßig zu entfalten. Aber ich hatte auf einmal das Empfinden, daß ich viel zu rasch falle. Plötzlich befand ich mich inmitten eines Luftwirbels. Die Gewalt der Wirbel war derart, daß mein Körper in eine wagrechte Lage geriet. Der Fallschirm begann sich mit rasender Geschwindigkeit um seine eigene Achse zu drehen, so daß ich befürchtete, daß er sich wieder zusammenfalten würde. Ich machte unter Aufbietung aller meiner Kräfte die verschiedensten Sprünge und Bewegungen und kam nach wenigen Minuten aus der Gefahrenzons heraus. Ich fror fürchterlich an Händen und Füßen. Deswegen konnte ich von meiner Filmkamera nur kurze Augenblicke Gebrauch machen. Was ich filmte und in wel- cher Höhe inl ttttch befand, konnte ich nicht feststellen, da ich gleichzeitig in der Lunqe einen rasenden Schmerz verspürte, der „reine Atnittng verhinderte, obwohl oer »lt-munysapparat in bester Ordnnng war. Der Schmerz war so stark, daß mein Kopf auf den Barographen vorntiber sank. Ich wus^tc in dieser Verfassung nicht, was ich tun sollte, um den quälenden Schmerz zu lindern. Einen Augenblick lang spielte ich mit dein Gedanken, den Leibgurtel zn öffnen nnd al< lem ein Ende zu niachen. Aber Plötzlich sah ich unter mir die graue Erde auftauchen und bald darauf Menschen, Tiere, Wälder, Wiesen nnd Hänsergruppen. Da saßte ich wieder neuen Mut. Ich riß die Gesichtsmaske herab und schätzte, daß ich mich in einer Höhe von etwa MX) Meter befand. Die Erde nahte jetzt mit unheimlicher Geschwindigkeit. Ich fühlte das Sansen der Luft in den Ohren, aber der Schmerz in der Lunge hatte noch immer nicht nachgelassen. Plötzlich sah ich eine Hochspannungsleitung auftauchen. Nur mit Anstrengnng aller Kräfte gelang es mir, im letzten Augenblick dem sicheren Tode zn entrinnen. Wenige Minuten später lag ich auf der Wiese nnd wnrde noch eine kurze Strecke am Boden hinweq-geschleift. Einige Leute, die sich in der Nähe befanden, eilten sofort herbei. Nach Beendigung des Absturzes ließ auch der Schmerz in der Lunge sofort nach. Der Absturz hatte etwa 30 Minuten gedauert. DWMig, M»WO wmcmif er zu imd stücken «Bholt«, dich einem die Haare zu Berge istmiden. Donnernder Applaus belohnte die SuftakobMe», die cheeSgleichen'i«^ können. Nach FtDschtnnaWxüuge« m» «ckeren Kunststücken hoch in der Luft wnrde schlieft-ljch eine ^ff^ttvappe, die »nlängsl durch die Stvahen dn Stadt gefahren ;v«rde und Propaganda für die ,Ljadranfka swÄa" macht«, vom Flugzeug aus mit emer gut ge-zielten Bombe in die Lust gesprengt. Hunderte von Passagieren machten sodann kurze Skundflüge über Stadt und Umgebung. Nm aidnShlich zerstreuten sich Menschen-Massen. Der regelmWge Flngverkchr mit Tfub-l-jan wird heute, Montag, aufgenommen wer den. Auch die Stadt Maribor wird durch den neuen Flug^fen indirekt in das internationale Filugverki^Anetz einbezogen, da man in drei Stunden mit dem Zug nach Ljubljana gelangen und dann in wenigen Stunden die Hauptstädte der europäischen Staaten erreichen kann. Bei der neuen Fahrordnung muß jedenftills darauf Rücksicht genommen werden, daß die Luftlinie und AugSverbindun-gm aufeinander abgeftimmt weiden. F««r i« ZiltlsM. In der Mche von London hatten Wasi?r-sport^r an der Themse eine Zeltstadt ausgeschlagen. Eines Nachts geriet aus unbe-kaimter Ursache das Gras in Brand. Da der Voden durch die wochenlange trockene Hitze ouSgildSrrt war, griff das Feuer mit unheimlicher iNeischwindigkeit um sich, und ehe die «ts dem Schlafe geschreckten Zeltbewohner die Gefahr re«^ erkannt hatten, standen schon mchreve Ielte in hellen Flammcn. Hinigen beherzten MSnnern gelang eS, durch ihr besonnenes Benehnien und ihre vch^n Anordnungen ei« Panik zu verhin-dem. Die Fvamn wurden durch den Feuergürtel hindurch ins flache Wasser getmgen, wo sie geschützt waren. Die Männer »nachten sich an die SSslharbeit, indem sie mit Spaten und Baumzweigen die Flammen ausschlugen oder mit Wasser auS dem Fluß zu löschen versuchten. Endlich erschien auch die Feuerwehr und mit ve^nten Kräften gelang es, de» Feuers Herr zu werden. Mehrere Zelte sind vollkommen auSgebmnnt. die meisten «assevsportler haben Bnnwwunden an den davongetragen, der angerichtete Scha den ist teilweise er^blich, weil auch ein paar D»»ote Feuer gesiangen hatten. Der «tittiwrd w GchnlnHeien. Der Weltrekord im Schnellrasieren, den seit T Iahvm ein italienischer Friseur hielt, ist «in diesen Tagen von einem ungarischen Kollegen, der w Budapest eine Friseurstube hat, ero^rt worden. Der Ungar brachte e'Z in einem »ffentitchen Wettbewerb fertig, sein Opfer w 19 Sekunden vollkommen glatt zu schaben. Einseifen und Abtrocknen mitgerechnet. Damit war er zwar um volle zwei Seknschm langsamer als ein Konkurrent-, dieser hatte aber in seinen 17 Sekunden sein ^OP^" derart zersübelt, daß er vom Kampf gericht disqualifiziert wurde. Der Sieger bat gleil^itig mit dem Rekord das Recht erlangt, an seinem Laden die Aufschrift „Der schnellste Friseur der Welt" anbringen zu las^. Er »»«e sein BrwziP nicht »rechen . . . Mister Matthew Wood, ein Bankbeamter au» BroGey, ^tte sich einen komplizierten Beinbruch zugezogen. Der Arzt ordnete die sofort^ lleberfkhrung in ein Ki^ankenhaus an. Der Patient weigerte sich jedoch mit der Begründung, da^ e» sein Grundsatz sei, nicht in» Krankenhaus zu gehen, und daß er unter keinen Umstanden dagege»^ verstoßen iverde. Nach einiger Zeit lehnte er auch die ärztliche Behandlung ab, weil er glaubte, sein Bein allein auskurieren zu könne. Ts stellten stch jedoch Komplikationen ein. der .Eranke litt unter entsetzlichen Schmerzen, doch stand Haft schlug er alle Bitten seiner Frau, den Arzt zu Rate zu ziehen, ab. Als der Arzt dennoch ohne seine Einwilligung geholt wurde, erlitt der Patient einen Tobsuchtö-anfall und l>erfiel ein Paar Tage später i,l ein schweres Rervenfieber. Endli-ch, als der Arzt den Kranken schon anfgvgeben hatte. n>illifftc er in die Bitten seiner Frau »n^ ließ sich in das Krankenhaus bringen. Aber letzt war es bereits zu s^it. Ein Paar Tage ^rauf erlag MMr Voad «Mun «ebenNnoe..? Aus Bogota kommt die Meldung, die man wohl mit einiger Skepsis aufnehmen muß, daß die Frau des Arbeiters Gardo Peres sieben gesunden Knaben das Leben geschenkt habe. Diese Rekordleistung wird von der Einwohnerschaft der ganzen Umgegend lebhaft besprochen. Nach Ansicht der Aerzte könlien alle sieben Jungen am Leben erhalten werden. Der Vater ist ob dieses Segens noch ganz fassungslos. Die Bürger von Bogota haben im brasilianischen Senat den Antrag gestellt, der tüchtigen Frau Peres die Anerkennung der Regierung in Gestalt einer angemessenen Geldspende auszudrücken. Vel Mensche», die «ieherGeschlagiii. ab»»' W»>t. Nr»eit siick» bewirkt daS »atktrliche „A»a>t>FOl«s">Bitterwasser sreieS Kreisen de» Blute» und erhöht das Denk- und UrdeitSvermögen. Führende Miniler bezeuaen, »aß da» Fnm»>F>fes'!L^sse, auch für aeistiqe Urbeiter, Nervensck^ache und Frauen »in Darm IffmingSmittel von hervorragmdem Werte ist. Das „yr«nz-J»s«s"«Bitterwasser ist tn Apothekn, Drogerien und Spezereihandlun-gen erhältliche Wer ist «drlfilnas In das Krankenhaus des englischen Badeortes MZugute wurde vor kurzem ein sunges Mädchen eingeliefert, das man, nur mit einem Ärandanzug bekleidet bewußtlos auf der Promenade aufgefunden hatte. Als sie nach ftundenlanger Bewußtlosigkeit erwachte, konnte sie sich an das Vergangene nicht niehr erinnern. Auf alle Fragen der behandelnden Aerzte schüttelte sie nur stumm und traurig den Kopf. Nack) ein paar Tagen endlich gab sie an, sie glaube, Ehristina zu heißen. Sie sei verheiratet und habe einen dreijährigen Jungen. Sie kann sich aber nicht daran erinnern, wo sie wohnt und wo ihr Gatte und ihr Kind zu finden sind. Die Angaben der jungen Frau iverden in allen englis6>en Zeitungen veröffentticht, die Polizei von Mar-gate hat sich mit sämtlichen Polizeibehörden von England in Verbindung gesetzt, ohne daß es ihr gelanq, das Rätsel um Christina zu lösen. Ans allen Teilen Englands liefen Anfragen ein, mehrmals glanbte man schon, die §kran?e identifizieren zu können, doch dann stellte es sich heran?, daß es sich um einen Irrtum handelte. Mr ist Christina? Die ganze '5tadt Margate beschäftigt sich mit dieser Frage. Bis setzt ist es jetwch noch nicht gelunsien, ^'icht in diese geheimniSvollp An--oelHae.abe't brinaeZr. Aus Gelse c. EelteneS Iagdglitck. Der Großindustrielle Herr Adolf Westen schoß dieser Tage zwei radikale Rehbijcke, deren Gehörn die seltene .Höhe von W bezw. IN.;') cm erreicht. c. Todesfall. Im Allgemeinen Krankeii-hausc starb an« 19. d. die lkjährige Besitzers tochter.^iatl)arina Iv iö aus Hum an der Sotla. Friede ihrer Asäie! c. Die ^Lustigen Vier" aus Celje auf einer BortragStournee. Das bekannte heitere Quartett des Männergesangvereines wird anfangs September eine Tournee veranstal ten, die es nach Novisad, Zeninn nnd Beo-grad führen wird. Das Qnartett begleiten der Dirigent.Herr Dr. Za n gge r und als Conferencier .Herr Gustav S t i g e r. c Der «ut0hu»verkehr in das Logartal »ird erweitert. Das Logartal hat tiener einen Rekordbesuch zu verzeichnen. Außer den Souiinerfrischlern, die schon im Monate Juli alle verfügbaren Plätze in diesem s)errlichen (^'birgsparadies besetzt haben, konnnt täglich auch eine grosze Zahl von in- nnd ausländischen Alipinisten, die von hier aus den Aufstieg in die Alpen nnternehnien oder aber schon Mvuckkehren und sich im Logartalc ansahen. Ilm dem außerordentlichen Verkehre jetzt am 'Zieds rickitev.^rr Seitl. — Nachmittags fand aus d<'m Glacis ein Freundsck>aftswettfpiel zwischen dem SSK. Celje und dem SK. Olymp statt. „Celje" war nicht in Form, daqn mus'.-ten einige Spieler antreten, die schon vor-niittacis siespielt battei,. ?lnch die druckende .^'^ihe trug da^n bc'I, di»'. d>''? Zpiel ^^iemlich Vau war. ..Ollnnp" sicatc: mit (1:0). „Mariborer Zeitung" Numml?? Wohl aber waren die Tormänner auf beiden EÄten sehr gut. Schiedsrichter war Hevr Ochs. c. Tob im Schnellzuge. Iin vergangenen Winter tain der 4()jäiirige arbeitslose Schlosser Dimitrije o c o u i auS Sarajevo 'n die Lungenheilanstatt Topolövica liei tanj. Da sich sein Zustand ernstlich verschlechterte, gab man ilin in: Februar ins Mcic-meine Krankenhaus in Celje. Vergangenen Freitag kamen seint! Verwandten um ihn nach Sarajevo z» brinqe»l. Trotz Abralens der Aerzle wnrde er in den Nackiniitta^zö-schneltzug gebracht. Als der Zug die Station Zidanimost verließ, verfiel ^tocovi«^ in Agonie nnd verschied bald daraus im Waggon. c. Bien«n werden gestohlen. In Sv. Iuris wurden dem Besitzer Joses Inzliec zwei 'Bienenstöcke gestohlen, einige Tage darauf ver-'chwanden deni Besitzer Jakob Book in der Umgebung von So. Iurij sogar drei Bienen^ ftiicke. Es muß sich hier um eine Diebsbande handeln, die sich auf Bienendiebstahl lisiert und auch in Celfe vor einigen ?^(ona-ten mehrere solche Diebstähle ausgefiihr* hat. Da es nicht ausgeschlossen ist. daß sie anch Celje wieder Heini suchen loerdcn, Vorsicht am Platze. Aus VoUane Po. ^schmugglerjagd. Die hiesige ?^inanz-»va6)abteilnng wnvde vergangenen Donners tag verständigt, daß aller Wahrscheinlichkeit nach zwei Schmuggler mit Tacharin und Züudsteinen ans ^hrrädern Polj6ane passieren iverden, um in das Save-Banat zu gelangen, wo sie iiute Abnehmer für die er« wähnten Artikel hatten. Eine ziemlich Gienaus Perlonsbeschveibllng kam der Finanzmache auch zn. So nm halb l l Uhr herum kam wirklich ein Maun in schnellster Fahrt auf einem Fahrrade dahergesahren und nahnl von den .^lt-Rusen deS Finanz- und l^^en-davmerieorganes gar keine Notiz. Es u>ar unmöglich, den Mann in seiner tollen Fahrt zuui Stehen zu bringen lind selbstl>erstnsüdlich darf in einem solchen Falle von der Schießsir>asse kein Gebranch geniacl^t werden. Geistesgegenwärtig zog der Konnnandant der hiesigen Finanzwlr5)e Herr Malner den Säbel und schlenderte ihn zwischen die Spei-cs)cn des Vorderrades, niu auf diese Art den Schmuggler zu Fxill zu Vringeil. Der Versuch schlng slidoch fehl, da die (^chn^indigkeit des Radlers zu gros; war. Nun niachten si^idas Finanzwachorgan und zwei l^ndarnie ans Fal)rrädern daran, den Smnggler einzuholen, »velcher Versuch aber anfänglich ziem« lich aussichtslos schien, da der flüchtige Schmuggler ein höllisches Rennfahrerteknpo einges6>lagen hatte. Durä? ein qesctiitkte» Tänschnngsnlanöver ging aber der Schmng«^ ler in die Falle, sodas; er bei in -cliubmachvN--Meister Ing in Stndenice bei PoljSane haftet werden konnte. Es handelt sich um den SSjährigen Vesitzerssohn Aloi.i l^obec aus Sp. (^abernik bei Poljeane. In ieinen^ Besitze fand uian, im Nocke eingenäl?t, 1.5 ks. Sacharin inii, Stück Zündsteine. Den aur Rade befestigten, n?it ÄlnnugiTel-Artrkll angefüllten Reisekorb hatte er auf seiner Flucht versteckt. Auch den Namen seines Konlptizen hat (^b<'c bislang nicht verraten Naili eineni eindringlichen Verhi^r wurde Gobec wieder sreigelassen. «ins Vvrg'Tonkino. Bis einschließlich Mittwoch daS SensationSProaramm „Ein Traum von Schönbrunn" n,it Martha Eggertli, .Hermann Thimig, Ernst Verebes und Hans Innkermann. Cin stimnluugsvoller Schlager, feines Spiel, viel Musik und t^ie^ sang. — Im Beiprogramm der grosse Richard Tauber-l^esangfiln, „Schuberts Lieder"._In Vorbereitung „DaS Blau» vom Himmel" (Ich will nicht wissen, wer du bist). Einer der schönsten Filine d?» Jahres. Union-Tonkino. .Heute, Montag, znm letzten Mal Will« Forst in „Der Prinz von Arkadien". In» Veiprogrannn Richard Tan-ber in „Der Prinz von Arkaden". DienS tag konnnt der Schlager der Saison „Gitta entdeckt ihr Herz" nnt Gnstav Fri't^lici-nnd (^itta ?ll^>ar (5in PrnrsNn't'rk. daS jung und alt in lielle Begeisterung versetzt. Zeitung" Nummer ÄSS MenSsag, den S2. August lvZZ /IsZcal QAF^ssKIc Bor dem Schulbeotan An der K^n^b e n - B'Ä rgerschule wevdeu die Mederholu»»gÄprüfungen am 30. uiiö .S1. d. von. 8 bis lÄ Uhr «gehalten. Die lbiirschreibunff findet am 1., 2. und 3. Sep-tem^r z n 8 und IS lUHr Patt. Mitzubringen ist das lehte Schulzeugnis und die Steuerböstäligung. Bei der Einreibung ist der Beitrvg zum Ge^nidheitSfond in der Höhe von ZV'Dinar zu erkgen. Die'Ettern»wevden.davauf^ aufmerssam gemacht, daß bei der Einschreibung der Kinder die BMtigung über die Höhe der entrichteten direkten Steuern vorzulegen ist. Was Giiund dieser BvstAtigung wi^ dann dos Sc^lÄgeU» -l^-messen. Die Bestätigung ist mit M Dinar zu stempeln. Besuchen mchrere «nder Mtteljchulen, dann entrichtet nur der ättefte Gl^r das volle Schulgeld, die übrigen Geschwister jedoch nur die Hälfte. In habm sich die Geschwister nM, dV BvfMMUgider betr^ Anst-alt oochpsveifen. Ohne SteuevvlWtiyung und lEntschtsmg^des SchuidgeldeS ist die Cnn-schr«bmlg' nicht mSBich. In Haum T^n öffnen unsere Schul-«ru^talten wieder ihre Pforten. Me Kinder wevden sich nur ungerne von ihren Ferien Gremien und fkch wiöder zu d^ Büchern setzen, um aus ihnen das zu schöpfen, was AU ihrer'Erziehung und Bildung notwendig ist. In^r nächsten Woche beginnen bereits die-verschiÄiienen Nachtra^pvilfungen, denen, da eine gvohe Zahl von TchÄlern aus dem einen oder auderen Gegenstand eine Wieder hot-mrgspvkffunlg abzulegen hat, besondere Asdeuwuy zukmmnt. Am R ealgymnas i- u m finden die /Zachitragsprüfungm mls der tleinen Matura iNvntay,.den 28. d. um 8 Uhr statt. Zu glei-ich!er.geitMerden «uch die schriftt^n Wieder hodlngsprüfllngen dtt Mden'29. d. i?m 8 Uhr beginnt. Die Sbriigen Wiederholungsprüfungen beginnen HttSag, den 25. d. um 8 Uhr statt. Die stchreibü n gtsindet. Freitag, den l1. Ses^mber statt. Die Schüler haben an Tage i^n KlassenvorMinden das «letzte Schulzeugnis, die Steucrbeftätigung »nd eventltell^^e ErNKrung der Eltern vor-Mwgen, ob der Ätere Bruder oder die «Glljiwchrl des SchAers eine Universität be« ßuM. Am S. September um 8 Uhr Habensich die Kinder im Massenzimmer einzufinden »ad dem KKHenvor^tmrd die EWMeibege- ZMmlao. dm «.Mim» bühr in der H^e von 50, als Beitrag für den Gesundheitsfond 20 und für die Druck--jachen w, zusammen somit 82 Din, zu cnt-richten. MrklassischenGyMnasium werden die Nachtragsprüfungen abgehalten am 28. d. für die 1. ^sse, am 29. d. fiir die 2. und 3. Masse und am 30. d für die übrigen Kiassen, jedesmal um 8 Uhr. Die schriftlichen Reifeprüfungen finden am 30. d. lmd die mündlichen am 31. d. um 9 Uhr statt, die kleine Matura dagegen am 3!. d. um !4 Uhr. Gei'uche um Zulassung zu allen Nachprüfungen sind bis 24. d. vorzulegen— DieE i n s chr e i b u n g wird an» 4. Sep-teilcher für die I. Masse und für die von anderen Anstalten kommenden Schüler und am 5. S^tember für die übrigen Klassen vorgenommen, jedesmal ab 9 Uhr. Mitzubringen sind das letzte Schulzeugnis bzw die Bestätigung über die a^elegte Aufnahmsprüfung, die Steuerbestätigung und die Erklä-run der Eltern für den Fall, daß der Schüler nur das halbe Schulgeld entrichtet. Hie-chei find auch die im ^resberlcht angeführten Gebühren zu einrichten. Die Schulmesse wird am N. September gelefm, während am !S. September der regekttoßige Unterricht begwnt. Äugsmiolelftino M der Station Srodeliw Sonntag früh ereignete fich in der Station Grobelno ein ZugSunfall, der glücklicherweise ohne größere Folgen blieb. Der um 2 Uhr nachts von Maribor abgegangene Güterzug bog in Grobelno auf daS Nebengeleis ab. Beim Pafjieren der Weiche sprangen die drei letzten, mit Tranfitgut für Trieft beladenen Wagen ^aus dem Geleis, wobei sich die Räder in den Schotter einbohrten. Dadurch ivurtwn die Geleise verlegt, so daß der Verkehr mehrere Stunden unterbrochen war. Der nach deni Süden abgehende FrVH-personenzug kam erst um 10 Uhr nach Celje, ebenso hatte auch der Personenzug aus Ljub-ljana mehrere Stunden Verspätung. Dem aus Maribor eingetroffenen Hilfszug gelang es, in weirigen Stunden das Hindernis zu beheben, so dasj noch im Laufe des Bormittags die Züge die Unfallstelle wieder passieren konnten. Menschen sind beim Unfall nicht zu Schaden gekommen, auch der Materialschaden ist nicht soitderlich groß. Die Ursat^ der Entgleisung konnte bisher noch nicht einwandfrei ermittelt werden. «. Teammge«. In der Dom- und' Stadt-^chirrkirche wurde gestern der Spezialist für Lungenirankheiten Herr Dr. Valentin Barl »iit der Kaufmannstochter Frl. Friderike Le.rstoviöek getraut Den Traumigsakt vollzog'DoniPfarrer M^r. U in e k, »vährend ais Trauzeugen die Herren Großkaufmann Mikoö Ose t und Steuerverwalter Oroslav Ra.ku 8 a fungierten. — Heiite vormittags fmld in derselben Kirche die Trauiing deS Lchrers der Bürgerschule in Sv. Lenart .Herrn Lizian Jane/ init Frl. Stanka Bened i k, Lehrerin in ^kale bei KoStanj, statt. Trauzeugen waren die Herren Auto-«lternehmer Viktor B e n e^d i k aus 2elez-niN und BÄrgerschullehrer Slavko S t r m-8 e k aus Sv. Lenart. Den neuvermählten Ehepaaren un^ herzlichsten Glückwünsche! m. für das Dranbanat ^elvffenktich^in^seinkr Nummer tt7 u. a. das Rkgblment 'über die Ablegung der Staats-.piHlpmg seWms'der bevollmächtigton Inge-«ieure und daS Reglement über die Giltig-Mt der Bauvorschriften für einige Ortschapen in ^der^NSHe von Städten und MMden. m. .LBAMettvkr Frij»«rsalonS. Der Frii^rvereiniguiiy teilt init, daß derv^ÄVIdibpoli^ sowie den beiden Be-zirVhauPtmannschoksten in Ddaribor Anträge a^ strengere Urberwachung aller ^riseilr lsiden und Friseursalons hinsichtlich der Ein HMvng der G^chäftszeit im Sinne der Ber-oidmmg der Banatsverivaltung und des Mierzettiyen Beschlusses der Fachlnireini-guny unterbreitet wurden, ^uwi^derhandeln-de werden zur Anzeige gebracht und linben «strenge-Stra^c zu qewärtigen. PulilZkum wird höflichst für den ABsevrßaden und ^ifievsalonv die richtige Zeit zu wählen und inSbesoildere die Bodi?-nung nicht in der letzten Minute zu fordern. Die BtivAkerung möge fich vor Augen halteil, daß lsotche veicspätete Besuche dem Meister großen Schaden bereiten können. Auch kann in di^m Falle der Meister i,i Ber-lvgenheit gebracht werdcii, da er deil Besucher abiveisen müßste und sich eventuell dessen MWun-st zuziehen könnte. m Bauvorfthriften für die Umgeb»«Ds-gemeinden. Die Banatsverwaltung hat Bestimmungen erlassen, wonach fich die Vor-'fchristen des neuen, für Städte und Märkte «gÄtenden Baugesetzes auch auf einige benachbarte Ortschaften beziehen. So gelten für Kröevina, KoSaki, PobreSje, Radvanje, Tezno und Studenci dieselben Bauvorschriften wie für Maribor. Aehnlich verhält eS fich für die Ortschaften Gaberje, Lisce, Lava, Breg und Zavodna bei ^lje, Spodnji und Zgornji Breg sowie ViLava bei Ptuj, Dolga vas bei Dolnja Lendava, Prevrat, Blato und Pristava bei Konjice sowie Gor-nja Bistrica l>ei SlovenSka Bistrica. m. Die Mariborer Iagbvereinsfiliale spricht auf diesem Wege alleil jenen, die ihr die für die Iagdausslellung benötigten Trophäen und andere Ausstellungsgegenstände zur Verfügung gestellt haben, ihren verbind lichlsten Dank aus. Nur dieseil ist es zu verdanke, daß die Ausstellung in: Raljmen der Mariborer Festwoc!^ einen so glcinzenden Erfolg zu verzeichnen hatte. Gleichzeitig sagt die Schießsektion der Iagdtiereinsfiliale allen Spendern der prachtvollen Preise innigsten Dairk. m. Berstorbene. Im Lause der vorigen Wnche sind in Mnribor gestcirkieil: Ivan l i s) n, Masii>kv't'?kil'aiilter i. R., ^ahre alt; Peter G e r Taglöhner, 80 I.; An- ton F r a s, Winzer, 72 I.; Franz D i v-j a k, Taglöhner, 48 J.z Karoline Klinger, ArbeitersMttin, 58 Jahre uild i5hri-stine O m i L, Schülerin, 11 Jahre alt. m. ««tofahtt PMVker See»—Dalmatien-«Sste - «delSherger «rotte. Die deutsch-österreichische Reisevereinigung „Nord-Süd", Graz, Grai^nstraße 16, 1. St., Kanzleistunden »—12 Uhr vorm., ersucht unS bekannt zu geben, daß sie mehrfak!^n Wünschen der Interessenten entsprechend, den Termin zur Anmeldung auf <^mStag, den 2S. August verfchoben hat. m. Pattofreiheit der Fe>er»ehre». Der Jugoslawisl!^ Feuerwehrverband in Z^ub-ljana teilt mit, daß alle Feuerwehrorganifa-tionen im Staate Portofreiheit genießm, u. zw. sowohl im gegenseitigen, als auch im Berkehr mit staatlicheii und Selbstverwaltungsstellen und Institutionen. Die Portofreiheit bezieht sich auf alle Briefstilen, Post- und Sl^ckanweifungen und Poft^^e. m. Die Obst- «id Tra»be«Verkä«f»r werden vom Stadtmagistrat darauf aufmerksam gemacht, daß sie sich auf Verlangen der Organe des Marktinfpektorates oder der Polizei mit der Beftätigung der zuständigen Gemeinde auszuweisen haben, daß die Ware tat sächlich ihr Eigenwul ist. Solche Ausweise, auf denen die Art und die Menge deS ObsteS oder der Trau!ben vermerkt ist, haben auch die Kleinverschleißer nnd Kaufleute zu führen. Gegen Zuwiderhandelnde wird streng vorgegangen. m. WishebimD der Himteko«t««az. Da sich seit dem 22. Mai kein neuer Fall von Tollwut im Bereiche der Stadtgemeinde Maritvr ereignet hat, wivd die seinerzeit verfügte strenge Himdekontumaz mit heutigem Tage oulfgehoben. Bissige Tiere, wie Schäfer- und Dobermannhunde, haben auch weiterhin den Maulkorb zu tragen. Im übrigen bleiben die allgemeinen BesUmmun gen über das Mitnehmen von Hunden in K^ft. So dürfen dieselben in öffentliches Unterbal-! lig ist, einen solchen Lederrock mitgehen ließ. Die Bevölkerung ist stark erregt, da inan befürchtet, daß jetzt vielleicht gar die Grabsteine an die Reihe kommen könriten. m. Vlntige Gchttgerei. In Pekre gerieten fich einige zechende Burschen Samstag nachts in die Haare. In der Balgerei erhielt der 25jährige Johann Schauperl zwei Messerstiche in den Rücken. Auch am Kopfe wurde er erheblich verletzt. Die RettungSab-^ilung überführte den Schwerverletzten unverzüglich ins Allgem. Krankenhaus. m. U«st»I. Der Lkjährige Schlosser Franz LubinLek stürzte in voller Fahrt vom Fahrrad und zog stich hiebet eine schlimme Verletzung am Arm zu. Die Retwngsabteilung überführte ihn ins Krankenhaus. m. Raufhandel. In einem Gasthof in Sd. Gorica wuÄe der Ävsitzerssohn Ivan Kolaie von einem Zechbruder übersWen, der ihn mit einer Latte Berletzimgen am Kopfe beifügte. Solar mußte ins Spital überführt werden. m. Spende«. Für den kranken JnVaUden mit der kinderreichen Familie fpendeten Großgrundbefitzerin Frau Thea S u p-pane 60 und H. Z. 20 Dinar. Herzlichsten Dank! m. Wetterbericht vom 21. August 8 Uhr. Feuchtigkeitsmesser: -s- 5; Barometerstand: 731; Teinperatur: 23; Windrichwng: OW; Bewölkung: teilweise; Medersthlag: 0. » BmhhDltmig, Stenoigraphie, Mafchin-schreiben, Handelskorvespondsiz, Sprachm^ Praktischer Einzelunterricht. Stelkenvermittlung gratis. S o v a e, MariVor, Srekova «. «98 * Der SO««er ist A«S anMnend unbedeutendem Unwohlsein entwickeln fich oft größere Uebel und deSwegm diarf man im Sommer auch die leichteste ErtAtung nicht vernachlässigen. Aus diesem Grunde soll man auch in dieser Jahreszett die guten Eigenschaften der „B a y e rD-UWin-TattMett n^t^rgoffen. > A« V« p. Di^rgerWelfier ^^eiSe!^eiM chef. MnisterprDdent Dr. S r S k i ö, der Lokale, VebenSmittelhandlungen, Unterhal- t ^kanntltch schon lagere Zeit in timgsfbStten und auf den Markt nicht mit-! weitt, mtp^ vergangenen genommen werden. In Parkanlagen fiiid i MrgermeiM 3 ^ ^ v, eS z> die Hunde mit dem Maiilkorb Ku versehen! ui^d an der Leine zu führen. Ebenso ist l ^^er überbvaAe d^ zivecks EvidenAiltung jede Beränderunl; - .öu im StmÄ» der Tiere, wie Zuwachs oder Ab. l ketten. M^N^Nl^Dr. SrMö gang, besonders aber jede veÄ»«chtiqe Er-' seine persönliche Teilnahne zu. Der hi^ krantung, binnen drei Tagen zur AnzeigeDagenl d«»s zubringen. Zuwiderhandel,»de werden streng jTchiiotz^^ die Kirche von PtujSkch bestraft l Schkch Borl u. a. m., .wo> ex den histv« « ! ristheu SchenAMiKigtotten ein vchmtzere» ^ i Augenmerk zumanUe. bad. Die Besucher deS Freibades auf der i ^ ... Mariborer Jiisel werden dawuf aiifmerksam > ^ Vrwttz. In der Sttwtpfarrkirchi^sMr« gemacht, daß die Stadtgemeinde für even--i gestern der Missionär des hl. Vinzenz Herr tuelle Diebstähle in Kabinen und Kleider- Max R u p Ir. 15030 ?7«Z8 29517 30110 4eo8cdLkt v o r j n k. Hlsrll^r, ?. — lZevo!I?nkc1iti?te Ver-ksuksstel!« äsr Lt^Atlicken i^laszonlottor!^ Dienstag, den 22. Augufl ISN. „Marib^rck Zkiwfig" Nummer ^^3. Wirtschaftliche Rundschau Bringt die Londoner Getreide-konferenz eine Einigung? Amerikanische Drohung für den Fall des Mißerfolges Wie aus Washington berichtet wird, erklärte der Ackerbauminister der Vereinigten -tanten, die Regierung werde die Wei-^^enanZfiibr fördern, wenn die am 21. August in zummmentretende Gctreidckou-- fer^nz keine euttgnltigen Abmachnngen über die Verringerung der Veizenanbaufläche erbringt. Die Vereinigten Staaten sind für die Herabsehnng der WeiMflttche, weuu sie auch von den livrigen WeizenliinÄern durchgefiihrt wird. k?ür den dast die ?o?idoner K^iuf?-renz kein Ergebnis zeitigt, werden die Bereinigten Staaten die Anbaufläche fttr Veiten in, kleineren Mäste verringern als dies in den: ^^ntwnrf fiir das (Einvernehmen vor gesellen ist. Ferner wird die Regierung die Farmer materiell unterstttken, um ihre Kauf kraft zu erhalten und schlicf;lich die in den Häfen des Stillen Ozeans liegenden Weizen mengen sofort nach Öflasien abstoßen. N e w y o r?, 1V. August. Das amerikanische Aufbauprogramm tritt infolge der Lage auf dem Weizenmarkt in Chicago in eine kritische Lage. Die l^etreidepreise liegen seit mehreren Tagen auf dem Mindestsat» fest. Infolgedessen ist der Hand<'l in Weizen zum völligen Stillstand gekommen, tezw. würde er auf die kanadischen Märkte, vor allem nach Winnipeg, verlegt. Die enM Beziehungen zwischen l^etreideb^rsen und Effektenbörsen zeigen sich deutlich in der Stockung auf der Newyorker Börse, die eben hauptsächlich auf die ungeklärte Lag<» auf dem Ehicagoer Weizenmarkt "'ckzufiihren ist. Nach zuverlässigen Infuri'' ''len soll die Regierung bereit s?in, vers,lchHu>eise d?n Freihandel in Weizen wieder zu gestatten. überleeischen Ltupferiildustrie wird die Produttion erweitert und di^ Weltproduktion in Raffinadekupfer war zum Beispiel im Il.Ii d. I. mit 72.000 Tonnen mn Zl) Prozent höh^'r als im Vorjahre. Der Bleipreiz war im Gogensah zu üupfer und Zinn elwa7' rückgängig, ^'jink konnte sich gut halten. Tic Zinkp. )duktion der Vereinigten Staaten war im Vorilionat doppelt so hoch al'i; in, Borjahr, di«' Bestände sind aber weiter auf 109.i,, die sich ans dem Ans- und Einfuhrhandel ergeben sRechnungen, Briefe usw.) aufbe-»rahrt werden, damit sie im Falle einer Untersuchung dem Ministerium oder der Na-tionalbank vorgelegt werden können. Die neue Verordnung bestimmt ferner, vaf, von nun an Bescheinigungen ftir Devi-senkäufe oder AuSsichrscheine nur von prii-tokollierten Firmen gegen Vorlegung der Protokollierungsbescheinigung beantragt werden können Die Protokollierungsbeschei-nigung kann nicht mehr durch den Gewerbeschein ersettt werden. X Die Staatspapiere steiqen. Mitte När.^ notierte an der Zagreber Börse die !s?riegsschadcnrente 177, Ende Inni 104, Mitte Juli 20.^^, an, 10. August 228, am 1«. August 219 Diu. 7prozentig<' 7^nne'titions' anleihe 42..l)0, 44.5,0, 45, 51.2.^^, 52; 4pro-i^cntige Agrarobligationen: 22.50, SK, 2s'..5)N, 2ft. W. — Sprozentige ZI, -^8, 34, M.7i'), ^.5)0. Die Neuregelung der StaatZ-schulden und die günstigere Gestaltung des Austenhandels haben die Stimmung entsprechend beeinflustt. X WirtschastSkonftrenz der Kleinen Entente. Aus Bukarest wird gemeldet: Am 2. 5<'pten,ber treten in Bukarest die Vertreter der Kleinen Entente zu einer Wirtschaftskonferenz zusamn,en. Zur Erörterung stehen die Fragen des Kredites, Tarif- und ^chif-fahrtsfragen. Eisenbahnverkehr, .^ndelsbe-Ziehungen, Aufhebung des Visnmzwanges, Zölle. Znsammenarbeit der Notenbansen usw. Im Anschlust daran wird auch die politische litoilserenz der Staaten der Kleinen Entente stattfinden. X ^mtcrausstellung. Die I,nker Sloweniens lies^en es sich nicht nehmen, sich an der lieurigcn, vom 2. bis 11. September statt-fin'denden .?>erbstveranstaltung der Muster-,Nesse in L?snbliana mit einer eigenen Ausstellung zu beteiligen, die den highen Stand dieses Zweiges unserer Landwirtschaft mif-zeigcn soll. Der Besl?cher wird (^Gelegenheit haben, sich davon zu überzeugen, dast wir uns hinsichtlich der in der Bienenzucht benötigten Behelfe nom Ausland bereits nn-abhäi^glg genmcht haben und die au>?ländi-' sche ^imkurrenz nicht mehr zu fürchten brauchen. Nnier einschläaiges l^^cwerbe erdient vollstes ^'ob^ Die ne,1chiedenen Er'^eugnisse der rationellen Bienenzucht werden iu de, Ausstellung Noll zur (Geltung kc»nmen. X 'Z'^etriobseinsteNung des Kohlenberg-werkcs ^nraudn. Das Steink>.'hrenbergwerk Iariiud" bei Ra^ka in Serbien, Eigentuni der Firiim Mi!s>n r gitte ssohle liesei'te und sich daher einei'^ guten ^iuf verictiasfl hatte, lie. ferte täglich gegen Z0 Waggons Kohle. Die Abnehlner zögerten jedoch niit den Zahlnn-gen und so kam es, das; die Firina in finanzielle Schwierigkeiten geriet und ihre Ar^ beiter nicht mehr ausbezahlen konnte. Freitag verlangten 4M Bergarbeiter die Ans-zahluug ihres rückständigen Lohnes und als die Firnia dieser Forderung nicht nachkom-' inen konnte, war sie gezwungen, da die Arbeiter die weitere Tätigkeit ^lersagten, den Betrieb einzustellen. X Holland duldet nnr kleine Mengen an Einfuhr. Die uiederländische Regierung hat eine Gesetzesvorlage eingebracht, derzusolge bei der kiinftigen (5infuhrkotttingenl ung jedem Lairde ein kleines Quantum a,» Einfuhr zugewiesen n'erden soll. Dieses zugewiesene Äufuhrquantum soll in dem Mäste er- ntit der Frage, wie höht werden können, in de,n das betresfendc j (zir'a 40.000 Tonnen jährlich) auf das be, Land HollaN'd gegem'iber Vorrechte bei der ^ stehende Zinkkartell auswirken werde, Einfuhr holländisechr Produkte gewährt. - Zinn ist das Geschäft befriodig^'nd. Bemer-X «merita lockert das «oldauSsnhroerlwt. S vie Erzanlie^ernng in den Eine Lockerung des Goldausfuhrverbotes-^^^^^^,. gea.e.über d^r >hlitten- aus den Vereinigten Staaten wird, wie auz ^ ^innproonktfon in den let'.ten vier Monat^r zuverlässiger Quelle verlautet, vom Präsi'-, ^^reits 41!^ Tonnen znrückgeblses'en ist, denten Roosevelt beabsichtigt. Der amerika-. einen höheren Zinngehalt d?r Er^^«- Nische Präsident will diese Maßnahme - Zuri'icf.nkühren -.st. -dem Zwecke e, Speisen, um die Lage der ame- i x Der Londoner Goldpreis. Aus Lon-rikanrschcn f^oldprodu?.enten zu erleichtern. berichtet: .M'.00l> Pfund Sterling Infolge der Restriktionen, die im Zusam- y^^ld wurden zum Preise von 12.^ sh per menhang^ mit dem Verbot der Goldaussuhr. fein verkauft. Davon gingen nur aus Aluerika sür die (^oldproduzenten ver- .^kontinent, wäh- fügt worden waren, konnten die (Golderzen ger in Amerika für die Unze Feingold in letzter Z.^it nur einen Preis von 20.l;7 Dollar erzielen. Für die Er).eugul,a von Gold, bei der mehr als 50.000 Personen beschäftigt sind, deren Lage sich bei der Fortdauer des Goldausfuhrverbotes weiter verschlechtern würde, soll diese Verordnung numnet>r aufgelockert werden. X Der internationale Metallmarlt. Auf den MetaA'ör'en sind die Umsätze in Blei und Zink 'tnrk gesutlken. Die Verbraucher '»eigen derzeit keine große ?^eignng, sich Metalle in grcseren Mc,lgcu auf Lager zu legen, zun'.al die ivährend der ersten Dollar-«'nt!«)ert?n'.si aus sveknlativen ^^)'ündeil gekauften 7.''.'ng.'n noch inlmer auf den Markt ! gel n'a^n uird preisdri'lckend wir'ken. In der 5P0«7 Äugoflawim - Norwegen s:0! Im Tavis-CuP--5kampf gegen Norwegen konnten KukuljeviL und PunLee auch die beiden restlichen Einzelspiele siegreich beenden, wenn auch die Gegner zuweilen erbitterten Widerstand leisteten. PunSec schlug Smith mit 7:5, 0:3, 8:10, 0:4 und KukuljeviL rang Haanes mit 6:2, 4:6, 1:6, 6:2, 9:7 nieder. Freitag beginnt in Zagreb der Kampf gegen Oesterreich. — Der Sieg ist umso beachtenswerter, als gerade Norwegen Heuer den Nordischen Pokal für sich in Anspruch zu nehmen vermochte. Norwegen siegte hiebet gegen Dänemark mit 4:1. Bekanntlich schlug Dänemark im Vorjahre Jugoslawien mit 4:1. Schweden wurde von Norwegen 3:2 besiegt. Also gewiß ein Fortschritt. tlnfei» Schwimmer gegen tlngam In Split begann Samstag der Schwimm länderkampf zwischen Jugoslawien und Ungarn. Die ersten Disziplinen brachten einige peinliche Ueberraschnngen, wobei das Fehlen der Mitglieder des „Iug^' aus Dubrovnik stark aufsiel. „Jug" blieb wegen einer Differenz mit dem Verband kurzerhand zu Hause. Ueber 100 Meter Freistil gab eS einen harten Kampf. ES siegte C z i k (Ungarn) in 1.01.6 vor seinem Landsmann Szekelh (1.02.1), SenjanoviL (1.02.1) und Wilfan f1.05). Im Kunstspringen besetzte der Ungar o d y mit 57.28 Punkten den ersten Platz. Zweiter wurde Ziherl mit 4°?.28 Punkten vor K o v a c s (46.72) und Kor-delie l'43.36). Bei der gemischten Stafette über ZX100 Meter siegte Un<^arn. ES schwaminen für Jugoslawien Grki n iö sBrust), Wilfan (Rücken) und S e n j a-n o v i L (Freistil). Für Ungarn i l d sBrust), BitSkey (Riicken) und Czik lFreistil). Grkinie wurde vom Ungar gleich iibers)olt, doch erreichte Wilfan in bravouröser Weise seinen Gegner. SenjanoviL hielt sich siegen E^ik sehr gnt, doch verlor er bei der Weüd!,:,., einige Meter. Ungarn si-gte iu ^^iiglislauneu be« "litiote. ."^u, '^'^iasjerl.'allspiel unterlag Ju- goslawien gegen den Welt,neister mit 10:0. Der Länderkatnpf wird fortgesetzt. : Stildtespiel Zagreb—Budapest? Die Leitungen der Zagreber und Budapester Fufiballverbände verhandeln wegen eineS Städtespieles Zagreb—Budapest in Zagreb. Das Spiel soll am 13. oder 14. September stattfinden, Budapest soll seine beste Mannschaft nach Zagreb senden. Es sind auch Ver Handlungen wegen eines Städtespieles Zagreb—Wien im Gange. : Tennisspielerinnen in kurzen Hosen. Die von Austin bei den.Herren eingeführte Mode, Tenniskämpfe in kurzen Hosen auszutragen, hat auch bei den Damen schnell Anklang gefunden. Die gegenwärtig in Fo' rest .Hills auSgetragenen Meisterschaften von USA sind die erste Veranstaltung, liei deinen diese neue Mode Eingang gefunden hat. Helen Jacobs versicherte sich vorerst der Zustimmung ikirer Mutter, bevor sie den Verband um Einwilligung ersuchte. Ihrem Beispiel folgten die Engländerinnen Round und Scriven. : Distanzritt Verlin-Rom. (!ki?r 31 Jahre alter Berliner namens Richard Adam-czyk wird in der nächsten Zeit einen Ritt von Berlin nach Rom und zurlick machen. Der Weg führt von Deutschland über die Tschechoslowakei, Oesterreich, Jugoslawien nach Italien und über die Schweiz zurück Der Ritt wird auf einem achtjährigen ostpreußischen Halbblutwallach unter-nom,nen. : Ozeanüberquernng im Tegelboot. Der französische Seett,aler Marin hat ,nit seinem Segelboot die schnellste Ozeanüberquerung dnrchgeführt, die bisber ,l'it diesem B.wtS-typ gelungen ist. Marin traf Donnerstag in ?kewvork ein. Er startete zu der Fahrt in einem zehn Meter langen offenen Boot allein Mitte Mai in Brest. Nach vierzehn Tagen Fahrt erreichte er Funchal auf Madeira. Die 3000 Meilen lange Ozeanstrecke von Funchal bis Port de France auf Mar^ tinique legte er in 2^ Tagen zurück. Auf der letzten Etappe nach Zkewyork hatte er sclnvere Stürme zn bestehen. Alle ?egcl U'urden zerfetzt, so das^ er de,» letzten Teil der Fahrt mit dem Hilfsulotor durchführen Nlu^te, rcnd der Käufer des Restbetrages unbelani,> blieb. X Amerikanische Schutzzölle gegen fmn« züsifche Weine? Der frühere Präsident de? Exekutivausschusses der deniokratischen Par« tei in den Vereinigten Staaten Iouett Shouse, der sich auf einer Reise durch Frank reich l^finde', erklärte bei seiner Ankunft in Paris, die Vereinigten Staaten würder die Einfuhr vou französischen ?^einen und Likören so lange mit einein Schutzzoll bels' gen, bis die Schuldenfra>i<: steregelt sei. Kcbacb Die Somborer Schachmeisterschaft. Aus Soutbor wird geuield^t: Die 15. Run de der Äon'borer Schachmcisterschaststmnpfe endete mit solge»lden Ergebnissen: Tolh siegte über Herbotin, Schreiber über GrenLarski, GabrovSek über Avirovi (22. Fortlehnng.) Jngeborg setzt sich ihm gegenüber und sieht mit Rührung iil diese verfallenen Züge, in !>en schwermütigen Blick der dunkelblauen Augen. „Wer lvar denn das, Onkel, der eben ron dir fortging?" „Zchml die.dritte schmierige Existenz an einem Ta-g. Hoffentlich die lehte! Wenn du nicht darauf zu sprechen gekommen wärst, Inge, hätte ich dir nichts von diesen Individuen, die mich überlaufen, erzählt. Andererseits bist du der einzige Mensch, mit denl ich über alles, wirklich über alles roden kann, Mnd." „Das zu wissen ist sehr sch^'n und tri^stlich für mich, Onkel Lorenz" „Du ivarst ja inlmer viel n^ehr n?ein Kamerad, Inge, als d^or arme Carlo. Ilm ihn ^ndelt es sich bei diesen Besuchen." „Nm (5arlo?" ??och schwerer als zuvor ward Ingeborgs .^'crz. „Man bringt niir Wechsel und Schuldscheine von ihm. (Einige davon sind sogar sofort zu bezahlen. Und ich ,nus; mich noch be-!>anken, das; nian die Rücksicht besaß, bis nach der Beerdigung zu warten. Ich wollte es zuerst nicht glauben, daj^ mein Junge diese Schulden gemacht hat. Aber es ist iln.ier-kennbar seine Handschrift. Inge, weiset du etwas davon?" „Einmal hat Carlo mit mir darüber gesprochen, d)aus aufgeben. Auf der ^hrt ins Büro sprach mir Carlo von seinen ^hnlden und das; er die Absicht gehabt hätte, sie dir zu offenbaren. Nun könne er es nicht mehr, meinte er." „Es wäre vielleicht besser ge^vesen, er I>ätte es auch au diesem Tage noch s.etan. Warum aber nicht schon friiher?" „Das weis; ich nicht. Es war ihm wohl zu peinlich. Und an senem Tag, Onkel Lorenz, wnnte er es wirklich nicht, iveil ihr eine heftige Auseinandersetzung hattet. Erinnerst du dich?" Itoman von Lola Stein (Nachdruck verboten.) „Ob ich nttch erinnere!" Lorenz Detkfsen steht auf und geht mit großen, unruhigen Schritten durchs Zimmer. „Diese letzte Aussprache uiit Carlo verfolgt mich ja unablässig, Inge! Wenn ich im Leben eNvas bereue, so sind es die harten Worte, die ich ihm damals in meiner (^rre, gung sagte! Die Vorwürfe, die ich ihm mach te! Bielleicht ivaren sie nicht unberechtigt, gewiß waren sie es nicht! Aber nachher l>abe ich kaum noch mit ihm gesprochen. Jnl Zorn wir voneinander gegangen. Godenrütigt habe ich den Jungen, beschämt, erniedrigt! Ich weiß nicht, was ich dafür geben würde, könnte ich die Stunde ungeschehen machen." Lorenz Detlefsens Zt!. ne ist immer leiser geworden. Nnn steht er am Fenster und sieht die Nichte nicht an. Als sie stnmm bleibt, fragt Lorenz Det-lefsen nach ner Weile: „Du — bist mir böse, Inge?" „Warunl, Onkel Vorenz?" „Weil ich zu hart zu Älrlo war. So kurz vor seinem Tod." „Aber du warst nicht ungerecht". Ihr wahr haftiger Charkter zwingt ihr dieses Geständnis ab, so schwer sie selbst für den <^liebten unter seines Vaters Vorwürfen gelitten hat und immer noch leidet. „Ich danke dir, Kind, daß du nlir das sagst. Hat Carlo auch über — unser Gespräch noch mit dir geredet?" „Ja, ganz kurz. Aul Abend." „War er sehr niedergedrückt?" „Ja." „Und nannte er dir die Summe seiner Verbindlichkeiten, Inge?" „Er sprach von etwa dreißigtausend Mark." „Dreißigtausend nur? Aber eS ist ja viel mehr! Er wollte dir wohl ni6)t die ganze .Wat>rheit sagen." „Ich hatte nicht den Eindruck, als ob er mit ctlvas verheimlichte." „Wäre es möglich, daß in der Nacht und am Scnnalend er weitere Schulden gema.1)t hat? Weißt du, Jng^, ob cr Freitag noch fortgegangen ist?" Sie lvendet den ltopf «b. Die Antwort wird ihr furchtbar schwer. „Ich glaube, Onkel Lorenz." „Es stlÄ» alles Spielschulden, Inge. Sie belaufen sich nach deni, nmS ich bis jetzt weiß, auf neunzigtausend Mark." „Das ist ja furchtbar, Onkel Lorenz!" „Ja! Neunzigtausend Mark Spielschulden eines Detlefsen." „Carlo wird in leichtsinnige Gesellschaft geraten uiid verführt worden sein." „Es ist sehr gros^zilgig von dir, Inge, nach Entschuldigungen zu suchen. Ich tue es auch! Aber diese schiuierigen Kerle, die seine Gläubiger sind, s'^uen sich nicht, den Toten noch mit chmutzigen Älatsch zu verfolgen." Jngeborgs Blick wird ganz starr. „Was hat man dir von Carlo erzählt, Onkel Lorenz?" „Lügen! Widerwärtige Berleuindungen, Kind!" „Und Mnn es keine Lügen waren? Man hat dir berichtet, daß C^irlo ebenso sehr vo?n Spiel wie von seinem Interesse für — eine Frau in diesen Spielklub getrieben wurde?" Detlefsen ist verblüsft. „Woher weißt du das, Kind?" „Ich habe es gehi>rt." .^Also aiick) zn dir »vagen sich diese Kau-ner! Sogar dich verschonen sie nicht!" „Ich habe es von orrderer Seite erfahren. Von ^ befreundeter, Onkel Lorenz." „Eine schone Freundschaft, das muß man schon sagen! Und du hälst diese Anschuldi gnngen für möglich, Kind?" „Nach alledenl, n'as ich innerlich nttt Carlo in der letzten Zeit erlebte, glaube ich, daß ein Interesse sich von niir abgewendet hat lind einer anderen Frau gehörte." Ihre Aorte treffen den Mann hart. Er sinkt sch^ver in seinen Cchreibtischsessel und birgt dns l!^esicht in den .Händen „Arme Inge!" „Ach, ich . . Sie nmchte eine abniehren de Bewegung. „Arnier Carlo!" „Ja, armer, ariner Carlo! Er war leichtsinnig, ich habe c? inlmer geahnt, man l)at es mir jebt Er hat nicht gut an dir, an mir, vo.- allem an sich selbst gehandelt, als er sich in diesenieifelhaste 0;cseN-ickiasl begab und seinen Leidenschaften ^ette. Aber er war doch kein slecbter Junge." „Nein, Onkel Lorenz, er war ein Mter, weicher, ideal veranlagter, vielleicht ein wenig schwacher Mensch." „Aber ich habe il)n behamdelt, als ob er ein Taugcni6)ts wäre! .Habe il^ni harte, härteste Worte gegeben! Und nnn ,st er es, sein grausiger Tod, der uns rettet! Ich habe ihm vorgeworfen, daß er nur sich selbst kennt. Daß er nie fähig wäre, für eine große Idee, für ilnsere Firma, für einen anderen Menschen ein Opfer zu brin^ien. Und nun ist es sein Sterben, durch das ^>ies Opfer gebracht wird! Wir werden nicht zu liquidieren brauchen. Inge! Können unsere Verpflichtungen einhalten. Können die Lieferungsaufträge erfüllen! Die Million, die uns durch Carlos Ton zufließt, stützt und rettet unser Haus. Die Neunzigtauselld, die wir für ihn zahlen müssen, sind keine Katastrophe nlehr für unS. Für mich vielleicht sogar — eine gewisie seelische Entlastung. Ich weiß nicht, ob dv verstehst, wie ick es meine?" Sie nickt ihm zn. „Ich verstehe dich seh, wohl, Onkel Lorenz." „Ich bin als Mensch nlid als Kanfmann erleichtert und glücklich, daß es nicht zum Schlimmsten kommt. Wenn unsere Firma aufgehört hätte — es lväre nicht ansznden-ken getvesen. Und uns hätte nichts mchr Helsen können, nichts, Kind. Diese Zumine allein kann es! Es ist entsetzlich, daß sie aus diese Weise unserem Hanse zuflies.t. Aber die Tatsache bestcs>t: Tie rettet uns. Ich bin froh für n:ein Hans, sür mich selbst, für ttieine Frau uud Tochter, die ich niir in kleinen Verhältnissen nicht denk^'n kann, llnd froh für dich, Inge, daß dn deine väterlich^ Firma behältst. Denn du hängst ja ebenso sehr wie ich selbst an ihr." „Ach, Onkel Lorenz, mein Lebeil scheint mir so und so vernichtet." Er steht auf, tritt zu ihr und legt seinr Hand auf ihr blondes Haar. „Du sollst nicht so sprechen, Inge. Du bist zweiundzwanzig Jahre. So schrecklich das Geschehene sür dich ist, dein Leben darf es nicht vernichten." „Was soll ich denn noch aus der Welt?- „Bist dn Tante Iuana und mir nicht wie ein eigenes Kind, Inge? Du bedentest mir vielleicht noch mehr als meine leilliä>e Tochter, Mädel! Denn du bist ja nlein Kamerad! Auf dich wartet eine schöne, grosse Anfgabe!^' „Auf niich, Onkel Lorenz?" Ihre Angev sind ganz erloschen. leieiner /Emsiger /^nsfsgen Änä s in Sfivs- msrken delzrulecien, cta ansonsten «IIv /^cjmlnistfsvon niviit in cjsi' !.3c,s ist, 6ss Sev,cinsvktv ?u efiecjiczvn. ^'lnf schönem Besi'^ unweit ridovs iverden älter Pcniionistenh'^im" an die Verw. Kind, L Monate alt. wir^ für eigen a'l>gegel'en. PoÄehova 15. 100bv Tischjplirherd zu kaufen gesucht, ^wro^ta i1, K«st. _1W21 Strickmaschine Nr. 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