Nr. 89. Donnerstag, 21. April 1910. 129. Jahrgang. Mbacher Zeitung >« « ^""lionsurris: MN Postuersenduiiss: aanzjähiil, 3« k, I,nll>j!i!,ria l5> li. Im Kontor: «anzjährig ' «ldlahrin ll li, ssür die 8>lstcNl»'a i"s Haus staüzjährif, ll «, - Inlrrlionsgebülzl: ssür llcinc Iüscratc b!s zu 4 Heile» bl> ll, grüheie vcr Zeile l2 k; bei üstere» Wiederholllüsseii per Zrilc 8 k. Die »Lalbachei Zeituiiss» erscheint läßlich, m!l Au^nnhinr drl Zuü»-und Feiertag, D!e Adminilir.ition !)el>?,dr< sich Millozisstnisu' ^1ir,20i die Lrdl,I,lion Milluö!<')stlas>!'Nr. lid, Sprechstunde!! der liiedaltion u»,», « ler UeValtion 52. Amtlicher Geil. h. .^en 19. April 19l0 wurde in der l. l, Hof» und Staats-Lt?" b"s VIl, und XII. Stück der slouenischen, das XVIII. -, "»a dcr buhmischen, das XXIV. Stnck der böhmischen und »ab x ^"'' ,^^ XXV- u„d XXVI. Stück der böhmischen Aus-un^ Neichsgesetzblattcs des Jahrganges 1810 ausgegeben " versendet. i^.^acl» doin Amtsbllltte zur «Wimer Zeitung» vom 19. April ?>-»» " ' ^^1 wurdr dir Weitcrverdreitung folgender Preß» ""glisse verboten: >3? ^^ 7' Nup«»l ^. «Itllillk. V rrkx« 1810. 'I'igliem äöl-^^niluilill^ri!)'. MKIlnlsm vIuLtnim". ^r. I« .^!<>i.HV8^ I.ill» vom Ib. April 1910. "r. 84« «^li,ruabe, dankte iind den Wunsch ausdrückte, daß Roose- ^. wieder an die Spitze der Vereinigten Staaten von , ."knla trete. Der Papst, der von diesem Vorgang ^.^ peinlich berührt wurde, ließ ein Kommuniqnä ver- ,!'^tlichcn, in dem erklärt wird, daß der Schritt des ,' >Mis>>n siiv den Vatikan überaus verletzende Ans° Lungen erfahren könne, daß 1^. Iansseil völlig aus Mer Iliilialive, ohne Befragung des Vatikans und "cs direkten Vorgefetzten, des Präfekten der Kongre° ^ Uon drr Ordensgeistlichen, Kardinals Vives y Tulo, > landelt h(,^ ,,„d' haß der Heilige Stuhl dieses Ver- , Uni des l'. Iaussens in aller Form mißbillige. Man Allgemein der Ailfichl, daß I". Ianssens gezwungen sein wird, von dem Pusten des Sekretärs der genann« ten Kongregation, der zu den angesehensten Stellungen in der päpstlichen Verwaltung gehört, zurückzutreten. Seine Handlungsweise hat um .so lebhaftere Nber-raschling hervorgerufen, als er immer eiuen fehr intrau-sigenteu Standpunkt einnahm und zn den entschiedensten Bekämpfern des Modernismus gehört. Der türkische Thronfolger. Der türkische Thronsolger, Inssuf Izzedin (iffendi, der bis vor kurzein in offizieller Beziehung im Hinter« gründ gehalten worden ist, tritt, wie man ans Kon» stantinopel berichtet, in der letzten Zci mehr hervor und fcheint nun cine Stellung zu erlangen, wie fie die Kruu-Prinzen in anderen Staaten einnchmen. Er wnrde den Königen von Bulgarien nnd Serbien anläßlich ihres Nesnches beim Sultan vorgestellt, nahm an den im Palais während dieser Besuche gegebenen diploma-tischen Diners teil und wohnte den anderen Staats» zeremoniell, die bei dieser Gelegenheit stattfanden, bei. Hierans ergab sich eine direkte Berührung des Thron« folgers mit den Vertretern der auswärtigen Staaten nnd die Chefs der Missionen statten nun in der Reihenfolge ihrer Aneiennität in Konstanlinopel dem Prinzen Besuche ab. Wenn auch diesen Vorgängen keine unmittelbare politische Bedeutung znlolnmt, so bilden sie doch weitere Anzeichen der Modernisierung der Türlei auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Die Siel» lung, die dem Prinzen Iufsuf Izzcdin Effendi ein-geräumt wird, steht zu der Absperrung von der Anßen° weit, die früher allen türkischen Thronfolgern anserlegt wurde, in einem so bezeichnenden Gegensatz, daß sich auch darans der Wandel der Zeiten erkennen läßt. Inffnf Izzedin Effendi, der ein Manu von hoher Be» gabung und von dnrchaus liberalem Geist erfüllt ist, genießt in den jungtürkischen kreisen großes Ansehen. Ägypten. Man schreibt aus Kairo: Das Schicksal des An> trags, die Konzession der Suezkanalgesellschaft bis zum Jahre 2008 zn verlängern, ist, nachdem er von der Nationalversammlung mit allen gegen eine einzige Stimme, die eines englandfrenndlichen Kopten, abge° lehnt wnrde, endgültig entschieden; der Kanal fällt 1968 an den ägyptischen Slaal znrück. Die Gründe, welch« zur Zurilckweisuug des Projektes geführt haben, sind wohl in erster Linie darin zu suchen, daß die sich aus dcm Kanal ergebenden Einnahmen zur weiteren Durch, führung britisch.imperialistischer Ziele verwendet wor-den sind. Mit ihnen hat man den Ausbau der eng» lischen Herrschast im Sudan uud die Sicherung au der abessinischen Grenze bestritten. Die britische Politit wird allerdings, wenn sie für ÄgWteN' ober den Sudan noch fernerhin bedeutende Geldmittel braucht, diese ohnc-besondere Schwierigkeiten aus dem Wege einer Anleihe erhalten können. Vs sind also nicht die wirtschaftlichen Interessen allein, die die ganze Angelegenheit zu einer so bedeutungsvollen gemacht haben. Ein anderer, rein politischer Gesichtspunkt hebt die ganze ^rage weil über die Tragweile der Gesetzesvurlage Hinalls. Zum ersten» mal seit der Besitzergreifung Ägyptens hat die britische Politik sich dazu verstanden, eine Angelegenheit von großer Wichtigkeit oem Urteil der ägyptischen Volksvertretung znr endgültigen Entscheidung zu unter, breiten. Der Ministerpräsident Muhammed Pascha Said hatte wörtlich erklärt: „Ich erachte es für meine Pflicht, Sie, meine Herreu, davon offiziell in Kenntnis zu setzen, daß die Regierung sich nicht damit begnügen wird, Ihnen den vorliegenden Gesetzentwurf zur Prü-snng »lit beratender Stimme zu unterbreiten, obwohl diese Tatsache bereits eine Ausnahme darstellt, vielmehr wird die Regierung sich nach Ihrer Stellungnahme rich-ten und keine abweichenden Beschlüsse fassen. Mit anderen Worten, Ihre Abstimmung wird in dieser Frage alleil» entscheidend sein, allerdings ohne daß dadurch ein Präzedenzsall geschaffen oder den Bestimmungen des Stantsgrundgesetzes entgegengetreten werden soll." Hie-lnil ist die Entwicklung Ägyptens ill eine neue Phase getreten nnd die Hoffnungen ans eine spätere Selbste regieriliig scheinen ihrer Verwirklichung um einen be» dcntenden Schritt nähergerückt zu seiu. Noch vor kurzem hatte Sir Eldon Gorst den Ägyptern jede politische Reife abgesprocheil und nnn wird der Volksvertretung das entscheidende Wort in einer so überans wichtigen Angelegenheit überlassen. Dieser Vorgang ist von eminentem Wert und beweist, daß mit oer Ablehnung der Konzessionsverlängernng die Bedeutung der Verhand» lungen in der Nationalversammlung keineswegs er» schupft ist.__________________________________' Feuilleton. , Psyche- ^llmiuuilgsbild aus Monte Carlo von Ze«ö Minder-(Schluß.) (Nachdruck uerlwlen,) ^. "Haben Sie schon davon gehört, Neisse? Mistreß "llMl ist plötzlich abgereist."' "Unmöglich, lieber Morris!" ^. ..Doch! Mistreß Morgan ist vor nns aufgetaucht, s^. ^" prächtiger Komet, der mit seinem Glänze un» ,, ^' Himmel erleuchtete. Dann verschwand er eben so , Muartel. Wir konnten an ihn» nnr seine Schönheit ""d,.'r>», das muß uns genügen." Irin "^N'U'r Nohan", meinte Neisse bedauernd, „er hat isi Mnzcs Vcr»iügen an der Roulette verloren. Es ^loiid^b^ daß er nicht abreist. Es ist, als ob ihn ^ ^"uber an den Ort fesselte, der ihn doch zum ^ '" machte Jeden Morgen sitzt er vor der Statue sj^ ,^'Uurs und der Psyche. Man behauptet, er habe dlxl "!"^' Marmurpsyche verliebt. Armer Prinz! Und k,^ >""dln sich genug lebende Psychen, die ihn er- k" würden." !W»z^' V"'s"" des Prinzen Rohan beschäftigte übri- Yvr' ^ Publiknm nnr zwei Woche»' er wurde durch . andere Neuigkeiten in den Hintergrund gedrängt. eine erschien in Form einer Tagesnotiz in dell ^<,""^"' "Mistreh Mary Morgan, cine steinreiche, exzentrische, schöne amerikanische Dame bestieg ohnc Führer, nur in Begleitung ihres Dieners, den Montblanc. Sie wurde von einem Schneeslurm über» rascht und verunglückte samt ihrem Diener." Die zweite Neuigkeit, die eine Woche später voll Mund zu Munde ging, erzählte, daß Mistreß Morgan ein Testament hinterlasse!» habe, in den» sie den Prin-zen Paul Rohan zu ihren» alleinigen Erben eiusetzte. Das Züricher Gericht forderte Prinz Paul Nuhan auf, die Erbschaft zn übernehmen. Taumelnd verließ er das Gerichtsgebäude. Nie» mand ahnte in ihm den reichen Erben' er machte den Eindrnck eines gebrocheilen Menschen. Es quälte ihn fortwährend der Gedanke, daß der Tod der Mary Morgan nicht durch einen bloßen Znfall herbeigeführt sei, sonder!» daß sie ihn selbst gesncht habe. Jahre vergingen nnd lasteten mit bleiernen Flü» geli, auf den Schultern des Prinzen Nohan. Nirgends konnte er znr Ruhe kommen, er reiste fort von einer zur anderen Stadt. An einem heißen Augusttage erschien er auf der Ehieagoer Ausstellung. Gelangweilt durchschritt er die Bildergalerie' plötzlich blieb er vor einem Bilde stehe». Monte Earlo! Die Aiisarbeilnng zengle von grußer Kunst. Aber die Aufmerksamkeit des Prinzen wnrde nicht dnrch die wnnderbare Technik, noch durch den Farbenzanber gefesselt. Im Vordergruud oes Bildes stand e»»e Statuengruppe: Amor und Psyche, Und diese Psyche trug die edlen Gesichtszüge der Mistreß Mur° gan! In ihren großen, starren Augen spiegelte sich die Sehnsucht wider, ihre feingeschnittenen Lippen schienen zu rufen! „Gib mir eine Seele, die Seele, die mir sehll!" Prinz Rohan suchte sofort den Anostellungsdireklur auf. „Ich möchte das Bild 1004 laufen." „Es tut mir außerordentlich leid, Ihnen nicht dienen zu können; die Künstlerin Miß Alice Moung hat im Katalog ausdrücklich bemerkt, daß das Bild nicyl verkäuslich ist. Sie könne,» ja persönlich mit der Künste lerin spreche», ihr Atelier besmdel sich i» der Prince Street 39." Prinz Rohan wurde von fieberhafter Ungeduld er-griffen. Er fuhr zu dem besagten Haus. Der Diener »vies auf eine Tür. „Bitte einzutreten, Miß Zonng hat ihre Empsangsslnnde." Prinz Rohan konnte seine Aufregnng kaum meistern. Mit Herzklopsen überschritt er die Schwelle. Schwere Teppiche dämpften das Geräusch seiner Schritte. Die >!ünstlerin wandle den» Einlretenden den Rücken zn, da sie vor einer Stasselei stand und malle. Der Prinz blieb »vie versteinert stehen. War das em Traum, trogen ihn seine Angen? Die schöne Gestall, an der das weiße .Kleid in schweren, »vcichcn Falten her-niederwallte, diese nachtschwarzen Locken, nnd jetzt, da sich der prächtige Kops zur Seite wandte heiliger Himmel! „Mary! Mary!" entrang es sich schlnchzend seiner Brust, nnd überglücklich drückte er die tutgeglauble, an^ gebelele Frau an sich. In Marys tränenfeuchten, schwarzem Augen schwamm eine ganze Seele, die gelernt hatte, zu fühlen nnd zu lieben! Üaibacher Zeitung Nr. 89. 784 21. April 1910. Politische Uebersicht. Laibach, 20. April. Das „Neue Wiener Tagblatt" erhält von hoher militärischer Seile die Mitleilnng, die Entschuldungo» attion für die Offiziere nnserer Armee stehe vor der Tür. Zu diesem Zwecke sollen in erster Linie Dis» Positionsgelder des Kriegsmi»isteriums, Stiftungen, die gegenwärtig ohne Schädignng ihrer eigentlichen Neslim» mung angegriffen >verde» können, herangezogen werden. Auch die Aufnahme größerer Summen bei Privat-bankeu sei nicht ausgeschlossen. Die Leitung der ganzen Altion wird in die Hände eines Mililärlomitees gegelegt, an dessen Spitze FML. Glückmann berufen wer. den soll. Das „Vaterland" plaidieri für die Errichtung einer starken österreichisch-ungarischc-n flotte. Stillstand ist hier mehr als anderswo gleichbedeutend mit Rück-schritt. Rückschritt aber ist hier die Ausgabe der historischen Mission Österreichs. Wer will hiefür die Verantwortung tragen? Im Reichsdeparlemeiit der liosuislh»l)crcrgovini° fchen Landesregierung wird gegenwärtig, wie die „Bos-nische Post" mitteilt, uuler deni Vorsitze des Justiz-chefs vou Shet eine Enquete abgehalteu, lvelche die Ne» organisation des Gerichtswesens zum Zwecke hat. An den Veralunge» nehmen die Vorsteher der Kreis» gcrichle und einige Vezirksrichler teil. Der aus diesen Beratuuge» hervorgehende Gesetzeiltivurs soll dem Landtage schon in seiner ersten Session zur Beratung vor» gelegt werden. Die Reorganisation bezweckt die genaue Feststellung der Befugnisse der Gerichtsbehörden in moderner Auffassnng fowie die Umgestaltuug des Ma-nipnlationsdienstes. Wie die „Ageuce d' Athönes" incldet, lanfen fort° gesetzt Nachrichten ein, die besagen, daß die griechische Vevülkerung in Mazedonien von feiten der gemischten Commission Nelästignngen ausgefetzt sei. Die „Agence" führt mehrere Fälle au, so iusbesoudcre die schwere Mißhaudlung eines griechischen Lehrers in der Ortschaft Leskovo, des Superiors des Klosters Ossani nnd des Schullehrers Zapar Gheorgin, soivie einiger Bauern in der Ortschaft Knpa nnd erklärt, daß diese Veralione» die Lage der Griechen in Mazedonien nnerlräglich ge-stallen uud die griechisch Bevölkerung gegenüber dem neuen Regime mißtrauisch machen. Die türkische Kammer beschloß mit I4(i gegen 4^ Stimmen, die Daner des Dienstes in der Armee mit fünfundzwanzig Jahren festzusetzen, wovon drei Jahre für den Liniendienst bestimmt find. Für die Mariue wurde die Dauer des Dienstes ans achtzehn Jahre fixiert. Die Neichsduma sprach sich für die Ausarbeitung eines Gesetzentwurfes aus, wouach die Privatpersouen oder Altieugesellschaflcu gehörende» uud uuter russischer Flagge gehenden Schisse, sowie deren Mannschaf, ten im Falle der Mobilmachung der Kriegsmarine zur Verfügung gestellt werden müssen. Der Regierungsvertreter erklärte, ein solcher Gesetzentwurf sei bereits im Ministerinin ausgearbeitet worden und werde dem» nächst den gesetzgebenden Körperschaften vorgelegt werden. In Vhristania wird für die Mille des nächsten Monats der Besnch eines größeren englischen Geschwa» bers unter dem Befehl des Vizeadmirals Prinzen Lonis von Battenberg erwartet. Das Geschwader wird, vou kleineren Fahrzeugen abgesehen, aus sechs Schlachtschiffen mit einer Besatzuug vou 4700 Mann bestehen. Das Geschwader zerfällt in zwei Divisionen, von wel-chcn die erste den Oberbefehlshaber zum Chef hat, wäh° reud die zweite Division uuler dem Befehl des Koutre-admirals Sir Colin Keppel fleht. Währeud des Be-fuches des Geschwaders, der sechs Tage dauern soll, wird den fremden Seeleuten zu Ehren eine Reihe von Fest» lichkeite» veranstaltet werden. Tagesneuigteiten. — sDie Batterien der Gemüse.j In der Behandlung der frischen Gemüse vor ihrer Zubereitung herrscht ans der einen Seite eine große Sorglosigkeit und Nachlässigkeit, auf der audereu, wenigstens hie und da, eine übertriebene 'Ängstlichkeit, die dnrch übermäßige Furcht lor einer Verunreinignug der Pflanzen durch gesuud-heilsgefährliche Bakterien bedingt wird. Im allgemeinen sann inau nur deu Rat gebeil, bei dem Waschen der Gemüse eine genügende Sorgfalt zu beobachten, sich aber sonst diese gesnnde Kost wohl schmecken zu lassen, ohne an solche Gefahren zn denken. In der jüngsten Zeit ist die Angstmeierei gegenüber den Gemüsen sogar noch gesteigert worden, da ein Bakteriologe entdeckt zn haben glaubt, daß Bakterien aus der Garteuerde oder aus dem benutzten Dünger sogar in das Innere der Gemüsepflanzeu übergehe» könuen. Wäre dies der Fall, so würde das Waschen überhanpt nicht genügen, um eiue Ansteckungsgefahr zu beseitigen, uud die Gemüsezucht müsile uotweudig uuter den Folgen einer solchen Erkenntnis leiden. Glücklicherweise habeil die Fachleute es sich angelegen sein lassen, dieS Gespenst sofort einer nähereu Besichtigung zu unterwerfen nnd es niederzukämpfen, falls es eine Lebensberechlignng nicht nach» weisen kaun. Dieses Ziel habe» namentlich die Unter» suchiiiigen von Remliuger uud Nouri gehabt, die eiue Reihe von Versuchen angestellt habe», nm zu ermitteln, ob mail de» Körper vo» Pfla»ze» »lit Batterie» an-stecken könne oder nicht. Sie habe» alle möglichen Mittel benützi, es aber dnrchans »»möglich gesunden, lebende Kolonien von Bakterien ins Innere der Pflanzen hineinzubringen. Danach kann wenigstens der Argwohn, daß auch im Imier» der Gemüsepflanzen schleiche»de Gesüudheilsgefahre» vorha»deu wäreu, als durchaus unbegründet bezeichne! werden. — sEine nlieuteul'rliche Vnlloufahrt.j Aus London, 19. d. M., wird gemeldet: Der Capita» Maitla»d uuler» »ahm vom >lrislallpa!asl vou Loudou aus mit ei»er Dame ei»en Ballonaiisslieg, der beiliahe ein »»gliick' liches Ende ge»omme» hätte. Gleich beim Antritt der Fahrt geriet der Ballon in ein heftiges Gewitter. Als er eine Höhe von 2000 Fnß über London erreicht hatte, verhinderten Hagel und schwere Böen den Kapitän, ei »eil offenen Platz zn erreichen. Die entsetzten Zu-schauer sahe», wie er dicht über die Lo»do»er Brücke dahiiiflog. Der Vallo» schie» halbeiltleerl zu sei», doch das Hi»a»swerfe» sämtliche» Ballastes vermochte ih» nicht zn hebeil. Er schlug da»» heftig a» de» Schor»-steiil eilies Ha»ses, vo» dem ei» Hagel vo» Ziegelstei»en herabprasse!le. Hierauf stieß er noch an ein zweites Gebäude an »»d stürzte i» de» Garte» ei»er Villa »ieder. Wimderbarerweise bliebe» der Kapitän und seine Gefährt,» »»verletzt. Der Kapitä» erzählt, 2000 Fliß hoch, mitten im rasenden Gewitter, sei er sich der Gefahr seiiler Lage wohl bewußt gewesen. Er wäre sich klar darüber geweseil, daß er bei den Hänsern würde landen müsse». Auch ko»»te der Ballon jeden Ange»-blicl vom Blitz gelrofse» werden. Znweile» ware» sie mitte» i,l Wolke» n»d ko»»te» »icht ei»e» Meter »veil sehe». Der Du»»er rollte nnter ihnen. Kapitä» Mml° laiid versllchte schließlich, auf eiuer Straße zu lande», verfehlte sie aber. Seine Begleiterin erzählt, das; der Kapitän den unerschrockensten Mut gezeigt habe. — Me .Küche auf der Vühne.j So manchem naive» Galeriebesucher wird zuweilen beim Aliblick all der leckeren Speisen, die da nuten den Leuten auf der Szene serviert wurden, das Wasser im Mnnde zusaw' nuiigelaiife» sei», währciw der skeptische ParkettbesuäM' sich i», gleichen Augenblick sagte: In dieser Welt dco Scheins ist auch dieses Schein! Iu früheren Zeiten war es iu der Tat Sitte, das Auftragen nur zu fmgiercn, iil späteren Zeiten beqnemte mau sich schon zu AtraMN, die die Wirklichkeit weuigstens anstrebten, in unsere» fortgeschrittenen Tagen aber verlangt das dargestellt Stück lind der Autor sehr oft, daß "die Speisen wirk' lich eßbar sein müsse». Allerdings darf dabei ja n>c außer acht gelassen werde», daß es de» Schauspieler» immer u»möglich bleibe» wird, z. V. ei» uinfänglicl>-Beefsteak zu verzehren und dabei doch deutlich z» sp"' ehe». Daher geht jedeT' Direktor in seinem Bestrebe» »ach Wirklichkeit »»d Wahrheil am weiteste» in dci Frage der Getränke. Es passiert sehr häufig, daß z- ^' der verlangte Punsch, ja zuweilen sogar der vornehmere Sekt tatsächlich anfgetischt wird. Um die SchwierigkeN des Essens nnd gleichzeitigen Dentlichsprechens zu b<" heben, greift der Regisfeur hänsig zn dem Mittel, tM die Omelette», die a»schei»end so appetitlich geröstetc» kmisprige» Eilten, Wachtel» nnd Brathühner aus ' Brot bestehen. An Berliner Bühnen wird an !>'>""' Stall oft ei» leichter Kuche»teig verweildet. Brot ist/'"' beliebtes ThealerrePiisit, es nimmt mit Leichtigkeit j<'d? Form a», u»d auch vo» de» Plätze», die dicht vor der Bühne liege», ist es »»möglich, die Tänschnng wM' zunehmen. Sogar erfahrenen Mimen ist es schon p"!' sicrt, daß sie dicht vor ihnen ans dem Teller liea/ndc Speiseil verzehre» wollten, die aus — Gips, Säge' spänen und Ölfarbe bestanden. In de» Fällen, w» de/ Direktor sich zu wirklichem Cl)ampag»er nicht a"l' schwingt, nimmt er seine Zuflucht zum Seltcriuasse^ sabrikauten. Das Selterwasser läßt den Kork von del Flasche mit demselbe» laute» Knall abspringen »MV bremst und perlt im Glase ebenso wie der echteste Sett-tt»d bei Gelegeilheite», wo ma» auch vo» diesem S»"' rogal Äbstaild nehme» muß, loerdeu Gläser aufgetra» ge», die mit weißer u»d farbiger Walle gefüllt sind. — Mnc neue Impfmcthode.j Der rumäüische sl^' Dr. Ilieseo hat bei 3000 Soldaten eine neue Imp!' methode a»gewe»det, i»de>» er ail Stelle der bisher'!^'' kleiile» Eiusliche eine kleine Brandblase erzengte dM'") eine kurze Berührung der Haut des Oberarmes "in einem rotglühend geinachten Messer. Von der Vra»d' blase wird die Haut entfernt und der Impfstoff "">' getragen. Es hat sich ergebe», daß mil der neuen M" thode das Impsgeschäft viel schneller vunstalten g"? und daß Infektionen viel befser verhindert werden-Der Verlaiif ist der gleiche wie bei der alten Mech"^' I» 95 Prozent der Fälle sind die Impspnsteln „aus' gegangen". Lolal- und Prouinzial-Nachrichten. Landcsliilfsvcrci« für ilungeukrankc. Der Landcshilfsvcrein für Lungeiilranke in K""' hielt am 18. d. M. seine sechste ordentliche Jahres^' sammlung ab. Präsident Hofral Rudolf Graf CY^ rinsky eröffnete die Versammlung, betonte in s"'^ Ansprache die große soziale Bedeutung der Tuberkul^ belämpsung und da»lle allei, jeueil Faktoren, ","!") dem Laiideshilsvereine sei»e Tätigkeit ermöglich"'- > dem f. k. Ministerium des I»»er», dem krain'scl)" La»dtage, der für das laufeude Jahr eiue SubvettNo vo,i 1500 X bewilligt hatte, dem Gemeinderate, dervc Das Herz. Romcm von ?l. Hottncr Grese. (2^. Fortscl)U!,g,» ^Nachdnlll vcrlwtru,) „Il>, ja — da läßt sich nichts leugue»! Genommeil lyal er die Sachen. Anch noch anderes — Schmuckstücke und — uud Geld. —" Der Alle flüsterte jetzt uur, als fürchte er sich vor seiner eigenen Stimme uud die Frau legte oeu Kopf a» sei»e Schulter, als wolle sie uiemau-den mehr i» die Auge» schauen — „ja — er hat's ge« nommen. Wir wissen es nicht von ihm selbst, denn wir haben ihn ja da vor einem halben Jahre nicht gesehen. Aber erst lange nach seinen, Forlgang kam der Vrnder vom Baron Felix dara»f. Aaro» Herbert war gleich da-voil überzeugt, daß »ur u»scr Gustav die Sachen genommen hat. Aber uusere juuge Varouiu, die hat ihreu -Herrn Schwager in ihren Briefen so lange gebeten, bis er alle weiteren Schritte ausgegeben hat. Mein Gott — wir können ja der Herrschaft gar nicht genng danken! Freilich — vierzig Jahre hab' ich gedient beim verstorbenen Oberst! Vierzig Jahre! Und wie dann das Unglück über die Familie gekommen ist, das schreckliche Unglück, da bin ich auch treu zu ihnen gestanden. Aber sic» Haben's heimgezahlt! Und wie!" „Hat denn Baron Herbert nicht wenigstens gleich »ach dein Verbleib des Bechers gesucht?" fragte Rasmer in die Pause hineiu. Der alte Mann zuckte die Achseln. „Ich glaub' nicht. Ich mein', er hat den, Becher am Ende selbst keine gar so große Bedeutung beigelegt. ^ Wir köunen es ja alle nicht begreifen, weshalb der Va» ron Felix so an diesem Gefäß hängt! Vor acht Tagen beilänfig ist er dnrch einen Zufall drauf gekommen, daß der Becher fehlt. U»d seitdem ist er ga»z außer sich. Am Tag, nachdem ich den Gustav heimbrachte - er Hal ill Moule Carlo sei» Letztes verspielt nnd war schon krank auf den Tod — au, Tag danach hat uusere jnnge Gnädige den erste» Brief bekommen vom Baron Her» berl mit der Bitte, nm Golteswilleu diese» Becher aus-znforschen. Der Baron hat für bestimm, a»ge»o!»me», daß der Becher hier in Wien verkauft worden ist. Unser Gustav hat nimmer sprechen können. Wie er hier au-gelomme» ist, da war er scho» so ele»d, Herr Doktor, daß er kanm »lehr n»s, feine Eltern, erka»»t hat. Und zwei Stnnden später hat er einen Blulsturz bekommen nnd ist im Fieber gelegen. Und immer hat er in Todesangst gebettelt, i» feixe» Phailtasie», wir sollen ihn, ver> zeihe», was er geta» Hal. Mehr war »icht zum heraus» briuge» aus ihm. Uud so - im höchsten Fieber — ist er hinübergegcmgen. Wie er schon tot war, hat meine Fran znfallig die Scheine gefnnden, aber jetzt war's z» spät. Alles war zu spät: Seme Reue und unser Einseheil - alles, alles!" Rasmer halte sich erhoben. Jetzt legte er dem alle» Ma»»e srenlldlich die Hand anf de» Arm. „Und Vielleicht ist's doch noch nicht z» spät", sagte er fast herzlich. „Ich kann Ihnen jetzt nicht alles sagen, was ich weiß oder anch nnr ahne. Und Sie werden mir ' schwerlich mehr Anskunst geben wollen über Ihre junge > Herrin und deren kranken Gatten, den Baron von i Lchwitz. Aber wo er in Kralan wohnt »»d wo die ju"^ Fra» i» Wie» wohlit, das kö»»len Sie mir schon « sage»." Der alte Ma»» schüttelte e»ergisch den Kopf-„Kein Wort sag' ich," enlgegnete er sest. „Ich y"' ihr versprocheil. Das, was Sie jetzt voil mir geHort Y ben, das gehl eigentlich nur uus beide au, die ^«',^ lind mich, deu» nnscr Gnstl ist tot »nd ihn kann n »land »lehr z»r Reche»schaft ziehe». Was es nut o Uiiglücksbecher eigentlich für eine Bewa»dt»is hat, kami ich nicht einmal ahnen. Ich weiß auch mcht" den beiden Brüdern von Laßwitz. Ich hab' stc >"'^, gekannt und nuu seit mehr als zehn Jahren mchl " ^ gesehe». We»» »»sere Gnädige Ihnen was /rzay tail» »lid will, so ist das ihre Sache. Die Adresse nei ich »ichl, das können Sie von mir nicht ""langen. ^ weiß schon, daß es Ihnen leicht sein wird, den ^v v ort zu erfahren. Aber ich will damit nichts zn "'""«" Und jetzt bitte ich Sie »och ci»mal, Herr ^"^ Ersparen Sie nns »»d ihm — memem Gustl Schand' —" .. „or Doktor Rasnier stand noch eine N""^ "".. ^ der Leiche und sah in diese verfallenen ""d "oc^ ^ hübschen, migenehmen Züge. Die beiden alte» hatte» ihre rauhen Arbeitshände auf d>e wcl^e , ' ^ schön gepflegten Finger ihres sie damit andente», daß, trotz "'lem Le'd, da^ c ^ a.lgelan, er doch zn ihuc.. ^" 1'tz "^.a l ^ als in den letzte» Jahren ,e,»es Lebe.is, wo ^ ? mmer fremder geworden war. (Fortsetzn"« folg '' ^ Kaibacher Zeitung Nr. 89. 785 2l. April 19W. ^andeshilfsvereiu seit seiner Gründung subventioniert, "l Krainlschen Sparlasse, die für das laufende Jahr nierdmgs eine Slibveillion von 500 X bewilligt halte, no endlich den dielen Mitgliedern, unter denen er ins-c undc^' die stattliche Anzahl von Gemeinden, Sani» nlvdistrittovertretnngeu ,ind Pfarrämtern hervorhob. ^er Generalsekretär Dr. Temeter Ritter von ber'^'w^ erstattete hierauf nachstehenden Täligkeits. le,e verfolg einstweilen ein vierfaches Ziel: 1.) die ncy d,e Hilfsstelle für L n n g e n l r a n l e in We s .^''h"'plswdt nnd deren nächster Umgebung ins lul,s< ^^-'^' vorbeugende Tuberkulosebekämpfung mög-"a ^ ""^"breiten; ^2.) gefährdete Familien anf dem "irls ^' "'^"stützen nnd uuler Mitwirkung der Be->!»d f,ss^ ^^nNsärzle zu beaufsichtigen; 8.) heilbaren chf, ul'rungssähi^'n lungenkranken, insbesondere sol-kün' ^'^^' >hre Enoerbsfähigkeit wieder erringen >»ld ^'» ^'^ ^'I)lmdluug in Heilstätten zu ermöglichen h> . 1, Ilwfulöse nnd zur Tuberkulose disponierte n ln das Ceehospiz nach Grado zn enlsenoeu. j^ ,^^ H ' lfsstelle für Lungenkranke hat ^ .^hre ,909 21 Familien mit 73 Familienange-bwuss'^^ '"' ^' "'^ 41 w. G.) verpflegt uud ärztlich Nllä, >!. ^ Von diesen litte» an Lungentuberknlose >M r? ^ " ^' ^' " " -Gerhardts ch e n Einteilung Etad ^^^'"ln ! Mann, 2 Franen, im zweiten y ^,!""' 1 Mann, 3 Frauen, im dritten Stadium 4 tzn"!^' '^ ^uen, zusammen 18; skrofulös »varen l'ünn "'^ ^ Mädchen. An tuberkulösen Erkran- slorb ' >^^'^ ^^'»»ach zusammen 27 Personen. Ge-,^ ^" sind i,n I^hre 1909 an Tnberkulose 2 Männer, 'l>!m ^^'^ "" andenoeitigcn Erlranknugeil 1 Knabe, ^„ ,"'"' 6 Kranke. Iu'dcn in Obsorge befindlichen pslea " ^"'blieben demnach 22 Tuberkulose in Ver- ,5^,."l zur Anzeige gelangten im Jahre 1909 ^>e, bez>o. Familien. ^ '>"eck? ^'^^' uu'Ideten sich behufs Voruntersuchung '^ost ^ '!^"l)ine in eine Heilstätte. Einer wnrde ans ^ichick,^ ^«ndeshilfsvereiiles in die Heilstätte Hörgas T>urcl' ^^' kranke bekamen Geldünterftützungen zwecks "wkt^ "'^ ^''^'^ ^"^ "^'^ ^" ^"n0e, ein Kranker si,/^' "bewiesen werden. Ein Fall ivurde über Er-l>ea«> >> '' ^upillargerichtes vom Vereiusarzte auf vor-^' ^ ^»bertnlose untersucht. Drei Fälle wurden >^' ^'chtwiirdigkeit der Villsteller abgelviese», wie» ^ H "bcrluluse vorlag. Ein Kranker starb sofort nach wrii""'""bnng. In fünf Fällen sah sich der Verein zn vorla ^?^''^'" »ichl veranlaßt, da keine Tnberknlose sli^.» , <^'uf Familien endlich wurden in ständige Ob» dern ,, ""'»meil, und zwar mit 25 Familicnmitglie« .^^ ">. G. und 11 w. G.j. "Miu^"' ^^!" ^'^ wurdeu in der Hilfsstelle 23 Ordi. ^Nen ^ ^^'^^ ^'^ Ordi»atio»sst»»den abgehalteil, in Yen««, Wägnngen und 34! Untersuchungen vor-' ?en wurden/ ii, j l - ^ oie Unterslütznilg vou g efährdet e n F a ° ^ahsp ^ ^ ""5 dem Lande anlangt, wurden die in den N'ilie, >^^ "'^ ^^^ ^^ Obsorge geinnnmenell Fa-rj,^ . '^lter betreut und beaufsichtigt. Neu hinzu kam Nläfl',""^ ^"'!"'l "lis Mottling, der einstweilen zwecks s'i'chm "^ ""^ Nahrungsverbesserung eine Geldunter-nl,^.? ^'lain, um heuer vielleicht in eine Heilstätte ^l'Nun/" ^"'deli ^, können. Besondere Freude uud liiin "!"'^ c'inpsindet der Landeshilssverein über die ^krisl!"! ^"!"ch"l des Kinderschlchvereines für den sorm> ^^'"gel Idria schon vor drei Jahren in Ob° ^^.^ ^""Ulluriu'n Kinder eines schwer tuberkulösen "churl, ""^ ^^"' ^^'"" l'l"'"falls an Tnberknlose ^flcac/" '^^' ^' Ku'der unirden bei verschiedene,! ^nd'^i"'^'"' nntergebrachl, »verden auf Kosten des !lliutzv'^ ^""neS verpflegt und erzogen, vom Kinder. '''Mcl,^'^ '" Idria beansfichligt nnd gedeihen vor» Nach V» .'^ ^' ' l sl ä t l e n b e h andI n n g , nnd zwar '"ll ei^^^ ^' ^^az, wurde im vergangenen Jahre l'chem A /"^'l Stndent geschickt, der nach vieruwuat. '""l c,l>, '!"'^"^^' o"se!bst heuer im Iäuner vollkoni-lN'it sch ''Unicklehrte. Zwei Bittstellern, deren Krank-l^rer 5> 'V^' ^^'^ vorgeschritten »uar, wnrde ein län» su ^^"""'"'senlhall ermöglicht. Sie wurden hiedurch ihreni N ^^'^"'l und gekräftigt, daß sie wieder zu ^n ^'^ zurückkehren konnten. !R>9^ ^ . "^ Se e h u s p i ^ « r a d o nuirden im Jahre disftl)„j ^ skrofulöse lind anämische, zur Tuberkulose ^ftiql , ,^'Uder geschickt. Sie kehrten wesentlich g>> !al,l„„ ''''"'^. wio ja alle die Jahre hindurch die Er° aus slrus^,'^^ ^"dc>- daß der Einfluß der Seebäder '"i'llichrr s< "'^ schU'ächliche Kinder ein ganz vor» ^"le sein! ^" landeshilssverein >vill deshalb diesem ''"vende,, " ^"ligkeit andauernd seiile Aufmerksamkeit »ach ^. ^""ptg"uichl aber legt der Landeshilfsvereiu ^- anf die vorbeugende soziale Tuberkulosebekämpfung, wie sie die Hilfs» stelle betätigt, demnach auf die Vermeidung von Neu-erkranlnngen. Die bisherigen Erfahrnngen zeigen, daß dnrch nnanfhörliche Veansfichtignng der bedrol)lcn Fa-Ulilien, durch Vessernng ihrer Wohinings- nud Eriläh-rnugsverhältnifse, hanptsächlich aber durch die Fürsorge für die Jugend sehr erfreuliche Nefultale erzielt werden können. Mit Befriedigung mnß konstatiert werden, daß dieser Teil unserer Täligleit immer weiter nm sich greift und fich anch ans die Ümgebnng von Laibach aus» zudehnen beginnt. Immer hänsiger werden Familien aus Udinal, Celo, Gleinil; us>o. zur Anzeige gebracht oder suchen selbst nm die Intervention des Vereines an. Wen» anch hiednrch die Arbeit des Vereinsarztes nnd der AnfsichlSschwester bedeutend vermehrt wird und die Kosten wachsen, »vollen wir doch diesem unseren wich' tigsten Bclätignngsgebiete stets die größte Sorgfall znwenden. Neue Mitarbeiter begrüßte der Landeshilfsverein in der Perfon der Schulärzte. Diese brachten tuberknlose und znr Tnberknlose disponierte sowie solche Kinder znr Anzeige, welche bei bedrohten Familien in Wohnung sind. Vamit wurde unserer Hilfsstelle ein nenes Feld der Tätigkeit eröffnet. Wir haben deshalb in einem besonderen Schreiben an den Stadtmagislral diese Tätigkeit der Schulärzte auf das wärmste begrüßl nnd llin deren weitere Mitwirkung gebeten. Der Landeshilfsverein beteiligte sich offiziell am ersten in Laibach abgehalteilen Anliallohol.Kongresse. Der in Vertretung des abwesenden Präsidenten erschienene Generalsekretär legte in seiner Ansprache die Beziehungen zwischen Alkohoüsmus und Tuberkulose dar und betonte das Gcnicinsame der Abwehrbesireoungen. Wie in früheren Jahren wnrden auch i.n Jahre 1909 in den Fortbildnngsvereinen aus den» La»de einige Vortrage über die Tuberkulose abgehallen. Über warme Anregung seitens des Präsidenten des „Viribns nn!tis"°Hilsslxreines füe ^>ins,enlranke in den österreichischeil Königreichen nnd Ländern, Herrn Dr. Haus Grafen Larisch, hat der Landeshilfsverei» das von köstlichem Hnmor getragene, der hygienischen Belehrung der Ingeno dienende Bilderbuch „Der ll'.>,'.e Hans" in slovenischer Sprache herausgegeben. Tanl der vorzüglicheil, von Prof. Anton Fnnlet verfaßten nnd dem LandeShilfsvereine gewidmeten llberselnlug fand das Buch die frendigste Anfnahme und wird in den Biichhandlnngen andauernd lebhast begehrt. Vom l. l, Landesschlilrate wnrde es in einem besonderen Erlasse an die Schnlbehörden warm empfohlen. Wir glauben, »lit dem Buche unseren Zwecken bestens gedient zu haben. Denn es ist gerade betreffs der Tuberkulose oon der größten Wichtigkeit, daß die hygienischen Lehren schon der Jugend ill Fleisch nnd Bln'l übergehen. In keiner Weise wird aber das leichter nnd besser erzielt, als durch die lustige Abschrectungstheorie des „klugcn Hans", die ia anch Hossmanns Struwelpeter zu so nngeahutem Erfolge verhalf. Die laufenden Geschäfte des LandeshilssvereineS, insbesondere die Erledignng der oom ^ereinsarzte, bezw. der Hilfsstelle in Anregung gebrachten Maß-nahmen wurde vom engeren Hüfsstellenausschusse besorgt. Diesem gehören an: der Vereinspräsidenl, d^r Vermögensoerwalter, der Generalselretär. zwei Mit» glieder des Ausschnsfes und der Vereinsarzt. Der engere Hilfsstellenausschuß hielt uach Bedarf olle zwei Wochen, mindestens aber einmal im Monate eine Tilling ab. Naturgemäß find infolgedessen Vollversammlnngen des Allsschlisses seltener notwendig geworden und wurden solche im vergangenen Jahre mir zwei abgehalten. An Subventionen bezog der Landeshilfsverein uu vergangenen Jahre 45W I< vom l. k. Ministerium des Innern ans dem 2 Millionen-Fonds znr Bclämpsnng der Tuberkulose nnd 5<»<> I< vom Gemeinderate der Landeshauptstadt Laibach. Die Zahl der Mitglieder betrug 53li. nnd zwar 4 Stifter (mit einem eiumaligeu Veitrage von 5M) !< oder mit fünf Jahresbeiträgen von ll)l» l<), 27 För» derer smil einem einmaligen Beilrage von mindestens 200 X oder einem Jahresbeiträge von 20 l<) .mo 505 ordentliche Mitglieder (mit eiuem Jahresbeiträge von mindestens 2 K). Unter den Förderern und Mitgliedern begrüßen wir 5ti Gemeinden, 6 Psarr° nnd Knralie-ämler sowie 16 Sanilälsdislriltsverlrelnngen. Die Gesamtzahl der Mitglieder ist gegen das vergangene Jahr um 71 größer geworden, was uns mit aufrichtiger Freude erfüllt. Es ist ja klar, daß der Landeshilfsverem für Lungenkranke seine Ansgabe in erster Linie riit den Mitteln bewältigen muß, die ihm die bernseilen Fat:o° ren, Staat, Land und Gemeinden znr Verfügung stellen. Allein trotzdem muffen wir immer wieder an oie Mit» arbeit nnd werktätige Unlersli'chung seitens der Ncvöl-kernn^ appellieren, in welcher wir vor allem anch eine» moralischen Rückhalt erblicken. Denn die Frage der Be» lampsnng der Tuberkulose ist eine so allgemeine, . Über Antrag des Rechnungsrevisors, Apothekers Josef Mayr, wnrde dem Ausschüsse das Absolntorium erteilt. Vizepräsident Dr. Danilu Ma° jaron hob das verdienstvolle Wirken des engeren Hilfsstellenansschnsses hervor, der sozusagen alle Ar» belt alls sich genommen nnd den Gesamtansschuß entlastet halte. Über seiuen Antrag wurde den Mitglieder» des Hilfsstellenausschusses der Dank der Generalver» sammlnng votiert. Bei den hieranf vorgenommenen Ansschnßwahlen wurden die bisherigen Funktionäre für drei Jahre wiedergewählt. — Der Ausschuß hielt sofort eine Sitznng ab und wählte Hosrat Rudolf Grafen E h o r i n s I y neuerdings zum Präsidenten. — tutes für das „I«titutl> au«trin«o ) i» Trient u»d Roverelo am 1. Oktober 1910, <-) a» alle» übrigen Orte» am 9. September 1910. Die diesjährigen Psingsl-ferieil erfahren keinerlei Einschränkung. Hinsichtlich der kommerziellen Schulen wurden jedoch im Hinblicke ans den in der Zeit vom I I. bis 16. September 1910 in Wien stattfindenden Nennten internationalen Kongreß für das kansmännische Bildimgswese» wegen eventueller entsprechender Verlegung des Beginnes des Schuljahres 1910/11 die geeigneten Verfügungen getroffen. Weiter hat der Unterrichts»!i»isillige grundsätzliche Ge-sichlspnnlle erörterte. Vei objektiver Beurteilung müsse man zu der Ansicht gelangen, das; die Regieruilg es mit dem Eulwurs ernst meine. Redner erklärte, das; er sich durchalis nicht schene, seine Mitarbeit an diesem hochwichtigen Werk anch nnler die öffentliche Koiitrolle z» stellen. Nachdem »och mehrere Redner gesprochen, wurde die Dieilslpragmalik dem Staalsa»gestellten° Ausschllsse znge!viesen lllld die Verhandlung über den Dringlichkeitsantrag Knkovec, betreffend die dalmati-nischen Bahnen, fortgeführt, lvobei Abg. Zahrad» n i k für den Drillglichleilsantrag eintrat. — Nächste Sihung henle nm 11 Uhr vormittags. — (Vom Steuerdicnste.> Wie man uns aus Wien meldet, hat Seine Exzellenz der Finanzminister die Sleiierverwaller Tonliilil D e r e ani, Johailn F i ll t „nd Mar Lilies zu Steneroberverlvaltern für den Dienstbereich der Finanzdireltion Laibach ernannt. — ^Tätigkeit dcr k. k. Gendarmerie im Jahre <<>l»N.j Nachstehende Statistik beiveisl, ivelche Wichtigleil dieses Korps für den Staat nnd die Gesellschaft dar-stellt »nd welch rege Tätigkeit diese stets nnermüdliche Körperschaft entfaltet. I»> abgelaufene» Jahre »ourden a»s eigeiiem Antriebe von der Gendarmeriemannfchasl 93.365 Verhaftungen uud Vorführungen dlirchgesührl und 402.971 Anzeigen erstattet. Im Vergleich zn den Ziffern des Vorjahres (1908) ergibt dies eine Zunahme von 47<10 Verhaftungen und eine Abnahme von !0.518 Auzeige». Dazu lommeu dann »och an besondereil Diensten, die über Aufforderung vorgenommen wurde»: 2234 Verhaftungen, 1839 Hansdurchsuchungen, 42.472 Vorführungen, 21.024 Assislenzen, dann 21.124 Arre-stallten- und I<>66 Schüblingoeskorlen, ivas einer Ge-samlsumlue vo» 89.759 lgegen 1908 eine Zu»ahme von 34l3 derartige» Dienslenj enlsprichl. Das hiimanitäle Wirkeil der Gendarmerie wird uns durch »achsleheiide Zahlen vergegellwärtigl: (is wurden verrichtet 53 l3 lqegen 4974 des Jahres 1908) Patronillen, die aus Anlaß von Elementarereignissen entsendet wnrden; es wurden 897 Leichen »nd 110 krallte oder verwundete Personen ausgefunden. Dieses Bild wird weiter »och vervollständigt durch die Tatsache, daß im Jahre 1909 für die mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung von Menscheilleben lind für besonders gefahrvolle und aufopfernde Hilfeleistung bei Elemenlarereignifsen oder Niiglückvsällc» sieben Angehörige des Ge»darmeriekorps kaiserliche Auszeichnungen erhielte» »»d 60 Ma»» vom Ministerium für Landesverteidignng mit Aelobungs» zeugnissen lind Remuueralionen beleill w»rde». In die-ser Statistik ist aber die große Anzahl kaiserlicher Aus^ zeichnuugen uud Veloblingeil »lebst Remnileralionen für die Zuslandebriuguug gefährlicher Verbrecher uud Aus-declulig schivieriger Erhebiiilge» und die schier ins Unzählige gehenden Erhebungen i» verschiedener Richlnng nicht angeführt. Die Zahlen beweisen wohl mehr als langalmige Anssührnngen, die enorme Wichtigkeit der Gendarmerie im Staate für die öffentliche Ruhe, Ord> »iilig u»d Sicherheit. - »mmieren, und es fleht darnach zu erwarten, daß der Kometenschweif diefesmal besonders lang und glänzend ei'scheinen wird. — niiiigen lverden z»m A » g ll st ° T e r «n i » vergebe» und si»d liilkülldbar, solailge die Miete orduuilgsüläßig ent-richtet und die Hausordillüig eingehalten wird. — Re° siel lauten, die noch nicht Mitglieder der Genossenschaft find, müssen als solche beitreten, weil die Wohnungen nur an Mitglieder vergeben werden. — Zur Verfügung flehen 23 Wohuuugeu mil drei »nd vier Zimmern samt reichlichem Zugehör. Die größereu Wohiiuuge» haben auch eigenes Badezimmer; soilst stehen 2 Bade- nnd Waschküchenanlagen im Souterrain zur Verfügung. Die Preise der Wohnungen sind mit 600 bis 1200 X jähr-lich inklusive aller Nebeilgebühre» festgesetzt. — lNeim t. f. Perwaltunqssserichtöhofej werde» össeiltliche milndliche Verhandlungen stattfinden- am 29. April über eine Beschwerde der Bezirlskranten-lasse ili Krainburg wider das Ministerium des Innern wegen eines Cpitalkoslenersatzes; am 3. Mai über eine Beschwerde der Gemeinde Dobrunje wider de» Krai. nischen Landesausschuß lvege» eiuer BrückenbaukoN' turrenz. — id Jahre alt siud. Der Herr Vortragende erklärte die Altersbestimmung mittelst der Jahresringe, führte eiue Reihe vo» Kuriosiläte» und vegetabilen Riesenmonstren an, mit AIters»achweise» bis z» 4000 nnd 5000 Jahren, daruuter als besonders mleressant die Heidelberger Rose, die nachgewiesener, maßen ein Alter von 800 Jahren ailfiveist. Endlich bcsprach er noch die bei den Vegetabilien vorkommende, namentlich 'durch dürre, sehr hohe oder sehr niedere Temperalnr hervorgerufene Starre, ein ganz und gar nicht mehr wahrxehmbares latentes Leben, eine viln mi'nimll. die aber dennoch eine vil-i bleibt, da die Pflanze fähig ist, nach oft »»glaublich langen Zeilperioden wieder auszuleben, sich zu revivisizieren. Auch für diesen Revivisikalionsprozeß wnrden zahlreiche w'l' senschasllich beglaubigte Beispiele angeführt; namentl'") Moose, Flechten und Samenkörner besihen diese EiaM schasl. — lDer Morchclschwamm auf dem Markte.) ^" den letzten Tageil lvird auf dem hiesige» Markte dn' als <'rste Frühjahrsdelilalesse gelleilde Morchel (l'wu' II,^ <^l^ul<>!!» energischell Einschreite» tx'r Feuerwehren von Mosch'' nach^ Veldes uild Brezniea gela»g es deu Brand ä" lokalisieren. Das Feller soll eiue Bettlerin aus NaG' darüber gelegt zu habe», daß ihr ei»er der beiden ad» gcbraullte» Besitzer die Uulerkuiift veriveigerte. — c Keusche des Anton Slanealasnik in Podgorje, Vczn' Stein, ill Brand »»d >v»rde sa»ll dem unter dem gn''' cheii Dache besiildliche» Klih- nnd Schiveineftalle, de»> Keller, einer Dreschleiiile u»d einer in der Nähe s<<^"° den Harfe ill der kürzesten Zeit eingeäschert. Alle Gs' rate, Kleider und Lebensmitlei, Bargeld (40 Kj s»"" ei» Sparkassebuch mit 1200 K Einlage sind mitv"-brannt. N»r die Kuh koullte gerettet werden. Der Sa)"' deil belauft sich auf 2400 !<;'versichert lvar Stancala^ nik nur auf 600 K. Den Brand soll ei» zwölfjährig" Knabe aus Stein durch Wegwerfen einer brennl'ud«'' Zigarette oder eines Züiidhölzchens verursacht ha^''' ^ lSellisimord.) Vor eiiiiger Zeit hat sich.^ 21 jährige Vesitzerssohi, Maselj i» Uiller-Loke, Geiue»^ Kraxen, im Stalle seines Vaters erhängt. Als Mow des Selbstmordes wird die Weigerung des Vaters ve-zeichnet, ihm Geld zur A»swa»der»»g »ach Amerika z gebe». —^„ ^ lTanitäres.» Über den Stand der D)Py"^ epideuiie in der Ortschaft Kregarjevo der Ortsgeiliel^ Vislri^ica im politische» Bezirke Sleiil werde» uns »a^ stehende Daten »ach dem Stande vom l4. d. M- ""'' geteilt: Visher sind erkrankt 4 Männer, 6 Frane» ''" 4 Kinder, von denen 1 Mann, 3 Frauen nnd 2 K'»v" genesen n»d 1 Mail», 1 Fran ,md 2 Kinder gcst"" , siild. Es verblieben somit am 14. d. M. nach 2 M""'" uud 2 Frauen i» ärztlicher Behaudlimg. ^s'!< — ftlrankeubewessnng.) Im Kaiser Franz IA' Spilale der Barmherzigen Brüder in Kandl'a be» <"^. dolsswerl vc'rbliebe» Ende Febrnar 92 Kranke in " Behalidllliig. Im März wnrden 148 lranle P"!"" ausgenommen. Die Snmme der behandelten krcm ^ Personen betrug somit 240. Iu Abgang wurden ^' bracht, und zwar als geheilt l!7, als'gebessert 3»' » ' als »»geheilt 11 Persoiie». Gestorbeil siiid 5 P">"^ Mit Ende März verblieben 77 Personen in ^'r ^ Handlung. Die Summe aller Verpflegstage betrug <^' . Die dnrchschnittliche Verpflegsdauer für'einen Kr">' beträgt 12 Tage. — Im Kaiserin Elisabeth-F""^ spilale in Rudolfswerl verbliebe,, Eude ^'^'^,^>i. Kranke ill Behandlung. Im März wurden 41 ^^'^.,.,1' soneu anfgenommeil. Die Slimme der behaildelten lr^^ te» Persone» betrug somit 108. In Abgang ""^ gebracht 62 Personen. Gestorben sind 2 P"!"""'- ^ Ende März verblieben 44 Personen in der Vehandl ' -Die Snmme aller Verpflegslage betrug 1639, d" v'> schnittliche Verpflegsdauer für eine Kranke 15,N ^^ '' Wne Zechprelleriu.j Gester» llachnliltags n>a,^ ei»e 49jährige Greislerin in einem ^^l)a»!^' ^ Zeche von 2 l< 60 l>. Mail rief eillen Sich"h^'w'" ^. ma»», der die beranschte Zechprellerin mil >")> ^ Mühe in den Arrest brachte. Die A»gehalte»e, dn ' als Lade»diebi» bekaniit ist, »vnrde dem Gerichte ' lDiel,stnhle.j Dieserlage »vl.rde a»f ^''' H,^'!' platze einer Bäuerin ans dem Korbe ein GeldM!/' ^ »lit 28 !< geslohleil. Ein 2l jähriger Knecht n")', ^,^ er seinen Dienst an der Wiener Straße verlief, ^ Eile dem Mittnechte ein Paar Schuhe weg. ^" ^.z„> Gasllokale slahl ein nnbekaniiler Dieb "»?" .^ „ Tische schlafenden Gafte aus der Hoseulasche em ^ ,^,^.,, tlich, worm 19 X eingewickelt waren. Eine " .,-Partei i» der Nvnnengasse dienende Magd enm .^ ihrer Dienstgeberin Kieidiüigsstilcle ,»' -"U ^ Kroneil und' slüchlete sich. Einer Schneides" ^,,^ eiue dieiistlose Magd ei»e» Franeilrock "^. "^ Sichc»-lel. Ei» Besitzer in'Schwarzdorf erstattete be, "^ .^^l Heilsbehörde die Anzeige, daß ihm ""^" " " d,.,i Heuschupfe über 2<»0<>'Strohbiiude! "Uw"o ^,, seieu. I» ei.ler Trafik am Domplatze stnu " ' An haste Weise über 40 Ansichtskarte.^ ver,ch>vn>M ^.„. der Karlslädler Straße kam cinem^agloli," ^,^.,n lerrock abhailden. I» der Nohor><'ga„e '"'^iel) >>' Kxechle ei»e faft nene Tnchhose gestohlen, ^er ei» Mitkiiecht, der sich fluchtete. ^»lähri^ ' ll5'n «nverdcsserlichcr Vctruqer.j D ^ ' „ i.l Stei.i geborene Provisio.isagcnt F ^di. nd ^ ^ wurde schon wiederholt N'doch molglov ' < / Ze.l lichen Kerkerstrafen geahndet. ^' " "^inscha^ 'mit einer Ei e.ldrehersw.t.ve .n Selo .» gc"U ^Laibacher Zeitung Nr. 89. 787 21. April 1910. c>e», Haushalte. Ku.^ra ivar als Knecht, Advulaturs-a '!!, ^'^' bcschäftiqt ilild fand reichliche Oelegeicheil, h!"^"w Tricks ^i erfinden. Di^s^taqc wnrde cr wie-Am?"!. ^^"llnrnliallsc des Landessscrichtes ilberqebl'n. (^l, ^' ^"^e er sich nämlich dein Km'chl Vinzcn^ WM ^ ""^ ^'tlml. der nach Äinerika auswandern ci»? Vu Auswanderunqsa^'nt vorgestellt nnt, ihin M'„. , ldlictraq von ^"<»'lv entlockt. Sie machten eim> ^'"Nttjame Fahrt nach Trieft, wobei der Knrcht dem aal, ^' ?'" ^ f'^' d" Nderfahrt nach Amerika über-11>.« 7"''"" wurde durch den Gendarmcrievosten in Udmat verhaftet. dcii Aefunden.j ^ine Zehnkrunennote, serner ein gol» ^ "^'lllU'lcrrinq mit rotem Stein und ein Zwicker ' " .Mtcral. Weilers ein Paket mit Damensloss. ^>f' ' ' "^^^"> ^ule silberne Taschenuhr nebst solcher 2s.'H'^ketle, ein Geldtäschchen mit 29 und eins mit sil'i, ^'" ^^'"^ Haildtasche ans Korallen, serner eine ' '""nc Taschenuhr nebst solcher Kette, sicl' V ^Wetterbericht.» Das Minimnn, im ?iorden hat Mi^!^^ weiter ostlvärls verlagert, ivähreud sich der ^. ^"stdruck im Westen weiter'nach Nordwesten au?^ M ^^ ^u nördlichen Alpenstegenden herrschte dcn 3/^lx'^ u»d stürmisches NeqenU'eller, während auf »is,., ^"hühen ^'^'^ Schn"'sti,r>ue lobten. Die süo-^iurÜ ^^^'Ul^^enden wurden vom Schlechlwetter im bliel, "'" stelleullX'ise ein iveniq getroffen. Meist stokk ^ ^^^ ^^ leichler Bewölkung nnd intensiven, nacht? ^ wche-ildei, ^lordosttvindeil. Die Winde siihrten 3»'!,^ ^^^ Ausheiterunsi herbei uud erniedrigten die "lporatiir. In Laibach' wnrden hente früh 7^9 Grad tni < "^gelesen. Der Luftdruck steigt scit gestern nach» t>r,e> s'' l^rlwährend. Die Veobachtungsstationeu mel^ 9 ! ^I^^'nde Temperaturen von gesteril früh: Laibach ^s, . ^"furt 9,4, Görz 1^,8, Trieft 14,0, Poln 12,8, N,^M 12,2, Agram 10,7, Sarajevo 7,8, Graz K',5>, Nil? '^ P^"a 6-5' Nerlin 7,5, Paris l1,3 «Regen), 82?" 16,6, Neapel 15,5, Palermo 16,8, Petersburg ^b,'^ ^ Höhenstalioueu hallen bei Schueeslürmeu: ss.is' ^> Sonnblick —6,l, Semmering 6,8 Grad si'n?-' Voranssichtliches Wetter in der nächsten Zeit >n^"'bach- Leicht bewölktes, mildes Weller bei uord-^ch"' Winden. Tlzeatrr, ^nnst und Literatur. ^ . . ^Theatervorstellung des „I^ud^ki -" in ^ uach cj„^ P^^^'liling veranstalten, ^nr Aufführung ^'W t>as dreiaktige Originalvolksslück nlil Gesang ^'i"s?' ^'^" ^'"" ^>l^'"ä Vor^tnik. Hieran ivirkt aus ^1,! s'Mcil eine Abteilung des gemischten Chores des '''Niereines „Ljubljana" mit. ' i,„ ^ l..Quo vadis?" nls Oper.j Am 19. o. M. fand chjs."^dtlhealer in König!. Weinberge die erste österrei-bm ? Ausführung der srau^ösischen Oper „Qno vadis?" h»ss'^'""' ^""'' ^^"s^ """ >^'"" Mouques, slalt. Die »nt^ l ^ >var gesanglich nud orchestral ausge^eiclinet >and enthusiastische Ausnahme. !»!>c>^ ^oethec' „^aust" als italienische 5?pcr.j Ein „,^^^ ^'»tscher Komponist namens Aisred Brügge-fch " ^at aus Goethes „Faust" eiue Oper in italieni^ ^ ^ ^tile geschasse». ^iach der „V. Z." sint» ^liossini, ^/' und Puecini bei dieser Musik Palen gestanden. ^ Publikum des Scala-Thealers in Mailaud uahm »^>'^'l mit lebhaftem Veifalle auf, dem aber auch Ärii uige gegensätzliche Änßernngen gegenüberslanden. ^liiann^ wurde wiederholt gerufen/ ^ust^ .^ ll""i'»öUschc Tierschuhvereinj verlieh (5dmond liri,.^ ^''''l' große Goldene Chrenmünze init der Ve° i„ , u»g, daß 'seine Dichtung .Mauteclair" geeignet ist, ""ten Kreisen tiersrenndliche Gefühle .^li erwecken. Vi>> ^ !^«^ c> v <> <-."j Iilhall der 4, Nummer: Jagd: 5>l s" "sler Auerhahu. Die Fischotter. Podgurs'ki: >,.,. ber Marderjagd. Aus dem Iägerrnclsacke. --^^tun: Nado Äiurnik: Die <3chnepfen. — ^ ^leovesen: N. D-e.: Über die Notwendigkeit eines 'lMlchwereines in Unterkrain. Aus dem Fischernche. ^. . ^ l„H 1 <» V <>, !! ^ lv ! 'I' !' f^ 0 V « li l V c^ !^ 1. !l ! lv.") 2» ^ ^"^ ^ ^"mmer: I.) Der Ausflug nach Agram. I' ^- K. H i n l e r l ech n e r: Praktische Geologie. <' ^ttu Schmidt: Das Verständnis der Vilanzen. H^U'dulf 5ega: Aus der Vankprar.is. 5.) V. X u n: ^, oer Gelverbetreibende von den Gewerbe- und , ""rvurschriflen wissen muß. 6.) Verschiedene Mit-Nrn , "' ^) "^'reinsuachricyleu. 8.) Ler kaufmännische M "'^ Ul,lers<ül'.ungsverein in Laibach. 9.j Telegramme ^ k. k. Telessraphen-Korrcsftondenz-Vureaus. Dcmcnti. »'rll, ""' "^' Äp^^- Entgegen verschiedenen Zeitungs» , ount^n ».nrd von kompV'leuter Seite mitgeteilt, daß N "ue Neise Seiner Majestät des Kaisers nach 'uen und der Hercegovina nichts bekannt ist. Hochwasser in Serbien. ^ ^klgrad, 2,». April. Meldungen aus Kragujevae, ^""" und Kraljevo zufolge ist gestern das Zentrale Serbiens, die sogenannte 8nmadija, vou einer furcht-baren Hochwasserlalastrophe heimgesncht worden. Ein Wolkenbrnch,. der über Kragnjevac niederging, setzte einen große» Teil der Sladt unter Wasser. Tie Bevölkerung flüchtete panikartig anf die Anhöhen. Nach den bisl)erigen Nachrichten find zehn Menschen in den Fluten des Lepleuicaslusses ertrunken. Die Eisenbahn» strecken Lepovo — Kragujevae uud Lepovo — Iagodiua siuo au vielen Stellen zerstört uud der Eisenbahnverkehr unterbrochen. Das Becken von Lepovo ist vollkommen überschwemmt. Nel.qrad, 20. April, l'lber die Hlxhwasserkalastrophe wird noch gemeldet: Der Schadeu belauft sich ans lneh-rere Millionen Dinars. Die Negierung Hal eine Hilfsaktion eingeleitet. König Peter spendete 4l»0l) Dinars für die Opfer der Kalaftropl)e. An der Wiederherstellung der Eisenbahnlinie Lepovo — Iagudinn wird eis-rig gearbeitet, um den internationalen Verkehr anf der Linie Belgrad — Ni5 aufrecht erhalten zu können. Aus vielen Orten des westlichen Serbien liegen Meldungen über Hochwassergefahr vor. Windischqraz, 20. April. Der Reichsralsabgeurd» nele Vinzenz Ie 5 ovnik ist heute in Wöllan gestorben. Also-Vcreczka, 20. April. lUngarisches Telegraphen. Korrespundenzbureau.) In der Ortschaft Petnefalva ist gestern während eines hefligen Sturmes ein Feuer aus-gebrocheu, »velches 23 Wohnhäuser samt Nebengebäuden einäscherte. Belgrad, 20. April. „Ivonu" verzeichnet das Ge° rücht, daß die serbische Negiernng »vegen Ankaufes des Sandschals Novibazar um 200 Millionen Dinars ver. Hanole. Salonichi, 20. April. Die gegen Djakova vorgehen-oen Truppen fanden, daß die Alnaulen ihre bisherigen Stellungen anfgegeben »nd fich, um der Umgehnng aus» znlveicheu, N'eiler ins Gebirge zurückgezogen haben. Der seitens der Trnppeuführer ergangenen Ausforderung, die Waffeu auszuliefern, »vurde nicht Folge geleistet, fo daß größere Verstärknngen herangezogen werden, um die Arnauten solange zu verfolgen, bis sie sich er» geben. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Mit 1. Mai 1910 beginnt ein neues Abonnement auf die Dailmcher Zeitung. Die P r ä n u m r r a t i D n s - V e t> i >i g n n g c u bleiben unverändert und betragen: mit Vustverstudung: für ßaibach: ganzjährig . . :t<» ll — d ganzjährig . . 22 X — d halbjährig . . lli » — » halbjährig . . R> > — » vierteljährig . 7 » 50 » viertelMrig . » » ilv » monatlich. . . H » NO » monatlich. . . l » 8i> » Für die Zilstellnug ins Haus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen. Die P. T. Abonnenten werden höflichst gebeten, den Priiunmcratiunsbctrass filr die «Laib. Zeitung» stets rechtzeitig und in vorhinem zu cutrichtcu, da sonst die Zuscnduug ohne weiteres eingestellt wird. Mß^ vle ?sänumelalio«5 Lett»ae wollen poltolrel lugttenae« welücn. Jg. v. Kleinmayr K Fed. Zamberg. Angekommene Fremde. Grand Hotel Nnion. A m 1 !1. A ftril. u. Ärunswcl, Obcringenieur! Szeftessh, Vntger. Ingcnicurc; Dr. Schlesmgcr. Direktor; itrebo, Einerl, Weiß, Hirsch. Rcichl, Kstte.; Schneider, Ve>ß, Krauß, Dünt. Gewürzs Pifl, llzerwinla, Vabik, Tempes, Ütieisling, Naben stein, Sandbank, Rfde., Wien, — Ing. Deutsch, Südbahn» Inspektor'. Meiler. Nfm., Trieft. — Fürst Windischgrätz. t. u, l. 3iittmclster. Wr.Äieustadt, — Dr. Tuma. Advokat, Görz. — Dr. Aaijersbcrgcr, Arzt, Trpli^. — Ahacic, Kaplan, Hrenouice. — Baloh, Kaftlan, Bischoflak. ttojel, Kaplan. Orafendrnnn. — Stnkelj, Priu,. Nudolfswcrt, — ütepcc, Kaulan. Selzthal, — 5tugovZet, Ülaplan. Vvhinj. — Dr. Fernilvc. Advotat, Petta«, — Reis, Priv.. Mainz, - Sterzaj, Pfarrer, jtoftrivnil, — Pfeifer, Pfarrer. DrazgoZe. — Regen, Pfarrer, Unec. ^- Cargo, Pfarrei, Nabresina. — Lesjal, Pfarrer, St, Baithlmä, — Slubic, Pfarrer, Aßling, — Saje, Pfarrer, Stanga. — Dnmmlcr, Nsdr, Berlin, - Vühm, Nsdr,, Neustadt. — Braun, Rsdr, Budapest. — Sachfei, Schwarz, Rfdc,, Vrünn. -Jug. Wuhrisek, Rsde,, Graz. — Knsla». Nfdr., Woch. Feistritz. — Schleuler, Nsdr., Köln. Grand Hotel Union. Am 19. April, Noßuer. k. u, t, Oberleutnant, Görz. ^ Iankl, Fabrikant, s. Frau; völlig, Direktor; Sauer, Pro« lurist; Hamlisch, Ufm., Graz. — Schmidlin, Wu,, Agram. — Schasscr, Nfm., Sittich — Lcnassi, Gutsbesitzerin, s, Sohn, (5M. ~ DüNittg. Privat, s. Fainilie, Littai. — Linsjal, Priv., Videm bei Gurkfeld. .Nlaus, Priv.. Klemnch. — Bischoff, Geometer der Staatsbahn. Trieft. — Horn, Miffiunär, Loco. — Goldschnlidt, Nsd.. Pecs. — Tschiritsch, Rsd,, Marburg. — Schulz, Nciner. Klrin. Niefcl. Nast, f, Frau. Kflte.; Meinpsner, f. Fran, jrransz, Vnassiier, Bnrger, Stciaer, Winller, Nosen berg. Weiner, Grockcr. iwnditt, Schiller, Nsdc.; Nutar, Reisemonteur, Wien. A,» ^ 0. Avri l. Graf Orssich, Priu. f. Fran u. Chauffeur, Schloß Oroslavjc. — Goldschmied, Priv.; Baron Helleubach, l. u. l, Kämmerer, Berlin. Dr. Kornke, Advokat, s. Frau; Dietrichstein, Neudecker. ssiosenberg. Müller, Medal, Giovanelli, Holly, Tomandl, Braun, Baar, Flandral, Nfde.; Friedmann, ttsm.. Wien. - Sailer. Kfm.. München. — Eisenstädter, ssfm.. Meran. — Löw. itfm.; Wein, Priv.; Epstein. Rsd., Prag. — Huinlisch, Veuermann, ilkflte., Graz. — Slibar, Kfm., Selzach. — Moosbrnger, Vertreter. Gösting b. Graz. — Petschnit, Gutsbesitzer, s. Schwester, Sromlje (Steiermarl). — Tischler, Ziegelfabrikant, s. Sohn, Iglö (Ungarn). — Mallner, Hotcliers-gattin; Grandi, Ingenieur, PeldeS. — Fischer, Baumeister, Frieda». -- Scljak, Pfarrer, Neumarltl. — Kascis, Holzagent, Feldlirchell, Oblaf, Rfd.. Linz. Lev, Nsd.. Trieft, — Münster, Rsd.. Frunlfnrt a, M. — Löbel. Rfd,, Budapest. — Kraus, Nsd., Groß-Poricz. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Scehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. «„ 2U. N. 73, U 2l8 S. mäßig halb bew. ^' 9 U.M. 7355 12-4 NW. schwach heiter 2l.j 7 U. F. !?37 0> 8 0^ windstill » ! 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 14-4°, Normale 10 5°. Seismische Berichte nud Beobachtungen der Laibnchcr Erdbebenwarte (grgnmbct Um» drr Kvmmsch«! Nparlassr 1897.) (Ort: Gebände der k. l. Staats'Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 46°03'; Ösll, Länge von Greenwich 14"31'. Äodenunruhe: Mäßig stark. Für Ttädtebewohner, Neamte ?c. Gegen Verdau- ungsbeschwcrdcn und alle die Folgen einer sitzenden Lebens» weise und angestrengter geistiger Arbeit sind die echten «Molls Seid litz-Pulver» vermöge ihrer, die Verdannng nachhaltig regelnden nnd milde auflösenden Wirkung ein geradezu unentbehrliches Hausmittel. Eine Ichachtel X 2. Täglicher Post» versand gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, !. u. l. Hoflieferant, Wien 1, Tnchlanben l). In den Apotheken der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (2A55«) 5 Kuiiclinacliiiiig. Die mit Beschluß dos k. k. Landosgerichtes Laibach, Al.t. Ill, ddto. H.April 1910, Gesch. Z 3/9/34, bewilligte freiwillige öffentliche Veräußerung der in den Nachlaß des verstorbenen Herrn Viktor Recher in Laibach gehörigen Realität sub Einlage Z. 32 der krainischen Landtafel, bestehend aus dem Hause in Laibach, Turjaški trg Nr. 2, wird den 23. April 1910, vormittags II Uhr in der Kanzlei des gefertigten k. k. Notars als Gerichts-komniissiirs vorgenommen werden. Der Ausrufspreis für diese Hausrealität beträgt 73.150 K. Jeder Kauflustige hat vor der Veräußerung als Vadium 10% des Ausrufspreises, sohin den Betrag per 731s) K in Barem, oder in Wertpapieren, oder in Einlags-bücheln einer Sparkassa oder posojilnica zu Hauden des Gerichtskommisärs zu erlegen. l)ie Veräußerungsbodingnisso können in der Kanzlei des gefertigton k. k. Notars als Gorichtskommissärs eingesehen worden. Laibach, den 18. April 1910. Alexander Hudovernik m. p. (1467) 2—2 k. k. Notar als Gerichtskommissar. Maler- id AnstreiclieroeMlsen werden bei (1509) 3—1 L. J. Fröhlich, Laibach, Chröngasse 17 sofort aufgenommen. Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Auteilnahme > an dem herben Verluste unserer guten und lieben > Angehörigen > Pllulll Will «lh Lmolei sagen wir allen unseren innigsten Dank, ^ Neumarktl. am 20. April 1i)l0. (!5"V) ^ Familien Pollak, Pncsko, Smolcj. > Laibacher Zeitung Nr. 89. 788 21. April 1910. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Aursblattej vom 20. April lNO. bie notierten »urie vernelie» sich in tttonenwälirüua. Die Notierung sämtlicher Altien und der ,,?' rersen Uose" versiebt sich per Ztül! Held Ware Allgemeine Staats» schuld. ltwhellliche «iente-t'/, lonvcr. steuerfrei, Kronen (Mal-Nov.) per «u,se . , 94f0 «4 70 betto (Iü'ln.-Iuli) per Kasse 94 b« «4 ?0 »-»«/„ ». W. Nolcn (Febr. Aug.) per Kaff......»8 L0 ö8 8» » ««/» ö. W. Silber (April Olt.) per «fasse......s8 «o 98 8« lUt^er Etaatsluse 5!!0 si. 4°/, :?1 b» !7b 50 l86Ner .. 1UU sl. 4°/„242 H0 24L 50 <8«^4er ,, 100 fl. . . 33l l,0:>3? 50 ,8»4er ,, 50 sl. , .38« - 326 — Dom.-Vsandbr, k 120 fl, d°/„L88'5b li!W 75 Staatsschuld d. i. Neichs rate vertretenen K3nig° reiche und Länder. Hsterr, Goldrente steuersr., Gold per «asse .... 4"/„ l i? «» ,l? 8" l^sterr. Rente in Kronenw, stfr., per ttassc.....4"/« 9< 5<> 9^ 7< delto per Ultimo , , . 4"/„ 94 50 94-70 -Al. Iuvestitions-Neule, stfr.. ltr. per Kasse' . . »'///<. 84 Sb »b lb Gls»nbllhn'Stallt«schul»' ««lchllibungen. ^lisaoeth-Äahn i. «.. steuerfr.. zu 10,000 fl.....4"/s, —- —'- ^ianz Iosepli-lüahu i» Silber (div. El,) . . , . 5>/<«/<, N8 Li»N 9'25 «aliz. liarl Ludwin-Bah» (diu. Stücke) Kronen . . . 4"/„ 9b05 9«!U5 ^udols-Bahn in Kronenwähr. steuersr. (div. St,) . . 4"/° 94 >>.'. 9b 9l ^orarlberaer Bahn, stfr,, 400 »nd 2000 ttrune» , . 4"/« 95 «0 9« 1« fn tlanllschuldlltlschltibnngeu 5b>»st««ptll« l'senbahN'KkntU ^lifaoeth-B. 200 fl. «M, 5'/.°/, von 400 «r.....4H3 50 455'bN bett» Vinz-Äubweiö 200 fl, ü. 8«. E. b'/<°/„ - , . .422 424 b'1 detto Oalzburl, Tirol 200 fl. l>. W. S. 5"/« . . . . 420 - 422-rcm«tal«Vah!i 2«» », 2000 «r. 5«/o..........191 ' 1!'2 il'rlt' Ware Dom Htnate zui Zahlung üd»«» nllwwtNl «iltntnliN'Prlllrlliir»- ßbligaUlinen. !l'Ul,u>. Weitbaliü, o u. 30<»> Vi. ^ ab l0"/„......li^< ^ > !> 2f> Ellsabeth-^at»!! 400 »,, LOOO M, 4°„........NküNli? s> »u «b detto Em, 1R>4 9. galiz. Val,n 200 fl. S, 5"/« »0b - in»-- oetln 400 u. 50«>» Nr. »>/,"/„ 87- 88-Vorarlbcrger Bahn Em, 1884 , 90 9!i /0 4",, delto per Ultimo 92 45 22 Nl> b>/2'Vn delto per Nasse »«-^ «2 ?v Ungar. Hrümien.Nnl. i» wo sl. 2ü»,'?s' ^ 7ü detto il l>0 fl 22U7KÜ32-7H Iheisz-Rc,,. ^uje 4" „ . . , . ik« h» 1U^ bl, 4"/„ inigar, Grui!d>,'!'ii..ObIi<,. V36b u4-0s> 4"/n troat, u, flav, Orde»tl,.ObI, 94 s,l> «b 50 Andere öffentliche Nnlehen. Äo«n, Lll!lde«-Änl. (div.) 4"/., ÄÄ'«o 93 30 iws»,-!>ereeg ^lsend. Bandes- Aülcl,en ^dln.> 4!/,°/,, . . W'3ü l0«2t ii"/i, Toiiau Reg.-Anleihe »878 103 2« l04-25 Wiener Uerlehrs-Aü!. . , 4«/„ 9l> d > U6'b0 detto 180!» 4°/o 9b 3l) 86-80 Aülelien der Sladt Wien . . 100'7b>0l'7b delto (S. oder G) !8'4 121 3l> 122 :!(.' dettc (1884).....93 2«, 94 2ll detto lGlls) v. I. 1888 . 9H Ls, 9Ü'65 dett» (ltleltr.) v. 1,180N 9o-1« 9<>'is> detto ,I»V,-«.)V,I,1»02 S6 8ft 97 8s, Borsebau-Anlehen verlusb. 4°/„ »5 9o 96 80 il.ussijche Staatöanl. v, I. 18U« s. 100 »r, p. lt. . . ü°/<> -delto per Ultimo . . 5°/„ 102 ob 10» bb «ulg, Staats-Htipolhelar Anl. 18N2......6id.-Kred,-Vl., üsterr., 45I. verl.....4>/,«,„ detlo »>l> I. uerl, , . . 4"/„ 96'7b 9?-?f> Nred.-Iüsl., östcn., s.Verl.-Unt. >>. i'sflüll. ?!rb ttllt. ^. 4"/» 94 l>>) 9ü-öl> ^ande^u. d, Nön. GaliUen und iwdom. ü?>, I. rüclz. 4°/i, 94- »b' V!HI,r, H:,poll»eienb. rerl, 4«/^, 9« L« 87 - ')?..ösler>, Landcs-Hup.-A»st.4"/« 96'k>N «?^o ottlo inll, 2"/„ Pv. vcrl. 3'/2"/o 20^' 9!-- deliu «. 2chuld!ck, uer!.3'/,°/n - - — belto o-rl......4°/o 9«-— 9?-- Osterr.-una.al. Vai'.l 5l> Jahre uerl. 4°/„ l!. W..... »»-7c, 99-70 oetto 4"/., Nr....., --- —-- Zvari.,Grs4-90 Llaatlllialm b<>0 Fr..... 2«U ^ 3L6- Lüdbal»! ü «"/„ Jänner Juli 500 ssr. (per St.) . , 273 s>>> 275-eo Aidlill!»! 2 5>'/„ ^«0 fl. S. u. G, >.. . >— Diverse Lose. ytrziu»llchl kc>l». ,^',/^ ^ooruli-edil i.'l.'ie Em, I8K0 30^-5,» 3l>8 s>« l>cUo Nm, 18U8 2«2-7l> 2^>8 7b 5°/n ToUliiiÜieulll-Luir 100 si 28H-5« iüi-tv Serl>. Prüm, «nl.p 1W str. 2°/, n, 117 - zln»kiz»n»llch» z»/e. Budap.-Vasilila (Tombau! i, fl ^9 5^> »3 er. ^vedillojc 100 fl..... l,32's>l' b42'5<» C!nN,-Lojl' 4»» fl, »M. , , . 23S-— 246' Ojenei ^ose 40 fl...... —-- --'-. Plll»z, i>st. Ges, u. 10 fl. l>b-3°> «9'5ü Koten Krrnz, una.. Ges. v. 5 fl, 4> 5« 45-50 «udolf-Lofr lvsl...... 70>- ?.-,- ZallN'Loje 4« fl. KM . . . 2S1- 2^3 tüll. E, «..«lnl.Präm.-Oblig. 400 Fr. per ttc>sj'' , , , 2^4-5« 847-bU detto per Medio . , . 2. Äode,' .'Nnst, li^» i«8ü ion 10 »u<>ll< Aktien. Rll>u«pl>s<>ssulen»f>!!nnngln. «ufsig'Teplwer Eisenb, 500 ll. 21K0- 2l70'— Böhmische Nordbal,» »50 fl, , - — Buschtiehradcr ltüb, 500 il, NM 245b 24«5'— delto <üt, !!> 20N fl per Ult, 9«4 - «S« — tona« - TamPijchisfahrts' Ves., I.. f. l. priv.. 500 sl NM ,12^- . 1,2« TuicVodellbncher E.-V. !^0ilr, «2!-— 624 ^erdmandö'Nordn, 1000 fl NW, 54 >>!- 5^«y -Naschau - Oderbergei Vife»bal,!i 20« ru,iDu^erEisenl', l0<>fl.abnst, LL7-- 2L7 75 ötaaiöeijeno, 200 fl. 3, pn Ult, 744 25 ?45 25 öndblll,» .!0N fl, Silber per Ult, «20 25 >2l 25 Endnorddeutfche Vcrbindungsb 20U!!,ztM...... -.-. Transport Oes,, inier»,, A,-!i>. 200 »I........ ,05 110- Un,>ar. Äjeslbah» (Raab-Gra,) 2»0 fl. S....... 4«k' 4>>?-' Wr. Iulalb.-UtrienVej. 2"U '! 220 221' Vanlen. Aliglo-öslerr. Van!. I2U sl. , 314 7b !i!H',i, Vantuerei», Wiener per Nasse - —- dello per Ultimo 540 2l» b41 25 Budenir.-Anft. äst.. 300 llr, , ,193'- l<9»-' ^entr.-Vod.-Nrebbl, ösl , «00 sl. 593 l>9«' Nrebitanstal! für Handel und Gewerbe, 320 K^., per Kalsc> —-.....- delto per Ultimo 665- 666 areditbani, ung, alla.., 20« fl. 82«-- 832 Depositenbank, alls>., 200 fl. 4«o 482 /Sloinpte - GeleUfchafi, nieder- üstcrr,, 400 Nr..... »76— «80... Girr- u, Nassenuerein, Wiener, 200 sl........ 4«b' 470 Hlipotticleubanl, ösl. 200 Nr, 5"/,^ 34d- 24« -^ändcrbanf, östrrr,, 200 fl., per Nassr ....... - -- dettu per Ultimo ö02- 50» ,,Mrrlur", Wech!elstub,-«ltieN' Geiellichafl, 2NU fl. . . , «88 - «44 - Oslerr,.nnssar. Vanl 1400 ffr, 1784-- 1784 Unionbaul 20« fl...... 594 b» AA Unwnbanl. b0l,miscbe 10« !!, 256 5«"',"" «erll^haill, allg, 14« !l. »37- »^ ' ÄrülcrXluhleübergb-Oe«. 100fl, 742 - ^-!tiscnbal)»verleI,rs>A»si-isl»I»dnslrie-Ge!ell!ck. .^, , 200 !1........ 2bVb «»"« »iima-^liiir«»!«, Sal^o tarianr' ,<> li^ Eiseuw. WN fl..... «63'^ö 6'"^ ^alno Tarj. SteinlIlileil 10,'fl.j «»« l>0 »>»' ,,SchIÜ!,lmüI)l". Papll'r!.,2nasl.l '- ,,Schodnil-a", «.O. f. Petrol.- ^ . Indnstrie, 500 ttr. , . . b<7' "^ , ,.Lteu,rrrmühI".Pap ^onbo»....... "°^^^° Pari«........ "^„"4" Zt. Pclersburl,..... ^!>< ^ ^, ,5 ziüricl, »nd Vaiel , »l> l« ^ ' Valuten. Dnlllten , ..... N-3« '.«'.,« 20.^ranleN'Htücle , , , >9 <« ., 2»,.Ma,l.N!ucle..... "'A , ,?°b, Deutsche NeichKbanlnoteu N?'« ''!„ Italienische Vanwoten ,94 /° "^ ^, ^ubel'Nole,!....... 2'o2»""" ¦ kvon Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, I Jlktlen, Losen etc., Devisen und Valuten. I Los-Versicherung.________ j JT. 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